Heimzeitung - AWO Roth

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Wichernstraße 1, 90574 Roßtal

Heimzeitung Juni – Juli – August 2010

Inhaltsverzeichnis

Glückwünsche........................................................................................................................... S. 3 Einzug......................................................................................................................................... S. 5 Information................................................................................................................................. S. 6 Aktivitäten.................................................................................................................................. S. 7 Geschichten.............................................................................................................................. S. 20 Humor........................................................................................................................................ S. 21 Gedicht...................................................................................................................................... S. 22 Gedächtnistraining................................................................................................................... S. 23 Gesundheitsecke...................................................................................................................... S. 25 Seniorenbefragung in Roßtal ................................................................................................. S. 31 Veranstaltungskalender........................................................................................................... S. 35 Gedenken.................................................................................................................................. S. 36 Einladungen.............................................................................................................................. S. 37

Impressum: Herausgeber:

AWO – Pflegeheim Roßtal Wichernstraße 1 90574 Roßtal Telefon 09127 / 90130 Telefax 09127 / 901355 e-mail: [email protected]

Sie finden unsere Heimzeitung auch unter www.awo-roth-schwabach.de www.ahis-fuerth.de Redaktion:

Tabea Thoma Pohnitzer Andrea Stöltzel Jutta Vath Paul

Sozialdienst Hauswirtschaft Pflegedienst Heimleiter

26. Ausgabe, Auflage 1200 Exemplare Druck: Werbetechnik Sokoll www.werbetechnik-sokoll.de Weitere Veröffentlichungen von Geschäftsleuten, Vereinen und Gruppen bereichern unsere Heimzeitung. Das Redaktionsteam

Glückwünsche

Alles Gute

Alle Bewohner und Mitarbeiter gratulieren unseren Geburtstagskindern der Monate Juni, Juli und August und wünschen ihnen alles Gute. Geburtstage Juni 2010

Geburtstage August 2010

02.06

Gertraud Perthold 78 Jahre

02.08

Margarethe Hammerbacher 88 Jahre

12.06

Hans Studtdrucker 70 Jahre

02.08

Erwin Kurz 82 Jahre

13.06

Else Sauer 96 Jahre

11.08

Franz Lieball 67 Jahre

14.06

Karl-Heinz Plutka 72 Jahre

11.08

Romy Bürkel 54 Jahre

16.06

Helmut Krummrei 72 Jahre

12.08

Hans Falkner 88 Jahre

21.06

Emmy Henning 88 Jahre

13.08

Adam Eberlein 81 Jahre

24.06

Cäcilie Seidl 95 Jahre

15.08

Stefan Gruber 46 Jahre

24.06

Claus Walter 71 Jahre

15.08

Kai Lee 64 Jahre

29.06

Hans Linnert 74 Jahre

20.08

Winfried Schäfer 70 Jahre

28.08

Peter Jacob 51 Jahre

30.08

Jons Suchodolows 87 Jahre

Geburtstage Juli 2010 06.07 10.07

Maria Watzke 87 Jahre Leonid Schreiber 54 Jahre

19.07

Reinhard Watzke 47 Jahre

22.07

Paula Peschek 96 Jahre

23.07

Geburtstag im Kreise Ihrer Lieben? Wir decken gerne für unsere Bewohnerinnen und Bewohner die Kaffeetafel, wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Familie und Gästen hier im Hause feiern möchten. Für Informationen und Terminabsprachen steht Ihnen unsere Hauswirtschaftsleitung Martina Bär zur Verfügung.

Cornelia Berz 57 Jahre

Tel. 09127 – 901313 29.07

Anny Dornheim 93 Jahre 3

Neue Mitarbeiter/innen gesucht Das AWO Pflegeheim Roßtal sucht engagierte Fachkräfte mit der Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger zur Verstärkung der Pflegeteams in allen Wohnbereichen in Vollzeit (38,5 Std.) oder Teilzeit. Wir bieten: einen interessanten Arbeitsplatz in motivierten Pflegeteams, umfangreiche Angebote zur Fort- und Weiterbildung, eine tarifliche Vergütung sowie eine zusätzliche Altersversorgung und ein betriebliches Gesundheitsmanagement.

AWO-Ortsverein Roßtal Aktivitäten und Termine Montag 21. Juni 14.00 Uhr Montagscafe im AWO-Treff mit Informationen von Walter Köhler „Wie schützen wir uns vor Kriminalität?“

Wir wünschen uns: engagierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereit sind, mit uns auch neue Wege zu gehen.

Freitag 02. Juli 18.30 Uhr Gemeinsames Sommerfest mit dem Förderverein AWO-Pflegeheim Roßtal im Zelt am Pflegeheim

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lernen Sie uns kennen. Unsere Pflegedienstleitung, Frau Elfriede Hermann, erreichen Sie unter der Telefonnummer 09127/901321 oder mit einer Email an [email protected]

04. – 07. Juli 4-tägige Busreise : Hansestädte und Ostseeküste 13. – 16. August Kirchweih mit Losbudenaktion

Alles Gute Alles Gute wünschen wir unserem Pfarrer Peter Seidl zu seinem verdienten Ruhestand. Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter werden das freundliche Wesen von Pfarrer Seidel sehr vermissen.

Montag 16. August Nachmittag Gemeinsamer Kärwa-Seniorennachmittag mit dem VdK + AWO-Seniorenclub im Kärwazelt an der Unteren Bahnhofstr. mit Stimmungsmusik und Kaffee + Kuchen

Alles Gute wünschen wir auch Katrin Walter und Hilde Fliegel, die uns Mitte des Jahres verlassen werden.

Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen. Unsere Aktivitäten im AWO-Treff : Jeden Mittwoch trifft sich unsere Strick- u. Häkelgruppe und jeden Donnerstag sind Karten- und Unterhaltungsspiele jeweils von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr angesagt.

Herzlich willkommen Wir begrüßen Maria Edwards, die am 1. Juli als Auszubildende in der Altenpflege in unsere Einrichtung wechselt.

Der AWO- Seniorenclub trifft sich jeweils am 2. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr im Kapellenhof.

Danke Das AWO Pflegeheim Roßtal bedankt sich bei den Kleintierzüchtern aus Roßtal für die gute Zusammenarbeit. 4

Aktuelles

Einzug

Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Frau Marianne Heubeck

eingezogen am

03.03.2010

im 2. Stock

Frau Anna Gegner

Kurzzeitpflege

08.03.2010

im 3. Stock

Frau Anna Weintritt

Kurzzeitpflege

10.03.2010

im 2. Stock

Herrn Georg Schütze

Kurzzeitpflege

11.03.2010

im 3. Stock

Frau Marie Braun

Kurzeitpflege

14.03.2010

im 2. Stock

Frau Renate Nachtigall

Kurzzeitpflege

25.03.2010

im Erdgeschoss

Frau Saarlinde Bachmann

Kurzzeitpflege

26.03.2010

im Erdgeschoss

Frau Romy Bürkel

eingezogen am

29.03.2010

im 2. Stock

Frau Sara Müller

Kurzzeitpflege

17.04.2010

im 2. Stock

Frau Margarete Bauer

Kurzzeitpflege

19.04.2010

im 1. Stock

Frau Babette Pichl

Kurzzeitpflege

19.04.2010

im 3. Stock

Frau Babette Fuchs

Kurzzeitpflege

03.05.2010

im 1. Stock

Herrn Georg Nachtrab

Kurzzeitpflege

05.05.2010

im 3. Stock

Herrn Willi Jung

Kurzzeitpflege

17.05.2010

im 1. Stock

Frau Tilly Jacob

Kurzzeitpflege

21.05.2010

im 3. Stock

Frau Margarete Zuber

Kurzzeitpflege

21.05.2010

im 3. Stock

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Information Eine hoffentlich Geschichte

Eingestreute Tagespflege nicht

unendliche Ziel der eingestreuten Tagespflege ist ganz grundsätzlich, ein situatives und flexibles Begleitungs-, Hilfe-, und Unterstützungsangebot auf Zeit zu bieten, das der Erkrankung angemessen ist und auf eine Verringerung von krankheitsbedingten Risiken, Stress und Sekundärproblematiken abzielt. Außerdem zielt das Angebot darauf ab, insbesondere Vereinsamung, Apathie, Depression und Immobilität zu vermeiden und dadurch einer Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit vorzubeugen beziehungsweise die bestehende Pflegebedürftigkeit zu mindern.

Um dem vom Gesetzgeber geforderten Grundsatz „ambulante Betreuung vor stationärer Betreuung“ zu entsprechen und um pflegende Angehörige zu unterstützen, strebt das Pflegeheim Roßtal seit April 2005 die Einrichtung einer eingestreuten Tagespflege an. Dass ein solches Angebot für Pflegebedürftige, die noch im häuslichen Umfeld wohnen, in Roßtal und Umgebung sinnvoll und notwendig ist, wurde in Zusammenarbeit mit den ambulanten Pflegediensten festgestellt. Das vom Leitungsteam des AWO Pflegeheims Roßtal entwickelte Angebot von eingestreuten Tagespflegeplätzen versteht sich als tagesstrukturierende Maßnahme für Menschen, die auf begleitende, betreuende, fördernde und therapeutische Leistungen angewiesen sind. Es bietet im Rahmen einer entsprechenden Milieugestaltung eine systematisch an den Bedürfnissen und dem Unterstützungsbedarf der Tagespflegegäste ausgerichtete Betreuung. Gefördert wird sowohl individuelles Wohlbefinden und Entspannung der Tagespflegegäste als auch deren Integration in die Hausgemeinschaft im Bereich der Tagesbetreuungsgruppe von Heimbewohnern und in die jeweilige Wohngruppe durch gemeinsame Angebote.

Um die Betreuung der Tagesgäste sicherzustellen, ist vorgesehen, eine zusätzliche Mitarbeiterin einzustellen, die die maximal fünf Tagesgäste betreut zusammen mit einer Gruppe von mindestens fünf Heimbewohnern. Durch diese bessere Personalausstattung kann das Betreuungsangebot für unsere Bewohner weiter ausgebaut werden. Ein Wohnzimmer, das überwiegend unseren Heimbewohnern und deren Angehörigen zur Verfügung steht, bietet den Tagesgästen eine Rückzugsmöglichkeit für deren Mittagsruhe. Im Rahmen dieser Neuorganisation wird im Untergeschoss ein Gymnastikraum auch für unsere Rehagruppe neu eingerichtet der auch für die interne und externe Gymnastik zur Verfügung steht. Für die Arbeitstherapie wurde ein neuer Raum gefunden.

Bei der Tagespflege steht nicht der pflegerisch-medizinische Aspekt im Vordergrund. Viel wichtiger sind die Begleitung und die Betreuung hilfebedürftiger Menschen. Ausgehend von der Biografie des Einzelnen geht es darum, seine Ressourcen und Kompetenzen zu erkennen und die Tagesgestaltung auf seine individuellen Bedürfnisse, Interessen und Möglichkeiten auszurichten. Die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit der einzelnen Person soll erhalten und gefördert werden.

Dass dieses Projekt auch nach fünf Jahren immer noch nicht umgesetzt ist, liegt nicht an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des AWO Pflegeheims Roßtal. Wir hoffen in Kürze hier eine positive Nachricht geben zu können und werden darüber zeitnah informieren.

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Aktivitäten Frühlingskonzert Am 28. März 2010 fand zum zweiten Mal das Frühlingskonzert im AWO Pflegeheim Roßtal statt. Heimleiter Paul Vath begrüßte die zahlreich gekommenen Gäste, Heimbewohner und Angehörige.

Von Renaissancetänzen über barocke Flötensonaten bis zu traditioneller irischer Musik und internationaler Folklore reichte das Repertoire.

Es war wieder ein musikalischer Hochgenuss, wie die Gäste des Konzerts einhellig betonten. Der Frühling schien zum Greifen nahe und jeder konnte die Sonne und die lauen Tage schon körperlich spüren. Insbesondere die irischen Lieder sprühten vor Lebensfreude und Farbe.

Ein bunter Strauß von Frühlingsmelodien wurde vom Duo Hübschmann & Gawlik dargeboten. Das sind Wilgard Hübschmann, Gitarre und Irene Gawlik, Blockflöte, die mit ihrer Virtuosität und Spielfreude ihr Publikum begeistern.

Wilgard Hübschmann und Irene Gawlik verbindet seit 2007 eine intensive Zusammenarbeit. In ihren ausdrucksstarken und lebendigen Interpretationen loten sie den besonderen klanglichen Reiz der beiden Instrumente Blockflöte und Gitarre in abgestimmten Nuancen aus.

Paul Vath bedankte sich bei den beiden Künstlerinnen und überreichte Ihnen ein kleines Präsent. Unserer Bewohnerin Lucie Anton hatte zwei ihrer selbstgemalten Bilder als persönliches Geschenk mitgebracht. 7

Aktivitäten

Nachtcafe`

Nachtcafe` im AWO Pflegeheim Immer wieder stellte sich uns die Frage: was machen wird mit unseren Bewohnern die nach Einbruch der Dämmerung unruhig und aktiv werden, die nachts auf der Station umherirren, in fremde Zimmer gehen und die Mitbewohner beim schlafen stören.

Chips, Salzletten, Kekse oder andere Snacks zu sich nehmen. Alternativ werden den Besuchern des Nachtcafés Spielabende angeboten, Gedächtnistraining oder Geschichten vorgelesen. Die Teilnahme der Bewohner am Nachtcafé ist freiwillig und auch nach dem offiziellen Ende ist es den Bewohnern möglich, sich in den Gemeinschaftsräumen aufzuhalten. Die Bezeichnung Nachtcafé entsteht aus der paradoxen Wirkung die Kaffee (Koffein) auf Demenzkranke haben kann, nämlich dass er nicht wach, sondern schläfrig macht.

Um Fixierungen oder Schlafmittel zu vermeiden, und um mit der nächtlichen Aktivität positiv umzugehen, haben wir im Februar ein allabendliches Nachtcafé ins Leben gerufen.

Die Erfahrung zeigt, dass oftmals auch ein persönliches Gespräch den Bewohnern hilft ihre Unruhe oder Ängste zu vertreiben.

Um dieses Angebot zu ermöglichen verstärkt ein zusätzlicher Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin die zwei Nachtwachen in der Zeit von 20.30 Uhr bis 23.30 Uhr. Während das Nachtcafe` in den ersten Wochen zunächst auf die Bewohner im beschützenden Wohnbereich beschränkt war können seit einigen Wochen auch die Bewohner der anderen Wohnbereiche an diesem Treff für "Nachtaktive" teilnehmen.

In der Nacht ergibt sich dafür eine gute Gelegenheit, denn es schafft seelische Erleichterung und damit vielleicht auch danach den ersehnten Schlaf. Da sich die MitarbeiterInnen in dieser Zeit die Aufgaben teilen können auch die bettlägerigen Bewohner von diesem Angebot profitieren.

Das Programm ist nicht fest vorgeschrieben, sondern orientiert sich an den Vorlieben und Bedürfnissen der jeweiligen Bewohner. Wir wollen keine exotische Betreuung, sondern versuchen nahe an der Realität zu bleiben (nach dem Normalitätsprinzip). Wie bei einem gemütlichen Familienabend können die Bewohner gemeinsam vor dem Fernseher sitzen, dabei Kaffee trinken,

Von den Mitarbeitern wird dabei eine große Flexibilität verlangt, denn die Bewohner werden nicht immer die geplanten Aktivitäten akzeptieren

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Aktivitäten

Leben im ganzen Haus

Ausflug zum Frühlingsfest Auch wenn sich die Ziele unserer Ausflüge jährlich wiederholen, wird es uns nie langweilig immer wieder der Einladung zum Frühlingsfest in Nürnberg zu folgen. Leider kamen wir heuer etwas verspätet am Volksfestplatz am Dutzendteich an. Bevor wir den Festplatz betreten konnten mussten die meisten von uns ganz dringend zur Toilette. Deshalb betraten wir das Fest bei einem Nebeneingang und suchten uns erst einmal einen Sitzplatz im Festzelt.

Reisegruppe auf den Weg zurück nach Roßtal.

Generationenprojekt Unsere Bewohner aus dem AWO Pflegeheim Roßtal freuen sich stets, wenn sie wieder einmal dem beliebten Kindergarten Sonnenblume einen Besuch abstatten dürfen. Auf dem Weg dort hin wollten einige unserer Gruppe gerne schon "Süßes" kaufen, aber ohne Herz bekamen wir keinen Rabatt. Unsere gute Christel von der Post bot sich deshalb an nachzufragen und eilte zum Haupteingang. Doch oh Schreck, dort stand niemand mehr mit Herzen, aber ein netter Herr versprach sich zu kümmern. Nachdem wir bereits Bratwurstsemmeln oder halbes Grillhähnchen bestellt hatten und bereits serviert bekamen, sahen wir endlich unserer schon vermisste Christel zurückkommen. Sie hatte nicht nur für jeden ein Lebkuchenherz sondern auch noch schwarze Schirmmützen erhalten, die die Bewohner mit viel Hallo entgegennahmen. Nach dem gemütlichen Essen teilten wir uns auf und genossen es abwechselnd durch das Volksfest zu schlendern. Nachdem für die die Daheimgebliebenen noch schnell Fischsemmeln bzw. gebrannte Mandeln gekauft waren, machte sich die

Das Projekt Kindergartenkinder funktioniert schon seit langer Zeit, und somit sind die Kinder der "Sonnenblume" regelmäßige Gäste im AWO Pflegeheim. In Begleitung von Cristina Ungar besuchten Bewohner im Mai wieder die Kinder im Kindergarten, um gemeinsam bei Spiel und Gymnastik Spaß und Vergnügen zu erleben. 9

Gartentherapie

Mit ihren Erzieherinnen hatten die Kinder Ball- und Tuchspiele einstudiert. Die Kinder und die Bewohner trauten sich gemeinsam zu spielen. Hier spürte man wieder die unbekümmerte Vertrautheit mit der sich die Bewohner und die "Sonnenblumenkinder" begegneten. Eine vergnügliche Stunde für alle, denn diese Treffen sind immer etwas Besonderes.

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Deshalb werden wieder einige Bewohner, Schüler und Betreuer in der Gartentherapie aktiv. Die Gartengeräte werden frühjahrsfit gemacht. Unkraut und erfrorene Pflanzen werden entfernt oder zurück geschnitten. Die Beete werden mit neuer Erde aufgefrischt, eine gezielte Auswahl an Kräutern, Pflanzen und Blumen gesät und eingepflanzt. Die Gartentherapie wird in Zusammenarbeit mit Herrn Gehse, Schwester Doris und den Schülern der Hauptschule durchgeführt und betreut. Auf ein gutes Wachsen und Gedeihen!

Auch der Kindergarten Christkönig nimmt am Generationenprojekt teil und besuchte am 20. April die Bewohner im Pflegeheim.

Besuch auf dem Freizeitgelände Auch wenn der Frühling sich in den letzten Wochen nicht von seiner freundlichsten Seite gezeigt hat gab es zwischendurch immer wieder Tage an denen es nicht geregnet hat.

Gemeinsames Musizieren war das Thema des Vormittags im Speisesaal. Die hellen Kinderstimmen klangen durchs ganze Haus und verbreiteten eine fröhliche Stimmung. Bevor sich die Kinder verabschiedeten verteilten sie selbstgebastelte Blumen an die Heimbewohner. Als kleines Dankeschön wurden Süßigkeiten von den Bewohnern überreicht.

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Einen dieser seltenen Tage nutzten Bewohner und Therapeuten und machten sich auf den Weg zum Freizeitgelände in Roßtal. Wer nicht ohne fremde Hilfe das nahegelegene Gelände erreichen konnte wurde von den Mitbewohnern im Rollstuhl zum Ziel gebracht.

mögliche Folgeverletzungen vermindert bzw. verringert werden. Für jede Übungseinheit ist eine Dauer von 60 Minuten vorgesehen. Das Kraft und Balancetraining bildet das Kernstück der Gymnastik und die Teilnahme ist allen Bewohnern freigestellt und erfolgt auf eigenes Risiko. Dieses Programm wird von der AOK unterstützt, die kostenlos einen Mitarbeiter des Pflegeheims als Kursleiter geschult hat und das Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren begleitet. Die Mobilität bei den Bewohnerinnen und Bewohner soll dadurch möglichst lange erhalten bleiben und die Lebensqualität erhöht werden.

Da auch ein kurzer Ausflug ohne Brotzeit nur halb so schön ist hatten unsere Therapeuten einen kleinen Imbiss mitgenommen und die Bewohner zu einem Picknick eingeladen. Gezielte Gymnastik um Stürze zu vermeiden Das Therapeutenteam im AWO Pflegeheim Roßtal wird durch die Astrid Altenburg, Physiotherapeutin der Praxis Wilhelm in Roßtal, professionell unterstützt. Die Bewohner nehmen immer mit viel Spaß und voller Konzentration an den Übungen teil. Aktuell steht für dieses Therapieangebot nur der große Speisesaal zur Verfügung. In den nächsten Wochen wird der neue Gymnastikraum im Untergeschoss fertig gestellt und entsprechend eingerichtet. Er steht dann für die Therapieangebote der Rehagruppe, die Gymnastik zur Sturzvermeidung und die externen Physiotherapeuten zur Verfügung. Durch diese Maßnahme wird das Therapieangebot für die Bewohner im AWO Pflegeheim Roßtal weiter verbessert.

Seit dem 01.04.2010 bietet das AWO Pflegeheim Roßtal eine gezielte Gymnastik zur Sturzprophylaxe für Heimbewohner an.

Durch die mindestens zweimal wöchentlich durchgeführte Gymnastik sollen Stürze und 11

Aktivitäten

Besuch auf dem Bauernhof

Wie der geneigte Leser unserer Heimzeitung weiß, werden unsere Bewohner immer wieder von Mitarbeiterinnen eingeladen. Am 23. März hatte Nadine Hein, Mitarbeiterin im Wohnbereich EG/1. Stock, eine Gruppe von Heimbewohnern eingeladen den Erlebnisbauernhof ihrer Eltern in Seubersdorf zu besuchen.

Fritz, Max der Haflinger, Ziegen, Hennen, Katzen, Mehrschweinchen und Hasen. Alle wurden ausgiebig gestreichelt und gefüttert.

Auch eine kleine Rundfahrt auf dem Heuwagen stand auf dem Programm, um die nähere Umgebung des Hofes erkunden zu können. Im Anschluss an die kleine Rundreise lud die Familie Hein ihre Gäste ein zu einer deftigen Brotzeit. Alles was das Herz begehrte war auf dem Tisch zu finden.

Sabine Hein, begrüßte als Hausherrin die Gäste aus dem Pflegeheim und sorgte für einen unvergesslichen Nachmittag. Zunächst machten sich die Bewohner auf zum romantisch geschmückten Heuboden. In kuscheliger Atmosphäre wurde das Wintermärchen "Tomte Tomelott" erzählt.

Frisch gestärkt aber auch etwas müde machten sich die Bewohner auf den Weg zurück nach Roßtal. Ein herzliches Dankeschön an Nadine und ihre Eltern für diesen wunderschönen Nachmittag auf ihrem Bauernhof.

Nach diesem Ausflug in die Erinnerungen der eigenen Kindheit besuchten die Roßtaler die tierischen Bewohner im Stall des Hofes. Doris die Kuh, das Kälbchen 12

Aktivitäten

Osterbrunnenfahrt Osterbrunnenfahrt

Die traditionelle Osterbrunnenfahrt fiel dieses Jahr auf den 31.03.2010 und so machten sich 2 Busse plus PKW plus freudige Bewohner auf in die Fränkische Natur. Begleitet wurden sie von Familie Matschl, dem Chauffeur Herrn Prenzel und den Therapeuten Tabea Thoma und Cristina Ungar.

Nach so viel Bewunderung machte sich langsam der Hunger breit und auf ging's über Seukendorf nach Hiltmannsdorf. Eingekehrt wurde beim "Schinkenwirt" wo die hungrigen Besucher freudig erwartet wurden. Jeder bestellte nach Lust und Geschmack und da an diesem Tag auch frisch geschlachtet wurde, war die Freude doppelt so groß, so ließen sich einige Bewohner eine herzhafte Schlachtplatte richtig gut schmecken.

Endlich scheint der Winter vorbei zu sein. Einer unserer ersten und lang ersehnten Ausflüge im Jahr, ist eine Rundfahrt ins Umland, bei der wir die für Franken typischen Osterbrunnen anschauen. Die Osterwoche wurde zum Anlass genommen, die öffentlichen Brunnen von Dreck und Laub des Herbstes und des Winters gründlich zu reinigen und für das Frühjahr und den Sommer herauszuputzen. Mit Beginn der modernen Wasserversorgung war man nicht mehr auf die Brunnen angewiesen, und so geriet dieser Brauch in Vergessenheit. Mittlerweile sind die geschmückten Brunnen aber ein beliebtes Ziel für Ausflüge geworden. Die Brunnen in den Dörfern werden von Palmsonntag bis nach Ostern wieder festlich geschmückt. Über Buchschwabach, Raitersaich, Großhabersdorf kamen die Ausflügler in Keidenzell an. Hier wurden die Augen besonders groß, war es doch wirklich ein außergewöhnlich schöner Osterbrunnen. Er wurde genau unter die Lupe genommen und natürlich durften die Schnappschüsse nicht fehlen.

Es war ein sehr schöner Tag und wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern die mit viel Engagement und geopferter Freizeit es möglich gemacht haben, einen wunderschönen Ausflug auf die Beine stellen. Ohne sie wäre die Osterbrunnenfahrt nicht möglich.

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Aktivitäten

Ausflugsfahrt zum Brombachsee

Ausflug zum großen Brombachsee Am 19. Mai startete die diesjährige Fahrt zum großen Brombachsee. Voller Vorfreude erwarteten die Bewohner den ersehnten Ausflug inklusive einer Schifffahrt über den See. Da der Wettergott an diesem Tag leider vergessen hatte die Sonne zu informieren, warteten die Reisenden gut eingepackt mit wetterfester Kleidung und festem Schuhwerk auf den Reisebus. Beinahe pünktlich traf der Busfahrer am AWO Pflegeheim ein und hieß die Bewohner und Mitarbeiter herzlichem Willkommen.

Als alle Mann an Bord marschiert waren, wurden wir sofort herzlich vom Personal des Schiffes begrüßt und zu dem für uns reservierten Aufenthaltsraum begleitet. Da die Zeiger der Uhr schon das Mittagessen ankündigten mussten wir nicht lange auf Speis und Trank warten. Das Essen war, wie schon im letzten Jahr, köstlich und seemannsgerecht.

Natürlich erkundeten wir auch das Schiff von Sonnendeck bis Motorraum. Wieder in unserem Aufenthaltsraum angekommen, bewunderten wir die Aussicht auf den wunderschönen Brombachsee. Nach einer ca. einstündigen, angenehmen Busreise kamen wir an unser heiß ersehntes Ziel. Selbst Wind und Regen konnten unsere Laune nicht verderben. Kaum waren wir ausgestiegen, legte auch schon das Schiff an.

Nach dem wir alle den frischen Kaffee und Kuchen genossen hatten neigte sich die Fahrt auch schon dem Ende zu. In den Bus wieder eingestiegen ging es auf den Weg nach Hause. 14

Aktivitäten

Muttertagsfeier

Muttertagsfeier AWO Ortsverein Roßtal Die Bewohner genossen sichtlich die gemütliche Atmosphäre mit den Seniorinnen und Senioren der AWO.

Am Mittwoch, den 12.5.2010 machten sich zahlreiche Heimbewohner am Nachmittag auf den Weg zur diesjährigen Muttertagsfeier des AWO Ortsvereins. Fritz Stahl hatte wieder ins nahe gelegene evangelische Gemeindehaus eingeladen, weshalb ein Spaziergang auch mit Bewohnern im Rollstuhl möglich war.

"Die kleinen Lyrafreunde" unter der Leitung von Manuela Bäuerle gaben einige Frühlingslieder wie "Grün, grün sind alle meine Kleider" zum Besten. Der kurzweilige Nachmittag endete wie gewohnt mit einer lustigen Geschichte, vorgelesen von Ingrid Schubert, die ihr Publikum wie immer begeistern konnte.

Im gut gefüllten Gemeindesaal wurden die Bewohner mit Zittermusik empfangen. Nach kurzen Begrüßungen durch den OrtsvereinVorsitzenden Fritz Stahl, Bürgermeister Johann Völkl, sowie Diakonin Judith Popp war die Muttertagsfeier eröffnet.

Alle Besucher wurden mit einem Schokoladenkäfer verabschiedet und freuen sich schon auf den Muttertag im nächsten Jahr.

Bei gutem Kuchen und duftendem Kaffee kam man schnell ins Gespräch.

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Aktivitäten

Bewohnerversammlung

Bewohnerversammlung Der Heimbeirat im AWO Pflegeheim Roßtal lädt zweimal im Jahr die Bewohner zu einem gemeinsamen Treffen mit dem Heimleiter und seinem Leitungsteam ein. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimbeirats, Martin Kannenberg, berichtete Frau Sabine Siuts über die Tätigkeit der Heimbewohnervertretung in den letzten Monaten.

Wenn Tagesgäste zur Betreuung ins Haus kommen, können diese im Wohnzimmer auch ihre Mittagsruhe halten. Raum für die Rehagruppe Herr Gehse soll mit seiner Rehaecke in das Untergeschoss umziehen. Der momentan von der Arbeitstherapie genutzte Raum wird farblich und von der Einrichtung neu gestaltet. Therapieweg im Garten Der Förderverein wird noch in diesem Frühjahr einen Therapieweg im Garten neu anlegen. Die offizielle Einweihung soll im Sommer erfolgen. Die Bewohnerversammlung begrüßt die vorgestellten Planungen und freut sich auf die anstehenden Veränderungen. Anregungen für die Küche Frau Siuts hatte in den Tagen vor der Bewohnerversammlung die Bewohner zu deren Wünschen und Anregungen zum Thema Essen und Trinken befragt und stellt die Ergebnisse vor. Da in den Getränkeautomaten an den Wochenenden einige Getränkesorten nicht mehr verfügbar sind, sollte hier vor den Wochenenden kontrolliert und nachgefüllt werden. Obst und Gemüse sollte auf allen Stationen immer in geschnittener Form angeboten werden, auch bereits zum Frühstück. Die Salatportionen für das Abendessen sollten größer sein und die Kartoffeln sind ab und zu nicht mehr richtig heiß. Neue Wunschgerichte der Bewohner sollten in den Speiseplan aufgenommen werden.

Heimleiter Paul Vath stellte der Bewohnerversammlung die aktuellen Projekte und Themen vor. Nachtkaffee Das seit dem 1. Februar 2010 im beschützenden Wohnbereich eröffnete Nachtkaffee steht ab sofort auch allen anderen Bewohnern zur Verfügung. Dieses Angebot wurde möglich, da eine zusätzliche Mitarbeiterin den Nachtdienst bis 23:30 Uhr verstärkt. Im Rahmen des Nachtkaffees wird den "Nachtschwärmern" ein Treffpunkt angeboten. Wenn Bewohner aus den anderen Stationen am Nachtkaffee teilnehmen wollen, sollen sie die Mitarbeiter im Spätdienst oder Nachtdienst darüber informieren, damit sie mit dem Aufzug zum Nachtkaffee fahren können.

Die Bewohner und der Heimbeirat bedankten sich beim Leitungsteam und allen Mitarbeitern des Hauses für die gute pflegerische Versorgung und die vielen abwechslungsreichen Therapieangebote. Martin Kannenberg dankte den Bewohnern für ihr Erscheinen und schloss die Versammlung

Wohnzimmer im Erdgeschoss Im ehemaligen Büro des Sozialdienstes wird in den nächsten Wochen ein Wohnzimmer eingerichtet. Dieses Zimmer steht allen Bewohnern und Besuchern zur Verfügung. 16

Aktivitäten

Förderverein AWO-Pflegeheim Roßtal

Mitgliederversammlung des Fördervereins AWO Pflegeheim Roßtal 3. Eine Lautsprecheranlage für das gesamte Haus wurde vom Förderverein mit 2.500 € finanziert. Täglich geht Radio AWO damit auf Sendung und informiert die Bewohner und Besucher über Aktuelles aus der Region und dem Pflegeheim. 4. Die Einrichtung eines Wohnzimmers für Bewohner, deren Angehörige und Tagesgäste im Erdgeschoss des Hauses wird mit 2.000 € unterstützt. 5. Ein Therapiepfad im Garten des AWO Pflegeheims befindet sich in Planung und soll im Sommer diesen Jahres eröffnet werden. Die Kosten hierfür können noch nicht konkret benannt werden. 6. Die Fahrtkosten der Heimbewohner für die Busausflüge werden vom Förderverein übernommen. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf ca. 400 €. Diese Maßnahme ermöglicht allen Bewohnern eine Teilnahme an den Ausflügen.

Am Mittwoch, den 21. April 2010, fand die vierte ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins AWO Pflegeheim Roßtal e.V statt. Jürgen Bauer begrüßte als Vorsitzender des Fördervereins die anwesenden Mitglieder und Gäste und berichtete über die Aktivitäten des Vorstands seit der Gründung des Fördervereins vor nun mehr fast vier Jahren. Der Vorstand des Fördervereins hat seit seiner Wahl am 10. Juli 2006 29 Vorstandssitzungen abgehalten. In einem unterhaltsamen Dialog stellten Jürgen Bauer und der stellvertretende Vorsitzende Thomas Engelhard die bisherigen Projekte des Fördervereins vor.

Auch das kulturelle Leben der Bewohner im AWO Pflegeheim wird durch den Förderverein unterstützt. 7. Der Förderverein übernimmt seit 2007 die Kosten für die zwei Theateraufführungen im Pflegeheim (400 € pro Jahr). 8. Im Sinn der Gemeinschaftspflege lädt der Förderverein Bewohner und Angehörige zum jährlichen Kirchweihfrühschoppen im Garten des AWO Pflegeheim ein.

Unter dem Motto "Hilfe für das Wohlfühlhaus" wurden folgende Projekte initiiert und mitfinanziert die die Lebensqualität der Bewohner positiv beeinflusst haben: 1. Die Kosten für die neue Steuerungsanlage der Sonnenschutzrollos für die großen Fenster der Aufenthaltsräume der Stationen wurden übernommen. Kosten ca. 1400 €. 2. Um das therapeutische Angebot für die Bewohner auszubauen, wurden die Kosten für eine Sprossenwand und für ein Therapiegerät ganz oder teilweise übernommen. Kosten ca. 3.500 €.

All diese Projekte wären ohne die zahlreichen Unterstützer und Förderer nicht möglich gewesen, betonte Jürgen Bauer, der sich insbesondere bei der Theatergruppe des TVR Roßtal für ihr Engagement bedankte.

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Dem Bericht des Schriftführers folgte der Bericht der Kassiererin. Frau Bauer informierte die Mitglieder über die aktuelle finanzielle Situation des Fördervereins. Der aktuelle Kontostand des Fördervereins beträgt 13.983,37 €. Der Mitgliedsbeitrag der aktuell 75 Mitglieder für das Kalenderjahr 2010 wird erst Mitte Mai eingezogen und ist hier noch nicht berücksichtigt. Seit seiner Gründung hat der Förderverein bisher 13.307,66 € für die laufenden und bereits abgeschlossenen Projekte ausgegeben. Durch große und kleine Spenden und die Beiträge der Mitglieder konnte der Förderverein seit seiner Gründung 2006 Einnahmen in Höhe von 27.291,03 € erzielen. Martina Bär und Erika Bäuerle haben als Revisorinnen Mitte März 2010 die Kassenführung geprüft und bescheinigen der Kassiererin eine ordnungsgemäße Dokumentation aller Einnahmen und Ausgaben. Auf Antrag von Frau Bär spricht die Mitgliederversammlung einstimmig Frau Bauer die Entlastung aus.

Ein besonderer Dank ging auch an Lothar Sokoll, Gerhard und Heidi Rupprecht sowie Fritz Stahl und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWO Pflegeheims Roßtal. Jürgen Bauer bedankte sich auch bei allen Vorstandsmitgliedern für die geleistete konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. Da keine Aussprache zum Bericht des Vorsitzenden gewünscht wurde, folgte der Bericht des Schriftführers. Paul Vath berichtete über die bisher stattgefundenen Aktivitäten und Aktionen. Seit dem Jahr 2006 ist der Förderverein regelmäßig auf dem Roßtaler Martinimarkt vertreten. Mit einem Stand auf der Sozialmesse im Rathaus und mit einem Imbissstand gegenüber der Grundschule präsentiert sich der Förderverein einer breiten Öffentlichkeit. Seit 2007 feierte der Förderverein, immer am ersten Freitag im Juli, sein Sommerfest im Festzelt vor dem AWO Pflegeheim. Die Theaternachmittage in der Aula der Hauptschule Roßtal mit der Theatergruppe des TVR Roßtal sind seit 2008 ein fester Bestandteil im kulturellen Leben der Marktgemeinde. Mit der Aktionsreihe "Demenzfreundliche Kommune" im Herbst 2009 leistete der Förderverein in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe und dem Pflegeheim auch einen wichtigen Beitrag, um das Thema Demenz in die Öffentlichkeit zu tragen. An den drei Veranstaltungen haben mehr als 140 Besucher teilgenommen. Diese Veranstaltungsreihe wird im Herbst 2010 fortgesetzt werden.

Auf Antrag von Frau Bär wird auch der gesamten Vorstandschaft die Entlastung einstimmig ausgesprochen.

Für das laufende Jahr stehen bereits folgende Termine fest: Das vierte Sommerfest des Fördervereins findet am 2. Juli um 18.30 Uhr im Festzelt vor dem Pflegeheim statt zusammen mit dem AWO Ortsverein. Für den 16. August ist der schon traditionelle Kirchweihfrühschoppen im Garten des Pflegeheims geplant und am 06. und 07. November die Teilnahme am Martinimarkt.

Da der gesamte Vorstand neu gewählt werden muss, wird zunächst der Wahlvorstand berufen. Als Wahlvorstand werden Sigrid Wagenknecht und Leonhard Löslein vorgeschlagen und per Akklamation einstimmig gewählt. 18

Der Wahlvorstand stellt die Zahl stimmberechtigten Mitglieder mit berechtigten Stimmen fest. Die Wahl einzelnen Vorstandsmitglieder erfolgt mäß Satzung in geheimer Abstimmung.

der 29 der ge-

Wahl der Revisorinnen Vorschläge: Martina Bär, Erika Bäuerle und Sigrid Wagenknecht Die vorgeschlagenen Revisorinnen werden per Akklamation gewählt und nehmen die Wahl an.

Wahl des ersten Vorsitzenden Vorschlag: Jürgen Bauer Ergebnis: Jürgen Bauer erhält bei 29 Wahlberechtigten 28 Ja-Stimmen und eine Enthaltung. Er nimmt die Wahl an.

Im Anschluss an die Wahl übernimmt Jürgen Bauer als neu gewählter Vorsitzender die Leitung der Mitgliederversammlung. Er dankt dem Wahlvorstand für die gelungene Durchführung der Wahlen.

Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden Vorschlag: Thomas Engelhard Ergebnis: Thomas Engelhard erhält bei 29 Wahlberechtigten 29 Ja-Stimmen und nimmt die Wahl an. Wahl des Schriftführers Vorschlag: Paul Vath Ergebnis: Paul Vath erhält bei 29 Wahlberechtigten 29 Ja-Stimmen und nimmt die Wahl an. Wahl der Kassiererin Vorschlag: Luise Bauer Ergebnis: Luise Bauer erhält bei 29 Wahlberechtigten 29 Ja-Stimmen und nimmt die Wahl an.

Auch wenn die vorangegangene Stunde für alle Mitglieder und Gäste sehr informativ war, warten nun alle gespannt auf den Vortrag der Seniorenreferentin Margit Pohr, die das Ergebnis der Seniorenbefragung für die Marktgemeinde Roßtal vorstellt.

Wahl der sieben Beisitzer Vorschläge: Margit Engerer, Inge Löslein, Bertold Östreicher, Herbert Bieberich, Fritz Stahl, Heidi Rupprecht und Brigitte Völkl. Ergebnis: Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten werden in geheimer Abstimmung gewählt. Alle nehmen die Wahl an.

Margit Pohr gelingt eine beeindruckende Vorstellung der Ergebnisse, obwohl es aus technischen Gründen nicht möglich war, diese optisch darzustellen. Die Ergebnisse werden den Lesern der Heimzeitung gesondert vorgestellt. 19

Geschichte

Regenbogen Philipp, Patrick und Lukas stehen am Fenster und schauen nach draußen. Es regnet. Dicke Tropfen platschen an die Fensterscheiben, unaufhörlich. Sie möchten so gern im Freien spielen. Aber bei dem starken Regen wären sie in wenigen Minuten durchnässt. Der Regen lässt mit der Zeit nach. Sonnenstrahlen durchdringen die dunklen Regenwolken. "Seht", ruft Philipp seinen Freunden zu, "ein Regenbogen!". Tatsächlich, ein Regenbogen spannt sich vom Stadtrand zum fernen Horizont im Norden über das weite Himmelszelt. Mächtig und immer mächtiger wird der Regenbogen. Da hält es die Kinder nicht mehr im Haus. So etwas hatten sie bisher noch nicht gesehen. Sie laufen zu einer Wiese am Stadtrand. Hier beginnt der Regenbogen. Vorsichtig ertasten sie den Regenbogen. Ist er auch fest genug? Ja, er ist stabil, meinen die drei Jungs. Die drei Jungen erklimmen den Regenbogen und gehen auf ihm entlang. Immer höher und höher gehen sie. Von luftiger Höhe sehen sie ihre Stadt mit ihren Menschen, den vielen schmucken Häusern, den bunten Gärten und den romantischen Parks. Höher und immer höher steigen sie, da ist der große Fluss, der sich in vielen Bogen durch das Gebirge schlängelt, sie sehen die Bauern auf den Feldern und tiefe dunkle Wälder und Seen, wie Perlen schimmern. So hatten sie die Welt noch nie gesehen. Schön ist sie, unsere Welt! Ohne Angst gehen sie weiter und staunen. "Schau, da ist das Meer!", ruft Philipp. Tatsächlich, es ist das blaue Meer mit vielen weißen Schaumkronen. Jetzt hält es die Jungs nicht mehr. Sie laufen in Windeseile dem Ende des Regenbogens entgegen. Sie gelangen auf eine Insel mit sanften Bergen und grünen Buchenwäldern. Umsäumt wird die Insel von herrlichem Sandstrand. Im Sand sehen sie eigenartige Spuren. "Was ist das?", fragen sie erstaunt. Neugierig folgen sie den Spuren. Plötzlich sehen sie eigenartige Wesen aus Urzeiten vor sich. Sie tragen einen dicken Panzer.

"Es sind Schildkröten", schreit Patrick vor Freude. Flugs sitzt jeder der Jungen auf einer Schildkröte und gemächlich lassen sie sich von ihnen über die Insel tragen.

Anschließend bauen die Kinder Burgen im Sand und baden im Meer. So vergeht der Tag im Paradies. Langsam versinkt der rote Sonnenball im Meer. Es wird dunkel. Sie laufen zum Fuß des Regenbogens. Aber wo ist der Regenbogen? Er ist weg. "Was machen wir jetzt?", fragen sich die Jungen. Traurig sitzen sie am Strand. Plötzlich hören sie eine Stimme. "Kinder seid nicht traurig", spricht sie, "baut euch schnell aus Hölzern ein Floß zusammen mit einem Mast mit vielen Blättern". Sie folgen der Stimme und tun wie ihnen geheißen. Als sie auf dem Floß sitzen schickt auf einmal die untergehende Sonne ihren Sonnenwind zur Insel. Der ergreift das Floß mit dem Blättersegel. Es ruckt und der Sonnenwind treibt sie vorwärts. Der abendliche Sonnenstrahl führt die drei Jungen auf ihrem Floß in ihre Heimat. Müde und glücklich kehren die Kinder heim. Sie träumen von den schönen Stunden auf der Insel, den Ritt auf den Schildkröten, vom Baden im Meer, der schönen Welt, die sie vom Regenbogen sahen und der Hilfe der Sonne. Einig sind sich die drei in ihren Träumen, die Welt vor Schaden zu bewahren. Dafür wollen sie sich einsetzen, für eine friedliche Welt mit hellem Kinderlachen. 20

Humor

Kindermund

Bei uns hat jeder sein eigenes Zimmer. Nur Papi nicht, der muss immer bei Mami schlafen.

Wir gingen in den Zoo. Es war ein großer Affe im Käfig. Mein Onkel war auch dabei.

Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.

Der Zug hielt mit kreischenden Bremsen und die Fahrgäste entleerten sich auf den Bahnsteig.

Männer können keine Männer heiraten, weil dann keiner das Brautkleid anziehen kann.

Neben Prunksälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer.

Meine Eltern kaufen nur das graue Klopapier, weil das schon mal benutzt wurde und gut für die Umwelt ist.

Alle Welt horchte auf, als Luther 1642 seine 95 Prothesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug.

Eigentlich ist adoptieren besser. Da können sich die Eltern ihre Kinder aussuchen und müssen nicht nehmen, was sie bekommen.

Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.

Unter der Woche wohnt Gott im Himmel. Nur sonntags kommt er in die Kirche.

Der Landwirtschaftsminister ließ die Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zuviel.

Mein Bruder ist vom Baum gefallen und hatte eine Gehirnverschüttung.

Beim Roten Kreuz widmen sich Männer und Frauen der Liebe. Manche tun es umsonst, andere bekommen es bezahlt.

Wenn man Kinder haben will, muss man entweder Sex machen oder heiraten.

Dort wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfräuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.

Die Liebe findet einen immer, egal wie gut man sich versteckt.

In Lappland wohnen 2 Sorten Menschen. Die reichen Lappen fahren im Rentiergespann, die armen Lappen gehen zu Fuß. Daher der Name Fußlappen. Auch wohnen dort die Menschen sehr dicht zusammen. Daher das Sprichwort: Es läppert sich zusammen.

Kühe dürfen nicht schnell laufen, damit sie ihre Milch nicht verschütten. Regenwürmer können nicht beißen, weil sie vorne und hinten nur Schwanz haben. Die Fischstäbchen sind schon lange tot. Die können nicht mehr schwimmen.

Die Streichhölzer müssen gut versteckt werden, damit sie keine kleinen Kinder bekommen.

Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft.

Der Frühling ist der erste der 4 Jahreszeiten. Im Frühjahr legen die Hühner Eier und die Bauern Kartoffeln.

Nachdem die Menschen aufgehört haben, Affen zu sein, wurden sie Ägypter. In Leipzig haben viele Komponisten und Künstler gelebt und gewürgt.

Vom Onkel wurde das Schwein in die Scheune gebracht und dort kurzerhand mit dem Großvater geschlachtet. 21

Gedicht

Die Nachtigall Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. Sie war doch sonst ein wildes Blut Nun geht sie tief in Sinnen, Trägt in der Hand den Sommerhut Und duldet still der Sonne Glut Und weiß nicht, was beginnen. Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. (Theodor Storm)

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Gedächtnistraining Der Sommer kommt und alle Menschen verbringen sehr viel Zeit außerhalb der eigenen vier Wände. Versuchen Sie aus dem folgenden Buchstabensalat die richtige Lösung: Beispiel: Briegtaren

Lösung: Biergarten

Speitekarse:

.........................................

1. kerlfischStec

.........................................

2. thähnBrachen

.........................................

3. Kalsalrfetofat

.........................................

4. beineSchwraten

…………………………….

5. Scheefläu

…………………………….

Gekatränkerte:

.........................................

1. Miwasneralser

.........................................

2. epflesaftschorlA

.........................................

3. Wißebire

.........................................

4. Radmassler

…………………………….

suchSchwadimmbbe

.........................................

1. Bazedemüt

.........................................

2. kiniBi

…………………………….

3. Socrennenme

…………………………….

4. Beisteradem

…………………………….

5. Balapdepensch

…………………………….

6. Betaduchahnd

…………………………….

7. Siegelonnen

…………………………….

7. Sirmenschonn

……………………………. 23

Ordne die Namen zu den Bildern der Bayerischen Ministerpräsidenten

Franz Josef Strauß

Alfons Goppel

Wilhelm Högner

Hans Erhard

Edmund Stoiber

Fritz Schäffer

Hans Seidel

Horst Seehofer

Günther Beckstein

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Gesundheitsecke Übungen zur Gesundheit Wo Sie auch gerade stehen oder sitzen können Sie etwas für Ihre Gesundheit tun. Machen Sie einfach mit! Die optimale Körper-Haltung im Sitzen

Die optimale Kopfhaltung

1. Stellen Sie Ihre Füße schulterbreit von einander auf den Boden. 2. Stellen Sie mit beiden Füßen den vollen Bodenkontakt her. 3. Positionieren Sie das Gesäß in der Mitte der Sitzfläche. 4. Richten Sie die Wirbelsäule auf. 5. Strecken Sie die Brust leicht nach vorn. 6. Richten Sie den Kopf gerade auf. 7. Atmen Sie für eine Minute langsam und tief in Ihren entspannten Bauch. 8. Pendeln Sie dabei auch ein wenig mit Ihrem Oberkörper um diese aufrechte Stellung herum.

1. Nehmen Sie eine aufrechte Körperhaltung im Sitzen oder Stehen ein. 2. Stellen Sie sich vor, ein straff gespanntes Band liegt um Ihren Hals und ist an einem Pfahl befestigt, der 2 Meter vor Ihnen steht. 3. Führen Sie die Bewegung aus, die notwendig ist, um das Band noch weiter zu straffen – nur durch das Dehnen des Nackens nach hinten und nach oben. Durch die Aktivierung der Nackenmuskulatur lösen Sie Verspannungen Ihrer äußeren und inneren Halsmuskulatur. Achten Sie dabei auch auf Ihre Schultern!

Wiederholen Sie diese Übung mehrfach, damit lernen Sie auch immer wieder in diese gesunde Sitzhaltung zurück zu kehren.

Weitere Übungen für eine optimale KörperHaltung Stellen Sie sich vor, eine Schnur verläuft durch die Oberseite Ihres Kopfes, durch den Nacken nach unten und weiter unten durch Ihre Wirbelsäule hindurch. Dann stellen Sie sich vor, jemand zieht von oben vorsichtig ein wenig an der Schnur und richtet damit den Nacken und die Wirbelsäule ganz gerade auf bis zu dem Punkt, wo die Wirbel auch ohne den Halt der Muskeln – einer auf dem anderen – sitzen bleiben, und gleichzeitig fühlen Sie die Schultern zu ihrem natürlichen Platz zurück gleiten. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie bewegen sich auf diese Art durch die Welt, - wenn Sie am Computer sitzen, - wenn Sie Auto fahren, - wenn Sie telefonieren.

Die optimale Körper-Haltung im Stehen 1. Stellen Sie Ihre Füße schulterbreit von einander auf den Boden. 2. Stellen Sie mit beiden Füßen den vollen Bodenkontakt her. (Stellen Sie sich vor, Ihre Füße schlagen Wurzeln und Sie sind fest mit dem Boden verbunden) 3. Winkeln Sie die Knie leicht federnd an (nicht durchdrücken!). 4. Kippen Sie das Becken leicht nach vorn. 5. Richten Sie den Kopf gerade auf. 6. Atmen Sie für eine Minute langsam und tief in einen entspannten Bauch. Wiederholen Sie diese Übung mehrfach und wechseln Sie zwischen der Sitz- und der Stehübung.

Nehmen Sie sich diese Zeit für sich selbst. Sie werden sich besser fühlen, wenn Sie diese Übungen regelmäßig durchführen.

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Gesundheitsecke

Werden Sie Mitglied im Förderverein oder spenden Sie. ! Nähere Informationen unter

Kontakt: Bankverbindung:

First-Responder-Gruppe Roßtal Sparkasse Fürth Raiffeisenbank Roßtal

Martin-Luther-Straße 1

Konto: 983 75 35 Konto: 34 606

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90574 Roßtal

BLZ: 762 500 00 BLZ: 760 695 98

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Rosstaler

potheken informieren

SonnenMarktApotheke Heuschnupfen und Allergie Auch wenn Pollen quasi überall sind, können Sie Ihren Heuschnupfen besiegen. Heuschnupfen ist nicht gleich Heuschnupfen. Ausgehend von der Blütezeit der den Heuschnupfen auslösenden Pflanzenarten teilt man die Betroffenen in drei Typen ein: Ab Februar machen die Frühblüher Birke, Erle, Haselnuss und Ulme Heu-schnupfengeplagten vom Frühlingstyp das Leben schwer. Hauptsaison von Gräsern und Unkraut (Beifuß, Wegerich) ist Mai bis August, empfindliche Allergiker sind ent-sprechend vom Sommertyp. Der Herbsttyp wird bis in den Oktober hinein von Unkraut (Brennnessel, Gänsefuß) gequält. Heuschnupfen kann sich unterschiedlich äußern: beim einen läuft vor allem die Nase, dem anderen jucken eher die Augen. Ununterbrochener Niesreiz kitzelt in der Nase, Tränen fließen oder die Nase ist verstopft. Alle Symptome haben die gleiche Ursache: auf eingeatmete Pollen (Blütenstaub) folgt innerhalb weniger Minuten die allergische Reaktion der empfindlichen Schleimhäute von Nase und Auge. Das Immunsystem bekämpft die körperfremden Stoffe mit einer überschiessenden Reaktion. Die an sich harmlosen Pollen lösen im Körper eine Kettenreaktion aus, welche zu den genannten Symptomen führt. Doch nicht nur Pflanzenpollen können zu einem allergischen Schnupfen führen. Hat man das ganze Jahr über solche Beschwerden werden diese meist von anderen Allergenen wie Schimmelpilzen, Milben oder Hautschuppen anderer Tiere ausgelöst. Nahrungsmittelallergien äußern sich meist

mit anderen Symptomen, nämlich Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen), asthmatische Anfälle oder Hautausschläge. Hiervon sind immerhin 20% der Kinder betroffen. Bis zum Schulalter bessern sich bei fast allen die Beschwerden, so dass nur 2% aller Erwachsenen von Nahrungsmittelallergien geplagt sind. Tückisch sind sogenannte Kreuzallergien: durch nahe Verwandtschaft der Pflanzen ähneln sich auch deren Pollen. Viele Birkenpollenallergiker vertragen beispielsweise keine Nüsse oder Steinobst. Um herauszufinden, worauf man allergisch reagiert, kann der Arzt entsprechende Tests durchführen. Je nach Art der Symptome wird Heuschnupfen anders behandelt mit Nasenspray, Augentropfen etc. Den Pollen kann man nicht entgehen, auf dem Land fliegen sie aber hauptsächlich in den frühen Morgenstunden durch die Luft. Schließen Sie daher nachts das Fenster, Duschen Sie vor dem Schlafengehen, getragene Kleidung hat nichts im Schlafzimmer zu suchen, das lässt Heuschnupfengeplagte besser schlafen. Haben Sie weitere Fragen? Wir beraten Sie gerne!

Ihre pothekerin Dagmar Hubmann Marktapotheke (Tel. 09127/579783) Sonnenapotheke (Tel. 09127/8403)

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Gesundheitsecke

Folgen einer Mangelernährung Liebe Leser der Heimzeitung, Betroffene von dieser Maßnahme zu erwarten hat. Kann sie oder er eine Verlängerung der Lebenserwartung oder der subjektiv empfundenen Lebensqualität erhoffen? Ist zu erwarten, dass die Sondenernährung zusätzliches Leiden bereiten wird, wie es häufig bei Sterbenden zu beobachten ist? Die Betroffenen oder ihre gesetzlichen Vertreter müssen gemeinsam mit den behandelnden Ärzten eine Entscheidung treffen. Um den Willen eines nicht mehr einwilligungsfähigen Betroffenen herauszufinden ist eine Patientenverfügung oder eine schriftlich oder mehrfach mündlich geäußerter Wille aus früheren Zeiten sehr hilfreich. Aber auch bei einem an weit fortgeschrittener Demenz erkrankten Menschen kann oft anhand der Beobachtung auf den mutmaßlichen Willen geschlossen werden. Das Vormundschaftsgericht wird zur Entscheidungsfindung nur dann hinzugezogen, wenn ein Dissens zwischen dem gesetzlichen Vertreter und dem Arzt über den Patientenwillen besteht.

in dieser Ausgabe der Heimzeitung informieren wir Sie weiter über den Leitfaden zur künstlichen Ernährung und Flüssigkeitsversorgung des bayerischen Landespflegeausschusses. Der Entscheidungsweg Vor der Entscheidung über eine künstliche Ernährung müssen Alternativen mit der Frage, ob nicht doch eine natürliche Ernährung ermöglicht werden kann, geprüft werden. Wenn eine natürliche Ernährung nicht mehr möglich ist, muss eine Entscheidung über die Durchführung einer künstlichen Ernährung getroffen werden. Wer entscheidet? Grundsätzlich entscheidet jeder Mensch selbstständig über die Durchführung oder Nichtdurchführung von Behandlungen. Dies ist nach entsprechender Aufklärung durch die behandelnden Ärzte möglich, wenn der Betroffene einwilligungsfähig ist. Wenn der Betroffene nicht selbst in der Lage ist sich zu äußern oder die Konsequenzen der Entscheidung zu ermessen, dann muss ein gesetzlicher Vertreter für ihn entscheiden.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Entscheidungsgrundlagen Ausschlaggebend für die Entscheidung über künstliche Ernährung sind die Medizinische Einschätzung und der Wille des Betroffenen. Es stellt sich zunächst die Frage, welchen Nutzen oder Schaden die oder der

Angelika Abram 0173/9889885

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Gesundheitsecke

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ Familien und deren Angehörige umfassend zu unterstützen, ohne dass dafür größere finanzielle Mittel nötig sind, die eine kleine ländliche Gemeinde nicht hat. Hier wollen wir vor allem die Bürgernähe einer ländlichen Gemeinde nutzen, um im Austausch mit allen Funktionsträgern der Gemeinde das Thema Demenz in die Gesellschaft zu tragen. Dazu gehören Gespräche und Informationen. Wir wollen Hilfestellungen geben für die Mitarbeiterinnen der Gemeinde, die Pfarrer, die Verkäuferinnen, den Friseur etc. im Umgang mit Demenz. Öffentliche Veranstaltungen und Seminare sowie eine aktive Einbeziehung der örtlichen Ambulanten Dienste werden angestrebt.

Demenz ist eine sehr häufige Erscheinung im Alter. Fast jeder Vierte über 80 Jahre ist davon betroffen. Es gibt viele Arten von Demenz und viele unterschiedliche Ausprägungen. Zugrunde liegt immer eine Veränderung im Gehirn. Das Thema Hirnabbau/Demenz zieht mit der gestiegenen Lebenserwartung in immer mehr Familien ein und droht das Ideal eines aktiven Lebensabends zu zerstören. In der Debatte um die Zukunft unserer schnell alternden Gesellschaft ist Demenz inzwischen zu einem zentralen Schlüsselbegriff geworden. Angesichts der demographischen Entwicklung und der gerade durch Altersdemenzen verursachten Kosten stehen auch die sozialen Sicherungssysteme vor einer Zerreißprobe. Gefragt sind kreative und innovative Konzepte. Nötig ist eine breite öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Selbsthilfegruppe hat sich Ziele gesetzt. Der Erfolg der Selbsthilfegruppe wird sich daran messen lassen müssen, in wie weit es gelingt, langfristig folgende Ziele umzusetzen: - Demenz wird zu einem Gesprächsthema in der Marktgemeinde: „Man spricht darüber!“ - Das Wissen über Demenz ist gewachsen! - Das Bewusstsein bei den Menschen ist gewachsen: „Jeder kann etwas tun!“

Die Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ im AWO Pflegeheim Roßtal will ein besseres Verstehen und mehr Verständnis für die Betroffenen erreichen und Anstöße geben für eine breite gesellschaftspolitische Diskussion. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ haben das Gefühl, dass es gerade im ländlichen Raum für die Familien mit Demenz noch einmal spezielle Herausforderungen gibt. Die ergeben sich aus der fehlenden Infrastruktur aber auch aus der größeren Sozialkontrolle. Die Phänomene, die zur "Scham" bei den Menschen mit Demenz und deren Angehörigen führen, treten auf dem Land oft noch stärker in Erscheinung. Andererseits gibt es in der dörflich geprägten Gegend rund um die Marktgemeinde Roßtal, noch eine relativ gut funktionierende Nachbarschaftshilfe. Diese Ressourcen möchten wir gerne erhalten und ein Bewusstsein dafür wecken, um diese nutzen zu können. Zum zweiten möchten wir mit der Gemeinde nach Möglichkeiten suchen, die betroffenen

Treffen der Selbsthilfegruppe Die Selbsthilfegruppe trifft sich monatlich, immer am zweiten Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im AWO Pflegeheim Roßtal. Wer kann teilnehmen? Alle Bürger, die Interesse an diesem Thema haben, sind zu den Treffen der Selbsthilfegruppe herzlich eingeladen. Ihre Ansprechpartner Elfriede Hermann Paul Vath 29

09127-191321 09127-1913-0

Veranstaltungsreihe Demenzfreundliche Kommune Herbst 2010 Den Tag gestalten am Beispiel einer Gerontostation 14. September 2010 19.00 Uhr Referent: Hans- Rüdiger Kopatscheck Gerontofachkraft/Pflegedienstleitung *

Alzheimer-Schicksal oder Herausforderung 12. Oktober 2010 19.00 Uhr Referent : Univ. Prof. Dr. W.D. Oswald Universität Erlangen-Nürnberg *

"Ich bin so vergesslich" Wie Demenzerkrankungen Familien verändern 19. November 2010 19.00 Uhr Referentin: Frau Dr. med. M. Bellinger Ärztin für Neurologie u. Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialmedizin Ziel dieser zweiten Veranstaltungsreihe: o Das Bewusstsein um das Thema Demenz in der Öffentlichkeit weiter zu fördern o Interessierte Bürger zu finden, die sich im Umgang mit Demenzkranken fortbilden wollen o Netzwerke mit den Vereinen und Organisationen zu entwickeln, die betroffenen Angehörigen Entlastung und Hilfe anbieten können AWO Pflegeheim Roßtal – Wichernstraße 1 30

Ergebnisse der Seniorenbefragung in Roßtal

Vorwort 2. Differenziertes Bild der Wünsche und Bedürfnisse der Senioren

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fördervereins AWO Pflegeheims Roßtal hat die Seniorenreferentin der Marktgemeinde Roßtal, Margit Pohr, die Ergebnisse der Seniorenbefragung in der Marktgemeinde vorgestellt. Da in diesem Artikel nicht alle Ergebnisse der Seniorenbefragung in vollem Umfang vorgestellt werden können, sind einige Punkte nur mit dem Ergebnis aufgeführt, andere werden etwas ausführlicher dargestellt.

3. Vergleich der Seniorenarbeit mit anderen Gemeinden und dem Landkreis Der Fragenkatalog umfasst die Bereiche Verkehrssituation, Dienstleistungen, Freizeitmöglichkeiten für ältere Menschen, Beratung/Hilfeleistungen und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Jeder dieser Bereiche wurde in einzelne Unterfragen gegliedert, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Bei jeder Unterfrage konnten die Seniorinnen und Senioren Noten zwischen 1 (sehr gut) und 6 (ungenügend) vergeben

Methode Im Rahmen der Altenhilfeplanung des Landkreises Fürth wurde das Modus-Institut in Bamberg beauftragt, eine Befragung der Senioren und Seniorinnen durchzuführen. Ziel war es, genauere Informationen über die Lebenssituation, Zufriedenheit Freizeitaktivitäten etc. der älteren Menschen zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Befragung sind in den Altenhilfeplan des Landkreises Fürth eingegangen. Diese vom Landkreis in Auftrag gegebene Untersuchung erbrachte für die einzelnen Gemeinden die Möglichkeit, Informationen über die Einschätzung ihrer Gemeinde durch die dort lebenden Seniorinnen und Senioren zu erhalten, indem zusätzliche Fragebögen in den Gemeinden verschickt wurden. Die daraus resultierende repräsentative Erhebung in diesen Gemeinden ermöglicht es, auch auf der Ebene der Gemeinde gesicherte Aussagen hinsichtlich der Beurteilung der Angebote, Leistungen etc. zu liefern. Die Zusatzuntersuchung wurde von sieben der 14 Gemeinden des Landkreises in Auftrag gegeben. Die Hauptzielsetzungen der Untersuchung in den Gemeinden sind:

Das Ergebnis ist eine Beurteilung der geleisteten Arbeit für Seniorinnen und Senioren in den Gemeinden, unterteilt nach verschiedenen Bereichen. So lässt sich erkennen, wie die Zufriedenheit der Zielgruppe in den jeweiligen Gemeinden verbessert werden kann. Dabei kann nicht nur die gemeindespezifische Beurteilung betrachtet werden. Das jeweilige Ergebnis wird auch mit dem der Gemeinde mit der besten und dem der Gemeinde mit der schlechtesten Bewertung verglichen. Der Vergleich mit dem Durchschnitt des Gesamtlandkreises zeigt zudem die Position der Gemeinde. a. Beurteilung der Verkehrssituation Die Beurteilung der Verkehrssituation setzt sich aus folgenden Einzelindikatoren zusammen: 1. Lärm-/Abgasbelastung 2. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel 3. Gehsteige 4. Radwege 5. Parkplätze 6. Straßenbeleuchtung

1. Beurteilung der Seniorenarbeit in der Gemeinde

31

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Das Ergebnis der Befragung in Roßtal zeigt in diesem Punkt ein durchschnittliches Ergebnis. Während der in Roßtal erzielte Notendurchschnitt bei 2,9 liegt, hat die schlechteste Gemeinde einen Notendurchschnitt von 3,3. Die Gemeinde mit der besten Note erzielte ein Ergebnis von 2,46, während im Durchschnitt aller Gemeinden des Landkreises eine 2,76 erreicht wurde. Dies zeigt ein insgesamt für diesen Bereich zufriedenstellendes Ergebnis.

Veranstaltungen für ältere Menschen Sportmöglichkeiten Bildungsangebote für Ältere Ausflüge für ältere Menschen Erholungsmöglichkeiten Angebot an Vereinen und Verbänden

Mit einem Notendurchschnitt von 3,04 liegt Roßtal leicht unter dem Durchschnitt des gesamten Landkreises, der eine Note von 2,95 erreichte. Die beste Gemeinde erreichte eine Note von 2,67, während die schlechteste Gemeinde mit 3,98 bewertet wurde. Das beste Ergebnis (2,37) aus Roßtaler Sicht wurde bei dem Angebot an Vereinen und Verbänden erzielt, gefolgt von den Bildungsangeboten für ältere Menschen mit einem Ergebnis von 2,99. Bei den Sportmöglichkeiten (3,09) und bei den Veranstaltungen für ältere Menschen (3,04) wurden weniger gute Ergebnisse erzielt. Trotzdem erreichte Roßtal den Rang 9 unter 14 Gemeinden.

b. Dienstleistungen Die Beurteilung der Dienstleistungen setzt sich aus folgenden Einzelindikatoren zusammen: 1. Versorgung mit Ärzten 2. Versorgung mit Apotheken 3. Banken/Sparkassen 4. Post 5. Einkaufsmöglichkeiten 6. Gaststätten

d. Beratung/Hilfeleistungen Die hier abgefragten Dienstleistungen stellen für ältere Menschen einen wesentlichen Faktor für das gesundheitliche und psychische Wohlbefinden dar. Insgesamt wurden die Dienstleistungsangebote im Markt Roßtal mit einem Notendurchschnitt von 2,35 bewertet. Roßtal liegt damit nahe am Notendurchschnitt (2,34) aller Gemeinden des Landkreises. Während die schlechteste Gemeinde eine Durchschnittsnote von 3,7 aufweist, liegt die beste Gemeinde bei einem Notendurchschnitt von 1,81. Das schlechteste Ergebnis (3,03) in diesem Fragenbereich ergab sich aus Roßtaler Sicht in der Beurteilung der Dienstleistung bei den Gaststätten. Die Dienstleistungen durch Banken (1,96), Apotheken (1,97), Geschäfte (2,16) und Post (2,47) wurden deutlich besser bewertet.

Die Beurteilung der Beratung und der Hilfeleistungen setzt sich aus folgenden Einzelindikatoren zusammen: 1. Verwaltung/Ämter 2. Informationsveranstaltungen 3. Beratungsangebote 4. Seelsorge 5. Pflegeeinrichtungen 6. Nachbarschaftshilfen Für ältere Menschen sind Beratung und Hilfeleistungen häufig dringend notwendig, um die grundlegende Versorgung aufrecht erhalten zu können. Dies gilt im Pflegefall, bei Bedarf an Hilfeleistungen, bei persönlichen Problemen oder bei Behördengängen. Häufig sind Senioren und Seniorinnen auf Hilfe und Beratung angewiesen. Das Fehlen von Beratungs- und Hilfestellungen stellt damit eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,57 erreicht Roßtal den absoluten Spitzenwert im Landkreis Fürth und belegt den 1 Rang von 14 Gemeinden.

c. Freizeitmöglichkeiten Die Beurteilung der Freizeitmöglichkeiten setzt sich aus folgenden Einzelindikatoren zusammen: 32

Bei der Bewertung der Politik für Senioren belegte Roßtal mit einem Notendurchschnitt von 2,92 den 4. Rang von 14 Gemeinden. Im Durchschnitt des Landkreises wurde die Note 3,11 erzielt, während die beste Gemeinde ein Ergebnis von 2,81 erreichte.

Während der Landkreis im Durchschnitt eine Bewertung von 2,71 erzielte, lag die schlechteste Gemeinde bei einem Notendurchschnitt von 3,49. In der Rangliste der 14 Gemeinden erreichte Roßtal bei der Beurteilung der Verwaltung und Ämter mit 2,23 den 9. Rang, bei den Informationsveranstaltungen mit 2,79 Rang 6 bei der Seelsorge (2,24) und bei den Beratungsangeboten (2,86) jeweils Rang 4.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass alle Gemeinden hier mehr tun müssen. Zusammenfassung

Noch etwas positiver fiel das Ergebnis mit einem 3. Rang bei den Pflegeeinrichtungen (2,46) und dem Rang 2 bei den Nachbarschaftshilfen (2,82) aus.

In die Gesamtbeurteilung fließen die einzelnen Bereiche zu gleichen Teilen in die Berechnung ein. Für den Markt Roßtal ergibt sich dabei das folgende Bild: In der Beurteilung der Seniorinnen und Senioren liegt der Markt Roßtal insgesamt auf Rang 8 von 14 Gemeinden des Landkreises Fürth. Der Index-Wert des Marktes Roßtal liegt dabei um 0,3%-Punkte schlechter als der Durchschnitt des Gesamtlandkreises. Während der Abstand zur besten Gemeinde 4,0%-Punkte beträgt, liegt der Abstand zur schlechtesten Gemeinde bei 15,8%-Punkte.

e. Mitbestimmungsmöglichkeiten Die Mitbestimmungsmöglichkeiten und die Seniorenpolitik gegen die Repräsentation der Belange der Seniorinnen und Senioren durch eigene politische Aktivitäten und durch die politischen Entscheidungsträger wieder. Die Mitbestimmungsmöglichkeiten sind eine Möglichkeit, auf direktem Wege Bedürfnisse und Notwendigkeit zur Sprache zu bringen. Die Beurteilung der Seniorenpolitik fällt dann positiv aus, wenn die älteren Menschen das Gefühl haben, dass die politisch Handelnden die spezifischen Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Bei der Beurteilung der Seniorenpolitik wurde nach der Einschätzung der Politik in der Gemeinde als unmittelbare Entscheidungsebene gefragt.

Die besten Beurteilungen wurden von den Seniorinnen und Senioren des Marktes Roßtal bei der Versorgung mit Apotheken, den Banken und Sparkassen, der Verwaltung und den Ämtern sowie den Einkaufsmöglichkeiten gegeben. Auch die Straßenbeleuchtung, die Post, das Angebot an Vereinen und Verbänden sowie die Seelsorge, die Pflegeeinrichtungen und die Versorgung mit Ärzten können bei den älteren Menschen noch gute Beurteilungen (Durchschnittsnote 2) verzeichnen.

In der Zusammenfassung der Ergebnisse zu Mitbestimmungsmöglichkeiten und Seniorenpolitik erreichte Roßtal einen Notendurchschnitt von 3,08 und damit den 5. Rang unter 14. Gemeinden.

Neben den Radwegen, den Erholungsmöglichkeiten sind die Bereiche Parkplätze und Ausflüge für ältere Menschen im Markt Roßtal vorrangige Entwicklungspotentiale im Rahmen der zukünftigen Seniorenpolitik.

Bei der Frage nach den Mitbestimmungsmöglichkeiten erreichte Roßtal mit einem Notendurchschnitt von 3,23 den 6. Rang unter 14 Gemeinden. Die Mitbestimmungsmöglichkeiten werden im Landkreis mit einem Notendurchschnitt von 3,30 gerade noch positiv bewertet, während die beste Gemeinde mit 2,88 und die schlechteste Gemeinde mit 4,40 bewertet wurden.

Weitere Ergebnisse der Seniorenbefragung: Die Seniorenbefragung im Rahmen der Altenhilfeplanung des Landkreises Fürth beinhaltete neben den Beurteilungen der Senioren auch folgende weitere Bereiche: 33

1. Wohnsituation und Wohnumfeld 2. Gesundheits- und Versorgungssituation 3. Freizeitmöglichkeiten 4. Angaben zur Person

genommen haben, benötigten nur 1,5% bisher die Hilfe einer stationären Einrichtung.

Die Einzelnen Bereiche wurden jeweils mit mehreren Fragen bearbeitet, so dass ein umfassendes Bild der Einstellungen, Bedürfnisse und Wünsche der Senioren in Roßtal und im Landkreis Fürth entsteht. Da die Ergebnisse für den gesamten Landkreis Fürth im wesentlichen ein ähnliches Ergebnis zeigen wie für die Marktgemeinde Roßtal wird auf eine Gegenüberstellung der einzelnen Ergebnisse verzichtet.

Ihren aktuellen Gesundheitszustand beschreiben die befragten Bürger in Roßtal mit 80,3% als dem Alter entsprechend gesund und rüstig, 16,8% sind auf Grund von altersbedingten Beschwerden hilfebedürftig und insgesamt 2,8% sind manchmal bettlägerig und zeitweise Pflegebedürftig.

Gesundheitszustand

Ambulante und stationäre Angebote 69,6% der Roßtaler Senioren sind der Meinung, dass die Versorgung mit stationären Einrichtungen ausreichend ist, bei der Versorgung mit ambulanten Diensten halten 84,4% das Angebot für ausreichend.

Wohnsituation 82,5% aller befragten Seniorinnen und Senioren in Roßtal leben schon länger als 30 Jahre in der Marktgemeinde. 68,7% der Roßtaler Senioren leben schon 30 Jahre und länger in ihrer Wohnung, davon 85,2% in ihren eigenen vier Wänden. Mit ihrer jetzigen Wohnsituation sind 72,4% sehr zufrieden. 62,3% sind der Meinung, dass ihre Wohnung altersgerecht ausgestattet ist, so dass sie auch noch im höheren Lebensalter noch dort wohnen können.

Tagespflege Auf die Frage, ob eine Tagespflege in der Region Roßtal zur Verfügung stehen sollte antworteten 86,2% mit ja und 79,4% würden eine derartige Einrichtung im Pflegefall auch nutzen. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Seniorinnen und Senioren der Marktgemeinde hier einen dringenden Handlungsbedarf sehen.

Umzug bei Hilfebedarf Während 42,7% aller Befragten in Roßtal sich auf keinen Fall vorstellen könnten mit zunehmendem Alter noch einmal umzuziehen, könnten sich insgesamt 55,9% vorstellen die Wohnung noch einmal zu wechseln wenn sie den Haushalt nicht mehr selbständig führen können oder wenn sie pflegebedürftig werden würden. Für 62,5% ist es vorstellbar in diesem Fall in eine Einrichtung der Altenhilfe umzuziehen.

Wie der geneigte Leser schon auf Seite 4 dieser Ausgabe entnehmen konnte bemüht sich das AWO Pflegeheim Roßtal seit nun mehr fünf Jahren die Tagespflege auch anbieten zu können. Danke Wir danken dem Markt Roßtal und insbesondere der Seniorenreferentin für die Möglichkeit das Ergebnis der Seniorenbefragung in unserer Heimzeitung vorstellen zu dürfen. Wie schon am Anfang dieses Berichtes erwähnt konnten nicht alle Ergebnisse der Befragung in vollem Umfang dargestellt werden.

Nutzung eines ambulanten Dienstes oder Pflegeeinrichtung Während 11,8% der Seniorinnen und Senioren in Roßtal schon einmal einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch 34

Termine und Veranstaltungen

Termine Pflegeheim Roßtal

Juni 2010 – August 2010 Datum 08. Juni 2010

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“

19.00 Uhr AWO Pflegeheim

20. Juni 2010

Eröffnung Kunstausstellung

14.30Uhr im Speisesaal

27. Juni 2010

Sommerkonzert im AWO Pflegeheim

15.00 Uhr bei schönem Wetter im Garten

02. Juli 2010

Sommerfest des Fördervereins

18.30 Uhr Wichernstraße

04. Juli 2010

Sommerfest im AWO Pflegeheim

10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

12. Juli 2010

Angehörigen-Nachmittag

14.30 Uhr bei schönem Wetter im Garten

13. Juli 2010

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“

19.00 Uhr AWO Pflegeheim

Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“

19.00 Uhr AWO Pflegeheim

Kirchweihfrühschoppen mit dem Förderverein

10.30 Uhr bei schönem Wetter im Garten

10. August 2010 16. August 2010

35

Im Gedenken an unsere verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner

Karl-Heinz Rönnpagel Marianne Krull

07.03.2010 +

27.04.2010

IHR, DIE IHR MICH LIEB HABT, SEHT NICHT AUF DAS LEBEN, DAS ICH BEENDE, SONDERN AUF DAS LEBEN, DAS ICH BEGINNE

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Einladung

Sommerkonzert

am 27. Juni 2010 um 15.00 Uhr in unserem Garten

Melodien aus Revueoperetten, Filmen und Schlagern Ensemble Werner Hallup 37

Sommerfest 2010

Freitag, den 02. Juli 2010 ab 18.30 Uhr Wichernstraße 1 Es erwartet Sie Köstliches vom Grill mit frischen Salaten und Langos` süß oder sauer Einladung

Sommerfest

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AWO-Pflegeheim Roßtal

Programm 10.00 Uhr ab 11.00 Uhr ab 11.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr 15.00 Uhr ca. 18.00 Uhr

Gottesdienst Bewohnerchor Markt der Anbieter Mittagstisch Führungen Aufführung Kindergarten Sonnenblume Kaffe und Kuchen Führungen Ende Veranstaltung

Sommerfest im AWO-Pflegeheim Roßtal Sonntag, 04. Juli 2010

Ausstellung 39

Eröffnung, 20. Juni 2010 um 14.30 Uhr AWO Pflegeheim Roßtal

Faszination Farbe Annelore Michel

40

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