GEMÜSE IM HAUSGARTEN
March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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GEMÜSE IM HAUSGARTEN Rezeptesammlung 2013 von Sigrid Gasser Margit Ritter
Rezepte von Sigrid Gasser Käferbohnen-Salat Schwarzer Rettichsalat Gerolltes Zwiebelbrot Karotten-Zucchini-Laibchen Kartoffel-Kürbis-Gratin mit Kümmelguss Kohlrabicarpaccio Warmer Sellerie-Birnen-Salat mit Walnüssen und Gorgonzola Nahna-Koscht Kürbis-Wähe Gemüseflan mit Feta-Käse Bärlauchpesto Pfefferoni-Relish
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Rezepte von Margit Ritter Tomatensauce Gemüse-Smoothie „Gärtnertrunk“ Kräuterbutter Kräutersalz Russenkraut mit Gärtopf Sauerkraut im Gärtopf Die ALLES-MUSS-RAUS-Gemüsebrühe Zucchini eingemacht Feuriges Zucchinirelish Margits Chutney Kräutersirup Beerensirup Lavendelblütenzucker Marillenmarmelade mit Mandeln und Kräutern Holundermarmelade mit Apfel Schwarzer Johannisbeerlikör „Black Cat“ Sommeressig Senfgurken Apfelpastete Mediterranes Kräuteröl
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Käferbohnen-Salat Zutaten: ½ kg Käferbohnen 1 KL Salz 1 kleine Zwiebel, fein gehackt 1 Zehe Knoblauch, fein gehackt 5 EL Kürbiskernöl 5 El Essig Prise Salz, Prise Zucker
Käferbohnensalat mit Puten-Lyoner Die Zubereitung ist die gleiche, jedoch bei der Marinade folgende Zutaten verwenden: 1 EL scharfer Senf 1 TL Honig 1 Jungzwiebel mit Grün in Ringe geschnitten
Zubereitung: Die Käferbohnen in Salzwasser garkochen (am besten im Kelomat). Abseihen und etwas auskühlen lassen. Wenn sie noch lauwarm sind mit den übrigen Zutaten vermischen und mit Pfeffer abschmecken. Als weitere Salate dazu harmonieren roher oder gekochter Karottensalat, Krautsalat, Grüner Salat und Gurkensalat.
Salz, Pfeffer Apfel-Balsamico-Essig und Kürfbiskernöl Zum Schluss 150 g Putenlyoner in feine Streifen geschnitten unterheben.
Schwarzer Rettichsalat wird auch als Winterrettich bezeichnet
Zutaten: 2 große oder 3 kleinere schwarze Rettiche 1 Msp. Salz 1 KL Zucker 2 EL Öl, 4 EL Essig (1 – 2 EL Steirisches Kernöl)
Zubereitung: Die schwarze Haut des Rettichs abschälen und den Rettich in eine Schüssel hobeln (feine Streifen). Leicht salzen und zuckern. Mit Essig und Öl marinieren. Wer mag gibt zusätzlich etwas Steirisches Kürbiskernöl dazu – ist zwar optisch gewöhnungsbedürftig, aber herrlich am Gaumen! TIPP: Schwarzer Rettich hilft auch bei Husten und Bronchitis!
Gerolltes Zwiebelbrot Ein Hit – ob als Mitbringsel auf einen Grillabend oder zu Sauerkraut statt der Knödel – oder einfach als Snack zwischendurch. Lauwarm gegessen schmeckt es wunderbar und ist einfach zu machen!
Zutaten: 600 g Mehl 2 Pck. Trockenhefe 300 ml lauwarmes Wasser 200 g Kräuterschmelzkäse Oder: 200 g Butter-Rahm-Käsle, dazu: 1 EL gehackte Kräuter 1 EL Zucker 1 TL Salz 100 g Butter 1 Beutel Zwiebelsuppe
Zubereitung: Aus Mehl, Hefe, Wasser, Schmelzkäse, Zucker und Salz einen Hefeteig bereiten. Zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. (Unter einer lebensmittelechten Nylonfolie wie z.B. einen aufgeschnittenen Nylonsack) Die Butter leicht erwärmen (damit sie flüssig ist) und mit dem Zwiebelsuppenpulver vermengen. Beiseite stellen. Den Teig auf eine Größe von ca. 30x50 cm ausrollen, die Zwiebelbutter aufstreichen und von der kurzen Seite her aufrollen.
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Die Rolle der Länge nach halbieren und beide Teile mit der geschlossenen Seite nach unten auf ein Backblech legen. Nochmals 20 Minuten gehen lassen (ebenfalls unter Nylonfolie) und im vor geheizten Backofen bei 200°C ca. 25 Minuten backen (Folie vorher natürlich entfernen). (Alternativ den Teig in den kalten Backofen geben und dann insgesamt ca. 30 Minuten bei 200°C backen). Saftiger wird das Ganze, wenn man zusätzlich eine gehackte Zwiebel darüber streut.
Karotten-ZucchiniLaibchen Zutaten: 40 dag Zucchini 40 dag Karotten 5 dag glattes Mehl 5 dag Cornflakes 3 Eier 1 EL Petersilie (gehackt) 2 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer Zubereitung: Zucchini und Karotten putzen, Karotten schälen, Gemüse grob raspeln, salzen, pfeffern, durchmischen und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Gemüse ausdrücken, mit Mehl, Cornflakes, Eiern, Petersilie, Salz, Pfeffer und zerdrücktem Knoblauch mischen, Masse 10 Minuten ziehen lassen. Aus der Masse ca. 8 Laibchen formen, in 1-2 EL Öl auf kleiner Flamme beidseitig braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit beliebiger Beilage servieren.
Anmerkung: Eine passende Beilage ist eine feine Gurkensauce und Petersilienkartoffeln oder nur eine Rahmgurke, gefertigt aus Gartengurken, Knoblauch und Sauerrahm (separates Rezept). Gurkensauce: 2 Stück Gurken werden geschält, von den Kernen befreit und ganz fein in Blättchen gehobelt Etwas Suppe draufgeben und gar kochen lassen Aus 6 dag Butter und 2 EL Mehl eine lichtbraune Einbrenne herstellen und Salz, etwas Essig, 2 geschälte und gewürfelte Schalotten zugeben und mit der Suppe, worin die Gurken gekocht wurden aufgießen Diese Suppe nun öfter aufkochen und aufquirlen und dann über die gekochten Gurken gießen Nochmals aufkochen lassen und abschmecken; eventuell etwas Weißwein und Zitronensaft zugeben
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Kartoffel-Kürbis-Gratin mit Kümmelguss Zutaten (für 4 Personen): Butter für die Form 800 g festkochende Kartoffeln, an der Röstiraffel geraffelt 400 g Kürbis, geschält, entkernt, an der Röstiraffel geraffelt 1 grosse Zwiebel, in Spalten geschnitten Kümmelguss: 1 Knoblauchzehe, gepresst 1 TL Kümmel Salz Pfeffer aus der Mühle 2 dl Gemüsebouillon 3 dl Vollrahm 3-4 EL Gruyère, gerieben Kümmel zum Bestreuen
Zubereitung: Kartoffeln und Kürbis mischen, in die ausgebutterte Form geben. Zwiebelspalten hineinstecken. Für den Guss alle Zutaten bis und mit Rahm verrühren, darüber gießen. Mit dem Käse und Kümmel bestreuen. In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 50-60 Minuten gratinieren.
Kohlrabicarpaccio mit Österkron-Moussé
Zutaten: 3 – 4 junge zarte Kohlrabi Einige Blätter verschiedener Salate (Lollo Rosso, Elchblatt usw.) 7 EL weißen Balsamico-Essig (oder Kräuter-Essig) 4 EL Rapsöl 1 Tropfen Orangen-Aroma etwas Salz 2 kleine Tomaten in Viertel geschnittene Schnittlauch geröstete Kürbiskerne 1 Becher Creme fraiche 100 g fein geriebener Österkron oder ein anderer Weichkäse, z. B. Blauschimmelkäse(falls der Käse sehr reif ist, mit der Gabel fein zerdrücken)
frisch gemahlener Pfeffer fein geschnittener Schnittlauch, Gurkenkraut-Blüten oder Gänseblümchen zum Garnieren Zubereitung: Kohlrabi schälen und in feine Scheiben hobeln Essig, Rapsöl, Orangen-Aroma, Salz zu einer Marinade rühren Kohlrabischeiben damit marinieren Creme fraiche, geriebener Österkron, Pfeffer und fein geschnittener Schnittlauch miteinander vermischen
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Marinierte Kohlrabischeiben fächerförmig auf dem Teller anrichten, in die Mitte marinierte Salatblätter geben Mit dem Esslöffel jeweils 2 Nocken des Österkron-Moussé ausstechen und am Rande dazu geben Mit Tomatenvierteln und Gurkenkraut-Blüten sowie den gerösteten Kürbiskernen und etwas fein geschnittenem Schnittlauch verzieren.
Zu dieser Vorspeise (oder als Abendessen) schmeckt entweder dunkles Bauernbrot oder Baguette.
Warmer Sellerie-BirnenSalat mit Walnüssen und Gorgonzola Zutaten: 4 Stangen einer Stangensellerie 2 Birnen (z. B. Williams Christ oder ähnliche Sorte), oder: Äpfel wer keine Birnen hat 40 g Butter, 2 – 3 Prisen Rohrohrzucker 150g Gorgonzola Walnüsse und Walnusshälften zur Garnitur Petersilie, Salz und Pfeffer Zubereitung: Wasser zum Blanchieren der Sellerie zum Kochen bringen. Birnen waschen, entfernen und in etwa 10 Schnitze pro Birne schneiden. Die Walnüsse grob hacken. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Die Selleriestangen lösen und sorgfältig waschen. Danach oben und unten etwas abschneiden und schräg in etwas 4cm lange Stücke schneiden. Das kochende Wasser salzen und die Selleriestücke darin etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen. Danach die Sellerie beiseite legen und auf der Platte eine große Pfanne erhitzen. Darin die Butter schmelzen, Zucker etwas ankaramellisieren. Die Birnenschnitze oder Apfelschnitze in der Pfanne anbraten, bis diese leicht braun sind. Anschließend die Selleriestücke und die Hälfte der Walnüsse mit dazu geben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und weiter erhitzen, bis die Sellerie auch durchgewärmt ist.
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Die Hälfte des Gorgonzola dazubröseln und mit erhitzen, bis dieser geschmolzen und sich verteilt hat. Den Salat warm auf Tellern anrichten und mit den restlichen Walnüssen und dem restlichen Gorgonzola garnieren. Mit Walnusshälften und grobem Pfeffer am Tellerrand dekorieren.
Nahna-Koscht alte Vorarlberger Gemüse-Speise
Zutaten für 4 Personen: ½ kg grüne Bohnen (Fisolen) 1 mittlere Zwiebel 1 große Karotte 6 Stück Partytomaten 1 gelbe Paprikaschote 1 EL Butterschmalz Gewürze: Salz, Pfeffer, 1 Msp. Chilli, 1 EL Suppenwürze, Bohnenkraut, Thymian und Majoran (Kräuter möglichst frisch aus dem Garten) ½ kg fertig gemachte Spätzle
Zubereitung: Bohnen putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden Zwiebel schälen und feinwürfelig schneiden Karotte schälen, der Länge nach vierteln und feine Scheibchen schneiden Strunk aus den Partytomaten lösen, halbieren
Paprikaschote vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stückchen schneiden Butterschmalz erhitzen und Zwiebel andünsten*** Gemüse dazu geben, etwas Wasser dazu, würzen und schmoren lassen. Etwa in der Hälfte der Garzeit die frischen Kräuter beigeben und fertig schmoren lassen. In der Zwischenzeit die Spätzle zubereiten: - Großen Topf mit Wasser aufstellen - In einer Schüssel Mehl, Salz, Eier und etwas Wasser (schlampig) verrühren, sodass eine streichfähige Masse entsteht - wenn das Wasser kocht, 2 EL Salz beigeben - Spätzleteig durch den Spätzler schaben und einmal aufkochen lassen abseihen und in einem Sieb gut abtropfen lassen
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Nun die fertigen Spätzle in das Bohnengemüse geben und ca. 3 Minuten mit durchziehen lassen. Alles gut miteinander vermengen, sodass die Spätzle den Saft des Gemüses gut aufnehmen können. ***Wer möchte, kann zum Zwiebel fein geschnittenen Speck oder Schinken mit andünsten, dann ist es allerdings keine vegetarische Speise mehr und etwas gehaltvoller. Dazu schmecken hervorragend Rahmgurken!
Kürbis-Wähe Zubereitung: ca. 30 Minuten Backen: ca. 25 Minuten Zutaten: Für 1 Blech von 28-30 cm Ø fertigen Mürbteig Belag: 600 g Kürbis, z.B. Butternuss, klein gewürfelt 1 Zwiebel, gehackt 100 g Speckwürfelchen je 1 EL fein gehackter Thymian und Salbei ½ TL Salz Pfeffer aus der Mühle 1 dl Sahne vermischt mit 1 EL Creme fraiche 75 g milder Bergkäse, gerieben
Zubereitung: Teig samt Backpapier im Blech auslegen, mit einer Gabel einstechen. Belag: Alle Zutaten, ausgenommen Sahne und Käse mischen, auf dem Teigboden verteilen, mit Rahm beträufeln, geriebenen Käse darüber streuen. Wähe in der unteren Hälfte des auf vorgeheizten Ofens ca. 25-30 Minuten backen. Nach Belieben mit gemischtem Salat servieren.
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Gemüseflan mit FetaKäse Zutaten: 4 Eier 200 g Cremé fraiche 1 TL Butter zum Ausfetten der Form 250 g Topfen 150 g Feta-Käse 2 Fenchelknollen 2 Tomaten 1 rote Gemüsepaprika 1 TL Salz Etwas Pfeffer 2 EL Kräuter 1 EL Olivenöl 2 EL Speisestärke
Zubereitung: Eier mit der Creme fraiche und dem Topfen verrühren, Salz Pfeffer und Kräuter beimengen. Feta-Käse in ca. 1,5 cm dicke Streifen schneiden. Das Gemüse, mit Ausnahme der Tomaten, als „Julienne“ (lange schmale Streifen) schneiden und kurz in der Pfanne mit dem Olivenöl anbraten, mit etwas Wasser ablöschen und ca. 10 Minuten garen.
Das Gemüse in die ausgebutterte Kastenbackform legen und die Eiermischung darüber gießen. Die geviertelten Tomaten und die Feta-Streifen darin platzieren. Bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen, dabei nach etwa 20 Minuten mit Alufolie abdecken. Gegen Ende der Backzeit mit einer Stricknadel einstechen – wenn beim Herausziehen so gut wie keine Flüssigkeit an der Nadel klebt, ist der Flan fertig. Den fertigen Flan an den Seiten mit einem Messer vom Rand her lösen und kopfüber auf eine Kuchenplatte stürzen und lauwarm servieren (evtl. mit Weißbrot).
TIPP: Gemüse kann auch ausgetauscht werden.
Tomatensauce Zutaten: 300 g feine Zwiebelwürfel 500 g Tomatenwürfel Je 250 g grüne und rote Paprikawürfel 60 – 80 g Zucker 4 fein geschnittene Knoblauchzehen 30 40 g Salz 100 ml Roweinessig Evt. 1 El Thymian
Zubereitung: Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch hell anschwitzen. Das restliche Gemüse dazugeben und kurz durchrösten. Mit Essig ablöschen, würzen und 15 Minuten köcheln lassen. In Gläser füllen, verschließen und bei 98 Grad 0 Minuten einkochen.
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Gemüse – Smoothie „Gärtnertrunk“ Zutaten für 2(6) Portionen: 1(3) gelbe Paprika 1(3) roter Paprika 4(12) kleine Stangen Staudensellerie 150 g(450) Vollmilchjoghurt 1(3) Prise Salz 1(3) Prise Zucker 100 g(300g) Eiswürfel oder Crasheis Nach Geschmack und Deko 1 Prise getrocknete scharfe Paprikaschoten (Pulbiber oder Pepperocinoflocken) Smoothie-Strohalme (sind dicker als normale Strohhalme) ¼ Zitronenscheibe als Deko ans Glas gesteckt
Zubereitung: Paprika entkernen und kleinschneiden, 2 Stangen Staudensellerie putzen und klein schneiden. Gemeinsam mit dem Vollmilchjoghurt, Salz und Zucker pürieren. Eiswürfel oder Crash-Eis zugeben und nocheinmal pürieren. Sofort genießen oder kalt stellen Mit der Stange Staudensellerie als Dekoration in ein Glas geben und mit einer Prise Paprikaflocken (nach Geschmack) bestreuen
Kräuterbutter Zutaten: 25 dag zimmerwarme Butter 3 – 4 EL gemischte gehackte Kräuter 1 EL Senf, Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung: Alle Zutaten verrühren, zu Rosetten spritzen oder Rollen formen und in Scheiben schneiden und einfrieren.
Kräutersalz Zutaten: 25 dag Meersalz je 1 Zwiebel, Karotte, Lauch, Knoblauchzehe 8 dag Sellerie Petersilie, Selleriekraut, Schnittlauch u. andere Lieblingsgewürze nach Belieben
Zubereitung: Gemüse und Kräuter putzen, grob hacken und dann mixen bis eine fast breiartige Maße entstehen. Dann mit dem Salz mischen und in Gläser abfüllen. Das Salz richtig ins Glas drücken und mit Öl bedecken. Achtung: immer darauf achten, dass das Salz mit Öl bedeckt ist.
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Russenkraut im Gärtopf Zutaten: 1 Kopf Weisskraut 4 Paprika in verschiedenen Farben 4 Zwiebeln 2 Tomaten ½ Salatgurke Salz Selleriekraut Pfefferkörner 3 l Wasser mit 75 g Salz, Selleriekraut und Pfefferkörner aufkochen und dann abkühlen lassen.
Zubereitung: Das Weisskraut fein hobeln, Paprika, Zwiebeln, Tomaten und Gurken in Scheiben schneiden und schichtweise in einen Gärtopf (5 l) füllen. Mit dem lauwarmen Sud bis 4 – 6 cm über das Gemüse auffüllen, mit einigen Krautblättern bedecken und mit den Steinen des Gärtopfes beschweren und mit dem Deckel verschließen. Wasserrinne füllen. Den Gärtopf 7 – 10 Tage bei 20 – 24 Grad „blubbern“ lassen und dann im Keller 4 Wochen ziehen lassen. Nicht vergessen: Wasserrinne beim Gärtopf füllen und auch während der Lagerzeit immer darauf achten, dass die Rinne mit Wasser gefüllt ist.
Sauerkraut im Gärtopf Zutaten: Weisskraut Salz (auf 10 kg ca 50 bis 100 g) Evt. Lorbeerblätter und Wacholder Zubereitung: Das Weisskraut fein hobeln und schichtweise in einen Gärtopf (5 l) füllen (je 1 Schicht Kraut und dann salzen und zwischendurch Gewürze dazugeben), mit einigen Krautblättern bedecken und mit den Steinen des Gärtopfes beschweren und mit dem Deckel verschließen. Wasserrinne füllen.
Den Gärtopf 7 – 10 Tage bei 20 – 24 Grad „blubbern“ lassen und dann im Keller 4 Wochen ziehen lassen. Nicht vergessen: Wasserrinne beim Gärtopf füllen und auch während der Lagerzeit immer darauf achten, dass die Rinne mit Wasser gefüllt ist.
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Die ALLES-MUSS-RAUSGemüsebrühe Hier kannst du mit einfachsten Mitteln deinen Gemüsegarten aufräumen und dir eine leckere und gesunde Gemüsebrühe bereiten, die vielseitig verwendbar ist. Als Zugabe in eine Sauce, in einer Suppe, Gemüselaibchen, Omeletts, Salatsauce, oder mal wenn die schnelle Tasse gefragt ist, einen Löffel davon in eine Tasse und mit kochendem Wasser aufgießen. Zutaten: Alles was dein Garten so hergibt, was es grad gibt: Stangensellerie Zwiebeln Knoblauch (je nach Geschmack) Knollensellerie Lauch Kartoffeln wenn du´s nahrhaft magst und etwas binden möchtest Tomaten (entkernt), sollten gut reif sein wegen dem Geschmack Karotten Gartenkräuter nach Geschmack … und was du sonst noch in einer Gemüsesuppe gerne magst etwas grobes Meersalz ein Löffel Olivenöl zum Einfetten des Blechs
Zubereitung: Das Mischungsverhältnis sollte in etwa ausgeglichen sein, damit eine feine Mischung entsteht. Du zerkleinerst das Gemüse mit der Küchenmaschine, nicht zu fein, soll kein Mus ergeben. In einer Schüssel gut durchmischen und ein wenig grobes Meersalz zugeben (lieber zu wenig als zu viel). Dann einen Tag stehen lassen und mehrmals durchmischen. Ausgetretene Flüssigkeit abgießen, sonst dauert die Trocknung zu lange Auf ein eingefettetes Backblech geben (Olivenöl) und gleichmäßig verteilen, nicht andrücken. Der Belag sollte nicht mehr als 2 cm dick sein. Sonst ein zweites Blech nehmen. Im Backrohr bei 50-max.70 Grad bei Umluft trocknen (die erste Zeit bei leicht geöffnetem Ofen, da sehr viel Flüssigkeit verdunsten muss) bis die Masse steinhart und trocken geworden ist. Zwischendurch vorsichtig vom Blech lösen, sonst verklebt es. Die getrocknete Masse in kleine Stücke zerteilen und im Zyliss oder sonst einem geeigneten Gerät in ein Pulver vermahlen. In ein dicht schließendes Glas geben.
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Zucchini eingemacht Zutaten: 1 kg Zucchini 3 große Zwiebeln 2 rote Paprika Einlegeessig (oder 0,25 l Wasser und 0,5 l Essig) 3 TL Salz 4 Knoblauchzehen 1 TL Senfkörner 2 Lorbeerblätter 20 dag Kristallzucker Etwas Dill Zubereitung: Zucchini waschen evt. Kerne entfernen und in Scheiben schneiden, Zwiebel in Ringe und Paprika in Streifen schneiden. Einlegeessig mit Salz,
halbiertem Knoblauch und den Gewürzen und dem Zucker in einem großen Topf einmal aufkochen. Dann die Zucchini, Zwiebelringe und Paprikastreifen dazugeben und ca. acht Minuten kochen lassen. Das Gemüse in die Gläser einfüllen, den Sud noch einmal aufkochen und über das Gemüse geben. Sofort verschließen und abkühlen lassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Zucchini noch einwecken (bei 90 Grad 20 Min. im Einkochtopf).
Feuriges Zucchinirelish Zutaten: 1 kg Zucchini, am besten gemischt, gelb und grün 500 g Zwiebel(n) 2 Chilischoten, rote, frisch (evtl. auch 3) 2 Knoblauchzehe(n) 2 Paprikaschote(n), rote 2 EL Gewürzmischung (Garam Masala) 2 EL Senfpulver 2 EL Currypulver 300 ml Essig (Weißwein- oder Apfelessig) 150g Zucker, braun 1 EL Salz 1 Zitrone(n) (Bio-), die abgeriebene Schale und den Saft davon
Zubereitung: Zucchini, Zwiebeln und Paprika würfeln, Chili, Ingwer und Knoblauch sehr fein würfeln. Alles in einen großen Topf geben und andünsten, die Gewürze, den Essig und Zucker zugeben. Alles verrühren und so lange gut köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Die abgeriebene Zitronenschale und den Zitronensaft unterrühren, noch einmal abschmecken und noch sehr heiß in ausgespülte Gläser füllen.
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Margits Chutney Zutaten: 1 kg Maiskörner, Glas oder TK, gut abgetropft 1,5 kg Zucchini, längs halbiert, in 1 cm dicken Würfeln 50 dag Gemischtes Gemüse (Tomaten, Paprika usw.) 500g Zwiebel(n), fein gehackt 5 Knoblauchzehe(n), gepresst 500g Rohrzucker, braun ¼ Liter Weißweinessig
4 EL Senf, scharf 2 EL Kurkuma 4 Chilischote(n), rot, entkernt, fein gehackt Zubereitung: Alle Zutaten in einem flachen Topf vermischen und offen bei mittlerer Hitze ca. 1 Std. köcheln und dann in Gläser abfüllen.
Kräutersirup Zutaten: 1 großer Bund Apfelminze 1 großer Bund Zitronenmelisse 1 großer Bund Zitronenverbenen 2 Orangen, in Scheiben geschnitten 4 kg Wiener Sirupzucker für Kräuter 3 l Wasser Zubereitung: Die Kräuter ausschütteln und von den starken Stielen befreien. Sirupzucker in heißem Wasser auflösen.
Aufkochen bis die Lösung klar ist und über die Kräutermischung gießen und die Orangen darübergeben. Kräuter in der Zuckerlösung 48 Stunden kühl stellen. Sirup durch ein feines Sieb abseihen, in sterile Flaschen füllen, gut verschließen und kühl lagern. Für längere Haltbarkeit den Sirup vor dem Abfüllen 3 Minuten kochen. Verdünnung: 1 Teil Sirup + 6 Teile Wasser
Beerensirup Zutaten: 1 kg Beeren gemischt 1/2 l Wasser 1 kg Wiener Sirupzucker für Beeren Beeren waschen und gut abtropfen lassen, mit Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und 5-10 Minuten kochen lassen.
Zubereitung: Die ausgekühlte Beerenmischung mit Sirupzucker vermengen und über Nacht kühl stellen. Saft auspressen, durch ein feines Sieb abseihen und 3 Minuten aufkochen lassen. Heißen Sirup in sterile Flaschen füllen, gut verschließen und kühl lagern. Verdünnung: 1 Teil Sirup + 6 Teile Wasser
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Lavendelblütenzucker Zutaten: Kristallzucker Lavendelblüten Zubereitung: Kristallzucker und frische, unbehandelte Lavendelblüten mischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.
Den Blütenzucker bei leicht geöffneter Backrohrtür bei 50 Grad etwa 20 bis 30 Minuten trocken. Auskühlen lassen, evt. mahlen und dann in gut schließende Gläser füllen. Feiner Geschmack für Desserts und Drinks – Verwendung wie Vanillezucker
Marillenmarmelade mit Mandeln und Kräutern Zutaten: 1 kg Marillen 1 kg Gelierzucker 3 – 4 EL gehackte Mandeln Zitronenmelisse- oder Minzblätter Zubereitung: Die gewaschenen, entkernten, in Stücke geschnittenen Marillen mit dem Zucker 24 Stunden stehenlassen (öfters umrühren),
dann vier Minuten sprudelnd kochen, kurz vor Ende der Kochzeit die Mandeln und die Kräuter (als Sträußchen) zufügen. Nach dem Ende der Kochzeit Kräuter entfernen und die Marmelade sofort in Gläser füllen.
Holundermarmelade mit Apfel Zutaten: 1 kg Gelierzucker 1:2 1 kg Holunderrispen, frisch 2 Handvoll Apfelwürfel 3 EL Wasser Zubereitung: Die Holunderrispen gründlich waschen und mit Küchenrolle etwas abtupfen. Die Holunderbeeren von den Rispen trennen und aussortieren in gute und schlechte Beeren. Die schönen aussortierten Beeren in einem großen Topf mit einem Schuß Wasser zum Kochen bringen und ca. 5 Min. kochen.
Gelegentlich umrühren. Sobald die Holunderbeeren ihren Saft freisetzen, den Topf von der Herdplatte ziehen und evt. mit einem Stampfer zerdrücken. Wenn gewünscht den Holunderbrei durch ein Passiergerät (Flotte-Lotte) drehen. Saft und Fruchtfleisch mit dem Gelierzucker verrühren und 5 Minuten kochen. Die fertig, heiße Marmelade in Schraubgläser mit Deckel füllen, fest verschließen und für ca. 30 Min. auf den Deckel stellen. (So wird das ganze Luftdicht). 16
Schwarzer Johannisbeerlikör
„Black Cat“ Zutaten: 80 dag schwarze Johannisbeeren 70 dag brauner Kandiszucker ¼ l trockener Rotwein 1 l Korn, Vodka oder Obstler Zubereitung: Die schwarzen Johannisbeeren abbrausen, verlesen und abtropfen lassen. Dann mit einer Gabel etwas zerdrücken und zusammen mit dem Kandiszucker in ein großes Glas geben; Wein und Spirituose ebenfalls dazu.
Das Glas gut verschließen und den Likör an einem sonnigen Platz 1 Woche durchziehen lassen. Später im Keller weiter durchziehen lassen. Damit sich der Zucker gut auflösen kann, das Glas ab und zu schütteln oder drehen. Den fertigen Likör abseihen und in Flaschen abfüllen – dunkel lagern.
Sommeressig Zutaten: 1 l roter Weinessig 30 dag gemischte Beeren (können auch tiefgekühlt sein) 2 Stängel Melisse evt. Duftpelargonienblüten oder -blätter 1 EL Kandiszucker
Zubereitung: Die Früchte und den Zucker mit dem Essig in ein Einmachglas geben und 14 Tage an einem sonnigen Ort ruhen lassen (gelegentlich schütteln). Nach der Ruhezeit abfiltern und abfüllen. Zur Dekoration können noch einige frische Beeren in die Flasche gegeben werden.
Senfgurken Zutaten: 2,5 kg Salatgurken 2 EL Salz 25 dag Zwiebeln, geschnitten 2 EL Senfkörner 5 Lorbeerblätter, in Stücke gebrochen 4 cm Kren 750 ml Weissweinessig 30 dag Zucker Zubereitung: Die Gurken schälen, evt aushöhlen und in Stücke schneiden. Die Gurkenstücke in einer Schüssel mit 1 El Salz vermischen und über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Gurkenstücke abtropfen lassen. Kren und Zwiebeln mit dem Essig und mit 750 ml Wasser und den Gewürzen aufkochen und dann den Sud durch ein Sieb gießen. Gewürze, Zwiebeln und Kren aufbewahren. Die Hälfte des Essigsuds erneut aufkochen und dann die Gurkenstücke portionsweise einmal aufkochen lassen, abseihen und abtropfen lassen. Dann abwechslungsweise mit Kren, Zwiebeln und Gewürzen in gereinigte Gläser schlichten. Den gesamten Sud nochmals aufkochen und heiß über die Gurken gießen, sodass sie vollständig bedeckt sind. Die Gläser sofort verschließen und mindestens 3 Wochen ziehen lassen. 17
Apfelpastete Zutaten: 1 kg Äpfel 6 EL Honig oder Zucker Saft und Schale einer Zitrone 2 EL gehackte Maneln Zubereitung: Die Äpfel schälen und entkernen und mit dem Honig/Zucker, dem Saft und der Schale der Zitrone zu einem Brei mixen, dann die gehackten Mandeln zufügen und die Masse auf ein Blech streichen und ca. 12 Stunden bei 100 Grad im Backrohr trocknen.
Dabei die Tür des Backofens einen Spalt offen lassen. Dann in Stücke schneiden und evt. nachtrocknen. Die Masse muss trocken, aber noch biegsam sein. Dann in Stücke schneiden. Die Masse schmeckt auch halb Apfel / halb Zwetschke sehr gut. Dann allerdings statt Mandeln Leinsamen verwenden, da diese durch ihr Quellvermögen für eine rasche Trocknung der Masse sorgen.
Mediterranes Kräuteröl Zutaten: Frischer Rosmarin Salbei Thymian 1 Pfefferoni getrocknet/gehackt Meersalz Zerstoßene Pfefferkörner 1 Liter Olivenöl von guter Qualität
Zubereitung: Alle Kräuter in eine weithalsige Flasche geben, mit Olivenöl aufgießen. Unbedingt darauf achten, dass alle Zutaten mit Öl bedeckt sind – Schimmelgefahr. Die Flasche an einem warmen/dunklen Ort stellen und das Öl ca. 3 Wochen reifen lassen. Nachher abseihen und eventuell mit getrockneten Kräuterzweigen dekorieren.
Bärlauchpesto Zutaten: 2 Bund Bärlauch, frisch 1 EL Pinienkerne (alternativ Walnüsse) 50 g Käse (Pecorino – Sardisch/Sizilianischer Schafkäse oder Padano), es geht aber auch Parmesan 1 dl Olivenöl Extra Vergine, ein sehr gutes nehmen Alternativ dazu: gutes Kürbiskernöl 1 TL Pfeffer ½ TL Salz
Zubereitung: Bärlauch gut waschen und putzen, mit dem Wiegemesser ganz fein hacken. Etwa das halbe Bärlauchgewicht Pinienkerne im Mörser zerstampfen. Anteilmäßig gleich viel Pecorino (körniger Schafkäse) fein reiben Alles in eine Schüssel geben und mit Olivenöl überdecken. Zu einem Brei verrühren, evtl. mit dem Stabmixer nachhelfen. 18
Zwei bis drei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. In sterilisierte, möglichst kleine Marmeladegläser abfüllen. Kühl und dunkel lagern (bis zu acht Wochen), ansonsten einfrieren.
Damit hat man eine leckere und sehr ergiebige Sauce zu Nudeln, die man bei Zimmertemperatur direkt aus dem Glas, gut umgerührt, auf die Teigwaren gibt. Dieses Pesto eignet sich auch hervorragend als Marinade für Lammfleisch oder Rindsbraten
GaSi’s Pfefferoni-Relish Zutaten: ¾ kg scharfe Pfefferone 1 Stück roter Paprika 10 dag Tomaten 2 EL Reisessig (oder Weißweinessig) 1 KL Salz 1 EL Suppenwürze (Burgl) 1 ½ Säckchen Gelierhilfe 1:1 1 Kilo Zucker
Pfefferoni-Relish eignet sich für alles, was ein wenig „Pfeffer“ verträgt – egal ob Saucen oder in Paella oder in eine Reispfanne oder in Gemüseragouts als besonderen Kick. Auch kalt zu gebratenem Fleisch oder zu Gegrilltem.
Pfefferoni putzen, Gehäuse und Kerne entfernen, waschen und abtropfen lassen! Je mehr Kerne man dabei lässt, umso schärfer wird das Relish. Sind keine Kerne dabei, so wird es ziemlich süß aber unvergleichlich gut im Geschmack! Pfefferone und Paprika klein schneiden, Tomaten in grobe Stücke schneiden
Pfefferoni-Relish, vermischt mit etwas Soja-Sauce und Knoblauchpulver ergibt eine ausgezeichnete Marinade für Zucchini und Auberginen, die man brät und danach mit Frischkäse füllt, oder als Marinade für Scampi oder Lammfleisch.
Vermischt mit Creme fraiche ist es ein wunderbarer Dip zu rohem Gemüse.
alles zusammen mit dem Pürierstab vermixen und in einen Topf auf den Herd geben, Gelierhilfe 1:1 einrühren und 2 Minuten strudelnd kochen. Zucker einrühren und nochmals 4 Minuten aufwallen lassen. I n saubere kleine Gläser abfüllen und gut beschriften, damit es nicht mit Marmelade verwechselt wird!
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