Express Zertifikate - Moneycube Themenspecial - db

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sonderveröffentlichung | April 2016 | Schutzgebühr 2,50 Euro

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Finanzthemen auf einen Blick Ihr Leitfaden für Express-Zertifikate – auch online unter www.expressprodukte.de

Express-Zertifikate Mehrfachchance für die erfolgreiche Anlage

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Der Zertifikateberater

Deutsche Bank X-markets

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156.097 Ideen gegen Niedrigzinsen. X-markets Anlagezertifikate und Hebelprodukte. Mehr auf www.xmarkets.de

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Inhaltsverzeichnis

Themenspecial | Express-Zertifikate Funktionsweise von Express-Zertifikaten............................................................................. 4 Stärken von Express-Zertifikaten................................................................................................ 8 Schwächen von Express-Zertifikaten.................................................................................... 10 Arten von Express-Zertifikaten................................................................................................... 12 Expressvarianten im Vergleich................................................................................................... 16 Wichtige Kennzahlen und Eigenschaften........................................................................... 18 Interview mit Rinol Hasaj (Deutsche Bank, X-markets).......................................... 20 Hilfestellungen im Internet............................................................................................................ 25 Impressum.................................................................................................................................................. 26 Glossar............................................................................................................................................................ 27

Kontakt Deutsche Bank AG X-markets

www.xmarkets.de Hotline: +49 69 910-38807

Emittent: Deutsche Bank AG. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. © Deutsche Bank AG 2016, Stand: 14.04.2016. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen; dieser ist nebst Nachträgen bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10 –14, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich oder kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden.

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Themenspecial | Express-Zertifikate

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Mit starker Sicherung gegen Rücksetzer

Funktionsweise von Express-Zertifikaten Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung. Maximalrendite Ertrag pro Jahr, der mit dem Express-Zertifikat maximal erreicht werden kann. Entfällt bei PerformancePlus-Zertifikaten, da die Rendite dort nicht begrenzt ist. Basiswert Aktie, Index, Rohstoff oder Wechselkurs, auf die/den sich das ExpressZertifikat bezieht. Bewertungstage Tage, an denen der Kurs des Basiswerts überprüft wird, um festzustellen, ob das Express-Zertifikat vorzeitig zurückgezahlt wird. In der Regel jährlich. Einlösungsschwelle Kurs, den der Basiswert mindestens erreichen muss, um eine vorzeitige Einlösung des ExpressZertifikats zu bewirken. Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird.

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Notiert die Aktie an allen jährlichen Bewertungstagen im Minus (vom Startniveau aus gerechnet), läuft das Zertifikat erst am Laufzeitende aus. Dabei gilt dieselbe Bedingung wie bei den jährlichen Überprüfungen zuvor: Für den erhöhten Einlösungsbetrag muss die Aktie mindestens auf ihrem Startniveau notieren. Es gibt aber auch einen Puffer. Dafür wird zu Beginn unterhalb des Startkurses der Aktie eine Barriere festgelegt. Diese sichert den eingesetzten Nominalbetrag ab und verhindert somit Verluste bis zu einem gewissen Grad. Anleger bekommen also ihren Einsatz auch dann unbeschadet zurück, wenn die Aktie am Ende nicht gestiegen sein sollte. Es genügt, wenn sie nicht zu tief ins Minus abgerutscht ist. Eine Barriere, die zu Beginn bei 60 Prozent festgelegt wird, gibt beispielsweise einen Sicherheitspuffer von 40 Prozent. Notiert die Aktie dann am Ende beispielsweise bei 65 Prozent des Startkurses, erfolgt trotzdem die Rückzahlung des vollen Nominalbetrags.

Mehrfachchance für schnelle Gewinne

Was passiert, wenn doch alles schief geht?

Bei Anlagezertifikaten werden die Bedingungen für die Rückzahlung in der Regel gleich zur Auflage genau festgelegt. Dies gilt auch für den Zeitpunkt, zu dem das Zertifikat zurückgezahlt wird. Das gibt dem Anleger Planungssicherheit, kann aber auch ein großer Nachteil sein. Die Bedingungen für den Investitions-Erfolg sind vielfach an den einen letzten Abrechnungstag geknüpft. Sind die Vorgaben zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllt, drohen Verluste. Bei Express-Zertifikaten ist das anders. Bis zum Laufzeitende besteht dort in der Regel einmal jährlich die Chance, den Kapitaleinsatz zuzüglich einer Prämienzahlung zurückzubekommen. Somit sind mehrere Gelegenheiten gegeben, dass die jeweilige Aktie oder der jeweilige Index hoch genug notieren, um die (vorzeitige) Rückzahlung auszulösen.

Beim Express-Zertifikat setzen Anleger darauf, dass die Aktie an einem der Bewertungstage hoch genug notiert, um den Prämienbetrag auszulösen. Im Notfall sichert der Puffer am Ende das eingesetzte Kapital bis zu einem festgelegten Aktienverlust ab. Aber was passiert, wenn die Aktie sehr stark verliert und dieser Puffer nicht ausreicht? In diesem schlechtesten Szenario richtet sich die Höhe der Rückzahlung eins zu eins nach der negativen Entwicklung der Aktie. Hat diese beispielsweise 45 Prozent an Wert verloren, beträgt auch der Verlust des Anlegers mit dem Express-Zertifikat 45 Prozent (ohne Berücksichtigung von sonstigen Gebühren wie Ausgabeaufschlag oder Depotgebühren). Die Rückzahlung erfolgt dann zu 55 Prozent. Bei einem Nominalbetrag von 100 Euro also zu 55 Euro. Auf der Folgeseite ist ein Beispiel für den Auszahlungsplan eines Express-Zertifikats graphisch dargestellt.

Es besteht somit die Möglichkeit, dass der eingesetzte Betrag unter Umständen auch sehr schnell wieder frei wird und die Maximalrendite der Anlage frühzeitig gesichert ist. Andernfalls ist es bei Express-Zertifikaten aber nicht zwingend problematisch, wenn bei allen Überprüfungen während der Laufzeit die Einlösungs-Bedingungen nicht erfüllt werden. Dann läuft das Zertifikat bis zum Ende, wobei die anvisierte Rendite aber immer noch erreicht werden kann.

Kleines Aktienplus reicht für großen Kupon Die vorzeitige Rückzahlung wird bei Express-Zertifikaten dann ausgelöst, wenn der Basiswert, beispielsweise eine Aktie, an einem der jährlichen Bewertungstage mindestens so hoch notiert wie zum Start des Zertifikats („Einlösungsschwelle“ = 100%). In diesem Fall erhält der Anleger den Einlösungsbetrag ausgezahlt, der bei einem klassischen Express-Zertifikat in jedem Jahr gleichmäßig ansteigt, sodass die annualisierte Renditechance immer in etwa gleich bleibt – egal, wann tatsächlich zurückgezahlt wird. Ein in Aussicht gestellter Betrag von beispielsweise 105 Euro nach dem ersten Jahr erhöht sich nach dem zweiten Jahr auf 110 Euro, im dritten Jahr besteht die Chance auf 115 Euro und bei einer Abrechnung nach vier Jahren sind 120 Euro das Ziel. Die Bedingung für die Auszahlung des anwachsenden Einlösungsbetrags bleibt dabei immer gleich: Die Aktie muss am jeweiligen Stichtag mindestens auf dem zu Beginn festgeschriebenen Startniveau notieren. Das bedeutet gleichzeitig, dass schon eine Seitwärtsbewegung der Aktie mit einem sehr kleinen Plus von beispielsweise einem Prozent ausreicht, um den hohen Einlösungsbetrag zu sichern.

Bewertungstage Tage, an denen der Kurs des Basiswerts überprüft wird, um festzustellen, ob das Express-Zertifikat vorzeitig zurückgezahlt wird. In der Regel jährlich. Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung. Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere).

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Themenspecial | Express-Zertifikate

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Auszahlungplan Express-Zertifikat Auflagedatum

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Bei der Auswahl genau hinsehen!

Festlegung des Ausgangsniveaus

Kaufpreis 100 €

Stichtag Jahr 1

Basiswert schließt auf oder über dem Ausgangsniveau

ja

Rückzahlung von 105 €

Stichtag Jahr 2

Basiswert schließt auf oder über dem Ausgangsniveau

ja

Rückzahlung von 110 €

Stichtag Jahr 3

Basiswert schließt auf oder über dem Ausgangsniveau

ja

Rückzahlung von 115 €

Stichtag Jahr 4

Basiswert schließt auf oder über dem Ausgangsniveau

ja

Rückzahlung von 120 €

nein Basiswert schließt zwischen 60% und 100% des Ausgangsniveaus

nein Rückzahlung zum Gegenwert des Basiswerts, der kleiner als 60 % ist

ja

Rückzahlung von 100 €

Im Gegensatz zu vielen anderen Zertifikatetypen ist die Ausgestaltung bei den ExpressPapieren kaum standardisiert. Dies betrifft beinahe jeden denkbaren Aspekt, weswegen Anleger vor einer Investition immer sehr genau prüfen müssen, wie das konkrete Produkt ausgestaltet wurde. Die in der Praxis auftretenden Abweichungen beginnen bereits bei der Benennung des maßgeblichen „Basispreises“ (i.d.R. der Kurs der Aktie oder des Index am Emissionstag) und der „Barriere“ (i.d.R. ein weit unter dem Basispreis liegender zweiter Kurswert, der das Anlagekapital sichert). Am anderen Ende einer langen Reihe von Varianten und Abwandlungen steht die Angabe der für die Ertragschance relevanten „Express-Prämie“. Diese sollte nicht mit dem „Zins“ einer klassischen Anleihe verwechselt werden, auch wenn sie von vielen Emittenten als solcher bezeichnet wird. Wichtigster Unterschied zum Zins einer Anleihe ist nämlich, dass dieser „in Prozent pro Jahr“ ermittelt wird. Demgegenüber handelt es sich bei Express-Prämien üblicherweise um absolute Beträge in Euro. Dies ist unproblematisch, solange die Prämienchance in exakten 12-Monats-Abständen erfolgt. Es kann aber leicht zu Missverständnissen führen, wenn die Dauer der Express-Periode davon abweicht und beispielsweise auf 18 Monate ausgeweitet wird. In diesem Fall würde die tatsächlich relevante „Rendite pro Jahr“ nämlich deutlich geringer ausfallen, als es der ausgewiesene „Kupon“ vermuten lässt. Im Folgenden werden die gängigsten Ausgestaltungen und die beim Sponsor dieser Broschüre, dem X-markets-Team der Deutschen Bank, üblichen Varianten in den Fokus gestellt. Eine Gewähr dafür, dass die Bezeichnungen, die Funktionsweise oder die Abwicklungsform eines konkreten Express-Zertifikats dieses oder eines anderen Emittenten dem hier unterstellten Standard entsprechen, ist leider nicht möglich. Anleger kommen bei Express-Zertifikaten nicht darum herum, jedes Produkt anhand der Produktinformationen des Anbieters im Einzelnen genau zu prüfen.

Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere). Expressprämie/ Zinsbetrag Höhe der Zinsen pro Jahr, die bei Express-Zertifikaten mit regelmäßigen Ausschüttun gen ausgezahlt werden können. Emittent Finanzdienstleister, der das Express-Zertifikat strukturiert, zum Kauf anbietet und während der Laufzeit An- und Verkaufskurse stellt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Bank.

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Beobachtungstag außer Kraft gesetzt werden. Ein Barriererisiko während der Laufzeit besteht somit – anders als zum Beispiel bei Bonuszertifikaten – nicht.

Gewinnchance bis zum letzten Tag

Stärken von Express-Zertifikaten Hohe Jahresprämien

Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird. Emittent Finanzdienstleister, der das Express-Zertifikat strukturiert, zu m Kauf anbietet und während der Laufzeit An- und Verkaufskurse stellt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Bank. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere).

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Insbesondere im Umfeld niedriger Zinsen suchen Anleger nach Anlagen, die noch attraktive Erträge ermöglichen. Express-Zertifikate bieten hier mit ihren hohen Prämien interessante Möglichkeiten. Die Renditechancen liegen deutlich über dem Marktzinsniveau. Der Einlösungsbetrag steigt dabei von Jahr zu Jahr an. Wie hoch der Emittent die Jahresprämie ansetzt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei besonders dividendenstarken oder bei sehr volatilen Aktien sind oft besonders hohe Prämien zu finden. Auch längere Maximallaufzeiten und ein kleinerer Puffer können die Renditechancen erhöhen.

Rendite im Seitwärtsmarkt An den jährlichen Stichtagen genügt es, wenn die Aktie im Vergleich zum Start nicht im Minus notiert, um die vorzeitige Rückzahlung des Express-Zertifikats inklusive Prämie auszulösen. Auch wenn sich die Aktie also kaum spürbar nach oben bewegt, wird der maximale Erfolg gesichert. Im Beispiel-Zertifikat erhält der Anleger nach dem vierten Laufzeitjahr 120 Euro ausgezahlt, wenn die Aktie im Plus notiert – egal ob sie in dieser Zeit tatsächlich 20 Prozent gestiegen ist oder zum Beispiel nur um ein Prozent. Ein direktes Investment in die Aktie hätte dagegen nach vier Jahren nur ein sehr mageres Plus von diesem einen Prozent eingebracht. Schon ein sehr schwacher Anstieg bei der Aktie kann also einen großen Sprung für Anleger des Express-Zertifikats bedeuten. Der Anleger erreicht in diesem Szenario ein deutlich besseres Ergebnis als mit einem Direktinvestment.

Starke Sicherheitsbarriere Express-Zertifikate sehen eine Sicherung für den Fall vor, dass die vorzeitige Einlösung ausbleibt und die Aktie auch am letzten Beobachtungstag im Minus liegt. Notiert die Aktie nämlich unterhalb ihres Startkurses, aber eben noch über der anfänglich fixierten Barriere, erhält der Anleger sein eingesetztes Kapital unbeschadet zurück. Auch in diesem Fall schneidet er also besser ab als mit einem Direktinvestment in die Aktie, bei dem sich Kursverluste jeglicher Höhe niederschlagen. Je nachdem, wie tief die Barriere angesetzt ist, können so auch große Verluste der Aktie ohne negative Folgen für den Anleger bleiben. Zu beachten ist dabei zudem, dass die Chance auf eine Kapitalsicherung anders als bei einigen anderen Zertifikatetypen in jedem Fall bis zum letzten Tag bestehen bleibt. Denn die Sicherungsfunktion der Barriere kann nur am finalen

Die jährliche Einlösungschance ist die wichtigste Eigenschaft von Express-Zertifikaten. Anleger können somit in jedem Jahr hoffen, dass die Aktie stark genug ist, um die Tilgung zum Einlösungsbetrag auszulösen. Bleibt die Chance ungenutzt, ist das aber auch kein Nachteil. Schließlich wächst die Prämie mit jedem weiteren Laufzeitjahr an. Somit bleibt die Chance auf eine hohe Rendite bis zum letzten Tag im vollen Umfang erhalten. Insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen werten viele Anleger eine versäumte Rückzahlungschance sogar als Vorteil. Somit kann das Express-Zertifikat gegebenenfalls für ein weiteres Jahr mit hoher Verzinsung genutzt werden.

Ausgewählte Express-Zertifikate der Deutschen Bank Express-Zertifikate auf Einzelaktien Aktie

WKN Zertifikat

BASF Aktienkurs: 69,84 €

DB2G2B

Bayer Aktienkurs: 108,89 €

DB2G3C

Daimler Aktienkurs: 65,22 €

DB2G2U

Dt. Telekom Aktienkurs: 16,07 €

DB9TUB

Beobachtungstermine 16.12.16 15.12.17 21.12.18 20.12.19 18.12.20 17.02.17 16.02.18 15.02.19 21.02.20 19.02.21 16.12.16 15.12.17 21.12.18 20.12.19 18.12.20 17.03.17 16.03.18 15.03.19 20.03.20 19.03.21

Einlösungsschwellen in € 71,2000 71,2000 71,2000 71,2000 71,2000 100,3500 95,3325 90,3150 85,2975 80,2800 76,3700 72,5515 68,7330 64,9145 61,0960 15,6550 14,8723 14,0895 13,3068 12,5240

Barriere in € 42,7200

Beobachtungstermine 28.02.17 28.02.18 27.02.19 27.02.20 26.02.21 28.02.17 28.02.18 27.02.19 27.02.20 26.02.21 22.02.17 21.02.18 20.02.19 20.02.20 22.02.21

Einlösungsschwellen in Pkt. 2.996,3900 2.846,5705 2.696,7510 2.546,9315 1.797,8340 1.978,3500 1.879,4325 1.780,5150 1.681,5975 1.187,0100 1.534,6900 1.457,9555 1.381,2210 1.304,4865 997,5485

Barriere in Pkt. 1.797,8340

60,2100

45,8220

9,3930

Einlösungsbeträge 108,10 € 116, 20 € 124,30 € 132,40 € 140,50 € 106,00 € 112,00 € 118,00 € 124,00 € 130,00 € 106,40 € 112,80 € 119,20 € 125,60 € 132,00 € 108,00 € 116,00 € 124,00 € 132,00 € 140,00 €

Express-Zertifikate auf Indizes Index

WKN Zertifikat

EURO STOXX 50 Indexstand: 3.098,00 Pkt.

DB9TTD

S&P 500 Indexstand: 2.093,00 Pkt.

DB9TTF

MSCI World Indexstand: 1.691,39 Pkt.

DB2G3V

Einlösungsbeträge 106,00 € 112,00 € 118,00 € 124,00 € 130,00 € 1.187,0100 106,25 $ 112,50 $ 118,75 $ 125,00 $ 131,25 $ 997,5485 105,40 $ 110,80 $ 116,20 $ 121,60 $ 127,00 $ Stand: 20.04.2016

Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird. Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung.

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Themenspecial | Express-Zertifikate

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zahlungsunfähig, kann auch das Express-Zertifikat wertlos werden – egal, wie sich die Aktie entwickelt. Dieses sogenannte Emittentenrisiko ist Verlusten, die aus einem Aktienminus resultieren können, also übergeordnet.

Kursschwankungen während der Laufzeit

Schwächen von Express-Zertifikaten Aktienrisiko

Basiswert Aktie, Index, Rohstoff oder Wechselkurs, auf die/den sich das ExpressZertifikat bezieht. Zinsschwelle Kurs, auf dem der Basiswert mindestens notieren muss, um bei Express-Varianten mit regelmäßiger Zinschance die Ausschüttung des aktuellen Zinses und gegebenenfalls der zuvor ausgefallenen Zahlungen (bei Memory- und KuponZertifikat) auszulösen. Ob die Aktie nur an einem Tag oder während der gesamten Laufzeit über der Zinsschwelle notieren muss, hängt von der jeweiligen ExpressVariante ab. Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird.

Auf der Suche nach hohen Renditen führt heute kaum mehr ein Weg an Aktieninvestments vorbei. Auch der Erfolg des Express-Zertifikats ist eng an die jeweilige Aktie geknüpft. Die Mehrfachchance auf Rückzahlung mit Prämie und vor allem der oft groß bemessene Puffer, der den Kapitaleinsatz zum Laufzeitende schützt, geben im Vergleich zu einem direkten Aktieninvestment mehr Sicherheit. Fällt die Aktie aber tiefer, als es der Puffer erlaubt, wird der Schutzmechanismus unwirksam und der Anleger erleidet ein ebenso hohes Minus wie bei einer Direktinvestition. Das gilt für Express-Zertifikate auf einzelne Aktien genauso wie für Expresse auf Indizes. Dabei kann der Anleger mit einem Index als Basiswert aber gegebenenfalls von der breiteren Streuung profitieren. Indizes schwanken in der Regel weniger stark als Einzelaktien.

Ungewisse Prämien Express-Zertifikate stellen oft hohe Renditechancen in Aussicht. Und in vielen Szenarien sind diese tatsächlich zu erreichen. Trotzdem können Anleger nicht sicher mit der ausgeschriebenen Prämie rechnen, denn im Gegensatz zu normalen Anlagezinsen ist die Auszahlung der Prämie an eine Bedingung geknüpft (Aktie muss über der Einlösungs- bzw. der Zinsschwelle notieren). Bei negativer Aktienentwicklung wird das eingesetzte Kapital am Ende unverzinst zurückgezahlt, im schlechtesten Szenario entstehen sogar Verluste.

Begrenzte Gewinnchance Mit Express-Zertifikaten gehen Anleger ein Aktienrisiko ein. Notiert die Aktie am Ende weit im Minus, verliert der Puffer seine Wirkung und Verluste werden eins zu eins ins Anlegerdepot übertragen. Andernfalls werden Anleger aber nicht direkt an Zugewinnen der Aktie beteiligt. Die mögliche Prämie ist von Beginn an genau festgelegt. Ein starker Anstieg der Aktie erhöht den Einlösungsbetrag nicht. Anleger verzichten mit dem Express also auf die direkte Partizipation an einem möglicherweise sehr starken Aktienplus sowie auf etwaige Dividendenzahlungen der Aktie. Im Gegenzug schützt der Sicherheitspuffer vor Verlusten und die Aktie muss nicht einmal stark steigen, um die hohe Prämie zu sichern.

Express-Zertifikate können schon vor dem angegebenen Laufzeitende getilgt werden. Dafür müssen aber die festgelegten Bedingungen erfüllt sein (Aktie am Beobachtungstag mindestens auf Startniveau). Dem Emittenten steht es unter normalen Umständen nicht frei, jederzeit zu kündigen. Anders der Anleger. Er kann seinen Express – wie bei Anlagezertifikaten üblich – jederzeit verkaufen. Allerdings bewegt sich der Kurs des Wertpapiers während der Laufzeit nicht etwa eins zu eins mit der Aktie. Vielmehr beeinflusst eine ganze Reihe von Faktoren wie Restlaufzeit, Aktienkurs, Dividendenerwartung, Marktzins und Volatilität am Aktienmarkt den Preis. Selbst wenn die Aktie über der Barriere notiert, können bei einem Vorab-Verkauf somit Verluste entstehen.

Emittentenrisiko Mit dem Kauf eines Express-Zertifikats übernehmen Investoren das Bonitätsrisiko des jeweiligen Emittenten. Bei einem Zahlungsausfall des Emittenten kann das Express-Zertifikat wertlos werden. Emittent Finanzdienstleister, der das Express-Zertifikat strukturiert, zu m Kauf anbietet und während der Laufzeit An- und Verkaufskurse stellt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Bank. Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung. Volatilität / implizite Volatilität Die Volatilität gilt als Gradmesser für die Preisschwankung einer Aktie. Die „implizite Volatilität“ gibt dabei die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsbreite in der Zukunft an. Sie beeinflusst den Preis eines Express-Zertifikats. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere).

Emittentenrisiko 10

Wie bei allen Anlagezertifikaten handelt es sich bei Expressen aus rechtlicher Sicht um Inhaberschuldverschreibungen, die von einer Bank emittiert werden. Wird diese Bank

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Mit der mobilen Seite von finanztreff.de sind Sie jederzeit über das aktuelle Marktgeschehen und die Entwicklung Ihrer Musterportfolios informiert.

Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird. Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung. Einlösungsschwelle Kurs, den der Basiswert mindestens erreichen muss, um eine vorzeitige Einlösung des ExpressZertifikats zu bewirken. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere). Basiswert Aktie, Index, Rohstoff oder Wechselkurs, auf die/den sich das ExpressZertifikat bezieht.

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Arten von Express-Zertifikaten Klassischer Express: Steigende Prämien Bei keinem anderen Anlagezertifikat sind so viele Abwandlungen am Markt zu finden wie bei Expressen. Die klassische Variante zeichnet sich dabei durch einen Einlösungsbetrag aus, der in jedem Jahr ansteigt. Somit spielt es kaum eine Rolle, an welchem der jährlichen Beobachtungstage das Zertifikat eingelöst wird. Gleichzeitig bedeutet der wachsende Einlösungsbetrag, dass während der Laufzeit keine regelmäßigen Zinsen gezahlt werden. Als klassisch gelten außerdem gleich bleibende Einlösungsschwellen, die jeweils auf Höhe des Startkurses liegen. Das bedeutet: Bei jeder der jährlichen Stichtage wird überprüft, ob die Aktie mindestens so hoch notiert wie zum Auflagezeitpunkt des Zertifikats. In diesem Fall erfolgt die frühzeitige Einlösung – und zwar zu einem Betrag, der mit jedem Jahr ansteigt. Zusätzlich wird oft eine zweite Schwelle („Barriere“) eingezogen, die deutlich unter der Einlösungsschwelle liegt. Sie bietet zusätzlichen Schutz, falls die Bedingung für eine vorzeitige Rückzahlung an keinem Stichtag erfüllt wird und das Zertifikat bis zur regulären Fälligkeit läuft. In diesem Fall bleibt zumindest das Nominalkapital gesichert, wenn der Abrechnungskurs des Basiswertes am Ende oberhalb dieser Barriere notiert. Beispiel: Beobachtungszeitpunkt

Einlösungsschwelle*

Einlösungsbetrag

nach Jahr 1

100 %

105 €

nach Jahr 2

100 %

110 €

nach Jahr 3

100 %

115 €

Das Mobilportal von finanztreff.de bietet Ihnen auch unterwegs ein

nach Jahr 4

100 %

120 €

umfangreiches Informationsangebot mit aktuellsten Nachrichten

*bezogen auf den Kurs der Aktie zu Beginn der Laufzeit

http://m.finanztreff.de

und Videos. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das neueste Marktgeschehen und lesen Sie alle Top-Nachrichten, über die in der Finanzwelt diskutiert wird. Zu allen Assetklassen stehen Ihnen Kurs-

Express mit sinkenden Hürden Eine beliebte Abwandlung der klassischen Funktionsweise setzt bei der jährlichen Einlösungsschwelle an, die dort mit jedem Stichtag weiter abgesenkt wird. Beispielsweise muss die Aktie dann nur bei der ersten Überprüfung nach einem Jahr wieder ihr Ausgangsniveau erreichen, um die Tilgung auszulösen. Im zweiten Jahr genügt dafür

informationen, informative Charts mit vielen Einstellmöglichkeiten sowie Kennzahlen und Anlagealternativen zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie Ihre finanztreff.de Portfolios, Watch- und Limitlisten von überall aus abrufen und bearbeiten.

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Jetzt das neue Mobilportal besuchen!

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Einlösungsschwelle Kurs, den der Basiswert mindestens erreichen muss, um eine vorzeitige Einlösung des ExpressZertifikats zu bewirken. Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere). Basiswert Aktie, Index, Rohstoff oder Wechselkurs, auf die/den sich das ExpressZertifikat bezieht. Einlösungstermin/ Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung. Emittent Finanzdienstleister, der das Express-Zertifikat strukturiert, zu m Kauf anbietet und während der Laufzeit An- und Verkaufskurse stellt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Bank.

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auch ein Minus von fünf Prozent (Einlösungsschwelle: 95 Prozent), nach dem dritten Jahr sind auch zehn Prozent minus erlaubt (Einlösungsschwelle: 90 Prozent) und im Folgejahr sinkt die Schwelle um weitere fünf Prozentpunkte. Nach vier Jahren wäre somit ein Aktienkurs von 85 Prozent des Startniveaus ausreichend, um den höchsten Einlösungsbetrag zu sichern. Weil die sinkende Schwelle die Wahrscheinlichkeit einer Einlösung inklusive Prämie erhöht, fällt die Prämie in der Regel etwas niedriger aus als bei klassischen Express-Zertifikaten ohne diesen Zusatz. Wie beim klassischen Express-Zertifikat wird auch bei dieser Produktvariante mit fallenden Hürden häufig eine weitere Schwelle („Barriere“) eingezogen, die deutlich unter den Einlösungsschwellen liegt. Sie bietet zusätzlichen Schutz, falls die Bedingung für eine vorzeitige Rückzahlung an keinem Stichtag erfüllt wird und das Zertifikat bis zur regulären Fälligkeit läuft. In diesem Fall bleibt zumindest das Nominalkapital gesichert, wenn der Abrechnungskurs des Basiswertes am Ende oberhalb dieser Barriere notiert.

den Kupon-Zertifikaten ab. Je nach Ausgestaltung muss die Aktie bei „Memory“ nur am Beobachtungstag oder aber während der gesamten Beobachtungsperiode – also in der Regel ein Jahr lang – über der Zinsschwelle notieren, um den aktuellen Kupon und gegebenenfalls die ausgefallenen Zinsen aus den Vorjahren auszulösen. Die Memory Express-Zertifikate sind somit riskanter, gleichen dies aber mit höheren Ertragschancen aus. Beiden Varianten gemeinsam ist, dass die Aktie wie bei den klassischen Expressen nur am Beobachtungstag über der Einlösungsschwelle bei 100 Prozent notieren muss, um die vorzeitige Rückzahlung auszulösen. Und die Zinsschwelle gilt bei beiden Typen am letzten Beobachtungstag gleichzeitig als Barriere, die die Rückzahlung des vollen Nominalbetrags sichert. Wie bei den klassischen Express-Zertifikaten schützt also auch hier ein Puffer das eingesetzte Kapital. Und liegt die Aktie am Ende tiefer im Minus, wird dieser Verlust auch hier vom Rückzahlungsbetrag abgezogen. Beispiel:

Beispiel: Beobachtungszeitpunkt

Einlösungsschwelle*

Einlösungsbetrag

nach Jahr 1

100 %

104 €

nach Jahr 2

95 %

108 €

nach Jahr 3

90 %

112 €

nach Jahr 4

85 %

116 €

*bezogen auf den Kurs der Aktie zu Beginn der Laufzeit Eine weitere Sonderform von Express-Zertifikaten zeichnet sich dadurch aus, dass die Einlösungsschwellen zunächst konstant bei 100 Prozent liegen und die Schwelle am letzten Beobachtungstermin auf die Höhe der Barriere, also auf 60 Prozent gesenkt wird.

Kupon-Zertifikat / Memory Express: Laufende Ausschüttungschance Bei klassischen Express-Zertifikaten steigt der Einlösungsbetrag mit jedem weiteren Laufzeitjahr an. Die anvisierte Prämie wird also erst gezahlt, wenn auch das Zertifikat beendet und der eingesetzte Kapitalbetrag zurückgezahlt wird – egal, ob dies an einem der Termine während der Laufzeit geschieht oder erst am Ende. Sogenannte „KuponZertifikate“ und „Memory Express-Zertifikate“ unterscheiden sich in diesem Punkt vom herkömmlichen Typ. Dort kann der Anleger an jedem Überprüfungstermin auf eine Zinszahlung hoffen, die jeweils gleich hoch ist. Der zu Beginn festgelegte Betrag wird bei einem „Kupon-Zertifikat“ dann ausgeschüttet, wenn die Aktie innerhalb des abgelaufenen Jahres (Zins-Beobachtungsperiode) an mindestens einem Tag auf der Zinsschwelle oder darüber geschlossen hat. Die Zinsschwelle ist dabei unterhalb des Kurses angesetzt, auf dem die Aktie zum Start des Zertifikats notierte. Fällt eine Ausschüttung aus, da die Aktie während der gesamten Beobachtungsperiode auf zu niedrigem Niveau notierte, kann die Auszahlung bei einem späteren Beobachtungstermin nachgeholt werden. Erreicht die Aktie beispielsweise im Folgejahr an mindestens einem Tag die Zinsschwelle, schüttet der Emittent dann den doppelten Kupon aus. Dieser Mechanismus wird auch als „Memory“ bezeichnet. Die „Memory Express-Zertifikate“ weichen aber in einem entscheidenden Punkt von

Beobachtungszeitpunkt

Einlösungsschwelle*

Zinsschwelle**

Einlösungsbetrag

Möglicher Zinsbetrag

nach Jahr 1

100 %

60 %

100 €

4€

nach Jahr 2

100 %

60 %

100 €

4€

nach Jahr 3

100 %

60 %

100 €

4€

nach Jahr 4

100 %

60 %

100 €

4€

*bezogen auf den Kurs der Aktie zu Beginn der Laufzeit **bei Kupon-Zertifikaten muss die Aktie nur an einem Tag des jeweiligen Jahres über der Zinsschwelle notieren, bei Memory-Zertifikaten am Beobachtungstermin oder während des gesamten Jahres

PerformancePlus: Chance auf Nachschlag Während bei klassischen Express-Zertifikaten und bei den Varianten mit laufenden Kupons die maximale Gewinnchance genau festgelegt ist, wird der mögliche Einlösungsbetrag bei den „PerformancePlus-Zertifikaten“ nicht begrenzt. Der Betrag steigt zwar auch hier in jedem Laufzeitjahr an, er gibt aber nur den Mindestgewinn vor. Ist der Einlösungsbetrag im ersten Jahr beispielsweise mit 103 Euro angegeben, wird dieser bei einem Aktienkurs zwischen 100 und 103 Prozent des Startniveaus ausgezahlt. Liegt die Aktie aber mit mehr als drei Prozent im Plus, erhält der Anleger eine entsprechend höhere Rückzahlung. Er wird somit eins zu eins an dem Kursanstieg der Aktie oberhalb des Einlösungsbetrags beteiligt. Schließt die Aktie beispielsweise nach einem Jahr acht Prozent im Plus, erfolgt die Tilgung zu 108 Euro. Beispiel: Beobachtungszeitpunkt

Einlösungsschwelle*

Einlösungsbetrag

nach Jahr 1

100 %

103 € oder mehr

nach Jahr 2

100 %

106 € oder mehr

nach Jahr 3

100 %

109 € oder mehr

nach Jahr 4

100 %

112 € oder mehr

*bezogen auf den Kurs der Aktie zu Beginn der Laufzeit

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Zinsschwelle Kurs, auf dem der Basiswert mindestens notieren muss, um bei Express-Varianten mit regelmäßiger Zinschance die Ausschüttung des aktuellen Zinses und gegebenenfalls der zuvor ausgefallenen Zahlungen (bei Memory- und KuponZertifikat) auszulösen. Ob die Aktie nur an einem Tag oder während der gesamten Laufzeit über der Zinsschwelle notieren muss, hängt von der jeweiligen ExpressVariante ab. Einlösungsschwelle Kurs, den der Basiswert mindestens erreichen muss, um eine vorzeitige Einlösung des ExpressZertifikats zu bewirken. Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere). Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird.

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Themenspecial | Express-Zertifikate

Expressvarianten im Vergleich Vor- und Nachteile in der Schnellübersicht Variante

Vorteile

Nachteile

Klassisches Express-Zertifikat

im Vergleich zu anderen Typen oft höhere Renditechancen

Ertragschance auf Prämienzahlung begrenzt Barriere sichert am Ende nur Nominalbetrag

Express mit fallenden Schwellen

jährlich sinkende Einlösungsschwelle erhöht Chance auf vorzeitige Rückzahlung

Ertragschance auf Prämienzahlung begrenzt Barriere sichert am Ende nur Nominalbetrag

Kupon-Zertifikat

Aktie muss für Zahlung der Prämie nur an einem beliebigen Tag über der Zinsschwelle notieren

Ertragschance auf Prämienzahlung begrenzt

Auch in 2015 lag bei uns die Quote berechtigter Reklamationen im Handel mit verbrieften Derivaten bei nur 0,001 % - und verblieb damit seit drei Jahren auf dem niedrigsten Stand.

Ausgefallene Prämien können nachgezahlt werden Memory Express

Aktie muss für Zahlung der Prämie nur am Beobachtungstag über der Zinsschwelle notieren Ausgefallene Prämien können nachgezahlt werden

PerformancePlus

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Keine Renditegrenze

Wir setzen gnadenlos auf Wachstum: bei der Kundenzufriedenheit.

Je nach Ausgestaltung muss die Aktie für Zahlung der Prämie während der gesamten Zinsperiode über der Zinsschwelle notieren Ertragschance auf Prämienzahlung begrenzt im Vergleich zu anderen Typen oft kleinere Prämien

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Themenspecial | Express-Zertifikate

Themenspecial | Express-Zertifikate

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Zinsschwelle Bei Express-Zertifikaten mit jährlicher Chance auf eine Zinszahlung (Kupon-Zertifikate und Memory Express) hängt die Auszahlung der Prämien von der sogenannten Zinsschwelle ab. Diese wird bei Auflage des Zertifikats unterhalb des zu diesem Zeitpunkt aktuellen Aktienkurses festgelegt. Somit werden die Prämien an den jährlichen Bewertungstagen auch dann ausgeschüttet, wenn die Aktie moderat an Wert verloren hat. Während die Zinsschwelle bei den Kupon-Zertifikaten nur an einem Tag erreicht werden muss, um die Ausschüttung auszulösen, darf die Aktie bei den Memory-Expressen während der gesamten Laufzeit nicht darunter notieren. Ist die jeweilige Bedingung in einer Zinsperiode nicht erfüllt, fällt die Ausschüttung zunächst aus. Sie kann dann aber in einem der späteren Jahre nachgeholt werden (Memory-Effekt).

Wichtige Kennzahlen und Eigenschaften Der Zeitpunkt und die Höhe der Rückzahlung sowie die Ausschüttung etwaiger Kupons hängen bei Express-Zertifikaten von der Kursentwicklung des jeweiligen Basiswerts ab. Als Basiswert wird die Aktie oder der Index bezeichnet, auf den sich das Express-Zertifikat bezieht. Auch Rohstoffe wie Öl oder Edelmetalle wie Gold sowie Währungspaare sind als Basiswerte möglich.

Bleibt die vorzeitige Einlösung bei einem Express-Zertifikat aus, schützt am Ende der Laufzeit ein Puffer vor Verlusten. Dabei gibt die Barriere an, wie groß der Puffer bemessen ist. Eine Barriere bei 60 Prozent des Startkurses bedeutet beispielsweise, dass die Aktie einen Risikopuffer von 40 Prozent erhält. Nur wenn dieser Puffer nicht ausreicht, drohen Verluste“). Die Barriere gilt bei Express-Zertifikaten in der Regel nur am Ende der Laufzeit. Während der Laufzeit darf die Aktie auch unterhalb der Barriere notieren, ohne Verluste zu verursachen oder die Sicherungsfunktion zu verlieren.

Einlösungsbetrag

Bezugsverhältnis

Der Einlösungsbetrag gibt an, zu welchem Betrag das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird, wenn die entsprechende Einlösungsschwelle erreicht wurde. Dabei sind drei verschiedene Vorgehensweisen möglich: Bei klassischen Expressen wächst der Einlösungsbetrag in jedem Laufzeitjahr weiter an. Bei Kupon-Zertifikaten und Memory Expressen bleibt der Einlösungsbetrag immer gleich und entspricht dem Nominalbetrag – in der Regel also 100 Euro. Gewinne erzielen Anleger dort durch mögliche Prämienzahlungen während der Laufzeit oder gesammelt am Ende. Bei der PerformancePlus-Variante richtet sich der Einlösungsbetrag im positiven Fall nach dem Kursanstieg des Basiswertes. Angegeben wird hier nur ein „Mindesteinlösungsbetrag“, der fällig wird, wenn der Basiswert nur leicht angestiegen ist.

Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Aktien einem Zertifikat entsprechen. Eine Rolle spielt diese Kennziffer nur im negativen Szenario, in dem der Einlösungsbetrag am Ende die Kursverluste der Aktie widerspiegelt. Das Bezugsverhältnis wird berechnet, indem man den Nominalbetrag von in der Regel 100 Euro durch den Kurs der Aktie zum Startzeitpunkt des Zertifikats dividiert. Daraus lässt sich dann der Rückzahlungsbetrag im Negativszenario ableiten. Dazu ein Beispiel: Bei einem Aktienkurs von 125 Euro zur Auflage des Zertifikats errechnet sich ein Bezugsverhältnis von 0,8 (100/125). Notiert die Aktie am Ende nur noch bei 68,75 Euro (55%), wird das Zertifikat zu 55 Euro zurückgezahlt (68,75 x 0,8).

Basiswert

Einlösungsschwelle Die Einlösungsschwelle gibt an, wie hoch der Basiswert am jährlichen Bewertungstag mindestens notieren muss, um eine vorzeitige Einlösung des Express-Zertifikats zu bewirken. Die Einlösungsschwelle ist in der Regel bei 100 Prozent festgesetzt und somit auf dem Kurs der Aktie zum Startzeitpunkt des Zertifikats. Bei Expressen mit fallenden Schwellen sinkt die Einlösungsschwelle dagegen von Jahr zu Jahr. So oder so bezieht sich der Prozentwert immer auf den Kurs des Basiswertes zu Beginn der Laufzeit. Dieser wird für die gesamte Laufzeit festgeschrieben und gibt damit den Kurs für die Bestimmung der 100 Prozent vor.

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Barriere

Laufzeit Die wichtigste Eigenschaft von Express-Zertifikaten ist die Chance auf eine frühzeitige Einlösung. Die Laufzeit eines Express-Zertifikats kann deshalb nicht von Beginn an sicher vorhergesagt werden. Erfüllt der Basiswert die für die frühere Einlösung geltende Bedingung aber bei keiner der Überprüfungen, läuft das Zertifikat dennoch nicht unendlich weiter. Der Einlösungstermin begrenzt die Laufzeit. Er gibt an, wann bei dem Express-Zertifikat spätestens die Rückzahlung erfolgt.

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Themenspecial | Express-Zertifikate

Interview mit Rinol Hasaj (Deutsche Bank, X-markets)

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Auch andere Zertifikate bieten Absicherungen gegen Verluste. Weshalb sind gerade Express-Zertifikate sinnvoll? Mit Express-Zertifikaten haben Anleger jedes Jahr aufs Neue die Chance auf eine attraktive Rückzahlung und können dadurch auch längere Durststrecken überwinden, sprich schwache Börsenphasen aussitzen. Die Barriere, die vor Verlusten bis zu diesem Niveau schützt, ist nur am Ende der Laufzeit relevant. Das Risiko, dass die Barriere während der Laufzeit unterschritten wird, gibt es hier im Gegensatz zu anderen Zertifikat-Typen nicht.

Ist es für den Anleger Vor- oder Nachteil, wenn bei einem Express-Zertifikat die vorzeitige Rückzahlung ausgelöst wird? Die vorzeitige Rückzahlung ist generell vorteilhaft, da letztendlich die angepeilte Rendite realisiert wird. Darüber hinaus kann der Anleger auf das eventuell veränderte Investitionsumfeld reagieren und seine Investitionsentscheidungen neu überprüfen. Rinol Hasaj ist Produktexperte bei der Deutschen Bank und mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Zertifikaten und anderen strukturierten Produkten. Er ist seit 2006 in der Derivatebranche tätig und seit 2009 bei der Deutschen Bank für die Betreuung von institutionellen Kunden zuständig.

Umgekehrt kann es auch ein Nachteil sein, wenn die Laufzeit des Zertifikats früher als erwartet endet und sich die Konditionen bei der Neuauflage verschlechtert haben, beispielsweise aufgrund von gefallener Volatilität.

Nach welchen Kriterien erstellt die Deutsche Bank ihr Angebot an Express-Zertifikaten? Express-Zertifikate gehören aufgrund der besonderen Gestaltung zu den Anlageprodukten, die hauptsächlich im Beratungsgeschäft, sei es in den Filialen oder Vermögens-

Für welchen Anleger sind Express-Zertifikate geeignet? Express-Zertifikate sind in erster Linie für diejenigen Investoren interessant, die von einer Seitwärtsbewegung eines Index oder einer Aktie ausgehen. Sie ermöglichen Anlegern attraktive Renditen bei überschaubaren Risiken. Und dazu müssen sich die Kurse noch nicht mal bewegen. Nicht ohne Grund steht daher das gesamte Universum an Express-Strukturen im aktuellen Niedrigzinsumfeld in der Beliebtheitsskala aller Anlageprodukte weit oben.

Worin sehen Sie die wichtigsten Vorteile von Express-Zertifikaten im Vergleich zu einem Direktinvestment in die Aktie? Anders als bei Aktien, bei denen Anleger zwar eine Dividende einstreichen, aber ansonsten nur bei steigenden Kursen eine positive Rendite erwirtschaften, spielen Express-Zertifikate in unterschiedlichen Marktphasen ihre Stärken aus. Der ZertifikateBesitzer schneidet in seitwärts tendierenden und leicht steigenden Märkten besser ab als der Aktionär. Selbst in leicht fallenden Märkten bis zur Barriere sieht es für den Zertifikate-Inhaber besser aus, da er bis auf einen eventuell gezahlten Ausgabeaufschlag keinen Verlust erleidet. Bei stark fallenden Kursen stimmt die Zertifikate-Auszahlung mit jener der Aktienanleger überein. Das heißt also, dass der Aktionär nur in stark steigenden Märkten dem Zertifikate-Inhaber überlegen ist, aber dafür auch in der Bandbreite bis zur Barriere ein deutlich höheres Verlustrisiko tragen muss.

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verwaltung, eingesetzt werden. Generell werden die Strukturen in Absprache mit Kunden aufgelegt. Das heißt jedoch nicht, dass die Produktpalette für die Selbstentscheider unter den Anlegern in Zukunft nicht weiter ausgebaut wird. Der Zuspruch seitens der Privatanleger für diesen Produkttyp wächst kontinuierlich, was zwangsläufig zu einer Ausweitung des Produktangebots führen wird. Dafür muss allerdings auch der Markt einheitlicher und standardisierter werden. Übrigens ist die Deutsche Bank Marktführer im Segment Express-Zertifikate und bietet wöchentlich mindestens ein Produkt zur Zeichnung an. Informationen zu diesen Produkten gibt es ab dem Beginn der Zeichnungsfrist auf www.xmarkets.de -> Produkte in der Zeichnung.

Als einer von wenigen Emittenten bieten Sie auch häufig Express-Zertifikate auf internationale Indizes wie den S&P 500 an. Werden Sie das beibehalten und ist eine Ausweitung auf weitere internationale Basiswerte geplant? Die Variante auf den S&P 500 ist sehr gefragt und wird zukünftig weitergeführt. Wir bieten außerdem in regelmäßigen Abständen auch Express-Zertifikate auf den MSCI World Index, auf amerikanische Einzelaktien, wie beispielsweise Facebook oder Apple, oder auch auf Währungspaare wie Euro/Brasilianischer Real. Diese stellen ebenfalls interessante Alternativen dar und bleiben daher weiterhin ein fester Bestandteil der Produktpalette.

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Themenspecial | Express-Zertifikate

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Sie bieten auch Varianten des klassischen Express-Zertifikats an. Wo liegen hier die Schwerpunkte?

gibt es bei diesem Produkttyp die Chance auf mehr – das Plus an Performance. Da An-

Die Vielfältigkeit bei Express-Strukturen ist besonders hoch. Eine sehr beliebte Vari-

hohe Barrieren oder fallende Rückzahlungsschwellen bevorzugen, bleibt das Angebot

ante stellt das Express-Zertifikat mit fallenden Rückzahlungsschwellen dar. Bei dieser

an PerformancePlus-Produkten konstant.

leger in Express-Zertifikaten jedoch hauptsächlich eher konservative Strukturen, sprich

Variante wird der Einlösungsbetrag fällig, selbst wenn der Basiswert im Vergleich zum ten die Zielrendite erreichen. Unsere Produktpalette umfasst außerdem auch andere

Was sollten Anleger ganz generell bei der Auswahl eines geeigneten ExpressZertifikats beachten?

Abwandlungen wie Memory Express oder Kupon-Zertifikate.

Express-Zertifikate gehören zu den Produkten mit den meisten Abwandlungen am

Startniveau im Minus notiert. Somit können Anleger sogar bei leicht fallenden Märk-

Markt. Sie sind im Gegensatz zu Bonus- oder Discount-Zertifikaten nicht standardisiert,

Eine weitere besonders interessante Variante sind die PerformancePlus-Zertifikate, auch wenn diese bei Ihnen das „Express“ nicht im Namen haben. Ist hier eine Ausweitung des Angebots geplant?

so dass bei verschiedenen Emittenten unterschiedliche Strukturen identisch bezeichnet

PerformancePlus-Zertifikate sind eine Weiterentwicklung der Express-Struktur. Wäh-

formationen zur Funktionsweise von Express-Zertifikaten der Deutschen Bank, darunter

rend bei klassischen Express-Produkten die Renditechancen nach oben begrenzt sind,

Produktinformationsblätter (PIB), eine ausführliche Broschüre und ein Erklärvideo.

werden können. Aus diesem Grund sollte sich der Anleger genau über die Struktur, die er kaufen möchte, informieren. Auf der Webseite www.xmarkets.de gibt es detaillierte In-

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Themenspecial | Express-Zertifikate

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auch bequem nach Basiswerten gefiltert werden, wobei die Box „Beliebte Suchen“ Verlinkungen zu oft gesuchten Ergebnisseiten enthält.

Finanztreff.de Auf finanztreff.de finden User unter „Wertpapiere & Kurse“ eine Filterfunktion für Express-Zertifikate. Dazu muss unter dem Menüpunkt „Zertifikate“ die „ZertifikateSuche“ ausgewählt werden, wobei der Nutzer sich zwischen der „professionellen“ und „einfachen“ Suche, die auch einen Schiebe-Regler für den gewünschten Abstand zur Barriere bereitstellt, entscheiden kann. Als besonders hilfreich erweisen sich hier auch die einzelnen Produktporträts. Sie weisen neben Auszahlungslevel und Barriere auch die einzelnen Bewertungstage und die dabei jeweils möglichen Rückzahlungsbeträge aus.

Hilfestellungen im Internet Mehr zu Express-Zertifikaten

Service-Seiten der Deutschen Bank Zentrale Anlaufstelle für die Auswahl von Express-Zertifikaten sind die Internetseiten der Emittenten selbst. In dem umfassenden Service-Angebot der Deutschen Bank zu Zertifikaten (www.xmarkets.de) findet sich auf der Startseite die Rubik „Produkte in der Zeichnung“, über die alle neuen Express-Zertifikate mitsamt allen wichtigen Dokumenten rasch eingesehen und verglichen werden können. Bereits früher emittierte Papiere können über die spezifischen Unterrubriken für „Express-Zertifikate“, „Kupon-Zertifikate“, „Memory Express-Zertifikate“ oder „PerformancePlus-Zertifikate“ angesteuert werden. Neben den Produktseiten bietet die Deutsche Bank in der Rubrik „Wissen & Academy“ zudem eine umfassende Broschüre sowie ein sehr informatives Erklär-Video für Express-Zertifikate an.

Börsen & Finanzportale Börsen und Finanzportale im Internet bieten Services an, die Anlegern trotz der Fülle an Produkten einen schnellen Überblick zu den gehandelten Express-Zertifikaten liefern. Da Express-Zertifikate meist vor allem während der Zeichnungsfrist erworben werden, erweisen sich insbesondere die auf einigen Internetportalen angebotenen Übersichten für Zeichnungsprodukte als hilfreich. Bei diesen sind zum Teil auch die offiziellen Produktinformationsblätter (PIB) und Prospekte hinterlegt, anhand derer die spezifischen Ausgestaltungen schnell überprüft werden können. Gut sortiert ist zum Beispiel die Zeichnungsübersicht bei finanztreff.de (Wertpapiere & Kurse -> Zertifikate -> Neu & in Zeichnung).

Börse Stuttgart Die Börse Stuttgart bietet eine Basis-Version zur Express-Zertifikate-Suche an. Auf boerse-stuttgart.de gelangen Nutzer über „Börsenportal -> Tools & Services -> Anlagezertifikate-Finder“ zu der Such-Maske.

Finanzen.net

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Auch bei finanzen.net finden Anleger in den Produktprofilen eine Aufstellung zu den Bewertungstagen und Rückzahlungswerten. Zudem enthalten die Profile auch eine konkrete Beschreibung der spezifischen Funktionsweise. Der schnellste Zugang zu den Expressen führt über die Menüpunkte „Börse - Zertifikate - Produkttypen“. Hier kann

Impressum Herausgeber: moneycube | adorum Publishing GmbH, Keithstraße 6, 10787 Berlin Sitz der Gesellschaft: Berlin | Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 129940 | USt.-ID: DE274960872 Telefon: +49 (0)30 219 961 826 | Telefax: +49 (0)30 219 961 818 E-Mail: [email protected] | Internet: www.moneycube.de Koordination und V.i.S.d.P.: Lisa Mühlenbruch Die inhaltliche Erstellung erfolgte durch die Redaktion der Zertifikateberater GmbH Beteiligte Redakteure: Ralf Andreß (Chefredakteur), Daniela Helemann | E-Mail: [email protected] Design, Layout, Grafik: dtp product, Christian Görke, Borkumer Str. 18,13581 Berlin | E-Mail: [email protected] Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln Fotos ©: Fabrizio Balestrieri – iStock.com, YinYang – iStock.com, John Kirk – iStock.com, zakaz86 – iStock.com, olly – Fotolia.com, Marco2811 – Fotolia.com, Olga Solovei – iStock.com, alphaspirit – Fotolia.com, monticellllo – Fotolia.com Urheberrechtshinweis: Alle Inhalte dieser Publikation sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Nachdruck und anderweitige, auch elektronische, Veröffentlichung oder Verwendung sowie elektronische Archivierung sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig. Haftungsausschuss: Die Inhalte dieser Publikation einschließlich der darin enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind ausschließlich zur Information und zum persönlichen Gebrauch für Nutzer bzw. Besucher aus der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Keine der darin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder Kauf eines Wertpapiers oder anderer Finanz- bzw. sonstiger materieller oder immaterieller Produkte. Die Informationen beinhalten auch in sonstiger Weise keine Aufforderung zum Handel von bzw. mit den thematisierten Finanzprodukten oder sonstigen Produkten. Der Herausgeber dieses Angebots, seine Geschäftsführung, seine Organe und die Verfasser der Inhalte übernehmen zudem ausdrücklich keine Gewähr für Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit oder Qualität der Inhalte dieses Publikation. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Investitionen in Wertpapiere oder andere Finanz- bzw. sonstige Produkte mit teilweise erheblichen Markt-, Preis-, Währungs-, Volatilitäts-, Bonitäts- und sonstigen Risiken verbunden sind, die unter Umständen sogar bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Es wird daher dringend dazu geraten, vor jeder Investmententscheidung individuell und ggf. unter Einbindung von Finanz– und/oder Steuerberatern sowie Juristen und /oder sonstiger Experten zu prüfen bzw. prüfen zu lassen, ob ein Investment der individuellen Risikotoleranz sowie den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen und Planungen entspricht. Weder der Herausgeber noch seine Geschäftsführung bzw. Organe, Mitarbeiter oder Verfasser von Inhalten haften für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der bereitgestellten eigenen oder fremden Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger eigener oder fremder Inhalte entstehen. Verlinkungshinweis: Der Herausgeber und die Redaktion übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt von Websites, auf welche durch diese Publikation aufmerksam gemacht oder verlinkt wird.

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Finanzthemen auf einen Blick

Themenspecial | Express-Zertifikate

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Emittentenrisiko Mit dem Kauf eines Express-Zertifikats übernehmen Investoren das Bonitätsrisiko des jeweiligen Emittenten. Bei einem Zahlungsausfall des Emittenten kann das ExpressZertifikat wertlos werden.

Einlösungsbetrag Betrag, zu dem das Zertifikat an einem vorzeitigen Einlösungstermin beziehungsweise am Laufzeitende zurückgezahlt wird.

Einlösungsschwelle Kurs, den der Basiswert mindestens erreichen muss, um eine vorzeitige Einlösung des Express-Zertifikats zu bewirken.

Glossar Anfänglicher Emissionspreis Preis, zu dem das Zertifikat emittiert wird. In der Regel 100 € (plus ggf. Aufgabeaufschlag).

Anfangsreferenzpreis / Basisreferenzstand Kurs des Basiswerts zur Auflage des Zertifikats. Am Anfangsreferenzpreis werden weitere Kursmarken wie die Zinsschwelle und Barriere ausgerichtet. Er dient in der Regel auch zur Berechnung des Bezugsverhältnisses.

Barriere Festgelegter Kurs, den die Aktie mindestens erreichen muss, um Verluste zu verhindern bzw. den Einlösungsbetrag zu sichern. Bei Expressen zählt dabei in der Regel ausschließlich der Bewertungstag (europäische Barriere) und nicht etwa jeder festgestellte Kurs während der Laufzeit (amerikanische Barriere).

Basiswert Aktie, Index, Rohstoff oder Wechselkurs, auf die/den sich das Express-Zertifikat bezieht.

Bewertungstage Tage, an denen der Kurs des Basiswerts überprüft wird, um festzustellen, ob das Express-Zertifikat vorzeitig zurückgezahlt wird. In der Regel jährlich.

Bezugsverhältnis Gibt an, wie viele Aktien einem Zertifikat entsprechen.

Börsenhandel Der Emittent sorgt während der Handelszeiten für Liquidität und stellt Kauf- und Verkaufskurse. Anders als bei Aktien hängt die Preisbildung bei Express-Zertifikaten nicht von Angebot und Nachfrage am Markt ab. Haupt-Einflussfaktor für den Preis ist die Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie, aber auch Faktoren wie Restlaufzeit, Volatilität, Zinsentwicklung, Emittentenbonität und Dividendenerwartung spielen eine Rolle.

Emittent 26

Finanzdienstleister, der das Express-Zertifikat strukturiert, zum Kauf anbietet und während der Laufzeit An- und Verkaufskurse stellt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Bank.

Einlösungstermin / Laufzeit Letzter möglicher Zeitpunkt der Rückzahlung. Bei Express-Zertifikaten bestehen bis dahin in regelmäßigen Abständen mehrere Möglichkeiten der vorzeitigen Einlösung.

Maximalrendite Ertrag pro Jahr, der mit dem Express-Zertifikat maximal erreicht werden kann. Entfällt bei PerformancePlus-Zertifikaten, da die Rendite dort nicht begrenzt ist.

Quanto Zusatz, der bei Basiswerten aus dem Nicht-Euro-Raum eine Absicherung gegen Währungsschwankungen leistet.

Risikopuffer Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere des Express-Zertifikats

Volatilität / implizite Volatilität Die Volatilität gilt als Gradmesser für die Preisschwankung einer Aktie. Die „implizite Volatilität“ gibt dabei die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsbreite in der Zukunft an. Sie beeinflusst den Preis eines Express-Zertifikats.

Expressprämie/Zinsbetrag Höhe der Zinsen pro Jahr, die bei Express-Zertifikaten mit regelmäßigen Ausschüttungen ausgezahlt werden können.

Zinsschwelle Kurs, auf dem der Basiswert mindestens notieren muss, um bei Express-Varianten mit regelmäßiger Zinschance die Ausschüttung des aktuellen Zinses und gegebenenfalls der zuvor ausgefallenen Zahlungen (bei Memory- und Kupon-Zertifikat) auszulösen. Ob die Aktie nur an einem Tag oder während der gesamten Laufzeit über der Zinsschwelle notieren muss, hängt von der jeweiligen Express-Variante ab.

Zinstermine Tage, an denen Anleger die Chance auf eine Zinszahlung haben. Jedoch sehen nicht alle Express-Zertifikate regelmäßige Zinszahlungen vor.

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Deutsche Bank X-markets

Akutes Zinsversagen? Erste Hilfe bei Unterzinsung. X-markets Express-Zertifikate – Renditechancen in Seitwärtsmärkten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie mehr unter www.xmarkets.de.

Kontakt Deutsche Bank AG X-markets

www.xmarkets.de Hotline: +49 69 910-38807

Emittent: Deutsche Bank AG. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. © Deutsche Bank AG 2016, Stand: 14.04.2016. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen; dieser ist nebst Nachträgen bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10 –14, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich oder kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden.

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