Es begann mit einem 3:14

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sport

Donnerstag, 14. Januar 2016

50 Jahre Eishockey in Kassel Geschichten und Geschichte

Geschichten und Geschichte

Von ESG zu Huskies

Große Auftritte

Die Kasseler Puckjäger starteten als eine von zahlreichen Abteilungen des Eisenbahner-Sport-Vereins (ESV) Kassel, dessen Tischtennis-Teams über Jahrzehnte Spitzenklasse waren. 1967 gründeten sie die Eissport-Gemeinschaft Kassel, später folgten der Eishockey-Club Kassel und die Kassel Huskies.

Zwei große Auftritte sind unvergessen. 1985 wurde der Empfang von Miroslav „Kuki“ Dvorak medienträchtig inszeniert. Der Tscheche - damals 33, inzwischen verstorben - kam als StanleycupSieger vom NHL-Club Philadelphia nach Kassel. Am Hauptbahnhof wurde der Star mit viel Brimborium empfangen. Den Zug hatte er aber erst in Wilhelmshöhe bestiegen. Im Sommer 1994 dann rätselte und hoffte die Kasseler Fangemeinde: Kehrt „Mister“ Dave Morrison aus Berlin zurück? Wie aus dem Nichts war der Publikumsliebling dann da: Beim HNA-Lesertreff im rappelvollen Festzelt der Wehlheider Kirmes präsentiert Klubchef Gerhard Swoboda den Star mit der Nummer 10. War das ein Jubel!

584 Spieler 584 Spieler haben in den 50 Jahren seit 1966 die Kasseler Eishockey-Trikots getragen von A wie Abstreiter (Peter und Tobias) bis Z wie Zores (Jürgen und Werner). Einheimische Cracks wie die heutigen Huskies Manuel Klinge, Michi Christ und Alex Heinrich, hier heimisch gewordene wie Herbert Heinrich, Sepp Kontny, Milan Mokros und Shane Tarves, zweimal zu- und abgereiste wie Toni Hager und Dave Morrison, unvergessene wie Danny Coutu, Eddy Michel, Mike Millar, Greg Evtushevski, und und und.

32 Trainer 32 Trainer haben seit 1977 an der Bande gestanden. Legendäre wie „Tiger“ Toni Waldmann (1981/ 82), dessen Bewerbungsschreiben zwölf Seiten umfasste, Tore Hedwall (84 - 88), mit dem der Aufstieg in die Bundesliga nur um einen Punkt verpasst wurde, Vizemeistermacher Gerhard Brunner (96 - 97), DEL-Halbfinal-Abonnent Hans Zach und Dauerbrenner Stéphane Richer (2006 - 10), nur Hans Zach (95/96 und 98 02) war länger hier. Aber auch Sternschnuppen wie der Russe Sergej Nikolajew (90) aus Jaroslawl, Bill Lochead (97/98), Axel Kammerer (2003/04) und Bernie Englbrecht (05/06).

Tausende Fans Treu wie Pech und Schwefel: Die Fans des Kasseler Eishockeys haben glanzvolle Triumphe gefeiert, aber auch große Qualen erlitten. Sie feierten ihre Lieblinge auf dem Rathaus-Balkon, aber sie demonstrierten auch mehrfach am selben Ort für den Erhalt des Eishockeys, wenn Misswirtschaft einzelner Funktionäre das Aus heraufbeschworen hatte. Unvergessen: Die deutsche Vizemeisterschaft 1997, das Public Viewing in der Eissporthalle vom Halbfinale in Berlin und dem zweiten Finalspiel in Mannheim. Aber auch die Hessenliga-Traumrunde der Kasseler Jungs 2010/11 und viele Feiern mit der Mannschaft (z. B. im Korbacher Eck) und die Happy Trains.

Viele Funktionäre In den frühen Jahren bezahlten Vorsitzende wie Hans Kager, Detlef Otto und Fritz Lipphardt ihr ehrenamtliches Engagement mit Herzblut, aber auch mit dem eigenen Haus und/oder viel privatem Vermögen. An einem Ostersonntag gar sollen in einem Gartenhäuschen rasch belastende Belege verbrannt worden sein.

Das erste Spiel: Im Januar 1966 spielte die Eishockey-Abteilung des ESV Jahn Kassel (in dunklen Trikots) gegen Bad Nauheim und unterlag vor 500 Zuschauern mit 3:14. Fotos: Archiv/Regiowiki

Es begann mit einem 3:14 Auftaktniederlage gegen Bad Nauheim folgten Gründung der ESG, Höhen und Tiefen VON PETER FRITSCHLER GERALD SCHAUMBURG

UND

KASSEL. Der Kasseler Rolf Spohr hat selbst Eishockey gespielt, wenn auch nur kurze Zeit, eine Verletzung stoppte ihn 1979. Spohr (Jahrgang 1961) war, wenn man so will, erblich vorbelastet. Sein 2012 verstorbener Vater Hellmut „Hello“ Spohr hatte zu den Gründern des Eishockeys in Kassel geRolf hört. Spohr So kommt es, dass Spohr nicht nur dem Puck auf schnellem Eis nachjagte, sondern dass er auch im Besitz vieler alter Fotos ist. Aus dem Nachlass seines Vaters und aus dem von Viktor Klement (2013 verstorben), der ebenfalls das Eishockey in Kassel mit aus der Taufe hob. Im Winter 1963 kam Spohr, Klement, Rüdiger Seehof und Jochen Luck, der kürzlich seinen 90. Geburtstag feierte, bei einem Spaziergang am Küchengraben in der Karlsaue die Idee, sich nach getaner Arbeit auf die gefrorenen Flächen in der Aue zu wagen. Der Küchengraben war damals einer der Plätze, auf denen sich Kasseler, Kasselaner und Kasseläner zum Schlittschuhlaufen trafen. Im Dezember 1964 wurde dann die Eislaufabteilung im ESV Jahn gegründet mit Viktor Klement als erstem Vorsitzenden. Auf der ESV-Tennisanlage im Aschrott-

Eishockey-Pioniere: Hellmut Spohr („Hello“) und Viktor Klement (rechts).

Pleiten und Pannen Natürlich gab’s auch Pleiten (vor allem wirtschaftlich) und auch Pannen. Eine ereilte das ESGTeam in den frühen Jahren. Metzger Herbert „Coppi“ Herwig hatte für die Fahrt nach Unna wieder legendäre Lunchpakete geschnürt. Doch vor allem das Hackfleisch war nach dem Spiel ungenießbar. Der Grund: Die Auspuffanlage des Busses war defekt, und Abgase hatten während der Anreise den Proviant im Stauraum verdorben.

Feiern mit Folgen So manche Feier der Puckjäger hatte Folgen. Im Stammlokal Schnatters Pub zerbrach 1982 nach der Oberliga-Vizemeisterschaft ein runder Marmortisch, auf dem Chris Spreigl und Harald Lemanczyk ausgelassen getanzt hatten. Ende der Achtzigerjahre kostete eines der manchmal ausschweifenden Kabinenfeste der Mannschaft in einer Nacht gleich drei angetrunken erwischte Spieler für einige Wochen den Führerschein. Und: Es gab auch Spieler, die unfreiwillig für Nachwuchs in Nordhessen gesorgt haben.

Die ESG Kassel im Dezember 1967 beim Pokalspiel in Bad Nauheim mit (hinten von links) Jürgen Zores, Rüdiger Seehof, Siggi Kreft, Hellmut „Hello“ Spohr, Werner Augustin, Josef „Beppi“ Reindl, Heinz Albrecht, Baldur Diechtl, Viktor Klement, Peter Anders, Jochen Luck, der Schiedsrichter; (vorn) Willi Kurrat, Torwart Dieter Tripp, Frank Brosche, Dieter Euler, Werner Zores und ein Nauheimer Spieler. park sollte im Winter eine Eisbahn angelegt werden. Doch es dauerte dann noch bis zum Januar 1966, ehe das erste Spiel stattfinden konnte. „Kassels Eishockeymannschaft ließ ihr Blau leuchten“ titelte am 17. Januar die Hessische Allgemeine. Zu Gast war der VfL Bad Nauheim, der das Spiel vor 500 Zuschauern mit 14:3 gewann. Wagner, Klement, Ullrich, Brosche, Hartwig, Kurrat, Augustin, Luck, Diechtl, Zores, Menzel, Heine, Albrecht und Spohr trugen damals die neuen blauen Trikots der Kasseler Debütanten. Von diesen blauen Trikots gibt es sogar Farbaufnahmen. Doch der Großteil der Bilder ist

noch in Schwarz-Weiß – Spielszenen, Mannschaftsaufnahmen und sogar Fotos von einer Autopanne, die das Team auf dem Weg zu einem Spiel nach Bad Nauheim ausbremste. „Wir waren sehr von der Witterung abhängig, haben zumeist auswärts gespielt“, erinnert sich Rüdiger Seehof. Und erzählt natürlich auch die Geschichte vom ersten Spiel einer Kasseler Mannschaft überhaupt – Ende Februar 1965 auf einem Dorfteich bei Lauterbach. „Die Partie musste abgebrochen werden, weil unser Spieler Wolfgang Drechsler im Eis eingebrochen war und bis zur Hüfte im Wasser stand.“ 1967 organisierten sich die

Auf der Bank in der Eissporthalle: Rolf Spohr (links), Eddie Haaf, Nicki Schönewolf und Stefan Heine im Jahr 1979.

Pioniere neu in der EissportGemeinschaft Kassel (ESG) und wählten Horst Schönewolf zum Vorsitzenden. Ein regulärer Spielbetrieb in Kassel aber wurde erst 1977 möglich mit der Eröffnung der von Edith und Simon Kimm errichteten Eissporthalle. Eisstockschießen und Kunstlauf wurden angeboten, doch Eishockey begeisterte vom ersten Tag an die Massen. Es begann eine Erfolgsgeschichte bis hin zur Deutschen Vizemeisterschaft 1997, aber auch mit zahlreichen wirtschaftlich bedingten Abstürzen und Neustarts als Eishockey-Club Kassel und als Kassel Huskies. Foto: Fritschler

Kabinengang: Strasser, Franz und Peter Kapr, Tappenbeck (von vorn), rechts Willi Kurrat.

Starke Ausländer Vom ersten Tag an hatten Kasseler Teams stets vorzügliche ausländische Spieler wie Danny Coutu und Gary Hoag. Als es noch keine Manager gab, sorgte dafür vor allen ein Kasseler Arzt. Dr. Wolf Jöckel hatte beste Drähte zu Spielervermittlern wie Rolly Thomson. In seinem Hinterzimmer wurden am Telefon Kontakte geknüpft – u. a. zu Eric Thurston, Cary Cummins, Don Langlois und Jayson Meyer. Zahlreiche Statistiken dieser Kolumnen entstammen der sehr interessanten Homepage www.huskywiki.de

Sporthistorie im Regiowiki

N

icht nur Bilder von den ersten Eishockeytagen in Kassel gibt es im Regiowiki der HNA. Natürlich findet man dort auch Fußball, Leichtathletik, Motorsport, Rudern oder Gewichtheben, Boxen, Radsport oder Schach von fast allen Sportarten der Region sind dort Bilder. Also: Klicken Sie sich durch die Sportgeschichte der Region und melden Sie sich bei uns, wenn Sie Infos zu einem der Bilder besitzen. Oder selbst historische Sportfotos haben. Entweder per E-Mail an [email protected] oder per Post an HNA-Online, Historische Sportfotos, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel. Mehr im Regiowiki: http://regiowiki.hna. de/Portal:_Historische_Sportfotos

Sport

Donnerstag, 14. Januar 2016

50 Jahre Eishockey in Kassel Kommentar

Erfolgsstory auf dem Eis Gerald Schaumburg über Geschichte und Perspektive des Kasseler Eishockeys

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iemand hätte im Januar 1966 gedacht, dass aus der Gaudi der Männer vom Aschrottpark eine solche Erfolgsgeschichte werden könnte. Dass Eishockey in der Fußballstadt Kassel zu solch einem Renner würde. „Hello“ Spohr, Wiktor Klement, Rüdiger Seehof und Jochen Luck – sie legten damals den Grundstein. Die Eröffnung der Eissporthalle 1977 war der nächste elementare Meilenstein. Tempo, Rasanz, Athletik und manchmal auch die Härte dieses Sports verzaubern die Massen. Die Fans strömen zu den Spielen, heute wie gestern. Sie gingen mehrfach auf die Straße, wenn ihr Sport wegen Misswirtschaft Einzelner mal wieder vor dem Aus stand. Blau und weiß ein Leben lang – in guten wie in schlechten Zeiten. In der untersten Liga, in der zweiten, in der ersten und sogar im Europapokal 1997/98. Jetzt, 50 Jahre nach den Anfängen, reift die Zeit für eine neue Generation von Pionieren heran, die langfristige Perspektiven schaffen für das Kasseler Eishockey. Männer und Frauen werden benötigt, die den Fortbestand der Eissporthalle sichern. Schließlich sind die Hallenbetreiber Edith und Simon Kimm weiterhin recht rüstig, aber auch schon über 80 und somit so alt wie die einstigen Macher vom Aschrottpark. Schon jetzt sollten sich neue Pioniere darum bemühen, endlich, endlich eine zweite Eisfläche zu schaffen. Als Basis für Jugendarbeit, Breiten- und Spitzensport im Sinne der Männer vom Aschrottpark. [email protected]

HINTERGRUND

Von Albrecht bis Zores Von A bis Z – dies sind die Männer der ersten Stunde im Kasseler Eishockey: Heinz Albrecht, Werner Augustin, Frank Brosche, Baldur Diechtl, Dr. Wolfgang Drechsler, Joseph Hartwig, Werner Haßenpflug, Wilfried Heim, Günther Heine, Viktor Klement, „Siggi“ Kreft, Willy Kurrat, Jochen Luck, Eddi Menzel, Manfred Rönz, Horst Schönewolf, Rüdiger Seehof, Hellmut („Hello“) Spohr, Hans-Dieter Tripp, Peter Ullrich, Roland Wagner, Jürgen Zores, Werner Zores. Einige sind bereits verstorben. (sam)

1966

Die Jahner Eishockeyspieler der ersten Tage 1966 mit (von links) Jochen Luck, Manfred Rönz, Egon Sehling, Hellmut „Hello“ Spohr, Peter Ullrich, Frank Brosche, Roland Wagner, Eddy Menzel, Viktor Klement und Jürgen Zores. Foto: Archiv/Regiowiki

Die Anfänge im Aschrottpark Am 16. Januar begann auf den Tennisplätzen des ESV Jahn die Kasseler Eishockey-Geschichte VON PETER FRITSCHLER GERALD SCHAUMBURG

UND

KASSEL. Der 16. Januar 1966. Ein Sonntag, 11 Uhr. Es ist bitterkalt im Kasseler Aschrottpark, neun oder zehn Grad Frost, Schneemassen bedecken die Region. Dennoch ist es rappelvoll auf den Tennisplätzen des ESV Jahn. „500 Menschen waren da, mit Kuhglocken, Tee und Glühwein. Die Stimmung war sensationell.“ Rüdiger Seehofs Augen leuchten, wenn er sich nun an diesen Tag erinnert. Denn mit seinen Weggefährten vom ESV Jahn bestreitet er das erste offizielle Eishockeyspiel in Kassel. 3:14 unterliegen die Kasseler Debütanten dem VfL Bad Nauheim (siehe Bericht nächste Seite). Darüber können sie längst lachen, die alten Herren, als sie sich nun nach 50 Jahren am selben Ort wiedersehen und im kleinen Kreis die Erinnerung aufleben lassen an die Geburtsstunde des Kasseler Eishockeys. „Es war eine Heidenarbeit über viele Tage und Nächte, bis wir überhaupt spielen konnten“, berichtet Seehof. „Die bei-

den Tore hatten Gefangene im Wehlheider Knast zusammengeschweißt, die Bande haben wir für 800 Mark von der Zwehrener Tribünenbaufirma Heitmann erhalten.“

„Damals gab es noch richtige Winter. 15, 16 Grad minus, das war nachts nicht außergewöhnlich.“ JÜRGEN ZORES

Mit den Schlittschuhen von einst: Frank Brosche.

War Fußballer und Eishockeyspieler: Werner Haßenpflug.

Aber wie kam das Eis auf die Tennisplätze? „Damals gab es noch richtige Winter“, sagt Jürgen Zores und lacht. „15, 16 Grad minus, das war nachts nicht außergewöhnlich.“ Also haben sie die Fläche zwischen den Banden geflutet. „Tagsüber waren Mitarbeiter der Stadt fleißig, nachts wir selbst.“ Alle zwei Stunden musste Wasser aufgespritzt werden, bis eine vier, fünf Zentimeter dicke Eisschicht entstand. 27 mal 53 Meter, gerade groß genug für ein offizielles Eishockeyspiel. „Baldur Diechtl kam aus Garmisch-Partenkirchen vom SC

Riessersee, war Eisschnellläufer und Eishockeyspieler. Ihn hatte es nach Kassel verschlagen, er wohnte nur wenige Meter neben den Tennisplätzen. Er war unser erster Eismeister und hat sich alle zwei Stunden den Wecker neu gestellt“, erläutert Zores. Selbst von Rückschlägen ließen die Kasseler sich nicht beirren. „Die Anschlüsse von Schläuchen und Hydrant waren kaum anzufassen. Und als ein Schlauch einmal geplatzt ist, da waren wir sofort bis auf die Haut von Eiswasser durchnässt.“ Mehrfach werden die Berichte von Seehof und Zores unter-

brochen von ihren Weggefährten, immer neue Erinnerungen werden bei den zahlreich erschienenen Mitstreitern wach. Frank Brosche ist aus Wolfsburg gekommen. „Ich war der Erste, der eine Strafzeit aufgebrummt bekam und wurde danach von meinen Freunden und Brüdern gefrotzelt“, sagt er. Und laut hallt das Lachen über die Tennisplätze des ESV Jahn. „Baldur hatte es da leichter, er schoss unser erstes Tor und wurde gefeiert.“

„Wir waren dicke Freunde“ Stolz sind sie allesamt, die Pioniere des Kasseler Eis-

Eishockeyspieler auf Tennisplätzen: Zum Wiedersehen im Aschrottpark kamen jetzt (von links) Rolf Spohr (Sohn von „Hello“ Spohr), Werner Zores, Manfred Rönz, Conny Schönewolf, Ernst Iben, Rüdiger Seehof, Jochen Luck, Peter Ullrich, Jürgen Zores, Frank Brosche, Huskies-Manager Joe Gibbs als Gast, Dieter Tripp und Werner Haßenpflug. 4 Fotos: Schachtschneider

1967

1991

1994

2005

hockeys. „Wir waren nicht nur Mannschaftskameraden, wir waren auch dicke Freunde“, sagt Peter Ullrich. Doch die Wege trennten sich bald, nur hin und wieder haben sie sich später noch getroffen. Es gab keinen Stammtisch, kein Klubheim. Auch bei den heutigen Spielen der Huskies sieht man die Pioniere nur vereinzelt. In anderen Eisklubs haben die Alten feste Plätze, wird die Tradition gepflegt. „Mit der Kommerzialisierung hat sich vieles verändert, nicht alles zum Besseren“, sagt Jürgen Zores.

Dank von Gibbs Und freut sich dennoch, dass auch Joe Gibbs in den Aschrottpark gekommen ist. Der heutige Huskies-Manager war erst sechs Jahre alt, als das Kasseler Eishockey aus der Taufe gehoben wurde und kam in Kanada gerade in die Schule. Er sagt: „Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihren Einsatz und freue mich, wenn Sie am 9. Februar zum Spiel gegen Kaufbeuren unsere Gäste sein werden.“ In der Eissporthalle. Wo es keine neun Grad Frost haben wird.

Der Älteste läuft noch Schlittschuh: Jochen Luck (90).

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