Geschäftsbericht 2015/2016 „Unsere Transportwelt dreht sich immer schneller. Umso wichtiger ist es für unsere Unternehmer, zu jedem Zeitpunkt bestens informiert zu sein. Wir vom VSH sind die Garantie für eine exklusive, regionale, bundesweite und internationale Vernetzung im Transportgewerbe.“ Hans Stapelfeldt Geschäftsführer der Walter Lauk Containerspedition GmbH sowie VSH-Vorsitzender
Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V. (VSH) Bullerdeich 36 20537 Hamburg Fon: +49 40 254 70 17 - 0 Fax: +49 40 254 70 175 E-Mail:
[email protected] Internet: www.vshhamburg.de
INHALT Wir über uns - der VSH 4
Sie können entspannen wenn Sie uns einspannen
oranisation vsh
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Aus- und Weiterbildung 9
Fachtagung: „ Menschen machen Logistik Flüchtlinge beschäftigen - gewusst wie!“
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Messen zur Aus- und Weiterbildung
5
Vorstand
5
Geschäftsstelle
5
Fachausschüsse / Arbeitskreise
10
5
Projekt: „Inklusion - Kunst kennt keine Behinderung“ Die Bilder rollen weiter!
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.: Präsidium, Gesamtvorstand, Ausschüsse, Arbeitskreise und Etatkommission
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Verkehrssicherheit: Tote Winkel Aktionen
5
Handelskammer Hamburg: Plenum, Ausschüsse, Sachkundeprüfung, Berufskraftfahrerprüfung
11
„Hamburg sagt Danke“: 5.000 Franzbrötchen an Lkw-Fahrer verteilt
6
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Pressemitteilungen und Medienspiegel
Berufsgenossenschaft für Verkehr: Vertreterversammlung, stellv. Vertreterversammlung, Ausschüsse
Öffentlichkeit
Gewerbepolitik
6
Logistik-Initiative Hamburg: Vorstand, Kuratoriumsmitglieder, Arbeitskreis Verkehr
12
Gewerbespitze spricht zur A7-Staulage mit Verkehrskoordinator Fuchs
6
Tarifkommission
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Entfernung von „Liegenbleibern“ in der Baustelle
6
KRAVAG-Delegierte / Reservedelegierte
13
6
Abbau der Steuervorteile beim Diesel gegenüber Benzin?
KRAVAG-Unternehmerbeirat
6
Redaktion NordVerkehr
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Fahrermangel: VSH plädiert für mehr „bedarfsreaktive Maßnahmen“ in Hamburg
6
Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH
6
Gewerbeschule G9
6
Ehrenamtliche Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Hamburg
6
Ehrenamtliche Richter beim Sozialgericht Hamburg
6
Routinegespräche LBV-VSH
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Fachausschüsse und Arbeitskreise
gewerbepolitik überregional 14
Bundesverband BGL
15
Ein Beispiel: Mautklage
individuelle vorteile 15
Einer für alle, alle für einen - Transportbörse „GTB BGL“
16
Vorsprung durch Wissen
16
Vertretung vor dem Arbeitsgericht
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Trusted Carrier - ein Stück mehr Urvertrauen in die Sicherheit Ihrer Dienstleister
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Checklisten - Verträge - Ratgeber
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Rahmenabkommen
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Rahmenvertragspartner
tarifverträge 8
Fokus Tarifverhandlungen
Information 8
Fokus Mitgliederinformation
Aus- und Weiterbildung 9
Staatliche Gewerbeschule G9: VSH und weitere Sponsoren sponsern Ford Transit
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wir über uns - der vsh SIE KÖNNEN ENTSPANNEN WENN SIE UNS EINSPANNEN Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V. (VSH) Der Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e. V. (VSH) ist der Arbeitgeberverband für die Unternehmen des gewerblichen Straßengüterverkehrs in Hamburg. Die mehr als 1.000 Hamburger Unternehmen beschäftigen rund 15.000 Mitarbeiter, davon 10.000 Fahrer und gehören damit der dritt größten Branche in Deutschland an. Vorsitzende des VSH sind Hans Stapelfeldt und Thomas Usinger, Geschäftsführer Frank Wylezol.
Gemeinsam Erfolge transportieren Ein Partner, der viel bewegt: Das ist unser Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg (VSH). Als Arbeitgeberverband vertreten wir die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der Transportunternehmen in der Hansestadt. Gerne auch Ihre! Ob Existenzgründer oder erfahrene Kraftwagen-Spedition: Wir helfen unseren Mitgliedern auf vielen Wegen – von der Rechtsberatung über die Öffentlichkeitsarbeit bis zur Schließung von Tarifverträgen mit ver.di. Lassen Sie sich von uns durch Ihren komplexen Unternehmensalltag navigieren. Stabiles Netzwerk: Unser VSH gehört zum Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der sich für die Interessen des Straßengüterverkehrs einsetzt – auf Bundesebene in Berlin sowie auf europäischer Ebene in Brüssel.
organisation vsh Vorstand Hans Stapelfeldt, Vorsitzender, Thomas Usinger, Vorsitzender, Olaf Beckedorf, Andreas Buhk (bis 01.07.2015), Thomas Knaack (ab 01.07.2015), Kerstin Wendt-Heinrich, Stefan Wurzel
Geschäftsstelle Frank Wylezol, Geschäftsführer, Maren Hering, Referentin / Pressesprecherin, Christopher Johnert, Mitgliederbetreuung
Arbeitskreis Baustellenlogistik Thomas Knaack
Arbeitskreis für Gefahrgutbeförderung Lutz Kahlen
Arbeitskreis Großraum- und Schwertransporte Thomas Usinger, Olaf Beckedorf
Arbeitskreis Holztransporte Thomas Usinger
Arbeitskreis Stahllogistik Thomas Usinger
Fachausschüsse / Arbeitskreise
Arbeitskreis Papierlogistik
Arbeitskreis Arbeit und Soziales
Arbeitskreis Ladungssicherung auf dem Nutzfahrzeug
Frank Wylezol
5
Axel Kröger
Thomas Usinger
Ausbildung Georg Weinhuber, Maren Hering
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. Präsidium Thomas Usinger (bis 31.03.2016)
Gesamtvorstand
Arbeitskreis „Präsentationsunterlagen zur Mitgliederwerbung“ Frank Wylezol
Etatkommission Stefan Wurzel
Handelskammer Hamburg Plenum Thomas Hoyer, Kerstin Wendt-Heinrich, Dr. Henner Buhck
Hans Stapelfeldt, Thomas Usinger
Ausschuss Berufsbildung
Ausschuss für Verkehr
Maren Hering
Thomas Hoyer, Thomas Jungclaus, Ernst Pfaff, Dorothee Riebau, Hans Stapelfeldt, Thomas Usinger, Friedrich Wendt
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Ausschuss für Umwelt
Maren Hering
Dr. Henner Buhck, Oliver Dörner, Dr. Rüdiger Siechau, Markus Krahnke
Ausschuss für Rechts- und Versicherungsfragen Frank Wylezol
Ausschuss für Sozialpolitik Stefan Wurzel, Frank Wylezol
Ausschuss für Technik Thomas Usinger, Stefan Wurzel
Sachkundeprüfung Olaf Beckedorf, Bernd Beeken, Karl-Heinz Böttger, Volker Bossel, Ralf Büttner, Werner Büttner, Hans-Jürgen Fleischmann, Peter Glissmann, Reinhard Heß, Marco Hörmann, Thomas Jungclaus, Stefanie Kluxen, Hans Martens, Karl-Heinz Müller, Dorothee Riebau, Werner Stahmer, Maik Stange, Michael Usinger, Georg Weinhuber, Peter Buys
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organisation vsh
Hans-Jürgen Fleischmann, Klaus Fricke, Georg Weinhuber
KRAVAG-Delegierte / Reservedelegierte
Ausschuss für Inneres
Axel Kröger, Carsten Pfaff, Markus Zoder
Berufskraftfahrerprüfung
Friedrich Wendt
Ausschuss für Innovation
KRAVAG-Unternehmerbeirat
Dr. Oliver Weinmann
Sandra Ludwig, Ernst Pfaff
Ausschuss Mittelstandspolitik Dr. Henner Buhck
Berufsgenossenschaft für Verkehr
Redaktion NordVERKEHR Maren Hering, Oliver Leupelt, Marc Matthaei, Dr. Thomas Rackow, Sabine Rick, Hans Stapelfeldt, Frank Wylezol
Stefan Wurzel
Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH
Stellv. Vertreterversammlung
Verwaltungsrat
Vertreterversammlung
Thomas Usinger, Frank Wylezol
Stellv. Vorstandsmitglied Hans Stapelfeldt
Rentenausschuss Heinz Nobel, Ernst Pfaff, Jürgen Rathmann, Kerstin WendtHeinrich, Stefan Wurzel
Widerspruchsausschuss Thomas Usinger
Finanzausschuss Stefan Wurzel
Ernst Pfaff
Gewerbeschule G9 Vorstand Georg Weinhuber
Lernortkooperation Maren Hering
Ehrenamtliche Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Hamburg Birgit Graucob, Dorothee Riebau, Dierk Schulz
Logistik-Initiative Hamburg Vorstand, Mitglied des Kuratoriums und Leiter Arbeitskreis Verkehr Hans Stapelfeldt
Mitglied des Kuratoriums
Ehrenamtliche Richter beim Sozialgericht Hamburg Peter Glissmann
Kerstin Wendt-Heinrich
Routinegespräche LBV-VSH Tarifkommission Maren Hering, Einar Ninnemann, Dorothee Riebau, Maik Stange, Thomas Usinger, Frank Wylezol, Uwe Waschek
Olaf Beckedorf, Maik Stange, Thomas Usinger, Günther Mündel, Frank Wylezol
organisation vsh
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Fachausschüsse und Arbeitskreise
A
uf Landes- und Bundesebene sind Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Landesverbandes sowie VSH-Mitarbeiter-/innen in wichtigen Ausschüssen, Arbeitskreisen und ehrenamtlichen Bereichen tätig. Dazu gehören die Mitwirkung im Prüfungsausschuss für Sach- und Fachkundeprüfungen sowie ehrenamtliche Aufgaben bei der Handelskammer in Hamburg, beim Arbeitsgericht, Sozialgericht oder bei der Berufsgenossenschaft. Neu seit dem Jahr 2014: Der Arbeitskreis Arbeit und Soziales im VSH. Regelmäßige Treffen zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts. Ansprechpartner: Frank Wylezol. Seit ein paar Jahren gibt es den „Arbeitskreis Berufskraftfahrerfreunde“, angesiedelt bei der Logistik-Initiative Hamburg. Unternehmer und Hauptamtliche aus dem Haus der Logistik Hamburg nehmen teil. Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme an der Expertenrunde haben, melden Sie sich bitte bei uns. Ansprechpartnerin: Maren Hering.
Beim Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. wird in den folgenden Ausschüssen und Arbeitskreisen aktive Verbandsarbeit geleistet: • • • • • • • • • • • •
Ausschuss für Berufsbildung Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Ausschuss für Rechts- und Versicherungsfragen Ausschuss für Sozialpolitik Ausschuss für Technik Arbeitskreis Gefahrgutbeförderung Arbeitskreis Großraum- und Schwertransporte Arbeitskreis Holztransporte Arbeitskreis Stahllogistik Arbeitskreis Papierlogistik Arbeitskreis Ladungssicherung auf dem Nutzfahrzeug Etatkommission
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tarifverträge
Fokus Tarifverhandlungen
D
ie aktuellen Lohn- und Gehaltstarifverträge für das Transportlogistikgewerbe haben eine Laufzeit bis zum 30.04.2017.
Verhandelt wurde in 2015: Unter Berücksichtigung von zwei Leermonaten (die Tarifverträge endeten am 28.02.2015) und der Gesamtlaufzeit von insgesamt 26 (!) Monaten errechnete sich eine betriebswirtschaftliche Erhöhung um 2,33 Prozent. Weiter wurde vereinbart, dass die Manteltarifverträge in Bezug auf Urlaub angepasst werden sollen. Der § 6 Nr. 3 des Manteltarifvertrags für Angestellte des Verkehrsgewerbes Hamburg, sowie der § 7 Nr. 3 des Manteltarifvertrags für Lohnempfänger im Güterkraftverkehrs- und Speditionsgewerbe
wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2016 wie folgt geändert: 3. Dauer des Jahresurlaubs: Der volle Jahresurlaub beträgt: 26 Arbeitstage. Er erhöht sich nach einer ununterbrochenen Betriebszugehörigkeit: von 6 Jahren auf 28 Arbeitstage von 9 Jahren auf 30 Arbeitstage. In 2016 wurde mit ver.di ein Zusatztarifvertrag zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ausgehandelt, ein nach aktuellem Kenntnisstand erstmaliger Abschluss im Bundesgebiet.
information Fokus Mitgliederinformation
I
n 2013, wurde das neue Intranet des VSH online geschaltet. Seit diesem Tag werden sämtliche Rundschreiben dort eingestellt. Das neue Intranet zeichnet sich durch eine übersichtlichere Oberfläche, ein modernes Design, besonders aber durch die bessere Bedienbarkeit für die Benutzer aus. So gibt es z.B. keine Struktur mehr. Um zu finden, was man sucht, gibt man wie bei Google einfach eines oder mehrere Schlagwörter ein und erhält in chronologischer Reihenfolge alle Dokumente zum angefragten Thema angezeigt. Anhand der Kurztexte kann dann das gewünschte Dokument ausgewählt werden. Voll integriert sind auch die Länderinformationen. Wir hoffen, dass Sie ebenso viel Freude bei der Bedienung des neuen VSH-Intranets haben wie wir. Besonders eilbedürftige Nachrichten erhalten Sie über eine Benachrichtigungsfunktion des Intranets mit Kurztext, direkt aus der Mail heraus Weiterleitung zum geschützten Portal mit Langfassung und Anlagen.
Ihr Verbandsintranet wurde im Berichtszeitraum auch für die Nutzung mit Smartphone & Tablet optimiert! Daneben enthält es für die am häufigsten angefragten Dokumente nunmehr wieder auch einen (kleinen) strukturierten Bereich. Jeden Freitag erscheint „VSH-EXKLUSIV“. Der Newsletter fasst alle Ereignisse der Woche möglichst kompakt zusammen. So haben Sie die ca. zehn TOP-Themen der Woche gebündelt beisammen. Abgerundet wird der Newsletter etwa mit regelmäßigen Anhängen, z. B. dem monatlichen „Merkblatt Arbeitsrecht.“ Unsere Verbandszeitschrift NordVERKEHR wurde zum Magazin weiterentwickelt und erscheint nunmehr vier mal im Jahr als Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe.
aus- und weiterbildung
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Staatliche Gewerbeschule G9: VSH und weitere Sponsoren sponsern Ford Transit
D
ie staatliche Gewerbeschule Kraftfahrzeugtechnik (G9) hat sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen weiter entwickelt. Dazu gehört nicht nur die kontinuierliche Modernisierung der Ausstattung und der Unterrichtsräume. Im Vergleich zu allen Hamburger Schulen hat die Schulinspektion ,die Ausbildungsarbeit der G9 für überdurchschnittlich befunden. Besonders Hervorzuheben ist das Angebot an Bildungsfahrten. Diese werden mit zahlreichen Klassen unternommen. Die G9 nutzt dafür ein Bildungsheim im Harz, welches dem Schülersportverein Hamburg e.V. gehört und in dem sich die Lehrkräfte der 39 ehrenamtlich engagieren. Für diese Fahrten und die zahlreichen Betriebsbesuche in der dualen Ausbildungsvorbereitung wurde bisher ein Ford Tourneo genutzt, deren Leasingzeit abgelaufen ist. Damit dieses erfolgreiche Konzept der Bildungsfahrten weiter fortgesetzt werden kann, haben sich der VSH und weitere Sponsoren an einem neuen Ford Transit (9-Sitzer) beteiligt.
Der neue Ford Transit
Sponsoren aus den Reihen des VSH: • Mini-Trans Transportbetriebe GmbH • Rolf Riedel Transport und Montage-Service GmbH • Ernst Pfaff GmbH • Landesbetrieb Verkehr
Fachtagung: „Menschen machen Logistik: Flüchtlinge beschäftigen – gewusst wie!“ Logistik geht voran
B
Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, DVZ, Handelskammer Hamburg, Logistik-Initiative Hamburg, Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg und Verein Hamburger Spediteure haben eine gemeinsame Informationsveranstaltung zur Integration von Flüchtlingen in den Hamburger Arbeitsmarkt angeboten. Die Veranstalter begrüßten am 2. Juni 2016 mehr als 150 Teilnehmer in der Handelskammer. Die Logistikwirtschaft ist damit die erste Branche, die sich im Rahmen einer eigenen Veranstaltung mit dem Potenzial und den Anforderungen einer Integration von Flüchtlingen in die Unternehmen beschäftigt. Der Vorsitzende des Handelskammer-Ausschusses für Hafen und Schifffahrt und stellvertretende Vorsitzer des Verein Hamburger Spediteure, Willem van der Schalk, betonte in seiner Begrüßung, „dass die Integration in den Arbeitsmarkt die wesentliche Säule einer guten Integration in die Gesell-
schaft ist“. Gerade die Logistikbranche mit ihrer internationalen Ausrichtung sei prädestiniert dafür, Flüchtlinge zu beschäftigen und von deren Kenntnissen fremder Sprachen und anderer Kulturen auch selbst zu profitieren. Die Teilnehmer wurden von der Agentur für Arbeit Hamburg über die rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Integration informiert. In einer Best-Practice-Runde zeigten Firmenvertreter Beispiele auf, wie es gelungen ist, Flüchtlinge in Praktikum, Ausbildung oder Arbeitsstelle zu bringen. Schließlich stellten sich die Ansprechpartner der für die Integration von Flüchtlingen in den Hamburger Arbeitsmarkt relevanten Organisationen vor – W.I.R., Agentur für Arbeit, Handelskammer Hamburg, Behörde für Inneres und Sport und Hamburger Institut für Berufliche Bildung.
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aus- und weiterbildung
Messen zur Aus- und Weiterbildung
D
er VSH und auch unser Bildungswerk bvh nahmen an den wichtigsten Messen zur Aus- und Weiterbildung teil, so etwa an der 21. Hanseatischen Lehrstellenbörse in der Handelskammer im September 2015. Der erfolgreiche Messeauftritt wurde wiederum gemeinsam mit dem VSH-Mitgliedsbetrieb, Ernst Pfaff GmbH und der
Straßenverkehrsgenossenschaft Hamburg eG. (SVG) durchgeführt. Der VSH war, wie in den vergangenen Jahren, durch Maren Hering, VSH-Pressesprecherin, vertreten.
Öffentlichkeit Projekt: „Inklusion - Kunst kennt keine Behinderung“ Die Bilder rollen weiter!
N
ach dem „Auftakt“ im Sommer 2015 haben sich noch weitere Unternehmen für das Projekt : „Inklusion- Kunst kennt keine Behinderung“ interessiert. Zur Erinnerung: Das Atelier Freistil (eine Künstlergemeinschaft von Menschen mit Behinderungen), der Urban-Art-Künstler Gerrit Fischer alias BROZILLA und der Fotokünstler Christoph J. Binöder haben sich zusammengetan, um durch die gemeinsame künstlerische Arbeit am Lkw, ein praktisches und
Dorothee Riebau, Inhaberin der Firma A. Walther & Co. (GmbH & Co.), war von der Aktion so begeistert, dass auch Sie sofort einen Lkw zur Verfügung gestellt hat. Nachdem alle Formalitäten geklärt wurden startete die Aktion am 18.10.2015. Auf dem Firmengelände von A. Walther & Co. (GmbH & Co.) haben die Künstler eine Lkw-Hecktür neu gestaltet. Der Fotokünstler Christoph J. Binöder hielt die Schritte in seinen Fotos fest. Auch das Haus der KRAVAG am Heidenkampsweg schmückt mittlerweile ein Graffiti der Künstlertruppe.
v.l.: Frank Wylezol VSH-Geschäftsführer, Markus Klein vom Atelier Freistil (eine Künstlergemeinschaft von Menschen mit Behinderungen), Alexander Gautzsch geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Zoder Spedition GmbH, Gerrit Fischer alias Brozilla sowie der Fotokünstler Christoph J. Binöder
mobiles Statement für die Inklusion zu setzen. Die Künstler haben mit ihren selbst kreierten Bildern die Seitenwände eines Lkw-Aufliegers, der Heinrich Zoder Spedition GmbH, verziert. Sponsor für die Farbe: Der VSH.
Dorothee Riebau, Inhaberin der Firma A. Walther & Co. (GmbH & Co.)
öffentlichkeit
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Verkehrssicherheit: Tote Winkel Aktionen
I
m Rahmen einer Fahrradprojektwoche an der Stadtteilschule Helmuth Hübener und am Margaretha-Rothe-Gymnasium in Barmbek hat der Verband Staßengüterverkehr und Logistik Hamburg e. V. gemeinsam mit der Polizei Hamburg und mit Unterstützung der Stadtreinigung Hamburg und der Heinrich Zoder Spedition GmbH Aktionen zum Toten Winkel veranstaltet. Die Aktionen haben am 7. und 14. September und am 13. und 14. Oktober stattgefunden. Die Polizei hat den Schülerinnen und Schülern spielerisch den Toten Winkel erklärt. Jeder Schüler bekam die Möglichkeit, sich in einem Lkw zu setzen, um die Sicht eines Fahrers zu erleben. Sie waren alle erstaunt, dass ihre gesamte Klasse
„verschwunden“ war, sobald sich die Klasse im Toten Winkel befand. Nachdem alle im Lkw saßen, ging die Polizei auf die Gefahren im Zusammenhang mit dem Abbiegen von Lkw ein. Aber nicht nur die Gefahren haben die Kinder kennengelernt, sondern auch wie sie sich am Besten zu verhalten haben, damit keine Unfälle passieren, z. B. die Nutzung der Fahrradstreifen, oder bei einer Kreuzung den Lkw die Vorfahrt geben. Zusammen mit der Polizei werden wir auch weiterhin Maßnahmen zur Prävention von Unfällen mit dem Toten Winkel durchführen. Zum Schluss noch einen herzlichen Dank an die Stadtreinigung Hamburg und die Heinrich Zoder Spedition GmbH, die jeweils einen Lkw zur Verfügung gestellt haben.
„Hamburg sagt Danke“: 5.000 Franzbrötchen an Lkw-Fahrer verteilt
Stellvertretend für alle Helfer und Unterstützer der Aktion „Hamburg sagt Danke“ v.l.n.r.: Werner Gliem (LIHH), Birgitt Hagemeister (SVG) , Susanne Kruse (VHSp), Maren Hering (VSH), Frank Wylezol (VSH), Anna Schönal (LIHH), Jens Aßmann (Handelskammer), Senator Frank Horch, Jan Wellmann (VHSp), Prof. Peer Witten (LIHH), Dr. Stefan Behn (HHLA)
R
und 40 Unternehmen und Verbände aus der Logistik-Branche haben am 21. April 2016 mit einer großen Aktion „Danke“ gesagt bei den tausenden Lkw-Fahrern, die täglich Waren nach Hamburg bringen oder dort abholen. Mittags verteilte auch Wirtschafts-
und Verkehrssenator Senator Horch die Franzbrötchen am Containerterminal Tollerort der HHLA im Hafen. Weitere Verteiler erwarteten die Brummi-Kapitäne in den Gewerbegebieten Allermöhe, Billbrook und Hammerbrook, an den Containerterminals der HHLA, in Georgswerder, Seevetal
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öffentlichkeit
und in der Innenstadt zwischen Rathaus und Dammtor. „Hamburg sagte danke“ ist eine breit angelegte Aktion der Hamburger Logistik-Unternehmen und -Verbände für die Lkw-Fahrer. Die „Logistik-Freunde“, die wichtigsten Verbände der Logistik, aber auch die Handelskammer und die Wirtschaftsbehörde beteiligten sich an der Aktion. Zusätzlich verteilten viele Unternehmen Franzbrötchen am eigenen Standort, an ihre Fahrer. Zu den Franzbrötchen erhielten die Fahrer eine Dankeskarte mit der Bitte, sich mit dieser Karte zu fotografieren und das Foto unter dem Hashtag #LogistikHeld bei Facebook hochzuladen. Die Initiatoren möchten damit den „Logistik-Helden“ ein Gesicht geben und auf die vielen Fahrer, die für Jedermann und –frau täglich im Einsatz sind, hinweisen.
Getragen wurde die Aktion zum Tag der Logistik von der Logistik-Initiative Hamburg, dem Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg, dem Verein Hamburger Spediteure, der SVG-Hamburg, der Handelskammer und der Wirtschaftsbehörde sowie rund 40 Branchenunternehmen. Das Ganze wurde durch „AC“, Moderator von Alsterradio auch der Öffentlichkeit zugänglich. Drei Tage vor der Aktion wurde diese bereits durch die Morning Show von Alsterradio angekündigt. Am Tag der Aktion wurde in regelmäßigen Abständen live vom Standort Billwerder Umschlagbahnhof gesendet. Es war das erste Mal, dass Verbände und die - vor allem mittelständischen - Unternehmen der Branche eine solche Aktion gemeinsam durchführten.
Pressemitteilungen und Medienspiegel
G
enerell finden Sie die Pressemitteilungen des VSH sowie einen Medienspiegel unter http://vshhamburg.de/presse/index.html.
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Eingestellt wurden in den vergangenen Monaten u.a.
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25.04.2016: Euro Truck News Magazin - Interview mit dem VSH-Vorsitzenden Thomas Usinger 21.04.2016: „Hamburg sagt Danke„: 5.000 Franzbrötchen an Lkw-Fahrer
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28.01.2016: Das Märchen vom Lkw-freien Sonntag 10.12.2015: Hamburger Abendblatt - Niedrig-Ölpreis freut Autofahrer und Reeder 10.07.2015: Leserbrief HA 10 07 2015 Effiziente Verfahren einführen 03.06.2015: RadCity 3/2015 - Vor der Abfahrt Spiegel checken 26.04.2015: Pressemitteilung zum 5. Tag der NordLogistik 25.04.2015 Norwegenkai Kiel
Gewerbepolitik Gewerbespitze spricht zur A7-Staulage mit Verkehrskoordinator Fuchs
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ie Staulage südlich des Elbtunnels stand im Zentrum eines Gedankenaustausches der Vorsitzenden des VSH und LSH, Hans Stapelfeldt, Thomas Usinger und Friedrich Wendt mit dem A7-Koordinator Gerhard Fuchs am 08.10.2015. Auf eine mögliche Beschädigung des Wirtschaftsstandortes Hamburg und des Hamburger Hafens bei Fortsetzung der aktuellen Lage wurde selbstverständlich hingewiesen.
Fuchs erläuterte zunächst die Hintergründe der Beendigung des Pilotprojektes „Freigabe der linken Spur für Lkw“. Seit Beginn am 29.05.2015 haben sich 49 Unfälle ereignet, davon 43 im 800 m langen Rückfädelbereich für Lkw. Eine Verlängerung des Rückfädelbereiches sei nicht möglich wegen einer Brücke – die 3,25 m Fahrbahnbreite könnten nicht mehr aufrechterhalten werden.
gewerbepolitik Während des Pilotprojektes habe es in kurzen Abständen Gespräche zwischen den Verkehrsdirektionen HH und S-H sowie LSBG und LSBV-SH gegeben. Die daraus resultierenden „Nachjustierungen“ (Schwellen zur Verhinderung frühzeitigen Spurwechsels, Tempoverringerung auf 40 km/h u.s.w.) hatten nicht den erhofften Erfolg. Bis zuletzt habe es Gespräche zwischen den Behörden BWVI und BIS auf Staatsratsebene gegeben, um das Projekt möglichst lange aufrecht zu halten. Rechtliche Erwägungen führten letztendlich zur Beendigung am 30.09.2015. Diskutiert wurden Vorschläge des Gewerbes, z.B. eine Zuflussregelung auf die A7 mit Ampelschaltungen, was in NordrheinWestfalen an vielen Stellen gut funktioniere. Prof. Geistefeldt, Ruhruniversität Bochum, habe auch das untersucht und für Hamburg verworfen.
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ganz erhebliche Auswirkungen auf einen Großteil des nachgeordneten Straßennetzes. Zur aktuell noch hinzugekommenen Tempobeschränkung auf 60 km/h und „Flyovers“ über die Fahrbahn wurde erläutert, dass hier Reparaturarbeiten zwingend erforderlich geworden sind – Stahlplatten hätten brechen können. Die Reparatur mit einem herkömmlichen Verfahren hätte die Sperrung von Fahrspuren zur Folge gehabt. Verblieben sind wir, dass zunächst die möglichen Verbesserungen „unter Beobachtung“ stehen. Möglichst täglich werden Daten zum Verkehrsfluss erhoben. Eine Gesprächsrunde mit weiteren Akteuren soll in Abhängigkeit von der vorgefundenen Situation dann kurzfristig erfolgen.
Die Situation mit vielen nahe beieinanderliegenden Anschlussstellen, verbunden mit der Verkehrsdichte, hätte
Entfernung von „Liegenbleibern“ in Baustellen
A
uf unserer Mitgliederversammlung am 01. Juli 2015 hatten wir mit dem neuen Wirtschaftsstaatsrat der BWVI, Dr. Rolf Bösinger, eine ganze Palette von Themen diskutiert, unter anderem die Beschleunigung des Verkehrsflusses durch schnellstmögliche Entfernung von „Liegenbleibern“ von den Straßen Hamburgs. Zu diesem Thema hatte Staatsrat Dr. Bösinger eine Antwort des Senats versprochen, die uns am 20. Juli übermittelt wurde und Hoffnung auf Verbesserungen in unserem Sinne macht: „Grundsätzlich werden Abschlepp- und Bergeunternehmen am Unfallort im Auftrag des Fahrzeughalters tätig, wenn ihre
beschädigten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit sind. Auf der A7 zwischen der Landesgrenze und dem Elbtunnel wird im Zusammenhang mit dem Ausbau der A7 von diesem allgemeinen Grundsatz abgewichen. Die Polizei Hamburg verfügt über mehrere Vertragsunternehmen zum Entfernen verkehrsbehindernder Kraftfahrzeuge, die insbesondere in den Baustellenbereichen der A7, aber auch auf Ausweichstrecken des Fernstraßennetzes eingreifen können, um diese schnellstmöglich frei zu räumen. Wir werden die Erfahrungen mit dieser neuen Regelung auswerten und die Regelung im Anschluss gegebenenfalls ausweiten.“
Abbau der Steuervorteile beim Diesel gegenüber Benzin?
A
ls Konsequenz aus der Abgas-Affäre bei VW wollen die Umweltminister mehrerer Bundesländer die Steuervorteile für Diesel abbauen. Das gehe aus einem gemeinsamen Papier der Ressortchefs aus NordrheinWestfalen, Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen hervor, meldete die Deutsche Presse-Agentur Anfang April 2016.
Wir nahmen dies zum Anlass, auf die fatalen Konsequenzen undifferenzierter Steuererhöhungen für den Hafen-, Logistikund Industriestandort Hamburg hinzuweisen. Wirtschaftssenator Frank Horch und Umweltsenator Jens Kerstan wurden u. a. darauf hingewiesen, dass Deutschland bereits heute einen „Spitzenplatz“ bei der Energiesteuer auf Dieselkraftstoff einnimmt.
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gewrbepolitik
Fahrermangel: VSH plädiert für mehr „bedarfsreaktive Maßnahmen“ in Hamburg
A
uch in 2016 gehört die Branche „Lagerei incl. sonstiger Dienstleistungen für den Verkehr“ zu den Leitbranchen im Rahmen der Bildungszielplanung der Agentur für Arbeit Hamburg. Im Rahmen der Bildungszielplanung 2015 der Agentur für Arbeit Hamburg im vergangenen Jahr konnten unsere Betriebe über Umschulungen als bedarfsreaktive Maßnahmen einen Teil des Fachkräftebedarfs „abfedern“. Aktuell wird uns aber seitens einer Reihe von Kraftfahrer suchenden
Mitgliedsbetrieben berichtet, diese bedarfsreaktiven Maßnahmen seien in 2016 seitens der Agentur für Arbeit deutlich zurückgefahren worden. Mit Schreiben vom 01.04.2016 an die Agentur haben wir auf die Kosequenzen hingewiesen und um Erläuterungen hinsichtlich neuer Förderprioritäten gebeten, verbunden mit dem dringenden Wunsch, zur Förderpraxis des Vorjahres zurück zu kehren.
Gewerbepolitik Überregional Bundesverband BGL
W
ir verweisen auf den Jahresbericht unseres Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) 2014/2015, der zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 22./23.10.2015 in Hamburg vorgelegt wurde. Dieser kann unter http://www.bgl-ev.de/web/ der_bgl/mandat/jahresbericht.htm heruntergeladen werden. Auf Wunsch senden wir Ihnen den Bericht in gedruckter Form natürlich gern zu. Der Bericht behandelt auf mehr als 200 Seiten sämtliche gewerbepolitischen Handlungsfelder und die dazu gehörigen Verbandsaktivitäten.
•
Zusammenführung der Vertragsbedingungen für den Güterkraftverkehrs-, Speditions- und Logistikunternehmer (VBGL) und der Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen 2016 (ADSp 2016) zu einer einheitlichen „Logistik-AGB“
•
Europäische und nationale Initiativen gegen Sozialdumping
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Mindestlohngesetz: Effiziente Kontrolle ausländischer Wettbewerber und Bezahlung von Bereitschaftszeiten des Fahrpersonals
•
Aktionsbündnis zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe
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Fortführung der Mautklage
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Digitales Kontrollgerät II
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Verbesserung der aktuell ungenügenden Förderrichtlinien De-minimis, Ausbildung und Weiterbildung
Eine kleine Auswahl aktueller Themen: •
Sektorales Fahrverbot auf der A 12 Inntalautobahn in Tirol veröffentlicht: BGL fordert gemeinsam mit betroffenen Schwesterverbänden Klageeinreichung vor dem Europäischen Gerichtshof
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Bundesverkehrswegeplan: Verbände fordern bedarfsgerechten Ausbau ALLER Verkehrsträger und kritisieren Abkehr vom Finanzkreislauf Straße
•
Wiedereinführung von Grenzkontrollen belastet deutsche Transportlogistikunternehmen. BGL bittet Bundesverkehrsminister Dobrindt um Flexibilität und Augenmaß bei Kontrollen.
gewerbepolitik Überregional
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Ein Beispiel: Die Mautklage
D
er BGL ist der einzige Verband, der die deutsche Transportwirtschaft vor überzogenen Ansprüchen des Staates bei der Anlastung von Wegekosten schützt. Ausschlaggebend für die Beschreitung des Rechtswegs war die sachlich nicht zu rechtfertigende Mauterhöhung im Jahr 2009.
verwaltungsgericht Münster vorgelegt. Auf einen Schriftsatz der Gegenseite, der keine wesentlichen neuen Argumente enthalten habe, ist vom Anwalt des BGL ein Antwortschreiben verfasst worden, um schnellstmöglich eine mündliche Verhandlung zu erreichen. Mit der mündlichen Verhandlung ist nach Auskunft des Oberverwaltungsgerichts Münster nicht vor dem dritten Quartal 2016 zu rechnen.
Der Sachstand: Die umfangreiche Berufungsbegründungsschrift des vom BGL beauftragten Anwalts wurde im Februar 2015 dem Ober-
Individuelle Vorteile Einer für alle, alle für einen Transportbörse „GTB BGL“ Im Sinne der Mitglieder startete 2011 ein Vorhaben: Die Geschlossene Transportbörse (GTB) Nord, die von TimoCom zunächst exklusiv für die Landesverbände im Norden der Republik eingerichtet wurde.
Gründung 2010 in Hannover: V.l.n.r.: Martin Otholt (LVB), Gerhard Ibrügger
Mit dabei waren Hamburg, Niedersachsen, SchleswigHolstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Einige Zeit später folgte auch der Süden und jetzt, nach vier Jahren, sind die BGL-Mitgliedsverbände flächendeckend mit dabei (bis auf VDV Rheinland). Kein Wunder, denn den Mehrwert, den die Mitglieder durch die Zugehörigkeit zur Geschlossenen Transportbörse BGL haben, ist verlockend: Eine eigene Plattform für die interne Vergabe von Fahrzeug-Kapazitäten und Ladungen – also eine BGL-Frachtenbörse innerhalb der Frachtenbörse TC Truck&Cargo®.
(GVN), Marcel Frings (TimoCom), Dr. Thomas Rackow (UVL), Tilmann Mager (LBT), Frank Wylezol (VSH)
D
ie Mitgliedsverbände des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. bilden seit Herbst 2015 bundesweit zusammen die Geschlossene Transportbörse „GTB BGL“, die in Kooperation mit TimoCom ins Leben gerufen wurde.
Interne Transportbörse schafft jede Menge Geschäftspotenzial Als Teilnehmer dieser internen Börse können die Mitglieder direkt mit ihren Geschäftspartnern aus den BGL-Mitgliedsverbänden über zu vergebende Fracht und Laderäume verhandeln. Die Angebote stehen zunächst 20 Minuten lang in der GTB BGL zur Verfügung, bevor sie dann öffentlich
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individuelle vorteile
für alle anderen 100.000 Nutzer bei TC Truck&Cargo® zu sehen sind. Die Gruppenmitglieder haben so einen enormen Informations- und Zeitvorsprung gegenüber anderen Unternehmen und können dadurch schneller passende
Angebote finden. Noch dazu erhalten die Teilnehmer einen erheblichen Preisvorteil bei den monatlichen Kosten für TC Truck&Cargo®!
„Vorsprung durch Wissen“
D
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as Angebot an Veranstaltungen, Infoabenden und -nachmittagen ist, durch den VSH, auch in diesem Geschäftsjahr weiter ausgebaut worden:
Themenabend „Die Gewerbeaufsicht“ LOK Lernortkooperation „Berufskraftfahrer“ Informationsveranstaltung „Köhlbrandbrücke 2016“ bei HPA
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Arbeitskreis Großraum- und Schwertransport, Handelskammer Hamburg Arbeitskreis Arbeit und Soziales im VSH Informationsveranstaltung des BMVI zu SOLAS Themenabend „bankenunabhängige Finanzierung“ und Risiken aus § 133 InsO
Vertretung vor dem Arbeitsgericht
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er VSH vertritt seine Mitglieder kostenfrei vor dem Arbeitsgericht bzw. Landesarbeitsgericht. Auch im Berichtjahr wurden diverse Prozesse geführt. Festzustellen war, dass mehr und mehr Klagen
wegen Belanglosigkeiten bzw. wegen verhältnismäßig geringer Summen seitens der gewerblichen Mitarbeiter erhoben werden. Die Vertretung seitens der Gewerkschaft ver.di (DGB-Rechtsschutz) scheint dabei zuzunehmen.
Trusted Carrier – ein Stück mehr Urvertrauen in die Sicherheit Ihrer Dienstleistungen
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it einem neuen System will der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) mehr Sicherheit in der Transportkette schaffen – mit Unterstützung der KRAVAG. Fahrzeugdiebstähle, Cargo-Napping, Auftrags- und Identitätserschleichung, die nicht zuletzt durch elektronische Frachtenbörsen erleichtert werden, stellen zunehmend eine Belastung der Wirtschaft dar. Besonders betroffen sind Markenartikelhersteller. Immer mehr hochwertige Ware verschwindet in dunklen Absatzkanälen. Über das Trusted Carrier Netzwerk übernimmt der Verband ein Güteversprechen für teilnehmende Mitgliedsunternehmen. Wer als Auftraggeber Trusted Carrier beschäftigt, erhält das Leistungsversprechen, dass nur registrierte Transportunternehmen mit registrierten Fahrzeugen in der gesamten Auftragskette zum Einsatz kommen. Kriminelle
Machenschaften durch den Identitätsdiebstahl sollen damit weitgehend unterbunden werden. Verstößt ein Unternehmen gegen die Gütebestimmungen, eigene Fahrzeuge oder registrierte Fahrzeuge eines Unternehmens aus dem Trusted Carrier Netzwerk einzusetzen, erhält der Auftraggeber eine Garantiezahlung in Höhe von 5.000 Euro. Der BGL verbürgt sich für seine Mitgliedsunternehmen für die Gesamtleistung und hat diese bei der KRAVAG/R+V versichert. Ein Güteausschuss aus Vertretern der registrierten Unternehmen, der Verlader, des Versicherers und des BGL wacht über die Einhaltung der Bedingungen und nimmt Regress bei Garantiezahlungen. Derzeit läuft die Pilotphase, im Herbst 2016 geht der „Trusted Carrier“ für alle an den Start.
individuelle Vorteile
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Checklisten - Verträge - Ratgeber
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ie VSH-Geschäftsstelle hält eine Vielzahl von Checklisten, Verträgen oder Ratgebern für die Mitglieder bereit. Auch hier kommen wir den individuellen Wünschen unserer Mitglieder entgegen. So mehrten sich unter anderem Anfragen im Zuge der Flüchtlingskrise, wie Asylbewerber/ Geduldete als Berufskraftfahrer zum Einsatz kommen könnten. Die Hürden (Aufenthaltsrecht, Führerscheinrecht, Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz etc.) wurden darauf hin im Merkblatt „Vom Flüchtling zum Berufskraftfahrer“ aufgearbeitet. Als „Merkblatt Arbeitsrecht“ hatten wir die Ausarbeitung im Februar 2016 allen Betrieben zugesandt.
„Qualifizierungsvertrag mit Rückzahlungsklausel für BkrFQGGrundqualifikation und Weiterbildung nach BKrFQG“.
Verträge wie Aufhebungs- oder Abwicklungsvereinbarungen müssen in aller Regel individuell angepasst werden. Auch bei der Formulierung von Abmahnungen sind wir auch im Berichtsjahr häufig tätig geworden. Häufig nachgefragt in Zeiten zunehmenden Fahrermangels ist z. B. auch der
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In diesem Jahr eine Auswahl aus dem Bereich „Betriebswirtschaft“: • • • • •
Verwendung von Kostenelementeklauseln – Dieselpreisgleitklauseln Innerbetriebliche Kosten- und Leistungsrechnung Musterfahrzeugkostenrechnungen Aufbau von Haustarifen Argumentationshilfen zur Vorbereitung auf das Preisgespräch mit dem Auftraggeber Excel-Dateien zur Berechnung der Fahrzeugausfallzeit z.B. im Zusammenhang mit der nachträglichen Aktualisierung der On Board-Unit, zur Berechnung der Mautnebenkosten
Rahmenabkommen
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n dieser Stelle wollen wir über einen Teil der individuellen Vorteile für Verbandsmitglieder hinweisen, auch künftig werden weitere folgen.
Mitglieder sparen unter anderem bei: •
TELEKOM, D2-Vodafone
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TomTom WEBFLEET: Zwei Preisstaffeln Nachlass
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Map&Guide-Produkte: 10 % Mitgliederrabatt
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ORLEN Deutschland GmbH: 2,50/3,50 Cent/Liter Diesel
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TimoCom: Wegfall der einmaligen Aufnahmegebühr von 150,00 €, ermäßigter Monatspreis
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OTTO Office: Dauerrabatt in Höhe von 10% des Nettowarenwertes
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CarFleet24: 37 verschiedene Hersteller, bis zu 36 % Nachlass
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LKWash Ernst Pfaff: 10 % Mitgliederrabatt
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auf alle Wäschen
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Neu: SIXT rent a car. SIXT ist ein deutsches, inhabergeführtes Vermietunternehmen, Mitglieder können Transporter und Lkw bis 11,00 to zGG vergünstigt anmieten.
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individuelle vorteile
Rahmenvertragspartner: BDF-Infoservice Information für die Transportwirtschaft GmbH www.bgl-ev.de
KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG www.kravag.de
Bildungswerk Verkehrsgewerbe Hamburg GmbH www.bvhhamburg.de Fahrzeugwerk Bernard KRONE GmbH & Co. KG www.krone-trailer.com
CarFleet 24 www.carfleet24.de
Dresdner Factoring AG www.dresdner-factoring.de
LostnFound AG www.lostnfound.com
Massong & Partner GmbH & CO. KG www.krise-ueberwinden.de
Guretruck Deutschland www.guretruck.com Mielchen & Coll. Rechtsanwälte für Verkehrsrecht www.mielco.de Jacobs Douwe Egberts GmbH www.jacobs.de
NavComm GmbH www.navcomm-gmbh.de Jobberia www.lkw-fahrer-gesucht.com
Otto Office GmbH & Co KG www.otto-office.com
Korten. Fehr. Partner. Die Wirtschaftskanzlei www.kfp-recht.de ORLEN Deutschland www.orlen-deutschland.de
individuelle Vorteile Ernst Pfaff GmbH www.pfaff-hh.de
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TimoCom Soft- und Hardware GmbH
[email protected]
Vodafone GmbH www.vodafone.de
Schmitz Cargobull AG www.cargobull.com
Gustav Seeland GmbH www.seeland-hamburg.de
Bei Fragen zu den Rahmenabkommen, Ansprechpartnern, etc. steht Ihnen die VSH-Geschäftsstelle gern zur Verfügung.
Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG www.sixt.de
Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V. (VSH) Bullerdeich 36, 20537 Hamburg Fon: +49 40 254 70 17 - 0 Fax: +49 40 254 70 175 E-Mail:
[email protected] Internet: www.vshhamburg.de
SVG Assekuranz-Service Nord GmbH www.svg-nord.de
Straßenverkehrsgenossenschaft Hamburg eG. www.svg-hamburg.de
Deutsche Telekom AG www.telekom.de
Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e.V. (VSH) Bullerdeich 36 20537 Hamburg Fon: +49 40 254 70 17 - 0 Fax: +49 40 254 70 175 E-Mail:
[email protected] Internet: www.vshhamburg.de