Δ „Genieße das leben!“

March 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 100 September - November 2014

e te A l l i en s d tes t e Go All stalan n V er u n g e t

Im Blickpunkt: Δ „Du schaffst das!“

Gottesdienste zum schuljahresbeginn

Δ „Genieße das Leben!“ Thomasmesse am 21. september

Δ FreitagNachtMusik

Benefizveranstaltung für die Friedensorgel

st.

atharinen

Inhalt

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Angedacht Musik über die Schöpfung

Seite 3

Aus dem KV Bericht von Jan David Dreyer Aus der Gemeinde 100. Gemeindebrief Thomasmesse Gottesdienstankündigungen

Seite 4

Pinnwand Kirchenmusik 20 Jahre Chorflakes Chorfest des ev. Chorverbandes Saxophonquartett im Steinwerk Trommeln für den Frieden Bach-Chor Friedensorgel und Orgelbauverein

Seite 8 - 9

Aus der Gemeinde St. Martin Religion für Einsteiger Rückblick auf das Gemeindefest Theologische Werkstatt/ Bibel im Gespräch Gottesdienst zu den Fenstern im Altarraum Ausstellung über Wohnungslosigkeit Jubelkonfirmation

Seite 16 - 19

Kindertagesstätte/ Region Neues aus der KiTa Bürgerkanzel in den Citykirchen

seite 21

Layoutkonzept Max Ciolek AGD gutundgruen.de

Esg

Seite 22

Druck Levien-Druck GmbH Osnabrück

Neues aus der ESG

Seite 5 - 7

seite 10 - 15

Impressum Herausgeber Der Kirchenvorstand der Ev-luth. Kirchengemeinde St. Katharinen Osnabrück Redaktion Andrea Kruckemeyer V.i.S.d.P. Michael Kirchhoff Hans-Ulrich Schwarznecker Ragna Beßler-Hatje Titelbild Schüler vor Tafel A. Kruckemeyer

Aus der Gemeinde Café Connection Bachblütentänze

Seite 23

Senioren „Herbstzeitlose“ Exkursion zum Dümmer Nachmittage für Senioren und Junggebliebene Samstagsfrühstück in St. Marien

Seite 24 - 25

Regelmässiges Veranstaltungen

Seite 26

Freud und Leid Taufen, Trauungen, Trauerfeiern

Seite 27

Wir sind für sie da Alle Kontaktdaten auf einen Blick

Seite 28

Auflage 5.200 Exemplare Redaktionsschluss für Ausgabe Nr. 101 25. Oktober 2014 Ausgabe 101 erscheint am 28. November Anfragen und Beiträge bitte an das Gemeindebüro St. Katharinen An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30 [email protected]

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Angedacht „Ich war nie so fromm als in dieser Zeit, da ich an der „Schöpfung“ arbeitete“, schrieb Joseph Haydn, als er zwischen den Jahren 1796-1798 „seine“ Schöpfung komponierte. „Täglich fiel ich auf die Knie und bat Gott, dass er mir Kraft zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen möge.“ Haydn beschäftigte sich intensiv mit der Schöpfung. Fiel nicht nur auf die Knie, sondern kniete sich richtig hinein mit Leib und Seele, Verstand und Herz, um der wunderbaren Schöpfung Klang und Harmonien zu verleihen.

J. Haydn: Die Schöpfung

Dabei machte er neue theologische Entdeckungen - wie so oft, wenn man sich in die Gedanken der Bibel hineinkniet; denn erst, wenn man sich mit einer Sache beschäftigt, fängt sie an ihre Wirkung zu entfalten. Haydns Entdeckung: Der erste Mensch Adam ist nicht ein zu erlösender Sünder, sondern ein gottgewolltes Ebenbild. „Den Atem des Lebens hauchte er in sein Angesicht, und der Mensch wurde zur lebendigen Seele. Mit Würd’ und Hoheit angetan, mit Schönheit, Stärk’ und Mut begabt, gen Himmel aufgerichtet“, lässt Haydn den Engel Uriel in seiner Schöpfung singen. Dies ist der erste Gedanke Gottes über den Menschen. Joseph Hadyn wollte andere durch sein Oratorium erbauen. In einem Brief beklagte er, dass es zu wenige zufriedene und frohe Menschen gäbe, die stattdessen von Kummer und Sorge verfolgt wären. Er hoffe, dass durch „seine“ Schöpfung der Sorgenvolle und der von seinen Geschäften Belastete, Augenblicke der Ruhe und der Erholung schöpfen könne. Das Oratorium wurde ein riesiger Erfolg.

spüren, ihren Klang in Ihren Ohren hören oder sie in den Färbungen des Herbstes sehen - es wehe Sie dieser „Atem des Lebens“ an, der Ihnen zuträgt: Du bist „mit Würd’ und Hoheit angetan, mit Schönheit, Stärk’ und Mut begabt, gen Himmel aufgerichtet“. Vielleicht hören Sie mal wieder in die Schöpfung hinein, um „Würd´ und Hoheit“ des Menschen und den Wert der Schöpfung Gottes wieder zu entdecken. Gerade in einer Zeit in der wir des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren gedenken, in der in der Ukraine und in Israel und im Gazastreifen und an vielen Orten der Schöpfung die „Würd´ und Hoheit“ des Menschen mit Füßen getreten wird, könnten wir mit Haydns Worten täglich auf die Knie fallen und Gott bitten, dass er uns „zur glücklichen Ausführung seiner Schöpfung“ Kraft verleihe und wir selbst uns hineinknien in den Frieden um uns herum. Ich wünsche Ihnen, dass Sie bei den vielen Begegnungen und Veranstaltungen in unserer Gemeinde auf diese Würde und Hoheit des Menschen treffen und dass manch´ Sorgenvoller und Belasteter hier Augenblicke der Ruhe und der Erholung schöpfen kann. Dann wären diese Begegnungen ein riesiger Erfolg! Ihr Pastor Otto Weymann

Erzählt die Bibel gerade deshalb mit einem Schöpfungslied vom guten Anfang? Vom Paradies, dem Garten Gottes, in den sich Gott mächtig hineingekniet hat, damit wir, die wir dieses Lied hören oder lesen, daraus Ruhe schöpfen und der Sorgenvolle darin Erholung und Heilung findet? – Dann wäre diese Erzählung ein riesiger Erfolg. Wann auch immer Sie durch Gottes Schöpfung gehen, sie unter den Füßen Foto:: privat

aus der gemeinde

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Bericht aus dem Kirchenvorstand

Liebe Gemeinde, das Jahr 2014 steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Auch in unserer Gemeinde gedenken wir in verschiedenen Veranstaltungen über das Jahr verteilt dieses einschneidenden Ereignisses, und dies nicht nur im Zusammenhang mit unserem Projekt Friedensorgel, über das Sie in diesem Heft näher informiert werden. Am 1. August – 100 Jahre nach der deutschen Kriegerklärung an Russland - fand in der Katharinenkirche ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt. In Wort und Musik gestalteten Pastor Otto Weymann, Dechant Dr. Hermann Wieh und Kantor Arne Hatje einen zum Nachdenken anregenden Gottesdienst unter dem Leitgedanken „Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!“ Mit diesem Heft halten Sie auch die 100. Ausgabe des Gemeindebriefes in der Hand – auch dies ein denkwürdiges Ereignis, und dazu ein Grund zum Feiern und Gratulieren. Ich danke allen, die in den vergangenen Jahren immer wieder viel Zeit und Arbeit in die Erstellung und Verteilung unseres Gemeindebriefes gesteckt haben. Für sehr viele Gemeindeglieder ist er immer wieder eine wichtige Informationsquelle über das Gemeindeleben. Nach der Visitation durch Superintendent Pannen im Mai liegt uns inzwischen der Visitationsbericht vor. Sein Blick von außen auf die Gemeinde bestätigt die tolle Arbeit, die von allen Haupt- und Ehrenamtlichen in der Gemeinde geleistet wird. Der Gedanke, eine Gemeinde der Begegnung zu sein, wird, so Superintendent

Pannen in seinem Bericht, in der Vielzahl der Gruppen und in den Gemeindeveranstaltungen gelebt und zum Ausdruck gebracht: „Immer wieder gelingt es nämlich den Verantwortlichen der Gemeinde, Räume der Begegnung zu schaffen. Das Zusammenbleiben, Zusammenstehen, die persönliche Begegnung mit ihrer Teilhabe an Freud und Leid, der Austausch über Persönliches beim gemeinsamen Essen im Kirchenvorstand und vieles mehr sind einzelne Puzzleteile, die zusammengesetzt das Bild einer Gemeinde der Begegnung ergeben, von der das Leitbild spricht. Dass dies in der zweitgrößten Gemeinde des Kirchenkreises möglich ist, die zudem als Innenstadtgemeinde eher anonym geprägt sein müsste, ist besonders zu würdigen. Die Haltung der Haupt- und Ehrenamtlichen dürfte maßgeblich für diese Kultur der Begegnung verantwortlich sein. Ich kann die Gemeinde nur ermuntern, dieses Leitbild konsequent weiterzuverfolgen. Das trägt erkennbare Früchte!“ In über 20 Besuchen in verschiedenen Gruppen und Veranstaltungen hat sich Herr Pannen einen Überblick über die Vielzahl der Angebote unserer Gemeinde verschafft, der ihn zu folgendem abschließenden Urteil kommen lässt: „Die St. Katharinen-Kirchengemeinde ist in vielerlei Hinsicht eine Vorzeige–Kirchengemeinde des Kirchenkreises und sicher auch in der Landeskirche. Hervorragend qualifizierte und über die Maßen engagierte Hauptund Ehrenamtliche, theologisch fundierte gemeindliche Arbeit, optimale räumliche Ausstattung, innovatives Denken, planvolles und strategisches Handeln, konzeptionelle Ausrichtung des Gemeindelebens uvm. waren mir auch vor der Visitation als prägende Faktoren dieser Kirchengemeinde bekannt. Dieser Gesamteindruck hat sich durch den Blick „hinter manche Kulisse“ bestätigt und verstärkt. Ja, St. Katharinen in Osnabrück ist eine tolle Kirchengemeinde, für die wir im Stil des Apostel Paulus Gott nur danken können (1. Korinther 1,4).“ Wir sind froh über so eine positive Wahrnehmung unserer Gemeinde und fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt. Die Anregungen zum Gemeindeleben, die Herr Pannen uns im Zuge der Visitation gegeben hat, werden wir in den kommenden Monaten im Kirchenvorstand aufgreifen

und diskutieren. Während des gefühlten Höhepunkts des Sommers, der mit dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft endete, war Diakonin Lisa Neumann wieder mit der Gruppe „Urlaub ohne Koffer“ unterwegs zu verschiedenen Zielen im norddeutschen Raum. Dieses Angebot ermöglicht jedes Jahr auf´s Neue vielen Menschen aus unserer Gemeinde, aus St. Marien und darüber hinaus, in der Urlaubszeit mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, Neues kennenzulernen und die Seele baumeln zu lassen – und das ganz ohne den Stress des Kofferpackens. Ein tolles Projekt, das Lisa Neumann nun schon seit 1997 in Kooperation mit unserer Nachbargemeinde St. Marien anbietet. Die Sanierung des Gartens der Kindertagesstätte ist inzwischen abgeschlossen. Die Kinder und Mitarbeiterinnen sind froh, endlich wieder im Garten spielen zu können und nicht nur den Gärtnern bei der Arbeit zusehen zu können. Die Geduld der Mitarbeiterinnen in dieser Bauphase verdient großen Respekt. Eine Einweihungsfeier für den Garten wird nach der Sommerpause stattfinden – und Sie können sich auf einen Bericht im nächsten Gemeindebrief freuen. Ein besonderer Dank gilt auch allen Mitgliedern im Küsterteam, die inzwischen seit Monaten die Vertretung unseres weiterhin erkrankten Küsters übernehmen. Gleichzeitig gelten unsere guten Wünsche Herrn Dehnen und seiner Familie. Wir wünschen ihnen in dieser schweren Zeit viel Kraft und Gottes Segen. Es grüßt Sie herzlich Jan David Dreyer, Vorsitzender des Kirchenvorstandes

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aus der gemeinde

Die 100. Ausgabe des Gemeindebriefes St. Katharinen Einblicke in die Arbeit der Redaktion Im Juni 1989 erschien die erste Ausgabe des Gemeindebriefes der St. Katharinengemeinde. Auf 12 Seiten las man „Mitteilungen, Nachrichten und Hinweise aus St. Katharinen“. Wurde damals noch auf der Schreibmaschine geschrieben, Texte aufgeklebt und anschließend fotokopiert, so sieht die Arbeit des Redaktionsteams heute etwas anders aus. Das Redaktionsteam bestehend aus Hans-Ulrich Schwarznecker, Michael Kirchhoff, Ragna Beßler-Hatje und Pastorin Andrea Kruckemeyer sammelt und sichtet die eingegangenen Texte etwa einen Monat vor Erscheinen der nächsten Ausgabe. Die Beiträge werden redigiert, d.h. bearbeitet, ggf. korrigiert und mit interessanten Überschriften versehen. Ansprechende Fotos werden hinzugefügt. 5200 Exemplare werden dann jeweils gedruckt und mit Hilfe des Gemeindebriefverteilerkreises an alle Haushalte der Gemeinde verteilt! Außerdem liegt der Gemeindebrief in der Kirche und im Steinwerk für Besucherinnen und Besucher aus. Wir freuen uns über Rückmeldungen, die wir immer wieder erhalten. So erzählt eine ältere Frau der Gemeinde: „Ich kann nicht mehr so oft zum Gottesdienst kommen. Deshalb freue ich mich immer auf den Gemeindebrief. So bleibe ich mit Katharinen verbunden.“ In einer e-mail erhielten wir folgende Nachricht: „Das neue Layout des Gemeindebriefes ist klasse! Die Beiträge interessant, die farbigen Fotos super. Vielen Dank dafür!“ oder „Der neue Gemeindebrief zeigt, das Katharinen eine Gemeinde ist, die offen ist für die neuen Medien und auch die jüngeren Leserinnen und Leser im Blick hat.“ Und schließlich: „Mit Interesse und Freu-

v.l. Ragna Beßler-Hatje, Hans-Ulrich Schwarznecker, Andrea Kruckemeyer und Michael Kirchhoff Foto: J. D. Dreyer

de lese ich immer den Katharinen Gemeindebrief. Er sieht einfach super aus und verleiht der Gemeinde ein frisches und lebendiges Gesicht...“ Wir freuen uns über diese positiven Rückmeldungen, die uns in unserer Redaktionsarbeit bestärken! Wenn Sie Fragen und Anregungen und haben, melden Sie sich gerne. Ihr Redaktionsteam

Natur fand Stadt – Gott sei Dank Gemeindewanderung am 20. Juli Mit über 30 Personen ging es in diesem Jahr mit der ökumenischen Wanderung auf einem Osnabrücker Evopfad (in Fortsetzung des Projektes im vergangenen Jahr) durch die Stadt, um dort der Natur zu begegnen. Man glaubt es kaum, wie viele Pflanzen sich ihre Nischen in Mauerritzen und an den Wegesrändern suchen. Dort, wo gar nichts zu wachsen scheint, sprießen plötzlich kleine Pflänzchen in den Ritzen zwischen den Steinen auf der Großen Straße. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Pflanzen durch ihre Verdunstung die Stadttemperatur um 1 Grad senken und somit einen wichtigen Beitrag gegen die Erwärmung leisten. Prof. Dr. Herbert Zucchi führte durch die Natur der Stadt, Dechant Dr. Hermann Wieh und Pastor Otto Weymann gaben dazu spirituelle Impulse zu den Farben des Glaubens. Die Wanderung endete in Osnabrücks ältester Kirche, der Gertrudenkirche. Otto Weymann

Foto: O Weymann

aus der gemeinde

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„Genieße das Leben!“ ThomasMesse am Sonntag, 21.September 2014, 18 Uhr

Foto: A. Sawatzki

„Genieße das Leben!“ Wer kann das schon, so unbefangen. Und „genießen“ und „Kirche“ passt das zusammen? Und schnell setzen wir ein „Aber“ dem Genießen entgegen. Genießen? - Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Genießen? - Wenn wo anders Streit und Krieg ist? Genießen? – Du hast gut reden. Ja, gut reden hat der Prediger Salomo in der Bibel und ruft dazu auf: Genieße das

Leben! (Prediger Salomo 9,9.) Denn das Genießen weckt eine der wertvollsten Ressourcen, die einem Menschen innewohnt: Die Dankbarkeit. In der Thomasmesse möchten wir Sie genießen lassen, durch Musik und Gebet, mit Wein und Wasser, durch Wort und Bild, mit Tanz und Segen. In einer „Offenen Phase“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf verschiedene Weise genießen und in einer Agapefeier mit Brot und Trauben Stärkung in der Gemeinschaft erfahren.

Die Thomasmessse, die nach dem zweifelnden Jünger Jesu benannt wurde, bietet neue und andere Erfahrungen für Suchende, Zweifelnde und andere gute Christen. Musikalische Gestaltung: Piano - Rainer Wiegand Gitarre - Frank Niebaum Akkordeon - Sabine Weymann Ihr ökumenisches Team der Thomasmesse an St. Katharinen

Wunderbar gemacht (Psalm 139, 14) – Männer Körper Leben Gottesdienst am 26. Oktober Unter diesem Motto steht der Gottesdienst am 26. Oktober, den die Männer des Männerkreises St. Katharinen vorbereiten. Ausgehend vom 139. Psalm soll über den Tripol „Männer Körper Leben“ nachgedacht werden. Wie ist das heute? Leben Männer ihren Körper oder sehen sie sich als Geistwesen, ihren Körper als Gefängnis, so einer langen Tradition der Askese vielleicht falsch verstandenen

Paulus-Sprüchen folgend. Oder versuchen sie ihren Körper, den sie mit Muskelpaketen schmücken, als Tempel zu betrachten? Oft suchen wir einen Mittelweg, nicht immer die beste Wahl. Lassen Sie sich einladen und besuchen Sie den Hauptgottesdienst am 26. Oktober. Hans-Ulrich Schwarznecker

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aus der gemeinde

Freitag, 12. September 2014 | 18.00 Uhr St. Katharinen Osnabrück

„ES GEHT, WENN DU GEHST !“ „Von der Reformation zur Transformation“ Männervesper am 20. November 19 Uhr im Steinwerk Die EKD hat in diesem Jahr „Reformation und Politik“ zum Motto der Luther-Dekade erkoren. Der Kirchenkreis Osnabrück nimmt das zum Anlass für eine Veranstaltungsreihe im Herbst (siehe auch S. 21) und die Männer im Sprengel Osnabrück beteiligen sich mit einer eigenen Veranstaltung.

GOTTESDIENST FÜR LEHRKRÄFTE ZUM SCHULJAHRESBEGINN

FOTO Marijus _ fotolia.com | GESTALTUNG Max Ciolek AGD _ gutundgruen.de

Am 20. November ist eine Vesper, ein Abendessen, in der Tradition Luthers eine Tischrunde im Steinwerk. Als Tischredner haben wir Thilo Hoppe gewinnen können. Er saß für die Grünen im Bundestag, ist Diakon und jetzt als entwicklungspolitischer Beauftragter von „Brot für die Welt“ tätig. Lassen Sie sich einladen und beteiligen Sie sich an der Diskussion bei Jazzmusik und gutem Essen & Trinken. Bitte melden Sie sich vorher bei mir an (Tel.: 0541 - 80 17 80) Hans-Ulrich Schwarznecker

Veranstalter: EVANGELISCH-LUTHERISCHER KIRCHENKREIS OSNABRÜCK

pinnwand

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September 2. 20.15 Uhr Osnabrücker Orgelsommer in St. Katharinen - Dominique Sauer spielt Werke von Mendelssohn, Rheinberger und Rinck 4. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, P.i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 5. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend mit Ausstellungseröffnung „Ausweg Straße!?“, Diakonin Lisa Neumann (siehe Seite 19) 5.-18. Ausstellung „Ausweg Straße!?“ in St. Katharinen 6. 9-17 Uhr „Der Sonne entgegen“ - Wanderung zum Tag der Schöpfung, Treffpunkt 9 Uhr in der Bahnhofsmission, Infos bei Dr. Gisela Löhberg (Tel. 41789) 7. 10 Uhr „Hand in Hand“ - Diakoniegottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Vikar Arthur Manukyan, Diakonin Neumann und Team 12. 8.45 Uhr Multireliöse Einschulungsfeier der 5. Klassen des Gymnasiums „In der Wüste“, Pastor Otto Weymann u.a. 9 Uhr Schulgottesdienst der 5. Klassen des Ratsgymnasiums, Pastorin Andrea Kruckemeyer 18 Uhr „Es geht, wenn du gehst“ - Gottesdienst für Lehrkräfte zum Schuljahrsbeginn, Superintendent Friedemann Pannen, Pastorin Ulrike Wackerbarth, Kirchenkreiskantor Arne Hatje (siehe Seite 7) 13. 10 Uhr Ökumenischer Schulgottesdienst der 1. Klassen der Grundschule „In der Wüste“, Pastorin Andrea Kruckemeyer 14. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastor Otto Weymann 19.30 Uhr 1. Benefizkonzert für die Friedensorgel, Saxophonquartett der Universität Osnabrück, Steinwerk St. Katharinen (Siehe Seite 12) 16. 19.30 Uhr Theologische Werkstatt, Pastor Otto Weymann (siehe Seite 18) 19. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 21. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 18 Uhr „Genieße das Leben!“ - Thomasmesse, Pastor Otto Weymann und Team (siehe Seite 6) 22. 18 Uhr Elternabend der KU 4 und KU 8 KonfirmandInnen im Steinwerk 26. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 26.-27. Chorfest des Evangelischen Chorverbandes Niedersachsen-Bremen (siehe Seite 11) 26. 19.30 Uhr Eröffnungskonzert in St. Marien mit Marienkantorei und Bach-Chor 27. 14 Uhr Konzerte und Angebote in Osnabrücker Kirchen 18 Uhr Festliche Chormusik in Abschlussgottesdiensten mit den Bischöfen Ralf Meister und Jan Janssen 28. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit KatharinenBlech, Leitung Kirchenkreiskantor Arne Hatje, Pastor Otto Weymann Oktober 2. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 5. 10 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt zum Erntedankfest mit Begrüßung der neuen KU 4 und KU 8 KonfirmandInnen, mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Pastor Otto Weymann 17 Uhr Gottesdienst für Politikerinnen und Politiker des Osnabrücker Landes, Superintendent Wolfgang Loos (Melle) in St. Katharinen 6.-9. „Zwischen Widerstand und Ergebung“ - Gemeindefahrt in die Oberlausitz und nach Polen 10. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Vikar Arthur Manukyan 19.30 Uhr Ökumenischer Chorspaziergang (siehe Seite 13) 11. 15-18 Uhr Bewegte Frauen - „Bachblütentänze“, Steinwerk 18.15 Uhr „Suchet der Stadt Bestes“ - Bürgerkanzel I in St. Marien mit Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler (siehe Seite ....) 12. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit dem Gastprediger des Gustav-Adolf-Werkes Pastor Hartmut Giesecke von Bergh und Pastor Otto Weymann 14. 19.30 Uhr Theologische Werkstatt „Reformation.Macht.Politik“ - Vortrag in St. Marien (siehe Seite 18) 17. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 20 Uhr „Katharinen´s CHORFLAKES in Concert“ - Jubiläumskonzert der Chorflakes im Steinwerk (siehe Seite 10) 18. 18.15 Uhr „Suchet der Stadt Bestes“ - Bürgerkanzel II in St. Marien mit Bürgermeister Burkhard Jasper (siehe Seite 21) 19. 10 Uhr Festgottesdienst zur Goldenen Konfirmation, mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Vikar Arthur Manukyan, Diakonin Lisa Neumann 22. 19 Uhr Ökumenischer Semestereröffnungsgottesdienst 24. 18 Uhr „Suchet der Stadt Bestes“ - Bürgerkanzel III in St. Katharinen mit Bürgermeisterin Birgit Strangmann, anschließend Empfang des Orgelbauvereins in der Kirche mit Friedensbrot und Wein, Musik: Julia Behrendt (Saxophon) und Kirchenkreiskantor Arne Hatje (Orgel und Flügel) (siehe Seite 21) 25. 9.30 Samstagfrühstück im Gemeindehaus St. Marien (siehe Seite 25) 26. 10 Uhr „Wunderbar gemacht - Männer.Körper.Leben“ - Gottesdienst zum Männersonntag, gestaltet vom Männerkreis, Predigt: Hans-Ulrich Schwarznecker, mit KatharinenBlech (siehe Seite 6) 18 Uhr Evensong - Osnabrücker Abendlob, Kirchenkreiskantor Arne Hatje, Pastorin Andrea Kruckemeyer

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31. 19 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag mit St. Marien in St. Katharinen, Predigt: Pastor Torsten Both, Liturgie: Pastorin Andrea Kruckemeyer, KatharinenBlech und Posaunenchor St. Marien, anschließend Katharinenbrot und Wein November 2. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann 6. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, P.i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 7. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin Lisa Neumann 21 Uhr „FreitagNachtMusik“ - Benefizveranstaltung für die Friedensorgel - Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge. Fassung für zwei Klaviere, Kirchenkreiskantor Arne Hatje und Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf 9. 10 Uhr „Die Botschaft der Buntglasfenster in St. Katharinen“ - Hauptgottesdienst, Pastor i.R. Eckart Dedekind (siehe Seite 18) 12. 18 Uhr Hospizgottesdienst in St. Katharinen, MitarbeiterInnen des Hospizes, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Kirchenkreiskantor Arne Hatje 14. 18 Uhr „Nachtgespräche“ - ein Gottesdienst von der TelefonSeelsorge Osnabrück gestaltet - mit Pastor Matthias Wille 15. 17 Uhr Krabbelgottesdienst-Fest zu St. Martin, Pastorin Andrea Kruckemeyer und Team, mit KatharinenBlech und Kirchenkreiskantor Arne Hatje (siehe Seite 16) 16. 10 Uhr Hauptgottesdienst zum Volkstrauertag, Pastor Otto Weymann 18 Uhr Ökumenischer Hochschulgottesdienst ZEIT, Kanzelrede: NN 18. 19.30 Uhr Bibel im Gespräch, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Steinwerk (siehe Seite 18) 19. 19 Uhr Gottesdienst zum Buß-und Bettag in St. Marien, Pastor Otto Weymann, Pastor Dr. Frank Uhlhorn, Bach-Chor und Marienkantorei 20. 19 Uhr Männervesper im Steinwerk (siehe Seite 7) 21. 15 Uhr Aktion zum bundesweiten Vorlesetag 2014 im Steinwerk, Diakonin Lisa Neumann und die „Herbstzeitlosen“ 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor i.R. Wolfgang Laue 23. 10 Uhr Hauptgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen und Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Pastor Otto Weymann 18 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem - Bach-Chor, Solisten, Orchester, Leitung: Kirchenkreiskantor Arne Hatje 25. 18 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum „Internationalen Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“, Pastorin Renate Jakob (Südstadtgemeinde), Hans-Ulrich Schwarznecker und Team, in St. Katharinen 28. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 28.-30. KU 4 Freizeit in Burlage 30. 10 Uhr Festgottesdienst zum 1. Advent mit Heiligem Abendmahl, mit den Chorflakes (Ltg.: Eva Chahrouri) Pastorin Andrea Kruckemeyer, Vikar Arthur Manukyan 14-17 Uhr Adventsbasar des Orgelbauvereins im Steinwerk 17 Uhr Adventsmusik in der Kirche, Kirchenkreiskantor Arne Hatje, KatharinenBlech Gottesdienste im Altenheim Ledenhof jeweils am 2., 4. und 5. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr 10.9. Diakonin Lisa Neumann 24.9. Diakon Bodo Spangenberg 8.10. Pastor i.R. Gerd Strüver 22.10. Diakonin i.R. Bärbel Vollbrecht 29.10. Diakonin Lisa Neumann (ev.), Diakon Dr. Gerrit Schulte (kath.) 12.11. Pastor Otto Weymann 26.11. Pastor i.R. Wolfgang Laue

Kirchenmusik

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20 Jahre Chorflakes Wir feiern die alten Zeiten Unser diesjähriges Sommergrillen stand unter einem ganz besonderen Stern. Im Jugendhaus vom Steinwerk St. Katharinen ließen die „Flocken“ es diesmal so richtig krachen. Nicht nur der Beginn der Sommerpause wurde kräftig begossen. Gemeinsam mit ehemaligen Sängerinnen und Sängern schwelgten wir in alten Erinnerungen und feierten das 20jährige Jubiläum des Chores. Bei Gegrilltem und einem lauen Sommerabend wurde viel gelacht und über gemeinsame Erlebnisse der vergangenen Jahre geschmunzelt. Aber was waren es denn für Erlebnisse, die uns zu Tränen des Lachens rührten? War es der Abschied vom Chorgründer Gerhard Luchterhandt, der den Chor von 1994 bis 1997 leitete? In dem eigens umgedichteten Lied „ Es ist gut, wenn Du weißt, was Du willst...“ hatten wir ihm schon prophezeit, dass er uns nicht so schnell loswerden würde. Einige Wochen später machten wir uns, natürlich in Absprache mit seiner Frau, auf den Weg nach Düsseldorf, um Gerhard zu überraschen. In seiner neuen Gemeinde veranstalteten wir noch einmal ein Konzert unter seiner Leitung. Natürlich waren die Abende lang und das Wochenende kurz, aber der Spaßfaktor war enorm. Die Übernachtung in einer leerstehenden Wohnung im Kirchturm seiner neuen Wirkungsstätte werden wir wohl nicht so schnell vergessen. Und der „Neue“? Arne Hatje, noch keine 30. Unser erster Auftritt - eine Hochzeit.

Chorleiterin Eva Chahrouri

Es stand fest, man muss sich erst beschnuppern, sich richtig kennenlernen, aber schon nach den ersten witzigen Kommentaren seinerseits, der plötzlich umfallenden Blumendeko außerhalb unserer Reichweite und plötzlich anwesenden Tauchern mit Sauerstoffflaschen auf dem Rücken sowie Taucherbrillen im Gesicht, war das Lachen nicht mehr zu bremsen und das Eis gebrochen. Dreizehn schwungvolle Jahre folgten mit Chorfreizeiten am zugefrorenen Dümmer, einer heimlichen Hochzeit, gut besuchten Konzerten und wie immer ganz viel Spaß am gemeinsamen Singen. Den krönenden Abschluss und auch unsere Verabschiedung von Arne bildete eine sehr beeindruckende Kanutour von Bramsche nach Rieste. Der Ausflug endete mit einem ausgiebigen Grillen, bei welchem nicht nur Arne, sondern auch sein Handy nach einem „zufälligen“ Sturz ins seichte, warme Wasser getrocknet werden musste. 2010 folgte unsere („Ihr sollt nur eine“) Eva („neben mir haben“) Chahrouri auf den Chorleiterthron hinter dem Konzertflügel im Steinwerk. Mit ihr haben die Chorflakes ihre erste ChorleiterIN. Unter Evas Leitung hat sich der Chor innerhalb der letzten vier Jahre in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Zu unseren üblichen Stücken gesellten sich nun auch Solopartien und Improvisation, eine neue Herausforderung für die Sängerinnen und Sänger! Eva legt dabei viel Wert darauf, die Individualität der Sängerinnen und Sänger zu unterstützen.

Zu Evas Art und Weise gehört es, uns vor Auftritten und Konzerten stets einen „guten Flug“ zu wünschen. Und so flogen wir mit ihr bereits über die Bühnen des Piesberger Gesellschaftshauses, des Chorfestivals Ibbenbüren, durch diverse Gottesdienste und Gemeindefeste. Wir hoffen auf viele weitere Jahre Chorsingen unter ihrer Leitung! Fazit unseres Jubiläumsgrillfestes: Noch immer denkt jede Flocke gerne an „ihre“ Zeit bei den Chorflakes zurück, egal ob Gründungsmitglied oder Neuling. Jeder unserer Chorleiter hat mit seinem Können und dem ihm eigenen Charakter den Chor nachhältig geprägt. Vielleicht haben Sie Lust bekommen uns einmal live zu erleben! Wir jedenfalls freuen uns darauf, Ihnen Stücke aus 20 Jahre Chorgeschichte präsentieren zu dürfen! Katharinen’s CHORFLAKES in Concert 20 Jahre – 20 Lieder Das Jubiläumskonzert Freitag, 17. 10.2014, um 20 Uhr im Steinwerk St. Katharinen Vorverkauf: 5 Euro (über die Mitglieder oder unter [email protected]) Abendkasse: 8 Euro Kristin Belzer und Anja Ernst

Fotos privat

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Kirchenmusik

Die Chorflakes feiern

Fotos privat

Chorfest des Evangelischen Chorverbandes Niedersachsen-Bremen Chorkonzert am Vorabend

Verleih uns Frieden - gottesdienste

Am Freitagabend, dem 26. September 2014, um 19.30 Uhr findet in der St. Marienkirche das Eröffnungskonzert zum Chorfest des Evangelischen Chorverbands Niedersachsen-Bremen statt. Das Programm, gestaltet von der Marienkantorei Osnabrück unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf und dem Bach-Chor Osnabrück unter der Leitung von Kreiskantor Arne Hatje umfasst Friedensmusiken aus verschiedenen Jahrhunderten: mit Werken von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Josef Gabriel Rheinberger, Rudolf Mauersberger, Knut Nysted, Eric Whitacre, Ola Gjeilo und John Tavener wird ein stilistischer Bogen von 1648 bis 2012 geschlagen.

Am Samstag, dem 27. September 2014 reisen voraussichtlich etwa 1500 Chorsängerinnen und -sänger aus ganz Niedersachsen nach Osnabrück, um gemeinsam zu singen. Ab 10 Uhr wird in den beiden großen evangelischen Innenstadtkirchen für den festlichen Gottesdienst geprobt, der am Abend um 18 Uhr parallel in St. Marien und St. Katharinen gefeiert wird. Wenn der riesige, auf beide Kirchen verteilte Chor singt, füllen prächtige vielstimmige Chor-und Blechbläserklänge den Kirchenraum bis in alle Ecken. Die Predigt wird in St. Marien von Landesbischof Ralf Meister (Hannover), in St. Katharinen von Bischof Jan Janssen (Oldenburg) gehalten. Der Chorverband führt alle vier Jahre so ein Chorfest durch- dieses Mal ist es aber etwas Besonderes: der Verband hat sein 125-jähriges Jubiläum zum Anlass genommen, einen Kompositionswettbewerb auszuloben. Der Gewinner des Wettbewerbes ist an dem Tag in Osnabrück, um seine Komposition „Da pacem“ für mehrere Chöre, Saxophon und Orgel vorzustellen und der Uraufführung beizuwohnen. Zwischen 14 Uhr und 16 Uhr gibt es mehrere kleine Konzerte mit unterschiedlichem Programm an verschiedenen kirchlichen Orten im Innenstadtbereich. Zu allen Konzerten ist der Eintritt frei. Arne Hatje

Kirchenmusik

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Saxophonquartett im Steinwerk Erstes Benefizkonzert für die Friedensorgel am 14. September Benefizkonzerte sind ein Geschenk! Weil die Musiker sich mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten für eine gute Sache engagieren und weil sie ohne Honorar spielen! Die gesamten Einnahmen kommen unserer Friedensorgel zugute. Daher wird es regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen in verschiedenen Formaten geben, die dabei helfen sollen, das große Projekt zu stemmen. Viele Abende werden stattfinden, bis die Vision Wirklichkeit werden kann. Das Engagement der Künstler ist ein wichtiger Teil des Erfolges, ein anderer wichtiger Teil ist das Publikum, das sich für die Musik und für das Projekt begeistern lässt. Seien Sie also dabei und freuen Sie sich mit uns auf das erste Konzert der neuen Reihe: Es wird gestaltet von dem Saxophonquartett der Uni Osnabrück. Hören Sie am Sonntag, den 14. September 2014 um 19.30 im Saal des Steinwerkes St. Katharinen eine ganz besondere Klangmixtur: beinahe Tango, fast Neue Musik und nahezu Jazz. Das sind die Symptome für eine zeitgenössische Musik, die zu eckig und zu unerhört ist, um sich in ein Schubladensystem einzupassen. Denn in den Kompositionen von Peter Witte, Christian Raake, Michael Nyman, Gianfranco Gioia und Robert Kretzschmar geht es vielmehr um echte Emotionen, traumtänzerische Eingebungen, eine kapriziöse Sonatina, einen venezolanischen Walzer, Lieder für einen Freund und vor allem – um eine Hommage an den Mentor und Initiator des Saxophonquartettes: Robert Kretzschmar. Die Mitwirkenden des Saxophonquartetts sind: Julia Behrendt – Sopran- und Altsaxophon, Simon Woltmann – Altsaxophon, Matthias Lahrmann – Tenorsaxophon, Mattis Balks – Baritonsaxophon sowie Christopher Wasmuth – Klavier. Karten zu 8,- / 5,- Euro erhalten Sie an der Abendkasse

Saxophonquartett der Uni Osnabrück

Foto privat

Trommeln für den Frieden Neues aus dem Orgelbauverein Im Rahmen des Programms zum Gedenken 100 Jahre erster Weltkrieg mit dem Friedensbüro der Stadt Osnabrück hatte der Verein Friedensorgel drei Veranstaltungen angeboten: Im Mai war eine Friedensradtour in und um die Friedensstadt Osnabrück mit anschließendem Grillen im Garten des Gemeindehauses geplant. Als Ziel sollte die Lechtinger Windmühle angesteuert werden, leider musste die Radtour aufgrund des anhaltend schlechten Wetters jedoch ausfallen. Am 28. Juni fand dann nachmittags unter dem Namen „Wir trommeln für den Frieden“ ein Trommelworkshop für Familien und Kinder ab 8 Jahren und abends ein offenes Trommeln im Steinwerk statt. Der Verein Friedensorgel hatte Christoph Studer, einen Rhythmiker und Instrumentenbauer aus Münster nach Osnabrück eingeladen, um nachmittags einer Gruppe von über 40 Kindern und Erwachsenen die Grundlagen der südafrikanischen Trommelmusik, Rhythmen, Tänze und Gesang nahe zu bringen. Mit einer Auswahl von über 120 Trommeln und weiteren afrikanischen Instrumenten in verschiedensten Größen und Bauarten hat er es verstanden, die Teilnehmer zu begeistern und einen mitreißenden Nachmittag zu gestalten.

Am Abend ist dann ebenfalls eine kleinere Gruppe von Trommelkundigen der Einladung zum offenen Trommeln gefolgt. Es zeigte sich recht schnell, wie inspirierend und ansteckend der Trommelrhythmus sein kann und in mehreren Sessions, von denen die längste über 60 Minuten andauerte, gaben sich die Teilnehmer dem Trommel-Feeling hin. Schnell war allen Beteiligten klar: Dies muss unbedingt wiederholt werden. Rainer Westermann

Foto J. D. Dreyert

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Kirchenmusik

Konzert am Ewigkeitssonntag Bach-Chor singt Mozart-Requiem und Lux aeterna von Morten Lauridsen Zum Ewigkeitssonntag am 23. November 2014 um 18 Uhr führen der Bach-Chor, Solisten und die helios-Kammerphilharmonie unter der Leitung von Kreiskantor Arne Hatje eine klassische und eine moderne Vertonung des Requiemtextes auf. Während das Mozart-Requiem hinreichend bekannt und oft aufgeführt ist, steht das „Lux aeterna“ des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen selten auf dem Programm. Das liegt aber nicht an mangelnder Qualität der Komposition, vielmehr

an der Tatsache, dass das Werk, ebenso wie Mozarts Requiem nicht abendfüllend, und somit wenig attraktiv für ein einzelnes Konzertprogramm ist. Der Kirchenmusiker in St. Katharinen macht aus der Not eine Tugend: beide Werke werden überzeugend kombiniert. Das archaisch anmutende, düster-dramatische, legendenumwobene Mozart-Requiem wird von Lauridsens sphärisch schwebend luzidem Lux aeterna geradezu ergänzt und der Moll-Charakter des ersteren in den DurCharakter des letzteren hinübergeführt.

Die Brücke zwischen den zwei Werken für Chor und Orchester schlägt „Trisagion“, ein sehr ruhiges, in weiten Klanglinien ausgreifendes Streicherstück von Arvo Pärt. Die Zusammensetzung dieses in der Osnabrücker Musikgeschichte wohl einzigartigen Konzertprogramms bietet ein eindrückliches Musikerlebnis in einer wohldosierten Mischung aus Bekanntem und neuen Tönen. Karten erhalten Sie an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Arne Hatje

Der Bach-Chor beim Chorspaziergang 2012 im Dom

Foto: privat

Ökumenischer Chorspaziergang Freitag, 10. Oktober 2014 19.30 Uhr | St. Johann Bach-Chor Osnabrück Christian Joppich | Orgel

21.30 Uhr | Bergkirche Marienkantorei Osnabrück Godehard Nadler | Orgel

20.30 Uhr | St. Katharinen Osnabrücker Jugendchor Arne Hatje | Orgel

22.15 Uhr | Dom Johannis-Chor Dominique Sauer | Orgel

23.00 Uhr | St. Marien Abschlusskonzert mit allen Chören Carsten Zündorf | Orgel Eintritt frei

Kirchenmusik

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Die Osnabrücker Friedensorgel Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen. (Matthäus 5,9) Mit dem Entschluss, in der Katharinenkirche eine Friedensorgel zu errichten, hat sich unsere Gemeinde ein großes Ziel gesetzt. Wir möchten in unserer Kirche einen Ort der musikalischen Begegnung schaffen und in unserer Stadt ein Zeichen des Friedens setzen. Dies geschieht in einer Zeit, in der es für uns selbstverständlich scheint, in Frieden und Sicherheit zu leben. Den Menschen in unserer Gemeinde, in unserer Stadt und in unserem Land geht es in den allermeisten Fällen gut. Wir leben in großer wirtschaftlicher Sicherheit und müssen uns nicht vor bewaffneten Konflikten fürchten. Doch sowohl der Blick in die Geschichte als auch der tägliche Blick in die Zeitung reicht aus, die Anfälligkeit des Menschen für die gewaltsame Lösung von Konflikten zu erkennen. Das Jahr 2014 ist geprägt durch die Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Dieser Krieg wird oft als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet. Ein Krieg, in den die Staaten Europas sehenden Auges geraten sind. Es

war ein Krieg, der durch den Einsatz moderner Waffentechnik zu millionenfachem Sterben geführt hat. Und er endete mit einem Friedensschluss, der durch seine umstrittenen Bestimmungen nicht zum dauerhaften Frieden in Europa beitragen konnte. Und so folgte auf den damals „Großen Krieg“ genannten Krieg bereits 21 Jahre später der Zweite Weltkrieg. Nach 1945 bestand nur kurzzeitig Hoffnung, dass die Lehre aus diesem noch viel grausameren und leidvolleren Krieg den Weg in eine friedvollere Welt aufzeigen könnte. Die Gründung der Vereinten Nationen im Jahr 1945 war ein solches Signal, zukünftige Konflikte zwischen den Völkern friedlich und durch Verhandlungen zu lösen. Die Realität sieht im Jahr 2014 jedoch ganz anders aus. Neben zahlreichen bewaffneten Konflikten in Afrika erschüttern uns heute die Bilder aus der Ukraine und aus Israel bzw. Palästina. Selbstverständlich können wir mit der Idee der Friedensorgel nicht für Frieden in diesen Regionen sorgen oder direkt zur Lösung dieser Konflikte beitragen. Aber wenn es uns gelingt, in der Katharinenkirche einen Ort der Begegnung im Zeichen der Musik zu schaffen, einen Ort, an dem sich Menschen aus Osnabrück, aus der Region, aber auch weit darüber

hinaus, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen im Zeichen der Musik und der Versöhnung begegnen und austauschen, dann kann es uns gelingen, Frieden zu stiften. Unser Ziel ist es, die Osnabrücker Friedensorgel im Jahr 2018 einzuweihen. 2018 jährt sich der Friedensschluss von Osnabrück und Münster zum 450. Mal. Dieser „Westfälische Frieden“ gilt als Musterbeispiel eines gelungenen Ausgleichs zwischen den Konfliktparteien und er kann als ein Grundpfeiler des modernen Europas gesehen werden. Die Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 soll uns Mahnung und Erinnerung sein, dass Frieden mehr ist als ein Wort. Die Osnabrücker Friedensorgel soll im Jahr 2018 als ein Instrument des Friedens in der Friedensstadt Osnabrück erklingen. Helfen Sie uns, Frieden zu stiften! Den Frieden kauft man nie teuer, denn er bringt dem, der ihn kauft, großen Nutzen. (Martin Luther) Nutzen Sie den beiligenden Überweisungsträger für Ihre Spende! Jan David Dreyer

Neues aus dem Orgelbauverein Mitgliederversammlung Am 23.07.2014 um 20 Uhr fand die dritte ordentliche Mitgliederversammlung des Verein Friedensorgel im Steinwerk statt. Der Vorstand informierte über die Veranstaltungen aus dem vergangenen Jahr und gab Informationen zu aktuellen Themen. Bodo Spangenberg und Udo Weigand haben in ihrer Funktion als Kassenprüfer die Geschäftsführung formell überprüft und den Vorstand entlastet. Auch im kommenden Jahr werden die beiden das Amt der Kassenprüfer wieder übernehmen. Arne Hatje berichtete und nahm Stellung zum aktuellen Stand der Dinge aus dem Arbeitskreis der Orgelrevisoren der Landeskirche. Am Beispiel einer mobilen

Demo-Orgel, deren Bau vom ökumenischen Kantoren-Konvent extra für solche Zwecke beauftragt wurde, erläuterte er die verschiedensten Funktionen und mechanischen Vorgänge im Innern einer Orgel und gab danach einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen des Vereins Friedensorgel. Die Versammlung endete gegen 22 Uhr mit dem Zeigen einiger Bilder von Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Die Mitgliederversammlung wurde protokolliert, bitte sprechen Sie uns bei Bedarf an. Gerne stehen wir für Fragen oder Anregungen zur Verfügung.

Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie Ihr Rainer Westermann [email protected] [email protected] www.friedensorgel.de

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Kirchenmusik

Die Friedensorgel Der aktuelle Stand der Dinge Die spannende Phase der Vorplanungen für die Friedensorgel steht vor einem entscheidenden Schritt. Der Orgelsachverständigenausschuss der Landeskirche und Vertreter der kirchlichen und staatlichen Denkmalspflege haben zusammen mit Vertretern des Pfarramts und der Kirchenmusik mehrfach getagt und die eingegangenen Angebote der Orgelbaufirmen gesichtet. Dabei sind insgesamt drei Firmen in die letzte Runde gekommen. Die vollständige Auswertung der Angebote ist aber noch nicht abgeschlossen- viele Details sind noch zu bedenken, Entscheidungen abzuwägen, Erkundigungen einzuziehen, Erfahrungsberichte einzuholen. Damit immer verbunden ist möglichst auch ein Besuch von fertigen neuen Orgeln oder Orgeln, die sich gerade im Bau befinden. Dabei besonders interessant sind natürlich die Instrumente derjenigen Orgelbauer, die auch für den Neubau in Osnabrück eine Rolle spielen könnten; an

solchen Referenzinstrumenten kann man schon die Handschrift eines Orgelbauers erkennen und eine Vorstellung von dem bekommen, wie der betreffende Orgelbauer das Konzept unserer Orgel umsetzen würde. Bis die endgültige Wahl erfolgt, werden also über die schriftlichen Angebote hinaus noch viele Gespräche mit Orgelbauern, Orgelsachverständigen, Kirchenmusikern, Orgelbauvereinen und Kirchengemeinden erfolgen, unser Kirchenmusiker Arne Hatje wird tausende von Kilometern gefahren sein, um Instrumente anzuhören und zu spielen. Wenn die Wahl des Orgelbauers abgeschlossen ist, wird zu diesem Zeitpunkt auch ein maßstabsgetreues Modell der neuen Orgel und des Kirchenraumes erstellt, um sich die Proportionen und die optische Wirkung des Instrumentes im Raum besser vorstellen zu können. Allerdings wird zu diesem Zeitpunkt das endgültige Aussehen der Orgel noch offen sein: das ist

dann noch ein weiterer Diskussionspunkt mit allen an dem Projekt Beteiligten, die sich dann auf eine mögliche Variante einigen müssen, wenn es mehrere Vorschläge gibt. Der Findungsprozess für die Firma, die den Auftrag letztendlich bekommen soll, wird hoffentlich bald abgeschlossen werden können. Damit ist die neue Orgel aber keineswegs schon bestellt! Die Entscheidung für einen Orgelbauer ist erst der Anfang einer langen Prozedur: Nach der Auftragsvergabe durch den Kirchenvorstand, die erst dann erfolgt, wenn die Finanzierung des Projektes vollständig gesichert ist, dauert es noch etwa drei Jahre: so lange ist die Bauzeit für ein solches Instrument. Der Orgelsachverständigenausschuss tagt erneut am 24. September. Arne Hatje

Die Orgelkommission tagt: v.l.n.r. Herr Dr. Syré, Herr Dahlke, Herr Voßmeier, Herr Abel, Herr Hatje und Frau Dreeßen (nicht im Bild: Frau Kruckemeyer) Foto: A. Kruckemeyer

Neues Konzertformat in St. Katharinen FreitagNachtMusik startet am 7. November Bachs Kunst der Fuge auf zwei KlavierenKirchenmusikdirektor Carsten Zündorf und Kreiskantor Arne Hatje spielen zum Auftakt der neuen Konzertreihe Bachs kontrapunktisches Meisterwerk. Neben dem musikalischen Genuss erwartet die Zuhörer ein leckeres Buffet. Das kulinari-

sche Angebot ergänzt den Konzertabend um eine weitere Facette und soll zwischen den beiden Musikteilen Gelegenheit zur Unterhaltung bieten. Der Beginn ist absichtlich später als gewohnt- es soll wirklich eine NachtMusik sein: um 21 Uhr geht sie los, gegen 23 Uhr wird sie zu Ende

sein- ein genussreicher Abend mit hoffentlich zufriedenem Publikum. Probieren Sie es aus- herzliche Einladung! Karten zu 16,- Euro an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Arne Hatje

aus der gemeinde

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„St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind...“ Krabbelgottesdienst und Martinsfest am Samstag, den 15. November „Wann ist endlich wieder Krabbelgottesdienst?“, werden wir in diesen Tagen oft gefragt. Am Samstag (!), den 15. November ist es soweit. Dann feiern wir um 17 Uhr das große St. Martinsfest. Alle Kinder von 0-5 Jahren sind dazu mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern herzlich eingeladen. Wir beginnen mit einem Gottes-

dienst in der Kirche. Dort hören und sehen wir die Geschichte von St. Martin, der auf seinem Pferd durch die Lande ritt und mit dem armen Bettler seinen Mantel teilte. Anschließend machen wir einen kurzen Laternenumzug rund um den Ledenhof. Wir singen die wunderschönen Laternenlieder - begleitet von unserem „KatharinenBlech“! Danach feiern wir im Gemein-

dehaus „Steinwerk St. Katharinen“ mit Martinsgänsen und Kakao, Glühwein und Bratwürstchen weiter! Bringt bitte Eure Laterne und einen Becher für den Kakao (Glühwein) mit. Wir freuen uns auf Euch, Eure Geschwister, Eltern und Großeltern! Andrea Kruckemeyer und Team

Wer war eigentlich St. Martin? Religion für Einsteiger - Eine neue Rubrik im Gemeindebrief Laterne gehen an dunklen Novemberabenden - ein wunderschöner Brauch nicht nur für die Kleinen. Auch die Erwachsenen genießen die bunten Lichter und leuchtenden Gesichter. Der Martinstag wird traditionell am 11. November gefeiert. Martin Luther wurde an diesem Tag getauft, einen Tag nach seiner Geburt. Und er bekam den Namen seines berühmten Vorfahren Martin von Tours. Martin, Bischof von Tours, war am 11. November 397 gestorben. Die Menschen hatten ihn geliebt für sein gutes Herz und für das Licht und die Wärme, die von ihm ausgingen. Viele Legenden rankten sich später

um sein Leben. Die berühmteste erzählt von dem jugendlichen Soldaten Martin, der im Dienst des römischen Kaisers Konstantin stand. Ihm ging es gut; er hatte ein Pferd, genug Geld und Essen und für den Winter einen warmen Mantel. Einmal traf er vor den Toren einer Stadt auf einen halbnackten und fast erfrorenen Bettler. Martin hieb seinen Mantel in zwei Teile. Eine Hälfte gehörte dem Kaiser, die durfte er nicht hergeben, aber seine eigene konnte er verschenken - was er prompt tat. In der folgenden Nacht erschien ihm Jesus Christus im Traum, bekleidet mit der verschenkten Mantelhälfte. Den Satz Jesu:

“Was ihr getan habt meinen geringsten Brüdern und Schwestern, das habt ihr mir getan”, hatte Martin erfüllt. Martin verließ nach diesem Erlebnis den Dienst des Kaisers. Er wurde Mönch - und beeindruckte durch seine Freundlichkeit und Freigebigkeit so sehr, dass die Menschen ihn zu ihrem Bischof wählten. In der Erinnerung an diesen Martin entzünden wir heute Lichter in der Finsternis - beim Laternegehen und genauso auch bei jeder mitfühlenden und herzlichen Begegnung mit einem anderen Menschen. Andrea Kruckemeyer

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aus der gemeinde

Glauben.Leben.Feiern. Gemeindefest in St. Katharinen am 22. Juni Am Sonntag, d. 22. Juni 2014 lud St. Katharinen seine Gemeindemitglieder zu einem fröhlichen Fest rund um die Katharinenkirche ein. Zum Thema „Regenbogenfisch, komm hilf mir“ gestalteten die Kinder der Kita St. Katharinen einen gelungenen Gottesdienst, der Alt und Jung begeisterte. In der Zeit von 15 bis 18 Uhr hatten die Besucherinnen und Besucher des Festes die Möglichkeit, sich bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst oder Kaltgetränken zu stärken. Die Kinder konnten sich u.a. auf der Hüpfburg vergnügen, sich im Dosenwerfen üben, ihre Treffsicherheit an der Torwand probieren oder ihre Verkehrstüchtigkeit im Slalomfahren testen. Die Erzieherinnen unserer Einrichtung boten zusätzlich noch Kinderschminken an, Basteln von maritimen Teelichtgläsern und das Anfertigen von Freundschaftsbändern mit Seesternen. Für die erwachsenen Besucherinnen und Besucher gab es auf der Bühne das Katharinenblech, Tänzer des OSC, zum 20. Jubiläum der Chorflakes eine offene Chorprobe, einen Gaukler und eine Bläsergruppe. Zudem konnte man auf dem Bücherflohmarkt stöbern, tolle Filzarbeiten vom Haus Ledenhof erstehen und edle Tropfen in der Weinlaube verkosten. Weitere Gäste waren das Café Connection und die Diakonie mit einem Infostand. Alles in allem war es ein gelungenes Fest bei schönstem Wetter, und wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal. Martina Ecken und Daniela Korkmaz, Erzieherinnen in der KITA

Impressionen vom Gemeindefest

Fotos: A. Fey, O. Weymann

aus der gemeinde

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„Theologische Werkstatt“ und „Bibel im Gespräch“ Gesprächskreise an St. Katharinen Einmal im Monat trifft sich ein Kreis von Interessierten (ca. 15 Personen unterschiedlichen Alters) im Wechsel zur „Theologischen Werkstatt“ oder zum Gesprächskreis „Bibel im Gespräch“.

16. September „Theologisches update“ – Was Konfirmanden können und lernen kann ich ..... schon lange nicht mehr? Pastor Otto Weymann

In der „Theologischen Werkstatt“ werden „Themen“ wie zum Beispiel das Thema „Familie“ anhand der Orientierungshilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland oder „Was verstehe ich eigentlich unter `Heiliger Geist`?“ diskutiert. In „Bibel im Gespräch“ werden biblische Texte, Gleichnisse, Erzählungen ins Gespräch gebracht und auf das heutige Leben bezogen.

14. Oktober „Reformation. Macht. Politik“ Wir besuchen den Vortrag der Juristin und Publizistin Beatrice von Weizsäcker in der St. Marienkirche. Dabei geht es um die Fragen: Wieviel Politik erträgt die Kirche? Wieviel Religion braucht die Politik? Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der St. Marienkirche (!). Treffpunkt: St. Marienkirche. Anschließend Möglichkeit zum Gespräch. Treffpunkt an der Kirchentür in der Kirche.

Wir treffen uns jeweils dienstags von 19.30 -21 Uhr. Interessierte sind herzlich zu unseren nächsten Treffen eingeladen.

18. November „Wie viel Buße braucht der Mensch?“ Bibel im Gespräch zum Thema Buße und ein Bibliolog zum Thema: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Pastorin Andrea Kruckemeyer 16. Dezember Weihnachtliche Geschichten Otto Weymann

Die Buntglasfenster im Altarraum der Katharinenkirche Gottesdienst am 9. November um 10 Uhr Über „die Botschaft der Buntglasfenster im Altarraum unserer Katharinenkirche“ wird Pastor i. R. Eckart Dedekind sich im Rahmen des Gottesdienstes am 9. November eingehend äußern. Sowohl der Ablauf als auch die biblischen Texte des Gottesdienstes werden von den Aussagen der Kirchenfenster bestimmt sein. Zu diesem besonderen Gottesdienst wird herzlich eingeladen!

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aus der gemeinde

„Ausweg Straße!?“ Ausstellung über Wohnungslosigkeit in St. Katharinen Was bedeutet es, (k)eine Wohnung zu haben? Rund um diese Fragestellung ist in Osnabrück eine Ausstellung mit beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotos und intensiven Texten entstanden. Im Zentrum stehen Portraits und Berichte von

vier Menschen, die seit längerer Zeit auf der Straße leben oder gelebt haben. Hintergrundinformationen und Bildberichte über unterschiedliche Hilfeangebote für wohnungslose Menschen komplettieren die 20 Tafeln umfassende Wander-

Foto: Sozialdienst katholischer Männer

Ausstellung. Sie wurde von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern der Straßenzeitung „Abseits!?“ konzipiert und in Trägerschaft der Soziale Dienste SKM gGmbH realisiert. In der St. Katharinenkirche wird die Ausstellung von Freitag, 5. September bis Donnerstag, 18. September zu sehen sein. Öffnungszeiten der Kirche sind: montags bis freitags, 10.30 bis 16.30 Uhr, samstags, 11.00 bis 12.30 Uhr und sonntags, 14.30 bis 16.30 Uhr. Auch vor und nach den Gottesdiensten kann die Ausstellung besucht werden. Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Freitag, 5. September, im Anschluss an den Gottesdienst zum Feierabend (18 Uhr), der sich auch auf das Thema „Wohnungslosigkeit“ beziehen wird. Das Rahmenprogramm wird von Mitarbeiter/innen der Straßenzeitung „Abseits!?“ mitgestaltet. Lisa Neumann

Goldene und Diamantene Konfirmation in St. Katharinen am Sonntag, 19. Oktober 2014 Am Sonntag, 19. Oktober 2014 wird in St. Katharinen Goldene und Diamantene Konfirmation gefeiert. Eingeladen sind alle, die in den Jahren 1963 / 1964 oder

1953 / 1954 ihre Konfirmation hatten. Wer woanders konfirmiert wurde und nun in Osnabrück lebt, ist ebenso herzlich willkommen.

Vor dem Festgottesdienst am Sonntagmorgen um 10 Uhr in St. Katharinen, gibt es bereits am Samstagabend, 18. Oktober ein Beisammensein mit gemeinsamem Essen im großen Saal vom Steinwerk St. Katharinen. So können schon vor der Feier des Gottesdienstes Mitkonfirmanden von damals getroffen oder auch neue Kontakte geknüpft werden. Wer zu den genannten Konfirmationsjahrgängen gehört bzw. Namen von Mitkonfirmanden nennen kann, möge sich bitte im Gemeindebüro melden: 0541 / 600 28 30. Ein Hinweis: für 2015 ist wieder die Feier der Eisernen, Gnaden- und KronjuwelenKonfirmation (65, 70 und 75 Jahre nach der Konfirmation) geplant. Lisa Neumann

Foto: A. Fey

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kindertagesstätte/Region

Neues aus der KITA Zweijährige im Kindergarten ab August 2014 Liebe Gemeinde, wie Sie bestimmt aus den Medien gehört haben, fehlen in ganz Deutschland noch Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Bisher haben wir in der Kindertagesstätte St. Katharinen in unserer Krippengruppe Kinder von 0 bis 3 Jahren betreut; im Kindergarten haben wir in 5 Gruppen Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren aufgenommen. Durch die aktuelle Bedarfslage und weil wir noch einige Ganztagsplätze freihalten konnten, haben wir uns entschlossen, ab August für das Kindergartenjahr 2014 / 2015 Kinder im Kindergarten aufzunehmen, die am 1. August 2014 zwei Jahre alt sind.

Wichtig ist zu erwähnen, dass in den Gruppen, die mit Zweijährigen arbeiten, die Gesamtkinderzahl von 25 Kindern gesenkt wird. Um wie viele Plätze reduziert wird, ist abhängig von der Anzahl der unter Dreijährigen in einer Gruppe. Wir haben selbstverständlich im Kindergartenbereich auch einen Wickelwaschraum, denn diese kleinen Kinder sind natürlich oft noch nicht „trocken“. Es ist ebenfalls unmöglich, die Zweijährigen genau wie die Dreijährigen in eine bestehende Gruppe einzuführen. So kleine Kinder benötigen eine noch behutsamere und längere Eingliederung in die Gruppen. Andererseits profitieren die Kleinen ganz erheblich vom regelmäßigen Kontakt zu älteren Kindern. Sie werden viel selbständiger, selbstbewusster und unabhängiger. Die Gruppe för-

dert das Sprach- und Sozialverhalten, die Grob- und Feinmotorik und erweitert das Wissen der Kinder durch Spiele und Angebote. Wir freuen uns auf unsere neuen „alterserweiterten“ Gruppen und sind sehr gespannt, wie uns die Arbeit mit den Zweijährigen bereichert. Sollten Sie Betreuungsbedarf für ein zweijähriges Kind haben, scheuen Sie sich bitte nicht, im Kindergarten kurzfristig nachzufragen. Margit Wieland, Leiterin der KITA Ev.-luth. Kindertagesstätte St. Katharinen Margit Wieland, August-Hölscher-Str. 33, 49080 Osnabrück, Tel.: 41050

„Suchet der Stadt Bestes“ Bürgerkanzel in St. Marien und St. Katharinen am 11., 18. und 24. Oktober

Am Samstag, 11. Oktober, um 18.15 Uhr predigt Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler in St. Marien zur Erinnerungskultur einer Stadt unter dem Motto „Herr, gedenke deines Volkes“. Am Samstag, 18. Oktober, um 18.15 Uhr spricht Bürgermeister Burkhard Jasper in St. Marien unter dem Stichwort „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ über die finanzpolitische Verantwortung in einer Stadt. Am Freitag, 24. Oktober, um 18 Uhr, erinnert Bürgermeisterin Birgit Strangmann in St. Katharinen unter dem Motto „Arme habt ihr allezeit bei euch“ an die soziale Verantwortung einer Stadt. Im Anschluss

an diesen Gottesdienst lädt der Orgelbauverein zu einem Empfang bei Friedensbrot und Wein. „Durch die Bürgerkanzel möchten wir das diesjährige EKD-Themenjahr „Reformation und Politik“, mit dem die Evangelische Kirche den 500. Jahrestag der Reformation 2017 vorbereitet, für Osnabrücker Gottesdienstbesucher mit Leben füllen. Die von den drei Bürgermeistern ausgewählten Themen Erinnerungskultur, Finanzen und soziale Gerechtigkeit machen den biblischen Jeremia-Vers „Suchet der Stadt Bestes“ konkret und regen zum Nachdenken und zum Gespräch an“, sagte Friedemann Pannen, Superintendent im Evangelischen Kirchenkreis Osnabrück. „Wir freuen uns, dass wir hierfür drei Osnabrücker Bürgermeister, die das politische Spektrum im Rat der Stadt zu einem großen Teil abdecken, gewinnen konnten.“ Friedemann Pannen

Ein Motiv zum Themenjahr „Reformation und Politik“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Zum EKD-Themenjahr 2014 „Reformation und Politik“ organisiert der Evangelische Kirchenkreis Osnabrück in den Kirchen St. Marien und St. Katharinen unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes“ eine Bürgerkanzel mit Predigten von drei Osnabrücker Bürgermeistern.

esg

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Neues aus der ESG ESG Pinnwand September 25. 19.30 Uhr

esg: gesprächsstoff-gott und die welt, Steinwerk

Oktober 15. 19.00 Uhr Abendgebet der esg, St. Kathatrinenkirche 15. 19.30 Uhr Willkommen (zurück) in der esg, Steinwerk 16. 19.30 Uhr esg: gesprächsstoff-gott und die welt, Steinwerk 22. 19.00 Uhr Ökumenischer Semestereröffnungsgottesdienst, St. Katharinenkirche 23. 19.30 Uhr esg: Christlich-Muslimischer Gesprächskreis, Ort N.N. November 01. 13.00 Uhr 16. 18.00 Uhr 20. 19.30 Uhr 28-30.

esg: Taufgottesdienst, St. Katharinenkirche Ökumenischer Hochschulgottesdienst ZEIT, Kanzelrede: N.N., St. Katharinenkirche esg: gesprächsstoff-gott und die welt, Steinwerk esg-Adventswochenende: Das Beste im Norden

echt! sinnlich! gesellig! Unter diesem Motto stehen im Wintersemester 2014/15 die Veranstaltungen der esg Osnabrück. Viele Studierende der Hochschule und Universität haben wieder Ideen zusammengetragen und so ist ein abwechslungsreiches Programm entstanden. Es lohnt sich also auf der Homepage www.esg-osnabrueck.de ein wenig zu stöbern und Termine im eigenen Kalender zu notieren. Der neue Programmfolder wird dort im September auch zum Download bereit stehen. Richtig los geht es in der

esg wieder ab dem 15. Oktober, um 19.30 Uhr im Steinwerk von St. Katharinen. „Willkommen (zurück) in der esg“, heißt es dann. Wir stellen uns und das Programm vor. Es ist Zeit zum Kennenlernen und Wiedersehen feiern. Das Ganze natürlich echt, sinnlich und gesellig, denn es gibt reichlich zu essen, zu trinken und Zeit zum Klönen. Wraps stehen diesmal auf der Speisekarte. Im Laufe des Semesters gibt es eine Menge Highlights für Studierende, wie Klettern in der Boulderhalle,

einen Erste-Hilfe-Kurs, eine Farb- und Stilberatung, Lindy Hop, Filmabend, Gitarrenkurs, Chor, Kochkurse, Bet- and Breakfast, spannende Kanzelredner zum Thema Zeit und vieles mehr. Wir freuen uns also auf ein echt, sinnlich, geselliges Semester mit Euch, liebe Studierende! Der esg-Mitarbeiterkreis und die Hochschulpastorinnen Ute Schneider-Smietana und Ulrike Wackerbarth

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aus der gemeinde

Das Café Connection Diakonie in der Stadt Das Café Connection in der Hermannstraße ist eine Anlaufstelle für drogengefährdete und abhängige Menschen und besteht seit 1993. Es gehört zum Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück und stellt eine Außenabteilung der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention dar. Das Café wurde ursprünglich eröffnet, um Menschen zu unterstützen, die illegale Drogen konsumieren, in erster Linie Heroin und Kokain, und davon abhängig sind. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Substanzen und Problemlagen hinzu. Die meisten Besucher sind mehrfachabhängig bzw. konsumieren nicht nur eine Droge, sondern parallel dazu auch Alkohol, Cannabis oder Medikamente. Ob jemand aktuell unter dem Einfluss eines Suchtmittels steht, ist nicht entscheidend. Gegenüber den Gästen der Einrichtung besteht

also kein Clean –Anspruch und jeder darf so sein wie er ist. Wenn ein Besucher in einer Krise steckt oder in ergänzende Hilfsangebote vermittelt werden muss, kann dies stets zeitnah und unbürokratisch geschehen. In solchen Fällen kann und wird das umfangreiche Hilfesystem Osnabrücks genutzt. So gibt es für die Hürden des alltäglichen Lebens im Café Connection immer ein offenes Ohr. Das Café Connection bietet seinen Besuchern zusätzlich zum Spritzentausch und dem sogenannten „Safer-Use“-Angebot eine Ruhe- und Schutzzone, eine Umgebung in der man dem rauhen Alltag der Drogenszene für ein paar Stunden entfliehen kann, einen Ort an dem man mit Respekt und Würde behandelt wird. Die Gäste des Cafés können sich hier ausru-

hen, miteinander und vor allem mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Küchenfee „Uschi“ verköstigt die Gäste jeden Dienstag mit einer deftigen Suppe. Die Suppe wird kostenlos an die Gäste ausgegeben und steht bei ihren Abnehmern hoch im Kurs. Freitags gibt es im Café Connection ein vollwertiges Mittagessen, welches von Woche zu Woche variiert. Jeden Montag und Mittwoch wird den Gästen im Café Connection zudem ein buntes Frühstücksbuffet für kleines Geld angeboten. Die Gäste können im Café darüber hinaus kostenlos duschen und ihre Wäsche waschen und somit auch die ganz alltäglichen Bedürfnisse erledigen. Norman Zipplies, Sozialpädagoge im Café Connection

Bachblüten-Tänze Tanzen mit den Bewegten Frauen am 11. Oktober Zum wiederholten Mal laden die Bewegten Frauen ein, um mit Frau Sibylle Ferner-Brecht Tänze zu Bachblüten zu tanzen. Die Lettische Tänzerin Anastasia Geng hat in den 80er Jahren diese sehr schönen, einfachen Kreistänze choreographiert. Sie war überzeugt, dass die Bachblüten-Therapie, von dem englischen Arzt Dr. Ewald Bach in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt, tiefe und heilende Wirkungen auf die menschliche Seele haben kann. Anastasia Geng hat bis zu ihrem Tod 2002 mit diesen Tänzen, und auch mit Tänzen zu biblischen Themen und Märchen, internationale Anerkennung bekommen und ihrem Land Lettland damit in der Umbruchzeit sehr helfen können. Herzliche Einladung zum Samstag, 11. Oktober 2014 15 – 18 Uhr mit Stärkungspause im Steinwerk von St. Katharinen. Gertrud Dom, Leiterin der Bewegten Frauen

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Gesang/Stimmbildung Studienvorbereitende Ausbildung (SVA)

Klangspannungen MUSIKSCHULE

Unterricht für Kinder und Erwachsene Ausbildung für Freizeit, Studium und Beruf schule Sutthausen, Jetzt auch in der Grund g 6, 49082 Osnabrück Egon-von-Romberg-We

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Senioren

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Seniorentheatergruppe „Herbstzeitlose“:

„Durch welche Brille siehst du die Welt?“ Brillen sind mehr als nur ein Hilfsmittel zur Verbesserung der Sehqualität. Brillen sind modisches Accessoire, Kultgegenstand, geschichtsträchtiges Erinnerungsstück. Brillen können vieles verändern: sowohl das eigene Gesicht als auch die Sicht auf die Welt. Die „Herbstzeitlosen“ haben sich von alten und neuen, alltäglichen und ganz speziellen Brillen inspirieren lassen und so manches „Nasenfahrrad“ ausprobiert. Daraus ist das Programm für einen kompletten Seniorennachmittag entstanden. Nach einer erfolgreichen Premiere im Rahmen der Gemeindevisitation ist die BrillenPräsentation noch einmal zu erleben am Montag, 3. November, 15 Uhr, beim Seniorennachmittag der Stephanusgemeinde in Atter. Brillen-Fans sind herzlich willkommen Lisa Neumann

Achtung! Die Steinwerk-Mafia!

Foto: L. Neumann

Flora und Fauna im „Ochsenmoor“ Exkursion zum Dümmer am Samstag, den 27. September 2014 Aufgrund der großen Nachfrage bei „Urlaub ohne Koffer 2014“ wird diese Fahrt ein weiteres Mal angeboten. Im Mittelpunkt steht das Naturparadies Dümmer mit seiner besonderen Tier- und Pflanzenwelt. Unter der sachkundigen Führung von Dr. Herbert Zucchi, Professor für Zoologie und Ökologie und Kirchenvorsteher in St. Katharinen, wird der Gang durch das Feuchtgrüngebiet „Ochsenmoor“ zu einer informativen wie unterhaltsamen Unternehmung. Abgerundet wird der Nachmittag mit einem Kaffeetrinken in einem urgemütlichen Restaurant. Wetterfeste Kleidung ist empfehlenswert. Ein Fernglas darf gerne mitgebracht werden. Die Abfahrt ist um 13 Uhr; die Rückkehr zu 17.30 Uhr geplant. Dauer der Führung: ca. 1 bis 1,5 Stunden. Begrenzte Platzzahl. Nähere Informationen und Anmeldung bei Diakonin Lisa Neumann (0541 / 43775). Prof. Zucchi in Aktion

Foto: L. Neumann

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senioren

Nachmittage für Senioren und Junggebliebene - ein Angebot für viele Menschen und mit vielen Themen Am Mittwoch, 10. September, endet die Sommerpause. Dann geht es wieder los: immer mittwochs, von 15 bis 17 Uhr, treffen sich im Steinwerk St. Katharinen Senioren und Junggebliebene, Hochaltrige und „Best-ager“, Alteingesessene und Neuzugezogene, Lernbegeisterte und Kulturbeflissene, Schüchterne und Kontaktfreudige, Männer und Frauen, Evangelische und Katholische, Überzeugte und Suchende und auf jeden Fall viele Interessierte. Genauso unterschiedlich und bunt gemischt wie die Teilnehmenden sind auch die Themen an den Mittwochnachmittagen. „Zu Fuß unterwegs“ lautet das Motto

beim Wiederbeginn am 10. September und dabei geht es um das Laufen in jeder Form. In der Woche (17.) darauf beschäftigen wir uns mit Wohnungslosigkeit und dem „Ausweg Straße!?“ Ein Bus-Ausflug in das Umland von Osnabrück steht für den 24. auf dem Plan. Ganz gemütlich soll es dabei zugehen und auch Menschen, die Rollatoren benutzen, sind herzlich eingeladen, mitzukommen. Der 1. Oktober ist der bundesweite „Tag der älteren Generation“ – dementsprechend werden wir auch im Steinwerk darüber reden. Für die darauffolgenden Mittwoche ist das Thema bei Redaktionsschluss noch offen gewesen. Fest steht jedoch schon

der ökumenische Nachmittag im BischofLilje-Heim am 22. Oktober. Und am 29. werden Jugendliche im Steinwerk zu Gast sein, um mit Senioren über Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den verschiedenen Generationen zu sprechen. Für alle, die Näheres wissen wollen: der Veranstaltungsplan zu den „Nachmittagen für Senioren und Junggebliebene“ liegt in der Kirche und im Gemeindenhaus aus. Auf Wunsch wird er auch zugeschickt. ( 0541-43775). Lisa Neumann

Leuchtende Augen und Licht im Herzen Nächstes „Samstagsfrühstück“ am 25. oktober 2014 in St. Marien „Auch das ist Kunst, ist Gottesgabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich soviel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht“. (Johann Wolfgang von Goethe) Sonnenhelle Tage haben die Teilnehmer/ innen an der diesjährigen Aktion „Urlaub ohne Koffer“ wahrlich erlebt. Das Wetter war bestens zum Reisen geeignet und bei den verschiedenen Tages- und Halbtagesausflügen konnten viele interessante

und Gute-Laune-stiftende Erfahrungen gesammelt werden. Im Oktober, wenn der Sommer längst verweht ist, wollen wir uns an diese wunderbaren Tage erinnern. An den Bummel durch Nienburg und die Schifffahrt auf der Weser, an die Busrundfahrt durch das südliche Osnabrücker Land, an die historische Unterrichtsstunde mit Sütterlinschrift und Rohrstock im Schulmuseum in Zetel und an die aufschlussreiche Naturexkursion am Dümmer. Auch an den barocken Rit-

tersaal und das üppige Mittagessen in Bad Iburg, an die alte Stadtkirche und die großen Kuchenstücke in Westerkappeln, an den herrlichen Maschsee und das imposante Neue Rathaus in Hannover sowie an das malerische Bauern- und Künstlerdorf Dötlingen in der Wildeshauser Geest. Auch wer bei diesen Ausflügen nicht dabei gewesen ist, kann an den Erinnerungen teilhaben. Mit moderner Technik werden die Bilder von erfüllten Sommertagen nach dem Frühstück auf eine große Leinwand projiziert. Und dann sind es nicht nur die faszinierenden Gebäude und herrlichen Landschaften, die beeindrucken, sondern vielmehr die fröhlichen Gesichter und leuchtenden Augen der Mitgereisten. Das ist Freude, die sich überträgt. Und inmitten der dunklen Jahreszeit strömt erneut Licht in viele Herzen. Wer an diesem „Samstagsfrühstück“ am 25. Oktober 2014, ab 9.30 Uhr, im Gemeindehaus von St. Marien teilnehmen will, ist herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldung: ( 0541 / 43775). Das erleichtert die Arbeit des ehrenamtlichen Vorbereitungsteams. Zur Deckung der Kosten wird um freiwillige Beiträge gebeten – ein Anliegen, dem glückliche Menschen gerne nachkommen. . Lisa Neumann

An schöne Auisflüge wollen wir uns beim Frühstück erinnern

Foto: L. Neumann

Regelmässiges GOTTESDIENSTE

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Hauptgottesdienst an Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr, anschließend Kirchenkaffee - am ersten Sonntag im Monat sowie an den ersten Feiertagen mit Hl. Abendmahl - Kinderspielecke unter der Orgelempore

Hauskreis nach Absprache Ansprechpartnerin: A.-L. Strauch (Tel.: 0174 1 60 43 67)

Musik zur Marktzeit Donnerstags, 10.30 Uhr Orgel- und Kammermusik sowie Texte und Meditationen

Meditation „Herzensgebet“ Donnerstag, 4. September, 2. Oktober und 6. November 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: H. Moormann (Tel.: 7 50 53 38)

Kindergottesdienst parallel zum Hauptgottesdienst

SENIOREN UND JUNGGEBLIEBENE

Chorflakes Dienstags, 20.15 Uhr, Steinwerk Info: Tel: 05405 - 80 76 89 0 oder email [email protected] Ltg.: E. Chahrouri

Krabbelgottesdienst: 15. November 17.00 Uhr

Besuchsdienst monatliche Treffen nach Absprache, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann

Parkmöglichkeit während des Hauptgottesdienstes auf dem Parkplatz der Universität, Zufahrt über den Heger-Tor-Wall zwischen 9.45 und 10.15 Uhr. Die Schranke am Ausgang des Parkplatzes öffnet sich jederzeit. Evensong - Osnabrücker Abendlob Sonntag, 26. Oktober 18.00 Uhr Frühgottesdienst mit Hl. Abendmahl Donnerstag, 4. September, 2. Oktober und 6. November 8.00 Uhr Gottesdienst zum Feierabend Freitags, 18.00 Uhr

OFFENE KIRCHE Öffnungszeiten der Kirche Montags bis freitags, 10.30 bis 16.30 Uhr Samstags, 11.00 bis 12.30 Uhr Sonntags, 14.30 bis 16.30 Uhr Kirchenführung Samstag, 13. September, 11. Oktober und 8. November 11.00 Uhr

GEMEINDEKREISE Gesprächskreis „Die Bibel ins Gespräch bringen“ / Theologische Werkstatt 16. September, 14. Oktober, 18. November, 19.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Pastorin A. Kruckemeyer und Pastor O. Weymann Spieletreff Freitag, 12. September, 10. Oktober und 7. November jeweils 15.00 Uhr und 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: H. Sawatzki (Tel.: 4 70 51 97)

Theatergruppe „Herbstzeitlose“ Dienstags, 9.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann „Nachmittage für Senioren und Junggebliebene“ Mittwochs, 15.00-17.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann, in Zusammenarbeit mit Pastorin A. Kruckemeyer und Pastor O. Weymann

Bach-Chor Donnerstags, 19.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Kantor A. Hatje

IN DER REGION/ST. MARIEN Hauptgottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Taizé - Gebet: Mittwochs, 19.30 Uhr Friedensgebet: Samstags, 11.30 Uhr

FRAUEN Frauen- und Mütterkreis 30. 9. - von Okt. vorgezogen wegen Gemeindefahrt - Thema wird noch bekannt gegeben. 4. 11. Basteln für die Adventsfeiern 2. 12. Adventlicher Abend 19.00 Uhr im Steinwerk Ltg. Bärbel Vollbrecht und Helga Sawatzki „Bewegte Frauen“ Glaubensfragen in/mit Bewegung 1. und 3. Freitag im Monat (außer in den Ferien), 15.30-17.30 Uhr, Steinwerk, Ltg.: G. Dom (Tel.: 9 11 85 81)

MÄNNER Männerkreis 3. Montag im Monat, 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: H.-U. Schwarznecker Tel.: 80 17 80

MUSIK KatharinenBlech Dienstags, 18.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Kantor A. Hatje

Foto: A. Kruckemeyer

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Freud und leid

Aus Datenschutzgründen gelöscht

Lina Elisabeth Belzer, Foto: privat

Wir sind für sie da Pastor Otto Weymann Pfarrbezirk Nord An der Katharinenkirche 7 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 40 [email protected]

KIRCHENVORSTAND

Pastorin Andrea Kruckemeyer Pfarrbezirk Süd An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 50 [email protected]

Ariane Fischer Heinrichstr. 37 49080 Osnabrück

Vikar Dr. Arthur Manukyan Neuer Graben 22 49074 Osnabrück (0541) 18 56 33 72 Diakonin und Sozialarbeiterin Lisa Neumann An der Katharinenkirche 4 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 36 oder 4 37  75 [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 14.30 bis 16.00 Uhr Donnerstag 10.30 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Kantor Arne Hatje Kaunestraße 5 49565 Bramsche (05 41) 600 28 - 30 [email protected]

Jan David Dreyer Ernst-Weber-Straße 43 49080 Osnabrück (0541) 58 75 91

Dr. Gisela Löhberg Wilhelmstraße 19 49078 Osnabrück (0541) 4 17 89 Klaus Niemann Katharinenstraße 50 49078 Osnabrück (0541) 4 08 29 20 Helga Sawatzki Mackensenstraße 3b 49080 Osnabrück (0541) 4 70 51 97 Oliver Schauer Parkstraße 49a 49080 Osnabrück (0541) 8 00 79 63

Gabenkonto unserer Gemeinde Konto-Nummer 26 237 bei der Sparkasse Osnabrück BLZ 265 501 05 IBAN: DE08 265501050000026237 BIC: NOLADE22XXX

www.katharinen.net

Heiko Tilebein Blumenhaller Weg 71b 49080 Osnabrück (0541) 4 08 23 86

Gemeindebüro St. Katharinen Diana Schnier An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30 | Fax (05 41) 600 28 - 39 [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr 10.00 bis 12.30 Uhr Mi 15.00 bis 16.00 Uhr

Regina Wawilkin Schnatgang 69 49080 Osnabrück (0541) 40 70 34 27

Leiterin der Kindertagesstätte Margit Wieland August-Hölscher-Straße 33 49080 Osnabrück (05 41) 4 10 50 [email protected]

KOORDINATION EHRENAMT

Küster Hermann Dehnen Schreberstraße 1 49080 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30

Jochen Krüger Quellwiese 86 49080 Osnabrück (0541) 4 20 85

Dr. Herbert Zucchi Bödekerstraße 12 49080 Osnabrück (0541) 5 80 72 60

Dorothee Hülsmann Vogelerstr. 8a 49080 Osnabrück (0541) 8 77 73 RAUM FÜR BEGEGNUNG

st.

atharinen

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