Februar - In Adlershof
March 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Archiv: Prochnow
Nr. 262 Februar 2016
Foto: Helmut Prochnow
Monatszeitung
Zwischen dem Glienicker Weg und der Oppen(Otto-Franke)- bzw. Auguste-Viktoria-Straße (Büchnerweg) waren die ehemaligen Ackerflächen verwildert und unbebaut. Mehr dazu auf den Seiten 8/9
Foto: Daniela Incoron
Weinstraße in den Späth'schen Baumschulen: Die historische Packhalle wird zur genussvollen Flaniermeile. Renommierte Winzer aus den deutschen Weinanbaugebieten laden zur Verkostung ein. Seite 16
Grafik: Berliner Puppentheater
Am 4. 2. ist Weiberfastnacht und am 14.2. ist Valentinstag. Wir wünschen Ihnen einen fröhlichen Monat Februar.
Mit Mitarbeiter(innen) des „Kulturzentrums Alte Schule“ hatte das Adlershofer Festkomitee zum sechsten Male einen gut besuchten „Brückenschlag“ vorbereitet. Seite 3
Puppenspieler wollen wieder einmal ihre jungen Gäste auch in Adlershof erfreuen. Am 22. Februar sind sie ab 16.30 Uhr in der Schwedenkirche zu Gast. Seite 5
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Nr. 262
Das Adlershofer Festkomitee vereint nach wie vor
Öffentliche Sprechstunden
Der durch unser Komitee am 14.1. zum sechsten Mal organisierte "Brückenschlag" zur "anderen Seite Adlershofs" kann erneut als erfolgreich bezeichnet werden (s. S. 3). Auch wenn es manche anders sehen, die 1994 gegründete Initiative von Adlershofer Bürgern, Kirchen, Klubs und Vereinen vertritt die Mehrheit der Mitbürger(innen). Am 27.1. ab 18 Uhr wird es auch an der Präsentation der Vorschläge zur Umgestaltung der Freiflächen am Kulturzentrum Alte Schule teilnehmen, hängt doch davon nicht nur ab, ob am 24. September dort das 20. Adlershofer Herbstfest stattfinden kann. Über die Organisation eines Polit-Talk zu den Wahlen wird das Komitees am 17. Februar beraten. Fest steht aber, falls sich nicht mehr und möglichst jüngere Aktive ehrenamtlich im Komitee einbringen, ist eine Fortführung der Traditionen des Adlershofer Festkomitees gefährdet. Weiterhin sind alle in Adlershof Lebenden und Wirkenden aufgerufen, sich und ihre Ideen im Festkomitee für ein gutes Miteinander einzubringen! Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine im Februar und März. Weitere Informationen wie auch die Veranstaltungen von Kiezklub und Nelte 26 finden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58
Die nächste Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi findet am 12.2. von 12-18 Uhr in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöneweide) statt (Anmeldung unter Tel.: 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 6.2. von 10-12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zur Rücksprache treffen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 10.2. von 10.30-11.30
Termin Ort
Veranstaltung
9.2. 16.00 Erwin-Schrödinger- Zentrum 18.30 Anna-Seghers- Gedenkstätte 17.2. 14.30 Bürgersaal 19.00 Bürgersaal 18.2. 19.30 Arndtstr. 12 19.30 Stefan-Heym- Bibliothek 22.2. 16.30 Schwedenkirche 23.2. 18.00 Anna-Seghers- Gedenkstätte 26.2. 19.00 Galerie
Verleihung des Dissertations- preises Adlershof 2015 Dr. Tatjana Ansbach: "Fremd - Flüchtlinge, Asylsuchende, Zuwanderer in Deutschland" Lutz Hoff, Kabarett: "Wo ist der Spaß bloß geblieben? Sitzung des Adlershofer Festkomitees (öffentlich) Vortrag mit Bildern: "Felskirchen in Äthiopien" Lesung Angelika Klüssendorf aus ihren Romanen: "Das Mädchen" und April" Puppenspiel "Pippi Langstrumpf in Taka Tuka Land" Walter Kaufmann: "Meine Sehn- sucht ist noch unterwegs" Künstlergespräch mit Solokon- zert auf dem Vibraphon
4.3. 17.00 Christus-König Kirche 11.3. 18.00 Anna-Seghers- Gedenkstätte 12.3. 17.00 Hofkirche 15.3. 18.30 Alte Schule
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag Ursula Kurze singt "Terzinen des Herzens" von Annemarie Bostroem Chorkonzert Bürgerversammlung zur Kiezkasse
Wolfhard Staneczek / Tel./Fax: 677 24 58
Uhr und am 23.2. von 15.3017.30 Uhr im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21) zu individuellen Gesprächen bereit. Nähere Informationen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter 90297-2300 erfragen! Für persönliche Rücksprachen steht der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Arbeit, Soziales und Gesundheit Gernot Klemm am 9.2. von 16-17.30 Uhr (Anmeldung unter 90297-6100) in der HansSchmidt-Straße 18, Raum 212 bereit. W.S.
Ehemaliges Abschiebegefängnis als Flüchtlingsunterkunft Wie der Beantwortung einer schriftlichen Anfrage im Abgeordnetenhaus zu entnehmen ist, werden etwa ab Mitte Januar in drei Häusern des ehemaligen Abschiebegewahrsams in der Grünauer Straße ca. 260 geflüchtete Menschen untergebracht. Vorab müssen bauliche Arbeiten durch-
geführt werden, um eine gefahrlose Unterbringung der Menschen zu gewährleisten. Betreiber der Einrichtung wird der DRK Müggelspree e.V. Für weitere Fragen steht das Bezirksamt weiterhin zur Verfügung (Koordination Flüchtlingsfragen, Christine Herm, Tel.: 90297-2308).
Einladung zur Bürgerversammlung Die BVV Treptow-Köpenick hat 2016 erneut Gelder für die Kiezkassen in allen Ortsteilen zur Verfügung gestellt. Der nach Einwohnerzahl ermittelte Betrag für Adlershof beträgt 3.200 €. Eine Bürgerversammlung am Dienstag, dem 15. März um 18.30 Uhr im Bürgersaal der "Alten Schule", Dörpfeldstr. 54 entscheidet demokratisch über die Vergabe der Mittel. Die verantwortlichen Kiezpatinnen Gabriele Schmitz (SPD) und Heike Kappel (Die Linke) rufen die Adlershofer(innen) auf, Vorschläge zu unterbreiten, wofür das Geld im Kiez ausgegeben werden könnte und laden herzlich ein, gemeinsam über die Verwendung des Geldes zu beraten. Vorschläge bitte den Kiezpatinnen vorab mitteilen an: kiezkasse-adlershof@ba-tk.berlin.de oder an Gabriele Schmitz (Tel: 01525-6105437): gabriele_schmitz@gmx.net Heike Kappel (Tel.: 0172-3852216): heike_kappel@gmx.de
Büchnerball am 27.2. 2016 ab 18 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Büchnerweg 30 und bitten um Voranmeldung unter Telefon: 030 677 23 20 inkl. Essen, 1 Freigetränk Ihrer Wahl, Musik-DJ und Tanz – nur 15 €
Mo – Di Mi – Fr Sa So
Ruhetag 16 – 24 Uhr 12 – 24 Uhr 12 – 23 Uhr
Februar 2016
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Bitte eintreten! - in Ausbildung und Beruf 2016 Foto: Designstudio Lange
Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt aus der Agentur für Arbeit Berlin Süd und dem Jobcenter TreptowKöpenick bieten mit der Gleichstellungsbeauftragten ihr individuelles Beratungsformat an. Das Beratungsangebot richtet sich an (Allein-) Erziehende, Arbeitsuchende, Wiedereinsteiger(innen) und Rückkehrer(innen). Das Besondere daran ist, dass die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt persönlich im Kiez vor Ort sind. Professionelle Unterstützung also aus 1. Hand. Motiv dieser Initiative ist die nach wie vor schwierige Situation von Alleinerziehenden und Frauen wieder ins Arbeitsleben einzusteigen und Familie und Beruf oder Familie und Ausbildung zu vereinbaren. Das Beratungsangebot findet an jedem 3. Donnerstag im Monat, jeweils von 9-11 Uhr statt. Im 1. Halbjahr 2016 findet die Beratung an folgenden Terminen statt:
Neues kommt von Neugier
Innerhalb der Ausbildung zum Mechatroniker wird dieses Auto unter Laborbedingungen geprüft. • 18.2. Schutzhülle e.V., HansSchmidt-Str. 6/8, 12489 Berlin • 17.3. Campus Kiezspindel, Rudower Str. 37, 12557 Berlin • 21.4. Kietz-Klub Köpenick, Köpenzeile 117, 12557 Berlin • 19.5. Schutzhülle e.V., HansSchmidt-Str. 6/8, 12489 Berlin • 16.6. Campus Kiezspindel, Rudower Str. 37, 12557 Berlin Vorherige Anmeldungen sind
nicht erforderlich. Für Nachfragen steht die Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust zur Verfügung. Tel.: 90297-2306 oder E-Mail: gleichstellung@ba-tk.berlin.de
Erneut richtet die WISTA-MANAGEMENT GMBH im Hauptgebäude Volmerstr. 2 / Rudower Chaussee 17 den Regionalwettbewerb Berlin-Süd die 51. Wettbewerbsrunde von "Jugend forscht" am 23. und 24. Februar unter dem Motto: "Neues kommt von Neugier!" aus. Interessierte Besucher sind am 24.2. von 10-13 Uhr willkommen und können sich selbst in einer öffentlichen Ausstellung ein Bild von den Ideen der jugendlichen Querdenker machen. Steckt Gähnen in den Genen? Warum finden wir Vogelspinnen nicht süß? Machen mich Vegiburger zum Schlauberger? Hören Sumpfdotterblumen Deichkind? sind nur einige der Fragen mit denen sich die Jungforscher in ihren Projekten beschäftigen. Peggy Mory
Für Ihre Anzeigenwünsche in der Adlershofer Zeitung schreiben Sie an: redaktion@adlershofer-zeitung.de Anzeigenschluss für die Märzausgabe ist der 15. Februar 2016.
Inzwischen zum sechsten Mal hatten die WISTA-MANAGEMENT GMBH, die Adlershof Projekt GmbH und das Adlershofer Festkomitee – diesmal zusammen mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick – alle Mitbürger(innen) zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Fast 90 Interessierte verschiedenster Adlershofer Einrichtungen waren ihr trotz zahlreicher Parallelveranstaltungen gefolgt, um zu erfahren, was sich „jenseits des Bahndammes“ im Entwicklungsgebiet in letzter Zeit getan hat. Dankenswerterweise hatten Mitarbeiter(innen) der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule zuvor die Anmeldungen entgegengenommen und in der ehemaligen Aula alles bestens vorbereitet. Dr. Peter Strunk, Bereichsleiter Kommunikation der WISTA-MANAGEMENT GMBH, berichtete in beeindruckenden Zahlen über die wirtschaftliche Entwicklung des Technologieparks Adlershof (wir werden die Ergebnisse nach der Jahrespressekonferenz ver-
Foto: Helmut Prochnow
Adlershofer Brückenschlag - Wo stehen wir?
Herzliche Begrüßung durch den Sprecher des Adlershofer Festkomitees mitteln). Beate Glumpf von der Adlershof Projekt GmbH sprach über neue bzw. künftige gewerbliche Ansiedlungen, über die urbane Gestaltung und das Projekt „Wohnen am Campus“. Anschließend wurde erneut Fragen zum Thermalbad, einem Schulneubau, zu Verkehrsproblemen und über ein Zusammenwachsen der
beiden Teile Adlershofs gestellt. Für das Thermalbad hat sich kein Investor gefunden, auf dem Gelände soll nun ein umfangreicher Schulneubau (umfangreicher als die Anna-Seghers-Schule) entstehen. Für eine Verlängerung der Straßenbahnlinie über den GroßBerliner-Damm nach Schöneweide gibt es beste Voraussetzungen.
Für den in letzten Zeit in der Presse angekündigte Umzug der Allianz nach Adlershof werden Bauten auf den Grundstücken an der Rudower Chaussee, westlich der Wagner-Régeny-Straße (nicht an der Bahnlinie!) errichtet, wobei eine Überbauung oder Untertunnelung der Merlitzstraße noch in der Diskussion ist. Auch der symbolische Brückenschlag per Laserlicht war im Gespräch. Ob und wie er wieder aufgenommen wird, ist noch offen. Bemerkenswert war die Frage der „Bürgerinitiative meinAdlershof“, dass eine Brücke doch normalerweise von zwei Seiten errichtet wird und was der Beitrag von „AltAdlershof“ dabei sei. Vielleicht wären Vorschläge zur Mitwirkung daran nützlich gewesen. Anschließend hatte die WISTA-MANAGEMENT GMBH zum Imbiss mit Gelegenheit zum persönlichen Gespräch eingeladen, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.
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Den Mitgliedern des Bezirksamtes (Bürgermeister und Stadträte, die wir bereits vorgestellt haben) stehen spezialisierte Mitarbeiter für verschiedenste Aufgaben wie z. B. die Leiterin des Amtes für Bürgerdienste (s. AZ Nr. 133) zur Seite. Aus dem Beraterkreis des Bürgermeisters stellten wir die Behinderten- (AZ Nr. 89) und die Gleichstellungsbeauftragte (AZ Nr. 106), die Leiter des Ordnungsamtes (AZ Nr. 142) und der Pressestelle (AZ Nr. 169), die Koordinatorin für EU- und internationale Angelegenheiten (AZ Nr. 197) sowie den Integrationsbeauftragten (AZ Nr. 258) vor. Diesmal baten wir die Leiterin des Amtes für Weiterbildung und Kultur um ein Gespräch. Annette Indetzki wurde 1960 in Rostock geboren und verbrachte dort die ersten 16 Jahre ihres Lebens. Musik bestimmte ihren Lebensweg. Bereits ab 1968 besuchte sie parallel zur Polytechnischen Oberschule das Konservatorium Rudolf Wagner-Régeny, um auf dem Konzertakkordeon ihre Fähigkeiten ständig zu verbessern. 1976 zog sie nach Weimar, absolvierte ein Vorstudium und wurde 1977 an der Hochschule Franz Liszt immatrikuliert. 1982 schloss sie das Studium als Diplom-Musikpädagogin und -Musikerin ab. Während der Studienzeit lernte sie den Berliner Jörg Indetzki kennen, der zeitgleich an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar studierte. Nach der Hochzeit zog sie mit ihm nach Berlin, wurde freiberuflich als Musikpädagogin tätig und trat 1983 eine Stelle an der bezirk-
Foto: W. Staneczek
Als Diplom-Musikerin auf dem Amtsschimmel
lichen Musikschule Köpenick an. Die Geburt der Söhne Marcus (Jg. 85) und Andreas (Jg. 87) bereicherte das Familienleben und führte für Annette Indetzki dazu, zeitweise an die Musikschule Weissensee zu wechseln und sich gleichzeitig der Tätigkeit als Akkordeonsolistin zu widmen. 1992 übernahm sie die vakante Leitung der Köpenicker Musikschule ohne auf Konzertieren und Studioarbeit zu verzichten. 1999 wurde sie in die Vorbereitungen der Bezirksfusion eingebunden und übernahm zusätzlich die Leitung der Musikschule Treptow. Mit der Fusion wurde sie zudem stellvertretende Leiterin des Amtes für Bildung und trat 2005 dessen Leitung an, bis 2010 neben der Führung der Musikschule. Im Zuge der Einführung gleicher Strukturen in allen Bezirksämtern wurde Ende 2011 das Amt für Weiterbildung und Kultur gebildet. Damit stehen Volkshochschu-
le, Musikschule, Kultur, Museen und Bibliotheken als ein Amtsbereich unter Leitung von Annette Indetzki. Im Zuge der allgemeinen Einsparpolitik ist die Leitung eines öffentlichen Amtes "Härte pur". Unbesetzte und eingesparte Stellen führen dazu, dass sich immer mehr Arbeit auf immer weniger Menschen verteilt. Das gefährdet die Arbeitsfähigkeit und führt zur Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Wegen unzureichender finanzieller Mittel für Weiterbildung und Kultur im Haushaltsplan 2016/17 hätte die BVV den Planungen beinahe die Zustimmung verweigert (s. AZ Nr. 259). Zu den Herausforderungen im Amt gehört neben dem Erhalt der bezirklichen, die Sicherstellung der dezentralen Kultureinrichtungen wie Ratz-Fatz oder Kulturküche Bohnsdorf. Um eine solide Arbeitsfähigkeit zu sichern, bedarf es eines langen Atems. Nach dem Standortkonzept für die Musikschule (2013) und dem
Bibliotheksentwicklungsplan (2014) soll die erste Fassung eines Konzepts zur Konsolidierung und Entwicklung des Bereiches Weiterbildung und Kultur im März vorliegen. Durch die wachsende Zahl an Flüchtlingen entstehen zusätzliche Probleme, so benötigt die VHS mehr Räume für DeutschKurse. Im Adlershofer Musikschulhaus wird die geplante räumliche Verdichtung des Standortkonzepts umgesetzt (s. AZ Nr. 261). Umbauten und Renovierungsarbeiten werden notwendig. Die Umgestaltungen am Kulturzentrum Alte Schule im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für ein "Aktives Zentrum Dörpfeldstraße" erfordern weiteres Engagement. Der ehrenamtliche Einsatz von Annette Indetzki im Musikschulbeirat beim Senat, bei der Präsentation der Berliner Musikschulen und bei "Jugend musiziert" kann hier nur am Rande erwähnt werden. Da bleibt für sie wenig Zeit zur Entspannung, die familiäre Hausmusik entfällt, die Schuhe für den Tangotanz ruhen im Schrank, der Wunsch in einem Gospelchor mitzusingen wird verschoben. Lesen, Musik hören, gelegentlich mit dem Ehemann oder Freunden eine Fahrradtour oder ein Besuch zum Brunch beim Italiener müssen ausreichen. Sicher auch im Namen unserer Leser wünschen wir Annette Indetzki Gesundheit, Kraft und Erfolge bei der Bewältigung ihrer Aufgaben und darüber hinaus genügend Zeit und Muße, um bei und mit der Musik, ihrer eigentlichen Passion, Freude und Entspannung zu finden. W.S.
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Brauchen wir Zeiten wie Karneval? Weihnachten liegt hinter uns, der Jahreswechsel ist vollzogen und nun liegt sie vor uns: als "fünfte Jahreszeit", die Karnevalszeit. Auch wenn in unserer Region diese Tradition nicht so ausgeprägt ist, lachen doch einige von uns über Veranstaltungen und Umzüge, die wir auf dem Bildschirm verfolgen können. Und Kinder lieben Fasching: Spiele, Bonbonregen und anderes Naschwerk, doch vor allem das Verkleiden. Endlich stark wie ein Ritter oder Superman, endlich mutig wie ein Indianer, endlich hübsch wie eine Prinzessin oder mächtig wie Zauberer und Feen sein. Aber auch Erwachsene schlüpfen in außergewöhnliche Kostüme, feiern, tanzen, trinken und einmal Dinge tun, die sich sonst nicht gehören. Aber warum ? Warum brauchen wir Zeiten wie Karneval? Haben wir so wenig Freude in unserem Leben, dass wir diesen ausgelassenen Spaß brauchen? Sind wir in unserem Alltag so eingeengt, dass wir einige Tage im Jahr mal so richtig über die Stränge schlagen müssen, oder weil man mal Dinge unerkannt sagen kann, die man sonst nicht zu sagen wagt oder die gar tabu sind? Möglicherweise. Ich möchte den Blick von dem bunten Treiben zu unserem persönlichen Alltag lenken. Tragen wir nicht oft auch Masken, "feiern" unsere eigenen Maskenbälle, wenn auch mit weniger prächtigen Masken? Unsere Masken sind für die Mitmenschen oft nicht als solche erkennbar. Manchmal nehmen wir sie auch selbst nicht mehr als Masken wahr, sind fast mit ihnen verwachsen. Wir lächeln oder lachen, obwohl uns zum Heulen zumute ist. Wir scheinen stark, obwohl wir uns schwach oder zerbrochen fühlen. Wir schweigen, obwohl wir etwas zu sagen haben.
Wir sind freundlich, obwohl wir vor Wut fast platzen. Wir sind beherrscht, obwohl wir die Fassung verloren haben. Wir wollen mehr Schein als Sein. Auch hier die Frage: Warum? Haben wir Angst, Ansprüchen nicht gerecht zu werden, den Ansprüchen von Chefs, Ehepartnern, Lehrern, Eltern oder den eigenen an uns selbst? Dem vermeintlichen Anspruch von Gott an uns? Fühlen wir uns vielleicht minderwertig, wollen wie die Kinder jemand anderes sein? Wir tragen diese Masken, spielen Rollen, weil wir hoffen, so möglichst einfach und unbeschadet durch das Leben zu kommen. Aber das ist ein Trugschluss, der viel Kraft kostet. Es gibt nur einen, der uns aus diesem Dilemma befreien kann: GOTT. Der allmächtige Gott, der das Universum geschaffen hat. Der jeden einzelnen von uns geschaffen hat und dieses Schaffen mit "sehr gut" beurteilt (1. Mose 1,31). Für Gott ist jeder Mensch wertvoll, nicht minderwertig. Wenn wir darauf vertrauen, dass wir für die höchste Instanz und Autorität wertvoll sind, dann dürfen Angst und Minderwertigkeitsgefühl anderen gegenüber weichen. Gott liebt jeden Menschen so wie er ist. Das heißt nicht, dass er auch unser Fehlverhalten anderen und uns selbst gegenüber und unserem Abwenden von IHM toleriert. Aber uns als Menschen liebt ER. Mit jeder Faser seines Seins. Und mit jeder dieser Fasern hat Gott sich aus Liebe für uns hingegeben. Als ER im Menschen Jesus auf der Erde lebte und durch seinen Tod am Kreuz unsere Schuld auf sich nahm. Es ist ein riesiges Wunder, dass Gott, wenn wir uns IHM zuwenden und unsere Fehler und Schuld ehrlich bekennen, diese von uns nimmt und
Kirchliche Termine im Februar In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Im Familiengottesdienst am 28.2. wird in einem Kindermusical "Die Geschichte von Bileam und seiner gottesfürchtigen Eselin" aufgeführt. Die Feier der "Komplet", das Gebet zur Nacht in der Tradition christlicher Klöster, beginnt mittwochs um 21 Uhr. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Männerkreis am 2.2. um 18 Uhr und der Frauenkreis am 5.2. und 19.2. um 15 Uhr zusammen. Am 18.2. ab 19.30 Uhr wird dort zu einem Gemeindeabend mit Lichtbildern über Felskirchen in Äthiopien eingeladen. Zum Treffen des Elternkreises kann man sich bei Familie Hildebrandt (Tel.: 41 72 19 91), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel (677 46 55) informieren. Von der Jungen Gemeinde trifft sich die jüngere Gruppe vierzehntägig freitags (5.+19.2.) um 18 Uhr (Infos bei Sophia Quien-Parimbelli, Tel: 677 47 41) und die ältere Gruppe weiterhin donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die Gemeinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe (am 21.2. als Familiengottesdienst mit anschließendem Kindersonntag) und samstags um 18 Uhr zur Voruns dadurch wirklich frei macht. Das ist bestimmt kein Freibrief, dass wir unsere Gefühle unbedacht und rücksichtslos ausleben dürfen. Mit Gottes Hilfe können wir uns ändern. Zu Gott können wir jederzeit mit allem kommen, was uns bewegt, mit all unserer Angst, Trauer, Wut, Schwäche,
abendmesse (mit vorheriger Beichtgelegenheit) zusammen. Am 4. März treffen sich um 17 Uhr die Gemeinden bei einem ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag der in Kuba unter dem Motto "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" (s. S. 7). Zudem findet freitags um 18.30 Uhr eine Kreuzwegandacht (in der Fastenzeit) und um 19 Uhr eine Bistumsmesse statt. Am Aschermittwoch (10.2.) beginnt um 19 Uhr eine Hl. Messe mit Spendung des Aschekreuzes. Die Freie evangelische Gemeinde in der "Schwedenkirche" (Handjerystr. 29/31) lädt sonntags um 10 Uhr zu ihren Gottesdiensten mit anschließendem Kaffeetrinken ein. Auch am 14. und 28.2. widmet sich die Gemeinde mit einem Experten auf dem Gebiet der prophetischen Schriften dem Buch Daniel zum Thema "Was uns die Bibel über die heutige Zeit voraussagt". Die Senioren treffen sich am 3.2. um 15.30 Uhr zur Bibelstunde und am 17.2. ab 14.30 Uhr zu ihrem geselligen Nachmittag. Freitags wird von 9.30-11.30 Uhr im Familienladen Radickestr. 19 zum Eltern-Kind-Frühstück eingeladen. Zudem präsentiert am 22.2. in der Schwedenkirche das Berliner Puppentheater ab 16.30 Uhr "Pippi Langstrumpf in Taka Tuka Land". Informationen zu weiteren Angeboten im Internet unter www.lebewertvoll.de oder gemeindeleitung@lebewertvoll.de Fehlern, Freude... ER macht uns frei, hilft, tröstet, stärkt, verändert, spendet Freude... Alles aus Liebe zu uns. Dadurch können wir immer mehr anderen und uns selbst gegenüber ehrlich und liebevoll werden. Das kann anstrengend sein und Überwindung kosten, aber wir sind nicht allein, Gott ist mit uns. Wenn Sie mehr über diesen liebenden Gott erfahren möchten, besuchen Sie unsere Gottesdienste. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Gottes Liebe in Ihrem Leben wahrnehmen, damit Sie eine Maske nach der andren fallen lassen können. Birgit Freude
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In kalter Zeit ins warme Puppentheater "Grashüpfer"
Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) ist im Februar die am 29.1. eröffnete Ausstellung "Réalités transversales - ein Experiment zur Konkordanz von Lebenswelten und ihren Räumen" zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung wird am 26.2. um 19 Uhr zu einer Kombination aus Künstlergespräch und Solokonzert von Vibraphonist Christopher Dell eingeladen. Die Galerie ist Di, Mi, Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhr und Sa 15-19 Uhr geöffnet, So/Mo und an gesetzlichen Feiertagen ist sie geschlossen. Im "Bürgersaal" sollte ab Ende Januar das Ergebnis des in einem Beteiligungsverfahrens entwickelten und abgestimmten Gestaltungskonzeptes zur Umgestaltung der Freiflächen am Kulturzentrum Alte Schule ausgestellt werden. Dazu waren bis Redaktionsschluss keine weitere Informationen bekannt. Die Ausstellungen sind zu den Essenszeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel.: 902975717) zugänglich. Im "Kiezklub" berichtet der Tauchsportklub Adlershof in einer Fotoausstellung auch im Februar über seine Erlebnisse. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 bis 17 Uhr zugänglich. W.S.
Im Figurentheater "Grashüpfer" (Puschkinallee 16a) ist bis 4.2. "Herr Eichhorn und der erste Schnee" zu beobachten. Nachdem am 5.2. für die Kleinsten (ab 2 Jahren) die Frage "Wer versteckt sich vor dem kleinen Hund?" beantwortet wurde, ist vom 6. bis 25.2. "Der kleine Eisbär" zu Gast. Vom 25.2. bis 3.3. kann man sich bei "Hosen, Hasen und frechen Mäusen" amüsieren, dazwischen wird am 28.2. und 1.3. für die Kleinsten "Wasser und Seife für Hündchen und Kätzchen" gezeigt. Für die Größeren ab 8 Jahren wird am 25.+26.2. die Argonautensage "Das Goldene Vlies" aufgeführt. Schulkinder und Erwachsene sind am 12.+19.2. beim Märchenabend am Feuer willkommen. Zu einer szenischen Lesung über "Liebesgebräuche" werden Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene gern am 5.2. begrüßt. Weitere Informationen und Kartenbestellung unter 53 69 51 50. W.W.
Fastnacht in der Adlershofer Heimatgeschichte Am 9. Februar plaudert Ortschronist Rudi Hinte ab 15 Uhr in der "Heimatstube" in der Alten Schule (Dörpfeldstraße 56) über Fastnachtsbräuche und lädt dabei zu Kaffee und Pfannkuchen ein. Nochmals am 23.2. können Interessenten an der Adlershofer Heimatgeschichte diese von 1417 Uhr hautnah erleben und sich erläutern lassen. Wie lange die zahlreichen, auf seine Initiative entstandenen Bildtafeln zur Adlershofer Historie im Erdgeschoss (Dörpfeldstraße 54) noch gezeigt werden können stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. W.S.
FestLicht auf dem Marktplatz entwendet Mitglieder der IG Dörpfeldstrasse und der "Bürgerinitiative mein Adlershof" erhielten aus Mitteln der Kiezkasse (s. AZ Nr. 241+252) für Lichtilluminationen auf dem Marktplatz einmal 1.400 (2013) und nochmals 700 € (2015). Dazu erreichte uns zum Ende des Jahres die folgende Mitteilung: "Am 24.12. konnte man eine "schöne Bescherung" sehen: mehrere asoziale Menschen haben viel Mühe und kriminelle Energie darauf verschwendet, um den Adlershofer Bürgern dieses Kleinod auf dem Marktplatz zu stehlen. Entwendet wurde zuerst eine schwere Scheinwerferkombination in 3,5 Metern Höhe. Dazu wurde die komplette Kabelinstallationen zerstört – indem man nicht ein-
Einladung zu zwei Lesungen bei Anna Seghers Am 9. Februar ab 18.30 Uhr (!) stellt Tatjana Ansbach (Jg. 48), Juristin mit langjähriger Erfahrung in der Migrationsberatung, unter "Fremd - Flüchtlinge, Asylsuchende, Zuwanderer in Deutschland" 15 Geschichten von Flüchtlingen vor. Am 23.2. um 18 Uhr liest Gründungsmitglied der Anna-Seghers-Gesellschaft Walter Kaufmann (Jg. 24) aus seinem neuen Buch "Meine Sehnsucht ist noch unterwegs" mit dem Untertitel "Ein Leben auf Reisen". Eine telefonische Platzreservierung ist empfehlenswert und auch wer an einem Besuch der früheren Wohnräume von Anna Seghers außerhalb der regulären Öffnungszeiten (Di+Do 10-16 Uhr) interessiert ist, kann gern wegen einer entsprechenden Möglichkeit nachfragen (Tel.: 677 47 25). W.S.
fach die Stecker rauszog – sondern die Kabel zusätzlich zerschnitt. Anzeige bei der Polizei wurde sofort erstattet. – zwei Tage später gab es die Fortsetzung: vermutlich die gleichen Diebe machten sich erneut an den restlichen Scheinwerfern zu schaffen. Inzwischen fehlt mehr als die Hälfte der Gerätschaft." Frage der Redaktion an die Leser(innen): Wer von Ihnen hat etwas von der Zerstörung und dem Diebstahl bemerkt oder gehört? Wenn Sie damit nicht zur Polizei gehen wollen, melden Sie sich bitte bei uns oder bei Andreas Paul (Tel.: 63 97 90 90 oder den "FotoGrafen" in der Dörpfeldstraße 22). Augenoptik
Dörpfeldstraße 23 (030) 677 00 14 hidde-mietke-augenoptik@t-online.de www.augenoptik-hidde-mietke.de
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JAHRE
Augenoptische Kompetenz
In der Stefan-HeymBibliothek zu Gast In die Stefan-Heym-Bibliothek (Dörpfeldstr. 56) wird am 18. Februar um 19.30 Uhr zur ersten Lesung in diesem Jahr eingeladen. Diesmal ist die Autorin Angelika Klüssendorf (Jg. 58) zu Gast und liest aus ihren Roman "Das Mädchen", in dem sie die Leser in eine Welt versetzt, die das Kindsein kaum zulässt. Zudem trägt sie Passagen aus ihrem Werk "April" vor, in dem sie von einem Weg aus scheinbar auswegloser Vergangenheit erzählt. Karten für die Veranstaltung zu 7 € (erm. 4 €) bitte zuvor persönlich oder unter 90297-5731 bestellen! W.W.
Februar 2016
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Frauen aller Konfessionen laden am 4. März zum Weltgebetstag ein, der für 2016 von einem Komitee unter dem Motto "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" in Kuba vorbereitet wurde. In Adlershof findet er in diesem Jahr ab 17 Uhr in der Christus-König-Kirche (Nipkowstraße) statt. Frauen, Männer und Kinder aller Konfessionen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Hilf Dir selbst und lass Dir helfen Am 15.2. um 18 Uhr wird in das Selbsthilfezentrum Eigeninitiative (Genossenschaftsstraße 70) zu einer Informationsveranstaltung über Akupunktur eingeladen. Das ist eine Methode der traditionellen chinesischen Medizin, um den Energiefluss im Körper zur beleben, zu harmonisieren sowie Verspannungen zu lösen. Es werden Lage und Wirkung der wichtigsten Akupressurpunkte aufgezeigt und wie diese sicher zu finden und zu behandeln sind, die z.B. bei Erkältungen, Kopf- oder Rückenschmerzen helfen. (Eintritt frei!) Am 16.2. um 10 Uhr beginnt ein Kurs "Frauen gemeinsam unterwegs" mit zehn Terminen. Die gemeinsam bestimmten Themen werden mit Impulsen in Form von Texten, Lockerungs- oder Entspannungsübungen bereichert. Von Interesse ist, was die Teilnehmerinnen bewegt, hält, nährt sowie ihnen gut tut und was nicht. Informationen und Anmeldung unter Tel: 631 09 85 oder eigeninitiative@ajb-berlin.de erbeten. Azra Tatarevic
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Veranstaltungen des Ratz-Fatz Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt sonntags um 10 Uhr zum Kindertheater ein (7.2.: Lappen will mit; 14.2.: Sören und die Trolle; 21.2.: Der Räuber Zottelbart; 28.2.: Wussel und der goldene Ring). Freitags wird am 5.2. ab 18 Uhr unter "Na det war wieda 'n Jahr!" ein satirischer Jahresrückblick angeboten, gestaltet am 12.2. ab 18 Uhr Dr. Katrin Sell einem Filmvortrag (mit Filmsequenzen) zu "Wege über das Land und durch die Zeit - Die Schauspielerin Ursula Karusseit", kann man sich am 19.2. ab 19 Uhr am Gitarrenkonzert Malte Vief solo erfreuen und kommen am 26.2. ab 18 Uhr Szenen aus "Legenden des Sichelmondes" durch die Theatergruppe Oberspree zur Aufführung.
In der Reihe "ErLesenes am Samstag" um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) liest am 6.2. Prof. Brigitte Sändig aus "Erinnerungen von jenseits des Grabes" aus dem Leben von FrançoisRené Chateaubriand (1766-1800), trägt Bürgermeister Igel am 13.2. Gedichte und kurze Prosa aus der Geschichte der Sozialdemokratie von Clara Bohm-Schuch vor und bietet am 20.2. Klaus Bellin Feuilletons zur Literatur aus seinem Buch "Bankett für Dichter" dar. Dienstags kommen ab 14.30 Uhr Senioren im Kulturcafé zusammen. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen und Kartenbestellung unter 67 77 50 25. W.W.
„Zwei wie Bonny und Clyde“ – aus dem Stadttheater Cöpenick
Aus dem Spielplan des Stadttheaters Cöpenick
04.2.: 10.00 Uhr – Alles in Bewegung – Heute: Fasching auf Wolke 7 05.2.: 19.30 Uhr – Das FUGATheater präsentiert: „Wie heirate ich keine Frau“ Komödie (Achtung – Planänderung) 10.2.: 10.00 Uhr – Marionettentehater Kaleidoskop präsentiert „Aschenputtel“ 12.2.: 19.30 Uhr – Zwei wie Bonny und Clyde 14.2.: 18 Uhr – Charleys Tante 18.2.: 10.00 Uhr – Puppentheater Parther präsentiert: „Hänsel und Gretel„ 19.2.: 19.30 Uhr – Friedrich II. und der Müller von Sanssouci: „Kronjuwelen“ 24.2.: 10.00 Uhr – Scuraluna Schattentheater präsentiert: „Die drei kleinen Schweinchen“ 25.2.: 10.00 Uhr – MarionettenTheater Lindberg präsentiert: „Das Feuerwehrmärchen“ 27.2.: 10.00 Uhr – König Hupf Ein Märchen für die ganze Familie Stadttheater Cöpenick Friedrichshagener Straße 9 Tel. 650 162 34, Spielplan unter: www.stadttheatercoepenick.de
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Der Adlershofer Ortskern im Jahre 1921 durch die Oberförsterei Potsdam, als „Eigentümer“ der Staatsforsten auf Drängen der preußischen Regierung von allen Forsten „Verkaufsflächen für die Anlage von Siedlungs-, Klein- und Selbstversorgungsgärten“ freigab. Um zehn Verkaufsflächen wurde dabei unsere Köllnische Heide zur Ader gelassen, davon sechs auf Adlershofer Gebiet. So konnte Gemeindevorsteher Dr. Sporleder am 6. November 1918 bekanntgeben, dass die Gemeinde den Großteil des Jagens 99 (Verkaufsflächen Nr. 7 und 8) für Laubenkolonien verwenden darf. Das betraf nach heutigem Maßstab die große, seinerzeit zu Adlershof gehörende, Fläche zwischen Dörpfeld-/ Ottomar-Geschke-Str. und Glienicker Weg bzw. Glienicker Straße von der westlichen Grenze der Fritz-Lesch-Sportanlage bis zum Köpenicker Friedhof der St.-Laurentius Gemeinde. Der dort noch überwiegend dicht stehende Wald wurde 1919 von der Gemeinde durch Erwerbslose im Rahmen von Notstandsarbeiten gerodet. Es entstand un-
ter Berücksichtigung der bereits seit 1918 geplanten Trasse für die „Südliche Umgehungsbahn“ im östlichen (ab 1938 zu Köpenick gehörenden) Teil der Fläche die große Laubenkolonie „Freiheit“, in die zeitweise zwei Sportplätze des Nationalen Turn- und SportVereins Adlershof (NTSV) integriert waren. Überhaupt förderten unsere Altvorderen in dieser schwierigen Zeit wohl besonders Sport und Freizeit. Im Flächenteil hinter dem Restaurant Wöllstein bis zur Bahn fanden sich keine Laubenpieper. Hier etablierte sich eine Festwiese und der Fußballplatz des Arbeiter-Sport-Vereins Adlershof (ASV). Das dahinter südlich gelegene große Grundstück nahe der Kaiser-FriedrichStraße (ab 1938 Zinsgutstraße) pachteten 1922 die recht aktiven Fußballer des Tor- und FußballClubs Columbia 1904 für ihren Sportplatz. Warum dort keine weiteren eigentlich vorgesehenen Kleingärten angelegt wurden, ist nicht bekannt. Auch wenn viele Adlershofer ein Gärtchen in der neuen Laubenkolonie „Freiheit“ Foto: Archiv Prochnow
Auch als Ur-Adlershofer und Heimatgeschichtler macht man mitunter wider besseren Wissens den Fehler, die heute vorhandene Bebauung unseres Heimatortes als gegeben hinzunehmen. Zwar ist die ärmliche Kolonistenzeit schon lange vorbei, aber an eine ausgesprochen sparsame, lückenhafte Bebauung Adlershofs vor 100 Jahren muss man erst wieder nachdrücklich erinnert werden. Dem Autor wurde diese Tatsache so richtig klar, als er begann, sich mit der Gründungsgeschichte der Kleingartenanlage „Lange Gurke“ zu beschäftigen. So stolperte er über ein Luftbild aus dem Jahre 1921, aufgenommen aus einem „entmilitarisierten“ RumplerFlugzeug des erst im März 1921 vom Reichsverkehrsministerium gegründeten „Luftbildvermessungstrupp der Landesaufnahme Adlershof“, also eine Aufnahme aus dem Jahr, in dem die Gründung der Kleingartenanlage erfolgte. Auch der aufmerksame Leser wird beim Studium dieser Fotografie über die geringe Anzahl der Wohnhäuser je Straße erstaunt sein. Dabei zeigt dieser Ausschnitt des Ortsterritoriums bereits den am dichtesten bebauten Teil unseres Heimatortes. Inzwischen verwahrloste, ehemalige Ackerflächen, die zu der Zeit noch große Teile Adlershofs bedeckten, suchen wir im Bild vergeblich. Auch die Adlershof seinerzeit prägenden, immer stärker ausgebauten Industriebetriebe, den ganzen Bereich „hinter der Bahn“ mit dem Flugplatz, der DVL und ihrem Umfeld aus Zeiten der Flugzeugmeisterei sowie weiteren Industriebetrieben müssen wir uns noch hinzudenken. Für derart bürgerliche Fotoaufnahmen war das nicht vorzeigbar, für den Charakter Adlershofs jedoch wichtig. Aus Adlershof wurde nach der Industrialisierung bekanntlich kein feiner Villenvorort Berlins, die Ansiedlung hatte sich zu einem ausgesprochenen Industrie- und Arbeiterwohnort entwickelt. Trotzdem befand sich um den Ort immer noch mehr oder weniger dichter Wald. Das änderte sich, als die Abteilung für Domänen und Forsten B, vertreten
Foto: Archiv Ebner
Auf dem Weg zur Gründung der Anlage „Lange Gurke“
Adlershof vor 100 Jahren vom Glienicker Weg aus gesehen.
pachteten - die Not konnte damit nicht beseitigt werden. Es entwickelte sich hier in der Folge eine elende Kolonie der Ärmsten. In den Nachkriegsjahren befanden sich die meisten Arbeiterfamilien, aber besonders Arme, Kranke, Kinderreiche und demobilisierte Soldaten in arger Notsituation. Die schnell fortschreitende Inflation verschärfte die Situation zusätzlich. Der Kampf gegen Wohnungsnot, Hunger und Kälte stand ständig auf der Tagesordnung. Dabei tat die Adlershofer Gemeindevertretung ihr Bestes und bemühte sich nach Kräften um die Beschaffung des Notwendigsten. Man muss dabei berücksichtigen, dass der Ort um 1920 bereits fast so viele Einwohner hatte wie heute. Allerdings existierten gerade einmal 454 Wohnhäuser, die gerade erbauten 59 Reihenhäuser der Kleinhaussiedlung schon mitgezählt. Diesen Zustand verschärfte noch der hohe Anteil an baufälligen, alten Häusern. Solange sich vielköpfige Familien in einer einzigen Stube drängten, war jedoch ein Abbruch nicht möglich. Um die große Wohnungsnot wenigstens ein wenig zu lindern, ergriff die Gemeindevertretung mit der Teilung größerer Wohnungen auch zu Maßnahmen, die wenig populär waren und bürgerliche Einwohner verärgerten. Zusätzlich mussten noch 1.200 Flüchtlinge aus Westpreußen und Schlesien untergebracht und versorgt werden. Dafür nutzte die Gemeinde die Barackenlager der ehemaligen Flugzeugmeisterei beidseitig der Rudower Chaussee. Diese schwere Nachkriegszeit war für die meisten Adlershofer tatsächlich ein verzweifelter Kampf um das nackte Überleben. Daran änderte auch die Zugehörigkeit zu der Stadtgemeinde Berlin ab 1. Oktober 1920 nichts. Erst nach dem Höhepunkt der Inflation verbesserte sich die Situation etwas. Schwierig blieb jedoch immer die Behebung der Wohnungsnot. Ein erster wesentlicher Neubau begann erst 1926/27 mit den Wohnanlagen des Dr. Bodenstedt am Adlergestell. Soweit die Situation in Adlershof nach dem verlorenen I. Weltkrieg - alles lange her, aber unvergessen.
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denen Kaiser-Friedrich-Straße der Adlershofer Rechtsanwalt und Notar Victor Aime Hoffmann einen großen Grundbesitz, der heute nicht mehr identifizierbar ist. Einen Wassergraben, der einen ehemals zum Gut gehörenden Teich speiste, staute er zum seinerzeit bekannten „Comer See“ an. Die Adlershofer nannten ihn „Kummersee“, wohl ahnend, dass dem Advokaten Hoffmann seine Pläne, hier die reizvolle, parkähnliche Anlage „Klein-Venedig“ mit Kanälen, Grotten und Wasserspielen zu schaffen, nur Kummer und Sorgen einbrachten. Er scheiterte daran und starb darüber Foto: Archiv Prochnow
Das Jahr 1921 war aber auch die magische Zeit für die heutige Kleingartenanlage „Lange Gurke“. Gezeichnet von der allgemeinen Not fanden sich mehrere Adlershofer zusammen, die ein Auge auf die immer noch brachliegenden ehemaligen Felder im Südosten des Ortes am Glienicker Weg geworfen hatten. Zwar gab es beginnend mit dem Jahr 1875 Parzellierungspläne mit geplanten (später meist realisierten) Straßenverläufen - jedoch alles nur auf dem Papier. Es tat sich in dieser Gegend seit Jahrzehnten nichts. Einst besaß am Glienicker Weg und der noch nicht vorhan-
Die Laubenpieper der Pflanzerkolonie „Kummersee“ waren glücklich über das Erreichte.
am 13.2.1890. Nach dem Verkauf seiner Grundstücke und der Ländereien des Grundbesitzers Hans von Oppen an Heinrich Quistorps Immobiliengesellschaft „Bauverein Adlershof-Grünau“ verkaufte diese inzwischen das Gelände an Spekulanten weiter. Diese Herren aus Charlottenburg und Berlin-Mitte wollten aber auch nicht selbst bauen oder gar siedeln, sondern nur durch weiteren Verkauf Gewinne einstreichen. Inzwischen war der Wassergraben durch die Grundwasserabsenkung nach dem Bau des Teltowkanals längst ausgetrocknet. Nur der Vollkroppgraben auf der westlichen (seinerzeit zu Köpenick gehörenden) Seite des Glienicker Weges führte noch Wasser, speiste auch die feuchten Stellen auf „Kahlbaums Wiese“. Heute kaum zu glauben, dass es 1921 und noch 1929 nur eine einzige Straße gab, die die Bismarck-(Dörpfeld-) straße mit dem Glienicker Weg verband. Das war die Handjerystraße, an der auch die Oppens(Otto-Franke-)straße endete. Als südliche Grenze des Adlershofer Wohngebiets verlief die Augus-
te-Viktoria-Straße (Büchnerweg) bis zur dort endenden KaiserFriedrich-Straße und erschloss vor allem den Eingang zur alteingesessenen Holzleisten- und Möbelfabrik Carl Lutze. Um die südlich davon liegende, inzwischen verwilderte Fläche zwischen Auguste-Viktoria-Straße und Glienicker Weg kämpften in ihrer Not interessierte Bürger. Obwohl sich diese Fläche im Privatbesitz u.a. der Herren Richter, Friedländer und Dr. Schmidt befand, förderte das neue Kleingartengesetz vom 31.7.1919 ausdrücklich auch deren Erschließung und Bereitstellung als Kleingartenland. Vermutlich aufgrund einer vom gerade erst gegründeten Kleingartenamt des Bezirksamtes vorbereiteten Vorlage beschlossen die Treptower Stadtväter 1921 diese verwilderte Fläche am Glienicker Weg interessierten Bürgern als zeitweiliges Grabeland zur Verfügung zu stellen. So gründete sich noch im gleichen Jahr die Laubenkolonie „Kummersee“ als Vorläufer der „Langen Gurke“. Fortsetzung folgt! Helmut Prochnow
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Wer hungert, fastet nicht Foto: Apotheke Adlershof, Marktpassagen
Guten Tag liebe Leser(innen), heute nun die angekündigte Fortsetzung zu einem Thema, dass mir sehr am Herzen liegt: das Fasten. Essen und Nichtessen gehören wie Ein- und Ausatmen, Schlafen und Wachen, Speichern und Entspeichern zu den Grundrhythmen unseres Körpers. Allerdings gerät in unserer Zeit diese physiologische Balance gelegentlich aus dem Gleichgewicht. Wir Kinder der Wohlstandsgesellschaft speichern und speichern. Die Lösung dieses Problems findet sich in der Erinnerung an die Kultur des Fastens. Das menschliche Erbgut enthält die Fähigkeit aus körpereigenen Depots zu leben. Im Prinzip arbeitet unser Körper mit zwei Energieprogrammen. Programm 1 kennt jeder. Es ist eingeschaltet wenn wir mehrmals am Tag essen und trinken. Der Körper setzt dabei einen Teil
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der in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe in Energie (Kraft und Wärme) um. Alles was aber nicht sofort benötigt wird, speichert er und ruft es erst später bei Bedarf ab. Sie dürfen darauf vertrauen, dass Ihr Körper mit diesen „Vorratskammern“ bestens über einen längeren Zeitraum auskommt. Er hat es abgespeichert und weiß auch wie er wieder rankommt. Dazu bedient er sich des Energieprogramms 2 – ganz automatisch läuft es jede Nacht an und genauso selbstverständlich auch beim Fasten. Ein Leben aus der gut ge-
Das Team von Cornelia Lehmann von Hörgeräteakustik
Seit über 20 Jahren bietet das renommierte Hörakustikunternehmen Lehmann an den drei Berliner Standorten umfangreiche Serviceleistungen rund ums gute Hören. Kornelia Lehmann, engagierte Inhaberin mit ihrem kompetenten Team wissen, was es bedeutet mit einer Hörminderung zu leben und sorgen für schnelle, individuelle Abhilfe. Tolle Angebote zum Welttag des Hörens am 3. März 2016 Hörprobleme nehmen zu und viele Betroffene verdrängen ihren Hörverlust. Daher werden Hörprobleme oft zu spät erkannt und behandelt. Umso wichtiger ist es, das Gehör zu schützen und im Falle einer Hörminderung bestmöglich zu versorgen.
Um möglichst viele Menschen über die Bedeutung guten Hörens zu informieren und für die Optimierung des Hörsinns zu sensibilisieren findet am 3. März 2016 der Welttag des Hörens statt. Ziel ist, im Rahmen des Aktionstages über Ursachen, Risiken und Folgen einer Hörminderung aufzuklären sowie geeignete Wege zur Prävention, frühen Diagnose und bestmöglichen Versorgung aufzuzeigen. An diesem Tag werden kostenlose Hörtests und umfassende Beratungsangebote zur Prävention und Behandlung von Hörminderungen angeboten. Kunden und Interessierte sind eingeladen, sich ein Bild über ihre aktuelle, persönliche Hörsituation zu machen.
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über seinen Gesundheitszustand nicht ganz im Klaren ist und vor dem 18. oder nahe bzw. über dem 60. Lebensjahr ist, sollte für sein erstes Fasten ein ärztlich geleitetes Fastenhaus oder eine Fastenklinik aufsuchen. Ich halte es mit Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Ihre Apothekerin Sybille Witte Apotheke Adlershof in den Marktpassagen
Yoga für Menschen im Rollstuhl Foto: Hörgeräte Lehmann
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füllten „Speisekammer“ unseres Körpers. Das wäre doch mal was! Das Fasten kann in sehr vielen Varianten erfolgen und unterschiedlich lange dauern. Es gibt z. B. das Buchinger-Fasten, Molkefasten, Saftfasten oder das Schleimfasten für Magenempfindliche. Auf alle einzugehen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Im Prinzip darf davon ausgegangen werden, dass ein 5-TageFasten kaum jemanden aus dem Vitalstoffgleichgewicht bringt. Wenn Sie gesund und voll leistungsfähig sind sowie keine Medikamente brauchen, steht der Durchführung einer Fastenwoche zu Hause nichts im Wege. Als Begleiter dafür gibt es sehr gute Ratgeber. Ich favorisiere die Bücher von Dr. Hellmut Lützner. Wer es komfortabler mag, kann sich einen kleinen Fastenurlaub gönnen. Angebote dazu gibt es. Noch zu erwähnen ist: Wer sich
Yoga bedeutet, das Bewusstsein für Körper und Geist zu entwickeln. Jeder Mensch, ob bewegungseingeschränkt oder nicht, ob im Rollstuhl oder zu Fuß unterwegs, kann das versuchen. Man muss nicht perfekt sein, unversehrt oder gar akrobatisch begabt, um im Yoga Ziele zu erreichen. Die Übungen fördern Beweglichkeit, Kraft und Konzentrationsfähigkeit. Sanft, aber wirkungsvoll werden die Lebenskräfte angeregt. Jede Übung ist dann perfekt, wenn der oder die Übende im Rahmen der eigenen Fähigkeiten das gibt, was möglich ist, den Kontakt zu sich selbst intensiviert und eigene Möglichkeiten und Grenzen auslotet. Nach der Ankündigung des VHSKurses freue ich mich, heute Anmeldedaten mitteilen zu können. Bitte nutzen Sie Ihre Möglichkei-
ten, auch bei möglichen Interessenten für diesen Kurs zu werben. Gerne würden wir den Workshop als Kursreihe verstetigen. Sollten sich mehr Teilnehmer(innen) anmelden, als Plätze vorhanden sind, werden wir diesen Workshop wiederholen. Bitte beachten Sie zudem: Yoga kennt kein "zu alt" oder "zu jung"! Als 1. Termin ist der 30. April von 13-17 Uhr für 7-10 Teilnehmer (innen) vorgesehen. Information und Reservierungen: VHS Treptow-Köpenick, Baumschulenstraße 79/81 (nicht barrierefrei!) Mo-Mi 17-19 Uhr und Di+Do 10-12 Uhr oder per Telefon unter 90297-4055. Gabriele Rühling, Beauftragte für Menschen mit Behinderung
DasDeutscheRoteKreuzruftdieAdlershoferimAltervon18bis65Jahrenauf, sich an einer Blutspendeaktion
am 16.2. von 11.30 – 16.30 Uhr imWISTA-Gebäude, Rudower Chaussee 17 zu beteiligen. Derzeit stehen in Adlershof nur zwei Abnahmeorte zur Verfügung.
(Personalausweis und ggf. Blutspendepass nicht vergessen!) Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11
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Touristische Angebote in und um Köpenick Neben dem legendären Hauptmann von Köpenick erwarten die Einwohner und ihre Gäste winterliche Naturerlebnisse und etliche Veranstaltungs-Highlights im Südosten der Metropole. Die TOURISTINFORMATION am Köpenicker Schlossplatz hilft gern von der Anreise über die Unterkunft bis zur Stadtführung, vom Ticket für Veranstaltungen und den Nahverkehr über Restaurantbuchungen bis zum kompletten Berlin-Programm für den Aufenthalt. Auch für Reisegruppen und für Business im Grünen ste-
10 Jahre Integrationskurse Seit Mai 2005 bietet die Volkshochschule Treptow-Köpenick Integrationskurse an und reagierte auf das neue Zuwanderungsgesetz, wonach jeder Mensch mit einem dauernden Aufenthalt in Deutschland über Kenntnisse in der deutschen Sprache verfügen muss. Seit 10 Jahren werden monatlich Integrationsmodule jeder Niveaustufe angeboten, so dass jeder den passenden Kurs finden kann. Am 4.1. startete der 100. Integrationskurs in Treptow-Köpenick! Auf Grund der starken Nachfrage wurde zusätzlich zum herausgegebenen Programm ein Kurs am Nachmittag eingerichtet (s. AZ Nr. 261). Interessierte erhalten alle wichtigen Informationen zum Ablauf der Kurse in der Deutschberatung der VHS (Mo 15-19 Uhr, Di+Do 9-14 Uhr). Rückfragen: Amt für Weiterbildung und Kultur, Telefon: 90297-4952
hen Programmangebote zur Verfügung. "dein Treptow-Köpenick" präsentiert die Bundeshauptstadt von ihrer besten Seite! Immer am zweiten Sonntag im Monat bietet das "Museum für Raumkunst" im barocken Schloss Köpenick ein Ausstellungsgespräch für Familien mit Kindern: "Wilde Männer, große Adler, dicke Putten". Im Auftrag des Königs wurde das Schloss gebaut und prächtig eingerichtet. Der König sollte sich wohl fühlen. Womit fühlte er sich wohl? Was würde uns gefal-
len? Wie würden wir ein Schloss einrichten? Im Jahr 2016 laden 23 attraktive Bustagesfahrten zu Ausflugstouren von Köpenick mit 3-Sterne-Fernreise-Bussen und kompetenter Reiseleitung ein. Zwischen Mittelgebirgen und Meeresküsten warten historische Städte, legendäre Schlösser und Burgen, reizvolle Landschaften und besondere Kulturerlebnisse! Das Jahresprogramm steht online (touristinfo@tkt-berlin.de) und ist als Broschüre in der Touristinformation am Schlossplatz Alt Köpenick, Tel: 655 75 50 zu haben.
Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum "Nelte 26" der WG Treptow Süd eG. in der Neltestraße 26 lädt alle ein, Freizeit und Kultur an der Köllnischen Heide zu erleben.
Winterfahrten mit der Berliner Parkeisenbahn
Am 13. und 14. Februar unterbricht die Parkeisenbahn in der Köpenicker Wuhlheide ihren Winterschlaf und lädt zu Rundfahrten durch den winterlichen Park ein. Der Zug fährt mit gemütlich beheizten Wagen jeweils von 10.4012.40 Uhr und 14-17 Uhr etwa alle 30 Minuten. Der Fahrpreis für eine Rundfahrt beträgt, für Kinder 2 E, Erwachsene zahlen 3,50 E. Am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn wird ein winterlicher Imbiss angeboten, u.a. mit Glühwein für die großen und Kakao für die kleineren Besucher sowie leckeren Würstchen vom Grill. Weitere Informationen unter: www.parkeisenbahn.de
Dem Februar-Programm entnehmen wir: 11.2., 16 Uhr: Informationen der Polizei zu "Rund um den Einbruchschutz" (kostenfrei) 24.2., 14.30 Uhr: Informationen zum Thema Pflegebedürftigkeit und Pflegestufe (kostenfrei) Zu der Veranstaltung wird eine Voranmeldung erbeten! Da wir nicht alle Veranstaltungen veröffentlichen können, erhält man weitere Informationen unter 20 38 32 28, unter der auch die erwünschten Anmeldungen entgegengenommen werden. W.W.
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Fünf neue Stadtinspektor(inn)en auf Probe ernannt Nach vielen Jahren ohne eigene Ausbildung von Beamtennachwuchskräften wurden zu Anfang Dezember 2015 fünf junge Stadtinspektor(inn)en auf Probe im Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des allgemeinen nichttechnischen Verwaltungsdienstes (ehemals gehobener Dienst) vom Bezirksbürgermeister Oliver Igel ernannt. In den Vorjahren über-
nahm die Senatsverwaltung für Inneres und Sport die Einstellung der beamteten Nachwuchskräfte. In der Folge blieben die jungen Beamt(inn)en meist in den Senatsverwaltungen tätig und die Bezirke konnten nur wenige der frisch ausgebildeten Kolleg(inn)en in ihre Rathäuser holen. Nach öffentlicher Ausschreibung und einem struktu-
rierten Auswahlverfahren haben vier junge Frauen und ein Mann als Stadtinspektor(inn)en auf Probe ihre Karriere im Bezirksamt Treptow-Köpenick begonnen. Die Bachelor-Absolventen erwartet eine vielseitige, abwechslungsreiche und interessante Aufgabenbreite und bei Eignung die Verbeamtung auf Lebenszeit.
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Veranstaltungen im „Kiezklub“ Für den "KIEZKLUB Alte Schule" genannten Treffpunkt (Dörpfeldstr. 54; Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr) wäre es wünschenswert, wenn immer mehr Mitbürger(innen) die Angebote nutzen würden, um Freude und Freunde zu finden sowie zu Veranstaltungen selbst etwas beizutragen. Bitte informieren Sie sich "vor Ort" welche Kurse noch freie Plätze anbieten. Neu ins Programm aufgenommen wird ab 27.2. ein Workshop für Kinder "Papier schöpfen". Von 10-15 Uhr findet eine individuelle Betreuung der max. 10 Kinder von 8-12 Jahren statt. Für Material und Mittagessen fallen Kosten von 10 € an. Neu startet am 9.2. auch ein Tanzkurs in Standard- und Lateinamerikanischen Tänzen für junggebliebene Paare dienstags 15-16.30 Uhr (4,50 Euro pro Termin). Für beide Kurse ist vorherige Anmeldung notwendig. Das Februar-Programm bietet zudem: 10.2., 14.30 Uhr: Fasching mit Hartmut Hacker (Eintritt 2.50 €) 17.2., 14.30 Uhr: Solokabarett mit Lutz Hoff: "Wo ist der Spaß bloß geblieben? Das war 2015... und nun?" (Eintritt 2.50 €) 24.2., 14.30 Uhr: Livemusik mit Kiry (Eintritt 2.50 €) 25.2., 9.30 Uhr: Frühstück mit Nachbarn gestaltet von Marlies Carbonaro (Unkostenbeitrag: 3.50 €) Anmeldungen und Informationen unter Tel.: 90297-5767. W.W.
Glasmüllentsorgung muss wieder haushaltsnah erfolgen Seit Ende 2013 im Bezirk damit begonnen wurde, die haushaltsnah aufgestellte Glasmülltonnen zu entfernen, müssen die Bürger(innen) zu teils mehrere hundert Meter entfernt liegenden Sammelcontainer laufen, um Altglas zu entsorgen. Dies ist wiederholt auch von Bürgermeister Igel kritisiert worden: "Ich habe mehrmals gefordert, dieses Modellprojekt abzubrechen bzw. zu verkürzen. Es muss eine einheitliche Glasmüllentsorgung in Berlin geben - und die sollte wieder mit Glastonnen an den Müllplätzen der Wohnhäuser erfolgen".
Nach Informationen sollen noch im ersten Quartal 2016 Verhandlungen durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zur Vorbereitung der Neuausschreibung für die Glaserfassung in den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick erfolgen. "In diesen Gesprächen sollte die klare Position zur Rückkehr zum bewährten System der Glasmüllentsorgung bezogen werden. Wenn Glas nicht im Hausmüll landen soll, muss es wieder einen kurzen Weg zur Glasmülltonne geben", sagte der Bürgermeister.
Sprechstunde MdA Katrin Vogel ist am 9.2. von 17 – 18 Uhr im Bürgerbüro CDU Treptow-Köpenick, Dörpfeldstr. 51 und am 25.2. von 14 – 15 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen.
Aktualisierung des Zentrenund Einzelhandelskonzeptes Der Fachbereich Stadtplanung des Bezirks stellt das neue Zentren- und Einzelhandelskonzept vor, das künftig die Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben und die Entwicklung der Ortsteil- und Nahversorgungszentren im Bezirksgebiet steuern wird. Der Bezirk verfügt seit 2009 über ein Zentren- und Einzelhandelskonzept. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Branche war eine Aktualisierung erforderlich. Grundlage ist eine aktuelle gutachterliche Analyse und Bewertung. Noch bis 5.2. informiert eine Ausstellung im 1. OG der Rathausgalerie Köpenick über die Aufgabenstellung, die Grundlagen und wesentlichen Inhalte dieses Konzeptes. Die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange erfolgt parallel. Es besteht die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise schriftlich mitzuteilen. Neben den Hinweisen
der Öffentlichkeit werden auch die Stellungnahmen der Fachbehörden, der Nachbarbezirke und -gemeinden und sonstiger Träger öffentlicher Belange bei der weiteren Planung Berücksichtigung finden. Schriftlichen Stellungnahmen an: Bezirksamt Treptow-Köpenick Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt Stadtentwicklungssamt I Fachbereich Stadtplanung Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin E-Mail: Stadtplanung@ba-tk.berlin.de Nach der Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung soll das Zentren- und Einzelhandelskonzept als fachlicher Teilplan der Bereichsentwicklungsplanung durch Bezirksamt und BVV beschlossen werden. Ansprechpartner: FB Stadtplanung, Tel.: 90297-2312
Kofinanzierung für die Sanierung des Strandbades Müggelsee bewilligt In einem Schreiben an Bürgermeister Igel teilt Staatssekretär Feiler von der Senatsverwaltung für Finanzen mit, dass die notwendige Kofinanzierung für die Sanierung des Strandbades Müggelsee in Höhe von 4 Mill. € durch SIWA II-Mittel bereitgestellt werden sollen. Im November bewilligte bereits der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Mat-
thias Schmidt (s. AZ Nr. 260) für die Sanierung des historischen Strandbades Müggelsee insgesamt 4 Mill. €. Damit sind die Weichen für die denkmalgerechte Sanierung gestellt und die Zukunft des Strandbades gesichert. Der Bezirksbürgermeister freut sich: "Das beliebte Ausflugsziel am Müggelsee, dem größten See Berlins, gewinnt damit deutlich an Attraktivität zur Freude vieler Besucherinnen und Besucher."
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Herzliche
Glückwünsche
Im Februar gratulieren wir zuerst Jutta und Heinz Kanow, die nach 60 Ehejahren am 29.2. das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen können, und wünschen ihnen noch viele freudenreiche, gemeinsame Jahre. Ebenso herzlich übermitteln wir am 11.2. Käthe Worrack Glückwünsche zum 94. Geburtstag. Zum 93. Wiegenfest gratulieren wir am 4.2. Irmgard Osterhage und Wilhelm Wegener, am 18.2. Gisela Winterfeld, am 25.2. Gerda Rose sowie am 27.2. Lieselotte Mahlow. Am 13.2. vollendet Ursula Zimathies ihr 92. Lebensjahr. Ihr 91. Erdenjubiläum begehen am 12.2. Maria Fache, am 26.2. Edelgard Erdmann und am 28.2. Lilly Großkopf. In den Kreis der 90jährigen treten am 15.2. Hannelore Thomae und am 21.2. Günter Mann. Allen alles erdenklich Gute weiterhin!
Eine herzliche Gratulation zu ihrem 85. Erdenjubiläum erhalten am 10.2. Walter Wilke und am 19.2. Dietrich Schmidt. Happy birthday! Auf 80 Lebensjahre können am 1.2. Horst Gasse, am 3.2. Eberhard Bemmann, am 5.2. Waltraud Dittberner und Gustav Hiebel, am 8.2. Brigitte Wohlfahrt, am 9.2. Manfred Werner, sowie am 11.2. Harald Nöbel, am12.2. Hans Kleinschmidt, am 16.2. Klaus Gülicher, am 18.2. Horst Piesker, am 19.2. Kurt Schwenck, am 21.2. Helga Haneke, am 23.2. Siegfried Kusior, am 28.2. Hannelore Kükel sowie am 29.2. Irmgard Ciescholka zurückblicken. Wir gratulieren. Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren im weiteren Leben nur freudenreiche Tage, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
Unsere Rätselecke | Kombi-Rätsel
In das Diagramm passen waagerecht fünfbuchstabige Wörter nachstehender Definitionen. Nach Hinzufügen eines Mittelbuchstabens ergeben sich zwölf weitere fünfbuchstabige Begriffe. Auf der Mittelsenkrechten findet man einen Termin, an den Sie sicher gedacht und Blumen verschenkt haben. Rätselautor: Wolf Will 1
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Aus seiner alten Heimat Adlershof erhält zum 12. Februar
Erhard Crome
die besten Wünsche zur Vollendung des 65. Lebensjahres. Alles Gute wünscht Dir weiterhin im Namen aller Angehörigen Marcus
Wie fühlt sich das Alter an? – 12 Antworten Noch bis 24. Februar kann man im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21, Mo-Fr 9-16 Uhr) zwölf Antworten auf die Frage "Wie fühlt sich das Alter an?" in einem Ausstellungsprojekt der Sozialstiftung Köpenick in Zusammenarbeit mit synopsisfilm kennen lernen. Menschen mit Behinderung oder Pflegebedarf benötigen viel Aufmerksamkeit, um die Anforderungen des täglichen Lebens zu bewältigen. Deshalb bleibt manchmal der Schatz der Lebenserfahrung im Verborgenen. Anliegen der Befragung war, Wege zu finden, die individuellen Interessen und Gewohnheiten zu verstehen, zu akzeptieren und Freiräume zur Lebensgestaltung
auch unter den Bedingungen einer Gemeinschaftseinrichtung zu bieten. Mit der Ausstellung und dem Katalog "Wie fühlt sich das Alter an? - 12 Antworten" wird das Ziel verfolgt, die Aufmerksamkeit auf Menschen zu richten, die uns gern ihr Lebensmotto näherbringen wollen, das ihnen dabei hilft, auch mit behinderungsbedingten Beeinträchtigungen ein erfülltes Leben zu führen. Befragt wurden acht Frauen und vier Männer im Alter von 63 bis 102 Jahren. Dank der guten Zusammenarbeit mit synopsisfilm und der professionellen Gestaltung rückt das Leben von Menschen am Stadtrand ins Zentrum gesellschaftlichen Lebens.
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1. Last, Belastung | 2. Kiemenatmer | 3. Monatsname | 4. Fertigkeit Können | 5. Schaufahrt | 6. zweitgrößter Strom Europas | 7. Doppelsalz | 8. Hafenstadt in Israel | 9. Creme, Balsam | 10. Fehlbetrag, Mangel | 11. geometrischer Körper | 12. Schmetterlingsblüter | 13. männlicher Verwandter | 14. amerikanischer Filmpreis | 15. Anbau Vorbau | 16. Anteilschein | 17. Bruderkind | 18. Körperteil | 19. Gerücht | 20. Sammelbuch | 21. Himmelsbote | 22. Berliner Ortsteil | 23. Unwetter | 24. Ferment Auflösung des Rätsels aus der Januarausgabe: 1. Brandenburg, 2. Baldrian, 3. Haldesleben, 4. Operation, 5. Musikensemble, 6. Organisation, 7. Koriander, 8. Probefahrt, 9. Faßbrause, 10. Meerschweinchen, 11. Keuchhusten, 12. Bankgeheimnis, 13. Ruderregatta, 14. Opernabend, 15. Endverbraucher, 16. Galanterie Der Sinnspruch des Dichters Gottfried Keller (1819-1890) lautet: Alles Große und Edle ist einfacher Art.
Baumfällungen in Adlershof Das Straßen- und Grünflächenamt musste am 18.1. in der CarlScheele-Straße, Baum-Nr. 21, einen Götterbaum (Umfang 140 cm; Höhe 12 m) aus Gründen der Verkehrssicherheit (Pilzbefall, Stamm morsch) fällen.
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Veranstaltungen im FEZ 2.2.2016, 11 Uhr – Astrid-Lindgren-Bühne, Schauspiel , Musik Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Die neue Eigenproduktion 3.2.2016, 10 Uhr – Ferienfez, Familienfez, Aller Welten Anfang Magische Winterferien im Zauberschloss 7.2.2016, 12 Uhr – Ausstellung "Alles Familie!" - Eine interaktive Ausstellung für Kinder ab 6 Jahren 13.2.2016, 14 Uhr, Studiobühne (R 214), Puppentheater Mario, der Eismann und der Pinguin, Theater Jaro 14.2.2016 – 10 Uhr, Familienfez Autos, Flieger, Schiffsmodelle – Alles rund um den Modellbau Sonderöffnungszeit am So. 14.2.2016, 10-18 Uhr 20.2.2016 – 12 Uhr, Familienfez, Kinder! Kinder! Alles Theater! 24.2.2016 – 10.30 Uhr, Astrid-Lindgren-Bühne Schauspiel, Pippi Langstrumpf, Der Klassiker von Astrid Lindgren 28.2.2016 – 10 Uhr, Familienfez, Babymania – Hurra, wir werden Eltern! Berlins erste MitmachMesse für werdende und junge Eltern sowie Kinder von 0 bis 1,5 Jahren Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.de FEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10 Öffnungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr
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Winterliches Leben im Britzer Garten Zu Beginn des Monats Februar werden im Britzer Garten mehrere Veranstaltungen für Familien mit Kindern angeboten, nachdem am 3.2. Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in einem Workshop die uralte Technik des Filzen aus Schafwolle kennen lernen und selbst etwas Hübsches filzen können (Anmeldung unter 703 30 20!). Am 7.2. müssen Familien entscheiden, ob sie ab 11 Uhr sich einer Führung zur Beobachtung des winterlichen Vogellebens anschließen (Treff: Parkeingang Buckower Damm) oder an einem Workshop beteiligen, in dem kleine Geschenke oder Erinnerungsstücke gefilzt werden (Treff Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Nach der Beobachtung der Wintervögel an Land und auf dem Wasser am 13.2. können noch einfache Nisthilfen zum Mitnehmen gebaut werden (Treff: 14 Uhr, Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Am 14.2. können Gartenbesitzer Tipps rund um die Gestaltung ihres Gartens erhalten (Treff: 11 Uhr, Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Am 16.2. wird für Menschen mit Demenz ein Winterspaziergang angeboten, auf
Filmhighlights im Kino Casablanca 03.2.: 10.2.: 17.2.: 24.2.:
Picknick mit Bären Madame Bovary Ich bin dann mal weg Carol
Der Eintritt beträgt 4 €. Zwischen 17.00 und 18.30 Uhr ist Filmstart. Kino Casablanca Friedenstr. 12 – 13, Tel: 677 57 52 www.casablanca-berlin.de
dem nach Fraßspuren der Tiere und den ersten blühenden Pflanzen des Jahres gesucht wird (Anmeldung unter 60 25 77 33). Auf die Suche nach den ersten Frühlingszeichen in der Vogelwelt kann man am 21.2. gehen (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). In der Reihe Natur für Senioren wird am 24.2. zu einem Spaziergang eingeladen, auf dem tierischen Fährten nachgegangen wird (Treff: 11 Uhr, Parkeingang Mohriner Allee). Winterblühenden Bäumen und Sträuchern widmet sich ein Spaziergang am 28.2. (Treff: 14 Uhr, Freilandlabor). Viele Tipps zum Schnitt von Obstgehölzen erhält man in zwei VHSKursen, entweder am 13./14.2. in der VHS Pankow (Tel: 902951700) oder am 19.+21.2. in der VHS Tempelhof-Schöneberg (Tel.: 90277-3000) nach vorheriger Anmeldung. Im Ausstellungspavillon sind weiterhin "Hans Huckebein und seine Verwandten" zu sehen. Die Ausstellung informiert über die Lebensweise der sechs Rabenvogelarten und räumt ein wenig mit den Vorurteilen über die "unrühmlichen" Gesellen auf. Der Ausstellungspavillon ist über den Parkeingang Buckower Damm erreichbar und die Ausstellung jederzeit von außen einsehbar. Die Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 bis 16 Uhr unter 703 30 20. W. W.
Februar 2016
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Valentine Dance Festival 2016
Sanierung von Schulen und Sportanlagen 2016
Unter dem Motto der Liebe und des Beisammenseins hat Amor seine Pfeile gespitzt und sorgt dafür, dass Tanzbegeisterte aus über 50 Nationen zusammentreffen. Egal ob Tanzanfänger, Fortgeschrittener oder Profi, an diesen Tagen werden wir alle miteinander tanzen, Spaß haben, lachen, neue Leute kennenlernen, tolle Erfahrungen zu sammeln und alle Sorgen hinter uns lassen. Tagsüber warten zahlreiche Salsa,- Bachata,- Kizomba,- und Zouk Workshops und verschiedene Bootcamps auf Euch. Am Abend werden atemberaubende Shows von namenhaften Künst-
Grafik: Valentine-weekend.de
Das Valentine Dance Festival geht im Februar die dritte Runde!
lern dargeboten und im Anschluss geht es ab auf die Tanzflächen um beim Social Dancing gemeinsam die Nacht zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Am Donnerstagabend haben wir zum Auftakt ein Welcome Buffet vorbereitet.
Also lasst Euch diese einmalige Chance nicht entgehen und seid am 11.-15.2. (11 Uhr) mit dabei beim Valentine Dance Festival 2016 im Adlershof Convent! Rückfragen unter: 20 84 74 66 5 Mail: info@valentine-weekend.de
Sporthalle Merlitzstraße als Flüchtlingsunterkunft Bezirksbürgermeister Igel wurde am 5.1. vom Senat darüber informiert, dass es unausweichlich ist, die Sporthalle in der Merlitzstraße kurzfristig als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Aufgrund der Tatsache, dass mehrere geplante Unterkünfte nicht zeitgerecht starten konnten, ist eine Belegung einer Sporthalle nach Auskunft des Senats nunmehr doch notwendig. Bürgermeister Igel hat Widerspruch gegen die Beschlagnahme der Sporthalle eingelegt. Die Merlitzhalle wurde am 6.1. geräumt, vollständiger Ersatz konnte nicht geschlossen werden, Es wird zu Einschränkun-
gen kommen müssen, da 4.000 Sportler(innen) den Sportkomplex im Monat nutzen. Die Judoka des PSV Olympia sind im Olympiacafé an der Regattatribüne untergebracht und haben die Matten bereits ausgelegt. Einzelne Stunden werden für die Adlershofer Grundschüler(innen) in der alten Halle der Heideschule am Dienstag und Donnerstag abgesichert. Den Reha- und Seniorensportler(inne)n wurden Nutzungszeiten in der Sportpromenade 3 angeboten. Die Gesundheitssportler(innen) von Treptow 93 und Kursteilnehmende werden ebenfalls in der
Sportpromenade 3 versorgt. Die Punktspiele der 3. Bundesliga Volleyball des BBSC werden in der Friedenstraße abgesichert. Die Berliner Meisterschaft im Ringen findet in der Grundschule am Buntzelberg statt. Hallenfußballturniere werden ausfallen müssen, diese Sportart ist keine sporthallenspezifische Nutzung. In der Merlitzhalle fand fast kein Schulsport statt. Für Rückfragen steht im Bezirksamt die Koordinatorin für Flüchtlingsfragen Christine Herm (Tel.: 90297-2308) zur Verfügung.
Mit dem im Dezember erfolgten Beschluss des Abgeordnetenhauses zum Landeshaushalt 2016/2017 wurde erneut die Möglichkeit geschaffen, Schulen und Sportanlagen aus Landesmitteln zu sanieren. Für 2016 werden dem Bezirk bisher vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Mittel werden auf 22 Maßnahmen aufgeteilt. Dabei werden eine Reihe von Maßnahmen, die bereits in den letzten Jahren begonnen wurden, fortgesetzt. Dazu gehört die Sanierung der AnnaSeghers-Schule in Adlershof, die mit 450.000 E, die höchste Einzelsumme erhält. Im Kolleg Treptow-Köpenick werden Klassenräume, Elektroanlagen, Brandschutz und Fußbodenbelag für 400.000 E saniert, in der SophieBrahe-Schule sollen Sanierungen im Wert von 369.000 E ausgeführt, in der 6. Schule Sportplatz und Hof für 345.000 E saniert werden. Ebenso profitieren die Bouché-Schule (Sanierung Sporthalle für 300.000 E), das Archenhold-Gymnasium (350.000 E), die Schmöckwitzer Inselschule (Sanierung Brandschutz 243.000 E) und weitere Schulen von dem Landesprogramm, das künftig weiter erhöht werden soll.
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Weinstraße in den Späth’schen Baumschulen
Weinfest Live-Musik (6. / 7. 2. 2016)
Für Kenner und Genießer Rund 30 Winzer präsentieren Weine für Kenner und Genießer. Sie kommen aus Baden, dem Rheingau, Rheinhessen, Franken, der Pfalz, von der Nahe, der Mosel und Saale-Unstrut. Drei der kürzlich deutschlandweit ausgezeichneten Jungwinzer sind unter ihnen. Das besondere Aroma einer Chardonnay Spätlese trocken, ausgebaut im Barrique, lässt sich zum Beispiel bei der Späth’schen Weinstraße kosten. Und der Klosterhof Lösch aus Worms feiert den 200. Geburtstag seiner Region mit einem Cuvée aus Rebsorten, die
Foto: Daniela Incoron
Die historische Packhalle der Späth’schen Baumschule wird zur genussvollen Weinstraße: Renommierte Winzer aus den deutschen Weinanbaugebieten laden zur Verkostung ein. Die Familienbetriebe legen Wert auf natürliche Bodenbewirtschaftung, schonende, nachhaltige Ernte und Kellerei. Prämierte Weine schenken sie aus, viele Spezialitäten und edle Rebsorten für feinen Genuss.
Späthstraße 80/81, 12437 Berlin S Baumschulenweg/Bus 170 und 265; U7 Blaschkoallee/Bus 170. Für Autofahrer: Parkplätze sind vorhanden. Öffnungszeiten Sa., 6. Februar: 11 bis 20 Uhr (mit musikalischem Frühschoppen von 11 bis 13 Uhr) So., 7. Februar: 11 bis 18 Uhr Eintritt mit Weinverkostung: 10 E (Weinproben inklusive) Historische Packhalle und großes Zelt (beheizt)
schon damals in Rheinhessen angebaut wurden: Riesling, Sylvaner und Gewürztraminer laden als Komposition zu ganz neuen Entdeckungen ein. Ein Genusstipp sind ebenfalls die hervorragenden Sekte der Winzer. Verkostung und Live-Musik Die Besucherinnen und Besucher können alle Weine probieren und – wenn sie möchten – zum Win-
NEU! Kostenfreier Bus-Shuttle zum S-Bahnhof Baumschulenweg und U7 Blaschkoallee an beiden Tagen ab 13 Uhr.
zerpreis mit nach Hause nehmen oder bestellen. Musikalisch umrahmt wird die Späth’sche Weinstraße an beiden Nachmittagen von den beschwingten Klängen der Live-Bands ‚Gipsy Restaurant‘ in der historischen Packhalle und ‚Chat Noir‘ im großen Baumschul-Folienzelt. Späth’sche Baumschulen und Hofcafé Späth servieren kulinarische Spezialitäten passend zum Wein.
Adlershofer Zeitung PF 82 02 37, 12504 Berlin E-Mail: redaktion@adlershofer-zeitung.de Herausgeber Media-Agentur André Schwabe
Herzlichen Dank, Frau Merkel! Foto: Screenshot der Videoproduktion des Theater Adlershof
Ende 2015 haben wir (Fotografen aus Adlershof) dem Theater Adlershof beim Spendensammeln geholfen. Es kamen genügend Spenden zusammen, um eine kontinuierliche Theaterarbeit zu ermöglichen. Dafür haben wir ein tolles „Dankeschön“ vom Theater bekommen: eine Dankesrede von „Frau Merkel“.Wer sich diese einminütige Dankesrede ansehen will: diefotografen.de/merkel Wir danken ganz herzlich! Andreas Paul
Redaktion & Layout Designstudio Lange Tel.: 56 59 02 67 redaktionelle Mitarbeit Wolfhard Staneczek Tel. & Fax.: 677 24 58 Druck Das Druckteam Berlin Erscheinungsweise monatlich Vertrieb über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer
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