Gemeinsames Bildungsverständnis entwickeln

April 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Gemeinsames Bildungsverständnis entwickeln...

Description

NieNburg Der TKW Nienburg wählt Phillip Baron zum „Trainer des Jahres“. Seite 4

LiebeNau Gerlinde Westernhagen ist Ehrenmitglied des SV Aue Liebenau. Seite 5

biNNeN Tamina Draheim und Lena Dicke sind die Nachwuchskönige des Schützenverbands „linkes Weserufer“. Seite 10

kompakt Die Harke

NieNburger NaCHriCHTeN · DieNSTag, 27. März 2012

kostenlos

Gemeinsames Bildungsverständnis entwickeln Kinderorientierte Pädagogik war Thema beim Studientag der Markloher Kindergärten Marklohe (DH). Ein gemeinsames Bildungsverständnis entwickeln – unter diesem Motto stand ein Studientag der Kindergärten der Samtgemeinde Marklohe und der Grundschule Marklohe. „Kinder brauchen die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit und die Welt zu entdecken. Bildung durch Bindung als Grundstein allen Lernens, Zeit und Raum, um sich zu entfalten und nicht zu zerbrechen, dies sind laut Referent Dr. Armin Krenz die Grundprinzipien für gesunde Entwicklung und erfolgreiches Lernen“, heißt e sin einer Pressemitteilung der Organisatoren des Studientags. Dr. Armin Krenz arbeitet am Kieler Institut für angewandte Psychologie und Pädagogik. Er engagiert sich, aufgrund von Forschungsergebnissen und praktischen Erfahrungen aus seiner therapeutischpsychologischen Arbeit

Externe Experten zeigten den Teams der Kindergärten pädagogische Ansätze auf. mit Kindern, europaweit bei Seminaren und Vorträgen. Mit seiner empathischen Persönlichkeit tritt er sehr überzeugend für eine kindorientierte, ganzheitliche Pädagogik ein. In seinen Seminaren und durch seine Arbeit

zeigt Dr. Krenz, wie bindungsorientierte und inklusive Pädagogik mit allen Kindern mit oder ohne körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigung gelingen kann. Es geht darum, wegzukommen von zentrierter leistungsorientierter Pädagogik hin zu

einfühlsamer pädagogischer Begleitung und Führung, damit Kinder sich zu beziehungsfähigen, lern-, arbeits- und leistungsfähigen Menschen entwickeln können. Dies gilt für die Arbeit im Kindergarten wie in der Schule. Fazit der Veranstal-

tung: Ausgehend von dem Ansatz, Kinder kann man nicht von außen bilden, sie bilden sich selbst mit Hilfe von einfühlsamer Bindung, machen sich Kindergärten und Schule auf den Weg, eine bildungsorientierte inklusive Pädagogik zu entwickeln.

Koordinierungsstelle berät

Ausstellung über Pflege

Für Staudenbörse anmelden

Nienburg (DH). Die Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft bietet Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen jeden Alters an. Zahlreiche Angebote finden in Kooperation mit anderen Bildungsträgern statt.

Marklohe (DH). Die Ausstellung „Dasein – ein neuer Blick auf die Pflege“ ist im Rathaus Marklohe ab 10. April zu sehen. Sie ist vom Bundesministerium für Gesundheit konzipiert worden und zeigt Ausschnitte aus dem Pflegealltag.

Wietzen (DH). Am 13. April veranstaltet der Landfrauenverein Wietzen 14.30 Uhr eine Stauden- und Bücherbörse im Dorfgemeinschaftshaus Holte. Anmeldung bei Heidi Raven-Arndt, (0 42 72) 16 29, oder Elke Märtens, Tel. (0 50 22) 83 18.

2

KOMPAKT

DIE HARKE

27.3. 2012 Nr. 74

„Miteinander reden, nicht übereinander“ Landvolk und Imker diskutierten

65 Teams aus 15 Vereinen schossen um die Titel Am Schießstand in Harbergen fand über mehrere Tage ein Preis- und Pokalschießen statt, an dem sich 15 Vereine mit 65 Mannschaften beteiligten. Wolfgang Logemann, Vorsitzender des Gastgeber-Vereins, ehrte die Sieger und dankte Helfern wie Teilnehmern für ihr zahlreiches Erscheinen und ihr Engagement. Die Ergebnisse: Bei den Sechsbis Wzölfjährigen, die mit der Infrarotanlage schossen, siegte Glissen II vor Glissen I und Holte-Langeln. Tagesbester wurde Bennet Humke aus Glissen mit 50 Ring und einem Teiler von

26,9. Bei den Jugendmannschaften siegte Sieden I vor Glissen I, Holte-Langeln II und Holte-Langeln I. Tagesbester wurde Lena Dicke aus Binnen (50 Ring/ Teiler 11,3). Bei den Damen siegte Pennigsehl I vor Sieden I, NordholzHelzendorf und HolteLangeln. Tagesbeste wurde Anette Meyer aus Sieden (50/15,5). Bei den Herrenmannschaften lag Pennigsehl I vor NordholzHelzendorf II, Sieden I und Maasen I. Tagesbester wurde Christian Hassel aus Pennigsehl (50/14,7). Beim Preisschießen siegte Alfred

Dankleff aus Wietzen (Teiler 3,7) vor Thomas Langhorst aus Maasen (9,8), Heinrich Wege aus Holte-Langeln (10,4), Rica Schwarzer aus Maasen (11,1) und Lynn Stumhausen aus Holte-Langeln (11,7). Bei den Kindern setzte sich Leonard Wehrs aus Heterberg-Deblinghausen (30/22,8) vor Finja Mußmann aus Binnen (Teiler 24) und Bennet Humke aus Glissen (30,4) durch. Zur Siegerehrung waren erfreulich viele Pokal- und Preisträger noch anwesend, sodass alle Pokale und Preise vergeben werden konnten. Foto: privat

Ausflug der Bolsehler Schützen nach Herford Kürzlich unternahm der Schützenverein Bolsehle wieder einen Tagesausflug. Ziel war dieses Mal Herford, dort stand eine Brauereibesichtigung des Traditionshauses „Herforder Brauerei“ auf dem Programm.

Nach ausführlicher Führung durch die Brauerei und einen Rückblick in die Geschichte der Brauerei und der Brautradition, rundete ein geselliger Abend mit westfälischem Buffet im Gästezentrum der

Brauerei den Abend ab. Alle waren begeistert und der Dank des Vereins gilt auch der ortsansässigen Landfleischerei mit Partyservice, die diesen Besuch für den Schützenverein Bolsehle möglich gemacht hat.

Marklohe (tb). „Wir wollen miteinander reden, nicht übereinander“, erläuterte Landvolk-Vorsitzender Dr. HansChristian Hanisch den Hintergrund des zweiten Imkergesprächs. Das Landvolk Mittelweser hatte Imker eingeladen, Probleme zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand der Pflanzenschutz, der die Imker und ihrer Bienenvölker massiv beeinträchtigt. Pflanzenschutzexperte Dr. Joachim Wendt, Leiter der Fachgruppe Pflanzenschutz der Landwirtschaftskammer in Nienburg, erklärte Neuerungen im Pflanzenschutzgesetz. Neu im Gesetz sei, dass Landwirte ihre Sachkunde im Pflanzenschutz nun alle drei Jahre erneuern müssen. Zudem dürfen neben der Anwendung der Handel und die Beratung von Pflanzenschutzmitteln nur von Sachkundigen erfolgen, sagte Dr. Wendt. Auch Privatleute seien von den Gesetzesänderungen im Hausund Kleingartenbereich betroffen. „Der Verkäufer ist verpflichtet, den Verkauf mit einer Aufbewahrungsfrist von fünf Jahren zu dokumentieren“, erklärte Dr. Wendt. Verstöße gegen die Bienenschutzverordnung seien für jeden Landwirt mit Kürzungen bei den Direktzahlungen verbunden. ManchePflanzenschutzmittel dürfen erst nach dem Bienenflug ausgebracht werden. Dieser kann jedoch je nach Wetterlage variieren. „Hier ist der Landwirt verantwortlich, auf seinem Schlag zu gucken, ob noch Bienen fliegen.“ Der Vorsitzende des KreisimkervereinsNienburg, Wilhelm Liever, wünscht sich von den Landwirten im Herbst mehr großflächige Pollenquellen von Blüh-

pflanzen für die Bienen. Er appellierte, den Mais auf den Feldern stellenweise durch die mehrjährige Sylphie oder Sonnenblumen zu ersetzen. „Denn eine gut genährte Biene ist auch weniger anfällig für Pflanzenschutzmittel, Krankheiten und Witterungsstress“, sagte er.

Die Harke Herausgeberin: Renate Rumpeltin, geb. Hoffmann-Günter

Verleger: Christian Rumpeltin Chefredaktion: Martina Thielking-Rumpeltin Stellvertreter: Holger Lachnit [la] – Lokales: Michael Duensing [due], Manon Garms [mg], Arne Hildebrandt [ah], Holger Lachnit [la], Stefan Reckleben [re], Sebastian Stüben [sst], Martina Thielking-Rumpeltin [tr], alle Nienburg. – Südkreis: Torsten Becker [tb] (Telefon [0 57 61] 9 2 0 7 21), Annika Brückner [ann] (Telefon [0 57 61] 92 07 22), Heidi Reckleben-Meyer [hm] (Telefon [0 57 61] 9 2 0 7 23) – Sport: Stefan Schwiersch (verantwortlich) [fan], Matthias Brosch [bro]. Anzeigen: Kai O. Hauser (stellv.) – Vertrieb: Marion König – Satz: Mittelweser Medien GmbH – Druck: Oppermann Druck, Rodenberg – Verlag, Redaktion: J. Hoffmann GmbH & Co. KG, An der Stadtgrenze 2, 31582 Nienburg, Postfach 13 60, 31563 Nienburg, Telefon (0 50 21) 9 66-0, Telefax Zentrale (0 50 21) 9 66-1 13, Telefax Anzeigen (0 50 21) 9 66-4 70. Annahmestellen: Nienburg, (0 50 21) 96 64 18 Stolzenau, Telefon (0 57 61) 92 07 20; Internet-Adresse: http: //www.DieHarke.de/ E-Mail: [email protected] [email protected] Erscheinungsweise: werktäglich morgens. Monatlicher Bezugspreis bei Lieferung durch Zusteller oder Postbezug: 25,50 Euro (einschließlich 7% MwSt. = 1,67 Euro). Abbestellungen schriftlich beim Verlag bis zum 20. des Vormonats. Im Falle höherer Gewalt und bei Störungen des Arbeitsfriedens kein Anspruch auf Entschädigung oder Rückzahlung der Abonnementsgebühren bzw. keine Garantie für die Lieferung der Zeitung. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung nur, wenn Rückporto beigelegt ist. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-Rom. Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 52 vom 1. Oktober 2011 Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile Nienburg.

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012 Nr. 74

KOMPAKT

A

DIE HARKE

ktuelles

3

aus dem Geschäftsleben

Arbeitskreis Gleichstellung vernetzt sich Auf Anregung des Arbeitskreises Gleichstellung lud die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Nienburg, Flora Auf dem Berge, die Frauenbeauftragte der türkischen Gemeinde, Emine Kanaria, zur jüngsten Sitzung des Arbeitskreises ein. „Es wurde Zeit, eine Vernetzung mit den Frauen der türkischen Gemeinde herzustellen“, freute sich Flora Auf dem Berge über den Besuch und Simone Lack bekräftigte: „Als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt ist es mir sehr wichtig, auch gerade diese Zielgruppe verstärkt zu erreichen.“ An Emine Kanaria wurde der Wunsch herangetragen, nach ihren Möglichkeiten als ständige Teilnehmerin in den Sit-

zungen des Arbeitskreises mitzuwirken. Viele Termine wurden ausgetauscht und Einladungen an die Frauen der türkischen Gemeinde ausgesprochen. Nach persönlichem und auch privatem Austausch betonte Kanaria, dass sie sich über die Einladung und die angenehme Gesprächsatmosphäre sehr freue. „Wir können viel voneinander lernen“, ist sie sich sicher. Sie berichtete von ihrer langjährigen Tätigkeit für die Frauen der türkischen Gemeinde und ihrer Zusammenarbeit mit dem Verein „miteinander füreinander“, der sehr bereichernd für alle sei. Sie lud den Arbeitskreis Gleichstellung im Mai zu einem Besuch in die Moschee ein. Foto: privat

Hartmut Röpe spendet zum 80. Mal Blut Zum jüngsten Blutspendetermin in Wietzen sind 71 Spender der Einladung des DRKOrtsvereins Wietzen-Holte gefolgt. Das Team des DRK bedankt sich bei allen Spendern. Kleine Präsente gab es für die Jubilare: Rita Rätz (25 Spenden), Werner Mersmann (25),

Martina Meyer (30), Mildrid Wittmershaus (50), Heinrich Wittmershaus (60), Fritz Ottermann (80) und Hartmut Röpe (80). Auf dem Bild sind Mildred Wittmershaus, Hartmut Röpe und die Vorsitzende des DRK Wietzen-Holte, Rosemarie Mersmann. Foto: privat

Raiffeisen-Markt Dörverden umgebaut und vergrößert Das neue Schild ist angebracht, und jetzt ist auch von außen deutlich sichtbar: Der Raiffeisen-Markt Dörverden der Raiffeisen-Warengenossenschaft Grafschaft Hoya erstrahlt im frischen Glanz. Marktleiterin Anke Precht sowie Mitarbeiter Sven Schroedel und Günter Wacker freuen sich, dass sie ihren Kunden die Waren jetzt auf zwei Verkaufsebenen präsentieren können, die nicht nur durch eine Treppe, sondern auch durch eine Rampe für Rollstuhlfahrer, Einkaufs- und Kinderwagen miteinander verbunden sind. Auch der großzügige Eingangsbereich ist barrierefrei. Durch den Um- und Ausbau verfügt der Raiffeisen-Markt jetzt über knapp 700 Quadratmeter Verkaufsfläche. Hinzu kommt eine zusätzliche Verkaufsfläche im Außenbereich von weiteren knapp 300 Quadratmetern. Dort werden frische Blumen und andere Waren für den Garten vorrätig gehalten. Im

Innenbereich ist es jetzt möglich geworden, das Sortiment umfangreich zu erweitern: „Unsere Reitsportabteilung ist ganz neu, ebenso wie unsere Angelabteilung“, erklärt Anke Precht. Sogar Lebendköder sind zu haben. Ansonsten sind im Raiffeisen-Markt die bewährten Artikel im Sortiment. Es gibt sogar eine Umkleidekabine, und auch ein Kunden-WC ist neu gebaut worden. Eine Spielecke für Kinder erlaubt den Erwachsenen, in Ruhe einzukaufen. Vor dem Markt sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Der Raiffeisen-Markt Dörverden ist neuerdings durchgehend geöffnet, und zwar montags bis freitags von 8.30 bis 18.00 Uhr sowie sonnabends von 8.30 bis 13.00 Uhr. Das Foto zeigt Marktleiterin Anke Precht und Mitarbeiter Sven Schroedel in der neuen Reitsportabteilung des Raiffeisen-Marktes Dörverden. Foto: Grulke

Spende für die Grundschule Husum Große Freude über eine Spende in Höhe von 100 Euro herrschte bei den Kindern des Schulchors, dem Förderverein und der Schulleitung der Grundschule Husum. Der Betrag wird zur Anschaffung dringend benötigter Liederbücher eingesetzt.

Die Landfleischerei Rode, Bolsehle, übergab den Scheck an die Vorsitzende des Fördervereins, Tanja Rode. Der Schulleiter Walter Lührig und Musiklehrerin Astrid Schwäbe bedanken sich im Namen aller Schülerinnen und Schüler.

4

KOMPAKT

DIE HARKE

27.3. 2012 Nr. 74

Phillip Baron ist Trainer des Jahres Jahreshauptversammlung des TKW Nienburg: Der größte Verein im Kreis hat 2314 Mitglieder Nienburg (sab). Der Vorsitzende des TKW Nienburg Georg Hennig begrüßte in der Leintorhalle Ehrenund Vereinsmitglieder zur mittlerweile 108. Jahreshauptversammlung der Vereinsgeschichte. Im ersten großen Tagesordnungspunkt wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen: Seit 60 Jahren halten Klaus Schüttkäcker und Albert Brusberg dem TKW die Treue. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Hans-Walter Dettmer, Rudolf Martin und Hanna Martin geehrt. Bereits seit 40 Jahren im Verein sind Astrid Hagen, Maria Hohmann, Ralf Müller, Sylke Heinzelmann, Ute Seitner, Jutta Strüh, Ingrid Brettschneider, Manfred Zahn, Margarete Biermann und Helmut Bialek. Weitere Ehrungen wurden für die 25jährigen Mitgliedschaften vorgenommen. Sportler des Jahres wurde Anton Hochhalter für zahlreiche Titel bei Landes-, Norddeutschen- und Niedersach-

Die Sportler, der Trainer und die Mannschaft des Jahres wurden vom TKW-Vereinsvorsitzenden Georg Hennig geehrt. senmeisterschaften im Ringen. Als Trainer des Jahres wurde Phillip Baron für seine Verdienste im Verein geehrt. „Der Gründervater der Ringerstaffel im TKW gilt als wahres Vorbild für Disziplin und Integrationsarbeit“, sagte Hennig in seiner Laudatio. Der Jazz Modern Dance-Gruppe „Xpression“ um Trainerin Elke Mach wurde der Pokal als Mannschaft des Jahres überreicht. Die Zahlen des aus-

glichenen Haushalts wurden um die erfreulichen Ertragszahlen der vor anderthalb Jahren auf dem Dach der Leintorhalle errichteten Photovoltaikanlage ergänzt. Kassenprüfer Bernd Gödecke bescheinigte eine mit großer Sorgfalt geführte Kasse, sodass die Versammlung den Vorstand einstimmig entlastete. Der TKW Nienburg ist mit seinen 20 Sparten und aktuell 2314 Mitgliedern der größte Verein

im Landkreis. Im Anschluss bedankte sich der Vorsitzende bei Elke Mach und Gudrun Dommel für ihre jahrelange Vorstands-Arbeit. Beide stellten sich aus familiären Gründen nicht zur Wiederwahl. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Andreas Wittneben (stellv. Vorsitzender für Sport), Brigitte Koscielny (Schatzmeisterin), Christian Karassek (Jugendleiter) und Norbert

Koscielny (Hallen- und Gerätewart). Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Mach und Dommel konnten keine Nachfolger gefunden werden. Als neuer Kassenprüfer wurde Peter Kasten neben Petra Langer gewählt. Im letzten großen Punkt der Jahreshauptversammlung wurde der Haushaltsplan für 2012 einstimmig angenommen, bevor die Veranstaltung im Clubraum ausklang.

Dieter Bösler ist 50 Jahre treu Jahresversammlung von Rehasport Nienburg: Auszeichnungen für Sportabzeichen Nienburg (voi). Einen ausgeglichenen Haushalt legte der im Juni gewählte Vorstand vom Verein Rehasport Nienburg bei seiner ersten Jahreshauptversammlung unter neuen Namen seinen Mitgliedern vor. Durch die stabile Kassenlage muss über eine Beitragserhöhung nicht nachgedacht werden. Die Neuwahl der zweiten Vorsitzenden Heidemarie Voigt und der Kassenwartin Marianne Müller stand durch eine Satzungsänderung auf dem Programm, bei-

de wurden für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt bestätigt. Sportwart Horst Dreyer dankte den Übungsleitern. Ein besonderer Dank ging an Ewald Grafe, der mit seiner Tätigkeit dem Verein zur Seite steht und immer noch bereit ist, besondere Aufgaben zu übernehmen. Dann folgten die Ehrungen: Für 50-jährige Treue bekam Dieter Bösler eine Urkunde. Ewald Grafe, inzwischen 47 Jahre im Verein, bekam die Urkunde verspätet für 45 Jahre. Gerda

Geehrt: Dieter Bösler, Ewald Grafe, Uwe Hasselbusch und Marianne Müller (von links). Voigt Freese (nicht anwesend) erhält die Ehrennadel für 25 Jahre nachge-

reicht. Ebenfalls verspätet wurde Marianne Müller für die 20-jähri-

ge Amtszeit als Kassenwartin geehrt. Sie kann in diesem Jahr auf 23 Vereinszugehörigkeit zurückblicken. Beim Sportabzeichen-Wettbewerb hatte der Rehasport unter den Vereinen den dritten Platz erreicht. Die Absolventen der Sportabzeichen sind: Heinrich Rolfes 37, Horst Schulz 37, Gerd Grüter 31, Günter Sauer 24, Heidi Voigt 12, Uwe Wesemann 11, Horst Dreyer 7, Marlene Dreyer 5, Margret Hitzmann 5, Karin Stronk 5 und Regina Bruckmann 2.

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012 Nr. 74

KOMPAKT

DIE HARKE

5

Gerlinde Westerhagen wird Ehrenmitglied Jahreshauptversammlung des MTV Liebenau: Drei neue Übungsleiterinnen Liebenau (DH). Gut 80 Anwesende des rund 770 Mitglieder zählenden Vereins begrüßte Vorsitzender Tom Erich zur Jahreshauptversammlung des MTV Liebenau. Als besonderes Highlight im vergangenen Berichtszeitraum erwähnte Erich das Vereinsschauturnen. „Dies war eine Veranstaltung mit einem ganz tollen ,Wir-Gefühl‘, auf die wir alle mit Stolz zurück blicken dürfen“. Als neu ernannte Übungsleiterinnen des Vereins begrüßte er Luisa Engelking, Aileen Kehmeier und Hannah Wesemann. Die drei jungen Frauen haben Lehrgänge beim Nie-

Anschließend wurden Christel Stephan als zweite Vorsitzende, Ulrike Dehmel als MTV-Vorsitzender Tom Erich gratulierte Gerlinde Schriftwartin und GerWesterhagen zur Ehrenmitgliedschaft. linde Westerhagen als Kleines Bild: die neuen Übungsleiterinnen Luisa En- Beisitzerin von der Vergelking, Hannah Wesemann und Aileen Kehmeier sammlung für zwei wei(von links). tere Jahre einstimmig in ihrem Amt bestätigt. dersächsischen Turner- Alina Roll und Henrike Neben Klaus Buchholz bund an der Landes- Berg haben sich als übernahm Friedlinde turnschule in Melle Kampfrichter D, Gerä- Albe das Amt der Kassenprüferin. erfolgreich absolviert. teturnen qualifiziert.

Besondere Ehren erfuhr Gerlinde Westerhagen, ihr wurde vom Vorsitzenden eine Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft im MTV überreicht. Sie hat sich über viele Jahre in der Vereinsarbeit eingebracht und unter anderem als Übungsleiterin bei den Kinderturngruppen engagiert. Für dieses Jahr stehen wieder vielfältige Aktionen auf dem Programm: Der 22. Volkslauf der Sparte Lauftreff findet am 22. April statt. Außerdem wird eine Vereinsfahrt geplant.

Besondere Ehrung für Krumdieck Jahreshauptversammlung der SV Erichshagen: Wichtige Papiersammlungen Erichshagen (DH). Die SV Erichshagen führte ihre Jahreshauptversammlung in der Gymnastikhalle an der Waldstraße durch. Unter den Gästen wurde der neue Ortsbürgermeister von Erichshagen-Wölpe, Tim Hausschildt, begrüßt. Zufrieden berichtete der Vorsitzende Peter Linke von der Arbeit des Vorstandes und von der guten Zusammenarbeit mit den einzelnen Sparten. Dabei lobte er die hervorragende Jugendarbeit mit ihren vielen Aktivitäten. Die Mitgliederzahl ist gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Erfreulich ist weiterhin der Zuwachs bei den Kindern und Jugendlichen in den Sparten Leichtathletik, Tennis und Tischtennis. Kassenwartin Elli Goronczy legte den Mitgliedern einen ausgeglichenen Haushalt vor, die Mitglieder befürworteten den Haus-

Ehrungen bildeten bei der SV Erichshagen den Höhepunkt der Versammlung. haltsplan 2012. In diesem Zusammenhang bat Linke die Mitglieder auch weiterhin um kräftige Unterstützung bei den Papiersammlungen. Auch in diesem Jahr wird die Sanierung des SVE-Gebäudes weitergeführt. Nachdem im vergangenen Jahr die Damenduschen erneuert wurden, sind Anfang der Sommerferien die Herrenduschen dran. Für zwei Jahre wie-

dergewählt wurden einstimmig die 1. Stellvertretende Vorsitzende Frauke Schmidtchen, Schatzmeisterin Elli Goronczy und Mitgliederwartin Marlene Kraft. Mit dem Wanderpokal für die beste Sportlerin 2011 wurde Annemarie Ohlmeyer aus der Sparte Turnen und Daniel Solzer aus der Sparte American Football als bester Sportler ausge-

zeichnet. Beste Mannschaft des Jahres 2011 wurden die Senioren der Prellballgruppe um Übungsleiter KarlHeinz Porath. Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen von Liesel Krumdieck, Brunhild Siemering, Uschi Franz, Irmtraut Meyer, Heinrich Siemering und Kurt Kraft für besondere und herausragende ehrenamtliche Tätigkeiten im

Verein. Sie erhielten vom Vorsitzenden jeweils eine Ehrenurkunde, die SVE-Ehrennadel und eine Rose in den Vereinsfarben gelbgrün. Der Vorsitzende bedankte sich ferner bei Liesel Krumdieck für 35 Jahre Tätigkeit als Übungsleiterin, für 20 Jahre bei Mathias Gräwe, für 15 Jahre bei Tanja Grötzner und für fünf Jahre bei Maike Groeger (in Abwesenheit). Mit einer Urkunde und einer Anstecknadel für Vereinstreue wurden folgende anwesende Mitglieder geehrt: Rüdiger Czopek, Angelika Krumwiede und Cord Steinhauer (alle 30 Jahre), Karl-Heinz Porath, Gerda Porath und Karin Biewener (alle 25 Jahre), Klaus Hudl (20 jahre) und Nils Schultze, Lucas Krumdieck, Jesper Wesemann, Torben Rabe, Miriam Fink, Manfred Emken und Linda Frerking (alle 10 Jahre).

6

KOMPAKT

DIE HARKE

27.3. 2012 Nr. 74

Junge Brieftauben-Züchter geehrt Obstbaumschnitt-Aktion der SPD in Rodewald Wie in den vergangenen Jahren organisierte die SPD-Abteilung Rodewald auch in diesem Frühjahr ihre schon bewährte Obstbaumschnittaktion. Auch bei der diesjährigen Veranstaltung konnte die SPD wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Rodewald und den umliegenden Gemeinden begrüßen. Helmut

Ario erläuterte zunächst die wichtigsten Details, dann konnte unter fachkundiger Unterstützung von Dierk Kowski und der Mithilfe von Heinrich Thiele, Friederich- Wilhelm Bohm und Karl- Heinz Ziegler, das zuvor angeeignete Wissen gleich in die Tat umgesetzt werden. Am Ende wurden noch mal bei Kaffee und Kuchen

die geschnittenen Apfelbäume begutachtet, die nun einer hoffentlich ertragreichen Saison entgegensehen können. Wer sich das Ergebnis näher anschauen möchte, dem sei bei seiner nächsten Fahrradtour durch Rodewald ein kleiner Abstecher in den Nätherweg zu empfehlen. Foto: Privat

Die im Reisejahr 2011 erfolgreichsten jugendlichen Brieftaubenzüchter der Nienburger Reisevereinigung im Regionalverband 261 Weser/Aller wurden jetzt durch den Jugendobmann Reinhold Hölling ausgezeichnet: Hannes Cordes erreichte Platz fünf, Maximilian Lüpkemann wurde Sechster, Vanessa Mussio Siebte.

Auf Rang acht landeten die Geschwister Rieke und Wiebke Heitmann. Zehnter wurde Josy Riehl. Regionalverbandsjugendmeister wurde Kym Wolky (Reisevereinigung Twistringen). Auf dem Bild sind zu sehen der Jugendobmann Reinhold Hölling mit den erfolgreichen Brieftaubenzüchtern. Foto: privat

Doppelkopf war ein Erfolg

Großes Interesse an Schnupperkursus Kürzlich fand der „Schnupperkurs Konfirmandenfreizeit begleiten“ der Region Nord des Evangelischen Kirchenkreises Nienburg im Gemeindehaus Erichshagen statt. 25 Jugendliche aus drei Gemeinden haben daran teilgenommen. Eine beachtliche Zahl“, freuen sich Diakon Martin Bauer, Diakon Dietrich Kniep und Praktikant Jürgen Stein, die diesen Tag veranstaltet haben. In einer

Kleingruppe wurde an verschiedenen Fallbeispielen besprochen und im Rollenspiel ausprobiert, wie sie als Ehrenamtliche reagieren können. In einer weiteren Gruppe ging es darum, vor einer Gruppe ein Spiel zu erklären und durchzuführen. „Viele Jugendliche haben direkt nach ihrer eigenen Konfirmandenzeit Lust sich in ihrer Kirchengemeinde für einen bestimmten Zeitraum zu engagieren. Gerade

nach den Konfirmandenfreizeiten seien die Jugendlichen sehr motiviert. Das ist eine tolle Entwicklung“, erklären die Diakone, „und zeigt wie wichtig für die Konfirmanden die gemeinsamen Freizeiten und das Erleben anderer, älterer Jugendlicher dabei ist.“ Alle Jugendlichen haben an diesem Tag viel gelernt und sind jetzt fit, die nächsten Konfirmandenfreizeiten als Mitarbeitende zu begleiten.

Der SPD-Ortsverein Marklohe hatte alle Bürger zu ihrem zweiten offenen Preisdoppelkopf-Turnier im Dorfgemeinschaftshaus Balge eingeladen, das vom SPD Mitglied Bernd Föge aus Mehlbergen organisiert und eröffnet wurde. Viele Bürger waren der Einladung gefolgt, bis zu Bürgern aus Hoya, Heemsen und Haßbergen. Eine Bewirtung, bestehend aus Getränken und belegten Brötchen kam bei allen Spielern gut an. Es waren Spieler dabei, die vorher noch nie an einem Turnier teilgenommen hatten. Alle erhielten einen Preis. Hähnchen und anderer Sachpreise,

die von der SPD Marklohe, Abteilung Balge und von verschiedenen Firmen zur Verfügung gestellt wurden. Für die gespendeten Preise bedankt sich die SPD bei den Spendern. Die ersten vier Gewinner waren in nachstehender Rangfolge Bernd Föge, Erich Jeschke, Helmut Meyer und Karl-Heinz Seebode. Die Teilnehmer waren sich am Ende des Turniers einig, dass es viel Spaß gemacht hat und wiederholt werden soll. Das Turnier wurde von Rainer Meyer hervorragend geleitet. Die SPD bedankt sich im Namen von der Bürgermeisterin aus Balge, Barbara KönigMeyer dafür.

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012 Nr. 74

KOMPAKT

DIE HARKE

7

Holthöfer gelingt ein achter Platz Männerfrühstück diskutiert zum Thema „Burnout“ Kürzlich wurden die 24. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Bielefeld-Senne ausgetragen. Martina Holthöfer von der DLRG-Ortsgruppe Nienburg nahm bereits zum fünften Mal an diesem wichtigsten nationalen Wettkampf teil und erkämpfte sich in ihrer Altersklasse „45 weiblich“ gegen starke Konkurrenz aus allen Teilen Deutschlands erstmals den achten Platz. Die Wettkämpfe, die seit 2011 nach

dem neuen Regelwerk ausgetragen werden, welches dem internationalen Regelwerk mit höherem Niveau angepasst wurde, setzten sich aus 100 Meter Hindernisschwimmen, 50 Meter Retten und 100 Meter Retten mit Flossen zusammen. Insgesamt starteten 330 Einzelsportler und 150 Staffeln aus 106 Ortsgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben. Foto: privat

Alle Hunde schafften die zehn Kilometer Hundesport-Treff Wietzen lud ein Wietzen (DH). Mit einem Zehn-Kilometer.Marsch eröffnete der IRV Hundesport-Treff Wietzen am Sonntag, das Jahresprogramm2012. Bei eher ungemütlichem Wetter trauten sich vormittags 13 Unerschrockene an den Zehn-KilometerLeistungsmarsch mit ihren Vierbeinern. Angenehm war der einheitliche Leistungsstand der Teilnehmer, obwohl Hund und Frauchen/Herrchen allein schon von der Beinlänge sehr unterschiedlich waren. So gab es den fünfjährigen Rauhaardackel und den 15 Monate alten langbeinigen Leonberger. Als Hilfsmittel wurde dem Dackel mit einer zurückliegenden Bandscheibenoperation ein

dreiräderiger Hundewagen zugestanden. Über Stock und Stein, durch Wald und Flur, auf befestigten Wegen und über durch Holzfällarbeiten eingeschränkte Wegeführung ging es im zügigen Tempo im Norden von Wietzen. Frieren musste dabei keiner, warm ist allen geworden. Alle meisterten die 1zehn Kilometer in der vorgegebenen Zeit, und als das Vereinsheim zum gemeinsamen „HotDog-Essen (!)“erreicht wurde, waren alle mit ihrer Leistung zufrieden und empfingen mit Stolz geschwellter Brust die Urkunde. Als nächste Veranstaltung soll das zum 15. Mal stattfindende Hunderennen am 20. Mai angekündigt werden.

Ein Stegreifanspiel zwischen Peter Greulich vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und Pastor Andreas Iber eröffnete den Männerfrühstückvormittag im Erichshagener Corvinus-Gemeindehaus. Zwei Arbeitskollegen tauschten sich darin über einen dritten Kollegen aus, der sich in den letzten Wochen völlig verändert hat und dessen Arbeitsleistung plötzlich zu wünschen übrig ließ. Burnout sei ein längerer Prozess, so Greulich, und finde häufig seine Ursache in einem Auseinandergehen von Person und Arbeitsanforderung. Eigene Überforderung und bedrängende Faktoren in einer hohe Mobilität fordernden Arbeitswelt

kämen als weitere Ursachen in Frage. Nach dem bisher vorwiegend ältere und hoch engagierte Arbeitnehmer betroffen seien, gäbe es zunehmend junge Menschen, die davon betroffen seien. Schon gäbe es Formen von medikamentösen „Jobdopings“ so Greulich, ohne die manche Menschen sich dem „dauerhaften Alarmzustand in der Arbeitswelt“ nicht mehr gewachsen fühlten. Ursachen lägen aber auch in Selbstüberforderung und in der Unfähigkeit, von der Arbeit abzuschalten. Als kirchlicher Mitarbeiter sei er häufig in Betrieben präsent, um mit Leitungsverantwortlichen und Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.

Ziel sei dabei, eine ausgewogene Balance zwischen Herausforderung und Entspannung zu finden, ohne die auf Dauer niemand bestehen könne. Die versammelten Männer der Kirchengemeinden Erichshagen und Holtorf zeigten sich betroffen von der Tiefe des Problems. Mit zahlreichen Nachfragen endete der Vormittag, der mit einem Frühstücksbüffet unter der Vorbereitungsregie von Walter Plorin und Horst Evensen begonnen hatte. Holtorfs Pastor Horst Seivert lud am Ende zum nächsten Männerfrühstück mit dem Thema „für immer jung?“ ins Holtorfer Gemeindehaus ein. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Dorfjugend plant Badewannen-Rennen Christian Wiggers bleibt erster und Thomas Bergmann zweiter Vorsitzender der Dorfjugend Rodewald. Das hat die Jahreshauptversammlung ergeben. Kassenwart ist Christoph Henjes, Schriftführerin Grit Gathmann und Pressewartin Kirsten Näther. Erster

Beisitzer ist Frederik Lüßenhop, zweiter Dennis SchlieterunddritterOliver Heidorn. Als Webmaster sind Torben Langemeyer und Mathis Bahr aktiv. Zu Kassenprüfern wurden Marc Bohnhorst und Jan Lossie gewählt. In den kommenden Monaten sind viele Aktivitäten

geplant wie eine Fahrradralley, BadewannenRennen und andere Ausflüge. Neue Mitglieder sind gern gesehen, die Versammlungen finden am letzten Mittwoch eines jeden Monates ab 20 Uhr bei Ernst Höper („Zum Keller“) in Rodewald statt.

8

KOMPAKT

DIE HARKE

27.3. 2012 Nr. 74

Knoerig trifft Kohlmeier Spielmannzug Leese beim Kreismusikfest Minden Neben der Fachgruppe „Musik“ im Niedersächsischen Sportschützenverband gehört der Spielmannszug Leese dem Kreisverband Minden-Lübbecke im Volksmusikerbund Nordrhein-Westfalen an. Diese Verbindung über die Kreisgrenzen hinaus besteht schon seit fast 25 Jahren und hat im Laufe der Zeit viele Freundschaften und Aktivitäten hervorgebracht. Jüngstes Beispiel ist das Kreismusikfest, das zum zweiten Mal als Großveranstaltung mit über 1000 Zuschauern in der Mindener Kampa-Halle stattfand und an dem die Leeser

Spielleute auch wieder teilgenommen haben. In der Eröffnung der gut zweistündigen Veranstaltung spielte die Dorfkapelle Oberbauernschaft, der Spielmannszug Lübbecker Strasse-Hahlen spielte schmissige Märsche und das Blasorchester Bad Holzhausen widmete sich dem Rock. Weiter ging es mit dem Spielmannszug Varl und der Heimatkapelle Rahden. Nach der Pause knüpften das Trommler- und Pfeifferkorps Minden sowie der Musikzug Victoria Hille nahtlos an die Leistungen an. Es folgten der Spielmannszug Fabbenstedt

(Espelkamp) und das Jugendblasorchester Rothenuffeln. Zum Abschluss spielten die Leeser „An Irish Party“, einem Stück aus dem Film „Titanic“ arrangiert für Spielleuteorchester von Tobias Lempfer. Als zweites Stück wurde aus dem Film „Dity Dancing“ das Stück „Wipe Out“ gespielt. Nach stehenden Ovationen für die Leeser Spielleute schloss sich mit dem Einmarsch aller beteiligten Musikgruppen noch einmal mit Gänsehautfeeling das Finale an. „In Harmonie vereint“ heißt der Marsch, an dem sich alle Mitwirkenden im Finale beteiligten.

CDU_Bundestagsabgeordneter Axel Knoerig hat sich jetzt mit Landrat Detlev Kohlmeier getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächsaustausches stand das Thema „Bildung und Forschung“. Der Abgeordnete zeichnete zunächst die positive Entwicklung nach, welche die Forschungsförderung in den Landkreisen Nienburg und Diepholz genommen hat. Dabei verwies er auf die Vielzahl erfolgreicher Unternehmen in der Region. Im Bereich Bildung sprach Knoerig die Schwierigkeit an, junge Menschen auf dem Land zu halten. Übereinstimmend mit Kohlmeier hielt er fest: „Damit junge Leute sich hier niederlassen, sind passgenaue Bildungsangebote eine grundlegende Voraus-

setzung.“ Die Politiker sprachen in diesem Zusammenhang über duale Ausbildungsmodelle, insbesondere seitens der Fachhochschulen. Knoerig erläuterte außerdem den neuen Deutschen Qua-litätsrahmen (DQR), der die Anerkennung beruflicher Weiterbildung – im Vergleich zur akademischen Bildung – stärken soll. Um weitere Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raums ging es in der zweiten Gesprächshälfte. Knoerig nannte als einen Punkt hierbei die Notwendigkeit umfassender Konzepte in der regionalen Ärzteversorgung. Gleichzeitig sagte er zu, die Entwicklung der Wasserstraßen und den Breitbandausbau weiter im Blick zu haben.

Jahreshauptversammlung des Bezirksvereins Hannover in Liebenau Rund 100 Mitglieder und Gäste konnte der Vorsitzende Reinhard Beißner zur Jahreshauptversammlung des BezirksvereinsHannover begrüßen. Als Ehrengäste wohnten Ulrich Stöter, Dr. Trampler, Frau Dr. Esser, Jochen Glienke, Michael Thöne und der erste Vorsitzende des Verbandes Joachim Völksen der Versammlung bei. Geschäftsführer Thorsten Schwöbel betonte in seinem Jahresbericht, dass der Bezirksverein Hannover mit 600 aktiven und passiven Mitgliedern gut aufgestellt ist. In seinem Kassenbericht stellte Bernd Wegner wie auch schon im

Vorjahr die finanzielle Situation des Bezirksvereins ausführlich dar. Markus Schmull stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers, dieser wurde einstimmig erteilt. Der Antragsteller scheidet turnusgemäß als Kassenprüfer aus, dafür rückt nun Kai Menke nach. Der Bericht der Pressewarte wurde von Marianne Schwöbel gehalten. In ihrem Bericht als Jungzüchterbeauftragte ging Marianne Schwöbel auf die einzelnen Veranstaltungen, die immer ganz im Zeichen einer intensiven und auch Rasse übergreifenden Jungzüchterarbeit standen, ein.

Im letzten Jahr fuhren die Jungzüchter zur Landesmeisterschaft nach Adelheidsdorf. Von dort kehrte man zum dritten Mal in Folge mit dem Mannschaftstitel, dem Vizemeistertitel bei den

10 bis 13 Jährigen und dem Landes- und Vizelandesmeistertitel bei den 14 bis 25-Jährigen zurück. Herbert Reissner erhielt die Ehrennadel für 40 jährige Mitgliedschaft. Ehrenurkunden

und – teller für die züchterischen Erfolge in 2011 wurden von Zuchtleiter Volker Hofmeister und dem ersten Vorsitzenden Reinhard Beissner an die erfolgreichen Züchter ausgehändigt. Reinhard Beissner stellte die geplanten Aktivitäten für das kommende Jahr vor. Neben Fortbildungen wird es eine eintägige Züchterfahrt nach Weser Ems geben. In diesem Jahr wird am Tag vor dem Fohlenchampionat eine Wolfgang Beindorffschau, ebenfalls in Steyerberg durchgeführt. Im September soll zum Gedankenaustausch ein Frühschoppen angeboten werden.

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012 Nr. 74

KOMPAKT

DIE HARKE

9

300 Euro für das Tierheim Kürzlich trafen sich die Naturfreunde (Ortsgruppe Nienburg) zu einem Ausflug ins Tierheim Schessinghausen. Dabei stand nicht nur der Spaziergang mit einigen Tierheimhunden auf dem Programm, sondern auch die Spendenübergabe in Höhe von 300 Euro. Das ganze Tierheimteam freute sich riesig darüber und die Tierheimleiterin Nadine Oswald betonte: „Das Geld können wir sehr gut gebrauchen, zumal wir momentan sowieso in einer finanziellen Notlage stecken.“ Die Tierarztrechnungen seien enorm. „Der letzte Betrag lag bei etwa 4000 Euro – in einem Monat.“ Neben der Versorgung der Tiere müssen auch die Betriebskosten wie Strom-, Wasserabrechnungen und Reparaturen gezahlt werden. Ebenso sind Kosten für Personal und das Tierschutzauto zu berücksichtigen. Die Nienburger Naturfreunde planen und realisieren übers das ganze Jahr

Veranstaltungen und diverse Ausflüge. Die Ausflüge laufen unter dem Motto „Bewegen und Bewundern“, und auch Nicht-Naturfreundemitglieder sind dazu jederzeit herzlich willkommen. Sie wandern, radeln oder machen Kanutouren. Bei diesen Aktionen werden den teilnehmenden Kindern Punkte gutgeschrieben, welche am Jahresende dank Spenden in Geld umgewandelt werden können. Die Kinder sind es dann auch, die unter Anleitung entscheiden, was mit den Spendengeldern geschehen soll. So ging ein Großteil der Spenden aus 2011 an das Tierheim Schessinghausen. Ein weiterer Teil ist an ein NaturfreundeBaumschul-Projekt im Senegal gegangen, und ein kleiner Rest soll für Spielgeräte direkt am Naturfreundehaus in Nienburg verwendet werden. Zudem wird diese Aktion von der Sparkasse Nienburg mit einem Kinogutschein für jedes Kind unterstützt.

SV Hoyerhagen bietet Aroha an Hoyerhagen (DH). Beim SV Hoyerhagen starten demnächst neue Kurse. Das Ausdauertraining Aroha, das auf einem Kriegstanz der Maori basiert, beginnt am Freitag, 30. März, um 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus und geht über acht Termine. Die Bewegungen sind intensiv, aber gelenkschonend. Sie bleiben während des Trainings in einem leicht nachvoll-

ziehbaren Tempo und gehen fließend ineinander über. Dadurch können Einsteiger und Fortgeschrittene jeden Alters und mit jedem FitnessLevel eilnehmen. Infos bei Trainerin Sina Schmitting unter (0 15 78) 5 79 16 29. Sie ist auch Ansprechpartnerin für den Rückenkurs, der ab 20. April immer zwischen 19 und 20.30 Uhr an zehn Freitagen stattfindet.

Modenschau in der Leintorschule In der Leintorschule fand jetzt eine außergewöhnliche Veranstaltung statt. Die Schülerinnen des Projektes „Mode“ verwandelten mit ihrer Modenschau das Forum zum Laufsteg. Geleitet wurde die fünfköpfige Mädchengruppe von Gina Schulenburg, die das Projekt im Rahmen ihres Berufspraktikums initiiert hatte. Nachdem man sich in der Gruppe

auf das Thema „Mode“ geeinigt hatte, war die Idee einer Modenschau schnell geboren. Das Besondere an den präsentierten Kleidern war, dass sie nicht aus herkömmlichen Stoffen und Textilien bestanden, sondern von den Schülerinnen selbstständig aus Müll hergestellt wurden. So fanden unter anderem Müllsäcke, Zeitungen, Kartons und Becher

ihre Verwendung bei der Kleiderproduktion. Stolz präsentierten die fünf Schülerinnen als Models ihre selbstentworfenen Outfits zu den Themen Sommer, Winter, Beruf und Freizeit. Das Publikum, das sich aus den Schülerinnen und Schülern des 5. und 6. Jahrganges, ihren Lehrern und den Eltern der Models zusammensetzte, spendete begeistert Applaus.

Landwirtschaft mit modernem Image Image ist alles. „Landwirtschaftliche Unternehmerinnen wissen das und wollen ihren Part dazu beitragen. Deshalb muss das Image der Landwirtschaft mit offensiver Kommunikation weiterentwickelt werden. Als Landfrauen-Kreisverband ist es uns ein besonderes Anliegen einen offenen Erzeuger-VerbraucherDialog zu führen“, so Kreisvorsitzende Martina Menzel. Neue Ideen hierzu gab es beim Dorum „Ist Image alles?“ in Hannover, zu dem der Landesverband (NLV) eingeladen hatte. „Die Landwirtschaft hat in der Bevölkerung durchaus ein positives Image. Nur muss die Branche es schaffen, dem Verbraucher zu vermitteln, dass Landwirtschaft ein modernerWirtschaftszweig ist, der von Innovation und zukunftsfähigen Produktionsmethoden gekennzeichnet ist“, re-

sümierte Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium. Aus den Workshops entwickelten die Landfrauen Ideen, die zu einer besseren gesellschaftlichen Akzeptanz von Nutztierhaltung, einem effektiven Dialog und den geschulten Umgang mit den Medien beitragen können. Im Mittelpunkt: Man müsse dem Verbraucher den Fortschritt verständlich machen und wieder vom Beruf schwärmen: „Wir müssen Selbstbewusstsein zeigen“,

sagte Dr. Jörg Bauer, Landwirt mit Schweineproduktion, und auch Alke Lohmann, Landwirtin aus Hellwege, meinte: „Präsentieren Sie die Vorteile des Hoflebens.“ Ein dritter Workshop thematisierte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Wer Interesse an einer Exkursion zu landwirtschaftlichen Themen hat, kann sich beim Kreisverband Nienburg der Landfrauen melden, bei Annegreth Dierking unter (05026) 8599 oder Martina Menzel (05761) 2192.

10

KOMPAKT

DIE HARKE

27.3. 2012 Nr. 74

Theresa Deeke schafft super Teiler

Rehschießen: Simon Gargalla vorn

Tamina Draheim und Lena Dicke Verbandskönige Kürzlich fand auf dem Schießstand in Binnen das Jugend- und Kinder-Pokalschießen und das Schießen um den Jugend- und KinderVerbandskönig des Schützenverbands „linkes Weserufer“ statt, Die Beteiligung und die erzielten Ergebnisse waren sehr gut. Der Gesamtteiler entschied die Platzierung. Erstmalig wurde für

Kinder ab sechs Jahren das Schießen mit dem Lasergewehr angeboten, was sehr gut angenommen wurde. Bei den Jugendlichen bis zwölf Jahren belegte den 1. Platz die Mannschaft vom Schützenverein Glissen mit 198 Ring und dem Gesamtteiler von 442,1. Tagesbester Schütze wurde Anjulie Zabel vom Schützenverein Glissen.

Bei den Jugendlichen belegte den 1. Platz die Mannschaft aus HolteLangeln mit 198 Ring und dem Gesamtteiler von 374.6. Tagesbeste Schützin wurde Lana Dicke vom Schützenverein Binnen. Kinderverbandskönig wurde Tamia Draheim von Schützenverein Binnen. Jugendverbandskönig wurde Lena Dicke von Schützenverein Binnen.

Rodewald (DH). Mit sehr guter Teilnehmerzahl fand in Rodewald jüngst das Rehschießen sattt. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr, dabei wurden die zwei besten Teiler pro Teilnehmer gewertet. Die Siegerehrung führte in en Kategorien „Mini“ und „Kinder/ Jugend“ Jugendleiterin Anja Marr durch: Bei den Kleinsten siegte Mareike Helberg vor Ronja Trost und Jonas Trost. Mareike Helberg schoss mit 9,0 den besten Einzelteiler. Bei den Älteren siegte Simon Gargalla vor Theresa Deeke und Philipp Marr. Theresa Deeke hatte einen bemerkenswerten Einzelteiler von 1,2 vorzuweisen. Es folgte die Siegerehrung der Erwachse-

nen, die Jens Hertrampf und Maik Fiene vornahmen. Erster wurde Jasmin Franke, gefolgt von Achim Rabe und auf Platz drei Ulrike Struß. Der beste Einzelteiler hier kam von Achim Rabe mit 4,5. Alle Teilnehmer erhielten einen Fleischpreis. Abschließend verkündete der Verein Termine: Das Übungsschießen findet am Freitag, 23. März, statt. Minis, Kinder und Jugendliche starten um 18 Uhr, Erwachsene um 20 Uhr am Schießstand in Rodewald o.B. Am 31. März findet um 20 Uhr die Schützenfestversammlung im Vereinsheim statt. Es wird gebeten, in Uniform zu erscheinen.

Polnische Gymnasiasten informierten sich über EU-Trinkwasserrahmenrichtlinie Landwirtschaft und Trinkwasserschutz unter einen Hut zu bringen, ist nicht ganz einfach. In Niedersachsen ist diese Herausforderung aber in modellhafter Weise bewältigt worden; die niedersächsischen Erfahrungen sollen auch in die EU-Trinkwasserrahmenrichtlinie einfließen. Eine Gruppe von 20 polnischen Gymnasiasten ließ sich jetzt im „Wassarium“ in Drakenburg praxisnah über dieses Thema informieren. Mit Joachim Oltmann, Abteilungsleiter Wasserversorgung beim Kreisverband für Wasserwirtschaft, und Dr. Frank Schmädeke, Wasserfachmann von der Landwirtschaftskammer, hatten die jungen Polen kompetente Ansprechpartner: Kreisverband wie Kammer sind kreisübergreifend tätig, haben zugleich aber auch die konkreten Bedingungen in einem räumlich begrenzten,

lokalen Bereich im Blick. Vor diesem Hintergrund erläuterte Oltmann in einem praxisnahen Vortrag die Zusammenhänge, die sich im östlichen Nachbarland kaum anders darstellen werden: Die intensive Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen belastet über kurz oder lang das Grundwasser. Anfang der 90er Jahre, soderDiplom-Ingenieur, setzten sich Landwirte und Wasserwirtschaft in

Niedersachsen an einen Tisch: „Wie kriegen wir beide Interessenslagen unter einen Hut?“ Dieses Miteinander, so naheliegend es auch scheinen mag, war vor 20 Jahren ein großer Schritt, erinnert sich der Fachmann. Doch, so Dr. Schmädeke, man habe eine zukunftssichere Lösung entwickelt: Die Landwirte verzichten in den Wasserschutzgebieten (das Schutzgebiet des Wasserwerks

Drakenburg umfasst 400 Hektar) auf intensive Düngung. Je näher sie dem Wasserwerk kommen, desto extensiver arbeiten die Landwirte. Als Kompensation für eventuelle Einkommenseinbußen erhalten sie Ausgleichszahlungen. „Dieser Ansatz – Kooperation statt Konfrontation – hat sich im Laufe der 20 Jahre bewährt“, bilanziert Joachim Oltmann: „Die Nitratbelastung des

Trinkwassers ging zurück und ist weit vom Grenzwert entfernt. Die Kooperation mit der Landwirtschaft ist ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Schutz des Trinkwassers, und Wasser ist nunmal unser wichtigstes Lebensmittel.“ Nach Einschätzung von Dr. Schmädeke bedeute es durchaus einen Imagegewinn, wenn die Landwirte aus Rücksicht auf das Grundwasser auf intensive Düngung verzichten. Da der Grundwasserschutz aber auch im Interesse der Landwirte liege, sei die Kammer in diesem Bereich außerdem beratend tätig. Für die polnischen Schülerinnen und Schüler bilden die aus Drakenburg mit nach Gdanzk genommenen Fachinformationen die Grundlage für eine Ausarbeitung im Rahmen des Oberstufenunterrichts. Organisiert wurde der Besuch von der Deula in Nienburg.

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012 Nr. 74

KOMPAKT

DIE HARKE

11

„Kompetenzzentrum“ besucht Das „Kompetenzzentrum Mitte“ in Steimbke wurde jetzt von der heimischen CDU besucht. „Das Kompetenzzentrum Mitte ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde“, so Fraktionsvorsitzender Maik Beermann. Menschen aus heilenden Berufen, aber auch Unternehmen anderer Branchen können die Infrastruktur des Kompetenzzentrums für Vortragsveranstaltungen, Seminare, Workshops, Schulungen nutzen. Hintergrund ist zum einen der weitere Ausbau des vorhandenen Netzwerkes, um zusätzliche Kompetenzen zu bündeln und Synergieeffekte zu nutzen. Dann gibt es viele Unternehmen, die hervorragende Arbeit leisten, aber kaum eine Möglichkeit haben, darüber zu informieren.

Und umgekehrt bieten die bereits ansässigen Unternehmen Unterstützung durch telefonisches Nachhalten von Kundenzufriedenheit, Öffentlichkeitsarbeit, Personalberatung und Managementtraining von der Prozessanalyse über Einstellungstests bis hin zur Burn-Out-Prophylaxe. Und schließlich soll die Samtgemeinde Steimbke vor dem Hintergrund einerseits ihrer Lage im Raum und andererseits des Strukturwandels in der Landwirtschaft als überregionales kreativ-kommunikatives Kompetenzzentrum positioniert werden. Erfreut waren Kommunalpolitiker der CDU darüber, dassdieZusammenarbeit mit der Steimbker Verwaltung als sehr positiv beschienen wurde. Foto: privat

Innenausschuss des Landtags im Polizeimuseum Kürzlich besuchte der Ausschuss für Inneres und Sport des Niedersächsischen Landtags unter der Leitung des Innenausschussvorsitzenden Johann-Heinrich Ahlers das Polizeimuseum in Nienburg. Am Ende zeigten sich die Mitglieder begeistert ob der Qualität und des Informationsgehalts des Museums. Viele äußerten, dass sie nicht zum letzten Mal dort gewesen seien. Zunächst richtete Johannes-Jürgen Kaul, Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, einige Worte an die Landtagsabgeordneten: „Ich freue mich, Sie heute hier im Polizeimuseum

begrüßen zu können. Ihre Anwesenheit ehrt uns und macht deutlich, dass wir auch überregional mit unserem Museum auf großes Interesse stoßen.“ Johann-Heinrich Ahlers ergänzte: „Ich bin tief beeindruckt, in welch kurzer Zeit ein Museum dieser Qualität aufgebaut werden konnte. Das war nur möglich, weil alle Hand in Hand gearbeitet haben.“ Und weiter: „Die guten Besucherzahlen geben uns bei der Entscheidung zu Gunsten Nienburgs Recht.“ Danach führte Dr. Dirk Götting die Abgeordneten durch das Museum und schildert bildreich, kurzweilig

und mit Anekdoten gespickt die Geschichte der Polizei. „Das war wirklich ein hochinteressanter Vortrag, der Polizeigeschichte erlebbar macht“, sagte Ahlers und bedankte sich für das Engagement des Historikers. Abschließend informiert Direktor Kaul die Ausschussmitglieder über die Arbeit der Polizeiakademie Niedersachsen als zentraler Aus- und Fortbildungsträger der Polizei Niedersachsen. Insbesondere thematisierte er die Ausbildung der Studierenden, was auf viel Interesse stoße und zu angeregten Diskussionen führe. Foto: privat

Alle Vierbeiner der Nienburger Schäferhunde-Ortsgruppe waren erfolgreich Zehn Hunde wurden erfolgreich auf der Frühjahrsprüfung der Nienburger Ortsgruppe im Verein für Deutsche Schäferhunde der Leistungsrichterin Susanne Neubauer aus Braunschweig vorgestellt. Bereits von der ersten Unterordnungsvorführung von Elke Tönsing mit dem Parson-Russell/ Pudel Mix „Moritz“ war nicht nur die Leistungsrichterin begeistert. Nachdem„Moritz“auch den Verkehrsteil ohne Beanstandungen gemeistert hatte, hat das Team den Hundeführerschein entsprechend den Bedingungen der Begleithundeprüfung bestanden. Ebenfalls erfolgreich hat Andrea

Garbe mit Dalmatiner „Balboa vom Weserblick“ den Hundeführerschein bestanden. Dazu haben Martina Ringel mit „Toni“, Kerstin Lübker mit „Artus“, Anja Ehrhardt mit Bernersennenhündin „Tara“ und Werner Jung mit „Anna vom Eisernen Kreuz“ die Be-

gleithundeprüfung bestanden. Entsprechend der IPO 2 (Internationale Prüfungsordnung) hat Helmut Lühr seine Hündin „Jolie-Gigi von Metunay“ geführt und mit 272 Gesamtpunkten und der Note SG (sehr gut) bestanden. Die Fährtenhundprüfung Stufe 1 hat Kerstin

Lübker mit „Dark Angel vom großen S“ bestanden. Mit 92 Punkten eine sehr gute Fährte haben Helmut Lühr und „Bess“ gezeigt. In der gleichen Fährtenprüfung Stufe 2 errang Hans-Jürgen Finze und „Don vom Steinteich“ mit 96 Punkten die Note vorzüglich. Für interes-

sierte Hundefreunde: Erster Übungsabend des neuen Hundeführerscheines ist am Mittwoch um 18 Uhr. Weiter Übungszeiten der Ortsgruppe (samstags ab 14 Uhr, sonntags ab 10 Uhr) auf dem Übungsplatz „Am Brink“ (hinter dem Wasserwerk). Foto: privat

12

KOMPAKT

DIE HARKE

Historische Gesellschaft im Wietzener Museum Die erste Veranstaltung der Historischen zu Nienburg in diesem Jahr führte ins Heimatmuseum Wietzen. Fast 40 Mitglieder der Gesellschaft hatten sich auf den Weg gemacht – sogar mit dem Fahrrad-, umdortvonengagierten und fachkundigen Vereinsmitgliedern betreut zu werden. Was 1985 mit der „Heimatstube“ in einem Klassenraum der alten Grundschule begann und heute ein bemerkenswertes Areal umfasst, verließen die Besucher mit Begeisterung. Warum in die Ferne schweifen? Wiet-

zen liegt doch so nah. Vielleicht hat sich Jürgen Heckmann von diesem Motto leiten lassen, als er Planung dieser Halbtagesveranstaltung für die Historische Gesellschaft zu Nienburg anging. Im Wietzener Museum findet man die einstige bäuerliche Arbeitswelt und Wohnkultur dargestellt. Äußerst beeindruckt zeigten sich die Besucher von der Geschichtswerkstatt. Insbesondere haben hier Heinrich Rose, Jochen Klaus, Heinrich Wittmershaus und Helmut Rode Strukturen geschaffen, die, wenn man

an die Zusammenarbeit mit Schülern denkt, sehr zukunftsweisend sind. Helmut Rode gab sich bescheiden. Man wolle mit den Forschungen zur Heimatgeschichte und den gewonnen Einsichten nicht die Welt deuten, sondern wirklich nur den Raum, in dem man lebe und arbeite. Mit den kommentierten Dokumenten aus der nationalsozialistischen Zeit wird aber deutlich, mit welchem Engagement und welcher Einfühlsamkeit Dinge präsentiert werden, die exemplarisch eben nicht nur für Wietzen sind.

27.3. 2012 Nr. 74

Hilfe nach Litauen gebracht Auch aus Litauen werden Hilfsgüter aus Nienburg angefragt. Nun schickte die evangelischlutherische Hilfe für Nordostpreußen zwei Tonnen Hilfsgüter auf den Weg – Bekleidung und Schuhe. Empfänger sind das diakonische Zentrum „Sandora“ der lutherischenGemeinde in Klaipeda. Den weiteren Teil der Sendung erhielt die Gemeinde in Plikiai, etwas nordöstlich von Klaipeda. Der Verein schickte diesmal keinen eigenen Transport auf den Weg. Die Empfänger beauftragten die Firma Göllner, Niederlassung in Klaipeda, die auf ihrer Tour die Hilfsgüter

in Nienburg aufnahm. Finanziell wurde die Aktion von der „Gemeinschaft Evangelischer Ostpreußen“, Hannover, getragen. Inzwischen ist ein Dankschreiben der Vorsitzenden des Diakoniezentrums „Sandora“ in Klaipeda eingetroffen. Darin schreibt sie: „Zum ersten Mal haben wir so ordentlich und präzise verpackte Hilfe erhalten.Gott segne Ihre Güte und Hilfsbereitschaft.“ Das Foto zeigt Pastor Klinke, der dem Fahrer die Transportdokumente überreicht, links auf dem Lkw Harry Marx vom Lagerteam, unten Jürgen Schmidt, Lagerchef.

Dienstag, 27. März

Verkehrs- und Verschönerungsverein 19.30 Uhr Mitgliederversammlung im

Kneipp-Verein Nienburg

Loccum

Hotel Sieling

10 Uhr geselliges Tanzen im Begegnungs- 19.30 Uhr Hauptversammlung mit Eh- Sonnabend, 31. März rungen im Gasthof Niedersachsen; anzentrum Sprotte; schließend ein Vortrag über die Wasser- Verein für Deutsche Schäferhunde 17.30 Uhr Linedance in der ASS baukunst am Kloster Loccum Heute ab 14 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr Verein zur Förderung der KindertaÜbungsbetrieb Gelände „Am Brink“, Donnerstag, 29. März Nienburg; Info: (0 50 25) 5 21

gesstätte Johannisbär

20 Uhr Mitgliederversammlung in der „The Four Corners“ Square Dance Club Nienburg, 20 Uhr of- Gebrauchshundegruppe Nienburg Kita mit Neuwahlen fener Clubabend, „Zur Alten Mühle“ Hu- Heute ab 15 Uhr, Sonntag ab 10.30 Uhr Ausbildung in der Drakenburger Heide; Freunde der St.-Laurentius-Schule sum Info: 0173/2 34 53 41

Liebenau

Rheuma-Liga Stolzenau

Hundesport-Treff Wietzen 19 Uhr Jahreshauptversammlung im Ho- 14.30 Uhr Sport- und Kulturzentrum Leese, Vorstellung des Haus- und Mobilnot- Heute ab 15 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr Austel Sieling rufes bildung, „Zum Herrenhassel“, Info: (0 42 72) 96 38 68 Schützenverein Woltringhausen

Freitag, 30. März

19 Uhr Vergleichsschießen im Gasthaus Witte Country & Trucker Club Nienburg 18 Uhr Treffen im Saloon, Hüttenstraße

Mittwoch, 28. März

Kneipp-Verein Nienburg

Montag, 2. April Hausfrauenverein Nienburg

Heimatbund Niedersachsen

15 Uhr Treffen im „di Stepano“

Skatverein Karo As

DRK Marklohe/Mehlbergen

18.45 Uhr Klönabend im „Weserschlöß17.15 Uhr Liederabend im Begegnungs- chen“ Mittwoch, 18. April zentrum Sprotte

19.30 Uhr im Hotel „Zur Krone“, offener 15.30 Uhr Bingo-Nachmittag mit Abendessen im Gasthaus Frank. Nichtmitglieder Ab 18 Uhr Ausbildung für Hundehalter in Übungsabend sind willkommen, Anmeldung bis zum der Drakenburger Heide; Info: Heimatverein Liebenau 0173/2 34 53 41 15.4. unter (0 50 21) 1 40 53

Gebrauchshundegruppe Nienburg

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.