Gemeindebrief - Kirchenkreises Eschwege

January 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Gemeindebrief Der Evangelischen Kirchengemeinden Oberhone und Niederhone

31. Jahrgang

Februar - März - April

2010

AUS

DEM

I NHALT:

- I M U LFENGRUND- S C H WA R ZL IC H T BEIM

FEST-

- P L Ä T ZC H E N F Ü R A N D ER E -

- D I E S Ä N G ER LOBEN

-ES

GOTT-

HA T G E R EI C H T -

- G E M E IN D E

IN

P A C A LT S D OR P - GESCHENKE - K A M ER U N

IN

ER HA LT E N … -

N IE D E R H ON E -

- D E R S I EG - S E G EN -

2 Editorial

L IEBE L ESERIN

UND LIEBER

L ESER!

Ich begrüße Sie zu einem neuen Gemeindebriefjahr. Sie werden sich schon ein wenig an das 2010 gewöhnt haben. Weihnachten liegt schon weit hinter uns, die Fastenzeit steht vor der Tür. In ihr erwarten uns Veranstaltungen wie die Passions- und Karwochenandachten, die uns zu Besinnung führen wollen. Aber auch der Weltgebetstag der Frauen, zu dem auch Männer herzlich eingeladen sind, wird uns in ganz andere gedankliche und sicher auch wieder kulinarische Gebiete entführen. Es geht nach Kamerun. Aber lesen Sie doch selbst, was so in der Gemeinde los war und was uns erwartet. Und wie immer gilt es, dass Kritik am Gemeindebrief, positive wie auch negative, gern geäußert werden darf. Ihr Anton Becker, Pfr.

IMPRESSUM: Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben vom Evang. Pfarramt Niederhone, Tel. 05651/10081. Fax. 05651/951815 E-mail: [email protected] V.i.S.d.P.: Pfr. Anton Becker Er erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt. Druck: Druckerei Hellwig, Oberhone

Redaktionsschluss: 10. April 2010

KKA ESW/WIZ KISP Niederhone BLZ: 520 604 10 Kntnr.: 1200100

3 Besinnung

MONATSSPRUCH ES

W E R D E N A L L E ZE I T

FÜR

FEBRUAR:

ARME

SEIN IM

L ANDE;

DARUM GEBIETE ICH DIR UND SAGE, DASS DU DEINE

H AND

AUFTUST DEINEM

B RUDER,

DRÄNGT UND ARM IST IN DEINEM

L ANDE.

DER BE5. MOSE 15, 11

Arbeit muss sich lohnen. Ein Ausspruch, dem wir alle zustimmen, oder? Wenn ich arbeite, dann sollte ich auch davon leben können. Leider beziehen wir nur allzu gern diese Aussage auf unsere Arbeit und auf unseren Lohn. Und wenig nehmen wir dabei den Lohn für die Arbeit anderer in Blick. Doch, natürlich! Auch der andere soll sein Geld für seine Leistung bekommen! Ja? Aber die Milch soll doch bitte schön höchstens 40 ct kosten, das Laptop nicht mehr als 399 € und wieso muss eigentlich das Hotel unbedingt 40 € die Nacht kosten? Warum soll ich denn für etwas mehr bezahlen, wenn ich es im Internet billiger gesehen habe? Aber schauen wir doch hinter die Kulissen. Für

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diese Dinge, die wir da auch billiger bekommen, dafür haben doch auch Menschen gearbeitet, haben ihren Lohn bekommen, von dem sie leben müssen. „Ich würde schon mehr bezahlen, wenn ich wüsste, es kommt da auch an!“ Klar, zur Gewinnmaximierung will keiner mehr zahlen. Es soll sich niemand ins Fäustchen lachen, weil wir jeden verlangten Preis zahlen. Aber tragen wir nicht an vielen Ecken dazu bei, dass andere noch einen zweiten Job brauchen, um über die Runden zu kommen? Das Geld, das uns zur Verfügung steht, ist auch nicht endlos viel, aber könnten wir es nicht anders ausgeben? Wenn wir zum Beispiel wieder von einer Firma lesen, die nur um der Gewinnsteigerung willen Menschen ausbeutet, sollten wir vielleicht durch unser Verhalten beim Einkauf zeigen, dass wir das nicht richtig finden. Auch wenn die Umwelt nicht geachtet wird, die Gene wild manipuliert werden, können wir dann nicht auch einmal Nein zum Billigen sagen? Seht im Anderen den Menschen, seht in der Welt Gottes Schöpfung, das ist es, was unser Glauben uns sagt. Ein Neuanfang ist möglich. Denn: „Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein.“ 5. Mose 15,4 Anton Becker, Pfr. Maria, Eva & Co.

I M ULFENGRUND Es war die Herbstveranstaltung 2009, zu der das Team der Frauenarbeit von „Maria, Eva & Co.“. In die St. Johanniskirche zu Ulfen am 9. Oktober 2009 um 19.30 Uhr eingeladen hatte. Der gemeinsam gefeierte Gottesdienst stand unter dem Thema: Kinderarmut erkennenKinder stärken-Zukunft schenken. Ein hoher Anspruch an die Frauen, die zahlreich erschienen waren und den anheimelnden Kirchenraum füllten. Die Wärme, das Licht, die ansprechende Einrichtung – alles Zeichen für den Reichtum, in dem wir leben – auch hier im Werra-Meißner Kreis. Wie passt dazu das Thema des Abends? Ja, es passt leider nur zu gut, und beim genauen Hinschauen wird man auch im eigenen Umfeld schnell fündig. Problem erkannt – aber was tun? Da wurden uns Anregungen gegeben, wie man sich einbringen kann z.B.

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durch ehrenamtliche Mitarbeit in Kindertagesstätten, die Bereitstellung von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten und, und…. Das wichtigste zu erreichende Ziel ist das Hinschauen, sich zuständig fühlen und zu helfen, wo und wie man kann, hinauszuschauen über den eigenen Tellerrand. Wenn das in den Köpfen der Zuhörerinnen angekommen ist, haben sich die aufwendigen Vorbereitungen des Teams um Carmen Hohmann und diese so gelungene Veranstaltung mehr als gelohnt. Nachsatz: Ulfen zu finden, war an diesem Oktoberabend aufgrund der vielen Umleitungen alles andere als einfach. Umso glücklicher stimmte das erreichte Ziel. Ilse Möller

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S ILBERNE K ONFIRMATION NIEDERHONE 2009

V. l. hintere Reihe: Pfarrer Anton Becker, Dirk Bachmann, Bert Heckmann, Markus Körner, Oliver Rammoth vordere Reihe: Michael Knauf, Silke Döring (geb. Keudel), Sabine Schellenberger (geb. Weiner), Petra Buchholz (geb. Brill), Marion Koch (geb. Blum), Petra Heine (geb. Pfetzing), Manuela Berg-Schmidt (geb. Berg)

7 Sterntalerkindergarten feiert Laternenfest

S CHWARZLICHT

BEIM

FEST

Das Laternenfest 2009 begann wie jedes Jahr um 16.30 Uhr in der Kirche in Niederhone. Die Erzieherinnen und Kinder hatten sich wieder einiges einfallen lassen. Zu Beginn des Gottesdienstes spielte das Honer Blech. Anschließend sang die Gemeinde mit den Kindern Laternenlieder, wobei das beliebteste in diesem Jahr von Milly und Molly handelte, zwei sehr nette Kühe. Die Geschichte des St. Martin, der seinen Mantel an einem kalten Wintertag mit einem Bettler teilte, wurde als Schwarzlichttheater aufgeführt. In der verdunkelten Kirche wurden die in weiß gekleideten Kinder von Schwarzlicht angestrahlt. Anschließend ging es mit selbst gebastelten Laternen und fröhlichen Liedern in einem bunten Laternenmarsch durch das Dorf. Die größeren Geschwisterkinder durften die Fackeln tragen. Ziel war der Sterntalerkindergarten, wo ein großes Lagerfeuer angezündet wurde. Dort be-

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gleitete Frau Frölich mit der Gitarre das Singen am Lagerfeuer. Um den Sinn des Festes zu verstehen, teilten die Kinder untereinander Brezeln. Bei Glühwein, Kinderpunsch und belegten Brötchen konnten sich die zahlreichen Besucher stärken. Es war ein sehr schönes und gelungenes Laternenfest. Ulrike Unger, Claudia Seeger, Tamara Burghardt Kindergarten

ÜBERRASCHUNG

VOM

NIKOLAUS

Zwei Tage vor Nikolaus haben wir im Flur in einer Schale mit Nüssen, Äpfeln und Mandarinen einen Brief gefunden, in dem stand: Der Nikolaus schenkt uns eine Fahrt mit dem Bus ins „Biberino“ in Bebra. Am Montagmorgen ging es los! Nach einer lustigen Busfahrt konnten wir dann endlich mit unseren Erzieherinnen im Spielepark klettern, auf der Krokodilhüpfburg hüpfen, rutschen, Motorrad fahren und vieles mehr. Mit unserem Frühstück haben wir uns gestärkt. Kurz vor Schluss kam noch der Nikolaus und hatte für jedes Kind ein Geschenk. Wir sangen als Dankeschön noch ein Lied und fuhren dann leider schon wieder, doch etwas müde, nach Hause. Am Kindergarten erwarteten uns schon unsere Eltern oder Großeltern. Alle hatten viel zu erzählen! Leonie(6 Jahre) Kindergarten

IN

DER

W EIHNACHTSBÄCKEREI

„Welche Oma oder Mutti backt Plätzchen mit uns?“stand im November im Kindergarten angeschrieben. Da habe ich mich natürlich spontan bereit erklärt, wusste ich doch noch, wie viel Spaß mir das bei meinen großen Enkelkindern Jana und Nico gemacht hat. Gewappnet mit einem Korb voller Zutaten machten Nina und ich uns am verabredeten

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Morgen erwartungsvoll auf den Weg. Nina war ganz glücklich, dass ihre Oma mit in den Kindergarten ging, ein Frühstück musste ich mir natürlich auch einpacken. Auf die Frage von Frau Frölich: „Wer will helfen Plätzchen backen?“, kamen außer Nina sofort Ania, Lina und Letizia angesprungen. Nach gründlichem Händewaschen ging es aufgeregt in die Küche. Jede kleine Bäckerin und auch ich bekam eine Schürze umgebunden und schon ging es los. „Schneeflöckchen“ wollten wir backen, was brauchen wir dazu? „Wer hat das Rezept verschleppt?“ Zum Glück keiner, es war da! Immer zwei Kinder durften ihr Rezept zusammen herstellen. Unter strenger Kontrolle wurden alle Zutaten auf einer Wage abgewogen, verrührt und verknetet. Jedes Kind bekam ein Holzbrettchen, auf dem es dann den Teig selbst verarbeiten durfte. Passend zu dem Plätzchenrezept sangen wir „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. Kleine Kugeln wurden mehr oder weniger geschickt geformt und mit einer Gabel flach gedrückt und dann ab aufs Blech. Kreativ, wie Kinder nun mal sind, formten sie auch lange „Schneeflöckchenwürmer“ und Schneeflöckchen in vielen verschiedenen Formen. Beiher sangen sie mir das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ vor. Ich versuchte mit zu singen, aber es haperte am Text, ich wurde lachend korrigiert: „Das ist verkehrt, was du singst!“ Endlich war das erste Blech voll gelegt und kam in den Ofen. Gespannt warteten wir, aber unsere Plätzchen waren nicht wie in dem Lied „Weihnachtsbäckerei“ verbrannt. Dann musste die erste Schicht zum Frühstücken und zum Turnen. Da-

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bei wurden die Kalorien vom Teignaschen wieder abtrainiert. Draußen warteten schon die nächsten Bäcker: Leonie, Noah, Sarah, Colleen, Annalena und Lara wechselten sich ab. Auch mit dieser Gruppe ging es lustig zu. Während die Bleche im Ofen standen und die Kinder beim Frühstücken waren, versuchte ich wieder Ordnung in die Küche zu bringen. Bis unter dem Tisch waren Teigreste und Mehl zu finden und die Schürzchen waren ganz klebrig, aber das gehört nun mal dazu. Hauptsache, es hat Spaß gemacht, den Kindern und mir. Mir hat es jedenfalls viel Freude gemacht und ich bin froh, dass Nina noch zwei Weihnachtszeiten im Kindergarten sein wird, so dass ich die Chance habe, auch nächstes Jahr wieder in der Weihnachtsbäckerei dabei sein zu dürfen. Gudrun Brill Kindergottesdienst in Oberhone

P L Ä T ZC H E N

FÜR ANDERE

Am 5. Dezember 2009 trafen wir uns mit den Kindern zum Plätzchenbacken im Ev. Gemeindehaus. Der Plätzchenteig war von uns Mitarbeitern schon zu Hause vorbereitet worden, so konnten die Kinder gleich loslegen mit Ausstechen und Verzieren. Einen Teil unserer Weihnachtsbäckerei spendeten wir an die ev. Frauenhilfe in Niederhone. Vielen Dank noch mal für die Unterstützung des Kindergottesdienstes. An unserer Weihnachtsfeier am 20. Dezember 2009 gab es dann die leckeren Plätzchen, ein kleines Weihnachtsgeschenk, viele schöne Weihnachtslieder mit Gitarrenbegleitung und die Weihnachtsgeschichte „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren. Nach dem „Vaterunser“ verabschiedeten wir uns von den Kindern. Es wäre schön, wenn Ihr auch 2010, jeden 1. Sonntag im Monat zum Singen, Beten, Geschichten von Jesus, „Obstsalat“ usw. kommen würdet. Auch unser gemeinsames Frühstück macht Spaß. P.S. Wir freuen uns, dass Rahel Thiele und Birte Rauschenberg seit letztem Jahr unser Team verstärken. Ulrike Kirschner

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Kindergottesdienst Oberhone Advents - und Weihnachtszeit

DIE S ÄNGER

LOBEN

G OTT

Am vierten Advent um 17 Uhr feierte die Kirchengemeinde mit den Chören der Liedertafel einen sehr musikalischen Gottesdienst. Pünktlich zogen die Kinder der Bückeberg-Lerchen mit dem Lied „Laudate ommnes gentes“ mit dem stellvertretenden Chorleiter Thorsten Exner in die fast vollbesetzte Kirche ein. Ihre gut vorgetragenen Lieder mit Begleitung handelten von der Adventszeit, dass man Lichter anzündet, um den Heiligen Abend anzukündigen und dass alle Menschen, aber besonders die Kinder, sich auf das Weihnachtsfest freuen. Anschließend sangen die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores „Tochter Zion, freue dich“ und von Robert Stolz das Christrosenlied. Der Frauenchor sang das Lied: „Fällt der Schnee in kalter Nacht“. Es war passend, denn draußen schneite es wirklich und acht Grad Kälte zeigten, dass es eine kalte Nacht wird.

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Die Pastorale F-Dur von Johann Sebastian Bach, vorgetragen an der Orgel von unserm Chorleiter Christian Lehmann, war ein Beweis, dass er ein Könner und musikalischer Fachmann ist. Dann folgte das immer von der Gemeinde gerne und kräftig gesungene Lied „Macht hoch die Tür“. In den vorgetragenen Gedanken kamen Menschen vor, die zum Stall mitkommen sollten, da dort etwas geschehen sei, aber alle lehnten es ab. Morgen sei auch noch ein Tag. Aber es war zu spät. Also: Man solle doch lieber gleich gehen und nicht auf den nächsten Tag verschieben. Nun sangen die „Niederhöner“ von Georg Friedrich Händel den Satz „Joy to the world“, „O komm, du Morgenstern“ von Helmore und von John Lennon „War is over“. Das von Britta Kennon mit Begleitung von Christian Lehmann vorgetragene „Ave Maria“ war wieder sehr bewegend und fand guten Zuspruch. Nun sang der Kinderchor „Alle Jahre wieder“ und „Süßer die Glocken nie klingen“. Leider waren sie in sehr kleiner Besetzung, denn viele waren erkältet, aber trotz allem haben sich die kleinen Künstler in die Herzen aller Zuhörer gesungen. Dem von der Gemeinde gesungenen Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ von Michael Prätorius, der in unserer Gegend in Creuzburg gelebt hat, folgte der Männerchor mit „Jubilate“, „Hymne an die Nacht“ und „Leise rieselt der Schnee“. Zum Schluss wurde der Kanon „Weihnacht, Weihnacht über all“ unter der Leitung von Herrn Lehmann mit der Gemeinde einstudiert und gesungen. Viele schöne Stimmen und gute Gedanken haben zu diesem wunderbaren Gottesdienst am vierten Advent beigetragen. Rudi Baum Christmette in unserer Martinskirche

CHRISTNACHT Feierlich und sehr festlich begann die Christmesse. Jana Bleidorn (unsere jüngste Flötenspielerin) brachte das Licht von Bethlehem in die Kirche zum Altar. Von dort verteilten die weiteren Mädchen in jede Kirchenreihe dieses Licht. Die sehr gut besuchte Kirche erstrahlt im Lichterglanz.

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Anstelle des Orgelvorspiels sang Sonja Hildebrandt das Eingangslied: „Machet die Tore weit“. Zur Weihnachtsgeschichte sangen wir: „Wisst Ihr noch, wie es geschehen.“ Von den fünf Strophen sangen Britta Kennon und Walter Niebling je eine Strophe solo. Unsere Flötengruppe, gemeinsam mit Gesang von Britta, stimmte danach das Lied an: „Als wir bei den Schafen wachten“. Es folgten in Abständen, passend zur Predigt: „Gloria“, „A little town of Bethlehem“ und „Nos Galan“ (ein walisisches Weihnachtslied). Gänsehaut gab es bei dem Duett: „Das Wiegenlied“, gesungen von Sonja Hildebrand und Britta Kennon. Nach den Fürbitten sang die ganze Gemeinde „Kyrieleis“ und unser Chor von der Empore dazu dreistimmig. Mit den bekannten Weihnachtsliedern: „Es ist ein Ros entsprungen“ und „O du fröhliche“ endete dieser wohltuende, besinnliche Gottesdienst. Nach dem Segen spielte Sonja auf der Orgel „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und unser kleiner Chor sang von oben kräftig mit. Die Gesichter der Kirchgänger stimmten uns zu, dass es ein Gottesdienst mit gelungener, musikalischer Untermalung war. Dankbar und mit Freude gingen wir, weit nach Mitternacht, nach Hause. Ingrid Passow

14 Kindergarten

K IGA- NACHRICHTEN Ein großes Dankeschön an Herrn Niebling ...sagen alle Sterntaler Kinder und Erzieherinnen. Als Weihnachtsmann hat er uns in diesem Jahr ganz liebevoll unsere Geschenke gebracht und aus dem großen geheimnisvollen, goldenem Buch vorgelesen. Mitarbeiter Seit 15. November arbeitet Frau Daniela Petrovic als Integrationskraft in unserem Kindergarten. Praktikantinnen In der Regenbogengruppe absolvieren folgende Schülerinnen ein Praktikum: Luisa Bleidorn -vom 11. bis 22. Januar 2010 Jana Buchholz -vom 15. bis 26. Februar 2010 und in der Sonnenscheingruppe: Leona Bierschenk -vom 15. bis 26. Februar 2010. Renovierung Die Renovierungsarbeiten in unserer Personaltoilette sind nun fast abgeschlossen (HURRA!).Wir bedanken uns bei Herrn Bachmann, der uns dafür die Fliesen gespendet hat. Ina Dietz

Rampe Gemeindehaus Oberhone

B ALD

ROLLT ES

Bald soll nun das Gemeindehaus Oberhone ohne Treppen zu erreichen sein. Der hintere Eingang wird nun mit einer Rampe versehen. Auch wenn ein guter Teil schon finanziert ist, ist hier auch hier noch Geld von Nöten. Bei den abschließenden Arbeiten, wie dem Streichen der Innenräume, wird dann auch wieder die handfeste Mithilfe Einzelner notwendig sein. Anton Becker

15 Pfarrhaus

RENOVATIO Wenn man ein Haus hat, dann weiß man, dass es immer wieder etwas zu tun gibt. So ist es auch beim Pfarrhaus. Die Dachfläche, genauer die Ziegel gehen langsam den Weg allen Vergänglichen. Aber nicht nur dort muss man hinschauen. Um zu wissen, was man machen muss, muss man auch die Wände genauer betrachten. Dies wird nun geschehen. Wir hoffen, dass wir nicht zu große Schäden entdecken. Auf jeden Fall wird jetzt ein Plan gemacht und untersucht, damit es nicht uferlos wird. Anton Becker Gemeindebriefspende

ES

HAT GEREICHT

Einen großen Dank will ich aussprechen. Und zwar einen Dank an die, die beim Erreichen des Ziels mitgeholfen haben. 1.726,90 € sind für den Gemeindebrief durch Spenden und Sponsoren zusammen gekommen. Rechnet man die Kosten Quelle: www.hall-tirol.at von 1872,88 € dagegen, bleibt ein Restchen von 145,98 €. Das ist ein Betrag, der durchaus vertretbar ist. Er wäre nicht so gering, wenn Sie nicht so großzügig gewesen wären. „Weiter so!“ muss, will und darf ich Ihnen hoffentlich zurufen. Denn auch 2010 wird der Gemeindebrief Kosten verursachen, die es zu decken gilt. Dafür legen wir auch dieses Mal wieder einen Überweisungsträger bei mit der Bitte, ihn zu nutzen, oder auf anderem Wege den Gemeindebrief zu unterstützen, damit dieser Bereich unserer Arbeit weiterhin gesichert bleibt und die Informationen Sie weiterhin erreichen können. Anton Becker, Pfr.

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BEERDIGUNGEN: Oberhone Gertrud Oberem Werner Koch Hildegard Dingert

GEBURTSTAGE: Oberhone Karl Zeuch Emilie Ackermann Johanna Rogge Robert Pröger Irmgard Schreiber Ingeborg Kalck Gerda Hohmeier

90 Jahre 90 Jahre 90 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 80 Jahre

Niederhone Herta Schneider Erich Hellwig Theresia Bierschenk Elisabeth Eisenhuth Herlinde Vogel Anny v. Roden Karl Katzer

90 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 90 Jahre 80 Jahre

Niederhone Hedwig Karguth Manfred Küllmer Dorothea Peupelmann Erna Vollmer Pavel Karasek August Scheps Christian Dutkiewicz Helmut Eisenhuth

GOLDENE HOCHZEIT: Oberhone Ilse und Martin Schmidt

Niederhone Regate und Günter Homeier Lieselotte und Hans Kolb

17 Datum

Name

Oberhone

Niederhone

07-Feb-10

Sexagesimae

19.30 Uhr

18.30 Uhr

Estomihi

9.00 Uhr

10.30 Uhr

GOTTESDIENSTE IM KIRCHSPIEL

14-Feb-10

Vorstellungsgottesdienst

Kirchenkaffee

21-Feb-10

Invokavit

9.00 Uhr

10.30 Uhr

28-Feb-10

Reminiscere



Familiengottesdienst

05-Mrz-10

Weltgebetstag



19.00 Uhr

07-Mrz-10

Okuli

19.30 Uhr

18.30 Uhr

14-Mrz-10

Lätare

9.00 Uhr

10.30 Uhr

17-Mrz-10

Passionsandacht



19.00 Uhr

21-Mrz-10

Judica

9.00 Uhr

10.30 Uhr

24-Mrz-10

Passionsandacht



19.00 Uhr

28-Mrz-10

Palmsonntag

9.00 Uhr

10.30 Uhr

29 bis 31-Mrz-10

Karwochenandachten

18.00 Uhr



01-Apr-10

Gründonnerstag



19.00 Uhr

02-Apr-10

Karfreitag

9.00 Uhr

10.30 Uhr

04-Apr-10

Osternacht



Abendmahl und anschl. Frühstück

10.30 Uhr

Kirche

Kirchenkaffee

Abendmahl

6.00 Uhr

9.00 Uhr Ostersonntag

Abendmahl voraussichtlich in der Friedhofshalle



05-Apr-10

Ostermontag

9.00 Uhr Singkreis

10.30 Uhr

11-Apr-10

Quasimodogeniti

9.00 Uhr

10.30 Uhr

18-Apr-10

Misericordias Domini

25-Apr-10

Jubilate

10.00 Uhr Konfirmation Abendmahl

9.00 Uhr

Kirchenkaffee

18.30 Uhr 13.00 Uhr Konfirmation Abendmahl

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Südafrika

G EMEINDE

IN

PACALTSDORP

Was ist eigentlich aus der lutherischen Gemeinde in Pacaltsdorp / Südafrika geworden? Einige erinnern sich vielleicht noch: vor etlichen Jahren wurde von der Gemeinde in Niederhone für die evangelisch-lutherische Gemeinde im südafrikanischen Pacaltsdorp gesammelt. Klaus und Regina Philipsen waren 1993 als Missionarsehepaar dorthin entsandt worden. Regina Philipsen (geb. Linß) stammt aus Niederhone. Die Gemeinde in Pacaltsdorp hatte kein eigenes Gemeindehaus. Gottesdienste und größere Veranstaltungen fanden in einer örtlichen Schule statt. Die Gemeindeglieder wollten nach jahrelangem Sparen endlich mit dem Bauen anfangen. Leider führte die starke Inflation immer wieder dazu, dass die Baupreise stärker stiegen, als die Ersparnisse „nachwuchsen“. Mit Hilfe einer Spende aus Niederhone konnte vor etwa zehn Jahren die erste Bauphase begonnen werden. Das Fundament konnte angelegt und bis Fußbodenhöhe fertiggestellt werden. Dann ruhte die Baustelle wieder für einige Jahre. Vor fünf Jahren kamen dann das Missionarsehepaar Sunnive und John Förster von Hermannsburg nach Pacaltsdorp, nachdem sie schon vorher einige Jahre für die Hermannsburger Mission in Zentralafrika gearbeitet hatten. Vor allem dem organisatorischen Geschick und der Geduld von Pastorin Sunnive Förster ist es zu verdanken, dass im Jahr 2009 die Einweihung der neuen Kirche gefeiert werden konnte. Das Gebäude ist zwar offi-

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ziell noch nicht von der Bauaufsicht abgenommen, aber es ist nun endlich absehbar, dass das jahrelange Warten auf ein eigenes Gemeindezentrum ein Ende hat. Es fehlen nur noch die Familie Philipsen Toiletten, einige elektrische Installationen sowie Stühle. Bei ihrem Besuch im letzten August war Familie Philipsen erstmals seit über sechs Jahren wieder an ihrer früheren Wirkungsstätte. Sie waren froh, neben vielen altbekannten Gesichtern auch das neue Gemeindehaus erstmalig sehen zu können. Der Gottesdienstraum hat durch die Verwendung des örtlichen Schwarzholzes einen angenehmen warmen Charakter. Es gibt genügend Nebenräume für Gruppen und vielerlei Aktivitäten. Früher lag das Gemeindegrundstück übrigens am Rande des Dorfes. Durch die sozialen Wohnungsbauprogramme der Regierung ist aber mittlerweile ein ganz neuer Stadtteil in unmittelbarer Nähe entstanden – allerdings ohne Kirchen. Die lutherische Gemeinde in Pacaltsdorp sieht ihre Aufgabe darin, Gemeinde im neuen Stadtteil New Dawn Park zu bauen. Hier wohnen viele arme und sozial benachteiligte Menschen, an denen der wirtschaftliche Aufschwung des Landes weitest gehend vorbeigegangen ist. Für diese Menschen will die Gemeinde da sein. Sie ist nun direkt vor Ort, wo sie gebraucht wird. Vielen Dank noch einmal an alle Niederhoner, die durch ihre Spende geholfen haben. Klaus Philipsen

20 Austrägerinnen

FLEIß

UND

T REUE

Wieder haben Ihnen fleißige Hände vier Mal den Gemeindebrief gebracht. Dafür sei den Austrägerinnen ein großes Lob gesagt. Danke, dass Sie sich die Mühe jedes Mal wieder machen. Sie leisten dadurch eine unschätzbar wertvolle Arbeit. Ein besonderes Dankeschön an Frau Kordula Herold und Gerda Möller für die Verteildienste an die Verteilenden. Nebenan stehen die Namen derer, die ihre fleißigen Hände in diesen Dienst stellen. Falls Sie dazugehören wollen – gern! Anton Becker

Bärbel

Bachmann

Christel

Beyes

Inge

Bold

Anita

Fischbach

MarieLuise

HeinemannKemmer

Heinz

Herold

Christa

Hesse

Gati

Homeier

Andrea

Römer

Inge

Kollmann

Anja, Sina, Nadja und Ilka

John

Familie

Krug/Kringel

Edith

Gorr

Gisela

Linß

Anni

Gümpel

Gerda

Möller

Gisela

Herold

Ilse

Möller

Kordula

Herold

Inge

Morgeneyer

Gerda

Hohmeier

Margret

Müller

Sabine

Kaczmarek

Ruth

Rost

Ulrike

Kirschner

Ännchen

Schlarbaum

Renate

Koch

Heidrun

Münkel

Inge

Stanzel

Oberhone:

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D A NK E , DA S S S I E UN S U NT E R S T ÜT ZE N In den Gottesdiensten in Oberhone: Okt: 2009 346,80€ Nov. 2009 359,95€ Dez. 2009 517,65€ In den Gottesdiensten in Niederhone: Okt. 2009 492,40€ Nov. 2009 501,02€ Dez. 2009 932,64€ Als Einzelspenden für die Gemeinden: Oberhone: ungenannt Honer Blech Frauenhilfe Honer Blech Fam. Ortwein Honer Blech Niederhone: ungenannt Gemeindehaus Fam. Eisenhuth Gemeindehaus Fam. Langlotz Gemeindehaus ungenannt Gemeindehaus ungenannt Gemeindehaus ungenannt Gemeindehaus ungenannt Gemeindehaus ungenannt Gemeindehaus A.u.R. Hohmann Gemeindehaus Bückeberglerchen Gemeindehaus

40,00€ 25,00€ 10,00€

850,00€ 50,00€ 50,00€ 20,00€ 100,00€ 100,00€ 100,00€ 50,00€ 50,00€ 20,00€

KKA ESW/WIZ KISP Niederhone BLZ: 520 640 00 Kntnr.:1200100 Verwendungszweck: „...“ Das nächste Mal: Finanzen der Kirchengemeinden

22 750 Jahre Oberhone

G ESCHENKE

ERHALTEN...

Das große Fest der Oberhöner kommt immer näher. In regelmäßigen Abständen machen sich Menschen Gedanken darüber, was man zur 750. Jahrfeier auf die Beine stellen kann. Ungemein vieles ist schon geplant. Einen stehenden und einen laufenden Festzug wird es geben. Ein Buch ist im Entstehen. Alles ist noch im Werden, außer ein Glas. Das ist schon zu haben. Für 2,50 € das Stück ist es mit dem Aufdruck des Festlogos bei den Vereinsvorsitzenden, der Firma Sandrock oder dem Dorfkrug zu erstehen. Und ganz nebenbei kann man mit diesem praktischen Glas Werbung für das Fest machen. Und auch als Geschenk eignet sich dieses Glas. Anton Becker Diakonie

DA

WIRD GEHOLFEN

Dass das Diakonische Werk den Menschen, die es nötig haben, Hilfe angedeihen lässt, wissen wir schon lange. Aber nicht nur in Haiti ist die Diakonie tätig, auch bei uns in den Kirchenkreisen Eschwege Witzenhausen. Die Gemeindepflege der Diakonie pflegt ca. 360 Patienten und

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entlastet dadurch die Angehörigen. Mit knapp 80 Mitarbeiterinnen, fünf davon sind Männer, und sechs Auszubildenden ist dieser Zweig der Diakonie auch ein beachtenswerter Arbeitgeber in unserer Region. Wenn Sie Fragen zur Pflegeleistung haben, wenden Sie sich bitte an die Gemeindepflege. Anton Becker Konfer-Rüste

AUF

DER

B URG

Auch in diesem Jahr werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden auf die Burg fahren. Vom 3. bis 5. Februar werden sie sich auf der Burg Ludwigstein ganz intensiv mit der Sache Jesu beschäftigen. Anton Becker Familiengottesdienst

FAMILIEN

IM

NEUEN J AHR

„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Das ist die Jahreslosung für das Jahr 2010. Dieser Weisung Jesu, die er in seinen Abschiedsreden uns sagt, wollen wir mit dem Kindergottesdienst Niederhone für alle Interessierte im Kirchspielgottesdienst nachgehen. Wer von uns hatte nicht schon einmal Angst? Und manchmal erschrickt man auch richtig vor der ein oder anderen Sache, fühlt sich unwohl und sucht einen Halt. „Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Das will uns Hilfe geben. Wie das hilft, das seht Ihr und sehen Sie am 28. Februar 2010 um 10.30 im Gottesdienst in Niederhone. Anton Becker

24 Weltgebetstag

K AMERUN

IN

NIEDERHONE

Weltgebetstag, Freitag 05. März 2010 in der Kirche Niederhone, 19.00 Uhr. Der Weltgebetstag hat seine Wurzeln in Nordamerika und hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts zu einer weltweiten ökumenischen Basisbewegung der Frauen entwickelt. Das Beten und das Handeln sollen gemeinsam Zeichen der Solidarität setzen und erreichen, dass Not gelindert werden kann. Seit dem Jahr 1977 feiern Christinnen aller Konfessionen den Weltgebetstag jeweils am ersten Freitag im März, inzwischen arbeiten Nationalkomitees aus mehr als 170 Ländern zusammen. Allein in Deutschland besuchen mehr als eine Millionen Menschen an diesem Abend die Gottesdienste - Männer findet man darunter kaum, obwohl auch sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen ausdrücklich eingeladen sind. „Alles, was Atem hat, lobe Gott“ mit diesem Aufruf werden in diesem Jahr die Gottesdienste zum Weltgebetstag in vielen Gemeinden eröffnet. Frauen aus Kamerun haben die Gottesdienstordnung geschrieben und beginnen damit einen Dialog. Sie schildern uns ihrem Alltag, wann und wie sie Gott loben. Wir können ihnen nicht direkt antworten. Und doch sind wir aufgefordert, von unserem Gotteslob zu erzählen, und welche Kraft und Freude darin liegt. Kamerun wird auch „Afrika in Miniatur“ genannt; es reicht von der Sahelzone am Tschadsee bis in die

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Regenwälder im Süden, mit Savannen im Osten und Plantagenwirtschaft im Westen. Über 280 verschiedene Völker leben in diesem Land und die Kameruner sind stolz auf das friedliche Zusammenleben. Doch Korruption, Ausbeutung der Ressourcen und Willkür in Regierung und Verwaltung gefährden die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Die Mehrzahl der Kameruner muss ums tägliche Überleben kämpfen. Umso erstaunlicher ist für uns ihr mitreißendes Lob Gottes. Es wäre unmöglich in Kamerun, Gott um etwas zu bitten, ohne vorher die Beziehung zu ihm aufzunehmen und zu stärken. Wie kann das anders gehen als durch Loben? Die Kraft und Dynamik des Lobes, die Sehnsucht nach einer Veränderung der Gesellschaft; eine Gesellschaft, die auch gerade die Menschen mit einschließt, von denen im Moment Gewalt und Unrecht ausgehen – dies lassen uns die Kameruner Frauen miterleben, wir werden dazu bewegt, Gott zu loben. Und das kann nicht ohne Folgen bleiben. Zu diesem Erlebnis sind Sie alle herzlich eingeladen, Frauen – und auch Männer – verschiedener Konfessionen. Beten Sie an diesem Tag mit vielen Millionen Menschen nach einer Ordnung „Alles was Atem hat, lobe Gott“. Carmen Hohmann Vorstellungsgottesdienst

„DU Wie oft haben wir das schon gehört? Und wie oft haben wir trotzdem… Auch die zehn Gebote beschäftigen sich mit dem „Du sollst nicht…“ Wie das die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden sehen, können Sie erfahren am 14. März 2010 in den Vorstellungsgottesdiensten. Anton Becker

SOLLST NICHT… “

26 Fasten

MAL

OHNE

Unsere vernetzte Welt bietet widersprüchlichen Luxus; Kommunikation rund um die Uhr, ohne unbedingt zu wissen, mit wem; Kontakte rund um den Globus, aber nicht mit den eigenen Nachbarn. Will ich den anderen wirklich erreichen, dann ist das immer noch Handarbeit. Gemeinschaft lebt von der Begegnung - von Angesicht zu Angesicht, mit offenem Visier, ohne doppelten Boden. Die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ im Jahr 2010 will Sie ermuntern zum Wagnis und zum Luxus leibhaftiger Nähe. Sie will Raum schaffen, Ihnen Worte und Bilder mit auf den Weg geben, für ein Streitgespräch, einen Krankenbesuch oder eine überfällige Liebeserklärung. Für alles, was nicht in eine SMS oder E-Mail passt. „Näher! 7 Wochen ohne Scheu“, lautet unser Lockruf, mit dem wir Sie einladen, Robinson'sche Einsamkeiten aufzugeben, Bündnisse auszuhandeln, Überraschungsbesuche zu machen, eingeschlafene Kontakte aufzuwecken und einander die Freundschaft zu erklären. Wagen Sie sich aus der Deckung, gönnen Sie sich und anderen sieben Wochen ohne Scheu.

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ZEIT

ZU M

NACHDENKEN

In der Passionszeit werden wieder Andachten angeboten. Die erste wird am Mittwoch, den 17. März 2010 um 19.00 Uhr in Niederhone im Gemeindehaus sein. Ebenfalls dort ist die zweite am 24. März 2010. In der Karwoche vom 29. bis 31. März 2010 können Sie Ihre Gedanken in Oberhone in der Kirche auf das kommende Fest richten. Die Andachten dort werden um 18.00 Uhr beginnen. Um 19.00 Uhr ist dann der Gottesdienst zum Gründonnerstag am 1. April 2010. Nach dieser Einstimmung gehen wir dann gut vorbereitet in den Karfreitag. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr sich auf diese Fest einzustimmen, damit sich dann die österliche Auferstehungsfreude auf dem vorbereiteten Boden fest verwurzeln kann. Anton Becker Ostern

DER S IEG Am Ostermorgen kamen die Frauen zum Grab. Sie wollten den Leichnam von Jesus nach dem Sabbat salben und ihm die letzte Ehre erweisen. Doch das Grab war leer! Welch ein Schock überkam sie da! Doch die erklärenden Worte, das Erscheinen von Jesus selbst, machte klar, dass Jesus erstanden war. Er war von dem Dunkeln des Todes ins Licht des Lebens zurückgekehrt. Dies feiern wir an Ostern. „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“ Gott ist uns voran gegangen durch den Tod zum Leben. Dies leben wir nach im Osternachtgottesdienst, der am Ostersonntagmorgen am 4. April 2010 um 6.00 Uhr in der Kirche in Niederhone stattfindet. Wir beginnen in der dunkeln Kirche und lassen uns hindurch zum Licht führen. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wir dann zusammen im Gemeindehaus frühstücken, uns unterhalten und freuen, dass der Herr erstanden ist. Er ist wahrhaftig auferstanden. Wer nicht so früh aus den Federn will, der hat aber trotzdem die Gelegenheit sich am Ostersonntag über den Auferstandenen zu freuen und einen Gottesdienst mit zu feiern. Um 9.00 Uhr wird in Oberhone zu diesem Gottesdienst eingeladen. Musikalisch wird das Honer Blech mit von

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der Partie sein. Ebenfalls am Ostermontag in Oberhone wird es musikalisch zugehen. Der Singkreis wird diesen Gottesdienst verschönern zum Lobe Gottes. Anton Becker „Maria, Eva & Co“ Frühjahrsveranstaltung 2010

FRAUEN

TREFFEN SICH

Liebe Frauen, schon jetzt möchten wir auf die „Maria, Eva & Co“ Frühjahrsveranstaltung hinweisen. Nachdem viele Frauen aus dem ganzen Kirchenkreis die letzte Herbstveranstaltung in der St. Johanneskirche zu Ulfen besucht hatten, freuen wir uns auf den nächsten Abend an gewohnter Stelle im Evangelischen Gemeindehaus in Niederhone. Wir laden sie ganz herzlich ein für Freitag, den 16. April 2010 um 19.30 Uhr. Genauere Informationen gibt es für Sie Anfang April. Carmen Hohmann und das Team der Frauenarbeit Gemeindekonvent

B ESUCH

KOMMT

Wir werden besucht! Und wer kommt? Es kommt eine Besuchergruppe des Kirchenkreises. Genauer kennenlernen wollen sie uns. Wie lebt man hier auch von kirchlicher Sicht aus? Was bedrückt und was freut uns? Wie ist die Zusammenarbeit? Die Gäste werden in die meisten der verschiedenen Gruppen unserer Kirchengemeinde kommen. Auch mit den Vereinen wird der Kontakt gesucht. Bei einem Ortsrundgang und einem abendlichen Treffen am 20. Februar 2010 wird dieser geknüpft. Ebenfalls am 20., aber im Juni 2010, wird der Gemeindekonvent sein Ende

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finden. Gemeinsam werden wir einen Abschlussgottesdienst feiern. Freuen wir uns auf den Besuch und das damit verknüpfte Interesse an uns. Anton Becker Konfirmationen

S EGEN Voraussichtlich werden am 18. April 2010 in Oberhone konfirmiert: Sauer Bongers Bongers

Natascha Ines Sara

Voraussichtlich werden am 25. April 2010 in Niederhone konfirmiert: Barthel Biel Hasecke Küllmer Ludwig Polowczyk Schröter Borschel

Nicklas Laura Anna-Lena Jan Christiane Anna-Maria Robert Sarah

Wissenswert

DIE B RÜDERGEMEINE

ENTSTEHT

Zinzendorf hat für die Erneuerung der Brüderunität die wichtigsten theologischen und geistlichen Impulse gegeben, doch ist der Vorgang im Einzelnen sehr komplex, und der Einfluss der mährischen Exulanten und Mitarbeiter Zinzendorfs ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Seit 1722 fanden die, vor allem auf Betreiben von Christian David ausgewanderten deutschsprachigen Mähren insbesondere aus den Dörfern Zauchtenthal, Kunwald, Sehlen, Seitendorf und Senftleben, Aufnahme auf Zinzendorfs Gut Berthelsdorf und siedelten sich auf den Rat des

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Gutsverwalters Johann Georg Heitz als Handwerkerkolonie mit dem Namen Herrnhut an. Die erweckten Mähren hatten, wohl besonders durch den halleschen Pietisten Johann Adam Steinmetz beeinflusst, eine ablehnende Haltung gegen die unbekehrten Pfarrer, was sie in Schwierigkeiten mit dem zuständigen, mit Zinzendorf befreundeten, pietistisch geprägten lutherischen Pfarrer Johann Andreas Rothe brachte. Dadurch sah sich Zinzendorf, der eigentlich seinen philadelphischen Neigungen auf größerer Ebene nachgehen wollte, gezwungen, zwischen den Exulanten, dem reformierten Heitz und Pfarrer Rothe auszugleichen. Die Spannungen wuchsen zunächst durch die neu hinzuziehenden Pietisten aus ganz Deutschland konnten aber durch eine, die Laien verpflichtende, Ämterordnung nach neutestamentlichem Vorbild und nach Zinzendorfs Übersiedlung nach Herrnhut 1727 durch die Herrschaftlichen Gebote und Verbote und den Brüderlichen Verein und Willkür, dem jeder freiwillig beitreten konnte, gemildert werden. Durch diese Statuten wurde der erste Schritt vom Konventikel zur geordneten Gemeine getan. Der zweite Schritt war eine Abendmahlsfeier in Berthelsdorf am 13.8.1727, in der die Gemeine ihre geistliche Einheit am Leibe Christi erkannte, was in der Folgezeit eine große missionarische und diakonische Energie freisetzte. Wohl erst nachträglich entdeckte Zinzendorf mit den Exulanten anhand der Ratio disciplinae des Comenius (hg. von Buddeus), dass die Ordnung der Gemeine zahlreiche Parallelen zu den Böhmischen Brüdern hatte, so dass sie bereits im Notariatsinstrument (1729) als mährische Tradition bezeichnet wird. Darin drückt sich ein neues Bewusstsein der Eigenständigkeit Herrnhuts als mährischer Brüdergemeine gegenüber der lutherischen Parochie Berthelsdorf aus. Einflussreiche Mähren waren: David Nitschmann (Bischof, 1695-1772), David Nischtmann (Syndikus, 1703-1779), Friedrich Wenzel Neißer(1716-1777), Andreas Graßmann (1704-1783), und wichtig der Franke Martin Dober (17031748). Fortsetzung folgt… Kurt Ramstedt

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Pfarrerin Linda Heinlein & Pfarrer Anton Becker

 10081

Kirchenhomepage: http://www.evkno.de E-Mail: [email protected]

Gemeindebüro Gerda Möller Evang. Kindergarten Niederhone Gemeindeschwester Küster in Oberhone: Helmut Nauheimer in Niederhone : Otto Sieberheyn Friedhofsverwaltung in Oberhone: Hans-Jürgen Pröger in Niederhone: Theo Vollmer

Mi. 15 -18 Uhr  13810  3666  21547  21312  10562  21453

Unser Gemeindebrief wird von folgenden Firmen und Geschäften freundlicherweise unterstützt: Krankengymnastik Sylvia Matthia, Uthe -Bauelemente und Bestattungen, Sonnenapotheke, Brillenmacher am Markt H. Bartsch, ROWE Montagebau, Knauff Dach und Wand Für weitere Geschäfts- und Firmennamen ist hier noch Raum!

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T ERMINE Kindergottesdienst Niederhone (außer in den Ferien) immer Sonntags 10.30 Uhr im Gemeindehaus Niederhone. In Oberhone jeden ersten Sonntag im Monat um 9.30 Uhr im Gemeindehaus. Das Honer Blech probt donnerstags um 19.00 Uhr in Niederhone. Singkreisprobe ist am Donnerstag um 19.30 Uhr in Oberhone.

3.-5. Februar 10 14. Februar 10 20. Februar 10 5. März 10 17. März 10 24. März 10 29.-31. März 10 4. April 10 16. April 10 18. April 10 25.April 10

19.00 h 19.00 h 19.00 h 18.00 h 6.00 h 19.30 h 10.00 h 13.00 h

Konfirmandenrüstzeit Vorstellungsgottesdienst der Vorkonfirmanden Beginn Gemeindekonvent Weltgebetstag Niederhone Passionsandacht Niederhone Passionsandacht Niederhone Karwochenandachten Oberhone Osternacht Maria, Eva & Co Niederhone Konfirmation Oberhone Konfirmation Niederhone

UND

NOCH…

Erzählt ein Pfarrer dem Anderen: „Du, als ich letztens meine Predigt geschrieben habe, da kam eine Taube herein geflogen und setzte sich auf mein Manuskript. Meinst Du, das war ein Zeichen?“ Sagt der Andere: „Ach, das kann Zufall gewesen sein.“ „Ja weißt du, die schaute so auf meine Predigt, schüttelte den Kopf und flog weg“ Darauf der Andere: „Vielleicht doch eher ein Zeichen…“

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