Info 2014/2015 - Städtische Musikschule Aschaffenburg

March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Info 2014/2015 Städtische Musikschule Aschaffenburg mit der Musikschule im Nöthigsgut – Außenstelle Großostheim

Grußwort

„Gute Regenten, Väter des Vaterlandes, wollt ihr in euern Staaten Wahrheit, Schönheit und Tugend vereinigen? Wollt ihr auf eine dauerhafte Weise die schönen Künste, diese Blüthe der Menschheit, erhalten: so errichtet gute Kunstschulen!“ Dieses Zitat ist dem Beitrag „Kunstschulen“ entnommen, den Carl von Dalberg 1795 verfasst hat. 15 Jahre später greift Dalberg als Fürstprimas des Rheinbundes und Großherzog von Frankfurt seinen Gedanken auf und gründet im Jahr 1810 in Aschaffenburg eine Musikschule. Damit ist die Musikschule Aschaffenburg die älteste öffentliche Bildungseinrichtung dieser Art in ganz Deutschland. Dalbergs Absicht war es, mit der Musikschule talentierten jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihren finanziellen Möglichkeiten eine fundierte musikalische Ausbildung zu bieten und ihnen damit im Idealfall eine lebenslange, Sinn stiftende Betätigung zu erschließen. Diese Idee hat bis zum heutigen Tag nichts an Aktualität eingebüßt. Der erfreulich große Zuspruch, den das Musikschulangebot findet, ist uns Zeichen dafür, dass auch oder gerade in einer medienüberfluteten Welt die eigene musikalische Betätigung, das Entdecken einer musikalischen Welt über die Stimme oder das Instrument fasziniert und begeistert. Wir laden Sie ein, die Musikschulinfo zu studieren und hoffen, dass unser Angebot wie in den vergangenen Jahren großes Interesse findet und vielen Kindern und Jugendlichen über das Musizieren nachhaltige, bereichernde Erlebnisse vermittelt.

Aschaffenburg, März 2014 Burkard Fleckenstein Kulturamtsleiter

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Martin Oberhofer Geschäftsführender Musikschulleiter

Die musikalische Ausbildung an der Städtischen Musikschule Aschaffenburg kann bereits im Alter von 18 Monaten beginnen. In den Grundfächern Musikgarten, Grundkurs Musik, Grundkurs Gruppenmusizieren und den weiteren angebotenen Kursen erfahren die Kinder durch Singen, Musizieren mit elementaren Instrumenten, Musikhören und Tanzen eine allgemeine und ganzheitliche Förderung. In einer angenehmen und fröhlichen Atmosphäre werden auf kreative Art musikalische Grundlagen vermittelt. Die Kinder können ein Gefühl für die Schönheit und Wirkung von Musik entwickeln und erfahren, wie viel Freude Musik machen kann.

Grundfächer Fachbereichsleiterin Andrea Junger

Musikgarten Unsere Lehrkräfte Sonja Richter | Andrea Geiger-Sauer | Linda Rommelfanger | Susanne Krumm Wöchentliche Unterrichtszeit 30 Minuten Gruppenstärke 8 Kinder jeweils mit einem Familienangehörigen Alter ab 18 Monaten Der Musikgarten ist eine musikalische Fördermaßnahme für Kleinkinder im Alter von eineinhalb bis vier Jahren, die einmal wöchentlich gemeinsam mit einem Familienangehörigen elementare Erfahrungen mit kindgemäßen Musikund Ausdrucksformen machen. Der Musikgarten soll mithelfen, das gemeinsame Singen und Musizieren wieder zum Bestandteil des Familienlebens zu machen, wie dies früher ganz selbstverständlich der Fall war.

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Grundkurs Musik Unsere Lehrkräfte Andrea Geiger-Sauer | Andrea Junger | Monika Kaiser | Linda Rommelfanger | Jutta Schierhoff | Katharina Schuhwerk (GO) Eintrittsalter 4 Jahre und älter Dauer des Kurses je nach Alter zwischen ein und zwei Jahren Wöchentliche Unterrichtszeit/ Gruppenstärke 75 Minuten/ca.10 Kinder 60 Minuten/6–8 Kinder Der Grundkurs Musik ist konzipiert für die Einsteiger an der Musikschule.

Vor dem Eintritt in den Instrumentalunterricht, aber auch begleitend dazu ist der Besuch folgender weiterführender Kurse möglich (siehe nächste Seite):

Besonders berücksichtigt werden in den Grundfächern die Ausbildung des Bewegungsgefühls, der musikalischen Klangvorstellungung sowie der Hörerziehung und Stimmbildung. Schließlich lernen die Kinder die Musikinstrumente kennen. Mit dieser Vorbildung erwerben sie sich die Grundlagen für die weitere musikalische Ausbildung an der Musikschule.

Grundfächer

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Grundkurs Gruppenmusizieren

Vorchor (Ergänzungsfach)

Kinderchor (Ergänzungsfach)

Unsere Lehrkraft Andrea Junger

Unsere Lehrkraft Stefan Claas

Unsere Lehrkräfte Stefan Claas | Julia Diefenbach (GO)

Wöchentliche Unterrichtszeit 60 Minuten

Wöchentliche Unterrichtszeit 45 Minuten

Wöchentliche Unterrichtszeit 45 Minuten

Gruppenstärke max. 8 Kinder

Gruppenstärke nicht festgelegt

Eintrittsalter Schulkinder 6–8 Jahre

Alter 5–8 Jahre

Hier stehen Singen, gemeinschaftliches Musizieren und Üben mit dem Elementaren Instrumentarium (Stabspiele, kleines Schlagwerk und weiteres Orff’sches Instrumentarium) im Mittelpunkt.

Der Vorchor ist die ideale Vorbereitung auf den Kinderchor. Er vermittelt über das Singen elementare musikalische Kenntnisse. Alte und neue Kinderlieder mit instrumentaler Begleitung, Tanzen und Bewegungsspiele gehören zu den Unterrichtsinhalten. Über die Solmisation werden musikalische Abläufe durch Silben und Handzeichen dargestellt, die den Übergang zur Notenlehre erleichtern.

Im Kinderchor werden anspruchsvolle Lieder, Singspiele und Kinderkantaten einstudiert, die dann in internen und öffentlichen Auftritten zusammen mit Instrumentalspielkreisen dargeboten werden. Der Besuch des Kinderchors ist begleitend zum Instrumentalunterricht oder als Vorbereitung dazu sehr zu empfehlen.

Grundfächer

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Percussion

Kindertanz

Das gibt es auch! Musikalische Erwachsenenbildung

Unsere Lehrkräfte Jörg Fabig | Walter Reiter | Wolfgang Umber

Unsere Lehrkraft Andrea Junger

8 Kurseinheiten

Wöchentliche Unterrichtszeit 45 Minuten

Wöchentliche Unterrichtszeit 45 Minuten

Wöchentliche Unterrichtszeit 75 Minuten

Gruppenstärke 3–5 Kinder

Gruppenstärke 10 Kinder

Kursbeginn Oktober und März eines jeden Jahres

Eintrittsalter Schulkinder 6–8 Jahre

Alter Schulkinder 6–8 Jahre

Teilnehmerzahl 10 Personen

Dieses Grundfach bereitet auf den Schlagzeug- und jeden anderen Instrumentalunterricht vor. Neben der grundlegenden rhythmischen Schulung und Ausbildung (Viertel-, Achtel- und einfache Sechzehntelrhythmen) lernen die Kinder die verschiedenen Percussionsinstrumente kennen und spielen.

Die Bewegung zur Musik ist Bestandteil aller Fächer der Elementaren Musikerziehung. Im Kindertanz steht dieser Aspekt im Vordergrund. Die Kinder lernen, sich in einfachen Kreis- und Paartänzen zur Musik zu bewegen und erfinden Bewegungsabläufe dazu. Die Musik erklingt gesungen, auf Instrumenten gespielt oder vom Band.

Auch Erwachsenen bieten wir die Möglichkeit der gemeinsamen musikalischen Betätigung. In einer überschaubaren Gruppe wird gesungen, getanzt und musiziert. Freude und Spaß an Musik und Bewegung stehen im Mittelpunkt. Noten­kenntnisse sind nicht erforderlich. Das Kursangebot wendet sich auch an Erzieherinnen von Kindergärten und Lehrkräfte von Grundschulen, die Anregungen für die eigene musikalische Betätigung mit Kindern suchen.

Der Unterricht im gewünschten Hauptfach schließt sich an den Besuch eines Elementarfachs an. Er wird je nach päda­gogi­schen Erfordernissen im Einzel- oder Gruppenunterricht erteilt. Voraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht ist das Vorhandensein eines geeigneten Instruments sowie re­gel­mäßi­ges und sinnvolles Üben. Dabei ist insbesondere bei jüngeren Instrumentalanfängern die Mithilfe der Eltern unbedingt erforderlich. Die Anleitung zum Üben und die Betreuung sollten in engem Kontakt mit dem jeweiligen Fachlehrer erfolgen. Nur der tägliche Umgang mit dem Instrument führt auf Dauer zum Erfolg. Anzustreben ist bei Beginn des Unterrichts ein zweimaliges tägliches Üben, die Übezeit sollte sich mit dem Fortschritt des Schülers allmählich steigern und fester Bestandteil des Tagesplans werden.

Hauptfächer

Streichinstrumente

Tasteninstrumente

Fachbereichsleiter Martin Baarlink

Fachbereichsleiter Martin Oberhofer

Violine Martin Baarlink | Johanna Fuchs | Maeumbyulnara Lee | Barbara Pöggeler-Möller | Gisela Stahlich | Cordula Wildenhain

Klavier John-Noel Attard | Gerlinde Bossert-Deckelmann | Katrin-Nathalie Edler | Bettina Fleckenstein | Andrea Geiger-Sauer | Oskar Göpfert | Annette Hain | Petra Heinemann | Susanne Krumm | Ursula Liebl | Klaus-Peter Noe | Martin Oberhofer | Traudl Rickert-Gerlach | Frank Rohe | Linda Rommelfanger | Elisabeth Süßer | Sanja Sutej

Viola Martin Baarlink Violoncello Lisa Gerlach | Andreas Lippert Kontrabass Carmen Brendel

Orgel Oskar Göpfert

Akkordeon

Waldemar Heldt | Claudia Hornbach

Schlagwerk

Jörg Fabig | Walter Reiter | Wolfgang Umber

Sologesang

Julia Diefenbach | Armin Gottstein | Stefan Claas

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Das Eintrittsalter ist unterschiedlich und vom Instrument abhängig. Auch für Erwachsene, die ein Instrument erlernen oder früher erworbene Kenntnisse auffrischen wollen, besteht die Möglichkeit, sich bei Vorhandensein entsprechender Voraussetzungen zum In­stru­mentalunterricht an der Städtischen Musikschule anzumelden. Interessenten, die kein Elementarfach besucht haben und mit einem Instrument beginnen wollen, bietet sich die Möglichkeit eines Beratungsgesprächs bei dem be­treffenden Fachlehrer. In einem solchen Gespräch wird der Interessent auf die besonderen Erfordernisse hin­gewiesen, die mit dem Erlernen eines Instruments verbunden sind und die Eignung für das ge­wünschte Instrument überprüft. Die Empfehlung des be­tref­fenden Fach­lehrers führt dann zur Aufnahme des Schülers.

Hauptfächer

Holz- und Blechblasinstrumente

Zupfinstrumente

Fachbereichsleiter Jörg Fabig Blockflöten in allen Stimmlagen Gerhard Amrhein | Ute Böhm | Gerlinde Bossert-Deckelmann | Andrea Geiger-Sauer | Annette Hain | Andrea Junger | Monika Kaiser | Susanne Krumm | Jutta Schierhoff Querflöte Andreas Neumann | Werner Schuck | Barbara Walter Klarinette Claudia Rack Oboe Bettina Fleckenstein Saxophon Claudia Rack | Marcus Rüdel

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Fachbereichsleiter Meinhard Gerlach

Posaune | Tuba | Euphonium Klaus Setzer

Gitarre Ute Böhm | Manfred Fischer | Meinhard Gerlach | Ivo Kaltchev | Sofia Kaltchev | Bernd Nonnweiler | Rainer Schrecklinger | Alon Wallach

Waldhorn Ralf Schmitt

Harfe Bettina Linck

Trompete Wolfgang Huhn | Katharina Schuhwerk

Fagott Bernd Schneider

Hauptfächer

Abteilung für Alte Musik

Popularmusik und Jazz

Laute Meinhard Gerlach

E-Gitarre* Ivo Kaltchev

Viola da Gamba Gerhard Amrhein

Keyboard** Frank Rohe | Elisabeth Süßer

Historische Blasinstrumente Gerhard Amrhein | Monika Kaiser | Jutta Schierhoff

Jazzpiano Marcus Rüdel Jazzcombo und Jazzbigband Peter Linhart | Claudia Rack Rockband Ivo Kaltchev Jazzchor Marcus Rüdel * nur für Schüler, die im vorangegangenen Jahr bereits Gitarre an der Musikschule belegt haben. ** nur für Schüler, die im vorangegangenen Jahr bereits Klavier an der Musikschule belegt haben.

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Ensembleund Ergänzungs­ fächer

Ensemblefächer

Ergänzungsfächer

gehören zum Unterrichtskonzept der Musikschule in allen Leistungsstufen, denn die meisten Musizierformen erfordern ein Zusammenspiel mehrerer Musiker. Im gemeinsamen Musizieren werden kommunikative und soziale Kräfte, die zum Wesen der Musik gehören, erlebbar und wirksam.

sind Unterrichtsfächer, die der inhaltlichen Ergänzung der instrumentalen und vokalen Unterrichtsfä­cher dienen. An unserer Schule werden für alle Altersstufen Musiklehre und Harmonielehre sowie spezielle Hochschulvorbereitungskurse angeboten.

Kontinuierliche Ensemblearbeit ist integraler Bestandteil des Unterrichts im Instrumental- und Vokalfach. Eine Vielzahl vokaler und instrumentaler Ensembles unterschiedlicher Besetzungen und stilistischer Prägungen gehört zum Unterrichtsangebot. Derzeit bietet die Städtische Musikschule Aschaffenburg nachfolgend genannte Ensemblefächer an: ■ K ammermusik in verschiedenen Besetzungen ■ Spielkreise für Streicher, Blockflöten, Gitarren und Akkordeon ■ Vororchester für Streicher ■ Streich­orches­ter ■ Vorchor und Kinderchor ■ Combo und Bigband ■ Blasorchester ■ Percussionsensembles ■ Rockband ■ Blockflötenorchester ■ Jazzchor

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Weitere Angebote

FLP – Freiwillige Leistungsprüfung Mit den Freiwilligen Leistungsprüfungen bietet die Musikschule ihren Schülerinnen und Schülern eine besondere Form der Anerkennung an. Im Rahmen eines fünfstufigen Systems kann sich jeder – fern jeglichen Wettbewerbsdrucks – die eigene Leistung durch Ablegen einer Prüfung bestätigen lassen. „Wer will, kann – wer nicht will, muss nicht!“ Wissen, wo man steht: Die allermeisten Schüler möchten wissen, wo sie stehen bzw. wollen ihre eigene Leistung einschätzen können. Ohne sich dem Druck eines Wettbewerbs stellen zu müssen, können sie dies hier in individuellen Prüfungen in Erfahrung bringen. Klares Ziel vor Augen: Mit einem klaren Ziel vor Augen, z. B. dem Ablegen einer Prüfung der FLP, können die Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße motiviert, gefordert und gefördert werden. Diese Steigerung der Motivation und Leistungsbereitschaft ist seit Einführung der FLP deutlich spürbar. Hohe Anerkennung: Die an der Musikschule abgelegten Prüfungen im Rahmen der FLP werden nicht nur von sämtlichen Musikvereinen und Allgemeinbildenden Schulen (Abiturfach Musik G8) anerkannt, sondern tragen auch als Ausdruck ihrer besonderen Wertigkeit die Siegel der beiden bayerischen Staatsministerien für „Wissenschaft, Forschung und Kunst“ bzw. für „Unterricht und Kultus“. Abgelegte D-Prüfungen können

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in einem späteren Bewerbungsverfahren als Nachweis für musikalische Betätigung und die dadurch erworbenen Schlüsselqualifikationen hilfreich sein. Fünfstufiges System: Die FLP gliedern sich in fünf Stufen: zwei Anfängerstufen (Junior 1 und 2) und drei Stufen für Fortgeschrittene (D1, 2 und 3). Die D-Prüfungen sind aufeinander aufbauend strukturiert. Wer z. B. die D2-Prüfung ablegen möchte, muss zuvor die D1-Prüfung abgelegt haben. Die Juniorprüfungen sind nicht aufbauend. Die Schülerinnen und Schüler können die Prüfungen ablegen, unabhängig davon, wie alt sie sind, welches Instrument (inkl. Gesang) sie spielen und auf welchem Leistungsstand sie sich gerade befinden. Voraussetzung zur Aufnahme in die Förderklasse: Um in die Förderklasse der Musikschule aufgenommen werden zu können, ist es erforderlich, die D2-Prüfung erfolgreich abgelegt zu haben.

Das Prüfungssystem im Überblick

Weitere Angebote

D3 Stimmgabel in Gold

Urkunde/Anstecknadel Anforderungen*: ■ ca. 7 Jahre Musikunterricht ■ Zentrales Prüfungsvorspiel im Regierungsbezirk (Wahl- und Pflichtstücke) ■ T heorieprüfung

D2 Stimmgabel in Silber

Urkunde/Anstecknadel Anforderungen*: ■ ca. 5 Jahre Musikunterricht ■ Prüfungsvorspiel (Wahl- und Pflichtstücke) ■ T heorieprüfung

D1 Stimmgabel in Bronze Musikvereine Schüler aus Musikschulen können sich auch in den Musikvereinen der Musikverbände Bayerischer Blasmusikverband, Bund deutscher Zupfmusiker und Deutscher Harmonikaverband prüfen lassen. Diese Musikverbände und die Musikschulen erkennen ihre Prüfungen gegenseitig an.

Urkunde/Anstecknadel Anforderungen*: ■ ca. 3 Jahre Musikunterricht ■ Prüfungsvorspiel (Wahl- und Pflichtstücke) ■ T heorieprüfung

Junior 2

Schüler/innen, die Musik als schriftlich-praktisches Abiturfach wählen, müssen im Gymnasium nach dem ersten Halbjahr der 10. Klasse ihre instrumentalen/vokalen Fertigkeiten nachweisen. Die Schule erkennt dabei die Pflichtstücke aus der D2-Prüfung als geeignete Literatur an. Für die Abiturprüfung am Ende der 12. Jahrgangsstufe sind die Pflichtstücke aus der D3Prüfung zugelassen.

Urkunde/Anstecknadel Anforderungen*: ■ ca. 1 Jahr Musikunterricht ■ Ö ffentliches Vorspiel ■ T heoriebestätigung

Junior 1

Urkunde/Anstecknadel Anforderungen*: ■ ca. 4 Monate Musikunterricht ■ Ö ffentliches Vorspiel ■ Unterrichtsbestätigung 11

Das Abiturfach Musik im G8

* s iehe VBSM-Regelwerk „Freiwillige Leistungsprüfungen für Schüler/innen an bayerischen Sing- und Musikschulen“, 2008

Weitere Angebote

Individuelle Fördermaßnahmen (Frühförderung und Förderklasse) Die Förderklasse ist ein spezielles Angebot an bayerischen Sing- und Musikschulen. Schülerinnen und Schüler, die in herausragender Weise Begabung, Fleiß und Interesse zeigen, können in dieser Musikschulabteilung speziell gefördert werden, um sich beispielsweise als Klavierbegleiter, als Mitwirkende in anspruchsvoller Kammermusik oder als Stimmführer im Orchester zu qualifizieren und in diesen Bereichen tätig zu werden. Die Förderklasse dient darüber hinaus der Vorbereitung auf ein Musikstudium. Besondere Aktivitäten wie die Teilnahme an den Wettbewerben „Jugend musiziert“ oder die musikalische Gestaltung offizieller Anlässe in der Kommune werden von den geförderten Schülerinnen und Schülern erwartet. Die individuellen Fördermaßnahmen an der Städtischen Musikschule Aschaffenburg unterteilen sich in Frühförderung und Förderklasse. Eintrittsvoraussetzung für die Frühförderung ist das erfolgreiche Abschneiden in einer überörtlichen Prüfung des VBSM auf Bezirksebene (D3-Prüfungskommission der Freiwilligen Leistungsprüfung) mit dem Vorspiel eines Werkes im Schwierigkeitsgrad der Literaturanforderung der D2-Prüfung der Freiwilligen Leistungsprüfungen im Hauptfach.

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Eintrittsvoraussetzungen für die Förderklasse ist der erfolgreiche Abschluss der D2-Prüfung in Hauptfach und Theorie. Für die Belegung der Förderklasse erhebt die Musikschule eine pauschale Einheitsgebühr auf das Hauptfach, die dem Gebührensatz einer Unterrichtsstunde zu 45 Minuten entspricht. Wird das Hauptfach extern belegt, entfällt die Unterrichtsgebühr. Über die Aufnahme in die Förderklasse entscheidet die Schulleitung. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht nicht. Weitere Informationen zu Frühförderung und Förderklasse erteilt die Schulleitung.

Weitere Angebote

Erwachsene in der Musikschule Auch für Erwachsene besteht die Möglichkeit, an der Musik­ schule ein Instrument zu erlernen oder in der Jugend erworbene Fähigkeiten aufzufrischen und im Ensemble einzubringen. Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren besteht in mehreren Ensembles speziell für Erwachsene oder gemeinsam mit Jugendlichen. In Erwachsenenvorspielen besteht auch für unsere „großen“ Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ohne Leistungsdruck und Lampenfieber einem verständnisvollen Publikum vorzuspielen.

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Weitere Angebote

Besondere Lehrveranstaltungen

Sonderförderung durch Stiftungen

Das Angebot der Musikschule umfasst mehr als den wöchent­lich stattfindenden Unterricht. Probenwochenenden, Musikschulfreizeiten und Konzertbesuche gehören zu den Sonder­ver­ anstaltungen, die in einer Vielzahl besonders für die Ensembles stattfinden.

Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule können durch die Geissler-Stiftung und die Anton-Fahs-Stiftung gefördert werden.

Workshops und Aktionstage ergänzen das Angebot ebenfalls und führen zu diesen Gelegenheiten eine Vielzahl von Schülern zusammen, die dann mit Spaß und Eifer gemeinsam musizieren. Konzerte und Meisterkurse in der Musikschule zeigen den Schülern, Eltern und Lehrkräften eindrucksvoll, wie Könner ihres Fachs auf höchstem Niveau musizieren.

Der Unterricht in Instrumentalfächern, die an der Städtischen Musikschule kaum oder überhaupt nicht belegt sind, kann über Finanzmittel der Geissler-Stiftung besonders gefördert werden. Schüler, die den Unterricht auf diesen ,Mangelinstrumenten‘ (z. B. Fagott) beginnen, erhalten für die Dauer eines Unterrichtsjahres im Rahmen der Bestände der Musikschule ein Mietinstrument kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Geissler-Stiftung entscheidet im Falle besonderer Bedürftigkeit oder Förderungswürdigkeit über einen vollständigen oder teilweisen Erlass des Unterrichtsentgelts. Die Anton-Fahs-Stiftung wendet sich an junge Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren, die in Aschaffenburg oder der Marktgemeinde Großostheim leben und sich durch besondere Begabung und besonderes Engagement im musischen Bereich auszeichnen. Nach dem Stifterwillen ist die Betätigung im Bereich der Pop- und Jazzmusik ausdrücklich von der Förderung ausgeschlossen. Anträge auf Förderung über die Anton-Fahs-Stiftung sind zu Beginn des Schuljahres im Sekretariat erhältlich.

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Veranstaltungen

Im Laufe eines Schuljahres finden an der Städtischen Musikschule etwa 100 interne Vortragsabende der verschiedenen Instrumental- und Vokalklassen statt.

Schließlich liegt die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen der Aschaffenburger Schönbusch-Serenaden in den Händen der Städtischen Musikschule.

Öffentliche Schülerkonzerte mit Beiträgen von Schülerinnen und Schülern der Städtischen Musikschule wie z. B. Fachbereichsvorspiele oder Konzerte für Jugend musiziert finden jeweils um 19.00 Uhr statt. Genaueres entnehmen Sie der Veranstaltungsübersicht und der Tagespresse.

Informationen zu sämtlichen Veranstaltungen erteilt ger­ne das Sekretariat der Städtischen Musikschule.

Lehrkräfte, ehemalige Schüler und Freunde unseres Hauses stellen sich in der Reihe Podium Musikschule der Öffentlichkeit vor. In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt veranstaltet die Städtische Musikschule Reihen wie Begegnung mit Moderner Musik und die Internationalen Aschaffenburger Gitarren­ tage. Verschiedene Workshops (u. a. Kontrabass, Blockflöten, Bigband, Gitarren) mit namhaften Gastdozenten gehören in allen Fachbereichen zu regelmäßigen Veranstaltungen im Schuljahr.

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Die Anmeldung für das Schuljahr 2014/2015 beginnt am 28.04.2014 und endet am 16.05.2014.

Anmeldung

Entgeltordnung

Jahresbetrag in EUR

Für Schüler(innen) mit Familienwohnsitz A in Aschaffenburg und Großostheim, B außerhalb von Aschaffenburg und Großostheim. Für Erwachsene aus Großostheim gelten die Gebühren B .

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A

B

180,–

271,–

Grundfächer Musikgarten Grundkurs Musik

361,–

541,–

Unterricht Instrumentalklasse (90 min)

420,–

630,–

Wenn die Unterrichtszeit oder die Gruppengröße von den getroffenen Festlegungen abweichen, werden die neben stehenden Unter­richtsentgelte den geänderten Bedingungen ange­passt.

Elementares Gruppenmusizieren

294,–

441,–

Percussion 4er-Gruppe

330,–

495,–

Beispiel: Einzelunterricht (45') Einzelunterricht (60')

Percussion 5er-Gruppe

265,–

398,–

1.096,– 1.461,–

Kindertanz

215,–

323,–

Musikalische Erwachsenenbildung

93,–

140,–

Grundfach mit 9 und mehr Kindern Grundfach mit 8 und weniger Kindern

75' Unterricht 60' Unterricht

Hauptfächer 1.096,–

1.644,–

Einzel (45’) Einzel (30’)

731,–

1.096,–

Zweiergruppe (45’)

653,–

979,–

Zweiergruppe (30’)

435,–

653,–

Dreiergruppe (45’)

496,–

744,–

Vierergruppe (45’)

335,–

503,–

Ergänzungsfächer

66,–

98,–

Jet z t

Anmeldung

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lin e ch on

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lden !

Personen, die einen Nachweis über den Empfang von Leistungen aus dem Sozialgesetzbuch II oder Sozialgesetzbuch XII, Kapitel 3 und 4 bzw. den „Kulturpass“ der Stadt Aschaffenburg, vorlegen können, erhalten auf die für die Städtische Musikschule beschlossenen Unterrichtsentgelte eine Ermäßigung von 50 %. Die Ermäßigung schließt alle weiteren Ermäßi­gungssätze (Geschwisterermäßigung) aus. Die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern auswärtiger Gemeinden ist dann möglich, wenn nach Berücksichtigung aller Anmeldungen aus Aschaffenburg und den an die Städ­ti­sche Musik­schule angeschlossenen Gemeinden noch Kapazitäten frei sind. Ausschlaggebend für die Festsetzung des Unterrichts­ entgeltes ist der Familienwohnsitz der zum Unterricht an der Musikschule angemeldeten Schüler(in­nen). Wird der Unterricht nur einen Teil des Schuljahres besucht, ist für jeden angefangenen Monat ein Zehntel des Schul­geldes zu entrichten.

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Das Schulgeld wird in vier gleichen Raten am 01.12., 01.01., 01.04. und 01.07. des Schuljahres durch Lastschrift abgebucht, bzw. ist an diesen Terminen auf folgendes Konto zu überweisen: IBAN: DE07 7955 0000 0000 0107 51 BIC: BYLADEM1ASA Gläubiger-ID: DE26STA00000191658 Verwendungszweck: Schulgeld Musikschule, Hhst.: 3330.1182 Die erste Abbuchung kann verspätet erfolgen, wenn es bei den Vorbereitungsarbeiten zur Sollstellung zu Verzögerungen kommt.

Statistik

Durchschnittliche Schülerzahl/Fächerbelegung des Jahres 2013 Belegungszahl: Grundfächer: Hauptfächer: Ergänzungsfächer: Ensemblefächer: Kooperationen:

1.990 279 1.147 17 424 123

Finanzierung Die Finanzierung der Städtischen Musikschule Aschaffenburg erfolgt durch Unterrichtsentgelte und Zuschüsse durch die Kommunen Aschaffenburg sowie Großostheim und den Freistaat Bayern. Finanzierung im Haushaltsjahr 2014:

Unterrichtsentgelte 40% Freistaat Bayern 11% Kommunaler Finanzierungsanteil 49%

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8 Verwaltung

Unterrichtsstätten

Hauptgebäude der Musikschule

Aschaffenburg Hauptgebäude, Kochstraße 8 Grünewaldschule, Ludwigsallee 2 Christian Schad Schule, Lindenweg 14 Gemeindezentrum St. Jakobus, Nilkheim Schule Obernau, Mozartstraße 4 Schule Strietwald, Herrenwaldstraße 40 Erthalschule, Friedrich-Krane-Platz 5 Kindergarten St. Peter Paul, Mozartstraße 5

Kochstraße 8, 63739 Aschaffenburg Postanschrift: Postfach 10 01 63, 63701 Aschaffenburg E-Mail: [email protected] Homepage: www.musikschule-aschaffenburg.eu Schulleitung: Burkard Fleckenstein, Martin Oberhofer Sekretariat: Andrea Maiberger, Siglinde Fuchs Telefon (06021) 444 598-0, Fax (06021) 444 598-13 Bürozeiten: Mo.– Do. 10 –12 / 14 –16 Uhr, Fr. 10 –12 Uhr Musikbibliothek: Klaus Peter Noe, Telefon (06021) 444 598-20 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Di.+Do. 17.00 –18.30 Uhr Hausmeister: Harald Poch, Andreas Aulbach Reinemachefrau: Olga Schmidt

Großostheim Nöthigsgut, Kanzleistraße 2

Außenstelle Großostheim Nöthigsgut, Kanzleistraße 2, 63762 Großostheim Außenstellenleiter: Bernd Nonnweiler Sprechzeiten: Donnerstag, 10–12 Uhr, Telefon (06026) 995 746 Homepage: www.grossostheim.de/GesSoz/schule-bildung/ E-Mail: [email protected]

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www.musikschule-aschaffenburg.eu

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