Folien IV
February 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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THEMA 4 Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten Magdalena Schulz
Gliederung 1 Einleitung / Problemstellung 2 Kreditgeschäft im Licht der Agency-Theorie 2.1 Einführung in die Agency-Theorie 2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft 2.3 Ziele der Steuerung durch Anreizbeeinflussung 2.3.1 Fehlanreize im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses des Einzelkredites 2.3.2 Fehlanreize nach dem Vertragsabschluss 3 Lösungsansätze 3.1 Einführung 3.1.1 Organisationsformen in der Praxis und ihre Defizite 3.1.2 Möglichkeiten und Grenzen einer „Diamond“-Lösung Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Gliederung 3.3 Organisationsexterne Kreditvergabe 3.3.1 Ursachen der Kooperationsbeziehung 3.3.2 Informationsprobleme bei Delegation der Kreditvergabe 3.3.3 Provisionsgestaltung 3.3.3.1 Grundsätzliche Überlegungen 3.3.3.2 Exkurs: Informationsprobleme und Lösungen auf dem ABS- Markt 3.3.3.3 Lösungsansatz durch anreizkompatible Vertragskonstruktionen 4 Fazit
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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1 Einleitung / Problemstellung
1 Einleitung / Problemstellung
• Wo bestehen Prinzipal-Agent-Beziehungen/ Informationsasymmetrien bei der Kreditvermittlung? • Welche Fehlanreize treten bei der Kreditfinanzierung auf? • Wie können sie reduziert werden?
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2 Kreditgeschäft im Licht der Agency-Theorie
2.1 Einführung in die Agency-Theorie
• Grundannahmen: Informationsasymmetrie und individuelle Nutzenmaximierung Agent
Prinzipal
Informationsvorsprung Handlungsspielraum
sieht nur Ergebnis
exogene Faktoren Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft
Bisher betrachtet: Defiziteinheit
Bank
Überschusseinheit
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft Je nach Organisationsform des Kreditgeschäfts der Bank zusätzlich: a) organisationsintern
Defiziteinheit
Bank
Überschusseinheit
Bankmitarbeiter b) organisationsextern durch Kooperation mit anderen Intermediären
Defiziteinheit
Kreditbank
Defiziteinheit
Vertriebsbank
Überschusseinheit
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft c) bei der Verbriefung von Krediten durch die Bank
Investoren Zweckgesellschaft Defiziteinheit
Kreditbank
Überschusseinheit
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft
a) organisationsinterne Agency-Beziehungen Prinzipal Zentrale BANK
- Informationsvorsprung Handlungsspielraum
Kreditvergabe Mitarbeiter
- überträgt Agent die Aufgabe der Kreditwürdigkeitsprüfung/ -vergabe und des Monitoring - kann Arbeitseinsatz schwer kontrollieren
Agent
- trägt i.d.R. selbst kein Risiko Interesse seinen Arbeitseinsatz gering zu halten
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft
P
Zentrale
Abteilung 1
Abteilung 2
A
Mitarbeiter a Mitarbeiter b Mitarbeiter c Mitarbeiter d
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
P
A
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft
b) organisationsextern durch Kooperation mit anderen Intermediären • verfügt über gute Kundenbeziehung •
benötigt Kapital
Unternehmen
A
• stellt das Kapital zur Verfügung
• aber nicht über • betreibt Kreditrisikoausreichend Kapital management
Vertriebsbank
Kreditbank
P
P
Informationsasymmetrie
A
Informationsasymmetrie
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.2 Agency-Beziehungen im Kreditgeschäft c) bei der Verbriefung von Krediten durch die Bank •
ABS-Merkmale:
Investor
P 1
objektgestützte Finanzierung Verbriefung „Interne Finanzierung“ 1
Zweckgesellschaft
A
P
Kreditbank
A
Jochen Bigus „Finanzierung über Asset Backed Securities – Ansatzpunkte für eine finanzierungstheoretische Analyse“, in: ZBB 1/00, S.33- 44.
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.3 Ziele der Steuerung durch Anreizbeeinflussung 2.3.1 Fehlanreize im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses des Einzelkredites
Qualitätsunsicherheit vorvertragliche Informationsasymmetrie bezüglich der Projektqualität Monitoring Signalling: - freiwillig zusätzliche und glaubhafte Informationen offenlegen (Bsp. Zertifikate) - Kreditnehmer beteiligt sich mit Eigenkapital am Projekt ( - Unternehmensform und damit verbundene Haftungsübernahme) Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.3.1 Fehlanreize im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses des Einzelkredites
Adverse Selektion Kreditgeber antizipiert Qualitäts- und Bonitätsunsicherheit und verlangt daher höheren Zins • Folge: nur Kreditnehmer mit Krediten schlechter Qualität sind bereit zu diesen Konditionen den Vertrag abzuschließen Selbstselektion: Prinzipal konstruiert Vertrag so, dass nur Agenten mit gewünschtem Verhalten akzeptieren
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.3.2 Fehlanreize nach dem Vertragsabschluss
Moral Hazard Agent besitzt einen Verhaltensspielraum den er unbeobachtet zum Nachteil des Prinzipals ausnutzt • Hidden Information: vorvertragliches Problem, aber auch nach Vertragsabschluss: Agent täuscht Verlust vor, um Rückzahlungsbetrag zu mindern = Mangelnde Verifizierbarkeit • Hidden Action: Agent beeinflusst durch sein Verhalten den Projektertrag, Risikoerhöhung Monitoring oder anreizkompatible Verträge Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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2.3.2 Fehlanreize nach dem Vertragsabschluss
Hold up Agent besitzt Verhaltensspielraum den er zum Nachteil des Prinzipals ausnutzt, obwohl dieser ihn beobachten kann (Bsp. Betrug, Ausnutzung von Vertragslücken) zusätzliche Sicherheit hinterlegen, Monitoring
• Diese Risiken können gleichzeitig auftreten! Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3 Lösungsansätze
3.1 Einführung 3.1.1 Organisationsformen in der Praxis und ihre Defizite
Anreizkompatible Verträge • Der Anreiz muss von Größen abhängen, die von beiden Vertragsparteien beobachtet werden können. • Die Anreizgröße muss durch Agenten beeinflussbar sein. • Die Höhe des Anreizes wird gerade so groß gewählt, dass der Agent akzeptiert. • Problem: vollständige Verträge existieren nicht – zu komplex – zu kostenintensiv – vorher genauestens festgelegtes Verhalten kann sich im weiteren Verlauf als ungünstig herausstellen Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.1.1 Organisationsformen in der Praxis und ihre Defizite
Belohnungsfunktion • verschiedenste Formen der Belohnungsfunktionen (hier nur lineare Variante dargestellt) Vorteil: Transparenz und Einfachheit erhöhen Akzeptanz B(Y) = w0+w1Y
mit w0 Є R, w1 Є ]0,1[
B - Belohnung B(·) des Agenten Y - Bemessungsgrundlage, abhängig vom Arbeitseinsatz des Agenten w0 - Fixum w1 - Prämiensatz
• Problem: Wahl der Bemessungsgrundlage Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.1.1 Organisationsformen in der Praxis und ihre Defizite
B(Y) = w0+w1Y Steuerung der Risikoaversion des Agenten: • je stärker Risikoaversion des Agenten desto mehr versucht er Belohnungsschwankungen zu vermeiden • reduziert der Prinzipal w1 wirken Schwankungen von Y weniger stark auf die Belohnung • ebenso wie das Risiko des Agenten sinkt sein Gewinn • Agent versucht gesunkene Gewinnbeteiligung durch größere Varianz der Bemessungsgrundlage zu kompensieren Risikoaversion des Agenten sinkt scheinbar Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.1.1 Organisationsformen in der Praxis und ihre Defizite
Milderung der Informationsasymmetrien durch eine dritte Partei • Staat: stellt kostenlos Informationen zur Verfügung, um totales Marktversagen zu verhindern gesetzlich geforderte Offenlegungspflichten • Rating-Agenturen
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3.1.2 Möglichkeiten und Grenzen einer „Diamond“-Lösung
•
• • •
Wiederholung: Diamond-Modell Informationsasymmetrie: mangelnde Verifizierbarkeit Kooperationsproblem kostenintensives Monitoring oder anreizkompatible Verträge mit nichtmonetärer Bestrafungsfunktion Der Intermediär kann die Überwachungskosten senken, aber ein neues Informations- und Anreizproblem entsteht. Delegationskosten sinken wenn der Intermediär mehrere Projekte gleichzeitig finanziert mittels der Diversifizierung kann er das Ausfallrisiko verringern Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.1.2 Möglichkeiten und Grenzen einer „Diamond“-Lösung
Grenzen des Diamond-Modells Nicht-monetäre Strafen: - ex post Bestrafung, - kein Nutzen für den anderen Kontraktpartner, dienen lediglich der Abschreckung - Bsp. Haftstrafen, Reputationsverlust • Problem: - An welche Größe soll die Bestrafung gekoppelt werden? - Wie lässt sich der Grad der Bestrafung anpassen? Auswirkung der Mehrperiodigkeit nicht berücksichtigt: - Monitoringkosten sinken durch langfristige Beziehungen zu den Kapitalnehmern Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.1.2 Möglichkeiten und Grenzen einer „Diamond“-Lösung
Optimale Bankgröße: nach Diamond: je größer desto besser, da Diversifizierung optimiert und Risiko für einzelne Kapitalgeber reduziert wird • aber: optimale Diversifikation in der Praxis schwierig, weil alle Projekte ein unterschiedliches Finanzbedürfnis haben: Projekte mit großem Finanzbedarf sind schlecht für die Diversifikation, führen aber zur Senkung der Monitoringkosten • außerdem muss mit wachsender Bankgröße auch der Finanzintermediär als Institution erweitert werden Folge: neue interne Anreizprobleme Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten 2. Teil
Vortrag von:
Jan-Eric Böttcher Stephan Wings
Gliederung Teil 2 3.3 Organisationsexterne Kreditvergabe 3.3.1 Ursachen der Kooperationsbeziehung 3.3.2 Informationsprobleme bei Delegation der Kreditvergabe 3.3.3 Provisionsgestaltung 3.3.3.1 Grundsätzliche Überlegungen 3.3.3.2 Exkurs: Informationsprobleme und Lösungen auf dem ABS- Markt 3.3.3.3 Lösungsansatz durch anreizkompatible Vertragskonstruktionen 4 Fazit Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.3.1 Ursachen der Kooperationsbeziehung und Risikopräferenzen
Ausgangsszenario • Die Kreditanfrage eines Kreditnehmers geht bei seiner Hausbank ein. • Das nachgefragte Kreditvolumen ist für die Hausbank zu groß. • Die Hausbank will den Kredit an einen anderen Kreditgeber weiterleiten.
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Vertriebsbank und Kreditbank Hausbank • Direkter Kundenkontakt • Großes Filialennetz • Vertrieb von Produkten verschiedener Anbieter
Vertriebsbank
Kreditgeber • Kein Kundenkontakt • Geringe Anzahl von Banken • Spezialisiert auf Kreditvergabe
Kreditbank
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Erweiterte Intermediation
Einleger
Investor
Bank
Kreditbank
Kreditnehmer
Vertriebsbank
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Kreditnehmer
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Vorteile aus der Kooperationsbeziehung Vertriebsbank
Kreditbank
• Kundensicherung
• Skaleneffekte durch Mengengeschäft
• Sichere Vermittlungsprovision
• Schlanke Organisation
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Risikopräferenzen Vertriebsbank
Kreditbank
• Eingeschränkte Risikoübernahme
• Bereitschaft zur Risikoübernahme • Diversifikation
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3.3.2 Informationsprobleme bei Delegation der Kreditvergabe
Qualitätsunsicherheit • Agent: Vertriebsbank • Prinzipal: Kreditbank • Informationsvorteil der Vertriebsbank bezüglich der Bonität des Kreditnehmers Selektive Kreditvermittlung
• Informationsvorteil der Vertriebsbank bezüglich der Qualität der Beratung Abhilfe durch Testkunden
• Agent: Kreditbank • Prinzipal: Vertriebsbank • Informationsvorteil der Kreditbank bezüglich der Güte des Kreditangebots Angebote mehrerer Kreditbanken einholen Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Nicht- Verifizierbarkeit • Agent: Vertriebsbank • Prinzipal: Kreditbank • Ausgangslage: Kreditnehmer gerät in Zahlungsverzug • Problem der Ursachenfeststellung • Opportunistisches Verhalten der Vertriebsbank • Allgemeine Marktrisiken
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Moral Hazard • • • •
Agent: Vertriebsbank Prinzipal: Kreditbank Problem mangelnder Kreditüberwachung Instrumente der Kreditbank • Schufa- Auskunft und eigenes Mahnwesen
• Informationsvorteil der Vertriebsbank • Ungedeckte Lastschriften • Überziehungen des Dispos etc.
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3.3.3 Provisionsgestaltung 3.3.3.1 Grundsätzliche Überlegungen
Grundproblematik • Agent: Vertriebsbank • Feste Provision • Prozentsatz vom Nominalwert • Sichere Einnahme der Vertriebsbank
• Prinzipal: Kreditbank • Volle Risikoübernahme
Notwendigkeit eines anreizkompatiblen Vertrags Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Vertragsgestaltung • Anreizkompatibler Vertrag • Erfolgsabhängige Provision • Risikoübernahme der Vertriebsbank
• Folgerung für die Vertriebsbank • Unsichere Einnahme • Suboptimale Risikoverteilung
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3.3.3.2 Exkurs: Informationsprobleme und Lösungen auf dem ABS- Markt
Grundgedanken • Kooperation Vertriebsbank/ Kreditbank Informationsasymmetrien Kreditbank
Lösungen?
Vertriebsbank
• Sekundärmarkt Informationsasymmetrien Kreditbank / Zweckgesellschaft
Lösungen?
Investor
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Probleme durch Qualitätsunsicherheit • Agent: Kreditbank, Zweckgesellschaft • Informationsvorsprung bezüglich der Bonität des Kreditnehmers
• Prinzipal: Investor • Antizipation opportunistischen Verhaltens • Misstrauensprämie • Adverse Selektion
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Lösungsansätze • Sicherungen • Abschlag auf den Kaufpreis • • • •
Übersicherung Liquiditätsgarantie einer Bank mit gutem Rating Gute Dokumentation Reputation von Originator und Zweckgesellschaft
• Signalisieren durch Selbstbehalt • Anteil des Forderungspools • Equity- Tranche
• Tranchenbildung und Rating Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Probleme durch Moral Hazard • Agent: Kreditbank • Verringerung der Überwachungstätigkeit nach Kreditverkauf • Zurückhalten nachvertraglicher Information
• Prinzipal: Investor • Keine Handlungsmöglichkeit
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Lösungsansätze • Überprüfung der ABS- Ratings und ggf. Zinsanpassung bei Überschreitung einer bestimmten Kennzahl • Anreizsysteme • Ergebnisabhängige Provisionen • Verlustbeteiligung des Originators bei Ausfällen
• Erhöhung der Zahlungstermine • Stichprobenhafte Prüfung der Forderung • Reputation Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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3.3.3.3 Lösungsansatz durch anreizkompatible Vertragskonstruktionen
Anreizkompatibles Vertragskonzept
Vertriebsbank 1
Vertriebsbank 2
Vertriebsbank 3
Kreditbank
AAA AAA EK Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Ergebnisse • Bestehen von Anreizkompatibilität • Vertriebsbanken werden in Abhängigkeit von Kreditqualitäten rückbelastet • Vertriebsbank nutzt ihre Kundennähe bei der Kreditüberwachung
• Geringere Risikoübernahme der Vertriebsbank als bei erfolgsabhängiger Provision • Diversifikation
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Kritische Fragen
Hat die Kreditbank genügend Erfahrung zur Ermittlung eines passenden Vergabeschlüssels ? Werden alle Vertriebsbanken fair behandelt?
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4 Fazit
• Informationsprobleme treten intern bei der Kreditvergabe durch den Bankmitarbeiter auf • Lösung durch anreizkompatiblen Vertrag
• Informationsprobleme treten extern bei der Kreditvergabe an eine Kreditbank auf • Kombination aus Tranchenbildung, Rating und Erfolgsbeteiligung ist zu diskutieren. • Handelbarkeit von Krediten ist wichtig
Informationsprobleme und Provisionsgestaltung bei der Vermittlung von Krediten
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Vielen Dank fürs Zuhören!
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