Interview Nina Bott

April 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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titel | story Verrucht: Nina Bott (32, „Alles was zählt“)

Ein Serienstar packt aus: nina bott enthüllt ihre erotische Seite – und spricht über Liebe, Sex und das Kochen

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in ehemaliger Puff am Hamburger Steindamm – mit beweglichen Spiegeln an der Decke und Kamasutramotiven auf den Schranktüren. Lasziv räkelt sich eine junge Frau in Zimmer 44 auf dem Bett. Es ist die ehemalige Hamburger Meisterin im Windsurfen, heute Serienstar und Promi auf dem „Let’s Dance“-Parkett: Nina Bott (32). Exklusiv in TV DIGITAL zeigt sich die schöne Schauspielerin verführerisch wie nie – beim großen Fotoshooting im Burlesque-Stil. Und im Interview gibt Nina sogar noch etwas mehr über sich und ihr Liebesleben preis. TV Digital: Warum ein Shooting im Burlesque-Stil? Nina bott: Ich hatte riesige Lust darauf! Meine Friseurin Jasmin, zugleich meine Freundin, ist eine bekannte Hamburger Burlesque-Tänzerin. Sie hat mich für das Shooting gestylt – und ist sogar auf einem Foto zu sehen (siehe nächste Seite). Außerdem passt das Thema zu „Let’s Dance“. Burlesque ist sehr sexy, aber auch sehr stilvoll.

Wie würden Sie Burlesque genau beschreiben?

Es ist ein erotischer Tanzstil. Einerseits fühlt man sich dabei etwas verrucht, andererseits ist alles sehr geschmackvoll. Ich trage ja auf den Fotos edle Dessous, in denen ich mich nicht so nackt gefühlt habe. Insofern ist das Ganze kein bisschen anrüchig.

Angeblich ist, wer gut tanzt, auch gut im Bett. Richtig?

„Burlesque ist sehr sexy – aber auch sehr stilvoll.“ Nina Bott

„ Ich kenne keine

Tabus 8 TV DIGITAL

Ich glaube, ja. Wer tanzt, muss aus sich herauskommen und mit sich und seinem Körper im Einklang sein. Wer sich traut, ausgelassen zu tanzen, traut sich wahrscheinlich auch im Bett ein bisschen mehr zu. Es geht darum, dass man hemmungsloser sein kann – egal, ob auf der Tanzfläche oder im Bett.

Könnten Sie ein Tier sein, welches wären Sie?



Eine Wildkatze – ich käme auf Samtpfoten daher, könnte aber auch mal die Krallen ausfahren. Geschmeidig, anschmiegsam, aber auch undurchschaubar. Und nachtaktiv. Nachts kann ich mich gut konzentrieren. Dann bin ich sehr kreativ und schaffe viel mehr als tagsüber. Nachts, wenn mein Sohn schläft, koche ich manchmal oder backe.

Stichwort Kochen: Liebe geht durch den Magen. Mit welchem Gericht verführen Sie Ihren Freund?

Mit Pasta. Es gäbe eine tolle Vorspeise und ein tolles Dessert mit Himbeeren. Wenn ich ein wenig Zeit habe, gibt es bei

titel | story mir immer ein komplettes Menü. Ich koche einfach furchtbar gerne. Bei mir wird man von hinten bis vorne verwöhnt.

Neben dem Kochen spielen zwei weitere K eine Rolle in Ihrem Leben – Ihr Kind und die Kamera. Ich nehme mir auch viel Zeit für Kino und Kumpel – das sind also noch zwei K. Priorität hat aber immer mein siebenjähriger Sohn Lennox. Übrigens lassen sich Arbeit und Kind bei mir super vereinbaren, weil wir viele Freunde und Familienmitglieder haben, die uns helfen. Doch müsste ich mich zwischen Kind und Kamera entscheiden, würde ich meinem Kind den Vorzug geben.

Haben Sie schon über ein zweites Kind nachgedacht? Ich würde schon gerne. Denn auf einmal ist man schon 32! Aber die nächsten ein, zwei Jahre habe ich so viel zu tun, dass ich gar nicht weiß, wie ich das alles machen sollte. Na ja, machen geht ja noch – aber dann ...

„Bei mir wird man von hinten bis vorne verwöhnt!“ Nina Bott

Wie feiern Sie und Ihr Freund den Tag, an dem Sie sich beide kennenlernten? Ich vergesse ihn häufig. Wenn man mal ein Jahr nicht daran denkt, ist es auch kein Drama. Sooo ein romantischer Typ bin ich nicht. Zwar finde ich ein Dinner bei Kerzenschein auch mal ganz schön, aber es bringt mich nicht automatisch gleich in Wallung.

Wenn im Hause Bott nicht die Kerzen brennen und Sie nicht kochen – wie verführen Sie Ihren Freund dann? Ich mache das durchaus, finde Klischees aber blöd. Rosenblätter auf dem Bett gehören gewiss nicht dazu. Das ist mir alles zu gewollt, plakativ und simpel. Verführung

„Ich würde gern noch mehr provozieren.“ Nina Bott muss gar nicht so unbedingt besonders, sondern einfach sehr natürlich daherkommen.

So wie die „Playboy“-Fotos, die Sie gemacht haben?

Schöne und Zofe: Nina Bott und ihre Stylistin Jasmin

Ihre größten Rollen Nina Bott ist ein Neujahrskind – geboren am 1.1.1978 in Hamburg. Sie spielte anfangs in Werbespots, später in „Die Sturmflut“ (RTL) und wirkte bei weiteren TV-Hits mit:

Auf welches Shooting hätten Sie denn Lust – und in wen würden Sie sich gern verwandeln?

Je älter man wird, desto mehr ist man mit sich selbst im Einklang – und wird mutiger. Ich würde jetzt wahrscheinlich noch viel mehr provozieren, weil ich noch mehr im Leben stehe und nicht mehr so vorsichtig bin. Einen neuen Look, eine andere Intensität – das würde ich gern ausprobieren.

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In der Serie spielte Nina neun Jahre lang die Rolle der Cora Hinze-Moreno

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20 0 6 Unter den Linden Die Sat.1-Serie war bislang Nina Botts einziger Flop im Fernsehen

Ja. Diese Bilder zeigten mich so, wie ich bin. Aber solche Fotos würde ich heute auch wieder ganz anders machen. Man hat ja immer wieder Lust auf Neues. Die „Playboy“-Fotos von 2002 waren wie „Nina am Strand“ – sie wirkten nicht so, dass alle sagten: „So habe ich die Nina Bott noch nie gesehen.“ Abgesehen davon, dass ich nichts anhatte, war es ja keine totale Verwandlung.

Seit drei Jahren begeistert Bott in der RTL-Serie. Im Juli ist ihr letzter Drehtag

Heißt das auch, Sie haben Lust, mal eine „hässliche Seite“ von sich zu zeigen?

Ja. Die Abgründe einer Person darzustellen ist doch sehr spannend. Schauspielern hat ja auch wenig mit Ästhetik zu tun. Klar bringt man eine gewisse Optik mit, aber

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Mit ihrem Tanzpartner Roberto Albanese kam Bott bei der Show unter die letzten drei

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eigentlich gehört Schönsein nicht zum Beruf. Es kann zwar hier und da helfen, weil man einen gewissen Typ ausfüllt, aber viel häufiger ist man nicht so schön, wenn man das richtige Leben darstellt. Jeder ist mal hässlich – vor allem, wenn er Rotz und Wasser heult. Intensive Gefühle sind selten ästhetisch.

Wer ist Ihr „Sexiest Man Alive“?

Mein Lebenspartner. Direkt nach ihm kommt Robert Pattinson. Ich bin bekennender Edward-Fan. Aber schon, bevor Pattinson die Rolle übernahm. Denn ich habe die komplette „Twilight“-Saga von Stephenie Meyer gelesen und war sofort in Edward verknallt.

Was macht Robert Pattinson so unwiderstehlich? Er ist einfach heiß, ein toller Mann.

Welche Frau ist die attraktivste der Welt?

Keine bestimmte. Weiblichkeit macht eine Frau erotisch. Ich finde Frauen toll, die Kurven haben und feminin sind. Nicht diese Hungerhaken. Auf der Leinwand bewundere ich Scarlett Johansson. Sie ist ein ganz klassischer Frauentyp, sehr weiblich.

Und was, wenn sich die ersten Falten zeigen?

Mich beeindrucken Frauen, bei denen nichts gemacht ist, die aber total glücklich wirken. Doch letztlich bin ich liberal – jeder muss es selbst entscheiden. Ich selbst habe mich ja auch dafür entschieden, meine Brust nach der Schwangerschaft mit Silikon schöner zu gestalten, um an den richtigen Stellen wieder Rundungen zu haben. Ich stehe dazu. Aber in Bezug auf das Altern begehen so viele Menschen Fehler – auch Männer. Etwa, wenn sie Toupets tragen oder sich die Haare über den ganzen Hinterkopf kämmen, sobald sich ein Kranz bildet. Dabei sähen diese Männer ohne Haare oft besser aus als mit.

Welches Tabu haben Sie zuletzt gebrochen?

Tabus? Ich kenne gar keine. Ich bin jemand, der sagt, was er denkt – ein direkter und trotzdem feinfühliger Mensch. Früher war ich diplomatischer, heute bin ich sehr viel ehrlicher. Ehrlichkeit erwarte ich nämlich auch von anderen. Ich bin niemand, der sich durch Komplimente beeindrucken lässt. Mit handfester Kritik kann ich einfach mehr anfangen. Meistens kenne ich meine Schwächen ohnehin. Ich bin selbstbewusst, ohne arrogant oder selbstverliebt zu sein.

Was sind Ihre nächsten Projekte – und bleiben Sie der RTL-Serie „Alles was zählt“ erhalten?

Nein, ich habe Mitte Juli meinen letzten Drehtag. Zumindest fürs Erste. Ursprünglich wollte ich ja sowieso nur ein halbes Jahr mitmachen. Weil die Drehtage erstens für meine Familie eine Belastung sind und ich zweitens viele Anfragen absagen musste. Momentan stehen bei mir viele Projekte an.  Interview: Mike Powelz



Noch mehr Antworten von Nina Bott auf unserer Homepage im Internet unter tvdigital.de

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Alles was zählt

DAILY SOAP Intrigen auf dem Eis mit Nina Bott als Céline; RTL, 19.05 Uhr

Fotos: Det Kempke für TV DIGITAL; PRODUKTION: Michael Seigfried; POSTPRODUKTION: www.igab-hamburg.com; HAARE & MAKE-UP: Gregor Makris/Bigoudi (Ltg.), Jasmin Thater; STYLING: Stephanie Canisius/Bigoudi, Model: Jasmin Thater/treasurebooking, ProSieben, RTL (2)

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