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March 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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4 – 2015

In dieser Ausgabe: - Supply Chain Tag in Frankfurt: Innovative Konzepte gefragt, S. 2 - Ausblick Kunststoffmarkt 2016: Überkapazitäten kommen – Preise fallen, S. 3 - Ausblick Energie 2016: Netzentgelte überprüfen, S. 3 - Ausblick Stahlmarkt 2016: Keine Trendwende in Sicht, S. 3 - Fallstudie: Josef Martin GmbH senkt Kosten für Transport und KEP und steigert Einnahmen für Wertstoffe, S. 3 - Fallstudie: Hanse-Trading Reifenservice GmbH senkt Verpackungskosten um 25 Prozent, S.4 - Fallstudie: Kiel Montagebau passt nach Zukäufen Beschaffungsstruktur von Technischen Gasen an, S.4 - Fallstudie: Gemeinde Extertal modernisiert Telekommunikationsanlage und senkt Ausgaben deutlich, S.4

Mittelstand unterschätzt Chancen und Möglichkeiten durch Industrie 4.0

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ie Chancen der Digitalisierung – der allumfassenden digitalisierten und vernetzten Geschäftswelt mit komplett automatisierten Fertigungs- und Industriebereichen - werden von der mittelständischen Wirtschaft 2015 noch unterschätzt. Dies ist ein Kernresultat einer Studie des Meinungsforschungsinstituts feedbaxx und Expense Reduction Analysts unter 302 mittelständischen Unternehmen. So konnte ein Drittel der Befragten nicht angeben, wer im Unternehmen die Verantwortung rund um das Thema Digitalisierung in Unternehmen hat. Dies heißt auch, dass in jedem dritten Unternehmen Industrie 4.0 noch keine strategische Bedeutung hat. Operativ und aktiv wird das Thema nur bei einer Minderheit der Unternehmen in Angriff genommen. In 14 % der Unternehmen sind abteilungsübergreifende Projektgruppen für die Umsetzung und Implementierung von Industrie 4.0 verantwortlich. Finnland nimmt hier mit 36 Prozent eine Vorreiterrolle ein. Ansonsten ist es in 54 % der Unternehmen ein Thema für die Geschäftsführung.

dustrie 4.0 investieren, auch weit überdurchschnittliche Budgets für Forschung und Entwicklung haben (F&E; 54 %). Diversifikation (45 %) ist die Nummer Drei der Investitionsprioritäten. Kosteneinsparungen finanzieren vierte industrielle Revolution Neue Technologien sind immer mit Investitionen verbunden. Gerade Industrie 4.0 steht für einen Strukturwandel im Unternehmen, der finanziert werden muss. Dabei spielen insbesondere Kosteneinsparungen bei der Finanzierung von Industrie 4.0 Projekten eine große bis sehr große Bedeutung (47 %). Insgesamt kommt ein Drittel der Mittel für Investitionen aus Geldern, die über Kostenmanagementprogramme gewonnen worden sind. Damit ist dieses Instrument deutlich bedeutender als zum Beispiel kreditfinanzierte Investitionsmittel. Neben Reinvestitionen aus Gewinnen und Kosteinsparungen spielen andere mögliche Instrumente für die große Mehrzahl der befragten Unternehmen kaum eine Rolle.

WIE PLANT DER MITTELSTAND INVESTITIONEN ZU FINANZIEREN? Kosteneinsparungen finanzieren Industrie 4.0

Kostenmanagementprogramme 31%

Gewinn/ Abschreibungen 34 %

Sonstiges 21 %

Bankkredite 14%

Repräsentative Umfrage unter 302 mittelständischen Unternehmen. Quelle: Expense Reduction Analysts/feedbaxx

Bei jedem dritten Unternehmen steht die Digitalisierung der Wertschöpfungskette nicht auf der Agenda

Industrie 4.0 – Zukunftsvision, die heute beginnt Immerhin 40 % der befragten Unternehmen sehen Industrie 4.0 als eine ihrer Investitionsprioritäten an. Dabei hat Industrie 4.0 die höchste Investitionspriorität (65 %) für die Unternehmen, die laut eigener Einschätzung eine konkrete Vorstellung von Industrie 4.0 haben. Die Industrie 4.0 Kenner erwarten zudem zu 67 %, dass einige oder sogar der Großteil der Investitionen in die Digitalisierung bzw. die Fabrik der Zukunft fließen werden. Interessant ist, dass insbesondere Unternehmen, die in In-

Befragt nach den Chancen der Digitalisierung gaben die Unternehmen an, dass sie in einer höheren Produktivität, besseren Kontrolle der Wertschöpfungskette sowie innovativen Geschäftsmodellen die größten Potenziale sehen. Generell niedrigere Kosten durch Industrie 4.0 sehen dagegen nur wenige Unternehmen. Als Risiko sehen viele Befragten eine Art Technikhörigkeit. Daher wurden die Aspekte Abhängigkeit von der Funktionsverlässlichkeit sowie Schnittstellendefinition als größte Risiken benannt. Zudem sind Datenschutz und das benötigte bzw fehlende Fachwissen Themen, die Unternehmen bewegen. Die vollständige Studie kann eingesehen werden unter: http://expensereduction.eu/ de/zukunftsvision-sind-sie-reiffuer-industrie-40

VERPASST DER MITTELSTAND DIE DIGITALISIERUNG? Unternehmen werden durch Industrie 4.0 stärker als bisher angreifbar und mehr Wettbewerb ausgesetzt:

Trifft zu 31 %

Weiß nicht / weder noch 29 %

Trifft nicht zu 40 %

Repräsentative Umfrage unter 302 mittelständischen Unternehmen. Quelle: Expense Reduction Analysts/feedbaxx

Chancen und Risiken Dass das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 in relativ wenigen Unternehmen schon operativ umgesetzt wird überrascht, da die Studienteilnehmer bestätigen, dass sich alle Unternehmensbereiche durch die Digitalisierung nachhaltig ändern werden. Aufgrund des erwarteten steigenden Wettbewerbsdrucks durch Industrie 4.0, könnte dies dazu führen, dass Unternehmen, die den Weg in die Digitalisierung nicht vorantreiben, große Chancen verpassen und im Wettbewerbsumfeld zurückfallen.

VERANSTALTUNG

Supply Chain Tag in Frankfurt: Innovative Konzepte gefragt

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xpense Reduction Analysts und die EBS Universität für Wirtschaft und Recht haben am 30.09.2015 im House of Mobility and Logistics (HOLM) den 2. Supply Chain Tag ausgerichtet. Auf der Supply Chain Veranstaltung berichteten namhafte Industrieunternehmen, Großhändler und Speditionen wie aktuelle Herausforderungen in den Bereichen eCommerce, Lagerhaltung, Landverkehr, Distribution etc. gemeistert werden können.

in 2014 über den DFB-Shop abgewickelten Aufträgen umgegangen ist. Wichtig dabei waren vor allem ein ganzheitlicher eCommerceAnsatz sowie ein professionelles Fulfillment.

Bernhard Hauer von der Ernst Schmitz Logistics & Technical Services GmbH berichtete, wie sich das Unternehmen als Logistikpartner des DFB für die WM 2014 vorbereitet hatte und wie es mit der 357%igen Steigerung der

Zentrale vs. dezentrale Distribution im europäischen Landverkehr war das Thema von Thomas Rech, Geschäftsbereichsleiter bei Rothenberger, dem weltweit führenden Hersteller von Rohrwerkzeugen und-maschinen. Im Vortrag ging es vor allem um die Verlagerung und Zentralisierung des Zentrallagers in Kelkheim für die Belieferung von Kunden in Italien. Ziel des Projektes waren Effizienzsteigerung, Synergieeffekte in der operativen Lagerlogistik sowie die Erhöhung des Servicelevels.

Christian Lude

Jurgen Debrier

Für Henry Schein, ein Unternehmen, das auf medizinische Bereiche und Equipment sowie Value Added Services spezialisiert ist, ist vor allem das Thema Transparenz in der Supply Chain ein Thema. Am Konzept eines Control Towers im Bereich Transportation zeigte Jurgen Debrier, wie das Unternehmen dieses Thema angeht. Grund für den Aufbau eines Control Towers war das Versenden von 51.000 Paketen täglich mit über 40 eigenen Frachtführern. Welche Rolle die Digitalisierung beim C-Teile-Management spielt, verdeutlichte Timo Henkelmann von Würth. Dabei ging es vor allem um den Unternehmernutzen von Kanban-Systemen und intelligenten Regalen, die sofort melden,

wenn Schrauben oder Muttern zu Ende gehen. Am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens stellte Henkelmann dar, wie die Kosten von 200.000 Euro auf 10.000 gesenkt wurden. Wie Unternehmen Supply Chain Finance nutzen können, so dass Dienstleister, Auftraggeber und Kreditinstitut profitieren, zeigte Dr. David Wuttke vom dem Institute for Supply Chain Management der EBS Universität basierend auf einer mehrjährigen und international durchgeführten Studie mit über 1700 teilnehmenden Unternehmen. Dabei ging es vor allem um

die Frage, ob Unternehmen Supply Chain Finance nutzen, um die Zahlungsziele soweit wie möglich auszudehnen oder ob Unternehmen in Kooperation mit den Dienstleistern nach Lösungen suchen, die auch für diesen eine monetäre Verbesserung darstellen. Christian Lude von der RS Components GmbH zeigte am Beispiel der globalen Organisation Electrocomponents wie sich vor allem durch die Nutzung und Aufbereitung eigener Daten genauere Aussagen machen lassen über die zukünftigen Verbräuche in den unterschiedlichen Märkten. Insbe-

sondere bei 44.000 täglich verschickten Artikeln, 2.500 Verkäufern weltweit, 500.000 Produkten und 2.500 Lieferanten helfen diese Zahlen, um eine möglichst genaue Planung zu erarbeiten. Die Vorträge können unter http:// expensereduction.eu/de/supplychain-tag heruntergeladen werden.

Timo Henkelmann

Was würden Sie mit den erzielten Einsparungen finanzieren? Unser Wissen für Ihren Erfolg.

AUSBLICK ENERGIE 2016

AUSBLICK STAHLMARKT 2016

Netzentgelte überprüfen

Keine Trendwende in Sicht

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er in den letzten Jahren zu beobachtende Trend, dass durch die hohe EEG-Umlage die Preise an der europäischen Strombörse niedrig sind, setzt sich sehr wahrscheinlich im ersten Halbjahr 2016 fort. Auch die Gaspreise werden trotz der aktuellen politischen Entwicklungen dem bisherigen Trend folgen und weiter moderat fallen.

bare-Lasten-Umlage wird hingegen voraussichtlich abgeschafft. Aufgrund des Netzausbaues gibt es deutliche Änderungen bei den Netzentgelten. Diese steigen deutliche an – im Bundesschnitt um 8-10 Prozent. Unternehmen ab einem Verbrauch von 5 GWh sollten überprüfen, ob alle Möglichkeiten zur Senkung der Netzentgelte genutzt worden sind.

Steigende Netzentgelte

Neues Strommarktgesetz im November

Während sich die Steuern- und Abgabenbelastung beim Erdgas vorerst kaum ändern, tut sich beim Strom einiges. Die EEG-Umlage ist moderat gestiegen, die Abschalt-

Zudem arbeitet der Gesetzgeber an dem neuen Strommarktgesetz – geplant ist eine Verabschiedung im November 2015. Was sich vom

S

eit Monaten sind die Preise für Metalle wie Aluminium, Zink und Stahl auf einer Talfahrt. Der Preis für Zink ist in den vergangenen sechs Monaten von rund 2.400$/t auf aktuell 1.700$/t eingebrochen. Bei Aluminium gab es im gleichen Zeitraum einen Preisverfall von 20 Prozent (1.900$/t auf 1.500$/t). aktuell vorliegenden Referentenentwurf zur finalen Version noch ändern wird, ist noch nicht ersichtlich – allerdings sind Mehrkosten

für den Endabnehmer durch eine Umlage zur Finanzierung der Stilllegung der Braunkohlekraftwerke denkbar.

AUSBLICK KUNSTSTOFFMARKT 2016

Überkapazitäten kommen – Preise fallen

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er Kunststoffmarkt verändert sich. Hauptgrund dafür ist der massive Ausbau des Fracking in den USA. Noch sind die Auswirkungen nicht spürbar. „Aber spätestens ab 2017 werden die Polyethylene nach Europa kommen“, so Kunststoffexperte Rainer Martin. Nachdem seit gut einem Jahrzehnt kaum neue Kapazitäten für Ethyle-

ne in den USA aufgebaut worden sind, führt das günstige Schiefergas zu einem starken Aufbau von Überkapazitäten. Insgesamt rechnen Experten mit 12 Millionen Tonnen zusätzlichen Polyethylenen. 40 Prozent davon sind für den Export vorgesehen. Die zusätzlichen Mengen werden sehr wahrscheinlich einen Preisrutsch lostreten und eine Marktbereinigung mit sich

bringen. Gewinner sind dabei klar die Kunden.

Für 2016 werden hingegen noch stabile Preise erwartet. Wichtig wird für Unternehmen, die Beschaffungsmärkte außerhalb Europas im Blick zu haben. Dies gilt insbesondere zur Vorbereitung auf die kommenden Einflüsse aus den USA. Hier können auch Märkte interessant sein, die abseits der üblichen Routen liegen.

Viel Angebot – wenig Nachfrage Bei Metallen zeigt sich generell, dass das vorhandene Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt. Eine Umkehr dieses Trends ist momentan nicht in Sicht. Beim Stahlmarkt zeigt sich das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage extrem deutlich. Stahlpreise weiter unter Druck In den vergangenen Jahren hat vor allem China viele inländische Kapazitäten aufgebaut, die aufgrund der schwächelnden chinesischen Wirtschaft nicht mehr ausgelastet sind. Diese Überkapazitäten stehen damit dem Weltmarkt zur Verfügung. Zudem drängen weitere Schwellenländer wie Brasilien oder Russland aufgrund der

schwachen Inlandsmärkte und doppelten Kostenvorteilen aus Standortbedingungen (Personal, Energie, Umweltauflagen) sowie begünstigt durch schwache Währungen in die Weltmärkte. Keine Trendwende in Sicht Trotz einiger kleiner Fluktuationen nach oben fallen die Stahlpreise seit nunmehr zwei Jahren. Besonders im dritten Quartal 2015 hat sich der Preisverfall nochmal deutlich beschleunigt und den Tiefstpreis aus der Weltwirtschaftskrise 2008/09 fast wieder erreicht. Eine Trendwende ist hier nicht zu erwarten. Niedrige Kosten für Ausgangsmaterialien wie Kohle und Erz bieten keine Argumente für Preisanhebungen. Zudem folgen fallende Schrottpreise als Basismaterial für Elektrostahlwerke dem Trend. Angesichts der Überkapazitäten in der Welt scheint auch eine Preisanhebung über eine Verknappung des Angebots durch Werksschließungen ein weiter Weg. Dass es schon in 2016 zu einer Trendwende kommen mag, scheint eher unwahrscheinlich.

BENEFIZVERANSTALTUNG

Expense Reduction Analysts sammelt 5.000 Euro für RheinFlanke

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um dritten Mal hatte Expense Reduction Analysts und die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft zum Kicker Benefiz-Kickerturnier zugunsten der RheinFlanke geladen . Unterstützt wurde das Tisch-Kicker-Turnier von Prominenten Sportlern und Entertainern wie Lukas Podolski, Jürgen Becker, Annette Frier, Cordula Stratmann und Tom Bartels. Über 50 Gäste folgten der Einladung und nahmen an dem Turnier

sowie der Benefiztombola teil. Durch die Teilnahmegebühr sowie Erlöse aus der Tombola wurden 5.000 Euro für die RheinFlanke ge-

neriert. Dieses Geld kommt Projekten der RheinFlanke für sozial benachteiligte Jugendliche und deren Eintritt in die Berufswelt zugute.

FALLSTUDIE

Über Expense Reduction Analysts Expense Reduction Analysts wurde 1992 gegründet und ist auf die Reduzierung von Beschaffungskosten spezialisiert. Das Unternehmen optimiert mit Experten in über 25 Ländern nachhaltig den Einkauf in über 40 Kostenkategorien. Die 700 Experten von Expense Reduction Analysts verfügen über eine große Expertise und langjährige Projekterfahrung in ihren jeweiligen Kostenbereichen. Durchschnittlich erzielt Expense Reduction Analysts Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich. In Deutschland hat Expense Reduction Analysts über 1.200 Kunden und wurde 2014 und 2015 als Top Consultant ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.expensereduction.com

www.expensereduction.com

Josef Martin GmbH senkt Kosten für Transport und KEP und steigert Einnahmen für Wertstoffe

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as Unternehmen Josef Martin GmbH mit Sitz in Braz steht seit 1961 für verlässliche Qualität im Metallbereich und bietet Engineering, Produktion und Vertrieb aus einer Hand. Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen in den Bereichen

Schnellwechsel-Systeme und Anbaugeräte für Hydraulikbagger sowie Spezial-Hydraulikkupplungen. Um sich im Bereich Kostenmanagement nachhaltig aufzustellen, beauftragte Walter Klaus Farkas, Prokurist und kaufmännischer Leiter der Josef Martin GmbH, Peter Fink von Expense Reduction Ana-

„Die in den Quartalsberichten dargestellten Auswertungen und Kennzahlen waren nicht nur für die Projekte wichtig, sondern auch für unsere unternehmensstrategischen Entscheidungen.“ Walter Klaus Farkas, Prokurist und kaufmännischer Leiter, Josef Martin GmbH

lysts die Kosten im Bereich KEP und Transport sowie Entsorgung zu untersuchen und zu optimieren. Zum Thema Entsorgung zog Fink den Experten Volker Klinkosch hinzu. Für Transporte und KEP gab das Unternehmen pro Jahr etwas mehr als 200.000 Euro aus. Dabei arbeitete die Josef Martin GmbH mit 9 Dienstleistern zusammen. Um einen passenden Mix an Dienstleistern zu finden, analysierte Expense Reduction Analysts die Versandmuster und erstellte dar-

auf basierend eine Ausschreibung. Als Resultat der Ausschreibung wurde die Anzahl der Dienstleister auf 5 reduziert. Zudem spiegelt die neue Dienstleisterstruktur die Bedarfe des Unternehmens wider, wodurch die Kosten bei Transporten um 36 Prozent und bei KEP um 55 Prozent gesenkt wurden. Im Bereich Entsorgung verhandelte Expense Reduction Analysts mit dem bisherigen Abnehmer für Werkstoffe die Preise neu, die sich nun an einer Indexierung orientieren. Einsparungen: 20 Prozent.

FALLSTUDIE

Kiel Montagebau passt nach Zukäufen Beschaffungsstruktur von Technischen Gasen an

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ie Kiel Montagebau KG ist seit 70 Jahren Partner der chemischen, petro-chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie im Bereich Kraftwerksbau und der Instandhaltung von Raffinerien tätig. Das Tätigkeitsfeld des Unternehmens umfasst den Anlagenbau, Anlagenstillstände, General Contracting, Grob- u. Apparatemontage, Instandhaltung, Kraftwerkstechnik und Rohrleitungsbau. Neben der KG firmieren die Unternehmen Kiel Engineering GmbH, IPS Industrie Personal Service GmbH und IPS Industrial Pipe Systems GmbH unter der Holding Kiel Industrial Service AG. Die Unternehmen sind bundesweit tätig, aber auch mit Tochtergesellschaften in den Beneluxländern und in Dänemark aktiv. Durch die Einbindung von Expense Reduction Analysts in den Beschaffungsprozess wurden seit 2009 regelmäßig Einsparpotenziale in Kostenarten wie Büromaterial, IT- und Telekommunikationskosten, Fuhrpark, C-Teile, Werkzeuge und Technische Gase

Ziel des Projektes war es, die neuen Unternehmen in die bestehende Lieferstruktur des Hauptlieferanten einzubinden und die von Kiel geforderten Servicekriterien wie Versorgungssicherheit und bundesweite Belieferung, Erfüllung technischer Standards und übersichtliche und nachvollziehbare Rechnungslegung sicher zu stellen. Als Resultat identifizierte Expense Reduction Analysts für Kiel Montagebau Einsparungen in Höhe von rund 26 Prozent bzw. 128.000 Euro.

identifiziert und Preisnachlässe realisiert. Da der Einkauf von Technischen Gasen vor 4 Jahren von Expense

Reduction Analysts untersucht und erfolgreich optimiert worden war, beauftragte die Kiel Montagebau KG Roland Prehm von Expense Reduction Analysts, diesen

Bereich abermals zu untersuchen. Grund war vor allem der Zukauf von Unternehmen, die in die Beschaffungsstruktur von Kiel eingegliedert werden sollten. Dabei

untersuchte Expense Reduction Analysts ein Beschaffungsbudget von knapp einer halben Million Euro. Zum Projekt zog Prehm den Experten Reiner Schulze hinzu.

Dirk Luczak, Leiter Einkauf/Logistik bei der Kiel Montagebau GmbH & Co. KG, zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden: „Da wir mit Expense Reduction Analysts schon sehr erfolgreich zusammengearbeitet hatten, haben wir das Unternehmen wieder hinzugezogen, um die zugekauften Firmen in unsere Beschaffungsstruktur zu integrieren.“

FALLSTUDIE

FALLSTUDIE

Hanse-Trading Reifenservice GmbH senkt Verpackungskosten um 25 Prozent

Gemeinde Extertal modernisiert Telekommunikationsanlage und senkt Ausgaben deutlich

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ie Hanse-Trading Reifenservice GmbH ist Teil der Reiff-Gruppe und seit 25 Jahren als Reifengroßhändler aktiv. Zurzeit betreibt das Unternehmen als größter und renommiertester Reifengroßhändler im Großraum Berlin/Brandenburg ein Lager mit 15.500m². In den letzten 10 Jahren wurde damit die Lagerkapazität verdreifacht, was die Wachstumsgeschwindigkeit des Unternehmens widerspiegelt. Um beim

Untersucht wurden in dem Projekt die beim Versand wichtigen Materialien Schrumpffolie (zum Verpacken von Reifen), Kartonagen (zum Verpacken von Reifen für den Versand) und Etiketten. Insgesamt wurde ein Gesamtbudget von 100.000 Euro betrachtet. Beim Verpacken der Reifen nutzte das Unternehmen eine spezielle Maschine, für die sich nur eine geringere Auswahl an Schrumpffolien

„Expense Reduction Analysts hat uns sehr professionell unterstützt und uns geholfen, unsere Verpackungskosten deutlich zu senken.“ Uwe Richter, Geschäftsführer, Hanse-Trading Reifenservice GmbH

steten Wachstum die Ausgabenseite nicht aus den Augen zu verlieren, beauftragte das Unternehmen Henrik Sievers von Expense Reduction Analysts, die Verpackungskosten zu analysieren und zu optimieren.

eignete. In Gesprächen mit dem Bestandslieferanten wurden alternative Folienspezifika getestet, die deutlich günstiger im Einkauf waren, allerdings die geforderten Eigenschaften hatten.

Um einen neuen Dienstleister für den Etikettendruck zu finden, testeten Expense Reduction Analysts und die Hanse-Trading Reifenservice GmbH einige Anbieter, da die Etiketten auf den Reifen haften, durch die Schrumpffolie weiter lesbar und scanbar sowie witterungsbeständig sein mussten. Nach einem Vergleich der Qualität und der Angebote entschied sich die Hanse-Trading Reifenservice GmbH für einen lokalen Anbieter der Region, der auch das wirtschaftlichste Angebot gemacht hatte. Bei Kartonagen organisierte Expense Reduction Analysts eine Ausschreibung, in der der bisherige Lieferant die besten Preise bot – allerdings zu deutlich verbesserten Konditionen. Als Resultat senkte die HanseTrading Reifenservice GmbH die Verpackungskosten um 25 Prozent jährlich. Hanse-Trading Geschäftsführer Uwe Richter zeigte sich mit dem Resultat sehr zufrieden.

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xtertal ist eine Gemeinde mit rund 12.000 Einwohnern im Nordosten des Kreises Lippe im Regierungsbezirk Detmold in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde wurde im Rahmen der Kommunalreform 1969 aus zwölf selbstständigen Gemeinden im Einzugsgebiet des Flusses Exter gebildet. Wirtschaftlich ist die Gemeinde stark landwirtschaftlich geprägt. Zudem gibt es Unternehmen der Branchen Metallbau, Antriebstechnik, Steuerungselektronik sowie der Kunststoff- und Holzverarbeitung. Neben dem Rathaus unterhält die Gemeine jeweils zwei Frei- und Hallenbäder, ein Archiv, drei öffentliche Büchereien und eine freiwillige Feuerwehr. Um die Angebote für die Bürger der Gemeinde ausweiten zu können, beauftragte Bürgermeister Hans Hoppenberg Stojan Kamburow von Expense Reduction Analysts, die Telekommunikationskosten zu analysieren und zu senken. Zum Projekt zog Kamburow den Telekommunikationsexperten Dr. Jens Biesterfeld hinzu. Bisher gab die Gemeinde für die Telekommunikationsanlage, Ver-

bindungskosten ins Festnetz und ins Mobilnetz einen fünfstelligen Betrag aus. Ziel des Projektes war es, eine neue Telekommunikationsanlage zu identifizieren und zu installieren. Zudem sollten die Festnetz- und Mobilfunkkosten gesenkt werden. Bei der Auswahl einer Telekommunikationsanlage erarbeitete Expense Reduction Analysts für die Gemeinde Extertal sieben Op-

„Expense Reduction Analysts hat sowohl mit einem fairen Geschäftsmodell als auch mit Kompetenz überzeugt. Kommunen sind gut beraten, davon zu profitieren.“ Hans Hoppenberg, Bürgermeister, Gemeinde Extertal

tionen. Die Optionen beinhalteten Einsparvolumen von 20 bis 70 Prozent. Expense Reduction Analysts empfahl dabei eine Lösung mit Einsparungen von knapp 60 Prozent, die das beste Gesamtpaket aus Preis, Qualität und Service bot. Die Verbindungskosten der Festnetztelefonie wurden durch die Umstellung der Tarife für die ISDN-Anschlüsse wie auch die Nutzung eines VDA (Virtual Direct Access) gesenkt. Im Bereich Mobilfunk passte Expense Reduction Analysts die Tarife den Bedarfen an und erzielte Einsparungen von gut 45 Prozent. Extertals Bürgermeister Hans Hoppenberg zeigte sich mit den Resultaten sehr zufrieden

Herausgeber: Expense Reduction Analysts GmbH . Spichernstraße 10 . 50672 Köln Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktion: Thomas Löwer Layout: okapidesign.com Druck: Druckerei Köller +Nowak GmbH . Bublitzer Straße 32 . 40599 Düsseldorf Bilder: iSTock, Josef Müller GmbH, Expense Reduction Analysts GmbH, Fotolia Die Übernahme und Nutzung der im Kostenmanager publizierten Inhalte bedürfen der schriftlichen Zustimmung von Expense Reduction Analysts.

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