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Jahresbericht 2014/2015
FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Institut für Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München Jahresbericht 2014/2015 Berichtszeitraum 01.04.2014 – 31.03.2015
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Vorwort
In Zeiten zunehmender Digitalisierung und immer stärkerer Vernetzung müssen nicht nur Unternehmen, sondern auch Organisationen aus dem öffentlichen Bereich umdenken. Der „war of talents“ hat längst begonnen und man muss schnell sein, um die nachfolgende Generation kennenzulernen und sie schon frühzeitig für sich begeistern zu können. Mit den neuen Technologien ist der Informationsaustausch immer einfacher geworden, wobei ein solides Netzwerk helfen kann, gerade die wichtigen Informationen aus der Masse an Daten herauszufiltern. Während großen Institutionen der Wandel hin zu neuen Technologien und Arbeitsweisen teilweise schwer fällt, können wir tagtäglich von einem anpassungsfähigen und offenen Umfeld an unserer Universität und der langjährigen Erfahrung mit der Gen Y-Studentengeneration profitieren. Schon als mein Doktorvater, Univ.-Prof. Dr. P. W. Meyer, und seine Mitarbeiter 1972 die „Fördergesellschaft Lehrinstitutionen Marketing an der Universität Augsburg e. V.“, abgekürzt FLIMA, gründeten, war es ihre Intention, eine Institution ins Leben zu rufen, deren Hauptaufgabe in der Verbindungsaufnahme und -pflege zu den verschiedensten Bereichen der Wirtschaftspraxis bestand. Wenngleich sich der Name 1975 in „Förder gesellschaft Marketing an der Universität Augsburg e. V.“ änderte und die FGM 1993 an die LMU umsiedelte, so sind die Ziele gleich geblieben. Im Fokus stehen weiterhin der wechselseitige Wissenschafts-Praxis-Transfer durch fachbezogene Publikationen, Vorträge und Symposien sowie der Informationsaustausch zwischen Praxispartnern, Mitarbeitern und Studierenden. Ein kurzer Rückblick auf über 40 Jahre FGM zeigt, dass dieser Vereinszweck in hohem Maße erfüllt wird und wir durch große Flexibilität den steigenden Anforderungen unserer schnelllebigen Umwelt gerecht werden können. Mit über 500 Mitgliedern ist die FGM eines der größten Marketing-Netzwerke Deutschlands. Seit nunmehr vier Jahrzehnten begeistert so auch das jährliche Münchener MarketingSymposium mit aktuellen Themen und hochkarätigen Referenten wie z. B. Michael Otto (Otto), Tina Müller (Opel), Willy Bogner (Bogner), Dr. Steven Althaus (BMW) und Konstantin Sixt (Sixt). Unter dem Motto „Marketing 2040 – Was kommt, was bleibt, was geht?“ durften wir im letzten Jahr das 40. Jubiläum des Marketing-Symposiums feiern. Über 500 Teilnehmer lauschten gespannt den hochrangigen Referenten aus Wissenschaft und Praxis, die nicht zuletzt auch einen Blick in die Zukunft warfen und Trends wie Big Data, neue Formen der Mobilität, und die zunehmende Entwicklung einer Wissensgesellschaft thematisierten. Unsere M-Excellence-Initiative zur Förderung herausragender Marketing-Studenten bietet sowohl den Studierenden als auch unseren Partnerunternehmen die Möglichkeit schon frühzeitig miteinander in Kontakt zu kommen, sei es im Rahmen von Gastvorträgen, Workshops oder Fallstudien, über Praktikanten- oder Werkstudentenstellen. In diesem Jahr freuen wir uns besonders, die Robert Bosch GmbH als neuen M-Excellence Partner begrüßen zu dürfen. Die Forschungsvorhaben an meinem Institut spiegeln oft die gesellschaftlichen Trends wider, sodass es uns gelingt, auch aus wissenschaftlicher Sicht am Puls der Zeit zu sein. So wurden im vergangenen Jahr Forschungsseminare in den Bereichen Mobile
Apps, Relationship Marketing im Zeitalter der Digitalisierung und der Einbezug von Social Media in Loyalitätsprogrammen durchgeführt. Zudem erhielten unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter durch die von der FGM finanzierte Teilnahme an Konferenzen die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse im internationalen Umfeld zu präsentieren und frühzeitig zukunftsträchtige Kontakte zu knüpfen. Auf diesem Weg entstand auch der Kontakt zu Prof. Ramaseshan, Foundation Professor of Marketing (Curtin University Perth, Australien), der das Lehrangebot meines Instituts mit einem fundierten Kurs im Bereich „Customer Relationship Management“ bereicherte. Mit all diesen Initiativen bietet die FGM eine ideale Plattform zum Netzwerken, was in Zeiten steigender Komplexität heute einen höheren Stellenwert als je zuvor einnimmt. Denn nach dem Motto „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat“, kann ein gut gepflegtes Netzwerk in allen Lebensbereichen zu höheren Erfolgschancen führen. Egal ob Mitglieder untereinander, Mitglieder mit Unternehmen und der Wissenschaft oder Studierende mit Unternehmen und umgekehrt – die FGM bietet zahlreiche Möglichkeiten zum erfolgreichen Netzwerken. Und diese sind ausbaufähig. Wenn wir einen Blick in die Zukunft wagen, so denken wir an den Ausbau unseres Netzwerkes, z. B. mit einem Mentoring-Programm, in dem das Wissen und die Erfahrung unserer Mitglieder für Start up‘s genutzt werden können, in dem wir „alte Hasen“ mit jungen Entrepreneuren zusammenbringen. Ich freue mich sehr, dass ich seit 36 Jahren FGM-Mitglied bin, die FGM seit über 20 Jahren erfolgreich führen und gemeinsam mit den anderen Vorständen und Kuratoren weiterentwickeln darf. Mit Ihrer Unterstützung als Mitglied und Förderer der FGM e. V. ist es uns möglich, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre den Transfer zwischen Theorie und Praxis tatsächlich zu leben. Dafür danke ich Ihnen. Ich bin überzeugt, dass wir auch zukünftig unser Netzwerk weiter ausbauen und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglichen können. Vor Ihnen liegt unser Tätigkeitsbericht des Instituts und der FGM. Mit etwas Stolz legen wir den Bericht vor und bedanken uns bei allen, die dies möglich gemacht haben.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer München, im Juli 2015
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Inhaltsverzeichnis
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Ludwig-Maximilians-Universität München Fakten
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FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Fakten
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Institut für Marketing Fakten
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1 Lehrstuhl 1.1 Vorstand des Instituts für Marketing 1.2 Mitarbeiter des Instituts für Marketing
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2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 2.17 2.18 2.19
18 20 22 24 26 28 29 31 34 35 36 37 38 39 40 42 44 46 47
Lehre und Studium Lehrstuhlentwicklung und Lehrprogramm M-Excellence – die Förderinitiative des Instituts für Marketing Strategic Marketing Forschungsmethoden des offensiven Marketing Excellence in Marketing und Unternehmensführung Schlüsselqualifikationen Hauptseminar Marketing-Forschung SS 2014 Hauptseminar Marketing-Forschung WS 2014/2015 Hauptseminar Marketing & Strategie Hauptseminar Marketing-Literatur Projektkurs Strategisches Marketing (Bürklin GmbH & Co KG) Projektkurs Strategisches Marketing (SoLebich GmbH) Service Management Research Topics in Marketing Convincing Stakeholders Advanced Strategic Marketing Convincing Political Stakeholders European Master in Management Bachelor- und Masterkolloqium
3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7
Forschung und Publikationen Forschungsgruppen und aktuelle Forschungsvorhaben Science Insights für den Marketing-Club München Besuch von Gastprofessoren Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen Ausgewählte Veröffentlichungen im Berichtszeitraum FGM-Verlag: Neuerscheinungen Schriftenreihe FGM-Verlag: Bestseller
4 Fördergesellschaft Marketing e. V. 4.1 Kerngedanke der FGM e. V. 4.2 Vorstände und Kuratoren der FGM e. V. 4.3 Entwicklung Mitgliederzahlen 4.4 FGM-Praktikanten- und Absolventenbörse 4.5 40. Münchener Marketing Symposium Tagung FGM Awards Kuratoriumssitzung und Mitgliederversammlung 5 FGM-Fördermitglieder 41. Münchener Marketing-Symposium Programm Referenten Sponsoren
50 57 60 61 68 70 75
76 78 80 81 82 90 92 93
96 97 110
Impressum
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Die Ludwig-Maximilians-Universität München Fakten
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Spitzenleistung in Forschung und Lehre 18 Fakultäten mit 190 Studiengängen Über 700 Professorinnen und Professoren 3.900 wissenschaftliche Mitarbeiter Ca. 50.000 Studierende (davon 15 % ausländische Studierende) 13 Nobelpreisträger seit 1901 18 Leibnizpreisträger 4 Alexander von Humboldt Professoren Ca. 1.200 Promotionen und 100 Habilita tionen pro Jahr
Traditionsreich und renommiert – seit 1472 hervorragende Forschungsuniversität mit Tradition – an 24 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen beteiligt – an ca. 196 Projekten des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms (2007–2013) beteiligt, insgesamt 20 davon koordiniert durch die LMU – umfangreiche Herausgeberschaften und Gutachtertätigkeiten – Bündelung und Vernetzung der vier Säulen Medizin, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften
Innovativ und international – 4 Elitestudiengänge im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern – 4 Excellenzcluster – 4 Graduiertenschulen – 3 Internationale Doktorandenkollegs im Elitenetzwerk Bayern – Erfolgreichste Universität im bundesdeutschen Exzellenz-Wettbewerb Berühmte Alumnis – Konrad Adenauer – Papst Benedict XVI Nobelpreisträger der LMU – Wilhelm Conrad Röntgen – Theodor W. Hänsch
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Fakultät BWL (Munich School of Management) 19 Professorinnen und Professoren an 22 wissenschaftlichen Einrichtungen 11 Honorarprofessoren, 8 Junior professoren 120 wissenschaftliche Mitarbeiter 30 Promotionen und 1 – 2 Habilitationen pro Jahr 3.800 Studierende, 450 Absolventen pro Jahr Top-Positionen in Hochschulrankings Internationales Netzwerk von über 40 Partneruniversitäten 10 Centers of Excellence und andere wissenschaftliche Einrichtungen
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FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Fakten
Institut für Marketing Fakten
Vorstand Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer (Sprecher des Vorstands) Ana Jakić, B.Sc. Fabian Most, M.Sc. Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Christoph Schmitz, M.Sc. Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner
Teamassistenz Angelika Löwenberg Carola Neumann Schilan Saied
Kuratorium 16 hochrangige und renommierte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft Kontakt Dipl.-Oec. Helga Holzhausen FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Ludwig-Maximilians-Universität München Ludwigstr. 28 RG, 80539 München Tel.: +49 89/2180-2448 Fax: +49 89/2180-3322
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Idee Die FGM e. V. ist ein Netzwerk aus Unternehmen, Organisationen, Marketing-Professionals, Wissenschaftlern, Absolventen und Studenten, die die Leidenschaft und Begeisterung für Marketing und Vertrieb verbindet. Auf diese Weise bildet die FGM e. V. eine kompetente Plattform, die einen permanenten Wissens-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern ermöglicht. Ziele Die FGM e. V. fördert den wechselseitigen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis und gewährleistet die Umsetzung theoretischer Erkenntnisse aus dem Bereich des Marketing in der Praxis. Des Weiteren verfolgt die FGM e. V. das Ziel, eine praxisnahe Aus- und Weiterbildung sowie die Grundlagen- und Auftragsforschung zu unterstützen.
Wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Silke Bartsch, MBR Nina Bürklin, B.Sc. Dipl.-Kfm. Marcus Demmelmair, MBR Dipl.-Kfm. Jan Engel, MBR Anna Girard, B.Sc., MBR Dr. Marc Girard, MBR Ana Jakić, B.Sc. Kathrin Lührs, M.Sc. Dipl.-Kffr. Anja Meindl, MBR Fabian Most, M.Sc. Dr. Natalie Neumann, MBR Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Christoph Schmitz, M.Sc. Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner
unsere Studierenden zu integrieren sowie in zahlreichen Fallstudien mit Partnerunternehmen das Wissen anwendbar und erfahrbar zu machen. Wir sind überzeugt: Wissen verinnerlichen kann nur der, der Wissen anwendet.
Besuchen Sie das Institut für Marketing auf Facebook. Dort informieren wir Sie topaktuell über verschiedene Themen rund um Marketing & Vertrieb sowie die Aktivitäten am Institut.
Lehrinhalte Strategisches Marketing, Marktforschung, Markt- und Geschäftsanalyse, Marketingund Geschäftsplanung, Marketingstrategien, Marketingfunktionen, Brandmanagement, Dienstleistungsmarketing, Kundenmanagement, Internationales Marketing Forschungsschwerpunkte Brand-, Dienstleistungs- und Kunden management, Macromarketing and Quality-of-Life
Internationale Forschungskontakte – Center on Global Brand Leadership (Columbia Business School, New York / ESADE, Barcelona/Madrid / Singapore Management University / Yonsei UniversiKontakt ty, Seoul / Jiaotong University, Shanghai) Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer – Prof. Bernd Schmitt (Columbia Business Institut für Marketing School, New York) / Prof. Dae Ryun Chang Ludwig-Maximilians-Universität München (Yonsei School of Business Seoul) / Ludwigstr. 28 RG, 80539 München Prof. Bo Edvardsson (Karlstad University) / Tel.: +49 89/2180-3321 Prof. Jochen Wirtz (National University of Fax: +49 89/2180-3322 Singapore) / Prof. Werner Kunz (University
[email protected] of Massachusetts Boston) / Prof. Andreas www.marketingworld.de Munzel (Université Toulouse) / Prof. Ram Ramaseshan (Curtin University Lehre of Technology, Perth) Das Institut für Marketing bietet ein – (Mit-)Herausgeberschaft der Schriften umfangreiches Lehrprogramm mit einer reihen „Schwerpunkt Marketing“ und Vielzahl interaktiv gestalteter Lehrveran„Focus Dienstleistungsmarketing“ staltungen und starkem Praxisbezug. Ziel ist es, durch ein hohes Maß an Interaktion – Regelmäßige universitätsübergreifende Dienstleistungs-Workshops Lehrbeauftragter Dr. Klemens Joos
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Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer zum Wandel im Marketing und in der Unternehmensführung:
1 Lehrstuhl 1.1 Vorstand des Instituts für Marketing
Zum Kundenverständnis:
„Denken Sie voraus, versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden und sehen Sie Ihr Geschäft mit den Augen Ihrer Kunden! Das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk konsequent ‚vom Endkunden her‘ rückwärts durchdenken!“ Zu nachhaltigem Marketing als Basis für Vertrauen:
„Die Neuen Medien ermöglichen eine noch nie dagewesene nahezu totale Transparenz und eine in Echtzeit Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Informationen, Kommunikation und Verhalten von Unternehmen. Verstärkt durch viele weitere externe Einflüsse ist ein zunehmender vertikaler Vertrauensverlust festzustellen. In der Konsequenz steigt das horizontale Vertrauen zwischen Menschen/Verbrauchern und gleichzeitig sinkt das vertikale Vertrauen. Die Basis zur Wiedergewinnung oder Stärkung des Vertrauens sind nachhaltige Unternehmensführung (Triple-BottomLine) und nachhaltiges Marketing (Kommunikation).“ Zu den Möglichkeiten der Vernetzung im digitalen Zeitalter:
„Die neuen Medien und Technologien eröffnen umfassende Möglich keiten der Vernetzung: Von Unternehmen, Organisationen und ihren Stakeholdern und vor allem von Gleichgesinnten zu Netzwerken und Communities, der realen und digitalen Welt, der klassischen und digitalen Medien und von allen Touchpoints über alle Prozesse des Schaffens und Erlebens von Wert in Echtzeit, überall und 24/7.“
Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer ist Ordinarius für BWL und Marketing an der LudwigMaximilians-Universität München. Als einer der Pioniere im deutschsprachigen Raum setzt er sich seit 30 Jahren in zahlreichen wissenschaftlichen und praxisorientierten Veröffentlichungen, Projekten und Vorträgen mit Fragen der Kundenorientierung, der marktorientierten Unternehmensführung, des Dienstleistungsmarketing und der Markenführung auseinander.
Die ausführliche Biographie von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer sowie ein Verzeichnis seiner Publikationen können Sie unter www.marketingworld.de einsehen.
Der Mitinitiator und langjährige wissenschaftliche Leiter des Deutschen Kunden barometers – Qualität und Zufriedenheit – bzw. der Nachfolgestudie Kundenmonitor Deutschland ist Executive Director des Center on Global Brand Leadership und Vorstand des Instituts für Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer veröffentlichte unter anderem die Standardwerke zum Marketing „Offensives Marketing: Gewinnen mit POISE – Märkte gestalten – Potenziale nutzen“ und „Call Center Benchmarking – Was die Besten anders machen und wie Sie davon profitieren“ sowie das zweibändige „Handbuch Dienstleistungs-Marketing“. Im Jahr 2007 erschien das Werk „Der Kunde als Innovationspartner – Konsumenten integrieren, Flopraten reduzieren, Angebote verbessern“. Zusammen mit seinem Kollegen Univ.-Prof. Dr. Manfred Schwaiger publizierte er 2009 ein neues Standardwerk mit dem Titel „Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft – Ein Forschungshandbuch“ für die Ausbildung angehender Wissenschaftler. Den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis unterstützt Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer mit seinem Team durch die FGM Fördergesellschaft Marketing e. V.: Absolventen, Wissen schaftler, Unternehmen und Marketing-Professionals bilden ein effizientes MarketingNetzwerk und eine der größten Alumni-Vereinigungen Deutschlands. Alljährlicher Höhepunkt ist das Münchener Marketing-Symposium zu zukunftsweisenden Themen des Marketing mit mehr als 600 Teilnehmern. Durch diese Tagung, den digital erscheinenden Newsletter „FGM Aktuell“ und Projekte in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen pflegt Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer einen engen Kontakt mit der Unter nehmenspraxis. Wichtige Impulse zu neuen Entwicklungen in der Unternehmensführung und im Marketing holt sich Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer durch regelmäßige Forschungs aufenthalte und Vortragsreisen in Europa, in den USA und in Asien.
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1.2 Mitarbeiter des Instituts für Marketing
Forschungsgruppe Kundenmanagement Dr. Silke Bartsch, MBR Seit Juni 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit April 2010 Habilitandin Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Seit Januar 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner Seit November 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsgruppe Dienstleistungsmanagement Dipl.-Kfm. Marcus Demmelmair, MBR Seit Oktober 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter Dipl.-Kffr. Anja Meindl, MBR Seit März 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin Christoph Schmitz, M.Sc. Seit März 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter Anna Girard, B.Sc., MBR Dr. Marc Girard, MBR
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Forschungsgruppe Brandmanagement Dipl.-Kfm. Jan Engel, MBR Seit März 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter Ana Jakić, B.Sc. Seit September 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin Kathrin Lührs, M.Sc. Seit September 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Natalie Neumann, MBR Seit September 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsgruppe Macromarketing and Quality-of-Life Nina Bürklin, B.Sc. Seit September 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin Fabian Most, M.Sc. Seit Oktober 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter
Lehrbeauftragter Dr. Klemens Joos Convincing Political Stakeholders
Wir begrüßen unsere neuen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Nina Bürklin, B.Sc. Kathrin Lührs, M.Sc.
Teamassistenz Angelika Löwenberg Sekretariat des Instituts für Marketing Carola Neumann Sekretariat des Instituts für Marketing Schilan Saied von September 2013 bis August 2016 Auszubildende im Sekretariat des Instituts
Studentische Hilfskräfte Marietherese Burghold, Vanessa Dommnich, Rebecca Essig, Veronika Fürthauer, Franziska Gardemann, Marina Kull, Eileen Pesarini, Christoph Probe, Christopher Schmidt, Anna Nicole Schmitt, Franziska Schmitt
An dieser Stelle danken wir unseren Hilfskräften für ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung unseres Lehrstuhls. Sie haben auch in diesem Jahr einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, den hohen Standard unserer Arbeit aufrechtzuerhalten.
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2 Lehre und Studium 2.1 Lehrstuhlentwicklung und Lehrprogramm
Im vergangenen Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/2015 gab es insgesamt 3.800 Studierende an der Fakultät für Betriebswirtschaft der LudwigMaximilians-Universität. Im Rahmen der fachspezifischen Vertiefung war die Spezialisierung „Management, Marketing & Innovation“ wieder eine der beliebtesten Ausrichtungen.
Excellence in Marketing und Unternehmensführung (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Ana Jakic‘, B.Sc., Kathrin Lührs, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Der große Zuspruch für das Fachgebiet Marketing ist insbesondere auf unser umfangreiches Wahlprogramm mit interaktiv gestalteten Vorlesungen und Seminaren sowie den starken Praxisbezug unserer Veranstaltungen zurückzuführen.
Seminare: Hauptseminar Marketing Forschung (SS 14) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Ana Jakic‘, B.Sc., Fabian Most, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Mit Hilfe der FGM e. V. werden wir auch in Zukunft alles daran setzen, die Exzellenz in unserer Lehre zu halten und noch weiter auszubauen.
Hauptseminar Marketing Forschung (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Dr. Silke Bartsch, MBR, Lena-Marie Rehnen, M.Sc., Dipl.-Kffm. Maximilian Wagner Kontakt:
[email protected]
Lehrprogramm im Berichtszeitraum Bachelor of Science (B.Sc.) Vorlesungen: Strategic Marketing (SS 14) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner, Ana Jakic‘, B.Sc. Kontakt:
[email protected] Forschungsmethoden des Offensiven Marketing (SS 14) Dozenten: Lena-Marie Rehnen, M.Sc., Christoph Schmitz, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
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Schlüsselqualifikationen (WS 14/15) Dozent: Christoph Schmitz, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Hauptseminar Marketing Strategie (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Univ.-Prof. Dr. Anja Tuschke, Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Kontakt:
[email protected] Hauptseminar Marketing Literatur (SS 14) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Projektkurs „Erweiterte strategische Geschäftsanalyse mit Ableitung einer zielgruppenspezifischen Positionierung für die Bürklin GmbH & Co KG“ (SS 14) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Lena-Marie Rehnen, M.Sc., Christoph Schmitz, M.Sc., Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner Kontakt:
[email protected] Projektkurs „Social Media-Strategien in der Möbelindustrie mit SoLebich“ (WS14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Kathrin Lührs, M.Sc., Christoph Schmitz, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Master of Science (M.Sc.) Vorlesungen: Service Management (SS 14) Dozenten: Dr. Silke Bartsch, MBR, Christoph Schmitz, M.Sc. Kontakt:
[email protected] Research Topics in Marketing (SS 14) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Ana Jakic‘, B.Sc. Kontakt:
[email protected] Convincing Stakeholders (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Nina Bürklin, B.Sc. Kontakt:
[email protected]
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Advanced Strategic Marketing (WS 14/15) Dozenten: Kathrin Lührs, M.Sc., Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner Kontakt:
[email protected] Convincing Political Stakeholders (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Dr. Klemens Joos Kontakt:
[email protected] Customer Relationship Management (WS 14/15) Dozenten: Prof. Dr. Ram Ramaseshan Kontakt:
[email protected]
Sie möchten frühzeitig in Kontakt zu engagierten Marketingstudierenden treten und sich über Gastvorträge oder Case Studies in unser Lehrprogramm einbringen? Detaillierte Informationen zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter www.marktingworld.de oderbei den jeweiligen Mitarbeitern des Instituts.
Methoden der BWL (WS 14/15) Dozenten: Dr. Silke Bartsch, MBR, Christoph Schmitz, M.Sc. Kontakt:
[email protected]
Weitere Veranstaltungen: European Master in Management Marketing Management (WS 14/15) Dozenten: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner Kontakt:
[email protected] Marketing Asset Management (WS 14/15) Betreuer: Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner, Lena-Marie Rehnen, M.Sc. Kontakt:
[email protected] Bacheloranden- und Masterkolloquium (jedes Semester) Betreuer: Lena-Marie Rehnen Kontakt:
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2.2 M-Excellence – die Förderinitiative des Instituts für Marketing Unsere Vision: Committed to Excellence
Durch das Förderprogramm M-Excellence wird seit acht Jahren besonders engagierten und motivierten Studierenden mit sehr guten Studienleistungen – insbesondere im Marketing – die Möglichkeit geboten, in Kontakt mit hochkarätigen Praxispartnern zu treten, das Institut für Marketing besser kennenzulernen, sich weiterzubilden und untereinander zu netzwerken. Durch zahlreiche Events, Vorträge und Workshops mit diversen Unternehmenspartnern, regelmäßige Stammtische und Freizeitaktivitäten, die auch das Netzwerken in der Freizeit ermöglichen, sowie durch interne Workshops (geleitet von M-Excellence Teilnehmern), wird den Bachelor- und Master-Studierenden eine Vielzahl an Möglichkeiten geboten, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen. Insbesondere wird dabei der intensive Kontakt zu den Premiumpartnern (AUDI AG, BSH Hausgeräte GmbH, Robert Bosch GmbH, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und Wrigley GmbH) gefördert. Die Unternehmen profitieren dabei ebenfalls von der engen Zusammenarbeit mit den MExcellence Studierenden – durch gemeinsame Events können sich die Premiumpartner als potenzielle Arbeitgeber präsentieren, Studierende für Praktika und Werkstudententätigkeiten gewinnen, mögliche Themen für Abschlussarbeiten diskutieren und bearbeiten lassen sowie geeignete Kandidaten für einen Direkteinstieg rekrutieren.
M-Excellence – die Förderinitiative des Instituts für Marketing für herausragende Marketingstudenten
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Im Zeitraum zwischen April 2014 und März 2015 haben die Studierenden die Möglichkeit bekommen, an diversen Workshops (intern sowie extern) und Trainings teilzunehmen. Bei den internen Workshops, die das Motto „Voneinander lernen“ vertreten, geben M-Excellence Teilnehmer ihr Wissen an die anderen Studierenden des Förderprogramms weiter. Unter anderem wurden folgende Themen bearbeitet: Vortrag „Retail der Zukunft“ von Eleni-Lydia Anastasiadou und Katharina Schlomann. Workshop „Fashion Futures 2024“ von Nina Bürklin. Vortrag „Behavioral Pricing als Werkzeug zur Profitabilisierung des Angebots“ von Vanessa Dommnich. Workshop „Student und Steuern“ von Niklas Huber Exkursion zur Winzergenossenschaft DIVINO Nordheim eg mit Workshop zum Thema „Digitalisierung des Weinhandels“ von Fabian Fischer und Leander Grass. Vortrag „Ein Einblick in die Hilfsorganisation AMANI e. V.“ von Annette Fehrenbach. Workshop „Externe Unternehmenskommunikation/PR“ von Simone Maier. Workshop „Swing-Tanz für Anfänger“ von Baran Özalp und Nina Kneip. Workshop „Verhandlungstechniken“ von Daniela Gramüller, Janina Schmidt und Wanda Gurnizka. Exkursion zu den ARRI Kinos mit Workshop zum Thema „Werbung und Vermarktung in der Kinoindustrie“ von Alyona Bermbach und Veronika Fürthauer. Vortrag „Methoden der Neuromarktforschung und Implikationen für den Point of Sale“ von Eva Hartl, Viviana Pinto und Franziska Winterer.
– Workshop „Assessment Center Training“ von Matthias Gilch und Philipp Lasson.
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Des Weiteren haben die M-Excellence Teilnehmer an folgenden weiteren Events teilgenommen: Workshop “Smart Profit Growth durch Pricing” – Simon Kucher & Partners Vortrag „Markenmanagement bei Porsche“ – Marketing-Club München e. V. Gemeinsames Plätzchenbacken in der Vorweihnachtszeit Diverse Stammtische und Freizeitaktivitäten wie Besuch des Weihnachtsmarktes oder Bouldern in einer Kletterhalle Insbesondere ist dabei das jährlich stattfindende Kick-Off hervorzuheben, bei dem neue Teilnehmer begrüßt werden und die Premiumpartner die Möglichkeit bekommen, die M-Excellence Teilnehmer näher kennenzulernen. Die drei-tägige Auftaktveranstaltung im WS 14/15 fand in Berg am Starnberger See statt. Das Kick-Off Event startete mit einer Vorstellungsrunde mit wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Marketing, Frau Nina Bürklin, B.Sc. Frau Ana Jakic‘, B.Sc. und Herrn Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner. Am Nachmittag wurde das Kick-Off von Unternehmensseite durch den Premiumpartner Telefónica Germany GmbH & Co. OHG eröffnet. Frau Polly Roth und Frau Ramona Pletzer führten die Studierenden mit einem anschaulichen Vortrag in die Thematik der Preis- und Nutzungsmodelle von O2-Kunden ein. Anschließend wurden in einem inter aktiven Workshop zum Thema „Datenvolumen“ von den Studierenden neue Konzepte zur Förderung des Datenverbrauchs auf Kundenseite sowie Vorschläge und Maßnahmen für eine kundenspezifische Kommunikation erarbeitet. Der erste Tag wurde durch ein gemeinsames Abendessen mit den Unternehmensvertreterinnen, Herrn Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und den Studierenden abgerundet. Im gemütlichen Gruppenraum trafen sich anschließend alle noch einmal, um sich zu unterhalten, gemeinsam Kicker zu spielen und den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Der nächste Tag begann mit einem Vortrag mit dem Titel „Milieus as base for brand positioning“ von Herrn Dr. Benedikt Jahn, Unternehmensvertreter des Premiumpartners AUDI AG. Durch die anschließende Erstellung von Collagen zu verschiedenen Automobilmarken und die folgende Diskussion lernten die Studierenden viel über die Nutzung von Sigma-Milieus in der Marktforschung sowie über strategische Ziele der AUDI AG für die Zukunft. Am Nachmittag stand ein gemeinsamer Spaziergang auf dem Programm, sodass sich die M-Excellence Teilnehmer in entspannter Atmosphäre austauschen und neue Kontakte knüpfen konnten. Am späten Nachmittag folgte der letzte Programmpunkt des Tages: in einem CV-Workshop des Instituts für Marketing lernten die Studierenden mit vielen Praxis-Beispielen, ihren Lebenslauf noch strukturierter und ansprechender zu gestalten, um ihre Chancen bei zukünftigen Bewerbungen zu erhöhen. Der Aufenthalt in der Seeburg am Starnberger See endete schließlich mit einem gemeinsamen Abendessen. Am letzten Tag des M-Excellence Kick-Offs fuhren die Studierenden zum „Mars Marketingday“ des Premiumpartners Wrigley GmbH nach Unterhaching. Nach informativen Vorträgen konnten die Studierenden das Unternehmen an drei Ständen und durch Vertreter verschiedener Geschäftsbereiche näher kennenlernen. Anschließend bearbeiteten die M-Excellence Teilnehmer in Kleingruppen zwei unterschiedliche Business Cases. Der eine Teil der Studierenden beschäftigte sich mit der Positionierung von Kaugummis in Vertriebswegen der Zukunft, während die anderen Gruppen ein Marketingkonzept für das Pet Care Produkt Catsan entwickelten. In produktiver Teamarbeit und mit Unterstützung der jeweiligen Experten der Wrigley GmbH, entwickelten die Studierenden Konzepte und präsentierten diese anschließend vor den Unternehmensvertretern. An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön an alle Unternehmensvertreter, die maß geblich zum Gelingen des M-Excellence Kick-Offs beigetragen haben! Wir möchten zudem die Robert Bosch GmbH ganz herzlich im Rahmen der M-Excellence Kooperation begrüßen, die seit Ende letzten Jahres neuer Premiumpartner ist. Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit!
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2.3 Strategic Marketing Von der Theorie in die Praxis und wieder zurück – Studierende und Unternehmen lernen gleichermaßen an realen Fall studien im Rahmen der Veranstaltung
Von der Universität ins Unternehmen – Fallstudien aus Strategic Marketing
Das Kernkonzept der Vertiefungsveranstaltung im Bachelor of Science „Strategic Marketing“ beruht auf zwei Säulen: Nach 8 Vorlesungen zu den wichtigsten theoretischen Grundlagen des strategischen Marketing wie Strategieentwicklung und -umsetzung, Zielgruppenidentifikation und -analyse sowie Markenpositionierung erfolgt die konkrete Anwendung und Umsetzung der gelernten Konzepte in realen Fallstudien. Im Sommer semester 2014 durften sich die Studierenden dahingehend an 5 unterschiedlichen Fallstudien versuchen.
Ideen im Rahmen einer kurzen Präsentation vorstellen zu können. Die Wrigley GmbH interessierte sich für die Ausarbeitung von Strategien und Maßnahmen in Bereichen der Steigerung des Konsums von Kaugummi im Auto, während die Bosch Siemens Hausgeräte GmbH wissen wollte, inwieweit der Einsatz von Avataren im Hausgerätemarkt Sinn macht. Hierbei entwickelten die Studierenden neben den Chancen und Risiken beim Einsatz von Avataren, z.T. auch ihre eigenen Avatare sowie deren Funktionalitäten und Charaktereigenschaften.
Da im Rahmen des Lehrkonzeptes am Institut für Marketing immer ein starker Praxisbezug herrscht, durften wir auch in diesem Jahr wieder im Theorieteil „Preismanagement“ den Gastreferenten Peter Harms, Senior Director bei Simon-Kucher & Partners begrüßen. Dieser brachte den Studierenden mit dem Thema „Pricing Excellence – From good to great pricing“ in einem 1,5-stündigen Crash-Kurs die wichtigsten Grundlagen zum Thema „Pricing“ bei. In seinem interessanten Vortrag machte er den Studierenden deutlich klar, wie wichtig es ist bei der Preissetzung Wert zu schaffen, für den der Kunde dann auch bereit ist etwas mehr zu zahlen. Dazu greift Herr Harms immer wieder auf alltägliche Beispiele zurück, die die erläuterten Sachverhalte anschaulich darstellen. So begann er dieses Jahr die Vorlesung mit dem Satz: „Wie viel sind Sie bereit für eine Tablette Aspirin zu bezahlen, wenn Sie einen sehr starken Kopfschmerz haben? 0,50 oder 1 Euro?“ „Und wenn es direkt vor einer Klausur ist? 2,30 Euro?“ So wird schnell jedem klar, wie die Preisbereitschaft eines Konsumenten steigen oder sinken kann je nach Bedarfsfall. Dies ist nur eines der zahlreichen Beispiele aus dem Vortrag gewesen. An dieser Stelle möchten wir uns bereits jetzt bei Herrn Peter Harms für den aufschlussreichen und interaktiven Vortrag bedanken.
Insgesamt bearbeitete jeder Student im Rahmen der Strategic Marketing Fallstudien phase zwei der 5 gestellten Aufgabenstellungen (pro Woche eine Fallstudie) und präsentierte diese gemeinsam im Team vor den jeweiligen Unternehmensvertretern und den Mitarbeitern des Instituts für Marketing. Wie es bei den meisten Veranstaltungen des Instituts ist, kommt auch der Netzwerkgedanke nicht zu kurz: Nach der jeweiligen Präsentation vor den Unternehmensvertretern gab es traditionsgemäß wieder ein gemein sames Get Together in den Hallen der LMU, wo sich Studierende und Unternehmensvertreter bei Snacks und Getränken über die Fallstudien oder auch über eine mögliche weitere Zusammenarbeit in Praktika oder Werkstudententätigkeiten austauschen konnten. Wir möchten uns bei allen Unternehmensvertretern und Studierenden für eine sehr gelungene Veranstaltung herzlich bedanken und hoffen, auch in Zukunft wieder gemeinsam mit Studierenden und Praktikern Ideen für erfolgreiche Unternehmen kreieren zu können.
Im zweiten Teil der Veranstaltung, der Bearbeitung der Fallstudien wurden die ca. 100 Studierenden in 5er bzw. 6er Teams aufgeteilt, welche dann gemeinsam in den Folgewochen jeweils 2 Fallstudien zu unterschiedlichen Themenfeldern bearbeiten mussten. Wie auch in den letzten Jahren freuen wir uns, dass unsere FGM-Partnerunternehmen auch an dieser Veranstaltung zahlreich teilgenommen haben: In diesem Jahr durfte die Stadtwerke München GmbH den Anfang machen, indem sie eine Fallstudie zum Thema „Emotionales Brand Story Telling“ von den Studierenden bearbeiten ließen. Dabei entstanden viele spannende und auch kreative sowie lustige Geschichten, mit denen die Stadtwerke München ihre Kunden stärker emotionalisieren könnten. Darüber hinaus beschäftigten sich die Telefónica Germany GmbH & Co OHG-Teams mit Strategien zur Steigerung des Datenverbrauchs bei Mehrwertdiensten sowie Strategien und Maßnahmen zur Vertragsverlängerung bei Privatkunden. Die besten zwei Teams wurden nach Veranstaltungsende noch zu O2 eingeladen, um ihre
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2.4 Forschungsmethoden des Offensiven Marketing Qualitative und quantitative Forschung in Theorie und Praxis
Empirische Forschung live erleben!
Wie kann ich eigentlich herausfinden, wie das Image meines Unternehmens wahrgenommen wird? Oder wie kann ich berechnen, ob meine letzte Marketing Kampagne Erfolg hatte? Diesen und weiteren spannenden Fragen konnten die 35 Teilnehmer des Proseminars „Forschungsmethoden des Offensiven Marketing“ im Sommersemester 2014 unter der Leitung von Lena-Marie Rehnen, M.Sc. und Christoph Schmitz, M.Sc. nachgehen. Die Studierenden setzen sich hier intensiv mit Forschungsmethoden aus dem Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis des Marketing auseinander und lernen neben theoretischen Grundlagen zu qualitativer und quantitativer Forschung auch deren praktische Anwendung, da das methodische Wissen konkret im Rahmen von realen oder fiktiven kleinen Forschungsfragen „ausprobiert“ wird. Basis des Proseminars ist eine einwöchige Blockveranstaltung, in der die vielfältigen Methoden der qualitativen und quantitativen Marktforschung als theoretische Grundlage vermittelt und diese intensiv mit den Studierenden diskutiert werden. Neben der klaren Definition sowie Differenzierung von Zielen, Anwendungsgebieten und Prozessen der unterschiedlichen Forschungsmethoden, wird ein grundlegendes Verständnis für eigenverantwortliches und wissenschaftliches Arbeiten vermittelt. Abgerundet werden die lehrstuhlinternen Vorlesungen durch einen praxisnahen SPSS-Workshop von Herrn Simon Deml, TNS Infratest Deutschland GmbH, der den Teilnehmern die Grundlagen im Umgang mit der Statistiksoftware SPSS erklärte. Der traditionelle Gastvortrag zum Thema Trend- und Innovationsforschung von Frau Dr. Efstratia Zafeiriou, AUDI AG musste in diesem Jahr krankheitsbedingt leider ausfallen. Nach erfolgreich bestandener Klausur und ausgestattet mit dem entsprechenden theoretischen Grundlagen-Wissen und dem statistischem Handwerkszeug, starteten die motivierten Studierenden in die zweite Phase des Proseminars, in der sie ihr Können bei kleinen eigenen Praxis- oder Forschungsprojekten unter Beweis stellten. Die Themenfelder der Forschungsprojekte waren vielfältig: So gab es sowohl Studien zu lehrstuhleigenen Forschungsfeldern, als auch Praxisstudien mit unseren M-Excellence Partner AUDI AG und Telefónica Germany GmbH & Co. OHG. Zusammen mit Dr. Benedikt Jahn von der AUDI AG evaluierten die Studierenden die Ist- und Soll Markenpositionierung der Premium-Automobilmarken in Deutschland anhand von Experteninterviews und einer quantitativen Umfrage. Ein weiteres Studententeam um Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner untersuchte ebenfalls ein Thema des
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Markenmanagements und berechnete ein Strukturgleichungsmodell zur Selbstkongruenz im Branding aus der Perspektive der Generation Y. Weitere quantitative Forschungsstudien beschäftigten sich mit Interaktivität auf Social Media Seiten (Ana Jakic´, B.Sc.), Service Qualität im Immobilienmarkt (Christoph Schmitz, M.Sc.) und Loyalitätsprogrammen (Lena-Marie Rehnen, M.Sc.). Eher qualitative Methoden, wie z. B. Einzelinterviews, wurden bei einer Studie zur Gründeridentität bei Start-Ups im Studententeam um Fabian Most, M.Sc. angewendet. Auch die Studie zusammen mit Polly Roth und Verena Brauchle von der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG konnte interessante Ergebnisse zur Marktanalyse des Angebots für Young People anhand von Fokusgruppen schlussfolgern. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden im Juni 2014 vor den Praxisvertretern, dem gesamten Lehrstuhlteam und Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer präsentiert. Wir gratulieren den Studierenden zu den äußerst gelungenen Forschungsergebnissen und bedanken uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei unseren Praxispartnern Simon Deml von TNS Infratest Deutschland GmbH, Dr. Benedikt Jahn von der AUDI AG sowie Polly Roth und Verena Brauchle von Telefónica Germany GmbH & Co. OHG. Wir freuen uns auf die weitere spannende Zusammenarbeit!
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2.5 Excellence in Marketing und Unternehmensführung Ein Austausch zwischen Theorie und Praxis
Exzellente Studierende treffen exzellente Unternehmen!
Um den Transfer zwischen Theorie und Praxis im Bachelorstudiengang BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität weiter zu intensivieren, wurde im Wintersemester 2013/2014 vom Institut für Marketing, Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, die Lehrveranstaltung „Excellence in Marketing und Unternehmensführung“ eingeführt. Da die Lehrveranstaltung ein großer Erfolg war, wurde sie fest in das Curriculum des Instituts für Marketing aufgenommen. „Excellence in Marketing und Unternehmensführung“ ist als Ringvorlesung konzipiert – im zweiwöchigen Turnus halten hochkarätige Vertreter aus der Praxis einen 90-minütigen Gastvortrag, in dem sie insbesondere auf inhaltliche Themenfelder des Marketing und der Unternehmensführung eingehen. In der auf den Gastvortrag folgenden Woche referieren jeweils zwei Studententeams in 20-Minuten Präsentationen über das im Gastvortrag vorgestellte Thema/Projekt. Ziel der studentischen Präsentationen ist es, die Erkenntnisse aus dem Gastvortrag in einen theoretischen Rahmen zu bringen, einen Literaturabgleich durchzuführen und die vorgestellten Inhalte vor diesem Hintergrund zu reflektieren. Nach den studentischen Präsentationen findet eine gemeinsame Diskussion statt.
Im Wintersemester 2014/2015 durfte das Institut für Marketing fünf hochkarätige Redner begrüßen. Den Auftakt zur Veranstaltung „Excellence in Marketing und Unternehmensführung“ machte Herr Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender – Deutsche Kreditbank AG. In seinem Vortrag stellte er das Konzept „Die Hausbank im Internet“ vor, das die Deutsche Kreditbank AG als übergeordnete Strategie im eigenen Privatkundengeschäft versteht. In ihren Präsentationen haben die Studierenden u.a. kritisch diskutiert, ob eine Hausbank im Internet dieselbe Nähe zum Kunden aufweisen kann wie eine Bank im stationären Bereich. Der zweite Gastreferent war Herr Tim Schwander, Brand Manager und Mitglied der Geschäftsführung – Clinique Cosmetics. In seinem Vortrag stellte Herr Schwander eine Neuprodukteinführung – Clinique Sonic System Purifying Cleansing Brush – vor. Die Studierenden referierten in ihren Präsentationen zum Thema Kundenbindung bei Clinique Cosmetics und entwickelten auf Basis einer Umfrage potenzielle Verbesserungsvorschläge für die Vermarktung des neuen Produktes. In der nächsten Woche hielt Herr Malte Hildebrandt, Chief Marketing Officer – ProSiebenSat.1 Gruppe einen Vortrag zu Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die ProSiebenSat.1 Gruppe. Die Studierenden haben sich – darauf basierend – in ihren Präsentationen thematisch in erster Linie mit Möglichkeiten beschäftigt, wie sich das analoge Fernsehen durch Entwicklung von Mobile Apps und Online-Portalen den digitalen Herausforderungen stellen kann. Herr Frank Schübel, Vorstandsvorsitzender – Berentzen-Gruppe, stellte in seinem Gastvortrag Strategien und Maßnahmen vor, die die Berentzen-Gruppe zur Revitalisierung der Marke ergriffen hat. Die studentischen Präsentationen zu diesem Gastvortrag beschäftigten sich primär mit weiteren Ideen, die zur Modernisierung und Verjüngung der Marke Berentzen beitragen sollen. Den letzten Vortrag des Semesters übernahm Herr Dr. Jens Thiemer, Vice President Marketing Communications – Mercedes-Benz Cars. Nach einer Darstellung der wichtigsten aktuellen Trends, zeigte Herr Dr. Thiemer auf, wie Mercedes-Benz Cars dahingehend ihr Produkt- bzw. Angebotsportfolio derzeit erweitert. Die Studierenden haben in ihren Präsentationen erarbeitet, durch welche Maßnahmen sich Mercedes-Benz als Lifestyle Marke positionieren kann und wie der Trend zur Digitalisierung für die Markenführung genutzt werden kann. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die die Lehrveranstaltung mit einem Gastvortrag bereichert haben und an die Studierenden für ihr großes Engagement. Das Institut für Marketing freut sich auf das nächste Wintersemester!
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Studierende verfassen echte Business Pläne
2.6 Schlüsselqualifikationen START with Business Planning
2.7 Hauptseminar Marketing-Forschung Sommersemester 2014 Forschung live!
Wie in jedem Jahr bot das LMU Entrepreneurship Center in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik auch im Wintersemester 2014/2015 die interdisziplinäre Veranstaltung „Schlüsselqualifikation – START with Business Planning“ an. Dabei werden von den Studierenden innerhalb von 3 Monaten in Zusammenarbeit mit den Gründern von realen Start-Up-Unternehmen Business Pläne entwickelt und in einer Abschlusspräsentation vorgestellt.
Ein Seminar zum Marketing in Unternehmensgründungen Das Marketing für neu gegründete Unternehmen steht vor besonderen Herausforderungen. Das neue Unternehmen ist weitgehend unbekannt und es stehen meist nur sehr begrenzt humane und finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, schnell Kompetenzen im Marketing aufzubauen, um diese Schwächen auszugleichen. Wo soll man aber nun anfangen? Welche Kompetenzen werden benötigt, wie können Gründer diese möglichst schnell entwickeln und was beeinflusst Wichtigkeit und Aufbau von Marketingkompetenzen in Gründungen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich 10 Studierende unter der Leitung von Fabian Most, M.Sc., Dipl.-Kffr. Anja Meindl und Dr. Silke Bartsch. Nachdem grundlegende Literatur zum Aufbau von Kompetenzen in Teams unter besonderer Berücksichtigung des Gründungskontexts studiert und Seminararbeiten zu diesen Themen angefertigt wurden, gingen zwei 5-er Gruppen der weiteren Erforschung dieser Fragen nach.
In einer Plenumsveranstaltungen von Univ.-Prof. Dr. Dietmar Harhoff werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, die notwendig sind um einen Geschäftsplan zu entwickeln. Schwerpunkte waren neben Marketing und Vertrieb auch Fragen der Finanzierung, eine detaillierte Kostenrechnung und der Realisierungsfahrplan. In der begleitenden Übung werden zudem „Soft-Skills“, wie Präsentationstechniken, Rhetorik und Teamarbeit vermittelt sowie Feedback und Anregungen zu den Fortschritten des Business Plans gegeben. In diesem Jahr wurde die Übung mit insgesamt 8 Kleingruppen von Christoph Schmitz, M.Sc. stellvertretend für das Institut für Marketing betreut. In der Abschlusspräsentation mussten die Studierenden schließlich die anwesenden Gründer und Mitarbeiter des Instituts von ihrem Business Plan überzeugen. Mit durchwegs positivem Feedback der Gründer, der Einreichung mehrerer Business Pläne beim Münchener Business Plan Wettbewerb (MBPW) sowie einer Auszeichnung für eines der betreuten Teams war die Veranstaltung ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Wir möchten uns im Namen des gesamten Instituts für Marketing beim LMU Entrepreneurship Center und dem Institut für Wirtschaftspädagogik für die wieder einmal reibungslose Organisation und das tolle Gelingen der Veranstaltung bedanken!
Ein Team ging explorativ vor, entwickelte in enger Zusammenarbeit mit den Betreuern einen Interviewleitfaden, und befragte insgesamt 29 Gründer aus unterschiedlichen Branchen zum Aufbau und Ablauf ihrer noch jungen Unternehmen. Neben allgemeinen Fragen zu Aufbau und Rolle von (Marketing-)Kompetenzen in diesem Prozess, war dabei von Interesse, ob und wie Analysen z. B. von Zielmärkten durchgeführt wurden, wie die Unternehmung geplant wurde und wie die Umsetzung in der Praxis aussah. In einem aufwendigen Auswertungsverfahren konnte so nicht nur eine eingehende Liste von Marketing-Kompetenzen erstellt werden und eine Reihe von Einflussfaktoren im Entwicklungsprozess identifiziert werden, sondern auch Unterschiede in der Bewertung verschiedener Kompetenzen und in der Herangehensweise der Gründer, eine eher experimentelle und eine eher planvolle, festgestellt werden. Das andere Team vertiefte zunächst das Literaturstudium, grenzte den Begriff der Marketingkompetenz von der Vielfalt verwandter Begriffe ab und ordnete eine ausführliche Liste in der Literatur identifizierter Marketingkompetenzen unter Berücksichtigung der verschiedenen Hierarchieebenen von Kompetenzen. Nach intensiven Diskussionen sowie ersten Erkenntnissen aus den Interviews wurde das Marktverständnis des Gründungsteams als besonders zentrale Kompetenz identifiziert, ein Modell mit Hypothesen zu Einflussfaktoren und Konsequenzen entworfen, ein Fragebogen entwickelt und erste Befragungen im Feld durchgeführt um die aufgestellten Hypothesen zu testen. Dabei scheint das Marktverständnis aus einer analytischen und einer intuitiven Dimension zu bestehen über die sich tangible (z. B. finanzielle) und intangible Ressourcen (z. B. Human- und Sozialkapital) unterschiedlich auf verschiedene Unternehmenskennzahlen auswirken.
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2.8 Hauptseminar Marketing-Forschung Wintersemester 2014/2015 Forschung „hands on“
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass unabhängig vom Gründer- und Gründungs typ, dem Marketing über alle Phasen der Gründung eine zentrale Rolle zugeordnet wird. Der strategische Ansatz insbesondere im Marketing, ob eher experimentellintuitiv oder eher planvoll-analytisch, variiert jedoch stark und scheint von verschiedenen individuellen Faktoren, wie z. B. Erfahrung, und situativen Faktoren, wie z. B. Branchencharakteristika, beeinflusst zu sein und zu unterschiedlichen Bewertungen von Marketingkompetenzen zu führen. Social Media Strategien – gibt es sie wirklich? „Wir müssen unbedingt etwas in Social Media machen!“ – ein Satz, den man heutzutage fast zu häufig in der Unternehmenspraxis hört. Betrachtet man Praxisstudien, so sieht man, dass Unternehmen auch in Zukunft planen, verstärkt Budget in Social Media Aktivitäten zu investieren. Allerdings zeigen Studienergebnisse auch, dass oberste Führungskräfte in vielen Unternehmen das Thema Social Media sehr stiefmütterlich behandeln. Deswegen stellt sich die Frage, ob Unternehmen tatsächlich einen strategischen Ansatz beim Einsatz von Social Media verfolgen. Oder wird Social Media tatsächlich nur genutzt, weil es andere „auch so machen“? Dieser Frage sind sechs Seminaristen im Sommersemester 2014 unter der Leitung von Ana Jakic´, B.Sc. und Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner nachgegangen. Nachdem sich die Studierenden mit Grundlagenliteratur zu Medien, insbesondere Social Media beschäftigt haben, konnten sie identifizieren, auf welche marketingrelevanten Zielgrößen der Social Media Einsatz einzahlen könnte. Darauf basierend haben die Studierenden in enger Zusammenarbeit mit ihren Betreuern einen Interviewleitfaden für eine qualitative Studie entwickelt. In der qualitativen Studien wurden insgesamt 14 Marketingleiter aus unterschiedlichen Branchen zum Thema Social Media befragt. Insbesondere wurde dabei der Schwerpunkt auf die dahinterstehenden Strategien gelegt. Im Anschluss haben die Studierenden die Interviews inhaltsanalytisch ausgewertet. Als Kernergebnis kann festgehalten werden, dass Social Media in den wenigsten Unternehmen (2 von 14) tatsächlich auch auf oberster Führungsebene von Interesse ist. Viele Unternehmen sagen, dass sie derzeit immer noch nach dem „trial and error Prinzip“ bei Social Media vorgehen und keine festen Strategien haben. Dies wird auch deutlich, wenn man die Zielsetzung des Social Media Einsatzes bei den befragten Unternehmen betrachtet. Viele befragte Unternehmen gaben an, Social Media insbesondere für Fangenerierung und Reichweitenerhöhung zu nutzen. Dadurch werden jedoch die interaktiven Potenziale, die Social Media den Unternehmen bietet, überhaupt nicht ausgeschöpft. Ein weiteres Problem, das aus den Interviews hervorgegangen ist, zeigt, dass oftmals der komplette Social Media Auftritt an Agenturen ausgelagert wird und das Unternehmen kaum Berührungspunkte mit diesem Kanal hat. Auf Basis der Studienergebnisse haben die Studierenden Implikationen für das Social Media Management der Zukunft abgeleitet. 30
Branded Mobile Apps Ob in der U-Bahn, im Wartezimmer des Arztes oder sogar im Restaurant, Smartphones sind allgegenwärtige Begleiter geworden. Das Smartphone fungiert als Produktivitätsförderer, Informationsquelle, Kommunikationsmittel, Unterhaltungsmedium oder dient schlichtweg dem Zeitvertreib. Heute sind Konsumenten permanent vernetzt nicht nur mit Freunden, sondern auch mit ihrer Bank, ihrem Nahverkehrsanbieter oder ihren Lieblingsmarken. Websites werden von Smartphone-Usern nur noch selten aufgerufen. Sogenannte mobile Applikationen (Apps) ermöglichen die individuelle Anpassung des eigenen Smartphones und besitzen eine Bandbreite an Funktionalitäten. Trotz der allgegenwärtigen Relevanz von Smartphones im Privaten und Beruflichen hat sich die Forschung nur unzureichend mit mobilen Apps befasst. Aus diesem Grund hat das Forschungsseminar „Mobile Branded Apps“ die Akzeptanzfaktoren von Apps sowohl qualitativ als auch quantitativ untersucht und auch einen Ausblick darauf gewagt, welche Outcomes eine erfolgreiche Gestaltung von mobilen Apps auf die Kundenwahrnehmung haben kann. Ein sehr motiviertes und engagiertes Team von sechs Studenten hat sich dieser Herausforderung angenommen und von Fragebogenerstellung, Probandenakquise und Datenauswertung den gesamten Forschungsprozess einmal durchlebt. Ein Seminar zu Kundeninteraktionen in Loyalitätsprogrammen Loyalitätsprogramme gibt es eine Menge – und sicherlich sind wir auch bei dem einen oder anderen Programm registriert. Doch nutzen wir die Programme überhaupt noch? Um die Aktivität der Kunden in Loyalitätsprogrammen zu fördern, greifen immer mehr Unternehmen den Trend auf, Interaktionen, im Gegensatz zu Transaktion, im Rahmen des Loyalitätsprogramms für ihre Kunden anzubieten. Beispiele sind hier die Belohnung für gesundheitsbewusstes oder nachhaltiges Verhalten durch Bonuspunkte oder die Incentivierung von Social Media Engagement im Zuge eines Loyalitätsprogramms. Zu diesem neuen Trend stellt sich jedoch die Frage, wie Interaktionen in Rahmen eines Loyalitätsprogramms gestaltet werden können und welche Wirkung diese tatsächlich auf die Loyalität der Mitglieder haben? Können Interaktionen die Aktivität der Mitglieder fördern? Diese Forschungsfragen stellte sich vier Studenten des Hauptseminar Marketing Forschung unter der Betreuung von Lena-Marie Rehnen, M.Sc. und Nina Bürklin, B.Sc.. Gemeinsam mit Loyalty Partner Solutions GmbH und der DB Fernverkehr AG untersuchte das Team die Fragestellungen am Beispiel des BahnCard/bahn.bonus Loyalitätsprogramms. Das Projekt startete mit drei Fokusgruppen. In der qualitativen Vorstudie wurden Beispiele verschiedener Interaktionen diskutiert und auf das BahnCard/bahn.bonus
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Loyalitätsprogramms angewendet. Im Ergebnis zeigte sich, das der Fit der Interaktion zum Unternehmen, die wahrgenommene Unterhaltung sowie ein passendes Verhältnis von Aufwand und Belohnung wesentliche Merkmale zur Gestaltung einer Interaktion sind. Darauf aufbauend entwarf das Projektteam einen Marketingplan für eine dreiwöchige Feldstudie. Aus einer gegebenen Stichprobe wurde eine zufällige Auswahl an Mitgliedern des BahnCard/bahn.bonus Loyalitätsprogramms zu einer Facebook Gruppe eingeladen und nahm an verschiedenen incentivierten Interaktionen teil. Im Nachgang wurde die Verhaltensintention der gesamten Stichprobe abgefragt und für die verschiedenen Teilnehmer, die sowohl an Interaktionen als auch nur an Transaktionen teilgenommen hatten, verglichen. Es zeigte sich, dass Interaktionen in Loyalitätsprogrammen die positive Einstellung gegenüber dem Programm als auch gegenüber dem Unternehmen erhöhen. Besonderer Dank gebührt Loyalty Partner Solutions GmbH und der DB Fernverkehr AG, die das spannende Forschungsprojekt möglich machten. Beziehungen im Zeitalter der Digitalisierung – Alles so wie immer oder doch anders? Schon seit geraumer Zeit werden im Marketing nicht mehr nur Transaktionen als Erfolgs faktor für Unternehmen gesehen, sondern insbesondere Beziehungen als zentrales immaterielles Asset für Unternehmen gehandelt. Durch die zunehmende Digitalisierung sowie die Allgegenwärtigkeit sämtlicher mobiler Devices ändern sich die Art und Weise, wie bzw. in welchem Ausmaß Unternehmen mit ihren (potenziellen) Kunden interagieren und in der Konsequenz Beziehungen aufbauen – oder eben nicht. Inwiefern diese Veränderung Kunden bereits in der Beziehung zu einem Unternehmen wahrnehmen, wurde im Rahmen des Forschungsseminars „Relationship Marketing in a Digital Era“ untersucht.
Die Themen der Fokusgruppen waren dabei die persönliche Beziehung zum Unternehmen, Verbesserungspotenziale im Rahmen der Beziehung zum Unternehmen sowie die Veränderungen in Beziehungen zu Unternehmen allgemein, die sich durch die Digitalisierung ergeben haben. Nachdem die Studierenden die Aussagen der Probanden inhaltsanalytisch untersucht haben, stellten sie im Rahmen der Abschlusspräsentation Ende Februar ihrer theoretische Herleitung sowie die Ergebnisse der Fokusgruppen vor Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und dem gesamten Institutsteam vor. Auffällig bei den Ergebnissen war dabei, dass sehr intensiv über das Thema Datenschutz und Datensicherheit diskutiert wurde sowie die Tatsache, dass die Kunden von heute erwarten, dass die Beziehungshistorie mit dem Kunden jedem Mitarbeiter zur Verfügung steht, um bei der Interaktion mit dem Kunden direkt auf dessen Bedürfnisse reagieren zu können. Weiterhin merkten die Kunden an, dass die Bewertung von Beziehungen stark durch andere Personen beeinflusst wird. Letztlich will der Kunde von heute ein hohes Maß an Flexibilität im Rahmen der Beziehung und der Interaktion mit dem Unternehmen sowie darüber entscheiden dürfen, dass er das Unternehmen bei Bedarf kontaktiert statt ständig vom Unternehmen angesprochen zu werden. Ein großer Dank geht an die Seminaristen und ihre fleißige und sehr gute Mitarbeit während des gesamten Semesters. Wir hoffen, dass die Teilnehmer des Seminars vieles auf inhaltlicher Ebene aber auch in Bezug auf die Zusammenarbeit im Team mitgenommen haben und dies alsbald in der Praxis oder im Rahmen der weiteren universitären Karriere umsetzen können.
Zunächst hatten die 6 Studierenden aus dem Bachelor of Science Studiengang die Aufgabe, in einer vierwöchigen Seminararbeit die Grundlagen zum Thema des Beziehungsmarketing aufzuarbeiten. Im Anschluss daran wurde in wöchentlichen Jour Fixes gemeinsam über relevante Teilgebiete der Untersuchung diskutiert sowie ein Forschungsdesign zur Beantwortung der Forschungsfrage: „Welche Anforderungen und Erwartungen haben Kunden im B2C Bereich an ihre Beziehungen zum Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung?“ entwickelt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurden Ende Januar drei verschiedene Fokusgruppen mit jeweils 8 Probanden zu unterschiedlichen Unternehmen (Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Stadtsparkasse München und Apple Inc.) durchgeführt.
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2.9 Hauptseminar Marketing & Strategie Strategisches Marketing oder marktorientierte Strategie?
2.10 Hauptseminar Marketing Literatur Haben Sie eine Payback Karte?
Im Wintersemester 2014/2015 veranstaltete das Institut für Marketing um Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer gemeinsam mit dem Institut für strategische Unternehmensführung von Univ.-Prof. Dr. Anja Tuschke ein Hauptseminar zur Schnittstelle von Marketing & Strategie.
Diese Frage wurde im Seminar zwar nicht beantwortet – doch eine Reihe Forschungsfragen zum Themengebiet „Loyalitätsprogramme“ wurden im Sommersemester 2014 von vier Seminaristen des Hauptseminars Marketing Literatur aufgeworfen. Zusammen mit ihrer Betreuerin Lena-Marie Rehnen, M.Sc. bearbeiteten die Studierenden Seminararbeiten zum Design von Loyalitätsprogrammen, zur Adoption von Loyalitätsprogrammen aus Kundensicht und zur Wirkung von Loyalitätsprogrammen auf das Kundenverhalten und hinsichtlich der Profitabilität für das Unternehmen. Die Ausarbeitungen wurden dann am Ende des Semester Univ.-Prof. Anton Meyer vorgestellt. Wie gratulieren den Seminaristen für ihre sehr gute Leistung!
Zum einen nimmt Marketing in der strategischen Unternehmensführung eine wichtige Rolle ein, zum anderen sind viele Entscheidungen im Marketing von bedeutender strategischer Natur. Diese Schnittstelle untersuchten 20 Bachelor Studierende in ihren Seminararbeiten und -präsentation. Hierbei wurden z. B. verschiedene Strategietypen, wie Marken-, Social Media-, Kommunikations- und Exit Strategien untersucht. Auch wurden Fragestellungen zur Produktdiversifikation, der Rolle des Chief Marketing Officers oder der strategischen Ausrichtung von Corporate Social Responsibility beantwortet. Nachdem die Teilnehmer ihre Seminararbeit im Dezember erfolgreich abgeschlossen hatten, fuhren beide Institute und alle Seminaristen im Januar an den Spitzingsee um ihre Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. Nicht nur ein geselliger Hüttenabend und ein sonniger Winterspaziergang rundeten das Seminar ab. Auch ein spannender Gastvortrag von Herrn Dr. Heinrich Flik (Mitglied Board of Directors W.L. GORE, USA; langjähriger Geschäftsführer der W.L. GORE & Associates GmbH) lockerte das Seminar mit Insights zur außergewöhnlichen strategischen Unternehmensführung von W.L. GORE & Associates, Inc. auf. Dies ist besonders für seine untypische Mitarbeiterführung bekannt – flache Hierarchien bestimmen die Strategie. Wir gratulieren den Seminaristen zu ihren sehr guten Leistungen und bedanken uns herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Institut für strategische Unternehmensführung von Univ.-Prof. Dr. Anja Tuschke und Herrn Dr. Heinrich Flik von W.L. Gore & Associates, Inc.
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2.11 Projektkurs Strategisches Marketing In Kooperation mit der Bürklin GmbH & Co. KG
2.12 Projektkurs „Social Media Strategien in der Möbelindustrie“ In Kooperation mit der SoLebIch GmbH
Die Bürklin GmbH & Co KG ist ein auf elektronische Bauteile spezialisierter Großhandel in Oberhaching, München. Der Familienbetrieb besteht seit 1954 – vielen ist er sicherlich noch von seiner früheren Niederlassung am Münchener Hauptbahnhof bekannt.
Die SoLebIch GmbH ist Deutschlands größtes Wohn- und Lifestyle-Netzwerk mit Sitz in München. Das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen bietet Nutzern eine Plattform, auf der Mitglieder Fotos aus den Lebensbereichen Wohnen, Garten, Kochen, Mode und Unterwegs austauschen können. Redaktionelle Inhalte sowie ausgewählte Produktvorschläge ergänzen das Angebot der SoLebIch GmbH. Da der Bereich Social Media für viele Unternehmen in der Möbelindustrie Neuland ist, sollten potentielle Elemente einer erfolgreichen Social Media Strategie aus Letztnachfragersicht identifiziert werden.
Aufgrund von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen sowie einem erhöhten Wettbewerbsdruck diskutiert das Unternehmen eine Modifizierung der Unternehmensstrategie und gab diese herausfordernde Fragestellung an acht Studierende des sommerlichen Projektkurses am Institut für Marketing weiter. Ziel des Projektes war die Analyse der strategischen Ausgangssituation anhand einer syste matischen Markt- und Geschäftsanalyse. Weiterhin wurde das Markenimage bei relevanten Stakeholdern analysiert und darauf aufbauend Stakeholder-spezifische Marketingmaßnahmen entwickelt. Neben einer umfangreichen konzeptionellen Vorarbeit, in der z. B. eine Wettbewerbs analyse durchgeführt wurde, analysierten die Studierenden auch Daten einer Kundenzufriedenheitsanalyse und führten Experteninterviews mit Mitarbeitern und Kunden. Zusätzlich untersuchten die Studierenden auch den Webshop der Bürklin GmbH & Co KG. Durch mehrere Fokusgruppen konnte identifiziert werden, welche Gestaltungsaspekte hier verbessert werden sollen. Das Studententeam um die Betreuer Lena-Marie Rehnen, M.Sc., Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner und Christoph Schmitz, M.Sc. leitete aus den Ergebnissen elf konkrete Marke tingmaßnahmen, wie z. B. die Förderung von Start-Ups, ab. Die Ergebnisse beein druckten die knapp 15 Unternehmensvertreter sehr und befinden sich aktuell in der Umsetzung. Wir gratulieren dem Studententeam zu einer sehr gelungenen Semesterleistung und Abschlusspräsentation und bedanken uns im Rahmen der Zusammenarbeit des Projektes bei Herrn Andreas Fochler, Bereichsleiter Marketing der Bürklin GmbH & Co KG. für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
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Zu Beginn des Projektkurses verschaffte sich das studentische Team, bestehend aus 5 Master-Studierenden des Instituts für Marketing, zunächst einen Überblick über die Möbelbranche in Deutschland sowie den Status Quo der Aktivitäten im Bereich Social Media. Dabei wurden in einer Vorstudie die von der Branche genutzten Kanäle identifiziert und bewertet. Anschließend führte das studentische Team drei unterschiedliche Studien durch, um im Detail Elemente einer erfolgreichen Social Media Strategie abzuleiten. Zunächst wurden in einer quantitativen Untersuchung aktuelle Inhalte auf den gängigen Kanälen untersucht, um Unterschiede in Bezug auf die Interaktion der User zu analysieren. In einer darauf folgenden Netnographie waren außerdem das Kommentarverhalten und der Sprachstil auf den verschiedenen Kanälen Untersuchungsgegenstand. Abschließend führte das studentische Team Fokusgruppen mit Mitgliedern der SoLebIch Community durch, mit dem Ziel, Anforderungen und Wünsche der User zu identifizieren. Die Ergebnisse der Studien können sich sehen lassen. Insgesamt wurden über 200 Unternehmen in der Möbelbranche in Bezug auf ihre Social Media Aktivitäten analysiert. Mehr als 3.600 Posts wurden außerdem von den motivierten Masterstudierenden untersucht. Zudem wurde mehr als viereinhalb Stunden Diskussionsmaterial aus den Fokusgruppen inhaltsanalytisch ausgewertet. Wir bedanken uns im Rahmen der Zusammenarbeit des Projektes bei Frau Nicole Maalouf, und Herrn Daniel Eichhorn, Geschäftsführer der SoLebIch GmbH, sowie beim studentischen Team für ein spannendes Projekt mit tollen Ergebnissen im Wintersemester 2014/2015.
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2.13 Service Management Theoretische und praktische Einblicke in das Dienstleistungsmanagement
2.14 Research Topics in Marketing Ein tieferer Einblick in die Wissenschaft
Die Veranstaltung Service Management wurde auch im Sommersemester 2014 angeboten und gab Studierenden einen fundierten theoretischen und praktischen Einblick in das traditionelle Forschungsgebiet des Instituts für Marketing. Sie wurde in diesem Jahr von Dr. Silke Bartsch, MBR und Christoph Schmitz, M.Sc. in englischer Sprache gehalten.
Um den Master of Science-Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität einen tieferen Einblick in die Wissenschaft zu gewähren und sie optimal auf das Verfassen einer Masterarbeit am Institut für Marketing vorzubereiten, führte das Institut für Marketing die Lehrveranstaltung „Research Topics in Marketing“ im Sommersemester 2013 ein. Da die Lehrveranstaltung sehr erfolgreich war, wurde sie dauerhaft in das Curriculum des Instituts für Marketing aufgenommen. In dieser Lehrveranstaltung identifizieren die Studierenden in 2er- bzw. 3er-Teams innerhalb von 6 Wochen eine Forschungslücke in einem vorgegebenen Themengebiet bzw. erarbeiten für eine Forschungsfrage ein Erhebungsdesign. Nach der Bearbeitungszeit stellen die Studierenden in einer ca. 30-minütigen Präsentation ihre Ergebnisse Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und den Mitarbeitern des Instituts für Marketing vor. Die aufgedeckte Forschungslücke bzw. das vorgeschlagene Erhebungsdesign können für die eigene Masterarbeit weiterverwendet werden.
Einleitend wiesen die Dozenten auf die steigende Bedeutung des Dienstleistungssektors sowie des Paradigmenwechsels von einer Goods Dominanten Logic zu einer Service Dominant Logic hin. Des Weiteren wurde diskutiert, welche Besonderheiten sich daraus für das Dienstleistungsmanagement ergeben, was Dienstleistungsqualität bedeutet und wie sie gemessen werden kann. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde anhand praktischer Beispiele gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet, welche Rolle die Mitarbeiter, die Kunden und die physische Umgebung im Dienstleistungskontext spielen und ausgewählte Aspekte des strategischen sowie operativen Dienstleistungsmanagements erörtert. Höhepunkte der Veranstaltung waren die praktischen Einblicke in das Dienstleistungsmanagement. Zwei Gastreferenten konnten die Bedeutung und Herausforderungen von erfolgreichen Dienstleistungsunternehmen überzeugend darlegen. Zunächst hielt Herr Nikolai Voitiouk, Leiter des Operativen Geschäfts der FlixBus GmbH einen Vortrag über das innovative Geschäftsmodell des Unternehmens und die dynamischen Strukturen auf dem Fernbusmarkt. Ein weiterer Gastvortrag wurde von Herrn Stefan Maushammer, Gründer und Geschäftsführer von NoteEins e. K. gehalten. Dabei wurde insbesondere die Bedeutung des theoretischen Konstrukts Dienstleistungsqualität aus praktischer Sicht dargelegt. Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Studierenden in Seminararbeiten über verschiedene Bereiche des Dienstleistungsmanagements die gelernten Inhalte anwenden. Dabei bewiesen die Studierenden eindrucksvoll, wie stark sie sich in das Thema Dienstleistungen eingearbeitet haben und wie hoch das Interesse der Studentenschaft an diesem spannenden Forschungsfeld ist.
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Von der Forschungsidee zum konkreten Forschungsdesign!
Die Studierenden bearbeiteten im Sommersemester 2014 in Teams folgende Themen: „Strategic Types in Marketing” „Research Opportunities in Cause-Related Marketing“ „What do we really know about Word-of-Mouth?“ „Customer Journey in Loyalitätsprogrammen“ „Der Einfluss von Multi-Partnerprogrammen auf die Kundenloyalität“ Im Zuge dessen lernten die Studierenden, wie man Konzepte konzeptualisiert und operationalisiert (Beispiel: „Strategic Types in Marketing“), wie man bestehende Literatur richtig systematisiert und aufbereitet (Beispiel: „Research Opportunities in Cause-Related Marketing“ und „What do we really know about Word-of-Mouth?“) und wie man durch Modelle komplexen Forschungsfragen nachgehen kann (Beispiel: Probit-Panel Modell zur Modellierung der Customer Journey in Loyalitätsprogrammen). Sowohl die Studierenden, als auch die Mitarbeiter des Instituts für Marketing lernten durch die Lehrveranstaltung Neues dazu und generierten neue Ideen für mögliche Forschungsprojekte.
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2.15 Convincing Stakeholders Stakeholder-Orientierung für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg!
Convincing Customers, Convincing Managers, Convincing Stakeholders: drei Lehrstühle – drei Perspektiven!
Jutta Reitmeier
Um den Master of Science-Studierenden gleich zu Beginn des Studiums vielfältige Einblicke in das Stakeholder Management zu bieten, wird die Lehrveranstaltung „Convincing Stakeholders“ in Kooperation mit zwei weiteren Lehrstühlen – Institut für Strategische Unternehmensführung, Prof. Dr. Anja Tuschke und Institut für Markt orientierte Unternehmensführung, Prof. Dr. Manfred Schwaiger – durchgeführt. Im Wintersemester 2014/2015 konnten die Studierenden im Modul des Instituts für Marketing neben zahlreichen theoretischen Konzepten, Praxisbeispielen und Fall studien auch zwei spannende Gastvorträge mitnehmen. Im ersten der insgesamt drei Module dieser Lehrveranstaltung zeigte Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer den Studierenden, dass herkömmliche Konzepte, wie bspw. das Brutto inlandsprodukt, nicht zur Messung des Wohlstands einer Gesellschaft geeignet sind. Zeitgemäße Konzepte wie Lebensqualität stellen einen holistischeren Ansatz dar. Darüber hinaus verdeutlichte Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer in seiner Vorlesung, dass die Berücksichtigung und Beteiligung aller Stakeholder der Schlüssel zum Unternehmenserfolg, sprich dem „Organizational Wealth“, ist. In der Übung zur Lehrveranstaltung „Convincing Stakeholders“ beleuchtete Frau Nina Bürklin, B.Sc. die Kunden als wichtige Stakeholdergruppe näher. Dabei wurden mit den Studierenden wichtige Konzepte des Customer Managements von der Akquise bis hin zum Exit diskutiert. Zunächst wurden Herausforderungen und Erfolgsfaktoren einer Kundengewinnung sowie Instrumente und Möglichkeiten zur Steigerung der Kundenloyalität thematisiert. Um sich auch mit weiteren Herausforderungen im Kundenlebenszyklus auseinandersetzen zu können, wurde die Bedeutung des Beschwerdemanagements besprochen und Wege aufgezeigt, dieses optimal auszugestalten. Zum Abschluss der Übung beschäftigten sich die Studierenden mit dem Thema „Customer Exit Management“.
Sarah Hashish
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Communications, von der Siemens AG berichtete in ihrem Gastvortrag „Future Influencers“ von einem Projekt, bei dem eine internationale Community zum Wissensaustausch über zukunftsbezogenen Themen für junge, dennoch einflussreiche Personen aufgebaut wurde. Der Gastvortrag ergänzte die theoretischen Inhalte der Lehrveranstaltung sehr gut, da aus Praxisperspektive verdeutlicht wurde, wie wichtig der direkte Einbezug verschiedener Stakeholdergruppen und ihrer Interessen für nachhaltigen Unternehmenserfolg ist. Im Namen aller Zuhörer möchten wir uns für die zwei interessanten Gastvorträge herzlich bedanken und freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen!
Besonderes Highlight der Veranstaltung „Convincing Stakeholders“ im Wintersemester 2014/2015 waren die zwei Gastvorträge, für die tolle Rednerinnen gewonnen werden konnten. In ihrem Gastvortrag zum Thema „A Compelling Company Culture“ stellte Frau Jutta Reitmeier, Director Corporate Affairs Deutschland, von der Mars GmbH Holding dar, auf welche Art und Weise das Familienunternehmen seine starken Prinzipien etablierte und bis heute aktiv in die Unternehmenskultur integriert. Ihr Vortrag war eine sehr gelungene Ergänzung zur Vorlesung, da sie die fünf zentralen Prinzipien – im Gegensatz zu bspw. dem Shareholder Value – als starke Orientierung für das Familienunternehmen darstellte. Frau Sarah Hashish, Team Lead Social Media at Corporate
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2.16 Advanced Strategic Marketing Branding live – vier intensive und kreative Tage mit der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und dem Schweizer Unternehmen Juice PLUS+
Andreas Bauer
Katja Deutsch-Hartmann
Die Vertiefungsveranstaltung „Advanced Strategic Marketing“, die für Studierende des Master of Science Programms angeboten wird, beschäftigt sich in erster Linie mit den Themen Branding und Brandmanagement und stellt damit das Pendant zu unserer Schwerpunktveranstaltung Servicemanagement dar. In diesem Wintersemester fand die Veranstaltung in Kooperation mit der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und dem Schweizer Nahrungsergänzungsmittel Hersteller Juice PLUS+ statt. Durch die Auswahl der unterschiedlichen Praxispartner konnten wir den Studierenden eine optimale Verbindung nicht nur zwischen Theorie und Praxis bieten sondern auch zwischen einem klassischem Branding Case und einer innovativen Fallstudie mit dem Fokus auf digitaler Kommunikation. Nach einer allgemeinen theoretischen Einführung in die Thematik haben die Studierenden zunächst eine Klausur geschrieben, die die inhaltlichen Schwerpunkte der Vorlesung abdeckte. Auf diese Weise konnten sich die Studierenden eigenständig theoretisches Wissen erarbeiten, das als Grundlage für die darauffolgende Case-Bearbeitung diente. Zur optimalen Vorbereitung auf das Fallstudienseminar wurde außerdem ein Fallstudientraining in Kooperation mit Roland Berger Strategy Consultants Holding GmbH angeboten, bei dem die Studierenden mit allem notwendigen Know-How und den gewissen Tipps und Tricks für eine effiziente Bearbeitung der Cases ausgestattet wurden. Unser Dankeschön geht an dieser Stelle an Herrn Andreas Bauer und Frau Katja DeutschHartmann, die das Seminar hervorragend geleitet haben. Außerdem profitierten die Studierenden von dem Gastvortrag von Dr. Markus Pfeiffer von Bloom Partners GmbH, der einen spannenden und umfangreichen Vortrag über den digitalen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen für das digitale Marketing gab. Somit geht ein großes Dankeschön an Dr. Markus Pfeiffer für seine interessanten Einblicke.
bearbeiteten hier topaktuelle Fragestellungen aus der täglichen Unternehmenspraxis von Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und Juice PLUS+. Der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Case drehte sich rund um um den Merger mit E-Plus und die dadurch resultierenden zukünftigen Herausforderungen im Branding und dem Management der Bestandskunden. Die Fallstudie von Juice PLUS+ thematisierte die Besonderheit des Multilevelmarketings und die möglichen Strategien im digitalen Bereich. Die Studierenden nahmen die unterschiedlichen Herausforderungen exzellent an und erarbeiteten in Nachtarbeit und unter großem Engagement managementorientierte Präsentationen, die vor den Unternehmensvertretern, Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und den Mitarbeitern des Lehrstuhls präsentiert wurden. Wir bedanken uns herzlich bei Polly Roth und Verena Brauchle (Telefónica Germany GmbH & Co. OHG) sowie bei Julia Ebner und Christian Kauffmann (Juice PLUS+) für die interessanten Case-Fragestellungen und die tolle Unterstützung.
Dr. Markus Pfeiffer
Das anschließende Praxismodul fand als viertägiges Fallstudienseminar vom 15.–18. Dezember 2014 bei uns an der LMU statt. Vier Kleingruppen à vier Studierende
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2.17 Convincing Political Stakeholders Wie dreht man einen OnePager®?
tigung des europäischen Parlaments hielt Herr Dr. Ingo Friedrich, Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D. vor Ort einen inspirierenden Impuls-Vortrag zu zukünftigen Herausforderungen, aber vor allem auch besonderen Stärken der europäischen Gemeinschaft. Im Anschluss wurde die Europäische Kommission besucht, wo Herr Henning Klaus, Referatsleiter für Institutionelle Fragen im Generalsekretariat der Europäischen Kommission, über aktuelle Pflichten und bevorstehende Aufgaben der Kommission referierte. Danach ging es mit dem Bus weiter zur bayerischen Landesvertretung, wo über den Einfluss bayerischer Unternehmen in Brüssel diskutiert wurde. Am Nachmittag startete Dr. Klemens Joos den theoretischen Teil seines Seminars und erklärte den Studierenden im Rahmen seiner Blockvorlesung die Begriffsgeschichte des Lobbyismus, den Aufbau der Interessenvertretung als Teil der Unternehmenskommunikation sowie das entsprechende Stakeholder-Management in der Praxis. Ergänzt wurde die Vorlesung durch eine Fülle an Erfahrungswerten und Insights aus über 20 Jahren Dienstleistung im Bereich der politischen Interessenvertretung. Im Fokus stand wiederholt der mittlerweile als Trademark registrierte OnePager®. Das „Drehen des OnePagers®“ beschreibt den Vorgang, mit dem ein Einzelinteresse eines Unternehmens so argumentiert wird, dass es ein gesamtwirtschaftliches Interesse darstellt und schließlich den Politikern als argumentative Grundlage für ihre Entscheidungsprozesse erklärt werden kann.
Nach einem durchwegs gelungenen Pilotprojekt im vergangenen Jahr mit viel positiver Resonanz von allen Seiten fand im Wintersemester 2014/2015 zum zweiten Mal das Proseminar „Convincing Political Stakeholders“ mit unserem externen Lehrbeauftragen, Herrn Dr. Klemens Joos, Geschäftsführer der EUTOP International GmbH statt. Anfang November durften 22 Studierende des Master of Science sowie das Lehrstuhlteam um Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer für drei Tage nach Brüssel fliegen, um die Ursprünge und Wirkungsweisen der politischen Interessenvertretung am Ort des Geschehens kennenzulernen. Gängige Vorurteile, dass europäische Politik viel zu weit entfernt von den Bürgern sei, räumte Dr. Joos damit aus dem Weg, dass das gesamte Seminar gleich drei wichtige Institutionen besichtigen und hier auch kritische Fragen stellen durfte. Nach Besich-
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Nach Abschluss des Vorlesungsblocks am Samstagnachmittag mussten die Studierenden sich im Rahmen einer intensiven Fallstudien-Bearbeitung in die komplexen Zusammenhänge der Interessenvertretung einarbeiten und das Drehen des One Pagers® am Beispiel einer Verordnung zur Verringerung der CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen durchführen. Die Ergebnisse wurden am Sonntagvormittag vor mehreren Vertretern der EUTOP International GmbH sowie dem Lehrstuhlteam um Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer präsentiert.
Dr. Klemens Joos
Zum Abschluss bekamen alle Teilnehmer des Seminars sowie das Lehrstuhlteam die Möglichkeit, noch andere Seiten von Brüssel kennenzulernen: geleitet durch einen erfahrenen Stadtführer wurde die Brüsseler Innenstadt mit dem Grand Place, dem alten Bahnhof sowie dem Wahrzeichen Manneken Pis besichtigt. Zudem blieb ausreichend Zeit für das Probieren belgischer Schnecken und frisch gebackener Waffeln sowie Pralineneinkäufe für Freunde und Familien. Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns herzlich bei Dr. Klemens Joos und der EUTOP International GmbH für das spannende Seminar sowie die sehr gute Organisation und freuen uns bereits jetzt auf eine Wiederholung im November 2015.
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2.18 European Master in Management – Marketing Asset Management It´s all about the shopping experience – oder doch nicht?
Wie sieht eigentlich in München das Einkaufserlebnis aus? Hohe Preise = hohe Servicequalität?
Die Munich School of Management, als Teil der betriebswirtschaftlichen Fakultät der LMU München, bietet nunmehr seit 8 Jahren in enger Kooperation mit der Ecole de Management Lyon und der Aston Business School in Birmingham einen exklusiven dreisprachigen Master mit Themenschwerpunkt Management an. Die Studierenden erhalten im Rahmen der zweijährigen Ausbildung einen exklusiven Triple-Master von allen drei Fakultäten. Neben dem Abschluss bauen sie sich auch ihr internationales Netzwerk auf, von dem die meisten später profitieren. Im Studienjahr 2014/2015 durfte die LMU 30 Studierende, die sich für die Spezialisierung „Marketing“ entschieden haben, aus dem Dreifach-Studiengang in München willkommen heißen. Damit die Studierenden zunächst eine Fundierung auf theoretischer Ebene erwerben, besteht der erste Teil der Veranstaltung des Instituts für Marketing „Marketing Asset Management“ aus einer dreiteiligen Vorlesung zum Thema „Brand Management“. Im Anschluss daran werden drei Tutorien zu den Themen „Customer“ sowie „Service Management“ gehalten. Ausgestattet mit dem Marketing-Handwerkszeug folgt für die Studierenden dann Teil zwei der Lehrveranstaltung: Das Praxisprojekt. Im Rahmen dessen wurden die Studierenden in Gruppen zu je fünf Personen eingeteilt und erhielten den Arbeitsauftrag, innerhalb von 4 Wochen die Service-Qualität sowie die Customer Experience des ihnen jeweils zugeteilten Anbieters zu evaluieren und dies anschließend vor den Institutsmitgliedern zu präsentieren. In diesem Jahr waren folgende Unternehmen von Interesse: Vapiano, Apple, Nespresso, Louis Vuitton, Abercrombie & Fitch und Schuster.
2.19 Bachelor- und Masterkolloquium
Die Betreuung der Absolventen verläuft am Institut für Marketing nicht nur auf persönlicher Ebene, zwischen dem Studierenden und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter, der die Arbeit betreut, sondern darüber hinaus auch in einem monatlich stattfindenden Kolloquium. Im Rahmen dessen präsentieren unsere Absolventen den aktuellen Stand und Fortschritt ihrer Abschlussarbeiten vor den eigenen Kommilitonen und allen Assistenten unseres Instituts. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stehen sowohl der gegenseitige Austausch relevanter Literatur und Ideen als auch die kritische Auseinandersetzung mit theoretischen Fundierungen, Erhebungsmethoden und Untersuchungsdesigns der jeweiligen Arbeiten. Im Kolloquium soll jedoch nicht nur der aktuelle Stand der Abschlussarbeit wiedergegeben werden, auch sollen kritische Fragen diskutiert werden. Dabei ist die Themenvielfalt der Abschlussarbeiten beeindruckend. So werden verschiedene – sowohl für Forschung als auch für Praxis – hochrelevante Fragestellungen thematisiert. Während die Masterstudierenden für die Anfertigung ihrer Masterarbeiten ganze 22 Wochen Zeit haben und in diesem Zeitraum zwei Mal im Kolloquium präsentieren, müssen Bachelorstudierenden ihre Abschlussarbeiten in nur 8 Wochen fertigstellen und präsentieren ein Mal. Trotz des recht knappen Zeitrahmens erstellen auch immer mehr Bachelorstudierende eine empirische Abschlussarbeit, was auf die gute Methodenausbildung an unserem Institut zurückzuführen ist. Besonders gelungene Abschlussarbeiten publizieren wir dann sogar im FGM Verlag. Einen Einblick in die Themenvielfalt geben Ihnen folgende ausgewählte Abschlussarbeiten, sortiert nach unseren Forschungsclustern. Die Leitung des Bacheloranden- und Masterkolloquiums sowie die Betreuung der Vergabe der Abschlussarbeiten erfolgte im Jahr 2014 durch Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc.
Die Studierenden besuchten ein oder mehrmals die unterschiedlichen Einkaufsstätten und mussten sich nach dem Besuch für ein sinnvolles Service-Qualitäts-Modell aus der Literatur entscheiden, um die Qualität auch entsprechend evaluieren zu können. Nach dem Feedback mit den betreuenden Institutsmitarbeitern wurde anschließend weiter gearbeitet und das Modell sowie Anwendung in der Praxis finalisiert. Weiterhin bewerteten die Studierenden die Customer Experience anhand eines vorgegeben Modells. Dazu benutzten sie unterschiedliche Methoden – meist qualitativ – um Insights in Bezug auf die bestehende Customer Experience ableiten zu können. Bei der finalen Präsentation war die gute Stimmung auf das Engagement der Studierenden während des gesamten Semester zurückzuführen und wir hoffen, dass es den Studierenden Spaß gemacht und sie etwas Wertvolles für die Zukunft mitnehmen. Wir vom Institut werden das auf alle Fälle tun – Dankeschön an alle dafür. 46
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Service Management
Customer Management
Brand Management & Communication
Burgschwaiger, David Review of Service Quality Research with Bibliometric Analysis Methods
Kohler, Kathrin Wirkungsmuster von Kundenintegration
Albon, Alexandra Two-Step Flow of Communication – State of the Art –
Eder, Christina Literature Review: Customer Satisfaction and Effects on Firm Performance Fleckenstein, Marlene Involvement – what role do emotions play? Liebl, Franziska Sophia The role of negative emotions in highinvolvement purchasing processes
Kull, Marina Engagement as a Success Factor in Loyalty Programs Schlomann, Katharina Einflussfaktoren auf die Glaubwürdigkeit von Electronic Word-of-Mouth
Böhm, Nicole Customer Journey in der Automobilbranche – eine Analyse vor dem Hintergrund der Markenpersönlichkeit
Schmidt, Christopher Is Social Media Marketing always a good thing? – An analysis of internal and external factors as antecedents of success van Buggenum, Anja Erfolgsfaktoren crossmedialer Werbekampagnen
Macromarketing & Quality of Life Daffner, Miriam Social Media Strategies – Unternehmensinterne und -externe Einflussfaktoren bei der Strategieformulierung und –implementierung Ferdows, Miriam Performance Messung in Social Media am Beispiel von Facebook Labahn, Sabrina Auswirkungen von Brand Storytelling auf emotionale Marketingzielgrößen
Koch, Caroline Generation Y – New Opportunities for Cause-related Marketing Kröger, Charlotte Die Entwicklung von Kundennutzen und Geschäftsmodellen bei Unternehmensgründungen Rothermel, Florian Sozialkapital in Gründungsunternehmen – Eine theoretische Analyse und empirische Erkenntnisse
Lins, Lea Self-Congruity Theory and Cool Brands from a Generation Y Perspective Lutz, Severin Kommunikationsstrategien und -stile im Social Media Kontext
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Wenn auch Sie motivierten Studierenden die Möglichkeit bieten möchten, im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit Theorie und Praxis zu verbinden, wenden Sie sich gerne an Lena-Marie Rehnen, M.Sc. (
[email protected])
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3 Forschung und Publikationen 3.1 Forschungsgruppen und aktuelle Forschungsvorhaben
Forschungsgruppe Brandmanagement Als Gründungsmitglied des weltweiten Forschungsnetzwerkes „Center on Global Brand Leadership“ kooperiert das Institut für Marketing mit zahlreichen Spitzenuniversitäten weltweit (Columbia Business School, New York | ESADE, Barcelona/Madrid | Singapore Management University | Yonsei University, Seoul | Jiaotong University, Shanghai). Unserer Leitidee, nämlich umsetzungsorientierter Forschung und Entwicklung praxisrelevanter Tools in Zusammenarbeit mit Markenverantwortlichen und Experten führender Unternehmen, sind wir auch dieses Jahr treu geblieben. Unsere Forschung im Bereich Brandmanagement fokussiert derzeit insbesondere die aktuelle Thematik rund um Communities und Social Media sowie die Forschung zu Consumer Culture & Identity.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Ana Jakic‘, B.Sc. (Tel. 089/2180-6248,
[email protected]) und Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner (Tel. 089/2180-5742,
[email protected])
Social Media Performance & Social Media Strategy In den letzten Jahren ist in der Unternehmenspraxis Social Media zum wichtigen Bestandteil der Marketingkommunikation geworden. Die Forschung beschäftigt sich ebenfalls zunehmend mit diesem Phänomen und untersucht in erster Linie die Wirkungen der Social Media Präsenz auf marketingrelevante Zielgrößen bspw. Markeneinstellung, Zufriedenheit und Word-of-Mouth.
Die heutige Zeit verzeichnet jedoch einen Wandel im Konsumentenverhalten. Zunehmend mehr Verbraucher entscheiden sich gegen den Besitz gewisser Produkte und Marken; sei es in Form von „leihen“ und „teilen“, wie zum Beispiel Car2Go oder DriveNow, oder in Form von aktiver Resistenz gewisser Marken und Produkte, wie beispielsweise Veganer. Dies ändert nicht nur die heutigen Marktstrukturen sondern auch die psychologische Verbundenheit zu Marken in den Köpfen der Konsumenten. Die Forschungsgruppe Consumer Culture & Identity erforscht daher, wie Identitäten gestaltet werden in einer Gesellschaft, in der Besitz nicht mehr alles bedeutet und wie Marken zukünftig ihre Kommunikation und ihr Branding anpassen müssen, um durch die veränderten Marktstrukturen dennoch eine Identifikation zwischen Konsumenten und Marken zu ermöglichen.
Auch wenn der Social Media Auftritt für ein Unternehmen auf den ersten Blick vielversprechend erscheint, so fehlen in der Unternehmenspraxis Kennzahlen, die konkret den Social Media Erfolg erfassen. Die meisten Unternehmen bedienen sich dabei einfacher Kennzahlen – wie bspw. Anzahl der „Clicks“ und „Likes“ – und vernachlässigen dabei u.a. inhaltsbasierte Zielgrößen. Ein möglicher Grund für die mittelmäßige Auswahl der Zielgrößen der Social Media Präsenz ist das Fehlen einer konkreten Social Media Strategie. Oftmals sind sich die Unternehmen nicht im Klaren, wie sie sich auf Social Media präsentieren wollen und zu welchem Zweck sie in jene Kommunikationsmaßnahmen investieren.
Forschungsgruppe Dienstleistungsmanagement
Die Forschungsgruppe „Social Media Performance & Social Media Strategy“ identifiziert mit Hilfe qualitativer und quantitativer Methoden bestehende Strategien im Social Media Kontext und konzipiert Zielgrößen, die den Erfolg jener Strategien adäquat abbilden können.
Die Forschungsgruppe Dienstleistungsmanagement beschäftigt sich derzeit insbesondere mit folgenden Themen:
Die Forschungsgruppe „Social Media Performance & Social Media Strategy“ küpft an das Dissertationsprojekt von Herrn Dr. Benedikt Jahn, MBR an.
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Consumer Culture & Identity Ursprünglich gesehen lag das Hauptziel jedes Produkts auf dem funktionalen Nutzen für dessen Konsumenten. In den vergangenen Jahren haben Verbraucher jedoch zunehmend Produkte nicht nur auf Basis ihres funktionalen Wertes gewählt, sondern insbesondere da sie etwas über den Konsumenten aussagen, ganz im Sinne von „We are what we have“ (Belk, 1988, S. 139) oder „I shop therefore I am“ (Brown, 1993, S.19). Dies impliziert, dass Konsumenten nicht nur materiellen Wert besitzen wollen sondern vor allem Symbole. Diese Symbole stellen eine kulturelle, persönliche und soziale Bedeutung für den Konsumenten von heute dar, der durch die übereinstimmenden Werte von Marken seine Identität durch Konsum verstärken kann oder sich sogar eine gewünschte Identität schaffen kann. In diesem Zusammenhang ist der Konsum von Marken entscheidend, da er gleichzeitig ein Gefühl von Individualität und Zugehörigkeit schaffen kann. Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Kathrin Lührs, M.Sc. (Tel. 089/2180-3345,
[email protected]).
Das Competence Center Dienstleistungsmanagement stellt das traditionelle Forschungsstandbein des Lehrstuhls von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer dar. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen Forschungsfragen, die auch für die Unternehmenspraxis im Dienstleistungsbereich höchste Relevanz besitzen.
Duft-Marketing bei Dienstleistungen Der Einsatz von (Raum-)Düften findet in der Marketingpraxis heutzutage zunehmend Anwendung und ist in den Medien aktuell ein kontrovers diskutiertes Thema. Primäres
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Weitere Informationen zu diesem Forschungsbereich erhalten Sie bei Anna Girard, MBR (
[email protected])
Ziel der Unternehmen ist meist eine Umsatzsteigerung, die über die Schaffung einer anregenden Atmosphäre oder eines außergewöhnlichen Kundenerlebnisses erreicht werden soll. Dabei sind bei Dienstleistungen Mitarbeiter meist ebenso von einer Beduftung betroffen, da sie sich auch am Ort der Dienstleistungserbringung aufhalten. Dem vermehrten Praxiseinsatz steht bisher jedoch ein recht lückenhaftes wissenschaftliches Verständnis hinsichtlich der Wirkung von Duftstoffen gegenüber. In unserer Forschung identifizieren wir die konkreten Einflussgrößen und Auswirkungen einer Beduftung am Ort der Dienstleistungserbringung auf Kunden und Mitarbeiter. Hierzu wurden bereits mehrere empirische Studien durchgeführt u.a. ein weltweit einmaliges Feldexperiment in Zügen der Deutschen Bahn in Zusammenarbeit mit unserem Praxispartner DB Regio Bayern AG und dem ”Duft-Spezialisten” Scentcommunication.
Forschungsgruppe Kundenmanagement
Call-Center Research vgl. hierzu Bartsch, S. (2012): „Superior Customer Experience In Voice-to-Voice Encounters: Insights From Three Studies Regarding Interaction And Call Center Management” (FGM-Verlag)
Wir freuen uns über einen Austausch mit Ihnen und stehen Ihnen für Informationen zu den Forschungsprojekten rund um das Thema Kundenmanagement selbstverständlich gerne zur Verfügung. Kontakt: Dr. Silke Bartsch (Tel. 089/2180-3321,
[email protected]).
Ergebnisse unserer Forschungsarbeit finden Sie im Beitrag von Girard et al. (2013) ”Markenduft als Treiber der Service Experience” veröffentlicht im Marketing Review St. Gallen, Ausgabe 30(6), S. 70–80.
Unternehmen haben erkannt, dass für den erfolgreichen Einsatz von Call Centern mehr als nur die permanente Verfügbarkeit von Serviceleistungen zählt. Denn Kunden erwarten neben einer hohen Erreichbarkeit vor allem freundliche und kompetente Mitarbeiter, die ihnen bei der effektiven und individuellen Lösung ihrer Anliegen helfen. Und so werden Call Center Agents durch die direkte Interaktion mit den Kunden nicht nur zu einer wichtigen Kundenschnittstelle, sondern auch zu einem zentralen Treiber der Kundenzufriedenheit und des Markenbildes und damit wiederum auch der Profitabilität von Unternehmen. Stellt sich also die Frage, woran der Kunde die Beurteilung der Servicequalität im direkten telefonischen Kontakt, dem sog. Voice-to-Voice Service Encounter, fest macht. Welche Bedeutung hat hierbei der Call Center Agent für die vom Kunden wahrgenommene Servicequalität, seine Zufriedenheit und seine Experience? Inwiefern ist aufgrund fehlender visueller Informationen die Stimme und Sprechweise von Call Center Agents für den ersten Eindruck entscheidend? Und wie wirkt sich dieser Eindruck auf die Kundenwahrnehmung aus? Welchen Unterschied macht es, ob die Leistung vom Mitarbeiter selbst oder von einem Sprachcomputer erbracht wird? Um diese Fragen zu beantworten wird ein Methodenmix eingesetzt. Denn zum einen erhält man mittels qualitativer Methoden tiefe Einblicke in die Treiber der Kundenwahrnehmung und zum anderen können durch den Einsatz quantitativer Methoden die Effekte der verschiedenen Einflussfaktoren auf die Kundenwahrnehmung messbar gemacht werden. Wenn Sie an diesem Forschungsvorhaben Interesse haben, arbeiten wir hier natürlich gerne mit Ihnen oder Ihrem Call Center zusammen.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Dr. Silke Bartsch (Tel. 089/2180-3321,
[email protected]).
Eine kritische Diskussion der Thematik finden Sie im Buchkapitel von Girard (2015) ”Langfristiger Einsatz von (Raum-)Düften bei Dienstleistern: Eine kritische Diskussion” in: Aktuelle Aspekte der Dienstleistungsforschung, herausgegeben von A. Meyer im Springer Gabler Verlag, S. 35–64. Weitere Informationen zu diesem Forschungs projekt erhalten Sie bei Dr. Silke Bartsch (Tel. 089/2180-3321,
[email protected]) und Christoph Schmitz, M.Sc. (Tel. 089/2180-5735,
[email protected])
Mobile Services Smartphones und die Nutzung der damit verbundenen Software Applikationen (Mobile Apps), welche speziell für mobile Betriebssysteme programmiert werden, sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Die Anzahl der verfügbaren Apps, die Vielfalt ihrer Funktionen, der Umsatz der Internet-Verkaufsportale sowie die Zeit, die Konsumenten ihr Smartphone nutzen, steigt stetig an. Dabei verbringen Konsumenten die meiste Zeit mit der Nutzung von Mobile Apps. Viele Dienstleistungsunternehmen haben bereits auf diesen Trend reagiert und bieten ihren Kunden eine unternehmenseigene Mobile App. Trotz dieser Entwicklungen gibt es im Dienstleistungsmarketing kaum Forschungsbemühungen, das Nutzungsverhalten von Mobile Apps zu untersuchen und Implikationen für Dienstleister abzuleiten. Auch hier nehmen wir eine Vorreiterrolle ein und haben bereits erste qualitative und quantitative Studien durchgeführt, die untersuchen, wie die Entwicklung einer Mobile App die wahrgenommene Servicequalität und Innovativität von Dienstleistern beeinflussen. Weitere Studien sowie erste Publikationen sind für dieses Jahr geplant.
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Die Forschungsgruppe Kundenmanagement beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit dem Aufbau, der Pflege, der Weiterentwicklung bzw. Ausschöpfung profitabler Kundenbeziehungen sowie mit der Rückgewinnung ehmaliger Kunden. Mit diesem ganzheitlichen Verständnis von Kundenmanagement bieten sich zahlreiche spannende Ansatzpunkte. Einige aktuelle Themen aus unserem Forschungspotfolio sind:
Loyalitätsprogramme „Haben Sie eine Payback Karte?“ – Wer wurde das nicht schon zum wiederholten Male gefragt? Loyalitätsprogramme stellen eine immer beliebtere Kundenbindungsmaßnah-
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Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Lena-Marie Rehnen, M.Sc. (Tel. 089/21805036,
[email protected])
Weitere Informationen zu diesem Forschungsbereich erhalten Sie bei Anja Meindl, MBR (Tel. 089/2180-3321,
[email protected])
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me da, doch sind sie überhaupt langfristig erfolgreich? Wie können Unternehmen ein Loyalitätsprogramm wieder einstellen, ohne Kunden zu verärgern? Die Marketing-Literatur untersucht, warum Unternehmen Loyalitätsprogramme aufsetzen, warum Kunden daran teilnehmen und welche Effekte die Programme auf Kunden und Unternehmen haben. Dabei haben sich bereits Effekte wie der Point Pressure und der Reward Behavior Effect herauskristallisiert. Wichtig zu unterscheiden ist dabei auch, welchen Effekt das Design eines Loyalitätsprogramms auf seinen Erfolg hat. So zeigen neue Trends auf, dass Kunden nicht nur an einem Loyalitätsprogramm durch Transaktionen teilnehmen können, sondern auch durch Interaktionen. Emotionen in Kaufprozessen Konsumenten werden tagtäglich bei ihren Kaufentscheidungen, seien sie noch so banal und unwichtig, mit Emotionen jeglicher Art konfrontiert. Zum einen geschieht dies im Bewusstsein der Kunden, indem sie die Empfindungen tatsächlich wahrnehmen und realisieren, zum anderen, und damit zum größten Teil, vollzieht sich der komplette Ablauf jedoch unbewusst, fernab von jeder menschlichen Kontrolle. Dies bedeutet, dass sowohl positive als auch negative Emotionen bei Kaufentscheidungen auftreten können und dadurch ganz unterschiedliche Reaktionen im Konsumenten hervorgerufen werden (Yi et al., 2004) Vor allem negative Emotionen, wie Ängste, Sorgen oder Bedenken, spielen bei High Involvement-Käufen eine entscheidende Rolle und haben dadurch einen direkten Einfluss auf das Verhalten der Konsumenten. So können Unsicherheiten im Hinblick auf die richtige Auswahl, Angst vor negativen Konsequenzen und damit das wahrgenommene Risiko der Kaufentscheidung den Kunden belasten oder sogar vom Kauf abhalten (Trommsdorff, 2009; Luce, 1998). Überraschenderweise gibt es im Marketingkontext relativ wenige Studien dazu, die sich mit genau diesen negativen Emotionen beschäftigen. Die meisten Beiträge stammen aus der Werbe- und Kommunikationsanalyse und versuchen den Zusammenhang zwischen Furchtappellen in Werbebotschaften sowie den dadurch ausgelösten Reaktionen der Konsumenten zu erklären. Es wurde aber bis dato noch kein Versuch unternommen, der explizit darauf abzielt, den Einfluss von negativen Emotionen im Rahmen von high Involvement Kaufprozessen wirklich zu verstehen – eine explorative Studie im Rahmen des Kaufes von Immobilien mittels 40 Tiefeninterviews liefert neue Erkenntnisse, die in Kürze im FGM Verlag veröffentlicht werden.
Forschungsgruppe Macromarketing and Quality-of-Life Neben den klassischen Marketingthemen, die bereits in den anderen drei Kompetenzzentren integriert sind, forschen die wissenschaftlichen Mitarbeiter zunehmend auf unterschiedlichen Gebieten des Macromarketing. Daher erweiterte das Institut für Marketing seinen Forschungsbereich durch das Kompetenzzentrum „Macromarketing & Quality of Life“. Dieser Forschungsstrang beschäftigt sich vermehrt mit gesellschaftlichen Themen und vereint Themen des Marketings auf einer Meta-Ebene. So spielt das Thema „Glück“ als Customer Happiness eine wesentliche Rolle. Ferner sind Cause Related Marketing sowie Gründungs-Teams und deren Performance relevante Themen innerhalb dieser Forschungsströmung. Die Hinzunahme dieses vierten Kompetenzzentrums komplettiert nun die integrative Sichtweise des Marketings über alle Stakeholder hinweg. Customer Happiness and Quality of Life Marketing Das Streben nach Glück und Konsum sind unweigerlich eng miteinander verbunden. Menschen sehnen sich nach Glück und versuchen dieses auf unterschiedlichen Wegen zu erreichen. Hierzu werden oft Produkte und Dienstleistungen in Anspruch genommen um Glücksmomente zu erleben, beispielsweise ein leckerer Espresso, eine Spritztour mit dem Cabrio oder eine entspannte Yogastunde. Fest steht auch, dass glückliche Kunden loyale Kunden sind, was zentral für jeden langfristigen Unternehmenserfolg ist. Stellt sich nun die Frage: Wie können Unternehmen und Marken ihre Kunden glücklich machen? Und wie kann man das Kundenglück messen? Innerhalb unseres Forschungsprojektes analysieren wir die interdisziplinären Glückstheorien, um die unterschiedlichen Glücksbilder in den Marketingkontext zu übertragen. Darauf aufbauend entwickeln wir ein praxisrelevantes Messinstrument für das Konstrukt „Customer Happiness“. Da jede Marke Kunden auf unterschiedliche Art glücklich machen kann, bieten sich gerade in diesem Bereich Kooperationen mit Unternehmen an. Wenn also auch Sie wissen möchten, wie Sie Ihre Kunden glücklich machen oder wie sich die Glücksbilder Ihrer Zielgruppen unterscheiden, arbeiten wir gerne im Rahmen dieses Forschungsprojektes mit Ihnen zusammen.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Dr. Anna Niedermeier, M.A., MBR (
[email protected]).
Cause-related Marketing Durch den steigenden Druck zur Differenzierung und den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr sozialer und ökologischer Verantwortung bedienen sich in den letzten Jahren
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3.2 Science Insights für den Marketing-Club München Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Nina Bürklin, B.Sc. (Tel. 089/2180-5738,
[email protected]).
immer mehr Unternehmen der Strategie des Cause-related Marketing. Es beschreibt eine Kooperation zwischen einem profit-orientierten Unternehmen und einer not-forprofit Organisation, welche unter direktem Einbezug der Kunden Nutzenvorteile auf beiden Seiten schafft, wie zum Beispiel gesteigerte Aufmerksamkeit, Verbesserung des Unternehmensimages oder Zuwachs von Ressourcen unterschiedlicher Art. Die wissenschaftliche Literatur beschäftigt sich eingehend mit diesem Phänomen, wobei aktuelle Studien sich im Speziellen auf Chancen und Risiken sozialer Medien für causerelated Marketing beziehen. Die Forschungsgruppe „Cause-related Marketing“ identifiziert neue Entwicklungsströme in diesem Bereich und untersucht insbesondere die Rolle des Kunden in einem Umfeld, das durch hohe Komplexität und großen technologischen Wandel geprägt ist. Sie knüpft damit an das Dissertationsprojekt von Frau Dr. Anja Dumler, MBR an.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt erhalten Sie bei Fabian Most, M.Sc. (
[email protected]).
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Marketing & Entrepreneurship Unternehmensgründungen, als zentrale Treiber von wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft rücken zunehmend in den Fokus des politischen und öffentlichen Interesses. Andererseits sind innovative und proaktive Geschäftspraktiken auch für etablierte Unternehmen von enormer Wichtigkeit für die Schaffung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. In diesem Spannungsfeld setzten Forschungsprojekte an der Schnittstelle von „Marketing & Entrepreneurship“ an und integrieren Erkenntnisse aus den eng zusammenhängenden, aber häufig separat betrachteten, namensgebenden Teildisziplinen der BWL. Forschung zu markenrelevanten Problemstellungen, wie dem Aufbau und der Entwicklung von Markenidentität und Markenimage, können von dieser Integration genauso profitieren wie Studien zu Herausforderungen des strategischen Marketing Management, z. B. zur Analyse und Auswahl adäquater Zielmärkte oder der Formulierung des Kundennutzens und der entsprechenden (Weiter-)Entwicklung des Geschäftsmodells. Unternehmensgründungen stehen dabei noch mehr als etablierte Unternehmen vor der Herausforderung limitierter Ressourcen und weitgehender Unbekanntheit. Zudem lassen sich durch den zentralen Einfluss der Gründer und ihrer weniger komplexen Organisationsstrukturen viele Phänomene in Gründungen direkter beobachten. Daher dienen sie – auch in der empirischen Forschung zu diesem Forschungsbereich – in erster Linie als Untersuchungsobjekt.
Mit den Science Insights schlägt der Marketing-Club München eine Brücke zwischen Theorie und Praxis. Im Rahmen einer 2-mal jährlich geplanten Kooperationsveranstaltung zwischen dem Marketing-Club München und der Fördergesellschaft Marketing e. V. geben Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer sowie seine Mitarbeiter den Mitgliedern des Marketing-Club München exklusive Einblicke in aktuellste Erkenntnisse aus der MarketingWissenschaft und -Forschung. Die Auftaktveranstaltung mit vier spannenden Impulsvorträgen fand am Abend des 29. April 2014 an der LMU statt. Wer sind die „Millennials“ und wie kann man sie begeistern? (Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer) Unter den „ Millennials“ (auch Gen Y genannt) versteht man die erste „digitale Generation“ – geboren zwischen 1981 und 1995 – die als zukünftige Kunden- und Mitarbeitergeneration neue Anforderungen an die Arbeitswelt und an das Marketing stellen wird. Millennials sind technologieaffin und via Social Media stark vernetzt. Sie beherrschen das Multitasking, wollen alles hier und jetzt; sie sind umwelt– und ernährungsbewusst, verwöhnt, cool, individuell und ehrgeizig. Nur wer diese Eigenschaften kennt und beachtet, kann sie als Kunden begeistern. Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer zeigte auf, wie das konkret z. B. durch ökologische Produkte und nachhaltige Produktion, durch transparente und authentische Kommunikation, einen 24/7 Support, coole, individuelle Marken und bequeme On– und Offline-Kaufmöglichkeiten umgesetzt werden kann. Social Media (R)EVOLUTION (Dr. Benedikt Jahn, MBR) Im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Benedikt Jahn stand die wissenschaftliche Perspektive auf das Erfolgspotential von Social Media, basierend auf den Ergebnissen aus 4 verschiedenen Studien. Die wichtigsten Erkenntnisse stellen sich wie folgt dar: Social Media hat einen positiven Impact auf die Kunden-Marken-Beziehung und die Markenloyalität, wenn es Unternehmen gelingt, sich mit ihren Kunden zu vernetzen, mit ihnen zu kommunizieren. Es reicht jedoch nicht aus, eine Plattform zu launchen, Unternehmen müssen einen zentralen Nutzen liefern, der darin besteht, aktiv zu sein und Interaktivität zu ermöglichen. Je mehr Mitglieder einer social community der negativen Kommunikation widersprechen, umso besser für das Unternehmen im Falle eines Shitstorms. Und: Social Media sollte nicht nur als weiteres Kommunikationsthema betrachtet, sondern in das Geschäftsmodell integriert werden.
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Allerdings ist Glücksforschung im Marketing Neuland, daher gab Frau Dr. Anna Niedermeier einen fundierten Einblick in die bestehende interdisziplinäre Glücksforschung aus Psychologie, Soziologie, Philosophie und Geschichte, und ließ dabei den Zusammenhang mit dem Konsumverhalten nicht aus dem Auge. Immer der Nase nach: Auf dem Weg zum außergewöhnlichen Kundenerlebnis über den Geruchssinn (Anna Girard, B.Sc., MBR) Durch einen hohen Wettbewerbsdruck und die zunehmende Austauschbarkeit von Dienstleistungen und Produkten wird es immer schwerer sich als Unternehmen von der Konkurrenz zu differenzieren. Daher rückt die Schaffung multisensualer Kundenerlebnisse zunehmend in den Fokus. Olfaktorisches Branding, d.h. der Einsatz von Düften im Rahmen der Markenführung kann hierzu einen signifikanten Beitrag leisten. Frau Anna Girard stellte hierzu die Ergebnisse zweier Studien vor, die zeigten, dass Düfte nicht nur bei einmaliger Exposition das Erleben einer Dienstleistung verbessern, sondern dieser positive Effekt auch bei regemäßiger, wiederholter Exposition über einen Zeitraum von 2 Monaten hinweg bestehen bleibt. Marketer sollten daher das Potenzial von Düften nutzen und die Luftqualität nicht dem Zufall überlassen. Im Anschluss an die Vorträge ermöglichte ein geselliges Get together einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis. Die positive Resonanz auf die erste Veranstaltung wird zu einer Fortsetzung im Jahr 2015 führen.
Fazit: Social Media ist mehr als nur ein weiterer Kommunikationskanal – es verändert das Marketing. Unehrliches und „nerviges“ Marketing ist out. Ehrliches „Beziehungsmarketing“ ist gefragt. Die Nutzung des vollen Potentials von Social Marketing macht es möglich, Kunden real und digital zu begeistern. Customer Happiness – Können Marken glücklich machen? (Dr. Anna Niedermeier) Jeder kennt das Sprichwort „Geld macht nicht glücklich“, aber stimmt das wirklich? Versuchen wir nicht doch, uns insgeheim mit diversen Käufen ein bisschen glücklicher zu machen? Oder warum haben wir uns erst letztens einen Urlaub in der Karibik gegönnt? Das Streben nach Glück ist eng mit dem Konsumverhalten verflochten. Kunden wollen glücklich sein und Marketiers versuchen zunehmend diese Glückssehnsucht ansprechen.
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3.3 Besuche von Gastprofessoren Erfolgreicher Forschungsaustausch
3.4 Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen Internationale Netzwerke und aktuelle Forschungsthemen
Im Herbst vergangenen Jahres besuchte Prof. Ram Ramaseshan für vier Wochen das Institut für Marketing von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer an der LMU München. Nach einem CAMS Aufenthalt im Sommer 2013 war dies bereits sein zweiter Besuch an der LMU München, der nicht nur von einem intensiven Forschungsaustausch geprägt war, auch die bayrische Kultur lernten Prof. Ram Ramaseshan und seine Frau zusammen mit dem Institut für Marketing kennen. Zusätzlich durften auch die Studierenden des M.Sc. BWL und des MBR bei einer einwöchigen Blockveranstaltung die Grundzüge des Relationship Marketing von Prof. Ram Ramaseshan kennen lernen.
Auch in diesem Jahr waren Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und seine Mitarbeiter wieder überaus erfolgreich, mit ihren Forschungsprojekten auf zahlreichen internationalen Konferenzen angenommen zu werden. Neben der Präsentation der eigenen Forschungsvorhaben bieten die Konferenzen immer auch vielfältige Möglichkeiten für einen aktiven Austausch und eine rege Diskussion mit renommierten Forschern.
Prof. Ram Ramaseshan ist Professor für Marketing an der Curtin Business School in Perth, Australien. Er forscht in den Bereichen Kundenmanagement, Kommunikationsmanagement, Forschungsmethoden des Marketing sowie Marketing Theorie. Zu seiner Publikationsliste gehören das Journal of Marketing, Marketing Science, Journal of the Academy of Marketing Science, Journal of Retailing, Journal of Service Research, Journal of International Marketing und das Journal of Business Research. Neben der Forschung ist Prof. Ram Ramaseshan auch in verschiedenen Beratungsprojekten, sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft aktiv.
EMAC Doctoral Colloquium, Valencia, Spanien, 01. – 03. Juni 2014 Im Vorfeld der jährlichen EMAC (European Marketing Academy) Hauptkonferenz findet ein Doktorandenkolloquium statt, an dem unsere wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Doktorandinnen Frau Dipl.-Kffr. Anja Meindl, MBR und Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc. erfolgreich teilnahmen.
Prof. Ram Ramseshan hat bereits in verschiedenen Ländern in Südostasien und Europa unterrichtet. Im vergangenen Herbst hielt er für die Studierenden des Masters of Science der Betriebswirtschaftslehre sowie des Masters in Business Research eine einwöchige Blockveranstaltung zum Thema „Customer Relationship Management (CRM)“. Die außercurriculare Lehrveranstaltung beinhaltete Konzepte zur CRM Analyse, Strategie und Umsetzung, wie z. B. Loyalitätsprogramme oder die Berechnung des Customer Lifetime Values. Prof. Ram Ramaseshan erklärte die theoretischen Konzepte unterhaltend an einprägsamen Beispielen aus seinen Erfahrungen. Zum Ende der Veranstaltung wurden die zuvor theoretisch erklärten Zusammenhänge durch angewandte Datenanalyse weiter vertieft. Neben der Lehre ist Prof. Ram Ramseshan auch ein beliebter Ansprechpartner für die Doktoranden des Instituts für Marketing. Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Doktorandenseminars gab er ihnen wertvolles Feedback für ihre weitere Forschung. Wir freuen uns schon, Prof. Ram Ramseshan bald wieder an der LMU München begrüßen zu dürfen und danken ihm für sein Engagement.
Weitere Informationen zu den Forschungsvorhaben erhalten Sie bei Dr. Silke Bartsch (Tel. 089/2180-3321,
[email protected]).
Bericht der Konferenzteilnahme in Spanien
Der Fokus des Doktorandenkolloquiums liegt nicht, wie bei der Hauptkonferenz, auf der Präsentation von fertigen Forschungsergebnissen, sondern auf der Diskussion aktueller Forschungsfragen, ihrer theoretischen Fundierung und methodischen Bearbeitung. 60 ausgewählte Doktoranden aus ganz Europa werden nach verschiedenen Erfahrungsstufen und Themengebieten in Untergruppen aufgeteilt, in denen sie dann vor hochrangigen Professoren ihren aktuellen Forschungsstand vorstellen und diskutieren. Frau Dipl.-Kffr. Anja Meindl, MBR durfte ihren Beitrag „What really matters in real estate services – an analysis of word-of-mouth message content” im Rahmen des Advanced Tracks “Marketing Mix Instruments” des Doctoral Colloquiums vorstellen. Nach einer 90-minütigen Präsentation erfolgte ein ebenso langer und intensiver Diskurs im kleinen Plenum, dem neben sieben anderen Doktoranden aus ganz Europa drei renommierte Professoren angehörten, in diesem Fall Prof. Arnaud de Bruyn, Prof. Arvind Rangaswamy und Prof. Ujwal Kayande. Der konstruktive und lebhafte Diskurs war nicht nur äußerst fruchtbar, sondern ließ sich bei herrlich milden Temperaturen in der Altstadt von Valencia abends ausgiebig bei Paella und Co. vertiefen. Insbesondere die enge Kommunikation mit einem kleinen Kreis an Nachwuchswissenschaftlern lassen das Doctoral Colloquium zu einer hilfreichen Institution werden und die Kontakte die dabei auf „Augenhöhe“ geknüpft werden besonders wertvoll sein. Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc. stellte ihre Forschungsfrage zu Austrittsstrategien von Loyalitätsprogrammen in der Gruppe „Beginner Marketing Mix“ vor Prof. Jaap Wieringa
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von der Universität Groningen, Niederlande, Prof. Peter Ebbes von der HEC Paris und Prof. Thomas Otter von der Goethe Universität Frankfurt vor. Die anschließende Diskussion war sehr hilfreich für ihre weitere Forschungsarbeit. Auch bei der Teilnahme der anschließenden Hauptkonferenz konnte Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc. wertvolle Kontakte aus ihrem Themengebiet Kundenbindungsmanagement treffen. Ein herzlicher Dank gilt der FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. sowie dem LMU Mentoring Programm, die die Konferenzteilnahme ermöglichten und förderten.
Bericht der Konferenzteilnahme in Griechenland 8th AMA SERVSIG 2014 Conference, Thessaloniki, Griechenland, 13. – 15. Juni 2014 In 2014 fand zum achten Mal die ServSIG Konferenz statt, zu der sich Wissenschaftler insbesondere aus dem Bereich des Dienstleistungsmarketings zum gegenseitigen Wissensaustausch, Feedback und Netzwerken alle zwei Jahre treffen. Dieses Jahr fand die Konferenz im wunderschönen Thessaloniki statt, wo der Forschungsaustausch durch das gute Wetter noch inspirierender war. Das Institut für Marketing war vor Ort mit vier wissenschaftlichen Mitarbeitern (Dipl.Kfm. Marcus Demmelmair, MBR, Ana Jakic´, B.Sc., Dipl.-Kffr. Anja Meindl, MBR und Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner) vertreten, die alle ihre aktuellsten Forschungsprojekte vorstellten. Marcus Demmelmair präsentierte sein Forschungsprojekt zum Thema „Service Productivity and Customer Satisfaction: A necessary Trade-off?” vor. Anja Meindl diskutierte ihre Ergebnisse zum Thema „What Customers really treasure in Real Estate Service Encounters“ mit einer engagierten Gruppe von internationalen Dienstleistungsexperten. Die vorgestellte Studie analysiert den Inhalt von 6.000 Weiterempfehlungen bezüglich der Dienstleistung von Immobilienmaklern und präsentiert neue Insights zu relevanten Themen, der Valenz sowie linguistischen Spezifika von Online-Weiterempfehlungen. Ana Jakic´ stellte zum einen, gemeinsam mit Maximilian Wagner, das gemeinsame Forschungsprojekt „Y are you cool? – branding from a generation Y perspective“ vor und zum anderen das Kooperationsprojekt mit Herrn Prof. Dr. Werner Kunz „Interactivity in a triadic relationship – a Social Media perspective“.
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Alle vier Mitarbeiter des Instituts für Marketing bekamen wertvollen Input für ihre Forschungsprojekte sowie neue Ideen für weitere anknüpfende Projekte für die Dissertation. Neben dem wissenschaftlichen Austausch gab es auch ausreichend Zeit zum Netzwerken und um Spaß zu haben. Dies wurde durch die zahlreichen Cafés an der Strandpromenade und die Fussball-WM begünstigt. Da auf der Konferenz Wissenschaftler aus der ganzen Welt vertreten waren – von Spanien, über Australien, bis hin zu Peru – bildeten sich schnell Fangemeinschaften zum Fußballschauen. Der kulturelle Aspekt kam während der Konferenz auch nicht zu kurz – im Zuge eines griechischen Abends wurden uns der ländlichere Teil Thessalonikis sowie griechische Volkstänze bei Ouzo und Souvlaki näher gebracht. Ein herzlicher Dank gilt der FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. sowie dem LMU Mentoring Programm, die die Konferenzteilnahme ermöglichten und förderten.
Bericht der Konferenzteilnahme in Singapur Global Marketing Conference, Singapore, 15. – 18. Juli 2014 Im Juli 2014 hatten Ana Jakic´, B.Sc. und Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner die Möglichkeit, gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer nach Singapur zur Global Marketing Conference zu reisen, um dort das gemeinsame Paper „Generation Y and its Perception of Cool Brands – A Mixed-Methods Approach“ vorzustellen und neue, aber auch alte Bekannte aus der Marketingforschung kennenzulernen oder wiederzutreffen. Dieser Forschungsaufenthalt wurde gemeinsam mit dem „Nachbarlehrstuhl“ – dem Institut für markorientierte Unternehmensführung von Univ.-Prof. Dr. Manfred Schwaiger – unternommen. Nach dem Konferenzbeginn am Dienstagabend mit einem Get-Together im berühmten Marina Bay Sands Hotel ging es am Mittwochmorgen direkt mit den Sessions zu unterschiedlichen Marketingthemen los – Rahmenthema der diesjährigen Konferenz war „Bridging Asia and the World – Globalization of Marketing & Management Theory and Practice.“ Nach einer Vielzahl von Vorträgen zu sehr breitgefächerten Themen des Marketing gab es abends ein asiatisches Gala-Diner mit einem köstlichen 8-GängeMenü. Am darauffolgenden Tag waren die beiden Vertreter des Instituts für Marketing mit ihrem Beitrag an der Reihe. Nach einigen Diskussionspunkten und wertvollem Feedback für das weitere Vorgehen, genossen die Teilnehmer den zweiten Tag der Konferenz, bevor der Abend zur freien Verfügung stand. Dieser wurde ausgiebig zum
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Ideen für zukünftige Forschungsprojekte gesammelt werden. Die familiäre Atmosphäre sowie die offenen Diskussionen sorgten für einen regen Austausch unter den Teilnehmern, zu denen nicht zuletzt der Begründer dieser Teildisziplin Prof. Gerald E. Hills sowie zahlreiche weitere namhafter Vertreter des Entrepreneurial Marketing zählten. Das Rahmenprogram ließ zudem ausreichend Zeit zum Netzwerken und gegenseitigen Kennenlernen. Ein Highlight war dabei der Gastauftritt von Steve Blank, der selbst Seriengründer im Silicon Valley ist und als einer der Begründer „Lean Start-Up“ Ansatzes gezählt wird. In seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion verdeutlichte er u.a., wie Gründer durch das frühe Einbinden von Kunden schneller und effektiver erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickeln können. Der Besuch der Konferenz war dabei nicht nur wegen der zahlreichen interessanten Bekanntschaften und wertvollen Anregungen ein voller Erfolg, sondern resultierte auch in der Einladung der vorgestellten Studie zu einem Special Issue im Journal of International Marketing Strategy. Hierfür gilt besonderer Dank der Ewing Marion Kauffman Foundation sowie der Fördergesellschaft Marketing e. V., die den Besuch durch ihre Förderung ermöglichten!
Netzwerken und zum Erkunden der Innenstadt von Singapur genutzt. Am Freitagmorgen nahm die Konferenz dann offiziell ihr Ende. Nach zweieinhalb Konferenztagen blieb noch etwas Zeit um Singapur und seine Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, sodass neben tollen neuen Eindrücken in der Wissenschaft auch einen Teil der Kultur und des Lebens aus Singapur mit in den Koffer gepackt werden konnte.
Bericht der Konferenzteilnahme in den USA Global Research Symposium on Marketing and Entrepreneurship, Santa Cruz, USA, 29. – 31. Juli 2014 Seit 1987 widmet sich diese Konferenz einmal im Jahr aktuellen Themen an der Schnittstelle von Marketing und Entrepreneurship. Im Juli 2014 fand sie unweit des weltweit größten Start-Up Eco-Systems, dem Silicon Valley, in Santa Cruz, Kalifornien statt. Das Institut für Marketing war in diesem Jahr das erste Mal durch Fabian Most, M.Sc. vertreten, der seine Studie zum aktuellen Stand der Entrepreneurial Marketing Forschung mit dem Titel „Developing a Research Framework for Entrepreneurial Marketing – a Bibliometric Analysis“ vorstellte. Vor traumhafter Kulisse mit Blick auf den Pazifik, konnten dabei nicht nur wertvolle Anregungen für diese Studie sondern auch zahlreiche
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Bericht der Konferenzteilnahme in Großbritannien International Colloquium on Relationship Marketing, Newcastle, Großbritannien, 08. – 10. September 2014 Im September 2014 hatte Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc., die Möglichkeit, am International Colloquium on Relationship Marketing unter der Leitung von Prof. Fred Lemke an der Newcastle Business School in Nordengland teilzunehmen. Im Vergleich zu anderen Konferenzen hat die ICRM eher einen familiären Charakter, da nur ca. 50 Wissenschaftler an der Konferenz teilnehmen und es nur einen Vortragsraum gibt. Somit hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, allen Vorträgen zu lauschen und muss sich nicht zwischen verschiedenen Themen entscheiden. Herausstechend war der Keynote Speak von Prof. Evert Gummesson von der Stockholm Business School zur Entwicklung des Relationship Marketings. Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc., stellte ihre Forschungsarbeit zu Austrittsstrategien von Loyalitätsprogramme vor. Hierbei präsentierte sie zunächst ein theoretisches Modell, welches sie im Rahmen der Master in Business Research (MBR) Veranstaltung „Simulation Modells“ entwickelt hatte. Darauf aufbauend stellte sie Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die sie im Sommer 2014 erhoben hatte. Da auch viele weitere Studien einen qualitativen Forschungsansatz auf der ICRM gewählt hatten, konnte Frau Lena-Marie Rehnen, M.Sc. wertvolles Feedback sammeln. Neben dem wissenschaftlichen Austausch
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Übersicht der Konferenzannahmen im Berichtszeitraum: Autoren
Titel der Konferenzbewerbung
Konferenz
Lena-Marie Rehnen
Exit Strategy of Loyalty Programs
EMAC Doctoral Colloquium
Anja Meindl
What really matters in real estate services – an analysis of word-of-mouth message content
EMAC Doctoral Colloquium
Lena-Marie Rehnen Anton Meyer Silke Bartsch
Exit Strategy of Loyalty Programs
ICRM
Ana Jakic´ Maximilian Wagner Anton Meyer
Generation Y and its Perception of Cool Brands – A Mixed-Method Approach
KAMS
Ein herzlicher Dank gilt der FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. sowie dem LMU Mentoring Programm, die die Konferenzteilnahme ermöglichten und förderten.
Ana Jakic´ Maximilian Wagner Anton Meyer
Y are you cool? Branding from a generation Y perspective
ServSIG
Bericht der Konferenzteilnahme in Berlin
Marcus Demmelmair Jochen Wirtz
Service productivity and customer satisfaction: a necessary trade-off?
ServSIG
Ana Jakic´ Werner Kunz
Interactivity in a triadic relationship – a Social Media perspective
ServSIG
Anja Meindl
What customers really treasure in real estate service encounters
ServSIG
Fabian Most
Developing a Research Framework for Entrepreneurial Marketing – A Bibliometric Approach
Global Research Symposium on Marketing and Entrepreneurship
Anna Girard Marc Girard Jan Engel
What about the employees? Impact of ambient scents at the workplace
Frontiers in Service Conference
Ana Jakic´ Werner Kunz
Enhancing the Experience – Interactivity in a Social Media Context
Frontiers in Service Conference
Ana Jakic´ Werner Kunz
Positive Experiences in the Social Media Context
Positive Marketing Conference
Lena-Marie Rehnen
Exit Strategien von Kundenbindungsprogrammen
Workshop Dienstleistungsmarketing 2015, FU Berlin
Christoph Schmitz
Gibt es da keine App? Einblicke in das Nutzungsverhalten von Mobile Apps und Implikationen für Dienstleister
Workshop Dienstleistungsmarketing 2015, FU Berlin
Maximilian Wagner
Digital Stakeholder-Relationship-Management in Services
Workshop Dienstleistungsmarketing 2015, FU Berlin
Ana Jakic´
Social Media Strategies – a cross-industry comparison
Workshop Dienstleistungsmarketing 2015, FU Berlin
konnten die Teilnehmer auch die Kultur Nordenglands kennenlernen. So gab es die Möglichkeit, das Fußballstadion der Newcastle United FC zu besuchen, an einem mittelalterlichen Abendessen teilzunehmen und während des Gala Dinners die Schlosshallen des Lumley Castle zu bestaunen, in dem schon Szenen von Harry Potter gedreht wurden.
Workshop Dienstleistungsmarketing, Freie Universität Berlin, Berlin, 27. – 28.Februar 2015 Der Workshop Dienstleistungsmarketing ist eine regelmäßig stattfindende Tagung deutschsprachiger Forscher und Forscherinnen, die sich mit Fragestellungen des Dienstleistungsmarketing und in letzter Zeit auch zunehmend des Dienstleistungsmanagements beschäftigen. Er bildet eine etablierte Diskussionsplattform in der deutschsprachigen Dienstleistungsforschung. Nachdem der 17. Workshop im November 2013 an unserem Institut stattfand, wurde die Schirmherrschaft an Herrn Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp von der Freien Universität Berlin weiter gereicht. Gerne folgte das Institut für Marketing um Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer der Einladung nach Berlin im Februar 2015. Der Workshop startete traditionell mit einem Get-Together der Teilnehmer aus ganz Deutschland am Donnerstagabend. Bei einer Kunstführung in den Treptowern konnten Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer und seine Mitarbeiter Kollegen und Freunde der Dienstleistungsforschung wieder treffen. Ein straffes Vortragsprogramm folgte dann am Freitag und Samstag, bei dem auch vier Doktoranden des Instituts für Marketing ihre aktuellen Forschungsfragen und erste Ergebnisse vorstellten. Das Feedback renommierter Professoren hilft den jungen Wissenschaftler sehr, an ihren Forschungen weiter zu arbeiten. Beim nächsten Workshop Dienstleistungsmarketing, der 2016 von Frau Prof. Dr. Marion Büttgen an der Universität Hohenheim ausgetragen wird, können somit bestimmt schon fertige Forschungsarbeiten präsentiert werden. Das Institut für Marketing dankt der FGM Fördergesellschaft Marketing e. V., die die Konferenzteilnahme ermöglichte und förderte.
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3.5 Ausgewählte Veröffentlichungen im Berichtszeitraum
2014
2015
Ihl, A.: Service Recovery Paradox aus einer Customer Delight Perspektive, München: FGM Verlag 2014
Demmelmair, M.:* Essays on Service Productivity – Theoretical Foundation And Selected Empirical Studies, München: FGM Verlag 2015
Lange, M., Prof. Dr.: Die Praxis des internationalen Marketing – Ein Blick hinter die Kulissen der Globalisierung, München: FGM Verlag 2014 Meindl, A.; Bürklin, N.: When to Trust Green? Was macht Nachhaltigskeitskommunikation glaubwürdig, München: FGM Verlag 2014 Ullmer, Ch. Die Bedeutung von Umweltsiegeln bei der Kaufentscheidung – Theoretische Fundierung, empirische Untersuchung und Implikationen, München: FGM Verlag 2014
Dumler, A.:* Fundraising – Beiträge zur Marketingkommunikation und zum Spendenverhalten, München: FGM Verlag 2015 Girard, M.:* Duft als Erfolgsfaktor – Die Wirkung gezielt eingesetzter Duftstoffe im Dienstleistungsumfeld, München: FGM Verlag 2015 Neumann, N.: Akzeptanz und Wirkung einer Codebasierten, cross-medialen Marketingkommunikation − Drei Studien am Beispiel von QR-Codes, München: FGM Verlag 2015 Niedermeier, A.: Customer Happiness − Essays on happiness and its relation to consumption, München: FGM Verlag 2015
Always Ahead im Marketing: Offensiv, digital, strategisch Festschrift zum 60. Geburtstag von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer Die Zukunft des Marketing, das ist es, was Anton Meyer fasziniert. Und so haben wir, die Herausgeber der Festschrift, es uns zum 60sten Jubiläum von Anton Meyer zur Aufgabe gemacht dieser scheinbar einfachen, aber doch sehr herausfordernden Frage, nachzugehen. Wohin geht die Reise des Marketing? Mehr als 100 Wissenschaftler und Praktiker haben sich auf die Herausforderung eingelassen und sind unserer Einladung gefolgt, zu spekulieren, zu experimentieren, weiterzudenken und zu resümieren. Wissenschaftliche Essays waren uns ebenso willkommen wie Praxisbeiträge, Erfolgsgeschichten, knappe Statements und Bilder. Mit ihren Ideen und Visionen präsentieren die Beitragenden der Festschrift eine bunte Collage aus unterschiedlichen Zugängen, Konzeptionen und Stilen. Wir, die Herausgeber, haben diese Freiräume bewusst gewährt um aus allen Beiträgen, mögliche Zukunftspfade des Marketing zu lesen. Das Ergebnis ist ein Orientierungsrahmen. Es sind acht Felder bzw. Kapitel, in denen wir die Zukunft des Marketing vermuten, vorausgreifende Konzepte und relevante Theorien verorten, neue Ideen (auf-)spüren, Erfolg versprechende Vorschläge finden. Die Autoren zeigen in verschiedenen Zukunftsentwürfen, wie man mit einem proaktiven Marketing und neuen Konzepten dem Wettbewerb vorauseilen und nachhaltig erfolgreich sein kann. Voraussetzung hierfür ist es, wertvolle Ressourcen zu erkennen, aufzubauen und zu pflegen. Mit dem Weitblick für Innovationen, der Antizipation von latenten Kunden bedürfnissen, sinnvoller Co-Creation und strategischer Kommunikation kann es gelingen, Kunden glücklich zu machen, starke Marken aufzubauen und die digitale Transformation zu meistern: Kurz bessere Ergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie auch unter http://always-ahead.net/
Schlomann, K.; Wagner, M.:* Einflussfaktoren auf die Glaubwürdigkeit von Electronic Word-of-Mouth, München: FGM Verlag 2015 * im Erscheinen
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3.6 FGM-Verlag: Neuerscheinungen
tungsbranchen (z.B. Gesundheitsversorgung, Versicherungen) die Kundenzufriedenheit effektiver als in normalen Zeiten erhöht werden kann. Solch eine Strategie stärkt nicht nur die Robustheit von Unternehmen in Krisen, sondern solch antizyklisches Handeln legt auch die Grundlage für zukünftige höhere Profitabilität.
Als FGM Mitglied erhalten Sie 40% Rabatt auf jede Veröffentlichung. Für Fragen oder Bestellungen wenden Sie sich bitte an Frau Claudia Brehm (Tel. 089/2180-5611,
[email protected])
Insgesamt leistet diese Dissertation einen wissenschaftlichen als auch praxis-orientierten Beitrag, um Produktivität bei Dienstleistungen besser zu verstehen und schließlich zu managen („Relevance“). Die drei Artikel füllen jeweils konkrete Forschungslücken in der Literatur, wobei methodisch großer Wert auf hohe „Rigorousness“ gelegt wird. (Im Erscheinen) Im Bereich der Schriftenreihen sind drei spannende Dissertationen zu aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen in den Bereichen Dienstleistungs- und Brandmanagement sowie Macromarketing & Quality of Life sowie drei ebenso interessante Titel im Bereich der Arbeitspapiere erschienen.
SR Bd. 86: Dr. Marcus Demmelmair „Essays on Service Productivity – Theoretical Foundation And Selected Empirical Studies” Trotz des immensen Wachstums des tertiären Sektors in den letzten Jahrzehnten und der weiterhin andauernden „Dienstleistungsrevolution“, hat Produktivität bei Dienstleistung überraschenderweise bis zuletzt nur wenig Beachtung gefunden. Das gilt sowohl für die theoretisch-konzeptionelle als auch die empirische Perspektive des Forschungsfeldes. Genau hier setzt die aus drei quasi-unabhängigen Artikeln bestehende Dissertation an. Der erste Artikel der Arbeit befasst sich mit der komplexen Domäne der Dienstleistungs produktivität basierend auf Ansätzen aus dem Dienstleistungsmarketing, der Mikro ökonomie, dem strategischem Management und Human Resources. Der Artikel zeigt theoretische Grundperspektiven auf, entwickelt ein integratives Framework und diskutiert die spezifischen Phasen und Zusammenhänge des Frameworks im Lichte der empirischen Literatur. Entscheidend hierbei ist die Perspektive des Autors, dass nämlich Produktivität bei Dienstleistungen über die reine interne Effizienz (d.h. Arbeitsproduktivität) hinausgeht. Diese Schlussfolgerung wird in den darauffolgenden beiden Beiträgen weiter empirisch untermauert. Die Ergebnisse des zweiten Artikels verdeutlichen, dass Unternehmen durchaus ‚produktiv‘ sein können ohne direkt hohe interne Effizienzkriterien vorweisen zu müssen. Dies ist einzigartig für Dienstleistungen, da Produktivität anders konzeptualisiert und gemessen werden sollte als in der klassischen produzierenden Industrie wie im ersten konzeptionell-theoretisch Artikel beleuchtet. Besonders interessant an dieser Studie ist, dass einigen Unternehmen eine „duale Orientierung“ gelingt, d.h. interne und externe Effizienzziele werden gleichzeitig erreicht.
SR Bd. 84: Dr. Marc Girard „Duft als Erfolgsfaktor – Die Wirkung gezielt eingesetzter Duftstoffe im Dienstleistungsumfeld“ Der systematische Einsatz von (Raum-)Düften als Marketinginstrument findet im Dienst leistungsbereich zunehmend Beachtung. Aus Sicht der Unternehmen bietet eine aktive Gestaltung der Dienstleistungsumgebung mit Raumdüften vielfältige Potentiale. Interessanterweise wird der zunehmende Ein-satz von Duftstoffen in der Service-Praxis von der Forschung nur wenig begleitet. Es liegen zwar durchaus bereits erste empirische Erkenntnisse vor, jedoch fehlt es an einem geeigneten holistischen Rahmenmodell und viele Forscher fordern weitere Studien, um das Potenzial von Duftstoffen als Marketinginstrument umfassend evaluieren und die Möglichkeiten und Grenzen einer Umsetzung in der Praxis aufzeigen zu können. Die Arbeit von Herrn Girard widmet sich zunächst der Aufbereitung der theoretischen Grundlagen aus der Dienstleistungsforschung und der relevanten Erkenntnisse aus der Erforschung des Geruchssinns, mit dem Ziel, einen integrativen, konzeptionellen Rahmen zur Erklärung und Untersuchung der Wirkung von olfaktorischen Reizen im Dienstleistungsumfeld zu entwickeln. Es erfolgt damit erstmals eine strukturierte und umfassende Betrachtung der Relevanz und Wirkung von Düften aus der Perspektive einer Dienstleistung. Damit wird der bisher eingeschränkte Fokus relevanter Forschungsarbeiten über den Einzelhandelsbereich hinaus ausgedehnt und die konzeptionelle Grundlage für die empirische Überprüfung der Annahmen im Rahmen weiterführender Forschungsbemühungen in anderen Dienstleistungsbereichen gelegt. Die empirische Untersuchung im zweiten Teil der Arbeit überprüft die gewonnenen theoretischen Erkenntnisse entsprechend im Rahmen einer experimentellen Feldstudie im Bereich einer Personen-Transportdienstleistung. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Implikationen für die Dienstleistungsforschung und -praxis zur aktiven Gestaltung einer Dienstleistungsumgebung unter besonderer Berücksichtigung der Spezifika des olfaktorischen Sinns abgeleitet. (Im Erscheinen)
Der dritte Artikel zeigt empirisch, dass durch eine anti-zyklische relative Reduzierung der internen Effizienz während einer makro-ökonomischen Rezession für Unternehmen in personalintensiven (z.B. Entertainment, Hotels) und kaum verzichtbaren Dienstleis-
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SR Bd. 85: Dr. Natalie Neumann „Akzeptanz und Wirkung einer Code-basierten, cross-medialen Marketingkommunikation − Drei Studien am Beispiel von QR-Codes“ Die Dissertationsschrift untersucht die Bedeutung von QR-Codes in der Marketingkommunikation. Die Arbeit ist in drei empirische Artikel gegliedert. In Artikel 1 (englisch) werden die Bestimmungsfaktoren der konsumentenseitigen Akzeptanz von QR-Codes untersucht. Hierzu wird ein Akzeptanzmodell konzipiert, das sowohl werbeformbezogene als auch persönlichkeitsspezifische Einflussfaktoren auf die Einstellung und Nutzungsintention gegenüber QR-Codes abbildet. Die empirische Validierung des Modells erfolgt auf Basis einer quantitativen Erhebung unter QR-Code Nutzern (n=304) in drei Ländern, den USA, Deutschland und Korea. Unter Berücksichtigung kultureller Besonderheiten werden mithilfe des Partial Least Squares (PLS) Ansatzes Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Akzeptanztreibern analysiert. Artikel 2 (deutsch) untersucht die Wirkung von QR-Codes unter Berücksichtigung der Form des QR-Code Inhalts. Mithilfe eines Laborexperiments (n=388) wird die Wirkung des QR-Code Inhalts (informational vs. emotional) auf die Einstellung zur Werbung, zur Marke und die Kaufintention analysiert. Als moderierende Faktoren finden das Motiv für die QR-Code Nutzung in Form eines hohen bzw. niedrigen situativen Involvement (Searching vs. Browsing), das mit dem Produkt verbundene Kaufrisiko (hohes vs. niedriges Produktrisiko) sowie die Bedürfnisfunktion des Produktes (funktionales Produkt) Berücksichtigung. Die Ergebnisse einer MANCOVA liefern Erkenntnisse zu einem wirkungsvollen Einsatz von QR-Codes in der Marketingkommunikation. Artikel 3 (englisch) untersucht die Wirkung der „Interaktivität“ und „Vividness“ des QR-Code Inhalts als strukturelle Parameter digitaler Medien. Dabei wird das Konstrukt „Mental Imagery“ als psychologischer Mechanismus zur Erklärung der Interaktivitätsund Vividnesseffekte identifiziert und im Rahmen der Untersuchungen als Mediatorvariable zwischen der wahrgenommenen Interaktivität bzw. wahrgenommenen Vividness und den abhängigen Variablen berücksichtigt. Darüber hinaus fließt die Produktart in Form von High- und Low-Involvement Produkten als Moderator ein. Die experimentell erhobenen Daten (n=388) werden mithilfe einer Kombination aus varianzanalytischen Verfahren sowie Regressions-basierten Verfahren zur Analyse moderierter Mediationen ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse liefern Erkenntnisse für den wirkungsvollen Einsatz der Interaktivität und Vividness als strukturelle Gestaltungselemente digitaler Medien im QR-Code Kontext.
findet sich bis dato noch keine detailliertere Auseinandersetzung mit der Frage, welche Bedeutung Umweltsiegel aus Konsumentensicht bei einer Kaufentscheidung haben. Um diese Defizite zu beheben, setzt sich die vorliegende Arbeit ausführlich mit dieser Thematik auseinander. Neben einer theoretischen Fundierung des Erkenntnisobjektes führt der Autor eine empirische Analyse direkt am Point of Sale durch. Mit dieser lässt sich die Bedeutung von Umweltsiegeln auch im Verhältnis zu anderen kaufentscheidungsrelevanten Eigenschaften, wie beispielsweise Preis oder Marke, identifizieren.
AP Bd. 207: Anja Meindl, Nina Bürklin „When to Trust Green? Was macht Nachhaltigkeitskommunikation glaubwürdig“ Die steigende Transparenz, der sich Unternehmen bedingt durch die digitale Revolution und die ständige Präsenz der sozialen Medien gegenübersehen, beeinflusst auch die Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen. Einerseits suchen und wünschen Konsumenten gezielt Informationen zu diesen Themen, andererseits verursacht die Zunahme der Menge und der Komplexität eben dieser Informationen seitens der Konsumenten Überforderung und Hilflosigkeit: welcher Quelle kann man denn zum Thema Nachhaltigkeit vertrauen? Dem Unternehmen? NGOs? Politikern? Der Fachpresse? Den Mitarbeitern? Konsumenten stellen vor allem die Glaubwürdigkeit – nach Skandalen zu gefälschten Bewertungen im Netz, „gekauften“ Reportern und dem ständig präsenten Thema „Greenwashing“ – in Frage und sind dennoch auf externe Quellen bei ihrer Informationsbeschaffung angewiesen. Die Glaubwürdigkeit der Unternehmenskommunikation erlangt somit eine große Bedeutung. Das Konzept der Nachhaltigkeit muss folglich in der Unternehmenskommunikation strategisch angegangen werden, um erfolgreich und glaubwürdig zu sein. Nachhaltigkeitskommunikation, als Teil der Marketingkommunikation, informiert Stakeholder nicht nur über nachhaltige Aktivitäten des Unternehmens, sondern kann auch grundlegend zu deren Kenntnis von Nachhaltigkeit beitragen. Zum Verständnis der Nachhaltigkeit leistet das vorliegende Arbeitspapier einen grundlegenden theoretischen Beitrag. Nach der darauf aufbauenden konzeptionellen Erarbeitung der Nachhaltigkeitskommunikation sowie des Konstruktes Glaubwürdigkeit verknüpft das Papier diese beiden Bereiche zu einem integrierten Modell. Eine empirische Untersuchung im Rahmen der Modebranche überprüft die modellarisch skizzierten Wirkungszusammenhänge mittels qualitativer Befragung im Rahmen von Fokusgruppen empirisch.
AP Bd. 209: Andreas Ihl „Service Recovery Paradox aus einer Customer Delight Perspektive“ SR Bd. 80: Dr. Christoph Ullmer „Die Bedeutung von Umweltsiegeln bei der Kaufentscheidung – Theoretische Fundierung, empirische Untersuchung und Implikationen“ Mit Umweltsiegeln sehen sich Konsumenten allgegenwärtig konfrontiert. So verwenden immer mehr Unternehmen Umweltsiegel, um die ökologischen Eigenschaften ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen glaubhaft zu untermauern. Obwohl Umweltsiegel zahlreich und seit langem in Deutschland eingesetzt werden, ist über deren Wirkung bei Konsumenten nur wenig fundiert untersucht. Auch in der wissenschaftlichen Diskussion
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Das Service Recovery Paradox beschreibt eine Situation, in der Kunden nach einem Servicefehler und einer anschließenden exzellenten Reaktion des Dienstleisters zufriedener sind, als wenn dieser Fehler nicht aufgetreten wäre. Dieses Ereignis wird in dieser Arbeit, neben der klassischen Sichtweise auf Zufriedenheit, mit Customer Delight als abhängige Variable betrachtet. Ziel ist es zu untersuchen, ob und unter welchen Umständen ein Service Recovery Paradox-Effekt auf Zufriedenheit und Customer Delight nachzuweisen ist. Im Speziellen werden die Faktoren Kompensation, ein höflicher Umgang mit einer Entschuldigung und Fehlerausmaß nach einem Fehler innerhalb eines
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3.7 FGM-Verlag: Bestseller
Dienstleistungsprozesses untersucht. Auch zielt diese Arbeit darauf ab, die Unterschiede zwischen den Effekten auf Zufriedenheit und Customer Delight zu analysieren. Die Ergebnisse der Studie zeigen signifikante Einflüsse aller unabhängigen Variablen auf mindestens eine abhängige Variable. In Bezug auf das Service Recovery Paradox lässt sich festhalten, dass die Existenz des Phänomens auf Customer Delight, nicht aber auf Zufriedenheit nachgewiesen werden konnte.
AP Bd. 210: Katharina Schlomann, Maximilian Wagner „Einflussfaktoren auf die Glaubwürdigkeit von Electronic Word-of-Mouth “ Die vorliegende Arbeit trägt den Titel „Einflussfaktoren auf die Glaubwürdigkeit von Electronic Word-of-Mouth“. Im Zusammenhang mit der steigenden Internetnutzung und der Entwicklung des Web 2.0 informieren sich immer mehr Konsumenten online über Produkte und Dienstleistungen. Dabei wird vor allem die digitale Mundpropaganda, Electronic Word-of-Mouth (EWoM) genannt, immer bedeutsamer. Allerdings wird es für Konsumenten zunehmend schwieriger, die Glaubwürdigkeit einer EWoM Botschaft einzuschätzen und somit zwischen ehrlichen und manipulierten Informationen unterscheiden zu können.
Bestseller der FGM Schriftenreihe
Bestseller der FGM Arbeitspapiere
Architectural Branding – Understanding and Measuring its Relevance for Brand Communication, 2012 SR 77, Ursula Raffelt
Lebensqualität – was ist das eigentlich? Eine Analyse aus theoretischer Perspektive, 2012 AP 205, Anja Meindl
Open Brands – Effekte nutzergenerierter Markenbotschaften auf die Markenwahrnehmung, 2013 SR 78, Fabian Göbel
Die Wirkung von QR-Codes in der Markenkommunikation: Eine experimentelle Studie, 2013 AP 206, Sviatlana Müller
Kunden-Engagement auf Marken-Fanpages – Chancen, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für das Kundenbeziehungsmanagement, 2014 SR 81, Benedikt Jahn
When to Trust Green? Was macht Nachhaltigkeitskommunikation glaubwürdig, 2014 AP 207, Anja Meindl, Nina Bürklin Die Praxis des internationalen Marketing – Ein Blick hinter die Kulissen der Globalisierung, 2014 AP 208, Prof. Dr. Manfred Lange
Daher beschäftigt sich auch die vorliegende Arbeit mit der Thematik der Glaubwürdigkeit im Rahmen von EWoM. Ziel dieser Arbeit ist zum einen die Auseinandersetzung mit den Begriffen Glaubwürdigkeit und EWoM. Zum anderen wird ein Modell entwickelt, welches die Einflussfaktoren auf die Glaubwürdigkeitsbeurteilung von EWoM aufzeigt. Dabei wird die Wirkungsweise von EWoM als abhängige Variable betrachtet, während der Kommunikator, das Medium und die EWoM-Botschaft selbst als unabhängige Variablen in das Modell eingehen. Diese werden auf zentrale Faktoren hin untersucht, welche Einfluss auf die Glaubwürdigkeitsbeurteilung haben. Auf diese Weise soll Verständnis darüber geschaffen werden, nach welchen Kriterien Konsumenten die Glaubwürdigkeit einer EWoM-Botschaft einschätzen. (Im Erscheinen)
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4 FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. 4.1 Kerngedanke der FGM e. V.
19 72 seit
Historie FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Integriertes und offensives Marketing leben – Wissenschafts-Praxis-Transfer seit 1972!
Die Fördergesellschaft Marketing e. V. wurde im Jahr 1972 von Univ.-Prof. Dr. Paul W. Meyer und seinen Mitarbeitern an der Universität Augsburg gegründet. Motivation zur Gründung des gemeinnützigen Vereins war es, der praxisorientierten Marketingausbildung eine dauerhafte Basis für einen permanenten Wissenschafts-Praxis-Transfer zu ermöglichen. Nach der Emeritierung von Univ.-Prof. Dr. Paul W. Meyer wurde der Sitz der FGM e. V. 1993 von der Universität Augsburg an den Lehrstuhl von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer verlegt, der seit 1993 als Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre das Institut für Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München leitet. Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, ein Schüler des Gründers der FGM, gehört dem Vorstand der FGM seit 1981 an, so dass die Kontinuität in der Arbeit des Vereins gesichert werden konnte.
Idee & Ziele Die FGM e. V. verbindet Unternehmen, Organisationen, Marketing-Professionals, Wissenschaftler, Absolventen und Studierende mit einer Leidenschaft und Begeisterung für Marketing und Vertrieb. Sie ist heute eines der aktivsten und traditionsreichsten Marketingnetzwerke Deutschlands. Unterstützt und beraten wird die FGM durch das 16-köpfige Kuratorium, das sich aus hochkarätigen und anerkannten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammensetzt. Gemeinsam teilen und nutzen die Mitglieder das integrierte und offensive MarketingVerständnis und -Wissen und fördern und beteiligen sich aktiv an dessen Weiterentwicklung und Anwendung innerhalb des Netzwerks und über das Netzwerk hinaus.
persönliche Austausch oder die unterschiedlichen Erlebnisse, Impulse und Erfahrungen, die die FGM-Mitglieder mit der jährlichen FGM-Tagung und dem Social Event „Get Connected“ verbinden.
Leistungsportfolio
· Praktikumsbörse · Jobbörse · Workshops · Fallstudienseminare, Gastvorträge · M-Party · Absolventenfeier
· Projektseminare · Forschungsprojekte · Beratungsprojekte · FGM Research Scholarship
Research
Studierende
Absolventen
Wissenschaftler
Integriertes und offensives Marketing
Recruiting
Marketing-Professionals Unternehmen
· Münchener Marketing Symposium · M-Exellence · facebook · M-Party · Absolventenfeier · Mitgliederverzeichnis
Organisationen
Networking
Learning
· Gastvorträge · FGM-Aktuell · FGM-Verlag · Praxisseminare, Case-Studies · Exkursionen · Kamingespräche · Soft-Skill Workshops
Die FGM e. V. verfolgt das Ziel der Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Aus- und Weiterbildung in allen Feldern des Marketing am Institut für Marketing der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dabei stehen die Förderung der praxisorientierten Aus- und Weiterbildung, der Netzwerkgedanke sowie der Wissens-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt. Mindestens so bedeutend wie der praktische Mehrwert, den die FGM ihren Mitgliedern bietet, sind auch die ideellen Werte, die die FGM Community verbinden: hierzu zählen die Erinnerungen an eine gemeinsame Studienzeit ebenso wie der fachliche und
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4.2 Vorstände und Kuratoren der FGM e. V.
Das aktuelle 16-köpfige Kuratorium stellt sich wie folgt dar:
Vorstand der FGM
Kuratoren der FGM
Die FGM steht unter der Führung von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer als Sprecher des Vorstands. Die weiteren Vorstandmitglieder sind derzeit fünf Mitarbeiter des Instituts für Marketing.
Hochrangige und renommierte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft bilden das Kuratorium der FGM e. V.
Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer (Sprecher des Vorstands) Ana Jakic´, B.Sc. (Vorstandsmitglied) Fabian Most, M.Sc. (Vorstandsmitglied) Lena-Marie Rehnen, M.Sc. (Vorstandsmitglied) Christoph Schmitz, M.Sc. (Vorstandsmitglied) Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner (Vorstandsmitglied) In der Mitgliederversammlung am 11. Juli 2014 legte Dipl.- Kffr. Anja Meindl ihr Amt nieder. Neu für drei Jahre in den Vorstand gewählt wurde Christoph Schmitz, M.Sc.
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Die Mitglieder des Kuratoriums liefern wertvolle Anregungen und Impulse für die Weiterentwicklung unseres Netzwerks und fördern mit außerordentlichem Engagement den Wissenschafts-Praxis-Transfer. Dabei steht das Kuratorium der FGM in allen Fragen und Belangen unterstützend zur Seite. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 11. Juli 2014 wurde unser Kurator Ralph Weyler für drei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Wir freuen uns sehr, dass er der FGM auch weiterhin zur Verfügung steht. Unser Kurator Günther Troppmann hat sein Kuratorenamt nach langjähriger Unterstützung der FGM niedergelegt. An dieser Stelle danken wir ihm sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit. Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kreditbank AG wurde zum neuen Kurator der FGM e. V. für die kommenden drei Jahre gewählt. Wir freuen uns auf die tatkräftige Unterstützung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Lothar Behrens Augsburger Aktienbank AG, Sprecher des Vorstandes
Dr. Norbert Bensel nb Consulting und Beteiligungs GmbH, Geschäftsführer
Rolf Boje Galeria Kaufhof GmbH, Geschäftsführer Verkauf, Marketing, Einrichtung
Florian Haller Serviceplan Gruppe, Geschäftsführender Gesellschafter, Haupt geschäftsführer Holding
Thorsten Klapproth Hansgrohe SE, Vorsitzender des Vorstands
Vitus Knaus VMK Consulting, Geschäftsführer
Martin Kölsch Dipl. Volkswirt/ Dipl. Kaufmann
Harald Lutz Lutz Consult Strategie beratung, Inhaber Div. Aufsichts- und Beiratsmandate
Marlies Mirbeth Stadtsparkasse München, Mitglied des Vorstandes
Dr. Michael Schineis Amer Sports Corp., President Winter Sports Equipment
Franz Schwaiger Segafredo Zanetti Deutschland GmbH, Geschäftsführer
Prof. Dr. Uwe Specht
Dr. Michael Trautmann thjnk ag, Gründer und Vorstand
Frank Trurnit Trurnit Gruppe, Geschäftsführer
Stefan Unterlandstättner Deutsche Kreditbank AG, Vorstandsvorsitzender
Ralph Weyler Weyler Consulting, Geschäftsführer
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4.3 Entwicklung der FGM Mitgliedszahlen
4.4 FGM-Praktikanten- und Absolventenbörse Vermittlung von Jobs und Praktika – ein besonderer Service für unsere FGM-Mitglieder!
Haben Sie Fragen zur FGM e. V. oder möchten Sie oder Ihr Unternehmen Fördermitglied werden? Wenden Sie sich gerne jederzeit an Frau Helga Holzhausen (Tel. 089/2180-2448,
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Im Februar 2015 wurde eine umfassende Bereinigung der Mitgliederdatenbank vorgenommen. Gegenüber dem Vorjahr resultiert daraus ein leichter Rückgang der Mitgliederzahlen, u.a. auf Grund der Tatsache, dass von einigen Mitgliedern keine aktuellen Kontaktdaten zu ermitteln waren. In diesem Zusammenhang bitten wir unsere Mitglieder, uns über Änderungen ihrer beruflichen und persönlichen Kontaktdaten auf dem Laufenden zu halten. Aktuell verzeichnet die FGM 16 hochkarätige Kuratoren aus der Unternehmenspraxis, 58 Firmenmitglieder, 464 persönliche und 54 studentische Mitglieder und ist damit nach wie vor nicht nur der größte Lehrstuhl-Alumni an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sondern auch eines der aktivsten und traditionsreichsten Marketingnetzwerke Deutschlands. Im Berichtszeitraum konnten wir neben 12 neuen studentischen Mitgliedern auch die Unternehmen Eutop International, Bloom Partners GmbH und die Robert Bosch GmbH als neue Firmenmitglieder der FGM e. V. im Kreise unserer Förderpartner begrüßen. Wir schauen optimistisch und mit positiven Erwartungen in die Zukunft, da wir unser Netzwerk stetig weiter entwickeln und davon überzeugt sind, dass die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Universität und Unternehmen, welche die FGM bietet, auch in Zukunft gefragt sein werden. Das M-Excellence Programm für herausragende Studierende bleibt ein besonders erfolgreicher Baustein für die Erfüllung unseres Vereinszwecks und die Gewinnung neuer Mitglieder. Es bietet Studierenden die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zur Praxis aufzunehmen und in Workshops, Case Studies und über die FGM-Praktikums- und Jobbörse potentielle Arbeitgeber kennen zu lernen. Ergänzt wird dies durch von der FGM geförderte Social Events wie unsere Absolventenfeier und „Get Connected!“ im Anschluss an die FGM-Tagung sowie aktuelle Informationen zum Thema Marketing, Zugang zu Fachwissen über den FGM-Verlag und die FGM-Tagung als eine Plattform zum marketingspezifischen Austausch und Networking. Auch in Zukunft verfolgen wir das ehrgeizige Ziel, den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern und eine Plattform für alle Marketinginteressierten zu etablieren.
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Auf der Suche nach qualifizierten und motivierten Studierenden können Unternehmen zahlreiche Wege gehen, um offene Praktikanten- und Werkstudentenstellen zu besetzen. Auch Studierende können sich auf der Suche nach der Möglichkeit, erste „Praxisluft“ zu schnuppern, dem multimedialen Schaulaufen der Unternehmen hingeben – doch für beide Seiten bleibt ein großes Fragezeichen: Passt der Job bzw. der Bewerber zu mir? Genau hier setzt die FGM mit ihrer Praktikanten- und Jobbörse an – als optimaler „Matchmaker“ zwischen Studierenden und Unternehmen. Die Vermittlung von Praktika, Werkstudententätigkeiten und Jobs in den Bereichen Marketing und Vertrieb wird hierbei exklusiv für die fördernden FGM-Mitglieder angeboten. Durch langjährige Zusammenarbeit mit den Fördermitgliedern kann ein beidseitiges Verständnis geschaffen werden, welches dafür sorgt, dass beide Parteien die gleiche „Sprache“ sprechen. Sowohl über persönliche Kontakte als auch über die Online-Börse sorgt die FGM dafür, dass die Firmenmitglieder mit geringfügigem Aufwand hervorragende und engagierte Studierende und Absolventen für ihr Unternehmen werben und rekrutieren können.
Sie finden unsere FGM Praktikanten- und Jobbörse auf unserer Homepage unter www.marketingworld.de! Schicken Sie uns Ihre Ausschreibung und wir werden diese sowohl offline als auch online veröffentlichen und zusätzlich unserem ausgewählten Studentenverteiler zugänglich machen. Bei Fragen hilft Ihnen gerne Dipl.-Oec. Helga Holzhausen (Tel. 089/2180-2448,
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So profitieren Unternehmen und Studierende des Instituts für Marketing von der Vermittlung durch die FGM. Die Studierenden erhalten auf diesem Wege exklusiv verschiedenste Angebote der Firmenmitglieder für Praktika oder Jobangebote im In- oder Ausland. Ganz in unserem Sinne des Theorie-Praxis-Transfers besteht so für Studierende die Möglichkeit, während der Ausbildung bereits Praxis- und Auslandserfahrung zu sammeln, und somit ihren Horizont jenseits der Hörsäle ständig zu erweitern. Allerdings muss in Zukunft auch in diesem Zusammenhang dem Bachelor-Studiengang Rechnung getragen werden. Die meisten engagierten Studierenden haben aufgrund des straffen Zeitplans meist nur noch bis zu acht Wochen in den Semesterferien Zeit, Praxiserfahrung zu sammeln. Hier ist nun auch die Flexibilität der Unternehmen gefragt: achtwöchige Praktika mit anschließender Anstellung als Werkstudent könnten dabei eine Lösung sein, die für Studierenden hohe Lerneffekte und auf Unternehmensseite die gewünschte Unterstützung liefert. Alternativ besteht weiterhin die Möglichkeit für Studierende, sich für ein Praxissemester beurlauben zu lassen und ein bis zu sechsmonatiges Praktikum zu absolvieren.
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4.5 40. Münchener Marketing-Symposium MARKETING 2040 – Was kommt, was bleibt, was geht? Mitgliedern gegründet wurde. Zwei davon, Prof. Dr. Jürgen Hesse und Dr. Herbert Lippmann konnte er persönlich begrüßen. 1976 fand die 1. FGM-Tagung statt und 1993 wurde die FGM von Augsburg an den Marketing-Lehrstuhl nach München verlegt. Der Blick auf einige ausgewählte Inhalte der vergangenen Jahre machte deutlich, dass immer aktuelle Themen und innovative Strömungen aufgegriffen und in die Zukunft geschaut wurde, sowohl aus wissenschaftlicher Sicht wie aus praktischer Perspektive. Unter dem Motto „Marketing 2040“ sollte das 40. Jubiläums-Symposium dazu beitragen, noch weiter zu blicken – von 2014 bis 2040. Im Zentrum standen dabei die Fragen: Wie sieht die Welt des Marketing im Jahr 2040 aus? Werden die neuesten Entwicklungen und Trends nicht mehr aus den USA kommen, sondern vielmehr von Asien ausgehen? Welche Leitbilder werden unser Gesellschaftssystem prägen? Wie werden wir kommunizieren und uns informieren? Wie verändern sich Handel und Beschaffung? Aber auch: Welche Referenten brauchen wir für unsere Themen? Die Antwort: Keine „Spezial-Spezialisten“, sondern Persönlichkeiten mit einem breiten Wissen, mit Verbindung zu anderen Wissenschaftsdisziplinen, zu Unternehmen und zur Gesellschaft, mit nationaler und internationaler Erfahrung, Versteher und Dolmetscher interner und externer Stakeholder, Multitalente, Experten, die über den Tellerrand schauen – vor allem aber Marketing-Enthusiasten und Vordenker, die dem Markenkern des Instituts für Marketing entsprechen.
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„MARKETING 2040 – Was kommt, was bleibt, was geht?“ lautete das Thema des 40. Münchener Marketing-Symposiums, das am 11. Juli 2014 an der Ludwig-MaximiliansUniversität stattfand. Bereits seit 1976 holen sich hier Marketingenthusiasten und Vordenker jährlich Inspirationen und Impulse für sich und ihr Unternehmen. Die Fördergesellschaft Marketing e. V., unter der Schirmherrschaft von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer konnte dazu wieder über 500 Teilnehmer begrüßen.
Possible Future Worlds: Shifting from the U.S./Europe to Asia Wie könnte die Welt des Marketing im Jahr 2040 aussehen? Werden Universitäten von Unternehmen wie Google abgelöst und Manager durch Roboter ersetzt? Wird es ein System geben, das dem menschlichen Gehirn entspricht? Wird künstliche Intelligenz auf demselben Niveau wie die menschliche und ein Marketing Manager im herkömmlichen Sinne nicht mehr nötig sein? Mit diesen provozierenden Hypothesen eröffnete Prof. Bernd Schmitt, Ph.D. (Columbia Business School New York, z.Z. Institute on Asian Consumer Insight, NTU, Singapore) seinen Vortrag, in dem er sich mit der Verschiebung der globalen wirtschaftlichen Macht und Kaufkraft von den USA und Europa nach Asien beschäftigte. Seine Forschung am Institut on Asian Consumer Insight (ACI) ermöglicht ihm hier ein breites Erfahrungs- und Wissensspektrum.
Neben spannenden Vorträgen bot das 40. Münchener Marketing- Symposium auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich tagsüber sowie bei der anschließenden Abend veranstaltung Get Connected, dieses Jahr im Rahmen der Verleihung des Münchener Marketingpreises 2014, auszutauschen und mit bekannten und neuen Kontakten zu netzwerken. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei unserem Kooperations partner, dem Marketing-Club München e. V. für eine großartige Abendveranstaltung. Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer eröffnete die Tagung mit der Begrüßung aller Teilnehmer. Er bedankte sich bei den Premium-Sponsoren, Förderern, Referenten und Gästen, sowie allen FGM-Mitgliedern für ihren Beitrag und die dadurch ermöglichte Unterstützung in der Lehre. Ein besonderer Dank galt auch den Unternehmenspartnern, die maßgeblich an den gelungenen Praxiskooperationen im Rahmen von Seminaren mit sowohl nationalen und internationalen Bachelor- und Master-Studenten beteiligt waren.
Bis heute liegt der Fokus in der Marketing-Theorie und -Praxis meist auf Kunden aus den USA und Europa, dies wird sich jedoch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten grundlegend ändern. Asien wird als Wirtschaftsmacht immer bedeutender und deshalb ist es entscheidend, den asiatischen Kunden im Detail zu verstehen um in Asien erfolgreich sein zu können. Prof. Schmitt erläuterte drei Hauptaspekte im Hinblick auf die Entwicklung asiatischer Konsumenten. 1. Es wird eine starke Tendenz vom Kollektivismus hin zum Individualismus geben. 2. Die Kultur wird sich weg von Tradition und Wertorientierung hin zu einer Konsumkultur entwickeln, in der sich der asiatische Kunde zunehmend durch Marken und Kaufverhalten und nicht mehr durch seine Herkunft und die Familie definiert. 3. Zuletzt wird ein Wandel von der Relevanz spezifischer Produktelemente hin zum Vertrauen in die meist internationalen Marken stattfinden.
Im Zeichen des 40. Jubiläums des Münchener Marketing Symposiums warf Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer einen kurzen Blick in die Vergangenheit und erinnerte daran, dass die FGM am 11. Juli 1972 in Augsburg von Univ.-Prof. Dr. Paul W. Meyer und sieben
Es wird eine Big Data Revolution stattfinden, die die Menschen noch stärker verbindet. Und es wird sich ein „Internet der Dinge“ entwickeln, innerhalb dessen physische und digitale Elemente zusammengebracht und verknüpft werden – ein neuer Lebensraum.
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Prof. Bernd Schmitt, Ph.D.
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In der entstehenden virtuellen Realität wird es nicht mehr nötig sein, dass ein Mensch sich zu einem spezifischen Zeitpunkt an einem spezifischen Ort befindet, um Informationen zu teilen und die Interaktion mit Robotern wird ein Teil unseres Alltags werden. Was auch immer tatsächlich passieren wird, eines ist schon heute klar: Viele zukünftige Trends werden aus Asien kommen. War die Zukunft früher besser? Gesellschaftliche Trends über eine Zukunft, die nie beginnen kann. Prof. Dr. Armin Nassehi (Institut für Soziologie, LMU München) verdeutlichte in seinem Vortrag, dass es nicht ausreicht, die üblichen Trends aufzulisten, um die Zukunft erfolgreich bewältigen zu können, sondern dass es entscheidend ist, wie der nicht erwartbare Teil der Zukunft erfolgreich bewältigt werden kann und welche Ressourcen notwendig sind um die Voraussetzungen hierfür zu schaffen.
Prof. Dr. Armin Nassehi
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1. Zukunft findet heute statt und somit ist es nicht trivial über die Zukunft nachzudenken, da wir stets in der Gegenwart über die Zukunft nachdenken und die Zukunft insofern nie beginnt. Dies lässt sich sehr schön am Beispiel der Architektur erläutern: „Man baut in der Gegenwart und das Zeug steht lange rum“ – Der Mensch muss also schon in der Gegenwart an die Erwartungen der Zukunft denken. Zukunftstrends sind Funktionen der Gegenwart. 2. Wissen ist der entscheidende globale Standortfaktor sowie Lösung und Problem zugleich. 3. Multiprofessionalität ist eine Parabel auf die Komplexität der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist voll unterschiedlicher Problemlösungskompetenzen aus verschiedensten Professionen, die alle in ihrem Bereich korrekt sind – es stellt sich die Frage, wie zwischen diesen vermittelt werden kann. 4. Eliten müssen als Übersetzer fungieren und die Fähigkeit haben, eine Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven objektiv zu betrachten. 5. Wir müssen in Netzwerken denken, denn die Netzwerkstrategien bilden die Schlüssel kompetenzen der Wissensökonomie. 6. Ästhetik ist ein Argument! Je komplexer und dezentraler eine Gesellschaft wird, desto stärker muss sie sich über Marken identifizieren, dies gilt nicht nur auf wirtschaftlichen Märkten, sondern auch in jedem Bereich, in dem Identifikation stärker als die eigene Urteilskraft ist z. B. in der Politik – wir wählen Marken, keine Konzepte. Fazit: Marketing fungiert als Übersetzung. Marketing antizipiert eine Praxis, die erst später stattfindet. Marketing ist die Schlüsselkompetenz für Komplexitätsmanagement also die Fähigkeit, das, was man von Produkten und Dienstleistungen nach außen transportieren will, in die jeweiligen Kontexte zu übersetzen. Handel 2040: Electronic oder Emotional Commerce? Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes (Institut für Handel & Internationales Marketing, Universität Saarbrücken) zeigte mit Blick auf 2040, dass sich der Handel sowohl durch endogene als auch exogene Faktoren wandeln wird. Zu den exogenen Faktoren zählen dabei insbesondere die demografischen, sozio-ökonomischen, politisch-rechtlichen wie auch die technologischen Entwicklungen. Die abnehmende Bevölkerungsentwicklung wird zu einem dramatisch rückläufigen Einzelhandelsvolumen führen. Gleichzeitig steigt der Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung und der Handel muss sich der neuen Herausforderung einer funktionierenden Nahversorgung stellen. Der Anteil
der erwerbstätigen Frauen wird weiter steigen und neue Anforderungen hinsichtlich Convenience mit sich bringen. Eine weitere Liberalisierung von Ladenöffnungszeiten birgt für den Handel die Chance der „Anytime“-Verfügbarkeit im stationären Bereich. Auch die technologischen Faktoren, die durch ihre absolute Unvorhersehbarkeit geprägt sind werden neue Anforderungen an den Handel stellen. Die „Anytime-Anyplace“ Verfügbarkeit der Online-Angebote sowie die neuen 3-D-Technologien stellen dabei Chancen als auch Herausforderungen für den Handel dar. Endogene Veränderungstreiber sind die Cross-Channel-Distribution der Hersteller, des „stationären Handels“ und der „Pure Player“. Bei den Herstellern spielt die Vertikalisierung durch Eröffnung eigener stationärer Geschäfte sowie die Integration von eigenen Online-Shops eine wesentliche Rolle. Cross-Channel-Distribution bietet jedoch auch dem stationären Handel Chancen, z. B. durch Intra- und Inter-Format-Integration dichte Verkaufsstellen- und Pick-up-Netze aufzubauen, durch 3D-Drucker „Customizing“ in stationären Verkaufsstellen zu ermöglichen und durch Rückwärtsintegration selbst zu produzieren. Cross-Channel-Distribution gilt auch für die „Pure Player“ die nun eigene, stationäre Filialen aufbauen oder Allianzen mit geeigneten Dienstleistungsunternehmen eingehen.
Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes
Insgesamt wird der Online-Handel weiter an Bedeutung zunehmen. Bis 2022 werden bis zu 14,5 % Umsatzanteil am gesamten Handel prognostiziert, im Non-Food-Bereich bis zu 25 %. Vor diesem Hintergrund muss sich der traditionelle Handel fundamental neu aufstellen: In der virtuellen Welt muss er durch „Cross Channel Retailing“ versuchen, seine Marktanteilsverluste zu kompensieren indem er hohe Convenience bietet. In der realen Welt muss er durch Emotionalisierung eine neue Faszination für die Kunden schaffen. Mobility 2040 – Wohin geht die Reise? Konstantin Sixt (Managing Director der Sixt GmbH & Co Autovermietung KG) kann auf eine Erfolgsstory von über 100 Jahren zurückblicken. Im Jahr 1912 gründete sein Urgroßvater die Sixt Autovermietung, die sich mit 144.000 Fahrzeugen und 2.000 Standorten in 105 Ländern zum Marktführer in Europa entwickelt hat. Aktuell ist Sixt dabei, den
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amerikanischen Markt zu erobern. Da alle Autovermieter das gleiche Produkt anbieten, nämlich Autos, stellt sich die Frage nach dem herausragenden Merkmal von Sixt. Die Antwort: die Werbung macht Sixt einzigartig. Dabei gibt es im Hause Sixt kein klassisches Marketing, es wird meist „hands on“ agiert auf der Basis von 4 Regeln: 1. Vertraue nicht der Marktforschung. 2. Folge keinen Marketing-Theorien. 3. Nicht kleckern, sondern klotzen. 4. Die besten Entscheidungen trifft der Bauch.
Konstantin Sixt
Ein Blick in die Zukunft ist vielen Unwägbarkeiten unterworfen, da sich alles schnell verändert. So z. B. der Stellenwert des Autos, insbesondere bei jüngeren Menschen. Die Menschen werden rationaler und stellen die Wirtschaftlichkeit eines Autos in Frage. Statt „pay to own“ tritt „pay as you use“ in den Vordergrund und fördert den Trend zum Car Sharing. Sixt hat diesen Trend mit „Drive now“ aufgegriffen, einem Joint Venture mit BMW. Aktuell gibt es bereits 300.000 Mitglieder in 5 Städten, die das Angebot nutzen, ein Auto per Handy zu orten, zu nutzen und wieder abzustellen. Als Alternative zum Taxi bietet Sixt „My Driver“ an, ein Taxi-Substitut, das ganz einfach über eine App gebucht werden kann. Ein Fahrer holt den Fahrgast ab, der Tarif ist günstiger als beim Taxi und die Bezahlung erfolgt über das Handy. Neben der Autovermietung ist Sixt auch im Online-Handel mit Neuwagen tätig. Was noch bis vor kurzem unmöglich erschien, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Ca. 1.200 Neuwagen werden pro Monat im Internet verkauft. Der Blick auf 2040 eröffnet viele Perspektiven, vom selbstfahrenden Auto bis zum Einsatz von Google Glass. Welche Trends und Entwicklungen sich auch immer abzeichnen werden, erklärtes Ziel von Sixt ist es, der Zukunft voraus zu sein…. Recruiting Postmodern Was sind die Trends, die in den nächsten Jahren die Personalarbeit mitbestimmen werden? Neben der Globalisierung, einem steigendem Wertepluralismus und dem demografischem Wandel sind es nach Einschätzung von Angela Titzrath vor allem die Technologisierung und die Digitalisierung, die nicht nur starke Veränderungen, sondern auch ein großes Potenzial zur Weiterentwicklung von HR mit sich bringen.
Angela Titzrath
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Hinsichtlich der Kommunikation bieten die neuen Technologien heutzutage vielfältige Möglichkeiten, sowohl bestehende als auch potentielle Mitarbeiter anzusprechen. Für das Recruiting ist es wichtig, nicht nur spannende Tätigkeitsfelder und ein attraktives Umfeld zu bieten, sondern diese auch adäquat und überzeugend zu kommunizieren. Um die Aufmerksamkeit zukünftiger Talente auf das eigene Unternehmen zu lenken, sollte gutes Marketing das Arbeitgeber-Image zu einer Arbeitgeber-Marke weiterentwickeln. Es kann in Zeiten des Wertepluralismus auf diesem Weg starke Bilder erzeugen, Identifikation schaffen und Unternehmenswerte vermitteln, die eine langfristige Bindung von Mitarbeitern ermöglichen. Die Innovation der Zukunft beschrieb Angela Titzrath mit Partizipation, Kommunikation und Kooperation, wobei vor allem digitale Kanäle eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Der durch diese Kanäle vereinfachte Wissensaustausch und die große Transparenz führen langfristig zu einer Steigerung der Arbeitskraft. Schließlich werden immer neue Anforderungen an Führungskräfte der Zukunft gestellt, sodass diese hohe Integritätsstandards und Werte vorleben sollten. Wichtig ist hierbei die Kombination von emotionaler Intelligenz mit faktenbasiertem Management. Bezugnehmend auf das Motto des diesjährigen Symposiums fasste Angela Titzrath zusammen: Was geht, ist die vollständige Verschmelzung von Arbeit und Privatem, der „war for talents“ ist mittlerweile vorbei. Gerade weil die Zukunft dem digitalen Workplace gehört, müssen hier klare Grenzen gezogen werden, um die Voraussetzung für
eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatem zu schaffen. Was bleibt, ist die Notwendigkeit, identitätsstiftende Merkmale für Mitarbeiter zu finden und diese nicht nur bildlich und emotional auszudrücken, sondern auch mit Zahlen, Daten und Fakten zu transportieren. Was kommt, ist eine stärkere Prägung unserer Gesellschaft durch die Generationen Y und Z. Sie zeigen eine hohe Werteorientierung, wobei Individualismus sowie die Trennung zwischen Privatem und Beruf im Fokus stehen. Schließlich bedeutet Zukunft, dass das „H“ in Human Resources noch stärker betont werden muss, weil es im Endeffekt doch immer um den Menschen geht. Be relevant, be innovative, be better, be you In einer Zeit, in der „digital natives“ die Welt regieren, erlangen neue Technologien immer größere Bedeutung. Es gilt, diese zu nutzen um eine hohe Anzahl an Stakeholdern anzusprechen und zum Vorbild für zukünftige Innovationen zu werden. Wie das funktionieren kann, zeigte Dr. Michael Trautmann (Vorstand, thjnk ag) am Beispiel einer globalen Aids-Kampagne ohne Budget auf, die die thjnk ag entwickelt hat. Aufgrund der weiterhin steigenden Zahl von HIV-Erkrankungen weltweit und vor allem der Zunahme junger Menschen, die an Aids erkranken, muss die Auseinandersetzung mit dieser Krankheit nach wie vor als besonders wichtig angesehen werden. 2007 wandte sich ein junger Mann mit der innovativen Idee an Dr. Michael Trautmann, eine Top-LevelDomain mit der Endung „.hiv“ zu etablieren und diese an Unternehmen weiterzuverkaufen. Während bei der Nutzung der Domain der Inhalt einer Website gleich bleibt, wird pro Klick ein bestimmter Betrag an (gemeinnützige) Organisationen gespendet. Dieses Konzept hatte das Potential, um eine globale Aids-Kampagne zu starten und ein großes Publikum in kurzer Zeit zu erreichen. Die Idee der „digitalen roten Schleife“ war somit geboren. Um den Anforderungen des Bewerbungsverfahrens für eine Top-Level-Domain entsprechen zu können, setzte die thjnk ag für die Aids-Kampagne auf verstärkte man power, kreative Ideen und konkrete Umsetzungsvorschläge. Mit Erfolg: als bisher einziges Unternehmen, das sich um einen sozialen Zweck beworben hat, konnte sich das Projekt .hiv durchsetzen. Die Ziele sind weitreichend: Geld über die Domain-Verkäufe sammeln, Aufmerksamkeit in der Gesellschaft auf die Krankheit lenken und allgemeine Stigmata bekämpfen. Die ersten Verhandlungen von .hiv mit verschiedenen Unternehmen waren bereits erfolgreich – viele weitere sollen folgen. Zur Kommunikation des Projekts der „digitalen roten Schleife“ können Stakeholder heutzutage über vielfältige Kanäle angesprochen werden. Zudem setzt Dr. Michael Trautmann unter dem Credo „Be relevant, be innovative, be better, be you“ auf die Authentizität und Überzeugungskraft einzelner Personen, um andere für ein Thema zu begeistern: für ihn ist es das Wichtigste, andere zu aktivieren und zu motivieren – ein Team, das für eine Idee brennt, ist schließlich nicht zu schlagen.
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Dr. Michael Trautmann
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Begeisterung statt Burnout Mit einer abwechslungsreichen Präsentation aus Sicht eines Mediziners rundete Dr. Michael Spitzbart (Geschäftsführender Gesellschafter, Medical Consultants GmbH) das Münchner Marketing-Symposium ab. Studien zufolge werden in naher Zukunft 50 % aller Fehlzeiten durch psychosomatische Krankheiten ausgelöst, weswegen Dr. Michael Spitzbart unter anderem Präventionsmaßnahmen für Burnout thematisierte. Dabei ist es generell schwierig, dem Thema Burnout medizinisch zu begegnen. Oftmals erfolgt nur eine symptomatische, nicht aber ursächliche Behandlung. Während viele Mediziner den Blick „für’s große Ganze“ verloren haben, gibt es nach Ansicht von Dr. Michael Spitzbart nur wenige Ärzte, die den Menschen als die Summe von Körper, Geist und Seele ansehen. Obwohl in anderen Sparten der Medizin die Prävention schon der Normalfall ist, wird diese in der allgemeinen Humanmedizin nur allzu selten betrieben. Dabei wäre gerade sie es, durch die insbesondere stressbedingte Krankheiten früh identifiziert und angemessen therapiert werden könnten. Die Behandlung mit Psychopharmaka hält Dr. Michael Spitzbart für den falschen Weg, da die Ursachen des Problems damit nicht gelöst werden.
Dr. Michael Spitzbart
Grundsätzlich sei Stress für den Körper nichts Negatives, sofern die Regenerations zeiten eingehalten werden. Betreibt man hingegen „Energie-Kannibalismus“, kann ein Mangel an Hormonen entstehen, der sich sowohl auf die körperliche Fitness als auch auf den allgemeinen Gemütszustand negativ auswirkt. Langfristig kann dies zu einem Burnout führen. Dr. Michael Spitzbart ging auch auf die Idee des Neuro-Enhancements ein, die darauf basiert, dass man die Gehirnleistung durch Bewegung und gesunde Ernährung steigern kann. Weiterhin ist er überzeugt, dass jeder ein gewisses Maß an gesundem Egoismus braucht. Von Zeit zu Zeit sollte deswegen jeder etwas Abstand von sich nehmen und das Leben betrachten, wie ein externer Beobachter. Sein Plädoyer: Die Fragen, wie sehr man seinen Partner, seine Arbeit und den Ort, an dem man wohnt, liebt, sollte man alle mit „ja“ beantworten können, um langfristig gesund zu bleiben – geistig und auch körperlich. Zum einzigartigen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis trugen auch in diesem Jahr wieder unsere „Science Insights“ bei, in denen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der empirischen Forschung des Instituts vorgestellt wurden. Sie fanden dieses Mal unter der Leitung der wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Kffr. Anja Meindl und Anna Girard, MBR, statt. Vorgestellt und diskutiert wurden „Emotionen und High Involvement – Der Immobilienkauf – ein Lebens(ALP)traum?“ sowie „Olfaktorisches Branding: Mit Düften zum außergewöhnlichen Kundenerlebnis“ – zwei topaktuelle und hochrelevante Themen. Emotion matters! Mit rationalem Denken haben die Kaufprozesse von Kunden oft wenig zu tun. Dipl.-Kffr. Anja Meindl entführte im voll besetzten Science Insights-Workshop in die Welt der Emotionen. Denn: erfolgreiche Marketer müssen positive − wie negative − Gefühle ihrer Kunden verstehen lernen, um sie für sich nutzen zu können. Basierend auf Tiefeninterviews und einem innovativen qualitativen Forschungsmethoden-Mix ließ sich so eine spannende Reise durch den Kaufprozess am Beispiel des Immobilienkaufs aus Kundenperspektive nachvollziehen. Das eigene „Customer Fear Modell“ diente dabei als konzeptionelle Basis zu diesem Ausflug in die emotionale Welt des Marketing!
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Olfaktorisches Branding: Mit Düften zum außergewöhnlichen Kundenerlebnis Durch einen hohen Wettbewerbsdruck und die zunehmende Austauschbarkeit von Dienstleistungen und Produkten wird es immer schwerer sich als Unternehmen von der Konkurrenz zu differenzieren. Daher rückt die Schaffung multisensualer Kundenerlebnisse zunehmend in den Fokus. Olfaktorisches Branding – d.h. der Einsatz von Düften im Rahmen der Markenführung – kann hierzu einen signifikanten Beitrag leisten. Unsere Doktorandin Anna Girard stellte hierzu zwei Studien vor, zusammen mit den Kooperationspartnern Dr. Bernd Rosenbusch, Regionalleiter Marketing bei DB Regio Bayern AG und dem Duft-Dienstleister Robert-Müller Grünow, Geschäftsführer der Firma Scentcommunication: Die Ergebnisse zeigen, dass Düfte nicht nur bei einmaliger Exposition das Erleben einer Dienstleistung verbessern, sondern dieser positive Effekt auch bei regel mäßiger, wiederholter Exposition über einen Zeitraum von 2 Monaten hinweg bestehen bleibt. Marketer sollten daher das Potenzial von Düften nutzen und die Luftqualität nicht dem Zufall überlassen. Zur Abendveranstaltung lud unser langjähriger Kooperationspartner, der MarketingClub München e. V. anlässlich der Verleihung des Münchener Marketingpreises 2014 an die Sixt GmbH & Co Autovermietung KG ins Filmcasino am Odeonsplatz ein. Unser 40. Münchener Marketing-Symposium am 11. Juli 2014 war ein voller Erfolg. Wir haben uns sehr gefreut über mehr als 500 Teilnehmer und jede Menge positives Feedback. Das setzt hohe Maßstäbe und Erwartungen an die nächste Tagung, das 41. Münchener Marketing-Symposium am 10. Juli 2015, zu dem wir Sie schon heute ganz herzlich einladen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren, allen Teilnehmern und Helfern. Erst durch Ihre Anwesenheit wird die FGM-Tagung jedes Jahr zu dem was sie ist: ein Zusammentreffen von Marketing-Enthusiasten, das neue Ideen aufgreift und Impulse setzt.
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4.5 40. Münchener Marketing-Symposium FGM Awards
FGM-Awards und FGMResearch Scholarship als Auszeichnung für heraus ragende Studierende
Ausgezeichnet wurden dieses Jahr die vier besten Abschlussarbeiten sowie das beste Hauptseminar (Bachelor of Science) und der beste Projektkurs (Master of Science) des vergangenen Jahres. Gestiftet wurden die FGM Awards wieder durch unseren langjährigen Partner Augsburger Aktienbank AG, der in diesem Jahr wieder durch Herrn Lothar Behrens, Sprecher des Vorstands, vertreten wurde. In diesem Jahr hatten wir vier gleichwertige Abschlussarbeiten, die alle mit der Traumnote von 1,0 bewertet wurden: Bürklin, Nina: „Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitskommunikation – Konzeptionelle Herleitung und empirische Validierung aus Sicht von Endkonsumenten“ Moser, Katharina: „Entrepreneurial Marketing: Eine Annäherung mittels einer bibliometrischen Analyse“ Schöneberg, Julia: „Treiber von Glaubwürdigkeit im Kontext von Online-Bewertungsportalen – Stand der Forschung und empirische Überprüfung“ Wittelsbürger, Jeanne-Marie: „Analysing Electronic Word-of-Mouth Content in the Real Estate Industry – A Netnographic Approach“
Mit dem FGM Award für die besten Teamleistungen wurden folgendes Hauptseminar und folgender Projektkurs ausgezeichnet: Hauptseminar Marketing Forschungsprojekt „Bibliometrische Analyse“ (Bachelor): Die 4 Studierenden (Florian Biller, David Burgschwaiger, Katharina Moser und Christoph Probe) haben sich im Sommersemester 2014 mit der Frage beschäftigt, wie sich die immer speziellere Fachliteratur und die immer stärker wachsende Anzahl von Publikationen strukturieren und bündeln lässt. Einerseits beschäftigten sich die Studierenden mit den vielfältigen Möglichkeiten, die bibliometrische Analysen, d.h. die quantitative Analyse von Bibliographien, bieten, um Literatur zu erfassen und zu strukturieren. Andererseits wurde dabei eine konkrete neuartige Kombination bibliometrischer Methoden auf verschiedene Themenfelder angewandt. Besonders lobend ist dabei die Erstellung eines Handbuchs zu diesem spezifischen Vorgehen hervorzuheben, das nicht nur die Anwendung auf unterschiedlichste Themengebiete ermöglicht und sondern auch bei externen Experten Anerkennung fand.
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Projektkurs: „Marktanalyse für eine politische Interessensvertretung“ (Master) Zusammen mit dem Unternehmen EUTOP International GmbH, einem Spezialisten im Bereich Governmental Relations, haben die Studierenden (Matthias Batz, Liss Elsen, Jonas Heite, Tanja Huttenloher, Carmen Redl, Robert Sindlinger, Larissa Torremante, Vesela Tyufekchieva, Anja van Buggenum, Anna Verbovetska, Petra Winkler und Matthias Winter) sich mit der Frage beschäftigt, wie Anliegen von mittelständischen Unternehmen besser in der Politik vertreten werden könnten. Aufbauend auf qualitativen Interviews mit Verbänden, KMUs und Politikern aller Parteien wurde ein Business Modell entworfen, mit dessen Hilfe mittelständischen Unternehmen mehr Gehör geschafft werden soll. Wir hoffen, dass auch der EUTOP International GmbH die Arbeit mit unseren Seminaristen Spaß gemacht hat und deren Ideen in der Zukunft Anwendung finden. Auch in diesem Jahr wurde zusätzlich der FGM Research Scholarship verliehen. Diese Auszeichnung erhalten Studierende bzw. Doktoranden, die sich durch hervorragende Forschungsleistung auszeichnen und dabei ein Forschungsprojekt weiterentwickeln, um einen publikationsfähigen Beitrag zu erarbeiten. Kriterium dabei ist, dass das angefertigte Paper bei einer international renommierten, wissenschaftlichen Konferenz eingereicht und angenommen wird. Die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen ist für die Forschung eines Instituts essentiell, verursacht aber auch Kosten. Den jungen Forschern soll durch die Verleihung des Scholarships eine besondere Anerkennung zuteilwerden für die „Extra Mile“ die man auf sich genommen hat, um interessante Aspekte des Marketing weiter voranzutreiben. Christoph Schmitz, M.Sc.: “Assessing and measuring real estate brokerage service quality in Germany“, 6th International Research Symposium in Service Management, 11.08. - 15.08.2015, Kuching, Malaysia An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei der Augsburger Aktienbank AG für die erneute Unterstützung bedanken! Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch an Herrn Dietmar Turocha der allen Gewinnern in seiner Funktion als Präsident des MarketingClubs München eine einjährige Gratismitgliedschaft überreichte. Wir gratulieren unseren Studierenden und Absolventen zu den hervorragenden Leistungen!
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5 FGM Fördermitglieder 4.5 40. Münchener Marketing-Symposium Kuratoriumssitzung und Mitglieder versammlung – – – –
Sehr herzlich möchten wir uns bei Ihnen, all unseren Kuratoren sowie allen persönlichen Mitgliedern und Firmenmitgliedern für die treue und vertrauensvolle Unterstützung bedanken. Mit Ihrer Unterstützung werden wir auch in Zukunft wieder innovative Wege in Forschung und Lehre beschreiten!
Im Rahmen des Münchener Marketing-Symposiums fanden am 10. Juli 2014 die Sitzung des Kuratoriums sowie am 11. Juli 2014 die Mitgliederversammlung der FGM e. V. statt. Der Vorsitzende des FGM-Vorstandes Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer berichtete in beiden Gremien über die Entwicklung der FGM im vergangenen Jahr, über aktuelle Projekte sowie über Veränderungen in Kuratorium und Vorstand. Im Bereich der Forschung sind die Teilnahmen an zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Konferenzen, die Publikation wichtiger Dissertationen und die erfolgreichen Abschlüsse von empirischen Forschungsprojekten zu nennen. Neueste Forschungserkenntnisse mit denen der Praxis zu verbinden ist stets eine Herausforderung, der die FGM auch in Zukunft mit großer Freude begegnen wird. Daneben spielt die Integration von Praxispartnern durch Gastvorträge, Fallstudienseminare und Workshops eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung des Vereinszwecks: der Förderung des Theorie-PraxisTranfers. Unser erfolgreiches M-Excellence Programm konnte weiter entwickelt werden und erfreut sich großer Beliebtheit bei den teilnehmenden Studierenden und unseren Unternehmenspartnern. Auch der FGM-Verlag konnte im vergangenen Jahr effizient und effektiv geführt werden. All diese Entwicklungen zeigen, dass durch die Weiterentwicklung und Verbesserung des FGM Leistungsportfolios stets eine gute Ausgangsbasis für zukünftige Entwicklungen und Projekte sichergestellt wird. Im Vorstand legte Dipl.- Kffr. Anja Meindl ihr Amt nieder. Die FGM dankt ihr für ihr Engagement. Neu für drei Jahre in den Vorstand gewählt wurde Christoph Schmitz, M.Sc. Unser Kurator Ralph Weyler wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung für drei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Wir freuen uns sehr, dass er der FGM auch weiterhin zur Verfügung steht. Herr Günther Troppmann hat sein Kuratorenamt nach langjähriger Unterstützung der FGM niedergelegt. Wir danken ihm sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit. Zum neuen Kurator der FGM e. V. wurde Stefan Unterlandstättner gewählt. Wir freuen uns auf die tatkräftige Unterstützung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
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Amer Sports Corp. AUDI AG Augsburger Aktienbank AG Avantgarde Gesellschaft für Kommunikation mbH Batten & Company GmbH Bavaria Consulting GmbH Bayerischer Rundfunk BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH BayernLB BayWa AG Bloom Partners GmbH BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH D. Swarovski AG Danone GmbH DB Regio AG Deloitte Consulting GmbH Deutsche Bank AG Deutsche Post AG Deutsche Telekom AG Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V. Dr. Knigge Franchise Management GmbH EHI Retail Institute e. V. European Business School Facit Research GmbH & Co. KG Fidor AG FMVÖ finanz-marketing verband Galeria Kaufhof GmbH Gerber KG Druck + Medien GfK Verein Gloeckler & Co GmbH goetzpartners HOLDING GmbH & Co. KG Hays AG Henkel AG & Co. KGaA Hubert Burda Media Icon Added Value GmbH iCrossing GmbH JOST GmbH & Co KG Kerler GmbH Accessoires & Fashion team Kreissparkasse Augsburg Lewis Communications GmbH Loyalty Partner GmbH
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Marketing Club München Mercer Deutschland GmbH Molkerei Gropper GmbH & Co KG Otto Eckart GmbH & Co. OTEC KG Raffel GmbH Corporate Development Schloss Kaltenberg Königliche Holding und Lizenz KG Segafredo Zanetti Deutschland GmbH ServiceBarometer AG Serviceplan – Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG SevenOne Media GmbH Simon Kucher & Partner Sparkassenverband Bayern Stadtsparkasse München Stadtwerke München GmbH State Street Bank GmbH Telefónica Germany GmbH & Co. OHG teNeues Verlag GmbH & Co KG Thjnk AG Thüga AG Trurnit Gruppe GmbH W.L. Gore & Associates GmbH Weyler Consulting Willy Bogner GmbH & Co. KGaA WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG – Wrigley GmbH – Zott GmbH &Co. KGa – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
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Sonstige Förderer – Advance Consultants GmbH – Agfama – Agentur für Fahrzeugmarketing GmbH – Barmer GEK – BAW e. V. – brand eins Redaktions GmbH & Co. KG – Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e. V. – Commax Consulting GmbH – CommClubs Bayern e. V. – Deloitte & Touche GmbH – Deutsche Bahn AG – Deutschland Card GmbH – Die Hagemann Gruppe – Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH – Engels Kerzen GmbH – Euler Hermes Kreditversicherungs AG – Eckes-Granini Deutschland GmbH – GOP Varieté München GmbH & Co. KG – headline 1 – Horizont.net Deutscher Fachverlag GmbH – IHK Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern – Ketchum Pleon GmbH – Lecturio GmbH – MAN SE – Marketing-Club Augsburg e. V. – Marketing-Club Bodensee e. V. – Marketing-Club Frankfurt e. V. – Marketing-Club München e. V. – Marketing-Club Niederbayern e. V. – Marketing-Club Nürnberg e. V. – Marketing-Club Regensburg e. V. – Marketing-Club Salzburg – mymuesli GmbH – Otto GmbH & Co KG – Plan + Impuls GmbH – Roland Berger Strategy Consultants GmbH – Scentcommunication – Sparkasenverband Bayern – Stabilo International GmbH – Symposion Publishing GmbH
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Thomas Cook AG thaltegos GmbH TÜV SÜD GmbH Twin Fitness Überkinger Mineralbrunnen GmbH Verlag Werben & Verkaufen GmbH Viacom Inc. VKU – Verband kommunaler Unternehmen e. V. – Xerox Europe – Zinners – – – – – – – –
von links nach rechts: Christopher Schmitt Hannah Lohmann Rebecca Essig Lena Rehnen, M.Sc. Kathrin Lührs, M.Sc. Anna Jakic´, B.Sc. Dr. Silke Bartsch Carola Neumann Schilan Saied Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer Nina Bürklin, B.Sc. Dr. Klemens Joos Dipl. oec. Helga Holzhausen Christoph Schmitz, M.Sc. Claudia Brehm Alyona Bermbach Anna-Nicola Schmitt Maximilian von Geyr Christina Reh
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Strategien zwischen Weitblick, Adaption und Experiment Ana Jaki´c B.Sc. Seit September 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Marketing, LMU München
Do we need a Social Media Strategy? Ana Jaki´c studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing, Management und Innovation. Seit September 2012 ist Frau Ana Jaki´c wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Marketing. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit Social Media und untersucht in diesem Rahmen etablierte Social Media Strategien und stattfindende Marken-Kunden Interaktionen. Ihre Forschungsergebnisse hat sie bereits auf international renommierten Konferenzen, wie bspw. der European Marketing Academy Conference (EMAC) oder der AMA SERVSIG International Service Research Conference, vorgestellt. Des Weiteren ist Frau Jaki´c seit 2012 als Vorstand der Fördergesellschaft Marketing tätig.
41. Münchener Marketing-Symposium Freitag, 10. Juli 2015 Ludwig-Maximilians-Universität München Platz für Ihre Notizen
Informationen zum Programm unter www.marketingworld.de Anmeldung direkt unter: www.myfgm.de 11:00 Science Insights
Do we need a Social Media Strategy? (Ana Jakic´, B.Sc., Institut für Marketing, LMU München)
Stakeholder Marketing Capabilities – Requirements for managing a dynamic and complex business ecosystem (Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner, Institut für Marketing, LMU München)
12:00 Get Together Empfang mit Erfrischungen und Snacks im Lichthof
Wie flexibel, agil oder gar experimentell müssen Unternehmer heute sein, um dem Wettbewerb voraus zu sein? Und was zeichnet eigentlich eine erfolgreiche Marketingstrategie aus? Hochkarätige Experten aus Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie es Unternehmen gelingen kann, in Zeiten des schnellen Wandels zwischen Weit sicht und kurzfristiger Reaktion zu agieren und was sie beachten müssen, um erfolgreiche Strategien flexibel zu gestalten. Holen Sie sich wichtige Impulse und networken Sie wie gewohnt beim 41. Münchener Marketing-Symposium. 96
13:00 Always ahead! Überreichung der Festschrift an Prof. Dr. Anton Meyer Dr. Silke Bartsch
16:30 Strategie hoch drei – Dreimal anders, dreimal erfolgreich Dr. Michael Schineis
Stellvertretende Leitung, Institut für Marketing, LMU München
President Winter Sports Equipment, Amer Sports, Altenmarkt
Prof. Dr. Christian Blümelhuber
Dr. Markus Pfeiffer
Professur für strategische Organisationskommunikation, Universität der Künste, Berlin
Founding Partner Bloom Partners GmbH, München
13:30 Strategien im Wandel Prof. Dr. Anja Tuschke
Institut für strategische Unternehmensführung, LMU München
14:00
Zwischen Hierarchien und Holakratie: Wie können Direktbanken externer Komplexität begegnen? Stefan Unterlandstättner
Vorsitzender des Vorstands, DKB AG, Berlin
14:30 A strate-what? Strategiekommunikation bei SWISS Florian Dehne
Leiter Unternehmensentwicklung, SWISS International Airlines, Zürich
15:00 Vom Start Up zum IPO und weiter Dr. Florian Jodl
Dr. Michael Plasse
Verlagsleiter, manager magazin Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg
17:15 Strategie ist eine Kunst!!! Prof. Dr. Christian Blümelhuber
Professur für strategische Organisationskommunikation, Universität der Künste, Berlin
17:45 Strategien der Schachgroßmeister für Entscheider – immer einen Zug voraus Stefan Kindermann
Schachgroßmeister & Mitgründer Schachakademie, München
18:15 Schlussworte Prof. Dr. Anton Meyer Sprecher des Vorstands der FGM e. V. und Vorstand des Instituts für Marketing, LMU München
Vice President Zalando Men, Berlin
19:00 Get Connected 15:30 Verleihung 20. FGM-Awards Lothar Behrens
Abendveranstaltung in der Segafredo Unilounge, LMU München
Sprecher des Vorstands, Augsburger Aktienbank
15:45 Coffee Break Netzwerken & Snacks im Lichthof www.marketingworld.de
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Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner
Dr. Silke Bartsch
Prof. Dr. Christian Blümelhuber
Seit November 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marketing, LMU München
Stellvertretende Leitung Institut für Marketing, LMU München
Professur für strategische Organisationskommunikation, Universität der Künste, Berlin
Stakeholder Marketing Capabilities – Requirements for managing a dynamic and complex business ecosystem
„Always ahead!“ Überreichung der Festschrift an Prof. Dr. Anton Meyer
Dipl.-Kfm. Maximilian Wagner studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz mit dem Schwerpunkt Marketing & Controlling. Seit November 2012 ist Herr Maximilian Wagner wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Marketing. In seiner Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit dem Thema des StakeholderAnsatzes sowie spezifischen Marketing-Fähigkeiten, die eine erfolgreiche Umsetzung dieses Ansatzes gewährleisten können. Seine Forschungsergebnisse zu unterschiedlichen Forschungsprojekten wurden bereits auf international renommierten Konferenzen, wie bspw. der AMA SERVSIG International Service Research Conference (Thessaloniki) oder Global Marketing Conference (Singapur) von Herrn Wagner vorgestellt. Neben der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter ist Herr Maximilian Wagner seit 2013 als Vorstand der Fördergesellschaft Marketing e.V. tätig.
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Dr. Silke Bartsch ist stellvertretende Institutsleiterin des Instituts für Marketing von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In ihren aktuellen Forschungsprojekten beschäftigt sie sich v.a. mit Mobile Apps und Services sowie der Kunden-Mitarbeiter-Interaktion im Service Encounter. Neben Forschung und Lehre an verschiedenen Universitäten und Bildungseinrichtungen hat Frau Dr. Bartsch zahlreiche Workshops und Praxisprojekte geleitet und schöpft aus Erfahrung mit namhaften Firmen. Als Mitbegründerin und langjähriges Vorstandsmitglied von Make-A-Wish Deutschland e.V. und Vorstandsmitglied der Make-A-Wish Foundation International liegt ihr soziales Engagement sehr am Herzen.
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Prof. Dr. Anja Tuschke
Stefan Unterlandstättner
Vorstand Institut für Strategische Unternehmensführung, LMU München
Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Kreditbank AG, Berlin
Strategien im Wandel
Zwischen Hierarchien und Holakratie: Wie können Direktbanken externer Komplexität begegnen?
Prof. Dr. Anja Tuschke ist seit 2007 Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und hat dort den Lehrstuhl für Strategische Unternehmensführung inne. Ihre Forschungsarbeiten sind an der Schnittstelle zwischen Corporate Governance und Strategic Leadership angesiedelt. Schwerpunkte bilden dabei Führungsstrukturen an der Unternehmensspitze, Netzwerke innerhalb und zwischen Unternehmen, strategische Entscheidungsprozesse sowie organisationales Lernen und Wandel. Die Ergebnisse ihrer Forschung sind in internationalen Zeitschriften wie dem Academy of Management Journal und dem Strategic Management Journal erschienen. Frau Tuschke ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen und wirkt in mehreren Editorial Boards renommierter Zeitschriften mit. Sie ist stellvertretender Vorstand des Alumninetzwerks der betriebswirtschaftlichen Fakultät und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Maximilianeum.
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Stefan Unterlandstättner ist seit 1. Januar 2013 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kreditbank AG. Zu den Themen, für die er vorrangig zuständig ist, gehören Strategie und Beteiligungen, Personal, Recht, die Unternehmenskommunikation und das Marketing sowie das Treasury der DKB und das Geschäft mit den Sparkassen. Von 2001 bis 2003 war Stefan Unterlandstättner Sprecher der Geschäftsleitung in der Berliner Niederlassung der BayernLB. Er verantwortete das Geschäft in den neuen Bundesländern. Anschließend war er Mitglied der Geschäftsfeldleitung Finanzinstitutionen und Öffentliche Hand der BayernLB, bevor er im März 2005 in den Vorstand der DKB AG berufen wurde. Stefan Unterlandstättner ist Mitglied des Kuratoriums der FGM Fördergesellschaft Marketing e.V.
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Florian Dehne
Dr. Florian Jodl
Leiter Unternehmensentwicklung SWISS International Airlines, Zürich
Vice President Zalando Men, Berlin
A strate-what? Strategiekommunikation bei SWISS
Vom Start Up zum IPO und weiter
Florian A. Dehne ist seit Sommer 2013 Leiter Unternehmensentwicklung von SWISS International Airlines mit Sitz in Zürich. Florian Dehne (42) studierte Wirtschaftsgeographie und Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-MaximiliansUniversität in München. 1996 gründete er ein eigenes Reisebüro, welches er bis zum Verkauf 2001 neben dem Studium selbständig führte. Nach Abschluss zum Diplom-Kaufmann stieg Florian Dehne im Januar 2001 als Vorstandsassistent bei der Deutschen Lufthansa AG ein und war anschließend in verschiedenen Management Funktionen im In- und Ausland für den Lufthansa Konzern tätig. Florian Dehne ist stolzer Vater von seinen Töchtern Marie und Emilia und seinem Sohn Max.
Dr. Florian Jodl ist seit Mai 2012 für die Zalando SE tätig und als Vice-President für den Bereich Zalando Men global verantwortlich für den Ein- und Verkauf von Herrenmode. Dr. Florian Jodl studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing, Strategische Unternehmensführung und Finance an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach dem Diplom arbeitete er als Berater bei der McKinsey & Company, vor allem für Klienten in den Industriesektoren Konsumgüter und TIME. Seine Dissertation am Institut für Marketing von Professor Dr. Anton Meyer entstand im Rahmen eines Sabbaticals bei McKinsey & Company. In dieser Zeit hatte Dr. Jodl auch einen Lehrauftrag am Institut für Organisations- und Wirtschaftspsychologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war als Promotionsstudent und Forscher von 2009–2011 an der Columbia Business School, New York.
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Dr. Michael Schineis
Dr. Markus Pfeiffer
President „Winter Sports Equipment“, Amer Sports, Altenmarkt
Founding Partner, Bloom Partners GmbH, München
Strategy meets Reality!
Strategieren statt inkubieren!
Dr. Michael Schineis ist seit November 2007 President „Winter Sports Equipment“ bei Amer Sports. Davor leitete er 11 Jahre als Geschäftsführer die Atomic Austria GmbH in Altenmarkt mit weltweiter Umsatz- und Ergebnisverantwortung. Dr. Michael Schineis (56) studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg. Nach seiner Promotion zum Dr.rer.pol. (1989) arbeitete er bei CONTOP (Werbeagentur) in München als Mitglied im ManagementTeam bevor er 1993 bei der Salomon GmbH in Puchheim als Geschäftsführer Deutschland tätig war. Seit 2002 ist Herr Dr. Schineis Mitglied des Executive Board der Amer Sports Corporation. Er hält zusätzlich Beiratsmandate in privaten Unternehmen und im öffentlichen Bereich. Dr. Michael Schineis ist verheiratet, hat 2 Kinder und lebt mit seiner Familie in Salzburg.
Dr. Markus Pfeiffer hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Marketing- und Wachstumsstrategien, insbesondere im digitalen Umfeld. Vor der Gründung von Bloom Partners war er bei einer internationalen Markenstrategie- und Innovationsberatung tätig, für die er das Europa-Geschäft aus den Büros in London und München aufgebaut und geführt hat. Dr. Pfeiffer war für weit über fünfzig internationale und europäische Kunden aus einer Vielzahl von Industrien tätig. Darunter finden sich führende Konzerne wie z.B. Nestlé, O2 und die Allianz sowie eine Vielzahl digitaler Pure Plays wie die Scout24 Gruppe. Er war außerdem Mitgründer eines der erfolgreichsten deutschen Mobile-Startups, das 2011 an den amerikanischen Technologiekonzern RIM Blackberry verkauft wurde. Dr. Pfeiffer hält Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in Europa, hat über 40 Veröffentlichungen im Bereich Digital Marketing und Strategie publiziert und engagiert sich als Business Angel für eine Reihe von Technologie-Startups.
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Dr. Michael Plasse
Prof. Dr. Christian Blümelhuber
Verlagsleiter manager magazin Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg
Professur für strategische Organisationskommunikation, Universität der Künste, Berlin
Gapitalism – Mehr Mut zur Lücke!
Strategie ist eine Kunst!!!
Dr. Michael Plasse wurde am 27. November 1972 in Hannover geboren. Er studierte nach einer Ausbildung zum Verlagskaufmann Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und München. Dr. Michael Plasse promovierte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn mit einer Dissertation zum strategischen Medienmanagement. Nach unterschiedlichen Stationen bei Gruner + Jahr wechselte er 2004 als Vertriebsleiter manager magazin zum SPIEGEL-Verlag. Von 2006 bis 2011 war Dr. Michael Plasse als Leiter Direktmarketing und stellvertretender Leiter Vertriebsmarketing im SPIEGEL-Verlag tätig. Im September 2011 übernahm er die Verlagsleitung der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH. Dr. Michael Plasse ist außerdem Geschäftsführer der manager magazin new media GmbH, die Online-Tochter des manager magazin Verlags, und der manager lounge leaders network GmbH.
Prof. Dr. Christian Blümelhuber ist Professor für strategische Organisationskommunikation an der Universität der Künste in Berlin. Er war über zehn Jahre Mitarbeiter von Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, hat zwei innovative Sportarten (mit)entwickelt und in wissenschaftlichen Journals wie der „Marketing Science“ oder dem „Journal of Business Research“ veröffentlicht. Aktuell forscht Prof. Dr. Christian Blümelhuber über Serien, Spiele und Strategien, über Kommunikation, Konsum-Kontexte und Kreuzfahrten. Er schreibt mit BIC-Stiften, mag spektakuläre Hotels und findet durchdesignte Marken todlangweilig.
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Stefan Kindermann
Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer
Schachgroßmeister und Mitbegründer Schachakademie, München
Sprecher des Vorstands der FGM e.V. und Vorstand des Instituts für Marketing, LMU München
Strategien der Schachgroßmeister für Entscheider – immer einen Zug voraus!
Schlussworte
Stefan Kindermann ist internationaler Schachgroßmeister, Geschäftsführer der Münchner Schachakademie und Mitbegründer der Münchner Schachstiftung, die benachteiligte Kinder fördert. Als Schachprofi war Kindermann neunfacher Deutscher Mannschaftsmeister und hat an acht Schacholympiaden sowie einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Mit Robert von Weizsäcker hat er aus den Erfolgsstrategien der Schachgroßmeister das Strategiemodell Königsplan entwickelt und vermittelt dieses Konzept an Führungskräfte in Form von Vorträgen und Seminaren. Seit 25 Jahre schreibt Kindermann eine Kolumne in der SZ – natürlich über Schach.
Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer ist Ordinarius für BWL und Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als einer der Pioniere im deutschsprachigen Raum setzt er sich seit 30 Jahren in zahlreichen wissenschaftlichen und praxisorientierten Veröffentlichungen, Projekten und Vorträgen mit Fragen der Kundenorientierung, der marktorientierten Unternehmensführung, des Dienstleistungsmarketing und der Markenführung auseinander. Den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis unterstützt Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer mit seinem Team durch die FGM Fördergesellschaft Marketing e.V. Durch das Münchener Marketing-Symposium, den digital erscheinenden Newsletter „FGM Aktuell“ und Projekte in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen pflegt Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer einen engen Kontakt mit der Unternehmenspraxis.
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Foto: Christoph Vohler
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Save the Date! Der Pflichttermin für Marketing-Enthusiasten und Vordenker im nächsten Jahr: Das 42. Münchener Marketing Symposium wird am 8. Juli 2016 stattfinden. Wir würden uns freuen, Sie dort wieder begrüßen zu können!
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Impressum Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Marketing Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre Ludwigstraße 28 RG 80539 München Tel.: +49 89/2180-3321 Fax: +49 89/2180-3322
[email protected] www.marketingworld.de FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer Ludwigstraße 28 RG 80539 München Tel.: +49 89/2180-2448 Fax: +49 89/2180-3322
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Redaktion und V.i.S.d.P. Dipl.-Oec. Helga Holzhausen Fotos Monika Wrba (www.foto-wrba.de) Mitarbeiter des Instituts für Marketing Mitglieder der FGM Fördergesellschaft Marketing e. V. Konzept und Gestaltung mit freundlicher Unterstützung von Advance Consultants GmbH, Berlin Druck mit freundlicher Unterstützung von Gerber KG Druck + Medien
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