Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit

April 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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K 8379 E | 07–2015

aktiv dabei Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit Behinderung

Schwerpunkt: Ein Feiertag im Kölner Rheinpark Interview: Migrationshintergrund und Demenz Nachwuchs im Ehrenamt: Das „Young-Team“ des BRSNW

LOKAL. SPANNEND. HINTERGRÜNDIG.

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EDITORIAL

Aktiv dabei sein! So ein Sportverband wie der BRSNW ist schon ein dynamisches Wesen. Seine Tätigkeitsbereiche und Aktivitäten sind so vielschichtig, dass es schwer ist, in wenigen Worten zu beschreiben, was der ­Verband eigentlich alles macht. Der Sport für Menschen mit oder mit drohender Behinderung ist die Hauptaufgabe des BRSNW. Der Rehabilitationssport ist dabei nur eine Facette. Dazu kommen der ­Sportbetrieb im Breiten- und Freizeitsport in den verschiedensten Sportarten, der Wettkampfsport und der Leistungssport, wo der Verband, ohne anzugeben, zu den Top­ adressen in Deutschland gehört. Viel Beachtung finden auch die verschiedenen Projekte, die der BRSNW gemeinsam mit seinen Partnern initiiert hat, etwa in den Bereichen Inklusion oder Sport für Menschen mit Demenz. In unseren Ausgaben von „aktiv dabei“ versuchen wir, diese Vielfältigkeit darzustellen und unseren Lesern einen Eindruck von Veranstaltungen und Ereignissen zu verschaffen, bei denen sie selbst nicht aktiv dabei sein konnten. Etwa beim Tag der Begegnung, der Ende Mai im Kölner Rheinpark stattgefunden hat. Dort hatte der BRSNW mit Hilfe seiner Partner wieder Großes auf die Beine gestellt. Den WestLotto-ToRe-Pokal im Fußball zum Beispiel, aber auch ein riesiges Bühnenprogramm und viele Spiel- und Sportstationen waren Publikumsmagneten. Einige der Besucher waren allerdings auch geladene Gäste, denn der 30. Mai war der letzte Arbeitstag von Herbert Kaul beim BRSNW, und die Verabschiedung des alten Geschäftsführers war Teil des Tages­ programmes. An dieser Stelle wünschen wir ihm noch einmal alles erdenklich Gute im Ruhestand! Das im Zweijahresrhythmus stattfindende Seniorensportfest des BRSNW ist ein weiteres Beispiel für außergewöhnliche Veranstaltungen. Über 240 Seniorinnen und Senioren aus unseren Vereinen waren aktiv dabei, als es nach Kühlungsborn an die Ostsee ging, wo ein buntes Programm für sie organisiert war. Einen Erfahrungsbericht hat uns Uwe Rübenstahl aus Duisburg dazu geschrieben, und der macht Ihnen sicherlich Lust, selbst einmal dabei zu sein. Künftig aktiv dabei sein, wenn Veranstaltungen für junge Leute durchgeführt werden, wollen auch die Mitglieder des Young-Teams, das im Rahmen des Tags der Begegnung bereits Verbandsluft geschnuppert hat und unsere KiJu-Abteilung auch weiterhin unterstützen möchte. Aufgrund eines verkürzten Produktionszeitraumes mussten wir den Umfang des Heftes etwas reduzieren, und einige Sportberichte und Nachrichten werden wir Ihnen erst im nächsten Heft ­ ­nachliefern. Nicht vorenthalten wollen wir Ihnen jedoch die Vorstellung von zwei neuen Kollegen. Holger Wölk, der die Nachfolge von Jupp Dahlmanns, der Ende Juli ebenfalls in den Ruhestand geht, antritt, und Thomas Kroll, der unser Team im Bereich der Anerkennung von Rehasportgruppen und im Lizenzwesen verstärkt. Eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr Andreas Geist

aktiv dabei aktiv dabei | 07/15 | 3

Sport Überregional tischtennis-weltrangliste „Festspiele“ in Bayreuth: Stephanie Grebe von Borussia Düsseldorf konnte ihr erstes großes Tischtennis-Turnier gewinnen

Seite

06

6 SPORT ÜBERREGIONAL Bei den 3. Bayreuth Open erkämpfte das deutsche Team insgesamt 13 Medaillen. Besonders erfreulich sind die beiden Goldmedaillen von Stephanie Grebe und Thomas Schmidberger 7 Bei der 42. Deutschen Meisterschaft im Fußballtennis traten zwölf Teams in Hamburg gegeneinander an. Aus NRW kämpften die BSG Oberhausen-Sterkrade, die Spielgemeinschaft Alsdorf-Hürth und die BSG Rheydt um den Titel 4 | 07/15 | aktiv dabei

8 SCHWERPUNKT

Der Tag der Begegnung am 30. Mai in Köln war ein gelungenes Fest der Inklusion, zu den zahlreichen Highlights zählte unter anderem der WestLotto-ToRePokal. Viele waren auch gekommen, um BRSNWGeschäftsführer Herbert Kaul zu verabschieden Schwerpunkt TAG DER BEGEGNUNG Die Welt ist voller Hindernisse. Mit Unterstützung vom „Young-Team“ sind diese aber zu bewältigen

12 Zielgruppe Verein Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen … Uwe Rübenstahl erzählt uns, was er beim 8. Landes– Senioren–Sportfest des BRSNW in Kühlungsborn erlebte 14 Der BRSNW hat sich das Verwirklichen des Inklusionsgedankens in unserer Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben. Das neu geschaffene „Inklusionskataster“ der Uni Siegen ist eine Möglichkeit, diese Erfahrungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen 16 Mit der Vergabe des Paul-und-Käthe-Kraemer-­ Inklusionspreises zeichnet die Gold-Kraemer-Stiftung 2016 erstmals Projekte aus, die zu einer nachhaltigen Veränderung und Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung beitragen

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08

17 Für demenzkranke Menschen mit Migrationshintergrund und ihre pflegenden Angehörigen gibt es kaum Hilfsangebote. Im Interview erklärt Serpil Sehray Kilic vom Demenz-Service-Zentrum (DSZ) für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, wie sie diese Lücke schließen will

Impressum Herausgeber: Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Fachverband für Rehabilitation durch Sport, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203/7174-153, Telefax: 0203/7174-163, E-Mail: [email protected], Redaktion: Andreas Geist, Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag, Postfach 800620, 51006 Köln, Objektbetreuung im Hause Köln.Sport: Frank Schwantes (Ltg.), Anna-Maria Süß (Grafik), Anzeigen und Vertrieb: Andreas Geist, Anschrift Redaktion und Verlag: BSNW Behindertensport-Verlag GmbH, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon 0203/7174-152, Telefax 0203/7174-163, Geschäftsführung und Verlagsleitung: Lars Wiesel-Bauer, Reinhard Schneider, Bankverbindung: Sparkasse Leverkusen, IBAN: DE60 3755 1440 0100 1135 47 – BIC: WELADEDLLEV Erscheinungsweise: monatlich, Nachdruck: Gegen Quellenhinweis und Belegexemplar gestattet. Einsender von Manuskripten, Briefen u. Ä. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Fotos in dieser Ausgabe (sofern nicht gesondert gekennzeichnet): BRSNW, Privatfotos

INHALTE DIESER AUSGABE

18 Veranstaltungen

Termine, Termine, Termine!



Fortbildung über Rollstuhlversorgung und Mobilitätsförderung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des DRS



Die Kommunikation mit Eltern und Angehörigen Zielgruppe Verein stellt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen LANDES-SENIOREN-SPORTFEST eine große Herausforderung dar. Gemeinsamer  Die Senioren des BRSNW Lehrgang der Verbände aus Niedersachsen und NRW verlebten in Kühlungsborn eine abwechslungsreiche Woche, u. a. mit Bootstour 19 KIJU



Wer sagt, dass kaum junge Leute für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern sind? Das „Young-Team“ des BRSNW aus engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen besteht derzeit aus 18 Teilnehmern

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12

Kiju JUNGE HELFER IM EHRENAMT Das „Young-Team“ des BRSNW hilft, wo es kann. Beim Wasserskifahren in Duisburg konnten DIE MITGLIEDER selbst einmal einige Runden drehen

20 NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND  Neu im Team: Holger Wölk und Thomas Kroll stellen sich vor

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Ehrungen, Aus unseren Reihen sind verstorben, Neue Vereine im BRSNW 21 Ein Urgestein des Behindertensports ist von uns gegangen: Zum Tod von Josef Indenhuck

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30 Finale News

aktiv dabei und Sport Bewegung Fachmagazin mit Behinderung für Menschen

Seite Titelfoto: Gute Stimmung, fetzige Musik, begeisterte Zuschauer. Wenn die Cheerleader aus der WfMmB in Duisburg auftreten, geht die Post ab Foto: Andreas Geist

r rhEinparK g iM KölnE t: Ein FEiErta z SchwErpunK und dEMEn intErgrund BrSnw MigrationSh intErviEw: g-tEaM“ dES daS „Youn iM EhrEnaMt: nachwuchS

17

Zielgruppe Verein SPORT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ Mit Engagement zum Erfolg. Übungsleiterinnen mit Migra­ tionshintergrund haben die Fortbildung zum Thema Demenz erfolgreich absolviert

aktiv dabei | 07/15 | 5

Sport Überregional

Gepäck. Im Teamwettbewerb trat Baus mit Selcuk Cetin an und auch hier wussten die beiden Deutschen zu überzeugen. Im Finale – einem echten Krimi – unterlagen die beiden Sportler knapp mit 2:3 dem vom Weltranglisten-Zweiten Cao Ningning Foto: Hannes Doesseler

angeführte Team aus dem Reich der Mitte. Bei den weiblichen Starterinnen wusste neben Stephanie Grebe auch Youngster Sandra Mikolaschek in der WK 4 zu überzeugen: Die 17-Jährige setzte sich in der Gruppe gegen die im Weltranking vor ihr Stephanie Grebe bei der Sieger­ ehrung im Einzel der WK 6

platzierte Sue Gilroy (GBR) durch und zog so als Gruppenerste ins Viertelfinale ein. Dort schlug sie die Inderin Bhavina Patel und traf im Halbfinale auf die Weltranglisten-Dritte Zhou Ying (CHN), gegen die sie

 Tischtennis-Weltrangliste

ein tolles Spiel zeigte und sich schließlich

Stephanie Grebe erkämpft ihren ersten Turniersieg

in vier Sätzen geschlagen geben musste.

34 deutsche Starter kämpften Ende Mai bei den topbesetzten 3. Bayreuth Open um Edelmetall und Weltranglistenpunkte.

Obwohl das deutsche Duo nur an Posi-

Zu Bronze im Einzel fügte sie mit Newcomerin Lisa Hentig noch eine sensationelle Silbermedaille im Teamwettbewerb hinzu: tion 4 gesetzt war, mussten sie in ihrer Fünfergruppe lediglich den Chinesinnen

Nur China stellte mit 36 Startern eine grö-

Schmidberger hingegen gab in seiner Stu-

gratulieren. Gegen Großbritannien, Indien

ßere Delegation als das deutsche Team,

dienstadt bis zum Viertelfinale keinen Satz

und Südafrika überzeugte Mikolaschek als

das insgesamt 13 Medaillen gewann.

ab – dort traf er dann auf den Chinesen

Führungsspielerin mit jeweils zwei Einzel-

Besonders hervorzuheben sind die beiden

Zhai Xiang, der den Lokalmatador erstmals

siegen und im Doppel brillierte das junge

Goldmedaillen, denn für Stephanie Grebe

in den Entscheidungssatz zwang. Diesen

deutsche Team bei seinem ersten interna-

bedeutete der Sieg in der Wettkampfklasse

gewann Schmidberger mit 11:7 und schlug

tionalen Auftritt mit Siegen auch gegen

6 den ersten Turniersieg ihrer Karriere und

im Halbfinale den Franzosen Merrien wie-

etablierte Duos. Eine weitere Bronzeme-

Thomas Schmidberger besiegte im Finale

der glatt in 3 Durchgängen. Es war alles

daille holten sich Jochen Wollmert und

der WK 3 erstmals mit einem imposanten

angerichtet für das Traumfinale: Vizewelt-

Thorsten Schwinn in der WK 7.

3:0 den Weltmeister Feng Panfeng.

meister Schmidberger traf auf Weltmeister Feng Panfeng. Vor den Augen seiner Fans

Zufrieden zeigte sich Bundestrainer Volker

Dabei hatte die Gruppenphase für Grebe

drehte der Deutsche richtig auf und über-

Ziegler: „Mit zweimal Einzelgold und ins-

noch etwas holprig begonnen – nach

raschte Feng mit unglaublichen Reaktio-

gesamt 13 Medaillen hatten wir angesichts

einem glatten Sieg gegen die Macau-Chi-

nen – der Weltmeister wehrte sich, doch

des hochkarätigen Teilnehmerfeldes im

nesin Lam Oi Man unterlag sie Antonina

Schmidberger behielt Feng im Griff und

Vorfeld nicht gerechnet. Nach zuletzt drei

Khodzynskaya aus der Ukraine überra-

gewann in einem sensationellen Spiel mit

Weltranglistenturnieren in den vergange-

schend klar mit 0:3. Am Finaltag jedoch

3:0. Im Finale des Teamwettbewerbs stand

nen vier Wochen haben wir nun auch die

zeigte die 27-Jährige ihr bestes Tischten-

Schmidberger mit seinem Partner Tho-

Voraussetzungen für die anstehende EM-

nis: Nachdem sie im Halbfinale zunächst

mas Brüchle erneut den Chinesen Feng/

Nominierung geschaffen. Erfreulich ist,

Maryna Lytovchenko (UKR) in vier Sätzen

Zhai gegenüber, welche die Deutschen im

dass sich dabei so viele etablierte Spieler

besiegte, revanchierte sie sich im Finale

Finale der Weltmeisterschaften letztes Jahr

und auch Nachwuchskräfte für die Europa-

mit einem 3:2 gegen Khodzynskaya

noch geschlagen hatten. Hier hatten nun

meisterschaft in Vejle/Dänemark empfoh-

und holte ihren ersten Titel im Einzel.

jedoch die Chinesen das bessere Ende für

len haben.“

Anschließend trat sie gemeinsam mit Juli-

sich und bezwangen die deutschen Welt-

ane Wolf im Teamwettbewerb der WK 8

meister mit 3:0.

www.bayreuth-tt-open.de oder

an und fügte der Turnierbilanz noch eine Silbermedaille hinzu: In der Vierergruppe

Auch Valentin Baus, Weltmeister der WK 5,

unterlag das deutsche Duo nur den Chine-

spielte in Bayreuth ein tolles Turnier und

sinnen mit 1:3.

hatte am Ende zwei Silbermedaillen im

6 | 07/15 | aktiv dabei

Alle Ergebnisse im Detail finden Sie unter www.ipttc.org Text: Sonja Scholten

Sport Überregional

Titelkämpfe in Hamburg

NRW-Teams mit Licht und Schatten Die BSG Rheydt wurde „Vize“ bei den 42. Deutschen Meisterschaften im Fußballtennis. Bei der 42. Deutschen Meisterschaft im Fußballtennis traten am 29. und 30. Mai 2015 zwölf Teams in Hamburg gegeneinander an. Als große Favoriten gingen Titelverteidiger BSG Nahbollenbach und Rekordmeister BSG Illingen ins Rennen um die Medaillen. Dahinter wurden stark eingeschätzte Teams wie Bayernmeister RGSV Moosburg 1, VSV Straubing und NRWMeister BSG Rheydt erwartet. Die weiteren NRW-Vertreter BSG Oberhausen-Sterkrade und Spielgemeinschaft Alsdorf-Hürth fuhren dagegen ohne große Ambitionen an die Elbe. Während bei NRW-Vizemeister OB-Sterkrade alle Schlagleute verletzungsbedingt ausfielen, musste Alsdorf-Hürth auf wichtige Spieler verzichten, da diese in der Turnierleitung aktiv waren. Weiterhin starteten MTV Holzminden, RGSV Moosburg 2, FVSG Fürth/Odw. und der Gastgeber VSG Hamburg-Osdorf mit zwei Mannschaften. Die BSG Rheydt um Spielertrainer Bert ­Zimmermann kam gleich am ersten Spieltag sehr gut ins Turnier und gewann ihre

Pfalz, der BSG Nahbollenbach. Das Spiel

ersten vier Spiele. Auch Mitfavorit BSG

ging äußerst knapp mit 19:21 an den Titel-

Illingen musste sich Rheydt mit 19:23 ­

verteidiger. Rheydt zeigte Stärke in der

geschlagen gegeben.

Niederlage und machte danach mit einem 24:17 gegen ein starkes Moosburg 2 die

Der zweite Spieltag begann ebenfalls sehr

mehr als verdiente Silbermedaille klar.

Robert Willms, Bert Zimmermann, ­Thomas Mischke, Helmut Maibaum und Betreuer Manfred Schmitz (stehend v.l.) sowie Detlef Siemes, Frank Lenz und Florian Bihn von der BSG Rheydt gewannen in Hamburg die Silber­ medaille

erfolgreich für das Team vom Niederrhein. 3 Siege und ein eher unglücklicher Punkt-

So gut lief es bei der BSG OB-Sterkrade und

verlust beim 17:17 gegen Bayernmeister

SG Alsdorf-Hürth leider nicht. Sterkrade

RGSV Moosburg 1 lautete die Bilanz am

musste gleich auf zwei Schlagmänner ver-

Ende des Vormittags. Der Traum einer

zichten. Mit solch einem Handicap war eine

erneuten DM-Medaille nach 2005 (Bronze),

vordere Platzierung natürlich nicht mög-

2009 (Silber) und 2011 (Bronze) lebte wei-

lich. Insgesamt ist der 8. Platz aufgrund

ter. Und nicht nur das – nun war sogar der

des Verletzungspechs aber vollkommen in

Titel drin.

Ordnung. Die Spielgemeinschaft Alsdorf/ Hürth musste leider ohne Punkt von dieser

Direkt nach der Mittagspause kam es dann

DM nach Hause fahren.

bereits zum Showdown mit dem punktgleichen Titelverteidiger aus Rheinland-

Bild und Text: Thomas Schultheis aktiv dabei | 07/15 | 7

Schwerpunkt

 Tag der Begegnung 2015

Ein schöner Tag … und ein Abschied Der „Tag der Begegnung“, den der Landschaftsverband Rheinland (LVR) alljährlich feiert, hat sich im Lauf der Jahre von einer kleinen Protestveranstaltung gegen ein behindertenfeindliches Urteil zum europaweit größten inklusiven Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt. Gefeiert wurde in diesem Jahr im Rheinpark und im Tanzbrunnen in Köln.

WestLotto, Theo Goßner, Geschäftsführer von den ter wet machte bei herrlichem Fußball “ 2015 kal Anstoß zum „WestLotto-ToRe-Po

Von Duisburg über Neuss zum Tag der Begegnung – die inklusive Fahrradtour war ein großer Erfolg

Nachdem das Fest zum „Tag der Begeg-

Zahlreiche Stationen waren von fleißi-

dessen Wissen eingeladen worden, um

nung“ im Jahr 2014 wegen eines starken

gen und engagierten Helfern aufgebaut

sich an dessen letztem Arbeitstag bei ihm

Unwetters abgebrochen werden musste,

worden. Die Bühne im Sportpark war wie

zu verabschieden. Die Überraschung war

hatte Petrus in diesem Jahr ein einsehen.

erwartet ein Publikumsmagnet. Sport-

gelungen, auch zur Freude von Herbert

Zwar gab es den einen oder anderen kur-

vorführungen, sportliche Aktionen, Musik

Kaul, der mit Frau und Enkel angereist war.

zen Schauer und ein bisschen Wind, aber

und Tanz wurden in einem Non-Stop-Pro-

Reinhard Schneider würdigte Herbert Kaul

im Großen und Ganzen konnten die über

gramm von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr aufge-

und seine Arbeit in einer Ansprache auf der

35.000 Besucher den Tag in Köln genießen.

führt und vom begeisterten Publikum mit

BRSNW-Bühne, und bei dem einen oder

viel Applaus bedacht.

anderen Gast und Kollegen im Publikum

Neben dem Bühnenprogramm im Tanz-

kullerte ein Abschiedstränchen.

brunnen, wo u.a. Björn Heuser und die

Beifall bekam auch Herbert Kaul. Nicht,

Kölner Kultband Brings, die für Guildo Horn

weil er auf der Bühne Kunststücke präsen-

kurzfristig eingesprungen war, für Stim-

tiert hätte, sondern für sein Lebenswerk

WestLotto-ToRe-Pokal im Fußball ausge-

mung sorgten, gab es im Sportpark des

als Geschäftsführer des BRSNW. Im Vorfeld

spielt. Theo Goßner, Geschäftsführer von

BRSNW Gelegenheit zu Bewegung, Spiel

des Tages der Begegnung waren zahlrei-

WestLotto aus Münster, war eigens ange-

und Sport.

che Wegbegleiter von Herbert Kaul ohne

reist, um das Turnier anzupfeifen und seine

8 | 07/15 | aktiv dabei

Parallel zum Bühnenprogramm wurde der

Schwerpunkt

Verbundenheit mit dem Behindertensport

und des Jugendzentrums Duisburg-Süd

zu demonstrieren.

gebührend empfangen. Die Gruppe war am Freitag, den 29.05., von Duisburg bis

• WfMmB Duisburg, Gruppe Tanz­ träumer • WfMmB Duisburg, Gruppe Special Needs

Im Gespräch mit Reinhard Schneider und

Neuss und am Samstag weiter nach Köln

Moderator Udo Dumbeck erläuterte Theo

geradelt, um beim Tag der Begegnung

• Altstadener Bären, Oberhausen

Goßner die Philosophie seines Unterneh-

dabei zu sein und mit zu feiern. Eine

• BS Oberhausen

mens. Die Förderung des Sports und der

inklusive Radtour von Duisburg bis Köln –

• die Mannschaften des WestLotto-

Kultur sind vorrangige Ziele von WestLotto.

eine schöne Idee, die bestimmt Nachah-

Rund 650 Millionen Euro werden aus den

mer finden wird!

ToRe-Fußballpokals • SC Bor. Hohenlind-Lindenthal • DJK SSV Ommerborn Sand e.V.,

Spieleinsätzen der Lottospieler jährlich

Special Team Sand

dafür bereitgestellt. Davon profitiert auch

Dass der Sportpark im Rahmen des Tages

der Behindertensport.

der Begegnung wieder ein echter Feiertag

• N E W Nordeifel Werkstätten

geworden ist, ist den engagierten Akteu-

• Pirates Düsseldorf

Bereits in der Vergangenheit habe man

ren zu verdanken, die dort aktiv waren. Ein

• LH Remscheid

diesen gezielt gefördert, erklärte Theo

herzliches „DANKESCHÖN“ geht daher an:

• VSR Willich 63 e.V. • die Übungsleiter und Helfer, die die Aktionsstände betreut haben • die Freunde aus Xanten-Lüttingen, die uns bestens verpflegt haben • die Kolleginnen und Kollegen des LVR und der Rheinlandkultur für die hervorragende Zusammenarbeit im Vorfeld und beim Fest selbst! Dass solch eine große Veranstaltung realisiert werden kann, ist nur durch die großzügige Unterstützung von Partnern möglich. In diesem Jahr bedanken wir uns bei: • WestLotto GmbH • Traditional Games e.V. • Deutscher Rollstuhlsportverband e.V. • APT Service GmbH • ITI – Innovative Technik Ilting

Die Altstadener Bären, eine inklusive Tanzgarde, begeisterte das Publikum sowohl beim BRSNW als auch auf der LVR Bühne

• Alpha e.V. • Sport Schäper • Apotheken in NRW Und hoffen, dass auch der nächste Tag der

Goßner. So sei man als Sponsor des Wett-

• den Moderator Udo Dumbeck

Begegnung und unser Sportpark durch ihre

bewerbs „Der Verein des Jahres“ aufgetre-

• die Gruppen, die das Bühnenpro-

Hilfe realisiert werden kann.

ten und habe aktiv an der Veranstaltung

gramm gestaltet haben

mitgewirkt. Das Engagement im Rahmen

• GWN NEUSS Gruppe Oriental

des Tages der Begegnung oder an anderen

• Judofreunde 73 Düsseldorf

Veranstaltungen sei eine Fortführung der

• BSG Bocholt

gezielten Unterstützung des BRSNW.

• MTG Essen Horst, Ü50 Frauentanz-

Beim WestLotto-ToRe-Pokalturnier selbst

• Rollitänzerinnen der Abt. Tanz im

gruppe wurden ansprechende Leistungen gezeigt

BRSNW

Die Endtabelle … … des WestLotto-ToRe-Pokals beim Tag der Begegnung 1. SC Borussia Hohenlind

und hart, aber fair um die begehrten

• Flotte Socken, Essen

2. Nordeifel Werkstätten

Pokale gekämpft, die auf der BRSNW

• Diakoniewerk Essen, Haus Baas-

3. Pirates Düsseldorf

Bühne übergeben wurden.

straße

4. VSR Willich

• DVMB Köln-Porz

5. LH Remscheid

Dort wurde auch die inklusive Rad-/

• Cologne Cheerdance

6. DJK SSV Ommerborn Sand

Handbike-/Rollstuhlgruppe der WfMmB

• TSA Wibbelstätzje, Berg. Gladbach aktiv dabei |07/15 | 9

>>

Schwerpunkt

Da staunten die Bocholter Tänzer nicht schlecht: Der LVR-Mitmän erschien auf der Bühne und tanzte gleich mit

Ein Erinnerungsband zum Abschied: Prof. Innenmoser verab schiedete sich persönlich bei Herbert Ka ul mit einem Geschen k

Mit Spaß dabei sind nicht nur die Cheerleader aus Duisburg, sondern auch die Zuschauer

Partner Telekom vermittelte den ­Besuchern einen Eindruck davon, wie sich Blinde beim Sport orientieren

10 | 07/15 | aktiv dabei

Die geladenen Gäste der Verabschiedung von Herbert Kaul wurden bestens versorgt

Schwerpunkt

hard Schneider, Der Vorsitzende des BRSNW, Rein großzügige dankte Herrn Theo Goßner für das rt Engagement im Behindertenspo

Die stolzen Großeltern Susanne und eHerbert Kaul hatten ihren Enkel mitg e hatt rk bracht, der viel Spaß im Sportpa

Siegerehrung! Der WestLotto-­ ToRe-Pokal war wieder eine Bereicherung des Tages in Köln. Auch die Teams waren sehr zufrieden

l Wie fühlt es sich an, im Rollstuh Das fen? auf Hindernisse zu tref Youngteam des BRSNW vermittelte diese Erfahrungen

rin Danke Herbert! Sandra und Kath für k Dan eren ond hatten einen bes Herbert Kaul parat aktiv dabei |07/15 | 11

Zielgruppe Verein

  Breitensportfest in Kühlungsborn

Reiselustige Senioren  hatten viel Spaß

Vom 12. April bis zum 19. April 2015 fand in Kühlungsborn (Ostsee) das 8. Landes-Senioren-Breitensportfest des BRSNW statt. Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Uwe Rübenstahl, der sich der Gruppe aus Oberhausen angeschlossen hatte und aus seiner Sicht über das Sportfest berichtet, das alle zwei Jahre an wechselnden Orten durchgeführt wird.

Da ich das einzige Vereinsmitglied meines Duisburger Sportklubs bin, das gerne an dem Sportfest teilnehmen wollte, hatte ich mich dem BS Oberhausen e.V. angeschlossen. Durch Vermittlung des BRSNW bekam ich Kontakt mit der „Chefin“ der teilnehmenden Behindertensportgruppe, Frau Christine

Gemeinsam mit der Dampflok „Molli“ im ­„Salonwagen“ nach Bad Doberan – da hatten die Teilnehmer ihren Spaß

von der Bey. Die Mitglieder dieser Sportgruppe kommen hauptsächlich aus den Sportbereichen Gymnastik und Schwimmen. Bevor ich mich gemeinsam mit den 27 Sportler/innen vom BSO auf den Weg nach Kühlungsborn machte, hatte ich die Möglichkeit, mehrmals am gemeinsamen Training in einer Turnhalle in Oberhausen teilzunehmen.

beschieden sein. Im Anschluss erfolgte die

Am nächsten Tag waren die Teilnehmer

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mitzutrai-

Ausgabe der Wettkampfunterlagen an die

vom BSO erst zu einem späteren Zeitpunkt

nieren oder auch hilfreich bei den einzelnen

Vereinsvertreter/innen.

eingeteilt. Die stark Gehbehinderten kannten nun den Weg zur Turnhalle und waren

Übungen zur Seite zu stehen. Jeder in der Gruppe wird von den anderen so akzeptiert,

Da das Programm keinen sportlichen Wett-

entsprechend früher als die anderen losge-

wie er ist, und ich als „Fremdling“ wurde

kampf für den Montag vorsah, wollte der BS

gangen. Auch ich hatte mich einer Oberhau-

herzlich aufgenommen und „verdonnert“, ab

Oberhausen die Zeit nutzen, für einen Auftritt

senerin angeschlossen, die mit Gehhilfen

der Hinreise nach Kühlungsborn einen Schal

aller seiner Mitglieder vor den Wettkämpfen

lief. So kamen wir alle rechtzeitig zum Ziel,

mit dem Emblem des BS Oberhausen zu tra-

zu üben. So wurde auf der ersten Etage ein

um die Geschicklichkeit auf dem Frisbee-

gen, was ich dann auch sehr gerne tat.

Cheerleader-Konzept entwickelt mit Musik

Spielfeld, wo fünf Stationen zu bedienen

aus dem CD-Player. Alle machten mit!

waren, unter Beweis zu stellen.

Cheerleader sorgten für Stimmung Am dritten Tag um neun Uhr begann der

Am Freitag ging es morgens ab 9.15 Uhr

Nach dem Tag der Anreise wurden alle

Geschicklichkeitswettbewerb für die Teil-

zum Wandertag in die Natur. Zunächst

teilnehmenden Sportler/innen in der Ver-

nehmer des BS Oberhausen. Nach dem Pro-

liefen alle Wanderlustigen los, um die

anstaltungshalle mit einem Vitaminmix-

beauftritt der „Cheerleader“ in den neuen

10-Kilometer-Strecke zu gehen, gefolgt

getränk empfangen. Zunächst war es der

T-Shirts ging es zur Turnhalle. An zwei Start-

von den Nordic-Walking-Läufer/innen. Die

Leiter des Organisationsteams des BRSNW,

positionen mit den gleichen Anforderungen

Gruppen der Wanderer für die drei und fünf

Ralf Bodewein, der die angereisten Gäste

ging es gleichzeitig los. Die Schüler/innen

Kilometer waren so groß, dass sie geteilt

begrüßte. Ihm folgten der Landesssport-

des einheimischen Schulzentrums übten

werden mussten.

wart des BRSNW, Thomas Börger, der

sich als Kampfrichter und staunten nicht

Bürgermeister der Stadt Kühlungsborn,

schlecht über die ehrgeizigen Senioren und

Rainer Karl, und der Hoteldirektor Frank

Seniorinnen, die trotz ihres Handicaps bei

Langguth mit einer kurzen Rede und dem

den unterschiedlichen Geschicklichkeits-

Am Samstagabend wurden dann die

Wunsch, den Teilnehmern möge viel Erfolg

spielen gute Leistungen zeigten.

Gewinner bekannt gegeben. Bürgermeis-

12 | 07/15 | aktiv dabei

Düsseldorf räumte ab

Zielgruppe Verein

ter Karl und Hoteldirektor Langguth waren

• Mittwoch: Wer Lust hatte, konnte mit

• Samstag: Mit einem Linienbus fuhren

bei der Überreichung der Urkunden wieder

dem Bäder-Express den Westen und Osten

wir nach Rerik. Dort angekommen, stie-

dabei. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die

der Stadt Kühlungsborn kennenlernen oder

gen wir in das MS „Ostseebad Rerik“ ein

älteste Teilnehmerin und der älteste Teil-

spazieren gehen.

und freuten uns auf ein Stück Kuchen

nehmer. Den ersten Preis beim Geschick-

und Kaffee. Anschließend verbrachten

lichkeitswettbewerb der Frauen erhielt

• Donnerstag: Heute ging es mit dem

die meisten von uns auf dem Oberdeck

Anita Paul mit 6.750 Punkten und bei den

Reisebus nach Rostock, dort konnte man

und genossen die Sonne und die Aussicht

Männern Heinrich Wett mit 6.550 Punkten.

sich einer Stadtführung anschließen oder

auf dem Salzhaff.

   

Auch wenn es aussieht wie ein Fußball-Fanclub – es sind die Senioren des BS Oberhausen!  Nach einem Bummel an der Hafenpromenade stürmten die NRW-Senioren die „Min Herzing“ für eine Hafenrundfahrt  Mit dem MORADA-Express ging es zum Bastorfer Leuchtturm  Sport und Wettkampf sind das eine, ein bisschen Schlemmen gehört aber auch dazu!  Keine Hast, das Schiff wartet mit dem Ablegen, bis alle Fahrgäste des BRSNW an Bord sind

Beim Mannschaftswettbewerb belegte die Sportgruppe aus Düsseldorf mit 36.900 Punkten den ersten Platz. Den ersten Platz im Frisbee-Golf belegten, beide mit nur 47 Versuchen, die Mannschaften von Schwerte und Oberhausen. Dank der guten Organisation von Vereinsvertreterin Christine von der Bey hatte die

die Marienkirche besichtigen und sich

Spaß am Abend

Sportgruppe des „BS Oberhausen“ nie Lan-

dort die bekannte astronomische Uhr

Wer abends noch fit war, traf sich in im Café

geweile. So gab es eine Menge Ausflüge

ansehen. Anschließend fuhr der Bus nach

Mermaidbar. Dort haben wir viele Spiele

mit Bus, Zug, Bähnchen und Schiff an lan-

Warnemünde. Dort konnten wir nach

ausprobiert wie Rommé, Kniffel, Skyppo,

gen Nachmittagen:

einem kurzen Bummel an der Hafenpro-

„Mensch ärgere Dich nicht“ oder haben

menade noch eine Hafenrundfahrt auf

einfach nur zusammengesessen und haben

der „Min Herzing“ genießen.

Spaß beim Plaudern gehabt. Schade – die

• Montag: Nach dem Probetraining der Cheerleader

hatte

jeder

Woche ging viel zu schnell zu Ende!

Gelegenheit,

den Ort näher kennenzulernen. Man traf

• Freitag: Mit dem MORADA-Express

sich am Strand oder auch im Brauhaus zu

unseres Hotels fuhren wir zum Bastor-

Ich glaube, wir alle freuen uns auf das

einem gemütlichen Beisammensein.

fer Leuchtturm (BUK). Dort verlebten wir

nächste Sportfest, und ich bin froh, mit so

ein paar schöne Stunden bei einer tollen

einer lustigen und verständnisvollen Gruppe

• Dienstag: Um 12.44 Uhr fuhren wir

Aussicht von der Leuchtturmspitze und

zusammengewesen zu sein. Sport und Frei-

gemeinsam mit der Dampflok „Molli“ in

einem leckeren Stück Kuchen im Café.

zeit bringen Menschen mit und ohne Handi-

dem für uns reservierten „Salonwagen“

Auf dem Rückweg besichtigten wir noch

cap zusammen. Schön wäre es, wenn auch

nach Bad Doberan. Dort ging es ins nächste

die älteste Kirche von Kühlungsborn: St.

woanders die Barrieren fallen würden!

Café oder zur Klosteranlage.

Johann.

Text und Fotos: Uwe Rübenstahl aktiv dabei | 07/15 | 13

Zielgruppe Verein

Projekt „Inklusionskataster NRW“ Praxisbeispiele und Planungsaktivitäten zur Entwicklung inklusiver Gemeinwesen

und andere Akteure bei der Umsetzung

Das

der UN-Behindertenrechtskonvention zu

knüpft an das abgeschlossene Forschungs-

unterstützen.

projekt des ZPEs „Inklusive Gemeinwesen

Projekt

„Inklusionskataster

NRW“

Planen“ an, das im vergangenen Frühjahr Der BRSNW hat sich das Verwirklichen des

Das Inklusionskataster NRW wurde im

in Siegen mit einer großen europäischen

Inklusionsgedankens in unserer Gesell-

Rahmen einer Veranstaltung am 23.

Konferenz abgeschlossen (http://inkluplan.

schaft auf die Fahnen geschrieben und

März 2015 im Ministerium in Düsseldorf

uni-siegen.de/home/index.html)

bereits vor Jahren gezielte Projekte initi-

erstmals interessierten Fachleuten vor-

Aus diesem Projekt entstand eine Arbeits-

iert, die dem dienlich sind. Viele unserer

gestellt. Die neu eingerichtete Projekt-

hilfe, die den Kommunen konkrete Anre-

Vereine sind auch seit der ersten Stunde

homepage kann unter folgendem Link

gungen zur Gestaltung einer planerischen

dabei und haben bereits zahlreiche, gute

aufgerufen werden:

Herangehensweise an die Umsetzung der

Erfahrungen gesammelt. Das „Inklusi-

www.inklusive-gemeinwesen.nrw.de

UN-Konvention zum Schutz der Rechte

wurde.

onskataster“ ist eine Möglichkeit, diese Erfahrungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und interessierten Vereinen und Personen Beispiele aufzuzei-

workshops im angebot

gen, wie Inklusion gelingen kann.

Projektforum Kultur

Das Zentrum für Planung und Evaluation

Die Veranstaltung findet statt am

Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Sie-

13.08.2015 von 10:00 bis 15:00 Uhr im

Auswahl stehen folgende Angebote: Workshop 1: Impulse und Diskussion

gen wurde vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Integration und

Reinoldinum in Dortmund

zur Planung inklusiver Projekte (Gruppe

Soziales (MAIS) beauftragt, im Rahmen

Schwanenwall 34,

A 13:00–13:45 Uhr und Gruppe B

der Landesinitiative NRW inklusiv eine

44135 Dortmund

14:00–14:45 Uhr; je max. 40 Personen)

Internetplattform mit Praxisbeispielen, Projektideen und Planungsaktivtäten zur

Sie

die

Workshop 2: Vorstellung und Diskus-

Entwicklung inklusiver Gemeinwesen auf-

Möglichkeit, parallel zum Markt der ­

sion eines konkreten Projektes in NRW

zubauen. Mit dem Aufbau eines internet-

Möglichkeiten an einem der verschie-

(Gruppe C 13:00–13:45 Uhr und Gruppe D

gestützten Inklusionskatasters wird das

denen Workshops teilzunehmen. Zur

14:00–14:45 Uhr; je max. 60 Personen)

Anliegen aufgegriffen, die Kommunen 14 | 07/15 | aktiv dabei

haben

am

Nachmittag

Zielgruppe Verein

von Menschen mit Behinderung bietet. Die

tetes Kriterienraster zum Tragen. Es wer-

2015 wird das erste Projektforum zum The-

Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die

den nur Projekte aufgenommen, die die-

menbereich „Kultur“ in Dortmund stattfin-

Frage der Umsetzung der Konvention auf

sen Kriterien entsprechen, um damit ein

den (siehe Kasten).

kommunaler Ebene mit großen Unsicher-

gewisses Maß an Qualität zu gewährleis-

heiten verbunden ist. Das Inklusionska­tas­

ten. Neben Bildern, Videos und sonstigen

Weitere Informationen zum Programm und

ter NRW möchte hier Unterstützung b ­ ieten.

Infomaterialien der Projektverantwortli-

zur Voranmeldung sind auf der Homepage

Auf der Internetplattform sind künftig

chen wird den Projektverantwortlichen

zu finden.

facettenreiche Beispiele praktischer Inklu-

ebenfalls die Möglichkeit gegeben, ein

sion zu finden. Die Projektgruppe möchte

Feedback mit ihren Erfahrungswerten

Durchgeführt wird das Projekt von Herrn

unterschiedliche Praktiken und Aktivitäten

bezüglich der Planung und Durchführung

Prof. Dr. Albrecht Rohrmann und den wis-

zusammenführen, um ein Forum zu bieten

ihres Projektbeispiels abzugeben. Diese

senschaftlichen Mitarbeiterinnen Miriam

und alle Akteure zu ermutigen, den Weg in

Planungs-

Erfahrungsperspektive

Düber und Eva Konieczny. Die Projekt-

Richtung Inklusion zu gehen.

und das „Know-how“ der Umsetzung wird

laufzeit beträgt insgesamt drei Jahre. Das

im Vergleich zu anderen Homepages im

Forschungsteam verspricht sich von dem

Für den Weg in Richtung Inklusion ist

Inklusionskataster NRW stärker Berück-

Projekt Erkenntnisse darüber, wie unter-

nichts so überzeugend wie eine gelun-

sichtigung finden.

schiedliche Akteure den Auftrag zur Gestal-

und

gene P ­ raxis, wie es Sozialminister Guntram

tung einer inklusiven Infrastruktur auf-

Schneider konstatiert. Inklusion braucht

Die Website soll zusammen mit einer

nehmen und zur Weiterentwicklung ihrer

Beispiele gelungener Praxis.

Reihe von regelmäßigen Veranstaltun-

Programme und Angebote nutzen

gen und Projektforen zu verschiedenen Von besonderer Wichtigkeit ist es, dass

Themenschwerpunkten wie z. B. „Kultur“,

Weitere Informationen und die

die Inklusionsprojekte, bevor sie auf der

„Freizeit“ oder „Wohnen“ der Vernetzung

Kontaktdaten finden sich auf der

Homepage dargestellt werden, umfas-

lokaler Akteure dienen und Impulse zum

send analysiert werden. Hierfür kommt

Austausch geben, um so gegenseitige

Projekthomepage   Dort können Sie sich auch online zum

ein von der Forschungsgruppe erarbei-

Lernprozesse anzuregen. Am 13. August

Projektforum „Kultur“ anmelden.

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Zielgruppe Verein

 Gold-Kraemer-Stiftung

Förderpreis für Inklusions-Projekte „Inklusion heißt: Alle. Gemeinsam. Selbstverständlich. ­Immer. Überall“, sagt Schirmherrin Verena Bentele. Projekte, die eine inklusive Gesellschaft fördern, zeichnet die Stiftung 2016 mit dem Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis sowie mit 30.000 Euro aus. Die Eheleute Kraemer haben ihr gesamtes ­Vermögen gestiftet

Inklusionspreis 2015

Infos und Kontakt Fragen zum Inklusionspreis 2016 und die Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die Gold-Kraemer-Stiftung „Inklusionspreis 2016“ Paul-R.-Kraemer-Allee 100 50226 Frechen E-Mail: inklusionspreis@ gold-kraemer-stiftung.de Fax: 02234/93303-19 Informationen zur Gold-Kraemer-Stiftung, zum Preis und zum Vergabeverfahren finden Sie im Internet unter: www.Gold-Kraemer-­ Stiftung.de/Inklusionspreis Bewerben können sich öffentliche/gemeinnützige Einrichtungen, Vereine, Schulen, Privatinitiativen, Förderorganisationen, Wohnanbieter, gemeinnützige Werkstätten und Beratungsstellen sowie Sport-, Kultur- oder Bildungseinrichtungen. Die Teilnahme von Einzelpersonen ist ausgeschlossen. Es wird gebeten, den veröffentlichten Bewerbungsbogen zu nutzen und diesen mit folgenden Unterlagen zu ergänzen: • Ausführliche Projektbeschreibung • Wirtschaftsplan – Projektbudget • Angaben zum Projektträger • Nachweis der Gemeinnützigkeit Die Bewerbung kann online, per Fax oder postalisch erfolgen. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. November 2015. 16 | 07/15 | aktiv dabei

Inklusion ist „die volle und wirksame

Schirmherrin ist Verena Bentele, die Beauf-

Teilhabe an der Gesellschaft und Einbe-

tragte der Bundesregierung für die Belange

ziehung in die Gesellschaft“. So steht es

behinderter Menschen: „Sehr gerne habe

in der UN-Behindertenrechtskonvention

ich die Schirmherrschaft über den Paul-

über die Rechte von Menschen mit Behin-

und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis

derung aus dem Jahr 2006. Deutschland

nommen und ermuntere Sie alle, sich mit

hat die UN-Behindertenrechtskonvention

Ihren Ideen und Projekten zu bewerben.

unterzeichnet. Damit ist in unserer Gesell-

Der Gold-­ Kraemer-Stiftung als Ausrichterin

schaft ein Umdenken und neues Handeln

danke ich sehr herzlich für ihr Engagement

notwendig geworden, denn die Hilfen für

und freue mich auf viele spannende und

und die Einbindung von Menschen mit

interessante Bewerbungen, die Deutschland

Behinderung in alle Lebensbereiche ist

weiter bewegen.“

über­

ein Bürgerrecht und damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auf nationaler

Der Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis

Ebene wie auch auf lokaler Ebene enga-

zeichnet Projekte in folgenden Bereichen aus:

gieren sich immer mehr Organisationen, Vereine, Verbände und Einrichtungen

• Leben und Wohnen

für eine inklusive Gesellschaft. Hier ent-

• Sport und Bewegung sowie

stehen neue Ansätze in den Bereichen

• Kultur und Bildung

Wohnen, Arbeit, Sport, Kultur, Gesundheit oder Freizeit, um zentrale Bereiche

Er ist benannt nach dem Unternehmer-

zu nennen.

und Stifterehepaar Paul R. und Katharina Kraemer, das 1972 die Gold-Kraemer-­ ­

„Zur Förderung dieser gesellschaftlichen Prozesse

zeichnet

die

Stiftung gegründet hat. Sie ist eine gemein-

Gold-Kraemer-­ nützige Privatstiftung zur Förderung von

Stiftung mit der Vergabe des Paul-

Menschen mit Handicap und deren Teil-

und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis 2016

habe am gesellschaftlichen Leben und

erstmals Projekte aus, die zu einer nach-

trägt mit ihren vielfältigen Projekten und

haltigen Veränderung und Verbesserung

Leistungen dazu bei, dass Verschiedenheit

der Lebensbedingungen von Menschen

als Vielfalt und Vielfalt als Chance begrif-

mit Behinderung beitragen“, erklärt der

fen werden. Nach dem Tod der Eheleute

Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-

Kraemer in den Jahren 2005 und 2006 ist

Stiftung, Johannes Ruland. Mit diesem

die Gold-Kraemer-Stiftung alleinige Erbin

Preis möchte die Stiftung auch die öffent-

des Privat- und Geschäftsvermögens. So

liche Wahrnehmung für die Teilhabe und

gehört heute auch die Kraemer-Juwelier­

Selbstbestimmung schärfen. Der Inklusi-

gruppe mit ihren deutschlandweit 42

onspreis wird bundesweit ausgeschrieben.

Juweliergeschäften zur Stiftungsgruppe, deren Gewinne ohne Abzug eines einzigen

Der Paul-und-Käthe-Kraemer-Inklusionspreis

Cents unmittelbar in die gemeinnützige

2016 ist mit 30.000 Euro dotiert.

Arbeit der Gold-Kraemer-Stiftung fließen.

Zielgruppe Verein

gen pflegen, dringend Hilfe, Austausch  – und Bewegung, damit sie selbst gesund bleiben.

Welches Angebot machen Sie den Menschen im Rahmen des Modell­projekts? Anfang 2014 habe ich den ersten Kurs (Foto: Havva Ersoy)

zur „Sensibilisierung von Übungsleiterinnen bei dementiell erkrankten Migranten“ angeboten. Das war der Anfang einer gemeinsamen Qualifizierungsreihe mit dem Gelsensport e.V. als Partner. Das Insgesamt 18 Übungsleiterinnen haben bislang den Kurs zur „Sensibilisierung von Übungsleiterinnen bei dementiell erkrankten Migranten“ absolviert. Das NRWModellprojekt SPORT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ und Serpil Kilic (8. von links) haben es möglich gemacht.

Modellprojekt gibt uns die Chance, ein NRW-weites Netzwerk aus Übungsleiterinnen aufzubauen, die für diese Arbeit sensibilisiert und qualifiziert sind. Seither konnte ich 18 Übungsleiterinnen

  Migranten mit Demenz

mit Migrationshintergrund fortbilden. Alle

Wenn Sport ein Fremdwort ist Gelsenkirchen, Paulstraße 4: Hier ist der Sitz des NRW-weit einzigen ­Demenz-Service-Zentrums (DSZ) für Menschen mit Zuwanderungs­geschichte. Die Anlaufstelle für Migranten nimmt am landesweiten Modellprojekt „Sport für Menschen mit Demenz“ teil. Mitarbeiterin Serpil Sehray Kilic erzählt davon.

stammen aus türkischen Familien. Für die meisten von ihnen war die Schulung ein echtes Aha-Erlebnis, denn sie hatten noch nie vorher mit Demenz-Erkrankten zu tun gehabt und wussten nichts über die ­Krankheit.

Wie erreichen Sie Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen? Ich rede überall darüber, gehe in S­ chulen und in die Moschee und erkläre, was Sport ist und warum er so wichtig für jeden

Warum nehmen Sie an dem ­Projekt teil?

Menschen ist. Bei allen Veranstaltungen mache ich das Modellprojekt bekannt. Ich

Serpil Sehray Kilic: Für deutsche Betroffene

erzähle deutschen und türkischen Medien

gibt es schon viele Hilfsangebote. Für Men-

von unserer Arbeit. Darüber erreiche ich

schen mit Migrationshintergrund und ihre

auch Menschen, die schlecht oder gar kein

pflegenden Angehörigen gibt es so etwas

Deutsch sprechen, aber hier leben.

kaum. Diese Lücke wollen wir schließen: sprachliche oder kulturelle Barrieren, in

Welches Ziel haben Sie dabei im Blick?

türkischer Sprache und auf Russisch ...

Wir wollen mit den geschulten Übungs­

mit Bewegungs- und Hilfsangeboten ohne

leiterinnen weitere Sport-Gruppen für

Warum brauchen Migranten mit Demenz eigene Sport-Angebote? Wer Deutsch als Fremdsprache erlernt hat, verliert sie mit fortschreitender Demenz.

Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund im Raum Gelsenkirchen aufSerpil Sehray Kilic engagiert sich für Migranten

Die Muttersprache bleibt. Auch ein vertrauter kultureller Rahmen ist wichtig. Ältere muslimische Frauen haben kaum Chancen, sich zu bewegen. Sport ist für viele von ihnen buchstäblich ein Fremd-

Kontakt

Anruf erwünscht!

bauen, in Kooperation mit dem Sport­ verein YEG Hassel.

Wer hilft bei der Suche nach einem Kurs für Migranten mit Demenz oder nach einer qualifizierten Übungsleiterin?

wort. Wenn ich vor so einer Gruppe stehe,

Serpil Sehray Kilic ist erreichbar unter

Wir! Rufen Sie einfach an: Ich vermittle den

muss ich immer erst erklären, was Sport

Telefon: 0209/604 83 29 und E-Mail:

Kontakt zu Übungsleiterinnen und helfe

ist. Dabei brauchen gerade diese Frauen,

­[email protected]

Betroffenen, den richtigen Kurs zu finden.

die oft zu Hause einen Familienangehöri-

Interview: Kathrin Block aktiv dabei | 07/15 | 17

VERANSTALTUNGEN

… immer was los bei uns …

Der eigene Spaß kommt auch nicht zu kurz …!

  19. bis 20. September 2015

Fortbildung Rollstuhlversorgung und Mobilitätsförderung Fortbildung über Rollstuhlversorgung und Mobilitätsförderung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Diese richtet sich an Therapeuten, Lehrer, Mitarbeiter im Sanitätsfachhandel, Rollstuhlnutzer, Eltern behinderter Kinder und andere Interessierte. Schwerpunkte der Fortbildung sind die Anpassung und Einstellung in der Aktiv-Rollstuhlversorgung sowie rechtliche Aspekte bei der Rollstuhlversorgung und die Vermittlung der Rollstuhlfahrtechniken. Neben einer theoretischen Einführung werden zahlreiche praktische Beispiele angeführt und die methodischen Vermittlungsschritte aufgezeigt. Ergänzt wird das Programm mit vielen Tipps und Tricks rund um den Rollstuhl, mit dem ganzheitlichen, erlebnisorientierten Ansatz beim Alltags- und Mobilitätstraining sowie der Erarbeitung spezieller Möglichkeiten der sportlichen Aktivitäten und dem Darstellen rehabilitativer Aspekte und freizeitpädagogischer Perspektiven. Veranstalter: Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Lehrgangsleitung: Ute Herzog, Fachwartin für Kinder- und Jugendsport im DRS Termin: 19. bis 20. September 2015 (ganztägige Ausbildung) Ort: Sporthochschule Köln, Carl-Diem-Weg, Halle 5 Übernachtung: gegen Voranmeldung in der Trainerakademie Köln für ca. 25 Euro im DZ/ 35 Euro im EZ möglich (begrenzte Anzahl, nur Übern., ohne Frühstück) Lehrgangsgebühr: 150 Euro inkl. Lehrgangsunterlagen und zwei Mittagessen 90 Euro für DRS-Mitglieder Anmeldung: Ute Herzog, Altenbödinger Str. 40, 53773 Hennef, Tel.: 02242/7266 Fax: 02242-901488, E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss: 20. August 2015   17. bis 18. Oktober 2015

ÜL-Lehrgang „Kommunikation – Schnittstelle ­Übungsleiter/Eltern“ Ziele, Methoden, Inhalte: Die Kommunikation mit Eltern und Angehörigen stellt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine große Herausforderung dar. Im Seminar vermitteln wir neben den Grundlagen der Gesprächsführung die medizinischen Aspekte und Krankheitsbilder, die uns bei inklusiven Sportangeboten begegnen. Ergänzend beschäftigen wir uns mit den motorischen Fähig- und Fertigkeiten mit praktischen Beispielen, möglichen Variationen und den theoretischen Grundlagen. Zielgruppe: Übungsleiter in Kinder- und Jugendsportgruppen (C- + B-Lizenz). Der Lehrgang wird mit 15 LE zur Lizenzverlängerung C- + B-Lizenz Rehasport – Breitensport für Menschen mit Behinderungen anerkannt. Besonderheiten: Gemeinsamer Lehrgang von BSJN e.V. und BRSNW KiJu. Es besteht die Möglichkeit, schon am Freitag (16.10.2015) anzureisen, die Übernachtungskosten müssten dann vor Ort gezahlt werden. Begrenzte Teilnehmeranzahl! Termine/Ort: 17. bis 18.10.2015, DRK-Landesschule Bad Pyrmont, Jägerweg 1, 31812 Bad Pyrmont Anmeldung an: BRSNW KiJu, Axel Görgens, Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg, E-Mail: [email protected], Fax: +49 203 7174–252 Meldeschluss: 15. September 2015 18 | 07/15 | aktiv dabei

Im Rolli Hindernisse zu überwinden ist gar nicht so einfach

Kinder und Jugend

Das „Young-Team“ im Einsatz am Rollstuhlparcours

Eine starke Truppe! Das „Young-Team“ engagiert sich im Behindertensport

18 engagierte Teilnehmer dabei

Start frei für das neue „Young-Team“ Das erste Treffen des neu gebildeten „Young-Teams“ fand am

­Auszubildende für unsere Idee gewinnen und auch schon

24. Juni 2015 in Duisburg statt. Unter der Leitung unserer Vor-

bei Aktionstagen einsetzen. Dabei ist zu erwähnen, dass

standsmitglieder Steffi Plümper und Thomas Börger wurde

diese neu gewonnenen „Teamer“ aus Gruppen entstammen,

der eigene Seminarraum für die Info- und Auftaktveranstal-

die sich im Rahmen der Vereinsentwicklung gebildet und

tung genutzt.

mit Unterstützung des BRSNW gefestigt haben.

Das Team aus engagierten Jugendlichen und jungen Erwach-

Als Best-Practice-Beispiele können hier exemplarisch die

senen besteht zur Zeit aus 18 Teilnehmern, die ein Interesse

Kinder- und Jugendsportgruppe an der Felsenmeerschule in

teilen: den eigenen Spaß an Bewegung, Spiel und Sport an

Hemer und die Rollstuhlsportgruppe des BS Nettetal gel-

Menschen mit Behinderung weiterzugeben, ihnen zu assis-

ten. Getreu dem modifizierten Motto „junge Besen fegen

tieren oder aber auch eigene Projekte zu planen, durchzu-

schneller“ sind die modernen Kommunikations­ kanäle

führen oder zu festigen.

(WhatsApp, Facebook) so schnell, dass einige „Old-Schooler“ höher takten müssen.

Allen gemein ist eine Affinität zu Bewegung und Sport, was sich aus der beruflichen oder schulischen Herkunft schnell

Neben den Aktionen am Tag der Begegnung, Wasserski

erahnen lässt. So gehören unter anderem fünf Schüler des

(siehe Bericht unten), den Bethel Athletics und gemeinsa-

Berufkollegs Neandertal, die derzeit einen Differenzierungs-

men Freizeitaktionen stehen schon direkt nach den Som-

kurs Behindertensport im Rahmen des Profils Abitur (Schwer-

merferien wieder viele Aktionen an, bei denen sich das

punkt Sport) machen, zum Team. Sie bestreiten ihre Praktika

„Young-Team“ zeigen wird. Als weiteres gemeinsames Ziel

und Lehrproben innerhalb des Leistungskurses Sport zum

steht nun das Erlangen der Übungsleiterlizenzen an. Über

Großteil jetzt im Rehabilitations- und Behindertensport.

die Wege dorthin werden wir uns jetzt Gedanken machen.

Neben bereits aktiven Teilnehmern aus unseren Kinder-

Wer Interesse hat sehr nette Leute kennenzulernen und

und Jugendsportgruppen sowie aus der Kalendrina-Redak-

­Projekte zu gestalten … Einfach unter [email protected]

tion, konnten wir FSJ-ler, Ergo- und Physiotherapeuten und

melden. Wir freuen uns auf euch. aktiv dabei | 07/15 | 19

Nachrichten Aus dem Verband

Im Deutschen Behindertensportverband e.V. (DBS) war Jupp Indenhuck in den 80er und 90er Jahren als Trainer und Betreuer in der Leichtathletik aktiv. Vorrangig begleitete er sehgeschädigte Leichtathleten, die er, wie auch andere, bis zur Teilnahme an mehreren paralympischen Spielen führte. Mit Jupp Indenhuck haben wir einen großartigen, offenen Menschen verloren, der sich mit großem Engagement und Zielstrebigkeit für Menschen mit Behinderung eingesetzt hat. Seine unermüdliche Tatkraft, sein Weitblick und sein fachliches Wissen und Kön-

Zum Tod von Josef „Jupp“ Indenhuck

nen waren für den Behindertensport in Deutschland ein Glücksfall und verdienen Achtung und Anerkennung. Wir alle im BRSNW sind dankbar für die Zeit, in der wir mit Jupp Indenhuck zusam-

Am 23. Juni verstarb nach kurzer, schwerer

Bundesebene engagierte er sich für die

menarbeiten durften. Wir haben einen

Krankheit unser Ehrenmitglied Jupp Inden-

Belange von Menschen mit Behinderung.

Freund verloren, dem wir ein ehrendes

huck im Alter von 80 Jahren.

Andenken bewahren. Lange Jahre war er als Bezirksvorsitzender

Er war Gründungsmitglied des Vereins BSG

das Gesicht des Verbandes im Bezirk Düssel-

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Britta und

Ratingen e.V. und gehörte dort seit 1976

dorf. Als Mitglied des Hauptvorstandes hat

seinen Angehörigen.

dem Vorstand an. Im Jahre 1984 wurde

er maßgeblich zur Entwicklung des Behin-

er zum 1. Vorsitzenden gewählt und hatte

derten- und Rehabilitationssports beige-

Für den Behinderten- und Rehabilitations-

diese Position 20 Jahre lang inne.

tragen. Mit seinen Beiträgen als kritischer

sportverband

Mahner und verlässlicher Unterstützer setzte

Nordrhein-Westfalen e.V.

Doch nicht nur in der BSG Ratingen war

er immer wieder Impulse, die auch heute

Jupp Indenhuck aktiv, auch auf Landes- und

noch prägend für unseren Verband sind.

Ehrungen Juni 2015 25 Jahre Mitgliedschaft

50 Jahre Mitgliedschaft BSG Köln-Nord, Herrmann Poppe

Behinderten-Sport Münster e.V., Annette Brinkmann, Mathilde Kahle, Edelgard Mertens, Sieglinde Brandt, Klaus Achterholt, Ruth Schadly

50 Jahre Vereinsjubiläum

BSG Solingen, Hannelore Dick

BSG Köln-Nord, Günter Pickartz,

Ehrenzeichen in Bronze

Herbert Lemper

BSG Burgsteinfurt e.V., Renate Farwick, Elisabeth Arsulic

Ehrenzeichen in Silber

BSG Köln-Nord, Helga Lemper, Herbert Lemper TV Kleinwiedenest 1890 e.V., Heike Jaeger

DJK Wiking Köln 1965 e.V. Ehrenzeichen in Bronze

BSG Köln-Nord, Wolfram Rixen BSG Übach-Palenberg, Franz-Josef Szymanski

10 Jahre Mitgliedschaft

125 Jahre Vereinsjubiläum

BSG Köln-Nord, Wolfram Rixen

TV Kleinwiedenest 1890 e.V.

20 | 07/15 | aktiv dabei

Reinhard Schneider

Neue Vereine im BRSNW SV Gescher e.V., Gescher Solinger Turnerbund 1880 e.V., Solingen Gesundheitssport Physio-Aufrecht e.V., Schloß Holte-Stukenbrock BE FIT Reha Bocholt e.V., Bocholt Lintforter Turnverein 1927 e.V., Kamp-Lintfort Vitadrom e.V., Reken Freie Schwimmer Duisburg 1920 e.V., Duisburg

Nachrichten aus dem Verband Neu im Team:

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde Seit dem ersten Juli 2015 bin ich beim

ternacht“ geleitet, bevor ich dann 2001

BRSNW neuer stellvertretender Geschäfts-

als Referent für Breitensport und Bildung/

führer und Abteilungsleiter Sport und

Lehre beim Deutschen Behindertensport-

möchte mich auf diesem Weg kurz vor-

verband angefangen habe. In der Zeit beim

stellen. Mein Name ist Holger Wölk, und

DBS habe ich gemeinsam mit meinem

aufgrund einer Fehlbildung und starken

damaligen und jetzigen Kollegen Herrn

Verkürzung des rechten Beins bin ich

Wiesel-Bauer die Abteilung Sportentwick-

schon seit meiner Geburt mit dem Thema

lung aufgebaut und diese als stellver-

Bewegung, Spiel und Sport von Men-

tretender Direktor Sportentwicklung mit

schen mit Behinderung vertraut.

geführt. Inhaltlich habe ich in den 14 Jahren beim DBS z.B. den DBS-Lehrgangsplan,

Nachdem deutlich wurde, dass ich mich

die Lernplattform DBS-IP, das Deutsche

im Bewegungsraum Wasser nicht ganz

Sportabzeichen für Menschen mit Behin-

untalentiert bewege, habe ich die Sport-

derung und das Bundesseniorensportfest

art Schwimmen erst leistungs- und später

initiiert oder weiterentwickelt.

hochleistungsmäßig betrieben. Herausgesprungen sind dabei insgesamt 6 para-

Nun freue ich mich aber auf die neue Her-

lympische Goldmedaillen bei drei Para-

ausforderung beim BRSNW und möchte

lympicsteilnahmen 1984 (New York), 1988

mithelfen, den Verband zukunftsorientiert

Aufruf

(Seoul) und 1992 (Barcelona). Da nicht nur

aufzustellen, damit wir alle gemeinsam

das Schwimmen, sondern der Sport im

noch viel mehr Menschen mit Behinde-

Allgemeinen mein Interessengebiet ist,

rung mit Bewegungs-, Spiel- und Sport­

habe ich an der Ruhr-Universität Bochum

ange­ boten­in den unterschiedlichsten

im Jahr 1998 mein Studium zum Diplom-

Ausprägungen­in den Sportvereinen, die

Ausrichter für die Flugball-DM 2015 ­gesucht

Sportlehrer

eine besondere Bedeutung für die Umset-

Für die diesjährige Flugball-DM wird drin-

zung haben, versorgen können.

gend ein Ausrichter gesucht.

erfolgreich

abgeschlossen.

Schwerpunkte waren dabei die Sportarten

Der DBS hat die DM neu ausgeschrieben. Es

Schwimmen und Tennis sowie die Sportpsychologie und Bewegungslehre.

Viele sportliche Grüße

müssen mindestens sechs Mannschaften

Holger Wölk

aus zwei Landesverbänden teilnehmen. Gewünschter Termin ist der September

Nach dem Studium habe ich zunächst anderthalb Jahre beim StadtSportBund

Stellvertretender Geschäftsführer

2015. Wer hat im BRSNW Interesse, eine

Dortmund das Projekt „Basketball um Mit-

Abteilungsleiter Sport

solche DM auszurichten?  Interessenten melden sich bitte bei Hans-Peter Vieth Tel.: 02331  /40 59 89

Neu im Team:

E-Mail: [email protected]

Thomas Kroll

und/oder Elisabeth Raupp Tel.: 07252 / 78 688 E-Mail: [email protected]

Mein Name ist Thomas Kroll, und ich bin 35 Foto: Kroll-Thomas

Jahre alt. Nach meinem Fachabitur absolvierte ich eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Anschließend sammelte ich in verschiedenen Bereichen Berufserfahrungen wie z.B. im Personalwesen, Verwaltung und im Bankenbereich.

Seit dem 1. Juni 2015 bin ich als Sach­ In meiner Freizeit fotografiere ich gerne

bearbeiter für Anerkennungen und Lizenz-

und gehe auch mal gerne wandern. Ich bin

wesen beim BRSNW angestellt, wo ich

seit einem Jahr verheiratet und absolviere

freundlich im Team aufgenommen wurde.

noch ein nebenberufliches Studium im

Ich freue mich sehr auf die neue Tätigkeit

Bereich Wirtschaftsrecht.

und eine gute Zusammenarbeit!

Aus unseren Reihen sind verstorben Pilatus, Heinz (Gründungsmitglied) VSG Erkelenz 1957 e.V. Rodenbücher, Josef VSG Erkelenz 1957 e.V. Baumgart, Horst VSG Erkelenz 1957 e.V. aktiv dabei | 07/15 | 21

Nachrichten Aus dem Verband

Trauer um Regina Isecke Am 26. Juni verstarb Regina Isecke, die vielen von uns noch als eine der erfolgreichs­ ten Paralympics-Sportlerinnen DeutschStiftung Leben mit Krebs | c/o medandmore communication GmbH Friedberger Str. 2 | 61350 Bad Homburg

lands im Gedächtnis ist. In den 80er und 90er Jahren war Regina in unterschiedlichen Sportarten national wie international sehr erfolgreich. Juni 2015

Seit einem Unfall im Jahr 1971 war sie selbst auf den Rollstuhl angewiesen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

an Krebs – Tendenz steigend. jedes Jahr erkrankt eine halbe Million Menschen in Deutschland schlagartig. Die Unsicherheit Mit der Diagnose verändert sich das Leben für die Betroffenen über die eigene Zukunft schränkt die Lebensqualität erheblich ein. die Nebenwirkungen einer Körperliche Bewegung mindert Studien zufolge nicht nur und das Selbstbewusstsein. Krebstherapie, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit Isolation während der Sinnvolle Bewegungsaktivität verhindert nachweislich die soziale . reduzieren iko Rückfallris das kann und Krankheit für Menschen mit Krebs und Die Stiftung Leben mit Krebs fördert seit zehn Jahren Projekte für Menschen mit Krebs“ in Bewegung und „Sport che Aktionswo veranstaltet die diesjährige -Pfalz im Zeitraum Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland 5. bis 12. September 2015 „Sport und Bewegung für Menschen mit Krebs“ änden in Zusammenarbeit mit Landessportbünden, Behindertensportverb und weiteren Institutionen. gsfest für Menschen Höhepunkt der Aktionswoche ist das 2. Deutsche Sport- und Bewegun mit Krebs am 12.09.2015 in Heidelberg. betroffenen Menschen mit Werden Sie unser Partner. Zusammen mit Ihnen möchten wir die Centrum für einem von der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Nationalen Mitmachen motivieren. Tumorerkrankungen in Heidelberg entwickelten Sportangebot zum vor. Die Stiftung fördert Mit Ihren eigenen Angeboten stellen Sie sich und Ihre Institution ng und Ihren Aktionstag mit 150 Euro und unterstützt Sie bei der Vorbereitu rung. Durchfüh Sport- und Bewegungsfest Weitere Einzelheiten zur Sportaktionswoche und zum 2. Deutschen .de. entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer oder www.sportfest-krebs ung. Veranstalt Ihre und Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung, Ihre Teilnahme Mit besonderen Grüßen

Der Sport half ihr zurück ins Leben und bescherte

ihre

viele

internationale

Erfolge, zum Beispiel • mehrere deutsche Meisterschaften im Tischtennis • 1980 und 1984 Gewinn der Goldmedaille im Rollstuhlbasketball bei den Paralympischen Spielen • 10 deutsche Meisterschaften im Rollstuhltennis • 1992 Bronzemedaille im Tennis-Einzel bei den Paralympics in Barcelona • Für ihre sportlichen Erfolge erhielt sie vom Bundespräsidenten 1984 und 1993 das Silberne Lorbeerblatt. Seit 2011 arbeitete sie eng mit der GoldKraemer-Stiftung in der Jugendförderung im Rollstuhltennis zusammen. Mit Regina Isecke verliert die Gold-Krae­ mer-Stiftung, aber auch der gesamte Behindertensport in Deutschland eine

Reinhard Schneider 1. Vorsitzender BRSNW

engagierte Sportlerin, die durch ihre

Klaus Schrott

Stiftung Leben mit Krebs

BEHINDERTEN- UND REHABILITATIONSSPORT-VERBAND NORDRHEIN-WESTFALEN

Persönlichkeit und ihren unermüdlichen E.V.

IN KOOPERATION MIT | Tel: 06172/9661-23 │ [email protected] Stiftung Leben mit Krebs | c/o medandmore communication GmbH

Einsatz den Tennissport für Menschen mit Behinderung geöffnet hat. Quelle: PM der Gold-Kraemer-Stiftung

Eilmeldung

Anerkennung von Ausbildungen Der Ausschuss Bildung/Lehre im DBS hat entschieden, dass die Ausbildungsgänge „Innere Medizin“ und „Orthopädie“ des LSB NRW im Ausbildungssystem des DBS teilanerkannt werden können. Die Teilnehmer/innen der Ausbildungsgänge können nach Absolvierung des P8-Lehrganges des DBS die DOSB-Lizenz „Übungsleiter/in B Rehabilitationssport der Strukturen des DBS beantragen. Mit dieser Entscheidung des zuständigen Ausschusses im DBS besteht nun Sicherheit für die Vereine und die Übungsleiter/innen. Angebote für die P8-Lehrgänge finden sich im DBS-Lehrgangsplan auf der Seite 29. Oder rufen Sie uns an unter 0203/7174-155 ­(Fr. Napiwotzki) oder 0203/7174-157 (Fr. Neuwald). 22 | 07/15 | aktiv dabei

Foto: Gold-Kraemer-Stiftung

Orthopädie“ und/oder „Übungsleiter/in B Rehabilitationssport Innere Medizin“ innerhalb

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