Geführte Rundreisen 2016 mit Reiseleitung zu

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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LEIPZIGER VOLKSZEITUNG · VERLAGSBEILAGE

1. August 2015

Gewichtiger Rückkehrer Elefant Voi Nam ist wieder da

Seite 3

Exotische Dschungelnacht Faszinierender Abend im August Seite 4

Aufregende Neueröffnung Spielen auf der Bärenburg

Seite 4

15 Jahre Zoo der Zukunft Die Entwicklung im Zeitraffer Seiten 6/7

Großes Jubiläum Freundes- und Förderverein feiert Seite 8

Schlaue Zwerge Zoo-Kids AG trifft Experten

Seite 10

Geführte Rundreisen 2016 mit Reiseleitung zu BESTPREISEN AFRIKA

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ASIEN

Seite 2

1. August 2015

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zoofans,

bei uns im Zoo Leipzig ist nichts beständiger als der Wandel. Seit 15 Jahren gehen wir den Weg zum Zoo der Zukunft und setzen unseren Masterplan um. Allein in diesem Jahr haben wir viele Schritte unternommen, um unser Ziel zu erreichen: Die Kiwara-Kopje ist eröffnet, der Konzertgarten sowie der Eingangsbereich sind komplett umgestaltet und die Bärenburg ist zu einem überdimensionalen Abenteuerspielplatz umgebaut worden. Nun sind die großen Baustellen im Zentrum des Zoos Geschichte. Ich möchte mich noch einmal ganz aufrichtig bei Ihnen allen bedanken, dass Sie diese anstrengende Bauzeit im zentralen Zoobereich mitgetragen haben. Ich freue mich, wenn Ihnen die neuen Areale gefallen. Ich finde, es ist in Teilen ein ganz neues Zooerlebnis entstanden. Vielleicht möchten Sie all die Neuigkeiten gemeinsam mit einem unserer Zoolotsen bei einer Entdeckertour erkunden? Parallel nehmen schon die nächsten Projekte Fahrt auf: Während das alte Tieraffenhaus bereits saniert und zum Koala-

haus umgestaltet wird, laufen an den alten Raubtierfelsen noch die Planungen für unseren Himalaya-Bereich. Beides findet bedingt durch die Lage an den Randbereichen abgeschirmt vom Zooalltag statt. Dieser hält in den kommenden Wochen neue Highlights bereit: Am 8. August feiern wir mit Ihnen die längste Zoonacht des Jahres. Es heißt wieder: Dschungelnacht! Bei den Schulanfängertagen und dem K!DZ-Riesenkinderfest kommen dann die Kleinsten voll auf ihre Kosten. Von kleinen Tierkindern und großen Ambitionen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Zoo Live. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und viel Spaß bei der Lektüre,

Aufregend: Giraffenjungtier Geluk mit Vater Max und Mutter Gusti (li. und re.) bei seinem ersten Savannenausflug.

Jungtiere wohin man blickt Erfolge im Artenschutz: Nachwuchs in allen Themenwelten

Als moderner Zoo im 21. Jahrhundert hat der Zoo Leipzig vier zentrale Aufgaben: Er ist größte außerschulische Bildungsstätte, Ort der Forschung und der Wissenschaft, Ausflugsziel – und er ist Arten- und Naturschutzzentrum. In den vergangenen Wochen sind im Zoo Leipzig wieder zahlreiche Jungtiere bei vom Aussterben bedrohten Arten geboren worden, die jedes für sich wichtig für den Erhalt der Tierart sind. Dem Zoobesucher ergeben sich damit derzeit spannende Möglichkeiten, den Nachwuchs zu beobachten.

Prof. Dr. Jörg Junhold Zoodirektor

KOMMENTIERUNGEN DURCH TIERPFLEGER

groß geworden (siehe auch Seite 10). Seit 2011 wird die Art auf der Roten Liste nun als stark gefährdet geführt.

Zwillinge im Vulkanstollen Zwergplumplori Mercedes bekam im Juni erneut Nachwuchs. Gleich zwei Jungtiere dieser Affenart entdeckten die Pfleger auf dem Rücken von Mercedes bei der morgendlichen Fütterung. Die Zwillinge von Mercedes haben sich seit ihrer Geburt bestens entwickelt und werden liebevoll von der erfahrenen Mutter umsorgt, die seitdem ordentlich Appetit hat. Stets auf dem Rücken der Mutter entdecken die beiden Zwergplumploris täglich das Gehege im Vulkanstollen von Gondwanaland. Für den Zoo Leipzig ist es nach 2013 bereits der zweite Zuchterfolg dieser durch die IUCN, der Welt-Naturschutz-Union, als gefährdet eingestuften Art.

10.15 Uhr

Elefantenbaden

10.15 Uhr

Pinguine

Erster Zuchterfolg

11.00 Uhr

Seebären

11.00 Uhr

Haie und andere Meeresfische (Aquarium – Ringbecken)

11.30 Uhr

Brüllaffen und Krallenaffen (Affeninseln)

Munteres Wildpferd-Trio

13.15 Uhr

Lippenbären

13.15 Uhr

Savannentiere (Kiwara-Lodge)

13.30 Uhr

Menschenaffen (Pongoland – wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)

14.00 Uhr

Amurtiger und Amurleoparden (nacheinander)

14.00 Uhr

Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)

14.30 Uhr

Pinguine

15.00 Uhr

Seebären

15.30 Uhr

Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland – Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)

Gleich drei Mal freuten sich die Tierpfleger über Fohlen bei den vom Aussterben bedrohten Przewalskipferden (kleines Foto, oben). Die beiden Stuten Raissa und Raja brachten Ende Juni jeweils ein Hengstfohlen zur Welt. Eröffnet wurde der Nachwuchsreigen durch Wildpferddame Romy mit ihrem kleinen Hengst Lennie. Die drei Junghengste toben zusammen ausgelassen auf der Anlage und sind für die Zoobesucher bestens zu sehen. Vater der Neuankömmlinge ist der elfjährige Leithengst Lucky, der seit 2012 in der Gruppe ist und bereits elf Mal für Nachwuchs sorgte. Der Zoo Leipzig zählt zu den renommiertesten Züchtern dieser Pferdeart. Seit 1964 sind in Leipzig insgesamt 78 Pferde geboren und

Im Aquarium gab es zudem eine Erstnachzucht bei den StrahlenDreikielschildkröten. Nach etwa elf Wochen schlüpften vier Minischildkröten aus ihren Eiern und sind mittlerweile für die Besucher im Schaubecken zu sehen. „Eine Erstnachzucht ist für jeden Tierpfleger und Kurator etwas ganz Besonderes, zeigt sie doch, dass die geschaffenen Rahmenbedingungen von den Tieren angenommen wurden“, betont Seniorkurator Fabian Schmidt.

Diese Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange ändern. Beachten Sie bitte auch die Fütterungsuhren in Gondwanaland auf dem unteren Dorfplatz und bei den Schuppentieren im Keller des Elefantentempels!

Großer Kleiner Das jüngste Herdenmitglied bei den Giraffen war schon bei seiner Geburt 1,85 Meter groß. Nach nur zwei Wochen durfte Gustis Sohn die afrikanische Savanne im Zoo Leipzig erkunden. Gemeinsam mit der achtköpfigen Herde und dem 19 Jahre alten Vater Max hat er die weitläufige Anlage erkundet. „Die zügige Zusammenführung mit der Herde funktionierte optimal“, freut

sich Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Aber kann ein Neuling namenlos durch die Savanne streifen? Nein! Das Team der Bereichspfleger hat Gustis Spross deshalb auf den Namen Geluk getauft. Der auserkorene Name bedeutet in Afrikaans „Glück“. Auf der Roten Liste der IUCN sind Rothschildgiraffen mit schätzungsweise nur noch rund 1100 Tieren als stark gefährdet eingestuft.

Die Bezaubernde und der Aufrichtige Shiva und Liem heißen die beiden kleinen Lippenbären (kleines Foto, unten). Als Taufgeschenk gab es einen Präsentkorb mit einer Vielzahl bunter Leckereien für die beiden Täuflinge. Die Namen für die Jungtiere von Mutter Lina und Vater Subodh wurden aus mehr als 400 Vorschlägen ausgewählt. Zoofans aus ganz Deutschland hatten sich an der Namenssuche beteiligt. Shiva, wie das junge Weibchen nun gerufen wird, bedeutet „Die Bezaubernde“. Der Name ihres Bruders Liem bedeutet „Der Aufrichtige“. Ihr Vater Subodh war 2013 zusammen mit drei weiteren Lippenbären aus Indien importiert worden. Dies ist Bestandteil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) und vergrößert die genetische Variabilität des europäischen Bestandes.

1. August 2015

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Drei Mal schwere Last

Umzüge bei den Nashörnern – Tiere genießen die neue Heimat Die neue Ordnung braucht Zeit. Bis im Zuge der Besetzung der neuen Kiwara-Kopje alle Dickhäuter an ihrem Platz waren, hat es gedauert. Gleich drei Mal musste schwere Technik anrücken, um den Nashornbesatz im Zoo Leipzig neu zu sortieren. Den Auftakt machten Nandi und Sarafine, die als erste in die neue afrikanische Fels- und Savannenlandschaft gezogen sind. Per Kran aus dem alten Gehege raus, mit dem LKW 100 Meter weiter vor das neue Stallgebäude – und dann warten, bis die sensiblen Damen aus der Transportkiste kommen. Während Nandi flugs die Kiste gegen die moderne, helle Box eingetauscht hat, ließ sich Sarafine deutlich mehr Zeit. Gleiches galt, als es für die beiden schweren Weibchen hieß, die neue Außenanlage zu entdecken. Inzwischen haben beide die weitläufige Landschaft lieben gelernt und genießen das neue Zuhause, das sie mit anderen Savannenbewohnern teilen.

Altes Haus leergezogen Die letzte verbliebene Bewohnerin im alten Haus hat kurz nach dem Auszug der beiden adulten Nashornweibchen ebenfalls eine

neue Heimat gefunden. Für sie ging es jedoch nicht nur einmal quer über den Besucherweg, sondern gleich über den großen Teich. Mit einem wichtigen Auftrag hat sich die 2013 hier geborene Samia vom Zoo Leipzig aus auf den Weg nach Japan gemacht: Das junge Spitzmaulnashorn ist in Osaka heimisch geworden und soll perspektivisch bei der stark vom Aussterben bedrohten Tierart für Nachwuchs sorgen.

Internationale Zucht Die Entscheidung für den interkontinentalen Transfer wurde auf Basis der Erhaltungszuchtprogramme von Europa und Asien getroffen. Dort bestimmen wissenschaftlich aufbereitete genetische Aspekte, wie geeignete Zuchtpaare zusammengestellt werden. Samia wurde von Leipzig bis Osaka von einem japanischen Tierarzt begleitet und konnte so rund um die Uhr betreut werden. „Ziel ist es, auf beiden Kontinenten die Erhaltungszuchtprogramme so zu managen, dass eine stabile, selbsterhaltende Zoopopulation als Backup für die vom Aussterben bedrohte Wildpopulation erreicht wird“, erklärt Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Dafür sei es zwingend notwendig, auch interkontinental zusammen-

Wieder eingelebt Rückkehrer Voi Nam im Elefantentempel Willkommen zurück! Publikumsliebling Voi Nam zeigt sich seit Mai wieder den Besuchern im Elefantentempel Ganesha Mandir. Fünf Jahre nach seinem Abschied ist er zurück in Leipzig. 2010 war der heute 13 Jahre alte Asiatische Elefant in den Zoo Heidelberg umgezogen, um dort mit anderen Halbwüchsigen eine Jungbullengruppe aufzubauen. Damals galt das Projekt der Vergesellschaftung von jungen Bullen als tiergärtnerisches Neuland, bis heute hat es sich bewährt. In die Gemeinschaft mit den Altersgenossen hat sich Voi Nam gut integriert, er hat wichtige Aspekte des Sozialverhaltens gelernt und ist herangewachsen. „Aus dem kleinen Voi ist ein adulter Elefantenbulle geworden, der perspektivisch in Leipzig für Elefantennachwuchs sorgen soll“, kommentiert Seniorkurator Gerd Nötzold die Rückkehr des Leipzigers. Voi Nam kam am 5. April 2002 als Sohn von Mutter Trinh und Vater Mekong zur Welt und ist das bislang einzige herangewachsene Elefantenjungtier in Leipzig. Entsprechend hat es nur wenige Tage gedauert, bis sich

der gebürtige Leipziger wieder an sein altes, neues Zuhause im Elefantentempel Ganesha Mandir gewöhnt hat. Er genießt ausgiebige Bäder im Außenpool, nutzt die Schlammsuhle regelmäßig und erkundet die Außenanlage. „Voi Nam ist zu einem sehr schönen Elefanten herangewachsen und hat eine enorm souveräne Ausstrahlung“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der zugleich erklärte, dass Voi Nam in Heidelberg Anführer der Jungbullengruppe gewesen ist und nun perspektivisch in Leipzig für Elefantennachwuchs sorgen soll. Auch die Zoobesucher freuen sich immer wieder, den inzwischen 13 Jahre alten Voi Nam wiederzuerkennen. „Das ist Voi Nam, der ist in unserem Zoo geboren“, erklären Zoofans stolz den Freunden an ihrer Seite. Der Knick im Schwanz gehört zu den markantesten Erkennungszeichen. Die erste Patenschaft im Wert von 6000 Euro haben die Mitglieder des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig für Voi Nam übernommen. Neben Voi Nam leben sechs weibliche Elefanten und der Elefantenbulle Naing Thein in Leipzig.

zuarbeiten und den Tierbestand entsprechend auszutauschen.

Herr im Haus ist zurück Komplettiert wurde der Umzugsreigen der Dickhäuter durch die Rückkehr von Ndugu. Der 19 Jahre alte Nashornbulle, der im Juli 2001 nach Leipzig gekommen und vorübergehend ausgeliehen war, ist wohlbehalten aus dem Zoo Hannover zurück in Leipzig angekommen. Dort befand er sich seit September letzten Jahres auf Hochzeitsreise und verbrachte die vergangenen Monate zusammen mit zwei Weibchen in der Themenwelt Sambesi. Ob er seinen Auftrag, für Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörnern zu sorgen, erfüllt hat, wird sich erst noch zeigen. Per Spezialtransporter ging es für Ndugu auf die Reise in die Kiwara-Kopje. Den Gang aus dem Transporter in das für ihn neue Domizil meisterte er mit Bravour. Auch die sukzessive Eingewöhnung in Leipzig und das erste Kennenlernen mit seinen Mitbewohnern, den Geparden und Husarenaffen, ist geglückt. Parallel dazu werden schnellstmöglich auch die Zuchtbemühungen mit den beiden Weibchen Nandi und Sarafine wieder aufgenommen.

Abschied vom alten Nashornhaus: Per Kiste ging es für die Nashörner vom alten Domizil (oben) in die weitläufige Savanne der Kiwara-Kopje. „Es hat einige Zeit gedauert, bis die Nashörner sich eingewöhnt haben, aber nun sind wir und die Besucher sehr zufrieden. Es ist eine schöne Perspektive, die Tiere von dem Besuchersteg aus beobachten zu können. Jetzt

wollen wir wieder an die bisherigen Zuchterfolge anknüpfen“, blickt der Zoodirektor voraus. Drei Jungtiere hat Ndugu bislang in Leipzig gezeugt. Ein Erfolg für den Arterhalt, der ausgebaut werden soll…

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Aufgepasst: Dschungelnacht am 8. August Die Dschungelnacht 2015 verspricht für große und kleine Nachtschwärmer ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Exotische Rhythmen, faszinierende Lichtspiele, Cocktails und Feuereinlagen tauchen den Zoo Leipzig am 8. August in ein Klang- und Farbenmeer, das die Besucher in ferne Länder versetzt und für einen Abend aus Leipzig entführt. Auf der Hauptbühne im neu gestalteten Konzertgarten geht es von 17 bis 23 Uhr hoch her. In den ersten zwei Stunden kommen die Kleinsten beim Kinderprogramm mit Mitmachzirkus, Figurenspiel und Trommelworkshop auf ihre Kosten. Im Anschluss verwandelt sich die Bühne in den südamerikanischen Dschungel, wo von Samba bis Showtanz und Feueraufführung das Leben tobt. Den Höhepunkt des Abends bildet Ex-Culcha-Candela-Sänger Lafrontino mit seiner neuen Band Conexion feat. Lafrontino & Eugenia.

1. August 2015

Hier haben Kinder das Kommando Bärenburg-Spielplatz sorgt für großen Abenteuerspaß

Das hätte sich Architekt Carl James Bühring in den Zwanzigerjahren nicht träumen lassen, als er die markante Bärenburg im Zentrum des Zoo Leipzig für die Tierhaltung konzipiert hat: Sein Gehege wird im 21. Jahrhundert zum Riesenspielplatz. Seit Anfang Juli haben Kinder das Kommando auf dem einzigartigen Bärenburg-Spielplatz übernommen. Der Zoo Leipzig und die Leipziger Lions Clubs hatten anlässlich „1000 Jahre Leipzig“ zur Eröffnung des farbenfrohen Kletterparadieses 1000 Kinder eingeladen, das neue Areal einzuweihen. Rund vier Millionen Euro sind in den vergangenen zwei Jahren in die denkmalgerechte Sanierung des Klinker-Ensembles sowie den Umbau in einen spannenden Klettergarten investiert worden. „Als Zoo der Zukunft haben wir einerseits die artgerechte Gestaltung der Tiergehege im Blick. Aber auch unserer aller Zukunft, die Kinder, stehen bei uns im Fokus“, sagt Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold, der zusammen mit Bürgermeister Torsten Bonew, der sich von der Anlage begeistert zeigte, die offizielle Eröffnung vollzogen hat. „Neben unserem Bildungsauftrag möchten wir auch gewährleisten, dass der

1000 Jahre Leipzig: 1000 Kinder waren zur Eröffnung der Bärenburg eingeladen (oben). Die Jüngsten klettern begeistert auf dem Spielplatz. Spaß nicht zu kurz kommt. Der Bärenburg-Spielplatz gehört sicherlich zu den schönsten Spielplätzen Mitteldeutschlands.“ Dank der Unterstützung von Zoo Leipzig Goldsponsor Lang-

nese, Silbersponsor Coca Cola und des Café Kandlers, Betreiber des neuen Bärenburg-Cafés, war auch die kostenfreie Verpflegung der 1000 Kinder mit Eis, Getränken und Bratwurst zur Stärkung

Speisen unter Palmen

Begleiter fürs ganze Jahr: Zoo Leipzig Kalender 2016

Restaurant Palmensaal im Zoo Leipzig eröffnet

Die Bärenburg wird von 17 bis 21.30 Uhr zur Familienlounge, wo die Eltern bei sanften Chillout-Klängen entspannen und die Kinder den neuen Abenteuerspielplatz erobern können. Bang & Bubble laden zur spannenden Wissensshow für Kinder ein. In unmittelbarer Nähe zur neu eröffneten Kiwara-Kopje befindet sich eine Eventfläche, die zur Afrikalounge wird. Eine Cocktailbar mit Liegestühlen, Sonnendach und Lagerfeuer bildet den Rahmen, während traditionelle Instrumente für die klangvolle Untermalung sorgen, eine Schlangenshow den Atmen raubt und ein Akrobatikauftritt mitfiebern lässt. Zusätzlich zum kulturellen Programm laden die Tierpfleger zu abendlichen Kommentierungen in die Stallungen ihrer Tiere ein. Wer schon immer einen Blick auf das tierische Geschehen nach Zooschließung werfen wollte, kann diese besondere Gelegenheit am 8. August nutzen. Die Tierhäuser schließen um 22 Uhr.

Der Zoo Leipzig hat zusammen mit Marché International das neue Zoorestaurant Palmensaal inmitten des historischen Konzertgartens als letztes Element im Umbau- und Rekonstruktionsprozess der Kongresshalle am Zoo eröffnet. Zusammen mit Oliver Altherr, dem Geschäftsführer von Marché International, übergab Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold das neue gastronomische Juwel an die Zoobesucher. „Wir freuen uns, dass wir mit Marché International als Gastronomiepartner die bereits seit Jahren auf hohem Niveau und mit äußerster Professionalität geführte Partnerschaft ausbauen und verfestigen können“, bekundet Zoodirektor Junhold. „Zudem haben wir es geschafft, alle für dieses Jahr geplanten Eröffnungen vor den Sommerferien abzuschließen.“ Marché International wird mit dem Palmensaal den Betrieb seines dritten Restaurants im Zoo übernehmen. Das hochwertig eingerichtete Restaurant verbindet modern interpretierte Jugendstil-Elemente mit einer architektonischen Orientierung an der Gründerzeit. Palmenambiente und lichtdurchfluteter Gastbereich stimmen die Zoobesucher auf ihren Rundgang durch den Zoo ein. Frisch zubereitete kulinarische Köstlichkeiten, saisonale Variationen, Gebäck aus der hauseigenen Patisserie und regional verwurzelte Spei-

Modern interpretierte JugendstilElemente mit einer architektonischen Orientierung an der Gründerzeit: Prof. Dr. Jörg Junhold, Architekt Gerd Heise sowie Nico Heinzelmann, Lars Göthel und Oliver Alther von Marché International (von links) bei der Palmensaal-Eröffnung.

sen stehen im Mittelpunkt des Konzeptes. „Abgestimmt auf die verschiedenen Themenwelten des Zoos bieten wir den Gästen in unseren Restaurants das passende Speisenangebot“, so Oliver Altherr. „In dieser Vielfalt findet jeder sein persönliches, frisch zubereitetes Lieblingsgericht in höchster Marché-Mövenpick-Qualität.“

nach dem Klettervergnügen sichergestellt. Und das war dringend nötig. Ausgelassen tobten die jungen Gäste über den Spielplatz, der sich seit seiner Eröffnung großer Beliebtheit unter den Besuchern erfreut. Ein zwölf Meter hoher Klettergerüst-Drache bildet den Mittelpunkt des Komplexes, in dem einst Eisbären, Braunbären, Kragenbären und Brillenbären lebten. Im 20. Jahrhundert ein modernes Gehege, genügte die Bärenburg im 21. Jahrhundert nicht mehr den Ansprüchen an eine artgemäße Tierhaltung, die deshalb beendet wurde. Die fünf Spielbereiche in den bühnenartigen Gehegen stellen die Evolution dar – angefangen bei Fischen und Amphibien über Reptilien bis hin zu Vögeln und Säugetieren. An kleine und große Kinder ist gleichermaßen gedacht worden. Einfache Wipptiere und Rutschen finden sich genauso wie Kletternetze und verschlungene Gänge. Der Wasser speiende Drache mit entsprechend beeindruckendem Sound fesselt die Aufmerksamkeit der Kids inmitten des Zoo Leipzig. So haben die Eltern Gelegenheit, eine entspannte Pause im neuen Bärenburg-Café einzulegen, das zum Verschnaufen und Verweilen im Zentrum des Zoos einlädt.

Das Restaurant mit einer Fläche von 400 Quadratmetern verwöhnt zukünftig nicht nur die Zoogäste, sondern bietet auch für Firmenfeiern, Hochzeiten und andere Events den passenden Rahmen. 250 Sitzplätze sowohl im Innenbereich als auch auf der vorgelagerten Südterrasse stehen dafür zur Verfügung. In Kombination mit dem Konzertgarten kann diese Kapazität sogar auf bis zu 1000 Gäste erweitert werden.

Ein Muss für jeden Zoo-Fan und ein tolles Geschenk für Freunde und Verwandte ist der jährlich erscheinende Zoo-Kalender. Für das kommende Jahr 2016 bringen 13 tolle Fotos den Zoo Leipzig direkt in die heimischen vier Wände – und jeden Monat erfahren Sie in den begleitenden Texten spannende Informationen und Wissenswertes über die abgebildeten Tiere. Wussten Sie zum Beispiel, warum der Rote Sichler ein so leuchtend rotes Federkleid trägt? Oder dass der Rote Panda sechs Finger an jeder Vorderpfote besitzt?

Entdecken Sie für sich das „Unglaublich!“ im neuen Kalender 2016! Er ist ab sofort in allen Zoo-Shops und natürlich auch im Online-Shop erhältlich.

1. August 2015

Seite 5

Pippi Langstrumpf zu Gast beim K!DZ-Riesenkinderfest

Traditionsreiche Charityveranstaltung wird am 19. September fortgesetzt Es gibt Traditionen, die sind es nicht nur wert, erhalten zu bleiben, sondern ihnen wohnt eine liebgewonnene Verpflichtung zur Fortsetzung inne. Als ein solcher nicht wegzudenkender Höhepunkt hat sich das K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig etabliert, das am 19. September 2015 bereits zum 18. Mal stattfindet. Mit den Spendengeldern des K!DZ in diesem Jahr soll das große Nachsorgeprojekt des Förderkreises der Kinderklinik „AlleDabei Leipzig“ weiter ausgebaut werden: Der eigentlichen Behandlung folgen schwere Wochen der Rehabilitation. Dabei kommen der Unterstützung und Betreuung durch das Nachsorgeteam eine immense Bedeutung zu. Von den Patientinnen und Patienten der Neugeborenenintensivstation bis hin zu den größeren Kindern, die in anderen Bereichen der Kinderklinik wie der Kinderneurologie, Kinderdiabetes- und Stoffwechselabteilung und Kinderkrebsstation behandelt werden mussten, sollen alle von dem Projekt profitieren. Dass die Implementierung und der Ausbau eines solch umfassenden Angebotes aufwändig und kostenintensiv sind, steht außer Frage.

VERANSTALTUNGEN August

4./6./11./13./18./20.8.: 5.8.: 8.8.: 20.8.: 22.8.:

September 2.9.: 19.9.:

Hakuna Matata* K!DZ – Das Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik

Oktober

3./4.10.: 7.10.: 9./10./23./24.10.: 10. bis 25.10.:

Zoo-Aktionstage Hakuna Matata* Abendtouren durch den Zoo** Herbstferienprogramm für Kinder und Familien Entdeckertage Affen Halloween – freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre mit Kostüm

17./18.10.: 31.10.:

Mit dem 18. K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig zu Gunsten der Universitäts-Kinderklinik möchte der Zoo Leipzig gemeinsam mit allen Freunden und Förderern, Sponsoren und Besuchern einen Beitrag leisten, dass möglichst viele kleine Erdenbürger in optimaler Betreuung gesund werden können. Das Kinderlachen und ein freudiger, unbeschwerter Moment für die Eltern sollten Ansporn genug sein, gemeinsam zu helfen. Das K!DZ-Riesenkinderfest wird in diesem Jahr von einer ganz beliebten jungen Dame besucht: Pippi Langstrumpf kommt nach Leipzig. Das Theater auf

Tour bringt die bekannte und beliebte Geschichte von Pippi in Ausschnitten als turbulentes Theaterstück auf die Bühne. Pippilotta Victualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf zieht mit ihrem Pferd und dem Affen Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein und befreundet sich mit den Nachbarn Annika und Thomas. Mit wilden Abenteuern vertreiben die drei sich die Zeit. Frau Prysselius, Vorsitzende des Waisenrates, versucht, Pippi in einem Kinderheim unterzubringen und erntet kreative Streiche. Plötzlich taucht Pippis Vater der Seefahrer auf und will Pippi mit auf hohe See nehmen…

Sommerferientouren mit den Zoolotsen Hakuna Matata* Dschungelnacht Grillabenteuer im Urwalddorf* Schulanfängertag

November 4./25.11.: 6./7./20./21.: 28.11.:

Hakuna Matata* Abendtouren durch den Zoo** Zoo-Adventsbasteln

Dezember 2./9./16.12.: 5./12./19.12.: 6.12.:

Hakuna Matata* Zoo-Adventsbasteln Nikolaustag – freier Eintritt für Kinder bis 14 Jahre Sanuk – Gemeinsam genießen in den Tropen Noche de Fiesta

7./14.12.: 8./10./15./17.12.: * Tickets 0341 5933-377 ** Tickets 0341 5933-385

⁄ Weitere Informationen unter www.zoo-leipzig.de

IMPRESSUM

Tagungen, Messen und Kultur Kongresshalle lädt ein zu einem breiten Spektrum an Veranstaltungen

Ballett vor der Schlüsselübergabe: Die Wiedereröffnung der Kongresshalle wurde mit einem bunten Programm gefeiert. Mit ihrer Wiedereröffnung wird die Kongresshalle am Zoo Leipzig künftig als modernes Tagungsund Kongresszentrum genutzt. Auch kulturelle Veranstaltungen stehen wieder im Kalender. Zahlreiche Interessierte haben bereits die ersten Gelegenheiten genutzt, die Säle und Räume in dem aufwendig sanierten und umgebauten Gründerzeitgebäude zu erkunden. Der Veranstaltungskalender spiegelt das breite Spektrum von Veranstaltungen wieder, das die Kongresshalle ab Herbst begrüßen wird. So gastiert hier beispielsweise im September der 9. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Umwelt,

Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Im Oktober folgt die Publikumsmesse „Immobilien Wohnen & Eigentum“, bei der sich Besucher auf mehr als 700 Quadratmetern Ausstellungsfläche und zwei Etagen rund ums Thema Wohnen informieren können. Mit der MesseFachtagung und dem B2C-Fachforum ist im November die nationale Messe- und Ausstellungsbranche zu Gast. Bei der Erlebnismesse „Fern.licht“ dreht sich Ende November alles um Reisen, Outdoor und Fotografie. Ebenfalls ab Herbst begrüßt die Kongresshalle mehrere kulturelle Events. Das Musical „Servus Peter“ ist eine Hommage an Peter Alexander. Angelehnt an das klassische Singspiel „Im weißen

Rössl“ und die bekannte Verfilmung mit Peter Alexander erwartet die Zuschauer am 16. Oktober ein Abend mit viel Komik und Musik der 50er und 60er Jahre. Zwei Tage später sind Besucher zur „Musikalischen Eröffnung der Kongresshalle am Zoo Leipzig“ eingeladen, bei der Klaviermusik von Johann Sebastian Bach auf drei Flügeln erklingt, begleitet vom Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. Die Show „Celtic Angels“ verspricht im Dezember magische Momente mit irischer Folklore, interpretiert von Sängerinnen aus Irland und traditionellen keltischen Instrumenten. Bereits im Juni war das German Convention Bureau (GCB) mit seiner Mitgliederversammlung in der Kongresshalle zu Gast. Mit ihrer Tagung hat die Dachorganisation der deutschen Tagungs- und Kongressbranche das langjährige Engagement seiner Leipziger Mitglieder gewürdigt und die neue Veranstaltungsstätte kennengelernt. Zum Tag der offenen Tür Anfang Juli nutzten außerdem rund 2000 Besucher die Gelegenheit, einen Tag lang das Gebäude zu erkunden und unterhaltsamen Vorträgen zu „Messegeschichte(n)“ zu lauschen.

⁄ Eine Übersicht aller Veranstaltungen gibt es auf www.kongresshalle.de.

Verlagsbeilage der Leipziger Volkszeitung Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Anzeigen: Dr. Harald Weiß Redaktion: Maria Saegebarth (Zoo Leipzig), Thomas Bothe Kontakt: [email protected] Fotos: Antje Stork, Jaroslav Šimek, Maria Saegebarth, Melanie Ginzel, Silvio Bürger, Archiv Zoo Leipzig, Freundes- und Förderverein Layout: Sonderthemen-Technik

STUNDENLANG GENIESSEN

STARTEN SIE EXOTISCH INS WOCHENENDE! Genießen Sie unser variantenreiches Buffet mit asiatischen Köstlichkeiten - jeden Samstag, Sonntag und Feiertag von 9 bis 14 Uhr. 25,00 Euro pro Person. Ein Fresh Drink und alle Heißgetränke inklusive. Reservieren Sie über unsere Website: marche-moevenpick.com/patakan

Restaurant Patakan Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig Tel.: +49(0)341 593 34 90 [email protected] marche-moevenpick.com

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Der ambitionierte Masterplan hat den Zoo Leipzig verändert Der Zoo der Zukunft in Leipzig nimmt seit der Jahrtausendwende vor 15 Jahren Gestalt an. Bereits im Jahr 2000 hat der Zoo Leipzig unter Leitung von Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold begonnen, das innovative Konzept zu realisieren, das artgerechte Tierhaltung mit außergewöhnlichen Tierbegegnungen für die Besucher und globalem Engagement für den Artenschutz in unvergleichlicher Weise vereint. Zahlreiche wegweisende und weltweit Maßstäbe setzende Projekte sind Wirklich-

keit geworden. Mit seiner Modernisierung zum Zoo der Zukunft hat sich der Zoo Leipzig in den vergangenen 15 Jahren zu einem der modernsten Tiergärten der Welt entwickelt und gehört sowohl für Besucher als auch in der Fachwelt zu den renommiertesten Zoos weltweit. Das verantwortungsvolle Masterplan-Konzept hat einen positiven Doppeleffekt, der die Attraktivität des Zoos für Bewohner und Besucher gleichermaßen erhöht: Zum einen bieten die naturnahen Lebensräume ideale Bedin-

gungen für die Tiere. Zum anderen erleben die Besucher auf ihrem Zoospaziergang ein sinnliches Naturerlebnis und haben meist freie Sicht auf die Tiere. Höher gelegene Beobachtungspunkte oder Einblicke über Gräben hinweg bieten spannende Perspektiven. „Unser Ziel ist es, mit dem Abschluss der Modernisierung bis 2020 einen weitestgehend gitterlosen, naturnahen Zoo der Zukunft gestaltet zu haben“, erklärt Zoodirektor Junhold.

2003

2011

Tiger Taiga Auge in Auge mit den größten Katzen der Welt – in der dem Lebensraum nachempfundenen Landschaft können die Tiger beim Schwimmen beobachtet werden. Das Gehege biete faszinierende Perspektiven.

Gondwanaland Die Tropenerlebniswelt vereint die Tier- und Pflanzenwelt von Asien, Afrika und Südamerika unter einem riesigen Foliendach. Angelehnt an die Idee vom Urkontinent Gondwana werden die Regenwälder der verschiedenen Kontinente in Leipzig lebendig.

bis 2020 entstehen unter anderem noch das Koala-Haus, die Himalaya-Anlage für Schneeleoparden, eine asiatische Inselwelt, die Themenwelt Südamerika mit Feuerland und einem 360°-Unterwassertunnel.

2005

9. Juni 1878

Okapiwald Die bedrohten Waldgiraffen haben ein neues Zuhause gefunden. Im neu angelegten Waldgehege fühlen sich die scheuen Tiere aus dem Kongo wohl und haben 2014 erstmals Nachwuchs bekommen.

2002

Ernst Pinkert eröffnet den Zoologischen Garten zu Leipzig. Aus dem Wirtshaus „Pfaffendorfer Hof“ mit angeschlossenem Wildgehege wird einer der ersten Zoos in Europa.

Lippenbärenschlucht Die vom Aussterben bedrohten Großbären können die historische Bärenburg verlassen und in ihr neues Domizil umziehen.

14. Juni 2000

2001

2004

2006

2014

2015

Der Stadtrat beschließt einstimmig das strategische Unternehmenskonzept Zoo der Zukunft

Makasi Simba Das Wappentier der Stadt Leipzig bekommt ein neues Gehege – statt im alten Raubtierhaus leben sie fortan in der Löwensavanne.

Kiwara Savanne Giraffen und Zebras ziehen gemeinsam mit Gazellen und Antilopen über das weitläufige Areal. Von der Lodge aus blickt man über die afrikanische Weite – mitten in Leipzig.

Ganesha Mandir Ein Tempel im Zoo Leipzig. Die asiatischen Elefanten fühlen sich beim Sandbaden und Abtauchen im Badebecken äußerst wohl. Der Unterwassereinblick an der Panoramascheibe darf bei keinem Zoobesuch fehlen.

Flamingolagune Das Zooerlebnis endet mit einem Besuch in der begehbaren, übernetzten Lagune, die von Flamingos und Sichlern bewohnt wird. Ein Steg führt durch das Reich der Vögel.

Kiwara-Kopje Spitzmaulnashörner, Geparden und Husarenaffen sind in der Fels- und Savannenlandschaft heimisch geworden. Zusammen mit der Kiwara-Savanne bildet das Areal einen unvergesslichen Einblick in den afrikanischen Lebensraum.

Leopardental Die traditionelle Käfighaltung vergangener Jahrzehnte ist für die stark vom Aussterben bedrohten Katzen beendet. Die Leoparden haben Naturboden unter den Tatzen und neben Rückzugsräumen prominente Liegeflächen, von wo aus sie Besucher mustern – und bemustert werden können.

Gründer-Garten In der historischen Themenwelt des Zoos erstrahlen der Eingangsbereich, der Aquariumsvorplatz und der Konzertgarten zusammen mit den Affeninseln und der sanierten Kongresshalle am Zoo in neuem Glanz.

Pongoland Die weltweit einzigartige Menschenaffenanlage, in der alle vier Menschenaffenarten unter einem Dach leben, wird gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie eröffnet. Forschung und Wissenschaft werden erlebbar.

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Freundes- und Förderverein feiert 50. Geburtstag Seit einem halben Jahrhundert unterstützt der Verein den Zoo Leipzig und organisiert dazu ein rauschendes Fest

Die Titelseite sowie ein Auszug aus der Broschüre „Zum Entstehen der neuen Robbenanlage im Leipziger Zoo“. Es war die erste neue Anlage nach der Wiedervereinigung.

Ein passendes Geschenk zum 50. Geburtstag: Die Jubiläumspostkarte vom Freundesund Fördervereins des Zoo Leipzig präsentiert sich mit Humor.

2015 wird der Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e. V. 50 Jahre alt und genau so lange unterstützt der Verein schon den Zoo Leipzig.

und Patenschaften erzielen. Ein herzlichstes Dankeschön geht daher an dieser Stelle auch an die Teams der Organisatoren der Messe „Haus Garten Freizeit“, der Rennbahn Scheibenholz und der Arbeitsgruppe des Florianstages, die diese Teilnahmen ermöglicht haben.

1965 wurde der Grundstein für den Verein gelegt und auf Initiative des langjährigen Zoodirektors Prof. Dr. Siegfried Seifert – mit Hilfe und Unterstützung aktiver Natur- und Heimatfreunde des Kulturbundes – der Verein als Interessengemeinschaft der Freunde und Förderer des Zoologischen Gartens Leipzig gegründet. Im Laufe der folgenden Jahre entwickelte sich der Verein zu einem leistungsstarken Partner des Zoos. Die Mitgliederzahl stieg kontinuierlich auf derzeit 840 an, davon 81 Firmen. Gleiches war bei der Patenschaftsbewegung zu beobachten. Waren es 1994 sieben Tierpaten, so betreut die Geschäftsstelle heute 1230 Tierfreunde. Die Robbenanlage (1997/98) war das erste mit 720 000 Euro eigenfinanzierte Großprojekt – übrigens die erste neue Anlage im Zoo nach der Wiedervereinigung – und der Beginn einer gezielten Unterstützung des Zoos auf seinem „Weg zum Zoo der Zukunft“. Seitdem konnte der Neubau und Umbau zu modernen, artgerechten und naturnahen Anlagen wie Löwensavanne, Lippenbärenschlucht, Tigertaiga, Asiatische Freiflugvoliere, Okapi-

wald, Gondwanaland (1,8 Millionen Euro), Amurleopardenanlage und Kiwara-Kopje durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Patenschaften unterstützt werden. Motiviert durch ständig weiter eingehende Spenden hat sich der Förderverein nun das große Ziel gesetzt, im Jubiläumsjahr dem Zoo 500 000 Euro zu übergeben und so die 5,5 Millionen Euro zu erreichen. Gemeinsam und mit viel Engagement der Präsidiumsmitglieder, der Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, unterstützt durch ehrenamtlich arbeitende Vereinsmitglieder, der Tierpaten des Vereins sowie der Spenden vieler Tierfreunde soll dieses Ziel erreicht werden. Der Freundes- und Förderverein hat sich zu den verschiedensten Veranstaltungen im und auch außerhalb des Zoos präsentiert. Ein großer Erfolg war die Teilnahme zur Messe „Haus Garten Freizeit“ im vergangenen Februar. Das Kräuterfest in Großpösna, der Aufgalopp auf der Rennbahn Scheibenholz sowie die Teilnahme am Florianstag auf dem Marktplatz der Stadt Leipzig waren ebenfalls wichtige Termine der eigenen Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützt von einem großartigen Team von Ehrenamtlern konnte der Verein im ersten Halbjahr hervorragende Ergebnisse durch Spendentrichter, Glücksraddrehen, Kinderschminken, neue Mitgliedschaften

Das Schreiben des Deutschen Kulturbundes zur Bildung der Interessengemeinschaft der Freunde des Zoologischen Gartens von 1965 und eine Ablichtung des Gründungsbuchs.

Allen Grund zu Feiern Der Vorbereitung der Jubiläumsfeier, die am 6. November 2015 im Weißen Saal der im Mai wiedereröffneten Kongresshalle stattfinden wird, gilt nun die allgemeine und besondere Aufmerksamkeit. Wollen die Freunde und Förderer des Zoos doch gemeinsam mit ihren Zoo- und Tierfreunden einen unvergesslichen Abend erleben. Bei Interesse bietet sich die Gelegenheit zum Preis von 35 Euro (25 Euro für Vereinsmitglieder) eine Eintrittskarte zu erwerben und kulinarische Köstlichkeiten vom Buffet (im Preis enthalten) zu genießen, die von Marché Restaurants für die Gäste zubereitet werden. Es gilt immerhin 50 Jahre Vereinsgeschichte zu feiern.

Tierpatenschaften – eine Idee, die bis heute Früchte trägt Vor vielen Jahren überlegte der Vereinsvorstand, wie es gelingen könnte, mehr

Spender zu gewinnen, die sich für längere Zeit für den Leipziger Zoo interessieren. So wurde die Idee geboren, Patenschaften für einzelne Tiere anzubieten. Heute kann der Förderverein auf 1230 Tierpatenschaften – vom Graumull für 50 Euro bis zum Elefanten für 6000 Euro stolz sein. Eine Spende ist dabei nur ein Teil der Wirkung. Es entstand daraus eine Lobby, die einen ganz engen Bezug zu den Tieren im Leipziger Zoo hat. Der jährlich veranstaltete Patentag, zu dem alle Tierpaten eingeladen werden, ist deshalb ein Grund zur Freude und zum Dank. Am 18. und 19. Juni 2015 begrüßten der FFV-Präsident, Konsul Michael Weichert, und Vizepräsident Dr. Peter Bachmann gemeinsam mit Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold rund 1150 Tierfreunde. Der Freundes- und Förderverein bedankt sich bei allen Paten und Tierfreunden. Der Dank gilt aber auch allen beteiligten Zoolotsen, Tierpflegern und verantwortlichen Organisatoren für ihr großartiges Engagement bei der Durchführung der Patentage. Wie in den vergangenen Jahren wurde auch an diesen Tagen die Broschüre „Horsts Zoogeflüster“ verkauft. Spannende und interessante Geschichten im und um den Zoo, erzählt von unserem Zoolama „Horst“ sind darin zu finden. Geschichten um Firmen, die den FFV tierisch unterstüt-

Auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit: FFV-Präsident Michael Weichert Seit an Seit mit Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold.

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Ein Blick hinter die Kulissen und über den Tellerrand Studienreisen nach Norddeutschland und Tschechien stehen an / Interessengemeinschaft „Elefant“ ins Leben gerufen zen und besondere Patenschaften großer und kleiner Tierfreunde – hier plaudert „Horst“ aus dem „Nähkästchen“… Für drei Euro können Interessierte die Broschüre in der Geschäftsstelle und im Zooshop erwerben. 50 Cent des Verkaufspreises eines jeden Heftes wird von der Leipziger Volkszeitung dem Zoo als Spende für den Artenschutz übergeben.

16. Tagung der Gemeinschaft Europäischer Zooförderer Der Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig steht nicht allein. In vielen deutschen, aber auch außerdeutschen Städten haben sich für die dortigen Zoos Fördervereine gebildet. Alle eint ein Ziel: die Zoos als Stätte der Erholung, Bildung und des Tier- und Artenschutzes zu unterstützen. Um die Zusammenarbeit zwischen diesen Fördervereinen zu pflegen und zu vertiefen, werden auf regelmäßigen Treffen aktuelle Fragen und Probleme der Zoos und Vereine diskutiert und besprochen. Vom 25. bis 27. September findet das nächste Treffen der Gemeinschaft der Deutschen Zooförderer in Rostock statt. Der Förderverein Leipzig ist bei diesen Treffen regelmäßig durch seine Präsidiumsmitglieder vertreten.

Studienreisen der Zoofreunde Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen… Nach diesem Motto führen alljährlich interessante Studienreisen des Fördervereins in andere Zoos. Zum einen ermöglichen diese, andere Tierparks zu sehen und auch Anregungen mit nach Hause zu nehmen. Zum anderen stiften die Fahrten ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl. Dies gilt auch für viele andere Zoovereine, denn Gegenbesuche in Leipzig gibt es ebenfalls immer wieder. Die Zielorte sind dabei sehr verschieden. Es gibt Kurzausflüge, etwa in den Zoo Stendal, Magdeburg sowie Chemnitz und Limbach-Oberfrohna. Und es gibt Mehrtagesfahrten, die beispielsweise in die Zoos nach München, Salzburg, Zürich und Mühlhausen im Elsass führten. Schon 1999 führte eine Vereinsfahrt in die Wilhelma nach Stuttgart, im Jahr 2000 dann in den Zoo in Kopenhagen und den Naturpark in Schweden. Und die Reiselust ist ungebrochen. Dank der Kompetenz des Reiseunternehmens Polster und Pohl fühlen sich die Vereinsmitglieder während der Busfahrten „pudelwohl“. Langeweile kommt gar nicht erst auf und für das leibliche Wohl ist unterwegs ebenfalls gesorgt. Kein Wunder, dass sich die Zooreisen daher wachsender Beliebtheit erfreuen. Die

Ein Grund zur Freude und zum Dank: Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold (am Mikrofon) begrüßt rund 1150 Tierfreunde zu den Patentagen im Zoo Leipzig im vergangenen Juni.

Auf Rüsselfühlung: Mitglieder der Interessengemeinschaft „Elefant“ sagen bei ihrem Besuch der Dickhäuter im Zoo Leipzig auch Hallo. diesjährigen Reisen führten in die Zoos von Norddeutschland und demnächst nach Tschechien.

Ein Blick hinter die Kulissen… Engagement für die Elefanten Der Freundes- und Förderverein ist mehr als eine Spendensammelstelle. Vielmehr haben sich Gleichgesinnte zusammengefunden, um gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. So haben sich im Oktober letzten Jahres Vereinsmitglieder zu einer Interessengemeinschaft „Elefant“ zusammengetan. Ziel ist es, sich zu thematischen „Mitgliedernachmittagen“ zu treffen und dabei Wissenswertes über die Elefanten zu erfahren oder auch andere Zoos – insbesondere deren Elefanten – zu besuchen. Unterstützung erhalten die Aktiven von den Tierpflegern des Zoos Leipzig, bei denen sie sich herzlich für ihre Mitwirkung bedanken möchten. Eigene Erlebnisse mit anderen Zoofreunden teilen, das war der Anfang einer Idee der Vereinsfreundin Ina Kühn. Sie organisiert über das Safaribüro Führungen speziell für die Vereinsmitglieder. Kommentierte Fütterungen von Riesenottern, Tigern, Löwen und Krokodilen sowie in Pflegergesprächen spannende Infos über Art,

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Lebensraum, Verhalten und Bedrohungsstatus der wilden Tiere erfahren, dies alles steht auf dem Programm und ermöglicht besondere Einblicke. Bis zum heutigen Tag sind über 40 dieser „Kulissenblicke“ durchgeführt worden und die Listen für die nächsten Veranstaltungen sind schon gut gefüllt. Auch das Jahresprogramm des Fördervereins beinhaltet neben Vereinsreisen und interessanten Vorträgen Führungen in die verschiedenen Tierbereiche. Die Zoofreunde erhalten dabei ganz besondere Einblicke in die Unterkünfte und Pflege der Tiere. Dank des Engagements der Kuratoren sowie der Bereichsleiter und Tierpfleger sind diese Führungen ein Erlebnis und zu einer nicht mehr wegzudenkenden Tradition des Vereinslebens geworden.

⁄ Freundes- und Förderverein Pfaffendorfer Straße 29 04105 Leipzig Telefon: 0341 5933347 E-Mail: [email protected] Text: Ute Richter Geschäftsführerin des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig e. V.

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Zoo-Kids AG begeistert ein Schuljahr lang Tim ist schon aufgeregt. Heute hat er seine Premiere als Zoolotse. Gewissermaßen. Seine Gäste sind seine Eltern – und andere Kinder und ihre Familien, die genau wie er ein Schuljahr lang an der Zoo-Kids AG des Zoo Leipzig teilgenommen haben. Nach einer kurzen Begrüßung und Aufteilung der Kinder in verschiedene Gruppen geht es für die Schüler auf große Abschlusstour durch den Zoo. Heute wollen sie ihren Eltern zeigen, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben. Wie echte Profis erklären die kleinen Experten alles rund um die Tierarten, die Gestaltung der Gehege und warum es so wichtig ist, Nachwuchs zu züchten. Zunächst ganz leise, dann aber selbstbewusst erklärt Tim nicht nur, dass die Lippenbären mit den Rhesusaffen gemeinsam im Gehege leben, sondern auch, dass hier zwei Jungtiere geboren wurden, das Europäische Erhaltungszuchtprogramm vom Zoo Leipzig geführt wird und die Tierart vom Aussterben bedroht ist.

Der Schüler und die übrigen Teilnehmer haben sich im Verlauf des Schuljahres aber noch mit vielen anderen Themen rund um den Alltag des Zoos und seine Aufgaben beschäftigt. Wie sieht es in der Tierklinik aus? Wo kommt das Futter für die Bewohner des Zoo Leipzig her und was ist das Besondere am Regenwald? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren auch im kommenden Schuljahr wieder in der Zoo-Kids AG nachgehen. Betreut von pädagogisch geschulten Zoolotsen erfahren die jungen Teilnehmer wöchentlich Neues und Spannendes über die Tiere und Pflanzen des Tiergartens und sind der Natur ganz praktisch auf der Spur. Dabei lernen sie viel über den Natur- und Artenschutz, sprechen mit Tierpflegern und haben Einblick hinter die Kulissen des täglichen Zoobetriebes.

⁄ Weitere Informationen erhalten interessierte Eltern im Safari-Büro unter Telefon 0341 5933385 oder per E-Mail an safaribuero@ zoo-leipzig.de.

1. August 2015

Mit Zoolotsen die Tierwelt erkunden

Entdeckertouren im Zoo: Interview mit Kristina Forberg

Ich habe Biologie studiert und damit eine super Basis. Was den Job aber ausmacht ist, dass wir nie ausgelernt haben, uns immer weiter informieren und bilden müssen. Bei 850 Tierarten kann man nie genug wissen. Und natürlich gehören bei den Touren auch Anekdoten, Insiderwissen und wissenschaftlicher Background dazu. Ziel ist es, dass alle Tiere gleich zur Geltung kommen. Auch wenn die Giraffen meine absoluten Favoriten sind, kann ich dort nicht die Hälfte jeder Tour verweilen. Wie läuft eine Entdeckertour eigentlich ab?

„Liebe zum Tier und zur Natur vermitteln“: Zoolotsin Kristina Forberg ist seit 2011 in Leipzig im Einsatz. Den Zoo auf eigene Faust erkunden – oder an einer Entdeckertour teilnehmen und mit geschulten Zoolotsen in die Geheimnisse der Tierwelt einsteigen. Beides ist im Zoo Leipzig möglich. Kristina Forberg ist eine der rund 50 Zoolotsen, die gemeinsam mit Besuchern den Zoo erkunden. Einsteigertouren sind ebenso möglich wie spezielle Thementouren. Im Interview berichtet sie von der spannenden Aufgabe, Besuchern die Liebe zum Tier und zur Natur zu vermitteln.

Seit ich denken kann, hatten wir Tiere zu Hause und haben Zoos besucht. Die Prägung hat also ganz früh im Elternhaus begonnen. Ich bin naturnah und tierbezogen aufgewachsen und habe eine ausgeprägte Liebe zum Tier und zum Zoo entwickelt. Allerdings war es lange der Tierpark Hagenbeck, der mich als Schleswig-Holsteinerin fasziniert hat. Den Zoo Leipzig habe ich während eines Praktikums im Studium kennengelernt – und bin seit 2011 als Lotsin im Einsatz.

Arbeiten wo andere Urlaub machen: Als Zoolotsin ist es Ihre Aufgabe, mit den Zoobesuchern auf Entdeckungsreise zu gehen und in die Welt der Tiere zu entführen. Welche Beziehung haben Sie selbst zum Zoo und zu den Tieren?

Jeder einzelne von uns möchte den Menschen die Liebe zum Tier, zur Natur und zur Umwelt vermitteln. Wir möchten den Besuchern auf ihrer Entdeckertour einen ganz besonderen Einblick geben, Erlebnisse schaffen und die Wissenschaft, den Arten-

Was ist die Aufgabe eines Tourenlotsen im Zoo Leipzig?

schutz ganz nebenbei einfließen lassen. Mit Leichtigkeit und Anekdoten auch schwere Kost verdaulich machen – darin liegt die Herausforderung. Worauf kommt es bei der Arbeit mit den Zoobesuchern an? Wir müssen schnell verstehen, wer vor uns steht und auf welchem Wissensstand und mit welchem Interesse die Tour absolviert wird. Menschenkenntnis ist neben dem Wissen über die Tierwelt also ganz entscheidend. Jeder Kindergeburtstag, jeder Rentnergang oder Expertenausflug von Tierärzten oder Biologen ist unterschiedlich und eine ganz spezielle Aufgabe. Ein Leitfaden hilft da nur bedingt – es kommt auf die Charaktere an. Womit kennen Sie sich besonders gut aus?

Keine Tour ist wie die andere. Und auch kein Besucher wie der andere. Innerhalb der ersten Minuten einer Entdeckertour stelle ich mich auf die Gäste ein. Oft entwickeln sich unterwegs Dialoge. Es soll kein Unterricht sein, sondern durchaus ein Austausch. Es gibt auch skeptische Gäste, denen ich unterwegs erkläre, wie sich der Zoo verändert hat, welche Aufgaben er hat. Das schönste Kompliment ist es, wenn die Begeisterung für die Tiere und den Zoo überspringt und die Gäste einen neuen Blickwinkel auf Zoos und Tiere mitnehmen. Haben Sie Lampenfieber vor den Einsätzen? So würde ich das nicht nennen – es ist eher eine hibbelige Vorfreude. Als Lotsen sind wir diejenigen, die auf die Besucher treffen. Das ist eine riesige Verantwortung, der wir uns bewusst sind. Wenn wir offen und flexibel in die Entdeckertouren gehen, kann eigentlich nichts schief gehen.

⁄ Informationen über die einzelnen Entdeckertouren unter www.zoo-leipzig. de/entdeckertouren.

Rabea lebt jetzt in der Mongolei Auswilderung der Leipziger Wildpferdstute hat begonnen Geschafft! Nach einer 36-stündigen anstrengenden Reise von Prag in die Mongolei sind die Leipziger Wildpferdstute Rabea und drei weitere Stuten am 5. Juli aus ihren Transportkisten entlassen worden. Die tschechische Armee half bei dem schwierigen Vorhaben mit einem speziellen Transportflugzeug, da vor Ort nur eine Graspiste als Landebahn zur Verfügung stand, von der aus es dann per LKW weiterging. Erschwert wurde die Reise durch extreme Hitze in Tschechien und starke Regenfälle in der Mongolei, die den Überlandtransport behinderten. Die ersten Monate verbringen die vier Wildpferde in einem großen überwachten Eingewöhnungsgehege, wo sie Klima und Nahrung kennenlernen. Danach öffnen sich die Tore in ein „eigenverantwortliches“ Leben.

Ein Stück mongolische Seele: Die vier Przewalskipferde neben einer der Transportkisten. Rabea ist die Wildpferdstute ganz rechts. Schon seit 25 Jahren werden Przewalskipferde wiederangesiedelt, die Ende der Sechzigerjahre in ihrer Heimat ausgerottet wurden. Der Zoo Prag, der das Zuchtbuch führt, ist seit 2011

wieder verstärkt engagiert und transportiert in der Regel vier Pferde pro Jahr in das Projektgebiet Gobi B in der mongolischen Steppe, die sorgfältig aus dem Zoobestand ausgesucht werden.

Diese 19 ausgewilderten Tiere haben schon zehn Jungtiere in die Herde eingebracht, die derzeit 137 Tiere groß ist. Zusammen mit den zwei weiteren Auswilderungsprojekten an anderen Orten der Mongolei leben wieder rund 500 Tiere in dem dünn besiedelten Land. Alle Projekte werden permanent wissenschaftlich überwacht, um die dauerhaften Erfolgsaussichten zu kontrollieren. „Das Wildpferd ist die Seele der Mongolei. Indem wir die Pferde zurückbringen, bringen wir gleichzeitig ein Stück der mongolischen Seele mit zurück und helfen auch unserer eigenen“, sagten die Begleiter aus Tschechien nach dem geglückten Transport. Im Zoo Leipzig drücken alle die Daumen, dass auch weiterhin alles gut für Rabea verläuft.

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Auf Anhieb das richtige Werkzeug

Max-Planck-Institut forscht in Pongoland Früher waren wir Jäger. Zuerst prüften wir, ob die Steinspitze ordentlich am Ast festgebunden wurde. War der Ast morsch, suchten wir einen neuen und schnitzten ihn zurecht. Dann suchten wir ein Tier, um es zu jagen und satt zu werden. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Inzwischen wechseln wir die Reifen, wenn es schneit, suchen uns nach dem Essen eine Zahnbürste und erkennen per Wecker, dass wir uns verspäten. Irgendwann haben unsere Ahnen herausgefunden, welches Werkzeug welchem Zweck dient, wann es funktioniert und wann nicht. Wann im Lauf der Evolution der Groschen fiel, untersuchen Forscher des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie in Leipzig mithilfe der Menschenaffen im Pongoland. Dort ruht neben dem Wasserfall ein großer Orang-Utan. Als der Tierpfleger die Tür zum Studienraum öffnet, wird Bimbo munter. An langen Armen schwingt er durchs Gehege, präsentiert eine beeindruckende Mähne und breite Backenwülste – Merkmale ausgewachsener Orang-UtanMänner mit eigenem Revier. Bimbo wurde in Duisburg geboren und wohnt seit fünfzehn Jahren in Leipzig, im September wird er 35. Im Studienraum wartet ein Verhaltensforscher – vom Affen getrennt durch dickes Plexiglas. Menschenaffen sind wilde Tiere, mit Bimbo zu kuscheln ist keine gute Idee. Der Wissenschaftler hat eine Plexiglasbox Orang-

Leckerbissen weg, Orang-Utan zufrieden: Wie Bimbo zeigen auch andere Artgenossen sowie Schimpansen und Bonobos ihre Fertigkeiten am Stocherkasten. Die Wissenschaftler erhalten dadurch wertvolle Erkenntnisse. Utan-sicher festgeschraubt. In der Box befindet sich Saft, nur zu erreichen durch ein kleines Loch, zu klein für Bimbos Finger. Bimbo bekommt einen Schlauch, der in das Loch passt. Wie man damit trinkt, hat Bimbo in einer früheren Studie selbst herausgefunden. Doch diesmal funktioniert der Schlauch nicht: ein Aluminiumstab blockiert das Innere. Bimbo beginnt sofort, das störende Metall mit den Zähnen freizulegen, umfasst es mit den Lippen, zieht es heraus und legt es beiseite. Dann beißt er das ausgefranste Ende des Schlauches ab und

PONGOLAND Pongoland wurde 2001 als einzigartige Menschenaffenanlage eröffnet. Das Kooperationsprojekt von Zoo Leipzig und Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie bietet Tieren, Besuchern und Forschern beste Bedingungen. Auf 16 000 Quadratmetern finden Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos fünf Außenanlagen mit Kletterseilen, Bäumen und Unter-

schlüpfen sowie eine temperierte Halle mit Ruheräumen zum Zurückziehen. Das MaxPlanck-Institut für evolutionäre Anthropologie nutzt die Anlage als internationales Forschungszentrum. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt untersuchen in der Abteilung für Vergleichende und Entwicklungspsychologie, wie Menschenaffen ihre Umwelt wahrnehmen und verstehen.

schiebt das fertige Werkzeug in die Saftbox. Augenblicke später sind der Saft weg und Bimbo zufrieden. Was lernen wir daraus? Der Orang-Utan erkannte sofort und ohne probieren zu müssen, welches Werkzeug er benötigen würde und wandelte das nicht funktionierende um in ein passendes. Und nicht nur Bimbo gelingt dieses interessante Kunststück: Die anderen Orang-Utans sind ähnlich erfolgreich. Schimpansen und Bonobos scheitern jedoch. Warum? Orang-Utans sind bekannt dafür, neue Dinge vor allem mit dem Mund zu untersuchen und Werkzeuge mit den Lippen zu handhaben – als Baumbewohner sind ihre Hände häufig mit Festhalten beschäftigt. Vielleicht fällt es ihnen dann auch leichter, Probleme zu lösen, für die man den Mund und nicht die Hände braucht, weil es beispielsweise um Flüssigkeiten oder Feinmotorik geht. Menschenaffen wie Schimpansen, Bonobos und Orang-Utans verwenden eine ganze Reihe von Werkzeugen beim Nüsse knacken, Ameisen sammeln, Kämpfen, Lausen oder auch Trinken. Sie erkennen, welches Werkzeug geeignet ist und finden neue Lösungen. Das haben sie mit uns Menschen und einigen anderen Tieren gemeinsam. Höchstwahrscheinlich wusste also schon unser letzter gemeinsamer Vorfahr, mit welchem Stock man an welches Futter herankam – auch wenn sich ihm die Frage nach den Sommerreifen wohl noch nicht stellte.

Goldsponsoring mit Tradition Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig unterstützt den Zoo seit 15 Jahren Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Zoo-Partnerschaft spricht Alexander Tomescheit, Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig, im Interview über Motivation, Aufmerksamkeit und die enge Bindung zwischen seinen Mitarbeitern und dem Zoo Leipzig: Seit über 15 Jahren und auch nach dem kürzlich erfolgten Wechsel Ihrer Geschäftsführung bleiben Sie dem Zoo Leipzig als Goldsponsor treu. Was motiviert Sie zu diesem Engagement? Die Verbundenheit der MercedesBenz Niederlassung Leipzig mit dem Zoo Leipzig besteht bereits seit dem Jahr 2000, als der Zoo im Zuge der Überführung in eine GmbH Sponsoren gesucht hat. Seitdem unterstützt die Niederlassung den Zoo als erster offizieller Goldsponsor. Im Laufe der Jahre hat sich diese Zusammenarbeit stark verfestigt. Als Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig ist mir die Bedeutung des Zoos für die Stadt und deren Bewohner sehr bewusst. Daher

freue ich mich, diese mittlerweile Tradition gewordene Unterstützung fortführen zu dürfen. Die von der MercedesBenz Niederlassung Leipzig gesponserten Dienstwagen des Zoos sind besonders auffällig gestaltet. Gibt es Reaktionen von Kunden, die diese Autos in der Stadt gesehen haben? Wie wird generell Ihr Engagement wahrgenommen? Alexander Tomescheit

Bei der Gestaltung der Fahrzeuge entscheiden wir uns jedes Jahr für aufmerksamkeitsstarke Motive. Die Intention dabei ist, die Partnerschaft zwischen MercedesBenz und dem Zoo Leipzig auf sympathische Art in der Öffentlichkeit darzustellen und ebenso die Neugier der Leipziger auf den Zoo Leipzig zu wecken. Über die Jahre sind die „gebrandeten“ Fahrzeuge ein fester Bestandteil des Stadtbildes geworden und

erzeugen immer noch einen hohen Aufmerksamkeitsgrad. So auch in diesem Jahr, in dem der Mercedes-Benz Sprinter als Zebra getarnt den Zoo unterstützt. Neben den sehr spannend gestalteten Fahrzeugen nehmen unsere Kunden die Kooperation mit dem Zoo Leipzig sehr vielfältig wahr.

Besondere Highlights sind sicherlich auch unsere Unternehmerabende, wie zum Beispiel Anfang dieses Jahres im Restaurant Patakan in Gondwanaland. Erhalten Sie auch Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiter zu dem Sponsoring?

Die enge Verbundenheit unserer Mitarbeiter mit dem Zoo spiegelt sich auch in unseren Mitarbeiterfesten wider, die wir im Zoo durchführen. Diese Feste erfreuen sich großer Beliebtheit und werden von unseren Mitarbeitern und deren Familien mit großer Freude angenommen. Zum Schluss noch zwei persönliche Fragen: Haben Sie ein Lieblingstier und wie oft haben Sie selbst Gelegenheit zu einem Zoobesuch?

Aufmerksamkeitsstarke Motive: Die von Mercedes-Benz gesponsorten Dienstwagen der Niederlassung Leipzig des Jahres 2015.

Seit dem Jahr 2000 ist die Mercedes-Benz Niederlassung Leipzig Pate für die Grevy-Zebraherde im Zoo Leipzig. Es fällt zwar schwer, eine Auswahl zu einem Lieblingstier zu treffen, allerdings gehört sicherlich die Kiwara-Savanne mit unseren Zebras zu den Höhepunkten eines jeden Zoobesuchs. Seit ich hier in Leipzig bin, haben meine Familie und ich den Zoo bereits mit all seinen Attraktionen und Neuerungen erleben dürfen. Nachdem die KiwaraKopje kürzlich eröffnet wurde, wird es Zeit, diesen Besuch unbedingt zu wiederholen.

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