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March 20, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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70. Jahrgang · Nr. 5 · Mai 2015

Partner des Handwerks

Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de

ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Nachwuchswerbung

Leistungsstarke locken

Mit „Abklatschen“ neue Azubis gewinnen

Abitur und Handwerkslehre miteinander verbinden Aachen. Das Handwerk will leistungsstarke Jugendliche mit einem neuen Ausbildungsangebot ansprechen: Nach dem Vorbild des österreichischen Systems soll das duale Abitur künftig Abitur und Lehre miteinander verbinden. „Wir kämpfen auch um Hochqualifizierte und müssen ihnen neue Karriereperspektiven eröffnen“, sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, gegenüber der „Deutschen Handwerks Zeitung“.

Imagekampagne.........................Seite 3

Karlspreis

Spanischer Botschafter hält spannenden Vortrag Nachrichten – Hintergrund..........Seite 4

Reitturnier

Handwerk vergibt Preis in der Dressur Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5

Ausbildung

Als Lehrling und Student zum doppelten Abschluss Thema: Duales Studium..............Seite 6

Tipps und Trends

Ein gutes Zeichen?

Barrierefrei geplant und innovativ beheizt Rund um den Bau............Seiten 15 – 20

Kammerbezirk Aachen

Alternativen erfahren Konjunktur-Aussichten AJH vergibt Preis Bühne frei für Profis Kammerbezirk...................Seiten 7 – 11

Die Beliebtheit von Baustellen dürfte in Handwerksbetrieben eigentlich überdurchschnittlich hoch sein. Zumindest bei denen, die an den auszuführenden Arbeiten beteiligt sind. Denn Baustellen sind für viele Branchen des Handwerks ein wichtiges Betätigungsfeld. Es geht gar nicht ohne sie. Aber wer nicht gerade an einer Baustelle beteiligt ist, für den bedeutet sie eben oft nicht viel mehr als Blockade. Oder reine Schikane. Gerade wenn es um Arbeiten im öffentlichen Straßenraum geht. Die Beliebtheitswerte sinken dann schnell auf ein Niveau, dass die Maulwürfe wohl grüßen würden, wären sie nicht in ihre eigenen Erdarbeiten, nun ja, vertieft. Dass Baustellen auch bei Handwerkern nicht zwangsläufig beliebt sind, ist jedenfalls ein Ergebnis der Sonderumfrage zum Thema Fuhrpark. Dabei ging es auch darum zu erfahren, wodurch sich Unternehmer ausgebremst sehen. Mit Abstand am häufigsten werden übrigens fehlende Parkplätze als chc / Foto: Bilderbox / Weiterer Bericht: Seite 2 Verkehrshindernis genannt.

Nachfolger gesucht Im vergangenen Jahr sind in Deutschland rund 20.000 Lehrstellen im Handwerk unbesetzt geblieben. Etwa 200.000 Betriebe müssen in den kommenden Jahren an Nachfolger übergeben werden. Das sind zwei große Herausforderungen, die das Handwerk zu bewältigen hat. „Das ,Abitur Plus’“, sagt Wollseifer, „wäre mehr als das Abitur. Es würde Leute mit Eigeninitiative und damit die Qualifiziertesten ins Handwerk locken.“ Es geht also insbesondere um jene, die sich ansonsten für ein Studium entscheiden würden. Der Handwerkspräsident will dafür jedoch nicht die Gymnasien reformieren. Das „Abitur Plus“, wie er es nennt, soll nach jetzigem Stand eher an Berufsschulen oder in den Bildungszentren der Handwerkskammern angesiedelt werden. Position des WHKT Auch beim Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) wird diese Zielsetzung verfolgt. In dessen jüngster Vollversammlung wurde einstimmig ein Beschluss unter dem Titel „Betriebliche Ausbildung mit Abitur kombinieren – zur Erschließung weiterer Zielgruppen für die berufliche Ausbildung“ gefasst. Die Kammern sehen Zusatzqualifikationen im Rahmen der

dualen Ausbildung als wichtiges Instrument, um die betriebliche Ausbildung für leistungsstarken Nachwuchs noch attraktiver zu gestalten. Die Handwerkskammern fordern: • dass der Erwerb der Fachhochschulreife parallel zur betrieblichen Ausbildung flächendeckend etwa von den Berufskollegs angeboten werden muss. Jeder Betrieb sollte die Chance bekommen, mit diesem Angebot Auszubildende gewinnen zu können. • eine Möglichkeit zu schaffen, die allgemeine Hochschulreife (Abitur) integriert im Rahmen der dualen Ausbildung zu erwerben. Die Handwerkskammern stellen diese Forderungen auf, um Jugendliche für eine betriebliche Ausbildung und eine Karriere über die berufliche Aufstiegsfortbildung im Handwerk gewinnen zu können, die sonst für den Nachwuchs im Handwerk nicht erschlossen werden. Den Dialog suchen Gerade zur Kombination von Ausbildung und allgemeiner Hochschulreife ohne vollzeitschulische Jahre einplanen zu müssen, ist ein Dialog mit der Kultusministerkonferenz und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung notwendig, da eine politische Willensbildung die Voraussetzung für eine Realisierung innerhalb der dualen Ausbildung ist. Vor dem Vollversammlungsbeschluss hatten die Mitglieder des WHKT-Ausschusses Berufsbildung in ihrer Sitzung am Aschermittwoch in Aachen die Positionierung zum Thema beraten und den Beschluss der WHKT-Vollversammlung empfohlen. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und hauptamtliche Mitarbeiter der Kammern halten diesen Weg für zielführend, denn viele Eltern streben die Hochschulreife für ihr Kind an, unabhängig davon, ob es anschließend ein Hochschulstudium aufnimmt oder nicht.

Frauen und Technik: Mehr Karrieren ermöglichen

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Zentralverband des Deutschen Handwerks tritt Nationalem Pakt bei – Ziel: Fachkräftenachwuchs für sich begeistern B e rlin . „Mehr Frauen ins Handwerk – mehr Frauen in MINT-Berufe! Das ist das Ziel einer Vielzahl von Aktivitäten zur Ausbildungsorientierung“, sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Bildungsministerin Johanna Wanka. Anlass war der Beitritt des Handwerks als Partner des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen. „Die Handwerksbetriebe stellen sich seit geraumer Zeit der Herausforderung, den immer knapper werdenden potenziellen Fachkräftenachwuchs für sich zu begeistern. Die facettenreichen Ausbildungsgänge und Aufstiegsmöglichkeiten gerade auch für ambitionierte Frauen sind dabei gute Argumente“, sagte Wollseifer. Als Initiatorin der Netzwerkinitiative möchte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die Zusammenarbeit zwischen den Pakt-

partnern stärken, um gemeinsam noch mehr Frauen für Karrieremöglichkeiten in MINT-Berufen zu begeistern. „Die junge Frauen-

generation ist so gut ausgebildet wie noch nie, wir können und wollen in Deutschland auf das Potenzial dieser Frauen in MINT-Berufen nicht

Verfolgen ein gemeinsames Ziel: Bundesbildungsministerin Professor Johanna Wanka, ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und Kfz-Meisterin Alicja Lundt (v.l.) wollen mehr Frauen in MINT-Berufen. Foto: ZDH/Werner Schüring

verzichten“, sagte Wanka. Mit seinen über 130 Berufen sei das Handwerk gerade im Bereich der Durchlässigkeit zwischen den Berufswegen und seinem uneingeschränkten Zugang für alle Arten von Schulabgängern „vorbildlich“. Als neuer Pakt-Partner wird der ZDH künftig verstärkt die vielfältigen Qualifizierungs- und Karrieremöglichkeiten, die das Handwerk im Bereich MINT bietet, bewerben und durch Berufsorientierungs- und Unterstützungsangebote noch mehr Mädchen und Frauen für diese gewinnen. Damit in Zukunft Erfolgsgeschichten wie die von Alicja Lundt noch viel öfter geschrieben werden. Die 27-jährige Kfz-Meisterin aus Berlin ist nach dem Abitur in den Betrieb ihres Vaters eingestiegen. Alicja Lundt ist mittlerweile im Kundendienst des Unternehmens tätig. Und jetzt hat sie ihr Karriereweg eben auch bis zum Pressegespräch mit Ministerin Wanka geführt.

MEINUNG & HINTERGRUND

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Was Handwerker bewegt und bremst

KOMMENTAR

Sonderumfrage zu Fuhrpark, Antriebsarten, Einsatzentfernungen und mehr

Alternativen antreiben Von Christoph Classen

Das Thema Mobilität ist eines, das die meisten bewegt. Stau, Parkplatzsuche, Auto-Schau, Maut-Gebühren: Das sind Dinge, die Emotionen auslösen. Da bleibt die Vernunft schon mal auf der Strecke. Aber auch wenn die Mobilität nach wie vor das Potenzial zum Aufregerthema besitzt, so ist der Blick auf sie in den vergangenen Jahren doch besonnener geworden. Das Zukunfts-Modell Im Neuwagengeschäft ist ein niedriger Kraftstoffverbrauch längst ein überzeugendes Verkaufsargument. Und auch wenn die Hersteller in diesem Bereich noch längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft haben: Ihr Zukunfts-Modell wird keinen Verbrennungsmotor haben. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht. Die hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. Ein Blick auf die Ergebnisse der Sonderumfrage zum Thema Fuhrpark (Bericht rechts) offenbart, dass Handwerksbetriebe quasi prädestiniert sind, in Sachen Elektromobilität vorauszufahren. Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass die Betriebe ihren Fuhrpark regelmäßig erneuern. Die Entscheidung für ein neues Fahrzeug (und dessen Antriebsart) wird im Handwerk relativ oft getroffen. Zudem liegt die maximale Entfernung, die die Mitarbeiter eines Betriebs zu ihrem Einsatzort fahren, im Durchschnitt bei knapp 100 Kilometern. Es gibt demnach viele Strecken, die in Reichweite von bereits heute erhältlichen Elektrofahrzeugen liegen. Nicht zuletzt: Gerade die Inhaber von Handwerksbetrieben setzen mehr und mehr darauf, eigenen Strom zu produzieren. Per Blockheizkraftwerk und/oder Solaranlage.

Seitdem die Einspeisung ins öffentliche Netz finanziell nicht mehr sonderlich attraktiv ist, erscheint es sinnvoller, den eigenen Strom auch selbst zu verbrauchen. Weil er aber nicht immer gerade dann produziert wird, wenn der Betrieb ihn benötigt, ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, ihn zu speichern. Die Batterien von Elektrofahrzeugen bieten diese. Zugegebenermaßen in bescheidenem Rahmen. Es gibt also eine Reihe von Gründen, warum ein Handwerksunternehmer sich für ein Elektrofahrzeug entscheiden könnte. Dennoch liegt der Anteil der in den Betrieben des Kammerbezirks eingesetzten Fahrzeuge, die alternativ angetrieben werden, bei 0,6 Prozent. Gas- und Hybrid-Modelle sind da bereits eingerechnet. Auch das ist ein Ergebnis der Sonderumfrage zum Thema Fuhrpark. Ein weiteres, dass lediglich ein Prozent der Handwerksunternehmer in den kommenden fünf Jahren die Anschaffung eines Fahrzeugs mit alternativem Antrieb erwägt. Dabei ist das Interesse an der Technologie ja vorhanden. Das beweist das Projekt der Handwerkskammer, die Unternehmen im Kammerbezirk Elektrofahrzeuge für den Praxistest im Alltag zur Verfügung stellt (Bericht Seite 7). Das Angebot war in Rekordzeit ausgebucht. Dringend bewegen Ein weiteres Ergebnis der Sonderumfrage ist übrigens: Der Anteil der Unternehmer, die die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs erwägen würden, stiege signifikant bei verbesserter Ladeinfrastruktur oder gesunkenen Anschaffungskosten. Was bedeutet: Was nicht stimmt, sind die Rahmenbedingungen für Elektromobilität. Hier muss sich die Bundesregierung dringend bewegen.

@ [email protected]

Bericht liefert Bestätigung Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, www.vwb-msv.de · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Tel. 0241/471-138 · Anzeigen: VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Tel. 0241/ 401018-5 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung (ISSN 0944-3932) erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 01.01.2015 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne die schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopien oder auch andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlags gespeichert und verarbeitet sowie gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt.

B e r l i n . Überraschend sind die Ergebnisse des jüngst vorgestellten Berufsbildungsberichts 2015 für Hans Peter Wollseifer natürlich nicht. „Der Berufsbildungsbericht bestätigt erneut die hohe Leistungsfähigkeit des dualen Ausbildungssystems“, sagt der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Allerdings hätten auch immer mehr Betriebe Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die demografische Entwicklung und der Trend zur Akademisierung stellten insbesondere die Fachkräftesicherung im Handwerk vor wachsende Herausforderungen. Wollseifer: „Laut dem aktuellen Berufsbildungsbericht konnten mit Stichtag 30. September 2014 genau 8,7 Prozent der Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt werden. Ende des Jahres waren es insgesamt 20.000 unbesetzte Stellen.“ Dennoch bleibe die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe weiterhin unverändert hoch. Der vollständige Berufsbildungsbericht ist online verfügbar:

www.bibb.de/datenreport

Aac hen. Handwerker müssen mobil und flexibel unterwegs sein: zum Kunden, zur Baustelle, zu ihren Filialen und Betrieben. Um Klarheit über die Mobilitäts-Strukturen im Wirtschaftszweig zu gewinnen, hat sich die Handwerkskammer Aachen an der bundesweiten Sonderumfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks „Was bewegt die Handwerker?“ beteiligt. 292 Betriebe aus dem Kammerbezirk haben ihre Rückmeldungen gegeben. Leicht und modern Der Fuhrpark der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen ist mehrheitlich mit leichten Fahrzeugen ausgestattet: Mit einem Anteil von 77,2 Prozent nutzt ein Großteil der Unternehmen Personenkraftwagen (Pkw) mit bis zu 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, von denen in diesen Unternehmen durchschnittlich 2,3 im Einsatz sind. Sie werden in allen Handwerken eingesetzt. 18 von 100 Unternehmen setzen auch Lastkraftwagen (Lkw) mit der geringen Gesamtmasse von 2,8 Tonnen ein. Bei diesen Betrieben sind durchschnittlich 1,4 Lkw dieser Klasse Bestandteil des Fuhrparks. Ein gleich hoher Anteil an Betrieben benötigt für seine Arbeiten die höhere Tonnageklasse von 2,8 bis 3,5 Tonnen. Fahrzeuge von über 3,5 Tonnen sind ausschließlich im Bauhaupt-, Ausbau- und Kfz-Gewerbe und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf im Einsatz. Je größer die Tonnageklasse der Fahrzeuge, desto mehr konzentriert sich die Nutzung ausschließlich auf das Bauhauptgewerbe. Die meisten Fahrzeuge sind relativ jung. Der Fuhrpark im Handwerk unterliegt einem stetigen Erneuerungsprozess, was auf die hohen Kilometerleistungen, die sonstigen Leistungsanforderungen an die Fahrzeuge im Alltag und die turnusmäßig erfolgenden Wechsel im Rahmen der Leasingverträge zurückzuführen ist. Das Alter des Fuhrparks ist in den Gewerbegruppen unterschiedlich: Vor 1999 zugelassene Pkw und Lkw gibt es fast nur im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf. Vereinzelt kommen sie auch im Kfz- und im Gesundheitsgewerbe vor. Rund 60 Prozent der Pkw und der Lkw sind nicht älter als fünf Jahre und insgesamt etwa 80 Prozent nicht älter als zehn Jahre. Bei Fahrzeugen, die vor 1999 zugelassen worden sind, handelt es sich in der Regel um Spezialfahrzeuge (Werkstattwagen, Glasereiwagen). Getankt wird Diesel Handwerk gleich Diesel. Auf diese vereinfachte Formel lässt sich die Wahl der Antriebsarten im Fahrzeugbestand bringen, da 78,6 Prozent aller Fahrzeuge im Handwerk

Baustellen, Betätigungsfeld und „Bremsklotz“ zugleich. des Kammerbezirks dieselbetrieben sind; 20,8 Prozent sind Benziner. Aufgrund der steigenden Zahl von Städten mit Umweltzonen sehen sich Betriebe mit älteren dieselbetriebenen Fahrzeugen, die keine grüne Umweltplakette erhalten, zu vorgezogenen Neuanschaffungen gezwungen. Andere Antriebsarten wie Gas, Hybrid oder Elektro haben lediglich einen Anteil von 0,6 Prozent am Fuhrpark des Handwerks. Und daran wird sich in der nahen Zukunft auch nicht so schnell etwas ändern, denn lediglich ein Prozent der Handwerksmeister mit eigenem Betrieb plant konkret, in den kommenden fünf Jahren ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb zu nutzen. Weitere insgesamt 13,6 Prozent würden einen Kauf in Erwägung ziehen, wenn sich das technische Angebot wie etwa die Reichweite dieser Fahrzeuge verbessert, die Anschaffungskosten sinken oder sich die Ladeinfrastruktur verbessert. Nah und fern Zwischen den Gewerbegruppen des Handwerks gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der maximalen Einsatzentfernung. Für das Gesamthandwerk im Kammerbezirk Aachen hat die Umfrage eine durchschnittliche maximale Entfernung für den Fahrzeugeinsatz von 98,4 Kilometern ergeben. Deutlich unter diesem Durchschnitt liegen die Handwerke für den privaten Bedarf und die Lebensmittelhandwerke, da sie häufig nur kurze Fahrten zwischen ihren Filialen oder regionalen Kunden zurücklegen. Die weitesten maximalen Distanzen haben insbesondere große Betriebe der Handwerke für den gewerblichen Bedarf, da sie oftmals Spezialzulieferer für Industriebetriebe sind, die auch außerhalb der Aachener Region ihren Firmensitz haben.

– Verkehrspolitische Rahmenbedingungen –

Fotos: Bilderbox / Collage: HWK

„Bremsklötze“ Was Verkehrshindernisse angeht, stehen Parkplatzprobleme bei den meisten Betrieben (68,2 Prozent) trotz des Handwerkerparkausweises auf Platz eins der Sorgenliste. Der Handwerkerparkausweis, der im gesamten Kammerbezirk – außer in den Gemeinden Heinsberg und Hückelhoven – gilt, kann offensichtlich nicht in ausreichendem Maße dazu beitragen, dass Handwerker unproblematisch Parkplätze nutzen können. Daneben werden von den Handwerkern vielfach Fahrzeitverlängerungen beklagt, die vom schlechten Zustand von Straßen und Brücken (27,6 Prozent), sonstigen verkehrseinschränkenden Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, Straßenrückbau, Durchfahrverboten, Ladezeiten in Fußgängerzonen (23,5 Prozent), Staus und Verkehrsstockungen verursacht werden (39,4 Prozent). Innerstädtische Fahrverbote belasten die Handwerksunternehmen laut ihren Angaben in geringerem Ausmaß (18,1 Prozent). Betriebe des Bauhaupt-, Ausbau- und des Kfz-Gewerbes, die auch mit Fahrzeugen mit gelber Plakette unterwegs sind, die nur mit zum Teil erheblichen Kosten aufzurüsten wären, nennen hingegen in überdurchschnittlichem Maße Umweltzonen als Problem. Bürokratie belastet Betriebe „Wenn man dann noch die Zusatzanforderungen aufgrund der Neuregelung der Führerscheinklassen, die Tachographenpflicht und die Pflichten zur Berufskraftfahrerqualifikation bedenkt, von denen die Betriebe betroffen sein können, dann ist die bürokratische Belastung in den vergangenen Jahren eindeutig gestiegen“, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. Und das, obwohl die Betriebe nicht dem Regelungsbereich des Transportgewerbes zuzuordnen seien. Deckers: „Das können wir dank den Ergebnissen der Sonderumfrage nachweisen.“ Diese machten insbesondere mit Blick auf den Einsatzradius der Fahrzeuge deutlich, dass Handwerksbetriebe keine Transportunternehmen sind. Problematisch ist, dass sie aber deren Vorschriften unterliegen. Deckers sagt: „Das ist nicht im Sinne des Handwerks, weil sie bei den Betrieben unverhältnismäßige Kosten und steigenden bürokratischen Aufwand verursachen.“ Die vollständige Sonderumfrage gibt es im Internet unter:

www.hwk-aachen.de/umfragen

IMAGEKAMPAGNE

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Alles auf Nachwuchs Neues Design für handwerk.de – „Abklatschen“-Aktion wirbt für die Ausbildung B e r l i n . Das Internetportal handwerk.de präsentiert sich in neuem Design. Im Fokus stehen nun die Ansprüche und Interessen der jungen Zielgruppe. Ausdrucksstarke Bilder der Imagekampagne werden gezeigt. Sie sprechen Emotionen an und wecken Interesse. Die Inhalte des Internetauftritts sind zum Großteil gleich geblieben, jedoch wurden sie neu gewichtet und deutlich stärker vernetzt als bisher. So kommen die Informationen rund um Berufsorientierung, Bewerbung und Ausbildung im Handwerk besser zur Geltung. Das „neue“ handwerk.de wird für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets ebenfalls optimiert. Lehrling sucht Nachfolger Bei der Aktion „Abklatschen! Hol Dir meinen Job“ werben Auszubildende im Handwerk für eine Lehre in diesem Wirtschaftszweig. Zwölf Junghandwerker suchen Nachfolger für ihre Ausbildungsplätze. Sie selber

sind überzeugt von ihren Berufen und möchten ihre Leidenschaft für das Handwerk weitergeben. Mit möglichst vielen Nachfolgern „abzuklatschen“ und so neuen Auszubildenden symbolisch den Staffelstab in die Hand zu geben, das ist das Ziel der Aktion. Ein Zimmerer, ein Gerüstbauer, eine Mechatronikerin für Kältetechnik, ein Karosseriebauer, eine Bootsbauerin, eine Technische Modellbauerin, ein Maßschneider, ein Fleischer, eine Bäckerin, eine Friseurin, eine Orthopädieschuhmacherin und ein Orgel- und Harmoniumbauer stellen sich und ihre Berufe vor. Sie repräsentieren die Bandbreite des Handwerks, von traditionell bis modern, von kreativ bis technisch. Zwölf Protagonisten, zwölf Geschichten, erzählt in zwölf leidenschaftlichen Videos, die zu sehen sind auf www.handwerk.de/ holdirmeinenjob. Florian Kaiser ist einer der zwölf Junghandwerker. Er will Jugendliche motivieren, als Aus-

zubildende im Zimmererhandwerk in seine Fußstapfen zu treten – ob direkt in seinem Betrieb oder in anderen Zimmereibetrieben. Knifflige Konstruktionen entwickeln, präzise Winkel ausmessen, hobeln, dass die Späne fliegen, und in der Freizeit Geräteturnen: Florian Kaiser liebt die Vielseitigkeit. Durch seine Ausbildung weiß der 21-Jährige, dass man vieles mit den eigenen Händen erreichen kann. Wer in die Fußstapfen der Handwerkerinnen und Handwerker treten will, lädt seine vollständigen Bewerbungsunterlagen hoch. Tipps rund um die Bewerbung, etwa, welche Unterlagen nicht fehlen dürfen und wie ein Anschreiben aussieht, finden Bewerber ebenfalls auf www.handwerk.de. Selbstverständlich stehen aber nicht nur die zwölf Stellen der Hauptdarsteller zur Wahl. Rund 150.000 Ausbildungsplätze in 130 Handwerksberufen werden jedes Jahr angeboten. Wer sich für freie Stellen interessiert, wird im Lehr-

Zielorientiert und Handwerker aus Leidenschaft: Zimmerer Florian Kaiser will mit der Aktion „Abklatschen! Hol Dir meinen Job.“ Jugendliche motivieren, in seine Fußstapfen zu treten. Foto: Antonina Gern stellen-Radar (www.handwerk.de/ lehrstellen-radar) fündig. Hier werden freie Lehrstellen bei Ausbildungsplätzen in ganz Deutschland angezeigt, und Interessierte können sich direkt bei den Betrieben bewerben. Denn am Ende der Aktion „Abklat-

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Ausbildung: Klima ist wichtiger als das Gehalt H e i l b r o n n . Auszubildende, die den Weg ins Handwerk gefunden haben, sind mit ihrer Arbeit so zufrieden, dass sie auch nach der Lehre im erlernten Beruf bleiben wollen. Das erklärten 76 Prozent von 451 befragten jungen Männern und Frauen, die an der neuesten Studie „Azubi im Handwerk 2.0“ teilgenommen haben. Die Studie wurde von Würth, Weltmarktführer im Handel mit Montageund Befestigungsmaterial, initiiert. Was der Nachwuchs erwartet Die größte wissenschaftliche Studie dieser Art in Deutschland setzt mit den Lehrlingen ganz bewusst die künftigen Mitarbeiter in den Fokus und soll zeigen, welche Anforderungen die Azubis an ihren Beruf stellen und welche Erwartungen sie an das Handwerk und ihre Arbeitgeber haben. So sind den Handwerks-Azubis bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes und Berufes die sogenannten „weichen“ Faktoren wie das Verhältnis zu Kollegen, Wertschätzung, Anerkennung der Arbeit und ein gutes Verhältnis zum Chef viel wichtiger als das Gehalt oder die Größe des Unternehmens. Diese Voraussetzungen finden junge Leute häufig im Handwerk. Die Studie analysiert darüber hinaus auch das Mediennutzungsverhalten des Handwerker-Nachwuchses. Für die Information im Internet sind Suchmaschinen, Nachrichtenportale und Websites von überragender Bedeutung für die junge Zielgruppe.

NACHRICHTEN – HINTERGRUND

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Für Europa kräftig in die Pedale treten Karlspreis-Rahmenprogramm: Schwungvoller Vortrag des spanischen Botschafters bei der Handwerkskammer Aachen. „Europa ist wie ein Fahrrad. Man muss es in Bewegung halten – sonst fällt es um.“ Dieses Zitat des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors ist Antrieb für den Botschafter Spaniens in Deutschland, Juan Pablo GarciaBerdoy. Von der europäischen Idee ist dieser Mann überzeugt. „Der europäische Gedanke eint uns“, sagt er deshalb bei seinem Vortrag in der Handwerkskammer Aachen, der Teil des Rahmenprogramms zum Internationalen Karlspreis ist. Und seine Rede ist voller Schwung, er bremst eben nicht bis zum Stillstand, sondern lässt laufen, nennt die Vorteile Europas, aber auch die Voraussetzungen für ein gutes Miteinander. Im „Geburtsort der europäischen Idee“, wie Seine Exzellenz die Kaiserstadt Aachen nennt, fühlt er sich wohl. Das spüren die Zuhörer. Sympathisch und unterhaltsam erläutert der Diplomat unter dem Titel „Wege aus der Krise – wie Europa gesunden kann“ Zusammenhänge und äußert deutlich seine eigene Meinung. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Erfolg Europas hängt für Garcia-Berdoy von einem funktionierenden Regelwerk, vor allem aber von Solidarität und Dialog ab. Sieben Prozent der Weltbevölkerung lebten in Europa. Hier auf unserem Kontinent würden 25 Prozent der globalen Produktion geleistet und 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben gezahlt. Aus dieser Position heraus sei es in Konkurrenz zu den aufkommenden Schwellenländern wichtig, „dass Europa mit einer Stimme spricht“.

Internationaler Austausch in der Handwerkskammer: Der spanische Botschafter Juan Pablo Garcia-Berdoy (M.) mit Kammerpräsident Dieter Philipp (l.) und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers. Foto: Elmar Brandt Nicht zuletzt garantiere Einigkeit den Frieden, der gerade wegen der Auseinandersetzungen in der Ukraine immer wieder aufs Neue wertgeschätzt werden muss. „Europa: Das ist mehr als Krise. Mehr als Grexit.“ Das sagt der Präsident der Handwerkskammer Aachen, Dieter Philipp, in seiner Begrüßung. Mit Bedauern weist er darauf hin, dass die europäischen Erfolgsgeschichten hinter der Berichterstattung über Krisen ein bisschen untergingen. Er lobt aber auch die Offenheit des Gastes, des Diplomaten, der nie einen Hehl daraus gemacht hätte, dass die Probleme in Spanien wie Schulden-

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krise und Arbeitslosigkeit Folgen einer verfehlten Politik gewesen seien. So habe er die Kreditpolitik als unvernünftig bezeichnet, und das Bildungssystem habe sich nicht am Arbeitsmarkt orientiert. Viel sinnvoller wäre es gewesen, die Berufsbildung mehr zu fördern, statt die Akademikerquote in immer neue Höhen zu treiben. Als Präsident der Handwerkskammer könne Philipp das nur unterschreiben, sagt er. Auch in Deutschland dürften wir nie aus dem Blick verlieren, dass auf dem Arbeitsmarkt nicht ausschließlich Akademiker gesucht werden. Gerade das Handwerk biete hervorragende Karrierechancen.

Zurück zum Karlspreis: Was die Zukunft Europas angeht, sieht der Botschafter des spanischen Königreichs vier Themenbereiche: Wachstum (Juncker-Plan), Energieunion, Sicherheit und Freiheit, Außen- und Sicherheitspolitik. Mit Sorge blickt der Diplomat, der seit 2012 als Botschafter Spaniens in Deutschland wirkt, auf die Ereignisse im Mittelmeer und die Entwicklung in Afrika. Das macht er in der Diskussion, die sich seinem Vortrag anschließt, deutlich. Das Schicksal der Flüchtlinge gehe ganz Europa an, sagt Garcia-Berdoy, der anmahnt, dass die Migrationsprobleme keinesfalls unkontrollierbar werden dürften und gemeinsames Handeln und Unterstützung aller Länder wichtig seien. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktioniert an vielen Stellen gut: Sehr positiv sieht GarciaBerdoy die Austausche von Lehrlingen zwischen Deutschland und Spanien. Junge Menschen würden so von den Erfahrungen in anderen Kulturkreisen und Gesellschaften profitieren. Seit 2014 erholt sich die spanische Wirtschaft übrigens, die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist positiv, die Aussichten gut. Das Tal scheint überwunden, und der Botschafter bedankt sich bei seinem Besuch in Deutschland bei den hiesigen Unternehmen, die Spanien in der Krise Hilfe gewährt haben. Durch dieses Vertrauen und das der anderen EU-Partner sei der Aufschwung in seinem Heimatland möglich gewesen – ein gutes Beispiel für eine europäische Erfolgsgeschichte. ebr

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Auf die Uhr geschaut A a c h e n . Der „Tag der deutschen Uhr“ war gerade seit drei Stunden vorbei, da war für seinen Organisator die Zeit gekommen, ein erstes Resümee zu ziehen. Gut, der erste Tag sei etwas ruhiger gewesen, er habe schon mit mehr Besuchern gerechnet, sagt Ulrich Kriescher, der zur Veranstaltung in sein Geschäft in Würselen eingeladen hatte. Auf der anderen Seite hebt der Uhrmachermeister aber hervor: „Ein bekannter Uhrenblogger war eigens aus BadenBaden angereist, um sich die Veranstaltung anzusehen. Und das Handwerksmagazin hatte eine Reporterin entsandt, um in der nächsten Ausgabe ausführlich zu berichten.“

Nachwuchsarbeit: Das Gewerk zeigte sich von seiner besten Seite. Fotos: privat

NACHRICHTEN – HINTERGRUND

Herz- und Hufschlag im Zeichen des Handwerks Beim „Weltfest des Pferdesports“ macht die Wirtschaftsmacht von nebenan auf sich aufmerksam A a c h e n . Klar, die Reit-Europameisterschaft wirft ihre Schatten voraus. Aber deswegen muss das „Weltfest des Pferdesports“ sein Licht noch lange nicht unter den Scheffel stellen. Auch wenn das diesjährige Turnier vom 29. bis zum 31. Mai in deutlich abgespeckter Form daherkommt, darf die Wirtschaftsmacht von nebenan natürlich nicht fehlen. Das Handwerk vergibt einen Preis. Ausgeritten wird er in einem sogenannten Quadrillen-Championat. Vier Menschen im Sattel – zumeist Damen – und vier Tiere darunter suchen nach einem gemeinsamen Rhythmus: Darum geht es bei der Herausforderung Quadrille.

Ansprüche aus der Dressur wollen in einem stimmigen Gesamtbild präsentiert sein, indem am besten sogar Herz- und Hufschlag der Vierer-Teams synchron ablaufen. Einzigartige Darbietung Ein Augenschmaus par excellence, den das Stadtmagazin BAD AACHEN seit Jahren unterstützt: das Quadrillen-Championat Aachen, genannt „Preis des Handwerks“. Ausgeritten wird er am Samstag, 30. Mai, 16.15 Uhr, im Dressurstadion. Das komplette Programm und alle weiteren Informationen unter:

www.chioaachen.de

Perfekte Abstimmung: Beim Quadrillen-Championat Aachen treten die besten Teams des Rheinlands im synchronen Wettkampf an. Foto: ALRV/Strauch

Wir fördern das Gute in NRW.

Das Interesse an Krieschers Ausstellung, bei der es darum ging, ihren Besuchern vor Augen zu führen, dass nicht nur in der Schweiz hervorragende Uhren gebaut werden, sondern auch in Deutschland, war also durchaus groß. Und am zweiten Tag spiegelte sich das auch in der Besucherresonanz wider. Kriescher formuliert es so: „Ab 10 Uhr ging die Post ab! Nummernschilder aus dem Ruhrgebiet, Bayern und Norddeutschland wurden vor dem Geschäft gesichtet. Der Zuspruch war gewaltig.“ Uhrenfans aus nah und fern löcherten die Aussteller mit fachlichen Fragen zu ihren Uhren. Teilweise hätten sich kleine Menschentrauben um die Hersteller gebildet, weil so viele hören wollten, was sie sagten. Es sei sogar ein Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Chronometrie“ da gewesen, um einen Bericht über die Veranstaltung zu schreiben, bei der die Aussteller etwa 450 Uhren präsentierten. Sehr gefreut hat sich Kriescher auch über das Lob von Peter Deckers. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen hatte die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen. „Er war begeistert von der Vielfalt, dem Einfallsreichtum und der Qualität des deutschen Uhrmacherhandwerks“, sagt Kriescher.

Im Fokus: Das Runde muss ins Eckige. Das Hauptziel, das deutsche Uhrmacherhandwerk in den Fokus zu rücken und zu zeigen, dass es in Deutschland hervorragende, innovative, kleine Hersteller gibt, habe er mit seiner Veranstaltung jedenfalls erreicht. Und nicht zuletzt deswegen sagt Kriescher: „Ich habe mich jetzt bereits dazu entschlossen, dass es einen zweiten ‚Tag der deutschen Uhr‘ geben wird.“

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THEMA: DUALES STUDIUM

Nr. 5 · Mai 2015

Weil doppelt besser hält Derichs GmbH: Feinwerkmechaniker und Maschinenbau Von Elmar Brandt Ü b a c h - P a l e n b e r g . Mit der Freizeit ist das jetzt so eine Sache – das stimmt wohl. Trotzdem sind Salim Mertens und Marvin Reuters vollkommen überzeugt, dass sie beruflich auf dem richtigen Weg sind. Die beiden 20-Jährigen absolvieren bei der Derichs GmbH Verfahrenstechnik in Übach-Palenberg eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Nicht nur das: Sie sind zudem bei der FH Aachen eingeschrieben für ein Duales Studium. So erwerben sie neben dem Berufsabschluss auch noch den Bachelor in Maschinenbau. Und dafür brauchen sie jetzt schon viel Zeit zum Lernen, zum Üben, für die Vorlesungen. Dennoch: Das Duale Studium hat einfach super viele Vorteile. Seit 1. August 2013 sind die beiden in der Lehre. Das erste Ausbildungsjahr haben sie nur im Unternehmen verbracht und natürlich in der Berufsschule. Nach dem normalen Unterricht standen dort für die dual Studierenden auch schon regelmäßig Vorlesungen an. Jetzt fahren die beiden regelmäßig zum Campus Jülich der FH Aachen – zum Studium. In den Semesterferien sind sie weiterhin zur betrieblichen Ausbil-

dung im Betrieb. Werkstatt und Hörsaal – das sind zwei ganz verschiedene Bereiche. Aber die Verknüpfung von beidem schon in der Ausbildung macht einen hohen Reiz aus. Wenn alles normal läuft, sollen die beiden schon im Januar 2016 die Gesellenprüfung ablegen und dann noch weiter studieren bis Sommer 2017. Nach vier Jahren hätten sie dann den Gesellenbrief und den Bachelor erworben. Geld und Perspektive Neben dem zeitlichen Gewinn und dem doppelten Abschluss sieht Mertens im Dualen Studium einen praktischen Nutzen. „Viele Studierende brauchen Geld, um studieren zu können. Die Ausbildung dient aber schon meiner beruflichen Entwicklung, während andere vielleicht kellnern oder andere Jobs übernehmen müssen.“ Abends muss natürlich häufig noch gelernt werden. Denn die Inhalte der Vorlesungen müssen sich festsetzen, das kann man nicht irgendwann wieder nachholen, da muss man ständig „am Ball bleiben“. Gute, qualifizierte Leute gewinnen – das ist Priorität für die Derichs GmbH Verfahrenstechnik. Deshalb bietet sie das Duale Studium an. „Wir brauchen in unserer Konstruktion

Die richtige Kombination zwischen Theorie und Praxis: Salim Mertens (r.) und Marvin Reuters (2.v.r.) lernen bei der Derichs GmbH und ihrem Ausbildungsmeister Andreas Heinen nicht nur den Beruf des Feinwerkmechanikers, sie studieren parallel auch an der FH Aachen Maschinenbau. Foto: Elmar Brandt kompetente Fachkräfte. Wenn wir sie schon frühzeitig selber ausbilden, schaffen wir Firmenbindung und müssen die Leute später nicht mehr lange einarbeiten“, sagt Ausbildungsmeister Andreas Heinen. Ein Ingenieur, der zusätzlich wisse, wie ein Bauteil auf einer Fräse oder Drehbank bearbeitet würde, könne viel komplexer denken und entwickeln. Anzeige

In Werkstatt und Hörsaal lernen Aachen. Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Aachen haben die Möglichkeit, „dual Studierende“ auszubilden. Grundlage dafür ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen Handwerkskammer Aachen und FH Aachen. Lehrlinge, die sich bei einem Unternehmen als Straßenbauer, Maurer oder Beton- und Stahlbetonbauer ausbilden lassen, können gleichzeitig an der FH Aachen in den Studiengang Bauingenieurwesen, „Netzwerkingenieur“ einsteigen und nach viereinhalb Jahren beide Abschlüsse erwerben: Gesellenbrief und Bachelor of Engineering. Das Gleiche gilt für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker oder Elektroniker, Fachrichtung Energieund Gebäudetechnik. Auch hier kann die handwerkliche Ausbildung parallel mit dem FH-Studium Maschinenbau beziehungsweise Elektrotechnik kombiniert werden.

INFO Informationen zum Dualen Studium sind bei der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer Aachen erhältlich. Für die Bauberufe: Jürgen Schumacher, ☎ 0241 471167, @ [email protected]; für die Elektro- und Metallberufe: Ralf Eylmanns, ☎ 0241 471-168, @ ralf.eylmanns @hwk-aachen.de

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Deshalb sei die Verbindung von beruflicher Ausbildung, dem Handwerkszeug also, und der Theorie, dem Studium, sinnvoll. Es ist sogar so sinnvoll, dass die Derichs GmbH Verfahrenstechnik auch in diesem Sommer wieder zwei neue dual Studierende in Ausbildung nehmen wird. Derzeit beschäftigt das Unternehmen zwölf Lehrlinge, drei Meister und viele andere Fachkräfte – insgesamt rund 80 Mitarbeiter. Die Nachfrage nach den Ausbildungsplätzen mit Dualem Studium war groß, etwa 20 Bewerbungen hatte die Firma bekommen. Ein Zeichen, dass das Angebot zieht. Mal an der FH, mal im Unternehmen: Mertens und Reuters schätzen den ständigen Kontakt zum Betrieb und den Kolleginnen und Kollegen. „Die Inhalte der Vorlesungen haben nicht so viel mit der täglichen Praxis zu tun“, sagt Reuters. Wenn es um Werkstoffkunde oder Konstruktion gehe, schon eher. Da ist es schon

gut, zwischendurch immer wieder Praxis zu üben. Natürlich können sich die beiden auch vorstellen, später bei der Derichs GmbH Verfahrenstechnik zu arbeiten. Viele Konstruktionen entstehen dort mit Hilfe der Computertechnik. Dennoch ist es ein großes Pfund, wenn man die handwerklichen Fähigkeiten und Kenntnisse Anzeige

ZU VERPACHTEN: Eingerichtete Schlosserei in 52156, 375 m², Grundstück 1.600 m², 1.500,- € netto kalt, Kontakt: 0170 44 21 459 mitbringt. Für Reuters und Mertens tun sich viele Möglichkeiten auf. Eine gute Laufbahn, zum Beispiel in einem Handwerksunternehmen, steht ihnen bevor.

Die richtige Verbindung Alles Elektro: Maximillian Jansen ist Lehrling und Student H e i n s b e r g . Maximillian Jansen macht sich Hoffnungen. Zu Recht. Denn die Verbindung von handwerklicher Berufsausbildung und FHStudium ist für ihn genau richtig. Heinsberger Zeitung und Heinsberger Nachrichten haben über ihn und seinen Ausbildungsbetrieb Elektro Schroeder groß berichtet. Und in diesem Artikel des Redakteurs Rainer Herwartz sagt er, dass er sich für eine gute berufliche Zukunft einiges ausrechnet und denkt, „dass mich das Ergebnis später nach vorn trägt“. Johannes Schroeder bildet Jansen in seinem Unternehmen zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik aus. Zugleich studiert der junge Mann an der FH Aachen Elektrotechnik und will da den Bachelor-Abschluss erreichen. „Ich biete die Ausbildung seit 2014 an“, sagt Schroeder. „Der erste Grund ist, dass wir im Berufsbild mit erhöhten Anforderungen konfrontiert werden. Wir arbeiten hier nahezu ausschließlich für die öffentliche Hand, und dort sind Bus- und Gebäudeleittechnik Standard. Dafür brauchen wir entsprechend qualifizierte Leute.“ Viele Systeme müssten miteinander verbunden werden, so zum Beispiel Sicherheitstechnik, Heizung, Lichttechnik oder Sonnenschutz. „Früher hatte man fünf Steuerungskästen, heute nur noch einen“, sagt Schroeder. „Der zweite Grund ist, dass wir reduzierte Bewerberzahlen im Hand-

werk haben und einem zukünftigen Mangel an Fach- und Führungskräften entgegenwirken möchten“, fährt der Heinsberger Unternehmer fort. „Vor rund zehn Jahren zählten wir noch 50 Bewerber im Jahr, heute sind es noch 15.“ Hätten sich damals noch ausschließlich Haupt- und Realschüler bei ihm vorgestellt, so seien es mittlerweile auch Abiturienten, die den Gesellenbrief anstrebten. Schroeder bildet derzeit 20 Lehrlinge aus. Bewusst ins Handwerk Sein Auszubildender Maximillian Jansen, der seit Beginn des Sommersemesters die Vorlesungen am Campus Jülich der FH Aachen besucht, hatte mehrere Auswahlmöglichkeiten. Der 18-Jährige aus Eschweiler mit Abitur suchte über die Website der FH Aachen und stieß auf das Heinsberger Elektrounternehmen. Ganz bewusst entschied sich Jansen gegen einen großen Industrie- und für einen Handwerksbetrieb. „Ich wollte die Hintergründe von alltäglichen Dingen verstehen und erfahren. An der Elektrotechnik hat mich besonders fasziniert, dass hier viele technische Bereiche miteinander verknüpft werden.“ Wenn alles klappt, wird er nach zweieinhalb Jahren seine Gesellenprüfung als Elektroniker für Energieund Gebäudetechnik ablegen. Nach weiteren zwei Jahren hat er der Planung nach auch den BachelorAbschluss in der Tasche. her/ebr

Keinesfalls auf der Leitung gestanden: Maximillian Jansen lernt den Beruf des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik und studiert an der FH Aachen Elektrotechnik. Foto: Rainer Herwartz

Wo früher fünf Steuerungskästen benötigt wurden, reicht heute einer: Im Betrieb von Johannes Schroeder sind die Anforderungen gestiegen. Foto: Rainer Herwartz

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DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK

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Alternativen Antrieb im Alltag ausprobieren … in der Autowerkstatt. Der Kleinwagen von meiner lieben Frau musste zur Inspektion. Nicht nur das. Auch ein Rücklichtglas musste ersetzt werden, und das Nummernschild war verbeult und die ein oder andere Kleinigkeit zu machen. „Da müssen wir natürlich erst mal schauen“, sagte der Meister. „Vielleicht muss ich ja Teile besorgen. Aber ich denke, bis morgen kriegen wir das hin.“ Alles klar, so weit, so gut. Ich ging zu meiner Arbeit. Plötzlich, um 13 Uhr, klingelte mein Handy. Die Autowerkstatt war am anderen Ende. Und was sagte der Meister zu meiner Überraschung: „Ihr Auto ist fertig. Können Sie abholen.“ „Wie, jetzt schon? Ist alles schon gemacht? Sie meinten doch morgen …“ „Wissen Sie, wir Handwerker sind schnell, ist alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt. War alles kein Problem.“ Na, da habe ich aber gestaunt. Klaro, das Auto habe ich noch am gleichen Tag abgeholt und bin dann damit ab nach Hause. Die liebe Frau war begeistert und hat mich gelobt, dass alles so schnell geklappt hat. Danke, Handwerk! Wenn’s doch schneller geht als angegeben, freuen sich alle deine Kunden. Gute Fahrt und schöne Grüße,

Neue Erfahrungen sammeln: Handwerkskammer Aachen und Peugeot Deutschland verleihen Elektromobile A a c h e n . Unterwegs sein werden Martina Herbst und Georg Raida wohl hauptsächlich auf den Straßen in der Aachener Region. Aber es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ihr Weg sie dabei auch Richtung Zukunft führt. Denn Herbst, Geschäftsführerin der gleichnamigen Gebäudereinigungsfirma in Würselen, und Raida, Geschäftsführer von Raida Dämmtechnik in MonschauImgenbroich, werden ab sofort in vollelektrischen Kleintransportern ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Zur Verfügung gestellt bekommen sie die jetzt übergebenen Fahrzeuge von der Handwerkskammer Aachen und Peugeot Deutschland. Ausgiebiges Testen ist ausdrücklich erwünscht. Erweisen sich die Fahrzeuge als alltagstauglich, könnte es sein, dass die beiden Handwerker auch nach der einwöchigen Probefahrt fortan elektrisch unterwegs sein möchten – und die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs erwägen. Anzeige

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Der Service? Ausgezeichnet. Düren. Das Dürener Mercedes-Benz Autohaus Herten ist jetzt für seine hervorragende Servicequalität im Nutzfahrzeug-Center in MerzenichGirbelsrath mit dem bundesweiten CSI (Customer Satisfaction Index)Award ausgezeichnet worden. Mit der CSI-Studie untersucht der Mercedes-Benz Vertrieb regelmäßig die Kundenbetreuung und Servicequalität in Mercedes-Benz Autohäusern. Vier in Folge „Eine gute Servicequalität hat seit jeher einen wichtigen Stellenwert in unserem Autohaus“, sagt Hans-Jörg Herten, Geschäftsführer der HertenGruppe. Die diesjährige Bronzeplatzierung bei der CSI-Ehrung ist bereits die vierte Auszeichnung für die Herten-Gruppe in Folge: 2013 und 2014 erhielt das Unternehmen das „Service-mit-Stern-Prädikat“. Ebenfalls 2014 erreichte das Autohaus zudem die Silberplatzierung bei der CSI-Ehrung. Hans-Jörg Herten hat die CSIUrkunde jetzt mit Armin Haupt, dem Betriebsleiter des NutzfahrzeugCenters, im „Center of Excellence“ in Sindelfingen entgegengenommen. Armin Haupt sieht die Auszeichnung vor allem als Teamerfolg: „Dieser Award ist eine Gemeinschaftsleistung unserer gesamten Mannschaft. Denn kompetente und engagierte Mitarbeiter, die nah am Kunden dran sind, bilden den Grundstein für guten Service.“ Im Rahmen der CSI-Studie werden bundesweit Mercedes-Benz Kunden von verschiedenen Nutzfahrzeug-Service-Centern befragt. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland geht dabei vor allem auf die Servicequalität und Kundenbetreuung ein.

Der Praxistest „Elektromobil im Betriebsalltag“ lautet der Name der Initiative, die die Handwerkskammer gemeinsam mit Peugeot Deutschland startet. In deren Rahmen stehen über mehrere Monate zwei vollelektrische Fahrzeuge bereit. Die Handwerkskammer gibt sie an Unternehmen aus ihrem Kammerbezirk weiter, deren Mitarbeiter sie jeweils für eine Woche kostenlos unter realistischen Bedingungen ihrer täglichen Arbeit testen können. Anschließend sollen sie die Praxistauglichkeit der Elektromobile bewerten. „Durch die Initiative werden wir wertvolle neue Erkenntnisse über den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Alltag von Handwerksbetrieben gewinnen“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, der bei der Übergabe zu „einem spannungsgeladenen Termin“ begrüßte. Von

Elektromobilität erfahren: Über die Übergabe der Fahrzeuge freuen sich Georg Raida, Geschäftsführer von Raida Dämmtechnik in Monschau-Imgenbroich, Jochen und Martina Herbst von der gleichnamigen Gebäudereinigungsfirma in Würselen, Dr. Georg Werdermann, Koordinator für das Thema Elektromobilität bei der Stadt Aachen, Carsten Schopf, Leiter Businesskunden und Gebrauchtwagen Peugeot Deutschland GmbH, Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers und Herbert Pelzer, betriebstechnischer Berater der Handwerkskammer Aachen. (v.l) Foto: Christoph Classen der Reduzierung von Lärm-, CO2und Feinstaubbelastungen profitiere natürlich auch die Umwelt. Deckers: „Das ist ein Beitrag zu mehr Lebensqualität. Besonders, wenn der Testbetrieb zur Folge hat, dass mehr Handwerker auf alternativ angetriebene Autos umsteigen.“ Das wäre auch ganz im Sinne von Dr. Georg Werdermann, Koordinator für das Thema Elektromobilität bei der Stadt Aachen und Leiter der Fachkommission Elektromobilität, die im Rahmen der Arbeiten zum aktuellen Verkehrsentwicklungsplan eingerichtet wurde. Bis 2050 sollen Autos in Aachen ausschließlich leise und emissionsfrei unterwegs sein, sagte Werdermann: „Die Initiative von Handwerkskammer und Peugeot hilft uns, dieses Ziel früher zu erreichen.“ Neben Werdermann freuten sich Bernd Große Holtforth, Koordinator Nutzfahrzeuge und Sonderlösungen Peugeot Citroën Deutschland GmbH, Ulrich zum Winkel, Unternehmenskommunikation Peugeot Deutschland GmbH, Carsten Schopf, Leiter Businesskunden und Gebrauchtwagen Peugeot Deutschland GmbH, und Herbert Pelzer, betriebstechnischer Berater der Handwerkskammer, dass jetzt die beiden Fahrzeuge an die ersten Handwerker übergeben wurden.

Das Interesse an der Zukunftstechnologie ist unbestreitbar groß. Nachdem die Handwerkskammer ihre Mitgliedsbetriebe darüber informiert hatte, dass sie ihnen zwei alternativ angetriebene Fahrzeuge zur Verfügung stellen kann, dauerte es laut Pelzer nur wenige Stunden, bis das Angebot komplett ausgebucht war. „Wir haben weitere 50 Betriebe auf die Warteliste gesetzt“, sagte der betriebstechnische Berater, der sich die riesige Resonanz auch damit erklärt, dass die Initiative die Möglichkeit bietet, Elektromobile tatsächlich auf Her(t)z und Nieren zu testen. „Eine Woche im Arbeitsalltag ist sehr viel aussagekräftiger als eine Probefahrt beim Händler“, sagte Pelzer. Länger als geplant Da trifft es sich gut, dass man bei Peugeot bereit ist, die Fahrzeuge der Handwerkskammer für einen längeren Zeitraum als ursprünglich geplant zur Verfügung zu stellen. Carsten Schopf kann das große Interesse nachvollziehen: „Für Betriebe, die vornehmlich im städtischen Bereich unterwegs sind, können Elektrotransporter eine echte Alternative darstellen. In Köln hat sich gezeigt, dass der Einsatz des E-Transporters im Betriebsalltag Unternehmen positiv überrascht.“

Ende 2014 hatte die Stadt am Rhein gemeinsam mit der Handwerkskammer zu Köln das Projekt „SmartCity Cologne“ ins Leben gerufen, in dessen Rahmen Elektrofahrzeuge ausgeliehen wurden. Auch bei den dortigen Betrieben stieß das Angebot von Beginn an auf großes Interesse. Mit der Übergabe in Aachen baut Peugeot die Initiative „Elektromobil im Betriebsalltag“ jetzt weiter aus. Mit einer geprüften Reichweite von bis zu 170 Kilometern gehört das zur Verfügung gestellte Modell namens Peugeot Partner Electric in puncto Reichweite zur Spitze des Segments. Die unterflur positionierten Batterien erhalten den kompletten Laderaum, was den Kleintransporter für Handwerker besonders geeignet macht. Die Aufladung erfolgt zum Beispiel an einer haushaltsüblichen 230Volt-Steckdose. Rick Hermanns, Geschäftsführer Peugeot Deutschland, sagt: „Als Marke, die auf Umwelteffizienz setzt, möchte Peugeot Handwerksbetrieben einen realistischen Eindruck vom Einsatz vollelektrischer Transporter vermitteln. Wir wollen damit die Kenntnisse über den Umgang mit Elektrofahrzeugen vertiefen und Hemmschwellen abbauen.“ chc

Gemeinsame Schnittmengen Minister Harald Mollers besucht die Handwerkskammer

Kopfarbeit: Was im Friseurzentrum der Handwerkskammer Aachen gemacht wird, erklärte deren Leiterin Gabriele Wöltje (r.) dem Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Harald Mollers (3. v. l.), und seinem Berater Marco Zinnen (l.). Handwerkskammerpräsident Dieter Philipp (2. v. l.) und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers besuchten mit Mollers anschließend auch die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, ein Bildungszentrum der Handwerkskammer. Foto: Christoph Classen

Aachen. Als Harald Mollers jetzt die Handwerkskammer Aachen besuchte, ging es natürlich auch um gemeinsame Schnittmengen. Und das nicht nur, weil er dabei auch die Gelegenheit wahrnahm, sich sein eigenes Bild vom Friseurzentrum zu machen. Mollers ist Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Klar also, dass das Thema Berufsausbildung während seines Aachen-Besuchs ein zentrales war. Mollers wurde in der Handwerkskammer von deren Präsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers empfangen. Danach ließ sich der Minister das Friseurzentrum zeigen. Und da es im Friseurberuf viele Schnittmengen

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mit der Lehre jenseits der Grenze gibt, wird seit einiger Zeit auch die Bi-Diplomierung angeboten. Dieser Abschluss wird in Belgien und Deutschland anerkannt.

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Die Konjunktur brummt – nur ein bisschen leiser Handwerkskammer präsentiert Ergebnisse ihrer Frühjahrsumfrage: Konsolidierung auf hohem Niveau, optimistischer Blick in die Zukunft A a c h e n . Kein Grund zur Klage: 82 Prozent der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen haben während des vergangenen Winterhalbjahres entweder eine gute (33 Prozent) oder befriedigende (49 Prozent) Geschäftsentwicklung verzeichnet. Damit wurden die eigenen Erwartungen übertroffen. Denn eine solche Entwicklung prognostiziert hatten 77 Prozent. „Wie von unseren Mitgliedsbetrieben erwartet, hat die Handwerkskonjunktur im Winterhalbjahr eine Verschnaufpause eingelegt – allerdings bewegt sie sich weiterhin auf sehr hohem Niveau“, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen mit Blick auf die Ergebnisse von deren aktueller Frühjahrsumfrage, die jetzt vorgestellt wurden. Das Vertrauen bleibt Trotz des leichten Rückgangs im Vergleich zur Einschätzung der Geschäftslage in der vorangegangenen Konjunkturumfrage (87 Prozent positiv oder befriedigend) bleibt damit das generelle Vertrauen im Handwerk bestehen. Es findet eine Konsolidierung auf sehr hohem Niveau statt. Groß ist auch die Zuversicht, im kommenden Halbjahr gute Geschäftsergebnisse zu erzielen: 83 Prozent der Betriebsinhaber zwischen Erkelenz und Euskirchen schauen optimistisch in die Zukunft. Der milde Winter und das gute Konsumklima haben mit dafür gesorgt, dass der Auftragsbestand im Handwerk des Kammerbezirks gegenüber dem Herbst 2014 nur um vier Punkte auf 73 Prozent sank. Viele Entscheider im Handwerk hoffen nun, ihre Produkte und Dienstleistungen in den nächsten Monaten gut an den Mann oder die Frau zu bringen (83 Prozent). Von gleich hohen Auftragsbeständen gehen 66 Prozent aus, 17 Prozent sind überzeugt, sie noch ausbauen zu können.

Die Auftragsreichweiten decken derzeit im Durchschnitt 5,6 Wochen ab (-0,7 Wochen zur Herbstumfrage). Im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe liegen sie mit 7,4 Wochen und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf mit 7,5 Wochen deutlich darüber. Der Gesamtumsatz hat sich trotz der verhältnismäßig guten Auftragslage nicht so günstig entwickelt, wie im Herbst 2014 von vielen Betrieben erwartet. Statt 76 Prozent konnten lediglich 65 Prozent in den Wintermonaten ihre Umsätze halten oder steigern. Im Sommerhalbjahr wird es nach Einschätzung der Chefs besser: Drei Viertel gehen von einer stabilen oder besseren Ertragslage aus. Anzeige

Die Verkaufspreise für Produkte und Dienstleistungen des Handwerks sind mehrheitlich stabil geblieben. 23 Prozent der Unternehmen konnten wegen der hohen Nachfrage auch höhere Preise durchsetzen, 11 Prozent mussten Preisnachlässe gewähren. Für das kommende Halbjahr wird die Situation ähnlich eingeschätzt. Die Investitionsneigung bleibt auf dem vergleichsweise hohen Niveau von 76 Prozent wie im Vorjahr. 13 Prozent der Betriebe steckten mehr Geld in Maschinen, Gebäude und Ausrüstung. Weitere

63 Prozent investierten gleich viel wie zuvor. In den kommenden Monaten sind die Betriebe etwas zurückhaltender, daher sinkt der Indikator auf 74 Prozent. Das Beschäftigungsklima ist im Handwerk weiterhin bestens. Die Mehrheit der Betriebe (84 Prozent) hielt an ihren Fachkräften fest oder stellte bei Bedarf noch Personal ein. Im Sommer steigt ihr Anteil in Erwartung der guten Auftragslage nochmals um fünf Punkte auf 89 Prozent an. Blick auf die Branchen Der Blick auf die einzelnen Gewerbegruppen des Handwerks offenbart Folgendes: Im Vergleich zum Frühjahr des Vorjahres sind mit Ausnahme des Nahrungsmittelgewerbes und der Handwerke für den persönlichen Bedarf die positiven Rückmeldungen zur Geschäftslage („gut“ oder „befriedigend“) gesunken. Schlechter ist die Stimmung im Gesundheitsgewerbe geworden (-11 Prozentpunkte). Auch im Bauhauptund im Ausbaugewerbe wird die nachlassende Dynamik anhand des merklichen Rückgangs um -8 beziehungsweise -7 Prozentpunkte deutlich. Dabei darf aber nicht übersehen werden: Das Zufriedenheitsniveau im Handwerk des Kammerbezirks Aachen ist mit 82 Prozent im Langfristvergleich weiterhin als hoch einzustufen. Auch wenn sich im Vergleich zum Frühjahr des Vorjahres die konjunkturelle Dynamik im Handwerk in allen Regionen des Kammerbezirks verlangsamt hat, konnten Betriebe in der Städteregion Aachen und im Kreis Euskirchen in höherem Maße als die Kollegen in den Kreisen Düren und Heinsberg den Konjunkturschwung des Herbstes mit in die kalte Jahreszeit nehmen. 85 Prozent der Meisterbetriebe in der Städteregion Aachen und 86 Prozent im Kreis Euskirchen melden, gute

– Stimmung und Erwartungen im Handwerk –

oder zufriedenstellende Geschäfte gemacht zu haben. Das Niveau in den beiden anderen Kreisen liegt rund 10 Punkte darunter. Die Lehrlinge werden weniger Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der neuen Lehrverträge (Stand 31.12.2014) sogar um 8,2 Prozent. Es stehen dem Handwerk in der Region somit 203 weniger neue Auszubildende zur Verfügung als noch im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der Lehrlinge nahm im gleichen Zeitraum um 325 beziehungsweise 4,8 Prozent ab. Von den 2.262 neuen Auszubildenden des Jahres 2014 haben knapp 46 Prozent und damit fast die Hälfte einen Hauptschulabschluss, rund 36 Prozent einen Realschulabschluss, etwa 17 Prozent besitzen einen Gymnasialund knapp 2 Prozent gar keinen Abschluss. „Bei einem nach wie vor hohen Anteil an Haupt- und Realschülern gibt es in den Betrieben unseres Kammerbezirks einen deutlichen Trend, mehr Abiturienten für eine handwerkliche Ausbildung einzustellen. Demgegenüber tun

sich junge Menschen ohne Schulabschluss offensichtlich schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden“, sagt Kammerchef Peter Deckers. Die Stellenbörse der Handwerkskammer Aachen und ihrer Tochtergesellschaft QualiTec GmbH weist aktuell 775 freie Stellen für Fachkräfte aus. Allerdings wird das Finden von versierten Gesellen und Meistern genau wie die Besetzung der Lehrstellen mit passenden Bewerbern immer aufwendiger. Am häufigsten gesucht werden Sanitär-Heizung-Klimatechniker (82), Gesellen aus den Elektroberufen (79), Kfz-Mechaniker (65), Tischler (62) und Friseure (47). Die Zahl der Betriebe hat sich daher im Vergleich zum Frühjahr des Vorjahres um insgesamt 99 erhöht (+0,6 Prozent). Den größten Zuwachs verzeichnet das Handwerk im Kreis Heinsberg mit einem Plus von 63 Betrieben, gefolgt vom Kreis Düren (24). Die Konjunkturumfrage mit regionalen Daten und Grafiken gibt es im Internet:

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A a c h e n . Die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Aachen hat ihren bisherigen Obermeister Manfred Neuner zum neuen Ehrenobermeister gewählt. Der Aachener Kraftfahrzeug-Mechanikermeister hat sich seit 1965 in Innungsausschüssen, im Gesellenprüfungsausschuss und im Vorstand der Innung engagiert. Seit 1997war er Obermeister. Nachfolger ist der bisherige stellvertretende Obermeister, Markus Zittel aus Eschweiler. Sein Stellvertreter ist Kfz-Mechanikermeister Wolfgang Hill aus Roetgen. Lehrlingswart bleibt Ralph Lejeune aus Aachen.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Margit Kohl-Woitzik (Aachen), Hans-Jürgen Kirch (Monschau), Dirk Rosemeyer (Stolberg), Norbert Maß (Aachen), Rolf Jungschlaeger (Aachen), Sigi Kress (Aachen) und Thomas Breuer (Simmerath). Der neue Ehrenobermeister Manfred Neuner wurde auch von der Kreishandwerkerschaft (KH) Aachen geehrt. Ihr Kreishandwerksmeister Herbert May zeichnete ihn mit dem Mauenorden der KH aus. Dazu gehören silberne Manschettenknöpfe mit dem traditionellen Handwerkszeichen.

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Der Mauenorden der Kreishandwerkerschaft Aachen wurde dem neuen Ehrenobermeister der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Aachen Manfred Neuner (M.) verliehen. Es gratulierten der neue Obermeister Markus Zittel (l.) sowie Kreishandwerksmeister Herbert May. Foto: Kreishandwerkerschaft Aachen

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Mit dem Brunnen gefallen

Mönius tritt Nachfolge von Wiesenborn an

Jetzt für den AJH-Handwerkspreis bewerben

Mitgliederversammlung der KH Heinsberg wählt Kreishandwerksmeister

A a c h e n . Der Abend lief sehr gut für Johannes Twielemeier, aber es gab eine Sache, die hatte er sich anders vorgestellt. Gerade war gesagt worden, dass der Steinmetz- und Bildhauermeister der Gewinner des AJHHandwerkspreises ist, in der Kategorie „Traditionelles Handwerk“. Twielemeier freute sich wahnsinnig, klar, er erhob sich von dem festlich gedeckten Tisch und ging nach vorne, um sich seine Trophäe abzuholen. Damit, dass es so lange dauern würde, bis er wieder zurück auf seinem Platz war, hatte er nicht gerechnet. Twielemeier sagt: „Ich dachte, ich bekomme den Preis und setz‘ mich wieder hin.“ Aber als er dann da vorne war, sollte er auch ein bisschen was erzählen über diesen Brunnen. Die Arbeit, für die er gerade ausgezeichnet worden war. Twielemeier bekam das natürlich hin. Aber darauf vorbereitet war er nicht. Ein ganz kleines bisschen war es wie bei der Oscar-Verleihung, bei der die Gewinner ja auch immer sagen, dass sie jetzt gar nicht wüss-

H e i n s b e r g . Auf der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Heinsberg wählten die Delegierten der Innungen den 61 Jahre alten Obermeister der Bäckerinnung Edwin Mönius zu ihrem neuen Kreishandwerksmeister. Mönius tritt damit – nach 15 Jahren als Mitglied im Vorstand – die Nachfolge von Wilfried Wiesenborn an, der nach elf Jahren nicht mehr für das Amt zur Verfügung steht. Unterstützt wird der neue Kreishandwerksmeister aus Wassenberg-Birgelen, der die handwerklichen Interesse von über 3000 Betrieben im Kreis Heinsberg vertritt, von seinem Stellvertreter Hermann-Josef Claßen (Obermeister der Tischler-Innung) und den weiteren Vorstandsmitgliedern Michael Bähr (Obermeister der Kfz-Innung), Conrad Cranen (stellvertretender Obermeister der

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ten, was sie sagen sollten – und dann trotzdem etwas sagen. Vorbereitet hin oder her: „Ich finde es gut, dass erst am Abend der Verleihung bekannt gegeben wird, wer die Gewinner sind“, sagt Twielemeier. Eingeladen werden alle Nominierten. Das macht es spannend. Das wird es erneut am Samstag, 14. November: Dann zeichnet der Arbeitskreis junger Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer für den Kammerbezirk Aachen (AJH) wieder die Hersteller von herausragendem Handwerk mit seinem im zweijährigen Turnus vergebenen Preis aus. Der wird neben dem „Traditionellen Handwerk“ auch in den Kategorien „Kreativität“ und „Design und Exklusivität“ verliehen. Und Twielemeier kann nur empfehlen, einen Beitrag einzureichen. So ist es beim ihm ja auch gewesen.

Aufforderung angenommen „Ich muss zu meiner Schande gestehe, dass ich den Preis gar nicht kannte“, sagt der Steinmetz- und Bildhauermeister. Bis er dazu aufgefordert wurde mitzumachen. Twielemeier hat die Bewerbung ernst genommen, Zeit und Mühe investiert. Er konzipierte eine durchdachte Broschüre, die seiner anspruchsvollen Arbeit gerecht wurde. „Ich denke, dass ist bei der Jury ganz gut angekommen“,

Edwin Mönius (r.) folgt als Kreishandwerksmeister Wilfried Wiesenborn. Bau-Innung), Wilfried Dahlmanns (Obermeister der Innung Sanitär Heizung Klima), Ralf Vomberg (Obermeister der Maler- und Lackiererinnung), Franz-Josef Welter (Obermeister der Metallbauer-Innung),

Foto: Georg Schmitz

Karsten Groob (Obermeister der Elektro-Innung) sowie dem Kreislehrlingswart Adi Rademacher. In den Beirat Jülich wurden Elektromeister Dieter Engels und Dachdeckermeister Hubert Wolf gewählt. chc

Martin Vogelsberg ist neuer Obermeister Tischlerinnung Euskirchen wählt Paul Reiner Züll einstimmig zum Ehrenobermeister Gut geschlagen: Steinmetz- und Bildhauermeister Johannes Twielemeier gewann den AJH-Handwerkspreis 2013. In diesem Jahr will er sich erneut für die Auszeichnung bewerben. Foto: HWK-Archiv sagt Twielemeier und meint damit auch: Es lohnt sich, an dieser Stelle ein bisschen Aufwand zu betreiben. Klar, ohne herausragende Arbeit nutzt auch die schönste Broschüre nichts. Die, für die Twielemeier 2013 ausgezeichnet wurde, sei bis heute die größte und aufwendigste, die er je gestemmt habe: „Weniger preislich als vielmehr mit Blick auf die Dimensionen.“ Der Brunnen, den er für den Garten des Klosters Arenberg (bei Koblenz) schuf, wurde aus einem drei Tonnen schweren Rohblock herausgeschlagen. „1,6 Tonnen habe ich weggehauen“, sagt Twielemeier. Der Auftraggeber ließ dem Handwerker völlig freie Hand, einzige Vorgabe war, dass den Brunnen ein Bibelzitat zieren solle. Und dessen gestalterische Umsetzung hat die Jury des AJH-Preises dann schließlich besonders überzeugt. Twielemeier hätte natürlich nichts dagegen, wenn ihm das erneut gelänge. Er will sich in diesem Jahr wieder für den AJH-Preis bewerben. Die Trophäe aus 2013 ist mittlerweile ein bisschen eingestaubt. Was daran liegt, dass sie in der Werkstatt des Steinmetz- und Bildhauermeisters steht. Twielemeier sagt: „Dort hat sie einen ganz besonderen Platz bekommen.“ chc

E u s k i r c h e n . Nach 15 Jahren als Obermeister der Tischlerinnung Euskirchen stellte sich Tischlermeister Paul Reiner Züll bei der jüngsten Wahl nicht mehr für das Amt zur Verfügung. Der 67-Jährige wurde einstimmig zum Obermeister gewählt. Vorstand und Geschäftsführung der Innung würdigten seine Leistungen. Züll habe für ein aktives Innungsleben, zahlreiche Sozialprojekte für Kitas, gute Öffentlichkeitsarbeit, die gelungene Gestaltung des 125-jährigen Innungsjubiläums im Jahre 2004

und ein hohes Engagement für die Berufsausbildung gestanden. Der bisherige stellvertretende Obermeister Devid Hörnchen stellte sein Amt ebenfalls zur Verfügung. Er war seit 2005 stellvertretender Obermeister, setze vor allem in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Gestaltung Akzente. Hörnchen stellt sich jetzt neuen unternehmerischen Aufgaben, als Bogenbauer ist er mittlerweile bundesweit sehr erfolgreich. Zum neuen Obermeister wählte die Innungsversammlung Martin

Vogelsberg. Der 47-Jährige erlangte seinen Hochschulabschluss 1995 und führt gemeinsam mit seinem Bruder eine seit 1919 in MechernichVussem ansässige Tischlerei. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Richard Schäfer aus Euskirchen gewählt, als Lehrlingswart Johannes Abramov aus Schleiden bestätigt. Den Vorstand komplettieren: Werner Jenniches (Dahlem), Guido Mahlberg (Blankenheim), Arno Müller (Bad Münstereifel) und Norbert Züll (Mechernich-Floisdorf).

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INFO Infos zur Bewerbung für den AJHPreis: Alexander Krott, ☎ 0241 471-331, @ [email protected]

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Mehr Informationen erhalten Sie vor Ort oder unter vr.de/firmenkunden

Vorfreude: Beim AJH freuen sie sich auf möglichst viele Bewerbungen für den von ihnen vergebenen Preis. Foto: Kambiz Javadi, Christoph Classen, Montage: Manuel Klering

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Deutschland sucht den Superhandwerker Azubis jetzt zum Leistungswettbewerb des Handwerks ermutigen Von Georg Stoffels A a c h e n . Wer träumt nicht davon, einmal ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen? Allerdings offenbart das Rampenlicht bei den hinlänglich bekannten TV-Castingsshows meist in Rekordzeit seine Schattenseiten. Der Ruhm dort auserwählter „Superstars“ ist in der Regel von äußerst kurzer Haltbarkeitsdauer. Im Handwerk hingegen gibt es seit über 60 Jahren ein „Castingformat", das sich für die Teilnehmer als berufliches Sprungbrett erwiesen hat: den Leistungswettbewerb, besser bekannt als PLW.

Das Prinzip ist einfach: Azubis aller Ausbildungsberufe, die in der letzten Winter- oder in der anstehenden Sommerprüfung eine gute Gesellenprüfung abgelegt haben, messen sich mit anderen Lehrlingen des gleichen Handwerks. Das Ganze startet im Innungsbezirk, geht über Kammer- und NRW-Ebene und gipfelt in der Endausscheidung mit Siegerehrung im Bundeswettbewerb. Eine Stufe weiter kommt immer der und die Beste eines Gewerks, wobei auf jeder Ebene bis zu drei Auszeichnungen verliehen werden, wobei sich jeweils ein I., ein II. und ein III. Sieger über eine Ehrung freuen können.

Los geht der diesjährige Wettbewerb im August nach Abschluss der Sommerprüfungen. Die besten Prüflinge in den Innungsbezirken werden dann von der Handwerkskammer Aachen angeschrieben und zum Mitmachen ermuntert. Wichtig für den Handwerksnachwuchs: Die Ausbildungsbetriebe sollten ihre begabten Junggesellen unterstützen, sich dem PLW zu stellen. Den Siegern winken nicht nur Urkunden und Ehrungen auf allen Ebenen. Sie können auch ein Weiterbildungsstipendium der Stiftung Begabtenförderung bis zu 6.000 Euro einheimsen. Die erfolgreichen Ausbildungsbetriebe werden ebenfalls

Das Handwerk bereitet seinen Besten eine Bühne: Beim Leistungswettbewerb werden die herausragenden Azubis aller Ausbildungsberufe ausgezeichnet. Flyer: HWK Aachen geehrt, denn ohne sie geht bekanntlich nichts. Auf die Bundessieger wartet dann am 5. Dezember die ganz große Bühne: In Frankfurt am Main werden die Superstars des Deutschen Handwerks ausgerufen!

INFO Weitere Informationen zum PLW: Gabriele Meißner, ☎ 0241 471161, @ [email protected]

Bei der ZAB dabei A a c h e n . Wenn es darum geht, den dringend benötigten Nachwuchs für das Handwerk zu gewinnen, ist es wichtig, den Wirtschaftszweig möglichst ansprechend zu präsentieren. Und genau das ist der Ansatz der Handwerkskammer Aachen bei „ZAB – Die Berufs- und Studienmesse“. Die Passgenauen Vermittler der Kammer laden dazu ein, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten auf spielerische Art auszuprobieren. Außerdem geben sie Auskünfte über Berufe, Chancen und Perspektiven im Wirtschaftszweig. Konkret kann in der Lehrstellenbörse der Kammer im Internet bereits der passende Ausbildungsplatz gesucht und gefunden werden. Die ZAB im Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, öffnet von Mittwoch, 27. Mai, bis Donnerstag, 28. Mai, jeweils 9 bis 18 Uhr, ihre Pforten.

Tipps fürs Goldgraben

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A a c h e n . Wer zwischen 11 und 14 Jahre alt ist und Lust hat, den Wilden Westen mit seinen eigenen Händen aufzubauen, als Cowboy, Indianer, Saloon-Lady, Squaw oder Hufschmied, der ist bei der Handwerkskammer Aachen genau richtig. Denn in deren Bildungszentren werden erfahrene Handwerksmeister dabei helfen, eine Westernstadt und Tipis zu bauen. Und wertvolle Tipps beim Graben nach Goldnuggets geben sie ebenfalls. Die Handwerkskammer lädt zu ihren Ferienspielen ein. Vom 29. Juni bis zum 3. Juli in das Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, und vom 3. bis zum 7. August in das Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10. „Abenteuer Handwerk: Wilder Westen“ lautet das Motto diesmal. In den Werkstätten werden unter anderem Hufeisen geschmiedet, Wasserkanonen gebaut, Steckenpferde geritten und Pfeil und Bogen hergestellt.

INFO • Anmeldung Ferienspiele in der BGE Aachen, 29. Juni bis 03. Juli: André Picklaps ☎ 0241 9674-330, @ [email protected] oder Judith Preis ☎ 0241 9674226 @ [email protected] Kostenbeitrag: 40 Euro, Anmeldeschluss: 05. Juni • Anmeldung Ferienspiele im BGZ Simmerath, 03. bis 07. August: Marlene Paschkewitz ☎ 02473 605-269 @ marlene.paschkewitz@ hwk-aachen.de Kostenbeitrag: 40 Euro, Anmeldeschluss: 03. Juli

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JUBILARE Wir beglückwünschen zum Geburtstag Heinz Bein, Düren, Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen, Ehrenobermeister der Friseur-Innung Düren-Jülich, 70 Jahre; Johannes Herten, Langerwehe, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der TischlerInnung Düren-Jülich, 65 Jahre; Arnold Josef Krings, Heinsberg, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Heinsberg, 60 Jahre.

25 -jährigen Meisterjubiläum Guido Berbuir, Dachdecker, Euskirchen; Heiko Boden, Dachdecker, Schleiden; Hans-Jürgen Bohlen, Elektroinstallateur/in, Aachen; Bernward Bohnen, Elektroinstallateur/in, Dahlem; Doris Bongartz, Augenoptiker, Heinsberg; Joachim Dankwardt, Elektroinstallateur/in, Monschau; Friedrich Dornhöfer, Dachdecker, Aachen; Dieter Eichel, Elektroinstallateur/in, Übach-Palenberg; Ralf Erpenbach, Elektroinstallateur/in, Stolberg; Peter Rene Felten, Dachdecker, Aachen; Thomas Froesch, Elektroinstallateur/in, Baesweiler; Jürgen Gennen, Elektroinstallateur/in, Herzogenrath; Rudolf Görtz, Fleischer, Gangelt; Jochen Graf, Zahntechniker, Monschau; Gisela Heinrichs, Tischler, Düren; Adolf Horriar, Maler und Lackierer, Eschweiler; Gerd Jansen, Gas- und Wasserinstallateur/in, Hellenthal; Jürgen Jansen, Stuckateur, Erkelenz; Herbert Jülich, Maler und Lackierer, Kreuzau;

JUNGE MEISTER Es bestanden die Meisterprüfung als • Friseur Kira Therese Inge Leffeck, Am Langenberg 14, 52134 Herzogenrath. • Maurer und Betonbauer Christian König, Gillrather Str. 5, 52511 Geilenkrichen; Stefan Sonntag, Selstener Str. 45, 52525 Waldfeucht.

Herwartz jetzt im NRW-Vorstand A a c h e n / C o e s f e l d . Marco Herwartz aus Aachen, Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, ist für vier Jahre in den Vorstand des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Die Mitgliederversammlung bestätigte in Coesfeld außerdem Diplom-Ingenieur Lothar Hellmann, Obermeister der Elektro-Innung Duisburg, als Präsidenten. Seine Stellvertreter sind Rolf Meurer, Obermeister E-Handwerke Niederrhein – Kreis Viersen, und Martin Böhm, Obermeister der Innung für Elektrotechnik Bonn/ Rhein-Sieg. Zum Verbandsvorstand gehört außerdem der Aachener Heribert Walz. Der Fachverband vertritt die Gewerke Elektrotechnik, Elektromaschinenbau und Informationstechnik. Er ist bundesweit der größte Landesverband der E-Handwerke. Er vertritt 10.743 Unternehmen mit 102.486 Beschäftigten, davon 8.907 Auszubildende. Die Betriebe erwirtschaften einen Netto-Jahresumsatz von 12,1 Millionen Euro. Im Fachverband sind 64 Innungen der E-Handwerke in Nordrhein-Westfalen organisiert.

KAMMERBEZIRK Wilfried Kiel, Dachdecker, Zülpich; Markus Klein, Dachdecker, Kall; Irene Lahn, Friseur, Niederzier; Anneliese Larres, Friseur, Schleiden; Burkhard Lilienbecker, Steinmetz und Steinbildhauer, Eschweiler; Dieter Müller, Dachdecker, Herzogenrath; Ursula Müller, Friseur, Zülpich; Axel Piana, Dachdecker, Monschau; Heinz Rinas, Estrichleger, Wegberg; Udo Rinkens, Orthopädieschuhmacher, Alsdorf; Hartwig Schaaf, Augenoptiker, Aachen; Jürgen Schlemmer, Dachdecker, Blankenheim; Peter Schloßmacher, Dachdecker, Aachen; Markus Schmitz, Fleischer, Mechernich; Jochen Schröder, Dachdecker, Hürtgenwald; Norbert Seliger, Elektroinstallateur/in, Weilerswist; Andrea Stadie, Friseur, Aldenhoven; Brigitte StöckermannHaupt, Goldschmied/in, Simmerath;

Ingo Velden, Tischler, Aachen; Johann Warmulla, Elektroinstallateur/in, Würselen; Alfred Wenrich, Maurer/in, Waldfeucht; Reinhard Wessel, Straßenbauer, Aachen; Stefan Winkens, Dachdecker, Eschweiler.

50 -jährigen Meisterjubiläum Josef Althoff, Karosserie- und Fahrzeugbauer/in, Aachen; Rudi Braun, Malermeister, Simmerath; Hans Peter Feiten, Friseur, Übach-Palenberg; Hubert Flüggen, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Herzogenrath; August Heßing, Gebäudereinigermeister, Schleiden; Liesel Hochguertel, Fotograf, Kall; Manfred Knopp, Malermeister, Bonn; Rudi Kremers, Maurermeister, Heinsberg; Hans Krolikowski, Malermeister, Heinsberg; Herbert Küppers, Augenoptiker, Waldfeucht;

Waltraut Lang, Friseurmeisterin, Pölich; Axel Lauscher, Augenoptikermeister, Aachen; Heinz Meuser, Tischlermeister, Kreuzau; Dieter Nievelstein, Malermeister, Aachen; Hubert Paggen, Müllermeister, Heinsberg; Dieter Philipp, Maler und Lackierer, Aachen; Friedhelm Plum, Metallbauermeister, Alsdorf; Otto Plum, Tischler, Herzogenrath; FranzJosef Schoenen, Bäcker, Niederzier; Willi Schumacher, Bäckermeister; Bertram Wollersheim, Friseurmeister, Swisttal.

60 -jährigen Meisterjubiläum Maximilian Caspers, Elektroinstallateurmeister, Düren; Josef Krings, Kfz.-Mechanikermeister, Mechernich.

25 -jährigen Arbeitsjubiläum Heinrich Florian, Maler- u. Lackierer bei Josef Vankann Malerbetrieb,

SEITE 11 Herzogenrath-Kohlscheid; Christine Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Bürokauffrau bei Bäckerei Moss KG, Aachen; Gabriele Meens, Fachverkäuferin bei Bäckerei Moss KG, Aachen.

50 -jährigen Arbeitsjubiläum Marianne Maur, Friseurin bei Rowell Haar-Kosmetik GmbH, Düren. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241 471-140, Fax: 0241 471-103.

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IMMOBILIEN & GEWERBEFLÄCHEN

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Gewusst wie: Kaufen oder mieten? Wesentliche Überlegungen vor der Nutzung einer Gewerbeimmobilie

Die passende Lösung finden: Wer eine Gewerbeimmobilie benötigt, sollte sich über die Vor- und Nachteile eines Kaufes oder einer Anmietung informieren. Für jede Branche gibt es unterschiedliche Entscheidungskriterien. Foto: Bilderbox

Aachen. Wirtschaftsunternehmen, die eine Gewerbeimmobilie benötigen, stehen vor der Frage, ob sie kaufen oder mieten sollen. Der Kauf ist eine Investition in die Zukunft, es muss dann keine Miete mehr bezahlt werden, und die monatlichen Belastungen sinken. Doch ist ein Kauf wirklich sinnvoll, und was muss sowohl beim Kauf als auch beim Anmieten beachtet werden, um keine folgenschweren Fehler zu begehen? Die Branche entscheidet über die Lage der gekauften oder gemieteten Immobilie. Es liegt auf der Hand, dass ein Bäcker oder Fleischer gerne dort sein Geschäft hat, wo auch Laufkundschaft vorbeikommt. Eine Standortanalyse bietet sich an, denn der Erfolg ist wesentlich abhängig von der Lage des Betriebs. Naturgemäß sind aber auch die Mieten in einer zentralen Lage erheblich höher als in einem außerhalb gelegenen Gewerbegebiet. Dafür lassen sich jedoch Kosten für Werbung sparen, da ein zentral verortetes Unternehmen weniger auf sich aufmerksam machen muss als ein entlegeneres.

Eine Firma, die weniger auf Laufkundschaft angewiesen ist und viel über Kommunikation und Internet abwickelt, kann eine günstigere Immobilie im Gewerbegebiet anmieten. Allerdings ist hier zu überlegen, welche Arten der Nutzung gewünscht sind und wie sich diese vereinbaren lassen: Büro, Werkstatt, Kundenberatung, Lager, Fuhrpark etc. Darüber hinaus müssen die Räume für die Beschäftigten ein angenehmes Arbeitsklima bieten. Wichtig ist auch, dass jeder Mitarbeiter seine Arbeit konzentriert ausführen kann. Aktuelle Umfragen haben ergeben, dass Großraumbüros in Deutschland unbeliebt sind. Auch eine chaotische Werkstatt, in der jeder Beschäftigte nur wenig Platz für seine Arbeit hat, ist nicht zu empfehlen. Clever verhandeln Wer mieten möchte, sollte clever verhandeln, damit es nicht zu einer Benachteiligung und hohen Zusatzkosten kommt. Ein Mietvertrag sollte vor der Unterzeichnung immer ganz

Fundament für die Zukunft

Kein Stress durch Parkplatzsuche Firmeneigene Plätze steigern die Mitarbeitermotivation und gefallen auch den Geschäftspartnern A a c h e n . Es sägt an den Nerven, wenn man vor einem Termin oder der Arbeit eine halbe Stunde nach einem passenden Parkplatz suchen muss. Deshalb sind firmeneigene Stellplätze empfehlenswert, da weder Mitarbeiter noch Kunden ein Problem mit ihrem Auto haben und so eine entspannte Atmosphäre herrscht. Extra ausschildern Die Einrichtung von Kundenparkplätzen ist für die Außenwirkung genauso wichtig wie ein modern und schick eingerichteter Konferenzraum. Denn der Parkplatz ist das Erste, was der Kunde bei seiner Ankunft sieht. Einem wichtigen Geschäftspartner eine aufreibende Parkplatzsuche zuzumuten, wäre ein Fehler. Deshalb sollte man gerade in Innenstadtbereichen zwei bis drei Parkplätze als Firmen- oder Kundenparkplätze kennzeichnen. Das kann entweder mit einer Aufschrift auf dem Asphalt oder über ein aufgestelltes Schild geschehen. Als Chef kann man seinen eigenen Parkplatz mittels eines Kfz-Zeichen-Schildes reservieren.

Auch wenn Mietverträge für Gewerbeflächen zwischen Vermieter und Mieter flexibel ausgehandelt werden können, lassen sich Stellplätze nicht so ganz einfach als firmeneigene reservieren. Öffentliche

Da geht’s la

ng: Handwer

ksunternehm

ung wird über die Mietkosten mit abgerechnet. Eine Reservierung muss beim Vermieter extra angemeldet werden und kostet vermutlich gesonderte Parkplatzgebühren. Die Zuweisung erfolgt ebenfalls über den

en punkten,

sowieso nicht, denn das gilt als Zweckentfremdung. Wird im Mietvertrag eine Parkerlaubnis auf dem Grundstück gegeben, heißt das nicht, dass man auf einen bestimmten Parkplatz Anspruch hat. Oft ist die zu Immobilien gehörige Stellfläche zum gemeinschaftlichen Gebrauch gedacht, und die Nutz-

wenn sie ihre

n Kunden ei

nen Parkpla

Vermieter. Mit einer ausreichenden Anzahl von Parkplätzen in unmittelbarer Reichweite des Unternehmens steigert eine Firma die Mitarbeitermotivation. Wenn die Angestellten nicht jeden Morgen mehr Zeit einplanen müssen, weil sie einen Park-

I N N O VAT I O N S Z E N T R U M

platz zu suchen haben, kommen sie zufriedener und weniger gestresst zur Arbeit. Das entspannt die Atmosphäre im Betrieb und sorgt für eine höhere Produktionsqualität. Bevor ein Unternehmer eine Gewerbe-

tz anbieten kö

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immobilie mietet, sollte er sich die Parkmöglichkeiten anschauen und sie mit seinem Bedarf für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner abgleichen.

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7.000 qm Nutzfläche 19 Werk-/Lagerhallen ab 2,60 /qm 19 Büroeinheiten ab 3,60 /qm 40-340 qm bezugsfertig ausgebaut Seminar- und Schulungsräume Parkplätze für Mitarbeiter/Kunden Direkt an der B 258

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genau und professionell geprüft werden. Anders als beim Vermieten von Wohnraum, wo Klauseln und Grundlagen eingehalten werden müssen, gilt beim Mieten gewerblicher Immobilien in Deutschland die Vertragsfreiheit, was Inhalt, Form und Aufhebung des Mietvertrages betrifft. Daher sollte er von einem Fachmann begutachtet werden, der auf Details zum Kündigungsschutz, zur Mietminderung und Mieterhöhung achtet und den Vermieter gegebenenfalls auf fehlende Klauseln aufmerksam macht. Auch beim Kauf einer Gewerbeimmobilie sollte nicht ohne Experten agiert werden. Professionelles Wissen ist wichtig, um den wirklichen Wert einer Immobilie beurteilen und versteckte Schäden realistisch einschätzen zu können. Oft ist es sinnvoll, eine renovierungsbedürftige Immobilie in einer zentralen Lage zu einem Schnäppchenpreis zu erwerben, um langfristig von der Top-Lage profitieren zu können. Dabei sollte jedoch das Risiko gründlich abgewägt werden.

A a c h e n . Die Region verändert ihr Gesicht, und ablesbar wird das vor allem an den (Groß-)Baustellen, die derzeit ihr Erscheinungsbild prägen. An dieser Stelle seien beispielhaft zwei genannt. Da ist zum einen das Aquis Plaza. Für eine Investitionssumme von 290 Millionen Euro entsteht im Herzen Aachens, zwischen St. Adalbert und Kugelbrunnen, eine gigantische Shoppingmall. Sieben Monate nach dem Richtfest ist aktuell der Trockenausbau in vollem Gange, Metallbauer und Elektriker sorgen für Energie und Klimatisierung. Über 400 Handwerker sind auf der Baustelle im Einsatz, in der Endphase ab Sommer sollen es bis zu 1000 sein. Sie alle arbeiten auf den 28. Oktober hin: Dann soll das Aquis Plaza mit seinen 130 Geschäften eröffnen. Auch auf dem Campus Melaten der RWTH Aachen am Rande der Stadt sind die Fortschritte nicht zu übersehen. So wird es weitergehen. Was auch an dem buchstäblich herausragenden Bau liegt, für dessen Realisierung sich jetzt die A. Frauenrath Bauconcept GmbH, Teil der Heinsberger Unternehmensgruppe Frauenrath, in einem europaweiten Auswahlverfahren den Zuschlag gesichert hat. Es entsteht das dritte Gebäude des Clusters Medizintechnik. Und das kann sich sehen lassen. Auf einem künstlichen Plateau ragt ein Kubus von sieben Stockwerken in den Himmel, die lichte Struktur ziert eine Edelstahlhaut. Gute Aussichten also.

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Sonderveröffentlichung

Sie suchen ein Gewerbegrundstück in der Region Aachen? A a c h e n . gisTRA® gilt als das führende webbasierte System der Gewerbeflächenbeobachtung und -vermarktung in Deutschland. Daher war es nach nunmehr neun Jahren Betriebszeit notwendig, das speziell auf Unternehmen und Investoren zugeschnittene Informationsportal einem grundlegenden Relaunch zu unterziehen. Seit Mitte Mai 2015 ist es nun so weit: Die neue gisTRA®Generation ist online. „Sie ist deutlich schneller, lässt sich einfacher bedienen und bietet mit besseren Karten eine spürbar leichtere Orientierung“, erläutert Ralf P. Meyer, zuständiger Bereichsleiter bei der regionalen Wirtschaftsförderungsagentur AGIT, die Vorzüge. Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Gewerbegrundstück sind, testen Sie das System unter www.gistra.de selbst. Fast ein Jahrzehnt Erfahrung Alle Unternehmen – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum industriellen Großunternehmen –, die sich in der Aachener Region erweitern, verlagern oder neu ansiedeln wollen, erhalten seit 2006 über gisTRA® einen tagesaktuellen und parzellenscharfen Überblick über alle verfügbaren Gewerbegrundstücke. Dieses Informationsangebot ist nur durch die Unterstützung aller 46 regionsangehörigen Gemeinden sowie rund 15 privaten Vermarktern möglich, die 2002 gemeinsam mit der AGIT mit dem Aufbau eines systematischen Gewerbeflächen-Monitoring (gfm®) begonnen hatten, um Bestand, Entwicklungen und Veräußerungen von

Gewerbegrundstücken in der Region Aachen kontinuierlich zu erfassen. gisTRA® ist leicht verständlich aufgebaut und einfach zu bedienen: Sie suchen am komfortabelsten anhand der Suchmaske auf der linken Seite des Bildschirms. Hier geben Sie die gewünschte Lage und Größe Ihres Gewerbegrundstücks ein, die erforderlichen Entfernungen zu wichtigen Verkehrsinfrastrukturen und/oder die geeignete Preisspanne. Sollte für Sie die räumliche Lage am wichtigsten sein, etwa weil Sie ein Grundstück in einem bestimmten Stadtteil suchen, können Sie direkt einen speziellen Raum auf der großen Karte der Region „abstecken“. Bequeme und schnelle Suche Wenn Sie dann auf „Suchen“ klicken, erscheinen alle Ihren Vorgaben entsprechend geeigneten Gewerbegrundstücke als „Suchergebnis“ auf der linken Seite unterhalb der Maske.

Gleichzeitig finden Sie alle „Treffer“ auch auf der Karte durch hervorgehobene Punkte dargestellt. Sie haben nun die Möglichkeit – entweder über die Ergebnisliste oder per Klick auf die Karte –, sich die preferierten Grundstücke anzuschauen. Sie können sich sowohl für eine Kurzinfo (übersichtliche Zusammenfassung in einem eigenen Fenster) als auch für ein ausführlicheres Exposé entscheiden. Letzteres lässt sich wahlweise online betrachten oder als pdf-Dokument ausdrucken/abspeichern. Die Exposés liefern nicht nur viele interessante Einzelinformationen, sondern auch direkte Ansprechpartner bei den Einrichtungen, die die Grundstücke vermarkten und Ihnen auch in allen weiteren Fragen weiterhelfen können. Ausblick Über den aktuellen Relaunch der regionalen Gewerbeflächenplattform

gisTRA® hinaus haben die regionsangehörigen Kreise, die kreisfreie Stadt Aachen sowie die AGIT bereits damit begonnen, ein im Rahmen eines Pilotvorhabens für die gesamte Drei-Länder-Region DeutschlandNiederlande-Belgien entwickeltes neues Informationsangebot für Unternehmen (www.the-locator.eu) verstärkt auch für die Zwecke der Region Aachen zu nutzen. Damit könnte gisTRA® dann nicht mehr ausschließlich Informationen über Gewerbegrundstücke, sondern auch aktuelle Daten zu verfügbaren Gewerbeimmobilien, ansässigen Unternehmen und Ansiedlungserstinformationen für interessierte Firmen bereitstellen. Auf diese Weise würde der Einstieg in ein regionales Standort-Informationssystem erfolgen, dem in Zukunft weitere Dimensionen (z.B. im Bereich Verkehrs- und Logistikinfrastruktur) hinzugefügt werden könnten.

INFO

Abbildung 1: Die gisTRA®-Ergebnisliste (Links) und -Kurzinfo-Box (Mitte)

AGIT Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH Dennewartstraße 25-27 52068 Aachen Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ralf P. Meyer, Bereichsleiter Technologietransfer / Business Development Support Telefon: +49 (0)241 963-1039 E-Mail: [email protected] Internet: www.agit.de

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Gewerbeflächen auf einen Klick:

www.gistra.de Mehr Transparenz auf dem Gewerbeflächenmarkt der Region Aachen: s4AGESAKTUELLE)NFORMATIONENZUMEHR als 350 verfügbaren Gewerbegrundstücken s&REIZUGËNGLICHEUNDKOSTENLOSE3UCHE GEM˔)HREN3TANDORTKRITERIEN s0$& $OWNLOADVON'RUNDSTàCKSEXPOSÏS sGRENZàBERSCHREITENDE3TANDORTINFORMATIONEN UNTERWWWTHE LOCATOREU

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Abbildung 2: Das gisTRA®-Grundstücksexposé

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

EIN ANGEBOT VON

Sie kennen den Dreh zur Mitarbeitermotivation – wir zeigen Ihnen gern ein paar neue.

Foto: Getty Images

Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft – und qualifiziertes Personal lässt sich oft nicht mehr nur mit gutem Gehalt locken oder halten. Ein attraktiver Bonus für jeden Arbeitnehmer ist da eine betriebliche Zusatzversicherung. Wie lässt sich ein Mitarbeiter motivieren? Mit einem kleinen Gehaltsbonus, dem eigenen Büro oder einer in Aussicht gestellten Beförderung? Alles praktikable Mittel, um „etwas mehr“ zu bieten. Aber viele Arbeitskräfte wünschen sich noch etwas anderes – nämlich Absicherung durch betriebliche Vorsorge. SIGNAL IDUNA bietet mit ihren Versicherungsprodukten eine ausgezeichnete Angebotspalette.

Keine zusätzlichen Lohnnebenkosten mit einer bAV. Eine betriebliche Altersversorgung (bAV) ist für Arbeitgeber eine günstige Möglichkeit, Mitarbeitern eine lebenslange Altersrente zu bieten, ohne zusätzlich in die Tasche greifen zu müssen. Arbeitnehmer können außerdem für den Fall einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit abgesichert werden. Dem Arbeitgeber entsteht kaum Verwaltungsaufwand. Aufwände von bis zu 4% der Beitragsbemessungsgrenze reduzieren den Steueraufwand und die Lohnnebenkosten. Außerdem entstehen ihm keine Versorgungsrisiken, da SIGNAL IDUNA die Leistungen erbringt.

einen Teil seines Bruttogehaltes abgabenfrei der bAV zukommen zu lassen. Das hat nicht nur Vorteile für den Arbeitnehmer, sondern auch für den Arbeitgeber, der hier seinen Anteil zur Sozialversicherung spart. Eine weitere Form ist der Arbeitgeberzuschuss. Dabei zahlen beide Seiten einen Teil in die bAV ein. Der Arbeitgeber kann hier z.B. die gesparten Lohnnebenkosten in seinen Mitarbeiter reinvestieren. Des Weiteren hat der Arbeitgeber aber auch die Möglichkeit, den gesamten Beitrag zur bAV zu übernehmen. Das ist dann eine arbeitgeberfinanzierte bAV. Dies klingt erst einmal teuer, ist aber eine günstige Alternative zu einer reinen Gehaltserhöhung. Denn hier fallen keine Lohnnebenkosten an. Bekommt der Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen, können diese ausserdem in einen bAV-Beitrag umgewandelt werden.

Betriebliche Krankenversicherung – günstige Chance für Arbeitnehmer. Einen echten Mehrwert für Mitarbeiter bietet auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Die Prämien zahlt hier der Arbeitgeber, er kann sie aber als Betriebsausgaben steuerlich absetzen. Der Arbeitnehmer profitiert von umfassender und individueller Gesundheitsvorsorge sowie einfacher und unkomplizierter Abwicklung im Schadenfall.

behandlungen, Zahnersatz und Kieferorthopädie (Bereich „Zahn“). Außerdem sind in den Bausteinen „Klinik“ und „Tagegeld“ zum Beispiel die Betreuung durch einen Chefarzt, ein Ein- oder Zweibettzimmer sowie die Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit enthalten. Also: eine Investition in die Mitarbeiter, die sich wirklich lohnt.

Besser versichert im Fall des Unfalles. Einen weitaus umfassenderen Schutz als die gesetzliche Unfallversicherung bietet SIGNAL IDUNA mit der privaten Gruppen-Unfallversicherung (bUV). Schon ab drei Personen abschließbar, leistet sie eine Invaliditätsentschädigung bereits ab 1 % Minderung der Erwerbsfähigkeit (gesetzlich: erst ab 20 %). Außerdem schützt sie nicht nur während der Arbeitszeit, sondern darüber hinaus auch in der Freizeit und beim Sport, und das immer und überall. Des Weiteren sind enthalten: Reha-Management (ab 50.000 Euro versicherte Invaliditätssumme), Unfall-Rentenkapital, Todesfall-Absicherung der Hinterbliebenen, Genesungs- und Krankenhaustagegeld, Sofortleistung bei Schwerverletzungen, kosmetische Opera-

Welche Form der bAV der Arbeitgeber wählt, bleibt ihm überlassen. Mit einer Entgeltumwandlung erfüllt er zum Beispiel den Rechtsanspruch seines Mitarbeiters und bietet ihm die Möglichkeit,

Im Versicherungsschutz enthalten sind unterschiedliche Tarif-Bausteine – vom Bereich „Vorsorge“, der etwa das Fitnessstudio abdeckt, über „Ambulant“, wozu unter anderem Sehhilfen, Naturheilkunde und gesetzliche Zuzahlungen zählen, bis zur Absicherung von Zahn-

Je mehr Mitarbeiter versichert werden, desto günstiger wird es. Für den Arbeitgeber wichtig: Je mehr Personen er absichert, desto günstiger wird der Beitrag für den einzelnen Mitarbeiter. Außerdem lassen sich auch hier die Beiträge steuerlich absetzen. So kann sich der Arbeitgeber nicht nur über seine mehrversorgten – und dadurch zufriedeneren – Mitarbeiter freuen, sondern auch über eine günstige Möglichkeit der Absicherung seines Personals.

Fazit: einfach zweifach gut. Eine betriebliche Zusatzversicherung lohnt sich also nicht nur für den Arbeitnehmer. Mit der zusätzlichen Zuwendung kann jeder Arbeitgeber die Attraktivität seiner Firma erhöhen und so die Motivation seiner Mitarbeiter steigern. So freuen sich beide Seiten über einen attraktiven Mehrwert.

Dreifache Absicherung

Optimal und flexibel – so setzt sich die bKV zusammen. Vier Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung.

tionen bei unfallbedingten Verletzungsfolgen, Bergungsgeld usw. Der Arbeitnehmer ist also rundum abgesichert.

BETRIEBLICHE KRANKENVERSICHERUNG

Die betrieblichen Versorgungsprodukte von SIGNAL IDUNA lohnen sich sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Vorteile für Arbeitgeber – Motivation und Bindung qualifizierter Fach- und Führungskräfte – Steigerung der Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Arbeitskräfte – Mehrfache Möglichkeit der Kosteneinsparung (geringere Einstellungs- und Einarbeitungskosten durch Verminderung der Fluktuation, reduzierte Lohnnebenkosten) Vorteile für Arbeitnehmer – Umfangreiche Vorsorge bei Krankheit, Unfall und im Alter – Einfache und unkomplizierte Abwicklung

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RUND UM DEN BAU

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Dämmungs-Dickicht lichten Betriebe gründen Qualitätsinitiative A a c h e n . Ökologisches Dämmen von Immobilien liegt im Trend – doch Anbieter mit schlechtem oder ungeschultem Personal richten oft nachhaltige Schäden an. Immobilienbesitzer können meist nur schwer zwischen den Angeboten unterscheiden. Hier will jetzt ein bundesweiter Zusammenschluss Abhilfe schaffen: Neun Handwerksbetriebe haben Isovis, die Qualitätsinitiative für Einblasdämmung, gegründet. Der Name steht für „IsolierVisionen“; erklärtes Ziel der Initiative ist es, den Kunden durch verbindliche Qualitätsstandards eine Entscheidungshilfe zu geben. Zu den Gründern gehört auch das Unternehmen Raida Dämmtechnik, ansässig in MonschauImgenbroich. Vor Pfusch schützen Georg Raida, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, Isovis-Gründungsmitglied und Dozent für Luftdichtung und Bauphysik, sagt, warum die Qualitätsoffensive für Verbraucher und Firmen wichtig ist: „Immer mehr Immobilienbesitzer und Firmen investieren, um Wärmeund Energieverluste zu reduzieren. Doch vor Pfusch bei der Dämmung können sie sich derzeit nur unzureichend schützen. Wie sollen sie angesichts fehlender Qualitätsstandards erkennen, ob sie es mit einem professionellen Dämmunternehmen

zu tun haben?“ So könnten bei mangelhafter Ausführung nicht nur Schimmel, sondern sogar größere Bauschäden auftreten. „Diese Themen lösen viele Unsicherheiten und Fragen beim Verbraucher aus“, sagt Raidas Kollege Stephan Lutze, der bereits vor 30 Jahren begann, ökologisch zu dämmen. „Welche Art der Dämmung passt zu meiner Immobilie und welcher Handwerker hilft mir wirklich?“ Derzeit könne im Grunde jeder Laie oder Angelernte dämmen – ohne konkrete Ausbildung. Die Isovis-Gründungsmitglieder haben Standards und Prüfinstrumente entwickelt, zu denen sich die Mitglieder der Genossenschaft bundesweit verpflichten. „Die Verbraucher – neben den Häuslebauern auch Planer oder Architekten – sollen sich nicht länger im Dickicht dubioser Anbieter verlieren“, sagt Raida. „Sie werden über unsere Vereinigung Fachleute im Handwerk finden, die kompetent beraten und zuverlässig arbeiten.“ Dazu strebt die Genossenschaft an, ein flächendeckendes Netz von zertifizierten Mitgliedsbetrieben zu schaffen. Auch der Kontakt zu den Kammern wird gesucht, um langfristig eine Ausbildungsordnung für „Einblasdämmung und Luftdichtungsarbeiten“ festzulegen.

www.isovis.de

Sorgen für Durchblick in Sachen Dämmung: die Gründer der Qualitätsinitiative

eothermie GmbH

est Erdwärmebohrungen

Foto: privat

Ein Bild, das man immer öfters sieht: Öl-Brennwertkessel verzeichneten im ersten Quartal dieses Jahres eine deutliche Absatzsteigerung. Sie sind bei Verbrauchern immer mehr gefragt. Foto: IWO

Feuer und Flamme für Brennwerttechnik Absatz von thermischen Solaranlagen entwickelt sich dagegen rückläufig A a c h e n . Bereits im vergangenen Jahr konnten Wärmeerzeuger mit Öl-Brennwerttechnik ein Absatzplus verzeichnen, während der Gesamtmarkt leicht rückläufig war. Brennwertgeräte gelten als besonders effizient, weil sie im Gegensatz zu älteren Anlagen auch von der im Abgas gebundenen Wärme Gebrauch machen. „Die aktuellen Zuwächse bei der Öl-Brennwerttechnik sind in dieser Größenordnung schon sehr beachtlich“, sagt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Sie zeigen, wie wichtig der finanzielle Aspekt bei der Heizungsmodernisierung ist. Der Einbau einer neuen Öl-Brennwertheizung kostet im Schnitt etwa 9.000 Euro und ist damit relativ günstig.“

– und damit im Vergleich zu anderen Heizsystemen überdurchschnittlich viele – der neuen Öl-Brennwertheizungen mit Solarthermie kombiniert; trotzdem gingen die Verkaufszahlen

Gängige Kombination Rückläufig entwickelte sich dagegen der Absatz von thermischen Solaranlagen. Nach Markterhebungen des IWO werden zwar 30 bis 40 Prozent

für Solarthermie im ersten Quartal insgesamt weiter zurück. „Was die Entwicklung von erneuerbaren Heizsystemen angeht, erwarten wir in den kommenden Monaten allerdings

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positive Auswirkungen des seit 1. April geänderten Marktanreizprogrammes für erneuerbare Energien“, sagt Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Heizungsindustrie (BDH). Mit dem Austausch eines alten Heizkessels gegen ein modernes Öl-Brennwertgerät kann nach IWO-Angaben der Brennstoffbedarf um bis zu 30 Prozent verringert werden. Willig: „Durch die Einbindung erneuerbarer Energien lässt sich dieser Wert noch steigern. Hinzu kommt, dass die Verbraucher von den niedrigen Heizölpreisen profitieren.“ Weitere Anreize für eine Modernisierung bestehender Ölheizungen bietet derzeit die Aktion „Deutschland macht Plus!“. In deren Rahmen können Hausbesitzer, die in eine neue Öl-Brennwertheizung investieren, Zuschüsse in Höhe von rund 1.200 Euro kassieren.

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Nr. 5 · Mai 2015

Der Umsatz wächst, die Erträge stagnieren

Das Betongold polieren

Besonders der Wohnungsbau sorgt für Aufträge – Zahl der Beschäftigten konstant

Baugewerbliche Verbände: In Infrastruktur investieren

A a c h e n . Auf diese Bilanz kann man bauen: „In 2014 haben wir ein Umsatzplus von 3 Prozent und damit einen Umsatz von 217 Milliarden Euro über alle Bereiche unserer Vereinigung hinweg erwirtschaftet. Damit lag die Bruttowertschöpfung des Baugewerbes mit plus 2,7 Prozent deutlich über dem Durchschnitt der gesamten Volkswirtschaft mit plus 1,4 Prozent“, sagt der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB), Karl-Heinz Schneider, mit Blick auf den wirtschaftlichen Verlauf des Vorjahres. Zum Jahresende rechnet das Bauhauptgewerbe in der BVB insgesamt mit einem Umsatzzuwachs von 4 Prozent gegenüber 2013, was einem Umsatz von 80,5 Milliarden Euro entspricht. Die positive Entwicklung ist zum wiederholten Male vom Wohnungsbau ausgegangen, wo der Umsatz mit 6 Prozent im Plus lag. Für den Ausbaubereich insgesamt geht die Bundesvereinigung Bauwirtschaft von einem Umsatz von 78,5 Milliarden Euro aus,

D ü s s e l d o r f . Wichtige Empfehlungen zur dringend notwendigen Stärkung der öffentlichen und privaten Investitionstätigkeit habe die sogenannte Fratzscher-Kommission gegeben, lobt der Hauptgeschäftsführer der Baugewerblichen Verbände, Lutz Pollmann. Er betont allerdings, dass es keine Vermischung der Finanzsammelfunktion von neuen Trägern von Investitionsmaßnahmen mit der Auftragsvergabe und der Durchführung der Arbeiten geben dürfe. Dies könne unter anderem durch die Einrichtung mehrerer Infrastrukturgesellschaften sichergestellt werden.

was einer Steigerung von 2 Prozent gegenüber 2013 gleichkommt. Und auch der Bereich Gebäudetechnik erwartet eine Umsatzsteigerung von 2 Prozent auf 58 Milliarden Euro. Gebäudetechnik gewinnt Trotz dieser erkennbaren Umsatzsteigerung gab es keine adäquate Entwicklung der Erträge. Es zeigte sich, dass die Baupreisentwicklung im Jahresdurchschnitt über alle Gewerke mit plus 1,7 bis 1,8 Prozent an Dynamik verloren hat; die Rohbauarbeiten blieben mit 1,3 Prozent stark unterdurchschnittlich ausgeprägt, die Ausbaugewerke erreichten plus 1,7 Prozent. Lediglich der an Bedeutung gewinnende Anteil der Gebäudetechnik kam auf nennenswerte Steigerungen von gut 2 Prozent. „Für 2015 verlangsamt sich die Umsatzentwicklung: Wir erwarten für die rund 300.000 Mitgliedsbetriebe der Bundesvereinigung Bauwirtschaft mit ihren rund 2,5 Millionen Beschäftigten nur noch ein Plus von

Luft nach oben: Was die erzielten Erträge angeht, könnte es für die Bauwirtschaft besser laufen. . Foto: Bundesvereinigung Bauwirtschaft

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2 Prozent. Damit steigt der Umsatz auf 221 Milliarden Euro“, sagt der BVB-Vorsitzende Schneider. Für die einzelnen Bereiche der Bundesvereinigung Bauwirtschaft bedeutet das konkret: Am optimistischsten ist die Sparte Gebäudetechnik mit einem Plus von 3 Prozent. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung um etwa zwei auf fast 60 Milliarden Euro. Das Erreichen der Ziele der Energiewende wird notwendigerweise zu neuen Investitionsanreizen bei der Gebäudesanierung führen müssen. Insgesamt wird die für die Mitgliedsunternehmen der BVB wichtigste Bausparte – der Wohnungsbau – weiter für Impulse sorgen. Das betrifft insbesondere das Bauhauptgewerbe. Bauhauptgewerbe und Ausbau erwarten jeweils eine Umsatzsteigerung um 2 Prozent, das bedeutet für das Bauhauptgewerbe eine Steigerung auf etwa 82 Milliarden Euro und für den Ausbaubereich auf etwa 80 Milliarden Euro. Die Umsatzentwicklung im Wohnungsbau wird insgesamt ein hohes Niveau halten, auch weil in den vergangenen Jahren weiterhin mehr Wohnungen genehmigt als gebaut wurden. In Infrastruktur investieren „Insgesamt werden die Unternehmen ihren Personalstand halten und nur geringfügig ausbauen. Wir rechnen mit einem Plus von 0,2 Prozent und gehen im Jahresdurchschnitt von 2,49 Millionen Beschäftigten in unseren Betrieben aus“, sagt Schneider. Und weiter: „Wir sind verhalten optimistisch, was die weitere Entwicklung angeht, denn der Wohnungsbau wird die Konjunktur stützen; wir haben immer noch eine Lücke von rund 400.000 Wohnungen, die nicht gebaut worden sind. Auch die Energiewende erfordert wesentlich höhere Investitionen als bisher, und nicht zuletzt wird die öffentliche Hand irgendwann wieder mehr in ihre Infrastruktur investieren.“

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Die Baugewerblichen Verbände (BGV) begrüßten alle Initiativen, die dazu beitragen, insbesondere die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zu sichern und zu modernisieren. Gerade NRW könne davon nur profitieren angesichts der Probleme, die nicht zuletzt teilgesperrte Autobahnbrücken verursachen. Aber auch beim Gebäudebestand vor allem der öffentlichen Hand sei ein erheblicher Nachholbedarf zu beklagen. Er reiche von der Instandhaltung bis zum Ersatz durch Neubauten, sagt Pollmann weiter. In beiden Bereichen, also im Straßen- und Tiefbau wie im Hochbau, liegen die Investitionen hierzulande sehr deutlich hinter dem zurück, was notwendig wäre, um das

für sie einst ausgegebene Vermögen zumindest zu erhalten. Im Auftrag Gabriels Die nach ihrem Vorsitzenden Marcel Fratzscher benannte Expertenkommission „Stärkung von Investitionen in Deutschland“ hatte zu diesem Themenkomplex im Auftrag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel Vorschläge erarbeiten sollen. Als positive Schlussfolgerungen nannte der BGV-Hauptgeschäftsführer den zeitlich nicht begrenzten Investitionspakt für Kommunen, die Infrastrukturgesellschaft für Kommunen sowie die Empfehlungen zur Stärkung öffentlicher Kooperationen. Insbesondere wenn Letztere sich auf Bundesfernstraßen beziehen und private Finanzmittel eingeworben werden können, hält Lutz Pollmann es allerdings für unerlässlich, dass die Straßen weiterhin unter öffentlicher Kontrolle bleiben. „Privatisierungen von Fernstraßen lehnen wir ebenso eindeutig ab wie eine Vermischung der Aufgaben und Rechte bei der Geldbeschaffung einerseits und der Vergabe der Aufträge andererseits. Die anstehenden Bauarbeiten müssen auf konventionelle Art ausgeschrieben und vergeben werden“, unterstrich Pollmann im Interesse der mittelständischen Bauunternehmen.

INFO Die Baugewerblichen Verbände vertreten als Dachorganisation von sechs Verbänden aus dem Bauund Ausbaugewerbe etwa 5.000 mittelständische Unternehmen in NRW mit etwa 55.000 Mitarbeitern. Das Baugewerbe stellt damit den bedeutendsten Handwerksbereich dar. Bei den zentralen wirtschaftlichen Kennziffern übertrifft es in NRW zudem die Bauindustrie sehr deutlich – bei Betriebs-, Mitarbeiter- und Umsatzzahlen um den Faktor 3, bei den Auszubildenden um den Faktor 6.

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Die Menschen werden älter, ihre Wohnungen werden es auch Bestehendes bewahren statt Neues bauen: Der demografische Wandel und seine Folgen für die Immobilienbranche A a c h e n . Die demografische Entwicklung führt auch in Deutschland zu einer unaufhaltsamen Alterung der Gesellschaft. Liegt der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung aktuell bei 21 Prozent, so wird dieser im Jahr 2060 voraussichtlich rund 34 Prozent betragen. Entsprechend nimmt auch die Anzahl der Haushalte in Deutschland zu – um mehr als 2 Prozent bis 2025. Denn immer mehr ältere Menschen leben allein in kleineren Immobilien. Ebenfalls steigt die Nachfrage nach altersgerechten Wohnungen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Trends im Markt für Wohnimmobilien“ von Roland Berger Strategy Consultants. Dafür wurden Führungskräfte von kommunalen sowie privaten Wohnimmobiliengesellschaften mit einem Bestand von mehr als 30.000 Wohnungen befragt. Demografischer Wandel, zunehmende Urbanisierung und der Trend zu Singlehaushalten führen in Deutschland zu weiterhin steigender Nachfrage nach mehr, zumeist

Stufenlos: Bauen ohne Barrieren wird in Zeiten des demografischen Wandels zunehmend wichtiger. Foto: Klaus Schubring/Verband Privater Bauherren – VPB

Es geht um Energie

kleineren Wohnimmobilien. Immobiliengesellschaften haben bereits begonnen, darauf zu reagieren, und bauen ihre Bestandsimmobilien um oder sanieren Altbestände. Dabei liegt der Fokus auf altersgerechten Wohnmöglichkeiten, um die Fluktuation von Mietern auch im Alter so gering wie möglich zu halten. Neubauprojekte, die sich meist im oberen Preissegment bewegen, werden hauptsächlich in Wachstumsregionen geplant, denn hier ist die Zuwanderung aus ländlichen Gebieten weiterhin hoch. „Neubauten sind pro Quadratmeter etwa fünfmal teurer als Sanierungsmaßnahmen“, erklärt Roland BergerExpertin Daniela Lehr. „Selbst wenn Immobiliengesellschaften die Sanierungskosten nicht eins zu eins auf die Mietpreise umlegen können, ist die Bestandserhaltung wirtschaftlich attraktiver als der Neubau.“ So flossen 2012 rund 75 Prozent der deutschen Bauinvestitionen in die Sanierung bestehender Gebäude – etwa 30 Prozent davon in die energetische Sanierung. Und diese

Entwicklung wird auch künftig anhalten, während die Neubauquote bei ein bis zwei Prozent eher gering bleiben wird. „Vor diesem Hintergrund sollten sich auch die politischen Rahmenbedingungen ändern. Eine Anpassung der Förderprogramme sowie steuerliche Anreize sind hier notwendig. Dies gilt vor allem für die Förderung von altersgerechtem Wohnen und energetischer Sanierung“, sagt Roland Berger-Partner Torsten Henzelmann. Denn die künftigen Kosteneinsparungen im energetischen Bereich rechtfertigen den zusätzlichen Aufwand einer entsprechenden Sanierung nicht. So sollten zum Beispiel bürokratische Hürden abgebaut werden, die die Beantragung von Umbaumaßnahmen erschweren.

AUSBLICK In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Rund ums Auto“, „Gesundheitstipps“ und „Gebäudesanierung & Klimatechnik“.

Alltagstauglich und ästhetisch

Effizienzerhöhung ist das bestimmende Bauthema 2015 Wenn der Boden schlicht und schön werden soll, ist Schiefer eine gute Wahl Aachen. Schon im Vorfeld rumort es kräftig um die verschärften EnEV Anforderungen, die ab Januar 2016 gelten sollen – und energetische Sanierung und energieeffizientes Bauen sind 2015 allgegenwärtig. Für jeden zweiten deutschen Architekten steht jedenfalls fest: Energieeffizienz ist der Branchentrend 2015 schlechthin. Das Thema Barrierefreiheit steht dagegen weniger im Mittelpunkt, als man sich wünschen würde. Dies zeigen erste Vorabergebnisse der Jahresanalyse 2015/ 2016, der zentralen Branchenstudie zum deutschen Baugeschehen von BauInfoConsult. Architekten antworten Im Rahmen der Trendstudie des Düsseldorfer Marktforschungsunternehmens wurden 180 Architekten telefonisch nach den wichtigsten aktuellen Entwicklungen gefragt, die aus ihrer Sicht 2015 das Bauen bestimmen. Für 52 Prozent der Architekten ist Energieeinsparung die bestimmende Entwicklung 2015. Ein Drittel der Planer nannte außerdem das verwandte Thema nachhaltiges Bauen. Gesundes Wohnen ist für jeden fünften Architekten ebenfalls ein wichtiger aktueller Bautrend.

Das Thema Barrierefreiheit gerät im Vergleich dazu fast ins Hintertreffen: Zwar findet immerhin jeder vierte Architekt, dass der demografische Wandel und barrierefreies Bauen 2015 den deutschen Baualltag bestimmen – doch im Vorjahr hatten noch 46 Prozent der Architekten diese Beobachtung machen können. Dazu passen weitere Ergebnisse der Studie, die eine im Vergleich zu den Vorjahren leicht gesunkene Bauaktivität bei der Schaffung von barrierearmen Wohnräumen nahelegen. Fachkräfte fehlen Auch die befragten Bauunternehmer und SHK-Installateure identifizieren ähnliche Branchentrends für das Jahr 2015, sorgen sich aber erkennbar mehr um den Mangel an qualifizierten Fachkräften in der deutschen Bau- und Installationsbranche als die Planer. Sie befürchten für ihre Betriebe Personalengpässe. Die befragten Hersteller von Bauund Installationsmaterial versprechen sich in diesem Jahr deutlich mehr von den Entwicklungen im Bereich Smart Home und intelligente Gebäudetechnik als die Architekten und Verarbeiter.

A a c h e n . Wer sich für eine Bodengestaltung mit Fliesen aus Naturstein entscheidet, erhält einen Belag, der nicht nur besonders robust und alltagstauglich ist, sondern auch durch Ästhetik zu überzeugen weiß. Schiefer beispielsweise bringt mit seiner mattrauen Oberfläche und seinem sanften Farbenspiel, erzeugt durch unterschiedlichste Mineralien, eine individuelle Note in jedes Zuhause. Das zeitlose Gestein harmoniert optisch sehr gut mit Materialien wie hellem Holz, Glas und Edelstahl und ist darüber hinaus als Bodenbelag ideal für Allergiker geeignet, weil es hygienisch und pflegeleicht ist. Einladend und elegant Ob Wohn-, Schlaf- oder Arbeitsbereich, Küche oder Bad: Schieferfliesen bringen Eleganz und Ästhetik in das Zuhause. Sie lassen die Räume warm und einladend wirken und schaffen eine behagliche Atmosphäre – und ein besonderes Wohngefühl für alle. Denn selbst vierbeinige Lieblinge rutschen auf dem Naturstein nicht aus. Zudem hinterlassen sie mit ihren Krallen keine Kratzer, denn Schiefer ist sehr widerstandsfähig.

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Und wird ein Glas Saft verschüttet, kann auch dies dem Bodenbelag nichts anhaben: Seine raue, anthrazitgraue Oberfläche ist wenig porös und lässt Flüssigkeit gar nicht erst einziehen. Ebenso wenig setzen sich Staub, Milben und Bakterien ab, sodass weder Allergiker noch empfindliche Nasen ihre Gesundheit beeinträchtigen, wenn sie es sich in den Wohnräumen gemütlich machen.

Damit die Fliesen aus Schiefer lange ihr schickes Aussehen behalten, wird empfohlen, ein Schieferöl oder eine Imprägnierung zur regelmäßigen Pflege zu verwenden. Ob nun dunkler Porto-Schiefer aus Portugal, grüner Jade-Schiefer aus Brasilien oder ein ganz anderes Gestein: Im persönlichen Gespräch helfen kompetente Experten gerne dabei, das passende Material für ein geplantes Projekt auszuwählen.

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Mit Fristen und Förderung

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Schöne Wände? Schwamm drüber.

Filter-Nachrüstung von Baumaschinen maßvoll betreiben Mit Farben und ungewöhnlichen Auftragtechniken tolle Ergebnisse erzielen D ü s s e l d o r f . Baumaschinen wie Bagger oder Raupen tragen schon heute nur mit weniger als einem Prozent zur Feinstaubbelastung in der Luft bei. Der Ausstoß hat sich nämlich seit 1995 um mehr als 70 Prozent verringert. Deswegen können die Baugewerblichen Verbände (BGV) nicht nachvollziehen, warum die Umweltminister die Unternehmen verpflichten wollen, bei öffentlichen Aufträgen ausschließlich nur emissionsarme Baumaschinen einzusetzen. Eine Pflicht zur Nachrüstung aller vorhandenen Geräte mit Filtern sei technisch und finanziell unverhältnismäßig, heißt es in einem Brief an NRW-Umweltminister Johannes Remmel. Neben den BGV haben auch die Bauverbände Westfalen und der Bauindustrieverband NRW unterzeichnet.

allenfalls in Kleinserien hergestellt werden könnten. „Die Kosten können schnell Größenordnungen von über 40 Prozent des Maschinen(rest)wertes erreichen“, heißt es in dem Brief der Bauwirtschaft NRW an Minister Remmel. Das wiederum werde dazu beitragen, dass diese Baumaschinen deutlich länger genutzt werden dürften als ohne diese Nachrüstung. Kosten weitergeben „Die Anschaffung modernerer und effizienterer Maschinen wird zwangsläufig zurückgestellt. Damit steigen in vielen Fällen der Kraftstoffverbrauch und andere Emissionen“ – mit negativen Folgen für die Umwelt. Zum anderen seien die Unternehmen gezwungen, die zusätzlichen Kosten an die Auftraggeber weiterzugeben, was zu einer Verteuerung auch von öffentlichen Bauprojekten führen werde. Ganz besonders betroffen seien die Tief- und Straßenbauer, weil dort vergleichsweise viele Baumaschinen zum Einsatz kommen.

Branche wehrt sich Die Umweltministerkonferenz hatte eine entsprechende Empfehlung beschlossen, gegen die sich nun die Baubranche wehrt. Sie verweist darauf, dass die laufende Erneuerung des Maschinenparks zu der deutlichen Verringerung der Umweltbelastung durch die Emission von Staubpartikeln beigetragen habe. Dieser positive Effekt werde sich auch ohne staatliche Eingriffe fortsetzen. Auf eine Pflicht zum nachträglichen Einbau von Partikelfiltern könne daher verzichtet werden. Dieser Einbau sei zudem „technisch sehr komplex“. Darüber hinaus seien die benötigten Systeme vergleichsweis teuer, da sie wegen der Vielfalt der Geräte

ALLES WAS WIR KÖNNEN.

Maßvoll umsetzen Die Baugewerblichen Verbände (BGV) sprechen sich für eine „maßvolle und für die Bauwirtschaft wie für die öffentlichen Haushalte wirtschaftlich verträgliche Umsetzung der Empfehlung der Umweltminister“ in Sachen Filternachrüstung aus. „Sinnvolle Maßnahmen“ dafür müssten außerdem mit „Förderungen, angemessenen Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen“ einhergehen.

A a c h e n . Die Wand macht die größte Fläche eines Raumes aus, entsprechend hat ihre Gestaltung großen Einfluss auf die Wirkung des Zimmers. Wer nicht ausschließlich auf Tapeten zur Verschönerung setzen möchte, der entscheidet sich in Wohnzimmer, Schlafgemach und Co. für eine kreative Gestaltung der anderen Art. Denn individuell dekorierte Wände versprühen einen ganz besonderen Charme. Das lässt sich neben einer bestimmten Farbwahl auch durch ganz spezielle Auftragetechniken erreichen. Ob Spachtel-, Wisch- oder Stupftechnik – die Ergebnisse überzeugen und lassen das Zuhause in einem ganz außergewöhnlichen Glanz erscheinen. Den Untergrund glätten Wer sich dabei so richtig austoben und ein eindrucksvolles Ergebnis erzielen möchte, sollte sich für hochwertige Produkte entscheiden. Für einen mediterranen Touch bieten sich beispielsweise Spachtelmassen auf Naturbasis an. Ist der Untergrund im Vorfeld mit einem Glätt- und Strukturputz glatt gespachtelt, überzeugen diese durch eine einfache Handhabung und einen ausdrucksstarken Charakter. Eine breite Palette an Pigmentkonzentraten, die Anlage von Bordüren oder die Verwendung von Brillantwachs lassen der kreativen Anwendung mithilfe von Lasurspachteln freien Lauf. Eine andere Möglichkeit, die Wand zu verschönern, sind Wandlasuren. Durch die Verwendung strahlender Naturfarben oder Konzentrate mit Erd-, Mineral- und Pflanzen-

pigmenten bietet sich in Verbindung mit einem Lasur-Binder vor allem die Wischtechnik an. Das Besondere: Die endgültige Farbwirkung wird erst nach dem Auftragen der verschiedenen Lasurschichten sichtbar – üblicherweise wird zweibis dreimal der gleiche Farbton übereinander lasiert. Ein ganz individuelles Ergebnis verspricht auch die Tupf- bzw.

Schwammtechnik. Charakteristisch dabei ist das Nebeneinander- und Übereinanderlegen verschiedener leuchtender Farbpigmente. Dabei ist die Handhabung denkbar einfach: Auf einem sauberen, tragfähigen Untergrund entsteht mit einem Naturschwamm die typische „Wölkchenstruktur“. Durch häufiges Variieren des Stupfwinkels wird zudem ein tapetenähnliches Muster vermieden.

Dank eines Naturschwamms entsteht bei der Stupftechnik die typische „Wölkchenstruktur“. Foto: epr /LEINOS

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Das Gute von gestern durchläuft einen Kreis Initiative Kreislaufwirtschaft Bau präsentiert eine beeindruckende Bilanz – Klare Forderung zur Mantelverordnung A a c h e n . Gunther Adler wollte die Gelegenheit auch nutzen, um sich zu bedanken. „Die Bauvorhaben zur Umsetzung der Energiewende, die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, der Ressourcenschutz und die Kreislaufwirtschaft sind zentrale Aufgaben der Bundesregierung, die ohne eine leistungsfähige Baustoff-, Bau- und Entsorgungswirtschaft nicht zu bewältigen sind“, sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bei der Entgegennahme des MonitoringBerichts „Mineralische Bauabfälle“ in Berlin. Die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau habe ihre Erfolgsgeschichte fortgeschrieben und die ab 2020 geltenden ehrgeizigen europäischen Verwertungsziele bereits heute weit übertroffen. Adler: „Damit leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcenschonung.“

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Entlasten und schonen Seit 1996 veröffentlicht die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau im Zweijahresturnus Monitoring-Berichte mit den Daten zum Aufkommen und zum Verbleib mineralischer Bauabfälle. Der aktuelle Bericht basiert auf den amtlichen Daten des Jahres 2012. „Mineralische Bauabfälle werden heute nahezu vollständig wiederverwertet und im Stoffkreislauf gehalten. Dadurch werden Deponien entlastet und Primärrohstoffe geschont. 12 Prozent des Bedarfs an Gesteinskörnungen werden inzwischen durch RecyclingBaustoffe gedeckt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden, Michael Basten. Und weiter: „Von den 192 Millionen Tonnen mineralischen Bauabfällen, die in 2012 anfielen, wurden 175 Millionen Tonnen beziehungsweise 91 Prozent einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt. Mit einer Verwertungsquote von 95,5 Prozent bei den körnigen Fraktionen, für die die EU-Abfallrahmenrichtlinie zukünftig eine mindestens 70prozentige Verwertung fordert, erfüllt die Initiative seit Langem deutlich ambitioniertere Ziele.“ „Insbesondere im Straßenbau, wo das Aufbruchmaterial als wertvolle Ressource zu fast 99 Prozent unmittelbar wieder verwendet wird, haben die Unternehmen mit Erfolg in innovative Gewinnungs- und Recyclingtechnologien investiert“, begründet Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die aktuellen Verwertungserfolge. „Das

Vor dem Hintergrund der nicht nur in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg immer knapper werdenden Deponieräume warnt Peter Kurth, Geschäftsführender Präsident des Vereins BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft, davor durch zu strenge Grenzwerte im Entwurf der Mantelverordnung das Recycling und die stoffliche Verwertung zu erschweren. „Die Mantelverordnung muss prioritär auf die Tagesordnung und zügig in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Umweltschutz und Recycling formuliert werden. Bereits heute sind fehlende Deponiekapazitäten lokal erkennbar. Die fehlenden Kapazitäten drohen perspektivisch auch in anderen Bundesländern, wenn die aktuell in der Diskussion stehenden Anforderungen der Bund-LänderArbeitsgruppe an den Grundwasserund Bodenschutz so umgesetzt würden.“

Die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau leistet einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcenschonung.

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Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesumweltministerium

Im Einsatz: Dank der Initiative Kreislaufwirtschaft Bau werden viele Materialien nicht nur einmal verwendet. Das ist ganz im Sinne der Bundesregierung. Foto: www.amh-online.de ist vorbildlicher Ressourcen- und Umweltschutz.“ „Dabei können wir aus unserer langjährigen Erfahrungen feststellen, dass güteüberwachte RC-Baustoffe und Böden nirgendwo zu einer schädlichen Veränderung der Boden- oder Grundwasserqualität geführt haben“, ergänzte Wolfgang Türlings, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Recycling-Baustoffe. In Balance bringen Besorgt zeigt sich die Bauwirtschaft daher beim Thema Mantelverordnung, mit der die Verwertung mineralischer Abfälle bundeseinheitlich neu geregelt werden soll. „Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und

der Erhalt wertvollen Deponieraums sind das Ziel der Rückführung von mineralischen Bauabfällen in den Stoffkreislauf. Natürlich ist dabei ein ausreichender Schutz des Bodens und des Grundwassers zu gewährleisten. Die erforderliche Balance ist mit den bisher geplanten Vorgaben der Mantelverordnung aber noch nicht gelungen“, sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes. „Wir erwarten widerspruchsfreie Bewertungsgrundlagen und eine klare Zuweisung der abfallrechtlichen Verantwortlichkeiten in allen Phasen des Umgangs mit mineralischen Bauabfällen“, ergänzte Michael Knipper.

Ein steiniger Weg „Mit Blick auf den gegenwärtigen Entwurf der Mantelverordnung ist festzustellen, dass trotz des langen und steinigen Weges, der bereits hinter uns liegt, noch immer Überarbeitungsbedarf besteht“, fasst Jasmin Klöckner, Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe, den aktuellen Diskussionsstand zusammen. „Dennoch sehen wir einer zeitnahen und sachgerechten Lösung positiv entgegen, wenn Bund, Länder und Wirtschaft nun konstruktiv zusammenarbeiten.“ Staatssekretär Adler sagte: „Die geplanten rechtlichen Regelungen müssen sich an dem derzeitigen effizienten und gut austarierten Regelungssystem messen lassen. Mit der Initiative haben Baustoff-, Bau- und Entsorgungswirtschaft beachtliche Erfolge vorzuweisen. Unsere zukünftigen Regelungen müssen daran anknüpfen und sollen zudem dazu beitragen, die Akzeptanz von Sekundärrohstoffen zu steigern.“

Mehr Sicherheit bei Sanierung Aachen. Laut Statistischem Bundesamt sind in Deutschland mehr als die Hälfte der 19 Millionen Wohngebäude älter als 40 Jahre, rund fünf Millionen haben sogar 60 Jahre oder mehr auf dem Buckel. Entsprechend groß ist hierzulande der Modernisierungsbedarf. Doch viele Bauherren haben aufgrund mangelnder Kenntnisse bei Vorschriften und Richtlinien oder Verarbeitungen und Anwendungen großen Respekt vor einer energetischen Sanierung der eigenen vier Wände. In diesen Fällen mussten sie sich bislang meist ausschließlich auf den ausführenden Betrieb verlassen. Das Niveau erreichen Dabei sind hohe Anforderungen an die Qualität der Konzeption, Planung und fachgerechten Umsetzung Voraussetzung dafür, dass das Gebäude das geplante energetische Niveau tatsächlich erreicht. Um Bauherren in diesem Zusammenhang Sicherheit gewährleisten zu können, hat die KfW Bankengruppe für die Förderung energieeffizienter Baumaßnahmen ein umfassendes Qualitätssicherungskonzept entwickelt, das schon in der Planungsphase greift. Demnach muss, wer mit Förderung der KfW bauen oder sanieren möchte, einen Sachverständigen einbinden, der über nachgewiesene Erfahrungen und Qualifikationen im Bereich der energetischen Fachplanung und Baubegleitung verfügt. Seit Mitte 2014 dürfen ausschließlich eingetragene Experten das Vorhaben begleiten. Diese sind in der Energieeffizienz-Expertenliste der Förderprogramme des Bundes gelistet und kennen sowohl die technischen Mindestanforderungen der energetischen Standards als auch alle förderfähigen Maßnahmen. Bauherren finden Sie auf Knopfdruck auf www.energie-effizienz-experten.de. Es wird kontrolliert Zum Qualitätssicherungskonzept der KfW gehören neben der Energieberatung und Vorhabensplanung unter anderem auch Vor-Ort-Kontrollen, bei denen in Stichprobenkontrollen überprüft wird, ob die zugesagten Förderstandards erreicht werden. Die KfW fördert die Kosten der energetischen Fachplanung und Baubegleitung durch einen unabhängigen Experten mit einem Zuschuss für den Bauherrn von bis zu 4.000 Euro je Vorhaben. Mehr Details zum Qualitätssicherungskonzept und zu den Förderprogrammen:

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BERUFE UND WEITERBILDUNG INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG

• Meisterschule Friseure plus Zusatzqualifikation Visagist/-in 29.6.2015, 16.30 Uhr, Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen • Betriebswirt/in (HWK) 3.9.2015, 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Falls für Ihr Handwerk keine Infoveranstaltung angeboten wird, nehmen Sie bitte die persönliche Weiterbildungsberatung der Kammer wahr. Sie erreichen sie montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter ☎ 0241 9674-117 oder ☎ 0241 9674-120, E-Mail: weiterbildung@ hwk-aachen.de LEHRGÄNGE

• Meisterschule Tischler – Two in one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start: 17.8.2015 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 975 U.-Std.* – 5.880 Euro • Meisterschule Elektrotechniker Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.270 U.-Std. – 6.795 Euro • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.200 U.-Std. – 6.996 Euro • Meisterschule Friseur Start: 21.9.2015 – Teilzeit – 430 U.-Std. – 3.560 Euro • Meisterschule Dachdecker Start: 12.10.2015 – Vollzeit – 1.063 U.-Std. – 5.990 Euro • Meisterschule Maurer u. Betonbauer Start: 12.10.2015 – Vollzeit – 1.040 U.-Std. – 5.990 Euro • Meisterschule Stuckateur Start: 12.10.2015 – Vollzeit – 1.050 U.-Std. – 5.990 Euro • Meisterschule Straßenbauer Start: 12.10.2015 – Vollzeit – 1.010 U.-Std. – 6.678 Euro • Meisterschule Zimmerer Start: 12.10.2015 – Vollzeit – 1.000 U.-Std. – 5.990 Euro • Meisterschule Tischler Start: 2.11.2015 – Vollzeit – 975 U.-Std. – 5.880 Euro • Meisterschule Friseur Start: 12.1.2016 – Vollzeit – 430 U.-Std. – 3.590 Euro • Meisterschule Metallbauer Start: 25.1.2016 – Vollzeit – 850 U.-Std. – 5.750 Euro • Meisterschule Dachdecker für Zimmerermeister Start: 2.5.2016 – Vollzeit – 716 U.-Std. – 4.990 Euro • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 22.8.2016 – Vollzeit – 810 U.-Std. – 5.149 Euro • Meisterschule Metallbauer Start: 24.08.2016 – Teilzeit – 850 U.-Std. – 5.750 Euro • Meisterschule Metallbauer – Two in one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start: 24.8.2016 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 850 U.-Std. – 5.750 Euro • Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: 24.8.2016 – Teilzeit – 850 U.-Std. – 5.570 Euro • Meisterschule Elektrotechniker Start: 5.9.2016 – Vollzeit – 1.270 U.-Std. – 6.795 Euro • Meisterschule Elektrotechniker Start: 6.9.2016 – Teilzeit – 1.270 U.-Std. – 6.795 Euro • Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: 5.1.2017 – Teilzeit – 650 U.-Std. – 5.650 Euro

• Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 18.4.2017 – Teilzeit – 810 U.-Std. – 5.149 Euro WEITERBILDUNG BAUBEREICH

• Eigenkontrolle an Abscheideranlagen Start: 9.6.2015 – Vollzeit – 8 U.-Std. – 275 Euro • Bauschäden und Ärger vermeiden durch Wissen über…Thermographie Start: 13.6.2015 oder 7.11.2015 – Teilzeit – 5 U.-Std. – 98 Euro • Dichtheitsprüfung – Fortbildung für Sachkundige gem. § 13 Abs. 4 SüwVO Abw. Start: 16.6.2015 – Vollzeit – 18 U.-Std. – 409 Euro • Bauschäden und Ärger vermeiden durch Wissen über…Wärmebrücken Start: 19.6.2015 oder 20.11.2015 – Teilzeit – 5 U.-Std. – 98 Euro • Bauschäden und Ärger vermeiden durch Wissen über…Raumakustik Start: 20.6.2015 oder 21.11.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 165 Euro • Bauschäden und Ärger vermeiden durch Wissen über…Schallimmissionsschutz Start: 14.8.2015 oder 11.12.2015 – Teilzeit – 5 U.-Std. – 98 Euro • Bauschäden und Ärger vermeiden durch Wissen über…Schallschutz Start: 15.8.2015 oder 17.10.2015 – Vollzeit – 5 U.-Std. – 165 Euro PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM DACHDECKERHANDWERK

• Altdeutsche Schieferdeckung Start: 30.5.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. ELEKTROTECHNIK

• Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 701/702 in Theorie & Praxis Start: 19.6.2015 – Teilzeit – 10 U.-Std. – 195 Euro • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Erstschulung Start: 3.11.2015 – Teilzeit – 16 U.-Std.– 385 Euro • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Sicherheitstraining (Nachschulung) Start: 14.11.2015 – Teilzeit – 6 U.-Std. – 175 Euro • Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3 in Theorie & Praxis Start: 20.11.2015 – Teilzeit – 24 U.-Std. – 398 Euro ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK

• Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: 1.9.2015 – Teilzeit – 16 U.-Std. – 385 Euro FARBE, HOLZ, METALL

• Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall – Erstschulung Start: 25.8.2015 – Teilzeit – 112 U.-Std. – 2.078 Euro • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten – Nachschulung Start: 4.9.2015 – Teilzeit – 12 U.-Std. – 295 Euro FRISEURE UND KOSMETIKER

Meister werden im Vollzeitkurs Zu Beginn des nächsten Jahres bietet die Handwerkskammer Aachen in ihrem Bildungszentrum BGE Aachen die Meisterschule für Metallbauer auch in Vollzeit an. Der Lehrgang beginnt am 25. Januar und wird bis zum 24. Juni dauern. 850 Unterrichtsstunden dauert die Weiterbildung in Teil I (Fachpraxis) und Teil II (Fachtheorie). Die Teilnahme an der Meisterschule kostet 5.750 Euro. Weitere Informationen gibt Larissa Hüllenkremer: ☎ 0241 9674-117, Telefax: 0241 9674-240, E-Mail: [email protected] ebr /Foto: HWK-Archiv

• Nageldesign Gel Start: 1.9.2015 – Teilzeit – 40 U.-Std. – 699 Euro • Visagisten-Seminar Start: 10.8.2015 – Vollzeit – 48 U.-Std. – 770 Euro • Aktuelle Modetrends Start: 11.10.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 195 Euro • Hochstecken Start: 2.11.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 195 Euro • Nageldesign Fiberglas Start: 3.11.2015 – Teilzeit – 40 U.-Std. – 699 Euro • Osteokos – Schulung nach Dr. Beate Kranz-Obgen-Rhein Start: 11.11. 2015 – Vollzeit – 24 U.-Std. – 568 Euro • Farb-Typ-Stil-Beratung Start: 30.11.2015 – Teilzeit – 16 U.-Std. – 204 Euro PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM FRISEUR-HANDWERK

• Herrenhaarschnitt Start: 9.11.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 98 Euro • Damenhaarschnitt Start: 16.11.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 98 Euro • Dauerwelle u. technische Frisur Start: 23.11.2015 – Vollzeit – 9 U.-Std. – 108 Euro KRAFTFAHRZEUGTECHNIK

• Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend – Vollzeit – 8 oder 16 U.-Std. – Preis auf Anfrage – Infos unter ☎ 02421 94844-11 oder ☎ 02421 223129-20 PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER-HANDWERK

• Praxis

in Kfz-Technik (GP Teil I und GP Teil II) Start: 16.6.2015 – Vollzeit – 16 U.-Std. – 160 Euro KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN-/ EN-Norm 13067. Ansprechpartner ist Jens Heyer, ☎ 0241 9674-193.

• Nageldesign Acryl

SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA

Start: 2.6.2015 – Teilzeit – 40 U.-Std. – 699 Euro • Einstieg in den Friseurberuf Start: 27.7.2015 – Teilzeit – 8 U.-Std. – 69 Euro

• Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Erstschulung Start: 25.8.2015 – Teilzeit – 48 U.-Std. – 1.024 Euro

• Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten – Nachschulung Start: 4.9.2015 – Teilzeit – 12 U.-Std. – 295 Euro • Hydraulischer Abgleich Start: 20.10.2015 – Teilzeit – 8 U.-Std. – 225 Euro • Solarthermische Anlagen Start: 24.10.2015 – Teilzeit – 18 U.-Std. – 355 Euro • Ölfeuerung Start: 7.11.2015 – Teilzeit – 30 U.-Std. – 525 Euro • Wärmepumpen Start: 7.11.2015 – Teilzeit – 32 U.-Std. – 660 Euro PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM SHK-HANDWERK

• Prüfungsvorbereitung auf die Gesellenprüfung im SHK-Handwerk – Theorie Start: 31.10.2015 – Teilzeit – 24 U.-Std. – 295 Euro • Prüfungsvorbereitung auf die Gesellenprüfung im SHK-Handwerk – Praxis Start: 11.12.2015 – Teilzeit – 12 U.-Std. – 225 Euro SCHWEISSTECHNIK Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, ☎ 0241 9674-180. TISCHLER

• CNC-Fachkraft für Tischler Start: 30.5.2015 – Teilzeit – 40 U.-Std. – 520 Euro UNTERNEHMENSFÜHRUNG

• Betriebsnachfolge/Betriebsübergabe klug planen + Notfallordner entwickeln, falls Sie als Unternehmer mal ausfallen Start: 18.6.2015 oder 22.10.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro • Personal akquirieren und binden in Zeiten des Fachkräftemangels. Personalauswahl, -führung und -management Start: 13.8.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro

• Knigge für Lehrlinge Start: 20.6.2015 oder 19.9.2015 – Vollzeit – 6 U.-Std. – 129 Euro • Außenwirtschaft – grenzüberschreitend Geschäftsfelder eröffnen Start: 29.8.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro • Von der Finanzbuchhaltung zur Kosten- und Leistungsrechnung Start: 3.9.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro • Stressmanagement Start: 26.09.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro • Betriebswirt/in (HWK) Start: 20.10.2015 – Teilzeit – 500 U.-Std. – 3.022 Euro • Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 10.11.2015 – Teilzeit – 10 U.-Std. – 218 Euro • Betriebswirt/in (HWK) Start: 7.12.2015 – Vollzeit – 500 U.-Std. – 3.022 Euro • Wie komme ich an mein Geld? Start: 17.12.2015 – Teilzeit – 4 U.-Std. – 65 Euro • Informationen und Beratung zur BAföG-Förderung gibt Simone Weiner, ☎ 0241 9674-122. • Informationen und Beratung zur Bildungsscheck-Förderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117, Melanie Bronneberg, ☎ 0241 9674120, und Sofia Krahnen, ☎ 0241 9674-123. • Lassen Sie sich vor Lehrgangsbeginn über Förderprogramme beraten. Damit können Sie gegebenenfalls viel Geld sparen. Nähere Infos erhalten Sie im Internet: www.hwk-aachen.de, Weiterbildung, Förderprogramme. • Beratung zur beruflichen Entwicklung für Ratsuchende in beruflichen Veränderungsprozessen gibt Sofia Krahnen, ☎ 0241 9674-123. Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge Fachkauffrau/-mann HWK (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der Ausbilder AdA (Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Auskunft und Beratung sind erhältlich bei: Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241 9674-117, oder Melanie Bronneberg, ☎ 0241 9674-120.

* U.-Std.: Unterrichtsstunden

MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN

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Nr. 5 · Mai 2015

GESELLEN- UND ABSCHLUSSPRÜFUNG Anmeldung zur Gesellen-/Abschlussprüfung und zu Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen-/Abschlussprüfung im Winter 2015/2016 zum 01. September 2015. Wer an der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung oder Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen- bzw. Abschlussprüfung im Winter 2015/2016 teilnehmen will, muss bis spätestens zum 01. September 2015 mit dem vorgeschriebenen Anmeldeformular angemeldet sein. Zu dieser Prüfung steht an, wessen Ausbildungszeit bis zum 31. März 2016 endet. Der Anmeldetermin gilt auch für Wiederholer und für solche Prüfungsbewerber, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden wollen, sowie für andere Zulassungsanträge in besonderen Fällen, z. B. Externe. Zu Teil I der gestreckten Prüfung steht an, wessen 2. Ausbildungsjahr bis zum 31. März 2016 endet. Die Anmeldung ist an folgende Stellen zu richten: 1.

regionale Innung D. h. an die örtlich zuständige Innung mit eigener Geschäftsführung oder die Geschäftsführung der Innung bei der jeweiligen Kreishandwerkerschaft: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen überregionale Innung, Handwerkskammer Dies gilt für Berufe, für die Prüfungsausschüsse bei einer überregionalen Innung im Kammerbezirk oder bei der Handwerkskammer bestehen. Nachfolgend sind diese Berufe aufgeführt, gegliedert nach den Stellen, bei denen sich die Lehrlinge anmelden müssen:

Foto: HWK-Archiv

2.

2.1 Augenoptiker/in, Buchbinder/in, Feinwerkmechaniker/in, Goldschmied/in, Silberschmied/in, Konditor/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Konditorei), Naturwerksteinmechaniker/in, Steinmetz/in und Steinbildhauer/in, Textilreiniger/in: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, 52062 Aachen 2.2 Schornsteinfeger/in: Schornsteinfeger-Innung Aachen, Auf der Hüls 199, 52068 Aachen 2.3 Behälter- und Apparatebauer/-in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in: Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, 52372 Kreuzau

Erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen 2015 Gemäß § 11 der Satzung der Handwerkskammer Aachen wird hierdurch die erste ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen im Jahre 2015 auf Mittwoch, 20. Mai 2015, 10.30 Uhr, nach Aachen, Krönungssaal des Aachener Rathauses, Markt, Aachen, einberufen. TAGESORDNUNG

2.4 Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik: Landmaschinenmechaniker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen, Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, 52511 Geilenkirchen

I.

Repräsentativer Teil im Krönungssaal

1.

Eröffnung und Begrüßung

2.5 Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik): Innung für Informationstechnik, Melatener Str. 147, 52074 Aachen

2.

Festansprache von Aiman A. Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland e. V., zum Thema „Mein Deutschland – der Islam und die Deutschen“

2.6 Ausbaufacharbeiter/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Bürokaufmann/frau, Drucker/in, Dachdecker/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kosmetiker/in, Mechatroniker/in, Maurer/in, Fahrzeuglackierer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Zerspanungsmechaniker/in, Zimmerer/in: Handwerkskammer Aachen, Postfach 500234, 52086 Aachen

3.

„Die Lage des Handwerks in der Aachener Region“ - Präsident Dieter Philipp

4.

Verabschiedung ausscheidender Vollversammlungsmitglieder

II.

Arbeitssitzung in der Handwerkskammer Aachen

5.

Begrüßung und Verpflichtung der neuen Vollversammlungsmitglieder und Konstituierung der neuen Vollversammlung

6.

Genehmigung der Niederschrift über die Vollversammlung am 5. November 2014

7.

Bericht über das Geschäftsjahr

8.

Abschluss des Rechnungsjahres 2014

3.

Prüfungen außerhalb des Handwerkskammerbezirkes Für einzelne Berufe, für die im Kammerbezirk Aachen keine Prüfungen durchgeführt werden, gibt die Handwerkskammer Aachen Auskunft darüber, wo die Prüfungsbewerber anzumelden sind.

a) Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Jahresabschlusses 2014 Anmeldeschluss und Anmeldeverfahren beachten! Die Handwerkskammer bittet alle Ausbildungsbetriebe und deren Prüfungsteilnehmer, die Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse und den Anmeldetermin zu beachten. Anmeldungen nach dem 01. September 2015 können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, den Antrag auf Zulassung zur Prüfung ihrer Lehrlinge bis zum o.g. Anmeldedatum bei der zuständigen Stelle einzureichen. Eventuelle Anschriftenänderungen sollen auf dem Anmeldeformular als Änderung gekennzeichnet werden.

b) Abnahme der Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 2014 c) Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Rechnungsjahr 2014 d) Beschluss über das Vermögensverzeichnis 2014 9.

Entlastung des Vorstandes

10. Änderung der Entschädigungsanordnungen für die Mitglieder der Vollversammlung und der Ausschüsse 11. Verhaltenskodex für das Ehren- und Hauptamt der Handwerkskammer Aachen

Aachen, im Mai 2015

12. Prinzipien zu Entschädigungen und Gehaltsstrukturen für Spitzen der Handwerkskammern in NRW HANDWERKSKAMMER AACHEN

Georg Stoffels Geschäftsführer

13. Berufung von Mitgliedern in den Expertenrat der Handwerkskammer Aachen 14. Wahl der Stimmenzähler 15. Wahlen 15.1

Wahl des Vorstandes

15.1.1 Wahl des Präsidenten 15.1.2 Wahl des Vizepräsidenten (Arbeitnehmermitglied)

BETRIEBSVERMITTLUNG

15.1.3 Wahl des Vizepräsidenten (Unternehmer) 15.1.4 Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder (4 Unternehmer) 15.1.5 Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder (2 Arbeitnehmermitglieder)

www.nexxt-change.org Pluspunkte: • alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, • schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, • informative Details zu den Inseraten, • online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden. Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. • Terminvereinbarung bitte unter: [email protected]

15.2

Wahl des Berufsbildungsausschusses

15.3

Wahl des Ausschusses für Gewerbeförderung und Innovation

15.4

Wahl des Rechnungsprüfungsausschusses

15.5

Wahl des Wahlprüfungsausschusses

16. Sie fragen, wir antworten Aachen, 4. Mai 2015 HANDWERKSKAMMER AACHEN Philipp Präsident

Assessor Deckers Hauptgeschäftsführer

Nr. 5 · Mai 2015

MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN

Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Augenoptiker: De la Haye GmbH, Markt 18, 52349 Düren; Bäcker: Waldschänke Frings GmbH, Vor dem Bruch 24, 52372 Kreuzau; Dachdecker: Roy Kistermann, Dachdeckermeister, Oststr. 10, 52146 Würselen; Elektrotechniker: HP Solution GmbH, Aldenhovener Str. 38 a, 52353 Düren; Bernhard Küpper u. Adolf Küpper, Trotzenberg 33, 53881 Euskirchen; Sascha Reufsteck u. Gerd Voihs, Gemünder Str. 14, 53894 Mechernich; ZEMA Elektrotechnik und Sanierung UG (haftungsbeschränkt), Uferstr. 24, 52249 Eschweiler; Friseur: Nadine Berndt, Friseurmeisterin, Dahmengraben 2-4, 52062 Aachen; Razie Claessens u. Oxana Kopp, Sittarder Str. 30, 52078 Aachen; Elisabeth Lieselotte Cremanns u. Ralf Kaster, Wilhelmstr. 1, 53879 Euskirchen; Sarvenaz Fakhrai, Friseurmeisterin, Roermonder Str. 22, 52072 Aachen; Angela Kanter, Friseurmeisterin, Junkerstr. 5, 52064 Aachen; Heike Lesmeister, Untere Donnerbergstr. 52, 52222 Stolberg; Hatice Musli, Oppenerstr. 1 g, 52146 Würselen; Marion Plichta, Kölner Landstr. 135, 52351 Düren; Informationstechniker: Muamer Comaga, Liecker Str. 7, 52525 Heinsberg; Installateur und Heizungsbauer: Hassan Abou Chalih, Schmiedstr. 84, 52134 Herzogenrath; Busenius UG (haftungsbeschränkt), An der Süle 5, 52382 Niederzier; Herbert Lück Sanitär und Heizung GmbH, Hauptstr. 117, 52379 Langerwehe; Alexander Senior, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Heerstr. 15, 52391 Vettweiß; Klempner: BAMA-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Schilderstr. 5, 52080 Aachen; Kraftfahrzeugtechniker: Autoservice Haberlach GmbH, Kommerner Str. 4, 53879 Euskirchen; Team Kurzidim GmbH – Kfz-Meisterbetrieb, Gladbacher Str. 37, 41844 Wegberg; Maler und Lackierer: Thomas Hamacher, Maler- u. Lackierermeister, Einsteinstr. 35, 52353 Düren; Ruth Mühlstein-Krüger, Franz-Sester-Str. 53, 53879 Euskirchen; Maurer und Betonbauer: ET Hochbau-Brandschutz GmbH, Loerbrockstr. 73, 41836 Hückelhoven; Albert Kohnen u. Ingo Schlüsener, Im Hagenkamp 1 a, 52525 Heinsberg; MY CASTLE Bauunternehmung GmbH, Boxgraben 2-4, 52064 Aachen; Metallbauer: Michael Bung, Weideweg 10, 52372 Kreuzau; Reinhold Storti, Conzenstr. 8, 52385 Nideggen; Tischler: Tischlerei Frenken GmbH, End 4, 52525 Heinsberg; Zahntechniker: Bastian von Felbert, Zahntechnikermeister, JosefStein-Str. 26, 52525 Heinsberg; Zimmerer: Alfred Klein UG (haftungsbeschränkt), Ahrstr. 68, 53945 Blankenheim; Werner Lindenlauf, Zimmerermeister, Am Backofen 21, 53945 Blankenheim; Marcin Tomasz Trawiski, Industriestr. 45, 41844 Wegberg; Zweiradmechaniker: Jakob-Gerd Cleven, Am Stern 3, 41849 Wassenberg.

Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Yasar Buruslu, Erich-Klausener-Str. 15, 52499 Baesweiler; Robert Lipczynski, Gertrudisstr. 13, 52353 Düren; Elke Marpe, Pankratiusstr. 53, 52499 Baesweiler; Maciej Marcin Urbanczyk, Gertrudisstr. 13, 52353 Düren; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Iwona Katarzyna Andruchowicz, Rotdornweg 24, 41844 Wegberg; Ioan Artiudean, Salmstr. 23 a, 52222 Stolberg; Stipo Batista, WilliGraf-Str. 79, 53881 Euskirchen; Wojciech Bryla, Im Hagenkamp 10, 52525 Waldfeucht; Ionut-Claudiu Bucur, Olefstr. 50, 52353 Düren; Daniel-Nelu-Olimpiu Burnete, Salmstr. 23 a, 52222 Stolberg; Can Cakmak, Agathastr. 94, 52355 Düren; Cristian Dragomir, Olefstr. 50, 52353 Düren; Mike Dupon, Lindenstr. 15, 52399 Merzenich; Michaela Engel, In der Linen 9, 52134 Herzogenrath; Antonica Gorcea, Sattlerstr. 18, 52353 Düren; Wilhelm Heinrichs, Brabanter Weg 21, 52134 Herzogenrath; Andrei Hojbota, Sattlerstr. 18, 52353 Düren; Slawomir Kamrat, Im Hagenkamp 10, 52525 Waldfeucht; Stanislaw Andrzej Kamski, Mauerstr. 50, 52064 Aachen; Mateusz Kraszewski, Adalbertsteinweg 246, 52066 Aachen; Paul-Alexandru Lana, Tivolistr. 91, 52349 Düren; Dariusz Mizerski, Dobacher Str. 87, 52146 Würselen; Kambiz Mohiyeddini, Elsenborn 44, 52072 Aachen; Mihai Naziru, Karlstr. 9, 52353 Düren; Nikitas Nikolatzidis, Jakobsweg 5, 52525 Heinsberg; Camyar Oubaii, Pontstr. 23, 52062 Aachen; Claudiu Rosu u. Florin-Cosmin Rosu, Vennstr. 10, 52224 Stolberg; Britta Schmiedchen, Dürener Str. 34, 52399 Merzenich; Jacek Jan SieczkaMusial, Meurerstr. 8, 41836 Hückelhoven; Aleksandr Silvanovych, Jägerstr. 10, 52066 Aachen; Tomasz Adam Slusarczyk, Monschauer Str. 128, 52355 Düren; Sorin-Vasile Stef, Salmstr. 23 a, 52222 Stolberg; Daniel-Florin Stef, Salmstr. 23 a, 52222 Stolberg; Rita Sziraki, Robensstr. 71, 52070 Aachen; Georghe-Marian Tudor, Schneidmühle 56, 52222 Stolberg; Dariusz Turczyk, Kessenicher Str. 33, 53879 Euskirchen; Mariusz Tyrcha, Iversheimer Str. 50, 53894 Mechernich; Fotograf: Filip Domaradzki, Roermonder Str. 213, 52531 ÜbachPalenberg; Maria Renate Michaela Schiller, Robert-Koch-Str. 1, 52152 Simmerath; Johannes Heinz Schröter, Geilenkirchener Str. 77-79, 52134 Herzogenrath; Sebastian Tobias Wussow, Benediktusplatz 18, 52076 Aachen; Gebäudereiniger: ABD Dienstleistung UG (haftungsbeschränkt), Millener Weg 25, 52538 Selfkant; Muhterem Camci, An der Maar 7, 52499 Baesweiler; Dirk Gillhausen, Paul-KellerStr. 10, 53879 Euskirchen; Hygrotech GmbH, Bernhard-Hahn-Str. 18-20, 41812 Erkelenz; Dennis Keßels, Gasthausstr. 46, 52249 Eschweiler; Grzegorz Marek Kleczek, Röchlingstr. 15, 52531 Übach-Palenberg; Sylvia Pelz-Gillhausen, Paul-Keller-Str. 10, 53879 Euskirchen; Gökhan Sancarbarlaz, Birkengangstr. 10, 52222 Stolberg; Mario Jakob Schiffer, Dorfstr. 15, 52353 Düren; Brigitte Katharina Stowasser, Weststr. 13, 52477 Alsdorf; Gold- und Silberschmied: Zintzen & Firgau e.K., Inhaber Thomas Zintzen, Friedrich-Wilhelm-Platz 5-6, 52062 Aachen; Maßschneider: Ursula Becker, Clara-Viebig-Str. 46, 52152 Simmerath; Franciszka Musiol, Damenschneidermeisterin, Paul-Gerhardt-Str. 3, 52072 Aachen; Metallbildner: Thomas Johann Sommer, Weststr. 32-34, 52074 Aachen; Raumausstatter: Isabelle Bellarz, Im Husebruch 1, 52076 Aachen; Ion Christian Cocora, Jüderstr. 13 a, 52134 Herzogenrath; Dieter Willmann, Meigenstr. 25, 52223 Stolberg; Przemyslaw Karol Wolynkiewicz, Im Kindsfeld 26, 41812 Erkelenz; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Chrit Jacquorie, Oranienstr. 9, 52066 Aachen; Alexander Jan Pankalla, Heinrich-Barth-Str. 15, 53881 Euskirchen; Textilreiniger: Monika Agnieszka Lodzinska, Severinstr. 98, 52080 Aachen.

Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Serap Gülmez, Jakobstr. 85-87, 52064 Aachen; Bodenleger: Marco Harald Bollig, Monschauer Str. 13, 53937 Schleiden; Oktay Gümüs, Kreuzstr. 42, 52146 Würselen; Lothar Horchemer,

Holthausener Str. 50, 52531 Übach-Palenberg; Piotr Ostrowski, Aufm Schif 42, 52134 Herzogenrath; Dirk Parrish, Donatusstr. 14, 52078 Aachen; Mariusz Stanula, Steinkaulstr. 43, 52070 Aachen; Szymon Wozniak, Raafstr. 52, 52076 Aachen; Bartlomiej Wojciech Wozniak, Bismarckstr. 195, 52066 Aachen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Michael Klein, Kreuzauer Str. 183, 52355 Düren; Oliver Johannes Malms u. Tobias Malms, Schleidener Str. 207, 52076 Aachen; Vibella GmbH, Xantener Allee 45, 41812 Erkelenz; Christoph Wolter, Im Forst 7, 41812 Erkelenz; Eisenflechter: Rafal Borowski, Schützenstr. 4, 52477 Alsdorf; Mustafa Demirovic, Synagogenplatz 17, 52062 Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Axel Blumberg, Alte Rodung 107, 52249 Eschweiler; Martina Engels, Am Buschhausen 12, 41812 Erkelenz; Helga Hackhausen, Amyastr. 73, 52066 Aachen; Siegfried Wilhelm Obitz, Bourscheidtstr. 39, 52249 Eschweiler; Anto Popovic, Neustr. 12, 52249 Eschweiler; Kabelverleger im Hochbau: Merit Ahmetaj, Goswinstr. 71, 41812 Erkelenz; Rene Franken, Linnicher Str. 3, 52428 Jülich; Kosmetiker: Ceylan Aktas, Ackerstr. 48, 41836 Hückelhoven; Michele Alves Chaves Brugnara, Feldstr. 61, 52070 Aachen; Jil Sandra Bettina Brück, Kirchstr. 35, 52477 Alsdorf; Moira Ingeborg Eva Hack, Bertholdstr. 18, 52223 Stolberg; Ursula Meixner, Zollhausstr. 62, 52353 Düren; Marion Nießen, Landstr. 58, 52538 Selfkant; Thi Huong Pham, Englerthstr. 13, 52249 Eschweiler; Petra Schumacher-Brendgens, Johannispfädchen 19 a, 41836 Hückelhoven; Candice-Stephanie Ziegenbein, Weißdornweg 22, 41836 Hückelhoven; Julia Zöllner, Kirchstr. 35, 52477 Alsdorf; Rohr- und Kanalreiniger: Cindy Helbig, Humboldtstr. 1 a, 52134 Herzogenrath; Sascha Wolfgang Ruminski, Buschstr. 3, 52078 Aachen.

Löschungen in der Handwerksrolle Augenoptiker: Schümmer Optik-Akustik e.K., Kaiserstr. 89, 52146 Würselen; Dominik Stollenwerk u. Raphael Stollenwerk, Hauptstr. 74, 52152 Simmerath; Bäcker: Jakob Becker, Bäckermeister, Poststr. 15, 52445 Titz; Dachdecker: Das Dachprojekt UG (haftungsbeschränkt), Klosberg 7, 53947 Nettersheim; Herbert Hilgers, Dachdecker- u. Klempnermeister, Oststr. 8, 52146 Würselen; Bernd Spahn, Dachdeckermeister, Südstr. 160, 52134 Herzogenrath; Elektrotechniker: Dura-Veritas Elektro UG (haftungsbeschränkt), Neusener Str. 3, 52249 Eschweiler; Hövel Gebäudetechnik GmbH, Lisztstr. 2-6, 53881 Euskirchen; Karl Kleyer, Elektroinstallateurmeister, Knöpgerweg 12, 52074 Aachen; Martin Moschko, Elektrotechnikermeister, Mevenheide 29, 52134 Herzogenrath; Needs GmbH, Alt Breinig 15 a, 52223 Stolberg; Klaus Pohlig, Jülicher Str. 22, 41836 Hückelhoven; Adolf Vitt, Elektroinstallateurmeister, Gäßchen 7, 53894 Mechernich; Fleischer: Abit Agirman, Stolberger Str. 214, 52068 Aachen; Friseur: Zahra Bayati u. Nadine Berndt, Dahmengraben 2-4, 52062 Aachen; Razie Claessens, Elsaßstr. 78-80, 52068 Aachen; Nasim Drewing, Friseurmeisterin, Im Mühlenhof 13, 52531 Übach-Palenberg; Helene Gildt, Friseurmeisterin, Berliner Str. 1, 52382 Niederzier; Catharina Kirchmann, Weststr. 22, 52134 Herzogenrath; Brigitte LenaertsMerker, Friseurmeisterin, Annaplatz 4, 52349 Düren; Anita Stickel, Friseurmeisterin, Kempener Str. 52, 52525 Heinsberg; Glaser: Wintec Autoglas Hopf e.K., Würselener Str. 25 b, 52222 Stolberg; Informationstechniker: Heinrich Ackermann, Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Kirchheimer Str. 106, 53881 Euskirchen; Installateur und Heizungsbauer: M. Thyßen GmbH, Pontsheide 30, 52076 Aachen; Kälteanlagenbauer: Frank Engelen, Kälteanlagenbauermeister, Kölnstr. 27, 52441 Linnich; Konditor: Heinz Bruns, Konditormeister, Wilhelm-Röntgen-Str. 9, 52499 Baesweiler; Oswald-Markus Jansen, Konditormeister, Bundesstr. 86, 52152 Simmerath; Kraftfahrzeugtechniker: Reifen Center AC GmbH, Eilendorfer Str. 215, 52078 Aachen; Axel Wollgarten, Kfz.-Mechanikermeister, Kreuzstr. 50, 52393 Hürtgenwald; Landmaschinenmechaniker: Peter Köller, Schmiedemeister, Neuer Weg 6, 53949 Dahlem; TCB Landtechnik GmbH, Bachstr. 49, 52441 Linnich; Maler und Lackierer: Tomasz Czerwinski, Wohnpark 4, 52388 Nörvenich; Herbert Girthen, Maler u. Lackierermeister, Kirchberg 17, 52538 Gangelt; Maurer und Betonbauer: CASA-BAU LTD., Römerstr. 2, 52538 Selfkant; Dianat Bauconsulting Bauunternehmung UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Am Kloster 18, 52159 Roetgen; Bernd Frings, Im Effels 11, 52385 Nideggen; Sascha Gockeln, Maurer u. Betonbauermeister, Auf dem Waasem 24, 53902 Bad Münstereifel; Helmut Kohns, Virnicher Str. 9, 53894 Mechernich; Coskun Özsoy, In der Schlee 63, 41836 Hückelhoven; Oliver Weber, An der Kesselschmiede 6, 52223 Stolberg; Friedrich Wisten, Maurermeister, Am Falter 15, 52477 Alsdorf; Metallbauer: Rene Jöris, Metallbauermeister, Marienstr. 22, 41849 Wassenberg; Straßenbauer: Johannes Gilles Kanaltechnik e.K., Klosterweg 7, 52396 Heimbach; Stuckateur: AC-Dämmfassaden UG (haftungsbeschränkt), Alte Aachener Str. 4, 52477 Alsdorf; Mustapha Ben Hassin, Aachener Str. 34, 52399 Merzenich; Joecken Ingenieurbau GmbH für Stuck, Putz, Farbe und Fliesen, Forster Weg 38, 41849 Wassenberg; Tischler: Jordans Einrichtungssysteme GmbH, Borsigstr. 9, 52531 Übach-Palenberg; Josef Reinartz, Tischlermeister, In der Klaus 25 - 27, 52379 Langerwehe; Zahntechniker: Dental Labor Bunea GmbH, Werkstr. 2, 52531 Übach-Palenberg; Techno-Dental Labor GmbH, Mauerstr. 95, 52064 Aachen; Zimmerer: Piotr Pawel Kaminski, Friedrich-Ebert-Platz 22, 52351 Düren; Bernhard Kolwe, Mühlenstr. 26, 53909 Zülpich.

Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: Michael Haardt, Bahnhofstr. 7, 52159 Roetgen; Drucker: Heinz-Josef Wenn, Schriftsetzermeister, Große Rurstr. 10, 52428 Jülich; Estrichleger: Pawel Lenart, Harbecker Str. 10, 41844 Wegberg; Edmund Josef Maaßen, Freunder Landstr. 36, 52078 Aachen; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Janusz Andruchowicz, Rotdornweg 24, 41844 Wegberg; Krzysztof Leszek Bak u. Gracjan Bak, Ritzefeldstr. 49 a, 52222 Stolberg; Vasile Balacianu, Südstr. 22, 52351 Düren; Krzysztof Baldyga, Luchsstr. 4, 53881 Euskirchen; Lucian Calugar, Steinweg 37, 52222 Stolberg; Sebastian Marcin Chudzinski, Haarhofstr. 90, 52080 Aachen; Constantin Cirstian, Olefstr. 58, 52353 Düren; Joseph Wilhelm Cremerius, Rotsch 4, 52223 Stolberg; Helmut Frauenrath, Hainbuchenweg 3 b, 52249 Eschweiler; Stefan Grigore, Südstr. 22, 52351 Düren; Zdzislaw Winicjusz Grodzki, Haus Boulig 1, 53909 Zülpich;

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Dumitru Hojda, Lerchenstr. 11, 52134 Herzogenrath; Mihai Istrate, Bücklersstr. 5, 52351 Düren; Michal Juszczyk, Hauptstr. 39, 52249 Eschweiler; Pawel König, An der Hüh 9, 53902 Bad Münstereifel; Tomasz Jozef Koziol, Jülicher Str. 412, 52070 Aachen; Mihai-Florin Lazarean, St.-Annaberg-Str. 10, 52078 Aachen; Mariusz Lenkiewicz, Mühlenstr. 5, 53879 Euskirchen; Henryk Luka, Sandgrubenweg 9, 53881 Euskirchen; Ina Heidi Mende, Hinkensweg 8, 41836 Hückelhoven; Friedhelm Mutschke, Schopsland 10, 53894 Mechernich; GeorgelCristian Nadoliu, Konrad-Adenauer-Str. 64, 52511 Geilenkirchen; Krzysztof Jacek Napora, Frauenberger Str. 38, 53879 Euskirchen; Dorel Padurean, Südstr. 22, 52351 Düren; Leon Pagu, Robensstr. 38, 52070 Aachen; Petru-Cristian Pascaru, Sattlerstr. 18, 52353 Düren; Mariusz Pawel Podsiedlik, Euskirchener Str. 228, 53919 Weilerswist; El Haj Rguig, Luisenstr. 106, 52477 Alsdorf; Henryk Rudzki, Oppenhoffallee 83, 52066 Aachen; Michal Krzysztof Ruta, Joseph-vonGörres-Str. 49, 52068 Aachen; Adrian Rzeszotko, An der Hüh 9, 53902 Bad Münstereifel; Ina Schenk, Vichter Str. 66, 52224 Stolberg; Bela Serban, Zur Kesselkaul 50, 52353 Düren; Dumitru Solcan, Sattlerstr. 18, 52353 Düren; Leszek Miroslaw Sordyl, Karlstr. 14 b, 52249 Eschweiler; Ventsislav Stefanov, Steinkaulstr. 35, 52070 Aachen; Goran Stoiljkovic, Von-Coels-Str. 375, 52080 Aachen; Jens Tibes, Gebr.-Wright-Str. 6, 41849 Wassenberg; Karlheinz Töller, Kranensterzstr. 2, 52223 Stolberg; Andrei-Bogdan Vacaru, Passstr. 117, 52070 Aachen; Stelian-Gheorghe Vesa, Klatterstr. 13, 52222 Stolberg; Pawel Jan Wawrzyczny, Joseph-von-Görres-Str. 49, 52068 Aachen; Tomasz Wlodarczyk Schagenstr. 182, 52078 Aachen; Marcin Karol Wojciechowicz, Kochsgasse 22, 52249 Eschweiler; Jaroslaw Mariusz Wosko, Hauptstr. 39, 52249 Eschweiler; Ralf Wulfert, Beecker Str. 115, 41844 Wegberg; Fotograf: Dennis Bosch, Mittelstr. 27-29, 52146 Würselen; Rebecca Küpper, Kreuzstr. 18, 52428 Jülich; Gajabawan Nandapalan, Rurstr. 194 a, 52349 Düren; Arnold Otmar Schiller, Fotografenmeister, Robert-Koch-Str. 1, 52152 Simmerath; Günter Georg Stöhr, Habichtstr. 11, 52134 Herzogenrath; Gebäudereiniger: Tsvetozar Doychinov, Kapellenstr. 21, 53919 Weilerswist; Katarzyna Agnieska Halupka, Im Flachsland 21, 53940 Hellenthal; Richard Hermes, Zaunkönigstr. 22, 53925 Kall; Harald Hermann Metzen, Tannenbergstr. 6, 52249 Eschweiler; Oliver Olles, Gebäudereinigermeister, Soerser Weg 3 e, 52070 Aachen; Svetlana Scheffel, Blumenweg 17, 52391 Vettweiß; Sascha Schroers, Anton-Laumen-Str. 51, 52525 Waldfeucht; Monica-Izabela Vaida, Fridtjof-Nansen-Ring 14, 52477 Alsdorf; Gold- und Silberschmied: W. Firgau KG, FriedrichWilhelm-Platz 5-6, 52062 Aachen; Keramiker: Sieglinde Karin Zimmer, Austr. 2, 52156 Monschau; Kürschner: Ludwig Drews, Kürschnermeister, Jakobstr. 192-196, 52064 Aachen; Maßschneider: Edeltraud Nestler, Weststr. 32-34, 52074 Aachen; Modist: Katharina Andrzejewski, Gerhard-Fuß-Str. 22, 52355 Düren; Parkettleger: Alexis Kalf, Kirberichshofer Weg 7, 52066 Aachen; Raumausstatter: Andreas Arnolds, Mittelstr. 18, 52072 Aachen; Peter Hafenstein, Valkenburger Str. 3, 52525 Heinsberg; Andreas Neufeld, Ahrstr. 54, 53945 Blankenheim; Birgit Tissen, Honsdorf 88, 52511 Geilenkirchen; Damian Kamil Wesolowski, Robert-Koch-Str. 23, 52066 Aachen; Pawel Zak, Rathausstr. 83, 52222 Stolberg; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Dirk Mock, Mariaweilerstr. 83 a-c, 52349 Düren; Schuhmacher: Daniel Moll, Hauptstr. 12, 41844 Wegberg.

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Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected]

Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Daniela Boshof, Alte Kirchstr. 2, 52441 Linnich; Serder Ciftci, Parkhofstr. 105, 41836 Hückelhoven; Jürgen Kurt Koch, Friedrich-List-Allee 32, 41844 Wegberg; Gisela Klara Kurth, Hauptstr. 60, 52379 Langerwehe; Betonbohrer und -schneider: Hans Dieter Braun, Dompfaffstr. 20, 53881 Euskirchen; Bodenleger: Stephan Peter Neumeyer, Breite Str. 14, 41836 Hückelhoven; Andreas Nießen, Oberreifferscheid 35, 53940 Hellenthal; Bügelanstalten: Birgit Ursula Wilhelmine Born, Dobacher Str. 54, 52146 Würselen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Alexander Gasper, Denkmalstr. 5, 52445 Titz; Rafal Kaliszewski, Rütger-von-Scheven-Str. 118, 52349 Düren; Rafal Sebastian Karcz, Am Schwanderberg 32, 41849 Wassenberg; Günter Michael Knops, Haarener Gracht 51, 52080 Aachen; Thomas Lenzkes, Barbarastr. 52, 41844 Wegberg; Alessandro Lenzo, Aphovener Str. 18, 52525 Heinsberg; Klaus Mager, Müllendorfer Str. 34 a, 52511 Geilenkirchen; Harald Mießeler, Kallmuther Str. 6, 53894 Mechernich; Christoph Pascher, Erckensstr. 34, 52066 Aachen; Andreas Pohl, Eifelring 32, 53879 Euskirchen; Sylvia Radermacher, Freunder Weg 84, 52068 Aachen; Hans-Peter Weiß, Aachener Str. 208, 52249 Eschweiler; Eisenflechter: Suzan Abbas Omer, Kochsgasse 9, 52249 Eschweiler; Constantin Hincu, Flemingstr. 25, 52353 Düren; Valerii Jumir, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Vitalii Jumir, Miesheimer Weg 5, 52351 Düren; Maciej Bronislaw Napora, Kreuzstr. 13, 53881 Euskirchen; Ion Rotaru, Konrad-Adenauer-Str. 177, 52511 Geilenkirchen; Daniel Henryk Szczech, Kapellenstr. 28, 53879 Euskirchen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Gheorghe-Calin Belei-Barbu, Steinweg 53, 52222 Stolberg; Burhan Can, Im Hag 6, 52385 Nideggen; SCM Perfekt Bau UG (haftungsbeschränkt), Reichsweg 71, 52068 Aachen; Jens Paul Winkler, Übacher Weg 176, 52477 Alsdorf; Kosmetiker: Larissa Angenendt, Dorfstr. 53, 41836 Hückelhoven; Susanne Belka-van der Mühlen, Am Weinberg 5, 52355 Düren; Xenia Bellmann, Olefstr. 44 a, 52353 Düren; Seray Evren, Schlehenweg 24, 53919 Weilerswist; Janett Hecker, Im Wiesengrund 5, 53919 Weilerswist; Jenny Kindgen, Talsperrenstr. 64, 53881 Euskirchen; Simone Alexandra Kramp, Martinusstr. 79, 52391 Vettweiß; Bettina Kuhlmann, Stich 91 b, 52249 Eschweiler; Sabine Leyens, Humboldtstr. 1 a, 52134 Herzogenrath; Irmgard Nievelstein, Am Ehrenmal 36, 52477 Alsdorf; Kalliopi Ourlaki, Jakobstr. 57, 52064 Aachen; Nicole Schiffer, Siegwartstr. 11, 52222 Stolberg; Larissa Schmitz, Brückenstr. 23, 53909 Zülpich; Anna Schwirtz, Auf der Höhe 80, 52152 Simmerath; Theaterkostümnäher: Carolin Schlipf, Bankerfeldstr. 19, 52134 Herzogenrath.

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DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Nr. 5 · Mai 2015

In der Holzwerkstatt im BGZ > durften Mädchen in den Tischlerberuf schnuppern.

< < Schöne weiche Haut: eher was für Frauen oder doch auch für Jungs? Die Schüler beim Boys’ Day fanden den Kosmetikkurs jedenfalls spannend.

Den Dreh raus: Beim Girls’ Day in der BGE Aachen durften sich Schülerinnen an der Bohrmaschine versuchen.

EIN SPANNENDER TAG

IM HANDWERK GIRLS’ UND BOYS’ DAY: KAMMER ÖFFNET FÜR SCHÜLER WERKSTÄTTEN IHRER BILDUNGSZENTREN A a c h e n / Si m m e r a th . Das war auch für die Ausbildungsmeister ein besonderer Tag. In zwei Bildungszentren der Handwerkskammer, BGE Aachen und BGZ Simmerath, lernten am Girls’ und Boys’ Day 53 Mädchen und Jungen interessante Berufe kennen. In den Werkstätten übten sie das, was die Meister sonst Lehrlingen zeigen. Das war Handwerk live, zum Anfassen und Ausprobieren – das machte natürlich großen Spaß. Das Handwerk sucht Nachwuchskräfte. Deswegen war der Tag zur Berufsorientierung sehr wichtig. Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9 konnten nicht nur Werkzeuge und Material kennenlernen, sondern auch erfahren, welche Fähigkeiten in dem von ihnen gewählten Berufsfeld gefragt sind. So konnten sie nach dem Tag schon etwas genauer sagen, ob die berufliche Richtung für sie infrage kommt. Gesichtsmaske für ihn Milan fand zum Beispiel die Gesichtsmaske super. Die wurde ihm aufgetragen und dann schön einmassiert – von Jungenhänden.

Warum denn auch nicht? Schließlich geht es ja am Girls’ und Boys’ Day darum, dass Mädchen und Jungen einmal etwas tun, was eben nicht so typisch für sie ist. Und das Handwerk bietet interessante Berufe, und vielleicht wird Milan ja später einmal Friseur oder Kosmetiker, und Leah, der in der Metallwerkstatt das Feilen großen Spaß macht, vielleicht Metallbauerin … Rückendeckung ist ihnen sicher. „Die Handwerkskammer Aachen unterstützt Mädchen und Jungen bei der Berufsorientierung. In unseren Bildungszentren können sie wichtige Erfahrungen sammeln und sich selber testen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der späteren Wahl des Berufes“, sagte nämlich Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Kammer. Wie sein Haus öffneten auch einige Handwerksbetriebe am Girls’ und Boys’ Day ihre Werkstätten und gewährten Kindern und Jugendlichen Einblicke in die Berufe und den Arbeitsalltag. „Im Handwerk gibt es zahlreiche Berufe, die auch von Frauen sehr gut zu bewältigen sind“, so Deckers. „Deshalb wollen wir ver-

stärkt Mädchen für unseren Wirtschaftszweig gewinnen. Häufig schließen sie die Ausbildungen sehr gut ab und kommen somit als spätere Führungskräfte oder Betriebsinhaberinnen in Frage.“ Die Agentur für Arbeit AachenDüren unterstützt die Handwerkskammer bei ihren Angeboten zum Girls’ und Boys’ Day schon seit Jahren. Ihre Berufsberater informierten auch diesmal die Mädchen und Jungen über Jobperspektiven und feilten, malten, frisierten oder schraubten mit ihnen zusammen. So entstanden Brücken zwischen der erlebten Praxis und den theoretischen Möglichkeiten. Bei Interesse können die Schülerinnen und Schüler zu einem späteren Zeitpunkt eine Einzelberatung in der Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen. „Die Kooperation mit der Handwerkskammer ist uns sehr wichtig“, sagte Andrea Hilger, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Aachen-Düren. „Derzeit ist es so, dass 55 Prozent der Mädchen, die in eine Ausbildung gehen, sich nur für zehn verschiedene Berufe entscheiden.

In der Elektro- und in der Metallwerkstatt probten Mädchen den Umgang mit Lötkolben und Feile.

Fotos: Elmar Brandt und BGZ Simmerath

Deshalb sind Berufsfelderkundungen und Orientierungstage von großer Bedeutung.“ Hilger wies außerdem darauf hin, dass derzeit im Agenturbezirk noch 3.000 offene Lehrstellen angeboten werden. Elektroprojekt für sie Im Bildungszentrum BGE Aachen nahmen 30 Schülerinnen und Schüler das Angebot der Kammer wahr: Die Mädchen hatten sich für die Elektro- oder Metallwerkstatt entschieden, die Jungen für das Friseur- und Kosmetikerhandwerk. Im BGZ Simmerath nahmen 23 Schülerinnen und Schüler am Girls’ und Boys’ Day teil. Die Mädchen schnupperten hier in die Berufe Maler und Lackierer sowie Tischler und die Jungen auch hier in das Friseur- und Kosmetikerhandwerk. Bei ihrem Tagespraktikum wurden die Schülerinnen und Schüler von Sozialpädagogen betreut, mit denen sie auch zu Mittag aßen. Die am Nachmittag fertiggestellten Werkstücke durften die Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus erhielten sie ein TeilnahmeZertifikat. In einer gemeinsamen Runde tauschten die Schülerinnen und Schüler sich am Ende aus und berichteten dort über ihre Erfahrungen im Handwerk. Dabei wurden die gesammelten Eindrücke mit den Vorstellungen, die sie vor dem Tag hatten, verglichen. Berufe bekannt machen – das ist ein gemeinsames Anliegen von Handwerkskammer und Agentur für Arbeit. Denn immer wieder stellen ihre Berater fest, dass Jugendliche nur einen kleinen Teil der etwa 250 möglichen Ausbildungsberufe im Agenturbezirk kennen. Deshalb ist es beiden Institutionen wichtig, am Girls’ und Boys’ Day Vielfalt

zu präsentieren und Schüler zu ermutigen, ihre Potenziale und Neigungen zu entdecken. 67 Prozent der 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Girls’ und Boys’ Day der Kammer besuchen derzeit Gymnasien, 12 Prozent gehen zur Gesamtschule. 13 Prozent besuchen eine Realschule und 8 Prozent eine Hauptschule. „Natürlich wollen wir auch Jugendliche für das Handwerk gewinnen, die einen höheren Schulabschluss anstreben“, sagte Deckers. „In unseren Berufen gibt es nämlich sehr gute Karrieremöglichkeiten, die über den Meisterbrief bis zur Selbstständigkeit oder zur Leitung eines Betriebes reichen.“ Zur Attraktivitätssteigerung der handwerklichen Berufe trägt auch die bundesweite Imagekampagne des Wirtschaftszweigs bei, die gerade junge Menschen ansprechen will. Der bundesweite Girls’ Day fand in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt. Seit 2001 haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich Unternehmen und Organisationen mit über 9.000 Angeboten. Im Rahmen des Boys’ Day gab es seit 2011 rund 20.000 Angebote, die von 130.000 Jungen angenommen wurden. Der Girls’ und Boys’ Day wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Neben vielen anderen Partnern leistet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) inhaltliche und organisatorische Unterstützung. ebr

www.girls-day.de www.boys-day.de www.hwk-aachen.de

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