Intern 1/03 (Page 1) - KCZ | Kanu Club Zugvogel Köln

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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2003 31. JAHRGANG

VEREINSZEITSCHRIFT DES KANU-CLUB ZUGVOGEL BLAU-GOLD KÖLN E.V.

> Nu simmer da in Sömmerda ! Kanuslalom M Sportlerehrung 2002 M Ehrungen für die besten der über 20.000 Porzer Sportler

Zugvogel Intern M Weihnachtsfahrt 2002 M Kurz und knapp M Unser „Olympiaflaggenmast“ M Das Märchen von den „Drei Spülmaschinen“ oder „Hart aber Herzlich“ M Mitgliederehrung M 2000 Jahre altes Mauerwerk

Trainingslager des Slalomnachwuchses in Thüringen 2002

Susanne Wolff * 1.07.1984 † 26.01.2003

Ein Sonnenschein ist vergangen. Alle weiteren dienen der Erinnerung. Susanne haben wir verloren. Sie hätte noch viel Freude versprühen können. Dadurch aber noch mehr zurück bekommen. Der Kreis schloß sich viel zu früh. Kanu Club Zugvogel Blau-Gold Köln e.V.

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> Editorial Olympiabewerbung von Rhein-Ruhr Der 20.Dezember 2002 war ein besonderer Tag im Rahmen der Olympiabewerbung von Düsseldorf für 2012. 14 Lokalradios aus dieser Region stellten ihr Programm unter das Motto „Olympia“. Die Sender informierten den ganzen Tag über das Thema Olympiabewerbung. Die Hörer hatten die Chance, über das Olympiaquiz viele interessante Preise zu gewinnen. In allen 22 an der Bewerbung beteiligten Städten und Kreisen riefen die Bürgermeister und Landräte in Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen die Bevölkerung zur – Olympia-Up- auf. Jede beteiligte Stadt bekam 140 bunte Tafeln, aus denen sich in verschiedenen Formationen das 120-farbige Logo der Olympischen Bewerbung zusammen setzen ließ. In Düsseldorf, auf dem Vorplatz des Landtages, rief Ministerpräsident Peer Steinbrück unter Mitwirkung vieler Prominenter das Land NRW zur Unterstützung der Bewerbung auf. Die Regierungspräsidenten aus Köln, Düsseldorf, Arnsberg und Münster sowie die Regionalräte und Sportminister Michael Vesper trafen sich in der Deutschen Bank, Düsseldorf. Sie verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung „pro Olympia“.

Inhalt Fazit: Wenn das Olympische Dorf nur halb so schön wird wie das von uns gebaute, ziehen die Sportler bestimmt gerne ein.“ Im Sport- und Olympiamuseum Köln fand ein Kunstwettbewerb statt. 123 Kinder gestalteten weiße Turnschuhe in den bunten Farben der Olympiabewerbung. Sie waren leider nur bis zum 19. Januar 2003 dort ausgestellt. Viele Unternehmen unterstützen die Bewerbung. So z.B. hat die Siemens Technopark GmbH in Mülheim das Logo über 60 m auf das Hauptgebäude dekoriert. NRW Ministerpräsident Peer Steinbrück und Sportminister Michael Vesper haben die Delegierten anläßlich des 27. DSB Bundestag in Bonn zu einem Empfang geladen. Mit dabei waren Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur. Es wurde ein buntes Programm aus Sport, Talk, Pantomime, Kabarett und Musik geboten. Damit präsentierte sich das Land NRW bei den Delegierten des Deutschen Sportbundes. Wir haben die Fahne zur Bewerbung an unserem neu errichteten Fahnenmast aufgezogen. Das ist die Unterstützung des Kanu-Club Zugvogel Blau-Gold Köln e.V. Wir hoffen, daß die Olympiade 2012 in NRW durchgeführt wird. Günter Pohlen

In über 300 Hotels der Region zieren nun 90 000 Anhänger im Design der Olympiabewerbung die Hotelzimmertüren. Sie haben die Aufschrift: „Bitte nicht stören. Ich träume von Olympia“. Im Rahmen einer Kinder- und Jugendaktion baute eine Gruppe junger Künstler im Alter von 4–16 Jahren ein Olympia Dorf. Das Baumaterial war Lebkuchen, dekoriert in den Farben der Olympischen Bewerbung.

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bezirkswanderwartesitzung . . . . . . . . . 4 Kurz und Knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Benefizveranstaltung auf der Elbe . . . . . 6 Weihnachtsfahrt 2002 . . . . . . . . . . . . . 7 Nu simmer da in Sömmerda . . . . . . . . . 8 Braucht der Kanusport eine zentrale Vertretung? . . . . . . . . . . . . . . 10 Kindernikolaus sucht folgsames, ideenreiches Engelchen . . . . . . . . . . . 10 Unser „Olympiaflaggenmast“ . . . . . . . 11 Das Märchen von den „Drei Spülmaschinen“ oder „Hart aber Herzlich“ . . . . . . . . . . . . . . 12 Sportlerehrung 2002 . . . . . . . . . . . . . 14 Mitgliederehrung 15. November 2002 . . . . . . . . . . . . . . 16 Ein- und Ausstiegstellen an der Sieg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2000 Jahre altes Mauerwerk . . . . . . . 20 Jugendseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Impressum Kanu Club Zugvogel Hauptstr. 233, 51143 Köln Tel. 0 22 03 / 8 10 03

1. Vorsitzender Franz Kremers Mainstr. 10 51149 Köln Redaktion Günter Pohlen Texterfassung Maria Pohlen Redaktionelle Mitarbeit Lotte Liesegang, Julia Scheidt, Nicole Laugwitz, Monika und Olaf Beckmann, Otto Küpper, Wolfgang Oertel und Lars Waegner Gestaltung /Satz 2M-mediadesign Schüller · Köln www.2M-mediadesign.de Druck (Digitaldruck) Buch- und Offsetdruck Schumacher GmbH · Köln Redaktionsschluß intern 2/2003: 01.06.2003 Namentlich gezeichnete Berichte stehen nicht unbedingt für die Meinung des Vereins. Die Intern erscheint mit freundlicher Unterstützung der Inserenten. Besten Dank!

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> Bezirkswanderwartesitzung vom 11. November 2002

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Unser Bezirkswanderwart Wolfgang Oertel hatte im November alle Wander-warte der Vereine des Bezirks 4 zu einer Sitzung geladen. Von knapp 80 Vereinen kamen 19 Wanderwarte. Wolfgang stellte das Programm für die Saison 2002/2003 vor und rief zu einer Spendenaktion für einen Hochwassergeschädigten Verein an der Elbe auf. Er verteilte ein Flugblatt „Hochwasseropfer Spendenaktion“. Der Ertrag soll dem Verein „Wassersportfreunde Rodleben E.V.“ zugute kommen. Trauriges Thema war die Bezirksson-

nenwendfeier beim KC Delphin Siegburg, zu der ca.15 Kanuten erschienen. Dabei handelte es sich zum großen Teil um eigene Vereinsmitglieder und mit uns, Tico und Marianne um 4 Zugvögel. Schade um die Mühe der Kameraden vom KC Delphin, die für Gegrilltes, Folienkartoffeln, Fassbier, ein herrliches Gelände und sogar schönes Wetter gesorgt hatten. Da solche Feiern wohl nicht mehr erwünscht sind, wird die Bezirkssonnenwendfeier nicht mehr stattfinden!! Ein weiterer Punkt war der Bezirkswettbewerb im Kanuwandersport. Hierbei geht es darum, aus Aktivitäten

und gepaddelten Kilometern, aber auch Bezirkswanderungen und Wanderfahrerabzeichen so viele Punkte wie möglich zu erreichen. Wichtig hierbei ist, dass mindestens fünf erwachsene Vereinsmit-glieder gemeinsam mindestens fünfzehn Kilometer paddeln. Unerreichbar seit Jahren ist hier die kleine Kanuabteilung des SSF-Bonn mit 1113 Punkten!! Danach kommt lange gar nichts und dann mit 475 Punkten der KC Grün-Gelb. Erst dann mit 464 Punkten auf dem Dritten Platz der größte Verein des Bezirks der KCZ gefolgt vom KKM mit 316 Punkten. Die Platzierung unseres Vereins hat mich nicht verwundert, aber die Steigerung des KCG hat mir imponiert und ich konnte in Erfahrung bringen, dass in diesem Verein wieder vermehrt zusammen gepaddelt wird. Auch ein neuer Verein (Turnverein Rosbach) ein reiner Wandersportverein mit einer Hand voll Mitgliedern hat am Wettbewerb teilgenommen und den fünften Platz erreicht ( Vielleicht in dieser Saison schon auf Platz Drei!?) Hier noch einige wichtige Termine: Genaueres zu den Terminen ist im Sportprogramm 2003 zu erfahren . 22.02.03

Mo. – Mi. 10.00 – 19.00 Uhr · Do & Fr. 10.00 – 20.00 Uhr · Sa 10.00 – 16.00 Uhr

Hauptstraße 417 · 51143 Köln - Porz Tel. 0 22 03 / 8 79 50 · www.Route66 - Jeans.de

Sicherheitslehrgang „Sicherheit auf dem Rhein“

23.02.03

1. Bezirksfahrt: Ahr

15.03.03

9. Ökologie- u. Umweltseminar

30.03.03

2. Bezirksfahrt: Wied

06.04.03

3. Bezirksfahrt: Sieg im Rahmen der Bootshauseinweihung des TV Rosbach/Sieg

26.04.03

Vorgesehen: Säuberung der Sülz

11.05.03

32.Kanu-Rallye NRW auf der Ruhr

Olaf Beckmann · Tel. 0 22 41/84 59 27 E-Mail: [email protected] M

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> Kurz und knapp K Auf der Wanderwartetagung des Bezirk 4 wurde bekannt gegeben, daß die Ahr ab 1. Januar 2003 als Wildwasser eingestuft ist. Damit haben wir in unserem Bereich ein Fließgewässer mit dieser Kategorie. Nachfragen bitte bei Wawa Olaf Beckmann. K Am letzten Adventsfreitag hatte Werner Müller Thekendienst. Eine große Schüssel Nussecken hatte seine Frau Birgit ihm ins Bootshaus mitgegeben. Sie haben toll geschmeckt. K Der Mensch kann in seinem Leben einen Sinn finden. Wenn er sich dem Dienst an der Gemeinschaft widmet. Albert Einstein. K Kindernikolaus. Wie jedes Jahr möchte ich mich ganz herzlich bei allen fleißigen weiblichen und männlichen Mitgliedern des KCZ bedanken, die den Rittersaal so schön geschmückt, Tische aufgestellt und dekoriert, Tüten gefüllt, Theke und Kasse professionell bedient haben. Ich hoffe, ich habe niemand vergessen. Der Mathilde Dank, daß sie Teller und Tassen im Bauch der Spülmaschine verschwinden ließ. Ich fand es sehr schön. Lotte

K Zur richtigen Verankerung des neuen Fahnenmastes hat unser Max etwa 1 1/2 cbm Erde ausgehoben, eine dreimalige Armierung um das Erdrohr gelegt und mit Beton befestigt. Dieser Mast kann nicht mehr umfallen. Wer sich über die Farben der Olympiabewerbung informieren will, betrachte die Fahne. K Der Club kann auf Anfrage eine Bescheinigung ausstellen, die eine Tätigkeit in der Jugendarbeit bzw. förderung dokumentiert. Diese Bescheinigung ist für den Arbeitgeber, der Sonderurlaub für die Jugendarbeit gewährt, ausreichend. Bitte die Geschäftsstelle ansprechen. K Dieter Laugwitz hat für 2003 eine Anfängergruppe gebildet. Kanuwanderfahrer treffen sich dienstags 18.30 Uhr und sonntags 11.00 Uhr im Bootshaus. Wer mehr wissen will ruft an. Telefon 0 22 03/98 84 90 K Johannes Arnold und Sebastian Forster leiten die Gruppe der jugendlichen Wildwasserfahrer. Der Vorstand bescheinigt den beiden zu dieser Aufgabe befähigt zu sein. Fragen unter Telefon 02 21/ 6 80 25 58 oder 0 22 03/8 35 06.

K Karl-Heinz Malsbenden verstärkt die Betreuung der Gruppe der Slalom-Kids. 42 der insgesamt über 70 Schüler und Jugendlichen unseres Club werden von 2 Trainern und 11 Betreuern auf den Kanusport vorbereitet und unterstützt. K Am 1.1.2003 übernimmt der neue kath. Sportpfarrer Hans Gerd Schütt im Auftrag der Bischofskonferenz das Amt des bisherigen Pfarrers Michael Kühn. DSB Presse 17.12.2002 K Köln wird neuer Standort der Führungsakademie des Deutschen Sportbundes. Das Land Berlin strich alle Fördermittel für den Trägerverein. Die Stadt Köln fördert diese DSB Einrichtung mit jährlich € 300.000.– DSBPresse 17.12.2002 K Offener Brief an den Ministerpräsidenten von NRW. Der Minister für den Sport in NRW, Dr. Michael Vesper, beantwortete den in „intern“ Ausgabe 3/2002 veröffentlichten Brief. Die Regierungsfraktionen stellten zum Thema Ehrenamt und Übungsleiterpauschale einen Antrag. K Auf der Nikolausfeier bewirtete der Festausschuß die etwa 80 Gäste mit einem „Nikolausmenü“. Allen hat es geschmeckt und waren zufrieden. Unsere kleine Küche ist tatsächlich für eine solche Großverpflegung geeignet!

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> Benefizveranstaltung auf der Elbe

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Am 18.09.02 erreichte uns die Einladung des Dresdener Kanuvereins zum Kanumarathon auf der Elbe, der schon am 21.09.02 stattfinden sollte. Diese Rallye wurde ursprünglich abgesagt, da durch das Hochwasser die Bootshäuser stark beschädigt wurden und die Vereinsmitglieder wochenlang mit Aufbauarbeiten beschäftigt waren/sind. Nun sollte aber doch eine verkürzte Tour (33 km) von Königstein bis Dresden stattfinden. So wurden über 1300 Einladungen an Kanuvereine im ganzen Bundesgebiet verschickt! Leider kamen diese viel zu spät bei den einzelnen Clubs an. Monika erhielt von Hans Gillis (2. Vors.) den Vorschlag an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt für zwei Wochen in Leipzig befand, lud meine Frau kurzerhand unsere Boote auf und machte sich am Freitag auf den Weg. Samstag ging es dann im strömenden Regen von Leipzig nach Königstein und wie es sich gehört, hörte der Regen im Raum Dresden auf. Vor uns tauchten das Elbsandsteingebirge und die Festung Königstein auf und pünktlich wie die „Zugvögel“ trafen wir am Start ein. Große Augen bei den Anwesenden als diese unsere Kurzboote sahen und auf unser Nummernschild schauten. Herzlich wurden wir empfangen und wir erfuhren, dass wir die einzigen „Wessis“ waren. Ca. 55 Kanuten

hatten den Weg zum arg mitgenommenen Campingplatz gefunden. Teilnahmegebühr plus Spende bezahlt, T-Shirts gekauft und übergezogen und ab in die Boote. Langschiffe, Faltboote, ein Drachenboot und unsere 2 Diablos machten sich auf den Weg. An beiden Ufern konnte man noch deutlich die Spuren der Verwüstung erkennen: Umgeknickte Bäume, zerstörte Uferböschungen und viele „Baustellen“ (fast jedes Haus in Ufernähe ist betroffen). Im Sommer 2001 hatten wir mit unserem Zweier eine Gepäckfahrt von Schmilka bis Wittenberg unternommen und kannten daher die Gegend, die netten Orte und vor allen Dingen einige schöne Bootshäuser. Die überaus zuvorkommende und nette Gastfreundschaft der Leute dieser Gegend hatte uns sehr gefallen. Um so betroffener waren wir, als wir im August diesen Jahres während unseres Spanienurlaubs von der Hochwasserkatastrophe erfuhren. Wir erkannten manches Bootshaus wegen der Zerstörung kaum wieder, andere waren bereits fast wieder komplett hergestellt. So auch der Ruderverein von Pirna. Im letzten Jahr hatten wir dort zwei Tage verbracht, nun machten wir hier halt, um uns mit Eintopf aus der Gulaschkanone und gutem Bier zu stärken. Der Pächter der Gaststätte stand schon letztes Jahr mit Grill, Zapfanlage und Kanone vorm Bootshaus

und kaum ein Radfahrer, Kanute oder Ruderer konnte dieser Verlockung widerstehen. Ich wechselte ein paar Worte mit ihm und erfuhr, dass die Flut die gesamte Bootshalle geflutet hatte. Kaum zu glauben wenn man das Haus kennt. Die Clubräume sowie die Gastronomie blieben verschont, da sie sich im Obergeschoss befinden. Nach der Stärkung ging es gemütlich weiter. Vor dem schönen Schloss Pillnitz, das auch nicht verschont blieb, befindet sich eine Insel und nun auf dieser Insel ein zertrümmerter Anleger und ein kaum noch als solches zu erkennendes Ausflugsboot. Immer mehr wurde uns bewusst, wie hier die Flut gewütet haben muss. Bald tauchte das Bootshaus des Dresdener Kanuvereins vor uns auf und wir wurden auch hier wieder herzlich mit Kuchen, Gegrilltem und leckerem Bier empfangen. Noch lange saß man zusammen und fachsimpelte über die Jahrhundertkatastrophe und am Ende war man sich einig, im Jahr 2003 eine weitere Benefizveranstaltung ins Leben zu rufen. Ganz sicher mit wesentlich mehr Teilnehmern aus „Wessiland“!! Olaf u. Monika

> Betreuung und Reinigung der Vereinsbusse Beschluß der Ü-Leitersitzung vom 12.11.2002: Beide Busse werden im angegebenen Zeitraum mindestens jeweils 1 x grundgereinigt und Öl, Luftdruck und Kühlmittel überprüft. Grundreinigung beinhaltet folgende Arbeiten: Außenreinigung durch LKW-Waschanlage € 16.– Quittung vorlegen. Nacharbeiten mit Politur oder geeigneten Mitteln Scheibenreinigung von außen

Innenreinigung Staubsauger, feucht wischen (Boden, Seitenverkleidungen, Armaturenbrett) Scheibenreinigung von innen. Diese Regelung entbindet selbstverständlich nicht die Nutzer der Fahrzeuge von der Reinigung nach einer Fahrt. Januar – März April – Juni Juli – September Oktober – Dezember

Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe

Leistungssport · Heinz Frauenrath Breitensport Jug.· Lars Bredthauer Nachwuchs Slalom · Heike Dröst Leistungssport · Heinz Frauenrath Hans Gillis · 2. Vorsitzender

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> Weihnachtsfahrt 2002 Zur traditionellen Weihnachtsfahrt des KCZ hatten sich ca. 40 Mitglieder und Gäste aller Altersklassen angemeldet. Für diese erfreulich hohe Teilnehmerzahl standen zwei vereinseigene C7,sowie der des FWVK und des KKM bereit. Schon um neun Uhr trafen sich einige fleißige Helfer am Bootshaus, um die Canadier zum Rheinufer zu schaffen, Glühwein und Kakao zu kochen und Busse mit Hängern zum Zielort umzusetzen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Teilnehmern aber ganz besonders bei den tatkräftigen und wetterfesten Helfern bedanken! Alles lief wie am Schnürchen, das Wetter war perfekt (es goss in Strömen) und alle Anwesenden waren gut gelaunt. Fast pünktlich starteten ca. 25 übriggebliebene, schon zu diesem Zeitpunkt nasse Weihnachtspaddler. Tisch, Töpfe, Becher, Kuchenreste usw. konnten wir in der Bootshalle

stehen lassen, denn auch hierfür gab es freiwillige Helfer, die sich darum kümmerten. Schon am Bootshaus hatten wir uns entschlossen, die Mittagspause mit Feuer, Rum und Tee ausfallen zu lassen, da alle der Meinung waren, dass man sich in der größten Mittagshitze besser auf dem Wasser befinden sollte. Man trotzte Regen und Sturm, trank Tee oder aß Gebäck und der Pegel stieg rasant, nicht der des Rheins, sondern der in den Canadiern. Der dritte Canadier mit Michael und Kai als Steuerleute fuhr in starken Schlangenlinien und blieb weit zurück. Gab es am Bootshaus zuviel Glühwein? Wir anderen hatten aber viel Zeit und warteten, indem wir uns treiben ließen.

Pötte die Uferschräge hinauf. Schnell waren die Boote geladen, die Gewissheit gleich ins warme Bootshaus zu kommen und eine heiße Suppe zu essen, beflügelte alle Helfer. Die Wirtsleute des KKM hatten schon alles vorbereitet und Uwe wurde zur Suppenausgabe verdonnert. Schnell war der erste Topf leergefuttert, aber es gab Nachschub. Dem einen schmeckte ein Kölsch oder auch zwei der andere trank Kaffee oder Kakao. Es gab noch viel zu erzählen, manche Kameraden des KKM und des KCZ hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Als wir gestärkt aufbrachen regnete es immer noch, aber welchen Paddler stört das schon. Am Bootshaus des Zugvogel packten wieder alle mit an und schnell waren Boote, Hänger und Paddel wieder verstaut. Wanderwart

Früher als geplant kamen wir am Bootshaus des KKM an und gemeinsam schleppten wir die schweren

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Alles für Brillen und Kontaktlinsen Schmittgasse 60 · 51143 Köln-Zündorf Telefon 0 22 03- 8 25 47

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Geburtstage… Februar 03.02 05.02 07.02 11.02. 14.02. 18.02. 19.02. 23.02. 24.02. 25.02. 26.02. 28.02. 29.02.

Hanna Buttner Miriam Evers Matthias Kuttenkeuler Wolfgang Oertel Thomas Weyer Helga Schumacher IrenePrien Karl-Heinz Malsbenden Gerhard Esser Ulla Neumann Ulrike Esser HenrikGreve-Groß Hans-Joachim Manß Wilhelm Grünenberg Joachim Hagemeyer Horst Manderfeld Mathias Renneberg

März 01.03. 02.03. 03.03. 06.03. 08.03. 09.03. 11.03. 12.03. 16.03. 17.03. 18.03.

19.03. 20.03. 22.03. 24.03. 25.03. 26.03. 28.03. 29.03. 30.03. 31.03.

Claudia-Caroline Dahmen Martin Mainzer Reinhard Cronenberg Anne Sabiwalsky Max Schüler Franziska Prien Henrik Mainzer Tonia Rossié Peter Buttner Maxi Darius Günter Endlein Helmut Kamps Hans-Joachim Hemsing Klaus Liesegang Kai Wirz Sebastian Forster Laurenz Laugwitz Silja Schüller MarleneKrings Russel Bride Ludwig Heimbach Lotte Liesegang Karsten Lohrengel Carl Hanck-Müller Rosi Sprenger Ralph Engelmann Johanna Jung

> Nu simmer da in Sömmerda ! Trainingslager des Slalomnachwuchses in Thüringen 2002 In den Herbstferien fuhren vier Kinder unseres Slalomnachwuchses, Viktoria, Hendrik, Richard und Laurenz, zum Trainingskanal nach Sömmerda. Begleitet von einer Trainerin (Edith), einem Busfahrer (Michael Schleicher) und einer Kinderbetüddelerin (Nicole). Welch ein Luxus für

unsere Kids fast eine 1 zu 1 Betreuung. Aber dann kann man auch nicht so viel Quatsch machen. Und tatsächlich es wurde keine Zahncreme an die Türklinken geschmiert, keine Negerküsse mit Senffüllung verteilt, keine Mädchen geärgert und noch nicht einmal die ganze Nacht Fernsehkanal geguckt. Nein, es wurde echt beinhart trainiert. Die armen Kinder wird ein mancher denken, in den Ferien auch noch zwei Trainingseinheiten täglich plus Laufen, Gymnastik und zu allem Überfluss auch noch „Kultur“. Hätte ich nicht mit eigenen Ohren gehört, wie die Kinder (einschließlich Viktoria) nach zwei intensiven Trainingläufen hintereinander, Edith fast angefleht haben: „nur noch einmal die Strecke durchfahren, noch einmal durch die Walze, bitte noch nicht aufhören“, ich hätte es nicht geglaubt. Bis zur Pause auf dem Vereinsgelände des Kanuclub Sömmerda hatte Michael dann jedesmal schon längst einen Snack besorgt, den Bus getankt , den Bankomat gefunden und Würstchen in der Dose erhitzt. Und die Kinder und Erwachsenen konn-

ten sich bei Sonnenschein auf der Bank niederlassen und gemütlich ausruhen. Das heißt die Kinder verschlangen ihre Würstchen und beeilten sich den Fußball herauszuholen oder eine dicke, schwere Baumwurzel den ganzen Trainingskanal hochzuschleppen, um ihn dann durch die Walze rauschen zu sehen. Sind die denn gar nicht müde zu kriegen? Das Wetter spielte die ganze Zeit über mit. Es regnete nur Nachts oder wenn wir im Bus saßen. Nach drei Tagen Training vor Ort beschloss Edith einmal nach Zeitz zu fahren. Dem Austragungsort der deutschen Schülermeisterschaft 2003. Zeitz lag ungefähr 120 km von Sömmerda entfernt, so dass es ein ganzer Tagesausflug werden sollte. Boote und Ausrüstung wurden natürlich mitgenommen um dort eine extra Trainingseinheit fahren zu können. Dank des wunderbaren Navigationssystems des neuen Bus und dem noch wunderbareren Navigationssystembedienenkönners Michael fanden wir den Weg ohne Schwierigkeiten. Dort angekommen erwarteten uns ein völlig verfallenes Gelände und eine recht anspruchsvolle Trainingsstrecke. Hochmotiviert stürzten sich unsere Kids in die Strömung und hatten teilweise ganz gut zu kämpfen um alle Tore sicher anzufahren.

Edith hatte den Kindern dann für abends das goldene M versprochen. Wir waren alle müde und hungrig als wir nach Erfurt reinfuhren und verzweifelt einen Hinweis auf Mc Donald suchten. Michael erwähnte, „wenn wir doch wenigstens eine Straße hätten,

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Geburtstage… April 02.04. 03.04. 07.04. 08.04. 09.04. 10.04. 12.04.

dann könnten wir diese in das Navigationssystem eingeben“. Das war das Stichwort. Nicole, gar nicht dumm, holte ihr Handy hervor und rief die Auskunft an. „Hallo Frollein, sagen se mal wo es in Erfurt ´nen Mäckes gibt“. Und tatsächlich, die gute Frau am Telefon gab uns drei Adressen durch. Flux die Erstbeste ins Navigationsgerät gegeben und siehe da, wir wurden bis auf den Parkplatz des beliebten Fastfoodrestaurants gelotst. Ein Hoch auf den Vorstand, der uns einen so edlen Vereinsbus hat zukommen lassen. Nachdem alle Bäuche mit hochwertigen sportlergerechten Nahrungsmitteln gefüllt waren, eilten wir in Richtung unserer kuscheligen Betten in unserer kuscheligen kleinen Pension. Am nächsten Tag war dann nach Training im Kanal, Essen, Training im Kanal und Essen, Kino in Erfurt angesagt. Wo das Kino war, wusste Michael auswendig, dafür brauchten wir kein Navigationssystem. Nach einer kleinen Stadtführung (Spielzeugladen, Gummibärchenladen und Dom) ging Nicole mit den Kin-

dern ins Kino. Edith meinte ihr Ischias wäre besser in einer altritterlichen Kneipe aufgehoben. Und so spazierten Edith und Michael ruhig und kinderlos in die Altstadt. Für den letzten Tag war dann auf Wunsch der Kids noch einmal Training im Kanal angesagt und auf dem

17.04. 18.04. 21.04. 22.04. 25.04. 26.04. 28.04. 30.04.

Mai 03.05. 04.05 05.05. 07.05. 09.05. 10.05. 11.05. 15.05.

Nachhauseweg ein Abstecher auf die Wartburg. Dort lernten wir dann alle etwas über Goethe, Wolfgang von der Vogelweide und diverse Heilige und Herzöge. Müde und zufrieden brausten wir dem guten alten Kölle entgegen. Wieder einmal hatten die Kinder viel gelernt und wir alle eine Menge Spaß gehabt. Nicole Laugwitz

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Dennis Beyers Peter Scheffler Axel Groß Peter Knüppel Karin Schneider Gisela Oertel Paul Balzer Linda Engelmann Thomas Fend Anni Krieger Charlotte Kuß Kurt Pirk Judith Nette Eric Schüler Werner Müller Jan Auth

16.05. 17.05. 18.05. 19.05. 21.05. 24.05. 25.05. 26.05. 27.05. 28.05. 30.05. 31.05.

Fritz Uhrmeister Stefanie Mattern Reiner Schauff Marc Schüller Jonas Greve-Groß Günter van Elten Carol Fuchs Friedel Liebrecht Frank Prospero Gudrun Hastrich Martin Hemmelgarn Heinrich Bensberg Domenik Kulisch Ferdinand Tiemann Heinz Weber Ursula Schmelter Hans-Jürgen Noll Stephan Paul Thomas Schlüßel Jens Schütt Hans W.Droest Sebastian Polle Viktoria-Luise Droest Monika Beckmann Frank Schlimbach Johannes Pfriem Jens Kürten

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> Braucht der Kanusport eine zentrale Vertretung?

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Wen man sich die regionalen Versammlungen der Kreis- bzw. Bezirksebene ansieht, muß man dieses bezweifeln. Das Interesse an diesen Versammlungen seitens der Vereinsvorstände ist erschreckend. Die Diskussionsbeiträge der Delegierten zu den Vorstandsberichten gehen fast immer am Thema vorbei. Die Berichte sind ja auch so abgefaßt, daß sie nur die Verwaltungsarbeit beschreiben. Selten gibt es einen konstruktiven Vorschlag, der zu einer fruchtbaren Diskussion führt und zu einem Beschluß in die richtige Richtung kommt. Das fängt schon mit dem ersten negativen Satz eines Berichtes an: „Wie auch im Vorjahr...“. Das signalisiert immer: „Es hat sich im vergangenen Jahr auch nichts getan.“ Diese einfallslose Eröffnung eines Berichtes fördert in keinem Fall die Aufmerksamkeit der Versammlung.

Also zurück zu einem reinen Verwaltungsakt? Das schadet immer mehr dem Image unseres Sportverbandes auf Bezirksebene. Haben die Sitzungen der Verbandsebene KV NRW und DKV eine ähnliche Aussage? Hier ist auch einiges das holpert. Jedoch werden diese Verbandsebenen nicht nur von Ehrenamtlichen geleitet. Hier sind immerhin bezahlte Fachkräfte, die den Vorständen zu arbeiten. Deshalb habe ich aus meiner Sicht immer etwas Positives für unseren Club mitgenommen. Aber auch die Unterstützung dieser Ebenen durch die Clubs ist durch die professionelle Vorbereitung besser zu geben. Dazu ein Beispiel: Der Normalpaddler will natürlich ohne Beschränkung jede Fließe oder Staue mit seinem Boot befahren. Das ist aus vielen Gründen, die in den letzten Jahren über verschiede-

ne Verordnungen geregelt wurden, so nicht mehr möglich. Die vorgeschriebenen 17 Ein- und Ausstiegstellen auf über 60 km der Sieg, also statistisch alle 3,5 km , sind doch eine zumutbare Beschränkung unseres Paddlerdaseins. Dies ist nur eines der vielen Beispiele, die auf der Verbandsebene bearbeitet wurden. Nun muß der Normalpaddler das auch einsehen und einhalten! Nur so kann die Verbandsebene auch sachlich den Standpunkt der Kanuten vertreten. So gesehen ist eine zentrale Kanuvertretung sehr wichtig! Günter Pohlen

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> Kindernikolaus sucht folgsames, ideenreiches Engelchen Ab 2003 möchte ich Organisation und Gestaltung des Nikolaus für unsere Zugvogel-Kinder und deren Freunde in andere, vielleicht jüngere, ideenreichere Hände übergeben. Das Ausrichten dieses kleinen Festes hat immer sehr viel Spaß gemacht, da mir sehr viele unserer Mitglieder ihre Unterstützung nicht nur zusagten sondern auch Taten folgen ließen. Darum einen ganz herzlichen Dank an alle fleißigen, weiblichen und männlichen Hände die dazu beigetragen haben, daß dieses kleine

Fest zu einem „Großen“ für unsere „Kleinen“ werden konnte. Wenn ich alle Namen aufführen würde, die mir in den vielen Jahren geholfen haben, angefangen bei Rosi.... die bis auf die letzten Jahre die Nikolaustüten alleine gestaltet hat. Irene nach ihren Spülorgien habe ich immer die Schwimmhäute zwischen ihren Fingern gesucht, oder Tini die blanke Fingerkuppen vom Geld zählen hatte, wäre kein Platz mehr für andere Artikel in intern. Last die Kleinen nicht im Schnee stehen, vielleicht kann man sich mit

mehreren die Vorarbeit bzw. Planung teilen, es muß nicht nur einen Vortänzer geben. Danke!!! Lotte M

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> Unser „Olympiaflaggenmast“ Ja, wie kam das eigentlich? Es fing damit an, dass verschiedene Clubmitglieder den Mund nicht halten konnten.Der erste war Klaus Liesegang, der beim Abriss des Ford-Servicecenters mich fragte: „Könnten wir noch einen Flaggenmast für kleines Geld brauchen?“ Ich fragte den Bubi, der natürlich war natütlich sofort Feuer und Flamme: „Den vermarkte ich für gutes Geld“, war seine Antwort. Der Kassierer hatte auch was zu sagen: „Ja, 200 DM mach ich locker". Also wurde der Mast ausgegraben und mit dem Bootsanhänger zum Clubgelände gefahren, abgelegt und... das war`s erst einmal. Bubi startete zig Anfragen bei Firmen und sonstigen Institutionen, aber mit dem „Vermarkten“ war es gar nicht so einfach. „Wir müssen den Mast aufstellen, dann klappt es bestimmt“, meinte Bubi schon etwas zurückhal-

tender. Aber ich hatte überhaupt keinen Bock, den Mast aufzustellen, um „PORTA“ , „KÖLN-BETON“, „ESPRIT“ oder ähnliche Fahnen auf dem Clubgelände wehen zu sehen. Und so blieb der Flaggenmast wo er war, hinter dem Bootshaus auf der Ablage. Bis, ja bis ich wieder einmal den Mund nicht halten konnte. Auf der Sportlerehrung im Porzer Rathaussaal – Katja wurde zur Sportlerin des Jahres gewählt – war die Bühne mit der Olympiaflagge 2012 dekoriert und ich hatte eine Idee: „Wenn Du die Olympiaflagge organisieren kannst, stelle ich Dir den Mast auf“, sagte ich zu Bubi. Erst zögerte er, aber dann schoss er los. Das klappt nie, dachte ich. Weit gefehlt! Schon nach kurzer Zeit stand Bubi mit der Flagge auf dem Arm vor mir. Au Backe, hättest du doch...

dachte ich, aber es war zu spät, ein Mann ein Wort und noch mehr so geflügelte Worte kamen mir in den Sinn und so wurde der Platz zum Aufstellen festgelegt, ein Loch 1 m x 1 m x 1 m ausgehoben, Kies, Zement, Bewehrung und Futterrohr beschafft, 25 Maschinen Beton gemischt und nach 12 Std. Wühlerei war das Fundament fertig. Ich auch! Am 22.12. wurde mit vereinten Kräften der Mast aufgestellt und die Olympiaflagge gehisst. Sieht gut aus, passt zu unserem Club und ... verpflichtet, meine ich. Aber mehr sage ich nicht ..., erstmal nicht. Max Schüler

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> Das Märchen von den „Drei Spülmaschinen“ oder „Hart aber Herzlich“ Es war einmal eine Spülmaschine „die Sprengersche“ wurde Sie von mir genannt. Viele Jahre arbeitete Sie bei Rosi und Bernd zur vollsten Zufriedenheit. Auch im KCZ war man glücklich, als Sie von den Beiden, mit der kompletten Einbauküche, nach Fertigstellung unseres Bootshauses in Porz - Zündorf, gespendet wurde. Sie arbeitete und arbeitete in Ihrem ganz nach Maß angepasstem Versteck, aber irgendwann gab Sie aus Altersgründen Ihren Geist auf. Nun hatten wir in der Küche ein großes, dunkles, manchmal auch schmutziges Loch. Irgendwann stand in o.g. ein Metallgehäuse. Den Neugierigen wurde gesagt: „Das ist eine Spülmaschine“. Ich gab Ihr den Namen „Elfe“. Sie füllte das Loch nicht ganz aus, Sie war klein, zierlich und man musste sich vor Elfe knien um Sie zu füllen. Aber, oh Schreck, wie wurde dieses Modell mit Geschirr beschickt? Traurig sah Elfe in die Runde, ganz leise murmelte Sie: „Ich kann doch nur Gläser spülen“. Na ja, eine Feine und das im KCZ. Lange stand Elfe in dem großen Loch und nichts geschah, dann auf einmal kam Sie in eine Ecke am Fenster auf die Arbeitsplatte, hier hatte Sie eine herrliche Aussicht. Man schloss Schläuche an und nun konnte es los gehen. Aber leider..., fehlten noch immer die Körbe, für das Grobe. Elfe kam nie zum Einsatz. Sie selbst war sehr unglücklich darüber. „Ich arbeite gerne, aber man lässt mich nicht“. Ich klopfte Ihr auf die Schulter und sagte: „Du kannst ja gar nichts dafür,

Du wusstest ja nicht was auf dich zukommt als man Dich aus Deiner gewohnten Umgebung in den KCZ holte. In unserem Verein muss man arbeiten, anfassen können, da gibt es nicht – ich kann nur das... –, aber ärger Dich nicht, es gibt immer zwei Möglichkeiten, für Dich findet der Vorstand bestimmt eine bessere Lösung.“ Dann kam das Nikolausfest 2001. Etwas ruppig (Entschuldigung) erklärte ich Franz: „Die Spülmaschine muss hier weg, wir brauchen jeden Zentimeter um arbeiten zu können.“ Entschuldigender Blick in Richtung Elfe, aber es ging nicht anders. Ihre Leidensgeschichte ging weiter. Sie wurde im Geschäftszimmer abgestellt. Irgendwann ging man wegen Ihr sogar vor`s Gericht und dann... war Elfe verschwunden. Keiner wusste ob Sie als Zeuge vor Gericht war oder ob man Sie verkauft hatte. Ich wünsche Dir alles Gute kleine Elfe, hoffentlich bekommst Du eine bessere Arbeitsstelle als bei uns. „Mach`s Gut.“ Das bereits beschriebene Loch gähnte uns wieder entgegen und siehe da, es wurde eines Tages mit einer neuen Arbeitskraft gefüllt.

bekam kleine schwarze Schönheitsfleckchen auf das Gesicht geklebt. Nun konnte jeder der es wollte ganz problemlos spülen. Man hörte nichts von Mathilde. Sie war einfach da. Prima, solche Arbeitskräfte liebt man. Ein Jahr war vergangen und wieder hieß es: „Der Nikolaus kommt auch 2002“ Irene stand mit mir in der Küche und wir überlegten ob Mathilde uns gut gesonnen war und das Spülen für uns übernehmen würde. Mal abwarten. Unsere Mitglieder, auch die Gäste, stellten brav das schmutzige Porzellan auf dem Tisch vor der Küche ab. Wir füllten Mathilde, fütterten Sie mit Tabs und stellten an Hand der Schönheitsfleckchen das Programm auf arbeiten. Gespannt warteten wir den Spülvorgang ab und waren begeistert. Nur ein wenig nachtrocknen mit dem Tuch und ab ging es wieder in den Schrank. Mit einem „Mädchen, Du machst das ganz prima und einem Klaps aufs Gehäuse, ließen wir Mathilde noch 4mal laufen. Ich hörte aus dem Spül-Geräusch heraus: „Seit wann bin ich ein Pferd, seit wann bin ich ein...?.“

Dieses Gerät war im Gegensatz zu der „Sprengerschen“ oder „Elfe“ korpulent, Sie füllte das Loch Voll und Ganz aus. Im Gegenteil Sie breitete Sich so aus, dass sogar die Fensterbank darunter leiden musste. Sie wurde aus der Verankerung gehoben und leider bis heute nicht wieder richtig montiert. Schade, sah vorher besser aus.

Mit einem liebevollen Blick und: „Weißt Du, wenn der Rummel hier vorbei ist, testen wir Dich ob Du auch mit großen, flachen Tellern arbeiten kannst. Wir wollen dieses Gerücht über Dich zum schweigen bringen.“

Diese Spülmaschine sprach ich mit „Mathilde“ an. Mathilde wurde sehr schnell angeschlossen und Sie

Freitag – Clubabend: Ich schnappe mir einen flachen Teller und begrüße Mathilde. Sie blinzelt mir geheimnis-

Ich überlegte, wer hat erzählt, dass Mathilde so eigensinnig ist und keine großen flachen Teller spülen will. Egal.

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voll zu, ich öffne die Türe und kann den Teller gerade noch vor dem nass werden retten. Hoppla, Mathilde ist krank, Sie hat den Bauch voll Wasser. Ob unsere Gute – Blähungen hat? Hoffentlich bekommt Sie keine Infektion. Mathilde sieht mich an „Hilf mir!“ „Liebes das kann ich nicht, da müssen Männer ran.“ Durch Zufall treffe ich Elfe wieder. Sie steht verstaubt in der Bootshalle. Ich erzähle Ihr von Ihrer Nachfolgerin. Elfe hört zu und dann kommt die Frage: „Wird das hier vielleicht ein Spülmaschinen-Friedhof?, obwohl ich gerne etwas Gesellschaft hätte. Es ist sehr langweilig hier unten.“ „Tschüss, man sieht sich, mach es Gut.“ Mal sehen wie es weiter geht, hoffentlich bekommt Elfe einen neuen Arbeitsplatz, ...ob sich Mathilde wieder erholt, Sie war oder besser Sie ist ein prima Kumpel.

Wir wollen doch auch sagen können und wenn Sie nicht gestorben ist, dann spült Sie weiter beim KCZ. Alle Märchen enden gut. Aber aus allen Märchen lernt man auch etwas: Beim Kauf einer neuen Arbeitskraft, nehmt von unserem Loch ein genaues Maß, erkundigt Euch ob Sie auch alles spült und nehmt Euch den größten Teller, den der KCZ besitzt zum testen mit. Eigensinnige haben wir genug, arbeitsfreudige Hilfen hätten wir gerne. Jedwede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig. Charlotte Liesegang

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Inh. : Jochen und Jürgen Netzband Faßbier – Pittermännchen Flaschenbier Alkoholfreie Getränke – Spirituosen

Tel.: 0 22 03 – 6 66 00 / Fax.: 0 22 03 – 6 55 44 Willhelm-Ruppert-Str. 38 – 51147 Köln-Porz-Wahn (Ruppert-Gelände) Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 bis 12.30 Uhr / 15.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 13.30 Uhr Mittwoch-Vormittag geschlossen

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> Sportlerehrung 2002 SBSV 7 Porz, Stadt Köln 22. November 2002

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Katja Frauenrath ist Sportlerin des Jahres 2002. Der Stadtbezirkssportverband 7 Porz und die Stadt Köln ehrten Katja im Rahmen einer glanzvollen Veranstaltung. Die Ehrung war mit einem Scheck über € 300 und einem hübschen Pokal verbunden. Otto Küpper (WSF 31) hielt überraschend die Laudatio zu diesem Ereignis: Ich erinnere mich noch gut daran, als ich vor 6 Jahren früh im März 96 das Kanuslalom-Rennen in Eitorf an der Sieg kommentieren sollte und mir die Liste der ungefähr 300 Teilnehmer und ihrer Vereine ansah, waren darunter zahlreiche Starter aus den NL, Belgien und Luxemburg, aber auch der Kanuclub Zugvogel hier aus Porz, der zum erstenmal nach vielen Jahren wieder zu einem Slalom-Rennen gemeldet hatte. Nicht dass der Verein einen Dornröschen-Schlaf hinter sich hatte, nein er war sogar sehr erfolgreich in der Disziplin der Wildwasser-Rennen gewesen und stellte dort im Canadier Zweier-Mixed sogar einmal den Weltmeister. Der Kanuclub Zugvogel hatte sich den Kanu-Abfahrtsrennen zugewandt, weil es in Köln für den Slalom überhaupt keine Trainingsmöglichkeiten gibt, wo hingegen sich die kilometerlange Abfahrt auf dem Rhein sehr gut trainieren lässt. Nicht zuletzt deshalb ist Köln immer eine Hochburg dieser Sportart gewesen. Aber immer nur geradeaus ist auf Dauer langweilig und nicht all zu publikumswirksam! Deshalb beschloss der Zugvogel wieder im Kanuslalom einzusteigen, denn sie hatten das Wichtigste was man hierzu braucht: Durch gute Jugendarbeit sehr viele Kinder und Jugendliche und viel engagierte Mitglieder. Von nun an hieß es, Schwerstarbeit zu leisten durch ständige Fahrten zu

den Slalom-Übungsstrecken an die Erft nach Bergheim,. Grevenbroich, Neuss oder nach Hohenlimburg an die Lenne oder gar nach Augsburg. Das erfordert einen ungeheuren Aufwand für Transportmittel und Kosten, vor allem aber Zeit, Zeit und noch mal Zeit. Für 1 Stunde Training auf dem Wasser bedeutet das für einen Kölner Verein ungefähr 4 zusätzliche Stunden für Hin- und Rückfahrt mit dem Vereinsbus, Boote abund aufladen und das zweimalige Umziehen der Sportler. Wenn man etwas werden will in dieser Sportart muss man das jeden Tag machen, egal wie das Wetter ist. Sie können sich also meine Skepsis damals vorstellen, als ich die 10jährigen Fahrerinnen des Kanuclub Zugvogel zum erstenmal als Kommentator an der Slalomstrecke erwartete. Aber zu meiner Überraschung präsentierte sich eine junge Mannschaft, die bei aller Angst vor dem ersten Start doch schon ihren Willen erkennen ließ, hier zu bestehen.. Begleitet wurden sie von einem großen Aufgebot ehrenamtlicher Betreuer, die Mut zusprachen und trösteten, denn es konnte nicht so klappen, wie die Mädchen sich das so vorgenommen hatten, mitunter auch weil sie an den schwierigen Stellen der Mut verlassen hatte. Experten sahen aber, dass Unter diesen jungen Mädchen einige groß Talente waren. Schon ein Jahr später an der gleichen Stelle konnten wir feststellen, dass die gesamte Mannschaft in diesen zurück liegenden 12 Monaten durch die Teilnahme an zahlreichen Rennen große Fortschritte gemacht hatte. Dabei fiel aus der Gesamtleistung der Mannschaft ein Mädchen auf, weil es besonders talentiert zu sein schien. Aus diesem Talent ist in den folgenden Jahren bis heute eine für ihre jungen Jahre überaus erfolgreiche Slalom-Kanutin geworden: Katja Frauenrath.

Katja Frauenrath vom Kanu-Club Zugvogel wird deshalb heute als Sportlerin des Jahres durch den Vorsitzenden des Stadtbezirk-Sportverbandes 7, Herrn Walter Reinartz, ausgezeichnet. Sie ist einen langen Weg gegangen. Einen steinigen Weg voller Anstrengungen, Entbehrungen bei unendlich vielen Trainingsstunden im Boot, im Hantelraum, auf den großen Rennen mittlerweile in ganz Europa, auf gefährlichen Gebirgs- und Gletscherflüssen ebenso wie auf den künstlich angelegten Slalomstrecken mit ihren atemberaubenden Wasserwalzen, Kehrwässern und Strudeln. Ihre Erfolge verdankt sie neben ihrem Riesentalent vor allem ihrer Disziplin, ihrem unbeugsamen Siegeswillen und ihrem Mut. Denn nur wer in dieser Sportart an die äußersten Grenzen geht mit dem Mut zum Risiko hat internationalen Erfolg. Eine Sportart für Zimperliesen ist Kanuslalom wahrlich nicht. Wer aber die Grenze zwischen Mut und Leichtsinn überschreitet, wird den Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes nicht erleben. Das Wasser bringt ihn um. Wer Katja Frauenrath heute sieht, wird nicht glauben, welche körperliche Kraft in ihr steckt, gepaart mit der Fähigkeit förmlich zu explodieren, wenn es gilt mit ihrem kleinen Boot einen Wasserabfall herunterzustürzen, das Paddel in die Gegenströmung zu hauen, dann eine Vielfaches des eigenen Körpergewichtes mit nur einer Hand zu halten und um dieses Paddel im Wasser durch die reißenden Strömung mitsamt ihrem Boot herumzufliegen. Dabei muß sie gleichzeitig bemüht sein, ohne Berührung der Slalomstangen die Tore zu passieren und schon muss sie wieder in die Strömung spurten, ohne von dieser weggeschleudert oder in die Strudel und Walzen gerissen zu werden. Das sieht im Fernsehen oder für fachfremde Besucher an der Slalomstrecke immer so spielerisch leicht

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aus, ist aber das Ergebnis von vielen Mühen, so dass nur wenigen dieser Erfolg vergönnt ist. Wir wollen Katja Frauenrath aber nicht ehren, ohne auch ihre langjährige Trainerin und frühere Weltmeisterin Edith Wolff zu erwähnen, denn deren ehrenamtliches Engagement war auch eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg! Und damit die Freunde der Statistik und auch die Damen und Herren von der Presse auf ihre Kosten kommen, will ich ihnen wenigstens einige der Stationen in Katjas sportlicher Karriere hier auflisten, die gleichzeitig eindrucksvoll die herausragende Jugendarbeit ihres Vereins belegen: 1999 Also schon drei Jahre nach ihrem Beginn im Leistungssport wird sie die beste Deutsche Schülerin der Altersklasse bis 12 Jahre. Die MädchenMannschaft des Kanu-Club Zugvogel belegt bundesweit den hervorragenden 3. Platz. 2000 Auch als 13 jährige ist Katja Spitze und wird deutsche Meisterin der Schülerinnen bis 14 Jahre. Die Zugvogel-Mannschaft belegt bei der

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Deutschen Meisterschaft jetzt schon den 2. Platz 2001 Katja Frauenrath wird erneut Deutsche Schülermeisterin und setzt in der Mannschaft noch eins drauf und wird mit ihren Freundinnen auch Deutsche Meisterin bei den Schülermannschaften. 2002 Katja Frauenrath muss jetzt in der Jugendklasse paddeln. Hier wird sie auf Anhieb Westdeutsche Meisterin und sowohl Deutsche Vizemeisterin im Einzel als auch mit der Mannschaft des KCZ. Damit hat sie die Berechtigung erworben an den Ranglistenrennen des Deutschen Kanuverbandes teilzunehmen, die gleichzeitig darüber entscheiden, wer die Bundesrepublik Deutschland international vertreten darf. Bei den äußerst schwierigen Rennen in Hohenlimburg und in Lofer/Österreich gelingen ihr 7. Plätze in der Konkurrenz mit den erwachsenen Damen, die allesamt schon Deutsche Meisterinnen, Europa-Cup und Weltcupsiegerinnen waren. Damit schafft Katja Frauenrath in ihrem ersten Jugend-Jahr schon den Sprung in das B-Nationalteam und

darf bei den 2 Rennen des JuniorenWeltcup im slowakischen LiptovskiMikulas die deutschen Farben vertreten. Hier wird sie mit einem 4. und einem 3.Platz sowie dem 2. Platz mit der Mannschaft die erfolgreichste deutsche Fahrerin. Es folgte noch das große internationale Slalomrennen auf der Ötz in Österreich. Hier krönte sie ihre bisherige Karriere: Sie konnte sich gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen und siegte sowohl im Einzelrennen als auch mit der Mannschaft. Sie sehen, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier eine junge Frau, die schon sehr viel erreicht hat und deshalb als Sportlerin des Jahres in diesem Bezirk geehrt wird, die uns alle aber hoffen lässt, dass sie noch viele nationale und internationale Titel folgen lässt. Otto Küpper

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> Mitgliederehrung 15. November 2002

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Das Jahr 2002 war für unseren Club ein sehr erfolgreiches. Wir haben unsere Sportler in einer schönen Feierstunde geehrt.

Wettbewerben hätten mehrere Kandidaten gehört; wenn sie denn ihre Fahrtenbücher abgegeben hätten.

10 Jahre Mitgliedschaft: Birgit Freh, Heinz und Angelika Frauenrath, Heinz Becker, Martin Mainzer, Jörg Mainzer

Die Wettkampfmannschaft ehrte dann Franz Kremers. Er gab vorab die besonderen Leistungen des Jahres 2002 bekannt. Sie noch einmal an dieser Stelle aufzuführen, sprengt den Rahmen des Berichts. Aber die „intern“ Leser konnten übers Jahr die Spitzenleistungen verfolgen.

25 Jahre Mitgliedschaft: Ludger Wolff, Inge- und Peter Engelmann, Olaf Prien

Der Schülerinnenpreis ging an die Mannschaft Tonia Rossié, Maxi Darius, Ulrike Mitscher.

50 Jahre Mitgliedschaft: Franz Krings

Den Schülerpreis sicherte sich der Stadtmeister Laurenz Laugwitz. Katja Frauenrath erkämpfte sich zum erstenmal den Zinnteller der weiblichen Jugend.

Vorab ehrte Franz Kremers die langjährigen Mitglieder:

Für besondere Verdienste um den Club und langjährige Vorstandsarbeit wurde Klaus Liesegang mit dem Ehrenwimpel ausgezeichnet. Für die viele Fahrerei mir dem Privat PKW bekamen Heike Dröst, Matthias Fink und Reiner Schauff einen Bezingutschein. Wolfgang Hagedorn bekam von Olaf Beckmann, dem Wawa, die Goldene Krone des Kenterkönigs aufs Haupt gedrückt. Er kenterte als erster im Januar 2002.

Die Ehrentafel der Junioren sicherte sich erstmals Heike Frauenrath und Thomas Schlüßel ist nun nach 2000 auch 2002 auf dem Zinnbecher verewigt. Der Abend klang noch mit einem Klön an der Theke aus. Günter Pohlen

Den Damen-Preis erhielt Gisela Oertel. Sie erreichte 178 Punkte. Den Porzellan-Teller mit Eintragung auf der Holztafel erhielten gemeinsam für 47 Punkte Gisela und Wolfgang Oertel. Unerreicht mit 3.324 km hat sich Hannes Welter den goldenen Schrubber gesichert. Leider fand sich für die goldene Zitrone kein Kandidat. Der Wanderwart konnte keinen besonderen Pechvogel ausgucken. Viktoria Dröst und Sebastian Forster wurden für ihre Wandersportleistungen und die Führung ihres Fahrtenbuches mit dem Schüler- bzw. Jugendpreis ausgezeichnet. Joachim Manß, der Jugendwart betonte, zu diesen

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e-mail: [email protected] Kaiserstr. 103 · 51145 Köln-Porz-Urbach Tel. 0 22 03/3 44 33 · Fax 0 22 03/3 39 93

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> Ein- und Ausstiegstellen an der Sieg

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Die nachstehenden Ein- und Ausstiegstellen sind mit der Kreisverwaltung Siegburg endgültig abgesprochen und Bestandteil des Fließgewässerführers von NRW. Km 62,4

Km 61

Km 58,2

Km 54

Km 51,8

Km 48,3

Km 46,5

Schladern, Einstieg am Altenpflegeheim „Schöneck“ Nr. 1 Zufahrt über die SiegTalstr. r-ufrig in Schladern abbiegen. Kleiner Parkplatz am Ufer; 10 Min. Fußweg zum S-Bahnhof Schladern. Straßenbrücke Dattenfeld-Dreisel Nr. 2 Ein- und Ausstieg Ca. 100 m unterhalb der Brücke, l Parkmöglichkeit beim Gasthof „Zur Sieg“. Dattenfeld, Ein- und Ausstieg Nr. 3 Zufahrt über die Sieg-Talstr. r-ufrig abbiegen in Str. „Im Ünken“ Parken im Ort oder l-ufrig über die Brücke beim Sportpark, Germania, 10 Min. Fußweg zum S-Bahnhof Dattenfeld Hoppengarten, Ein- und Ausstieg Nr. 4 Parkmöglichkeiten unter der Eisenbahnbrücke Herchen, Ein- und Ausstieg Nr. 5 Zufahrt über Sieg-Talstr. r-ufrig, abbiegen in Str. „Am Bungert“, Hier großer Parkplatz am Sportplatz Herchen-Bahnhof, Ein- und Ausstieg Nr. 6 r-ufrig unter der S-Bahnbrücke, mit Parkplatz, 10 Min. Fußweg zum S-Bahnhof Herchen. Stromberg, Ein- und Ausstieg Nr. 7 Direkt hinter der Brücke rechts, Zufahrt über die Sieg-Talstr. r-ufrig Abbiegen in Str. „An den Eichen“. Der Wanderparkplatz ist über Die Brücke l-ufrig.

Km 45 Km 41

Km 39,6 km 37

Km 28,5

Km 23

Km 20

Km 16 Km 10,2 Km 5 Km 2

Am Wehr Unkelmühle links nur Rastplatz Eitorf, Ein- und Ausstieg Nr. 8 50 m unterhalb der Brücke L 86, links, Parken am Siegtal-Gymnasium, 10 Min. Fußweg zum S-Bahnhof Eitorf Straßenbrücke Eitorf-Bourauel, Ein- und Ausstieg Nr. 9 l-ufrig kleiner Parkplatz Eisenb.Brücke l-ufrig Campingplatz Happach, Ein- und Ausstieg Nr. 10 Parken möglich, gebührenpflichtig, an der Rezeption bezahlen. Straßenbrücke K 36 bei Oberauel, Einund Ausstieg Nr. 11 Links hinter der Brücke, Parken auf P+R Platz Autobahnbrücke A 560 in Allner, Ein- und Ausstieg Nr. 12 Direkt unter der Autobahnbrücke r-ufrig, gute Parkmöglichkeit. Fußgängerbrücke, r-ufrig Weingartsgasse, Ein- und Ausstieg Nr. 13 Zugang links unter der Brücke, Parken 300 m weiter auf dem Wanderparkplatz hinter dem Siegdeich, Boote müssen getragen Werden. rechts Bootshaus STV Siegburg, DKV-Station Ein- und Ausstieg Nr. 14 Straßenbrücke B 56, Ein- und Ausstieg Nr. 15 Ausfahrt Mülldorf von der A 560, Nr. 3 l Meindorf, Ein- und Ausstieg Nr. 16 Gute Parkmöglichkeit am Sportplatz Straßenbrücke L 269 bei Bergheim/Sieg, Ein- und Ausstieg Nr. 17 Rechts an der Siegfähre (Restaurant) mit Parkmöglichkeit

Bez. Wanderwart Wolfgang Oertel

Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit !

Heinz Becker *30.11.1935 † 22.01.2003 Für uns war sein Markenzeichen der Klecks

Unwiederbringlich seine Ideen zur Kunst und Karikatur. Zu jeder Zeit ansprechbar und bereit. Bestimmt werden die vielen Gedanken die er hatte noch auf irgend eine Weise verwirklicht. Wir sollten darauf achten! Kanu Club Zugvogel Blau-Gold Köln e.V.

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> 2000 Jahre altes Mauerwerk Ein Rundgang durch Köln auf den Spuren der Römer Es ist eine Tradition geworden, dass Günter (Bubi) Pohlen uns alljährlich um die Weihnachtszeit oder den Jahreswechsel herum ein Stück durch Köln führt, uns dabei seine Heimatstadt ein wenig näher zu bringen sucht. Nie hat es darüber Zweifel gegeben, dass Bubi eine tiefe Beziehung zu Köln pflegt und er recht gerne auch andere daran teil haben lässt. War es in den vergangenen Jahren immer das Thema „Weihnachtskrippen“ gewesen, das uns in den letzten Dezember- oder ersten Januartagen nach Köln trieb, so hatte sich Bubi für diesmal etwas ganz Neues, von der Vorbereitung her noch bedeutend Aufwändigeres, ausgedacht. So sollte ein Teil der noch immer verbliebenen Reste der um 50 n.Chr. errichteten Stadtmauer um die „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ (CCAA) herum aufgefunden und einmal mit aller Aufmerksamkeit betrachtet werden. Das Ganze war als ein milder Wettbewerb ausgeschrieben, dem eine 25seitige Ausarbeitung mit der anschaulichen Kurzdarstellung der Historie, der verwendeten Materialien und ihrer Ver-

arbeitung, mit Zeichnungen sowie Hinweisen für das Auffinden und Betrachten der oft unauffälligen Objekte zugrunde lag. Eine ideenreiche Fleissarbeit hatte Bubi da hineingesteckt, was schon mal vorab hohes Lob verdient. Das Echo, das die Ankündigung am Schwarzen Brett im Bootshaus gefunden hatte, war gut, und so trafen sich am Sonntag, dem 12. Januar. kurz nach Mittag, etwa 25 Mitglieder und Gäste des Zugvogel vor dem Römisch-Germanischen Museum auf der Domplatte ein. Jeder hatte das in dem Aufruf empfohlene Massband und einen Farbstift in der Tasche und harrte gespannt der Aufgaben, die nun an ihn gestellt werden sollten. Nach dem Verteilen der in ausreichender Anzahl vorhandenen Ausschreibungen und Stadtpläne zog die ganze Schar begierig los. Man hatte sich vorher in Gruppen zu viert aufgeteilt, und deren Mitglieder arbeiteten dann in bemühter, aber unernst bleibender Konkurrenz zu den übrigen eng zusammen. Die CCAA des ersten Jahrhunderts muss in etwa das Areal eines grossen Teiles der späteren und heuti-

gen Innenstadt umfasst haben. Sie war nach dem Muster aller Städte der damaligen Zeit und des nachfolgenden Mittelalters von einer soliden Mauer mit Wehrtürmen und Stadttoren umgeben und liess sich so gegen unerwünschte Eindringlinge verteidigen. Diese gut 250 Jahre lang von Römern, bzw. Angehörigen ihres Imperiums bewohnte Stadt stellte einen der Eckpfeiler des Römischen Reiches auf der langen, später ein ein weiteres Mal vorverlegten Grenze zum grossenteils barbarischen Germanien dar. Sie war für damalige Verhältnisse mustergültig und wegweisend ausgebaut, hatte eine Wasserleitung, eine Kanalisation und zahlreiche öffentliche Gebäude. In späteren Jahrhunderten wurde diese Stadtmauer in verschiedenen Kriegen mehrfach beschädigt und dann renoviert bzw. ergänzt. Unsere Aufgabe bestand darin, die gut beschriebenen und leicht aufzufindenden Reste der nördlichen Stadtmauerauf einer Strecke von etwa drei Kilometern anzuschauen, sie in einzelnen Fällen zu vermessen und ihre Merkmale auf dem Antwortbogen anzugeben. Oft stehen sie einzeln und geschickt in das Gesamt-

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bild der Stadt eingefügt, nicht selten aber sind sie auch Teil bzw. Fundament modernerer Bauten. Das erste Objekt, ein aus Originalteilen rekonstruierter Torbogen, befand sich gleich ganz am Anfang der Begehung, nämlich im Römisch-Germanischen Museum. Durchs Fenster konnte man seine Besonderheiten erkennen, seine Steinblöcke zählen und den in der Neuzeit ergänzten identifizieren. Am wiedererrichteten ehemaligen Nordtor in unmittelbarer Nähe hatten wir bestimmte Verzierungen aufzufinden und die Bedeutung einer eingelassenen Rinne zu enträtseln. Danach ging es in die Tiefgarage am Dom, in der man sorgsam um einen gut erhaltenen Rest des Mauerfundaments herum gebaut hatte. Logischerweise führte uns unser weiterer Weg entlang der Strasse „Burgmauer“, durch die Komödienund Zeughausstrasse, weiter in die Apernstrasse. Gerade hier sahen wir Reste dieser uralten und später auf ihr teilweise errichteten, mittelalterlichen Mauer, die Eckpfeiler, Vorsprünge oder Fundamente moderner, auch nach den Zerstörungen des Bombenkrieges neu errichteten Gebäuden bilden. Sie wurde von den Römern bzw. ihren Hilfskräften gut 2,3 m (8 Fuss) stark auf noch breiteren, unterirdischen Fundamenten, errichtet. Sie bestand auf den Aussenseiten aus der dünnen, gemauerten „Verschalung“ und innen aus dem dicken „Mauerkern“. Dieser war aus „Opus Caementium“ gegossen, einer auch vom lateinischen Namen her stark an unseren heutigen, wenn auch hier recht groben Beton erinnernden Masse. Und gerade dieser um 2000 Jahre alte Mauerkern begegnet uns immer wieder als voll funktionsfähiges, tragendes Mauerwerk heutiger, voll benutzter Gebäude. Man kann nur den Hut ziehen angesichts all der vielen bekannt gewordenen Fälle, in denen manche weit weniger als fünfzig Jahre alte Betonbauwerke bereits saniert oder abgerissen und erneuert werden müssen! Jeweils in den Gehsteig eingelassene Bronzetafeln weisen auf diese Mauerreste hin, die zugleich Teil einer Aussenanlage des RömischGermanischen Museums sind. Allzu leicht ginge man sonst achtlos vorüber an diesem wichtigen und sicht-

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baren Teil der Kölner Stadtgeschichte, die über 250 Jahre römischer Besiedelung, dann das Mittelalter mit vielen Kriegen und Herrscherwechseln, die napoleonische Besetzung und schliesslich auch die furchtbaren, alles zerstörenden Bombennächte des letzten Krieges überstand. Wir sind Bubi Pohlen dankbar, dass er uns in dieser, wie immer, sehr freundschaftlichen Weise mit der Nase auf dieses Stück Historie gestossen hat. Wir, die wir dabei waren, werden wohl zukünftig mit etwas offeneren Augen durch die Kölner Innenstadt gehen. Einer macht da leider, leider eine Ausnahme. Heinz Becker, der an dieser für ihn letzten Veranstaltung im Rahmen des KCZ teil nahm, ging wenige Tage später für immer von uns. Wir werden seine hier wieder bewiesene, stille Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft immer im Gedächtnis behalten. Noch aber war er an diesem Tage unter uns, als wir unsere Begehung im echt kölschen Bierlokal „Malzmühle“ würdig abschlossen. Während Bubi und Maria die von uns mehr oder vor allem auch weniger richtig ausgefüllten Ausschreibungen auswerteten und schliesslich die ersten drei Sieger ausriefen, liessen wir es uns bei etlichen Kölsch und deftigem Imbiss so gut wie selten ergehen. Als wir uns schliesslich am späten Nachmittag trennten, waren wir uns wohl alle darin einig, mal wieder einen richtig sinnvollen und lehrreichen Sonntagnachmittag verbracht zu haben. Das Dankeschön an den rührigen Initiator und Veranstalter kam von Herzen. Lars Waegner

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> Jugendseite

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Hier ist sie also, die erste Ausgabe der Jugendseite. Noch etwas feucht und ein Zipfelchen Nabelschnur hängt auch noch dran. Sie wird lernen und sich euren Wünschen anpassen. Ihr könnt natürlich dabei helfen. Sagt mir einfach, was ihr gerne hättet, welche Änderungen euch gefallen würden, welche Themen ich mal aufgreifen soll. Natürlich könnt ihr auch selbst zu Wort kommen; wenn ihr etwas Interessantes habt ( Ferienbericht, Kochrezept, Reportagen, Erlebnisberichte...) gebt es einfach in Form einer Diskette plus Ausdruck bei mir ab. Die Römer, Snake und die Vereinsamung der Jugend Da war’n wir doch letztens mal Freitags Abends im Bootshaus. Bubi rührte kräftig die Werbetrommel für jene Römerexkursion in Köln, fand aber im Kreis der Anwesenden irgendwie keinen, der daran teilnehmen wollte (paddeln, zu kalt... etc.). Da fiel sein Blick auf eine der Unsrigen (eben wir, die Jugendlichen), die auf ihrem Handy spielte. Snake, (die Jugendlichen erkennen es schon am

Ton wenn man kaputt gegangen ist) ein fast schon wieder veraltetes, aber immer noch aktuelles Spiel auf dem Handy. Bubi versuchte auch hier sein Glück. Er bemerkte jedoch bald die fliegenden Finger auf den Tasten und den konzentrierten Blick auf den Minibildschirm. Er fing an zu schimpfen, die Jugend vereinsame und könne sich nur noch mit „diesen Dingern“ beschäftigen. Das arme Mädel hatte eigentlich gar keine richtige Chance, wie auch, gegen diese tollen Argumente kam sie halt nicht an. Tja, aber liebe Generation der nicht vereinsamten Jugend (was habt ihr gemacht? Mannschaftssport?) hier seht ihr die Handy-Generation. Ein meist schwarzes, bimmelndes Etwas, welches inzwischen nicht mehr nur (um genau zu sein sogar immer weniger) zum Telefonieren genutzt wird, sondern nun auch Funktionen wie Internet, Fax und SMS (Short Message Service) enthält. Nicht zu vergessen natürlich diverse Spiele. Letztendlich hat das Wunderding Handy (im positiven wie im negativen Sinne) ja doch ein Gutes: Man

kann damit auch draussen spielen! Wir können die frische Luft geniessen! Während Paddelpausen spielen. Das ist doch sicherlich eine gute Alternative zur monitorstarrenden, PC-Spiele-Jugend, die in stickigen Räumen sitzt, oder? Thema nächste Woche: Wir bauen uns ein Stromaggregat für unseren Lap-Top zum draussen spielen. Übrigens, falls ihr Ideen für die Überschrift und Gestaltung dieser Seite habt, bitte Vorschläge!!! Falls es mehrere gute Ansätze gibt, bleibt euch die Entscheidung bei einem Voting überlassen! Eure ZORA

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• Motordiagnose • Inspektion • Stoßdämpfertest • Diesel-Diagnose-Center • Klimaanlagenwartung • Unfallinstandsetzung • Leistungsprüfstand

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