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May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Editorial

Hellerau – Programm

november/Dezember

November und Dezember stehen im Zeichen von drei Festivals: Mit dem modul-dance-Festival ist der Tanz wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit in HELLERAU. Über zehn Tage zeigen wir Ergebnisse des EU-geförderten modul-dance-Netzwerks, das HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden gemeinsam mit 21 anderen Tanzhäusern aus 15 Ländern Europas bildet. Mitreißende junge Choreografen/innen und Tänzer/innen, die in den vergangenen zwei Jahren von HELLERAU mit gefördert und koproduziert wurden oder hier in Residenz waren. Es ist eine Entdeckungsreise durch die Zukunft des Tanzes in Europa und nebenbei ein Plädoyer für die Idee Europa. Mit dem Cynetart-Festival zeigt die Transmedia-Akademie wie jedes Jahr neueste Trends aus der Welt der digitalen Künste. Und Anfang Dezember geben wir mit China from inside einen ebenso ambitionierten wie hochklassigen Einblick in das, was zeitgenössischer Tanz in China ist.

Mit unseren ständigen Reihen Linie 08 und Dienstagssalon ist die lokale Kunstszene weiter bei uns zu Hause. Lesereihen und Ausstellungen des Neuen Sächsischen Kunstvereins, die internationale Musikreihe Feature Ring, einem Symposium über Second Cities – Performing Cities (unser drittes EU-gefördertes inter­nationales Netztwerk) und Hellerauer Geschichten gehören zum Programm. Das Jahr beschließt – schon Tradition im Haus – DEREVO mit neuen Produktionen. Insgesamt um die 75 Veranstaltungen in zwei Monaten – da sollte für jeden etwas interessantes dabei sein. Wir wünschen viel Spaß, Anregung, Aufregung und viel Neues für die Neugier! Dieter Jaenicke und das HELLERAU-Team

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Foto: Berndnaut Smilde, Nimbus 2012 at www.projectprobe.net

Wir freuen uns, Sie zu unserem ersten modul-dance-Festival einzuladen. ­Moduldance ist ein gemeinsames Projekt von 22 europäischen Tanzhäusern und Medien­partnern aus 15 Ländern und zählt zu den bislang größten EU-­geförderten Kulturprojekten. Es bietet jungen professionellen Choreografen Unterstützung in den ­Bereichen Research, Residenz, Produktion und Präsen­tation; dieses modulare System reagiert flexibel auf die künstlerischen Bedingungen und den individuellen Bedarf jedes Künstlers. Modul-dance schafft den Choreografen optimale Produktionsbedingungen, ermöglicht ihnen Mobilität und ein europaweites Vorstellen ­ihrer Arbeiten. Konferenzen, Festivals, Diskussionsforen und Förderangebote für junge Künstler ergänzen die Idee von modul-­dance. Das bis 2014 laufende Projekt fördert 50 Choreografen, etwa 500 Künstler sind in den internationalen Austausch mit eingebunden, mindestens 400 Präsentationen werden europaweit zu sehen sein. HELLERAU zeigt vom 2. bis 10. November erste Ergebnisse des Programms. Lassen Sie sich überraschen!

We have pleasure in inviting you to our first modul-dance festival. Modul-dance is ­ a project run jointly by 22 European dance schools and partners in the media from 15 countries, and is one of the biggest EU-funded cultural projects yet. It offers young professional choreographers support in the fields of research, residence, production and presentation; the modular system reacts flexibly to artistic circumstances and each individual artist's needs. Modul-dance provides the perfect production conditions for choreographers, giving them mobility and a chance to present their work throughout Europe. The modul-dance concept is rounded off by conferences, festivals, discussion forums and funding programmes for young artists. The project, which runs until 2014, will fund 50 choreographers; some 500 artists are Involved in this international exchange and at least 400 presentations will be held across Europe. HELLERAU will be presenting some initial results of the programme from 2 to 10 November. Why not see what it holds! Dieter Jaenicke und Carmen Mehnert www.moduldance.com

Foto: Bart Grietens

Fr 02.11. / Sa 03.11.  20 Uhr 15/7 € TanzGroßer Saal

LES SLOVAKS DANCE COLLECTIVE belgien Fragments Dauer: ca. 60 min

Uraufführung Sa 03.11, 11–13 Uhr Masterclass mit Les SlovaKs Als kleine Jungen tanzten sie gemeinsam in Volkstanzgruppen in ihrer slowakischen Heimat. Als junge Männer trafen sie sich in P.A.R.T.S. wieder, der von Anne Teresa de Keersmaeker geleiteten Tanzschule in Brüssel. 2006 gründeten sie ihre Kompanie Les SlovaKs. Ihre Freundschaft und ihre Liebe zur slowakischen Kultur bilden die Grundlage der Arbeiten dieser herausragenden Tänzer. Ihr Tanzvokabular ist lebendig und ungezügelt, expressiv und emotional, physisch

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genial und ansteckend; ihre Stücke stecken voller Humor und Referenzen an ihre Tanztraditionen, die von Simon Thierrée komponierte Musik dient als essentielle Inspi­rations­quelle. 2010 begeisterten Les SlovaKs in HELLERAU mit Journey home. Ihre neueste Arbeit Fragments strotzt von vitalem Tanz, der Ausdruck, Emotion, ­Virtuosität, persönliche Geschichten und kulturelle Eigenheiten verwebt. Thema ist das Leben an sich: Das Leben, das wir führen oder denken zu führen, das Leben, das wir uns erträumen oder lieber vergessen würden. Eine Produktion von Phileas Productions in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Kaaitheater, Brüssel, Teatre Mercat de les Flors, Barcelona, und NorrlandsOperan AB. Unterstützt von DCJ-Dans Centrum Jette und Pulsar–Ensemble Dir. Steven Decraene.

Summary

In 2010 Les SlovaKs delighted the HELLERAU audience with their acclaimed piece Journey home. Their latest work, Fragments bursts with effusive energy before an i­nterwoven background of expressiveness, emotion, virtuoso performance, personal stories and cultural characteristics.

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Ioannis Mandafounis & May Zarhy Griechenland/Israel PAUSING

Foto: Emmanuelle Bayart

Fr 02.11. / Sa 03.11.  21.30 Uhr 15/7 € TanzNancy-Spero-Saal

Dauer: 60 min

Deutsche Erstaufführung Fr 02.11. OPENING PARTY im Anschluss an die Vorstellung Ioannis Mandafounis und May Zarhy lernten sich bei der Forsythe Company kennen und beschlossen daraufhin, gemeinsam ihre choreografische Handschrift zu entwickeln. Seither arbeiten sie zusammen mit Fabrice Mazliah als Trio – zuletzt mit Cover Up bei der Tanzplattform in HELLERAU zu sehen. Pausing ist ihr erstes Duo. Gleich der Unmöglichkeit, das Wesen der Dichtung zu erklären, ist es manchmal nicht einfach, eine Logik zu finden, um das Wesen der Bewegung zu begründen. Und dennoch existiert die Bewegung. Eine Bewegung kann führen, faszinieren oder berühren. Pausing schwebt im Raum zwischen Tanz und Bewegung, zwischen imaginativen Szenarien und flüchtigen Ausschnitten der Wirklichkeit. Das Duo Mandafounis/Zarhy entwickelt eine persönliche Darstellung von I­ntimität und lässt uns die Flüchtigkeit des Augenblicks für einen kurzen Moment berühren. Pausing. Eine Produktion von Association Cie Projet 11.Unterstützt von: KAT, la Ville de Genève, la République et Canton de Genève, la Fondation Nestlé pour l’Art, la Fondation Ernst Göhner, les Fonds Mécénat SIG, Modul-Dance in the framework of the Culture Program of the European Union.In Kooperation mit: Théâtre de l’Usine Genève, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Dampfzentrale Bern, Kaserne Basel, Südpol Luzern, Théâtre Sevelin 36 Lausanne, in the frame of the fonds des programmateurs / Reso-Réseau Danse Suisse, und der Untesrtützung von Pro Helvetia.

Summary

Pausing floats in the space between dance and movement, shifting between imaginative scenarios and glimpses of reality. The duet Mandafounis/Zarhy creates a personal account of intimacy, inviting us to touch the ephemeral for just a slight moment and to pause there.

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Foto: Impure Company

Fr 02.11. 16–20 Uhr / Sa 03.11. 19–24 Uhr / So 04.11. 18–21 Uhr Performative Installation

Eintritt frei Dalcrozesaal

Impure Company/ Hooman Sharifi Iran/Norwegen ONCE UPON A TIME COUNTRY Deutsche Erstaufführung „Während der Proteste im Iran im Juni 2009 waren wir gerade in Berlin und traten dort auf. Ich dachte stundenlang darüber nach, was passiert war. Man weiß zwar, wer Unrecht hat, aber man weiß nicht, wie recht die ‚andere Seite‘ hat. Ein Jahr später waren wir in Paris und wollten in einer Performance zeigen, wie das iranische Volk gekämpft hatte. Die Performance dauerte den ganzen Tag, wir zeigten die Bilder, die Tausende von Leuten im Iran als Videos ins Internet gestellt hatten. Das war der Beginn eines neuen Projekts, das sich mit dem Thema Revolution auseinandersetzt. In Once upon a time country versuchen wir, den Prozess des Sehens zu enthüllen und die Vorstellungskraft des Zuschauers zu stimulieren: Was gibt es zu sehen? Wie sind Augen und Vorstellungskraft miteinander verknüpft? Was sehen wir nicht?“ ­Hooman Sharifi In einem Raum, der sich täglich radikal verändert, lädt die Impure Company die Besucher dazu ein, Teil ihrer imaginären Welt zu werden. Gefördert von: The Nowegian Council For Cultural Affairs, The Ministry Of Foreign Affairs Norway.

Summary

With Once Upon a Time Country we are seeking to reveal the process of seeing, to stimulate the imagination of the public: What is it to see? How do the eyes connect with the imagination? What do we not see?

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Sa 03.11.  10–18 Uhr  So 04.11.  10–16 Uhr Symposium (in englischer Sprache)

Westsalon Nancy-Spero-Saal Eintritt frei

Körperpolitik: Rhythmik, Neuer Tanz und Bewegungschöre Das Symposium im Festspielhaus HELLERAU ist der Auftakt für das Forschungsprojekt Körperpolitik und für das Projekt Bewegungschöre der Gruppe LIGNA. Was waren die besonderen Impulse, die vor 100 Jahren von Hellerau ausgingen und die Entwicklung des modernen Tanzes maßgeblich geprägt haben? Kam es dabei tatsächlich zu einer Befreiung des Körpers, wie sie auch von der Lebensreform propagiert wurde? Wie erscheint diese Entwicklung im Kontext einer transkulturellen Moderne? Wie verhält sich die als Disziplinierung und Inszenierung beschreibbare Politik des Körpers zu einer emanzipatorischen Arbeit an politischen Körpern? Welche Form von Gemeinschaft bildeten die Bewegungschöre? Inwieweit konnten sie die Prinzipien des neuen Tanzes im Kontext der Laienkunstbewegung umsetzen? ­Und wie kann heute – angesichts der Geschichte der Massenchoreografie im ­ 20. Jahrhundert – mit den Bewegungschören weiter gearbeitet werden? Zur Tagung sind Wissenschaftler und Künstler eingeladen, u.a. Ramsay Burt ­(Leicester), Rachel Fensham (Surrey/Melbourne), Yvonne Hardt (Köln), Claudia ­Jeschke (Salzburg), Gabriele Klein (Hamburg), LIGNA (Hamburg), Selma Odom ­( Toronto), Irina Pauls (Leipzig) und Christine Straumer (Dresden). Das detaillierte Programm finden Sie unter www.hellerau.org Das Forschungsprojekt Köperpolitik an der Universität Leipzig wird gefördert vom Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Das Projekt Bewegungschöre der Gruppe LIGNA wird gefördert im Rahmen des Tanzfonds Erbe durch die Kulturstiftung des Bundes.

Summary

The symposium is a starting point both for a research project on body politics and for an artistic project by the Berlin based performance group LIGNA on modern movement choirs. Among the topics of the discussion will be the impulse of ­Hellerau for modern dance, the notion of a transcultural modernity in this context, the ideology of naturalness, and possible ways to reappropriate the idea of movement choirs in contemporary performance.

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Foto: Héctor Solari

Di 06.11.–Sa 10.11.  täglich ab 19 Uhr Interaktive Video- und Rauminstallation

Eintritt frei Dalcrozesaal

Héctor Solari/Irene Pätzug/ Valentin Hertweck Diesseits Diesseits ist eine Video- und Rauminstallation, in der der Besucher zum Choreografen und Akteur wird. Sein Körper und seine Bewegungen lösen Reaktionen im Raum aus, die die Beziehung und das Gleichgewicht der sich darin befindenden Objekte und Körper ständig verändern. Nur in der Bewegung lassen sich der Raum, seine Gegenstände, Geräusche, Farben und Bilder entdecken und erfahren. Summary

Diesseits (meaning 'this life' or 'this side') is a video installation / room installation in which visitors become choreographers and actors. Their bodies and movements set off reactions in the room, constantly changing the relationship and balance of the objects and bodies in it. It is only their movements that allow the room, the objects in it and its sounds, colours and images to be discovered and experienced.

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Foto: Edu Pérez, Humberto Pich, Quevieneelcoco

Di 06.11.  20 Uhr 15/7€ TanztheaterGroßer Saal

LA VERONAL/Marcos Morau Spanien RÚSSIA Dauer: 65 min

deutsche erstaufführung Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Der Baikalsee im Süden Sibiriens ist der tiefste See unseres Planeten. Russland ist für das Stück Rússia der spanischen Kompanie La Veronal die geografische Verkörperung von Angst: die Weite, die unendliche Größe, das Unbekannte, die Kälte. Die Figuren im Stück begeben sich auf eine Reise zum Baikalsee und entdecken dabei etwas über sich, was sie zuvor nicht kannten. Rússia ist ein choreografisches Road Movie, an dem der katalanische Filmregisseur Cesc Gay mitgearbeitet hat. Die virtuosen Tänzer zeigen ein komplexes choreografisches Material, das wie eine Mischung aus verzerrtem klassischen Tanz, performativen Elementen und Stummfilmen erscheint. Das Stück entwickelt sich nach unten und nicht nach vorne. Ganz im Sinne von David Lynch in Mulholland Drive. Eine Produktion von La Veronal in Koproduktion mit Mercat de les Flors und CAER de Reus. Unterstützt vom "Departament de Cultura de la Generalitat de Catalunya". In Kollaboration mit Institut del Teatre Servei de graduats, Les Golfes de Can Fabra, La Caldera y Centro Cívico de La Barceloneta. Unterstützt von modul-dance.

Summary

Lake Baikal is the deepest lake on earth. In Rússia, by the Spanish group La Veronal,­Russia is the geographical embodiment of fear: vast, never-ending expanses, the unknown, the cold. These accomplished dancers perform complex choreographical material which appears to be a mixture of distorted classical dance, performative elements and silent movies.

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Foto: Sasa Huzjak

Di 06.11. / Mi 07.11.  21.30 Uhr 6 € TanzperformanceNancy-Spero-Saal

Cristina Planas Leitão/ Jasmina Krizaj Portugal/Slowenien THE VERY DELICIOUS PIECE

Dauer: 55 min

wachsen und dich mitnehmen.“ The very delicious piece ist eine Suche nach dem Wesentlichen, nach verlorener Intensität und Beharrlichkeit. Zittern als körperlicher Ausdruck von Liebe. Zwei Frauenkörper zittern und schütteln sich ununterbrochen, verändern Richtung und Rhythmus, schauen uns an, wenden sich ab. Das ist berührend, komisch und ansteckend. In unserem Kopf entstehen Bilder all jener Beziehungen, die uns körperlich entstellen, uns süchtig nach Dramen machen. In Koproduktion mit Devir-CAPa, Faro, Plesna Izba Maribor und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden im Rahmen von modul-dance. Unterstützt von Maribor European Capital of Culture 2012. .

Deutsche Erstaufführung Summary

„Ich stehe rum und warte, seit Urzeiten schon und bis in alle Ewigkeit. Schwitzend, vibrierend, benommen und steifbeinig wird dieser aufgewühlte und süchtige Körper auf dich warten. Endlich kann ich mich dir offenbaren. Endlich kann ich mich dir hingeben. Endlich kann ich pathetisch sein. Endlich kann ich eine Drama Queen sein. Endlich kann ich banal sein. Und endlich kann ich über mich hinaus-

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“I'm just standing, waiting, since always and till always. Sweaty, vibrating, lightheaded, stiff legged, an agitated and addicted body waiting for you. Finally I can declare myself to you. Finally I can surrender myself to you. Finally I can be ­pathetic. Finally I can be a drama queen. But finally I can go beyond myself and take you with me.”

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Bild: Elika Hedayat

Fr 09.11. / Sa 10.11.  20 Uhr 15/7€ TanzperformanceGroßer Saal

Impure Company/ Hooman Sharifi Iran/Norwegen THEN LOVE WAS FOUND AND SET THE WORLD ON FIRE

Dauer: 75 min

Deutsche Erstaufführung Fr 09.11. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung „Meine Erinnerungen an die iranische Revolution von 1979 sind ein scharfer ­Geruch nach verbrannten Reifen, herum rennende Menschen, Gewehrgeräusche, Schreien, die Melodie von gesungenen Slogans... Ich war sechs Jahre alt. Vor drei Jahren, beim Betrachten des Aufstandes im Iran mit seinen machtvollen ­Bildern, kamen die Gerüche und Geräusche aus meiner Kindheit zurück. Jetzt bin ich 39 Jahre alt.“ Hooman Sharifi

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Then love was found and set the world on fire behandelt die Revolution von 1979 und erzählt über die politischen Ereignisse und den Aufstand, der im Iran stattfand. Im neuen Projekt der Impure Company um Hooman Sharifi geht es um das Schreien, das Rennen, das Singen, das Weinen und den Geruch nach verbrannten Reifen und Haaren. Es geht um das Entstehen vieler und das plötzliche Verschwinden aller. Es geht um die Leere, nachdem jemand gestorben ist, um die Stille, bevor man rennt, um den Klang des Atems, wenn man sich versteckt. Das Stück zeigt die Entschlossenheit in den Gesichtern und Körpern derjenigen, die nichts zu verlieren haben. Eine Produktion von Impure Company. In Koproduktion mit Montpellier Danse 2012, Centre de Développement ­Chorégraphique Toulouse, Parc et Grande Halle de La Villette Paris, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Tanzquartier Wien, Mercat de les flors Barcelona/El Graner. Unterstützt von modul-dance. Gefördert von The Nowegian Council For Cultural Affairs, The Ministry Of Foreign Affairs Norway.

Summary

Then love was found and set the world on fire deals with the 1979 Revolution, ­telling the story of the political events and uprising which took place in Iran. The piece revolves around faces and bodies full of energetic will and determination, with nothing to lose.

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Fr 09.11. 16–19 Uhr / Sa 10.11. 10–13 und 15–18 Uhr Eintritt frei Symposium (in englischer Sprache)Nancy-Spero-Saal

Second Cities – Performing Cities Theater im öffentlichen Raum HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden ist leading partner des europäischen Netzwerks Performing Cities, einem Zusammenschluss von sieben Theaterhäusern in Basel, Dresden, Krakau, Mühlheim, Poitiers, Straßburg und Utrecht. Das Netzwerk fördert und produziert Performances im öffentlichen Raum in europäischen „second cities“, mittelgroßen Städten. Als Auftakt des zweijährigen Projekts veranstaltet HELLERAU ein Symposium, das Soziologen, Architekten, Theaterwissenschaftler und Theatermacher zusammenbringt. In welchem Verhältnis stehen ortsspezifische künstlerische Arbeitsweisen zur Architektur, zur Atmosphäre und zum Selbstverständnis einer Stadt und ihrer Bewohner? Gibt es Wechselwirkungen zwischen den ökonomischen, sozialen und politischen Strukturen einer Stadt und den in ihr möglichen Formen von Theater? An dem Symposium nehmen die Künstler Ant Hampton aus London, Dries Verhoeven aus Utrecht sowie Ole Frahm, Michael Hüners und Torsten Michaelsen vom Performancekollektiv LIGNA aus Hamburg teil. Sie werden im Rahmen des Projekts neue Arbeiten für die Partnerstädte entwickeln. Weitere Teilnehmer sind /further participants are: Katja Aßmann (Künstlerische Leitung „Urbane Künste Ruhr“), Prof. Dr. Helmuth Berking und Dr. Silke Steets (Soziologie, TU Darmstadt), Prof. Philipp Oswalt ­(Stiftung Bauhaus Dessau), Prof. Dr. Patrick Primavesi (Theater­ wissenschaft, Universität Leipzig), Anna Rispoli (Künstlerin), Imanuel Schipper (Züricher ­ Hochschule der Künste), Prof. Catherine Turner und Prof. ­Stephen Hodge (University of Exeter, Drama Department), u.a. Das detaillierte Programm finden Sie unter /  Find the detailed program under www.hellerau.org

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Summary

HELLERAU – European Centre for the Arts Dresden is the leading partner of the European network Performing Cities, an alliance of seven theatres in Basel, Dresden, Kraków, Mühlheim, Poitiers, Strasbourg and Utrecht. The network promotes and produces site-specific theatrical productions in 'second cities'. As a prelude to this two-year project, HELLERAU will be holding a symposium bringing together sociologists, architects, experts in theatre studies and theatre-makers. The artists Ant Hampton (London), Dries Verhoeven (Utrecht) and Ole Frahm, Michael Hüners and Torsten Michaelsen from Performancekollektiv LIGNA (Hamburg) will take part in the symposium. They will develop new projects within the framework of Second Cities – Performing Cities.

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w o ák 19

Mi–Fr 13–17 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr

Do 01.11.–So 11.11. / Mi 28.11.–So 02.12. Eintritt frei AusstellungFestspielhaus

Neuer Sächsischer Kunstverein Positionen St. Petersburger Gegenwartskunst ein Dialog im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg Kuratorin: Larissa Skobkina, Kuratorin und Leiterin der Abteilung Aktuelle Gegenwartskunst im Zentralen Ausstellungssaal MANESCH Ausstellung in Kooperation mit dem Kulturkomitee der Stadt St. Petersburg Larissa Skobkina führt 30 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Generationen für die Positionen St. Petersburger Gegenwartskunst zusammen. Die Jahrgänge 1935 bis 1985 sind dabei mit den klassischen Medien Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Kleinplastik vertreten. Führungen durch die Ausstellung: 05.11., 11 Uhr und 08.11., 17 Uhr Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur- und Denkmalschutz

Summary

bild: Elena Dschigirej

Larissa Skobkina brings together 30 artists from several generations for Positionen St. Petersburger Gegenwartskunst (Items of Contemporary St. Petersburg Art). Their birth years range from 1935 to 1985; the exhibition promises to provide a broad sweep. Skobkina concentrates on the classical media: painting, drawing, printmaking, small sculptures.

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Foto: PR

Di 13.11.  20 Uhr Musik

6 € Nancy-Spero-Saal

Dienstagssalon TANN Tann startet durch: Das Jazztrio um den Gitarristen Dirk Häfner mit René Bornstein am Bass und Demian Kappenstein am Schlagzeug gewann im vergangenen Jahr den 2. Preis beim Internationalen Nachwuchswettbewerb des renommierten Jazzfestivals Burghausen und legt pünktlich zum Dienstagssalon seine neue CD Koniferen vor. Aus dem Umkreis der Dresdner Musikhochschule stammend, präsentieren sich die jungen Musiker als kompakte, spieltechnisch versierte Einheit, die sich dem Jazzrock verschrieben hat – mit Wendungen, die überraschen, Kommentaren und stilistischen Querschlägern, Soundideen und Arrangementeinfällen, die den Hörerwartungen widersprechen. Nicht zuletzt dieser Einfallsreichtum macht Tann zu einer Band, „die beim Sprung in die internationale Liga an der Pole Position steht.“ Ralf Dombrowski (Jazzthing, Süddeutsche Zeitung) Summary

Tann fires on all cylinders: the jazz trio led by guitarist Dirk Häfner, with René Bornstein on the bass and Demian Kappenstein on drums, won second prize last year at the famous Burghausen Jazz Festival international young talent competition. Their new CD Koniferen comes out just in time for Dienstagssalon (Tuesday salon).

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CYNETART ist ein internationales Festival für Medienkunst und digitale ­Kultur. Es vereint neuartige, interaktive Kunstinstallationen, audio-­visuelle Performances, ­aktuelle Positionen der elektronischen und experimentellen Musik sowie Workshop­angebote rund um die Entwicklung d­ igitaler Kultur. CYNETART versteht sich als Experimentierplattform für Künstler aus allen Disziplinen, die mit neuen Technologien arbeiten und somit Kunst und Ideen für unsere Zukunft generieren. Künstler, Aktivisten, Querdenker, Wissenschaftler, Allrounder – CYNETART bietet viel Raum für kreative Begegnungen­ und interdiszi­plinären Austausch auf allen Ebenen. CYNETART is an international festival for computer based art in Dresden. The festival is the focal point of the Trans-Media-Akademie Hellerau. On six days, the 16th Edition of the festival presents an exhibition of the winning projects and selected competition entries, first-class performances and an evening program with live sets of international electronic musicians and VJs at the Festspielhaus Hellerau and other selected spots in Dresden.

CYNETART 2012 INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR COMPUTERGESTÜTZTE KUNST Ausstellung 

Festspielhaus Hellerau

Kerstin Ergenzinger – Rotes Rauschen Dalcrozesaal Julius Stahl – Wellenfelder Nancy-Spero-Saal Philipp Artus – Snail Trail Seitenbühne Ost Verena Friedrich –Cellular Performance Ecksalon Ost Maja Smrekar – Hu.M.C.C. Ecksalon West Ricardo O'Nascimento – E-ansã Treppenhaus Ost Erdgeschoss Nika Oblak & Primoz Novak – Sisyphus Actions Treppenhaus West Erdgeschoss Carolin Weinert – teer me apart Gang Ost Obergeschoss Marcel Helmer – Technology Addiction & Nearness Großer Saal Nordhälfte Man Dik Sum – 61 Empore Süd

Foto: Moritz Simon Geist – MR-808 Klang Installation

Do 15.11. 20 Uhr

Eröffnung CYNETART-Festival und Preisverleihung zum CYNETART-Wettbewerb 2012 Großer Saal Die Preisverleihung zum CYNETART-Wettbewerb und gleichzeitig die Eröffnung zum CYNETART-Festival hat sich zu einer festen Größe im Dresdner Kulturprogramm etabliert.

21 Uhr

Moritz Simon Geist – MR-808 Klang Installation Eintritt frei Die Liveperformance von Moritz Simon Geist bietet elektronische Musik­mit dem Musikroboter MR-808. Die Tracks bewegen sich zwischen verspielter Electronica, Abstract Techno und verhalltem Electro Pop. Die Roboterinstallation MR-808 ist ein mechanisches Replikat des berühmten Drumcomputers TR-808.  www.simon-geist.de The music robot MR-808 is a mechanical replica of the drum machine TR-808. His tracks range between playful electronica, abstract techno and reverb-laden electropop.

Öffnungzeiten 15.11., 16.11. 18–23 Uhr / 17.11. 14–23 Uhr / 18.11. 14–20 Uhr /  19.11. closed / 20.11. 18–23 Uhr / 21.11. 14–20 Uhr Eintrittspreise

CYNETART Ausstellungsticket 5/3 €. Ticket der Abendveranstaltung berechtigt zum Zutritt der Ausstellung. Festivalpass (gültig für alle Veranstaltungen): 39,90 €. Der Vorverkauf für die Abendveran­staltungen der ­CYNETART im Festspielhaus HELLERAU wird empfohlen: www.reservix.de

CYNETART ist eine Veranstaltung der Trans-Media-Akademie Hellerau in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden sowie dem Europäischen Kooperationsnetzwerk E.C.A.S. - Networking Tomorrow's Art For An Unknown Future.

Förderer, Unterstützer, Sponsoren

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21 Uhr

Konzert

VR Urban – SMSlingshot (2010) Festspielhausfassade Eintritt frei Das Konzept der SMSlingshot zielt auf die Rückeroberung des urbanen Raums und gibt den Festivalbesuchern ein Werkzeug in die Hand, mit dem sie die umgebenden Wände mit eigenen Statements besetzen können: Die digitale Schleuder schreibt Nachrichten per Laser auf die Festspielhausfassade und twittert sie gleichzeitig, um so eine Schnittstelle zwischen Real- und Virtualraum zu schaffen. www.vrurban.org The concept of SMSlingshot aims for claiming back urban space and and give festival visitors a tool for occupying urban screens and public walls. The SMSlingshot is an autonomous working device. Text messages can be sent to a targeted point - the facade of the festival hall.

Performance

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So 18.11. 18 Uhr



Foto: Movement C

Fr 16./Sa 17.11. 21 Uhr

val, Dresden und der City University of Hong Kong School of Creative Media.

In Movement C, Ulf Langheinrich deals with issues related to Ganzfeld aesthetics: circular and linear time, space and surfaces, the body and illusion.

Sa 17.11.

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19 Uhr

Ulf Langheinrich – Movement C 12/10 €  Dauer 40 min Deutschland-Premiere 17./18.11. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Movement C operiert mit den Zutaten der großen Installationen und Live-Performances Ulf Langheinrichs: Körper, flimmerndes Licht, scheinbar unbeweglich zeitloser Sound und hypnotische 3-D-Projektion. www.ulflangheinrich.com rum der Künste D ­ resden; Mit freundlicher Unterstützung von CYNETART Festi-

18 Uhr

Di 20.11.

Performance

Produktion: Epidemic, Paris; Koproduktion: HELLERAU  – Europäisches Zent-

Artist Talk Ausstellungsticket Artist Talk mit Lucrezia Cippitelli, Nadine Bors und Werner Jauk und den CYNETART-Künstlern zu den Themen der CYNETART-Ausstellung und künstlerischen Produktionsstrategien der Medienkunst. Artist Talk with Lucrezia Cippitelli, Nadine Bors and Werner Jauk and the CYNETART artists on the topics of the CYNETART exhibition and the artistic production strategies of new media art.

CYNAL Salon 4.3 (Kunst und Wissenschaft) Ausstellungsticket mit Maja Smrekar & Verena Friedrich/ Moderation: Katharina Groß Die Dresdner Plattform für kulturelle Reflexion CYNAL initiiert Salonveranstaltungen zu Themen des Zeitgeschehens. Die Künstlerinnen Verena Friedrich (D) und Maja Smrekar­(SLO) stellen ihre Arbeiten vor. Beide Künstlerinnen arbeiten mit den neuesten biotechnologischen Möglichkeiten der Genmutation, -manipulation und -transformation. The invited artists Verena Friedrich (D) and Maja Smrekar (SLO) talk about their artwork at the salon. Both artists worked with the latest ­biotechnological possibilities of gene mutation, manipulation and transformation.

21 Uhr

Performance-Installation Dani Plöger – Electrode Ausstellungsticket E lectrode verwirrt kulturelle Stereotypen und massen­produzierte „Tabutechnologien“ – ein Versuch der Wieder­aneignung mit Do-it-yourselfAnsatz und der absichtlichen Zweckentfremdung wissenschaftlicher Ergebnisse. Electrocode confuses cultural stereotypes and mass-produced taboo technologies – an attempt to re-learn with a DIY approach and the deliberate misuse of scientific results. AV-Performance Zavoloka/Laetitia Morais –Vedana 12/10 €, Kombiticket mit Mohn

 as Album Vedana ist die Basis der Zusammenarbeit zwischen der D ­ukrainischen Musikerin Kateryna Zavoloka und der portugiesischen Bildenden Künstlerin Laetitia Morais. Sie bearbeiten alte spirituelle Musik aus ihrer Heimat mit digitalen und analogen Verfahren, Filtern und unsteten Naturrhythmen. Sie schöpfen aus ihren persönlichen Erfahrungen und übersetzen sie in eine Performance, die Aspekte ihrer Erkenntnisse in einem schrittweisen Prozess offenlegt.   www.zavoloka.com www.3leds.com Vedana is a unique piece of both artist's artwork. The music is composed by Zavoloka in real-time, transmitting different states of water and how they can be specifically translated to sound, as an interactive research. The visuals are composed by Laetitia Morais, exalting the water shapes, as the visuals react and transform themselves, depending to the frequencies captured from Zavoloka's music.

27

Mi 21.11. 16 Uhr

Performance-Installation

18 Uhr

AV-konzert Terre

20 Uhr

klaviersolo Terre Thaemlitz – Soulnessless Canto V – Meditation on Wage Labor and the Death of the Album 5/3 € Das Canto V ist das Herzstück von Thaemlitz Album Soulnessless. Canto V is the centrepiece of the Thaemlitz album Soulnessless.

Foto: MOHN live

22 Uhr



AV-konzert MOHN live 12/10 €, Kombiticket mit Vedana MOHN ist das aktuelle Projekt der beiden Kölner KOMPAKT-Gründer Wolfgang Voigt und Jörg Burger, die hier erstmals auf ein komplett entschleunigtes Live-Programm setzen, das unterschiedliche Ambientspielarten zu einer neuen verbindet. MOHN ist eine moderne, narkotische Mischung aus düsteren Ambient-Grunge-Beats wie aus trippig-schönen 70er und 80er Jahre Kraut- und Elektroniksphären. MOHN Live ist ein Non-Stop-Vortragskonzert mit einer aufwendigen Visualisierung für die große Leinwand und für ein vorzugsweise sitzendes Publikum. MOHN is extremely decelerated, slow motion techno with and without bass drum, containing lots of plasticiser. MOHN is slow, sublime, sombre music, fusing different ambient styles into a new one.

weitere CYNETART programmpunkte Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a, Dresden-Friedrichstadt

14.11., 21 Uhr Videoabend – PANORAMA_CYNETART kuratiert von Nadine Bors

Dani Plöger – Electrode

Ausstellungsticket

Thaemlitz – Soulnessless Cantos I–IV 10/8 € Thaemlitz‘ neuestes, mehr als 32-stündiges Album Soulnessless beschäftigt sich mit der Dekonstruktion der verbreiteten Vorstellungen von „Seele“, „Meditation“, „Spiritualität“ und „Religiosität“ als grundlegende Formen der Vermittlung zwischen Konsumenten und dem Musik- und Audiomarkt. Thaemlitz untergräbt die Erwartungen daran, was ein Livekonzert ausmacht. In seinem Beitrag steht das Audio- und Videomaterial seiner ersten vier Cantos im Mittelpunkt. Im Anschluss findet eine Frage-und-Antwort-Runde mit dem Publikum statt. Moderation: Radost Stroynik.  www.comatonse.com Thaemlitz’ latest album Soulnessless investigates notions of "soul," "meditation," "spirituality" and "religiosity" as fundamental forms of mediation between consumers and audio marketplaces. As with all of Thaemlitz' electroacoustic performances, expectations around what constitutes a "live concert" are actively subverted.

17.11., 23 Uhr  ICAS-City: Skanu Mezs Festival presents Elvi/Dunian (live), Kodek (live) und DNZ (Fat Fenders) Altes Wettbüro Dresden, Antonstraße 8, Dresden-Neustadt

15.11., 23 Uhr  ICAS-City mit Oliver Baurhenn (CTM Berlin/reboot.fm) 16.11., 23 Uhr ICAS-City mit Credit 00 (Idealfun/Uncanny Valley) und Paul Wiersbinski »One Man Unit« 17.11., 23 Uhr  ICAS-City mit Galina Hardgrove (DS-X.org)

16.11., 23 Uhr ICAS-City: MUTEK presents Deadbeat (live) und Assimilation Process (live) 17.11., 23 Uhr  ICAS-City: INSOMNIA! presents Love OD Communications ­label night mit Charlotte Bendiks, Boska, Mental Overdrive (live) & Petra Hermanová (VJ) 20.11., 23 Uhr  Filastine & Nova (US/ES, INO)

Club64, Louisenstrasse 64, Dresden-Neustadt

Trans-Media-Labor Hellerau, Moritzburger Weg 67, Eingang D, Dresden-Hellerau

15.11., 23 Uhr  KAZOOSH! Ausstellungseröffnung 16.11., 18 Uhr  KAZOOSH! Ausstellung 17.11., 28 14 Uhr  KAZOOSH! Ausstellung

20.11., 23 Uhr  Unseen Vera Ondrasikova and Collective

Bon Voyage, Louisenstraße 77, Dresden-Neustadt

tanz

Club Paula, Meschwitzstraße 14-16, Industriegelände Dresden

23.11., 23 Uhr  Uncanny Valley presents DJ Sprinkles

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Kartenreservierungen unter 0351-43822313 oder [email protected]

Lesung

Studio Ost

Literaturreihe Wem gehört die Geschichte? Der Neue Sächsische Kunstverein in Kooperation mit HELLERAU –  Euro­päisches Zentrum der Künste Dresden und dem BuchHaus Loschwitz. Geschichte als ein Begriff für erzählendes Wirken oder als Beschreibung einer ­authentischen Situation – in einer von Susanne Dagen moderierten Diskussion setzen sich Norbert Gstrein und Marcel Beyer mit der Frage Wem gehört die ­Geschichte? auseinander. Foto: PR

5. Sächsischer Landeswettbewerb Jugend tanzt Von Jazz- und Showtanz bis hin zu Ballett und Volkstanz präsentieren 300 Kinder und Jugendliche von acht bis 27 Jahren bei Jugend tanzt ihr Können. Die Nachwuchstänzer aus ganz Sachsen können dabei ihre Fähigkeiten unter fachkundiger Anleitung in Workshops vertiefen. Vor allem aber wetteifern sie um die begehrte Delegierung zum Bundeswettbewerb 2013 in Paderborn. In den vergangenen ­Jahren waren die sächsischen Tänzer bei den Bundeswettbewerben stets auf ­vor­deren Plätzen. Höhepunkt des 5. Sächsischen Landeswettbewerbs Jugend tanzt wird das Galaprogramm am Sonntagnachmittag im Fest­spiel­ haus sein, bei dem die Sieger aus drei Altersgruppen und Kategorien geehrt werden und noch einmal ihre Stücke zeigen. Summary

Dance groups from throughout Saxony will take part in the fifth Saxon Jugend tanzt youth dance competition in order to qualify for the national competition of the same name. Some 300 dancers aged 8 to 27 are expected to compete in three age groups and three categories.

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Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Sa 10–22 Uhr Wettbewerb / So 15–18 Uhr Galaprogramm

So 25.11.  11 Uhr

7 €

Norbert Gstrein Norbert Gstreins Das Handwerk des Tötens ist ein großer Roman über die jüngeren Balkankriege. Erzählt wird die Geschichte des Journalisten Christian Allmayer, der bei einem Hinterhalt im Kosovo ums Leben kommt. Der verhinderte Schriftsteller Paul begibt sich auf dessen Spuren und fährt durch Kroatien und Bosnien. Norbert Gstrein, geboren 1961 in Tirol, erhielt für seine Romane und Erzählungen zahlreiche Auszeichnungen, darunter den UweJohnson- und den Alfred-Döblin-Preis.

So 02.12.   11 Uhr Foto: Sven Paustian / Suhrkamp Verlag

Sa 24.11. / So 25.11.  Eintritt frei Wettbewerb Großer Saal

7 €

Marcel Beyer P utins Briefkasten, Marcel Beyers Sammlung seiner unveröffentlichten Erzählungen und Denkbilder, ist ein Buch über Wahrnehmung, Stil, über das Hören und Schreiben. Und wir werden so ganz nebenbei zu blitzartigen, überraschenden Einsichten geführt. Marcel Beyer veröffentlichte verschiedene Romane und Erzählungen, die sich immer wieder mit der jüngeren deutschen Geschichte beschäftigen. Summary

History as a term describing narrative action or as a description of an authentic ­situation – in these discussions, led by Susanne Dagen, Norbert Gstrein and Marcel Beyer tackle the question Who does history belong to?

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Di 27.11.  18 Uhr Eintritt frei VortragNancy-Spero-Saal

Hellerauer Geschichten zur Geschichte Im Rahmen des Seminars Hellerauer Lebensläufe befragten Studierende der TU Dresden Bewohner von Hellerau zur Zeit nach 1945 in ihrem Stadtteil. Die (vorerst) letzte Vorstellung von Hellerauer Geschichten zur Geschichte gibt ­einen Einblick in das Leben der Familie von Löwis und zeigt die Koppelung der ­eigenen erlebten Geschichte mit der Helleraus. Dazu werden Ausschnitte aus dem Interview von Sandy Eisenlöffel mit Brigitte und Andreas von Löwis zur Nachkriegszeit, ihren beruflichen und privaten Erfahrungen in der DDR und der Nachwendezeit präsentiert. Brigitte und Andreas von Löwis vorgestellt von Sandy Eisenlöffel Moderation: Prof. Dr. Walter Schmitz und Dr. Annette Teufel. HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Museum im Verein Bürgerschaft Hellerau e.V. und dem Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte der TU Dresden.

Summary

To link in with a series of seminars on Hellerau Biographies, students from Dresden University of Technology interviewed people living in the district of Hellerau. Some conversations are being presented in the series Hellerau stories on history. Foto: Landesamt für denkmalpflege sachsen

Foto: PR

Mi 28.11.  20 Uhr Musik

6 € Dalcrozesaal

FEATURE RING Joy Frempong Als Tochter eines Ghanesen und einer Schweizerin vereint die Sängerin Joy Frempong zwei spannende Kulturkreise in sich. Ihre Musik verbindet digitale Polyrhythmik, surreales Spoken Word, stotternde Beats und raunende Stimmen. Das zwitschert, zirpt und flirrt zwar gewaltig, in der Essenz geht es ihr aber ­immer um die gute Geschichte hinter dem Song. Im FEATURE RING wird Joy Frempong auf elektronisch generierte Klanglandschaften und handgemachte Akustikbeats von Simon Slowik, Felix Otto Jacobi und Demian Kappenstein treffen. Summary

Singer Joy Frempong combines digital polyrhythm, surreal spoken word performance, stuttering beats and whispering voices. In FEATURE RING she meets up with the electronically generated sound landscapes and handmade acoustic beats of Simon Slowik, Felix Otto Jacobi and Demian Kappenstein.

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Fr 30.11. / Sa 01.12.  21.30 Uhr  6 € TanzDalcrozesaal

Umräumen und Reinpassen Sa 01.12. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Johanna Roggan Wo es eben passt Kapitel II zeitgenössisches Solo für eine Tänzerin Dauer: 20min Wo es eben passt gibt Einblick in das Leben eines Menschen, der des Versuchs, sich selbst in der Gesellschaft zu verorten und einen Platz für sich zu finden, noch nicht müde geworden ist. Mit immer neuen Taktiken und einer Ahnung von der Ironie der Dinge versucht sich dieser Mensch anzupassen, eigene Maßstäbe zu finden, Grenzen zu setzen. Dabei stößt er sich des öfteren am immerwährenden Zwiespalt von Herdentier-Sein und Individualitätswunsch.

Marita Matzk HEIM  Solo  Dauer: ca. 20 min HEIM ist ein sehr persönliches Tanzstück. Es ist eine Suche nach dem GeborgenSein, dem So-Sein und Da-Sein. Geräusche und Fotos lassen in einem kistenweise stapelbaren Bühnenbild wechselnde Räume und Situationen entstehen. Sie begleiten die Suche nach dem Ort, an dem ich mich traue zu singen. Was brauche ich dazu – weite oder enge Räume, Austausch oder Einsamkeit, Mutterbrust oder Abenteuer? Was verhindert, dass ich wirklich HEIMkomme zu mir selbst?

Foto: Marita Matzk

Anna Till von hier aus 

Duett  Dauer: 30 min

Von hier aus ist ein Tanz der Emotionen, eine Choreografie der Gemütsbewegungen. Hintergrund ist die Frage nach den Ausdrucksmöglichkeiten von Gefühlen in Gesicht und Bewegung, die lange Tradition in der Schauspielkunst und im Ausdruckstanz hat. In diesem Stück tanzt das Gesicht mit. Und mit jedem bewegten Muskel erzählt es von anderen vermeintlich authentischen oder völlig übertriebenen Emotionen. Mit Unterstützung der !mehrTANZ Residenz Leipzig.

LINIE 08 ist ein gemeinsames Projekt von TanzNetzDresden und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. LINIE 08 wird veranstaltet von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem TanzNetzDresden in Kooperation mit der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. LINIE 08 wird gefördert durch die Kultur­ stiftung des Freistaates Sachsen, durch die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Kulturstiftung DRESDEN der Dresdner Bank.

Summary

On this occasion, three Linie 08 pieces deal with 'surrounding and fitting in'. They are about looking for your proper place in life, being at home and the possibilities of emotional facial expression.

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Kein Land der Welt hat in den letzten Jahren wirtschaftlich, politisch und kulturell soviel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie China. Auf dem Weg zur Weltmacht hat China in allen Bereichen beeindruckende Resultate erzielt. Zeit, sich auch kulturell und künstlerisch jenseits der gängigen Medienstatements mit China auseinander zu setzen. Das tun wir nach der Präsentation des Ensemble Contempo Beijing im TonLagen-Festival nun mit dem zeitgenössischen Tanzprogramm China from inside. Wir stellen die besten Kompanien aus den Metropolen Shanghai und Beijing in HELLERAU vor, darunter mit dem Living Dance Studio und Tao Dance Theatre zwei herausragende Kompanien, die weltweit touren, aber auch Kompanien und Choreografen aus der Off-Szene, die nur unter großen Problemen produzieren können, wie Zuhe Niao und Brand nu Dance aus Shanghai oder der aus Dresdens Partnerstadt Hangzhou stammende Dai Chen Lian. China from Inside gibt diesen Künstlern die Bühne und das Wort, um von Möglichkeiten und Freiheiten, von Einschränkungen und Befürchtungen, von der kleinen Alltags-Anarchie und der Kunst, Künstler in China zu sein, zu berichten: der Versuch einer authentischen Zustandsbeschreibung mit den Mitteln der Kunst. Dazu gibt es eine hochkarätig besetzte Dialogreihe. Der in Shanghai lebende deutsche Fotograf Thomas Füsser wird mit überlebensgroßen Projektionen von Gesichtern Shanghais die Fassade des Festspielhauses ins Zeichen Chinas rücken und mit seinem Fotofilm short cuts seine Sichtweise der Lebens- und Arbeitsverhältnisse in China zeigen. Wir danken dem Kulturministerium der Volksrepublik China und insbesondere Herrn Chen Ping für die Unterstützung, Offenheit und Kooperation.

Over the past years, no other country in the world has gained so much attention economically, politically or culturally as China. Time to spotlight the art and culture of China. With the contemporary dance programme China from Inside we are introducing the best companies from the cities of Shanghai and Beijing in HELLERAU. The festival is accompanied by a series of dialogues with an outstanding line-up. Dieter Jaenicke

Foto: Lars Ake-Stomfelt

Fotos: Zuhe Niao

Sa 01.12. / So 02.12.  20 Uhr 15/7 € TanzGroßer Saal

Zuhe Niao Shanghai STUPID, DANCE!

Dauer: 65 min

Die unabhängige Künstlergruppe Zuhe Niao aus Shanghai zählt zu den interessantesten und viel versprechenden Gruppen der zeitgenössischen Tanzszene Chinas. Im Jahr 2005 vom Regisseur und Autor Zhang Xian gegründet, setzt sie sich aus Tänzern, Musikern und Videokünstlern zusammen, die eine neue Form des Körpertheaters entwickeln. Ihr Debütwerk Tongue’s Memory of Home verschaffte Zuhe Niao große internationale Aufmerksamkeit. Eine Produktion von Zuhe Niao mit tanzhaus nrw, Düsseldorf.

Ein Gazevorhang teilt den Raum in zwei Spielflächen. Die Tänzer sind sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand präsent, ihr Dialog beginnt wortlos. Stupid, Dance! kann als performative Installation betrachtet werden. Die Performer stellen eine Teehaus-Atmosphäre her und mischen sich unter das Publikum. Sound­ effekte, Projektionen und Lichtwechsel tragen dazu bei. Aus diesen alltäglichen Bewegungen entsteht ein eigenwilliger Tanzstil, der wiederum uns bekannte Lebenssituationen in Frage stellt.

Summary

The independent Shanghai group Zuhe Niao is one of the most interesting and promising group of artists on the contemporary Chinese dance scene. Founded in 2005 by director and author Zhang Xian, It is made up of dancers, musicians and video artists who have developed a new form of physical theatre. With its unconventional dance style, Stupid, Dance! challenges our understanding of familiar moments in life.

Mi 05.12. / Do 06.12.  20 Uhr 15/7 € TanztheaterGroßer Saal

Living Dance Studio Beijing LISTENING TO THIRD GRANDMOTHER‘S STORIES

Dauer: 120 min

Deutsche Erstaufführung The Living Dance Studio (LDS) aus Beijing wurde 1994 von der Choreografin Wen Hui und dem Filmemacher Wu Wenguang als erste unabhängige zeitgenössische Tanzkompanie in der Volksrepublik China gegründet. Heute ist das LDS eine Kompanie mit einem eigenen Proben- und Spielort, die von der chinesischen Regierung nicht unterstützt wird. Was kein Wunder ist bei den Themen, die in ihren Stücken verhandelt werden: Sex, Schwangerschaft, Gebären, Gewalt. Hui, die auch

bei Pina Bausch lernte, präsentiert eine Theaterform, die bunt, fragmentarisch und multidisziplinär ist. Sie dokumentiert soziale Phänomene aus Vergangenheit und Gegenwart und benutzt dafür Tanz, Texte, altes und neues Filmmaterial. Ihr neues Stück entstand nach einem Treffen mit einer entfernten Verwandten, der 83-jährigen Su Mei Lin. Diese Großtante oder „dritte Großmutter“ erlebte die ­wichtigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Mittels persönlicher Erinnerungen beschreibt Hui die Geschichte der Frauen in China. Eine Produktion von Living Dance Studio.

Summary

When it was founded in 1994, the Living Dance Studio company was the first in­ dependent contemporary dance company in the People's Republic of China. Their pieces deal with topics such as sex, pregnancy, giving birth and violence. The new piece Listening to third Grandmother's stories came about as a result of a meeting between the director Wen Hui and her 83-year-old great aunt Su Mei Lin. Foto: Living Dance Studio

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im Anschluss an die Vorstellungen Eintritt frei FilmMusikzimmer

Sa 01.12. / So 02.12.  18–20 Uhr HELLERAU Talks 

Living Dance Studio Beijing LISTENING TO THIRD GRANDMOTHER‘S STORIES

Dialoge zur zeitgenössischen Kultur in China

China, 2011, Regie: Wen Hui, 71 Minuten, Chinesisch mit Yunnan Dialekt/ mit englischen Untertiteln „Den Geschichten der dritten Großmutter lauschen“ erzählt vom Treffen der Regisseurin Wen Hui mit ihrer Großtante Su Mei Lin. Diese verbrachte eine glückliche Kindheit, bis sie mit zwölf Jahren verheiratet wurde. Su Mei Lin gibt als Zeitzeugin Einblicke in die Chinas Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. 2011 lief der Film auf der Viennale. Summary

Su Mei Lin gives eye-witness accounts of the history of China in the 20th century. The film was shown at the Viennale in 2011.

Sa 08.12.  18 Uhr, 22 Uhr Eintritt frei FilmNancy-Spero-Saal

AI WEIWEI NEVER SORRY USA 2012, Regie: Alison Klayman, 91 min, Chinesisch/englisch mit deutschen Untertiteln  Ai Weiwei ist der prominenteste chinesische Gegenwartskünstler und gilt als schärfster Regimekritiker im eigenen Land. Er ist Teil der internationalen Kunstszene und der globalen Popkultur und inspiriert seine Anhänger in aller Welt. Die junge Regisseurin Alison Klayman hat den Künstler und Aktivisten drei Jahre lang begleitet. Entstanden ist ein Portrait, das einen einzigartigen Einblick in seine Persönlichkeit, sein Privatleben und sein Schaffen gibt. Summary

Ai Weiwei is China's most famous international artist, and its most outspoken domestic critic. First-time director Alison Klayman’s detailed portrait about Ai Weiwei provides a nuanced exploration of contemporary China.

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Eintritt frei Nancy-Spero-Saal

im Rahmen der Aufführungen zu Tanz und Musik innerhalb des chinesischen Kulturjahres in Deutschland „China from inside“. Kuratiert von Hans-Georg Knopp Diese Reihe gibt an Beispielen herausragender Künstler und Künstlerinnen einen Einblick in das gegenwärtige Kunstschaffen Chinas. Die Fokussierung auf einzelne Persönlichkeiten und ihre Biografien ermöglicht es, in einem Gespräch sowohl auf die Entwicklung einer beispielhaften Künstlerpersönlichkeit einzugehen als auch den Bezug zu allgemeinen Fragen des chinesischen Kulturschaffens zu setzen. Ihre deutschen Gesprächspartner sind wichtige Persönlichkeiten aus der je­wei­ ligen Sparte, die ihrerseits die chinesischen Künstler gut kennen und/oder Erfahrung im Kulturaustausch mit China haben. Tanz Fang Mai Liang (Daodance Company) spricht mit Johannes Odenthal (Akademie der Künste Berlin) Musik Dr. Wang Lin (Komponistin) spricht mit Luk Perceval (Regisseur Thalia Theater Hamburg) Theater Cao Kefei (Regisseurin, Autorin und Übersetzerin) spricht mit Sabine Heymann (Zentrum für Medien und Interaktivität, ­Universität Gießen) Architektur Ma Jansong (Architekt, angefragt) spricht mit Kristin Feireiss (Architekturforum Aedes Berlin, angefragt) Mit Unterstützung der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank.

Summary

This series gives the audience an insight into contemporary artistic activity in China based on the example of some outstanding artists. Its focus on individuals and their biographies enables it to open up a dialogue both looking into the development of great artists exemplifying this phenomenon and creating a link to general questions of Chinese cultural activity. The German artists involved themselves know the ­Chinese artists well and/or have experienced cultural exchanges with China.

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Foto: tl Pettersen

Mi 05.12.  21.30 Uhr 6 € TanztheaterNancy-Spero-Saal

Nunu Kong/ Brand nu Dance Shanghai A LITTLE BIT IS ENOUGH

Dauer: 40 min

deutsche erstaufführung Die 30-jährige Tänzerin und Choreografin Nunu Kong – Mitbegründerin von Brand nu Dance und des Performance-Kollektivs Zuhe Niao – ist eine der prägenden ­Exponentinnen der freien Tanzszene Shanghais. Das Solo A Little Bit is Enough nimmt uns mit auf die Suche nach Sinn und Ordnung in einer Welt voller Ablenkung. Das Stück verbindet die Energie des zeitgenössischen Tanzes mit einer ­surrealistischen Narrativität. Mit ihrem physischen Tanzstil entführt uns Nunu Kong in eine unerwartete und unabänderliche Welt. Nunu Kongs künstlerischer Durchbruch erfolgte 2010 im Zusammenhang mit der Weltausstellung in Shanghai, bei der sie mehrere Projekte als Choreografin, Performerin und Leiterin von Brand nu Dance realisierte. Nunu Kong, die von der verändernden Kraft der Kunst überzeugt ist, präsentierte in diesem Jahr mit Erfolg ihre neue Arbeit The Insects Must Be Insane in der Downstream Garage in Shanghai, dem Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde, der für sich wirbt: «The theater the authorities love to hate». Eine Produktion von Brand nu Dance.

Summary

The 30-year-old dancer and choreographer Nunu Kong, a co-founder of Brand nu Dance and the Zuhe Niao performance artists, is one of the most influential exponents of Shanghai's independent dance scene. The solo A Little Bit is Enough takes us on a search for meaning and order in a world full of distractions. With her physical dance style, Nunu Kong whisks us away to an unexpected, unalterable world.

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Foto: Odette Scott

Do 06.12. 21.30 Uhr / Fr 07.12. 20 Uhr 6 € TanztheaterNancy-Spero-Saal

Brand nu Dance Shanghai QUESTION MAMA Dauer: 55 min

deutsche erstaufführung Fr 07.12. ca. 22 Uhr Publikumsgespräch mit Brand nu Dance Brand nu Dance ist eine in Shanghai angesiedelte Gruppe unabhängiger chine­ sischer Künstler, die sich der Förderung unabhängiger Performance- und Tanzprojekte widmet und neue Arbeiten chinesischer Künstler jenseits des Underground auch international produziert und präsentiert.

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“Ma” ist das erste gesprochene „Wort“ von Babys auf ihrem Weg von der Hilf­ losigkeit zu dem Finden eines physischen Ausdrucks. Vielleicht sagen sie instinktiv „Mama“ als eine erste Frage, ­eine primäre Suche nach einer Erklärung, einer Antwort? Question Mama ist ein extrem physisches Tanzduett, eine raue Darstellung der menschlichen Dualität zwischen Harmonie und Widersprüchen. Immer auf der Suche nach Antworten. Eine Produktion von Brand nu Dance.

Summary

Question Mama is an extremely physical dance duo, a raw display of human duality caught between harmony and contradiction. Always in search of answers.

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Sa 01.–Sa 08.12.  FotoinstallationAußenfassade und Foyer Festspielhaus

Thomas Füsser Shanghai/Hamburg FACES OF SHANGHAI

Foto: PR

Fr 07.12. / Sa 08.12.  21.30 Uhr 6 € PerformanceDalcrozesaal

Dai Chen Lian Beijing/ Hangzhou RECIPE NO. 1 Dauer: 30 min

deutsche erstaufführung

Der in Shanghai lebende deutsche Fotograf Thomas Füsser hat Personen unterschiedlichster sozialer, professioneller und kultureller Herkunft fotografiert. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie in Shanghai leben. Ob es sich um Berühmtheiten, erfolgreiche Geschäftsmänner, Künstler oder Arbeiter handelt, ist nicht erkennbar, da sie alle in der gleichen Pose und vor dem gleichen Hintergrund fotografiert werden. Im Foyer läuft Füssers neues Projekt Short Cuts, ein Film über seinen ­chinesischen Arbeits- und Kunstalltag. Summary

The German photographer Thomas Füsser lives in Shanghai and has photographed the city's citizens from all kinds of different social, professional and cultural backgrounds. It is impossible to tell whether they are famous personalities, successful businessmen, artists or workers, as they are all photographed in the same pose, in front of the same background.

Dai Chen Lian, in Beijing angesiedelter Maler, Konzeptkünstler und Performer aus Hangzhou, benutzt Gemälde und Zeichnungen als Quellen für sein Performancetheater. Er erzeugt eine Mikro-Welt aus Schatten, die er auf die Makro-Welt der Körper-Performance projiziert. Für seine poetischen Arbeiten benutzt er Objekte als Ausgangspunkt und Klänge als Leitmotive, um eine persönliche Erfahrung zwischen dem kollektiven Gedächtnis und der realen Zeit herstellen. Recipe No. 1 ist eine Performance, die lyrische Darstellungen von Tieren und Objekten als Schattentheater in eine surreale Erzählung verwebt. Eine Produktion von Dai Chen Lian.

Summary

Dai Chen Lian, a painter, concept artist and performer originally from Hangzhou and now based in Beijing, uses paintings and sketches as the sources for his ­performance art. Recipe No. 1 is a performance intertwining lyrical shadow-theatre depictions of animals and objects in a surreal tale.

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Foto: Jin Hai

Sa 08.12.  20 Uhr 15/7 € TanzGroßer Saal

Tao Dance Theatre Beijing Weight x 3 (ausschnitt) 2

Dauer: 30 min/Pause

Dauer: 50 min

deutsche erstaufführung

Arbeit der jungen Truppe zusammen. In Dresden präsentieren sie zwei Stücke: 2 ist ein Duett, das aus dem Rhythmus der Sprache entstand: die Performer nahmen während der Proben ihre eigenen Unterhaltungen auf, um daraus die begleitende Soundlandschaft mit dem chinesischen Folk-Rock-Musiker und Komponisten Xiao He zu entwickeln. Das Ergebnis ist hypnotisch und suggestiv. Weight x 3 beschäftigt sich mit der Suche nach der verlorenen Verbindung zu unserem eigenen Körper, begleitet von der Musik Steve Reichs. Eine Produktion von Tao Dance.

Do 06.12 11–13 Uhr Masterclass mit dem Choreografen Tao Ye Summary

Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat das TAO Dance Theatre nicht nur die Tanzwelt seines Heimatlands China im Sturm erobert. Auch weltweit hat sich die in Beijing ansässige Kompanie als bedeutende Vertreterin des zeitgenössischen chinesischen Tanzes etabliert. Gründer und Choreograf Tao Ye war früher bei der Beijing Modern Dance Company. Die verschiedensten Richtungen fließen in der

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Following its founding In 2008 the TAO Dance Theatre has established itself as an important representative of contemporary Chinese dance. 2 is a duet created from the rhythm of speech: the performers recorded their own conversations to develop the accompanying sound landscape. Weight x 3 is about a search for the lost link to our own bodies, accompanied by the music of Steve Reich.

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Mi–Fr 13–17 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr, geschlossen 23.–26., 31.12./01.01.

Di 11.12.  20 Uhr Musik

6 € Nancy-Spero-Saal

Dienstagssalon SURALIN Kurz vor Weihnachten mischt die Chemnitzer Postpunkband den HELLERAUER Advent kräftig auf: Seit 2009 groovt das Quartett durch die Szene und sammelt ständig neue Anhänger. Bereits mit dem explosiven Debüt Leda wusste der ­Vierer zu überzeugen. Mit dem 2011 erschienenen Album A General Dogsbody haben sie sich musikalisch weiterentwickelt hin zu einem souveränen Mix aus Punk, Noise und Pop. Einflüsse wie Sonic Youth, My Bloody Valentine oder Stereo­lab verbinden sich zu einem eigenständigen, schlüssigen Entwurf von anspruchsvoller Rockmusik, der gerne mal konventionelle Songstrukturen hinter sich lässt, ohne dabei auszuschweifen und den Faden zu verlieren. Die Kinder­ knete, die der Band den Namen gab, ist Programm: ausprobieren, formen und ­bei Wohlgefallen festbacken… Summary

Just before Christmas, the Chemnitz post-punk band Suralin shake up the Advent season in HELLERAU. The groovy quartet has been on the scene since 2009 with a constantly expanding fan base. Their name comes from a GDR playdough and stands for trying things out, moulding ideas and leaving the best ones to set... Foto: pr

Fr 14.12.–So 13.01.  Eintritt frei Ausstellung  Eröffnung Do 13.12. 19.30 Uhr

Neuer Sächsischer Kunstverein Kontraste-Synthesen. Kunstraum Vogtland Zwickau

29 Positionen. In Kooperation mit dem Kulturraum Vogtland-Zwickau Mit diesem Ausstellungsprojekt setzt der Neue Sächsische Kunstverein seine Vorstellung der sächsischen Kulturräume fort. Unter dem Titel Kontraste-Synthesen wurden 29 künstlerische Positionen ausgewählt, von Gerhard Bachmann bis Frank H. Zaumzeil. Das Kaleidoskop von Bildern reicht von ekstatisch-expressiven ­Figurationen einer selbstbestimmten Wahrheitssuche über postimpressionistische Landschaftsauffassungen bis hin zur Artikulation surreal verfremdeter Tagträume. Summary

In this exhibition project the Neue Sächsische Kunstverein (New Saxon Art Association) continues its series introducing cultural areas in Saxony. Twenty-nine artistic interpretations from Gerhard Bachmann to Frank H. Zaumzeil have been brought together in a piece entitled Kontraste-Synthesen (Contrasts-Syntheses).

Kartenreservierungen unter 0351-43822313 oder [email protected]

Fr 21.12. 19 Uhr 7 € KonzertDalcrozesaal

Günter „Baby“ Sommer Erstbegegnungen Eine neue Ausgabe der Reihe Erstbegegnung des Neuen Sächsischen Kunstvereins mit Günter „Baby“ Sommer! Der begnadete Percussionist wird gemeinsam mit einem Überraschungsgast improvisieren. Summary

The gifted percussionist Günter ‚Baby‘ Sommer will jam together with a surprise guest.

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contact impro Dresden As much as we are able to Dauer: 20 min Für den Zuschauer mag das wie Sport aussehen, wo Augenmaß, Spürsinn, Intuition und viel Erfahrung den Tänzer ungewöhnliche Positionen bequem einnehmen lassen. Oder umgekehrt: Gewöhnliche Bewegungen treten aus ihrer gewohnten Situation heraus, wirken entstellt, barbarisch oder extrem gekünstelt. Mit dieser Produktion erinnert contactimpro-dresden an die Zeit 1971 /72, als alle Paradigmen des Tanzes aufgehoben wurden, sich Tänzer und Nicht-Tänzer trafen, um sich forschend in eine bis dahin namenlose Lage zu versetzen und Fragen an den physikalischen Raum formulierten: How much are we able to..?

Mareike Franz/Susanne Linke Spuren sehen: Wandlung Dauer: 10 min Foto: max messer

Fr 14.12. / Sa 15.12.  21.30 Uhr 6 € TanzNancy-Spero-Saal

Idee/Projektleitung: Heide Lazarus (Dresden) Das Projekt SPUREN SEHEN setzt sich mit für Dresden spezifischen historischen Choreografien sowie Körper- und Bewegungskonzepten und ihrem Einfluss auf den gegenwärtigen zeitgenössischen Tanz auseinander. Wandlung, 1978 entstanden, widmete Susanne Linke ihrer ehemaligen Lehrerin Mary Wigman. Interpretiert wird das Stück nun von Mareike Franz, die es von Susanne Linke übernommen hat. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

spuren Sa 15.12. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung

Katja Erfurth S.IEBEN II Dauer: 30 min Die Auseinandersetzung mit dem Salome-Mythos durch die Mittel und die Sprache des Tanzes liegt nahe, ist doch der Tanz das zentrale Moment der Geschichte. Schönheit und Tod begegnen sich in Salomes Tanz, ihre Sinnlichkeit und Erotik ­tragen Apokalyptisches in sich, ihre Forderung ist ungeheuerlich. Die inhaltliche und ästhetische Suche, die auf das Vergrößern einzelner Aspekte der Figur Salomes zielt, lässt Sinnbilder ihrer Widersprüche entstehen... Katja Erfurth kreierte zusammen mit dem Regisseur Volker Metzler und dem Bassisten Tom Götze 2006 das abendfüllende Solotanzstück S.IEBEN nach Oscar Wildes Drama Salome. Nun entwirft sie für den Nancy-Spero-Saal eine neue Fassung.

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Sa 15.12.  11 Uhr Eintritt frei PodiumsdiskussionNancy-Spero-Saal Sinn und Nutzen der Auseinandersetzung mit historischen Choreografien. Mit Katja Erfurth, Winfried Haas, Mareike Franz, Heide Lazarus u. a. LINIE 08 ist ein gemeinsames Projekt von TanzNetzDresden und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. LINIE 08 wird veranstaltet von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem TanzNetzDresden in Kooperation mit der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. LINIE 08 wird gefördert durch die Kultur­ stiftung des Freistaates Sachsen, durch die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Kulturstiftung DRESDEN der Dresdner Bank.

Summary

The last edition of Linie 08 this year is all about traces of the past. Katja Erfurth tackles the tale of Salome, Mareike Franz reconstructs a historical choreography and contact impro Dresden look back at the roots of their style of movement.

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Mo 17.12.  20 Uhr Musik

Bella Figura

6 € Dalcrozesaal

FEATURE RING AKI TAKASE

Helen Pickett, Jiří Kylián, Ohad Naharin

27. 10. 2012 Aufführungen

31. Oktober (14 & 19 Uhr), 2., 11. November 2012

Aki Takase ist die Grande Dame des europäischen Free Jazz. Dabei beeindruckt die japanische Ausnahmepianistin nicht allein in der Improvisation. Auch ihre komponierten Werke, die sie in den vergangenen vier Dekaden mit kongenialen Partnern wie Maria Joao, John Zorn, Louis Sclavis und Lester Bowie schuf, prägen die internationale Jazzszene bis heute. Mit Aki Takase und Ring-Trio-Mitglied Simon Slowik sind erstmalig zwei Pianisten gleichzeitig im FEATURE RING! Summary

Aki Takase is the grande dame of European free jazz. The exceptional Japanese pianist has impressive skills in both improvisation and composition. Aki Takase's appearance at FEATURE RING will be the first time two pianists have featured at once! Foto: Georg Tuskany

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Informationen und Karten T 0351 49 11 705 [email protected] semperoper.de

Foto: E.Yarovaya

MEPHISTO WALTZ is a genius piece of work by Anton Adassinsky, whose company DEREVO founded in Russia but based in Dresden, is regarded by some as a Fringe legend. Here he’s at his best orchestrating a hallucinatory, elemental journey into madness, violence, evil and spiritual redemption utilising Butoh-like expressionist dance, dark clowning and wonderful props … ***** Stars from Donald Hutera The Times, Edinburgh 9. August 2012

Fr 28.12.   20 Uhr Tanz

19/10 € Großer Saal

Derevo SAKE, MOND UND PFERD Premiere

Foto: E.Yarovaya

Dreiteiliger Soloabend von Anton Adassinsky mit unwiederholbaren Improvisationen: «Weil ich sie nicht exakt wiederholen kann». Im ersten Teil geht es um den Einfluss von Sake auf die Wahrnehmung des Mondes. Das Pferd hat nichts damit zu tun. Der zweite Teil handelt vom Mond im Zustand von Sake. Das Pferd taucht in weiter Ferne auf. Im dritten Teil werden keinerlei Betrachtungen bezüglich Sake angestellt. Das Pferd nähert sich und es stellt sich heraus, dass es ein Schimmel ist. Summary

Do 20.12. / Sa 22.12. 20 Uhr, Fr 21.12. 21 Uhr Tanz

19/10 € Großer Saal

Derevo DIE FÜNFTE SONNE Uraufführung Abstrakte Märchen und Mythen, die erfreuen nur Gelehrte und Kinder. Leidenschaftlich diskutiert werden jedoch diejenigen, die vom Weltende erzählen. Die Sintflut, das Feuer vom Himmel, der Irre Meteorit. Und schließlich der Maya-­ Kalender, das Ende des Fünften Sonnenzyklus am 21.12.2012. „Ja. So ist es. Alles geschieht zu seiner Zeit. Mit uns allen. Vorausgesetzt, dass wir wirklich LEBEN, Dass die Zeit in eine Richtung läuft Und ich verstehe, WAS ich schreibe. Genau das möchte ich bezweifeln.“ Anton Adassinsky Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Unterstützt durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden.

Summary

Abstract fairytales and myths are usually only of interest to scholars and children – but those telling of the end of the world are a subject of passionate discussion. The deluge, fiery skies, stray meteorites, and finally the Maya calendar predicting the End of the Fifth Sun on 21.12.2012.

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Three-part solo evening by Anton Adassinsky with irreproducible improvisations. The first part is about how sake influences perceptions of the moon. The horse is not involved. The second part is about the moon under the influence of sake. The horse appears in the far distance. There are no sake-related contemplations in the third part.

Sa 29.12. / So 30.12.  20 Uhr Tanz

19/10 € Großer Saal

DEREVO HARLEKIN Wiederaufnahme Der Duft des vergessenen, armen Theaters umweht HARLEKIN. DEREVO widmet diese preisgekrönte Produktion dem alten Theater der Masken, der mittelalterlichen, höfischen Pantomime und der Kunst der umherziehenden Puppenspieler und Straßenclowns. Summary

Harlekin is redolent of a long-forgotten, poor form of theatre. DEREVO dedicates this production to ancient masked theatre, to medieval courtly mime, and to the art of the travelling puppeteer and street clown. DEREVO Tanztheater Dresden-St.Petersburg wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden/Amt für Kultur und Denkmalschutz. In Kooperation mit H ­ ELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.

www.derevo.org

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Fr 24.01. / Sa 25.01. Tanz

Foto: Danny Willems

Großer Saal

ULTIMA VEZ/WIM VANDEKEYBUS belgien Oedipus/bêt NOIR Monkey Sandwich Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Ultima Vez/Wim Vandekeybus haben wir gleich zwei Arbeiten des belgischen Star-Choreografen eingeladen. Oedipus/ bêt noir erzählt die Tragödie des Oedipus mit Schauspielern, Musikern und Tänzern, die mit dem für Vandekeybus prägnanten dynamischen Tanzstil über die Bühne fegen. Monkey Sandwich verwebt Live-Performance und Film, Traum und Albtraum, Euphorie und Hilflosigkeit zu einem atemberaubenden Stück. Begleitend dazu gibt es Filme, workshops und Musik. Nicht verpassen! Summary

To celebrate 25 years of Ultima Vez/Wim Vandekeybus we we have invited two works by the Belgian star choreographer. Oedipus/bêt noir tells the tragic story of Oedipus using actors, musicians and dancers who tear across the stage In the ­dynamic dance style characteristic of Vandekeybus. Monkey Sandwich  combines live performance and film, dreams and nightmares, euphoria and helplessness to create a breathtaking piece.

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ServICe KarTenvorverKauF/aDvanCeD booKIng BESUCHERDIENST/VISIToRS’ SERVICE HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden/European Center for the Arts Dresden Karl-Liebknecht-Straße 56 01109 Dresden Di–Fr 10–16 Uhr, Sa / So 11–16 Uhr Tue–Fri 10 am–4 pm, Sat / Sun 11 am –4 pm +49 351-8893884, [email protected] ABENDKASSE/BoX oFFICE ab 16 Uhr an Veranstaltungstagen opens at 4 pm on performance days +49 351-2646244, [email protected] TICKET oNLINE/PRINT@HoME hellerau.org/Spielplan | www.dresdenticket.de TICKETCENTRALE IM KULTURPALAST Schlossstraße 2 (am Altmarkt), 01067 Dresden +49 351-4866666, [email protected] Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr Mon–Fri 10 am–7 pm, Sat 10 am–6 pm saxTICKET | DER KARTENSCHALTER Königsbrücker Straße 55 | Seiteneingang Filmtheater Schauburg, 01099 Dresden +49 351-8038744, Fax +49 351-8038743 [email protected] Mo–Fr 10–20 Uhr, Sa 11–14 Uhr Mon–Fri 10 am–8 pm, Sat 11 am–2 pm KoNZERTKASSE IM FLoRENTINUM Ferdinandstr.12 (Prager Str./Trompeterstr.) 01069 Dresden +49 351-8666011, Fax+49 351-8666019 [email protected] Mo–Fr 9.30–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr Mon–Fri 9.30 am–8 pm, Sat 10 am–4 pm ermäSSIgungen für Kinder, SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Arbeitslose, Bundesfreiwilligendienstleistende, Dresden-Pass- und Ehrenamts-Pass-InhaberInnen sowie Schwerbehinderte (ab 80% MdE) und die nachgewiesene notwendige Begleitperson. Gültige Berechtigungsausweise sind erforderlich. FÜHrungen Im FeSTSPIelHauS Hellerau Freitags 10.30 Uhr und jeden dritten Sonntag im Monat 11 Uhr. Preise 4/3 €. Zusätzliche Führungen für Gruppen ab 15 Personen nach Anmeldung. Anmeldung: [email protected] +49 351-8893884.

www.hellerau.org

Preise siehe bei den einzelnen Veranstaltungen

anSCHrIFT/aDDreSS HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden/European Center for the Arts Dresden Karl-Liebknecht-Straße 56, D-01109 Dresden www.hellerau.org anFaHrT PKW: von der Autobahn A4 bis Ausfahrt DresdenHellerau/aus Richtung Dresdner Innenstadt B 97 (Königsbrücker Straße) Richtung Flughafen BAHN: ab Hauptbahnhof Dresden: Straßenbahnlinie 8 (Richtung Hellerau) bis Haltestelle Festspielhaus Hellerau PARKEN: Parkmöglichkeiten sind ausreichend auf dem Gelände vorhanden. Hellerau-Team Dieter Jaenicke Künstlerische Leitung Anna Bründl Assistenz der Künstlerischen Leitung Sabine Stenzel Kaufmännische Leitung Sibylle Keller Assistenz der Kaufmännischen Leitung Barbara Damm Programmleitung Musik und Musiktheater Carmen Mehnert Programmleitung Performing Arts Frank Geißler Programmleitung Sonderprojekte Marion Demuth Programmleitung Forschung, Wissenschaft & Archive

Katja Solbrig Leitung Presse- und öffentlichkeitsarbeit Katja Zehrfeld öffentlichkeitsarbeit Simone Michel und Georg Preißler Künstlerisches Betriebsbüro

Friedemann Heinrich Finanzmanagement und Controlling Maik Mende Vertragswesen und Verwaltung Julia Landsberg Leitung Deutsches Komponistenarchiv Ekaterina Smyka Bibliothek Kai Kaden Technische Leitung Andreas Lorenz Produktionsleitung Technik Tobias Blasberg Leitung Konstruktion Helge Petzold Tonmeister Falk Dittrich Beleuchtungstechnik Peter R. Fiebig Bühnentechnik Vazeh Mustafa Stipendiat der Robert Bosch Stiftung,

Hellerau – ParTner Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden Bürgerschaft Hellerau e.V. Deutscher Werkbund Sachsen e.V. Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH Die Scheune e.V. Dresdner Kammerchor Dresdner Philharmonie Filmfest Dresden Heinrich-Tessenow-Institut Hellerau e.V. Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden Hellerau Grundbesitz GmbH Hochschule für Bildende Künste Dresden Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Institut Rhythmik e.V. Komponistenklasse Dresden Neuer Sächsischer Kunstverein e.V. Palucca Hochschule für Tanz Dresden Sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Semperoper Ballett Societaetstheater Staatsschauspiel Dresden TanzNetzDresden Technische Universität Dresden Trans-Media-Akademie Hellerau e.V.

DIe PaSTamanuFaKTur Hellerau Restaurant im ostflügel des Festspielhauses Karl Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden Täglich 10–22 Uhr geöffnet

ImPreSSum HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden T: +49 351-264620, F: +49 351-2646223, www.hellerau.org Redaktion: Katja Solbrig, Gestaltung: www.pleasantnet.de, Druck: Druckhaus Dresden GmbH

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tanz

freitag samstag

tanz

freitag samstag

freitag Sonntag

ProJeKTFörDerungen

Performative Installation Symposium

samstag Sonntag

dienstag samstag

Interaktive Video-/raum­ installation tanztheater

dienstag

dienstag mittwoch

freitag samstag

Tanz­­per­for­mance Tanz­­per­for­mance Symposium

freitag samstag

musik

dienstag

eröffnung

donnerstag

Hellerau – aSSozIIerTe KÜnSTler Akram Khan Company Avatâra Ayuso Constanza Macras/Dorky Park courage - Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik Dresdner Sinfoniker Hotel Pro Forma norton.commander.productions. DEREVo Tanztheater Dresden-St. Petersburg The Forsythe Company Thorsten Lensing/Jan Hein Ulf Langheinrich

konzert

donnerstag

performance

donnerstag

performance

freitag samstag

gespräch

samstag

sonntag

dienstag mittwoch

Hellerau – euroPäISCHeS zenTrum Der KÜnSTe DreSDen IST mITglIeD In AIBM Association International des Bibliothèques Musicales Dialog Afrika-Deutschland European Dancehouse Network ietm European Performing Arts Network INCD International Network for Cultural Diversity KlangNetz Dresden/Netzwerk Neue Musik modul-dance Tanzplattform Deutschland THEATRoN

Aus­stellung

donnerstag sonntag

Assistent Produktionsleitung

DauerauSSTellung HELLERAU – Die Idee vom Gesamtkunstwerk | westlicher Kasernenflügel auf dem Festspielhausgelände öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–16.00 Uhr / Sa–So 11.00–16.00 Uhr | Eintritt frei

01-11

november

dienstag

PerformanceInstallation AVPerformance AV-konzert konzert

mittwoch

wettbewerb

samstag sonntag

lesung

sonntag

dienstag

modul-dance-festival LES SLOVAKS DANCE COLLECTIVE Fragments Ioannis Mandafounis & May Zarhy PAUSING Impure Company/Hooman Sharifi ONCE UPON A TIME COUNTRY Körperpolitik: Rhythmik, Neuer Tanz und Bewegungschöre Héctor Solari/Irene Pätzug/Valentin Hertweck Diesseits LA VERONAL/Marcos Morau RÚSSIA Cristina Planas Leitão/Jasmina Krizaj THE VERY DELICIOUS PIECE Impure Company/Hooman Sharifi THEN LOVE WAS FOUND AND SET THE WORLD ON FIRE Second Cities – Performing Cities Theater im öffentlichen Raum Dienstagssalon TANN eröffnung cynetart-festival Moritz Simon Geist MR-808 klanginstallation VR Urban SMSlingshot Ulf Langheinrich Movement C artisttalk

Maja Smrekar/Verena Friedrich salon­ veranstaltung CYNAL Salon 4.3

dienstag

FÖrDErVErEiN hELLErau e. V. – Verein zur Rekultivierung des Festspielgeländes Hellerau

Neuer Sächsischer Kunstverein Posi­tio­nen St. Petersburger Gegenwartskunst

vortrag

Dani Plöger Electrode Zavoloka/Laetitia Morais Vedana mohn live

Terre Thaemlitz Soulnessless Cantos I–IV, V 5. Sächsischer Landeswettbewerb Jugend tanzt Literaturreihe: Wem gehört die Geschichte? Norbert Gstrein Hellerauer Geschichten zur Geschichte

28 28-02 30-01

Musik

mittwoch

Ausstellung

mittwoch sonntag

tanz

freitag samstag

FEATURE RING Joy Frempong Neuer Sächsischer Kunstverein Posi­tio­nen St. Petersburger Gegenwartskunst linie 08 präsentiert Johanna Roggan/Marita Matzk/Anna Till

dezember 2012 01-02 01-02 01-08 02 05 05-06 06-07 07-08 08 08 11 14-13 14-15 17 20-22 21 28 29-30

Tanz

samstag sonntag

samstag sonntag

samstag samstag

hellerau talks foto­ installation lesung

sonntag

Tanztheater

mittwoch

mittwoch donnerstag

Tanztheater film im anschluss Tanztheater

donnerstag freitag

performance

freitag samstag

Film

samstag

tanz

samstag

musik

dienstag

dezember januar

ausstellung eröffnung do 13.12. tanz

freitag samstag

konzert

montag

tanz

donnerstag samstag

musik

freitag

tanz

freitag

tanz

samstag sonntag

25-26 67

freitag samstag

festival china from inside Zuhe Niao STUPID, DANCE! Dialoge zur zeitgenössischen Kultur in China Thomas Füsser FACES OF SHANGHAI Literaturreihe: Wem gehört die Geschichte? Marcel Beyer Nunu Kong/Brand nu Dance A LITTLE BIT IS ENOUGH Living Dance Studio LISTENING TO THIRD GRANDMOTHER´S STORIES Brand nu Dance QUESTION MAMA Dai Chen Lian RECIPE NO. 1 AI WEIWEI NEVER SORRY Tao Dance Theatre Weight x 3 und 2 Dienstagssalon SURALIN Neuer Sächsischer Kunstverein KontrasteSynthesen. Kunstraum Vogtland Zwickau linie 08 präsentiert Katja Erfurth/contact impro Dresden/ Mareike Franz/Susanne Linke FEATURE RING AKI TAKASE Derevo DIE FÜNFTE SONNE Günter „Baby“ Sommer Erstbegegnungen Derevo SAKE, MOND UND PFERD Derevo HARLEKIN

vorschau januar 2013 tanz

ULTIMA VEZ/WIM VANDEKEYBUS Oedipus/bêt noir und Monkey Sandwich

www.hellerau.org

0351-8893884 www.reservix.de

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