Jahresbericht 2010 - VR-BANK Neuwied

March 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Jahresbericht 2010 Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG

} Inhalt

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 „Die Segel rechtzeitig setzen.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 „Einsatz für die Region.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 „Begeisterung und Freudenjubel.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 „Persönliche Entwicklung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 „Loyalität.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 „Beständigkeit.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 „Gute Beratung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

„Fairness.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 „Anerkennung.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Werte schaffen Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Zahlen, Daten und Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Geschäftliche Entwicklung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Verwaltungsorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Vertreterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 „Das genossenschaftliche Prinzip.“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |

}  Inhalt

}  Die Segel }  Einsatz für }  rechtzeitig setzten }  die Region

}  Begeisterung und }  Freudenjubel

}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} „Die Segel rechtzeitig setzen.“

"Willkommen an Bord!" Vorstand und Aufsichtsrat haben den langjährigen Prokuristen Andreas Harner mit Wirkung vom 01. Oktober 2010 zum Generalbevollmächtigten ernannt. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 4 | 5

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  rates/Verwaltungsorgane

„Die genossenschaftliche Idee beweist: ­Engagement und Verantwortung sind Erfolgsfaktoren.“ Mit ­diesen klaren Worten beschreibt Ulrich Wickert als prominenter Befürworter der genossenschaftlichen Werte unter anderem den Erfolg der Volks- und ­Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG. Dieses Engagement für die Region und die ­Menschen vor Ort beweisen wir täglich aufs Neue. Sei es durch Spendenvergaben an kulturelle und ­caritative ­Ein­richtungen, Bildungsträger wie Schulen und Kinder­tagesstätten sowie Sportvereine in unserem Geschäfts­gebiet als auch durch eine faire Partnerschaft zu ­unseren Kunden und Mitgliedern bei der Erfüllung ihrer finanziellen Ziele und Wünsche. Ein weiteres Zitat von Ulrich Wickert lautet: „Die ­genossenschaftliche Idee ist nicht trotz, sondern ­wegen ihrer Fairness erfolgreich!“ Dies können wir für unsere Bank nur unterstreichen. Das Jahr 2010 war stark geprägt von dem Thema Verbraucher- und ­Anlegerschutz. Es wurden viele Regelungen seitens der Politik formuliert, die Finanzdienstleister umzusetzen hatten. Angefangen bei den erhöhten Transparenzund Dokumentationspflichten bei der Geldanlage über die höheren Aufklärungspflichten für die Kreditvergabe an Verbraucher bis hin zu den Entgeltregelungen für Barverfügungen an fremden Geldautomaten. Für uns als regionales Kreditinstitut stand und steht der Anleger- und Verbraucherschutz schon immer an erster Stelle, da wir fest in der Region verwurzelt sind und auch in Zukunft mit den Menschen vor Ort die geschäftliche Partnerschaft fortführen wollen. Wir und unsere Mitarbeiter sind täglich mit unseren Mitgliedern und Kunden im Kontakt, kennen deren Bedürfnisse und Wünsche und helfen bei der Umsetzung. Dies ist nur möglich, wenn gegenseitiges Vertrauen vorhanden ist, welches die Basis für eine

}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

partnerschaftliche Geschäftsbeziehung bildet. Dass unsere Mitglieder und Kunden uns vertrauen, beweist das stabile und beständige Geschäftsjahr 2010. Neben einer Steigerung der Kundeneinlagen wurden erneut fast 4.000 Kredite mit einem Finanzierungsvolumen von ca. 80 Mio. € vergeben. Ferner stieg die Nach­ frage nach Bauspar- und Versicherungslösungen. „Der genossenschaftlichen Idee geht es immer um den Menschen.“ Dieser Aussage Herrn Wickerts ­werden wir weiterhin in unserer Geschäftsphilosophie folgen und den Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen. Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern für das entgegengebrachte Vertrauen und danken unseren Vertreterinnen und Vertretern für die Übernahme der Verantwortung. ­Unser Dank gilt gleichfalls dem Aufsichtsrat für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Danke ­sagen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte Leistung. Und dem Betriebsrat für ein konstruktives Miteinander Neuwied, im März 2011

Herzliche Grüße

Hans Schmitt Vorstandssprecher

Franz-Jürgen Lacher Vorstandsmitglied

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}  Begeisterung und }  Freudenjubel

}  Persönliche }  Entwicklung

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}  Gute Beratung

} „Einsatz für die Region.“

Die VR-BANK mittendrin…

tzt die VR-BANK Seit mehr als 20 Jahren unterstü germeister Adi den Linzer Klapperlauf. Stadtbür lmarktleiter der ­Buchwald und Ulrich Runkel, Regiona r 200 Teilnehmer. VR-BANK begrüßen einige der übe

Für die VR-BANK Neuwied-Linz eG eine Verpflichtung. Die Unterstützung der heimischen Vereine – im Besonderen die Jugendabteilungen – liegt der VR-BANK sehr am Herzen. Die Fußball-­ Bambinis des VfL Neuwied freuten sich über neue ­Trainingsanzüge.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 6 | 7

Tour der Hoffnung machte Station in Weitersburg. (v.l.) Jürgen Grünwald, Mitorganisator der ­Vor-Tour der Hoffnung, Radprofi Florian Monreal aus ­Weitersburg, Fred Pretz, Präsident des Sportbundes Rheinland, Ellen Wessinghage, Sportlerin des ­Jahres 1975, Franz-Jürgen Lacher, Vorstandsmitglied der ­VR-BANK und Christine Borchert, Leiterin der ­Geschäftsstelle in Weitersburg, Anna Dogonadze, Trampolin-Weltmeisterin, Ex FIFA Schiedsrichter Edgar Steinborn, und Landrat Reiner Kaul.

Die weibliche E-Jugend der Handba llabteilung des ­ TV Engers wurde mit neuen Triko ts ausgestattet.

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

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}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

Vor 148 Jahren von F. W. Raiffeisen gegründet! Über 50.000 Kunden! 209 Mitarbeiter aus der Region! 7,6 Mio. € verfügbare Kaufkraft durch Gehaltszahlungen in der Region! 19 Geschäftsstellen!

28 Geldautomaten!

170.000,00 € Spenden an gemeinnützige Initiativen in der Heimat! 363.948,00 € Gewinnsumme an die Gewinnsparer überreicht! Wir als VR-BANK zahlen 1,8 Mio. € Steuern und unsere Mitarbeiter weitere 1,3 Mio. € Lohnsteuer in unsere Region!

Bei der Eröffnung der umgebauten Geschäftsstelle in Niederbieber wurde auch an die ­Vereine gedacht. Die Vereine aus Niederbieber und Segendorf, die sich für den Erhalt von ­Kultur und Brauchtum einsetzen, erhielten Spenden im Gesamtwert von 2.000,00 Euro.

Das Verhalten von Kindern im Stra ßenverkehr zu ­schulen ist seit vielen Jahren ein groß es Anliegen der VR-BANK. Durch eine Spende an die Kreisverkehrswacht konnten zusätzliche Verkehrs übungsfahrräder ­angeschafft werden, die im Rahmen der Verkehrs­ erziehung 2010 auf dem Gelände der Römerwallschule übergeben wurden. Die Schülerinne n und Schüler der Marienschule in Bad Hönningen durf ten die neuen ­Fahrräder gleich ausprobieren.

Spenden statt Geschenke zum Jahresende. (v.l.) Dechant Hombach, Kirchengemeinde St. Martin in Linz, Pastor Kiefer, Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Bad Hönningen, Pastor Fey, ­Kirchengemeinde St. Marien in Weitersburg und Pastor Darscheid von der Kirchengemeinde St. Matthias in Neuwied nehmen den Spendenscheck über 10.000 Euro von den Vorstandsmitgliedern der VR-BANK, Hans Schmitt und Franz-Jürgen Lacher, gerne entgegen.

Unternehmer. Schülerinnen und Schüler spielten kursen rauchten 27 Schülern aus den BWL-Leistungs spiel die plan beim Unternehmensgründungs Neuwied initiierKöpfe. Die Wirtschaftsjunioren der VR-BANK das ten mit finanzieller Unterstützung le Neuwied. Planspiel an der Ludwig Erhard-Schu

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}  Begeisterung und }  Freudenjubel

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}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} „Begeisterung und Freudenjubel.“

Bundespräsident ehrte beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ den Neuwieder Verein SRC Heimbach-Weis für sein überzeugendes Konzept. (v.l.) Bundespräsident Christian Wulff, ­Franz-Jürgen Lacher, Vorstand der VR-BANK, Alexander Puderbach, der Jugendvorstand des SRC Heimbach-Weis und DOSB Präsident ­Thomas Bach.

in der VR-BANK. Siegerehrung „Sterne des Sports“ nten sich über Die Sportler aus Heimbach-Weis kon Landessieg und ein Preisgeld von 3.000 Euro für den Der zweite Platz 750 Euro für den Kreissieg freuen. gingen an die auf Kreisebene und damit 600 Euro en Platz folgte DLRG Heimbach-Weis. Auf dem dritt über 500 Euro der Reitverein Bruchhausen, der sich freuen konnte.

Im August 2010 freute sich Katharina Fischer aus Linz über Ihren Sonderpreis beim Gewinnsparen - ein neues Trekkingfahrrad. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 8 | 9

Neujahrsempfang des Wirtschafts forums ­Neuwied in der VR-BANK. Bernhard Heinlein, ­Vorstandsmitglied der Münchener Hypothekenbank referierte über die Wohnimmob ilien in Deutschland – Werte und Werthal tigkeit.

Wolfgang Koch im Glück. Er hat im November 2010 5.000 Euro beim Gewinnsparen gewonnen.

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}  Impressum

Friede, Freude, Fanmeile Jogis Jungs begeistern die Neuwieder Fans auf der VR-BANK-Fanmeile.

vorne“ spiegeln die Stimmung auf der VR-BANK-­ Fanmeile hervorragend wieder. Vor allem aber die Schlagzeile „Friede, Freude, ­Fanmeile – VR-BANK-Fanmeile läuft ohne Probleme“, erfreute die Organisatoren ganz besonders. Ein toller Erfolg für die Initiatoren der VR-BANK-Fanmeile.

rgen Lacher, Am 11. Juni 2010 eröffnete Franz-Jü nz eG, ­gemeinsam ­Vorstand der VR-BANK Neuwied-Li r der Stadt mit Nikolaus Roth, Oberbürgermeiste r Mike Witt die ­Neuwied und Fanmeilenmoderato Neuwieder VR-BANK-Fanmeile

Die Fotos und Schlagzeilen der Neuwieder ­Presse wie „Tausende kamen zum Deutschland-Spiel“, „3000 Fans feuerten Jogis Jungs beim Public-Viewing an“ oder „Anhänger der deutschen Elf treiben ihre ­Lieblinge auf der VR-BANK-Fanmeile lautstark nach

An dieser Stelle nochmals ein ganz besonderer DANK an ALLE Fußballfans für das harmonische Mit­ einander, für die stimmungsvolle Atmosphäre und für das farbenfrohe Bild mitten im Herzen der Deichstadt Neuwied beim „Public Viewing“ auf der VR-BANKFanmeile im Sommer 2010.

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} „Persönliche Entwicklung.“

Investition in unsere wichtigste Ressource – Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 schlossen erfolgreich ab:

ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/ zur Bankkauffrau: Annette Demuth Jennifer Goldmayer Jennifer Schneider Sandra Vaccarisi

ihr Studium/ihre Fortbildung zum/zur: Bankfachwirt(in)/ BankColleg: Ralf Buchholz Florian Weiler

BEST-Studium Bachelor Finance & Management (B.A.) Joachim Borchert

Bachelor of Arts (Europäische Betriebswirtschaftslehre) Christian Müller

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 10 | 11

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} „Loyalität.“

755 Jahre im Dienst der VR-BANK Neuwied-Linz eG! Wir gratulieren und bedanken uns für das langjährige Engagement im Dienste der VR-BANK ­Neuwied-Linz eG und ihrer Mitglieder und Kunden. 10 Jahre:

Christa Lo Iacono Iris Krummeich Birgit Eggert Christian Meurer Ute Berens Mirjam Regen Erich Honnef Carsten Bayer Helmut Selig Jörg Lahr Michael Eichner Christian Müller Jasmin Strach Christoph Weckbecker

01.01.2000 01.04.2000 01.05.2000 01.05.2000 15.05.2000 01.06.2000 01.07.2000 01.07.2000 01.07.2000 01.08.2000 01.08.2000 01.08.2000 01.08.2000 01.08.2000

15 Jahre:

Doris Wallek Jörg Honnef

01.05.1995 01.08.1995

20 Jahre:

Michaela Wingen Nicole Hecken-Probst Christiane Poveleit

18.06.1990 01.08.1990 01.08.1990

25 Jahre:

Simone Becker Peter Ohlsen Werner Busch Anne Mülhöfer

01.03.1985 01.03.1985 01.04.1985 01.08.1985

30 Jahre:

Heinz Ott Ulrike Fürst Klaus-Dieter Flatt Elisabeth Gust Ellen Kopper Peter Böckling Franz-Jürgen Lacher Angelika Lücke Herbert Scharrenbach

01.01.1980 01.01.1980 01.04.1980 01.04.1980 01.07.1980 01.08.1980 01.08.1980 01.08.1980 01.10.1980

35 Jahre:

Elke Weber

01.08.1975

40 Jahre:

Wilhelm Klein Heinrich Runkel Bernd Dötsch

01.01.1970 01.08.1970 01.10.1970

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} „Beständigkeit.“

Andreas Harner ist neuer Generalbevollmächtigter Die VR-BANK stellt frühzeitig die Weichen für eine Nachfolgeregelung in der Unternehmensführung.

Die genossenschaftlichen Werte Solidarität, Nach­ haltigkeit und Regionalität spiegeln sich nicht nur im Kundengeschäft wider, sondern gelten für alle Bereiche der VR-BANK Neuwied-Linz eG. Gerade im Bereich des Personals wird dies ersichtlich. Viele ­Mitarbeiter aus der Region fühlen sich in ihrer ­Tätigkeit für die Bank gleichzeitig den Menschen vor Ort und der Region ­verpflichtet. Dies wird untermauert durch die hohe ­Anzahl langjähriger Beschäftigter, die bereits ihr 10- bis 40-jähriges Dienstjubiläum in der Bank ­feiern durften. Zu diesem Erfolgsfaktor, Beständigkeit der Mitarbeiter, trägt die genossenschaftliche Geschäftsphilosophie, vorausschauende Personalentwicklung und eine gute Fort- und Weiterbildung bei. Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung, dass die VR-BANK Neuwied-Linz eG Herrn ­Andreas Harner mit ­Wirkung vom 01. Oktober 2010 zum General­ bevollmächtigten ernannt hat. Schon drei Jahre nach Abschluss seiner Bankausbildung übernahm er 1983 die Leitung der Abteilung Vermögende Privat­kunden als Handlungsbevollmächtigter der ­damaligen ­Raiffeisenbank Engers und absolvierte 1986 die IHK-Prüfung zum Bankfachwirt. Bis 1994 belegte er mehrere Studiengänge an der Akademie ­Deutscher Genossenschaften (ADG). Nach Abschluss des bankbetrieblichen Hauptseminars 1988 folgte 1994 das genossenschaftliche Bank-Führungsseminar mit Abschluss als Diplom-Bankbetriebswirt ADG. Die damalige Raiffeisenbank Neuwied ernannte ihn 1996 zum Prokuristen.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 12 | 13

Als „Eigengewächs“ der VR-BANK Neuwied-Linz eG ­geniesst er aufgrund seiner Erfahrung und Fach­ kompetenz ein hohes Ansehen bei Kunden und ­Mitarbeitern. Seit 1.  Oktober 2010 ist Herr Harner verantwortlich für die Bereiche Individualkunden- und Firmenkunden­betreuung. Vorstand und Aufsichtsrat der VR-BANK waren sich einig, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, die Weichen für die Zukunft zu stellen und Andreas Harner zum Generalbevollmächtigten zu ernennen. Herr Harner wurde am 26.08.1959 geboren und ist wohnhaft in Andernach-Miesenheim. Er ist verheiratet und hat eine 16-jährige Tochter sowie einen 22-jähri­ gen Sohn. Seine außerberuflichen Interessen gelten neben der Familie der Musik und dem Sport. Sein Motto lautet: „Offenheit, Ehrlichkeit und ­Objektivität waren und sind für mich die Grund­ lage einer erfolgreichen Beziehung zum Kunden und ­Mitarbeiter.“

}  Fairness

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} „Gute Beratung.“

VR-BANK zertifiziert VR-Gesamtbedarfsberater Interner Zertifizierungsprozess sichert die Qualität in der ganzheitlichen Privatkundenberatung.

Kurz nach der Finanzkrise hat bei vielen Menschen ein Umdenken stattgefunden, wem sie ihr Geld ­anvertrauen, in welche Anlagen sie investieren und welche Ziele und Wünsche in finanzieller Hinsicht für sie wirklich wichtig sind. Der Wettlauf nach der ­höchsten Rendite steht nicht mehr an erster Stelle. Vielmehr tritt die Sicherheit einer Geldanlage in den Vordergrund, begleitet von einer anlegergerechten ­Beratung, welche die persönlichen Lebensumstände sowie die individuellen Ziele und Wünsche des Kunden berücksichtigen. Eine vertrauensvolle Partnerschaft eben. Der Beratungsansatz der ganzheitlichen ­Betreuung wird bei der VR-BANK bereits seit vielen Jahren ­gelebt und von unseren Kunden und Mitgliedern geschätzt. ­Bankgeschäft ist mehr als Geldanlage, Zahlungs­verkehr und Kredite. Die Bedarfsfelder ­Alters­vor­­sorge, ­Absicherung von Sachwerten und persönlichen ­Risiken, Verwirklichung vorhandener Immobilien­wünsche ­sowie ­stetiger Vermögens­ aufbau mit staatlicher ­Unterstützung gehören für uns zur ­Gesamtbedarfsberatung unabdingbar dazu. Jede ­finanzielle Entscheidung in einem der Bedarfsfelder hat ­Auswirkungen auf die anderen und gleich­ zeitig auf die ­Erreichung der Wünsche und Ziele des ­Kunden in seiner ­jeweiligen Lebens­situation. Damit den ­Kunden hier ein klarer Nutzen zuteil wird, führt an ­einer ­ganzheitlichen ­Betreuung kein Weg vorbei. Um diese hohen Qualitätsansprüche zu gewähr­ leisten, wurden die Qualitätsstandards in der Kunden­ beratung optimiert. Gleichzeitig wurde ein ­interner

Zertifizierungsprozess für ausgewählte Berater und ­Beraterinnen angestoßen, der die qualitative ­Um­setzung sicherstellt. Im Zeitraum von rund einem Jahr absolvierte diese Beratergruppe die Zertifizierung zum „VR-Gesamtbedarfsberater“. Die ­Zertifizierung ­beinhaltet Schulungen zur ganzheitlichen Betreuungs­ philosophie unter Anwendung technischer ­Analyseund Präsentationsinstrumente, mehrtägige und ­regelmäßige Coachings durch externe Trainer und Führungskräfte, kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zwischen den Gesamtbedarfsberatern, eine praktische Prüfung auf Basis fiktiver Kundenberatungen sowie eine mehrwöchige Praxisphase zur Umsetzung und Vertiefung des Beratungsansatzes. Der zertifizierte VR-Gesamtbedarfsberater ­zeichnet sich durch eine hohe Methoden-, Sozial- und ­Fachkompetenz aus. Im Rahmen der Gesamtbedarfsberatung geht er strukturiert auf die jeweiligen Ziele und Wünsche des Kunden ein, analysiert hieraus die finanziellen Aspekte und bietet individuelle ­Lösungen zur Abdeckung des Kundenbedarfs. Gleichzeitig ­vereinbart er mit dem Kunden eine regelmäßige, ­gemeinsame Überprüfung der Ziele und Wünsche. Der Erfolg dieses Zertifizierungsprozesses spiegelt sich in vielen bereits durchgeführten Beratungs­ gesprächen wider und zeigt, dass die VR-BANK den richtigen Weg eingeschlagen hat. Wir haben mit der Zertifizierung weiterer Berater begonnen und ­setzen die optimierten Qualitätsstandards kurzfristig flächendeckend um.

VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |

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} „Fairness.“

Ausgezeichnete Bargeldversorgung Einführung des direkten Kundenentgeltes bei Bargeldbezug an Geldautomaten

Im letzten Jahr war das Thema der Gebühren bei ­Nutzung fremder Geldautomaten in allen Medien ­präsent. Unterschiedliche Gebühren zwischen 0 und mehr als 10 € für die Bargeldabhebung an Geld­ automaten, die nicht zum Geldautomatenverbund der jeweiligen Bank oder Bankengruppe gehörten, verwirrten die Verbraucher und riefen eine politische ­Lösung auf den Plan, die für höhere Transparenz und faire Preise sorgen soll. Dies wurde mit der ­Einführung des direkten Kundenentgeltes zum 15.01.2011 ­erreicht, wenngleich nach wie vor die Diskussion über die Höhe der Gebühren weitergeht. Das Bundes­ kartellamt lehnt die Einführung einer Preisobergrenze der Gebühren für das Abheben an Geldautomaten fremder Banken ab. Unsere Kunden haben kein Problem damit. Sie ­finden allein in unserem Geschäftsgebiet 28 Geld­automaten, an denen sie rund um die Uhr ­gebührenfrei Geld ­abheben können. Darüber hinaus stehen ihnen bundes­weit inzwischen mehr als 19.000 Geldautomaten der Volksbanken und Raiffeisenbanken im BankCard ServiceNetz kostenlos zur Verfügung. Die Orientierung an einem Betrag von 1,95 € für das Abheben an fremden Automaten, wie es die Privatbanken umsetzen und gleichfalls von den Volks- und Raiffeisenbanken fordern, halten wir allerdings für wettbewerbsverzerrend. Ein solch niedrig angesetzter Betrag belastet genau die, die am meisten in die Geldversorgung der Bevölkerung investieren: die Volks-und Raiffeisenbanken und die Sparkassen. Dem Vorwurf, dass die Erhebung von Gebühren bei Nichtkunden eine neu erschlossene Ertragsquelle der Flächenbanken sei, widersprechen wir ausdrücklich. Im Gegenteil: ­Lediglich Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 14 | 15

9 Prozent der ­Verfügungen an unseren ­Automaten werden von Kunden ­organisationsfremder Banken getätigt. ­Abhebungen unserer und anderer genossenschaftlicher Kunden machen 91 Prozent der Gesamtverfügungen aus, die selbst­verständlich einen kostenlosen Service­bestandteil darstellen. Uns geht es darum, den ­tatsächlichen Aufwand erstattet zu ­bekommen. Man darf nicht nur die technischen ­Kosten betrachten, die bei den Automaten­abhebungen ­entstehen. Die 28 Geld­ausgabeautomaten der ­VR-BANK ­müssen ­gewartet, gefüllt und ­gesäubert ­werden. Die Automaten­räume müssen zudem ­besonders ­gesichert, beheizt und gereinigt werden. Die Gebühr ist eine ­berechtigte Aufwands­entschädigung für die ­jederzeit mögliche Nutzung unserer Infrastruktur. Wir ­betreiben ein dichtes, ­flächendeckendes ­Automatennetz und ­sichern die Bargeldversorgung im ländlichen Raum. Wer selbst keine Infrastruktur ­vorhält und ­damit ­immense Kosten einspart, dem fällt es leicht, für eine deutliche Senkung der Geldautomaten-­Entgelte zu ­plädieren. Die privaten Großbanken haben in den letzten 15 Jahren mehrere tausend Geldautomaten abgebaut, gleichzeitig ­wollen sie ihren Kunden ­kostengünstige Abhebemöglichkeiten an Volks- und Raiffeisenbankautomaten bieten. In Deutschland gibt es etwa 56.000 Geldautomaten. Rund 46.000 davon werden von den Genossenschaftsbanken und ­Sparkassen betrieben. Fazit: Wer Kunde unserer VR-BANK ist oder wird, zahlt an unseren Geldautomaten keinen Cent – das war ­gestern so, ist heute so und wird auch morgen so bleiben!

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} „Anerkennung.“

Auszeichnung für den Breitensport Der Deutsche Olympische Sportbund und die Volks- und Raiffeisenbanken zeichnen engagierte ­Breitensportvereine aus und unterstützen die Anerkennung des Ehrenamts.

Die meisten der gut 91.000 Sportvereine in Deutschland werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern ­geleitet. Für ihre Arbeit erwarten sie kein Geld, aber Anerkennung. Das ist es, was sie jeden Tag ­antreibt. Die „Sterne des Sports“ rücken genau dieses ­gesellschaftliche Engagement in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und zeichnen es aus. Die Auszeichnung ist mittlerweile zum größten Preis für Breitensportvereine in Deutschland gereift. Außergewöhnliche Ideen, neue Konzepte und persönlicher Einsatz für eine gute Sache sind es wert, anerkannt zu werden. Mit der gemeinsamen Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Volksbanken Raiffeisenbanken suchen die „Sterne des Sports“ die engagiertesten Sportvereine Deutschlands. Vereine, die sich mit Ideen und Ausdauer für das Gemeinwohl einsetzen und Menschen bewegen. Wie hoch die Wertschätzung der Auszeichnung ist, zeigt die aktive Unterstützung der „Sterne des Sports“ durch Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel, die abwechselnd den „Großen Stern des Sports“ in Gold persönlich überreichen. Auch Fabian Hambüchen unterstützt als Botschafter aktiv die Auszeichnung und rückt sie ­immer wieder im Kontext seiner Erfolge sympathisch ins Rampenlicht. Die VR-BANK Neuwied-Linz eG hat im Jahr 2010 ­gemeinsam mit zwei benachbarten Genossenschaftsbanken den Wettbewerb für den Kreis ­Neuwied ­initiiert. Die Bewerbungen der örtlichen Vereine ­beinhalteten die Themen Integration von Sportlern

mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, ­Förderung des Jugend- und Kindersports, Gesundheitsförderung, Vereinsmanagement und Ehrenamtsförderung. Nach der Prämierung der bronzenen Sterne des Sports auf ­Kreisebene konnte der ­Gewinner mit seinem Konzept auf Landesebene überzeugen und bekam den silbernen Stern des Sports verliehen. ­Damit war gleichzeitig die Fahrkarte für die Entscheidung auf Bundesebene gelöst, bei der die goldenen Sterne durch Herrn Bundespräsident Christian Wulff übergeben wurden.

In diesem Jahr startet der Wettbewerb ins achte Jahr. Die VR-BANK wird sich hierbei erneut ­engagieren und freut sich über zahlreiche Bewerbungen der ­örtlichen Vereine. Neben attraktiven Geldpreisen für die ­Vereinskasse der Gewinner bietet der Wettbewerb eine mediale Plattform für die Vereine, sich und ihre Tätigkeit zu präsentieren.

VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |

}  Inhalt

}  Die Segel }  rechtzeitig setzten

}  Einsatz für }  die Region

}  Begeisterung und }  Freudenjubel

}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Werte schaffen Werte

Werte schaffen Werte. Ich freue mich, dass sich die ­genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken ­Raiffeisenbanken zur genossenschaftlichen Idee und zu ihren Werten wie zum Beispiel Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur ­Selbsthilfe, Respekt und Solidarität bekennt. Diese Orientierung an klaren Werten ist kein bloßes Lippen-Bekenntnis, sondern sie wird gelebt: Das ­beweist das tägliche Engagement der über 180.000 Mitarbeiter der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Und das beweist Ihr persönliches Engagement für Ihre Genossenschaftsbank. Ich freue mich, dass Menschen hinter den ­Werten der genossenschaftlichen Idee stehen und sich für sie ­einsetzen. Menschen, die Solidarität nicht nur ­predigen, sondern praktizieren. Menschen, die ihre Verant­wortung als Bürgerinnen und Bürger ­unserer Gesellschaft ernst nehmen und verantwortlich ­handeln.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 16 | 17

Die Orientierungen an Werten und an den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden macht die Volksbanken Raiffeisenbanken seit über 160 Jahren einzigartig. Und einzigartig erfolgreich. Dazu tragen Sie als engagiertes Mitglied entscheidend bei. Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied ­Ihrer Genossen­schaftsbank, die Werte der genossenschaftlichen Idee leben. Der Erfolg der Genossen­ schaftsbanken, der Erfolg Ihrer Genossenschafts­ bank ­beweisen, dass Werte wie Fairness, Vertrauen, ­Verantwortung, ­Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbst­ hilfe, Respekt und Solidarität mehr als ­modern sind: Sie sind moderner denn je.

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  Werte }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  rates/Verwaltungsorgane

}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |

}  Inhalt

}  Die Segel }  rechtzeitig setzten

}  Einsatz für }  die Region

}  Begeisterung und }  Freudenjubel

}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Zahlen, Daten und Fakten

Stabiles Geschäftsjahr für die VR-BANK Deutschland erholt sich gut von der Rezession und lässt die Finanzkrise weitgehend hinter sich. Die VR-BANK Neuwied-Linz eG ist mit der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung zufrieden.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturaufschwung ge­prägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahm nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ­preisbereinigt um 3,6 Prozent zu und stieg damit so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Dabei zeigte sich im Verlauf des Jahres eine beeindruckende Wachstums­dynamik. Die konjunkturelle Erholung hat zudem seit Jahresbeginn an Breite gewonnen und wurde nicht mehr allein von einem Anstieg der Exporte und der staatlichen Konsumausgaben getrieben, auch die privaten Konsumausgaben und die Bruttoanlageinvestitionen legten spürbar zu. Die privaten Konsumausgaben sind in 2010 um 0,5 Prozent gestiegen. Für den Anstieg war unter ­anderem die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ­verantwortlich, die bei den Verbrauchern ­tendenziell zu einer höheren Ausgabebereitschaft führte. Zudem haben die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte merklich zugenommen. Die staatlichen Konsumausgaben sind 2010 um 2,2 Prozent expandiert. Staatliche und private Konsum­ ausgaben haben insgesamt mit 0,7 Prozent­punkten zum Wirtschaftswachstum in 2010 bei­getragen. Der Staatsektor hat im Jahr 2010 nach vorläufigen ­Angaben seine Ausgaben um 2,2 Prozent erhöht. Sie sind damit deutlich stärker expandiert als die ­Staatseinnahmen, die um 0,9 Prozent stiegen. Auch von Seiten der Weltkonjunktur kamen kräftige Wachstumsimpulse. Der Außenhandel trug mit einem Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 18 | 19

Beitrag von 1,1 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei und war somit für etwa ein Drittel des Bruttoinlandsprodukt-Zuwachses verantwortlich. Gleichfalls haben die Investitionen einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum geleistet. Die Bruttoanlage­ investitionen haben zusammen mit den Lagerinvest­ itionen insgesamt einen Wachstumsbeitrag von 1,8 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet. Der Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starken ­Konjunktur profitieren. Die Arbeitslosenzahl lag nach vorläufigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Jahresdurchschnitt bei 3,24 Millionen und damit auf dem niedrigsten Stand seit 1993. Infolge des Aufschwungs haben die Verbraucherpreise etwas angezogen. Im Durchschnitt des Jahres 2010 lagen die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Zu Beginn des Jahres 2010 begann die EZB wie angekündigt mit der allmählichen Rückführung der geldpolitischen Sondermaßnahmen. Im Umfeld niedriger Inflationsrisiken und einer sich moderat erholenden Konjunktur im Euro-Raum blieb der Leitzins über das ganze Jahr hinweg erwartungsgemäß auf seinem Rekordtief von 1 Prozent. Auch die Volksbanken Raiffeisenbanken konnten im Jahr 2010 weiter punkten. Sie wurden im Rahmen einer Benchmark-Studie als ausgezeichnet in Puncto Beratungsqualität und Fachkompetenz bewertet. ­Hierbei überzeugten vor allem die aktive Erklärung der Leistung und Funktionsweise empfohlener Produkte durch den Berater, die bedarfsgerechte und

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  rates/Verwaltungsorgane

i­ndividuelle Beratung sowie die verständliche ­Erklärung der ­Anlagemöglichkeiten.

VR-BANK Neuwied-Linz eG: Stabile und nachhaltige Entwicklung Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG ist mit dem Geschäftsjahr zufrieden. Auch in 2010 haben die Kunden ihre VR-Bank als kompetenten und ver­ trauensvollen Partner geschätzt und insbesondere zu einer positiven Entwicklung der Kundeneinlagen ­beigetragen. Die Bilanzsumme hat sich auf Vorjahresniveau ­konsolidiert. Liquide Mittel und fällige Wertpapiere wurden genutzt, um Bankenrefinanzierungen zurückzuführen bzw. in kurzfristigen Festgeldern anzulegen. Aktivgeschäft

Bilanzsumme Außerbilanz. Geschäfte

2010

2009

TEUR

TEUR

TEUR

%

665.790 669.109

-3.319

-0,5

534

2,3

24.094

23.560

Veränderungen

}  Vertreter- }  versammlung

}  Impressum

Die Verwaltungsaufwendungen sind durch die Reduzierung der Personalkosten aufgrund der Veränderung des Personalbestandes, Wegfall von außerordentlichen Faktoren und gesetzlicher Änderungen (BilMoG) sowie einer Erhöhung des Sachaufwandes, bedingt durch außerordentliche Kosten, gekennzeichnet. Bei den eigenen Wertpapieren waren durch die risiko­ arme Depotstruktur nur geringe Abschreibungen ­erforderlich. Im Kreditbereich konnten die Zu­führungen zur Risikovorsorge im Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr reduziert werden.

Ausgeglichenes Kundenkreditgeschäft In 2010 hat die VR-BANK rund 4.000 Kredite von ­Privatund Firmenkunden mit einem Finanzierungs­volumen von 80.110 TEUR bewilligt. Gleichzeitig führten hohe Tilgungsanteile zu einem Bestand an Kunden­ forderungen, der leicht unter dem des ­Vorjahres liegt. Aktivgeschäft

Die Ertragslage der Bank war erneut beeinflusst durch die Entwicklung der Zinsspanne. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zinsspanne geringfügig um 0,06 Prozentpunkte auf 2,56% der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) gestiegen. Aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus sind sowohl die Zinserträge als auch die Zinsauf­wendungen gesunken. Durch den stärkeren Rückgang der kurz­fristigen Zinsen waren die kurzfristigen Kunden­einlagen (Sichteinlagen und Termingelder) stärker vom Zinsrückgang betroffen, sodass sich der Zinsüberschuss insgesamt verbessert hat. Mit der Entwicklung des Wertpapier- und Depotgeschäftes sind wir zufrieden, der Provisonsüberschuss hat sich um TEUR 405 erhöht.

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

2010

2009

Veränderungen

TEUR

TEUR

TEUR

%

Kundenforderungen

430.217 430.346

-129

-0,0

Wertpapieranlagen

126.887 138.628 -11.741

-8,5

Forderungen an Banken

45.646

36.912

8.734

23,7

Unsere Kundenforderungen setzen sich zu 57,5% aus Krediten an Privatpersonen, zu 4,2% aus ­sonstigen Krediten und zu 38,3% aus Firmenkrediten ­zusammen, wobei im gewerblichen Anteil TEUR 8.729 ­Kommunalkredite enthalten sind. Die Struktur und der räumliche Umfang unseres Geschäftsgebietes ­ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene ­branchen- und größenmäßige Streuung unserer ­Ausleihungen. Nennenswerte Forderungen an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland bestehen nicht.

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}  Die Segel }  rechtzeitig setzten

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}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Zahlen, Daten und Fakten

Kundeneinlagen mit leichtem Wachstum Die Kunden vertrauten weiterhin der Volks- und ­Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG, was erneut zum Anstieg der Kundeneinlagen führte. Aufgrund des ­veränderten Zinsniveaus sind von den ­Kunden Umschichtungen vorgenommen worden. Die Spar­ einlagen sind um 28,1 Mio. Euro oder 11,9% ­gewachsen. Dagegen ist bei den befristeten ­Einlagen, den verbrieften Verbindlichkeiten und den Nach­ rangverbindlichkeiten ein deutlicher Rückgang eingetreten. Insbesondere bei den verbrieften Verbindlichkeiten resultierte der Rückgang aus Fälligkeiten und dem Umstand, dass keine neuen eigenen Inhaberschuld­verschreibungen für eine Wieder­anlage seitens der Bank aufgelegt wurden. Gleiches gilt für die nachrangigen Verbindlichkeiten. Einlagen/Kundengelder in Mio € 400

2009

300

11,9% 265,4

Berichtsjahr

-3,3% 295,6 285,8

237,2

200

100 26,6

-56,3% 11,6

0

Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapital­aus­ stattung, die auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen gilt. Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach den Bestimmungen des KWG ­aufgestellte Grundsatz über die Eigenkapital­aus­ stattung wurde von uns im Geschäftsjahr 2010 stets eingehalten. Mit einer Solvabilitätskenn­ ziffer von 15,0% liegt die Volks- und Raiffeisenbank ­Neuwied-Linz eG deutlich über der von der Solvabilitäts­verordnung geforderten Mindestquote von 8%. Unsere Eigen­kapitalquote ist so bemessen, dass wir allen ­Anforderungen unserer Kunden und Mitglieder gerecht ­werden können. Gleichwohl sind wir stetig bemüht, unsere Eigen­ kapitalausstattung im Hinblick auf die zukünftige ­Entwicklung zu verbessern.

5,0

Strukturen der Aktiva und Passiva Die Struktur der Bilanz wird von hohen Anteilen des Kundengeschäftes sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite geprägt. Eine unter­geordnete ­Bedeutung haben die Bankenrefinanzierungen. ­Forderungen an Banken und Wertpapieranlagen sowie zwei ­Versicherungsanlagen, die als „sonstige

} 20 | 21

Gute Eigenkapitalausstattung

-33,8% 7,5

Spareinlagen andere Einlagen verbr. Verbindl. nachr. Verbindl.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

­ ermögensgegenstände“ ausgewiesen werden, dieV nen ausschließlich der Anlage freier Liquidität. Die Spareinlagen bilden auf der Passivseite eine ­tragende Säule innerhalb der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und bestehen größtenteils aus Sondersparformen.

Unveränderter Zuwachs an Mitgliedschaften Das Thema Mitgliedschaft wird stärker noch als im ­Vorjahr angenommen. Viele Kunden sind überzeugt von den genossenschaftlichen Werten, der Möglichkeit zur Mitbestimmung sowie der Geschäfts­politik unseres Hauses. Dies spiegelt sich insbesondere darin wider, dass im Berichtsjahr 931 neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Auch der ehemalige Tagesschausprecher Ulrich Wickert ist ein überzeugter und ­prominenter Vertreter der genossenschaftlichen Werte, welche er öffentlichkeitswirksam als

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  rates/Verwaltungsorgane

­ otschafter der genossenschaftlichen Finanzgruppe B Volks- und ­Raiffeisenbanken vertritt. Mitgliederbewegung 2010

Zahl der

Anzahl der

Haftsummen



Mitglieder

Geschäftsanteile

(EUR)

Anfang

2010

20.044

62.386

15.596.500

Zugang 2010

931

2.253

563.250

Abgang 2010

565

1.736

434.000

20.410

62.903

15.725.750

Ende

2010

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um

88.617

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr 129.250

vermehrt um Höhe des Geschäftsanteils Höhe der Haftsumme je Anteil



}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

Nachhaltig und beständig in Zukunft Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG ­erwartet in den nächsten Jahren einen unverändert anhaltenden harten Wettbewerb im Kundengeschäft und trotz der unsicheren Konjunkturprognosen ein moderates Wachstum im bilanziellen Kundengeschäft. Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von ­steigenden Zinsen und einer sich abflachenden Zinsstruktur ausgeht, rechnen wir für das Jahr 2011 mit einer rückläufigen Zinsspanne. Aufgrund der Umsetzung der aktuellen Gebührenanforderungen bei Verfügungen an Geldausgabe­ automaten ergeben sich verminderte Gebühren­ erträge. Dies soll weitgehend durch die Erhöhung unserer Vertriebsleistung kompensiert werden.

160 250

Mitgliedschaft zahlt sich aus. Neben einer ­attraktiven und kontinuierlichen Dividendenzahlung erhalten unsere Mitglieder Vergünstigungen bei eigenen ­Produkten sowie bei den Produkten der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

Aus der Bewertung von Forderungen gehen wir ­weiter von einer geringen Risikovorsorge aus. Aufgrund der konservativen Anlagestrategie der Eigenanlagen ist auch in den Folgejahren nicht mit nennenswertem Adressausfallrisiko bei den eigenen Wertpapieren zu rechnen. Bestandsgefährdende Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank hätten, sind weiterhin nicht zu erkennen.

Finanz- und Liquiditätslage Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im ­Berichtsjahr stets gegeben. In Anbetracht der derzeit vorhandenen Liquiditätsreserven in Form von Geldanlagen und Wertpapieren sowie der ­Einbindung unseres Institutes in den genossenschaftlichen Liquiditäts­verbund ist auch zukünftig eine jederzeitig ausreichende Zahlungsfähigkeit gewährleistet.

Chancen für die Ertragslage bestehen bei einer ­besseren Konjunkturentwicklung als prognostiziert, was zu einer positiveren Geschäftsentwicklung führen könnte. Weitere Ertragschancen sehen wir für den Fall weiter niedriger Zinsen und einer steileren Zinsstruktur­ kurve als von uns prognostiziert. Insgesamt erwarten wir auch in den Geschäfts­ jahren 2011 und 2012 wieder ein zufriedenstellendes ­Ergebnis zu erzielen, das uns neben der Dividende an unsere Mitglieder auch eine weitere Stärkung unserer Reserven ermöglicht.

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}  Einsatz für }  die Region

}  Begeisterung und }  Freudenjubel

}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Geschäftliche Entwicklung 2010

Bilanz der VR-BANK Neuwied-Linz eG (Auszug) Bilanzzahlen im Vergleich (in TEUR) AKTIVA

2010

Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften Treuhandvermögen Immaterielle Anlagewerte Sachanlagen Sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten

15.962 36.912 430.346 109.204 29.424 15.194 148 56 17.178 14.376 309

16.119 45.646 430.217 96.769 30.118 15.203 129 38 16.896 14.463 193

Summe der Aktiva

669.109

665.790

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 22 | 23

2009

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  Bericht des Aufsichts- }  und Fakten }  Entwicklung 2010 }  rates/Verwaltungsorgane

}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

Bilanzzahlen im Vergleich (in TEUR) PASSIVA

2009

2010

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Treuhandverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Rückstellungen Nachrangige Verbindlichkeiten Fonds für allgemeine Bankrisiken Eigenkapital

50.541 532.835 26.605 148 1.446 145 5.961 7.549 7.500 36.378

44.280 551.174 11.639 129 1.387 139 6.605 5.000 7.500 37.937

Summe der Passiva

669.109

665.790

5.873 17.463

5.051 18.801



Eventualverbindlichkeiten Andere Verpflichtungen

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}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Geschäftliche Entwicklung 2010

Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung (in TEUR)

2009

2010

Zinserträge Zinsaufwendungen Lfd. Erträge aus anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und Beteiligungen Provisionserträge Provisionsaufwendungen Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Verwaltungsaufwendungen Abschreibungen auf Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen Außerordentliche Aufwendungen Steuern

29.466 13.761

27.775 11.374

1.105 5.352 579 796 9.627 4.358 1.393 434 3.043 0 1.644

993 5.802 625 728 9.341 4.569 1.258 702 3.507 90 1.843

1.880

1.989

3

1

1.883

1.990

Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus Vorjahr Bilanzgewinn

Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 wurden vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen zur Offenlegung werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 24 | 25

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  Bericht des Aufsichts- }  und Fakten }  Entwicklung 2010 }  rates/Verwaltungsorgane

}  Vertreter- }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 1.988.868,94 EUR, unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von 688,42 EUR (Bilanzgewinn von 1.989.557,36 EUR), wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von 6,30 % auf die Geschäftsguthaben

EUR

628.359,99

a) Gesetzliche Rücklage

EUR

200.000,00

b) Andere Ergebnisrücklagen

EUR

1.158.372,00

Vortrag auf neue Rechnung

EUR

2.825,37

Bilanzgewinn

EUR

1.989.557,36

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

Neuwied, 28. Januar 2011

Hans Schmitt

Franz-Jürgen Lacher

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}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

} Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung ­obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungs­ funktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt­ findenden Sitzungen über die Geschäftsent­wicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der ­Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informationsund Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Im Jahr 2010 hat der Aufsichtsrat insgesamt fünf ­Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat bildeten Risikoberichte und die ­Ertragslage. Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte aktuell zwei Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss traf im Berichtsjahr zu insgesamt vier Sitzungen zusammen, in denen Prüfungshandlungen vorgenommen wurden. Der Verwaltungs- und Kreditausschuss tagte im Jahr 2010 insgesamt sechsmal. Hier wurden im Wesent­ lichen Themen wie Kreditgeschäft und Personal­ angelegenheiten besprochen. Der Bauausschuss trat im Geschäftsjahr einmal zusammen. Dabei wurde die Baumaßnahme Heddesdorf besprochen. Im Sommer 2010 wurde der Bauausschuss aufgelöst. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 26 | 27

Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht wird vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Ver­ treterversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den ­Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber­schusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung ­befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene ­Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Durch Ablauf der Wahlzeit scheidet in diesem Jahr Herr Hans-Peter Roth aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Roth hat die Altersgrenze erreicht und ist deshalb nicht wieder wählbar. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den ­Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus. Neuwied, 28. Februar 2011

Hans-Peter Roth Vorsitzender des Aufsichtsrats

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  Vertreter- }  rates/Verwaltungsorgane }  versammlung

}  Das genossen- }  schaftliche Prinzip

}  Impressum

} Verwaltungsorgane

Vorstand

Zentralbank

Hans Schmitt Sprecher Bankkaufmann Linz am Rhein

WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank Düsseldorf – Koblenz – Münster

Franz-Jürgen Lacher Bankkaufmann Waldbreitbach

Verbandszugehörigkeit RWGV Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V. Münster - Gesetzlicher Prüfungsverband –

Aufsichtsrat Hans-Peter Roth Vorsitzender Diplom-Volkswirt, Steuerberater Neuwied (Feldkirchen)

Dr. Jürgen Kraus Geschäftsführer Bad Hönningen

Michael Paul Stellvertretender Vorsitzender Rechtsanwalt Linz am Rhein

Bernd Maur Industriekaufmann Neuwied (Gladbach)

Peter Adelfang Kaufmann Geschäftsführender Gesellschafter Neuwied (Engers)

Peter Schaller Kaufmann Geschäftsführender Gesellschafter Erpel

Manfred Höfer Rechtsanwalt Neuwied (Heimbach-Weis)

Hans-Gerd Ziegelmeier (bis 21.04.2010) Diplom-Ingenieur Neuwied (Irlich)

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}  Inhalt

}  Die Segel }  rechtzeitig setzten

}  Einsatz für }  die Region

}  Begeisterung und }  Freudenjubel

Ehrung von Hans-Peter Roth durch Heinz Schneider

}  Persönliche }  Entwicklung

}  Loyalität } 

}  Beständigkeit

}  Gute Beratung

Thilo Sarrazin nach seinem Vortrag

Vertreterversammlung Die 36. Vertreterversammlung der VR-BANK ­NeuwiedLinz eG fand am 21. April 2010 erneut im ­Heimathaus Neuwied statt. Hans-Peter Roth begrüßte als ­Aufsichtsratsvorsitzender die 269 anwesenden ­Vertreter sowie zahlreiche Gäste und Mitarbeiter. Zunächst präsentierte Vorstandssprecher Hans Schmitt die markanten Zahlen zur Entwicklung und zum ­Ergebnis des Geschäftsjahres 2009. Auch in der Finanzkrise haben die Kunden ihre VR-BANK als ­kompetenten und vertrauensvollen Partner geschätzt, was durch die präsentierten Daten eindrucksvoll belegt wurde. Die auf Stabilität, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik der VR-BANK Neuwied-Linz eG hat sich bewährt. Anschließend bezog Franz-Jürgen Lacher zu aktuellen ­Themen Stellung und betonte insbesondere die Positionierung der VR-Banken, die im Umfeld der Wirtschaftskrise als klarer Gewinner im Ranking des P­erformance Monitors deutscher Banken 2009 ­hervorgingen. Die ­regionale ­Verbundenheit und eine ­langfristig aus­ gerichtete Geschäftspolitik bildeten die Basis für die verlässlichen und soliden Geschäfte der ­VR-Bank. Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Peter Roth berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und verlas das Prüfungsergebnis des Genossenschaftsverbands e.V., welches mit der Erteilung eines uneingeschränkten Testats versehen war. Anschließend erfolgten die Beschlüsse über den Jahresüberschuss, die Verwendung des Jahresüberschusses sowie die Entlastung der Vorstands- und ­Aufsichtsratsmitglieder.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 28 | 29

Durch Ablauf der Wahlzeit schieden Herr Peter ­Adelfang und Herr Hans-Gerd Ziegelmeier aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Ziegelmeier erreichte die Altersgrenze und konnte somit nicht wieder gewählt ­werden. Ihm wird für seine 20-jährige Zugehörigkeit zum ­Aufsichtsrat gedankt. Die Wiederwahl von Herrn Adelfang wurde vorschlagen, eine Benennung ­weiterer Kandidaten erfolgte nicht. Herr Adelfang wurde einstimmig ­wieder gewählt. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung des ­Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Hans-Peter Roth, der seit 30 Jahren zum Aufsichtsrat gehörte und seit 25 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender die Ent­ wicklung der VR-Bank mitbestimmte. Heinz Schneider vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. überreichte Herrn Roth mit der Ehrenurkunde und der Ehrennadel in Gold die höchste Auszeichnung des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands. Ein weiterer Programmpunkt war die Übergabe eines aus Spendenmitteln finanzierten Kleinbuses durch den Vorstand der VR-BANK an den Förderverein des ­Josef-Ecker-Stifts. Hierdurch soll die Mobilität der älteren Bewohner dieser Einrichtung zukünftig verbessert und unterstützt werden. Zum Schluss referierte Thilo Sarrazin als Gastredner, zum Thema „Deutschland – wohin?“ und stellte aktuelle und grundlegende finanzpolitische Herausforderungen der Zukunft für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar.

}  Fairness

}  Anerkennung

}  Werte schaffen }  Werte

}  Zahlen, Daten }  Geschäftliche }  und Fakten }  Entwicklung 2010

}  Bericht des Aufsichts- }  rates/Verwaltungsorgane

}  Vertreter- }  Das genossen- }  Impressum }  versammlung }  schaftliche Prinzip

} „Das genossenschaftliche Prinzip“

Wofür die VR-BANK Neuwied-Linz eG steht

Hohe Sicherheit für den Kunden

Hohe Entscheidungs­ kompetenz vor Ort

Übernahmeresistent Partnerschaft statt Gewinn­ maximierung

Die Bank vor Ort

Teil des ­Mittelstands

Faire und sehr persönliche ­Beziehung

Zusammenarbeit statt Unter­ordnung

Aktiver Teil des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens

Alle Finanzdienst­ leistungen aus einer Hand

Beratung und Produkte für jede Lebensphase

Organisches, wertorientiert gewachsenes Bankgeschäft Teilhabe durch Mitgliedschaft

VR-BANK Neuwied-Linz eG | Jahresbericht 2010 |

} Impressum

Herausgeber

Fotos

Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG Langendorfer Str. 147 56564 Neuwied

Fotostudio Rüdiger Bartz Neuwied

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. } 30 | 31

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