GuTschrift 2008HOT! - bei den Berufskollegs der StädteRegion

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe 5, 2008

GuTschrift zeitung des berufskollegs für gestaltung und technik

des Schulverbandes in der StädteRegion Aachen

Bitte setzen!

FOS-Projektwoche

Farben sammeln

für den Winter Die LichtRäume 2007

Totaaal jeck!

Karneval furioso

Nix für Ungut

Illustrationen von Christina Lopez

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GuTschrift

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis Da war doch noch was?

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Editorial

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Die Prüfungsbesten in dualen Berufen Sommerprüfung 2007 / Winterprüfung 2007/2008

03

Raumausstattung – was ist das?

04

Da war doch noch was? Wieder ist ein Jahr vergangen …

Kasachische Schulleiter besuchen BK GuT 06 Schulpartnerschaft – die ITAs in Stockholm

07

Bitte setzen! – Sitzgelegenheiten Projektwoche der FOS Gestaltung 2008

08

Farben sammeln für den Winter 12 Die LichtRäume vom 5. bis 11. Dezember 2007 Wenn Holland nicht wär, läg Aachen … Die CTAs machen Praktikum in NL

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Games for handicapped pupils

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Totaaal jeck! – 18 vier GTAs feiern Karneval ohne Wenn und Aber

von links nach rechts: Katja Pfitzner, Anna Pantenburg, Linda Köth

Led Zeppelin in London, Dezember 2007 – 20 ein Mediengestalter berichtet Impressum

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Nix für ungut! – Illustrationen von Christina Lopez

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„Himmel“ – ein Rap

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Titel: Der Stuhl „Muh:dern“ wurde in der FOSProjektwoche von Philipp Hundertmark, Lars Souren und Mats Bulin, FOS 12 S1 entwickelt.

… und das Zeitungsteam ist aktiv geworden. Eine erfreuliche Nachricht zuerst: wir können die Gewinner unseres Gewinnspiels „8 aus 12“ bekannt geben! Das Lösungswort „Direktor“ haben einige Schülerinnen und Schüler eingereicht. Im Losverfahren wurden die Gewinner ermittelt. Die Gutscheine für die Mayrische Buchhandlung haben gewonnen: Linda Köth, 20,- €, Katja Pfitzner 30,- € und als Hauptgewinnerin Anna Pantenburg 50,- €. Wir gratulieren – auch im Namen der Schulleitung – ganz herzlich! Wir hoffen, auch dieses Mal wieder eine attraktive und informative Schulzeitung aus den Beiträgen, die uns erreichten, zusammengestellt zu haben und freuen uns auf Lob und Kritik seitens der Leserschaft!

Euer GuTschrift-Team

GuTschrift

EDITORIAL

Kopfnoten mit „Köpfchen“ Ja, es stimmt, die Erteilung der sogenannten Kopfnoten für das Arbeits- und Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler hatten eine spürbare Mehrarbeit der Lehrkräfte zur Folge. Richtig ist auch, dass sich die sechs Einzelnoten auf manchem Zeugnis der Berufsschule neben drei beruflichen Fachnoten eher überdimensioniert ansehen. Also handwerklich könnte die Landesregierung noch etwas Qualitätsarbeit leisten. Doch im Kern haben wir in den Schulen etwas gewonnen. Neben der engeren Fachlichkeit ist der Aspekt der sogenannten „soft-skills“ stärker in den Blick geraten.

Zum Beginn des Schuljahres wurden die Schülerinnen und Schüler über die Facetten des Arbeits- und Sozialverhaltens informiert. Schule ist keine Wärmestube, in der „Klienten“ betreut werden. Schule setzt ein aktives und konstruktives Mitwirken der Schülerinnen und Schüler voraus. Dieses aktive Mitwirken konnten wir der weitaus überwiegenden Mehrheit der Schülerschaft in sehr guter, guter oder befriedigender Einstufung bestätigen. Kopfnoten sind also Rückmeldung über ein positives Mitwirken. Ein Feedback der Lehrerschaft an die Kunden unserer Bildungsgänge. Und für die wenigen, die unbefriedigendes Arbeits- und Sozialverhalten zeigten, ist die Rückmeldung Gesprächsanlass mit den Lehrerinnen und Lehrern und Anlass zu einer Verhaltensänderung. Lebenslanges Lernen umfasst eben auch die Verantwortungsbereitschaft, das

Konfliktverhalten, die Kooperationsfähigkeit, Sorgfalt, Leistung und Zuverlässigkeit. Klare Kommunikation erleichtert das Zusammenleben. So nutzen wir die Kopfnoten mit Köpfchen!

Ihr

Jürgen Bartholomy

Die Prüfungsbesten in dualen Berufen Sommer

Ramona Kloß Tom Koops Viktor Melcher Christian Mey Udo Pütz Thomas Quadflieg Andreas Willems Sven Zündorf

Winter

2007

2007/2008

Guido Flüchter Thomas Hilbrink Dominik Knipprath Christof Malzkorn Jonas Noethlichs Sebastian Schurse Thomas Winand

Chemielaborantin Drucker Technischer Zeichner Fachinformatiker Systemintegration Fachinformatiker Systemintegration Fachinformatiker Systemintegration Technischer Zeichner Fachinformatiker Systemintegration

] t u g r h [ se

Mediengestalter für Digital- und Printmedien Elektroniker für Betriebstechnik Fachinformatiker Systemintegration Elektroniker für Geräte und Systeme Elektroniker für Automatisierungstechnik Elektroniker für Automatisierungstechnik Chemielaborant

Schulleitung und Redaktionsteam gratulieren den „Besten“ zu ihrem tollen Abschlussergebnis!

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AUSBILDUNGSBERUFE

GuTschrift

Raumausstattung– was ist das?

Immer wieder kommt es vor, dass Außenstehende mit dem Begriff „Raumausstattung“ gar nichts anfangen können. Also, was macht ein Raumausstatter eigentlich? Raumausstatter ist ein anerkannter Ausbildungsberuf des Handwerks. Die Ausbildung erfolgt nach dem Dualen System (sowohl betriebliche als auch schulische Ausbildung), beinhaltet nach der Hälfte der Zeit eine Zwischenprüfung und wird nach insgesamt drei Jahren mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Während der Ausbildung lernt der Auszubildende die vier Arbeitsbereiche der Raumausstattung kennen: ● Polstern, z.B. durchgesessene Sofas, Sessel und Stühle neu aufpolstern und mit neuem Stoff oder Leder beziehen oder aus einem schlichten Holzgestell ein schickes Sofa polstern ● Raumdekoration, Licht-, Sicht- und Sonnenschutz, also Gardinen, Raffrollos, Dekorationen aber auch Kassettenrollos, Plissees und Lamellenanlagen

GuTschrift

Boden, z.B. Teppich, PVC, Parkett oder Laminat verlegen und ● Wand- und Deckendekoration, Tapezieren der Wände und Wandbespannung (mit Hilfe von Leisten wird Stoff über die gesamte Fläche der Wand verspannt). ●

Diese Fertigkeiten werden natürlich hauptsächlich in den Ausbildungsbetrieben an die Auszubildenden weitergegeben. Leider gibt es aber nur noch wenige Betriebe, die wirklich in allen vier Bereichen zu gleichen Teilen arbeiten. Viele Betriebe haben sich auf einen dieser vier Bereiche spezialisiert, sodass die anderen drei in der Ausbildung schon mal zu kurz kommen. Daher werden in der Schule zwei überbetriebliche Unterweisungen abgehalten, die in der Regel je zwei Wochen dauern. Die erste ÜBL befasst sich mit Dekorationen, Tapezieren und Teppichboden, die zweite ÜBL widmet sich dem Bereich Polstern. So wird den Auszubildenden die Möglichkeit gegeben auch einmal die anderen Bereiche kennen zu lernen, die sie für den praktischen Teil der Gesellenprüfung beherrschen müssen.

Die Gesellenprüfung für Raumausstatter sieht wie folgt aus: Eine Koje muss ausgestattet werden mit einer Fensterdekoration, einem Polsterstück (Stuhl oder Sessel), Bodenbelägen, eine Wand muss tapeziert und die anderen beiden mit Stoff bespannt werden. Dabei legt der Prüfling einen der vier Arbeitsbereiche als Prüfungsschwerpunkt fest. Nach bestandener Prüfung besteht für den Gesellen die Möglichkeit eine Meisterschule zu besuchen und „seinen Meister“ zu machen. Ab jetzt ist er unterwegs im Auftrag kreativen Wohnens!

Text: Elyna Baur, Raumausstatter-Oberstufe

AUSBILDUNGSBERUFE

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GuTschrift

PROJEKTE

Kasachische Schulleiter besuchen Berufskolleg für Gestaltung und Technik *

E

s sind ganz besondere Herausforderungen, vor denen die Berufsschüler im zentralasiatischen Kasachstan stehen: Riesige Entfernungen sind in dem dünn besiedelten, riesigen Land zurück zu legen, es gibt ein Schulgeld, das zwischen 800 und 1500 Euro im Jahr beträgt – und kein Bafög. Die Leiter von 16 kasachischen Berufsschulen, die nun das Berufskolleg für Gestaltung und Technik in Aachen besucht haben, waren deshalb an den unterschiedlichen Lebensbedingungen der Auszubildenden in Deutschland besonders interessiert. Sind die Schulen privat oder staatlich organisiert? Wie viele Schüler gibt es pro Klasse? Wo arbeiten die Absolventen im Anschluss an die Ausbildung? Wie finanzieren sich die Schüler? So lauteten die zahlreichen Fragen, die Schulleiter Jürgen Bartholomy und Studiendirektor Uwe Gehrke zu beantworten hatten. Dabei kamen zwar viele Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten im Ausbildungssystem beider Länder zum Vorschein. Die Ausstattung der Schulen mit Computern scheint ungefähr gleich gut zu sein, auch ist die Zielsetzung der Lehrinhalte eine ähnliche: Denn in Kasachstan soll sich die Ausbildung ebenso an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren wie in Deutschland, übersetzte Stefan Siewert, Geschäftsführer des Unternehmens IMC Central Asia, der die Regierung des Landes bei der Einführung einer „eLearning-

* Fahnen und Flaggen von http://www.nationalflaggen.de

Software“ berät. Er begleitet die Direktoren bei ihrer einwöchigen Auslandsreise, die sie als nächstes nach Luxemburg führen wird. Natürlich ging es den Besuchern aus der ehemaligen Sowjetrepublik auch um die LernSoftware, die das der Stadt Aachen gehörende Unternehmen Regio IT entwickelt hat. Es nennt sich „Clix“ (Corporate Learning & Information Exchange) und ermöglicht den Schülern, sich Unterrichtsmaterial per Internet anzuschauen. Lehrer wiederum können Materialien untereinander austauschen. Zurzeit lässt Uwe Gehrke seine Schüler im Rahmen des Informatik-Unterrichts ein „Web Based Training“- Modul (WBT) entwickeln – eine Art Video, das inhaltlich den Umgang mit dem Windows Explorer in leicht verständlicher Form vermitteln soll. Die beste Schülerarbeit werde dann auf „Clix“ veröffentlicht und allen angeschlossenen Teilnehmern zur Verfügung gestellt, erläuterte Studiendirektor Uwe Gehrke. Doch nicht in allen Situationen ist „Clix“ bei Schülern gleichermaßen beliebt. Denn als beim Bahnstreik viele Jugendliche nicht zum Unterricht erscheinen konnten, hat Uwe Gehrke die Arbeitsblätter einfach online gestellt, und seine Schüler dann per E-Mail darüber informiert. Die Freude über einen schulfreien Tag ist dadurch schnell verflogen. Die Schuldirektoren aus Kasachstan werden das freilich nicht als Manko sehen. (Artikel aus Aachener Nachrichten vom 10.12.2007)

GuTschrift

PROJEKTE

Schulpartnerschaft:

Die ITA in Stockholm

Bereits 2007 hatte Herr Gehrke, Bildungsgangleiter der ITA, die Idee, eine Schulpartnerschaft mit einer Schule im Ausland aufzubauen. Die Pläne festigten sich und es wurde entschieden, dass Schweden das Reiseziel von Ilja Golland, Oliver Sauer, Mikel Lyjak, Erik Boerner als Vertreter der ITA-Klassen und Herrn Gehrke und Frau Walker als Lehrer im Januar 2008 werden sollte. Schon am Flughafen bekamen wir die große Gastfreundlichkeit der Schweden zu spüren. Wir wurden von zwei Lehrerinnen (Inger und Inger) samt unserem Gepäck zum Stockholms Praktiska Gymnasium transportiert, wo wir unsere Gastgeber (hosts) bei einem typisch schwedischen Willkommensessen kennen lernen durften. Nach einem Rundgang durch die Schule sind wir dann zu den Gastfamilien gefahren worden. Das Gymnasium ist in zwei Gebäude aufgeteilt. In dem von uns besichtigten Teil der Schule liegt der Praxisschwerpunkt auf der Gas-, Wasser- und Sanitärausbildung. Der andere Teil des Gymnasiums liegt nahe der Stadtmitte von Stockholm. Die Gastgeber sind Schüler der schwedischen Schule und befinden sich im dritten Lehrjahr.

In ihrer Ausbildung erlernen sie den Beruf des Elektrikers. Raymond wurde Eriks, Robert Mikels, Johan Iljas Gastgeber und Lennart, ein Lehrer für Elektrotechnik an der schwedischen Schule wurde Olivers Gastgeber. Am Dienstag sind wir mit unseren Hosts in die Altstadt (Gamla Stan) von Stockholm gefahren und haben mit einem weiteren Lehrer eine Sightseeing Tour gemacht. Danach haben wir uns das Technikmuseum in Stockholm angesehen, indem gerade unter anderem eine Computerspiele- und eine Weltraumausstellung zur ISS (International Space Station) zu sehen waren. Im Anschluss hatten wir dann Zeit unsere Stockholmer Gastgeber in einer gemütlichen Kneipe besser kennenzulernen. Am Morgen des dritten Tages sind wir mit unseren Hosts in die Schule gegangen, die hier in Schweden um 8.15 Uhr anfängt. 4 Stunden Mathe (Geometrie und Zahlensysteme) waren für uns eine leichte Übung, die 4 Stunden Naturwissenschaften danach waren da schon um einiges anspruchsvoller. Netterweise haben die Lehrer ihren Unterricht teilweise in Englisch gehalten, so dass wir deren Ausführungen folgen konnten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Umgang zwischen Lehrern und Schülern auf einer weitaus persönlicheren Ebene stattfindet. Die Schüler sprechen ihre Lehrer beim Vornamen an und den Schülern ist es freigestellt, sich während des Unterrichts einen Snack oder etwas zu trinken zu kaufen.

Nach der Schule waren wir dann im Kino und haben uns National Treasure 2 in Englisch mit schwedischen Untertiteln angesehen. Anschließend hatten wir ein gemütliches Beisammensitzen in einer der zahlreichen Kneipen Stockholms, um uns weiter über die kulturellen Unterschiede auszutauschen. Der Donnerstag stand uns zur freien Verfügung, also haben wir die Zeit genutzt uns den Rest von Stockholm genauer anzusehen und ein bisschen einzukaufen. Abends haben wir dann bei einem der Gastgeber das Handballspiel (DeutschlandSchweden) gesehen, das Deutschland mit 31: 29 gewonnen hatte.

Oliver Sauer, Ilja Golland / ITA-Mittelstufe

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PROJEKTE

! n e z t e s e t t i B Sitzgelegenheiten

Projekttage in der Fachoberschule für Gestaltung vom 22.-24.01.2008

Für zwei Klassen (S4 und S5) gab es die Bedingung: Alltagsgegenstände ohne abschließende Nachbehandlung (z.B. mit Farbe) zu verwenden. Die übrigen drei Klassen (S1, S2 und S3) sollten Abfall-Materialien verwenden und durften nachbehandeln bzw. verzieren. Gemeinsame Bedingung für alle: Die Sitzgelegenheiten sollten transportabel und zum Sitzen geeignet sein. Leitende Lehrerinnen des Projektes für das Unterrichtsfach Gestaltungstechnik waren: Sarah Böcker, Angelika Kinder und Dorette Christfreund.

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Reporterteam zur FOS 12 S1:

PROJEKTE

Die fantastischen 5

Im Vorfeld der Projektwoche haben sich die Schüler der Klasse FOS 12 S1 mit dem Thema „Dreidimensionale Visualisierung von Sitzgelegenheiten“ beschäftigt. Gleichzeitig wurden Ideen entwickelt, aus welchen Abfallmaterialien sich ihre Vorstellungen visualisieren lassen. Der Ideenreichtum reichte von einer Bank aus Pappröhren über einen Stuhl aus Coca-Cola-Dosen und Orangensaftflaschen bis hin zu einem Sessel aus Bettlaken, gefüllt mit geschreddertem Papier und Luftpolsterfolie: Die „Froschkönig-Liege“. Insgesamt konnte man feststellen, dass sich die geplanten Ausführungen im Laufe der Bearbeitung immer wieder veränderten, weil sich die Kreativität während der Entwicklung sichtbar verbesserte. Besonders aufgefallen ist uns die Arbeit von Patricia Otrzonsek, Lena Host und Jennifer Epp, die sich zu der Aufgabenstellung folgende Umsetzung überlegten: Ihr Grundgedanke war es, die Sitzgelegenheit möglichst stabil zu gestalten, aus diesem Grund haben sie sich für die Bauform einer Sitzbank entschieden, die aus dicken Papprohren hergestellt wurde. Somit war die Grundkonstruktion schon fertig. Nun wollten die Schülerinnen ihrer Sitzgelegenheit ein spezielles Thema geben, eine „Bank der Verführung“ sollte entstehen. Die Röhrenform, auch aus statischen Gründen sehr passend, assoziierten die drei Schülerinnen mit dem Körper einer Schlange. Aus Pappmaché angefertigt ließen sie den Eindruck entstehen, als ob diese durch die Röhre kriechen würde. „Rote Äpfel“ als Beiwerk perfektionierten das Thema „Verführung im Garten Eden“. Weiterhin ist uns der „Muh: dern“ Stuhl aufgefallen. Bei dieser Sitzgelegenheit ist der Name Programm. Ein Kuhkopf aus Pappmaché an der Rückenlehne erinnert an gezeichnete Comicfiguren und unter dem Stuhl befinden sich hautfarbene mit Sand gefüllte Gummihandschuhe, die ein Euter darstellen sollen. Dieses Gesamtwerk lenkt die Aufmerksamkeit auf sich, da man es sich durchaus bei Ikea in der Kinderabteilung vorstellen könnte. Alles in allem waren die Projekttage ein Erfolg und sind bei den Schülern sehr gut angekommen, weil sie eine Alternative zum normalen Schulalltag darstellten. Die Klassengemeinschaft wuchs noch mehr zusammen und man konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die Arbeit wurde zwar als anstrengend, aber schön empfunden.

Reporterteam   zur FOS 12 S2:

Am Ende A

„Müll kann auch schön sein!“, so Pascal Ettrich der FOS 12 S2. Außergewöhnlich, interessant, spektakulär, bequem – das ist ein Auszug der Eigenschaften, nach denen die Schüler bauten und gestalteten. Insgesamt fünf Klassen kreierten rund 40 Sitzgelegenheiten, die derzeit in der Schule bewundert werden können. Verschiedene Gerüche nach Holz, Farbe und Klebstoff machten sich beim Betreten des Raumes in unseren Nasen breit. Zuerst fiel uns ein Stuhl ins Auge, der die Form eines Löwen hatte. Die Sitzfläche befand sich in seiner Mundhöhle. Als wir Janina Aretz und Lisa Kacuba zu ihrer Idee befragten, erfuhren wir, dass am Schwanz des Löwen zusätzlich eine Lampe angebracht wurde, die von oben in die Sitzhöhle strahlt und somit eine behagliche Entspannungshöhle schafft. Der erste Eindruck des bedrohlich geöffneten Löwenmauls stand im Kontrast zu dem Schutz und der Geborgenheit, die diese Höhle lieferte. Das Raubtier war naturalistisch in „Comicfarben“ dargestellt. Zum Auflegen der Füße diente ein Hocker, der zum Einen einen Deckel in Form eines Koteletts hatte und zum Anderen den Zweck zur Aufbewahrung einer Flasche erfüllte. Als zweites beeindruckte uns ein Stuhl in Schlittenform. Die drei Schüler, Mario Lehrheuer, Thorsten Geller und Göran Frank wollten die zwei Elemente Holz und Metall vereinbaren. Ihr Ziel war es, aus gewöhnlichen Materialien ein außergewöhnliches Design zu schaffen. Ein weiterer Grund, warum uns dieser Stuhl so faszinierte, war seine professionelle Ausarbeitung, denn so könnte er auch zum Verkauf in einem Möbelhaus stehen. Die süßeste Versuchung unter den Sitzgelegenheiten war der ApfelWippstuhl. Die Liebe zum Detail von Nadine Kreuwen, Michaela Sprave und Tim Tetzlaff erkannte man an den Einzelheiten, die den Apfel zierten: ein Stängel, ein Blatt und sogar ein Wurm. Der Sessel bestand aus Holz, Kaninchendraht und Pappmachee. Der Clou bei dieser Konstruktion war die Sitzfläche, die durch ein heraus gebissenes Stück vom Apfel entstand.

Ausstellung

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PROJEKTE

Reporterteam Die rasenden Reporter – zur FOS 12 S3: Carla Columna

Reporterteam zur FOS 12 S4:

Wir berichten von den spektakulären Projektarbeiten der Klasse 12 S 3 der Fachoberschule für Gestaltung. Die hochtalentierten Newcomer der Möbeldesigner kreierten höchst anspruchsvolle Sitzgelegenheiten. Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als sie das Unikat der Künstler Rita Rempel, Ali-Jana Potrykus und Irena Bortnik sahen. Es handelt sich hierbei um ein Meisterstück der Symphonie, das mit ausschließlich, man mag es kaum glauben, transparenten CD-Hüllen erstellt wurde. Die stolzen 400 CD-Hüllen haben die Schülerinnen von einem Bekannten (möchte anonym bleiben) ergattern können, dem sie sehr dankbar sind. Die Hüllen liegen versetzt übereinander und wurden anschließend mit Silberfarbe lackiert. Silikon gibt es nicht nur beim Schönheitschirurgen, nein selbst unsere drei Künstler verwenden es zur Stabilisierung ihrer Sitzgelegenheit. An welche Art von Musik denken Sie dabei? An klassische Musik oder doch eher an einen schnellen, würzigen „Salsa-Beat“? Nach Angaben der Künstler war ihre Intention ein Mix aus Rock und Pop. Noch völlig geheim und nicht ganz sicher steht die absolut kurzfristige Anfertigung von einem Kissen in Notenform an. Wir werden uns aber überraschen lassen müssen, da unsere „Designer“ ohnehin unter einem großen Zeitdruck stehen. Nennenswert sind zwei weitere Gruppen, die ebenfalls mit dem Thema „Medien“ Sitzgelegenheiten geschaffen haben. Darunter fallen zwei Naturtalente namens Nadja Schneider und Veronika Roschupp. Sie haben aus dem alltäglichen Gebrauchsgegenstand Zeitung ihr Werk geschaffen. Dabei haben sie 150 Zeitungen im nordischen Format einzeln zusammengerollt und mit Kreppband aneinander befestigt. Ein rotes Band schmückt und umfasst die Form des Werkes. Na… bekommen Sie Lust zum Lesen? „Last but not least“ kommen wir nun zu dem allein arbeitenden Künstler Fabian Fiolka, der mit seiner individuellen Idee überzeugte, VHS-Kassetten in einen Liegestuhl zu verwandeln. Wir sind gespannt, welches Ergebnis er uns präsentieren wird!

Schulschwänzer aufgepasst! Die Ausrede „Schulstühle schaden dem Rücken“ ist Schnee von gestern! Die FOS 12 S 4 bescherte uns im Rahmen der Projektwoche neue, innovative Sitzgelegenheiten aus Alltagsgegenständen. Beim Betreten der Schmiede lagen neben diversen Schadstoffen auch Kreativität und Motivation in der Luft. „Keiner der Lehrer hat uns geglaubt, dass das funktionieren kann,“ sagt Meike Plum. Gerade deswegen stellten sich Meike Plum und Diana Schmitz der Herausforderung, den Fachlehrern und auch sich selbst, mit ihrem Projekt „Wachsbambini“ zu beweisen, dass es möglich ist, aus Kerzenwachs eine Sitzgelegenheit zu konstruieren. Einige Projekte setzten eine garantierte Stabilität in den Vordergrund. Selbst Kleopatra hätte Freude daran, sich auf dem mit Hieroglyphen verzierten, antik angehauchten Thron von Randi Ewert niederzulassen. Auch Simon Sellung und Milosch Peters fertigten aus Ytong einen ergonomisch ausgerichteten Thron – ganz nach Kaiser Karls Geschmack. Die anderen Gruppen arbeiteten unter anderem mit Draht, Pappmaché, Aktenordnern, kompletten Einkaufswagen und sogar mit Autoreifen. Vanita Krings steckte in ihre Kinderschaukel „Etienne“ besonders viel Arbeit, da diese anschließend dem Neugeborenen einer Freundin als Geschenk dienen soll. Besonders auffällig war die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Klasse, trotz der getrennten Räumlichkeiten, wobei auch schon mal ein starker Arm aus der S5 zur Verfügung stand. Kurzum: die Projektwoche stärkte nicht nur die Klassengemeinschaft, sondern verschaffte der Schule eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten der außergewöhnlichen Art. Zwar dürfen die Schüler ihre Werke erst nach deren Ausstellung mit nach Hause nehmen, doch die Erfahrung der Konzeption und Umsetzung ihrer eigenen Ideen bereichert sie schon jetzt.

k-man

Hinter den Kulissen

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Reporterteam zur FOS 12 S5:

PROJEKTE

o. N.

Die Klassen 12 S4 und 12 S5 waren in der Schmiede zu finden. Ihre Aufgabe bestand darin, eine Sitzgelegenheit aus Alltagsgegenständen unter Einhaltung der Bedingung zu schaffen, dass das verwendete Material beim Endprodukt zu sehen sein musste. Freigestellt war ihnen hierbei, ob sie dies in Gruppenarbeit oder selbstständig als Einzelprojekt erarbeiteten. Überraschend waren die sehr interessanten und unterschiedlichen Ergebnisse der 12 S5, von denen wir drei näher beschreiben möchten. Alberto K. und Sinan A. nahmen den Kampf mit einem Gartenschlauch auf und entwarfen einen stabilen „Schalensessel“. Dieser ist von der Form an die 60er Jahre angelehnt. Sie brauchten etwa 100 Meter Gartenschlauch und etliche Kabelbinder. Sie gingen mit Spaß an ihre Arbeit und waren überzeugt von ihrer eigenen Idee, dem Stuhl „Wenn alles schlaucht“. Sie wählten ihr Material, da es interessant, außergewöhnlich und zudem kostensparend ist. Ihr Ziel war es, das Objekt aus zwei Einzelteilen zu einem Ganzen zu verbinden. Ein weiteres interessantes Projekt wurde von Antoinette K. entwickelt. Sie verwendete für ihren so genannten „Recyclingstuhl“ Obi-Umzugskartons. Die Idee entstand, als sie diese Kartons auf einem Schrottplatz gesehen hatte. Ihr Stuhl ist aus etwa fünf cm breiten Pappstreifen gewebt. Sie stabilisierte das Grundgerüst durch ein Pappenskelett unterhalb der Sitzfläche. Eine Rattanlampe in ihrer Wohnung inspirierte sie dazu, diese Struktur nachzubilden. Sie erklärte uns, dass ihr Projekt sehr arbeitsintensiv sei und sie es für Bewerbungen innerhalb dieser Branche benutzen könne. Sie mag den „recyclingmäßigen“ Charakter ihres Stuhls und kann sich diesen in einem Wohnzimmer oder in einer „chilligen“ Lounge vorstellen. Bei der Frage nach ihren Favoriten, nannte sie uns den eben genannten Schlauchstuhl und den Bambusstuhl namens „Dschungel-Camp“. Dieses Projekt bearbeiteten Claudia, Lisa und Angela. Sie verwendeten dafür Bambus, da es sehr stabil ist und inzwischen zu einem Muss in alltäglichen Dekorationsmitteln geworden ist. Das Objekt besteht aus Elementen, die miteinander verschraubt und verflochten sind. Es entspricht der Normgröße, sticht jedoch durch sein außergewöhnliches Design hervor. Durch Probesitzen konnten wir uns von der Stabilität des Möbelstücks überzeugen. Während des Gesprächs war die Arbeit fast beendet und die Schülerinnen feilten lediglich an der Optik des Stuhls. Es soll ein „Urlaubsfeeling“ beim Betrachter erreicht werden. Sie erzählten uns, dass es sie überraschte, durch Improvisation und Teamwork dieses Endprodukt erreicht zu haben. Die Schüler dieser Klasse waren alle sehr von der Projektwoche angetan, jedoch hätten sie sich ein wenig mehr Zeit gewünscht. Zum Schluss möchten wir noch erwähnen, dass wir positiv beeindruckt sind von dem handwerklichen Geschick, der kreativen Arbeit und der Vielfalt der Objekte, die die Schüler entwickelt haben.

Kleine Materialkunde

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SCHÜLERMEINUNG

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Farben sammeln

Die LichtRäume – ein gemeinsames Projekt von der FOS und der Fachkonferenz Religion 5. bis 11. Dezember 2007

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PROJEKTE

Der Stern Goldglänzende Wünsche will ich haben für das neue Jahr, darin sich spiegelt das Licht von einem anderen Stern. Bunt soll es hergehen. Ich riskiere, dass es mir zu bunt wird. Zu rot die Liebe. Zu blau der Himmel. Aber ich kann immer zurückkehren unter den leuchtenden Bogen. Neu geboren werden als Königskind. Und aufgerichtet wieder dem Stern folgen. Sehen, was ich zu verschenken habe Und was mir das Leben schenkt. Die Päckchen nicht in der Ecke stehen lassen, sondern vorsichtig an der Schleife ziehen, auspacken und staunen.

Was bringt Farbe in dein Leben?

Manchmal ist der Weg weit. Manchmal verliere ich den Stern aus den Augen. Was macht das schon. Er ist da. Melanie Kirschstein

für den Winter Was lässt dich die dunklen Zeiten überstehen?

waren so gut besucht wie nie. Circa 45 Klassen kamen mit ihren jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern für eine Stunde in die Aula. Auch in den Pausen zeigten die Schülerinnen und Schüler reges Interesse. Schule einmal anders: sich bewusst eine Stunde Ruhe gönnen in der Hektik der Vorweihnachtszeit. Einen Raum besuchen, in dem alle Sinne angesprochen werden: Die schwarze Winterbox, die für die dunklen und kalten Zeiten im Leben steht, die Farbinseln, die die Bedeutung der sechs Regenbogenfarben anschaulich werden lassen und der Lichtkreis, um den sich die Besucher versammeln und über das Gesehene nachdenken oder einfach ihren Gedanken nachhängen.

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PROJEKTE

Farben sammeln für den Winter Die LichtRäume

Blau Rot

Gelb

In der Mitte der Insel befindet sich ein rotes Podest mit einer roten Kerze, von der aus der „rote Faden“ kreuz und quer über das Quadrat verläuft. Rot steht für Liebe und das Leben. Die Kerze symbolisiert das Lebenslicht und der Faden den Lebensweg.

Die gelbe Insel haben wir in Form eines Ying-Yang dargestellt. So wie sich in diesem die Kontraste ergänzen, ergänzen sich das grünliche (negative) und goldgelbe (positive) Gelb.

Orange

Grün

Wir sagen Abendrot, obwohl es eigentlich Abendorange heißen sollte. Sonnenuntergänge strahlen Ruhe aus, es ist, als stände die Welt still. Sie haben etwas Magisches, Heiliges. Man kommt zur Ruhe und kann über Dinge nachdenken.

Die Farbe Grün steht für Hoffnung. Sie wurde hier mit einem grünen Pflänzchen dargestellt, aus dem sich eine Spirale entwickelt, die zu den 3 unterschiedlich grünen Farbflächen führt und sich um diese wickelt. Die unterschiedlichen Grüntöne stehen für unterschiedliche Lebensphasen: Giftgrün für Naivität und Unentschlossenheit, der dunkle Grünton für eine schwierige Lebensphase, das helle Grün für Ruhe und Gelassenheit.

Schülerrückmeldung: „Die LichtRäume waren sehr schön aufgebaut. Es war sehr entspannend, sich in der Aula aufzuhalten und die Stille, die Atmosphäre, die Musik, die Lichter und Farben zu genießen. Bei den LichtRäumen finde ich es auch toll, dass die ganze Schule eingespannt wird.“ – Tamara Kapust

Blau steht für Freiheit und Weite. Man liegt auf der Insel im Wolkenhimmel, hört das Wasser vom Brunnen plätschern und kann Ruhe und Weite genießen.

Violett Die Farbe Violett steht für Mystik, das Majestätische als auch das Verführerische. Die Blumen wirken durch ihre Größe, Form und Farbwirkung mystisch. Die Farbe verführt dazu sich ihr zu nähern – man erlebt ihre majestätische Wirkung.

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PROJEKTE

Wenn

HOLLAND nicht wär… Unser Praktikum in NL

„Die Niederlande, auch Holland genannt, waren 2002 nicht bei der Fußball-WM dabei. […] Die Hanfschafe kommen nur in Holland vor, weil das Land am Meeresspiegel liegt, also schon fast auf der anderen Seite der Erdscheibe. […] Die Holländer lieben ihren Käse, ihren Hanf, ihre Fahrräder und natürlich lieben sie auch ihren Prinz van Andern. Außerdem gibt es dort etwa 10 Windmühlen pro m², was viele Touristen anlockt.“ Im Angesicht der Klimaprognose hat Aachen zudem gute Chancen, bis 2050 am Meer zu liegen, wobei sich natürlich bis dahin auch schon metergroße Palmen entlang der Küste fleißig vermehrt haben und „palmenwohl“ fühlen werden. Nichtsdestotrotz sind die Niederländer ein lustiges Völkchen, und außerdem kann man als „Drei-Länder-Eck’ler“ einen Auslandsaufenthalt ja immer als positive Bereicherung für die Chancen auf dem euregionalen Arbeitsmarkt betrachten. Um die Zusatzqualifikation „Euregiokompetenz“ zu vervollständigen, haben wir vom 11. bis zum 22. Juni dieses Jahres bei der Firma Chemshop in Weert ein Praktikum absolviert. Im Vordergrund stand diesmal nicht die Unterbeweisstellung unserer chemischen Fachkompetenzen, sondern überwiegend die Anwendung unserer bis dahin in Fleisch und Blut übergegangene Sprachkompetenz – Frau Willemsen sei Dank! Schnell ist uns aufgefallen, dass in „Holland“ alles anders ist! Die Leute sind viel offener, gesprächiger, interessierter und tun alles Mögliche, um ihr Wissen an uns doch so ahnungslose CTAs weiterzugeben. Die Holländer leben von Tütchensuppen, welche es in 100 verschiedenen Sorten in der Cafeteria der Firma zu erwerben gibt. Dass diese eine Grundnahrungsquelle darstellen, kann man auch daran erkennen, dass extrem professionelle Tütchenhalterungen an der Wand angebracht und tornadosicher verankert sind. Ebenso verhält es sich mit der Hauptnahrungsquelle Kaffee (Milch gibt es hier nicht, nur Kaffeeweißer!). Erkennungszeichen: Multifunktionaler Kaffeeautomat in Lebensgröße unter anderem mit verschiedenen Einstellungen der Kaffeestärke. Auf der anderen Seite des Firmengeländes (ca. 100m weiter; also nicht wirklich weit entfernt) findet man in einer zweiten, größeren Cafeteria seinen „kleinen Bruder“. Der kann sogar Espresso und Latte machen. Entsprechende „roerstaffjes“ anstelle eines

Löffels findet man in der Regel nicht weit entfernt. Diese benutzen die holländischen Mitarbeiter in der Mittagspause generell immer ganz gerne um „erotisch“ darauf rumzukauen. Der Großteil von ihnen ist ja schließlich Mitte 30 und Junggeselle. Und als Frau fühlt man sich dann wie die Henne im Korb. Ganz interessant sind auch die allgemein nützlichen, niederländischen Lebensweisheiten. Diese bieten für das alltägliche Leben immer eine plausible Erklärung beziehungsweise eine passende Lösung für jedes Problem. Aber neben den vielen chemischen Aufgaben mussten wir auch, um die Sprache zu lernen, schöne und lehrreiche Texte aus dem Deutschen ins Niederländische übersetzen, was nicht immer die einfachste Aufgabe war. Die Mitarbeiter haben uns natürlich, so hilfsbereit wie sie alle sind, voll darin unterstützt. Jedes Mal, wenn wir etwas nicht verstanden hatten, wurde es uns direkt auf Deutsch erklärt. Natürlich kam in diesem Moment immer

,…läg

Aachen

am Meer!

der Chef vorbei und dachte, wir seien wieder die Übeltäter, die die anderen dazu verleiten würden, Deutsch zu sprechen. Doch wenn man mal seine Muttersprache in Anwesenheit von Niederländern gebraucht, sollte man auch ganz genau aufpassen, was man sagt. Einige Wörter haben dort eine ganz andere Bedeutung. Wir haben es aus erster Hand erfahren, als wir dort auf einer langen Reise durch die riesengroße Firma waren, nur um nach unseren Laborkitteln zu suchen. „Hat jemand meinen Kittel gesehen?“ Warum die Männer da alle reihenweise vor Lachen vom Stuhl gefallen sind, sollten wir erst später erfahren. Aber auf dieses Thema wollen wir hier nicht weiter eingehen. Nur eins sei gesagt: die Übersetzung des Wortes „Kittel“ ins Deutsche klingt ähnlich und bezeichnet ein weibliches Geschlechtsorgan!

Julia Beuter, BF-CTAS-M Stefanie Grundig, BF-CTAS-O

Die beiden Autorinnen des Textes haben im Oktober 2007 gemeinsam mit fünf anderen CTA-Schülern das Euregiokompetenz-Zertifikat erworben. Sie gehören somit zu den ersten Schülerinnen und Schülern, die dieses Zertifikat an unserer Schule erhalten haben: Herzlichen Glückwunsch!

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GuTschrift

PROJEKTE

We – the ITA-Students – visited the Viktor-Frankl school a few weeks ago. This school is specialized in helping motor-impaired kids to live a normal life. Visiting them was the result of a long, interdisciplinary project which enabled us to show not only our programming but also our social skills. The entire project was an enrichment for all participants! On the right side you can see Beyza as she tries out her own new Barbie-Game – one of the complex games created to learn logical coherences. A few weeks before this visit we started the project without any clue what to expect. Our topic in the programming-lessons with Mr Höller was “creating computer games for handicapped pupils” and firstly we couldn’t do anything with it. Not until the first meeting with our “customer” Ms Lonzen – the tutor of the kids we created the games for. During this meeting Ms Lonzen showed us the whole school and especially the three pupils we should create the games for: Markus, Beyza and Stefan. Because this project was interdisciplinary, we had to prepare sales conversations in the German-lessons of Ms Kean – among other things. Furthermore it was clear that we had to work with devices that we had never seen before and that we had to keep the games as simple as possible. To learn more about the devices we tested and described them in the English-lessons given by Ms Willemsen. The desired topics of the boys were self-evident: fast cars, pretty women and football. On the other hand Beyza’s wishes were Barbies and much pink. We were surprised how many ideas Beyza had! With these “customer requests” we started our work and created for example a game which enables Beyza to change the clothes of a Barbie.

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PROJEKTE

At the end of the project the pupils tested their games and especially Beyza was taken with her own Barbie-Game. As a present she thanked us with a self-written letter, which was a great idea!

Alexander Gräbe, BF-ITAS-O

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Julian



Steffi Jasmin

Sandy

m G-U1 an unsere 2007 die BF-GAZ st gu he Au sc it ni se ch gste Wir besuchen hren Gestaltun rg“ um in zwei Ja esellschaft Stolbe Berufskolleg, roßen Karnevalsg .g n. „1 e s. r di in de de re er fi, r“ w Ve ef te zu St es hü -jährige ls „Ehren itglied sein Assistenten Jahre alt, die 22 ngesessenes M ei 19 t s , ir al in de W n z ei sm e. in n Ja hr pr ho Ja d: er d Kind Julian, 20 ist Julian sc Wir, das sin s Tanzpaares un „Hahn im Korb“ de s r al ie re y: d fiz rie bb un Of ar y Ho sk er nd e in ig Sa eich en (!) Vere Als ehemal 19-jährige ung auch das gl seiner 18-jährig le ist n dieser Ausbild rschiedliche Jahres 1998 hat Julian in te un ar lebt. Mittlerwei zw er Vier teilen nebe en d Höhepunkte isten! Wir trag un , al te ev en arde rn rit ch rg ft ei Ka ne e gl Au n e än tiv der M erung de bereits viel Wir sind ak tanzgruppe und iern mit Begeist ow fe Sh ir r rz w he. de ku oc ch t in W do tz e o n, je pr rig uns Euch r zweimal der 20-jäh Vereinsfarbe d trainiert dafü . Wir möchten un al t, tiv zu ev nn ak rn rg “ kö be Ka tt ol le n en al St le m n bekom der Stadt „Ehrenhutb traditionel leitende Garde n Eindruck davo eg ne s nb ei r de ze Ih in iff it pr gr s m be al da es und In Die Session vorstellen, hepunkt des Jahr zeit so tun. Hö ei r Fr de r n re ih se r fü un erleben, ist was wir in Freud´“. der „Begauer in g un er „Spaßes an der ist ge Jahren mit Be s 12 it da ter“ se n be its re ha be e „Regimentstöch asmin ist Tanzgruppe tiv. Sie und ihre r Gardetanzgrupp ak de t. d alb ft“ er lie rh ha ist itg ne ge lsc M in el be s “ es al n th teffi ist e Bergra Karnevalsg Gardetänze „KG Prinzengild ft elen Show- und . ha vi de itt it lsc ar dr m el -G m es er ni sg de ith bi al it se aktiv. M der Bam der Karnev Publikum gierte Trainerin hnen der Region ga Bü d d en en un un el ) sie re vi rf f ie ist do rn au el le n Tu und Düss der Sessio Mittlerwei zahlreiche zug (nach Köln ppe besucht sie gs n ru te ta re lu zg on ih so an it nm ab et m se rd ne sie ei Ro Ga t ler größten Mit ihrer änzen, trainier ften ist Eschwei . Um dort zu gl rnevalsgesellscha Jasmin seit t Ka nz 23 ta n Phase“ nur so en ße em in ei rd se Veranstaltungen „h ße r der es in de pro Woche. Au in al “ m de g, ei ar ur Große zw rg hb n ne oc ne än sh Karneval Mittänzerin Formation „Die ch in der „M Die 21-köpfige als Trainerin au e t. ist in el paar, us m sie nz r Co im Ta r Fü w . it re zt m ih en von Jeck 2007 mit zusammen r ident, mittan te äs ch Pr r tö ts de l, en m ke Rest ihr On el Zeit die Regi lassen, und der Wache“, in der mit, in der auch der sie gerne vi re Beine fliegen eite Familie, in ih . zw Co n in ne & he ei sc en ie är w ch sm ie , auf Au Tanzmar ihr Verein Vereins lieben es en rk ta rs de lie . ihres mitg verbringt

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Vier – scheinbar – ganz normale junge Menschen – aber am 11.11. um 11.11 Uhr ist alles vorbei, denn dann werden sie …

n viel Spaß mache enln oder Mönch er Zeit noch sehr Kö ig ut in he en in hn ch Bü au ss es stzelten oder n. So nehmen Ihr seht, da tet zu fühlen. Eschweilers Fe Freude zu bereite adition verpflich Tr en r ck de sje h s al bi sic ev direkt ansprechen , n rn nn ise ka sondern re öchte, kann uns il, m gladbach den Ka te en n iss ge w zü r eh Um m gerne Eschweilers w York, um dort Wer also sie nicht nur an ren: h) oder nach Ne ic re nk online informie ra h zu (F sic in os er re el od und ihren Ve ins ferne Wattr n ge in br zu lk r ter das Vo denen sie Jahr fü die Kamellen un nellen Tänze, mit tio di .de tra us re ih na r hi Fü Weblinks: tgrenzen www.begauer-kg repräsentieren. und über die Stad n er .de ist KG se o r ge os pr ue be gr al ga m eum Be www.erst Frauen zwei Jahr das Publik Stadt Stolberg r 21 Männer und e de de di e. n KG it re e ild M ie oß ng in s“. Gr ze uh tra 1. www.prin artina M bekannt sind, Ballettschule „M e Bergrath e.V. nderkg.de ild en rt ra ng ie r eb ze m ss de in m ro Pr ie no w eg re KG www.erst en Festzelt, so Woche in der oß gr im KG en r ng de e Bran Veranstaltu haft zieht die KG 1.Groß vielen eigenen r Stadtmeistersc le ei w ch Es r de an. Ausrichtung reiche Besucher mer wieder zahl Prinzengilde im it ist auch Sandy m ssin im Jahr 2000 ze in pr ser al nd ev Ki rn e rer Ka ls ehemalig ein Urgestein ih Mitgliedschaft r Show- und re ih it M ihrer 15-jährigen “. Brander KG ße ro f .G „1 r de al pro Woche. Au gesellschaft, e 19-jährige einm di rt ie in en nz tra re e tg pp ad Gardetanzgru die Aachener St ftritten, die über nen in der rin ze än itt M Turnieren und Au y mit ihren 11 nd Sa in ch au ist egleitender Vere hinaus gehen, len, ck“. Als prinzenb jü p „o n g he di ic und Julian Wah re än hl st r Gast auf za ertz, Steffi Jelic 5. Jahreszeit ne pp he Hu se in ge e sm rn Ja ge t, oft und Sandy Arnd ist die Brander KG . en ng ltu ta ns GAZG-U1 ra Aachener Ve

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London, Dec. 10, 2007



It’s been a long time since I rock and rolled … and it’s been a lonely, lonely, lonely time.

… So beendete Robert Plant, Lead-Singer der Hard Rock Band „Led Zeppelin“, das grandiose Reunion-Konzert am 10. Dezember 2007 in Londons O2-Arena. 20.000 Plätze bot die Location, die vor dem Kauf durch den Mobilnetzbetreiber O2 noch „Millenium Dome“ hieß. Jedoch hätten rund 20 Millionen Fans beinahe alles dafür gegeben, die 1968 gegründete Kultband live erleben zu dürfen. Und warum dieser Hype? Eigentlich gibt es da nicht viel zu erklären. Für die Leute, denen Led Zeppelin kein Begriff ist, sei gesagt, dass diese Band den Hard Rock neu definiert hat. Vor allem Gitarrist Jimmy Page war es, der diese Musik in eine einzigartige Richtung gelenkt hat. Mit extrem verzerrten Instrumenten, Blues/RockKombinationen und der hohen Stimme von Robert Plant gelang es den damals noch jungen Burschen

zu den dritt erfolgreichsten Musikern aller Zeiten zu werden. In ihrer Zeit von 1968 bis zur Auflösung 1980 verkauften sie mehr als 300 Millionen Alben, nur Elvis und Madonna haben mehr an den Mann gebracht. Mit dem Tod von Schlagzeuger John Bonham Carter während einer Tour 1980 löste sich die Band Led Zeppelin auf. Mitte 2007 hieß es dann, die verbliebenen drei Led Zep Musiker Robert Plant, Jimmy Page und Bassist John Paul Jones, würden nach 27 Jahren wieder ein komplettes Set spielen, ja ein richtiges Konzert geben. Grund sei der Tod von Atlantic Records Gründer und bis zum Ende voller Geschäftsinhaber Ahmet Ertegün im Jahr 2006. Da auch Led Zeppelin zu ihrer Zeit bei dem Label unter Vertrag standen und auch persönlich eine enge Bindung zu Ertegün hatten, wurde kurzer Hand ein sogenanntes „Tribute-Konzert“ in die Wege geleitet. Unter anderem sollten Paolo Nutini,

Paul Rodgers, Foreigner, Ronnie Wood und diverse andere Musikgrößen als Vorgruppe spielen. Letzterer konnte jedoch nicht erscheinen, da das Konzert zwei Wochen nach hinten verschoben werden musste. Ausgerechnet ein paar Tage vor dem angesetzten Konzerttermin, brach sich Gitarrist Jimmy Page den Zeigefinger, was dazu führte, dass er 2-3 Wochen warten musste, um wieder spielen zu können. Des einen Pech ist des anderen Glück und so haben mein bester Freund Dominik und ich in der 2. Ticketverlosung doch noch Karten bekommen. Nur 180 Leute haben aufgrund der Terminänderung ihre Karten zurückgegeben und diese wurden dann unter den verbliebenen 19,9 Millionen „Bewerbern“ ein zweites Mal verlost. Dass wir uns gefreut haben, als wir die Nachricht erhielten, bei diesem legendären Konzert dabei zu sein, ist selbstverständlich. Also, Tickets mit Kreditkarte bezahlt, Plätze ausgesucht

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(verständlicherweise waren nur noch Sitzplätze frei), Flug gebucht und ab nach London. Samstags sind wir angekommen (muss sich ja auch lohnen, wenn man schon mal da ist) und Montagabend war dann das Konzert. So wie Dominik und ich sind, hätten wir auch noch fast den Anfang verpasst, da wir mit der U-Bahn in die völlig falsche Richtung Londons gefahren sind. Um Punkt sieben kamen wir dann an der O2-Arena an, und nachdem wir die wirklich strengen Sicherheitskontrollen hinter uns gebracht hatten, saßen wir dann auch endlich auf unseren Plätzen weit oben und konnten auf die Bühne runterschauen. Als Einstimmung zeigten sie einen Film über Ertegün und sein Leben und wie eng Led Zep mit ihm verbunden war, außerdem, was mit dem Erlös des Konzerts passieren würde. Der Erlös wird einem Music Education Fond unter Ertegüns Namen gespendet. Dann begannen die Vorbands zu spielen, die Klassiker zum besten gaben. Vor allem Paolo Nutini, ein Newcomer mit seiner Gitarre und einzigartiger Stimme, hat mich begeistert. Jedoch wollten eigentlich alle Led Zeppelin sehen und hören, dafür waren die Leute aus über 50 Ländern angereist. Fans aller Generationen verbreiteten eine tolle Vorfreude und Stimmung. Dann gings mit einer grandiosen Lightshow los. Der Sound war so gut (besser habe ich Led Zeppelin auf Platte nie gehört). Für den verstorbenen Schlagzeuger John Bonham stand bzw. saß idealerweise dessen Sohn Jason Bonham an den Drums. Ein unglaublicher Moment, ich dachte nur „Ich sehe Led Zeppelin live, das kann doch nicht wahr sein!“. Sie spielten ihre legendären Klassiker: 01. Good Times, Bad Times 02. Ramble On 03. Black Dog 04. In My Time Of Dying 05. For Your Life 06. Trampled Under Foot 07. Nobody’s Fault But Mine 08. No Quarter 09. Since I’ve Been Loving You 10. Dazed and Confused 11. Stairway To Heaven 12. The Song Remains the Same 13. Misty Mountain Hop 14. Kashmir Und in der Zugabe:

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Viele Leute haben mich dann gefragt, wie Robert Plant denn gesungen hat. Dazu kann ich nur sagen, noch immer 1A. Natürlich sind sie alle älter geworden. Plant hat auch eine Lage tiefer gesungen, aber mit der selben Kraft und dem einzigartigen Ausdruck in der Stimme wie vor 30 Jahren. Jimmy Page hat sich mit seinen Soli zurückgehalten, dafür korrekt gespielt und das Ergebnis war eine perfekte Vorstellung, ohne die von vielen erwarteten Altersschwächen. Während der grau oder eher weiß gewordenene Page sich mit zufriedenem Lächeln auf sein Gitarrenspiel konzentrierte, hüpfte Plant, der mittlerweile die Züge eines alt gewordenen Zauberes angenommen hatte, noch immer wie ein Mitt-20er über die Bühne.

Impressum Herausgeber Jürgen Bartholomy, OStD Leiter des Berufskollegs für Gestaltung und Technik des Schulverbandes der StädteRegion Aachen Neuköllner Straße 15 52068 Aachen Tel.: 0241 / 98581-0 Fax: 0241 / 962233 www.berufskolleg-aachen.de [email protected] Redaktion Klaas Gettner Ulrike Holler Kristof Jünemann Angelika Kinder Martina Rothkirch Layout Ulrike Holler Martina Rothkirch (verantwortlich) Druck Druckerfachklassen Ulrich Pallubinsky Paul Pöstges

Bei „Good Times, Bad Times“ gleich zu Anfang rastete die Menge aus und als Page zu „Stairway to heaven“ anstimmte schmolzen 20.000 Herzen dahin. Der Höhepunkt an dem Abend wär für mich „Trampled Under Foot“, Bassist John Paul Jones griff zum Piano und mein absoluter LieblingsSong wurde mit einer Power präsentiert die ich nicht mehr vergessen werde. Auf den Sitzplätzen standen die Leute auf und rockten mit so gut es ging. Natürlich durften „Whole Lotta Love“ und „Rock and Roll“ zum Schluss nicht fehlen, und spätestens hier war jedem Anwesenden klar „Ich kann sagen, ich hab’ Led Zeppelin live gesehen, und hell yeah ich fühl’ mich gut dabei!“. Nach ca. 2 Stunden war dieses einmalige Erlebnis vorbei, und mit einem breiten Grinsen und in euphorischer Stimmung verließen dann zwanzigtausend glückliche Fans die O2-Arena. Dominik und ich sind uns sicher, sollten wir nochmal die Möglichkeit haben, diese Jungs live zu sehen, wir werden dabei sein!

Andreas Schwartz, DMGE-O2

Auflage 2000 5. Ausgabe: April 2008

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15. Whole Lotta Love 16. Rock and Roll

Mail an die Redaktion [email protected]

Er war dabei!

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Nix für ungut Illustrationen von Christina Lopez, GADG-O1

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Himmel Der Geist verlässt die Hülle des Körpers, ein helles Licht, es gibt keine passenden Wörter, getrennt gut und schlecht, Helfer und Mörder. Die Seele steigt in den Himmel empor, ohne Schlüssel vor einem riesigen Tor, so stell ich es mir vor, ein Engels Chor, der dich empfängt, deine Sünden im Leben hast du verdrängt. Glück mit Freunden und Verwandten, eine alte Liebe, tote Freunde, deine tote Tante, ich nannte gerade meine Hoffnung im Herz, auf Wolke sieben werde ich fliegen. Ohne den Schmerz, ohne Wertung, die man im Leben trifft. Der Himmel ist deine Rettung das Gegengift, er rettet dich auf dem sinkenden Schiff,

Danke Gott für dieses Leben, außer meinem Dank kann ich dir nichts geben. Irgendwann werd’ ich gerichtet im Fegefeuer, im Leben das Ziel, das Abenteuer, wie Paranoia, habe ich Angst, dass ich nicht mehr aufwach’, doch bei dir im Arm hab’ ich‘s bald geschafft. Unser Leben ist ein Geschenk, ich lebe es weiter, egal, was jemand von mir denkt. Vielleicht mit hundert km/h in ein bremsendes Rücklicht, doch dann im Himmel werde ich glücklich.

Ein Schüler der BS-DRUC U

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