InvestmentReport Februar 2005
Inhalt Geschlossene fonds LV-Sekundärmarkt >>
Entwicklungen 2004 und Implikationen für 2005
Autorenbeitrag >>
Die Wiederentdeckung der Medienfonds
Kommentar >>
Finanzverwaltung vs. Initiatoren
Benchmarks >>
Tilgung nach drei und fünf Jahren
Rating, Listing >> >> >>
Qualitätsrating Emittenten Qualitätsrating Provider Ratingergebnisse Geschlossene Fonds
Offene Immobilienfonds >> >> >>
Aktuelle Entwicklungen Management Qualitätsrating Rating Offener Immobilienfonds
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Editorial Will der Bauer seinen besten Bullen sicher und zuverlässig anbinden, legt er ihm bestimmt keine schwere Eisenkette um den Nacken. Um das Tier an den nächstbesten Strauch zu fesseln, reicht ein dünner Strick durch den Ring in der empfindlichen Nase. Sicher, Kapitalströme lassen sich dagegen auf ganz andere Weise lenken. Um das Geld der Investoren zu mobilisieren, bestimmte Märkte zu stärken oder ungewollte Investitionseffekte einzudämmen, setzt jede Regierung mehr oder weniger geschickt gezielt Steueranreize ein. Sie geben den Investoren eine Richtung vor. Doch kaum eine Kursänderung gelingt ohne Schlingern und Schleudern. Die heftigsten Zug- und Hebelkräfte treten dabei zwischen Finanzverwaltung und Initiatoren auf. Damit zerren die staatlichen Lenkungsbemühungen an einem ohnehin schon stark belasteten Verhältnis. In den letzten Jahren sind hier verblüffende Veränderungen zu beobachten. In unserem aktuellen Kommentar auf Seite 6 können sie nachlesen, wie sich die milliardenschwere Branche der Geschlossenen Fonds an der Nase herumführen lässt. Die Filmwirtschaft sonnt sich in diesen Tagen im Schweinwerferlicht der Berlinale. Anders als in den Vorjahren macht sich eine deutliche Aufbruchsstimmung breit. Der deutsche Film hat an Ansehen gewonnen, und das zieht auch die Filmindustrie mit auf die Bühne. Die Spitzen der Politik scheinen die Medienfonds plötzlich mit anderen Augen zu sehen. Was derzeit in der Filmwirtschaft diskutiert wird und welche Chancen sich daraus für die Medienfonds ergeben lesen Sie in unserem Autorenbeitrag ab Seite 4. LV-Sekundärmarktfonds waren die großen Gewinner des Jahres 2004. Beinahe hätten die Policenfonds den Sprung auf Rang drei der stärksten Segmente geschafft. Verschiedene Faktoren haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Denn die Fonds investieren in mehrere, höchst unterschiedlich strukturierte Zielmärkte. Dort herrschen jeweils ganz eigene Bedingungen. Einen Überblick über ei-
nige markante Unterschiede der Fonds-Zielmärkte in den USA, Großbritannien und Deutschland gewährt Ihnen unser Schwerpunktbeitrag auf den Seite 2 und 3. Für einen vollständigen Überblick empfehlen wir Ihnen natürlich das Jahrbuch Geschlossene Fonds 2004/2005. Tatsächlich erhalten Sie mit diesem Kompendium eine umfangreiche Sammlung geprüfter und kommentierter Informationen. Dabei sind im Jahrbuch nicht nur die wichtigsten und bekanntesten Stimmen der Branche mit eigenen Beiträgen versammelt. Auch unsere Analysten beschreiben Segment für Segment, wie sich der Markt der Geschlossenen Fonds aus ihrer Sicht entwickelt - und welche Veränderungen für 2005 zu erwarten sind. So erfahren Sie - durch die Ergebnisse unserer Jahresstudie unterstützt - in gebündelter Form, was den Markt im letzten Jahr bewegt hat und welche Themen und Ereignisse in den nächsten Monaten auf uns zukommen. Falls Sie noch nicht bestellt haben ein Faxformular mit allen weiteren Informationen finden Sie im Anhang! Selbstverständlich enthält der InvestmentReport wie jeden Monat die aktuell ermittelten Benchmarks, die Ratingergebnisse der Provider Management Qualitätsratings und die Listen mit allen aktuellen Ratingergebnissen und allen von uns erfassten Neuemissionen. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Sektor der Geschlossenen Fonds. Einen Überblick über aktuelle Geschehnisse im Segment der Offenen Immobilienfonds haben wir auf Seite 14 vorbereitet. Mehr zu diesem Segment können Sie spätestens im März lesen, wenn wir uns schwerpunktmäßig mit diesem Sektor befassen. Gewinnbringende Lektüre wünschen Florian Schoeller - Julian Graf von Hardenberg Wilfried Tator - Alexandra Merz Sascha Schrank - Moritz Roever
Geschlossene Fonds
InvestmentReport LV-Sekundärmarkt
Term i n I Scope vor Ort & Partner Workshop 2005 Die diesjährige Veranstaltungsreihe bietet getrennte Programme für Interessenten und Lizenznehmer. Die Veranstaltungen finden parallel statt. Unter dem Motto "Scope vor Ort" stellen Scope-Mitarbeiter das Unternehmen vor. Partner der Scope Group können sich im "Partner Workshop 2005" exklusiv über die Geschäftsentwicklung 2004 und alle Neuerungen informieren.
Scope vor Ort Dieser Teil der Veranstaltungsreihe wendet sich an interessierte Banken, Vermögensverwalter, Finanzdienstleister, Vermittler und andere Marktteilnehmer, die noch nicht über eine Lizenz der Scope Group verfügen. Das Programm umfasst unter anderem folgende Punkte: · Scope - Geschäftsziele, Struktur und Unternehmensentwicklung · Marktrückblick 2004, Ausblick 2005 · Analysesystematik · Informationsplattform · Lizenzmodell und Lizenzpartnerschaft
Partner Workshop 2005 Partner der Scope Group erhalten exklusive Informationen. Mitarbeiter der Scope Advisory GmbH geben einen Rückblick auf Markt und Unternehmen im Jahr 2004 und stellen herausragende Themen für das Jahr 2005 vor. Ausführlich behandelt werden: · Neuerungen in der Analysesystematik · Erweiterungen der Informationsplattform · Ausdehnung der Ratingaktivitäten: Offene Immobilienfonds, Management Quality Ratings, Aktienfonds Veranstaltungsorte 21.02. Hamburg 22.02. Hannover 23.02. Osnabrück 24.02. Düsseldorf* 25.02. Frankfurt*
28.02. Stuttgart 01.03. München* 02.03. Nürnberg 03.03. Leipzig 04.03. Berlin
(*Anmeldung in diesen Städten nicht mehr möglich.)
Anmeldung Scope Advisory GmbH Rosenthalerstr. 63-64 10119 Berlin Tel. 01801-27891-0 - Fax. 030-27891-100 Anmeldeformular unter www.scope.de Für weitere Informationen steht Ihnen Markus Rustler, Scope Advisory, zur Verfügung.
Februar 2005
Entwicklungen 2004 und Implikationen für 2005 Der Handel mit gebrauchten Lebensversicherungen (LV) wird in Deutschland immer beliebter. Die Investition in Geschlossene LVSekundärmarktfonds stellt eine in Deutschland immer stärker genutzte Anlagemöglichkeit dar. Im Jahr 2002 waren erst zwei Initiatoren auf diesem Gebiet tätig. Ab dem Jahr 2003 entwickelte das Marktsegment dann eine Eigendynamik, mit der nur wenige Marktbeobachter gerechnet hatten. Innerhalb von nur drei Jahren gelang es der jungen Assetklasse, sich neben Immobilien- und Schiffsfonds als viertgrößtes Investitionsvehikel im Sektor der Geschlossenen Fonds zu etablieren. LV-Sekundärmarktfonds investieren in verschiedene Zielmärkte. Der Handel mit Lebensversicherungen aus den USA oder Großbritannien unterscheidet sich in vielen Punkten vom Zweitmarkt für deutsche Kapitallebensversicherungen. In jedem Markt herrschen besondere Voraussetzungen. Vor allem Struktur und Qualität der Partnernetzwerke in den einzelnen Zielmärkten haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Fondsperformance. US-Policen - Skandal, Chance und Steuer Das Jahr 2004 hielt für LV-Sekundärmarktfonds mit Zielmarkt USA einen nicht ganz unerwarteten Höhepunkt bereit. Das erste Halbjahr schien bei der Platzierung von LVSekundärmarktfonds keine Grenzen zu kennen. Bisher unbekannte Emissionshäuser konnten problemlos neue Fonds platzieren. Die Fonds wurden teilweise mit dem drei- bis vierfachen des ursprünglich prospektierten Emissionsvolumens geschlossen. Erst der Betrugsskandal um die Settlement Company Mutual Benefits und Unsicherheit bezüglich der steuerlichen Behandlung der Fonds konnte das Platzierungsverhalten bremsen. Seit April 2004 ist unklar, ob amerikanische LVSekundärmarktfonds vor deutschen Steuerbehörden weiterhin als vermögensverwaltend (und somit steuerfrei) gelten oder als gewerblich eingestuft werden. Die beiden größten Unsicherheitsfaktoren des US-Markts liegen deshalb im Partnernetzwerk sowie in der steuerlichen Behandlung der Fonds. Mit einer abschließenden Klärung der offenen Steuerfragen kann kurzfristig nicht gerechnet werden. Unterdessen beseitigt die Scope Group Unsicherheiten im Partnernetzwerk. Als weltweit erste Rating-Agentur hat Scope damit begonnen, Settlement Companies als
Partner deutscher Fonds im US-Sekundärmarkt unter die Lupe zu nehmen. Im vergangenen Jahr konnten bereits elf Settlement Companies geratet werden. Für 2005 plant die Scope Analysis PMQ den weiteren Ausbau ihrer Aktivitäten in diesem Bereich. Ratingstrukturen für Broker, Escrow Services und Medical Underwriter sind bereits in Vorbereitung. Außerdem verhandelt die Scope Group mit dem amerikanischen Dachverband VLSAA (Viatical & Life Settlement Association of America), um den Informationsfluss zu verbessern und eine enge Zusammenarbeit zu etablieren. Ziel ist es, vor allem für Investoren und die interessierte Öffentlichkeit verlässliche Daten und damit ein differenziertes Bild über den LV-Sekundärmarkt in den USA zu liefern. Policen aus deutschen Landen Investitionen in LV-Fonds mit Zielmarkt Deutschland konnten auch in 2004 von der positiven Grundmarktstimmung profitieren. Der Zuwachs entwickelte sich jedoch im Vergleich zum LV-Sekundärmarkt der USA auf weit niedrigerem Niveau. Erklären lässt sich das mit Besonderheiten im deutschen Markt. Im Zielmarkt Deutschland werden in den Prospekten im Vergleich zu den USA niedrigere und zugleich jedoch auch sicherere Renditen ausgewiesen. Außerdem ist dieses Segment in Deutschland noch nicht überall gleichermaßen bekannt und akzeptiert. Der deutsche Sekundärmarkt für Kapitallebensversicherungen entstand erst Ende der 90er Jahre mit der Öffnung des Finanzmarktes im Zuge der EU-Liberalisierung. Bis heute ist er nicht vergleichbar mit den Sekundärmärkten in Großbritannien und den USA. Die Chancen sind jedoch auch in Deutschland beträchtlich. Rund die Hälfte aller deutschen Kapitallebensversicherungsverträge wird vor dem regulären Vertragsende gekündigt. Für den Ankauf von LV-Policen ergibt sich daraus ein immenses Marktpotenzial. Im Jahr 2000 wurden Verträge mit einem Volumen von 7,7 Milliarden, im Jahr 2001 von 8,2 Milliarden und im Jahr 2002 von 9,2 Milliarden Euro gekündigt. Für das Jahr 2003 gehen Schätzungen davon aus, dass der Gesamtwert der potenziell verfügbaren Policen auf rund 12,3 Milliarden Euro gestiegen ist. Lebensversicherungen von der Insel Für deutsche Investoren feierten britische LVSekundärmarktfonds 2004 Premiere. Groß-
Markt
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InvestmentReport Scope Analysis PMQ
Qualitätsrating Investment Service Provider Die Analyse und Bewertung von Managementgesellschaften erweitert das Leistungsspektrum der Scope Group. Bewusst von der Analyse Geschlossener Fonds getrennt, erarbeitet die neu gegründete Unternehmenstochter Ratings von Investment- und Service Providern. Momentan liegt der Schwerpunkt auf den Segmenten LV-Sekundärmarkt, Private Equity, Asset Management und Hedge Fonds. Den Geschäftsführer der Scope Analysis PMQ stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor.
Moritz Roever Managing Director Geboren 1977 in München, studierte Moritz Roever Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin sowie Finanzmanagement und Entrepreneurship an der Handelshochschule Leipzig. Nach einem Aufenthalt am Instituto Tecnológico Autónomo de México in Mexiko City schloss er sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Tätigkeiten für Kühne & Nagel S. de R.L. (Research) sowie Aventis S.A. (Controlling und Steuern) in Mexico City und für Bloomberg L.P. (Financial Markets Analysis) in New York, USA sorgten für umfangreiche und vielfältige Erfahrung in der Praxis. Bei der Citibank Frankfurt/Main wirkte er im Rahmen eines Beratungsprojektes im Bereich Portfoliomanagement mit. Zuletzt arbeitete er bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein, Frankfurt/Main im Bereich Investment Banking (Mergers and Acquisitions). Seit April 2003 ist Moritz Roever für die Scope Group als Analyst tätig. Er verantwortete zunächst die Fondsanalyse in den Segmenten Private Equity und LV-Sekundärmarkt. Als Geschäftsführer leitet er die Scope Analysis PMQ seit Januar 2005.
Februar 2005
Geschlossene Fonds mit dem so genannten TEP-(Traded Endowment Policies-)Markt als Ursprungsland. Bereits 1844 fand in England die erste Versteigerung einer gebrauchten Police statt. Seitdem hat sich der Sekundärmarkt kontinuierlich weiterentwickelt, wobei erwähnt werden muss, dass der Markt insbesondere in den letzten drei Jahren durch die anhaltende Baisse an den Kapitalmärkten durch eine tiefgreifende Konsolidierungs- und Bereinigungsphase gegangen ist. Während für 2002 der Jahresumsatz von Fachleuten in England auf rund 500 Mio. britische Pfund (ca. 800 Mio. Euro) geschätzt wurde, sind die Volumina in 2003 auf circa 300 britische Pfund abgesunken. Konzeptionell ähnelt der britische Markt dem deutschen Markt. In beiden steht das Ablaufdatum der einzelnen Versicherungspolicen fest, jedoch nicht die exakte Höhe der Ablaufsumme. Im US-amerikanischen Markt steht dagegen die Ablaufsumme fest, während der Zeitpunkt der Policenfälligkeit offen bleibt. Einen wichtigen Unterschied zwischen deutschen und englischen Kapitallebensversicherungen bildet die wesentlich höhere Kapitalmarktkorrelation bei den englischen Produkten. Nachdem die Rückkaufswerte in diesem Markt über die letzten Jahre kontinuierlich gefallen sind, zeichnet sich nun eine Bodenbildung bei der Policenbewertung ab. Eine Erholung der Kapitalmärkte würde im Umkehrschluss eine überproportionale Wertentwicklung derjenigen Policen mit sich ziehen. Der Anleger muss jedoch bedenken, dass auch hier nicht nur Chancen, sondern auch Risiken vorliegen, die es bei der Produktauswahl abzuwägen gilt. Wichtigstes Kriterium ist auch hier wieder das Partnernetzwerk. Im Zielmarkt Großbritannien spielen die Market Maker eine herausragende Rolle. Sie wickeln für die Fonds den Einkauf und Abverkauf der Policen ab. Ihre Qualität wirkt sich somit direkt auf die Performance der Fonds aus. Neben einer hohen Qualität im Prozessmanagement und der Unternehmensstruktur ist auch der Marktzugang entscheidend. Insgesamt werden sieben Geschlossenen Fonds mit Zielmarkt Großbritannien erwartet, die insgesamt ein Emissionsvolumen von circa 300 Mio. Euro darstellen. Auf den Gesamtmarkt bezogen kann dies zu erheblichen Ein-
kaufsproblemen führen, sollte das englische Partnernetzwerk nicht über den nötigen Marktzugang verfügen. Die Scope Group hat sich dieses Problems angenommen und damit begonnen, auch die englischen Market Maker einem Rating zu unterziehen. Für das Jahr 2005 rechnet Scope mit weiteren drei bis vier Market Maker-Ratings in diesem Markt. 2005 - das Rennen um Rang drei 2004 war das bisher erfolgreichste Jahr für LV-Sekundärmarktfonds. Sicherlich wurde diese Entwicklung durch Faktoren, wie das niedrige Zinsniveau oder das Ende steuerlicher Vorteile anderer Investmentprodukte begünstigt. Doch auch die Platzierungszahlen aus dem vergangen Jahr belegen: Mittlerweile ist davon auszugehen, dass sich die AssetKlasse mittel- bis langfristig am Markt etablieren wird. Für das Jahr 2005 erwartet die Scope Group eine Konsolidierung des LV-Sekundärmarktes auf hohem Niveau. So ist zu erwarten, dass sich einige Emissionshäuser aus dem Markt wieder zurückziehen, während neue in diesen Bereich vorstoßen werden. Segmentspezifisch betrachtet werden die englischen Fonds Anfang 2005 sicherlich weiterhin an Aufmerksamkeit gewinnen, während ab dem Frühjahr 2005 eher von einer gleichmäßigen Positionierung der drei Zielmärkte auszugehen ist. Der US-amerikanische LV-Sekundärmarkt wird jedoch aufgrund seiner Größe und vermeintlich hohen Attraktivität federführend bleiben. Auch werden in diesem Jahr so genannte Mischfonds auftreten, die parallel in ein bis zwei weitere Zielmärkte investieren. Gerade angesichts der erfolgreichen Entwicklung des aktuell viertstärksten Segments muss daran erinnert werden, dass insbesondere im US-Markt bis auf weiteres noch keine Ergebnisse zur Performanceanalyse vorliegen und die junge Assetklasse ihre Feuertaufe noch nicht bestanden hat. Die Spreu wird sich erst über die nächsten Jahre vom Weizen trennen. Mit Sicherheit ist davon auszugehen, dass denjenigen Fonds, die ein hohes Maß an Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt an den Tag legen, mittel- und langfristig die größten Chancen bei der erfolgreichen Etablierung ihrer Produkte zugesprochen werden können.
Markt
Moritz Roever
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Autorenbeitrag
InvestmentReport Dr. Martin Witt Termin I I Fachtagung Geschlossene Fonds Immobilienfonds Inland Das Ende der Talsohle? euro-pan - Fachtagungsreihe Geschlossene Fonds 2005 30. März 2005 Schloss Homburg, Bad Homburg Themen >> Der deutsche Markt Geschlossener Immobilienfonds >> Hotel(immobilien)markt Deutschland >> Zukunftsaussichten deutscher Immobilien >> Pflegeheime als Investionsobjekt >> Immobilienzyklen - Forschung und Praxis >> Auswahlkriterien bei Investitionsentscheidungen am Beispiel aktueller Fonds Referenten (u.a.) >> Bernhard Dames, ImmobilienAnalyst, Scope Analysis CEF; Berlin >> Stephan Gerhard, Geschäftsführer, Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft, München >> Werner Rohmert, Fachjournalist, Herausgeber Der Immobilienbrief, Platow-Brief, Rheda-Wiedenbrück >> Carsten Brinkmann, Geschäftsführer, Terranus/Tagos-Gruppe, Köln >> Dr. Nico Rottke, Junior-Professor, European Business School, OestrichWinkel >> Robert List; Geschäftsführer, BVT, München >> Anno August Jagdfeld; Geschäftsführer, FUNDUS, Köln/Berlin Leitung & Moderation >> Wilfried Tator, GF, Scope-Chefanalyst Scope Analysis CEF GmbH Anmeldung euro-pan Services GmbH & Co. KG Anklamer Straße 22, 10115 Berlin Tel. (030)4000 58-90; Fax -98
[email protected]; www.euro-pan.de
Februar 2005
Die Wiederentdeckung der Medienfonds Die aktuell laufende 55. Berlinale findet in diesen Tagen wieder großen Anklang. Die Förderung des deutschen Films über Sale & Lease BackModelle nach dem Vorbild Großbritannien wird immer stärker zum Thema. Nun schaltet sich sogar Kanzler Gerhard Schröder ein. Auf der Berlinale kam es am 16.2. zum Spitzentreffen zwischen Schröder und den Produzenten. Doch an dem Modell scheiden sich die Geister. Gegner und Befürworter haben schlagkräftige Argumente. Seit einigen Tagen ist sie wieder in der deutschen Hauptstadt, die Zeit des Glamours, der Stars und Sternchen, Regisseure, Produzenten, Cineasten und Schaulustigen. In Berlin startet die 55. Berlinale, auf der 350 Filme gezeigt werden, weitere 600 kommen auf dem European Film Market für internationale Einkäufer hinzu.
sen, folgen auch andere. Neues wird es zum Beispiel schon bald von einem Filmfondsinitiator aus München geben, der sich ebenfalls auf deutsche und europäische Produktionen spezialisiert hat. Ein Fonds der Münchner, der den Investitionsschwerpunkt schon im Namen ankündigt, steht kurz vor der Emission. Aus welcher Richtung handfeste Vorteile für deutsche Produktionen kommen können, zeigt sich exemplarisch an einem bereits laufenden Projekt. Für den Film Eight Miles High hat der Film Fernseh Fonds Bayern eine Förderung von 1,2 Millionen Euro gewährt. Andere jüngste Beispiele für heimische Filmproduktionen, finanziert von deutschen Medienfonds, sind die Erfolgsschlager Otto - der Film, Der Wixxer und Vom Suchen und Finden der Liebe.
Medienfonds und deutsches Kino An dem Berlinale-Beitrag Männer wie wir haben sich die Anleger eines Geschlossenen Medienfonds eines Berliner Emissionshauses beteiligt. Männer wie wir ist eine rein deutsche Kinoproduktion, was der generellen Strategie des Initiators entspricht: Wir investieren ausschließlich in hochwertige heimische Produktionen für Kino und Fernsehen.", bestätigt ein Sprecher des Emissionshauses. Das mache die Fonds aus steuerlicher wie wirtschaftlicher Sicht sicher und lukrativ.
So gut wie noch nie So geht es - nicht zuletzt wegen der deutschen Medienfonds - dem deutschen Film so gut wie noch nie, sagt Heinz Badewitz, Leiter der Berlinale-Sektion German Cinema. Die deutschen Filmfonds haben in 2004 rund 1,31 Milliarden Euro im deutschen Anlegermarkt platzieren können (gegenüber 1,29 Milliarden Euro im Jahr 2003, Quelle: Scope Group). Ein beachtliches Ergebnis, betrachtet man die große Verunsicherung, die die Aberkennung der prospektierten Verlustzuweisungen beim Ideenkapital-Vermarktungsfonds Mediastream IV durch das Finanzamt brachte. Nicht nur Ideenkapital, sämtliche Initiatoren von Alcas über Hannover Leasing bis hin zu VIP standen vor der Herausforderung, erschüttertes Anlegervertrauen wiederherzustellen. Im Dezember 2004 waren manche Emissionshäuser gar gezwungen, ihre Fondsangebote wieder vom Markt zu nehmen. Bei Future Films, die einen ungünstigen Zeitpunkt für die Erstemission eines Geschlossenen Medienfonds gewählt haben, überrascht das weniger als bei DCM, die bereits mehrere Hollywood-Produktionen maßgeblich finanziert haben, sagt ScopeMedienfondsanalyst Holger Müller-Brandes. Sachsenfonds entschied sich generell bis auf weiteres dagegen, Medienfonds aufzulegen.
Nur ein einziger deutscher Medienfonds-Initiator ist auf der diesjährigen Berlinale mit einem finanzierten Werk vertreten. Doch der Strategie, Investorengelder nicht in Hollywood-Produktionen, sondern verstärkt in einheimische Kino- und TV-Filme fließen zu las-
Einfluss der Gesetzgebung Ein Großteil der in den letzten Jahren von RotGrün verabschiedeten Gesetze und Bestimmungen haben der Filmwirtschaft wohl mehr geschadet als genützt. So klagt die Branche über die negativen Auswirkungen des Me-
Jede Menge internationaler Prominenz gibt der Stadt in der Zeit vom 10. zum 20. Februar die Ehre, darunter Hollywoodstars wie Keanu Reeves, Will Smith, Anjelica Houston, Glenn Close, Kevin Spacey und Daniel Day-Lewis, ebenso europäische Leinwandgrößen wie Catherine Deneuve, Gérard Depardieu und Valeria Bruni-Tedeschi. Im Wettbewerb konkurrieren 21 Filme um den Goldenen und die Silbernen Bären, darunter 16 Weltpremieren. Es geht um Fußball, Sex und Politik, hatte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick die Themenbreite des offiziellen Wettbewerbs im Vorfeld beschrieben.
Geschlossene Fonds
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InvestmentReport
Termin I I I Fachtagung Geschlossene Fonds Immobilienfonds Ausland Konkurrenz der neuen und klassischen Zielmärkte euro-pan - Fachtagungsreihe Geschlossene Fonds 2005 31. März 2005 Schloss Homburg, Bad Homburg Themen >> Die Immobilienmärkte in den USA und Kanada >> Auslandsvermögen: Steuerliche Gegebenheiten für Anleger >> Osteuropäische Immobilienmärkte >> Tschechien und Slowakei als Investionsstandort für Anleger >> Immobilienbewertung vor dem Hintergrund der Information im Verkaufsprospekt >> Auswahlkriterien bei Investitionsentscheidungen am Beispiel aktueller Fonds Referenten (u.a.) >> Bruce Timm, Geschäftsführer, IC Immobilien, München >> Prof. Dr. Christian Schmidt, Steuerberater, Partner, Rödl & Partner, Nürnberg >> Ulrich Müller, Leiter Investment, stellv. Niederlassungsleiter, Aengevelt Immobilien, Leipzig >> Rainer Frank, Partner, Wolf Theiss, Prag >> Dr. Georg Weinberg, Geschäfstführender Gesellschafter, Tomorrow Fund Management, Berlin >> Markus Derkum, Geschäfstführer, Jamestown, Köln Leitung & Moderation >> Wilfried Tator, GF, Scope-Chefanalyst Scope Analysis CEF GmbH Anmeldung euro-pan Services GmbH & Co. KG Anklamer Straße 22, 10115 Berlin Tel. (030)4000 58-90; Fax -98
[email protected]; www.euro-pan.de
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Autorenbeitrag dienerlasses auf die Möglichkeit internationaler Koproduktionen (Stichwort Betriebsstättenproblematik), die Urheberrechte und die Beschränkung des Verlustvortrages, die ab diesem Jahr gilt. Letztgenannte entzieht den Unternehmen durch die Steuern Liquidität, obwohl noch kein Gewinn geflossen ist. Das wirkt sich zum Teil existenzgefährdend aus, während wir von Ländern umgeben sind, die geringere Lohnkosten und volle Filmstudios haben wie in Prag, wie sich der Produzent Eberhard Junkersdorf ausdrückte. Nach Ansicht von Produzenten verschlechtern sich die Rahmenbedingungen für die Filmwirtschaft hierzulande ständig. Diskussion im Bundestag Um Möglichkeiten einer Verbesserung der Situation ging es vor zweieinhalb Wochen im Kultur- und Medienausschuss des Deutschen Bundestages. Dort fand ein Gespräch mit Vertretern der Filmwirtschaft statt, in dem es vor allem um mögliche steuerrechtliche Änderungen ging. Zur Diskussion standen zwei Modelle: Das britische Sale & Lease Back-Verfahren und direkte Lohnkostenzuschüsse, wie sie in Kanada gewährt werden. Die Quintessenz: Das kanadische Prinzip scheidet für den deutschen Markt aus, eine Chance scheint, wenn, dann nur das Sale & Lease Back-Modell zu haben, an dem sich die Geister scheiden. Am 16. Februar 2005 wurde das Thema Sale and Lease Back sogar zur Chefsache, als Kanzler Gerhard Schröder und die wichtigsten deutschen Filmproduzenten bzw. -finanzierer sich im Rahmen der Berlinale-Festivitäten zu einem Spitzengespräch trafen. In der Financial Times Deutschland vom 10.2 hatte zuvor auch Kultur-Staatsministerin Christina Weiss erkennen lassen, dass die Bundesregierung die Förderung der Deutschen Filmwirtschaft stärker forcieren möchte als bisher. Auch wenn im BMF derzeit noch die kritischen Stimmen zu den neuen Subventions- und Finanzierungsmodellen überwiegen, könnte es auch dort bald eine einvernehmliche Lösung geben, wenn der Kanzler die Bedeutung der heimischen Filmwirtschaft anerkennt und sich zugunsten der Sale & Lease Back-Lösung stark macht. Kritik am Sale & Lease Back Während sich Christina Weiss, vielleicht demnächst auch der Kanzler und sowieso die Produzentenvereinigung Film20 mit ihrer Initiative Pro Produzent - Pro Filmwirtschaft für Sale & Lease Back stark machen, gibt es auch kritische Stimmen. Beim Verband Deut-
scher Medienfonds werden skeptische Fragen gestellt: "Das Prinzip des Sales & Lease Back widerspricht nicht nur gängiger steuerrechtlicher Praxis, die große Frage wird doch sein: Wer will denn derartige Fonds verkaufen?". Zudem erinnere eine zwingende Koppelung an einen German Spend an einen deutschen Alleingang. "Anstatt also eine neue Form einer fragwürdigen Steuersubvention einzuführen, sollten doch jetzt die Möglichkeiten genutzt werden, die der Verband Deutscher Medienfonds bereits seit zwei Jahren anbietet, meint Michael Oehme, Vorstand des Verbandes. Mancher Initiator sieht das anders. Als Alternative zu den Medienfonds würde Sale & Lease Back nicht stören", ist zum Beispiel aus einem Münchner Emissionshaus zu hören. Im Fall einer auschließlichen Verlagerung auf das aktuell diskutierte Steuermodell werden allerdings kaum Vorteile erwartet. Gleichzeitig sei "immenser Verwaltungsaufwand zu befürchten. Ein Aus für Medienfonds, das schon vielfach von Medien und der Branche selbst beschworen wurde, ist jedoch unwahrscheinlich. Unter dem Eindruck der steuerlichen Verschärfungen erkennen immer mehr Initiatoren einen vom Finanzamt sicher unbeabsichtigten positiven Ne-beneffekt: Klarheit und Transparenz halten Einzug in die Branche. Stichwort Leistungsbilanz Die Fondsinitiatoren werden professioneller und das muss so sein, ist Fondsanalyst Müller-Brandes überzeugt: Aus unserer Sicht ist ein Zeitpunkt gekommen, wo es nicht mehr hinnehmbar ist, dass eine Vielzahl der Emissionshäuser im Segment der Medienfonds nach Jahren der Aktivität am Markt keine detaillierten Leistungsbilanzen veröffentlichen, so Müller-Brandes. Standards, die anderswo schon selbstverständlich sind, müssen sich bei den Medienfonds erst noch durchsetzen. Unter den aktuell zeichenbaren Angeboten findet sich auch ein Filmfonds, der auf deutsche Produktionen setzt. Doch das Jahr ist lang. Auch in 2005 werden noch eine ganze Reihe der steuerlich nach wie vor attraktiven Medienfonds auf den Markt kommen. Und so spricht vieles dafür, dass in 2006 mehr als nur eine Berlinale-Produktion aus den Finanzierungstöpfen deutscher Medienfonds entstammt.
Geschlossene Fonds
Dr. Martin Witt (Wirtschaftsjournalist)
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InvestmentReport
Scope G ro up Scope Analysis Geschlossene Fonds S co pe Ho lding
In Florian der Fondsanalyse Schoeller zählt nicht nur die Qualität der Director angewandten Methodik, Managing sondern auch Marktkenntnis und ErfahSindy Fiedler rung. Erst vortoeinem breiten Hintergrund Assistant Managing Director können Einzelergebnisse im Rahmen Hendrik Schwiegerrealistisch interpredes Ratingprozesses Executive Manager Technology tiert und korrekt bewertet werden. ScoThomas Steinert pe-Analysten, die sich mit GeschlosseTechnical Administrator nen Immobilienfonds befassen, diskuKonstantin Polakov tieren ihre Beurteilungen und StandSeniorim Programmer punkte Team. Ein besonderes Gewicht hat dabei die Stimme von BernFerdinand Jacobi Executive hard Dames,Controller den wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen.
S co pe Analysis cef c l ose d - e n d e d f un ds
Wilfried Tator Chief Analyst Frank Heimsaat Executive Analyst Bernhard Dames Analyst Real Estate André Adami Junior Analyst Real Estate Steffen Möller Senior Analyst Shipping Martin Schauer Junior Analyst Shipping Holger Müller-Brandes Bernhard Dames Analyst Media Analyst Real Estate Magnus Kaupmann Analyst Energy Bernhard Dames, Jahrgang 1952, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Hubertus Mühlenburg Private Equity TUJunior BerlinAnalyst und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann ab. Seine berufliche Dana Maerz Laufbahn begann mit einer mehrjähAnalyst Finance rigen Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung Dijana Lovrekovic und Steuerberatung. Die Prüfung von Analyst Finance Jahresabschlüssen unterschiedlicher Christian Meyer bildete dabei einen Immobilienfonds Analyst Tax/Legal Schwerpunkt. Im Anschluss an diese Guido Noelke Tätigkeit wechselte er in eine leitende AnalystinTax/Legal Position der Immobilienbranche. UnGeorgiev terNencho anderem zeichnete er dort als GeJunior Analyst schäftsführer einer Reihe von Immobilienfonds die Konzeption und ProsMelaniefür Schubert Junior Manager Analysis pektierung der Fondsprodukte verantwortlich. Philipp Busse Bevor er alsAnalysis Analyst Real Estate für die Assistant Scope Group tätig wurde, betreute er co pe Analysis oefvon ImdieSAkquisition und Bewertung o p e n -e n d e d f un d s mobilienobjekten im Investmentbereich fürAlexandra eines derMerz größten ImmobilienmakManaging Director lerunternehmen Deutschlands. Seit Michel Houglet 2001 widmet Bernhard Dames seine Chief Analyst Kompetenz und Erfahrung dem Rating Peter Pohlschröder Geschlossener Immobilienfonds. Als Juniorder Analyst Analyst Scope Group befasst er sich mit demKnorr gesamten Spektrum dieses Sonja Assistant Analysis Segments.
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Geschlossene Fonds Gezielte Verunsicherung
Steuerung durch Flüstern und Schweigen Der Kommunikation zwischen der Spitze der Finanzverwaltung und den Initiatoren Geschlossener Fonds scheint eine orakelhafte Uneindeutigkeit eigen zu sein. Eine weitere Unsitte materialisiert sich in Anbetracht der avisierten Einstufung von Lebensversicherungsfonds als gewerblich. In der Vergangenheit erfolgte die steuerliche Regulierung des grauen Kapitalmarktes bevorzugt durch BMF-Schreiben und -Erlasse. Diese entfalteten zwar nur verwaltungsintern Bindungswirkung für untergeordnete Finanzämter. Letztendlich waren sie dadurch aber Akten der Rechtssetzung vergleichbar. Entsprechend wurde die Kreativität der Konzeptionäre angespornt, andere Wege zu beschreiten und neue Produkte zu entwickeln. Bisher war das eine Verfahrensweise, mit deren Ausübung alle Beteiligten leben konnten. Mittlerweile zeichnete sich jedoch ab, dass die politischen Zielsetzungen durch steuerliche Fondsprivilegierung sich nicht verwirklichten - oder zumindest nicht im erwünschten Maße. Sei es die Teilhabe an der Realisierung der "blühenden Landschaften" durch die Sonder-AfA Ost, die Förderung des Filmstandortes Deutschland oder zuletzt die Stärkung des Binnenarbeitsmarktes für deutsche Seeleute durch die Tonnagesteuer - insgesamt entstand eine Liste enttäuschter Erwartungen. Der Rhythmus des Rituals 'Finanzministerium reguliert - Produktgeber umgehen', bekam dabei zusehends eine erheblich höhere Schlagzahl. Der Eindruck, der Fiskus wolle den Geschlossenen Fonds an den Kragen, wurde durch immer neue Restriktionen verstärkt: durch den Medienerlass und dessen Ergänzungen, die ans Absurde grenzenden Vorgaben des 5. Bauherrenerlass für Herstellerfonds, den ebenfalls lange heraus gezögerten Private-Equity-Erlass oder das Schreiben zum gewerblichen Grundstückshandel. Rechtsdogmatisch gesehen handelte es sich häufig um die Übernahme oder extensive Interpretation der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes - oder der Abgrenzung davon. Dabei steht Eichels Amt zudem das Instrument des Nichtanwendungserlasses zur Verfügung. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Berliner Administratoren eine andere Rechtsauffassung vertreten als die Münchner Richter. Diese Anbindung scheint jüngst immer stärker in den Hintergrund zu treten, zugunsten nur mäßig, aber dennoch verhohlenen Fiskalinteresses. Als Motiv zur Bedienung dieses Steuerungspri-
vilegs ist dies jedoch nicht gerechtfertigt. Insofern stellt die in rekordverdächtiger Geschwindigkeit erfolgte Einschaltung des Gesetzgebers zur Verhinderung von Erbbauzinsfonds nicht nur eine variierte Verfahrensweise dar, sondern ist gleichzeitig ein selten gewordenes Commitment: Um das drohende Steuerschlupfloch zu schließen, wurde kurzerhand das Einkommenssteuergesetz geändert. In Zeiten allenfalls mittelbarer Kommunikation ist das ein erfrischender Akt der Eindeutigkeit. Dass die Rückwirkung dieser Regelung verfassungsrechtlich höchst bedenklich sein dürfte, erscheint fast nebensächlich. Die Betroffenen haben sich an die normative Kraft des Faktischen - der Bedeutungslosigkeit des Rechtsweges angesichts jahrelanger Verfahren - mehr schlecht als recht gewöhnt. Die Produktgeber werden jedoch immer weniger der schmerzhaften Gabe der Erlösung durch klar artikulierte Vorgaben teilhaftig. Die vom BMF gepflegte Unsitte, Regelungen anzukündigen und sie dann alles andere als zeitnah umzusetzen, wird methodisch durch das Streuen von Gerüchten angewandt - potenzielle Restriktionen, deren Umsetzung und Veröffentlichung ausbleibt. So ist ein unwirklicher Zustand der Nicht-Kommunikation entstanden. Zur Marktregulierung verlegt man sich, eingedenk der Tatsache des faktischen Fehlens von Rechtsbehelfen, auf die gezielte Erzeugung von Verunsicherung, eine Regulierungsstrategie, die ebenso subtil wie perfide anmuten würde - von Waffengleichheit keine Spur. Freilich wäre diese Entwicklung nicht nur dem Fiskus zuzurechnen. Denn die Suche nach neuen Schlupflöchern ist Produktgebern und Beratern derart zur zweiten Natur geworden, dass auf Fachtagungen den darob in der Art eines Pawlowschen Reflexes geäußerten Fragen schon fast so etwas wie Unschuld anzuhaften scheint. Meta-kommunikativ gleicht dies dem Appell: Kontrolliert uns! So ist die Finanzverwaltung die erste der Parteien, die mit dem Ritual aus Regelung, Anpassung und Umgehung bricht. Ob die dabei hervorgerufenen Begleiterscheinungen der Steuerung durch Flüstern und Schweigen, nämlich die Kultivierung vorauseilenden Gehorsams und die Begünstigung zweifelhafter Vertriebsstrategien, wirklich zu einer Bereinigung des Marktes beitragen, darf jedoch bezweifelt werden. Christian Meyer
Kommentar
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InvestmentReport S co pe Analy sis pmq p r o vi d e r m a n ag e m e nt q u alit y
Moritz Roever Managing Director David Vriesenga Chief Analyst Michael Weissbecker Junior Analyst
S co pe Medi a Sascha Schrank Managing Director Corinna Kallbach Manager Communications Dana Garbe Manager Communications Kathrin Schottstädt Manager Corporate Marketing Martin Morcinek Executive Editor
S co pe Adv i s ory Julian Graf von Hardenberg Managing Director Dirk Bednarz Executive Advisor
Benchmarks bei der Fondskonzeption Die folgenden Grafiken stellen die von Scope errechnete durchschnittliche, geringste und höchste Tilgung nach 3 bzw. nach 5 Jahren dar.
Tilgung nach 3 Jahren
Immobilien Inland Immobilien Ausland
0,10 3,65
Min
11,2
Ø
Max
0,20 2,33 6,60 3,10
Schiffe Energie
15,34 35,7 0,50 11,97 24,30
LV-Sekundärmarkt
38,90 52,05 65,20
Markus Rustler Advisor Oliver Wilhelm Advisor Valentin Schoeller Junior Advisor
Tilgung nach 5 Jahren
Axel Hennig Executive Manager Service Center
Immobilien Inland
0,30
Immobilien Ausland
0,20 3,82
Dieter Kluckas Manager Service Center Mandy Wache Junior Manager Service Center
6,51
Min
15,60
Ø
Max
11,10 15,40
Schiffe
30,24 64,30 16,00
Energie
28,01 41,90
LV-Sekundärmarkt
Impressum Herausgeber Scope Media GmbH Rosenthaler Straße 63-64, 10119 Berlin Tel. 030-27891-0 Fax: 030-27891-100 E-Mail:
[email protected]
3,20 42,58 100,00
Scope Analysis ermittelt regelmäßig Benchmarks in Form von Durchschnitts-, Minimumund Maximumwerten. Die repräsentativen Vergleichswerte, die den Konzeptionsvergleich innerhalb der einzelnen Fondssegmente erlauben, stellen wir Ihnen regelmäßig im InvestmentReport zur Verfügung. Lizenznehmer finden sämtliche Benchmarks auch auf der Plattform im Bereich Recherche.
Redaktionsschluss: 21.02.2005
Die Basis der von Scope Analysis ermittelten Benchmarks bilden reale Werte, die über die systematische Finanzanalyse ermittelt wurden. Berücksichtigt wurden alle marktrelevanten Neuemissionen der vergangenen 12 Monate, die von Scope analysiert wurden.
Februar 2005
Benchmarks
7/15
InvestmentReport Geschlossene Fonds
Qualitätsrating Emissions- und Managementgesellschaften Immobilien Inland
Immobilien Ausland
Schiffe
Medien
Energie
weitere Segmente
Erstellungsjahr
Dr. Peters
A
A
AA-
_
_
_
2004
Equity Pictures
_
_
_
BBB
_
_
2004
Hansa Treuhand
_
_
AA-
_
_
_
2003
IC Immobilien
A-
A
_
_
_
A
2004
Ideenkapital
BBB+
A
_
*
_
_
2003
Initiator
(Nordamerika)
(Leasing)
König & Cie.**
_
BBB
BBB
_
BB
_
2004
Lloyd Fonds
_
_
A-
_
_
_
2004
BBB+
2004
MPC**
(Europa)
(Nordamerika)
A
A
_
_
Norddeutsche Vermögen
A+
_
AA
_
_
_
2003
Tomorrow Fund Management
_
BBB+
_
_
_
_
2003
_
_
_
_
_
2004
Wert-Konzept
AA-
(Nordamerika)
BBB++
(Dtl./ Europa)
* in Bearbeitung, neues Ergebnis im II. Quartal 2005
(Private Equity)
** Aktualisierung 2004
Qualitätsrating Investment Service Provider Gesellschaft
Segment
Zielmarkt
Emittenten
Rating
Coventry First
LV-Sekundärmarkt
USA
GAF
AAA
cash.life AG
LV-Sekundärmarkt
Deutschland
MPC, König & Cie.
AAA
Life Settlement Solutions
LV-Sekundärmarkt
USA
BVT, Lifebond
AA+
Peachtree Life Settlements
LV-Sekundärmarkt
USA
HVBFF
AA+
Legacy Benefits Corporation
LV-Sekundärmarkt
USA
BAC, HSC, Helios
AA
Surrenda-link
LV-Sekundärmarkt
GB
Ideenkapital, König & Cie.
AA-
AVD
LV-Sekundärmarkt
GB
Lloyd Fonds
A+
Vespers
LV-Sekundärmarkt
USA
HPC
A+
Life Partners Holding
LV-Sekundärmarkt
USA
Interlife
BBB
USI Universal Settlements Int., Inc.
LV-Sekundärmarkt
USA
VCH
BBB-
The Lifeline Program
LV-Sekundärmarkt
USA
HSC
BB+
Senior Settlements*
LV-Sekundärmarkt
USA
n.a.
n.a.
Maple Life Financial, Inc.*
LV-Sekundärmarkt
USA
Dr. Peters
n.a.
C-Quadrat
Portfolio
international
VCH
A+
* Veröffentlichung im I. Quartal 2005
Februar 2005
Qualitätsrating
8/15
InvestmentReport Geschlossene fonds
Fondskurzname
Zielmarkt
Struktur
Mindestbeteiligung
Laufzeit
Rendite nach Steuern
Rating Prognose- neu sicher- analysiert heit
Immobilien Hannover Leasing - Fonds 150
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 16 Jahre
6,20%
B+
-
DSF - Logistikzentrum Berlin
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 10 Jahre
3,80%
B+
-
BVT - Residential USA 1
USA
Einzelobjektfonds
50.000 USD
4 Jahre
9,70%
B
-
HGA - USA 5
USA
Mehrobjektfonds
15.000 USD 11 Jahre
9,10%
B
-
SachsenFonds - USA Fonds 3
USA
Einzelobjektfonds
15.000 USD 12 Jahre
8,20%
B
-
HCI - USA 1
USA
Einzelobjektfonds
15.000 USD 11 Jahre
8,00%
B
-
Blue Capital - Kanada 1
Kanada
Mehrobjektfonds
20.000 CAD 12 Jahre
7,90%
B
-
HGA - Mitteleuropa 3
Osteuropa
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 16 Jahre
7,90%
B
-
IMMAC - Pflegezentrum Ansbach
Deutschland
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 26 Jahre
7,90%
B
neu
Wölbern - Frankreich 2
Europa
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 10 Jahre
7,90%
B
-
IVG - EuroSelect 08
Europa
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 14 Jahre
7,30%
B
-
SachsenFonds - Deutschland Fonds 2
Deutschland
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 15 Jahre
7,30%
B
-
ALCAS - Beteiligung 159 Wien
Österreich
Mehrobjektfonds
15.000 EUR 15 Jahre
7,20%
B
-
Dr. Ebertz - Fonds 129 Hamburg
Deutschland
Einzelobjektfonds 275.000 EUR 21 Jahre
6,50%
B
-
NORDCAPITAL - Niederlande 5
Holland
Mehrobjektfonds
15.000 EUR 10 Jahre
6,50%
B
-
Wölbern - Holland 57
Holland
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 10 Jahre
6,30%
B
neu
Fundus - Grand Hotel Heiligendamm
Deutschland
Einzelobjektfonds
25.000 EUR 20 Jahre
6,20%
B
-
BVT - Ertragswertfonds Nr. 1
Deutschland
Mehrobjektfonds
15.000 EUR 16 Jahre
6,10%
B
-
DB Real Estate - CanadaInvest
Kanada
Einzelobjektfonds
25.000 CAD 11 Jahre
6,10%
B
-
Fundus - Strandhotel Zingst-Darss
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 22 Jahre
5,80%
B
-
HSBC - Europa Fonds 10
Europa
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 17 Jahre
5,80%
B
-
DIV - Nr. 37 Frankfurt
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 17 Jahre
5,50%
B
-
DCM - Rendite 22
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 15 Jahre
5,40%
B
-
DOBA - Renditefonds M1
Deutschland
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 20 Jahre
5,30%
B
-
Hannover Leasing - Fonds 153 Erfurt
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 20 Jahre
4,80%
B
-
SachsenFonds - Deutschland Fonds 3
Deutschland
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 30 Jahre
4,70%
B
-
SachsenFonds - Deutschland Fonds 4
Deutschland
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 30 Jahre
4,70%
B
-
MPC - Canada 8
Kanada
Mehrobjektfonds
20.000 CAD 11 Jahre
9,10%
B-
neu
MPC - Canada 7
Kanada
Mehrobjektfonds
20.000 CAD 12 Jahre
8,80%
B-
-
DCM - Europafonds 1 Budapest
Osteuropa
Mehrobjektfonds
7.500 EUR 20 Jahre
8,40%
B-
neu
SachsenFonds-LHI - Objekt Focus
Osteuropa
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 15 Jahre
7,60%
B-
neu
DOBA - Renditefonds M2
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 19 Jahre
6,80%
B-
-
Februar 2005
Ratingergebnisse
9/15
InvestmentReport Geschlossene fonds
Fondskurzname
Zielmarkt
Struktur
Mindestbeteiligung
Laufzeit
Rendite nach Steuern
Rating Prognose- neu sicher- analysiert heit
Immobilien DBVI - Fachmarktzentrum Rheinfelden
Deutschland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 13 Jahre
5,50%
B-
-
SAB - Sicherheit Plus 2 (Cash)
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 21 Jahre
5,30%
B-
-
Gebau - Medico 49
Deutschland
Mehrobjektfonds
5.000 EUR 20 Jahre
7,10%
C+
-
DCM - Rendite 19
Deutschland
Mehrobjektfonds
5.000 EUR 22 Jahre
5,50%
C+
-
SHB - Einkaufszentrum Carré Göttingen KG
Deutschland
Einzelobjektfonds
7.000 EUR 30 Jahre
8,40%
C
-
ZBI - ZBI 2
Deutschland
Mehrobjektfonds
25.000 EUR
8 Jahre
8,50%
C-
-
Falk - Fonds 78
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 22 Jahre
6,70%
D+
-
Falk - Fonds 80
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 25 Jahre
7,10%
E
-
Schiffe HCI - Schiffsportfolio Ocean Shipping 1
Container
Dachfonds
10.000 USD 16 Jahre
7,50%
B
neu
MPC - Santa L Schiffe
Container
Dachfonds
15.000 EUR 17 Jahre
6,90%
B
-
CFB - Fonds 152 MS Marlene Star
Container
Einzelobjektfonds
15.000 USD 18 Jahre
6,50%
B
neu
Dr. Peters - Fonds 108 VLCC Ashna
Tanker
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 13 Jahre
5,90%
B
-
HCI - Schiffsfonds 9
Container
Dachfonds
15.000 EUR 16 Jahre
8,40%
B-
neu
Lloyd - Flottenfonds 5
Container
Mehrobjektfonds
15.000 EUR 16 Jahre
7,70%
B-
-
MPC - MS Rio Eider
Container
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 16 Jahre
7,00%
B-
-
Premicon - Kreuzfahrtschiffe 2005
Kreuzfahrt
Mehrobjektfonds
20.000 EUR 16 Jahre
7,00%
B-
-
Dr. Peters - Fonds 110 VLCC Neptune Glory
Tanker
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 12 Jahre
6,40%
B-
-
Dr. Peters - Fonds 109 VLCC Saturn Glory
Tanker
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 12 Jahre
6,10%
B-
-
Lloyd - MT Maersk Rhine
Tanker
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 14 Jahre
5,40%
B-
-
Lloyd - MS Antonia Schulte
Container
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 15 Jahre
5,10%
B-
neu
GEBAB - Baltic-S
Tanker
Dachfonds
15.000 EUR 12 Jahre
3,70%
B-
-
Nordcapital - MS E.R. Tianshan
Container
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 18 Jahre
8,70%
C+
-
ATLANTIC - MS Saylemoon u. Nina Rickmers
Container
Mehrobjektfonds
16.000 EUR 16 Jahre
8,50%
C+
-
Ideenkapital - Navalia 4
Tanker
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 14 Jahre
7,00%
C+
-
ATLANTIC - MS Sean Rickmers
Container
Einzelobjektfonds
25.000 EUR 13 Jahre
6,50%
C+
-
Seehandlung - MS Mira
Container
Einzelobjektfonds
20.000 EUR 13 Jahre 10,40%
C
-
ALCAS - Beteiligung 161 MT Ievoli Splendor
Tanker
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 16 Jahre
8,60%
C
-
BS INVEST - MS Elise Schulte
Tanker
Einzelobjektfonds
15.000 EUR 12 Jahre
5,30%
C
-
HSC - Aufbauplan Schiff
diverse
Dachfonds
9.600 EUR 20 Jahre
5,70%
D
-
5.000 EUR
7,80%
C
-
Medien Promedium - GFP 2
Februar 2005
Unternehmerische Mehrobjektfonds
Ratingergebnisse
9 Jahre
10/15
InvestmentReport Geschlossene fonds
Fondskurzname
Zielmarkt
Struktur
Mindestbeteiligung
Laufzeit
Rating ProgRendite nose- neu sicher- analynach siert Steuern heit
Energie Windwärts - Windenergieprojekt Scholen
Windpark Inland
Einzelobjektfonds
3.000 EUR 20 Jahre
7,00%
A-
-
SachsenFonds - Windenergie 9
Windpark Inland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 20 Jahre
8,60%
B+
neu
DSF - Solarenergiefonds Bavaria
Photovoltaik
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 21 Jahre
6,60%
B+
-
WPD - Windpark Großenehrich
Windpark Inland
Mehrobjektfonds
15.000 EUR 21 Jahre
9,20%
B
-
UMaAG - Windpark Düngenheim-Werder
Windpark Inland
Mehrobjektfonds
5.000 EUR 21 Jahre
8,60%
B
-
ENERTRAG - Windfeld Hohenfelde
Windpark Inland
Mehrobjektfonds
5.000 EUR 21 Jahre
8,20%
B
-
DSF-DGE - Windpark Portfolio 1
Windpark Inland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 20 Jahre
8,00%
B
-
Windwärts - Windenergieprojekt Schliekum 2
Windpark Inland
Einzelobjektfonds
3.000 EUR 21 Jahre
7,90%
B
-
Das grüne Emissionshaus - WP Dubener Platte Windpark Inland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 21 Jahre
7,80%
B
-
B-
-
EnergieKontor - Windpark Trandeiras-Portugal Windpark Ausland Einzelobjektfonds
10.000 EUR 22 Jahre 10,10%
ABO Wind - Windpark Marpingen
Windpark Inland
Einzelobjektfonds
5.000 EUR 13 Jahre
9,60%
C+
-
EnergieKontor - Windpark Forest Moor
Windpark Ausland Einzelobjektfonds
6.667 GBP 20 Jahre
9,00%
C+
-
EnergieKontor - Windpark Mauritz
Windpark Inland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR
11 Jahre
8,60%
C+
-
EnergieKontor - Windpark Brauel
Windpark Inland
Einzelobjektfonds
10.000 EUR 19 Jahre
8,50%
C
neu
EnergieKontor - EuropaFonds
Windpark Ausland Dachfonds
20.000 EUR 21 Jahre
7,40%
C
-
LV-Sekundärmarkt BAC - Life Trust One
USA
Mehrobjektfonds
10.000 USD
9 Jahre
5,00%
B+
-
Lloyd - Britische Kapital Leben 1
England
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 14 Jahre
8,30%
B
-
Ideenkapital - Prorendita
England
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 14 Jahre
7,70%
B
-
GAF - Active Life 2
USA
Mehrobjektfonds
10.000 USD 12 Jahre
6,00%
B
neu
MPC - Leben Plus 5
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 15 Jahre
6,00%
B
neu
HPC - US Life 2
USA
Einzelobjektfonds
20.000 USD
11 Jahre
9,90%
B-
-
König & Cie. - Britische Leben
England
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 15 Jahre
8,70%
B-
neu
HPC - US Life 3
USA
Mehrobjektfonds
10.000 USD 10 Jahre
8,30%
B-
-
MTV - Leben Invest I
Deutschland
Mehrobjektfonds
10.000 EUR 15 Jahre
4,60%
B-
-
EH1 - US-Leben Fonds 1
USA
Mehrobjektfonds
20.000 USD 13 Jahre
8,30%
C+
neu
Leasing BUSS - Container Fonds 3
Container
Mehrobjektfonds
15.000 EUR
7 Jahre
6,80%
B
neu
GAF - 28 Trans Leasing
Schienenverkehr
Mehrobjektfonds
25.000 EUR 18 Jahre
4,50%
B
-
GAF - 29 Trans Leasing
Schienenverkehr
Einzelobjektfonds
25.000 EUR 19 Jahre
3,80%
B
-
D+
-
Private Equity RWB - Private Capital Fonds II
Februar 2005
global
Dachfonds
Ratingergebnisse
2.000 EUR 10 Jahre 16,00%
11/15
InvestmentReport Geschlossene Fonds
Neue Emissionen im Februar/März
Indizes Der Index Prognoserendite spiegelt die durchschnittlichen Nachsteuerrenditen der derzeit in der Emission befindlichen Fonds wieder. Der Index Prognosesicherheit gibt die durchschnittlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten der vorgegebenen Renditen an. Berücksichtigt werden die in den letzten 12 Monaten analysierten Fonds.
Prognoserendite
Initiator
Segment
Zielmarkt
BIM
Immobilien
Deutschland
CFB
Immobilien
England
DCM
Immobilien
Deutschland
DCM
Immobilien
USA
Dr. Peters
Immobilien
USA
Enertrag
Energie
Deutschland
Equity Pictures
Medien
Event
Hannover Leasing
Immobilien
Osteuropa
Immobilien Inland
6,24%
Hansa Treuhand
Schiffe
Tanker
Immobilien Ausland
7,46%
Schiffe
7,16%
HSBC
Immobilien
Deutschland
Medien
10,83%
IGB
Immobilien
USA
Energie
7,48%
IVG
Immobilien
Europa
Jamestown
Immobilien
USA
König & Cie
Schiffe
Tanker
König & Cie.
Schiffe
Container
Lloyd
Energie
Deutschland
Ownership
Schiffe
diverse
REAL I.S.
Immobilien
Osteuropa
Sachsenfonds
Immobilien
Osteueropa
Salomon
Schiffe
Zweitmarkt
Tomorrow
Immobilien
USA
Private Equity LV-Sekundärmarkt Gesamt
15,60% 7,76% 8,93%
Die in die Ermittlung der durchschnittlichen Prognoserenditen einfließenden Nachsteuerrenditen basieren auf den Angaben der jeweiligen Initiatoren und sind einheitlich nach der BMF-Methode berechnet.
Prognosesicherheit Immobilien Inland
63,07%
Immobilien Ausland
70,96%
Schiffe
60,46%
Medien
48,77%
Energie
65,95%
Private Equity
44,14%
LV-Sekundärmarkt
65,89% 59,89%
Gesamt
Die Werte der Prognosesicherheit basieren auf der qualitativen Bewertung der Fonds. Dabei werden die wichtigsten Investitionsparameter analysiert und einzeln bewertet um die Eintrittswahrscheinlichkeit der vorgegebenen Rendite zu ermitteln.
Februar 2005
R at i n g - St u f e n
Qualitätsrating / rating Offene Immobilienfonds Ratingstufen AAA AA+ AA AAA+ A ABBB+ BBB BBBBB+ BB BBB+ B BCC+ CC CCC+ C CD
>=9,00 >=8,75 >=8,25 >=8,00 >=7,75 >=7,25 >=7,00 >=6,75 >=6,25 >=6,00 >=5,75 >=5,25 >=5,00 >=4,75 >=4,25 >=4,00 >=3,75 >=3,25 >=3,00 >=2,75 >=2,25 >=2,00 >=0
Prognosesicherheit
> Thomas Empt, Bayerische Immobilien Gruppe Moderation >> Dr. Rainer Zitelmann, GF, Dr. Zitelmann PB GmbH, Berlin Anmeldung Sonja Hagemann Tel.: 030-39 49 49 21 Fax: 030-39 49 49 22 E-Mail:
[email protected] Die Teilnahmegebühr beträgt inkl. Mittagessen, Getränken und Kurzdokumentation EUR 780,- zzgl. MwSt. Eine Stornierung ist bis zum 08. November 2004 möglich (Bearbeitungsgebühr EUR 100 ,- zzg. MwSt.).
Februar 2005
Handlungsart der Kapitalanlagegesellschaften. Immobilienbewertungen werden üblicherweise über den gesamten 12-monatigen Geschäftsverlauf verteilt. Die aktuelle Immobilienkonjunktur und ihre Auswirkungen auf die Offenen Immobilienfonds haben die Sachverständigen jedoch veranlasst, Bewertungsanpassungen konsequent vorzuziehen, um somit den heutigen Risiken Rechnung zu tragen. Scope geht davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Immobilien nun marktgerecht bewertet ist. Gleichzeitig ist das transparente Kommunikationsverhalten der DIFA zu begrüßen. Angesichts der soliden Mieterträge erwartet Scope, dass beide Fonds in den nächsten Jahren Renditen über drei Prozent erwirtschaften werden. Deshalb bestätigt Scope die Halten-Empfehlungen, die für beide Fonds schon im September 2004 ausgesprochen wurden. Aktualisierte Ratings werden im kommenden April veröffentlicht. Die neuesten Entwicklungen werden sich darin widerspiegeln. Aktuell führt Scope mit verschiedenen Kapitalanlagegesellschaften ausführliche Gespräche zur Beurteilung der ManagementQualität. Zusätzlich zum laufenden und regelmäßig aktualisierten Rating der Offenen Immobilienfonds gibt das Management Qualitätsrating Aufschluss über Unternehmensstruktur, Managementkompetenz und Methoden der Risikokontrolle der Kapitalanlagegesellschaften. Bei der Unternehmensstruktur werden unter anderem Historie, Organisation, Bonität und Kapitalausstattung sowie Strategie, Innovationskraft und nicht zuletzt die Kundenfairness geprüft. Die Kompetenz des Managements spiegelt sich in der Qualität der Investitionen wider. Hier treten zum Beispiel Markterfahrung, Investitionsstrategien, Portfolio-Management und die Umsetzung der Strategien deutlich hervor. Die Analyse der Risikokontrollfunktion beinhaltet nicht nur eine Bewertung der entsprechenden Strukturen, sondern auch die Zusammensetzung des Sachverständigenausschusses und des Aufsichtsrates. Außerdem werden bei jeder Kapitalanlagegesellschaft Sonderthemen angesprochen, zum Beispiel inwieweit Branchen-Standards eingehalten werden. Die Ergebnisse des Management-Qualitätsratings werden bereits Ende Februar veröffentlicht.
Markt
13/15
InvestmentReport Offene Immobilienfonds
Management Qualitätsrating Kapitalanlagegesellschaft
Fonds
Rating
DB Real Estate Investment GmbH
grundbesitz-invest; grundbesitz-global
AAA
Rating Offene Immobilienfonds ISIN
Fonds*
Investmentgesellschaft
Zielmärkte
DE0009805507
DIFA-Fonds Nr. 1
DIFA
DE0009801407
WestInvest 1
DE0009807800
Rating
ScopeEmpfehlung
Schwerpunkt Deutschland sicherheitsorientiert
BB+
halten
WestInvest
Schwerpunkt Deutschland sicherheitsorientiert
BB
halten
GRUNDWERT-FONDS
DEGI
Schwerpunkt Deutschland sicherheitsorientiert
BB
kaufen
DE0009805010
CS-WV ImmoFonds
CSAM IMMO
Deutschland
sicherheitsorientiert
CC+
verkaufen
DE0009809509
Deka-ImmobilienFonds
Deka Immo
Schwerpunkt Deutschland sicherheitsorientiert
CC+
verkaufen
DE0009820019
iii-Fonds Nr. 2
iii-investments.
Schwerpunkt Deutschland sicherheitsorientiert
CC
verkaufen
DE0009820001
iii-Fonds Nr. 1
iii-investments.
Deutschland
sicherheitsorientiert
C+
verkaufen
DE0009807016
HAUS-INVEST europa
CGI
Europa
wachstumsorientiert
A+
kaufen
DE0009807008
grundbesitz-invest
DB Real Estate
Schwerpunkt Deutschland wachstumsorientiert
A
halten
DE0009805002
CS EUROREAL
CSAM IMMO
Europa
wachstumsorientiert
BBB+
halten
DE0009820068
iii-Fonds Nr. 3
iii-investments.
Europa
wachstumsorientiert
BBB
halten
DE0009846451
AXA Immoselect
AXA INVESTMENT
Europa
wachstumsorientiert
BBB
kaufen
DE0009801423
WestInvest InterSelect
WestInvest
Europa
wachstumsorientiert
BBB-
halten
DE0009817700
HANSAimmobilia
HANSAINVEST
Europa
wachstumsorientiert
BB
halten
DE0009807057
grundbesitz-global
DB Real Estate
Global
opportunistisch
A
kaufen
DE0009802306
SEB ImmoInvest
SEB ImmoInvest
Global
opportunistisch
(A-)**
halten
DE0009805515
DIFA-GRUND
DIFA
Global
opportunistisch
BBB
halten
DE0009809566
Deka-ImmobilienEuropa
Deka Immo
Global
opportunistisch
BBB
halten
DE0007483612
Deka-ImmobilienGlobal
Deka Immo
Global
opportunistisch
CC
verkaufen
DE0009805556
DIFA global
DIFA
Global
opportunistisch
Neu*** kaufen
DE0002544731
HAUS-INVEST global
CGI
Global
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DEGI
Strategieklassifizierung
* Ratingergebnisse sortiert nach Strategieklassifizierung ** am 14.12.2004 auf die Watchlist gesetzt, Aktualisierung in Kürze *** neu aufgelegte Fonds
Februar 2005
Ratingergebnisse
14/15
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