ILM NEWS Medienmagazin BAYERN Das des FFF Bayern
# 3
Juni 2015
Flott: Wie man ein Drehbuch in 23 Tagen schreibt Fulminant: Dreharbeiten von »The Trapp Family – A Life of Music« in Österreich und Bayern Flächendeckend: Sommerfestivals in München, Oberaudorf und im Fünf Seen Land
HEIKE MAKATSCH BAYERISCHER FILMPREIS 2014
BESTE NACHWUCHSDARSTELLERIN
JASNA FRITZI BAUER YOUNG AUDIENCE AWARD GIJÓN IFF 2014
ABOUT
EMDER DREHBUCHPREIS 2013
DAS LEBEN STECKT VOLLER ÜBERRASCHUNGEN
A GIRL
„Ein Film der bösen, der schlagfertigen, der morbiden Dialoge.“ DIE WELT
www.AboutAGirl-derFilm.de
/AboutAGirl
AB 6. AUGUST IM KINO
EDITORIAL
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Neue Richtlinien für die Bayerische Film- und Fernsehförderung
F
ast 20 Jahre lang blieben die Förderrichtlinien des FFF für die Bayerische Film- und Fernsehförderung nahezu unverändert. Anfang des neuen Jahrtausends wurden sie einmal auf Eurobeträge umgestellt, im Nachwuchsbereich gab es Anpassungen und Aufstockungen, die Gamesförderung und der Sondertopf für Internationale Koproduktionen kamen hinzu, wurden aber außerhalb der Richtlinien gesondert geregelt. Im Übrigen blieb die Struktur des Förderregulariums seit Gründung des FFF Bayern, die sich in der Praxis bestens bewährt hat, weitestgehend erhalten. Dies schon wegen der Brüsseler Wettbewerbshüter. Nachdem für die geltenden Richtlinien das aufwendige Notifizierungsverfahren der EU durchlaufen und die Notifizierung erlangt wurde, bestand in Bayern wenig Bereitschaft, ohne zwingende Gründe sich ein weiteres Mal einem solchen bürokratischen Hürdenlauf auszusetzen. Aber seit dem letzten Jahr gibt es für die Kultur- und damit auch für die Filmförderung neue europäische Regularien, die den nationalen und regionalen Filmförderinstitutionen in Europa das Leben erleichtern. Die Verabschiedung der Kinomitteilung der EU und die daraufhin erlassene allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung der Kommission, die auch den Filmbereich regelt, machen es einerseits notwendig, die Richtlinien an dieses neue europäische Recht anzupassen. Andererseits schaffen diese Regelungen aber auch die notwendige Rechtssicherheit, um unter Nutzung der in den europäischen Verträgen enthaltenen „exception culturelle“ eine sinnvolle Förderung des Films in Europa betreiben zu können. Dies veranlasste den FFF-Aufsichtsrat, das bisherige Regelwerk der Richtlinien auf den Prüfstand zu stellen, und das nicht nur hinsichtlich seiner Vereinbarkeit mit dem neuen EU-Recht, sondern auch in Bezug auf einen inhaltlichen Anpassungsund Fortentwicklungsbedarf. Das nun verabschiedete Regelwerk wird all diesen Anforderungen gerecht. Es entwickelt die Richtlinien dort weiter, wo es sinnvoll erscheint, und schafft die erforderliche Verknüpfung zu den einschlägigen europäischen Rechtsvorschriften. Da sich im Übrigen die Regeln grundsätzlich über zwei Jahrzehnte hinweg als sachgerecht und praxistauglich erwiesen haben, konnte sich dabei die inhaltliche Änderung auf wenige, gleichwohl nicht unwichtige Akzente beschränken: So wird im Bereich der Drehbuchförderung die Antragsberechtigung, die bisher ausschließlich bei Autorinnen und Autoren lag, auf Produzenten und Produzentinnen erweitert für Stoffe, die sie selbst entwickelt oder deren Verfilmungsrechte sie von Dritten erworben haben. Damit kann künftig ein Auseinanderfallen von Förderempfängern und Rechteinhabern verhindert werden. Gleichzeitig wurde die Höchstfördersumme bei der Drehbuchförderung einheitlich von bisher 20.000 auf 30.000 Euro erhöht, wobei künftig nicht mehr unterschieden wird, ob es sich um einen oder um mehrere Autoren handelt. Neu eingeführt wurde außerdem eine gesonderte TreatmentFörderung für dokumentarische Kinofilme.
Bei der Projektentwicklungsförderung werden die bisher schon bestehenden, aber wenig genutzten Möglichkeiten, mehrere Projekte gleichzeitig einzureichen, nun ausdrücklich in den Richtlinien verankert. Hierbei können nun auch transmediale und innovative digitale Erzählformen berücksichtigt werden, wobei die Höchstfördersumme für ein solches Slate-Funding von 100.000 Euro auf 150.000 Euro erhöht wurde. In der Produktionsförderung für Kino- und für Fernsehfilme gab es ebenfalls eine deutliche Anhebung der Höchstfördersummen. Für die Herstellung von Kinofilmen beträgt sie nun 2.000.000 Euro, für die Herstellung von Fernsehfilmen 600.000 Euro. Auch wenn in der Praxis der Produktionsförderung diese Höchstfördersummen nur in besonders gelagerten Fällen tatsächlich auch zugesprochen werden, erweitert dies doch den Spielraum der Produzenten nicht unerheblich. Bei der Förderung von Nachwuchsprojekten wurde eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, Animationsprojekte zu unterstützen, und dafür der Förderrahmen für „Andere Nachwuchsprojekte“ von 150.000 auf 250.000 Euro pro Jahr erhöht. Für den gesonderten Fördertopf für Internationale Koproduktionen, der ja ein Bestandteil der Produktionsförderung des FFF mit besonderer Zielrichtung ist, wird das beschleunigte Verfahren für die Entscheidung durch einen eigenen Unterausschuss nun auch in den Richtlinien verankert. Gleichzeitig wird in den dazu ergänzend erlassenen Leitlinien auch die Möglichkeit der Förderung besonders VFX-lastiger Produktionen verstärkt. Bei der Gamesförderung bleibt es wie bisher bei einem gesonderten Regelwerk, das jetzt nicht mehr Richtlinien, sondern Leitlinien heißt. Der Grundsatz, dass qualitätvolle Medienapplikationen mit interaktiven Inhalten (einschließlich pädagogisch oder kulturell wertvoller digitaler Spiele oder anderer kreativer interaktiver Produkte) gefördert werden kann, ist jetzt aber bereits in den Förderrichtlinien des FFF enthalten. Insgesamt wird sich für die Antragsteller beim FFF – Autoren, Produzenten, Gamesentwickler, Verleiher und Kinobetriebe – durch die neuen Richtlinien nichts zu ihrem Nachteil ändern. Dagegen schaffen flexiblere Reglungen bei der Stoff- und Projektentwicklungsförderung, verbunden mit neuen Höchstfördersummen – auch und gerade im Produktionsbereich – zusätzliche Handlungsspielräume für die Akteure.
Prof. Dr. Klaus Schaefer
Inhalt ILM NEWS Das Medienmagazin BAYERN des FFF Bayern
#3
Juni 2015
Flott: Wie man ein Drehbuch in 23 Tagen schreibt Fulminant: Dreharbeiten von »The Trapp Family – A Life of Music« in Österreich und Bayern Flächendeckend: Sommerfestivals von München, Oberaudorf und im Fünf Seen Land
Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit Zum ersten Mal beleuchtet ein Film fiktional die Ambivalenz Luis Trenkers. Wolfgang Murnberger hat den Fernsehfilm, der auf dem Filmfest München Premiere feiert, nach einem Buch von Peter Probst in München, Südtirol und Venedig inszeniert (Produktion: Roxy Film / EPO Film mit BR / ORF). Foto: BR/Roxy Film/ Christian Hartmann
STANDORT
PRODUKTION
20 Grenzen überschreiten
6 Aus der Medienszene
12 Die Liebe in Zeiten der Einsamkeit
Die Flucht in rettende Länder, in andere Genres, in Selbstreflexion und in den Humor durchzieht das Festivalprogramm des 33. Filmfest München (25. Juni – 4. Juli 2015).
Cartoon / Werner Herzog in der Bavaria / Pressekonferenz »Udo Honig« / Europamedaille an Michaela Kezele / Fitz und Schweighöfer in der Bavaria / Elyas M'Barek in Sendling
7 Neue Förderung für Studierende im Bereich Animationsfilm 7 Neues bilaterales Förderpramm für deutsch-französische Serien 8 Die Kraft des ersten Wurfs Genau 23 Tage haben die Teilnehmer im »Club 23« Zeit, aus einer Stoffidee ein fertiges Skript zu machen. Florian Puchert und Robert Krause helfen ihnen dabei. Die Profis setzen in ihrem Workshop auf eine effektive Theorieund Praxis-Verzahnung. Unser Autor Bernhard Blöchl hat die Premiere in Haar bei München besucht.
10 Drei bayerische Games mit Computerspielpreis 2015 ausgezeichnet Im April wurde in Berlin der Deutsche Computerspielpreis 2015 verliehen. Drei Preise gingen an bayerische Games, eines davon hat der FFF Bayern gefördert.
11 The missing tool
Ausgerechnet Christian Petzold hat einen Münchner Polizeiruf geschrieben und inszeniert. Es geht um Klischees, Liebe und die Wärme durch Leidenschaft.
13 Kinostart »About a Girl«
14 Patchwork-Drama statt Kitsch »The Sound of Music« gilt als einer der erfolgreichsten Kassenschlager aller Zeiten. Die bayerisch-österreichische Produktion »The Trapp Family – A Life of Music« erzählt die Geschichte der Sängerfamilie aus der Innenansicht. Die internationale Crew um Vanessa Redgrave drehte im Mai und Juni in Oberösterreich und im Berchtesgadener Land. Unsere Autorin Irmgengard Gnau berichtet vom Set.
Viele Wahrheiten »Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit« läuft in der Reihe Neue Deutsche Fernsehfilme. Ein Interview mit den Produzenten. Falsche Geständnisse In seinem Abschlussfilm begibt sich Alexander Costea in Räume eines Außenseiters. »Die Maßnahme« läuft in der Reihe Neues Deutsches Kino.
26 Gäste aus Kanada beim FFF Business Lunch in Cannes Im Rahmen des 68. Festival de Cannes (13. – 24. Mai 2015) fand der FFF Business Lunch statt. Als internationale Gäste begrüßte der FFF in diesem Jahr Produzenten und hochrangige Förderkollegen aus Kanada.
VERANSTALTUNGEN
27 FFF Empfang DOK.forum
17 Blauer Panther für Tannbach
Im Rahmen des 30. DOK.fest München eröffnete der FFF Bayern das DOK.forum mit einem Empfang im Vorhoelzer Forum. Der FFF Förderpreis Dokumentarfilm ging an Ralf Bücheler für »Mission Control Texas«.
Im Mai hat Ministerpräsident Horst Seehofer den 26. Bayerischen Fernsehpreis verliehen.
18 Aufrüttelnde Filme im Fünf Seen Land Ein Film über Flüchtlinge wird das 9. Fünf Seen Filmfestival (29. Juli – 9. August 2015) eröffnen. In diesem Jahr möchte das Festival ganz besonders den Austausch der Kulturen fördern.
Produzent Florian Reimann (»Bergblut«) hat ein Programm entwickelt, das auf einen Schlag die Arbeit von Filmproduktionen revolutionieren könnte. Es heißt Yamdu und möchte Filmcrews bei der Organisation ihrer Projekte unter die Arme greifen und dabei helfen, Fehler und doppelte Arbeit zu vermeiden. Als Partner konnte Reimann auch ARRI gewinnen. Ein Interview zum Start des Programms.
Bei den Musikfilmtagen Oberaudorf (8. – 12. Juli 2015) laufen 16 aktuelle Filme über Musik.
Die Kraft des ersten Wurfs // S. 8
Patchwork-Drama statt Kitsch // S. 14
19 Menschen und ihre Musik
28 Termine INFO 29 Creative Europe Desk München Save the Date: Charaktertypen in Serien / Ergebnisse Verleihförderung / Neuer Leiter bei Exekutivagentur / Neue Richtlinien
30 Produktionsspiegel
Die Maßnahme // S. 24
Robert & Horst, München
Green Studio
95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit Geothermie und verwenden Strom aus Wasserkraft. So haben wir in den letzten zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert. Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen.
Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de
STANDORT 01
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Aus der Medienszene 01
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Beim „Cartoon Business – New emerging Business models in Animation“ trafen sich im März in München Yolanda Alonso (Director of Cartoon Masters & Connection), Daniel Curio, der Filmreferent des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, sowie FFF-Gamesreferentin Michaela Haberlander. In diesem Jahr drehte sich im Seminar alles um neue Finanzierungswege, YouTube, Netflix, Licensing und Merchandising.
Was macht Satire? Auch darum ging es bei der Pressekonferenz zu Udo Honig – Kein schlechter Mensch Ende April auf dem Bavaria-Gelände. Regisseur Uwe Janson und SAT.1-Redakteur Jochen Ketschau erklärten, warum das Genre der Satire für diesen Stoff die adäquate Darstellungsform ist, Produzent Joachim Kosack (UFA Fiction) nannte den Film eine „differenzierte Satire“. Die Schauspieler Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach und Wolfgang Fierek erzählten, welche Rolle die reale Geschichte für ihre Darstellung spielt und was sie mit dem Fußball verbinden. Anja Metzger sprach über die Bedeutung des Films für den Produktionsstandort Bayern.
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In der Bavaria drehte im Mai Werner Herzog Salt and Fire mit Gael Garcia Bernal, Veronica Ferres und Volker Zack. Am Set traf Nikolaus Prediger außerdem Produzentin Nina Maag (Construction Film) und Redakteur Daniel Blum (ZDF).
Die Europamedaille wird seit 1990 an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Förderung des Europagedankens in Bayern und um Bayern in Europa in vielfältiger Weise verdient gemacht haben. Von 1990 bis 2014 haben insgesamt 277 Personen die Auszeichnung erhalten. 05
Medienministerin Ilse Aigner besuchte im Mai das Set von Der geilste Tag in der Bavaria und traf dort Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Florian David Fitz und Produzent und Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer. 06
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Im Mai händigte Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk im Münchner Prinz-Carl-Palais die „Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem Vereinten Europa“ an die Regisseurin Michaela Kezele (Milan, Die Brücke am Ibar) aus.
Aus Thailand zurückgekehrt, drehte Produzentin Lena Schömann Fack Ju Göhte 2 mit Elyas M'Barek in der Hauptrolle in Sendling weiter. Im Mai besuchte Medienministerin Ilse Aigner gemeinsam mit Gabriele Pfennigsdorf und Nikolaus Prediger das Set.
FFF startet Förderung für Studierende im Bereich Animationsfilm
Top 15
Deutsche Kinofilme 2015
Z
u Beginn des Jahres verkündete Wirtschafts- und Medienministerin Ilse Aigner die Mittelerhöhung für die bayerische Filmförderung in Höhe von insgesamt 1 Mio. Euro. 100.000 Euro dieser Mittel sind nun dafür vorgesehen, gezielt Animationsprojekte junger Filmemacher zu fördern. Filmstudenten einschlägiger bayerischer Hochschulen können künftig für ihre Abschlussfilme Förderanträge stellen, sofern sie in einem dafür spezialisierten Studienfach Animation studieren. Die Summe der Nachwuchsförderung erhöht sich damit auf 1,7 Mio. Euro. Angesiedelt wird die neue Animationsförderung beim FFF Bayern im Bereich „Nachwuchsförderung – Anderer Nachwuchs“, in dem seit Beginn der FFF Nachwuchsförderung immer schon talentierte Seiteneinsteiger mit professioneller Branchenerfahrung – aber ohne Ausbildung an einer Filmhochschule – Förderanträge stellen konnten, und zwar für Real- oder Animationsfilme. „Durch die Bereitstellung eines neuen Etats fördern wir nun gezielt junge Talente im Bereich Animation“, sagt Prof. Dr. Klaus Schaefer, Geschäftsführer des FFF Bayern. „Die Öffnung zu den bayerischen Hochschulen, an denen Animation gelehrt und gelernt wird, ermöglicht uns, den Animationsstandort Bayern im Nachwuchsbereich zu stärken und die jungen Filmemacher mit der etablierten Animationsbranche Bayerns zu vernetzen.“ Eingereicht werden kann ab sofort über das Online-Portal. Es gelten die auf der Website des FFF bekannt gegeben regulären Einreichfristen und Fördersitzungen für 2015.
Startschuss für gemeinsame Entwicklung fiktionaler TV-Serien
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in neues bilaterales Förderprogramm haben einige Förderer in Cannes beschlossen. Im Rahmen des 68. Festival du Film wurde am Plage du Gray d’Albion die deutsch-französische Vereinbarung für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Fernsehserien unterzeichnet. Ziel des Fonds ist die Entwicklung fiktionaler TV-Serien, die in deutsch-französischer Koproduktion entstehen. Partner sind auf deutscher Seite der FilmFernsehFonds Bayern, die Film- und Medienstiftung NRW, das Medienboard Berlin-Brandenburg und die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Auf französischer Seite unterstützt das Centre national du cinéma (CNC) den Fonds, der mit einer Gesamtsumme von 200.000 Euro ausgestattet ist. Die maximale Förderhöhe liegt bei 50.000 Euro pro Projekt. Die erste Ausschreibung des neuen Förderprogramms soll im Sommer 2015 stattfinden. Nach der Einreichfrist, die bis Herbst 2015 geplant ist, sollen die Entscheidungen noch in diesem Jahr fallen. Der Vertrag wurde in Cannes von Prof. Dr. Klaus Schaefer (Geschäftsführer FilmFernsehFonds Bayern), Petra Müller (Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW), Prof. Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg), Prof. Carl Bergengruen (Geschäftsführer MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg) und Frédérique Bredin (Präsidentin Centre national du cinéma) unterzeichnet.
6.197.392 1 HONIG IM KOPF 1 Warner Bros. // Kinostart: 25.12.2014
1.663.489 2 TRAUMFRAUEN Warner Bros. // Kinostart 19.02.2015
1.626.618 3 DER NANNY Warner Bros. // Kinostart 26.03.2015
1.085.175
4 FRAU MÜLLER MUSS WEG * Constantin // Kinostart 15.01.2015
1.043.020
5 BIBI UND TINA – VOLL VERHEXT 2 DCM // Kinostart: 25.12.2014
1.018.718
6 FÜNF FREUNDE 4 Constantin // Kinostart 29.01.2015
821.068
7 OSTWIND 2 Constantin // Kinostart 14.05.2015
262.116
8 HALBE BRÜDER UPI // Kinostart: 09.04.2015
250.039
9 ABSCHUSSFAHRT Constantin // Kinostart 21.05.2015
184.346
10 GESPENSTERJÄGER Warner // Kinostart 02.04.2015
161.723
11 DAS EWIGE LEBEN Majestic // Kinostart 18.03.2015
141.403
12 ELSER NFP/Tobis Film // Kinostart 09.04.2015
85.014
13 ALS WIR TRÄUMTEN Pandora // Kinostart 26.02.2015
63.328
14 DIE ABHANDENE WELT Concorde // Kinostart 07.05.2015
38.552
Besucherzahlen
TUAT’S 15 HUBERT VON GOISERN – BRENNA SCHON LANG Movienet // Kinostart 23.04.2015
Quelle: VdF (Stand: 07.06.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. * nur FFF-Verleihförderung, 1 Besucher seit Kinostart: 6.875.746, ² Besucher seit Kinostart: 1.264.868
STANDORT
Genau 23 Tage haben die Teilnehmer im »Club 23« Zeit, ert und aus einer Stoffidee ein fertiges Drehbuch zu machen. Florian Puch shop auf eine Robert Krause helfen ihnen dabei. Die Profis setzen in ihrem Work iere effektive Theorie- und Praxis-Verzahnung. Ein Besuch bei der Prem in Haar bei München. TEXT Bernhard Blöchl
raußen zwitschern die Vögel, drinnen klacken die Tastaturen. Ein Sommeridyll für Autoren. Hin und wieder schauen die Teilnehmer von ihren Laptops auf, blicken aus den Fenstern der Jugendstilvilla, als stünde im Himmel über Haar die finale Dialogzeile geschrieben, nach der sie suchen. Benjamin Gutsche braucht keine Inspiration mehr, er ist bereits fertig. Auf der Flip-Chart des Seminarraums steht die Zahl 125 hinter seinem Namen. 125 Drehbuchseiten hat der junge Filmemacher in den vergangenen drei Wochen verfasst. Jetzt stellt er sich der letzten Feedbackrunde. Während einige Kollegen an ihrem Schluss feilen, liest der Berliner die Logline und das erste Bild seiner Science-Fiction-Komödie vor. Er hat dafür fünf Minuten, die Zeit ist begrenzt. Um 17 Uhr ist Feierabend, jeder soll an die Reihe kommen. „Noch etwas vage“, kommentiert Florian Puchert, einer der zwei Dozenten, und macht Vorschläge zur Verbesserung. Dann diskutieren die zwölf Teilnehmer Gutsches Zeitreise-Story, bevor der Nächste an die Reihe kommt. Irgendwann ruft eine Autorin euphorisch dazwischen. Sie spricht aus, was hier und heute alle als letztes Wort in ihrem Manuskript stehen haben werden: „Ende!“
Es ist der 23. Tag des Drehbuch-Workshops „Club 23“, der zum ersten Mal in Haar bei München stattfindet. Der letzte Tag, das Ende. Alle Autoren verlassen den Ort, das Kleine Theater, mit einer fertigen Drehbuchfassung ihres Stoffes. Eines Stoffes, den sie vor wenigen Wochen erst entwickelt oder völlig neu überarbeitet haben. Nahezu täglich haben sie neben oder auf der Bühne, im Garten oder im Seminarraum sechs Seiten in ihre Computer gehackt. Ein hohes Tempo, ganz bewusst. „Wir sagen: Schreiben, schreiben, schreiben, erst mal egal, ob du ein schlechtes Gefühl hast“. Puchert schwört auf „die Kraft des ersten Wurfs“. Der 33 Jahre alte Dramaturg, Autor und Regisseur ist sich sicher: „Es kommen am Ende noch genug Phasen der Überarbeitung und des Überdenkens.“ Zusammen mit seinem Kollegen Robert Krause, 45 Jahre alt und erfahrener Filmemacher, hat er eine Methode entwickelt, die Theorie und Praxis zusammenbringt und zu konkreten Ergebnissen in nur 23 Tagen führt: „Von der Grundidee über eine dreizeilige Logline, dann auf bis zu drei Seiten den Stoff ausführlicher skizzieren, schließlich ausschreiben“ – so fasst Krause die Aufgabenstellung des Kurses zusammen, der auch 2016 auf dem freien Markt angeboten werden soll und sich an Autoren, Regisseure und Produzenten mit Erfahrung in szenischem Schreiben richtet. „Die finale Drehbuchversion muss noch keine drehreife Fassung sein, das wäre zu viel verlangt, aber es ist schon mal eine Fassung“, sagt Robert Krause. „Daran scheitern ja
viele Stoffe: Dass die Autoren ein halbes Jahr lang nur Treatments entwickeln. Wenn sie Glück haben, kommen sie über die Treatment-Phase hinaus und schreiben eine erste Fassung. Vielleicht.“ Sybille Tafel kennt das Problem, zu viel Zeit mit einem Stoff zu verbringen. Die Regisseurin aus München hat im „Club 23“ einen Katastrophenfilm mit Jugendlichen ausgearbeitet. „Eigentlich ist es eine Skilagergeschichte, die in einer Katastrophe mündet“, präzisiert sie. „Ein Stoff, mit dem ich mich schon sehr lange herumschlage.“ Das schnelle Voranschreiben des Workshops sei genau das Richtige für sie gewesen, „mich hier einmal durchzubeißen sozusagen.“ Mit dem Ergebnis: „Ich habe jetzt eine schlüssige Geschichte. Jetzt habe ich den Kern gefunden.“
Auf der Flip-Chart steht 110 hinter ihrem Namen. Sybille Tafel ist an der Reihe. Feedbackrunde. Sie habe den ersten Akt überarbeitet, sagt sie, habe „etwas ausprobiert“. Vicky und die anderen Protagonisten stellt sie in einer Szene vor, die in und vor einem Kleinstadtkino spielt. Teenager lärmen, spucken Popcorn, flirten miteinander. Vicky spürt ein Zittern. Sie ist Epileptikerin, was keiner weiß. „Die Situation im Kino ist gut, weil wir das alle kennen“, sagt Robert Krause, und auch Florian Puchert ist zufrieden, wenngleich beide Dozenten kritische Nachfragen haben, wovon alle im Raum profitieren. „Das Vorlesen kostet echt Überwindung“, sagt die Teilnehmerin hinterher. „Aber durch die Reaktion von Robert und Flo kannst du überprüfen, ob du die Theorie gut umgesetzt hast.“ Die Theorie und die Praxis nicht separat zu behandeln, ist eine Besonderheit des Workshops. „Wir betrachten die Lehre und das Schreiben nicht einzeln“, betont Florian Puchert. „Das eigentliche Problem beim Schreiben: Man beschäftigt sich mit einer Theorie, und dann schreibt man. Und dann wird man für die Theorie wieder blind.“ Deshalb gibt es im „Club 23“ jeden Morgen Wissensvermittlung vor der Praxis. „Wir treffen uns um neun Uhr, dann machen wir etwa eineinhalb Stunden Theorie“, sagt Robert Krause. „Und zwar immer genau zu dem Punkt, wo man gerade ist im Buch oder in der Entwicklung.“ Alle Autoren haben dann in etwa zur selben Zeit mit denselben Hürden in der Dramaturgie zu kämpfen. „Dann schreiben die Teilnehmer bis 13 oder 15 Uhr, und während dieser Zeit stehen wir als Dramaturgen zur Verfügung“, fährt er fort. „Das ist ganz essentiell: Dass wir permanent wie eine Feuerwehr zur Verfügung stehen, falls es mal brennt.“ Das 23-tägige Seminar ist in zwei Blöcke gegliedert: „Der erste Block sind drei Tage Story Development, in denen die Geschichte in einzelnen Steps
9 entwickelt wird“, erklärt Krause. Diese Phase ist besonders theorielastig. „Im Idealfall sind am dritten Tag zwischen 15 und 40 Steps fertig, die ganz grob den Stoff beschreiben.“ Danach gibt es eine Pause von drei Wochen. „Damit man das ein bisschen sacken lassen kann“, sagt Florian Puchert. Im zweiten Block, den restlichen 20 Tagen, wird dann täglich gepaukt, geschrieben, vorgelesen, diskutiert. „Diese nine-to-five-Tage sind wirklich harte Arbeit“, sagt Krause. „Bei uns läuft die Eieruhr, die Zeitregie ist streng.“ Benjamin Gutsche hat das Konzept des Kurses überzeugt. „Das Tolle ist, du kriegst hier jeden Tag die passenden Werkzeuge in die Hand gedrückt, bevor du weiterschreibst“, sagt er nach der Feedbackrunde. Das sei anders als bei „Workshops, die in einer Theoriewolke stattfinden“. Auch seine Kollegin Sybille Tafel ist voll des Lobes: „Beim Schreiben verliert man sich ja normalerweise in einer eigenen Welt, und dadurch, dass man durch die tägliche Theorie immer wieder zurückgerufen wird, wird man im Grunde mit der Theorie durch das Buch gepeitscht.“ Der Austausch unter den zwölf Teilnehmern sei ebenfalls vorteilhaft. „Ich dachte mir anfangs: Schwurbel, mein Kopf, wo bin ich?“, sagt Tafel. Aber dadurch, dass jeder jeden Stoff kenne, sei das Vorlesen ein Spiegel für den eigenen Text. „Weil wir ja immer in derselben Phase des Buches stecken, zum Beispiel beim Midpoint, sieht man permanent: Die haben das also so gelöst.“
Die Diskussion in der Feedbackrunde ist lebhaft und sehr kollegial. Die Teilnehmer, darunter Quereinsteiger, Drehbuchautoren und Regisseure, geben sich Tipps, tauschen sich aus. Sie kennen sich inzwischen, wissen über alle Bücher Bescheid. Da überlegen alle gemeinsam, ob die Logline des Kollegen zu kompliziert ist, da lachen alle herzhaft, wenn eine Autorin eine Comedy-Szene über Frauen im Dating-Dschungel vorliest. „Das ist es, was wir versuchen herzustellen: eine Art Writers‘ Room“, sagt Florian Puchert. „Die Energie, die dabei entsteht, dass Autoren zur selben Zeit am selben Ort schreiben und sich ähnlichen Problemen stellen, ist ganz wunderbar.“ Writer‘s House Gbr heißt denn auch die Firma, die Puchert, Krause und Katharina Schwarz gegründet haben. Schwarz betreibt die Agentur PageMagnet, eine Agentur für Drehbuchautoren und Regisseure, und hat sich von der Idee der beiden Dozenten überzeugen lassen – nicht nur als Geschäftspartnerin, sondern auch als Test-Teilnehmerin. „Der Flo und der Robert, die sind so positiv. Sie heizen die Kreativität der Leute an, das finde ich super“, sagt sie über das Seminar. „Viele Autoren aus meiner Agentur arbeiten auch im Team und sind dadurch viel effizienter und schneller“, erklärt sie. „Die Stoffe sind viel mehr durchdacht. Ich bin mir sehr sicher, dass aus so einer Runde etwas verfilmt wird.“ Hoffnung auf eine Verfilmung der hier entwickelten Bücher machen die Workshop-Leiter nicht. „Uns geht es darum, den Stoff vorwärts zu bringen, so gut wir können“, sagt Florian Puchert. „Wir versuchen, möglichst keine geschmäcklerischen Sachen reinzubringen, sondern lediglich dramaturgisch zu helfen.“ Sein Kollege Robert Krause ergänzt: „Wir wollen den Ideenfluss am Laufen halten.“ Bei ihren Kursen an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF München) seien indes „zwei, drei Stoffe unterwegs, die sie gerade zu finanzieren versuchen“.
An der HFF fing alles an. Dort, wo Krause, ein Quereinsteiger und DiplomInformatiker, 1998 seinen Abschluss machte. Für den Lehrstuhl Creative Writing bieten er und Puchert, die seit mehreren Jahren mit Dramaturgieund Kreativmethoden experimentieren, seit 2013 Kurse an: zunächst ein Fünf-Tage-Treatment-Seminar, später den großen Workshop, der nun auf dem freien Markt angekommen ist. Doris Dörrie, die Leiterin des Lehrstuhls, habe die beiden nach dem Fünf-Tage-Kurs ermutigt, es mal mit einem ganzen Drehbuch-Kurs zu versuchen. „Wir hatten dafür nur 23 Tage, als wir den ersten Club machten“, erklärt Robert Krause. Daraus ist der „Club 23“ gewachsen. Die Feedback-Runde ist vorbei, die Flip-Chart ist voller Seitenzahlen. An diesem Abend wird gefeiert. Alle haben ihr Ziel erreicht und ihr Buch vollendet. Der nächste offene Workshop ist für 2016 geplant. Angesprochen sind „Kreative und erfahrene oder junge Autoren, die eine Zusammenarbeit mit anderen Autoren als Bereicherung sehen“, wie die Veranstalter es formulieren. Voraussetzung ist eine Filmidee. „Alternativ kann auch eine fertige Drehbuchfassung im Club 23 überarbeitet werden.“
STANDORT
Drei bayerische Games mit Computerspielpreis 2015 ausgezeichnet Im April wurde in Berlin der Deutsche Computerspielpreis 2015 verliehen. Drei Preise gingen an bayerische Games, eines davon hat der FFF Bayern gefördert. TEXT Olga Havenetidis
Nach der Preisverleihung trafen sich alle Gäste aus Bayern mit Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Photo-Call. Es werden von Jahr zu Jahr mehr!
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r gehört zu den wichtigsten Preisen für Games: Der Deutsche Computerspielpreis ist eine Initiative der deutschen Politik und Wirtschaft. Getragen wird er von den Branchenverbänden BIU e.V. und GAME e.V. gemeinsam mit dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt. In 14 Kategorien werden jährlich herausragende deutsche Spieleproduktionen ausgezeichnet. Unter den Preisträgern waren in diesem Jahr
drei bayerische Gamesfirmen: Mimimi Productions wurde für The Last Tinker – City of Colors in der Kategorie Bestes Gamedesign ausgezeichnet. Der FFF Bayern hat die Entwicklung des Prototypen des 3D Action Adventure im Rahmen der Gamesförderung mit 80.000 Euro unterstützt. In der Kategorie Bestes Serious Game gewann die Münchner Firma Reality Twist mit Utopolis. Der Münchner Spieleentwickler TheCodingMonkeys ging in der Kategorie Bestes Mobiles Spiel mit Rules! als Sieger hervor.
Das Planegger Unternehmer Koch Media ist bei zwei weiteren gekrönten Games beteiligt: Beim als bestem deutschen Spiel und außerdem für die beste Inszenierung ausgezeichneten Spiel Lords of the Fallen (Deck13, CI Games S.A.) ist Koch Media für den Vertrieb verantwortlich, das ebenfalls zweifach prämierte beste internationale Spiel This War of Mine hat Koch Media gemeinsam mit dem polnischen Entwickler 11bit Studios produziert.
STANDORT
Produzent
Florian Reimann
W
ie bist du auf die Idee gekommen, so ein Programm zu erfinden? Florian Reimann: Schon während der Produktion zu Bergblut ergaben sich oft Fragen, wie man sich doppelte Arbeit spart, Daten-Wirrwarr vermeidet und die Kommunikation im Team verbessern kann. Sowohl in der Vor- als auch in der Nachbereitung war ich es irgendwann leid, mich mit Excel-Listen, Photo-Chaos auf der Dropbox oder Dateinamen wie „Version_Final_Final_Final“ zu beschäftigen. Gleichzeitig aber decken bestehende Software-Lösungen immer nur einen kleinen Teilbereich ab und sind zudem oft kompliziert zu bedienen. Die Idee wurde dann durch den Kontakt zu Entwicklern der LMU, Peter Berchtold und Stefan Kammler, weiter optimiert und angereichert und bis zur heutigen Marktreife getrieben. Gibt es international schon etwas Vergleichbares? Es ploppen immer wieder cloud-basierte Einzellösungen für die Filmbranche auf. Aber unser Funktionsumfang und unser intuitives Bedienungskonzept geben uns ein Alleinstellungsmerkmal. Wie bist du vorgegangen, als du wusstest, dass du dieses Produkt auf den Markt bringen möchtest? Du warst ja bisher Filmproduzent und Verleiher, hast dich also auf neues Terrain gewagt. Das wichtigste war, Finanzierungen für dieses Unterfangen und die entsprechenden Partner zu finden. Hier spielte auch der Münchner Medienanwalt Dr. Robert Straßer eine entscheidende Rolle. Wir haben uns von Anfang an durch Auftragsarbeiten im Bereich „Bewegtbild + IT“ selbst finanziert und uns so unsere Freiheit erhalten. Nicht ganz einfach, da es in der Informatik bekanntermaßen kein „low budget“ gibt, egal ob Start-Up oder etabliertes Software-Unternehmen. Aber heute – drei Jahre später – sind wir froh, diesen Kampf ausgestanden zu haben. Mit welchen Argumenten hast du ARRI überzeugt? Mit ARRI Webgate hat ARRI bereits einen mächtigen Online-Service, der jedoch erst ganz am Ende in der Post-Production ansetzt. Da Yamdu schon Mehrwerte im Development und in der Pre-Production bietet, ergänzen sich die beiden Produkte perfekt und schaffen Synergien für den User – und damit auch für ARRI-Kunden. Wo lernt man, Yamdu zu benutzen? Zunächst mal ist es wichtig, dass wir bei Yamdu bei einer Einarbeitungszeit eher von Minuten als von Stunden oder Tagen sprechen. Es ist wirklich ganz simpel. Man kann auf yamdu.com ohne Registrierung eine Demoversion „durchspielen“ oder natürlich gleich kostenlos eigene Projekte
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The missing tool Produzent Florian Reimann (»Bergblut«) hat ein Programm entwickelt, das auf einen Schlag die Arbeit von Filmproduktionen revolutionieren könnte. Es heißt Yamdu und möchte Filmcrews bei der Organisation ihrer Projekte unter die Arme greifen und dabei helfen, Fehler und doppelte Arbeit zu vermeiden. Als Partner konnte Reimann auch ARRI gewinnen. INTERVIEW Olga Havenetidis
anlegen, denn der Yamdu Free Tarif ist und bleibt gratis. Zudem gibt es Tutorials auf YouTube in Deutsch und Englisch. Außerdem präsentieren wir Yamdu gerne persönlich und bieten natürlich Kunden auch Schulungen an, die für die Mitarbeiter möglichst wenig zeitintensiv sind. Das Besorgniserregende an der digitalen Arbeitswelt ist ja, dass man immer Angst hat, die Daten gehen verloren. Kann das passieren? Durch die Cloud und die damit verbundene georedundante Replikation der Daten ist es ausgeschlossen, dass die Yamdu-Datenbanken einmal ausfallen. Selbst wenn ein ganzes Rechenzentrum ausfiele, würden es unsere Nutzer nicht merken, weil unsere Datenbanken gleichzeitig an mehreren Orten gespeichert werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Akten bei einem Feuer- oder Wasserschaden lokal verloren gehen oder die lokale Festplatte ihren Geist aufgibt, ist um ein Vielfaches höher. Auch besorgniserregend ist die Gefahr, dass die Daten gehackt werden können. Kann denn das passieren? Man kann diese Gefahr – wie man bei Sony gesehen hat – nicht grundsätzlich ausschließen.
Infos zu Yamdu
Jedoch braucht es dazu extrem viel (an Motivation, Ressourcen und kriminellem Verstand). Unsere Systeme sind EU-zertifizierte Server mit höchstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen. Ebenso geht natürlich ARRI höchst sensibel mit diesem Thema um. Auch hier sei angemerkt, dass die Sicherheitsvorkehrungen in lokalen Systemen oder gar bei haptischen Ordnern durch Crewmitglieder in der Theorie schneller umgangen werden können, als in einem cloud-basiertenSystem, welches Prozesse rückverfolgbar macht und Zugriffe aktiv verhindert oder gewährt. Macht dir das Erfinden und Vermarkten eines solchen Produktes mehr Spaß als das kreative Produzieren eines Films? Ich würde sagen, es ist faszinierend, wie viele Überschneidungen es gibt. Eine Software zu entwickeln ist nicht minder kreativ, da man sich ständig User-Stories überlegen muss, also wie würde sich der User jetzt gerne verhalten, usw. . In einiger Zeit werde ich den Fokus auch sicher wieder mehr in Richtung Produktion verschieben. Dennoch muss ich gestehen, dass in den heutigen Zeiten die IT-Branche nicht das Schlechteste „zweite Standbein“ ist.
Die kostenlose Version heißt Yamdu Free. Sie ist für fünf User konzipiert und verfügt über 500 MB Web-Storage. Danach kommen Yamdu Starter und Yamdu Advanced mit bereits unbegrenzten Nutzern und jeweils 5 GB für 39,00 Euro oder 100 GB für 99,00 Euro pro Monat und pro Projekt. Bei diesen Paketen lässt sich auch jederzeit Zusatz-Speicher hinzufügen. Für mittlere und größere Unternehmen bietet Yamdu Studio für 499,00 Euro zudem mit 750 GB Storage eine beliebige Anzahl an Projekten an. Alle Pakete sind monatlich kündbar, es gibt keine Abo-Fallen. Eine Buchung kann online per kostenloser Registrierung auf yamdu.com stattfinden. Florian Reimann kann kontaktiert werden, wenn erst einmal eine Vorführung gewünscht ist, am besten über
[email protected]. Alle weiteren Informationen: yamdu.com
PRODUKTION
Matthias Brandt, Christian Petzold und Justus von Dohnányi während der Dreharbeiten am Set in München.
M
Die Liebe in Zeiten der Einsamkeit Ausgerechnet Christian Petzold hat einen Münchner Polizeiruf geschrieben und inszeniert. Es geht um Klischees, Liebe und die Wärme durch Leidenschaft. TEXT Olga Havenetidis
Polizeiruf 110: Kreise Sonntag, 28. Juni 2015, 20.15 Uhr im Ersten
ädchen, die durch Berlin-Mitte geistern. Eine Frau, die Fahrrad fährt. Ein Mann, der an einer Kreuzung aussteigt. Jenseits von aller Erzählung bleiben diese Bilder im Auge des Betrachters, lange Zeit später. Gespenster, Barbara, Die innere Sicherheit – in jedem Bild ist die ganze Geschichte enthalten. Mit dieser strengen Erzählästhetik wird Christian Petzold der so genannten Berliner Schule zugerechnet. Sein 13. Film ist nun also eine Produktion für das Bayerische Fernsehen, gedreht in München: Polizeiruf 110 – Kreise. Übrigens das erste Mal, dass er hier gedreht hat. Besonders erstaunlich ist das nicht. Schon immer haben die BR-Redakteure des Tatorts und des Polizeirufs experimentiert und auch schonmal mit Sehgewohnheiten gebrochen. Man denke nur an Der oide Depp (2008, Drehbuch: Alexander Adolph, Regie: Michael Gutmann), der revolutionärerweise einen beachtlichen Anteil an Schwarz-Weiß-Szenen enthielt. Oder Klick gemacht (2009, Drehbuch: Christian Jeltsch, Regie: Stephan Wagner), in dem einer der Protagonisten den ganzen Film über auf einer vermeintlichen Mine steht. Oder Er sollte tot (2006, Drehbuch: Rolf Basedow, Regie: Dominik Graf), ein Kammerspiel. Oder Denn sie wissen nicht, was sie tun (Drehbuch: Christian Jeltsch, Regie: Hans Steinbichler), der nicht am Sonntag in der Primetime ausgestrahlt werden durfte, sondern am Freitag um 22 Uhr. Außerdem hat Christian Petzold schon oft mit dem BR zusammengearbeitet. Der BR war Koproduzent bei Gespenster (2005), Jerichow (2009), Dreileben – Etwas Besseres als der Tod (2011) und Phoenix (2014). Bettina Reitz, heute Fernsehdirektorin des BR, war schon in den Jahren 1998 (als ZDF-Redakteurin), 2001 und 2003 (als Produzentin) an Petzolds Filmen beteiligt. Aber in München zu drehen, das war etwas Neues. Obwohl Petzolds Geschichten nicht gebunden wirken an den Ort, an dem sie spielen, sind sie es doch. Es ist aber mehr eine Stimmung, die er transportieren möchte. Die Atmosphäre des Ortes. „Es gibt eine Einsamkeit in München, die eine andere ist, als die in Berlin“, sagt Petzold. „So eine Satellitenstadt-Olympiadorf-Hochhauseinsamkeit.“ Diese hat er nicht abgelichtet. „Aber sie ist die Grundlage für ein Gefühl.“ Einsam ist auch der Kommissar. Mehr noch. „Ein Kommissar ist der einsamste Mensch der Welt. Er nimmt an den Leidenschaften und Abgründen der anderen teil. Er wärmt sich vielleicht daran. Aber er kann nicht Teil davon sein“, sagt Petzold. Allein ermittelt Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) nicht; in diesem Fall arbeitet er mit seiner Hamburger Kollegin
13 Constanze Herrmann (Barbara Auer) zusammen. Es geht eben auch um Liebe in Zeiten der Einsamkeit. Und was sie mit Barhockern zu tun hat. Mit denen handelte nämlich das Mordopfer, eine Frau, die auf Gaststättenmöbel spezialisiert war, verhasst war, bankrott war, verwitwet war, unglücklich verheiratet war, geschieden war. Ihr Ex-Ehemann Peter-Michael Breuer (Justus von Dohnányi) hat eine Modell-Eisenbahn. Und so gerät das Gespräch zwischen ihm und dem Kommissar zu einer Philosophie der Verbindungen. Denn der Verdächtige hat die Gleise ungewöhnlich angeordnet: nicht im Kreis. Absichtlich. Immer fahre ein Zug durch dieselbe Welt, nichts ändere sich. In dieser Welt würden nur Klischees abgebildet. „Methaphorisch: Es geht um Menschen, die ihre Kreise verlassen“, sagt Petzold. So wie er selbst. Mit dem Polizeiruf begibt er sich auf neues Terrain. Zuvor hat er den Kinofilm Phoenix inszeniert. Da stand er unter „Originalitätsdruck“, wie bei jedem Kinofilm. Anders beim Polizeiruf, da sei er „begrenzt“ gewesen: feste Slotzeit, Primetime im Ersten um 20:15 Uhr. Eine bestimmte finanzielle Ausstattung, für ihn geringer als bisher. Eine gewisse, kurze Zeit, den Film zu machen. „Ich bin ein Anhänger der Begrenzungen. Wenn Menschen begrenzt sind, werden sie kreativ.“ Und so war die Erschaffung und Inszenierung des Polizeirufs ein „unfassbar konzentrierter Spaß“. Das lag auch an der Produktionsfirma – Claussen+Wöbke+Putz –, die er „fantastisch“ fand.
Gefragt hatte ihn vor eineinhalb Jahren Redakteurin Cornelia Ackers auf der Berlinale, ob er bereit wäre für einen Münchner Polizeiruf. Dann bearbeitete ihn noch seine Frau, ein Fan der Reihe, besonders der von Dominik Graf inszenierten Folgen mit Matthias Brandt. 48 Stunden später sagte Christian Petzold zu. Das Genre des Krimis war ihm vertraut – er schreibt manchmal für sich
»Methaphorisch: Es geht um Menschen, die ihre Kreise verlassen« selber Kriminalromane. Sein Vorbild ist Georges Simenon, dessen Plot immer ganz klein ist, die Abgründe jedoch unfassbar tief. Übrigens auch ein Merkmal, das der Erzählweise der Berliner Schule attestiert wird: wie große Themen aufs Individuelle heruntergebrochen werden. Das Individuelle, angesiedelt hat es Petzold also in diesem Film in München. Es geht um eine kleine Fabrik, eine Familiengenealogie, eine Villa – das
Grünwald der 70er Jahre hat er da vor Augen. Es gebe einen Reichtum, der Stil haben wolle, Grandezza, aber er habe ihn nicht. In diesem Zwiespalt entstünden manchmal Verbrechen. Gearbeitet hat Petzold mit dem Mann, der nahezu alle seine Filme fotografiert hat und der Frau, die alle seine Filme geschnitten hat: Kameramm Hans Fromm und Cutterin Bettina Böhler, die auch für den Schnitt von Angela Schanelecs Nachmittag verantwortlich war – einem Paradebeispiel der Berliner Schule. Sieht München nun in diesem Polizeiruf aus wie Berlin? Die formale Strenge herrscht jedenfalls auch hier. In einer relativ langen Szene diskutieren die beiden Kommissare im Auto, ob sie sich im Wald verfahren haben. Die Verhörszenen gleichen einem antastenden Kennenlernen, so behutsam und still. Überhaupt findet die Stille zwischen den Wörtern hier ihren Platz. Als sei in dieser Leerstelle die Liebe in Zeiten der Einsamkeit zuhause. Gedanken werden sichtbar. Nein, weder sind Sehenswürdigkeiten zu sehen, noch Dialekte zu hören. Welche Rolle spielt also München in diesem Münchner Polizeiruf? Die Stabilität des Kreises, die den Ausbruch aus dem selben so deutlich macht. Das Schlimme an Klischees, sagt der Kommissar in dieser Folge, sei, dass sie ja so oft stimmten. Ein Mann, eine Frau, zwei Kommissare, die im Auto durch ein Waldgebiet fahren. Diese Bilder werden noch lange im Auge des Betrachters bleiben.
KINOSTART
About a Girl
DRAMA / KOMÖDIE
Produktion: Imbissfilm // Koproduktion: die film gmbh, Senator Film Produktion // Produzent: Martin Rehbock // Redaktion: Birgit Metz, Dr. Claudia Gladziejewski, Tobias Schultze (BR) // Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF // Drehbuch: Mark Monheim, Martin Rehbock // Regie: Mark Monheim // Verleih: NFP (Tobis)
Charleen ist fünfzehn, hört nur Musik von Leuten, die tot sind und macht ein Berufspraktikum beim Bestatter. Manchmal fragt sie sich, warum alles so kompliziert sein muss, mit den Idioten aus ihrer Klasse, ihrer verkorksten Familie, dem ganzen bescheuerten Leben? Dass sich diese unangenehme Phase „Erwachsen-Werden“ nennt, weiß Charleen selber – aber will sie das eigentlich, erwachsen werden? Aus Trotz und einer melodramatischen Laune heraus, beschließt sie, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch als sie mit eingeschaltetem Fön in der Badewanne steht, klingelt ihr Handy. Und weil sie einfach rangehen muss, beugt sie sich zu weit vor ... und landet schließlich im Krankenhaus statt im Jenseits. KINOSTART: 06.08.2015
Lesen Sie ein Interview mit Mark Monheim auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
PRODUKTION
B Regisseur Ben Verbong (l.) während der Dreharbeiten in Salzburg.
eim Hören dieses Titels hat manch einer wohl gleich das Bild von Julie Andrews vor Augen und eine süße Melodie im Ohr – der Musicalfilm The Sound of Music aus dem Jahr 1965 gilt vielen als Sinnbild des mit Zuckerguss überzogenen Heimatstreifens. Seinen Kultcharakter hat er sich vielleicht auch deswegen vor allem im Ausland erworben, während die Geschichte an ihrem Spielort in Salzburg und in der deutschsprachigen Nachbarschaft lange nicht diesen Status hatte. Doch was steckt hinter der Geschichte der sangesbegabten Familie von Trapp, die Ende der Dreißigerjahre von Österreich nach Amerika auswanderte und dort als Familienchor große Erfolge feierte? Dieser Frage will eine bayerisch-österreichische Koproduktion nun auf den Grund gehen. 50 Jahre nach der Premiere der Oscar-prämierten Verfilmung von Regisseur Robert Wise, die bis heute eine der erfolgreichsten Filmproduktionen der Welt ist, erzählt das Filmteam um Produzent Rikolt von Gagern und Executive Producer Herbert G. Kloiber die Familiengeschichte der von Trapps hinter dem bonbonfarbenen Mythos um Liebe, Flucht und Gesang. The Trapp Family – A Life of Music heißt das Projekt, das vom FilmFernsehFonds Bayern, dem Filmstandort Austria (FISA) und dem Land Salzburg gefördert wird. Die Anzahl der Oldtimer ebenso wie der Dirndl-Trägerinnen dürfte deshalb in diesen Wochen rund um Bad Reichenhall zunehmen. Die Kreisstadt und das Berchtesgadener Land sind zwei der Drehorte des Films, neben München, Salzburg und dem oberösterreichischen Attergau. Insgesamt neun Drehtage sind in Bayern veranschlagt. Im Reichenhaller Konzertsaal tritt die Familie um den ehemaligen Marineoffizier Georg von Trapp nach langer Überredung schließlich an, um ihre Sangeskunst bei den Salzburger Festspielen zu präsentieren – natürlich in traditioneller Tracht. Trotz der historischen Kostüme versteht sich The Trapp Family als moderner Film. Anders als die US-Produktion mit Julie Andrews und die früheren deutschen Verfilmungen des Stoffs Die Trapp-Familie (1956) und Die TrappFamilie in Amerika (1958) stützen sich die Produzenten von The Trapp Family nicht auf die Erzählungen von Maria, die als Hauslehrerin in die kinderreiche Familie kommt und später den verwitweten Vater Georg von Trapp heiratet. Die Drehbuchautoren Christoph Silber (Good Bye, Lenin) und Tim Sullivan (Letters to Juliet) erzählen die Erlebnisse der Familie stattdessen aus Sicht von Agathe, der ältesten Tochter der von Trapps – und machen so aus dem Kultkitsch ein modernes Familiendrama. Das Drehbuch basiert auf der Autobiografie der historischen Agathe (die in der US-Verfilmung den Namen „Liesl“ trägt), in welcher die 2010 verstorbene Trapp-Tochter und -Sängerin ihre „Memories before and after The Sound of Music festgehalten hat. Agathe schildert ihren eigenen inneren Kampf darum, ihren Platz im Leben und innerhalb der Familie zu finden. Das Coming-of-age ist umso schwieriger für das junge Mädchen, als es schon in jungen Jahren seine Mutter verliert. Agatha von Trapp, die Ehefrau von Georg und Mutter der sieben von Trapp-Geschwister, stirbt 1922 an Scharlach. Agathe, damals etwa neun Jahre alt, übernimmt daraufhin die Mutterrolle für ihre Geschwister. Als nach einigen Jahren in der jungen Hauslehrerin Maria plötzlich eine neue Frau bei den von Trapps auftaucht, ist Agathe alarmiert. Maria scheint ihr ihre Rolle in der Familie streitig zu machen. Als sich auch Georg von Trapp für Maria zu interessieren beginnt, befürchtet Agathe, nach der Mutter auch noch den Vater zu verlieren. Ein Konfliktfeld, das in dieser oder ähnlicher Konstellation vielen Patchworkfamilien bekannt sein dürfte. Dieses Thema stellt Regisseur Ben Verbong in den Fokus des Films. Der Niederländer hat Ende 2014 die Regie für das Projekt übernommen, nachdem auch er zuerst seine Zweifel hatte ausräumen müssen. „Ich war zunächst skeptisch, ob die Sound of Music-Geschichte das Publikum heute interessiert“, gesteht Verbong. Doch das Drehbuch von Sullivan und Silber überzeugte ihn schließlich. Trauer um den Verlust der Mutter und Familienkonflikte als eine neue Perspektive, um auf die berühmte Sängerfamilie von Trapp zu schauen – „das sind Fragen, die heute noch relevant sind“. Die jugendliche Agathe, gespielt von Eliza Bennett, muss ihre Beziehung zu ihrem Vater ebenso wie zu Maria, die schließlich ihre Stiefmutter wird, erst ausloten. Dabei hilft ihr ihre musikalische Begabung, die sie mit Unterstützung der berühmten Sängerin Lotte Lehmann, im Film dargestellt von der
PatchworkDrama statt Kitsch »The Sound of Music« gilt als einer der erfolgreichsten Kassenschlager aller Zeiten. Die bayerisch-österreichische Produktion »The Trapp Family – A Life of Music« erzählt die Geschichte der Sängerfamilie aus der Innenansicht. Die internationale Crew um Oscar-Gewinnerin Vanessa Redgrave drehte im Mai und Juni in Oberösterreich und im Berchtesgadener Land. TEXT Irmengard Gnau
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Opernsängerin Annette Dasch, zur Blüte bringt. Die Musik bringt besonders Agathe und Maria einander näher. Gemeinsam können die beiden Frauen den hochdekorierten ehemaligen Marineoffizier Georg von Trapp schließlich überzeugen, mit seiner Familie das sich dem Faschismus zuwendende Österreich zu verlassen. Jahrzehnte nach ihrer Emigration in die USA erzählt die ergraute Agathe, gespielt von Vanessa Redgrave, ihrer jungen Nichte Kirsty, die vor einer schwierigen Entscheidung steht, ihre Lebensgeschichte. Für ihr ambitioniertes Projekt haben Verbong und die Produzenten einen internationalen Cast zusammengetrommelt. In der Hauptrolle des Georg von Trapp ist der Brite Matthew Macfadyen zu sehen. Der 40-Jährige ist bekannt aus Filmen wie Stolz und Vorurteil (Jane Austen’s Pride and Prejudice) oder Sterben für Anfänger (Death at a Funeral), in seiner Heimat feiert er zurzeit großen Erfolg mit der BBC-Serie Ripper Street. Die beiden starken Frauen an seiner Seite spielen eine Britin und eine Deutsche: Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld, mit der Verbong schon 2011 bei Das Mädchen auf dem Meeresgrund zusammengearbeitet hat, hat die Rolle der Maria übernommen. Als jugendliche Agathe gibt Eliza Hope Bennett ihre Dirndl-Premiere. Die junge Britin feierte ihren Durchbruch als Schauspielerin 2008 in der Rolle der Meggie Folchart in Tintenherz, dessen Titellied sie auch sang. Die Lebensgeschichte der Familie Trapp ist „eine Geschichte, die erzählt werden sollte“, sagt die 23-Jährige. Bennett spielt Agathe auf ihrer Suche nach ihrem Platz in der Familie und in ihrem nicht immer einfachen Verhältnis zu ihrem Vater und Maria. Eine spannende Dreiecksbeziehung, die die Schauspieler Bennett, Macfadyen und Catterfeld in teils kammerspielartig anmutenden Dreierszenen zusammenführt. Der reifen Agathe leiht schließlich Vanessa Redgrave ihr Gesicht. Die Oscar-Gewinnerin blickt in ihrer neuen amerikanischen Heimat auf ihre Lebensgeschichte zurück, erinnert sich an die schweren Entscheidungen, die die Familie zu treffen hatte, ebenso wie die schönen Momente des gemeinsamen Musizierens. Die Kulisse für dieses Generationengespräch bilden die Bavaria-Filmstudios in München, wo auch die Greenscreenaufnahmen entstehen. Auch wenn die neue Adaption des Stoffs bewusst kein Musical ist, spielt die Musik auch in The Trapp Family eine wichtige Rolle. Das gemeinsame
Yvonne Catterfeld als Maria von Trapp, Matthew Macfadyen als Georg von Trapp und Eliza Hope Bennett als Agathe von Trapp.
Singen von Volksliedern und klassischen Weisen gibt der Familie Zusammenhalt, in den stürmischen Zeiten des politischen Umbruchs in Europa ebenso wie in der neuen, unbekannten Welt USA. Die Schauspieler singen im Film selbst – eine besondere Herausforderung für den internationalen Cast. Denn der Film wird zwar auf Englisch gedreht, die traditionellen Hausmusikstücke, etwa von Brahms oder Bach, sind originalgetreu in deutscher Sprache verfasst. So darf Agathe-Darstellerin Eliza Bennett im Film auch ihre Deutsch-Kenntnisse demonstrieren. Tatkräftige Unterstützung erhalten die drei Hauptdarsteller in den Gesangsszenen von den übrigen Trapp-Kindern, die aus Mitgliedern des Salzburger Festspielchors gecastet wurden. Außerdem ist die deutsche Sopranistin Annette Dasch in der Rolle der Sängerin Lotte Lehmann zu sehen und zu hören, unter anderem in der Konzerthalle in Bad Reichenhall. Die internationale Schauspielerriege ergänzen zwei beachtenswerte österreichische Darsteller: Cornelius Obonya, Neffe von Christiane Hörbiger und seit 2013 der „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen neben Buhlschaft Brigitte Hobmeier, sowie der erst 20-jährige Newcomer Johannes Nussbaum, der derzeit in der ORF-Serie Vorstadtweiber im Fernsehen zu sehen ist. Obonya und Nussbaum treten als Konterparts auf, die den zeitgeschichtlichen Hintergrund der Geschichte deutlich machen. Während Georg von Trapps Chauffeur Konrad (Obonya) mit den erstarkenden Faschisten sympathisiert, kämpft Agathes Jugendliebe Sigi (Nussbaum) für linke Ideale. Die Kamera bei der mit einem Budget von rund sechs Millionen Euro ausgestatteten Produktion führt Jan Fehse. Fehse und Regisseur Verbong sind ein eingespieltes Team, sie haben schon bei Sams in Gefahr (2003), Es ist ein Elch entsprungen (2005) und Herr Bello (2006) zusammengearbeitet. Für die Produktion zeichnet Clasart Film- und Fernsehproduktion aus München verantwortlich, in Zusammenarbeit mit dem ORF und Concorde Media in Wien. Concorde Film übernimmt den Verleih in Deutschland, der Weltvertrieb liegt bei Tele München International. Die Postproduktion des Films findet in München statt. Der Zeitplan des Projekts ist eng gestrickt: Bereits am 12. November, pünktlich vor Weihnachten, soll The Trapp Family – A Life of Music in den deutschen und österreichischen Kinos anlaufen.
VERANSTALTUNGEN
Blauer Panther für »Tannbach«
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Im Mai hat Ministerpräsident Horst Seehofer den 26. Bayerischen Fernsehpreis verliehen.
„Verbrechen Liebe“
„Der Sänger Christian Gerhaher“
„Fukushima – Nichts ist, wie es war“
Felicitas Woll – „Die Ungehorsame“
„Nackt unter Wölfen“
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„Tannbach –Schicksal eines Dorfes“
er Bayerische Fernsehpreis gilt mittlerweile als die wichtigste Auszeichnung für TV-Werke. Die sorgfältig ausgewählten Kategorien bewirken, dass die Prämierung ein repräsentatives Bild des Fernsehschaffens ergibt. So werden nicht nur Fiction-Stoffe mit dem Blauen Panther ausgezeichnet, sondern auch journalistische Formate und Unterhaltungs-Shows, die einen Großteil des Fernsehprogramms gestalten. Der mit 20.000 Euro dotierte Sonderpreis ging an die Produzenten Gabriela Sperl, Max Wiedemann und Quirin Berg für Tannbach – Schicksal eines Dorfes. Der FFF Bayern hat die Projektentwicklung des Dreiteilers mit 35.000 Euro und die Produktion mit 800.000 Euro gefördert. Ausgestrahlt wurde Tannbach Anfang des Jahres im ZDF und erreichte bis zum Ende knapp 7 Mio. Zuschauer. „Dass diese in jedem Sinne große Produktion tatsächlich ein Werk wird, das berührt und bewegt und damit eine Geschichte erfahrbar macht, ist ein großer Verdienst der Produzenten Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann“, hieß es in der Begründung der Jury. „Sie verlieren im Fluss des Geschehens nie die Menschen aus den Augen, von denen sie erzählen. Mit einem packenden Drehbuch und einem großartigen Schauspielerensemble unter der einfühlsamen Regie von Alexander Dierbach schaffen sie in ihrem Dreiteiler wahrhaft großes Fernsehen, von dem man mehr sehen möchte.“ Die beiden Darsteller Henriette Confurius und Jonas Nay waren auch als beste Darsteller für Tannbach nominiert gewesen, ebenso wie Martina Gedeck für Ihre Darstellung der Jugendrichterin im Fernsehfilm Das Ende der Geduld, dessen Projektentwicklung der FFF Bayern gefördert hat.
Matthias Brandt – „Männertreu“
WEITERE PREISE GINGEN WEITERE PREISEAN: GINGEN AN:
Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler als Autoren der Dokumentation Verbrechen Liebe (BR)
Eckhart Querner als Autor der Dokumentation Der Sänger Christian Gerhaher (BR)
Angela Andersen und Dr. Claus Kleber als Autoren der zweiteiligen Dokumentation Hunger! Durst! (ZDF)
Felicitas Woll für ihre Darstellung in Die Ungehorsame (Sat.1)
Philipp Kadelbach als bester Regisseur in den Kategorien „Fernsehfilme / Serien und Reihen“ für Nackt unter Wölfen (ARD/MDR) Ferdinand von Schirach und André Georgi für ihre Leistungen als Buchautor und als Drehbuchautor der Erzählung und des Films Volksfest (ZDF) Helene Fischer in Die Helene Fischer Show 2014 (ZDF) Mario Barth in Mario Barth deckt auf (RTL TELEVISION) Patrick Hörl als Regisseur und Produzent der Dokumentation Fukushima – Nichts ist, wie es war (BR)
Matthias Brandt für seine Darstellung in Männertreu (ARD/HR). Der Ehrenpreis ging an Jörg Armbruster für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehschaffen. Der Nachwuchsförderpreis ging an Mala Emde für ihre Darstellung der Anne Frank in Meine Tochter Anne Frank. Weitere Informationen zum Bayerischen Fernsehpreis: www.stmwi.bayern.de/service/ wettbewerbe/bayerischer-fernsehpreis
VERANSTALTUNGEN
Aufrüttelnde Filme im Fünf Seen Land Ein Film über Flüchtlinge wird das 9. Fünf Seen Filmfestival (29. Juli bis 9. August 2015) eröffnen. In diesem Jahr möchte das Festival ganz besonders den Austausch der Kulturen fördern.
D
as Fünf Seen Filmfestival hat sich mittlerweile zum drittgrößten Filmfestival in Süddeutschland mit über 130 Filmen in über 250 Vorstellungen entwickelt. In die sieben Festivalspielstätten, die sich rund um Starnberger See, Ammersee, Pilsensee, Wörthsee und Weßlinger See in einem Umkreis von 25 Kilometern verteilen, kamen im vergangenen Jahr 17.000 Besucher.
„Horizonte-Filmpreis“ für soziales Engagement, „Short-Plus Award“ und "Kurzfilmpreis“ für Kurzfilme verschiedener Länge, „Publikumspreis“ und erstmals in der Kategorie „Perspektive junges Kino“ vergeben. Hier werden die besten ersten oder zweiten Filme von Regisseuren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz prämiert.
Der Gründer und Leiter des Festivals Matthias Helwig betreibt nicht nur drei bekannte Programmkinos in der Region, die in den letzten 20 Jahren zweimal zum besten Kino in Deutschland und auch in Bayern gekürt wurden, sondern besucht die Festivals der Welt, um neue, bewegende und aufrüttelnde Filme zu entdecken und dem Publikum zu präsentieren. Sie zu zeigen und mit ihnen den Austausch der Kulturen und Ansichten herzustellen, betrachtet das Festival als eine seiner Aufgaben. Es sind viele Filme darunter, die nur im Fünf Seen Land zu sehen sind.
»Eine der schönsten Filmpartys der Welt«
Landkreis Starnberg ein, um den Dialog zwischen ihnen und dem Publikum zu fördern. Dieser Austausch der Kulturen und der Umgang mit dem Anderen, mit dem Fremden, wird das große Thema des Festivals sein. Neben dem Fest der Toleranz am 4. August mit der Aufführung des Schweizer OSCAR-Beitrags Der Kreis in Anwesenheit von Marianne Sägebrecht zeigt sich die deutsche Willkommenskultur auch in der Weltpremiere Happy Welcome von Walter Steffen, der vier „Clowns ohne Grenzen“ auf ihrer Tournee durch deutsche Asylbewerberheime begleitet und auf dem Fünf Seen Filmfestival am 7. August seine Uraufführung feiert.
„Wie wichtig der Austausch mit anderen Kulturen ist, wird angesichts der momentanen Flüchtlingsströme nach Europa überdeutlich“, so das offizielle Statement des Festivals. „Allein im Landkreis Starnberg werden Ende dieses Jahres knapp 1.800 Asylbewerber leben.“ Das Fünf Seen Filmfestival will in diesem Jahr bereits mit der Eröffnungsfeier ein Zeichen für den Dialog zwischen den Kulturen setzen. Der Eröffnungsfilm Schweizer Helden von Peter Luisi beleuchtet auf amüsante Weise, wie eine Schweizer Gesellschaftsdame Theaterstücke mit Asylbewerbern einstudiert. Alle Beteiligten stoßen dabei immer wieder auf emotionale Grenzen und kommen sich dennoch näher. Zur Eröffnung lädt das Festival Asylsuchende aus dem
Als „eine der schönsten Filmpartys der Welt“ gilt nach Meinung der Wochenzeitung DIE ZEIT die Dampferfahrt an einem der Sommerabende am Starnberger See, die in diesem Jahr auf 400 Plätze begrenzt und somit exklusiver ist als in den Vorjahren. Auch kann man erstmals nummerierte Plätze auf dem Schiff reservieren. Tickets gibt es ab Anfang Juli im freien Verkauf. Wie gewohnt werden hier die drei besten Kurzfilme des Festivals gezeigt und der Gewinner prämiert. Erstmals wird es in diesem Jahr ein Filmgespräch an Bord mit dem Festivalleiter und einem Special Guest geben sowie die Live-Vertonung von Chaplins Stummfilm The Tramp durch das Trio „Tempo Nuevo“. Abfahrt ist am Mittwoch, 5. August, 19.30 Uhr vom Dampfersteg Starnberg.
Dieses Jahr öffnet sich das Festival im Hauptwettbewerb erstmals für Filme aus der ganzen Welt, so etwa aus Aserbaidschan, Russland, Indien und der Türkei. Die internationalen Regisseure werden ihre Filme persönlich vorstellen. Die acht Preise werden in den Kategorien „Internationaler Spielfilm – Fünf Seen Filmpreis“, „Dokumentarfilmpreis“, „Drehbuchpreis“,
VERANSTALTUNGEN
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Beethovens Neunte in Oberaudorf Bei den Musikfilmtagen Oberaudorf (8. bis 12. Juli 2015) kann das Publikum 16 aktuelle Filme über Musik entdecken. Eine Fachtagung informiert über »Drehen in der Region«.
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Neben den 60 bis 80 nationalen und internationalen Filmemachern auf dem FSFF kommt als Special Guest zu einer Werkschau seiner Filme der österreichische Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor Karl Markovics, bekannt unter anderem aus den OSCAR-prämierten Kinofilmen The Grand Budapest Hotel und Die Fälscher. Zum dritten Mal findet die Reihe ‚Fokus Drehbuch‘ statt. Das Thema in diesem Jahr sind „Biopics“. In einem Werkstattgespräch zu Elser, einem Drehbuchvergleich zu Hannah Arendt und in einer Podiumsdiskussion in der Akademie für Politische Bildung Tutzing, wird dieses Thema neben einer Werkschau berühmter Biopics vertieft. Neben den bereits bekannten Partnerländern Québec und Taiwan gibt es dieses Jahr aufgrund der zehnjährigen Partnerschaft der Gemeinden Herrsching am Ammersee und Chatra auf dem Fünf Seen Filmfestival ein neues Partnerland: Indien. Am 2. August werden die aktuellen Werke mit Gästen aus Indien präsentiert. In der Reihe ‚7 Räume 7 Künste‘ zeigt das FSFF erneut Filme aus den Bereichen Tanz, Malerei, Schauspielkunst, Belletristik, Musik, Bildhauerei und Architektur, immer gepaart mit einer jeweils passenden Veranstaltung.
eit 2008 begeistert das Festival die Besucher mit einer Auswahl an Filmen, die Musik als Thema oder einen starken Musikkontext haben. Wer den bayerisch geprägten Stil von Marcus H. Rosenmüller liebt, wird von seinem neuen Film Hubert von Goisern – Brenna tuat’s schon lang beeindruckt sein. Der Dokumentarfilm gewann gerade bei den 29. Bozner Filmtagen den Publikumspreis. Auf den Musikfilmtagen Oberaudorf wird diese Auszeichnung jetzt anlässlich der Open-AirVorstellung des Films am 11. Juli 2015 von Vertretern des Südtiroler Festivals an Marcus H. Rosenmüller übergeben. Die Bozner Filmtage sind wie auch das Kinofest Lünen, das Internationale Filmfest Innsbruck, das DOK.fest München oder die Hofer Filmtage Partnerfestivals der Musikfilmtage Oberaudorf. Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Musikfilmtage ist Following the 9th – Auf den Spuren von Beethovens letzter Symphonie von Regisseur Kerry Candaele. Völlig taub komponierte Beethoven 1824 seine Neunte Symphonie. Bis zum heutigen Tag ist Beethovens Neunte so etwas wie die internationale Hymne der Hoffnung. Der Film ist eine Collage über Politik und die Kraft der Musik. Love Supreme – Sechs Saiten und ein Brett, der Dokumentarfilm von Olaf Neumann und Steffen König, erzählt von der innigen Liebe und Verbindung, die viele Gitarristen für ihre Instrumente, vor allem für die in Deutschland hergestellte Duesenberg Gitarre, empfinden. Auf einer Reise von Deutschland bis nach Nashville und Los Angeles erzählen Größen der Musikszene, wie z. B. Mike Campbell, der Leadgitarrist von Tom Petty & The Heartbreakers, oder Marius Müller-Westernhagen von ihrer Musik und der Faszination für ihre Gitarren. In dieser dokumentarischen Liebeserklärung kommen auch Rockstars wie Eric Clapton und Keith Richards zu Wort. Im Rahmen der Musikfilmtage wird es eine Tagung zum Thema „Drehen in der Region“ in Kooperation mit der Tourist-Information Oberaudorf und der FFF Filmcommission Bayern sowie der Filmkulisse Bayern und Chiemsee-Alpenland geben. Impulsreferete von u. a. Andreas Richter (Roxy Film), Marc O. Dreher (Produktionsleiter Bamberski, Lena Lorenz), Carlos Loza (Location Scout Snowden) werden Einblicke in Dreharbeiten zu verschiedenen Formaten in unterschiedlichen Regionen Bayerns ermöglichen. Eine Podiumsdiskussion am Nachmittag widmet sich dem Thema „Drehen in der Region: teuer, provinziell und unerfahren“. Es diskutieren u. a. Daniela Böhm (Serien im Ersten), Hannes Rechenbauer (Verband Deutscher Seilbahnen und Christine Rothe (Constantin Film).
VERANSTALTUNGEN
GRENZEN UBERSCHREITEN Die Flucht in rettende Länder, in andere Genres, in Selbstreflexion und in den Humor durchzieht das Festival programm des 33. Filmfest München (25. Juni bis 4. Juli 2015). Auf einem schmalen Grat der Wahrheit bewegt sich Luis Trenker – die Roxy Film-Produktion über die sogenannte Bergsteiger-Legende feiert in München Premiere. TEXT Olga Havenetidis
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eit nicht allzu langer Zeit erkennt die Website des Münchner Filmfests die Grenzen des Geräts und passt sich an. Das nennt sich „Responsive Webdesign“. Responsive handelt das Filmfest auch von einem der beherrschenden Themen unserer Zeit: der Situation von und dem Umgang mit Flüchtlingen. So dringlich klopft dieses Sujet an die Wahrnehmung, dass es gar nicht anders ging, als bereits den Eröffnungsfilm dahingehend auszuwählen: Den Menschen so fern erzählt im Stil eines Westerns von einem französischen Lehrer, einem „pied-noir“, der im Jahr 1954 im algerischen Atlasgebirge Kinder unterrichtet. Eines Tages fordert ihn ein französischer Soldat dazu auf, einen arabischen Bauern, der des Mordes angeklagt ist, zu einer weit entfernten Polizeistation zu bringen. Während der Reise über die Berge lernen die Männer einander kennen und der Lehrer erfährt, wie die andere Perspektive auf die Geschehnisse im Land aussieht. „Der Film tritt mit höchstem Anspruch an und erfüllt diesen“, sagt Festival-Leiterin Diana Iljine. Inszeniert hat die Verfilmung der Kurzgeschichte von Albert Camus der 1968 geborene französische Regisseur David Oelhoffen, der gemeinsam mit seinem Hauptdarsteller Viggo Mortensen den Film in München persönlich vorstellen wird. Den Menschen so fern darf durchaus als zeitgenössische Form des Westerns wahrgenommen werden, ebenso wie Slow West mit Michael Fassbender, der ebenfalls im Programm läuft. In Marokko spielt das Drama Much loved, das in Cannes in der Nebenreihe „Directors Fortnight“ zu sehen war. Er handelt von Prostitution, und darf nach aktuellem Stand in Marokko nicht gezeigt werden. Die zuständige Behörde der Regierungspartei vertritt Zeitungsberichten in Deutschland zufolge die Auffassung, der Film schade dem Ansehen des Landes und der
DEN MENSCHEN SO FERN
LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT
HEIL
22 Frauen. Ebenfalls aus Cannes mitgebracht haben die Programmer Amy, den Dokumentarfilm über Amy Winhouse, Dope und das sechsstündige cineastische Erlebnis Arabian Nights. Neben Filmen aus der arabischen Welt, die in diesem Jahr zahlreich vertreten sind, gibt es auch viele kleinere Länder: Trinidad und Tobago (God loves the fighter), Jordanien (Theeb), Kuba (La Obra del Siglo), Palästina (The Wanted 18), Pakistan (Daughter), Vietnam (The Inseminator) Kosovo und Mazedonien (Babai). Aus Kirgisistan kommen sogar zwei Filme: The Move und Taxi & Telephone. Auffällig erscheinen in diesem Jahr auch die ausgesprochen humorvollen Filme. Mads Mikkelsen, ein Fan des Filmfests, präsentiert gemeinsam mit Regisseur Anders Thomas Jensen die Deutschlandpremiere von Men and chicken. Und nicht nur das: Alle sechs Darsteller kommen nach München. Und nicht nur das: Alle sechs Darsteller bringen ihre kompletten Familien mit. Ebenfalls lustig wird Broadway-Therapy von Peter Bogdanovich und Listen up Philip von Alex Ross Perry. Wer in den letzten Jahren die beiden Reihen Neue Deutsche Fernsehfilme und Neues Deutsches Kino wahrgenommen hat, war anschließend ein Jahr lang versorgt. Beinah alle Filme, die bei verschiedenen Festivals reüssierten und / oder Preise gewannen, waren hier schon zu sehen gewesen. Umso spannender wird es jetzt von Jahr zu Jahr, wen das Orakel der Sonnenstraße wohl dieses Mal ausgewählt hat. Zum Beispiel den Fernsehfilm Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit (s. Interview Seite 23). Oder die beiden
BROADWAY THERAPY
Lesen Sie das Interview mit Ulrike Frick über die Reihe Neue Deutsche Fernsehfilme auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
MEN AND CHICKEN
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VIELE WAHRHEITEN
»Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit« (Roxy Film/EPO Film/BR/ORF) läuft in der Reihe Neue Deutsche Fernsehfilme. INTERVIEW Olga Havenetidis
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uis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit feiert Premiere auf dem Filmfest München. Ihre Produktionsfirma war schon mehrere Male mit Fernsehfilmen auf diesem Festival vertreten, erst letztes Jahr mit Monsoon Baby. Warum ist die Fernsehfilmreihe des Münchner Filmfests eine geeignete Arena für Premieren? Annie Brunner, Andreas Richter und Ursula Woerner: Wir können uns für unsere Premieren keine bessere Plattform vorstellen als das Münchner Filmfest, das stets hohen künstlerischen Anspruch mit einer angenehm familiären Atmosphäre verbindet. Die qualitativ hochwertige Fernsehfilmreihe bildet jedes Jahr den Querschnitt der bemerkenswertesten TV-Produktionen eines Jahrgangs – insofern sind wir natürlich sehr froh und stolz, einen mit so viel Herzblut gemachten Film wie Trenker wieder in diesem Rahmen präsentieren zu dürfen. Wolfgang Murnberger hat das Drehbuch inszeniert. Er ist vor allem für österreichischen schwarzen Humor bekannt. Warum haben Sie sich für ihn entschieden? Als große Fans seiner bisherigen Filme hatten wir schon lange geplant, einen Film mit Wolfgang Murnberger zu machen. Für Trenker hielten wir ihn für die perfekte Regiebesetzung, weil er nicht nur ein unglaublich gutes Gespür für Schauspieler besitzt, sondern mit seinem besonderen Blick auch solchen Situationen einen sehr feinen Humor verleiht, wo man es eigentlich nicht vermuten würde. So ist Trenker, dessen zeitliche Verortung und Thematik per se eher wenig komödiantisches Potential bietet, zu einem hoffentlich sehr unterhaltsamen Film geworden, bei dem man auch lachen darf und soll. Filme, die das Verhältnis von berühmten und schillernden Persönlichkeiten zum National-
sozialismus spiegeln, werden häufig wegen historischer Ungenauigkeit oder unkomplexer Darstellung kritisiert. Wie haben Sie sich dagegen abgesichert? Unser Autor Peter Probst hat sich jahrelang intensiv in die Materie eingearbeitet, d. h. nicht nur die Biographien Trenkers und Riefenstahls, sondern sämtliche relevante Literatur zum Thema gelesen und die historischen Fakten recherchiert. Darüber hinaus haben wir uns während der Arbeit am Drehbuch u. a. mit einem Sohn Luis Trenkers sowie dem Enkel des Regisseurs Arnold Fanck über die angemessene Darstellung der historischen Persönlichkeiten ausgetauscht. Da wir aber keine Dokumentation, sondern einen Spielfilm gedreht haben, können einige Details der Handlung wie der Inhalt der persönlichen Gespräche unserer Figuren natürlich nur eine Annäherung an „die Wahrheit“ sein. Bisher gibt es wohl keine filmische Fiktionalisierung von Luis Trenker und seinem Leben. War das im Vorfeld für Ihre Produktion gut oder schlecht, dass es keine anderen Filme gibt? Wir haben es als Vorteil empfunden, uns dem Thema und insbesondere der vielschichtigen Figur Luis Trenkers relativ unbelastet und unbefangen zu nähern. Während der Drehbuchphase gab es dann allerdings immer wieder heiße Diskussionen darüber, ob wir Trenker tatsächlich in seiner ganzen Ambivalenz, also auch als „Fähnchen im Wind“ und geschäftstüchtiges Schlitzohr, zeigen sollen und dürfen. Der Film ist der Versuch, Trenker einerseits als den großen Filmemacher, der er zweifelsohne war, zu würdigen, aber auch seine menschlichen Schwächen und Konflikte nicht zu beschönigen. Wir haben uns in diesem Zusammenhang natürlich auch oft die Frage gestellt, wie wir uns an seiner Stelle verhalten hätten. Denn als Künstler hängt man immer von der Gunst der Mächtigen ab – das geht uns heutigen Produzenten ja nicht anders ...
Der Film spielt auf zwei Zeitebenen – der Gerichtsverhandlung nach dem Krieg und der Zeit im Nationalsozialismus. Das hat ja damit zu tun, dass Sie sich auf die Geschichte der angeblichen Tagebücher von Eva Braun konzentrieren. Wieso ist genau dieser Ausschnitt aus dem Leben Trenkers am interessantesten für einen Film? Das hat zum einen damit zu tun, dass wir kein reines Biopic machen wollten, da es uns zu langweilig erschien, die Stationen in Trenkers Leben einfach chronologisch „abzuarbeiten“. Was uns an dem Stoff immer besonders interessiert hat, war die Frage, wie jemand, der in einem System wie dem Nationalsozialismus eine Art „künstlerischer Überlebensstrategie“ gefunden hatte, sich nach Kriegsende praktisch noch einmal komplett neu erfinden musste. Alle Versuche Trenkers, nach dem Krieg als seriöser Filmemacher noch einmal Fuß zu fassen, sind ja auf tragische Weise gescheitert. Die Geschichte mit den gefälschten Tagebüchern – von ihm nachträglich als „Scherz“ bezeichnet – markiert in dieser Hinsicht eben auch seinen persönlichen Tiefpunkt. Dort anzusetzen, schien uns ein vielversprechender Ansatz, die Geschichte mit modernen Mitteln zu erzählen. Um auf den Filmtitel einzugehen – bewegt sich der Film selbst auch auf dem schmalen Grat? Oder entscheidet er sich für eine Wahrheit? Ja das stimmt. Es ist ja auch ein fiktionaler Film und da gibt es natürlich viele Wahrheiten. Wie bereits erwähnt, haben wir uns so weit wie möglich an die historischen Fakten gehalten und uns der Wahrheit verpflichtet gefühlt. Da jedoch keiner von uns bei den Gesprächen Trenkers mit Leni Riefenstahl, seiner Frau oder Goebbels dabei war, bleibt dieser Teil der Geschichte natürlich Spekulation.
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FALSCHE GESTÄNDNISSE In seinem Abschlussfilm »Die Maßnahme« (schöne neue filme/BR) begibt sich Alexander Costea in Räume eines Außenseiters. TEXT Julia Wülker
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as passiert mit einem Menschen, dem die Gesellschaft das Vertrauen entzieht? Welchen Stellenwert hat Vertrauen in unseren Beziehungen? Wie bringt uns Misstrauen dazu, einander feindlich gegenüber zu stehen? Diesen Fragen geht Alexander Costea in seinem Film „Die Maßnahme“ nach, der in der Reihe Neues Deutsches Kino auf dem Filmfest München am 28. Juni 2015 Premiere feiert. Das Drama handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier unterschiedlicher Männer – dem einsamen, einfältigen Trinker Werner und dem aufgeräumten, selbstbewussten, jungen Polizisten Roland. Dieser wird als verdeckter Ermittler in die bayerische Provinz geschickt, um Werner des Mordes zu überführen. Werner ist in seinem Heimatdorf als Asozialer und Alkoholiker bekannt und führt seit Jahren auf einem heruntergekommenen Bauernhof ein Leben als gesellschaftlicher Außenseiter. Sein mutmaßliches Opfer war eine Kollegin aus der Recycling-Werkstatt, in der er arbeitet. Roland soll sich nun, als Ex-Knacki getarnt, mit Werner anfreunden, sein Vertrauen gewinnen und ihn zu einem Geständnis überführen. Inspiriert zum Film hat Alexander Costea eine wahre Begebenheit. „Ich habe von dem Fall das erste Mal in einem Radiobeitrag gehört. Da ging es um falsche Geständnisse. Einer der Beiträge ist um einen realen Mordfall gekreist, der sich in Norddeutschland ereignet hat. Ein verdeckter
Ermittler wurde auf einen gesellschaftlichen Außenseiter angesetzt, da man den Verdacht hatte, er hätte jemanden umgebracht. Nur im Kern war das eine Freundschaftsgeschichte. Die hat mich aber gleich interessiert, da es so tragisch war“, erzählt Costea. Die menschliche Kälte, mit der die Ermittlung durchgeführt wird, die Grausamkeit und Ambivalenz, die dahinter stecken, weckten das Interesse des Regisseurs, daraus einen Spielfilm zu machen. „Die Ermittlerarbeit klingt auf den ersten Blick entsetzlich, aber gleichzeitig ist es legitim, da es um eine Straftat geht. Das hat mich gereizt“, berichtet Costea.
»ICH HABE VON DEM FALL DAS ERSTE MAL IN EINEM RADIOBEITRAG GEHÖRT.«
Im Film gewinnt Roland schnell das Vertrauen von Werner und freundet sich mit ihm an. Die beiden unternehmen viel gemeinsam, Werner lässt Roland an seinem Leben teilhaben und langsam kommt Roland Werners Geheimnis näher. Doch je länger er ermittelt, desto prekärer wird die Beziehung auf beiden Seiten. Als sich Werner mehr und mehr öffnet und seinen wahren Charakter zeigt, entwickelt Roland echte
Gefühle für den Außenseiter und beginnt, an dessen Schuld zu zweifeln. „Es ist eine ambivalente Situation. Man kann nicht sagen, wie furchtbar das ist. Je intensiver die Beziehung ist, umso härter ist es für die Beteiligten. Es gibt ja auch Fälle, wo verdeckte Ermittler Liebesbeziehungen eingehen und auf diese Art gegen einzelne Personen ermittelt wird. Das finde ich dann noch schlimmer“, erklärt Costea. Die Methoden, die Roland im Film anwendet, sind an realen Fällen abgeguckt. Genaue Informationen bekam Costea vom LKA, von Anwälten, gegen deren Mandanten ermittelt wurde und von einem Betroffenen, gegen den auf diese Weise vorgegangen wurde, der aber wieder auf freiem Fuß lebt. In seiner Darstellung der Geschichte legt der Regisseur großen Wert darauf, die Figuren nicht einfach in Gut und Böse einzuteilen. Er verurteilt sie nicht. Der Fokus liegt ganz auf der psychologisch und moralisch komplexen Situation, in der sich die beiden Männer befinden und die hauptsächlich über Dialoge verdeutlicht wird. Von ihrem Annäherungsprozess erzählt Costea mit präzise komponierten Bildern und fast schon dokumentarischer Authentizität. „Chaos und Ordnung waren die Motive, nach denen wir gearbeitet haben. Wir wollten einerseits eine Strenge erzeugen und andererseits etwas Losgelöstes. Wenn Roland bei Werner auf dem Hof ist oder sich in seine Welt begibt, sind die Szenen lockerer, gelöster und oft mit Handkamera gedreht. In den Szenen, in denen der Zuschauer mit Roland alleine ist, haben wir oft vom Stativ gedreht“, so Costea. Auch die Szenen, in denen Roland der Polizei von seinen Fortschritten ganz nüchtern berichtet, sind ruhig erzählt. „Das ist eine Art der Erzählung, die mir sehr entspricht. Ich mag es, wenn nach Möglichkeit so wenig wie nötig geschnitten wird und man sich zurücknimmt“, sagt Costea. Der Zuschauer wird auf diese Art unmittelbar in die Geschichte hineingezogen und muss selbst entscheiden, wie er mit der Schuldfrage umgeht, ob das Verhalten von Roland legitim ist und wie er sich selbst in Rolands Situation verhalten hätte. Fragen, die einen noch lange nach dem Film beschäftigen und einen Unterschied zu herkömmlichen Krimis ausmachen.
25 FFF-geförderten Nachwuchsfilme Outside the box von Philip Koch und Die Maßnahme von Alexander Costea (s. Kasten links). Ebenfalls mit Spannung erwartet werden Dietrich Brüggemanns Heil und Axel Ranischs Alki Alki. Über den Förderpreise Neues Deutsches Kino entscheiden 2015 Sebastian Schipper, Johanna Wokalek und Peter Rommel. Die Preiträger des CineMeritAwards stehen bereits fest: Jean-Jacques Annaud, ein Autor so unterschiedlicher Filme wie Der Name der Rose, Der Bär, Der Liebhaber, Sieben Jahre in Tibet, Duell – Enemy at the Gates und Rupert Everett, bekannt als Darsteller in Filmen wie Robert Altmanns Prêt-à-Porter, Michael Radfords B. Monkey und John Maddens Shakespeare in Love.
Lesen Sie das Interview mit Christoph Gröner zur Reihe Neue Deutsche Kinofilme auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
Lesen Sie das Interview mit Philip Koch zu „Outside the box“ auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
Auffällig viele Filme beschäftigen sich mit dem Filmemachen selbst. So zum Beispiel auch Actress, ein Dokumentarfilm über eine Schauspielerin der Serie The Wire, die die Schauspielerei aufgegeben hat und jetzt bemerkt, wie sehr sie ihr fehlt. Um das Filmemachen geht es auch im Filmmaker’s Live mit Alexander Payne, dem die Retrospektive gewidmet ist. Die Hommage an Andy Warhol wiederum präsentieren Katja Eichinger und Uli Lommel. Auch die Serien haben wieder ihren Platz beim Münchner Filmfest. Jeweils die ersten beiden Folgen von Weissensee (3. Staffel), Lerchenberg (2. Staffel), The Brink (1. Staffel), Ballers (1. Staffel) und The Missing (1. Staffel) werden zu sehen sein. Außerdem die erste Staffel von Togetherness nach dem Buch von Joanne K. Rowling, deren Stoff damit zum ersten Mal für das Fernsehen realisiert wurde. The Casual Vacancy wiederum ist die erste Serie, die von HBO und BBC koproduziert wurde. Das Filmfest selbst hat übrigens seine Grenzen neu gezogen: Es dauert ab jetzt einen Tag länger und beginnt deshalb schon am Donnerstag.
OUTSIDE THE BOX
SLOW WEST
VERANSTALTUNGEN
Gastland Kanada beim FFF Business Lunch in Cannes Im Rahmen des 68. Festival de Cannes (13. bis 24. Mai 2015) fand der FFF Business Lunch statt. Als internationale Gäste begrüßte der FFF in diesem Jahr Produzenten und hochrangige Förderkollegen aus Kanada und setzte damit zugleich seine intensive Zusammenarbeit mit Québec fort. TEXT Olga Havenetidis
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Mehr Bilder finden Sie auf unserer Facebook-Seite im Fotoalbum „FFF Business Lunch in Cannes“
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und 60 Gäste begrüßte FFF Geschäftsführer Klaus Schaefer beim FFF Business Lunch im Restaurant L‘Áffable in Cannes. Die Hälfte der Gäste kam aus Kanada, darunter Carolle Brabant, Präsidentin von Telefilm Canada, Karen Thorne-Stone, CEO der Ontario Media Development Corporation und Monique Simard, CEO der SODEC. Klaus Schaefer begrüßte auch Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Produzenten, Peter Herrmann, Aufsichtsratsvorsitzender German Films, und Arno Ortmair, Vorstand des Verbands Deutscher Filmproduzenten.
The Mortal Instruments basiert – gedreht wird in Toronto. „Bayern und Kanada, besonders Bayern und Québec, blicken mittlerweile auf eine fünfzehnjährige Geschichte intensiven filmischen Austauschs zurück“, so FFFGeschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer. „Der Filmstandort Bayern ist in den letzten Jahren im Bereich der internationalen Koproduktionen, des virtuellen Drehs und Games gewachsen. Das gleiche gilt für Kanada. Bei unserem Lunch konnten die Filmschaffenden sich hierüber updaten und gemeinsame Projekte planen.“
Außerdem nahmen Produzenten aus verschiedenen kanadischen Provinzen sowie hochrangige bayerische Produzenten teil. Unter anderem Wasiliki Bleser (Starhaus Filmproduktion), deren FFF-geförderter Kinofilm The Girl King in diesem Jahr in den US-Kinos startet. Die bayerisch-kanadisch-schwedischfinnische Koproduktion, u. a. mit Tryptich Media (Canada) und Galafilm (Montréal) realisiert, wurde unter der Regie von Mika Kaurismäki mit Starbesetzung in Turku und Bayern gedreht. Ebenfalls teil nahm Michael Coldewey, GF von Trixter, der einen weiteren Sitz seiner Firma im vergangenen Herbst in Toronto gegründet hat und der ab 2006 bis 2010 die ersten beiden Staffeln des FFF-geförderten TV-Formats Hexe Lilli als bayerisch-kanadische Koproduktion mit Viva Vision (Montréal) realisiert hat.
Der FFF Business Lunch findet jährlich in Cannes statt, um die bayerischen Produzenten bei ihrer internationalen Arbeit zu unterstützen. Dazu gibt es jedes Jahr einen anderen Länderschwerpunkt. Nach Großbritannien, Skandinavien und den Benelux-Ländern lud der FFF in diesem Jahr Produzenten und Förderer aus Kanada ein.
Constantin Film, beim FFF Business Lunch vertreten durch Martin Moszkowicz und Christine Rothe, hat den FFF-geförderten Kinofilm Love, Rosie – Für immer vielleicht, den im vergangenen Jahr eine halbe Million Zuschauer in den deutschen Kinos sahen, teilweise in Toronto gedreht. Die verschiedenen Teile von Resident Evil wurden u. a. in Toronto, Brampton, Hamilton und Winnipeg gedreht. Zur Zeit produziert Constantin Film für den US-Kabelsender ABC Family die Fantasyserie Shadowhunters, die auf den Bestsellern
1 Nikolaus Prediger (FFF Bayern), Thorsten Wegener (Studio 100) // 2 Carole Brabant (Telefilm Canada), Klaus Schaefer, Gabriele Pfenningsdorf // 3 Die Produzenten Peter Herrmann (Desert Flower Filmproduktion) und Philip Schulz-Deyle (TNF Tele Norm Film) // 4 Elaine Dumont (SODEC), Klaus Schaefer, Monique Simard (SODEC), Martin Moszkowicz // 5 Julia Sereny und Jennifer Kawaja (Sienna Films), Wasiliki Bleser (Starhaus), Alfred Hürmer (Integral Film) // 6 Jan Kaiser (Bavaria Fernsehproduktion), Marie-Claude Beauchamp (CarpeDiem Film & TV) // 7 Marc Gabizon (Wild Bunch) und Christian Franckenstein (Bavaria Film) // 8 Karen Thorne-Stone (Ontario Media Development Corporation), Sheila de la Varende (Telefilm Canada), Alexander Thies (NFP) // 9 Chantal Lafleur (Productions Avenida), Nicolas Comeau (1976 Productions) // 10 Julia Sereny (Sienna Films), Michael Coldewey (Trixter) // 11 Tina Pehme (l.) und Kim Roberts (r.) (Sepia Films), Anja Metzger (FFF Bayern) Lesen Sie das Interview mit Wasiliki Bleser zu „The Girl King“ auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
Lesen Sie das Interview mit Michael Coldewey über seine VFX-Professur an der HFF München auf unserem Blog: blog.fff-bayern.de
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m Rahmen des 30. DOK.fest München eröffnete der FFF Bayern das DOK.forum mit einem Empfang im Vorhoelzer Forum. Die Liste der FFFgeförderten Filme, die im Festival platziert waren, konnte sich sehen lassen: Zehn Filme von Andermatt, A Global Joy über Die Gewählten bis Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen waren zu sehen. Für den 17. FFF Förderpreis Dokumentarfilm waren neun bayerische Nachwuchregisseure reihenübergreifend nominiert – ausgezeichnet wurde Ralf Bücheler für Mission Control Texas. Die Jubiläumsausgabe des DOK.fest hatte drei Tage länger gedauert und mit 35.000 Zuschauern einen neuen Rekord erreicht.
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FFF EMPFANG DOK.FORUM 1 Thomas Frickel (AG DOK), Otmar Bernhard (Bayerischer Landtag) // 2 Festivalleiter Daniel Sponsel (l) mit Gästen beim FFF Empfang des DOK.forum 2015 // 3 Regisseur Matti Bauer (l.) // 4 Michael Welzel (ARRI), Xavier Chotard (Alpenrepublik) // 5 Auf dem Dach der TU // 6 Der Gewinner des FFF Förderpreis Dokumentarfilm Ralf Bücheler (2.v.l.) mit Werner Fuchs (l.; Zorro Filmverleih), Nicole Leykauf (2.v.r.; Leykauf Film) und Julia Rappold (r.; FFF, Referentin für Kinodokumentarfilm) // 7 Klaus Schaefer und Michaela Krützen (HFF München) // 8 Sebastian Sorg (DOK.forum), August Pflugfelder (BR)
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VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN
Die nächsten Termine
Weitere Termine finden Sie auf unseren Facebook-Seiten!
12. – 14. Juni 2015
28. Juni 2015
2. Juli 2015 nur mit Einladung
23. Juli 2015 nur mit Einladung
Bayerischer Wald filmtage.natur-vision.de
München www.medien-club-muenchen.de
München www.fff-bayern.de
Alpen www.fff-bayern.de
16. Juni 2015
29. Juni 2015
2. Juli 2015
29. Juli – 9. August 2015
München www.munich-movie-bowl.de
München www.csu-filmkommission.de
18. – 24. Juni 2015
30. Juni 2015
NaturVision Filmtage
4. Munich Movie Bowl
Kurzfilmfestival Kaliber35 München www.kaliber35.de
Kindermedienpreis
CSU Filmgespräch
Drehbuchwerkstatt München – Tankred Dorst Preis München www.drehbuchwerkstatt.de
25. Juni – 4. Juli 2015
33. Filmfest München
30. Juni 2015
München www.filmfest-muenchen.de
Panel »Charaktertypen in modernen Serien«
26. Juni 2015
München www.creative-europe-desk.de
filmtonart München www.filmtonart.de
1. Juli 2015
Book meets Film München www.boersenverein-bayern.de
FFF Empfang Filmfest München
14. Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke München bernhardwickigedaechtnisfonds.de/ friedenspreis-des-deutschen-films-diebruecke-2015
Gameswanderung
9. Fünf Seen Filmfestival Fünf Seen Land www.fsff.de 30. September 2015
Location Tour
3. Juli 2015
Östliches Oberfranken www.film-commission-bayern.de
München www.filmkulisse-bayern.de
19. Oktober 2015
VIP Tour Filmkulisse Bayerm
8. Juli 2015
8. Musikfilmtage Oberaudorf Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de 10. Juli 2015
Fachtagung »Drehen in der Region« Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de
Münchner Forum der Filmwirtschaft München www.fm-medien.de 20. – 25. Oktober 2015
49. Hofer Filmtage Hof www.hofer-filmtage.de
CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN
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Save the Date: Charaktertypen in Serien Was haben Ned Stark (Game of Thrones), Nicholas Brody (Homeland) und Birgitte Nyborg (Borgen) gemeinsam? Erfolgreiche Serien leben von komplexen, fesselnden Figuren. Auf Einladung des Creative Europe Desk München analysiert Laurie Hutzler (USA), renommierte Drehbuchberaterin und Erfinderin von dramaturgischen Methoden und Konzepten wie „Character Map“ und „Nine Character Types“, die Figuren einiger der meist gesehenen Serien der letzten Jahre. Als Spezialistin für Emotionen von Film- und Fernsehhelden berät sie Autoren, Regisseure und Produzenten auf der ganzen Welt, von Paul Haggis beim James Bond – Ein Quantum Trost, über Spielfilme und -serien der NBC, BBC und Channel 4, bis zu TV-Projekten von Freemantle Media, Grundy UFA oder RTL. Aus langjährigen Erfahrungen, auch als Dozentin für Drehbuchentwicklung u. a. an der UCLA Film School in Los Angeles, hat sie mit der „Emotional Toolbox®“ ein System zur Gestaltung von komplexen Charakteren entwickelt. Laurie Hutzler ist Referentin bei „Serial Eyes“ und „European TV Drama Series Lab“, zwei von Creative Europe geförderten europäischen Weiterbildungsprogrammen für Serien. Die englischsprachige Veranstaltung „Charaktertypen in modernen Serien – Figuren als Erfolgsfaktor in Game of Thrones und anderen seriellen Formaten“ findet im Rahmen des Filmfests München am 30. Juni 2015 um 10 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen: https:// charaktertypen-in-modernen-serien.eventbrite.de
Ergebnisse Verleihförderung Vier bayerischen Verleihern wurde von Creative Europe selektive Verleihförderung in einer Gesamthöhe von über 390.000 Euro zugesprochen: Polyband Medien für ein norwegisches Piratenabenteuer für Kinder Käpt’n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama (150.000 Euro), Concorde Filmverleih für Die Sprache des Herzens – Das Leben der Marie Heurtin, den Gewinner des Variety Piazza Grande Award in Locarno (99.600 Euro), Tiberius Film für die im Rahmen von Directors‘ Fortnight in Cannes ausgezeichnete Liebesgeschichte Liebe auf den ersten Schlag (99.600 Euro), Alamode Filmdistribution für Eden, einen Trip durch das pulsierende Paris der 90er (45.700 Euro).
Neue Richtlinien
„Liebe auf den ersten Schlag“, ab 2. Juli 2015 im Kino mit Verleihförderung von Creative Europe (Verleih: Tiberius Film)
Neuer Leiter bei Exekutivagentur
Im Herbst 2015 sollen die neuen Förderrichtlinien des dritten Programmjahres von Creative Europe veröffentlicht werden. Produzenten stehen für Projektentwicklung von Einzelprojekten zwei Einreichtermine zur Auswahl: voraussichtlich November 2015 und April 2016. Für Projektpakete mit 3 bis 5 Projekten (Slate Funding) ist derzeit ein einziger Einreichtermin im Februar 2016 vorgesehen. Anträge auf Produktionsförderung für TV Projekte können voraussichtlich ab Ende September mit Einreichterminen im Dezember 2015 und im Mai 2016 eingereicht werden. Der Einreichtermin für Entwicklung von Videospielen ist derzeit für März 2016 geplant. Verleiher können Förderung für Herausbringungskosten europäischer Kinofilme im Rahmen der „selektiven“ Verleihförderung an zwei Terminen beantragen: voraussichtlich im Dezember 2015 und Juni 2016. Die „automatische“ Verleihförderung wird im April 2016 beantragt. Weltvertriebe werden ihre Anträge voraussichtlich bis Juni 2016 einsenden können. Festivals stehen zwei Einreichtermine zur Auswahl, im Dezember 2015 und April 2016, abhängig vom Starttermin des Festivals. Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen können ihre Anträge bis Mai 2016 stellen. Promotionsmaßnahmen wie Koproduktionsmärkte reichen voraussichtlich im Januar 2016 ein. In den Bereichen „Internationale Ko-Produktionsfonds“ und „Audience Development“ sind derzeit Einreichtermine im Februar 2016 und März 2016 vorgesehen. Abschließend werden im Frühjahr 2016 die Richtlinien Online Distribution und Kinonetzwerke bekannt gegeben.
MEDIA EINREICHTERMINE Seit Mitte Mai ist Harald Trettenbrein der neue Leiter des Teilprogramms MEDIA in der Brüsseler Exekutivagentur (EACEA), die im Auftrag der Europäischen Kommission die Förderrichtlinien, Förderaufrufe und die Bewertung der Anträge für MEDIA verwaltet. In dieser Position arbeitet er eng mit der MEDIA-Unit des Creative Europe Programms bei der Europäischen Kommission zusammen, die seit November letzten Jahres von Lucia Recalde Langarica geleitet wird. Zuvor leitete Trettenbrein die Unit „Converging Media and Content“ in der Generaldirektion CONNECT stellvertretend und war dort u. a. an Projekten im Bereich Medienkonvergenz und Social Media beteiligt. Außerdem war er für die Revision der Rechtsgrundlage für audiovisuelle Mediendienste verantwortlich, die zur Audiovisual Media Services Directive (AVMSD) führte. In den 90er Jahren arbeitete er als Jurist für den österreichischen Bundeskanzler und wirkte dort an der Gesetzgebung für den privaten Rundfunk in Österreich mit.
Selektive Verleihförderung (EACEA / 23 / 2014) 2. Juli 2015 Automatische Verleihförderung (EAC / S28 / 2013) Reinvestment: 31. Juli 2015 (EACEA / 27 / 2014) Reinvestment: 2. August 2016 Weltvertriebe (EACEA / 07 / 2015) Reinvestment: 1. März 2017 (EAC / S21 / 2013) Reinvestment: 1. März 2016 INFORMATION UND BERATUNG: Creative Europe Desk München Sonnenstraße 21, 80331 München Tel.: 089-54460330 E-Mail:
[email protected] www.creative-europe-desk.de
PRODUKTION
Produktionsspiegel
Auswahl mit Stand vom 03.06.2015. Eine vollständige Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de
Der Blauer Reiter Fernsehfilm
Förderung: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung) Drehbuch: Christoph Silber Status: Projektentwicklung
Crescendo Drama
Der Alte »Die Puppenspieler« 90ger Special TV-Reihe/Krimi
Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co. KG Produzentin: Susanne Porsche Redaktion: ZDF – Jutta Kämmerer Drehbuch: Arne Laser Regie: Andreas Morell Darsteller: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande, Stephanie Stumph, Ludwig Blochberger, Christina Rainer, u.v.a. Drehorte: München und Umgebung Status: in Vorbereitung
A Modern Man Dokumentarfilm
Produktion: Kloos & Co., Danish Documentaries Produzenten: Stefan Kloos, Sigrid Dyekjaer Redaktion: Sonja Scheider (BR) Regie: Eva Mulvad Status: Dreh
Antonio im Wunderland Kinofilm
Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International Productions Germany Produzent: Ronald Mühlfellner Förderung: DeutschlandFilmstiftung NRW, MFG, FFF Bayern, DFFF, FFA, Media (Entwicklungsförderung) Drehbuch: Daniel Speck Regie: Sven Unterwaldt Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello, Mina Tander Drehorte: Deutschland (NRW) und NYC Status: Dreh
Appetite Komödie
Produktion: Film-Line Productions München, Deal Productions Luxemburg, Eclypse Filmpartner Wien Produzenten: Arno Ortmair, Alexandra Hoesdorff, Désirée Nosbusch Drehbuch: John Huddles Regie: John Huddles Drehorte: München, Luxemburg, Wien Status: Projektentwicklung
Auf und davon (AT) Fernsehfilm
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Jochen Zachay Redaktion: Beate Bramstedt (ZDF) Drehbuch: Susanne Beck, Thomas Eifler Regie: Dennis Satin Darsteller: Jutta Speidel, Gaby Dohm, Saskia Vester, Peter Sattmann, Uwe Ochsenknecht u. a. Drehort: Havanna und Umgebung (Kuba) Status: Postproduktion
Backfire Effects Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Stefan Linn Regie: Stefan Linn Drehzeit: Herbst 2015 Status: Vorbereitung
Der Bankraub Fernsehfilm
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Doris Zander Redaktion: Pit Rampelt (ZDF) Drehbuch: Martin Rauhaus Regie: Urs Egger Darsteller: Hans Zischler, Bernadette Heerwagen, Herbert Knaup, Justus von Dohnanyi, Franz Dinda u. a. Drehorte: Berlin, New York Status: Postproduktion
Begierde – Jäger in der Nacht Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München für WDR/ARD Degeto Produzentin: Ariane Krampe Drehbuch: Hannah Hollinger Regie: Brigitte Maria Bertele Darsteller: Meilka Foroutan, Anian Zollner, Frank Seppeler, Rahul Chakraborty, Georges Claisse, Gudrun Ritter u. a. Drehbeginn: 16.06.2015 Status: Vorbereitung
Der Bergdoktor (9. Staffel) Fernsehserie (7x90 Min)
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Philipp Roth u. a. Regie: Axel Barth Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller, Nicole Beutler, Ines Lutz, Rebecca Immanuel u. a. Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Dreh
Das beste Stück vom Braten (AT) Fernsehfilm/Komödie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzenten: Gabriele Graf, Oliver Vogel Redaktion: Mona Goos und Sascha Schwingel (ARD Degeto) Drehbuch: Annette Simon, Guy Meredith (nach einer Idee von Thomas Kirdorf) Regie: Michael Rowitz Darsteller: Fritz Karl, Herbert Knaup, Christina Hecke, Lena Heese, Martin Brambach, Therese Hämer, Stipe Erceg u. a. Drehort: Köln Status: Postproduktion
Bist du Beatles oder Stones? Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion mit RBB Produzent: Wolfgang Ettlich Regie: Wolfgang Ettlich Status: Postproduktion
Produktion: CCC Filmkunst GmbH Produzentin: Dr. Alice Brauner Drehbuch: Stephen Glantz, Überarbeitung Marcus O. Rosenmüller Regie: Marcus O. Rosenmüller Status: in Vorbereitung
Dahoam is Dahoam (10. Staffel) Fernsehserie
Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktions gesellschaft für Film und Fernsehen/BR Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Veronika Gruber (BR) Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Drehort: Dachau, Bayern Status: Dreh
Donauschwaben Historisches Drama
Produktion: Film-Line Productions München, Eclypse Filmpartner Wien Produzenten: Arno Ortmair, Monika Raebel Förderung: FFF Bayern, MEDIA Drehbuch: Franz Xaver Bogner Regie: Franz Xaver Bogner Drehorte: Bayern, Baden-Württemberg, Wien Status: Projektentwicklung
Dr. Klein (2. Staffel) Fernsehserie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Heike Hempel (ZDF) Drehbuch: Stephan Wuschansky, Torsten Lenkeit Regie: Gero Weinreuter u. a. Darsteller: Christine Urspruch, Simon Licht, Clelia Sarto, Nora Huetz, Karl Kranzkowski, Michael Klammer, Arnd Klawitter Drehorte: Stuttgart und Umgebung Status: Dreh
Dries Van Noten – Fashion with a soul Dokumentarfilm
Produktion: Reiner Holzemer Film, Offline, Aminata Produzenten: Reiner Holzemer, Els Voorspoels, Aminata Sambe Förderung: FFF Bayern Redaktion: Sonja Scheider BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Regie: Reiner Holzemer Drehorte: Antwerpen, Paris Status: Dreharbeiten
Ein Atem
Kinofilm/Drama Produktion: Senator Film und CL Productions/View Master Produzenten: Ulf Israel, Costas Labropoulos Redaktion: Hubert von Spreti , BR Monika Lobkowicz BR/ARTE Förderung: DFFF, Hessen Invest, Media (Slate), Filmstiftung NRW Drehbuch: Christian Zübert Regie: Christian Zübert Darsteller: Jördis Triebel, Chara-Mata Giannatou, Benjamin Sadler, Lucie & Marie Horlacher Drehorte: Frankfurt, Köln, Athen Status: Postproduktion
31 Ein letzter Tango Kinodokumentarfilm
Produktion: German Kral Filmproduktion, Lailaps Pictures GmbH, Monogatari Films SRL Produzenten: Nils Dünker, German Kral Förderung: FFF, FFA, DFFF, INCAA Regie: German Kral Status: Postproduktion
Ein Sommer in Masuren Fernsehfilm
Produktion: Moviepool GmbH Produzent: Bernadette Schugg Redaktion: Rita Nasser (ZDF) Regie: Karola Meeder Drehort: Polen Drehzeit: Mai/Juni 2015 Status: Dreh
Eine unerhörte Frau Drama
Produktion: Lailaps Pictures GmbH Produzent: Nils Dünker, ZDF Förderung: FFF Bayern Redaktion: Daniel Blum Drehbuch: Angelika Schwarzhuber und Christian Lex Regie: Hans Steinbichler Drehort: Bayern Status: Vorbereitung
Rumänien – 25 Jahre nach Ceausescu Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion Produzent: Wolfgang Ettlich Regie: Wolfgang Ettlich/Mario Lehlbach Drehzeit: September/Oktober 2015 Status: Vorbereitung
Ernten & Essen (AT) Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Sabine Hader Regie: Christian Cull Status: Dreh
Esskultur und Kochkommerz (AT) Dokumentationsreihe
Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Barbara Schmitz (WDR) Regie: Katarina Schickling Drehort: Deutschland Status: Dreh
Der Fall Vieques (AT) Dokumentarfilm
Produktion: Inselfilm / Ko-Auftragsproduktion mit Globalscreen + BR Produzent: Gregor Streiber Redaktion: Sonja Scheider (BR) Drehbuch: Max Mönch Regie: Max Mönch Drehorte: USA, Puerto Rico, Vieques Status: Dreharbeiten
Faszination Wolkenkratzer (3. Staffel)
Grüße aus Fukushima (Fukushima mon amour)
Produktion: PARNASS FILM Produzentin: Sabine Pollmeier Redaktion: RB/ARTE, SBS Australia Drehbuch: Sabine Pollmeier Regie: Joachim Haupt Drehorte: Singapur, London, Dubai, Mailand Status: in Vorbereitung
Produktion: Olga Film in Koproduktion mit ZDF, Arte Produzenten: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler Regie: Doris Dörrie Drehbuch: Doris Dörrie Darsteller: Rosalie Thomass Status: Dreh
Dokumentarfilm-Reihe
Flight Director Spielfilm
Produktion: Endurance Entertainment Drehbuch: Peter Engelmann Förderung: MINTiff Status: Entwicklung
Frauen in die Kunst! Von Blauen Reiterinnen, Musen und Guerilla Girls Dokumentarfilm
Redaktion: Hubert von Spreti BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Förderung: Thali media, FFF Bayern Drehbuch/Regie: Mariecke Schroeder Drehorte: Deutschland, USA Status: Dreh
Der gebrauchte Mann Fernsehfilm
Produktion: Constantin Television mit ZDF Produzentin: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Drehbuch: Nina Bohlmann Regie: Lars Jessen Drehort: Hamburg und Umgebung Status: Postproduktion
Der geilste Tag Kinofilm
Produktion: Pantaleon Films GmbH , Co-Produktion: Warner Bros. Entertainment GmbH, Erfttal Film- & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco Beckmann Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, DTI (South Africa) Drehbuch: Florian David Fitz Regie: Florian David Fitz Darsteller: Florian David Filtz, Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara Drehorte: Bayern, Südafrika Status: Dreharbeiten
Glückskinder Kinofilm
Produktion: h&v Entertainment Produzentin: Eva Tonkel Drehbuch: Mika Kallwass Status: Projektentwicklung
Der Golem – Die Legende lebt Drama
Produktion: CCC Filmkunst GmbH und MZ-Film GmbH Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer Drehbuch: Günter Schütter Regie: Dominik Graf Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel Status: in Vorbereitung
Kinofilm
Der große Max Animierte TV-Serie
Produktion: Filmbüro Münchner Freiheit Produzent: Ernst Geyer Redaktion: Matthias Keller May und Karin Mühlhausen – BR Drehbuch: Dieter Hanitzsch Regie: Ernst Geyer Status: Dreharbeiten
Hannas schlafende Hunde Drama/Kino
Produktion: Enigma Film, Provinzfilm Produzent: Fritjof Hohagen Redaktion: Hubert von Spreti (BR) Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Andreas Gruber; dramaturgische Mitarbeit Maggie Peren Regie: Andreas Gruber Drehort: Bayern/Österreich Status: Postproduktion
Harrys Insel (AT) Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München für ARD Degeto Produzentin: Ariane Krampe Drehbuch: Scarlett Kleint & Alfred Roesler-Kleint Darsteller: Wolfgang Stumph u. a. Status: Vorproduktion
Heiter bis tödlich – Hubert & Staller (5. Staffel) Fernsehserie
Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory GmbH im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke Regie: Erik Haffner Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Carin C. Tietze, Karin Thaler, Hannes Ringlstetter Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Status: Dreharbeiten
Herbe Mischung
TV Film/Culture Clash Komödie Produktion: Wiedemann & Berg Television, Black Sheep Film, Israel Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann, Susanne Hildebrand, Saar Yogev Redaktion: Hubert von Spreti BR, Christine Strobl DEGETO Drehbuch: Annabel Wahba, Barry Thomson Regie: Dror Zahavi Darsteller: Peri Baumeister, Trystan Pütter, Doval’e Glickman, Sandra Sadeh, Varda Ben Hur, Ron Shahar Drehort: Israel Status: Postproduktion
32 Der Hodscha und die Piepenkötter
Kochgeschichten: Der Ochs (AT)
Produktion: Olga Film für WDR Produzenten: Viola Jäger, Harald Kügler Redaktion: Sofie Seitz, Anke Krause Regie: Buket Alakus Drehbuch: Gernot Griksch Darsteller: Anna Stieblich, Hilmi Sözer, Fabian Busch Drehzeit: 19.05. bis 19.06.2015 Drehort: Köln Status: Dreh
Produktion: TANGRAM International GmbH Produzent: Dagmar Biller Redaktion: Johannes Pechtold (BR) Regie: Matti Bauer Drehort: Deutschland Status: Postproduktion
Fernsehfilm
Ich bin dann mal offline
Dokumentation
König Laurin Kinospielfilm
Produktion: Ariane Krampe Filmproduktion für ZDF Produzentin: Ariane Krampe Drehbuch: Martin Rauhaus Status: Projektentwicklung
Produktion: Sparkling Pictures GmbH & Co. KG Produzent: Felix von Poser Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski, Cornelius Conrad Drehbuch: Matthias Lang Regie: Matthias Lang Drehorte: Südtirol, Italien Status: Dreh
Innere Sicherheit (AT)
Der König von Passau
Produktion: h&v Entertainment GmbH Produzent: Rima Schmidt Redaktion: Caroline von Senden, Katharina Dufner Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman von Christa Bernuth Regie: Franziska Meletzky Status: Projektentwicklung
Produktion: Filmbüro Münchner Freiheit Produzent: Ernst Geyer Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Konstantin Ferstl Drehorte: Passau und Umgebung Status: Projektentwicklung
Fernsehfilm
TV-Film
Inga Lindström: Familienbande Fernsehreihe
Kino-Spielfilm
Kommissarin Lucas: Der innere Zirkel TV Reihe ZDF
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Alexander S. Tung (ZDF) Drehbuch: Stefanie Sycholt Regie: John Delbridge Drehorte: Schweden/Stockholm, Nyköping und Umgebung Status: Vorbereitung
Produktion: Olga Film GmbH Produzent: Harald Kügler Redaktion: Wolfgang Feindt, ZDF Drehbuch: Daniel Schwarz und Thomas Schwebel Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse Myhr, Anke Engelke, Tilo Prückner u. a. Drehorte: München, Regensburg und Umgebung Status: Projektentwicklung
Inklusion/Lebenswege
Der Kriminalist
Produktion: MGS Filmproduktion/BISS e.V. Produzent: Wolfgang Ettlich Regie: Wolfgang Ettlich Status: Dreh
Produktion: Monaco Film, ein Label der H & V Entertainment GmbH Produzenten: Claudia Schneider, Producerin: Kathrin Tabler Redaktion: Jutta Kämmerer Drehbuch: Astrid Paprotta, Frank Koopmann und Jeanet Pfitzer, Christoph Busche und Lorenz Lau-Uhle Regie: Filippos Tsitos Darsteller: Christian Berkel, Janek Rieke, Anna Blomeier, Antonia Holfelder, Nils Nelleßen u.v.m. Drehort: Berlin und Umgebung Status: Dreharbeiten
Langzeitdokumentation
Isch heißt Kurzfilm
Produktion: Anna Ewelina Produzentin: Anna Ewelina Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski Drehbuch: Stefan Najib Regie: Christoph Lacmanski Drehort: München Status: in Entwicklung
Die Kinderklinik Reportagereihe
Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan Redaktion: Petra Renner, BR Drehbuch: Andrea Pohlei Regie: Andrea Pohlei Drehort: München Status: Dreharbeiten
Der kleine König Dezember Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung
Serie
Leben – Gebrauchsanleitung (AT) Dokumentation
Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Eva Witte, Petra Felber Regie: Jörg Adolph, Ralph Bücheler Status: Dreh
Lecker aufs Land Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen, Moviepool GmbH für SWR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Stefanie von Ehrenstein Regie: Stephanie Bürger, Oliver Lehmann Status: Dreh
Die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften Dokumentation
Produktion: ABC Studios in Zusammenarbeit mit Tellux Film Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann Redaktion: Martin Posselt (ARD-alpha) Drehbuch: Jörg Richter Regie: Jörg Richter Status: Dreh
Little Yellow Boots (AT) Dokumentarfilm
Produktion: Majade; Oy Millennium in Koproduktion mit BR/BR-ARTE Produzent: Heino Deckert Redaktion: Sonja Scheider BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Regie: John Webster Status: Dreharbeiten
Lost and Found Kurzfilm
Produktion: MHMK Produzentin: Andrea Schmitt Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski Drehbuch: Claudia Seibl, Paul Thiem Regie: Claudia Seibl Drehorte: Estland und Tallinn Status: in Produktion
Macho Man Kinofilm
Produktion: Bavaria Pictures, ConradFilm und Erfttal Film Produzenten: Marc Conrad, Jan S. Kaiser und Klaus Dohle Förderung: Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, FFA, DFFF Drehbuch: Moritz Netenjakob Regie: Christoph Wahl Darsteller: Christian Ulmen, Aylin Tezel, Axel Stein, Samuel Finzi, Dar Salim, Nora Tschirner, Inez Bjørg David u. a. Drehorte: Köln, Türkei Status: Postproduktion
Männer ohne Vorhaut müssen zusammenhalten Kulturclash-Komödie
Produktion: CCC Filmkunst GmbH Produzent: Dr. Alice Brauner Drehbuch: Marc Terjung Status: in Vorbereitung
Marthes Geheimnis Historischer Zweiteiler
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH in Koproduktion mit Lotus Film GmbH, Wilma Film s.r.o. Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Sascha Schwingel (ARD Degeto), Carolin Haasis (ARD Degeto) Förderung: Fernsehfonds Austria, FilmFernsehFonds Bayern, Land Niederösterreich Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen Regie: Roland Suso Richter Darsteller: Ruby O. Fee, Steve Windolf, Franz Xaver Kroetz, Susanne Wuest, Sabin Tambrea, Adrian Moore u.v.a. Drehorte: Tschechien (Prag & Umgebung), Österreich (Niederösterreich) Status: Postproduktion
33 Cape Town / Mat Joubert
Pimp my mountain
Schutzpatron. Ein Kluftingerkrimi
Produktion: all-in-production, Out of Africa Entertainment (Serviceprod. Kapstadt) Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Klaus Zimmermann Drehbuch: Anna Tebbe Regie: Peter Ladkani Drehorte: Kapstadt & Umgebung, Südafrika Stand: Postproduktion
Produktion: megaherz film und fernsehen für ZDF/Arte Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Redaktion: Milka Pavlicevic Regie: Louis Saul Status: Dreh
Männertag
Animation, Spielfilm
Produktion: H&V Entertainment GmbH Produzent: Alban Rehnitz Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen nach dem Roman von Klüpfel & Kobr Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Johannes Allmayer, Jockel Tschiersch u.v.a. Drehort: Allgäu Status: Projektentwicklung
Fernseh-Dreiteiler/Mini-Serie
Kinofilm
Produktion: Chestnut Films GmbH & CO KG Produzenten: Philip Voges, Ilja Haller Förderung: FFF, MBB, Film- und Medienstiftung NRW, DFFF Drehbuch: Philip Voges, Ilja Haller Regie: Holger Haase Darsteller: Tom Beck, Milan Peschel, Axel Stein, Oliver Wnuk, Lavinia Wilson, Hannes Jaenicke, Carolin Kebekus, Chris Tall Drehorte: Bayern, Berlin, NRW Status: Dreh
Dokumentation
Prinzessin Emmy und ihre Pferde – Der Kinofilm Produktion: Studio 100 Media Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener Drehbuch: Piet de Rycker Regie: Piet de Rycker Status: Vorproduktion
Das Programm (AT) Event-Zweiteiler
Produktion: MGS Filmproduktion mit MDR und BR Produzent: Wolfgang Ettlich Regie: Wolfang Ettlich Status: Postproduktion
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH, ConradFilm Produzent: Marc Conrad Redaktion: Carolin Haasis (ARD Degeto), Sascha Schwingel (ARD Degeto) Förderung: Cine Tirol Film Commission Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Till Endemann Darsteller: Nina Kunzendorf, Benjamin Sadler, Stephanie Japp, Carlo Ljubek, Alwara Höfels und Paula Kalenberg Drehorte: Hamburg, an der Nordsee und in Tirol Status: Postproduktion
Münchner Neuland
Die Rosenheim-Cops (15. Staffel)
Produktion: Westermaier Medienproduktion Drehbuch: Richard Westermaier Regie: Richard Westermaier Darsteller: Moses Wolff, Conny Glogger, Rudolf Waldemar Brem Drehort: München Status: Postproduktion
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Alexander Ollig Redaktion: Christof Königstein (ZDF) Drehbuch: Claudia Leins, Gerhard Ammelburger, Anette Schönberger, Oke Stielow, Hans Henner Hess Regie: Jörg Schneider, Holger Barthel, Werner Siebert, Walter Bannert Darsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftić, Marisa Burger, Dieter Fischer, Karin Thaler, Max Müller, Michael A. Grimm u. a. Drehorte: München, Rosenheim und Umgebung Status: Dreh
Meine Reise ... 25 Jahre nach dem Ende der DDR Dokumentarfilm
Webfilm
Nebel im August Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal Film GmbH, ARRI Film & TV Services GmbH, B.A. Produktion GmbH, Ernst Eberlein Produktion Produzent: Ulrich Limmer Redaktion: Caroline von Senden (ZDF) Förderung: FFF, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA, FFW, Eurimages Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Kai Wessel Drehzeit: Frühjahr 2015 Status: Dreh
Fernsehserie
Sacha (AT) Kinofilm
Produktion: Onda Entertainment, KrautPack Entertainment GmbH Produzenten: Moritz Borman, Philip Schulz-Deyle Drehbuch: Oliver Stone Regie: Oliver Stone Darsteller: Joseph Gordon-Levitt Drehorte: München u. Umgebung, USA, Hawaii, Hongkong Status: Postproduktion
Neulich die Reise mit Vater
Schreckliche beste Tage
Produktion: Filmallee, Strada Film, Mirage Film Studio KFT., Chimney Group, BER Film, Razor Film Produzent: David Lindner Leporda Förderung: CNC Rumänien, Eurimages, FFF Bayern, Nationaler Ungarischer Film Fond, BKM, DFFF, FFA, Film i Väst, MEDIA Redaktion: Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz (BR ARTE), Natalie Lambsdorff (BR) Drehbuch: Anca Miruna Lazarescu Regie: Anca Miruna Lazarescu Darsteller: Alex Margineanu, Razvan Enciu, Ovidiu Schumacher, Susanne Bormann Drehorte: Ungarn, Rumänien, Deutschland Status: Postproduktion
Produktion: die film gmbh in Koproduktion mit a.pictures film & tv.production.gmbh Produzent: Uli Aselmann Redaktion: Daniel Blum (ZDF), Olaf Grunert (arte) Förderung: FFHSH, FFF Bayern, BBF, nordmedia, DFFF, FFA Drehbuch: Petra K. Wagner Regie: Johannes Fabrick Drehorte: München, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Dänemark, Norwegen Drehzeit: August/September 2014 Status: Postproduktion
Spielfilm
Kinofilm
Spielfilm
Schweinskopf al dente Kinofilm
Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer Regie: Ed Herzog Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: In Vorbereitung
Sedwitz (AT) TV-Serie
Produktion: Neue System Agentur GmbH Produzent: Paul Harather Redaktion: Elmar Jaeger (BR), Uwe Heilenz (MDR) Drehbuch: Stefan Schwarz und Paul Harather Regie: Paul Harather Darsteller: Thorsten Merten, Stephan Zinner, Judith Richter, Hannes Ringlstetter, Eva Mähl, Natalie Hünig u. a. Drehorte: München und Umgebung Status: Dreh
Seitenwechsel Kinofilm
Produktion: H & V Entertainment Produzent: André Zoch Förderung: MBB, FFF, Filmstiftung NRW, DFFF, FFA, MEDIA Drehbuch: Katharina Eyssen Regie: Vivian Naefe Darsteller: Wotan Wilke Möhring, Mina Tander, Ruby O. Fee, Friederike Kempter, Jimi Blue Ochsenknecht, Axel Stein u.v.w. Drehort: Berlin Status: Postproduktion
Selbststeller (AT)
Beobachtender Dokumentarfilm Produktion: Tellux Next GmbH Produzenten: Philipp Schall, Johanna Teichmann, Kevin Anweiler Förderung: FFF Bayern Redaktion: Lucia Haslauer Drehbuch: Karin Becker & Silvia Voltan Regie: Karin Becker Drehort: Bayern Status: Vorproduktion
Die Silvergirls reiten wieder Kinofilm
Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG, Uschi Reich Film produktion Produzenten: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht, Uschi Reich Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Rochus Hahn Regie: Lisa Marie Reich Drehorte: Bayern, Dänemark Drehzeit: 2016 Status: Finanzierung
34 So isst Israel (AT) Dokureihe
Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/Arte/BR Produzent: Fidelis Mager Redaktion: Bernd Seidl (SWR), Sarah Elena Schwerzmann (Arte), Ulrich Gambke (BR) Regie: Mica Stobwasser, Louis Saul Status: Postproduktion
SOKO 5113 (38. Staffel) Krimiserie
Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München) Produzenten: Daniel van den Berg, Joachim Kosack Redaktion: Dagmar Ungureit (ZDF) Drehbuch: Hubert Eckert, Renate Kampmann, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Peter Dommaschk, Enno Reese & Mike Viebrock, Ralf Löhnhardt, Markus Hoffmann & Uwe Kossmann u. a. Regie: Till Müller-Edenborn, Peter Baumann, Christoph Dammast, Robert Pejo, Marcel Gardelli, Jorgo Papavassiliou u. a. Darsteller: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer u. a. Drehort: München und Umgebung Drehzeit: 25.03. bis 16.12.2015 (25 Folgen)
Solveig Karlsdottir (AT) TV-Reihe (2 x 90 Min)
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Sabina Arnold Redaktion: Katja Kirchen Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg Regie: Till Endemann Darsteller: Franka Potente, Hildegard Schmahl, Felix Klara u. a. Drehort: Island Status: Dreh
Stofferl Well’s Bayern TV-Reihe
Produktion: Filmbüro Münchner Freiheit Produzent: Ernst Geyer Redaktion: Sonja Kochendörfer, BR Drehbuch: Boris Tomschizcek, Christoph Well Regie: Boris Tomschizcek Darsteller: Christoph Well Drehort: Lindau Status: Dreh
Studienorientierung Doku-Reihe
Produktion: ABC Studio in Zusammenarbeit mit Tellux Film Produzenten: Martin Choroba, Lilian Dammann, Janina Walther Redaktion: Martin Posselt (ARD-alpha) Drehbuch: Eva Karl Regie: Eva Karl Status: Dreh
Sturm der Liebe Telenovela
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Jonas Stefan, Schlotterbeck Dieter, Alexander Wiedl Alexander, Bärwald Felix, Nowak Steffen Darsteller: Galuba Dirk, Hagen Antje, Schauer Sepp, Seefried Mona, Lätsch Joachim, Magdalena Steinlein, Kai Albrecht Drehorte: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung Status: Dreh
Tatort: Der hundertste Affe (AT: Im Wasser der Tod) Fernsehreihe/Krimi
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Anette Strelow (Radio Bremen) Drehbuch: Christian Jeltsch Regie: Florian Baxmeyer Darsteller: Oliver Mommsen, Sabine Postel Drehorte: Bremen und Umgebung Status: Dreh
Tatort: Einmal wirklich sterben Fernsehreihe/Krimi
Produktion: Tellux Film GmbH in Zusammenarbeit mit ABC Studios Produzenten: Martin Choroba, Johanna Teichmann Redaktion: Stephanie Heckner (BR) Drehbuch: Claus Cornelius Fischer, Dinah Marte Golch Regie: Markus Imboden Darsteller: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Lisa Wagner, Ferdinand Hofer, Anna Drexler Drehorte: München und Umgebung Status: Postproduktion
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 6: Böser Wolf Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)
Produktion: all-in-production GmbH Produzentin: Annette Reeker Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Drehbuch: Anna Tebbe Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, Kai Scheve Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus Status: Dreh
The last verse Kinofilm / Drama
Produktion: X Film Creative pool GmbH, Stefan Arndt, This Blackbird, the Match Factory Redaktion: Hubert von Spreti BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Drehbuch: Tamer Nafar, Oren Movermann Regie: Udi Aloni Darsteller: Tamer Nafar, Samar Qupty, Salwa Nakkara, Byan Anteer Drehorte: Israel, Marokko Status: Postproduktion
The Trapp Family – A Life of Music Kinofilm
Produktion: Clasart Film- und Fernsehproduktion in Zusammenarbeit mit dem ORF Produzenten: Herbert G. Kloiber, Rikolt von Gagern Förderung: FFF Bayern, FISA, Filmförderung Salzburg Drehbuch: Tim Sullivan, Christoph Silber Regie: Ben Verbong Drehorte: Salzburg, Ramsau, Schloß Kogl, Bad Reichenhall Status: Dreh
Toni Erdmann (AT) Drama, Komödie
Produktion: Komplizen Film in Koproduktion mit coop99 Produzenten: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, EURIMAGES, DFFF, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, BKM, Österreichisches Filminstitut, Filmstandort Austria, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, FFF Bayern, MEDIA Redaktion: Ulrich Hermann (SWR), Andrea Hanke (WDR), Georg Steinert (Arte) Drehbuch: Maren Ade Regie: Maren Ade Darsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller Drehorte: Bukarest/Rumänien, Aachen/Deutschland Status: Postproduktion
Trautmann Produktion: Lieblingsfilm GmbH Produzent: Robert Marciniak Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller, Nick Schofield, Robert Marciniak Regie: Marcus H. Rosenmüller Status: Vorproduktion
Die Überstellung Kurzfilm
Produktion: Kaderfilm Produktion GbR Produzentin: Nina Poschinski Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski Drehbuch: Evgenij Sosnitzky Regie: Michael Grudsky Drehorte: Kzi‘ot, Ramleh, Negev-Wüste, Israel Status: in Produktion
Um Himmels Willen (15. Staffel) Fernsehserie
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Claudia Sihler-Rosei Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR) Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Helmut Metzger, Dennis Satin Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek u. a. Drehorte: München, Landshut, Niederaichbach Status: Dreh
Der unsichtbare Feind (AT) Dokumentarfilm
Produktion: Veilleur de Nuit (Paris), zero one Film (Berlin), Wrong Men (Brüssel) Produzenten: Jean-Marc Giri, Thomas Kufus, Benoit Roland Redaktion: Sonja Scheider, Hubert von Spreti (BR/BR-Arte) Regie: Jonathan Littell Drehorte: Uganda, Zentralafrikanische Republik, Kongo Status: Dreh
Die Vampirschwestern 3 Kinofilm
Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, Deutsche Columbia Pictures Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen Förderung: FFF, NRW, FFA, DFFF Drehbuch: Ursula Gruber, Sigrun De Pascalis Regie: Tim Trachte Darsteller: Laura Roge, Marta Martin, Christiane Paul, Stipe Erceg, Michael Kessler, Diana Amft Drehzeit: Juni bis August 2015 Status: In Vorbereitung
Die vergessene Armee Dokumentarfilm
Produktion: Sineast Filmproduktion, Molly Aida Film, Pimpa Film (Israel), Filmimaa (Finnland), House of Reel (Dänemark) Produzenten: Signe Astrup, Constanza Julia Bani, Rafael Katz (Israel), Markku Tuurna (Finnland), Jesper Jack (Dänemark) Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski Förderung: BKM, BR, DR (Dänemark), Presales: VPRO (Holland), UR (Schweden) Drehbuch: Signe Astrup Regie: Signe Astrup Drehorte: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern Status: in Produktion
35 Viva Argentina (AT)
Wild Plants
Produktion: Zeitsprung Pictures München für ARD Degeto Produzentin: Ariane Krampe Drehbuch: Markus B. Altmeyer Stand: Projektentwicklung
Produktion: Close Up Films, Leykauf Film Produzenten: Joelle Bertossa, Nicole Leykauf Redaktion: BR, Petra Felber und ARTE, Monika Lobkowicz Förderung: FFF Bayern, DFFF, Schweizer Fernsehen, Fondation Romande, Suissimage, Fonds National Contribution à la Coproduction Regie: Nicolas Humbert Status: Postproduktion
Fernsehfilm
Vom Lieben und Sterben (AT) Dokumentarfilm
Produktion: TANGRAM International GmbH in Koproduktion mit BR und HFF Produzentin: Dagmar Biller Förderung: FFF Bayern Redaktion: Christian Baudissin, Petra Felber (BR) Regie: Katrin Nemec Drehorte: Deutschland, Schweiz Status: Postproduktion
Vor der Morgenröte
Kino-Dokumentarfilm
Willkommen in der Patchwork-Hölle (AT) Fernsehfilm
Produktion: Ariane Krampe Filmproduktion Produzentin: Ariane Krampe Drehbuch: Sophia Krapoth Status: Vorproduktion
Kinofilm
Wir töten Stella
Produktion: X-Filme Redaktion: Dr. Cornelia Ackers BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Drehbuch: Maria Schrader, Jan Schomburg Regie: Maria Schrader Darsteller: Josef Hader, Barbara Sukowa, Aenne Schwarz, Matthias Brandt, Charly Hübner Drehorte: Deutschland, Österreich, La Reunion Status: Dreh
Produktion: Film-Line Productions München, Epo Film Wien Produzenten: Arno Ortmair, Dieter Pochlatko Regie: Julian Pölsler Darsteller: Martina Gedeck Status: Projektentwicklung
Ware Freundschaft (AT) Fernsehfilm
Produktion: akzente Film und Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Susanne Freyer Redaktion: Nele Willaert Drehbuch: Stefan Vögel Regie: Maurus vom Scheidt Darsteller: Hans Sigl, Sebastian Bezzel, Heiko Pinkowski, Simon Schwarz u.a. Drehort: München und Umgebung Status: Postproduktion
Die Weihnachtsmänner Fernsehfilm/Komödie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH, ConradFilm Produzent: Marc Conrad Redaktion: Mona Goss (ARD/Degeto) Drehbuch: Kerstin Oesterlin, Jessica Schellack Regie: Franziska Meyer Price Drehorte: Bavaria Film, München und Umgebung Status: Dreh
Zukunft der Energieversorgung (AT) 5-teilige Dokumentationsreihe
Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Daniel Schwenk (BR) Drehbuch/Regie: Susanne Delonge Drehzeit: 2015 Status: in Vorbereitung
Zwischen Fels und Meer – Great Ocean Road (AT) Dokumentarfilm-Reihe
Produktion: Parnass Film Förderung: FFF Bayern Redaktion: ZDF/ARTE, �eská televize, TV Slovenija et al. Drehbuch: Sabine Pollmeier Regie: Joachim Haupt Drehort: Australien Status: in Produktion
Wickie und die starken Männer – Der Kinofilm Animation, Spielfilm
Produktion: Studio 100 Media, Studio 100 Animation, Studio 100 NV Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Katell France Förderung: Creative Europe MEDIA Drehbuch: Sophie Decroisette, Frederic Engel-Lenoire, Marcus Sauermann, Eric Cazes Regie: Eric Cazes Status: Projektentwicklung
Die wilden Kerle – Die Legende lebt Kinospielfilm
Produktion: SamFilm GmbH Produzenten: Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton Förderung: FFF Bayern, FFA, FFHSH, DFFF Drehbuch: Joachim Masannek Regie: Joachim Masannek Drehort: Niederbayern Status: Vorbereitung
Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel
IMPRESSUM Film News Bayern – Nr. 3 | Juni 2015 Erscheinungsweise: 6x jährlich Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: fi
[email protected] Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.) Autoren: Bernhard Blöchl (8/9), Irmengard Gnau (14-16), Julia Wülker (24), Eva Szurogajlo (29) Fotos: Jan Betke/TMG/Concorde Filmverleih (4, 14-16), Felix Pflieger (4,9), Bayerischer Rundfunk/ Roxy Film/Christian Hartmann (4,20,23), Cartoon (6), Construction Film (6), Dr. Olga Havenetidis (6), Bayerische Staatskanzlei (6), Pantaleon Films GmbH (6), Constantin Film/Christoph Assmann (6), Getty Images/Franziska Krug (10), Lena Stahl (11), BR/Christian Schulz (12), NFP (Tobis) (13), BR/Sony Classical International/Jim Rakete (17), MDR/ MDR/UFA FICTION (17), BR (17), BR/Patrick Hörl (17), ZDF (17), Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (17), Fünf Seen Filmfestival (18/19), Musikfilmtage Oberaudorf (19), Filmfest München (21-25), Kurt Krieger (26), Julia Krug (27), Micha Lang (27), Tiberius Film (29), Creative Europe (29) Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur für Design und Kommunikation, München Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt. Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4 / 2015 ist der 29. Juli 2015.
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