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March 1, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Inhaltsverzeichnis   Vorwort des Herausgebers

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Grußwort von Elvira Drobinski-Weiß, MdB

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Der ökologische Landbau

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Direkt ab Hof Ortenau

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Ist „Bio“ drin, wo „Bio“ draufsteht?

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Direkt ab Hof Umland

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Bio-Siegel

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Wochenmärkte

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Saisonkalender für Obst und Gemüse

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Naturkostläden Ortenau

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Naturkostläden Umland

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Das Aktionsbündnis „Gentechnikfreie Ortenau“

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Reformhäuser

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Trinkwasser – Lebensmittel Nr.1

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Weltläden Ortenau

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Kleidung – Konsum ohne Reue?

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Weltläden Umland, Metzgereien

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Fleischkonsum auf dem Prüfstand

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Bäckereien

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Apfelsaft und Streuobstwiese

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Mühlen, Tee

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Öl und Ölmüllerei – gestern und heute

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Gastronomie

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Impressum

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Vorwort des Herausgebers   Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Seit 2006 haben wir unser Verzeichnis auf zertifizierte Bio-Waren beschränkt. Wir wissen jedoch, dass es gerade im Schwarzwald Landwirtschaftsbetriebe gibt, die (nahezu) ökologisch bewirtschaftet werden, jedoch nicht zertifiziert sind. Wir schätzen deren Arbeit, können jedoch ohne Nachweise keine individuellen Empfehlungen aussprechen. Hier raten wir dazu, selbst Einblick zu nehmen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.

auch in Zeiten von Smartphone und Internet führt der Weg vieler Verbraucher/innen auf der Suche nach Bezugsquellen für Biolebensmittel in unser Umweltzentrum. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere 1996 erstmals erschienene Einkaufsbroschüre wieder neu zu überarbeiten und als Heft zu veröffentlichen. Das Ergebnis dieser Arbeit halten Sie in den Händen.

Wir bedanken uns bei den BUNDOrtsgruppen Ettenheim, Hohberg, Oberkirch und Offenburg sowie bei 6 Ortenauer Wasserversorgern (siehe Seite 37) für die finanzielle Unterstützung. Herzlichen Dank auch an alle, die uns bei der Adressenrecherche oder bei der Verteilung der Broschüre unterstützt haben, und nicht zuletzt an Frau Elvira Drobinski-Weiß, Mdb und Sprecherin des GentechnikArbeitskreises, für das Grußwort.

In dieser Einkaufsbroschüre finden Sie Bezugsquellen für kontrolliert biologisch erzeugte Lebensmittel zum Kauf direkt ab Hof und auf Wochenmärkten, in Naturkostläden etc. Dabei sind zusätzlich Adressen aus dem Ortenauer Umland aufgeführt, auch aus dem Elsass. Bioware gibt es mittlerweile auch in Supermärkten oder überregionalen Bäckereiketten. Wir begrüßen dies, denn die von uns gewünschte flächendeckende Ausweitung des ökologischen Landbaus ist nur dadurch möglich. Diese Bezugsquellen alle aufzuführen, hätte jedoch den Rahmen dieser Adressliste gesprengt. Außerdem gilt unsere besondere Unterstützung der regionalen Vermarktung mit kurzen und dadurch energiesparenden Transportwegen, was in Supermärkten eher selten gegeben ist.

Eine ökologische Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung ist von der Bereitschaft der Verbraucher/ innen abhängig, gerechte Preise für hochwertige Lebensmittel zu bezahlen. Wir hoffen deshalb, Sie mit dieser Einkaufsbroschüre anzuregen, die Möglichkeiten zum umweltbewussten Einkauf vor Ihrer Haustür wahrzunehmen. Die Redaktion des Umweltzentrums Ortenau

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Grußwort von Elvira Drobinski-Weiß, MdB  

Liebe*r Leser*in, nicht nur mit unserem Stimmzettel in der Wahlkabine - auch mit unserem Einkaufszettel treffen wir Entscheidungen, die sich auf unsere Umwelt und auf unsere Mitmenschen auswirken. Mit unserem Verhalten können wir Verbraucher*innen eine Menge bewirken. Deshalb ist es wichtig und gut, dass es diese Einkaufsbroschüre des BUND Umweltzentrum Ortenau gibt - nun bereits in der fünften Auflage. Ich freue mich, dass Sie diese Broschüre in Händen halten und Sie auch ihr Verhalten als Verbraucher*in bewusst in die eigenen Hände nehmen. „Leben, arbeiten und wirtschaften mit der Natur und nicht mehr länger gegen die Natur ist unser großer Lernprozess," soll der Dalai Lama gesagt haben. Ich finde: Bewusst einzukaufen ist ein Teil dieses Lernprozesses. Dabei sollte sich niemand davon entmutigen lassen, dass es den völlig einwandfreien Einkaufskorb nicht gibt. Es lohnt sich trotzdem Nachhaltigkeit im Alltag zu leben - für sich selbst und für die Umwelt. Die Ortenau ist eine einzigartige Region mit einer oft ungeahnten Vielfalt an Produkten. Diese werden mit viel Erfahrung, Fachkenntnis und Leidenschaft erzeugt - und das alles quasi vor unserer Haustür. Diese wertvolle Broschüre hilft uns dabei, die Möglichkeiten unserer Ortenau als Verbraucher*innen besser kennen zu lernen, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Mit herzlichen Grüßen Ihre Elvira Drobinski-Weiß, Mitglied des Deutschen Bundestages

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Info: Der ökologische Landbau   Der ökologisch Landbau – effektiv und zukunftsfähig

mechanisch und mit Mitteln auf pflanzlicher oder mineralischer Basis. Der Einsatz von chemischsynthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln wird unterlassen.

„Mehr, schneller und billiger“ scheint auf den ersten Blick auch in der Landwirtschaft die Erfolgsformel zu sein. Die Erfindung des Mineraldüngers, synthetischer Pestizide und billige fossile Energie haben die Erträge der Landwirtschaft gesteigert. Die Massentierhaltung versorgt uns mit billigem Fleisch, Milchprodukten sowie Eiern. Doch die negativen Konsequenzen wie Überdüngung und Schädigung von Boden und Gewässern werden immer deutlicher.

Ein weiteres wichtiges Kennzeichen des ökologischen Landbaus ist die Koppelung von Pflanzenbau und Tierhaltung. Es dürfen nur so viele Tiere gehalten werden, wie der Betrieb selbst ernähren kann. Tierartspezifische Bedürfnisse bei der Haltung der Tiere werden beachtet. Antibiotika in Futtermitteln sind verboten. Auf importierte Futtermittel, deren Erzeugung in den Herkunftsländern das Angebot von Grundnahrungsmitteln verringert oder zur Zerstörung der Regenwälder beiträgt, wird verzichtet. Sowohl im Pflanzenbau, als auch im Futtertrog ist der Einsatz von Gentechnik verboten.

Leitgedanke im ökologischen Landbau ist das Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Das Hauptziel des Wirtschaftens ist neben der Erzeugung von gesunden Lebensmitteln die Gesunderhaltung des Kreislaufes, der Menschen, Pflanzen und Tiere sowie die natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft umfasst.

Der ökologische Landbau hat bewiesen, dass er umsetzbar ist. Bezogen auf die bei der Produktion eingesetzte Energiemenge kann er sogar nachweislich effektiver sein. Ökologisch produzierte Produkte sind gefragt und auch das Angebot steigt stetig weiter an: 1996 bewirtschafteten 7353 ÖkoBetriebe eine Fläche von 354.171 ha (2,1 % Flächenanteil), 2011 waren es schon 22.506 Betriebe auf 1.015.626 ha (6.1 %).

Besonderes Augenmerk gilt der Pflege des Bodens: Durch natürliche Methoden soll er fruchtbar und lebendig bleiben. Gedüngt wird mit Mist und Pflanzenkompost, eine durchdachte Fruchtfolge erhöht die Bodenfruchtbarkeit, wehrt Schädlinge ab und hilft, Krankheiten zu vermeiden. Die Unkraut- und Schädlingsbekämpfung erfolgt

(Quelle www.bmelv.de)

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Direkt ab Hof Ortenau   Fax 07805/4465 E-Mail: [email protected] Demeter Verkauf: Di, Fr 9-12 Uhr u. 14.3018.30 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Wein, Saft, Milch, Eier Naturkostsortiment Wochenmarkt: Sa 7-13 Uhr in Offenburg Abo-Kiste Offenburg und Umgebung

Direkt ab Hof Ortenau Achern-Mösbach Bio-Obsthof Schindler Önsbacherstraße 21 Tel. 07841/3048 Fax 07841/606193 E-Mail: [email protected] Demeter Verkauf nach Vereinbarung Obst: Kirschen, Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Mirabellen, verschiedene Edelbrände, Apfelsaft

Appenweier-Zimmern Demeterobstbau Wittmeier Otmar Wittmeier Schwabweg 3 Tel. 07805/777 Fax 07805/919501 E-Mail: [email protected] Demeter Verkauf nach Vereinbarung Bio-Erdbeeren täglich erntefrisch direkt vom Erdbeerfeld

Achern-Wagshurst Frank u. Katharina Späth Im Gässel 2 Tel. 07843/84423 Fax 07843/98972 E-Mail: [email protected] Bioland Verkauf: Mi 10-15 Uhr, Fr 9-12.30 Uhr u. 14.30-18 Uhr Kartoffeln, Gemüse, Erdbeeren Obst, Saft, Milchprodukte, Milch, Eier, Naturkost-Angebot Wochenmärkte: Do 7.30-12 Uhr Oberkirch, Sa 7.30-12.30 Uhr Achern

Bad Peterstal-Griesbach Martinshof Richard Kimmig Breitenberg 7 Tel. 07806/631, Fax 07806/910765 EU-Bio Strausse geöffnet von 1. Mai bis Ende Juni und Ende August bis Ende Oktober Eier, Honig, Schnaps, Liköre

Appenweier-Urloffen s'Gmüslädele Yvonne Schneider Hauptstraße 57 Tel. 07805/4779

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Direkt ab Hof Ortenau  

Bühl

Friesenheim-Schuttern

CUM Natura GmbH Stefan Kumm Am Froschbächle 17 Tel. 07223/75526 Fax 07223/75262 E-Mail: [email protected] www.cumnatura.de Bioland Verkauf: Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr Propolis, Honig, Blütenpollen, Gelée Royale, Bienenkosmetik, Prozentiges, Süßes, Propolis für Tiere, Imkereiführungen und Vorträge auf Anfrage

La Luna Kräutermanufaktur Rudi Beiser Herrenstraße 12 Tel. 07821/997761 Fax 07821/997761 E-Mail: [email protected] www.lalunakraeuter.de Demeter Versandhandel, Versandliste anfordern Teekräuter, Gewürze

Friesenheim Familie Reuter Oberweierer Hauptstraße 53 Tel. 07821/67027 Verkauf ab Hof, nach Vereinbarung Streuobst-Apfelsaft und Apfelbirnensaft sowie kleine Drechselarbeiten von kleinem Privatanbieter

Ettenheim Wolfgang Ibert Am Kreuzbuck 9 Tel. 07822/3624, Fax 07822/3624 EcoVin Verkauf nach Absprache Wein, Sekt, Brände

Gengenbach Klosterhof Abtsberg Alexandra Hilscher-Sütterlin und Uli Hilscher Auf dem Abtsberg 4b Tel. 07803/980207, E-Mail: [email protected] EU-Bio Verkauf: Mo-Sa nach tel. Vereinbarung Wurst, Saft, Honig, Rindfleisch Ferienwohnung Angebote für Schulklassen

Fischerbach Obsthof Wolf Hauptstr. 28 Tel. 07832/8414, E-Mail: [email protected] www.wolf-fischerbach.de EU-Bio (in Umstellung bis 2015) Verkauf: Mo-Sa 9.30-12.30 Uhr, Mo-Fr 14-18:30 Uhr Äpfel

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Direkt ab Hof Ortenau  

Gengenbach-Reichenbach

Hohberg

Oberer Schwärzenbach-Hof Josef Sester Schwärzenbach 4 Tel. 07803/1203, Fax 07803/1203 E-Mail: [email protected] www.obererschwaerzenbachhof.de EU-Bio Verkauf nach Absprache Fleisch in den Wintermonaten, Wildfleisch aus eigener Jagd, Edelbrände, Holz

Erlebnis- und Kuhlturbauernhof Eggs Beate und Markus Eggs Binzburghof 2 Tel. 07808/84303 Fax 07808/910678 E-Mail: [email protected] Bioland Verkauf: z.T. auf Bestellung ab Hof Eier, Milch, Rind- und Schweinefleisch, Dosenwurst, Salami, Getreide Durchführung von Kindergeburtstagen, Angebote für Kindergärten und Schulklassen und andere pädagogische Einrichtungen, Workshops und Führungen mit Bauernvesper

Gengenbach-Reichenbach Auerhof Horst Taubmann Sondersbach 11 Tel. 07803/600397 EU/Bioland Fleisch von Lamm und Zicklein, Eier, Apfelessig m. Würz- und Heilkräutern der Region Verkauf auch über Naturkostläden

Hornberg Familie Storz / Jogerst Vogtsbauernhof 127 Tel. 07833/1806 o. 959663 E-Mail: [email protected] EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Weiderind auf Bestellung

Haslach-Bollenbach Walter Feger Bollenbacher Straße 33 Tel. 07832/2564, Fax 07832/2564 Naturland Verkauf: Di u. Fr 9-18:30 Uhr Getreide, Brot, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Milch, Fleisch, Wurst, Eier Wochenmarkt: Sa in Haslach

Lahr Weingut Stadt Lahr Familie Wöhrle Weinbergstraße 3 Tel. 07821/25332 Fax 07821/39398

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Direkt ab Hof Ortenau   E-Mail: [email protected] www.weingut-stadt-lahr.de EU, VDP Verkauf: Mo-Fr 17-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Wein

Neuried-Altenheim Lindenhof Heinz Roth Lindengasse 5 Tel. 07807/955885, Fax 07807/955720 Bioland Verkauf: Fr 8-12 u. 15-18 Uhr Gemüse, Kartoffeln, Obst, Wochenmarkt Di, Sa in Offenburg

Mahlberg Bioland-Gärtnerei Matthias Zipf Eisenbahnstraße 39 Tel. 07825/655, Fax 07825/86863 E-Mail: [email protected] Bioland Verkauf durch Biolieferdienst Zipf Mo 9-15 Uhr u. Mi 9-12.30 Uhr, Fr 16-18 Uhr, Setzlinge in der Saison 8-12 u. 14-17 Uhr Kartoffeln, Gemüse, Obst, Saft, Eier, Honig, Kräuter-Jungpflanzen keine Flugzeugware Wochenmärkte: Mo, Mi u. Fr in Mahlberg, Di, Do u. Sa in Lahr, Fr in Herbolzheim, Sa in Seelbach u. Freiburg Abo-Kiste: Mo u. Mi für die südliche Ortenau und nördlicher Landkreis EM

Neuried-Ichenheim Hofbäckerei Schnebel Inh. Anne u. Rainer Schnebel Hauptstraße 26 Tel. 07807/958103 Naturland Verkauf Fr 11-18 Uhr Brot und Backwaren, überwiegend aus Dinkelmehl, Kuchen im Glas, Nudeln, Holunderblütensirup, Kartoffeln und Gemüse

Oberwolfach Fegerhof Raimund Schmider Schwarzwaldstraße 27 Tel. 07834/47648 Fax 07834/867595 EU-Bio Verkauf nach Absprache Rindfleisch auf Bestellung

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Direkt ab Hof Ortenau   Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Rind- und Schweinefleisch aus eigener Haltung Wochenmärkte: Sa auf dem Bernhardusplatz in Baden-Baden, Fr am Marktplatz in Rheinau-Freistett

Offenburg-Weier Demeterhof Witt Johannes Witt Hubertusstraße 13 Tel. 0781/56840, Fax 0781/53301 Mobil 0176/80470405 E-Mail: [email protected], www.demeterhof-witt.de Demeter Verkauf: Di und Fr 8-18 Uhr, und Sa 8-13 Uhr Kartoffeln, Gemüse, Obst, selbstgebackenes Brot (freitags) Naturkost-Angebot incl. Käse und Molkereiprodukte

Rheinau-Honau Banaterhof Hans Bartelme Tel. 07844/1434, Fax 07844/97073 E-Mail: [email protected] www.banaterhof.com Naturland Verkauf: Mo, Di, Sa 9-12 Uhr u. Do, Fr 14-18 Uhr Eier, Nudeln, Getreide, Mehl, Wurst, Suppenhühner, Rauchfleisch Wochenmärkte: Fr 8-12 Uhr in Rheinau-Freistett, Sa 8-12 Uhr in Bühl/Baden Ausfahrts-Tour: Donnerstag im Bereich Leutesheim, Kehl, Kork, Legelshurst, Bodersweier

Renchen-Ulm Heiner Meier Armenhöferstraße 79 Tel. 07843/1033 Fax 07843/994259 E-Mail: [email protected] Demeter Verkauf nach Vereinbarung Produkte aus Demeter-Imkerei

Rheinau-Helmlingen

Rheinmünster

Achim Zimmer Dorfstraße 29 Tel. 07227/991385 Fax 07227/991386 E-Mail: [email protected] Bioland Verkauf nach tel. Vereinbarung

Peter und Andrea Rieger Wacholderhof Tel. 07227/991126 Fax 07227/994847 Bioland Verkauf: Mi 10-12 Uhr, Fr 15-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr

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Direkt ab Hof Ortenau   Eigenes Sortiment: Brot und Backwaren, Fleisch und Wurstwaren, Getreide, Getreideerzeugnisse, Kartoffeln Zugekauftes Sortiment: Bier, Wein, Gemüse, Honig, Käse, Milch, Molkereiprodukte, Obst, Saft, Tee

www.stefishof.de Naturland Verkauf nach Vereinbarung Fleisch, Obst, Schnaps, Weihnachtsbäume, Zierreisig Geschlachtet wird im Schlachthaus der Erzeugergemeinschaft vor Ort

Sasbach-Obersasbach

Schutterwald

Paul Anselment Kastanienstraße 24 Tel. 07841/22984 Fax 07841/6049922 demeter Verkauf abends nach Vereinbarung Süßkirschen, Frühzwetschgen, Bühler Zwetschgen

Christof Heuberger Am Ziegelplatz 1 Tel. 0781/9907148 Fax 0781/9907149 Demeter Verkauf: Frischmilch und Kartoffeln täglich, Selbstbedienung ganztags, Rindfleisch auf Bestellung, nur gemischte Portionen ab 10 kg

Schuttertal-Dörlinbach Schwanau

Jägertonihof Alfred Kopf Prinschbach 1 Tel. 07826/718 Fax 07826/718 Bioland Verkauf nach Vereinbarung Bioland-Rindfleisch

Horst Ziegler Hauptstraße 21 Tel. 07824/2864 Bioland Verkauf abends Eier, Fleisch, Gemüse

Schwanau-Ottenheim Schuttertal-Schweighausen

Benno Oberle Rheinstraße 13 Tel. 07824/2432 Demeter Verkauf nach Vereinbarung Spargel, Brombeeren und Meerrettich auf Bestellung

Stefishof Eugen Göppert Bergstraße 3 Tel. 07826/232 Fax 07826/1754 E-Mail: [email protected]

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Direkt ab Hof Ortenau  

Seelbach Steinach-Welschensteinach

Ziegenklaus Marktstand Klaus Munz Omersbach 1a Tel. 07823/96915 E-Mail: [email protected] www.ziegenklaus.de EU-Bio Verkauf auf Wochenmärkten Bio-Ziegenkäse, Bio-Schafskäse, Bio-Kuhkäse Wochenmärkte: Di in Lahr, Mi in Waldkirch, Fr in Herbolzheim, Sa in Lahr u. Haslach i.K.

Jakob Walter Mühlsbach 13 Tel. 07832/8898 EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Fleisch vom Weiderind aus Mutterkuhhaltung und Obst

Willstätt Heinz Geiler und Margit Kirschenmann Sessichstraße 18 Tel. 07852/5535, Fax 07852/5535 Bioland Verkauf nach Vereinbarung Getreide

Seelbach-Schönberg Walzenhof Wolfgang Braun Harmersbächle 2 Tel. 07823/5516, Fax 07823/5516 E-Mail: [email protected] EU-Bio Verkauf nach tel. Vereinbarung Lammfleisch, Schafwurst, Schaffelle, Apfelsaft

Willstätt-Legelshurst Eberhard Hirth Bolzhurststraße 17 Tel. 07852/97995, E-Mail: [email protected] EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Lämmer

Steinach Xaver Weber Dorfstr. 1 Tel. 07832/1554 EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Rindfleisch von jungen Weiderindern aus Mutterkuhhaltung

Wolfach-Oberwolfach Wilhelm Bonath Gelbach 6 Tel. 07834/47421 Fax 07834/47421 E-Mail: [email protected] EU-Bio

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Direkt ab Hof Ortenau   Verkauf nach Vereinbarung Rindfleisch, Schlachtungen Oktober bis März

EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Fleisch, Schnaps, Liköre Vesperstube im alten Kuhstall und Tenne auf Anmeldung, Ferienwohnung, Familienfeiern, Firmenfeiern ect.

Wolfach Roland Gebele St. Roman-Äckerhof Tel. 07834/2021, Fax 07834/8648 E-Mail: [email protected] www.aeckerhof.de EU-Bio Verkauf nach Vorbestellung Rindfleisch vom Weiderind ab Hof

Zell a.H.-Unterentersbach Biohof Reber Elisabeth u. Armin Reber Dorfstraße 13 Tel. 07835/3126, Fax 07835/3681 E-Mail: [email protected] www.biohof-reber.de Demeter Verkauf: Di u. Fr 8-20 Uhr durchgehend Getreide, Brot, Gemüse, Obst, Saft Wochenmarkt: Sa in Gengenbach Abo-Kiste im Raum Kinzigtal

Wolfach Schornhof Jürgen Schorn Auf der Grub 1 Tel. 07834/9227, Fax 07834/47714 E-Mail: [email protected] www.schornhof.de

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Info: Ist „BIO“ drin, wenn „BIO“ draufsteht?   Ist „BIO“ drin, wenn „BIO“ draufsteht?

Landwirt/innen, Bäcker/innen oder Händler/innen, die Bio-Lebensmittel erzeugen, verarbeiten und/oder vermarkten möchten, schließen einen Vertrag mit der Kontrollstelle, die sie prüfen und zertifizieren soll. Diese meldet den Betrieb an das zuständige Regierungspräsidium, in BadenWürttemberg befindet sich das in Karlsruhe.

Immer mehr Verbraucher/innen legen Wert auf ökologisch erzeugte Lebensmittel. Doch wie können sie sicher sein, dass ein erworbenes Bio-Produkt auch wirklich BioQualität aufweist? Immer dann, wenn eine Produktkennzeichnung den Eindruck „Bio“ erweckt, muss es der EG-Verordnung zum ökologischen Landbau entsprechen. Seit 1991 gelten in der Europäischen Union einheitliche Mindeststandards. Diese wurden 1999 durch die Einbeziehung der Tierhaltung ergänzt und in der Verordnung von 2007 nochmals neu geregelt.

Der Betrieb wird nun ein Mal jährlich auf Einhaltung der EGVerordnung und – bei Zugehörigkeit zu einem Verband wie Bioland, Demeter oder Naturland – auf die Einhaltung der Verbandsrichtlinien geprüft. Vorgeschrieben ist eine genaue Betriebsbuchführung, anhand derer die Kontrollstelle den Ursprung, die Art und die Mengen der produzierten bzw. gelieferten BioProdukte genau überprüfen kann.

Unternehmen, die Bio-Produkte herstellen, verpacken, aus Drittländern einführen oder damit handeln, unterliegen einem vorgeschriebenen Kontrollverfahren. Allein in Deutschland gibt es mehr als zwanzig staatlich zugelassene Kontrollstellen, eine davon ist die Offenburger Firma Lacon GmbH. In ihrem Auftrag sind Lebensmitteltechnolog/innen und Landwirtschaftsmeister/innen über den ganzen Globus unterwegs. Denn auch nicht in der EU produzierte Bio-Produkte müssen, wenn sie in der EU verkauft werden, dem EGStandard entsprechen.

Bei landwirtschaftlichen Betrieben werden auch Stallungen, Ackerund Weideflächen begutachtet. Gibt es keine Beanstandungen, erhält der Betrieb ein Zertifikat, das ihn ein Jahr lang berechtigt, seine Produkte als Bio-Produkte zu vermarkten. Nach dem Zufallsprinzip, aber auch wenn bei einer Kontrolle Verdacht auf Ungereimtheiten geschöpft wurde, werden jährlich 20 Prozent der Betriebe unangemeldet kontrolliert.

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Direkt ab Hof Umland   Verkauf nach Vereinbarung Getreide, Kartoffeln, Milch, Brennholz

Direkt ab Hof Umland Andlau (Elsass) EARL Durrmann André Durrmann 11, Rue des Forgerons Tel. 0033 3 88 08 26 42, E-Mail: [email protected] www.durrmann.fr EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Wein, Saft, Schnaps, Sekt, Nüsse Führung durch den Weinberg und Agroforsterei, im Hof bei schönem Wetter Solarkocher

Biederbach-Frischnau Gutmannhof Helga Wisser und Andreas Landwehr Gallersberg 5 Tel. 07682/6633, Fax 07682/6633 Demeter Verkauf nach Vereinbarung selbstgebackenes Brot Urlaub auf dem Bauernhof Erlebnistage (Kinder, Erwachsene, Reiten, Biken) Gastpferdeboxen oder -Weide

Andlau (Elsass) Domaine Marc Kreydenweiss 12, Rue Deharbe Tel. 0033 3 88 08 95 83, E-Mail: [email protected] www.kreydenweiss.com Biodyvin Verkauf: Mo-Sa nach Vereinbarung 8-12 Uhr u. 14-17 Uhr, nicht an Feiertagen, Versand Wein (Riesling, Pinot, Gewürztraminer)

Boofzheim (Elsass) Ferme Durr Raymond Durr 30, Chemin de l'Allach Tel. 0033 3 88 74 87 80 Fax 0033 3 88 74 87 81 E-Mail: [email protected] www.ferme-durr.fr Alsace Bio Verkauf täglich 8-12 Uhr u. 14-17 Uhr Hofladen, Frischmilchprodukte, Käse, Fleisch- und Wurstwaren von Rind und Schwein, Getreide, Apfelsaft Wochenmärkte: Mi Freiburg (D) Münsterplatz, Sa Furdenheim,

BaiersbronnKlosterreichenbach Bernhard Schwenkel Am Wiesenrain 11 Tel. 07442/7200, Fax 07442/7200 Bioland

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Direkt ab Hof Umland   Sa Strasbourg Bd de la Marne, Route du Polygone (Strasbourg)

Verkauf nach Vereinbarung Kartoffeln, Obst, Getreide

Buchenbach-Unteribental

Dambach la Ville (Elsass)

Jung´s Bio-Produkte Klaus Jung Ibentalstraße 29 Tel. 07661/1602, Fax 07661/61622 E-Mail: [email protected] www.jung-saefte.de Verkauf nach Absprache Streuobstapfelsaft, Apfel-BirnenSaft, Birnensaft, Apfel-BirnenTrauben-Holunder-Saft, Apfelcidre, Apfelmost, Obstbrand

Domaine Frey Charles Frey 1, Rue du Pinot Blanc Tel. 0033 3 88 92 41 04 Eccocert Verkauf täglich 9-12 u. 13-18 Uhr außer Sonntag und Feiertag. Versand Wein

Dangolsheim (Elsass) Gaec du Heidenstein Emmanuel Zerr 50, Rte du Vin Tel. 0033 3 88 38 00 58, Fax 0033 3 88 38 00 58 Eccocert / Qualité France Verkauf täglich außer Dienstag 8-18:30 Uhr, Samstag 8-18 Uhr

Bühl Hofladen Decker Frau Decker Ottenhofener Straße 27 Tel. 07223/57232 Fax 07223/58485 Demeter Verkauf: Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-14 Uhr Gemüse z.T. aus eigenem Anbau, Hofladen mit Naturkost-Angebot Direktlieferservice; ABOWunschkiste

Epfig (Elsass) Domaine Yves Amberg Yves Amberg 19, Rue Fronholz Tel. 0033 3 88 85 51 28 Fax 0033 3 88 85 52 71, E-Mail: [email protected] Eccocert Verkauf täglich nach Vereinbarung Getreide, Rindfleisch, Eier, Obst, Konfitüre, Apfelsaft

Bühl-Moos Markus Ibach Mooserstraße 42 Tel. 07227/3185, Fax 07227/3185 Demeter

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Direkt ab Hof Umland   E-Mail: [email protected] www.baumschule-rombach.de Naturland Verkauf: Mo u. Fr 8-12 u. 13-17.30 Uhr, Sa 8-14 Uhr Obstgehölze, Beerenobst, Stauden, Sträucher, Alleebäume, Wasserpflanzen, Moorbeetpflanzen, Rosen, Nadelgehölze, Gartenbau

Epfig (Elsass) Domaine Ostertag André Ostertag 87, Rue Finkwiller Tel. 0033 3 88 85 51 34 Eccocert Verkauf nach Vereinbarung außer Samstag. Sonntag u. Feiertage Versand und Export Wein

Erstein (Elsass)

Kenzingen-Bombach

Ferme Bingert (EARL) Arsène Bingert 14, Rue des Bergers Tel. 0033 3 88 98 84 64 Fax 0033 3 88 59 81 76 Eccocert, Demeter Verkauf nach Vereinbarung Sauerkraut, Getreide, Mehl

Weingut Dr. Benz Dr. Benz Kirchberghof Pfadweg 4 Tel. 07644/1261, Fax 07644/4054 E-Mail: [email protected] www.weingut-dr-benz.de ECO-Vin Verkauf: Mo-Fr 9-12 Uhr u. 14-18.30 Uhr, Sa 9-14 Uhr nach teefonischer. Vereinbarung Wein, Sekt, Grappa Weinprobe und Weingutbesichtigung nach Absprache

Herbolzheim-Broggingen Stefan Ziebold Hugsgasse 17a Tel. 07643/6306 EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung Wein, Kartoffeln, Getreide

Lauterbach Ulrich Krämer Hasenhof 1 Tel. 07422/1356, Fax 07422/1356 Demeter Verkauf nach tel. Vereinbarung Kartoffeln, Holz

Herbolzheim-Wagenstadt Baumschule - Bio Rudolf Rombach, jun. Brechterstal 1 Tel. 07643/912050 u. 0171/6102911, Fax 07643/1591

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Direkt ab Hof Umland   Getreide, selbstgebackenes Brot, Brötchen, Kuchen, Teilchen, Gemüse, Obst, Milch, Quark, Jogurt, Frischkäse, Fleisch, Wurst u.a. Naturprodukte (auch non-food) Abo-Ökokisten-Versand und pädagogische Veranstaltungen (vom Korn zum Brot, Walderlebnis, Butter selbstgemacht,...) Kultur im Backraum, Kurse

Lichtenau-Scherzheim Gerhard Wahl Im Rottfeld Tel. 07227/794 Fax 07227/9959188 Bioland Verkauf: Mi 9-12 u. 14-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr Getreide, Brot, Kartoffeln, Saft, Fleisch, Wurst, Eier, NaturkostAngebot

Mackenheim (Elsass) Rémy Biwand 4, Rue de Wyhl Tel. 0033 3 88 74 92 60, E-Mail: [email protected] Qualité France Verkauf nach Vereinbarung Wein

Loßburg-SchömbergHinterrötenberg Ernst Ewald Armbruster Hinterrötenberg 1 Tel. 07446/2776 Fax 07446/917490, E-Mail: [email protected] www.gutshof-armbruster.de Bioland Verkauf auf Bestellung Rindfleisch Ferienwohnung

Matzenheim (Elsass) EARL Babst Fréderic Babst 4, Rue des Vergers Tel. 0033 3 88 74 44 72 Fax 0033 3 88 74 44 72 Eccocert Verkauf täglich außer Sonntag Fleisch und Gemüse auch große Mengen

Loßburg-Schömberg Hofgemeinschaft Hofbauernhof Reinerzauerstraße 13 Tel. 07446/916047 Fax 07446/916587 E-Mail: [email protected] www.hof-bauern-hof.de Demeter Verkauf: Fr 15.30-18.30 Uhr

Merdingen Öko-Wein- und Sektgut Gretzmeier Heinrich Gretzmeier Wolfshöhle 3

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Direkt ab Hof Umland   Tel. 07668/94230 Fax 07668/94775, E-Mail: [email protected] www.gretzmeier.de EU-Bio Verkauf täglich 8-20 Uhr, So nach Absprache Wein, Spirituosen, Liköre, verschiedene Geschenke

Tel. 07662/6116, Fax 07662/6160 E-Mail: [email protected] www.wein-helde.de Bioland Verkauf: Mo-Sa 8-19 Uhr u. nach tel. Vereinbarung Obst, Wein, Saft, Winzersekt, Essig, Fruchtsaft Beerenwunder, Secco (Perlwein), Edelbrände aus eigenem Anbau und Destillation Ferienwohnungen

Molsheim (Elsass) EARL Heitz Philippe et Fernand Heitz 4, Rue Ettore Bugatti Tel. 0033 3 88 38 25 38 Fax 0033 3 88 38 82 53 Eccocert Verkauf tägl. 9-12 Uhr u. 14-19 Uhr, Sonntag nach Vereinbarung Wein, auch Versand

Schiltach Biohof Herrenweg Manfred Brüstle Herrenweg 144 Tel. 07836/1439 Fax 07836/959549 E-Mail: [email protected] www.biohof-herrenweg.de EU-Bio Verkauf nach Vereinbarung junges Bio-Weiderindfleisch aus Mutterkuhhaltung, zerlegt und vakuumiert, auf Bestellung, Wurst, Schinken Ferienwohnungen (4 Sterne)

Ottersweier Hermann Huber Bachstraße 13 Tel. 07223/250596 Fax 07223/250596 Demeter Verkauf: Sa 8-12 Uhr Zwetschgen

Scherwiller (Elsass) Pimabio Pierre Martin 3, Rue des Chevaliers Tel. 0033 3 88 82 54 54 oder 0033 6 82 01 49 19, E-Mail: [email protected]

Sasbach-Jechtingen Ökologisches Wein- und Sektgut Helde Norbert Helde Emil-Gött-Straße 1

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Direkt ab Hof Umland   Eccocert Verkauf nach Vereinbarung Tafeltrauben ab September, Bienenköniginnen (vom Bienenzüchter)

Tennenbronn

Imkerei Franz Schleker Am Rauhen Weg 5 Tel. 07725/3857 Fax 07725/915899 E-Mail: [email protected] Bioland Honig und Jungvölker

Mooshof J. und E. Günter Schwarzenbach 271 Tel. 07729/8154 E-Mail: [email protected] www.bio-mooshof.de Bioland Verkauf täglich bis 17 Uhr, sonn- u. feiertags geschlossen Milch, Käse, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier Wochenmarkt: Sa in Wolfach, Hausach, Haslach

St. Georgen-Peterzell

Triberg-Gremmelsbach

Wälder GbR Lützow und Raff Mühlbach 1 Tel. 07724/1008 Fax 07724/917339 E-Mail: [email protected] www.waelder-gbr.de Bioland Verkauf: Sa 15-17 Uhr Getreide, Milch, Milchprodukte, Bergkäse, Fleisch (Vorderwälder), Wurst Ferienhaus

Wälderdeibishof Anja und Helmut Finkbeiner Untertal 11 Tel. 07722/77948 Fax 07722/77904 E-Mail: [email protected] Bioland Verkauf nach tel. Vereinbarung Lamm- und Rindfleisch, Schafsalami, Honig, Schaffelle

St. Georgen-Stockburg

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Info: Bio-Siegel   Das EU-Bio-Siegel und die Warenzeichen der Verbände

Ein erheblicher Teil der in Deutschland schon bisher als Bio-Lebensmittel gekennzeichneten Produkte genügt schärferen Kriterien, als sie das neue Siegel vorschreibt. Im Bereich der Tierhaltung verbesserte die EG-Verordnung den bis daher praktizierten Standard, so dass auch die ökologischen Anbauverbände in Deutschland ihre Richtlinien nachbessern mussten. Nachfolgend möchten wir Ihnen eine kurze Übersicht der Verbände geben, deren Mitglieder Sie in unserer Broschüre vorfinden.

Die EG-Bioverordnung regelt, welche Produkte die Silbe „BIO“ tragen dürfen. Damit die Produkte eindeutig erkennbar sind, die dieser Verordnung entsprechen, wurde ein europaweites Bio-Siegel eingeführt:

Daneben hat das staatliche EG-BioSiegel, das in Deutschland im Herbst 2001 von der damaligen Verbraucherschutzministerin Renate Künast eingeführt wurde, weiter Bestand.

Demeter Das weltweit geschützte Warenzeichen Demeter erhalten nur Erzeugnisse aus anerkannt biologisch-dynamischem Landbau. Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise wurde bereits 1924 von Rudolf Steiner gegründet. Dessen Lehre geht davon aus, dass die Kräfte des gesamten Kosmos auf das Pflanzenwachstum einwirken. Eine Besonderheit liegt in den biologisch-dynamischen Präparaten, die das Bodenleben fördern und die innere Qualität der Pflanzen unterstützen sollen. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Arbeitsgemeinschaft für Biologisch-Dynamische Landbau e.V. Offenburg, Nicole Fischer, Neuer Weg 9, 77799 Ortenberg 0781/9481397, E-Mail: [email protected].

Erzeuger/innen, Händler/innen und Verarbeiter/innen können die Siegel freiwillig und kostenlos nutzen und es zusätzlich zu ihren Handelsmarken oder Verbandzeichen auf Bioprodukten anbringen. Die zugrunde liegende EG-BioVerordnung enthält klare Anforderungen für den ökologischen Pflanzenbau und eine artgerechte Tierhaltung. Auch die Weiterverarbeitung von Bioprodukten ist geregelt. Die EGVerordnung stellt einen europaweiten Mindeststandard dar.

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Info: Bio-Siegel   Bioland

Ecovin

Bei dieser organischbiologischen Wirtschaftsweise gilt das besondere Augenmerk den Bodenorganismen und der Bodenfruchtbarkeit. Entwickelt wurde die Wirtschaftsweise in den fünfziger Jahren von dem Schweizer Hans Müller, die theoretische Grundlage lieferte Hans-Peter Rusch. Den BiolandVerband gibt es seit 1971, er ist inzwischen der ökologische Anbauverband mit den meisten Mitgliedsbetrieben.

Der ECOVIN Bundesverband Ökologischer Weinbau wurde 1985 als größter Zusammenschluss ökologisch arbeitender Weingüter in Deutschland gegründet. Rund 215 Mitgliedsbetriebe bewirtschaften derzeit 1.400 Hektar Rebfläche in 11 deutschen Anbaugebieten.

Biopark Der „Biopark“ wurde 1991 in Mecklenburg/Vorpommern gegründet und entfaltet inzwischen auch Aktivitäten in anderen Bundesländern.

Naturland Gegründet wurde der NaturlandVerband 1982. Der Entwicklung und Verbreitung naturgemäßer Verfahren in der Haltung, Fütterung und Züchtung der Nutztiere wird besondere Bedeutung beigemessen. Daneben wird die Weiterentwicklung naturgemäßer Anbaumethoden bei Sonderkulturen wie Obst, Hopfen, Kräuter und Heilpflanzen gefördert. Naturland Richtlinien decken dabei auch Bereiche ab, die in der EGÖko-Verordnung nicht geregelt sind, wie z.B. die ökologische Waldnutzung, Textilund Kosmetika-Herstellung oder auch soziale Aspekte über die Sozialrichtlinien.

In Frankreich gibt es bereits seit 1985 ein staatliches BioSiegel, das alle biologisch erzeugten Produkte tragen dürfen, die nach EG-Verordnung produziert wurden. Zusätzlich existieren im Elsass die regionalen Zeichen Alsace-Bio und OPABA. Biodyvin ist ein Zusammenschluss von (Wein-) Bauern, die biologisch-dynamisch wirtschaften.

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Wochenmärkte Ortenau / Umland  

Kehl

Wochenmärkte Ortenau

vor der Friedenskirche Di u. Fr. 8-13 Uhr A. Hoffmann, Sasbachwalden (Bioland); Bio-Mobil G.Sander, Offenburg (Käse von versch. Verbänden)

Achern Rathausplatz 1 Di 7-12.30 Uhr A. Hoffmann, Sasbachwalden (Bioland), Sa 7-12.30 Uhr Th. Isler, Rheinau-Diersheim (Bioland), Bio-Mobil G. Sander; Offenburg (Käse von versch. Verbänden); F. u. K. Späth, Achern-Wagshurst (Bioland)

Lahr Marktplatz Di 7-12.30 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sa 7-12.30 Uhr, Di u. Sa A. de Mik, Friesenheim (EU-Bio); Di K. Munz, Seelbach (EU-Bio); Di, Do u. Sa M. Zipf, Mahlberg (Bioland)

Gengenbach Rathausplatz/Victor-Kretz-Straße 2 Sa 8-13 Uhr A. Reber, Zell a. H. (Demeter)

Oberkirch neuer Marktplatz Do 6.30-12 Uhr (Apr-Sep) bzw. 7.30-12 Uhr (Okt-Mrz), Bio-Mobil G. Sander, Offenburg (Käse von versch. Verbänden; F. u. K. Späth, Achern-Wagshurst (Bioland)

Haslach i.K. Hauptstraße vor dem Rathaus bis Gasthaus „Storchen" Sa 8-12 Uhr W. Feger, Haslach-Bollenbach (Naturland)

Offenburg

Hornberg

Fußgängerzone Di 7.30-12.30 Uhr, Sa 7.30-13 Uhr, Di u. Sa S. Lasch/O. Teuber, Emmendingen-Mundingen (EU-Bio, Käse von versch. Verbänden); Di u. Sa H. Roth, NeuriedAltenheim (Bioland),

Kirchplatz (ev. Kirche) Sa 9-12 Uhr Verkaufsstelle der Landfrauen (Bioland-Käse)

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Wochenmärkte Ortenau / Umland   Di Bio-Mobil G.Sander, Offenburg (Käse von versch. Verbänden); Sa Y. Schneider, Appenweier

Bühl Markt- u. Kirchplatz Sa 7-13 Uhr H. Bartelme, Rheinau-Honau (Naturland)

Ohlsbach Hauptstraße 18 Fr 9-13 Uhr Almhiesli (Bio vom Berg)

Freudenstadt Oberer Marktplatz Di u. Fr 7-12 Uhr (Mai-Okt) bzw. Fr 7-12 Uhr (Nov-Apr) U. Steinle, Glatten-Böffingen (Bioland); Bohnet, FreudenstadtMusbach (Bioland)

Rheinau-Freistett Marktplatz Fr 7-13 Uhr (Apr-Okt) bzw. 8-13 Uhr (Nov-Mrz) H.Bartelme, Rheinau-Honau (Naturland); A.Zimmer, RheinauHelmlingen

Herbolzheim Marktplatz Fr 8-13 Uhr R. Ette, Herbolzheim (versch. Verbände)

Seelbach Klosterplatz Sa 8-12 Uhr M. Zipf, Mahlberg (Bioland)

St. Georgen Marktplatz Sa 7-12.30 Uhr G. und E. Obergfell, St. GeorgenBrigbach (EU-Bio), Untermühlbachhof Wälder GbR (demeter)

Wochenmärkte Umland Alpirsbach im vorderen Bereich der Krähenbadstrasse Mi 8-12 Uhr V. Weber, Dunningen-Seedorf (Bioland)

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Saisonkalender   Saisonkalender Jan Feb Mär Apr Mai Jun  Jul Aug Sep Okt Nov Eissalat    Endiviensalat    Feldsalat    Kopfsalat    Blumenkohl    Bohnen    Chinakohl    Einlegegurken    Erbsen    Fenchel    Grünkohl    Karotten    Kartoffeln    Knollensellerie    Kohlrabi    Lauch    Radieschen    Rettich    Rosenkohl    Rote Bete    Rotkraut    Salatgurken    Spargel    Spinat    Tomaten    Weißkraut    Wirsing    Zucchini    Zwiebeln    Äpfel    Birnen    Brombeeren    Erdbeeren    Himbeeren    Johannisbeeren    Mirabellen    Quitten    Renekloden    Rhabarber    Sauerkirschen    Stachelbeeren    Süßkirschen    Weintrauben    Zwetschgen            Haupterntezeiten der wichtigsten Obst‐ und Gemüsesorten, Quelle: Hol´s vom Bauern,           Silberburg‐Verlag, 1994

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Dez

Naturkostläden Ortenau   Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 8.30-13 Uhr u. 14.30-18 Uhr, Mi 8.30-13 Uhr, Sa 8-13 Uhr 100% kbA, Vollsortiment mit frischem Obst und Gemüse, Backwaren, Molkereiprodukten, Fleisch aus der Region

Naturkostläden Ortenau Achern Palatum Naturkost Christa Zander Am Markt 1 Tel. 07841/665582 Fax 07841/674686 Geöffnet: Mo-Do 8.30-12.30 u. 14.30-18 Uhr, Fr 8.30-18 Uhr, Sa 8.30-13 Uhr 100% kbA, Vollsortiment, viele Waren von regionalen Erzeugern, Feinkost, Wein, große Käsetheke

Gengenbach Ringelblume Naturkost & Naturwaren Roland Echle Oberdorfstraße 5 Tel. 07803/9262231 Fax 07803/9262234, E-Mail: [email protected] BNN - Bundesverband Naturkost Geöffnet: Mo-Fr 9-13 Uhr u. 15-18.30 Uhr, Sa 8.30-13 Uhr Obst, Gemüse, Käse, Feinkost, Weine, Getränke, Trockenwaren, Kosmetik, Drogerieartikel, Farben

Ettenheim Naturkost Regenbogen Lucia Kronauer-Dietsche Friedrichstr. 17 Tel. 07822/448363 Fax 07822/448247, E-Mail: [email protected] www.naturkost-regenbogen.de Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 9-12 u. 15-18.30 Uhr, Mi u. Sa 9-12.30 Uhr 100% kbA

Haslach Kiebitz e.V. – Ökologische Verbrauchergemeinschaft Kinzigtal Am Schafsteg 3 Tel. 07832/4397 Fax 07832/976224, E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mo-Sa 9-13 u. 15-18.30 Uhr, Mi u. Sa nachm. geschlossen 99,9 % kbA, Naturkostladen für Vereinsmitglieder, öffentliche Beratungsstelle und Bibliothek

Friesenheim Naturalia H. Klenschewski Friesenheimer Hauptstr. 41 Tel. 07821/3270711, E-Mail: www.naturalia-friesenheim.de

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Naturkostläden Ortenau   Lebensmittel-Vollsortiment, Naturkosmetik

Kehl Regenbogen Naturwaren Birgitt Mylo Rheinstr. 45 Tel. 07851/3801, Fax 07851/3801 Geöffnet: Mo-Fr 9-18.30 Uhr, Sa 9-13 Uhr 99% kbA

Offenburg Kornkammer – Naturkost am Schillerplatz Helga Schindler Luisenstraße 19 Tel. 0781/43720, Fax 0781/43740 BNN - Bundesverband Naturkost Geöffnet: Mo-Fr 9-18 Uhr durchgehend, Sa 9-13 Uhr 95% aus kbA

Lahr LahrBio – Frischemarkt Susanne Krämer Kaiserstr. 44 b Tel. 07821/271108 Fax 07821/32120 E-Mail: [email protected] www.lahrbio.de BNN - Bundesverband Naturkost Geöffnet: Mo-Fr 9-18.30 Uhr, Sa 9-14 Uhr Naturkostvollsortiment gemäß EURichtlinien, großes Frischesortiment mit Obst, Gemüse, Backwaren, Käse und Antipasti, Kosmetik und Getränkeabteilung

Offenburg BioMarkt STRUX Inh. Isabella Struck Moltkestraße 1A Tel. 0781/9487895 Fax 0781/9487896 E-Mail: [email protected] www.strux-naturkost.de Geöffnet: Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr Naturkostvollsortiment: Backwaren & -zutaten, Kaffee, Kakao & Tee, Feinkost & Fertiggerichte, Knabbereien und Süßigkeiten, Fürs Baby & Kind, Molkereiprodukte, Fleisch, Fisch & Eier, Getreide, Nudeln, Reis & Müsli, Nahrungsergänzungsmittel, Getränke, Drogerieartikel, Naturkosmetik.

Oberkirch Naturkost-Eck Neuse Christian Neuse Haupstrasse 60 Tel. 07802/7144 Fax 07802/703546 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr u. 14.30-18 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr

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Naturkostläden Umland   Geöffnet: Mo-Sa 7.30-19 Uhr Brot, Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Wurst, Gewürze

Naturkostläden Umland Schiltigheim (Elsass) Le Serpent Vert 9, Rue d'Adelshoffen Tel. 0033 388 18 55 65 Fax 0033 3 88 18 55 66 Geöffnet: Mo 14.30-19 Uhr, Di-Sa 9-19 Uhr 100% aus kbA, Obst, Gemüse, Milchprodukte, Wurst, Brot, Fleisch, Wurst, Gewürze

Strasbourg La Maison Vitale 2, Rue Adolphe Seyboth Tel. 03 88 32 68 53 Fax 03 88 15 00 08 Geöffnet: Di-Do 9-13 Uhr u. 14.30-19 Uhr, Fr 9-19 Uhr, Sa 9-13 Uhr u. 14:30-18 Uhr Obst und Gemüse, Gewürze, Milchprodukte, Brot, Bio-CaféStube

Strasbourg-Neudorf AUBEPINE Dietetique 32, Ave Léon Dacheux Tel. 0033 388 84 47 17 Geöffnet: Di-Fr 9-12.30 u. 15-19 Uhr außer Do Nachmittag, Sa 9-13 Uhr Obst, Gemüse, Gewürze, Milchprodukte, Brot, Fleisch und Wurst u.v.m.

Strasbourg Vitana – Alimentation saine 13, Rue des Orfèvres Tel. 03 88 32 30 08 Fax 03 88 32 30 10 Geöffnet: Mo 14.15-18 Uhr, Di-Fr 8.30-19 Uhr, Sa 8.30-18 Uhr Obst und Gemüse, Milchprodukte, Brot, Fleisch und Wurst, Gewürze

Strasbourg Scholler 10 Place Broglie Tel. 0033 388 32 39 09

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Info: Gentechnikfreie Ortenau   Selbstverpflichtungserklärung zu unterschreiben, in der sie bestätigen, dass sie keine gentechnisch veränderten Pflanzen anbauen und auch kein Tierfutter mit GVO (gentechnisch veränderten Organismen) verwenden. Für Städte und Gemeinden haben wir eine ähnliche Selbstverpflichtungserklärung für die gemeindeeigenen Flächen entworfen. Ziel ist es, dass eine immer größere landwirtschaftliche Fläche im Ortenaukreis gentechnikfrei bewirtschaftet wird. Über die lokale Presse und die Internetseite www.gentechnikfreieregionen.de soll dies bekannt gemacht werden.

Initiative für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel Eine Mitbegründerin des Aktionsbündnisses, Hanni Schaeffer, Vorsitzende des Kiebitz e.V., erläutert ihre Beweggründe und ihre Ziele: Immer mehr Menschen lehnen Gentechnik im Essen ab, weil sie der Meinung sind, dass diese Technik große Risiken für die Umwelt und unsere Gesundheit mit sich bringt.

Verbraucher/innen können sich mit dem Aktionsbündnis solidarisch erklären, indem sie sich in eine Unterschriftenliste eintragen. Mit der Unterzeichnung bestätigen sie auch ihre Absicht, regional erzeugten, gentechnikfreien Lebensmitteln beim Einkauf den Vorzug zu geben.

Auch wir, der Vorstand des Kiebitz e.V., Ökologische Verbrauchergemeinschaft aus Haslach im Kinzigtal, haben die Entwicklungen auf dem Gebiet der sogenannten Agro-Gentechnik mit Sorge verfolgt. Es wurde uns immer mehr ein Bedürfnis, nicht tatenlos zuzusehen, sondern aktiv zu werden. Ermutigt durch das Vorbild der über 200 bereits bestehenden gentechnikfreien Regionen bzw. Initiativen in Deutschland beschlossen wir Ende 2009 zusammen mit dem Umweltzentrum Ortenau, eine Initiative zur Schaffung einer „Gentechnikfreien Ortenau“ zu gründen.

Neue Mitglieder im Aktionsbündnis sind immer willkommen. Es ist wichtig, dass auch Bauernverbände, weitere Gruppen und Vereine sowie engagierte Privatleute mitarbeiten, denn gemeinsam können wir mit unserem Anliegen mehr Menschen erreichen und auch ein starkes Zeichen des politischen Willens setzen.

Folgende Schritte sind dabei vorgesehen: Wir wollen viele Landwirte dafür gewinnen, eine

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Info: Gentechnikfreie Ortenau  

Initiatoren und Aktive des Aktionsbündnisses „Gentechnikfreie Ortenau“ 2011

der BDM (Bund deutscher Milchviehhalter) Ortenau, BUND- und NABU-Ortsgruppen und der Bezirksverein Bad. Imker e.V. Haslach sowie einige Erzeuger. (Alle Angaben Stand Juni 2013,

Der offizielle Start unseres Aktionsbündnisses fand am 28. März 2011 mit einer großen Vortragsveranstaltung über die Gefahren der Gentechnik mit Prof. Dr. Antonio Andrioli statt.

aktuelle Zahlen können auf der Website des BUND Ortenau eingesehen werden.)

Nach zwei Jahren haben wir bereits einiges erreicht: ca. 2000 Verbraucher haben sich in die Listen eingetragen, und 49 Landwirte haben eine Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben. Zusätzlich zu den bereits bestehenden gentechnikfreien Kommunen hat sich auf unsere Anregung hin die Stadt Haslach gentechnikfrei erklärt und alle Beschicker ihres Wochenmarktes gebeten, auf GVO sowohl im Anbau als auch bei Futter zu verzichten. Auch Kehl und Berghaupten haben sich der Gentechnikfreiheit verpflichtet – bei sieben weiteren Städten laufen die Anträge. Das Aktionsbündnis hat mittlerweile 30 Mitglieder, darunter

Wenn sie Interesse an unserer Initiative haben, können sie sich gerne an uns werden: Hanni Schaeffer, 1. Vorsitzende Kiebitz e.V., Ökologische Verbrauchergemeinschaft Kinzigtal, Am Schafsteg 3, 77716 Haslach, Tel: 07832/4397, E-Mail: [email protected] BUND-Umweltzentrum Ortenau, Hauptstraße 21, 77652 Offenburg, Tel. 0781/25484, E-Mail: BUND. [email protected], www.bund.net/uz-ortenau

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Reformhäuser Ortenau  

Reformhäuser Ortenau

Oberkirch

Achern

Reformhaus Arche Hauptstraße 50a Tel. 07802/6526, Geöffnet: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr u. 14-18 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr

Reformhaus Ingrid Gräber Hauptstraße 19 Tel. 07841/665732

Gengenbach Offenburg

Reformhaus Biedinger Sabine Biedinger Victor-Kretz-Straße 4 Tel. 07803/2644, Fax 07803/6910 E-Mail: reformhaus. [email protected] www.reformhaus-biedinger.de Neuform-Mitglied Geöffnet: 8.30-12.30 Uhr u. 14.30-18 Uhr, Sa 8-13 Uhr 90% des Lebensmittelangebotes aus kbA, refo-Naturarzneimittelund -Kosmetikberatung

Reformhaus Heffner Ritterstraße 11 Tel. 0781/70432, Fax 0781/70433 Geöffnet: Mo, Mi, Fr 9-19 Uhr, Di 8.30-19 Uhr, Do 9-19.30 Uhr, Sa 8.30-16 Uhr 99% aus kbA

Schutterwald Reformhaus Cecilien-Drogerie Birgit Viol Bahnhofstraße 2 Tel. 0781/52641, Fax 0781/67027 Geöffnet: 7.30-12 Uhr u. 14-18.30 Uhr, Sa bis 13 Uhr, Mi Nachmittag geschlossen 80% der Lebensmittel aus kbA

Hausach Apotheke Iff Reformwaren-Depot Eisenbahnstraße 68 Tel. 07831/271, Fax 07831/6060

Zell am Harmersbach Kehl

Naturhaus Heffner Kirchstraße 1 Tel. 07835/54424 Geöffnet: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr u. 14-18 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr 90% aus kbA

Reformhaus Feldmann Hauptstraße 54 Tel. 07851/5292, Fax 07851/5292 Geöffnet: Mo, Mi, Do 9-18 Uhr, Di, Fr 8.30-18 Uhr, Sa 9-17 Uhr 75% der Lebensmittel aus kbA

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Reformhäuser Umland  

Schiltach

Reformhäuser Umland

Adler-Drogerie Reformhaus Heike Gross Hauptstraße 21 Tel. 07836/2756 Fax 07836/3780365, E-Mail: [email protected] Geöffnet: Di-Sa 9-12.30 u. Di, Do, Fr 14.30-18 Uhr Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, biologische Lebensmittel, große Naturkosmetikabteilung

Bischwiller (Elsass) Bio Vitalis 19, Rue des Pharmaciens, B.P 437 Tel. 0033 3 88 53 83 05, Fax 0033 3 88 63 54 64 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Di-Sa 9-12 Uhr u. 14-18.30 Uhr, Sa bis 17 Uhr Milchprodukte, Brot, Gewürze, Tee, Obst und Gemüse (auf Bestellung und nach Saison), gluten-,salz- und zuckerfreie Produkte, 80% aus kbA

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Info: Wasser – Lebensmittel Nr. 1   Trinkwasser – Lebensmittel Nr. 1

letzen Jahren ab. Jedoch überschreitet nach wie vor jede fünfte Grundwasser-Landesmessstelle in Baden-Württtemberg den NitratWarnwert von 37,5 mg/l. Der Grenzwert von 50 mg/l wird an jeder zehnten Messstelle überschritten (Quelle GrundwasserÜberwachungsprogramm 2011 LfU). Auch der Ortenaukreis ist hierbei schwerpunktmäßig betroffen, da gerade die Oberrheinebene landwirtschaftlich intensiv genutzt wird.

Wasser ist das einzige Lebensmittel, das durch nichts ersetzt werden kann. Dadurch ist im Zeitalter einer rasant wachsenden Weltbevölkerung, von Wüstenbildung und Klimaveränderung, ein Konflikt vorprogrammiert: Der Streit ums Wasser. Dabei ist nicht der Mangel an Süßwasser das Problem, sondern die ungleiche Verteilung. In absehbarer Zeit wird voraussichtlich jede/r zweite Erdbürger/in unter Wassermangel leiden. Neben dem Nahen Osten werden vor allem einzelne Länder Schwarzafrikas (Äthiopien, Nigeria, Tansania) und Asiens (China, Indien, Iran, Pakistan) betroffen sein.

Auch in Bezug auf sogenannte „Pflanzenschutzmittel“ kommt es zu Überschreitungen der empfohlenen Grenzwerte. Zum Teil sind noch Jahre nach dem Verbot eines Wirkstoffs Rückstände und giftige Abbauprodukte im Grundwasser festzustellen.

Die Bundesrepublik Deutschland zählt zu den Ländern mit hohem natürlichem Wasseraufkommen. Das Problem hier ist die Qualität: Das Grundwasser, aus dem wir unser Trinkwasser größtenteils beziehen, wird zunehmend verunreinigt. Dabei sind auch bei uns die Vorräte an einwandfreiem Wasser, das ohne aufwändige Aufbereitung als Trinkwasser genutzt werden kann, nicht unerschöpflich.

Als Folge der zunehmenden Schadstoffbelastung müssen die Wasserwerke immer mehr Aufwand betreiben, um sauberes Trinkwasser liefern zu können. Sie mischen belastetes mit unbelastetem Wasser, bauen spezielle, teure Aufbereitungsanlagen und bohren neue, tiefere Brunnen. Trotz steigendem Aufwand wird die Ursache dabei nicht behoben, so dass mit einem Anstieg der Wasserpreise gerechnet werden muss.

Großflächige Schadstoffquellen stammen insbesondere aus der Landwirtschaft. Berichten zu Folge nimmt die Nitratbelastung in den

Dass es auch anders geht, zeigt ein Projekt in Bayern: Seit 1992 haben im Münchner Wasser-

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Info: Wasser – Lebensmittel Nr. 1   einzugsgebiet über 100 Landwirte (das sind 80 Prozent!) mit insgesamt 2500 Hektar Land auf ökologischen Landbau umgestellt. Dabei werden sie von den Stadtwerken München sowohl finanziell als auch bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützt. Die Münchener

Stadtwerke haben hiermit frühzeitig auf steigende Nitratwerte reagiert. Fazit: Die Umstellung auf ökologischen Landbau ist für die dauerhafte Sicherstellung der Trinkwasserversorgung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

 

Der ökologische Landbau schützt unser Trinkwasser Der Druck dieser Broschüre wird finanziell unterstützt von folgenden Kommunen bzw. Wasserversorgern:

Ettenheim Stadtwerke Gengenbach Haslach Hohberg Zweckverband GWV Korkerwald (Rheinau) Ohlsbach

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Weltläden Ortenau  

Weltläden Ortenau

Kehl Gebrauchtwarenkaufhaus „Allerhand" Hauptstraße 150 Tel. 07851/482135 Fax 07851/485123, E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mo-Fr 9-12 Uhr u. Mo, Di, Do u. Fr 14-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr Kleidung und Schuhe für Kinder, Damen, Herren; Spielwaren, Freizeitbedarf, Haushaltswaren, Textilien, Bücher, Schallplatten, CD, Elektrokleingeräte

Berghaupten Weltladen Arche (Filiale Weltladen Regentropfen e.V.) Dorfstraße 20 Tel. 07803/7768 Geöffnet: Fr 16-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr

Ettenheim Eine-Welt-Laden Gottfried Kernler Friedrichstraße 36 Tel. 07822/5972 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mo, Di, Do 15-18 Uhr, Mi u. Sa 9.30-12 Uhr, Fr 9.30-12 Uhr u. 15-18 Uhr Fair gehandelte Lebensmittel, Bananen und Kunstgewerbe

Lahr ESPERANZA – Der Weltladen Irene Schleimer Marktplatz 12 Tel. 07821/29393 [email protected] Geöffnet: Di, Mi, Sa 9-13 Uhr, Do, Fr 14.30-18.30 Uhr

Haslach Weltladen (Filiale) Gerhard Schrempp Sandhaasstraße 4 Tel. 07832/99955-230 E-Mail: [email protected] www.weltlaeden-kinzigtal.de Geöffnet: Mo-Sa 9-12 Uhr u. Mo, Di, Do, u. Fr 15.30-18 Uhr, am zweiten Sa im Monat auf dem Wochenmarkt

Neuried-Ichenheim Globus- Weltladen Neuried Hauptstraße 40 E-Mail: [email protected] www.globus-weltladen.de Geöffnet: Do 15.30-19 Uhr, Sa 9.30-12.30 Uhr

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Weltläden Ortenau   Geöffnet: Mo-Fr 9:30-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr

Oberkirch Weltladen Oberkirch Achim Huber Hauptstraße 45 Tel. 07802/980919 Fax 0781/9485261, E-Mail: [email protected] www.weltladen-oberkirch.de Geöffnet: Mo-Fr 9-12 u. 14.30-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr

Wolfach Weltladen Gerhard Schrempp Vorstadtstraße 45 Tel. 07834/1882, E-Mail: [email protected] www.weltlaeden-kinzigtal.de Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 14.30-18 Uhr, Mi, Do, Fr 9-12 Uhr, Sa 9-12.30 Uhr Lebensmittel und Handwerksartikel aus fairem Handel, die Lebensmittel stammen überwiegend aus biologischem Anbau

Offenburg Weltladen Regentropfen e.V. Lange Straße 19 Tel. 0781/77224 Fax 0781/9708722, E-Mail: [email protected] www.weltladen-offenburg.de

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Info: Kleidung – Konsum ohne Reue?   Kleidung Reue?



Konsum

Im nächsten Produktionsschritt werden zum Teil hochgiftige Chemikalien eingesetzt. Weltweit sind ca. 7000 verschiedene Substanzen zum Färben, Bleichen und Veredeln von Stoffen erlaubt. In den Produktionsländern werden die Abwässer der Färbereien oft nicht gereinigt, sie gelangen in Flüsse und Seen und vergiften Mensch und Natur.

ohne

Kleidung hat in Deutschland einen hohen Stellenwert: Noch nie waren die Kleiderschränke so gut gefüllt mit Jeans und T-Shirts, Hemden, Blusen, Kleidern und Co. Und trotzdem reicht es wohl noch nicht: Deutsche Frauen kaufen im Durchschnitt pro Jahr etwa die Hälfte ihres Körpergewichtes an neuer Kleidung.

90 Prozent aller T-Shirts und Hosen werden in Ländern wie Bangladesh, Korea, Nicaragua, China oder auf den Philippinen zusammengenäht. Zumeist junge Frauen arbeiten dort in großen Fabriken unter schlechten Bedingungen zwölf, manchmal sogar 16 Stunden am Tag, ohne einen gerechten Lohn für die Schwerarbeit zu erhalten: Oft reicht das Geld kaum zum Überleben. Dazu kommen Sicherheitsmängel in den Fabriken, so dass es immer wieder zu Bränden oder Hauseinstürzen mit Hunderten von Opfern kommt.

Erst allmählich wächst dabei bei den Verbraucher/innen das Bewusstsein dafür, wie die oftmals verlockend günstigen Textilien hergestellt werden: Wichtiger Rohstoff für viele Kleidungsstücke ist die Baumwolle. Sie wird meist auf großen Plantagen in Monokultur angebaut, mit hohem Wasserverbrauch, starkem Einsatz von Pestiziden und künstlichen Düngemitteln. Die Pestizide vergiften nicht nur Kleintiere, sondern jedes Jahr auch tausende Erntearbeiter/innen und belasten den Boden und das Grundwasser. Die Arbeit ist mühsam und meist schlecht bezahlt, teilweise müssen auch Kinder dabei helfen. Der Einsatz von gentechnisch veränderter Baumwolle hat das Problem der Pestizidbelastung und Verschuldung der Kleinbauern noch verstärkt.

Verschiedene Initiativen bemühen sich inzwischen um bessere Bedingungen und faire Löhne in der Textilbranche, zum Beispiel die „Kampagne für saubere Kleidung" (Clean Clothes Campaign, CCC). Auch die „Christliche Initiative Romero (CIR) oder „I SHOP FAIR" sowie die Initiative „Weltbewusst" unterstützen die Bestrebungen für gerechte Verhältnisse in der Produktion unserer Kleider.

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Info: Kleidung – Konsum ohne Reue?   „Global Organic Textile Standard" (GOTS) weist ebenfalls hohe ökologische Standards, die Einhaltung sozialer Kriterien steht weniger im Fokus.

Es gibt eine Vielzahl von Textillabels, die zum Teil allerdings nur einzelne Produktionsschritte überwachen und dadurch sehr unübersichtlich werden. Sie richten ihr Augenmerk entweder auf die ökologischen oder sozialen Belange, berücksichtigen jedoch nicht beides gleichermaßen. Die wichtigsten und vertrauenswürdigsten Siegel werden hier vorgestellt:

Teilweise gibt es auch Textilien mit einer Kombination von zwei Siegeln, die sowohl ökologisch als auch sozialverträglich produziert sind.

Die „Fair Wear Foundation" (FWF) ist vorbildlich in Bezug auf Sozialstandards, berücksichtigt jedoch keine ökologischen Kriterien.

Wer umweltverträglich Einkaufen will, der kann zusätzlich darauf achten, Kleidungsstücke auszuwählen, die nicht nach einer Saison untragbar werden. Kleinere Mängel wie sich öffnende Nähte etc. können gut selbst repariert werden. Second-hand ist sowohl als Einkaufsadresse wie auch zur Weiterverwertung nicht mehr benötigter, aber noch sehr gut erhaltener Kleidung eine gute Möglichkeit.

„FAIRTRADE certified cotton" garantiert faire Arbeitsbedingungen bei der Baumwollproduktion und fördert den biologischen Anbau, der jedoch nicht verpflichtend ist.

Weitere Infos gibt es bei den folgenden Internetportalen über öko-faire Kleidung:

„IVN Best" hat hohe ökologische Anforderungen, jedoch kaum soziale Kriterien für die Vergabe.

www.gruenemode.de, www.korrekte-klamotten.de, www.getchanged.net.

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Weltläden Umland, Metzgereien   Tel. 0170/8749179, E-Mail: [email protected] www.weltlaeden-kinzigtal.de Geöffnet: Do 8-12.30 u. 14.30-18 Uhr, Fr 9-12.30 u. 14.30-18 Uhr, Sa 9-12.30 Uhr Lebensmittel (überwiegend aus biologischem Anbau) und Handwerksartikel aus fairem Handel

Weltläden Umland Bühl-Vimbuch Weltladen, Monika Krippl Bei der Kirche Tel. 07223/8083466 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mi 9.30-11.30 Uhr, Fr 16-18.30 Uhr Lebensmittel, Kunstgewerbe

Metzgereien

Bühl Weltladen, Monika Krippl Wallstraße 9 Tel. 07223/8083466 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Di, Do, Sa 10-12.30 Uhr, Do 15-18 Uhr Lebensmittel, Kunstgewerbe

Kehl-Leutesheim Metzgerei Keck GbR Jochen u. Torsten Keck Rheinwaldstraße 24 Tel. 07853/691, Fax 07853/997960 E-Mail: [email protected] www.metzgerei-keck.de EU-Bio Geöffnet: Di, Do, Fr 7.30-12 Uhr u. 14.45-18 Uhr, Mi u. Sa 7.30-12.30 Uhr Biofleisch auf Anfrage

Schiltach Weltladen (Filiale) Gerhard Schrempp Hauptstraße 5

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Info: Fleischkonsum auf dem Prüfstand   Iss gut so? Fleischkonsum auf dem Prüfstand

Eigentlich wären Rind, Schaf und Ziege ideale Grasfresser, die das verwerten, was der Mensch nicht selbst als Nahrung nutzen kann. Grünland kann große Mengen CO2 einlagern, wenn sich das Wurzelwerk ungestört entwickeln kann, und somit den Methanausstoß der Rinder kompensieren – aber nur, wenn die Wiesen nicht von zu vielen Tieren bevölkert oder mit Mineralstoffen überdüngt werden. Doch im Bestreben, möglichst viel „Fleisch- oder Milchleistung“ aus einem Tier herauszuholen, gehen viele Rinder gar nicht mehr auf die Weide, und es wird Kraftfutter zugefüttert.

Das Thema Ernährungsstil ist momentan so heftig diskutiert wie selten zuvor: Waren Vegetarier oder gar Veganer vor einigen Jahrzehnten bei uns noch Exoten, finden sich heute selbst in populären Frauenzeitschriften vegane Rezepte. Modeerscheinung? Gesundheitsbewusstsein? Oder Konsequenz aus der Frage: „Was bedeutet mir ein Tier – Freund oder Schnitzel?“ Eine Ursache der skeptischen Einstellung dem Fleischkonsum gegenüber ist in der Haltung der Tiere zu finden. In der „industriellen Massentierproduktion“ werden die Lebewesen häufig behandelt wie ein technisches Produkt, dessen Erzeugung immer mehr nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten „optimiert“ wird – ohne Rücksicht auf artgerechte Haltung oder Achtung vor dem Lebendigen. Bilder aus solchen Produktionsanlagen verderben so manchem den Appetit. Zu den Nebenwirkungen dieser Produktionsweise, die ohne den Einsatz von Antibiotika nicht auskommt, gehören nicht nur regelmäßig wiederkehrende Lebensmittelskandale, sondern auch zu viel Gülle auf den Feldern, FuttermaisWüsten und eine wachsende Zahl von Tiertransporten.

Die Futtermittel kommen in der konventionellen Landwirtschaft häufig nicht oder nicht nur vom eigenen Betrieb, sondern werden zum Großteil in Ländern wie Brasilien oder Indien erzeugt. Dort nehmen sie Flächen in Anspruch, die der lokalen Bevölkerung dann nicht mehr zur Nahrungsversorgung zur Verfügung stehen. Schätzungen des Weltagrarrats zufolge werden heute 70% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche für Nutztiere gebraucht, und 40% des weltweit geernteten Getreides landen in Futtertrögen, obwohl damit auch direkt Menschen ernährt werden könnten. Der Flächenverbrauch zur Ernährung einer Person mit stark fleischbasierter Ernährung ist aber um ein Vielfaches höher als bei Veganern.

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Info: Fleischkonsum auf dem Prüfstand  

Deutscher Durchschnittsverbrauch im Laufe des Lebens,   Quelle: „Fleischatlas“ 

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Info: Fleischkonsum auf dem Prüfstand   Auch der Wasserverbrauch ist ca. zehnmal so hoch wie bei pflanzlicher Ernährung, von der Verschmutzung des Wassers durch Gülle, Düngemittel und Antibiotika aus der Massentierhaltung ganz zu schweigen.

finden Sie in dieser Broschüre, und durch den regionalen Bezug haben Sie die Möglichkeit, direkt in die Produktionsabläufe Einblick zu nehmen.

Fest steht, dass der heute in den reichen Industrienationen übliche Fleischkonsum ein Gesundheitsrisiko darstellt. Wissenschaftler empfehlen, pro Woche höchstens zwischen 300 und 600 Gramm Fleisch zu essen. Derzeit verspeist der Durchschnittsdeutsche jedoch mehr als doppelt so viel. Eine Ernährung, die stärker auf frischem Gemüse und Obst basiert, verringert das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Probleme und Krebs.

Quelle: „Fleischatlas“, Heinrich Böll Stiftung, BUND und Le Monde diplomatique, 2013

Petra Rumpel, Lisa Mulyk

Der BUND empfiehlt darum, den eigenen Fleischkonsum kritisch zu prüfen und zumindest zu einer fleischärmeren Ernährung überzugehen. Im Internet lässt sich beispielsweise auf der Seite www.halbzeitvegetarier.de eine Person finden, mit der man zum „Halb-Vegetarier“ werden kann. Per E-Mail-Anfrage wird ein TandemPartner vermittelt, mit dem man vereinbart, den Fleischverzehr gemeinsam zu halbieren.

Weiderinder in Berghaupten

Wenn Fleisch gekauft wird, sollte es in jedem Fall tier- und umweltgerecht erzeugte Ware sein. Entsprechende Bezugsquellen

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Bäckereien Ortenau   Kleiner Anteil an BiolandBackwaren, z.B. Bio-Vollkornbrote und -brötchen, (ca. 5-7% des Gesamtangebots) Rühreifrühstück mit Bio-Eiern

Bäckereien Ortenau Achern Vollkornbäckerei Wüst, Produktion Hans Wüst Von-Drais-Straße 25 Tel. 07841/709199 Fax 07841/709198, E-Mail: [email protected] www.vollkornbaekerei-wuest.de kbA und demeter Backwaren, Belieferung Naturkostläden von Müllheim-Karlsruhe

Durbach Bäckerei Müller Emil Müller Talstraße 31 Tel. 0781/42708 Fax 0781/9480595 E-Mail: [email protected] www.suessevielfalt.de nach EU-Bioverordnung

Appenweier Bäckerei Gerdes Im Frische-Center Decker, Sanderstraße 1 circa 30% der Brotbackwaren kbA

Ettenheim-Altdorf Bäckerei Möhringer Thomas Möhringer Jakob-Dürrse-Straße 12 Tel. 07822/9687 Fax 07822-4489792, E-Mail: [email protected] www.moehringersbackstube.de Geöffnet: Mo-Fr 6-18.30 Uhr, Sa 6-12.30 Uhr nach EU-Bioverordnung circa 50% der Backwaren aus kbA, neben Bio-Brot auch BioObstkuchen, Bio-Quiches und BioFeinbackwaren, auch glutenfreie Bio-Produkte, Verkauf auf Wochenmärkten in Herbolsheim und Lahr, außerdem in mehreren Naturkostläden

Appenweier Bäckerei Gerdes Im Treff 3000, Ebbostraße 7 Ca. 30% der Brotbackwaren kbA

Bühl Peter's gute Backstube GmbH & Co. KG Moritzenmatten 8 Tel. 07223/98930 www.petersgutebackstube.de Öffnungszeiten und Filialen siehe Homepage

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Bäckereien Ortenau  

Haslach

Neuried-Altenheim

Waidele GmbH BäckereiKonditorei-Cafe Engelstraße 26 Bioland, circa 10% aus kbA, Schnitzer-Backwaren nach EUBioverordnung

Bäckerei Marzluf Großriedgasse 24 Tel. 07807/790, Geöffnet: Mo-Fr 6-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 6-12.30 Uhr circa 50% aus kbA, davon 40% demeter

Hausach/Schw. Waidele GmbH BäckereiKonditorei-Cafe Hauptstraße 42 Tel. 07831/361, Fax 07831/83021 E-Mail: [email protected] Geöffnet: Mo-Fr 6-18, Sa 6-13 Uhr circa 10% aus kbA Brote und Brötchen

Oberkirch

Hornberg

Oberkirch-Zusenhofen

Waidele GmbH BäckereiKonditorei-Cafe Schloßstraße 2 E-Mail: [email protected] Bioland, circa 10% aus kbA, Brote und Brötchen

Bäckerei Gerdes Im Frische-Center Decker, Nußbacherstraße 37 Tel. 07805/96770 Fax 07805/967710 Geöffnet: Mo-Fr 6.30-20 Uhr, Sa 6.30-15 Uhr nach EU-Bioverordnung circa 30% der Brotbackwaren kbA

Bäckerei Gerdes Im Frische-Center Decker, Appenweirerstraße 42 Tel. 07802/925118, Geöffnet: Mo-Fr 6.30-20 Uhr, Sa 6.30-15 Uhr nach EU-Bioverordnung circa 30% der Brotbackwaren kbA

Mahlberg Bäckerei Friedrich Unterburgstraße 8 Tel. 07825/5012 Geöffnet: Mo-Fr 6.45-18.30 Uhr, Sa 6.45-13 Uhr Bioland, circa 8% aus kbA

Offenburg Bäckerei Müller Emil Müller Hauptstraße 27 Tel. 0781/9480595

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Bäckereien Ortenau   E-Mail: [email protected] www.suessevielfalt.de nach EU-Bioverordnung Kleiner Anteil aus kbA, SchnitzerBrote

Offenburg Bäckerei-Konditorei Bistro Siegwart KG Gottfried Siegwart Rabenplatz 3 Tel. 0781/66998, Fax 0781/991273 E-Mail: [email protected] www.baeckerei-siegwart.de Mo-Fr 5.15-18 Uhr, Sa 5.15-12.30 Uhr nach EU-Bioverordnung, 10-50% Bio-Vk-Dinkelbrötchen, Bio-Brote, Bio-Gepa-Kaffee und Tee, BioGetränke

Offenburg Bäckerei Müller Emil Müller Weingartenstraße 21 Tel. 0781/38411, E-Mail: [email protected] www.suessevielfalt.de Kleiner Anteil nach EUBioverordnung

Offenburg-Rammersweier Offenburg

Bäckerei Müller Emil Müller Weinstraße 103 Tel. 0781/38803, E-Mail: [email protected] www.suessevielfalt.de nach EU-Bioverordnung 20-50% d. Brotbackwaren aus kbA

Bäckerei-Konditorei Bistro Siegwart KG Gottfried Siegwart Ecke Moltke-/Erzbergerstraße Tel. 0781/9484660 Fax 0781/9484670 E-Mail: [email protected] www.baeckerei-siegwart.de Geöffnet: Mo-Fr 5.15-18 Uhr, Sa 5.15-12.30 Uhr nach EU-Bioverordnung ca. 10-50% Bio-Vk-Dinkelbrötchen, Bio-Brote, Bio-Gepa-Kaffee und Tee, BioSäfte und Bio-Bier

Offenburg-Zell-Weierbach Bäckerei Café Häfner Armin Häfner Talweg 1 Tel. 0781/35407 Geöffnet: Di-Fr 6.30-12 Uhr, Sa 6-12 Uhr, Montag Ruhetag nach EU-Bioverordnung 10% aus kbA, SchnitzerBackwaren

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Bäckereien Ortenau   Tel. 07841/25367 Schnitzer-Backwaren

Offenburg-Zell-Weierbach Café Häfner Armin Häfner Weingartenstraße 145 Tel. 0781/35407, Geöffnet: Di-Fr 14-17 Uhr Café

Schutterwald Bäckerei-Konditorei Haltmeyer Andreas Haltmeyer Hauptstraße 83 Tel. 0781/52737 www.baeckerei-haltmeyer.de Schnitzer Vollwertbrote

Renchen Bäckerei Gerdes Im Neukauf Seifermann, Mozartstraße 1 circa 30% der Brotbackwaren kbA

Wolfach Waidele GmbH BäckereiKonditorei-Cafe Hauptstraße 13-15 Bioland, circa 10% aus kbA

Sasbachwalden Bäckerei Oberle Talstraße 31

Anmerkung der Redaktion: Viele überregionale Bäckereiketten bieten ebenfalls ein mehr oder minder großes Sortiment an Biobackwaren an. Sie mit allen Filialen aufzuführen, sprengt jedoch den Rahmen dieser Broschüre. Außerdem möchten wir die regionale Vermarktung und die weniger industriell betriebene Lebensmittelherstellung unterstützen und beschränken uns deshalb auf die lokalen Anbieter.

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Info: Apfelsaft und Streuobstwiese   Streuobst-Apfelsaft genießen und damit die Pflege artenreicher Kulturlandschaft unterstützen

Wiesen sollten extensiv bewirtschaftet werden. Diese Arbeit ist jedoch für die landwirtschaftlichen Betriebe nur dann ansatzweise rentabel, wenn sie für das Obst auch einen angemessenen Preis erhalten.

Streuobstwiesen waren früher weit verbreitete Grüngürtel um die Ortschaften. Sie lieferten neben Obst auch Weide und Futter fast vor der Haustüre und schützten vor Wind und Trockenheit im Sommer. Durch die Technisierung der Landwirtschaft und durch die Ausweisung von Neubaugebieten über den alten Ortskern hinaus ist in den vergangenen Jahrzehnten der überwiegende Anteil der Streuobstbäume gerodet worden.

Einen wohlschmeckenden Beitrag zum Erhalt dieser schönen Kulturlandschaft können Verbraucher/innen deshalb durch den Kauf von Streuobstapfelsaft aus der Region leisten. Adressen von diesbezüglichen Direktvermarktern finden sie unter „Direkt ab Hof“. Außerdem gibt es mehrere Initiativen, die Streuobstapfelsaft vermarkten. Die Produkte werden nach den Regeln des NabuBiosiegels hergestellt – nur regionale Sorten von HochstammObstbäumen, ohne Mineraldünger und Pestizide gewachsen, sind erlaubt.

Mittlerweile hat man jedoch die große Bedeutung dieser Lebensräume erkannt: Mehr als 5000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten leben in einer intakten Streuobstwiese. Die Ortenau zählt zu den Landkreisen in Baden-Württemberg mit den meisten Streuobstflächen. Doch auch bei uns ist diese Kulturlandschaft ein vom Aussterben bedrohtes Ökosystem. Deshalb haben viele Ortenauer Kommunen die Anpflanzung von HochstammObstbäumen gefördert. Zum Erhalt des Artenreichtums reicht es jedoch nicht, junge Bäume zu pflanzen, sie müssen auch regelmäßig gepflegt werden, und die sich darunter befindenden

Die Lieferanten verpflichten sich, ihre Streuobstwiesen nach den Regeln des Vereins zu bewirtschaften und bekommen für den höheren Aufwand einen garantierten Preis, der etwa 40 Prozent über dem Marktpreis liegt. Das schlägt sich zwar auch im Verkaufspreis nieder, dafür kann man aber sicher sein, mit dem gesunden, regionalen Produkt eine gute Sache zu unterstützen.

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Info: Apfelsaft und Streuobstwiese   Informationen unter www.bioregio-ortenau.de oder bei Hubert Gütle, Durbach Tel. 0781/2508501 E-Mail: [email protected].

Streuobstinitiativen „Offenburger Herbst“ heißt der Saft des Fördervereines Offenburger Streuobst Apfelsaft (FOSA). Der Verein, der im Jahr 2001 gegründet wurde, hat sich 2013 kreisweit ausgedehnt und in „Förderverein Ortenauer Streuobst-Anbau“ umbenannt. Er ist an mehreren Verkaufsstellen in Offenburg, in Kehl und künftig auch in der gesamten Ortenau erhältlich. Informationen unter www.fosa- offenburg.de Tel. 0781/9267067 oder E-Mail: [email protected]

Die BUND-Ortsgruppe Ettenheim pflegt Streuobstwiesen und verkauft den Saft der Äpfel in ihrer Geschäftsstelle in Ringsheim, Tel. 07822/4714. Außerdem gibt es auf Initiative des Arbeitskreises Kulturlandschaft der Stadt Ettenheim den „Ettenheimer Apfelsaft“, Informationen unter 07822/432600. Die BUND-Ortsgruppe Hohberg verkauft „Apfelsaft vom Ort“. Der Saft kommt von eigenen Streuobstbeständen, die von der Ortsgruppe betreut werden. Garantiert nicht gespritzt und nicht gedüngt. Verkauf bei: Hans-Jürgen Gebhardt, Hohberg-Diersburg, Tel. 07808/3847 oder E-Mail: [email protected]

Unter dem Label „BioRegio Ortenau – Bio-Lebensmittel aus der Region“ werden Streuobst-ApfelSaft, Streuobst-Apfel-Mango-Saft, Apfel-Cidre und weitere Produkte produziert und vermarktet. Die Äpfel stammen von der Ortenauer Streuobst-Erzeugergemeinschaft. Die Produkte sind im Ortenauer Einzelhandel und teilweise auch in der Gastronomie erhältlich.

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Mühlen und Tee   Bio-Speise-Frischöle aus Aprikosenkern (süß und bitter), Kokosnuss, Kürbiskern, Leinsamen, Mandel, Weiß-Mohn, Sesam, Sonnenblumen, Walnuss u.v.m., Spezialitätenöle: SesamGalgant, Sonnenblumen-Vereine u.a., Glutenfreie Mehle aus teilentölten Saaten, Kerne

Mühlen Hohberg-Niederschopfheim Huber-Mühle Rittistraße 26 Tel. 07808/2307 u. 1270 E-Mail: www.hubermuehle.de Geöffnet: Mo-Fr 8-12.30 u. 13.30-17.30 Uhr, Sa 8-12 Uhr Bioland

Tee und Diverses

Oberkirch Ölmühle Walz GmbH Appenweierer Straße 56 Tel. 07802/2294, Fax 07802/50183, E-Mail: [email protected] www.oelmuehle-walz.de Geöffnet: Mo-Fr 8.15-12.15 Uhr u. 14-18 Uhr, Sa 8.15-12.15 Uhr EU-Bio, zertifiziert von Lacon

Hohberg/ Niederschopfheim Gourveine Teeladen Dr . Gabriele Stoll Alte Landstraße. 23 Tel. 07808/911169 Fax 07808/911866 E-Mail: [email protected] www.gourveine.org Geöffnet: Mo-Do 9-13 Uhr u. nach telefonischer Vereinbarung EU-Bio, ab Herbst 2013 demeter Bio-Verveine-Tee, VerveineApfelsaft-Getränk (mit Hohberger Streuobstwiesen-Apfelsaft und Verveine-Tee), Verveine-Gewürze, Salz, Essig

Offenburg Oleofactum-Öl und Wissen Walter Bitzer Hildastraße 4 Tel. 0781/9322695 Fax 0781/9322696 E-Mail: [email protected] www.oleofactum.de Geöffnet: Mo-Sa 9.30-13 Uhr u. 15-18 Uhr, Mi u. Sa Nachmittag geschlossen

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Mühlen und Tee  

Offenburg

Zell am Harmersbach

Raphaels Tee-Wein-Feinkost Helga Böttler-Frank Langestraße 24 Tel. 0781/74307, Fax 07821/32147 www.raphaels-offenburg.de Geöffnet: Mo-Mi 9.30-13.30 Uhr u. 14.30-18.30 Uhr, Do u. Fr 9.30-13.30 Uhr u. 14.3019.30 Uhr, Sa 9.30-16 Uhr Wein, Spirituosen, Feinkost, Schokolade, Tee (20% des Teeangebots aus kbA)

Manßhardt Teehandel und Teeversand In der Gass 5 Tel. 07835/5206 Fax 07835/549919 E-Mail: [email protected] www.teeauslese.de nach EU-Bioverordnung Schwarz- und Grüntees, ca. 15-20% kbA

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Info: Ölmüllerei gestern und heute   stofforientierung), führten ab 1923 zu einer breiter angelegten Ernährungs- und neu, Fettforschung. Die Nahrungsmittelindustrie brauchte Phosphatide und gehärtete Fette. Margarine war „in“. Der Distelsamen wurde durch Raffination als fettreichster Rohstoff für Speiseöl tauglich.

Öl & Ölmüllerei – gestern und heute Bis zum Beginn der großtechnischen Speiseölgewinnung durch Raffination 1933 hatte jedes Dorf wenigstens eine Ölmühle. Dort holte man sich das Öl für den Bedarf von zwei Wochen, da SaatNuss- und Kernöle im Gegensatz zu Fruchtölen nur kurze Zeit halten. Bis Ende des 15. Jahrhunderts gewannen die Bauern das Öl durch Schlagen oder Stampfen der Ölsaat. Der Begriff „kalt geschlagen“ aus dem fälschlicherweise „kalt gepresst“ wurde, hat hier seine Wurzeln.

Dank der monopolisierten Fettversorgung begann das staatlich verordnete Ölmühlensterben. Durch die Inbetriebnahme der ersten großtechnischen Raffinationsanlage (1933) und das Volksfetternährungsgesetz des Dritten Reichs (1937) kam die Ölmüllerei abrupt zum Stillstand: Die Raffinationsanlage benötigte mehr Ölsaaten als die Landwirtschaft liefern konnte. Die Ölmühlen wurden per Gesetz von ihren Rohstoff-Lieferanten abgeschnitten. Viele gaben auf, andere hießen weiter „Ölmühle“ und betrieben nur noch Handel mit raffinierten Speiseölen.

Ab dem 16. Jh. setzten sich Spindelpressen durch, der Beruf des Ölmüllers wurde zunftmäßiges Handwerk. Mit den hydraulischen Stempelpressen zog die Industrialisierung in das Handwerk ein. Die Zahl der Ölmühlen nahm ab. Ende des 19. Jh. hielten Heißpressen und kleinere Raffinationsanlagen zur chemischen Ölgewinnung in Ölmühlen Einzug. Die Ölversorgung blieb noch regional.

Bis dahin war Speiseöl ein FrischeProdukt wie Milch. Heute wird das auf dem Markt angebotene Speiseöl fast ausschließlich industriell produziert. Inzwischen gibt es aber wieder einzelne Ölmühlen, die auf schonende Techniken zurückgreifen und Öl nicht unter dem Aspekt Fettgewinnung, sondern als hochwertiges, frisches Lebensmittel schätzen.

Die Politik verlangte von der Ernährungswissenschaft, der wachsenden Zahl von Arbeitern, den „minderbemittelten“ Schichten, billige Lebensmittel anzubieten. Die Hungerkrise 1916/17 mit den katastrophalen Folgen des „Voitschen Kostmaß“ der Volksund Kriegsküchen (reine Nähr-

Walter Bitzer, Petra Rumpel

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Gastronomie   Jeden Mittwoch im Gasthaus Löwen in Ichenheim ab 15 Uhr (Reservierung erwünscht) Alle Weine sowie ca. 20% der Lebensmittel aus kbA, bei Bestellung für Feste auf Wunsch auch mehr

Gastronomie Achern Bistro Wüstro Hans Wüst Von-Drais-Straße 25 Tel. 07841/709199, E-Mail: [email protected] www.vollkornbaeckerei-wuest.de demeter Geöffnet: Mo-Fr 7.30-14 Uhr, Sa 7.30-12 Uhr vegetarische Vollwert-Menüs, frische Salate und Desserts, Demeter-Backwaren

Offenburg Gälriwli Vollwertrestaurant Ritterstraße 3, Ecke Spitalstraße Tel. 0781/77876, E-Mail: [email protected] www.gaelriwli.de Geöffnet: Mo-Fr 11-18.30 Uhr, Sa 11.30-14.30 Uhr 30% kbA (siehe Aushang im Restaurant)

Kehl-Kork Die Mietköchin Ilse Weghaupt Gerbereistraße 6 Tel. 07851/7420039 Termine nach telefonischer Vereinbarung Kein Lokal, Mietköchin für ökologisch-regional-saisonale Menues und Partysnacks, vorwiegend vegetarisch-vegan

Sasbachwalden Gasthof Zum Holzwurm Am Altenrain 12 Tel. 07841/20540 Fax 07841/205420 E-Mail: [email protected] www.holzwurmwirt.de Geöffnet: Di-So ab 15 Uhr Sommergarten April bis Oktober, Gaststube

Meißenheim-Kürzell Rüdiger Held Ihr Service für Feste und Feiern Fahnengasse 12 Tel. 07807/958400 Fax 07824/661863 www.feste-und-feiern.com

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Gastronomie  

Schutterwald Haus am See Andreas Fuchs Am Kieswerk 50 Tel. 0781/28419895 E-Mail: [email protected] www.westbucht.de Zeitgemäße Gastronomie & Kultur Geöffnet: Mi-Sa ab 17 Uhr, So ganztägig warme Küche, Kaffee und Kuchen ab 12 Uhr

Ca. 60% der Gerichte mit Bioprodukten und Zutaten aus der Region vom Schwäbisch Hällischen Schwein oder Steaks vom Färsenrind aus Baden Württemberg; Auch vegetarisches und kleines veganes Angebot.

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Impressum 

Impressum

Herausgeber:

Umweltzentrum Ortenau Hauptstraße 21, 77652 Offenburg Tel. 0781/25 484, Fax: 03212/25 484 01 E-Mail: [email protected] www.bund.net/uz-ortenau

Redaktion:

Petra Rumpel, Stefanie Müller, Ralf Müller, Stefan Kamm, Ilse Weghaupt Edith Jost, Walter Bitzer

Layout:

Petra Rumpel, Ralf Müller

Titelfoto:

Apfelblüte in Berghaupten, Petra Rumpel

Druck:

Druckerei Bernd Sikora, Offenburg gedruckt auf 100% Recycling-Papier

5. überarb. Auflage:

8.000 Exemplare, Juli 2013

Schutzgebühr:

2 Euro

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Notizen 

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