Festschrift 120 Jahrfeier(pdf 4MB) - Freiwillige Feuerwehr Pettendorf

February 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Pettendorf Titel

17.08.2005

14:34 Uhr

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17.08.2005 14:59 Uhr

3. Reihe: Karl Ebermann, Petra Hübl, Cornelia Hübl, Manfred Schretzmayer, Leopold Lang, Johann Schretzmayer, Erich Anzenberger, Rainer Kloud, Jürgen Reisinger, Franz Hübl, Patrick Schöllerl 2. Reihe: David Schretzmayer, Sabrina Pisecker, Michael Hainzlmaier, Carina Schretzmayer, Christoph Groiss, Thomas Ebermann, Markus Pisecker, Josef Schmatz, Karl Trabauer, Josef Aichmann, Karl Liebl, Josef Pisecker, Josef Wiesel, Herbert Resinger, Christoph Steinmetz 1. Reihe sitzend: Christoph Schmatz, Leopold Steinböck, Franz Hübl, Josef Schrott, Josef Lederer, Thomas Schmatz, Jürgen Schretzmayer, Karl Liebl, Karl Ebermann, Josef Nägerl, Franz Seebauer

Pettendorf Titel Seite 2

Pettendorf Umbruch

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Einladung zur 120-Jahr-Feier und zur Segnung des Feuerwehrhauses am Sonntag, den 28. August 2005 um 9:15 Uhr am Kirchenplatz Die Feier wird im Rahmen des Feuerwehrfestes (26. bis 28. August 2005) abgehalten.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

Dr. Erwin PRÖLL Landeshauptmann ie Freiwilligen Feuerwehren sind ohne Zweifel das Rückgrat des ehrenamtlichen Engagements in unserem Land, weil sie unverzichtbare und selbstlose Tätigkeiten zum Wohl der Gesellschaft erbringen. Vor allem aber garantieren die Tausenden Feuerwehrkameraden Sicherheit und sorgen im Ernstfall für rasche und wirksame Hilfe. All das ist wohl auch der Grund, warum die Feuerwehren in der Bevölkerung so viel Anerkennung und Sympathie genießen. All das ist auch ein Grund, warum man die Feuerwehrleute ohne Zweifel zu den Helden von heute zählen kann, was auch in der laufenden Landesausstellung am Heldenberg entsprechend gewürdigt wird.

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Für rasche und wirksame Hilfe ist, neben einer gut ausgebildeten Mannschaft und modernem Gerät, auch ein zeitgemäßes Feuerwehrhaus notwendig. Umso mehr freut es mich, dass die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf zu ihrem 120-jährigen Bestandsjubiläum ihren neuen Zubau einweihen und beziehen kann. Als Landeshauptmann gratuliere ich zum runden Jubiläum ebenso wie zur neuen Infrastruktur. Gleichzeitig danke ich allen, die beim Bau mitgeholfen und insgesamt 5.500 Arbeitsstunden geleistet haben. Das, sowie all die anderen verdienstvollen Leistungen in den 120 Jahren des Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf, dokumentiert auch die vorliegende Festschrift. Möge der heilige Florian auch in Zukunft die schützende Hand über seine Jünger in Pettendorf halten, damit sie von erfolgreichen Einsätzen immer heil und gesund zu ihren Familien zurückkehren.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

Dr. Norbert HASELSTEINER Bezirkshauptmann ie Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren für das Funktionieren des Gemeinwohls steht, wenn man ihre vielfältigsten Einsätze für die Allgemeinheit betrachtet, außer jedem Zweifel. In Pettendorf haben bereits vor 120 Jahren verantwortungsbewusste Männer diese Notwendigkeit erkannt und eine Feuerwehr gegründet. Mit Idealismus und vorbildlichem Einsatzwillen erfüllten die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in all den Jahren ihre selbst auferlegte Pflicht für die Sicherheit und zum Wohle der Bevölkerung. Ein Blick auf die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf zeigt, dass durch die hohe Einsatzbereitschaft, den hervorragenden Ausbildungsstand der Feuerwehrmitglieder und auch durch die, in zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden geschaffene, Ausrüstung in verschiedensten Notsituationen rasche und kompetente Hilfe geleistet werden konnte.

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Wenn nunmehr anlässlich des 120-jährigen Gründungsfestes der Zubau zum Feuerwehrhaus gesegnet wird, so ist das ein äußeres Zeichen, dass die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf aus ihrer Tradition und ihrem Selbstverständnis heraus auch in Zukunft ihre gesamte Kraft in den Dienst für die Mitbürgerinnen und Mitbürger stellen wird. Der ausgezeichnete Mannschaftsstand und auch die Feuerwehrjugend ist ein Garant für die Einsatzbereitschaft in der Zukunft. Als Bezirkshauptmann darf ich daher zum 120-jährigen Bestehen herzlich gratulieren und für die, in der Vergangenheit erbrachten Leistungen, den gezeigten Idealismus, die gelebte Kameradschaft und die ausgezeichnete Arbeit herzlich danken. Mit meiner Gratulation verbinde ich die besten Wünsche an die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf für eine erfolgreiche Zukunft.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

OBR Heinrich BAUER Bezirksfeuerwehrkommandant n der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus der Not und dem Gedanken der Selbsthilfe heraus in Niederösterreich gegründet. Die Anfänge waren beschwerlich, war man doch überwiegend auf die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung und dem Wohlwollen der Gemeindeväter angewiesen. Dieses Ideal der Hilfeleistung für den Nächsten, die Kameradschaft und die darauf fußende jahrelange Tradition machten es über Generationen hinweg möglich, dass die Freiwilligen Feuerwehren allen Krisen widerstehen konnten. Die technischen Hilfsmittel haben sich seit damals wesentlich geändert, der Idealismus der Feuerwehrmitglieder ist aber bis heute der gleiche geblieben.

I

Auch die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf muss sich den Anforderungen unserer modernen Zeit stellen. Oft sind gefährliche Einsätze, wie verheerende Brände, schwere technische Hilfeleistungen oder Einsätze mit Gefahrenstoffen zu meistern. Nur durch moderne Ausrüstung und gediegene Ausbildung können wir bestehen. Hilfsbereitschaft, Kameradschaft und Idealismus haben die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf in den vergangenen 120 Jahren ausgezeichnet. Sie gehört heute, dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Verständnis der Ortsbevölkerung, zu den gut ausgerüsteten und ausgebildeten Wehren unseres Bezirkes. Als Bezirksfeuerwehrkommandant gratuliere ich der Bevölkerung von Pettendorf zu ihrer tüchtigen Feuerwehr. Der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf wünsche ich zum 120-jährigen Bestandsjubiläum alles Gute, viel Freude und Übungen, aber wenige Einsätze und verbleibe mit einem kräftigen „Gut Wehr“!

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Mag. Peter JANOUSEK Pfarrer

und

Feuerwehrkurat

m Markustage 1762 (!) brennen 50 Häuser und von der Kapelle Turm und Dach nieder, verdirbt die Uhr und zerschmelzen die Glocken.“ So beschreibt es der Heimatforscher Karl Keck 1955, über die Geschichte der Barbara-Kirche in Pettendorf. „Der Markt verarmt infolge dieser Tragödie.“ Doch die Pettendorfer gaben nicht auf, sie stellen die Kapelle und den Ort wieder her. Ab 1880 dürfen sie sogar das Allerheiligste, Jesu Leib, in der Kapelle aufbewahren und ab 1885 gibt es eine Freiwillige Feuerwehr im Ort. Zufälle? Schicksale? „Gott zur Ehr’, dem nächsten zur Wehr!“ ein überkommenes Wort? Es wird wohl nach menschlichem Ermessen kaum eine Begründung auffindbar sein, die erklärt, warum Männer und Frauen sich füreinander einsetzen. In unserer Zeit sind ja oft schon die Familienbande sehr brüchig geworden. Und dann noch für andere einsetzen? Es wird mit Logik nicht letztgültig beantwortet werden können. Anders aber wird es, wenn Mann und Frau den Sinn beachten. Jeder Mensch ist von den Naturgewalten und den Menschen um sich herum abhängig. Wir haben es vielleicht nur vergessen, verdrängt und lenkbar gemacht, aber wir bleiben ein Spielball der Welt. Genau dahinein aber gibt sich Gottes Sohn und zeigt: Wer zusammenhält, wer für einander da ist und wer sich hinschenkt: Der ist der beschenkte, der lebendige, der auferstandene Mensch.

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Ich glaube, diese tiefe Erkenntnis des Lebens hat die Generationen geprägt und vorangetrieben. So ist Pettendorf immer noch ein liebens- und lebenswertes Dorf. Ich denke nicht zuletzt, weil sich auch heute Männer und Frauen engagieren: Für das Leben, hier und jetzt. Danke für euren stillen Einsatz. Ich bin sicher: Gott wird das Gute, das er durch euch begonnen hat, auch vollenden. Im Namen aller, die sich am miteinander in eurem Dorf freuen können: Gottes Segen.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

BI Ing. Thomas SCHMATZ Feuerwehrkommandant

120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pettendorf ein Ereignis, das wir im Gedenken an die Gründer feiern.

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as einst unsere Gründer geschaffen haben, wurde über die vielen Jahrzehnte herauf bewahrt und ständig verbessert. Wo sich tatkräftige Idealisten um die Sicherheit ihrer Mitbürger annahmen und zu jeder Zeit bereit waren, Leben zu retten und Hab und Gut zu sichern. Diese Grundsätze leiten uns heute noch genauso wie damals, um den ehrenamtlichen Dienst für unsere Gemeindebürger zur Erfüllung der Aufgaben der örtlichen Feuer- und Gefahrenpolizei zu gewährleisten. Wenn sich die Aufgaben der Feuerwehren speziell in den letzten Jahren wesentlich geändert haben, so müssen wir feststellen, dass der Idealismus gleich geblieben ist. Als vor 120 Jahren eine Spritze, Handschläuche, Eimer, Leitern und Feuerhaken noch zur modernen Ausrüstung unserer Wehr zählten und die Wehrmänner auf einem Pferdeanhänger zu den Bränden ausrücken mussten, so hat der technische Fortschritt in jeder Hinsicht eine Verbesserung gebracht. Was wäre jedoch eine gute Ausrüstung mit ausgebildetem Personal ohne zeitgemäße Räumlichkeiten? Nach dem Neubau des damaligen Gemeinde-Feuerwehrhauses 1975, mit einer kleinen Fahrzeuggarage und einem kleinen Aufenthaltsraum, konnten wir 1993 im Zuge einer Flachdachsanierung einen Mannschaftsraum mit Nebenräume im neuen Dachausbau schaffen. Die stetig steigenden Anforderungen an Räumlichkeiten - Gründung der Feuerwehrjugend, Aufnahme von Feuerwehrkameradinnen, Baufälligkeit der benutzen „Alten Schule“ am gleichen Grundstück - veranlasste uns mit einer intensiven Planungsphase, 1999-2001, einen modernen Zubau zum bestehenden Feuerwehrhaus von 10/2001-8/2005 umzusetzen. Wenn wir das neue Feuerwehrhaus-Dorfzentrum zu unserer Jubiläumsfeier Ende August feierlich segnen und offiziell in Betrieb nehmen, freut es mich besonders, die Fertigstellung erreicht zu haben. Beim Zubau des Feuerwehrhauses wurden mehr als 5.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden von Feuerwehrmännern und Zivilpersonen geleistet, wofür ich mich herzlichst bedanken möchte. Danke an die Feuerwehrkameraden, welche sich an der Vorfinanzierung beteiligt haben, und an die Jagdgesellschaft Pettendorf für die finanzielle Unterstützung. Weiters möchte ich mich bei Bürgermeister Otto Ruthner, Vizebürgermeister Josef Anzböck und den Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit bedanken. Ein besonderer Dank gilt der Bevölkerung von Pettendorf für ihre Unterstützung, Spendenbereitschaft und Wertschätzung der Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf. „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr!“

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

Die Kommandanten seit der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf

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Matthias LUST

1885-1895

Karl KERBEL

1895-1897

Franz ANZBÖCK

1897-1911

Johann KIENBÖCK

1911-1919

Michael SCHROTT

1919-1924

Ignaz WIESEL

1924-1938

Leopold TRABAUER

1938-1951

Josef PISECKER

1951-1954

Johann EBERMANN

1954-1957

Josef LIEBL

1957-1967

Johann ANZENBERGER

1967-1971

Leopold KÖFFNER

1971-1972

Karl EBERMANN

1972-1974

Leopold REISINGER

1974-1977 (verst.)

Leopold SCHEUER

1977-1977

Josef AICHMANN

1977-1981

Karl LIEBL

1981-1983

Johann SCHRETZMAYER

1983-1985

Karl LIEBL

1985-1988

Leopold LANG

1988-1991

Ing. Thomas SCHMATZ

seit 1991

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

An dieser Stelle sei aller verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf gedacht.

Sie haben im Laufe von 120 Jahren in guten und schlechten Zeiten durch ihre selbstlose Bereitschaft zum Wohl und zur Entfaltung des Ortes entscheidend beigetragen. Sie haben nicht nur für sich selbst gelebt, sondern haben sich auch eingesetzt für die Mitmenschen, die in Not waren:

Gott zur Ehr`, dem Nächsten zur Wehr!

Der Herr gebe auch uns zu einer solchen Bereitschaft.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf 1885-2005 Am 1. Oktober 1885 hat Emil Hermann, Oberlehrer in Pettendorf, mit Bewilligung der k.u.k. Bezirkshauptmannschaft in Korneuburg, eine Versammlung zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr einberufen, welche sehr zahlreich besucht war. Er legte einen Statutenentwurf vor, welcher genehmigt wurde. Heraus wurde ein Gründungskomitee gewählt und zwar aus folgenden Herren: 1. Emil Hermann 2. Ignaz Scheuer 3. Johann Kienböck 4. Matthias Lust 5. Ignaz Trabauer Den selben Satz genehmigte der Gemeindeausschuss. Die Statuten wurden von der k.u.k. niederösterreichische Stadthalterei vom 10. Oktober 1885 mit Niederschrift 44368 genehmigt und somit die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf vollzogen. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl, in der am 2. November 1885 stattgefundenen Generalversammlung, wurden auch stehende Funktionäre und Ausschüsse gewählt. 1. Matthias Lust, Wagnermeister, zum Hauptmann 2. Ignaz Trabauer, WB, zum Hauptmann Stellvertreter 3. Emil Hermann, Oberlehrer, zum Schriftführer und Assistent 4. Josef Weis, Bürgermeister, zum Kassier 14

5. Johann Kienböck, Kaufmann, zum Requisitenmeister (Zeugwart) Aufstellung für den Schutzmann 6. Anton Steinböck, Steigmeisterführer 7. Michael Mayerhofer, Einreißführer 8. Franz Felber, Abteilungsführer der Spritzenmannschaft 9. Johann Aigner, Abteilungsführer der Wassermannschaft Ferner zu Ausschüssen: 10. Ignaz Scheuer, Wirtschaftsbesitzer 11. Josef Haslinger, Wirtschaftsbesitzer 12. Michael Batzer, Wirtschaftsbesitzer 13. Johann Male, Wirtschaftsbesitzer 14. Franz Söhner, Wirtschaftsbesitzer Einsätze: Am 24. Jänner 1886 brach beim Josef Bucher im Presshaus ein Brand aus und es wurde das Strohdach nebenan, dem Aichmann gehörig, durch die Feuerwehr erhalten. Im Februar 1886 kaufte der ganze Ausschuss im Einvernehmen, nach hervoriger Besichtigung, die neue Fahrspritze um den Preis von 1.100 fl abzüglich 3 % Kassaskonto. Da die Feuerwehr noch nicht so viel besaß nahm sie ein Darlehen auf, 600 fl. beim Herrn Bürgermeister und Kassier Josef Weis gegen 5 % Verzinsung und Gutstellung der Gemeinde. Im Jahr 1886 brannte es insgesamt 12-mal.

1887 Am 19. Juni 1887 wurde das Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf mit folgendem Programm gefeiert: Sonntag: 5 Uhr Weckruf, 7 bis 10:30 Uhr Empfang der Gäste, 10:30 Uhr Besichtigung des Löschzuges, 11:30 Uhr Mittagessen, 13:30 Uhr Sitzung des Bezirksverbandes, 14:00 Uhr Ausschusssitzung, 14:30 Uhr Vorführung, 15:30 Uhr Löschprobe mit der Feuerwehr Stockerau, Festzug durch den Markt mit darauf folgender Konzertund Tanzmusik, beteiligten sich an dem Fest folgende Feuerwehren: 1. Stockerau, 2. Grafendorf, 3. Spillern, 4. Niederrußbach, 5. Hausleiten, 6. Niederhollabrunn, 7. Niederfellabrunn, 8. Stetteldorf, 9. Malebarn. Es haben über 1.000 Personen teilgenommen. Zum Glück hat es in diesem Jahr, 1887, nur zwei Mal gebrannt.

1888-1900 In diesen Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf zu insgesamt 33 Bränden gerufen.

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

1901-1909 In dieser Zeit fand jedes Jahr zu Ehren der freiwilligen Feuerwehren ein Ball statt.

greifen des Feuers auf das Anwesen des Herrn Weinlinger und Herrn Scheuer verhindert werden.

1910 Am 27. März brach in Eggendorf ein Brand aus, an deren Bekämpfung die Feuerwehr Pettendorf teilnahm und sogar die erste am Brandort war. Anlässlich dieses Brandes und mit Rücksicht auf verschiedene Gründe, erhielt die Feuerwehr von der Landesregierung 30 Kronen und von der Versicherungsunion 30 Kronen. In den Jahren 1910 bis 1920 sind keine Eintragungen vorgenommen worden.

1920-1926 Für die Jahre 1920 bis 1926 hielt die freiwillige Feuerwehr ihren traditionellen Feuerwehrball im Jänner ab, der auch immer gut besucht war. Einsätze: Am 3. November 1926 brach in Gaisruck bei Herrn Wittich ein Feuer aus, wo sich die Feuerwehr beteiligte und als erste am Brandort war.

1927-1932 Auch in diesen Jahren wurde der traditionelle Feuerwehrball abgehalten. Einsätze: Am 12. Februar 1932 brach bei Herrn Helm in Wolfpassing ein Brand aus. Unsere Feuerwehr beteiligte sich bei dem Einsatz. Am 1. Juni 1932 brannte bei Herrn Grundschober in Hausleiten eine Scheune nieder. Unsere Feuerwehr fuhr auch zu diesem Einsatz.

1939 In diesem Jahr wurde eine Motorspritze Type R60 mit 26 PS, 2 Zylinder und 800 Liter pro Minute von Firma Rosenbauer zum Preis von 3.300 Reichsmark angekauft. Im September wurden 300 Meter Hochdruckschläuche von der Firma Sattler angekauft. Einsätze: Am 23. Juli brach in der Scheune des Herrn Schmatz ein Brand aus. Durch das rasche Eingreifen unserer Feuerwehr konnte die weitere Ausbreitung erfolgreich verhindert werden.

1940-1945 Von diesen Jahren gehen keine genauen Eintragungen hervor.

1933

1947-1948

Am 20. Oktober brach in der Scheune von Leopold Trabauer ein Brand aus, wo unsere Feuerwehr als erste am Brandplatz eintraf.

In diesen Jahren fand der traditionelle Feuerwehrball nach langer Zeit wieder statt.

1934 Am 19. Juli brach in der Scheune von Johann Aichmann ein Brand aus, der bald auf die Scheune von Ignaz Weinlinger übergriff. Beide Scheunen brannten vollkommen nieder.

1949

Einsätze: Am 22. April brach in Gaisruck in der Scheune von Karl Buchert und Johann Pisecker ein Feuer aus. Unsere Feuerwehr war als erste am Einsatzort und konnte die Scheune von Franz Weinlinger retten.

Im Jänner kam auch in diesem Jahr der Feuerwehrball zustande. Einsätze: Am 1. Februar brach bei Herrn Scholly ein Kaminfeuer aus, welches durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr, ohne großen Schaden, rasch gelöscht werden konnte.

1938

1950

Einsätze: Am 27. November brach in der Scheune von Herrn Muck ein Brand aus. Durch den raschen Einsatz konnte das Über-

Im Jänner fand wie üblich der Feuerwehrball statt.

1935

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

Am 19. Mai hielt die Freiwillige Feuerwehr das erste Mal ein Maifest ab. Das Fest war gut besucht. Einsätze: Am 12. Dezember brach bei Josef Ebermann ein Feuer aus. Durch das rasche und gekonnte Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr konnte ein großer Schaden verhindert werden.

1951-1957 Einsätze: Im März 1957 stürzte bei Leopold Schretzmayer eine Mauer ein. 10 Mann beteiligten sich an den Aufräumungsarbeiten. Im August 1957 fing die Dreschmaschine von Josef Schiefer durch Funkenflug vom Traktor Feuer. 9 Mann der freiwilligen Feuerwehr fuhren zum Einsatz aus.

1961 Jänner - Feuerwehrball. Am 20. Mai wurde von der Firma Rosenbauer das Gruppenlöschfahrzeug mit Vorbaupumpe geliefert.

1962 Einsätze: Am 15. Juli brach bei Johann Patzer, durch Blitzschlag in seiner Scheune, Feuer aus. Die Feuerwehr beteiligte sich bei den Löscharbeiten. Am 26. Juli brannte, durch Blitzschlag bei Johann Anzenberger im Felde, der Strohschober. Durch das rasche Eingreifen konnte ein Übergreifen auf Nachbarfelder verhindert werden. Am 11. Oktober brannte die Scheune von Johann Mahrer nieder. Es konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

1963 Einsätze: Am 11. März mussten drei Keller, wegen Schmelzwasser, ausgepumpt werden. Vom Bundesheer mussten zusätzliche Kompressoren angefordert werden, da sonst das Wasser nicht hätte abfließen konnte.

1964-1965 1959 Im Jänner fand der traditionelle Feuerwehrball statt. Im Jahre 1959 wurde von der Gemeinde eine elektrische Sirene bestellt. Einsätze: Am 1. November brach in der Scheune von Johann Marer ein Brand aus. Die freiwillige Feuerwehr löschte den Brand.

Einsätze: Am 22. Mai 1965 brach bei Herrn Hengl und Herrn Stadler in den Scheunen ein Brand aus. Unsere Feuerwehr nahm die Wasserversorgung auf. Doch die Scheunen brannten vollkommen nieder.

1966-1968 Einsätze: Im Dezember brannte in Gaisruck der Warteraum der Österreichischen Bundesbahn ab. Elf Mann nahmen an diesem Einsatz teil.

1969 Einsätze: Im Juli musste die Feuerwehr den Keller des Johann Mahrer auspumpen. An diesem Einsatz beteiligten sich sieben Mann.

1960 Im Jänner fand wie jedes Jahr wieder der Feuerwehrball statt. Im September wurde die neue Sirene in Betrieb genommen und von der Gemeinde ein Gruppenlöschfahrzeug mit Vorbaupumpe bestellt. (Opel Blitz) 16

1970 Einsätze: Am 20. März 1970 drang neuerlich Schmelzwasser in den Keller des Johann Mahrers ein. Die Feuerwehr war acht Stunden im Einsatz um den Keller leer zu pumpen. Am 15. April musste die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf den Keller des Leopold Scheuer auspumpen, da Regenwasser eingedrungen war.

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1971

1977

Am 27. Jänner wurde die Vollversammlung abgehalten, bei der Neuwahlen durchgeführt wurden. Gewählt wurden: Leopold Köffner - Kommandant, Johann Anzenberger - Kommandant-Stellvertreter, Leopold Lang - Verwalter, Karl Ebermann - Kassier. Einsätze: Am Samstag, den 5. Dezember brach in Zaina bei Familie Brunner ein Dachstuhlbrand aus. Unsere Feuerwehr beteiligte sich bei diesem Einsatz.

Am Samstag, den 30. April verstarb unser Feuerwehrkommandant Leopold Reisinger durch einen Autounfall. 20 Mann erwiesen ihm am Grabe die letzte Ehre.

1972 Im Juni mussten Neuwahlen durchgeführt werden, da der Kommandant aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Es wurden gewählt: Karl Ebermann - Kommandant, Johann Anzenberger - Kommandant-Stellvertreter, Leopold Lang - Verwalter, Fritz Schrammel - Kassier. Am 17. Dezember wurde die diesjährige Inspektion durchgeführt. Einsätze: Am 14. Februar waren zehn Mann fünf Stunden beschäftigt einen Keller auszupumpen, in den Schmelzwasser eingedrungen war.

1978 Einsätze: Am Mittwoch, den 20. April war unsere Wehr mit 13 Mann zwei Stunden bei einem Scheunenbrand in Eggendorf im Einsatz. Am 3. August musste die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf nach Gaisruck ausrücken, da ein Blitz in die Scheune Karl Diwalds eingeschlagen hatte. 12 Mann waren bei diesem Brand im Einsatz.

1973 Einsätze: Am 11. August 1973 musste unsere Wehr zwei Mal zur Bekämpfung von Feldbränden ausrücken. Am 24. Dezember brach im Haus der Familie Hufnagl ein Brand aus. Durch ein rasches Eingreifen konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden.

1980-1981 In diesen Jahren fanden die letzten zwei Feuerwehrbälle in Pettendorf statt.

1982 1974 Am 6. Juli wurde unserem Feuerwehrkamerad Anton Scholly, vom Abschnittskommandant Els und Unterabschnittskommandant Lorenz, das Feuerwehrverdienstabzeichen in Bronze verliehen.

1975-1976 Jänner - Feuerwehrball Einsätze: Am 2. Juli 1975 musste unsere Wehr mit 14 Mann zum Hochwasser nach Zaina ausrücken. Am Donnerstag, den 15. Juli 1976 brach in der Scheune des Landwirten Josef Diwald ein Brand aus, der auf die Nachbarscheune des Landwirtes Leopold Lang übergriff. Beide Scheunen brannten bis auf die Grundmauern nieder. Bei dem Brandeinsatz waren 8 Feuerwehren mit 140 Mann im Einsatz. Am Freitag, den 30. Juli heulte wieder die Sirene. Die Scheune des Pensionisten Josef Jedlicka war in Brand gelegt worden, der aber rasch gelöscht werden konnte.

Einsätze: Am Dienstag, den 23. Februar brach in der Wohnung des Landwirten Leopold Scheuer ein Brand aus. In einem Schlafzimmer hatte eine defekte Heizdecke Feuer gefangen. Es waren drei Feuerwehren im Einsatz. Vom 27. bis 29. August, veranstaltete die Feuerwehr das erste Mal das Feuerwehrfest. Am 29. August musste die Feuerwehr, während des Festes, zu einem Motorradunfall auf die B 19 ausrücken. Fünf Mann der Feuerwehr waren zwei Stunden im Einsatz. 17

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

1983-1985

1988

Jedes Jahr im August findet das Feuerwehrfest statt.

Einsätze: Am 24. und 26. Jänner wurden technische Einsätze in Pettendorf durchgeführt, es gelangte Heizöl auf die Straße und in den Bach. Im August fand das Feuerwehrfest statt.

1989 Am 9. Februar fand eine Inspektion statt. Einsätze: Am 12. August brannte der Pkw von Johann Ottermayr.

1990 Als die Freiwillige Feuerwehr des UAH am 15. August noch Fußball spielte.

1986 In diesem Jahr fand, vom 1. bis 4. Mai, die 110-Jahr-Feier unserer Partnerfeuerwehr Velden statt. Unsere Feuerwehr besuchte sie mit 18 Mann. Im August fand die 100-JahrFeier der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf, in Kombination mit dem jährlichen Feuerwehrfest, statt. Hierzu erhielten wir Besuch von unserer Partnerfeuerwehr Velden.

1987 Vom 28. bis 30. August fand das alljährliche Feuerwehrfest statt. Am 29. August wurde die diesjährige Unterabschnittsübung in Pettendorf abgehalten. Es nahmen alle Wehren des Unterabschnittes teil. Übungsannahme: Brand bei der Familie Konstanda. Einsätze: Am 20. April und 24. Juli musste der Keller der Familie Jedlicka nach schweren Regenfällen ausgepumpt werden. 18

Am 3. Februar fand eine Winterschulung im Feuerwehrhaus statt. An dieser Schulung nahmen 15 Mitglieder teil. Am 27. Mai nahmen wir an der Zeughausweihe in Zissersdorf teil. Am 27. Juni veranstaltete die Feuerwehr die alljährliche Sonnwendfeier. Am 22. September fand die UA-Übung in der Hauptschule Hausleiten statt.

1991 Einsätze: Am 22. April brannten auf dem Feld des Herrn Summerer aus ungeklärter Ursache ca. 30 Strohballen. Wir waren mit 15 Mann im Einsatz. Am 24. Juni wurde mit dem Abriss des alten Dachstuhls vom Feuerwehrhaus begonnen. In den Sommermonaten wurde die Giebelmauer aufgemauert und der neue Dachstuhl aufgesetzt.

1992 Im Jänner wurde der neue Dachstuhl isoliert und der Innenausbau begonnen. Einsätze: Am 28. April brannte das Presshaus von Herrn Ottermayr, es entstand allerdings nur geringer Schaden. Im November erfolgte der Einbau der neuen Elektro-Heizung im Mannschaftsraum.

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Einsätze: Am 19. September brannte es auf dem Gelände des Aussiedlerhofes der Familie Stauber. Ausgelöst wurde der Einsatz durch unsachgemäßes verbrennen von Altmaterial. Das Feuer wurde abgelöscht da es auf die Halle überzugreifen drohte. Am 7. Oktober wurden wir zu einem technischen Einsatz auf der B 19 (Leeberg) gerufen.

1995 1993 Einsätze: Am 17. April wurden wir zur Bergung eines toten Hundes aus einem Brunnen alarmiert. Am 2. Mai erfolgte die feierliche Einweihung und Eröffnung des Dachausbaues. Anschließend fand ein Frühschoppen in der alten Schule statt. Am 3. Oktober wurden wir zu einer Pkw-Bergung auf der B 19 gerufen.

1994 Am 12. April fand eine Übung in Pettendorf statt. Annahme: Brand in der Halle der Firma Pisecker. Es nahmen die Feuerwehren Pettendorf und Gaisruck teil. Am 25. Juni nahmen wir an Abschnittsleistungsbewerben in Hausleiten teil. Am 2. Juli nahmen wir an der Hochzeit von Kommandant Thomas Schmatz teil. Am 19. August wurde das neue Feuerwehrauto von der Firma Rosenbauer geliefert. Vom 19. bis 21. August fand das alljährliche Feuerwehrfest in der Halle der Familie Anzenberger statt. In diesem Rahmen wurde auch das neue Fahrzeug gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Fahrzeugpatin ist Herta Anzenberger. Am 1. September wurde die Feuerwehrjugend gegründet.

Vom 23. bis 25. August fand das alljährliche Feuerwehrfest erstmals in der Halle der Familie Ebermann statt. Am 8. Dezember fand die Ehrung verdienter Mitglieder statt. 40-jährige Mitgliedschaft: Leopold Scheuer, Friedrich Schrammel und Franz Hübl.

1996 Im Mai wurde in der alten Schule eine Garage für das alte Löschfahrzeug errichtet. Vom 4. bis 7. Juli nahmen wir an den Landesleistungsbewerben der Feuerwehrjugend in Leopoldsdorf teil. Im November bewirteten wir die Jäger bei der Kreisjagd.

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1997 Am 19. April fand die UA-Übung in Pettendorf statt. Übungsobjekt war der Aussiedlerhof von Herrn Kneissl. Es nahmen 95 Mann aus dem ganzen Unterabschnitt teil. Einsätze: Am 10. Mai wurden wir zu einer Pkw-Bergung auf die B 19 Richtung Perzendorf gerufen. Am 2. September und am 2. Oktober wurden wir zu Pkw-Bergungen auf die B 19 gerufen.

2001

Am 18. April fand die diesjährige UA-Übung in Perzendorf statt. Am 6. Juni fanden die Abschnittsbewerbe in Zaina statt. Am 4. Juli nahmen wir an den Leistungsbewerben in Ternitz teil.

Im Jänner 2001 wurden im Zuge der Jahreshauptversammlung die Kommandantenwahlen durchgeführt. Kommandant: Thomas Schmatz, Stellvertreter Jürgen Schretzmayer und als Leiter des Verwaltungsdienstes wurde Josef Lederer bestellt. Am 7. April veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Zissersdorf die jährliche UA-Übung. Annahme: Brand eines abgelegenen Hauses. Von 14. bis 17. Juni folgten wir einer Einladung zum 125-jährigen Bestandsjubiläum unserer Partnerfeuerwehr Velden am Wörthersee. Sechs Mann fuhren nach Velden, um an den Festlichkeiten teilzunehmen. Einsätze: Am 5. November wurden wir zu einem technischen Einsatz auf die B 19 im Ortsgebiet von Pettendorf gerufen. Ein mit Zuckerrüben beladener Lkw verlor einen Teil seiner Ladung. Am 23. November wurden wir abermals zu einem Einsatz im Ortsgebiet von Pettendorf gerufen. Ein Traktoranhänger war umgestürzt und lag quer zur Fahrbahn. Am 26. Dezember rückten wir zu einer Pkw-Bergung auf die B 19 aus. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Seitzersdorf/Wolfpassing wurde der Pkw entfernt.

1999

2002

Am 8. Mai fand die diesjährige UA-Übung in Gaisruck statt. Einsätze: Am 20. Februar wurden wir zu Auspumparbeiten in den Keller der Familie Muck gerufen. Am 23. September wurden wir zu einem technischen Einsatz auf die B 19 gerufen. Wir hatten eine Ölspur mit einer Länge von 400 m zu binden.

Am 28. Jänner fand die jährliche Winterschulung im Unterabschnitt in Hausleiten statt. Das Thema war „Gefahren beim Innenangriff“. Am 16. Februar fand eine Atemschutzübung in Seitzersdorf/Wolfpassing statt. Das Übungsobjekt war der Landeskindergarten. Am 6. April fand die jährliche UA-Übung in Zaina statt. Annahme war ein Autobrand. Einsätze: Am 1. Juli wurden wir zu einer Pkw-Bergung auf die B 19 (Leeberg) gerufen. Sieben Mann waren im Einsatz. Am 6. August wurden wir zu einer Pkw-Bergung auf der B 19 gerufen. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hausleiten wurde der Pkw geborgen. Am 7. August wurden wir abermals zu einem technischen Einsatz auf die B 19 gerufen. Ein Traktor mit zwei Anhängern war infolge eines Abbiegemanövers seitlich umgekippt. Der Fahrer wurde unter der Zugmaschine eingeklemmt. Dieser wurde durch die Feuerwehren Hausleiten und Seitzersdorf/Wolfpassing aus seiner misslichen Lage befreit. Am 17. August beteiligten sich 15 Mann am Hochwassereinsatz. Wir waren ca. vier Stunden mit dem befüllen von Sandsäcken zum Schutz der Kläranlage in Schmida beschäftigt.

1998

2000 Am 18. Februar fand die Winterschulung des Unterabschnittes in Hausleiten statt. Am 26. August nahmen wir am Nassbewerb in Schmida teil. Einsätze: Am 10. November 20

wurden wir zu einem Brandeinsatz nach Starnwörth gerufen. Wir waren mit drei Atemschutztrupps im Einsatz. Am 23. November wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die B 19 gerufen.

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Vom 30. August bis 1. September fand das alljährliche Feuerwehrfest in der Halle der Familie Ebermann statt.

2003 Am 25. Jänner führten wir eine Feuerlöscher-Überprüfung durch. 47 Löscher wurden überprüft. Am 29. März fand die jährliche UAÜbung in Seitzersdorf/Wolfpassing statt. Annahme war ein Unfall mit gefährlichen Stoffen. Am 29. Mai veranstalteten wir erstmalig ein Motocross-Rennen in der Schottergrube. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und ein voller Erfolg. Vom 29. bis 31. August fand das traditionelle Feuerwehrfest erstmals im neuen Feuerwehrhaus statt. Einsätze: Am 17. Juli wurden wir zu Auspumparbeiten zur Familie Apfelthaler gerufen. 12 Mann waren im Einsatz. Am 11. Oktober nahmen wir an der Atemschutzübung in Zissersdorf teil. Als die Übung beendet war, heulten plötzlich die Sirenen und die anwesenden Feuerwehren nahmen die Brandbekämpfung in einer Lagerhalle auf. Wir waren mit 13 Mann im Einsatz. Am 31. Dezember wurde erstmals eine Silvesterfeier im neuen „Dorfsaal“ abgehalten.

2004 Am 3. Februar wurden wir zu Auspumparbeiten bei der Familie Apfelthaler gerufen, da Schmelzwasser das Haus überflutet hatte. Am 27. März fand die jährliche UA-Übung in Pettendorf statt. Annahme war der Brand eines Einfamilienhauses, in dem noch Personen vermisst wurden. Insgesamt nahmen 95 Männer und Frauen aus dem ganzen Unterabschnitt Hausleiten daran teil.

Unterabschnittsübung in Pettendorf

Am 9. Juni wurden wir zu einem technischen Einsatz gerufen, da durch den starken Wind zahlreiche Äste die Straße blockierten. Vom 2. bis 4. Juli nahmen wir nach langen Jahren wieder mit einer Gruppe an Landesbewerben teil, welche in St. Pölten stattfanden. Am 8. August rückten wir zu einem Brand eines landwirtschaftlichen

Gebäudes nach Zissersdorf aus. Wir waren mit 18 Mann ca. acht Stunden im Einsatz. Beim Feuerwehrfest im August zelebrierte Altpfarrer Msgr. Karl Ponweiser die Festmesse im neuen Dorfsaal. Am 3. Dezember wurden wir zur Autobergung auf die B 19 gerufen. Wir waren mit 10 Mann im Einsatz.

Karl VALDA unser langjähriger Freund, konnte uns 2004 das letzte Mal mit seinen Freunden den Postpensionisten besuchen. Er verstarb im Mai 2005 im 64. Lebensjahr. Karl Valda (Wien) war ein ehemaliger Freund und Arbeitskollege des verst. Leopold Schmatz (1996). Mit den Möglichkeiten seiner beruflichen Funktion organisierte er seit 1991 Busausflüge mit den Postpensionisten zu unserem Feuerwehrfest. Für diese lange Verbundenheit mit der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf und der Familie Schmatz wollen wir ihm noch einmal Danke sagen. An der Begräbnisfeier in WienStammersdorf waren wir mit neun Kameraden vertreten.

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Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf

V.l.: LMV Karl Liebl - Stellvertretender Leiter der Verwaltung BI Ing. Thomas Schmatz - Kommandant HBM Jürgen Schretzmayer - Kommandant-Stellvertreter VM Josef Leder - Leiter der Verwaltung

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Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf im Wandel der Zeit

1962 1968

1955

1987

2001

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Der Dienstpostenplan der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf 42 Aktive 7 Feuerwehrjugend 10 Reserve 1 Motorisiertes Fahrzeug Gründungsjahr: 1885 09226 KLF Ford Transit 1994 (LLF Opel Blitz 1961) TS8 1982

Feuerwehrkommandant BI Thomas SCHMATZ Feuerwehrkdt-Stv. HBM Jürgen SCHRETZMAYER Zugskommandant OBM Johann SCHRETZMAYER Zugtruppkommandant EHBM Franz HÜBL

Stellvertreter der LDV LMV Karl LIEBL jun.

Atemschutzsachbearbeiter OBM Johann SCHRETZMAYER

Fahrmeister HLM Manfred SCHRETZMAYER

Zeugmeister HFM Markus PISECKER

Nachrichtendienstsachbearbeiter HFM Karl EBERMANN

Ausbildner der Feuerwehr OBM Rainer KLOUD

Feuerwehrjugendführer OBM Johann SCHRETZMAYER

Gruppenkommandant OBM Erich ANZENBERGER

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Leiter der Verwaltung VM Josef LEDERER

Gruppenkommandant HLM Josef AICHMANN

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Das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf Neubau 2001-2005 Die Detailplanungen zum Um- bzw. Neubau des Feuerwehrhauses begannen im Jahr 2000.

2001 Baustufe 1: Erdgeschoss innen fertigstellen, inklusive Verputz außen, Dachausbau vorbereitet

Im Juli 2001 wurde die „Alte Schule“ abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Bereits im Oktober wurden die Fundamente und die Platte betoniert um anschließend die Mauern bis zur Deckengleiche aufzumauern. Durch den milden Herbst war es uns möglich die Decke vor dem Winter fertigzustellen.

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2002 Bereits im Februar 2002 wurden die Giebelmauern aufgemauert und der Dachstuhl samt Eindeckung fertiggestellt. Von April bis Juni wurden die Zwischenwände errichtet, die Installationen verlegt sowie der Innen-, als auch der Außenputz gemacht. Im August wurde der Vorplatz gepflastert und die Außenanlagen angelegt.

Baustufe 2: Dachausbau - Dorfsaal Im November und Dezember wurde der Dachausbau gedämmt und mit Rigipsplatten verschraubt. Ebenso wurde die Heizungsinstallation fertiggestellt. 30

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2003 Im Februar und März wurde der Dachboden-Ausbau verspachtelt und geschliffen. Im April wurde der Estrich im Neubau aufgebracht. Im Mai wurde die Küche und der Gang verfließt ebenso die Decken montiert. Im Juli wurde der Raum der Jagdgemeinschaft errichtet. Im November und Dezember wurde der Neubau ausgemalt und der Fußboden im Dorfsaal verlegt.

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2004 Die Dorfsaaleinrichtung mit Tischen und Sesseln wurde im Februar angeschafft. Der Innenhof wurde im August zu einer Grillstation vorbereitet. Im Dezember erfolgte die Montage des Schankbereiches im Dorfsaal.

2005 Baustufe 3: Fertigstellung der Außenfassade April-Mai: Wiederherstellung der Giebelwand zu Rainer Kloud, Wärmedämmung im Bereich des Altbaues, dübeln, netzen und verspachteln. Im Juni wurde der Außenputz fertiggestellt.

Die Jagdgesellschaft stellt die Möbelausstattung im Jägerstüberl auf. Im Juli erfolgte die Fertigstellung der Grillstation. Anfang August wurde die Aufschrift aufgebracht und das Florianistüberl ausgemalt.

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Die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf nsere Wehr findet sich zunehmend mit technischen Einsätzen konfrontiert. Die letzten größeren Brandeinsätze fanden in den Jahren 2001, 2003 und 2004 statt.

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Auf diesen Seiten sehen Sie einige Fotos aus den Einsätzen der letzten Jahren.

Fahrzeugbergung B 19, August 2002

Einige Male musste auch der Notarzthubschauber gerufen werden Traktorbergung mit Menschenrettung B 19, August 2002

Brandeinsatz: Brand eines Holzhauses, 2001 34

Brandeinsatz: Brand eines Kartoffellagers, Oktober 2003

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Pkw durchbrach Scheune, Oktober 2002

Brandsicherheitswache Leeberg, Juni 2004

Frontalzusammenstoß auf der Brücke B 19, August 2004

Brandeinsatz Zissersdorf, August 2004

Fahrzeugbergung B 19, März 2005

Pkw gegen Baum Ortsgebiet Pettendorf, Juni 2005

Pkw gegen Mauer, Juli 2005 35

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Leistungsbewerbe einst und heute der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf 1. Reihe v.l.: Franz Schmatz, Karl Wiesel, Johann Anzenberger, Karl Aichmann, Franz Hübl 2. Reihe v.l.: Friedrich Schrammel †, Anton Scholly †, Leopold Scheuer, Josef Ebermann

1. Reihe v.l.: Josef Schneider, Josef Pisecker, Günther Hübl, Johann Schretzmayer, Friedrich Schrammel 2. Reihe v.l.: Karl Liebl, Ernst Liebl, Leopold Lang, Josef Bernreiter

Hollabrunn 1987 1. Reihe stehend v.l.: Johann Schretzmayer, Karl Ebermann, Rainer Kloud, Manfred Schretzmayer 2. Reihe v.l.: Erich Anzenberger, Markus Pisecker, Leopold Lang, Josef Aichmann, Thomas Schmatz

Hausleiten 1995

1. Reihe stehend v.l.: Karl Liebl, Christoph Groiss, Jürgen Schretzmayer, Markus Pisecker, Petra Hübl 2. Reihe v.l.: Michael Hainzlmaier, Carina Schretzmayer, Manuel Lehmbacher, Stefan Hütt

Traisen 2005 36

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Die Feuerwehr im Internet www.ffpettendorf.com

Hier finden Sie aktuelle Informationen über die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf 365 Tage im Jahr. E-Mail-Adressen [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf Feuerwehrauto KLF Ford 190 Rosenbauer KLF 1:8 3,5 t mit Normbeladung (VW TS8) und 3 Pressluftatmer, Mittelschaumrohr mit Zumischer

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Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft Pettendorf edes Jahr finden im Feuerwehrhaus und Dorfzentrum Pettendorf zahlreiche Veranstaltungen statt. Den Beginn macht ein bunter Faschingsnachmittag für Jung und Alt mit Spielen und Tanzeinlagen der Pettendorfer Kinder.

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Weiter geht es mit dem, im Jahre 2002 nach einer längeren Pause wieder ins Leben gerufenen, Brauch des Maibaumaufstellens auf dem Kirchenplatz mit gemütlichem Beisammensein im Feuerwehrhaus.

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Zur Sommersonnenwende findet die bereits traditionelle Sonnwendfeier statt. Dabei wird nach einem Fackelzug zum Leeberg im Rahmen einer, durch den Gemeindepfarrer abgehaltenen feierlichen Andacht, das weithin sichtbare Sonnwendfeuer entzündet. Den Rahmen dafür bildet das Dorffest bei dem man bei Speis und Trank gesellige Stunden im Dorfzentrum verbringen kann.

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Der Höhepunkt der Veranstaltungen ist das Ende August stattfindende Fest der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf. Mehrmals jährlich finden auch Agapen im Dorfzentrum statt, deren Erlös der Kirche Pettendorf zugute kommt.

Einmal monatlich wird an einem Samstagnachmittag eine Seniorenrunde abgehalten (seit 1992), betreut durch Anna Liebl und Leopoldine Schmatz.

Weitere Aktivitäten sind das Striezelschnapsen zu Allerheiligen, ein Adventnachmittag mit Glühweinausschank und zum Jahresausklang eine Silvesterparty. Der Erlös aus diesen Veranstaltungen wurde in den letzten Jahren für den Um- und Zubau des Feuerwehrhauses und Dorfzentrums verwendet. Auch für die Jagdgesellschaft Pettendorf wurde eine Räumlichkeit geschaffen, wo deren Treffen abgehalten werden. Des weiteren wurde von einigen Pettendorfer Frauen eine Bastelrunde ins Leben gerufen. Das Dorfzentrum steht auch für private Veranstaltungen den Ortsbewohnern zur Verfügung. Alle diese Veranstaltungen sind nur durch die tatkräftige Mithilfe der Dorfbevölkerung, sowie deren großzügigen Spenden möglich.

Die Freiwillige Feuerwehr Pettendorf möchte allen Mitwirkenden und Gönnern ein herzliches Dankeschön aussprechen! 39

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Die Feuerwehrjugend der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf ie Feuerwehrjugend wurde 1994 unter Leitung vom OBM Johann Schretzmayer gegründet. Die Feuerwehrjugend bereitet Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren auf den aktiven Feuerwehrdienst vor. Bei der Feuerwehrjugend lernen Jugendliche den Umgang mit den Gerätschaften der Feuerwehr. Somit

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werden sie optimal für den Feuerwehrdienst vorbereitet. Die Feuerwehr hat auch etliche Abzeichen zu erwerben, von einem Wissenstest angefangen wobei die Jugendlichen über alle Wissensgebiete des Feuerwehrwesens geprüft werden bis zu den Feuerwehrjugendleistungsabzeichen.

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Die Feuerwehrjugendleistungsbewerbe, finden jedes Jahr im Rahmen eines 4-tägigen Zeltlagers statt Teilnehmerzahl stark ansteigend. Hierbei muss eine Löschleitung aufgebaut werden - die Zeit entscheidet, wie bei den „Großen“. Der guten Jugendarbeit ist es zu verdanken, dass immer wieder qualifizierte Jungfeuerwehrmänner/frauen in den aktiven Dienst überstellt werden können, und somit den Dienst an der Öffentlichkeit leisten. Die Feuerwehrjugend ist ein vernünftiger Zeitvertreib für die Jugendlichen. Denn bei der Feuerwehr sind sie gut aufgehoben und lernen Erste Hilfe und Fachwissen, auch etwas für ihr Leben, nämlich Kameradschaft und Rücksichtnahme auf die Anderen! Derzeit besteht unsere Feuerwehrjugend aus sieben Burschen und einem Mädchen. Die offizielle Leitung hat HBM Jürgen Schretzmayer. Ihm stehen FM Carina Schretzmayer und FM Michael Hainzlmaier unterstützend zur Seite. Die Betreuung der Jugendlichen macht auch den Ausbildnern sehr viel Freude, da von den Jugendlichen sehr viel Engagement und Verlässlichkeit gezeigt wird. Es würde uns freuen, wenn wir auch in den nächsten Jahren, interessierte Jugendliche bei uns begrüßen könnten.

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Rundgang durch das Feuerwehrhaus anlässlich des Feuerwehrjugendwissenstest des Abschnittes Stockerau 2005

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Pettendorf Markt- und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hausleiten Flächenausmaß: 7,34 km2 Einwohner: 226 Einwohner und 96 Häuser Liegt unmittelbar am Abfall des Wagrams zum Tullnerfeld auf ca. 213 m Seehöhe (tiefster Punkt: 185 m, höchster Punkt: 230 m).

Der Ortsname scheint ca. 1108-1114 als „Peitindorf“ auf, 1294-1317 wird auch ein Rittergeschlecht dieses Namens erwähnt. Bedeutung des Ortsnamens: Dorf eines Mannes namens „Petto“ oder „Poto“, eine genauere Deutung ist nicht möglich. Einen gleichnamigen Ort gibt es in Bayern, eine Rotte bei Steyr und ein Weiler im Bezirk Melk.

Die Geschichte von Pettendorf 1294-1317 ist mehrmals ein Rittergeschlecht bezeugt, dass sich nach Pöttendorf nennt. Sein vornehmster Vertreter war Sighart, von dem im Passauer Urbar von 1324 behauptet wird, dass er dem Bistum Weingärten und Einkünfte widerrechtlich entzog. 1403 ist erstmals ein Landgericht Pettendorf nachweisbar. Es war landesfürstliches Lehen und wurde an den jeweiligen Inhaber des Gutes Pettendorf verliehen. Daher hatten die Eberstorffer, Eyczinger und (ab 1620) die Freiherren bzw. Grafen von Breuner die Herrschaft inne. Die Letzteren verwalteten 42

sie von ihrer Herrschaft Asparn an der Zaya aus. 1746 vereinigten die Breuner dieses Landgericht mit jenem von Grafenegg. Markterhebung: 1637 gewährte Kaiser Ferdinand III. dem Dorf, das durch den 30-jährigen Krieg und dem Brand schwer gelitten hatte, zwei Jahrmärkte (dritter Pfingsttag und Sonntag nach St. Ägyd). Da auch die benachbarten Orte Stetteldorf, Schmida und später auch Hausleiten das Marktrecht besaßen bzw. erlangten, waren die Möglichkeiten zur Nutzung dieses Privilegs beschränkt. Gründung der Barbara-Kirche: 1693 verpflichteten sich Richter und Gemeinde, zu Ehren der Heiligen Barbara eine Kapelle zu errichten. Das Gelübde dürfte auf die Pestzeit zurückgehen. Bereits am Barbaratag (4. Dezember) des selben Jahres zelebrierte Dechant Otzenassek aus Stockerau die erste heilige Messe. 1762 errichteten die Pettendorfer ein eigenes Schulhaus mit einer Klasse und einem Zimmer für den Lehrer. Ab 1872 gingen auch die Gaisrucker Kinder in Pettendorf zur Schule. Das führte bald zu Streitereien mit dem Pfarrer von Hausleiten, der hier eine Pfarrschule hat-

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr P E T T E N D O R F

te. In den anderen Dörfern gab es noch keine Schulen. 1848 brachte die Revolution und damit verbunden war die Schaffung einer Reihe von Gesetzen, die den Bürgern mehr Freiheit gab: Aufhebung der Zensur, der Untertänigkeit und Hörigkeit, Pressefreiheit, freie Wahlen (Gemeinderat!), neue Verfassung usw. So kam es im Sommer 1850 zur Gründung der Großgemeinde Pettendorf (mit Seitzersdorf, Wolfpassing und Zissersdorf). Der erste Bürgermeister war der Schustermeister Leopold Fischer aus Wolfpassing. 1885 kam es zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, deren erster Hauptmann Gottfried Just war. 1886 kaufte man die erste Spritze. 1910 wurde der Ort an das Telefonnetz angeschlossen und im Kaufhaus Kloud eine öffentliche Sprechstelle eingerichtet. Kriegsereignisse: 1939 war der Bau eines MilitärFlugplatzes zwischen Seitzersdorf/Wolfpassing und Pettendorf geplant, der infolge des

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Kriegsausbruches zum Glück nicht zustande kam. Ab 1940: Polnische und ukrainische Fremdarbeiter. August 1944: 17 Fliegerbomben außerhalb der Siedlung. 1950 bekam die Kirche wieder neue Glocken, da die alten im Kaufhaus Kloud und DorfKrieg abmontiert und abgeliefert schwemme, ca. 1947 werden mussten. 1951 legte man ein Löschwasserreservoir bei der Schule und hinter der Kirche an; die Schwemme wurde zugeschüttet. 1953 hatte der Schlauchmasten am Kir1953 chenplatz ausgedient, am Ortsende gegen Gaisruck entstand ein hölzerner Schlauchturm. Im Herbst erhielt der Ort einen Regenwasserkanal. 1952 ging die erste elektrische Melkanlage in Betrieb. 1958 wurde die untere Dorfstraße gepflastert und die Gemeinschafts-Tiefkühlanlage gebaut. In den folgenden zwei Jahren verbreiterte man die Straße durch den Ort in Richtung Gaisruck. Am Kirchenplatz wurde die Mauer als Abgrenzung zur B 19 errichtet. 1960 war die Pflasterung abgeschlossen. Auf das Feuerwehrhaus montierte man eine Alarmsirene, 1961 erhielt die Feuerwehr das LLF Opel Blitz. 1971 lösten sich die Kleingemeinden auf, es bildete sich die Großgemeinde Hausleiten. Erster Orstvorsteher der Katastralgemeinde Pettendorf war Josef Diwald, ihm folgten 1980 Johann Ebermann, 1985 Johann Anzenberger, 1995 Karl Liebl. Neuer Orstvorsteher seit 2005 ist Karl Ebermann. 1984 setzte man mit der Dachreparatur an der Kirche den Beginn der Generalrenovierung der Kirche, die mit der Erneuerung der Außenfassade 1989 abgeschlossen wurde. 1993 wurde mit einem Dorffest 300 Jahre Kirche Pettendorf gefeiert. Von 1999 bis 2003 erfolgten die Einbauten für Ortswasserleitung, Erdgas, Abwasserkanal und Stromverkabelung. 2001: Abbruch der „Alten Schulte“ und Baubeginn des Feuerwehrhauszubaues. 2003-2004 erfolgte der Bau der neuen Waschanlage. 2004 wurde die untere Straße mit Grüninseln neu angelegt, PkwAbstellplätze gepflastert und der Fahrbahnbelag wurde asphaltiert. 2005 wurde die Ortsbeleuchtung erneuert (Masten und Hausleuchten entfernt) sowie das Feuerwehrhaus fertiggestellt. 43

FF Pettendorf

17.08.2005

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Ein herzliches Dankeschön allen Inserenten, die durch ihre Einschaltung die Produktion dieser Festschrift ermöglichten.

Impressum Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Pettendorf Für den Inhalt verantwortlich: BI Ing. Thomas Schmatz Fotos: Freiwillige Feuerwehr Pettendorf Konzeption, Produktion und Anzeigenverwaltung: Druckservice Muttenthaler, Ybbser Straße 14, 3252 Petzenkirchen, Telefon 07416/504-0*, E-Mail [email protected]

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Pettendorf Titel

17.08.2005

14:34 Uhr

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Lieber Leser und Freund der Freiwilligen Feuerwehr Pettendorf! Wir danken dir für dein großes Interesse und freuen uns, dich bei uns wieder einmal begrüßen zu dürfen! Freiwillige Feuerwehr Pettendorf – Freiwillige Feuerwehr Pettendorf – Freiwillige Feuerwehr Pettendorf – Freiwillige Feuer

Pettendorf Titel

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