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April 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Wegweiser Demenz

für die Stadt Münster Möglichkeiten - Angebote - Wege

L e t z t e A k t u a l i s i e r u n g a m : 0 7. F e b r u a r 2 0 11



Grußwort des Oberbürgermeisters Liebe Leserin, lieber Leser, es ist keine Neuigkeit mehr, dass unsere Gesellschaft sich in einem drastischen Alterungsprozess befindet. Außerdem werden wir dank innovativer, medizinischer Fortschritte immer älter. Das bringt automatisch mit sich, dass wir uns auch vermehrt mit den Begleiterscheinungen dieses gesellschaftlichen Wandels auseinandersetzen müssen. Zum Beispiel löst die Begegnung mit einem demenzkranken Menschen ganz unterschiedliche Reaktionen bei uns aus. Mitgefühl, Unsicherheit im Umgang mit dem Krankheitsbild, Angst vor der eigenen Erkrankung. Der Verlust der geistigen Fähigkeiten gehört in unserer intellektuell geprägten Gesellschaft zu den schwersten Beeinträchtigungen, die wir uns vorstellen können. Wie also ist ein Leben mit Demenz zu organisieren? Welche Fähigkeiten und Wünsche hat ein demenziell veränderter Mensch? Welchen Zugang hat er mit seinen Angehörigen zu Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten? Sind die aufgezeigten Hilfewege darauf ausgerichtet – trotz des Krankheitsbildes – Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit zu fördern? Diese Fragestellungen können Ihnen die in Münster bereits seit dem Jahr 1988 existierenden Informations- und Beratungsstellen beantworten. Die Alzheimer Gesellschaft Münster e.V., als eine der ersten Einrichtungen bundesweit, die ehemaligen Bundesmodellprojekte Gerontopsychiatrische Beratung des Alexianerkrankenhauses und Informationsbüro Pflege des Sozialamtes sowie die LWL Klinik beraten betroffene Menschen und ihre Angehörigen und verweisen an die richtigen Stellen. Qualifiziertes Fachpersonal und das für Münster typische, hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement der Menschen, die hier leben erleichtern es deutlich, sich den Herausforderungen und Alltagsveränderungen, die dieses Krankheitsbild mit sich bringt, zu stellen. Ich bin allen Beteiligten dankbar, dass durch die gute Vernetzung von professionellen und ehrenamtlichen Hilfsangeboten in Münster die Lebenssituation für demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen ein Stück weit erleichtert wird. Ich freue mich daher sehr, dass es dem Arbeitskreis Demenz in Münster gelungen ist, diese informative und umfassende Broschüre zu erstellen und dass diese eine von vielen stützenden Hilfen ist.

Markus Lewe Oberbürgermeister

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Warum ein Wegweiser Demenz für die Stadt Münster?

Inhaltsverzeichnis

Liebe Leserin, lieber Leser!

1. Was ist eine Demenz?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.1. Wodurch wird eine Demenz verursacht?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2. Welche sind die häufigsten Demenzformen?. . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.3. Wie wird eine Demenz diagnostiziert?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4. Welche Hilfen gibt es für Betroffene? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Das Thema Demenz geht immer mehr Menschen an. Vielleicht pflegen auch Sie ein erkranktes Familienmitglied oder Sie sind als ehrenamtlicher Begleiter tätig oder Sie suchen als Freund oder Nachbar fachlichen Rat und Orientierung.

2. Wo finde ich Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten? . . . . . . . . 2.1. Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2. Institutsambulanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3. Krankenhäuser mit gerontopsychiatrischer Fachabteilung . . . . . . . . 2.4. Krankenhäuser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

In Nordrhein-Westfalen wird von 300.000 Betroffenen ausgegangen, für die Stadt Münster werden 3.500 Menschen mit Demenz geschätzt. Zur Bewältigung dieser sozialpolitischen Problemlage fördern das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW und die Landesverbände der Pflegekassen landesweit 13 Demenz-Servicezentren, die flächendeckend regional tätig sind.

3. Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.1. Was bedeutet die Erkrankung für die Familie und andere Helfer?. . . . . 16 3.2. Wer bietet Beratung und Unterstützung? . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Mit der Zahl der Erkrankten steigt die Zahl der pflegenden Angehörigen. Viele Fragen und Unsicherheiten treten auf, wenn sich ein nahestehender Mensch zunehmend verändert und mehr und mehr Hilfe bei der Bewältigung des Alltags benötigt. Fragen nach dem Umgang mit dem manchmal befremdlichen Verhalten werden drängender. Die Pflege und Begleitung eines Menschen mit Demenz erfordert Geduld, Zuversicht und ein Netzwerk an persönlichen Hilfen. In Münster gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die sich mit dieser Problematik befassen und in beratender und unterstützender Form zur Seite stehen. Die erfreulich hohe Anzahl von professionellen und ehrenamtlichen Angeboten wird in diesem Demenzwegweiser für die Stadt Münster dokumentiert. Sie bieten Beratung, Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen vor Ort. Die vorliegende Broschüre versteht sich auch als praktischer Wegweiser für die Fachleute in Medizin und Pflege und die MitarbeiterInnen in sozialen Einrichtungen. Sie soll zur Vernetzung der professionellen Akteure beitragen und den Betroffenen den Zugang zu Hilfen erleichtern. Münster, im August 2012

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4. Entlastende Angebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1. Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement . . . . . . . . . . . . . 4.2. Niedrigschwellige Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.1. Anerkannte Betreuungsgruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2. Häusliche Besuchs- und Unterstützungsdienste . . . . . . . . . . . . . 4.3. Betreuungsleistungen der Pflegedienste. . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4. Ambulante Pflegedienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5. Tagespflegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.6. Kurzzeitpflegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7. Urlaubsangebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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5. Für sich selbst sorgen - Hilfen für Angehörige . . . . . . . . . . . . . 5.1. Gesprächskreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2. Pflegekurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3. Schulungen in häuslicher Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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6. Wohnformen im Alter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 6.1. Wohngemeinschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 6.2. Senioren- und Pflegeheime. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 7. Manchmal geht es nicht allein - Vorsorge für den Betreuungsfall . . . 7.1. Vorsorgevollmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2. Patientenverfügung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3. Betreuungsverfügung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4. Gesetzliche Betreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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8. Leistungen der Pflegeversicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 9. Literatur und Broschüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 10. Überblick über Einrichtungen der Altenhilfe in Münster. . . . . . . . 68 11. Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

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//// Was ist eine Demenz

//// Was ist eine Demenz

1. Was ist eine Demenz?

I

n der wörtlichen Übersetzung aus dem Lateinischen heißt „De-Mens“ soviel wie „weg vom Geist“ und umschreibt somit treffend das Hauptmerkmal einer Demenzerkrankung: den Verlust geistiger Fähigkeiten. Medizinisch gesehen, versteht man unter einer Demenz eine anhaltende Störung höherer Hirnfunktionen - wie Gedächtnis und Denken - in Folge einer krankhaften Veränderung im Gehirn.

Merkmale einer Demenz

Demenz und Alter

„„ Beeinträchtigung von Urteilsfähigkeit und Denkvermögen „„ Störungen der Sprache „„ Störungen von Handlungs- und Bewegungsabläufen und der sinnvollen Nutzung von Gegenständen „„ Unfähigkeit, Wahrgenommenes zu erkennen

Vor dem 60. Lebensjahr sind Demenzerkrankungen sehr selten. Danach steigt jedoch das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, sprunghaft an. So ist im Alter zwischen 85 und 90 bereits jeder Vierte betroffen. Mit dem wachsenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wird auch die Zahl Demenzkranker ansteigen. Derzeit sind in Deutschland ungefähr 1,1 Millionen Menschen betroffen. Für das Jahr 2050 rechnet man mit 2,6 Millionen Erkrankten. Weltweit wird die Zahl der Demenzkranken auf 26 Millionen geschätzt. Probleme mit dem Gedächtnis kennt jeder. Mit zunehmendem Alter mehren sich die Klagen über Gedächtnisprobleme. Die Erinnerung von Eigennamen wird vielleicht schwieriger und manchmal fällt einem im Gespräch das richtige Wort nicht mehr ein. Leichte Vergesslichkeit, ein langsameres Erinnern oder mehr Mühe, sich zu konzentrieren und neue Dinge zu lernen, können Teil des normalen Alterungsprozesses sein.

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Demenz und Gedächtnisstörungen Aber eine Demenz ist mehr als eine einfache Vergesslichkeit. Die Veränderungen sind schwerwiegender und dauerhaft und sie führen dazu, dass der Betroffene normale alltägliche Abläufe nicht mehr durchführen kann. Das bedeutet z.B., dass nicht nur die Butter beim Einkauf vergessen wird, sondern dass ein Mensch mit einer Demenz an der Supermarktkasse Mühe hat, zu bezahlen und sich auf dem Weg nach Hause verläuft. Er vergisst nicht nur den Namen des Cafés, wo er sich mit dem Enkel getroffen hat, sondern unter Umständen, dass er überhaupt mit ihm zusammen war.

Charakteristisch für eine Demenz sind unterschiedliche Beeinträchtigungen geistiger Fähigkeiten. Es besteht der Verdacht auf eine Demenzerkrankung, wenn der Arzt bei einem Patienten folgende Beschwerden diagnostiziert: Gedächtnisstörungen und dazu mindestens eine der folgenden Einbußen: Zu den genannten Einbußen kommen oft Folgeerscheinungen hinzu. Dies sind Orientierungsstörungen, Veränderungen des Verhaltens und der Befindlichkeit, wie z.B. Unruhezustände, Niedergeschlagenheit oder eine ausgeprägte Angst vor Veränderungen.

1.1. Wodurch wird eine Demenz verursacht?

S

chwerwiegende Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit werden unabhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung unter dem Oberbegriff „Demenz“ zusammengefasst. Es sind über 70 verschiedene Erkrankungen bekannt, die eine Demenz verursachen können.

Sekundäre Demenzen Grundsätzlich kann man zwischen primären und sekundären Formen unterscheiden. Letztgenannte sind Folgeerscheinungen anderer - meist außerhalb des Gehirns liegender - Grunderkrankungen wie z.B. Vitaminmangelzustände, Stoffwechselerkrankungen und chronische Vergiftungserscheinungen durch

Alkohol oder Medikamente. Sekundäre Demenzen sind selten (unter 10%). Da die Grunderkrankungen prinzipiell behandelbar sind und sich dadurch die demenziellen Symptome zurückbilden können, kommt der Diagnose und rechtzeitigen Behandlung dieser Demenzformen eine große Bedeutung zu.

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//// Was ist eine Demenz

//// Was ist eine Demenz

Primäre Demenzen Bei den primären Demenzen handelt es sich um Krankheiten, die direkt im Bereich der Nervenzellen oder deren unmittelbaren Blutversorgung entstehen. Die Schädigung des Gehirns kann durch ein plötzliches traumatisches Ereignis wie ein Atemoder Herzstillstand oder eine Kopfverletzung verursacht werden. Oder sie kann Folge länger andauernder Veränderungsprozesse sein z.B. durch Erkrankungen der Nervenzellen wie bei der Alzheimer-Krankheit oder durch Störung der Blutversorgung wie bei der sogenannten vaskulären Demenz.

1.2. Welche sind die häufigsten Demenzformen? Die Alzheimer Krankheit

D

ie Alzheimer-Krankheit steht mit etwa 60% unter den Ursachen der Demenz an erster Stelle.

Charakteristisch ist ihr schleichender, nahezu unmerklicher Beginn. Die ursprüngliche Persönlichkeit bleibt lange erhalten. Stark betroffen ist das biografische Gedächtnis, wobei frische Ereignisse besonders schnell vergessen werden, ältere dagegen länger in Erinnerung bleiben. Der Abbau der Gedächtnisleistungen und anderer geistiger Fähigkeiten verläuft eher gleichmäßig, ohne plötzliche Veränderungen. In der Anfangsphase können Medikamente, sogenannte Antidementiva, den Krankheitsverlauf verzögern.

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Vaskuläre Demenzen

D

emenzerkrankungen, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn zu einem Untergang von Nervengewebe führen, fasst man unter dem Begriff vaskuläre d.h. gefäßbedingte Demenzen zusammen. Sie bilden die zweithäufigste Form einer Demenzerkrankung (10-20%). Oft finden sich auch Mischformen aus der Alzheimer Krankheit und einer vaskulären Demenz.

Da die Verteilung der unzureichend durchbluteten Hirnareale sehr unterschiedlich sein kann, finden sich unter den vaskulären Demenzen sehr unterschiedliche Krankheitsbilder und -verläufe. Typisch für diese Form der Demenz sind ausgeprägte Schwankungen der Leistungsfähigkeit im Tagesverlauf und sprunghafte Veränderungen im Krankheitsverlauf mit stabilen Phasen, zuweilen sogar mit leichten Besserungen und plötzlichen Verschlechterungen.

Begleitend sind Depressionen, ausgeprägte Stimmungsschwankungen und neurologische Probleme, wie z.B. Lähmungen und Missempfindungen. Als Hauptursachen der vaskulären Demenzen gelten alle Faktoren, die ganz allgemein das Risiko von Gefäßerkrankungen erhöhen. Dazu zählen z.B. Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes mellitus und das Rauchen.

Die Frontotemporale Demenz

U

ngefähr 15% der Erkrankten leiden an einer Frontotemporalen Demenz. Bei dieser Erkrankung sterben Nervenzellen im vorderen Hirnbereich ab. Einfühlungsvermögen, soziales Verhalten und Persönlichkeitsmerkmale haben hier ihren Sitz. Demnach stehen bei der Frontotemporalen Demenz oftmals drastische Veränderungen der Persönlichkeit mit Antriebsmangel, Desinteresse, enthemmtem, impulsivem Verhalten und starken Stimmungsschwankungen im Vordergrund. Die ersten Anzeichen der Erkrankung zeigen sich gewöhnlich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Da Gedächtnis- und Orientierungsprobleme oft erst im späteren Verlauf der Erkrankung auftreten, kommt es nicht selten zu Fehldiagnosen (z.B. Alkoholabhängigkeit).

Demenz mit Lewy-Körperchen

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twa 10-15% der Menschen mit Demenz sind von einer sogenannten Lewy-Körperchen-Erkrankung betroffen. Krankhafte Verdichtungen von Nervenzellen bilden kleine Einschlusskörperchen und führen zu Störungen der Hirnfunktion. Typisch für diese Demenzform sind ausgeprägte tageszeitliche Schwankungen, parkinsonähnliche Symptome wie Gangstörungen und Sturzneigungen. Häufig leiden die Betroffenen unter Wahnvorstellungen, Depressionen und optischen Halluzinationen. Auffallend ist, dass eine Behandlung der Wahnvorstellungen und Halluzinationen mit Psychopharmaka zu einer starken Verschlechterung der Parkinson-Symptomatik%führt. 60 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0

Demenz Vaskuläre vom Demenz Alzheimer-Typ 10-20% 50-60%

Fronto- Lewy-Körper- Sonstige temporale Demenz DemenzDemenz ca. 10-15% formen ca.15% unter 10%

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//// Was ist eine Demenz

//// Was ist eine Demenz

1.3. Wie wird eine Demenz diagnostiziert?

N

icht jede Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit ist Zeichen einer beginnenden Demenz. Erst anhand umfangreicher Untersuchungen lässt sich feststellen, ob eine Demenz vorliegt und welche Behandlung die besten Erfolgsaussichten verspricht. Bei folgenden Beschwerden und Warnsignalen - insbesondere, wenn sie neu auftreten - sollte jedoch zur Abklärung der Ursachen ein Arzt aufgesucht werden: „„ Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse „„ Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen „„ nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten „„ Schwierigkeiten, sich in fremder oder vertrauter Umgebung zurechtzufinden

„„ Probleme mit der Sprache „„ Verlust des Überblicks über finanzielle Angelegenheiten „„ Fehleinschätzung von Gefahren „„ bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen

Der Diagnoseweg einer Demenz

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er Diagnoseweg einer Demenz umfasst mehrere Schritte. Ein Facharzt wird zunächst feststellen, ob die vorliegenden Beschwerden den Merkmalen einer Demenz entsprechen. In einem zweiten Schritt wird er nach den Ursachen der Veränderungen suchen und er wird psychische Störungen ausschließen, die ähnliche Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit haben, wie z.B. eine schwere Depression oder ein Delir (akute Verwirrtheit). Eine zentrale Rolle spielt das Erkennen

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ursächlich behandelbarer Demenzerkrankungen sowie die Abgrenzung einer vaskulären Demenz von einer AlzheimerDemenz.

Gespräche und Untersuchungen

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er Arzt macht sich ein Bild von der geistigen Leistungsfähigkeit, der subjektiven Befindlichkeit und dem körperlichen Gesundheitszustand des Betroffenen. Er holt Informationen zur Entwicklung der Beschwerden, zur Lebenssituation und Biographie des Patienten ein. Für die Diagnosestellung wird der Arzt Gespräche mit dem Betroffenen und seinen Bezugspersonen führen. Zudem ist eine gründliche körperliche Diagnostik und die Prüfung der geistigen Leistungsfähigkeit, auch durch den Einsatz spezieller Tests erforderlich. Der Arzt wird ferner entscheiden, ob zusätzliche technische Verfahren (z.B. Aufzeichnung der Hirnströme, Schichtaufnahmen des Kopfes) notwendig sind.

Vorteile einer frühen Diagnose

F

ingerspitzengefühl und Behutsamkeit sollten jeden Diagnoseschritt begleiten. Die Diagnose einer fortschreitenden Demenzerkrankung kann ein Schock sein oder eine bange Ahnung bestätigen. In jedem Fall löst sie viele Fragen und Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Lebensgestaltung aus. So erschreckend die Diagnose einer Demenz auch sein mag, sie bietet auch Hilfe. Fehlleistungen und Veränderungen der Stimmung und des Verhaltens werden erklärbar. Es kann mehr Verständnis entstehen und damit die Möglichkeit, die Lebensumstände der Krankheit anzupassen. Eine gründliche Diagnostik ermöglicht es zudem, behebbare Demenzursachen rechtzeitig zu erkennen. Da die Art der Behandlung abhängig von der zugrundeliegenden Krankheit ist, ist die Feststellung der genauen Ursache der Beschwerden unerlässlich.

Die Diagnose Alzheimer-Demenz kann der Arzt nur dann stellen, wenn alle anderen demenzverursachenden Krankheiten auszuschließen sind (= Ausschlussdiagnose). Selbst wenn dies geschehen ist, kann die Alzheimer-Krankheit lediglich mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% 90% diagnostiziert werden.

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//// Was ist eine Demenz

//// Wo finde ich Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten

2. Wo finde ich Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten? 1.4. Welche Hilfen gibt es für Betroffene?

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ine Therapie, die zur Heilung führt, ist derzeit für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich. Die „Diagnose“ Demenz bedeutet aber nicht „hoffnungslos verloren“. Es gibt viele Möglichkeiten, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien zu erhalten und zu verbessern.

Ziel einer Therapie ist es, die Beschwerden und Begleiterscheinungen der Demenz zu lindern, die Selbstständigkeit des Erkrankten zu fördern und die mit der Erkrankung verbundenen Belastungen für den Erkrankten, aber auch für die Betreuenden, zu minimieren.

Idealerweise umfasst ein angemessener Umgang und eine geeignete Therapie mehrere Aspekte: „„ den Erkrankten einbeziehen, seine Bedürfnisse, Freuden und Ängste beachten „„ Angehörige und Helfer informieren, begleiten und entlasten „„ dem Erkrankten Wege eröffnen, tätig zu sein und am Leben teilzunehmen „„ das Verhalten und die äußeren Lebensumstände der Erkrankung anzupassen „„ medikamentöse Therapie und allgemeine Behandlung körperlicher Begleiterkrankungen

D

er erste Ansprechpartner ist der Hausarzt. Bei Verdacht auf eine Demenz wird er zum Facharzt oder zu einer Institutsambulanz überweisen. Nachfolgend finden Sie nähere Angaben, die Ihnen die Suche nach geeigneten Ärzten in Münster erleichtern sollen.

2.1. Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie Facharztsuche über die Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Gartenstrasse 210-214 48147 Münster ( (02 51) 9 29 19 00 + [email protected] www.kvwl.de/earzt/

Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstrasse 210-214 48147 Münster ( (02 51) 92 90 + [email protected] www.aekwl.de

2.2. Institutsambulanzen Gerontopsychiatrisches Zentrum mit Gedächtnissprechstunde Clemens-Wallrath-Haus Alexianer Münster GmbH Josefstrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 5202 27 600 + [email protected] www.alexianer-muenster.de

Memory-Clinic-Münster LWL-Klinik Münster Friedrich-Wilhelm-Weber-Strasse 30 48147 Münster ( (02 51) 9 15 55 24 02 + [email protected] www.memory-clinic-muenster.de

Foto: A. Mandelartz

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//// Wo finde ich Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten

Interdisziplinäre Gedächtnisambulanz Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie & Klinik für Neurologie Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems u. Neuroonkologie Albert-Schweitzer-Strasse 11 48149 Münster ( (02 51) 83-566 76 + [email protected] www.klinikum.uni-muenster.de

Spezialambulanz für Gedächtnisstörungen am UKM Klinik und Poliklinik für Neurologie Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer-Campus 1 Eingang West, Ebene 05 48149 Münster ( (02 51) 83-48016 + [email protected] www.neurologie.uni-muenster.de

2.3. Krankenhäuser mit gerontopsychiatrischer Fachabteilung Im Verlauf einer Demenzerkrankung kann vom Hausarzt oder Facharzt eine weitergehende Behandlung in einem Fachkrankenhaus empfohlen werden. Eine stationäre oder teilstationäre Behandlung wird in den gerontopsychiatrischen Abteilungen der Fachkliniken für Psychiatrie angeboten. Alexianer Münster GmbH Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Alexianerweg 9 48163 Münster ( (0 25 01) 966 20 000 + [email protected] www.alexianer-muenster.de

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LWL-Klinik Münster Psychiatrie Psychotherapie Innere Medizin Psychosomatik Friedrich-Wilhelm-Weber-Strasse 30 48147 Münster ( (02 51) 91555-0 /- 2402 + [email protected] www.memory-clinic-muenster.de

//// Wo finde ich Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten

2.4. Krankenhäuser Darüber hinaus bieten die Krankenhäuser und Kliniken in Münster in den jeweiligen Fachabteilungen unterschiedliche Möglichkeiten zur Behandlung von Menschen, bei denen zunächst eine körperliche Erkrankung im Vordergrund steht, die aber zusätzlich an einer Demenz leiden. Es empfiehlt sich, sich im konkreten Einzelfall bei dem entsprechenden Krankenhaus zu erkundigen. Clemenshospital GmbH Düesbergweg 124 48153 Münster ( (02 51) 97 60 + [email protected] www.clemenshospital.de

Ev. Krankenhaus Johannisstift Wichernstrasse 5 48147 Münster ( (02 51) 2 70 60 + [email protected] www.evk-muenster.de

Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup GmbH Westfalenstrasse 109 48165 Münster ( (0 25 01) 1 70 + [email protected] www.herz-jesu-kh.net

Raphaelsklinik Münster GmbH Loerstrasse 23 48143 Münster ( (02 51) 5 00 70 + [email protected] www.raphaelsklinik.de

St. Franziskus-Hospital Hohenzollernring 72 48145 Münster ( (02 51) 93 50 + [email protected] www.sfh-muenster.de

UKM Universitätsklinikum Münster Domagkstrasse 5 48149 Münster ( (02 51) 8 30 + [email protected] www.klinikum.uni-muenster.de

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//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

3. Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe?

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enschen, die an einer Demenz erkrankt sind, sind in zunehmendem Maße auf die Fürsorge anderer angewiesen. Die meisten von ihnen werden zu Hause von nahen Angehörigen betreut. Der Verbleib in der gewohnten Umgebung und das Zusammensein mit vertrauten Menschen ist besonders für Demenzkranke, die unter Fremdheitsgefühlen und Orientierungsstörungen leiden, eine große Hilfe. Die Vorzüge der häuslichen Betreuung haben aber oft ihren Preis. Dieser Preis sind die Belastungen und manchmal auch Überforderungen der Angehörigen oder anderer Helfer wie Nachbarn und Freunde.

3.1. Was bedeutet die Erkrankung für die Familie und andere Helfer? Eine Demenz verändert die Beziehungen und das Zusammenleben in der Familie. Verantwortlichkeiten und Aufgaben müssen neu verteilt werden, Erwartungen und Umgangsregeln müssen sich ändern. Eigene Interessen, Bedürfnisse und Zukunftspläne werden zurückgestellt oder aufgegeben. Um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen, ist Wissen um die Erkrankung, zum Umgang mit herausfordernden Situationen und zu Möglichkeiten der Entlastung hilfreich. Auch durch eine bedürfnisgerechte Umgestaltung der Häuslichkeit kann der Alltag für einen Menschen mit Demenz überschaubarer und sicherer gestaltet werden.

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Manchmal gibt es aber auch Grenzen für die Betreuung zu Hause – Grenzen, die z.B. durch Überforderung und Überbelastung der Pflegenden gegeben sein können, durch unzureichende örtliche Hilfsangebote oder durch das Ausmaß schwieriger Verhaltensweisen. In diesem Fall kann der Umzug in eine betreute Wohnform oder in ein Altenheim die bessere Alternative sein. Einem Menschen mit Demenz zur Seite zu stehen, bedeutet nicht nur, für das Wohl des Erkrankten Sorge zu tragen, es bedeutet auch, das eigene Wohl nicht aus dem Auge zu verlieren. Es ist daher wichtig, eigene Belastungsgrenzen richtig einzuschätzen und rechtzeitig nach Rat und Hilfe zu suchen.

3.2. Wer bietet Beratung und Unterstützung?

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iele Fragen tauchen auf, viele Veränderungen müssen gemeistert werden, wenn die Diagnose Demenz gestellt ist. In Münster gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die sich mit dieser Problematik befassen und in beratender und unterstützender Form zur Seite stehen.

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//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

Gerontopsychiatrische Beratung im Clemens-Wallrath-Haus

Gerontopsychiatrische Beratung der LWL-Klinik Münster

Die Gerontopsychiatrische Beratung bietet mit Unterstützung der Stadt Münster eine trägerübergreifende Fachberatung an. Das Angebot wendet sich an ältere Menschen mit Gedächtniseinbußen und anderen psychischen Problemen, sowie an Angehörige, sonstige Bezugspersonen und interessierte Bürger.

Ältere Menschen erleben Anzeichen von Gedächtnisstörungen mit großer Sorge und Verunsicherung, besonders dann, wenn diese Veränderungen bereits die Alltagsbewältigung behindern und das Zusammenleben mit den Angehörigen belasten. Sie erleben täglich, dass die vertraute Lebensführung nicht mehr möglich ist.

Die Mitarbeiterinnen informieren und beraten über:

Häufig ahnen die Betroffenen und ihr Umfeld, dass eine Erkrankung die Ursache für die Störung sein könnte. Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes der Abteilung Gerontopsychiatrie stehen Ratsuchenden im persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.

„„ psychische Erkrankungen im Alter (Demenzen, Depressionen etc.) „„ regionale Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie „„ den Umgang mit der Erkrankung im Alltag „„ Entlastungs- und Betreuungsmöglichkeiten „„ finanzielle und rechtliche Fragen Bei Bedarf erhalten Ratsuchende Hinweise für einen einfühlenden Zugang in die Welt des Demenzerkrankten. Sie finden zudem persönliche Begleitung, um Belastungen zu mindern und ihr Bewältigungsvermögen zu stärken. Die Beratung erfolgt in Form von Einzel- und Familienberatungen sowie in Kursen. Sie unterliegt der Schweigepflicht und ist kostenfrei. Die Beratungsstelle hält für alle Münsteraner Bürger umfassende Informationsmaterialien bereit. Dreimal jährlich erscheint der „Geronymus“, eine Zeitung für psychisch kranke, ältere Bürger und ihre Angehörigen.

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Ferner bietet die Gerontopsychiatrische Beratung fachliche Unterstützung für professionell und ehrenamtlich Tätige der Altenhilfe und des Gesundheitswesens. Das Angebot umfasst: „„ „„ „„ „„

Fortbildungen, Vorträge konzeptionelle Beratung fallbezogene Krisenintervention und kollegiale Einzelberatung

Gerontopsychiatrische Beratung der Alexianer Münster GmbH im Clemens-Wallrath-Haus Josefstr. 4 48 151 Münster Wilma Dirksen, Cornelia Domdey Hilke Prahm-Rohlje, Suzanne Reidick ( (02 51) 5202 276-71 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Telefonisch erreichbar: Mo-Fr 9:00-12:00 Uhr Sprechstunden: Di 10:00-13:00 Uhr Do 15:00-18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Inhalte der Beratung: „„ Information über den Krankheitsverlauf, Diagnostik und Therapie „„ Vermittlung von Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten „„ Informationen über Ansprüche auf Leistungen aus der Pflege- und Krankenversicherung „„ Hilfestellung zu einem verstehenden Umgang mit dem erkrankten Menschen „„ Unterstützung und Begleitung von Angehörigen bei Überforderung in Betreuung und Pflege „„ Vermittlung weiterführender Kontakte z.B. in die Gerontopsychiatrischen Ambulanz, Memory-Clinic oder bei Bedarf an andere Stellen

Die Beratung ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. Gerontopsychiatrische Beratung der LWL-Klinik Münster Sozialdienst/Tagesklinik Geronto Friedrich-Wilhelm-Weber-Strasse 30 48147 Münster Maria Sroka, Rita Möhlenkamp Bernd Werner ( (02 51) 915 55-0 /-24 35 /-20 55 + [email protected] www.lwl-klinik-muenster.de Telefonisch erreichbar: Mo-Fr 9:00-12:00 Uhr Sprechzeiten nach Vereinbarung

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//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

Pflegestützpunkte in der Stadt Münster

Das Pflegeversicherungsgesetz sieht seit 2008 die Einrichtung von Pflegestützpunkten in Kreisen und Gemeinden vor. In Münster gibt es seit 2010 zwei Pflegestützpunkte. Sie sind angesiedelt bei der AOK und dem Informationsbüro Pflege.

Pflegestützpunkte...

Qualifizierte Pflegeberatung

„„ sind eine gemeinsame Einrichtung von Pflege- und Krankenkassen sowie der Stadt Münster „„ bieten Beratung rund um das Thema Pflege an „„ informieren über alle sozialrechtlichen Fragen und Leistungen nach den verschiedenen Sozialgesetzbüchern „„ helfen bei der Wahl des für den Einzelfall geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangebotes „„ stellen Informationsmaterial zur Verfügung „„ unterstützen bei der Antragsstellung „„ erteilen Auskünfte zu Angeboten der Selbsthilfe und sonstigen ehrenamtlich tätigen Organisationen

In den Pflegestützpunkten stehen qualifizierte Pflegeberaterinnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Diese beraten: „„ persönlich „„ kostenfrei „„ wettbewerbsneutral und unabhängig „„ telefonisch zu allgemeinen Fragestellungen „„ alle Ratsuchenden, unabhängig davon, bei welcher Kasse sie versichert sind

im Informationsbüro Pflege Sozialamt der Stadt Münster Gasselstiege 13 (Gesundheitshaus) 48159 Münster ( (02 51) 4 92-50 50 + [email protected] www.muenster.de/stadt/pflege Beratung zu Pflegefragen ( (02 51) 49 2-50 50 Bettina Birkefeld Gertrud Schulz-Gülker Wohnberatung ( (02 51) 4 92-50 60 Thomas Skrzidlo Hilfen beim Umzug ( (02 51) 4 92-64 88 Barbara ten Hompel

Pflegestützpunkt der AOK NordWest

im Hause der AOK in Münster Königsstrasse 18/20 48143 Münster ( (02 51) 59 57 00 + [email protected] www.aok.de Öffnungszeiten Montag 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Mittwoch 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 17:30 Uhr Freitag 09:00 - 13:00 Uhr

Öffnungszeiten Montag 10:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Dienstag 10:00 - 13:00 Uhr Mittwoch 10:00 - 13:00 Uhr Donnerstag 10:00 - 13:00 Uhr 15:00 - 18:00 Uhr Freitag 10:00 - 13:00 Uhr

Allwetter Zoo Münster Foto A. Mandelartz

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Pflegestützpunkt der Stadt Münster

Allwetter Zoo Münster Foto A. Mandelartz

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//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe



//// Wo finde ich fachlichen Rat und Hilfe

Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland

Landesstelle Pflegende Angehörige

Stadt Münster, Kreise Borken, Coesfeld und Steinfurt

Die Landesstelle Pflegende Angehörige:

Im Rahmen der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen unterstützen 13 Demenz-Servicezentren Familien mit Demenz auf vielfältige Weise. Sie arbeiten in Kooperation mit vorhandenen Diensten, Einrichtungen sowie Initiativen. Sie werden gefördert vom MGEPA1 und den Landesverbänden der Pflegekassen

„„ ist Anlauf- und Ansprechstelle für Pflegende Angehörige in ganz NRW über das gebührenfreie Servicetelefon „„ bietet Informationsmaterialien rund um das Thema häusliche Pflege „„ setzt sich auch auf der politischen Ebene für die Interessen und Bedarfe von Pflegenden Angehörigen ein

Aufgaben: „„ Datenbank zu den regionalen Angeboten der Altenhilfe „„ Vermittlung von regionalen Beratungs- und Entlastungsangeboten für Menschen mit Demenz und ihre Familien „„ Aufbau von niedrigschwelligen Angeboten wie häusliche Besuchsdienste und Betreuungsgruppen „„ Entwicklung und Durchführung von Schulungsangeboten für Fachkräfte und ehrenamtliche HelferInnen „„ Fachtage, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit in den Regionen „„ Verbesserung der Schnittstelle zur ärztlichen Versorgung „„ Broschüren, Informationsmaterial „„ Ärztliche Telefonsprechstunde mittwochs von 12:00-13:00 Uhr Stefanie Oberfeld ( (02 51) 5202 276-00

Landesstelle Pflegende Angehörige Domplatz 1-3 -Dienstgebäude Geisbergweg48143 Münster Antje Brandt Silke Niewohner ( (02 51) 4 11 33 22 + [email protected] www.lpfa-nrw.de

Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland Alexianer Münster GmbH Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster Ulrike Kruse Stefanie Oberfeld Silke Paech ( (02 51) 5202 276-60 /-61 + [email protected] www.demenz-service-muenster.de www.demenz-service-nrw.de Sprechstunden: Mo-Do 09:00-16:00 Uhr Fr 09:00-14:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

1 Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

4. Entlastende Angebote

Verein Lichtblick e.V.

4.1. Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement Alzheimer Gesellschaft Münster e.V.

D

ie Alzheimergesellschaft Münster ist eine Selbsthilfeorganisation, die über Demenzerkrankungen informiert, berät und besondere Unterstützungsangebote für Betroffene und pflegende Angehörige vorhält wie: „„ Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige „„ Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz „„ Beratung von Angehörigen in rechtlichen und psychosozialen Fragen „„ Kurse für pflegende Angehörige „„ Fortbildungen, Vorträge „„ Kulturelle Veranstaltungen „„ Urlaubsangebote „„ Kunstkurse für Menschen mit Demenz „„ Gedächtnisaktivierung für Menschen mit beginnender Demenz „„ Bewegungs- und Kraftraining für Paare

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Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. Tannenbergstrasse 1 48147 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 + [email protected] www.alzheimer-muenster.de

D

er Verein Lichtblick hat insbesondere die Interessen von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Alter und ihrer Angehörigen im Blick. Zu seinen Angeboten gehören: „„ jahreszeitliche Feste „„ kulturelle Angebote wie Lesungen, Konzerte „„ Kurse für Gedächtnistraining „„ Lichtblick‘s Zauberharfen Ensemble „„ Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige „„ Bewegungs- und Sportgruppen „„ Museumsbegleitung „„ Urlaubsangebote Verein Lichtblick e.V. Verein für ältere, psychisch und demenziell erkrankte Menschen in Münster Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster Annette Mandelartz ( (02 51) 86 44 96 + [email protected] www.lichtblick-verein.de

Projekt „Von Mensch zu Mensch“

M

it dem Projekt „Von Mensch zu Mensch“ fördert die kommunale Stiftung Magdalenenhospital Stadtteilinitiativen in Münster. Hierbei geht es um Angebote für ältere Menschen wie Information und Beratung zu sozialen und alltagspraktischen Fragen, Vermittlung von unterstützenden Angeboten von freiwillig engagierten Menschen und professionellen HelferInnen. Diese Angebote tragen dazu bei, dass ältere Menschen länger in ihrer Häuslichkeit, ihrem Stadtteil verbleiben können und Hilfe erfahren, die sie zur Bewältigung ihres Alltags benötigen. Hierbei arbeitet „Von Mensch zu Mensch“ eng mit der Freiwilligenagentur Münster zusammen. Projekt „Von Mensch zu Mensch“ Freiwilligenagentur im Gesundheitshaus Gasselstiege 13 48159 Münster Kirsten Wegener Bücker ( (02 51) 4 92 59 72 + wegener-buecker@ stadt-muenster.de www.mensch-muenster.de

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

4.2. Niedrigschwellige Angebote

4.2.1. Anerkannte Betreuungsgruppen

A

I

nerkannte niedrigschwellige Betreuungsangebote sind Angebote, in denen geschulte HelferInnen unter fachlicher Anleitung die Betreuung von Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten übernehmen. Diese Betreuung kann zu Hause in der Einzelbetreuung, in nachbarschaftlicher Hilfe oder in regelmäßig stattfindenden Gruppen erfolgen. Für die Anerkennung als niedrigschwelliges Angebot durch die Bezirksregierung Düsseldorf sind folgende Voraussetzungen erforderlich: „„ „„ „„ „„ „„

ein Konzept eine Fachkraft geschulte ehrenamtliche HelferInnen ein Versicherungsschutz die jährliche Berichterstattung

Sachleistung bei besonderem Betreuungsbedarf Bei Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen und der Einschränkung der Alltagskompetenz ist davon auszugehen, dass sie Anspruch auf die Leistungen nach § 45b SGB XI haben. Ein besonderer Betreuungsbedarf entsteht dann, wenn auf Dauer ein aussergewöhnlich hoher Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung besteht. Anspruchsberechtigt sind Pflegebedürftige der Pflegestufe „0“, I, II oder III. Der Gutachter des Medizinischen Dienstes prüft nach 13 Kriterien, ob eine eingeschränkte Alltagskompetenz vorliegt. Das bedeutet, es stehen 100 € oder 200 € monatlich für zusätzliche Betreuungsleistungen zur Verfügung. Dieser Geldbetrag kann u.a. genutzt werden für die Einzelbetreuung zu Hause oder die Teilnahme an einer Betreuungsgruppe. Der Antrag für diese Leistungen aus der Pflegeversicherung wird bei der Pflegekasse gestellt.

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n Münster bieten verschiedene Träger Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz und anderen psychischen Erkrankungen des Alters an. Diese Gruppen sind auf 4 bis 9 Teilnehmer ausgerichtet und werden von einer Fachkraft und geschulten ehrenamtlichen MitarbeiterInnen durchgeführt. Café Nostalgie Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus Pfarrbezirk St. Norbert, Münster-Coerde Schneidemühler Strasse 23 48157 Münster Feli Funk ( (02 51) 16 13 90 ( (02 51) 12 42 05 montags von 15:00 bis 18:00 Uhr Gruppe D Haus der Begegnung St. Ida Seniorenbegegnungszentrum für Münster Südost Nachtigallenweg 25 48167 Münster Ruth Dahlka ( (02 51) 1 36 58 29 donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr Hand in Hand Kath. Kirchengemeinde St. Josef Münster-Gelmer Mehrzweckhalle in Gelmer Westerheide 3 48157 Münster Brigitte Kraneburg ( (02 51) 52 75 97 dienstags von 15:00 bis 18:00 Uhr

Café Samstag Arbeiter-Samariter Bund Regionalverband Münster e.V. Gustav-Stresemann-Weg 62 48155 Münster Sigrid Heckmann ( (02 51) 2 89 73-00 1. Samstag im Monat von 10:00 bis 16:00 Uhr Gemeinde Café Gemeindediakonie Hiltrup e.V. Ev. Gemeindehaus Amelsbüren Leisnerstrasse 17 48163 Münster Gisela Riedel ( (0 25 01) 1 66 97 donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr Kleine Auszeit Ev. Johannes-Kirchengemeinde Münster-Mecklenbeck Gemeindehaus Ev. Kirchengemeinde Mecklenbecker Str. 435 48163 Münster Katia Windheim ( (02 51) 490 91 08 dienstags von 15:00 bis 18:00 Uhr

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//// Entlastende Angebote

Miteinander Kath. Kirchengemeinde St. Josef Kinderhaus Pfarrzentrum Kinderhaus Kristiansandstrasse 50 48159 Münster-Kinderhaus Annette Dohmen ( (02 51) 26 53 05 0 donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr

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„Treff“ der Hausgemeinschaften Nienberge Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH Kirmstraße 18 48161 Münster ( (02 51) 5 30 09 372 Erster Donnerstag im Monat von 15:00 bis18:00 Uhr

Montagsgruppe Projekt LichtBlick Alexianer Münster GmbH Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster Petra Heuermann ( (02 51) 5202 276 50 montags von 15:00 bis 18:30 Uhr

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Projekt LichtBlick - Schulung und Betreuung

D

as Projekt LichtBlick in der Trägerschaft der Alexianer Münster GmbH und in Kooperation mit dem Verein Lichtblick e.V. unterhält einen häuslichen Besuchsdienst für psychisch kranke ältere Menschen und ihre Angehörigen. Das Projekt ist angesiedelt im ClemensWallrath-Haus und bildet regelmäßig ehrenamtliche HelferInnen für die Betreuung aus und vermittelt und begleitet sie in der häuslichen Einzelbetreuung.

Projekt LichtBlick Alexianer Münster GmbH Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster Petra Heuermann ( (02 51) 5202 276 50 + [email protected] www.projektlichtblick.de

Häusliche Unterstützungsdienste

Betreuungsgruppen der Alzheimer-Gesellschaft Münster e.V. Montagsgruppe im Mehrgenerationshaus Dietrich-Bonhoeffer-Haus An der Apostelkirche 5 48143 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 montags von 15:00 bis 18:30 Uhr

4.2.2. Häusliche Besuchs- und Unterstützungsdienste

Dienstags- und Donnerstagsgruppe im Friederike-Fliedner-Haus Tannenbergstrasse 1 48147 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 dienstags von 15:00 bis 18:30 Uhr donnerstags von 15:00 bis 18:30 Uhr

Betreuung und Begleitung Mobile Dienstleistungen Von-Ossietzky-Straße 7 48151 Münster Dietmar Preuß ( 02 51/ 70 38 71 93 + [email protected] www.betreuung-begleitung-ms.de HaDi Foppe GmbH & Co.KG Mobile Seniorenbetreuung, Christoph-Bernhard-Graben 21 48163 Münster ( 02 51/3 90 61 75 ( 01 76/15 51 55 41 www.hadi-foppe.de

Hand in Hand, individuelle Seniorenbegleitung und Förderung Bonnenkamp 28 48167 Münster Ulrike Ventker ( (02 51) 3 97 28 72 www.handinhand-ms.de CARA Seniorenhilfe Brockmannstrasse 62 48163 Münster Susanne Hilbig ( (02 51) 2 10 18 94 ( (01 57) 71 95 06 75 www.cara-seniorenhilfe.de

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

Häusliche Kreativbetreuung „mein Poesiealbum“ Lühnstiege 2 48151 Münster Brigitte Kraneburg ( (02 51) 52 75 97 + [email protected]

Seniorennetz Münster e.V. Geiststrasse 69 48151 Münster Doris Pällmann ( (02 51) 1 49 29 58 ( (01 79) 7 82 06 06 www.seniorennetz-muenster.de

Projekt Vita e.V. Bonnenkamp 28 48167 Münster ( (02 51) 3 97 28 72 ( (02 51) 53 55 87 48 www.projekt-vita-muenster-ev.com

Wabe Kappenberger Damm 117a 48151 Münster Petra Sokolowsky ( (02 51) 79 48 06 + [email protected] www.wabe-ms.de

4.3. Betreuungsleistungen der Pflegedienste

A

uch ambulante Pflegedienste bieten demenziell erkrankten pflegebedürftigen Menschen qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen an. Diese Leistungen können über den § 45b Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB XI mit der Pflegekasse abgerechnet werden. Voraussetzung für die Anerkennung bei der Pflegekasse ist die Beschreibung des zusätzlichen Leistungsangebotes nach Art und Inhalt und eine Abgrenzung zu dem Regelangebot der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung. Das Betreuungsangebot soll auf Dauer ausgerichtet und regelmässig angeboten werden.

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Die Pflegekassen stellen auf Anfrage eine Liste der in ihrem Einzugsbereich vorhandenen qualitätsgesicherten Betreuungsangebote zur Verfügung. Im folgenden sind die ambulanten Dienste in Münster aufgeführt. Bitte erkundigen Sie sich nach den möglichen Leistungen, diese werden nach Tagesund Stundenpreisen abgerechnet.

4.4. Ambulante Pflegedienste

A

mbulante Pflegedienste bieten Unterstützung bei der Pflege und Behandlung. Die Pflegefachkräfte helfen bei der Körperpflege wie Waschen, Duschen, Baden aber auch beim Rasieren und der Zahnpflege. Sie unterstützen die Pflegebedürftigen bei der Nahrungsaufnahme, bieten aber auch Verbandswechsel und die Kontrolle und Vergabe von Medikamenten an. Zusätzlich können bei vielen Pflegediensten hauswirtschaftliche Versorgung und die Vermittlung ergänzender Hilfen wie z.B. Mahlzeitendienste, Hausnotrufdienste und Betreuungsdienste abgerufen werden. Alle Pflegedienste verfügen über eine nächtliche Rufbereitschaft. Altenzentrum Klarastift Ambulanter Dienst Mauritz und Kreuzviertel Andreas-Hofer-Strasse 74 48145 Münster ( (02 51) 9 37 13 51 + [email protected] www.klarastift.de

Alten-, Kranken- und Familienpflege Hermann Meinert Münsterstrasse 26 48727 Billerbeck ( (0 25 43) 2 56 06 ( (01 71) 6 16 27 34 + [email protected] www.pflegedienst-meinert.de Ambulanter Dienst des Clemenshospitals Düesbergweg 124 48153 Münster ( (02 51) 9 76 40 70 + ambulantepflege@ clemenshospital.de www.clemenshospital.de

Ambulante Dienste e. V. Bohlweg 10 48147 Münster ( (02 51) 1 33 01-0 + buero@ ambulante-dienste-muenster.de www.ad-ms.de Ambulante Dienste e. V. an der Aa Rjasanstrasse 21 48147 Münster ( (02 51) 92 45 46 67 + buero@ ambulante-dienste-muenster.de www.ad-ms.de Ambulante Dienste e. V. Quartiersstützpunkt Gievenbeck Auenviertel Dieckmannstrasse 130 48161 Münster ( (02 51) 1 36 41 83 + auenviertel@ ambulante-dienste-muenster.de www.ad-ms.de

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Ambulante Krankenpflege der Raphaelsklinik Loerstrasse 23 48143 Münster ( (02 51) 50 07 20 07 + [email protected] www.raphaelsklinik.de Ambulanter Pflegedienst Akticom Münsterstrasse 25 48167 Münster-Wolbeck ( (0 25 06) 30 38 10 + [email protected] www.pflegedienst-akticom.de Ambulanter Pflegedienst Münster Pflege Dieckmannstraße 200 48161 Münster ( (02 51) 39 51 88 23 + [email protected] www.muenster-pflege.de AKTI-MED Pflegedienst GmbH Westfalenstrasse 171 48165 Münster ( (0 25 01) 5 94 28 66 + [email protected] www.akti-med-pflegedienst.de AKTI-VITAL Pflegedienst GmbH Meesenstiege 54a 48165 Münster ( (0 25 01) 588 75 00 + [email protected] www.akti-vital-pflegedienst.de

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//// Entlastende Angebote

Ambulanter Pflegedienst Aktive Pflege Münster Hohenzollernring 30 48145 Münster ( (02 51) 38 48-30 /-90 + [email protected] www.aktivepflege-muenster.de Ambulante Pflege Julia GmbH Dieckmannstrasse 6 - 10 48161 Münster ( (02 51) 4 90 48 21 Ambulante Pflege Lindenhof Idenbrockplatz 21 48159 Münster ( (02 51) 2 87 56 28 + [email protected] Ambulante Seniorenhilfe UG Stefan Pensler Handorfer Strasse 23 48157 Münster ( (02 51) 93 25 71 90 + [email protected] www.ambulante-Seniorenhilfe.de Arbeiter-Samariter-Bund Sozialstation Ost + Mobiler Sozialer Dienst Gustav-Stresemann-Weg 62 48155 Münster ( (02 51) 28 97-0 + [email protected]

AWO - Ambulante Dienste häusliche Pflege und Betreuung + Mobiler Sozialer Dienst Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen Hochstraße 12 48151 Münster ( (02 51) 9 19 90 90 + [email protected] Care Aktiv Häusliche Kranken- und Altenpflege An den Loddenbüschen 77 48155 Münster ( (02 51) 2 55 15 + [email protected] www.care-aktiv.de Caritas Münster Ambulante Pflege Josefstrasse 2 48151 Münster ( (01 80) 5 53 00 93 + [email protected] www.caritas-ms.de Comfort Pflege Ostviertel GmbH Hohenzollernring 67 48145 Münster ( (02 51) 38 34 90 + [email protected] www.comfort-pflege.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Münster e. V. Sozialstation Münster Zumsandestrasse 25 – 27 48145 Münster ( (02 51) 37 88-0 oder 28 + [email protected] + [email protected] www.drk-muenster.de Deutsches Rotes Kreuz Münster Sozialstation Hiltrup Hanses-Ketteler-Str. 2 48165 Münster ( (0 25 01) 96 48 90 + [email protected] www.drk-muenster.de Deutsches Rotes Kreuz Sozialstation Mathildenstift Münzstrasse 38 48143 Münster ( (02 51) 4 90 29 81 + [email protected] www. sozialstation-mathildenstift.de die mobilen Mobile Altenund Behindertenhilfe e. V. Augustastrasse 28 48153 Münster ( (02 51) 7 33 42 + [email protected] www.die-mobilen.de

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//// Entlastende Angebote

Erste Hilfe Ambulanter Pflegedienst GmbH Hindenburgplatz 68 48143 Münster ( (02 51) 2 60 73 12 + [email protected] Ev. Diakoniestation gGmbH Münster Ambulante Gesundheitspflege Wichernstrasse 22 48147 Münster ( (02 51) 79 10 20 Bereitschafts ( (01 71) 4 73 41 86 + diakoniestation@ diakonie-muenster.de www.diakonie-muenster.de HUMANITAS GmbH Pflegedienst Münster Grevener Strasse 105 48159 Münster ( (02 51) 2 65 11 11 + [email protected] www.humanitas.de Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Sozialstation Häusliche Pflege und Betreuung Geringhoffstrasse 45/47 48163 Münster ( (02 51) 9 74 14 20 + [email protected] www.juh-muenster.de

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//// Entlastende Angebote

Leben-Erleben Ambulante Kranken- und Altenpflege GmbH Wolbecker Strasse 140 b 48155 Münster ( (02 51) 14 47 67 80 + [email protected]

Pflegebüro Bahrenberg Münster KG Münster Süd Marktallee 66 48165 Münster ( (0 25 01) 5 94 34 80 + [email protected] www.pflegebuero.com

Lebens-Nah Letterhausweg 103 48167 Münster ( (02 51) 6 12 35

Pflegeteam miteinander GmbH Coerdestraße 45 48147 Münster ( (02 51) 23 95 89 98 + [email protected]

MiCura Pflegedienste Münster GmbH Tibusplatz 6 48143 Münster ( (02 51) 3 99 55 80 + [email protected] www.micura.de

Pflegeteam pro.cura GmbH Hofstrasse 17 48167 Münster ( (0 25 06) 30 36 36 + [email protected] www.procura-pflegeteam.de

Pflegebüro Bahrenberg Münster KG Münster Nord Kanalstrasse 30 48147 Münster ( (02 51) 2 80 78 04 + [email protected] www.pflegebuero.com

pia causa Münster GmbH im Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 52 02-276 40 + [email protected] www.alexianer-muenster.de

Pflegebüro Bahrenberg Münster KG Münster Mitte Augustastrasse 34 48153 Münster ( (02 51) 9 74 56 20 + [email protected] www.pflegebuero.com

Soziale Dienste Laer Beratungsbüro: Warendorfer Strasse 97 48145 Münster ( (02 51) 1 33 98 04 + [email protected] www.sdl-laer.de

Vis Vitalis Ambulante Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege Sophienstrasse 1-3 48145 Münster ( (02 51) 60 95 50 + [email protected] www.vis-vitalis-muenster.de VITA-MED Pflegedienst GmbH Krögerweg 14 48155 Münster ( (02 51) 67 49 80 82 + [email protected] www.vita-med-pflegedienst.de ZMD - Zentrum Mobiler Dienste Seniorenresidenz Domizil Aaseehof Pottkamp 15-19 48149 Münster ( (02 51) 8 57 10 55 [email protected] www.zmd-lengerich.de

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

4.5. Tagespflegen

I

n Einrichtungen der Tagespflege können ältere Menschen bis zu acht Stunden täglich betreut werden. Sie bekommen alle notwendigen pflegerischen und medizinischen Hilfen. Zusätzlich wird eine intensive Betreuung geleistet. Im Rahmen von Gruppenaktivitäten wie Biographiearbeit, Kochen, Zeitungsrunden, Musik- und Bewegungsrunden und Spaziergängen werden die Alltagskompetenzen gefördert. Der Aufenthalt in der Tagespflege kann nicht nur die Angehörigen entlasten, sondern den Besuchern neue Anregungen und Abwechslung bieten. Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee sind in den Tagespreisen enthalten. Auf Wunsch steht ein Fahrdienst zur Verfügung, der die Tagesgäste sicher und bequem von zu Hause abholt und zurückbringt. Die Besuchstage können individuell vereinbart werden. Tagespflegen bieten oftmals einen Probetag an. Die Tagessätze sind gestaffelt nach Pflegestufen. Die Fahrtkosten werden extra berechnet. Altenhilfe-Zentrum St. Clemens - Tagespflege Kortumweg 56 - 58 48165 Münster ( (0 25 01) 92 72-25 /-26 + [email protected] www.altenhilfe-zentrum.de Altenhilfe-Zentrum St. Clemens

Tagespflege Altenheim St. Elisabeth Südlohnweg 1 48161 Münster ( (02 51)87 07-115 + [email protected] www.msc-hiltrup.de Missionsschwestern von Hiltrup gGmbH

Tagespflege Achatius-Haus Heidhorn Münsterstrasse 24 b 48167 Münster-Wolbeck ( (0 25 06) 3046-265 20 + [email protected] www.achatius-haus.de Haus Heidhorn GmbH

Tagespflege Clemens-Wallrath-Haus im Gerontopsychiatrischen Zentrum Josefstrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 5202 276 20 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH

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Tagespflegeheim Evangelisches Altenhilfezentrum Meckmannshof Meckmannweg 74 48163 Münster ( (02 51) 9 74 91 81 + meckmannshof.muenster@ pertheswerk.de www.meckmannshof.perthes-werk.de Ev. Perthes-Werk e. V.

Tagespflege Papst Johannes Paul Stift Culmer Strasse 16 48157 Münster ( (02 51) 98 62 08 75 0 + papst-johannes-paul-stift@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH

Tagespflege Friederike-Fliedner-Haus Coerdestrasse 56 48147 Münster ( (02 51) 20 92 10 + [email protected] www.friederike-fliedner-haus.eu Diakonissenmutterhaus Münster gGmbH

Tagespflege Josef Stift Twenhövenweg 18 48167 Münster ( 0 25 06/3 00 61 89 + [email protected] www.josef-stift.info Josef Stift KG

Tagespflege e.V. Haus Benteler Prozessionsweg 54 48145 Münster ( (02 51) 39 34 25 + [email protected] www.haus-benteler.de Tagespflege e.V.

Tagespflege Wohnstift am Südpark Clevornstrasse 5 48153 Münster ( (02 51) 7 79 76 09 + [email protected] www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

4.6. Kurzzeitpflegen

I

AWO-Seniorenzentrum MünsterGievenbeck Gartenbreie 1 48161 Münster ( (02 51) 87 14 90-10 + [email protected] www.awo-ww.de Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V.

Evangelisches Seniorenzentrum Martin-Luther-Haus Fliednerstrasse 17 - 19 48149 Münster ( (02 51) 85 80 + [email protected] www.diakonie-muenster.de Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste GmbH

Altenwohnheim St. Lamberti Scharnhorststrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 53 00-20 + altenwohnheim.st.lamberti@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

Clemenshospital Kurzzeitpflegezentrum Düesbergweg 124 48153 Münster ( (02 51) 9 76 40 80 + [email protected] www.clemenshospital.de Clemenshospital GmbH

AWO-Seniorenzentrum Münster-Albachten Rottkamp 49 48163 Münster ( (0 25 36) 34 64 10 + [email protected] www.awo-ww.de Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V.

Evangelisches Seniorenzentrum Handorfer Hof Handorfer Strasse 20-24 48157 Münster ( (02 51) 87 14 70 + handorfer-hof@ diakonie-muenster.de www.diakonie-muenster.de Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste GmbH

Evangelisches Wohnstift Haus Simeon Am Berg Fidel 70 48153 Münster ( (02 51) 7 88 80 + [email protected] www.diakonie-muenster.de Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste GmbH

n der Kurzzeitpflege werden pflegebedürftige Menschen, die ansonsten zu Hause wohnen, für einen bestimmten Zeitraum gepflegt und betreut. Insbesondere während des Urlaubs oder bei Krankheit des pflegenden Angehörigen bietet die Kurzzeitpflege die Möglichkeit, vorübergehend vollstationäre Hilfe in Anspruch zunehmen. Auch nach einem Krankenhausaufenthalt des Pflegebedürftigen kann die Kurzzeitpflege genutzt werden, um eine weitere Verbesserung des Gesundheitszustandes zu erzielen oder die Pflege zu Hause zu organisieren. Bei Vorliegen einer Pflegestufe kann über die Pflegeversicherung abgerechnet werden. Achatius-Haus Münsterstrasse 24 b 48167 Münster ( (0 25 06) 3 04 60 + [email protected] www.achatius-haus.de Haus Heidhorn GmbH Altenheim St. Elisabeth Südlohnweg 1 48161 Münster ( (02 51) 8 70 70 + [email protected] + [email protected] Missionsschwestern von Hiltrup GmbH Altenhilfe-Zentrum Meckmannshof Meckmannweg 74 48163 Münster ( (02 51) 9 74 90 + meckmannshof.muenster@ pertheswerk.de www.meckmannshof.perthes-werk.de Ev. Perthes-Werk e. V.

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Friederike-Fliedner-Haus Coerdestraße 56 48147 Münster ( (02 51) 20 92 01 + [email protected] www.friederike-fliedner-haus.eu Diakonissenmutterhaus Münster gGmbH Haus für ältere Mitbürger Wohnen in Pastors Garten Alte Dorfstr. 10 48161 Münster-Roxel ( (0 25 34) 6 46 65-0 + [email protected] Stift Tilbeck GmbH

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

Haus Heidhorn Westfalenstrasse 490 48165 Münster ( (0 25 01) 44 22 61 00 + [email protected] www.haus-heidhorn.de Haus Heidhorn GmbH

Kurzzeitpflege Haus Maria Westfalenstrasse 109 48165 Münster ( (0 25 01) 17 35-73 + [email protected] www.msc-hiltrup.de Missionsschwestern von Hiltrup gGmbH

Haus Thomas Alexianerweg 9 48163 Münster ( (0 25 01) 96 62 06-00 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH

LWL Pflegezentrum Münster Kinderhauser Strasse 92 48147 Münster ( (02 51) 9 15 55 40-00 + [email protected] www.lwl-pflegezentrum-muenster.de Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Johanniter-Stift Münster Weißenburgstrasse 48 48151 Münster ( (02 51) 7 03 59 70 + rainer.schmidt-dierkes@ johanniter-stift.de www.johanniter-stift.de Johanniter-Seniorenhäuser GmbH

Maria-Hötte-Stift Düesbergweg 143 48153 Münster ( (02 51) 7 60 60 + altenwohnheim.maria-hoette-stift@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

Kardinal-von-Galen-Stift Clemens-August-Platz 8 a 48167 Münster ( (02 51) 9 62 63 + altenwohnheim. [email protected] www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

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Marienheim An der Alten Kirche 5 48165 Münster ( (0 25 01) 4 48 00 + [email protected] www.altenhilfe-zentrum.de Altenhilfe-Zentrum St. Clemens Münster-Hiltrup gGmbH

Papst Johannes Paul Stift Culmer Strasse 16 48157 Münster ( (02 51) 9 86 20 80 + papst-johannes-paul-stift@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH Perthes-Haus Wienburgstrasse 60 48147 Münster ( (02 51) 2 02 30 + pertheshaus.muenster@ pertheswerk.de www.ph-muenster.perthes-werk.de Ev. Perthes-Werk e. V.

Seniorenheim Michaelweg Michaelweg 53 48149 Münster-Gievenbeck ( (02 51) 86 85 51 + [email protected] www.seniorenheim-michaelweg.de Seniorenheim Michaelweg GmbH Wohnstift am Südpark Clevornstrasse 5 48153 Münster ( (02 51) 7 79 77 + altenwohnheim.wohnstift-am-sued [email protected] www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

Raphaelsklinik Loerstrasse 19 48143 Münster ( (02 51) 50 07 20 10 + [email protected] www.raphaelsklinik.de Raphaelsklinik GmbH Residenz Aaseehof Pottkamp 25 48149 Münster ( (02 51) 1 44 70-0 + [email protected] www.residenz-aaseehof.de SENATOR Senioren- und Pflegeeinrichtungen GmbH

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//// Entlastende Angebote

//// Entlastende Angebote

Dienste mit Urlaubsbegleitung

4.7. Urlaubsangebote

D

ie Pflege und Betreuung eines Menschen mit Demenz erfolgt überwiegend zuhause durch Angehörige. Mit Fortschreiten der Erkrankung ist die Familie oftmals rund um die Uhr für die Betreuung des erkrankten Familienmitglieds zuständig. Für die eigene Erholung und die Muße der Hauptpflegeperson fehlt zunehmend die Zeit. Ein Urlaubs- und Erholungsangebot für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ermöglicht eine willkommene Abwechslung und Entlastung im Pflegealltag. Diese Reisen finden in einem überschaubarem Rahmen statt. Es werden gemeinsame und getrennte Aktivitäten geplant. So erhalten die pflegenden Angehörigen Zeit zur Erholung und Entspannung. Es gibt auch die Möglichkeit sich im selbstorganisierten Urlaub durch eine Betreuungs- und Pflegeperson begleiten, unterstützen und pflegen zu lassen. Dieses Angebot gilt auch für Menschen mit Demenz. Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. Tannenbergstrasse 1 48147 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 [email protected] www.alzheimer-muenster.de Kooperation Verein Lichtblick e.V. & Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland Josefstrasse 4 48151 Münster Annette Mandelartz, Ulrike Kruse ( (02 51) 5202 27 660 [email protected] www.demenz-service-muenster.de

Comfort Pflege Ostviertel GmbH Hohenzollernring 67 48145 Münster ( (02 51) 38 34 90 [email protected] www.comfort-pflege.de Urlaub & Pflege e.V. Voßhof 10 48291 Telgte Susanne Hanowell ( (0 25 04) 7 39 + [email protected] www.urlaub-und-pflege.de Pflegeteam Pro Cura GmbH Hofstrasse 17 48167 Münster ( (02 51) 30 36 36 + [email protected]

Comfort Pflege Ostviertel GmbH Hohenzollernring 67 48145 Münster ( (02 51) 38 34 90 [email protected] www.comfort-pflege.de die mobilen Augustastr.28 48153 Münster ( (02 51) 7 33 42 [email protected] www.die-mobilen.de in Kooperation mit: Urlaub & Pflege e. V. Achtermannstr. 12 48143 Münster ( 02 51/8 99 74 16 [email protected] www.urlaub-und-pflege.de

Mobik Carossastraße 14 48161 Münster ( (0 25 34) 64 49 38 pia causa Münster GmbH Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 52 02-70 [email protected] www.alexianer-muenster.de Petra Sokolowsky Kappenberger Damm 117a 48151 Münster ( (02 51) 79 48 06 [email protected] www.wabe-ms.de

Hand in Hand, individuelle Seniorenbegleitung und Förderung Grevener Strasse 12 48149 Münster Ulrike Ventker ( (02 51) 3 97 28 72 www.handinhand-ms.de

Foto: R. Querdel

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//// Für sich selbst sorgen - Hilfen für Angehörige

//// Für sich selbst sorgen - Hilfen für Angehörige

5. Für sich selbst sorgen - Hilfen für Angehörige

Gesprächsgruppe für Menschen mit Demenz bis 65 Jahren und ihre

5.1. Gesprächskreise

Angehörigen - Meine Demenz und wir

N

eben der individuellen Beratung und Unterstützung gibt es auch die Möglichkeit ein Gruppenangebot und Schulungen in Anspruch zu nehmen. Gesprächskreise ermöglichen den Austausch von Erfahrungen mit Menschen in ähnlichen Situationen. Unter fachlicher Begleitung können Angehörige über das sprechen, was sie bewegt. Neben Informationen zur Demenzerkrankung und praktischen Tipps zum Umgang mit dem Kranken wird die Belastungssituation thematisiert. Es gibt Raum zum Austausch über eigene Erfahrungen, Belastungssituationen und Lösungsmöglichkeiten. Diese Angebote sind kostenfrei. Gesprächskreise für Angehörige von demenziell Erkrankten bieten an: Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. Tannenbergstrasse 1 48147 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 Gemeindediakonie Hiltrup e.V. und Meyer-Suhrheinrich-Stiftung An der Gräfte 3 48165 Münster Gisela Riedel ( (0 25 01) 1 66 97 Birgit Volbracht ( (0 25 01) 92 65 11 Gerontopsychiatrisches Zentrum Lichtblick e.V. Josefstrasse 4 48151 Münster Hilke Prahm-Rohlje ( (02 51) 5202 276 72

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Demenz-Servicezentrum Region Münster und das west. Münsterland Gesprächsgruppe für Angehörige von an Frontotemporaler Demenz erkrankter Menschen Josefstrasse 4 48151 Münster Silke Paech ( (02 51) 5202 276 61

Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland Clemens-Wallrath-Haus Josefstrasse 4 48151 Münster Ulrike Kruse ( (02 51) 5202 276 60 Stefanie Oberfeld ( (02 51) 5202 276 00

Foto: Greta Schüttemeyer © LWL-Medienzentrum für Westfalen

5.2. Pflegekurse

I

n diesen Kursen wird grundlegendes Wissen über die Krankheiten des Alters, Demenzformen, Stadien der Demenz, rechtliche und versicherungstechnische Fragen und Entlastungsangebote vermittelt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Umgang mit Menschen mit Demenz. Diese Spezialkurse bieten an:

Haus der Begegnung St. Ida Nachtigallenweg 25 48167 Münster Ruthild Dalka ( (02 51) 1 36 58 29

Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. Tannenbergstrasse 1 48147 Münster Beate Nieding ( (02 51) 78 03 97 + [email protected]

Seniorennetz Münster Soziale Arbeit für Senioren und ihre Angehörigen e. V. Geiststrasse 69 48151 Münster Doris Pällmann ( (02 51) 1 49 29 58

DAK in Zusammenarbeit mit ASB Arbeiter- Samariter-Bund Regionalverband Münster.e.V. Gustav-Stresemann-Weg 62 48155 Münster Sigrid Heckmann ( (02 51) 28 97-0

Gerontopsychiatrische Beratung im Clemens-Wallrath-Haus Gerontopsychiatrisches Zentrum Alexianer Münster GmbH Josefstrasse 4 48151 Münster Wilma Dirksen, Cornelia Domdey, Hilke Prahm-Rohlje, Suzanne Reidick ( (02 51) 52 02 -71 / -72/ -73 + [email protected]

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//// Für sich selbst sorgen - Hilfen für Angehörige

//// Wohnformen im Alter

6. Wohnformen im Alter 5.3. Schulungen in häuslicher Umgebung Manchmal ist es als pflegender Angehöriger oder Bezugsperson nicht möglich, an einem Kurs teilzunehmen. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, sich zu Hause in allen Fragen der Pflege und Betreuung eines Menschen mit Demenz von Fachkräften informieren und beraten zu lassen. Die Schulungen dauern bis zu 2 Stunden und können bis zu 3 x jährlich stattfinden. Die Schulungen in der häuslichen Umgebung werden in Münster von der Gerontopsychiatrischen Beratung (( 0251 / 5250 276 71) und ambulanten Pflegediensten auf Nachfrage angeboten.

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6.1. Wohngemeinschaften

A

mbulant betreute Wohngemeinschaften können für pflegebedürftige Menschen, die eine rund-um-die-Uhr Betreuung benötigen, eine Alternative zu einer vollstationären Versorgung in einem Heim darstellen. In einer familienähnlichen Atmosphäre leben acht bis zwölf Menschen in einem gemeinsamen Haushalt zusammen. Tagsüber sind Fachkräfte und sogenannte Alltagsbegleiter präsent. Die Bewohner haben ein selbstmöbliertes eigenes Zimmer, mit Bad, WC und Dusche. In der Wohnküche oder dem Wohnzimmer des Gemeinschaftsbereiches finden die Essenzubereitung, die Mahlzeiten und die gemeinsamen Aktivitäten statt. Der Tagesablauf wird dem normalen häuslichen Alltag entsprechend gestaltet. Die notwendige pflegerische Hilfe wird wie in einem privaten Haushalt von einem ambulanten Pflegedienst übernommen. Auch bei wachsendem pflegerischen Bedarf bis zu schwerer Pflegebedürftigkeit bleiben die Menschen dort wohnen. Die Angehörigen haben die Möglichkeit sich einzubringen und das Wohnumfeld und den Alltag mitzugestalten. Ambulante Wohngruppe Haus Genius Tibusplatz 1-7 48143 Münster ( (02 51) 48 35-0 + [email protected] www.dkv-rt.de DKV Residenz am Tibusplatz

Haus Taubenstrasse pia-causa Münster GmbH Taubenstrasse 12 48145 Münster ( (02 51) 8 95 80 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH

Casa Mauritz Andreas-Hofer-Strasse 86 48145 Münster ( (02 51) 9 37 18 00 + [email protected] www.klarastift.de Klarastift Service GmbH

Hof Schultmann pia-causa Münster GmbH Stratmannweg 21 48163 Münster ( (02 51) 8 95 80 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH

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//// Wohnformen im Alter

Irmgard Buschmann Haus Am Küchenbusch 15 48161 Münster ( (02 51) 9 37 17 00 + [email protected] www.klarastift.de Klarastift Service GmbH Villa Hittorfstrasse pia-causa Münster GmbH Hittorfstrasse 10 48149 Münster ( (02 51) 8 95 80 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH Villa Mauritz pia-causa Münster GmbH Kaiser-Wilhelm-Ring 34 48145 Münster ( (02 51) 8 95 80 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH Villa Kahmann Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte Gremmendorfer Weg 44 48167 Münster - Gremmendorf ( (02 51) 6 09 19 56 + [email protected] www.drk-muenster.de Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Münster e.V.

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//// Wohnformen im Alter

Wohngemeinschaft Münster-Nienberge Ambulante Pflege Caritas Münster Kirmstrasse 18 48161 Münster ( (02 51) 53 00 93 90 + [email protected] www.caritas-ms.de Wohngemeinschaft Münster-Nienberge Ambulante Pflege Caritas Münster Gartenstiege 6 48161 Münster ( (02 51) 53 00 93 90 + [email protected] www.caritas-ms.de Wohngemeinschaft „Josef-Beckmann-Strasse“ Josef-Beckmann-Strasse 5-7 48159 Münster - Kinderhaus ( (02 51) 1 44 23 50 + [email protected] www.drk-muenster.de Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Münster e.V. Wohngemeinschaft Schulstraße Wohnen für Menschen mit Demenz Schulstrasse 47 48143 Münster ( (02 51) 20 07 91 44 + [email protected] www.diakonie-muenster.de Diakonie Münster

6.2. Senioren- und Pflegeheime

W

enn intensive Pflege und Betreuung notwendig sind und das Umfeld nicht mehr ausreichend ambulant unterstützen kann, bieten Senioren- und Pflegeheime umfassende Versorgungssicherheit. Medizinische und pflegerische Unterstützung wird hier ebenso rund um die Uhr gewährleistet wie umfangreiche Kontakt- und Freizeitangebote. Senioren- und Pflegeheime sind auf die Pflege von Menschen mit Demenz eingestellt und setzten unterschiedliche Betreuungskonzepte um. Es gibt eine Tendenz zur Umstrukturierung in Wohn- und Betreuungsformen, die überschaubare Wohngruppenmodelle favorisieren. Die Einzelzimmerquote liegt in Münster bei über 80% und steigt kontinuierlich an. Achatius-Haus Münsterstrasse 24 b 48167 Münster ( (0 25 06) 3 04 60 + [email protected] www.achatius-haus.de Haus Heidhorn GmbH Altenheim Friedrichsburg Offenbergstrasse 19 48151 Münster ( (02 51) 52 00-20 + [email protected] www.altenheim-friedrichsburg.de Altenheim Friedrichsburg gGmbH

Altenheim St. Elisabeth Südlohnweg 1 48161 Münster ( (02 51) 8 70 70 + hansmann@ ah-gievenbeck-missionsschwestern.de + rustemeier@ ah-gievenbeck-missionsschwestern.de www.msc-hiltrup.de Missionsschwestern Hiltrup GmbH Altenwohnheim St. Lamberti Scharnhorststrasse 4 48151 Münster ( (02 51) 53 00 20 + Altenwohnheim.St-Lamberti@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

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//// Wohnformen im Alter

Altenzentrum Klarastift Andreas-Hofer-Strasse 70 48145 Münster ( (02 51) 9 37 10 + [email protected] www.klarastift.de Gemeinnützige GmbH AWO-Seniorenzentrum Münster-Albachten Rottkamp 49 48163 Münster ( (0 25 36) 34 64 10 + [email protected] www.awo-ww.de Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.V. AWO-Seniorenzentrum Münster-Gievenbeck Gartenbreie 1 48161 Münster ( (02 51) 87 14 90 10 + [email protected] www.awo-ww.de Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V. Cohaus-Vendt-Stift Krumme Strasse 39/40 48143 Münster ( (02 51) 4 81 80 + [email protected] www.cvs-muenster.de Cohaus-Vendt-Stiftung

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//// Wohnformen im Alter

DKV-Residenz am Tibusplatz Tibusplatz 1 - 7 48143 Münster ( (02 51) 4 83 50 + [email protected] oder + [email protected] www.dkv-residenz-am-tibusplatz.de DKV-Residenz am Tibusplatz gemeinnützige Gesellschaft mbH

Evangelisches Seniorenzentrum Martin-Luther-Haus Fliednerstrasse 17 48149 Münster ( (02 51) 85 80 + [email protected] www.diakonie-muenster.de Diakonisches Werk Stationäre Seniorendienste GmbH

Evangelisches Altenhilfezentrum Meckmannshof Meckmannweg 74 48163 Münster ( (02 51) 9 74 90 + meckmannshof.muenster@ pertheswerk.de www.meckmannshof.perthes-werk.de Ev. Perthes-Werk e.V.

Evangelisches Wohnstift Haus Simeon Am Berg Fidel 70 48153 Münster ( (02 51) 7 88 80 + [email protected] www.diakonie-muenster.de Diakonisches Werk Stationäre Seniorendienste GmbH

Evangelisches Seniorenzentrum Handorfer Hof Handorfer Strasse 24 48157 Münster ( (02 51) 87 14 70 + handorfer-hof@ diakonie-muenster.de www.diakonie-muenster.de Diakonisches Werk Stationäre Seniorendienste GmbH

Friederike-Fliedner-Haus Coerdestrasse 56 48147 Münster ( (02 51) 20 92 01 + [email protected] www.friederike-fliedner-haus.eu Diakonissenmutterhaus Münster gGmbH Haus Franziska Westfalenstrasse 109 48165 Münster ( (0 25 01) 17 35 73 + [email protected] Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu gGmbH

Haus für ältere Mitbürger Wohnen in Pastors Garten Alte Dorfstr. 10 48161 Münster-Roxel ( (0 25 34) 6 46 65-0 + [email protected] Stift Tilbeck GmbH Haus Heidhorn Westfalenstrasse 490 48165 Münster ( (0 25 01) 44 22 61 00 + [email protected] www.haus-heidhorn.de Haus Heidhorn GmbH Haus Maria Trost St. Mauritz-Freiheit 52 48145 Münster ( (02 51) 27 07 80 + [email protected] www.haus-maria-trost.de Genossenschaft der Krankenschwestern nach der III. Regel des hl. Franziskus Haus Thomas Alexianerweg 9 48163 Münster ( (0 25 01) 96 62 06-00 + [email protected] www.alexianer-muenster.de Alexianer Münster GmbH

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//// Wohnformen im Alter

Haus Wilkinghege Wilkinghege 55 48159 Münster ( (02 51) 2 80 20 + [email protected] www.haus-wilkinghege.de Haus Wilkinghege - Wirbelauer KG Johanniter-Stift Münster Weißenburgstrasse 48 48151 Münster ( (02 51) 7 03 59 70 + [email protected] www.johanniter-stift.de Johanniter Seniorenhäuser GmbH Kardinal-von-Galen-Stift Clemens-August-Platz 8a 48167 Münster ( (02 51) 9 62 63 + [email protected] www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH LWL- Pflegezentrum Münster Kinderhauser Strasse 92 48147 Münster ( (02 51) 9 15 55 40-00 www.lwl-pflegezentrum-muenster.de Landschaftsverband Westfalen-Lippe

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//// Wohnformen im Alter

Maria-Hötte-Stift Düesbergweg 143 48153 Münster ( (02 51) 7 60 60 + Altenwohnheim.Maria-Hoette-Stift@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

Papst Johannes Paul Stift Culmer Strasse 16 48157 Münster ( (02 51) 9 86 20 80 + papst-johannes-paul-stift@ caritas-ms.de www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

Marienheim Altenwohn- und Pflegeheim An der Alten Kirche 5 48165 Münster ( (0 25 01) 4 48-00 + [email protected] www.altenhilfe-zentrum.de Kath. Kirchengemeinde St. Clemens

Perthes-Haus Wienburgstrasse 60 48147 Münster ( (02 51) 2 02 30 + pertheshaus.muenster@ pertheswerk.de www.ph-muenster.perthes-werk.de Evangelisches Perthes-Werk e.V.

Meyer-Suhrheinrich-Haus Marktallee 42 48165 Münster Kontakt und Informationen: Marienheim ( (0 25 01) 4 48-00 + [email protected] www.altenhilfe-zentrum.de Altenhilfe-Zentrum St. Clemens Münster-Hiltrup gGmbH

Residenz Aaseehof Pottkamp 25 48149 Münster ( (02 51) 1 44 70-0 + [email protected] www.residenz-aaseehof.de SENATOR Senioren- und Pflegeeinrichtungen GmbH

Schölling-Lentze-Heim Bohlweg 5 48147 Münster ( (02 51) 4 62 47 + [email protected] www.schoelling-heim.de Dr. F.-Schölling-Stiftung e.V. Seniorenheim Michaelweg Michaelweg 53 48149 Münster ( (02 51) 86 85 51 + [email protected] www.seniorenheim-michaelweg.de Seniorenheim Michaelweg GmbH Wohnstift am Südpark Clevornstrasse 5 48153 Münster ( (02 51) 7 79 77 + [email protected] www.caritas-ms.de Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Münster mbH

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//// Manchmal geht es nicht allein - Vorsorge für den Betreuungsfall

//// Manchmal geht es nicht allein - Vorsorge für den Betreuungsfall

7. Manchmal geht es nicht allein - Vorsorge für den Betreuungsfall 7.2. Patientenverfügung

M

it der Patientenverfügung wird der ausdrückliche Wille des Patienten dokumentiert, bestimmte medizinische Maßnahmen vorzunehmen, zu unterlassen oder die Behandlung zu begrenzen, wenn die eigene Entscheidungs- und/oder Einwilligungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Die Verfügung ist somit Ausdruck der Selbstbestimmung des Patienten und formuliert seine Wünsche für die medizinische Behandlung. Auch ein gesetzlicher Betreuer oder Bevollmächtigter ist an die Patientenverfügung gebunden. Deswegen ist es oftmals sinnvoll, eine Patientenverfügung mit einer Betreuungsverfügung oder einer Vorsorgevollmacht zu kombinieren. Die Patientenverfügung muss in Schriftform verfasst sein, der Widerruf kann jederzeit formlos auch mündlich erfolgen.

7.1. Vorsorgevollmacht

D

urch eine Vorsorgevollmacht werden eine Person des Vertrauens oder auch mehrere benannt, die im Ernstfall die Interessen des Vollmachtgebers vertreten und Angelegenheiten für ihn regeln. Die Bereiche und Aufgaben sollten so konkret wie möglich benannt werden, damit dem Willen im Falle einer notwendigen Betreuung entsprochen werden kann. Die Vollmacht kann bei den persönlichen Unterlagen, bei den Bevollmächtigten, einer Vertrauensperson, beim Notar oder bei der Bundesärztekammer aufbewahrt werden. Der Bevollmächtigte kann bei Eintritt des Ernstfalls handeln, ohne dass es einer weiteren Maßnahme bedarf. Die Vorsorgevollmacht kann jederzeit abgeändert, widerrufen oder gegebenenfalls zusätzliche Bevollmächtigte benannt werden. Liegt eine Vorsorgevollmacht vor, wird in der Regel durch das Gericht keine gesetzliche Betreuung mehr bestellt. Eine zusätzliche Betreuungsverfügung kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn man die bevollmächtigte Person durch gerichtlich bestellte Vertreter unterstützen oder auch kontrollieren lassen möchte. Es ist zu empfehlen, sich vor Erteilung einer Vorsorgevollmacht gut zu informieren. Hierbei helfen die unten genannte Betreuungsstelle der Stadt Münster und die Betreuungsvereine (s. 7.4).

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7.3. Betreuungsverfügung

B

ei der Betreuungsverfügung handelt eine Person an Ihrer Stelle und übernimmt im Rahmen des Betreuungsgesetzes die notwendige Betreuung, jedoch unter gerichtlicher Kontrolle. Mit der Betreuungsverfügung kann eine Person des Vertrauens bennant werden, die im Falle der Entscheidungs- und Handlungsunfähigkeit eingesetzt wird oder nicht eingesetzt werden soll. Die Betreuungsverfügung ist schriftlich zu verfassen und eigenhändig zu unterschreiben. Diese Person sollte dem Vormundschaftsgericht bekannt gegeben werden. Ist kein Betreuer benannt worden, wird per Gesetz ein professioneller Betreuer eingesetzt. Die Verfügung wird erst dann wirksam, wenn es erforderlich ist. Die Information über das Vorliegen einer Betreuungsverfügung kann, ergänzend zu dem registrieren einer persönlichen Vorsorgevollmacht, bei dem zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer hinterlegt werden. Amtsgericht Münster - Vormundschaftsgericht Gerichtsstraße 2 - 48149 Münster ( (02 51) 4 94 24-62 /63, /65, + [email protected] www.ag-muenster.nrw.de

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//// Manchmal geht es nicht allein - Vorsorge für den Betreuungsfall

//// Leistungen der Pflegeversicherung

8. Leistungen der Pflegeversicherung 7.4. Gesetzliche Betreuung

B

ei der gesetzlichen Betreuung handelt es sich um die staatliche Fürsorge für Personen und Vermögen von Menschen, die ihre Angelegenheiten vorübergehend oder dauerhaft nicht selbst regeln können. Zuständig für die Anordnung einer Betreuung ist das Vormundschaftsgericht (Amtsgericht). Bei der Auswahl des Betreuers hat das Gericht die Wünsche des Betroffenen zu berücksichtigen. Betreuer können Angehörige, Mitarbeiter der Betreuungsbehörden, ehrenamtliche Mitglieder eines Betreuungsvereins, Berufsbetreuer oder Rechtsanwälte sein. Die Aufgabenbereiche der Betreuer werden vom Vormundschaftsgericht festgelegt. Bei Fragen helfen die Betreuungsstelle der Stadt Münster oder die Betreuungsvereine weiter. Betreuungsstelle der Stadt Münster Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Prinzipalmarkt 5 48143 Münster ( (02 51) 4 92 56 08 www.muenster.de/stadt/jugendamt/ sozialdienst-betreuung.html

Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Münster (SkF) Josefstrasse 2 48151 Münster ( (02 51) 5 30 09 -413 /-414 /-415 www.dicvmuenster.caritas.de Caritasverband für die Stadt Münster e.V. Betreuungsverein Fresnostraße 18 48159 Münster ( (02 51) 6 20 33 - 63 / -66 /-67 www.dicvmuenster.caritas.de

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Diakonie Münster Evangelischer Betreuungsverein e.V. Hörsterplatz 2b 48147 Münster ( (02 51) 4 90 15 - 26 /-27 /-28 /-29 www.diakonie-muenster.de Betreuungsverein Lebenshilfe Münster e.V. Berliner Platz 22 48143 Münster ( (02 51) 29 49 52 www.lebenshilfe-muenster.de Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münster-Steinfurt Gasselstiege 33 48149 Münster ( (02 51) 2 70 47 11 www.awo-ms-st.de

D

ie Pflegeversicherung beinhaltet eine umfassende Versicherungspflicht für alle gesetzlich und privat versicherten Menschen: Jede Person, die gesetzlich krankenversichert ist, ist automatisch in der sozialen Pflegeversicherung versichert, und jeder privat Krankenversicherte muss eine private Pflegeversicherung abschließen. Im Falle der Pflegebedürftigkeit besteht Hilfebedarf bei den wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens, z.B. in den Bereichen Körperpflege, Ernährung, Mobilität sowie hauswirtschaftliche Versorgung. Art und Umfang dieser Leistungen richten sich nach der Schwere der Pflegebedürftigkeit, welche in den Pflegestufen I, II und III bemessen wird. Zur Feststellung der Pflegestufe bedarf es zunächst eines Antrags auf Leistungen der Pflegeversicherung bei der zuständigen Pflegekasse. Durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (bei gesetzlich Versicherten) bzw. durch Medicproof (bei privat Versicherten) erfolgt anschließend eine entsprechende Begutachtung. Zur Vorbereitung ist es sinnvoll, sich beraten zu lassen. Bereits vor dem ersten Besuch eines Gutachters können Aufzeichnungen in einem Pflegetagebuch helfen, einen Überblick über tägliche Pflegetätigkeiten und Pflegezeiten zu gewinnen. Pflegetagebücher sind bei einigen Pflegekassen erhältlich. Die Pflegestufen werden wie folgt unterteilt: Gesamter durchschnittlicher Hilfebedarf bei den Verrichtungen des täglichen Lebens

Hilfebedarf für Körperpflege, Ernährung, Mobilität

Hilfebedarf am Tag mindestens

Stufe I

90 Minuten

mindestens 46 Minuten

1 mal bei mindestens 2 Verrichtungen

Stufe II

180 Minuten

mindestens 120 Minuten

3 mal

Stufe III

300 Minuten

mindestens 240 Minuten

Rund um die Uhr regelmäßig auch in der Nacht

Pflegestufe

Die Beaufsichtigung und Anleitung bei den Pflegeverrichtungen bei Menschen mit Demenz zählen ausdrücklich zum Hilfebedarf.

Seite 57

//// Leistungen der Pflegeversicherung

//// Literatur und Broschüren

Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung Da pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben möchten, konzentrieren sich die Leistungen der Pflegeversicherung auf solche, die die häusliche Pflege fördern und unterstützen.

Pflegesachleistungen Pflegebedürftige können die Hilfe von ambulanten Diensten oder Tagespflegen in Anspruch nehmen. Die Kosten dieser Dienste werden monatlich als Pflegesachleistungen übernommen.

Pflegegeld Wird die Pflege von Angehörigen sichergestellt, wird ein monatliches Pflegegeld gewährt werden.

Sonstige Leistungen der Pflegekasse Weiterhin unterstützt die Pflegekasse durch folgende Leistungen: „„ Verhinderungspflege „„ KurzzeitpflegeStationäre Pflege „„ Pflegehilfsmittel

„„ Soziale Sicherung der Pflegeperson „„ Familienpflegezeit „„ Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen

Zusätzliche Betreuungsleistungen Demenziell veränderte Menschen mit einer erheblich bzw. erhöhten eingeschränkten Allltagskompetenz haben Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen in Höhe von monatlich 100€ bis 200€. Dieser Betrag wird nicht als Geldleistung ausgezahlt, sondern kann zweckgebunden für Betreuungsleistungen eingesetzt werden. Dies ist möglich durch die Teilnahme an einem niedrigschwelligen Betreuungsangebot oder die Inanspruchnahme eines häuslichen Betreuungsdienstes. Die Tabelle auf der folgenden Seite bietet Ihnen einen Überblick über die aktuellen Leistungen der Pflegeversicherung.

Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz sieht zum 01.01.2013 Änderungen in den Leistungen für pflegebedürftige Menschen vor. Auch die finanzielle Unterstützung von demenziell Erkrankten insbesondere in der häuslichen Versorgung sollen ergänzt werden. Bitte erkundigen Sie sich zu den Änderungen bei den im Wegweiser benannten Fachberatungsstellen (s. 3.2). 58 Seite

Leistungen der Pflegeversicherung von 2012

Pflegestufe Pflegestufe Pflegestufe I II III

Pflegegeld (§ 37)

235 €

440 €

700 €

Pflegesachleistungen (§ 36) abrechenbar mit einem Pflegedienst oder einer Tagespflege

450 €

1.100 €

1.550 €

Kombinationsleistung (§ 38) Verhinderungspflege (§ 39) jährlich Kurzzeitpflege (§ 42) höchstens 28 Tage pro Jahr zusätzliche Betreuungsleistungen (§ 45a + b) Grundbetrag bei allgemeinem Betreuungsbedarf Betrag für einen erhöhten allgemeinen Betreuungsbedarf (auch bei Pflegestufe 0) stationäre Pflege (§ 43) Pflegehilfsmittel (§ 40) Soziale Sicherung der Pflegeperson (§ 44) Pflegekurse für Pflegepersonen (§45c)

In der Kombination von • Pflegegeld und Sachleistung oder • ambulanter Dienst und Tagespflege ergibt sich ein Anspruch von bis zu 150 % 1.550 €

1.550 €

1.550 €

1.550 €

1.550 €

1.550 €

100 € 200 €

100 € 200 €

100 € 200 €

1.023 €

1.279 €

1.550 €

• technische Hilfsmittel: vorrangig leihweise Verbrauchsmitttel: 31 € pro Monat • Wohnumfeldverbesserung: bis zu 2.557 € pro Maßnahme Beiträge zur Rentenversicherung werden geleistet, wenn die Pflegeperson: • mind. 2 Stunden täglich pflegt • nicht mehr als 30 Std./Woche erwerbstätig ist • noch keine Altersrente bezieht

Pflegezeitgesetz kurzzeitige Arbeitsverhinderung (§ 2)

bis zu 10 Tagen, ohne Lohnfortzahlung

Pflegezeit (§ 3)

Höchstdauer 6 Monate, Renten-, Pflegeversicherungs- und Krankenversicherungsbeiträge werden von der Pflegekasse übernommen

Familienpflegezeit

Beschäftigte können die Arbeitszeit max. 2 Jahre lang auf bis zu 15 Std. reduzieren, um einen Angehörigen zu pflegen. Seite 59

//// Literatur und Broschüren

//// Literatur und Broschüren

9. Literatur und Broschüren Veröffentlichungen der Landesinitiative Demenz-Service NRW.

Die Broschüren sind erhältlich über das Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland. Landesinitiative Demenz-Service NRW – Ein Projekt zur Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Familien. Demenz-Service Heft 1, Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln 2008 Hilfen zur Kommunikation bei Demenz von Jenny Powell. Demenz-Service Heft 2, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), 5. Auflage, Köln 2010 Russische Ausgabe von Hilfen zur Kommunikation bei Demenz von Jenny Powell. 4. 1. Auflage, Demenz-Service Heft 12, Köln 2012 Türkische Ausgabe von Hilfen zur Kommunikation bei Demenz von Jenny Powell. 1. Auflage, Demenz-Service Heft 13, Köln 2012 „Wie geht es ihnen?“ – Konzepte und Materialien zur Einschätzung des Wohlbefindens von Menschen mit Demenz, Demenz-Service Heft 3, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), 2. Auflage, Köln 2008 Essen und Trinken bei Demenz von Helen Crawley. Demenz-Service Heft 8, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), 4. Auflage, Köln 2012 Menschen mit Demenz im Krankenhaus von Carola Archibald. Demenz-Service Heft 11, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), 2. Auflage, Köln 2009 Demenz-Servicezentren in Aktion – Konzept, Arbeitsweise und Beispiele aus der Praxis. Demenz-Service Heft 9, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), Köln 2008 Wohnungsanpassung bei Demenz – Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen. Demenz-Service Heft 10, Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.), 2. Auflage, Köln 2010

60 Seite

Sonstige Broschüren Was ist wenn? 22 Fragen zum Thema Häusliche Pflege Hrsg.: Landesstelle Pflegende Angehörige, Domplatz 1-3, 48143 Münster, ( (02 51) 4 11 33 22, + [email protected], www.lpfa-nrw.de Alzheimer - Forschen gegen das Vergessen Skript zur WDR Sendereihe Quarks und Co.. Hrsg.: Westdeutscher Rundfunk Köln, Appellhofplatz 1, 50667 Köln, Mail: [email protected] Bundesministerium für Gesundheit „Wenn das Gedächtnis nachlässt“. Ratgeber: von der Diagnose bis zur Betreuung. Zu bestellen bei: Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 481009, 18132 Rostock, ( (0 18 05) 77 80 90 (0,14 €pro Minute), + [email protected], www.bmg.bund.de Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Was Sie über die Vorsorgevollmacht und das Betreuungsrecht wissen sollten. ( (0 18 03) 100 110 + [email protected], www.justiz.nrw.de

Schriftenreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Die folgenden Veröffentlichungen sind bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. erhältlich. Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V., Selbsthilfe Demenz Friedrichstrasse 236, 10969 Berlin, ( (0 30) 89 09 43 57, Fax: (0 30) 25 93 79 5-29 + [email protected], www.deutsche-alzheimer.de Das wichtigste über die Alzheimerkrankheit und andere Demenzformen. Ein kompakter Ratgeber. Kostenlos, bei Bestellung 1,45 € Rückporto beifügen. Band 1: Leitfaden zur Pflegeversicherung. Antragstellung, Begutachtung, Widerspruchsverfahren, Leistungen. 6,00 € Band 2: Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen Informationen über Haftung bei Schäden, Finanzierung der häuslichen Pflege u.v.m. 6,00 € Seite 61

//// Literatur und Broschüren

Band 3: Stationäre Versorgung von Demenzkranken Leitfaden für den Umgang mit demenzkranken Menschen. 6,00 € Band 5: Ratgeber Häusliche Versorgung Demenzkranker. 6,00 €

Praxisreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

//// Literatur und Broschüren

Das Buch der Erinnerungen. Buch mit Beiträgen verschiedener Prominenter zur Unterstützung der Arbeit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. ISBN 3-89437-878-6, 25,00 €

Demenz - Krankheitsbild

Band 1: Betreuungsgruppen für Alzheimer-Kranke. Informationen und Tipps zum Aufbau. 3,00 €

Bruhns, A. u.a.: Demenz. Was wir darüber wissen, wie wir damit leben. Ein Spiegel-Buch, Deutsche Verlagsanstalt, München 2010 ISBN978-3-421-04487-7. 19,95 €

Band 2: Alzheimer - Was kann ich tun? Erste Hilfe für Betroffene. Kostenlos, bei Bestellung 1,45 € Rückporto beifügen.

Buijssen, H.: Demenz und Alzheimer verstehen – mit Betroffenen leben. Beltz-Verlag, 3. Auflage 2003, ISBN 340 7 228 708. 13,90 €

Band 3: Mit Musik Demenzkranke begleiten. Tipps und Informationen. 4,00 €

Bowlby-Sifton, C.: Das Demenz-Buch. Ein „Wegbegleiter“ für Angehörige und Pflegende. Hans Huber Verlag 2007, ISBN 978 3 456 844 169. 29,95 €

Band 4: Helferinnen in der häuslichen Betreuung von Demenzkranken. Aufbau und Arbeit von Helferinnenkreisen. 4,00 € Band 5: Leben mit Demenzkranken. Hilfen für schwierige Verhaltensweisen und Situationen im Alltag. 4,00 € Band 6: Ernährung in der häuslichen Pflege Demenzkranker. 4,00 € Band 7: Gruppen für Angehörige von Demenzkranken. 4,00 €

de Klerk-Rubin, V.: Mit dementen Menschen richtig umgehen. Validation für Angehörige, Reinhardt-Verlag, 1. Auflage 2006, ISBN 349 7 018 35. 14,90 € Engelbrecht-Schnür, J., Nagel, B.: Wo bist du? Hoffmann und Campe 2009, ISBN 345 5 501 079. 25,00 €

Band 8: Inkontinenz in der häuslichen Versorgung Demenzkranker. Informationen und Tipps bei Blasen- und Darmschwäche. 4,00 €

Förstl Hans, u.a.: Das Anti-Alzheimer Buch . Ängste, Fakten, Präventionsmöglichkeiten. Verlag: Kösel 2009 ISBN: 978 3 46630 814 9. 17,95 €

Band 9: Prävention, Therapie und Rehabilitation für Demenzkranke. 4,00€

Held, Christoph: Alzheimer Krankheit. Janssen-Cilag (Hrsg.). Neuss o.J.

Band 10: Frontotemporale Demenz. Krankheitsbild, Rechtsfragen, Hilfen für Angehörige. 4,00 €

Heuser, I.: Alzheimer und Demenz: Wissen, was stimmt (HERDER spektrum), 2010, ISBN: 978-3451061899. 8,95 €

Band 11: Wenn die Großmutter demenzkrank ist. Hilfen für Eltern und Kinder. 4,00 €

Niklewski, G. u. a.: Demenz - Hilfe für Angehörige und Betroffene. Herausgeber und Verlag Stiftung Warentest, 2. Auflage, ISBN 978 3 86851 100 0. 19,90 €

Band 12: Miteinander aktiv, Alltagsgestaltung und Beschäftigung für Menschen mit Demenz. 4,00 € 62 Seite

Seite 63

//// Literatur und Broschüren

//// Literatur und Broschüren

Schaade, G u.a.: Demenz - Alzheimer-Erkrankung. Ein Ratgeber für Angehörige und alle, die an Demenz erkrankte Menschen betreuen. Schulz-Kirchner Verlag GmbH 2009, ISBN 382 4 803 356. 8,40 €

Kinder und Demenz

Schäfer, U.: Demenz - Gemeinsam den Alltag bewältigen. Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende. Hogrefe Verlag, 1. Auflage 2004, ISBN 380 1 718 840. 14,95 €

Alzheimer Europa (Hrsg. 2004). Liebe Oma (7-12 Jahre), Deutsche Alzheimer-Gesellschaft, Berlin ISBN 355 155 236 3. 5,00 €

Stechl, E., u.a.: Demenz - Mit dem Vergessen leben. Ein Ratgeber für Betroffene. Mabuse Verlag 2008, ISBN 978 3 938 304 98 3. 15,90 € Wojnar, J.: Die Welt der Demenzkranken - Leben im Augenblick. Vinzentz Network, Hannover 2007, ISBN 978 3 878 70 657 1. 28,80 €

Erfahrungsberichte

Abeele van den, V. u.a.: Meine Oma hat Alzheimer (ab 5 Jahre). Brunnen-Verlag 2007, ISBN 978 3 765 555 626. 11,95 €

Baumann, K.: Meine Oma Gisela (5-8 Jahre). Alzheimer Forschung Initiative e.V. Düsseldorf, ISBN 3-935389-00-0 Feth, M.: Die blauen und die grauen Tage (8-12 Jahre) Bertelsmann Verlag, München 1996. ISBN 978-3-935299-95-8. 7,00 € Hula, S.: Oma kann sich nicht erinnern (ab 8 Jahre). Dachs Verlag 2006, ISBN 385 1 914 074. 9,60 €

Braam, S.: Ich habe Alzheimer - Wie die Krankheit sich anfühlt. Beltz-Verlag, 3. Auflage 2007, ISBN 978 3 407 85763 7. 17,90 €

Kuijer, G.: Ein himmlischer Platz (ab 10 Jahren). Verlag Friedrich Oetinger 2007, ISBN 978 378 194 02 97. 9,90 €

Degnaes, B.: Ein Jahr wie tausend Tage. Walter Verlag 2006, ISBN 3530422010. 14,90 €

Mueller, D.: Herbst im Kopf. Meine Oma Anni hat Alzheimer (ab 4 Jahre). Annette Betz Verlag 2006, ISBN 978 3 219 112 60. 12,95 €

Geiger, A.: Der alte König in seinem Exil. Hanser Verlag 2011, ISBN 978-3446236349 17,90 €

Moore, I.: Wegen meiner Mutter (12-16 Jahre Erika Klopp Verlag, Hamburg 2004 ISBN: 378 171 355 5. 9,90 €

Hummel, K.: Gute Nacht, Liebster. Bastei Lübbe Verlag 2009, ISBN: 978 3 404 61646 6. 9,95 €

Park, B.: Skelly und Jake (10-16 Jahre) Bertelsmann Verlag, München 2003. ISBN-13 978 357 012 699 8. 9,90 €

Offermans, C.: Warum ich meine demente Mutter belüge. Verlag Kunstmann, München 2007, ISBN 978 3 88897 485 4. 14,90 €

Wright, C.: Briefe für Emily (ab 16 Jahren) Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2006. ISBN: 978 359 615 956 7. 7,95 €

Uhlmann, P. u.a.: Was bleibt ... Menschen mit Demenz. Porträts und Geschichten von Betroffenen. Mabuse Verlag 2007, ISBN 978 3 938304 62 4. 24,90 €

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Seite 65

//// Literatur und Broschüren

Therapie und Beschäftigung Bell, V. u.a.: So bleiben Menschen mit Demenz aktiv. Ernst Reinhardt Verlag 2007, ISBN 978 3 497 019 052, 29,90 €

//// Literatur und Broschüren

van Vliet, Elma: Oma, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum Deines Lebens, Knaur Verlag 2008, ISBN 978-3-426-65452-1, 12,95 €

Filme:

Erinner’ Dich! - 36 Paare suchen und finden. Elsevier Urban und Fischer Verlag 2007. ISBN 978 3 437 28107 5, 32,95 €

Eines Tages. Ein Spielfilm zur Demenzerkrankung, DVD-Box: Demenz-Filmratgeber für Angehörige. LVR-Zentrum für Medien und Bildung Weitere Infos unter: www.einestages.lvr.de, ISBN 978-3-926840-33-2 19,90 €

Fiedler, P.: Waldspaziergang. Vincentz Verlag 2005, ISBN 387 8 704 933, 59,00 €

Iris. Regie: Richard Eyre, DVD 2006, ASIN: B00008VDSI, 9,90 €

Fiedler, P.: Vertellekes - Das neue. Vincentz Network, Hannover 2006, ISBN 396 6 300 247, 66,80 €

Meine Schwester Maria. Regie: Maximilian Schell, ISBN 978-3203820378, 19,90 €

Friese, A.: Frühlingsgefühle. 28 Kurzzeitaktivierungen für Menschen mit Demenz. Vincentz Network 2009 , ISBN 978 3 866 300 66, 34,00 € Mandelartz, A.: Das Sütterlin Lesespiel. Münster 2004, zu beziehen über www.alexianershop.de, 59,00 € Musizieren mit dementen Menschen. Ratgeber für Angehörige und Pflegende. Mit 15 Liedern auf CD. Ernst Reinhardt Verlag 2006, ISBN 978 3 497 018 772, 16,90 € Schmidt-Hackenberg, U.: Zuhören und Verstehen. Warum man im Januar Brezel aß und im Juli nicht zu Ruhe kam... Vincentz Verlag 2003, ISBN 387 8 704 486 0, 24,80 € Tageszentrum Wetzlar: Lieder CD’s und dazugehörige Liederbücher. ( (06 44) 4 14 37 42, www.tageszentrum-am-geiersberg.de

Viele Abschiede. Vom Leben mit Demenz. DVD 2010, Medienprojekt Wuppertal e.V. Hofaue 59, 42103 Wuppertal, www.medienprojekt-wuppertal.de, 30,00 €

Interessante Internetadressen: www.aktion-demenz.de www.altern-in-würde.de www.alois.de www.alzheimerforum.de www.alzheimer-nrw.de www.deutsche-alzheimer.de www.demenz-ded.de www.demenz-ratgeber.de

www.demenz-service-nrw.de www.demenz-support.de www.hirnliga.de www.kda.de www.musikgeragogik.de www.nahrungsverweigerung.de www.patientenleitlinien.de www.pflege-charta.de

Stand: August 2012

Trilling, A. u.a.: Erinnerungen pflegen, Vincentz Verlag 2001. ISBN 387 8 706 308, 16,80 €

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//// Überblick über Einrichtungen der Altenhilfe in Münster

//// Impressum

10. Überblick über Einrichtungen der Altenhilfe in Münster

11. Impressum

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Seite 69

//// Impressum

//// Impressum

Pflegestützpunkt NRW im Informationsbüro Pflege Sozialamt der Stadt Münster Gasselstiege 13, 48159 Münster ( (02 51) 4 92 50 50 [email protected] www.muenster.de/stadt/pflege Gerontopsychiatrische Beratung im Clemens-Wallrath-Haus Gerontopsychiatrisches Zentrum Josefstraße 4, 48151 Münster ( (02 51) 5202 276 71 [email protected] www.alexianer-muenster.de Impressum

Alzheimer Gesellschaft Münster e.V.

Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. Tannenbergstraße 1, 48147 Münster ( (02 51) 78 03 97 [email protected] www.alzheimer-muenster.de

Als Mitglieder des Arbeiteskreises Demenz Münster haben das Informationsbüro Pflege der Stadt Münster, die Gerontopsychiatrische Beratung im Clemens-Wallrath-Haus, die Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. und das Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland diese Broschüre erstellt. Wir bedanken uns für die Freigabe der Fotos aus privater, Hand, der Bildergalerie aus dem Presseamt der Stadt Münster und dem LWL-Medienzentrum für Westfalen. Informationen zu den verwendeten Textquellen sind bei der Redaktion erhältlich.

Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland Josefstraße 4, 48151 Münster ( (02 51) 5202 276-60 /-61 www.demenz-service-muenster.de [email protected]

Titelfoto links: Hans Hild © LWL-Medienzentrum für Westfalen Titelfoto rechts: © Fotolia Redaktion: Ulrike Kruse (Demenz-Servicezentrum) Cornelia Domdey (Gerontopsychiatrische Beratung) Beate Nieding (Alzheimer Gesellschaft Münster e.V.) Sozialamt der Stadt Münster 2. Auflage – Münster, August 2012

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//// Impressum

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