Gesund bleiben und kräftig anpacken SEPA: Neue Übergangsfrist

January 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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69. Jahrgang · Nr. 1 · Januar 2014

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ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN

Bürgschaften für die „Kleinen“ Eine neue Heimat

Ber l i n. Ab sofort können kleine und mittlere Unternehmen auch für Leasingfinanzierungen Bürgschaften von ihrer Bürgschaftsbank bekommen. Das Programm „Leasing Bürgschaft“ stellt insgesamt 120 Millionen Euro für Bürgschaften zur Verfügung, mit denen sich Leasing-Investitionen von bis zu 200 Millionen Euro verbürgen lassen. Das Programm ist soeben gestartet, es läuft drei Jahre. Auf der Website www.leasing-buerg schaft.de bietet es ein rechnergestütztes Verfahren, das schlanke Prozesse und schnelle Entscheidungen garantiert. Die wichtigsten Fragen:

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iel Glück Vneuen Jahr

Meisterbrief

im

EU-Abgeordneter Schwab im Interview

wünschen Herausgeber, Verlag und Redaktion allen Lesern und Anzeigenkunden der

Meinung & Hintergrund..........Seite 2

„Handwerkswirtschaft“.

Auszeichnung

Neuer Preis für das Lebensmittelhandwerk Nachrichten – Hintergrund......Seite 3

Ausrüstung

Arbeitskleidung muss praktisch und bequem sein Berufskleidung & Arbeitsschutz...S.11

Ausstellung

„Auf der Flucht“ in der Designakademie

Gesund bleiben und kräftig anpacken Mal abgesehen von einem gerade von der Grippewelle geplagten Großraumbüro gibt es wohl keinen Ort, an dem ausgiebiger einander „Gesundheit“ gewünscht wird, als einen Neujahrsempfang. Und das völlig zu Recht. Zum Start in ein neues Jahr gehört traditionell die Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist. Und da steht die Gesundheit nun mal an vorderster Stelle. Aber mal Hand aufs Herz: So richtig ernst genommen wird das Thema leider erst immer dann, wenn der Körper nicht mehr so funktioniert, wie er soll. Sei es der eigene oder der von Menschen in Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis. Solange sie nicht beeinträchtig ist, gehört die Gesundheit zu den Dingen, die von vielen als allzu selbstverständlich angesehen wird. Aber das ist sie nicht. Deswegen lohnt es sich immer, etwas für sie zu tun. Ein paar Kilo abnehmen, das Rauchen aufgeben, den Stress reduzieren: Das sind die Klassiker unter den Vorsätzen für das neue Jahr. Oft gefasst, fast genauso oft gebrochen. Aber es gibt auch nachhaltigere Ansätze. Zum Beispiel den, das Thema Gesundheit in den (Arbeits-)Alltag zu integrieren. Oft ist schon mit ein paar kleinen Maßnahmen viel gewonnen. Ein Handwerksbetrieb aus dem Kammerbezirk beweist jedenfalls, dass es mit vertretbarem Aufwand gelingen kann, die Gesundheit zu einem allgegenwärtigen Thema zu machen – ganz selbstverständlich. chc/Foto: fotolia / Weiterer Bericht: Seite 6

• Wer kann einen Antrag stellen? Anträge stellen die Leasinggesellschaften für ihre Leasingkunden über die Website www.leasing-buerg schaft.de • Wer wird gefördert? Kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von unter 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von unter 43 Millionen Euro. • Was wird gefördert? Leasingfinanzierungen für Leasinggüter mit einer Laufzeit zwischen 12 und 120 Monaten. • Wie wird gefördert? Bürgschaften von 30 oder 60 Prozent für Leasing-Investitionen bis maximal 500.000 Euro.

SEPA: Neue Übergangsfrist? Zu viel für den Rundfunk

Das Beste zum Schluss.........Seite 16

REGION AACHEN Mit Handicap ins Berufsleben Heimspiel für die Karlswurst Schnupperkurs in den Werkstätten

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Eindrücke aus Afghanistan

Umstellung des Zahlungsverkehrs dringend geboten

ZDH-Generalsekretär fordert Entlastungen

A a c h e n . Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag angenommen, der die Übergangsfrist zum europäischen Zahlungssystem SEPA um sechs Monate verlängert. Aufgrund der Kurzfristigkeit ruft die Kommission die Mitgesetzgeber (Rat und Europäisches Parlament) dazu auf, in dieser Sache schnell zu entscheiden, um Rechtsunsicherheit für alle Beteiligten zu vermeiden. Ab dem 1. Februar müssen Unternehmen, Vereine sowie die öffentliche Verwaltung das SEPA-System verwenden. Auch mit dem nun vorliegenden Vorschlag der Kommission soll an diesem Stichtag festgehalten

B e r l i n . Bei den Rundfunkgebühren werden für die nächsten Jahre Mehreinnahmen in Milliardenhöhe erwartet. Deshalb fordert das Handwerk in Deutschland eine Rückgabe in voller Höhe. Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, sieht sich in der Einschätzung bestätigt, dass die neue Beitragsregelung insbesondere die Wirtschaft stärker belastet. Deshalb fordert er eine Überprüfung der Systematik und Ausgewogenheit der Erhebung. „Dazu haben sich die Landesregierungen anlässlich der Staatsvertrags-Unterzeichnung 2010 selbst verpflichtet“, sagt der Generalsekretär. Vor allem die zusätzliche Beitragspflicht für gewerbliche Fahrzeuge sorge bei mittelgroßen Betrieben für erhebliche Steigerungen der Gesamtkosten, da die Unternehmen allein schon durch die Betriebsstätten-Abgabe deutlich stärker belastet würden als früher, so Schwannecke. Hinzu komme die überproportionale Belastung von Unternehmen mit Filialen. „Hier kommt es teilweise zu einer Vervierfachung der vorher entrichteten Gebühren“, kritisiert der ZDH-Generalsekretär. Für Unter-

Spätestens ab dem 1. August Standard: die SEPA-Überweisung. werden. Allerdings sollen Zahlungen, die vom SEPA-Standard abweichen, bis zum 1. August akzeptiert werden. Damit würde auch beim Lastschriftverfahren eine erweiterte „Sowohlals-auch-Phase“ gelten. Die Kommission will dadurch einen völlig reibungslosen Übergang ermögli-

chen und gleichzeitig verhindern, dass es zu Unterbrechungen im Zahlungsverkehr kommt. Gegenwärtig sei die Umstellung noch nicht weit genug fortgeschritten, um dies zu gewährleisten. „Ich bedaure, das tun zu müssen, aber diese Maßnahme ist erforderlich, um mögliche Risiken einer Störung des Zahlungsverkehrs zu verhindern, die besonders für Verbraucher und kleine und mittlere Unternehmen Folgen haben könnten“, sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Eine weitere Verlängerung soll es laut Kommission jedoch nicht geben. Sollte der Vorschlag nicht bis zum 1. Februar angenommen sein, sollen die Mitgliedstaaten sicherstellen, dass Banken und Zahlungsdienstleister nicht bestraft werden, wenn sie beide Zahlungssysteme weiterhin parallel laufen lassen. Der nun vorgelegte Vorschlag gilt daher auch rückwirkend. Wer seinen Zahlungsverkehr noch immer nicht auf SEPA umgestellt oder den Prozess noch nicht abgeschlossen hat, sollte die verlängerte Übergangsfrist auf keinen Fall als Gelegenheit sehen, die entsprechenden Aktivitäten jetzt auf Eis zu legen oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Es bietet sich jetzt vielmehr die Chance, die SEPAUmstellung in den Betrieben ab dem 1. Februar einem Praxistest zu unterziehen, damit alle Systeme ab August reibungslos laufen.

nehmen, die zahlreiche Teilzeitbeschäftigte haben, die aber voll in die Beitragsermittlung eingehen, sei die Ungerechtigkeit des Ansatzes noch offensichtlicher. „Die aktuellen Mehreinnahmen sind keine Verfügungsmasse der Rundfunkpolitik“, sagt Schwannecke. „Es bietet sich vielmehr eine Chance: Wir appellieren an die Landesregierungen, nun schnell und vorrangig die Hauptfehler des jetzigen Systems zu beheben. Insbesondere mit der Herausnahme der gewerblichen Fahrzeuge wäre eine wesentliche Quelle der Zusatzbelastung für die Betriebe leicht zu beseitigen.“ Außerdem müssten die Belastungen für Unternehmen mit mehreren Standorten durch einfache Möglichkeiten der Zusammenfassung von Betriebsstätten reduziert und Lösungen für die Teilzeitbeschäftigten gefunden werden.

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MEINUNG & HINTERGRUND Meisterbrief sichert Qualität

KOMMENTAR

Start in ein spannendes Jahr In unserer Region wurde der Jahreswechsel mit imposanten Feuerwerken und ohrenbetäubenden Böllern gefeiert. Vielen Menschen geht es gut, und so könPeter Deckers, nen wir das SilHauptgeschäftsführer vesterspektakel der Handwerkskammer durchaus als für die Region Aachen Ausdruck von guter Stimmung und Lebensfreude deuten. Wenn es knallt, ist das aber bekanntlich nicht immer ein Zeichen von guter Laune. Oft steckt ein handfester Konflikt dahinter, manchmal ist es auch nur Imponiergehabe. Die Wahl der Worte Wenn die Akteure auf der politischen Bühne mit schrillen Tönen auf sich aufmerksam machen, ist nicht immer auf Anhieb zu erkennen, wozu das Getöse dient. So verhält es sich auch mit den Misstönen, die die große Koalition in der allerersten Phase ihrer Existenz schon absondert. Da nimmt der kleine christlich-soziale Koalitionspartner aus Bayern die seit Jahresbeginn geltende uneingeschränkte Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus den EU-Staaten Rumänien und Bulgarien zum Anlass, das Schreckgespenst einer Unterwanderung unserer Sozialsysteme an die Wand zu malen. Mit drastischen Formulierungen fordert die CSU eine deutlich härtere Gangart bei der Bekämpfung des Missbrauchs von Sozialleistungen. Keine Frage: Missbrauch, von wem auch immer begangen, muss verfolgt und geahndet werden! Wer legitimerweise dieses Thema anspricht, sollte sich jedoch Gedanken über die Wahl seiner Worte und deren Wirkungen machen. Es wird zu Recht beklagt, dass es um die „Willkommenskultur“, das heißt eine aufgeschlossene und grundsätzlich positive Haltung gegenüber Zuwanderern, in Deutschland nicht gut bestellt ist. Wer eine Debatte um die Willkommenskultur für überflüssig hält, hat die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Bis zum Jahre 2050 wird die Bevölkerung in

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Deutschland selbst bei einem jährlichen Zuzug von 100.000 Zuwanderern um 20 Millionen zurückgehen. Deutschland ist also auf Einwanderung, insbesondere von Dieter Philipp, Fachkräften, angewiesen. Fach- Präsident der Handkräfte sind aber in werkskammer für die Region Aachen allen Gesellschaften begehrt, die in den nächsten Jahrzehnten demografisch schrumpfen werden. Zuwanderer werden sich für Deutschland nur dann entscheiden, wenn es neben guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt auch attraktive Lebensbedingungen und ein „Willkommen“ für sie und ihre Familien gibt. Der früh entflammte Streit unter den Koalitionsparteien macht aber noch etwas anderes deutlich: Bei diesem Zusammenschluss handelt es sich nicht um eine Liebesheirat. Nein, es ist ein Zweckbündnis zur Herstellung der Regierungsfähigkeit und zur Teilhabe an der Regierungsgewalt. Weitere Erkenntnis: Der Koalitionsvertrag ist kein Gesetz mit verlässlicher Gültigkeit. Je nach politischer Opportunität wird der eine oder andere Koalitionspartner sich nicht scheuen, scheinbar festgeschriebene Positionen wieder infrage zu stellen. Hier werden wir – das Handwerk – besonders darauf achten, dass die im Koalitionsvertrag verankerten handwerkspolitischen Aussagen, etwa das Bekenntnis zur Bedeutung der Meisterqualifikation, nicht verwässert werden. Noch manche Überraschung Sicher hält die große Koalition noch manche Überraschung für uns bereit. Das gilt auch fürs neue Jahr. Eine robuste Binnenkonjunktur, ein sich verstärkender Aufschwung auf Exportmärkten wie den USA und China: Das sind Indikatoren für eine positive wirtschaftliche Entwicklung im neuen Jahr. Die Stimmung im Handwerk ist insgesamt gut. Vieles spricht dafür, dass wir auch am Ende dieses Jahres wieder gute Gründe für Feuerwerke und Böllerei haben werden.

EU-Abgeordneter Dr. Andreas Schwab (CDU): „Strukturen nicht aushebeln“ B r ü s s e l . Als Erfolg bewertet Dr. Andreas Schwab die jüngst verabschiedete Berufsanerkennungsrichtlinie. Erstmals seien berufliche und akademische Bildung als gleichberechtigt anerkannt worden, lobt der binnenmarktpolitische Sprecher der CDU im Europaparlament. Zudem sei das „erfolgreiche Modell der dualen Ausbildung“ in ganz Europa verankert worden. Im Brüsseler Handwerksgespräch des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) spricht Schwab über die abgeschlossene Berufsanerkennungsrichtlinie, die noch offene Entsenderichtlinie und einen möglichen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland. Der Meisterbrief sichere Qualität und Ausbildung im Handwerk und schütze daher auch den Verbraucher. Schwab warnt davor, diese bewährten Strukturen durch die Hintertür auszuhebeln. ■ Anfang Oktober hat das Plenum des Europaparlaments über die Berufsanerkennungsrichtlinie abgestimmt. Eine wesentliche Forderung des Handwerks im Vorfeld der Beratungen war es, an der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung festzuhalten. Wie wichtig ist Ihnen diese Forderung? Schwab: Es ist uns gelungen, das erfolgreiche deutsche Modell der dualen Ausbildung in der Berufsanerkennungsrichtlinie für ganz Europa zu verankern und erstmals offiziell gleichberechtigt zur Fachhochschulausbildung anzuerkennen. Die Mobilität im Binnenmarkt wird verbessert, und das kommt der Wirtschaft in ganz Europa zugute. Dass dabei die bewährten Ausbildungsberufe in Deutschland gestärkt wurden, verschafft den neuen EU-Regeln echten Mehrwert! Langfristig kann ein europäischer Arbeitsmarkt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland beitragen. Wir müssen jetzt aber aufpassen, dass bewährte Strukturen unseres Systems nicht wieder durch die Hintertür ‚ausgehebelt‘ werden – beispielsweise bei der von der Kommission vorgeschlagenen Überprüfung der reglementierten Berufe in den Mitgliedstaaten. Wir müssen sorgfältig prüfen, ob und wo der Abbau von sogenannten Zugangs-

„Für Kontrollen sind die Mitgliedstaaten verantwortlich“: EU-Abgeordneter Dr. Andreas Schwab (CDU) zur Entsenderichtlinie. beschränkungen überhaupt notwendig ist. Denn der Meisterbrief sichert die Qualität und Ausbildung im Handwerk. Damit sorgt er letztlich für den Schutz der Verbraucher.

Schulbildung plus eine akademische Ausbildung oder eine mindestens zehnjährige allgemeine Schulbildung plus eine berufsfachschulische Ausbildung.

■ Die Vorzüge der dualen Ausbildung sind mittlerweile europaweit bekannt. Dies war nicht immer so. Wie viel Überzeugungsarbeit mussten Sie im Europaparlament leisten?

■ Ausländische Handwerker arbeiten in Deutschland, deutsche Arbeitnehmer in anderen EU-Ländern: Ein gemeinsamer Markt braucht gemeinsame Spielregeln. Wie verhindert man einerseits Lohnund Sozialdumping und sichert andererseits bestehende Qualitätsniveaus? Schwab: Bei der Frage der Entsendung von Arbeitnehmern wird es am Ende darauf ankommen, einen gesunden Mittelweg zu finden, gemeinsam mit den Mitgliedstaaten. Ich selbst komme aus einem Wahlkreis, der an Frankreich und die Schweiz angrenzt und höre oftmals, wie schwierig es für Handwerker ist, im Nachbarland einen Auftrag effektiv abzuwickeln. Sicherlich brauchen wir faire, angemessene und transparente Kontrollkriterien, um Lohn- und Sozialdumping zu vermeiden – die Kontrollen liegen aber letztlich auch in der Verantwortung der Mitgliedstaaten selbst. Gleichzeitig dürfen wir aber für einen echten gemeinsamen Markt auch nicht zu viel Bürokratie für diejenigen schaffen, die grenzüberschreitend arbeiten wollen. Wer von einem Handwerker ernsthaft die Vorlage der kulinarischen Verpflegung am Dienstleistungsort verlangt, überzieht es mit dem Schutz entsendeter Arbeitnehmer.

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Schwab: Es stimmt, dass wir auf die erstmalige europaweite (!) Anerkennung der dualen Ausbildung stolz sein können. Dafür waren viele Gespräche und Veranstaltungen nötig. Klar ist: Es geht nicht um ein Absenken des Niveaus – im Gegenteil! Die gefundene Lösung führt zu einem europäischen Mehrwert. Künftig können Kernqualifikationen über zwei Wege erlernt werden: entweder durch eine zwölfjährige allgemeine

Mobil in der Ausbildung Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, Telefax 0241/401018-9 · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Telefon 0241/ 471-138 Telefax 0241/ 471-105 · Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/ 401018-5, Telefax 0241/ 401018-9 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 35 vom 01.01.2014 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopie oder andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlages gespeichert, verarbeitet und gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt.

Wohnheime und finanzielle Unterstützung für Lehrlinge, die nicht bei Eltern wohnen

Stimme für den Mittelstand

B e r l i n . Wer mobil ist, hat bessere Chancen. Flexibilität wird immer wichtiger, denn nur so können junge Leute ihre Berufswünsche realisieren und Unternehmer für ihre offenen Lehrstellen geeignete Bewerber finden. „Besonders in weniger stark nachgefragten Regionen haben wir Probleme, genug Nachwuchs zu finden“, sagte Otto Kentzler, bis Ende vergangenen Jahres Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Einige Ausbildungsplätze könnten dort nicht besetzt werden. „Dabei greifen viele Betriebe den Jugendlichen beim Schritt in eine andere Region unter die Arme. Lehrlinge können für das Lernen und Wohnen fern der Heimat zudem eine finanzielle Unterstützung beantragen“, sagt Kentzler. Wenn Auszubildende während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern wohnen, können sie bei der Agentur für Arbeit Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Diese wird während einer Berufsausbildung sowie während einer berufs-

D ü s s e l d o r f . Seit Beginn des neuen Jahres beraten und unterstützen acht neue Vertreter aus dem Handwerk, der Wissenschaft und von Industrieverbänden das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Auf Vorschlag des NRW-Wirtschaftsund Handwerksministeriums gehört zu diesem Kreis der Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT), Reiner Nolten. Weiteres Mitglied ist Professor Constanze Chwallek von der Fachhochschule Aachen. Die Aufgabe dieses Forschungsrats ist es, das Institut bei der Entwicklung kurz- und mittelfristiger Forschungsschwerpunkte zu unterstützen und deren Umsetzung zu begleiten. Er fördert darüber hinaus das Zusammenwirken des Instituts mit der mittelständischen Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und der Verwaltung. Das IfM Bonn erforscht die jeweils aktuelle Situation des deutschen Mittelstands sowie Probleme und Entwicklungstendenzen. Internet: www.ifm-bonn.org

vorbereitenden Bildungsmaßnahme einschließlich der Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses geleistet. Austausch mit Gleichaltrigen Abseits der Ausbildung erhalten Jugendliche in Jugendwohnheimen Gelegenheit zum Austausch mit Gleichaltrigen. Sie erfahren Gemeinschaft und Betreuung. Es hat sich gezeigt, dass Jugendwohnen maßgeblich zum Ausbildungserfolg und zur Verhinderung einer vorzeitigen Vertragslösung beitragen kann. Nach Aussagen der Mobilitätsinitiative „Auswärts zuhause“ bieten deutschlandweit etwa 550 Einrichtungen rund 60.000 Plätze an. Die Jugendwohnheime der Kolpinghäuser beispielsweise bieten Auszubildenden zwischen 14 und 27 Jahren an über 40 Standorten in Deutschland Unterkunft, Verpflegung und sozialpädagogische Begleitung. Die jungen Menschen werden bei

ihrem Schritt aus der vertrauten Umgebung des Elternhauses aufgefangen und betreut. Als positiver Begleiteffekt werden soziale Kompetenzen vermittelt und damit die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Diese intensive Betreuung während der auswärtigen Unterbringung erleichtert auch den Eltern minderjähriger Auszubildender die Zustimmung zu einer Ausbildung in einer anderen Region.

INFO Jugendliche, die hinsichtlich des Ausbildungsortes flexibel sind, und Betriebe, die auch überregional nach geeigneten Bewerbern suchen, können sich im Internet über das Angebot von Jugendwohnheimen in der Nähe des Ausbildungsplatzes beziehungsweise ihres Standortes sowie über die Berufsausbildungsbeihilfe informieren: www.auswaerts-zuhause.de

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NACHRICHTEN – HINTERGRUND

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Zimmer gewählt, Schneider bestätigt Neues ZDH-Präsidium ist jetzt vollständig D o r t m u n d / B e r l i n . Auf dem Handwerkstag in Dortmund wurde Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, zum neuen Vizepräsidenten des ZDH gewählt. Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks, wurde im Amt des Vizepräsidenten bestätigt. Als weitere Mitglieder des geschäftsführenden ZDH-Präsidiums wurden Peter Dreißig, Präsident der Handwerkskammer Cottbus, und Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, bestätigt.

Professionelle Arbeit verdient Respekt: NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel möchte mit einem Wettbewerb Meisterleistungen stärker in die Öffentlichkeit bringen. Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks / Darius Ramazani

Meisterwerke gesucht Neuer Wettbewerb für herausragende Leistungen im Lebensmittelhandwerk D ü s s e l d o r f . Nicht alleine das Produkt, sondern das Handwerk und die Menschen hinter dem Erzeugnis stehen im Vordergrund beim Preis „Meister.Werk.NRW“. Auch 2014 möchte NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel mit dieser Auszeichnung besondere Leistungen im Bäckerund Fleischerhandwerk würdigen. Betriebe können sich bis zum 8. Februar bewerben. „Das Lebensmittelhandwerk ist eine tragende Säule in NRW; nicht nur, weil es die meisten Betriebe der Lebensmittelverarbeitung ausmacht und die handwerkliche Produktion bewahrt“, erklärt Minister Remmel. „Das Lebensmittelhandwerk ist auch maßgeblich an einer nachhaltigen Entwicklung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Mehrwerten in den vielen unterschiedlichen Regionen unseres Landes beteiligt. Es schafft regionale kulinarische Produkte von hoher Qualität, die Identi-

tät und Heimat vermitteln. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze, fördert die regionale Zusammenarbeit zum Aufbau stabiler Wertschöpfungsketten und ist ein wichtiger Nahversorger.“ Mit der Auszeichnung „Meister.Werk.NRW“ möchte Remmel diese Leistungen anerkennen und stärker in die Öffentlichkeit bringen. Sie wird vergeben an Bäckerei- und Fleischereibetriebe, die sich um besondere Qualität und gute Arbeitsbedingungen bemühen. Dabei geht es insbesondere darum, die handwerkliche Produktion, aber auch die Werte eines handwerklichen Betriebes anzuerkennen. Die Kriterien wurden gemeinsam mit den Bäckerverbänden und dem Fleischerverband NRW erarbeitet. Sie übernehmen als Partner und Mitinitiatoren zudem auch die weitere Organisation und beantworten alle Fragen zum weiteren Bewerbungsablauf.

INFO Ansprechpartner für Bäckerbetriebe sind beim Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks Wilfried Robertz, E-Mail: [email protected], und Walter Dohr, E-Mail: [email protected], ☎ 0203/ 710 120, Internet: www.biv-rheinland.de, und beim Bäckerinnungs-Verband Westfalen-Lippe Peter Karst, E-Mail: [email protected], ☎ 0234/ 516 591- 0, sowie Christof Nolte, E-Mail: [email protected], Internet: www.biv-wl.de. Ansprechpartner für Fleischerbetriebe ist beim Fleischerverband Nordrhein-Westfalen Dirk Haerten, E-Mail: [email protected], ☎ 0211/ 513 450 11, Internet: www.fleischer-nrw.de. Weitere Informationen stehen auch auf der Internetseite des Ministeriums: www.umwelt.nrw.de

Mitglieder des DHKT Bereits zuvor war Hans Peter Wollseifer zum neuen Präsidenten des ZDH gewählt worden. Er ist Präsident der Handwerkskammer zu Köln. Neu gewählt wurde auch das Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Mitglieder sind für den Deutschen Handwerkskammertag (DHKT): Joachim Möhrle, Präsident Handwerkskammer Reutlingen, Stefan Füll, Vize-Präsident Handwerkskammer Wiesbaden, Stefan Lobenstein, Präsident Handwerkskammer Erfurt, Lena Strothmann, MdB, Präsidentin Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Ralf Scheler, Präsident Handwerkskammer zu Leipzig,

Hans-Peter Siegmeier, Präsident Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, Peter Voss, Präsident Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Werner Wittlich, Präsident Handwerkskammer Koblenz. Für den Unternehmerverband Deutsches Handwerks (UDH) wurden ins Präsidium gewählt: Marianne Frickel, Präsidentin Bundesinnung der Hörgeräteakustiker, Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister Zentralverband des Kraftfahrzeughandwerks, Erwin Kostyra, Präsident Bundesverband Metall, Marcus Nachbauer, Bundesinnungsmeister Bundesverband Gerüstbau, Franz Xaver Peteranderl, Vorstandsmitglied Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Stephan Schwarz, Vorstandsmitglied Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks, Karl-August Siepelmeyer, Präsident Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Manfred Stather, Präsident Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Die Gruppe der wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks wird im Präsidium repräsentiert von Walter Tschischka, Präsident der Handwerkskammer Mannheim und des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und informationstechnischen Handwerke.

Neu im Amt des ZDH-Vizepräsidenten: Thomas Zimmer. Foto: ZDH

Weiterhin im Amt des ZDH-Vizepräsidenten: Karl-Heinz Schneider. Foto: ZDH

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IMAGEKAMPAGNE

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Neue Heimat für das Handwerk Unter Federführung einer neuen Agentur wird die Imagekampagne fortgesetzt B e r l i n / D o r t m u n d . Die Imagekampagne des deutschen Handwerks wird um weitere fünf Jahre bis 2019 fortgesetzt. Dies hat der Deutsche Handwerkskammertag (DHKT) im Rahmen seiner Vollversammlung beschlossen. Jugend im Fokus Mit zunehmender Bedeutung des Themas Fachkräftesicherung wird die Imagekampagne dabei in Zukunft noch stärker die Jugendlichen in den Fokus nehmen. Auch stärkere regionaltypische Akzente werden eine Rolle spielen. Für die Weiterentwicklung und Fortsetzung der Kampagne setzt das deutsche Handwerk auf die Expertise der Berliner Werbeagentur „Heimat“, die unter anderem Kunden wie REWE, Otto oder die Volksbanken Raiffeisenbanken betreut. Erste

Kreationen aus dem Hause „Heimat“ wird es ab September 2014 in der Öffentlichkeit zu sehen geben. Bis dahin wird die Handwerkskampagne weiterhin vom derzeitigen Etathalter „Scholz & Friends Berlin“ betreut. Seit 2010 unterstreicht die Agentur die Vielfalt, Modernität, Innovationskraft und Lebensnähe des Handwerks. Mit aufmerksamkeitsstarken Imagefilmen und humorvollen Slogans wie „Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben wir gemacht“ oder „Ich baue keine Stadien. Ich gebe 80.000 Menschen ein Zuhause“ ist es „Scholz & Friends“ in den zurückliegenden vier Jahren gelungen, mit Vorurteilen über die Branche zu brechen und das Handwerk deutlich stärker in der Öffentlichkeit zu positionieren. Aus der Feder der Agentur stammt auch

der Claim „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan“, unter dem sich das Handwerk inzwischen als Marke etabliert hat. Image spürbar verbessert Neben belegbar besseren Imagewerten wurde die hervorragende Arbeit der Agentur „Scholz & Friends“ auch mit zahlreichen Kreativpreisen für die Kampagne belohnt. Sie hat damit eine wichtige Grundlage gelegt, auf der das Handwerk gemeinsam mit der Agentur „Heimat“ weiter aufbauen möchte.

INFO Hier geht’s zur Imagekampagne des deutschen Handwerks: www.handwerk.de

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Die Jugend im Fokus: Die Imagekampagne des deutschen Handwerks wird weitere fünf Jahre bis 2019 fortgesetzt. Nach „Scholz & Friends Berlin“ werden ab September Kreationen aus dem Hause „Heimat“ in der Öffentlichkeit zu sehen sein.

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NACHRICHTEN – HINTERGRUND

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Von der Pleite zum Deutschen Meister Carsten Naßheuer ist Bundessieger – Myrenne GmbH übernahm das Talent in die Lehre Von Elmar Brandt Roetgen/Dortmund. Evelyn Myrenne hat den Bundespräsidenten getroffen. In Dortmund, bei einer Siegerehrung. „Das war schon ein ganz besonderes Erlebnis“, sagt die Geschäftsleiterin der Myrenne GmbH Spezialmaschinen und Apparatebau in Roetgen. Der Anlass für die Begegnung mit Joachim Gauck war ein sehr erfreulicher und belegt die Qualität der Ausbildung im Eifeler Handwerksbetrieb. Das Staatsoberhaupt hat in Dortmund die Bundessieger im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks geehrt, und einer von ihnen hat bei Myrenne gelernt: Carsten Naßheuer, Feinwerkmechaniker, ein großes Talent, ein junger Mann mit klarem Verstand, Ehrgeiz und gesundem Selbstbewusstsein. Hohe Anforderungen „Natürlich wollte ich den ersten Platz holen“, sagt der junge Geselle, der eine ausgesprochen gute Prüfung hinlegte und ein hochwertiges Gesellenstück schuf. Beim Bundesentscheid musste er sich als einer von 15 Teilnehmern noch einmal richtig

ins Zeug legen. Die Anforderungen waren nämlich ähnlich hoch wie bei einer Gesellenprüfung, aber für Naßheuer lief es an diesem Tag einfach gut. Kein Wunder, es war ja auch sein Geburtstag. „Ein echter Glückstag eben“, strahlt Naßheuer. Ausschließlich Glück hatte der Feinwerkmechaniker auf seinem bisherigen Weg allerdings nicht, dennoch hat sich alles glücklich gefügt. Die Lehre begonnen hatte Naßheuer, der damals in Mechernich wohnte, in einem Betrieb im Kölner Raum, der kurzfristig in die Insolvenz gehen musste. Da war die Ausbildung erst einmal zu Ende. Mithilfe der Handwerkskammer für die Region Aachen und ihrem Passgenauen Vermittler Henning Sybertz kam der Kontakt mit der Myrenne GmbH zustande, einem Unternehmen, das viel Wert auf gute Ausbildung legt. „Es ist uns sehr wichtig, unsere Fachkräfte von morgen auszubilden“, sagt Geschäftsleiter Karl-Heinz Backes, der deutlich macht, dass in diesem Handwerksbetrieb vernünftige Personalentwicklung betrieben wird. Das Unternehmen investiert in die Aus- und Weiterbildung seiner Beschäftigten, unterstützt Gesellen

bei der Meistervorbereitung oder im Hinblick auf ein Studium. Der Einsatz lohnt sich. Das Können, Wissen und die wertvollen Erfahrungen des Personals sind ein großer Wettbewerbsvorteil. Die Firma ist trotz des in der Region bestehenden Fachkräftemangels für die Zukunft gerüstet. Neue Leute finden, Nachwuchs gewinnen – diese Aufgabe gehen Evelyn Myrenne und ihr Team mit großem Einsatz an. So bieten sie Studenten und Schülern immer wieder die Möglichkeit zu einem Praktikum und öffnen auch am jährlichen „Girls’ Day“ die Türen für Mädchen, die sich in der Berufswelt orientieren wollen. Sind sie erst mal in der Lehre, werden die jungen Handwerker fit gemacht für eine gute berufliche Zukunft. Dafür verantwortlich ist bei Myrenne unter anderem Ausbildungsmeister Marco Theissen, der sich natürlich sehr freut, dass sein Schützling Carsten Naßheuer es jetzt so weit gebracht hat. „Wir haben sehr schnell gemerkt, dass es mit ihm gut funktionieren wird, und ihn deshalb auch in die Ausbildung übernommen“, sagt Theissen. Dieser Schritt hat sich gelohnt. Sowohl für

Ein Aushängeschild des Unternehmens: Mit Bundessieger Carsten Naßheuer freuen sich Ausbildungsmeister Marco Theissen, die Geschäftsleiter Evelyn Myrenne und KarlHeinz Backes (v. l.). Foto: Elmar Brandt die Myrenne GmbH als auch für Carsten Naßheuer. In Dortmund gab es als Belohnung einen roten Schal mit der Aufschrift „Bundessieger“ und einen schicken E-Book-Reader. Damit gibt

sich der Junghandwerker jedoch noch nicht zufrieden. Jetzt soll eventuell auch ein europäischer Titel her, und wenn sogar das klappt, geht es vielleicht auch noch zur Berufsweltmeisterschaft.

Betrieb gut aufgestellt? Wettbewerb fördert schlaue Konzepte H a m b u r g . Die Meisterteam-Verbundgruppe schreibt ihren Innovationspreis zum ersten Mal für alle Handwerksbetriebe aus den Branchen Holz, Metall und Glas aus und erweitert damit den Teilnehmerkreis. „Handwerk 2020: Wie machen Sie Ihren Betrieb fit?“, lautet das Thema des Wettbewerbs. Unternehmen sollen Konzepte dazu einreichen, wie sie auf künftige wirtschaftliche und technische Anforderungen reagieren wollen und eventuell solche Planungen auch schon realisiert haben. Die Bandbreite kann vom Einsatz neuer Technik in den Betrieben, ausgefeilten Kommunikationsstrategien, hervorragender Organisation, Einsatz

neuartiger Werkstoffe oder Werkstoffkombinationen bis zum barrierefreien Bauen und energetischen Modernisieren reichen. Der Innovationspreis ist in drei Stufen mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 31. März möglich. Die Meisterteam-Verbundgruppe fördert mittelständische Handwerksbetriebe durch Leistungen, die extra auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sind. Dazu gehören wirtschaftlicher Einkauf, branchenbezogener Erfahrungsaustausch, effiziente Marktbearbeitung und Kundengewinnung. Weitere Infos im Internet: www.meisterteam.de

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Stimme im Landtag In Düsseldorf entscheidet er im Parlament mit, bei der Handwerkskammer Aachen informierte er sich nun über Voraussetzungen für die Selbstständigkeit in diesem Wirtschaftszweig und tauschte sich mit den Kammerverantwortlichen über diverse Themen aus. Peter Münstermann (M.), Landtagsabgeordneter der SPD für den Kreis Düren, besuchte Kammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (r.) und den Geschäftsführer der Kammer für Berufsbildung und Recht, Georg Stoffels. Die Zusammenarbeit zwischen den Landtagsabgeordneten und der Interessenvertretung des Handwerks ist sehr wichtig, damit in Düsseldorf die richtigen Entscheidungen zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft getroffen werden. Wichtige Themen sind dabei die berufliche Bildung und die Stärkung der Bildungszentren. ebr/Foto: Elmar Brandt

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THEMA: GESUNDHEITSMANAGEMENT

Ein Bonus für gezielte Vorbeugung Olaf Korr setzt in seinem Tischlerunternehmern auf die Gesundheit der Mitarbeiter – den Alltag verbessert A a c h e n . Ob falsches Heben, Bücken oder verdrehtes Stehen bei der Montage – fast immer folgen gesundheitliche Beschwerden der Mitarbeiter, die zu entsprechenden Fehlzeiten in den Betrieben führen. Ein Problem, mit dem die Tischlerei Korr aus Aachen bis dato zum Glück nur sehr wenig zu kämpfen hatte. Auf sein Glück alleine wollte sich Firmenchef Olaf Korr mittelfristig jedoch nicht verlassen. Daher entschied er sich, am Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung der IKK classic teilzunehmen. „Die Mitarbeiter sind das höchste Gut, das ein Unternehmen hat. Mir liegen meine Beschäftigten sehr am Herzen, ich möchte, dass sie gesund und fit bleiben, nicht zuletzt auch, damit wir weiterhin unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden können. Außerdem erhalten Arbeitnehmer und Arbeitgeber für die erfolgreiche Teilnahme jeweils einen Bonus, das war natürlich ein weiterer Ansporn“, sagt Olaf Korr, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises junger Handwerksunternehmerinnen und Handwerksunternehmer (AJH) für den Kammerbezirk Aachen ist. Bei einer Schulung aller 14 Mitarbeiter des Tischlerunternehmens

zum Beispiel gemeinsam geübt, wie unnötiges Tragen und Heben diverser Bauteile vermieden werden kann oder wie spezielle Dehnübungen zur Entlastung des Rückens in den Arbeitsalltag integriert werden können. Die Mitarbeiter und die Unternehmensleitung waren am Ende des Programms von den Vorteilen der betrieblichen Gesundheitsförderung vollkommen überzeugt: „Wir werden die Gesundheitsförderung deshalb in unsere Unternehmensrichtlinien aufnehmen und gemeinsam mit der IKK classic weiter fortführen“, sagt Korr.

Gesund und munter: Die Tischlerei Korr hat mit ihren Mitarbeitern am Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung teilgenommen – mit sichtbarem Erfolg. Foto: IKK classic durch die IKK classic wurden Maßnahmen erarbeitet, die den Alltag der Beschäftigten verbessern. „Es geht uns darum, gemeinsam mit den Mitarbeitern solche Störungen und Hin-

dernisse während der Arbeit herauszufinden, die besonders belastend für ihre Gesundheit sind“, sagt Albert Michaelis von der IKK classic. So haben die Mitarbeiter des Betriebs

Eigene Einschätzung Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Schulung war die im Vorfeld anonym vorgenommene Mitarbeiterbefragung. „Es war hochspannend zu sehen, wo wir mit unserem Unternehmen im Vergleich zu anderen Betrieben stehen, wie die Mitarbeiter ihre Belastung einschätzen und welcher Handlungsbedarf sich daraus ergibt“, sagt Korr. Der Firmeninhaber freute sich über die von den Mitarbeitern angegebene überdurchschnittlich hohe Arbeitszufriedenheit ebenso sehr wie über die konkreten Verbesserungsvorschläge.

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Die Beschwerden der Beschäftigten D ü s s e l d o r f . Fast drei Viertel (71,7 Prozent) der Beschäftigten in Deutschland geben an, dass sie immer beziehungsweise häufig unter gesundheitlichen Problemen am Arbeitsplatz leiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Mitarbeiterbefragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WldO). Dabei nehmen die Belastungen mit steigendem Alter der Beschäftigten zu. Das gilt sowohl für Herz-Kreislauf-Störungen als auch für Schmerzen am Bewegungsapparat. Fehlzeiten vermeiden Aufgrund des demografischen Wandels wird der Stellenwert von betrieblichen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung immer größer. Die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter muss erhalten, Fehlzeiten vermieden werden. An Bedeutung gewinnen wird die Vermittlung eines gesunden Lebensstils. Denn der Hauptgrund für Rücken- und Gelenkbeschwerden sowie für Herz-Kreislauf-Probleme ist Übergewicht. Deswegen bieten viele Experten und Institutionen Kurse zur Lebensstilintervention an. Die Kassen unterstützen diese Lehrgänge personen- und projektbezogen, aber natürlich auch finanziell.

Der Chef als Vorbild Gesunde Führungskräfte motivieren die Mitarbeiter Überlingen. Viele Unternehmer und Mitarbeiter widmen sich engagiert ihrer körperlichen Fitness. Aber wie steht es um ihre Psyche? Mit welchen Maßnahmen lässt sich ein mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz erzeugen? Das hat eine „Top Job“Trendstudie untersucht. Sie belegt: Den Führungskräften kommt eine zentrale Rolle zu. Zum einen ist ihr Führungsstil von hoher Bedeutung, zum anderen sind sie Vorbilder. Achten sie auf ihre Gesundheit, wirkt sich das positiv auf die Mitarbeiter aus. Identifikation und Integration Psychisch gesunde Mitarbeiter identifizieren sich um 54 Prozent mehr mit dem Unternehmen, fühlen sich um 23 Prozent stärker integriert, sind um 30 Prozent zufriedener und zeigen um 26 Prozent mehr Bindung als die Mitarbeiter, die mit Problemen zu kämpfen haben. Gesunde Mitarbeiter sind zudem leistungsfähiger, außerdem sind Kündigungsabsichten, destruktives Engagement und Resignation bei ihnen deutlich weniger verbreitet. Laut Studie ist gesunde Führung dann gegeben, wenn Führungskräfte sich verantwortlich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fühlen, achtsam mit ihnen umgehen und ein gutes Vorbild im Umgang mit der eigenen Gesundheit sind. Während schon

eine ergebnisorientierte Führung und eine inspirierende Führung die psychische Gesundheit in den untersuchten Unternehmen um 41 Prozent beziehungsweise 44 Prozent verbessern, steigert eine gesunde Führung das mentale Wohlbefinden noch einmal zusätzlich um 14 Prozent. Die Studie empfiehlt neben einer Kultur der Wertschätzung und dem Aufzeigen von Perspektiven auch die Förderung der Eigenverantwortung. Führungskräfte, die krank zur Arbeit erscheinen, rund um die Uhr zu erreichen sind und sich keine Pause gönnen, vermitteln den Mitarbeitern, dass sie das Gleiche von ihnen erwarten. Dieser Druck hat negative Folgen für deren psychische Gesundheit. Nachholbedarf ist groß Gefragt ist deshalb eine gesunde Selbstführung. Der Nachholbedarf ist noch groß. Erst in 24 Prozent der untersuchten Unternehmen ist eine gesunde Führung sehr gut oder gut ausgeprägt. Die Betriebe sollten eine Bestandsaufnahme machen, prüfen, wie es um die Gesundheit bei ihnen bestellt ist und mit welchen konkreten Maßnahmen sie eine gesunde Führung etablieren können. Die Studie steht als kostenloser Download im Internet: www.topjob.de

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Ein Lebensretter für die Kammer A a c h e n . Jeden kann es treffen: Ein plötzlicher Herzstillstand ist möglicherweise lebensbedrohlich und schnelles Handeln ausschlaggebend für das Überleben. Deswegen freuen sich die Mitarbeiter der Handwerkskammer für die Region Aachen, dass in ihrem Hauptgebäude am Sandkaulbach in Aachen nun ein Defibrilator für den Notfall hängt. Er wurde von der IKK classic gesponsert, wofür die Geschäftsführung und Beschäftigten der Kammer sehr dankbar sind. Eine frühzeitige elektrische Defibrilation sowie Herzdruckmassage und Beatmung werden bei einem plötzlichen Herzstillstand empfohlen. Die neuen automatisierten Defibrilatoren sind leicht zu bedienen. Sprach- und Textanweisungen führen die handelnde Person durch den Vorgang. Mit einem verabreichten Schock kann bei der betroffenen Frau oder dem betroffenen Mann die Kreislauftätigkeit und die Pumpfunktion des Herzens wiederhergestellt werden. Es besteht nicht die Gefahr, dass der bedrohten Person Schaden zugefügt wird. Die Handwerkskammer für die Region Aachen achtet auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Sie hat in Kooperation mit der IKK classic bereits Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ergriffen und schult ihre Beschäftigten regelmäßig, damit Erkrankungen und Fehlzeiten reduziert werden. Über die gute Zusammenarbeit freuen sich (v. l.): Alexander Krott, Leiter der Personalabteilung bei der Handwerkskammer Aachen, Kammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers, Ralf Herzog, in der Kammer zuständig für den Arbeitsschutz, Albert Michaelis, Regionalgeschäftsführer der IKK classic, und Kirsten van der Werf von der IKK classic. ebr

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DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK

Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ 471-138 E-Mail: [email protected] www.hwk-aachen.de

… lief es für den Kollegen nicht gerade wie geschnitten Brot; und damit sind wir auch schon beim Thema: Der Kollege schätzt die heimischen Backwaren sehr, sie sind, nun ja, sein täglich Brot. Aber ab und zu, da gönnt er sich eine auswärtige Spezialität. Besagtes Brot besticht vor allem durch seine inneren Werte, drum herum ist eine sehr, sehr harte Kruste. Man könnte fast meinen, es sei ein Stein, vor allem, weil es auch ungefähr so viel wiegt. Die Kunde vom schmackhaften Steinbrot hat mittlerweile ein bisschen die Runde gemacht, sodass der Kollege nicht mehr nur für den Eigenbedarf ordert. Letztens hatte er wieder eine kleine Ladung dabei, bei deren Verkauf aber das Schneiden vergessen worden war. Statt den Broten selbst zu Laibe zu rücken, entschied sich der Kollege für das waghalsige Unternehmen, in einer örtlichen Bäckerei vorsichtig zu fragen, ob man ihm das Konkurrenzprodukt in Scheiben schneiden würde. Das tat die freundliche Fachangestellte, und was ihr dabei in die Nase stieg, gefiel so sehr, dass sie ebenso vorsichtig fragte, ob der Kollege auch ihr beim nächsten Mal eines der Konkurrenzprodukte mitbringen könne. So geschah es dann. Ein einschneidendes Erlebnis für beide Seiten, meint …

Der erste Eindruck zählt nicht „Er gehört zur Familie:“ Wie der lernbehinderte Richie zur festen Größe im Arbeitsalltag des Ateliers Runkel wurde Von Christoph Classen A a c h e n . An ihre erste Begegnung mit Richie kann sich Jutta Runkel noch sehr genau erinnern, vor allem, weil sie damals sicher war, dass es auch die letzte sein würde. Da saß also dieser junge Mann vor ihr, teilnahmslos, scheinbar desinteressiert, er sagte jedenfalls kaum ein Wort. Dabei war er doch gekommen, weil er ein Praktikum in ihrem Betrieb machen wollte. Man vereinbarte, dass Richie am kommenden Montag anfangen solle, Jutta Runkel wollte ihm diese Chance geben. Auch wenn sie am Abend zu ihrem Mann sagte: „Der kommt Montag nicht.“ Davon war sie fest überzeugt. Dem Chef keine Wahl gelassen Gut drei Jahre ist das jetzt her. Und in denen ist einiges passiert. Richie kam am Montag, er begann sein Praktikum pünktlich, zur vereinbarten Zeit. Und er blieb. Zwei Jahre Praktikum, anschließend eine unbefristete Festanstellung als Bauhelfer. Richie hat seinem Chef keine andere Wahl gelassen, er hat Guido Runkel vom ersten Tag an überzeugt. Mit Taten, nicht mit Worten. Ein großer Redner ist Richie noch immer nicht, er wird es nie werden. Weswegen er auch keine Lust auf einen Pressetermin hatte, von Fotos ganz zu schweigen. Auch seinen vollständigen Namen möchte er nicht in der Zeitung lesen. Richie, 21, ist ein besonderer Mensch mit einer besonderen Geschichte. Jutta und Guido Runkel erzählen sie gerne. „Der Richie ist der Richie, der ist schon ne’ Marke“, sagt Jutta Runkel

Aufs Foto wollte Richie auf keinen Fall, aber Thomas Klinkenberg (links) und Jutta und Guido Runkel ist die Freude, dass der junge Mann im Atelier Guido Runkel seinen Platz gefunden hat, deutlich anzusehen. Foto: Christoph Classen zu vermitteln. „Es geht um die, die keine reguläre Ausbildung machen können, aber grundsätzlich fit genug sind für den ersten Arbeitsmarkt“, sagt Klinkenberg. Menschen wie Richie. Gut abgeklebt Richie hat eine Lernbehinderung, er ist in einem schwierigen sozialen Umfeld aufgewachsen – gefördert wurde er nie. Man kann sagen, dass

den“, sagt Jutta Runkel. Und sie wurden unterstützt. Mindestens einmal pro Woche besuchte Klinkenberg Richie an seinem Arbeitsplatz, erkundigte sich, wie es läuft, sprach mit ihm und den Kollegen. Klinkenberg ist es wichtig, an dieser Stelle zu betonen, dass er ja selbst ursprünglich mal eine Lehre zum Tischler gemacht habe. Das sei von Vorteil, wenn man mit einem Handwerksbetrieb zusammenarbeite, weil Anzeige

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Fähigkeiten als Tischler testen A a c h e n . Eine Ausbildung im Tischlerhandwerk ist sehr vielseitig und stellt gerade hierdurch nicht unerhebliche Anforderungen an die Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Täglich wird man vor neue Herausforderungen gestellt. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre in den Zwischen- und Gesellenprüfungen haben gezeigt, dass die TischlerInnung Aachen einen Teil von Lehrabbrechern verzeichnen musste, der den hohen Anforderungen leider nicht gewachsen waren. Die Innung hat sich zum Ziel gesetzt, die Abbrecherquote zu senken, nicht zuletzt, da mit solch einem Einschnitt immer auch ein persönliches Schicksal verbunden ist, wenn Lehrlinge nach ein oder sogar zwei Jahren die Ausbildung abbrechen und sich für einen neuen Beruf entscheiden müssen. Damit sich weniger junge Menschen in solchen Situationen wiederfinden, hat der Landesverband Tischler NRW einen Eignungstest für Bewerber, die sich für eine Ausbildung im Tischlerhandwerk interessieren, entwickelt. Die Tischler-Innung Aachen lädt am Samstag, 15. Februar, von 9 bis ca. 12 Uhr ins Berufskolleg Mies-vander-Rohe Schule Aachen, Neuköllner Straße 17, Raum A 301. Die Anmeldung ist bis zum 5. Februar unter www.aachener-tischler.de möglich.

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t Divroemk eller Herst und ihr Mann Guido ergänzt: „Er gehört quasi zur Familie.“ Richie hat seinen Platz gefunden, in AachenBrand, im Atelier Guido Runkel. Seit 2006 gibt es den Betrieb, spezialisiert auf Altbausanierungen, Maler-, Fliesen- und Trockenbauarbeiten. Geschäftsinhaber ist Maler- und Lackierermeister Guido Runkel, seine Frau Jutta managt das Büro, angestellt sind vier Gesellen und drei Lehrlinge. Und dann ist da eben Richie, der Bauhelfer. Und das ist nicht zuletzt auch Thomas Klinkenberg zu verdanken. Klinkenberg ist Qualifizierungstrainer, er arbeitet für ein Projekt namens Lewac, das aus einer Kooperation von Lebenshilfe Aachen und Wabe entstanden ist und sich der sogenannten Unterstützten Beschäftigung verschrieben hat. Ziel ist es, Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung oder einer Lernbehinderung einen Arbeitsplatz

die Theorie, wie sie eben fester Bestandteil jeder regulären Ausbildung ist, ihn überfordert. Richie ist ein Macher, seine Stärke ist die Praxis, dort liegen seine Talente. Herauszufinden, wo genau, war die Aufgabe von Klinkenberg. Wie jeder Teilnehmer des Lewac-Projekts absolvierte auch Richie einen Test. Klinkenberg fiel dabei auf, wie geschickt er sich anstellte, als es darum ging, geometrische Figuren abzukleben. „Da dachte ich mir: Warum es nicht in einem Malerbetrieb versuchen?“, sagt Klinkenberg. So entstand dann der Kontakt zum Atelier Guido Runkel. Dort war man grundsätzlich offen für die Teilnahme am Projekt, auch wenn man in der Vergangenheit weniger positive Erfahrungen mit anderen Maßnahmen gemacht hatte. „Deswegen haben wir von Beginn an gesagt: Wenn wir das machen, dann nur, wenn wir dabei auch unterstützt wer-

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es schlichtweg die Kommunikation erleichtere. „Da hat man natürlich eine ganz andere Ebene“, sagt er. Neben dieser persönlichen Begleitung durch einen Betreuer über die gesamten zwei Praktikumsjahre (bei Bedarf oder Wunsch auch über diesen Zeitraum hinaus) wird die Unterstützte Beschäftigung auch finanziell gefördert. Versichert sind die Teilnehmer während des Praktikums über die Arbeitsagentur, die zahlt auch das Ausbildungsgeld, übernimmt Fahrt- und Verpflegungskosten. „Finanziell entstehen in dieser Zeit für den Betrieb keine Kosten. Aber es ist natürlich schon zeitaufwendig. Und es muss menschlich passen“, sagt Klinkenberg. Sollte am Ende der zwei Jahre die Entscheidung stehen, dass der Betrieb den über Lewac vermittelten Menschen gerne weiterhin beschäftigen möchte, gibt es auch hierbei Fördermöglichkeiten, etwa über

einen Eingliederungszuschuss oder eine Einstellungsprämie. Auch für Guido Runkel kam der Zeitpunkt, an dem er sich festlegen musste, wie das mit Richie weitergehen soll. Er hätte aber nie damit gerechnet, dass es so früh so weit ist. „Mir war nach fünf Monaten klar, dass ich Richie behalten möchte“, sagt Runkel. Klar, aus reiner Nächstenliebe trifft man so eine Entscheidung nicht, gerade wenn man als Selbstständiger für eine Firma und ihre Mitarbeiter Verantwortung trägt. Aber es sei nun mal so, dass Richie mittlerweile seinen Teil dazu beiträgt, dass der Betrieb Geld verdient, sagt Runkel: „Richie macht leichte Malerarbeiten, tapezieren und lackieren, die Standards kann er alle. Und die Raufaser klebt er schneller als alle anderen.“ Der Chef schätzt an Richie seine Pünktlichkeit und seinen Perfektionismus. Letzterer reiche bis zum Arbeitsgerät. „Bei uns gibt es niemanden, der besser auf sein Werkzeug achtet“, sagt Runkel. Er ist froh, dass sie dem wortkargen jungen Mann damals diese Chance gegeben haben, besonders vor dem Hintergrund, dass es in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden sei, geeignete Mitarbeiter zu finden. „Ein Thema ist ja auch, dass die Lehrlinge langsam knapp werden“, sagt Runkel, bevor er sich schnell korrigiert: „Nein, das ist schon längst Realität.“ Im Atelier Runkel sind sie jedenfalls froh, dass sie Richie haben. Und manchmal sprechen sie noch darüber, wie es war, damals, als er sich in der Firma vorstellte. Dann lachen alle. Weil sie wissen, wie die Geschichte weitergegangen ist.

INFO Kontakt zur Lewac, einem Kooperationsprojekt zur Unterstützten Beschäftigung ☎ 0241 968 67 18, Mail: [email protected] Auch die Handwerkskammer Aachen berät über die Möglichkeiten und Chancen der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in den Betrieben. Ansprechpartner ist Manfred Heuberg, Integrationsberater der Handwerkskammer, ☎ 0241/ 471-249, Mail: manfred. [email protected]

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Nachwuchs, Netzwerk, Innovationen IKV-Kolloquium zur Kunststofftechnik am 19. und 20. März A a c h e n . Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen veranstaltet zum 27. Mal das Internationale Kolloquium Kunststofftechnik. Es findet statt am Mittwoch/ Donnerstag, 19. und 20. März. Alle zwei Jahre lädt das Institut Fachleute aus der weltweiten Kunststoffbranche zu diesem Branchenereignis ein. 2012 folgten über 600 Experten aus rund 300 Unternehmen und 15 Nationen der Einladung. Das Kolloquium erweist sich seit über 60 Jahren als erfolgreiches Instrument im Bereich Innovation. „Nachwuchs, Netzwerk, Innovationen“ ist ein Leitmotiv des IKV-Kolloquiums. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts präsentieren in 18 Sessions mit mehr als 50 Vorträgen das weite Spektrum der IKVForschung. Zahlreiche Innovationen sind in der Vergangenheit daraus entstanden. Ausgewiesene externe Experten aus Industrie und Forschung werden als Moderatoren mit einem eigenen Vortrag aus Praxissicht die Sessions eröffnen. Eine Fachausstellung mit mehr als 40

Ausstellern begleitet das Kolloquium und bietet Gelegenheiten zu Gesprächen mit Geschäftspartnern und zum Aufbau neuer Kontakte. Die Ingenieurinnen und Ingenieure des IKV tragen ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus den Bereichen Spritzgießen, Extrusion und Kautschuktechnologie, Formteilauslegung und Werkstofftechnik sowie Faserverstärkte Kunststoffe und Polyurethane vor. Am Nachmittag des ersten Tages steht „IKV 360°“ auf dem Programm. Hier öffnet das IKV seine Pforten für die Teilnehmer des Kolloquiums und präsentiert seine Forschung live in den IKVTechnika und -Laboren. Die Vorträge am zweiten Tag vertiefen die Eindrücke dieser Vorführungen. Renommierte Redner Professor Christian Hopmann, Institutleiter des IKV, wird die Veranstaltung mit einer Vorstellung der Höhepunkte der IKV-Forschung eröffnen. Als besonderer Programmpunkt erwartet die Teilnehmer ein Vortrag von Professor Georg Menges, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag

„Eifel-Oscar“ für Weiss-Druck Es bestanden die Meisterprüfung als • Feinwerkmechaniker Markus Wamig, 52379 Langerwehe, Weisweiler Str. 43. • Kraftfahrzeugtechniker Michael Falter, 52372 Kreuzau, An der Hardt 9; Stefan Gobbers, 52525 Heinsberg, Danziger Str. 37; Thorsten Hagen, 52224 Stolberg, Diepenlinchener Str. 8; Ulf Hasse, 52074 Aachen, Maastrichter Str. 47; Christoph Jakobs, 52223 Stolberg, Winterstr. 37; Stephan Mahnke, 53894 Mechernich, Pfarrer-Bergsch-Str. 21; Patrick Meeßen, 52146 Würselen, Heidestr. 34; Bastian Schmoll, 52062 Aachen, Templergraben 33; Daniel Schramme, 52224 Stolberg, Zum Backofen 7 a; Christoph Staß, 52372 Kreuzau, Erlenweg 6 . • Zimmerer Marcus Reinhold Raubert, 52156 Monschau, Arnoldystr. 9.

G e r o l s t e i n . Drei Unternehmen aus der Eifel sind in Gerolstein mit dem Eifel-Award 2013 ausgezeichnet worden, darunter das Mitgliedsunternehmen der Handwerkskammer für die Region Aachen, die Weiss-Druck GmbH und Co. KG aus Monschau. Mit dem Preis würdigt die Zukunftsinitiative Eifel (ZIE) Firmen oder Institutionen mit besonderer Strahlkraft für den Eifel-Ardennen-Raum. Im Vordergrund standen diesmal außerordentliche Bemühungen für die Ausbildung Jugendlicher. „Ein Vorreiter“ Einen „Vorreiter in Sachen neuer Systeme und Programme“ nannte der Aachener Städteregionsrat und ZIE-Präsidiumsvorsitzende Helmut Etschenberg in seiner Laudatio die Firma Weiss-Druck. Sie betreibe nicht nur eine eigene Akademie und arbeite eng mit den umliegenden Hochschulen zusammen, sondern böte derzeit 27 Auszubildenden gute Chancen, anschließend übernommen zu werden.

feiert. Das IKV ehrt seinen ehemaligen Institutleiter mit einer besonderen Session. Darüber hinaus werden als Plenarredner Professor Dirk Abel (Regelungstechnik, RWTH Aachen), Dr. Heinz Neubert (Bosch GmbH), Dr. Georg Oenbrink (Evonik Industries) und Dr. Hans Wobbe (Technologiebeauftragter des IKV) vortragen. Zwei Preisverleihungen Zwei Preisverleihungen runden das Programm ab. Der Georg-MengesPreis, gestiftet vom VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), PlasticsEurope und der IKVFördervereinigung, wird zum neunten Mal vergeben. Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit aus der Kunststoffbranche, die sich besonders um die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft verdient gemacht hat. Bereits zum vierten Mal wird der Studienpreis FVK vergeben, eine Auszeichnung für eine herausragende studentische oder wissenschaftliche Arbeit, gestiftet vom IKV-Ehemaligen Dr. Peter Ehrentraut.

Innovationen für Handwerk und Industrie: Das Institut für Kunststoffverarbeitung stellt bei einem Kolloquium sehr interessante Forschungsergebnisse vor. Foto: KraussMaffei

INFO Weitere Infos zum IKV und zum Internationalen Kolloquium Kunst-

Heimspiel für die Karlswurst Vor dem Karlsfest wird Spezialität in Berlin präsentiert A a c h e n . Vor dem Heimspiel kommt der Auswärtsauftritt, das läuft nicht nur im Sport so (oder umgekehrt), sondern auch bei den Fleischern. Auswärts, das bedeutet für Wolfgang Flachs ein Gastspiel in Berlin. Bei der Internationalen Grünen Woche, der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, ist der stellvertretende Obermeister der Fleischer-Innung Städteregion Aachen dazu eingeladen, auf großer Bühne einige ausgewählte regionale Spezialitäten zu präsentieren: Weihnachtsleberwurst, Puttes, Karlswurst. Flachs freut sich darauf, die Produkte aus seiner Heimat in der Hauptstadt vorzustellen, aber mindestens genauso wichtig ist es ihm, am 28. Januar wieder in Aachen zu sein. Im Rathaus, schließlich geht es dann auch dort um die Wurst. Gefeiert wird das Karlsfest, Anlass ist der Todestag des gleichnamigen Kaisers. Und weil der sich in diesem Jahr zum 1200. Mal jährt, und zudem auch noch die Heiligtumsfahrt statt-

findet, wird ein bisschen größer gefeiert. Es wird 2014 jedenfalls einiges los sein in der Stadt. Beim Karlsfest aber setzen die Macher auf das bewährte Rezept, ganz ähnlich also wie bei der dazugehörigen Wurst, bei deren Herstellung ausschließlich mit den Kräutern verfeinert wird, die nach Verordnung Kaiser Karls auch einst in dessen Pfalzen angebaut waren. Am Anfang (10 Uhr) steht ein Gottesdienst mit Bischof Heinrich Mussinghoff im Aachener Dom, ab 12 Uhr öffnet das Rathaus seine Pforten. Flachs dankt schon mal vorab dem Roten Kreuz für die Unterstützung genau wie der Limburger Ritterschaft, die für ein tolles Ambiente sorgen will. Die Karlswurst wird an diesem Tag – der auch darauf hinweist, dass die Spezialität wieder in den hiesigen Fleischereien erhältlich ist – mit Gemüseeintopf und Dinkelbrot serviert. Auch das hat Tradition. Wie die Krakauer beim nächsten Spiel. Egal chc ob heim oder auswärts.

stofftechnik im Internet: www.ikvkolloquium.de, www.ikv-aachen.de

Erfolgsrezept für Karneval A a c h e n . Knackfrisch und das nach all‘ den Jahren: Der Karnevalsverein der Aachener Bäcker lädt am Samstag, 22. Februar, zum traditionellen Bäckerball ins Aachener Eurogress, Monheimsallee 48, ein. Die Veranstaltung, mittlerweile in der 62. Auflage, stellt Jahr für Jahr unter Beweis, wie lebendig eine alte Tradition sein kann. Der erste Bäckerball mit vorangehender Karnevalssitzung fand 1952 unter dem Präsidium von Peter Ehlen statt. Seitdem ist der Bäckerball eine Institution im Aachener Karneval. Den Besuchern wird stets ein buntes karnevalistisches Programm geboten. Den Elferrat bilden bis heute Mitglieder karnevalserprobter Aachener Bäckerfamilien. Karten können ab sofort online oder bei den Bäckereien der Elferratsmitglieder bestellt werden.

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Schnupperkurs in den Werkstätten

Neue Vorgaben für Gebäude

Heinsberger Handwerk und Geilenkirchener Berufskolleg gewähren Einblicke

Energieeinsparverordnung enthält klare Regeln

G e i l e n k i r c h e n . Beim traditionellen und erfolgreichen Informationstag der Berufskollegs Ernähung Soziales Technik in Geilenkirchen wird am Samstag, 8. Februar, zwischen 8.30 und 12 Uhr erstmals das Heinsberger Handwerk beteiligt sein. Vertreter der Innungen, Lehrer und Auszubildende werben dort für eine Ausbildung im Handwerk, und zwar in den Berufen, die im dualen Bereich der Berufskollegs Geilenkirchen unterrichtet werden. Mit interessanten und spannenden Konzepten beteiligen sich die Bäcker-Innung Heinsberg, die Baugewerbe-Innung Heinsberg, die Innung für das Elektrohandwerk des Kreises Heinsberg, die FleischerInnung Heinsberg, die Friseur-Innung Heinsberg, die Maler- und LackiererInnung Heinsberg, die Innung für das Metallhandwerk Heinsberg, die Straßenbauer-Innung Rurtal und die Tischler-Innung Heinsberg. Sie alle arbeiten mit den Berufskollegs Hand in Hand. Neben kompetenter Beratung erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern Einblicke in die Werkstätten des gut ausgestatteten Berufskollegs. Lehrer präsentieren dort den Unterricht in Theorie und Praxis. Innungsvertreter und Lehrlinge zeigen, worauf es bei den einzelnen Tätigkeiten im Arbeitsalltag ankommt. Ziel der gemeinsamen Präsentation ist es, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu untermauern. Junge Frauen und Männer sollen für ein Praktikum oder eine Lehre in einem Handwerks-

A a c h e n . Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) wird voraussichtlich im Mai 2014 in Kraft treten. Vor allem für Neubauten setzt sie höhere energetische Standards. Neubauten Ab dem 1. Januar 2016 müssen neu gebaute Wohn- und Nichtwohngebäude höhere energetische Anforderungen erfüllen: Der zulässige Wert für die Gesamtenergieeffizienz (Jahres-Primärenergiebedarf) wird um 25 Prozent gesenkt. Ab 2021 gilt dann für alle Neubauten der von der Europäischen Union (EU) festgelegte Niedrigstenergie-Gebäudestandard. Die hierfür gültigen Richtwerte sollen bis Ende 2018 öffentlich bekanntgegeben werden. Berufsk Be erru u uffs f kolle olleg eg Errrn n nä äh ährun hrru ru un ng n g So ozia iaalwesen alw lw we esseeen Tecch h hnik hn nik ni Be Ber erliner er llin iner neer Ri ne R Ring ing ng 4 n 48 8-5 88-54 -54 52 5 2 25 511 11 G Ge Geilenk eiille ei leen nk nkkiirch cheen che n

betrieb begeistert werden. Am Berufsinformationstag können die Besucher Brötchen backen, Logos

ausmalen, Holzsägearbeiten vornehmen, mauern, pflastern und noch vieles mehr.

Altbauten Öl- und Gasheizkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, müssen ab 2015 außer Betrieb genommen werden. Wurden die entsprechenden Heizungsanlagen nach dem 1. Januar 1985 eingebaut, müssen sie nach 30 Jahren ersetzt werden. Die EnEV 2014 sieht jedoch eine ganze Reihe von Ausnahmen von dieser Regelung vor: So sind etwa Niedertemperaturund Brennwertkessel von der Austauschpflicht ausgenommen. Auch Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern, die am Stichtag 1. Februar 2002 in ihrem Haus mindestens eine Wohnung selbst genutzt haben, sind von der Verpflichtung befreit. Im Falle eines Eigentümerwechsels muss der neue Hausbesitzer die Austauschpflicht innerhalb von zwei Jahren erfüllen.

Platz für alle Talente Viel Raum auf über 130.000 m2

Dämmung Oberste Geschossdecken, die nicht die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz erfüllen, müssen bis Ende 2015 gedämmt sein. Gemeint sind Decken beheizter Räume, die an ein unbeheiztes Dachgeschoss angrenzen. Die Forderung gilt auch als erfüllt, wenn das Dach darüber gedämmt ist oder den Anforderungen des Mindestwärmeschutzes entspricht. Ausnahmen gelten ebenfalls, wenn die Hausbesitzer zum Stichtag 1. Februar 2002 in ihrem Haus mindestens eine Wohnung selbst genutzt haben. Energieausweis Der Energieausweis für Gebäude bekommt mehr Gewicht. Verkäufer und Vermieter müssen den Ausweis künftig bei der Besichtigung vorlegen. Nach Abschluss des Vertrages muss der Ausweis dann unverzüglich an den Käufer beziehungsweise den Mieter übergeben werden – zumindest in Kopie. Die wichtigsten energetischen Kennwerte aus dem Energieausweis müssen außerdem schon in der Immobilienanzeige genannt werden. Die energetischen Kennwerte werden künftig nicht mehr nur auf einer Skala von grün bis rot dargestellt, sondern zusätzlich einer von neun Effizienzklassen zugeordnet, ähnlich wie bei der Kennzeichnung von Elektro- und Haushaltsgeräten reicht die Skala hier von A+ (niedriger Energiebedarf) bis H (hoher Energiebedarf). Diese Zuordnung gilt allerdings nur für neu ausgestellte Ausweise.

K AMMERBEZIRK

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Akademie zeigt sich auf Möbelmesse A a c h e n . Die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg wird vom 13. bis 19. Januar am Stand von D3 Schools auf der Internationalen Möbelmesse imm cologne in Köln vertreten sein. Direkt in Halle 1.1 präsentieren sie sich mit anderen Hochschulen. Die Akademie der Handwerkskammer Aachen wird in Gang C, Nr. 50, zu finden sein. Vorgestellt werden verschiedene Projekte, Studieninhalte und -ziele. Die imm cologne ist montags bis samstags von 9 bis 18 Uhr geöffnet und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Weitere Informationen im Internet: www.imm-cologne.de

Wir beglückwünschen zum Geburtstag Dipl.-Ing. Gerd Pelzer, Düren, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Rureifel, 60 Jahre; Andreas Rode, Gangelt, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Tischler-Innung Heinsberg, 50 Jahre; Karl-Heinz Starmanns, Aachen, Obermeister der ZimmererInnung Aachen, 50 Jahre.

25 -jährigen Meisterjubiläum Lothar Baur, Tischler, Düren; Barba-

Nr. 1 · Januar 2014

Eindrücke aus einer anderen Welt Berufskolleglehrer Lutz Thelen referiert auf Gut Rosenberg über Eindrücke und Erfahrungen in Afghanistan A a ch e n . 15 Monate war Lutz Thelen in Afghanistan. Nun ist der Lehrer der Mies-van-der-Rohe-Schule, einem Berufskolleg für Technik in Aachen, zurück – mit vielen Eindrücken aus dem Land, in dem er die Lehrerausund –weiterbildung mit aufbaute. Am Montag, 23. Januar, wird er darüber ab 19 Uhr einen Vortrag in der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg in Aachen-Horbach halten. Thelen berichtet von einem anderen Bild als das, was in den Medien gezeigt wird. „Es waren viele interessante Begegnungen und Gespräche, die auch die Traditionen und die Kultur dieses Landes Afghanistan deutlicher gemacht haben, weit über die

Fachgespräche zum Aufbau des beruflichen Bildungssystems hinaus. Es

ra Cramer, Friseur, Düren; Petra Eckert, Friseur, Aachen; Tony Frantzen, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Aachen; Hans-Peter Görtz, Kälteanlagenbauer, Heinsberg; Monika Högener, Friseur, Kreuzau; Detlef Hüttl, Maler und Lackierer, Kreuzau; Stefan Jentges, Tischler, Monschau; Bernd Jentges, Tischler, Monschau; Frank Konrad, Bäcker, Erkelenz; Helmut Krings, Metallbauer, Düren; Norbert Lauscher, Tischler, Übach-Palenberg; Therese Leichthammer, Friseur, Aachen; Stefan Middelberg, Konditor, Aachen; Ute Elisabeth Mirbach-Meister, Friseur, Hürtgenwald; Heike Mommer, Friseur, Eschweiler; Stefan Oligschleger, Metallbauer, Titz; Ute Papst, Friseur, Langerwehe; Stefano Polis, Friseur, Jülich; Dirk Polkläser,

Dachdecker, Eschweiler; Wilfried Römer, Bäcker, Linnich; Brigitte Rövenich, Friseur, Düren; Hiltrud Schauerte-Saul, Friseur, Langerwehe; Klaus Schrapper, Bäcker, Linnich; Hans-Will Sieberichs, Tischler, Jülich; Ralf Söntgen, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Erkelenz; Alfred Stollenwerk, Tischler, Nideggen; Kurt Jürgen Suchland, Tischler, Stolberg.

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50 -jährigen Meisterjubiläum Rudolf Conrads, Zimmerermeister, Stolberg; Paul Hans Heinen, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Aachen; Helmut Henn, Friseurmeister, Rheinbach; Günter Hermanns, Kraftfahrzeugmechaniker, Simmerath; Hermann Hohr, Metallbauermeister, Kreuzau; Ferdinand Kirberich, Kraft-

war bewundernswert zu sehen, unter welchen Bedingungen und zu welchen Gehältern die Handwerker und die Lehrer dort arbeiten und wie Schüler und (erfreulich viele) Schülerinnen dort lernen. Auch Klassen mit bis zu 90 Schülern, Unterricht im Freien, in Zelten oder offenen Räumen hält die Afghanen nicht davon ab, lernen zu wollen. Alles das darf nicht den Blick auf die schwierige Sicherheitslage verdecken und man darf nicht naiv auf die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Gesamtsituation blicken“, sagt Thelen. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt bei der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg,

fahrzeugmechaniker, Düren; Matthias Schmitz, Maler- u. Lackierermeister, Bad Münstereifel; Maria Schyns, Friseurmeisterin, Eschweiler; Franz Josef Weber, Kfz-Mechanikermeister, Meckenheim; Birgit Vaßen, Friseur, Stolberg; Hans Winnen, Elektroinstallateur, Eschweiler.

60 -jährigen Meisterjubiläum Matthias Bergrath, Friseurmeister, Würselen; Josef Vomberg, Maler- u. Lackierermeister, Baesweiler.

25 -jährigen Arbeitsjubiläum Franz-Josef Schmitz, Werkpolier im Hochbau bei Blankenheimer Baugesellschaft mbH, Blankenheim; Frank Breuer, Maschinist und Baufacharbeiter bei Blankenheimer Baugesellschaft mbH, Blankenheim; Frank Rick, Monteur bei Franz Fabry KG,

Das typische Bild von Afghanistan? Lutz Thelen möchte andere Eindrücke vermitteln. Foto: fotolia Beate Amrehn, ☎ 02407/ 90 89-133, E-Mail: beate.amrehn@hwk-aachen. de, Internet: www.gut-rosenberg.de

Geilenkirchen; Frank Linden, Malergeselle bei Arnold Reibold Malerwerkstätte GmbH & Co. KG, Mechernich; Frank Nordmann, Malergeselle bei Arnold Reibold Malerwerkstätte GmbH & Co. KG, Mechernich.

40 -jährigen Arbeitsjubiläum Hans-Peter Leuchen, Metallbauer bei Franz Fabry KF, Geilenkirchen. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241/ 471-140, Fax: 0241/ 471-103.

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BERUFSBEKLEIDUNG & A RBEITSSCHUTZ

Nr. 1 · Januar 2014

Die perfekte Ausrüstung bei jedem Wetter Professionelle Dienstleister verhelfen zum richtigen Team-Outfit – Kleidung muss praktisch und bequem sein W i e s b a d e n . Waschen, Bügeln, Knöpfe annähen? So geschickt Handwerkerprofis mit ihren Werkzeugen umgehen können, Kleiderpflege gehört sicherlich nicht für jeden Mitarbeiter zu den beliebtesten

Freizeitaufgaben. Doch vor Ort sind die Mitarbeiter die effektivsten Werbeträger eines Betriebs. Textile Dienstleister bieten Unterstützung bei einem überzeugenden TeamOutfit. Was erwarten Mitarbeiter

Bequeme Kleidung für jeden Einsatz: Textildienstleister bieten zahlreiche Ausstattungen und vollen Service bei Reinigung und Reparatur. Foto: MEWA

eigentlich von ihrer Arbeitskleidung? Praktisch soll sie sein, und bequem. Man möchte standesgemäß aussehen, aber möglichst mit einer sportlichen Note. Die Ausstattung soll im Sommer ausreichend luftig sein, im Winter wohlig warm. Viele Chefs wünschen sich außerdem, dass Auswahl und Instandhaltung wenig Zeit abverlangen. Das alles ist machbar: Wer weiß, worauf er achten muss, kann sich und seinen Mitarbeitern mit der Wahl der richtigen Berufskleidung das Leben einfacher und angenehmer machen. Gern getragene Kleidung macht jede Bewegung mit und engt nicht ein, sitzt aber trotzdem gut. Ob Unternehmen sich für einen klassischen oder einen modernen Look entscheiden, ist Sache des persönlichen Geschmacks und der Firmenphilosophie. Bei den Bekleidungslinien, die Berufskleidungsspezialisten für das Handwerk anbieten, ist für jeden etwas dabei: MEWA zum Beispiel bietet von klassischen Schnitten bis hin zu spotlichem Outdoor-Look eine breite Auswahl an Kollektionen. Im Winter ist Arbeiten unter freiem Himmel nicht immer das reine Vergnügen. Für Mitarbeiter, die häufig zwischen dem Aufenthalt im Freien, im beheizten Auto oder im Gebäude wechseln, ist eine wetterfeste, aber atmungsaktive Jacke ein Muss. Neu im MEWA-Sortiment sind sportliche Clima S-Jacken, zertifiziert nach DIN EN 343. Je nach Wetterlage erhöht eine einzippbare Fleecejacke den Wärmefaktor. Für gute Sichtbarkeit an trüben Tagen sorgen modische Reflex-Elemente. Ein wei-

So vielseitig wie das Handwerk: MEWA Berufskleidung.

Berufskleidung von MEWA bietet für jede Anforderung das perfekte Outfit – von klassisch über modern bis hin zur kompletten Schutzausrüstung. Unser Textil-Management übernimmt dabei auch das Bereitstellen, Holen, Pflegen und Instandhalten für Sie. Das sorgt nicht nur für einen professionellen und einheitlichen Look nach außen, sondern auch dafür, dass Sie sich ganz entspannt auf Ihr Geschäft konzentrieren können.

MEWA AG & Co. Vertrieb OHG Hermann-Gebauer-Platz · 46238 Bottrop Telefon 02041 69328-0 · Telefax 02041 69328-2 E-Mail: [email protected] · www.mewa.de

teres Plus: In dem durchdachten Taschensystem sind alle wichtigen Utensilien gut geschützt und schnell zur Hand. Voller Service Full-Service vom Textilanbieter ist die perfekte Lösung für Unternehmer, die sich und ihre Mitarbeiter von den lästigen Pflichten rund um die Anzeige

Kleiderpflege entlasten und einen hohen Standard sicherstellen möchten. Auseinandersetzungen über die Definition, was „sauber“ ist, erübrigen sich ebenso wie die Frage, wann Nadel und Faden zum Einsatz kommen müssen. Die Pflege der Berufskleidung übernehmen Dienstleister und bringen regelmäßig gepflegte und bei Bedarf reparierte Kleidung direkt zum Kunden. Wenn sich mal eine Konfektionsgröße ändert oder Personal wechselt, garantiert ein Rundumservice, dass alle Mitarbeiter beim Kunden stets sauber und einwandfrei gekleidet erscheinen.

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Gefahrgut in handliche Box W i e s b a d e n . Für ihren Einsatz vor Ort benötigen Handwerker eine umfassende Ausrüstung: Werkzeug, Ersatzteile, Farben, Kleber, Reinigungsöle oder Schmierstoffe gehören in der Regel zum Inventar des jeweiligen Firmenwagens. Da es sich bei vielen dieser Arbeitsmittel um Gefahrstoffe handelt, sind für ihren Transport besondere Vorschriften zu beachten. Eine Tool-Box wie zum Beispiel von MEWA ist eine sichere und praktische Lösung. Als tragbares Leichtgewicht ist sie handlich im Format, quadratisch praktisch und fest verschließbar. Die Idee dazu hatte ein Kundenbetreuer der Firma. Er beobachtete, dass viele Handwerker bei ihren Außeneinsätzen Putztücher benötigen. Die sauberen Tücher vom Betriebshof zum Einsatzort zu bringen ist einfach. Jedoch vor Ort werden schmierige und ölige Verschmutzungen damit aufgewischt. Bei Tüchern mit derartig starken Verschmutzungen steigt das Risiko der Selbstentzündung. Sie dürfen daher keinesfalls offen im Fahrzeug oder im Werkzeugkasten gelagert werden. In der Tool-Box sind sie sicher aufgehoben. Sie besitzt die UN-Zulassung für den Transport gefährlicher Güter mit der Verpackungsgruppe I, II oder III. Die Tool-Box passt in jede Ecke und sorgt für Ordnung im Montagefahrzeug. Wer mehrere Tool-Boxen braucht, kann sie platzsparend aufeinander stapeln. Mit einer zusätzlich erhältlichen Trennwand kann ihr Innenraum unterteilt werden, zum Beispiel, um saubere Tücher von den schmutzigen sicher zu trennen.

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AUS- & WEITERBILDUNG

Nr. 1 · Januar 2014

Gefragte Experten, wenn es um das große Ganze geht Bei der energetischen Sanierung sollte der Gebäudeenergieberater der erste Ansprechpartner sein B e r l i n . Energetische Sanierung kann den Energieverbrauch deutlich senken und den Energiekostenanstieg dauerhaft bremsen. Erster Ansprechpartner vor der energetischen Sanierung einer Immobilie ist der Gebäudeenergieberater des Handwerks. Die geprüften Berater sind qualifiziert, kompetent und bieten ein breites Leistungsspektrum. Damit sind sie in der Lage, ein individuelles Modernisierungskonzept zu planen und umzusetzen. Die richtigen Experten finden sich unter: www. hwk-aachen.de/handwerkskunden/ gebaeudeenergieberater/a-z/a.html. Die wichtigsten Fragen zum Thema „Energetische Gebäudesanierung“ im Überblick:

Bestens gerüstet für die Energiewende? Die Gebäudeenergieberater des Handwerks können diese Frage qualifiziert und kompetent beantworten. Foto: Bilderbox sowie den Fenstern, um den Energieverbrauch so wirtschaftlich wie möglich zu reduzieren. Wegen ihrer hohen Qualifikation sind sie den Architekten und Ingenieuren in den Förderprogrammen des Bundes gleichgestellt. Mit den Gebäudeenergieberatern des Handwerks stehen den Wohnungs- und Hausbesitzern daher qualifizierte und kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen

rund um die energetische Sanierung zur Verfügung. • Was leisten die Gebäudeenergieberater des Handwerks? Die Gebäudeenergieberater des Handwerks bieten ein breites Leistungsspektrum an – und zwar oft aus einer Hand: Bestandsaufnahme des Gebäudes, Berechnung der Einsparpotenziale, Beratung unter Berück-

• Gibt es eine energetische Sanierung „von der Stange“? Nein, Standardlösungen gibt es nicht. Jedes Gebäude braucht ein individuelles Modernisierungskonzept – auch in Abhängigkeit seiner Lage, den bereits umgesetzten Maßnahmen und den Finanzierungsmöglichkeiten der Besitzer. Dies erfordert Fachleute, die an die Bedürfnisse angepasst planen und umsetzen. Es erfordert Berater, die nicht nur Einzelmaßnahmen, sondern die gesam-

• Was bringt eine energetische Sanierung? Eine umfassende energetische Sanierung kann den Energieverbrauch deutlich senken und damit den Energiekostenanstieg dauerhaft bremsen. Außerdem steigen der Wohnkomfort und der Wert der Immobilie. Investitionen in die energetische Sanierung zahlen sich damit gleich mehrfach aus und lohnen sich langfristig. Energieeinsparung ist auch ein erklärtes Ziel im Rahmen der Energiewende. Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, ist der beste Beitrag zum Klimaschutz und eine gute Vorsorge gegen steigende Energiepreise. Das gilt gerade für Gebäude: Schließlich fällt dort ein Großteil des Energiebedarfs von Haushalten an. Allen voran für Heizung und Warmwasser.



• Wer sind Gebäudeenergieberater des Handwerks? Sie sind Handwerksmeister in einem Bau-, Ausbau- oder anlagentechnischen Gewerbe und haben sich in umfangreichen Fortbildungskursen zu Gebäudeenergieexperten qualifiziert. Die Gebäudeenergieberater des Handwerks betrachten das Haus ganzheitlich. Sie berücksichtigen das Zusammenspiel von der Dämmung der Außenwände, des Daches und des Kellers mit der Heizungsanlage

ten Anforderungen und Möglichkeiten eines Hauses im Blick haben.

sichtigung der individuellen Möglichkeiten und Anforderungen sowie Entwicklung eines individuellen Modernisierungskonzepts mit konkreten Maßnahmenvorschlägen bis hin zu Sanierungsfahrplänen für eine schrittweise Sanierung über mehrere Jahre hinweg. Und schließlich können sie die Modernisierung begleiten und die einzelnen Maßnahmen umsetzen. Das alles tun sie auf Basis ihrer zumeist langjährigen Praxis als Handwerksmeister: Sie kennen die Anforderungen ebenso wie die jeweiligen regionaltypischen Konstruktionen und wissen, was machbar ist. Zum Schluss kann auch ein Energieausweis für das Gebäude ausgestellt werden.

In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Tagungen & Seminare“, „Messen: IHM, CeBIT“ und „Fachmärkte: Qualitätseinkauf für das Handwerk“.

Stein für Stein Jahrhunderte überdauern

Man lernt nie aus

Broschüre „Praxistipps für die Ausführung von Mauerwerk“ erschienen

Lebenslange Weiterbildung in der Bauwirtschaft

A a c h e n . Historische Gebäude beweisen seit vielen Jahrhunderten die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit des Mauerwerksbaus. Vor diesem Hintergrund setzen Bauherren und Immobilienkäufer auch heute bei gemauerten Häusern auf besondere Solidität und Mangelfreiheit. Damit werden an Planer und Ausführende hohe Anforderungen gestellt. Daher haben der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) jetzt die Broschüre „Praxistipps für die Ausführung von Mauerwerk“ veröffentlicht. Aus folgenden Gründen ist bei der Planung und Ausführung moderner Bauwerkskonstruktionen erhöhte Sorgfalt geboten: • Es steht eine Vielfalt bewährter Mauerwerksbaustoffe zur Verfügung, deren spezielle Eigenschaften zu berücksichtigen sind.

A a c h e n . Lebenslanges Lernen ist gängige Praxis in der Bauwirtschaft. Dies zeigen die ersten Prüfungsdurchgänge beim Vorarbeiter und Werkpolier nach dem im Vorjahr grundlegend überarbeiteten System der Aufstiegsfortbildung der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft. Bundesweit waren es knapp 1.500 Prüfungsteilnehmer, die sich zum Vorarbeiter oder Werkpolier weiterqualifiziert haben und nach erfolgreichem Abschluss mit hervorragenden betrieblichen Aufstiegschancen belohnt werden.

• Mauerwerkswände sollen nicht nur Lasten abtragen und Brandschutzanforderungen erfüllen, sondern darüber hinaus auch ganz genau definierte Schallschutz-, Wärmeschutz-, Luftdichtheits- und Witterungsschutzeigenschaften aufweisen. • Zur Kosteneinsparung werden Bauzeiten immer weiter verkürzt. Moderne Vermauerungstechniken kommen diesem Trend entgegen. • Bauherren und Immobilienkäufer sind mehr und mehr die Makellosigkeit industriell hergestellter Massengüter gewohnt. Sie erwarten daher Ähnliches von ihrer Immobilie. Mauerwerksbauten werden aber nach wie vor bei Wind und Wetter in Handarbeit hergestellt. In der neuen Publikation des ZDB und der DGfM geben die bekannten Sachverständigen Professor Rainer Oswald und Dr. Peter Schubert

Volks hoch schule Aachen

Tipps für die richtige Ausführung von Mauerwerk. Dabei gehen sie auf die Gebäudekonstruktion und Materialauswahl ebenso ein wie auf die Ausführung von Mauerwerk mit Normal- sowie Dünnbettmörtel. Besondere Wandkonstruktionen wie Sichtmauerwerk und zweischalige Wände werden detailliert beschrieben. In einem gesonderten Kapitel gehen sie auf die Abdichtung erdberührter Wände ein. Sie stellen in diversen Bildern die richtige Ausführung ebenso wie auch fehlerhafte Bauweisen dar. In den Erläuterungen berücksichtigen sie besonders die nationale Mauerwerksnorm DIN 1053 und die Regelungen nach Eurocode 6 (DIN EN 1996).

INFO Die Broschüre kann online bestellt werden: www.zdb.de

Einsteiger und Erfahrene Das System bietet sowohl berufserfahrenen Fachkräften als auch Berufseinsteigern attraktive Perspektiven. Dies zeigt die Altersstruktur der Teilnehmer, die mit dem 20-jährigen jüngsten Teilnehmer und dem 60-jährigen ältesten Teilnehmer vier Jahrzehnte umfasst. Die Mehrzahl

Das neue Programm

1/2014 Weiterbildung für Unternehmen

Volkshochschule Aachen Das Weiterbildungszentrum LebensLangesLernen

Angebot ausgeweitet Die Teilnehmer konnten zwischen 17 Spezialqualifikationen im Hochbau oder Tiefbau wählen. Inzwischen wurde das Angebot noch ergänzt und auch auf weitere Bereiche ausgeweitet. Die Bauwirtschaft bietet damit Arbeitnehmern beste Zukunftsperspektiven und Betrieben die Möglichkeit, durch eigene Qualifizierungsmaßnahmen dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS-AKADEMIE AACHEN

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der Teilnehmer verfügt zwar über eine Ausbildung in der Bauwirtschaft oder einen anderen Berufsabschluss und folgt damit dem klassischen Karrierepfad, aber insgesamt 70 Teilnehmer nutzten auch die Möglichkeit, ohne vorhergehende berufliche Qualifikation, also ausschließlich aufgrund langjähriger Berufserfahrung, eine Fortbildung zu absolvieren und ihre im Berufsleben erworbenen Kompetenzen zu beweisen.

DOZENTEN: Namhafte Professoren und erfahrene Praktiker aus Wirtschaft und Verwaltung.

Geschäftsführer Wolfgang Loggen Templergraben 83 52056 Aachen Telefon 0241/400 5000 www.vwa-aachen.de | [email protected]

THOUET

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG: abgeschlossene Berufsausbildung (Ausnahme möglich)

Nr. 1 · Januar 2014

MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN trie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Erlass IA2-31-01 vom 19. Dezember 2013 genehmigt.

er Handwerkskammerbeitrag und der Sonderbeitrag für das Rechnungsjahr 2014 wurden durch Beschluss der Vollversammlung vom 19. November 2013 wie folgt festgesetzt:

D

Handwerkskammer Aachen Dieter Philipp Präsident

Assessor Peter Deckers Hauptgeschäftsführer

Der Handwerkskammerbeitrag besteht aus einem Grundbeitrag und einem Zusatzbeitrag ( § 3 Abs. 1 der Beitragsordnung) 1. Der Grundbeitrag beträgt: Staffel 1 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 bis 8.000,00 EUR 115,93 EUR Staffel 2 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 8.000,01 EUR - 19.000,00 EUR 173,90 EUR Staffel 3 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 über 19.000,00 EUR 347,80 EUR Staffel 4 a) Juristische Personen (auch ausländischen Rechts) b) Personengesellschaften, bei denen mindestens ein persönlich haftender Gesellschafter eine juristische Person ist (auch ausländischen Rechts) 521,71 EUR 2. Der Zusatzbeitrag beträgt: 1 % vom Ertrag/Gewinn 2011 unter Berücksichtigung eines Freibetrages von 19.000,00 EUR. Bei gemischt-gewerblichen Betrieben wird der Freibetrag vom Gesamtertrag/-gewinn abgesetzt. Bei den unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften wird kein Freibetrag berücksichtigt. 3. Der Sonderbeitrag: Zur anteiligen Finanzierung der laufenden Kosten der überbetrieblichen Unterweisungen für Lehrlinge (Auszubildende) in Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Aachen ist von allen eingetragenen Betrieben, für deren Gewerke Ausbildungsverordnungen existieren, ein Sonderbeitrag zu erheben, der gleichzeitig mit dem Handwerkskammerbeitrag erhoben wird. Ausgenommen von der Erhebung des Sonderbeitrages sind die Gewerke mit einer tarifvertraglich oder gesetzlich geregelten Finanzierung der überbetrieblichen Unterweisung. Der Sonderbeitrag deckt die laufenden Kosten der beschlossenen bzw. angeordneten überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen ab. 3.a Für das Jahr 2014 setzt sich der Sonderbeitrag zusammen aus einem einheitlichen Sockelbeitrag in Höhe von: 78,05 EUR je Betrieb 3.b und einem Sonderzusatzbeitrag in Höhe von: 1.

0,00 EUR

für Betriebe – außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften – mit einem Ertrag / Gewinn 2011 bis 12.270,00 EUR

2.

52,84 EUR

für Betriebe – außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften – mit einem Ertrag / Gewinn 2011 12.270,01 EUR - 18.410,00 EUR

3.

104,50 EUR

für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften – mit einem Ertrag / Gewinn 2011 18.410,01 EUR - 20.450,00 EUR

4.

150,13 EUR

für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften – mit einem Ertrag / Gewinn 2011 20.450,01 EUR - 22.500,00 EUR

5.

150,13 EUR

für alle unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften mit einem Ertrag / Gewinn 2011 bis 22.500,00 EUR

6.

192,14 EUR

für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 22.500,01 EUR - 24.540,00 EUR

7.

234,19 EUR

für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 24.540,01 EUR - 28.630,00 EUR

8.

259,45 EUR

für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 28.630,01 EUR - 69.540,00 EUR

9.

300,24 EUR

für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2011 über 69.540,00 EUR

3.c Der Sonderbeitrag (Sockel- und Sonderzusatzbeitrag) erhöht bzw. vermindert sich in nachstehenden Handwerken um folgende Prozentsätze: 10. 11. 12. 13. 14. 15.

Verminderung um 10 % Erhöhung um 10 % Erhöhung um 30 % Erhöhung um 40 % Erhöhung um 60 % Erhöhung um 120 %

16. Erhöhung um

Fleischer, Speiseeishersteller Friseure Maler und Lackierer Zahntechniker und Augenoptiker Tischler Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer, Informationstechniker, Fotografen 250 % Metallbauer, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Feinwerkmechaniker, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Klempner, Installateur und Heizungsbauer, Behälter- und Apparatebauer, Zweiradmechaniker, Schneidwerkzeugmechaniker, Chirurgiemechaniker, Büchsenmacher

Die Beiträge nach Staffel 1 und Staffel 4 des Grundbeitrages sowie Staffel 5 des Sonderzusatzbeitrages sind auch bei einem ausgewiesenen Verlust aus Gewerbebetrieb zu zahlen – Mindestbeitrag –. Der Mindestbeitrag ist auch bei einer Beitragsteilung zu entrichten. Der Handwerkskammerbeitrag und der Sonderbeitrag für das Rechnungsjahr 2014 wurden vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Indus-

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- Berufliche Erfahrungen des Auslandsaufenthaltes reflektieren und im Heimatland weitergeben 3. Europa- und Länderkunde: - Entwicklung der EU als Beitrag zur Friedenssicherung verstehen - Zielland kennenlernen und zum eigenen Land und zur EU in Beziehung setzen - Daten über berufliche Abschlüsse ausgewählter EU-Staaten recherchieren und mit inländischen vergleichen - Kulturelles Angebot des Gastlandes und seinen Nutzen für eine aktive Freizeit- gestaltung kennen und mit dem Heimatland vergleichen. (3) Die Prüfung in den in Absatz 2 Nrn. 1 bis 3 genannten Prüfungsbereichen ist schriftlich durchzuführen. Die schriftliche Prüfung dauert 180 Minuten. Die Aufteilung auf die Prüfungsbereiche innerhalb des fachtheoretischen Prüfungsteils wird vom Prüfungsausschuss festgelegt.

Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfungen „Europaassistent/-in (HwK)“ / „Europaassistent/-in PLUS (HwK)“ ufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 8. Oktober 2013 und der Vollversammlung vom 19. November 2013 erlässt die Handwerkskammer Aachen als zuständige Stelle nach § 54 Berufsbildungsgesetz (BBiG) in Verbindung mit §§ 42 a, 44, 91 Abs. 1 Nr. 4 a, 106 Abs. 1 Nr. 10 der Handwerksordnung (HwO) folgende Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfungen „Europaassistent/-in (HwK)“ bzw. „Europaassistent/-in PLUS (HwK)“.

A

§1 Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses (1) Durch die Prüfung „Europaassistent/-in (HwK)“ bzw. „Europaassistent/-in PLUS (HwK)“ ist festzustellen, ob der/die Prüfungsteilnehmer/-in die notwendigen Kompetenzen besitzt, um den Anforderungen des gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraums gerecht werden zu können. (2) Dabei soll der/die Prüfungsteilnehmer/-in • kulturelle und berufsbedingte Unterschiede zwischen Heimatland und Ausland verstehen, einen Auslandsaufenthalt organisieren, im Ausland leben und arbeiten sowie dort gemachte Erfahrungen reflektieren können und • Chancen und Risiken von Geschäftsausweitungen ins europäische Ausland abwägen, Auslandskontakte anbahnen, Vertragsverhandlungen vorbereiten und einem Fachpublikum sowie Medienvertretern vorstellen können. (3) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zum anerkannten Abschluss • „Europaassistentin (HwK)“ / „Europaasstistent (HwK)“ bzw. • „Europaassistentin PLUS (HwK)“ /„Europaassistent PLUS (HwK)“. §2 Zulassungsvoraussetzungen (1) Zur Prüfung „Europaassistent/-in (HwK)“ ist zuzulassen, wer • über mindestens die Fachoberschulreife (Mittlerer Bildungsabschluss) verfügt, • eine Gesellen- oder Abschlussprüfung nach einer dualen Ausbildung im Handwerk bestanden hat, • ein Fremdsprachenzertifikat mindestens der Kompetenzstufe A 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) hat, • die Teilnahme an einem mindestens dreiwöchigen Ausbildungsabschnitt im Ausland nachgewiesen hat und • eine Dokumentation des Auslandsaufenthalts vorgelegt hat. Umfang und Inhalt der Dokumentation legt der Prüfungsausschuss fest. (2) Zur Prüfung „Europaassistent/-in PLUS (HwK)“ ist zuzulassen, wer • über mindestens die Fachoberschulreife (Mittlerer Bildungsabschluss) verfügt, • eine Gesellen- oder Abschlussprüfung nach einer dualen Ausbildung im Handwerk bestanden hat, • ein Fremdsprachenzertifikat mindestens der Kompetenzstufe B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) hat, • die Teilnahme an einem mindestens viermonatigen Ausbildungsabschnitt im Ausland nachgewiesen hat, wobei eine Aufteilung der vier Monate in Teilabschnitte möglich ist, von denen ein Teilabschnitt eine Mindestdauer von zwei Monaten umfassen muss, und • eine Hausarbeit in englischer Sprache entsprechend der verlangten Kriterien vorgelegt hat. Umfang, Inhalt und Kriterien der Hausarbeit legt der Prüfungsausschuss fest. (3) Abweichend von Absatz 1 und Absatz 2 kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Kompetenzen erworben hat, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. §3 Gliederung und Inhalt der Prüfung (1) Die Prüfung gliedert sich in die Prüfungsteile Fachtheorie und Fachgespräch. (2) Die Prüfung im fachtheoretischen Teil umfasst folgende Prüfungsbereiche: 1. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht: - Chancen und Risiken einer Geschäftsaufnahme im Ausland abwägen und im Betrieb präsentieren - Außendarstellung des Unternehmens für europäische Märkte vorbereiten - Anbahnung von Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen zur Geschäftsausweitung auf ausländische Märkte unterstützen - Messeauftritte des Unternehmens vorbereiten, organisieren und bewerten - Vertragsverhandlungen vorbereiten und Risiken mit ausländischen Partnern reduzieren 2. Interkulturelle Kompetenzen: - Bedingungen der Arbeit im Heimatland und im europäischen Ausland kennen und berücksichtigen - Interkulturelle Konflikte und berufsspezifische Problemstellungen lösen

(4) Das Fachgespräch dient der mündlichen Erläuterung von Problemlösungen a) für „Europaassistenten/-tinnen (HwK)“ aus den Prüfungsbereichen gemäß Absatz 2, Nrn. 1 bis 3, bezogen auf die praktischen Erfahrungen im Zielland. Das Fachgespräch dauert höchstens 15 Minuten. b) für „Europaassistenten/-tinnen PLUS (HwK)“ aus den Prüfungsbereichen gemäß Absatz 2, Nrn. 1 bis 3, bezogen auf die praktischen Erfahrungen im Zielland. Es enthält zudem eine zehnminütige Präsentation zu einem selbst gewählten Thema aus folgenden Bereichen: • Sich im Ausland in ungewohnter Umgebung orientieren • An Fertigungs-/Dienstleistungserstellungsprozessen im ausländischen Betrieb mitwirken • Bei Kundengesprächen bzw. bei Gesprächen mit Auftraggebern mitwirken • Mit Kollegen und Vorgesetzten im Ausland zusammen arbeiten und Arbeitsabläufe dokumentieren • Dienstleistungen/Produkte und Verfahrensweisen des ausländischen Betriebs bewerten und im Hinblick auf Übertragbarkeit ins Heimatland reflektieren. Das Fachgespräch dauert inklusive Präsentation höchstens 30 Minuten. §4 Anrechnung anderer Prüfungsleistungen (1) Von der Ablegung der Prüfung in einzelnen Prüfungsteilen oder Prüfungsbereichen gemäß § 3 kann der/die Prüfungsteilnehmer/-in auf Antrag durch die Handwerkskammer befreit werden, wenn er/sie eine andere vergleichbare Prüfung vor einer zuständigen Stelle, einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich abgelegt hat und die Anmeldung zur Fortbildungsprüfung innerhalb von drei Jahren nach Bekanntgabe des Bestehens der anderen Prüfung erfolgt. (2) Eine vollständige Freistellung ist nicht zulässig. §5 Bestehen der Prüfung (1) Innerhalb des fachtheoretischen Teils (schriftliche Prüfungen) sind die Prüfungsbereiche gleichgewichtig. Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung und das Ergebnis des Fachgesprächs sind im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten. (2) Die Prüfung ist bestanden, wenn der/die Prüfungsteilnehmer/-in in jedem der beiden Prüfungsteile sowie innerhalb des schriftlichen Prüfungsteils in mindestens zwei Prüfungsbereichen mindestens „ausreichende“ Leistungen erbracht hat. Eine „ungenügende’“ Prüfungsleistung in einem schriftlichen Prüfungsbereich führt zum Nichtbestehen der Prüfung. (3) Für jeden Prüfungsteil und für jeden Prüfungsbereich innerhalb des fachtheoretischen Prüfungsteils ist eine Note aus der Punktbewertung der jeweiligen Prüfungsleistungen zu bilden. (4) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis auszustellen. Es enthält mindestens die Note für jeden Prüfungsteil sowie das Gesamtergebnis. §6 Mündliche Ergänzungsprüfung Wurden innerhalb des fachtheoretischen Teils in höchstens zwei der drei Prüfungsbereiche jeweils mindestens 30 und weniger als 50 Punkte erreicht („mangelhaft“), wird in einem dieser Prüfungsbereiche eine mündliche Ergänzungsprüfung in höchstens 15 Minuten durchgeführt, wenn diese das Bestehen der Prüfung ermöglicht. Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung und der mündli-chen Ergänzungsprüfung sind im jeweiligen Prüfungsbereich im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten. §7 Anwendung anderer Vorschriften Soweit diese besonderen Rechtsvorschriften keine abweichende Regelung enthalten, ist die Prüfungsordnung für die Durchführung von Fortbildungsprüfungen für handwerkliche Berufe der Handwerkskammer Aachen in der jeweils gültigen Fassung anzuwenden. §8 Inkrafttreten Diese Fortbildungsprüfungsregelung tritt nach Genehmigung durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen und Veröffentlichung im Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen in Kraft. Gleichzeitig treten die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung „zum/zur Europaassistent/-in (HwK)“ vom 14. November 2007 außer Kraft. Die Genehmigung des Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen ist am 5.12.2013, Aktenzeichen I A 2 – 36-01/01, erteilt worden. Ausgefertigt Aachen, 9. Dezember 2013 HANDWERKSKAMMER AACHEN Dieter Philipp Präsident

Peter Deckers Hauptgeschäftsführer

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INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND ANDERE WEITERBILDUNG

• Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateur, Zimmerer) 8.3.2014, 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath • Meisterschule Straßenbauer 8.3.2014, 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath • Meisterschule Tischler 8.3.2014, 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath • Meisterschule Feinwerkmechaniker 12.3.2014, 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen • Meisterschule Metallbauer 12.3.2014, 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen • Meisterschule Fahrzeuglackierer 17.3.2014, 18 Uhr, TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik 17.3.2014, 18 Uhr, TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren • Meisterschule Elektrotechnik 16.9.2014, 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer 16.9.2014, 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Falls für Ihr Handwerk keine Infoveranstaltung angeboten wird, nehmen Sie bitte das Angebot der Kammer der persönlichen Weiterbildungsberatung wahr. Sie ist erreichbar montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr, ☎ 0241/ 96 74-117 oder 0241/ 96 74-120, E-Mail: [email protected] LEHRGÄNGE MEISTERSCHULEN

• Mathematik für Meisterschüler Start: 6.5.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler – Two in one Start: 11.8.2014 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 935 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 25.8.2014 – Teilzeit – 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 25.8.2014 – Vollzeit – 1.270 Unterrichtsstunden

MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN

• Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 25.8.2014 – Vollzeit – 1.200 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 26.8.2014 – Teilzeit – 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 26.8.2014 – Teilzeit – 1.150 Unterrichtsstunden • Meisterschule Metallbauer – Two in one Start: 3.9.2014 – Teilzeit mit Vollzeitanteilen – 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: 3.9.2014 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Bäcker Start: 9.9.2014 – Teilzeit – 280 Unterrichtsstunden • Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer) Start: 13.10.2014 – Vollzeit – ca. 1.050 Unterrichtsstunden • Meisterschule Straßenbauer Start: 13.10.2014 – Vollzeit – 1.050 Unterrichtsstunden • Meisterschule Fleischer Start: 22.10.2014 – Teilzeit – 320 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler Start: 3.11.2014 – Vollzeit – 935 Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge (Fachkauffrau/-mann HWK, Teil III der Meisterprüfung und Ausbildung der Ausbilder (AdA), Teil IV, zu absolvieren. Sie gibt dazu gerne Auskunft: Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241/ 96 74-117 oder Melanie Bronneberg, ☎ 0241/ 96 74-120. • Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder Dagmar Walter, ☎ 0241/ 96 74-122. WEITERBILDUNG BAUBEREICH • Weiterbildung Sachkundige Personen nach ehemals § 61 a LWG Start: 13.2.2014 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden DACHDECKER – WINTERSCHULUNG • Luftdichtigkeit

SATZUNGSÄNDERUNG DER HANDWERKSKAMMER AACHEN ie Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen hat gemäß § 106 Abs. 1 Nr. 14 der Handwerksordnung in ihrer Sitzung am 19. November 2013 die nachstehende Änderung der Satzung der Handwerkskammer Aachen in der Fassung vom 12. Juni 1995, zuletzt geändert am 30. November 2011, beschlossen (Änderungen sind durch Fettdruck gekennzeichnet):

D

§5 (1) Die Zahl der Mitglieder der Vollversammlung beträgt 42, und zwar 21 selbständige Handwerker von Betrieben der Anlage A, 3 selbständige Handwerker von Betrieben der Anlage B 1, 4 Inhaber von Betrieben des handwerksähnlichen Gewerbes, einschließlich der Gewerbetreibenden gemäß § 90 Abs. 3 und 4 der Handwerksordnung, sowie 14 Arbeitnehmer, von denen 10 in Betrieben selbständiger Handwerker der Anlage A, 2 in Betrieben selbständiger Handwerker der Anlage B 1 und 2 in einem Betrieb des handwerksähnlichen Gewerbes beschäftigt sein müssen. (2) Die Zahl der Mitglieder der Vollversammlung wird entsprechend der wirtschaftlichen Besonderheit und der wirtschaftlichen Bedeutung der einzelnen Gewerbe wie folgt auf die einzelnen Gewerbegruppen aufgeteilt:

Start: 6.2.2014 – Vollzeit – 16 Unterrichtsstunden • Schiefer – Ornamentdeckung Start: 20.1.2014 oder 10.2.2014 – Vollzeit – 43 Unterrichtsstunden • Blitzschutz Start: 27.1.2014 oder 24.2.2014 – Vollzeit – 27 Unterrichtsstunden • Metall – Lösungen im Stehfalzdach Start: 4.2.2014 oder 18.3.2014 – Vollzeit – 27 Unterrichtsstunden • Luftdichtigkeit Start: 6.2.2014 – Vollzeit – 16 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM DACHDECKERHANDWERK • Altdeutsche Schieferdeckung Start: 18.1.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Flachdach (Kunststoff) Start: 26.4.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Flachdach (Bitumen) Start: 3.5.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Ziegeldeckungen Start: 10.5.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Altdeutsche Schieferdeckung Start: 17.5.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Metallbearbeitung Start: 24.5.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden • Außenwandbekleidung Start: 7.6.2014 – Vollzeit – 8 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Erstschulung Start: 18.2.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden • Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) – Nachschulung Start: 8.3.2014 – Teilzeit – 6 Unterrichtsstunden • Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in Theorie und Praxis Start: 21.3.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden • Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3 in Theorie und Praxis Start: 4.4.2014 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden • Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIBKNX) – Grundkurs Start: 7.4.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK • Gebäudeenergieberater/in (HWK) Start: 26.8.2014 – Teilzeit – 220 Unterrichtsstunden

A. Gewerbe gemäß Anlage A

• Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: 20.9.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden BEREICH FARBE, HOLZ, METALL • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall – Erstschulung Start: 11.3.2014 – Teilzeit – 112 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Farbe, Holz, Metall – Nachschulung Start: 14.3.2014 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden FRISEURE UND KOSMETIKER • Gel-Technik – Nageldesign Start: 5.5.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden • WimpernExtensions Start: 29.6.2014 – Vollzeit – 10 Unterrichtsstunden • Einstieg in den Friseurberuf Start: 28.7.2014 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden • Acryl-Technik – Nageldesign Start: 25.8.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK • Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend – Teilzeit – 1 bis 2 Tage – Infos unter ☎ 02421/ 94844-11 oder 02421/ 22 31 29 20 • Umgang mit Airbag und Gurtstraffern Start: 24.2.2014 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden • Fachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen Start: 6.3.2014 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden • Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen Start: 24.4.2014 – Teilzeit – 9 Unterrichtsstunden KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN-/ EN-Norm 13067. Ansprechpartner ist Jens Heyer, ☎ 0241/ 96 74-193. SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA

• Ölfeuerung Start: 25.1.2014 – Teilzeit – 30 Unterrichtsstunden • Hydraulischer Abgleich Start: 18.2.2014 – Teilzeit – 8 Unterrichtsstunden • Solarthermische Anlagen Start: 8.3.2014 – Teilzeit – 18 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Erstschulung Start: 11.3.2014 – Teilzeit – 48 Unterrichtsstunden

Selbständige Arbeitnehmer

I. Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe (Maurer und Betonbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Zimmerer, Dachdecker, Straßenbauer, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Brunnenbauer, Steinmetzen und Steinbildhauer, Stuckateure, Maler und Lackierer, Gerüstbauer, Schornsteinfeger)

6

II. Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe (Metallbauer, Chirurgiemechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Feinwerkmechaniker, Zweiradmechaniker, Kälteanlagenbauer, Informationstechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Büchsenmacher, Klempner, Installateur und Heizungsbauer, Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer)

10

III. Gruppe der Holzgewerbe (Tischler, Boots- und Schiffbauer)

1

IV.Gruppe der Nahrungsmittelgewerbe (Bäcker, Konditoren, Fleischer)

1

3

5

Nr. 1 · Januar 2014

• Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Nachschulung Start: 14.3.2014 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer Aachen ist anerkannte Stelle zur Erteilung von Herstellerqualifikationen nach DIN 18800-7. Über diese Qualifikation müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen Bereich ausführen. Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vor- genommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, ☎ 0241/ 96 74-180. UNTERNEHMENSFÜHRUNG

• Knigge für Lehrlinge Start: 22.2.2014 oder 10.5.2014 – Vollzeit – 6 Unterrichtsstunden • Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 8.4.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden • Betriebswirt/in (HWK) Start: 13.10.2014 – Teilzeit – 500 Unterrichtsstunden • Informationen zur BildungsscheckFörderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241/ 96 74-117, Melanie Bronneberg, ☎ 0241/ 9674-120, und Sofia Krahnen, ☎ 0241/ 96 74-123. • Lassen Sie sich vor Lehrgangsbuchung über Förderprogramme beraten. Damit können Sie gegebenenfalls viel Geld sparen. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet: www.hwk-aachen.de, Weiterbildung, Förderprogramme. • Beratung zur beruflichen Entwicklung für Ratsuchende in beruflichen Veränderungsprozessen gibt Sofia Krahnen, ☎ 0241/ 96 74-123. • Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen: www.hwk-aachen.de

V. Gruppe der Gesundheits-, Körperpflege-, Glas und sonstigen Gewerbe 3 (Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher, Zahntechniker, Friseure, Glaser, Glasbläser und Glasapparatebauer, Vulkaniseure und Reifenmechaniker, Seiler)

B. Gewerbe gemäß Anlage B1 Gewerbe gemäß Anlage B2 und § 90 Abs. 3 und 4 der Handwerksordnung, letztere nur Arbeitgeber

1

Selbständige Arbeitnehmer 3 2 4 2

Die Genehmigung des Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen ist am 3.12.2013, Aktenzeichen IA2-11-21, erteilt worden. Ausgefertigt: Aachen, 9. Dezember 2013 0 HANDWERKSKAMMER AACHEN 1

Dieter Philipp Präsident

Peter Deckers Hauptgeschäftsführer

Nr. 1 · Januar 2014

MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN

Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Dachdecker: Essers Bedachungen GmbH, Kirchfeldstr. 20 a, 52134 Herzogenrath; Peter Rose, Kastanienweg 18, 52249 Eschweiler; Elektrotechniker: Manfred Hoyer, Brachthäuserstr. 28, 52134 Herzogenrath; Marco Jansen, Egelstr. 9, 53937 Schleiden; Klaus Konrad Jansen, Schloßstr. 31, 41849 Wassenberg; Toni Müller, Gasberg 3, 41812 Erkelenz; Feinwerkmechaniker: Paul Eckmann, Weißenburger Str. 8, 52068 Aachen; Friseur: Corinna Hof, Friseurmeisterin, Scherbstr. 68 a, 52072 Aachen; Irina Pötzsch, Karolingerring 8, 41812 Erkelenz; Informationstechniker: G. Fleischhauer GmbH Niederlassung Aachen, Am Gut Wolf 3+9 a, 52070 Aachen; Karosserie- und Fahrzeugbauer: Michael Cordewener, Münsterstr. 44-46, 52076 Aachen; Kraftfahrzeugtechniker: Dmitri Eifer u. Igor Gordon, Rudolf-Diesel-Str. 6, 53919 Weilerswist; Frank Gilliam, Münsterstr. 16, 52224 Stolberg; Ralf Peschmann, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Ferdinand-Clasen-Str. 36, 41812 Erkelenz; Reifen Johann Meertens Inh. Emanuel Erens, Rathausstr. 7, 52072 Aachen; Landmaschinenmechaniker: Hans Peter Eidens, Landmaschinenmechanikermeister, Weißenhaus 1, 52531 Übach-Palenberg; Maler und Lackierer: Marcel Mertzbach, Maler- und Lackierermeister, Neustr. 68, 41836 Hückelhoven; Alexander Tetz, Maler- u. Lackierermeister, Dorfstr. 26, 52457 Aldenhoven; Maurer und Betonbauer: Sergey Reimer, Benzstr. 7, 52511 Geilenkirchen; Otto Walter Sager, Hospitalstr. 39, 52353 Düren; VS Bau Team UG (haftungsbeschränkt), Am Hügel 17, 52224 Stolberg; Metallbauer: CODUR Anlagen-, Metall- & Rohrleitungsbau GmbH, Wolfsbendenstr. 62, 52080 Aachen; Wolfgang Oswald Johnen, Mühlenstr. 6, 52159 Roetgen; Achim Simons, Oberstr. 117, 52349 Düren; Matthias Stockem, Am Burgholz 40, 52372 Kreuzau; Ofen- und Luftheizungsbauer: gold-fire Kachelofenbau GmbH & Co. KG, GrafGerhard-Str. 38, 41849 Wassenberg; Tischler: Tobias Erzfeld, Tischlermeister, Wewordenstr. 12, 52372 Kreuzau; Zahntechniker: Bomke Zahntechnik GmbH, Wallstr. 72, 52064 Aachen; Zweiradmechaniker: Georg Herfs, Waldhufenstr. 122, 52525 Heinsberg.

Zulassungsfreie Handwerke Brauer und Mälzer: Wilhelm Fell, Kaphofstr. 72-74, 41836 Hückelhoven; Estrichleger: Rafet Ahmed, Lüssemer Str. 32, 53909 Zülpich; Muammer Öksuz, Roonstr. 46, 52351 Düren; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Gheorghe Apostu, Bierweiderstr. 26, 52222 Stolberg; Ioan Benea, Odilienstr. 21, 52249 Eschweiler; Robert Jacek Blicharski, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Alexandru Butucel, Maarstr. 12, 52499 Baesweiler; Irimia Butucel, Maarstr. 12, 52499 Baesweiler; Calin-Marius Campean, Steinweg 53, 52222 Stolberg; Jaroslaw Anzeige

Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected] Czubkowski, Pfarrer-Wilms-Str. 17, 41849 Wassenberg; Nelutu Dragnea, Olefstr. 56, 52353 Düren; Britta Fuchs, Anton-Heinen-Str. 5, 41836 Hückelhoven; Ivan Iliyanov, Charlottenstr. 5, 52070 Aachen; Werner Johnen, Linzenicher Str. 7, 52428 Jülich; Marcin Rafal Majkowski, Adalbertsteinweg 246, 52066 Aachen; Miroslav Marinov, Charlottenstr. 5, 52070 Aachen; Andrzej Matras, Hasselter Str. 14, 52511 Geilenkirchen; Piotr Rudolf Mazur, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Aurel Postovaru, Steinweg 53, 52222 Stolberg; Lukasz Michal Rebielak, Mittelstr. 9, 52249 Eschweiler; Cristian Stan, Olefstr. 56, 52353 Düren; Tomasz Ryszard Sura, Charlottenstr. 5, 52070 Aachen; Jens Tibes, Gebr.-Wright-Str. 6, 41849 Wassenberg; Andrej Tomak, Junkerstr. 5, 52511 Geilenkirchen; Krzysztof Jan Zerkowski, Maubacher Str. 12, 52372 Kreuzau; Fotograf: Anette Maria Belkot u. Björn Daniel Utecht, Rütscher Str. 90, 52072 Aachen; Michaela Gaul, Nordstr. 11, 53894 Mechernich; Hermann Josef Johannes Goblet, Steinweg 39, 52222 Stolberg; Uwe Kay Hütt, Berverath 33, 41812 Erkelenz; Stefanie Müller, Bismarckstr. 128, 52066 Aachen; Adrian Strauss, Blumenthalstr. 28, 52351 Düren; Gebäudereiniger: Ramona Bügler, Bergerstr. 126, 53879 Euskirchen; Güven Gebäudereinigung UG (haftungsbeschränkt), Adenauerallee 29, 52066 Aachen; Yordan Stoynev Hennen, Verlautenheidener Str. 119, 52080 Aachen; Stefan Hermann Herrmann, Schellingstr. 26, 41836 Hückelhoven; IonutAndrei Iavorenciuc, Palandstr. 47, 41836 Hückelhoven; KehrenObjektservice AC UG (haftungsbeschränkt), Zollernstr. 29-31, 52070 Aachen; Ernst Henner Kempen, Auf dem Äckerchen 19, 53909 Zülpich; Daniela Kutsch, Trierer Str. 8, 52156 Monschau; Golbarg Shala Paula Maleki, Wolferskaulwinkel 11, 52078 Aachen; Fabio Rosano, Wirtelstr. 34, 52349 Düren; Glasveredler: Sven Schmitz, Sopericher Str. 89, 52525 Waldfeucht; Maßschneider: Helena Anselm, Kirchhovener Str. 18, 52525 Heinsberg; Metallblasinstrumentenmacher: „Gärtner & Thul“ Musikfachgeschäft e.K., Zülpicher Str. 36, 52349 Düren; Parkettleger: Cezary Maciej Schulz, Gerhart-Hauptmann-Str. 6, 52441 Linnich; Slavko Zoric, Indestr. 79, 52249 Eschweiler; Raumausstatter: Jochen Heddaeus, Fronhofstr. 59, 52146 Würselen; Horst Krämer, Waldstr. 18, 52511 Geilenkirchen; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Rolladen Hansen GmbH, Chlodwigstr. 7, 53879 Euskirchen; Textilreiniger: Mandy Korn, Turmhofstr. 19, 53894 Mechernich.

Von-Görschen-Str. 28, 52066 Aachen; Mark Franz, Alt Breinig 123, 52223 Stolberg; Holger Lencer, Hubertusstr. 34, 52355 Düren; Sascha Josef Ramakers, Nordstr. 59, 52078 Aachen; Blazej Tomasz Wolny, Konrad-Adenauer-Str. 33, 52223 Stolberg; Witali Zubiks, Schibsler Weg 10, 41836 Hückelhoven; Eisenflechter: Charilaos Antonakis, Eintrachtstr. 15, 52382 Niederzier; Dragan Bjeletic, Lütticher Str. 13, 52064 Aachen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Laszlo Biro, Adolf-FischerStr. 31, 52428 Jülich; Marian-Madalin Dumitriu, Steinackerstr. 10 a, 41812 Erkelenz; Veit Eser, Brockenberg 6, 52223 Stolberg; Patrick Hoßdorf, Grüner Weg 18, 53919 Weilerswist; Thammo Möhlenbrock, Gouleystr. 113, 52146 Würselen; Grzegorz Jerzy Opatecki, GerhartHauptmann-Str. 6, 52441 Linnich; Michael Pfennings, Im Ländchen 63, 41844 Wegberg; Manuel Schröder, Waldstr. 32, 52477 Alsdorf; Tomasz Marcin Wegrzynski, Konrad-Adenauer-Str. 33, 52223 Stolberg; Artur Kazimierz Wegrzynski, Konrad-Adenauer-Str. 33, 52223 Stolberg; Jens Weingran, In Bissen 35, 41844 Wegberg; Kosmetiker: Raffaella Busse, Römerstr. 16, 52399 Merzenich; Sandra Grospietsch, Zum Volkspark 6, 52355 Düren; Iris Jüttner, Genfeld 31, 41812 Erkelenz; Nicole Marianne Elisabeth Kraut, Friedenstr. 11, 52080 Aachen; Burkhard Schiffer, Kellersheck 6, 52382 Niederzier; Andre Schumacher, Pfarrer-Jacobs-Str. 3, 41836 Hückelhoven; Kadime Üstündag, Sonnentalstr. 3, 52222 Stolberg; Maskenbildner: Anna Wallmann, Kaiserplatz 6, 52349 Düren; Metallschleifer und Metallpolierer: Robert Hollo, In der Au 37, 52511 Geilenkirchen; Requisiteur: Reinhold Broil, Maternusberg 2, 53894 Mechernich; Teppichreiniger: Gino Wernicke, Alexanderstr. 51, 52062 Aachen.

Düren; RTS Tapeten & Teppichmärkte GmbH, Brockenberg 25, 52223 Stolberg; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Bärbel Coslar, In Terheeg 273, 41812 Erkelenz; Uwe Griegel, Vossemer Str. 48, 41812 Erkelenz; Erwin Kostanjevec, Roermonder Str. 108, 52525 Heinsberg; Ralph Meyer, Behringstr. 100, 52353 Düren; Torsten Pütz, Weierstr. 27, 53937 Schleiden; Gabriel Damian Wieczorek, Oberelvenicher Str. 37, 53909 Zülpich; Eisenflechter: Ion-Ionut Draghici, Alte Jülicher Str. 20, 52353 Düren; Holzund Bautenschutzgewerbe: Radu-Christian Bejinariu u. OvidiuSorin Muntean, Mühltalweg 2, 41844 Wegberg; Ralf Hauptmann, Kölner Str. 206, 53919 Weilerswist; Wolfgang Schüer, Ahrstr. 25, 53925 Kall; Kosmetiker: Helga Emonts, Endstr. 2, 52477 Alsdorf; Claudia Roeb, Monschauer Str. 1, 52385 Nideggen; Sabine Schmidt, Kaiserstr. 19, 52146 Würselen; Speiseeishersteller: Daniela Argiolas, Veybachstr. 3, 53879 Euskirchen; Teppichreiniger: Anton Goman, Rurdorfer Str. 36, 52441 Linnich.

ufgrund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses vom 8. Oktober 2013 hat die Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen am 19. November 2013 beschlossen:

A

§ 27 der Gesellen- und Umschulungsprüfungsordnung (GPO) vom 20.11.2008 und der Abschluss- und Umschulungsprüfungsordnung (APO) vom 20.11.2008 sowie

Löschungen in der Handwerksrolle Bäcker: Ali Kaya, Salmstr. 10, 52222 Stolberg; Norbert Offermanns, Bäckermeister, Jakobstr. 33, 52477 Alsdorf; Dachdecker: Sascha Garcia Nieto, Königsberger Str. 15, 52249 Eschweiler; Erwin Gottschalk, Bischofstr. 9, 53879 Euskirchen; Elektrotechniker: Joachim Janotta, Elektroinstallateurmeister, Postropsweg 41, 52134 Herzogenrath; Klaus Konrad Jansen u.Wolfgang Erhard Schmitz, Schloßstr. 31, 41849 Wassenberg; Feinwerkmechaniker: imaba GmbH & Co. KG, Hinter den Gärten 14, 53894 Mechernich; Bernhard Olligschläger, Feinwerkmechanikermeister, An Gut Boisdorf 1, 52355 Düren; Friseur: Marliese Bleifeld, Püttstr. 6, 52511 Geilenkirchen; Erika Dolata, Friseurmeisterin, Franz-Sester-Str. 108, 53879 Euskirchen; Elke Penatzer-Dolfen, Friseurmeisterin, Brünestr. 9, 52531 Übach-Palenberg; Holger Renn, Friseurmeister, Eschweilerstr. 4, 52146 Würselen; Heike Sinhoff, Friseurmeisterin, Düsseldorfer Str. 21, 52428 Jülich; Hans-Peter Winkel, Friseurmeister, Heidestr. 64, 52146 Würselen; Installateur und Heizungsbauer: AA - Abflußreinigungsdienst Martin Lellmann e.K., Inhaber Maria Lellmann, Albrecht-Dürer-Str. 9, 52351 Düren; Maler und Lackierer: Marcin Andruczyk u. Thomas Galka, Sebastianusstr. 35 a, 53879 Euskirchen; Markus Breuer, Maler und Lackierermeister, Lessingstr. 2, 53879 Euskirchen; Franz Josef Fusari GmbH, Jens-Otto-Krag-Str. 11, 52146 Würselen; Franz-Josef Fusari, Maler- u. Lackierermeister, Gürzenicher Str. 26, 52355 Düren; Athanasios Leonidas, Birkengangstr. 23, 52222 Stolberg; Erik Lohse, Maler- u. Lackierermeister, Auf Bungof 14, 53902 Bad Münstereifel; Malerwerkstätten Willi Severich GmbH, An der Ölmühle 25, 52074 Aachen; Metallbauer: Dietmar Hase, Metallbauermeister, Auf Eisen 24, 53949 Dahlem; Franz-Peter Paschmanns u. Hans-Peter Frantzen, Mühlenstr. 75 a, 52134 Herzogenrath; Schornsteinfeger: Christian Schmitt, Schornsteinfegermeister, Gartenstr. 15, 52379 Langerwehe; Straßenbauer: Kevin Rütten, Im Bettengraben 30, 52525 Heinsberg; Stuckateur: Cüpper u. Weyand GmbH, Wendelinstr. 17, 52078 Aachen; Dirk Schuster, Rolandstr. 15, 52223 Stolberg; Tischler: Rolf Kuckelkorn, Tischlermeister, Wurmstr. 92, 52525 Heinsberg; Zahntechniker: Wilhelm Schwirtz u. Alexander Markantassis, Gereonstr. 1, 52428 Jülich; Zweiradmechaniker: Alem Keserovic, GerhartHauptmann-Platz 15, 52477 Alsdorf; Michael Kutz, Friedrichstr. 2, 52146 Würselen.

Zulassungsfreie Handwerke Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Besim Balic, Hexenberg 4, 52074 Aachen; Leszek Budek, Böttcherstr. 63, 52353 Düren; Dariusz Jerzy Czarnecki, Dampfmühlenstr. 150, 52355 Düren; Dominik Alexander Esser, Oberstr. 18, 52382 Niederzier; Mario Ivic u. Aleksandar Stojak, Marienstr. 62, 52249 Eschweiler; Damian Zbigniew Kasprowicz, Friedrichstr. 6, 53881 Euskirchen; Adam Luty, Gouleystr. 116, 52146 Würselen; Fetih Mahmuti, Roermonder Str. 93, 52134 Herzogenrath; Mustafa Mustafov, Malteserstr. 16, 52349 Düren; Tomasz Organisciak, Nordstr. 13, 52249 Eschweiler; Janusz Siwicki, Haus Boulig 0, 53909 Zülpich; Ion Stoica, Friedhofstr. 30, 52353 Düren; Czeslaw Symczyszyn, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Bartosz Daniel Wereszczynski, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Patric Wienold, Carl-Alexander-Str. 7, 52531 Übach-Palenberg; Fotograf: Silvia Dahmen-Knorr, Heerstr. 18, 41812 Erkelenz; Timo Michael Herpers, Meierskamp 83, 52379 Langerwehe; Gebäudereiniger: Sadi Arslan, Wiesenhof 28, 52146 Würselen; Erich Josef Esser, Zum Horstet 20, 52385 Nideggen; Anita Manuela Heuking-Voots, Friedrich-Krupp-Str. 13, 52511 Geilenkirchen; Christiana Maria Krause, Belderweg 45, 52525 Heinsberg; Yaw Safro, Aretzstr. 8, 52070 Aachen; Deniz Sahin, Friedrichstr. 56, 52146 Würselen; Glasveredler: Dieter Krischer, Glasschleifer- und Glasätzermeister, Buschbenden 4, 52355 Düren; Metallblasinstrumentenmacher: Gärtner & Thul Musikfachgeschäft, Zülpicher Str. 36, 52349 Düren; Parkettleger: Carsten Schmitz, An der Vogelrute 39, 53879 Euskirchen; Raumausstatter: Hans-Jürgen Dieteren, Trichtergasse 3, 52064 Aachen; Levent Gürbüz, Am Römerhof 10, 52441 Linnich; Willi Klein, Hauptstr. 72, 52445 Titz; Rath Teppiche GmbH, Buscher Str. 15, 41836 Hückelhoven; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Johannes Kuspiel, Buscherbahn 2, 41836 Hückelhoven; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Richard Ehmke, Karl-ArnoldStr. 88, 52511 Geilenkirchen; Jürgen Schillings, Ringstr. 134, 52477 Alsdorf.

Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Michele Zimmermann, Sittergraben 7 b, 52355 Düren; Bodenleger: Marcel Hecker, Hauptstr. 66, 52152 Simmerath; Vitalij Hildermann, Auf dem Kick 35, 52134 Herzogenrath; Marko Klaric, Friedrichstr. 22, 52146 Würselen; Christian Küntzeler, Kronenberg 122, 52074 Aachen; Bügelanstalten: Birgit Ursula Wilhelmine Born, Dobacher Str. 54, 52146 Würselen; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Zhanna Bulanzhe,

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§ 24 der Fortbildungsprüfungsordnung nach HwO (FPO-HWO) vom 01.12.2008 und der Fortbildungsprüfungsordnung nach BBiG (FPOBBiG) vom 01.12.2009 wird um den Abs. 3 wie folgt ergänzt: „Im Prüfungszeugnis soll darüber hinaus ein Hinwies auf die vorläufige Einordnung des Abschlusses im deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und das sich aus der Verknüpfung des DQR mit dem europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) ergebene EQR-Niveau enthalten sein.“ Der bisherige Abs. 3 wird jeweils zu Abs. 4. Diese Änderungen treten nach Genehmigung durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen und Veröffentlichung im Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen in Kraft. Die Genehmigung des Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen ist am 4.12.2013, Aktenzeichen I A 2 – 36-01/01, erteilt worden. Ausgefertigt Aachen, 9. Dezember 2013 HANDWERKSKAMMER AACHEN Dieter Philipp Präsident

Peter Deckers Hauptgeschäftsführer

ie Gold- und Silberschmiede-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen hat am 25.9.2013 für den Ausbildungsberuf: Goldund Silberschmied/in die Durchführung der im Folgenden genannten überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen an dem bezeichneten Standort beschlossen.

D

1. Lehrjahr • G-GS1/11 + G-GS2/11 • HBZ Münster • 2 x 1 Arbeitswoche (AW) 2. Lehrjahr • GS1/11 • HBZ Münster • 1 Arbeitswoche (AW)

• GS2/11 • HBZ Münster • 1 Arbeitswoche (AW)

• GS3/11 • HBZ Münster • 1 Arbeitswoche (AW) • GS4/11 • HBZ Münster • 1 Arbeitswoche (AW) Der Gesellenausschuss der Innung war an der Beschlussfassung beteiligt und stimmte der Durchführung dieser Beschlüsse am 25.9.2013 zu. Der Beschluss wurde am 9.12.2013 von der Handwerkskammer Aachen genehmigt und ist damit teilnahmeverpflichtend für alle Lehrlinge (auch von Nicht-Innungsmitgliedern) in diesem Ausbildungsberuf im Kammerbezirk Aachen.

www.nexxt-change.org Pluspunkte: • Alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, • Schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, • Informative Details zu den Inseraten, • Online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden.

Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Christel Heupel, Oberelvenicher Str. 26, 53909 Zülpich; Bautentrocknungsgewerbe: Janis Zaikovskis, Scherberger Str. 68, 52146 Würselen; Betonbohrer und -schneider: Guido Gerd Hermann Noel, Marienstr. 10, 53919 Weilerswist; Bodenleger: Christian Reimer Bodenbeläge Inh. Manfred Drehsen, Kreuzauer Str. 70, 52355

Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im ÜbergabeCenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. • Terminvereinbarung bitte unter: [email protected]

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DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Nr. 1 · Januar 2014

Auf derFlucht Studenten der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg zeigen Arbeiten A a c h e n . „Übergänge 7: Flucht“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg von Sonntag, 2. Februar, bis Sonntag, 16. März, im KuKuk, Kunst und Kultur im Köpfchen in Aachen, zeigt. Die Schau fin-

det an einem geschichtsträchtigen Ort statt, dem alten Zollhaus „Köpfchen“. 14 Studentinnen und Studenten der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg der Handwerkskammer für die Region Aachen stellen elf ganz unterschiedliche Arbeiten zum Thema Flucht aus. Es geht um Asylpolitik, die Flucht in die eigene Person, die Flucht in andere Welten und

Zeiten, um Klimaflucht, um verlassene Orte, verschwindende Motive, verwandelbare Regale und Durchbrüche. Gleich an der Außenfassade des alten Zollhauses „Köpfchen“ wird den Besucher das Plakat von Regina

Sander und Christian Seifert empfangen. Sie haben sich mit der gegenwärtigen Asylpolitik der Europäer auseinandergesetzt. Zu sehen ist ein Schriftfeld mit zwei ausgesparten Silhouetten von Flüchtlingen. Sie scheinen sich in einem Netz aus Schicksalsberichten, wie ein Gespinst aus Stacheldraht, verfangen zu haben. Die erschreckenden Auswirkungen des Klimawandels führt Johann

Boltz in einem visionären Modell drastisch vor Augen. Er zeigt einen flutbaren Querschnitt durch Europa. Er macht bewusst, was durch das Abschmelzen des Inlandeises und die Erwärmung der Meere an tiefgelegenen Stellen der Welt in Folge eines steigenden Meeresspiegels passiert: 13 Metropolen sind stark gefährdet. In Asien sind 400 Millionen Menschen bedroht: hauptsächlich in Bangladesch, auf den Malediven und den Pazifischen Inseln. Sie sind potenzielle Klimaflüchtlinge. Die Ausstellung behandelt aber nicht nur die Flucht aus einer Region in eine andere. Es geht zum Beispiel auch um die Flucht innerhalb der Persönlichkeit des Menschen selbst, die Flucht als psychische Krankheit. Wenn Menschen in die Isolation fliehen, wenn sie die Realität verlassen. Dazu haben Karolin Reiß und Katharina Reinfelder einen Film gedreht. Grundriss der Gegenwart Kerstin Brenner thematisiert fotografisch die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Bei ihren In dem Fluchtkoffer von Textildrucken ist die Flucht aus der Bewegung zu sehen. Kamilla Kleinschmidt und Kerstin Brenners und Hannes Ann-Kristin Zimmermann liegt ein Fleckstein thematisieren fotografisch Tortenstück. Es ist das Versteck für die Gleichzeitigkeit des UngleichFluchtwerkzeug. Daneben steckt ein zeitigen. Bei Kerstin Brenners TextilFluchtplan. Alle Dinge sind aus Stoff drucken ist die Flucht aus der und anderen Materialien aus den Bewegung zu sehen, und bei Hannes 1950er und 1960er Jahren recycelt, Fleckstein ist nur noch eine Art bis auf den Fluchtplan. Hier handelt Schatten des inzwischen abwesenes sich um einen zufälligen Gebäuden Menschen abgelichtet. degrundriss der Gegenwart, den Eine andere Art der Bewegung ist heutigen Alltag. Es ist die Sehnsucht, bei den Bildern von Steffen Walter die Flucht aus dem Jetzt in eine versichtbar: Farbschwünge, die hinter klärte Vergangenheit. immer wieder neuen Farbschwüngen Bei Julia Böbel geht es um die verschwinden. gedankliche Flucht in die MärchenBei Nora Sendatzkis sind die welt. Ein verkleinerter Mensch winkt Regale Bestandteil eines ausgeklüuns ein letztes Mal zu, bis er sich im gelten Ornaments, eines Loch-Sysnächsten Moment durch einen Fenstems. Es erinnert an Lochbänder alter terausschnitt in eine andere Welt Zeilen-Setzmaschinen. Die Regale schwingen wird. können fortwährend in eine andere Jan Michael Schönborn hat sich Position fliehen. Für das darunter fotografisch mit verlassenen Orten auseinandergesetzt: irreale, unwirtli- Völlig verschwommen: Hannes Fleckstein wachsende Gras durchbrichtSebasche, menschenleere Tiefgaragen mit- lichtet nur noch den Schatten eines tian Dreser unregelmäßig Betonflächen. Sie öffnen sich zum Raum.hp ten im belebten Zentrum Aachens. Menschen ab.

INFO „Übergänge 7: Flucht“, Ausstellung der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, 2. Februar bis 16. März, geöffnet jeweils freitags bis sonntags, 11 – 18.30 Uhr, im KuKuK Kunst und Kultur im Köpfchen im ehemaligen deutschen Zollhaus Köpfchen, Eupener Straße 240, Aachen.

Das Plakat von Regina Sander und Christian Seifert empfängt die Besucher der Ausstellung. Es thematisiert die gegenwärtige Asylpolitik der Europäer.

Jan Michael Schönborn hat sich fotografisch mit verlassenen Orten auseinandergesetzt: irreale, unwirkliche, menschenleere Tiefgaragen mitten im belebten Zentrum Aachens.

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