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GOLF
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Nordhessen
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Tony Feminis macht‘s Sieger Team-Championship Germany
Jugend rückt vor Wie Ulrike Josephy die Bad Arolser Kids fördert Rothenberger Haus Johanna Elsner von der Malsburg führt ihre Anlage in die Zukunft
Jede Menge Pebble Beach-Flair 5LRICH-OSTGEWINNTDIE'UDENSBERGER7INTERSERIE Premiumpartner:
KAMA TEX T IL
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PRAXIS DER KASSELER INTERNISTEN DR. ANDREA NEUBAUER UND HARALD SCHMITT
Die ersten Partner in Sachen Gesundheit
Die Mediziner Harald Schmitt und Dr. Andrea Neubauer bilden das Herz der hausärztlichen Praxisgemeinschaft im Zentrum Kassels.
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Egal, ob es um eine Erkältung, Magen- und Darmprobleme oder eine Impfung geht – das kompetente achtköpfige Team hilft seinen Patientinnen und Patienten mit Rat und Tat weiter.
Die Kasseler Praxis sorgt für den Schutz. Die Impfung richtet sich nicht gegen die Borellien, bannt jedoch den so genannten FSME-Virus. Deshalb rät Schmitt bei einem Zeckenbiss dazu, die Zecke einschließlich des Kopfes komplett zu entfernen – und im Zweifelsfall anschließend einen Arzt aufzusuchen, der die Sache bei Bedarf mit Antibiotika behandelt. Diabetes-Beratung als Spezialität Zu den besonderen Kompetenzen der Praxis zählt der Diabetes-Bereich. Dr. Andrea Neubauer hat sich darauf spezialisiert und beschäftigt sich zu mehr als der Hälfte ihrer Kapazität mit diesem Feld. „Ich kümmere mich um sämtliche Fragen rund um die Diabetes“, hebt die Medizinerin hervor. Das gilt für Diabetes des Typs 1 genauso wie für Typ 2 oder die Schwangerschaftsdiabetes. Die Praxis bietet Schulungen für Menschen an, die von der Krankheit betroffen sind. Eine Diabetes-Beraterin zählt zur Belegschaft. Sie hilft bei Untersuchungen sowie der richtigen Einstellung der Patienten und bietet Ernährungsberatung. Apropos Schulungen: Einen Seminarraum haben die beiden Mediziner eingerichtet. Dort finden Gruppengespräche statt, die sich mit Diabetes und Bluthochdruck beschäftigen. „Die passende Ernährung und körperliche Bewegung spielen dabei eine große Rolle“, so Dr. Neubauer.
Das Herz des Teams bilden die beiden Ärzte. Hinzu kommen vier Arzthelferinnen, eine Auszubildende und die erwähnte DiabetesBeraterin. Über die genannten Aspekte hinaus deckt die Praxis „das gesamte kardiologische und gastroendeologische Spektrum ab – mit Ausnahme der Koloskopien“, erläutert Harald Schmitt. In dem Kontext wird er etwa dann aktiv, wenn es um Magenbeschwerden geht, deren Ursache im Unklaren liegt und die trotz Medikation bereits länger als drei bis vier Wochen anhalten. Auch kommen auffällige Blutwerte oder signifikanter Gewichtsverlust als Ursachen in Frage. „Während wir die Magenspiegelung zum Teil selbst machen, schicken wir die Patienten, die eine Darmspiegelung benötigen, zum Spezialisten“, so Schmitt. Im Not- bzw. Bedarfsfall übernimmt das Duo auch Hausbesuche. Harald Schmitt unterstreicht: „Bei akuten Schmerzen, Erkrankungen und Infekten macht das Sinn.“
Kontakt Praxisgemeinschaft Schmitt & Neubauer Harald Schmitt und Dr. Andrea Neubauer Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel Telefon: 0561 773218, Fax: 0561 710856 E-Mail:
[email protected] Internet: www.praxis-schmitt-neubauer.de
Fotos: Mario Zgoll
Das erfahrene Duo aus dem Herzen Kassels deckt das komplette Spektrum der hausärztlichen Betreuung ab. Egal, ob es um Ohrenschmerzen, Erkältungskrankheiten, einen lädierten Rücken oder Magen- und Darmprobleme geht, „wir stehen dem Patienten als erste Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite“, macht Harald Schmitt deutlich. Seine Kollegin Dr. Andrea Neubauer und er betreiben ihre Praxisgemeinschaft unterhalb des Ständeplatzes, in ihren modern eingerichteten Räumen an der Garde-du-Corps-Straße 7. Um das EKG kümmern sich die beiden Internisten genauso wie um die Lungenfunktion und Vorsorgeuntersuchungen, etwa in Sachen Krebsvorsorge. Ultraschall-Checks im Hinblick auf die Schilddrüse und den Bauchraum zählen sie zu ihrem Repertoire wie JugendschutzUntersuchungen. Ein weiteres Feld betrifft Impfungen – von Hepatitis (A und B) über Diphterie und Tetanus bis zu Polio. In dem Zusammenhang ist Dr. Andrea Neubauers und Harald Schmitts Rat und Beratungsleistung vor Reisen häufig gefragt. „Etwa bei Reisen nach Afrika sollte man frühzeitig planen“, so Dr. Neubauer. Schmitt ergänzt: „Die Hepatitis B-Impfung ist ein Vierteljahr vor Beginn der Reise anzusetzen.“ Er verweist darauf, dass der Impfschutz nach der zweiten Injektion bei 96 Prozent liegt. Die Golferinnen und Golfer interessieren sich aus gegebenem Anlass in den letzten Jahren zunehmend für die Zeckenschutz-Impfung. Während Nordhessen bislang weitgehend von den SSME-befallenen Zecken verschont geblieben ist, gilt das für Südniedersachsen und die Gegend Marburg-Biedenkopf nicht.
FOREWort
Von ProAms, Youngstern & Serien
Liebe Leserin, Lieber Leser, willkommen in der neuen Saison! Endlich haben sich die schneeweißen Flocken des langen Winters verabschiedet – und die grüne Farbe dominiert wieder. Die Spielzeit verspricht interessant zu werden. Der prall gefüllte Turnierkalender der Clubs hält zahlreiche Highlights bereit, die ProAms der Region am Hardenberg sowie in Praforst und Wissmannshof dürften Knüller werden. Letzteres, erneut von Dr. Ulrike und Holger Gartz organisiert, wartet neben hochkarätigem Sport mit einem attraktiven Rahmenprogramm auf (Seite 15). Die Gudensberger Turnierserie erfreute sich in den letzten Monaten guter Resonanz. Viele Aktive und Anhänger des kleinen weißen Balls hielten sich während der kalten Jahreszeit in
Form. Und sie maßen sich am dortigen Simulator sportlich. Die besten Runden gelangen Ulrich Most und Sebastian Kaul (S. 6). Einmal mehr dürfen wir uns an Humorvollem aus dem Haus Krug v. Einem erfreuen. Diesmal nicht aus der Feder von Christian, sondern von Vera Krug v. Einem. Sie steht ihrem Ehemann keinen Deut nach, wenn es um die pointierte Beobachtung geht (S. 10)! Der Hardenberger Top-Pro Stefan Quirmbach gibt weitere Tipps. Diesmal beschäftigt er sich mit schrägen Lagen und macht deutlich, wie in der Situation Schläge gelingen (S. 18). Engagierte Jugendarbeit zeichnet die meisten Clubs der Region aus. In Bad Arolsen engagiert sich Ulrike Josephy auf diesem Feld. Sie verrät, wo sie und ihr Team die Schwerpunkte setzen und welche Perspektiven sich eröffnen (S. 16). Übrigens: Im nächsten Heft wenden wir uns den Nachwuchsaktivitäten in Oberaula zu. Dort legen sich Hartmut Vaupel und Co. für ihre Youngster ins Zeug. Wie geht es in Waldeck weiter? Nach den Turbulenzen der letzten Jahre wollen Geschäftsführer Klaus Albrecht und Managerin Kerstin Dörfer wieder für eine klare Linie sorgen. Mehr dazu auf Seite 26. Fortuna lässt grüßen: Gleich drei Gewinnspiele finden Sie in dieser Ausgabe. Zu haben sind ein Startplatz beim Wissmannshofer ProAm am 2. Juli und zwei VIP-Tickets für die Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai in Mannheim (beides S. 15). Darüber hinaus sorgen die Robinson-Clubs für Furore. Sie geben den Startschuss für eine neue Serie, die ihr Finale am Fleesensee findet. In Ampflwang wird eine Golferin oder ein Golfer aus unseren Reihen aufteen (S. 25). Apropos Serie: Die neue Arabella-Teamtrophy dürfte sich zu einem echten Hit entwickeln. Sie führt aus den einzelnen Clubs vor Ort über
München, Hannover, Salzburg und Davos nach Mallorca (S. 27). Beim Lions-Turnier am 12. Juni in Wilhelmshöhe werden sich die beteiligten Clubs und Akteure erneut für die gute Sache engagieren. In sportlicher Hinsicht locken die anspruchsvollen Kasseler Fairways und Grüns. Auch danach winkt Attraktives: Zur Abendveranstaltung hat sich das Team um Frank Beisheim einen Leckerbissen einfallen lassen. Aufspielen wird der bayerische Liedermacher Horst Eberl – nicht nur die selbsternannte Nummer 1 der Pleiskirchener Charts, sondern auch ein ganz unkonventioneller Begleiter des kleinen weißen Balls. Wenn der begnadete Sänger den Golfsport und seine Eigenheiten auf’s Korn nimmt, bleibt kein Auge trocken. Garantiert! (S. 52) Alles neu macht der April. Wie Sie feststellen werden, hat sich in unserem Magazin einiges verändert. Das gilt etwa für die Ranglisten, den Wettspielkalender und den Überblick zu den Clubs. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir am Inhalt sparen. Im Gegenteil: Vieles haben wir in diesem Atemzug ausgebaut. Wie passt das zusammen? Die Lösung lautet: Internet. Sie finden weitere und zusätzliche Infos im World Wide Web. Versuchen Sie es einmal. Unter www.golfnordhessen.de surfen Sie genau richtig! Jede Menge Stories und Unterhaltung inklusive. Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den attraktiven Fairways der Region, Ihr
Rainer Lomen Chefredakteur
„Golfregel Nummer eins: Auf Farbe setzen!“
Brunnenalle 22 34537 Bad Wildungen Telefon 05621 3949 •
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In dieser Ausgabe
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STORIES, NEWS UND EVENTS 6 Von Gudensberg nach Pebble Beach Mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt Ulrich Most die populäre Winterserie 8 Die Anlage in die Zukunft führen Johanna Elsner von der Malsburg neue Geschäftsführerin am Rothenberger Haus 10 Schade, schade, schade... Warum Frauen und Männer auf dem Platz mitunter aneinander vorbeireden 11 Feminis/Lindup machen das Rennen Escheberger Professional in Form bei nationaler Senioren-Vierermeisterschaft 14 Bad Wildungerin punktet im Norden Ellen Hebeler beim Martinsgans-Turnier auf dem Sylter Budersand-Kurs top 15 Von Bällen, Tönen und Pucks Was sich Kama-Chef Holger Gartz für die aktuelle Spielzeit vorgenommen hat 16 Aktiv für die Mädchen und Jungen Bad Arolser Team um Ulrike Josephy bringt den Nachwuchs in Form 18 Schräge Lage als Herausforderung Tipps und Anregungen des Hardenberger Top-Professionals Stefan Quirmbach 19 Binnen einer Saison von 45 auf 28 Aufsteigerin des Jahres: Simona Kuhn nimmt Pokal der Königs-Galerie entgegen
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20 Wenn Steine aus der Staumauer brechen Dr. Ulrike und Holger Gartz mit einem neuen Regelabenteuer des Pros Don Jaly 21 Zwei Nordhessen treten dem GMVD bei Andreas Motyl und Thomas Schilling Mitglieder im Golfmanagement-Verband 22 Mit den Besten unter 14 Jahren Nationales Sichtungsturnier der Youngster auf den Oberauler Fairways und Grüns 23 Anfängliche Probleme überwunden Bad Wildunger Thomas Schilling erneut Deutscher Meister der Linkshänder 24 Als Lohn in die Stadt der Pilzköpfe Captain Matthias Krieger lässt sein Team zur Vorbereitung nach Liverpool reisen 25 Durch fünf Länder bis zum Finale Mit neuer spektakulärer Team-Trophy wartet der Robinson-Club auf 26 Aus Chemnitz direkt an den Edersee Wie sich Managerin Kerstin Dörfer in ihrer neuen Umgebung eingelebt hat 27 Großer Showdown auf Mallorca Arabella gibt Startschuss zum Matchplay-Wettbewerb für Vierer 28 Wo nicht nur Divots liegenbleiben Kritischer Zwischenruf des Waldecker Mens-Captains Gerd H. Sturm
29 Mit kulinarischer Lizenz zum Gänseessen Dreischläger-Turnier bildet Abschluss der Escheberger Wettspielsaison 30 Haben Sie Sex – oder golfen Sie schon? Mit Wortakrobat Wolfgang Peters vom Implantat bis zu den Klitschko-Brüdern 31 Ortmann statt Lange am Twistesee Nach zehn Jahren erhalten die Bad Arolser Senioren einen neuen Verantwortlichen 31 Denn Fitness ist die halbe Miete Prof. Werner Siebert ermöglicht Kasseler Youngstern Kurs in Orthopädischer Klinik 32 Interview mit Manager Heinz Siem Wie Pro Marcel Siem von seinem Vater auf der European Tour unterstützt wird 33 Nur echte Originalschläger zugelassen Ian Forrester gewinnt Hickory-Turnier auf den Bad Wildunger Fairways 34 „Fabian Becker wird immer besser“ EPD-Professional Thomas de Kesel über Sponsoren, Budgets und den Nordhessen 35 Denn Gesundheit ist ein hohes Gut Lohfeldener Krieger + Schramm GmbH richtet neuen Geschäftsbereich ein 42 Highlights in Kassels schönster Mall Königs-Galerie setzt Akzente mit Modenschauen und klassischem Konzert
INhalt
In dieser Ausgabe
)MPRINT VERLAG UND HERAUSGEBER: A. Bernecker Verlag GmbH Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400
[email protected] | www.bernecker.de
DRUCK: Bernecker MediaWare AG
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:
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Conrad Fischer Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen
VERLAGSLEITUNG: Dipl.-Oec. Ralf Spohr
[email protected] auch verantwortlich für überregionale Anzeigen
CHEFREDAKTEUR: Rainer Lomen
[email protected] | Tel. (05661) 731-421
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF: Sandra Born
[email protected] | Tel. (05661) 731-423
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PREISLISTE: 1/2010
REDAKTION: Tobias Bräuning, Andreas Dorsch, Hans-Jürgen Eskuche, Holger Gartz, Dr. Ulrike Gartz, Albert Klein, Udo Lossau, Wolfgang Peters, Katharina Quirmbach, Rebecca Röddiger, Katharina Schaub, Michael Schräer, Thorsten Sindel, Ralf Spohr, Gerd H. Sturm
43 Strahlendes Lachen für die Kufen-Cracks Nordhessischer Zahnarzt Dr. Michael Claar bei Eishockey-Weltmeisterschaft aktiv 51 Sie schreiben die Meldungen und News Überblick zu den Pressesprechern und Berichterstattern aus den Clubs 52 Nummer 1 der Pleiskirchener Charts Bayerischer Liedermacher Horst Eberl spielt beim Kasseler Lions-Cup auf 54 Aus mehr als 100 Metern direkt ins Ziel Gunter Schalow gelingt Ass im Allgäu
SPECIAL GOLF & BUSINESS 36 Wenn Bits und Bytes das Papier ablösen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke zu Besuch beim Entsorgungshaus Fehr 37 Haus und Wohnung als Visitenkarte Was die Gebäudereinigung Richter GmbH unter Wellness für die Immobilie versteht 38 Bundesweit auf der Überholspur Städtische Werke beliefern Tarifkunden in Kassel mit CO2-neutralem Gas 39 Worauf kommt‘s bei der Homepage an? Interview mit Christian Holzhausen, Chef der New Imagine Werbung GmbH
40 Souveräner Kurs in stürmischer See Wie die Kasseler Sparkasse durch das turbulente Jahr 2009 gekommen ist 41 Nachfrage auf Immobilienmarkt legt zu Über die Ergebnisse der Umfrage unter den nordhessischen IVD-Maklern
PROMIS, DATEN & FAKTEN
LAYOUT/DESIGN: Kristin Möller
FOTOS: Tobias Bräuning, Margret Cammert, Andreas Fischer, PGA of Germany, Klaus Göhle, Rainer Lomen, Katharina Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein, Dieter Schuster, Harry Soremski, Heike Wietschel, Mario Zgoll
TITELFOTO: Wilson Staff GmbH
03 Editorial Ausblick auf aktuelle Berichte und Stories 05 Impressum Wer macht was rund um dieses Magazin im Melsunger Bernecker-Verlag? 44 Ranglisten mit den Besten Welche Damen, Herren, Seniorinnen und Senioren haben die Top-Handicaps? 46 Stunden der Wahrheit Erneut hat die Redaktion Promis aus der . Region einen Spruch in den Mund gelegt 48 Wo die Turniere der Region laufen Übersicht zu den Offenen Wettspielen in Südniedersachsen und Nordhessen 49 Clubs der Region im Überblick Basisdaten zu unseren 14 Anlagen in der Mitte Deutschlands
VERTRIEB: Wir überlassen nichts dem Zufall und investieren regelmäßig in unseren Vertrieb. Sowohl durch die Lesezirkel, über die wir rund 25 Prozent unserer Auflage vertreiben und ein Vielfaches an Lesern erreichen, als auch über unsere VIP-Abonnements in allen nordhessischen Golfclubs und an Unternehmen können wir jedes einzelne Magazin auf seinem Weg zum Kunden verfolgen. Zusätzlich sind wir im Abonnement direkt nach Hause zu beziehen und überall dort, wo unsere Leser sind: in First Class-Hotels und TopRestaurants, in Beauty-Farmen und Wellness-Resorts sowie auf hochwertigen Sport- und Kultur-Events sowie im gehobenen Einzelhandel. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder Weiterleitung auch von Texten an Dritte nur mit Genehmigung des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
TOPstories
Turniersport
BRUTTOCHAMPION ULRICH MOST UND NETTOSIEGER SEBASTIAN KAUL IN GUDENSBERG VORN
Knackige 283 Meter beim längsten Drive von Rainer Lomen
Wesentlich besser lief es für Ulrich Most. Mit Handicap 13 gestartet, blieb der Nordhesse 14 Schläge über Par und gewann damit die Bruttowertung. Youngster Maurizio Brütsch folgte auf Rang 2 vor Norman Witzel und Harald Mollberg.
Auf dem Sheshan International Course machten sie den Bruttosieg unter sich aus (v.l.n.r.): Maurizio Brütsch, Norman Witzel, Ulrich Most und Dr. Harald Mollberg.
Mit einer taktisch äußerst klugen Runde ans Ziel: Seinen Driver ließ Nettosieger Sebastian Kaus links liegen und beschränkte sich auf die Rescue-Hölzer. Die Rechnung ging auf.
genutzt. Und wir hatten eine hervorragende Auslastung“, so der Nordhesse. Die Gudensberger konnten viele Startzeiten vergeben, zu denen manche Aktive den ganzen Winter über regelmäßig ihre Runden absolvierten. Die Bad Wildunger Herrenmannschaft hielt sich während der kalten Jahreszeit in Gudensberg in Form. Zahlreiche Wilhelmshöher
Fotos: Tobias Bräuning
Dr. Harald Mollberg schüttelte den Kopf. „Das war die mit Abstand schlechteste Runde, die ich in diesem Winter gespielt habe“, zeigte sich der Kasseler Routinier enttäuscht. Ausgerechnet beim mit Spannung erwarteten Bruttofinale der Gudensberger Winterserie ereilte Mollberg das Formtief. Da verwunderte es nicht, dass er nur Rang 4 erreichte.
Vorrunde auf Old Palm-Course 32 Akteure beteiligten sich an der Vorrunde der Gudensberger Serie. Sie traten in drei Vorgabeklassen an. Gespielt wurde am Simulator auf attraktiven Kursen. Dazu gehörten renommierte Plätze wie Casa di Campo in der Dominikanischen Republik, das letztjährige Resort des Jahres, und der noble Old Palm-Privatclub in Florida, der mit vielen Wasserhindernissen aufwartet. Die Zwischenrunde ging auf dem bekannten Kurs von Pebble Beach über die Bühne, der diesjährige Platz der US Open. Die jeweils vier besten Aktiven im Brutto- und Nettoklassement wandten sich im Finale dem Shanghaier Sheshan International Golf Course zu – die 18 Bahnen, auf denen Ende 2009 die HSBC World Championship ausgetragen worden waren, bei denen Phil Mickelson die Nase vorn und Martin Kaymer sowie Tiger Woods auf dem geteilten sechsten Rang abgeschnitten hatten. Golfpark-Chef Hans Wilhelm Kleppe freute sich zum Endspiel darüber, dass seine Gudensberger Anlage und der Simulator im Winter eine gute Resonanz gefunden hatten. „Nicht zuletzt wegen des kalten und strengen Winters haben viele Golferinnen und Golfer unseren Simulator
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Turniersport
und Waldecker waren dabei, genauso wie die Baunataler Gruppe um Uwe Michel. Als vorteilhaft erwies sich die flexible Preisgestaltung der Gudensberger im Winter – etwa die Early-Bird-Zeiten bis mittags um 12.00 Uhr. „Auch die im Schichtrhythmus bei VW und Mercedes arbeitenden Golfer ließen sich ansprechen“, so Dennis Hilgenberg vom GolfparkManagement. Die Trainerstunden der Pros Ralf Hartfuss und Nigel Elder erfreuten sich großer Nachfrage. Video-Analyse, Pro-Stance und spektakuläre Runden am Simulator waren Trumpf. Die GruppenTrainingseinheiten für Damen und Herren liefen im Winter ebenso weiter wie Angebote für die Youngster. So trainierte Dennis Hilgenberg den sieben Mädchen und Jungen umfassenden Kids-
31 Putts müssen ausreichen Zurück zur Winterserie. Bruttochampion Ulrich Most überzeugte mit 86 Schlägen. Die durchschnittliche Länge seiner Drives lag bei bemerkenswerten 220 Metern. Als Tribut an die große Schlaglänge traf Most lediglich zu 30 Prozent das Fairway; aber immer wieder fand er auf den Pfad der Tugend zurück. Auch 31 Putts auf 18 Bahnen sprechen für sich. Als Lohn für seine glänzende Vorstellung gewann der Bruttosieger einen kompletten Satz neuer Schlägergriffe von Golf Pride. Auf Platz 2 folgte Maurizio Brütsch. Der Nachwuchsspieler benötigte vier Schläge mehr als der Champion. Norman Witzel, der mit seinem 283 Meter weiten Longest Drive ein Ausrufezeichen setzte, belegte Platz 3. Vierter wurde Harald Mollberg. Gutschein des Roggenland-Hotels Die Nettowertung ging an Sebastian Kaul. Der Handicap 54-Spieler hatte 2009 die Platzreife 2009 erworben. Er verzichtete durchgehend auf seinen Driver, setzte stattdessen auf RescueHölzer, die der Newcomer im Durchschnitt beachtliche 180 Meter weit schlug. Kaul bestach durch einen taktisch klugen Auftritt, beschränkte sich auf 53 Nettoschläge und gewann damit den begehrten Gutschein des Waldecker Roggenland-Hotels über ein Wochendende für zwei Personen. Einen Schlag dahinter folgte Maik Krüger. Der Nettozweite spielt seit einem Jahr im Golfpark Gudensberg, hat bislang jedoch noch nicht die Platzerlaubnis-Prüfung absolviert. „Im April will ich das bei Head-Pro Ralf Hart-
fuss nachholen“, erläutert Krüger. Mit einem Longest Drive von 220 Metern stehen die Chancen gut. „Allerdings zeigen seine 41 Putts auf der Finalrunde, wo er ansetzen sollte, um sich zu verbessern“, macht Hilgenberg deutlich. Als einziger Teilnehmer im Feld war Krüger ohne offizielles Handicap gestartet – und wurde damit mit Vorgabe 54 gewertet. Der mit Abstand beste Rookie des Events gewann überlegen den Sonderpreis. Dritter im Nettoklassement wurde Lucas Glückschalt mit 55 Schlägen. Auf dem vierten Rang landete die einzige Dame im Feld, Katja Fenge. 96 Bruttoschläge und zehn sichere Fairway-Hits zeigten, wie souverän sie den Ball ins Spiel brachte. Hilgenberg: „Gute Putts und vier Pars beim Finale sprechen für sie.“
Lediglich jeweils ein Schlag trennte die Finalisten der Nettowertung von einander (v.l.n.r.): Sebastian Kaul, Katja Fenge, Lucas Glückschalt und Maik Krüger, der beste Rookie des Events.
Fotos: Tobias Bräuning
Neue Griffe gewonnen: Mit weiten Schlägen sorgte Brutto-Champion Ulrich Most für Furore. Die durchschnittliche Länge seiner Drives erreichte beachtliche 220 Meter!
Club. „Unser Einzugsgebiet ist im Vergleich zum Winter zuvor deutlich größer geworden“, so Kleppe. Den Schwung wollen die Gudensberger mit ins Frühjahr nehmen.
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Management
GESCHÄFTSFÜHRERIN JOHANNA ELSNER V. DER MALSBURG ZUM CLUB ROTHENBERGER HAUS
Ryder-Cup & Olympia bringen Schwung von Rainer Lomen
Frau Elsner v. der Malsburg, wie haben Sie sich in Ihre Aufgaben als Geschäftsführerin und Vizepräsidentin eingearbeitet? Geschäftsführer und Betreiber des Platzes ist nach wie vor mein Vater, Klaus SchulzeNiehoff. Und dafür bin ich auch oft genug dankbar. Denn es bedarf mehr als ein paar Monate, um sich in die Komplexität eines eingesessenen Betriebes einzuarbeiten. Insofern sind mein Vater und meine Mutter die primären Hilfsfaktoren, an denen ich mich orientieren kann und muss. Denn: Wer kennt einen Betrieb besser als diejenigen, die ihn aufgebaut haben?! Ansonsten habe ich schon gewisse Grundkenntnisse, da ich mit und in diesem Betrieb gewachsen bin. Hilfestellungen und Anregungen erhalte ich auch von einzelnen Clubmitgliedern und dem Vorstand des Clubs, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und selbst oft über jahrelange geschäftliche Erfahrung verfügen. Wie sieht Ihr persönlich-beruflicher Weg aus, der Sie zu Ihrer heutigen Aufgabe am Rittergut geführt hat? Nach dem Abitur auf dem Theodor-HeussGymnasium in Göttingen wechselte ich nach Bad Reichenhall auf die Steigenberger Hotelfachakademie, um mich dort während eines einjährigen Schulungsjahres auf die später folgende Ausbildung zur Hotelfachfrau im Münchener Kempinski vorzubereiten. Nach der Ausbildung ging ich 2003 zurück nach Göttingen und schloss mein Betriebs-
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Johanna Elsner v. der Malsburg unterstreicht: „Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in den Golfclubs hochhalten.“
wirtschaftslehre-Studium mit den Schwerpunkten Marketing und Tourismus – an der Privaten Fachhochschule – 2007 ab. Danach zog es mich nach Düsseldorf. Dort arbeitete ich als Veranstaltungsleiterin für ein Catering-Unternehmen. 2008 kam ich auf besonderen Wunsch meiner Eltern wieder zurück nach Hause. Welches waren die wichtigsten Aufgaben, denen Sie sich 2009 gewidmet haben? Die für mich wichtigsten Aufgaben waren der Umbau des Clubhaus-Restaurants, dem wir einen neuen Anstrich verpasst und das wir um einen Glas-Holzanbau erweitert haben. Glücklicherweise hat sich diese Investition nicht nur im optischen Bereich als lohnenswert herausgestellt! Darüber hinaus lag mir die Benefizarbeit am Herzen. Wir hatten 2009 zwei Turniere: eines für das Hospiz an der Lutter in Göttingen, ein zweites für die Deutsche Kinderkrebshilfe. Bei beiden Turnieren sind großzügige Spenden erspielt worden. Außerdem haben wir bei der Royal Fishing„Nearest to the line“-Ausschreibung mitgewirkt. An den fünf Turnieren konnte so viel
Geld gesammelt werden, dass unser Club Rittergut Rothenberger Haus den beachtlichen vierten Rang aller spendenden Clubs in Deutschland erlangte. Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in den Golfclubs hochhalten und ausarbeiten. Denn es geht uns allen gut genug, um einen Teil an Menschen zu spenden, die ein schlechteres Leben haben. Und wenn man das auch noch spielerisch tun kann, umso besser. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neukundenakquise und die Marketingarbeit. Es ist nicht einfacher geworden, Mitglieder zu gewinnen und auf sich aufmerksam zu machen. Auch bewegt sich der Golfsport davon weg, ein „urelitärer“ Sport zu sein. Nun muss man der breiten Masse die Angst und Vorurteile nehmen. Des Weiteren wird der Tourismusmarkt Deutschland in den nächsten Jahren laut Prognosen wachsen. Auch Golfer reisen gern. Hier sollte man im Gespräch bleiben! Was liegt Ihnen für 2010 besonders am Herzen? Hier möchte ich an die letzten Punkte anknüpfen. Es geht um eine funktionierende Neukundenakquise. Wir setzen auf eine schöne und nachhaltige Turnierreihe in 2010. Auch in diesem Jahr haben wir wieder tolle Sponsoring-Turniere, aber auch AfterWork-Cups, die im letzten Jahr schon gut angenommen wurden. Hinzu kommen spezielle Angebote zur Fußball-Weltmeisterschaft – und hoffentlich viel Sonne. Sehr am Herzen liegt mir außerdem unser Platz. Dank unseres engagierten Greenkeeper-Teams um Günter Hinzmann präsentiert er sich immer in einem Top-Zustand. Worauf wird es Ihnen bzw. Ihrem Team insbesondere ankommen? Unser Club ist ein familiärer Club. Deshalb möchten wir, dass sich unsere Mitglieder, Gäste und Sponsoren bei uns wohlfühlen. Es ist uns mehr als wichtig, dass jeder individuell behandelt und nicht abgefertigt wird. Gerade in der heutigen Zeit ist persönlicher Kontakt zu den Menschen selten gewor-
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„Wir haben unsere Partnerschaften in Richtung Harz ausgebaut und weitere Greenfee-Kooperationen geschlossen. Zusammen mit den Clubs Harz, Salzgitter und Meisdorf ist daraus beispielsweise die Initiative „Golfharz“ hervorgegangen“, berichtet Johanna Elsner v. der Malsburg. Es handelt sich dabei, so die 29-Jährige, um einen neuen Versuch, den Harz für Golfgäste interessanter und lukrativer zu machen. In der vergangenen Saison übernahm sie die Geschäftsführung der Anlage Rittergut Rothenberger Haus und ist Vizepräsidentin des südniedersächsischen Clubs.
Management
den. Wir möchten, dass gerade die knappe Freizeit die Zeit ist, in der man sich gut und entspannt fühlen darf. In dem Zusammenhang sind ein Top-Platz und eine gute Gastronomie wichtig. Denn: Wenn man einen gewissen Beitrag bezahlt, darf man eine entsprechende Qualität erwarten. Wie beurteilen Sie die Perspektiven für die nächsten fünf Jahre? Ich hoffe, dass der Golfsport und Sportangebote rund um die Fitness im Allgemeinen von der Krise weitgehend verschont bleiben. Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres kann ich sagen, dass wir viele Neueintritte hatten – Menschen, die ihr Geld in Aktivitäten investieren, die sie mit der ganzen Familie langfristig umsetzen können, ohne sich dabei allzu weit von zuhause zu entfernen. Golf ist olympisch – und der Ryder Cup auf dem Weg zu uns. Beides sind Zugpferde, um für den Golfsport großflächiger und breiter gestreut zu werben und hoffentlich
auch Gehör zu finden. Auf dem Weg können Vorurteile gegenüber dem Sport abgebaut und Interesse (auch) bei jüngeren Menschen geweckt werden. Möglicherweise hat Tiger Woods ja schon das Nötige dazu beigesteuert. Des Weiteren legt der Tourismus im deutschsprachigen Raum zu. Die Folge ist, dass viele Golfurlauber, die früher ihren Urlaub in Richtung Süden geplant haben, lieber ihr Geld im Heimatland lassen. Auch daraus kann der Golfsport profitieren. Wie kamen Sie selbst zum Golfsport? Ich kam zum Golfsport, als meine Eltern den Golfplatz bauten. Damals war ich 14 Jahre alt – und mein Interesse am Golf eher gering. Mittlerweile hat sich das gewandelt. Golf ist eine faszinierende Sportart, die jede Generation miteinander spielen kann. Es ist eine riesige Herausforderung und immer wieder auf‘s Neue ein kleiner Kampf gegen sich selbst. Am schönsten ist die Einzigartigkeit der Natur, die auf jedem Platz der Welt einen
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eigenen individuellen Charakter hat. Jeder Golfer kann sich also sicher sein, dass jeder Golfplatz der Welt ein Unikat ist und sich durch die Vegetation jedes Jahr aufs Neue verändert. Wie oft spielen Sie die Runde auf dem Platz „ohne Grenzen“? Was mögen Sie besonders an Ihrem Heimatplatz? Ich spiele gern mit meiner Mutter oder mit meinem Mann am Abend, wenn es ruhiger geworden ist. Golf bedeutet für mich Spaß. Ich bin daher keine Turnierspielerin, die auf ein Superhandicap versessen ist. Am meisten genieße und liebe ich die Natur und Natürlichkeit des Platzes, den Blick ins West- und Osteichsfelds und den Harz bis zum Ohmgebirge. Besonders die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Facetten der Natur schätze ich an unserem Platz. Es ist oft unglaublich, welche Ruhe eine Golfanlage ausstrahlen kann, wenn man sie lässt. Persönlich finde ich Anlagen, denen man ihren natürlichen Charakter genommen hat, eher fragwürdig.
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Alles, außer gewöhnlich.
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Glosse
UNGLAUBLICH, WAS EINEM SO ALLES ZWISCHEN TEE 1 UND DEM CLUBHAUS PASSIEREN KANN
Schade, dass Golfer so empfindlich sind von Vera Krug von Einem
Wissmannshoferin Vera Krug v. Einem: „Mein Mann und ich beschlossen, künftig außer Lob keine weiteren Kommentare zu unseren Schlägen abzugeben.“
Es war letzten Samstag, der erste Frühlingstag, an dem wir endlich ohne Schneesturm oder Regen Golf spielen konnten. Die Nachmittagssonne stand gegen 16.00 Uhr schon recht tief, so dass wir bei unseren Abschlägen auf den Löchern 16 und 17 erheblich geblendet wurden. Mein Mann und ich hatten deshalb vereinbart, dass der jeweils andere beobachten solle, wohin der abgeschlagene Ball fliegt, und noch während des Fluges rufen solle: „Ich sehe ihn!“. Wir sind beide Anfänger. Doch mein Mann spielt schon recht passabel – vor allem seine Abschläge, die er immer mit einem Eisen schlägt, sind erstaunlich gut. Erstaunlich deshalb, weil er die
Bälle meist zu hoch aufteet – mit der Folge, dass sie in der Regel recht hoch und trotzdem weit fliegen. Ich stellte mich an Bahn 16 schräg hinter meinen Mann, um den Ballflug zu verfolgen. Wie bereits an den anderen Abschlägen stieg der Ball hoch in die Luft und flog und flog und flog – mit Bedauern stellte ich fest, dass er erneut viel zu hoch geflogen war und damit an Weite verloren hatte. Noch während der Ball in der Luft unterwegs war, äußerte ich spontan: „Schade, schade, schade!“ „Wie? Was ist denn nun?“ fragte mein Mann. „Hast Du ihn gesehen?“ Ich entgegnete: „Na klar habe ich ihn gesehen. Der Ball ist gut geflogen.“ „Ist er denn nun aus? Oder liegt er im Rough oder auf dem Fairway?“ „Er liegt auf dem Fairway, direkt oben rechts auf Höhe des Bunkerrandes. Er ist wunderbar geflogen, aber leider zu hoch, so dass er an Weite verloren hat.“ Mein Mann reagierte unverständlich gereizt: „Wieso sagst Du dann schade, schade, schade? Wenn der Ball auf dem Fairway liegt, war er doch gut!“ „Warum regst Du Dich so auf? Ich habe nur schade, schade, schade gesagt. Das klang doch ganz erfreut. Ich habe es nicht bedauernd gesagt, eher euphorisch, weil ich mich über den schönen Ball gefreut habe.“ Daraufhin er: „Ach so, Du hast Dich darüber gefreut. Deswegen hast Du schade, schade, schade gesagt!“ „Ich weiß überhaupt nicht,
warum Du Dich so aufregst. Du kannst Dich doch freuen, dass der Ball so gut gelandet ist. Du bist aber auch empfindlich. Ich werde nie wieder etwas sagen!“ „Du solltest mir sagen, wie der Ball fliegt. Ob Du ihn siehst, weil mich die Sonne so geblendet hat. Stattdessen sagst Du schade, schade, schade – und ich muss denken, der Ball ist im Aus oder im Rough...“ „Aber er ist doch nicht aus. Und darüber kannst Du Dich doch freuen! Also ich verstehe Dich nicht. Golfer sind wirklich sehr empfindlich.“ Wir gingen das Fairway hinunter und diskutierten darüber, ob meine Reaktion euphorisch geklungen habe oder ich hätte deutlich machen müssen, dass der Ball weder im Aus noch im Rough gelandet sei. Mit dem nächsten Fairwayschlag war ich dran. Ich nahm mein Holz 7 und hätte eigentlich nur noch ganz locker zur Fahne schlagen müssen. Doch: Nach der Diskussion war ich etwas verärgert und wohl auch unkonzentriert. Jedenfalls toppte ich den Ball, der höchstens acht Meter auf dem Rasen entlang hoppelte. „Ich sehe ihn“, triumphierte mein Mann. Ich sah ihn an und sagte: „Das war jetzt gemein.“ Daraufhin mussten wir beide herzlich lachen. Und wir beschlossen, dass wir künftig, abgesehen von den Worten „super“, „toller Abschlag“ oder „großartige Weite“ gegenseitig unsere Abschläge und Fairwayschläge nicht mehr kommentieren wollen. Keine Frage: Golfer sind aber auch empfindlich!
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Turniersport
BEI TEAM CHAMPIONSHIP GERMANY IN DER VIERERWERTUNG DER SENIOREN GANZ VORN
Escheberger Tony Feminis holt den Titel von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen
Ein in den letzten zwei Jahren in Nordhessen Aktiver sorgte bei der Team Championship Germany auf der Anlage in Düsseldorf-Grafenberg für Furore: Den Titel des Deutschen Vierermeisters der Senioren holten sich der Escheberger Tony Feminis und sein Partner Charles Lindup. Das Duo siegte nach drei Runden – Klassischer Vierer, Vierer mit Auswahldrive und Vierball-Bestball – mit fünf Schlägen Vorsprung (77, 67, 72/+6) vor den Brüdern Edgar und Ludger Theeuwen (80+68+73/+11). Die Titelverteidiger und zweimaligen Gewinner der Seniorenwertung, Martin Rose und Derek McLellan, kamen auf Platz 4, hinter Siegfried Vollrath und Reinhard Falkenstein. „Glücklich und stolz“ zeigten sich die neuen
Eschebergs Tony Feminis (links) und sein Partner Charles Lindup freuen sich über den Titel des Deutschen Vierermeisters der Senioren. Das Duo siegte mit fünf Schlägen Vorsprung vor Edgar und Ludger Theeuwen sowie Siegfried Volrath und Reinhard Falkenstein.
Champions nach ihrem Start/Ziel-Sieg und der Ablösung von Derek McLellan und Martin Rose, die 2007 und 2008 gewonnen hatten. „Im letzten Jahr sind wir mit fünf Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gegangen und haben den Sieg noch aus der Hand gegeben. Jetzt sind wir froh, dass wir den Titel perfekt gemacht haben“, so Charles Lindup. Beide ergänzten sich perfekt. Lindup spielte hochpräzise Eisen, Feminis steuerte starke Putts auf den kniffligen Grüns bei. Übrigens: Nicole und Thomas Gögele gingen in Düsseldorf als Mixed-Duo an den Abschlag. Nicole Gögele schlug von den Herren-Tees ab – mit beachtlichem Erfolg: Am Ende stand für die Gögeles der 9. Platz der Herrenwertung zu Buche (73, 67, 62)!
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GARTEN-EXPERTEN ÜBER PERFEKTE TERRASSEN, SICHTSCHUTZ & NEUE TRENDS
Der Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse
Terrasse aus thermisch behandelter Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung)
Der Sommer kommt mit großen Schritten auf uns zu und die schöne Gartensaison steht kurz vor der Eröffnung. Wenn Sie Ihren Garten dieses Jahr mit einer neuen Terrasse abrunden wollen, werden Sie sich fragen: Welches Material sollen wir wählen? Was muss bei der Verlegung und Pflege beachtet werden? Welche Möbel passen am besten dazu? Und: Gibt es einen geeigneten Sichtschutz? Bei allen Fragen sind sich die Experten einig: Jede Terrasse ist einzigartig und muss zu Ihnen passen. Worauf soll man also achten? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – umso wichtiger ist eine klare Zielvorstellung Am Anfang empfehlen die Terrassen-Spezialisten Matthias Mangold und Armin Trapp den Besuch der Ausstellung JOKA-Stilwelten im Kasseler Traditionsunternehmen Jordan. Hier finden Sie in der 1.200 m² großen Gartenausstellung eine riesige Auswahl an Terrassenbelägen, Sichtschutz-Elementen und Pflegeprodukten. Denn bei der Entscheidung für den richtigen Terrassenbelag gilt:
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Bilder sagen zwar mehr als tausend Worte, doch sie können niemals das „echte“ Gefühl ersetzen, wenn der Boden vor Ihnen liegt. Das Anfassen der Ausstellungsstücke ist bei Jordan selbstverständlich erlaubt und auch erwünscht. Hier können Sie die unterschiedlichsten Terrassenhölzer live erfühlen, begehen und sich inspirieren lassen.
Das umfangreiche Jordan-Angebot findet auch bundesweit Beachtung. So drehte der „mdr“ vor kurzem einen Gartenreport in den JOKA-Stilwelten.
Holz-Terrassen sind aktuell besonders beliebt. Aus gutem Grund: Kaum ein Material wirkt naturnäher als Holz. Es heizt sich bei Sonne nicht so stark wie Pflaster auf und ist daher barfuß besonders angenehm begehbar. Übrigens gibt es für Barfußliebhaber sogar spezielle „Fußschmeichler“, die bei der Begehung ein einmaliges Gefühl vermitteln. „Die Wahl des richtigen Materials ist die schwerste und wichtigste Entscheidung bei der Planung einer neuen Terrasse“ weiß Rainer Schnitzerling, Fachberater bei Jordan. „Aber wenn diese gefallen ist, steht der Wohlfühl-Terrasse nichts mehr im Weg. Der passende Sichtschutz und die individuellen Möbel sind dann schnell gefunden.“
» Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere frischen Gartenideen zu präsentieren. Unseren Service wollen dieses Jahr noch verbessern. Deshalb rollen wir für unsere Kunden den roten Teppich aus. « Fachberater bei Jordan: v. l. Rolf Brauhardt, Max Marschhäuser, Raimund Sagowski und Rainer Schnitzerling
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Darauf sollten Sie bei Kauf & Pflege achten Damit Sie lange Freude an Ihrer neuen Wohlfühl-Terrasse haben, sollten Sie einige Dinge beachten: „Besonders wichtig ist die effektive Pflege. Alle Terrassenhölzer haben die Eigenschaft, durch Sonnen- und Regeneinwirkung zu vergrauen. Regelmäßige Pflege mit Terrassenölen erhält die Optik über einen
längeren Zeitraum. Zudem schützt sie vor Feuchtigkeit. So wahrt Ihre Terrasse Charakter als individuelles Stück Design.“ erklärt Matthias Mangold (MW Parkett). Armin Trapp (Zimmerei Querschnitt Holzbau) rät: „Bei aller Individualität gilt es, Standortfaktoren bei der Wahl des Holzes zu berücksichtigen. Feuchte Plätze erfordern
resistentere Hölzer. Die Unterkonstruktion sollte mindestens die Lebensdauer des Belages aufweisen. Verwenden Sie zur Befestigung spezielle Terrassendielenschrauben aus hochwertigem Edelstahl.“ Die aktuellen Trends: klares Design & hochwertige Materialien Der Trend geht aktuell in Richtung edle einheimische Hölzer. Zu den Trendhölzern 2010 gehören thermisch behandelte Hölzer, z. B. Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung). Durch ein spezielles Verfahren wird das Holz extrem verwitterungsresistent und bekommt eine seidig glatte Oberfl äche. Auch die Douglasie mit ihren warmen Rosa- bis Rottönen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Viele Terrassenbesitzer schwören auf Holz-Polymer-Werkstoffe der Marke TerraZa. Hauptvorteil: lange Haltbarkeit in Verbindung mit geringem Pflegeaufwand – bei hochwertiger Optik.
» Die einfachste Methode, die Lebensdauer von Holzterrassen zu verlängern, ist konstruktiver Holzschutz. « Sascha Wehe und Matthias Mangold, Parkettlegermeister, Geschäftsführer MW Parkett
» Der Trend zeigt klare, reduziert gestaltete Holzdecks, die einen Kontrast zur Vegetation bilden. Der Sichtschutz wird gerne als Objekt aus gleichem Material geplant. «
Fazit: Der sicherste Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse führt über den Besuch in einem Fachmarkt. Hier können Optik und Haptik der Materialien live getestet und gemeinsam mit einem Experten die ideale Lösung entwickelt werden.
Armin Trapp, Diplom-Ingenieur und Zimmerer, Geschäftsführer Querschnitt Holzbau
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Mo.-Fr. 08-18 Uhr, Sa. 09-13 Uhr KS-Niederzw. | Töpfenhofweg 41-44 Eschwege | Thüringer Str. 26 www.joka-stilwelten.de
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Turniersport
BAD WILDUNGERIN ELLEN HEBELER HOLT BRUTTOSIEG AUF SYLTER BUDERSAND-KURS
Topfbunker einfach links liegen gelassen von Rainer Lomen
Als bester neuer Golfplatz Deutschlands wurde der Sylter Budersand-Kurs im letztjährigen Wettbewerb um den Golfmagazin Award ausgezeichnet.
Es gilt, genau zu spielen, um den Ball auf den mit viel Liebe zum Detail geformten Fairways zu platzieren. „Bevor man die großen und schnellen Grüns anspielt, sollte man stets die über 90 Topfbunker bedenken, die auf den Fairways und um die Grüns angelegt wurden“, rät die Single-Handicapperin. Unberechenbare Seewinde und das häufig sowie schnell wechselnde Wetter stellen selbst für passionierte Golfer eine echte Herausforderung dar. Ausschlaggebend für den Bruttosieg, der Ellen Hebeler recht unerwartet gelang, war das Glück, dass ihr Golfball nur in drei Topfbunkern gelandet war, von denen sie zwei mit Erfolg meisterte.
Die Belohnung gab es für Ellen Hebeler und ihre Mitstreiter anschließend im Club-Restaurant „Strönholt“ in Hörnum. Der Koch servierte einen fantastischen Gänsebraten. Die Preise wurden von Turnierteilnehmerin Claudia Ebert, der Chefin des Fünfsterne-Hotels Budersand, ausgesucht und überreicht. Dem Motto „Rund um die Gans“ folgend, gab es für sämtliche Sieger ein Gänsedaunenkissen und Terrinen im Gänselook. „Es war ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten“, blickt Hebeler zurück. Die Wiederholung auf dem reizvollen Links Course, mutmaßt sie, „dürfte bei sommerlichen Temperaturen stattfinden.“ Titelverteidigerin Ellen Hebeler wird ganz bestimmt dabei sein!
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Der Club Budersand auf Sylt spielte Mitte November sein Martinsgans-Turnier aus. Trotz des späten Datums wurde die Runde zum Erlebnis des Jahres für die Bad Wildungerin Ellen Hebeler. Der Wettergott meinte es gut. Nachdem es die Tage zuvor in Strömen geregnet hatte, sorgten Sonnenschein und eine Portion Wind während des Wettspiels für ein echtes Sylt-Feeling. Mit großem Respekt vor diesem noch neuen, aber bereits sehr bekannten 18-Loch-LinksCourse war Hebeler angereist. Als „very scottish“ wird der einmalige Course bezeichnet, der perfekt in die Landschaft der Insel integriert wurde. „Die Spannung, den beim Golfmagazin Award 2009 als bester neuer Golfplatz Deutschlands bewerteten Platz spielen zu können, war groß“, räumt die Nordhessin ein. Sie wurde nicht enttäuscht. Die Bahnen sind geprägt von der kargen Sylter Dünenlandschaft und üppigen Heideflächen, die sich mit wogendem Strandhafer abwechseln. Hebeler: „Das Golfen zwischen den Meeren ist dort einzigartig erlebbar.“ Die Akteure genießen den Blick auf die weite, raue Nordsee und das sich ständig verändernde Wattenmeer – ein Naturerlebnis der besonderen Art.
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Leseraktion
HOLGER GARTZ KÜNDIGT NORDHESSEN-PROAM AN UND WIRKT BEI DER EISHOCKEY-WM MIT
Zahlreiche attraktive Gewinne winken von Rainer Lomen
Das Mega-Ereignis wirft seinen langen Schatten voraus: Am 2. Juli organisiert Turnierdirektor Holger Gartz ein weiteres Nordhessen-ProAm. Laufen wird es auf Gut Wissmannshof. „Die Abendveranstaltung wollen wir im Starclub Kassel laufen lassen – inklusive ShuttleService“, kündigt Gartz an. Für die musikalische Gestaltung hat sich der Unternehmer etwas Besonderes einfallen lassen. Auftreten wird das Duo „Play It Again“, das der Wissmannshofer Golfer Jens Görner und Gin Playford bilden. Die beiden zeichnen übrigens auch für den Trailer sowie den Song zur Arabella-Teamtrophy verantwortlich. Dazu Gartz: „Die neue Tour läuft in 150 Clubs, steht für sieben Monate Erlebnis und wird 18.000 Gewinner hervorbringen.“ Zurück zu „Play It Again“. Auf hohem Niveau ausgebildet, bewegt sich der virtuose Pianist Görner in den Genres jeglicher Coleur souverän. Ob Jazz, Blues, Pop oder Soul – „immer lasse ich klassische Elemente einfließen“, erklärt der Tastenvirtuose. Sein Partner Gin Playford überzeugt als multikultureller Musiker und Sänger, Songwriter sowie Komponist. Seine musikalischen Wurzeln und der Schwerpunkt seiner Bühnenerfahrung liegen im Soul sowie Rhythm and Blues.
Ein ProAm-Startplatz für Sie! Holger Gartz, Mitglied des Wissmannshofer Dongoru-Teams, hat in Sachen Vermarktung weitere Eisen im Feuer. So stattet seine Kama Gartz & Co. GmbH die Volunteers der EishockeyWeltmeisterschaft in Deutschland aus. Das Event beginnt am 7. Mai mit dem Eröffnungspiel auf Schalke. Die Begegnungen der Vor- und Zwischenrunde finden in Mannheim und Köln statt. Das Finalwochenende in der rheinischen Metropole läuft vom 20. bis 23. Mai. In dem Zusammenhang lädt der Fuldataler die GOLF NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser zu einem Gewinnspiel ein. Zu haben sind zwei VIP-Karten für den 18. Mai in Mannheim – jedes Ticket im Wert von 239 Euro. Wer mitmacht und mit Fortuna im Bunde ist, hat die Chance, zwei WM-Spiele zu sehen: die beiden Zwischenrunden-Matches um 16.15 Uhr und 20.15 Uhr in Mannheim. Dazu beantworten Sie diese Frage: Wo findet das Eröffnungsspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 statt? Die Antwort schicken Sie via E-Mail unter dem Stichwort „Gewinnspiel GOLF NORDHESSEN“ bis zum 9. Mai an
[email protected]. Neben der erwähnten WM stattet Gartz 2010 weitere Veranstaltungen aus. Das gilt beispiels-
weise für den Hermann-van-Veen-Charity-Cup am 28. August sowie die Private Open Sylt. Als Sponsor engagiert sich der Unternehmer beim diesjährigen Sylt Art-Festival. Zusammen mit Geschäftspartner Bernd Schmitt von der Niestetaler Gebäudereinigung Richter GmbH veranstaltet Gartz eine Neuauflage des populären Rika-Cups. Das Turnier wird am Montag, 26. Juli, auf den Escheberger Fairways stattfinden. Zum Schluss noch einmal zum ProAm: Auch für das Event läuft eine Verlosung. Zu gewinnen ist ein Startplatz für den 2. Juli. Wie heißt das Duo, das das Abend-Event des ProAms musikalisch begleiten wird? Schicken Sie die Antwort per E-Mail bis 10. Juni an
[email protected]. Viel Glück bei beiden Gewinnspielen! Kontakt Kama Gartz & Co. GmbH Dörnbergstraße 8 34233 Fuldatal Telefon: 0561 98147-0 Fax: 0561 98147-47 E-Mail:
[email protected],
[email protected] Internet: www.kama-sport.de
5LRICHæ0LATHæ'MB( | Die Freiheit 7 (an der Markthalle) | 34117 Kassel Tel.: 0561-579 77 70 | Fax: 0561-579 77 95 | WWW0LATH 2AUMKULTURDE
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Jugend
ZUSAMMEN MIT IHREM TEAM FÖRDERT ULRIKE JOSEPHY DIE YOUNGSTER AM TWISTESEE
Der Freitagnachmittag gehört den Kids von Rainer Lomen
besten Akteuren gehören heute Youngster, „die sich in den letzten Jahren gegenseitig gepusht haben“, hebt Josephy hervor. Gerade diejenigen, die im vergangenen Jahr regelmäßig an den Turnieren der Sauerland Jugend- sowie HGV-Challenge teilnahmen, konnten sich sportlich am besten entwickeln und ihre Vorgabe steigern. Gemeinschaftsgefühl stärken Bei seiner Nachwuchsförderung setzt der Club auf kleine Trainingsgruppen, die sich nach Spielstärke und Alter richten. Die Anfänger bereiten sich gemeinsam auf das bronzene, silberne oder goldene Golfabzeichen vor. Sobald ein Abzeichen und eine gewisse Spielstärke erreicht worden ist, steigt der Jugendliche in eine andere Trainingsgruppe auf. So kommt es, wie 2009, vor, dass eine Gruppe das ganze Jahr zusammen bleibt und ein aufstrebender Youngster dagegen mehrere verschiedene Trainingsgruppen durchläuft. Josephy: „Zudem erhalten die Mädchen und Jungen die Chance, mit guten und erfahrenen Jugendlichen über den Platz zu gehen und
von ihnen zu lernen.“ Drei Jugendturniere laufen am Twistesee: die Jugendchallenge für Nordhessen und das südliche Sauerland, die HGV-Challenge und die First-Drive-Tour. Die Kinder und Jugendlichen nehmen vor Ort an den Events teil, sobald sie die entsprechende Spielstärke erreicht haben. Head-Pro Hugh Cairns berichtet: „Gerade die First-Drive-Tour in Bad Arolsen markiert für Kinder und Jugendliche unseres Clubs den Einstieg in die Turniere.“ Zum Saisonende findet ein Abschlussturnier statt. Alle Kinder, auch die Anfänger, sind eingeladen, sich zu beteiligen. „Die besten Leistungen werden mit Pokalen und/oder Preisen belohnt“, so Josephy. Die Youngster sollen möglichst an vielen Jugendturnieren teilnehmen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihr Spiel zu verbessern. Zu den Turnieren werden Fahrgemeinschaften gebildet, so dass jeder teilnehmen kann. Die Akteure erhalten einheitliche Kleidung. Cairns: „So lässt sich das Gemeinschaftsgefühl fördern.“ Neben der Kleidung stärken gemeinsame Turniere den Teamgeist.
Mit Preisen, Medaillen, Urkunden – und einem strahlenden Lachen: Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen in Bad Arolsen gefördert. Unser Foto zeigt die spielstarken Youngster und einige Betreuer nach ihrem Turnier zum Saisonabschluss im vergangenen Herbst.
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Seit vielen Jahren punktet der Club am Twistesee mit intensiver Nachwuchsarbeit. Der Aspekt ist eng mit einem Namen verbunden: Ulrike Josephy. Seit 2006 engagiert sich die kreative Jugendwartin für die Bad Arolser Youngster. Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen gefördert. Insbesondere die Zahl der Mädchen nimmt immer weiter zu. „Wir hoffen, in absehbarer Zeit auch eine Mädchenmannschaft zu stellen“, blickt Josephy in die Zukunft. Besonders trainingsfleißigen und ehrgeizigen Kids räumt sie die besten Perspektiven ein. Doch allein diese beiden Attribute machen aus ihrer Sicht aus einem begabten Kind noch keinen guten Golfer. „Wichtig ist, dass die Kinder von ihren Eltern unterstützt werden, möglichst häufig auf den Platz kommen und an den jeweiligen Turnieren teilnehmen“, so die Nordhessin. Denn: Fühlen sich die Kinder und Jugendlichen zudem in ihren Trainingsgruppen wohl, dann macht es ihnen besonders viel Spaß – und ein gesunder Wettkampf innerhalb der Gruppe entsteht. Die Bad Arolser Clubmannschaft spiegelt diese Beobachtung wider. Denn zu ihren
Jugend
„Bei unserer Nachwuchsarbeit setzen wir auf kleine Trainingsgruppen, die sich nach Spielstärke und Alter richten“, erläutert Jugendwartin Ulrike Josephy, die sich seit 2006 für die Youngster am Twistesee engagiert.
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Die Jugendwartin freut sich: „Mittlerweile hat sich hier eine tolle Truppe gefunden, in der jeder vom anderen profitieren kann. Duo erwirbt C-Trainerschein Neben Ulrike Josephy und Hugh Cairns engagieren sich weitere Aktive für die Youngster am Twistesee. Das gilt etwa für Oliver Stuhl und Sebastian Josephy, zwei Mitglieder der ersten Mannschaft. Beide stellten sich der Prüfung zum C-Trainerschein. Um seine erforderlichen praktischen Stunden nachweisen zu können, leitete das Duo das Training der Anfänger und nahm die entsprechenden Abzeichen ab. Beide wollen in der aktuellen Saison erneut den Trainingsbetrieb unterstützen. Das hat auch Helmut Mempel zugesagt. Der erfahrene Senior führte bereits 2009 eine Trainingsgruppe. Hugh Cairns kümmert sich hauptsächlich um das Training der Jugendlichen mit Platzreife. Sein Ziel ist es, das Spiel dieser Youngster weiter zu verbessern.
Newcomer immer willkommen Mit Rücksicht auf die Anforderungen der Schule lief das Golftraining bislang ausschließlich am Freitag. Derzeit überlegen die Veranwortlichen, einen zweiten Trainingstermin während der Woche einzurichten, damit sich die Kinder kontinuierlich weiterentwickeln können. Doch auch abseits der offiziellen Trainingszeiten kommen viele Kids auf die DrivingRange. Darüber hinaus verabreden sie sich telefonisch, um gemeinsam über den Platz zu gehen. Jugendliche, die noch über keine eigene Ausrüstung verfügen, erhalten auch außerhalb des Trainings Schläger und Bälle. „So werden die Range und das Putting-Green regelmäßig am Freitag ab 14.30 Uhr von den jugendlichen Trainingsgruppen in Beschlag genommen“, konstatiert Geschäftsführer Andreas Motyl. Anfänger bis zum Alter von zehn Jahren werden spielerisch an den Golfsport herangeführt. Das Training der anderen Anfängergruppen gilt dem Ziel, die Prüfung zum Golfabzeichen erfolgreich abzulegen. Josephy: „Mentale Übungen sowie Technik- und Taktiktraining bilden die Grundlage, um das Spiel zu verbessern.“ Manche Trainingseinheit findet insofern auf dem Platz statt, um bestimmte Situationen zu besprechen. Hugh Cairns spricht in seinen Trainingseinheiten oft problematische Situationen an, denen sich die Teilnehmer beim vorangegangenen Turnier ausgesetzt sahen. „Damit es beim nächsten Mal besser läuft“, wünscht der gebürtige Schotte seinen Mädchen und Jungen. Zu Saisonbeginn finden spezielle Regelkundekurse für Jugendliche statt. Die jungen C-Trainer bieten diese an. Während der laufenden Saison sollen die Kurse noch verfeinert werden. „Denn, wie wir wissen, sind Regeln nicht dazu da, uns zu bestrafen, sondern können sehr hilfreich sein“, betont Josephy. Großen Wert legt sie beim Training darauf, dass Spaß und Leistung im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Nur wer Spaß am Training habe, könne sich stetig verbessern. Kleinen Wettkämpfen komme ein großer Spaßfaktor zu. Gleichzeitig brächten sie einen hohen Trainingserfolg. „Hier hat noch nie eine Trainingseinheit stattgefunden, in der nicht gelacht worden ist“, so die Jugendwartin. Das gute Verhältnis zwischen den Kindern und Jugendlichen fördere „das gute und lockere Trainingsklima“. Neben den clubinternen Aktivitäten läuft die Jugendförderung teilweise übergreifend. Auf die Beharrlichkeit der ehemaligen Regionalleiterin Jung aus Waldeck, die Unterstützung
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anderer Jugendwarte und die Initiative des aktuellen Regionalleiters Andreas Motyl geht der neue Trainingspunkt zurück, den Hugh Cairns seit 2009 auf der Bad Arolser Anlage leitet. Seither erfreut sich Nordhessen einer intensiveren Förderung der Youngster durch den Hessischen Golfverband, HGV. Ulrike Josephy pflegt den engen Kontakt zu den an der Jugend- und HGV-Challenge teilnehmenden Clubs. „Gemeinsam versuchen wir, das Turnierangebot für Nordhessen weiter zu optimieren“, erläutert sie. Einigen Kids bescheinigt die Aktive gute Perspektiven. „Wenn die Kinder und Jugendlichen den gleichen Trainingsfleiß in der neuen Saison beibehalten und viele Kinder- bzw. Jugendturniere bestreiten, werden gerade die Anfänger große Schritte nach vorn machen“, blickt sie in die Zukunft. Auch die Fortgeschrittenen der Handicapklasse B dürften sich weiter verbessern. Insbesondere für die leistungsstarken Jugendlichen gilt es, an Details zu feilen, um noch stärker auf sich aufmerksam zu machen. Gerade darauf wollen Hugh Cairns und sein Trainerteam ihre Aufmerksamkeit richten. Den Mädchen räumt Josephy gute Chancen ein, bei den Turnieren in der Damenwertung vorn mitzumischen und den einen oder anderen Preis zu gewinnen. „Den Mädels fehlt leider manchmal lediglich der letzte Kick. Wenn sie da noch hinbekommen, müssen sich die Jungs in der neuen Saison warm anziehen“, prognostiziert sie. 35 Stunden pro Monat im Einsatz Josephy selbst wohnt nahe am Golfplatz. Deshalb kann sie es sich oft einrichten, am Abend „noch einmal eine Runde zu gehen“. Wettspiele am Wochenende kann sie nur dann bestreiten, wenn für die Jugendlichen kein Turnier ansteht oder die Eltern den Fahrdienst übernehmen. Wie viele Stunden pro Monat widmet sie dem Nachwuchs? Wenn auch ihre erwähnten Aufgaben am Freitag hauptsächlich organisatorischer Art sind, so verbringt Josephy den Freitagnachmittag von 14.15 bis 17.30 Uhr komplett mit dem Nachwuchs. Stehen Turniere auf dem Programm, begleitet sie die Jugendlichen zumeist. Häufig kommen weitere Eltern mit. „Gemeinsam verbringen wir den ganzen Tag, ab 7.00 Uhr bis zur Siegerehrung am Abend, mit den Jugendlichen auf dem Golfplatz“, berichtet sie. Die Jugendwarte und Eltern können auf den fremden Plätzen meistens als „Puffer“ hinter den Jugendlichen spielen. „In der Saison komme ich so auf etwa 35 Stunden pro Monat“, fasst Ulrike Josephy zusammen.
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Training
HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH GIBT TIPPS ZU SCHRÄGEN LAGEN
Eisen kürzer greifen und Ball zur Mitte von Katharina Quirmbach
Unter dem Ball: Im Set-Up kommt es auf die Veränderung gegenüber der Normallage an. Wichtig: kürzer greifen (Bild 1), breit stehen und den Ball mittig legen (Bild 2). Durch die nach außen gedrehten Fußspitzen kann man stabiler auf- und durchdrehen (Bild 3 und 4).
erzeugen. Der Fehlschlag bzw. eine nicht erwünschte Flugkurve sollen vermieden werden Unter dem Ball: Liegt der Ball höher als die Füße stehen, so spricht man von einer Situation „unter dem Ball“. Ließe man alles neutral, so träfe man den Boden zu früh und der Ball flöge mit einer starken Linkskurve. Daher sind drei Dinge zu verändern, damit der Ball gut getroffen wird und gerade fliegt: 1. den Schläger kürzer greifen, 2. den Ball zur Mitte legen, 3. breit stehen
und die Fußspitzen auswärts drehen. Über dem Ball: Liegt der Ball tiefer, so heisst das „über dem Ball“. In der Lage toppt man den Ball häufig. Oder er fliegt nach rechts weg. Auch das kann man durch drei Anpassungen im Set-Up verhindern. Die Lage spielt sich schwerer; daher sollten Sie die Erwartung etwas runterschrauben. Die Anpassungen sind: 1. den Ball in die Mitte legen, 2. den Oberkörper über den Ball beugen, 3. die Fußspitzen nach innen drehen – wie beim Schneepflug.
Über dem Ball gilt es, den Oberkörper nicht aufzurichten. Das Gewicht in die Schuhspitzen und diese nach innen drehen (5/6). Die Fußstellung verhindert eine freie Drehung beim Ausholen und beim Durchschwingen (7/8). Daher wird der Ball nicht ganz so weit fliegen.
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Die Plätze in Nordhessen und Südniedersachsen sind oft in hügeligem Gelände angelegt. Da kommt es häufiger vor, dass man den Ball aus einer Schräglage spielen muss. Es gibt vier unterschiedliche Schräglagen, von denen je zwei quasi „Geschwister“ sind: unter und über dem Ball sowie bergauf und bergab. Um das erste Paar geht es in dieser Ausgabe, das zweite ist im kommenden Heft Trumpf. Grundsätzlich ist es das Ziel bei Schräglagen, einen sauberen Ballkontakt zu
Ehrung
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DIE WISSMANNSHOFERIN SIMONA KUHN DRÜCKTE IHR HANDICAP 2009 VON 45 AUF 28
Wenn die Vorgabe auf Sinkflug geht von Rainer Lomen
Keine Frage, die Zahl verrät viel: Wenn sich zwei Anhänger unseres Sports unterhalten, so kommen sie früher oder später auf ihr Handicap zu sprechen. Die Vorgabe spiegelt die Spielstärke der Golferin bzw. des Golfers wider – frei nach dem Motto: je niedriger, desto besser. Beim Sinkflug ihres Handicaps legte Simona Kuhn im vergangenen Jahr ein bemerkenswertes Tempo vor. Binnen weniger Monate reduzierte die Wissmannshoferin die Stammvorgabe von 45 auf 28! Damit ist sie die Aufsteigerin des Jahres und siegt in dem Wettbewerb, den die Kasseler KönigsGalerie zusammen mit GOLF NORDHESSEN veranstaltet. Riesengroß war die Freude der Nordhessin,
als sie den tollen Acrylglas-Pokal mit ihrer individuellen Gravur aus den Händen von Geschäftsführerin Monika Jochinger und Marketing-Chefin Bärbel Lang entgegennahm. Außerdem erhielt Kuhn einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro, den sie in allen Geschäften der Shopping-Mall einlösen kann. Mehr über die Wissmannshoferin lesen Sie in der nächsten GOLF NORDHESSEN-Ausgabe, die Ende Juni erscheint.
Mit einem tollen Acrylglas-Pokal samt individueller Gravur ehrte die Königs-Galerie die Wissmannshofer Aufsteigerin Simona Kuhn.
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Regelwerk
REGELKUNDE EINMAL ANDERS: WAS DEM ERFAHRENEN AKTIVEN AUF DER TOUR WIDERFÄHRT
Don Jaly im Wechselbad der Gefühle von Holger und Dr. Ulrike Gartz
Es war kein Tag wie jeder andere. Leichte Sturmböen zogen über den Platz, und es goss wie aus Kübeln. Aber: Wenn man für ein Turnier gemeldet hat, dann gilt es, dem Wetter zu trotzen. Vor allem dann, wenn es sich um ein Profiturnier handelt! Don Jaly stand am vierten Abschlag. Mitten im Abschwung traf ihn eine der verflixten Sturmböen. Der Ball flog deutlich nach links. Nichts Ungewöhnliches. Doch auf dieser Seite drohte ein künstlich angelegter, tiefer Wassergraben. Der Ball bewegte sich unaufhaltsam in jene Richtung. Er tippte einmal am Fairway-Rand auf und sprang anschließend in den künstlichen Entwässerungsgraben. Mit ein bisschen Glück, so schoss es Don Jaly hoffnungsvoll
durch den Kopf, liegt der Ball in der Mitte des Grabens – und er könnte ihn dort spielen. Minuten später stand er neben seinem Ball. Der lag mittig im Graben und wäre auch spielbar gewesen – läge er nicht direkt an einem dicken Stein. Jaly fluchte leise vor sich hin. Was für ein unglaubliches Pech! Was tun? Guter Rat war teuer. Er überlegte. Da er den Ball nach Regel 28 im Wasserhindernis nicht für unspielbar erklären konnte, hätte er 70 Meter zurückgehen müssen, um nach Regel 26 den Ball beim Eintrittspunkt ins Wasserhindernis zu droppen. Er hatte sich gerade entschlossen, nach Regel 3-3 einen so genannten Regelball zu spielen.
Keine Frage, der Regelkundige hat stets die Nase vorn! Hier eine Zeichnung von Erik Liebermann aus dem Buch „Golf in der Karikatur“ des Melsunger Bernecker-Verlags.
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Einmal nach Regel 26 und einmal, indem er den Stein entfernen wollte, nach Regel 24-1, bewegliches Hemmnis. In dem Augenblick sahen der Aktive und seine Mitspieler, ein Schwede und ein Deutscher, den Referee mit seinem Buggy hinter dem Grün stehen und machten ihn mit heftigem Winken auf sich aufmerksam. Es handelte sich um den Chief-Referee, einen Engländer, der mit seinem roten Kopf immer so aussieht, als käme er gerade aus der Sauna. Ein sehr erfahrener Mann, der die Tour schon zwölf Jahre begleitet. Der gewissenhafte Referee begutachtete die Situation und verschaffte sich durch ein kurzes „One moment, please!“ eine kurze Zeitspanne für seine Entscheidung. Er schlug zielsicher sein Decisionsbuch auf. Er war sich bewusst, dass Don Jaly den Stein straflos entfernen durfte, der sichtlich aus der Mauer herausgebrochen war, die den Wassergraben begrenzte. Aber es war nun einmal seine Art, nicht nur die Entscheidung zu treffen, sondern diese auch explizit mit der passenden Regel oder einer Decision schwarz auf weiß zu belegen. Decision 24/6: Stein aus einer Staumauer im Wasserhindernis weggebrochen. Der Ball eines Spielers liegt spielbar in einem Wasserhindernis, jedoch direkt hinter einem Stein, der aus einer Staumauer herausgebrochen ist. Da diese Mauer im Wasserhindernis steht, darf der Spieler von diesem unbeweglichen Hemmnis straflose Erleichterung nicht in Anspruch nehmen. Ist aber der herausgebrochene Stein ein bewegliches Hemmnis, das der Spieler vor dem Schlag fortbewegen darf? Antwort: Ja! Der überglückliche Don Jaly entfernte den Stein und schlug den Ball von dort aus tatsächlich aufs Grün. Wäre es ein beliebiger Stein gewesen, hätte er diesen selbstverständlich nicht entfernen dürfen. Definition: loser hinderlicher Naturstoff, Regel 23. Jeder, der die Regeln kennt und sie akzeptiert, wird von ihnen eher einen Vorteil erhalten. Denn die Golfregeln sind nicht dafür da, den Spieler zu bestrafen, sondern ihn zu schützen. Frei nach dem Motto: „Play the ball as it lies. Play the course as you find it. And if you can‘t do either, do what is fair. But to do what is fair, you need to know the rules of Golf.“
Rund um den Ball
GOLFszene
SCHILLING UND MOTYL NEU IM MANAGEMENT-VERBAND
Duo mischt bei GMVD mit von Rainer Lomen
Fotos: Archiv
Der langjährige Waldecker Manager Thomas Schilling hat die Anlage verlassen und will sich künftig um seine Event- und MarketingAgentur ESM kümmern.
Führungswechsel auf der Golfanlage Waldeck: Nach mehr als fünf Jahren als Manager am Edersee verließ Thomas Schilling die dortige Destination. Der Nordhesse will sich künftig der Sport- und Eventagentur ESM, European Sport Marketing, widmen. Das Unternehmen betreibt er zusammen mit seiner Partnerin Christiane Schmaler. Das neue Mitglied des Bad Wildunger Clubs trat kürzlich in den Golfmanagement-Verband Deutschland, GMVD, ein. Parallel zu Schilling schloss sich Andreas Motyl, Geschäftsführer der Twistesee Golf GmbH, der bundesweit aktiven Organisation an. Der GMVD versteht sich als Berufsverband für die im Golfmanagement hauptamtlich tätigen Golfmanager, Clubmanager und Clubsekretäre. Er fördert die Interessen seiner Mitglieder. Die deutsche Golfsport-Szene war bis in die späten 80er-Jahre nahezu ausschließlich von klassisch-vereinsgeprägten Clubs bestimmt. Ehrenamtliche Vorstände regelten die sportlichen und betrieblichen Abläufe. Die rasante Entwicklung des Sports hierzulande ab Anfang der 90er-Jahre brachte zunehmend kommerzielle Bau- und Betriebs-
gesellschaften bzw. Investoren auf den Plan. Parallele Neugründungen und neue Clubvorstände waren fortan vor allem für die sportlichen Belange im Rahmen der Organisation des Deutschen Golfverbandes zuständig. Die Betriebs- oder Betreibergesellschaften sind dem Fiskus gegenüber zum Nachweis ihrer Gewinnabsicht verpflichtet. Verschärfter Wettbewerb, der Zwang zu professioneller Betriebsführung und zum konstruktiven Miteinander von Club und Betreiber verlangten nach einem neuen Berufsbild, nach qualifizierten Fachleuten, die sich als Führungskräfte in diesem wachsenden und komplexen Umfeld behaupten sollten. Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober 1994 in Bonn der GMVD gegründet. „Damit haben wir nicht nur eine Lücke bei den Berufsverbänden im deutschen Golfsport geschlossen, sondern auch den Grundstein für ein neues Berufsbild samt qualifizierter fachlicher Ausbildung gelegt“, erläutert Geschäftsführer Andreas Dorsch. Der Verband, der seinen Sitz in München hat, ist seit seiner Gründung stetig gewachsen. Derzeit gehören der Organisation rund 500 Mitglieder an.
GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch: „Wir haben nicht nur eine Lücke bei den Berufsverbänden geschlossen, sondern auch den Grundstein für ein neues Berufsbild gelegt.“
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Turniersport
BEIM NATIONALEN SICHTUNGSTURNIER KAM DER NACHWUCHS IN OBERAULA ZUSAMMEN
Die besten Youngster bleiben unter Par von Thorsten Sindel
Im Hinblick auf die Pflege und Ausstattung gehöre die Anlage zu den besten der Republik – so das einhellige Urteil der DGVFunktionäre zum Abschluss der Veranstaltung. Einige Teambetreuer und Trainer kündigten bereits an, mit ihren Jugendgruppen zu Trainingsrunden wieder nach Hausen kommen zu wollen. Das werden nicht nur die Oberaulaer Golfer gern vernommen haben, sondern auch die Hoteliers und Gastgeber der Umgebung. Schließlich waren am Turnierwochenende zwischen Oberaula und dem Seepark Kirchheim sämtliche Hotels und Unterkünfte ausgebucht!
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128 Spitzengolfer in der Altersklasse bis 14 Jahre, mindestens ebenso viele Eltern, Betreuer und Trainer und dazu noch interessierte Zuschauer: Ausnahmezustand herrschte auf der Oberaulaer Anlage, als die Nachwuchscracks beim nationalen Entscheidungsturnier des Deutschen Golfverbandes (DGV) ihre Besten ermittelten. Für die Verantwortlichen des Clubs war es eine organisatorische und logistische Großaufgabe, der sie sich gern stellten. „Die Jungs haben einen Trainingseifer an den Tag gelegt, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Zum Aufwärmen und Ausschlagen vor und nach den Flights haben sie von Freitag
bis Sonntag über 30.000 Bälle auf der Driving Range geschlagen. Wir mussten die Ballautomaten dreimal täglich nachfüllen“, schwärmt Manager Frank Gerhard. Das Training lohnte sich. Denn die sportlichen Ergebnisse waren erstklassig. So spielte der spätere Gesamtsieger Mario Königsfeld vom Club Clostermanns Hof am zweiten Turniertag eine 70er-Runde und blieb damit zwei Schläge unter Par. Das Kunststück, unter Par zu bleiben, gelang auch Hurly Long aus St. Leon-Roth mit einer 71er-Runde. Nicht weniger beachtlich war die Runde, die Valentin Menne vom Club Siegerland vorlegte: Der Elfjährige benötigte auf der anspruchsvollen Anlage gerade mal 74 Schläge und ließ damit einen Großteil seiner älteren und größeren Konkurrenten hinter sich. „Eine 70er-Runde hatten wir zuletzt vor drei Jahren. Gut möglich, dass wir bei diesem Turnier den einen oder anderen 14-Jährigen gesehen haben, der in drei bis vier Jahren auf der Pro-Tour unterwegs ist“, würdigt Gerhard den sportlichen Stellenwert der Veranstaltung. Durch die Kontakte, die Präsident Peter Bickhardt zum DGV hat, war es den Verantwortlichen gelungen, das Turnier auf die Anlage in Hausen zu holen. Die Gäste haben ihre zum Teil weite Anreise – sie kamen aus allen Teilen der Bundesrepublik –offensichtlich nicht bereut.
Turniersport
GOLFszene
THOMAS SCHILLING SETZT SICH BEI NATIONALEN LINKSHÄNDER-MEISTERSCHAFTEN DURCH
Der Wildunger verteidigt seinen Titel von Andreas Dorsch
Die besten Linkshänder Deutschlands unter sich (von links nach rechts): Sieger Thomas Schilling, die drittplatzierte Nicole Scharf vom Club Bergisch Land und Jürgen Stümpfl.
Weitere Nachteile sehen beide Linkshänder nicht. „Manche Bahnen kommen Rechtshändern entgegen, andere den Linkshändern. Das gleicht sich bei 18 Löchern aus“, erklärt Ulrich Bartelheim, der als einziger Lokalmatador dem nationalen Verband linkshändiger Golfer N.A.L.G. Germany angehört. Der 57-Jährige nahm nach der Verbandsgründung 1999 an der ersten Deutschen Meisterschaft in Nettetal (Club Haus Bey) teil und gehörte auch im Vorjahr in Waldeck am Edersee zum Starterfeld. „Wir haben das Turnier nach Halle geholt, um weitere heimische Mitglieder zu motivieren und um für künftige Teilnahmen zu werben“, beschreibt Bartelheim den Anspruch des Clubs. Neben den sportlichen Herausforderungen schätzen die Organisatoren Bartelheim und Köhn vor allem den besonderen Geist der kleinen Gemein-
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Was haben Barack Obama, Muhammed Ali, Neil Armstrong, Charlie Chaplin, Heidi Kabel, Pele, Brad Pitt und Queen Elisabeth II gemeinsam? Sie sind Linkshänder. Genauso wie Thomas Schilling. Im westfälischen Halle gewann der Bad Wildunger die 10. Auflage der Offenen Nationalen Linkshänder-Golfmeisterschaften – und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. „Das Linkshändergolf ist in Deutschland noch nicht so verankert wie in den USA oder Großbritannien“, so Teilnehmer Ulrich Bartelheim. Während eine spezielle Linkshänder-Ausrüstung insbesondere in englischsprachigen Ländern keine Ausnahme mehr darstellt, ist die Auswahl in Deutschland eher eingeschränkt. „Es gibt deutlich weniger Modelle und preislich nur wenig Spielraum“, unterstreicht Spielleiter Uwe Köhn.
schaft. Der Golfplatz Teutoburger Wald zählt zu den schönsten und anspruchsvollsten in Ostwestfalen. Nach zwei Runden entschied Vorjahressieger Thomas Schilling trotz anfänglicher Probleme sowohl die Bruttowertung als auch die A-Klasse für sich. „Das waren die schlimmsten ersten neun Bahnen meines Lebens. Für einen Moment dachte ich, das Turnier sei für mich gelaufen“, blickt der Bad Wildunger auf seinen überaus holprigen Start zurück. Mit 163 Schlägen dominierte Schilling das Bruttoklassement. Zweiter wurde der Deggendorfer Jürgen Stümpfl (167), gefolgt von Nicole Scharf vom Club Bergisch Land (177). In der Nettoklasse A hatte der Nordhesse mit 151 Zählern die Nase vorn. Die B-Klasse entschied Christian Kern (140), Club Teutoburger Wald, für sich. Rüdiger Holtkamp (144) aus Issum avancierte zum Champion der Gruppe C. Die Organisatoren und der Verband N.A.L.G. (www.nalg-germany.de) will künftig weitere Teilnehmer werben. Denn derzeit nehmen weniger als drei Prozent der Linkshänder regelmäßig an Turnieren teil. Und so hatte mancher Starter einen weiten Anreiseweg nach Halle zurückzulegen. Schließlich kamen die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet. Am weitesten hatte es der Gesamtzehnte Ludwig Zellmer, der 582 Kilometer aus dem bayerischen Straubing zu bewältigen hatte.
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Turniersport
KASSELER CLUBMANNSCHAFT BEREITET SICH IN ENGLAND AUF DIE AKTUELLE SAISON VOR
Liverpool-Trip als Anerkennung für Titel von Rainer Lomen
Kassels Captain Matthias Krieger hebt hervor: „Bei uns sind alle Spieler gleich wichtig. Einen Starkult kennen wir nicht.“
Wert legt der frühere Leistungssportler und Zehnkämpfer aus dem Eichsfeld darauf, dass sich seine Aktiven als Einheit und Team präsentieren. „Bei uns sind alle gleich wichtig. Wir führen keinen Starkult, sondern setzen auf regelmäßiges Training sowie auf unser jährliches Trainingslager, das viele Facetten enthält“, betont er. Persönlich startet er seine Spieler und gibt ihnen „viel Mut mit auf den Weg“.
Ausgelassene Freude bei der Hessenmeistermannschaft: Seinen drei engagierten Pros (v.l.n.r.) Mike McLean, Andrew Winstanley und Paul Smith verdankt das Team viel.
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Vor dem letzten und entscheidenden Heimspiel wies er seine Mannschaft auf die historische Chance hin. Krieger führte jedem Spieler vor Augen, was es für ihn ausmache, wenn er einen Titel wie den des Hessenmeisters gewinne. „Ich habe jedem Einzelnen klar gemacht, was es für seine Zukunft bedeuten und welche positive Bedeutung es auch für seine berufliche Laufbahn haben kann“, erläutert der Motivator. Unterstützt wird der Kasseler Captain bei seinen Anstrengungen vom Mannschaftsbeirat. Zu dem Quartett zählen Jan Koschella, Kai Ruge, Henning Tabel und Vize-Captain Rolf Ruge. Um an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen zu können, nahm das Team vom Herkules bei der Saisonvorbereitung ein zusätzliches Wintertraining ins Programm auf. Dabei ging es vor allem um die Kondition, Stabilisation und das Mentaltraining. Die Kosten trugen Sponsoren, nicht der Club. Letzteres gilt ebenso für die zusätzlichen Trainingseinheiten im Winter sowie die Meisterschaftsfahrt im April nach England. Sie hat Krieger als Dank an seine Akteure für den Titel im letzten Jahr bzw. als zusätzliches Trainingslager sowie Vorbereitung auf die neue Spielzeit organisiert.
Fotos: Andreas Fischer
Der Teamgeist als Geheimnis des sensationellen Erfolgs: „Wenn ein Mitglied unserer Mannschaft einen Fehler macht, dann gleichen alle anderen diesen aus. Es gibt keine Schuldzuweisungen, sondern Zuspruch füreinander“, unterstreicht Matthias Krieger. Der ambitionierte Captain des aktuellen Hessenmeisters aus Kassel-Wilhelmshöhe hält diese Einstellung seiner Akteure für einen entscheidenden Faktor. Er verweist darauf, dass Jan Koschella, der Deutsche Meister mit dem Team Hessen, im spielerischen Bereich vorbildlich agiere. Als Vorbild im Hinblick auf Werte gelte Stefan Sachs. „Diese beiden Spieler sind für uns Orientierungspunkte“, so Krieger. Nach seinen Worten hatte die Mannschaft im vergangenen Herbst „mit großer Freude und sehr überrascht“ auf die Nachricht reagiert, dass der Frankfurter Vertretung am letzten Spieltag ein Ausrutscher unterlaufen war, das Team auf der Zielgaraden unterlegen hatte – und die Cracks aus der Documenta-Stadt damit erstmals den Hessentitel für sich beanspruchen konnten. Wie Krieger berichtet, haben sich seine Spieler „das ganze Jahr über kontinuierlich motiviert“. Dazu gehörte, am Abend vor den Begegnungen regelmäßig eine Mannschafts- bzw. Spielbesprechung abzuhalten.
Leseraktion
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TEAM-TROPHY: ROBINSON-CLUB MACHT ATTRAKTIVES GEWINNSPIEL MIT GOLF NORDHESSEN
Der Ampflwang-Startplatz gehört Ihnen! von Rainer Lomen
Fotos: Robinson
Schwungvoll in die aktuelle Saison: Die erste Robinson-Teamtrophy führt golfbegeisterte Aktive durch insgesamt fünf Länder bis ins Finale auf der Fleesensee-Anlage in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Highlight dabei: Alle Turniere stehen unter der Schirmherrschaft Prominenter mit einer Leidenschaft für das Golfen. Sie unterstützen und begleiten ihre Teams als Kapitän. So sind Susi Erdmann, mehrfache Weltmeisterin im Rodeln, und der ehemalige Biathlon-Weltmeister Fritz Fischer bei zwei Events mit von der Partie.
Den Auftakt der Serie machte die Red Sea Open im Februar im ägyptischen Soma Bay. Während der Sotavento-Safari Anfang März im portugiesischen Quinta Da Ria hatten Golf-Fans eine Woche lang die Gelegenheit, mit Gleichgesinnten zu trainieren. Susi Erdmann und Geher-Olympiasieger Hartwig Gauder agierten in den ersten beiden Eventwochen als Schirmherren. „Vom 8. bis 15. Juni erwartet die Teilnehmer bei der Sahara Ralley Golfspaß pur im Robinson-Club Agadir in Marokko“, kündigt Pressesprecherin Anja Mikulla an. Weniger Geübte können mit Unterstützung von Bobfahrer Christoph Langen vom 12. bis 19. Juni beim so genannten Hausruck-Platzreifefestival im österreichischen Ampflwang wertvolle Punkte für die Team-Trophy sammeln. Die Meltemi Week in Lyttos Beach auf Kreta, vom 17. bis 24. September, rundet die neue Robinson-Turnierserie ab. „Das Event wird Fritz Fischer begleiten“, so Mikullas Kollegin Gitta Balkwitz. Im Oktober treffen sich dann die besten Brutto-Spielerinnen und -Spieler sowie die Nettosieger der Gesamtwertung zum großen Finale in Fleesensee. Mikulla: „Dort spielen alle Teams aus den einzelnen Ländern an zwei Tagen den Champion der Team-Trophy aus.“ Wer kann mitmachen? Teilnehmen können „Amateure mit nachweisbarem Handicap von 36, die einem DGV-Mitglied angehören oder
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deren Club dem in seinem Land zuständigen nationalen Verband angeschlossen ist“, erläutert Balkwitz. Einen echten Hit hält Robinson für die GOLF NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser bereit. Zu gewinnen ist ein Startplatz für das Event im österreichischen Ampflwang. Dazu beantworten Sie diese Frage: Auf welcher Anlage wird das Finale der Robinson-Teamtrophy stattfinden? Die Lösung schicken Sie bitte per E-Mail bis zum 17. Mai an
[email protected]. Viel Glück – und tolle Runden in Austria!
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Rund um den Ball
ALS NEUE MANAGERIN LEITET KERSTIN DÖRFER SEIT HERBST DIE GOLFANLAGE AM EDERSEE
Alles erst einmal auf den Kopf gestellt von Rainer Lomen
„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben sozusagen alles einmal auf den Kopf...
...gestellt, geschüttelt und neu sortiert“, erklärt Kerstin Dörfer im Blick auf den Herbst.
Anlage fröhlich lachen sehen. Dann wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben.“ Die Spielerin mit Handicap 54 bedauert, in den letzten Monaten kaum an den Ball geschlagen zu haben. Doch Dörfer formuliert es positiv: „Wir hatten einen so schönen Winter. Da ging es leider nicht...“ In den nächsten Monaten möchte sie die Region erkunden. Erst dann, so räumt die Managerin ein, könne sie sich ein Bild von den umliegenden „näheren oder entfernteren Plätzen machen“. Doch das werde ein wenig dauern, „schließlich steht der Anspruch auf eine tolle Saison 2010 im Vordergrund“.
Fotos: Rainer Lomen, nh
Kerstin Dörfer fühlt sich willkommen. „Die Mitglieder sowie meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mich sehr nett und herzlich angenommen“, blickt die neue Managerin der Waldecker Anlage auf ihren Start am Edersee zurück. Sie zeigt sich positiv überrascht von der Region Edersee und Waldeck – „und von der Freundlichkeit der Menschen“. Die Gegend findet sie wunderschön. Die Golfanlage ist aus ihrer Sicht „wunderbar gelegen“ und verfügt über zahlreiche interessante Spielbahnen. Im vergangenen Herbst sah sie sich vor viele Hausforderungen gestellt. Insbesondere
ging es darum, neue Strukturen einzuführen. „Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben sozusagen alles einmal auf den Kopf gestellt, geschüttelt und neu sortiert“, kommentiert Dörfer die turbulenten Wochen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nun gibt es neue Mitgliedschaften mit Monatsraten, einen neuen (alten) Pächter in der Gastronomie – und sämtliche internen wie externen Büroabläufe wurden neu gestaltet. Hinzu kamen die umfangreichen Vorbereitungen auf die neue Saison. Der Managerin war es in dem Prozess wichtig, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubeziehen. „Denn sie sollen sich mit der neuen Geschäftsleitung wohlfühlen“, macht sie deutlich. Darüber hinaus legen Albrecht und sie Wert darauf, „dass wir den Menschen die Freude bei uns vermitteln, die wir selbst empfinden.“ Dörfers persönlicher Startschuss in die Branche fiel 2006 in Leipzig. Beim DGV absolvierte sie ihre Ausbildung zur Golfbetriebswirtin und wechselte danach als Managerin nach Chemnitz. Von dort aus führte ihr Weg im Herbst direkt nach Waldeck. Einen Vergleich zwischen ihren bisherigen Anlagen mag sie nicht ziehen. „Es gibt viele Unterschiede. Aber jede Anlage hat ihre Eigenheiten, jede Anlage ist individuell in ihrer Ausrichtung, ihren Zielen und der Gestaltung“, betont sie. Die Managerin freut sich auf die aktuelle Saison. Sie will „viele Menschen bei uns auf der
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Turniersport
GOLFszene
Präzision nicht nur beim Golfen!
MIT DER ARABELLA-TEAMTROPHY STARTET EINE NEUE SERIE
Zum Finale nach Mallorca
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Foto: Axel Sauerwein
„Die Interessenten sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der neuen Serie teilnimmt und sich dann beim Organisator des Clubs anmelden“, empfiehlt Uwe Kolling, dessen Unternehmen Switcher die Trophy als Sponsor begleitet und unterstützt.
Eine tolle neue Serie geht an den Start: die Arabella-Teamtrophy. Es handelt sich um einen Matchplay-Wettbewerb, der als BestballVierer ausgespielt wird. Zwei Aktive bilden eine Mannschaft und treten gegen andere Teams an. „Jeder einzelne Spieler spielt seinen Ball. Das jeweils bessere Ergebnis innerhalb eines Teams zählt“, erläutert Uwe Kolling vom Sponsorunternehmen Switcher. Gespielt wird zunächst innerhalb des einzelnen Clubs im K.o.-System. Die Spielzeit läuft von April bis August. Die Sieger der Clubs treten zu den Halbfinals im September an – an den Standorten München, Hannover, Salzburg und Davos. Die 40 Siegerpaare werden im November für vier Tage zum Finale ins Castillo-Hotel Son Vida auf Mallorca eingeladen. „Dort logieren sie im Ambiente eines spanischen Schlosses und ermitteln auf den schönsten Plätzen der Insel den Gesamtsieger der Trophy“, macht Kolling deutlich. In sechs Jahren wird Golf olympische Disziplin sein – Zeit, um dem Sport mit einem neuen Event wichtige Impulse zu geben. Die Idee hinter der Trophy ist überzeugend: Jeder
kann mitspielen – Freunde, Partner, Familien. Der Träger der Serie, die Arabella-Starwood Hotels und Resorts, verfügen nicht nur über ein Portfolio von Premium-Golfanlagen mit exzellenter Infrastruktur, sondern auch über eine langjährige Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Golfturnieren. Namhafte Sponsoren begleiten die Team-Trophy, die sowohl Clubs als auch Spieler mit Sonderaktionen, exklusiven Angeboten und einem attraktiven Hauptgewinn unterstützen – einer Luxusreise für zwei Personen, gestiftet von Radermacher Reisen GmbH, exklusives Reisen & Yachtcharter. Für die professionelle Leitung der Tour schreiben die Nordhessen Holger Gartz und Dr. Ulrike Gartz als Tourdirektoren und Rules Officials verantwortlich. Zielgruppe des Wettbewerbs sind die fast 800 Golfclubs in Deutschland. 150 von ihnen können sich für die Tour registrieren. Pro Club dürfen höchstens 64 Paare spielen. „Golfer sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der Trophy teilnimmt und sich beim Organisator des Clubs anmelden“, rät Kolling. Weitere Infos zu der Serie gibt es im Internet unter www.arabellagolf-teamtrophy.de.
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Etikette
WALDECKER MENS-CAPTAIN GERD H. STURM NIMMT GOLFSPORT-UNSITTEN INS VISIER
Von Divots, Blue Jeans und Weinflaschen von Gerd H. Sturm
Seit längerem beobachte ich, wie sich nach und nach unpassende Verhaltensweisen und Unarten in den Golfsport einschleichen. Einiges betrifft die Etikette, anderes den fairen Sportsgeist. Zunächst wende ich mich hier dem Sportsgeist zu, dann komme ich auf die Etikette zurück. In den letzten Jahren habe ich viele Turniere gespielt. Immer häufiger fällt mir ein für mein Verständnis unsportliches Verhalten auf. Es hat mit dem Spielergebnis des jeweiligen Golfers zu tun: Hat der Golfer ein gutes oder sehr gutes Ergebnis erzielt, bleibt er bis zum Ende der Siegerehrung. Fällt sein Ergebnis eher schlecht aus und ist zu erwarten, dass seine Platzierung bei der Siegerehrung keine Erwähnung findet, verlässt er sofort nach Abgabe der Scorekarten den Club – unter Vorgabe eines eher
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oder Kleidung zu wünschen übrig. Da wird das Tee zum Markieren des Balls benutzt, da werden Blue Jeans oder viel zu kurze Hosen getragen – oder selbstbewusst mit dem Trolley zwischen Bunker und Grün durchgefahren. Nicht nur deshalb sollten erfahrene Golfer die Newcomer und weniger Erfahrenen dazu anhalten, auf die Etikette zu achten und das Spiel zügig zu gestalten. Für den jeweiligen Schlag soll sich der Golfer Zeit lassen. Jedoch kann mit zahlreichen Kleinigkeiten viel Zeit gespart werden. Mit welchem Schläger spiele ich weiter? Wo parke ich mein Bag? Wann notiere ich den Score? Räume ich während des Turniers mein Bag auf? Wann esse und trinke ich? Wie laut wird geredet? Lasse ich den schneller spielenden Flight durch? Das sind nur einige der Fragen, die sich mir stellen – und die mir sowie anderen im Laufe einer Saison auffallen. Es geht (mir) nicht darum, Mitspieler und ihr Verhalten an den Pranger zu stellen. Es geht darum, das Erlebnis „Golf für alle“ zu steigern. Es geht um die Fairness und den Sportsgeist. Unsitten haben die gemeine Eigenschaft, sich langsam und stetig zu etablieren. Lassen Sie uns im Sinne unseres Sports dagegenhalten! Ihnen wünsche ich ein schönes Spiel, Ihr Gerd H. Sturm, Mens-Captain der Waldecker Hermina-Runde.
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Gerd H. Sturm ärgert‘s: „Man lässt das Grasschnitzel liegen und geht lässig weiter.“
fadenscheinig anmutenden Grundes. Sicher hat jeder Aktive im Laufe eines Jahres im Anschluss an ein Turnier mal eine Einladung oder eine gesellschaftliche Verpflichtung. Aber die Häufigkeit, mit der solche Termine mit schlechten Resultaten auf dem Grün zusammentreffen, sind schlicht und einfach frappierend! In jeder Sportart gibt es Sieger und Verlierer. Wenn sich bei einer Siegerehrung die Sieger gegenseitig Applaus spenden müssen, fehlt es am fairen Sportsgeist bei den Verlierern. Letztlich sagt es auch etwas über die Veränderungen in unserer modernen Gesellschaft aus – keiner möchte als Verlierer wahrgenommen werden. Nun zur Etikette. Für den einen oder anderen Golfer scheint das nur noch ein Begriff zur Beschriftung von Weinflaschen zu sein... Da werden etwa Pitchmarken nicht entfernt. Man stelle sich vor, jeden Tag bespielen 100 Golfer einen Platz. 20 von ihnen halten es nicht für notwendig, sich um ihre Pitchmarken zu kümmern. Wie, bitte schön, sieht das Grün wohl nach einer Woche aus? Keine Sorge: An Klagen darüber wird es nicht mangeln. Frappierend ist, dass die Beschwerden vor allem von genau den Golfern kommen, dass sich diese als Erste über den schlechten Zustand der Grüns im Clubhaus beschweren, die sich am wenigsten um den Platz scheren! Ebenso sieht es bei herausgeschlagenen Divots aus. Man lässt das Grasschnitzel liegen und geht lässig weiter. Auch lässt bei manchem Zeitgenossen die Ausrüstung
Turniersport
GOLFszene
SUSANNE UND AXEL TAUBE GEWINNEN DAS ESCHEBERGER MARTINSGANS-TURNIER
Welche sind die richtigen drei Schläger? von Albert Klein und Hans-Jürgen Eskuche
Sie hatten die Nase beim Martinsgans-Turnier vorn (v.l.n.r.): Martha Arnold, Reiner Arnold, Axel Taube, Lars Eickmann, Yvonne Eickmann, Rainer Böhm, Susanne Taube, Wilfried Viehmann und Präsident Hans-Jürgen Eskuche.
der Sekretärin der Betreibergesellschaft, Gabriele Mainusch. Sie hatte in der vergangenen Saison eng mit dem Club zusammengearbeitet – und ihn unterstützt. Das Brutto- sowie die Netto-Siegerteams durften sich über einen Gutschein zum Gänseessen freuen – einmal mehr liebevoll und originell von Clubsekretärin Ilse Gutschank verpackt. Wilfried Viehmann und Rainer Böhm (22 Pkt.) avancierten zu den Bruttochampions, gefolgt von Hiltrud Schwarz und Georg Roth (20) sowie Martina und Dr. Michael Spallek (18). Die Nettowertung dominierten Susanne und Axel Taube (40). Dahinter kamen Yvonne und Lars Eickmann (37) bzw. Martha und Reiner Arnold (36) ins Ziel.
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Mit dem traditionellen Martinsgans-Dreischlägerturnier schlossen die Escheberger ihre Saison ab. 80 Teilnehmer gingen beim Auswahldrive-Wettbewerb an den Start. Vielen Akteuren stellte sich vor dem ersten Abschlag die Frage: Welche Schläger nehme ich mit? Und mancher Aktive kam im Lauf der Runde zu dem Ergebnis, dass ihm das passende Eisen häufig fehlte... Zum Auftakt der Siegerehrung bedankte sich Präsident Hans-Jürgen Eskuche bei Jürgen Rehermann und dessen Team, die in den vergangenen zwei Jahren das Clubrestaurant betreut hatten. Koch Klaus-Peter KirchnerKepinski wird es nun weiterführen – beide erhielten einen langanhaltenden Applaus. Ein weiterer Dank und ein Präsent galt
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Humor
WAS WORT-AKROBAT WOLFGANG PETERS RUND UM DEN GOLFBALL EINFÄLLT...
Durch und durch ein Leistungssport von Wolfgang Peters
Ihm eilt ein glänzender Ruf voraus: Wolfgang Peters launige Büttenreden erfreuen sich seit langem großer Popularität in Nordhessen und darüber hinaus. Der begeisterte Tennisspieler hat sich schon mit zahreichen Themen auf seine Art und Weise beschäftigt. Nun nimmt der kreative Wort-Akrobat den Golfsport aufs Korn. Ich heiße Rolf und spiel‘ jetzt Golf. Früher hieß ich Dennis, da spielte ich noch Tennis...
Der Golfer ist ja im Prinzip ein modisch int‘ressierter Typ: top gestylt, rein äußerlich, mit einem Wort: genau wie ich.
So trifft es irgendwann halt jeden, nur nicht die Kieferorthopäden. Die wer’n noch immer leidlich satt – Implantat für Implantat...
Doch seit dem Boris Becker-Hammer damals in der Besenkammer, herrschte bei mir großer Frust von wegen dem Niveauverlust.
Golf ist eben, fahr‘ ich fort, durch und durch ein Leistungssport. Denn nach wie vor könn‘ sich die meisten diesen Sport halt gar nicht leisten. Dafür kann man, wird behauptet von vielen, Golf bis ins hohe Alter spielen. Das Durchschnittsalter im Verein wird so bei 75 sein.
Ich war gerad‘ erst dieser Tage in Dubai auf einer Golfanlage. Ein Mal im Jahr sind dort die Treffs mit Ärzten, Popstars, Bankenchefs. Die Letzteren, hab‘ ich vernommen, wer‘n wohl in Zukunft nicht mehr kommen.
Beim Golfer, und das ist das Tolle, da steht ganz vorn die Selbstkontrolle. Sowohl beim Abschlag als auch beim Lochen wird nicht einmal über Sex gesprochen. Denn beim Golfen zählt Testosteron nicht unbedingt zum guten Ton. Selbst schwitzen, das sei hier erwähnt, ist bei diesem Sport verpönt. Daher auch der Spruch – nicht ganz ohne Hohn: Haben Sie noch Sex? Oder Golfen sie schon?
Und jeder hat, ich bin so frei, seinen eignen Arzt dabei. Denn Ärzte sind, beend‘ ich den Satz, nie Mangelware auf dem Platz. Der Apothekeranteil jedoch sank enorm nach der letzten Gesundheitsreform. Deren Sprüche sind nicht neu, man kennt se, ihr Salär liegt knapp an der Armutsgrenze.
Dafür hat sich, Gott sei‘s geklagt, Ex-Bahnchef Mehdorn angesagt – auch bekannt als Radiologe der Bahn, weil er so gut durchleuchten kann. Methoden, die man bestens kennt vom Billigmärkte-Management. Der hat wohl in Zukunft, mir tut‘s leid, vermutlich sehr viel freie Zeit... Russland dreht den Gashahn zu, halb Europa friert im Nu. Doch sind’s die Russen nicht alleine, am Ventil dreht die Ukraine. Und Schuld war‘n, heißt’s am Ende wieder, vielleicht sogar die Klitschko-Brüder? Unser Abramowitsch, das weiß ja jeder, trägt den Namen Gerhard Schröder. Der wird wohl bald, so könnt‘ das laufen, Hannover 96 kaufen... Und fließt das Gas, wer’s glaubt, der glaubt, wird bald am Ölhahn rumgeschraubt. Das hat mich echt schon lang gestört, dass man von den Scheichs nix hört, die brauch‘n reichlich Dollarsegen, um weiter den Ozean trocken zu legen!
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Tschüss, Euer Rolf.
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Reim-Artist Wolfgang Peters (links) ist immer für eine artistische Einlage zu haben. Er weiß, wovon er spricht: „Beim Golfer, das ist das Tolle, steht ganz vorn die Selbstkontrolle. Sowohl beim Abschlag als auch beim Lochen wird nicht einmal über Sex gesprochen.“
Womit wir wieder am Anfang wären: Öl verbindet man immer mit Golf. Ich geh‘ jetzt zum Einlochen!
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BAD AROLSEN: JÜRGEN ORTMANN LÖST FRIEDHELM LANGE ALS SENIORENCHEF AB
Den Stab am Twistesee weitergereicht von Udo Lossau
Fast zehn Jahre lenkte Friedhelm Lange die Geschicke der Senioren in Bad Arolsen. Beim Saisonabschluss wurde Jürgen Ortmann zu dessen Nachfolger gewählt. Die Senioren sind die stärkste Gruppierung des Clubs am Twistesee, der mittlerweile über 600 Mitglieder zählt. Entsprechend groß war die Beteiligung am Finale der Spielzeit, bei dem es galt, eine umfang-
reiche Tagesordnung zu bewältigen. In seinem Bericht über zahlreiche Veranstaltungen konnte Lange auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Der scheidende Captain ging auf eine Vielzahl von Reisen zu den umliegenden Clubs ein, ließ die wöchentlich stattfindenden eigenen Turniere mit geselligem Ausklang Revue passieren und verwies auf die Aktivitäten des Hes-
senliga-Teams, das den Klassenerhalt in der 5. Liga erreichte. Die Neuwahlen brachten ein eindeutiges Votum für Jürgen Ortmann. In seinen Ausführungen würdigte dieser die konsequente und erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers, dem Vorstandsmitglied und Spielführer Udo Lossau zum Dank einen bunten Blumenstrauß überreichte – verbunden mit den besten Wünschen des Clubs.
KASSELER JUGENDLICHE TRAINIEREN IM WINTER IN DER ORTHOPÄDISCHEN KLINIK
Den Youngstern zur Fitness verholfen von Ralf Spohr
Siebert auch ein neuartiges Fitnessgerät zur Verfügung, den so genannten Golf Balance Trainer. „Vielen Dank an die Orthopädische Klinik, Prof. Siebert und Mirko Heitmann“, so Carina Tymko aus Andrea Klugs Team im Kasseler Sekretariat. Die wichtige Arm- und Beinmuskulatur fordern: Dem guten Beispiel Johannes Walters und Moritz Heineckers folgten zahlreiche Kasseler Youngster und trainierten während der kalten Jahreszeit im Zentrum für Physiotherapie in der Orthopädischen Klinik.
Foto: Michael Schrär
Solche tatkräftigen Förderer brauchen die Youngster: Prof. Werner Siebert ermöglichte den Jugendlichen der Kasseler Mannschaft während des Winters ein ganz besonderes Training. Im Zentrum für Physiotherapie der Orthopädischen Klinik bereiteten sich die Aktiven an 30 verschiedenen Fitnessgeräten auf die neue Saison vor. Unter der professionellen Anleitung von Therapeut Mirko Heitmann ließen sie sich an den Geräten einweisen und konnten anschließend ohne jegliche terminliche Einschränkung kostenlos trainieren. Dazu stellte Prof.
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MANAGER HEINZ SIEM BETREUT SEINEN SOHN MARCEL AUF DER EUROPEAN TOUR
Sechs Jahre an der Seite der Postbank von Rainer Lomen
Herr Siem, welches sind die Aufgaben, die Sie ihrem Sohn abnehmen? Es geht um klassische Management-Aufgaben und Akquise. Das beginnt mit kaufmännischen Dingen, setzt sich mit den Reisebuchungen fort und schließt die Korrespondenz mit ein, die meine Ehefrau Doris vornimmt. Wie oft begleiten Sie Marcel zu Tour-Events? Bei fünf bis sechs Turnieren pro Jahr bin ich in Europa dabei – in Deutschland, Spanien, England und Schottland. Wenn die European Tour in Südafrika oder Hongkong unterwegs ist, dann kommt Marcel allein zurecht.
Manager Heinz Siem zeigt sich optimistisch: „Eine Platzierung unter den Top 100 der Weltrangliste sollte für Marcel zu erreichen sein!“
Zusammen mit Bernhard Langer, Alex Czejka und Martin Kaymer bildet Marcel Siem die Top Four des deutschen Golfsports. Betreut wird der Letztgenannte von Vater Heinz Siem. Der 59-Jährige kümmert sich insbesondere um die Sponsoren und kaufmännische Fragen.
Sichwort Sponsoren: Welche Unternehmen fördern Ihren Sohn derzeit? Hauptsponsor ist nach wie vor die Postbank, mit der wir seit sechs Jahren zusammenarbeiten. Als weitere Partner engagieren sich Lufthansa und Callaway. Inwieweit macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar, wenn es um Sponsoren geht? Die Probleme betreffen Europa ebenso wie die USA. Nachdem die Mercedes-Benz Championship 2009 letztmalig stattfand, bleibt uns in
Deutschland mit den BMW Open nur noch ein einziges großes Turnier. Insofern hoffe ich, dass es Bernhard und Erwin Langer gelingen wird, neue Sponsoren zu gewinnen. Welches Budget benötigen Sie, damit Marcel eine Saison auf die European Tour gehen kann? Das Budget bewegt sich im sechsstelligen Bereich. Denn Reisen, Trainer und Trainingseinrichtungen sind zu bezahlen. Wie schätzen Sie die sportliche Entwicklung Ihres Sohnes in den letzten drei Jahren ein? Nachdem er sich gut entwickelt hatte, ist derzeit eher Stillstand zu beobachten. Das hängt damit zusammen, dass Marcel seinen Schwung umgestellt hat – vom Draw hin zum Fade. Das klappt nun besser; deshalb setze ich darauf, dass es mit Marcel nun wieder bergauf geht. Wie lautet sein mittelfristiges sportliches Ziel? Derzeit rangiert Marcel in der Weltrangliste etwa auf Platz 390. Da sollte schon eine Platzierung unter den Top 100 drin sein! Dazu hat er das richtige Alter und die notwendige Reife, um seinen Job nun so ernst zu nehmen, wie es ein solches Ziel erfordert.
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Foto: Rainer Lomen
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Turniersport
GOLFszene
DIE GOLFTRADITIONALISTEN KAMEN ZU IHREM TURNIER IN BAD WILDUNGEN ZUSAMMEN
Mit Holzschläger, Fliege oder Krawatte
Fotos: Klaus Göhle, Dieter Schuster
von Rainer Lomen
Mit Ledergriffen und den Schlägerschäften aus Hickory-Holz auf die Runde zu gehen, dürfte heute vielen Golfern suspekt vorkommen. Zu sehr haben sich die leichter zu spielenden Konstruktionen aus Grafit, Stahl und Titan durchgesetzt. Nicht überall: Denn nach Ansicht der weltweit immer größer werdenden Gemeinschaft der Hickory-Golfer, die das alte Material und die traditionellen Outfits zelebrieren, zeigt sich das wirkliche Können eines Spielers nur auf dem herkömmlichen Weg. Der Meinung war auch der frühere Präsident des Bad Wildunger Clubs, der im Oktober 2002 verstorbene Dr. Jürgen Kienle. Als Mitglied der British Golf Collectors Society war er engagierter Sammler und Spieler mit Golfschlägern aus der Zeit vor 1935. Sein Traum war es, eines Tages seine Sammlung alter Golfgegenstände in einem kleinen Museum auszustellen. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Bei der Auflösung der Sammlung lernte Kienles Witwe Christoph Meister aus Hamburg kennen. Meister ist derzeit Präsident der Vereinigung der europäischen Golfhistoriker und Sammler. Unter deren Schirmherrschaft ging in der Kurstadt die Deutsche Hickory-Meisterschaft und der Dr. Jürgen Kienle-Gedächtnispreis über die Bühne. Der dortige historische Golfplatz, bereits 1907 als „18 Loch-Golfspielplatz“ angelegt, hatte 1930 als Basis gedient, von der
aus altehrwürdige Architekten wie der Schotte Charles MacKenzie die heutige NeunlochAnlage gestalteten. „Bei dem Turnier handelte es sich um das erste dieser Art in Deutschland seit der Einführung von Stahlschäften 1929“, so der Bad Wildunger Peter Schultheis. Zugelassen waren nur Originalschläger, die bis 1935 hergestellt worden waren – keine Repliken. Mutigen Aktiven ohne eigenes Material konnte geholfen werden – sie liehen sich einen Satz Hickory-Schläger aus. Schultheis erläutert: „Entsprechend der damaligen Kleiderordnung trugen die Herren beim Spiel
eine Fliege oder Krawatte.“ Neben deutschen Spielern starteten Akteure aus den USA, Australien, Schweden, Schottland, Frankreich, den Niederlanden und der Tschechischen Republik. Als Brutto-Champions der Herren erwiesen sich der Schotte Ian Forrester (73) vor dem Australier Perry Somers (77) und dem Amerikaner Randy Jensen (78). Unter den Amateuren gewann Markus Kümmerle mit 85 Schlägen. Zweiter wurde Lokalmatador Christoph Lohstöter (86). Die Damenwertung dominierte die Schwedin Britta Nord (88). Es folgten Irene Beleke (114) und Annie Altmann (117).
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GOLFszene
Leistungssport
PRO THOMAS DE KESEL ÜBER DIE EPD-TOUR, BUDGETS UND DEN KONTAKT DER SPIELER
„Ohne die Sponsoren geht das nicht!“ von Rainer Lomen
Jahr habe ich mich steigern können. Von daher läuft alles nach Plan. Welche Platzierungen haben Sie zum Auftakt erreicht? Als ich einstieg, rangierte ich etwa auf Rang 50. Letztes Jahr war ich 34., jetzt bin ich auf Platz 31 vorgerückt. Das ist okay, wenn man berücksichtigt, dass sich die Qualität der EPD-Tour immer weiter steigert, dass immer bessere Spieler an den Start gehen. Wie sieht Ihr mittel- bzw. langfristiges Ziel auf der Tour aus? Ich will in den nächsten zwei Jahren in die Top Five vorrücken, um mich so für die Challenge-Tour zu qualifizieren. Sollte das nicht klappen, werde ich mich nach anderen Aufgaben im Golfbusiness umsehen – eventuell als Trainer.
Viele Youngster in unseren Clubs verbessern sich rasch, steigen raketenartig in den Golfhimmel auf. Manche(r) von ihnen denkt bald darüber nach, eines Tages den Sport zum Beruf zu machen. Doch wie ist das Leben aus dem Koffer? Worauf lassen sich die Newcomer ein? Welchen Preis müssen sie dafür zahlen? Wie sieht das Verhältnis der Pros untereinander aus? Thomas de Kesel ist seit 2005 auf der European Professional Development Tour aktiv, der dritten Liga der europäischen Golfprofis. Chefredakteur Rainer Lomen traf den Belgier beim ProAm am Hardenberg und hatte Gelegenheit, ihn danach zu fragen. Thomas de Kesel, wie sind die vier Saisons für Sie gelaufen, in denen Sie auf der EPD-Tour spielen? Insgesamt bin ich zufrieden. Von Jahr zu
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Einer Ihrer Kollegen auf der Tour ist der Nordhesse Fabian Becker. Wie beurteilen Sie ihn? Welche Perspektiven geben Sie ihm? Mit Fabian Becker habe ich bereits häufiger zusammen trainiert und gespielt. Seit der letzten Saison arbeitet er mit einem neuen Trainer zusammen und hat seinen Schwung umgestellt. Das klappt nun immer besser, und seither spielt er auch erfolgreicher. Deshalb gebe ich ihm gute Chancen, auf der EPD-Tour weiter nach vorn zu rücken.
Wie finanzieren Sie Ihre Teilnahme an der EPDTour? Was kostet Sie eine Saison? Ich rechne mit 700 bis 800 Euro pro Turnier. Insofern summieren sich die Kosten für Reisen, Verpflegung und Turniere auf einen Betrag zwischen 15.000 und 18.000 Euro pro Saison. Ohne Hilfe von außen geht das nicht. Deshalb freue ich mich, dass mich mein Vater und einige Privatpersonen als Sponsoren unterstützen. Hinzu kommen beispielsweise die Kosten für den Trainer. Mit wem trainieren Sie? Wie oft kommen Sie zusammen? Günter Kessler ist mein Trainer. Er betreut auch Martin Kaymer. Da ich hauptsächlich in Belgien und Portugal lebe und viel unterwegs bin, sehe ich ihn nicht sehr oft. Wir kommen nur alle paar Wochen zwischen den Turnieren zusammen. Was zeichnet Günter Kessler als Trainer aus? Mit ihm stimmt einfach die Chemie. Er hat die Fähigkeit, schwierige und komplexe Dinge zu vereinfachen, sie auf den Punkt zu bringen. Und: Er spricht eher das Gefühl an als den Kopf.
Seinem EPD-Kollegen Fabian Becker bescheinigt Thomas de Kesel große Fortschritte und gibt dem Nordhessen gute Chancen, „auf der Tour weiter nach vorn zu rücken.“
Fotos: nh
„Die EPD-Saison kostet mich zwischen 15.000 und 18.000 Euro. Deshalb freue ich mich, dass mich mein Vater und einige Privatpersonen unterstützen“, so Pro Thomas de Kesel.
Wie erleben Sie den Kontakt unter den Pros? Obwohl wir auf dem Platz Konkurrenten sind, herrscht eine gute Atmosphäre zwischen uns Spielern. Wir trainieren zusammen, spielen die Proberunden zusammen, gehen abends gemeinsam essen und haben Spaß dabei – viele Leute von außen wundern sich darüber, ich freue mich darüber.
SPEcial
Gesundheit & Wellness
KRIEGER + SCHRAMM GMBH SETZT AUF NEUEN GESCHÄFTSBEREICH GESUNDES WOHNEN
Passendes Umfeld wird immer wichtiger
Foto: nh
von Tobias Bräuning
Der in der westlichen Welt lebende Mensch verbringt 90 Prozent seines Tages in geschlossenen Räumen. Dabei beeinflussen zahlreiche Faktoren die Gesundheit und das Wohlbefinden. Im Hinblick auf bauliche Aspekte und das Nutzerverhalten gehören insbesondere Lichtintensität und -qualität, Geräusche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Gerüche sowie Immissionen, Kohlendioxid bzw. der Sauerstoffgehalt der Luft und Staub dazu. Es gibt keine verbindliche Vorschrift, was ein gesunder Wohnraum bzw. Lebensraum enthalten darf und wie er beschaffen sein soll. „Dafür sind die Menschen in ihren Bedürfnissen und Anforderungen zu vielfältig“, so Pressesprecherin Heike Wietschel vom Lohfeldener Bauunternehmen Krieger + Schramm, das über seinen nordhessischen Sitz hinaus auch in Frankfurt am Main und Dingelstädt/Thüringen zuhause ist. Um auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen zu können, hat die Firma einen neuen Geschäftsbereich eingeführt, der sich mit dem gesunden Wohnen beschäftigt. „Unser Anliegen ist es, den Menschen zu helfen. Die Bauherren und Käufer sollen durch und mit uns ein besseres Leben haben und Geschäftspartner bessere Geschäfte machen“, erklärt Geschäftsführer Matthias Krieger. Was eine unzumutbare Belästigung ist bzw. gar eine Gefahr darstellt, hängt stark von Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand und den persönlichen Eigenschaften des Nutzers ab. Die oben genannten Faktoren werden deshalb nicht nur allgemein von den Menschen unterschiedlich bewertet, sondern unterliegen einem persönlichen, jahreszeitlichen bzw. täglichen, an den Bio-Rhythmus angepassten Wandel. Wietschel: „Die Medizin beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper, seinem Aufbau, seiner Unterhaltung und Instandhaltung.“ Krankheiten entstehen nach ihren Worten „aber nicht nur aufgrund von Baufehlern oder Mängeln in der Unterhaltung und Instandhaltung“ des einzelnen Körpers. Da sich der moderne Mensch immer länger in geschlossenen Räumen aufhalte, wachse der Einfluss des gebauten Raums auf den Körper jedes Einzelnen.
Ausgeruht und fit in den Tag: Das gesunde Wohnumfeld bildet die Basis für einen gesunden Schlaf.
Unabhängig davon, was der Mensch für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tut, wirken externe Faktoren auf ihn ein, denen er sich zumeist nicht entziehen kann bzw. die ihm oft nicht einmal bewusst sind. Ständig schreitet die Entwicklung von Baustoffen und Technik voran. Und die externen Faktoren sind damit so vielfältig und gleichzeitig in ihrer langfristigen Wirkung so unerforscht wie nie. „Es geht nicht darum, Panik zu machen und die Entwicklung zu verteufeln“, betont Krieger. Aber es sei an der Zeit, diese Faktoren wahrzunehmen und sie entsprechend zu integrieren. Das will sein Unternehmen mit dem neuen Geschäftsbereich „Gesundes Wohnen“ erreichen. Denn beim Gebrauch von umbautem Raum spielt das Nutzerverhalten eine große Rolle. Es hat, durch die neue Energie-Einsparverordnung verschärft, einen enormen Einfluss auf die Wohnqualität. Wietschel: „Jeder möchte seinen Wohnraum so nutzen, wie es ihm gefällt. Und diese Freiheit steht jedem zu.“ Allerdings haben verschiedene liebgewonnene Gewohnheiten in den nach neuestem Standard gedämmten oder verkabelten Wohn- und Arbeitsräumen ungeahnte und mitunter unerwünschte Folgen. Es gilt, hier die Zusammenhänge und Folgen aufzuzeigen, damit jeder Nutzer entscheiden kann, ob er reagiert bzw. wie er vorbeugen möchte. „Denn nur auf etwas, was wahrgenommen wird, kann
man reagieren – bzw. dem vorbeugen. Was die Gesundheit betrifft, sind viele Faktoren wichtig“, so Wietschel. Ob ein Stoff giftig ist, hängt davon ab, ob und in welcher Dosis er in den Körper aufgenommen wird. Andererseits sind der Gesundheitszustand – einschließlich Alter, Geschlecht und Gewicht – sowie die Widerstands- und Entgiftungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. So vielfältig die Faktoren sind – bei näherer Betrachtung gibt es einen zentralen Punkt, auf den sich die meisten Faktoren letztendlich reduzieren lassen und der deshalb im Zentrum der Aufmerksamkeit des gesunden Wohnens steht: „Unser wichtigstes Lebensmittel ist die Luft. Ihre Qualität hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Denn über die Lunge stehen wir in einem andauernden und intensiven Austausch mit der Umwelt“, hebt Matthias Krieger hervor. Vor dem Hintergrund gehe es in dem Kontext inbesondere um organische Emissionen, Schimmelpilz, Feinstaub und Elektrosmog. Kontakt Krieger + Schramm GmbH & Co. KG Geschäftsführer Matthias Krieger Vollmarshäuser Straße 38 a 34253 Lohfelden Telefon: 05608 95888-0 Fax: 05608 95888-20 E-Mail:
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GOLFbusiness
Wirtschaft
REGIERUNGSPRÄSIDENT DR. WALTER LÜBCKE BESUCHT FEHR IN LOHFELDEN-VOLLMARSHAUSEN
Elektronische Pioniere betreten Neuland
Prominenter Besuch im Zwischenlager für gefährliche Abfälle beim Entsorgungshaus Fehr in Lohfelden-Vollmarshausen: Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke informierte sich vor Ort. Hintergrund des Besuchs war eine rechtliche Bestimmung, die sich zum 1. April geändert hat. Seither sind „die Nachweise über die Entstehung und die Entsorgungswege des Sonderabfalls ausschließlich elektronisch zu führen“, erläutert Reinhard Sudhoff vom zuständigen Dezernat des Regierungspräsidiums, RP. Mit Dr. Lübcke und Sudhoff zusammen kamen RP-Mitarbeiter E. Rainer Werneburg, Pressesprecher Michael Conrad und Bernd Heinstein, Vertriebsmanager bei der Biebesheimer Hessischen Industriemüll GmbH, HIM. Ebenso mit von der Partie waren die HNA-Journalistin Barbara Will und Redakteur Andreas Nordlohne, der bei der Industrie- und Handelskammer Kassel das Magazin Wirtschaft Nordhessen betreut. Begrüßt wurden sie von Geschäftsführerin Heike Fehr-Harms. Sie verwies darauf, dass das moderne elektronische Verfahren den herkömmlichen Weg (via Papierdokument) ablöse, um so auf Dauer den administrativen Aufwand zu vermindern und die Transparenz der Transporte zu erhöhen. Von großer Bedeutung wird in dem Zusammenhang nach ihren Worten sein, dass die Kommunikation an den zentralen technischen Schnittstellen funktioniert. Von Vorteil sei, dass sich der Fehr-Verbund dazu in
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Südhessen und in den neuen Bundesländern bereits frühzeitig engagiert habe. Regierungspräsident Dr. Lübcke betonte seine lange und persönliche Verbundenheit mit dem Haus Fehr. Er dankte dem familiengeführten, mittelständischen Unternehmen für seine verantwortungsvolle Haltung, „das in unruhigen Zeiten auf dem Arbeitsmarkt für sichere Jobs“ sorge. Der Regierungspräsident machte deutlich, dass seine Behörde ihre Kontrollaufgabe ernst nehme, sich gleichzeitig als Partner der Wirtschaft sehe und gemeinsam mit den
Bits und Bytes statt Papier: Das moderne elektronische Verfahren soll den herkömmlichen Weg ablösen, um auf Dauer den administrativen Aufwand zu vermindern und die Transparenz der Transporte zu erhöhen. Andreas Fehr, Heike Fehr-Harms und Dr. Walter Lübcke überzeugen sich am PC davon.
Fotos: Harry Soremski
Während des Informationsrundgangs durch das Zwischenlager für gefährliche Abfälle bei der Firma Fehr in Vollmarshausen (von links nach rechts): Geschäftsführerin Heike Fehr-Harms, Betriebsleiter Dr. Thilo Roth, Geschäftsführer Andreas Fehr, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke und Reinhard Sudhoff vom zuständigen Dezernat des Regierungspräsidiums.
beteiligten Firmen an praktikablen Lösungen arbeite. Geschäftsführer Andreas Fehr wies darauf hin, dass das Zwischenlager in Vollmarshausen zu den ersten und größten Einrichtungen dieser Art in Hessen zähle. Entsprechend gestalte sich das Know-how und die Erfahrung des Teams um Betriebsleiter Dr. Thilo Roth. In diesem Sinne sehe sich seine Gruppe verpflichtet, Kontinuität unter Beweis zu stellen; seine Schwester Heike und er setzten alles daran, ihr Haus und dessen Aktivitäten im Sinne ihres im Dezember vergangenen Jahres verstorbenen Vaters, Prof. Dr. h.c. Heinz Fehr, fortzuführen. Damit das neue elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) die lückenlose Dokumentation zum Verbleib von Gefahrstoffen und -gütern so reibungslos wie möglich übernehmen kann, läuft derzeit die Pilotphase. „Wir sind stolz, zu den Pionieren zu zählen“, erklärt Andreas Fehr. Der Alltagstest hat manchen Stolperstein ans Licht gebracht. So blockierten etwa Firewalls Einstellungen, die für den Datenaustausch wichtig sind. „Bei fast jedem neuen System hakt es am Start“, so der Regierungspräsident. Nach den Schätzungen seiner Behörde kommen in Nordhessen über 1.000 Betriebe mit dem eANV in Berührung. Trotz Anlaufschwierigkeiten zeigt sich Dr. Lübcke zuversichtlich. Mittel- und langfristig würden die Vorteile des papierlosen Weges auch die Skeptiker überzeugen.
Wirtschaft
GOLFbusiness
NIESTETALER GEBÄUDEREINIGUNG RICHTER SETZT AUF LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN
Die Wellness-Packung für die Immobilie
Foto: Axel Sauerwein
„Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften mit unseren Kunden an“ – darin zeigen sich Bernd und Christian Schmitt, die beiden Geschäftsführer der Niestetaler Gebäudereinigung Richter GmbH, einig.
Jeder kennt das angenehme Gefühl, in ein Zuhause zu kommen, das vom Gartentor bis zum Dachgiebel Behaglichkeit ausstrahlt. „Nach Hause kommen, sich in die schönen eigenen vier Wände zurückziehen, lebenswert wohnen, sich sicher und geborgen fühlen – das ist Lebensqualität“, hebt Bernd Schmitt hervor, Geschäftsführer der Gebäudereinigung Richter GmbH in Niestetal. Ein gepflegtes Zuhause fördert nicht nur das eigene Wohlbefinden. Ein gepflegtes Zuhause sagt auch viel über den Menschen aus, der darin lebt. „Außenanlage, Fassade, Treppenhaus und Wohnräume – das Gesamtbild einer Immobilie ist die Visitenkarte, mit der Menschen sich ihren Besuchern empfehlen“, so Tim Kalusok, Marketing-Chef des Unternehmens. Die gute Pflege (s)einer Immobilie beinhaltet deshalb für jeden Eigentümer eine Aufgabe, der er ein hohes Maß an Aufmerksamkeit schenken sollte. Ob Einfamilienhaus oder Wohnanlage – jede Immobilie ist ein aktiver Lebensraum, der sich stetig Veränderungen anpassen muss.
Bernd Schmitt: „Regelmäßige professionelle Pflege garantiert, dass das Leben ohne sichtbare Spuren an Haus und Grund vorübergeht.“ Die professionelle Pflege sei insofern Wellness, die man einer Immobilie gönnen solle. Gute Pflege schafft nicht nur eine bessere Lebensqualität, sondern auch nachhaltige Werte. „Die verbesserte Sauberkeit trägt immer zur Werterhaltung der Immobilie bei“, unterstreicht Christian Schmitt, ebenfalls Geschäftsführer des Niestetaler Familienunternehmens, das ein umfassendes Leistungsspektrum im Bereich der Gebäudereinigung und des -managements für Industrie-, Gewerbe- und Privatkunden in Nordhessen anbietet. Er fügt hinzu: „Wir sorgen mit unseren ausgebildeten Mitarbeitern für saubere und gepflegte Immobilien.“ Die Gebäudereinigung Richter GmbH blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in der Pflege von Immobilien zurück. Mit ihrem effektiven und fachgerechten Service verfolgen die Hygiene-Experten stets einen ganzheitlichen Ansatz.
„Unsere Arbeit umfasst alles, was es an zu reinigender Oberfläche gibt“, so Kalusok. Zu den Leistungen zählen Grund-, Fassadenund Glasreinigungen, Parkett- und Steinsanierungen, Teppich- und Polsterreinigungen, Grünanlagen-Pflege und Winterdienst, Elektroservice sowie Dienstleistungen in den Bereichen Heizung, Klima und Sanitär. Sämtliche Dienstleistungen werden nach den individuellen Anforderungen organisiert, Einsatzpläne nach Kundenwünschen erstellt. „Wir passen uns mit unserem Service gern den Lebensumständen der Menschen an“, betont Christian Schmitt. Die Gebäudereinigung Richter GmbH setzt auf Zuverlässig- und Ehrlichkeit. „Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften mit unseren Kunden an“, erläutert Bernd Schmitt die Philosophie. Er ergänzt: „Ob Leistungen, Mitarbeiter, Einsatzpläne oder Kosten – wir möchten in allen Belangen für unsere Kunden transparent sein.“ Kontakt Gebäudereinigung Richter GmbH Werner-Bosch-Straße 3 34266 Niestetal Telefon: 0561 952330 Telefax: 0561 9523325 E-Mail:
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Der erste Eindruck bleibt haften: Von der Außenanlage über die Fassade bis zum Treppenhaus und den Wohnräumen spannt sich der Bogen, der das Gesamtbild einer Immobilie ausmacht – und als Visitenkarte der Menschen dient, die darin wohnen.
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Wirtschaft
DIE KASSELER TARIFKUNDEN DER STÄDTISCHEN WERKE ERHALTEN CO2-NEUTRALES GAS
Documenta-Stadt geht klar in Führung
„Aktives Handeln für das Klima heißt für uns als Energieversorger, den Energieverbrauch zu senken, regenerative Energien auszubauen und im letzten Schritt, unvermeidliche Emissionen zu neutralisieren“, hebt Andreas Helbig hervor, Vorstandschef der Kasseler Städtische Werke AG.
Gelungener Coup in Sachen Ökologie: Als erster deutscher Versorger beliefert die Kasseler Städtische Werke AG seit Januar ihre Tarifkunden der Stadt mit CO2-neutralem Erdgas – ohne Aufpreis. 250.000 Tonnen des klimaschädlichen Gases werden so jährlich vermieden. Um das Ziel zu erreichen, fördert das Unternehmen Klimaprojekte, die an anderer Stelle der Welt CO2-Emissionen in der Höhe der in Kassel ausgestoßenen Schadstoffe vermeiden. Es handelt sich um zusätzliche Emissionsminderungen, die ohne Projektmittel aus der Documenta-Stadt nicht erreicht würden. Vorstandschef Andreas Helbig: „Handeln für das Klima heißt für uns, den Energieverbrauch zu senken, regenerative Energien auszubauen und unvermeidliche Emissionen zu neutralisieren.“ Letzteres bedeute, dass die Menge der CO2-Emissionen, die die Privat- und Gewerbekunden des Hauses verursachten, durch Klimaschutzmaßnahmen vermieden würden. Die Städtischen Werke hatten ihre Tarifkunden 2007 auf Strom aus Wasserkraft umge-
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Fünf Projekte im Visier Unterstützt werden fünf Initiativen weltweit. In Brasilien wird ein Biomasseprojekt gefördert. Anstelle des Holzeinschlags befeuert die Keramikindustrie ihre Brennöfen nun mit Abfallprodukten aus der Landwirtschaft. Im indischen Gadag District gilt die Kasseler Unterstützung einem Windpark. Das neue 24 MW-Wasserkraftwerk in der türkischen Provinz Kahramanmaras gibt seine Energie ins Stromnetz und spart fossile Brennstoffe ein. Die chinesische Anshan Iron and Steel Group errichtet und betreibt mit Projektmitteln ein 300 MW-Kombikraftwerk. Befeuert wird es durch Hochofengase, die zuvor ungenutzt verpufften. Ein dreigliedriges Projekt wird in Deutschland gefördert. Drei alte Kohleflöze in Dortmund, Herne und Lünen emittieren Methan, das ständig an die Oberfläche aufsteigt. Der Klimaschadstoff CH4 wird unter Tage aufgefangen und zur Energieerzeugung genutzt. Das Projekt kam schnell in Fahrt. „Im Oktober hat bei uns noch niemand daran gedacht, dass wir uns im Bereich der CO2-Neutralisierung von Erdgas engagieren würden“, räumt Ingo Pijanka ein. Nach den Worten des Pressesprechers nutzt sein Haus das ökologische Engagement für die Kommunikation: „Wir sagen deutlich, dass wir vor über zwei Jahren auf Strom aus Wasserkraft umgestellt haben. Und wir sagen auch deutlich, dass wir jetzt CO2-neutrales Gas anbieten.“ Die Initiative dürfte ökologisch orientierte Menschen ansprechen. Mit wie vielen neuen Kunden rechnet der Anbieter im Kontext mit dem CO2-neutralen Gas? Pijanka verweist darauf, dass die Städtischen Werke zunächst alle Kasseler Tarifkunden auf CO2-neutrales Naturgas umgestellt haben, Privathaushalte und Gewerbekunden. In Kassel könnten sie nur dann zusätzliche Kunden gewinnen, wenn sie neue ans Gasnetz anschlössen. Deshalb richtet Pijanka den Blick über die Stadtgrenzen hinaus, „wo wir in den näch-
sten Monaten Naturgas anbieten werden“. Dabei hofft er auf einen ähnlichen Erfolg wie beim Naturstrom: „Auf dem Feld haben wir in den vergangenen anderthalb Jahren 31.000 Kunden überzeugt.“ Der Argumentation, dass der globale Ansatz Investitionsgelder in andere Regionen abfließen lasse, die eher Nordhessen zugute kommen sollten, mag Pijanka nicht folgen. Er weist darauf hin, dass sich das Klima global auswirke. Emissionen in Deutschland führten dazu, dass auf der anderen Seite der Erdkugel die Wasserpegel oder die HurrikanWahrscheinlichkeit stiegen. Pijanka: „Wer beim Klima mit Geldabfluss argumentiert, hat die globalen Wirkungsweisen nicht verstanden.“ Es gelte: „100 Euro Invest in ein modernes deutsches Kraftwerk senken die CO2-Emissionen in einem geringeren Ausmaß als 100 Euro Invest im Kraftwerksprojekt in Brasilien.“ Man müsse schauen, wo sich mit dem Engagement am meisten ausrichten lasse. Fernwärme und Windpark Doch Andreas Helbigs Team blickt bereits eine Dekade voraus. „Bis 2020 wollen wir 80 Prozent unseres Stroms selbst produzieren. Und das überwiegend aus regenerativen Quellen“, kündigt Pijanka an. Zuerst soll der Energieeinsatz eingeschränkt werden. Dazu dient etwa die Fernwärme, die konsequent ausgebaut wird. Sie wird in Kraft-Wärme-Kopplung hergestellt. Die Wärme entsteht als Nebenprodukt des Stroms, ohne dass zusätzlich Gas oder Kohle verfeuert werden müssten. „Deshalb hat sie mit die beste Umweltbilanz aller Wärmeträger“, so der Pressesprecher. Geplant ist, ein Drittel des gesamten Kasseler Wärmebedarfs durch Fernwärme zu decken. Den nächsten Schritt bildet der Ausbau der regenerativen Energien. Bereits heute betreiben die Kasseler ein Wasserkraftwerk, Biomasse-Heizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen und zwei Biogasanlagen. Acht weitere werden, so Pijanka, folgen. Die Kapazitäten der Wasserkraftanlage sollen verdoppelt und eine Strohpyrolyse-Anlage gebaut werden. „Und wir wollen uns an einem Windpark beteiligen“, blickt Pijanka in die Zukunft.
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stellt. Die Kundenzufriedenheit und geringe Wechselquote von unter drei Prozent zeige, dass der Weg richtig sei.
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IM GESPRÄCH MIT CHRISTIAN HOLZHAUSEN, CHEF DER NEW IMAGINE WERBUNG GMBH
„Wer bearbeitet eingehende Anfragen?“ im Detail durchgesprochen. Die Zusammenstellung des Optimierungspotenzials fördert die Sensibilität für den eingangs beschriebenen Stellenwert der Internetseite. Wir stellen die erwähnten Fragen, wie: „Wer bearbeitet Anfragen, die über die Internetseite zustande kommen?“ Ebenso überlegen wir uns, welche Punkte für den Besucher interessant sind und was nicht fehlen darf. Dazu gehört die Frage nach den Öffnungszeiten. Im Anschluss an die Erstellung erinnern wir unsere Kunden regelmäßig daran, aktuelle Inhalte zu liefern – sowohl für die Internetseite als auch für Newsletter. Auch wenn technische Weiterentwicklungen oder inhaltliche Neuerungen für unseren Kunden relevant erscheinen, wird er informiert.
Zielgruppenspezifische Internet-Auftritte zu entwickeln, zählt zu den Spezialitäten der New Imagine Werbung GmbH (www.new-imagine.de, www.kurzanalyse.eu). Geschäftsführer Christian Holzhausen nimmt Stellung. Herr Holzhausen, welchen Stellenwert hat die Homepage beim Marketing eines Mittelständlers? Im Rahmen des Marketings ist die Internetseite ein wichtiges Kommunikationselement. Leider wird der Stellenwert, insbesondere im Mittelstand, oft unterschätzt. Die Internetseite wird häufig als ein lästiges „must have“ betrachtet. Das wird den Chancen nicht gerecht. Dabei kann die Website das effektivste Informationsmedium eines Hauses sein, zielführend neue Kontakte herstellen und bei wenig erklärungsbedürftigen Produkten auch verkaufen.
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Welche grundsätzlichen (Vor-)Überlegungen sind zum Projektstart zu treffen? Grundsätzlich stehen vor dem Start Fragen im Fokus wie bei allen werblichen Maßnahmen. Dreh- und Angelpunkte sind die inhaltliche Aussage und die Ziele: Soll die Internetseite als reine Informationsplattform dienen? Sollen Besucher gezielt zur Kontaktaufnahme animiert oder Produkte direkt verkauft werden? Auch scheinbare Kleinigkeiten gilt es zu beachten. Fragen wie „Wer bearbeitet Anfragen, die über die Internetseite zustande kommen?“ oder „Wer ist später intern für die Aktualität der Internetseite verantwortlich?“ sollten nicht vergessen werden. Gemeinsam mit unserem Kunden klären wir als einer der ersten Schritte die inhaltliche Struktur – insbesondere unter dem Aspekt der Anwenderfreundlichkeit. Noch vor dem eigentlichen Projektstart wird der Rahmen abgesteckt, in dem sich der Auftritt bewegen wird. Diese Struktur hat Auswirkungen auf die folgenden Arbeitsschritte. Worauf kommt es bei der Erstellung des Internet-Auftritts an? Es reicht nicht, eine Internetseite zu entwickeln, die einfach nur „schön aussieht“. Klar: Die optische Seite muss sich nahtlos in das Corporate Design eingliedern. Allerdings bietet ein Internetauftritt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Als Informationsplattform ist die Präsentation rund um die Uhr für Interessenten und Kunden
„Für Auftritte mittlerer Größe müssen sechs bis acht Wochen gerechnet werden“, so New Imagine Werbung-Chef Christian Holzhausen.
verfügbar. Mit diesem Bewusstsein sollte das Thema angegangen werden. Welche Fehler beobachten Sie in dem Kontext? In technischer Hinsicht sind die Schwächen bestehender Internetseiten oft Punkte, die bei der Erstellung durchaus in Ordnung waren. Allerdings dreht sich jedes Rad weiter. Beim Internet ist das besonders gravierend. So sind die Parameter, nach denen Suchmaschinen die Relevanz einer Internetseite bestimmen, regelmäßigen Änderungen unterworfen. Darüber hinaus gibt es inhaltlich gravierende Aspekte, die rechtliche Probleme nach sich ziehen können. Leider findet man mitunter Seiten, die kein Impressum vorweisen. Scheinbare Kleinigkeiten fehlen: So finden sich selbst auf modernen Seiten manchmal keine Öffnungszeiten – für ein Ladengeschäft unabdingbar. Und dann der Punkt „News“: Leider sind die dortigen Einträge oft mehrere Jahre alt. Da eine Website von ihrer Aktualität lebt und so den Anreiz zum regelmäßigen Besuch schafft, geht das nicht. Inwieweit unterstützen Sie Ihre Kunden, damit deren Präsenz bei der Zielgruppe ankommt? Zuerst bieten wir dem Interessenten eine unverbindliche, kostenfreie Kurzanalyse der bestehenden Internetseite an. Die Analyse wird
Und der zeitliche bzw. materielle Aufwand? Zeitlicher und materieller Aufwand hängen vom Umfang ab. Insbesondere bei Projektschritten wie der Betextung und Gestaltung, die auf die Kundenrückmeldung angewiesen sind, kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. Für Auftritte mittlerer Größe müssen sechs bis acht Wochen gerechnet werden. In Einzelfällen ist eine Realisierung aber auch binnen vier Wochen möglich. Der materielle Aufwand ist unterschiedlich. Einzubeziehen sind etwa Fragen nach zusätzlichen Features, die mehr Programieraufwand bedeuten. So haben wir kürzlich für einen Kunden ein Modul für Kleinanzeigen implementiert, das im Rahmen eines passwortgeschützten Mitgliederbereichs abgerufen werden kann. Bevor wir mit dem eigentlichen Projekt starten, wird zunächst ein struktureller Vorschlag für die spätere Seite erarbeitet. Alle Wünsche und Vorstellungen des Kunden werden einbezogen. Zusammen mit dem Strukturvorschlag nennen wir einen konkreten Preis. Dieser versteht sich als Festpreis. So hat der Kunde immer Planungssicherheit, wenn er den Auftrag erteilt. Kontakt New Imagine Werbung GmbH Lange Straße 87 34131 Kassel Telefon: 0561 2873825 Telefax: 0561 2873903 E-Mail:
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KASSELER SPARKASSE: VORSTANDSCHEF DIETER MEHLICH ZUFRIEDEN MIT GESCHÄFTSJAHR
„Kosten gesenkt und Ertrag gesteigert“
„Gegenüber dem Vorjahr haben wir unseren Sachaufwand auf 28,8 Millionen Euro verringert“, so Vorstandsmitglied Wolfram Ebert.
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Vorstandsvorsitzender Dieter Mehlich: „Von einer Kreditklemme kann für unsere Kunden keine Rede sein.“
Weiterhin mehr als 200.000 Girokonten 2009 begleitete und finanzierte die Kasseler Sparkasse mit 67 Existenzgründungen mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Mit einem Volumen von 3,3 Millionen Euro schafften die Gründungen rund 140 neue Arbeitsplätze. Insgesamt sank der Kreditbestand um 22 Millionen auf 2,76 Milliarden Euro und blieb damit unter dem Vorjahreswert. „Der Rückgang wurde wesentlich durch die geringere Inanspruchnahme von Kommunalkrediten am Bilanzstichtag verursacht“, erläutert Vorstandsmitglied Ingo Buchholz. Das Leasinggeschäft erreichte ein Volumen von 9,6 Millionen Euro. Die meisten Leasingobjekte betrafen die Informationstechnik und Kraftfahrzeuge. Im Versicherungsgeschäft erzielte das Institut sein bislang bestes Ergebnis. Das vermittelte Vertragsvolumen der Lebensversicherungen der Sparkassen-Versicherung wuchs um 5,7 Millionen auf 26,9 Millionen Euro. Bei den Sachversicherungen stieg das Neugeschäft auf 927.000 Euro. Die Zahl der Girokonten für Privat- und Firmenkunden blieb mit über 212.000 konstant. Vorstandsmitglied Wolfram Ebert: „47 Prozent der Konten nutzen unsere Kunden als OnlineKonten.“ Eigenkapitalquote bei 20,7 Prozent Das Unternehmen erzielte 2009 mit 50,9 Millionen Euro ein hervorragendes Betriebsergebnis.
Der Zinsüberschuss stieg auf 104 Millionen Euro. Die Personalkosten legten tarifbedingt auf 55,7 Millionen Euro zu. Die Zahl der aktiven Mitarbeiter lag bei 1.141 – darunter 64 Auszubildende und 331 Teilzeitkräfte. Das Haus verringerte seinen Sachaufwand: „Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Wert um 1,3 Millionen auf 28,8 Millionen Euro reduziert“, so Ebert. Aufgrund der guten Ertragslage konnte die Kasseler Sparkasse ihre Eigenkapitalbasis kräftig stärken. Mehlich: „Die Quote wuchs auf 20,7 Prozent der risikogewichteten Aktiva und übersteigt damit deutlich die gesetzliche Mindestanforderung von acht Prozent Eigenkapitalunterlegung.“ Für 2009 zahlt die Sparkasse gewinnabhängige Steuern in Höhe von 12,2 Millionen Euro. Davon entfallen 5,9 Millionen Euro auf Gewerbesteuerzahlungen zugunsten der Kommunen. Als Jahresüberschuss nach Steuern schlägt der Vorstand dem Verwaltungsrat neun Millionen Euro zur Beschlussfassung vor. Davon sollen 4,5 Millionen Euro je zur Hälfte an die Stadt Kassel und an den Landkreis Kassel für gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet werden. „Auch von unserem gesellschaftlichen Engagement haben die Menschen in der Stadt und im Landkreis wieder profitiert“, erklärt Mehlich. Auf 1,4 Millionen Euro summierten sich die Förderungen für Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Soziales und Sport.
„2009 begleitete unser Haus 67 Existenzgründer – und damit mehr als doppelt so viele wie zwölf Monate zuvor“, betont Ingo Buchholz.
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Im überaus turbulenten Jahr 2009 geriet so mancher Dampfer in schwere See. Die Kasseler Sparkasse trotzte den Stürmen: „Angesichts der Finanzmarktkrise und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind die vergangenen zwölf Monate für uns hervorragend gelaufen“, zeigt sich Vorstandschef Dieter Mehlich zufrieden. Die durchschnittliche Bilanzsumme des Hauses erreichte fünf Milliarden Euro. Die gesamte Ersparnisbildung der Kunden stieg nach den Rekordzahlen 2008 nochmals um 56 Millionen Euro. „Nach dem außergewöhnlichen Zuwachs im Vorjahr ein respektables Ergebnis“, so Mehlich. Treiber der Entwicklung war das erfolgreiche Geschäft mit Wertpapieren. Das Anlagevolumen in diesem Segment erhöhte sich um 159 Millionen Euro in mehr als 43.100 Kundendepots. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen gingen um 103 Millionen Euro auf vier Milliarden Euro zurück. Die Kunden bevorzugten liquiditätsnahe Anlagen – unter anderem Geldmarktkonten. Hier stiegen die Bestände um 32 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelten sich die Darlehenszusagen sowohl im Firmenkreditgeschäft als auch in der privaten Wohnungsbaufinanzierung. Sie lagen mit einem Zuwachs von 41 Millionen Euro auf 385 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert. „Von einer Kreditklemme kann für unsere Kunden keine Rede sein“, betont Mehlich.
GOLFbusiness
Wirtschaft
NORDHESSENS MAKLER BEOBACHTEN STEIGENDE MIETEN DANK ANZIEHENDER NACHFRAGE
Immobilie ist als Kapitalanlage gefragt Siegfried Putz bringt es auf den Punkt: „Die Wohnungsmieten auf dem nordhessischen Immobilienmarkt, insbesondere in Kassel, sind wegen der größeren Nachfrage und des geringen Angebots 2009 gestiegen.“ Der relativ stabile Arbeitsmarkt sowie die schwache Neubautätigkeit tragen, nach den Worten des regionalen Pressesprechers des Immobilienverbands Deutschland, IVD, dazu bei, dass weniger Mietwohnungen angeboten werden – so eines der Ergebnisse, das die Umfrage unter den nordhessischen IVD-Maklern brachte. Wie der 1. Vorsitzende des IVD Mitte, Alexander Alter, berichtet, registrieren die Makler verstärkte Nachfrage nach familienfreundlichen Mietwohnungen in guten Lagen. Gefragt seien auch größere Wohnungen, insbesondere im Vorderen Westen der Documenta-Stadt.
Bei Neuvermietungen erreichen die Preise in Kassel bis zu sieben Euro pro Quadratmeter Wohnfläche – je nach Baujahr und Ausstattung. Bei Neubauten in so genannten 1A-Lagen lassen sich Kaltmieten bis neun Euro pro Quadratmeter erzielen. Die größte Nachfrage nach freistehenden Eigenheimen verzeichnet das Preissegment zwischen 260.000 und 330.000 Euro. Weiterhin gibt es eine gestiegene Nachfrage nach günstigen Reihenhäusern sowie Doppelhaushälften bis 130.000 Euro. Wie die Makler hervorheben, wird es schwieriger, gute gebrauchte Wohnhäuser zu finden. Als Folge sind die Preise gestiegen. Zu der belebten Nachfrage trugen die günstigen Zinsen bei, „die eine Finanzierung erleichtern“, so Putz. Immer mehr Interessenten entdecken die Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge. Das
begründet auch die lebhafte Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlage. Der Handel mit gewerblichen Immobilien gestaltet sich wegen der geringen Nachfrage nach wie vor schwierig. Auf dem Sektor hat es, wie Alter unterstreicht, gegenüber dem Vorjahr keine großen Veränderungen gegeben. So sind gewerblich genutzte Immobilien, insbesondere Läden und Büroflächen in Nebenlagen, nur schwer zu vermieten. Für Ladenflächen in 1A-Lagen gibt es Interessenten. Bei der Neuvermietung müssen Vermieter oft Preiszugeständnisse machen. Die Leerstände sind weiterhin hoch. Die Nachfrage nach Hallenflächen, vor allem bei größeren Logistikflächen, hat in der Wirtschaftskrise abgenommen. „Wir erwarten jedoch eine Steigerung der Nachfrage im Sommer“, betont Alter.
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SPEcial
Society
DIE KASSELER KÖNIGS-GALERIE LUD ZU IHRER NEUNTEN CLASSIC NIGHT UND MODENSCHAU
Jede Menge Herzblut und Vehemenz von Katharina Schaub
Mit einer mitreißenden Vorstellung warteten die glänzenden Musiker und außergewöhnlichen Solistinnen des Kasseler Staatstheaters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Patrik Ringborg bei der neunten Auflage der Classic Night in der Königs-Galerie auf. Trumpf waren italienische Opern bzw. Arien von Giuseppe Verdi, Francesco Cilea und Giacomo Puccini. Dafür verwandelte sich die Shopping-Mall zum Konzertsaal mit außergewöhnlicher Atmosphäre. Kreativ moderiert von Insa Pijanka, brillierten die Solistinnen Nina Bernsteiner, Ingrid Froseth und Inna Kalinina. Sie boten ihrem Publikum schwungvolle Interpretationen. „Kein Wunder, nirgendwo wird anschaulicher und dramatischer gelacht und geweint, gelitten und gejubelt, geliebt und gehasst als in der italienischen Oper“, hebt KöPressesprecherin Bärbel Lang hervor. Insbesondere das ausgeprägte Temperament der weiblichen Rollen kam zur Geltung – „egal, ob es Desdemona, Manon, Liù oder Gilda betraf“, so Lang.
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Auf dem roten Teppich: Souverän dirigiert von Generalmusikdirektor Patrik Ringborg, brillierten die drei Solistinnen Nina Bernsteiner, Ingrid Froseth und Inna Kalinina mit ihren überzeugenden Interpretationen italienischer Opern und Arien.
Fotos: Harry Soremski
Auf dem Catwalk unterwegs: Bei den vier Modenschauen wurden die aktuellen Frühjahrs- und Sommer-Outfits aus den Häusern Apriori, Aerarea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel, Lacoste, Redgreen und Wolford vorgestellt.
Die Solistinnen des Opernensembles entführten ihr Publikum in eine geheimnisvolle Welt, in der die Protagonistinnen zwar selten das Ende des Opernabends lebend überstehen, ihre Schicksale aber mit soviel Herzblut, Inbrunst und Vehemenz darbieten, „dass man sich ihrer Faszination nicht entziehen kann“, freute sich Gastgeberin Monika Jochinger. Tags zuvor hatten bereits die vier Modenschauen in der Galerie für Furore gesorgt. Die Fashion-Geschäfte der Kö präsentierten ihre aktuellen Kollektionen. Gezeigt wurden Frühjahrs- und Sommer-Outfits von Apriori, Arearea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel, Lacoste, Redgreen und Wolford. „Wir sind stolz darauf, dass wir bei beiden Events, bei unserem kulturellen Hochgenuss wie bei den internationalen Top-Labels der Galerie, so hervorragende Resonanz gefunden haben“, zieht Bärbel Lang eine positive Bilanz.
Gesundheit & Wellness
SPEcial
DR. MICHAEL CLAAR BETREUT DEUTSCHE EISHOCKEY-CRACKS
Bei WM hinter der Bande von Ralf Spohr
Ein Trio, das sich nachhaltig für die Gesundheit seiner Patienten engagiert (von links nach rechts): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael Claar und Michael Noga.
Foto: nh
Ein Nordhesse ist dabei: Das Organisationskomitee der IIHF Eishockeyweltmeisterschaft hat Dr. Michael Claar zum offiziellen Zahnarzt am WM-Standort Köln ernannt. Durch seine Tätigkeit als Mannschaftszahnarzt des DELErstligisten Kassel Huskies hat der Mediziner umfangreiche Erfahrungen in der zahnärztlichen Betreuung von Eishockeyspielern gesammelt, um die sporttypischen Verletzungen optimal zu behandeln. Dabei ist seine chirurgische Qualifikation als Fachzahnarzt für Oralchirurgie von enormer Bedeutung. So kann er bei Verletzungen der Zähne schnell kompetente Hilfe leisten. Bei dem Event werden die besten Eishockey-Nationen zum sechsten Mal auf Deutschlands Eis ihren Champion krönen. 16 Teams werden vom 7. bis 23. Mai insgesamt 56 Spiele austragen. Zum Start gibt es eine Vorrunde, in der vier Gruppen mit je vier Teams antreten. Deutschland bestreitet sein Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen und wird die Vorrunden- bzw. Relegationsspiele in Köln austragen. „Ich freue mich auf diese Tätigkeit. Es ist eine große Ehre, dass ich zu dieser wichtigen Veranstaltung in Deutschland einen Beitrag leisten darf“, so Dr. Michael Claar. Angst- und stressfrei feste Zähne Dr. Michael Claar arbeitet mit vier zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen in einer modernen Praxis am Kasseler Leipziger Platz. Neben ihm betreuen Dr. Hans-Peter Claar,
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari und Michael Noga die Patienten. Das Behandlungsspektrum ist breit gefächert. Es umfasst zahnerhaltende Maßnahmen, ästhetische Zahnheilkunde, Prothetik, die Behandlung von Angstpatienten in Narkose und Dämmerschlaf sowie Prophylaxe und Implantologie. Als geprüfter Experte für Implantologie ist Dr. Michael Claar ein anerkannter Spezialist auf dem Fachgebiet. Die Landeszahnärztekammer Hessen hat ihm den „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ verliehen. Regelmäßige Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen für Patienten und zahnärztliche Kollegen unterstreichen sein Engagement für die moderne Behandlungsform. So wurde der Nordhesse von der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) zum Koordinator der über 25 implantologischen Studiengruppen ernannt. „Zahnimplantate werden seit über 40 Jahren erfolgreich zum Ersatz verloren gegangener Zähne eingesetzt. Eine Einheilquote von mehr als 90 Prozent spricht eindeutig für den Einsatz moderner Zahnimplantate“, betont er. Kontakt Zahnärzte am Leipziger Platz Dr. Michael Claar, Dr. Hans-Peter Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari, Michael Noga Leipziger Straße 164, 34123 Kassel Telefon: 0561 55055 Internet: www.dr-claar.de
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PROmis
In den Mund gelegt
„Eine Runde auf unseren grünen Escheberger Fairways ziehe ich jeder Partie am grünen Tisch vor!“ Hans-Jürgen Eskuche (Escheberg)
„Beim nächsten Rotwein-Cup auf unserem Gut genehmigt sich jeder Starter zwei Gläser Weißwein an Tee 1. Dann läuft das Ganze noch viel flüssiger!“ Margrit und Dr. Eberhard Pauksch (Wissmannshof) „Das ist Schlappi, mein Traumpartner beim Klassischen Vierer. Er locht jeden 16 Meter-Putt – aus dem Vorgrün! “ Holger Gartz (Wissmannshof)
„Egal ob von Nenninger oder Streiter – täglich schaffen wir mindestens drei Schokoladentorten. Und zwar jeder von uns!“ Marco Soika und Rolf Nagel (Kassel) – zusammen mit Event-Managerin Katharina Abel
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„Beim Vater/Sohn-Cup wollen wir die Runde unseres Lebens spielen!“ Frank und Jan Beisheim (Kassel)
In den Mund gelegt
PROmis
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„Mein Lieblingsschlag? Das Sandwedge aus dem Bunker direkt ins Loch...“ Jan Koschella (Kassel)
7 Einzelhandel 7 Textilveredlung 7 Druck · Stick · Flock 7 Lasertechnik 7 Firmenspezifische
Internetshops 7 Lieferung ab 1 Stück 7 Sportmanagement
„Nach der Siegerehrung gönnen wir uns erstmal ein eiskaltes Glas Prosecco!“ Renate Brocker (Escheberg) zusammen mit Margrit Pauksch, Sigrid Lückert und Dr. Ulrike Gartz (alle Wissmannshof)
„Wo es die größten Siegerteller für Jugend-Clubmeister gibt? Natürlich bei uns in der Kurund Badestadt!“ Annika Kehr und Marvin Meitzel (Bad Wildungen)
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„Wenn‘s beim Matchplay an der 17 all square steht, muss man auch schon mal die Zunge herausstrecken!“ Gianti Mahardhika (Kassel)
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WETTSPIELkalender
Tag
Die offenen Turniere der Region
Turnier
Golfclub
APRIL 01 Do
Seniors-Cup
Bad Arolsen
Seniorennachmittag
Waldeck
Turnier
Golfclub
22 Do
DoSenGo/Einzel/18-Loch
Wissmannshof
Seniorennachmittag
Waldeck
Seniorengolf
Fulda
23 Fr
Freitagsspiel
Marburg
9-Loch-Turnier
Rothenberg
Bad Arolsen
18-Loch-Turnier
Rothenberg
Happy Neun
Oberaula
Golfshop und Golfschule
Hardenberg
Oster-Vierer
Fulda
Monatspreis
Marburg
Oster-Vierer
Hardenberg
Monatsbecher + 9-Loch Rabbit
Wissmannshof
Oster-Vierer
Marburg
Sauerlandchallenge/Kinder und Jugend
Waldeck
Damengolf
Fulda
DiDaGo (nur Eisen)
Wissmannshof
Herren HCP-Day
Praforst
02 Fr
Saisoneröffnungs-Scramble
Oberaula
03 Sa
Oster-Cup
Hardenberg
04 So
Oster-Vierer
05 Mo
Tag
24 Sa
25 So
27 Di
Oster-Turnier/Dreischläger-Turnier
Waldeck
06 Di
Barockbecher
Bad Arolsen
07 Mi
Herrengolf
Marburg
Hermina-Turnier/Saisonstart
Waldeck
Herrengolf
Fulda
08 Do
Seniorennachmittag
Waldeck
HerMiNa/Einzel Stableford
Wissmannshof
10 Sa
Vierer mit Auswahldrive
Rothenberg
Mittwochsbär
Waldeck
DoSenGo/Chapman-Vierer
Wissmannshof
Seniorennachmittag
Waldeck
Seniorengolf
Fulda
Gudensberg
Vodaphone Shop Fritzlar-Vierer
Gudensberg
DiDaGo/Saisoneröffnung/Texas-Scramble
Wissmannshof
9-Loch-After-Work-Cup
Rothenberg
Herren-Turnier
Praforst
Rosenpark Mittwochsspiel
Marburg
MAI
HerMiNa/Eröffnungs-Turnier
Wissmannshof
01 Sa
Praforst Open
Praforst
Mittwochsbär
Waldeck
Chapman-Vierer
Rothenberg
DoSenGo/Saisoneröffnung/Zweier-Scramble
Wissmannshof
Golfwoche
Bad Wildungen
Seniorennachmittag
Waldeck
Saisoneröffnungs-Turnier
Fulda
9-Loch Rabbit-Turnier
Praforst
Preis des gräflichen Landsitzes
Hardenberg
Seniorengolf/Saisoneröffnung
Fulda
Golfwoche
Bad Wildungen
Oster-Turnier
Oberaula
Happy Neun
Oberaula
Saisoneröffnungs-Turnier/Einzel Zählspiel
Gudensberg
11 So
Saisoneröffnung
Praforst
13 Di
Damen-Turnier
Praforst
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel 14 Mi
15 Do 16 Fr
17 Sa 18 So
20 Di
21 Mi
22 Do
48
28 Mi
29 Do 30 Fr
02 So
Jugenderöffnungs-Turnier
Praforst
03 Mo
OKI After-Work-Golf-Cup/9-Loch
Waldeck
Kurhessen Open als Golf Friends-Trophy
Oberaula
04 Di
Damengolf
Bad Wildungen
Agrar Markt Deppe Pokal
Rothenberg
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel
Gudensberg
Early Sunday-Cup
Hardenberg
DiDaGo/Lochwettspiel
Wissmannshof
Saisoneröffnung/Vierer-Scramble
Wissmannshof
Herrengolf
Bad Wildungen
Ryder-Cup 2018 Tour
Marburg
HerMiNa/1. Eklektik
Wissmannshof
Damengolf/Saisoneröffnung
Fulda
Hermina-Turnier
Waldeck
DiDaGo/Bestball
Wissmannshof
Damennachmittag/Dooleys
Waldeck
Herrengolf/Saisoneröffnung
Fulda
HerMiNa/Zweier-Scramble
Wissmannshof
Hermina-Turnier
Waldeck
Senioren-Turnier
Praforst
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05 Mi
Den kompletten Turnierplan finden Sie immer aktuell auf www.golfnordhessen.de
GOLFplätze
Im Überblick
GOLFCLUB KASSELWILHELMSHÖHE E. V.
GOLF- UND LANDCLUB BAD AROLSEN E. V.
GOLFCLUB BAD WILDUNGEN E. V.
KURHESSISCHER GOLFCLUB OBERAULA BAD HERSFELD E. V.
Ehlener Straße 21 34131 Kassel Tel. 0561 33509 www.golfclub-kassel.de
Zum Wiggenberg 33 34454 Bad Arolsen Tel. 05691 62844-4 www.golf-arolsen.de
Talquellenweg 33 34537 Bad Wildungen Tel. 05621 3767 www.gc-bad-wildungen.de
Am Golfplatz Hausen 36280 Oberaula Tel. 06628 9154-0 www.golfclub-oberaula.de
GOLFCLUB WALDECK AM EDERSEE E. V.
GOLFCLUB HARDENBERG E. V.
GOLFCLUB RHÖN E. V. FULDA
OBERHESSISCHER GOLFCLUB MARBURG E. V.
Domänenweg 2 34513 Waldeck Tel. 05623 9989-0 www.gc-waldeck.de
Levershausen 37154 Northeim Tel. 05551 90838-0 www.gchardenberg.de
Postfach 1403 36004 Fulda Tel. 06657 1334 www.golfclub-fulda.de
Maximilianhof 35091 Cölbe-Bernsdorf Tel. 06427 9204-0 www.golf-club-marburg.de
GOLFPARK GUDENSBERG
GOLFCLUB WILLERSHAUSEN E. V.
GOLFCLUB HOFGUT PRAFORST E. V.
Ziegelei 1 34281 Gudensberg Tel. 05603 93073-0 www.golfpark-gudensberg.de
$ATEN &AKTEN (INTERGRßNDE
Bergring 8, OT Willershausen 37293 Herleshausen Tel. 05654 9204-0 www.golfclub-willershausen.de
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3 36088 Hünfeld Tel. 06652 997-0 www.praforst.de
GOLFCLUB GUT WISSMANNSHOF E. V.
GOLFCLUB RITTERGUT ROTHENBERGER HAUS
GOLFCLUB ZIERENBERG GUT ESCHEBERG
Staufenberg-Speele Tel. 05543 9103-30 www.golf-kassel.de
37115 Duderstadt Tel. 05529 899-2 www.golf-ohne-grenzen.de
34289 Zierenberg Tel. 05606 531972 www.golfclub-escheberg.de
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GOLFszene
Berichterstattung
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen von Rainer Lomen
KasselWilhelmshöhe Michael Schräer
Marburg Gerhard Kempf
Oberaula Frank Gerhard
Waldeck Stefan Schaller
Escheberg Albert Klein
Bad Arolsen Udo Lossau
Wissmannshof Antje Werner
Hardenberg Florian Fischer
Willershausen Karla Blaurock
Gudensberg Barbara Kleppe
Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich, Ihnen in der Juni-Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen aus Bad Wildungen, Rothenberger Haus, Fulda und Praforst vorstellen zu können. Wetten, dass!?
Jetzt fliegt endlich wieder der kleine weiße Ball am Edersee …
Restaurant & Café
Zum Nas horn Lassen Sie sich verwöhnen und seien Sie unser Gast!
Es erw Sie eine artet sport spannen lichSaison 2 de 010!
Platzreifekurse Handicap Kurse Wake Up Kurs Schnupperkurse
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im Augustinum Kassel
Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente Jahreszeitliche Spezialitäten Typische Speisen aus der Region Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten Große Sonnenterrasse
ab 159,00 € ab 39,00 € ab 39,00 € ab 19,00 €
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der Golfanlage Waldeck
Fotos: nh
Golfanlage Waldeck Domänenweg 12 | 34513 Waldeck Telefon 0 56 23-99 89 12
[email protected] | www.gc-waldeck.de
Restaurant R t t&C Café fé Z Zum N Nashorn h Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299 Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr
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GOLFszene
Ankündigung
GOLF-LIEDERMACHER HORST EBERL GREIFT BEIM WILHELMSHÖHER LIONS-CUP ZUR GITARRE
Von Pleiskirchen hinaus in die Welt von Rainer Lomen
„We serve.“ So lautet das Motto der LionsClubs weltweit. In der Tat, die Lions dienen und helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – die Mitglieder engagieren sich dort, wo sie gebraucht werden. Im vergangenen Jahr spendeten Lions rund 450 Millionen USDollar und 76 Millionen Arbeitsstunden im Hilfsdienst für ihre vielen Projekte. Mit fast 1,4 Millionen Menschen rund um den Globus ist Lions Clubs International eine der größten Nichtregierungsorganisationen. Lions setzen sich ehrenamtlich für Menschen ein, die Hilfe brauchen. Sie kümmern sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt.
In diesem Sinne knüpfen die Kasseler Löwen an ihre Erfolgsgeschichte an und planen für Samstag, 12. Juni, die vierte Auflage des beliebten Lions-Golfturniers. Als Veranstalter engagieren sich erneut die fünf Kasseler Lions-Clubs sowie der gastgebende Wilhelmshöher Verein. Zahlreiche Unternehmen und weitere Spender unterstützen das Event. Insofern zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich, einmal mehr einen großen Erlös zu erreichen, „der 2009 dem Förderverein der Carl-AntonHenschel-Schule (3.500 Euro), dem Förderverein der Neuropädiatrie am Klinikum Kassel (2.000 Euro) und dem Zirkus Rambazotti (1.500 Euro) zugute kamen“, wie Dr. Oliver Schmidt vom Orga-Team erläutert.
Das Turnier wird als offener Einzelwettbewerb nach Stableford laufen. Anmeldungen gehen an das Sekretariat in Kassel-Wilhelmshöhe. 75 Euro beträgt das Startgeld; es beinhaltet die Teilnahme, attraktive Preise, das kulinarisch hochkarätige Buffet – und das musikalische Entertainment nach der Runde. Letzteres verspricht, ein Knaller zu werden. Denn es gelang den Organisatoren um Frank Beisheim und Helmut Schmidt, den bayerischen Liedermacher Horst Eberl zu verpflichten – eine echte Sensation. Trinkfeste Schotten & Ramba-Zamba Klaus Pastor lobt den bayerischen Vokalartisten geradezu überschwänglich. Er sei das Beste, „was die deutsche Szene aktuell in Sa-
ELEKTROMOTOREN GENERATOREN PUMPEN AMPELANLAGEN
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Ankündigung
Robin, der überaus trinkfeste schottische Professional, gehört zu den spektakulärsten Figuren, mit denen sich Sänger Horst Eberl in seinen Liedern beschäftigt.
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chen Golfentertainment zu bieten hat“, unterstreicht der Sportjournalist, der sich in der Deutschen Medien Golf Gesellschaft, DMGG, engagiert. Eberl? Martina Eberl? Nein, mit dem aktiven Golfsport hat der Kreative bislang nichts am Hut. „Deutschlands einziger Golfliedsänger“, wie sich Horst Eberl auf seiner Internet-Präsentation unter www.tonstudio-edison.de/ eberl bezeichnet, stellt „Heitere Geschichten und Lieder rund ums Golfen in Bayerischer Sprache“ vor und avanciert in Hochform schnell zum Highlight des Events. Unter Beweis gestellt hat der Stimmgewaltige das unter anderem am Rande der Bayerischen Meisterschaften der Steuerberater, beim Datev-Turnier, beim Hickory-Cup der Galeria Kaufhof und beim Berliner Pilsner-Cup der Brauerei Schultheiss. Seine CD „Des Golfers Wahnsinn“, bei der auch Nichtgolfer ins Schmunzeln geraten können, beschäftigt sich mit „Golfers Leid und Sängers Freud“, stellt den Pleiskirchener Barden vor, lässt die „Pokalflut“ hereinbrechen und hält ein „Zwiegespräch mit meinem Golfball“. Der Superzahn spielt genauso eine Rolle wie die Traumfrau. Der „Leidensweg des Golfers“ wird schonungslos nachgezeichnet. „18 Löcher musst Du gehn“ weist nicht zufällig verblüffende melodische Ähnlichkeiten mit einem Erfolgstitel Peter Maffays auf. Der „Superschlag“ fliegt über das Notenblatt, und aus Fredl Fesls „Nieder mit dem Freibier“ macht Eberl seine eigene Fassung. Seine zweite Scheibe nannte der Kreative „Golfertime“. Darin geht es um Robin, den überaus trinkfesten Schotten, die Stammvorgabe, das Handicap und ein Golfergebet. PRO-bleme sowie der PRO-Song berühren das segensreiche Wirken der Trainer, während sich jeder Aktive in der „Gefühls-Achterbahn des Golfers“ wiederfindet. „Ramba-Zamba im Golferbag“ erweist sich als fantastische Attacke auf die Lachmuskeln, bevor des „Golfers Nachtlied“ das Finale einleitet. Zu ungelenkig für die Slalomtore Horst Eberls künstlerischer Weg zeigt zahlreiche bemerkenswerte Wendungen auf. Der Zeugung im deutschen Nachkriegsfasching folgte im gleichen Jahr seine Geburt im Sternzeichen des Schützen, „was für mein weiteres Leben
ohne größere Bedeutung blieb“, kommentiert der Sänger erleichtert. Die Erinnerungen an seine Kleinkinderzeit im oberbayerischen Kurort Bad Kohlgrub halten sich in Grenzen „und beruhen hauptsächlich auf Schilderungen von Menschen aus meinem damaligen sozialen Umfeld“. Es folgten die Schulsowie Ministrantenzeit und „erste Kratzversuche auf der Geige“, was bei seinen Klassenkameraden eher Befremden, denn Bewunderung hervorrief... Sein Berufsziel, weltberühmter alpiner Skistar zu werden, scheiterte an zwei körperlichen Voraussetzungen. „Für die Abfahrt war ich zu leicht und für den Slalom zu ungelenkig“, räumt er ein. Eberls fußballerischer Ehrgeiz hielt sich ebenfalls in Grenzen. Zumeist wurde ihm die Rolle als Linksaußen zugedacht. Eberl erinnert sich: „Das war damals gleichbedeutend mit dem „Der lernt’s nia!“-Urteil“. Der sehnliche Wunsch des Youngsters, auf die Höhere Schule zu gehen, quittierte sein Lehrer mit einer Ohrfeige – und der Bemerkung: „Bin ich Dir als Lehrer etwa nicht mehr gut genug, Du Rotzlöffel?“ Trotzdem gelang ihm der Übertritt in ein Allgäuer Gymnasium mit angeschlossenem Internat. In der Gemeinschaft pflegte Eberl weiterhin seine fußballerische Rolle als Linksaußen.
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Eberls militärische Laufbahn endete bereits bei der Musterung. Dort wurde er beim Wiegen mit 48 Kilogramm als zu leicht befunden. Sein Bedauern darüber „hielt sich in Grenzen“. Da seine sportlichen Erfolge die Damenwelt kaum beeindrucken konnten, beschloss der Bayer, Musiker zu werden – „in der Hoffnung, dass da mehr läuft“. Die Rechnung sollte aufgehen. Speziell Lie-
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der von Georg Kreisler, Ulrich Roski, Schobert & Black, Reinhard Mey, Hannes Wader und Fredl Fesl imponierten ihm und fanden sich fortan in seinem Programm wieder. Dem Studium der Musik und Kunsterziehung folgte 1975 der Pleiskirchener Lebensabschnitt als Musiklehrer sowie 13 Jahre katholisch-musikalische Erziehungsarbeit im Studienseminar St. Altmann in Burghausen. Nach Schließung des Seminars entschied sich der Vater dreier Kinder 1991 dazu, sein Leben mit Musikunterricht zu finanzieren. Der Bau des Pleiskirchner Golfplatzes 1996 änderte das Leben des Sängers radikal: „Denn es entstand mein erstes Golflied, der GolfplatzBlues“, blickt er zurück. Aufgeputscht von dem sensationellen „Ankommer“, komponierte er diverse Golflieder, die 2003 in seiner ersten CD gipfelten. Kein Wunder, dass Eberls „unglaublicher Erfolg“, nämlich Platz 1 der Pleiskirchener GolfCharts, nicht das Ende der künstlerischen Fahnenstange markiert und er mittlerweile selbst nördlich des Weißwurst-Äquators eine große Fangemeinde hat!
Ein Volltreffer im Allgäu Es ist der Traum jedes Golfers: ein Ass. Den kleinen weißen Ball an einer der 18 Bahnen so optimal zu treffen, dass er nach einem einzigen Schlag im Loch verschwindet, gelingt nur wenigen Aktiven. Zu den Ausnahmen darf sich Gunter Schalow zählen. Der 68-jährige Wissmannshofer spielte das Hole in One auf der 113 Meter langen Bahn 2 der Oberstaufener Anlage. Seit 18 Jahren dreht Schalow dort seine Runden – nie zuvor war ihm Derartiges auf den Allgäuer Fairways widerfahren. Herzlichen Glückwunsch an den Routinier, dessen Stammvorgabe bei 10,9 liegt! Klar, dass der fulminante Treffer anschließend im Clubhaus angemessen begossen wurde...
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