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March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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HOLTEC news

schnitt Punkte

Kundenzeitschrift der HOLTEC GmbH & Co. Anlagenbau zur Holzbearbeitung

NR 1/02

Glunz mit neuer Produktionsstätte für Holzwerkstoffe Glunz has a new production site for wooden panels

HOLTEC Timber TechnologyAuckland /Neuseeland HOLTEC Timber TechnologyAuckland /New Zealand

Kauri - versunkener Stolz Neuseelands Kauri - New Zealand's sunken pride

Inhaltsverzeichnis Editorial 4-5 Vorwort

Thema 6-7 Leasing- zunehmend auch in der Sägeindustrie

Praxis 8-10 Einzigartige Lösung im Reversierbetrieb 14-17 Glunz mit neuer Produktionsstätte für Holzwerkstoffe 18 Große Zukunft mit kleinen Paketen Serie 22-23 HOLTEC Timber TechnologyAuckland / Neuseeland 24-27 Kauri- versunkener Stolz Neuseelands Info 11-13 Neues Verfahren zur Erdstammreduzierung 19-21 Sortiertes und etikettiertes Bauholz als Wettbewerbsvorteil/ Altbewährtes mit neuester Technik 28 SHK VertiCut- nun auch Aufteilen extrem breiter Pakete möglich

Intern 29 Paketkappsägen 30-31 Wir über uns

Index Editorial 4-5 preface

Subject 6-7 Leasing - now becoming more common in the sawmill industry

Features 8-10 Unique solution with reverse function 14-17 Glunz has a new production site for wooden panels 18 A great future with small packages Series 22-23 HOLTEC Timber TechnologyAuckland / New Zealand 24-27 Kauri-New Zealand´s sunken pride Information 11-13 New butt reduction technique

19-21 Sorted and labelled construction timber gives a competitive edge/ Tried and tested equipment with leading-edge technology 28 SHK VertiCut- Sawing of extremely wide packages now also possible Internal notes 29 Package crosscut saws 30-31 About Ourselves

Editorial

Peter Klement

Liebe Leserinnen und Leser, trotz aller Problemen, die in den letzten Monaten auch vor der Säge- und Holzwerkstoffindustrie nicht Halt machten, belegte unlängst eine internationale Studie, dass auch in Krisenzeiten das aktive Handeln zu besseren Ergebnissen führt als das passive Abwarten. Untersucht wurde, wie europäische Unternehmen auf angespannte wirtschaftlische Rahmenbedingungen reagieren. Dabei kam heraus, dass es 31 % der Betriebe schafften, aus einer Konjunkturflaute profitabler hervorzugehen. Demnach ist es in allen Branchen möglich, Umsatz und Gewinn zu steigern - auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten! Als Erfolgsrezept angesehen wurde jedoch die Konzentration auf eigene Stärken und auf den Heimatmarkt als Motor des Unternehmens. Wer nur durch Investitionszurückhaltung Geld sparen möch-

te und mit der sprichwörtlich ruhigen Hand auf den Aufschwung wartet, riskiert dagegen zu den Verlierern zu gehören, so das Ergebnis der Studie. HOLTEC gehört zu den Unternehmen, die auf das regelmäßige Auf und Ab der Märkte mit aktiven Anpassungen reagieren. Deshalb richten wir zum einen unser Augenmerk auf regelmäßige Schulung unserer Mitarbeiter, um sie für neue Herausforderungen fit zu halten. Zum anderen werden unsere Produkte ständig optimiert, um in unseren Kernbereichen wie der Rundholzplatz-Mechanisierung und den Schnittholzkappstationen weiter Spitzentechnologie anbieten zu können. Auch gehen wir im Dienste unserer Kunden bei der Finanzierung neue Wege. Vielleicht kann unser neues Leasing-Modell (S. 6 - 7) Ihnen den Weg in die Zukunft weisen.

Seit immerhin 140 Jahren eine Zukunft beweist ein Sägeunternehmen aus dem Schwarzwald. Lesen Sie (auf S. 8), wie sich der Betrieb durch ständige Anpassung auf dem Markt behaupten konnte. Auf einen europaweit schrumpfenden Markt stieß ein großer Holzwerkstoffhersteller. Das Unternehmen reagierte, indem es in ein effektiveres Werk investierte und zusätzlich die Wertschöpfung durch Produkte mit einem höheren Veredelungsgrad erhöhte (S. 14 -17). Über Wege, Bestellungen von unterschiedlichem Bauholz automatisch abzuarbeiten und auch noch kundenfreundlich zu etikettieren, informieren wir Sie auf Seite19-21. Auch Sie können die Zeit nutzen, die bis zum nächsten Aufschwung bleibt. Eine kraftvolle Zukunft wünscht

Ihr Peter Klement

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Editorial

Dear Readers, Despite the problems besetting the economy over recent months, which have not left the sawmill and woodworking industry unscathed, a recently commissioned international survey has shown that even in times of crisis, taking an active stance has a far more positive effect than passively waiting for things to improve. The survey examined the way in which European enterprises responded to the economic framework conditions. The findings show that 31% of companies managed to emerge from the economic downturn with a more profitable organization. If this finding is to be credited, it must be possible in any industrial sector to increase turnover and profit - even in times of economic hardship. The recipe for success revealed by the survey was concentration on existing strengths and on the home market as the driving force of the company. Those attempting to make savings by back-pedalling on investment and lying low to wait for a turnaround, in

contrast, risk emerging from the recession on the losing side. HOLTEC is one of the companies which responds to the regular ebb and flow of the marketplace by making active adjustments. Which is why we direct our attention, for example, to regular staff training as a way of keeping our workforce in shape to tackle new challenges. Another of our policies is to ensure ongoing optimization of our products. This strategy allows us to carry on offering our customers top class engineering solutions in our key fields of timber yard mechanization and lumber crosscutting stations. In the interest of our customers we are also embarking on a new venture in the field of financing. Our new leasing model (p. 6 - 7) may conceivably point out your way into a lucrative future. A saw manufacturing company from the Black Forest has succeeded over a period of 140 years in carving out a future for itself. Find out (on p. 8)

how the company succeeded in mai ntaining an established position by adapting to market changes. Faced with a shrinking market throughout the whole of Europe, a major wood materials manufacturer responded by investing in a more effective production plant and enhancing the added value of its products with an improved finish (p. 14-17). And on page 1921, find out about ways to automatically process orders from different structural timbers and provide a more customer-friendly labelling system. You too can make best use of the time it takes until the next economic upturn. I wish you all strength for the future.

Very truly yours, Peter Klement

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Thema

Leasing – zunehmend auch in der Sägewerksindustrie Nachdem sich 1961 die ersten Leasinggesellschaften in Deutschland etablierten, hat diese Form der Finanzierung einen stürmischen Aufschwung genommen, der bis heute ungebremst ist. Auch in der Sägewerksindustrie ist Leasing längst kein Fremdwort mehr. Viele Betriebe erhalten durch Leasing die Möglichkeit, wichtige Investitionen zu realisieren, ohne ihre Kreditlinien bei den Banken in Anspruch nehmen zu müssen. Dies ist insofern ein nicht zu unterschätzender Nutzen, weil oftmals hierdurch dringend notwendige Maschinenanschaffungen schneller auf den Weg gebracht werden können. Dabei ist Leasing, was den Kostenaufwand angeht, durchaus vergleichbar mit den traditionellen Finanzierungsformen. Welche Vorteile bietet Leasing? In der Literatur wird eine Vielzahl hiervon erwähnt. Zwei der bedeutendsten sollen hier kurz vorgestellt werden: Durch Leasing werden zum einen die Kreditlinien bei den Banken nicht belastet. Das bedeutet, trotz der Investition wird der finanzielle Spielraum bei der Hausbank nicht eingeengt. Zum anderen wird die Investition nicht in der eigenen Bilanz aktiviert und der Kredit passiviert. Der Leasing-aufwand wird als Betriebsaufwand verbucht und erscheint somit nur in der GuV. Im Gegensatz zu einer Kreditfinanzierung wird die Bilanz also nicht verlängert. Was das nämlich zu bedeuten hat wird jeder zu berichten haben, der in letzter Zeit mit

Banken über eine Kreditfinanzierung verhandelt hat. Nur kurz sei hier das Thema Basel II erwähnt und der damit verbundenen Problematik des Eigenkapitals. Die Banken bieten gerne die eigene Leasinggesellschaft an. Empfehlenswert ist es sicherlich auch, mit anderen Wettbewerbern zu sprechen. Wie gestaltet sich die Abwicklung eines Leasinggeschäftes? Die Leasingverträge basieren auf den sogenannten Erlassen von 1971 (Vollamortisationsvertrag) und 1975 (Teilamortisationsvertrag). Obwohl die Vorschriften für alle Leasinggesellschaften gleich sind, gibt es jedoch Unterschiede in der Gestal-

tungsform. Die Frage nach dem richtigen Leasingvertrag lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten und hier macht sich insbesondere die Qualität und Erfahrung des Leasingberaters bemerkbar. Der rechtsverbindlich unterschriebene Leasingvertrag wird nach einer bankenüblichen Bonitätsprüfung genehmigt und die Leasinggesellschaft tritt danach in die Bestellung an den Lieferanten ein. Nachdem das Leasingobjekt geliefert worden ist, gibt der Kunde die sogenannte Abnahmeerklärung an seine Leasinggesellschaft weiter. Diese Erklärung bedeutet die Zahlungsfreigabe an den Lieferanten und die Leasinggesellschaft begleicht die Rechnung. Gleichzeitig beginnt der Leasingnehmer mit der Zahlung der Leasingraten. Erfahrene Leasingfachleute kennen die Sägewerksindustrie und die dort benötigten Maschinen sehr genau. Das erleichtert das Gespräch für beide Seiten und schafft das notwendige Verständnis. Von der kompletten Rundholzplatzmechanisierung bis hin zur Kappsäge oder zum Stapler sind all dies geeignete Leasingobjekte. Wichtig dabei ist, dass sich das Investitionsobjekt gewinnbringend auf den Produktionsprozess auswirkt und das Objekt sich auf diese Weise „bezahlt macht“. Die Amerikaner nennen dies in Verbindung mit Leasing: pay as you earn.

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Leasing - now becoming more common in the sawmill industry Since the first leasing companies were set up in Germany in 1961, this type of financing has boomed dramatically, and still continues to grow. Leasing is now also far from being a foreign word in the sawmill industry. It allows many companies to make important investments without having to use their credit limits with the banks to the full. In this respect, leasing is an advantage that should not be underestimated, since it can often be used to get urgently required machine investments underway much faster. Also, leasing is comparable to traditional forms of financing as far as costs are concerned. So what are the benefits of leasing? There are innumerable references to them in literature, but we will outline just two of the most important here: on the one hand, credit limits with banks are not burdened. This means that although an investment has been made, financial leeway with the company bank is not restricted. On the other hand, the investment is not entered as an asset in the company balance and the credit carried as a liability. The leasing costs are registered as operating expenses and therefore only appear in the profit and loss account. So in contrast to financing on credit, it does not „extend“ the balance sheet. What this actually means will be the pet subject of anyone who has negotiated loan financing with a bank recently. We will make only a brief reference here to the subject of Basle II, and the associated problems with equity capital. The banks like to recommend their own leasing company. But it is certainly advisable to talk to their competitors. You might wonder how a leasing agreement is actually organised? The leasing contracts are based on the so-called regulations of 1971 (full pay-out leasing contract) and 1975 (non full payout leasing contract). Although the regulations are the same for all leasing companies, there are differences in the way the agreement is structured. The question of what

kind of leasing contract is the best is not an easy one to answer, and this is where the quality and experience of a leasing consultant really shows. The legally binding, signed leasing contract is accepted after a standard investigation by the bank of the customer's financial standing. The leasing company then becomes liable for the order made with the supplier. Once the leased equipment has been delivered, the customer passes on the so-called certificate of acceptance to its leasing company. This certificate indicates that payment should be made to the supplier, and the leasing company pays the bill. At the same time, the lessee begins to pay the lease instalments.

Der Kapitalbedarf wachsender Unternehmen lässt sich oft nur unzureichend über die Hausbanken allein abdecken. Insbesondere die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen aus den Beschlüssen zu Basel II werden den Zugang zum klassischen Unternehmens- Darlehen erheblich erschweren, da gerade der Mittelstand traditionell eine eher niedrigere Eigenkapitalquote aufweist.

Als unabhängiger Finanzpartner nehmen wir Ihre Interessen wahr. Wir stellen Ihnen unsere Erfahrungen und unsere Kontakte zur Verfügung und entwickeln in persönlicher Beratung vor Ort Ihr individuelles Finanzierungskonzept mit der für Ihr Unternehmen passenden Vertragsgestaltung.

Wünschen Sie mehr Informationen? Rufen Sie Herrn Wrede direkt unter 0 22 54 / 9 69 02 30 an.

Experienced leasing specialists know the sawmill industry and the machines needed in this sector. This makes negotiations easier on both sides and provides a good basis for understanding. All the machinery needed in the industry, from complete log yard machinery through to crosscut saws or fork-lift trucks are suitable equipment for leasing. The most important aspect is that the equipment invested in should have a profit-making effect on the production process, so that the equipment pays itself off in this way. The Americans´ expression for this in the leasing business is „pay as you earn“. Azaleenweg 12 53919 Weilerswist www.wrede-finanz-service.de

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Praxis

Einzigartige Lösung im Reversierbetrieb Das Verknüpfen von Traditionen mit neuen Ideen ist eine der wesentlichen Grundlagen für eine stetige Anpassung von Unternehmen an die sich ständig verändernden Märkte. Die Kombination von Bewährtem und Neuem erlaubt dabei ein nachhaltiges Wachstum. Auf eine mittlerweile 140-jährige Tradition kann das Schwarzwälder Unternehmen Hermann Keller GmbH aus Oberachern zurückblicken, das sich seit seiner Gründung zu einem international tätigen Unternehmen entwickelte. Das 1862 von einem Müller gegründete

Sortierblockzug für Reversierbetrieb,Sorting conveyor for reversing operation

Drehvorrichtung mit obenliegenden Drehkopf, Turning device with upper turning head

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Säge- und Hobelwerk wurde 1919 von Hermann Keller übernommen und seither beständig erweitert. Als dessen Söhne Klaus und Walter 1951 die Leitung übernahmen, folgten auch sie dem Expansionskurs des Vaters. Nachdem die traditionelle Bauholzsägerei aufgegeben wurde, richtete sich das Unternehmen ganz auf Standardsortimente aus. 80 Beschäftigte verarbeiten heute jährlich 280.000 fm Tannen- und Fichtenholz, das zumeist aus dem umliegenden Schwarzwald stammt. 1976 erzwang der wachsende Platzbedarf des Betriebs den Umzug auf ein größeres Gelände, in dessen Folge die Sägerei zu einem modernen Industriebetrieb wachsen konnte. Die Investitionen erfolgten nun Schlag auf Schlag im 10-Jahres-Rhythmus: 1977 wurde eine kombinierte Gatterund Spaneranlage von Linck errichtet, 1987 eine Profilieranlage, 1997 Trockenkammern. Als Ende der 90-er Jahre der Rundholzplatz an seine Kapazitätsgrenzen stieß, begannen die Planungen für einen neuen Erweiterungsschritt. Die Windkatastrophe ‚Lothar‘ und die anschließend sehr instabilen Holzmärkte führten jedoch zu einem Aufschub der Investitionen. Keller nutzte die Zeit, um gemeinsam mit Holtec eine Lösung auszutüfteln, die nicht nur die Sortierkapazität erhöhte, sondern auch dem mittlerweile veränderten Holzangebot Rechnung trug. In einer ersten Erweiterungsstufe wurde der bestehende Langholzplatz um einen weiteren Sortierblockzug erweitert. Weil die Forstseite mehr und mehr Abschnitte anlieferte, sollte der zuvor lediglich auf Langholz aus-

gelegte Rundholzplatz um eine Sortierstrecke für Kurzholz ergänzt werden. Aus Platzgründen und um möglichst viele der bewährten Anlagen zu nutzen, wurde die neue Sortierstrecke als Queranbindung konzipiert. Dabei sollte mit nur einem Sortierblockzug entweder die Abschnittsortierung oder der Rundholzplatz bedient werden können. Da bei dieser Lösung mit dem Sortierblockzug Langholz und Abschnitte jeweils in verschiedene Richtungen abtransportiert werden mussten, stellte das Projekt an Holtec besondere Anforderungen, für die das Unternehmen eine außergewöhnliche Lösung fand: Es wurde eine Sortierung entwickelt, die sowohl vorwärts wie rückwärts läuft. „Mit diesem Reversierbetrieb dürften unsere Techniker etwas bislang Einzigartiges geschaffen haben“, so Valentin Huppertz, zuständiger Projektleiter bei Holtec. Die neue Abschnittbeschickung, die über eine Drehvorrichtung an die bestehende Sortierung angebunden ist, konnte im Juni 2002 in Betrieb gehen. Mit Hilfe der neuen Queranbindung werden nun Kurzhölzer von 3 bis 6 Metern entrindet und wenn nötig über einen Bypass durch einen Erdstammreduzierer geführt. „Bei dieser Anlage ist nun sowohl der Zwischentransport zwischen alten und neuen Anlagenteilen sowie die Sortiermöglichkeit in beide Richtungen gegeben“, freut sich Geschäftsführer Christian Keller. Durch die Verbindung von bewährten Anlagen und neuen Ideen gewährleistet der erneuerte Rundholzplatz nun einen höchst flexiblen Betriebsablauf.

Features

Unique solution with reverse function The concept of linking tradition with new ideas is a very important basis on which companies can adapt themselves continuously to constantly changing markets. This combination of things dependable and things new provides fertile ground for sustainable growth. The Black Forest company Hermann Keller GmbH in Oberachern can look back over a history of 140 years. The company has developed since its beginnings, and now operates at an international level. It originally started out as a sawmill and planing works, founded by a miller in 1862 and was taken over in 1919 by Hermann Keller. Since then, it has expanded continuously. When Hermann's sons Klaus and Walter took over the management in 1951, they followed in their father's foot-

steps and continued expanding. When the traditional construction timber sawing work was discontinued in, the company concentrated fully on a standard range of products. Today, 80 employees process an annual volume of 280,000 cubic metres of fir and spruce, most of which comes from the Black Forest in the surrounding area. In 1976, the growing space requirements of the company made it necessary to move to a larger site. As a result, the sawmill was able to grow into a modern industrial company. Investments now followed in rapid succession and in a rhythm of 10 years: in 1977 a combined gang and chipping system was set up by Linck, followed in 1987 by a profiling machine and drying ovens in 1997.

At the end of the 1990s, when the log yard had reached the limits of its capacity, plans began for a further stage of expansion. 

V- Rollerway for a perfect acceleration of the bars, V- Rollengang zur optimalen Beschleunigung der Abschnitte

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Praxis

Erdstammreduzierer im Bypass, Butt reducer as bypass

The disastrous storm known as „Lothar“ and the subsequently very unstable wood market put a stop to investment. Keller used the time to get together with Holtec and think up a solution which would not only increase the sorting capacity but would also account for changes that had taken place as far as the range of wood on offer was concerned. In an initial expansion stage, the existing long timber yard was extended with an extra sorting line. Because the forestry authorities were supplying more and more bars, the log yard that had initially been designed solely for long timber was supplemented with a sorting line for short timber. For reasons of space, and in order to

make use of as many of the existing systems as possible, the new sorting line was designed as a crossconnecting element. The aim was to make operation of either the bar sorting system or the log yard possible with just one sorting line. Since, with this solution, it had to be possible to transport both long timber and bars in different directions on the same sorting line, the project was a very demanding one for Holtec. But the company found an unusual solution: a sorting system was developed which runs both forwards and backwards. „We believe our engineers may have produced something unique with this reversing system,“ says Valentin Huppertz, who is the

competent project manager of Holtec. The new bar feeding system, which is connected to the existing sorting system by a rotating device went into operation in June 2002. With the help of this new cross-connecting system, bars of between 3 and 6 metres in length can be debarked and, if necessary, fed through a butt reducer along a bypass. General Manager, Christian Keller is delighted: „This system now allows us to transport timber between the old and new parts of the system and to sort timber in both directions.“ The concept of linking existing systems and new ideas has put extremely flexible operating processes at the disposal of the updated log yard.

green line - Materialumschlaggeräte Breitspur-Mobilunterwagen ohne Abstützung

green line

Zeit ist im Holzumschlag Geld, deswegen scheiden zeitaufwendig abzusenkende Pratzenabstützungen aus. Sennebogen konzipierte einen Unterwagen mit 3,6 m Radstand, 3,5 m Spurweite, Allradantrieb und Lenkung (Wendekreis: außen 7 m, innen 5 m) sowie einem großdimensionierten Drehkranz, der die erheblichen Torsionskräfte spannungsfrei in den Unterwagen leitet. Die 40 t schwere Maschine verfährt auf zwei 70-tSpezialachsen, die beim Umschlag von Holz (Schwenken des Oberwagens aus der Längsachse) hydraulisch blockiert werden. Anstelle der üblichen Standard-Luftreifen wurden acht besonders flankenstabile Michelin-Reifen der Größe 12.00-R24 XZM ohne Zwischenringe aufgezogen. Ein 150 kW starker wassergekühlter Deutz-Dieselmotor treibt das Umschlaggerät an. Die Spezial-Umschlagausrüstung erlaubt Reichweiten bis 14,5 m. Durch diese große Reichweite konnte mehr Fläche für Holzbearbeitung und -lagerung eingeplant werden. Die Ausrüstung des 835 M-HD besteht aus einem 7,5 m langen Kompaktausleger und einem 5,5 m langen Greiferstiel. Als Lastaufnahmemittel fungiert ein Holzgreifer mit 2 qm Greiffläche. Für das "Aufräumen" auf dem Lagerplatz und für das Reinigen der Fahrwege für die Umschlaggeräte und für Fahrzeuge der Holzanlieferung wurde ein hydraulisches Planierschild vorgesehen.

das sind: Materialumschlaggeräte mit Einsatzgewichten von 24- 98 t davon profitieren Sie: Hohe Verfügbarkeit, kompromißlose Qualität, soviel Perfektionismus wie nötig, so wenig Kosten wie möglich, kein Overengineering.

SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Hebbelstraße 30 D-94315 Straubing Tel. +49 (0) 9421/540-144/146 Fax: +49 (0) 9421/43882 eMail: [email protected]

www.sennebogen.de

Information

Neues Verfahren zur Erdstammreduzierung

New butt reduction technique

Eine unabdingbare Voraussetzung für einen flüssigen Transport von Stämmen durch die Sägeanlagen ist die Reduzierung der Erdenden. Insbesondere bei Hochleistungssägelinien, die ein hohes Maß an Verfügbarkeit aufweisen müssen, stellt die Reduzierung eine reibungslose Verarbeitung der Stämme sicher und gewährleistet so einen störungsfreien Betrieb.

Smooth flowing transportation of logs through the sawing line depends largely on butt reduction.In high-performance sawing lines requiring a high degree of equipment availability, particularly, the butt reducing process ensures the smooth and efficient processing of logs and consequently guarantees troublefree operation.

Bei der Reduzierung von Abschnitten hat sich seit den 80-er Jahren eine skandinavische Technik durchgesetzt, bei der sämtliche Stämme durch die Reduzieraggregate geleitet werden. Die Abschnitte werden dabei in ein Kettenprisma eingeworfen, bei Bedarf wird die untenliegende Fräswelle eingeschwenkt. Dieses Verfahren wurde zwar in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, das Grundprinzip des Reduziervorgangs jedoch nie in Frage gestellt. Da alle Abschnitte durch die Reduzieranlagen laufen müssen, besteht jedoch der Nachteil, dass die Maschinen unnötig belastet werden. Denn immerhin etwa zwei Drittel der Hölzer können ohne Reduzierung weiter verarbeitet werden. Da sie trotzdem durch die Reduzieranlage transportiert werden, verringern diese Stämme die Wirtschaftlichkeit des Sägebetriebs. Um die wirtschaftlichen Nachteile der bisherigen Reduziertechnik zu vermeiden, haben die Firmen Baljer

& Zembrod und Holtec ein neues Reduzierverfahren entwickelt, bei dem die Zentrierprismen nur zum Einsatz kommen, wenn ein Abschnitt bearbeitet werden muss. Das Grundprinzip des Reduzierers mit untenliegender rotierenden Fräswelle und obenliegendem Niederhalter wurde beibehalten. Bei ihrer Neuentwicklung platzierten die Ingenieure von Baljer & Zembrod und Holtec den Reduzierer direkt hinter einen traditionellen Kettenquerförderer, in den ein Ausrichtrollengang integriert wurde. Die Abschnitte werden auf diesem bogenförmigen Förderer taktweise durch die Anlage gefördert. Müssen die Abschnitte nicht reduziert werden, gelangen sie direkt zum Einleger hinter der Maschine. Stämme mit zu reduzierenden Enden werden von Kettenprismen, die zwischen den Kettensträngen angeordnet sind, angehoben und von dem obenliegenden Niederhalter angedrückt. Gleichzeitig schwenkt die Fräswelle von unten ein.

Since the eighties, a Scandinavian technique has become the established method of butt reducing. This involves guiding all the logs through the butt reducing units. During this process, the logs are fed into a chain prism, and a milling shaft situated underneath is swivelled into position as required. Although this method has continued to be further developed in recent years, the underlying

Feeder with infeed rollerway to the debarker, Einleger mit Einlaufrollengang zur Entrinnung

principle of the butt reducing technique has never been called into question. As all the logs have to run through the butt reducing plants, however, the drawback here is that the machines are subjected to unnecessary stress given the fact that two thirds of the timber can be further processed without the need for butt reduction. As they are still carried through the butt reducing plant, however, these butts detract from the efficiency of the sawing operation.  Reduzierer im Einsatz , Butt reducer in operation

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Ihr Partner für den Rundholzplatz

Rundholzsortierwagen mit Optimierung

Reduziereinheit mit Ausrichtrollengang und Zuteiler, Reducing unit with aligning rollerway and transfer unit

Die nicht zu reduzierenden Abschnitte können durch die Neuentwicklung nunmehr direkt der Entrindungsmaschine zugeführt werden. Das Verarbeitungstempo der Stämme ohne Erdenden wird so nicht mehr durch den Reduzierer gebremst. Zudem wird die Abnutzung des Reduzieres verringert, weil Schläge, die die Maschinen unnötig belasten,

Erdstammreduzierer in allen Baugrößen

Entrindung ZE 905 mit 90 cm Durchlass

Baljer & Zembrod GmbH & Co. Max - Planck - Straße 8, 88361 Altshausen Tel.: +49(0) 7584 295-0, Fax.: +49(0) 7584 295-45 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.bz-world.com

vermieden werden. Der Reduzierer wird nur noch beansprucht, wenn wirklich reduziert werden muss. Der neue Reduzierer von Baljer & Zembrod und Holtec kann so einerseits die Leistung der Sägelinien erhöhen. Andererseits wird der Reduzierer geschont und so die Betriebskosten gesenkt.

Information

In order to avoid the economic drawbacks of the existing butt reducing technique, the companies Baljer & Zembrod and Holtec have developed a new butt reducing technique which entails use of the centering prisms only when a log needs to be processed. The basic operating principle of the butt reducer with its bottom-mounted rotating milling shaft and topside holding-down device has been retained. In their new development, the engineers at Baljer & Zembrod and Holtec placed the butt reducer directly downstream from a traditional chain cross-conveyor featuring an integrated alignment roller conveyor. The logs are transported cyclically through the plant on this arch-shaped conveyor. Those logs which do not require butt reduction are transported directly to the feeder behind the machine. Logs requiring butt reduction are raised by the chain prisms arranged between the chain sections and pressed by the holding-down device. At the same time, the milling shaft swivels into position from below.

Integrated evacuation system, Integrierte Entsorgungseinrichtung

Logs which do not require butt reduction can now be fed directly towards the debarking-machine. This means that logs without butts no longer need to be held up by the reducing plant. In addition, this system helps cut down on unnecessary reducing plant wear, as it avoids impacts which place unnecessary strain on the machinery. The reducing plant is

only exposed to stress where an actual reducing process is taking place. The new butt reducing plant from Baljer & Zembrod and Holtec is thus able not only to increase the output of sawing lines, it also ensures an extended service life of the equipment and consequently lower operating costs.

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Info

Kleine Späne in großem Werk Glunz mit neuer Produktionsstätte für Holzwerkstoffe

Rund 45 Millionen Kubikmeter unterschiedlichster Spanplattenprodukte werden jährlich allein in Europa erzeugt. Kleine Holzspäne bilden die Grundlage für hochwertige Werkstoffe, die in der Möbelindustrie , im Messe- und Ladenbau sowie im Hausbau verwendet werden. Nachdem die Holzwerkstoffindustrie Ende der 90-er Jahre aufgrund von Überkapazitäten eine Schwächephase erlebte, hofft die Branche nun auf eine steigende Nachfrage im Bauwesen

Zwei parallele Entrinnungslinien, Two parallel debarking lines

und in Osteuropa. Speziell bei der OSB als relativ neuem Holzwerkstoff hat sich die Produktion europaweit zwischen 1996 und 2001 auf rund 1,6 Mio. m3 verdreifacht. Europas renommiertester Hersteller von Holzwerkstoffen, die Glunz AG, reagierte auf die Marktsituation mit einem neuen Werk in Nettgau in der Altmark (Sachsen-Anhalt). Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr

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mit der Herstellung von Holzwerkstoffen einen Gesamtumsatz von 310 Mio. Euro erzielte, investierte dazu rund 200 Mio. Euro. Die nunmehr seit Herbst arbeitende neue Produktionsstätte soll auf einen jährlichen Ausstoß von 360 000 m3 OSB-Platten sowie von weiteren 540 000 m3 Rohspanplatten kommen. Die Rohspanplatten werden anschließend im Glunz-Werk durch unterschiedliche Beschichtungen weiter veredelt. Marketing- Direktor Dr. Helmut Kern: „Indem wir in Nettgau den Anteil von Produkten mit einem höheren Veredelungsgrad steigern, werden wir unsere Wertschöpfung zusätzlich verbessern.“ Im Rahmen einer zusätzlichen Ausbauphase ist vorgesehen, den Nettgauer Betrieb noch um Anlagen für die Herstellung von MDF-Platten zu ergänzen.

ponenten bis zu den Nasspanbunkern. Für die aufwändigen Konstruktionen wurden über 200 Tonnen Stahlunterbauten benötigt. Die OSBProduktion arbeitet mit zwei Linien, jeweils eine Linie für Deck- und eine Linie für die Mittelschicht der Spanplatten. In jeder Linie werden die Rundhölzer über einen 30 m langen Beschickungsquerförderer einem Trommelentrinder zugeführt. Holtecs Treppenschieber sorgen hier für die reibungslose Beschickung des Entrinders. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn der Treppenschieber muss mit der hohen Leistung des Entrinders schritthalten können, die immerhin bis zu 40 Tonnen pro Stunde beträgt. Nach der Entrindung werden die 

Glunz war 1932 als Sägewerk und Großhandel für Grubenholz gestartet. 1961 begann das Unternehmen mit der Produktion von Spanplatten und ist nach eigenen Angaben seit mehr als zwei Jahrzehnten in Deutschland einer der Marktführer. Seit 1998 gehört Glunz mehrheitlich der portugiesischen Sonae-Gruppe, mit 39 Standorten auf allen Kontinenten weltweit größter Produzent von Holzwerkstoffen. Holtec lieferte für das neue hochmoderne Werk in Nettgau die Technologie zur Rundholzmanipulation. Bei den Anlagen zur OSB-Erzeugung war Holtec zudem für die Gesamtplanung des Holzplatzes verantwortlich und steuerte alle Transportkom-

Gesamter Holzplatz und Beschickungsförderer, Whole log yard and feeding conveyor

Information

Small chips in a big factory Glunz has a new production site for wooden panels Some 45 million cubic metres of very diverse chipboard products are produced annually in Europe alone. Small chips are the basis for these high-quality materials, which are used in the furniture industry, for tradefairs and exhibitions, in the shopfitting industry and in house-building. Having suffered a weak period at the end of the 1990s due to excess capacity, the wooden material industry is now hoping for higher demand in the building industry and in Eastern Europe. Production of OSB, in particular, which is a relatively new wood material, tripled in Europe between 1996 and 2001 to about 1.6 mill. m3. Canter feeding with stationary crane, Zerspanerbeschickung mit stationärer Krananlage

factory still further with systems for the production of MDF panels.

Properly aligned bars, Sauber ausgerichtete Abschnitte

Europe's best-known manufacturer of wooden panels, Glunz AG, reacted to the market situation by building a new factory in Nettgau in the Altmark region (Saxony-Anhalt). This company, which achieved a total turnover of 310 million Euros last year with the production of wooden panels, invested some 200 million Euros in the new production site. The factory, which has now been in operation since the autumn, is designed to produce an annual capacity of 360,000 m3 of OSB panels and another 540,000 m2 of raw chipboard. The raw chipboard is then processed further in the Glunz factory with different coatings. Marketing Director Dr. Helmut Kern says: „By increasing the percentage of products with a higher level of finishing in Nettgau, we will be able to improve our real net output.“ Plans are already underway to extend the Nettgau

Glunz started out in 1932 as a sawmill and wholesaler for mining timber. In 1961, the company began to manufacture chipboard, and says it has been one of the market leaders in Germany for the last two decades. Since 1998, the majority of Glunz has belonged to the Portuguese Sonae Group which, with its 39 locations spread across all the continents, is the world´s largest manufacturer of wood materials. Holtec supplied the equipment for log handling at the new ultramodern factory in Nettgau. Holtec was also involved in the systems for OSB production, taking over design of the log yard and control of all the transportation components right through to the wet chip hoppers. More than 200 tonnes of steel subframe were needed for the complicated constructions. The OSB sector has two production lines, one for the cover layer and one for the middle layer of the chipboard. In each line, the logs are fed along a 30 m infeed cross conveyor to a drum debarker. Holtec's stair feeders guarantee absolutely smooth feeding of

the debarker here. This is no mean task, since the stair feeder has to be able to keep up with the high throughput rate of the debarker, which can be an incredible 40 tonnes an hour. After debarking, the sections are conveyed along an intermediate deck to the chipper hall, where they are transferred to a storage box. As a special technical feature of the chipper feeding system, Holtec integrated a stationary crane. A gripper device removes the trunks from the storage box and places them accurately in the feed chute of the chipper. Since they are perfectly aligned in this way, the logs are unable to jam and interrupt the chipping process. With this optimised method of filling the feed unit, the proportion of fine material in the chipping process is minimised still further. And because machine downtime is also minimised, efficiency is increased.

schnittPunkte/ Holtec news

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Info

 Abschnitte über ein Zwischendeck in die Zerspanerhalle transportiert und einer Sammelbox übergeben. In die Beschickung des Zerspaners integrierte Holtec als technische Besonderheit eine stationäre Krananlage. Ein Greifer entnimmt die Stämme der Sammelbox und legt sie gezielt in die Zuführrinne des Zerspaners. Dabei optimal ausgerichtet, können sich die Hölzer nicht mehr verkannten und den Zerpanungsablauf stören.

Durch diese optimale Befüllung der Beschickungseinheit wird der Feingutanteil bei der Zerspanung wird weiter minimiert. Die Vermeidung von Maschinenstillständen gewährleistet höhere Effizienz. Für die neuen Anlagen zur Produktion einfacher Rohspanplatten lieferte Holtec die gesamte Hackerzuführung inklusive der Elektrosteuerung des Holzplatzes einschließlich der Hackanlage. Die Hackanlage wurde auf eine Leistung von 100 Tonnen absolut trockenes Rundholz ausgelegt, das zumeist aus den Kiefernwäldern der Altmark stammt. Allein die Bandbeschickung hat eine Länge von über 90 m. Da die Anlage direkt mit LKWs oder mit mobilen Kränen beschickt wird, musste die Konstruktion an derbe Bedingungen angepasst sein. Der Einfülltrog wurde deshalb aus schwersten Kantblechen gefertigt und mit speziellen Schwingungselementen gedämpft. Diese Beschickung kann was ab! Auf einer von Holtec konstruierten Reinigungsstrecke, auf der Schmutz und Steine sowie lose Rinde weitestgehend abgeschieden werden, werden die Hölzer für die weiteren Verarbeitungsphasen vorbereitet. Der Zeitplan für die Inbetriebnahme Schweres Beschickungsband für Trommelhacker, Solid feeding band for drum chipper

der Anlagen konnte wieder einmal auf den Tag genau eingehalten werden. In Nettgau dürfen die kleinen Späne nun ein großes Werk vollbringen: Die Gesamtproduktion des Betriebes, für die täglich weit mehr 10 000 m3 Holz angefahren wird, summiert sich jährlich rein rechnerisch immerhin zu einem RiesenWürfel von rund 100 Metern Kantenlänge.

Stichwort OSB (Oriented Strand Board) OSBs sind Platten aus langen, schlanken und gleichmäßig ausgerichteten Spänen (strand = Span; oriented = ausgerichtet). Ursprünglich nur in der Bauwirtschaft als Alternative zum Sperrholz eingesetzt, finden die Platten inzwischen auch beim Laden- und Hausbau und für dekorative Möbel Verwendung. Die Eigenschaften von OSB liegen zwischen denen von Sperrholz und Spanplatten. Mit einer Rohdichte von rund 650 kg/m3 ist das Material relativ leicht.

Information

duty edged metal sheets and dampened with special vibration elements. This feed system can certainly take a lot! The logs are prepared for the following processing stages on a cleaning conveyor built by Holtec, on which dirt, stones and loose bark are removed as far as possible.

Storage box in front of the canter, Sammelbox vor Zerspaner

In the new plants for manufacturing simple raw chipboard, Holtec supplied the entire chipper infeed system, including the electrical control system for the wood yard, which also covers the chipper system. The chipper system is designed for a capacity of 100 tonnes of absolutely dry logs, most of which come from the pine forests in the Altmark region. The conveyor feed is more than 90 m long. Since the system is fed directly from trucks or with mobile cranes, the structure had to be built for rough conditions. For this reason, the filling trough was constructed from heavy-

The deadline for commissioning the processing systems was successfully maintained to the very day. The rest of the work is now up to the tiny chips in Nettgau - no mean feat: the total annual factory output, for which more than 10,000 m3 of wood are delivered every day, could be packed into an imaginary giant cube with edges about 100 metres long.

Key word OSB (Oriented Strand Board) OSBs are panels made of long, slim and uniformly aligned strands (or chips). Originally only used in the building industry as an alternative to plywood, these panels are now also used in shop and house construction and for decorative furniture. The properties of OSB can be classed somewhere between those of plywood and chipboard. The material is relatively light, with an apparent density of approx. 650 kg/m3.

Cleaning distance in the chipper line, Reinigungsstrecke in der Hackerlinie

Die Kette mit dem besonderen Biss. Eine Motorsäge ist nur so gut wie Ihre Kette. Deshalb legt STIHL besonderen Wert auf höchste Qualität bis ins letzte Glied. Das beginnt bei aufwendig hergestellten Schneidezähnen aus hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl. Die sind dafür verantwortlich, dass die Säge auch nach hoher Laufzeit noch kraftvoll zubeißen kann. Einzigartig für einen Kettenhersteller ist die Feinbearbeitung der Gelenkbohrungen. Das sorgt für geringere Reibung der Teile und für eine höhere Lebensdauer und größere Beweglichkeit. Dank dem patentierten STIHL Oilomatic-System läuft die Kette immer wie geschmiert. Details wie die elektrolytische Verchromung des Zahndachs und induktiv gehärtete Nietbolzen machen STIHL Ketten zu dem was sie sind: Ketten mit dem besonderen Biss.

Nr. 1 weltweit.

schnittPunkte/ Holtec news

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Praxis

Große Zukunft mit kleinen Paketen Neue stationäre Schnittholzkappung ‚Futura 2002‘ für kleine und mittelgroße Sägereien /Überschaubare Investition durch Leasing Was für größere Betriebe gut ist, sollte den kleineren Betrieben nicht teuer sein, dachten die Ingenieure von Holtec und entwickelten mit der Futura 2002 eine neue stationäre Schnittholzkappung für kleine und mittlere Sägeunternehmen. Wichtigste Neuerung gegenüber bisherigen stationären Sägeanlagen ist der durchge-

hende Kettenförderer, mit dem die Schnittholzpakete durch die Maschine gezogen werden. Die Ingenieure schufen damit die Basis für einen kostengünstigen Einstieg in die millimetergenaue Fixmaß-Kappung. Vorteil der stationären Kapptechnik sind in erster Linie Schnittgenauigkeiten von einem Millimeter. Insbesondere wenn Pakete mittig aufgeteilt werden sollen, besteht bei Kappsägen, die die Schnittfuge nach dem Schnitt nicht öffnen das Risiko, dass sich die Säge beim Aufwärtsfahren nach dem Schnitt im Holzstapel festklemmt. In der vorgestellten Anlage wird das Holz unter dem Sägeaggregat bewegt, wobei die Schnittfuge nach dem Schnitt geöffnet wird und die Säge stets frei bleibt. Mit der Futura 2002 soll gerade kleineren und mittleren Betrieben die

Altbewährtes Kappprinzip für einen exakten Schnitt, Well-tried crosscut principle for a precise cut

Modernisierung der Schnittholzverarbeitung ermöglicht werden. Da sich trotz der langsam anziehenden Konjunktur die Banken bei der Finanzierung von Investitionen zurück halten, vertreibt Holtec die Anlage auch per Leasing (siehe Beitrag auf S.6 - 7). So muss der kommende Aufschwung nicht auf die kapitalstärkeren Betriebe beschränkt bleiben. Denn auch mit kleinen Paketen lässt sich ein guter Schnitt machen.

Premiere in den USA auf der Messe in Atlanta, Premiere in the USA on the Atlanta show

A great future with small packages The new stationary timber crosscut station Futura 2002 - for small and medium-sized sawmills/ sensible investment with leasing plans

Exakte Führung durch Doppelführungsbügel, Exact guiding through double guiding bracket

What is good for big companies shouldn't be beyond the means of smaller companies. This idea was what originally inspired the engineers at Holtec to develop the Futura 2002, a new stationary timber crosscut station for small and medium-sized sawmills. The most important system innovation compared to conventional stationary saws is the continuous chain conveyor which is used to draw 18 schnittPunkte/ Holtec news

the packages of timber through the machine. With this system, the Holtec engineers have provided smaller companies with the ideal basis for an economical start in fixed measure crosscutting, which calls for extreme accuracy. The main advantage of stationary crosscutting is that cutting precision as fine as units of one millimetre can be achieved. Particularly with packages that need to be cut in the middle, there is a risk with crosscut saws that do not open the kerf after cutting, that the saw may jam in the package on the upwards return movement after the cut has been made. In this new system, the package is moved through the saw unit on chains. During the process, the kerf is opened after the cut has been made, and the saw is always left free. The Futura 2002 is designed especi-

ally to help small and medium-sized businesses modernise their timber processing systems. Since banks are still reluctant to finance investments, although the economy is now gradually recovering, Holtec also sells these systems on a leasing basis (please see article on P. 6 - 7). This means that the current economic upswing will not remain the exclusive domain of companies that are more financially sound. Because even small packages can have a cutting edge.

Positionierung über Feingang-Antrieb, Positioning via fine motion drive

Information

Sortiertes und etikettiertes Bauholz als Wettbewerbsvorteil Die zunehmende Rationalisierung in den Zimmerei-, Abbund- und Holzbaubetrieben macht zusehends auch bei den Sägewerken eine Optimierung der Abläufe notwendig, vor allem wenn sie die wachsende Nachfrage nach sortiertem und etikettierten Bauholz erfüllen wollen. Die DIN 4047 schreibt seit über 60 Jahren vor, dass für tragende Zwecke verwendetes Bauholz sortiert abgegeben werden muss. Bislang bekamen die Zimmereibetriebe von den

meisten Sägewerken Bauholz geliefert, das lediglich den traditionellen Tegernseer Handelsgebräuchen entsprach, und sorgten anschließend selbst für die Erfüllung der Norm. Durch den heute üblichen vollautomatischen Abbund ist den Zimmereibetrieben eine Vorsortierung jedoch aus Zeitgründen kaum noch möglich, so dass diese Aufgabe zusehends zu den Sägereien verlagert wird. Bei Bauholzlisten mit teilweise mehr als 300 Bestellposten bedeutet dies für

die Sägebetriebe einen beträchtlichen Aufwand: Bislang gehen die Bauholzlisten meist per Fax ein. Anschließend werden dann die einzelnen Posten von Hand in die Arbeitsvorbereitung eingegeben. Je länger die Bauholzlisten sind, desto zeitaufwändiger und fehlerträchtiger ist ihre Erfassung per Hand, hinzu kommen zeitraubende Rückfragen und Korrekturen. Um den Zimmereien mit einem vertretbaren Aufwand sortiertes und

schnittPunkte/ Holtec news

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Info

summary

etikettiertes Bauholz anbieten zu können, ist bei den Sägereien eine Automatisierung erforderlich, die alle Arbeitsschritte von der Bestellannahme bis zur Verarbeitung umfasst. Mit der von JÖRG Elektronik entwickelten Arbeitsvorbereitung ist es möglich, dass die Sägebetriebe die Bauholzlisten computergestützt abarbeiten und fertig sortierte Chargen ausliefern.

gängigen Abbundprogramme automatisch und liest sie in die Arbeitsvorbereitung der Sägereien ein. Die vollautomatische Bauholzkomprimierung fasst Kurzlängen zusammen und versucht Überhangstieligkeiten zu vermeiden. Die Rundholzoptimierung kann auf die Auftragsdaten zugreifen und die Verarbeitung optimieren. Dabei wird die Einhaltung der bestellten Stück-

sowie der Paket- und Positionsnummer sinnvoll. Die Sägereien können die Etiketten jedoch auch individuell nach den Wünschen ihrer Kunden beschriften. Sollte eine direkte Kommunikation mit der Nachschnittkreissäge nicht möglich sein, können die Etiketten automatisch im Büro oder im Bauholzabnahmeterminal gedruckt werden.

Sorted and labelled construction timber gives a competitive edge The JE operations scheduling program by JÖRG Elektronik allows sawmills to draw up all wood lists with differently sized listed items fully automatically. Since the system covers all the

Bildschirmdarstellung des neuen Betriebssystems QNX, Screen representation of the new operating system QNX

Bereits die Bestellung und Übermittlung einer Bauholzliste geschieht dabei per E-Mail. Die Zimmereibetriebe können die Holzliste direkt aus ihren Abbundprogrammen entnehmen und an die Sägereien versenden. Beim Empfang erkennt das JÖRGSystem die Holzbestellungen aller

20 schnittPunkte/ Holtec news

ordering information about sawmill customers, single labels can also be printed for individual squared timbers. This allows sawmills to deliver timber orders ready sorted and accurately labelled.

zahlen organisiert. Da die Informationen über jeden eingeteilten Abschnitt automatisch ins Büro übermittelt werden, lassen sie sich später auch für eine Bauholzwiedererkennung oder für eine Gattereinschnittliste verwenden. Die Daten werden dann in eine Gattersteuerung bzw. an eine Nachschnittsäge geschickt, wo dann vollautomatisch das entsprechende Schnittbild eingestellt werden kann. Die elektronische Erfassung aller Informationen erlaubt es, dass für jedes Kantholz nach dem Verlassen der Nachschnittkreissäge ein eigenes Etikett erstellt werden kann. In den meisten Fällen ist eine Beschriftung mit Angaben zur Dimension, der Schnittklasse, der Auftragsnummer

Eingabemasken für die Arbeitsvorbereitung, Entry mask for the planning department

Das Programm erlaubt individuelle Lösungen und bietet jedem die Möglichkeit, Bauholz ohne aufwändige Handerfassung und Fehlerkorrekturen sortiert und individuell etikettiert an die Sägereien oder Abbundzentren zu verkaufen.

Information

Altbewährtes mit neuester Technik sind optimiert und die Kommunikation in beide Richtungen möglich. Die vollständige Datenerfassung erlaubt einen großen Schritt in Richtung einer papierlosen Abwicklung von Fuhrdaten, Auftragsverwaltung und der späteren Fuhrabrechnung. Die Prozesssteuerung sowie die Datenverarbeitung im Büro können am gleichen Datenpool erfolgen. Die eichpflichtigen Daten der neuen Kurzholzsteuerung werden in einem durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt abgenommenen Alibispeicher gesammelt und können bei Bedarf gesichtet bzw. ausgedruckt werden.

Polterverwaltung

Tried and tested equipment with leading-edge technology subsequent transportation invoicing. This new system can also be integrated into existing log yards without any difficulty.

Betriebsmodi Langholz  Sortierung 1, gleichzeitig Kurzholz Sortierung 2 Langholz  Sortierung 1 + Sortierung 2 (Reversebetrieb) Kurzholz  Sortierung 2 + Sortierung 1 Module am Langholz- und Kurzholzplatz Ablaufsteuerung Werksvermessung Fuhrdaten Abschnittsidentifikation Polterverwaltung Fertigungssteuerung

altbe

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holz,

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Lang

ik

Sortierung 1

An automatic sorting system can now take sawmills a big step towards paper-free processing of transportation data, order management and

wä h r t

K

Sortierung 2

summary

Die Vorgabe der Fa. Keller in Oberachern, eine moderne automatische Sortierung in einen altbewährten Rundholzplatz zu integrieren, war eine Herausforderung, zumal dies bei laufendem Betrieb und ohne Produktionsausfall erfolgen sollte. Die neue Technik mit ihren vielseitigen Betriebsmöglichkeiten erlaubt es Keller nun, variabel auf die aktuellen Anforderungen am Holzmarkt zu reagieren und vorausschauend zu disponieren. Kommunikation und Datenhandling zwischen Kurz- und Langholzplatz, Arbeitsvorbereitung, Polterverwaltung sowie die Datenserver im Büro

schnittPunkte/ Holtec news

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Serie

WOODTECH schnittPunkte 2/01

SAGSPECIALISTEN schnittPunkte 2/99

HOLTEC USA schnittPunkte 1/99

HOLTE OY schnittPunkte 1/00

BZH schnittPunkte 2/00

FALKENBERG

BZÖ schnittPunkte 1/01

TTE AUSTRALIEN

HOLMAG

HOLTEC TIMBER TECHNOLOGY

rl d a round the wo

HOLTEC Timber Technology Die HOLTEC Timber Technology wurde vor sieben Jahren in Auckland/Neuseeland gegründet. Das Unternehmen übernimmt für die deutsche HOLTEC GmbH & Co sowie für andere Produzenten hochwertiger Holztechnologie den Vertrieb, den Kundendienst und die Ersatzteilversorgung. Die Auckländer gehören in Australien und Neuseeland mittlerweile zu den führenden Anbietern von Maschinen für die holzverarbeitende Industrie. Das kleine Team von HOLTEC Timber Technology kennt den neuseeländi-

Exakt gekappt - Peter Cooper ist zufrieden, Accurate cut - Peter Cooper is happy

schen Markt seit Jahren. Verkaufsleiter Peter Cooper kann auf 20 Jahre Branchenerfahrung zurück blicken, sein Kollege Warren Barker (Verkauf und 22 schnittPunkte/ Holtec news

Service) kennt den Markt seit immerhin einem Jahrzehnt. Beide sind studierte Maschinenbau-Ingenieure, die über langjährige Erfahrung im Handel verfügen und bei HOLTEC in Deutschland geschult wurden. Sie arbeiten eng mit ihren deutschen Kollegen und mit HOLTEC USA zusammen. HOLTEC Timber Technology vertreibt die ganze Palette der Holtec-Produkte, von Rundholzsortieranlagen bis zu Anlagen für die Paketkappung. Bei der Paketkappung liefern Peter Cooper und Warren Barker nicht nur Lösungen für die Verarbeitung von Schnittholz, Furnier oder MDF, sondern kürzlich sogar zur Kappung eher ungewöhnlicher Werkstoffe wie beschädigter Druckpapierrollen Papierrollen oder Gips. Um den Kunden einen sicheren und reibungslosen Betriebsablauf zu garantieren, legen die beiden Neuseeländer großen Wert auf den für HOLTEC typischen umfassenden Service. Obwohl mehrere tausend Kilometer vom Produktionsort entfernt gehört dazu die prompte Bereitstellung aller notwendigen Ersatzteile. Die große Belastbarkeit und die lange Haltbarkeit der Maschinen führen zu engen Bindungen zwischen HOLTEC sowie seinen neuseeländischen und australischen Kunden. „Mit dem Kauf eines HOLTEC-Systems,“ so Verkaufsleiter Cooper, „wird man Teil einer weltweiten Familie. Die Freude an der hohen Qualität verbindet - und das für sehr lange Zeit.“ Den heimischen Markt sieht Vertriebsleiter Cooper vor einem Umbruch. In Australien und Neuseeland werden innerhalb der nächsten 25 bis 30 Jahre riesige Nadelholzbestände

hiebsreif, mit denen diese Länder auf dem Weltmarkt zu Netto-Exporteuren werden wollen. HOLTEC hat hier inzwischen mehr als 30 größere Anlagen installiert. Zusätzlich werden viele Unternehmen Ersatzinvestitionen tätigen, um die strengen amerikanischen Arbeitsschutzstandards (OSHAStandards) zu erreichen. Am Markt habe HOLTEC Timber Technology nach Einschätzung von Cooper den Vorteil, eine breite Prduktpalette von der kleinen fahrbaren Säge bis zu vollständigen Systemen anbieten zu können. Die Kunden bekommen so bei Betriebserweiterungen oder beim Erschließen neuer Geschäftsfelder alle Lösungen aus einer Hand. Das senkt die Betriebskosten. „Und bei der Schnittgenauigkeit sind wir sowieso schwer zu schlagen,“ so Cooper. Nicht zuletzt dank der technologischen Vorzüge sei Mitte März auch die ‚New Zealand Forest Industries 2002‘ in Rotorua wieder ein voller Erfolg gewesen, die führende Fachmesse im asiatisch-pazifischen Raum. Peter Cooper: „Die Technik von HOLTEC kommt an. Neben der Technik ist unser größtes Erfolgsgeheimnis jedoch unser Service, den unsere Kunden weltweit zu schätzen wissen.“

Die Messe in Rotorua, The fair in Rotorua

Series

HOLTEC Timber Technology

The smallest crosscut saw Piccolo was really in great demand in Rotorua, Die kleinste Kappsäge Piccolo fand in Rotorua großen Zuspruch

HOLTEC Timber Technology was founded seven years ago in Auckland, New Zealand. The company is responsible for sales, customer service and spare parts supply for the German HOLTEC GmbH & Co and for other manufacturers of high-quality wood machining technology. Meanwhile the Auckland-based company has become one of the leading suppliers of machinery for the wood processing industry in Australia and New Zealand. The small team at HOLTEC Timber Technology has been familiar with the New Zealand market for years. Sales Manager Peter Cooper can look back over 20 years of experience in the business, and his colleague Warren Barker (Sales and Service) also has a decade of insider knowledge of the market. Both are qualified mechanical engineers with many years of sales experience and were trained at HOLTEC in Germany. They work closely with their German colleagues and with HOLTEC USA. HOLTEC Timber Technology sells the entire range of Holtec products, from log sorting systems to systems for package crosscutting. For package crosscutting, Peter Cooper and Warren Barker do not only deliver solutions for processing sawn timber, veneer or MDF, they have recently even delivered equipment for crosscutting more unusual materials like damaged printing paper rolls paper rolls or plaster. In order to guarantee customer safety and smooth operation, the two New Zealanders set great sto-

re by the comprehensive service that is so typical for HOLTEC. Although they are several thousand kilometres from the production site, the prompt delivery of all the necessary spare parts is all part of the service. Because of the great dependability and durability of the machinery, excellent relations have developed between HOLTEC and its customers in New Zealand and Australia. „When you buy a HOLTEC system“, says Sales Manager Cooper, „you become part of a world-wide family. A pleasure in this high-quality equipment is something that unites people - for a very long time.“ Cooper believes the domestic market will undergo radical changes in the near future. Huge reserves of coniferous forest will be ready for felling in Australia and New Zealand in the next 25 to 30 years, with which these countries hope to become net exporters on the world market. HOLTEC has already installed more than 30 large-scale systems here. Many companies are also likely to make replacement investments in order to meet the stringent American work safety standards (OSHA standards). In Cooper's view, HOLTEC Timber Technology has the advantage of being able to offer a wide range of products“ from small mobile saws to complete systems. This means that when companies are expanding or entering into new areas of business, customers can obtain all their equip-

ment from one source. This lowers operating costs. „And we are hard to beat anyway, when it comes to cutting accuracy“ says Cooper. Not least thanks to the technological benefits we have to offer, the „New Zealand Forest Industries 2002“ held in Rotorua in mid March was once again an absolute success. This is the most important specialist trade fair in the Asian Pacific region. Peter Cooper: „HOLTEC's technology is well received. As well as the engineering, the greatest secret of our success is our service, which our customers all over the world value highly.“

The Team of Holtec Timber Technologie, Das Team von Holtec Timber Technologie

Holtec Timber Technology P.O.Box 159 West Park Village NZ-Auckland 1008 NEW ZEALAND phone +64 - 98334577 fax +64 - 98323477 E-mail [email protected]

schnittPunkte/ Holtec news

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Serie

Kauri - versunkener Stolz Neuseelands Kauri (Agathis australis) gehört zu den Araucarien, einer Familie immergrüner Koniferen, die nur in der südlichen Hemisphäre vorkommen. Agathis australis ist in Neuseeland, nicht wie „australis“ vermuten ließe, in Australien beheimatet.

Endemische Flora Die neuseeländische Flora ist aufgrund ihrer jahrmillionenlangen Isolation weitgehend endemisch. Jedem Besucher besonders auffallend sind Baum-

Die Nordinsel ist die eigentliche Heimat des Kauri-Baumes und hier insbesondere der subtropische Regenwald der „Northlands“ südlich von Auckland bis zum Cape Reinga an der Nordspitze der Insel (Bild1). Die ersten europäischen Abenteurer, die nach 1790 an der Bay of Islands in den Northlands landeten, auch die Gefolgsleute des Missionars Samuel Marsden, die 1814 mit der Christianisierung begannen und vor allem die nach dem Vertrag von Waitangi ab 1840 in Massen zuströmenden Siedler haben mit der zur Ausrottung führenden Abholzung der mächtigen Kauribäume begonnen.

Frühe Warnung

Bild 1: Die schlanke Form eines jungen Kauri lässt seine spätere Höhe ahnen. Fig. 2: The slim shape of a young Kauri does give us some idea of how tall it will grow.

farne, die mit Höhen bis zu 15 m und beträchtlichen Durchmessern wie gigantische Relikte aus der Urzeit wirken. Der „bush“, ein meist urwaldähnlicher, schwer zugänglicher Primärwald auf beiden Inseln, ist ein Koniferen-Farn-Mischwald, in dem Rimu, Totara und Kahikatea überwiegen. Auf der Südinsel finden sich in klimatisch raueren Gebieten sogenannte Südbuchen der Nothofagus-Gruppe, kleinblättrige, an ihre chilenischen Verwandten Lenga und Rauli erinnernde Bäume mit oft bizarrem Habitus. 24 schnittPunkte/ Holtec news

„Mit Recht nennt man die KauriFichte die Königin des NeuseelandWaldes“, schreibt 1863 der Esslinger Geograph Ferdinand von Hochstetter, und vergleicht Kauri mit den Edeltannen der deutschen Mittelgebirge, „und was heutzutage in den Urwäldern Kaliforniens der Mammutbaum ist, das ist für den Urwald der nördlichen wärmeren Gegenden Neuseelands die Kauri-Fichte.“ Leider hatte er nicht nur mit seinem treffenden Vergleich recht. Schon vor 140 Jahren stellte er fest, dass „das Aussterben des Kauri ebenso gewiss ist wie das Aussterben der eingeborenen Menschenrasse Neuseelands.“ Die europäische Kolonisation, so befürchtete er, bedrohe die Existenz beider in gleicher Weise, „und mit dem letzten Maori

wird auch die letzte Kauri von der Erde verschwunden sein“.

Planlose Nutzung Schon die im 7. oder 8. Jahrhundert aus Polynesien eingewanderte Urbevölkerung Neuseelands brannte große Urwaldflächen nieder, um den flugunfähigen Moa-Vogel zu jagen, ein straußenähnliches Tier mit über 3 m Höhe. Die Maoris, die im 14. Jahrhundert vermutlich aus Hawaii oder Tahiti nach „Aotearoa“ kamen, dem „Land der langen weißen Wolke“, benötigten Ackerflächen, um Süßkartoffeln und andere Knollengewächse anzubauen und später freie Flächen, um ihre palisadenumgebenen Wehrdörfer anzulegen. Wieder wurde der Wald durch Brandrodung stark dezimiert. Die Kauri-Wälder der Nordinsel waren „eine Quelle des Reichtums für die Ansiedler“, schreibt Hochstetter. „Sie liefern die besten Schiffsspieren und Masten, ein vortreffliches Bauund Zimmerholz, und das Harz der Kauri-Fichte ist ein sehr gesuchter Handelsartikel“.

Auf 35000 Jahre ist das Alter des Holzes bestimmt, aus dem diese Schale gefertigt ist. The wood used to make this bowl is estimated to be 35,000 years old.

Serie

Kauri - New Zealand's sunken pride Kauri (Agathis australis) is one of the Araucarias, a family of evergreen conifers that are only found in the southern hemisphere. The Agathis australis is a native of New Zealand, not, as its name would suggest, of Australia.

Endemic flora The flora of New Zealand is to a large extent endemic, since it was isolated for millions of years. One particularly eye-catching feature for visitors are the tree ferns, which can seem like gigantic relics from prehistoric times - they can grow to heights of up to 15 m and reach considerable diameters. The „bush“, a primeval, forest-like jungle which can be found on both islands and can be very difficult to enter, is a mixed forest of conifers and ferns, consisting mostly of Rimu, Totara and Kahikatea. On the South Island where the climate can be harsher, there are so-called southern beeches of the Nothofagus family, smallleafed and often bizarrelooking trees, which are similar in appearance to their Chilean relations, the Lenga and Rauli. The North Island is the actual home of the Kauri tree, in particular the subtropical rainforest of the „Northlands“, which stretch from south of Auckland to Cape Reinga at the northernmost tip of the island (Fig. 1). The first European adventurers to land after 1790 in the Bay of Islands in the Northlands, then the followers of missionary Samuel Marsden, who began the spread of Christianity in 1814, and particularly the settlers who arrived en masse after 1840 following the treaty of Waitangi, began deforestation of the mighty Kauri tree, which eventually led to its destruction.

Early warning „How appropriate it is to call the Kauri pine the Queen of the New Zealand Forest“, wrote the geographer Ferdinand von Hochstetter from

Esslingen in 1863. He compared the Kauri with the Silver Fir found in the low mountain ranges of Germany, and wrote that „what the Redwood is to the virgin forests of California, the Kauri pine is to the virgin forests of the warmer northern areas of New Zealand.“ Unfortunately, this appropriate comparison was not the only thing he was right about. 140 years ago, he already realised that „the destruction of the Kauri is as certain as the destruction of the native people of New Zealand.“ He feared that European colonisation was an equally severe threat to the existence of both, and that „the last Kauri will disappear from the earth with the last Maori“.

came streaming into the country who so overexploited the Kauri forests - so badly that the tree almost became extinct. Entire forests were often burned and laid waste just to acquire a few useable trunks.

The Kauri a giant among trees Nobody knows whether the 56 m high „Tane Mahuta“, the tallest tree in the famous Waipoua Forest, has always been a rarity or if it used to be part of a whole forest of giants with other trees just like it (Fig. 2).

Careless use As far back as the 7th or 8th century, the first inhabitants of New Zealand, who came from Polynesia, burned down huge areas of primeval forest to hunt the Moa bird, an ostrich-like animal that could be as tall as 3 m or more. The Maoris probably arrived in „Aotearoa“, the 'land of the long white cloud' from Hawaii or Tahiti in the 14th century. They needed arable land to raise sweet potatoes and other tubers and later needed open areas on which to build their military villages, which were surrounded by palisades. Again, the forest was badly decimated by fire clearance. The Kauri forests on the North Island were „a source of riches for the settlers“, wrote Hochstetter. „They make the best ship spars and masts, provide excellent building and carpentry timber and the gum of the Kauri pine is in great demand for trading“. It is therefore not surprising that it was mostly the European settlers who

Fig. 2: Tane Mahuta, the largest tree of its kind in the Waipoua Forest Bild 2: Tane Mahuta, der größte seiner Art im Waipoua-Forest. schnittPunkte/ Holtec news 25

Serie

Kein Wunder also, dass in erster Linie die ins Land strömenden europäischen Siedler die Kauribestände derartig übernutzten, dass es einer Ausrottung gleichkam. Um einzelner brauchbarer Stämme halber werden oft ganze Wälder niedergebrannt und verwüstet.

Kauri Gigant unter den Bäumen Niemand weiß, ob der 56m hohe „Tane Mahuta“, der größte Baum im berühmten Waipoua-Forst, schon immer eine Rarität war, oder ob er früher mit seinesgleichen einen gigantischen Wald bildete (Bild 2). Jedenfalls wird schon früh Agathis australis als „36 bis 60 m hoher Baum mit einem Durchmesser von 4,50 m, in seltenen Fällen von 7,20 m, mit säulenförmigem Stamm“ beschrieben. Die heute ausgegrabenen Swamp kauri lassen vermuten, dass „Tane Mahuta“ mit seinen geschätzten 245 m3 Rauminhalt zwar ein Prachtexemplar von Kauri darstellt, er aber vor Beginn der sogenannten „Zivilisation“ durch die

Bild 4: Der Autor mit einigen Swamp Kauri im Kaihu Valley Sägewerk. Fig. 4: The author with several swamp Kauris at the Kaihu Valley Sawmill.

Kolonialherren sicherlich absolute Ausnahme bildete.

keine

Hervorragende Holzeigenschaften Die glatte, zwei bis drei Zentimeter dicke Rinde des Kauri ist silbergrau, gelegentlich ins Rötliche abweichend, und meist mit Warzen bedeckt, die an kleine Maserknollen erinnern. Die Blätter der Konifere sind in der Jugend schmal und etwa 7 bis 10 cm, später nur noch halb so lang. Die kugeligen Zapfen ähneln in Form und Größe einem Golfball (Bild 3). Das Holz der Kauri wird als „äußerst fest, elastisch, fein- und geradfaserig sowie dauerhaft“ beschrieben. Der Schwund soll sehr gering, das Stehvermögen gut sein. Das Lufttrockengewicht wird mit 480 bis 620 kg/m3 angegeben.

Neue Schätze: Swamp Kauri Glücklicherweise wird das absolute Einschlagsverbot für neuseeländisches Kauri im Rahmen entsprechender Naturschutzgesetze heute mehr beachtet als zur der Zeit, die der schwäbische Forscher Ferdinand von Hochstetter beschrieb. Wenn in SägeBild 3: Nadelblätter und Zapfen eines rezenten Kauri. Fig. 3: Coniferous needles and cones from a living Kauri.

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werken doch Kauri eingeschnitten wird, so handelt es sich um meist relativ schwaches Holz aus Sekundärbeständen. Nur ein Sägewerk, die Kaihu Valley Sawmill in der Nähe des WaipouaForstes, schneidet noch echtes Kauri ein - allerdings Stämme, die tausende von Jahren im Sumpf begraben und von ihm konserviert wurden. Man ist ergriffen von den gelb- bis rotbraunen Baumveteranen, die dort auf dem Rundholzplatz auf ihre Verarbeitung warten. Sicher sind etliche der Stammteile nur noch in Fragmenten vorhanden, fast wie überdimensionale Scheite, doch finden sich noch viele Abschnitte mit Durchmessern um die drei Meter (Bild 4). Ferdinand von Hochstetter schließt 1863 seinen Bericht über die „KauriFichte“ mit den mahnenden Worten ab: „Allein es könnte eine Zeit kommen, wo man nicht bloß nach dem Holz fragt, sondern auch nach dem Wald!“ Text/Bilder: Ulf Lohmann

Series

Certainly, the Agathis australis was described in early records as a „36 to 60 m tall tree with a diameter of 4.50 m, in rarer cases of 7.20 m, with a column-like trunk“. The swamp Kauri that are unearthed today give us cause to think that although „Tane Mahuta“ with its estimated cubic volume of 245 m3 is certainly a fine example of a Kauri tree, it was not an absolute exception before so-called „civilisation“ by the colonial ´masters´ began.

Excellent wood qualities The smooth, two to three centimetre thick bark of the Kauri is silvery-grey, sometimes with a reddish tinge, and usually covered with bumps that look like the bird's eyes in the grain of wood. The leaves of the conifers are narrow when young and grow to between about 7 and 10 cm. Later they are only half as long. The spherical cones are similar in size and shape to a golf ball (Fig. 3). The wood of the Kauri is described as being „particularly solid, elastic, with a fine and straight grain as well as durable“. The shrinkage is apparently very low and its stability good. Air-dried weight is specified as being 480 to 620 kg/m3.

New treasures: swamp Kauri Fortunately, the felling stop on New Zealand Kauri, part of the nature conservation laws, is taken more seriously today than in the era described by the southern German explorer Ferdinand von Hochstetter. If Kauri wood is cut in a mill at all, it is usually relatively weak wood from secondary stands of trees. Only one sawmill, the Kaihu Valley Sawmill near the Waipoua Forest, still mills real Kauri. However, these are trunks that have been buried in swamps for thousands of years and preserved by this atmosphere. These yellow or reddish-brown veteran trees are a moving sight as they lie in the log yard awaiting further processing. Although most of the trunk sections are only fragments of a whole tree, like gigantic logs, there are still many sections with a diameter of about three metres (Fig. 4). Ferdinand von Hochstetter brought his report on the Kauri pine in 1863 to a close with the following words of warning: „If only a time would come when people's greatest concern is not the wood but the forest!“ Text/pictures: Ulf Lohmann

Holzfachliche Studienreisen

Holzfachliche Kompetenz

„Rosenheim“ ist nicht nur in Rosenheim Spitze, bei der Aus- und Fortbildung im Lehrsaal, in Labors und in Werkstätten. Holzfachliche Kompetenz beweist das LHK auch „out of Rosenheim“ bei minutiös geplanten und perfekt durchgeführten Fachstudienreisen in alle Welt! Fachtechnische Informationsreisen des LHK sind bekannt für ihre hohe Qualität. Sie sehen die interessantesten Betriebe der Holzbe- und Verarbeitung unter fachlich kompetenter Leitung. Kompetenz auch bei der Planung und Durchführung: Zuverlässige Reiseunternehmen, gediegene Hotels, gewissenhafte Betreuung – das dürfen Sie vom Rosenheimer LHK erwarten! Am 17. November startet das LHK zu einer 11-tägigen Reise „Forst und Holz Südafrika“ – testen Sie uns, fahren Sie mit und erfahren Sie alles über Plantagenhölzer, von der Aussaat bis zur Ernte, vom Rundholz bis zum Fertigerzeugnis! Erleben Sie auch das blühende Südafrika im Frühjahr, die großartige Fauna des KrügerParks sowie viele der landschaftlichen Höhepunkte am Kap der Guten Hoffnung! Informationen vom LEHRINSTITUT DER HOLZWIRTSCHAFT UND KUNSTSTOFFTECHNIK ROSENHEIM E. V. Küpferlingstr. 66, D-83024 Rosenheim, Tel. +49-(0)8031-218517, Fax +49-(0)8031-16344 oder direkt von Ulf Lohmann, der die Tour plant und Sie kompetent betreuen wird: [email protected] schnittPunkte/ Holtec news

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Info

Nun auch Aufteilen extrem breiter Pakete möglich Säge mit vertikaler Schnittführung entwickelt Insbesondere in der Holzwerkstoffindustrie sind häufig Pakete zu sägen, die mehr als 2.000 mm Breite haben. Solche Dimensionen zu verarbeiten, war bislang ein Problem. Mit konventionellen Aufteilsägen, die auf der Kreissägentechnologie basieren, können nur sehr begrenzte Schnitthöhen erreicht werden. Ganze Pakete mit Höhen von über 1.000 mm Höhe waren deshalb von der Bearbeitung mit Aufteilsägen ausgeschlossen. Auch die traditionell angebotenen Paketkappsägen kamen

aufgrund der begrenzten Schienenlänge schnell an die Grenzen des Machbaren. Damit nahezu unbegrenzt breite Pakete gekappt werden können, musste die Konstruktionsabteilung von Holtec einen grundsätzlich neue Weg beschreiten. Die Ingenieure entwickelten mit der VertiCut eine Paketkappsäge, bei der die Schnittebenen vertauscht wurden, so dass das Sägeaggregat sich nicht mehr horizontal durch das Paket arbeitet, sondern vertikal eingebaut ist.

Beim Sägen wird die Kappeinheit über eine besondere Führung unterhalb des Paketes entlang geführt. Dadurch wurden nahezu unbegrenzte Arbeitsbreiten möglich. Die VertiCut eignet sich nicht nur zum Zuschnitt von überdimensionierten Paketen, sondern auch zum Aufarbeiten von Ausschuss, beispielsweise vor der Beschickung von Zerkleinerungsanlagen. Hier ermöglicht die Kappsäge, dass der Hackanlage genau definierte Paketgrößen zugeführt werden können.

Sawing of extremely wide packages now also possible Development of a saw with vertical crosscut guidance Particularly in the wooden panel industry, it is often necessary to saw packages that are more than 2,000 mm wide. Machining materials of this size has always been a problem until now. With conventional crosscut saws based on circular saw technology, only very limited cutting heights can be reached. It was not, therefore, possible to machine whole packages with heights of more than 1,000 mm with crosscut saws. Traditional package crosscut saws also quickly reached the limits of their possibilities because the guide bar length was limited. The engineering department of Holtec basically had to tread new ground in the field of design to find a method by which almost unlimited widths of package could be crosscut. With the VertiCut, our engineers designed a package crosscut saw in which the cutting planes were

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swapped. This means the saw unit no longer cuts horizontally through the package, it is incorporated vertically in the machine. During sawing, the crosscut unit is driven along a special guide underneath the package. This means that almost unlimited working widths can be cut.

The VertiCut is not only suitable for cutting extremely large packages, but also for processing waste, for example for feeding chipper systems. Here, the crosscut saw allows precisely defined package sizes to be fed into the chipper.

intern

Paketkappsägen / Package crosscut saws

Internal notes

Zeigen Sie Ihre Qualität durch gekappte Ware! Show your quality through crosscut timber!

Piccolo - unsere mobilen Kappsägen als Einstiegslösung.Einfacher geht’s nicht! Leichte Handhabung und geringer Kraftbedarf. Piccolo - Our mobile chainsaws as starter model. Easier is not possible. Easy handling and low power requirement.

VarioCut als positionierbare Kappsäge zum exakten Ablängen der Pakete. Werten Sie Ihr Schnittholz auf durch millimetergenaue Paketlängen. Vario Cut as positioning crosscut saw for an exact package cross-cut. Add value to your timber by millimetre precise package lengths.

Die Lösung für den perfekten Schnitt! VarioCut als stationäre Paketkappsäge. Die rationellste Lösung zur millimetergenauen Produktion von Fixlängen für die Paletten- und Kistenindustrie. The solution for the perfect cut ! Vario Cut as stationary package crosscut saw. The most rational solution for a millimetre precise production of fixed lengths for the pallet and case manufacturing.

Tausendfach erprobte Systeme für jeden Einsatzfall - fordern Sie uns! Systems proven several thousand times for each application - test us!

impressum / impression „schnittPunkte“, 7. Ausgabe, Nr: 1/02, Kundenzeitschrift der Firma HOLTEC GmbH & Co. Anlagenbau zur Holzbearbeitung „schnittPunkte“, 7th edition, no. 1/02; Customer magazine of the company Holtec GmbH & Co. Dommersbach 52 • 53940 Hellenthal Fon +49 (0) 24 82/82 - 0 • Fax +49 (0) 24 82/82 - 25 Internet: www.holtec.de • e-Mail: [email protected] Redaktion / Editorial staff: Manuela Heinen, Alexander Gebele Gestaltung / Production: Auflage / Edition: 5.500 „schnittPunkte“ wird kostenlos an Kunden und Interessenten verteilt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung.Über Zusendungen und Reaktionen freuen wir uns. Anregungen an die Redaktion: [email protected] „schnittPunkte“ is distributed free of charge to customers and prospects. Reprint, also in form of extracts, only with our approval. We look forward to answers and reactions. Suggestions to the editorial staff: [email protected]

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Intern

Aufgabengebiete: *Machbarkeitsanalysen *Kostenoptimales Design *CAD-Schaltplanentwicklung *Softwareentwicklung und Test *Inbetriebnahme *Service Personalvorstellung *Leiter: Dipl.-Ing. Udo Hörnchen *ELKO:  Dirk Ferber  Eberhard Jentges  Egon Kastenholz  Christoph Marxen  Dipl.-Ing.(FH) Guido Rizzato *ELTA Arthur Klinkhammer Marc-Udo Starke

intern

Elektrokonstruktionsabteilung

von links nach rechts / Left to right: Guido Rizzato, Dirk Ferber, Marc- Udo Starke, Udo Hörnchen, Christoph Marxen, Eberhard Jentges u. Egon Kastenholz (nicht im Bild/ not on Foto: Arthur Klinkhammer)

Wir über uns In seiner ‚Abteilung Elektrokonstruktion‘ (ELKO) entwickelt HOLTEC seit Jahren Lösungen zur elektrischen Anlagensteuerung, die an die speziellen Anforderungen des Unternehmens angepasst sind. Leiter des achtköpfigen Teams ist Dipl.-Ing. Udo Hörnchen. Interview mit Dipl.-Ing. Udo Hörnchen schnittPunkte: Herr Hörnchen, seit mehr als zwanzig Jahren konstruiert und fertigt HOLTECs ‚Abteilung Elektrokonstruktion‘ Teile der Elektrotechnik im eigenen Haus. Was machen Sie da eigentlich alles? U. Hörnchen: Das Spektrum unserer Aufgaben reicht vom einfachen Motordirektstarter bis hin zu komplexen und vernetzten SPS-Schaltanlagen mit mehreren tausend Ein- und Ausgängen. schnittPunkte: Klingt ja sehr kompliziert!? U. Hörnchen: Das ist es auch. HOLTEC will den höchsten Grad an Zuverlässigkeit und damit auch die höchste Verfügbarkeit der Anlagen gewährleisten. Wir setzen deshalb seit jeher auf den modernsten Stand der industriellen Steuerungstechnik. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung technologischer Vorreiter, wir waren immer früh und erfolgreich dabei. In der Vergangenheit haben wir das mit dem frühen Einsatz der SPS-,

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Frequenzumrichter- und CAD-Technologie bewiesen. Heute verwenden wir Siemens-S7-Steuerungen, Profibus, Ethernet und Dezentralen E/AKnoten im Feld. schnittPunkte: Sonst entsteht alles im Hause? U. Hörnchen: Nicht ganz. Wir machen viel selbst, beginnend mit den Machbarkeitsanalysen und dem Schreiben der Software bis zur Entwicklung der CAD-Schaltpläne. Auch um die Inbetriebnahme der Technik kümmern wir uns natürlich. Im Rundholzbereich greifen wir aber bei der Elektronik auf die Rechnersysteme der Fa. Jörg GmbH zurück, die dann bei uns zu einem Steuerungskonzept aus einem Guss werden. schnittPunkte: Zu Ihrer ‚Abteilung Elektrokonstruktion‘ gehören auch die Servicemitarbeiter. Ist das Miteinander von Service und Entwicklung nicht eine ungewöhnliche Kombination? U. Hörnchen: Für uns nicht, das garantiert unseren Kunden schließlich

einen noch besseren und kompetenteren Service, bei allen Fragen und natürlich auch bei Störungen. schnittPunkte: Und welche besonderen Aufgaben haben dabei die Serviceleute? U. Hörnchen: Die lösen die technische Aufgaben, die beim Betrieb von Anlagen ab und an auftauchen. Die Servicemitarbeiter der ‚Abteilung ELTA‘ (Elektrotechnische Anwendungen) sind alles erfahrene Techniker. Durch die räumliche Nähe von Kundenservice und der Produktentwicklung befruchten wir uns bei unserer Arbeit gegenseitig. Einerseits verbessert der enge Kontakt mit den Konstrukteuren den Schulungs- und Ausbildungstand im Service. Andererseits gewährleistet die ständige Rückkoppelung mit dem Service, dass dadurch umgekehrt auch unsere Konstrukteure sofort erfahren, wo und wie wir unsere Produkte noch besser machen können. Das wollen wir ja schließlich alle.

Internal notes

About Ourselves For many years now, HOLTEC has been developing solutions for electrical system controls in the Electrical Engineering Department (ELKO). Solutions that are designed to meet the company's special requirements. The head of the eight-strong team is Udo Hörnchen B.Sc.(Eng.). Interview with Dipl.-Ing. Udo Hörnchen

schnittPunkte: That sounds quite complicated! U. Hörnchen: Yes, it is! HOLTEC's aim is to guarantee the highest possible degree of reliability and consequently the highest possible availability of its systems. For this reason, we have always opted to use state-ofthe-art industrial control technology. Since it was founded, the company has been a technological trailblazer - we have always been at the fore in new developments, and with the greatest of success. This policy has proven successful in the past with our early use of PLC, frequency converter and CAD technology. Nowadays, we use Siemens-S7 controls, Profibus,

schnittPunkte: So otherwise everything is manufactured by Holtec? U. Hörnchen: Not entirely. We certainly do a great deal ourselves, which involves all sorts of jobs from feasibility analysis and software development through to the development of CAD wiring diagrams. Of course, we also take care of commissioning our machines. However, in the log machining sector, we do rely on computer systems manufactured by Jörg GmbH for the electronics, so that we can provide all-inclusive control concepts from one supplier. schnittPunkte: Holtec's service personnel are also part of your Electrical Engineering Department. Isn't this teaming-up of Service and Development an unusual combination? U. Hörnchen: We don't think so. After all, it guarantees our customers even better and more competent service when it comes to answering their questions, or in the event of technical failure. Computer- aided engineering, Rechnergestütztes Konstruieren

schnittPunkte: What particular responsibilities do your Service people have here? U. Hörnchen: They are there to solve the technical problems that occasionally arise in the operation of systems. The service personnel in the ELTA department (Electrotechnical Applications) are all experienced technicians. The close proximity of our Customer Service and Product Development departments encourages synergies in our work. On the one hand, close contact with the design engineers helps improve training and know-how in the Service sector. On the other hand, this backing also works in the other direction - continuous feedback with our Service department ensures that our design engineers find out very quickly where and how we can improve our products even more. And after all, that is what all of us want. Departmental responsibilities: *Feasibility studies *Cost-optimised design *CAD wiring diagram development *Software development and testing *Commissioning *Service The team: *Departmental Manager Udo Hörnchen B.Sc.(Eng.) * ELKO Dirk Ferber Eberhard Jentges Egon Kastenholz Christoph Marxen Guido Rizzato B.Sc.(Eng.) * ELTA Arthur Klinkhammer Marc-Udo Starke

Engineering Department

U. Hörnchen: Our assignments range from the simplest of direct motor starters through to complex and networked PLC switchgears with several thousand inputs and outputs.

Ethernet and decentralised I/A nodes in our systems.

internal notes

schnittPunkte: Mr. Hörnchen, HOLTEC's Electrical Engineering Department has been designing and producing electrotechnical parts inhouse for more than twenty years. What exactly does this entail?

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UNSERE VERTRETUNGEN WELTWEIT OUR AGENCIES WORLDWIDE HOLTEC GmbH & Co. Anlagenbau zur Holzbearbeitung Dommersbach 52 53940 Hellenthal phone: +49 - 24 82 / 82 - 0 fax: +49 - 24 82 / 82 - 25 [email protected] http://www.holtec.de HOLTEC USA Corporation P.O.Box 2190 FL-33509 Brandon USA phone: +1 - 813 / 75 4166 5 fax: +1 - 813 / 75 28 04 2 [email protected] http://www.holtecusa.com BZH Baljer & Zembrod, HOLTEC S.A.R.L. Chemin de la Briquerie Marolles - B.P. 223 F-51361 Vitry-le-Francois FRANCE phone: +33 - 32 67 46 361 fax: +33 - 32 67 40 716 [email protected] http://perso.wanadoo.fr/..bzh.sarl

Woodtech Machinery Limited Unit 7 New Mills Ind. Estate Inkpen Hungerford Berkshire RG 17 9 PU GREAT BRITAIN phone: +44 - 14 88 / 66 87 07 fax: +44 - 14 88 / 66 82 03 [email protected] Sagspecialisten AB Datorgatan 4 S-561 33 Huskvarna SWEDEN phone: +46 - 36 / 13 98 90 fax: +46 - 36 / 13 88 88 [email protected] http://www.sagspecialisten.se Holtec Timber Technologie P.O.Box 159 West Park Village NZ-Auckland 1008 NEW ZEALAND phone: +64 - 98 33 45 77 fax: +64 - 98 32 34 77 [email protected]

Falkenberg EFTF. AS Maskinforretning Billingstadsletta 30 Postboks 263 NO-1361 Billingstad NORWAY phone: +47 - 66 77 89 00 fax: +47 - 66 77 89 01 [email protected] http://www.falkenberg.no HOLTE OY Toukolantie 13 FIN-15880 Hollola 3 FINLAND phone: +35 8 - 3 / 78 01746 fax: +35 8 - 3 / 78 01745 [email protected] New Century Sawmill Solutions P.O. Box 283 Cresta 2118 Johannesburg South Africa phone: +27 -1147 80 900 fax: +27 -1147 83 759

BZÖ Baljer & Zembrod GmbH Aderstrasse 44 A-4850 Timelkam AUSTRIA phone: +43 - 76 72 / 95 47 5 fax: +43 - 76 72 / 95 25 4 [email protected] HOLMAG Holzbearbeitungsmaschinen AG Mauer CH-3454 Sumiswald SWITZERLAND phone: +41 - 34 / 4312 72 3 fax: +41 - 34 / 431126 2 [email protected]

fax: + 49 (0) 24 82 /82-25 Ja, ich möchte weiterhin über effiziente Holzbearbeitung informiert werden und erhalte „schnittPunkte“ halbjährlich! Yes, I still want information about efficient wood processing and wish to receive „schnittPunkte“ every six months !

Firma /company

Bitte senden Sie mir Prospekte zum Thema: Please send me leaflets on the following subjects:

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Rundholzplatz Log yard

Schnittholzplatz Finished timber yard

Effiziente Holzbearbeitung Efficient wood processing

Name /name

Straße /street PLZ, Ort / ZIP-Code, city

Ich möchte mich in einem persönlichen Gespräch informieren. Bitte rufen Sie mich an. I would like to receive more information on a personal discussion. Please call me.

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