HFH-Campus Nr. 22 Frühjahrssemester 2014

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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HFHCAMPUS Ausgabe 22/2014

Frühjahrssemester 2014

Die Semesterzeitung der HFH · Hamburger Fern-Hochschule

Ausgezeichnet

Am Ziel

Der Hamburger Logisik-Bachelor Seite 16

Radtour für den guten Zweck

Neue Masterstudiengänge Seite 11

Gesundheit, BWL, Maschinenbau Seiten 1, 3, 7

Master im Gesundheitswesen

Mit starkem Willen zum Ziel

Christiane Reinel will sich mit dem Master weiter professionalisieren

Erstes Semester für die Studierenden des Masterstudiengangs: „Management von Organisationen und Personal im Gesundheitswesen“. Sie wollen ihr Wissen vertiefen, um sich noch besser aufzustellen in diesem dynamischen Bereich. Einige haben bereits ihr erstes Studium an der HFH gemacht. So auch Darko Grgurevic aus Kirchseeon nahe München und Christiane Reinel aus der Oberpfalz. Darko Grgurevic ist 47 Jahre, Geschäftsführer eines Intensivpflegedienstes, examinierte Pflegefachkraft. Sein Weg dorthin ist beeindruckend: Geboren in Kroatien, kam er zur Jahrtausendwende mit seiner Frau nach Deutschland. „Ohne Deutschkenntnisse, Geld oder Anlaufstelle“, sagt er. Aber mit dem festen Willen, seine Zukunft aktiv zu gestalten und ihr eine gute Perspektive zu geben. Ohne Abitur zum Master Diese Motivation hat auch Christiane Reinel. Die 36-jährige Ergotherapeutin ist seit zwölf Jahren selbstständig. Nach ihrer Ausbildung hat sie drei Praxen im ländlichen Raum aufgebaut, unter anderem in einem SOS-Kinderdorf. Ohne Abitur, wohl aber mit dem Wunsch, ihre Tätigkeit auf einen soliden wissenschaftlichen Sockel zu stellen. „An der HFH konnte ich über eine Eingangsprü-

Das Ziel klar vor Augen In Deutschland angekommen, lernte Darko Grgurevic zuerst die Sprache. Er machte einen Stationsleitungskurs und andere Weiterbildungen, bis er sich 2007 für ein Pflegemanagement-Studium an der HFH einschrieb.

Darko Grgurevic leitet einen Intensivpflegedienst

Abbildung: Fotolia

fung auch mit Realschulabschluss studieren“, sagt Reinel, die 2012 einen Bachelor im Gesundheits- und Sozialmanagement erlangt hat. Doch sie will weitermachen. „Nach dem Bachelor habe ich ein Jahr lang Belletristik gelesen“, sagt sie im Hinblick auf ihr im Studium gewohntes Fachliteraturpensum. „Jetzt kommt endlich der Master mit einer neuen Herausforderung.“ Dieser neue HFH-Masterstudiengang richtet sich an Beschäftigte im Gesundheitswesen, die an Positionen interessiert sind oder diese bereits innehaben, in denen funktionsübergreifende Managementkenntnisse verlangt werden. „Nach genauer Bedarfsanalyse haben wir einen Studiengang konzipiert, der die aktuellen Herausforderungen des Gesundheitswesens bestmöglich berücksichtigt“, sagt Studiengangsleiterin Professorin Birgitt Höldke. Daher vermittelt der Studiengang vertiefte Inhalte in den Bereichen Methoden, Betriebswirtschaftslehre, Public Health und Management.

Foto: privat

Foto: privat

Dieses Semester ist der Managementmaster im Gesundheitswesen an der HFH gestartet. Für wen ist dieser Studiengang geeignet? Der HFH-Campus stellt zwei Studierende vor.

Ein Jahr nach seinem Abschluss startete er mit dem Intensivpflegedienst Aurora südöstlich von München in die Selbstständigkeit. Der Schwerpunkt seines Pflegedienstes ist die Heimbeatmung. „Ein ambulanter Pflegeplatz mit Intensivbetreuung ist nicht so kostenintensiv wie die stationäre Pflege im Krankenhaus“, sagt Grgurevic. Die Umwälzungen im Gesundheitswesen seien extrem. „Heute ist in ambulanter Behandlung viel mehr möglich als noch vor einigen Jahren“, sagt er. Inzwischen beschäftigt der Diplom-Pflegewirt (FH) knapp 50 Mitarbeiter, allesamt Fachkräfte. „Mit dem Masterstudium will ich tiefer in die Materie eintauchen“, sagt Grgurevic. BWL sei natürlich wichtig, auch um sich erfolgreich auf dem Markt zu etablieren. „Bei den rechtlichen Themen hätte ich mir als Selbstständiger allerdings etwas tiefer gehende Inhalte gewünscht“, sagt er. Doch er ist überzeugt, dass dieses Masterstudium für ihn richtig ist. „Mit einer akademischen Ausbildung diskutiert man mit Ärzten und Pflegekassen auf gleicher Ebene.“ Das habe er schon nach seinem ersten Studium gemerkt. Die Urkunde sei das eine, doch das theoretische Wissen helfe zudem, im Alltag kompetent zu agieren. Grgurevic ist überzeugt: Es ist eine wertvolle Kombination, mit einem krankenpflegerischen Hintergrund einen Pflegedienst zu leiten. „Und Weiterbildung ist extrem wichtig.“ Fortsetzung Seite 2

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Aktuell ist der erste Master des Fachbereichs Gesundheit und Pflege der Hamburger Fern-Hochschule gestartet. Um die ersten Studierenden geht es im Titelthema dieser Ausgabe. Im Laufe des Jahres werden dann weitere Masterangebote folgen, schon im Juli der Masterstudiengang Betriebswirtschaft (Seite 3). Hier ist, ebenso wie beim Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft dual, die Akkreditierung fast abgeschlossen. Auch der Maschinenbau-Masterstudiengang des Fachbereichs Technik steht kurz vor dem Start (Seite 7). Parallel zu einer Rekordimmatrikulation von über 2.400 Studierenden in nur einem Jahr dürfen wir die ersten Absolventen der Health Care Studies beglückwünschen. Und einem gratulieren wir ganz besonders: Der Logopäde Andreas Schönfeld hat für seine Bachelorarbeit den „Padovan-Wissenschaftspreis 2013“ erhalten. Wir haben darüber online berichtet. In diesen Wochen fanden an der HFH die Gremienwahlen statt. Höchst erfreut waren wir über die rund 20 studentischen Kandidatinnen und Kandidaten, die im Hochschulsenat und den Fachbereichsräten aktiv an der Entwicklung der HFH mitwirken wollen. Dies zeigt uns, wie eng die Studierenden mit ihrer Hochschule verbunden sind. Viele der Kandidaten nutzten die Möglichkeit, sich mit einem Wahlplakat im WebCampus vorzustellen. Ich möchte den engagierten Studierenden meinen ganz herzlichen Dank aussprechen! Es tut uns allen gut, wenn wir merken, wie viele Menschen – Studiertrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sich engagiert für unsere gemeinnützige Hochschule einsetzten. Bedanken möchten wir uns auch bei den Teilnehmern des HFH-Filmwettbewerbs. Anlässlich der Nacht des Wissens in Hamburg hatten wir diesen ausgerufen. Die Filme und Sieger des Wettbewerbs werden auf Facebook präsentiert (Seite 5). Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich die Wettbewerbsbeiträge und die HFH-Facebookseite etwas genauer anzusehen. Es lohnt sich. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe. Ihr

Professor Dr. Peter François, Präsident der HFH

Flexibel durch mehr Prüfungstermine

Foto: HFH

Gute Nachrichten für die Fachbereiche Wirtschaft und Technik – genauer für die Bachelorstudierenden in Betriebswirtschaft, Facility Management, Wirtschafts-

ingenieurwesen und Wirtschaftsrecht: In ausgewählten Modulen bietet die HFH Seite 2 www.hamburger-fh.de

seit letztem Semester mehrere Prüfungstermine an. Es handelt sich um Prüfungen für Module der beiden Fachbereiche, für die eine inhaltliche Äquivalenz besteht. So können zum Beispiel bei Buchführung und Jahresabschluss, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kosten- und Leistungsrechnung, Management komplexer Problemsituationen, Material- und Produktionswirtschaft, Steuerlehre, Unternehmensführung und Wirtschaftsstatistik an bis zu vier Terminen im Semester die Klausuren geschrieben werden. So kann man nach dem persönlichen Lernfortschritt bestimmen, wann der richtige Zeitpunkt für die Prüfung ist. Details im WebCampus unter –> Studiengang –> Zusatzmaterial. Redaktion 

Startknopf Bachelor Die derzeitigen Aufgaben von Christiane Reinel sind ebenfalls in der Geschäftsführung angesiedelt. In ihren drei ergotherapeutischen Praxen beschäftigt  sie elf Mitarbeiter. Als geschäftsführende Gesellschafterin operiert sie täglich mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, mit Kooperationen, Abrechnungen und so weiter. „Während meines ersten Studiums habe ich Einflüsse aus dem Studium in den Betrieb einbringen können, beispielsweise in Organisations- oder Managementprozessen“, sagt sie. Die 36-Jährige hat Freude daran, wissenschaftliche Themen zu vertiefen. „Auch ohne Abitur war das Bachelorstudium problemlos möglich. Wenn mich etwas interessiert, dann brenne ich dafür“, sagt Reinel, die nebenberuflich an einer Berufsfachschule für Ergotherapie als Dozentin tätig ist. Schnell wusste sie, dass sie mit einen Masterstudiengang anknüpfen wollte. „Der Bachelor war für mich der Startknopf für eine akademische Ausbildung. Auch die Inhalte des Masters will ich aktiv in meinem Berufsalltag umsetzen.“ Reinel ist gespannt, welche Berufswege sich auftun werden. Persönlichen Entwicklungsbedarf sieht sie unter anderem in den empirischen Methoden. „Die Sicherheit darin ist mir sehr wichtig“, sagt sie. Denn Reinel will die akademische Laufbahn weitergehen. „Schließlich könnte nach dem Master noch die Promotion folgen“, sagt sie.

Foto: HFH

Fortsetzung von Seite 1

Editorial

Das Ziel von Professorin Birgitt Höldke: mehr Pflegeexperten in die Führung

Damit ist Christine Reinel eine jener Beschäftigten, die der Wissenschaftsrat mit seiner 2012 erschienenen Expertise zur hochschulischen Qualifikation für das Gesundheitswesen im Fokus hat (www.wissenschaftsrat.de). Gefordert wird, 20 Prozent jedes Ausbildungsjahrgangs eine akademische Ausbildung zu ermöglichen – auch wenn die Ärzteschaft noch nicht immer überzeugt von der Notwendigkeit ist. Solche Berufswege wie die der beiden Masterstudierenden zeigen, dass dieses Qualifikationsniveau in der Gesundheitswirtschaft seinen festen Platz hat und den handelnden Akteuren eine individuelle Basis gibt, Unternehmen und ihre Karriere erfolgreich und zukunftsfähig zu gestalten.

Katrin Meyer 

HFH Intern

Studierende im Prüfungsausschuss Der Prüfungsausschuss der HFH ist für die Organisation der Prüfungen an der HFH zuständig. Er kommt einmal im Semester zusammen. Vorsitzende ist Professorin Andrea Warnke aus dem Fachbereich Gesundheit und Pflege, ihr Stellvertreter ist Professor Johann Knollmann, der den Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht an der HFH leitet. Neben wissenschaftlichen Mitarbeitern der HFH sind in diesem Gremium auch drei Studierende aktiv. Genau wie alle anderen Mitglieder des Ausschusses können sie Anträge stellen und auf die

Anliegen der Studierendenschaft aufmerksam machen. Für die Studierenden sitzen im Prüfungsausschuss Ralph Homuth (s. Seite 7), Bernard Heyen (Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzentrum Hannover) und Maren Lach (Pflegemanagement, Studienzentrum Hamburg). Somit sind Studierende aus jedem Fachbereich im Ausschuss vertreten. Die Studierendenvertreter nehmen selbstverständlich gern die Anliegen ihrer Kommilitonen auf. Wer mit dem Prüfungsausschuss in Kontakt treten will, findet im WebCampus unter dem Reiter „Kontakt“ die entsprechenden Daten. Katrin Meyer 

Impressum Herausgeber: HFH · Hamburger Fern-Hochschule Der Präsident Prof. Dr. Peter François Alter Teichweg 19 22081 Hamburg Text und Redaktion: Katrin Meyer (V.i.S.d.P.), Team Presseund Öffentlichkeitsarbeit der HFH Kontakt: Tel.: +49 (0) 40 / 350 94 363 E-Mail: [email protected] Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Gestaltung: Bettina Schumacher

Fotos: Stefanie Claußen, Fotolia, Andreas Fromm, Denise Häusler, Niels Herder, HFH, Beatrix Lacher, Katrin Meyer, Lisa Petersen, Tom Schaub Druck: Gebr. Klingenberg & Rompel in Hamburg GmbH (Auflage: 15.000 Exemplare) März 2014 ISSN: 1864-7448 Informationen für Interessierte: Studienberatung Tel.: +49 (0) 40 / 350 94 360 E-Mail: [email protected] www.hamburger-fh.de www.facebook.com/hfhHamburgerFernHochschule

HFHCAMPUS

HFH Fachbereich Wirtschaft Auf der Zielgeraden: Start im Juli geplant

Masterstudiengang Betriebswirtschaft Nicht genug vom Studieren? Für Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Erststudiums bietet die HFH voraussichtlich ab Sommer 2014 einen konsekutiven Masterstudiengang an. Es besteht weiterhin ein hoher Bedarf der Unternehmen an Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge – das zeigen akuelle Studien. Dabei erlangt der Masterabschluss einen immer höheren Stellenwert. So präferieren gemäß der Studie „Jobtrends Deutschland 2014“ des Staufenbiel-Instituts im Bereich Wirtschaftswissenschaften 92 Prozent der befragten Personalentscheider den Masterabschluss. Der liegt inzwischen auf Platz eins der von Arbeitgebern bevorzugten Studienabschlüsse und somit noch vor dem Universitätsdiplom. Die HFH trägt dieser Entwicklung durch den neuen Masterstudiengang Betriebswirtschaft Rechnung, der sich zurzeit im Akkreditierungsverfahren befindet. Zielgruppe des Studiengangs Der Masterstudiengang Betriebswirtschaft an der HFH ist für Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Erststudiums entwickelt worden, die ihr fachliches Profil schärfen möchten. Hierzu zählen unter anderem Absolventen der Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsrecht. Er kann unmittelbar im Anschluss an ein Bachelor- oder gleichwertiges Studium, aber auch nach einer Phase der beruflichen Tätigkeit begonnen werden. Die Studierenden erlangen weiterführende Kompetenzen für die Wahrnehmung von Managementpositionen sowie vertiefte und erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten in eir ye Me Foto: Katrin nem von ihnen gewählten betriebswirtschaftlichen Anwendungsfeld. Der neue Studiengang wird an der HFH als berufsbegleitendes Fernstudium mit Präsenzphasen und einer Regelstudiendauer von vier Semestern zuzüglich Vertretungsprofessor Gunnar Siemer entwickelt federführend den Master-Thesis angeboten. Er umfasst neuen Masterstudiengang im Fachbereich Wirtschaft

120 ECTS-Credit Points und schließt mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.) ab. Dieser Abschluss berechtigt grundsätzlich zur Promotion. Vertiefungen im Masterstudium Die Studierenden können vorerst zwischen den betriebswirtschaftlichen Vertiefungen Human Resources Management und Controlling wählen und damit ihre individuelle Profilbildung verstärken. Jeder Studienschwerpunkt umfasst vier Module mit insgesamt 30 Credit Points. Die Studierenden befassen sich mit praxisund zukunftsorientierten Inhalten, beispielsweise aus den Themenkomplexen strategisches Management, Corporate Governance, E-Business und interkulturelles Management. Im Mittelpunkt stehen die Vertiefung und Erweiterung anwendungsbezogenen BWL-Wissens. Die Module sind größtenteils interdisziplinär angelegt, sodass ergänzendes Wissen

aus angrenzenden Wissenschaftsdisziplinen jeweils darin einfließt und ein Verständnis für Gesamtzusammenhänge schafft. Zusätzlich zu Studienbriefen und Präsenzveranstaltungen sind Onlineinhalte vorgesehen. Der Masterstudiengang Betriebswirtschaft fokussiert vornehmlich auf mittlere und höhere Führungspositionen in großen oder mittelständischen Unternehmen, die mit dem jeweils gewählten Studienschwerpunkt in Zusammenhang stehen. Dabei werden auch Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für die oberste Managementebene eines Unternehmens (Geschäftsführung, Vorstand) erforderlich sind. Auch Tätigkeiten als Fachspezialisten kommen für die Absolventen infrage. Der Studienstart ist zum 1. Juli 2014 vorgesehen. Gunnar Siemer 

Erstmals an der HFH Nürnberg: Logistik-Bachelor Bayern Der Hamburger Logistik-Bachelor hat sich erfolgreich in der Metropolregion durchgesetzt, nun knüpft die HFH an diesen Erfolg an und startet erstmalig mit dem Logistik-Bachelor in Bayern (LBB). Seit September folgen die angehenden Logistiker im Studienzentrum Nürnberg dem gleichen Ausbildungskonzept wie in Hamburg: eine gelungene Kombination aus beruflicher Ausbildung und einem Studium der Betriebswirtschaft an der HFH. Zum Ausbildungsstart im Sommer 2014 möchten die Initiatoren den

LBB zusätzlich im Studienzentrum München gemeinsam mit den Berufsschulen München und Freising anbieten – der Start sollte gelingen, denn das bewährte Ausbildungsmodell wird ausdrücklich vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus unterstützt. Vanessa Kesseler 

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Weitere Details: www.logistikbachelor-bayern.de

Unterwegs im Hamburger Hafen: HL-B geht auf Entdeckungstour Der Hamburger Hafen ist ständig in Bewegung, so auch die 40 Studierenden der beiden jüngsten Jahrgänge des Hamburger Logistik-Bachelors (HL-B). So starteten sie im letzten Semester eine Entdeckungstour. Da hieß es: Rauf auf die Barkasse, und rein in den zweitgrößten Hafen Europas.

Bei schönstem Sommerwetter erhielten die Studierenden einen Blick hinter die Kulissen in unterschiedlichen Hafenbetrieben und Containerterminals. Fachliche Informationen sowie die Geschichte und Fakten zur Weiterentwicklung des Hamburger

Hafens standen auf der Agenda. So besuchten die Studierenden zum Beispiel eines der modernsten Terminals weltweit: das Containerterminal Altenwerder. Hierzu hatten der Hamburger Hafen sowie die Hamburger Hafen Logistik AG eingeladen. Danach ging es weiter zum Hansa-Terminal – dort erhielten die HL-B-ler interessante und

imposante Eindrücke von den Abläufen, mit denen sie selbst an ihrem Arbeitsplatz im Ausbildungsbetrieb zu tun haben. Rundum war es ein gelungener Tag mit interessanten Einblicken und neuem Wissen in maritimer Atmosphäre. Vanessa Kesseler 

Fotos: privat

www.hamburger-fh.de Seite 3

HFH Aktuell

Wissenschaftliches Schreiben ist eine anspruchsvolle und komplexe Tätigkeit im Rahmen eines Hochschulstudiums – da ist ein Fernstudium an der HFH keine Ausnahme. Für viele Studierende ist es zunächst eine besondere Herausforderung, einen wissenschaftlichen Text sprachlich und stilistisch anforderungsgerecht zu gestalten. Wer kennt sie nicht, die Angst vor schiefen, nicht wissenschaftlichen Formulierungen, falschen Satzstrukturen und misslungenen Argumentationen? Häufig fehlt es den Studierenden an Gelegenheiten, aber auch an Mut, diese Not anderen mitzuteilen.

Foto: Niels Herder

Akademische Schreibberatung an der HFH

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Manuela Holz hat die akademische Schreibberatung mit entwickelt

Die HFH hat für ihre Studierenden ein neues Angebot entwickelt, um ihnen die Angst vor dem wissenschaftlichen Schreiben zu nehmen. Studierende können ab sofort ihre online eingereichten Textauszüge von einem Schreibberater analysieren lassen. Sie erhalten ein individuelles Feedback. Das umfasst vor allem Hinweise zu dem, was ihnen unter dem Blickwinkel einer allgemeinen, fachunabhängigen Wissenschaftssprache bereits gut gelungen ist und was noch verbessert werden kann – ausschließlich auf die Aspekte des akademischen Schreibens bezogen (wie Argumentationsaufbau, Logik und Geschlossenheit des Textes, wissenschaftlicher Schreibstil, korrekte Zitierweise usw.). Inhaltlich-fachliche Hinweise können und sollen in diesem Rahmen

Foto: DAA

DAA und HFH

Durchlässigkeit leben Studiengangs Betriebswirtschaft dual beschäftigt. „Ziel der Durchlässigkeit ist auch, bereits erworbene Kompetenzen nicht mehrfach abzufragen“, sagt er. Für den neuen Studiengang sichtete er Rahmenlehrpläne von diversen Ausbildungsberufen. Bei sämtlichen Studienangeboten der HFH erkundigen sich die Interessenten regelmäßig, welche beruflich erbrachten Leistungen bei der Aufnahme eines Studiums an der HFH angerechnet werden können. Das von Bildungsexperten gern diskutierte Thema ist also in der Bevölkerung angekommen. Auch Aufstiegsfortbildungen tragen dazu bei, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu erhöhen. Die DAA Deutsche Angestellten-Akademie, einer der Träger der HFH, beschäftigt sich

Neu: BWL mit Nachhaltigkeitsmanagement Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Denn globale Herausforderungen gibt es viele: Umweltprobleme, Bevölkerungsexplosion oder Ressourcenerschöpfung. All dem müssen sich zunehmend staatliche, privatwirtschaftliche und wissenschaftliche Akteure stellen. Auf der anderen Seite sehen sie den größten Nutzen von Nachhaltigkeit in Aspekten wie Innovation, Wettbewerbsvorteilen und Differenzierung. Auch die HFH berücksichtigt diese Entwicklung und bietet ihren Studierenden im reakkreditierten Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft ein neu entwickeltes Modul im zweiten Studienabschnitt an: Nachhaltigkeits­management.

Ist für die Anrechnung von beruflich erworbenen Kompetenzen: DAA-Geschäftsführerin Ursel Wolfgramm

Federführend koordiniert die Modulverantwortliche Susann Hinrichs die Studieninhalte. Es geht unter anderem um die Integration von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit im Unternehmen, Corporate Social Responsibility sowie Umweltmanagement. „Es ist eine Aufgabe der Unternehmen, Nachhaltigkeit entsprechend in ihren Strukturen und Prozessen umzusetzen“, betont Studiengangsleiter Professor Wolf-Eckhard Kautz. „Unser wissenschaftlich fundiertes Modul bietet die passende Antwort darauf und berührt als Querschnittsdisziplin zahlreiche andere Studienfächer wie Unternehmensführung, Marketing oder Personalmanagement.“ Vanessa Kesseler 

Prof. Dr. Achim Gmilkowsky

Im November 2012 startete Professor Achim Gmilkowsky als Leiter des neuen Studiengangs Wirtschaftsrecht online (LL.B.), nun ist er seit Anfang Oktober für den kompletten Fachbereich Wirtschaft als Dekan verantwortlich. Eine Herausforderung, der sich der gebürtige Westfale gern stellt. Für seine vielfältigen Aufgaben bringt er jede Menge ErfahSeite 4 www.hamburger-fh.de

damit aktuell in einem eigens dazu eingerichteten Arbeitskreis. Das Weiterbildungsunternehmen bietet beispielsweise Fortbildungen zum Bilanzbuchhalter, Wirtschafts- oder Industriefachwirt, Personalfachkaufmann sowie die Fortbildung Ausbildung der Ausbilder an: daa-aufstieg.de. „Die DAA möchte den Bereich Aufstiegsfortbildung ausbauen“, sagt Geschäftsführerin Ursel Wolfgramm. „Wichtig ist uns, dass diese Fortbildung nicht das Ende einer Bildungsbiografie sein muss. Darauf aufbauend kann durchaus ein Studium folgen.“ Über die Aufstiegsfortbildung können beruflich Qualifizierte ohne Abitur oftmals nach einem Beratungsgespräch direkt an der HFH immatrikuliert werden. Auch für HFH-Präsident Professor Peter François ist Durchlässigkeit ein besonderes Anliegen (s. Seite 6). Aktuell arbeitet die HFH an einem umfassenden Konzept für Anrechnungen von beruflichen Leistungen. Katrin Meyer 

Neuer Dekan am Fachbereich Wirtschaft Foto: HFH

Lebenslanges Lernen ist ein wichtiges Stichwort in der bildungspolitischen Debatte. Dabei geht es unter anderem darum, individuelle Bildungswege zu ermöglichen, soziale und berufliche Chancen zu eröffnen und dem Fachkräftemangel durch spezifische Weiterqualifizierung entgegenzuwirken. Voraussetzung dafür ist auch eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Für Hochschulen wie die HFH bedeutet dies vor allem, auf beruflich Qualifizierte einzugehen und Möglichkeiten der Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen auf den Studienverlauf wahrzunehmen. Mit diesem Themenkomplex hat sich HFHKanzler Professor Dr. Johannes Wolf unter anderem bei der Konzeption des neuen

nicht gegeben werden, da dies primär Aufgabe der Betreuer wissenschaftlicher Arbeiten ist. Die an der HFH angebotene akademische Schreibberatung ist damit kein „Reparaturservice“ für Texte, aber ein Angebot, mit dessen Hilfe die Studierenden lernen können, ihre wissenschaftlichen Texte selbstständig weiter zu verbessern und die Textqualität anzuheben. Übertragen die Studierenden das am Textausschnitt Gelernte selbstständig auf ihre restlichen Ausarbeitungen, können sie auf diesem Wege ihre Schreibkompetenz weiterentwickeln. Die HFH ist zuversichtlich, dass die neue akademische Schreibberatung den Studierenden eine hilfreiche Unterstützung im Schreibprozess bietet. Manuela Holz 

rung in Lehre und Berufspraxis mit. Seine Tätigkeiten als Rechtsanwalt, als Jurist in renommierten Unternehmen sowie als Lehrbeauftragter für Wirtschafts- und Medienrecht ermöglichen ihm, die juristischen und wirtschaftlichen Schwerpunkte des Studiengangs sowie des Fachbereichs zu beleuchten und auch zu optimieren. Hierbei setzt der leidenschaftliche Musiker auf Strukturen, die er teils neu konzipieren, organisieren und arrangieren möchte. Gmilkowsky möchte in seiner Verantwortung als Dekan das Profil des Fachbereichs schärfen und die qualitativen Vorzüge der Studiengänge stärken. Zusätzlich liegt ihm bei seinen Aktivitäten eine fließende Kommunikation, sowohl intern als auch extern, am Herzen, denn aus dem Fachbereich Wirtschaft gibt es immer wieder Neues zu berichten. Jetzt gilt es, das Spiel auf mehreren Saiten zu beherrschen: ob als Dekan mit wirtschaftlichem Überblick, Rechtswissenschaftler mit Professur oder als Gitarrist in seiner Band. Vanessa Kesseler 

HFHCAMPUS

HFH-Filmwettbewerb

And the Oscar goes to…

Foto: privat

„Die HFH und ich“ lautete das Motto des HFH-Filmwettbewerbs, der anlässlich der 5. Nacht des Wissens in Hamburg ausgerufen worden ist. Nun wurden die Gewinner gekürt: Die Studierenden Sonja Spickenreither (2. Semester Gesundheits- und Sozialmanagement, HFH Nürnberg), Ugur Cetinkaya (6. Semester Gesundheits- und Sozialmanagement, HFH München) und Ralph Homuth (5. Semester Betriebswirtschaft, HFH Hamburg) haben die Jury mit ihren Beiträgen besonders begeistert. Die prämierten Filme bieten einfallsreich und amüsant Einblicke in das Leben der HFH-Studierenden. So führt der Gewinnerbeitrag „A day with HFH“ von Sonja Spickenreither durch einen von Studienbriefen begleitenden Familienalltag vom Aufstehen über Haushalt und Alltag bis zu

Nachtschwärmer bei GGSD und HFH Wissenschaftsnächte sind im Trend. Besonders gern erkunden Groß und Klein Universitäten und Forschungseinrichtungen bei Nacht – in besonderer Atmosphäre. 2013 nahm die HFH gleich an zwei langen Nächten teil. In Hamburg und in Nürnberg öffnete sie ihre Türen, um sich in zahlreichen Vorträgen und Aktionen Einblick in die Besonderheiten einer Fernhochschule zu gewähren. Am 5. November fand in Hamburg die Nacht des Wissens statt. Über 200 kleine und große Besucher hat die HFH an diesem Abend in ihrem Studienzentrum für Wirtschaft und Technik begrüßt – unter ihnen auch Studierende und Mitarbeiter der HFH mit ihren Familien. Mit 14 wissenschaftlichen und spannenden Vorträgen, einer Aktionsmeile mit Kinderbetreuung und Beratungsangebot gab es ein abwechslungsreiches Programm zu den Themenschwerpunkten Bildung, Wirtschaft, Technik, Recht, Gesundheit und Pflege.

GGSD-Geschäftsführerin Ute Kick (r.) und Katja Bielig von der HFH Nürnberg

Sonja Spickenreither mit ihrem ersten Preis: einem Tablet

Kinderbetreuung. Unterhaltsam veranschaulicht er die Multi-Tasking-Fähigkeit vieler Fernstudierenden. Den zweiten Platz erhielt Ugur Cetinkaya für die Erzählung seiner ganz persönlichen Erfolgsgeschichte mit der HFH. Um Skills wie Belastbarkeit, Zielsetzung und Respekt geht es auch in dem drittplatzierten Film. Dass diese sowohl beim Sport als auch im berufsbegleitenden Studium für ein erfolgreiches Vorankommen von Vorteil sind, stellt Ralph Homuth beeindruckend unter Beweis.

Die Gewinner-Beiträge sind auf dem YouTube-Channel der Hamburger Fern-Hochschule in voller Länge abrufbar: www.youtube.com/user/HFHFernhochschule. Lisa Petersen 

Professor Peter François trägt in Nürnberg und Hamburg vor

Katrin Meyer 

Besondere Publikumsmagneten waren der Kindervortrag „Wann fliegen Menschen zum Mars?“ von Altpräsident Professor Michael Bosch sowie „Mehr Erfolg durch besseres Selbst- und Zeitmanagement“ vom amtierenden Präsidenten Professor Peter François.

Hauptstadtkongress Pflege im Juni Vom 25. bis 27. Juni 2014 bietet der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin ein hochkarätiges Branchentreffen, unter dessen Dach unter anderem der Deutsche Pflegekongress stattfindet. Für HFH-Studierende steht ein Kontingent besonders preiswerter Tages- und Dauerkarten zur Verfügung. Professorin Dr. Birgitt Höldke, Leiterin des neuen Masterstudiengangs Gesundheit des Fachbereich Gesundheit und Pflege, gestaltet in der Programmkommission des Kongresses die Schwerpunkte mit. Sie moderiert auch die Veranstaltung zum Thema „Pflegeausbildung für die Zukunft“. Hier werden neue Pflegestudiengänge vorgestellt und die generalisierte Ausbildung und der Personalmix in der Pflege diskutiert. Spannend auch der Themenblock: Akademisierung vs. Professionalisierung: Wo sind die besseren Outcomes zu verzeichnen? Weitere Informationen im WebCampus und unter: www.hauptstadtkongress.de Katrin Meyer 

Weitere Themen von HFH-Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern, Studienzentrumsleitern sowie Lehrbeauftragten waren u.a.: Lügen mit Statistik, die Geschichte der Leitungsfunktionen in der Krankenhauspflege, duales Studium, genetische Diagnostik, die Energiewende aus Sicht eines Facility Managers sowie Bildung von morgen in Zeiten von Internet und MOOCs.

„Die Lange Nacht ist für uns eine hervorragende Plattform, Wissenschaft und Bildung erlebbar zu machen“, sagt HFHStudienzentrumsleiterin und GGSD-Geschäftsführerin Ute Kick. Von fachlichen Kurzvorträgen bis hin zu Mitmachaktionen, Experimenten sowie Posterpräsentationen war in dieser Nacht alles vertreten. Studierende des Studienzentrums stellten sich auf Steckbriefplakaten vor und berichteten so von ihrer Motivation, von Stolpersteinen im Rahmen des Studiums und ihren Lieblingsmodulen. Wichtig war dem GGSD-HFH-Team natürlich auch der Dialog mit den Besuchern. „Wir hatten ein volles Haus und konnten an diesem Abend viele interessante Gespräche führen“, sagt Ulrike Kick. Schwerpunkt in der Nürnberger Hauptverwaltung der GGSD war das Thema Demenz.

Die Nacht des Wissens bietet vielfältige spannende Unterhaltungen

Professor Michael Bosch, ehemaliger Präsident der HFH, im Gespräch Die grün erleuchtete Fassade der GGSD in Nürnberg

Zwischendurch gibt’s eine kleine Stärkung

Gemeinsam mit der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Dienste (GGSD), einem der Träger der Hochschule, nahm auch die HFH Nürnberg im Frankenland an der Langen Nacht der Wissenschaften teil. An diesem besonderen Abend besuchten ebenfalls viele Studierende „ihr“ Studienzentrum, das in den Farben der GGSD grün belechtet war. Auch Professor François war vor Ort und hielt einen Vortrag.

www.hamburger-fh.de Seite 5

Fotos: Stefanie Claußen, GGSD, Grafik: Tim Neugebauer

HFH Aktuell

HFH Aktuell

Gremienwahlen an der HFH

Kongress der privaten Hochschulen Sein Thema: Anerkennung von beruflichen Leistungen und Kompetenzen auf das Studium. Die Berücksichtigung von Berufserfahrungen bei einem Fernstudium ist für die HFH besonders wichtig. Denn die Hamburger Fern-Hochschule verfolgt das bildungspolitische Ziel, gerade Berufstätigen und Auszubildenden ein Studium zu ermöglichen. Einerseits ist hier der Aspekt der Durchlässigkeit relevant bei der Zulassung für Studierende ohne Abitur. Andererseits geht es um die Anerkennung von Leistungen in den jeweiligen Studiengängen. Der Weg zum Hochschulabschluss kann so verkürzt werden, redundantes Lernen wird dadurch vermieden. „So erfahren die beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildungen eine Aufwertung“, sagt François. Anhand eines Beispiels zeigte der Präsident, wie die Anrechnung von Leistungen an der HFH erfolgt. Verschiedenste Anträge zur Aufnahme eines Fernstudiums erreichen das Immatrikulationsteam. Es geht bei der Anerkennung systematisch zu: Manche Abschlüsse, seit 2013 auch die Fortbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt, können pauschal angerechnet werden. Hier wird aufgrund einer generellen Äquivalenzprüfung entschieden. Dafür wurde

Foto: VPH

Der Verband der privaten Hochschulen (VPH) hat im Herbst seinen Jahreskongress in Hamburg abgehalten. In der Handelskammer diskutierten hochrangige Vertreter zahlreicher privater Hochschulen über das Thema Akademisierung der Gesellschaft. Beleuchtet wurde, welchen Beitrag die privaten Hochschulen dazu leisten können. Mit einem Impulsreferat machte „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe den Auftakt. Auch HFH-Präsident Professor Peter François beteiligte sich an der Debatte.

vorab untersucht, ob die berufliche Fortbildung den Lernzielen des Moduls entspricht, den sogenannten Learning Outcomes. Allerdings sind Ziele, Inhalte und Vertiefungen der Fortbildungen nicht deckungsgleich mit denen des Studiums. Der Workload der Fortbildungen ist häufig nicht direkt ersichtlich, was das Anrechnungsverfahren erschwert. Andere Leistungen und Kompetenzen durchlaufen für die Anerkennung ein individuelles Prüfungsverfahren. Dies ist in erster Linie bei selten auftretenden Fortbildungen der Fall und bei informell erworbenen Kompetenzen. Nachgewiesen werden die Kompetenzen durch den Bewerber anhand von Prüfungs- und Arbeitszeugnissen, Tätigkeitsbescheinigungen, schriftlichen oder mündlichen Anrechnungsprüfungen pro Modul. Dies ist für die Hochschule wie für den Bewerber sehr aufwendig, aber doch unabdingbar. Viele Studierende an der HFH haben von dem kombinierten Anerkennungsverfahren profitiert. „So werden Besonderheiten der Fortbildung sowie informelle Kenntnisse und Kompetenzen individuell berücksichtigt“, sagt François. An die Politik adressierte der HFH-Präsident die Forderung, das Anrechnungsverfahren praxisnah weiterzuentwickeln: „Es ist Zeit, den Hochschulen die Vergleichbarkeit der Leistungen zu erleichtern.“ Private Hochschulen sollten hierbei auch in Modellprojekte aufgenommen werden, wie z.B. dem Projekt „offene Hochschulen“. Katrin Meyer 

Im vierten Quartal 2013 wurden an der HFH die studentischen Vertreter des Senats und der drei Fachbereichsräte neu gewählt. Mehr als 20 Studierende haben sich zur Wahl gestellt, um aktiv an der Gestaltung der Hamburger Fern-Hochschule mitzuwirken. Über 500 Stimmen wurden abgegeben und machten den Wahlausgang sehr knapp und spannend. „Wir freuen uns, dass unseren Studierenden das Engagement für die Hochschule, die Teilhabe an den Entscheidungen der Gremien und die Mitgestaltung unseres gemeinsamen Weges – auf dem wir sie über einige Semester begleiten dürfen – sehr wichtig sind“, sagt HFH-Präsident Professor Peter François. In den Senat wurden gewählt: Sebastian Gebhardt (5. Semester Gesundheits- und Sozialmanagement, HFH München), Katharina Niemann (4. Semester Gesundheits- und Sozialmanagement, HFH Bielefeld) und Kristin Winkler (8. Semester Pflegemanagement, HFH Bonn). Kristin Winkler ist außerdem als studentisches Mitglied in den Fachbereichsrat Gesundheit und Pflege gewählt worden. Rita Stör (Aufbaustudiengang Technik, HFH München) bereichert weiterhin den Fachbereichsrat Technik um die studentische Sichtweise. Neu im Amt ist Stefanie Hammer (Betriebswirtschaft, HFH Künzelsau), die im Fachbereichsrat Wirtschaft aktiv ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale in Hamburg und der Studienzentren freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Studierenden. „Wir versprechen uns viele neue Impulse für die weitere Entwicklung der Hochschule“, sagt Professor Johannes Wolf, Kanzler der HFH. Redaktion 

HFH Fachbereich Technik Facility Management on Tour

Foto: Stefanie Claußen

Direkt nach meinem Urlaub ging es nach Bremerhaven: Es standen Erstgespräche mit zwei Studierenden unseres Studiengangs Facility Management auf dem Plan. Das ist das Schöne an meinem Job als wissenschaftli-

Hilke Schmidt betreut Projektarbeiten im Fachbereich Technik

Seite 6 www.hamburger-fh.de

che Mitarbeiterin: vielseitig und abwechslungsreich, genau wie der Studiengang Facility Management (FM), der an der HFH 2009 in die erste Runde ging. Die FM-Studierenden Petra Benkhoff und Holger Allers nahmen mich in der Stadthalle Bremerhaven herzlich in Empfang. Dort arbeitet der 48-Jährige als technischer Leiter. Beide werden übrigens zu den ersten Absolventen des FM-Bachelorstudiengangs an der HFH gehören, die 2014 abschließen. Petra Benkhoff und Holger Allers verbindet mittlerweile eine Freundschaft, waren sie zu Beginn des Studiums „nur“ Kommilitonen. Durch die gemeinsame Lern- und Prüfungszeit an der HFH haben sie ein gutes Netzwerk gebildet, auch mit anderen FM-Studierenden, getreu dem Motto „gemeinsam durch dick und dünn“. Für mich, als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin, die ihre Studierenden bei der Projektarbeit betreut, ist das ein schöner Nebeneffekt. Die zwei sind unterschiedlich, betrachtet man ihre beruflichen Schritte – privat touren beide auf ihren Motorrädern. Petra Benkhoff war bereits

vor dem Studienbeginn für die ImmobiliSchulgebäuden. Aber eins haben beide gemein: die Entenbewertung verantwortlich und ist nach der Babypause wieder in das gleiche FMscheidung für ein HFH-Studium mit Beratungsunternehmen zurückgekehrt. Holger Allers hingegen lernte sein Handwerk von der Pike auf an der Bremerhavener Werft. Dort machte er eine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker. Jetzt leitet er die technische Abwicklung der Veranstaltungen in der Eisa- Gemeinsam lernen macht doppelt Spaß, finden Petra Benkhoff rena und der Stadt- und Holger Allers halle Bremerhaven. Entsprechend spiegeln die Themen ihrer akademischem Abschluss, das auf ihre inProjektarbeiten den jeweiligen beruflidividuelle Lebenssituation optimal zugechen Background wider und lassen aufschnitten ist und ihnen berufliche Persschlussreiche Erkenntnisse erwarten – sopektiven öffnet – ob in der Stadthalle, oder in der FM-Beratung … wohl für die Planung der Technik in Sonderimmobilien (Eisarena) als auch für die Bewertung der Lebenszykluskosten von Hilke Schmidt 

Foto: Hilke Schmidt

Zu Besuch bei Studierenden des Facility Management

HFHCAMPUS

HFH Aktuell

HFH Fachbereich Technik

DAA, Technikum und HFH

Kooperation von HFH und HILL, Masterstudiengang ab Juli

Auch 2014 ist die HFH auf zahlreichen Messen vertreten. Vielerorts zeigt sie gemeinsam mit dem DAATechnikum oder der Deutschen Angestellten-Akademie Präsenz. Hier nutzen die gemeinnützigen Bildungsanbieter, die alle unter dem Dach der DAA-Stiftung Bildung und Beruf stehen, ihre gebündelte Kompetenz, um Berufstätige für die Aufstiegsfortbildung und ein (anschließendes) Studium zu begeistern. Das DAA-Technikum bietet seit über 50 Jahren Weiterbildungen an, die berufsbegleitend konzipiert sind. Heute steht vor allem die Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Techniker im Fokus. Auf den Messen können die Berater von DAA, DAA-Technikum und HFH das Thema lebenslanges Lernen besonders gut aufgreifen. Denn auch ohne Abitur können Berufstätige nach einer Aufstiegsfortbildung ein Fernstudium aufnehmen. Absolventen der DAA und des DAA-Technikums mit Bildungsgutschein studieren einen Monat an der HFH kostenlos. Die HFH auf Messen: www.hamburger-fh.de/aktuelles/ messetermine Redaktion 

Fachbereichstag Therapiewissenschaften gegründet Die 27 Mitgliedshochschulen des Hochschulverbunds Gesundheitsfachberufe (HVG) e. V., darunter die Hamburger Fern-Hochschule, haben im Dezember 2013 den Fachbereichstag Therapiewissenschaften ins Leben gerufen. Dieser bietet den Mitgliedshochschulen die Möglichkeit, sich auf hochschulpolitischer Ebene zu positionieren. In letzter Konsequenz kommt dies auch den Studierenden zugute, indem die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe gemeinsam gefördert wird und diesem Anliegen mit Nachdruck öffentliches Gehör verschafft wird. Die HFH wird im HVG von Professorin Andrea Warnke vertreten, der Leiterin des Studiengangs Health Care Studies. Sie begrüßt die Gründung des Fachbereichstags Therapiewissenschaften und freut sich auf die Potenziale, die sich dadurch für die Gesundheitsfachberufe ergeben. Der Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG) e. V. wurde 2006 in Berlin von Vertretern deutscher Hochschulen mit Studiengängen für Physio-, Ergotherapie und Logopädie gegründet. Ziel dieses interdisziplinären Zusammenschlusses ist die Förderung der Therapiewissenschaften im deutschsprachigen Raum, die Akademisierung und Evidenzbasierung der Therapieberufe und die Qualitätssicherung von Studium und Lehre. Redaktion 

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www.hvgesundheitsfachberufe.de

Gemeinsamer Master Maschinenbau Im Juli 2014 startet der Masterstudiengang Maschinenbau im Fernstudium, den das Heilbronner Institut für Lebenslanges Lernen (HILL) der Hochschule Heilbronn und die Hamburger Fern-Hochschule gemeinsam entwickelt haben. Der berufsbegleitende Studiengang umfasst drei Semester zuzüglich der Zeit für die Anfertigung der Master-Thesis und schließt mit dem Master of Engineering ab. Zurzeit befindet er sich im Akkreditierungsverfahren durch die Agentur ACQUIN. „Innovationen werden von Menschen gemacht“, sagt Professor Dr. Heiko HansjosFreuen sich auf den Masterstudiengang: Die Professoren Dieter Schuldt, Dekan des Fachbereichs Technik, Präsident ten, Geschäftsführer des Peter François, Heiko Hansjosten, Geschäftsführer des HILL, und Kanzler Johannes Wolf (v. l.) HILL. „Entsprechend sind gut ausgebildete Fachkräfte jeder Qualifikationsstufe für die UnterProzessmanagement in der Entwicklung. Das fachliche Wissen vertiefen die StudieEin weiterer Schwerpunkt sind ingenieurnehmen überlebenswichtig. Mit dem renden zudem in den Schlüsselgebieten Masterstudiengang Maschinenbau könFinite-Elemente-Methoden (FEM), Robowissenschaftliche Methoden und Verfahnen sich Bachelorabsolventinnen und -abren. Dazu gehören Ausgewählte Kapitel tik und Mechatronische Systeme sowie der Mathematik, Digitale SignalverarbeiWerkstoffe. Ein Wahlpflichtbereich bietet solventen aus dem ingenieurwissendie Möglichkeit zur individuellen Ergänschaftlichen Bereich neben dem Beruf tung sowie Statistische Versuchsplanung. akademisch weiterbilden.“ Mit dem neuzung von spezifischem Know-how. Im Masterstudiengang Maschinenbau en Studienangebot wollen die beiden sind mehrere laborgestützte LehreinheiWeiterbildungsinstitutionen den immer kürzeren Entwicklungszyklen und komten vorgesehen, die am Standort Heilplexeren Anforderungen begegnen, die bronn in modernsten Laboreinrichtungen neue Herausforderungen an Wissenschaft durchgeführt werden. So finden die Präund Wirtschaft stellen. senzveranstaltungen des dritten SemesDas Heilbronner Institut für Der Masterstudiengang gliedert sich in ters fast ausschließlich dort statt. Weitere Lebenslanges Lernen wurde 2012 fünf Moduleinheiten. „Die Studierenden Studienzentren für den Master liegen in als zentrale akademische lernen, systematische und kreative LösunEssen, Hamburg, Jena und München. Weiterbildungseinrichtung der Katrin Meyer  gen für anspruchsvolle technische und wisHochschule Heilbronn gegründet, senschaftliche Probleme im Umfeld des um alle Aktivitäten zur Förderung Maschinenbaus zu entwickeln“, sagt Prodes lebenslangen Lernens www.hamburger-fh.de/ fessor Dr.-Ing. Dieter Schuldt. Im Entwickzu bündeln. studiengaenge/studiengang/ lungsmanagement geht es um Innovawww.hill-heilbronn.de maschinenbau tions- und Change Management sowie um Foto: Niels Herder

Vor Ort auf Messen

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Klimaneutrales Leben ohne Standardeinbußen – ist das möglich? Hilke Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin aus dem Fachbereich Technik, war zu Besuch auf der Fachkonferenz „Effizienzhaus Plus“. Hamburg-Wilhelms burg will bis 2050 klimaneutral werden. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wählte daher den Stadtteil südlich der Elbe als einen der Tagungsorte auf einer bundesweiten Veranstaltungstour. Auf der Fachtagung „Effizienzhaus Plus“ stand ein Haustyp im Fokus, der gar keine Energie benötigt, sondern Energie gewinnt: Das Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität berücksichtigt die Sektoren Gebäude und Verkehr – Bereiche, deren CO2-Emission hoch ist. Dieses Haus wurde über eineinhalb Jahre von einer ausgewählten Familie auf Probe bewohnt, um vom Nutzerverhalten der Probanden Rückschlüsse auf die Eignung der

eingebauten Technik und vor allem auf die Nutzerzufriedenheit zu ziehen. Ohne die Erstinvestitionskosten zu berücksichtigen,

geht das Konzept aus Passiv-Plus-Haus und der Nutzung der in einer Autobatterie gespeicherten, über Photovoltaik gewonnenen Energie für ein Elektroauto und Pedelecs (elektronische Fahrräder) grundsätzlich auf. In der Kritik standen lediglich die fehlende Beeinflussbarkeit der Lüftung und die Trägheit der Fußbodenheizung. Die mobilen Offerten auf Elektrobasis wurden sehr positiv aufgenommen. Kritische Fragen aus dem Fachpublikum betrafen ökonomische Aspekte zur Mach-

barkeit im Geschosswohnungsbau. Mit einer Wärmerückgewinnung von über 90 Prozent und einer technischen Ausstattung mit Wärmepumpe, hybrider Lüftung, Fußbodenheizung, LED-Beleuchtung und Haushaltsgeräten der Energieeffizienzklasse A wurden die Mehrkosten im Bau auf 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter geschätzt. Ein schwer evaluierbarer Kostenblock liegt immer noch in den Steuerungssystemen der Gebäudeleittechnik. Der abschließende Besuch des Open House auf dem Gelände der internationalen Bauausstellung unterstrich die Machbarkeit von Passivhaus-Plus-Standards im Geschosswohnungsbau. Für die Energie- und Medienversorgung der 44 Miet- und Eigentumswohnungen sowie einem Gemeinschaftsraum auf rund 3.750 Quadratmetern Wohnfläche werden mit zwei Mikroblockheizkraftwerken, einer Biogasund Photovoltaikanlage auf dem Flachdach pro Jahr 110 Tonnen CO2 gespart. Hilke Schmidt  www.hamburger-fh.de Seite 7

HFH Aktuell Die HFH stellt sich vor

Allrounder, Lösungsfinder und wandelndes Lexikon Ein Auszug aus dem HFH-Studierendensekretariat

007

008 Büro

Kopierer/ Drucker

Übergang ATW 19 – 23 A

Leupold

&

Schaar

auf der dritten Etage. En détail werden hier von Monika Schaar und Kirsten Leupold alle Fragen zu einem HFH-Studium beantwortet, egal wie komplex das Thema ist. Man könnte meinen, zwei wandelnde HFH-Lexika sitzen sich gegenüber. Manchmal laufen die Drähte heiß, insbesondere kurz vor den Abschlüssen. Eine gute Portion Geduld und Multitasking sind hier unerlässlich, denn neben der telefonischen Betreuung und Beratung rufen auch noch andere Verantwortlichkeiten, um Interessierte, Studierende und Absolventen glücklich zu machen. Fröhlich geht es hier zu, und beide schätzen ihre Arbeit sehr – ihre Augen leuchten so richtig, wenn sie positives Feedback erreicht. Im Nachbarbüro trifft man ebenfalls auf Heiterkeit – hier steht bei Dorothe Aust und Lucie Heiden-Manikus Folgendes auf der Agenda: Administration, Organisation des Hauptpraktikums, allgemeine Interessentenberatung, Eingangsprüfung sowie Kündigung. Insbesondere bei sensiblen Themen wie der Kündigung bedarf es individueller Lösungsmodelle und empathischen Geschicks. Zwei Dinge, die Lucie Heiden-Manikus fachlich und menschlich mit Bravour meistert. Ihre Kollegin Dorothe Aust kümmert sich hingegen schwerpunktmäßig um die Abwicklung des Hauptpraktikums der Studien-

Fotos: Herder, Meyer (2)

Von A wie Anerkennung, H wie Hauptpraktikum bis Z wie Zertifikatsstudium: Die Aufgaben sind vielfältig in der zentralen Anlaufstelle der HFH, dem Studierendensekretariat. Hier dreht sich alles rund um Fragen zum Zulassungsverfahren, Studienablauf und -organisation und zum Versand. Aktuell arbeiten 31 Personen im Studierendenservice unter der Leitung von Birgit Hupe. Die Stimmung ist gut, das merkt man beispielsweise auch bei den Telefonaten mit potenziellen und aktuellen Studierenden. Ein wichtiger Aspekt, denn das Studierendensekretariat ist unter anderem die erste Adresse für Interessierte und somit auch die Visitenkarte der HFH – ob telefonisch, oder via E-Mail. Aus dem Erstkontakt entwickeln sich die Mitarbeiter im Verlauf des Studiums, je nach Aufgabengebiet, sogar teils zu Vertrauenspersonen und Wegbegleitern. So erleben sie die Höhen und Tiefen gemeinsam mit den Studierenden und finden stets eine Lösung für unvorhersehbare Probleme: ob Studienzentrumswechsel, Überschreitung der Regelstudienzeit oder Studieren im Ausland. Hier gilt die Maxime: Dumme Fragen gibt es nicht, und für jedes Problem existiert eine Lösung! Das Telefon klingelt, E-Mails blinken, das Headset am Ohr: So ist der Alltag in einem der Büros

Empfang

Das Team des Studierendensekretariats (von links): Monika Schaar, Anna Zimmermann, Gunda Kurniawan, Birgit Hupe, Raphael Post, Lucie Heiden-Manikus, Kirsten Leupold, Dorothe Aust, Lisa Beckmann und Kerstin Haunhorst

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Dorothe Aust

gänge Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht (online), Pflegemanagement, Wirtschaftsingenieurwesen und Facility Management. Auch in diesem Büro bleibt keine Frage unbeantwortet, schließlich sind hier noch zwei weitere wandelnde Lexika. Das Ganze geht bis zur Zahl 31 – betrachtet man die weiteren Mitarbeiter,

& Lucie Heiden-Manikus

die ebenso kompetent für den Studierendenservice verschiedene Bereiche abdecken. Und alle haben etwas gemein: sich jeden Tag auf ein Neues der Bedürfnisse der Studierenden mit einem Lächeln auf den Lippen anzunehmen. Vanessa Kesseler 

Buchtipp

Kommunikation auf Augenhöhe Ob das banale Aus-dem-Weg-Gehen auf der Straße oder das Durchsetzen in der Teamsitzung: Im täglichen Miteinander wird ständig darum gefeilscht, wer dominiert und wer sich unterwirft. Die HFH-Absolventin und Autorin Natalie Schnack hat sich dieses Themas angenommen und erläutert in ihrem Buch „30 Minuten – Selbstbehauptung“ auf kurzweilige und prägnante Weise, wie Status entsteht, welche Wirkung er bei der Interaktion mit Mitmenschen hat und wie man ihn gezielt einsetzen kann, um erfolgreich auf Augenhöhe zu kommunizieren. Denn jenseits von Kategorien wie „mein Auto, mein Haus, mein Boot“ lässt sich Status vor allem durch das eigene Verhalten lenken – und auch so anwenden, dass es keine Sieger oder Verlierer geben muss. Natalie Schnack hat an der Hamburger Fern-Hochschule ihr Fernstudium in Wirtschaftsingenieurwesen abgeschlossen und unterstützt als SichtbarkeitsCoach und Trainerin Selbstständige und Angestellte dabei, zu zeigen, was in ihnen steckt. Zuvor arbeitete sie über zehn

Jahre in einem der größten Medienunternehmen Europas, zuletzt als Leiterin des Projekts Kundenorientierung. Sie bloggt,

facebookt und twittert zu ihren Fachthemen Selbstmarketing, Selbstpräsentation und Selbstbehauptung. Lisa Petersen 

Foto: Peter Noreik Buchcover: GABAL Verlag

Kirsten

Monika

Aufzug

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HFH Aktuell

Zum Prüfungshopping in Würzburg Sylvio Truckenbrodt unterwegs durch die gesamte Studiezentrumslandschaft der HFH: Auf seiner „Prüfungshopping“-Tour über Berg und Tal sammelt er in den Studienzentren neben seinen Noten auch spannende Erlebnisse ein. Liebe Freunde, nun sind wir schon bei der vorletzten Station unserer „Prüfungshopping“-Tour angekommen, in Würzburg. Die Hauptstadt Unterfrankens hat neben ihrer wirtschaftlichen und politischen Präsenz auch für Studierende eine Menge zu bieten. Neben dem Studienzentrum im Gewerbegebiet Heuchelhof gibt es diverse Unis und Fachhochschulen, wodurch Würzburg mit Sicherheit zu den

Top Ten der Party- und Feierstädte gehört. Natürlich zu Fuß über die Alte MainbrüAuch die wunderbare Lage am Main und cke, vorbei am beziehungsweise durch den Weinbergen, welche die Stadt umden Japanischen Garten und mit etwas Ziehen im Oberschenkel hinauf zur schließen und ihr ein besonderes Flair geben, trägt dazu bei, dass man sich hier auf Festung. Oben angekommen, hatten wir Anhieb wohlfühlt. Sehenswürdigkeiten dann einen fantastischen Blick auf die gibt es an jeder Ecke, besonders Stadt. Hier konnten wir richtig entspandie alten Brücken, den alten Stadtkern mit nen und starteten in unsere Würzburger seinen Märkten und Kirchen, Nacht. Und hier gleich ein paar Locations, die wir für euch getestet haben und die die geschichtsträchtige Residenz sowie die ihr unbedingt in eure Tour mit einplanen Festung Marienburg muss man einfach solltet: Das Café am Alten Kranen gesehen haben. Daher vorab gleich der Ratschlag: Meldet euch dort mal zur Prüfung an und stürzt euch im Anschluss hinein ins reale Studentenleben. Schnappe deinen Freund, deine Freundin oder die Kommilitonen und mach es wie wir … Nach der Prüfung ab in die Unterkunft, die wir uns direkt im Zentrum gesucht hatten, und mit den drei feinen Flaschen „Frängischen Rodwein“ (wir waren ja zu dritt) ab zur FesFoto: Tom Schaub tung Marienburg. Festung Marienburg in Würzburg

(gemütlich und direkt am Main gelegen), das Tirilli (Studentenkneipe mit cooler Musik im Keller der Mensa), das Brazil (Bar mit Salsa und leckeren Drinks) und das Party-Boot (Partyboot auf Höhe Cineplex). Also, organisiert euch ein Prüfungswochenende in Würzburg. Ihr werdet es nicht bereuen, versprochen! Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen, euer Sylvio 

Eintrittskarte für den Aufstieg

Herr Homuth – einmal Job, immer Job? Die Zeiten der nahezu lebenslangen Bindung an einen Beruf oder ein Unternehmen sind lange vorbei. Wir müssen uns heute ständig neuen Gegebenheiten anpassen. Der Druck wächst in vielen Bereichen und für jeden Einzelnen. Hier ist für mich lebenslanges Lernen der Schlüssel zum langfristigen Erfolg – sprich, die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzuqualifizieren und sich persönlich zu entwickeln. Aus meiner Sicht ist es eine heute eine Notwendigkeit. Sie sprechen aus Erfahrung, warum? Ich bin Freelancer in der Film- und Fernsehbranche – hier erhalten die Filmschaffenden größtenteils nur projektabhängige, zeitlich befristete Arbeitsverträge. Drei oder mehr Projekte und verschiedene Arbeitgeber pro Jahr sind für uns keine Seltenheit. Film und Fernsehen klingt zunächst immer schillernd, bunt und spannend, doch die Kehrseite des roten Teppichs ist ein hohes Maß an beruflicher Unsicherheit. Permanente Veränderungen und ein dynamisches Umfeld fordern von uns hohe Flexibilität, einen ständigen Lernprozess und die regelmäßige Anpassung an neue Gegebenheiten. Lebenslanges Lernen bedeutet für mich daher die

Schöner Alltag: mit der Tochter auf dem Weg zur Schule

persönliche und berufliche Weiterentwicklung, die ich mit meinem Studium an der HFH verwirkliche und die mir mehr Stabilität im Beruf gibt. Familie, Job und Studium in Einklang zu bringen – ganz schön stressig. Welcher Motor treibt Sie an? Ich folge dem Prinzip der Selbstverantwortung – ich möchte meine Fähigkeiten, Wünsche und Potenziale optimal nutzen und verfolge dabei eine Vision. Hier zählt mein Motto „wollen ist können“, das mir bereits zum Start des Studiums geholfen hat. Ohne den Rückhalt meiner Familie würde ich das Ganze nicht schaffen – jetzt, nach vier erfolgreich abgeschlossenen Semestern, kann ich aber bereits sagen: Die Mühe lohnt sich!

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Die nächste Bewerbungsrunde und weitere Informationen: www.aufstiegsstipendium.de

Wie war für Sie der Einstieg ins Studium? Ohne Abitur musste ich mir die Tür zum Studium zunächst durch die Eingangsprüfungen öffnen. Zum Zeitpunkt meiner Entscheidung lief das aktuelle Semester allerdings bereits seit zwei Monaten. Durch die Möglichkeiten, die ein Zertifikatsstudium an der HFH bietet – für das auch die Bildungsprämie beantragt werden kann –, konnte ich die verbleibenden Monate bis zu meinem Studienbeginn effizient nutzen und mich gut mit den Abläufen und den ersten Studienbriefen vertraut machen. Die Prüfungsergebnisse wurden mir dann im Studium angerechnet. Sie sind Stipendiat der SBB, des Aufstiegsstipendiums, eine finanzielle Erleichterung? Mental stärken mich insbesondere meine Frau und meine Kinder, aber auch die finanzielle Unterstützung durch das Stipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB), das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene des Bundesbildungsministeriums. Das ist klasse! Denn ich habe als projektabhängiger Filmschaffender keine kontinuierliche finanzielle Sicherheit. Im Bereich der ideellen Förderung bietet die SBB uns Stipendiaten über das Stipendium hinaus auch tolle Seminare und Workshops an. Das Aufstiegsstipendium ist Teil der Qua-

lifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“. Seit 2008 unterstützt das Programm Berufserfahrene, die zuvor in Ausbildung und Beruf

Fotos: privat

Apropos Motto, wie hat es Sie vorangetrieben? Berufsbegleitend zu studieren heißt nicht „nebenbei“ zu studieren. Wenn man ein Ziel wirklich erreichen will, schafft man es auch – das habe ich im Sport gelernt. In Bezug auf das Studium sehe ich durchaus viele Parallelen, da man hierfür eine starke eigene Motivation, viel Ausdauer, Energie und Durchhaltevermögen braucht.

Lebenslanges Lernen hat sich zum Schlagwort entwickelt. Für Ralph Homuth ist dieses Phänomen ein Muss und die Eintrittskarte für bessere Berufschancen. Wieso, weshalb, warum – das erklärt der freiberufliche Produktionsleiter, der seit Jahren in der schillernden Filmwelt unterwegs ist und parallel an der HFH im fünften Semester Betriebswirtschaftslehre studiert.

Entspannung vom Lernstress: Ralph Homuth liebt seine Heimat Sylt

ihr besonderes Talent und Engagement bewiesen haben, bei der Absolvierung eines ersten akademischen Hochschulstudiums. Und wie geht es in Zukunft mit dem Thema Lernen für Sie weiter? Für mich steht bereits der Entschluss, an das Bachelorstudium noch ein Masterstudium anzuschließen. Bis jetzt läuft alles prima, und lebenslanges Lernen bedeutet ja, man lernt nie aus … Das Interview führte Vanessa Kesseler  www.hamburger-fh.de Seite 9

HFH Fachbereich Wirtschaft

„Pure Flexibilität“

Sabine von Amelunxen aus Linz startet mit dem Master Wirtschaftsrecht online durch

Alter: 44 Jahre Wohnort: Salzburg Beruf: Unternehmensberaterin Spezialgebiete: Personalentwicklung, Coaching und Training Familie: verheiratet mit einem Juristen

Warum absolvieren Sie einen Master in Wirtschaftsrecht? Bereits im Bachelorstudium entdeckte ich meine Leidenschaft für die Rechtsfächer. Das strukturierte Herangehen mittels Prüfschemata und die Möglichkeit, mit Kreativität problematische Tatbestandsmerkmale gut zu begründen, entsprechen absolut meiner Denkweise und meinem Naturell, also meinen Stärken. Auch beruflich werde ich als Trainer von Unternehmen speziell für Schulungsthemen mit rechtlichem Hintergrund engagiert, da ich diese den Teilnehmern sehr überzeugend und lebhaft vermitteln kann. Mit dem angestrebten LL.M.-Abschluss kann ich mein Betätigungsfeld weiter ausbauen. Der Masterstudiengang ist als OnlineStudium konzipiert. Was bedeutet das für Sie? Online-Studium bedeutet für mich pure Flexibilität! Ich lerne, wann und wo ich will, und habe sämtliche Unterlagen stets dabei: auf Laptop, Tablet und Handy. Alle Module sind als akustische Vorträge mit einer unterstützenden bildlichen Darstellung online verfügbar und abrufbar. Im Downloadbereich steht der komplette Vortrag als PDF-Skript und MP3-Hörbuch zur Verfügung. Dies bedeutet für mich, dass ich sogar lernen

kann, während ich die Natur genieße, etwa beim Wandern, Skitourengehen oder Biken. Die Studieninhalte wiederhole ich auf diese Weise in aller Ruhe via MP3 mit Kopfhörern. Wie organisieren Sie sich? In meinem beruflichen Alltag wechseln Wochen mit intensiver Vortragstätigkeit auf Wochen mit viel Freizeit, in der ich dem Studium hohe Priorität und Aufmerksamkeit widme. Über das Forum TakeLaw-Community kann ich Fragen, Erfahrungen und Methoden mit Kommilitonen, aber auch mit Professoren austauschen. Mit einer Kerngruppe von Studierenden skype ich regelmäßig. Wir diskutieren auf diese Weise rechtliche Problemfälle live und ortsungebunden. Was ist für Sie das Besondere am OnlineStudium? Die Lernplattform TakeLaw+ bietet eine computerunterstützte Struktur zur Prüfung einer rechtlichen Anspruchsgrundlage, womit ein Rechtsfall systematisch abgearbeitet wird und man rasch evidente oder problematische Tatbestandsmerkmale erkennt. Die Funktion „create“ ermöglicht, selbst das Handwerkzeug der Prüfstrukturerstellung zu erlernen und damit Praxisfälle zu lösen.

Neu im Team der HFH Judith Groß

Mein Aufgabengebiet an der HFH Seit 2013 bin ich im Medienstudio tätig und vertrete Nina Schulze Topphoff, die zurzeit in Elternzeit ist. Die Bearbeitung von Studienbriefen, Klausuren und Planungsdokumenten gehört zu meinem Arbeitsalltag. Darüber hinaus betreue ich verschiedene Projekte, erstelle Layouts und bereite diese für den Druck auf. Wo ich herkomme Aufgewachsen im Land der drei Meere – Wald-Meer, Sand-Meer, Gar-nichts-mehr – verschlug es mich nach meinem Abitur an die Müritz. Dort absolvierte ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin. Ein paar Jahre später entschied ich mich, das schönste Ende der Welt zu sehen. Nach neun Monaten Neuseeland, jeder Menge neu gewonnener Eindrücke und Lebenserfahrungen bin ich nun hier angekommen, in Hamburg. Was ich mag Gute Livemusik, die Füße in den Strandsand stecken und den Duft meines Weichspülers (Vanille/Orchidee).

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Marco Meyer Mein Job an der HFH Ich arbeite seit 2013 in der IT-Abteilung und wirke dort bei der Anwendungs- und Dat enb ank ent wic klung mit. Mein Ziel ist es, bei allen Problemen rund um die Programng schnell me zur Studierendenverwaltu zu helfen. Was mir an der HFH gefällt an einer Ein spannendes Aufgabengebiet schule, Hoch en tzig innü lebendigen, geme itsumfeld in einem sehr angenehmen Arbe nen und und mit vielen netten Kollegin ieden an Kollegen – ich bin rundum zufr der HFH :-)

zeit Das mache ich in meiner Frei zeit widme Einen Großteil meiner Frei swissenich einem Fernstudium (Bildung Entspannen schaft und Philosophie). k: geniekann ich am besten mit Musi oder spießend (verschiedenste Stile) lend (Gitarre).

Foto: Beatrix Lacher

Sie haben den Bachelor in Betriebswirtschaft an der HFH gerade abgeschlossen. Nun machen Sie gleich mit dem Masterstudiengang Wirtschaftsrecht online weiter. Brauchen Sie keine Pause? Drei Monate nach meinem Bachelorabschluss im Dezember 2012 hat sich der Wissensdurst wieder bei mir gemeldet. Ich wurde durch erste Lern-Entzugserscheinungen unruhig. Also machte ich mich auf die Suche nach neuen, interessanten Wissensthemen.

Lernen in den Bergen: Sabine von Amelunxen mit MP3-Player

Das Ergebnis im Gutachtenstil zu Papier zu bringen, ist aufgrund der zur Verfügung gestellten Formulierungsvorschläge lediglich Formsache. Man konzentriert sich nur auf die sogenannten problematische Begründungen. Durch dieses Verfahren arbeitet man effizient und effektiv. So kann eine Vielzahl an Praxisbeispielen im „pracitice“-Bereich geübt werden. Betrachte ich meine Lernfortschritte, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Studieren mit TakeLaw+ ist genial! Redaktion 

Belinda Havemann Was ich an der HFH mache Ich bin Projektassistentin der Fachbereichsleitung Gesundheit und Pflege und vertrete Angela Baldzer, die zurzeit in Elternzeit ist.

Mein Arbeitsalltag Ich unterstütze die Fachbereichsleitung in administrativen, organisatorischen und kommunikativen Aufgaben. Zusätzlich stehe ich allen Kollegen aus dem Fachbereich bei kleinen und größeren, regelmäßigen und unregelmäßigen Anliegen zur Verfügung und helfe, wo ich kann. Was ich am Fachbereich Gesundheit und Pflege schätze Den Zusammenhalt, die Menschlichkeit, die Flexibilität und die Offenheit aller Mitarbeiter. Es fiel mir sehr leicht, hier anzukommen, und alle Kollegen hatten für meine Fragen immer ein offenes Ohr. Auch auf Anerkennung und Lob wird hier großen Wert gelegt, was ich gut und wichtig finde. Feierabend an der HFH – und dann? Ab in den Kindergarten und die Schule, dort meine beiden Kinder abholen und dann spielen, toben, lesen, singen, manchmal ärgern, aber auch entspannen. Ich paddele in einem Drachenboot-Team in Rostock. Außerdem lese ich gern Thriller – und Ratgeber von Jesper Juul, um meine Kinder besser verstehen zu können.

HFH Aktuell HFH-Absolvent erradelt über 17.000 Euro für Kinder in Tibet

Mission erfüllt!

Nun ist er wieder zurück – mit den spannenden Eindrücken einer Reise durch zwei Kontinente, 19 Länder und unterschiedlichste Kulturen im Gepäck und einer Spendensumme, die die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat: Über 17.000 Euro sind das zählbare Ergebnis dieser Reise der Superlative, genug, um einem ganzen Kinderdorf den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung zu ermöglichen. Im März war der 31-jährige Absolvent des Fernstudiengangs Betriebswirtschaft im verschneiten Niederbayern mit seinem Drahtesel gestartet. Auf seiner Fahrt hat er allen widrigen Wetter- und Straßenbedingungen sowie bürokratischen Hürden getrotzt – stets begleitet von über 9.000

Lesern, die seine Erlebnisse auf seiner Website anhand von Reiseberichten und Bildern mitverfolgten und dort für jeden Kilometer der Reise spenden konnten. Auch die HFH hat sein Engagement unterstützt und auch auf Facebook darüber berichtet. Im alltäglichen Leben Sparkassen-Filialleiter in Alburg, engagiert sich Simon Schedlbauer schon seit Langem in dem Münchener Verein „Tibets Kinder im Exil e. V.“, der sich für die Obhut und gesundheitliche Versorgung der aus prekären Verhältnissen Tibets fliehenden Kinder in Nordindien einsetzt, unter anderem mit dem Kinderdorf „Tibetan Children’s Village“. Dank der couragierten Hilfe von Simon Schedlbauer, der seine Reisekosten komplett selbst trug, kann nun auch ein Krankentransportwagen finanziert und die Lage der im Exil lebenden Kinder massiv verbessert werden. Lisa Petersen 

Christiane Rietz

Fotos: Niels Herder (4), privat (2)

Das mache ich an der HFH Ich habe im Oktober die Leitung der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit übernommen. Mein Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung der HFH noch weiter zu steigern. Außerdem bin ich Ansprechpartnerin für die Studienzentren, also die Schnittstelle zwischen den HFHStandorten und Hamburg. Beide Aufgaben umfassen ein breites Spektrum, bei dem es jeden Tag etwas Neues gibt. Hier sind meine Wurzeln Seit 1996 bin ich für die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) tätig, Gesellschafter und Schwesterunternehmen der HFH. Seit fünf Jahren verantworte ich hier das zentrale Marketing. In den verschiedenen Positionen bei DAA und HFH konnte ich von meinen zwei Studienrichtungen profitieren: Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaften. Außerdem gibt es bei beiden Unternehmen eine Vielzahl von Synergien, die ich in meiner Arbeit gut nutzen kann. Die HFH-Studienzentren bedeuten für mich … … ganz viel Potenzial für die Zukunft der HFH. Das mache ich in meiner Freizeit Ich spiele Klavier, seit zwei Jahren nehme ich auch Querflötenunterricht. Zudem tanze ich leidenschaftlich gern.

Lisa Petersen

Mein Job an der HFH tze ich Seit September 2013 unterstü Pres der Team das se- und Öff ent lichkeitsarbeit der HFH. Hier bin ich vor allem für den Bereich Social Med ia zus tän dig und Ansprechpartner in für all es rund um Facebook, edakXing und Co. sowie die Online-R tion der Website. Hier sind meine Wurzeln HamburUrsprünglich eine waschechte ium der Stud mein mich ger Deern, hat Journades und ften scha ssen urwi Kult ische lismus erst einmal in die hess Hauptdie in und ) burg (Mar inz Prov Während stadt (Berlin) verschlagen. in units bere ich habe Zeit er dies nsabtio ika mun Kom terschiedlichen hrunErfa nen ktio Reda und n unge teil der bei und mit Nun gen gesammelt. in der HFH dauerhaft in Hamburg und ig zu Hoc hsc hul kom mun ika tio n tät s! sein, freut mich ganz besonder

? Feierabend an der HFH, und dann es viel sich t dreh zeit In meiner Frei um, Konrund um die Kultur: Ob Muse r gerne zert oder Kino, ich bin imme dabei!

Fotos: Simon Schedlbauer

Über 190 Tage war der ehemalige HFH-Student Simon Schedlbauer für seine waghalsige Spendenaktion unterwegs, bei der er 10.022 Kilometer von Deutschland nach Indien mit dem Fahrrad zurücklegte.

Alexander Gauler

Mein Aufgabengebiet Seit August 2013 bin ich als stellvertretender Leiter des Prüfungsamts/ Studierendensekretariats an der HFH beschäftigt. Hier arbeiten wir täglich daran, unseren Studierenden das Studium zu erleichtern, indem wir gerne und kompetent beraten, für (fast) jedes Problem eine Lösung finden und für Anregungen und Verbesserungsvorschläge jederzeit dankbar sind. Darüber hinaus bin ich mit verschiedenen Projekten beschäftigt, die die internen Prozesse an der HFH weiter verbessern und damit auch künftig zu hoher Zufriedenheit unserer Studierenden mit der Hochschule führen sollen. Hier komme ich her Ich bin waschechter Hamburger und habe, bis auf einige kleine Ausnahmen, auch immer in Hamburg gelebt und gearbeitet. Nichts gegen Berlin, nichts gegen München, aber Hamburg ist und bleibt eben das Tor zur Welt. Und die Stadt mit dem FC St. Pauli! Nach einer Woche an der HFH … … kam ich abends nach Hause, stellte mich vor den Spiegel und habe geschaut, ob Bienen aus meinen Ohren krabbeln. In meinem Kopf ging es wirklich wie in einem Bienenschwarm zu. Der perfekte Feierabend? Wasser, ein Bootssteg, ein Grill und ein gutes Buch. www.hamburger-fh.de Seite 11

Fotos: HFH

HFH Aktuell

Ahoi und auf Wiedersehen! Musikalische Untermalung durch das Moritz Quartett

HFH feiert Absolventen-Verabschiedung Mit einem feierlichen Festakt in der patriotischen Gesellschaft hat die HFH Absolventinnen und Absolventen aus ganz Deutschland und Österreich verabschiedet. HFHPräsident Professor Dr. Peter François eröffnete die Veranstaltung und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen persönlich zu ihrem erlangten Abschluss. Rudolf Helfrich, geschäftsführender Vorstand der DAA-Stiftung Bildung und Beruf, der

die Veranstaltung ebenso wie Dina Bösch, Mitglied des Verdi-Bundesvorstands, begleitete, würdigte in seinen Grußworten das Durchhaltevermögen und die Disziplin der ehemaligen Studierenden. Insbesondere ein Fernstudium, so der HFH-Ehrensenator, führe zu besten beruflichen Aussichten. Auch Bernd Steinmann vom Studienzentrum Herford würdigte das Engagement und den Erfolg der Studierenden.

Dass es mit einigen der Absolventen auch ein Wiedersehen geben kann, zeigte Manuel Adler (B.Eng.), der derzeit den MBAStudiengang General Management belegt. Die Möglichkeit, das Studium flexibel neben dem Beruf zu absolvieren und trotzdem zügig einen Abschluss zu erlangen, war für seine Entscheidung maßgeblich, so der Stuttgarter in der Studierendenrede. Lisa Petersen 

Bild oben: Gratuliert den Absolventen herzlich: Rudolf Helfrich, Ehrensenator der HFH und geschäftsführender Vorstand der DAA-Stiftung Bildung und Beruf Bild rechts: Studienzentrumsleiterin Jutta Trieschmann (2. v. r.) aus Kassel feiert mit „ihren“ Absolventen

Professor Peter François applaudiert: Michael Berger feiert sein Prädikatsexamen

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Rudolf Helfrich, Förderer der HFH, und Dina Bösch, Mitglied des Vorstands der DAA-Stiftung und des Kuratoriums

Die Absolventen reisen aus ganz Deutschland und Österreich an

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HFH Fachbereich Gesundheit und Pflege

Drittmittel-Forschungsprojekt erfolgreich gestartet jektzeitraums werden die entwickelten Lernmodule in 13 kooperierenden Altenheimen und ambulanten Pflegediensten bundesweit erprobt. Das Forschungsteam des Fachbereichs Gesundheit und Pflege der HFH (Professorin Birgitt Höldke, Mathilde Hackmann und Katharina Buske) erforscht im Rahmen der Evaluation des Projekts die Akzeptanz dieses Lernarrangements in den teilnehmenden Einrichtungen. Die erste Datenerhebung ist bereits abgeschlossen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Europäische Sozialfonds fördern das Projekt finanziell im Rahmen des Programms „Förderung von Vorhaben zur Entwicklung und zum Einsatz von mobil nutzbaren Technologien, digitalen Medien und Diensten in der beruflichen Qualifizierung“. Mathilde Hackmann 

Im März letzten Jahres legten Professor Johannes Möller und Heidi Panhorst, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesundheit und Pflege, ihre Studie

ten Pflege-TÜVs verabschiedet. Doch das HFH-Forscherteam bleibt skeptisch: „Auch künftig ist unklar, ob in den Einrichtungen die Ergebnisqualität gemessen wird

Foto: Katrin Meyer

Im Frühjahr 2013 startete das 20-monatige Projekt „Expertenstandards@ work“ als Kooperation der HFH mit der DAA Deutschen AngestelltenAkademie. Erfahrende Pädagogen der Altenpflege innerhalb der DAA entwickeln während des Projektzeitraums Lernmodule, die mobil genutzt werden können, für die Fortund Weiterbildung von Mitarbeitern in der Altenpflege zum Thema Expertenstandards. Diese Expertenstandards liefern den Handlungsrahmen bei häufig vorkommenden pflegerischen Problemen in der Praxis der Alten- und Krankenpflege (zum Beispiel Vermeidung von Druckgeschwüren, Wundversorgung) und sind ein gesetzlich vorgeschriebenes Qualitätssicherungsinstrument. Während des Pro-

Pflege-TÜV: gefragte HFH-Experten

Das Forscherteam Heidi Panhorst und Johannes Möller 

HFH Aktuell

Sonnige Zeiten fürs ulmkolleg HCS-Modell. Die Anmeldezahlen für das laufende Semester übersteigen die bisherigen – zum 1. September haben sich dort 15 Auszubildende für HCS eingeschrieben. Die Zeichen stehen gut: Vor drei Jahren ging die Kooperation an den Start, inzwischen konnte das ulmkolleg rund 40 Schüler-Studierende der Fachrichtung Physiotherapie für sich gewinnen, Tendenz weiterhin positiv. „Das Erfolgsrezept ist ganz einfach“, berichtet Geschäftsführer Florian Schneider. „Bereits im Aufnahmeverfahren der 56 jährlich zu vergebenen Ausbildungsplätze für Physiotherapie werden Interessierte über die Möglichkeiten und Chancen des HCS-Studiengangs informiert und für das Konzept sensibilisiert.“ Florian Schneider und sein rund 30-köpfiges Team begrüßen das Modell sehr. Zudem sei die HFH ein professionel-

Foto: ulmkolleg

Duale Studienprogramme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, so auch der 2009 gestartete Stud i e n g a n g Health Care Studies (HCS) an der HFH. Von einem rückläufigen Trend kann keine Rede sein, im Gegenteil: Aktuell kooperieren rund 150 Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen mit der HFH und machen die „reflektierenden Praktiker“ fit für die Zukunft. Das ulmkolleg an der wunderschönen Donau ist eine davon. Seit 1976 bildet sie junge Menschen zum Physiotherapeuten, Masseur oder Podologen aus. Den guten Ruf verdankt es unter anderem dem hohen Niveau der Ausbildung sowie seinen

engagierten, motivierten Mitarbeitern – sprich, das Team des ulmkollegs ist mit Herzblut dabei. Auch die HFH schätzt diesen Kooperationspartner sehr, zählt er doch aus dem dichten Netz an Fachschulen zu einem der größten für das duale

ler und seriöser Partner für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Das ulmkolleg freut sich über die hohen Anmeldezahlen und sieht der HCS-Zukunft sonnig entgegen – gemeinsam mit der HFH. Vanessa Kesseler 

zur Pflege-Transparenzvereinbarung stationär vor. Die Ergebnisse haben auch in der Politik für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie fanden Eingang in einen Antrag der Grünen-Fraktion des Deutschen Bundestags. Außerdem wurde die Studie in einem der jüngsten Urteile des Bundessozialgerichts in Kassel herangezogen. Inzwischen ist eine Reform des sogenann-

oder Dokumentationsqualität“, sagt Möller. Und Panhorst ergänzt: „Die vorgesehenen Änderungen greifen zu kurz. Es ist Zeit, auf ein wissenschaftlich fundiertes Instrument umzusatteln.“ SWR2-Talkrunde „Chronisch unterversorgt“ mit Professor Johannes Möller zum Streamen: http://bit.ly/17lwcQm Katrin Meyer 

Standpunkt

Zur Lehre im Fachbereich Gesundheit und Pflege Die durchschnittliche Lebenserwartung ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts pro Dekade um zweieinhalb Jahre gestiegen. Und sie steigt weiter. Die demografische Forschung geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der 2000 in Deutschland geborenen Kinder ihren 100. Geburtstag feiern können. Gleichzeitig verschiebt sich der Alterungsprozess: Die meisten Menschen bleiben länger gesund und leistungsfähig als früher. Zudem treten junge Menschen immer früher in das Arbeitsleben ein, dafür sorgen das Abitur nach acht Jahren, der Wegfall der Wehrpflicht, die Freiwilligkeit von Sozialem Jahr und Zivildienst und die Verkürzung des Studiums. Die Lebensarbeitszeit verlängert sich also – nach hinten und nach vorn. Immer kürzer wird dagegen die Phase zur Erlangung sozialer, moralischer und ethischer Positionen. Dabei soll Bildung Menschen dazu befähigen, Autoren ihres Lebens zu sein. Das geht nicht mit bulimieartigem Lernverhalten, und es geht auch nicht darum, wie man sich am schlauesten verbiegt, um erfolgreich durch ein Assessment-Center zu kommen. Eine allgemeine Bildungsgrundlage ist gerade im Hinblick auf die unvermeidliche berufliche Spezialisierung umso wichtiger.

Die Studienangebote des Fachbereichs Gesundheit und Pflege trachten nicht nach rasanter Wissensvermittlung, sondern nach Verständnisschöpfung. Die angestrebte Bildung ist nicht an Nutzen (zum Beispiel für den Arbeitsplatz) orientiert, sondern stellt einen Wert an sich dar – einen Fundus, aus dem Studierende Zeit ihres Lebens schöpfen können. Die in diesem Verständnis vermittelten Kompetenzen stehen im Gegensatz zu hoch spezialisierten Studienkonzepten im engsten Bologna-Sinne, die der Hamburger Universitätspräsident einmal als „berufsqualifizierende Fertigungsstraßen“ bezeichnete. Die Studienangebote des Fachbereichs Gesundheit und Pflege sind breit angelegt. Ihre thematischen Hauptstraßen verlaufen über das Terrain der Managementwissenschaften im Kontext von Gesundheit und Pflege. Querstraßen führen zu den therapeutischen Berufen. Verbindungslinien stellen Anschlüsse zu ausgewählten Bezugswissenschaften wie Soziologie, Psychologie und Rechtswissenschaften her. Der Markenkern ist klar gefasst. Wer ihn mitgestalten möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Johannes Möller  www.hamburger-fh.de Seite 13

HFH Fachbereich Gesundheit und Pflege HFH-Studentin als Fachautorin

Durch die demografische Entwicklung steigt der Bedarf an professioneller Pflege stetig. Hohe berufliche Belastungen bei knappen personellen Ressourcen und wenig Anerkennung sind verantwortlich für Berufsausstiege und Nachwuchsprobleme in der Pflege. Geringschätzung am Arbeitsplatz wirkt leistungsmindernd und wird auch zum Gesundheitsrisiko. Pflegende nehmen einen Spitzenplatz in den Krankheitslisten des Fehlzeitenreports 2009/10 ein. Bisherige Personalmanagementstrategien taugen offenbar nicht, um ausreichend qualifizierte und engagierte Mitarbeiter für Deutschlands Kliniken zu gewinnen. Anlass genug, sich denjenigen zu widmen, die im Unternehmen tätig sind. Dabei geht es nicht allein um bessere Bezahlung: Förderung, Bindung und Gesund-

heitserhaltung von Mitarbeitern sind mehr denn je entscheidende Faktoren für die Personalbindung im Krankenhaus. „Der Personalbindung kommt beim Personalmanagement eine Schlüsselrolle zu“,

Name: Katrin Blanck-Köster Beruf: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrerin für Pflegeberufe Ausbildung: Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie Alter: 53 Jahre Wohnort: Hamburg

sagt HFH-Absolventin Katrin Blanck-Köster. Aus ihrer ersten Hausarbeit im Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement ist der Fachartikel „Erfolgsfaktor Wertschätzung“ in der Zeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ entstanden. Auch ihre zweite Hausarbeit „Generation 50plus – im Blick“ hat sie einem Verlag angeboten – mit Erfolg. „Relevanter als die Bezahlung sind die sozialen Bedingungen am Arbeitsplatz“, so Blanck-Köster. Das gelte vor allem für die Generation Y, Personen, die nach 1981 geboren sind und für die ein lebenswertes Jobumfeld extrem wichtig ist. „Ein attraktiver Arbeitsplatz, der den Erwartungen der Mitarbeiter entspricht, kann qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und binden“, sagt die Fachkrankenschwester. „Als wichtigste Merkmale gelten Betriebsklima, Vereinbarkeit mit dem Privatleben, Bezahlung oder Ausgleich von Überstunden, Wertschätzung von Leistung und eine Berufsausübung mit abwechslungsreicher Tä-

Foto: privat

Geheimrezept: Wertschöpfung

tigkeit.“ Das fördere ein positives Gefühl am Arbeitsplatz – zum Wohle von Mitarbeitern und Patienten. Redaktion 

Das Studium erfolgreich beenden

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jeder Studierende in der Lage sein, sein Thema und das Anliegen seiner Abschlussarbeit sachlich, präzise und überzeugend in drei bis vier Sätzen mündlich zu formuMeilenlieren (Meilenstein 2). stein 4: 1. Vo Arbeit In der dritten Phase wird das gerau abgeben sse wählte Thema recherchiert. tzu Hierfür ist es erforderlich, das ng Thema einzugrenzen, eine konkrete Fragestellung zu entwickeln und eine genochmals zu konkretisieren und einzuhaleignete Methode zu ten (Auszeiten gehören mit in die Pla• Schreiberfahrungen • Studienverlauf reflektieren wählen. Nun gilt es, renung!). Auch der Kontakt zu den BetreuIn der ersten Phase vergegenwärtigen • Anforderungen ermitteln sollten Studierende levante Literatur und ern ist in dieser Phase wichtig. Hier gilt, • Zeitplan konkretisieren • Ressourcen klären • Auszeiten/Puffer einplanen alle Voraussetzunweitere Informatiowie im ganzen Studium: Fragen ist grund• Zeitplan aufstellen Meilenstein 1: • Abgabe planen Projektplan gen dafür klären, nen zu ermitteln und sätzlich zulässig! Letztlich ist die Abgabe erstellen das Studium in eiauszuwerten. In diezu planen, denn nach dem letzten Satzzeinem realistischen ser Phase sollten die chen am Computer ist die Arbeit noch lanMeilenstein 3: Zur Prüfung Zeitraum abschlieBetreuer der Abge nicht fertig. Ausreichende Korrektur• Ursprungsziele überdenken • Fragestellung entwickeln anmelden ßen zu können. Hierschlussarbeit gesucht phasen, Druck- und Bindezeiten sind zu • Berufliche Situation reflektieren • Betreuer einbinden • Themenfeld klären • Thema bearbeiten und als Diskurspartner berücksichtigen. Am Ende dieser Phase zu gehört es, den Stu• Thema darlegen • Ergebnisse auswerten eingebunden werden. wird die Abschlussarbeit im Prüfungsamt dienverlauf zu reflekDas Thema sollte mit iheingereicht (Meilenstein 4). tieren: Gab es positive Das hier darstellte 4-Phasen-Modell zum Effekte im Studium, auf nen im Detail abgeStudienabschluss läuft in der Praxis nicht denen sich aufbauen stimmt werden. Wenn ar immer in der dargestellten Stringenz ab. lässt; gab es negative Monoch nicht geschehen, dann ec he 2. Überschneidungen, Vorgriffe und Rücksteht spätestens jetzt die Prümente, die zu vermeiden rc h Meilenie re stein 2: sind? Dann sollten die formalen fungsanmeldung mit Exposé, sprünge sind im Rahmen des Prozesses n Thema Anforderungen ermittelt werden. Gliederungsentwurf und Literatureher die Regel. Dennoch kann dieses Momündlich formuEin Blick in die jeweilige Prüfungsordverzeichnis an (Meilenstein 3). dell durch seine klare Struktur hilfreich lieren In der vierten Phase wird die Abschlussarsein, um das Studium erfolgreich abzunung und die für Abschlussarbeiten bereitgestellten Materialien kann helfen. Zubeit erstellt. Zunächst hilft die Reflexion schließen. Das Modell wird derzeit am bisheriger Hausarbeiten: Wann fiel das Fachbereich Gesundheit und Pflege weidem sind die für die Abschlussarbeit erforSchreiben leicht, wann tauchten Hinderderlichen persönlichen Zeitressourcen zu tiert werden: Gab oder gibt es demnächst terentwickelt. klären. Hierzu zählen auch Entlastungseinen Karrieresprung? Kann der StudienRainer Gerckens  nisse auf? Jetzt ist es wichtig, den Zeitplan möglichkeiten im beruflichen und privaabschluss hierzu beitragen? Auch die Frage, ob eine bereits vorhandene Hausarbeit ten Umfeld. Am Ende dieser ersten Phase ausgebaut oder ein neues Themenfeld beliegt ein grober Plan zum Studienabschluss vor, der sich an den gängigen Plänen des handelt werden soll, ist nun zu klären. In Die HFH trauert um Projektmanagements (Projektstrukturdiese Überlegungen können auch Mitstudierende, Hochschulangehörige oder Arplan, Projektablaufplan) orientieren sollte Norbert Grube (Meilenstein 1). beitskollegen einbezogen werden. Mehr­ Er verstarb am 22. August 2013 nach kurzer, schwerer Krankheit. In der zweiten Phase geht es darum, ein ere Themen können anrecherchiert wergeeignetes Thema zu finden. Hierfür kann den, bis sich eines aufgrund der LiteraturWir sind traurig, einen lieben Menschen und Kollegen verloren zu haben. es nützlich sein, das ursprüngliche Studienlage, des Feldzugangs oder persönlicher Interessen als besonders geeignet herausziel zu überdenken. Zudem sollte die bisWir vermissen unseren IT-Experten sehr. stellt. Am Ende dieser zweiten Phase sollte her erreichte berufliche Situation reflekHäufig fehlt Studierenden in höheren Semestern der entscheidende Anstoß, um sich an die Abschlussarbeit zu setzen. Um diesen Prozess systematisch anzugehen, kann das 4-Phasen-Modell zum Studienabschluss genutzt werden. Es wurde aus den Erfahrungen in en ell t der Betreuung von Studierens er den am Fachbereich Gesundheit und Pflege entwickelt.

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Foto: HFH

Mit dem 4-Phasen-Modell zum Studienabschluss

HFHCAMPUS

HFH Aktuell Förderpreis des Verbands der Privaten Hochschulen

Das Maßnahmenpaket bestand aus drei Komponenten: Bewegungsförderung, Ernährungsberatung und Entspannungstechniken zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens. Im Fokus stand auch die Stärkung der Eigenverantwortung der Schüler, die zusätzlich theoretisches Wissen zum Komplex Gesundheit vermittelt bekamen. Dreimal die Woche machten die Schüler gemeinsam Ausdauer- und Kraftsport, trafen sich zu Ernährungsberatung und Entspannungsübungen. Wichtig bei den sportlichen Tätigkeiten war es, den individuellen Trainingspuls festzusetzen, damit die Fettverbrennung angekurbelt und nicht nur Kohlenhydrate abgebaut wurden. Im Projektteam unterstützten Sporttherapeuten, Sport- und Ernährungswissenschaftler die Physiotherapeutin. Auch eine ärztliche Begleitung der Probanden war gewährleistet, so standen zu Projektbeginn und -ende unter anderem Blutuntersuchungen auf der Agenda. Das Projekt war ein großer Erfolg. Sylvia Mönk führte inzwischen Gespräche mit dem rheinland-pfälzischen Kultusministe-

Glückliche Gewinnerin: HFH-Absolventin Sylvia Mönk (rechts) mit Ulrike Oehmen vom Studienzentrum München

rium, um die Chancen der schulischen Gesundheitsförderung, die sich insbesondere in Ganztagsschulen ergeben, auch über das Pilotprojekt hinaus zu nutzen. Ein Erfolg war es auch in anderer Hinsicht: Sylvia Mönks Bachelorarbeit wurde von den Gutachtern der HFH mit der Note 1,0 honoriert und für den Förderpreis des Verbands der Privaten Hochschulen (VPH) vorgeschlagen. Die Jury lobte besonders die Qualität, Nachhaltigkeit und den Praxisbezug der Arbeit. So ging der Preis in der Kategorie „Arbeiten mit besonderem Anteil hinsichtlich der praktischen Nutzbarmachung“ im Dezember 2013 an die HFH-Absolventin. Überreicht wurde die Urkunde von VPH-Vorstand Professor Dr. Peter Thuy in München. Auch Ulrike Oehmen vom regionalen Studienzentrum gratulierte Sylvia Mönk stellvertretend für die gesamte HFH. Der Verband der Privaten Hochschulen schreibt jährlich drei Förderpreise à 5.000 Euro für ein Masterstudium an einer VPHMitgliedshochschule aus und ehrt damit besonders qualifizierte Absolventen von Bachelorprogrammen. Katrin Meyer 

Hochschulleitung

Fachbereich Wirtschaft

Professor Dr. Johannes Wolf hat zum September 2013 das Amt des Kanzlers kommissarisch übernommen. Wolf ist als Professor für Betriebswirtschaft und Duales Studium bestens mit der HFH vertraut. Erfahrungen im Wissenschaftsbetrieb sammelte er an der Fernuniversität in Hagen und der Europäischen Fachhochschule in Brühl. Diese Erfahrungen fließen ebenso in seine Arbeit mit ein wie das Know-how aus verschiedenen leitenden Tätigkeiten im betriebswirtschaftlichen Bereich der Unternehmenspraxis.

Die Entwicklung des Masterstudiengangs Betriebswirtschaft an der HFH hat Dr. Gunnar Siemer (Foto, rechts) übernommen, langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs Wirtschaft. Seit 2008 betreut der promovierte Diplom-Kaufmann verschiedene Module der Studiengänge Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht und General Management. Im November 2013 wurde der 40-Jährige zum

Vertretungsprofessor ernannt und hat die Leitung des Masterstudiengangs Betriebswirtschaft übernommen. Als Vertretungsprofessor übernimmt Dr. Gerhard Specker (Foto, links) die Leitung des Masterstudiengangs Wirtschaftsrecht online. Der 38-jährige Steuerrechtsexperte promovierte in Jura zur Besteuerung von Genossenschaften im europäischen Kontext und arbeitete bislang als Rechtsanwalt in Berlin.

Sportlich

Studienzentren kompakt

Laufen für einen guten Zweck: Beim „Mopo“-Staffellauf in Hamburg war auch das Team der DAA Stiftung Bildung und Beruf, unterstützt durch den Präsidenten der HFH, am Start. Rudolf Helfrich (2.v.l.) Foto links, Vorstand der Stiftung, und sein Team gingen sportlich im Mittelfeld über die Ziellinie. Professor Dr. Peter François hatte sich extra neue Laufschuhe zugelegt, um die Distanz von fünf Kilometer im Eiltempo zurückzulegen. Insgesamt nahmen über 1.500 Teams an dem Event teil.

Mit Start der neuen Studiengänge eröffnet die HFH u.a. Studienzentren in Heilbronn und Regensburg. Inzwischen können die Studierenden ihre Fernhochschule an über 50 Standorten im deutschsprachigen Raum ganz in ihrer Nähe erreichen. Die HFH Berlin bietet ab Juli 2014 am Standort Sonnenallee die Studiengänge Gesundheits- und Sozialmanagement und Pflegemanagement an. Bislang fanden hier nur Präsenzen der Fachbereiche Wirtschaft und Technik statt.

Alumni Neue Ansprechpartnerin für die Alumni der HFH ist Julia von Weymarn. Die diplomierte Kulturmanagerin ist weiterhin im Sekretariat der Hochschulleitung tätig. Sie freut sich auf spannenden Austausch mit den Ehemaligen – zum Beispiel auf einem der Alumni-Treffen, die für dieses Jahr in Planung sind. Auch Anregungen der Alumni nimmt sie gerne entgegen.

Fotos: HFH (2), Niels Herder, privat

Aktuelle Personalia

Gezielte Gesundheitsförderung kann bereits bei Kindern dazu beitragen, Gesundheitsrisiken zu minimieren. HFH-Absolventin Sylvia Mönk hat dies praktisch untersucht und die Vorgehensweise in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement in den wissenschaftlichen Kontext der Gesundheitsprävention gestellt. Die gelernte Physiotherapeutin setzte im pfälzischen Herxheim ein Pilotprojekt zur Implementierung der präventiven Gesundheitsförderung an Schulen auf. Kinder der 7. und 8. Klasse wurden während der Projektdauer von sechs Monaten intensiv betreut und geschult. Messbares Ziel war es, Adipositas und Übergewicht vorzubeugen bzw. zu reduzieren. 22 Schüler nahmen an dem freiwilligen Projekt teil, unterteilt in eine Versuchs- und eine Kontrollgruppe. Als Schirmherrin konnte Sylvia Mönk die Landrätin der Südlichen Weinstraße gewinnen.

Foto: Denise Häusler

Ausgezeichnete Bachelorarbeit

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HFH Wirtschaft MBA General Management

Wer an virtuelle Welten denkt, denkt unwillkürlich auch an Science-Fiction, an riesige Datenströme à la Matrix und abenteuerliche Zukunftsvisionen. Dabei ist die virtuelle Welt in weiten Teilen längst Realität geworden. Im MBA-Studiengang General Management besuchen Studierende sogar komplexe Übungen via Web. Yannick Schilly ist einer von vielen Studierenden an der Hamburger FernHochschule, die derzeit im Ausland leben. Im Januar 2010 wurde er von seinem Arbeitgeber, einem weltweit agierenden Unternehmen für Fabrik- und Prozessautomatisierung, in die chinesische Provinz Shangdong entsandt. Ein Schritt, der nicht nur beruflich für den neu ernannten Werksleiter eine Herausforderung darstellte, sondern auch privat: Mit Frau und einjährigem Kind, zu dem sich bald noch ein zweites gesellen sollte, zog der General-Management-Student aus dem beschaulichen Lothringen in die un-

bekannte Sechs-Millionen-Stadt Jinan und ließ nicht nur seine Heimat, sondern auch sein HFH-Studienzentrum in Stuttgart auf unbegrenzte Zeit zurück. Zu den in seinem Studium vorgesehenen Präsenzveranstaltungen immer nach Deutschland zu fliegen, kam aus Kosten- und Zeitgründen ebenso wenig infrage, wie das Studium abzubrechen. Eine Lösung musste her, um jene Prüfung zu belegen, die er nicht schriftlich an der Deutschen Botschaftsschule in Peking absolvieren konnte. Zusammen mit dem MBA-Studiengangsleiter Professor Dr. Claus Muchna und den Mitarbeitern des Studienzentrums Stuttgart reifte schließlich der Entschluss, die Hürde der Entfernung mit einem virtuellen Klassenzimmer zu überwinden. Eine Technik, die an der HFH bereits in Pilotprojekten bei einer komplexen Übung erfolgreich erprobt wurde und die Schilly bereits gut aus seiner beruflichen Praxis kennt. „Als Manager in China bin ich auch sehr häufig über Videokonferenzen in Besprechungen rund um den Globus zugeschaltet“, so der 38-Jährige. Seine Vorbereitung

sei trotzdem im Großen und Ganzen die Gleiche, als sei er präsent. Über einen Computerbildschirm kann der Student via Webcam und PowerPoint-Präsentation den Kommilitonen seinen Vortrag halten und gleichzeitig das Geschehen im Seminar verfolgen. Über eine Chatfunktion oder per Lautsprecher besteht die Möglichkeit, direkt einzugreifen und zu kommunizieren. „Ein Verfahren, das technisch problemlos klappt“, so Tanja Jeschke, Koordinatorin für E-Learning an der HFH. Die einzige Bedingung sei eine einigermaßen stabile Internetverbindung. Ein allgemeines Zukunftsmodell für Fernhochschulen sieht Professor Muchna, trotz aller Aufgeschlossenheit gegenüber Experimenten, hierin nicht. „Das virtuelle Klassenzimmer ist für uns willkommenes Mittel, um Studierenden wie Herrn Schilly, die Beruf mit Studium verbinden, flexible und individuelle Lösungen anbieten zu können, die eine Verzögerung des Studienablaufs vermeiden.“ Ein Ersatz für den persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Dozenten sei die

Foto: privat

Das fliegende Klassenzimmer

Technologie jedoch nicht und insbesondere bei Seminaren im Führung- und Managementbereich kaum einsetzbar. „Schließlich“, so Muchna, „ist es heute auch im Berufsleben noch ab und an so, dass man sich zumindest gelegentlich persönlich trifft ...“ Lisa Petersen 

Ausbildungsprogramm ausgezeichnet

Hamburger Logistik-Bachelor Beteiligten sinnvollen Kooperationen mit den Partnern aus Wissenschaft und Praxis überzeugt“, sagte Mathias Krage, Jurymitglied und Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverbands. „Mit dem Hamburger Logistik-Bachelor wurde ein Ausbildungskonzept ausgezeichnet, das extrem praxisnah ist“, freut sich Kurt-Jürgen Schimmelpfeng vom Verein Hamburger Spediteure. Bislang haben über 40 Ausbildungsbetriebe an dem Modell teilgenommen und ihren Nachwuchs gefördert. „Ausbildung und Studium greifen hier ideal ineinander und bauen aufeinander auf“, ergänzt Helmut Knust-Bense, Schulleiter der Handelsschule Holstenwall. „So werden die künftigen Fach-

Fotos: Andreas Fromm

Der „Hamburger Logistik-Bachelor“ ist als innovativstes Logistikprojekt des Jahres 2013 der Metropolregion Hamburg ausgezeichnet worden. Im November hat HFH-Präsident Professor Peter François den Preis im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung entgegengenommen, stellvertretend für alle Partner des Programms. Peter François hob hervor, dass es sich um einen gemeinsamen Studiengang des Vereins Hamburger Spediteure, der Staatlichen Handelsschule Holstenwall (H14), der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft und der HFH handelt. Darin sieht er einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren. „Das Gewinnerkonzept hat durch seine Zukunftsfähigkeit und die für alle

2013

HFH-Professor Dr. Claus Muchna (r.) mit Oliver Detje, Verlagsleiter Logistik und Transport der DVV Media Group

Erfolgreiche Partnerschaft: die glücklichen Gewinner des Zukunftspreises Logistik mit den Veranstaltern

Seite 16 www.hamburger-fh.de

kräfte nachhaltig auf die Anforderungen in der immer komplexer werdenden Logistik- und Speditionsbranche vorbereitet.“ Jens Gutermuth, Abteilungsleiter der Berufsschule für Spedition und Logistik der H14 und Leiter des HFH-Studienzentrums, begleitet die Studierenden im Berufsschul- und Studienalltag. „Die jungen Erwachsenen sind sehr ambitioniert und zielstrebig“, sagt Gutermuth. „Wie sie Studium und Berufsausbildung zusammen meistern, finde ich bewundernswert.“ „Bislang haben wir im Programm des Hamburger LogistikBachelors rund 90 Studierende aufgenommen“, sagt Professor

Dr. Claus Muchna, der an der HFH das Programm verantwortet. „Die ersten haben bereits ihren Bachelor erhalten. Sie sind für die berufliche Zukunft hervorragend aufgestellt und haben sich schon in verantwortungsvollen Fachaufgaben bewährt.“ Denn die Logistik umfasse neben Transport und Lagerung insbesondere auch vielfältige betriebswirtschaftliche und technische Analyse-, Planungs- und Steuerungsaufgaben. Dieses gesamte Knowhow werde im Hamburger Logistik-Bachelor vermittelt und direkt im Ausbildungsbetrieb angewandt. Katrin Meyer 

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