A BSOLVENTEN
Verband der Grazer Handelsakademien Folge 255 | Februar 2016 www.absolventenverband.com
Euroscola
Dr. Wilding Eine Ära geht zu Ende
Foto: Hannes Loske
50-jährige Maturatreffen Guanxi: Interview mit Dr. Chen
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Inhaltsverzeichnis
Spitzenleistungen
4 Il Programma Euroscala – Una Relazione
Treffpunkt
5 2CK for mayor: „business in action“
Schulnews MEDIEN HAK 6 7 8 8
Aus Platzgründen können nur Spenden ab € 30,– veröffentlicht werden. Allen Spendern, auch jenen, deren Spenden hier nicht ausgewiesen sind, sagen wir herzlichen Dank.
Text- und Videoworkshop 2015 Wie eine Autorin FESSELn kann Europäischer Tag der Sprachen 2015 Colors of the World
Robert Agnello € 89,– Dietmar Gratz € 49,– Mag. Andrea Kneidinger € 49,– Michael Salvatore Agnello € 39,– KR Franz Brunner € 39,– Mag. Lana Dujmovic-Trubelja € 39,– Roswitha Faszl-Kern € 39,– Markus Herzl € 39,– Joachim Hrovat € 39,– Reingar Klintschar € 39,– Andreas Leeb € 39,– MMag. Dr. Gerhard Liebmann € 39,– Sabine Linzbichler € 39,– Reinhold Matejka € 39,– Mag. Paul Nussbaumer € 39,– Mag. Josef Probst € 39,– Vorstandsdirektor Arne Wäg € 39,– Mag. Utz Weinberger € 39,– Dir Dr. Johann Wilding € 39,– KR Josef Wolfgang Zach € 39,– OStR. Mag. Dr. Ingrid Zollner € 39,–
Schulnews HAK Grazbachgasse 9 Theatergruppe rockt die Oper
Rückblicke
10 Eine Ära geht zu Ende: Dr. Wilding tritt in den Ruhestand 11 50-jährige Maturatreffen: 4b, 4c 1964/65
Netzwerken
12 Qualifikations-Booster auf interkultureller Ebene: das Reich der Mitte in Graz
Expertentipp
14 Steuerreform 2015/2016: Erklärung an einer Modellfamilie
Verbandsarbeit
15 Tue Gutes: Weihnachtsstipendien 15 Titelfoto-Preisausschreiben
Aviso
16 Termine zum Vormerken
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber: Vorstand des Absolventenverbandes der Grazer Handelsakademien, Grazbachgasse 71, Parterre, Tür E/10, 8010 Graz Zugehörig zur Interessengemeinschaft der Absolventenverbände kaufmännischer Schulen Österreichs.
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Redaktionsteam: Adalbert Braunegger, Katharina Gremsl, Reinhold Matejka Eingesandte Beiträge können bei Notwendigkeit redaktionell gekürzt bzw. adaptiert werden.
Dank
Das Redaktionsteam dankt unseren Vorstandskollegen HR Dr. Werner Breuss und HR Dr. Werner Kuss für die bisherige höchst professionelle Gestaltung des Nachrichtenblattes.
Editorial Design: Sandra Fischerauer Copyright: Vervielfältigung und Nachdruck sind mit Quellenangabe unentgeltlich erlaubt. Druck: Druckerei Khil, 8010 Graz, Neutorgasse 26 Anfragen für Inserate und PR: Reinhold Matejka 0664 / 34 01 673 (nur freitags ab 14 Uhr) Kontakt: www.absolventenverband.com
[email protected] [email protected] Hotline: 0664 / 88 31 67 50
Editorial
Schönes neues Jahr!
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Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. Antoine de Saint-Exupéry
ach den vielen Dingen, die unser Absolventenverband möglich machte, haben wir uns auch für 2016 einiges vorgenommen. Zuvor ein kurzer Rückblick: Dank Ihrer Spenden und Mitgliedsbeiträge konnten wir wieder rund 250 Schülerinnen und Schülern durch finanzielle Unterstützung, Stipendien sowie Projektförderungen – in Summe € 15.000 – helfen, ihre Ausbildung bestmöglich zu absolvieren. Ich persönlich denke des Weiteren sehr gerne an die mit den Schulen und Partnern gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen wie etwa das Literaturcafé, die beiden Absolventenbrunches oder die Verleihungen der Reife- und Diplomprüfungszeugnisse sowie Stipendienvergaben des letzten Jahres zurück. 2015 waren die Mitgliederzahlen leider wieder leicht rückläufig. Wir vermuten, dass den Absolventinnen und Absolventen die Vorteile einer Mitgliedschaft noch besser zu vermitteln sind. 2016 sind daher Informationsvermittlung und Netzwerken unsere vorrangigen Ziele. So planen wir eine Fachveranstaltung und zwei Absolventenbrunches. Damit erhalten Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder gute Möglichkeiten für gemütliche, organisierte Zusammentreffen. Mit Erfolg haben wir unsere Mitgliederdatenbank auf ein neues, modernes System umgestellt. Wir sind damit in der Lage, auch Sie – auf kurzem Wege und sehr rasch – bei Bekanntgabe Ihrer E-Mail-Adresse unter
[email protected] über Veranstaltungstermine und Neuigkeiten zu informieren. Mit Jahresende ist ein von uns sehr geschätzter und wichtiger Ansprechpartner, HR Dir. Mag. Dr. Hans Wilding, in den verdienten Ruhestand getreten. Einen Einblick in seine hervorragenden Leistungen haben wir – verbunden mit einem großen DANKE – in dieser Ausgabe festgehalten. Trotz unseres Bemühens, keine Druckfehler zu produzieren, ist uns dies in den letzten Ausgaben leider nicht gelungen. Wir bitten um Entschuldigung bzw. um Nachsicht. Wir bemühen uns (ehrenamtlich), Ihnen stets ein Mitteilungsblatt mit wertvollen Infos zu liefern, und mit unseren Geldmitteln (Ihren Beiträgen und Spenden) sehr umsichtig und vorausschauend beide HAKs sowie deren Schülerinnen und Schüler zu fördern. Bleiben Sie uns weiterhin verbunden!
Foto: Sissi Furgler
Ich wünsche Ihnen im Namen des gesamten Verbandsvorstandes ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2016 und verbleibe Ihr
Adalbert Braunegger und das Redaktionsteam
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Spitzenleistungen
Il Programma Euroscala – Una Relazione I
nostri progetti: Noi, i ragazzi della 3AA, siamo stati invitati grazie a un concorso del parlamento europeo, che abbiamo vinto. Abbiamo fatto alcuni progetti diversi come un video, un intervista e una maglietta con motivi dell’UE. Nel video ci sono le fotografie da bambino di due studenti della nostra classe, che confrontano la loro vita con la storia dell’Austria nell’Unione Europea. Inoltre abbiamo fatto un’intervista con una politica, che critica l’UE.
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l Parlamento Europeo: Alle nove siamo arrivati al Parlamento Europeo. La prima cosa che abbiamo fatto è stata una fotografia di gruppo davanti al parlamento, dopo abbiamo avuto un controllo di sicurezza. Dopo il controllo c’è stata la spiegazione del programma del giorno e la conferenza dei portavoci. Poi c’è stata una pausa con il caffè e un pezzo di torta. Alle dieci siamo andati nella sala per assemblee plenarie grande, lì ci è stato presentato il programma “Euroscola”. Gli studenti dei paesi diversi hanno presentato le scuole e poi abbiamo pranzato. Al pomeriggio ci hanno divisi in diversi gruppi dove abbiamo discusso
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Organizzazione: Per il nostro viaggio abbiamo organizzato tutto da solo. Prima abbiamo scelto l’offerta migliore per il pullman. Poi abbiamo costruito il programmo dell’viaggio. In questo programma c’erano i seguenti punti: • Visita della città Ulm • Visita del “Parco Europeo” a Rust, dove siamo andati sulle montagne russe • Visita della città Strasburgo • Gita in barca sul Ill • Visita dello studio televisivo di Arte • Visita del Parlamento Europeo vari temi (come per esempio migrazione, ambiente, energie rinnovabili ad elencarne solo alcuni). Dopo abbiamo avuto una seduta parlamentare in cui abbiamo presentato i risultati delle discussioni.
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ale veramente partecipare: Consigliamo il programma Euroscola per tutte le scuole, perché è un’esperienza eccellente per ogni studente. Tutto il giorno è molto istruttivo e anche interessante. L’unico svantaggio è che il programma è forse troppo lungo. Tutto il viaggio era molto bello, abbiamo conosciuto molti altri studenti e le loro culture.
Fotos: Prof.in Mag.a Bettina Pflug
Prof.in Mag.a Bettina Pflug
“Euroscola” è un progetto dell’Unione Europea per tutti gli studenti degli stati membri.
Treffpunkt
2CK for mayor „business in action“ Katharina Wakonig
„Das geht nicht.“ Dieser simple Satz ist, laut eigenen Angaben, die größte Motivation für den Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl. Sein Wunsch für Graz ist es, bald die modernste und coolste Stadt Österreichs zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind momentan einige Projekte in Arbeit, wie etwa der Science Tower in der Nähe der Helmut-List-Halle.
Foto: Stadt Graz/Fischer
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er ist eigentlich der Mann hinter diesem Plan? Siegfried Nagl ist mittlerweile seit 18 Jahren in der Politik tätig, 13 Jahre davon als Grazer Bürgermeister. Ursprünglich wollte der gebürtige Grazer, welcher selbst einst die HAK besuchte, nie Bürgermeister werden oder überhaupt in die Politik gehen. Nach seinem BWL-Studium übernahm er die väterliche Firma „Klammert“, welche auch heute noch in der Herrengasse ihren Sitz hat. Zusammen mit einigen anderen Geschäftsführern wollte er etwas in Graz verändern und landete schließlich im Stadtrat. Von dort ging es nach fünf Jahren auf den Bürgermeistersessel, allerdings wolle er, trotz Nachfragen, nicht in die Landes- bzw. Bundesregierung wechseln. Die Begründung hierfür ist einfach – er beziehe seine Energie aus Graz. Dennoch, Mensch bleibt Mensch und so kommt auch ein Bürgermeister nicht ohne Hobbys und persönliche Ziele aus. Hobbys gibt es einige, Freizeit wenig. Neben seiner Familie wären da noch das (Spring-)Reiten, Segeln, Wandern, Lesen und Seminar-Mitschnitte auf Youtube anhören.
Zu seinen persönlichen Zielen befragt, meinte er sehr ausschweifend, dass er oft Senioren gratulieren und immer wieder das gütige Lächeln der 100-Jährigen in Graz bewundern dürfe. Eben das ist auch eines seiner Ziele – als Persönlichkeit zu wachsen und 100 Jahre alt zu werden.
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etzt hieß es immer Bürgermeister, Bürgermeister, aber was macht der eigentlich den lieben langen Tag? Wenn er nicht gerade irgendwo auf einer Veranstaltung ist oder einer Schulklasse Rede und Antwort steht, dann sitzt er meist in Besprechungen. Die Leitung einer Stadt bezeichnet er als Königsdisziplin der Politik. Es wird mit dem Gemeinderat debattiert und einiges umgesetzt. „Tu es“, um an dieser Stelle einen der Lieblingssätze des Grazer Bürgermeisters zu zitieren.
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ber was hat jetzt eigentlich der Bürgermeister, bis auf die Tatsache, dass er selbst die HAK besuchte, mit unserer Schule zu tun? Wie bereits erwähnt hat er uns, der 2CK, am Nachmittag des 17. Novembers 2015 im Gemeinderatssaal des Rathauses Rede und Antwort gestanden. Wir haben ihm die unterschiedlichsten Fragen gestellt und er hat diese informativ und eloquent beantwortet. Danach gab es noch etwas zu trinken und gute Brötchen. Um diesen Text hier nun aber nicht mit Essen abzuschließen und weil Herr Nagl ebenfalls ein Fan von Philosophie ist, noch ein kleiner philosophischer Wink: „Übe dich in Lebenskunst“ (Sokrates).
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Schulnews MEDIEN HAK
Text- & VideoWorkshop 2015
Am 28. und 29. Oktober 2015 begrüßte die MEDIEN HAK GRAZ im Rahmen des Literaturprojekts HAK Read me die beiden österreichischen Künstlerinnen Petra Ganglbauer und Erika Kronabitter.
Prof.in Mag.a Dr.in Hildegard Kokarnig
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ine ganz besondere Veranstaltung hat uns nun gezeigt, dass Kreativität und Kunst keine Fremdwörter sein müssen und wie viel künstlerisches Potenzial in unseren Schülern und Schülerinnen steckt, wenn ihnen der FREIRAUM dazu gegeben wird.
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ünfzehn Schüler und Schülerinnen aus unterschiedlichen Klassen setzten sich jeweils in einer Schreibwerkstätte und einem Videoworkshop mit den Themen „Meine Wurzel, mein Haus“ und „Haus und Seele sind benachbart“ auseinander. In der Schreibwerkstätte von Petra Ganglbauer (Foto rechts) begaben sich neun Schüler und Schülerinnen auf Spurensuche nach den Wurzeln ihrer Sprache
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und ihrer Herkunft, indem sie sich in kleinen, überschaubaren Schreibmodulen, teilweise in ihrer Muttersprache, teilweise auf Deutsch, mit Fragen wie: „Wer bin ich?“, „Woraus bin ich gemacht?“, „Wo stehe ich jetzt?“, „Wo möchte ich hin?“ beschäftigten.
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arallel dazu wurde im Videoworkshop von Erika Kronabitter (Foto links) der Frage nachgegangen, was Worte bewirken, wenn sie mit Bildern verbunden werden. Die TeilnehmerInnen wurden dazu aufgefordert, zu den vier oben genannten Themen ein- bis zweiminütige Videos zu drehen. Anschließend forderte Erika Kronabitter ihre Gruppe auf, Texte der Schreibgruppe in ihre Filme einzuarbeiten. Die Texte wurden gesprochen, digitalisiert und (mittels Videoschnittprogramm) mit dem Videofilm zu einem kleinen Kunstwerk verarbeitet.
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ilme und Texte wurden in Anwesenheit von Herrn Direktor Engelsmann, den Professorinnen und Professoren sowie Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert. Die jungen Talente erhielten viel Beifall und Lob. Nach der Performance waren alle Beteiligten zu Gast bei Radioigel LIVE, dem Bildungsradio der Pädagogischen Hochschule.
Fotos: Prof.in Mag.a Dr.in Hildegard Kokarnig
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it dem gesellschaftlichen Wandel haben sich sowohl die Schule im Allgemeinen als auch der Deutschunterricht sehr geändert. Literatur und kreatives Schreiben im Regelunterricht spielen nun eine sehr untergeordnete Rolle. Es gilt, neue Wege zu suchen, den Jugendlichen die Türen zu dieser Art des Erlebens zu öffnen. Dann zeigt sich plötzlich, dass im freien Umgang mit Sprache Schule auch ohne Druck und Leistungsbeurteilung funktionieren kann.
Schulnews MEDIEN HAK
Wie eine Autorin FESSELn kann Prof.in Mag.a Bettina Pflug
Am 23. Oktober 2015 fand eine Lesung und Werkschau der Autorin Karen-Susan Fessel statt.
I Prof.in Mag.a Bettina Pflug
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ie Schülerinnen und Schüler der zweiten HAK-Klassen finden sich im Festsaal der MEDIEN HAK GRAZ ein. Grund: eine Lesung inklusive Werkschau von Karen-Susan Fessel. Die Autorin schreibt Werke sowohl für eine jugendliche als auch eine ältere Zielgruppe und behandelt Themen wie Homosexualität, Krankheit, Umgang mit Außenseitern und Probleme Jugendlicher im Erwachsenwerden. Mit dieser Auseinandersetzung mit Tabuthemen müsste sie Jugendliche sehr ansprechen – aber wird das tatsächlich so sein?
Fotos: Prof.in Mag.a Bettina Pflug
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ie Klassen wurden im Rahmen des Deutschunterrichts über die Werke von Karen-Susan Fessel informiert und bereiteten Interviewfragen vor. Zu Beginn sind die Schülerinnen und Schüler noch etwas skeptisch, ist es doch für die meisten der erste Kontakt mit einer Schriftstellerin. Doch Frau Fessel gelingt es binnen kürzester Zeit, die Jugendlichen in ihren Bann zu ziehen und sie zu involvieren. Mit ihrer offenen Art begeistert sie unsere Schülerinnen und Schüler und trifft auch ihre Sprache. Nach sehr persönlichen Ausführungen zu Frau Fessels Leben und der Herangehensweise an ihre Arbeit stellt die Autorin einige ihrer Bücher vor, die zum Teil auch ins Japanische übersetzt wurden. Selbst anfangs skeptische Blicke im Publikum werden nun zu gebannten Gesichtern.
nsgesamt waren die Schülerinnen und Schüler beeindruckt von der sympathischen Autorin und ihren Ausführungen. Im anschließenden Gespräch mit Frau Fessel nutzen die Jugendlichen die Möglichkeit, genaueres über das Leben als Schriftstellerin zu erfahren und auch den wirtschaftlichen Hintergrund bei dem Vertrieb von Büchern aus Sicht der Autorin kennenzulernen. Welche Aktivitäten finden im Hintergrund statt? Wer ist an der Entstehung von Büchern noch beteiligt? Wer beeinflusst die Gestaltung des Buchcovers? Warum ist nicht immer der Autor/ die Autorin für den Titel verantwortlich? Wie viel verdient man als Schriftsteller/in an einem verkauften Buch?
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lle bekommen am Ende ein Autogramm und Frau Fessel steht für unzählige Selfies geduldig zur Verfügung. Wieder einmal ist es der MEDIEN HAK GRAZ gelungen, Literatur und Kreativität mit dem Ausbildungsschwerpunkt zu verknüpfen. Ein herzliches Dankeschön an Frau Karen-Susan Fessel für ihre Bereitschaft, an unsere Schule zu kommen.
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Schulnews MEDIEN HAK
Originalfassungen auf: www.absolventenverband.com
Europäischer Tag der Sprachen 2015
Am 1. Oktober 2015 feierte die MEDIEN HAK GRAZ den Tag der Sprachen. Bei dieser Vorzeigeveranstaltung machten die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer begeistert mit. Ein Vormittagsprogramm mit Volkstänzen, nationalen Speisen, einer Modenschau und einer Videokonferenz mit Italien und Großbritannien in der jeweiligen Landessprache.
Prof. OStR Mag. Dr. Erwin Kummer
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undertsiebzig Nationalitäten leben in Graz, es werden mindestens 150 Sprachen gesprochen. Die MEDIEN HAK GRAZ spiegelt dieses Gesamtbild wider: Die Schule besuchen Schülerinnen und Schüler aus über 30 Nationen, als Fremdsprachen werden Englisch, Französisch, Italienisch und Latein unterrichtet.
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ie Schülerinnen und Schüler sowie Unterrichtenden an der MEDIEN HAK GRAZ haben seit jeher einen positiven Bezug zu kultureller Vielfalt und präsentieren diese am Tag der Sprachen. Sterz und Baklava, steirischer Tanz – von Willi Gabalier choreografiert, und Kolo – ein buntes Programm mit Volkstänzen, Nationenständen, einer Trachtenmodenschau und nationalen Speisen hat die ganze Welt am ersten Oktobertag an unsere Schule gebracht.
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Colors of the World Prof.in Mag.a Wilhelmine Illmayer
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ie MEDIEN HAK GRAZ hat am 12. und 13. November 2015 sechs Studenten und Studentinnen aus Pakistan, Indonesien, Mexico, Serbien, Nigeria und Brasilien eingeladen, damit sie den Schülern und Schülerinnen der zweiten Klassen
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Handelsschule ihre Heimatländer vorstellen, mit dem Ziel, das kulturelle Verständnis von jungen Leuten zu verbessern.
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ie Studenten und Studentinnen haben in Kleingruppen gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen Probleme, Besonderheiten u. v. m. ihrer Länder bearbeitet. Da der gesamte Workshop auf Englisch gehalten wurde, war es auch gleichzeitig eine tolle Gelegenheit, die Englischkenntnisse zu trainieren!
Foto: Prof. OStR Mag. Dr. Erwin Kummer
irektor Mag. Swen Engelsmann begrüßte Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, Vizepräsidentin Alexia Getzinger und FI für Sprachen Andrea Kasper und führte diese durch die verschiedenen Stationen. Dieses Riesenfest wurde nur durch das außergewöhnliches Engagement der Professorinnen, Professoren, Schüler und Schülerinnen der MEDIEN HAK GRAZ ermöglicht – wir freuen uns bereits auf den Tag der Sprachen 2016!
Schulnews Grazbachgasse
Theatergruppe rockt die Oper Verstaubt, versnobt und völlig unverständlich – für viele ist Oper etwas Fremdes, Vergeistigtes, mit dem sie nur wenig anfangen können. Dass dem nicht so ist, sondern dass Oper faszinierend ist, Spaß machen kann und Themen behandelt, die uns alle betreffen, bewies die Theatergruppe der BHAK/BHAS Grazbachgasse mit der Performance ihrer Bearbeitung der Oper „Luisa Miller“ von Guiseppe Verdi, die am 18. Dezember 2015 auf der Studiobühne der Oper Graz stattfand.
Prof. Mag. René Kallinger
Fotos: Mag. René Kallinger
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as Opern-Projekt „Luisa Miller – Liebe. Intrige. Gift.“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Graz und Oper Aktiv!. Dazu kamen Eva Eschweiler und Sabine Battisti von Oper Aktiv! zunächst für drei Workshop-Einheiten an die Schule, um die Theatergruppe kennenzulernen und die Schüler/innen mit dem Inhalt der Verdi-Oper „Luisa Miller“ vertraut zu machen und sie an ihre Rollen heranzuführen. Dabei wurden verschiedene theaterpädagogische Übungen durchgeführt und ersten Szenen besprochen.
om 16. bis zum 18. Dezember 2015 fand dann zweieinhalb Tage lang ein Workshop an der Oper statt, bei dem die Schüler/innen Szenen bearbeiteten, selbst Texte und Szenen zu den Hauptthemen Liebe, Intrige und Gift erarbeiteten sowie eine Performance einstudierten und probten. Das Ergebnis war eine experimentelle, collagenhafte Bearbeitung der Verdi-Oper, die Schauspiel, Gesang, Tanz, Vorträge und Lesungen in sich vereinte und schließlich am Abend des 18. auch vor Publikum präsentiert wurde.
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m 10. Dezember 2015 wurde die gesamte Theatergruppe schließlich zur Generalprobe des Stücks „Luisa Miller“ eingeladen und konnte sich so mit dessen Stoff und Handlung vertraut machen. Die Schüler/innen, für die das größtenteils die erste Opernerfahrung war, waren durchaus angetan von der Atmosphäre und begeistert von den Gesangskünsten der Darstellerinnen und Darsteller sowie vom Bühnenbild.
ie Gäste waren sichtlich vom Talent und der Kreativität der Schüler/innen fasziniert und viele versicherten, sich auch das Original anschauen zu wollen. Alles in allem war das Projekt also ein voller Erfolg und konnte beweisen, dass Oper ein modernes und spannendes Genre für alle Altersgruppen ist. Weitere Informationen: www.oper-graz.com/operaktiv
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Rückblicke
Originalfassungen auf: www.absolventenverband.com
Eine Ära geht zu Ende
Hofrat Dir. Mag. Dr. Johann Wilding tritt in den Ruhestand.
Prof.in Mag.a Dr.in Sonja Draxler
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rien oder gebrochene Ruder nicht aus der Ruhe bringen lässt. Eine weitere Leidenschaft ist die Musik. Er spielt mehrere Instrumente, komponiert eigene Musikstücke, und tritt, wenn Zeit dafür ist, auch mit einer Band auf. Sein Entschluss, mit 1. Dezember 2015 in den Ruhestand zu treten, kam überraschend und ohne Vorwarnung.
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ch hoffe, lieber Hans, dass du nun im Ruhestand etwas mehr Zeit für deine Interessen hast, und wünsche dir im Namen aller Kolleginnen und Kollegen Gesundheit und alles Gute für die Zukunft!
2004–2015 Direktor Foto: Reinhold Matejka
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it 1. August 2004 wurde Herr Hofrat Direktor Mag. Dr. Johann Wilding zum Direktor der BHAK Grazbachgassse ernannt. In den mehr als elf Jahren seiner Amtszeit bemühte er sich um eine stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Schulqualität und des Ausbildungsangebots. So fallen in diese Periode die Eröffnung des Lern- und Informationszentrums (LIZ), die Entwicklung eines Peer-Systems und die Errichtung des Kellertheaters. 2005 setzte er mit der Einführung des Schulqualitätsmanagements (QIBB) und der EDU-Card als elektronischen Schülerausweis neue Maßstäbe in der Schulentwicklung. Johann Wilding war neuen didaktischen Konzepten gegenüber stets offen. So forcierte er die Einführung von Notebookklassen ebenso wie die Verwendung von iPads oder Handys im Unterricht. Die im Jahre 2010 eingeführte Modularisierung an der Abendschule ermöglichte den Erwachsenen im zweiten Bildungsweg flexiblere, auf die private und berufliche Situation besser abgestimmte Ausbildungsmöglichkeiten. 2012 gelang es ihm, die BHAK Grazbachgasse als eine der Kooperationsschulen der Karl-Franzens-Universität Graz zu etablieren. Einer der Höhepunkte seiner Amtszeit war sicherlich das 150-Jahre-Jubiläum der BHAK Graz im Jahr 2013, die er als Leiter der zweitältesten höheren kaufmännischen Schule Österreichs mit sehr viel Kreativität und Begeisterung zu einem Jubiläumsjahr innerhalb der Schule gestaltete und in eine große Feier im Grazer Kongress münden ließ. In Anerkennung seiner besonderen Leistungen wurde er 2013 vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zum Hofrat ernannt. In seiner Freizeit ist er nicht nur ein begeisterter Seefahrer, sondern auch ein sehr umsichtiger und erfahrener Kapitän, der sich auch durch leere Starterbatte-
Rückblicke
1. R. (v. l.): Herta Dolinar (Schmette), Christine Künzel (Knötig), Ingrid Hofer (Forstner), Eva Haider-Knilli (Knilli), Christina Unterweger (Rath), MMag. Dr. Christine Rumpf (Planer) 2. R.: Dkfm. Dr. Franz Frauwallner, Sepp Müller, Dkfm. Mag. Peter Kautschitz, Gerda Menninger-Lerchenthal (Stadler), Monika Litscher (Scherbaum) 3. R.: Dr. Irmgard Griss (Reiterer), Monika Ulli (Abraham), Renate Preßler (Mayerhofer), Franz Politsch, Mag. Reinhard Granec
Fotos: MMag.a Dr.in Christine Rumpf, Herbert Puschnig
MMag.a Dr.in Christine Rumpf
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as war für uns alle sehr aufregend, hatten wir doch vier lange Jahre mit sehr intensivem Studium hier verbracht. Die meisten von uns waren seit 1965 das erste Mal wieder in diesem Schulhaus, und wir wurden alle ein bisschen melancholisch. Herr Oberstudienrat Prof. MMag Günter Windberger führte uns durch das Gebäude, wobei wir viele interessante Informationen über die Schule und die modernen praxisbezogenen Unterrichtsmethoden erhielten. Viel hat sich geändert; am meisten beeindruckt hat uns aber, wie groß die Herausforderungen sind, die heute im Unterricht bewältigt werden müssen, und mit welchem Engagement sich Lehrer wie Professor Windberger ihrer für die Gesellschaft so wichtigen Aufgabe widmen.
Herbert Puschnig
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ir waren fröhlich und dynamisch wie immer. Als wäre die unvorstellbar lange Zeit von einem halben Jahrhundert zwischen unserer Hoch-Zeit und heute nur eine Sekunde lang.
50-jährige Maturatreffen Die Klasse 4c Jahrgang 1964/65 beging am 25. April 2015 ihr Maturatreffen in der BHAK1 Grazbachgasse. Wir besichtigten auch „unser“ altes, nun neu adaptiertes Klassenzimmer. Sehr interessant fanden wir den neuen Zubau, die große, umfangreiche Bibliothek und die angenehme Atmosphäre im neuen Aufenthaltsraum mit Buffet. Nach dieser nostalgischen Reise in unsere Schulvergangenheit setzten wir uns im Restaurant „Wein & Co“ zusammen und ließen den Tag kulinarisch ausklingen. Wir hatten alle sehr viel Spaß an diesem Abend und waren uns einig, bis zum nächsten Treffen nicht mehr 10 Jahre vergehen zu lassen, denn der Abend reichte nicht, die Geschehnisse von 50 Jahren zu erzählen. Es schien, als sei die Zeit für einige Stunden still gestanden.
Klasse 4b Jahrgang 1964/65: Bei jedem Klassentreffen werden altbekannte und auch neuhervorgeholte Erinnerungen aus unserer ruhmreichen Vergangenheit wach. Am Foto sind alle Dagewesenen zu sehen. 15 ehemalige SchülerInnen und zwei Professoren, zwei Schüler waren verhindert, eine will nichts mehr von uns wissen, eine reagierte nicht auf die Einladung und einer ist nicht auffindbar. Die 17 aber kamen alle pünktlich und blieben zumindest 4 Stunden. Es gab ja so viel Altes und Neues zu besprechen. Dabei sorgte das Tabakgesetz für eine eigene Dynamik: Jeder freigewordene Sitzplatz wurde sofort durch eine/n andere/n Mitschüler/in besetzt. So konnte sich ganz anders als in der Schulbank beinahe jede/r mit jeder/m unterhalten. Selbstverständlich sorgte auch wieder der Vortrag unseres Klassen-Epos, diesmal von Jörg vorgelesen, für große Erheiterung und Rückführung in unsere seinerzeitige Welt.
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Netzwerken
Qualifikations-Booster auf interkultureller Ebene: das Reich der Mitte in Graz China auf dem Stundenplan der HAK Grazbachgasse: Wer den Wachstumsmarkt im Fokus hat, der lässt auch die eigenen beruflichen Chancen gut gedeihen. Mag.a Elke Jauk-Offner
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as heute, morgen und übermorgen wichtig ist? Der Mut, Neues zu tun. Zu agieren, statt bloß zu reagieren. Herausforderungen nicht nachzulaufen, sondern sie selbst zu initiieren. Dr. Wan Jie Chen weiß, wovon er spricht. Er selbst kam vor mittlerweile 30 Jahren nach Österreich. Der ehemalige Spitzensportler in chinesischer Kampfkunst hatte in Peking Sportwissenschaften studiert. Er lernte dort österreichische Universitätsprofessoren kennen und entschied sich 1986 kurzerhand dazu, die Einladung nach Graz anzunehmen und hier weiter zu studieren. Seitdem ist viel passiert: Es folgten Lehraufträge von der Karl-Franzens-Universität Graz und der Universität Wien, die Führung von drei China-Restaurants, Fortbildungen im General Management und Exportmanagement, später auch im technischen Bereich und stets der Blick auf das, was in allen Bereichen essenziell ist – der Aufbau und die Pflege von Netzwerken.
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it Unterstützung des Absolventenverbandes, des Konfuzius-Instituts, der HYPO Steiermark und Dr. Wan Jie Chen, der seit diesem Jahr die Leitung des Konfuzius-Instituts an der Universität Graz innehat, rückt China vor allem auch für die HAK Grazbachgasse ein deutliches Stück näher an die Steiermark. Damit werden die Weichen rechtzeitig gestellt, denn die Zukunft hat längst begonnen. Als ultimative Wachstumsregion – trotz Rückganges 2015 verweist der Ausblick für die kommenden Jahre nach wie vor auf ein sehr hohes Niveau – ist das Reich der
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Dr. Wan Jie Chen, BA, Akad. Exptkfm. ist Direktor des Konfuzius-Instituts an der Karl-Franzens-Universität Graz, Bundesgremialobmann-Stv. des Bundesgremiums Außenhandel (WKO) und GF der Fa. SINOplex, Schmiedgasse 40/2, 8010 Graz, 0316 / 81 38 88, www.sinoplex.eu.
Netzwerken
fach bezahlt machen. Wir liefern damit einen kostenfreien Mehrwert, um die Wettbewerbsfähigkeit jedes einzelnen Teilnehmers und jeder einzelnen Teilnehmerin zu steigern“, sagt Prok. Reinhold Matejka, Head of Marketing, HYPO Steiermark und GF-Obmann des HAK-Absolventenverbandes.
E Mitte seit geraumer Zeit in den Fokus gerückt. „Ein hoher Innovationsgrad statt Stillstand, eigene Ideen statt bloß Kopien, ,Made by China‘ statt ,Made in China‘“, beschreibt Wan Jie Chen den aktuellen Entwicklungsprozess in seiner Heimat. China ist in vielerlei Hinsicht von Interesse – mit seiner wirtschaftlichen Größe, mit seinem umfassenden Wandel, mit seinem ultimativen Status als Wachstumsregion und natürlich auch mit seiner jahrtausendealten Hochkultur.
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Fotos: Sissi Furgler
ie Kooperation zwischen dem Konfuzius-Institut an der Universität Graz und der HAK Grazbachgasse hat bereits in der kurzen Zeit ihrer Geschichte wertvolle Früchte getragen. Zusatzqualifikationen und damit auch Karrierechancen zu fördern, ist das erklärte Ziel. Konsequente Wissensvermittlung zu wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Themen aus dem Reich der Mitte, ein Chinesisch-Sprachkurs als Freifach sowie ein Projekt für einen Studienaufenthalt für Schülerinnen und Schüler zum Zwecke der Marktrecherche vor Ort zeugen davon. Eine Win-win-Situation: Die Auszubildenden erlernen unternehmerisches Denken und Tun und vertiefen ihr Wissen zum Thema China, steirische Betriebe profitieren von diesem Ansatz, unterstützen ihn und damit die Reise nach China.
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ir wollen jungen Menschen mit dieser Bildungskooperation einen Startvorteil geben. Die Praxiserfahrung und die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung können sich später viel-
inmal mehr hat diese partnerschaftliche Zusammenarbeit der Netzwerkgedanke möglich gemacht. Im Chinesischen spricht man hier von „guanxi“ – von guten Beziehungen. „Guanxi“ malt auch ein entsprechendes sprachliches Bild: „guan“ steht für „schließen“, „xi“ steht für Linien. „Gute Beziehungen sind in der chinesischen Gesellschaft, die nicht sach-, sondern personenorientiert ist, wichtiger als ein Vertrag“, sagt Wan Jie Chen.
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ls „unermüdlich, wissenshungrig und ehrgeizig“ beschreibt er wesentliche Elemente der Mentalität seiner Landsleute. Tüchtigkeit und Ausdauer als Voraussetzung, eine fundierte Ausbildung als Basis und der Aufbau, die Pflege und die Nutzung von Netzwerken als Königsdisziplin – so definiert Wan Jie Chen ganz allgemeingültig die Stufen eines beruflichen Wegs, der auf der Karriereleiter nach oben führt. Über allem thront Innovation: Erst die richtige Idee zur rechten Zeit am rechten Ort macht Erfolg greifbar. Die Schülerinnen und Schüler der HAK Grazbachgasse sollen dafür gerüstet werden.
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ereits seit den 1990er-Jahren unterstützt Wan Jie Chen österreichische Unternehmen, die in China Fuß fassen wollen. Seitdem ist er als Brückenbauer zwischen der Steiermark und dem Reich der Mitte aktiv. Heute pendelt er rund zehn Mal pro Jahr zwischen China und Österreich – im Gepäck hat er stets eine ansehnliche Visitenkartensammlung, um sein Netzwerk auf wirtschaftlicher, politischer, kultureller und gesellschaftlicher Ebene sukzessive zu erweitern. Zusätzlich zu seiner Handels- und Beratungsfirma und seinem Übersetzungsbüro in Graz hat er auch Firmen und Stützpunkte in China.
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s gilt, positive Energien zu bündeln und damit Unmögliches möglich zu machen“, gibt Wan Jie Chen die Leitgedanken für das schulische Vorzeigeprojekt vor – Prinzipien, die für ihn überall gleichermaßen gelten.
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Expertentipp
Steuerreform 2015/2016: Erklärung an einer Modellfamilie Rudolf Grünbichler, MA
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Abs. 3 EStG) und das Sonderausgabenpauschale i. H. v. € 60 (§ 18 Abs. 2 EStG) berücksichtigt.
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bsolute Entlastung nach der Steuerreform: Die Entlastung resultiert überwiegend aus der Anhebung der Negativsteuer sowie Abflachung der Tarifstufen. Die blau schraffierte Fläche (siehe Foliensatz auf unserer Homepage!) stellt die Entlastung durch die Negativsteuer und die schwarz schraffierte Fläche die Entlastung durch die Tarifänderung sowie Anhebung des Verkehrsabsetz- und Kinderfreibetrages dar. Für die Beispielfamilie mit einem Bruttoerwerbseinkommen von € 3.000 bedeutet das, dass ihnen im Monat netto ca. € 100 mehr zur Verfügung stehen. Der Partner, dem 70 % des Familieneinkommens zugerechnet werden, profitiert in diesem Fall von der Abflachung der Progression sowie Anhebung der Absetz- und Freibeträge, während der Partner, dem 30 % des Familieneinkommens in der Berechnung zugerechnet werden, von der Negativsteuer profitiert.
ie Steuerreform 2015/2016 verspricht eine deutliche Entlastung für Lohn- und Einkommensteuerpflichtige. Eine Gruppe von Steuerpflichtigen, denen die Entlastung zu Gute kommt, sind Familien. In diesem Beitrag wird in Grundzügen auf die einkommensteuerrechtlichen Änderungen des Steuerreformgesetzes 2015/2016 eingegangen und für eine ausgewählte Familie eine Abgabenvergleichsrechnung vor und nach der Steuerreform durchgeführt. In Österreich leben rund 8,5 Mio. Menschen. Die in Österreich angesiedelten 3,7 Mio. Haushalte beheimaten 2,35 Mio. Familien und 1,4 Mio. Kinder. Zur Definition der Familie wird das Kernfamilien-Konzept herangezogen, wobei Ehepaare mit oder ohne Kinder bzw. Elternteile mit Kindern eine Familie bilden. Neben der klassischen Familie gewinnen neue Familientypen, wie die Patchwork- oder Regenbogenfamilie, zunehmend an Bedeutung. eschreibung der Modellfamilie und Erläuterungen zur Berechnung: Zur beispielhaften Darstellung der Auswirkung der Steuerreform wurde für diesen Artikel eine Familie mit 2 Kindern (7 Monate und 10 Jahre) herangezogen. Die Abgabenbelastung wird für eine Einkommenspanne von € 600 bis € 15.000 ermittelt, wobei das Einkommen in einem Verhältnis von 70:30 auf die beiden Partner aufgeteilt wird. Das bedeutet, dass im vorliegenden Beispiel beide Partner einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Die Familie lebt und arbeitet in Graz und wohnt in einer Mietwohnung, für die Wohnbeihilfe in Anspruch genommen werden kann. Um den Vergleich darzustellen, wurde für beide Partner das Nettoeinkommen zuzüglich der Transferleistungen jeweils vor und nach der Steuerreform berechnet und monatlich dargestellt. Weiters wurden die pauschalen Werbungskosten i. H. v. € 132 (§ 16
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Originalfassung inkl. Abbildungen auf: www.absolventenverband.com
Rudolf Grünbichler, MA, ist hauptberuflicher Lektor und Fachbereichskoordinator für Wirtschaftsrecht an der FH CAMPUS 02 in Graz, Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling.
Verbandsarbeit
Fotos: Reinhold Matejka und Hannes Loske (www.artigebilder.at)
Tue Gutes Weihnachtsstipendien: Ich darf mich im Namen beider Schulgemeinschaften bei allen Stipendiengebern ganz herzlich bedanken. Welche Bedeutung die Stipendien für unsere Schülerinnen und Schüler haben, wird durch folgende Worte einer Stipendiatin nach der Überreichung deutlich: „Durch das Stipendium kann ich jetzt auf Sprachreise mitfahren und für meine beiden kleinen Geschwister wird es doch ein kleines Weihnachtsgeschenk geben. Schöner kann Weihnachten nicht sein.“ Dir. Mag. Swen Engelsmann
Gesucht: Titelfoto Der Absolventenverband lädt alle Schülerinnen und Schüler der beiden Grazer Handelsakadmien ein, uns einen Fotovorschlag für die Titelseite der nächsten Ausgabe an
[email protected] einzusenden. Die Auswahl und Prämierung des besten Motives erfolgt durch eine professionelle Fachjury. Das Siegerfoto wird mit € 100 prämiert. Übrigens: Das Titelfoto der aktuellen Ausgabe zeigt die HAKG-MaturantInnen bei ihren Ballvorbereitungen.
Aviso
Termine 2016 04. April Top-Vortrag
28. April Literaturcafé
„Alle immer ONLINE. Der rasante Wandel der Mediennutzung“ mit Medienexperten Peter Plaikner im Anschluss an die HAK-Kuratoriumssitzung
Zeit: Uhrzeit wird noch bekanntgegeben Ort: HAK Münzgrabenstraße (MEDIEN HAK)
mit dem Kabarettisten Clemens-Maria Schreiner
Reife-, Diplom- und Abschlussprüfungen 19./20. Mai ab 13. Juni 24. Juni 8. Juli
Präsentation der Diplomarbeiten Mündliche Reifeprüfungen Absolventenverabschiedung Zeugnistag
Mitgliedsbeitrag 2016
Zeit: (voraussichtlich) 17.30 Uhr Ort: HAK Münzgrabenstraße (MEDIEN HAK) Für Ihren Jahresmitgliedsbeitrag von € 11,– bzw. einer Spende für 2016 finden Sie hier eine Zahlungsanweisung. Noch ein Hinweis: Alle Einzahlungen, die auf Grund der „Zahlungserinnerungen“ bei uns eingelangt sind, wurden, sofern nicht anders vermerkt, dem Beitragsjahr 2015 zugerechnet.