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April 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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ILM NEWS Medienmagazin BAYERN Das des FFF Bayern

# 3

Juni 2016

Unten: Location Tour in den Katakomben Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum Zentrum: Coups beim Filmfest München

Ab 11. August im Kino

EDITORIAL

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Alles unter einem Dach

S

eit mehr als 20 Jahren fördert der FFF Bayern die wesentlichen Schritte des Filmemachens: Vom Drehbuch über die Projektentwicklung bis zur Produktion. Aber auch die Verwertung der so entstandenen Filme, also Verleih und Vertrieb, und vor allem die bayerischen Filmtheater profitieren vom Förderportfolio des FFF. Ein Glied in der Kette hat bisher aber gefehlt: die Festivalförderung. Zu Beginn des Jahres hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den FFF Bayern zusammen mit der LfA Förderbank Bayern beauftragt, die Filmfestivalförderung in Bayern zu übernehmen. Wir freuen uns über diese Entscheidung, erweitert sie doch das Spektrum des FFF um diesen wichtigen Bereich. Oberstes Ziel der Festivalförderung ist es, die Bevölkerung in Bayern mit kulturell wertvollen und unterhaltsamen Kinofilmen zu versorgen, die sie so nicht im regulären Kinoprogramm findet. Dabei ist es in einem Flächenstaat wie Bayern wichtig, alle Regionen zu bedienen. Deshalb werden von Selb bis Oberaudorf, von Kaufbeuren bis Freyung, von Landshut bis Regensburg, von Hof bis Nürnberg Filmfestivals aller Couleur gefördert. Filmfestivals sind ein bedeutender Baustein unserer Kulturlandschaft. Das Filmangebot und das abwechslungsreiche Nebenprogramm mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Workshops, Seminaren und Panels machen das Festival zu einem einmaligen Forum des kulturellen und sozialen Dialogs. Auf Festivals kommen andere Genres, wie Kurzfilme oder Experimentalfilme, sowie Inhalte zum Zug, die im normalen Kinobetrieb kaum oder sogar gar nicht zu sehen sind. Genau hier werden neue Trends gesetzt und entdeckt. Für die Filmschaffenden sind Festivals daher Orte der Inspiration. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, den eigenen Film bekannt zu machen und neue Netzwerke für künftige Projekte aufzubauen. Neben dem Kulturauftrag haben Filmfestivals auch eine nicht zu unterschätzende wirtschaftliche Bedeutung: Die Festivalproduktion und der Festivaltourismus generieren wirtschaftlichen Aufschwung, und durch die Berichterstattung erhalten die Regionen darüber hinaus auch mediale Aufmerksamkeit. Ein erfolgreiches Filmfestival beschert neben der Filmwirtschaft auch Gastronomie, Hotellerie und dem Einzelhandel

zusätzlichen Umsatz am Festivalort. Filmfestivals sind inzwischen ein nicht unwesentlicher Teil des Auswertungskonzeptes und längst nicht mehr nur Werbeplattform für die nachfolgende Kinoverwertung. Sie haben sich zu einem ernstzunehmenden Auswertungsfenster entwickelt und rücken deswegen auch in den Blick staatlicher Förderpolitik. Ein wichtiger Schritt, um eine lebendige Festivalkultur, wie sie in Bayern existiert, zu gestalten und weiter auszubauen. Obwohl die Konkurrenz durch Streaming-Dienste und andere digitale Angebote zunimmt, erfreuen sich die Filmfestivals steigender Zuschauerzahlen. Um diesen positiven Trend weiterführen zu können, braucht es weiterhin das hohe Engagement der Festivalleiter und der überwiegend ehrenamtlichen Kräfte. Es braucht aber auch eine Förderung, die mit ausreichend Mitteln ausgestattet ist und ihren Beitrag zur zeitgemäßen Fortentwicklung der Festivals leisten kann. Über die Grenzen hinaus berühmt sind die Internationalen Hofer Filmtage. Das legendäre Festival an der Saale, das jährlich im Herbst stattfindet, hat seinen regionalen und zugleich weltoffenen Charme bis heute bewahrt. An sechs Tagen werden in zwei Kinos und insgesamt acht Kinosälen rund 130 Filme vorgeführt. Alle Filme laufen als deutsche Erstaufführung oder sogar als Weltpremiere. Ausnahme ist die Retrospektive, die sich jedes Jahr des Lebenswerks eines bekannten Künstlers widmet. Das Festival hat sich vor allem unter der künstlerischen Leitung von Heinz Badewitz, einem der Gründerväter des Festivals, zur Talentschmiede für den deutschsprachigen Filmnachwuchs entwickelt. Im selben Jahr, in dem das Festival seinen 50. Geburtstag feiert, ist nun Heinz Badewitz überraschenderweise verstorben – und mit ihm die treibende Kraft und der kreative Kopf der Hofer Filmtage. Umso mehr freue ich mich, dass die Organisatoren weiter machen und versuchen, die Lücke mit ihrem Einsatz zu schließen. Bestimmt gelingt es ihnen, für das bevorstehende Jubiläum ein grandioses Programm auf die Beine zu stellen. Diesem und allen anderen Festivals wünsche ich viel Erfolg für die nächste Runde!

Prof. Dr. Klaus Schaefer

Inhalt ILM NEWS Das Medienmagazin BAYERN des FFF Bayern

#3

Juni 2016

Unten: Location Tour in den Katakomben Oben: Das Fünf Seen Festival feiert Jubiläum Zentrum: Viele Weltpremieren auf dem Filmfest München

Toni Erdmann Der Film der Stunde. Maren Ades dritter Langfilm feierte Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes, eröffnet das Filmfest München und startet im Juli in den deutschen Kinos. Der FFF hat die Produktion der Komplizen Film mit 100.000 Euro gefördert. Foto: NFP Marketing & Distribution

STANDORT

6 Aus der Medienszene

Verband der bayerischen Festivals / Setbesuch »Die Hölle« in Schwabing / Premiere »Ein letzter Tango« im ARRI Kino / Dreharbeiten »Almuth und Rita räumen auf« im ARRI Studio / Premiere »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« im Rio / Setbesuch »Bullyparade – Der Film« in den BavariaStudios / Premiere »Landgericht« in Lindau

7 DCP für drei bayerische Games

Im April wurde in der BMW Welt in München der Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. Vier Preise gingen an bayerische Spieleentwickler, zwei davon an das FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run »Shift Happens« von Klonk.

8 »Wir waren schon Hawaii, Tokio und Hong Kong«

»Snowden«, »München 72 – Das Attentat« oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark in München hat für viele große Filmproduktionen als Kulisse gedient. Die letzte Location Tour der Film Commission führte die Teilmehmer in den bisher kaum bekannten Untergrund des Geländes.

12 Im Schreiblabor

Die Diskussionen der letzten Jahren kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Qualität und Erfolg beruhen auf guten Stoffen und deren idealer Entwicklung. Jetzt entstehen in München Labs, in denen Autoren genau das tun können.

13 Wir wir erzählen werden

Wie verändern Innovationen und neue technische Möglichkeiten die Medienbranche? So lautete die Frage, die im April bei media.innovations, dem Medieninnovationstag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im Vordergrund stand. Digitale Medienexperten präsentierten bei der Fachtagung den rund 200 Besuchern ihre neuesten Geschäftsmodelle, Produkte und Anwendungen.

Location Tour // S. 8

14 »Ein Garant, der Impulse setzt« Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende April Staatsministerin Ilse Aigner und Klaus Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des Gasteigs begrüßt. Die Bayerischen Filmfoniker umrahmten den Festakt mit Musik aus berühmten geförderten Filmen und einem Game.

16 20 Jahre FFF: 7 Thesen PRODUKTION

18 Kinostarts

»Smaragdgrün« / »Toni Erdmann« / »The Girl King« / »Schweinskopf al Dente« /

19 Jim Knopf und Alicia Vikander in Bayern

Zwei weitere internationale Koproduktionen werden in diesem Jahr in Bayern realisiert: die erste Realverfilmung von Michael Endes Bestseller »Jim Knopf« und »Euphoria« mit Starbesetzung.

20 Was ist ein Mensch?

Der Kinofilm »Toni Erdmann« wurde in Cannes geliebt und gefeiert. Hinter diesem Projekt steht die Produktionsfirma Komplizen Film, deren Geschichte immer weiter bergauf ging und geht. Ihren Anfang nahm sie in MünchenGiesing.

30 Yo-Yo Ma, Mr. Gaga und Janis

Die 9. Musikfilmtage Oberaudorf bieten alle aufsehenerregenden Musikfilme der letzten Zeit und neue Entdeckungen. Neben Künstlerporträts werden Klangreisen und Filme über Beethoven zu sehen sein.

32 Bayerische Mostra

Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland, was die Mostra in Venedig für Europa ist: Wichtige und gute Filme an einem wunderschönen Ort. In diesem Jahr findet es zum 10. Mal statt.

34 Von der barocken Lebenslust

Andres Veiel steht für das Berliner Filmemachen der Gegenwart, das sich mit den wichtigsten Fragen des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Das 31. DOK.fest widmete ihm eine Retrospektive, zu der Veiel in München anreiste. Das tat er dann bald darauf wieder: als Regisseur im Projekt »24h Bayern«

35 Willkommen beim DOK.forum 2016

Mit einem Empfang auf dem Dach der TU eröffnete der FFF Bayern gemeinsam mit dem DOK.fest die Reihe DOK.forum. In seiner Rede nannte Klaus Schaefer die Summe, mit der im vergangenen Jahr Dokumentarfilme vom FFF unterstüzt worden sind: 1,3 Mio. Euro. Eine Fotogalerie.

VERANSTALTUNGEN

36 Termine

24 Filme für ein ganzes Jahr

36 Crew Call / Seriencamp / Medientage

Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des Eröffnungsfilms. Ein Blick ins Programm zeigt: Es gibt noch mehr davon.

28 Ein Preis für die Hoffnung

Während des Filmfests findet jährlich in München eine Preisverleihung besonderer Art statt. Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – zeichnet Filme für ihre politische Kraft aus und gilt in Film und Politik als bewegende und wichtige Veranstaltung. In diesem Jahr wird er zum 15. Mal verliehen.

Medieninnovationstag // S. 13

INFO

37 Creative Europe Desk München

Komödien-Masterclass / MEDIA wird 25 / Einreichtermine / Neue Richtlinien / Ergebnisse: Verleih- und Projektentwicklung

38 Produktionsspiegel

Die Dasslers / Filmfest // S. 24

KRISTINA, KÖNIGIN VON SCHWEDEN. Ihr Mut brachte Europa Frieden. Ihre Ideen änderten die Welt. MALIN

BUSKA SARAH

GADON MICHAEL

N YQV I S T MARTINA

GEDECK „Brillant. The Girl King ist eine Reise des Aufbruchs und Selbstfindung. Eine wahrhafte Liebesgeschichte.“ EPOCHALIPS.COM

FILMFESTIVAL MONTREAL 2015 BESTE DARSTELLERIN UND

PUBLIKUMSPREIS

NORDISCHE FILMTAGE 2015

E I N F I L M VO N

© STARHAUS, MARIANNA, TRIPTYCH, GALAFILM, ANAGRAM PRODUCTIONS, FOTO: ANETTE VARJONEN - ANETTE FOTOGRAFIK

M I K A K AU R I S M Ä K I

AB 21. JULI IM KINO

STANDORT 01

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Aus der Medienszene 01

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Im April tagte der Verband der Bayerischen Filmfestivals und wählte den Vorstand neu: Andrea Kuhn (Vorstand), Michael Orth (Kassier), Insa Wiese (stellvertr. Vorstand) Tamara Danicic (Schriftführerin) und Markus Aicher (stellvertr. Vorstand).

Premiere von Ein letzter Tango im April im ARRI-Kino in München: (v.l.n.r.): Filmmusikkomponist Gerd Baumann, Adina Mungenast (FFF), Produzent Nils Dünker (Lailaps Pictures), Regisseur German Kral, Produzent Dieter Horres (Horres Film & TV Produktion) und Xavier Chotard (Verleih Alpenrepublik). Mittlerweile haben mehr als 50.000 Zuschauer den Dokumentarfilm im Kino gesehen.

Ende Mai startete „Der besondere Kinderfilm“ Ente gut! Mädchen allein zu Haus im Weltkino Verleih im Kino. Bei der Premiere im Rio Filmpalast in München stellten die beiden Kinderhauptdarstellerinnen Lisa Bahati Wihstutz und Lynn Dortschack mit Regisseur Norbert Lechner und Darstellerin Lena Stolze den Film persönlich vor.

Ende April trafen sich am Set des ZDF-Zweiteilers Landgericht in Lindau OB Gerhard Ecker, Klaus Schaefer (FFF), die beiden Hauptdarsteller Ronald Zehrfeld und Johanna Wokalek, Regisseur Matthias Glasner und Gabriele Pfennigsdorf (FFF). Gedreht wurde am Originalschauplatz die Szene, in der nach dem Ende des 2. Weltkriegs die beiden Eheleute Richard und Claire Kornitzer einander nach 12 Jahren am Bahnhof Lindau wiederfinden. Die literarische Vorlage stammt von Ursula Krechel.

02

Besuch am Set des Thrillers Die Hölle des Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowisky im Klinikum Schwabing: Nikolaus Prediger traf im April neben dem Regisseur der deutsch-österreichischen Koproduktion den Produzenten Thomas Peter Friedl, die Hauptdarsteller Violetta Schurawlow und Tobias Moretti sowie Kameramann Benedict Neuenfels.

04

Senta Berger und Cornelia Froboes im Studio 2 von ARRI beim Pressetermin von Almuth und Rita räumen auf (AT) Mitte April. Produzent Dietmar Güntsche: „Senta Berger und Cornelia Froboes haben vor 50 Jahren zu Beginn ihrer Karriere schon einmal zusammen gespielt und viele wollten sie in dieser Kombination wiedersehen“.

06

Mitte Mai besuchten Gabriele Pfennigsdorf und Nikolaus Prediger das Set von Bullyparade – Der Film in den Bavaria Studios. Der neue Kinofilm von Michael Bully Herbig kommt 2017 ins Kino; die Streaming-Rechte hat sich Amazon gesichert.

DCP für drei bayerische Games

Im April wurde in der BMW Welt in München der Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. Vier Preise gingen an bayerische Spieleentwickler, zwei davon an das FFF-geförderte Puzzle-Jump-&-Run »Shift Happens« von Klonk.

Top 15

Deutsche Kinofilme 2016

1.962.285

BIBI & TINA – 1  MÄDCHEN GEGEN JUNGS DCM // Kinostart: 21.01.2016

1.848.562 2 ICH BIN DANN MAL WEG Warner Bros. // Kinostart: 24.12.2015

Freude über die Auszeichnungen (v.l.): Robin Klonk, Oliver Machek und Mathias Neukam. Die Münchner Firma Klonk erhielt den DCP 2016 für „Shift Happens“ sowohl in der Kategorie „Bestes Gamedesign“ als auch in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“.

1.680.733

3 THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR** Disney // Kinostart: 28.04.2016

1.655.452

4 DER GEILSTE TAG Warner Bros. // Kinostart: 25.02.2016

1.212.857

5  HEIDI Studiocanal // Kinostart: 10.12.2015

1.090.209

6 HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT Sony // Kinostart: 17.12.2015

A

uf Einladung der stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidentin Ilse Aigner wurde in München der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden die besten Spiele des Jahres in 14 Kategorien. Die Gewinner wurden mit Preisgeldern von insgesamt 470.000 Euro bedacht. Dies war die höchste Summe seit Preisgründung im Jahr 2009. Unter den Preisträgern waren drei bayerische Gamesfirmen. Klonk war für das Jump-&-Run Shift Happens insgesamt drei Mal nominiert und wurde in den Kategorien „Bestes Gamedesign“ und „Bestes Kinderspiel“ ausgezeichnet. Der FFF Bayern hat den Protoypen und die Produktion von Shift Happens im Rahmen der Gamesförderung mit insgesamt 114.000 Euro unterstützt. Zusätzlich hat das Spiel Unterstützung im Games-Media-Förderprogramm im Wert von 100.000 Euro erhalten. In der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“ gewann Cubiverse von der Media Design Hochschule München. One Button Travel von dem Münchner Studio The CodingMonkeys erhielt den Preis als „Bestes Jugendspiel“. Der DCP wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und den Branchenverbänden BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. vergeben und durch die Stiftung Digitale Spielekultur unterstützt. Der Ort der Verleihung des DCP wechselt jährlich zwischen München und Berlin.

516.219

7  DIE WILDEN KERLE – DIE LEGENDE LEBT Disney // Kinostart: 11.02.2016

368.618

8 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Universal // Kinostart: 03.03.2016

282.927

9 RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN Tw. Century Fox // Kinostart: 28.04.2016

277.256

10 TSCHILLER: OFF DUTY Warner Bros. // Kinostart: 04.02.2016

263.524

11 UNFRIEND Warner // Kinostart: 07.01.2016

249.934

12 COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK Majestic // Kinostart: 18.02.2016

189.382

13 EIN HOLOGRAMM FÜR DEN KÖNIG X-Verleih // Kinostart: 28.04.2016

178.719

14 GUT ZU VÖGELN * Constantin // Kinostart: 14.01.2016

110.461

15 DIE DUNKLE SEITE DES MONDES Alamode // Kinostart: 14.01.2016

Besucherzahlen

Quelle: VdF / FFA (Stand: 05.06.2016, Filme ab Start 10.12.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert. * nur FFF-Verleihförderung,** FFF VFX-Förderung

STANDORT

»Wir waren schon Hawaii, Tokio und Hong Kong« »Snowden«, »München 72 – Das Attentat« oder »Vaterfreuden« – Der Olympiapark in München hat bereits für viele große Filmproduktionen als Kulisse gedient. Die letzte Location Tour der Film Commission führte die Teilmehmer in den bisher kaum bekannten Untergrund des Geländes. TEXT Julia Wülker

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ie FFF Film Commission hat zusammen mit der Olympiapark München GmbH rund 40 Filmschaffende am 4. April 2016 auf eine Locationtour eingeladen, die durch unbekannte Ecken und Plätze des Geländes führte. Unter dem Motto „Unknown Underground“ besichtigten die Teilnehmer die Innenräume und Katakomben des Olympiastadions sowie weitere Motive, die für zukünftige Filmdrehs gemietet werden können. Welche Vorteile das Gelände für Drehteams ermöglicht, begründete Anja Metzger von der FFF Film Commission: „Der Olympiapark bietet Filmcrews mitten im Zentrum von München einzigartige, multifunktionale Locations aus den 1970er Jahren und der Moderne sowie eine fantastische Logistik. Selbst für internationale Großproduktionen verfügt der Park über ausreichend Parkplätze, es können Blaulichtsituationen geschaffen und Regenszenen einfach umgesetzt werden. In Absprache mit dem OlympiaparkTeam können viele Motive auf unkomplizierte Art und Weise möglich gemacht werden“.

Von diesen Vorteilen profitierte auch der Oscarprämierte Hollywood-Regisseur Oliver Stone, der Szenen seines Kinofilms Snowden im letzten Jahr in der Business Area gedreht hat, die mit ihren variablen Räumen als Krankenhaus, Konferenzraum oder Raumstation genutzt werden kann und sich je nach Projekt umgestalten lässt. Bis zu sieben verschiedene Räume sowie das Foyer können kombiniert oder einzeln verwendet werden, erklärten Marie Pelz und Christian Schlenz vom Olympiapark-Veranstaltungs-Team. Auch die nächste Station der Tour, der Verbindungstunnel zwischen der großen und kleinen Olympiahalle, wurde von Oliver Stone als Motiv für seinen Politthriller gewählt. Der verschlungene Versorgungsgang diente dabei für eine Szene, die eigentlich in Hawaii spielt. „Neben Hawaii waren wir schon Tokio und Hong Kong“, zählte Marie Pelz die Drehmotive auf, die dort in der Vergangenheit gedoubelt wurden und betonte, wie beliebt diese Location für Dreharbeiten sei. Über das Tunnelsystem erreichte die Gruppe den nächsten Besichtigungspunkt: die neue kleine Olympiahalle, die für Filmproduktionen einzeln oder als Zusatz-Location gemietet werden kann. Obwohl die Halle unterirdisch gebaut wurde, ist sie tageslichtbeleuchtet und eignet sich mit ihren Sichtbetonwänden, Leuchtstoffröhren und der weitläufigen Treppe ideal für futuristische Motive oder Verfolgungsjagden. Von dort führte die Tour zurück an die Oberfläche in die Club Area der großen Olympiahalle mit dem dazugehörigen Restaurant Coubertin – mit Ausblick auf das einzigartige olympische Gelände sowie Einblick in die Arena der Olympiahalle. Im Anschluss kam es zum Höhepunkt des Tages: das große Olympiastadion mit 70.000 Plätzen, dessen unveränderte Innenräume und Katakomben die Gruppe über verschiedene Ebenen erkundete. In der Regiekabine oberhalb des Stadions sowie den Umkleideräumen und dem ehemaligen Gesundheitszentrum wurden die

Zwischenstation bei Licht: Ein großer Teil der Location Tour spielte sich im Untergrund ab, eine Pause machten die Teilnehmer im Olympiastadion.

10 Im Untergrund des Olympiastadions: das ehemalige Gesundheitszentrum.

Teilnehmer zurück in die 1970er Jahre versetzt. Orangefarben-weiß gekachelte Fliesen, wuchtige Holzvertäfelungen, ein leeres Schwimmbecken und altmodische Haartrockner ließen die Zeit, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1974 im Stadion Weltmeister wurde, wieder aufflammen. Die Bayernkabine, das große Marathontor und eine Polizeizelle im Stadion, die bei Großveranstaltungen auch heute noch immer mal wieder genutzt wird, wurden ebenfalls besichtigt. Das Ende der Tour führte in die Soccerarena, das 1968 erbaute Eisstadion und auf den 291 Meter hohen Olympiaturm mit Blick über die gesamte Stadt. Nach einem Tag in den versteckten unterirdischen Gängen und Räumen sowie den modernen, futuristischen Neubauten auf dem Gelände bleibt abzuwarten, ob die auffordernde Botschaft vom damals noch amtierenden OlympiaparkGeschäftsführer Arno Hartung „hier soll gedreht werden“ von allen Teilnehmern in die Tat umgesetzt werden wird. Der Autor und Regisseur Christian Lex, der unter anderem auf der Suche nach Motiven für sein nächstes Projekt Skandal im Sperrbezirk war, ist während der Tour jedenfalls schon fündig geworden.

LOCATION TOUREN DER FILM COMMISSION BAYERN Die Film Commission Bayern organisiert seit 1999 Location Touren. Diese bieten den Filmschaffenden Möglichkeiten, Drehmotive oder Ideen für Projekte zu finden. Die Teilnehmer lernen neue Regionen Bayerns kennen und haben zudem die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.

Der Verbindungstunnel zwischen der kleinen und der großen Olympiahalle, in dem Oliver Stone „Snowden“ gedreht hat.

fsff.de 27.07. - 07.08.2016 Starnberg Schloss Seefeld Herrsching Diessen Wörthsee Weßling Landsberg

STANDORT

Die Diskussionen der letzten Jahren kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Qualität und Erfolg beruhen nicht zuletzt auf guten Stoffen und deren idealer Entwicklung. Jetzt entstehen in München Labs, in denen Autoren genau das tun können.

G

leich zwei labs bieten Filmhaus Babelsberg, Filmhaus Köln und die Münchner Filmwerkstatt gemeinsam an: das STOFF.lab und das DOK.lab. Beide Werkstätten starten im Sommer 2016 jeweils in Köln, Berlin-Babelsberg und München.

E

rfolgreiche internationale Serien entstehen mit Hilfe von Showrunnern in Writers’ Rooms. Um deutschen Autorinnen und Autoren diese Arbeitsweise näherzubringen, gibt es jetzt das erste deutsche Writers’ Room: Lab in München. Renommierte Mentoren führen ausgewählte Autor/-innen durch die Prozesse des Writers’ Room: Lab. Auf der Agenda stehen Themensuche, Plotten, Kreativitätstechniken, Design Thinking, User Experience und Audience Engagement. Die Position des Showrunners wird bewusst nicht besetzt, da es erst einmal darum geht, Kompetenzen im kollaborativen Schreibprozess und das Arbeiten im Team zu erproben. Ziel ist der Aufbau und die Förderung einer starker Seriengeneration: Autor/-innen, die in ihren eigenen Writers’ Rooms Serien entwickeln, die auf dem Markt bestehen. Zu den Mentoren gehören u. a. Doron Wisotzsky, Sylke Rene Meyer, Timo Gößler, Eva Stadler und Tac Romey. Ein internationaler Mentor wird die abschließende Masterclass leiten. Ausgeschrieben waren zwölf Plätze, über deren Vergabe eine Jury Mitte Juni entschieden hat. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Seriencamps im Oktober in München präsentiert. Geleitet wird das Writers’ Room Lab von Astrid Kahmke. Organisiert und konzipiert wird das erste deutsche Writers’ Room: Lab vom First Movie Program des Bayerischen Filmzentrums in Kooperation mit dem Seriencamp und mit Unterstützung des Kompetenzteams Kultur-und Kreativwirtschaft und des Kulturreferates der Stadt München, der Hochschule für Fernsehen und Film München und des FilmFernsehFonds Bayern. Weitere Informationen: www.filmzentrum-bayern.de/writers-roomlab/

Das STOFF.lab ist eine Autorenwerkstatt für fiktionale Filmprojekte. Angehende Drehbuchautoren treiben hier unter professioneller Anleitung ihren Stoff voran. Die Teilnehmer müssen keine Profis sein, dramaturgische Kenntnisse sind wünschenswert, aber keine Bedingung. Bewerben dürfen sich alle, die eine Idee für ein Drehbuch oder ein Treatment haben oder sogar schon eine erste Drehbuchfassung geschrieben haben. Das können Autoren, Journalisten, Produzenten, Redakteure, Schauspieler und andere Filmschaffende sowie Autodidakten sein. Je nach Status der Idee werden Logline, Synopsis, Treatment, erste oder zweite Drehbuchfassung erstellt. Zu den Trainern gehören Nicole Kellerhals, Sabine Pochhamer, Karin Lab und Roland Zag. Die Projekte werden über einen Zeitraum von zehn Monaten an sechs Wochenenden präsentiert und von den Trainern ausführlich besprochen. Zur Entwicklung nonfiktionaler Stoffe wird es eine Autorenwerkstatt namens DOK.lab geben. Diese richtet sich an angehende Dokumentarfilmer mit einem aktuellen Projekt, unabhängig vom Produktionsstadium. Hier gehören zu den Trainern Stanislaw Mucha, Bettina Braun und Ingo Fliess. Ebenso wie das STOFF.lab ist auch das DOK.lab offen für Teilnehmer aller Richtungen: Eingeladen zur Bewerbung sind Autoren, Journalisten, Kameraleute, Tonleute, Editoren und andere Filmschaffende sowie Mitarbeiter von Fernsehredaktionen, Öffentlichkeitsarbeiter von Unternehmen, Vereinen und Institutionen und ebenfalls Autodidakten. Zum aktuellen Projekt vorliegen sollte entweder eine Projektskizze von einer Seite, ein Treatment, das Rohmaterial oder sogar schon der Rohschnitt. Entsprechend lauten die Ziele: recherchebasierte Entwicklung des Stoffes und Erstellunge eines ausführlichen Treatments, Herstellung eines Video-Teasers, Erstellung einer Kalkulation und eines Realisierungsplans und/oder eines Finanzierungsplans, eines Herstellungsplans für die Postproduktion, eines Konzeptes für die Montage und die Erstellung des Rohschnitts, der Endfassung und einer Vermarktungsstrategie. Anmeldung bis 8. Juli 2016, Start: 23. Juli 2016 Mehr Informationen: www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab

STANDORT

W

ie Google die Zukunft des Journalismus gestalten will, stellte die Leiterin des Google News Lab, Isabelle Sonnenfeld, in ihrer Keynote zu Beginn der Veranstaltung vor. Mit der Digital News Initiative (DNI), einer Kooperation zwischen Google und europäischen Verlagen, der unter anderem die Zeit, der Guardian oder die Financial Times angehören, will Google im Austausch mit Verlagen und Journalisten neue Technologien einsetzen und Produkte entwickeln. Die Initiative basiert dabei auf drei Säulen: Im Bereich der Produktentwicklung soll das Opensource Projekt AMP (Accelerated Mobile Pages) das mobile Internet schneller machen, damit Artikel ohne lange Ladezeiten zugänglich sind. Im Bereich Training und Forschung lernen Journalisten im News Lab bestimmte Recherche-Tools anzuwenden, um Trends besser zu nutzen. So können beispielsweise Artikel anhand von Suchanfragen verfasst werden. Die dritte Säule bildet der Google-Innovationsfonds, der innovative digitale Medienprojekte mit insgesamt 150 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren fördern will.

Christian Mutter (l.) und Manuel Lorenz von BILD bei ihrem Workshop zu Snapchat

Casper Walbum Host, Redakteur und Moderator von Denmarks Radio aus Kopenhagen, präsentierte in seinem Vortrag den Ansatz des konstruktiven Journalismus. Um das Vertrauen in den Journalismus zu stärken, bedient sich der konstruktive Journalismus nicht nur Katastrophenmeldungen, sondern findet ausgeglichene Bilder. Dabei sollen die Probleme auf der Welt nicht verschwiegen, aber gleichzeitig positive Lösungsansätze aufgezeigt werden, um einen anderen Blick auf die Nachrichten zu erzielen. Snapchat ist derzeit Dauerthema. Wie mit der App, bei der Inhalte nach 24 Stunden wieder verschwinden, Geschichten erzählt werden, erklärten der „Head of Snapchat“ Manuel Lorenz und sein Kollege Christian Mutter von der Berliner BildZeitung. In einem Workshop brachten sie dem Publikum die App näher. Warum neben Facebook, Instagram und Twitter Sanpchat für Redaktionen relevant sei, verdeutlichten die beiden anhand von Zahlen: Weltweit wird Snapchat mittlerweile von geschätzt 200 Millionen Usern genutzt, von denen 65 % täglich aktiv sind. Somit spiele Snapchat in einer Liga wie Facebook mit. In Deutschland liegt Snapchat allerdings noch auf Platz vier der beliebtesten Apps, wobei laut Lorenz der Impact und die Treue der User größer als bei anderen Netzwerken seien. Für Redaktionen ist Snapchat deshalb besonders relevant, da neben witzigen Funktionen Journalisten oder Medienhäuser Geschichten anlegen können, um den Zuschauer hautnah an der Arbeit teilhaben zu lassen. Somit können Redaktionen über die App neue Zielgruppen bedienen und gewinnen. Wie sich ein privater Fernsehsender wie RTL 2 auf das Nutzungsverhalten der Snapchat Generation einstellt, erläuterte Christian Nienaber, Leiter Digital von RTL II. Nienaber startete Ende Mai den via App gestreamten 24 StundenSender RTL II You – einen Mix aus Social-Media Inhalten, Video-on-Demand und Live-Schaltungen. Der Sender soll somit als eine Art Brücke zwischen der klassischen TV-Welt und Ange-

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Wie wir erzählen werden

Wie verändern Innovationen und neue technische Möglichkeiten die Medienbranche? So lautete die Frage, die am 27. April 2016 bei media.innovations, dem Medieninnovationstag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, im Vordergrund stand. Digitale Medienexperten präsentierten bei der Fachtagung den rund 200 Besuchern ihre neuesten Geschäftsmodelle, Produkte und Anwendungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Richard Gutjahr. TEXT Julia Wülker

boten wie YouTube funktionieren und auf allen relevanten Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Notebooks und Smart-TVs laufen. Neben der Vorträge und Workshops präsentierten junge Start-ups und die Stipendiaten des Media Lab Bayern in zwei Pitchrunden ihre Geschäftsideen und Anwendungen: Die interaktive Radio App CATCH kann die Interessen von Radionutzern per Knopfdruck besser analysieren, Drop ermöglicht es, sich seine eigene Social-Media Gruppe zu bauen, in dem die User die Kriterien selbst festlegen und Viertausendhertz ist das erste deutsche Label, das professionelle Podcasts produziert. Bohème bringt den Lesezirkel ins digitale Zeitalter, 5Zehn macht etwas anderes Frühstücksfernsehen, Jornu will Journalisten-

Abos etablieren und Holodeck 4.0 lässt Nutzer virtuell in Geschichten eintauchen. Nach den vielfältigen Vorträgen und Workshops über neue Technologien und Darstellungsformen sprach Dirk von Gehlen, Leiter Social Media/ Innovation bei der Süddeutschen Zeitung, in seiner Abschluss-Keynote beruhigende Worte an das Publikum: Er versicherte, dass es im Umgang mit all den digitalen Neuerungen völlig ok sei, strategisch zu scheitern und daraus zu lernen. Man müsse Ratlosigkeit üben und dürfe keinen Masterplan haben, solle keine Trends, sondern Entwicklungen verstehen. Nur eines müsse man beim innovativen Journalismus beherrschen: den Dialog mit dem Kunden bzw. Leser führen und Unsicherheiten aushalten.

media.innovations, der Medieninnovationstag der BLM, zeigt neue Produkte und Anwendungen und thematisiert, wie Innovationen und technische Möglichkeiten die Medienbranche und den Journalismus verändern.

STANDORT

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»Ein Garant, der Impulse setzt« Zum 20. Jubiläum des FFF Bayern haben Ende April Staatsministerin Ilse Aigner und Klaus Schaefer 500 Gäste im Carl-Orff-Saal des Gasteigs begrüßt. Die Bayerischen Filmfoniker umrahmten den Festakt mit Musik aus berühmten geförderten Filmen und einem Game. TEXT Olga Havenetidis

I

n seiner Rede blickte Geschäftsführer Klaus Schaefer auf die beiden vergangenen Jahrzehnte zurück: In mehr als 100 Vergabeausschuss-Sitzungen haben die Experten über mehr als 10.000 Förderanträge abgestimmt und und mit knapp 600 Mio. Euro Projekte unterstützt. Daneben betonte Schaefer die Servicefunktion des FFF, der mit seiner Film Commission, den verschiedenen Publikationen und Veranstaltungen als Partner und Mittler der Branche dient. Für die Geschichte des FFF stehen auch die verschiedenen Aufsichtsratsvorsitzenden, von denen sechs anwesend waren: Erwin Huber, Eberhard Sinner, Siegfried Schneider, Marcel Huber, Thomas Kreuzer und die amtierende Vorsitzende Ilse Aigner.

an internationalen Produktionen und eine stringente Nachwuchsförderung sind die zentralen Zukunftsaufgaben.“ So gewinne Bayern als Medienstandort weiter an Format und baue seine Wettbewerbsfähigkeit aus.

Bayerns Medienministerin und FFFAufsichtsratsvorsitzende Ilse Aigner gratulierte Klaus Schaefer und seinem Team für das Engagement: „Der FFF ist ein Garant für den erfolgreichen Medien- und Filmstandort Bayern, der neue Impulse setzt“. Für die Zukunft hob die Ministerin drei Schwerpunkte hervor: „Kontinuität, Bayernorientierung und Innovation. Digitalisierung, etwa mit den Bereichen Games und Visual Effects, bayerische Beteiligung

Im Anschluss an den Festakt lud der FFF Bayern zu einem Empfang im Foyer. Die Gäste kamen aus allen Bereichen, die der FFF in den vergangenen 20 Jahren begleitet hat und/oder die den FFF begleitet haben: Medien, Verwaltung, Wirtschaft und Politik. Dazu gehörten: Uli Aselmann, Christian Becker, Oliver Berben, Otmar Bernhard, Markus Blume, Alice Brauner, Maximilian Brückner, Peter Dinges, Doris Dörrie, Heinz Fischer-

Die Bayerischen Filmfoniker, vor zehn Jahren zum 10. Jubiläum des FFF gegründet, spielten unter der Leitung von Ingo P. Stefans, Arrangements der Soundtracks von Das Leben der Anderen, Nirgendwo in Afrika, The Last Tinker: City of Colors, Die drei Musketiere, Ostwind, Der Schuh des Manitu und als Zugabe Die unendliche Geschichte. Es moderierte die stellvertretende Geschäftsführerin Gabriele Pfennigsdorf.

Heidlberger, Katja Eichinger, Maria Furtwängler, Christian Franckenstein, Hansjörg Füting, Marc Gabizon, Florian Gallenberger, Carlos Gerstenhauer, Ulrich Höcherl, Alfred Holighaus, Erwin Huber, Marcel Huber, Jens Huwald, Rainer Kaufmann, Ewa Karlström, Michaela Kezele, Elisabeth Kuonen-Reich, Thomas Kreuzer, Marco Kreuzpaintner, Hans-Georg Küppers, Caroline Link, Dan Maag, Martin Moszkowicz, Thomas Negele, Arno Ortmair, Marie Noelle, Maggie Peren, Christian Pfeil, Dieter Pochlatko, Fritz Preßmar, Uli Putz, Uschi Reich, Christine Rothe, Bettina Reitz, Mariette Rissenbeek, Lennart Ruff, Gernot Roll, Klaus-Peter Potthast, Marcus H. Rosenmüller, Marc Rothemund, Gisela Schneeberger, Siegfried Schneider, Gregor Schnitzler, Reinhard Scolik, Lena Schömann, Andreas Schreitmüller, Eberhard Sinner, Hans Steinbichler, Christine Strobl, Christiana Wertz, Ralf Westhoff, Markus Zimmer u.v.m. Die Jubiläumszeitung wurde mit dieser Ausgabe der FilmNewsBayern an alle Abonennten geschickt. Außerdem liegt sie in der Geschäftsstelle des FFF Bayern in der Sonnenstraße aus.

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Der „bayerische Königsweg“ mit der Public Private Partnership beweist, wie produktiv, nachhaltig und erfolgreich staatliche, öffentlichrechtliche und private Einrichtungen an der Gestaltung des Medienstandortes zusammenwirken. Sechs Gesellschafter zahlen in den sogenannten Fördertopf des FFF Bayern jährlich ein: Freistaat Bayern, BR und ZDF, RTL, ProSiebenSat.1 und BLM. In den ersten Jahren gehörten auch die Kirchgruppe und die Tele München Gruppe zu den Gesellschaftern. Die Mischung aus staatlichen, öffentlich-rechtlichen und privaten Gesellschaftern war ein Pionierweg in der deutschen Förderlandschaft. Mittlerweile besteht ein solches Modell auch in der Gamesförderung des FFF Bayern: Zusätzlich zu den Mitteln des Freistaats gibt es das MediaFörderprogramm vom Fürther Verlagshaus Computec Media im Wert von 2 Mio. Euro.

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Die Förderstruktur des FFF Bayern stand von Anfang an sowohl für Stabilität als auch für Weiterentwicklung. Veränderungen in der Film- und Medienlandschaft konnten so in das bestehende System integriert werden – und werden das auch in Zukunft. In elf Bereichen können Filmschaffende heute Anträge einreichen. Bis 2009 waren dies die Bereiche Produktion Kinofilm, Produktion Fernsehfilm, Produktion Nachwuchsfilm, Projektentwicklung, Drehbuch, Verleih & Vertrieb, Filmtheater und Standortmaßnahmen. 2009 gründete die Bayerische Staatsregierung die Computerspielförderung und siedelte sie beim FFF an. 2013 kam das Sonderprogramm für Internationale Koproduktionen hinzu – dieses wurde 2015 zusätzlich für Digitale Bildgestaltung (VFX) geöffnet. Seit diesem Jahr ist auch die Festivalförderung beim FFF Bayern angesiedelt.

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Für die Herausforderungen im internationalen Wettbewerb unterstützt der FFF Bayern die bayerischen (VFX-)Produzenten mit spezieller Förderung und lenkt die weltweite Aufmerksamkeit auf den Freistaat. Um internationale Koproduktionen in Bayern zusätzlich zu den bestehen-

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Thesen den Möglichkeiten attraktiver zu machen, begann im Jahr 2013 das Sonderprogramm Internationale Koproduktionen. Um darüber hinaus bayerischen VFX-Produzenten die Mitwirkungen an internationalen Blockbustern zu ermöglichen, gibt es seit 2015 die VFX-Förderung, die Zuschüsse gewährt. Die Film Commission Bayern präsentiert den Filmstandort und die bayerischen Fördermöglichkeiten auf allen wichtigen Messen der Welt.

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Über die Förderung entscheiden beim FFF Bayern Experten aus allen wichtigen Bereichen. Diese Mannigfaltigkeit bewirkt eine Vielfalt der geförderten Projekte, wie sie für das bayerische Film- und Gamesschaffen repräsentativ und für Deutschland bemerkenswert ist. Drei Vergabeausschüsse entscheiden beim FFF über die Förderanträge in den Bereichen Film, Games und internationale Koproduktion und Digitale Bildgestaltung (VFX). Die Mitglieder – Persönlichkeiten aus Medien, Verwaltung und Wirtschaft – werden vom Aufsichtsrat gewählt. Der Vergabeausschuss des FFF im Bereich der Filmförderung hat bisher 107 Sitzungen getagt; 41 Mitglieder hat es insgesamt gegeben.

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Viele der heute wichtigsten Produzenten, Regisseure und Autoren Deutschlands haben ihre ersten filmischen Schritte mit FFF-Nachwuchsförderung in München gemacht. Von Anbeginn an hat der FFF Bayern junge Filmemacher unterstützt. Über 28 Mio. Euro sind in die Produktion von Abschluss- und Debütfilmen geflossen. Zu den heute

bedeutenden Filmschaffenden, die ihr Handwerk in Bayern gelernt und mit FFF-Förderung ihre ersten Filme gemacht haben, gehören u.a. Max Wiedemann, Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Caroline Link, Marc Rothemund, Florian Gallenberger, Hans-Christian Schmid, Maren Ade, Janine Jackowski, Baran bo Odar, Christian Ditter, Florian Gallenberger, Benjamin Herrmann, Ralf Westhoff, Alexander Dierbach, Vanessa Jopp, Katja von Garnier, Matthias Kiefersauer, Lancelot von Naso, Marcus H. Rosenmüller, Christian Becker, Julian Rosenfeldt, Christoph Hochhäusler, Florian David Fitz, Giulio Ricciarelli, Lena Schömann, Marco Kreuzpaintner, Andi Niessner, Maggie Peren, Jens Schanze, Lea Schmidbauer, Jörg Adolph, Daniel Sponsel, Hans Steinbichler, Benjamin Heisenberg u.v.m.

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Die Film Commission Bayern schafft gemeinsam mit ihren Partnern gute Rahmenbedingungen für alle Filmschaffenden, die in Bayern drehen. Ein flächendeckendes Netzwerk arbeitet im gesamten Freistaat daran, Dreharbeiten zu ermöglichen. Hervorgegangen ist daraus die Initiative Filmkulisse Bayern, in der die FFF Film Commission Bayern mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH und lokalen Partnern in allen Regionen Bayerns zusammenwirken. Ein Ergebnis der Bemühungen der Film Commission ist das bisher erste deutsche Servicebüro Film im Münchner Kreisverwaltungsreferat – eine eigene Anlaufstelle nur für Filmschaffende.

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Durch die Unterstützung der Filmtheater hat Bayern heute nach wie vor eine flächendeckende Präsenz von Kinos mit moderner Technik, auch in mittleren und kleinen Orten. Als erstes Bundesland hatte Bayern alle Kinos digitalisiert – im Rahmen eines Sonderprogramms wurden im Zeitraum von fünf Jahren 415 Leinwände für die neue Technik ausgerüstet. Kontinuierlich unterstützt der FFF auch Investitionen und Modernisierungen von Filmtheatern. Die Filmtheaterförderung des FFF zeichnet jährlich Filmtheater für ihr herausragendes Programm aus.

KINOSTARTS Szene aus „Schweinskopf al Dente“



Smaragdgrün

„EDELSTEIN“-TRILOGIE

Produktion: Lieblingsfilm, Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion // Koproduktion: mem-film, Tele München Gruppe // Produzenten: Thomas Blieninger, Philipp Budweg, Felix Fuchssteiner, Hans. W. Geißendörfer, Katharina Schöde, Markus Zimmer // Förderung: FFF Bayern, BBF, F&MS NRW, MDM, FFA, DFFF // Verleih: Concorde Filmverleih // Drehbuch: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, Barry Thomson // Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde

Gwendolyn (Maria Ehrich) ist am Boden zerstört. War Gideons (Jannis Niewöhner) Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Grafen von Saint Germain (Peter Simonischek) in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwens Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann ...

einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego. Mit schiefem Gebiss, schlechtem Anzug und Perücke ist Toni wilder und mutiger als Winfried und nimmt kein Blatt vor den Mund. Toni mischt sich in Ines’ Berufsleben mit der Behauptung ein, der Coach ihres Chefs zu sein, und startet einen Amoklauf aus Scherzen. Überraschend lässt Ines sich auf sein Angebot ein, und Vater und Tochter machen eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich.





SPIELFILM

Produktion: Komplizen Film // Koproduktion: coop99 Filmproduktion, knm, Missing Link Films // Sender: SWR, WDR, arte // Produzenten: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade, Michel Merkl // Koproduzenten: Bruno Wagner, Antonin Svoboda, David Keitsch, Sebastian Schipper // Förderung: F&MS NRW, Eurimages, DFF, FFA, MBB, BKM, ÖFI, Filmstandort Austria, FFHSH, FFF Bayern, MEDIA // Verleih: NFP marketing & distribution // Drehbuch und Regie: Maren Ade

Winfried (Peter Simonischek), 65, ein Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, lebt mit seinem alten Hund zusammen. Seine Tochter Ines (Sandra Hüller) ist eine Karrierefrau, die um die Welt reist, um Firmen zu optimieren. Winfried beschließt, sie nach dem Tod seines Hundes spontan zu besuchen. Statt sich anzukündigen, überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnenbrille in der Lobby ihrer Firma. Ines bemüht sich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans mit zu Businessempfängen und Massageterminen. Winfried nervt seine Tochter mit lauen Witzen und unterschwelliger Kritik an ihrem leistungsorientierten Leben zwischen Meetings, Hotelbars und unzähligen E-Mails. Statt, wie angekündigt, Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit

KINOSTART: 21. JULI 2016

KINOSTART: 14. JULI 2016

KINOSTART: 30. JUNI 2016

Toni Erdmann

lernen. Grundsätzlich unwillig, dem Reich einen Thronfolger zu liefern, adoptiert sie im Alter von 27 Jahren ihren Cousin Karl Gustav, setzt ihn zum König ein, konvertiert zum Katholizismus und zieht nach Rom, wo sie mit der Gründung der „Royal Academy of Rome“ die Künste, Natur- und Geisteswissenschaften förderte. Sie ist eine von drei Frauen, die in den Vatikanischen Grotten im Petersdom bestattet wurden.

The Girl King

SPIELFILM

Produktion: Starhaus Filmproduktion, Marianna Films, Triptych Media, Galafilm, Anagram // Sender: BR, arte // Produzenten: Mika Kaurismäki, Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser, Anna Stratton, Arnie Gelbart, Martin Persson // Förderung: Eurimages, FFF Bayern // Verleih: NFP marketing & distribution // Drehbuch: Michel Marc Bouchard // Regie: Mika Kaurismäki

Herbst 1632. Inmitten des Dreißigjährigen Kriegs kämpfen Protestanten gegen Katholiken, Schwedens König Gustav II. Adolf fällt auf der Seite der Protestanten. Nach seinem Tod wird seine Tochter Kristina Wasa zur nominellen Regentin von Schweden, obwohl sie erst sechs Jahre alt ist. Sie wird wie ein Junge erzogen, so bekommt sie mehr Bildung mit auf den Weg, als es für Frauen im 17. Jahrhundert üblich war. Sie liebt die Jagd, die Kunst und die Wissenschaften. Mit achtzehn weigert sie sich zu heiraten und verfällt stattdessen sexuell wie emotional ihrer schönen Kammerzofe Ebba Starre. Nicht genug mit diesem Skandal konfrontiert sie den konservativen Königshof weiterhin mit der modernen Welt: Nach ihrer Krönung will sie vor allem den immer noch andauernden Krieg beenden und Schweden zu einem kultivierten Land machen. Um das zu untermauern, ignoriert sie alle Regeln des Protestantismus und lässt katholische Philosophen an ihren Hof holen, um von ihnen zu

Schweinskopf al dente

KRIMINALKOMÖDIE

Produktion: Constantin Film Produktion, Constantin Television // Sender: ARD Degeto, BR // Produzentin: Kerstin Schmidbauer // Redaktion: Stephanie Heckner, Katja Kirchen, Christine Strobl // Förderung: FFF Bayern, DFFF // Verleih: Constantin Film // Drehbuch: Stefan Betz mit Ed Herzog und Kerstin Schmidbauer // Regie: Ed Herzog

Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) kommt nicht zur Ruhe. Irgendwas ist ja immer los, selbst in der tiefsten bayerischen Provinz Niederkaltenkirchens, wo Eberhofer seinen Beruf als Gesetzeshüter mit der ihm eigenen bajuwarischen Entspanntheit ausübt. Damit ist es aber wieder einmal vorbei: Franz’ On-Off-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) hat ihn kurzerhand verlassen, um mit ihrem italienischen Verehrer in einer Pizzeria am Gardasee neu durchzustarten. Denn der Franz ist ja nicht bereit zu einem Bekenntnis. Zudem ist da noch die unangenehme Sache mit dem Küstner (Gregor Bloéb), einem entflohenen Psychopathen, der auf Rache sinnt. Ganz oben auf seiner Liste: Franz’ Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmerschied), der die Panik kriegt, als er nachts einen blutigen Schweinskopf in seinem Bett vorfindet. Moratschek erklärt Franz zu seinem persönlichen Bodyguard und quartiert sich zum eigenen Schutz kurzerhand auf dem Eberhofer-Hof ein. Zum Glück kann sich Franz – wie immer – auf seinen Freund Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) verlassen ... KINOSTART: 11. AUGUST 2016

Jim Knopf und Alicia Vikander in Bayern

Da auf Lummerland nicht mehr genug Platz ist (findet jedenfalls Alfons der Viertel-vor-Zwölfte), machen sich Lukaus und Jim mit der schwimmenden Emma auf den Weg übers Meer.

Zwei weitere internationale Koproduktionen werden in diesem Jahr in Bayern realisiert: eine Realverfilmung von Michael Endes Bestseller »Jim Knopf« und »Euphoria« mit Starbesetzung.

B

eide Projekte hat der FFF-Unterausschuss im Sonderprogramm Internationale Koproduktionen im Frühjahr zur Förderung empfohlen. Der Film Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erzählt, angelehnt an die literarische Vorlage, die Geschichte der Bewohner der Insel Lummerland, von der aus Jim Knopf und Lukas mit der zum Schiff umgebauten Lokomotive Emma aufbrechen und viele Abenteuer erleben. Die Drachenfigur Frau Mahlzahn wird von Shirley MacLaine gespielt und gesprochen. Der Fantasy-Abenteuerfilm wird produziert von der Münchner Rat Pack Filmproduktion. Als Koproduktionsfirmen fungieren Malao Film (USA), Warner Brothers Filmproductions, Studio Babelsberg und Bavaria Film Studios. Ausführender Produzent ist Christian Becker, Regie führt Dennis Gansel (Die Welle), der in diesem Jahr den Jason Statham-/Jessica Alba – Film Mechanic-Resurrection abgedreht hat. Die Dreharbeiten finden ab Herbst 2016 zur Hälfte in Bayern statt. Der FFF Bayern fördert das Projekt mit 1,8 Mio. Euro.

Der zweite geförderte Film ist das Drama Euphoria, das erste Projekt der neu gegründeten Produktionsfirma von Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander. Es handelt von zwei zerstrittenen Schwestern, die im Angesicht des Todes gemeinsam zu einem magischen Ort in den Bergen reisen. Der FFF fördert das Projekt mit 750.000 Euro. Euphoria entsteht in Koproduktion zwischen B-Reel Features Film Stockholm, Vikarious Production Ltd. London und Dancing Camel Films München in Zusammenarbeit mit Wild Bunch Germany und Dorian Media Limited. Als ausführende Produzenten fungieren u.a. Patrik Andersson (B-Reel) und Christine Ruppert (Dancing Camel Films). Regie führt die schwedische Regisseurin Lisa Langseth, die auch das Drehbuch geschrieben hat. Die beiden Schwestern verkörpern Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander und Eva Green, in einer weiteren tragenden Rolle wird Charlotte Rampling zu sehen sein. Die Dreharbeiten werden komplett in Bayern stattfinden. Als Drehorte geplant sind momentan München und Umgebung, Allgäu und Bayerischer Wald. Der Termin für den Drehstart ist für die erste Augustwoche geplant.

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PRODUKTION

Was ist ein Mensch? Der Kinofilm »Toni Erdmann« wurde in Cannes geliebt und gefeiert. Hinter diesem Projekt, das sich existenziellen Fragen des Daseins widmet, steht die Produktionsfirma Komplizen Film, deren Geschichte immer weiter bergauf ging und geht. Ihren Anfang nahm sie in München-Giesing. TEXT Olga Havenetidis

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oter Teppich, Blitzlichtgewitter, Standing Ovations. Hintergrundstorys in den angelsächsischen Medien, euphorische Kritiken aus aller Welt. „Aus dem Nichts“ sei dieser Film plötzlich da, heißt es in mancher Kritik, die New York Times beginnt ihren Artikel sogar mit einem Aussprache-Hinweis für den Namen der Regisseurin: „MAR-in AH-day“. Der Film kam keineswegs aus dem Nichts, heißt es in Fachblättern und unter Branchenkennern. Das Team hinter diesem Film sei lange genug erfolgreich im Geschäft, auch bei allen wichtigen Festivals dieser Welt. Außerdem feierte Komplizen Film bereits im letzten Jahr mit der Koproduktion Arabian Nights in der Directors’ Fortnight in Cannes Premiere. Die Geschichte dieses Erfolgs beginnt in München, im Stadtteil Giesing, 18 Jahre zuvor. Es ist Frühling, und an der Hochschule für Fernsehen und Film laufen die Bewerbungsgespräche für den Jahrgang 98/99. Janine Jackowski wartet auf ihr

»MAR-in AH-day «

Bewerbungsgespräch, als Maren Ade, gerade fertig, die Tür öffnet und heraustritt. Die beiden unterhalten sich über Ades Bewerbungsgespräch und lernen einander so kennen. Beide werden an der HFF in der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft angenommen. Einige Monate nach Beginn des Studiums steht die erste Kameraübung an. Maren Ade fragt Janine Jackowski, ob sie dafür die Produktion übernehmen würde. Die Idee für den Kurzfilm Ebene 9 hat die angehende Produzentin überzeugt: Boy meets Girl on a party, die beiden waren früher schonmal zusammen, jetzt flirten sie wieder und begeben sich in ein leerstehendes Parkhaus, es kommt zu Missverständnissen, die junge Frau fühlt sich schließlich verfolgt. Ein 14-minütiger Thriller, für den Maren Ade damals zwei bemerkenswerte Schauspieler gewinnt: Frank Giering und Laura Tonke. Diesen und ihren nächsten Kurzfilm Vegas präsentieren die beiden jungen Filmemacherinnen bei den Hofer Filmtagen. 1999 gründen sie ihre Produktionsfirma Komplizen Film. Im Jahr 2000 wechselt Maren Ade in die Abteilung Regie und Fernsehspiel an der HFF München. Als Autorin, Regisseurin und Produzentin realisiert sie gemeinsam mit Janine Jackowski ihren Abschlussfilm Der Wald vor lauter Bäumen, der in Sundance ausgezeichnet und als bester Film für den Deutschen Filmpreis nominiert wird, sowie auch ihren Debütfilm Alle Anderen, der einen Silbernen Bären und den Großen Preis der Jury bei der Berlinale gewinnt. Beide Filme hat der FFF Bayern im Rahmen seiner Nachwuchsförderung unterstützt. Inzwischen hat Komplizen

Oben: Maren Ade und Janine Jackowski während ihres Studiums an der HFF München nach der Jahrtausendwende. Links: Die Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek als Ines und Winfried Conradi.

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Film ein weiteres Büro in Berlin; seit fünf Jahren sitzt die Firma vollständig in der Hauptstadt. Seit 2010 kam Jonas Dornbach, zwei Jahre zuvor Herstellungsleiter bei Alle Anderen, als Mit-Gesellschafter und Mit-Geschäftsführer dazu. Die Liste der produzierten und koproduzierten Filme kann sich sehen lassen. Jeder Film wirkt handverlesen und besonders, jeder Film hat mindestens einen wichtigen Festivalaufritt vorzuweisen, jeder Film steht für einen eigenwilligen Stil, gemeinsam ergeben all diese Filme so etwas wie einen Blick auf Details des gesellschaftlichen Lebens der heutigen Zeit aus Sicht der heute Fünfunddreißig- bis Fünfundvierzigjährigen. Das Eigenwillige des Stils liegt im Humor, der still ist und pointiert, in der Erzählweise, die anspruchsvoll ist und kurzweilig, an Metaphern, die über der Handlung schweben, an den ausgewählten Darstellern, die modern sind, aber nicht hip, die so miteinander spielen, dass es nicht (nur) um Charaktere geht, sondern um Beziehungen, um das Dazwischen. So ist es auch bei Toni Erdmann. Ein Film über den Übergang von einer Epoche in die nächste, vom 20. ins 21. Jahrhundert, vom analogen Leben in das digitale Leben, von Remchingen nach Bukarest, vom Kapitalismus in den Neoliberalismus, von der Natur ins Künstliche, vom Spontanen ins Kontrollierte. Ein Film über Vater und Tochter, beide verkleidet, er als Toni Erdmann, sie als Unternehmensberaterin. Die Geschichte einer Annäherung, indem der Vater sich immer mehr verkleidet und die Tochter sich immer mehr entkleidet, bis sie nach einer metaphorischen Geburtsszene nackt dasteht und sich am Ende in ihren Vater verwandelt, ohne sich selbst zu verlieren, bis am Ende der Vorhang fällt. Dabei geht es um die Frage, was das Menschsein bedeutet. Das alles ist zum Lachen und zum Weinen, wie das Leben selbst. Ein Film, von dem man sich gar nicht vorstellen kann, dass es ihn nicht gibt, eine Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste. Toni Erdmann und die beiden Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek galten unter Kritikern als Sensation in Cannes, wo der Film dann auch den Fipresci Competition Prize gewann und in 55 Territorien verkauft wurde, auch an Sony Pictures Classics.

»Die Welt kennt Toni Erdmann«

Eingeladen wurde der Film dann in die Reihe „Un certain regard“. Ganz selten schafft es ein Film, in den Wettbewerb upgegraded zu werden. Als Janine Jackowski zehn Stunden vor der Pressekonferenz, um 23 Uhr am Abend des 13. April 2016, erfährt, dass Toni Erdmann im Wettbewerb laufen wird, da spürt sie „Freude, Schock und Angst“, wie sie sich später erinnert. Die Wochen in Cannes sind dann ein Rausch für das Team. Sie sind stolz und empfinden alles um sich und den Film herum als irreal. Den Roten Teppich, das Blitzlichtgewitter, die Standing Ovations, ihre Fotos in allen Zeitungen, auf allen Bildschirmen. Die Welt kennt Toni Erdmann, und sie kennt auch diese besondere Produktionsfirma Komplizen Film, die ihren Anfang in München nahm, und die gerade in mehreren anderen Projekten steckt: Der neue Film von Valeska Grisebach, eine deutsch-bulgarisch-österreichische Koproduktion mit dem Arbeitstitel Western wird gerade geschnitten. Sebastián Lelios A Fantastic Woman wird eine deutsch-chilenische Koproduktion über eine Transsexuelle in Santiago de Chile; entwickelt wird außerdem die Romanadaption Gut gegen Nordwind des Schriftstellers Daniel Glattauer unter der Regie von Vanessa Jopp. Eine weitere Romanadaption ist Nichts von Janne Teller, bei der Trine Piil Regie führen wird. Ebenfalls entwickelt wird Tunnels von der Autorin und Regisseurin Anna Sofie Hartmann. Als nächstes steht jetzt aber erstmal mit Toni Erdmann die Eröffnung des Filmfests als Deutschlandpremiere an und dann der Kinostart. Am 14. Juli 2016 ist es soweit.

Dass der Film, der vom FFF Bayern 2014 mit 100.000 Euro in der Produktion gefördert wurde, überhaupt nach Cannes eingeladen worden ist, war die Erfüllung eines lang gehegten Traums. Maren Ade und Janine Jackowski im Mai gemeinsam mit ihrem Team beim Photo Call in Cannes.

Rechte Seite oben: Ines nimmt Toni Erdmann als Coach mit auf eine Baustelle. Mitte: Eine Szene, die in die Filmgeschichte eingehen wird! Unten: Toni versucht gleich Schlüssel für die Handschellen in seinem Portemonnaie zu finden. Vergeblich.

VERANSTALTUNGEN

Ein »Coup« sei dem Filmfest gelungen, schrieb Blickpunkt:Film nach Bekanntgabe des Eröffnungsfilms. Ein Blick ins Programm zeigt: Es gibt noch mehr davon. TEXT Olga Havenetidis

Christian Friedel und Hanno Koffler als Adi und Rudi Dassler. Der Zweiteiler über die Geschichte von Adidas und Puma läuft in der Reihe „Neue Deutsche Fernsehfilme“.

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chon immer war es eine Kunst, was das Filmfest München macht: Es vereint jedes Jahr in seinem Programm die Brisanz der Gegenwart, gibt politischen Themen ein Gesicht, hebt akzentuiert wichtige Persönlichkeiten hervor, gibt jedem Filmland ein Forum, bringt wichtige Filme aus Cannes mit, nimmt die Erfolgsgeschichte des nächsten Fernsehjahres vorweg, gibt jungen deutschen Filmemachern eine eigene Stimme, bindet die Kinder ein, denkt an die Jugend und liebt das Publikum. All das hat dazu geführt, dass das Filmfest ein immer wichtigerer Termin für die Branche geworden ist. Auf wundersame Weise ist auch das Wetter immer gut, und große Fußball-Events werden zum Begleitprogramm. So auch in diesem Jahr. Das 34. Filmfest München (23. Juni bis 2. Juli 2016) eröffnet mit Toni Erdmann. Ein Satz, der unter #ToniErdmann auf Twitter äußerst häufig zu lesen war, lautet: „Can’t wait to see Toni Erdmann“! Auch wer in Cannes war, hat den Film nicht unbedingt

sehen können. Und wer nicht da war, erst recht nicht. Der Ansturm auf diesen Film dürfte gewaltig sein. Wahrscheinlich gibt es momentan keinen anderen Film, der so stark erwartet wird wie dieser. Deshalb ist Toni Erdmann der bestmögliche Eröffnungsfilm für ein Filmfestival. Fast zu schön, um wahr zu sein, dass es tatsächlich so ist! Maren Ade hat übrigens schon einmal ein Festival in München eröffnet, und zwar das Internationale Festival der Filmhochschulen mit ihrem HFF München-Abschlussfilm Der Wald vor lauter Bäumen im Jahr 2004. Nach diesem fulminantem Start geht es auf hohem Niveau weiter: Eine Retrospektive widmet sich Bahman Ghobadi, dem Pionier des kurdischen Kinos. Ghobadi wurde 1969 im kurdischen Teil des Irans nahe der irakischen Grenze geboren. Er drehte die ersten kurdisch-sprachigen Filme, die international Beachtung fanden, und gehört zu den wichtigsten iranischen Filmemachern. Zeit der trunkenen Pferde und Schildkröten können fliegen sind die bekanntesten Filme, die

Ellen Burstyn wurde bereits u.a. mit dem Oscar, dem Golden Globe und zwei Emmys ausgezeichnet. Das Filmfest ehrt sie mit dem CineMerit Award 2016.

neben weiteren Produktionen gezeigt werden. Eine zweite Retrospektive holt Berlin an die Isar: Christian Petzold wird erwartet. Neben seinen Spielfilmen, die allesamt ihren Platz in der Filmgeschichte haben, werden auch alle seine Kurzfilme gezeigt – inklusive seines dffb-Abschlussfilms Pilotinnen, in dem Nadeshda Brennicke und Eleonore Weisgerber Kosmetikvertreterinnen in der Provinz spielen, die zu Ganovinnen werden. In der Reihe Neues Deutsches Fernsehen läuft auch sein neuer Polizeiruf 110: Wölfe. Die Hommage zeigt in diesem Jahr Filme von Jacques Rivette, der im Januar 2016 gestorben ist. Drei Kurzfilme werden zu sehen sein sowie die Premiere der restaurierten Kinofassung von Out 1. Die drei Kurzfilme galten über 70 Jahre als verschollen. Witwe Veronique Rivette hat sie vor einigen Wochen auf dem Dachboden entdeckt; durch den persönlichen Kontakt ist es Programmer Robert Fischer gelungen, die Kurzfilme, die gerade noch digitalisiert werden, für das Filmfest zu bekommen.

Mit dem CineMerit Award beweist das Filmfest wieder einmal sein Gespür für cineastische Perlen, die einem breiten Publikum bekannt sind, ohne dass das Publikum das selber weiß, was zu einem Aha-Erlebnis führt: Die diesjährige Preisträgerin Ellen Burstyn mag nur aufgrund ihres Namens nicht unbedingt jedem etwas sagen. Aber: Jeder, der die vierte Staffel von House of Cards oder Peter Bogdanovichs Die letzte Vorstellung oder Darren Aronofkys Requiem for a Dream oder Christopher Nolans Interstellar gesehen hat, kennt diese Schauspielerin, die sogar künstlerische Leiterin von Lee Strasbergs The Actors Studio und Präsidentin der Schauspieler-Gewerkschaft Actors’ Equity Foundation war. In der Reihe Neues Deutsches Fernsehen können Filme innerhalb weniger Tage gesehen werden, die für die Qualität des Fernsehprogramms der nächsten zwölf Monate stehen. Beispielsweise Thorsten M. Schmidts Schweigeminute mit Jonas Nay (Produktion: Moovie mit ZDF), eine Verfilmung der gleichnamigen

»Das Filmfest beweist wieder einmal sein Gespür für cineastische Perlen.«

Novelle von Siegfried Lenz. Oder die WDR-Produktion Über Barbararossaplatz von Jan Bonny mit Bibiana Beglau und Hans Steinbichlers Eine unerhörte Frau mit Rosalie Thomass (Produktion: Lailaps Pictures mit ZDF/arte, FFF Produktionsförderung Fernsehfilm). Mit Spannung erwartet wird auch der Zweiteiler Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen mit Christian Friedel und Hanno Koffler von Cyrill Boss und Philipp Stennert (Produktion: Wiedemann & Berg Television mit ARD Degeto, FFF Produktionsförderung Fernsehfilm). 19 Filme junger deutscher Filmemacher feiern ihre Weltpremieren beim Filmfest München 2016. Mittlerweile

hat sich das Gespür von Programmer Christoph Gröner mehr als bewiesen: Er hat Talente entdeckt. Oh Boy, Love Steaks, Der Nachtmahr gehören zu den Entdeckungen, die das Filmfest für sich verbuchen kann. In diesem Jahr sind vier FFFgeförderte Filme in der Reihe Neues Deutsches Kino: 5 Frauen von Olaf Kraemer (Emerge & See Filmproduktion mit Starhaus Filmproduktion), Dinky Sinky von Mareille Klein (Produktion: lüthje schneider hörl film), Die letzte Sau von Aron Lehmann (Produktion: a little film production mit ZDF/arte) und Die Reise mit Vater von Anca Miruna Lazarescu (Produktion: Filmallee – David Lindner Filmproduktion mit

Razor Film, Mirage Film Studio, Chimney, BER film & tv produktion, BR, arte). Aber nicht nur das junge Kino liegt dem Filmfest am Herzen, sondern auch die jungen Zuschauer. Neben der Reihe Kinderfilmfest, in der die FFF-geförderten Filme Auf Augenhöhe von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf (Produktion: Rat Pack Filmproduktion mit Westside Filmproduktion, Initiative Der besondere Kinderfilm), König Laurin von Matthias Lang (Produktion: Sparkling Pictures mit Roxy Film, Eberhard Müller Filmproduktion, Mona Film Produktion, BR, Nico Bernhardt Filmproduktion, Luft-

schluss Filmproduktion und ZDF Enterprises) und Limbradur und die Magie der Schwerkraft von Peter Popp (Produktion: Softmachine Immersive Productions mit ARRI Media, Konica Minolta und Metaspace) zu sehen sein wird, gibt es dieses Mal auch Specials für jugendlichen Zuschauer. Skate-Filme laufen Open Air unter dem Motto „Grind! Slide! Skate!“, und sage und schreibe acht Filme kommen hier zusammen. Außerdem können Fans der Trilogie Rubinrot, Saphierblau und Smaragdgrün alle drei Teile an einem Abend sehen. Zusätzlich wird es einen Workshop für Jugendliche geben unter der Leitung von Andreas Dresen.

Die Verfilmung der Südtiroler Sage „König Laurin“ feiert Deutschland-Premiere in der Reihe „Kinderfilmfest“.

»Herz für junge Zuschauer«

„Dinky Sinky“, der HFF München – Abschlussfilm von Mareille Klein mit Katrin Röver (r.) über einen unerfüllten Kinderwunsch läuft in der Reihe „Neues Deutsches Kino“.

PETER S IM ONISCHEK27 S A ND RA HÜLLER

PREIS DER INTERNATIONALEN FILMKRITIK 2016

„Ein Film, den man nicht vergisst. Schritt für Schritt nähert sich TONI ERDMANN einem wahren Feuerwerk.“ LE MONDE

NACH „ALLE ANDEREN” DER NEUE FILM VON MAREN ADE

TONI ERDMANN AB 14. JULI IM KINO

VERANSTALTUNG

Ein Preis für die Hoffnung F

rüher, am Theater, da rauchte sie und trank Kaffee in der Pause. Auch mit Ingmar Bergmann, eine unvergessliche Zeit. Unter seiner Regie spielte sie Christine in Strindbergs Fräulein Julie am Residenztheater. Jetzt trinkt sie Tee. Sie mischt ihn selbst, jeden Tag. Heute trinkt sie Darjeeling Maracuja, Darjeeling Vanille und Earl Grey. Die Blüten, sie bleiben nicht für sich, harmonieren aber miteinander. So auch ihr Schaffen und Wirken. Elisabeth WickiEndriss hat nach dem Tod ihres Mannes Bernhard Wicki seine Gedanken weitergetragen. Sie hat Menschen gefunden, die ihr dabei geholfen haben. Sie hat einen Preis ins Leben gerufen, den es noch nicht gab. Das Ergebnis von alledem ist eine Preisverleihung, die alle Gäste bewegt. Ihre Wohnung am Botanischen Garten ist Rückzugsort und kulturelles Zentrum zugleich. Seit 46 Jahren wohnt sie hier, wo alles seinen Anfang

Während des Filmfests findet jährlich in München eine Preisverleihung besonderer Art statt. Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke – zeichnet Filme für ihre politische Kraft aus und gilt in Film und Politik als bewegende und wichtige Veranstaltung. In diesem Jahr wird er zum 15. Mal verliehen. Zu den Gründern gehört Elisabeth Wicki-Endriss. TEXT Olga Havenetidis

nahm. Der Anfang, das war das Jahr 2001. Irgendwie aber auch das Jahr 2000, als Bernhard Wicki starb. Denn es ist auch sein Vermächtnis, um das es geht. Vier Leute kamen zusammen, im Haus am Botanischen Garten, im 2. Stock: Fritz Preßmar, Eberhard Hauff, Steffen Kuchenreuther und Elisabeth Wicki-Endriss. Sie wollten die Erinnerung an Bernhard Wicki lebendig halten und gleichzeitig eine, seine Botschaft transportieren. Das Ergebnis: Elisabeth Wicki-Endriss gründete den Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds München. Mittlerweile zahlen die Bayerische Staatsregierung, die Stadt München und Sponsoren und auch sie selbst in den Fonds ein. 160.000 bis 180.000 Euro kommen jährlich so zusammen – für eine so hochwertige Veranstaltung eine erstaunlich bescheidene Summe. Nach der Vergabe des Friedenspreises ist der Topf erst einmal wieder leer. Die Botschaft des Preises lautet natürlich: Frieden. Das war im Sommer 2001 kein Thema, das en

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vogue war. Auch noch nicht nach dem September, als es zwar hieß, man möge „besonnen“ reagieren, es dann aber trotzdem Krieg gab. „Soziale Gerechtigkeit“ war viel eher ein visionärer Schlüsselbegriff der damaligen Zeit. Aber „Frieden“ ist zeitloser. Er ist wie die Gesundheit: Auch an sie denken wir nie, aber wenn sie wegbricht, fehlt unser Fundament, und wir brechen zusammen. Die Botschaft Frieden erinnert eben auch an das Nichtvergessen, sie schafft Bewusstsein für die unsichtbaren Grundlagen unseres Lebens. Die Preisstifter maßen es sich nicht an, die einzigen Träger dieser Botschaft zu sein. Es sind die Filme, die das tun. „Film kann die Welt nicht verbessern“, zitiert Elisabeth Wicki-Endriss ihren verstorbenen Mann, auf dessen Porträt sie blickt im Wohn- und Arbeitszimmer. „Aber er kann ein Klima schaffen, in dem die Welt sich verbessert. Ich weiß nicht, ob es überhaupt möglich ist, aber man muss es tun.“ Aus der Fülle derjenigen Filme, die dafür in Frage kommen, wählen zehn Persönlichkeiten fünf Preisträgerfilme aus. Die Jury bilden gegenwärtig Paula Ewert, Philip Koch, Marco Kreuzpaintner, Gabriele Pfennigsdorf, Adrian Prechtel, Fritz Preßmar, Bettina Reitz, Marc Rothemund, Claudia Ulrich und Elisabeth Wicki-Endriss. Zu den Ausgezeichneten der letzten Jahre gehören Mira Nair für The Reluctant Fundamentalist, Oliver Hirschbiegel für Elser, Susanne Bier für In einer besseren Welt, Shirin Neshat für Women without Men, Hans-Christian Schmid für Sturm, Volker Schlöndorff für Der neunte Tag, Iciar Bollain für Und dann der Regen oder Abderahmane Sissako für Timbuktu. In diesem Jahr werden ausgezeichnet: Regisseur Kai Wessel für Nebel im August, Schauspieler Burkhart Klaußner für Der Staat gegen Fritz Bauer, Deniz Gamze Ergüven für ihren Debütfilm Mustang, Regisseur Thomas Lindholm für A War und Gianfranco Rosi für Fuocoammare.  Sie alle erhalten eine Skulptur aus Bronze, die Brückenpfeiler darstellt. So wächst die Brücke von Jahr zu Jahr, ver-

»Film kann die Welt nicht verbessern, aber er kann ein Klima schaffen, in dem die Welt sich verbessert.« bindet immer mehr Menschen auf allen Kontinenten. Entworfen hat sie ein bulgarischer Künstler während seines Studiums an der Münchner Kunstakademie. Alle, die einen solchen Preis mit nach Hause getragen haben, sind wiedergekommen und kommen wieder: Als Laudatoren oder Paten für die neuen Preisträger. So wächst nicht nur eine Brücke von Sommer zu Sommer, sondern auch eine Familie, die den politischen Geist Bernhard Wickis weiterträgt. „Ich hoffe, dass dieser Preis unentbehrlich ist in der kulturellen Landschaft“, sagt Elisabeth Wicki-Endriss. „Nicht nur in Deutschland, nicht

Bild oben: Bei der Verleihung des Friedenspreises im letzten Jahr: die Preisträger Oliver Hirschbiegel, Abderrahmane Sissako, Klaus Härö und Burhan Qurbani mit Elisabeth Wicki-Endriss.

nur in Europa, sondern weltweit.“ Dieser Preis, sagt sie, bringe Menschen zusammen, die mit ihren Inhalten Signale setzen und die Menschen aufklären über die Verhältnisse in der Welt. Der Tee ist ausgetrunken. Elisabeth Wicki-Endriss steht auf und holt das Regiebuch für die Preisverleihung. Auf 40 Seiten steht der Ablauf über die 160 Minuten, in denen die fünf Preise vergeben werden. 50 Menschen arbeiten daran und dafür. Im Ablauf steht, dass jedem Preisträger 15 Minuten gewidmet werden: Ein musikalischer Akt, eigens auf den Preisträger abgestimmt. Ein Laudator, der für den Preisträger in der Vergangenheit wichtig war, ein Pate, der für den Film wichtig war. Schließlich die Dankesrede des Preisträgers. Wenn Elisabeth Wicki-Endriss Auszüge aus den Dankesreden, aus den Laudationes, aus den Musikstücken in ihrer Erinnerung wiedergibt, von den Tränen erzählt, von der Rührung, der Bewegtheit, der unendlichen Dankbarkeit, entsteht eine unglaubliche Vorstellung, fast eine Utopie, die doch jedes Jahr im Sommer, mitten in München, im CuvilliésTheater tatsächlich stattfindet. Damit das passieren kann, ist Elisabeth WickiEndriss auf Hilfe angewiesen. Die sie bekommt. Von Katrin Strauch und Thomas Sessner zum Beispiel, zwei Namen, die sie immer wieder erwähnt. Katrin Strauch kümmert sich um die Logistik und die gesamte Organisation. Thomas Sessner und der BR bilden das Fenster zur Öffentlichkeit. Der Friedenspreis ist eine Aufgabe für das ganze Jahr. Das Zentrum der Ideen und des Geistes ist immer noch die Wohnung am Botanischen Garten, aber auch der Bayerische Hof. Der Auftritt ist auf der Theaterbühne. Das ist kein Zufall. Elisabeth Wicki-Endriss sieht sich und ihre Preisträger als Marktschreier. „Wir sind da, um den Herrschenden den Spiegel vorzuhalten. Und diejenigen, die das machen, zeichnen wir aus. Deshalb findet die Preisverleihung im Theater statt.“

VERANSTALTUNGEN

Yo-Yo Ma, Mr. Gaga und Janis Z

um 9. Mal veranstaltet der Verein zur Förderung der Musikfilmtage Oberaudorf e.V. sein in Bayern von Zuschnitt her einzigartiges Festival. Rund 20 Filme mit Bezügen zur Musik hat das Team um Festivalleiter Markus Aicher ausgewählt. Darunter ein best of Festivals als auch Neuentdeckungen und Premieren. Eröffnet wird am Mittwoch 6.7.2016 mit The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble von Oscar-Preisträger Morgan Neville (Verleih NFP, Start im September), der auf der Berlinale 2016 Deutschlandpremiere hatte und bereits als starker Oscar-Anwärter für 2017 gilt. Mit seinem Ensemble bringt der berühmte Cellist Yo-Yo Ma Musiker aus aller Welt zusammen. So, wie die historische Seidenstraße China mit Zentral- und Westasien verband, pflegt auch der Virtouse den interkulturellen Ideenaustausch. In seinem Projekt wirken, in wechselnder Besetzung, rund 60 Solisten aus über 20 Nationen mit, das Ensemble gastierte bisher mit 300 Konzerten in 34 Ländern. Der Film skizziert die bewegte Lebensgeschichte des Virtousen, der als Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren und schon als Siebenjähriger von Leonard Bernstein als begnadeter Cellist präsentiert wurde. Eine Dokumentation über die grenzüberschreitende Kraft der Musik. Vom Münchner DOK.fest kommen die Programmübernahmen Mr.Gaga von Tomer Hey-

Die 9. Musikfilmtage Oberaudorf (6. bis 10. Juli 2016) bieten alle aufsehenerregenden Musikfilme der letzten Zeit und neue Entdeckungen. Neben Künstlerporträts werden Klangreisen und Filme über Beethoven zu sehen sein.

mann über die israelische Batsheva Dance Company, sowie 4 von Daniel Kutschinski über die Musiker des Streichquartetts Quator Ebene. Über die langjährige Partnerschaft mit den Hofer Filmtagen und dem Bolzano Filmfestival Bozen kommt For My sisters von Stefanus Dolmanig ins Programm. Er begleitet die schwarze Sängerin Carol Alston aus Wien auf ihrer musikalischen Spurensuche in den USA. Von IFFI, dem internationalen Filmfestival Innsbruck, stammt The Magic Voices of Grassland des dänischen Regisseurs Torben Glarbo, der die mongolische Tradition des Kehlkopfgesangs dokumentiert. Aus dem bayerischen Independent Bereich stammt Blechnarrisch von Carolin Lorenz, die die deutsche Brass Band-Szene beleuchtet. Die beiden Open Air Vorstellungen sind der mit dem Bayerischen Filmpreis gewürdigte Ein letzter Tango von German Kral und Janis – Little Girl Blue (Venedig 2015) von Amy Berg – beide Produktionen werden von ihren Regisseuren in Oberaudorf persönlich vorgestellt.

Die direkte Begegnung von Machern und Publikum ist eines der Hauptanliegen der Festivalmacher im bayerischen Inntal – zu fast allen Film kommen Vertreter aus Produktion, Regie oder Verleih in die kleine Inntalgemeinde angereist. So wie etwa aus der Schweiz, die mit Gitta Gsells Melody of Noise einen faszinierenden Film über eine musikalische Klangreise mit selbstgebauten Instrumenten und Alltagsgeräuschen beisteuert. Zusätzlich zu dem schon Tradition gewordenen sonntäglichen Frühschoppen im Gasthaus Waller, bei dem sich in diesem Jahr Regisseur Hans Steinbichler, Schauspielerin Hannelore Elsner (angefragt) und Komponist und Musiker Georg Ringsgwandl bei einem Publikumsgespräch über Film und Musik unterhalten, wird es zwei Sonderveranstaltungen im Kloster Reisach geben: Aus Graz stammt der Dokumentarfilm Holz, Erde, Fleisch von Sigmund Steiner (Dokumentarfilmpreis der Diagonale und Auszeichnung VIKTOR.deutsch beim DOK.fest) und Lampedusa im Winter von Jakob Brossmann, der dafür den Österreichischen Filmpreis 2015 bekam, porträtiert die Insel und ihren Umgang mit Geflüchteten. Im neu hinzugekommenen Spielort Gasthof zum Brünnstein wird es einen Schwerpunkt über Beethoven geben; außerdem wird heuer erstmals ein Publikumspreis vergeben. Infos und Karten unter: musikfilmtage-oberaudorf.de

Gehört zur Zeit zu den interessantesten Dokumentarflmen über Musik und Tanz: „Mr. Gaga“ von Tomer Heymann über den Ausnahme-Choreographen Ohad Naharin

AB 07. JULI IM KINO LIEBLINGSFILM

Gefördert durch

Finanziert durch den

VERANSTALTUNGEN

Bayerische Mostra Das Fünf Seen Festival ist für Deutschland, was die Mostra in Venedig für Europa ist: Wichtige und gute Filme an einem wunderschönen Ort. In diesem Jahr findet es zum 10. Mal statt. TEXT Olga Havenetidis

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ie Ortsnamen klingen an sich schon verheißungsvoll: Starnberg, Schloss Seefeld, Herrsching, Diessen, Wörthsee, Wessling, Landsberg. Und dann kann man sich an 12 Tagen (27. Juli bis 7. August 2016) auch noch im Kinosaal verlieren. Wer den See nicht aus den Augen verlieren möchte, kann am Abend des 3. August auf dem Dampfer Filme sehen. Wie auf der Mostra in Venedig verlängert der Festivalbesucher den Abspann des Films mit einem Blick auf das Wasser.

Diese für Deutschland einmalige Festivalsituation findet in diesem Jahr zum 10. Mal statt. 120 Filme werden in 300 Vorstellungen zu sehen sein. Zwölf Filme werden erstmals in Deutschland präsentiert, darunter der Dokumentarfilm Der zornige Buddha von Stefan Ludwig (Tellux Film, Metafilm) über einen Lehrer, der aus einer RomaFamilie stammt und heute als buddhistischer Lehrer in einer buddhistischen Schule in Ungarn Roma-Jugendliche unterrichtet. Auch das Schweizer

33 Drama Lina (Regie: Michael Schaerer), das im Jahr 1969 spielt und von einer jungen Frau in einer „Umerziehungsanstalt“ im Berner Oberland handelt, feiert an den Fünf Seen Deutschlandpremiere. Ebenfalls aus der Schweiz stammt der Dokumentarfilm Fragments du Paradis über Jenseitsvorstellungen. Die französisch-tschechische Produktion Concrete Stories von Lorenz Findeisen widmet sich dem Zusammenhang von Menschen und Gebäuden am Beispiel des Plattenbaus in Zeiten des Ideologiekampfes zwischen Ost und West. Vom Zusammentreffen zweier Afrikas erzählt Gangbé, ein Schweizer Dokumentarfilm von Arnaud Robert über eine Blaskapelle aus Benin, die in die Stadt Lagos in Nigeria zieht – hier geht es nicht um Afrikaner, die nach Europa wollen, sondern vom Land in die Stadt. 30 weitere Filme laufen erstmals in Süddeutschland auf der Leinwand. Wie schon im vergangenen Jahr und auch auf vielen anderen Filmfestivals setzt sich auch das 10. Fünf Seen Film Festival mit mit den Themen Flucht und Migration auseinander. An den ersten vier Tagen werden die besten Filme aus der Horizonte-Menschenrechts-Sektion gezeigt, Abschlussfilm dieser Reihe wird der BerlinaleGewinner Fuocammare. Eine biographische Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht stellt die kleine Werkschau zu Fritz Lang dar. Der Regis-

Film Sounddesign Serien Games Werbung Wirtschaft Recht

seur emigrierte 1933 erst nach Paris und dann nach Hollywood. Das Fünf Seen Festival zeigt Der müde Tod, Metropolis und Die Verachtung, eröffnet wird die Werkschau mit Fritz Lang von Dordian Maugg mit Heino Ferch, der den Film dem Publikum persönlich vorstellen wird. Ebenfalls zum Thema Flucht und Migration wählte Leiter Matthias Helwig das diesjährige Gastland aus: Serbien. „Wir wollen Denkanstöße zur heutigen politischen Situation geben“, so Helwig. „Aus diesem Grund haben wir das Gastland Serbien ausgewählt.“ In allen Sektionen werden serbische Filme präsentiert. Dabei handeln die meisten Geschichten von der Zeit der 1980er und 1990er Jahre, von den Flüchtlingsbewegungen vor und nach den Kriegen auf dem Balkan. Aber auch das heutige Leben in den und mit den verschiedenen Volksgruppen wird beleuchtet. Dazu wird der serbische Regisseur Goran Paskaljevic erwartet, dem eine Werkschau gewidmet wird. „Es ist eine großartige Chance, die Kunstwerke eines der wichtigsten Repräsentanten des jugoslawischen und serbischen Kinos zu sehen“, sagt Matthias Helwig. „Er zeigt wunderbar leichte Geschichten mit einem tiefen humanistischen Inhalt“. Aber auch die angenehmeren und schöneren Seiten des Daseins finden bei diesem Festival ihren Platz. Die Reihe Odeon beinhaltet zu verschiede-

Inspirierend Innovativ International

nen Aspekten je einen Film und eine dazugehörige Veranstaltung: Architektur, Malerei, Musik, Gourmet, Literatur, Lyrik, Tanz, Erziehung und Fotografie. Zum Thema Videokunst, ebenfalls in der Reihe Odeon, zeigt das Festival in Kooperation mit Video-Art-Film Beiträge über „Das Fremde im Eigenen“. Gegenwärtig angesagte deutsche Filmemacher zeigen ihre Filme beim Fünf Seen Festival: 24 Wochen von Anne Zohra Berrached läuft ebenso wie Wild von Nicolette Krebitz, die auch anreisen wird. Ebenso wie Sebastian Schipper, dessen Filme alle in einer Retrospektive laufen. Florian David Fitz wird zur Veranstaltung Fokus Drehbuch zum diesjährigen Thema „Die Macht des Drehbuchautors“ erwartet. Fokus Drehbuch ist eine in Deutschland einmalige Film- und Veranstaltungsreihe, die das Drehbuch in den Mittelpunkt stellt und sich mit dessen Bedeutung im Entstehungsprozess des Films beschäftigt. Seit fünf Jahren gibt es diese Reihe, die der VDD und das Fünf Seen Filmfestival zusammen veranstalten und die von der FFA unterstützt wird. Ebenfalls angekündigt haben sich Doris Dörrie als nationaler Ehrengast, Dani Levy und Rosa von Praunheim als Special Guests. Weitere Informationen: www.fsff.de

Forum für Musik und Ton 24. Juni 2016 ab 10:00 Uhr

Bayerischer Rundfunk Rundfunkplatz 1, München facebook.com/filmtonart twitter.com/filmtonart Die Teilnahme ist kostenfrei. Jetzt informieren und anmelden: br.de/filmtonart

Unser Partner:

VERANSTALTUNGEN

Von der barocken Lebenslust Andres Veiel steht für das Berliner Filmemachen der Gegenwart, das sich mit den wichtigsten Fragen des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Das DOK.fest widmete ihm soeben eine Retrospektive, zu der Veiel nach München kam. Das tat er dann bald darauf wieder: als Regisseur im Projekt »24h Bayern«. TEXT Olga Havenetidis

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s war das Jahr 1981, als Andres Veiel nach WestBerlin zog. Er, damals 22 Jahre alt, wollte so weit weg von seiner Heimatstadt Stuttgart, wie es nur ging. Die längste Linie innerhalb Deutschlands verlief nach West-Berlin, also machte er sich dorthin auf, studierte, machte Filme. München konnte gar nicht in Frage kommen. Obwohl sie als Stadt durchaus attraktiv schien. „München war immer ein Ort, den ich sehr schön fand“, sagt Andres Veiel auf dem FFF-Empfang im Vorhoelzer Forum. Die Sonne scheint, es ist fönig, die Alpen schimmern am Horizont. „Das Süddeutsche“, sagt Veiel, „bedeutet für mich: Ankommen.“ Die Sehnsucht nach dem Süden, die er spürt, führt ihn hin und wieder nach Bayern. Vor allem mit dem DOK.fest ist er verbunden, viele seiner Filme wurden hier präsentiert und gewannen auch Preise: Balagan (1993), Die Überlebenden (1996) oder etwa Die Spielwütigen (1996 – 2003). Für Black Box BRD gewann er den 23. Bayerischen Filmpreis 2002. Die Retrospektive 2016 zeigte sechs Dokumentarfilme von Andres Veiel und seinen Spielfilm Wer wenn nicht wir. In der dazugehörigen Master Class ging es um Montage am Beispiel des aktuellen, noch unfertigen Films von Veiel über Joseph Beuys, zu dem es 450 Stunden Audiound Videomaterial, 20.000 Fotos und 80 Stunden Interviews mit Wegbegleitern gegeben hatte. Ein weiteres Mal kam Andres Veiel nach Bayern, um zu drehen. Beim Projekt 24h Bayern gehörte er am 3. Juni 2016 zu den Regisseuren. Selbstverständlich war seine Teilnahme da nicht, verliert er doch bei so einem Format sämtliche Rechte und überlässt den Protagonisten den Produzenten, obwohl er selber während des Drehs die Verantwortung übernimmt. Aber: „Ich habe Vertrauen zu Thomas Kufus und Volker Heise“. Bei 24h Jerusalem hat Veiel das Stück über das UN-Flüchtlingslager Shu’fat gedreht, bei 24h Berlin hat er sich mit dem damaligen

Andres Veiel während seiner Masterclass Montage an der HFF München.

BILD-Chefredakteur Kai Diekmann auseinandergesetzt. Am 3. Juni nun haben 100 Kamerateams in Bayern gedreht, darunter auch eines mit Veiel. Das Ergebnis wird in einem Jahr auf verschiedenen Plattformen zu sehen sein. Am vertrautesten empfindet Andres Veiel das Allgäu. Die Weite, die Berge im Hintergrund. Bayern, das ist für Veiel eine, wie er sie nennt, „barocke Opulenz“. Die sei ihm näher als die „pietistische, lebensgeißelnde Bescheidenheit“. Überhaupt nimmt er die Atmosphäre als sehr viel entspannter, gelassener wahr als in anderen Teilen Deutschlands. In Frankfurt brauchte er für eine Filmvorführung von Black Box BRD Polizeischutz für die Eltern von Grams, in München nicht.

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it einem Empfang auf dem Dach der TU eröffnete der FFF Bayern gemeinsam mit dem DOK.fest die Reihe DOK.forum. In seiner Rede nannte Klaus Schaefer die Summe, mit der im vergangenen Jahr Dokumentarfilme vom FFF unterstüzt worden sind: 1,3 Mio. Euro.

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WILLKOMMEN BEIM

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1 Katrin Nemec, Petra Felber, Dagmar Biller // 2 Julian Anselmino, Merle Grimme // 3 Christoph Boekel, Andres Veiel // 4 German Kral, Jutta Krug, Nils Dünker // 5 Klaus Schaefer // 6 Heiner Stadler // 7 Petra Felber, Nicole Leykauf // 8 Fidelis Mager, Matthias Leybrand // 9 Daniel Sponsel und Klaus-Peter Potthast // 10 Philipp Schall, Hubert von Spreti, Martin Choroba // 11 Ingo Fliess und Christian Wagner // 12 Adina Mungenast und Janna Ji Wonders // 13 Agata Wozniak, Torben Maas. Mehr Fotos auf unserer Facebook-Seite im Fotoalbum „FFF Empfang DOK.forum 2015“

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Die nächsten Termine

Weitere Termine finden Sie auf unseren Facebook-Seiten!

17. – 19. Juni 2016

6. – 10. Juli 2016

25. – 30. Oktober 2016

München www.kaliber35.de

Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de

Hof www.hofer-filmtage.de

Kaliber35

9. Musikfilmtage Oberaudorf

50. Hofer Filmtage

23. Juni – 2. Juli 2016

27. Juli – 7. August 2016

26. – 28. Oktober 2016

München www.filmfest-muenchen.de

Fünf Seen Land www.fsff.de

München www.medientage.de

34. Filmfest München

24. Juni 2016

filmtonart – Tag der Filmmusik München www.filmtonart.de 24. Juni 2016

1. Crew Call München München www.crew-united.de 29. Juni 2016

Book meets film

10. Fünf Seen Filmfestival

26. / 27. August 2016

Alpen Dating – Forum aufstrebender Produktionstalente aus dem Alpenraum Kitzbühel www.ffkb.at

30. Medientage München

München www.cinec.de

ACE Workshop

30. Juni 2016 Nur mit Einladung

München www.fm-medien.de

22. November 2016

München http://ace-producers.com/

20. – 23. Oktober 2016

München www.filmfoniker.de

Movie Night: Konzert der Bayerischen Filmfoniker

2. Seriencamp

Gauting www.iffma.de

Nürnberg www.menschenrechts-filmpreis.de

13. Oktober 2016

München www.fff-bayern.de

Dezember-Workshops

28. Oktober 2016 Nur mit Einladung.

Münchenz www.boersenverein-bayern.de

FFF Empfang Filmfest München

9. – 18. Dezember 2016

10. Dezember 2016

München www.animago.com

17. – 19. November 2016

Produktionsworkshop Update 2017

Regensburg www.fff-bayern.de

Animago Award

Hof www.fff-bayern.de

11. cinec

Verleihung FFF Filmtheater Programmprämien

27. / 28. Oktober 2016

FFF Empfang Hofer Filmtage

17. – 19. September 2016

24. November 2016

10. Deutscher Menschenrechts-Filmpreis

13. Dezember 2016

Verleihung Drehort des Jahres N.N. www.fff-bayern.de/film-commission 20. Januar 2017

Bayerischer Filmpreis

München www.stmwi.bayern.de/service/wettbewerbe/ bayerischer-filmpreis/

München www.seriencamp.de

Crew Call in München

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um ersten Mal findet der Crew Call in München statt. Der Crew Call ist eine feste Größe in der Filmbranche: mit bisher 14 Events in Berlin mit insgesamt über 18.000 Gästen eines der größten jährlichen Events der Filmbranche im deutschsprachigen Raum. Umso lauter wurden die Rufe der Münchner Filmschaffenden, endlich auch an der Isar zu feiern,

sich auszutauschen und das GalaDinner gemeinsam mit Freunden, Kollegen und Branchenkontakten zu genießen. Organisiert wird das Branchenevent als offizieller Programmpunkt im Rahmen des Münchner Filmfests von Crew United, Schauspielervideos, 35mmmeets-Vinyl sowie der Münchner Filmwerkstatt e.V, unterstützt vom FFF Bayern. Es findet am 24. Juni

2016 ab 19 Uhr in der Registratur statt. Die Plätze für das Crew Call Dinner sind auf 120 begrenzt. Für Crew United Premium Member ist der Eintritt frei, Basic Member, akkreditierte Besucher des Filmfests und alle anderen Gäste zahlen 5 Euro an der Abendkasse. Die Online-Anmeldung ist verpflichtend. Informationen: www.facebook. com/events/1671812039727885/

30 Jahre Medientage München

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uch die Medientage München feiern in diesem Jahr ein Jubiläum – neben dem FFF, den Hofer Filmtagen, dem Fünf Seen Filmfestival und einigen anderen Institutionen und Events. Erstmals finden die Medientage von Dienstag bis Donnerstag statt, und zwar vom 25. bis 27. Oktober 2016. Das Motto lautet: „Mobile & Me – Wie das Ich die Medien steuert“. Der Eröffnungstag wird neu konzipiert, dazu wird es auch eine Jubiläumsfeier geben. Am 27. Oktober findet zum zweiten Mal der Europatag statt. Außerdem erwarten die Gäste Themenspecials zu Smart-TV, Recruiting und Startups auf der

begleitenden Messe. Die Nacht der Medien, das Get Together der Medientage München und ‚Place to Be‘ für Sender-Chefs, Publisher, Politiker, Produzenten, Moderatoren, Journalisten, PR-Leute und Kreative aus der Werbebranche, wird am Mittwochabend, zum Ausklang des zweiten Kongresstages, stattfinden. Und dies nach 13 Jahren zum ersten Mal in einer neuen Location und mit neuem Konzept. Mehr haben die Veranstalter noch nicht verraten. Weitere Informationen: www.medientage.de

2. Seriencamp im Oktober

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ach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr wird es auch in diesem Herbst ein Seriencamp geben. Das deutschlandweit erste und bisher einzige Festival, das sich ausschließlich der Gattung der Serie widmet, findet vom 20. bis 23. Oktober 2016 in der HFF München statt. Das Seriencamp gehört auch zu den Partnern des Writers’ Room: Lab, die Teilnehmer werden ihre Projekte im Rahmen des Festivals erstmals der Branchenöffentlichkeit vorstellen.

Weitere Informationen zum Programm wird es ab Anfang August 2016 geben auf www.seriencamp.de

CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN

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Neue Richtlinien Save the Date: KomödienMasterclass Die Komödie gilt als Königsdisziplin, die nur den wenigsten gelingt. Dabei gibt es gerade in diesem Genre Regeln und Mechanismen, die die Komik auf die Spitze treiben können. Was tun also, wenn keiner lacht? Auf Einladung von Creative Europe Desk München analysiert der US-Komödienspezialist Steve Kaplan was Komödien erfolgreich macht, warum manche nicht funktionieren und zeigt, wo man ansetzt, wenn das Drehbuch einfach nicht lustig ist. In seinem Vortrag erklärt Kaplan, Autor des Bestsellers The Hidden Tools of Comedy und langjähriger Berater für Dreamworks, Disney, Touchstone und HBO, die verborgenen Mechanismen von Komödien. Zu seinen Studenten und Klienten, die insgesamt für 43 Emmy Awards, drei Golden Globes und einen Academy Award nominiert wurden, zählen Peter Tolan (Analyze This), David Crane (Friends), Tracy Poust (Ugly Betty) und Michael Patrick King (Sex and the City). Der englischsprachige Vortrag von Steven Kaplan Warum lacht ihr nicht? Die verborgene Mechanik von Komödien im Rahmen des Münchner Filmfests findet am 28. Juni 2016 um 10 Uhr (Einlass 9:30 Uhr) in Gasteig (Black Box) statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine rechtzeitige Anmeldung unter http://komoedien.eventbrite.de ist erforderlich.

MEDIA wird 25

Vor genau 25 Jahren wurde von der Europäischen Kommission das Förderprogramm MEDIA ins Leben gerufen. Seitdem investierte MEDIA über 2,4 Milliarden Euro in die audiovisuelle Branche in Europa. Für den Zeitraum 2014 bis 2020 stehen weitere 800 Millionen Euro für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Vielfalt der europäischen Branche zur Verfügung.

„Ma Ma – Der Ursprung der Liebe“ von Julio Médem ab 30.6. im Kino mit Verleihförderung von Creative Europe (Verleih: MFA)

Ergebnisse: Verleih und Projektentwicklung Drei bayerischen Verleihern wurde von Creative Europe selektive Verleihförderung in einer Gesamthöhe von knapp 230.000 Euro zugesprochen: Weltkino für Mustang, den für den Oscar nominierten Debütfilm von Deniz Gamze Ergüven (99.600 Euro), Koch Films für den auf einem Roman basierten italienischen Mafia-Thriller Suburra von Stefano Sollima (64.400 Euro) und MFA+ Filmdistribution für Ma Ma – Der Ursprung der Liebe, ein spanisches Drama mit Penelope Cruz in Regie von Julio Médem (64.400 Euro). In der aktuellen Runde der Projektentwicklungsförderung wurden zwei bayerische Produzenten mit jeweils 50.000 Euro von Creative Europe unterstützt: Claussen + Putz Filmproduktion erhalten die Förderung für die Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Ottfried Preußler Die kleine Hexe und die Uschi Reich Filmproduktion für den Kinder-Abenteuerfilm Silvergirls.

Im Herbst 2016 sollen die neuen Förderrichtlinien des vierten Programmjahres von Creative Europe MEDIA veröffentlicht werden. Produzenten stehen für Projektentwicklung von Einzelprojekten zwei Einreichtermine zur Auswahl: voraussichtlich November 2016 und April 2017. Für Projektpakete mit drei bis fünf Projekten (Slate Funding) ist ein Einreichtermin Anfang Februar 2017 vorgesehen. Anträge auf Produktionsförderung für TV Projekte können in zwei Förderrunden eingereicht werden: voraussichtlich im November 2016 und im Mai 2017. Der Einreichtermin für Entwicklung von Videospielen wird vermutlich im März 2017 sein. Verleiher können Förderung für Herausbringungskosten europäischer Kinofilme im Rahmen der „selektiven“ Verleihförderung an zwei Terminen beantragen: voraussichtlich Anfang Dezember 2016 und Mitte Juni 2017. Die „automatische“ Verleihförderung wird im April 2017 beantragt. Weltvertriebe werden ihre Anträge voraussichtlich bis Mitte Juni 2017 einsenden können. Festivals stehen zwei Einreichtermine zur Auswahl, im November 2016 und April 2017, abhängig vom Starttermin des Festivals. Promotionsmaßnahmen wie Koproduktionsmärkte reichen voraussichtlich bis Anfang Februar 2017 ein. In den Bereichen Internationale Ko-Produktionsfonds und Filmbildung sind derzeit Einreichtermine entsprechend im Februar 2017 und März 2017 vorgesehen. Voraussichtlich im April 2017 werden Förderanträge für Online Promotion fällig. Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen sowie Antragsteller im Bereich Kinonetzwerke erhalten 2016 zweijährige Förderverträge, somit wird es 2017 keine neuen Aufrufe geben.

MEDIA EINREICHTERMINE Automatische Verleihförderung (EACEA / 09 / 2016) Reinvestment: 1. August 2017 (EACEA / 27 / 2014) Reinvestment: 2. August 2016 Weltvertriebe (EACEA / 07 / 2015) Reinvestment: 1. März 2017 (EACEA / 01 / 2016) Reinvestment: 3. Oktober 2017 INFORMATION UND BERATUNG Creative Europe Desk München Sonnenstraße 21, 80331 München Tel.: 089-54460330 E-Mail: [email protected] www.creative-europe-desk.de

PRODUKTION

Produktionsspiegel

Auswahl mit Stand vom 31.05.2016. Eine vollständige Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de 20-40-60: Unser Leben! (Staffel 2, AT)

Auf Augenhöhe

Produktion: TANGRAM International Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland, Frankreich, Philippinen, Kongo, u.a. Status: Dreh

Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Martin Richter Film­ produktion, Westside Filmproduktion Produzenten: Christian Becker, Martin Richter Förderung: FFF Bayern, FFA, Filmstiftung NRW, DFFF, BKM Drehbuch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf, Nicole Armbruster Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf Drehorte: Bayern, NRW Status: Postproduktion

Langzeit-Dokumentationsreihe

23 Cases

Thriller-/Krimiserie Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Anne Karlstedt (Sat.1) Drehbuch: Birgit Maiwald, Markus Hoffmann, Uwe Kossmann, John Karsten, Annika Tepelmann, Uwe Wilhelm Regie: Felix Herzogenrath, Edzard Onneken Darsteller: Bernhard Piesk, Shadi Hedayati, Franz Dinda u.a. Drehort: Berlin Status: Postproduktion

24 h Bayern (AT) Dokumentation

Produktion: zero one film GmbH & megaherz gmbh für BR Produzenten: Thomas Kufus (zero one film GmbH), Fidelis Mager, Franz Gernstl (megaherz gmbh) Redaktion: Sonja Scheider (BR) Regie: Volker Heise Status: Vorbereitung

Der Alte – Folgen »Schöner Schein« und »Stummer Zeuge« – Block 2 TV-Reihe

Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG Produzentin: Susanne Porsche Redaktion: Jutta Kämmerer (ZDF) Drehbuch: Elke Hauck, Sven S. Poser, Jan von der Bank Regie: Matthias Kiefersauer Darsteller: Jan-Gregor Kremp, Stephanie Stumph, Ludwig Blochberger, Christina Rainer u.v.a. Drehorte: München und Umgebung Status: Dreh

Antonio, ihm schmeckt’s nicht Kinofilm

Produktion: Bavaria Pictures GmbH, Fox International Productions Germany Produzent: Ronald Mühlfellner Förderung: Filmstiftung NRW, MFG Medien-und Filmgesellschaft, FFF Bayern, DFFF, FFA, Media Desk Deutschland (Entwicklungsförderung) Drehbuch: Daniel Speck Regie: Sven Unterwaldt Darsteller: Christian Ulmen, Alessandro Bressanello, Mina Tander Drehorte: Deutschland (NRW) und NYC Status: Postproduktion

ARD Wissenscheck Dokumentation

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: ARD/WDR Drehzeit: 2016 Status: Postproduktion

Kinofilm

Auszubildende fallen nicht vom Himmel (AT) Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Nicolai Piechota (ZDFzoom) Regie: Ulrike Brincker Drehort: Deutschland Status: Dreh

Der Bergdoktor (Staffel 10) Fernsehserie (7 x 90 Min)

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Philipp Roth, Brigitte Müller u.a. Regie: Axel Barth, Oliver Dommenget Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Ines Lutz, Regula Grauwiller u.a. Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Vorbereitung

Der Bergdoktor – Winterspecial Serienspecial

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Brigitte Müller Regie: Marcus Ulbricht Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher, Mark Keller, Rebecca Immanuel, Natalie O’Hara, Ann-Kathrin Kramer, Janina Hartwig, Gedeon Burkhard, Lenius Lang u.a. Drehorte: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Status: Postproduktion

Die Bergretter (Staffel 8) Fernsehserie (6x90 Min.)

Produktion: ndF: mbH für ZDF Produzent: Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Jens Maria Merz, Michel Bierbaek, Hagen Moscherosch u.a. Regie: Jorgo Papavassiliou u.a. Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Robert Lohr, Mirko Lang, Stefanie von Poser, Heinz Marecek, Michael König, Luise Bähr u.a. Drehort: Ramsau am Dachstein und Umgebung Status: Dreh

Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele (OT: Maya the Bee 2 – The Honey Games) Animations-/Familienfilm

Produktion: Studio 100 Media GmbH, Studio B Animation Pty Limited Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Brian Rosen Redaktion: Dr. Irene Wellershoff (ZDF), Götz Brandt Förderung: MFG, FFF Bayern, FFA Drehbuch: Christopher Weekes, Fin Edquist, Adrian Bickenbach Regie: Alexs Stadermann, Noel Cleary Drehorte: München, Stuttgart, Sydney Status: Vorbereitung

Bienvenue in meinem neuen Leben Fernsehfilm

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzent: Mathias Lösel Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel Drehbuch: Stefan Kolditz Regie: Matthias Tiefenbacher Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Ernst Stötzner u.va. Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence Status: Postproduktion

Bonn Serie

Produktion: Chestnut Films Produzent: Philip Voges, Ilja Haller Redaktion: WDR Drehbuch: Gerrit Hermans Status: Entwicklung

Bullyparade – Der Film Comedy

Produktion: herbX Film-­und Fernsehproduktion GmbH und Warner Bros. Film Productions Germany Produzent: Michael Bully Herbig Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian, Christian Tramitz Regie: Michael Bully Herbig Darsteller: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz Drehort: Spanien, München u. Umgebung Status: Dreh

Burg Schreckenstein Kinofilm

Produktion: Violet Pictures und Roxy Film Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner, Alexis v. Wittgenstein Förderung: FFF Bayern, BLS Drehbuch: Christian Limmer Regie: Ralf Huettner Drehorte: Bayern und Südtirol Status: Postproduktion

Caius und der Gladiator Kinofilm

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Rochus Hahn, Ulrich Limmer Regie: Sebastian Niemann Drehzeit: 2017 Status: Vorbereitung

Cape Town Mini-Serie

Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment (Serviceproduktion Kapstadt) Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Klaus Zimmermann Förderung: MEDIA (Projektentwicklung) Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham Regie: Peter Ladkani Darsteller: Trond Espen Seim, Boris Kodjoe, Arnold Vosloo, Axel Milberg, Marcin Dorocinski, Jessica Haines, Isolda Dychauk Drehorte: Kapstadt und Umgebung, Südafrika Status: Postproduktion

39 Chillen für Ältere

Ein Teil von Uns

Gateway 6

Produktion: Westermaier Medienproduktion Drehbuch: Moses Wolff, Richard Westermaier Regie: Richard Westermaier Darsteller: Moses Wolff Status: Vorbereitung

Produktion: Constantin Television GmbH mit dem Bayerischen Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR) Drehbuch: Esther Bernstorff Regie: Nicole Weegmann Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch Drehort: München Status: Postproduktion

Produktion: Kick Film GmbH (DE), Sentinel Entertainment (UK), Allfilm (EE) Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Ben Pullen (Sentinel Entertainment), Ivo Felt (Allfilm) Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR/arte), Sonja Scheider (BR/arte) Förderung: FFF Bayern, Estonian Film Institute, u.a. Drehbuch: Malachi Smyth Regie: Tanel Toom Darsteller: Ed Skrein, Rhys Ifans, Sofia Boutella, Jürgen Prochnow Drehort: Tallinn Status: Vorbereitung

Webfilm

Crescendo Kinofilm/Drama

Produktion: CCC Filmkunst, MZ-Film, TN-Media Produzentin: Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit Michael Zechbauer, Tubi Neustadt Drehbuch: Stephen Glantz, Marcus O. Rosenmüller Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Thomas Kretschmamm, Pegah Ferydoni, Dennenesch Zoudé, Ralph Herforth, Michael Nouri Drehorte: Berlin/Brandenburg u. Israel Status: Vorbereitung

Dahoam is Dahoam (Staffel 11) Fernsehserie

Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktions­ gesellschaft für Film und Fernsehen/BR Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Veronika Gruber (BR) Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Drehort: Dachau, Bayern Status: Dreh

Fernsehfilm

Eldorado (AT) Dokumentarfilm

Produktion: Zero One Film (Berlin) Produzent: Thomas Kufus Redaktion: Sonja Scheider (BR), Matthias Leybrand Drehbuch/Regie: Markus Imhoof Drehorte: Italien, Schweiz, Deutschland, Libanon Status: Dreh

Euphoria Kinofilm

Produktion: Dancing Camel GmbH, München, B-Reel, Stockholm Produzenten: Christine Ruppert, Michel Morales, Frida Bargo, Patrik Andersson Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch/Regie: Lisa Langseth Darsteller: Alica Vikander, Eva Green, Charlotte Rampling, u.a. Drehorte: München und Umgebung Status: Vorbereitung

European Inventor Award

Deutsche Orden

15 journalistische TV-Filme über die Nominierten des europäischen Erfinderpreises 2016

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Vincent Dehler Drehorte: München, Kassel, Berlin, Freiburg Status: Vorbereitung

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Britta Bruhn, Stefan Otter (Executive Producer); Anke Rau, Almut Demmrich, Herbert Hackl, Fabian Wolf, Florian Breier, Hans von Kalckreuth Drehzeit: 2016 Status: Postproduktion

Dr. Klein (Staffel 3: Folgen 17 – 24)

Fahr ma obi am Wasser

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Heike Hempel (ZDF) Drehbuch: Torsten Lenkeit (Chef-Autor), u.a. Regie: Gero Weinreuter Darsteller: ChrisTine Urspruch, Simon Licht, Renan Demirkan, Michael Klammer, Clelia Sarto, Arnd Klawitter, Karl Kranzkowski u.v.a. Drehort: Stuttgart und Umgebung Status: Dreh

Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion Produzent: Walter Steffen Regie: Walter Steffen Drehort: Oberbayern Status: Vorbereitung

Dokumentation

Fernsehserie

DVV International 2teilige Dokumentationsreihe

Produktion: Tellux Film GmbH Produzent: Martin Choroba Redaktion: Gerd Niedermayer (ARD-alpha) Drehbuch: Lilian Dammann, Franziska von Malsen Regie: Johannes Rosenstein Drehort: Bolivien, Jordanien Status: Postproduktion

Ein Jahr Deutschland (AT) Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Tanja von Ungern-Sternberg Drehort: Deutschland Status: Dreh

Kino-Dokumentarfilm

Flight Director Spielfilm

Produktion: Endurance Entertainment Drehbuch: Peter Engelmann Förderung: MINTiff Status: Entwicklung

Frauen in die Kunst! Dokumentarfilm

Produktion: Thali Media GmbH Produzentin: Marieke Schroeder Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Marieke Schroeder Darsteller: Siri Hustvedt, Carolee Schneemann, Anne Imhof, Isabelle Jansen, Stephanie Weber, Ingrid Pfeiffer u.a. Drehorte: Murnau, München, Salzburg, Berlin, New York Status: Dreh

Spielfilm

Die geheime Welt der Kräuter Dokumentarfilm-Reihe

Produktion: Filmquadrat.dok Gmbh Produzent: Thomas Wartmann Redaktion: MDR, SWR Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann, Bärbel Jacks, Sebastian Lindemann, Rolf Lambert Drehorte: Alpen, Balkan, Provence, Lateinamerika, Indien Status: Postproduktion

Das Gift der Mafia Dokumentation

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Mechtild Lehning, Thomas von Bötticher (Radio Bremen/arte) Regie: Christian Gramstadt Status: Dreh

Die Glasbläserin Historienfilm

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Reinhold Elschot (ZDF) Drehbuch: Leonie Claire Breinersdorfer Regie: Chistiane Balthasar Darsteller: Dirk Borchardt, Robert Gwisdek, Maria Ehrich, Luise Heyer, Franz Dinda Drehort: Prag Status: Postproduktion

Golem – The Return

Kinofilm/Science-Fiction-Thriller Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ-Film, fxtogo Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer in Ko­produktion mit Olaf Skrzipczyk Drehbuch: Günter Schütter Regie: Dominik Graf Darsteller: Max Riemelt, Hannah Herzsprung, Hannelore Elsner, Bruno Ganz Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel Status: Vorbereitung

Grießnockerlaffäre Kinofilm

Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch: Stefan Betz Regie: Ed Herzog Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Lisa Maria Potthoff, Francis Fulton-Smith, Nora von Wald­stätten, u.v.a. Drehorte: München, Bayern Status: Postproduktion

40 Harter Brocken 2

Der Island Krimi

Kluftinger: Schutzpatron

Produktion: H&V Entertainment Produzent: Andre Zoch Redaktion: Diane Wurzschmitt, Sascha Schwingel Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Florian Baxmeyer Darsteller: Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann, Anna Fischer, Alwara Höfels, u.v.a. Drehort: im Harz Status: Postproduktion

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Sabina Arnold Redaktion: Katja Kirchen Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg Regie: Till Endemann Darsteller: Franka Potente, Joi Johannsson, Hildegard Schmahl, Felix Klara u.a. Drehort: Island Status: Postproduktion

Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Postproduktion

Der Haustier-Check (Staffel 3)

Jack The Ripper

Kommissar Dupin – Bretonische Flut

Produktion: Caligari Entertainment GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Redaktion: Natalie Müller-Elmau (ZDF) Drehort: Deutschland Status: Dreh

Produktion: Pantaleon Pictures GmbH Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco Beckmann Redaktion: Yvonne Weber Förderung: FFF Bayern, MBB Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Sebastian Niemann Darsteller: Sonja Gerhardt Drehort: Vilnius Status: Dreh

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Drehbuch: Clemens Murath, Thomas Roth nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec Regie: Thomas Roth Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl, Udo Samel, Christian Redl, Ludger Pistor, Dörte Lyssewski Drehort: Douarnenez, Ile de Sein, Concarneau, Bretagne Status: Dreh

Fernsehfilm

Factual Entertainment

Helden der Propaganda Dokumentationsreihe

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Juri Köster Status: Vorbereitung

Hexe Lilli – Rettet Weihnachten Kinofilm Family Entertainment

Produktion: blue eyes Fiction, TRIXTER Productions Produzenten: Corinna Mehner, Michael Coldewey Drehbuch: Gerit Herman Regie: Florian Baxmeyer Darsteller: Anja Kling, Jürgen Vogel, Christiane Hörbiger, Michael Mittermeier Drehorte: Berlin, Belgien, Österreich, Südtirol Status: Vorbereitung

Hubert & Staller (Staffel 6) Fernsehserie

Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Karin Thaler, Hannes Ringlstetter Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Status: Postproduktion

Inga Lindström – Sylvie und ihre Männer (Film 69) Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Anika Kern (ZDF) Drehbuch: Kirsten Peters Regie: Ulli Baumann Drehorte: Stockholm, Nyköping und Umgebung Status: Vorbereitung

Inga Lindström – Zurück nach Morgon (Film 66) Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Anika Kern (ZDF) Drehbuch: Stefanie Sycholt, Aline Ruiz Regie: Udo Witte Darsteller: Klara Deutschmann, Heikko Deutschmann, Frederik Götz, Tina Ruland, Sina Reiß, David Christopher Roth, Luk Pfaff u.a. Drehorte: Stockholm, Nyköping und Umgebung Status: Dreh

TV-Reihe (2 x 90 Min)

Fernsehfilm

Käpt’n Sharky

Kinder-Animationsfilm, Kino Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Hubert Weiland Status: Produktion

Die kleine Hexe

Kinderfilm, Literaturvorlage Produktion: Claussen+Putz Filmproduktion, Zodiac Pictures, Studiocanal Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi, Reto Schaerli Förderung: FFF, MDM, FFA, BKM, MEDIA Development Drehbuch: Matthias Pacht Regie: Mike Schaerer Darsteller: Karoline Herfurth Drehorte: Bayern, Thüringen, Schweiz Status: Vorbereitung

Der kleine König Dezember Kinofilm

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Drehzeit: Sommer 2017 Status: Vorbereitung

Kluftinger: Herzblut TV Movie (Reihe)

Produktion: H & V Entertainment GmbH Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Drehbuch: Alex Buresch Regie: Lars Montag Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Hubert Mulzer u.a. Drehort: Allgäu Status: Postproduktion

TV Movie (Reihe)

Fernsehfilm

Kommissar Dupin – Bretonischer Stolz Fernsehfilm

Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Drehbuch: Clemens Murath nach dem gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec Regie: Thomas Roth Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Ludwig Blochberger, Annika Blendl, Udo Samel, Angela Winkler, Roland Koch, Joachim Bißmeier, Jennifer Ulrich Drehorte: Concarneau, Port-Bélon, Bretagne Status: Dreh

Kommissar Marthaler – Die Sterntaler-Verschwörung TV-Movie

Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Susanne Freyer Redaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF) Drehbuch: Lancelot von Naso, Kai-Uwe Hasenheit Regie: Züli Aladag Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Tim Seyfi, Alice Dwyer, Liane Forestieri, Anke Sevenich, Mirjam Weichselbraun, André M. Hennicke, Ludwig Trepte, Heiko Pinkowski u.v.a. Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main Status: Postproduktion

Kommissarin Lucas – Gladio TV-Film

Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Redaktion: Wolfgang Feindt (ZDF) Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Regie: Ralf Huettner Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Drehorte: München, Regensburg Status: Entwicklung

Kommissarin Lucas – Löwenherz TV-Film

Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Redaktion: Wolfgang Feindt (ZDF) Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Regie: Ralf Huettner Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Drehorte: München, Regensburg Status: Entwicklung

41 Der Kriminalist (Staffel 11)

Milberg & Wagner

Planet Wissen

Produktion: Monaco Film - ein Label der H&V Entertainment Produzenten: Katja Herzog, Kathrin Tabler (Producer), Dana Löffelholz (Producer) Redaktion: Jutta Kämmerer, Wolfgang Witt Drehbuch: Michael Comtesse, Karlotta Ehrenberg, Christoph Busche, Frank Koopmann, Jeanet Pfitzer, Jörg Tensing Regie: Filippos Tsitos, Christian Görlitz Drehort: Berlin und Umgebung Status: Dreh

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Ingmar Grundmann (BR) Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion

Die Nacht im Papiergebirge

Polizeiruf 110 – Meuffels Schuld

Der Kroatien Krimi

Produktion: superNeun Filmproduktion GmbH Produzenten: Özlem Günay, Thomas Heinemann Förderung: FFF Bayern Drehbuch/Regie: Thomas Heinemann Status: Projektentwicklung

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzent: Ulrich Limmer Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, BR Drehbuch: Holger Karsten Schmidt, Volker Einrauch Regie: Hermine Huntgeburth Status: Postproduktion

Serie

Fernseh-Mehrteiler

Produktion: Constantin Television GmbH Produzent: Friedrich Wildfeuer Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto) Drehbuch: Christoph Darnstädt Regie: Michael Kreindl Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha, Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a. Drehort: Kroatien Status: Postproduktion

La Cicciolina. Godmother of Scandal Dokumentarfilm

Produktion: Alpenway Media Production GmbH in Koproduktion mit ARTE Produzent: Alessandro Melazzini Redaktion: Oliver Schwehm Regie: Alessandro Melazzini Status: Postproduktion

Unterhaltungsformat für BR

Kinofilm

Neandertaler Miniserie

Produktion: 90 Minute Film und Atlantic Crossing Entertainment im Auftrag von RTL II und TMG Produzent: Ivo-Alexander Beck, Nikolaus Krämer Drehbuch: Nikolaus Krämer, Matthias Dinter Regie: Peter Gersina Darsteller: Natalia Belitzki, Bernd Christian Althoff, Marc Ben Puch, Ulli Kinalzik, Ulrich Gebauer Drehorte: Budapest, Berlin Status: Postproduktion

Nebel im August Kinofilm

Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für BR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Sonja Kochendörfer, Ingmar Grundmann Regie: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek Status: Vorbereitung

Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal Film GmbH, ARRI Film & TV Services GmbH, B.A. Produktion GmbH, Ernst Eberlein Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Förderung: FFF, FFA, F&MS NRW, FFHSH, ÖFI, ORF, FISA, FFW, Eurimages Redaktion: Caroline von Senden (ZDF) Drehbuch: Holger Karsten Schmidt Regie: Kai Wessel Status: Postproduktion

Land und Lecker

Pasta Imperiale

Produktion: megaherz gmbh, Moviepool GmbH für WDR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Ernst Geyer Redaktion: Helma Potthoff, Carsten Wiese Regie: Guido Niebuhr Status: Vorbereitung

Produktion: Alpenway Media Production GmbH Produzent: Alessandro Melazzini Redaktion: Selen Gürler Drehbuch: Peter Heller, Selen Gürler Regie: Peter Heller Drehorte: Toskana, München Status: Vorbereitung

Landfrauenküche Dokuserie

Dokuserie

Luna (AT) Kinospielfilm

Produktion: Kaissar Film, BerghausWöbke Filmproduktion, Rat Pack Filmproduktion Produzenten: Khaled Kaissar, Thomas Wöbke, Christian Becker, Tobias M. Huber Förderung: FFF Bayern, DFFF Drehbuch: Ali Zojaji, Ulrike Schölles Regie: Khaled Kaissar Darsteller: Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Bibiana Beglau, Benjamin Sadler Drehorte: München, Allgäu Status: Postproduktion

Marie Curie (AT) Kinospielfilm

Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Pokromski Studio Warschau, Glory Film Produzenten: Marie Noëlle, Mikolaj Pokromski, Ralf Zimmermann Redaktion: Cornelia Ackers (BR) Förderer: FFF, DFFF, FFA, MBB, CNC, PISF, MEDIA Programm Drehbuch: Marie Noëlle, Andrea Stoll Regie: Marie Noëlle Darsteller: Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling, Malik Zidi, Iza Kuna, André Wilms, Samuel Finzi Drehorte: Warschau, Lodz, Łeba, Berlin, München, Paris Status: Postproduktion

Dokumentarfilm

Phenomena Serie

Produktion: MagicWorx, Fantastic Films/Irland Produzenten: Christian Arnold-Beutel, Gudrun Giddings, Brendan McCarthy Förderung: FFF Bayern Drehbuch: Christian Limmer Regie: Robert Quinn, Juha Wuolijoki Transmedia: Robert Hoffmeister (Milkroom Studios) Drehort: Irland Status: Entwicklung

Pillen ohne Sinn (AT) Dokumentation

Produktion: TANGRAM International GmbH Produzentin: Dagmar Biller Redaktion: Birte Gräper (SWR betrifft) Regie: Katarina Schickling Drehort: Deutschland Status: Dreh

22-teiliges Wissensmagazin

TV

Quarks & Co

2-teiliges Wissenschaftsmagazin Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh/Postproduktion

Rache (AT) Kinospielfilm

Produktion: Port au Prince Film & Kultur Produktion GmbH, Lucky Bird Pictures GmbH Produzenten: Jan Krüger, Boris Ausserer, Oliver Schündler Redaktion: ZDF - Das kleine Fernsehspiel, Arte Förderung: FFF Bayern, IDM Filmförderung Südtirol, DeutschItalienischer Co-Production Development Fund, MBB, FFA Drehbuch/Regie: Felix Randau Darsteller: Jürgen Vogel u.v.a. Drehorte: Bayern, Südtirol, Österreich Status: Vorbereitung

Rentnercops (Staffel 2: Folgen 17 – 24) Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzenten: Oliver Vogel, Peter Güde Redaktion: Elke Kimmlinger (WDR), Pamela Wershofen (WDR) Drehbuch: Peter Güde, Sonja Schönemann, Andreas Schmitz Regie: Thomas Durchschlag, Michael Schneider Darsteller: Tilo Prückner, Wolfgang Winkler, Katja Danowski, Aaron Le u.a. Drehorte: Köln und Umgebung Status: Dreh

Der Rhein

2-teilige Dokumentationsreihe für ZDF TerraX Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX Drehbuch/Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer Drehzeit: 2015 Status: Postproduktion

Ritter Rost 2 – Das Schrottkomplott Kinder-Animationsfilm, Kino

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Redaktion: Dr. Irene Wellershoff, Jörg von den Steinen (ZDF) Förderung: MFG, DFFF, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MBB Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Thomas Bodenstein Status: Produktion

42 Die Rosenheim-Cops (Staffel 16: Folgen 362 – 388)

Sturm der Liebe (Staffel 15: Folgen 2471 – 2670)

Fernsehserie

Telenovela

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Alexander Ollig Redaktion: Christof Königstein (ZDF), Axel Laustroer (ZDF) Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Claudia Leins, Hans-Henner Hess, Oke Stielow, Julie Fellmann, Kerstin Oesterlin, Jessica Schellack, Gerhard Ammelburger, Rigobert Mayer, Anette Schönberger Regie: Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Daniel Drechsel-Grau, Tom Zenker, Werner Siebert, Jörg Schneider Darsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller, Dieter Fischer, Katrin Thaler, Marisa Burger, Benedikt Blaskovic, Sarah Thonig, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Katharina Abt, Gabór Biedermann, Ursula Maria Burkhart Drehorte: München, Rosenheim und Umgebung Status: Dreh

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Bea Schmidt Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Steffen Nowak, Cornelia Dohrn Darsteller: Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer, Mona Seefried, Joachim Lätsch Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung Status: Dreh

Die Rote Kapelle (AT) Dokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbH Produzent: Jörg Bundschuh Redaktion: Sabine Mieder (hr) Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFF Drehbuch/Regie: Christian Weisenborn Drehorte: Washington, New York, Moskau, Berlin, Frankfurt Status: Postproduktion

Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund TV-Doku-Fiction

Produktion: Tellux Film GmbH, Metafilm Produzenten: Martin Choroba, Michael Cencig Redaktion: Monika Lobkowicz (BR/arte), Werner Reuss, Martin Posselt (ARD-alpha), Christoph Guggenberger (ORF) Drehbuch/Regie: Fritz Kalteis Drehorte: Deutschland, Frankreich, Österreich Status: Dreh

Schweinskopf al dente Kinofilm

Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk Produzentin: Kerstin Schmidbauer Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer Regie: Ed Herzog Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: Postproduktion

Der seltsame Klang des Glücks Dokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbH, Stefilm International Ltd. Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film GmbH), Edoardo Fracchia (Stefilm) Redaktion: Natalie Weber (SR/arte) Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF, Piemonte Doc Film Fund, Sicily Doc Film Fund, MIBAC Drehbuch/Regie: Diego Pascal Panarello Drehorte: Sizilien, Jakutien (Russland), Ungarn Status: Postproduktion

SOKO Stuttgart (Staffel 8: Folgen 171 – 195) Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Wolfgang Witt (ZDF), Dr. Stephan Wiesehöfer (ZDF) Drehbuch: Ralf Löhnhardt, Andreas Knaup, Claudia Römer, Colin Zech, u.a. Regie: Michael Wenning, u.a. Darsteller: Astrid Fünderich, Peter Ketnath, Yve Burbach, Benjamin Strecker, Karl Kranzkowski, Mike Zaka Sommerfeldt, Eva Maria Bayerwaltes, Christian Pätzold, Florian Wünsche u.a. Drehorte: Stuttgart und Umgebung Status: Dreh

Tatort Bremen – Echolot Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Annette Strelow (RB) Drehbuch: Ben Braeunlich, Christine Otto Regie: Peter Henning, Claudia Prietzel Darsteller: Sabine Postel, Oliver Mommsen, Adina Vetter, Christoph Schechinger, Luise Wolfram, Matthias Brenner, Eleonore Weisberger, Camilla Renschke Drehort: Bremen Status: Postproduktion

Tatort Dortmund – Zahltag Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Sonja Goslicki Redaktion: Frank Tönsmann (WDR) Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Thomas Jauch Darsteller: Jörg Hartmann, Anna Schudt, Aylin Tezel, Stefan Konarske Drehort: Köln und Dortmund Status: Postproduktion

Tatort Köln – Durchgedreht Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Sonja Gosliki Redaktion: Götz Bolten (WDR) Drehbuch: Norbert Ehry Regie: Dagmar Seume Darsteller: Klaus Behrendt, Dietmar Bär, Juliane Köhler, Joe Bausch, Patrick Abozen Drehort: Köln und Umgebung Status: Postproduktion

Tatort Köln – Wacht am Rhein Fernsehreihe

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Sonja Goslicki Redaktion: Götz Bolten (WDR) Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Sebastian Ko Darsteller: Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt u.a. Drehorte: Köln und Umgebung Status: Vorbereitung

Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 7: Die Lebenden und die Toten Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)

Produktion: all-in-production GmbH Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller, Kris Karathomas Regie: Marcus O. Rosenmüller Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, Kai Scheve, Ulrich Tukur, Sybille J. Schedwill, Simon Schwarz, Saskia Rosendahl, Stephan Kampwirth, Tanja Wedhorn u.a. Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus Status: Dreh

Thailand sehen und sterben Produktion: Tellux Film Produzent: Martin Choroba Redaktion: Birgit Metz Drehbuch: Franziska An der Gassen und Aglef Püschel Regie: Franziska Buch Drehort: München und Thailand Status: Drehbuchentwicklung

The King (AT) Dokumentarfilm

Produktion: Charlotte Street Films Produzenten: Eugene Jarecki, Philippa Kowarsky Redaktion: Barbara Biemann (NDR), Sonja Scheider (BR), Matthias Leybrand (BR) Regie: Eugene Jarecki Drehort: USA Status: Vorbereitung

Tigermilch Kinofilm

Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion Produzentin: Susanne Freyer Förderung: FFA Drehbuchförderung, FFA Projektfilmförderung, MBB Projektfilmförderung Drehbuch: Ute Wieland (nach dem gleichnamigen Roman von Stefanie de Valesco) Regie: Ute Wieland Drehort: Berlin Status: Vorbereitung

Tilda Apfelkern TV-Serie (Animation)

Produktion: WunderWerk mit MDR Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg Redaktion: Astrid Plenk Förderung: MDM, FFHSH, FFF Bayern Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg, Stefanie Schütz Regie: Konrad Weise Status: Produktion

Die Tochter des Spions Dokumentarfilm

Produktion: Kick Film GmbH (DE), Mistrus Media (LV), 8Heads (CZ), Pimik (EE) Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film), Antra Gaile (Mistrus Media), Julietta Sichel (8Heads), Jaak Kilmi (Pimik) Förderung: FFF Bayern, National Film Centre of Latvia, Estonian Film Institute, Creative Europe – MEDIA, StateCineFund CZ, DFFF Drehbuch/Regie: Jaak Kilmi Drehorte: Riga, New York City, Washington, D.C., Moskau, München Status: Vorbereitung

Um Himmels Willen (Staffel 16) Fernsehserie (13 x 45 Min.)

Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzentin: Claudia Sihler-Rosei Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR) Regie: Dennis Satin, Andi Niessner Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Andrea Sihler, Andrea Wildner, Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus Hering, u.a. Drehort: München, Landshut, Niederaichbach Status: Dreh

Verräter (AT) TV-Film

Produktion: H&V Entertainment GmbH Produzenten: Rima Schmidt, Mischa Hofmann Redaktion: Caroline von Senden, Solveig Cornelisen Förderung: FFF Bayern, FFHSH Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman „Innere Sicherheit“ von Christa Bernuth Regie: Franziska Meletzky Drehorte: Schleswig-Holstein, Bayern Status: Dreh

43 Verrückt nach Oper! (AT)

Wir Kinder aus dem Möwenweg

Produktion: Kick Film GmbH Produzent: Jörg Bundschuh Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Monika Lobkowicz BR/arte Förderung: FFF Bayern, DFFF Regie: Jörg Bundschuh Drehort: München Status: Dreh

Produktion: WunderWerk mit ZDF Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg Redaktion: Götz Brandt Drehbuch: Lisa Clodt, Eckart Fingberg Status: Produktion 2.Staffel

Vorwärts immer!

10-teiliges Wissensmagazin

Dokumentarfilm

Kinokomödie

Produktion: Crazy Film, Roxy Film Produzenten: Philipp Weinges Andreas Richter, Günter Knarr, Annie Brunner Redaktion: Claudia Grässel (Degeto) Förderung: Hessen Invest, FFA, MBB, FFF Bayern Drehbuch: Markus Thebe, Philipp Weinges, Günter Knarr, Franziska Meletzky Regie: Franziska Meletzky Darsteller: Jörg Schüttauf, Josefine Preuß, Jakob Matschenz, Devid Striesow Drehorte: Berlin, Halle, Leipzig, Frankfurt, Bayreuth Status: Postproduktion

Weißbier im Blut

TV-Serie (Animation)

W wie Wissen

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: ARD/WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh

X:enius

Wissenschaftsmagazin Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: BR, WDR, HR, arte Drehzeit: 2016 Status: Dreh/Postproduktion

Kinofilm

Yakari

Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit Filmbüro Münchner Freiheit Produzent: Ulrich Limmer, Ernst Geyer Drehbuch: Jörg Graser (nach Motiven seines gleichnamigen Romans) Drehzeit: Herbst 2016 Status: Vorbereitung

Produktion: WunderWerk mit Dargaud Media und Universum Film Produzenten: Gisela Schäfer, Maïa Tubiana Förderung: FFHSH, Filmstiftung NRW Drehbuch: David Freedman Regie: Toby Genkel, Xavier Giacometti Status: Entwicklung

Weißblaue Wintergeschichten (Staffel 1) Fernsehserie

Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzent: Alexander Ollig Redaktion: Christof Königstein (ZDF) Drehbuch: A. Schönberger, R. Schneider, A. Schwazhuber, K. Oesterlin Regie: Jörg Schneider Darsteller: Sabine Lorenz, Thomas Unger, Susu Padotzke, Lena Meckel, Jonathan Beck, Elenore Weisberger, Daniel Friedrich, Eva Zrenner, Dieter Fischer, Maximilian Schmidt, Leopold Altenburg. Monika Baumgartner u.v.a. Drehorte: Salzburger Land, Bayern Status: Postproduktion

Whatever Happens Kinospielfilm

Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG, Jumpseat Filmproduktion GmbH & Co. KG in Koproduktion mit ARRI Produzenten: Benjamin Grosch, Niels Laupert, Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht Redaktion: Jonathan Saubach (Telepool) Förderung: FFF Bayern, HIF, DFFF Drehbuch/Regie: Niels Laupert Darsteller: Fahri Yardim, Syvia Hoeks, u.a. Drehorte: München und Umgebung, Frankfurt am Main Status: Postproduktion

Kinofilm (Animation)

Film News Bayern – Nr. 3 | Juni 2016 Erscheinungsweise: 6x jährlich Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: fi[email protected] Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.) Mitarbeit: Julia Wülker, Nele Koos, Ewa Szurogajlo Fotos: NFP Marketing & Distribution (4, 20-23), Veronika Barthelmess (4, 8-10), BLM (4), Filmfest München (4, 24-26) Helmut Seisenberger/BLM (13), Verband Bayerischer Filmfestivals e.V. (6), Dr. Olga Havenetidis (6), Nele Koos (6), Alpenrepublik Filmverleih (6), herbx/Marco Nagel (6), Weltkino (6), DCP (7), Kurt Krieger/Hubert Bösl (14-17), Constantin Filmverleih (18), Rat Pack Filmproduktion (19), Komplizen Film (21), Festival de Cannes (22), Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke (29), Musikfilmtage Oberaudorf (30), Fünf Seen Film Festival (32/33), DOK.fest München (34-35), MFA (37) Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess Herstellung: Birgit Bähr

You Are Wanted

Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur für Design und Kommunikation, München

Produktion: Pantaleon Films. GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH Produzenten: Dan Maag, Matthias Schweighöfer, Marco Beckmann Förderung: German Motion Picture Fund Drehbuch: Richard Kropf, Hanno Hackfort, Bob Konrad Regie: Matthias Schweighöfer Darsteller: Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara Drehort: Berlin Status: Dreh

Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt.

Amazone Prime Serie

Zwei (AT) TV-Movie

Produktion: akzente Film und Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Susanne Freyer Redaktion: Caren Toennissen, Corinna Liedtke (WDR) Drehbuch: Frank Zeller, Ariane Zeller Regie: Ariane Zeller Darsteller: Katharina Marie Schubert, Hans Löw u.a. Drehorte: Hamburg und Umgebung Status: Dreh

Winnetou

Fernseh-Mehrteiler Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Croatian Audiovisual Centre Funding Drehbuch: Jan Berger Regie: Philipp Stölzl Drehorte: Kroatien, Köln Status: Postproduktion

IMPRESSUM

Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4 / 2016 ist der 19. Juli 2016.

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