Geschäftsbericht 2014 - VR-Bank Rhein

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Geschäftsbericht 2014

Inhalt 4

Die Geschäftsstellen

5

Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren

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Alle, die Verantwortung tragen

7 - 9

Mit unserem Vorstand im Gespräch

10 - 13

Bericht des Vorstandes

14 - 15

Wir feiern Geburtstag: 125 Jahre VR-Bank Rhein-Sieg eG

16 - 17

Erinnerungen an die Zeit vor 125 Jahren

18 - 21

125 Jahre – 125 Stunden für einen guten Zweck

22 - 23

Wir rocken für einen guten Zweck

24 - 25

Investitionen in unser Geschäftsstellennetz

26 - 27

Firmenportrait: ROWA Wohnbau GmbH

28 - 29

Firmenportrait: h+m Wohnbau GmbH & Co. OHG

30 - 31

Wir stellen vor: PrivateBanking

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Wir stellen vor: VR-Bank Rhein-Sieg Immobilien GmbH

33

125 Jahre Männerchor Lohmar

34 - 35

Frauenpower: Ein ganz besonderes Veranstaltungskonzept

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Peter Gratzfeld: Eine Spende für das Leben

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Unsere Vertreterinnen und Vertreter

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Bericht des Aufsichtsrates

39

Wir gratulieren

39 - 42

Jahresabschluss 2014

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„Nähe.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren

Die Geschäftsstellen www.vrbankrheinsieg.de Siegburg Siegburg, Europaplatz 10 - 12 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-3189 [email protected] Siegburg, Kaiserstraße 61 Telefon: 02241 95813-0 Telefax: 02241 95813-25 [email protected] Siegburg, Kaldauer Straße 44 Telefon: 02241 938194-0 Telefax: 02241 938194-25 [email protected]

Troisdorf

Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße 2 Telefon: 02241 97975-0 Telefax: 02241 97975-25 troisdorf-wilhelmhamacherstrasse@ vrbank-rs.de Troisdorf, Siebengebirgsallee 2 - 4 Telefon: 02241 97977-0 Telefax: 02241 97977-25 [email protected] Spich, Kochenholzstraße 15 - 19 Telefon: 02241 95193-0 Telefax: 02241 95193-25 [email protected] Oberlar, Sieglarer Straße 66 - 68 Telefon: 02241 95112-0 Telefax: 02241 95112-25 [email protected] Friedrich-Wilhelms-Hütte, Roncallistraße 53 Telefon: 02241 97976-0 Telefax: 02241 97976-25 troisdorf-friedrichwilhelmshuette@ vrbank-rs.de

VR-Bank Rhein-Sieg eG

Heide, Franzhäuschenstraße 24 Telefon: 0 22 41/93 81 95-0 Telefax: 0 22 41/93 81 95-25 [email protected]

Sankt Augustin

Birk, Birker Straße 51 Telefon: 0 22 46/9 15 45-0 Telefax: 0 22 46/9 15 45-25 [email protected]

Meindorf, Bahnhofstraße 15 Telefon: 02241 92910-0 Telefax: 02241 92910-25 [email protected]

Niederkassel

Sieglar, Christian-Esch-Straße 1 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-4179 [email protected]

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Bergheim, Zum Kalkofen 1 - 3 Telefon: 0228 945227-0 Telefax: 0228 945227-25 [email protected]

Menden, Mittelstraße 61 - 63 Telefon: 02241 3166-0 Telefax: 02241 3166-25 [email protected]

Geschäftsbericht

Mondorf, Provinzialstraße 14 Telefon: 0228 945226-0 Telefax: 0228 945226-25 [email protected] Rheidt, Hoher Rain 4 Telefon: 02208 90064-0 Telefax: 02208 90064-25 [email protected] Niederkassel, Hauptstraße 58 Telefon: 02208 90065-0 Telefax: 02208 90065-25 [email protected] Lülsdorf, Ludwigsplatz 1 Telefon: 02208 90066-0 Telefax: 02208 90066-25 [email protected] Ranzel, Wahner Straße 34 Telefon: 02208 90067-0 Telefax: 02208 90067-25 [email protected]

Lohmar Lohmar, Rathausstraße 1 - 3 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-3019 [email protected]

„Für Sie da sein.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wahlscheid, Wahlscheider Straße 18 Telefon: 0 22 06/95 52-0 Telefax: 0 22 06/95 52-25 [email protected]

Oliver Mülln Marktbereich 5

Christian Hylla Marktbereich 4

Uwe Haupt Marktbereich 3

Neunkirchen-Seelscheid Neunkirchen, Hauptstraße 52 Telefon: 02247 306-0 Telefax: 02247 306-136 [email protected] Seelscheid, Zeithstraße 130 Telefon: 02247 9770-0 Telefax: 02247 9770-244 [email protected]

SB-Stellen in Siegburg Bahnhof Siegburg/Bonn HIT-Markt

in Troisdorf Sieglar HIT-Markt Müllekoven Lambertusstraße 19 Altenrath Einkaufszentrum

in Lohmar Donrath Zur Burghart 2

Andreas Lülsdorf Marktbereich 2

in Niederkassel Ranzel REWE-Markt

Willi Köchner Marktbereich 1

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„Verantwortung.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Zukunft gestalten.“

Alle, die Verantwortung tragen Unsere Herren des Vorstandes

Mit unserem Vorstand im Gespräch

Unsere Direktoren

VR-Bank:

Klaus Mäurer

Dr. Werner Mertens

Firmenkunden und Gewerbekunden, Prokurist

Vorstandsstab, Prokurist

Christian Seigerschmidt

Marc Weinrebe

Regionaler Vertrieb, Prokurist

Private Banking, Prokurist

Weitere Prokuristen

Verbandszugehörigkeit

Christoph Franken Geschäftsführer

Helmut Heuchemer

Tatjana von la Valette St. George Geschäftsführerin

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin

Karl-Peter Wessel

Herr Dr. Schilling, die Fusionsgespräche mit der Kölner Bank wurden beendet. Warum wollte man die Zukunft gemeinsam gestalten und wie geht es nun weiter mit unserer VR-Bank Rhein-Sieg?

v. l.: Holger Hürten, Dr. Martin Schilling (Vorstandsvorsitzender), Peter Biller

Unsere Mitglieder des Aufsichtsrates Prof. Dr. Martin Jonas Wirtschaftsprüfer, Vorsitzender Willi Over Steuerberater, stv. Vorsitzender Peter Blatzheim Geschäftsführer Theo Brauweiler Dipl.-Ingenieur Agrar Peter Capellmann staatlich geprüfter Landwirt Yvonne Ersfeld Juristin

Leiter Zentraler Vertrieb

Renate Marenbach Kauffrau

Michael Starck geschäftsführender Gesellschafter Joachim Weyer Wirtschaftsprüfer

VR-Bank Rhein-Sieg eG

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V., Münster (Prüfungsverband)

Zentralbank

Heiner Schyns Geschäftsführer

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Abteilungsdirektor Spezialfinanzierungen/ Bauträger

Geschäftsbericht

Westdeutsche GenossenschaftsZentralbank AG, Düsseldorf

Dr. Martin Schilling: Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit besteht, zukünftig in größeren Einheiten zu agieren. Das anhaltend niedrige Zinsniveau und der starke Regulierungsdruck aus Brüssel machen es uns immer schwerer, Geld zu verdienen. Dazu kommen noch hohe Investitionen in die Digitalisierung, aber auch in die Filialen. In unserer Bank haben wir in den letzten Jahren schon sehr viel getan, um unsere Kostenstrukturen zu optimieren, so dass in diesem Bereich nur noch wenig Potential steckt. Betrachten wir unseren Businessplan für die nächsten fünf Jahre fällt auf, dass unser Zinsergebnis schwä-

cher wird. Vor diesem Hintergrund waren wir offen, als die Kölner Bank im April 2014 um Aufnahme von Fusionsgesprächen bat. Zunächst schien alles einen guten Verlauf zu nehmen. Beide Banken schätzten die Entwicklungen im Bankensektor gleich ein, wir konnten ohne Druck agieren und eine gemeinsame Bank „bauen“. Über typische Knackpunkte einer Fusion wie Sitz der Bank, Anzahl der Vorstandsmitglieder und Beibehaltung der Filialstruktur herrschte schnell Einigkeit. Als Stolpersteine erwiesen sich allerdings die differierende strategische Ausrichtung und die unterschiedliche Höhe der Geschäftsguthaben. Dass es in diesen zentralen Fragen zu keiner Annäherung kam, hat uns schon ein wenig überrascht, hatten wir doch schon viel Zeit und Energie in dieses Projekt gesteckt. Aber nun gilt es nach vorne zu schauen: Unsere VR-Bank Rhein-Sieg ist auch ohne den Zusammenschluss mit der Kölner Bank bestens aufgestellt. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken, das Kunden- und Mitgliedergeschäft, und werden mit viel Elan die Weiterentwicklung der Bank vorantreiben. Ich bin davon überzeugt, dass sich innerhalb der Genossenschaftsorganisation der Konzentrationsprozess unter den Banken sowohl bundesweit als auch im Rheinland fortsetzen wird. Diese Entwicklung werden wir auch zukünftig im Blick behalten.

der damaligen Spar- und Darlehenskasse Pulheim, bei der meine Eltern ihr Konto hatten und Mitglied waren. Wie in einer Familie ging es in der kleinen Bank zu und schnell verbrachte ich jede freie Minute als Aushilfe dort. Nicht überraschend trat ich im Sommer 1971 meine Ausbildung zum Bankkaufmann an. Bewusst hatte ich mich für die Genossenschaftsbank entschieden, obwohl ich auch den Test bei einer großen Sparkasse in Köln bestanden hatte. Aber schon beim Test fühlte ich mich unter 300 Konkurrenten im großen Börsensaal in Köln wie einer von vielen. Die erste Woche meiner Ausbildung bestand in einer Unterweisung zum Genossenschaftswesen. Und obwohl ich noch sehr jung war, erkannte ich, dass diese Rechtsform zu meinen Werten, wie sie in meinem Elternhaus und in meinem sozialen Umfeld vertreten wurden, passte. Nach 2 ½ Jahren Ausbildung durchlief ich von 1974 bis 1983 alle Bereiche der Bank. Gegen Ende meiner Zeit in Pulheim erhielt ich die wichtige Aufgabe, eine eigene Abteilung „Innenrevision“ aufzubauen.

VR-Bank: Herr Biller, nach 44 Jahren in der Genossenschaftsorganisation und 27 Jahren in unserer Bank treten Sie am 1. Juli Ihren Vorruhestand an. Lassen Sie uns an Ihrem beruflichen Werdegang ein wenig teilhaben. Peter Biller: Ich war ungefähr 13 Jahre alt und hatte noch keinen Plan, wie mein Leben verlaufen sollte. Aber eins war klar: Schnell von der Schule in den Beruf. So kam ich schon 1968 zu einem ersten Ferienjob bei

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Doch ich wollte eine Veränderung. Diese führte mich von 1984 bis 1988 in der Funktion des Innenleiters zur Raiffeisenbank Langenfeld-Leverkusen. Die letzte berufliche Station ist unsere VR-Bank Rhein-Sieg. Es sollte aber noch drei Fusionen dauern, bis zur heutigen VR-Bank Rhein-Sieg. Paul Hoscheid und Adolf Spanier von der damaligen Raiffeisenbank Lohmar und Aufsichtsratsmitglied Willi Over waren es, die mich am 1.7.1988 als Innenrevisor zu ihrer Bank holten. Dort wurde ich sehr gut aufgenommen und hatte schnell ein Wohlfühlerlebnis. Auf einmal war sie wieder da: die berufliche Familie, wo auch Freundschaften bis zum heutigen Tage entstanden. In den Jahren 1990 und 1991 erwarb ich die Bankleiterqualifikation an der Akademie Deutscher Genossenschaften auf Schloss Montabaur. Als berufliche Meilensteine bleiben mir die Fusionen mit Siegburg 1990, mit Neunkirchen-Seelscheid 1998 und mit der Raiffeisenbank Rhein-Sieg im Jahr 2000 in Erinnerung. Immer wirkte ich bei diesen grundlegenden Entwicklungen verantwortungsvoll mit. Auch meine 10-jährige Dozententätigkeit an der Akademie Rheinischer Genossenschaften in Forsbach als Ausbilder für Innenrevisoren bleibt unvergessen. Als freigestellter Projektleiter organisierte ich 1996 bis 1997 die Umstellung auf ein neues Bankanwenderverfahren, ein Mammutprojekt. Durch die Neuorganisation unserer Bank stieg ich zum Prokuristen und Bereichsdirektor Produktionsbank und damit in die erweiterte Geschäftsleitung auf. Modernes Management war von mir gefordert, um die Bank völlig neu im Bereich der Kreditprozesse aufzustellen. Dabei mussten neue gesetzliche Regelungen beachtet werden. Im März 2010 wurde ich als Krönung meiner Karriere in den Vorstand unserer VR-Bank Rhein-Sieg berufen. Festzuhalten bleibt, dass ich in allen Funktionen, in denen ich tätig war, nur deshalb erfolgreich sein konnte, weil ich das Glück und die Chance hatte, mit guten Mitarbeitern, Kollegen und Vorständen

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

zusammenzuarbeiten. Ich habe es nie bereut, Genossenschaftsbanker geworden zu sein, denn auch heute noch kenne ich meine Kunden und Mitarbeiter persönlich und das macht es für mich aus: die menschlichen Begegnungen. Zum Schluss sage ich allen beruflichen Wegbegleitern „Danke“ für die schöne Zeit und das in meine Person gesetzte Vertrauen. Wir wünschen Peter Biller für die Zukunft alles Gute und danken ihm für viele wertvolle Jahre in unserer Bank, als Mensch und als fachlicher Experte. VR-Bank: Herr Hürten, die VR-Bank Rhein-Sieg ist gut aufgestellt für die Zukunft. Trotzdem ist es nicht leicht, im Bankenmarkt zu bestehen. Wo sehen Sie Ansatzpunkte, unsere Bank wettbewerbsfähig zu halten? Und was muss sich ändern, damit sich unsere Kundinnen und Kunden nicht arm sparen?

und es zu individuellen Anlagekonzepten kommt, die sich an den Bedürfnissen unserer Kundschaft orientieren. Damit ist unsere Beratung transparent, nah am Menschen, vertrauensvoll und auf Augenhöhe. Die Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden ist uns Verpflichtung, denn für uns sind sie auch Nachbarn. Auch wir sind in der Region zu Hause und übernehmen gerne Verantwortung für das, was hier passiert. Im Sinne guter Nachbarschaft zeigen wir dies auch in unserem Alltag und unserer Arbeit. Denn wir wissen, wo wir herkommen.

Antwort: Eine Evolution des Sparens ist erforderlich. Die jetzt schon über Jahre anhaltende Niedrigzinsphase führt dazu, dass sich die Kaufkraft und das Vermögen bei unverändertem Sparverhalten verringert. Unser Ziel ist es aber, unseren Kundinnen und Kunden aufzuzeigen,

wie man mittels einer breiten Vermögensstreuung Vermögen mehren und dauerhaft sichern kann. Für viele unserer Anleger ist es dringend erforderlich, ihre bisherigen Anlageformen zu überprüfen und zumindest einen Teil ihrer Ersparnisse in chancenreichere Anlageformen zu

investieren. Wir haben die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die geeigneten Produkte, um dabei behilflich sein zu können.

Mit unserem guten Mitarbeiterstamm

Holger Hürten: Unsere strategische Ausrichtung liegt ganz klar beim Mitglieder- und Kundengeschäft. Dafür sind wir schließlich Bank. In diesem Bereich sind wir erfolgreich unterwegs, können aber sicher noch besser werden. Dazu gehört, dass wir die Kontaktquote zu unseren Kunden weiter erhöhen möchten. Aus Kundenbefragungen wissen wir, dass dies dem Wunsch unserer Kundschaft entspricht. Hier sehen wir noch viel Potential, um unserem Anspruch der Förderung unserer Mitglieder und Kunden gerecht zu werden. Mit Einführung der „Genossenschaftliche Beratungsqualität“ Ende dieses Jahres beschreiten wir neue Wege. Denn dadurch schaffen wir es, in allen 23 Geschäftsstellen unserer Bank einen gleichen Beratungsstandard, wozu auch die regelmäßige Ansprache gehört, anbieten zu können. EDV-gestützte Beratung sorgt dafür, dass alle wichtigen persönlichen Daten und alle Angaben bezüglich der Anlagementalität erfasst werden

wird es uns gelingen, das Kundengeschäft für beide Seiten profitabel zu gestalten und unsere Daseinsberechtigung unter Beweis zu stellen. Denn eins wollen und werden wir ganz bestimmt nicht sein: eine Zockerbank. Auf Ihre zweite Frage gibt es nur eine

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Bericht des Vorstandes

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise, welche die Konjunktur bereits in den beiden Vorjahren merklich gedämpft hatten, belasteten auch die Auswirkungen geopolitischer Konflikte das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 Prozent dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 (+0,4 Prozent) und 2013 (+0,1 Prozent). In 2014 wurden die privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,2 Prozent erhöht. Zur Ausweitung der Konsumausgaben trugen die nach wie vor aufwärtsgerichtete Beschäftigungsentwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste und ein vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise bei. Die deutsche Wirtschaft konnte ihren grenzüberschreitenden Handel im Berichtsjahr abermals ausweiten. Die bundesweiten Rahmenbedingungen wirken sich natürlich auch auf unser Bankgeschäft aus. Trotz der dauerhaft anhaltenden Niedrigzinsen – übrigens politisch motiviert – und hohem Wettbewerbs- und Regulierungsdruck in 2014, kann die VR-Bank Rhein-Sieg auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Der intensive Kontakt zu den Kundinnen und Kunden ist das entscheidende Indiz für das erfolgreiche Bankgeschäft. Über 77.000 Kundenkontakte und 8.700 Konzeptberatungen sprechen für unsere Geschäftsphilosophie, bei der es in erster Linie um Kontakte zu den Kunden geht. In Zahlen bedeutet dies, dass es in einem herausfordernden Umfeld gelungen ist, Zuwächse im Kundengeschäft zu generieren und so den Marktanteil weiter zu festigen. Bilanzsumme Nach einer Bilanzsummensteigerung von 2,7 Prozent im Geschäftsjahr 2013, konnte die Bilanzsumme im Jahr 2014 weiter

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

um 2,4 Prozent von 1,718 Milliarden Euro auf 1,758 Milliarden Euro erhöht werden. Im Gegensatz zu den Vorjahren hat in 2014 die Steigerung der Kundeneinlagen in Höhe von 13,2 Prozent das Wachstum der Kundenforderungen (4,5 Prozent) bei weitem übertroffen und somit maßgeblich zum Bilanzsummenwachstum beigetragen. Kreditgeschäft Das Aktivgeschäft der VR-Bank wurde auch im abgelaufenen Geschäftsjahr durch das Kundenkreditgeschäft geprägt, wenn auch nicht so stark wie im Vorjahr. Die Kundenforderungen konnten um 4,5 Prozent (2013: 5,5 Prozent) gesteigert werden. Somit hatte die VRBank Rhein-Sieg zum 31.12.2014 eine Summe von 1,284 Milliarden Euro (2013: 1,229 Mrd. Euro)  an die private und gewerbliche Kundschaft ausgeliehen. Damit liegt die Entwicklung des Kreditgeschäftes über der Wachstumsprognose von 3,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis ist die Bank sehr zufrieden, denn diese Steigerung ist umso beachtlicher, als doch jedes Jahr hohe Tilgungen zurückfließen und die Kunden insgesamt über mehr Liquidität aufgrund des niedrigen Zinsniveaus verfügen. Mit der Genehmigung von 112 Millionen Euro an neuen Darlehen ist die Firmenbank zufrieden. Erneut flossen die Finanzierungen überwiegend in Immobilienprojekte. Die Nachfrage nach Krediten für Betriebsmittel in Form von  Ausrüstungs-, Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen war eher zurückhaltend, da viele Unternehmen entweder keinen Bedarf in diesem Bereich hatten oder aber ausreichend Liquidität vorhanden war, um diese Investitionen aus den Eigenmitteln zu stemmen. Die neu genehmigten Darlehen verteilten sich auf alle Bereiche der Firmenbank: Firmenkunden, Freiberufler, Landwirte und Großkunden. Das herausragend gute Bauträgergeschäft hatte den schönen Nebeneffekt, sowohl den Immobilienvertrieb als auch

die Nachfrage nach Baufinanzierungen anzukurbeln. 875 neue Baufinanzierungen mit einem Neugeschäftsvolumen von 81,8 Millionen Euro (2013: 112,2 Mio. Euro) wurden im abgelaufenen Kalenderjahr außerdem zur Verfügung gestellt. Darin enthalten sind rund 17 Millionen Euro, die an Partner des genossenschaftlichen Verbundes vermittelt wurden. In 117 Fällen beinhaltete das Finanzierungskonzept KfWDarlehen in Höhe von 5,6 Millionen Euro. Rechnet man die 437 Prolongationen mit einem Volumen von 26,5 Millionen Euro hinzu, vergab die Bank in diesem Spezialgebiet 1.312 Baufinanzierungsdarlehen. Obwohl sehr viel Liquidität im Markt vorhanden ist, wurden weitere 6,7 Millionen Euro in 303 Fällen für Renovierungsdarlehen bis maximal 40.000 Euro bereitgestellt. Kundeneinlagen Während die Kundeneinlagen in 2013 um 2,4 Prozent auf 1,108 Milliarden Euro gesteigert werden konnten, ergab sich in 2014 erfreulicherweise ein nicht in dieser Höhe erwartetes Wachstum von 13,2 Prozent auf 1,254 Milliarden Euro. Wie bereits in den Vorjahren kam es innerhalb der Kundengelder zu erheblichen Verschiebungen. Bei den Spareinlagen gab es wie schon in den letzten Jahren einen Rückgang, der aber in 2014 mit -0,4 Prozent wesentlich geringer ausfiel als in 2013 (-7,7 Prozent). Das Abschmelzen der Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist wie Festgelder und Sparbriefe setzte sich mit -8,1 Prozent (Vorjahr: -13,8 Prozent) etwas abgemildert fort. Die täglich fälligen Einlagen konnten unter anderem davon profitieren und verzeichneten einen Zuwachs von 22,9 Prozent (Vorjahr 11,4 Prozent). Die im Umfeld niedriger Zinsen bereits seit Längerem anhaltende Präferenz der Kunden für hochliquide Anlageformen setzte sich damit im Berichtsjahr unverändert fort. Erfolgreich war die VR-Bank im Sommer mit ihrem Angebot ‚VR-Volltreffer‘. Da Deutschland bekannt-

lich Fußballweltmeister wurde, klingelt es in den Kassen der Anleger, die sich auf das „Spiel“ eingelassen hatten. Für circa 5 Millionen Euro zahlt die Bank Zinsen in Höhe von 1,25 Prozent für ein Jahr. Die Kundeneinlagen und verbrieften Verbindlichkeiten vermehrten sich insgesamt um 3,1 Prozent. Diese Entwicklung im Passivgeschäft übertrifft damit unsere Einschätzung, in der wir von einem Zuwachs in Höhe von 1,9 Prozent ausgingen. Wir sind daher mit dieser Entwicklung sehr zufrieden. Die verbrieften Verbindlichkeiten (Inhaberschuldverschreibungen) gingen nach einer Verminderung im Vorjahr von 18,6 Prozent in 2014 nochmals um 50,2 Prozent aufgrund von Fälligkeiten von an die WGZ Bank AG, Düsseldorf, verkauften Inhaberschuldverschreibungen zurück, so dass von den verbrieften Verbindlichkeiten Ende 2014 nur noch 40,9 Millionen Euro (Vorjahr: 124,8 Mio. Euro) auf die WGZ Bank AG, Düsseldorf, entfallen. Der Gesamtbestand der Kundeneinlagen inklusive der eigenen Inhaberschuldverschreibungen erhöhte sich um 41,2 Millionen Euro (3,1 Prozent) auf 1,358 Milliarden Euro (2013: 1,317 Mrd. Euro). Wertpapiergeschäft Ukraine-Konflikt, Konjunktursorgen, Rubel-Absturz, IS-Terror und politische Turbulenzen in Griechenland: Das Börsenjahr 2014 war nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Es ging rasant auf und ab an den Aktienmärkten. Als hätten die Anleger nicht schon genug Krisen und Probleme über die letzten Jahre ertragen müssen: 2014 wurde das ohnehin schwierige Kapitalmarktumfeld mit geopolitischen Spannungen konfrontiert, die jede für sich einen Crash am Finanzmarkt hätte auslösen können. Aus diesem Grund wartete die Anlegergemeinde fast tagtäglich auf den „Exodus“ – doch er kam nicht. Die Folge war ein Anlageverhalten, das von erheblicher Zurückhaltung geprägt war. Zum Jahresultimo stand der DAX bei einem Punktestand von 9.806. Dies entspricht lediglich einem mageren  Anstieg

von 2,65 Prozent im Gegensatz zu 25 Prozent in 2013. Der gesamte Wertpapierumsatz der VRBank belief sich auf 196 Millionen Euro. Immer stärker vertrauten die Kundinnen und Kunden einem professionellen Management, so wie sie es erhalten, wenn sie in einen Investmentfonds investieren. Hier entpuppt sich die Familie der Privatfonds, die unterschiedliche Anlegermentalitäten berücksichtigt, als Erfolgsstory. Der Umsatz von Investmentfonds erhöhte sich um 4,5 Prozent von 120 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro. Der Umsatz bei Renten stieg erfreulich um 8,4 Prozent auf 30 Millionen Euro an, wohingegen die Direktanlagen in Aktien mit -14 Prozent deutlich rückläufig waren. Sie schlugen mit 40,9 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt verwaltet die VR-Bank RheinSieg Wertpapiere im Wert von 531 Millionen Euro gegenüber 521 Millionen Euro in 2013. Sonstige Dienstleistungen Viele Kundenkontakte führten zu guten Geschäften. Dabei zählt der Vertrieb von Investmentfonds weiter zu den wesentlichen Säulen des Dienstleistungsgeschäftes der VR-Bank Rhein-Sieg, wie oben bereits ausgeführt. Mit 1.363 Verträgen im Lebens-, Rentenoder Krankenversicherungsbereich leisteten die Kunden einen wertvollen Beitrag für die dringend notwendige private Vorsorge. Die abgeschlossene Versicherungssumme im Lebens- und Rentenbereich bei der R+V Versicherung erhöhte sich auf 16,2 Millionen Euro gegenüber 12 Millionen Euro in 2013. Lebhafte Nachfrage herrschte nach Konsumentenkrediten. Hier vermittelte die VR-Bank Rhein-Sieg 1.393 Verträge (2013: 1.346) als easyCredits an die TeamBank. Zur Verfügung gestellt wurden 12,3  Millionen Euro (2013: 11,6 Mio. Euro). Im Bereich des Bausparens war eine deutliche Zurückhaltung zu verspüren. 1.457 Bausparverträge (2013: 2.114) mit einem Volumen von 51,1 Millionen Euro (2013:

71,9 Mio. Euro) wurden für die Planung der eigenen vier Wände abgeschlossen. Eigenmittel Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der CRR wurden von uns im Geschäftsjahr 2014 stets sehr gut eingehalten. Unser Kernkapital beträgt 162,9 Millionen Euro; das sind 9,3 Prozent der Bilanzsumme. Die Rücklagen konnten wir aus der Gewinnverwendung des Jahres 2013 mit 2,3 Millionen Euro bedienen und so um 2,8 Prozent auf jetzt insgesamt 83,7 Millionen Euro steigern. Zum 31.12.2014 haben wir 3,8 Millionen Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB eingestellt. Die bilanzielle Eigenkapitalquote (einschließlich Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie ohne Bilanzgewinn) beträgt 9,51 Prozent (Vorjahr: 9,37 Prozent). Ertragslage Die Ertragslage der Bank ist in 2014 geprägt durch einen Rückgang der Ertragskomponente Zinsüberschuss, einer Verbesserung der Ertragskomponente Provisionsüberschuss und dem leichten Anstieg des Verwaltungsaufwands insgesamt. In 2014 ging der Zinsüberschuss um 2,3 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent) oder 0,9 Millionen Euro auf 37,4 Millionen Euro zurück. Hierbei machten sich insbesondere der Aufwand aus der vorzeitigen Schließung eines Zinsswaps sowie die sich im anhaltenden Niedrigzinsumfeld auf die Positionen der Aktivseite deutlicher auswirkende Reduzierung der durchschnittlichen Verzinsung bemerkbar. Die auf den Zinsüberschuss positiv wirkenden Effekte, insbesondere aus dem Anstieg des Kundenforderungsbestandes und den Strukturveränderungen der Passivseite, wurden hierdurch insgesamt überkompensiert. Der Provisionsüberschuss stieg wie schon im Vorjahr um 4,4 Prozent auf 14,0 Millionen Euro.

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Diese Entwicklung ist auf höhere Provisionserträge in nahezu allen Dienstleistungssegmenten, insbesondere auf den Anstieg der Provisionen aus dem Vermittlungsgeschäft, zurückzuführen. Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 2,1 Prozent (Vorjahr: 0,5 Prozent) oder 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro) und belief sich auf 20,5 Millionen Euro. Die Position „Andere Verwaltungsaufwendungen“ fiel – nach einem Anstieg im Vorjahr um 1,1 Prozent – im Geschäftsjahr 2014 erfreulicherweise um 2,5 Prozent oder 0,3 Millionen Euro. Die drei höchsten Kostensteigerungen betreffen Aufwendungen für Beratungen, Outsourcing sowie Porto und Telefon. Die drei höchsten Kostensenkungen kommen aus den Bereichen Instandhaltungs-, Dienstleistungs- und Ausbildungsaufwand. Dahinter steckt ein hartes Kostenmanagement, das dafür sorgt, dass diese Aufwandspositionen unter ständiger Beobachtung stehen. Der Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit verminderte sich um 5,0 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro und damit um 27,2 Prozent (Vorjahr: 65,1 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich geringfügig auf 3,859 Millionen Euro (Vorjahr: 3,828 Mio. Euro). Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis vor Bewertung für die Beurteilung der Ertragslage von Bedeutung. Es ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich des Steueraufwandes und des Bewertungsergebnisses sowie bereinigt um wesentliche periodenfremde Erfolgsposten bzw. Einmaleffekte/ Sondereinflüsse. Das Betriebsergebnis vor Bewertung ging in 2014 um 0,2 Prozent auf 17,6 Millionen Euro bzw. auf 1,01 Prozent (Vorjahr 1,03 Prozent) der durchschnittlichen Bilanzsumme zurück. Die Aufwands-Ertrags-Relation (CostIncome-Ratio), die wir als Verhältnis der Verwaltungsaufwendungen zum Zinsund Provisionsergebnis sowie dem Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Aufwendungen ermittelt haben, blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 65,0 Prozent (Vorjahr: 64,9 Prozent) nahezu unverändert. Alleinstellungsmerkmal Mitgliedschaft 1.700 Kundinnen und Kunden wurden im Laufe des Jahres 2014 Miteigentümer der VR-Bank Rhein-Sieg. Zum Jahresultimo betrug die Gesamtzahl der Mitglieder 39.505 Personen (2013: 38.822). Personalkennzahlen 334 (2013: 339) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive 21 Auszubildende sowie Personal in Elternzeit und Altersteilzeit (Passiv) waren Ende 2014 bei der VR-Bank Rhein-Sieg beschäftigt. 207 Damen stehen 127 Herren gegenüber. Der hohe Grad der Teilzeitbeschäftigten von 33 Prozent aller Kolleginnen und Kollegen gibt Aufschluss über flexible Arbeitszeitmodelle im Hause der VR-Bank, wovon insbesondere Mütter profitieren. Im Durchschnitt sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank 43,4 Jahre alt und halten dem Unternehmen seit 18,5 Jahren die Treue. Um Wissen zu erlangen und effizient für das Unternehmen zu nutzen, wurden

251.000 Euro (2013: 299.000 Euro) in die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten investiert, wovon 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2013: 145) an 1.160 Tagen profitierten. Risikomanagement Im Berichtsjahr ist die Bank nur solche Risiken eingegangen, die hinsichtlich ihrer Auswirkungen zu beurteilen waren und die konkret beziffert werden konnten. Neben den Kreditrisiken sind auch Marktpreis- und Zinsänderungsrisiken sowie Vertriebs- und Liquiditätsrisiken stets im Blick. Im Rahmen der Risikostrategie legt die VR-Bank großen Wert auf eine gesunde Relation zwischen Ertrag und Risiko. Ausblick Wir blicken voller Zuversicht in die Zukunft, denn wir sind gut gerüstet für die Herausforderungen der nächsten Jahre. Mit der Einführung der Genossenschaftlichen Beratung und dem weiteren Ausblick des Online-Vertriebes wird es uns gelingen, unsere Position im regionalen Bankenmarkt weiter zu festigen. Die nachfolgenden Einschätzungen haben Prognosecharakter. Selbstverständlich können die tatsächlichen zukünfti-

gen Ergebnisse von den zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts getroffenen Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen. Wir erwarten, dass sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland auch im Jahr 2015 fortsetzt und gehen für 2015 bei uns von einem Nettowachstum in Höhe von 4,1 Prozent im Kundenkreditgeschäft aus. Im Einlagengeschäft rechnen wir für 2015 mit einem Wachstum in Höhe von 2,5 Prozent durch Abschöpfung der Geldvermögensneubildung. Unsere durchschnittliche Bilanzsumme wird sich in 2015 durch das geplante Wachstum im Kundengeschäft leicht erhöhen. Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir insgesamt einen nahezu unveränderten Geschäftsverlauf für 2015. Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere, wenn die Nachfrage im Kreditgeschäft stärker als erwartet zunimmt und eine Belebung im Einlagengeschäft durch attraktivere Produkte erreicht werden kann. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend aus

einem unerwartet hohen Zinsanstieg, der sich negativ auf die Kreditnachfrage auswirken und gleichzeitig zu einer Verteuerung der Passivseite führen kann. Unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf rechnen wir für 2015 mit einem weiterhin zufriedenstellenden Betriebsergebnis. Wir gehen dabei für 2015 von keinen wesentlichen Zinsveränderungen aus. Unser Provisionsergebnis wird auch in 2015 durch die Erträge aus der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr, aus dem Wertpapiergeschäft sowie aus dem Vermittlungsgeschäft geprägt sein, aber in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme nur leicht über dem Niveau von 2014 liegen. Die ordentlichen Personalaufwendungen werden sich nach unseren Planungen in 2015 in absoluten Zahlen leicht unterhalb des Niveaus von 2014 bewegen. Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir für 2015 durch allgemeine Kostensteigerungen und durch die fällige Bankkarten-Hauptausstattung von einer spürbaren Erhöhung aus. Insgesamt erwarten wir für 2015 ein weiterhin zufriedenstellendes, aber rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung.

Auf der Grundlage der erwarteten Erträge und Aufwendungen rechnen wir mit einer nahezu konstanten Cost-IncomeRatio. Nach Jahren mit einem positiven Bewertungsergebnis aus Forderungen und Wertpapieren erwarten wir für 2015 insgesamt ein negatives Bewertungsergebnis, wobei das Wertpapierbewertungsergebnis 2015 ausgeglichen ausfallen wird. Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir mit einem zufriedenstellenden Jahresüberschuss. Dank Wir blicken zufrieden zurück auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Die guten Ergebnisse verdanken wir in erster Linie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit dem Betriebsrat konnten wir erneut offen und sachlich zusammenarbeiten, wofür wir uns bedanken. Konstruktiv und vertrauensvoll begleiteten die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Beirates unsere Arbeit, wofür wir dankbar sind. Unseren Mitgliedern und Kunden danken wir für die intensiven Geschäftsbeziehungen, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt sind.

Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn von 3.859.288,77 Euro wie in folgender Tabelle dargestellt zu verwenden:

Siegburg, im Mai 2015

Vorschlag für die Gewinnverwendung EUR

4,00 % Dividende 2,75 % Bonuszahlung Einstellung in die gesetzliche Rücklage Einstellung in andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung



928.052,96

638.036,99

1.146.000,00

1.146.000,00 1.198,82

Insgesamt 3.859.288,77

Dr. Martin Schilling

Peter Biller

Holger Hürten

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„Nachhaltigkeit.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir feiern Geburtstag: 125 Jahre VR-Bank Rhein-Sieg eG

Unsere VR-Bank Rhein-Sieg schaut in diesem Jahr auf eine 125-jährige Geschichte zurück. Darauf sind wir sehr stolz und möchten dies natürlich auch gebührend feiern. Unser Dank an die Region, in der wir arbeiten und leben, und an unsere Mitglieder und Kunden sieht allerdings ein bisschen anders aus, als man vermuten könnte. Denn wir möchten etwas zurückgeben. Wir möchten Danke sagen und dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Die Entstehung unserer VR-Bank RheinSieg geht zurück auf eine Zeit, als in ganz

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Deutschland große Not herrschte. Ziel war es seinerzeit, dem vorhandenen Notstand, dem Wucher, der Benachteiligung und der Ausbeutung der in der Landwirtschaft tätigen Menschen entgegenzutreten. Man schrieb das Jahr 1890, als es am 18. Mai zur Gründung der Sieglarer Spar- und Darlehenskasse kam. Die Initiative ging höchstwahrscheinlich von dem Sieglarer Pfarrverweser Franz Anton Theisen aus. 43 Unterschriften weist das Gründungsprotokoll aus. Nach den Kriegswirren und der Einführung der D-Mark begann die eigentliche Entwicklung der Bank. Umsatzsteigerungen führten 1957 zur Eröffnung

der ersten Zweigstelle in Troisdorf-Oberlar. Auch musste die Sieglarer Hauptstelle dem gestiegenen Geschäftsbetrieb angepasst werden. Große Veränderungen und Entwicklungen begleiten die lange Geschichte. Die heutige VR-Bank RheinSieg ist aus 16 ehemals selbständigen Genossenschaftsbanken entstanden. Die letzte große Fusion datiert aus dem Jahr 2000, als sich die Raiffeisenbank RheinSieg eG und die Volksbank-Raiffeisenbank Siegburg eG zur VR-Bank Rhein-Sieg eG zusammenschlossen. Heute zählt unsere Bank 24 Geschäftsstellen inklusive einer Online-Filiale, beschäftigt 334 Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter und betreut über 100.000 Kunden, wovon fast 40.000 gleichzeitig auch Mitglied unserer Bank sind. Für unseren Geburtstag haben wir uns einige Besonderheiten einfallen lassen. So freuen wir uns, dass uns in jedem Monat ein anderes Mitglied auf den Plakaten in unseren Schaufenstern zum Geburtstag gratuliert. Schöne Bewerbungen erreichen uns dazu. Außerdem bieten wir unseren Mitgliedern und Kunden ein „Produkt des Monats“ an - stets ausgestattet mit einem besonderen Vorteil. Im April

haben wir 125 Stunden für einen guten Zweck verschenkt. Lesen Sie dazu unseren Artikel auf den Seiten 18 bis 21. Im Laufe des Jahres verschenken wir 125 mal 125 Euro als Partygutschein. Bewerben können sich alle Mitglieder für den Monat, in dem sie Geburtstag feiern. Am 18. Mai, unserem Ehrentag, feierten wir in den Geschäftsstellen mit unseren Mitgliedern und Kunden bei Kaffee und Kuchen und einem Gläschen Sekt. Und im Dezember verschenken wir in jede Kommune unseres Geschäftsgebietes einen VW Up! an eine gemeinnützige Einrichtung. Unsere Mitglieder können dazu noch bis Ende

September Vorschläge einreichen. Unsere große Mitgliederverbundenheit zeigen wir, indem jedes neu gewonnene Mitglied eine kleine Pflanze in der Geschäftsstelle in eine Kiste setzen darf. So kann mitverfolgt werden, wie unsere genossenschaftliche Familie wächst. Im November werden wir dann wieder in einem Wald in unserem Geschäftsgebiet für jedes neue Mitglied in 2014 einen Setzling pflanzen. Dies ist dann schon der dritte Mitgliederwald in unserer Region, der für die Nachhaltigkeit unserer Bank steht. Eben schon 125 Jahre und wenn es nach uns geht, noch viele Jahrzehnte mehr.

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Vincent Willem van Gogh

Stan Laurel

„Geschichte.“

Erinnerungen Erinnerungen an an die die Zeit Zeit vor vor 125 125 Jahren Jahren

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Johann Ludwig Heinrich Julius Schliemann verstarb am 26. Dezember 1890 in Neapel. Er war ein deutscher Kaufmann, Archäologe sowie Pionier der Feldarchäologie. Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlik durch und fand die von ihm und zuvor schon anderen Forschern hier vermuteten Ruinen des bronzezeitlichen Trojas. Heinrich Schliemann war nicht der Erste, der unter dem Hügel namens Hisarlik in der Troas die Reste der Stadt Troja vermutete. Frank Calvert führte erste Ausgrabungen durch, verdichtete seine Hypothese jedoch nicht zur Behauptung. 1869/70 verifizierte Schliemann die Vermutungen Calverts und führte erste Sondierungsgrabungen durch. 1873 erklärte Schliemann der Öffentlichkeit, Troja gefunden zu haben. Den eigentlichen Durchbruch zum Ruhm erlangte er allerdings durch den Fund des sogenannten „Schatzes des Priamos“ im selben Jahr.

Kurt Tucholsky

Julius Schliemann

Henrich Focke wurde am 8. Oktober 1890 in Bremen geboren. Er war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur und Hubschrauberpionier. Henrichs Charakter war bis ins hohe Alter von einem ruhelosen Forscherdrang und einer Faszination der technischen Machbarkeit der Fliegerei gekennzeichnet. Er begann 1908 ein Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule in Hannover, das er kriegsbedingt erst 1920 mit dem Diplom abschließen konnte. Von 1908 bis 1921 baute er mit Georg Wulf und anderen mehrere Flugzeuge. 1924 gründete er in seiner Geburtsstadt Bremen die Focke-Wulf-Flugzeugbau AG und 1937 die Firma Focke, Achgelis und Co. GmbH in Hoykenkamp (Ganderkesee).

Der Stammeshäuptling und Medizinmann Sitting Bull verstarb am 15. Dezember 1890. Vor allem als spiritueller Anführer leistete er jahrelangen Widerstand gegen die US-amerikanische Regierungspolitik. Nach der Niederschlagung der letzten militärischen indianischen Aufstände, zu denen er wesentlich beigetragen hatte, wurde er unter anderem durch Auftritte bei Wildwestshows bekannt und setzte sich für eine Versöhnung mit den ehemaligen Kriegsgegnern ein. 1883 konvertierte er angeblich zum katholischen Christentum und wurde 1890 von Indianerpolizisten bei einer versuchten Verhaftung erschossen.

Sitting Bull

Stan Laurel wurde am 16. Juni 1890 in Ulverston, England, als Arthur Stanley Jefferson, geboren. Er war ein britischer Filmkomiker, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, der vor allem als Teil des legendären Komikerduos Laurel und Hardy („Dick und Doof“) weltberühmt wurde. Laurel begann seine Schauspielkarriere in England, war jedoch beim Film fast ausschließlich in den Vereinigten Staaten tätig. Mit Oliver Hardy bildete er das Komikerduo Laurel und Hardy und sie drehten zwischen 1921 und 1951 insgesamt 106 Filme, in denen Laurel die Rolle des einfältigen und kindlichen Stan verkörperte. Bei vielen seiner Filme beteiligte sich Laurel auch hinter der Kamera, unter anderem als Gagwriter. Vor dieser Zusammenarbeit mit Hardy hatte der Komiker in zahlreichen Solo-Filmen gespielt. 1961 erhielt Laurel einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk.

Am 29. Juli 1890 verstarb Vincent Willem van Gogh im Alter von nur 37 Jahren. Er war ein niederländischer Maler und Zeichner und gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Nach gegenwärtigem Wissensstand hinterließ er 864 Gemälde und über 1.000 Zeichnungen, die allesamt in den letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Vincent van Gogh führte einen umfangreichen Briefwechsel, der eine Fülle von Hinweisen auf sein malerisches Werk enthält und selbst von literarischem Rang ist. Sein Hauptwerk, das stilistisch dem Post-Impressionismus zugeordnet wird, übte starken Einfluss auf nachfolgende Künstler aus, vor allem die Fauves und Expressionisten. Während er zu Lebzeiten nur wenige Bilder verkaufen konnte, erzielen seine Werke seit den 1980er-Jahren bei Auktionen Rekordpreise.

Henrich Focke

Am 9. Januar 1890 wird Kurt Tucholsky in Berlin geboren. Der deutsche Journalist und Schriftsteller zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift „Die Weltbühne“ erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und Kritiker (Literatur, Film, Musik). Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor der Erstarkung der politischen Rechten – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.

Johann Ludwig Heinrich

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

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„Gutes tun.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

125 Jahre - 125 Stunden für einen guten Zweck

Geburtstage kann man bekanntlich auf sehr unterschiedliche Weise feiern. Das sich ein Unternehmen allerdings dazu entschließt, die Anzahl ihrer Geburtstage als Basis für einen Sozialtag zu verwenden, dürfte wohl eher ungewöhnlich sein. So geschehen anlässlich des 125-jährigen Bestehens unserer VR-Bank.

„Einmal mehr ein Indiz dafür, dass unsere VR-Bank einfach anders ist“, erläuterte unser Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Schilling. Im April des Jubiläumsjahres verwandelte sich für 22 Führungskräfte der Bank ein normaler Arbeitstag in ein soziales Erlebnis. Diese waren dem Aufruf gefolgt, sich einen Tag lang für die Gemeinschaft zu engagieren, um ehrenamtlich dort tätig zu werden, wo

Hilfe benötigt wird. „Wir wollen Brücken schlagen zwischen der Arbeitswelt und der sozialen Welt, indem wir kranken und alten Menschen unsere Unterstützung anbieten“, so Dr. Martin Schilling. Nach längeren Recherchen war die Bank im Vorfeld auf den Malteser Hilfsdienst

aufmerksam geworden, der seit sechs Jahren einen zentralen „Social Day“ im September organisiert. Dass ein Unternehmen allerdings anlässlich eines Jubiläums solch eine Idee umsetzen wollte, hatte Angela Weiland, Referentin für Innovative Projekte bei der Diözesangeschäftsstelle Köln, noch nicht erlebt.

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Schnell war der Arbeitstitel „125 Jahre – 125 Stunden: Gemeinsam für die gute Sache!“ entstanden. Über den Malteser Hilfsdienst wurden dann auch die beiden Projekte im Aulhof und im Johanneshaus in Siegburg an uns herangetragen. Beide Einrichtungen kümmern sich um psychisch

kranke Menschen, wobei es sich beim Aulhof um eine Tageseinrichtung und beim Johanneshaus um ein Wohnheim, in dem zwölf Menschen leben, handelt. Zwei Teams à acht Personen widmeten sich einen Tag lang in den beiden Einrichtungen den Grünflächen, verlegten Unkrautmatten, vertikutierten Rasen-

flächen, legten Kräuterbeete an und bepflanzten Blumenkübel. Im Innenbereich der Häuser ging es um Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten durch Anstreichen und Neugestaltung von Räumen. Durch gute Kontakte zur Seniorenresidenz „Haus Elisabeth“ in Troisdorf waren weitere sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seniorenbetreuung im Einsatz. Am Morgen standen Ge-

spräche, Vorlesen und Spazieren gehen für und mit den älteren Menschen im Mittelpunkt, die teilweise wenig Besuch empfangen und sich nach Ansprache sehnen. Am Nachmittag wurde mit allen Bewohnern und dem VR-Bank-Team ein gemeinsames Waffelbacken organisiert. Weil die Nähe zum Menschen so viel zählt, erlebten die Führungskräfte unserer Bank, wie wertvoll ihre Hilfe ist und wie dankbar diese angenommen wird.

Dass sie damit zugleich ihre Kolleginnen und Kollegen besser kennenlernten und im Arbeitsalltag ungenutzte Fähigkeiten bewiesen, macht den Tag zum Gewinn für unsere Bank und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selber. Egal welcher Tätigkeit sie an diesem besonderen Tag nachgegangen sind: Dieser Tag wirkt lange nach.

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„Jeck sein und Gutes tun.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir rocken für einen guten Zweck Gleich zu Beginn des neuen Jahres stand ein erster Höhepunkt in unserem Jubiläumskalender. Aus den Reihen unserer Geschäftsleitung wurde das Sieglarer Dreigestirn proklamiert. Vorstandsmitglied Holger Hürten als Prinz Holger I., Vorstandsmitglied Peter Biller als Bauer Peter und Direktor Christian Seigerschmidt als Jungfrau Chrissi eroberten am 17. Januar 2015

mit ihren Adjutanten Marco Esch, Präsident der 1. Großen KG Sieglar, Hans Peter Hausmann, Uwe Schmidberger und Marc Weinrebe nebst einem riesigen Gefolge den Sieglarer „Gürzenich“. Da sowohl unsere VR-Bank als auch die Sieglarer KG (90 Jahre) in 2015 Jubiläum feiern, hatte man sich zusammengeschlossen.

Gemäß dem Sessionsmotto „Zesamme sin mer 215 Johr, VR-Bank un jrosse KG en Loor, su fiere mer Fasteloovend en desem Johr“ folgten in den nächsten fünf Wochen zahlreiche Auftritte der Narrenherrscher. Schnell war klar: Dieses Dreigestirn hat das Potential, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Ob in großen Sälen, in Kindergärten oder Altenheimen, im Krankenhaus, bei Unternehmen oder in Einrichtungen für Menschen mit Handicap, überall flogen ihnen die Herzen zu. Und egal wie groß oder klein die Veranstaltung war, immer präsentierten sich die Tollitäten in Höchstform mit einer Gesangsperformance, die ihresgleichen sucht. Mit ihrem ersten Lied „Löörer Jung“ verband das Dreigestirn zwei wichtige Botschaften: „Wir rocken für einen guten Zweck“. Mit „Born to be wild“ wurde schnell klar, was damit gemeint war. Die Idee, alle Spenden, die das Dreigestirn während der Session erhält, für soziale und gemeinnützige Zwecke in der Region zu spenden, kam bei allen Auftritten so gut an, dass das Dreigestirn die stolze Summe von 20.500 Euro verteilen konnte. Jeweils 4.000 Euro erhielten die RheinSieg-Werkstätten der Lebenshilfe, die Heinrich-Hanselmann-Schule in Sankt Augustin, der Kinderhospizdienst Bonn-Rhein-Sieg sowie Dr. Rolf Handrup, Ärztlicher Direktor des St. Johan-

nes Krankenhauses Sieglar. Über 1.000 Euro freuten sich die Heidepänz – Inklusive und heilpädagogische Kindertagesstätte und Familienzentrum. Jeweils 500 Euro gingen an das Montessori Kinderhaus, die städtischen Kindertagesstätten Evrystraße, Flachtenstraße und Rathausstraße  in Sieglar, die katholischen Kindertagesstätten St. Franziskus und St. Monika in Sieglar sowie an die Ortsgruppe Troisdorf des Deutschen Roten Kreuzes. Am Aschermittwoch war dann alles vorbei. Was bleibt sind die Erinnerungen, die zahlreichen Begegnungen, die Freude, aber auch das Leid. Ein Erlebnis, das man nicht in Worte fassen kann.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Diskretion und Sicherheit.“

Investitionen in unser Geschäftsstellennetz

Unser Bekenntnis zum Bestand unseres Geschäftsstellennetzes geht einher mit notwendigen Investitionen in die Räumlichkeiten, die für uns nach wie vor die wichtigsten Kontaktpunkte mit unseren Kundinnen und Kunden sind. Hohe Aufwendungen sind notwendig, um Geschäftsräume zu schaffen, die die Anforderungen an Sicherheit und Diskretion, aber auch an Modernität erfüllen. Schalterhallen mit Respekt einflößenden Holzvertäfelungen, kalter Beleuchtung und Panzerverglasung, die den Kunden auf Abstand halten, sind definitiv von

vorgestern. Bankfilialen von heute müssen Mitgliedern und Kunden einen Mehrwert und den Mitarbeitern ein inspirierendes Arbeitsumfeld bieten. Über 90 Prozent der Arbeiten, die wir im Rahmen unserer baulichen und technischen Maßnahmen vergeben, werden von Handwerksunternehmen aus der Region ausgeführt. Dies zeigt einmal mehr die große Verbundenheit unserer VR-Bank Rhein-Sieg mit der Region und verdeutlicht, dass die Gelder, die in der Region verdient werden, auch wieder in dieselbe zurückfließen. In 2013 stand der Umbau unserer Filiale in Spich auf der Agenda. Rund 800.000 Euro investierten wir in

die Modernisierung. Der abgetrennte „Beraterpark“ ist mit ausreichend diskreten Zimmern ausgestattet, die in einer Art Baukastensystem angeordnet sind und daher höchst flexibel und individuell gestaltet werden konnten. Ein ausgefeilter Grundriss erlaubte es, neben der Filiale noch eine Wohnung zu bauen. In 2014 wurde die Hauptstelle in Siegburg umgestaltet. Die größte Veränderung nimmt man sofort wahr, wenn man die neu gestaltete Hauptstelle der VRBank Rhein-Sieg am Europaplatz betritt. Der Selbstbedienungsbereich ist über das dreifache gewachsen. Diese bauliche Herausforderung war aufgrund der hohen Kundenfrequenz dringend erforderlich. Der alte Zustand ließ wenig Diskretion zu, die Automaten standen eng nebeneinander. Um den Eingangsbereich vergrößern zu können, wurden die Eingangstüren weiter nach außen verlagert – ein neuer Windfang ist entstanden. Ein echter Hingucker ist außerdem die beleuchtete Silhouette des Michaelsberges auf der linken Seite. 500.000 Euro investierten wir, um die Hauptstelle in Siegburg in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Im Mai wurde die Modernisierung unserer Geschäftsstelle in Niederkassel abgeschlossen. Nicht mehr wiederzuerkennen ist die Filiale, die vorher unübersichtlich, dunkel und veraltet wirkte. Obwohl die heutige Filiale von der Grundfläche deutlich kleiner ist, wirkt sie durch Helligkeit und klare Strukturen freundlich und einladend. Neben der Geschäftsstelle sind hier noch zwei weitere gewerbliche Objekte entstanden. Hier musste über eine Million Euro investiert werden, um alle baulichen Anforderungen zu erfüllen. Bei allen Umbauten legen wir ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit und Diskretion. So beinhaltet das Konzept, dass das Mitarbeiterteam im Servicebereich Bargeldtransaktionen nur mittels eines biometrischen Kassentresors tätigen kann. Alle Beratungsgespräche finden in Ruhe und angenehmer Atmo-

Regionaldirektor Willi Köchner ist stolz auf die neu gestaltete Hauptstelle in Siegburg am Europaplatz.

sphäre in geschlossenen Büros statt. Versehen mit modernster Technik in Form von großen Flachbildschirmen, auf denen die Beratungsinhalte mit verfolgt werden können, freuen sich die Kundenberaterinnen und Kundenberater auf erfolgreiche und von Vertrauen getragene Beratungsgespräche in den neuen diskreten Büros.

Helligkeit in Form von Licht und Mobiliar sorgen für eine angenehme Atmosphäre und prägen das neue Erscheinungsbild. Dazu tragen auch Kiesbeete bei, die ansprechend mit Pflanzen und Accessoires dekoriert sind. Wir werden weiter in unser Geschäftsstellennetz investieren. In der Warteschlange

befinden sich die Filialen in Mondorf und Rheidt. Denn für uns ist die Geschäftsstelle - neben allen Möglichkeiten der digitalen Welt - nach wie vor der Vertriebsweg Nummer eins.

Geschäftsstellenleiter Torsten Bächler fühlt sich in den modernisierten Räumlichkeiten seiner Filiale in Niederkassel sehr wohl.

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Firmenportrait: ROWA Wohnbau GmbH Die ROWA Wohnbau GmbH entstand im Jahre 2008 aus zwei renommierten Immobilienunternehmen aus Siegburg. Hinter dem Firmennamen verstecken sich die vier kreativen Köpfe der Firma, die da sind R = Rolf Lindenberg, O = Olaf Neunkirchen, W = Wolfgang Deutsch und A = Armin Lindenberg. Seinerzeit hatten sich die vier Herren auf der Bonner Immobilienbörse kennengelernt. Schnell war klar, dass das Expertenteam aus Bauexperten mit Wolfgang Deutsch und Armin Lindenberg, der betriebswirtschaftliche Fachmann Olaf Neunkirchen und der Bankkaufmann Rolf Lindenberg eine perfekte Symbiose für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung bilden, so dass es zur Fusion kam. Zeitgleich wandelte man die Deutsch + Partner Immobilien GbR in eine GmbH um, wobei die ROWA Wohnbau GmbH eine 100-prozentige Tochter ist. Über 25 Jahre Berufserfahrung im Bereich Immobilien und Bauen bringen die Experten in ihr Unternehmen ein. 250 Wohneinheiten wurden in dieser Zeit alleine in Siegburg errichtet. Dies ist umso erstaunlicher, da man sich auf individuelle kleinere Baumaßnahmen spezialisiert hat. Besonders stolz ist das Quartett auf die Wohnanlage in der Siegburger Lessingstraße. Hier sind sechs Wohnungen mit einer Größe von jeweils 150 m² entstanden. Seinerzeit ein mutiger Schritt, denn solche Wohnungen sind natürlich nicht preiswert. Der Erfolg gab den Optimisten Recht, denn schnell waren die exklusiven Wohnungen verkauft. Stets einen Schritt voraus ist die ROWA Wohnbau GmbH auch, wenn es um neue Herausforderungen geht. So verbaut man jetzt schon 42-iger Außensteine, um dem KfW 70-Standard gerecht zu werden. Zur aktiven Wohnraumbelüftung werden Inverter verbaut, die einer Schimmelbildung durch Feuchtigkeit vorbeugen. Aktuell entstehen auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Waldesruh in Siegburg 13 Wohneinheiten. Auch hat man einige interessante Grundstücke in Siegburg erwerben können. Da die Neubauwohnungen in aller Regel bereits vor Baubeginn verkauft sind, können die Kundenwünsche der Eigentümer realisiert werden. Ein hoher Qualitätsstandard und eine zeitgemäße energetische Ausstattung verstehen sich von selbst. Verkauf, Vermietung und Verwaltung der Bauobjekte fällt in den Zuständigkeitsbereich der Deutsch + Partner Immobilien GmbH. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserer VR-Bank besteht bereits seit Jahrzehnten. „Die VR-Bank ist unsere Bank“, ist eine Aussage, die uns mit Stolz erfüllt. Firmenkundenbetreuer Uwe Lüdorf ist Ansprechpartner für die Herren des Unternehmens. Auch im Bereich der Baufinanzierungen vertrauen die Siegburger auf unsere Bank, denn sie vermitteln Immobilienkäufer mit Baufinanzierungsbedarf an unser Haus.

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

v. l.: Uwe Lüdorf, Firmenkundenbetreuer, Rolf Lindenberg, Armin Lindenberg, Wolfgang Deutsch und Olaf Neunkirchen

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Firmenportrait: h+m Wohnbau GmbH & Co. OHG Die Gründung der h+m Wohnbau GmbH & Co. OHG geht auf das Jahr 2010 zurück. Es handelte sich um einen Firmenzusammenschluss der Firmen Hermanns Bauträger GmbH aus Troisdorf und Mondorf Wohnbau GmbH aus Troisdorf-Bergheim, die beide bereits seit über 20 Jahren in der Region tätig sind. Schwerpunktmäßig beschäftigten sich die Unternehmen mit der Erstellung von Neubauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie von Wohn- und Geschäftshäusern im Rhein-Sieg-Kreis. Eine Vielzahl von Referenzobjekten mit zufriedenen Kunden entstanden so. Immer schon war die Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen sehr intensiv, da man sich gegenseitig ideal ergänzte. Gerd Mondorf, welcher neben seiner Tätigkeit als Bauträger auch ein Architekturbüro unterhält, plante den größten Teil der Objekte der Firma Hermanns Bauträger GmbH. Die Firma Hermanns Immobilien kümmerte sich um die Vermarktung der Objekte der Firma Mondorf GmbH. Für die beiden Geschäftsführer Frank Hermanns und Gerd Mondorf bedeutet der Zusammenschluss der beiden Firmen eine perfekte Synergie von Planung über Bauleitung bis zum Vertrieb. Außerdem geht die neue Firma einher mit einer Kapazitätserweiterung für zukünftige größere Baumaßnahmen. Schon jetzt liegt das jährliche Bauvolumen bei mehr als 100 Wohneinheiten. Neben dem klassischen Bauträgergeschäft tritt die Firma h+m Wohnbau GmbH & Co. OHG auch als Generalunternehmer auf. Auf Wunsch von Kapitalanlegern werden auf deren Grundstücken Ein- und Mehrfamilienhäuser errichtet. Als personengeführtes Unternehmen steht der Kontakt zwischen Kunde und Firmeninhaber im Mittelpunkt. Dies führt zu effizienten Planungsideen und schnellen Entscheidungen. Als weitere Stärke der Troisdorfer Firma kann die professionelle Abwicklung des Bauvorhabens von der Erstellung bis zur Vermarktung angeführt werden. Auch nach der Fertigstellung der Baumaßnahme hört die Betreuung nicht auf. Unsere VR-Bank erwies sich als starker Partner an der Seite des Unternehmens und begleitete den Zusammenschluss von Anfang an. Das Vertrauen in das Wachstum der neuen Firma war immer gegeben. Karl-Peter Wessel, Abteilungsdirektor Spezialfinanzierungen/Bauträger, ist kompetenter Ansprechpartner der Geschäftsführer in diesem anspruchsvollen Spezialgebiet.

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

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v. l.: Gerd Mondorf, Karl-Peter Wessel, Abteilungsdirektor Spezialfinanzierungen/Bauträger, und Frank Hermanns

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Gemeinsam erfolgreich sein.“

Wir stellen vor: PrivateBanking Marc Weinrebe, Direktor PrivateBanking, und Markus Gast, Abteilungsdirektor PrivateBanking, führen ein Team ausgewiesener Experten an. Sie sind Ansprechpartner für Privatkunden, Unternehmen und Stiftungen. Die Arbeit unserer PrivateBanking-Betreuer basiert auf wichtigen Grundwerten unseres genossenschaftlichen Selbstverständnisses. Die da sind: Vertrauen, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit, Stabilität, Solidität und Transparenz. Marc Weinrebe: „PrivateBanking bedeutet, Ihnen volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was uns antreibt, ist der Wunsch, Ihrem Vertrauen voll und ganz gerecht zu werden. Ihr Betreuer begegnet Ihnen mit größter Wertschätzung. Die Zusammenarbeit ist darauf ausgerichtet, Ihnen umfassende Lösungen zu bieten – abgestimmt auf Ihre persönliche Lebenssituation und Zielsetzungen. Unser PrivateBanking ist die passende zeitgemäße Antwort auf die Bedürfnisse vermögender Kunden, auch generationenübergreifend. Bodenständigkeit und die Nähe zu den Kunden sind wichtige Merkmale unserer Tätigkeit. Eine umfassende Betreuung gewährleisten wir durch die Verantwortlichkeit unserer Betreuer für kleinere Kundenkreise. Mit Expertise und kompetenten Netzwerkpartnern werden Sie bei Ihren Finanzentscheidungen aktiv und verlässlich unterstützt. Dabei sind uns Diskretion und Wohlfühlatmosphäre wichtig. Neu aufgenommen haben wir in unser Angebotsportfolio eine eigene Vermögensverwaltung. Ab einem Vermögen von 200.000 Euro können Sie unseren Vermögensprofis die komplette Verwaltung Ihres Vermögens vertrauensvoll übertragen und Sie haben ausreichend Freiräume, die angenehmen Seiten des Lebens zu genießen. Natürlich bestimmen Sie dabei die strategische Ausrichtung.“

v. l.: Birgit Boddenberg, Markus Eggert, Christopher Kreusch, Janina Naus, Torsten Kraheck, Frederik Becker, Direktor Marc Weinrebe, Barbara Reindorf, Abteilungsdirektor Markus Gast, Birgit Wierich, Dominik Wimmeroth, Frank Huss, Frank Helding und Holger Esche (es fehlt: Stefanie Kösters)

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Gemeinsam erfolgreich sein.“

„Singen.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir stellen vor: VR-Bank Rhein-Sieg Immobilien GmbH

125 Jahre Männerchor Lohmar

Seit 125 Jahren ist die VR-Bank RheinSieg in der Region fest verwurzelt. Umfassend beraten wir unsere Kundinnen und Kunden in allen Finanzfragen. Für den Verkauf, die Vermietung oder die Bewertung von Immobilien haben wir vor Jahren eine eigenständige VR-Bank Rhein-Sieg Immobilien GmbH gegründet, die eine 100-prozentige Tochter unserer VR-Bank Rhein-Sieg ist. Thomas Rohr als Prokurist und seine sechs Immobilienspezialisten verfügen über langjährige Erfahrungen und hohe Kompetenz. Darüber hinaus stehen sie

Vierzehn junge Männer gründeten im Jahre 1890 den Männer-Gesang-Verein „Frohsinn“ Lohmar. Als Präsident wurde Jean Kümmler gewählt, der Küster Roland Piller blieb Chorleiter und wurde später Ehrendirigent. Unter seiner Leitung wurde neben dem weltlichen Chorgesang auch weiterhin das Kirchenlied gepflegt. Die Begeisterung der Vereinsgründer für den Chorgesang und die Pflege des deutschen Liedgutes führten zu einer rasch anwachsenden Sängerzahl. Erstes Vereinslokal war das Gasthaus „Zum Aggertal“, in dessen Saal auch die vereinseigenen Veranstaltungen, besonders die jährlichen Stiftungsfeste, abgehalten wurden. Der Leitsatz des Vereins, der bis heute Gültigkeit hat und sich auch auf der Fahne wiederfindet, lautet: „Frohsinn, Einigkeit, Lieb‘ und Treue Sich stets in uns’rem Lied erneue“. Seit Bestehen des Vereins pflegten die Sänger einen intensiven Kontakt mit auswärtigen Brudervereinen. So fanden regelmäßig gegenseitige Besuche statt. Bedingt durch die Kriegswirren des 1. und 2. Weltkrieges wurde sowohl das 25-jährige als auch das 50-jährige Bestehen des Vereins in späteren Jahren nachgeholt. 1961 veranstaltete man erstmals ein Konzert mit einem Chor aus Holland. Zahlreiche Chorleiter begleiteten in der nun 125-jährigen Geschichte die Geschicke des Vereins. Martin Kelz war 34 Jahre der musikalische Leiter des MGV. Er übergab die Weiterarbeit mit dem Chor an Karl-Josef Kappes. Chorleiter Kappes hat es verstanden, den vorhandenen Probenbestand zu übernehmen und nach dem erfolgreich durchgeführten Konzert zum

für Sicherheit und Vertrauen. Die guten Kenntnisse über die Region werden verstärkt durch die Verteilung auf drei Teams in der Region. Ralf Glöser und Benjamin Westphal sind Ihre Ansprechpartner für Siegburg, Sankt Augustin und TroisdorfFriedrich-Wilhelms-Hütte. Für Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid und die Siegburger Stadtteile Braschoß, Kaldauen, Stallberg und Wolsdorf wenden Sie sich an Ulrich Piel und Birgit Schulte. Fragen zu Immobilien in Niederkassel und Troisdorf beantworten Ihnen gerne Holger Eicke und Moritz Tiller.

Neben dem klassischen Leistungsspektrum von Vermittlung, Vermietung und Bewertung von Immobilien, begleiten unsere Immobilienspezialisten bei der Durchführung von Bauträgermaßnahmen, stellen Kontakte zu den Finanzierungsspezialisten unserer Bank her, leiten zu unseren Ansprechpartnern für Versicherungen weiter und unterstützen bei der Auswahl geeigneter Energieberater. Ein funktionierendes Netzwerk, Schnelligkeit und ein gutes Gespür für die Immobilien unserer Kunden zeichnet unsere GmbH aus.

v. l.: Moritz Tiller, Ulrich Piel, Birgit Schulte, Ralf Glöser, Prokurist Thomas Rohr, Holger Eicke und Benjamin Westphal

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Geschäftsbericht

80. Stiftungsfest das Repertoire des Chores ständig zu erweitern. Er brachte flotte, von Rhythmus und Temperament sprühende Chorsätze, welche Sänger und Publikum gleichermaßen begeisterten. Von dem neuen Chorleiter kam verstärkt die Anregung, durch Zusammenwirken mehrerer Chöre das musikalische Angebot bei Konzerten zu verbessern und die Liedauswahl zu erweitern. Erstmals im Jahre 1971 traten die von Karl-Josef Kappes geleiteten Männerchöre „Liederkranz“ Birk, „Frohsinn“ Lohmar und „Constantia“ Weingartsgasse gemeinsam als Chorgemeinschaft bei Konzerten auf und konnten mit anspruchsvollen Liedvorträgen und schwungvollen Melodien das Publikum begeistern. Zahlreiche Sängerreisen bereichern darüber hinaus bis heute das Vereinsleben. Die Konzertreise 1978 nach Wien fand ihren Höhepunkt beim Mitsingen des Chores beim Hochamt im Wiener Stephansdom. 1998 kam es zur Umfirmierung des MGV „Frohsinn“ Lohmar in „Männerchor Lohmar“. Der völlig unerwartete Tod von

Karl-Josef Kappes im Jahr 2003 bedeutete auch für den Männerchor Lohmar einen herben Verlust. Der erfahrene Troisdorfer Dirigent und Chorleiter Bernd Radoch ist seit 2006 der musikalische Leiter. Die schon seit Jahrzehnten andauernde Kooperation zwischen dem Männerchor Lohmar und dem Männerchor Constantia Weingartsgasse Hennef hat seit fünf Jahren dazu geführt, dass beide Vereine nun auch gemeinsam proben. Am 26. September 2015 laden die Sänger des Männerchors Lohmar zum Besuch des großen Festkonzerts in die Jabachhalle Lohmar ein. Sänger und Chorleiter proben bereits seit Monaten für den Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Dem Publikum wollen sie das Beste aus dem Leistungsvermögen des Chores bieten. Selbstverständlich unterstützt unsere VR-Bank das Jubiläumskonzert, für das unser Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Schilling die Schirmherrschaft übernommen hat.

„Frau sein dürfen.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Frauenpower: Ein ganz besonderes Veranstaltungskonzept

Frauen im Berufsleben können sich derzeit über mangelnde Aufmerksamkeit nicht beklagen. Sogar in der Politik ist das Thema Geschlechtergerechtigkeit angekommen: Für Aufsichtsräte ist eine Frauenquote ausgemacht. Traditionelle Rollenmuster - Männer reiben sich im Job auf, Frauen daheim bei der Familie - sollen damit durchgeschüttelt werden. Ist dies in der Realität wirklich so? In den Familien stößt das Rollenkarussell auf weniger Gegenliebe, als man vermuten könnte. Das ist ein Ergebnis der jährlichen Familienstudie des Hausgeräteherstellers Vorwerk. Demnach können sich nur 48 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer vorstellen, dass der Mann im Beruf einen Gang zurückschaltet, um seiner Frau

eine bessere Karriere zu ermöglichen. Irritierend: Nicht einmal die Hälfte der Frauen wünscht sich eine andere Rollenverteilung. Auch die Bereitschaft der Männer, halbtags zu arbeiten, damit ihre Partnerinnen überhaupt einem Beruf nachgehen können, ist leicht gesunken. Allerdings findet auch nicht einmal ein Viertel der Frauen einen Hausmann erstrebenswert. Viele Zeichen weiblicher Eigenständigkeit stehen heute weniger hoch im Kurs als noch in den Neunzigern: voll berufstätige Paare teilen sich die Hausarbeit, Männer verdienen auch mal weniger als ihre Partnerinnen oder Paare nehmen bei der Heirat den Geburtsnamen der Frau an, 80 Prozent der Mütter sehen die Hauptlast der Familienarbeit bei sich.

Dies berücksichtigend, entwickelte unsere VR-Bank Rhein-Sieg vor fünf Jahren eine Veranstaltung unter dem Motto „Frauenpower“, die sich zur Erfolgsstory gemausert hat. Extra zugeschnitten auf die Interessen und Bedürfnisse des weiblichen Geschlechts werden Themen aufgegriffen, die Frauen in besonderem Maße berühren bzw. beschäftigen. Denn es ist nun mal erwiesen, dass Frauen viel häufiger „ihren Mann“ stehen müssen als Männer. Frauen sind wesentlich häufiger gefordert, verschiedene Rollen zu verkörpern und oft wird erwartet, dass sie viele Dinge möglichst gleichzeitig erledigen. Power-Frauen, vorwiegend aus unserem Kundenkreis, diskutierten in den letzten Jahren über Themenstellungen, wie:

Wecke die Diva in Dir – Erfolgreiche Frauen im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf Der erste Eindruck zählt Und auf einmal brauchen sie wieder unsere Hilfe – Verantwortung für die Liebsten und einen selbst Wendepunkte – Wenn das Leben eine andere Richtung einschlägt Schönheitswahn – immer schöner, immer fitter, immer schlanker

Die intensiv geführten Talkrunden mit authentischen Teilnehmerinnen boten den Zuhörerinnen für den restlichen Abend und auch Tage danach jede Menge Gesprächsstoff. Im Anschluss laden wir unsere Kundinnen – die im Übrigen ihre beste Freundin mitbringen dürfen – zu einem leckeren Imbiss und einem passenden Kinofilm ein. Seit zwei Jahren ist Steffi Neu, Radiomoderatorin bei WDR 2, in die Rolle der Gesprächsführerin geschlüpft. Sie hat die Qualität dieser Veranstaltung durch ihre hohe Empathie und eine sehr gute Vorbereitung auf die Talkrunde noch einmal erhöht.

2015 2013

2011

2012

Mit unserer Veranstaltung sind wir in der Zwischenzeit an unserer Kapazitätsgrenze angekommen. In diesem Jahr waren wir mit 500 Frauen im größten Kinosaal in der Region voll ausgebucht. Größer soll es aber auch nicht mehr werden. Die positive Resonanz beflügelt uns, an diesem erfolgreichen Konzept festzuhalten.

2014

„Leben schenken.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Peter Gratzfeld: Eine Spende für das Leben

Hin und wieder stellt man sich vielleicht die Frage, ob man nach dem Tod seine Organe oder Gewebe spenden möchte. Die Beschäftigung mit diesem Gedanken ist nicht so einfach, denn dieses Thema bedeutet auch, sich mit dem Tod und der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Eine Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende ist wichtig, da sonst im Fall der Fälle die Angehörigen entscheiden müssen. Insbesondere die Diskussion über die Feststellung des Hirntodes führt zu kontroversen Diskussionen. Das Thema Organund Gewebespende ist sehr vielschichtig. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist es wichtig, sich umfassend zu informieren. Fortschritte in der Medizin ermöglichen es, sehr unterschiedliche Organe und Gewebe zu übertragen. So können Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm (Organe) sowie Hornhaut der Augen, Teile der Haut, Herzklappen und Teile der Blutgefäße, des Knochengewebes, des Knorpelgewebes und der Sehnen (Gewebe) transplantiert werden. Als Lebendspende kommen nur die Nieren und ein Teil der Leber in Frage. Für Peter Gratzfeld, unseren Kollegen aus dem Baumanagement, gehört der Organspendeausweis bereits seit seinem 18. Lebensjahr zum festen Bestandteil seiner persönlichen Papiere. „Für mich war immer klar, dass ich nach meinem Tod meine Organe zur Verfügung stellen möchte“, erläutert der heute 49-Jährige. Als sich der gesundheitliche Zustand seiner drei Jahre älteren Schwester im Jahr 2014 dramatisch verschlechterte und Martina erstmals an die Dialyse musste, dachten die drei Geschwister und Peters Ehefrau erstmals über eine Lebendspende einer Niere nach. Vor 25 Jahren hatte man bei der älteren Schwes-

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ter die Krankheit Zystennieren festgestellt. Durch die Bildung einer Vielzahl von flüssigkeitsgefüllten Kammern beziehungsweise Bläschen, den sogenannten Zysten, sind die Nieren in ihrer Filterfunktion erheblich eingeschränkt. Mitte 2014 wiesen Martinas Nieren nur noch eine Funktion von sechs Prozent auf. Die Tests ergaben schließlich, dass die Nieren von Peter Gratzfeld ideal für eine Transplantation geeignet waren. Ein Informationstag zur Lebendspende schaffte zusätzlich Sicherheit und Vertrauen zur Organspende und bestärkte den Bruder in der Überlegung, eine seiner gesunden Nieren seiner Schwester zu spenden. Es folgte eine gründliche medizinische Vorbereitung inklusive eines psychologischen Gespräches und Vorstellung der eigenen Motivation vor dem Ethikrat. Nachdem dies alles positiv verlaufen war, war es im November dann soweit. Erfolgreich transplantierten die Ärzte Peters Niere seiner Schwester Martina.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Mitbestimmung.“

Unsere Vertreterinnen und Vertreter

Die Prognose ist gut und durch regelmäßige Einnahme der notwendigen Medikamente wird ein Transplantatüberleben über hoffentlich viele Jahre gesichert. Peter Gratzfeld fühlt sich nach eigener Aussage sehr gut und ohne jegliche Einschränkung. Auf die Frage, wie sich Martina Gratzfeld heute fühlt, antwortet sie: „Glücklich“ und nimmt ihren Bruder voller Liebe und Dankbarkeit in die Arme. Unsere VR-Bank Rhein-Sieg ist stolz auf solch einen Mitarbeiter. Trotz aller Diskussionen um das Thema Organspende ist es uns ein Anliegen, dass sich mehr Menschen mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen und vielleicht für sich entscheiden, auch Organspender zu werden. So könnte jeder von uns dazu beitragen, Leben zu retten, denn die Warteliste von Eurotransplant wird immer länger. Die Stiftung Eurotransplant ist als Service-Organisation verantwortlich für die Zuteilung von Spenderorganen in acht europäischen Ländern.

Geschäftsstelle Siegburg, Europaplatz: Norbert Baum, Frank Breuer, Ferdinand Büchel, Bruno Elwitz, Dr. Thomas Eschelbach, Wolfgang Fey, Heinz Fischermann, Anton Hakvoort, Wolfgang Hambüchen, Bärbel Herchenbach, Dirk Höfinghoff, Heinz Willi Höver, Franz Huhn, Norbert Janssen, Dr. Konrad Machens, Helmut Offermanns, Karl-Heinz Peifer, Rolf Roos, Dr. Rolf Scheele, Manfred Schmandt, Andreas Schmitz, Gerd Schönenbrücher, Beatriz Sabina Solf, Jürgen Stomper, Dr. Jens Watzek, Udo Wenn, Andreas Wollweber, Geschäftsstelle Siegburg, Kaiserstraße: Margret Esser, Stefan Haller, Christoph-Konrad Machens, Nicola Müller-Starck, Michael Rösgen, Geschäftsstelle Siegburg-Stallberg: Clemens Robert Bruch, Frank Hakvoort, Wolfgang Hakvoort, Karl Kierdorf, Karl Meis, Hans-­Jürgen Scheuten, Geschäftsstelle Troisdorf, WilhelmHamacher-Straße: Dr. Christoph Huhn, Hubert Kraus, Michaela Krause, Roberto Losacco, Viola Metzner, Stephan Römer, Klaus Schlimgen, HorstWilly Severyns, Manfred Richard Uedelhoven, Sabine Uedelhoven, Dr. Walter Wegener, Hans-Joachim Wimmeroth, Geschäftsstelle Troisdorf, Siebengebirgsallee: Hartmut Henseler, Günter Wolfgang Höhr, Klaus Kuttig, Odilo Natzel, Werner Piel, Hans-Dieter Schnitzler, Karl Wick, Geschäftsstelle Troisdorf-Sieglar: Guido Beyer, Alfons Bogolowski, Thomas Bröhl, Klaus Dahm, Kurt Dölger, Hans Dressler, Dr. Ulrich Engelskirchen, Marco Esch, Matthias Esch, Gisela Günther, Theo Hauber, Dr. Peter Hülzer, Klaus-Werner Jablonski, Erwin Josten, Dr. Robert Josef Kloos, Norbert Königshausen, Siegfried Kretschmer, Bettina Kreuzer, Axel Kronester, Dr. Wilfried Lessmann, Klaus Ludwig, Dr. Günther Meyer, Heinz-Peter Nöthgen, Axel Wilhelm Odenthal, Josef Rahm, Meike Rahm, Hubert Richarz, Leonhard Rodenkirchen, Kurt Schneider, Bernhard Schürmann, Michael Seifert, Dr. Ulrich Stöcker, Josef Uerdingen, Josef Ufer, Geschäftsstelle Troisdorf-Oberlar: Hermann-Dieter Assenmacher, Jens Bauer, Birgit Biegel, Jennifer Biegel, Frank Bürling, Heinz-Willi Knips, Jan Benedikt Pöller, Herbert Josef Schulte, Dieter Trojan, Geschäftsstelle Troisdorf-Spich: Ingo Breuer, Manfred Busch, Andrea Eich-Bücher, Norbert Eufinger, Gert Kamp, Renate Klein, Elke Ley, Wilfried Michels, Uwe Neubert, Kurt Olzinger, Frank Rademacher, Gerhard Recki, Werner Schäl, Horst Schnadt, Rolf Sinzig, Karsten Wolf, Ute Zander, Geschäftsstelle Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte: Eduard Banka, Frank Gunter Ehmann, Uwe Göllner, Bernd Lescrinier, Magdalene Meißner, Horst Walter Meurer, Ursula Nießen, Geschäftsstelle Troisdorf-Bergheim: Paul Werner Banischewski, Andreas Beckmann, Walter Blöse, Steed Dölger, Klaus Domgörgen, Guido Mondorf, Dirk Pilger, Hans-Werner Priester, Hans Walter Schell, Michael Schell, Sebastian Thalmann, Geschäftsstelle Niederkassel-Mondorf: Heinz Michael Engels, HeinzUlrich Engels, Stephan Engels, Hans Georg Florin, Rolf Hofmann, Jürgen Knebel, Dieter Korten, Barbara Lülsdorf, Hans-Günter Lux, Elmar MiebachOedekoven, Walter Probst, Renate Radszuweit, Stefan Röhrig, Theo Stapel, Benjamin Stocksiefen, Hans Wielpütz, Johannes Gerhard Wiersberg, Geschäftsstelle Niederkassel-Rheidt: Roland Aretz, Dr. Walter Fischer, Roland Forst, Willi Fricke, Hubert Fritzen, Matthias Walter Frohn, Karl-­Rudolf Geus, Rudolf Geus, Marie-­Luise Grabe, Hans Lörken, Burkhard Lorry, Gerd Lux, Bernd Schäfer, Johannes Schäfer, Hans-­Joachim Schöneborn, Willy Trost, Helmut Verwey, Herbert Winkelhog, Geschäftsstelle Niederkassel: Klaus Behrens, Martina Bertram, Hans-Norbert Clasen, Hans Fromm, Bruno Koch, Margret Kreps, Bernhard Kurth, Josef Mauel, Karina Mertens, Werner Meyer, Werner Müller, Richard Neff, Bernhard Vrochte, Geschäftsstelle Niederkassel-Lülsdorf: Roland Achtziger, Ursula Ambrosius, Anton Walter Esser, Martin Immendorf, Werner Mittermair jun., Jürgen Plum, Helmut Radkowski, Erwin Schäfer, Dieter Zimmer, Geschäftsstelle Niederkassel-Ranzel: Ulrich Gläske, Karl-Heinz Jonas, Peter Oberhäuser, Hans Santen, Wolfram Schwarz, Stephan Vehreschild, Herbert Werres, Geschäftsstelle Lohmar: Karl Ames, Franz-Josef Burger, Maria Drewke, Wilfried Fahnenstich, Dr. Reiner Hegele, Horst Günther Heinen, Stephan Höffer, Stefan Höndgesberg, Paul Hoscheid, Ralph Jansen, Christoph Kappes, Dieter Kemmerich, Angelika Knipp-Jansen, Manfred Kochmann, Helga Kranich, Ralf Maier, Jens Friedrich Pilgram, Wolfgang Röger, Kerstin Salgert, Stephan Schäfer, Dr. Karl-Oskar Schmittat, Ralf Zimmermann, Geschäftsstelle Lohmar-Heide: Hubert Gröschen, Gregor Lemoch, Geschäftsstelle Lohmar-Birk: Alfred Bergmann, Christian Bergmann, Karin Grossmann, Reinhold Hill, Herbert Meiländer, Johannes Neff, Wilhelm Roth, Karl-Heinz Salgert, Rudolf Sommerhäuser, Hubert Stütz, Geschäftsstelle Lohmar-Wahlscheid: Michael Dung, Dr. Hermann Giesen, Walter Humburg, Jürgen Latus, Friedhelm Lemmer, Jürgen Morich, Hans-Martin Pleuger, Annett Still, Albert Trimborn, Heinrich-Josef Trimborn, Hans Walter Wolf, Geschäftsstelle Neunkirchen: Herbert Arnolds, Olaf Brähmer, Frank Emming, Joachim Glaß, Werner Haas, Rolf Herchenbach, Reiner Kissel, Andrea Köchner, Berthold Kolf, Christa Kröschel, Kai Marenbach, Helmut Meng, Adolf Mengede, Hanne-Lore Oberhäuser, Klaus Rethmeier, Dr. Klaus Sauerwald, Carmen Schiffer-Kesseler, Hans-Josef Schumacher, Claudia Stegemann, Sven Vogel, Friedhelm Walterscheid, Geschäftsstelle Seelscheid: Walter Euler, Volker Heinen, Andreas John, Michael Kaban, Sabine Lindenberg, Johanna Nogge, Wilfried Quadt, Ulrich Römer, Thomas Schmelzer, Andreas Stümper, Thilo Wex, Sascha Willms, Wolfgang Zimmermann, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Menden: Dr. Rudolf Brack, Heinz Peter Brodesser, Wilhelm Dalmus, Kurt Diepenseifen, Josef Felder, Wolfgang Hebler, Hans Heinrich Hinterkeuser, Willibald Kimmlingen, Rainer Könsgen, Peter Leven, Marita Popiehn, Dr. Manfred Rabeneick, Josef Scheja, Klaus Schumacher, Emmanuel Stergiopoulos, Ferdinand Wirtz, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Meindorf: Gerhard Hombach, Heinrich Kurscheid, Frank Nieß, Heinz-Willi Schäfer

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„Treue“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir gratulieren

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat der VR-Bank Rhein-Sieg und die von ihm gebildeten Ausschüsse haben im Geschäftsjahr 2014 die Geschäftsführung des Vorstands entsprechend den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften überwacht sowie über die vorgelegten zustimmungsbedürftigen Geschäfte entschieden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und dessen Ausschüsse in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse, wozu in 2014 die Anfrage der Kölner Bank, mit unserer VR-Bank Rhein-Sieg in Fusionsverhandlungen einzutreten, gehörte. Dieses für die Zukunft der VR-Bank Rhein-Sieg wichtige Thema wurde vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen und im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen offen, aber kritisch begleitet. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Im Jahr 2014 hat der Aufsichtsrat neun Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat bildeten die Monats- und Rentabilitätsrechnung, die Tätigkeit der Ausschüsse, Kreditanträge, der Bericht des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, die Mindestanforderungen an das Risikomanagement sowie Bauangelegenheiten. Zur Erfüllung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat einen Prüfungsausschuss, einen Kreditausschuss und einen Bauausschuss gebildet. Der Prüfungsausschuss führte im Berichtsjahr fünf Prüfungen durch, der Kreditausschuss tagte elfmal, der Bauausschuss trat dreimal zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden. Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht wurde vom RheinischWestfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, geprüft. Über das Er-

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Geschäftsbericht

Zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit

Zu 30-jähriger Betriebszugehörigkeit

Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum

Hans-Josef Hoffmann Sachbearbeiter Unternehmenskommunikation

Annegret Ave Serviceberaterin Geschäftsstelle Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße

Michelle Forst Gruppenleiterin Markt-Service-Center

Kornelia Zingler Kundenberaterin Geschäftsstelle Wahlscheid

Zu 35-jähriger Betriebszugehörigkeit Angelika Bergmann Vertriebsassistentin Firmenbank

gebnis wird in der Vertreterversammlung am 22. Juni 2015 berichtet. Unser Gremium hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung. Wir empfehlen der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 festzustellen und die vorgeschlagene Gewinnverwendung zu beschließen. Mit Ablauf der Wahlperiode scheiden im laufenden Jahr turnusgemäß die Herren Theo Brauweiler, Peter Capellmann, Christoph Franken und Joachim Weyer aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl dieser ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig. Bei den Vorstandsmitgliedern bedanken wir uns für die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit. Danke sagen wir auch allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern. Sie haben durch ihren unermüdlichen Einsatz für Mitglieder und Kunden maßgeblich zum Erfolg unserer VR-Bank Rhein-Sieg beigetragen.

Manuela Muskatewitz Kassiererin Geschäftsstelle Lohmar

Ira Heidinger Vorstandssekretärin

Claudia Rath Sachbearbeiterin Vertriebssteuerung

Bernd Hoffmann Firmenkundenbetreuer

Barbara Reindorf Vertriebsassistentin PrivateBanking

Hans-Joachim John Kreditsachbearbeiter

Andrea Schrahe Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation

Renate Rossol Gewerbekundenberaterin Siegfried Röhricht Serviceberater Ulrich Trojan Passivphase Altersteilzeit

Prof. Dr. Martin Jonas Aufsichtsratsvorsitzender

Birgit Köster Serviceberaterin Geschäftsstelle Wahlscheid

Uwe Haupt Regionaldirektor

Gabriele Küsshauer Vertriebsassistentin Firmenbank

Siegburg, im Mai 2015 Der Aufsichtsrat

Gabriele Forsbach Sachbearbeiterin Markt-Service-Center

Christine Gawlok Sachbearbeiterin Markt-Service-Center Andreas Gries Baufinanzierungsspezialist Claudia Kaiser-Nöthgen Vorstandssekretärin Hedwig Klose Serviceberaterin Ute Körner Serviceberaterin Sandra Leidel Sachbearbeiterin Vertriebssteuerung Thomas Rohr Abteilungsdirektor Baufinanzierung Markus Vogt Sachbearbeiter Innenrevision

Karin Seigerschmidt Sachbearbeiterin Controlling Ricarda Stelzer Serviceberaterin Geschäftsstelle Sieglar Birgit Stockem Serviceberaterin Geschäftsstelle Niederkassel

Jahresabschluss 2014 Es handelt sich um den aufgestellten Jahresabschluss. Nach Prüfung durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, wird der testierte Jahresabschluss in den Geschäftsräumen der Bank ausgelegt und nach Feststellung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

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