Großes Interesse an der überbetrieblichen Ausbildung

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Großes Interesse an der überbetrieblichen Ausbildung...

Description

Deutsches Handwerksblatt

REGIONALAUSGABE DER HANDWERKSKAMMER DER PFALZ

Donnerstag, 21. Februar 2013

Im Rahmen ihrer regelmäßig durchgeführten Informations- und Vortragsreihe „Wir für Sie“ informiert die Handwerkskammer der Pfalz speziell ihre Mitgliedsbetriebe aus den Bau- und Ausbaugewerken in drei Veranstaltungen an drei Standorten über die Baustellenorganisation als Mittel zur Steigerung des betrieblichen Erfolgs, über Kautionsversicherungen und Bürgschaften sowie über die Einheitlichen Formblätter Preis (EFB-Preis). Die Veranstaltung findet am 27. Februar im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Ludwigshafen, am 11. März in der Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau und am 18. März im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Kaiserslautern jeweils von 18 bis 20 Uhr statt. Im Rahmen der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Möglichkeiten der Baustellenorganisation und die damit verbundenen Chancen zu besserer Kundenzufriedenheit und Steigerung der betrieblichen Ergebnisse, erfahren sie, wie eine Bürgschaft die Sicherstellung zur Erfüllung von vertraglichen Verpflichtungen ermöglicht, und alles Wissenswerte über die betriebsinterne Bedeutung der Einheitlichen Formblätter Preis, die insbesondere von öffentlichen Auftraggebern verlangt werden. Die Veranstaltungsreihe ist kostenfrei. Nähere Informationen und Anmeldung unter Tel.: 0631/3677-105 (Steffen Blaga), Tel.: 0631/3677-106 (Jan Leyser) oder EMail: [email protected].

Handwerkskammer verleiht „Goldenen Meisterbrief“ Die Handwerkskammer der Pfalz verleiht allen Handwerksmeistern und Handwerksmeisterinnen, die vor 50 Jahren die Meisterprüfung abgelegt und ihren Beruf selbstständig ausgeübt haben oder überwiegend als Mitarbeiter im Handwerk beschäftigt gewesen sind, den „Goldenen Meisterbrief“. Die Urkunden für den Meisterprüfungsjahrgang 1963 werden in einer Feierstunde am 19. September in Waldfischbach-Burgalben überreicht. Der Goldene Meisterbrief kann natürlich auch nachträglich an Personen verliehen werden, die vor 1963 die Meisterprüfung bestanden haben und die sonstigen Voraussetzungen erfüllen. Weitere Informationen und Anträge über: Handwerkskammer der Pfalz, Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern, E-Mail: [email protected], Tel.: 0631/ 3677-112 (Ute Herrmann).

REGIONALREDAKTION Handwerkskammer der Pfalz Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern Tel.: 0631/ 3677-0 Fax: 0631/ 3677-180 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Dipl.-Bw. Ralf Hellrich Günter Schifferer Tel.: 0631/ 3677-113

Rainer Lunk, Hauptgeschäftsführer des Dienstleistungszentrums Handwerk und der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz, vollendete am 18. Februar sein 60. Lebensjahr. Lunk begann seine berufliche Laufbahn bei der Kreishandwerkerschaft Kaiserslautern-Donnersbergkreis-Kusel. 1995 nahm er das Angebot zur Leitung der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz an. In den folgenden Jahren wechselten der Fachverband Sanitär Heizung Klima Pfalz und der Fleischer-Verband Pfalz nach Ludwigshafen und Lunk agiert bis heute als deren Hauptgeschäftsführer. Die WHG-Überwachungsgemeinschaft des Handwerks führt er als Vorstandsvorsitzender, ebenso wie das Versorgungswerk Dienstleistungszentrum Handwerk. Die Bildungsakademie und der Fachbuchverlag, ebenfalls von Lunk initiiert, erfreuen sich seit Jahren eines stetig wachsenden Zuspruchs. Rainer Lunk ist Vorsitzender und Verhandlungsführer der Tarifausschüsse im pfälzischen Fleischer- und im pfälzischen SHK-Handwerk. In den Bundesverbänden der Fleischer, Gebäudereiniger sowie Sanitär Heizung Klima engagiert er sich in Gremien und Ausschüssen. Der Jubilar wurde von ZDH-Präsident Otto Kentzler in die Strategiekommission für das Gesundheitswesen berufen und vertritt das Handwerk in einem Expertenkreis des Bundesumweltministeriums. Rainer Lunk hat das Konzept zur Jugendfördermaßnahme „Perspektive Ausbildung“ entwickelt, welches seit 2005 sehr erfolgreich in der Pfalz umgesetzt wird. Seit 2011 trägt Lunk Verantwortung als Verwaltungsratsvorsitzender für die Innungskrankenkasse Südwest und vertritt diese auch in verschiedenen Bundesgremien.

INFORMATIONSABEND: Rund 550 Besucher informierten sich in den Berufsbildungszentren

der Handwerkskammer der Pfalz über die Lehrwerkstätten und Inhalte.

Foto: Schifferer

„Wir für Sie“ für Betriebe der Bauund Ausbaugewerke

Großes Interesse an der überbetrieblichen Ausbildung

Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk 60 Jahre alt

Ausbilder Reiner Clos stellt den Besuchern Inhalte der Ausbildung zum SHK-Anlagenmechaniker in seiner Lehrwerkstatt vor

R

und 550 Besucher haben sich in den Berufsbildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern, Ludwigshafen und Landau beim „Informationsabend zur überbetrieblichen Ausbildung“ einen ersten Eindruck von der überbetrieblichen Berufsausbildung sowie von den Lehrwerkstätten und Laboreinrichtungen der drei Berufsbildungseinrichtungen der Handwerkskammer verschafft. Eingeladen hatte die Handwerkskammer der Pfalz zu diesem zum sechsten Mal durchgeführten Informationsabend Auszubildende, die ihre Lehre im vergangenen Jahr begonnen haben, ihre Ausbildungsbetriebe sowie Eltern, Freunde und Bekannte. Vorgestellt wurden den Besuchern, die nach Berufsgruppen aufgeteilt wurden, von den Ausbildern unter anderem die Lehrwerkstätten der Maler und Lackierer, der KfzMechatroniker, der Sanitär-, Heizungs- und

Klimahandwerke, der Metallbauer, der Friseure, der Tischler, der elektrotechnischen Handwerke und die Lehrwerkstätten verschiedener Bauberufe. Zuvor hatten der Leiter des Berufsbildungs- und Technologiezentrums Kaiserslautern, Joachim Korn, in Kaiserslautern und der Leiter des Berufsbildungs- und Technologiezentrums Ludwigshafen, Edgar Lehner, in Ludwigshafen und Landau den Besuchern die Berufsbildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer der Pfalz vorgestellt sowie über Inhalte und Durchführung der überbetrieblichen Ausbildung informiert. So wies Joachim Korn darauf hin, dass man mit diesem Informationsabend „um Verständnis und Interesse für die überbetriebliche Ausbildung bei den Betrieben und Lehrlingen werben“ wolle. Er machte deutlich, dass die überbetriebliche Unterweisung eine wichtige Ergänzung zur Ausbildung in Betrieb

Chance für den Einstieg in den Frankreichmarkt BURGUND: Handwerkskammer bietet Unternehmerreise zu

einem Symposium in Dijon vom 7. bis 9. April an Die Senkung des französischen Energieverbrauchs bei Gebäuden sowie der Ausbau Erneuerbarer Energien sind weiterhin aktuelle Kernthemen der französischen Umwelt- und Energiepolitik. Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent sollen langfristig erreicht werden. Aufgrund der veralteten Bausubstanz in der Region Burgund, fehlendem Know-how und mangelnden Kapazitäten im energieeffizienten Bereich, haben deutsche Handwerksbetriebe dort besonders gute Chancen für einen erfolgreichen Markteinstieg. Bereits zum fünften Mal organisiert deshalb das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium vom 7. bis 9. April 2013 ein Symposium im französischen Dijon. Dieses hat sich zwischenzeitlich als einer der Eckpunkte der engen wirtschaftlichen Partner-

schaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund etabliert. Den Schwerpunkt des Symposiums bilden Kooperationsgespräche mit ausgewählten Geschäftspartnern aus Burgund. Diese stellen eine effiziente und kostengünstige Variante des Markteinstiegs in Frankreich dar. Darüber hinaus ergänzen Workshops zur Energiewende und zur intelligenten Haus- und Gebäudewirtschaft das Symposium wirkungsvoll. Die Reise wird von Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer der Pfalz, sowie dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Landtags, Joachim Mertes, begleitet. Anmeldung und Auskünfte bei Rückfragen erteilt die EU- und Exportberatungsstelle der Handwerkskammer der Pfalz in Landau: Tel.: 06341/9664-15, E-Mail: [email protected].

und Berufsschule ist, in den Grundausbildungslehrgängen die berufliche Grundausbildung verbreitert, in der Fachstufe die berufliche Fachausbildung intensiviert und die Anpassung an neueste technologische Entwicklungen im Handwerk unterstützt. Beim Rundgang durch die Lehrwerkstätten und bei den Erläuterungen der Ausbilder zu ihren Lehrgängen zeigten sich die Besucher sehr interessiert und stellten viele Fragen zur Durchführung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge. In den hochmodernen Bildungseinrichtungen der Handwerkskammer der Pfalz stehen über 900 Werkstatt- und über 600 Theorieplätze für die überbetriebliche Ausbildung zur Verfügung. An den drei Standorten werden jährlich rund 400 Lehrgänge in der Grundstufe und rund 800 Lehrgänge in der Fachstufe (zweites bis viertes Ausbildungsjahr) durchgeführt, die von rund 12.000 Teilnehmern besucht werden.

Anmeldeschluss bei der Meisterschule für Handwerker Eine profunde Ausbildung und qualifizierte Weiterbildung bietet die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern, deren Anmeldefrist fürs neue Schuljahr noch bis 1. März läuft. In der Schule des Bezirksverbands Pfalz kann man nicht nur neun handwerkliche Berufe erlernen, sondern sich auch zum Staatlich geprüften Techniker weiterbilden oder auf die Meisterprüfung vorbereiten. Die Bildungsinhalte sind flexibel auf die Erfordernisse der Technik, des Handwerks und der Industrie zugeschnitten. Die Anmeldung für das Schuljahr 2013/2014, das am 17. August beginnt, sollte bis zum 1. März erfolgen; spätere Anmeldungen werden im Nachrückverfahren berücksichtigt. Informationsmaterial und Anmeldeformulare sind bei der Meisterschule für Handwerker unter Tel.: 0631/ 3647-405 oder -406, Fax 0631/3647-404, EMail: [email protected] erhältlich und unter www.meisterschule-kaiserslautern. de abrufbar.

Miss Handwerk 2013: Gute Chancen für pfälzer Tischlerin

Foto: Werbefotografie Axel Weiss

www.hwk-pfalz.de

Nr. 4

Anja Kugler beim Fotoshooting

Mittlerweile zum dritten Mal folgten Handwerkerinnen und Handwerker aus ganz Deutschland dem Aufruf des Deutschen Handwerksblattes und bewarben sich als Model für den Kalender „Germany´s Power People 2013“. Unter zahlreichen Bewerbungen setzte sich auch eine angehende Tischlerin aus der Pfalz gegen Konkurrentinnen aus ganz Deutschland durch. Anja Kugler aus Ludwigshafen ist das Handwerkerinnenmodel des Monats April und außerdem amtierende „Miss Ludwigshafen“. Die Auszubildende, die bei der Arbeit gerne kreativ ist, hat es unter die letzten sechs Kandidatinnen für die Wahl zur „Miss Handwerk“ geschafft. Die endgültige Entscheidung fällt am 8. März auf der „Internationalen Handwerksmesse“ (IHM) in München. Dort entscheiden dann die Stimmen des Publikums und die Jury, wer Miss und Mister Handwerk 2013 wird. Wer die pfälzische Teilnehmerin unterstützen will, kann dies bis 1. März unter gpp.handwerksblatt.de mit einem Voting für Anja Kugler tun.

P2

HANDWERKSKAMMER DER PFALZ

Donnerstag, 21. Februar 2013 Deutsches Handwerksblatt Nr. 4

INTERVIEW

TERMINE

„Instrument zur Bekämpfung des Fachkräftemangels“ Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen startet Pilotprojekt „Zukunftsoption Fachkraft“ Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine der zentralen Herausforderungen für das Handwerk. Der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ludwigshafen Rainer Lunk erläutert im Gespräch, mit welchem Projekt das Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten will. DHB: Herr Lunk, das Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen hat mit Beginn des Jahres die Initiative „Zukunftsoption Fachkraft“ gestartet. Was hat Sie zu diesem Projekt veranlasst? Rainer Lunk: Der Fachkräftemangel im Handwerk und dem damit verbundenen Handel und Dienstleistungsbereich hat sich in jüngster Zeit dramatisch verstärkt. Vorhandene Auftragspotentiale können von unseren Betrieben wegen der zu dünnen Personaldecke nicht ausgeschöpft werden. Die benötigten Fachkräfte stehen im Arbeitsmarkt nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung, so dass absoluter Handlungsbedarf geboten ist. Dies hat uns zu der Initiative bewogen. DHB: Erläutern Sie uns die Konzeption für diese Maßnahme. Rainer Lunk: Das Konzept ist in vier Module gegliedert, die fachspezifisch miteinander vernetzt sind. In Modul 1 erfolgt eine branchenspezifische Erhebung zu allen Berufsgruppen, die mit diesem Projekt

angesprochen werden sollen. Schwerpunkte sind hierbei aktuelle Handlungsfelder der Branche und die zukunftsorientierten Anforderungen. Des Weiteren gilt es, das individuelle Anforderungsprofil für Rainer Lunk Fachkräfte und die hierzu vorhandenen Qualifizierungsmöglichkeiten zu ermitteln. Auf Basis dieser Recherchen und bereits vorhandener Erkenntnisse wird eine branchenspezifische Expertise erstellt, welche als Grundlage für die Beratung von Betrieben dienen soll. In Modul 2 sollen während der Laufzeit dieser Maßnahme bis 30. Juni 2014 200 Unternehmen im Handwerk, Handel und Dienstleistungsbereich beraten werden. Der individuelle Fachkräftebedarf wird ermittelt und geklärt, ob dieser durch Qualifizierungen von Mitarbeitern oder auch Umstrukturierungen von Arbeitsplätzen gedeckt werden kann. Als Ergebnis erhält der Betrieb Vorschläge, wie er sich zukunftsorientiert aufstellen kann und welche Fortbildungsoptionen für die Mitarbeiter bestehen. Hierbei soll auch gezielt zum alternsgerechten Arbeiten der Beschäftigten beraten werden. Außerdem wird bei Bedarf angeboten, dass

neue Mitarbeiter, welche dem fachlichen Anforderungsprofil nicht entsprechen, qualifiziert werden können, um sie dann uneingeschränkt im jeweiligen Unternehmen einzusetzen. Diese Betriebsberatungen erfolgen für die Firmen kostenlos. DHB: Und was passiert in den beiden weiteren Modulen? Rainer Lunk: In Modul 3 wird das Dienstleistungszentrum Handwerk mit zahlreichen kompetenten Kooperationspartnern eine breite Palette von Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter der in Modul 2 beratenen Betriebe anbieten. Neben der Handwerkskammer sowie Industrie- und Handelskammer werden unter anderem fachspezifische Bildungseinrichtungen und Berufsakademien einbezogen. Diese Mitarbeiterqualifizierungen können finanziell gefördert und somit für die Unternehmen verträglich gestaltet werden. In Modul 4 schließlich haben alle am Projekt teilnehmenden Firmen die Möglichkeit, sich bei der Beantragung weiterer geförderter Programme wie beispielsweise dem ESF-Bundesprogramm „unternehmensWert: Mensch“ unterstützen zu lassen. DHB: Von wem ging die Initiative zu diesem Projekt aus und wie gestaltet sich die Finanzierung? Rainer Lunk: Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie

Rheinland-Pfalz, mit dem wir bereits sehr erfolgreich bei unseren Jugendfördermaßnahmen zusammenarbeiteten, beauftragte uns, dieses Konzept zu erstellen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln dieses Ministeriums und des Europäischen Sozialfonds (ESF). DHB: Auf welchen Zeitraum ist dieses Projekt angelegt und wie sieht Ihre personelle Planung aus? Rainer Lunk: Dies ist ein Pilotprojekt, angelegt auf 18 Monate, bis 30. Juni 2014, und das Dienstleistungszentrum Handwerk hat hierfür sechs Vollzeitstellen eingeplant. Wir haben mit der Erweiterung unseres Mitarbeiterteams somit auch neue Arbeitsplätze geschaffen. DHB: Was ist Ihre Erwartung an diese Initiative? Rainer Lunk: Dass wir die geplanten 200 Betriebe effizient und zielführend beraten, mit dem Ergebnis einer Behebung des Fachkräftemangels. Wir haben die Option, dass diese Initiative bei erfolgreichem Verlauf in der Vorderpfalz auch in anderen Regionen von RheinlandPfalz umgesetzt wird und hierzu bin ich optimistisch. Ich bin davon überzeugt, dass unser Pilotprojekt, für dessen Konzeption über 1.000 Stunden investiert wurden, ein wirkungsvolles Instrument zur Bekämpfung des Fachkräftemangels werden kann.

Robert Trommler ist der neue Obermeister

Eine uneinheitliche Geschäftssituation

METALLHANDWERK: Innung der Südpfalz berichtet von guter

BAUGEWERBE: Baugewerks-Innung der Südpfalz will

Auslastung und zufriedenstellenden Erträgen

offensiv um qualifizierten Berufsnachwuchs werben

Bei der Mitgliederversammlung der MetallInnung der Südpfalz wurde der stellvertretende Obermeister Robert Trommler (Maikammer) zum neuen Obermeister der Innung gewählt. Zuvor hatte Trommler von einer guten Auslastung und zufriedenstellenden Erträgen im Jahre 2012 berichtet. Die Fachbetriebe des Metall-Handwerks könnten vom wieder gestiegenen Qualitätsbewusstsein der Endverbraucher profitieren. Der anspruchsvolle Endkunde müsse jedoch durch hervorragende Qualität, Serviceorientierung, Termintreue und fachkundige Beratung in jeder Hinsicht überzeugt werden. Die Handwerker könnten nach wie vor von einer gewissen „Flucht in die Sachwerte“ profitieren frei nach dem Motto: „Bevor ich mein Geld zu sehr niedrigen Zinsen auf die Bank bringe, bringe ich lieber Haus und Hof auf Vordermann.“ Die Neuwahlen des Vorstands hatten neben der Wahl Trommlers zum neuen Obermeister folgendes Ergebnis: Stell-

Bei der Mitgliederversammlung der Baugewerks-Innung der Südpfalz berichtete Obermeister Gerald Webel von einer uneinheitlichen geschäftlichen Situation im Bau-Handwerk in der Region. Die Baubetriebe seien zwar insgesamt gut ausgelastet gewesen, allerdings bereiten die Gewinnmargen bei der Auftragsabwicklung mitunter Sorge. Dies resultiere aus einem sehr harten Preiswettbewerb, bei dem der qualifizierte Innungsfachbetrieb seine hochwertige Arbeit, die eben ihren Preis habe und deren Preis-Leistungs-Verhältnis nicht zu beanstanden sei, nicht immer an den Mann bringen könne. Webel äußerte sich jedoch überzeugt davon, dass mittelfristig Qualitätsbewusstsein, Service und Kundenorientierung von Erfolg gekrönt sein werden. Die größte Herausforderung bestehe in der Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs. Trotz gesteigerter Bemühungen, insbesondere durch das Angebot einer Vielzahl von Praktika und offensiven Werbens an den

vertretender Obermeister: Frank Bellaire, Neupotz; Lehrlingswart: Thomas Weingärtner, Rohrbach. Zu weiteren Mitgliedern des Vorstands wurden gewählt: Elmar Persohn, Hatzenbühl; Peter Flug, Hatzenbühl; Stefan Mohra, Frankweiler. Trommler kündigte an, den Schwerpunkt der Innungsarbeit auf die Durchführung fachspezifischer Vorträge und Seminare im Metallbauer-Handwerk legen zu wollen. Insbesondere müssen sich die Fachbetriebe mit der neuen DIN EN 1090 intensiv auseinander setzen und sich durch permanente Fort- und Weiterbildung positiv vom Markt abheben. Auch gehe es darum, neue Mitglieder zu gewinnen, um die Solidargemeinschaft des Metall-Handwerks in der Südpfalz weiter zu stärken. Geschäftsführer Klaus Seiferlein verwies auf die neu geschaffene Homepage der Kreishandwerkerschaft der Südpfalz www. handwerker-suedpfalz.de und lud zu Fachvorträgen zu den Themen VOB/B, Perfektionismus und Work-Life-Balance ein.

25 JAHRE MITARBEIT

JUNGMEISTER DES PRÜFUNGSJAHRES 2012

Für ihre Betriebstreue hat die Handwerkskammer der Pfalz Arbeitsjubilaren aus pfälzischen Handwerksbetrieben die Medaille in Silber für 25 Jahre Dienste im pfälzischen Handwerk verliehen:

Vor den Meisterprüfungsausschüssen der Handwerkskammer der Pfalz haben ihre Meisterprüfung 2012 bestanden:

Rainer Alramseder, Glaser (Waldrohrbach); bei Löffel Fenster + Fassaden GmbH & Co. KG (Herxheim); Marianne Löffler, Kaufmännische Angestellte (Ludwigshafen), bei Jürgen Weiss e. K. (Ludwigshafen); Frank Pfeiffer, Gas- und Wasserinstallateurmeister (Frankenthal), bei Jürgen Weiss e. K. (Ludwigshafen); Alfons Vogel, Tischler (Volmunster/Frankreich), Winfried Schneider, Tischler (Zweibrücken), alle bei Gebr. Häfner KG (Zweibrücken); Gabriele Persang-Schäfer (Pirmasens), Patrick Buttell, Teamleiter Logistik (Busenberg), alle bei Autohaus Reinhard GmbH & Co. KG (Pirmasens); Markus Raquet, Elektrotechnikermeister (Vinningen); bei Elektroinstallateurmeister Helmut Wagner (Vinningen); Carmen König, Friseurmeisterin (Frankenthal), bei Friseurmeisterin Corinna Bengel (Frankenthal).

Im Installateur- und HeizungsbauerHandwerk: Roth Michael, Schweighofen; Schäfer Mario, Haßloch. Im Friseur-Handwerk: Stephanie Kneisch, Gernsbach; Nina Mayr, Herxheim; Hanife Öztürk, Forbach; Elena Schmik, Neustadt; Sabine Käfer, Thaleischweiler-Fröschen Im Maler- und Lackierer-Handwerk: Corina Müller, Kaiserslautern. Im Karosserie-/Fahrzeugbauer-Handwerk: Kenneth Reich, Karlsruhe; Björn Heger, Schifferstadt. Im Metallbauer-Handwerk: Michael Schmidt, Freimersheim.

Im Stuckateur-Handwerk: Martin Bannat, Kaiserslautern; Volker Böshans, Bundenthal; Christian Wolff, Beindersheim. Im Maurer- und Betonbauer-Handwerk: Dennis Pätzold, Eisenberg; Kevin Pätzold, Ramsen; Dirk Wagner, Beltheim; Marco Wattmann, Zweibrücken; Alexander Weber, Budenheim. Im Elektrotechniker-Handwerk: Stefan Duda, Worms; Dominik Eisel, Eisenberg; Sebastian Flesch, Koxhausen; Benedikt Fuhrt, Wiltingen; Dennis Gillich, Haßloch; Patrick Hoffmann, Bad Dürkheim; Dennis Kolb, Sippersfeld; Thomas Kölsch, Hermersberg; Joachim Palzkill, Wißmannsdorf; Erik Pesch, Geichlingen; Jan-Willem Sanders, Dietzenbach; Daniel Schmidt, Pirmasens; Simon Terres, Hockweiler; Johannes Thiel, Badem; Jonas Urbanek, Dockendorf; Sebastian Weber, Sippersfeld; Andreas Amann, Friedrichsthal; Florian Cronauer, Leimen; Manuel Fuchs,

Schulen gelinge es oftmals nicht, für eine Ausbildung zum Maurer geeignete, ausbildungsfähige und ausbildungswillige Jugendliche, zu gewinnen. Gerade bei Eltern und Lehrern, die bei der Berufsorientierung und Berufsfindung der jungen Menschen erheblichen Einfluss hätten, habe das Handwerks ungerechtfertigter Weise nach wie vor ein schlechtes Image.Webel forderte seine Kollegen auf, tagtäglich an einer Verbesserung des Images zu arbeiten, das Handwerk an den Schulen und in der Öffentlichkeit positiv zu präsentieren und damit auf die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit aufmerksam zu machen. Die Altersstruktur vieler Betriebe zeige, dass schon heute die überwiegende Anzahl der Beschäftigten die Altersgrenze von 50 Jahren überschritten habe. Wenn es trotz demographischer Entwicklung nicht gelinge, entsprechenden Nachwuchs in die Betriebe zu locken, stelle sich die Frage, wer irgendwann die anspruchsvollen Berufstätigkeiten im Baugewerbe ausführen soll.

Obernheim-Kirchenarnbach; Martin Harth, Selchenbach; Andrej Lening, BruchmühlbachMiesau; Andreas Bechtold, Edesheim; Johannes Bruch, Germersheim; Jörg Kästner, Lemberg; Thomas Köhl, Biblis; Timo Munz, Ludwigshafen; Florian Scholl, Meckenheim; Markus Schroers, Edenkoben; Patrick Wiedemann, Kirrweiler; Michael Wolff, Rhodt; Andreas Ziegler, Altdorf; Eugen Fefler, Heinzenhausen; Simon Grabler, Neustadt; Ingo Grasmück, Weilerbach; Björn Knaul, Medard; Daniel Rübel, Quirnbach; Ralf Sebralla, Hettenleidelheim; Christoph Jenzer, RamsteinMiesenbach; Sebastian Müller, Münchweiler; Timo Schmitt, Grünstadt. Im Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk: Kai Anslinger, Kirrweiler; Marco Braun, Landau; Alexander Gisatulin, Kaiserslautern; Sascha Kröher, Scharrhof; Michael Thomas Rebman, Dahn; Eric Sturmfels, Kaiserslautern; Michael Weber, Marnheim; Robert Werner, Kindsbach; Timo Zahneißen, Eßweiler; Juri Zarezki, Gries; Manuel Ertz, Trippstadt.

Handwerkskammer am 21. Februar nachmittags geschlossen Die Hauptverwaltung der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern sowie die ihr angeschlossenen Außenstellen und Berufsbildungseinrichtungen in Kaiserslautern, Ludwigshafen und Landau sind am Donnerstag, den 21. Februar, ab 12 Uhr wegen einer Personalversammlung geschlossen.

SEMINARE Das Handwerks-Technikum der Handwerkskammer der Pfalz veranstaltet am Mittwoch, den 13. März, von 8.30 bis 16.30 Uhr das Seminar „Glas im Bauwesen“. Zu den Inhalten des Seminars gehören unter anderem: Fenstereinbau, Anforderungen an Wintergärten, Absturzsicherung, Glasausfachung, Glaseindeckung von Vordächern, Befestigung des Vordachs an den Baukörper, Lasten von Schnee und Wind sowie Photovoltaik / Solarthermie. Dozent des Seminars ist Ing. (grad) Hans-Walter Goldelius. Nähere Informationen erhalten Interessierte beim HandwerksTechnikum der Handwerkskammer der Pfalz unter Tel.: 0631/3677-366.

WEITERBILDUNG Berufsbildungs- und Technologiezentrum, Im Stadtwald 15, 67663 Kaiserslautern, Informationen und Anmeldung: Tel.: 0631/3677163 (Regina Gilcher). EXCEL-Grundkurs Datum: 4.3. bis 6.3. Tag: Montag bis Mittwoch Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr EXCEL-Aufbaukurs Datum: 7.3. Tag:Donnerstag Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr AutoCAD-Grundkurs Datum: 4.3. bis 8.3. Tag: Montag bis Freitag Uhrzeit: 8 bis16 Uhr PowerPoint-Grund- und Aufbaukurs Datum: 12. und 13.3. Tag: Dienstag und Mittwoch Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr Organisieren Sie sich mit Outlook Datum: 14.3. Tag: Donnerstag Uhrzeit: 8 bis 15 Uhr Büroorganisation und Schreibtischmanagement Datum: 13.3. Tag: Mittwoch Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr Kaufmännische Grundlagen für Handwerksbetriebe: Betriebswirtschaftliche Auswertungen und der Jahresabschluss Datum: 1.3. Tag: Freitag Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr Kaufmännische Grundlagen für Handwerksbetriebe: Grundlagen der Kostenrechnung Datum: 8.3. Tag: Freitag Uhrzeit: 9 bis 17 Uhr

TECHNIKUM Berufsbildungs- und Technologiezentrum, Im Stadtwald 15, Informationen und Anmeldung: Tel.: 0631/3677-366 (Nadine Weller). Technologiewandel in der Beleuchtungstechnik Datum: 26.2. Tag: Dienstag Uhrzeit: 9 Uhr bis 16:30 Uhr

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.