Handwerkskammer der Pfalz

March 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Deutsches Handwerksblatt

Handwerk in der Pfalz Donnerstag, 23. Oktober 2008

Regionalausgabe der Handwerkskammer der Pfalz

Jahrgang 60 - Nr. 20

Besuchermagnet „Lebende Werkstätten“ „Hageha 2008“ in Pirmasens in neuem Gewand und mit modernem Konzept www.hwk-pfalz.de

Ausstellung der Pfalzpreisträger

Keramik von Karin Wittmann. Foto: BV Noch bis zum 26. Oktober ist im Wadgasserhof (gegenüber dem Theodor-Zink-Museum) in Kaiserslautern die Ausstellung mit Exponaten der Preisträger und Wettbewerbsteilnehmer zum „Pfalzpreis für das Kunsthandwerk“ zu sehen. Die Ausstellung mit rund 90 Exponaten von 23 Teilnehmern gibt einen Überblick über aktuelle Arbeiten des Kunsthandwerks in der Pfalz. Sie ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Seminar zum Elektrosmog Am 29. Oktober findet im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer der Pfalz in Landau von 9 bis 16 Uhr ein Seminar zum Thema Elektrosmog statt. Durch Verwendung bestimmter Technologien, zum Beispiel Stromversorgungsnetze und Mobilfunk, entstehen in der Umwelt des Menschen elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Kann diese Art der Strahlung gesundheitliche Folgen haben? Welche Konzepte zum Schutz vor den unmittelbaren Gefahren und zur Vorsorge gibt es? Diese und andere Fragen, die in dem Seminar behandelt werden, dürften nicht nur für die elektrotechnischen Gewerke von Interesse sein. . Weitere Informationen und Anmeldung über die Beratungsstelle für Umwelt und Arbeitsschutz der handwerkskammer unter Tel.: 06341/ 96 64-52 (Doris Ritzer).

Herbsttagung AKU in Hassloch Bei der diesjährigen Herbsttagung am 24. Oktober im Landgasthof „Zur Fronmühle“ in Hassloch stellt der Arbeitskreis Unternehmensführung im Handwerk (AKU) sein neues Erscheinungsbild vor. Neben dem Rückblick auf 2008, dem Ausblick auf die in diesem Jahr verbleibenden Themen und der Vorbesprechung des Programms für 2009 freut sich der Arbeitskreis auf den Vortrag „Kunden gibt´s...!“ von Werner Stephany, Geschäftsbereichsleiter bei der Handwerkskammer der Pfalz. Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel.: 0631/ 36 77110 (Doris Voermanns).

von Andrea auf der Landwehr Etwa vier Wochen früher als gewohnt (1. bis 6. Oktober) öffnete die Verbraucherausstellung „Hageha“ ihre Pforten in Pirmasens. Rund 330 Aussteller präsentierten sich auf 22.500 Quadratmetern in den Hallen und auf dem Freigelände mit einem umfassenden Angebot an Waren und Dienstleis-tungen. Bei der Eröffnungsfeier, zu der die Geschäftsführerin der Messegesellschaft Elke Tronche eingeladen hatte, überbrachten Staatssekretär Siegfried Englert aus dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, die Vizepräsidentin der Handwerkskammer der Pfalz, Brigitte Mannert, Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis und sein Bitscher Amtskollege Gerard Humbert ihre Grüße. Ganz modern präsentierte sich die Ausstellung in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm, wie einem Show-Kochen der Bürgermeister – und natürlich Verköstigung der anwesenden Zuschauer – Foto-Shootings, Modenschauen, Sportdarbietungen und Abendveranstaltungen mit Live-Musik. Aber auch Altbewährtes hatte seinen Platz und seine Berechtigung, wie der Stand von Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft in Halle 6 A – der „Handwerkerhalle“. Laut wurde es am Eröffnungstag, als die Zimmerer der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern einen Zimmererklatsch demonstrierten. Dieser Brauch, der bei besonderen Anlässen wie Richtfesten vollzogen wird, gehört zur Tradition des Zimmererhandwerks wie die Walz und das Tragen der traditionsreichen Kluft. Dabei wird mit dem Gegenüber nach festen Regeln eine Abfolge von rhythmischen Klatschern ausgeführt, während lautstark traditionelle Zunftlieder gesungen werden, die meist von der Arbeit, der Wanderschaft und dem Leben handeln. Viel geboten wurde auch in den „Lebenden Werkstätten“ des

Eindrücke von der „Hageha“: Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis (Mitte) und Messe-Chefin Elke Tronche beim Messerundgang; Zimmererklatsch in der Fotos: Schifferer/auf der Landwehr „Handwerkerhalle“; Vorbereitung auf ein Foto-Shooting bei der Friseur-Innung; Drechseln mit Werner Havekost am Kammer-Stand. Handwerks. Hier konnten die Besucher Schmiedekunst hautnah erleben oder sich bei der FriseurInnung die Haare schneiden lassen. Eine feste Einrichtung ist seit Jahren schon Drechslermeister Werner Havekost aus Rhodt, der es versteht, sein Publikum mit sei-

ner Arbeit zu faszinieren. Und auch Gepa Lorenz, Goldschmiedemeis-terin aus WaldfischbachBurgalben, ließ sich gerne bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, wobei nebenbei auch das ein oder andere neue Schmuckstück entstand.

An den Ständen von Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft und Versorgungswerk des pfälzischen Handwerks wurden die Besucher wie immer fachmännisch in allen Handwerksfragen beraten. Dementsprechend gut beurteilten die Verantwortlichen der Hand-

werksorganisation den Verlauf der „Hageha 2008“. So betonte Kammerpräsident Walter Dech in einem Interview mit der Pirmasenser Zeitung: „Die Messe ist für die Präsentation des Handwerks und seiner Innungen nach wie vor die ideale Plattform.“

Wirtschaftslage verschlechtert sich

Lehrlingszahlen weiter steigend

Umfrageergebnisse der Handwerkskammer der Pfalz zur Herbstkonjunktur im pfälzischen Handwerk

Die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge im pfälzischen Handwerk liegt zum 30. September deutlich über dem Vorjahresergebnis. Zum Stichtag 30. September lagen der Handwerkskammer der Pfalz 3.152 Ausbildungsverträge und damit 123 Lehrverträge (4,1 Prozent) mehr als im Vorjahr zur Eintragung in die Lehrlingsrolle vor. Im laufenden Kalenderjahr konnte die Handwerkskammer darüber hinaus bei den Praktikumsplätzen zur Einstiegsqualifizierungen (EQJ) eine Steigerung um 45 Prozent registrieren. Die Übergangsquote von Einstiegsqualifizierungen in eine Ausbildung liegt derzeit bei mehr als 73 Prozent. Für die unversorgten Jugendlichen werden die Handwerkskammer der Pfalz und die Industrieund Handelskammer für die Pfalz am 23. Oktober gemeinsam mit der Agentur für Arbeit zum fünften Mal die Vermittlungsaktion „Chancengarantie“ an den Standorten Kaiserslautern, Ludwigshafen, Landau und Pirmasens durchführen – mit der Zusage allen unversorgten Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten. Bereits im letzten Jahr ist es mit dieser Aktion gelungen, alle ausbildungsfähigen Jugendliche zu vermitteln.

Die Bewertung wichtiger Konjunkturindikatoren wie Geschäftsklima, Auftragslage und Umsatzentwicklung fällt in den pfälzischen Handwerksbetrieben rückläufig aus. Das ist das Ergebnis der Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer der Pfalz bei rund 2.000 Handwerksunternehmen im Kammerbezirk, die eine Verschlechterung der Wirtschaftslage im pfälzischen Handwerk ermittelte. Nur noch 72,7 Prozent der befragten Betriebe schätzen die aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend ein. Bei einem Vorjahresniveau von 77,6 Prozent entspricht dies einem Rückgang um gut fünf Prozentpunkte. Auffällig ist, dass es Unterschiede in verschiedenen Handwerksbranchen gibt. So tragen überdurchschnittliche Einschätzungen der gewerblichen Zulieferbetriebe (Feinwerkmechaniker, Maschinenbauer) positiv zum Gesamtergebnis bei, während in den Nahrungsmittelhandwerken nur 60 Prozent und in den KfzHandwerken nur 44,7 Prozent die aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend einstufen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Prognose der zukünftigen Ge-

schäftslage: Rechnen durchschnittlich noch 70,7 Prozent aller Unternehmen (Vorjahr: 77 Prozent) mit einer zumindest befriedigenden Geschäftsentwick-lung, gehen in den Nahrungsmittel- und KfzHandwerken nur 60 Prozent beziehungsweise 44,4 Prozent von einer entsprechenden Zukunftsprognose aus. Aber auch 24,4 Prozent der Ausbauhandwerker schätzen die aktuelle Lage als eher schlecht ein und rechnen zu 31,7 Prozent auch zukünftig mit keiner positiven Entwicklung. Ebenfalls rückläufig haben sich im letzten halben Jahr die Umsatzzahlen im pfälzischen Handwerk entwickelt: 69,1 Prozent der befragten Betriebe gaben an, höhere oder zumindest gleich hohe Umsätze erwirtschaftet zu haben. Vor einem Jahr waren das noch 74 Prozent. In der Tendenz rückläufig gestaltet sich auch der Auftragseingang in den Unternehmen. So bewertet mittlerweile fast jeder dritte Betrieb (32,7 Prozent) den Auftragsbestand als für die Jahreszeit zu schwach. Der durchschnittliche Auftragsbestand der Unternehmen liegt im Vergleich zum Vorjahr auf dem identischen Niveau von 5,7 Wochen.

Keine wesentlichen Veränderungen sind dagegen bei der Betriebsauslastung zu verzeichnen. 62,8 Prozent (63,6 Prozent im Vorjahr) der Unternehmen geben an, eine Auslastung von bis zu 80 Prozent zu erreichen. Allerdings sind auch hier große Unterschiede in den branchenspezifischen Auswertungen feststellbar. So produzieren 60,5 Prozent der befragten Betriebe aus dem Zulieferbereich mit einer Auslastung von über 80 Prozent, während 91 Prozent der Nahrungsmittelhandwerker angeben, unterhalb dieser Auslastung zu bleiben. Die wesentlichen Probleme, mit denen die Betriebe täglich zu kämpfen haben, sind identisch mit denen der Vorperiode: So berichten 60,9 Prozent von steigenden Einstandspreisen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und 83,8 Prozent von stagnierenden beziehungsweise rückläufigen Verkaufspreisen. 61,9 Prozent rechnen mit einem weiteren Anstieg der Einkaufspreise und 24 Prozent mit höheren Verkaufspreisen. Gerade die gestiegenen Bezugskosten für Energie können angesichts des eher zurückhaltenden

beziehungsweise sparsamen Konsumverhaltens der Endverbraucher oftmals nur im äußerst begrenzten Maße an den Kunden weitergegeben werden, weiß die Handwerkskammer der Pfalz aus den Erfahrungen der betriebswirtschaftlichen Beratung der Mitgliedsbetriebe. Allerdings sieht die Kammer hier auch die Politik in der Pflicht, neue konsum- und investitionsfördernde Anreizmodelle für den Verbraucher zu schaffen. Nachbesserungen bei der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen sowie den öffentlichen Förderprogrammen zur energetischen Wohnraumund Gebäudesanierung scheinen angebracht, um die im Vergleich zum Export schwache und durch die derzeitige Finanzkrise zudem stark belastete Binnennachfrage nachhaltig zu stützen und anzukurbeln. Nähere Informationen zur Wirtschaftsentwicklung sowie Unterstützung bei konkrreten betriebswirtschaftlichen Fragen erhalten interessierte Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer der Pfalz bei den betriebswirtschaflichen Beratern unter Tel.: 0631/ 36 77-109.

Handwerkskammer der Pfalz

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Nr. 20

DHB

Neue Ausstellung in Kaiserslautern

WEITERBILDUNG

Projekt der Messegesellschaft Pirmasens im Juni 2009

Berufsbildungs- und Technologiezentrum, Im Stadtwald 15, Information und Anmeldung: Tel.: 0631/ 36 77-163 (Regina Gilcher)

Die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens wird mit der „Expo pfalz“ vom 11. bis 14. Juni 2009 in Kaiserslautern auf dem Messeplatz eine neue und branchenübergreifende Event- und Verkaufsausstellung durchführen. „Wir wollen die „Expo pfalz“ zur maßgeblichen Event- und Verkaufsausstellung für Kaiserslautern und die Pfalz mit einer starken Präsenz der hiesigen Wirtschaft entwickeln”, sagte Elke Tronche, geschäftsführende Gesellschafterin der Messegesellschaft. Zur Premiere wird die „Expo pfalz” mit aktuellen Themen aufwarten, für die auf dem insgesamt 20.000 Quadratmeter großen Gelände jeweils eine eigens

aufbereitete Ausstellungsfläche zur Verfügung steht. Die geplanten Hauptausstellungsbereiche beinhalten beispielsweise die Themen Stadt, Land, Tourismus, Freizeit, Kultur, Bauen, Sanieren, Renovieren, neue Energien, Garten, kulinarische Genüsse, Lifestyle, Mode, Fitness, Wellness, Gesundheit, Generation 50plus, Kfz, Nutzfahrzeuge, etc. Geplantes Sonderthema der Erstveranstaltung: „Wissenschaftsstandort Kaiserslautern“. Interessierte Unternehmer können sich ab sofort mit dem verantwortlichen Projektmanager Michael Frits unter Tel.: 06331/ 55 33 19, E-Mail: [email protected], in Verbindung setzen. www.messe-pirmasens.de

Drei Schulen unter einem Dach Tag der offenen Tür an der Meisterschule für Handwerker Die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern veranstaltet am Samstag, 25. Oktober, einen Tag der offenen Tür. Von 9 bis 16 Uhr ermöglicht die größte handwerkliche Ausbildungsstätte in Rheinland-Pfalz einen Blick hinter ihre Kulissen. Die Meisterschule möchte damit den Schulabgängerinnen und -abgängern des kommenden Jahres bei ihrer anstehenden Berufswahl behilflich sein. Neben der Ausbildung in sieben Berufen (Feinwerkmechaniker, Goldschmied, Maler, Metallgestalter, Steinmetz, Systemelektroniker und Tischler) bietet die Schule auch ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot, beispielsweise Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Damit unterstützt sie Bildungswillige im Handwerk, sich einen qualifizierten und zukunftsträchtigen Platz auf dem Arbeitsmarkt zu erobern. Darüber hinaus wird in acht Fachrichtungen die zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüf-

Blick in das Labor für Automatisierungstechnik. Foto: BV ten Techniker angeboten. In allen Werkstätten und Labors der Meisterschule, die drei Schulen unter ihrem Dach vereint, erhalten die Besucher Einblicke in die praktische und theoretische Aus- und Weiterbildung. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler stehen für Informationen und Demonstrationen zur Verfügung.

Kursort Kaiserslautern

Ebay und Recht Datum: 12.11. Tag: Mittwoch Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr Praxistraining für Präsentationen mit PowerPoint Datum: 12.11. Tag: Mittwoch Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr

Die Prüfungsbesten mit Handwerkskammer-Vizepräsident Michael Lehnert (l.), Kreishandwerksmeister Josef Burger Foto: Schifferer (2.v.l.) und Präsident Walter Dech (r.).

263 Gesellinnen und Gesellen freigesprochen

PowerPoint Grund- und Aufbaukurs Datum: 19. und 20.11. Tag: Mittwoch und Donnerstag Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr

Abschlussfeier der Kreishandwerkerschaft Westpfalz für Pirmasens und Zweibrücken Die Kreishandwerkerschaft Westpfalz hat in ihrer Abschlussfeier für die Regionen Pirmasens und Zweibrücken im Rahmen der „Hageha“ in Pirmasens 263 Gesellinnen und Gesellen des Prüfungsjahrgangs 2007/2008 freigesprochen. Eltern und Ausbildungsbetriebe würden viel zu selten gelobt, sagte Kreishandwerksmeister Josef Burger bei der Begrüßung der über 700 Gäste in der Wasgauhalle. Man spreche viel zu oft über Mängel in der Ausbildung, „aber wenn etwas gut läuft, spricht keiner darüber“. Dennoch verwies Burger darauf, dass Arbeitgeber immer wieder das Fehlen „klassischer Tugenden“ bemängelten: Zuverlässigkeit, Rücksichtnahme und Respekt. Die Sozialkompetenz, so Burger, sei gerade in kleineren Unternehmen überaus wichtig. Ebenso wichtig, betonte er, sei es aber auch, dass

die jungen Leute nicht stehen blieben. „Seien Sie stets lernwillig, haben Sie stets Mut für Veränderungn“, riet er den versammelten jungen Gesellinnen und Gesellen. Ähnlich wie Burger verwies auch der Festredner der Abschlussfeier, der Pirmasenser Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis auf die Vorläufigkeit der gerade abgeschlossenen Ausbildung hin. Auch wenn der ein oder andere erleichtert sei über das Ende seiner Ausbildung, sollten die jungen Leute Lernen auch als Ansporn begreifen. Lebenslanges Lernen sei wichtig, betonte Matheis, weil sich der Wohlstand des Landes nicht auf unerschöpfliche Rohstoffe, sondern auf Leistung, Qualität und Innovation gründe. Und das betreffe sehr wohl auch das Handwerk, da sich auf EU-Ebene die Märkte immer mehr öffneten und immer mehr Wettbewerb entstehe.

Organisieren Sie sich mit Outlook Datum: 14.11. Tag: Freitag Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr

Der Präsident der Handwerkskammer der Pfalz, Walter Dech, sprach die Junghandwerker und Junghandwerkerinnen mit der offiziellen Freisprechungformel „los, ledig und frei vom Zwang der Lehre“ und bedankte sich bei den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen für deren Ausbildungsleistung. Als Prüfungsbeste wurden vom Kammerpräsidenten ausgezeichnet: Elektroniker Christian Bold aus Thaleischweiler-Fröschen (Firma e-mon 2000 GmbH, Zweibrücken) und Lukas Reck aus Kröppen (Standortverwaltung Zweibrücken), Bäcker Stefan Wiebe aus Hornbach (Bäckerei Wiebe, Hornbach), Kfz-Mechatroniker Marc Schellenbaum aus Pirmasens (Firma Jenal, Pirmasens), Zimmerer Peter Hertzler aus Eppenbrunn (Firma Bender, Eppenbrunn) und Tischler Benjamin Wolf (Eckerlein GmbH, Zweibrücken).

Sehr gute Leistungen des Berufsnachwuchses

Lohn- und Gehaltsabrechnung mit dem PC - Intensivkurs Datum: 3. bis 5.11. Tag: Montag bis Mittwoch Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr Angebote und Rechnungen schreiben mit Lexware Faktura und Auftrag Datum: 21. und 22.11. Tag: Freitag und Samstag Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr Moderne Geschäftskorrespondenz Datum: 12.11. Tag: Mittwoch Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr Richtig verkaufen – Von a wie Angebot bis Z wie zufriedener Kunde Datum: 20.11. Tag: Donnerstag Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr Erfolgreiche GmbH-Geschäftsführung: Rechte und Pflichten des Prokuristen – Haftungsrisiken erkennen und vermeiden Datum: 21.11. Tag: Freitag Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr

BETRIEBSWIRT (HWK)

Kammerentscheidung beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks durchgeführt

Kunsthandwerk aus ganz Europa Neues Projekt der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Mit einem neuen Messeprojekt will die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH ein Thema besetzen, das in besonderer Weise für Stil, Lebenskunst und Individualität steht. Vom 5. bis 7. Juni 2009 wird im Kongresszentrum Karlsruhe die eu-nique, die internationale Messe für angewandte Kunst + Design, an den Start gehen und zur führenden Marktplattform für die Kunsthandwerks-Elite in Europa entwickelt werden. Das europäische Kunsthandwerk steht hinter diesem Projekt. So unterstützt als ideeller Träger der World Crafts Council-Europe – der europaweite Zusammenschluss der Verbände im Kunsthandwerk – sowie ergänzend der Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg, der Berufsverband Kunsthandwerk RheinlandPfalz und der hessische Berufsverband Angewandte Kunst Hessen das Vorhaben, in Karlsruhe für Kunsthandwerker aus ganz Euro-

pa ein eigenständiges Schaufenster mit europäischer Ausstrahlung zu schaffen. Angewandte Kunst – mit diesem Begriff wird nicht zuletzt der Qualitätsanspruch des Messeprojektes und seiner Aussteller deutlich. Ziel der Veranstaltung ist es, die öffentliche Wahrnehmung für angewandte Kunst, handwerkliche Gestaltung und Design zu stärken und neue Käuferschichten mit Kaufkraft für das Kunsthandwerk zu erschließen, darüber hinaus soll sie auch Sammler der angewandten Kunst als Messebesucher erreichen. Darüber hinaus ist die neue Messe konzipiert als Treffpunkt für designorientierte Kunsthandwerker aus ganz Europa. Die Messe wird in die Ausstellungsbereiche Interior Design, Schmuck und Gerät sowie Mode gegliedert und zeigt damit eindrucksvoll die große Bandbreite der Einsatzbereiche von Angewandter Kunst. Nähere Informationen unter Tel.: 0721/ 37 20-23 03.

Mit sehr guten Leistungen wartete der Handwerksnachwuchs im Kammerbezirk beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf. Folgende Teilnehmer wurden erste Kammersieger: Karsten Wolf, Maurer, Bann (Wiehn GmbH, Linden); Benjamin Schneider, Beton- und Stahlbetonbauer, Bechhofen (Wolf & Sofsky, Zweibrücken); Felix Becker, Dachdecker, Hettenhausen (Martin Grunder Dachdeckerbetrieb, Wallhalben); Andreas Knurr, Straßenbauer, Gossersweiler (Dreisigacker GmbH & Co. KG, Birkweiler); Lars Hoffelder, Stuckateur, Bundenthal (Roland Fröhlich Stuckateurbetrieb, Bundenthal); Mike Elsner, Maler u. Lackierer für Gestaltung und Instandhaltung, Maikammer (Jochen Becker Malerbetrieb, Maikammer); Christian Löwenmuth, Schornsteinfeger, Hochdorf-Assenheim (Alfred Hanewald Schornsteinfegermeister, Hochdorf-Assenheim); Jessica Neleßen, Metallbauerin für Konstruktionstechnik, Germersheim (Kaufmann GmbH & Co. KG Elektrotechnikerund Metallbauerbetrieb, Schwegenheim); Florian Blickling, KfzMechatroniker (Kommunikationstechnik), Neustadt (A-S-C Wirth, Neustadt); Patrick Schmitt, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Vorderweidenthal (Werner Schmitt Gasund Wasserinstallateur-Meister, Vorderweidenthal); Christian Bold,

Kammerentscheidung bei den KfzMechatronikern. Foto: Hwk Elektroniker (Energie- und Gebäudetechnik), Thaleischweiler-Fröschen (e-mon 2000 GmbH, Zweibrücken); Jessica Pierrot, Goldschmiedin, Zweibrücken (Roland Schöller Goldschmiedebetrieb, Zweibrücken); Christoph Bader, Tischler, Herxheim (Möbelwerkstatt Nuss GdbR, Inhaber Dieter und Gerhard Nuss, PleisweilerOberhofen); Ruth Rohde, Maßschneiderin, Griesheim (Silvia Schmid-Radunz, Kaiserslautern); Yvonne Wagner, Sattlerin (Reitsportsattlerei), Pirmasens (Theo Sommer GmbH, Pirmasens); Axel Jochen Heilmann, Raumausstatter, Bissersheim (Jabo Raumdecor-Zentrum GmbH, Grünstadt); Christian

Jordan, Bäcker, Bad Bergzabern (Bäckerei Jordan, Bad Bergzabern); Kerstin Schwalb, Konditorin, Hettenleidelheim (Conditorei-Confiserie Enkler, Kirchheimbolanden); Christopher Benz, Fleischer (Herstellen von Feinkost und Konserven), Ottersheim (Fleischermeister Roland Benz, Ottersheim); Gabriel Hery, Orthopädieschuhmacher, Böhl-Iggelheim (Helmut Fürst Orthopädieschuhmachermeister, Neustadt); Florian Wittmer, Friseur, Ruppertsberg (Haarstudio Wittmer, Deidesheim); Florian Nitschke, Fotograf, Lampertheim (Foto Filling GmbH, Frankenthal); Mike Mutschler, Kosmetiker, Neustadt (Schütt Parfümerie & Kosmetik, Neustadt); Nina Müller, Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk (Bäckerei), Neustadt (Bäckerei Klaus Liebenstein GmbH, Neustadt); Lisa Dietrich, Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk (Konditorei), Barbelroth (Café-Konditorei Malex, Bad Bergzabern); Claudia Raab, Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk (Fleischerei), Steinbach (Metzgerei Braun, Konken); Michaela Krist, Bürokauffrau, Wattenheim (R. Sommer und H. Gölbert GdbR, Hettenleidelheim); Tanja Weyl, Kauffrau für Bürokommunikation, Neustadt (Wacker Bürocenter GmbH, Neustadt); Nadine Hamm, Automobilkauffrau, Kusel (Mathis Kraftfahrzeugmechanikerbetrieb, Thallichtenberg);

EHRUNG FÜR 25 JAHRE MITARBEIT Für ihre Betriebstreue hat die Handwerkskammer der Pfalz Arbeitsjubilaren die Medaille in Silber für 25 Jahre treue Dienste im pfälzischen Handwerk verliehen: Ar tur Nowack, Kraftfahrzeugmechanikermeister (Limburgerhof), bei Auto-Neubeck GmbH (Speyer);

Mario Reinhold, Fliesenleger (Kaiserslautern), bei Pfeffer & Zahn GmbH (Kaiserslautern); Ralf Zangmeister, Heizungsbau-Obermonteur (Schweigen-Rechtenbach), bei Heizung-Installation-Sanitär Heinz Traschütz (Klingenmünster); Manfred Schulten, Bagger führer (Neustadt), bei Bauunternehmung Ge-

org Neumann GmbH & Co. KG (Neustadt); Michael Gros, Gerüstbau-Kolonnenführer (Weselberg), bei Gerüstbau K. + F. Broschart GmbH & Co. KG (Weselberg); Wolfgang Guth, Maler und Lackierer (Ludwigshafen), bei Maler- und Lackierermeister Hans Herold (Ludwigshafen).

Die Handwerkskammer der Pfalz bietet in ihrem Berufsbildungszentrum in Landau vom 3. November 2008 bis 19. Februar 2009 Handwerksunternehmern, Führungskräften sowie Kaufleuten die Möglichkeit zur Qualifikation zum/zur „Betriebswirt/-in (HWK)“ praxisorientiert in Vollzeit als Tagesstudium an. Das Studium ist untergliedert in vier Seminarstufen und umfasst 25 Zweitages-Seminarbausteine mit jeweils 20 Unterrichtsstunden. Unterricht ist von montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr. Freitags besteht die Möglichkeit, im Betrieb zu arbeiten. Für den Studiengang besteht die Möglichkeit, Bildungsfreistellung zu beantragen sowie unter bestimmten Voraussetzungen über das sogenannte „MeisterBAFöG“ gefördert zu werden. Im Rahmen der Job-Rotation können Arbeitgeber, die einem Arbeitnehmer die Teilnahme ermöglichen und dafür einen Arbeitssuchenden befristet einstellen, einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt des Vertreters erhalten. Weitere Informationen unter Tel.: 06341 96 64-23 .

SCHWEISSKURSE Die Schweißkursstätte des DVS im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer der Pfalz in Ludwigshafen führt Schweißkurse sowie Schweißerprüfungen durch. Beginn: laufend www.hwk-pfalz.de

DIE REDAKTION Handwerkskammer der Pfalz DHB-Redaktion lokal Am Altenhof 15 67655 Kaiserslautern Tel.: 0631 / 36 77 - 113 E-Mail: [email protected]

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