Gesamt-Programm - Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat! Internationale Fachtagung Vom 27. – 29. Oktober 2016 Wir laden Sie und Euch alle recht herzlich zur fünften deutschsprachigen Fachtagung mit dem Motto »Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat!« ein. Sie findet vom 27. – 29. Oktober 2016 in der inklusiven Sophie-Scholl-Schule Gießen statt. Die Tagung wird in Kooperation mit dem Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung dieses Mal von der Lebenshilfe Gießen veranstaltet. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Viele Angebote sind in Leichter bzw. verständlicher Sprache. Die Tagung ist für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, die mehr über Zukunftsplanung lernen und sich austauschen wollen. Es gibt Platz für 200 Personen. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die vielen Methoden und Möglichkeiten der Zukunftsplanung. Es wird vielfältige Impulse und über 25 verschiedene Arbeits- und Austauschgruppen geben, darunter Angebote für Einsteiger, die wissen wollen was Persönliche Zukunftsplanung ist, und für Fortgeschrittene zu verschiedensten besonderen Themen. Von der Persönlichen Zukunftsplanung über die Zukunftsplanung mit Wohngruppen, Organisationen oder im Sozialraum werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, zu einer veränderten Praxis zu kommen. Das Ziel der Zukunftsplanung ist Inklusion, die individuelle gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Die PLANUNG ist dabei nur ein erster, wichtiger Schritt zu verändernden TATEN. Indem wir beginnen Dinge anders zu tun, entdecken wir Neues und verändern uns und unsere Umwelt. Besonders freuen wir uns auf Dr. Hanns Meissner aus den USA. Auf dem Weg grundlegender Veränderung von Dienstleistungen, Organisationen, Nachbarschaften und Systemen mit dem Ziel »gutes Leben« von Menschen mit Behinderung zu unterstützen wird er uns mit praktischen und inspirierenden Erkenntnissen bereichern. In seinen Überlegungen und Ausführungen kann Hanns Meissner auf eine über 30 jährige Erfahrung als Führungskraft, Berater von Organisationen und öffentlichen Verwaltungen sowie als Hochschuldozent zurückblicken. Daraus erkundet er die kritischen Fragen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn wir daran interessiert sind, Unterstützungsmodelle von einer institutionellen hin zu einer individualisierten Ausrichtung verändern zu wollen.

01

Die Tagung gliedert sich in zwei Teile: Am Donnerstag, den 27.10.2016, werden wir unter dem Motto »Zukunftsplanung weiterdenken« einen Open Space Tag gestalten, zu dem wir alle aktiven ZukunftsplanerInnen und Interessierten recht herzlich einladen. Open Space ist Englisch und bedeutet »Offener Raum« oder »Freiraum«. Nach einem Impuls von Raffaela Then von der Stiftung FUTURZWEI wollen wir gemeinsam und kreativ das Thema Zukunftsplanung und unsere Arbeit im Netzwerk zum Thema Zukunftsplanung weiterdenken und weiterplanen. Ein festes Programm gibt es dabei nicht, aber mit Dr. Monique Lampe eine erfahrene Moderatorin, die uns durch den Tag führen wird. Auf der Fachtagung »Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat!« am Freitag und Samstag vom 28. – 29.10.2016 freuen wir uns besonders auf Hanns Meissner aus den USA, der uns berichten wird, wie er mit Persönlicher Zukunftsplanung und der Theorie U seine Organisation neu aufgestellt hat. Außerdem warten wieder viele spannende Arbeits- und Austauschgruppen auf alle Beteiligten. Die Arbeitsphasen am Freitagnachmittag sind extra lang gehalten, damit ausreichend Raum zum Diskutieren, Weiterdenken und Ausprobieren ist. Am Freitagabend wollen wir feiern, essen und tanzen. Samstag früh ist noch einmal Zeit für Arbeits- und Austauschgruppen zu verschiedenen Aspekten von Zukunftsplanung. Mit der »Tagungs-Schau« mit Film- und Livereportagen geht die Tagung zu Ende. Am Samstagnachmittag wird die diesjährige öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerkes Persönliche Zukunftsplanung stattfinden Auf ein Wiedersehen in Gießen! Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen! P.S.: Schnell anmelden – denn es gibt, wie erwähnt, nur etwa 200 Plätze ...

02

Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat! Fachtagung im Überblick Donnerstag, 27.10.2016 Open-Space-Tag „Zukunftsplanung weiterdenken“ 10.30 – 12.00 Uhr

Ankommen und Anmeldung

12.00 – 13.00 Uhr

Imbiss

13.00 – 14.30 Uhr

Begrüßung durch Dr. Oliver Koenig, Universität Wien / Institut für Bildungswissenschaft Ursel Seifert, Organisationsentwicklung Lebenshilfe Gießen Impulsreferat: »Geschichten von heute, für morgen: Wie eine andere Zukunft entsteht.« Raffaela Then, FUTURZWEI, Berlin

15.00 – 20.00 Uhr

Open-Space, moderiert von Dr. Monique Lampe, mit »Pausenlosem Pausenbuffet« bis zu den Abendnachrichten im Plenum

20.00 – 22.00 Uhr

Ausklang des ersten Tages mit Abendessen am »Pausenlosen Pausenbuffet«

03

Freitag, 28.10.2016 Fachtag & Party 09.00 – 10.00 Uhr

Ankommen und Anmeldung

10.30 – 11.00 Uhr

Begrüßung durch einen Überraschungsgast



Dirk Oßwald, Hauptamtlicher Kreisbeigeordneter, Gießen Thomas Knierim, Regionalmanager, Landeswohlfahrtsverband Hessen

11.00 – 12.30 Uhr

»Über Formen des Wandels – wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert« von Dr. Hanns Meissner, Geschäftsführer »The Arc of Rensselaer County« Troy, New York

12.30 – 14.00 Uhr

Mittagsbuffet

14.00 – 17.30 Uhr

13 Arbeitsgruppen mit Kaffeepause

ab 14.00 Uhr

Das „Erzähl-Kaffee“ öffnet Raum für Geschichten & Fragen über Zukunftsplanung. Bringen Sie Ihre Fotos und Plakate mit!

ab 18.00 Uhr

Kulturprogramm

ab 19.00 Uhr

Abendbuffet

ab 21.00 – 23.00 Uhr

Musik & Tanz mit »The Living Music Box«!

Magnus Schneider, Vorstand Lebenshilfe Gießen, Gießen Dr. Stefan Doose, Vorsitzender Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Lübeck

Samstag, 29.10.2016 Austauschtag, öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks 09.00 Uhr

Ankommen

09.30 – 11.30 Uhr

12 Austausch- und Arbeitsgruppen & Aktionsplanung vom Open-Space

11.45 – 12.30 Uhr

»Tagungs-Schau«

12.30 – 13.30 Uhr

Mittags-Imbiss

13.30 – 15.00 Uhr

Öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung e.V., Gäste sind sehr willkommen!

04

Arbeits- und Austauschgruppen-Übersicht Freitag 01

Björn Abramsen Céline Müller

02

Das Morgen gemeinsam gestalten – Zukunftsplanungen mit Gruppen

Ursula Hansen

Tipps für einfache und übersichtliche Visualisierung für Flipcharts oder Plakate



03

Dorothee Meyer Sonja Mauritz

Gute Praxis teilen: »3 Stationen Übung« und »PATH in einfacher Sprache«



04

Helga Geerken & Marietta Hilgefort

Methoden der PZP in der Personalentwicklung



05

Alexander Sperling Susanne Pannewick

Orientierungsgespräch – Personenzentrierte Alltagsplanung in einer Einrichtung



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Christiane Lichtenberg Auf dem Weg zum Nordstern gehen Veronika Schürheck PeerberaterIn (NN)

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Christian Stoebe Stephan Buhl



08

Zukunftsplanung auf dem Weg zur Traum-WG

Dr. Hanns Meissner

Über Formen des Wandels – wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert Achtung: in englischer Sprache mit Übersetzung

09

Organisationen anders machen: was kann uns dabei helfen, was macht es schwer?



Dr. Oliver Koenig Thomas Schwein- schwaller

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Dr. Stefan Doose

Soziale Felder kultivieren – Zukunftsplanung im Sozialraum

Dheera Petra Bauer

Mein Handeln und Wandeln – innehalten, um weiter zu gehen

12

PZP und die Veränderung der Lebens - Begleitung im Verein W.I.R

11

13



Irene Sailer-Lausch- mann Hannes Kosz

Dr. Sabine Etzel Dr. Sandra Fietkau

Unterstützerinnen und Unterstützer – zentraler Bestandteil im UnterstützerInnenkreis

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Arbeits- und Austauschgruppen-Übersicht Samstag

A

Ilse Furian Hannah Sophie Furian

Familienfest – Persönliche Zukunftsplanung als Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern

B

Petra Orth Dr. Stefan Doose

Erste Schritte nach dem Open-Space



Iris Kopera

Reisebericht: Mein Traum von Amerika ist wahr geworden

D

KursentwicklerInnenforum: Wie wollen wir weiter zusammen arbeiten?

C



Carolin Emrich Antje Morgenstern

Maren Hoffmann

E

Austauschgruppe Campus Uhlenhorst »Mach was du kannst – Lernen fürs Leben«

Ursula Hansen

Persönliche Zukunftsplanung in der Volkshochschule: Erfahrungen, Chancen und Grenzen

G

Persönliche Zukunftsplanung autismusfreundlich gestalten

F



Dr. Monika Lang, Ulla Güthoff

Wiebke Kühl

H

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen ohne Behinderung

Georg Schmitz

Was geht? PZP für und mit Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf!



J

Björn Abramsen Céline Müller Christian Stoebe

Neue kreative Lernräume entdecken – Orte für Begegnung, Austausch und gemeinsames Lernen schaffen



K

Thorsten Krell Theresa Grafe Dr. Oliver Koenig

Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit statt Zwangsmaßnahmen für Menschen mit Psychiatrieerfahrung

L

Karin Mair Jasmin Buschbacher Michaela Marl

Austauschgruppe »Wie gelingt PZP in Organisationen und was muss man tun, damit es nicht gut gelingt«

I





06

Donnerstag, 27. Oktober 2016 Open-Space-Tag "Zukunftsplanung Weiterdenken“ 10.30 – 12.00 Uhr

Ankommen und Anmeldung

12.00 – 13.00 Uhr

Imbiss

13.00 – 14.30 Uhr Begrüßung durch Ursel Seifert, Organisationsentwicklung Lebenshilfe Gießen Dr. Oliver Koenig, Universität Wien / Institut für Bildungswissenschaft, Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. Impulsreferat: »Geschichten von heute, für morgen: Wie eine andere Zukunft entsteht.« Raffaela Then, FUTURZWEI, Berlin 15.00 – 20.00 Uhr

Open Space, moderiert von Dr. Monique Lampe, mit »Pausenlosem Pausenbuffet« bis zu den Abendnachrichten im Plenum

20.00 – 22.00 Uhr

Ausklang des ersten Tages mit Abendessen am »Pausenlosen Pausenbuffet«

Nach einem Impuls von Raffaela Then von der Stiftung FUTURZWEI wollen wir gemeinsam und kreativ das Thema Zukunftsplanung und unsere gemeinsame Arbeit im Netzwerk zum Thema Zukunftsplanung weiterdenken und weiterplanen. Wie läuft eine Open-Space Tagung ab? Open-Space ist Englisch und bedeutet »Offener Raum« oder »Freiraum«. Open-Space beruht auf den Prinzipien der Selbstorganisation und Selbstbestimmung der teilnehmenden Personen. Der Einfluss und die Mitwirkungsmöglichkeiten der TeilnehmerInnen sind sehr groß. Es gibt kein im Voraus geplantes Veranstaltungsprogramm, also keinen festgelegten Ablauf. Dieser wird von den TeilnehmerInnen zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet. Dafür gibt es viel Raum interessante Themen mit anderen zu besprechen, sich auszutauschen und gemeinsam Ideen zu entwickeln.

07

Lediglich unser Thema »Zukunftsplanung weiterdenken« steht fest. Außerdem gibt es mit Dr. Monique Lampe eine erfahrene Moderatorin, die uns durch den Tag führen wird und den OpenSpace-Prozess in Bahnen lenkt. Es gibt „Hummeln“ und »Schmetterlinge«, ein »Pausenloses Pausenbuffet« und sicher viele spannende Erkenntnisse mit viel Freude am selber TUN. »Geschichten von heute, für morgen: Wie eine andere Zukunft entsteht.« Wie sieht ein guter Umgang mit der Welt und miteinander aus? Die Stiftung FUTURZWEI hat es sich zur Aufgabe gemacht, darüber »Geschichten des Gelingens« zu erzählen. In diesen berichtet sie von ganz normalen Menschen, die schon heute anders leben und wirtschaften – damit eine gute Zukunft für alle möglich wird. Die Vielfalt der Geschichten zeigt: jede und jeder kann Teil des Wandels werden. Raffaela Then, geboren 1987, ist seit zwei Jahren Redakteurin und Autorin bei FUTURZWEI.Stiftung Zukunftsfähigkeit in Berlin. Dort landete sie nach ihrem Soziologie-Studium in Bamberg, der Arbeit mit Sozialunternehmern in Wien und einer Ausbildung zur Systemischen Beraterin in München. Sie interessiert sich besonders dafür, wie individuelle Entwicklung und gesellschaftliche Veränderung zusammenhängen.

Dr. Monique Lampe, geboren 1980, lebt in Magdeburg. Als studierte Dipl. -Gesundheitswirtin arbeitet sie seit mehr als zehn Jahren schwerpunktmäßig in den Themenfeldern Unternehmenskultur, Gesundheit und Arbeitswelt. Vor Ihrem Eintritt bei MODERATIO® arbeitete sie im Kompetenzzentrum „Unternehmenskultur und Führung“ der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Als BusinessModeratorin und -Mediatorin begleitet sie Teams in Veränderungsprozessen und arbeitet häufig mit großen bis sehr großen Gruppen im Rahmen von Events und Kongressen. Methoden zur Großgruppen- und Eventrnoderation gehören nach ihrer Auffassung in den methodischen „Werkzeugkasten“ alljener Menschen, die gemeinsam mit großen Gruppen nachhaltige Ergebnisse auf Sach- und Beziehungsebene erarbeiten wollen.

Information Der Open-Space-Tag ist für Personen gedacht, die Zukunftsplanung nutzen und weiterdenken wollen. Er ist begrenzt auf 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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Freitag, 28. Oktober 2016 FachtAg Zukunftsplanung bewegt – Wandel in der Tat! 09.00 – 10.00 Uhr

Ankommen und Anmeldung

10.30 – 11.00 Uhr

Begrüßung durch einen Überraschungsgast Magnus Schneider, Vorstand Lebenshilfe Gießen, Gießen Dr. Stefan Doose, Vorsitzender Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Lübeck



Dirk Oßwald, Hauptamtlicher Kreisbeigeordneter, Gießen Thomas Knierim, Regionalmanager, Landeswohlfahrtsverband Hessen

11.00 – 12.30 Uhr

»Über Formen des Wandels – wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert« von Dr. Hanns Meissner, Geschäftsführer »The Arc of Rensselaer County« Troy, New York

12.30 – 14.00 Uhr

Mittagsbuffet

14.00 – 17.30 Uhr

13 Arbeitsgruppen mit Kaffeepause

ab 14:00 Uhr

Das „Erzähl-Kaffee“ öffnet Raum für Geschichten & Fragen über Zukunftsplanung. Bringen Sie Ihre Fotos und Plakate mit!

ab 18.00 Uhr

Kulturprogramm

ab 19.00 Uhr

Abendbuffet

ab 21.00 – 23.00 Uhr

Musik & Tanz mit »The Living Music Box«!

01 | Das Morgen gemeinsam gestalten – Zukunftsplanungen mit Gruppen Zukunftsplanungen bieten sich auch für Gruppen an. Auf Augenhöhe wird miteinander darüber nachgedacht, wie die gemeinsame Zukunft gestaltet werden kann. Dabei spielen alle Blickwinkel eine Rolle. Bei einer solchen Zukunftsplanung lernen wir viel über uns. Welche Veränderungen sich bei der Gruppe und auch beim Einzelnen ergeben, erzählen Bewohner und Mieter, Mitarbeiter und Moderatoren in dieser Arbeitsgruppe. Die angewendeten Fragestellungen werden dabei praktisch erprobt. Björn Abramsen & Céline Müller, Leben mit Behinderung, Hamburg

02 | Tipps für einfache und übersichtliche Visualisierung für Flipcharts oder Plakate Zutaten für eindrucksvolle Flipcharts und Prozessvisualisierung: eine gut lesbare Schrift – ein paar einfache Figuren – einige Grundformen – verschiedene Pfeile – etwas Farbe – geschickt kombiniert – probieren Sie es aus! Ursula Hansen, Lebenswert & Sternstunden, Berlin

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03 | Gute Praxis teilen: »3 Stationen Übung« und »PATH in einfacher Sprache« Die Workshop-TeilnehmerInnen lernen praktisch erprobte Bausteine aus inklusiven Fortbildungen kennen. Bei der »3 Stationen Übung« probieren sie die Methoden 4+1 Frage, Y-Plakat und den Donut in Kleingruppen aus. Im Anschluss sprechen wir über die Ergebnisse und das Vorgehen. Außerdem verteilen und erklären wir eine Broschüre, die eine Fortbildungsgruppe aus Hannover gemacht hat. In der Broschüre ist die Methode PATH in verständlicher Sprache aufgeschrieben. Der Workshop ist für Einsteiger oder neugierige Fortgeschrittene gedacht und kann auch von Menschen mit Handicap besucht werden. Dorothee Meyer & Sonja Mauritz, Leibniz Universität Hannover, Leben&Wohnen Aachen

04 | Methoden der PZP in der Personalentwicklung Es wird über unseren Personalentwicklungsprozess mit dem Titel »Vision Wohnen 2020« im Fachbereich Wohnen des Andreaswerkes Vechta berichtet, der im November 2014 mit einer zweitägigen Personalentwicklungsklausur gestartet wurde und bis heute andauert. In der Klausur und auch Folgeklausur im November 2015 wurde mit der Path-Methode gearbeitet. Unterjährig finden bis in die Gegenwart hinein in den Beteiligten Organisationseinheiten (i.d.R. sind dies Wohnstätten) Lagebesprechungen zur Aufbereitung des Prozesses statt. Helga Geerken & Marietta Hilgefort, Andreaswerk, Vechta

05 | Orientierungsgespräch – Personenzentrierte Alltagsplanung in einer Einrichtung Wo stehe ich? Wo will ich hin? Es ist für alle Menschen gut, über solche Fragen nachzudenken. Wenn Menschen in ihrem Alltag viel Hilfe brauchen, müssen sie regelmäßig auch mit ihren UnterstützerInnen darüber sprechen. Das Besondere am »Orientierungs-Gespräch« ist: • Eine Wohn-Gruppe von Menschen mit erworbenen Hirnschäden hat es gemeinsam entwickelt. • Im festen Ablauf kennen sich alle aus. • Alles geht in leichter Sprache. • Alle bereiten sich vor und bringen ihre Ideen als Karten sichtbar mit: Die »Hauptperson«, das Gruppenteam, die Therapeutinnen, manchmal auch die Angehörigen. • Der Mensch, um den es geht, sucht aus: Welche Idee passt zu mir? Welche Unterstützung brauche ich dazu? Von wem will ich diese Unterstützung bekommen? Manchmal entsteht daraus eine Zukunftsplanung für weitere Wünsche. Wir wollen von unseren Erfahrungen mit dieser Alltagsplanung erzählen. Und wir wollen über die Meinungen und Ideen dazu diskutieren. Alexander Sperling & Susanne Pannewick, Wichernhaus Altdorf, Altdorf

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06 | Auf dem Weg zum Nordstern Gemeinsam auf den Weg in die Zukunft. Dafür wollen wir uns gut ausrüsten. Um die Stärken und Fähigkeiten in uns zu entdecken, schicken wir Euch auf einen GesprächsSpaziergang. Seid gespannt, was Ihr dabei alles an Euch kennenlernen könnt. Mit den Schätzen des Spaziergangs füllen wir unsere Traumwolken. In der PZP wird diese Wolke auch Nordstern genannt. Doch Wolken sind nicht nur zum Träumen da. Zum Schluss zeigen wir Euch, wie wir den Nordstern in kleinen Schritten wunderbar ins Leben holen können. Willkommen zu dieser spannenden Reise. Christiane Lichtenberg, Veronika Schürheck, PeerberaterIn (NN), Mach mit e.V., Paderborn

07 | Zukunftsplanung auf dem Weg zur Traum-WG Was ist dein Traum vom Wohnen? Wie kannst du diesen Traum erreichen? In dieser Arbeitsgruppe erzählt Stefan Buhl von seinem Weg zur Traum-WG. Stefan Buhl ist Selbstvertreter und Botschafter für Persönliche Zukunftsplanung. Ende 2016 zieht er mit 9 Mitbewohnern in eine inklusive WG in Dresden. Christian Stoebe hat ihn auf diesem Weg begleitet und erzählt von seinen Erfahrungen in der Begleitung von WG-Bewohnern. In der Arbeitsgruppe wollen wir gemeinsam mit den TeilnehmerInnen einen Steckbrief zum Wohnen bzw. »Eine Seite über mich« zum Wohnen gestalten. Christian Stoebe & Stephan Buhl, »WOHNEN mittendrin« Inklusives Wohnen in Dresden

08 | Über Formen des Wandels - wie sich Unterstützung für Menschen mit Behinderung verändert

Menschen mit Behinderung zu unterstützen aus der Rolle als konsumierende/r KlientIn in die Rolle eines aktiven Bürgers zu treten, verlangt ein neues Denken über und ein in die Welt bringen der Art, wie wir Unterstützung verstehen. Vor diesem Hintergrund muss uns bewusst sein, dass die Veränderung nach der wir streben bei jedem/jeder Einzelnen von uns beginnen muss, indem wir uns darüber klar werden, worin wir die Gaben und Fähigkeiten derjenigen Menschen, die wir bislang in Gruppensettings unterstützt haben, sehen. Als »Instrumente des Wandels« versuchen wir in Prozessen gemeinsam entwickelter Unterstützungsarrangements im Tun unsere Rollen, Beziehungen, Dienstleistungen und Kultur immer wieder so auszurichten, wie sie zur Schaffung wertgeschätzter Ergebnisse beitragen. Indem wir Räume für eine gemeinsame Reflexion schaffen, können wir deutlich sehen, wie der Wandel von Gruppenangeboten zu maßgeschneiderten Unterstützungsarrangements immer wieder zu widerstrebenden Herausforderungen führt, die verstanden und bewältigt werden müssen. Die Vision und die Hoffnung für eine authentische Transformation kann nur gelingen wenn wir damit aufhören, uns gegenseitig halbherzige Erklärungen unserer gegenwärtigen Situation zu geben, immer vorgefertigte Antworten parat haben oder versuchen immer nach schnellen und einfachen Lösungen für komplexe soziale Probleme zu suchen. Sowohl der Vortrag am Freitagvormittag als auch die Arbeitsgruppe wollen diese Sichtweise vertiefen und dort hin arbeiten. Die Arbeitsgruppe wird in englischer Sprache mit Übersetzung gehalten. Dr. Hanns Meissner, Geschäftsführer »The Arc of Rensselaer County« Troy, New York

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09 | Organisationen anders machen: was kann uns dabei helfen, was macht es schwer? Zu diesem Workshop sind alle Personen willkommen, die darüber nachdenken wollen, wie wir Organisationen anders machen können. Dabei werden auch Ideen vorgestellt, über die wir länger nachdenken müssen. Wir werden versuchen eine Sprache zu finden, mit der wir gemeinsam nachdenken können. Trotzdem wird es vielleicht schwierig werden. In diesem Workshop wollen wir mir den Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam über Organisationen nachdenken. Dabei werden wir kein fertiges Konzept vorstellen. Am Anfang möchten wir gern unsere Ideen darüber präsentieren, was uns hilft und was es uns schwer macht Organisationen anders zu machen. Dabei werden wir mehr Fragen stellen als Antworten geben. Und wir sind darauf gespannt, welche Reaktionen und Gedanken das bei euch auslöst. Gemeinsam möchten wir dann gern herausfinden, welche Absichten treiben uns an (unsere) Organisationen verändern zu wollen. Welche Erfahrungen prägen uns, wenn wir über Organisationen sprechen? Welche Bilder über Organisationen haben wir? Welche Welt- und Menschenbilder werden dabei sichtbar, und was unterscheidet diese? Durch gemeinsame Gesprächen und das Gestalten von Bildern geht es uns zuerst darum gemeinsam die Vielfalt von Welt und Menschenbildern sichtbar zu machen. Danach wollen wir gemeinsam schauen, was es braucht um diese unterschiedliche Vorstellungen wertzuschätzen und willkommen zu heißen und wie wir damit weiterarbeiten können. Wie weit wir in diesem Workshop kommen hängt sehr von Ihrer Bereitschaft zur Offenheit ab, und ist unsererseits noch offen! Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit uns gemeinsam auf diese Lernreise begeben. Dr. Oliver Koenig, Universität Wien / Institut für Bildungswissenschaft Thomas Schweinschwaller, Vielfarben, Wien

10 | Soziale Felder kultivieren – Zukunftsplanung im Sozialraum »Das Feld ist so fruchtbar, wie die Beziehung zwischen den Menschen« (Beth Mount). Die Kraft der Kreise in der Zukunftsplanung ist es Beziehungen zwischen Menschen zu stärken, »Hilfe zur Wir-Hilfe« (Frank Früchtel) zu leisten. Die drei Seiten der Medaille von Persönlicher Zukunftsplanung sind daher neben der Personenzentrierung und Sozialraumorientíerung als verbindender Rand die Beziehungsorientierung. Zukunftsplanung zieht Kreise: Von der Persönliche Zukunftsplanung über die Zukunftsplanung mit Gruppen und Organisationen hinzu Zukunftsplanung mit Orten und Regionen. Wir wollen in dieser Arbeitsgruppe erkunden, welchen Beitrag verschiedene Formen der Zukunftsplanung und Unterstützungskreise zur Bereicherung des sozialen Feldes im Sozialraum leisten können. Was kann getan werden, damit die Saat der Zukunftsplanung in der Tat aufgeht? Dr. Stefan Doose, Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V., Lübeck/ Fachschule für Heilpädagogik, Lensahn

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11 | Mein Handeln und Wandeln – innehalten um weiter zu gehen Persönliche Zukunftsplanung ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, sie bringt uns an Grenzen – innen und außen. Dieser Workshop bietet eine Gelegenheit in Gemeinschaft innezuhalten und zu schauen: Wo stehe ich, was beschäftigt mich, was wünsche ich mir und: was möchte – durch mich – in die Welt kommen? Mit Hilfe meditativer und kreativer Übungen (auch Arbeit mit Materialien) lassen wir die aktuelle Situation umfassend sichtbar und begreifbar werden. Wahrnehmungsübungen (Körper, Raum, andere Menschen), Bewegungssequenzen und stille Momente unterstützen einen weiten, freien Blick auf das, was ist. Unerwartete Erkenntnisse und Freude am nächsten Schritt sind meistens die Folge. Wir arbeiten in kleinen Gruppen, dies ermöglicht einen Einblick in unterschiedliche, faszinierende Sicht- und Erfahrungswelten. Jede/r Einzelne verkörpert einen leuchtenden Punkt im Kaleidoskop Mensch. »inclusion is a goldmine for transformative change« – Inklusion ist eine Goldmine für transformativen Wandel Die Theorie U / das Presencing © ist eine Methode zur Gestaltung von Veränderungsprozessen mit dem Augenmerk auf das Neue, was natürlicherweise aus der gegenwärtigen Situation entstehen will. danceability® ist ein Tanz, in dem jeder Mensch sich auf seine einzigartige Weise bewegt und mitteilt. Dheera Petra Bauer, Presencing / Theorie U© masterclass, Facilitator Social Presencing Theatre, danceability® Fortbildung, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Palingen

12 | PZP und die Veränderung der Lebens – Begleitung im Verein W.I.R Der Verein W.I.R. ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Lange Zeit hat der Verein W.I.R. klassische Hilfe-Planungen gemacht. Das war nicht gut, weil nur die Betreuerinnen und Betreuer geplant haben. Der Verein W.I.R. hat letztes Jahr diese Hilfe-Planungen abgeschafft und mit Hilfe von PZP etwas ganz Neues gemacht. Darüber möchten wir in der Arbeitsgruppe reden und Vieles gemeinsam ausprobieren. Irene Sailer-Lauschmann & Hannes Kosz, Verein W.I.R., Hall i.T., Österreich

13 | Unterstützerinnen und Unterstützer – zentraler Bestandteil im UnterstützerInnenkreis Persönliche Zukunftsplanung, Alltagsbegleitung, Realisierung von Wünschen und Zielen – bei allen diesen Punkten brauchen wir Unterstützerinnen und Unterstützer, die gemeinsam mit uns planen, überlegen, handeln. Ohne sie kommen wir nicht zum Erfolg. Aber was braucht es, um erfolgreich UnterstützerInnenkreis aufzubauen? Was muss man beachten? Was brauchen die Mitglieder der Kreise? Gemeinsam machen wir uns auf die Suche ... Dr. Sabine Etzel, Oberboihingen Dr. Sandra Fietkau, Leonberg

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Abend Essen - Party - Tanz Das „Erzähl-Kaffee“ hat noch geöffnet Erzählen Sie uns Ihre Zukunftsplanungs-Geschichte in Wort, Bild & Anderes ab 18.00 Uhr

Kulturprogramm

ab 19.00 Uhr

Abendbuffet

ab 21.00 – 23.00 Uhr

Musik & Tanz mit »The Living Music Box«! »Living Music Box« heißt übersetzt: »lebende Musikbox« – ja das gibt es! Das geht so: Das Publikum ruft Zahlen- und Buchstabenkombinationen durch den Raum. Ein jeder möchte seinen persönlichen Lieblingssong hören und es gleicht dem Drängeln vor der guten alten Jukebox im Partykeller. Nicht Münzen werden eingeworfen damit die Musikbox spielt, sondern der schnellste und lauteste Ruf zählt. Aus über fünf Jahrzehnten haben Parija Masoumi und Thorsten Graf ihr Repertoire zusammengestellt. Mit ihrem unverwechselbarem Charme, der Liebe zu Musik und einer großen Portion Leidenschaft, geben sie den Songs ein neues Gewand und erwecken so alte Erinnerungen zum Leben. Leise und laute Töne machen ihr Liveset zu einem Erlebnis, bei dem kein Tanzbein Ruhe bewahren und kein Stimmband still bleiben kann.

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Samstag, 29. Oktober 2016 Austauschtag, öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks ab 9.00 Uhr

Ankommen

09.30 – 11.30 Uhr

12 Austausch- und Arbeitsgruppen & Aktionsplanung vom Open-Space

11.45 – 12.30 Uhr

»Tagungs-Schau«

12.30 – 13.30 Uhr

Mittags-Imbiss

13.30 – 15.00 Uhr

Öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung e.V., Gäste sind sehr willkommen!

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Austausch- und Arbeits-Gruppen

A | Familienfest – Persönliche Zukunftsplanung als Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern

Hier geht es um junge Familien, die ein kleines Kind mit einer Behinderung haben oder deren Kind »entwicklungsverzögert« ist. Aber es geht auch um Familien, in denen Eltern eine Behinderung haben. Wie können wir diese Familien auf einem guten Weg unterstützen, um positiv in die Zukunft zu schauen? Wir möchten Geschichten darüber teilen, unsere Erfahrungen weitergeben und Ideen austauschen. Ilse hat Erfahrung als Mutter einer Tochter mit Behinderung und langjährige Beratung in einer Elterninitiative. Hannah hat nicht nur als Tochter Erfahrungen in dieser Familiensituation, sondern kennt durch ihre Arbeit auch viele Geschichten von Menschen mit Behinderung, die Eltern sind. Ilse Furian & Hannah Sophie Furian, Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Hamburg / Berlin

B | Erste Schritte nach dem Open-Space Weiterarbeit an der Umsetzung der Ideen aus dem Open-Space vom Donnerstag und »Aktionsplanung« des Handlungsbedarfs. Petra Orth, Koordinatorin Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Hamburg Dr. Stefan Doose, Vorsitzender Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung, Lübeck

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C | Reisebericht: Mein Traum von Amerika ist wahr geworden Ich habe mir gewünscht, dass ich nach Amerika komme, ich wollte zu Beth Mount nach New York. Dann habe ich erfahren, dass in Toronto ein Sommercamp für Inklusion gibt. Ich kann jetzt nach New York und Toronto fahren. Viele haben mich unterstützt. Auch das Netzwerk Zukunftsplanung. Ich werde ein Tagebuch schreiben und Fotos machen und Bilder malen. Daraus werde ich Euch die Geschichte von meinem Pfad nach Toronto und vom Sommercamp Inklusion erzählen. Iris Kopera, Selbstvertretungszentrum, Wien

D | KursentwicklerInnenforum: Wie wollen wir weiter zusammen arbeiten? Das KursentwicklerInnenforum hat in den letzten zwei Jahren intensiv an den Leitlinen für Weiterbildungen gearbeitet. Über folgende Themen / Fragen möchten gerne mit Euch sprechen: - Unsere bisherige Zusammenarbeit im KursentwicklerInnenforum - Wie wollen wir zukünftig zusammenarbeiten: Zu welchen Inhalten und Themen? - Welche Kommunikationsformen sind für einen guten Austausch geeignet? Carolin Emrich, beraten. begleiten. zukunft gestalten, Bremen Antje Morgenstern, Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit mbH, Referat Unternehmensentwicklung, Wilhelmshaven

E | Austauschgruppe Campus Uhlenhorst »Mach was du kannst – Lernen fürs Leben« Der Campus Uhlenhorst in Hamburg ist eine Kooperation der Kesting Fischer Stiftung, der Bugenhagenschulen und der alsterarbeit GmbH. Der Campus unterstützt den Übergang von Schule ins Berufsleben für junge Menschen mit geistiger Behinderung. Bei uns werden die Teilnehmer aufs Erwachsenenleben vorbereitet. Neben schulischer Bildung und Praktika in Hamburger Unternehmen ist die Persönliche Zukunftsplanung ein wichtiger Teil unseres Konzeptes. Die Ergebnisse und Ziele der Lagebesprechung in Form des Aktionsplanes sind die Grundlagen für unsere Arbeit mit den jungen Menschen. In diesem Workshop erfahren Sie Grundlegendes zu unserem Konzept und es gibt die Möglichkeit des Austausches. Maren Hoffmann, Campus Uhlenhorst, Hamburg

F | Persönliche Zukunftsplanung in der Volkshochschule: Erfahrungen, Chancen und Grenzen Eigene Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien und Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung und der Herausforderung einer inklusiven (unbekannten) Gruppe vorstellen. Erfahrungsaustausch zu Chancen, Möglichkeiten und Grenzen der Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen der Volkshochschule als Bildungsurlaub oder regelmäßigen Treffen über einen längeren Zeitraum. Wir arbeiten in Kleinguppen und mit der Methode »4+1 Frage«. Ursula Hansen, Lebenswert & Sternstunden, Berlin

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G | Persönliche Zukunftsplanung autismusfreundlich gestalten Für die Persönliche Zukunftsplanung sind Kommunikation und soziale Interaktion ganz wesentliche Bausteine. Menschen im Autismus Spektrum haben gerade in diesen Bereichen spezifische Bedürfnisse und Schwierigkeiten. Wie kann die Persönliche Zukunftsplanung trotzdem gewinnbringend auch für und mit diesem Personenkreis genutzt werden? Im Rahmen eines 3 jährigen Modellprojekts, gefördert durch die Aktion Mensch, hat sich die Lebenshilfe Gießen mit diesem Thema intensiv beschäftigt und Zukunftsplanungen unter diesem Fokus durchgeführt. Im Rahmen des Workshops wollen wir von den praktischen Erfahrungen und den Ergebnissen der Evaluierung berichten und mit Ihnen auch über Ihre Fragen und Zugänge ins Gespräch kommen. Dr. Monika Lang, Institut für Rehabilitationspsychologie und Autismus, Gießen Ulla Güthoff, Teamleitung PROSA (Projekt schreibender Autisten), Lebenshilfe Gießen

H | Persönlichen Zukunftsplanung mit Menschen ohne Behinderung In dieser Austauschgruppe hören Sie etwas über Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung mit Menschen ohne Behinderung. An einigen Beispielen von Planungen mit Familien und mit langzeitarbeitssuchenden Menschen kommen wir darüber ins Gespräch, ob und was genau bei diesen Planungen überraschend oder anders war als bei Planungen mit Menschen mit Behinderungen und wo es keine Unterschiede gab. Dabei wurden Planungen mit Unterstützungskreisen erarbeitet und einzelne kleinere Methoden erprobt. Wir tauschen Erfahrungen aus und denken nach über neue Rahmen und Möglichkeiten für Zukunftsplanungsprozesse. Wiebke Kühl, Supervisorin, Diplom Pädagogin, Mittelangeln

I | Was geht? PZP für und mit Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf! In offener Diskussion und im Austausch nähern wir uns den Antworten auf die Fragen: Ist es noch PZP, wenn im Unterstützerkreis alles interpretativ beantwortet wird? Macht PZP hier überhaupt einen Sinn und vor allem wann? Braucht es immer die große Veränderung? Welche Methoden sind hilfreich und funktionieren? Wie viel Zeit, Unterstützer, Mittel, Dinge braucht es? Darstellungen von Erfahrungen aus der eigenen Praxis und das Vorstellen und Erproben von Minimethoden geben Anregungen und Impulse. Georg Schmitz, Mürwiker Werkstätten GmbH, Flensburg

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J | Neue kreative Lernräume entdecken – Orte für Begegnung, Austausch und gemeinsames Lernen schaffen

Wir möchten ein Format gemeinsam entwickeln, das ein vielfältiges und inklusives Lernen und die Begegnung ermöglichen kann. Wir möchten Berichte zusammentragen, welche Erfahrungen es in bisherigen »Planungscamps«, »Airea«-Veranstaltungen und anderen Lernräumen gab und möchten im nächsten Schritt etwas Neues im deutschsprachigen Raum entstehen lassen. Diese Austauschgruppe richtet sich an alle Neugierigen und kreativen Wegfinder. Björn Abramsen & Céline Müller, Leben mit Behinderung, Hamburg Christian Stoebe, „WOHNEN mittendrin“ Inklusives Wohnen in Dresden

K | Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit statt Zwangsmaßnahmen für Menschen mit Psychiatrieerfahrung

Während auf Menschenrechtsebene psychiatrische Zwangsbehandlung als Folter betrachtet wird, spielt die Entwicklung von Konzepten zum Gewaltverzicht, zur Selbstbestimmung und zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Psychiatrie bislang nur eine marginale Rolle. Wenn Menschen mit Psychiatrieerfahrung Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie als massive Schädigung erleben, Dialog verweigert wird und man in Krisen auf sich allein gestellt bleibt, kommt die Frage auf, wie sich Betroffene selber organisieren können und welche Rolle Persönliche Zukunftsplanung dabei spielen kann. In der Austauschgruppe wollen wir zunächst gemeinsam eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation machen, in dem wir durch das teilen von Erfahrungen versuchen herauszufinden welche Erfahrungen es bereits mit Zukunftsplanung für Psychiatriebetroffene gibt und welche Rolle(n) sie selbst darin einnehmen können. Daraufhin wollen wir gemeinsam die Möglichkeiten der Erweiterung persönlicher Zukunftsplanung für Psychiatriebetroffene ausloten und überlegen, was es dafür braucht. In einem aktiven Austausch und offenem Dialog in dem die Begegnung im Mittelpunkt steht, wollen wir abschließend einen Raum öffnen, in dem Unsicherheit wertgeschätzt und große Fragen sichtbar werden können. Die Austauschgruppe ist offen für alle, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen und richtet sich auch explizit an Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Thorsten Krell & Theresa Grafe Dr. Oliver Koenig, Universität Wien / Institut für Bildungswissenschaft

L | Austauschgruppe »Wie gelingt PZP in Organisationen und was muss man tun, damit es nicht gut gelingt«

Persönliche Zukunftsplanung und personenzentriertes Denken werden in Organisationen immer öfter Thema. Ob das für funktionieren kann oder gar nicht möglich ist, darüber wollen wir uns gerne austauschen. Wir sammeln Beispiele dafür, was wir tun müssen, damit es sicher nicht gelingt. Vielleicht finden wir auch Beispiele dafür, wie es gelingen kann. Karin Mair, Jasmin Buschbacher & Michaela Marl

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Organisatorisches Wo ist die Tagung? Sophie-Scholl-Schule | Rödgener Straße 72 | 35394 Gießen

Was ist wo?

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Der Tagungsort ist barrierefrei. Der Tagungsort ist von Gießen aus gut mit dem Bus erreichbar (Linie 1 – Haltstelle: Sophie-SchollSchule). Parkplätze sind an der SchuleGießen vorhanden. Sophie-Scholl-Schule Übergangsstandort Sekundarstufe/Haus II Roosevelt Straße 7 – 9

Die Tagung ist für Menschen mit und ohne Behinderung, die mehr über Persönliche ZukunftsSophie-Scholl-Schule Gießen planung lernen wollen. Es gibt Platz für 200 Personen. Schulneubau Sekundarstufe /Haus II Rödgener Straße 72

Es gibt Angebote in leichter Sprache. Die erkennen Sie an diesem Zeichen: Sophie-Scholl-Schule Gießen Primarstufe /Haus I

Grünberger Straße 222 Was kostet die Tagung?

Alle 3 Tagungstage 39 Kontakt Donnerstag, 27.10.2016 bis Samstag, 29.10.2016

210 Euro

2 Tage Fachtagung Donnerstag, 27.10.2016 bis Freitag, 28.10.2016 oder Freitag, 28.10.2016 bis Samstag, 29.10.2016

160 Euro

oder Donnerstag, 27.10.2016 Freitag, 28.10.2016 Samstag, 29.10.2016

60 Euro 120 Euro 60 Euro

Preise einschließlich Tagungsunterlagen, Tagungsverpflegung sowie Abendprogramm am Freitag mit Barner 16 »The Living Music Box«. Für Mitglieder des Netzwerkes Persönliche Zukunftsplanung e.V. sowie der Lebenshilfe Gießen e.V. gibt es eine Ermäßigung von 10 Euro. Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es 50 % Ermäßigung. Assistenzpersonen bezahlen keine Tagungsgebühr.

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Übernachtung Wir haben für Sie Hotelzimmer in Gießen vorreserviert. Das Zimmer buchen und bezahlen Sie selbst. Bei Buchung geben Sie bitte das Stichwort: »Tagung PZP 2016« an. Die Hotelliste finden Sie auch unter www.lebenshilfe-giessen.de/beraten_spielen_lernen/persoenliche_zukunftsplanung_pzp/pzp_tagung_2016/. Zusätzlich gibt es dort das Unterkunftsverzeichnis »GGV Übernachten in Gießen«. Hier finden Sie weitere attraktive und auch preisgünstige Unterkünfte bei Anreise mit dem Auto. Eine Übernachtung kostet zwischen 55 Euro und 110 Euro. Benötigen Sie Zimmer mit besonderer Ausstattung? Bitte wenden Sie sich an uns: Telefon 0170.5576547. Es steht nur eine begrenzte Auswahl zur Verfügung, die wir bestmöglich nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen vergeben möchten. Die Kosten für behindertengerecht ausgestattete Zimmer werden von uns zu 50% übernommen.

Altes Eishaus www.altes-eishaus.com Einzelzimmer mit Frühstück Hotel Alt Gießen www.hotel-alt-giessen.de Einzelzimmer ohne Frühstück Hotel Köhler www.hotel-koehler.de Einzelzimmer mit Frühstück

barrierefrei – nicht Bad 67,00 EURO pro Person barrierefrei – nicht Bad 69,00 EURO pro Person barrierefrei – nicht Bad 80,00 EURO pro Person

Hotel Steinsgarten Best Western Plus www.steinsgarten.bestwestern.de Einzelzimmer mit Frühstück Doppelzimmer als Einzelzimmer mit Frühstück

76,00 EURO pro Person 100,00 EURO pro Person

Parkhotel, Friedrichstraße www.parkhotelgiessen.de Einzelzimmer mit Frühstück Doppelzimmer als Einzelzimmer mit Frühstück

55,00 EURO pro Person 85,00 EURO pro Person

Hotel Adler www.hotel-adler-giessen.de Einzelzimmer mit Frühstück Doppelzimmer als Einzelzimmer mit Frühstück

60,00 EURO pro Person 70,00 EURO pro Person

City Hotel www.cityhotel-giessen.de Einzelzimmer mit Frühstück Doppelzimmer als Einzelzimmer mit Frühstück

75,00 EURO pro Person 85,00 EURO pro Person

Liebig Hotel www.liebig-hotel-giessen.de Einzelzimmer mit Frühstück Doppelzimmer als Einzelzimmer mit Frühstück Dreibettzimmer mit Frühstück

65,00 EURO pro Person 75,00 EURO pro Person 110,00 EURO pro Person

barrierefrei – nicht Bad

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Anmeldung für die Tagung Name: Vorname: Ich komme von dieser Organisation/Gruppe: Ich komme aus diesem Land: Postleitzahl und Ort: Straße und Hausnummer: Telefon-Nummer: E-Mail Adresse: Menschen mit geringem Einkommen erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent. y Ich bin ReferentIn

ja

y Ich habe Anspruch auf 50 Prozent Ermäßigung

ja

y Ich bin Mitglied im Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. / Lebenshilfe Gießen e.V. (Ermäßigung von 10,00 Euro)

ja

y Ich möchte Mitglied des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung werden und erhalte 10,00 Euro Ermäßigung

ja

http://www.persoenliche-zukunftsplanung.eu/netzwerk/was-ist-das-netzwerk.html

y Ich bin Rollstuhlfahrer

ja

y Ich bringe eine Assistenz mit

ja

y Ich möchte vegetarisches Essen

ja

y Ich möchte veganes Essen

ja

y Ich nehme am kostenlosen Abendbuffet und Programm teil

ja

nein

Ich brauche Unterstützung z.B. Transport, Dolmetscher:

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass meine Anmeldung erst nach Eingang des Tagungsbeitrages auf das Konto: Kontoinhaber: Lebenshilfe Gießen e. V. IBAN: DE47 3702 0500 0008 6577 00 | BIC: BFSWDE33XXX | Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Fachtagung PZP – Max Mustermann« wirksam wird. Wir versenden dann eine Anmeldebestätigung! Ort und Datum Unterschrift oder Name

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Ich melde mich für folgende Tage an: Name: Donnerstag, 27.10.2016 – Samstag, 29.10.2016

210,00 Euro

Bitte Zahl / Buchstabe der gewünschten Austausch- oder Arbeitsgruppe eintragen! Freitag:

1. Wahl

2. Wahl

Samstag: 1. Wahl

2. Wahl

Donnerstag, 27.10.2016 – Freitag, 28.10.2016

160,00 Euro

Bitte Zahl der gewünschten Austausch- oder Arbeitsgruppe eintragen! Freitag:

2. Wahl

1. Wahl

Freitag, 28.10.2016 – Samstag, 29.10.2016

160,00 Euro

Bitte Zahl / Buchstabe der gewünschten Austausch- oder Arbeitsgruppe eintragen! Freitag:

1. Wahl

2. Wahl

Samstag: 1. Wahl

2. Wahl

Donnerstag, 27.10.2016 Freitag, 28.10.2016 Samstag, 29.10.2016

60,00 Euro 120,00 Euro 60,00 Euro

Bitte Zahl / Buchstabe der gewünschten Austausch- oder Arbeitsgruppe eintragen! 1. Wahl

2. Wahl

Anmeldeschluss ist der 30. September 2016 -----------------------------------------------

> kein Anmeldeschluss!

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Information Anmeldung für die Arbeits-Gruppen: An jeder Arbeits-Gruppe können 20 Personen teilnehmen. Die Plätze werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben bis alle Plätze belegt sind. Anmeldung und Informationen bei: Lebenshilfe Gießen | Danja Moldenhauer | PZP | Grüninger Weg 26 | 35415 Pohlheim Mobil: +49 (0) 1705576547 | E-Mail: [email protected] Rücktritt: Ein kostenloser Rücktritt ist bis zum 01. September 2016 möglich. Danach erstatten wir keine Kosten mehr. Sie können gerne eine Ersatzperson suchen.

Für eine verbindliche Anmeldung bitte die PDF-Datei ausfüllen un d auf den Briefumschlag klicken!

Hier klicken und wegschicken!

Wer macht die Tagung?

Sie können uns die Anmeldung abe r auch gerne per E-Mail tagung2016@persoenliche-zukunf tsplanung.eu oder per Fax senden: 06404 804244

Danja Moldenhauer Grüninger Weg 26 35415 Pohlheim Mobil: +49 (0) 1705576547 E-Mail: [email protected]

Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Petra Orth, Koordinatorin Margareten Straße 36 20357 Hamburg E-Mail: [email protected]

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