HILDE FUCHS__________WERK-DOKU

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Hilde Fuchs | Werndlgasse 1/21 | 1210 Wien | T: +43 (0) 699 17056405 | E: [email protected]

HILDE FUCHS__________WERK-DOKU-ZUSATZ (Auswahl von Arbeiten)

1__________MILLE FLEURS FÜR POL 2__________LOST & FOUND 3__________AUSTRIA THE LABEL – DIE SALZBURG KOLLEKTION 4__________PUT A FLAG INTO THE GRASS 5__________GRAS DRÜBER WACHSEN LASSEN 6__________BEING MY DEPOSIT 7__________ ... SEIN DAGEGEN SEHR 8__________ ...IDENTIFIED BY HER RING BY HER HUSBAND 9__________AM HIMMEL 30 10__________TALKING BAGS & SLEEPING BAGS 11__________DEEP INSIDE 12__________RAFFINIERTE ENERGIE + __________CV

Performanceprojekt im Rahmen der Ausstellung SUPERBONUS von EVA KEES

Galerie IM ERSTEN



Kuratorin: Eva Kees

Performance am 29. Juni 2015

MILLE FLEURS FÜR POL Performance, Rauminstallation/-Projektion, Sound, Kleidung, Blumen, Objekte Ausgangspunkt der Performance war die Beschäftigung mit Fotografien von Eva Kees. In einer Serie namens TRIBUTE TO LEOPOLDINE WAGNER erstellte Eva Kees Selbstportraits mit 100 Kleidungsstücken, die sie von ihrer Nachbarin Leopoldine Wagner geerbt hatte. In einer weiteren Serie unter dem Titel HEARTSHAPED inszenierte sie Bilder zum Thema Trennungsschmerz, kombiniert mit einer Reihe von symbolträchtigen Objekten. In der Performance wird eine Parallele zu Tapisserien aus dem 16. Jhdt. hergestellt, deren Motive unter dem Titel DIE DAME MIT DEM EINHORN der Suche nach dem sechsten Sinn nachgehen. Es wird darin angedeutet, dass es sich entweder um das Herz oder um den Intellekt handeln müßte. Das Motiv der "Mille Fleurs" (tausend Blüten) verhandelt zusätzliche Symbolkonzepte aus der Zeit. Für die Performace entstanden Bildkompositionen, die die Motive der Tapisserien und die Fotografie von Eva Kees versehen mit allerlei Textilzubehör gleichsam "weiterspinnen" in die Gegenwart. Aus Papier entstehen "endlose" Einhornobjekte, mit Blumen werden die fünf Sinne verhandelt und Teile von Leopoldine Wagners Kleidung stehen für weibliche Erfahrungsmuster. Mittels Projektionen werden die Bildkompositionen räumlich installiert. Ebenso begleitet ein akkustischer Klangverweis auf Renaissancemotive die Performance. Urheberin © Hilde Fuchs

LOST & FOUND

„Performance-Oper“ für das Hospiz am Arlberg Recherche, Malerei, Objekte, Reenactment, Fotografie, Projektion, Barockmusik, Text, Installation und Performance

Im Rahmen des Artist-in-Residence Programms 2014 im Kunstquartier Hospiz am Arlberg Gastatelier: Februar 2014 – Ausstellung: November 2014 – November 2015 Kurator: Andreas Kristof, section.a Als Referenz zu meinen früheren Arbeiten unter dem Titel „Fundus/Deposit“ führte die Auseinandersetzung mit dem Hospiz am Arlberg zu einem 2-Komponenten-Fokus: einerseits die Gründungsgeschichte mit der Figur von Heinrich Findelkind, der im 14. Jhdt. am Arlbergpaß den im Schnee und Nebel Verirrten Schutz und Zuflucht gewährte und täglich – ausgerüstet mit ein paar “Sneereifen” – auf die Suche ging, und andererseits besteht beim heutigen Hotelbetrieb ebenso eine Form von LOST & FOUND in der Sammlung von Objekten, die Gäste bei ihrem Besuch im Hospizhotel vergessen haben. Für das Konzept ist diese Parallele des (sich) Verlierens und (wieder) Findens in der Geschichte und in der Gegenwart ein gemeinsamer Aktionsschnittpunkt: einmal waren es die Menschen selbst, die Heinrich Findelkind in den Schneemassen fand und einmal sind es Spuren, die Menschen im Winter hinterlassen in Form von Kleidung und persönlichen Gegenständen. Weiters ist auch Heinrich Findelkind selbst, wie der Name schon sagt, ein Kind, das am Arlberg gefunden wurde. Für die Umsetzung der „Performance-Oper“ wurden Objekte aus den Fundkisten des Hotels in dokumentarischer Form 1:1 als „Schaulager“ auf ein Folienband gemalt.

Es folgen drei Aktionsschritte: 1) das „Schaulager“ mit gefundenen Kleidungstücken aus den letzten Hotelsaisonen wird in drei markanten Geländeformationen des Arlbergpasses im Schnee vergraben und performativ von der Symbolfigur „Heinrich Findelkind“ aus den Schneemassen geborgen. Ein „Reenactment“ das jeweils über eine Paßhöhe führt bis zu einem Kreuz, das den am Arlberg Verunglückten gewidmet ist. 2) Musik und Libretto entstanden unter Mitwirkung von zwei Hotelangestellten: ein Nachtportier outete sich als Komponist für Barockmusik und stellt unveröffentlichtes Material zur Verfügung; für das Libretto werden die akribisch geführten Fund-kistenlisten von der sogenannten „Hausdame“ zur Verfügung gestellt und auch ihr poetischer Fragenkatalog dazu. 3) die Präsentation der „Performance-Oper“ läßt als Residency-Ergebnis alle Faktoren ineinandergreifen: malerisches Objekt, Reenactment als Symbolfigur „Heinrich Findelkind“, Dokumentationsfotos und Videos, Barockmusik, Lesung und Gesang von Fundlisten. Eine Performance, die den verschiedenen Zeitebenen von LOST & FOUND am Arlberg nachgeht. Urheberin © Hilde Fuchs

Austria THE LABEL – DIE SALZBURG KOLLEKTION Performance-Projekt zum Thema Kleidung und regionale/nationale Identität(-spolitiken)

Für die Ausstellung REGIONALISMUS im Salzburger Kunstverein (26. 9. – 24. 11. 2013) wurde eine neue Serie unter dem Titel DIE SALZBURG KOLLEKTION erarbeitet. Kuratorin: Hemma Schmutz Austria THE LABEL geht auf eine in Czernowitz wieder gefundenen Statue der Habsburg-Monarchie als Ausgangssymbol für ein Modelabel zurück. Jahrhunderte lang war diese sogenannte „Austria“ als politisches Symbol einer regionalen Vorherrschaft in den Kronländern präsent. Interessant war für mich, dass zu diesem Zweck eine anonyme Frauengestalt, verpackt in Faltenwürfen, gewählt wurde, und dass das Tragen von traditionellen Kostümen in Regionen wie zB. der okkupierten Bukowina auch zum subversiv politischen Akt werden konnte. Die Recherchen zu den landesspezifischen, traditionellen Kleider- und Trachtenformen, deren Bedeutungen und Ursprünge, sowie typische Materialien und Details finden sich in den entstandenen Kollektionen von jeweils fünf mehrteiligen „Kleiderobjekten“ pro Stadt wieder als eigenständige Re-Kreationen. Austria THE LABEL verfolgt trotz Transformationen einen regionalen (bzw. nationalen) „Wiedererkennungseffekt“ von historisch und aktuell textil verkörpertem Identitätsverständnis. Beeindruckend sind für mich vor allem die unvermutet skulpturalen Kleider- und Trachtenformen, wie sie zB. in der Slowakei zu finden waren, oder bei der Recherche zur vermeintlich bekannten österreichischen Tracht (… ein seit den Nazis für Heimattümelei mißbrauchtes Kulturgut). Die Präsentation der einzelnen Kollektionen erfolgte als Performance im Setting einer Slide-Show mit dem jeweiligen Recherchematerial und Tonaufnahmen zum Thema Kleidung und Identität aus den einzelnen Städten. Das Projekt verweist weiters auf die schlechten Arbeitsbedingungen in der Textilbranche: Faktum ist, daß ModeKonzerne mit ihren Produktionsstätten in Billiglohnländern, wie zB. in den ehemaligen Ostblockländern, ihre ausbeuterischen, wirtschaftsimperialistischen Ziele verfolgen. Die Recherchen und Performance-Aktionen fanden bisher in fünf weiteren Städten statt: Krakau / Budapest / Bratislava / Wien und Czernowitz. Urheberin © Hilde Fuchs

PUT A FLAG INTO THE GRASS / PERFORMANCE, REENACTMENT Beschäftigung mit historischen Aktivitäten und Formen der Raumforderung und -besetzung der Gründerinnen der VBKÖ (Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs) Text(-ile) Arbeiten in Form von Fahnen als Referenzobjekte wurden am Eröffnungsabend performativ verortet. Im Vorfeld wurde mit Elementen des Reenactments die historische Forderung der VBKÖ nach einem Bauplatz der Stadt Wien für ein eigenes Ausstellungshaus mit sichtbarer Präsenz im öffentlichen Raum (so wie es den Vereinen der Secession und des Künstlerhauses zugesprochen wurde) nachgestellt – im Archiv der VBKÖ befinden sich Korrespondenztexte, die von 1910 bis 1944 fünf reale Freiflächen rund um den Karlsplatz als potenzielle Bauplätze nennen. Die nachgestellten “Bauplatzbesetzungen” wurden in Form von Projektionen Teil der Performance. Beitrag für eine Ausstellung der VBKÖ – Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs – unter dem Titel: TAKE PLACE Unter anderem haben die Künstler/innen ausgehend von Materialien und schriftlichen Quellen der VBKÖ Archivs neue Arbeiten entwickelt, die sich mit dem Thema der Selbstbehauptung, des Platz schaffen und Raum nehmen auseinandersetzen; Arbeiten als Verbildlichung im Sinne eines Mappings der bisher hier agierenden Personen, deren Handeln, deren Sprache und deren kunst- und frauenpolitische Forderungen.

Eröffnung am 10. September 2013 um 19 Uhr Zur Ausstellung: Herbert Justnik, Kurator Ort: VBKÖ, Maysedergasse 2/28, 1010 Wien Ausstellungsdauer: 11. – 22. September 2013 Urheberin © Hilde Fuchs

GRAS DRÜBER WACHSEN LASSEN Kugelschreiberzeichnungen, variable Serie von Einzelblättern als Bildband, Format: 420 x 30 cm. Text auf Blatt 8: Beim Symposium „Achtung Idylle” 2012 begann ich im Garten des alten Schuecker-Hauses eine fortlaufende Graslandschaft mit Kugelschreiber zu zeichnen, die wie ein „Fingerabdruck” der vorgefundenen Wiese sein sollte, und beschloss, diese mit der Silhouette einer liegenden Frauenfigur zu kombinieren, bei der man nicht weiß, ob sie schläft oder tot ist? Gegen Ende des 2. Weltkrieges kamen tagtäglich russische Flugzeuge über Orth und warfen kleine Splitterbomben ab, die am 3. 4. 1945 Magdalena Prem und den zehnjährigen Franzi Kittel töteten. Es stellte sich heraus, dass die Örtlichkeit von beiden Geschehnissen dieselbe ist … das alte Schuecker-Haus in der Neusiedelzeile. Urheberin © Hilde Fuchs

Teilnahme am Symposium “Achtung Idylle”, August 2012, Altes Schuecker-Haus in Orth an der Donau / NÖ Ausstellung: “Achtung Idylle”, August - November 2013, Schloss Orth an der Donau / NÖ Kuratorin: Eva Hradil

Projekt für die Season 5 des k48

Kurator: Oliver Hangl

– Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung

Performance am 27. Juni 2012

Being my Deposit Performance, Rauminstallation/-Projektion, Sound, Kleidung (Dauer ca. 1,5 h, je Kleidungsstück ca. 10 min.) Fortsetzung einer Arbeitsreihe, die sich mit verlorener, vergessener oder weggelegter Kleidung im öffentlichen Raum und dem Moment des Findens als assoziative Konfrontation und Identitätskonstruktion befasst. Die Ambivalenz zwischen anziehender und abstoßender Wirkung von aufgefundener Kleidung, ist gekoppelt an die Frage nach der dazugehörigen menschlichen Existenz und deren Geschlecht. Aspekte individueller Identitätsspektren werden performativ sichtbar. Im K48 soll ein experimentelles Fortschreiben der konzeptuellen Arbeit mit unmittelbar getragenen Kleidungsstücken erprobt werden: das Publikum wird im abgedunkelten Raum gebeten je einen Teil von seiner Garderobe abzulegen und für ein Performanceexperiment zur Verfügung zu stellen. Die so entstehende Kleidersammlung gilt nun für den Abend als "Deposit/Fundus" (Depot für Kleidung im Theaterbereich). Ziel der Performance ist nichts zu "spielen", sondern jeweils dem/der physisch anwesenden, jedoch anonymen "Spender/ in" nachzuspüren und mittels körperdynamischer Prozesse zu dessen/deren "essential messages" vorzudringen. (basierend auf der Theatermethode von J. Grotowski und der Systemischen Methode nach B. Hellinger) Mittels Projektionen werden Fotoserien von gefundener Kleidung aus dem Wiener Stadtraum räumlich installiert. Ebenso werden akkustische Stadtaufnahmen als Sound-scape während der Performance eingespielt. Urheberin © Hilde Fuchs

... sein dagegen sehr! Ein Abschiedsprozess von väterlicher Egomanie und Tochterausblendung liegt der Performance zu Grunde und schafft einen Kommunikationsraum für das im bäuerlichen Gesellschaftskreis vorherrschende Wertvorstellungsgefälle für die weibliche Nachkommenschaft, das sich widerspiegelt im geschlechtsneutralen Ausdruck „das Mensch“.

Raum- und Videoinstallation, Performance Zum Einsatz kamen auch Flügelhörner und Objekte meines Vaters. Urheberin © Hilde Fuchs

Performance am 5. September 2009 im Rahmen der Ausstellung:

_auf den Leib gerückt Ausstellung: 6. bis 27. September 2009 MZM, Kooperation Museumszentrum Mistelbach und Kunstverein Mistelbach

... identified by her ring, by her husband. Objektinstallation, Diaprojektion, Performance Mit einer Objektinstallation und Performance unter dem Titel “... identified by her ring, by her husband. “ wird das “Triangel Fire” von 1911 in New York in den Ausstellungsraum flat1 gebracht. Abgesperrte Türen eines sogenannten “Sweatshops” der Textilindustrie wurden damals für 146 Frauen und Männer zur Todesfalle. Es war dies bis zur Katastrophe von 9/11, 2001 der folgenschwerste Arbeitsunfall in New York und es war der Auslöser für die Schaffung von Arbeitssicherheitsgesetzen weltweit. Fast 100 Jahre danach: allein im Jahr 2006 starben in Bangladesch über 100 Arbeiter/innen bei Unfällen in Textilfabriken. Die Opferzahl ist deshalb so hoch, da bei Bränden die Haupteingänge versperrt worden waren(!), um Warendiebstahl zu verhindern. Urheberin © Hilde Fuchs

Performance am 8. Mai 2009 im Rahmen der Ausstellung: I’m sorry, angel 9. Mai bis 12. Juni 2009 flat1, Off-Space /Wien

AM HIMMEL 30

Eine (Hyper)Visualisierung weiblichen Schreibens Performanceprojekt zum Thema „Sprache und Exil“ zum Werk von Veza Canetti im Empfangsraum, Volkstheater Wien, März 2009

Veza Canetti schreibt im Stile der Neuen Sachlichkeit. Ihre Frauengestalten schwanken zwischen Tradition und Moderne, zwischen einer patriarchalischen Weiblichkeit und einem modernen emanzipierten Frausein. Ein für ihre Texte typisches Verfahren ist eine (Hyper) Visualisierung, das den inneren Zustand im äußerlich Sichtbaren spiegelt: • Räume, wie z.B. die Einzimmerwohnung entsprechen einer psychischen und ökonomischen Fesselung. • zeichenhafte Körperinszenierungen verfolgen die expressive Projektion der Stummfilmära. • Mißbrauch, Ausbeutung, und Unterdrückung von Frauen und Mädchen verschiedener Gesellschaftsschichten stehen im Zentrum. “Veza Canetti” wird zur Performancefigur und fokussiert dabei den Ansatz der (Hyper) Visualisierung innerer Zustände ihrer Figuren mittels S/W Projektionen von ausgewählten Stummfilmausschnitten. In einer Raum-/Zeit-/Textcollage u.a. aus den Werken “Die gelbe Straße” und “Die Schildkröten” werden auch Lebensstationen von Veza Canetti in Wien sichtbar gemacht.

Talking-Bags & Sleeping-Bags Objektinstallation „Textplastiken“ aus Einkaufstaschen mit Luftpolsterfolie verschweißt Format: ca. 50 x 50 cm bis zu 220 x 120 cm Entstehungszeit: 2002 - 2010 (fortlaufend) Die Arbeit stellt eine künstlerische Position zur Sprache und Morphologie unserer „Weg-werf-gesellschaft“ dar. Praktisch bedeutet das ein Aufgreifen von Materialien, die dazu da sind, nach Gebrauch als Verpackung des eigentlichen Konsumgutes weggeworfen zu werden, wie zB. die Plastikhülle (scheinbar kostenloses, reines Entsorgungsmaterial) - eine automatisierte Praktik im Zuge konsumgesellschaftlicher Massenproduktion. Die üblicherweise als Werbebotschaftsmedien fungierenden Einkaufstaschen werden hier als poetische und selbstreflexiv konsumkritische Resource für „Textmuster“ verwendet, die formal ein plastifiziertes Pendant zu Patch-Work Decken darstellen. Die Verkehrung der kontextuellen Parameter dieser „Textplastiken“ dient vor allem einer Hinterfragung von Wertvorstellungen und dem sozialpolitischen Anliegen, auf existenzielle Notstände zu verweisen, die ein Partizipieren an der vielgepriesenen Konsumwelt unmöglich machen. Teilnahme an kuratierter Kunstmesse ARTmART 2010 – Künstlerhaus /Wien Kurator: Lucas Gehrmann Urheberin © Hilde Fuchs

Deep Inside Bildobjektserie von 10 Motiven als Digitalprint auf Textil, wattiert, mit Relief-Steppnähten. CURE, DOUBT, FEAR, HATE, HEAL, HOPE, LOVE, NEED, SENSE, TRUST Auflage pro Text-Motiv je 3 Stück Entstehungsjahr: 2007 Teilnahme an kuratierter Kunstmesse ARTmART 2007 – Künstlerhaus /Wien Kurator: Lucas Gehrmann Urheberin © Hilde Fuchs

Konzept zum Thema ”Lebensmittel Kunst”

RAFFINIERTE ENERGIE

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Objektinstallation, Werkserie von 75 verschiedenen Bildobjekten aus je 225 Stk. Würfelzucker auf Spanplatte, teilweise schwarz eingefärbt. (Format je Platte: 225 x 225 mm) Wandinstallation: ca. 4 x 4 m

Die Arbeit ist eine Reaktion auf das Thema "Ozonloch", und verweist auf das Sonnenlicht als Nahrung für Körper und Geist. Die körperliche Aufnahme von Sonnenlicht deckt den menschlichen Bedarf an Lichtenergie (Lumen). In Zeiten erhöhter Ozonwerte wird der Konsum von direkter Sonnenenergie zum Risiko und die Suche nach einer "Alternative" evident. Eine ironisch "alternative" Aufnahme von Sonnenlicht soll mit dem Konzept "RAFFINIERTE ENERGIE" veranschaulicht werden und zwar mittels durch Sonnenenergie bei der Photosynthese umgewandelten Chlorophylls in das Lebensmittel Zucker. Das "raffinierte" Produkt Zucker ist Nahrung für Körper und Geist (es wirkt direkt auf das Nervensystem) und kommt hier formal demonstrativ als geistiger Ersatz zum Einsatz, als Verweis auf die (durch menschliches Fehlverhalten) notwendig gewordene neue Umgangsform mit Sonnenenergie. Jede einzelne Musterplatte, folgt dem Ordnungsprinzip von Kreuzworträtseln und ist in der Wandinstallation als Teil der nächst größeren Einheit dieser "Denkmuster" lesbar (... die gesamte Wandinstallation ist als Einzelteil einer noch größeren Einheit denkbar und so weiter, bis in makrokosmische Dimensionen ...) Urheberin © Hilde Fuchs Teilnahme an Ausstellungsreihe: 2011 „Konkret–Konstruktiv–Minimal | Nö-ART, Ferrum /Ybbsitz, Kulturschloss Reichenau 2012 „Konkret–Konstruktiv–Minimal | Nö-ART, Kunstverein Baden Kurator: Hartwig Knack Teilnahme an kuratierter Kunstmesse ARTmART 2009 – Künstlerhaus /Wien Kurator: Lucas Gehrmann

Hilde Fuchs *1964 – Orth an der Donau, Niederösterreich. 1979-1984 Modeschule Hetzendorf /Wien 1984 -1990 Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst /Wien (Mkl. Ernst Caramelle). Ab 1987 Workshops für experimentelle Theaterarbeit mit Schwerpunkt auf die J. Grotowski Methode. Kostüm- und Bühnenbild für Theater- und Tanzproduktionen in Wien, Salzburg, Budapest und Lissabon. Rauminstallationen, Videoprojekte, Text/Tonarbeiten, Kunst im öffentlichen Raum und Performance. Lebt und arbeitet in Wien und Orth an der Donau. Preise, Auslandsstipendien, Residencys 2014 1. Preis und Artist-in-Residence | Kunstquartier Hospiz am Arlberg /St. Christoph 2010 Nominierung für den Prix-Ars-Rothkrebschen /Linz 2009 Artist-in-Residence | Phoenix-Gallery /Brighton, UK 2006 1. Platz beim „Globi-Award” | MAK NITE | Museum für Angewandte Kunst /Wien 2004 Auslandsstipendium (BMUKK), ISCP - international studio & curatorial programm /New York 2003 Kulturpreis des Landes Niederösterreich, Sparte bildende Kunst 2002 Karl-Hofer-Preis, 1. Platz beim internat. Wettbewerb | UdK - Universität der Künste /Berlin 1999 1. Platz beim internat. Wettbewerb „LICHTUNGEN” /Kassel 2. Platz beim internat. Wettbewerb „Pépinières européennes pour jeunes artistes“ (Grenobel, F) 1998 Auslandsstipendium (BKA) | „Cité International des Arts“ /Paris 1997 Theodor-Körner-Preis 1994 Auslandsstipendium (BKA) in Prag 1993 1. Platz beim internat. Wettbewerb “Die Säule” | IFD – Institut für Design /Klagenfurt Ausstellungen (Auswahl) 2015 „Freundinnen und Komplizinnen“ | VBKÖ / Wien OUT OF THE BLUE | Kunstverein Baden /Baden bei Wien Galerie Im Ersten / Wien 2014 Jahresausstellung | Artist-in-Residence Programm | Kunstquartier Hospiz am Arlberg /St. Christoph 2013 „Regionalismus“ | Salzburger Kunstverein /Salzburg „Take Place“ | VBKÖ / Wien „Achtung Idylle“ | Schloss Orth an der Donau /NÖ 2012 „Konkret – Konstruktiv – Minimal“ | Nö-ART, Kunstverein Baden BEING MY DEPOSIT, Performance (P) | “k48 Raum für zeitgenössische Wahrnehmung” / Wien 2011 „Konkret – Konstruktiv – Minimal“ | Nö-ART, Ferrum /Ybbsitz, Kulturschloss Reichenau 2010 HANDY (P) | Project Space, Kunsthalle /Wien „unORTnung VI“ | Kartografisches Institut /Wien „k48-Aufstand der Zeichen“ | Vienna Art Week /Wien 2009 „unORTnung V“ | Ankerbrotfabrik /Wien „desperate artwives“ | MZM - Nitschmuseum /Mistelbach HANDY (P) White Night Festival | Phoenix-Gallery /Brighton 2008 RECORDING (P) | IG Bildende Kunst /Wien 2006-07 bridge:ing | Bunkier Sztuki /Krakau, Tüzraktér /Budapest, Nationalgalerie Dvorana /Bratislava, Volkskunde Museum /Wien, Stadtgalerie /Czernowitz 2005 “Be-longing,” IG Bildende Kunst /Wien …DEN VERSCHWIEGENEN (P) | MAK NITE, Museum für Angewandte Kunst /Wien PRÊT-Á-PORTER | National Gallery /Tirana 2004 "niederösterreich kulturpreisträger 003“ | NÖ-DOK /St.Pölten DEPOSIT | ISCP - international studio & curatorial programm / New York DEPOSIT (P) “Peformance Night,” Goliath Visual Space /New York 2003 KODIERUNG (P) | UdK - Universität der Künste /Berlin 1997 Jetzt bin ich eine begehbare Dichterplastik (P) | NÖ Landesmuseum /Wien

1996 1995

„schräg.Spuren“ – Tage zeitgenössischer Videokunst“, Haus der Architektur / Klagenfurt „balance.acte‘96 – Aktuelle Kunst aus Niederösterreich“, NÖ Landesmuseum / Wien DREHMOMENTE (P) | Secession, Wien

Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl) 2001 REFLEKTORZONE | „Gemischte Gefühle – Kunstprojekt in Reinsberg“ /Reinsberg, NÖ 2000 PEEP SHOW | „Lichtungen – Kunst an wilden Orten“ /Kassel, D Kuratorin 2015 "Bosom Friends" | Kooperation von VBKÖ und Student/innen d. Universität f. angewandte Kiunst /Wien seit 2007 Alltagskultur und Gegenwartskunst im museumORTH (Kuratorin, Management) Orth/Donau, NÖ 2003 SAC DE PLASTIQUE | IG Bildende Kunst /Wien Theaterprojekte (Auftragswerke, Auswahl) 2009 AM HIMMEL 30 – VEZA CANETTI | Volkstheater im „Empfangsraum“ /Wien 2007 VON DER WURZEL BIS ZUR BLÜTE | Volkstheater im „Empfangsraum“ /Wien 2006 NONKONFORM + OPPOSITIONELL | Volkstheater im „Empfangsraum“ /Wien Modeprojekte 2010-2011 Schnittdirectrice für das Modelabel „Dörte Kaufmann“ Berlin/Wien 2006 „Countdown – 100 labels : 100 dresses“, boutique gegenalltag, MuseumsQuartier /Wien „assembly“ (designfestival, fashionshow), Landesmuseum Joanneum /Graz Museumskonzepte 2011 Museum Mobileum - Geschichte der Semmeringpasstrasse /Schottwien, NÖ 2005-06 museumORTH /Regionalmuseum (Konzept, Projektleitung) Orth/Donau, NÖ Forschungsabteilung 2009 Projekt: LIVING CODES, bei IUR - Institut for Unnecessary Research /Brighton, UK Vorstandsmitglied seit 2011 in der VBKÖ - Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs /Wien

Kunstankäufe in öffentlichen Sammlungen Bundeskanzleramt bzw. Bundesministerium für Unterreicht, Kunst u. Kultur: 2012 „Drehmomente – Stadt/Land“ (Video + Bildobjekte) 2001 „Sleeping Bags“ (Bildobjekt) 1994 „Maßstäbe für die Kunst / Hommage an Marcel Duchamp“ (Objekte) Kulturabteilung des Landes Niederösterreich: 2001 „Elements+Plastics“ / (Objektinstallation in der NÖ-Kulturabteilung St.Pölten) 1997 „Drehmomente – Wienportrait“ (Video + Bildobjekte) Kulturabteilung der Stadt Wien: 2014 „Drehmomente – Stadt/Land“ (Video + Bildobjekte)

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