Erfahrungsbericht- Cambridge 2009

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Erfahrungsbericht- Cambridge 2009...

Description

Erfahrungsbericht­ Cambridge 2009  Anreise/Anbindung  Nichts  einfacher  als  das!  Wenn  ihr  zum  ersten  Mal  nach  Cambridge  kommt,  bietet  die  ARU  zur  Einführungswoche einen kostenlosen Bus‐Shuttle an,  mit dem ihr vom Flughafen London Heathrow direkt  nach  Cambridge  (und  sogar  noch  direkt  in  eure  Wohnung)  gefahren  werdet.  Die  genauen  Zeiten  für  den  Bus‐Shuttle  könnt  ihr  auf  der  ARU  Homepage  nachlesen.  Ansonsten  ist  die  Anreise  nach  Cambridge  mehr  als  einfach  und  eher  über  den  Flughafen  London‐ Stansted zu empfehlen. Dieser  ist nämlich nur ca. 30  Minuten mit dem Zug bzw. 50 Minuten mit dem Bus  (National  Express)  entfernt.  Für  beides  zahlt  ihr  ca.  elf  Pfund  und  es  bestehen  rund  um  die  Uhr  mindestens  stündliche  Verbindungen.  Stansted  wird  von  allen  bekannten  Billig‐Airlines  wie  Ryanair,  Air  Berlin,  Germanwings  oder  Easyjet  von  quasi  allen  Teilen Deutschlands angeflogen.  Der  Flughafen  London‐Stansted  bietet  außerdem  die  Möglichkeit  vor  allem  mit  Ryanair  ganz  Europa zu besuchen. Wir konnten so zum Beispiel mit dem Flugzeug für z.T. grade mal 1 Pfund  nach Glasgow, Dublin, Spanien und zu anderen Zielen fliegen. Es bietet sich auf jeden Fall an, mit  euren neu gewonnen Freunden solch einen Trip zu unternehmen ☺  Außerdem kannst du von Cambridge mit dem Zug oder mit dem Bus (National Express) in ein  bis  zwei  Stunden  nach  London  fahren.  Hier  sei  besonders  das  Angebot  der  „Funfares“  bei  National  Express  zu  erwähnen.  Wenn  du  hier  online  buchst  bekommst  du  Fahrten  von  Cambridge  nach  London  ab  einem  Pfund.  Außerdem  gibt  es  Fahrten  zu  allen  englischen  Großstädten zu Schnäppchenpreisen.    Wohnen  Das Leben in einer britischen Familie  Als Unterkunftmöglichkeit während eures Austauschsemesters bietet sich – ganz klassisch – die  Gastfamilie  an.    Homestay  consultancy  ist  eine  gute  Vermittlung  in  Cambridge,  die  den  Aufenthalt bei britischen Familien für viele ausländische Studenten organisiert.  Ein eigenes Schlafzimmer, sowie die Bad‐Mitbenutzung gehören hier zum Standard.  Zusätzlich  könnt  ihr  Verpflegung  buchen,  so  dass  man  Frühstück  und/oder  Abendessen  zusammen  mit  der  Gastfamilie  während  der  Woche  einnehmen  kann.  Andernfalls  hat  man  die  Möglichkeit die Küche zu nutzen und selbst zu kochen. 

Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

Ich  habe  mich  damals  für  Unterkunft  mit  Frühstück  entschieden:  Toast,  Tee  und  Früchte  hat  meine  Gastmutter  meistens  gerichtet  und  auch  „Sonderwünsche“  wurden  erfüllt.  Mittag‐  und  Abendessen habe ich immer für mich selbst gekocht; oft zusammen mit Freunden, was auch kein  Problem war.  Bewerben  könnt  ihr  euch  ganz  leicht  Website:www.homestayconsultancy.com 

übers 

Internet. 

Hier 

der 

Link 

zur 

Man  muss  nur  ein  Anmeldeformular  ausfüllen  und  dann  die  Miete  für  den  gesamten  Zeitraum  überweisen.  Dies  kann  jedoch  ein  ganz  schöner  Betrag  werden  (in  meinen  Fall  waren  das  ca.  1300  Euro).  Danach  werden  einem  von  der  Organisation  die  Kontaktdaten  der  Familie  zugesandt und ihr könnt schon mal erste Kontakte mit der Familie knüpfen.  Mir hat das Leben in der Gastfamilie sehr gut gefallen – ich konnte viel über die britische Kultur  und  das  Alltagsleben  erfahren  und  habe  dadurch  nicht  nur  Zeit  mit  den  Austauschstudenten  verbracht.    Shared Flats and Houses  Neben  einer  Hostfamily  habt  ihr  natürlich  auch  die  Möglichkeit,  in  einer  WG  (Shared  flat  oder  house) oder einem Studentenwohnheim zu wohnen. WGs findet man, wenn man sich rechtzeitig  darum  kümmert,  recht  problemlos  auf  www.gumtree.com.  Durch  den  hohen  Anteil  an  internationalen Studenten gibt es reichlich WGs mit fliegenden  Wechseln. Gumtree ist auch ein  gutes  Portal  für  Fahrräder  etc.  Die  Mieten  in  Cambridge  sind  verhältnismäßig  hoch.  Zentrumsnahe  mit  allem  drum  und  dran  kann  gut  450  Pfund  kosten.  Dennoch  findet  man  mit  Glück auch Schnäppchen. Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass die Briten es nicht so eng  sehen mit Haushygiene.    Die Universität­ Anglia Ruskin University  Die  Kurswahl  und  alle  sonstigen,  administrative  Angelegenheiten sind relativ einfach zu regeln und,  wenn es doch mal ein Problem geben sollte, gibt es  Ansprechpartner  nur  für  die  internationalen  Studenten. In der Einführungswoche findet man an  jeder Ecke einen Stand mit freiwilligen Helfern und  auch danach ist immer jemand bereit dir bei deinen  Fragen zu helfen.  Die  Wochenstunden  betragen  in  der  Regel  8  Stunden,  soweit  man  vier  Kurse  mit  jeweils  15  ECTS Punkten gewählt hat. Ein Kurs setzt sich immer aus einer Vorlesung und einem Tutorium  zusammen. Unsere Erfahrung ist, dass der britische Universitätsstandard ein wenig  unter dem  deutschen  liegt,  d.h.  es  sollte  mit  einem  angemessenen  Arbeitsaufwand  möglich  sein,  ein  erfolgreiches Auslandssemester auch bezüglich der Noten, zu absolvieren.  In  der  Kurswahl  ist  man  recht  frei.  Auf  der  Homepage  der  Anglia  Ruskin  findet  Ihr  alle  Kurse  aufgelistet mit Kursbeschreibung und Levelangabe. Gleich in der ersten Cambridge‐Woche wird  man  einen  Test  absolvieren  müssen  der  die  Englischkenntnisse  prüft.  Sollte  dieser  wider  Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

Erwarten  schlecht  ausfallen,  wird  man  gebeten,  einen  der  vier  Kurse  mit  Englisch  zu  belegen  oder  zusätzlich  zu  nehmen.  Auf  Wunsch  der  Studiengangsleiter  sollten  Level  2  und  3  gewählt  werden.  In  Eurem  eigenen  Interesse  sollte  auch  der  eine  oder  andere  Kurs  Themen  aus  dem  Deutschlandsemester behandeln. Die Assessments (Leistungsabfragen) gibt es in 2 Formen. Zum  einen eine klassische Klausur, die Ihr wahlweise auch hier in Deutschland schreiben könnt, zum  anderen eine Hausarbeit. Hier eine mögliche Kurswahl:  International Marketing (Level 3) (Assessment: 3000‐Wörter Assignment)  Consumer Behaviour (Level 2) (Assessment: 3000‐Wörter Assignment)  Business Economics (Level 2) (Assessment: 3000‐Wörter Assignment)  Management Accounting (Level 2) (Assessment: 3 Stunden Exam)  Ein  Geheimtipp  unter  den  Studenten  war  Consumer  Behaviour  bei  Tim  Froggett.  Diese  Vorlesungen  sind  sehr  interessant,  behandeln  einen  wichtigen  Marketingbereich  und  machen  aufgrund der lustigen und geselligen Art des Professors einfach Spaß.    Shopping  Einkaufen  und  alles  was  dazu  gehört  kommt  in  Cambridge  natürlich  auch  nicht  zu  kurz.  Empfehlenswert  um  Lebensmittel  einzukaufen  sind  die  großen  Supermärkte  ASDA  und  Tesco,  da diese am günstigsten sind. Dort findet ihr auch Kissen und Bettdecken für zusammen unter  zehn  Pfund.  Da  diese  allerdings  je  nachdem  wo  ihr  wohnt  natürlich  ziemlich  weit  weg  sein  können, könnt ihr für ein bisschen höhere Preise auch in den Tesco Express Supermärkten oder  direkt im Sainsbury’s Local im Zentrum einkaufen gehen. Generell kann man jedoch sagen, dass  die Preise für Lebensmittel auch nicht höher sind als in Deutschland, eventuell vielleicht sogar  ein bisschen niedriger. Hier bietet sich nämlich an, dass ihr mindestens zu zweit einkaufen geht  um die zahlreichen 2‐4‐1 oder „buy one get one free“ Angebote in Anspruch zu nehmen. Da lässt  sich einiges sparen.  Von Heimtextilien über Haushaltsartikel bis hin zu Elektronikartikeln findet ihr alles bei Argos.  Da  ist  i.d.R.  alles  unschlagbar  günstig  und  neben  einem  Store  in  der  City  direkt  neben  dem  Grafton  Center  gibt’s  auch  noch  einen  im  Behive  Center,  wo  sich  auch  ASDA  und  viele  weitere  Läden befinden.  Ansonsten  bietet  Cambridge  eben  auch  die  gleichen  Ketten,  die  sich  überall  in  England  finden  lassen. So findet ihr in den beiden Shopping Malls Grafton Center und Grand Arcade (bzw. Lion  Yard) sowie in deren Umkreisen die Läden von H&M, Topshop, Zara, River Island, Jack & Jones,  Schuh, Republic, Burton/Dorothy Perkins und viele viele mehr.   Und seit November 2009 gibt’s auch in Cambridge einen Primark. Für alle von euch, die davon  noch nichts gehört haben, sowas habt ihr noch nicht gesehen. Primark ist ein Modehaus in der  Größe  von  C&A  mit  Preisen  von  kik,  wobei  man  sagen  muss,  dass  die  Qualität  meist  deutlich  über der von kik liegt und durchaus mit H&M & Co. mithalten kann, wobei man natürlich auch  nicht  zu  viel  erwarten  darf.  Tops  für  2  Pfund,  Hemden  (mit  echt  gutem  Schnitt)  für  4  Pfund,  Schuhe  für  5  Pfund,  Schals  für  2  Pfund  und  so  weiter.  Geht  zwar  meistens  zu  wie  auf  einem  Schlachtfeld aber macht euch am besten selbst ein Bild davon. Ich würde sagen, entweder man  mag  es  oder  man  mag  es  nicht.  Primark  findet  ihr  direkt  neben  dem  Grafton  Center  in  der  Burleigh Street. 

Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

Musikliebhaber  und  Plattensammler  werden  sich  in  England  auch  sehr  wohl  fühlen.  CD’s  bekommt man oft schon unter 3 Pfund. Nagelneue Alben werden bei HMV für 7 Pfund verhökert.   Und falls euch das Angebot in Cambridge nicht ausreicht, seid ihr ja in weniger als zwei Stunden  und mit National Express zum Teil für gerade mal ein oder zwei Pfund in London. Und ich glaube  dazu müssen wir bezüglich Shopping jetzt wirklich nichts mehr sagen oder?    Essen  Die englische Küche ist meiner Meinung nach gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Erstens habt ihr  ja die Möglichkeit immer selbst zu kochen und damit nach eurem eigenen Geschmack. Zweitens  ist Cambridge eine internationale Studenten –Stadt und damit findet sich hier so ziemlich jede  kulinarische  Geschmacksrichtung.  Auch  beim  Essen  Gehen  gilt,  es  gibt  zahlreiche  2‐4‐1  offers  und generell ist es über die Mittagszeit günstiger als abends.   Empfehlenswert  sind  hier  vor  allem  die  Tapas  Bar  „La  Tasca“  zwischen  Sainsbury’s  und  der  Brücke im City Center. Zwar nicht ganz so günstig aber dafür umso leckerer. „The Cow“, eine Bar,  in der es dienstags immer 2‐4‐1 Pizza gibt und die ist echt lecker. The Cow findet ihr zwischen  Grand Arcade und the Corn Exchange. Wagamama bietet asiatische Gerichte, auch eher im Fast‐ Food Stil, aber echt gut und ein gutes Preis‐Leistungsverhältnis.  Dann gibt es natürlich zahlreiche Pubs mit nahezu gleichem Essensangebot in jedem Pub. Essen  gibt’s hier meistens ab ca. 5 Pfund und umfasst traditionelle englische Speisen wie Fish & Chips  oder    Sausages  &  Mashed  Potatoes  und  natürlich  Burger  in  verschiedenen  Ausführungen.  Das  günstigste Pub ist „The Regal“ (angeblich auch das zweigrößte Englands). Dort bekommt ihr z.B.  ein Burger‐Menü mit Pommes und Getränk für fünf Pfund.  Außerdem gibt’s neben zahlreichen Imbissen und Kebabs sowie den üblichen Fast‐Food‐Ketten  auf  dem  Marktplatz  zwei  Burgerstände.  Besonders  der  „Trailer  of  Life“  ist  nach  den  Studentenpartys im Revolution ein absolutes Muss!    Weggehen  Es  ist  wahrscheinlich  nirgends  einfacher  als  in  Cambridge  wegzugehen  und  neue  Leute  kennenzulernen.  Dort  sind  gefühlte  80%  der  Einwohner  Studenten,  davon  die  Hälfte  international,  die  alle  genauso  wie  du  neue  Leute  kennenlernen  und  Spaß  haben  wollen.  Dementsprechend bietet die ARU in den ersten Wochen an jedem Abend eine andere Party an,  auf  der  du  einfach  neue  Kontakte  schließen  kannst.  Außerdem  solltet  ihr  unbedingt  die  Mittwoch Abende fürs Revolution  freihalten. Dort  sind spezielle ARU Partys und ihr trefft dort  jeden  wieder.  Der  Eintritt  kostet  3‐4  Pfund  und  dank  spezieller  ARU  Rabatte  sind  auch  die  Getränkepreise auf Deutschland‐Niveau.  Ansonsten  ist  Weggehen  ein  wenig  teurer  als  in  Deutschland.  Doch  wie  sollte  es  anders  sein,  auch hier gilt: Es gibt jede Menge Studentenangebote oder Sonstiges. Haltet einfach eure Augen  und Ohren offen und schon habt ihr im City Center ein Armband für freien Eintritt in einen der  Clubs ums Handgelenk. Auswahl an Clubs gibt es in Cambridge auch genug und es ist für jeden  etwas dabei.  

Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

Neben  den  Clubs  gibt  es  natürlich  noch  zahlreiche  Pubs  in  denen  ihr  zum  Teil  auch  günstige  Getränke‐Angebote bekommt. Hier ist besonders das „Regal“ an der Regent Street zu empfehlen.  Die Engländer nutzen dieses Pub in der Regel zum Warm‐Up für die Clubs, da die Getränkepreise  dort  unschlagbar  günstig  sind.  Es  gibt  wechselnde  Angebote  und  eine  nahezu  unerschöpfliche  Auswahl.  Jedoch  hat  das  Regal  einiges  mehr  zu  bieten  als  nur  ein  Pub  und  verwandelt  sich  abends selbst zu einer Art Club mit Tanzfläche und kann durchaus auch eine Alternative zu den  anderen Clubs sein.  Fortbewegung  Cambridge  ist  eindeutig  ein  Fahrradstadt!  Fahrräder  fahren  hier  kreuz  und  quer  und  überall.  Ich  glaube  es  existieren  hier  nicht  wirklich Verkehrsregeln für Fahrradfahrer und du bist definitiv mit  dem  Fahrrad  schneller  unterwegs  als  mit  dem  Auto  oder  Bus  .  Es  gibt  demnach  auch  an  nahezu  jeder  Ecke  der  Stadt  ausreichend  Fahrradständer  oder  sonstige  Möglichkeiten  dein  Fahrrad  anzuketten.  Aber  noch  wichtiger  als  dein  Fahrrad  ist  dein  Schloss.  Es  empfiehlt  sich  durchaus  mehr  Geld  für  das  Schloss  als  für  das  Fahrrad  auszugeben  (ja,  ich  spreche  hier  aus  Erfahrung  ☺).  Fahrräder bekommt ihr sehr günstig auf dem Flohmarkt, der jeden  Sonntag  in  Chesterton  stattfindet.  Ein  einigermaßen  funktionstüchtiges  Fahrrad  bekommst  du  hier  schon  für  zehn  bis  20  Pfund.  In  den  zahlreichen  Fahrradshops  zahlst  du  mindestens  das  Doppelte und lass bloß die Finger von dem Fahrradstand auf dem Marktplatz. Der versucht dir  ein Schrottgestell für über 100 Pfund anzudrehen!  Schlange­Stehen  Ja,  es  stimmt  wirklich!  Die  Engländer  stehen  für  alles  Schlange.  Am  Geldautomaten,  an  der  Bushaltestelle, am Taxistand, einfach überall! Außer an den Theken am Pub. Da herrscht großes  Gedränge und Gerangel. Also wenn du dich nicht unbeliebt machen willst, solltest du dich ganz  brav hinten in der Schlange anstellen ☺  Bezahlen  In  England  ist  die  Bezahlung  mit  Kreditkarte  viel  verbreiteter  als  in  Deutschland.  Du  kannst  jeden  noch  so  kleinen  Betrag  im  kleinsten  Pub  und  einfach  überall  mit  deiner  Kreditkarte  bezahlen.  Außerdem  gibt’s  im  City  Center  an  jeder  Ecke  und  an  den  großen  Supermärkten  Geldautomaten. Mittlerweile gibt es viele deutsche Banken, die kostenlose Girokonten inklusive  Kreditkarte  anbieten,  mit  denen  du  im  Ausland  gebührenfrei  Bargeld  an  Geldautomaten  abheben kannst. Ich habe bisher zum Beispiel nur gute Erfahrungen mit comdirect gemacht.  Reisen  Klar müsst ihr auch die Zeit nutzen um ein wenig mehr von England zu sehen. Cambridge liegt  perfekt  für  kurze  Tages‐  oder  Wochenendtrips.  Nach  London  geht’s,  zum  Beispiel  sehr  günstig  mit  den  sogenannten  “Fun  Fares”  der  National  Coach  Company  (www.nationalexpress.com).  Man braucht zwar etwas länger als mit dem Zug (ca. 2 Stunden), aber man zahlt auch nur ca. 2‐4  Pfund für die Fahrt. Und ihr werdet sehen, manchmal haben 2 Stunden Entspannung und Schlaf  auch  etwas  Gutes  ;)  Denn  neben  den  Sehenswürdigkeiten  (Buckingham  Palace,  Tower  Bridge,  und und und..)und gutem Tee haben die Londoner auch einiges an  Abendprogramm zu bieten.  (vor allem Musicalkarten sind hier sehr günstig!)    Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

Während  unseres  Aufenthaltes  haben  wir  auch  eine  kleine  Reisegesellschaft  namens  Roots  Travel entdeckt. Dabei handelt es sich um einen 1 Mann Betrieb mit einem kleinen Bus für ca. 16  Personen. Ausgehend von Cambridge bietet er günstige Tagestouren zu unterschiedlichen Orten  an.  Dazu  gehören  zum  Beispiel  Stonehenge  und  York,  aber  auch  Orte  an  die  es  nur  selten  Touristen  verschlägt.  So  geht  eine  Tour  beispielsweise  zu  einem  sehr,  sehr  kleinen  Ort  an  der  walisischen  Grenze,  in  dem  er  aufgewachsen  ist.  Die  Hauptattraktion  in  diesem  kleinen  und  typisch  englischen  Dorf  waren  dann  wohl  doch  wir  “Touris”,  während  wir  die  wunderschöne  Landschaft und die alten Gebäude bewundert haben! Während der Fahrt werden die Mitfahrer  mit  Anekdoten  und  Geschichten  über  die  britische  Geschichte,  Kultur  und  Lebensweise  unterhalten.  So  waren  unsere  Ausflüge  mit  Roots  Travel  nicht  nur  interessant  und  spannend  sondern  auch  informativ.  Und  wenn  du  mal  etwas  ganz  anderes  machen  willst:  Hiking  in  Schottland und Pony‐Trekking in Wales bietet Roots Travel unter anderem auch an!  Auch rund um Cambridge gibt es einiges zu entdecken. Die kleinen Dörfer kann man gut mit dem  Fahrrad  erkunden  und  zu  einer  Tasse  Tee  einkehren.  Grantchester  ist  hierfür  sehr  empfehlenswert  –  sogar  berühmte  Schriftsteller,  wie  Virginia  Woolf,  haben  hier  schon  geschrieben.  Oder  ihr  macht  einen  Ausflug  nach  Cottenham,  einem  anderen  Dorf  nahe  Cambridge … ihr seht schon, an Möglichkeiten mangelt es nicht.   Resume  Auch  wenn  du  so  gut  wie  keinen  Engländer  treffen  wirst  und  von  den  vielen  internationalen  Studenten  die  Hälfte  aus  Deutschland  kommt,  ist  es  einfach  seine  Sprachkenntnisse  zu  verbessern  und  Studenten  anderer  Länder  und  Kulturen  kennenzulernen.  Alle  Studenten,  die  nach  Cambridge  kommen,  haben  das  gleiche  Ziel  wie  du:  Viele  neue  Menschen  kennen  lernen  und  mit  Ihnen  Spaß  zu  haben  und  ganz  nebenbei  sprichst  du  immer  Englisch,  weil  in  den  riesigen  Gruppen  immer  mindestens  einer dabei ist, der nicht deutsch spricht.   Am  Ende  wirst  du  definitiv  feststellen:  Drei Monate gehen viel zu schnell vorbei  und  vor  allem  viel  schneller  als  du  denkst. Nach deinem Auslandsaufenthalt  bist  du  um  unzählige  neue  Erfahrungen  reicher,  hast  viele,  zum  Teil  sehr  gute,  neue Freundschaften weltweit aufgebaut  und  bist  um  einige  tausend  Pfund  leichter  ☺  Doch  wir  glauben  für  alle  zu  sprechen,  die  ein  Auslandssemester  gemacht  haben:  Die  Erfahrungen,  die  neuen  Freunde  und  die geniale Zeit in Cambridge ist davon jeden einzelnen Penny wert!  

Annabelle Weißenfels, Daniela Gerner, Maximilian Waldenberger, Sebastian Metz, Sandra Schnell, Sandra Müller 

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.