Geschäftsbericht 2013 - VR-Bank Rhein

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Inhalt 4 Geschäftsstellen 5

Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren

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Alle, die Verantwortung tragen

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Mit unserem Vorstand im Gespräch

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Bericht des Vorstandes

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Antonia Rados blickt in die arabische Welt

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Firmenportrait – Stommel Haus

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Firmenportrait – SwarmWorks

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Wenn Banker die Perspektive wechseln

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Beratungen in Muttersprache

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Azubi-Tausch: Baustoffzentrum Henrich und VR-Bank Rhein-Sieg

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Betriebliches Gesundheitsmanagement

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Wir stellen vor: Online-Filiale

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Wir stellen vor: Controlling

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Mitgliedschaft erlebbar machen

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Eine Karte – alle Konten

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Vertreterinnen und Vertreter

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Bericht des Aufsichtsrates

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Wir gratulieren

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Jahresabschluss 2013

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„Nähe.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Die Geschäftsstellen www.vrbankrheinsieg.de Siegburg Siegburg, Europaplatz 10-12 Telefon: 0 22 41/4 96-0 Telefax: 0 22 41/4 96- 3189 [email protected] Siegburg, Kaiserstraße 61 Telefon: 0 22 41/9 58 13-0 Telefax: 0 22 41/9 58 13-25 [email protected] Siegburg, Kaldauer Straße 44 Telefon: 0 22 41/93 81 94-0 Telefax: 0 22 41/93 81 94-25 [email protected]

Troisdorf

Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße 2 Telefon: 0 22 41/9 79 75-0 Telefax: 0 22 41/9 79 75-25 troisdorf-wilhelmhamacherstrasse@ vrbank-rs.de Troisdorf, Siebengebirgsallee 2-4 Telefon: 0 22 41/9 79 77-0 Telefax: 0 22 41/9 79 77-25 [email protected] Spich, Kochenholzstraße 15-19 Telefon: 0 22 41/9 51 93-0 Telefax: 0 22 41/9 51 93-25 [email protected] Oberlar, Sieglarer Straße 66-68 Telefon: 0 22 41/9 51 12-0 Telefax: 0 22 41/9 51 12-25 [email protected] Friedrich-Wilhelms-Hütte, Roncallistraße 53 Telefon: 0 22 41/9 79 76-0 Telefax: 0 22 41/9 79 76-25 troisdorf-friedrichwilhelmshuette@ vrbank-rs.de

VR-Bank Rhein-Sieg eG

Heide, Franzhäuschenstraße 24 Telefon: 0 22 41/93 81 95-0 Telefax: 0 22 41/93 81 95-25 [email protected]

Sankt Augustin

Birk, Birker Straße 51 Telefon: 0 22 46/9 15 45-0 Telefax: 0 22 46/9 15 45-25 [email protected]

Menden, Mittelstraße 61-63 Telefon: 0 22 41/31 66-0 Telefax: 0 22 41/31 66-25 [email protected] Meindorf, Bahnhofstraße 15 Telefon: 0 22 41/9 29 10-0 Telefax: 0 22 41/9 29 10-25 [email protected]

Niederkassel

Sieglar, Christian-Esch-Straße 1 Telefon: 0 22 41/4 96-0 Telefax: 0 22 41/4 96-4179 [email protected]

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Bergheim, Zum Kalkofen 1-3 Telefon: 02 28/94 52 27-0 Telefax: 02 28/94 52 27-25 [email protected]

Geschäftsbericht

Mondorf, Provinzialstraße 14 Telefon: 02 28/94 52 26-0 Telefax: 02 28/94 52 26-25 [email protected] Rheidt, Hoher Rain 4 Telefon: 0 22 08/9 00 64-0 Telefax: 0 22 08/9 00 64-25 [email protected] Niederkassel, Hauptstraße 58 Telefon: 0 22 08/9 00 65-0 Telefax: 0 22 08/9 00 65-25 [email protected] Lülsdorf, Ludwigsplatz 1 Telefon: 0 22 08/9 00 66-0 Telefax: 0 22 08/9 00 66-25 [email protected] Ranzel, Wahner Straße 34 Telefon: 0 22 08/9 00 67-0 Telefax: 0 22 08/9 00 67-25 [email protected]

Lohmar Lohmar, Rathausstraße 1-3 Telefon: 0 22 41/496-0 Telefax: 0 22 41/496-3019 [email protected]

Wahlscheid, Wahlscheider Straße 18 Telefon: 0 22 06/95 52-0 Telefax: 0 22 06/95 52-25 [email protected]

Neunkirchen-Seelscheid Neunkirchen, Hauptstraße 52 Telefon: 0 22 47/3 06-0 Telefax: 0 22 47/3 06-1 36 [email protected] Seelscheid, Zeithstraße 130 Telefon: 0 22 47/97 70-0 Telefax: 0 22 47/97 70-2 44 [email protected]

SB-Stellen in Siegburg Bahnhof Siegburg/Bonn HIT-Markt

in Troisdorf Sieglar, HIT-Markt Müllekoven, Lambertusstraße 19 Altenrath, Einkaufszentrum

in Lohmar Donrath Zur Burghart 2

in Niederkassel Ranzel REWE-Markt

„Für Sie da sein.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren

Oliver Mülln Marktbereich 6

Christian Hylla Marktbereich 5

Uwe Haupt Marktbereich 4

Andreas Lülsdorf Marktbereich 3

Mechtild Engels Marktbereich 2

Raphaela Mersch

Willi Köchner

Online-Filiale

Marktbereich 1

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„Verantwortung.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Alle, die Verantwortung tragen Unsere Herren des Vorstandes

Unsere Direktoren Klaus Mäurer Firmenkundenund Gewerbekunden, Prokurist

Dr. Werner Mertens Vorstandsstab, Prokurist

Klaus Mäurer

Christian Seigerschmidt Regionaler Vertrieb, Prokurist

Marc Weinrebe

v. l.: Holger Hürten, Dr. Martin Schilling (Vorstandsvorsitzender), Peter Biller

Private Banking, Prokurist

Unsere Mitglieder des Aufsichtsrates Weitere Prokuristen

Prof. Dr. Martin Jonas Wirtschaftsprüfer, Vorsitzender Willi Over Steuerberater, stv. Vorsitzender

Dr. Werner Mertens

Helmut Heuchemer Leiter Zentraler Vertrieb

Karl-Peter Wessel

Peter Blatzheim Geschäftsführer

Spezialbetreuer Großkunden/ Bauträger

Theo Brauweiler Dipl.-Ingenieur Agrar

Verbandszugehörigkeit

Peter Capellmann staatlich geprüfter Landwirt Yvonne Ersfeld Juristin

Christian Seigerschmidt

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V., Münster (Prüfungsverband)

Christoph Franken Geschäftsführer Tatjana von la Valette St. George Geschäftsführerin Renate Marenbach Kauffrau

Zentralbank Westdeutsche GenossenschaftsZentralbank AG, Düsseldorf

Heiner Schyns Geschäftsführer

Marc Weinrebe

Michael Starck geschäftsführender Gesellschafter Joachim Weyer Wirtschaftsprüfer

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin

Geschäftsbericht

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Blickwinkel verändern.“

Mit unserem Vorstand im Gespräch

VR-Bank: Herr Dr. Schilling, der diesjährige Geschäftsbericht steht unter dem Leitgedanken „Über den Tellerrand schauen“. Wieso widmen Sie sich diesem Thema?

Dr. Martin Schilling: Die letzten Jahre waren in der Finanzwelt von schlechten Nachrichten geprägt. Darunter hat in erster Linie das Image der ganzen Branche gelitten. In den endlosen Diskussionen wurden alle Banken über „einen Kamm geschoren“. Unterschiede zwischen Großbanken, Privatbanken sowie Genossenschaftsbanken und Sparkassen wurden nicht gemacht. Ist solch eine Debatte erst einmal angestoßen, hat man kaum Möglichkeiten, die Diskutanten davon zu überzeugen, dass unsere Bank mit den Menschen, die dort arbeiten und in der Region leben, andere Werte verkörpert. Daher haben wir uns entschieden, durch praktisches Tun zu beweisen, dass wir keineswegs abgehobene Banker sind, denen die Sorgen und Nöte der Mitmenschen egal sind. Dazu gehört natürlich auch, sich in andere Menschen und deren Lebenssituationen hinein zu versetzen. Immer mal wieder die Perspektive zu wechseln und

über den Tellerrand zu schauen scheint daher höchst angebracht zu sein. Dies soll schon das Titelbild unseres diesjährigen Geschäftsberichtes zum Ausdruck bringen: Vier Menschen und jeder hat eine andere Perspektive aus der er über den Tellerrand schaut. Einen Perspektivwechsel haben auch wir drei Vorstandsmitglieder und unsere vier Direktoren erlebt, als wir einen Tag in einem mittelständischen Unternehmen unserer Kunden hospitiert haben. Ebenso waren sieben Auszubildende der Firma Henrich Baustoffzentrum in unserer VR-Bank auf verschiedenen Geschäftsstellen und in unterschiedlichen Abteilungen zu Gast und umgekehrt acht unserer Auszubildenden schnupperten bei Henrich hinein. In ihrem Vortrag „Die arabische Welt im Umbruch: Hoffnung oder Gefahr?“ anlässlich unseres Neujahrsempfangs entführte uns die bekannte Journalistin und Politologin Dr. Antonia Rados, die vornehmlich aus den Krisenherden dieser Welt berichtet, in die arabische Welt und sorgte dafür, dass wir in mancherlei Hinsicht den Blickwinkel verändern mussten. Seien Sie gespannt, welch interessante Sichtweisen wir Ihnen in diesem Bericht außerdem aufzeigen werden.

Bankenpleiten absichern müssen. Kein Verständnis haben wir aber dafür, dass die Mitglieder von Genossenschaftsbanken diese Lasten übernehmen sollen. Unsere Bankengruppe hat einen eigenen Sicherungsfonds, in den wir Jahr für Jahr solidarisch einzahlen. Aufgrund unseres soliden Wirtschaftens stärken wir außerdem seit Jahren aus dem Gewinn der Bank unsere eigenen Rücklagen und erfüllen heute schon die Anforderungen an Basel III, die erst in 2019 in Kraft treten. Damit wir unserer Rolle als Finanzierer des Mittelstands gerecht werden können, brauchen wir auch künftig wirtschaftlichen Spielraum. Gemessen an der Größe vergeben Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland erheblich mehr Mittelstandskredite als private Großbanken. Dringend fordern wir gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Banken. Aktuell haben Großbanken aufgrund ihrer Systemrelevanz erhebliche Vorteile. Diejenigen Banken, die seit Jahren stark von impliziten Staatsgarantien profitieren, sollten daher auch allein die Kosten des EU-Bankenfonds tragen. Weder die Steuerzahler noch die Mitglieder der Genossenschaftsbanken dürfen hier einbezogen werden. Dies wäre zumindest ein erster Schritt in Richtung fairer Wettbewerb.

VR-Bank: Herr Biller, seit einigen Jahren werden die Banken mit einem wahren Regulierungswahn aus Brüssel förmlich überrollt. Jetzt sollen alle Banken in einen einheitlichen europäischen Abwicklungsfonds einzahlen. Was halten Sie davon? Peter Biller: Unsere Meinung ist eindeutig: Wenn systemrelevante Großbanken abgewickelt werden, dürfen die solide aufgestellten Volksbanken und Raiffeisenbanken dafür nicht in Haftung genommen werden. Wir fordern, dass kleinere Regionalbanken, wie eben auch unsere VR-Bank Rhein-Sieg, von den Einzahlungen in den einheitlichen europäischen Abwicklungsfonds ausgenommen werden müssen. Wir haben volles Verständnis dafür, dass die europäischen Finanzminister verhindern wollen, dass die Steuerzahler

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VR-Bank: Herr Hürten, Sie sind seit 1. Januar 2014 neu im Vorstand unserer Bank. Als Sie sich vorstellten, betonten Sie, dass Sie sich dem veränderten Kundenverhalten stellen wollen. Wie können wir uns dies vorstellen?

kommen wir durch unser Konzept des VRFinanzplanes, welches ein ganzheitliches Beratungsgespräch beinhaltet, nach.

Holger Hürten: Ich stehe für ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft und stelle mich den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft. Dazu gehört auch, dass wir uns auf veränderte Kundenbedürfnisse einstellen und dafür neue Wege des Miteinanders anbieten. Ein Großteil unserer Mitglieder und Kunden nutzt heute die im Internetbanking und in den 24-Stunden-Zonen unserer Geschäftsstellen rund um die Uhr verfügbaren Angebote, um ihre Routinebankgeschäfte schnell und einfach zu erledigen. Im Gegenzug wird das persönliche Beratungsgespräch weiterhin sehr geschätzt. Denn wenn es um wichtige finanzielle Entscheidungen geht, zum Beispiel um eine Baufinanzierung oder die

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

private Altersvorsorge, möchte der Kunde persönlich und individuell in seiner Filiale in angenehmer Atmosphäre beraten werden. Bemerkenswert ist, dass dies auch auf die jüngere Zielgruppe im Alter zwischen 18 und 34 Jahren zutrifft. Diesem Wunsch

Um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben, sind nach wie vor hohe Investitionen in moderne Filialen und neueste Technik vor Ort unerlässlich, zunehmend wollen wir aber auch in den Online-Vertriebskanal investieren. Nachdem in 2013 der Internetauftritt eine Neugestaltung erfahren hat, werden wir in Zukunft unseren Mitgliedern und Kunden Verfahren anbieten, Bankprodukte direkt im Web abschließen zu können. Selbstverständlich sind wir auch in den sozialen Medien unterwegs und pflegen unsere eigene Facebook-Seite. Der Bedeutung dieses Vertriebsweges haben wir durch die Installation einer Geschäftsstellenleiterin „Online-Filiale“ Rechnung getragen. Ich bin gespannt, womit wir in den nächsten Jahren weiter konfrontiert sein werden. Aber eins ist sicher: Unsere VR-Bank wird stets mit der Zeit gehen.

Bericht des Vorstandes

Im Jahr 2013 wurde die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands nochmals durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,4 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen, nachdem es bereits in 2012 mit 0,7 Prozent nur moderat expandiert war. Insbesondere der Jahresauftakt verlief für die deutsche Wirtschaft verhalten. Der rückläufige Außenhandel sowie der ungewöhnlich harte und lang andauernde Winter dämpften die Produktion. Im weiteren Jahresverlauf hellte sich die Wirtschaftslage aber merklich auf. Hierzu trugen nicht zuletzt die nachlassende Unsicherheit über die Entwicklung des Euroraums und eine Belebung des Exportgeschäftes bei. Dennoch gingen vom Außenhandel, ebenso wie von den Investitionsausgaben, auf Jahressicht kaum Wachstumsimpulse aus. Das Wirtschaftswachstum wurde vor allem vom Anstieg der Konsumausgaben getragen. Trotz der Verwerfungen an den Finanzmärkten und der Eurokrise konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Geschäftsjahr 2013 an ihre guten Geschäftsergebnisse der Vorjahre anknüpfen und erneut ein stabiles Wachstum verzeichnen. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr, dass es den Kreditgenossenschaften gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr Geschäftsmodell zu stärken und mit ihren Leistungen zu überzeugen. Eine starke Kundenorientierung und eine konservative Geschäftspolitik führten dazu, dass die Kundenvolumina deutlich zulegten. Diese Entwicklung lässt sich 1:1 auf unsere VR-Bank Rhein-Sieg übertragen, so dass auch wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr sprechen können. Als eine der ertragsstarken Banken in

der Region können wir aus einer Position der Stärke heraus agieren und reagieren. Unternehmerisches Handeln ist dabei immer gefragt: interne Strukturen auf allen Ebenen bestmöglich aufzustellen, Geschäftsabläufe zu optimieren und neue Vertriebs- und Kommunikationskanäle zu nutzen. Auch werden wir weiterhin den lebhaften Kontakt zu unseren Kunden halten, denn die fast 75.000 telefonischen und persönlichen Kontakte unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unseren Kundinnen und Kunden sollen eine Basis, nicht die Endmarke sein. Bilanzsumme Nach einer Bilanzsummensteigerung von 5,9 Prozent in 2012 konnte die Bilanzsumme im Jahr 2013 weiter um 2,7 Prozent erhöht werden. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Wachstum um 44,5 Millionen EUR von 1,673 Milliarden EUR auf 1,718 Milliarden EUR zum Jahresultimo. Kreditgeschäft Ein Wachstum von 64 Millionen EUR = 5,5 Prozent auf 1,229 Milliarden EUR zeugt davon, dass das Kreditgeschäft der VR-Bank Rhein-Sieg auch im Geschäftsjahr 2013 nach wie vor Wachstumsträger Nr. 1 war. Zwar sind die Zuwachsraten nicht mehr zweistellig, dafür aber absolut solide, bedenkt man, dass wir eine eher vorsichtige Kreditpolitik bevorzugen. Darüber hinaus wurden noch zahlreiche langfristige Darlehen an die R+V Versicherung und die Münchener Hypothekenbank weitervermittelt. Wir bewerten das Wachstum im Kreditgeschäft aufgrund hoher Rückzahlungen und Tilgungen als sehr beachtlich. Unsere traditionelle Kundschaft, die inhabergeführten Unternehmen sowie die Selbständigen und Freiberufler, ha-

ben ihre gute Ertragslage genutzt, um auslaufende Kredite zurückzuzahlen. Mit dem Firmenkundengeschäft sind wir erneut sehr zufrieden. Darlehen in Höhe von circa 130 Millionen EUR wurden genehmigt, die überwiegend für Immobilienfinanzierungen mit grundpfandrechtlicher Absicherung verwendet wurden. Die Nachfrage nach Krediten für Betriebsmittel in Form von Ausrüstungs-, Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen war eher zurückhaltend, da viele Unternehmer entweder keinen Bedarf in diesem Bereich hatten oder aber ausreichend Liquidität vorhanden war, um diese Investitionen aus den Eigenmitteln zu stemmen. Die neu genehmigten Darlehen verteilten sich auf alle Bereiche der Firmenbank: Firmenkunden, Freiberufler, Landwirte und Großkunden. Den Grund dafür sehen wir in der stabilen wirtschaftlichen Situation im Rhein-Sieg-Kreis, der hohen Diversifikation von Produktion, Handel und Dienstleistung sowie der zunehmenden Urbanisierung, die Bevölkerungswachstum und steigenden Wohnraumbedarf in der Region zur Folge haben. Gerade Letzteres führte zu einem herausragenden Bauträgergeschäft, welches auch in den Vorjahren bereits florierte. Aufgrund der Reduzierung der Einspeisevergütung bei neuen Fotovoltaikanlagen hat sich das Investoreninteresse in diesem Bereich deutlich verringert. Dafür konnten wir erneut einen Kunden bei der Finanzierung einer großen Biogasanlage begleiten. Alle landwirtschaftlichen Kunden der Bank werden der seit drei Jahren bestehenden Spezialberatung zugeführt. Die personelle Investition in dieses Geschäftsfeld trägt deutliche Früchte, denn die Bank ist in diesem Bereich unangefochtener Marktführer. Eine hohe Kontaktquote zu

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den Landwirten ist der Schlüssel zum Erfolg. In der Regel beschäftigt sich der Durchschnittsbürger nur einmal in seinem Leben mit der Anschaffung einer eigenen Immobilie. Daher ist es verständlich, dass die Kenntnisse zu diesem Thema eher defizitär sind und eine gute Beratung in angenehmer Atmosphäre umso wichtiger erscheint. Dies sehen auch die Kundinnen und Kunden unserer VR-Bank so. Denn im Rahmen einer Befragung bewerteten sie die Zuverlässigkeit der Bank und die Vertrauenswürdigkeit des Beraters gleich bedeutend mit der Kondition. Im Januar 2014 zertifizierte der TÜV Saarland als unabhängige Prüfungsstelle zum siebten Mal in Folge unsere Baufinanzierungsberatung. 1.212 neue Kreditanträge mit einem Neugeschäftsvolumen von 112,2 Millionen EUR (2012: 106 Mio. €) wurden im vergangenen Geschäftsjahr bearbeitet. Rechnet man die Prolongationen noch hinzu, kommt die Bank auf 1.700 Kreditanträge nur im Bereich der Baufinanzierung. In 187 Fällen wurden Darlehen an Partner des genossenschaftlichen Verbundes weitergeleitet. In 108 Fällen beinhaltete das Finanzierungskonzept ein KfW-Darlehen. Zahlreiche Kunden nutzen vorhandene Liquidität für Renovierungsmaßnahmen. In diesem Bereich sind die Finanzierungsnachfragen eher rückläufig. Kundeneinlagen 2013 war das Jahr eines historisch niedrigen Zinses. Das Schneckenhaus, in das sich die Guthabenzinsen verkrochen haben, scheint bequem zu sein. Sie machen seit Monaten keinerlei Anstalten, das Köpfchen auch nur ein bisschen zu heben. Für die Sparer scheint die Situation aussichtslos zu sein, da sie nun

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

schon seit Jahren anhält. Gewinne, die zumindest die Inflation ausgleichen, lassen sich mit verzinslichen Anlagen nur noch schwer realisieren. Dies ist auch bei den Anlagekunden angekommen und wirkt sich auf das bilanzielle Einlagengeschäft der VR-Bank aus. Lediglich im Bereich der täglich fälligen Einlagen verbuchten wir mit einem Plus von 11,4 Prozent auf 671 Millionen EUR eine satte Steigerung. In allen anderen Sparten mussten wir Federn lassen, egal ob es sich um befristete Einlagen (- 13,8 %), Spareinlagen (- 7,7 %) oder eigene Inhaberschuldverschreibungen (- 18,6 %) handelte. Dies führte dazu, dass sich die Gesamteinlagen um 1,6 Prozent auf 1,317 Milliarden EUR (2012: 1,339 Mrd. EUR) reduzierten. Prognosen, wann die Niedrigzinsphase enden könnte, gleichen derzeit eher einem Blick in die Kristallkugel. Seriöse Vorhersagen sind unmöglich. Die Zeiten, als die Zinskurve noch einem klaren Muster folgte und man die Uhr danach stellen konnte, wann auf eine Niedrig- die nächste Hochzinsphase folgt, sind vorbei. Wertpapiergeschäft Das vergangene Jahr verlief für den Deutschen Aktienindex (DAX) ausgesprochen erfolgreich. Der DAX zeigte dabei vor allem im letzten Jahresquartal 2013 keine Höhenangst und kletterte in dieser Zeit von einem Allzeithoch zum nächsten. In der ersten Jahreshälfte war die Performance des DAX allerdings noch gedämpft ausgefallen. So drückten die Sorgen um den Währungsraum im Zuge der in Schieflage geratenen zyprischen Wirtschaft sowie Spekulationen um eine weniger expansive Geldpolitik der Federal Reserve den DAX in der ersten Jahreshälfte vorübergehend unter die Marke von 8.000 Punkten. Erst in der zweiten Jahreshälfte wechselte der DAX auf die Überhol-

spur. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie das Bekenntnis der global bedeutendsten Notenbanken zu einer Fortsetzung ihrer stark anpassenden Geldpolitik. Zum Ende des Jahres lag der DAX bei einem Punktestand von 9.552 Zählern. Das waren 25 Prozent mehr als zum Vorjahresultimo. Erfreulich für unsere Mitglieder und Kunden war, dass sie seit Jahren der starken Zurückhaltung erstmals wieder von dieser positiven Entwicklung der Aktienmärkte partizipierten. Der Aktienbestand wuchs um 42 Prozent von 33,5 Millionen EUR auf 47,7 Millionen EUR. Die Bestände im Investmentfondsbereich erhöhten sich um knapp 17 Prozent von 102,4 Millionen EUR auf 119,5 Millionen EUR. Im Bereich der Investmentfonds sind die Investitionen in PrivatFonds die größte Erfolgsgeschichte. Da eigenständiges Vermögensmanagement in Märkten mit ständigem Wandel und großen Schwankungen immer schwieriger wird, vertrauen Kunden zunehmend auf ein aktives Vermögensmanagementkonzept, gesteuert von erfahrenen Experten, wie es bei PrivatFonds der Fall ist. Aufgrund starker Rückgänge bei den Renten um über 50 Prozent wuchs der Gesamtwertpapierumsatz nur um knapp 1 Prozent auf 195 Millionen EUR (2012: 193 Mio. EUR). Sonstige Dienstleistungen Aus den zahlreichen Kundenkontakten generierte die VR-Bank auch eine Vielzahl von Produktabschlüssen, die aus der Angebotspalette des genossenschaftlichen Verbundes stammen und somit im provisionsabhängigen Geschäft für gute Erträge sorgten. Dabei zählt der Fondsvertrieb zu den Säulen unserer Bank. An die Bausparkasse Schwäbisch Hall vermittelte die VR-Bank 2.114 (2012: 2.151) Bausparverträge mit einem Vo-

lumen von 71,9 Millionen EUR (2012: 70,6 Mio. EUR). Mit 1.270 Lebensversicherungsverträgen leisteten die Kunden einen wertvollen Beitrag für die dringend notwendige private Vorsorge. Die abgeschlossene Versicherungssumme im Lebensbereich bei der R+V Versicherung reduzierte sich auf 12 Millionen EUR gegenüber 17,4 Millionen EUR in 2012. Lebhafte Nachfrage herrschte nach Konsumentenkrediten. Hier vermittelten wir 1.346 Verträge (2012: 1.201) innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe als e@syCredits an die TeamBank. Zur Verfügung gestellt wurden 11,6 Millionen EUR (2012: 10,6 Mio. EUR). Vermögens- und Liquiditätslage Die Bank verfügte über angemessene Eigenmittel und über eine ausreichende Liquidität. Die bankaufsichtlichen Kennziffern wurden stets eingehalten. Ertragslage Die Ertragslage unserer Bank ist geprägt durch einen Rückgang der Ertragskomponente Zinsüberschuss, dem leichten Anstieg des Verwaltungsaufwands und einer Verbesserung der Ertragskomponente Provisionsüberschuss. In 2013 ging der Zinsüberschuss um 2,9 Prozent (Vorjahr + 0,9 %) oder 1.123 TEUR zurück. Ursächlich dafür war, dass der eigentlich leicht gestiegene Zinsüberschuss durch die vorzeitige Schließung eines Zinsswaps überkompensiert wurde. Der Provisionsüberschuss stieg um 4,4 Prozent (Vorjahr 9,4 %). Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 0,5 Prozent (Vorjahr: - 0,2 %) oder 108 TEUR (Vorjahr: TEUR - 39). Die Position „Andere Verwaltungsaufwendungen“ stieg – nach einem Rückgang im Vorjahr um 6,2 Prozent – im Geschäftsjahr 2013 moderat um 1,1

Prozent oder 122 TEUR. Hierbei wurden Einsparungen bei einzelnen Aufwandspositionen durch Kostenerhöhungen bei anderen mehr als kompensiert. Der Jahresüberschuss belief sich genau wie im Vorjahr auf 3,8 Millionen Euro. Neben dem Jahresüberschuss ging das Betriebsergebnis vor Bewertung in 2013 um 6,4 Prozent auf 17.654 TEUR (Vorjahr: 18.862 TEUR) der durchschnittlichen Bilanzsumme zurück. Die Aufwands-Ertrags-Relation (CostIncome-Ratio) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 63,3 Prozent auf 64,9 Prozent. Erneut fällt unser Betriebsergebnis nach Bewertung mit 19,5 Millionen EUR (2012: 21,5 Mio. EUR) höher aus. Begründet wird dies mit sehr guten Ergebnissen im eigenen Wertpapiergeschäft und einem sauberen Kreditbestand. Vorschlag für die Gewinnverwendung Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn von 3.827.840,97 EUR wie in folgender Tabelle dargestellt zu verwenden:

Personalkennzahlen 339 (2012: 350) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren Ende 2013 bei unserer Bank beschäftigt. Die Zahl der jungen Menschen, die eine Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann absolvieren, lag unverändert bei 24. Nach wie vor dominieren die Damen mit 208 Personen unsere Belegschaft. Diese ist auch geprägt durch einen hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigen: 92 Teilzeitbeschäftigte zu 247 Vollzeitbeschäftigten, wovon insbesondere Mütter profitieren. Im Durchschnitt sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 44 Jahre alt und halten dem Unternehmen seit 18 Jahren die Treue. Ein deutliches Indiz für unser gutes Betriebsklima. In die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten investierten wir 299 TEUR (2012: 320 TEUR), wovon 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter partizipierten (2012: 253). Ausblick Trotz des auch mittelfristig bestehenden Niedrigzinsumfelds und dem weiter anhaltenden Wettbewerbs- und Regulierungsdruck sind uns die Herausforderungen der kommenden Monate und Jahre deutlich bewusst. Dazu gehört auch, dass wir unsere Multikanalstrategie fortsetzen und somit unseren

Vorschlag zur Gewinnermittlung EUR

4,00 % Dividende 2,75 % Bonuszahlung Einstellung in die gesetzliche Rücklage Einstellung in andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung



920.391,39

632.768,79

1.137.000,00

1.137.000,00 680,79

Bilanzgewinn 3.827.840,97

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Mitgliedern und Kunden alle Wege in unsere Bank offen halten. Neben unserem Filialvertrieb wird die digitale Welt an Bedeutung zunehmen. Wir erwarten eine weitere Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung auf freundlicherem Niveau als bisher und gehen für 2014 von einem Wachstum in Höhe von 3,6 Prozent im Kundenkreditgeschäft aus. Im Einlagengeschäft rechnen wir für 2014 mit einem Wachstum in Höhe von 1,9 Prozent durch Abschöpfung der Geldvermögensneubildung sowie durch die Erweiterung unseres Produktangebotes durch innovative Passivprodukte. Unsere durchschnittliche Bilanzsumme wird sich in 2014 aufgrund von Fälligkeiten in den Wertpapieranlagen und dazugehörigen Refinanzierungen leicht rückläufig entwickeln. Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir insgesamt einen nahezu unveränderten Geschäftsverlauf für 2014. Nach unseren Planungsrechnungen erwarten wir eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung werden wir auch in den folgenden Jahren einhalten. Unter Berücksichtigung unserer dar-

gestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf rechnen wir für 2014 mit einem weiterhin zufriedenstellenden Betriebsergebnis. Wir gehen dabei von keinen wesentlichen Zinsveränderungen aus. Der steigende Wettbewerbsdruck und die stetig zunehmende Zinssensibilität der Kunden führen weiterhin zu geringeren Margen, dem wir durch innovative Produktgestaltung und aktiven Vertrieb entgegenwirken. Unser Provisionsergebnis wird auch im nächsten Jahr durch die Erträge aus der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr, aus dem Wertpapiergeschäft sowie aus dem Vermittlungsgeschäft geprägt sein. Durch das Abschmelzen der Provisionen aus Eigengeschäften mit Kreditderivaten in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme wird es konstant auf dem Niveau von 2013 bleiben. Die ordentlichen Personalaufwendungen werden sich nach unseren Planungen leicht über dem Niveau von 2013 bewegen. Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir durch allgemeine Kostensteigerungen von einer leichten Erhöhung aus. Insgesamt erwarten wir für 2014 ein weiterhin zufriedenstellendes, aber et-

was rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung. Demnach rechnen wir mit einer ansteigenden Cost-Income-Ratio. Nach Jahren mit einem positiven Bewertungsergebnis aus Forderungen und Wertpapieren erwarten wir für 2014 insgesamt ein negatives Bewertungsergebnis. Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir per saldo mit einem zufriedenstellenden Jahresüberschuss. Dank Wir blicken zufrieden auf ein gutes Geschäftsjahr 2013 zurück. Den Erfolg verdanken wir im Wesentlichen unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen der Bank. Wir danken darüber hinaus dem Betriebsrat für die offene und sachliche Zusammenarbeit, den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Beirates für die konstruktive und vertrauensvolle Begleitung unserer Arbeit. Unseren Mitgliedern und Kunden danken wir für die intensiven Geschäftsbeziehungen, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt sind.

Siegburg, im Mai 2014

Dr. Martin Schilling

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Peter Biller

Holger Hürten

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Krisenherde der Welt.“

Antonia Rados blickt in die arabische Welt

Dr. Antonia Rados, promovierte Politologin und Chefreporterin Ausland der Mediengruppe RTL, war Gast unseres diesjährigen Neujahrsempfangs. Sie wurde bereits mehrfach für ihren Mut, ihre journalistische Kompetenz und ihre Empathie ausgezeichnet. Häufig unter lebensgefährlichen Umständen berichtet sie live, neutral und bewegend aus dem Irak, Somalia, dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan und zuletzt aus Syrien und Ägypten. In ihren Reportagen spricht sie mit den verzweifelten Menschen und traf sogar Jassir Arafat und interviewte 2011 Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi. Die erfahrene und engagierte Rednerin nahm ihre Zuhörer mit auf eine Reise in den Nahen Osten, wo der Kampf zwischen religiösen Traditionen und immer stärker werdenden Einflüssen aus westlichen Ländern eine Welt der Extreme ge-

schaffen hat, die für Europäer häufig unverständlich erscheint. Die Medien sind in den letzten Jahren beherrscht von Dauer-Krieg in Syrien, Terror im Libanon, Protesten ohne Ende in Ägypten: Die arabische Welt befindet sich in einer massiven Umbruchphase wie kaum zuvor. Dr. Antonia Rados berichtete, dass alles im Winter/ Frühjahr 2011 mit der arabischen Protestbewegung in Ländern wie Tunesien und Libyen, Ägypten und Jemen und schließlich Syrien begann. Möglich war dies nur aufgrund des enormen Einflusses der digitalen Medien. Sie ging in ihrem Vortrag so weit, festzustellen, dass ohne Handy die arabische Revolution nicht möglich gewesen wäre, denn schließlich ist der Analphabetismus in der arabischen Welt weit verbreitet, aber telefonieren können alle. Viele der Errungenschaften von damals sind nicht verschwunden, aber

die Bevölkerung lässt sich nicht mehr so bevormunden wie zuvor. Zerstört wurden bei den Revolten aber auch alte, streng undemokratische Strukturen, ohne das neue entstanden. Neben der Religion nehmen nun Clans deren Platz ein. Dazu kommt der offensichtliche amerikanische Rückzug aus der Region, weiß Dr. Antonia Rados aus ihren Erfahrungen direkt vor Ort. All diese Umbrüche zusammen betrachtet ergeben eine neue, um vieles chaotischere Welt als bisher, die für Europa, Nachbar der arabischen Welt auf der anderen Seite des Mittelmeeres, durchaus bedrohlich sei, schlussfolgerte die erfahrene Auslandskorrespondentin. Sie eröffnete allen Gästen einen Perspektivwechsel in den Nahen Osten, wie sie ihn zuvor noch nicht erlebt hatten.

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v. l.: Christian Frenger, Franz Stommel, Ralf Stommel, Waltraut Stommel und Tobias Schäfer, Abteilungsdirektor Firmenkunden

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Firmenportrait: Stommel Haus In vierter Generation wird das Unternehmen „Stommel Haus“ mit viel Herzblut von Franz Stommel und seiner Frau Waltraut sowie Sohn Ralf Stommel mit Frau Jessica geführt. Gefertigt werden Häuser nach dem Leitgedanken „Ein Haus wie ein Baum“. Den jahrzehntelangen Erfolg als führender Massivhaushersteller und Pionier für natürliches Wohnen begründet die Familie mit ihrer Bodenständigkeit und ihrem hohen Qualitätsverständnis. Stommel Häuser stehen für Wertbeständigkeit, Energieeffizienz, höchste Verarbeitungsqualität, sehr gutes Raumklima, viel Licht und durchdachten Wohnkomfort. Die Unternehmer bauen ihre Häuser für Menschen, die einen sehr natürlichen Lebensstil pflegen und zeitlose Wohnästhetik schätzen. Es geht dabei aber nicht um den einfachen Hausverkauf: Vielmehr verbindet die Familie mit ihrer Idee „Stommel Haus … einfach echt wohnen“ eine Lebensphilosophie. Man ist überzeugt davon, dass Häuser und Gebäude einen direkten Einfluss nehmen auf das äußere und innere Leben eines Menschen, auf seine Gesundheit und das Wohlbefinden. Dadurch, dass ein Haus – hinsichtlich Materialwahl und energetischem Konzept – wie ein intelligenter Baum-Organismus konzipiert wird, kann es Gesundheit und Lebensprozesse der Bewohner unterstützen. Elemente wie Farbe und Licht spielen bei den ganzheitlichen Wohnkonzepten eine weitere wesentliche Rolle. Jedes Stommel Haus wird individuell geplant und genau auf die Wohnbedürfnisse der künftigen Bewohner abgestimmt. Der Kauf eines Holzhauses der Marke Stommel ist ein Bekenntnis zu Individualität, Natürlichkeit, Gesundheit und energetisch wertvoller und massiver Bauweise. Ein Beispiel dieses Lebensgefühls ist das Musterhaus „Bambus“, dessen Entwurf im Architekturwettbewerb „Golden Cube“ eine der höchsten Auszeichnungen im bundesdeutschen Holzhausbau bekam. Licht, Leichtigkeit und die geschickte Kombination gegensätzlicher Materialien in patentierter Blockbohlen-Bauweise zeichnen dieses Haus aus. Die Zusammenarbeit mit der VR-Bank Rhein-Sieg zeichnet sich bereits über Jahrzehnte durch ein vertrauensvolles Miteinander aus. Seit der Übernahme der Kundenbeziehung durch Firmenkundenbetreuer Christian Frenger findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Geschäftspartnern statt. Beide Seiten profitieren von der Verwurzelung in der Region und den jeweiligen Kenntnissen über den Immobilienmarkt und die Angebotspalette im Finanzierungsbereich.

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v. l.: Marie-Luise Herzmann, Abteilungsdirektorin Firmenkunden, Heiner G. Koppermann, Klaus Pampuch und Marc Frommel

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Firmenportrait: SwarmWorks Das Troisdorfer Unternehmen SwarmWorks ist Partner für innovative LiveKommunikation und bindet damit Menschen in Meetings und Events ein. Vorbei sind die Zeiten einseitiger Kommunikation, denn SwarmWorks bietet weltweit einzigartige Lösungen für Live-Votings (SwarmPolling), interaktive Spiele (SwarmGaming) oder vernetzte Gruppenarbeiten (SwarmCreating und SwarmTouch). Die SwarmWorks-Gründer Klaus Pampuch und Heiner G. Koppermann haben sich 2006 mit der Motivation zusammen getan, um eine Alternative zum berühmt-berüchtigten „Death by PowerPoint“ zu bieten. Durch ihre innovativen Techniken und Methoden bekommen Veranstaltungsteilnehmer eine Stimme und Veranstalter das besondere Event. Die Methoden beruhen auf Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften sowie der Forschung zu Kollektiver Intelligenz und Schwarmintelligenz. So wie das Web 2.0 seine Nutzer einbindet, so lockt das Troisdorfer Unternehmen mit seiner Live-Kommunikation 2.0 die Teilnehmer aus ihrer Passivität, bindet sie ein und bietet ihnen vielfältige Spielräume für aktive Beteiligung, vernetzte Interaktion und Kreativität. Live-Kommunikation wird damit im wahrsten Sinne des Wortes lebendig. Echtzeit-Abstimmungen, interaktive vernetzte Erarbeitung von Ideen, Strategien und Lösungen oder kollektive Spiele sind der Gegenpol zu einer herkömmlicherweise kognitiv überfrachteten Informationsveranstaltung. Vor dem Einsatz der innovativen Technik steht für die beiden Geschäftsführer die Beratung. In einem Vorbereitungsworkshop wird das gemeinsame Verständnis entwickelt, was eine erfolgreiche Veranstaltung für den Veranstalter bedeutet und wie die Ziele konkret auf den Punkt gebracht werden können. Daran schließt sich die Entwicklung eines individuellen Veranstaltungsformats und die Einbindung der Inhalte mit den Methoden und Technologien von SwarmWorks an. Die Produkte setzen sich aus einzelnen, von SwarmWorks entwickelten Modulen zusammen, die sich produktübergreifend miteinander kombinieren lassen. Diese Vielfalt ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität und Individualisierung. Von der Moderation über Aufbau und Einsatz der interaktiven SwarmWorks-Plattformen bis hin zur Dokumentation reicht abschließend das Dienstleistungsverständnis der innovativen rastlosen Geister, deren Leidenschaft darin besteht, immer wieder neue Wege zu gehen. Seit 2010 gehört SwarmWorks zu den Kunden unserer VR-Bank. Aktuell ist Firmenkundenbetreuer Marc Frommel Ansprechpartner der Geschäftsführer. Die Zusammenarbeit ist von Vertrauen geprägt, so dass scheinbar ungewöhnliche Gedankengänge auf gegenseitigen Respekt und offene Kommunikation treffen.

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Fremde Berufsbilder.“

Wenn Banker die Perspektive wechseln

Normalerweise ist das Büro unser Arbeitsplatz und zum Berufsbild gehört typischerweise der Anzug. Nicht so am 18. März. An diesem Tag hatten unser Vorstand sowie unsere Direktoren für einen Tag ihr gewohntes Arbeitsumfeld gegen einen Arbeitsplatz in einem mittelständischen Unternehmen in der Region eingetauscht. Da es bei diesem Hospitantentag darum ging, tatsächlich einmal die Perspektive in der Form zu wechseln, dass unsere Herren in den Arbeitsalltag anderer Berufsbilder eintauchen, trugen die Unternehmer den vermeintlichen Schreibtischtätern ordentlich Arbeit auf. Am Ende des Tages strahlten beide Seiten. Die Unternehmer bestätigten den Bankkaufleuten, dass sie alle Aufgaben mit Bravour und ganz viel Engagement erledigt hatten und die Banker hatten einen unvergesslichen Tag erlebt, der sich völlig von ihrem normalen Arbeitsalltag unterschied.

„Eine wertvolle Erfahrung, die einem keiner mehr nehmen kann und die wir so schnell nicht vergessen werden“, fasste unser Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Schilling den Tag zusammen.

Direktor Firmenbank Klaus Mäurer Klaus Mäurer erlebte im Baustoffzentrum Henrich in Siegburg wie die unterschiedlichsten Privat- und gewerblichen Kunden ihre Bestellungen abholten, die dann in den mitgeführten Fahrzeugen verstaut werden mussten. Ohne Gabelstapler ist die Arbeit nicht zu leisten, so dass am Morgen 15 in den Lagern reger Betrieb herrschte.

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Vorstandsmitglied Holger Hürten Holger Hürten sorgte im REWE-Markt in NiederkasselRanzel einen Tag lang für gefüllte Regale, zunächst an der Gemüse- und Obsttheke, später im Molkereibereich. Die Nähe zum Kunden tatsächlich zu leben und durch das Mitarbeiten besser mitreden zu können, war Ziel seiner Hospitation.

Direktor Geschäftsstellen Christian Seigerschmidt Für Christian Seigerschmidt begann der Tag bereits um 4:15 Uhr in der Backstube der Bäckerei Bröhl in TroisdorfSieglar. Besonders beeindruckend war für ihn, dass bei Bröhls alles selber gemacht wird und das Bäckerhandwerk mit so harter körperlicher Arbeit verbunden ist.

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Vorstandsmitglied

Peter Biller

Raus aufs Feld ging es für Peter Biller. Er erlebte hautnah mit, wie Peter Capellmann aus NiederkasselUckendorf seine 275 Hektar Land bewirtschaftet. Beeindruckend war das hohe Maß an Technik, welches sich heutzutage in einem modernen Traktor verbirgt und die enorme Flexibilität, mit der auf unvorhergesehene Ereignisse reagiert werden muss.

Direktor Vorstandsstab

Werner Mertens Dr. Werner Mertens begleitete den auf Kälberzucht spezialisierten Agrar-Ingenieur Dr. Christoph Lüpschen in Lohmar-Scheiderhöhe in seine Ställe. Jeder Morgen beginnt mit einer halben Stunde Beobachtung der kostbaren Tiere.

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Vorstandsvorsitzender Martin Schilling Seine Begeisterung für Autos nutzte Dr. Martin Schilling für eine Hospitation bei BMW Hakvoort in Sankt Augustin. In der Kfz-Werkstatt ging es an die Reparatur eines BMWs, bei dem die Klimaanlage nicht richtig funktionierte. Erkenntnis: Bei den heutigen Motoren funktioniert nichts mehr ohne Elektronik.

Direktor Private Banking

Marc Weinrebe Marc Weinrebe suchte den Perspektivwechsel als Mitarbeiter in den Rhein-Sieg Werkstätten in TroisdorfSieglar. Gemeinsam mit zwei Heilerziehungspflegern betreute er zunächst acht stark mehrfachbehinderte Menschen. Am Nachmittag arbeitete er in dem Werkstattbereich Elektromontage. Am Ende des Tages zollte Marc Weinrebe Wertschätzung und Respekt für alle in der Werkstatt tätigen Menschen und empfand Demut für seine eigene Lebenssituation.

Am Abend tauschten Hospitanten und Unternehmer ihre Erfahrungen aus und waren sich einig: Es war ein gewonnener Tag für alle Beteiligten.

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„Eine Vertrauensbasis.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Beratung in Muttersprache

Es hat sich gezeigt, dass für eine erfolgreiche Beratung die Muttersprache sowie die Kenntnisse über die Lebensbedingungen von Migranten wichtig sind. Diese Erfahrung haben zwei türkische Mitarbeiter, die 2009 mit dem Muttersprachenkonzept bei unserer VR-Bank starteten, gemacht. Besonders für ältere Menschen ist es schwierig, auf Deutsch über ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen. Dazu gehören natürlich auch alle Themen rund um das Thema Finanzen. Vielen Migranten fehlt das Vertrauen in die deutsche Sprache. In Muttersprache kommunizieren zu können, vermittelt ein gutes Gefühl und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre. Dies ist besonders dann gege-

ben, wenn die Tradition des Landes es nicht kennt, sich von außen Hilfe und Unterstützung zu holen. In anderen Kulturen versucht man die Dinge meist innerhalb der Familie oder einer anderen landestypischen Gemeinschaft zu besprechen. Da wir davon überzeugt sind, dass sich die Menschen grundsätzlich in Beratungen wohler fühlen, wenn sie in ihrer Muttersprache kommunizieren können, haben wir unser Angebot mittlerweile auf vier Sprachen ausgedehnt: Türkisch, Griechisch, Polnisch und Russisch. Irina Ruppel (Russin), Eleni Naoum (Griechin), Mustafa Cansiz (Türke) und Peter Dudek (Pole) bieten den Service nicht nur in der Bank an, sondern überall dort, wo

Mustafa Cansiz genießt schwarzen Tee im typisch türkischen Glas. „ Kendi dilinizde danismanlik istiyorsaniz? Ben size yardimci olmaktan memnun olurum.“

Mehr Infos zu unseren Beratungen in Muttersprache unter: www.vrbankrheinsieg.de/ muttersprache

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er gewünscht wird, gerne auch zu Hause. Alle vier pflegen umfangreiche Kontakte zu ihren Landsleuten und sind daher gut bekannt. Und so wie wir mit gewissen Dingen typischerweise ein bestimmtes Land verbinden, so wecken unsere Fotos bei unseren ausländischen Kundinnen und Kunden Heimatgefühle. Mit unserer „Beratung in Muttersprache“ leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Dies macht uns bei diesen Menschen sympathisch und sorgt für viele Kundenkontakte.

Eleni Naoum verbindet mit ihrer Heimat die griechische Götterwelt, die auf der Flasche dargestellt ist. „Θα Θέλate συμβουλές στη μητρική σας γλώσσα;  Είμαι στη διάθεσή σας.“

Irina Ruppel kennt die Matroschka aus ihren Kindertagen. „Вы желаете получить профессиональную косультайию на нашем родном языке? Я с удовольствием помогу Вам!“

Peter Dudek schmeckt die Original Krakauer Wurst. „Na życzenie udzielam doradztwo finansowe  w języku ojczystym? Ja chętnie pomogę.“

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Horizont erweitern.“

Azubi-Tausch: Baustoffzentrum Henrich und VR-Bank Rhein-Sieg

Rolf Löbbert (l.), Personalleiter Firma Henrich, und Miriam Baumhof (3. v. l.), Ausbildungsleiterin VR-Bank Rhein-Sieg, im Kreise der Henrich-Azubis v. l. Stefanie Born, Oliver Stauf, Eva Lohner, Anke Fink-Stauf, Geschäftsführerin Henrich, Stefan Kinzel, Kevin Schneider und Lara Recki

Wer hat schon als junger Mensch die Chance, im Rahmen seiner Ausbildung in ein anderes Berufsbild hineinschnuppern zu können? Diese Möglichkeit haben wir in diesem Jahr erstmals unseren acht Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahres angeboten. Kooperationspartner für dieses Experiment ist das Siegburger Unternehmen Henrich Baustoffzentrum. Für zwei Wochen waren sieben Auszubildende vom Henrich Baustoffzentrum in unserer VR-Bank zu Gast. Sie bekamen Einblick in den Geschäftsstellenalltag, sowohl im Bereich Kasse/Service als auch in der Beratung, sowie in verschiedene Fachabteilungen. Umgekehrt war es bei unseren Azubis. Sie hospitierten eine Woche bei der Firma Henrich und schauten in der Buchhaltung, im Außendienst und im Kreditmanagement vorbei. Beim gemeinsamen Feedback zeigten sich alle erfreut über die herzliche und positive Aufnahme im jeweils fremden Unternehmen und überrascht über Parallelen der Ausbildungsberufe Groß- und Außenhandelskauffrau/mann und Fachkraft für Lagerlogistik sowie Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann. Ziel des Projektes ist die Stärkung der jungen Persönlichkeiten, verbunden mit deren Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen flexibel und aufgeschlossen zu stellen. Denn immerhin muss man sich in kürzester Zeit auf neue Menschen und Aufgaben einstellen. Dies kann nur von Vorteil sein. Außerdem führt der Perspektivwechsel zu einer Erweiterung des Blickwinkels, was für jede Ausbildung und das spätere Leben von Vorteil ist.

Rolf Löbbert (l.), Personalleiter Henrich, und Dr. Werner Mertens (3. v. l.), Direktor Vorstandsstab/ Personalleiter VR-Bank Rhein-Sieg, im Kreise der VR-Bank-Azubis v. l. Patrick Wendt, Angelika Markin, Christian Börner, Nicole Siebigteroth, Anke Fink-Stauf, Geschäftsführerin Henrich, Gina Erberich, Michael Schröder, Geschäftsführer Henrich, Ricarda Jung, Daniel Klein und AnnKathrin Pusch

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Gesundheit fördern.“

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) spielt in immer mehr Unternehmen eine große Rolle. Laut Wikipedia ist Betriebliches Gesundheitsmanagement „die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten.“ In unserem Hause beschäftigen wir uns schon seit geraumer Zeit mit diesem wichtigen Thema. Es ist Teil unseres Personalentwicklungskonzeptes, welches permanent überprüft und um sinnvolle Angebote erweitert wird. In erster Linie geht es natürlich um die Gesunderhaltung der Arbeitnehmer. Wir wollen die Belastungen der Beschäftigten optimieren und die persönlichen Ressourcen stärken. Wir sind davon überzeugt, dass durch gute Arbeitsbedingungen und Lebensqualität am Arbeitsplatz auf der einen Seite die Gesundheit und Motivation nachhaltig gefördert und auf der anderen Seite die Produktivität, Produkt- und Dienstleistungsqualität und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens erhöht wird.

Als konkrete Maßnahme überprüft beispielsweise ein Amtsarzt regelmäßig die Arbeitsbedingungen in unserer Bank. Der Standort des Schreibtischs, der Lichteinfall auf den Bildschirm, die Einstellung des Stuhles sind Kriterien, die an jedem einzelnen Arbeitsplatz überprüft werden. Flexible Arbeitszeitmodelle sind schon seit Jahren Bestandteil der Arbeitsverträge, jahrelang über ein Gleitzeitmodell, aktuell über Vertrauensarbeitszeit. Selbstverständlich sorgt unser betriebliches Eingliederungsmanagement auch dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach längerer Krankheitszeit wieder Schritt für Schritt in den Arbeitsalltag integriert werden. Der Betriebssport hat ebenfalls eine lange Tradition in unserem Hause, bestand aber jahrzehntelang nur aus unserer Betriebsfußballmannschaft. Einige engagierte Kolleginnen und Kollegen unter der Federführung von Stefan Schmitt, Abteilungsleiter Vertriebssteuerung, waren der Meinung, dass dies nicht so bleiben sollte. Unter der Überschrift „VR-Aktiv“ wurde der Betriebssport seit zwei Jahren aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Mittlerweise gibt es

weitere Angebote: Nordic Walking, Joggen, Mountainbiking und Beach-Volleyball. Hier entstand auch die Idee, gemeinsam das Sportabzeichen abzulegen. Wochenlang wurde gemeinsam geübt: Laufen, Weit- und Hochspringen, Kugelstoßen, Radfahren und Schwimmen. Alle 14 Sportbegeisterten, die sich spontan angemeldet hatten, bekamen den Sportorden für eine erfolgreiche Teilnahme verliehen. Unter „VR-Aktiv“ verbergen sich aber noch eine ganze Reihe von weiteren Kursangeboten der betrieblichen Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ernährung, Stressbewältigung und Rückenschule sind nur einige Beispiele. Durch das BGM entsteht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Win-Win-Situation. Das Unternehmensimage als guter Arbeitgeber im Sinne von Corporate Social Responsibility wird verbessert und damit die Bindung von guten Mitarbeitern an unser Haus unterstützt. Auch angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Konkurrenzkampf um qualifizierte Nachwuchskräfte sind die Angebote nicht zu unterschätzen.

Die erfolgreichen Absolventen des Sportabzeichens

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„Grenzenlosigkeit.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir stellen vor: Online-Filiale

Während früher der Besuch in der Bankfiliale zum Alltag gehörte, erledigen heutzutage viele Menschen ihre Bankgeschäfte im Internet. Damit spart man Zeit und ist in hohem Maße flexibel.

Alle gängigen Transaktionen lassen sich mittlerweile bequem online erledigen. Dafür müssen sich unsere Kunden lediglich für das Online-Banking freischalten lassen. Dies haben in der Zwischenzeit über die Hälfte unserer Kunden mit Girokonto gemacht. Auch das Ausdrucken von Kontoauszügen und die Nutzung eines elektronischen Postkorbes für Nachrichten ausschließlich zwischen Bank und Kunde sowie unser e-Tresor sind Leistungen, die Sie heute schon nutzen können. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat unsere VR-Bank seit 1. April 2013 die Leiterposition der Online-Filiale besetzt. Raphaela Mersch betreut seitdem die Filiale mit der höchsten Kundenfrequenz. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema elektronischer Zugang zu unserer Bank. Denn die Strategie unserer Bank liegt im Multikanalvertrieb. Wir stellen unseren Kunden frei, auf welche Art und Weise sie mit uns kommunizieren möchten.

Raphaela Mersch zeichnet sich verantwortlich für die Aktualität unseres Internetauftritts, der seit November 2013 ein neues Gesicht bekommen hat. Sie ist Leiterin des Projektes „webErfolg“, welches der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ins Leben gerufen hat. Unter dem Motto „Auf dem Weg zur Nr. 1“ will die Bankengruppe bis 2018 Markenführer im Online-Kanal sein. Um dies erreichen zu können, muss sich der Online-Vertriebsweg ständig weiterentwickeln. Dazu gehört natürlich auch, dass Kunden und Neukunden Bankprodukte online abschließen können. Darüber hinaus nutzen wir verschiedene Online-Werbekanäle sowie unsere Facebook-Seite zur Kommunikation aktueller Themen rund um unsere Bank. Eine anhaltende Steigerung der Nutzungszahlen, positive Rückmeldungen von Kunden zur neuen Webseite, erhöhte Sichtbarkeit der Bank bei Google, mehr qualitative Nachfrage von Kunden und Neukunden über den zentralen E-Mail-Eingang, mehr direkte Kontaktaufnahme mit Beratern – das alles zeigt, wie die Umsetzung des Projektes „webErfolg“ in unserer Bank gelungen ist.

Diese Ergebnisse motivieren, unsere Aktivitäten im Internet weiter auszubauen.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Chancen und Risiken erkennen.“

Wir stellen vor: Controlling

Die Abteilung Controlling unterstützt die Steuerung sämtlicher geschäftlicher Aktivitäten, die sich an den strategischen Zielen und geschäftspolitischen Schwerpunkten der Bank orientieren. Sie versorgt die Entscheidungsträger aller Bereiche mit relevanten Informationen zur Zielerreichung und zur Sicherstellung von Entscheidungen. Dabei werden alle unternehmerischen Entscheidungen unter Ertrags- und Risikogesichtspunkten analysiert. Insbesondere den Risikofaktoren widmet sich die Abteilung. Denn, wie wir Menschen tagtäglich gewissen Risiken ausgesetzt sind, gilt dies auch für eine Bank. Dabei gilt es Chancen und Risiken abzuwägen. Nicht zuletzt die Finanzkrisen der vergangenen Jahre und die Pleite der Investment Bank „Lehman Brothers“ haben gezeigt, wie

wichtig die rechtzeitige und zielgenaue Beurteilung von Risiken sein kann. Mit einem Team aus vier Spezialisten in den Bereichen Betriebswirtschaftliches Controlling, Risiko-Controlling und Kreditüberwachung werden hier die möglichen Risiken und Erträge erkannt, beobachtet und berechnet. Diese fließen dann mit den entsprechenden Beträgen in die Risikosteuerung der Bank ein. Seit 2009 zeichnet in unserem Hause Thomas Holtorf (2. v. r.) für das Gesamtbank-Controlling verantwortlich. Gemeinsam mit Karin Seigerschmidt, Frank Ehrlacher (l.) und Hagen Dorst (r.) sorgt er dafür, dass die Bank nur Risiken eingeht, die sie hinsichtlich ihrer Auswirkungen beurteilen und dann auch konkret beziffern kann. Um die gesamte Risikosituation der Bank

darstellen zu können, sind nicht nur Kreditrisiken zu beachten, sondern auch viele weitere Risiken fließen ein, wie: - Marktpreis- und Zinsänderungsrisiken - Vertriebsrisiken - Liquiditätsrisiken - Operationelle Risiken Kurzum alles, was unter nur denkbaren Umständen in unserer Bank – hoffentlich nur theoretisch – schief laufen kann, muss erfasst und bewertet werden. Natürlich können wir Risiken nicht gänzlich ausschließen, aber durch unser gut aufgestelltes Risikomanagementsystem sind wir sicher, dass die Bank für die Zukunft gut gewappnet ist.

„Rockmusik.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Erster Auftritt von VALUE@RISK

Als ausgesprochen „Wilde Jungs“ präsentierte sich unsere Geschäftsleitung im Rahmen der Jahresabschlussfeier im November 2013. Heimlich still und leise hatten unsere Herren des Vorstandes Dr. Martin Schilling, Peter Biller und Holger

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Hürten sowie die Direktoren Dr. Werner Mertens und Christian Seigerschmidt monatelang geübt und überraschten die Belegschaft mit dem ersten Live-Auftritt der Rockband „VALUE@RISK“. Dr. Martin Schilling hatte die Idee im Rahmen der

Planungssitzung für das Geschäftsjahr 2013 vorgeschlagen. Er war der Meinung, es sei an der Zeit, selber einmal einen Auftritt zum Programm der Feier beizutragen, nicht durch die Genehmigung von finanziellen Mitteln, um pro-

Gesang: Christian Seigerschmidt und Peter Biller

Born to be wild

Der tolle Auftritt wirkt noch heute in der Belegschaft nach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernten an diesem Abend eine ganz andere Seite ihrer Chefs kennen und waren begeistert. Ein völlig neuer Blickwinkel, aus dem die Belegschaft noch nie zur Geschäftsleitung geschaut hatte und auch die Geschäftsleitung selber hatte den Rollenwechsel vom Konsumenten zum Anbieter mit großer Freude genossen und mit Stolz erfüllt.

Schlagzeug: Dr. Martin Schilling Bassgitarre: Dr. Werner Mertens

Und dann kam der große Auftritt. Fünf Stücke aus ihrer Jugend hatten die Bandmitglieder einstudiert: „Wild Thing“ von The Troggs, „Born to be wild“ von Steppenwolf, „Rockin‘ all over the world“ von Status Quo und „Knocking on heavens door” von Bob Dylan. Als Zugabe rockte „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang durch das Bürgerhaus.

Keyboard: Andreas Fuchs

Die besondere Herausforderung lag allerdings darin, das musikalische Talent - welches teilweise seit Jahren nur noch ein kümmerliches Dasein gepflegt hatte oder noch nie zum Vorschein gekommen war - zu wecken. Dazu hatte sich Andreas Fuchs, ein privater Kontakt, bereit erklärt. Schnell waren die Aufgaben in der Band verteilt: Dr. Martin Schilling, Schlagzeug, Peter Biller, Gesang, Holger Hürten, E-Gitarre, Dr. Werner Mertens, Bassgitarre, Christian Seigerschmidt, Gesang und Andreas Fuchs, Keyboard. Sie alle zusammen sind VALUE@RISK.

E-Gitarre: Holger Hürten

fessionelle Programmpunkte einkaufen zu können, sondern durch eigenes Tun.

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„Mitglieder fördern.“

v. l.: Revierförster Axel Horn und Forstdirektor Stephan Schütte zeigen unseren Herren des Vorstandes Dr. Martin Schilling, Peter Biller und Holger Hürten die richtige Pflanztechnik.

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Mitgliedschaft erlebbar machen

Jede Kunden- und Mitgliederbefragung verdeutlicht uns: Mitglieder sind für uns sehr wichtige Kunden. Daher machen wir uns permanent Gedanken, wie wir die Mitgliederzufriedenheit noch weiter steigern können. Als Teilhaber unserer Genossenschaftsbank haben unsere Mitglieder schon gemäß unserer Satzung ein Recht auf besondere Förderung. Unser einziger Unternehmenszweck ist es, Mitgliedern zu ihrem persönlichen wirtschaftlichen Erfolg zu verhelfen und ihnen als Partner beiseite zu stehen. Ihre Mitgliedschaft ist somit keine Selbstverständlichkeit für uns, sondern ein Ansporn, uns exklusiv für unsere Eigentümer zu engagieren und zu verdeutlichen, dass Mitgliedschaft tatsächlich mehr ist als nur eine Bankverbindung. Im vergangenen Jahr haben wir daher die VR-MitgliederAkademie und die VRMitgliederEvents ins Leben gerufen. Unsere Mitglieder nehmen unsere exklusiven Seminarveranstaltungen gerne wahr. Zum Thema „Generalvollmacht und Patientenverfügung“ bieten wir im Herbst/Winter schon den achten, neunten und zehnten Termin an: stets ausgebucht. Von großer Nachfrage sind auch unsere Eventangebote geprägt: Sowohl von den Fahrten zum Aachener Weihnachtsmarkt und zum Biathlon auf Schalke als auch von unserer Farb- und Stilberatung waren die Teilnehmer begeistert.

In den drei Ausgaben unserer VR-Info sowie im Internet finden Sie stets unsere

aktuellen Angebote. Gerne nehmen wir auch Ihre Vorschläge und Wünsche auf.

Eine Genossenschaft zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass in ihr Mitbestimmung groß geschrieben wird. Bei fast 40.000 Mitgliedern gestaltet sich dies allerdings schwierig. Daher haben wir im Herbst 2013 erstmals die Mitglieder, die zu unseren lokalen „Wir vor Ort-Veranstaltungen“ eingeladen waren, aufgefordert, uns Vereine oder gemeinnützige Institutionen zu benennen, die eine Spende erhalten sollen. Über 160 Vorschläge erreichten uns und führten zu Spenden in Höhe von 16.000 Euro an insgesamt 17 Einrichtungen und Vereine. Diese Form der Mitbestimmung werden wir in diesem Jahr fortführen. Nachhaltigkeit zählt zu den wesentlichen Werten jeder Genossenschaft, gelebt durch jahrzehntelange Beständigkeit und Verwurzelung in der Region. Durch unsere Baumpflanzaktion im Lohmarer Wald haben wir diesbezüglich ein Zeichen gesetzt, verbunden mit dem Anspruch, dass die nachfolgenden Generationen davon nachhaltig profitieren. Gepflanzt wurden 1.808 heimische Eichen und Hainbuchen, die exakte Zahl der neu gewonnenen Mitglieder unserer Bank in 2012. Weiterer „Mitgliederwald“ wird in den nächsten Jahren entstehen, der den Menschen in der Region mehrfachen Nutzen bringen wird: besserer Klimaschutz, Erzeugung von Sauerstoff, Freude an den Naherholungsgebieten und Ertrag in den Erntejahren.

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„Die Kartenflut minimieren.“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Eine Karte für alle Konten Sicher ärgern Sie sich auch oft über die Flut von Karten in Ihrem Portemonnaie. Und immer dann, wenn man eine bestimmte Karte benötigt, fehlt sie vielleicht gerade in der Geldbörse, weil der Platz einfach nicht mehr ausreicht. Denn bei der Vielzahl von Karten kann man schon einmal den Überblick verlieren. Auch in unserer Bank war es bis vor einiger Zeit so, dass Sie für Ihre eigenen und für die Konten, für die Sie bevollmächtigt sind, egal ob Girokonto oder Sparkonto, eine eigene Karte benötigten. Das hat sich nun geändert: Wir setzen auf eine Karte für alle Konten.

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Komfort steht also ab sofort an erster Stelle: Mit einer einzigen VR-BankCard können Sie von allen eigenen Konten und Konten, für die Sie bevollmächtigt sind, Bargeld am Geldautomaten abheben. Auch die aktuellen Kontostände dieser Konten können Sie am Geldautomaten abfragen. Sollten Sie diesen neuen Service noch nicht nutzen, wenden Sie sich gerne an Ihren Kundenberater bzw. Ihre Kundenberaterin. Gemeinsam legen Sie fest, welche Bankkarte (von einem Girokonto) zukünftig die Karte sein soll, über die Sie am Geldautomaten alle Ein- oder Auszah-

lungen vornehmen möchten. Haben Sie dies erledigt, wählen Sie künftig am Geldautomat nach der Eingabe der PIN auf der Seite mit den Betragsübersichten die Funktion „Kontowechsel“ aus und schon werden Ihnen alle Konten angezeigt, die Sie Ihrer Bankkarte zugeordnet haben. Auch für Kontoauszüge: Selbstverständlich können wir Ihre VR-BankCard auch für den kontoübergreifenden Auszugsdruck freischalten, so dass Sie mit dieser VR-BankCard am Kontoauszugsdrucker die Kontoauszüge für alle Ihre Konten erhalten. 

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

„Mitbestimmung.“

Vertreterinnen und Vertreter

Geschäftsstelle Siegburg, Europaplatz: Norbert Baum, Frank Breuer, Ferdinand Büchel, Bruno Elwitz, Dr. Thomas Eschelbach, Wolfgang Fey, Heinz Fischermann, Anton Hakvoort, Wolfgang Hambüchen, Bärbel Herchenbach, Dirk Höfinghoff, Heinz Willi Höver, Franz Huhn, Norbert Janssen, Karl-Heinz Peifer, Rolf Roos, Dr. Rolf Scheele, Manfred Schmandt, Andreas Schmitz, Gerd Schönenbrücher, Heiner Schyns, Beatriz Sabina Solf, Jürgen Stomper, Dr. Jens Watzek, Udo Wenn, Andreas Wollweber, Geschäftsstelle Siegburg, Kaiserstraße: Margret Esser, Stefan Haller, Dr. Konrad Machens, Christoph-Konrad Machens, Nicola Müller-­Starck, Dirk Neuenhöfer, Michael Rösgen, Geschäftsstelle Siegburg-Stallberg: Clemens Robert Bruch, Frank Hakvoort, Wolfgang Hakvoort, Karl Kierdorf, Karl Meis, Hans-­Jürgen Scheuten, Geschäftsstelle Troisdorf, WilhelmHamacher-Straße: Dr. Christoph Huhn, Hubert Kraus, Michaela Krause, Roberto Losacco, Viola Metzner, Helmut Offermanns, Stephan Römer, Klaus Schlimgen, Horst-­ Willy Severyns, Manfred Richard Uedelhoven, Sabine Uedelhoven, Dr. Walter Wegener, Hans-­ Joachim Wimmeroth, Geschäftsstelle Troisdorf, Siebengebirgsallee: Hartmut Henseler, Günter Wolfgang Höhr, Klaus Kuttig, Odilo Natzel, Werner Piel, Hans-­Dieter Schnitzler, Achim Tüttenberg, Karl Wick, Geschäftsstelle Troisdorf-Sieglar: Guido Beyer, Alfons Bogolowski, Thomas Bröhl, Klaus Dahm, Kurt Dölger, Hans Dressler, Dr. Ulrich Engelskirchen, Matthias Esch, Marco Esch, Gisela Günther, Theo Hauber, Dr. Peter Hülzer, Klaus-­Werner Jablonski, Erwin Josten, Dr. Robert Josef Kloos, Norbert Königshausen, Siegfried Kretschmer, Bettina Kreuzer, Axel Kronester, Dr. Wilfried Lessmann, Klaus Ludwig, Dr. Günther Meyer, Heinz-­ Peter Nöthgen, Axel Wilhelm Odenthal, Meike Rahm, Josef Rahm, Hubert Richarz, Leonhard Rodenkirchen, Kurt Schneider, Bernhard Schürmann, Michael Seifert, Dr. Ulrich Stöcker, Josef Uerdingen, Josef Ufer, Geschäftsstelle Troisdorf-Oberlar: Hermann-­ Dieter Assenmacher, Jens Bauer, Birgit Biegel, Jennifer Biegel, Frank Bürling, Heinz-­ Willi Knips, Dieter Otto, Jan Benedikt Pöller, Herbert Josef Schulte, Dieter Trojan, Geschäftsstelle Troisdorf-Spich: Paul Werner Banischewski, Ingo Breuer, Manfred Busch, Andrea Eich-­Bücher, Norbert Eufinger, Gert Kamp, Renate Klein, Elke Ley, Wilfried Michels, Uwe Neubert, Kurt Olzinger, Frank Rademacher, Gerhard Recki, Werner Schäl, Horst Schnadt, Rolf Sinzig, Karsten Wolf, Ute Zander, Geschäftsstelle Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte: Eduard Banka, Frank Gunter Ehmann, Uwe Göllner, Bernd Lescrinier, Magdalene Meißner, Horst Walter Meurer, Ursula Nießen, Geschäftsstelle Troisdorf-Bergheim: Andreas Beckmann, Walter Blöse, Steed Dölger, Guido Mondorf, Dirk Pilger, Hans-­Werner Priester, Hans Walter Schell, Michael Schell, Sebastian Thalmann, Geschäftsstelle Niederkassel-Mondorf: Klaus Domgörgen, Heinz-­ Ulrich Engels, Heinz Michael Engels, Stephan Engels, Hans Georg Florin, Rolf Hofmann, Jürgen Knebel, Dieter Korten, Barbara Lülsdorf, Hans-­Günter Lux, Elmar Miebach­- Oedekoven, Walter Probst, Renate Radszuweit, Stefan Röhrig, Theo Stapel, Benjamin Stocksiefen, Hans Wielpütz, Johannes Gerhard Wiersberg, Geschäftsstelle Niederkassel-Rheidt: Roland Aretz, Dr. Walter Fischer, Roland Forst, Willi Fricke, Hubert Fritzen, Matthias Walter Frohn, Karl-­Rudolf Geus, Rudolf Geus, Marie-­Luise Grabe, Hans Lörken, Burkhard Lorry, Gerd Lux, Bernd Schäfer, Johannes Schäfer, Hans-­Joachim Schöneborn, Willy Trost, Helmut Verwey, Herbert Winkelhog, Geschäftsstelle Niederkassel: Klaus Behrens, Martina Bertram, Hans­ - Norbert Clasen, Hans Fromm, Bruno Koch, Margret Kreps, Bernhard Kurth, Josef Mauel, Karina Mertens, Werner Meyer, Werner Müller, Richard Neff, Bernhard Vrochte, Geschäftsstelle Niederkassel-Lülsdorf: Roland Achtziger, Ursula Ambrosius, Anton Walter Esser, Martin Immendorf, Werner Mittermair, Jürgen Plum, Helmut Radkowski, Erwin Schäfer, Margret Spitzlay, Dieter Zimmer, Geschäftsstelle Niederkassel-Ranzel: Ulrich Gläske, Karl-­ Heinz Jonas, Peter Oberhäuser, Hans Santen, Wolfram Schwarz, Stephan Vehreschild, Herbert Werres, Geschäftsstelle Lohmar: Karl Ames, Franz­ -Josef Burger, Maria Drewke, Wilfried Fahnenstich, Dr. Reiner Hegele, Horst Günther Heinen, Stephan Höffer, Stefan Höndgesberg, Paul Hoscheid, Ralph Jansen, Christoph Kappes, Dieter Kemmerich, Angelika Knipp-Jansen, Manfred Kochmann, Helga Kranich, Ralf Maier, Jens Friedrich Pilgram, Wolfgang Röger, Kerstin Salgert, Wolfgang Salgert, Stephan Schäfer, Dr. Karl-­Oskar Schmittat, Ralf Zimmermann, Geschäftsstelle Lohmar-Heide: Hubert Gröschen, Gregor Lemoch, Geschäftsstelle Lohmar-Birk: Alfred Bergmann, Christian Bergmann, Karin Grossmann, Reinhold Hill, Herbert Meiländer, Johannes Neff, Wilhelm Roth, Karl­- Heinz Salgert, Rudolf Sommerhäuser, Hubert Stütz, Geschäftsstelle Lohmar-Wahlscheid: Michael Dung, Dr. Hermann Giesen, Walter Humburg, Jürgen Latus, Friedhelm Lemmer, Jürgen Morich, Hans-Martin Pleuger, Annett Still, Albert Trimborn, Heinrich-­Josef Trimborn, Hans Walter Wolf, Geschäftsstelle Neunkirchen: Herbert Arnolds, Olaf Brähmer, Frank Emming, Joachim Glaß, Werner Haas, Rolf Herchenbach, Reiner Kissel, Andrea Köchner, Berthold Kolf, Christa Kröschel, Kai Marenbach, Helmut Meng, Adolf Mengede, Hanne-Lore Oberhäuser, Klaus Rethmeier, Dr. Klaus Sauerwald, Carmen Schiffer-Kesseler, Hans-Josef Schumacher, Claudia Stegemann, Karola Tröndle, Sven Vogel, Friedhelm Walterscheid, Geschäftsstelle Seelscheid: Walter Euler, Volker Heinen, Andreas John, Michael Kaban, Sabine Lindenberg, Johanna Nogge, Wilfried Quadt, Ulrich Römer, Thomas Schmelzer, Andreas Stümper, Thilo Wex, Sascha Willms, Wolfgang Zimmermann, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Menden: Dr. Rudolf Brack, Heinz Peter Brodesser, Wilhelm Dalmus, Kurt Diepenseifen, Josef Felder, Wolfgang Hebler, Hans Heinrich Hinterkeuser, Willibald Kimmlingen, Rainer Könsgen, Peter Leven, Marita Popiehn, Dr. Manfred Rabeneick, Josef Scheja, Klaus Schumacher, Emmanuel Stergiopoulos, Ferdinand Wirtz, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Meindorf: Gerhard Hombach, Heinrich Kurscheid, Frank Nieß, Heinz Willi Schäfer

33

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung des Vorstandes im Geschäftsjahr 2013 nach den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften überwacht sowie über die ihm vorgelegten zustimmungspflichtigen Geschäfte entschieden. Über die Lage und Entwicklung der Bank sowie den allgemeinen Geschäftsverlauf wurde der Aufsichtsrat während des Geschäftsjahres regelmäßig, zeitnah und umfassend durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstandes unterrichtet und konnte sich so von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugen. Im Rahmen der neun Sitzungen des Gesamtaufsichtsrates stand neben der Erörterung des laufenden Geschäfts die Geschäftspolitik einschließlich der Entwicklung der Risikosituation im Mittelpunkt. Die Weiterentwicklung der Strategien wurde außerdem eingehend besprochen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei allen Überlegungen beratend begleitet.

Durch die Einberufung von zwölf Kreditausschuss-, fünf Prüfungsausschuss- und zwei Bauausschusssitzungen wurde der Aufsichtsrat in alle Entscheidungen von besonderer Wichtigkeit eingebunden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates hat sich außerhalb der Sitzungen in regelmäßigen Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden über wichtige Entscheidungen und besondere Geschäftsvorfälle informieren lassen. Vor und während der Abschlusssitzung stand der Aufsichtsratsvorsitzende mit dem gesetzlichen Abschlussprüfer in kontinuierlichem Kontakt. Der uns vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 einschließlich des Lageberichtes und des Vorschlages für die Verwendung des Jahresüberschusses wurde von uns geprüft und für in Ordnung befunden. Der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes, der den Vorschriften der Satzung entspricht, wurde befürwortet. Zu dem selben Ergebnis kam

auch die Prüfung von Jahresabschluss und Lagebericht durch den Rheinisch-Westfälischen-Genossenschaftsverband e.V. Münster. In einer gemeinsamen Sitzung haben wir die Gelegenheit zur direkten Erörterung einzelner Aspekte des Jahresabschlusses mit den Abschlussprüfern genutzt. Satzungsgemäß scheiden in diesem Jahr Peter Blatzheim, Yvonne Ersfeld, Tatjana von la Valette St. George und Michael Starck aus dem Aufsichtsrat aus. Für alle vier Aufsichtsratsmitglieder ist eine Wiederwahl möglich. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VR-Bank Rhein-Sieg eG für den hohen persönlichen Einsatz und die im Jahr 2013 geleistete Arbeit. Siegburg, im Mai 2014 Der Aufsichtsrat Prof. Dr. Martin Jonas

v. l. vorne: Christoph Franken, Tatjana von la Valette St. George, Theo Brauweiler, Renate Marenbach, Joachim Weyer, Peter Blatzheim v. l. hinten: Heiner Schyns, Michael Starck, Yvonne Ersfeld, Peter Capellmann, Prof. Dr. Martin Jonas, Willi Over

34

VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt

Wir gratulieren

Zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit Heidi Assenmacher, Baufinanzierungsberaterin Renate Kossmann, Gewerbekundenberaterin Sylvia Ostermann, Kundenberaterin Geschäftsstelle Niederkassel-Lülsdorf

Thomas Rathjen, Passivphase Altersteilzeit

Peter Rose, Sachbearbeiter Technische Dienste

Wiltrud Reimann, Serviceberaterin Geschäftsstelle Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte

Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum

Zu 30-jähriger Betriebszugehörigkeit

Lucie Halter, Passivphase Altersteilzeit Christa Ley, Serviceberaterin

Zu 35-jähriger Betriebszugehörigkeit

Andrea Höffer, Serviceberaterin Geschäftsstelle Lohmar

Sabine Waloßek, Kreditsachbearbeiterin

Petra Blöse, Kundenberaterin Geschäftsstelle Niederkassel-Rheidt

Heike Konzdorf, Serviceberaterin Geschäftsstelle Troisdorf-Oberlar

Sandra Wolf, Kundenberaterin Geschäftsstelle Troisdorf-Bergheim

Andrea Erberich, Kreditsachbearbeiterin

Trude Naumann, Passivphase Altersteilzeit

Vera Wolf, Serviceberaterin Geschäftsstelle Troisdorf-Spich

Helmut Fritzen, Sachbearbeiter Organisationsentwicklung

Marion Petersen, Personalreserve

Jahresabschluss 2013 Es handelt sich um den aufgestellten Jahresabschluss. Nach Prüfung durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, wird der testierte Jahresabschluss in den Geschäftsräumen der Bank ausgelegt und nach Feststellung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

35

1. Jahresbilanz zum 31.12.2013

Aktivseite

Geschäftsjahr EUR

EUR

EUR

1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 10.983.643,59 c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 676.799.224,60 Kommunalkredite 11.349.874,51 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 0,00 ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 55.007.310,83 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 55.007.310,83 205.328.888,55 bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 149.864.467,79 c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 13.494.100,00 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten 8.281.363,36 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften 350.000,00 bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten 0,00 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 75.543,48 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten 15. Aktive latente Steuern 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva

36

VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

2

Vorjahr TEUR

EUR

15.419.495,89 10.983.643,59

14.760 10.784 (

0,00

26.403.139,48

0,00

0 (

0,00 85.681.698,29 18.820.865,29

10.784) 0

0,00

0) 0 67.724 24.336 1.165.224

104.502.563,58 1.229.330.140,70 ( (

628.950) 10.601) 0

(

0) 0

(

0)

0,00

45.001 (

45.001) 258.535

(

216.735) 3.638 3.620) 8.006 0

260.336.199,38 13.528.495,49

273.864.694,87 ( 11.077.568,15 0,00

35.704.481,57

1.292.052,00

35.704 (

8.281)

(

0) 1.218

(

280)

(

0) 216

(

0)

(

0) 95 95)

36.996.533,57

216.079,61

75.543,48 ( 0,00

0

0,00

0

18.926,00 0,00 0,00

3 0 0 26.275 10.375 1.150 0 0 1.673.044

18.926,00 25.115.472,52 9.458.277,46 508.512,45 0,00 0,00 1.717.567.451,87

Passivseite Geschäftsjahr EUR EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 344.302.968,74 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 13.715.626,26 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 670.872.575,63 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 79.370.478,36 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere 0,00 eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 3a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 75.543,48 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 40.713.000,00 cb) andere Ergebnisrücklagen 40.713.000,00 d) Bilanzgewinn Summe der Passiva

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00

EUR 51.672,45 212.316.931,98

Vorjahr TEUR

EUR

23 154.498

212.368.604,43

355.524 358.018.595,00

32.489 602.454

750.243.053,99

1.108.261.648,99

92.067

209.008.526,78 0,00

209.008.526,78

256.627 0 (

0)

(

0) 0 95 95) 2.457 1.745 0

0,00 75.543,48 ( 2.110.149,70 1.303.555,02 0,00 12.585.585,00 1.137.366,00 5.938.691,59

12.499 1.711 6.195 0 0 0

19.661.642,59 0,00 0,00 0,00 (

0) 48.500

(

0)

56.200.000,00

23.323.939,91 0,00

23.194 0

81.426.000,00 3.827.840,97

39.583 39.583 3.800 1.673.044

108.577.780,88 1.717.567.451,87

0,00

0

77.337.893,28

85.401

0,00

0,00 0,00 109.077.152,29

77.337.893,28

0

109.077.152,29

0 0 116.699 (

0)

3

37

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Geschäftsjahr EUR

EUR

EUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 53.556.510,43 b) festverzinslichen Wertpapieren und 7.403.811,47 Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 16.557.119,69 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.496.323,99 darunter: für Altersversorgung 646.174,91 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. - - 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 0,00 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen

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VR-Bank Rhein-Sieg eG

Geschäftsbericht

23.446.138,21 305.898,78 424.925,93 0,00

37.514.183,69

24.602

730.824,71

518 476 0

0,00 15.299.452,97 1.897.949,62

0 14.734 1.897 0 2.022 0

13.401.503,35 0,00 1.604.598,76 0,00

16.568 20.053.443,68

3.377 (

10.917.173,62

30.970.617,30

538) 10.795

2.185.619,74 1.012.121,96

2.240 1.196

2.509.770,58

0,00

0

2.509.770,58

32.756

0,00

1.954.888,93

0

1.954.888,93 0,00 0,00 18.527.869,86

7.000.145,24 7.700.000,00 3.827.724,62 116,35 3.827.840,97

258 0 0 53.066 0 0 0) 6.683 0) 84 42.500 3.799 1 3.800

0,00 3.827.840,97

0 0 3.800

0,00 3.827.840,97

0 0 3.800

0,00 0,00 0,00

(

6.916.998,43 ( 83.146,81

0,00 0,00

4

53.551 9.426

60.960.321,90

0,00 0,00

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn

Vorjahr TEUR

EUR

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Unternehmenskommunikation VR-Bank Rhein-Sieg eG Titelfoto: „Über den Tellerrand schauen“ (im Uhrzeigersinn): Ann-Kathrin Pusch, Auszubildende Klaus Mäurer, Direktor Firmenbank Stefan Schmitt, Abteilungsleiter Vertriebssteuerung Eleni Naoum, Kundenberaterin Fotos: Fotografie Danetzki & Weidner, Bad Honnef Andrea Schrahe, VR-Bank Rhein-Sieg eG Satz und Layout: liebesDesign, Köln Druck: Broermann Offset-Druck GmbH, Troisdorf

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