Nr. 47
Gemeindebrief
Juli 2013
Inhalt Gedanken zum Titelbild
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Auf ein Wort
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Gemeindegeschehen Aus der Osterpredigt
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Jazzfrühschoppen des Fördervereins für Chormusik
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Termine
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Stiftung: Kunstmarkt wurde ein Erfolg Grünes Zimmer Zum Gedenken an Martin Guthier-Wacker
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Tauferinnerungsgottesdient
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Kochen für Teens Akku Aufladen Jubelkonfirmation
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Konfirmation Eindrücke vom Gemeindefest Ökumenische Bibelwoche 2013 Sozialstation
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Diakonie
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Kindergarten Kirppengruppe in der Grundschule
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Mitarbeiterausflug
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Interessengruppe Neckarhaus
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Dankeschön!
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Ökumene: Fronleichnam 2013 Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick
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Kirchenwahlen 2013 Eure Seite
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Pinnwand
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Impressum
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Freud & Leid
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Gedanken zum Titelbild Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser,
im schönen Nachklang unse- und gemeinsam wachsen. Mit res Gemeindefestes entste- über 120 Mitarbeiterinnen und hen diese Zeilen und noch Mitarbeitern haben wir auf dieimmer sind wir beeindruckt se Weise ein harmonisches, von den beiden wunderbaren schönes und entspanntes Tagen, die wir gemeinsam im Fest erleben können, das Juni erleben konnten. Das auch für jene, die hier und da Bild der drei Ähren auf der mit angepackt haben, mit groTitelseite zeigt anschaulich, ßer Gelassenheit gefeiert werwie sich christliche Gemeinde den konnte. Mit dieser Erfahversteht: Denn wie die vielen rung gehen wir in die bevorKörner einer Ähre ein Ganzes stehende Sommerzeit und ergeben und nur zusammen wünschen Ihnen Gottes Sewachsen und gedeihen kön- gen mit den Worten von Paul nen und reif werden, so Gerhard: wächst und gedeiht eine Gemeinde aus Mach in mir deinem Geiste Raum, ihren einzelnen Mitdass ich dir werd‘ ein guter Baum, gliedern zu ihrer und lass mich Wurzel treiben. ganzen Reife. Dabei Verleihe, dass zu deinem Ruhm ist es zuerst einmal ich deines Gartens schöne Blum nebensächlich, ob und Pflanze möge bleiben. sich ein Korn eher außen oder im In(EG 503) nern der Ähre befindet, ob eins eher oben oder unten Ihr Pfarrehepaar Antje und wächst. Wichtig ist, dass sie Andreas Pollack sich als Ganzes verstehen Titelbild: pixelio.de (c) Martin Gebhardt 3
Auf ein Wort Was zählt wirklich? "Soviel Du brauchst" - das Motto des letzten Kirchentages. Ja, was und wie viel brauche ich? Fragen Sie sich das auch manchmal? Oder schrecken Sie davor zurück? Denn Sie müssten sich ja zunächst einmal darüber klar werden, was in Ihrem Leben wirklich für Sie zählt, damit Sie am Ende Ihrer Tage von einem erfüllten Leben sprechen könnten. Man sollte sich von Zeit zu Zeit schon die Frage nach Sinn und Ziel des Lebens stellen und beantworten, um nicht am Ende enttäuscht zu fragen: War das alles? Wir sollten unser Leben gestalten, statt uns nur im Hamsterrad abzustrampeln. Ständig Erfolg, Geld und Besitz hinter her zu rennen, ist ebenso gefährlich, wie die totale Abhängigkeit von anderen Menschen. Denn im Falle des Verlustes sind Leere und Verzweiflung vorhersehbar. Der griechische Philosoph Demokrit hat einmal gesagt: "Das Glück wohnt nicht in Gold oder Besitz. Das Glücksgefühl ist in unserer Seele zu Hause." Eine Seele, in Jesus Christus verankert, macht den Menschen unabhängig und frei und ermöglicht es uns, das rechte Maß in allen Dingen zu finden. Arbeit gehört zum Leben und ihre Früchte sollen wir genießen und uns darüber freuen. Der Unersättliche, Unzufriedene, verliert diese Lebensfreude, wird zum Sklaven seines Gewinnstrebens. Leben gestalten heißt letzt-
lich für die Zukunft vorsorgen in dem Bemühen, auch bei Krankheit oder im Alter unabhängig zu sein. Und weil niemand weiß, ob und wann der Bedarfsfall eintritt und welche Summen gebraucht werden, besteht auch kein Anlass, sich für das Ersparte zu rechtfertigen. Ein erfülltes Leben ohne Liebe, ohne Menschen, denen man vertrauen kann, für die man da sein darf, ist eigentlich kaum denkbar. Unser Ich braucht ein Du. Geteilte Freude, Hoffnung, Liebe verdoppeln sich dann. Geteiltes Leid wird tragbar. Wir brauchen unseren Nächsten. Aber oft lieben wir uns ja selbst nicht einmal. So verschieden die Menschen dieser Welt, so unterschiedlich sind ihre Bedürfnisse. Deshalb gibt es kein verbindliches "soviel Du brauchst". Die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben - wie immer es aussehen mag - trägt Jede und Jeder in sich. Wie Er oder Sie diese Sehnsucht stillt, entscheidet jeder selbst.
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Gemeindegeschehen Aus der Predigt am Ostersonntag 2013 von Pfarrer Pollack Liebe Gemeinde!
Da ist einer, der sie in ihrem Innersten wahrnimmt, ernst nimmt und wertschätzt. Er kennt ihre Lebensumstände und weiß um alles, was sie umtreibt und bewegt. Er kennt ihre unverrückbaren Standpunkte und weiß, wie lebensfeindlich sie für sie sind.
Ostern, das ist die Wende. Nicht nur für Jesus, der vom Tod auferstanden ist, sondern auch für alle, die zu ihm gehören. Das neue Leben beginnt mit einer Aufgabe, einem Auftrag, einem Dienst: „Geh aber hin und sage meinen Brüdern....“ Und was Maria an diesem Ostermorgen erfährt, wiederholt sich immer wieder. Auferstehung feiern wir nicht nur an Ostern. Menschen, verhaftet in Standpunkten vom unveränderlichen Leben, von endgültigen Entscheidungen und von unverrückbaren Tatsachen...
Jesus spricht Maria an. „Warum weinst du? Wen suchst du?“ .. das wird für sie zum Wendepunkt. Der Ostermorgen beginnt damit, dass eine Frau am Grab steht und weint. Der Ostermorgen endet darin, dass eine Frau einen neuen Blickpunkt findet: „Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er zu mir gesagt!“
...werden vom Auferstandenen angesprochen. Sie erfahren sich zutiefst bemerkt – vielleicht zum ersten Mal:
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Gemeindegeschehen Jazzfrühschoppen an der Lutherkirche Neckarhausen am 12.05.2013 Könnte man Musik schmecken, so hätte man sich am Sonntag die musikalischen Vorträge auf der Zunge zergehen lassen können. AmuseGueule, „Gaumenfreude“, wurde zu einem Ohrenschmaus. Die Band spielte Jazz in allen Variationen, u.a. vom Leiter, Maurice Croissant, eigens komponierte verjazzte Kirchenlieder. Der erste Vorsitzende des Fördervereins, Bernhard Bader, dank-
te in einer Begrüßungsansprache den zahlreichen Gästen, die trotz der schlechten Witterung, bei gefühlten drei Grad und dauernden Regenschauern, unserer Einladung gefolgt waren. Sein Dank galt auch dem großen unermüdlichen Helferteam für jegliche Unterstützung in der Vorbereitung dieses Frühschoppens. Erika Eden
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Gemeindegeschehen Termine / besondere Gottesdienste So 21.Juli
11.00 Uhr
Sa 14. September
9.30 Uhr
„Wiesengottesdienst“ mit Verabschiedung der Schulanfänger Gottesdienst mit Einschulung
So 15. September
10.00 Uhr
Gottesdienst zum Frauensonntag
So 29. September
10.00 Uhr
Stiftungsgottesdienst
So 06. Oktober
10.00 Uhr
Erntedankfest
So 13. Oktober
10.00 Uhr
So 13. Oktober
17.00 Uhr
Einführung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Konzert für Trompete und Orgel
So 27. Oktober
Konzert des Ev. Singkreises „Missa Da Camera“
Vater unser im Himmel! Das ist Anruf, Hinruf, Heimruf der Menschheit. Damit hat das Leben eine Anschrift. Lass uns gewiss werden, wo wir hingehören, wem wir zugehören, wer zu uns gehört. Lass uns erkennen, dass alle Menschen gemeint sind, aufgerichtet durch die Einzigartigkeit, die das Kind für den Vater hat. Du sorgst für uns und schenkst uns Geborgenheit — gib uns den Glauben, dass dein Haus unser Vaterhaus ist. Fürbittengebet am 5.Mai 2013 Berno Karolus
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Gemeindegeschehen Kunstmarkt wurde ein Erfolg
Fröhlich feiern, sich miteinander an Musik, Spiel, Spaß und leckeren Speisen erfreuen, dabei die Zukunft im Blick haben - die evangelische Gemeinde der Lutherkirche Neckarhausen blickt auf ein gelungenes Gemeindefest zurück. Die Zukunft im Blick hatten besonders all jene Gemeindeglieder, die mit ihren Bilderspenden eine Kunstausstellung mit zuletzt mehr als 90 Exponaten ermöglichten. Ihnen allen gilt ein ganz großer Dank. Der Stiftungsrat war über die Resonanz auf seinen Aufruf sehr, sehr froh. Dank gilt indessen nicht nur den Spendern, sondern auch allen Helfern und insbesondere Michael Huber der durch Rat und Tat und durch die zur Verfügungsstellung von 28 Staffeleien die optisch ansprechende Ausstellung wesentlich mitgestaltet hat. Von der Vernissage am Samstag, 22. Juni angefangen, lockte der Kunstverkauf viele Menschen in
die Räume des Kindergartens. Eine große Zahl von ihnen entschloss sich dann auch zum Kauf eines oder mehrerer Bilder und Objekte. Dazu gehörten auch einige Objekte von Friedensreich Hundertwasser. Am Ende der Ausstellung durfte sich das Verkaufsteam über einen Erlös von rund 2500.- Euro freuen. Die Arbeit hatte sich gelohnt, das Stiftungskapital ist dank der Mithilfe Vieler wieder ein Stückchen angewachsen. Herzlichen Dank. Eine Kirchenleitung, die den jahrelangen Einsatz einer Gemeinde für den Erhalt einer eigenen Pfarrstelle eines Tages nicht würdigen und entsprechend honorieren würde, hätte ihren Auftrag, Gemeinde zu stärken wohl verfehlt. Deshalb wird die Stiftung mit ihrer Arbeit zum Wohl der evangelischen Kirchengemeinde Neckarhausen nicht nachlassen. Ingeborg Schiele
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Gemeindegeschehen Grünes Zimmer kann entstehen Durch die Einrichtung eines „Grünen Gruppenraumes“ möchten wir den Kindern des Wawuschel-Kindergartens die Möglichkeit schaffen, nicht nur innerhalb der Kindergartenräume zu singen, spielen und den Geschichten zu lauschen, sondern sich auch in und mit der Natur weiter zu entwickeln. Dies ist zwar auch auf dem bestehenden Freigelände möglich, hierbei werden die Kinder jedoch von den Kindern der anderen Gruppen abgelenkt. Der „Grüne Gruppenraum“ kann einen begrenzten Raum im Freien schaffen, wo konzentriertes arbeiten möglich ist. Außerdem gibt es weitere Gruppen unserer Gemeinde, und—vielleicht als neue Idee— sogar Gottesdienstformen, für die der „Grüne Gruppenraum“
genutzt werden kann. Hierzu zählen die zwei Kinderchöre Spatzenchor und Lutherlerchen, die SchoKos, sowie die Gottesdienstformen „Sonntags um 11“, Kindergottesdienst und OpenHouse. Auch beim jährlich stattfindenden Ferienprogramm wäre der „grüne Gruppenraum“ eine tolle Anlaufstelle. Als Mitarbeiter der Volksbank Kurpfalz H+G Bank hat Peter Bittorf die Stiftung der H+G Bank um Mithilfe gebeten und wir freuen uns sehr, dass uns die Stiftung mit 2000,- Euro unterstützt. Wenn alles klappt und wir genug Helfer finden, kann der Gruppenraum schon in diesem Jahr eingeweiht werden. Text und Foto: Peter Bittorf und Andreas Pollack
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Nachruf Zum Gedenken an Martin Guthier-Wacker Nein, Freunde waren wir nicht, leider nicht. Aber wir konnten gut miteinander arbeiten. Er war ja kaum zu übersehen, mit seinem rötlichen Haar, wenn er eilends auf seinem Rad durch Neckarhausen fuhr. Als Gerswinde Heck aus privaten Gründen das von ihr ins Leben gerufene ökumenische TaizéGebet nicht mehr machen wollte, sprang er ein und führte diese schöne Einrichtung weiter, anders als zuvor, doch nicht weniger im Sinne von Frère Roger. So lernten wir uns kennen und kamen uns auf einer mehr persönlichen Ebene näher. Es war toll zu sehen, wie er mit Kindern und Jugendlichen umgehen konnte, wie er sie für seine Sache, die Kirche und den christlichen Glauben, zu begeistern verstand. Sie hingen geradezu an seinen Lippen, wenn er ihnen etwas erklärte oder einfach mit ihnen sprach. Sein großes Talent war es, Jugendliche zur Mitarbeit zu bewegen. Dass Neckarhausen eine so große und engagierte Junge Ge-
meinde (KJG) hat, ist im wesentlichen seinem Wirken zuzuschreiben. In der Zeit der Vakanz war es meine Aufgabe, die ökumenischen Kontakte zu organisieren. Wir arbeiteten viel zusammen. So habe ich erfahren, dass er, ein leidenschaftlicher Verfechter der Ökumene, alles, was damit zu tun hatte, von Herzen und tatkräftig unterstützte. Wenn es mal hakte, hatte er die Ideen, wie wir das Boot wieder flott bekommen konnten. Neckarhausen hat einen wertvollen Bürger verloren und die Kirche einen engagierten Mitarbeiter. Ich bin sicher, dass er es jetzt besser hat, dass er das, wofür er gelebt hat und wofür er sich eingesetzt hat, nun auch erleben darf: Bei Gott geborgen zu sein.
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Christian Huy
Gemeindegeschehen Tauferinnerungsgottesdienst in der Lutherkirche Am Sonntag, den 16. Juni 2013 feierte die evangelische Gemeinde in Neckarhausen im Rahmen der „Sonntags um 11“ Reihe einen be-
An einzelnen Stationen gab es verschiedene Möglichkeiten, sich unterschiedlich mit diesem Thema auseinanderzusetzen:
sonderen Gottesdienst: Viele Kinder und Eltern kamen mit ihren Taufkerzen, um sie erneut brennen zu sehen und sich an den Zuspruch Gottes bei der Taufe zu erinnern. Dabei musste der Rabe „Korax“ erst einmal erklärt bekommen, was Taufe eigentlich bedeutet und dass das Taufwasser ein besonderes Wasser ist. Im Anschluss konnte man Philippus und den Kämmerer in einem Theaterstück erleben, der seinen Weg zu Gott gefunden hat und sich taufen ließ.
Am alten Taufstein konnte man sich den Segen zusprechen lassen, in der Meditationsecke zur Ruhe kommen, vor dem Altar die angezündeten Taufkerzen aufstellen und auf der Empore ein großes Händebild „Wir gehören zusammen“ basteln. Mit vielen Bewegungsliedern bereicherte der Gottesdienst vor allem die „Kleinen“ in der Gemeinde, so dass die Gemeinschaftserfahrung erlebbar wurde.
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Simone Laschefski
Gemeindegeschehen Kochen für Teens Am 10. Mai 2013 gab es eine Neuauflage von „Kochen für Teens“. Eingeladen waren die frischgebackenen Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Schokos 2012. Janine Hauck, Thorsten Fabian, Martin Kaspar sowie Ruth Mende-Daase und Andreas Daase haben 14 Jugendliche von der Tomate bis zum fertigen HamburgerBuffet begleitet. Neben schnippeln, rühren, abschmecken, brutzeln und spülen wurde lebhaft über „dies und das“ diskutiert. Das gemeinsame Verspeisen der individuell belegten Hamburger war der Höhepunkt
eines rundum schönen und fröhlichen Abends. Es sind weitere Aktionen dieser Art geplant. Das Betreuerteam, zu dem auch noch Alicia Schöfer gehört, freut sich auf rege Teilnahme und ist dankbar für Vorschläge und Anregungen der Jugendlichen. Angesprochen sind Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, die gerne in geselliger Runde schmackhaftes Essen zubereiten und sich dabei über „Gott und die Welt“ austauschen möchten. Wir freuen uns auf euch.
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Ruth Mende-Daase & Andreas Daase
Zeitgeschehen Akku aufladen An was denken Sie bei „Akku aufladen“? Da dies ein Gemeindebrief ist doch vielleicht an den Gottesdienstbesuch. Ankommen, sich hinsetzen, abschalten. Den Liedern zuhören oder mitsingen; sich durch die Predigt inspirieren lassen, Abendmahl feiern, sich nach dem Gottesdienst vor der Kirche nett unterhalten – all das gibt uns Kraft für den Alltag – das lädt unseren Akku wieder auf. Oder an den letzten Campingurlaub, als die Taschenlampe schon am ersten Abend schlapp machte – und der Fotoapparat an der zweiten Sehenswürdigkeit? Oder an das neue Smartphone, das wegen der vielen Funktionen und vor allem wegen der
Dauerbenutzung ständig aufgeladen werden muss? Ich denke an Taizé. Zum einen, weil ich in der Woche dort meinen „Akku“ aufladen kann und danach wieder mit Ruhe und Inspiration in den Alltag zu gehen. Und weil in Taizé die einzigen frei zugänglichen Steckdosen in der Kirche sind und sich deshalb – während und außerhalb der Gebetszeiten – viele Menschen mit ihren elektrischen Geräten in die Kirche setzen, um ihren Akku wieder aufzuladen. Nicht alle spielen dabei mit dem Gerät – mache unterhalten sich mit anderen, manche blättern im Liederheft oder liegen einfach nur da.
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Thorsten Fabian
Jubelkonfirmation 2013
Diamantene Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013 Fotos: Fotostudio Thomas 14
Jubelkonfirmation 2013
Goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013
Eiserne Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013 15
Gemeindegeschehen Konfirmation 2013
Foto: Fotostudio Thomas Luftballlon Wettbewerb direkt nach dem Konfirmationsgottesdienst. Viele Ballons flogen bis nach Thüringen.
Foto:Nicole Gneiting 16
Gemeindegeschehen Eindrücke vom Gemeindefest 2013
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Gemeindegeschehen Eindrücke vom Gemeindefest 2013
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Gemeindegeschehen Eindrücke vom Gemeindefest 2013
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Gemeindegeschehen Ökumenische Bibelwoche 2013 In jedem Frühjahr laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde im Wechsel zu einer Bibelwoche ein. Dieses Jahr waren wir im Mai bei den katholischen Mitchristen zu Gast und trafen uns in der würdigen, zum Gemeindesaal umgebauten Kirche St. Michael. Unter dem Thema: „Der Tod ist nicht mehr sicher“, dem Texte aus dem Markusevangelium zu Grunde lagen, entstand ein reger, auch persönlicher Austausch unter den Teilnehmern. Nachdem am Montag Pfarrer Pollack eine ausführliche Einführung in das Evangelium des Apostels Markus gegeben hatte, lösten sich an den folgenden Abenden Frau Rosanowitsch, Frau Laschefski und die Frauen Feige und Wehrle mit der Moderation ab. Der letzte
Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Freude für Augen und Gaumen fehlte traditionsgemäß natürlich nicht. Wie schön! Ein herzliches Dankeschön an unsere katholischen Schwestern und Brüder für die Gastfreundschaft! Der Ökumenische Pfingstgottesdienst in der Lutherkirche brachte dann den feierlichen Abschluss. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen, das von der Tanzania-Gruppe um Familie Höller organisiert wurde, konnte nach Herzenslust zu Gunsten eines Projekts in Tansania gespeist werden. Allen - auf welche Art auch immer – Anwesenden schönen Dank. Christel Merdes
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Sozialstation Zur wirtschaftlichen Lage der Sozialstation Eine traurige und erschreckende Bilanz
Die wirtschaftliche Lage von Diakonie- und Sozialstationen im Land wird zunehmend schwieriger, weil sich die Krankenkassen seit Jahren einer leistungsgerechten Refinanzierung verschließen. Immer mehr ambulante Pflegedienste schreiben rote Zahlen, bei Caritas und Diakonie in BadenWürttemberg betrifft das rund 60 Prozent aller Pflegedienste. Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände verlangen von den Krankenkassen, die Leistungsvergütung in der häuslichen Pflege um mindestens fünf Prozent zu erhöhen. "Wir sind
am Ende dessen, was wir zuschießen können und fordern eine angemessene und faire Finanzierung für die ambulante Pflege", betonte DiözesanCaritasdirektor Rainer Brockhoff bei der Pressekonferenz in Stuttgart. Da Caritas und Diakonie unbedingt weiter nach Tarif bezahlen wollten, sei die einzige Alternative, Sozialstationen zu schließen. Und das gefährde ein seit 30 Jahren bewährtes wohnortnahes und flächendeckendes Versorgungsnetz mit hohem Qualitätsniveau.
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Diakonie „Ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“ Spendenaktion „Woche der Diakonie 2013“ Einmal konnte ich mit Journalisten einen Tag lang in der Johannes Diakonie Mosbach miterleben. Einer von ihnen war besonders unwillig: „Keine Zeit! Warum wurde er nur hierher geschickt? Wann geht’s endlich los? Warum können die Behinderten nicht einmal pünktlich sein? …“ Ein Junge mit Down-Syndrom ging auf ihn zu und nahm ihn bei der Hand. „Ich weiß, wo es Eis gibt!“ meinte er, und führte den brummelnden Zeitungsmenschen hinaus in den Sommertag… Acht Stunden später trafen sich alle zum Nachgespräch. Nur einer fehlte. Er kam, als die Pressemappen schon verteilt waren. Und er hatte dieses Lachen im Gesicht, das wir von dem Motiv der Woche der Diakonie kennen. Er war befreit von seiner alles behindernden Ungeduld und seinem Unfrieden. Der Junge hatte ihm den Weg ins Glück gezeigt. Denn Glück kennt keine Behinderung. In diesem Jahr wird die Woche der Diakonie ganz besonders Projekte und Aktivitäten unterstützen, die Hindernisse abbauen und Menschen einladen, am Leben teilzunehmen und nicht aufs Abstellgleis zu geraten.
Der „ABC“, der Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche Freiburg zum Beispiel bietet mit integrativem Theaterspielen, einer Band, Angeboten für Konfirmanden und einem integrativen Gottesdienstteam die Gelegenheit, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam unterwegs sind. Das Diakonische Werk Heidelberg erleichtert durch seine Schulranzenaktion Kindern aus finanziell schwachen Familien mit einer Grundausstattung an Ranzen, Heften, Mäppchen, Turnzeug und allem was dazugehört, von Anfang an in der Schule „mitzukommen“. Das Werkstättle e.V. aus Pfullendorf gibt Menschen, die lange Zeit unter ihrer Arbeitslosigkeit litten mit dem Bau und der Bewirtschaftung einer FußballGolf-Anlage neue Berufsperspektiven und bietet zugleich mit der Anlage viele Stunden bester Familienunterhaltung an der frischen Luft. Das sind nur drei von über 30 Aktionen und Projekten die durch Ihre Spende für die Diakonie möglich werden. Unterstützen Sie diese Initiativen, die Nähe und Gemeinschaft schenken! Zeigen Sie mit Ihrer Spende: „Auch ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“
Wenn Sie unsere diakonischen Aufgaben unterstützen möchten und das beigelegte Spendentütchen nicht benutzen, können Sie auch gerne überweisen:
Evangelische Kirchengemeinde Neckarhausen Sparkasse Rhein Neckar Nord BLZ 670 505 05 Konto 660 183 77 Kennwort: Woche der Diakonie 22
Diakonie
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Kindergarten Krippengruppen in der Grundschule Ab 1. April 2013 sind in der Grundschule zwei Krippengruppen unter der Trägerschaft der Evang. Kirchengemeinde Neckarhausen und als zweiter Standort der „Wawuschel - Kindertagesstätte“ in Betrieb.
Unsere großen, hellen Gruppenräume mit viel Spielfläche und Bewegungsmöglichkeiten gehen ineinander über. Der großzügig geschnittene Flur lädt zum Fahren von Bobby Cars oder Ähnlichem ein und bietet viel Platz zum Gestalten. Die Kindergartenkinder in der Schlossstraße unterstützen uns dabei mit ihren fröhlichen, kreativen Kunstwerken. Die Bilder laden uns nicht nur zum Betrachten ein, sondern stellen auch eine Verbindung zur Schlossstraße her.
In den ersten Wochen mussten wir in einigen Bereichen noch improvisieren. Inzwischen gestalten wir unseren Tagesablauf routiniert und passen uns gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen der Kinder an. Angebote wie großflächiges Malen mit Fingerfarben, kneten, spazieren gehen, im Sand buddeln, am Waschbecken puddeln usw. regen die Kinder dazu an, reichhaltige Erfahrungen zu machen.
Vor unseren Sommerferien ab Mitte August überarbeiten wir unseren „Anteil Kindergarten“ auf der Homepage unter www.kircheneckarhausen.de, vielleicht haben Sie einfach mal in Mußezeiten Lust, sich über unsere neue Einrichtung zu informieren. Text + Foto: Elke Schumacher-Neureither
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Kindergarten Mitarbeiterausflug „Wohin gehen wir denn dieses Jahr“, diese Frage stand längere Zeit im Raum, bis sich die Mitarbeiter der Kirchengemeinde kurz entschlossen für einen „Wanderausflug“, ausgehend vom „Langen Kirschbaum“ bei Wilhelmsfeld bis nach Neuenheim, entschieden. Mit Sonnenschein und guter Laune starteten wir aus allen Himmelsrichtungen kommend am „Langen Kirschbaum“. Danach ging es Richtung „Weißer Stein“, über die Holdermanns-Eiche, den Zollstock bis
zur Michaelsbasilika. Nach einem kurzen Verweilen mit einem Abstecher über die Thingstätte kehrten wir in der Waldschenke ein. Gestärkt traten wir unsere letzte Etappe am Turm des Stefansklosters vorbei hinunter nach Neuenheim, einem Ortsteil von Heidelberg, an. „Schön war‘s“, stellten wir alle fest und nun steht für kommendes Jahr wieder die Frage im Raum: „Wo soll‘s denn diesmal hingehen?“ Text und Fotos: Elke Schumacher-Neureither
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Kindergarten Interessensgruppe Neckarhaus „Würden Sie uns mit einer Kindergartengruppe gerne besuchen kommen?“ lautete die telefonische Anfrage von Herrn Braun, einem Ergotherapeuten aus dem Pflegeheim „Neckarhaus“. Aus dieser Frage entstanden zwei Interessensgruppen, zum einem aus dem Kindergarten mit interessierten Kindern und Erzieherinnen und zum anderen aus interessierten Bewohnern des Seniorenheims mit ihren BetreuerInnen. Unser erstes Treffen im Neckarhaus stand ganz unter dem Motto „Gesang und Spiel im Sitzkreis“. Beim zweiten Treffen durften wir mit den betagten Menschen Bananenund Erd- Beim Altennachmittag Ende Mai beershakes herstellen und natür- trafen sich einige Heimbewohner lich trinken! und Kindergartenkinder wieder. Bei einem gemeinsamen Stuhlkreis konnten Jung und Alt bereits gelerntes gemeinsames Lied- und Spielgut im Bewegungsraum der Kindertagesstätte miteinander vertiefen. Unser kommendes Treffen am 16.07.2013 findet in der Kindertagesstätte statt. Wir freuen uns auf unsere Gäste und sind schon ganz gespannt auf das gemeinsame Miteinander. Text + Foto: Elke Schumacher-Neureither
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Kindergarten Dankeschön! Dank an den Elternbeirat Mit einem kulinarischen Überraschungspaket brachte uns der Elternbeirat am 04.06.2013 zum Staunen. Ein Büfett mit Schafskäse, Mozzarella- Spießen, Obstspießen, Käseplatte, Brötchen usw. breitete sich am frühen Vormittag auf den Tischen im Mitarbeiterraum aus. Dazu lieferte der Elternbeirat auch noch die unterschiedlichsten Getränke. Natürlich fragten wir nach dem Anlass für diese tolle
Zuwendung. Die Elternbeirätinnen wollten uns an unserem langen Arbeitstag mit Fortbildungseinheit am frühen Abend unterstützen und uns danken. Diesen Dank haben wir sehr genossen und waren ganz gerührt über diese beeindruckende Aufmerksamkeit. Deshalb ganz lieben Dank an die Elternbeirätinnen für das gemeinsam verbrachte Kindergartenjahr mit all den vielen großen und kleinen „Unterstützungen und Hilfen“!!! Elke Schumacher-Neureither
Dank an die Familien Leluschko – Wenz – Strähle Über viele Jahre hinweg unterstützte uns die „Familieneinheit LeluschkoWenz-Strähle“ sowohl mit Pflanzen, gärtnerischem Sachverstand als auch ständiger Gießarbeit besonders in den Sommermonaten bei der Pflege unseres gemeindeeigenen Blumenkübels. Da nun die Kindergartenära für Familie Leluschko-Wenz im Sommer endet, danken wir an dieser Stelle für die jahrelange Pflege. Die Pflanzen und Blumen erfreuten uns über die Jahre hinweg und wir werden den „grünen Daumen“ sehr vermissen. Elke Schumacher-Neureither Foto: Andreas Pollack
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Ökumene Fronleichnamsfest 2013 in Neckarhausen Trotz der ungewissen Wetterlage trafen Bernhard Röser und Michael Schwarz die mutige Entscheidung, die geplante FronleichnamsProzession in Neckarhausen nicht abzusagen. Und der Mut wurde belohnt mit dem sonnenreichsten und trockensten Tag der Woche. „Auch Petrus meint es gut mit den Neckarhäusern und will mit uns feiern“, scherzte Pfarrer Kunzmann zum Beginn des Gottesdienstes. In seiner Ansprache ging er dann auf die Ursprünge des Festes ein. Das Fronleichnamsfest, das den Beinamen "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" trägt, wurde erstmals im Jahr 1246 in der Diözese Lüttich fest eingeführt. 1264 kündigte Papst Urban IV, der vor seinem Papst-Amt Archidiakon in Lüttich war, in einem Brief an, dass Fronleichnamsfest allgemein einzuführen. Im Anschluss an den Gottesdienst begann die von Diakon Winfried Trinkaus und Pfarrer Willi Kunzmann geleitete Prozession an der Hauptstraße vor St. Michael. Die erste, vom katholischen PGR gestaltete Station, war vor dem Schlosstor am Hallenbadvorplatz. Danach bewegte sich der Zug der nahezu 200 Gläubigen über die Schlossstraße zur zweiten Station vor der Luther-Kirche, die vom evangelischen Ältestenrat organisiert und gestaltet wurde. Von dort ging es weiter durch die Hilda- und Thomas-
Mann-Str. zurück zur Hauptstraße. Die Menge hielt vor der ehemaligen Volksbank Kurpfalz, wo der Familienkreis Krauß/Henn/Spratte die dritte Gebetsstation errichtet hatte. Danach zog die Prozession entlang der Hauptstraße zurück zum Kirchplatz, wo zwischen St. Michael und St. Andreas an der von den Ministranten vorbereiteten vierten Station gebetet wurde. Der Abschluss mit sakramentalem Segen war wieder in der St.Andreas-Kirche. Die Einbindung der Luther-Kirche in die Prozession und die aktive Mitgestaltung evangelischer Mitchristen wurde sehr begrüßt. Viele positive Rückmeldungen gab es sowohl von katholischen als auch von evangelischen Mitchristen. An dieser Stelle gedenken wir Martin Guthier-Wacker, der sehr viel für die Ökumene in unserer Gemeinde bewegt hat und auf dessen Initiative - auch beim letzten Mal - die Luther-Gemeinde an Fronleichnam mit eingebunden wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben, diesen Tag zu einem Festtag werden zu lassen. Bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer noch lange voller Sonne und Freude im Herzen auf diesen schönen Feiertag zurückblicken. Herbert Wehrle
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Ökumene
Altar vor der Lutherkirche bei der Prozession der katholischen St. Andreas Gemeinde.
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Gemeindegeschehen Gebet an Ostersonntag 2013 von Pfarrer Pollack Lebendiger Gott, unser Vater, heute feiern wir die Auferstehung deines Sohnes. Wir freuen uns, dass wir durch dich einen neuen Blick auf unser Leben erhalten. Manchmal bleiben wir aber auch unerfüllt und haben nichts zu lachen. Wir leben, denken und handeln so, wie wenn Christus nicht auferstanden wäre, wie wenn wir nicht Erlöste wären. Unsere Füße stecken noch wie Eis des Winters fest. Im Herrschaftsbereich des Todes. Aber in unseren Köpfen keimt neue Zuversicht wie das leichte Grün an den Trauerweiden. Herr, tritt mitten unter uns und lass dich erkennen. Wir können es nicht von uns selber tun. Sprich uns mit Namen an, eröffne unsere Herzen und unseren Verstand, dass wir fröhlich dein neues Leben gestalten. Amen.
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Die Lutherkirche im Mai 2013
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Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick Interview mit Alexandra Zettler, Kassenwartin im Gemeindeverein Seit 2012 begleitet Alexandra Zettler das Amt der Kassenwartin in unserem Gemeindeverein; sie trat sozusagen in die Fußstapfen von Constanze Hessenthaler, die dieses Amt dankenswerterweise über zehn Jahre lang mit äußerster Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit zuverlässig begleitete. Liebe Alexandra, seit einem Jahr gehörst Du nun schon dem Vorstand des Gemeindevereins an. Du hast Dich rasch sehr gut eingearbeitet und bist offensichtlich ein sehr rühriges und engagiertes Mitglied des Vorstandes.
auch unseren Sammlerinnen Vera Bittdorf, Käthe Dehoust, Elisabeth Maas, Ruth Teufert und Gertrud Quintel. Seit langem pflegen sie den persönlichen Kontakt zu unseren Mitgliedern, nicht zuletzt beim Einsammeln der Beiträge - jedes vierte Mitglied übergibt seinen Beitrag der Sammlerin persönlich und nutzt diese Gelegenheit – wenn es sich ergibt- für ein Gespräch. Für manch älteres Mitglied sind Begegnungen wie diese rar und werden deshalb um so mehr geschätzt. Was waren Deine ersten Aufgaben, die im neuen Amt auf Dich warteten?
Ich freue mich, wenn das so wahrgenommen wird. Einen guten und reibungslosen Einstieg konnte ich vor allem deshalb haben, weil mir Frau Hessenthaler zum einen eine ganz hervorragend geführte Kasse übergeben hat und zum anderen mir von Anfang an stets hilfreich zur Seite stand und immer noch steht. Dafür möchte ich ihr an dieser Stelle ganz persönlich danken und im Namen des Gemeindevereins für ihr langjähriges Engagement. Ein großer Dank gilt
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Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick Zuerst war mir wichtig den Einzug der Mitgliedsbeiträge auf online Einzug umzustellen. Das war eine recht mühevolle und zeitraubende Arbeit; durch das neue Verfahren entstehen jedoch keinerlei Bankkosten, sodass die Beitragsgelder ungeschmälert ihrem Bestimmungszweck zukommen. Könntest Du bei dieser Gelegenheit noch mal erläutern, wofür die Mitgliedsbeiträge verwendet werden? Mit den Mitgliedsbeiträgen unserer ca.180 Gemeindevereinsmitgliedern unterstützen wir zum einen die kirchliche Sozialstation. Für jede Pflegeleistung ist ein sehr knapp bemessener Zeitrahmen vorgegeben, der von den Pflegekräften erfüllt werden muss. Für ein Gespräch, eine kleine Aufmunterung, für einen Trost oder einfach nur ein Zuhören ist da keine Zeit vorgesehen. Für eine würdige und menschliche Pflege sind jedoch diese genannten Formen und Gesten der Hinwendung unverzichtbar. Mit unseren Mitgliedsbeiträgen können wir einen Beitrag dazu leisten, diese beklagenswerte Pflegesituation ein klein wenig zu verbessern, indem wir eben jene Leistungen, die durch die Pflegekasse nicht abgedeckt sind, mitfinanzieren, so etwas "Zeit schenken" und damit Nächstenliebe praktizieren können. Erst kürzlich durften wir von einem Mitglied einen ausdrücklichen Dank für die gute Betreuung durch die Sozialstation entgegennehmen. Eine solche Anerkennung und Wertschätzung zeigt uns, wie sinnvoll die Unterstützung dieser Einrichtung ist.
Zum Anderen unterstützen wir regelmäßig unseren Wawuschel- Kindergarten, indem wir anfallende Kosten übernehmen, die das Budget nicht erlaubt. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn unsere Kindergarteneltern unserem Verein beitreten und mit ihrem Monatsbeitrag von 1.50 € pro Familie unsere Arbeit mittragen und unterstützen würden. Mir war das damals, als unsere Tochter in den Kindergarten kam, ein Anliegen, diesen Verein, der unsere Kindergartenkinder so in den Blick nimmt, mit unserer Mitgliedschaft zu unterstützen. Wir haben nun auf Geschehenes zurückgeblickt, Aktuelles erfahren – welches Vorhaben wird der Gemeindeverein als nächstes anpacken? Als nächstes werden wir die Umstellung auf Einzug mittels SEPA Lastschrift bewerkstelligen müssen genauso, wie man das von anderen Vereinsmitgliedschaften, bei denen Beiträge per Lastschrift eingezogen werden, kennt. Wir dürfen uns freuen, liebe Alexandra, dass Du Dein Ehrenamt so engagiert ausfüllst und sind gespannt, wieder vom Gemeindeverein zu hören. Herzlichen Dank.
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Das Interview führte Hiltrud Schneider Foto: Moritz Pollack
Kirchenwahlen 2013 Am 1. Advent 2013 werden in unserer Kirchengemeinde die neuen Kirchenältesten gewählt. Die Vorbereitungen zur Wahl sind bereits in vollem Gange. Der Begriff der „Ältesten“ ist dem Neuen Testament im Sinne der für die Gemeinde Verantwortlichen entnommen und bezeichnet heute diejenigen Gemeindemitglieder, welche qua Kirchenwahl die Geschicke unserer Kirche vor Ort mit lenken. Bis zu 12 Kirchenälteste können für unsere Kirchengemeinde gewählt werden. Sie bilden mit dem Gemeindepfarrer und der Gemeindepfarrerin den Ältestenkreis. Wählbar sind alle Gemeindeglieder, die wahlberechtigt sind, spätestens am Tag der Wahl das 18. Lebensjahr vollendet haben und geschäftsfähig, sowie bereit sind, verantwortlich in der Gemeinde mitzuarbeiten. Das Ältestenamt ist ein wichtiges Amt in der Kirche. Es kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon die Bibel spricht an mehreren Stellen von Ältesten. In den Zeiten der großen Christenverfolgung wurden die verschiedenen Dienste in der Gemeinde zunehmend in einem einzigen Amt zusammengefasst, dem geweihten Priesteramt. Während die Ältesten immer Mitglied eines Kollegiums waren, amtierten die Pries-
ter allein. Erst die Reformation entdeckte Recht und Verantwortung der Gemeinde und damit auch das Ältestenamt wieder und entwickelte die Lehre vom allgemeinen Priestertum aller Gläubigen. Im Jahre 1523 schrieb Martin Luther, „dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu berufen, ein - und abzusetzen". Haben Sie Interesse, sich im Ältestenkreis zu engagieren oder kennen Sie jemanden, den Sie gerne vorschlagen möchten? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit Pfarrerin und Pfarrer Pollack auf oder einer/einem amtierenden Kirchenältesten Ihres Vertrauens. Das Formular für einen Wahlvorschlag erhalten Sie im Pfarramt. Andreas Pollack
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Kirchenwahlen 2013
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Eure Seite Der Wasserkreislauf Wenn es regnet, fällt Wasser aus den Wolken zur Erde. Hier gelangt es zum Beispiel in Flüsse, die wieder im Meer münden. Die Meeresoberfläche erwärmt sich. Wenn Wasser „trocknet“, vermischt es sich mit der Luft. Man sagt dann, dass das Wasser verdunstet. Wasser wird zu Wasserdampf. Das verdunstete Wasser verwandelt sich zu Wolken. Aus diesen fällt dann wieder Regen. Wenn es lange warm und trocken ist, müssen Gärtner und Bauern viel und oft gießen und wässern. Aber wo bleibt dann eigentlich das ganze Wasser? Natürlich ist das Wasser auch dann nicht wie vom Erdboden verschluckt. Es kann ja nicht einfach verschwinden. Wie Du sicher weißt, ziehen sich durstige Pflanzen ihr Wasser aus der Erde. Aber auch sie geben das Wasser irgendwann wieder an die Luft ab. Und sogar wenn Du selbst atmest, bildest Du Wasserdampf. Hauch doch mal an ein Fenster. Wenn Du genau hinguckst, kannst Du sehen, dass Dein Atem aus kleinen Wassertröpfchen besteht.. Der Regenbogen: Schon gewusst? Einen Regenbogen kann man selbst machen - vorausgesetzt, die Sonne scheint am wolkenlosen Himmel und steht möglichst tief. Deshalb klappt es am besten am frühen Vormittag oder abends. Vorbereitung: Du brauchst einen Gartenschlauch, der feines, nebliges Wasser versprüht. Dazu stellst Du die Düse entsprechend ein. Vielleicht habt ihr oder Euer Nachbar ja einen Blumengießstab. Der erzeugt besonders feinen Regen, der sich ideal eignet. Und so geht es: Stell Dich unbedingt mit dem Rücken zur Sonne. Nun
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Eure Seite sprühst Du einfach schräg nach oben in den Himmel. Fertig ist der schillernde Regenbogen direkt vor Dir! Unser Sommerrätsel
© K.Maisel, www.kigo-tipps.de Was mag sich hinter den Bildern wohl für ein Satz verbergen? Unter den bis zum 30. September im Pfarramt oder bei einem der Redaktionsmitglieder eingegangenen richtigen Antworten werden wir drei kleine Preise verlosen. - Vergesst bitte nicht Euer Alter und die Adresse anzugeben! Wir wünschen Euch allen sonnige und schöne Ferientage. Viel Spaß beim Lesen und Rätseln! Euer Redaktionsteam ----------------------------------------------In der Osterausgabe wollten wir wissen, wie viele Frühlingsblumen in dem Strauß zusammengebunden waren. Es waren 2 Tulpen, 3 Narzissen, 5 Schneeglöckchen und 2 Krokusse. Nils Bräunling, Neckarhausen, hat als einziger eine richtige Lösung im Pfarramt abgegeben und erhält einen Preis. Herzlichen Glückwunsch, Nils!
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Pinnwand
http://www.online-glauben.de Glaubenskurse der EKD im Internet
http://www.kirchenwahlen.de Informationen zu den Kirchengemeinderatswahlen am 1. Dezember 2013.
http://glauben2017.de Das Reformationsjubiläum 2017 soll in der Landeskirche nicht nur ein Anlass zu Rückblick und Feier sein, sondern eine Gelegenheit für möglichst viele Menschen, Glauben heute neu zu bedenken und zur Sprache zu bringen. Alle Fragen zu Religion(en), zum Christentum, zum Glauben und zur Theologie, die man schon immer mal stellen wollte, sollen Raum bekommen und ins Gespräch gebracht werden. http://www.facebook.com/KircheNeckarhausen „Gefällt“ Ihnen schon ‚KircheNeckarhausen‘ auf Facebook? Damit finden Sie aktuelle Fotos und Berichte aus dem Gemeindeleben direkt in ihren Neuigkeiten. Und durch Teilen / ‚Liken‘ der Beiträge helfen Sie mit, unsere Gemeinde bekannt und attraktiv zu machen. Bei Fragen wenden Sie sich an Thorsten Fabian. http://www.youtube.com/watch?v=_1vplSdi-9c
Glockengeläut der Lutherkirche am Ostermontag 2013 38
Aus der Redaktion
Bitte unterstützen Sie unseren Gemeindebrief mit einer Spende — vielen Dank.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern erholsame und gesegnete Ferientage. Impressum: Herausgeber des Gemeindebriefes ist der Kirchengemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde Neckarhausen (Pfarramt, Telefon 922866). ViSdP: Pfr. Andreas Pollack und Pfrin. Antje Pollack Redaktion: Pfr. Andreas Pollack, Sabine Binder, Klaus Eichmeier, Ursula Gabbert, Christel Merdes, Hiltrud Schneider , Thorsten Fabian (Layout) Fotos: soweit nicht anders gekennzeichnet: Thorsten Fabian Druck: Gemeindebrief-Druckerei, 29393 Groß Oesingen Auflage: 1.250 Exemplare Der Redaktionsschluss für Nummer 48 ist Mittwoch, der 16. Oktober 2013. e-mail:
[email protected] Bankverbindung: Sparkasse Rhein Neckar Nord,BLZ 67050505 Kontonummer 66018377, Stichwort „Gemeindebrief“ Unsere Internetadresse: www.KircheNeckarhausen.de Öffnungszeiten des Pfarramtes:
Montag, Donnerstag und Freitag 9.30-12.30 Uhr ; Dienstag 15-18 Uhr 39
Freud und Leid Bestattungen:
03. April 2013 09. April 2013 09. April 2013 23. April 2013 07. Mai 2013 14. Mai 2013 21. Juni 2013
Karl Quintel Leopoldine Homolka Heinz Raupach Werner Grätz Ilse Altig, geb. Wettstein Uwe Garbe Egon Steinbrenner
Taufen:
30. März 2013 01. April 2013 01. April 2013 12. Mai 2013 12. Mai 2013 09. Juni 2013 09. Juni 2013
Simon Dreßler Hannah Salmen Lukas Aust Leonie Mangasser Nils Hofer Sem Leuthner Marco Schlotthauer
Trauungen:
04. Mai 2013
Dirk Müller und Gabriele Cichon
20. August 2011 Nikola Schmid-Lukes und Sascha Schmid
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1
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