falkenseer stadt

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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FALKENSEER

STADT-JOURNAL 24. Jahrgang

kostenlos

Journal für das Havelland

Debatte: Mehr Wohnungsbau i n F a l k e n s e e S e i t e 5

Abwasser: G e b ühr e n s i n k e n ab 2016 S e i t e 7

Finkenkrug:

12/2 015

C ap i t o l w ir d wieder geöf fnet



Seite 14

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2. Falkenseer Frühlingsball des Falkenseer Stadt-Journal

Feiern in eleganter Atmosphäre

Ball Journal

Mit dem Delphi Tanzorchester Begrüßungscocktail, feines 3-Gänge-Büffet, Mitternachtssnack Versteigerung für einen karikativen Zweck

27. Februar 2016, ab 18 Uhr, ehem. Volkshaus Dallgow, in den Räumen der Tanzschule Allround, Wilmsstr. 43 Tischkarte: 95 Euro (inkl. Büffet, Begrüßungscocktail, Mitternachtssnack) Kartenvorverkauf ab sofort, sichern Sie sich Ihre Plätze, bei tischweiser Reservierung 5% Rabatt. Infos unter 03322 - 238065 oder [email protected].

Editorial

Hallo Falkensee, passen Sie auf sich auf. Es ist kälter geworden in diesem Land. Und das meine ich nicht auf das Winterwetter bezogen. Ich habe es in diesen Wochen wiederholt selber erlebt. Ein Gespräch über die sogenannte Flüchtlingskrise wird plötzlich zur ernsten Diskussion. Plötzlich schaut man beim freundschaftlichen Feierabendbier in kalte Augen des Gegenübers, Stimmen werden lauter, es gibt kämpferische Gesten wie Fäusteballen, Argumente erneuern sich nicht mehr, dafür werden sie mit mehr Nachdruck wiederholt. Und so ganz schleichend ist aus der Diskussion ein Streit geworden. Ein Streit unter Freunden und guten Bekannten. Ein Streit über ein Thema, das uns – seien wir ehrlich – im realen Alltagsleben nur am Rande berührt, geschweige denn stört. Und vor allen Dingen ein Streit zwischen Menschen, die sich eigentlich mögen, aber in einem Punkt einfach nur anders denken. Zum Glück wurde der Streit in meinem Fall schließlich mit einem soliden Prost beiseite geschoben. Man ist ja schließlich befreundet.

Aus dem Inhalt

Dennoch bewegt es mich in diesen Wochen: Der „Krieg“ und die Hetze gegen Andersdenkende. Die Respektlosigkeit, in der unter anderem in dem anomischen (sozialen?) Netzwerk miteinander umgegangen wird, empfinde ich zum Teil als unerträglich. Und wenn sich die Anomien (soziologisch für einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung) durchsetzen, dann geht auch das wertvollste menschliche Gut, die Menschlichkeit, verloren. Gerade in der Weihnachtszeit, meine ich, sollten wir darüber nachdenken.

SVV-Debatte: Mehr Wohnungen für Falkensee Seite Gebühren für Abwasser und Straßenreinigung purzeln Seite Wieder LED-Beleuchtung am Rathaus Seite Neuen Heimatjahrbuch erschienen Seite Die Weihnachtstanne aus der Blumenstraße Seite Eröffnung: Capitol 2.0 wieder in Betrieb Seite Bee-Gees-Musical kommt nach Falkensee Seite

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Rubriken Luftbilder Seite 4 Portrait Seite 10 Unsere historischen Blätter Seite 20 Früher - gestern - heute Seite 22

Mein Freundeskreis hat die Diskussionen mit mir ertragen – dafür bedanke ich mich von Herzen. Denn egal wie gerne ich diskutiere – am wichtigsten bleiben die Menschen um einen herum. Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen Rest-Advent, eine fröhliche (!) und diskussionsarme Weihnacht. Genießen Sie die Tage der Ruhe und bleiben Sie uns auch im kommenden Jahr 2016 gewogen. Dann gibt es von unserer Seite aus wieder viel Neues zu erzählen. Ihr Bernhard von Schröder

Das Titelfoto...

...zeigt eine Detailaufnahme aus der adventlichen Beleuchtung des Falkenseer Rathauses mit Blick auf die sogenannte „Rathauskreuzung“ im Hintergrund. Foto: Heiko Kohl.

FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Ausblick

Impressum Herausgeber: Havelland Verlag GbR Henkelstr. 6, 14612 Falkensee Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66 E-Mail: [email protected], Web: www.havelland-verlag.com Redaktion: Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs) Tel.: 03322 - 23 80 65, 0171 - 85 36 750, Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67 E-Mail: [email protected] Web: www.falkenseer-stadtjournal.com Anzeigen: Katrin von Schröder, visionis Kommunikation Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66, E-Mail: [email protected] Das Falkenseer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.

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FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

Neubau für die Polizei Das Luftfoto zeigt den Neubau der Polizeiinspektion Havelland an der Finkenkruger Straße. Grundsteinlegung war im Mai diesen Jahres, fertiggestellt und bezogen werden soll der Bau im Oktober 2017. Dann wird die havelländische Polizei dort ihr Hauptquartier beziehen. Insgesamt werden auf dem 1.445 Quadratmeter großen Areal 113 Polizisten und Mitarbeiter arbeiten, es wird auch eine räumlich geschlossene Schießanlage, Fahrzeug-Garagen und Stellplätze geben, ebenso ist Platz für die Hundestaffel vorgesehen. Gesamtbaukosten: rund 11 Millionen Euro. Foto: Arthur Lübben/ www.falkensee.berlin.

Mehr Wohnungsbau in Falkensee

Stadtgeschehen

Sozusagen durch die Hintertür ist das Thema Wohnungsbau in das Zentrum der politischen Strategiedebatte in Falkensee geraten. Anlass war ein Antrag der Linken in der Stadtverordnetenversammlung im Dezember, der die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum angeregt hatte.

In diesem wurde unter anderem gefordert, private Investoren zu verpflichten, 25 Prozent des neu gebauten Wohnraumes für öffentlich geförderte Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen. Zunächst sah es so aus, als würde der Antrag glatt abgebügelt. Amid Jabbour von den Liberalen bescheinigte dem Ansinnen, bestenfalls „gut gemeint“ zu sein, tatsächlich werde die private Investitionstätigkeit auf diese Weise zusätzlich erschwert und die urbane Entwicklung behindert. Kai Gersch von der AfD bezeichnete den Linken-Vorstoß gar als eine „Auferstehung der DDR“. Zustimmende Töne waren dagegen aus anderen Fraktionen zu hören. Ursula Nonnemacher von den Grünen äußerte „große Sympathie für die Intention des Antrages“ und Peter Kissing von den Sozialdemokraten unterstützte dessen sozialen Aspekt. Der Vorschlag, das Thema zunächst in den Ausschüssen zu diskutieren, wurde von der Mehrheit der Abgeordneten akzeptiert. Auch die Linken stimmten dem zu und zogen daraufhin ihren Antrag zurück. Bereits während dieser ersten Diskussion wurde die Dimension der Thematik sichtbar. „Wir reden von 1.000 Wohnungen plus x im Mietwohnungsbau“, erklärte Bürgermeister Heiko Müller. „Das ist der Bedarf.“ Der Verwaltungschef stellte auch klar, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gegefa ihren Beitrag leisten wolle, aber den Bedarf nicht annähernd werde decken können. „Wir brauchen private Investoren mit erheblicher Finanzkraft“, so Müller, „und wir brauchen neue Baufelder“. Diese Aussage bedeutet nichts weniger als eine Neuausrichtung der Stadtpolitik. Es ist inzwischen zwanzig Jahre her, dass in Falkensee große Wohnungsbauprojekte auf der grünen Wiese realisiert wurden - in den neunziger Jahren entstanden auf diese Weise die Herlitz-Siedlung in Falkenhöh, die

Parkstadt an der Finkenkruger Straße und die Semmelhaack-Siedlung in Seegefeld-Ost. Diese Entwicklung endete ausgangs der neunziger Jahre, als der Markt für den Mietwohnungsbau de facto zusammenbrach. Gleichzeitig gab es seitdem einen Konsens in der Stadtpolitik, keine weiteren Flächen für den großflächigen Mietwohnungsbau auszuweisen, zumal die Stadt durch den Einfamilienhausbau und die Verdichtung der Innenbereiche über ein ausreichendes Wachstumspotenzial verfügte. Diese Prämisse ist inzwischen obsolet, denn der Bedarf an Mietwohnungen ist in den vergangenen fünf bis sieben Jahren rasant gewachsen. Der demografische Wandel hat zu einer hohen Nachfrage nach kleineren und auch seniorengerechten Wohnungen geführt. Es gibt einen Bedarf an Sozialwohnungen, aber auch an bezahlbarem Wohnraum für Singles und Paare. Die junge Generation, die den Elternhäusern entwächst, hat heutzutage praktisch keine Chance, in Falkensee eine passende Wohnung zu finden. Nicht unerheblich ist auch der Wohnraumbedarf, der mit der Aufnahme von Flüchtlingen entstanden ist. Der zunehmende Druck auf den Mietwohnungsmarkt, der die gesamte Metropolregion Berlin betrifft, ist längst in Falkensee spürbar geworden. Auch die Rahmenbedingungen haben sich verändert; manche Signale sind positiv. Das Land Brandenburg hat gerade die Mittel für den sozialen Wohnungsbau mehr als verdoppelt. Gleichzeitig haben private Investoren die Stadt Falkensee als interessanten Markt wiederentdeckt. Die rund 200 seniorengerechten Wohnungen, die von der Firma Semmelhaack an der Spandauer Straße errichtet wurden, waren praktisch vermietet, noch bevor sie gebaut worden waren. Es existieren auch bereits beplante Flächenreserven. So verfügt die Wohnungsgesellschaft Degewo an der Falkenstraße im Falkenhorst noch über Baufelder, die bereits

Große Baufelder in der Vergangenheit: Die Herlitz Siedlung Falkenhöh (oben) und Semmelhaack-Siedlung in Seegefeld-Ost. Fotos Archiv

für den Geschosswohnungsbau ausgewiesen sind. Mit der Freigabe von bisherigen Grünund Brachflächen für den Wohnungsbau wird aber auch der Druck auf die städtische Infrastruktur wachsen. Ein Beispiel: Bei einem Besuch in Falkensee hatte die brandenburgische Infrastrukturministerin auf eine Fläche nördlich der Spandauer Straße – zwischen Shell-Tankstelle und Kreisverkehr – verwiesen, die sich für den Wohnungsbau anbieten würde. Ein solches Vorhaben hätte aber zur Voraussetzung, dass der Landesstraßenbaubetrieb den bereits lange angekündigten Ausbau der bis ans Limit ausgelasteten Spandauer Straße bis zur Berliner Stadtgrenze endlich realisiert. Die Herausforderungen an die Stadtpolitik in Sachen Wohnungsbau sind enorm und die Debatte ist eröffnet. UG FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Nachrichten Der Bericht in der November-Ausgabe über den Verteilerkasten vor der Kita Entdeckerland, der ein schönes Kunstwerk verdeckte und auf Nachfragen des Stadt-Journals versetzt wurde, hat Reaktionen ausgelöst: Zahlreiche Leserinnen und Leser machten auf weitere sogenannte „Schildbürgerstreiche“ aufmerksam. Einen der Fälle schildern wir hier, weitere folgen in den kommenden Ausgaben.

Schilder in Falkensee

Warum räumt man nicht einmal den Schilderwald in Falkensee auf, beschwerte sich Leser Peter B. Er meinte damit aber nicht die Verkehrsschilder, sondern die Werbeschilder an den Straßenlaternen, die zum Teil nicht mehr aktuell sind. „Agon zum Beispiel hängt mit einer Werbung noch mehrfach an den Pfählen, obwohl das Möbelgeschäft mittlerweile geschlossen ist und die Verkaufsräume umgewandelt wurden in eine Notunterkunft für Flüchtlinge. Auch ein Schild, das zum mittlerweile geschlossenen Kaiser‘s an der Spandauer Straße führe, habe der Falkenseer entdeckt. „wer ist dafür eigentlich zuständig“, fragte der Journal-Leser. Zum gleichen Thema auch der Anruf von einer Rentnerin, die am „Krummen Luchweg‘“ wohnt. „Ich muss immer lächeln, wenn ich aus dem Bus steige und an dem Steinmetzbetrieb an der Ecke vorbei laufe“ erzählt die ältere Dame am Telefon. Dort steht ein Werbeschild im Garten, das in „Andrés Café“ einlädt: „Leckeres Frühstück und Mittag selbst gemacht“, liest man dort und erfährt, dass es VIP-Parkplätze für Handwerker gäbe. „Das Gesundheitszentrum und das Café gibt es aber seit Jahren nicht mehr.“ Nachfrage beim Steinmetzbetrieb: „Stimmt, wir wollten das Schild schon mal abreißen, sind aber drüber hinweg gekommen,“ sagt Herbert Müller und fügt hinzu: „Eigentlich ganz einfach,

man muss nur den Spaten ansetzen.“ Gesagt getan, das Schild soll in Kürze ausgegraben werden (Stand bei Redaktionsschluss). Nachfrage wegen der Werbung an Straßenlaternen - wer ist eigentlich dafür zuständig und wer, wenn die Werbung wieder runter muss? Antworten hat Ingolf Reichelt, Inhaber der Fa. Reklame Reichelt. Die Werbefirma bestückt Laternen im öffentlichen Raum mit Werbetafeln: Wir überprüfen derzeit alle Verträge“, erzählt der Firmenchef, „Agon läuft bis Ende des Jahres, vorher können wir die Werbung nicht abhängen, auch wenn es das Geschäft nicht mehr gibt.“ Im Januar will man die Schilder dann aber abmontieren. bvs

Vielleicht sticht Ihnen als Leserin und Leser des Falkenseer StadtJournals ja auch der eine oder andere Schildbürgerstreich ins Auge, beziehungsweise haben Sie Anregungen, wie etwas in dieser Stadt besser gemacht/ schöner gestaltet werden könnte...

25./26. 12. festliches Weihnachtsmenü Um Reservierung wird gebeten

Öffnungszeiten: Tägl. 12 - 24 Uhr

FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

Die „Werbegemeinschaft Falkensee Mitte“ ist offiziell gegründet worden: Ende November wählte das Gremium seinen vierköpfigen Vorstand, angeführt wird die Werbegemeinschaft vom Fahrschul-Inhaber Gerd Spengler, den Stellvertreterposten hat Michael Rückert (Geschäftsführer „W&R Immocom“ , Marketing-Agentur, SeeCarré) übernommen. Schriftführer und Schatzmeister sind Architekt Thomas Lenkitsch (IGZ) und Georg Wurm (S&G Development, SeeCarré). Die Werbegemeinschaft wird als eingetragener Verein organisiert und beim zuständigen Register angemeldet. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 10 Euro und wird zum Ende Januar fällig. Die Werbegemeinschaft hat bereits eine facebookseite registriert (www.facebook. com/FalkenseeMitte), ebenso wurde eine Website ins Netz gestellt: www. werbegemeinschaft-falkensee.de. Zurzeit wird ein Logo für die Werbegemeinschaft entwickelt. Die Werbegemeinschaft trifft sich nächstes Mal am 12. Januar in den Räumen der Fahrschule Spengler (Dallgower Str. 10), unter anderem soll dann über Osteraktionen geredet werden. Eine der Ideen, die dabei dann diskutiert werden könnten: Man könnte am Wochenende vor Ostern ein Frühlingsfest veranstalten, dessen Höhepunkt eine Art Abrissparty sein könnte. Eine Abrissbirne soll dabei die alte Kaufhalle einreißen. Der neue Eigentümer soll bereits Zustimmung signalisiert haben.

Die Werbegemeinschaft hat bereits die Wenden Sie sich ruhig per E-Mail Schaufensteraktion und „Galerie auf an redaktion@falkenseerZeit „ in der Adventszeit mit der IGZ frseurtrend_90x60_12-2015.pdf 1 09.12.2015 16:02:01 stadtjournal.de oder per Telefon: und dem Künstlernetzwerk „Made in 03322 - 23 80 65. Falkensee“ umgesetzt. bvs

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Nachrichten

Ab Januar: Gebühren sinken Die Entsorgungsgebühren für Abwasser werden zu Beginn des kommenden Jahres gesenkt. Ab diesem Zeitpunkt wird die Entsorgung eines Kubikmeters Abwasser nur noch 2,21 Euro statt bisher 2,32 Euro kosten, während die Preise für das Trinkwasser konstant bleiben. Darüber informierte Günter Fredrich, Geschäftsführer der OWA GmbH – die auch mit der Betriebsführung des Eigenbetriebes Abwasser der Stadt Falkensee betraut ist – die Stadtverordneten auf ihrer Versammlung Anfang Dezember. Günter Fredrich hatte den Abgeordneten den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vorgestellt, der mit Erträgen in Höhe von 11,8 Millionen Euro und einem Gewinn von 60.000 Euro rechnet.

sen werden diese Preise pro Jahr und Meter Frontlänge des jeweiligen Grundstückes. Eine erhebliche Preissteigerung wird es dagegen im Sonderreinigungsgebiet Zentrum geben, das den Bereich nördlich und südlich des Bahnhofs Falkensee umfasst. In diesem Gebiet werden die Gebühren für Straßenreinigung und Winterdienst von 15,58 Euro auf 19,21 Euro steigen.

In der gleichen Sitzung stimmten die Abgeordneten für eine Neufassung der Satzung über die Straßenreinigungsgebühren. Diese sieht für den Zeitraum 2016/17 eine deutliche Senkung der Gebühren vor: Für die Straßenreinigung werden künftig 0,79 Euro (statt bisher 1,04 Euro) und für den Winterdienst 0,58 Euro (statt bisher 0,84 Euro) erhoben. Bemes-

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Stadtgeschehen

Blaue Bäume, grüne Fassade Blaue Bäume, grüne Fassade, eine rot angestrahlte Flagge auf dem Türmchen – das ist eine der vielen Farbkombinationen, die auch in diesem Jahr das Falkenseer Rathaus weihnachtlich in Szene setzen. Erleuchtet hat den Falkenseer Verwaltungssitz der Lichtdesigner Jörg Puttnins mit Dutzenden LED-Scheinwerfern, fotografiert wurde der Bau danach vom Falkenseer Fotografen Heiko Kohl, gesponsert wurde die Installation unter anderem von S&G Development, dem Betreiber des künftigen Einkaufszentrums SeeCarré. Das Engagement der S&G Development GmbH Frankfurt/Main–Leipzig in Falkensee geht weiter. Nachdem das Unternehmen die Unterstützung der Werbegemeinschaft Falkensee-Mitte e.V.i.G. übernahm, spendet es jetzt 2.000 Euro für die Illumination des städtischen Rathauses. Damit könne das Falkenseer Rathaus auch in diesem Jahr täglich mit Einbruch der Dunkelheit in 20 verschiedenen Farbkompositionen bewundert werden, so die S&G-Presseinformation. Die Illumination dauert bis nach Weihnachten an. Seit 2008 illuminiert der Falkenseer Lichtdesigner Jörg Puttnins und sein Team von der Firma LIGHT-TOOL das städtische Verwaltungsgebäude. Dank LED-Technik liegt der Energieverbrauch bei nur 1.800 Watt. Dutzende LED-Scheinwerfer in den vier Grundfarben Rot, Grün, Blau und warmes

Weiß sind dank einer speziellen Steuerungstechnik so programmiert, dass sie alle erdenklichen Mischfarben erzeugen können. Die Farben gehen im Zwei-Minuten-Takt sanft ineinander über. Ein kompletter Durchlauf dauert 40 Minuten. „Das gesamte Projekt kostet real mehrere tausend Euro, gut die Hälfte davon übernehmen wir jedes Jahr - und wenn dann noch externe Sponsoren wie S&G oder German Security, die die Anlage kostenlos überwachen, dazu kommen, dann freut uns das besonders“, bedankt sich Jörg Puttnins für die Spende. Jörg Puttnins ist in der Lichtdesign-Branche nicht unbekannt, er arbeitete bereits für das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und das Staatstheater in Braunschweig. Auch Bürgermeister Heiko Müller freut

sich: „Wir haben ein historisches Rathaus, das in drei Jahren seinen hundertsten Geburtstag feiert. Mit der jährlichen Illumination können wir über die Stadtgrenzen hinaus zeigen, wie besonders dieses Gebäude ist. Deshalb gilt mein besonderer Dank Sponsoren wie der S&G, ohne die dies nicht möglich ist.“ Stadt Falkensee

Oben: Das Rathaus mit der Weihnachtsbeleuchtung. Unten: Angeleuchtet werden auch die Bäume und der Zaun an der Falkenhagener Straße. Fotos: Heiko Kohl

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Stadtgeschehen

Das Stadtgefängnis im einstigen Stall

Mit dem im Dezember erschienenen „Heimatjahrbuch 2016“ hat der Verein der Freunde und Förderer von Museum und Galerie Falkensee eine 140-seitige Publikation herausgegeben, die auch durch die Vielfalt der behandelten Themen bemerkenswert ist. Der regionalgeschichtliche Bogen, den dieses Heft schlägt, reicht von den ersten steinzeitlichen Bauern im Havelland über die Naturdenkmale in Falkensee und die historischen Straßennamen im Falkenhain bis zur Lebensgeschichte eines Eremiten, der einst in Finkenkrug lebte. Andere Beiträge berichten über die Grenzgänger in den Zeiten des Kalten Krieges und die Arbeit der Geschworenen im Dorf Falkenhagen. Besonders interessant sind die Artikel über drei Gebäude, die sich mitten im Falkenseer Zentrum befinden und von der Geschichte des Ortes zeugen. Gudrun Kranert und Annemarie Schmidt haben die Historie des „Hirtenhauses“ auf dem Falkenhagener Anger recherchiert und lassen in ihrem Beitrag auch die einstigen Bewohner zu Wort kommen. Das rund 200 Jahre alte und denkmalgeschützte Gebäude befindet sich heute auf dem Gelände der Bäckerei Thonke. Das Mittelflurhaus mit seiner Fachwerkkonstruktion und einer schwarzen Küche gilt als eines der Bauernhäuser, die einmal typisch für den Anger waren. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit dem ländlichen Anwesen an der Bahnhofstraße 62, dem einstigen Bauernhof der Familie Wolff. Der Autor Burkhard Berg würdigt diesen um 1830 erbauten Vierseithof mit Wohnhaus, Scheune, Remise und Ställen als eines der wenigen verbliebenen Zeugnisse, die noch an das einstige bäuerliche Leben im Dorf Seegefeld erinnern: „Hier ist eine historische landwirtschaftliche Anlage in ihrer weitgehend ursprünglichen Gehöftform inmitten unseres städtischen Gebietes erhalten.“

Derselbe Autor schreibt schließlich auch über die Geschichte des einstigen Falkenseer Amtsgerichtes und seines Gefängnisses. Das Gericht wurde im Jahre 1945 - als im Rathaus noch die sowjetische Militärkommandantur residierte - in dem Gebäude an der Ecke Bahnhofstraße und Freimuthstraße eingerichtet. (Das Haus war 1898 als Gasthof „Zum Deutschen Kaiser“ errichtet worden; heute befindet sich dort die Kneipe „schrääg ´rüber“.) Auf dem gleichen Grundstück diente ein massives Stallgebäude aus Backstein und mit Ziegeldach fortan als Stadtgefängnis. Allerdings war der einstige Stall anfangs baulich nicht ausreichend gesichert, so dass laut der überlieferten Dokumente einige geglückte Fluchtversuche verzeichnen werden mussten. Am Falkenhagener Anger bietet sich den Falkenseern, die heutzutage ohne städtisches Gericht und Gefängnis auskommen müssen, zumindest noch die Möglichkeit, ihr einstiges Stadtgefängnis in Augenschein zu nehmen – es ist das giebelseitig zur Straße stehende Backsteingebäude in der Freimuthstraße, das sich gleich hinter dem Eckhaus mit der Kneipe befindet. UG Das „Heimatjahrbuch 2016“ ist im Museumsshop an der Falkenhagener Straße 77 zum Preis von 7,50 Euro erhältlich.

Ehrung für 24 Sportler 24 Sportlerinnen und Sportler wurden zur traditionellen Sportlerehrung ins Rathaus eingeladen. „Die Falkenseer Sportlandschaft ist mit 22 Vereinen sehr vielfältig, mehr als 6.400 Menschen sind in unserer Stadt in einem Sportverein Mitglied“, berichtete Bürgermeister Heiko Müller. Er dankte allen, die die Vereinsarbeit oder den Sport, unterstützen, und schloss in seinen Dank auch die Eltern mit ein: „Es gibt viele Menschen, die sich um das Thema Sport in Falkensee verdient gemacht haben.“ Geehrt wurden: Miguel Gutsche (Judoschule Falkensee e.V.), Leon Glück (Pic Trail Raiders e.V.), Justin Laumer (Schule „Am Akazienhof“), Christopher Jüch (F1/FoneMAtC e.V.), Selina Keding (Falkenfighter e.V.), Janey Brand (Lessing-Grundschule), Tobias Rose (Lise-Meitner-Gymnasium), Detlef Kruschinski (SV Motor Falkensee 1951 e.V.), Maja Vogeley (Grundschule „Adolph Diesterweg“), Frederika Skripczyk (Geschwister-Scholl-Grundschule), Andreas Gaber (SV Turbine Falkensee e.V.), Maurice Gernig (SSV Falkensee e.V.), Andrea Mikosek (Eintracht Falkensee e.V.), Regina Ullrich (HSV 04 e.V.), Julika Dieterle (TSV Falkensee e.V.), Torsten Klier (TSV Falkensee e.V.), Konrad Neter (SV Falkensee-Finkenkrug e.V.), Chantal Kaven (Erich-Kästner-Grundschule), Marlon Panitz (SV Falkensee-Finkenkrug e.V.), Steffen Moritz (HSV 04 e.V.), Celine Richter (Oberschule Falkensee), Marion Fröhlich (VfV Pädagogik Falkensee e.V.), Nicht auf dem foto: Lauryn Siebert und Thomas Henkes. Foto: Zychla

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Portrait

„Ich mache das aus Leidenschaft“ Reineke Fuchs hat die Ohren aufgestellt, ein ausgewachsener Puma faucht erbost, ein weißes Hermelin verharrt auf einem Ast, ein Graureiher reckt seinen Hals himmelwärts und ein Waschbär erklimmt einen Baumstumpf. – Das ist das Reich von Ulrike Kegel, die im nordwestlichen Zipfel von Falkensee, nur einen Steinwurf vom Waldrand entfernt, lebt und den seltenen Beruf einer Tierpräparatorin ausübt.

Sie ist hier in den Falkenhagener Alpen aufgewachsen, hat schon als Kind den Wald durchstreift und sich für alles interessiert, was in der Natur kreuchte und fleuchte. Zu ihrem Job ist sie auf abenteuerlichen Umwegen gekommen: Ulrike Kegel hat Marine Ökologie an der Rostocker Universität studiert, doch der Zugang zu Forschungsschiffen und fernen Meeren wurde ihr verweigert. Die Existenz von Westverwandtschaft reichte in der DDR aus, um diesen Berufsweg zu blockieren. Notgedrungen wurde die Ökologin zur Leiterin eines Heimattiergartens in Altentreptow und war danach bei der Nerzfarm der Fischereigenossenschaft Werder tätig. Eine solche Nebenproduktion, mittels derer die Fischabfälle verwertet wurden, war bei den Fischereibetrieben damals keine Seltenheit. In der Wendezeit machte sie sich als Tierpräparatorin selbständig. Schon während des Studiums hatte sie ein Semester lang die Grundlagen der Präparationstechnik erlernt und seitdem regelmäßig präpariert: „Den Tieren wieder Leben einzuhauchen – das fand ich faszinierend.“ Aufträge erhält sie von Jägern, die ihre Trophäen verewigt sehen wollen, und von Leuten, die liebgewordene Haustiere auch nach ihrem Tod nicht missen möchten. Aber auch der Landesjagdverband, die Forstämter und Waldschulen lassen ihre Sammlungen mit hunderten von Tierpräparaten, die sie für die Öffentlichkeitsarbeit und zu Lehrzwecken unterhalten, restaurieren, konservieren und vervollständigen. Wenn in irgendeiner Sammlung eine Löffelente oder eine Bisamratte fehlt,

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dann ist die Präparatorin ebenso gefragt. In der Werkstatt kümmert sich Ulrike Kegel gerade um einen Storch, der in Dallgow gefunden wurde und jetzt für das Otto-Lilienthal-Museum in Stölln in Klapperhaltung präpariert wird. Mehrere Arbeitstage und viele Arbeitsgänge sind für eine naturnahe Tierpräparation erforderlich. In früheren Zeiten wurden die Tiere meist einfach mit Seegras, Papier, Watte oder Wolle ausgestopft. Heute erhalten sie einen Kunststoffkörper aus Hartschaum und die Extremitäten werden aus Holzwolle gewickelt und mit Modelliermasse verfestigt. „Ich mache das aus Leidenschaft“, bekennt die Falkenseerin, „es muss perfekt sein – anatomisch und in der Körperhaltung stimmig“.

Ulrike Kegel Den selbst ernannten Umweltschützern, die jede Form der Echtfellverwertung hassen, bescheinigt die Präparatorin „einen begrenzten Horizont“. Der Mensch habe so massiv in die Natur eingegriffen, dass es heute zu viel Raubwild gebe. Die Jäger erhalten deshalb Auflagen für Abschüsse, um die Populationen zu regulieren. „Mein Grundsatz lautet: Verwerten statt verwerfen“, sagt die Naturfreundin, die

Ulrike Kegel mit präpariertem Waschbär und Fuchs. Unten: Ein präparierter Puma. Fotos: UG auch Kürschnerwaren zum Verkauf anbietet. „Wenn ich ein Haarkleid schön finde, dann kaufe ich es.“ Sie bevorzugt Füchse und auch Waschbären mit ihrem wunderschönen Haar und fertigt daraus Pelzaccessoires – darunter Mützen, Kragen, Muffs oder Pulswärmer. Den Unterschied zum Kunstpelz erläutert sie so: „Man muss das Fell nur einmal schütteln, dann liegt die Granne wie am ersten Tag.“ Die Arbeiten von Ulrike Kegel sind auch im Falkenseer Museum zu besichtigen, denn sie hat dessen naturwissenschaftliche Sammlung – mit Enten, Reihern, Kranichen, Singvögeln, Fuchs und Hase restauriert und konserviert sowie einen Schwan selbst präpariert. Regelmäßig kommen auch Falkenseer Schulklassen zum Wandertag in ihre Werkstatt – das sind für die Präparatorin neugierige und gern gesehene Gäste. UG

Service

Behörden, Beratung Abfallentsorgung siehe Müllentsorgung Arbeitslosengeld I Arbeitsagentur Lindenplatz 4, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 41 80 Amtsgericht Nauen Paul-Jerchel-Straße 9 14641 Nauen Tel.: 03321 / 44520 ASB-Ortsverband Nauen e.V. Geschäftsführung Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee Tel.: 03322 / 258-491 ASB Seniorenwohnpark Falkensee Ruppiner Str. 20, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 258-0 Ausländerangelegenheiten Landkreis Havelland, Geschwister-Scholl-Straße 7, 14712 Rathenow Tel.: 03385 / 5510 Behindertenbeauftragte Frau Gabriele Steidl Tel.: 03385 / 5510 Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee e.V. (BBZ) Stadthalle am Gutspark, Tel. 03322 / 3265 Denkmalschutz Goethestr. 59/60, 14641 Nauen, Tel.: 03321 / 4030 Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DLV) e.V., Bärbel Wolf Tel.03322 / 429 46 95 Treffen:1.und 3.Dienstag J.R.Becher Kulturhaus Ehe-und Lebensberatung Waldstr. 34, Tel. 03322 / 42 91 30 Elterngeld Bürgerservicebüro Dallgower Str. 9 Tel. 03385 / 5510 EMB - Erdgas Mark Brandenburg GmbH Finkenkruger Straße 55 Tel. 03322 / 27 22 80 Erziehungs-und Familienberatungsstelle Händelallee 11, Tel. 03322 / 20 13 61, Falkenseer Tafel e.V. Heinkelstraße 3a 14612 Falkensee Tel 03322 / 42 92 65 Fibromyalgie-Liga Finkenkrugerstraße 90 Tel.: 0173/ 6084866, Finanzamt Nauen Ketziner Straße 3, 14641 Nauen, Tel. 03321 / 4120 Förster Forstweg 55, Brieselang Tel. 033232 / 36005 Sozialstation Falkensee, Dallgower Str. 9, Tel. 03322 / 20 90 99, Tagespflege Falkensee Martin­Luther-Str. 23, Tel. 03322 / 22 900 Grundbuchamt Amtsgericht Nauen Paul-Jerchel- Str. 9 14641 Nauen, 03321/ 44520

Haus-, Wohnungs-und Grundeigentümerverein Falkensee e.V. 14612 Falkenseee, Kochstraße 11, 03322 / 3734. Hilfe zum Lebensunterhalt, Sozialamt, Dienststelle Rathenow Tel. 03385 / 55 10 Humanistischer Freidenkerbund Havelland e.V. Karl-Thon-Slr. 42, Nauen, Tel. 03321 / 14 50 746, Interessengemeinschaft Falken­see (IGF), Falkenhagener Str. 8, Tel. 03322 / 23 76 15 Interessenverband Brandenbur­ger Unternehmen e.V. 14612 Falkensee, Freimuthstr. 30, Tel. 429 338 Jobcenter Hertzstraße 1-7, 14612 Falkensee, Tel.: 03321 - 403 6996 www.jobcenter-havelland.de Jugendamt + Familienfürsorge Dallgower Str. 9 Tel.: 403-6810 bis -6814 Katasteramt Waldemardamm 3 14641 Nauen Tel.: 03321 / 41 72 08 Kindergeld Arbeitsagentur Neuruppin, Kindergeldkasse Tel.: 0180 / 154 63 37 Kfz-Zulassung/ Führerscheinstelle Goethestraße 59/60 14641 Nauen Tel. 03321 / 4030 Lebenshilfe für geistig Behinderte Havelland e.V. Bahnhofstr. 32, Falkensee, Tel. 03322 / 2736980 Fax 2736989 Landkreis Havelland/ Landratsamt Havelland Dienststelle Nauen Goethestr. 59/60 14641 Nauen Tel.: 03321 / 403-0 Dienststelle Rathenow Platz der Freiheit 1 14712 Rathenow Tel.: 03385 /551-0 Mietervereinigung Osthavelland Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee. Sprechzeiten: Jeden I. und 3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2. und 4. Do. 10-12 Uhr Musik-, Kunst- und Volkshochschule Havelland Telefon: 03322/ 40367-12, -14 Müllentsorgung/Mülltonnen Tel. 03321 / 4030, Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH Potsdamer Straße 32/34 Tel. 03322 / 2710 Rheuma-Liga Falkensee, Poststrasse 41, Tel. 03322 / 5081641

Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung

Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung Landkreis Havelland, Tel. 03321 / 4035888 Selbsthilfegruppe Suchtkranke Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18, BBZ, Stadthalle, Tel. 3265 Schmutzwasserentsorgung, mobil, über HAWmbH Tel. 03321 / 74620 Schuldnerberatung Tel. 03322 / 281160 Schwangerenberatung, AIDS-Beratung Landkreis Havelland Dallgower Str. 9 Gesundheitszentrum Tel. 03321 / 403 6820 SchwerbehindertenAusweise Anträge und Info, Bürgeramt, 14612 Falkensee Tel. 03322 / 281-115 Strom E-on/e.dis, Tel. 03322 / 2800 Sozialpsychiatrischer Dienst Landkreis Havelland Dallgower Str. 9, Gesundheits­zentrum, Tel. 403 / 6819, 6820 TAXI - Rufsäule: 83 59 555 Tierschutzverein Tierheim Falkensee und Umgebung www.Tierheim-Falkensee.de Tel. 03322 / 838 99 99 Umweltsicherung Nauen, Tel. 03321 / 4030 Verband Dt. Grundstücksnutzer, Ruppiner Str. 15 (ASB), 14612 Falkensee, Tel.: 03322 / 217060 Verbraucherzentrale Bürgeramt 14612 Falkensee Tel. 03322 / 281-115 Verkehrsbetriebe Havelbusverkehrsgesellschaft mbH, 14473 Potsdam, Tel. 01804 - 283528



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Stadtgeschehen

„Ein richtig schöner Baum“

8:23 Uhr heulte am Donnerstag morgen vor dem 1. Advent die Motorsäge auf und Minuten später schwebte die rund 50 Jahre alte Colorado-Tanne am Haken des Mammut-Krans über der Blumenstraße: Traditionelles Zeichen dafür, dass die Adventszeit in Falkensee begonnen hat; erleuchtet wird die Weihnachtszeit traditionell von einem Weihnachtsbaum, der aus einem der Vorgärten dieser Stadt stammt.

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Stadtgeschehen Dieses Jahr ist es eine stattliche Coloradotanne aus der Blumenstraße. 14 Meter hoch, rund fünf Meter Durchmesser, gerade gewachsen und voller Zweige: „Ein richtig schöner Baum“ lobte Ingo Nenn, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Falkensee (IGF). Organisiert und bezahlt wird der Transport jedes Jahr von IGF-Mitglied Werner Extra. Knapp 50 Minuten später: Der Schwerlaster mit seiner kostbaren Weihnachtsfracht schob sich die Seegefelder Straße entlang, um auf den Brunnenplatz vor dem Gutspark einzuscheren. Begleitet von Polizei und Baustellenabsicherer Werner Extra, rangierte der Fahrer das Gefährt Zentimeter genau neben den Brunnen. Der mittlerweile dort eingetroffene Kran hob die Tanne vorsichtig über ihren Standort gegenüber der Seegefelder Straße. „Jetzt kannst Du ein bisschen schnitzen“ grinst Frank Christ, stellvertretender Chef der Freiwilligen Feuerwehr, und wieder heulte die Kettensäge: Einer der Kollegen spitzte den Stamm so lange an, bis die Tanne in die Bodenhülse passte. „1,8 Tonnen Gewicht habe ich am Haken“ staunte Kranführer Dieter Hornemann; die anderen Tannen in den Vorjahren waren leichter.

den Verantwortlichen unterhalten… Freitagabend konnte man die geschmückte Tanne offiziell bestaunen: Dann veranstaltete die IGF die alljährliche Wunschkugelernte und der Bürgermeister schaltete die Baumbeleuchtung an. Heiko Müller rechtfertigte später den Gebührenbescheid: „Für jede gefällte Tanne versenden wir einen Gebührenbescheid und eine Fällgenehmigung. Egal ob aus der Tanne ein Weihnachtsbaum wird oder nicht.“ Das werde auch in Zukunft so bleiben. Privatleute haben über facebook mittlerweile Geld gesammelt und es der alten Dame gespendet. In den kommenden Jahren will die IGF die Gebührenbescheide für „ihre“ Weihnachtsbäumen übernehmen. bvs

Fotos rechts, von oben: Die frisch geschlagene Tanne schwebt am 40-Meter hohen Kran. Darunter: Werner Extra begutachtet die Tanne auf dem Schwerlaster. Darunter: Feuerwehrmänner bugsieren die am Kran hängende Tanne über die Bodenhülse, in der sie wenig später steht. Foto unten: Sabrina Wruck und Nancy Wilm mit ihren Söhnen William und Jayden bei der Kugelernte. Fotos: bvs

Tränen in den Augen hatte Tannenbesitzerin Gertrud Kossack. Aber nicht wegen des Abschiedsschmerzes von ihrer Tanne, sondern wegen eines Gebührenbescheides der Stadt Falkensee. Die Fällung der Weihnachtstanne wurde ihr nämlich in Rechnung gestellt: 75,- Euro Gebühr, weil das ein gesunder Baum sei und es keinen Anlass zur Fällung gäbe, so habe die Stadt den Gebührenbescheid begründet. „Da geht mein Geld für Weihnachtsgeschenke drauf“, klagte die Rentnerin. Allerdings, so kündigte Ingo Nenn an, wolle man sich darüber nochmal mit

Der Transport mit Überbreite auf der Hansastraße. FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Stadtgeschehen

„Capitol 2.0“ ist am Start Früher hieß es einfach Capitol und war ein Kino. Mitte der 70-er Jahre wurde daraus die gleichnamige Diskothek, die später auch durch häufigen Besitzerwechsel im Gespräch war. Zwischendrin hieß der Tanztempel auch einmal „Capitol Reloaded“ und nun hat er wieder einen neuen Namenszusatz: „Capitol 2.0“ heißt die Adresse an der Karl-Marx-Straße in Finkenkrug seit diesen Tagen. Der neue Betreiber ist der gelernte Koch und erfahrene Gastronom Daniel Löser, unterstützt wird er von Denise Pia Meistering. „Wir eröffnen das neue ‚Capitol 2.0‘ am Freitag, 18. Dezember um 21 Uhr“, erzählt Löser stolz. Auch wenn sich rein baulich kaum etwas geändert hat, ist die Diskothek dennoch auf neuen Pfaden: „Wir haben den bekannten ‚Dj.berlin Heiko‘ engagiert“, berichtet Daniel Löser. Der Neue an den „Tellern“ legt unter anderem im Reinickendorfer DoubleX-Club und im Spandauer P-Club auf, eine Zeit lang war er auch im

„Soda-Club“ (Prenzlauer Berg) aktiv. Löser: „Heiko spielt 80-er und 90er Hits, Trends und House. Da ist für jeden etwas dabei.“ Die nächsten Partys nach der Eröffnung laufen dann gleich am Weihnachtswochenende: „Diese Feiertage sind in Falkensee als Tanznächte sehr beliebt“, weiß Denise Meistering. Getanzt werden darf am Heiligabend und am 1. Weihnachtstag ab 21 Uhr: „Wer im Weihnachtsfrau- oder Nikolaus-Kostüm erscheint, darf für den halben Eintritt rein“, lachen die Betreiber. Am 26. Dezember folgt dann eine „Jahresendparty“ und natürlich die „Silvesterparty“ (Eintritt frei) am 31. Dezember. Neu im Angebot: „Wir werden 16-plus-Events veranstalten“, erzählt Denise Meistering. Die Partys beginnen um 18 Uhr, die Regeln sind klar definiert: „Am Eingang müssen Ausweise vorgezeigt werden und wer noch nicht 18 Jahre alt ist, muss dann um Mitternacht den Club verlassen.“ Die regulären Events kosten 5 Euro Eintritt und sind offen für volljährige Besucherinnen und Besucher. bvs/ Fotos: bvs (links), privat (oben).

Bildung - Kultur Museum & Galerie Falkensee Falkenhagener Str. 77, Tel.: 2 22 88 www.falkensee.net/heimatmuseum. Stadtbibliothek Falkensee Am Gutspark, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 2 25 89, Mo/Di/Do/Fr 11-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr www.stadtbibliothek-falkensee.de Haus am Anger Falkenhagener Str. 16, 14612 Falkensee, Tel. 37 35 Falkenseer Karnevals-Klub FKK 2000, Tel: 03322 - 500012, E-Mail: [email protected] Kulturhaus „J. R. Becher“, Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 32 87 Bürgerverein Finkenkrug e.V. Feuerbachstraße 23, Tel.: 03322 1247310 [email protected] Kunst-, Musik-und Volkshoch­schule Falkensee, Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 403 67 -12/-14 Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de. Jugend-und Seniorenbegegnungszentrum „Die Brücke“ Habichtstr. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 22 599 Jugendclub „Saftladen“, Geschwister-Scholl-Str. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 842428. Frauenchor Falkensee Beate Comish, Tel.: 03322 - 21 50 69 Frauenchor & Flötenkreis Finkenkrug, Waltraut Bruch, Tel. 03322 - 3370

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FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V. Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12 Kammerchor Falkensee Dagmar Müller, Tel.: 03322 - 23 75 78 Männerchor Falkensee 1945 e.V. Eberhardt Kuschel, Tel. 03322-205126 Touristischer Infopunkt Falkensee Bürgeramt, 14612 Falkensee, Tel. 03322 / 281-115 www.havelland-tourismus.de ASB gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im Havelland mbH Notaufnahmen Ruppiner Straße 15, Tel. 03322-284412 ASB Kultur- und Seminarhaus / Mehrgenerationenhaus, Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee Tel. 03322-284438 ASB-Krippe „Familienzentrum“, Potsdamer Straße 13, 14612 Falkensee Tel. 03322-428309 ASB Treffpunkt Eltern-Kind-Gruppen Habichtstraße 7, 14612 Falkensee, Tel. 03322-289940 ASB Hausaufgaben und mehr Lessing-Grundschule: Waldstraße 27a, Tel. 03322-3759 Geschwister-Scholl-Grundschule: An der Lake 25, 14612 Falkensee, Tel. 03322-254680 Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75, 14612 Falkensee, Tel. 03322-232577 Europagrundschule am Gutspark: Am Gutspark 5, 14612 Falkensee, Tel. 03322-3353.

Stadtgeschehen

Zeitreise in die Disco-Ära: Bee-Gees-Musical „Massachusetts“ Die Bee Gees sind Geschichte, aber die „Bee-Gees-Mania“ lebt dank „Massachusetts“ live weiter! Und zwar mit Gänsehaut-Faktor: Mit auf der Bühne stehen die langjährigen Bee-Gees-Mitglieder Blue Weaver und Dennis Bryon. „Für zweieinhalb Stunden waren die Bee Gees wieder auferstanden“ loben Tageszeitungen die bisherigen Aufführungen des Musicals. Darin erinnern „The Italian Bee Gees“ samt Band, Tänzern und Backgroundsängerinnen an die Ausnahmekarriere der britischen Pop-Gruppe um Barry, Maurice und Robin Gibb. Letzterer verlieh dem italienischen Brüder-Trio durch seinen offiziellen Segen das höchste Qualitätssiegel.

italiener auf der Bühne jene vertraute Aura her, von der das Verhältnis des Gibb-Trios zu seinen Fans stets geprägt war. Auch hinsichtlich des typischen Falsett-Gesangs, der markanten Disco-Beats und der unverkennbaren Glitzer-Outfits stünden sie der originalen Familienformation kaum nach. Nicht ohne Grund urteilt etwa der Berliner „Tagesspiegel“: „Die Brüder Walter, Davide und Pasquale Egiziano sind verdammt nah an den Originalen.“ Eintrittskarten für den facettenreichen, durch Moderation, Songauswahl und Leinwandprojektionen kurzweilig gestalteten Karriererückblick kosten 28,90 bis 76,40 Euro (inkl. Gebühr). Dafür er-

wartet die Besucher der Frühjahrstour von „Massachusetts“ laut „Sächsischer Zeitung“ ein wahrhaft mitreißender Abend: „Die Zuschauer tanzen, wo immer sie auch Platz dafür finden – zwischen den Stuhlreihen oder auf den Tribünentreppen.“ „Massachusetts“ gastiert am 12. März 2016 in der neuen Falkenseer Stadthalle, davon ausgehend, dass der Bau bis dahin eröffnet sein sollte. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Vorverkauf über www.beegeesmusical.com und unter Tel.: 0365 – 5481830 (Reset Production)

Das Mitwirken zweier Bee-Gees-Originale garantiert zusätzlichen Gänsehaut-Faktor: Keyboarder Blue Weaver (1975 – 1980) und Schlagzeuger Dennis Bryon (1974 – 1979). Als prominente Zeitzeugen der mit Welthits wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“ und „How Deep Is Your Love“ gespickten Saturday-Night-Fever-Ära sorgen sie an der Seite der Italian Bee Gees für besonders emotionale Show-Momente. Dabei bewahren die Egizianos nicht nur das wertvolle Erbe der Bee Gees: Das Trio überführt das Flair jener Musik-Epoche vielmehr ins neue Jahrtausend. Durch ihr charismatisches Auftreten so eine Presseinformation des Konzertveranstalters, stellten die Süd-

Oben: Szenenfotos aus „Massachusetts“. Unten: „The Italian Bee Gees“ mit Keyborder Blue Weaver (2.v.l.). Fotos: Reset Production. FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Stadtgeschehen

Gesundes Fressen für den Hund

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„BARFen Sie schon oder füttern Sie noch“ – so könnte man in Anlehnung an die Werbung eines Möbelhauses den zunehmenden Trend beschreiben, der Hunde und Katzen gesünder ernähren soll als das herkömmliche Dosenoder Trockenfutter. BARFen ist eine Ernährungsphilosophie für fleischfressende Haustiere, die auf Basis von rohem Fleisch, ausgewogenem Gemüse und einem Anteil an Kohlenhydraten basiert. Einer der Falkenseer Händler für BARF-Nahrungsmittel ist „McWauWau“, Inhaber ist Arthur Lübben. Seit etwa 60 Jahren werden Hunde vorwiegend mit Dosen- und Trockenfutter ernährt. „In diesen 60 Jahren,“ so erklärt Arthur Lübben, „hat sich der gesundheitliche Zustand unserer Hunde verschlechtert.“ Der Inhaber von McWauWau kennt dutzende Fälle von Hunden, die unter anderem an Allergien, Pankreatitis, Hautproblemen, Nieren - und Lebererkrankungen leiden. „Diese Krankheiten lassen sich nicht nur mit dem Hinweis auf Überzüchtungen erklären“ merkt Arthur Lübben an. Für Lübben ist „BARF“ die einzige richtige Methode, fleischfressende Haustiere, wie Hunde und Katzen es sind, artgerecht zu ernähren. Besonders effektvoll ist bei dieser Ernährung die Verbesserung von Allergien und Hautproblemen. Das Fell wird sichtbar glänzender und das Tier fühlt sich rundum wohler. Diesen Ansatz verfolgt der gelernter Koch und Ernährungsberater mit seinem Online Shop „McWauWau. de“. Ein Geschäft, das ausschließlich rohe und gesunde Nahrungsmittel für

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FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

Hunde und Katzen verkauft und nunmehr seit 6 Jahren besteht. Renner sind die natürlich frisch hergestellten, schockgefrosteten Portionen von grünem Pansen, Blättermagen und diversen Fleischmischungen, ferner unter anderem auch verschiedene Variationen von Geflügel, Wild und Lamm. Neu im Sortiment ist eine Spezialität: der Lachs. Alle Fleischsorten sind grob gewolft, frisch produziert und direkt nach Fertigstellung schockgefrostet. Dazu gibt es verschiedene Trockenartikel wie Rinderohren, Rinderdörrfleisch, Rinderlunge, Sprotten, Pferdehaut und Pferdelunge. „Gerade Pferdefleisch wird immer mehr nachgefragt, weil es bei allergisch reagierenden Tieren ohne Probleme gefüttert werden kann“, erzählt Arthur Lübben. Die Preise liegen ab 1,45 Euro pro 500 g aufwärts, die Ware wird im Umkreis von 20 Kilometern ab Falkensee geliefert (gegen 1,50 Euro Liefergebühr), sie kann aber auch an allen Wochentagen im Verkaufsraum an der Muselowstrasse 29 abgeholt

werden. Von Vorteil ist hier ein kurzer Anruf, da Lübben viel liefert! Bezahlt wird bar, per Überweisung oder seit neuestem im online Bereich auch per PayPal. Und seit neuestem bietet McWauWau ein tolles Ferienhaus an der Ostsee an, wo der Hundeliebhaber zusammen mit seinem vierbeinigen Freund Natur pur genießen kann. Weitere Infos: www.McWauWau.de und Tel.: 03322- 23 49 77.

Was heißt BARF?

Original heißt BARF „Biologically appropriate raw food“, was im Deutschen mit „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“ übersetzt wird. Beim BARF wurden früher Rationen aus Fleisch, Knochen und Innereien zusammengestellt und roh verfüttert. Die BARF-Methode heute ist die kombinierte Fütterung mit Tiefkühlfleisch und gefrosteten tierischen Nebenerzeugnissen. Quelle: wikipedia

Service

25./26. Dez. und 1. Jan. 2016 geschlossen

Der Vorverkauf läuft, jetzt Karten sichern: Der nächste Ball-Journal am Sonnabend, 27. Februar 2016. Karten unter 03322- 23 80 65.

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Bürgeramt Poststraße 31,14612 Falkensee, Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-115, Fax: 281-282, Web: www.falkensee.de E-Mail: [email protected] Sprechzeiten Information:Mo- Fr: 9 – 18 Uhr Sprechzeiten Allgemein Mo, Di, Do. 9 – 18, Mi, Fr.: 9 – 13 Uhr zusätzliche Sprechzeit der Meldebehörde am 2. Samstag im Monat: 9 – 12 Uhr

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten und einen flotten Rutsch ins neue Jahr Unsere Öffnungszeiten über die 24. Dez.: 6.00 - 13.00 Uhr 31. Dez.: 6.00 - 13.00 Uhr Feiertage:

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Rathaus Falkenhagener Straße 43/49,14612 Falkensee, Zentrale Rufnummer: 03322 / 281-0, Fax: 281-101, Web: www.falkensee.de, E-Mail: [email protected] Allgemeine Sprechzeiten: Di 13 - 18 Uhr, Mi 9 - 12 Uhr, Do 13 - 16 Uhr Bürgermeister, Beigeordnete, Dezernent: Di 13 - 18 Uhr, nach Vereinbarung

Amtsblatt Tel. 03322 / 281-113 Ausbildung/StellenangeboteTel. 03322 / 281-181 Feuerwehr Tel. 03322 / 281-148 Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Tel. 03322 / 281-119 Friedhofsverwaltung Tel.: 03322 / 20 36 95 Grünflächen/Gewässer/Friedhof Tel. 03322 / 281-451 Kasse/Vollstreckung Tel. 03322 / 281-250 Öffentlichkeitsarbeit Tel. 03322 / 281-112 Personenstandswesen, Standesamt, Heirat, Geburt, Sterbefälle,Namensangelegenheiten Tel. 03322 / 281-191 Recht/Immobilien Tel. 03322 / 281-132 Rund um den Baum Tel. 03322 / 281-451 Stadtplanung, Bebauungspläne Tel. 03322 / 281- 425 Straßenbeleuchtung, Straßenreinigung Tel. 03322 / 281–434 Straßenbau Tel. 03322 / 281 – 430, -436 Wirtschaftsförderung, Tel. 03322 / 281-350 FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Eiszeit und Riesenrutsche Drei Wochen lang wurde gesägt, geschliffen, gemeißelt und geformt, jetzt haben die weltbesten Eis-Künstler aus mehr als 300 Tonnen Eis, Schnee, Sand und farbigem Eis eine Welt aus „1001 Nacht“ entstehen lassen. Eiszeit heißt die Ausstellung, eröffnet wurde sie Ende November im sogenannten „Eiswerk“ auf dem Karls Erlebnishof. „Eine Europa-Neuheit, denn eine Kombination aus den Elementen Eis und Sand hat es noch nie gegeben“, berichtet die Marketingfrau Nadja Schriever.

Wer sich vom Toben ausruhen oder nach Besuch der Eiszeit etwas aufwärmen möchte, steuert das neue „Mecklen-BURGER-Restaurant“ an. Hier werden selbstgemachte „Karls Premium-Hamburger“ serviert. Nadja Schriever: „Wer es frisch und deftig mag, wird an diesem Gaumenschmaus definitiv nicht vorbei gehen können.“ Mit dem Eiswerk, dem Tobeland und dem Burger-Restaurant hat Karls in den Standort Elstal insgesamt sieben Millionen Euro investiert. Nach Aussagen der Betreiber sei das Geld gut angelegt: Insgesamt rechnet Karls mit 1,1 Millionen Besuchern in diesem Jahr.

Fotos von oben: Die Riesenrutsche im „Tobeland“, das neue Burger-Restaurant und eine Eisskulptur im „Eiswerk“. Fotos: bvs

Je Ne tz u t

Gezeigt werden Skulpturen aus 1001-Nacht, dazu haben die Eiskünstler die Eisrutsche „Cobra“ geschaffen, ein Eis-Labyrinth gebaut in dem kleine rote Karlchens versteckt sind. Außerdem gibt es eine Eisbar, Souvenirs und Andenken und vor dem Haus eine Schlittschuh-Eisbahn. Das „Eiswerk“ ist aber nur eine von drei Neuheiten: Speziell für die beliebten Kindergeburtstage wurde der neue Spielspeicher gebaut. Das kostenlose „Tobeland“ bietet Kindern Raum für Klettern, Toben und Rutschen. Nadja Schriever: „Hier können zukünftig tolle Kindergeburtstage gefeiert werden.“ Den Höhepunkt bildet die angeschlossene Rutsche über

drei Etagen mit Zeitmessanlage, perfekt für ein Wettrutschen Auf einem Monitor wird der jeweilige Rutschrekord festgehalten.

Die schönsten

Märchen aus

1001 Nacht

Deutschlands grösste Eisfiguren-Ausstellung Karls Erlebnis-Dorf · Zur Döberitzer Heide 1 · 14641 Elstal bei Berlin • Tickets unter www.eis-zeit.de

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historische Blätter Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten Jahrgänge des „Osthavelländischen Kreisblattes“, das einst über das Geschehen im Kreis Osthavelland berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-Journal historische Artikel, die einen Einblick in das Alltagsleben des Jahres 1915 geben.

Im Dezember vor 100 Jahren Im Dezember 1915 ist die Liste der Kleinkriminalität ellenlang. Das Kreisblatt berichtet von Bandendiebstählen, Unterschlagungen, Misshandlungen und Raub. Flüchtiger Betrüger

13. Dezember 1915, Nauen. Mit 28 000 Mark Postgeldern flüchtig geworden ist am Sonntag nachmittag in Nauen der bei der amtlichen Mehlverteilungsstelle seit 14 Tagen angestellte 18jährige Hilfsschreiber Gebhard Ortleb aus Erfurt, geboren in Gotha. Die unterschlagene Summe bestand aus 22 Eintausendmarkscheinen und kleinerem Papiergeld. Ortleb, der thüringer Dialekt spricht und von untersetzter Statur ist, trug auf der Flucht einen dunkelblauen Ulster und einen Hut von ebensolcher Farbe. Die Ermittelungen der Polizei ergaben, daß er einen Vorortzug nach Berlin benutzt hatte. Seine Spur führte weiter nach einem Hotel in der Königgrätzer Straße. Der Verfolgte hat dort unter einem falschen Namen übernachtet, hatte aber sein Quartier schon morgens früh verlassen, als die Kriminalpolizei ihn festnehmen wollte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Ortleb sich seiner Heimat zugewandt hat. 15. Dezember 1915 Nauen. Festgenommen wurde der Durchbrenner, der 18 Jahre alte Hilfsschreiber Ortleb, der der hiesigen Mehlverteilungsstelle 28 000 Mark unterschlug, die er auf der Post einzahlen sollte. Ortleb fuhr am Sonnabend mit einem Vorortzuge nach Berlin. Die dortige Kriminalpolizei ermittelte am nächsten Morgen, daß er die Nacht über in einem Gasthof in der Nähe des Anhalter Bahnhofs gewohnt hatte. Einen neuen Lederkoffer zur Bergung seiner wenigen Habseligkeiten hatte er gleich nach der Ankunft in Berlin gekauft. Weil er aus Gotha stammt und in Erfurt Verwandte hat, so vermutete die Kriminalpolizei, daß er zunächst jene Gegend aufsuchen werde. Sie setzte alsbald alle Behörden, die in Betracht kamen, in Kenntnis, und so gelang es der Erfurter Kriminalpolizei, den Flüchtling am Dienstag morgen in der Nähe von Erfurt zu ermitteln und festzunehmen. Bei ihm fand man noch 27 800 Mark.

Küchendiebin

17. Dezember 1915, Falkenhagen. Eine Kartoffelschälfrau aus Falkenhagen, die im Döberitzer Barackenlager in einer Mannschaftsküche beschäftigt war, hatte sich unberechtigterweise ein großes

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FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

Stück Speck, das zur Zubereitung des Mittagessens für die Soldaten bestimmt war, angeeignet und wollte es mit nach Hause nehmen. Sie war aber dabei beobachtet worden, und als sie im Begriff war, die Küche zu verlassen, wurde sie durchsucht und der Speck in ihrem Korb vorgefunden. Wegen Diebstahls angeklagt, erhielt sie vom Schöffengericht in Spandau 4 Tage Gefängnis.

Mildtätige Diebin

17. Dezember 1915, Seegefeld. Ohne eigenen Nutzen zur Diebin geworden ist ein junges Dienstmädchen von hier. Um ihrem Bruder etwas ins Feld nachschicken zu können, entwendete sie ihrer Dienstherrschaft Geld, Zigarren und Zigaretten. Von dem Gelde machte sie auch Geschenke an Soldaten, die sie am Orte kennen lernte. Der Geldbetrag, den sie zu diesem Zweck aus der Kasse der Dienstherrschaft entnahm, belief sich im ganzen auf 71 Mark, den sie später, als ihre Tat entdeckt war, zurückerstattet hat. Vorher war aber schon Anzeige gegen sie eingereicht worden, und die Sache kam vor dem Spandauer Schöffengericht zur Verhandlung. Die Angeklagte wurde zu 4 Tagen Gefängnis verurteilt.

Brutale Räuber

18. Dezember 1915, Staaken. Raubanfall. Abends gegen 8 Uhr vor einigen Tagen wurde der Kuhfütterer Julius Schmidt, bisher bei dem Gutsbesitzer Kunow in Seeburg in Stellung, von zwei jungen Burschen von hier in der Nähe des Bahnhofs überfallen, gemißhandelt und beraubt. Sch. kam von Seeburg in die Schankwirtschaft von Schmidt in Staaken, hier gesellten sich die beiden Burschen zu ihm, spielten zunächst Karten, zum Schluss veranlaßten sie Sch., mit ihnen zusammen nach Berlin zu fahren. Unterwegs wurde Sch. an einem freien Felde in der Nähe des Bahnhofes unversehens überfallen, niedergeschlagen, auch mit einem Messer gestochen und beraubt. Eine Taschenuhr mit Kette, ein Taschenmesser und ein Portemonnaie mit 18 Mark Papiergeld fielen den Räubern in die Hände. Der Verletzte schleppte sich nach der nächsten Schankwirtschaft (Domröse),

woselbst er durch einen dort anwesenden Sanitäts-Unteroffizier vom Blut gereinigt und verbunden wurde. Die beiden Uebeltäter kamen später in dasselbe Lokal und forderten Bier; als sie nun den Schwerverletzten sahen, suchten sie schleunigst das Weite. Dieses Gebaren fiel andern Gästen auf, sie schöpften Verdacht, eilten den Burschen nach und ergriffen den einen, der andere ist entkommen. Die sofort benachrichtigte Polizei nahm den Burschen fest. Wie festgestellt wurde, handelt es sich um die 17und 18jährigen Arbeiter Kasimir Stroczynski und Stanislaus Samelak.

Diebische Schuljungen

21. Dezember 1915, Nauen. Polizeichronik. In einem hiesigen Geschäft in der Marktstraße sind seit mehreren Wochen fortgesetzt Diebstähle ausgeführt worden, und zwar in der Weise, daß die Ladentür plötzlich geöffnet wurde, der Dieb eintrat, und ehe noch ein Verkäufer erschien, alles Erreichbare, wie Uhren, Strümpfe, Handschuhe usw. an sich riß und dann ebenso schnell verschwand und die Ladentür wieder schloß. Endlich ist es mit vieler Mühe gelungen, einen Dieb auf frischer Tat zu ertappen. Es stellte sich heraus, daß es sich hier um Bandendiebstahl handelte, und zwar ausgeführt von einem Konsortium von 6 Schuljungen. Während einer den Laden betrat um zu stehlen, standen die anderen draußen Schmiere. Die Mitglieder der Bande sind sämtlich ermittelt und sehen ihrer Strafe mit Gefängnis entgegen; einige von ihnen, die schon von früher her ein Strafkonto besitzen, werden wahrscheinlich der Fürsorgeerziehung überantwortet werden. Zur Anzeige gebracht ist ein hiesiger Gartenbesitzer, der dabei abgefaßt wurde, wie er einen an einem öffentlichen Wege stehenden, der Stadtkommune Nauen gehörigen Baumpfahl herausriß und mitnehmen wollte. Er wird sich wegen Diebstahls zu verantworten haben, außerdem aber auch wegen versuchter Bestechung, weil er dem städtischen Arbeiter, der ihn abfaßte, ein „paar Groschen“ geben wollte, wenn er seine Tat nicht zur Anzeige bringen würde.

Stadtgeschehen

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Früher - gestern - heute „Früher - gestern - heute“ lautet der Titel dieser Rubrik für die zwölf Ausgaben des Jahres 2015. Dank neuen Materials im Archivfundus zeigt das Stadt-Journal bekannte Falkenseer Stadtansichten aus drei verschiedenen Epochen: Aus der Kaiserzeit, beziehungsweise der Weimarer Republik, aus der DDR, bzw. der Wendezeit und schließlich aus der heutigen Perspektive. Wir wünschen Ihnen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2016

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Oben: Bald nach Eröffnung der Bahnlinie Berlin-Hamburg im Jahre 1846 hatte auch die Gemeinde Seegefeld einen kleinen Bahnhof erhalten. Das historische Foto aus etwa 1910 zeigt das Bahnhofsgebäude mit seiner typischen kaiserzeitlichen Architektur. 1927 wurde der Bahnhof Seegefeld in Bahnhof Falkensee umbenannt. Mitte: Das Foto stammt aus dem Jahr 1990 und zeigt auch den überdachten Bahnsteig, der über einen Tunnel von der Bahnstraße und der Finkenkruger Straße aus erreichbar war. In der DDR-Zeit verkehrten von hier im Berufsverkehr durchgehende Züge über den Eisenbahn-Außenring zum Bahnhof Berlin-Lichtenberg. Außerdem gab es Verbindungen mit Anschluss an das Ostberliner S-Bahnnetz. Nach dem im Jahr 1995 erfolgten Lückenschluss wurde der Zugverkehr auf der Hamburger Bahn wieder aufgenommen. Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Einrichtung des Busbahnhofes wurde ein Jahrzehnt später das bereits stark beschädigte Bahnhofsgebäude abgerissen. Foto um 1910: Antik Falkensee, Foto 1990: Wolfgang Landeck, aktuelles Foto: bvs

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FALKENSEER STADT - JOURNAL 12/2015

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Wunderbares GänsehautTheater: Mitglieder der Fliedners-Werkstätten führten einen Einakter auf, in dem es um Toleranz und Respekt ging. „Ich bin wie ich bin“ erzählt von Persönlichkeiten mit Handicap. Die Preview wurde mit großem Beifall belohnt. Ein Teil der finanziellen Mittel für das Theaterstück kam vom Havelland Verlag: Spendengelder, die beim vergangenen „Ball-Journal 2015“ des Falkenseer Stadt-Journals zusammen gekommen waren. Fotos: bvs

Großer Andrang beim mittlerweile traditionellen Kunsthandwerkermarkt auf dem Platz vor der Falkenseer Stadthalle am 1. Adventswochenende: Dutzende Stände zeigten schöne Handwerkskunst, es gab Glühwein, Grillwaren und zweibeinige Miezekatzen – in die sich Mitglieder des Tierschutzvereins Tierheim Falkensee e.V. „verwandelt“ hatten. Fotos: bvs

Das letzte Mal abschließen – symbolisch für das Journal-Foto: BüromaterialFachhändler Hartmut Brandt schloss sein Geschäft nach 25 Jahren und ging in Rente. Wehmut? „Nein, gar nicht“, antwortete der rüstige Geschäftsmann, „ich habe genug zu tun.“ Unter anderem will er ein wenig bei einem weiteren Familienunternehmen mithelfen: Dem vodafone-Shop an der Bahnhofstraße, den sein Sohn Marcus leitet. Foto: bvs

Das nächste

FALKENSEER STADT-JOURNAL

erscheint am Donnerstag, 21. Januar 2016, Anzeigenschluss: 11. Januar 2016

2. Falkenseer Frühlingsball des Falkenseer Stadt-Journal

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