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Eltern- und Schülerbrief Eltern- und Schülerbrief
Schulstr. 18 33330 Gütersloh Tel. 822310 Fax 822191 www.sg-guetersloh.de
Nr.2/2015 Eingangsbereich des Städtischen Gymnasiums
Gütersloh, 20. September 2015
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
der vorliegende Infobrief legt wieder Rechenschaft ab. Er berichtet von Veränderungen des Kollegiums. Er rückt die Leistungen der letztjährigen Abiturientia im wörtlichen Sinne ins Bild. Das Heft dokumentiert vor allem auch die Vielfalt der Leistungen und Angebote an unserer Schule. Erfolgreiche Wettbewerbe. Schülerinnen und Schüler beteiligten sich erfolgreich an Mathematik- Wettbewerben und Fremdsprachenqualifikationen. Sie waren erfolgreich im Bereich des Sports. Sie stellten ihre Talente in anspruchsvollen und sehr gut besuchten Aufführungen der Literatur und Musik unter Beweis. Lernen im Ausland. Die Ausrichtung unserer Schule als Europaschule eröffnet vielfältige Lernmöglichkeiten im Ausland. Das Heft berichtet von zahlreichen Auslandsaufenthalten Vielfalt des Unterrichts. Eine stetige Herausforderung bildet die Weiterentwicklung des Unterrichts. Durch eine Vielfalt der Unterrichtsformen, seien sie individualisierend, instruierend oder kooperativ, sollen unterschiedliche Lernwege unterstützt werden. Der letzte Pädagogische Tag hatte sich zum Ziel gesetzt, dieses Anliegen in konkrete Konzepte umzusetzen. Mitwirkung. Die Schule lebt von der Kooperation, von dem regelmäßigen Austausch mit den Vertretungen der Eltern- und Schülerschaft. Neuer und alter Vorsitzender der Schulpflegschaft ist Dr. Ole Wintermann, zur Schülersprecherin wurde Claire Bogdanski gewählt. Die Schule freut sich auf die Zusammenarbeit. Verantwortungsvoller Umgang mit Sozialen Medien. Soziale Medien sind der Ort häufiger Kommunikation. Sie sind der Ort öffentlicher Privatheit. Die Schulleitung ist der Auffassung, dass professionelles Lehrerhandeln die respektvolle Distanz und daraus folgend eine klare Trennung von schulisch-dienstlichem und privatem Bereich erfordert. Deshalb hält sie Nutzung von Facebook und Co. für dienstliche Zwecke für unangemessen. Momente der Trauer. Wie überall im Leben begegnen sich auch in der Schule Zeiten der Freude und Momente der Trauer. Der tragische Tod des Schülers der Gesamtschule, der vorübergehend auch unsere Schule besucht hatte, löste große Betroffenheit aus. Unsere Schüler gedachten ihres früheren Mitschülers in Gedenkminuten und Einträgen auf Kondolenzseiten. Die betroffene Sportart (Speerwurf) wird zunächst nicht weiter unterrichtet. Ich danke allen, die in unterschiedlicher Form, im Ehrenamt und anderswo, unsere Schule unterstützen und grüße Sie herzlich
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Eltern- und Schülerbrief Fünf Verabschiedungen zum Schuljahresende Nach jeweils 25 Dienstjahren am Städtischen Gymnasium traten mit den Sommerferien unsere Sekretärin Rita Pallkötter und Englischlehrer Joachim Bartodziej in den Ruhestand. Für Frau Pallkötter übernahm Schulleiter Dr. Bethlehem den Rückblick in die Vergangenheit, in der die Schule am Nachmittag verwaist war und die Sekretärin nach einer entspannten Zigarettenpause im Lehrerzimmer mit der elektrischen Schreibmaschine die Schulkorrespondenz erledigte. Aber auch bei einem völlig veränderten Umfeld, in dem nach der 6. Stunde die im Laufe des Schultages eingesammelten Handys zu bewirtschaften sind, Eltern um halb zwei die vergessenen Sportsachen für den Nachmittagsunterricht bringen, sei Frau Pallkötter die Ruhe in Person und der personifizierte Überblick für Dr. Bethlehem und Rita Pallkötter den Schulleiter geblieben, würdigte Dr. Bethlehem die langjährige Sekretärin. Rita Pallkötter selbst sagte, ihr habe der Umgang mit den Schülern immer Freude gemacht, auch wenn sie sich jetzt auf den Ruhestand freue. Joachim Bartodziej wurde in einem launigen Vortrag von seinem ehemaligen Schüler Michael Brayley gewürdigt, der ihn als jungen Russischlehrer erlebte. Dr. Bethlehem dankte Joachim Bartodziej für dessen Arbeit als Englischlehrer, die bei einem reinen Sprachler immer mit Korrekturen verbunden war. Die nahm Bartodziej aber mit der gleichen Gelassenheit hin wie andauernde Reformen und Lehrerplanänderungen, die der künftige Pensionär zwar genau analysierte, deren Umsetzung er aber gern mit einem „Warten wir es mal ab“ kommentierte. Nach neun Jahren verlässt Mathe- und Physiklehrer Frank Brücher das Städtische Gymnasium, um an ein Berufskolleg in Bielefeld zu wechseln. Mit Herrn Hildebrand und Frau Sommer gehen zudem zwei Sportlehrer, die im Laufe dieses Schuljahres kurzfristig Vertretungen übernommen haben, an andere Schulen.
Verabschiedung im kleinen Lehrerzimmer: Herr Dr. Scheffer, Dr. Bethlehem, Frank Brücher, Joachim Bartodziej und Frau von Moritz -4-
Eltern- und Schülerbrief Neue Lehrerinnen und Lehrer Aufgrund der Verabschiedungen und des Endes des eigenverantwortlichen Unterrichts der Referendarinnen und Referendare, die im September ihr Examen ablegen, sowie mehrerer Elternzeiten ergeben sich eine Reihe von personellen Veränderungen, die auch zu Lehrerwechseln in den Klassen führen. Neu im Lehrerkollegium ist Herr Reineke, der Vertretungsunterricht in den Fächern Biologie und Sport übernimmt. Bereits im Juni ihren Dienst angetreten hat Frau Möhle. Aufgrund der personellen Engpässe sind zusätzlich in einigen Stufen Kürzungen notwendig. Diese konzentrieren sich auf die Fächer Sport, Religion und Kunst. Sie werden teilweise dadurch ausgeglichen, dass die freiwilligen Lernzeiten in den Kernfächern der Stufen 8 und 9 zunächst verpflichtend für alle Schüler einer Klasse angesetzt sind.
Markus Reineke Fächer: Sport, Biologie, Geschichte Studium in Bielefeld 29 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Hobbys: Zeit mit meinen Kindern, Fitnesstraining, Zeichnen
Katja Möhle Fächer: Musik, Deutsch Studium in Detmold und Paderborn 40 Jahre, ledig Hobbys: Musik machen, lesen, Theater
Neu im Sekretariat: Frau Schwarz Zu Beginn des neuen Schuljahres durften wir auch ein neues Gesicht im Sekretariat begrüßen: unsere neue Sekretärin Frau Schwarz. Von der auslaufenden Hauptschule Nord wechselte die Mutter zweier erwachsener Kinder nach 6 Jahren ans SG. Dass nun deutlich mehr Schülerinnen und Schüler, aber auch Kolleginnen und Kollegen, Eltern und viele mehr täglich ihre Aufmerksamkeit fordern, ist bei diesem Wechsel eine neue und vielleicht anfänglich auch größere Herausforderung. Denn auch eine umfangreichere Schulkorrespondenz und komplexere Verwaltung erwarten Frau Schwarz, allerdings eben auch sehr viel mehr SchülerInnen und KollegInnen, die sich immer auf sie freuen. Wir wünschen ihr einen reibungslosen Start und viel Freude an unserer Schule.
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Eltern- und Schülerbrief 180 AbiRaten auf neuem Kurs
Die sechs Jahrgangsbesten mit dem Schulleiter: Dennis Tuszynski, Jonas Mosig, Jonas Cornelsen, Alina Bauschen, Cora Ludwig , Birte Klingbeil und Dr. Bethlehem
Mit einer gelungenen Entlassfeier und einem rauschenden Abiball haben sich die 180 Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2015 vom Städtischen Gymnasium verabschiedet. In Bezug auf das Abiturmotto „Abiraten – Abi heute, Captain morgen“ blickten die Stufensprecher und Schulleiter Dr. Bethlehem zurück auf die acht Jahre am Städtischen Gymnasium. Bethlehem erinnerte an schwer durchschaubare Schatzkarten mit seltsamen Vokabular und fremd anmutenden Zeichen, aber auch Annehmlichkeiten wie die GeDie Moderatorinnen Sophia Ritscher und Nora van mütlichkeit der Schiffskantine. Schüler Westen und Schulleiter schauten aber auch voraus auf die neuen Freiheiten und Aufgaben der jungen Erwachsenen. Dabei gab der Schulleiter seinen ehemaligen Schülern, die den Traum von Freiheit und Selbstbestimmung als Abimotto gewählt hatten, einen Spruch von Matthias Claudius mit auf den Weg: „Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist.“ Dass die Abiturienten nicht nur mit Freiheiten umgehen können, sondern auch mit Anforderungen, zeigten die guten Leistungen: 27 Schülerinnen und Schüler erreichten ein 1-erAbitur. Für die besten Leistungen zeichneten Dr. Bethlehem und Oberstufen-Koordinatorin Margret Theißen Jonas Mosig, Birte Klingbeil, Alina Bauschen, Jonas Cornelsen, Cora Ludwig und Dennis Tuszynski aus. Der „Social Award“ der Volksbank Gütersloh ging an Jasmine Gabriel für ihre Arbeit mit Kindern aus Zuwanderungsfamilien beim Projekt „Sprache verbindet“ und Phil Siggemann, einen von 31 ehemaligen Realschülern, die das Abitur erfolgreich ablegten. Phil brachte an vielen Stellen in der Schule sein Engagement ein, zuletzt bei der Mottowoche, die als Event für die ganze Schule gestaltet wurde. -6-
Eltern- und Schülerbrief
Im Showprogramm zeigte Christian Meusel aktuellen Breakdance.
Herr Bole von der Volksbank Gütersloh überreichte den „Social Award“ an Phil Siggemenn und Jasmine Gabriel. Darüber freuen sich auch der letztjährige Schülersprecher Felix Morkes und Schulleiter Dr. Bethlehem.
Die Abiturientia 2015
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Eltern- und Schülerbrief 218 neue Schüler zum Schuljahr 2015/216 begrüßt
Dr. Bethlehem begrüßt die neuen Fünftklässler und ihre Eltern.
Frau Steuernagel überreicht Viktoria die Geburtstagskerze.
Insgesamt 218 neue Schüler nahm das Städtische Gymnasium zum neuen Schuljahr auf. Die Fünftklässler wurden nach dem Gottesdienst traditionell von der letztjährigen Bläserklasse, der Klasse 6b, begrüßt. Während die Musiker die Neuen mit Queen rockten, warb Schulleiter Dr. Bethlehem für die Freude am Lernen, wies aber auch auf kommende Anstrengungen hin und forderte die Eltern auf, den Kindern in Lernflauten beizustehen. Zusammen mit dem Erprobungsstufenteam aus Herrn Gabel, Frau Steuernagel und Frau Zünkeler stellte der Schulleiter die neuen Scouts vor, die Klassenlehrer Frau Alfers, Herrn Stüssel, Frau Pelkmann, Frau Kamradt, Herrn Höwekenmeier und Frau Zünkeler. Zum Abschluss galt es, einem Geburtstagskind zu gratulieren. Dazu stimmten alle 400 Gäste in der Aula einen Kanon für Viktoria aus der Klasse 5d an. Neben den sieben 5. Klassen wurden 29 Realschulabsolventen/ innen in der E-Phase neu aufgenommen.
Die Schüler der London-Klasse sammeln sich um ihren neuen Klassenlehrer, Herrn Stüssel. -8-
Eltern- und Schülerbrief Neue Schülersprecher und SV-Lehrer Die neuen Schülersprecher/ innen des SG im Schuljahr 2015/16 sind Claire Bogdanski (Q 1), Noah Kahmen (E-Phase), Victoria Lakebrink (E-Phase) und Hannah Eickhoff (Q 2). Das Team wurde im Rahmen der ersten Schülerratssitzung am 11.09.2015 stellvertretend für die gesamte Schülerschaft von den Klassen- und Stufensprechern gewählt und löst damit die nun ehemaligen Schülersprecher Markus Akbaba und Felizitas Fauther ab, wobei Claire Bogdanski ihr Amt als Schülersprecherin aus dem vergangenen Schülersprecher und SV-Lehrer 2015: Herr Fürste, Schuljahr fortführt. Die gewähl- Hanna Eickhoff, Noah Kahmen, Frau Kaupmann, Victoria ten SV-Lehrer sind Herr Fürste, Lakebrink, Claire Bogdanski Frau Kaupmann und Frau Läzer. Claire, Noah, Victoria und Hannah freuen sich darauf, bewährte SV-Aufgaben und Aktionen wie die Klassensprecherschulung oder die Broxtowe-Party verantwortungsbewusst fortzuführen und stets ein offenes Ohr für weitere Anregungen und Anliegen der Schülerschaft zu haben. Hierfür steht die SV allen Schülern gern spontan oder auch jeden Mittwoch in der zweiten großen Pause im frisch renovierten SV-Raum zur Verfügung. Das Mitwirken in der SV bedeutet soziales Engagement, aktive Beteiligung am Schulleben und viel Freude im Umgang mit den Mitmenschen unserer Schule. Hierzu sind alle Schülerinnen und Schüler stets eingeladen – wir freuen uns auf Euch!
Neue Schulpflegschaft Auch bei der Schulpflegschaft ist Kontinuität angesagt. Auf der 1. Sitzung dieses Schuljahres wählten die Elternvertreterinnen - vertreter Dr. Ole Wintermann wieder zum Vorsitzenden der Schulpflegschaft. Seine Stellvertreterinnen sind wie bisher Gabi Reckersdrees und neu Tanja Hunold und Sabine Obbelode.
Dr. Ole Wintermann
Gabi Reckersdrees
Tanja Hunold
Sabine Obbelodde
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Eltern- und Schülerbrief SAM-OWL 2015 auf dem Kirchberghof Viele Neuerungen gab es bei der 11. Schülerakademie Mathematik OWL vom 2. bis 4. September auf dem Kirchberghof in Warburg: Wegen des Termins nach den Sommerferien waren ausnahmsweise die Siebtklässler eingeladen. Mit der Kryptologie boten Herr Chognitzki und Frau Holterkamp ein neues Thema, das prompt in der Beliebtheitsskala auf Platz 2 landete. Die meisten Schülerwahlen entfielen aber auf die Vermessung der Diemel, für die sich auch die SG-Teilnehmer Jakub Lapawa (Klasse 7b) und Sonja Femmer (Klasse 7c) entschieden. Das Votum der Mathe-Genies überrascht einerseits, da die Geometrie im Unterricht immer weiter an den Rand gedrängt wird und von den Schülern als zu mühsam empfunden wird. Andererseits zeigt das Interesse der Schüler, dass in einer tollen Lernumgebung und mit großem Praxisbezug Mathematik großen Spaß machen kann. Der deutlichste Beweis für das Gelingen der Akademie war ein Brief, den die zwölfjährige Thalia Kraus dem Sponsor der Veranstaltung, Dr. Burghard Lehmann von der OsthushenrichStiftung, und Ingo Klemisch, Fachdezernent Mathematik bei der Bezirksregierung Detmold, überreichte: Die 52 Teilnehmer der Akademie bedankten sich für die spannende Veranstaltung und baten darum, allen Teilnehmern am Ende der Klasse 8 eine weitere Akademie am gleichen Ort zu sponsern. Zwar gab es keine Zusage zu dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler, doch der Ausblick auf die schon existierenden Mathematik-Akademien für die 8. Klassen in Bielefeld und Hille sowie der Stolz auf die eigene Leistung ließen die Kinder fröhlich nach Hause fahren. „Es macht immer wieder Spaß, mit diesen hoch motivierten Schülern zu arbeiten“, so Mathematiklehrer Sebastian Koch, der das Projekt Diemelvermessung begleitete. In dem Projekt galt es, den Uferverlauf der Diemel im Bereich der Warburger Altstadt möglichst genau zu erfassen. Dazu werden Uferpunkte von zwei Messpunkten aus angepeilt und die Ergebnisse auf Papier und in den Computer übertragen. Mit ausreichend vielen Punkten entsteht so ein Verlaufsbild des Ufers, aus dem die Wasserfläche berechnet werden kann. Höhepunkt ist dann die Vermessung mit GPS-Geräten vom Vermessungsbüro Brenke. In diesem Jahr betrug die Abweichung der Schülerlösung nur 1 Prozent. Damit war für die Schüler klar, dass ihre
Anspruchsvolles Projekt: Die Vigenère-Verschlüsselung
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Eltern- und Schülerbrief
Computersimulation bei der Erkundung der FibnacciZahlen in der Geometrie.
Methode mit zehntausendfach geringeren Kosten wirtschaftlicher ist, wie sie in ihrer Präsentation betonten. Diese selbstständige Einordnung der Ergebnisse gehört ebenso zum Konzept der Akademie wie das Vortragen der eigenen Ergebnisse und das selbstständige Arbeiten. Jakub Lapawa und Sonja Femmer lassen sich Wichtigste Aufgabe der Lehrer ist es, vor der die Funktion der GPS-gestützten TotalstaWahl der Schüler am ersten Tag ihre Projekt- tion von Volker Schweins erklären. aufgaben vorzustellen. Danach bestimmen die Schüler das Programm. Von Vorteil ist die große Bandbreite der Projekte, die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten entgegenkommen. Katharina Bracke, Betreuerin der Gruppe der Platonischen Körper, ist immer wieder begeistert von den Möglichkeiten der Werkstatt des Kirchberghofes, die den Schülern ermöglicht, Eigenschaften regelmäßiger Körper praktisch zu erfahren, aber auch zu lernen, Dreidimensionaliät in der Konstruktion zu berücksichtigen. Akademieleiter Michael Venz freute sich am Abschlusstag über die Zusage des Ministeriums und der Osthushenrich-Stiftung diese Form der Begabtenförderung weiter zu unterstützen. Wegen der Ausweitung der Akademieangebote auf die Oberstufe wird jetzt noch ein lokaler Sponsor gesucht, um die Warburger Akademie auch im Mai 2016 in der bisherigen Größe durchzuführen. Schließlich gab es 81 Anfragen für die 52 Schülerplätze.
In der Werkstatt wurden platonische und archimedische Körper aus unterschiedlichsten Materialien erstellt. - 11 -
Eltern- und Schülerbrief Literaturkurs zeigt „Nichts“ von Janne Teller
Empört über den Verrat geht Hussein (Janina Klantzos) auf Jan-Johan (Jan Mergelkuhl) los.
Auch Nichts kann eine Bedeutung haben, lehrt das Jugendbuch „Nichts“ von Janne Teller, das der Literaturkurs der Stufe Q1 des Städtischen Gymnasiums als Vorlage für seine Bühnenvorstellungen am Schuljahresende gewählt hat. Das Ensemble unter der Leitung von Jens Hullermann um die beiden Hauptfiguren Agnes und Pierre Anthon hält sich eng an die Buchvorlage, unterstreicht mit Wiederholungen, chorisch gesprochenen Komparativen und Superlativen die dramatische Steigerung des Stückes. Die Hauptdarsteller dominieren nicht nur als Protagonisten der Handlung, sondern auch die Ausgestaltung der Rollen. Sowohl Carolin Gratzla in der Premierenvorstellung als auch Alena Barrabas am zweiten Aufführungsabend stechen zunächst als Ich-Erzählerin Agnes hervor, während Fabian Schröder und Markus Akbaba in ihrer Rolle als Pierre Anthon als Gegenspieler der gesamten Gruppe präsent im Geschehen bleiben, auch wenn ihre Sprechanteile deutlich geringer sind. Schließlich verlässt Pierre Anthon aufgrund seiner nihilistischen Einstellung, dass nichts irgendetwas bedeute und alles Lernen und Streben sinnlos sei, seine Schulklasse und provoziert mit irritierenden Aussagen seine ehemaligen Mitschüler und Freunde zu einem dramatischen Wettlauf der Selbstüberwindung. Die zurückgebliebenen Schüler versuchen Pierre Anthon von der Bedeutsamkeit des Lebens zu überzeugen, indem Fabian Schröder als Pierre Anton kommusie sich von ihnen wichtigen Dingen trennen. Was niziert nur noch sparsam von seinem Pflauharmlos mit Schmuck und Markenprodukten be- menbaum. -12-
Eltern- und Schülerbrief ginnt, wird immer düsterer und unheimlicher. Es entsteht ein Berg der Bedeutungen, auf dem Sophie ihre Unschuld verliert, zu dem Kai, dargestellt von Nikolas Burghardt, ein gestohlenes Kreuz mit Jesusfigur beiträgt und für den sich zuletzt JanJohann verstümmeln lassen muss. Der Stoff verstört, irritiert und regt zum Nachdenken daDer Berg der Erinnerungen wächst: Alexander Meinert als Richard rüber an, was im muss seinen WM-Ball opfern. Leben wichtig ist. Nicht die Übernahme von gesellschaftlichen Konventionen bringt Bedeutung in unser Leben, sondern wir müssen selbst nach ihr suchen. Diese Irritation übernimmt die Inszenierung am Städtischen Gymnasium: Pierre Anthon ist nur wenige Sekunden zu Beginn auf der Bühne, danach im Rücken der Zuschauer von der Empore zu hören. Diese gelungene Anordnung zeigt, dass wir alle einen kleinen Pierre Anthon im Nacken haben, der uns immer wieder antreibt, unser Leben mit Bedeutung anzureichern. Die anderen Darsteller kreisen mit ihren Gedanken um sich selbst. Die Zerrissenheit und Verletzlichkeit von Sophie wird im Laufe des Stückes immer deutlicher. Mit ihrer Mimik zeigt Sophie nach ihrem Einsatz Härte und beim dramatischen Finale Gefühlskälte. Sie ist die eigentliche Verliererin im Roman, endet sie doch im Wahnsinn, der in der Darstellung von Janina Paus dem Zuschauer Angst machen kann. Auch wenn die jungen Schauspieler ihre Rollen mit großer Intensität darstellen und sich offensichtlich in dem umstrittenen Drama heimisch fühlen, springt der Funke beim Zuschauer nur bedingt über. Nichts ist einfach zu düster und philosophisch, so dass zwar die Darsteller großen Einzelapplaus ihrer Freunde, Eltern und Mitschüler bekommen, der große Begeisterung des Publikums aber gegenüber früheren Aufführungen fehlt. Am Telefon: Nikolas Burghardt, Kamer Önal, Melanie Kroschweski, Leonie Bollweg, Kim Winter, Carolin Gratzla, Janice Habig, Melanie Karatinis, Laura Tiesler, Janina Klantzos und Viktor Klassen - 13 -
Eltern- und Schülerbrief Wie das Leben so spielt – „Rosie“-Aufführung des WP-Theaterkurses 9 Dass das Leben so manche Überraschung bereit hält, zeigte das Theaterstück „Rosie“, das der WP-Theaterkurs des Jahrgangs 9 unter der Leitung von Nina Bredenbals und Britta Klesper am 6. Juni 2015 zweimal aufführte, gleich auf doppelte Weise. Zum einen inhaltlich, da die Hauptfigur Rosie selbst vom Leben überrascht wird. Als die 16-jährige Rosie (gespielt von Merle Witte, Xenia Twarz und Sophie Wittig, Hannah Maurus) aus dem ländlichen Iowa ihre Tante Lissie (Julia Gogolok) in Amerika besucht, um ihr im Haus der wohlhabenden Familie Richard zur Hand zu gehen, fällt sie aus allen Wolken. Nicht alle Familienmitglieder sind begeistert von ihrem Besuch und auch in Sachen Hausarbeit muss sie noch einiges lernen. So freut sie sich einerseits, ihre Tante wiederzusehen und findet auch den jungen Mann der Familie, Conner (Jan Fuhrmann, Leonard Kelle), immer anziehender. Doch seine Mutter (Phyllis Felsmann, Laura Lenze) und Schwester (Kiara Fechtel, Mariella Bierficher) sowie auch Conners Exfreundin (Alina Friesen, Miriam Fortkord) haben andere Pläne und machen ihr das Leben schwer. Am liebsten würden sie Rosie gleich wieder nach Hause zurückschicken. Nur Herr Richard (Elisabeth Schanbacher, Paula Doebler) und der nette Butler (Arne Wehr, Umar Dzamulaev) haben ein Herz für Rosie. Diese aber lässt sich nicht entmutigen und es gelingt ihr sogar, die Gefühle Conners zu wecken. Bis sie eines Tages einen verhängnisvollen Anruf ihrer Mutter (Alea Ahrens, Zoé Jacobtorweihen) bekommt, der sie verzweifeln lässt. Doch hier am Ende wartete der Kurs mit der zweiten Überraschung auf: Es war dem Zuschauer überlassen, ob es ein Happy End oder ein tragisches Ende geben sollte. Zu sehen, wie sich das Hauptdarstellerpaar Rosie und Conner gerade noch rechtzeitig vor dem geplanten Selbstmord Rosies findet und in die Arme schließt oder Conners verzweifelten Versuch, sie mithilfe von Freunden und Familie zu finden, der jedoch tragisch scheitert, begeisterte das Publikum, so dass der Kurs nicht nur einmal den neugierigen Zuschauern gleich beide Varianten vorspielen musste. Eine spannende und ereignisreiche Aufführung, deren Erfolg auf der tollen schauspielerischen Leistung, einer sympathischen Erzählerin (Azize Tonga) und der stimmungsvollen Klavierbegleitung (Elisabeth Schanbacher) basierte. So gab es nicht nur eine Aufführung, sondern gleich zwei an einem Tag... Eine Herausforderung, die mit vielen Helfern (diverse weitere Rollen: Alem Colak, Artur Orsaev) mit Bravour gemeistert wurde!
Schlussapplaus für den Theaterkurs: Mariella Bierfischer, Jan Fuhrmann, Hannah Maurus, Laura Lenze, Paula Doebler, Umar Dzamulaev, Artur Orsaev, Zoe Jacobtorweihen, Azize Tonga, Arne Wehr, Elisabeth Schanbacher -14-
Eltern- und Schülerbrief
Leonard Kelle, Elisabeth Schanbacher, Phyllis Felsmann, Kiara Fechtel
Miriam Fortkord, Jan Fuhrmann und Sophie Wittig
Gütersloh engagiert 224 Schülerinnen und Schüler nahmen an der diesjährigen „Gütersloh engagiert"-Aktion teil. Das Spektrum der Tätigkeiten reicht vom Rasenmähen beim Opa bis zur Hospitation im Krankenhaus. Grundgedanke von „Gütersloh" engagiert ist es, einen Tag zu arbeiten und das Geld für einen sozialen Zweck zur Verfügung zu stellen. Positive Nebeneffekte: Die Schülerinnen und Schüler, die überwiegend aus der Mittelstufe sind, bekommen einen Tag einen Blick ins Berufs- und Arbeitsleben, die Hälfte der Einkünfte kommt der Schule zugute. Am SG konnten damit schon Tischtennisplatten und Sitzmöbel für den Schulhof gekauft werden. Aber die Schüler lernen auch selbst: Friederike Hinz und Lena Fortkord übten beim Landhandel Dreesbeimdieke in der Holler Mühle die Unterscheidung von Getreidesorten und lernte die Bestimmung von Feuchtigkeit in der Getreidelagerung, praktischer als in jedem Biologieunterricht.
Mia Düspohl mit Herbstblumen in der Gärtnerei Krull
Das BlueRay-Team in der Stadtbibliothek: Anna Dörscheln, Vannessa Retke und Lynn Bitter - 15 -
Eltern- und Schülerbrief Känguru-Sieger: Knobeln und Strategien in der Mathematik Jakub Lapawa aus der Klasse 6g und Jamila Klodt aus der Klasse 6c waren die besten Känguru-Teilnehmer des Städtischen Gymnasiums beim diesjährigen Mathematikwettbewerb. Mit 100 erreichten Punkte gehörten sie zu den besten 12 % der bundesweit 163.000 Teilnehmer in der 6. Klasse. „Teils waren die Aufgaben leicht, teils musste man zweimal nachdenken,“ erklärte Jamila Schulleiter Dr. Bethlehem das Schwierigkeitsniveau der Aufgaben. Jakub fand die Aufgaben vor allem interessant, weil es nicht nur um ein Thema ging wie im Schulunterricht, sondern ver- Schulleiter Dr. Bethlehem und die Känguru-Orgaschiedene Knobelstrategien gefragt nisatoren, Herr Wortmann und Herr Regenbrecht, waren. Zur Belohnung erhielten die gratulierten den Preisträgern Jakub Lapawa und beiden Känguru-Gewinner Sachpreise Jamila Klodt. und Jakub zusätzlich das Känguru-TShirt für den größten Känguru-Sprung an der Schule, d.h. die längste Kette von aufeinander folgenden, richtig gelösten Aufgaben.
24 Stunden-Schwimmen im Nordbad Am letzten Augustwochenende hieß es im Gütersloher Nordbad wieder „Bahnen ziehen und Kacheln zählen“, denn von samstags 14 Uhr bis sonntags 14 Uhr veranstaltete der Gütersloher Schwimmverein (GSV) das traditionelle 24 Stunden-Schwimmen. Ziel der Veranstaltung, die nun schon zum 11. Mal fest am Ende der FreibadSaison im Kalender eingeplant werden kann, ist es, in den 24 Stunden möglichst viele Meter bzw. Kilometer zu schwimmen. In diesem Jahr schwammen laut Veranstalter 667 Teilnehmer insgesamt 2553 km zusammen. Neben vielen Privatpersonen nahmen auch Familien, Vereine, Firmen und Schulen an diesem Event teil. So schickte das SG gleich zwei Annika Kniepkamp, Caroline Winter, Evelyn Buller, Stunden-Staffeln ins Rennen und Melanie Judkowiak, Till Johannsmann, Greta Schenke, gewann mit der Besetzung aus den Niklas Doll, Nikos Henkenjohann, Frauke Poggenpohl Schwimmkursen der Q1 und Q2 („Abi2016/2017“) mit 3550m hinter der JKG den zweiten Platz. Die Mannschaft der aus der Sekundarstufe I erschwomm sich mit 2800m den dritten Platz. Eileen Kreft -16-
Eltern- und Schülerbrief Die Schlichterinnen in diesem Schuljahr stellen sich vor!
Fertig ausgebildet als Konflikt- und Medienlotsen bieten euch die Schülerinnen ihre Unterstützung an. Schülerinnen und Schüler der Stufen 5-7 können sich bei Problemen und Fragen beim Ausbildungslehrerteam, Herrn Hanika-Schumann und Frau von Moritz, melden. Der Kontakt zu den Schlichterinnen wird dann schnell hergestellt. Bei Bedarf oder auf Wunsch wird auch das Lehrerteam gerne tätig. Grundidee von Schlichtung: Ausgebildete Schülerinnen und Schüler vermitteln in Konflikten zwischen (jüngeren) Mitschülern, egal ob es um Prügelei auf dem Schulhof oder Streit auf WhatsApp geht. Vorteile: Schlichtung geschieht freiwillig und unter Verschwiegenheit. Es vermittelt ein Schlichter-Team (zwei Personen), das • darauf achtet, dass die Konfliktpartner respektvoll miteinander umgehen, • den Austausch der gegensätzlichen Perspektiven fördert, • die Interessen der Konfliktparteien analysiert, • den Konfliktparteien hilft, Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und zu praktizieren, • Kompromissfähigkeit fördert, • hilft, Konflikte als Chance zu betrachten. Ziel: Alle Beteiligten gewinnen – Win-Win-Situation! Auch in diesem Schuljahr werden Interessierte der Stufe 9 im Rahmen einer AG ausgebildet, die nach den Herbstferien beginnt. Infos bei Herrn Hanika-Schumann und Frau v. Moritz.
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Eltern- und Schülerbrief Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia: Gütersloher Tischtennis-Mädchen holen 4. Platz für NRW Mit einem großen sportlichen Erfolg kehrte das Tischtennis-Mädchenteam des Städtischen Gymnasiums Gütersloh vom diesjährigen Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia” aus Berlin zurück. Mit dem 4. Platz verpassten sie den Platz auf dem Treppchen nur denkbar knapp. Nach einer erlebnisreichen Woche in der Bundeshauptstadt, die den Mädchen trotz des Bahnstreiks neben den sportlichen Wettkämpfen auch ein buntes kulturelles Rahmenprogramm bot, überwog dennoch die Freude und der Stolz über die erreichte Leistung. Nach souveränen Siegen in der Vorrunde gegen die Vertreter des Landes Sachsen-Anhalt (9:0), Hamburg (9:0) und Brandenburg aus (7:2) stand das Team am Ende des ersten Wettkampftags als Gruppensieger fest. Im Viertelfinale wartete mit der Mannschaft des Gymnasiums Schwarzenbek aus Schleswig-Holstein der erste echte Prüfstein. Bei der spannenden Begegnung profitierten die Mädchen vom Coaching durch Nico Bohlmann, Oberligaspieler bei der DJK Avenwedde, der direkt nach seiner mündlichen Abiturprüfung sein Schulteam in Berlin unterstützte. Durch eine geschickte Doppelaufstellung und viele taktische Tipps wurde so der Grundstein zum knappen 5:4-Erfolg gelegt. Ohne echte Chance waren die Gütersloher Mädchen dann im Halbfinale gegen das Team des späteren Turniersiegers vom Humboldtgymnasium aus Hannover, das mit mehreren Jugendnationalspielerinnen antrat. Den Ehrenpunkt zum 5:1 holte dabei Jana Kiffmeyer an Platte 6. Somit ging es im kleinen Finale im Horst-Kober-Sportzentrum, in dem an 54 Platten gleichzeitig gespielt wurde, um die Bronzemedaille. Gegen den Vertreter des Landes Baden-Württemberg lag man nach den Doppeln und den ersten beiden Einzeln schon mit 1:3 fast aussichtslos im Rückstand. Doch dann gewannen Sarah Strauß an Platte 1 (3:2), Janine Wenner an Platte 2 (3:2) und Alina Plümer (3:0) ihre Matches, so dass es zwischenzeitlich beim 4:3 sogar nach einer Überraschung aussah. Leider konnte weder die großartig kämpfende Saman Ahmadi (2:3) noch das abschließende Doppel mit Nathalie Sobczik und Jana Kiffmeyer (1:3) den Sieg bringenden Punkt einfahren, so dass es in diesem Jahr für die Mannschaft nur zum 4. Platz reichte.
Sportlehrer Ralf Stüssel, Saman Ahmadi, Alina Plümer, Jana Kiffmeyer, Nathalie Sobczik, Sarah Strauß, Janine Wenner und Betreuer Nico Bohlmann -18-
Eltern- und Schülerbrief Sportfeste: Spannendes Basketballturnier und zwei Wassertage
Vorrunde der Jungen
Anfeuerung durch die Klassenlehrerin: Frau WellmannHewett und Schülerinnen der 9f.
Fast ganz im Zeichen des Wassers standen die Sportfeste zum Ende des Schuljahres 2014/2015: Wegen schlechter Wetterprognosen und Feuchtigkeitsschäden in der Sporthalle B blieben von den geplanten Sportfesten nur der Wassertag der 8. Klassen und das Basketballturnier der 9. Klassen übrig. Beim Turnier wurde dafür wenigstens spannender und temporeicher Sport geboten. Nach der Vorrunde, die im Modus Jeder gegen Jeden ausgetragen wurde, lag noch die 9b vorne. Im Finale konnte sich dann aber in der Verlängerung die 9a mit einem Korb Vorsprung durchsetzen. Genauso spannend verlief das kleine Finale. Erst in der zweiten Verlängerung setzte sich hier die 9c gegen die 9f durch Bei den Mädchen konnte die 9c den souveränen Eindruck aus der Vorrunde bestätigen. Im Finale wurde die 9g mit 5:4 geschlagen. Im Spiel um Platz 3 gewann die 9b deutlich mit 7:2 gegen die 9f. Die Schiedsrichter, die keine leichte Aufgabe hatten, kamen aus dem Oberstufenkurs von Herrn Lucas, weitere Unterstützung bei der Turnierorganisation kam wie immer von den Sporthelfern.
So sehen Sieger aus: Die Siegerteams der Jungen aus der 9a (1. Platz, Mitte), 9b (2. Platz, links) und 9c (3. Platz, rechts) mit ihren Fans. - 19 -
Eltern- und Schülerbrief Urkunden und Eis für die besten Sportler Schon traditionell wurden am letzten Schultag vor den Sommerferien die sportlichen Aktivitäten des vergangenen Schuljahres gewürdigt. Bei der diesjährigen Sportlerehrung erhielten zunächst alle 108 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „GT-läuft“ auf der Bühne der Aula ihre Urkunden. Das SG stellte damit nicht nur die mit Abstand größte Gruppe an dieser Laufveranstaltung, sondern auch die erfolgreichste: Pia Winninghoff (2. Platz), Sophie Geisser (3. Platz), Phil Appelt (Gesamtsieger), Carlos Thomas (2. Platz U12) und Nils Ole Feuerborn (1. Platz U16) erreichten in ihren Altersklassen hervorragende Einzelergebnisse. Bei der anschließenden Ehrung der Die Rhythmische Sportgymnastik-Schulmannschaft: Wettkampfmannschaften wurden Stina Brändel, Finja Steinmeier, Isabel Grünwald, Shiriu Drescher, Jessica Grünwald, Nicole Max mit ihrer mehrere Kreis- und Bezirksmeister Trainerin Anna Hanke (Q1) werden von Frau Hanebrink(Tennis, Badminton, Schach) auf der Welzel für den 1. Platz der Landesmeisterschaft ausgeBühne ausgezeichnet. Herausragende zeichnet. Erfolge erzielten die Mädchen in der Rhythmischen Sportgymnastik, die sogar den Landesmeistertitel erringen konnten, und die Tischtennismannschaften. Die Jungen erreichten beim Landesfinale in Düsseldorf den 3.
Die Siegerinnen des Basketball-Turniers: Die Mädchen der Klassen 9c (1. Platz, Mitte), der 9g (2. Platz, links) und der 9b (3. Platz, rechts) -20-
Eltern- und Schülerbrief
Die Finisher der Veranstaltung „Gütersloh läuft“: Carlos Thomas, Pia Winninghoff, Sofie Geisser, Phil Appelt, Nils Ole Feuerborn (v.l.n.r.)
Platz, wo die Mädchen sogar den Landesmeistertitel errangen. Als Vertreter des Landes NRW beim Bundesfinale in Berlin erreichten die Schülerinnen sogar das Halbfinale. Urkunden gab es auch für die Sieger des Baketballturnier des 9. Jahrgangs, in dem die Jungen der Klasse 9a und die Mädchen der Klasse 9a siegten. Ein Sonderlob hatten sich die Schiedsrichter verdient, die trotz über 100 ehrgeizig für die Klassenehre kämpfenden Teenagern die Ruhe bewahrten. Nicht unerwähnt blieben auch in diesem Jahr die Leistungen der Sporthelfer, die bei vielen schulischen Veranstaltungen zum Einsatz kamen und mit ihrem Engagement die erfolgreiche Durchführung maßgeblich unterstützten. Am Ende der Veranstaltung bekamen alle Sportlerinnen und Sportler von Anne Holterkamp und Rudolf Bülter eine kühle Überraschung. Als Vertreter des Schulvereins luden die beiden alle Beteiligten auf ein Eis ein.
Herr Stüssel interviewt Janine Wenner von der Tischtennis-Schulmannschaft
Unsere Tennis-Asse: Leonard Wittlake, Ben Schlautmann, Mats Drücker (v.l.n.r.), es fehlt Jan Sandbaumhüter - 21 -
Eltern- und Schülerbrief Glück gehabt-Siegerehrung des Schreibwettbewerbs auf Stadtebene
„Zuviel Glück ist mit Pech gleichzusetzen!“ Diese Zeile aus dem Text von Tim Lütkebohle (10. Klasse, Janusz-Korczak-Gesamtschule) trifft auf die 61 Gütersloher Preisträger und Preisträgerinnen des Schreibwettbewerbs nicht zu. Es war kein Glück, dass diese Geschichten aus 249 Einsendungen gewählt wurden, es war die Meinung der Jury, bestehend aus Bibliothekarinnen, Lehrerinnen, Müttern und Lesescouts. Preisträgerinnen des letzten Schreibwettbewerbs von Glück gehabt haben auch die links: Linn Kreimendahl, Stina Timmermann, Anna DörNachwuchsautorInnen, deren scheln, Stella Pappas, Jana Deppermann, Julia Elbracht, Marie-Charlot Bittner, Lina Siering, Lynn-Sophie Bitter, Geschichte bei der öffentlichen Preisverleihung in der Aula des Nora Wilms und Vanessa Retke. ESG am 23. April, dem Welttag des Buches, von Rainer Rudloff, einem brillanten Vorleser aus Lübeck, vorgetragen wurden! Zwischen den einzelnen Beiträgen überreichten die jeweiligen Schulleiterinnen und Schulleiter bzw. ihre VertreterInnen die Urkunden und übergaben die Preise. Und auch Schuldezernent Joachim Martensmeier lobte diese Veranstaltung - ein Termin, auf den er sich jedes Jahr freut! Sommerausausflug: Ehrenamtliche radeln nach Marienfeld In der letzten Woche vor den Ferien wurden die Ehrenamtlichen der Mediothek zum alljährlichen Sommerausflug eingeladen. Ziel war das Koster Marienfeld inklusive einer Führung durch den mittelalterlichen Klostergarten. Mit dem Fahrrad ging es entlang der Lutter und nach Dreiviertel des Weges wartete im Museumscafé im Hühnerstall eine reich gedeckte Kaffeetafel! Danach war es nur noch ein Katzensprung bis zum Treffpunkt mit Leonhard Sieweke, der uns am Portal der Abteikirche in Empfang nahm. Sehr interessant brachte er uns die Geschichte des Kosters näher und auch eine Kostprobe der wundervollen Akustik dort war inbegriffen! Beim Verlassen der Kirche strahlte die Sonne und der Klostergarten, den Herr Sieweke selbst vor 13 Jahren entworfen hat und seitdem immer wieder erweitert, glänzte in seiner ganzen Pracht! Alle waren sehr beeindruckt von so viel historischem Wissen und kreativer Schaffenskraft einer einzelnen Person! Voller Schwung ging es mit dem Fahrrad durchs Hühnermoor wieder nach Hause. Wir danken dem Schulverein für die großzügige Förderung dieses Ausflugs!
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Eltern- und Schülerbrief
Die Damen des Mediotheksteams von 2014/2015: Vorne von links: Susanne Brinkmann, Petra Schröder und Susanne Röbling. Hinten von links: Bettina Mosig, Cornelia Valentino, Susanne Wohlt-Hübscher, Brigitte Blum-Heckmann, Verena Buse, Silke Westerbarkei, Meike Rutz und Svetlana Unruh. Auf dem Bild fehlen: Hildegunde Klinke, Helga Kroczek, Birgitt Ludwig, Brigitte Teuber und Anke Weiser.
SommerLeseClub-Abschluss in der Welle Bereits zum elften Mal waren alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Gütersloh zum SommerLeseClub der Stadtbibliothek eingeladen. 874 Kinder und Jugendliche haben sich angemeldet, davon allein 305 Schülerinnen und Schüler aus dem SG! Fast die Hälfte der Teilnehmenden des SG war erfolgreich! Der krönende Abschluss war wieder die Party in der Welle am 31. August. Bei Spiel und Spaß, freiem Essen und Trinken feierten rund 240 Clubmitglieder ihren Erfolg, bekamen ihr Zertifikat ausgehändigt, mit dem sie sich nun bei ihren DeutschlehrerInnen melden müssen. Zusätzlich durften alle ein kleines, von den Stadtwerken gesponsertes Geschenk mit nach Hause nehmen. Wir hoffen, dass es allen Spaß gemacht hat und sie nächstes Jahr wieder dabei sind! - 23 -
Eltern- und Schülerbrief Ehrenamtlich Engagierte gesucht! Seit 17 Jahren gibt es am Städtischen Gymnasium die Mediothek, die ganz besonders in den großen Pausen ein beliebter Treffpunkt ist. Wir leihen Bücher und andere Medien (z.B. DVDs) aus, hier können sich Schülerinnen und Schüler aufhalten, Kopien erstellen und vor allem auch an unseren sieben PCs arbeiten. Natürlich geht das nicht ohne eine ständige Aufsicht. In der Zeit von 7.45 Uhr bis 12.00 Uhr und ab 13:30 Uhr bis 16 Uhr sind zwei Fachkräfte vor Ort, in der Mittagspause jedoch sind wir auf zusätzliche Hilfe angewiesen. Darum unser Anliegen: Wären Sie bereit, alle 3 Wochen von 12.00 – 13.30 Uhr einen Mediotheksdienst zu übernehmen? Den Wochentag suchen natürlich Sie sich nach Ihren Wünschen oder passend zum Stundenplan Ihres Kindes aus! Vorkenntnisse irgendwelcher Art sind nicht nötig. Frau Blum-Heckmann und Frau Brinkmann würden Sie in alle Aufgaben und Handgriffe einführen. Wir freuen uns – auch im Namen der Schülerschaft – über Ihre Mitarbeit in einem freundlichen, engagierten Team. Telefon der Mediothek: 822977 (von 7.45 – 16.00 Uhr) Mail:
[email protected] Mit freundlichen Grüßen Silke Westerbarkei (Mediothekskoordinatorin), Susanne Brinkmann und Brigitte BlumHeckmann
Einladung zum Weihnachtsleseabend
„Von drauß´, vom Walde komm´ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr...“ Liebe Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen, liebe Eltern und Großeltern, wir möchten euch und Sie zu unserem weihnachtlichen und stimmungsvollen Leseabend einladen. Wir werden aus Büchern vorlesen, die zum Ausleihen, als Geschenkidee oder für den Wunschzettel geeignet sind. Neben lustigen, fantastischen und spannenden Geschichten sind natürlich auch weihnachtliche Erzählungen dabei. Wir freuen uns auf euren/Ihren Besuch! Termin: Montag, 30. November 2015 , Beginn: 17:30 Uhr Anmeldung unter Tel. GT 82-2977 (Mediothek) oder per Mail:
[email protected]
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Eltern- und Schülerbrief Neue Öffnungszeiten der Mediothek
Mit Beginn des Schuljahres 2015/16 hat die Mediothek täglich eine Stunde länger geöffnet. Die neuen Öffnungszeiten lauten jetzt: montags bis freitags von 7:45 Uhr bis 16 Uhr.
AG Lesescouts im zweiten Jahr Unter dem Motto „Spiel und Spaß rund ums Buch“ treffen sich nach der ersten erfolgreichen Durchführung im Schuljahr 2014/15 auch jetzt wieder lesebegeisterte Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 7 bis 9 alle 14 Tage dienstags in der Mediothek zusammen mit Frau Blum-Heckmann, Frau Goeke und Frau Ostermann. Neben Buchvorstellungen und kreativem Umgang mit Texten, werden verschiedene Aktionen geplant und im Laufe des Schuljahres durchgeführt, wie die Mediotheksrallye am Grundschulnachmittag (17.11.15), die Teilnahme am Vorlesemarathon (20.11.15 in der Stadtbibliothek), der Einsatz im Deutschunterricht des 5. Jahrgangs, die Begleitung des Sommerleseclubs 2016 usw. Wer mitmachen möchte, kann jederzeit einsteigen, besonders zum 2. Halbjahr.
Die Lesescouts und ihre Ansprechpartner (von links): Brigitte Blum-Heckmann, Anna Dörscheln, Sara Schröder, Fiona Guhe, Luise Kunstmann, Leon Scheit, Franziska Sonnabend, Melinda Acar und Margret Ostermann. Es fehlen Laura Budach, Rita Hooge, Miria Kessler und Nora Wilms. - 25 -
Eltern- und Schülerbrief Sommerkonzert 2015: Surfing in the rain Was hilft bei nasskaltem Wetter besser, um in Ferienstimmung zu kommen, als sommerliche Musik? Diese konnte man auch in diesem Schuljahr wieder beim traditionellen Sommerkonzert in der Aula genießen. Am Montag, dem 22. Juni, präsentierten die Musikgruppen des Städtischen Gymnasiums einen bunten Reigen schwungvoller Melodien. So begrüßte die jüngste Bläserklasse Begrüßung durch die Jüngsten: die Bläserklasse 5b (2014/15) das Publikum direkt mit einem Surf-RockHit der Beach Boys, der unmittelbar Strandatmosphäre aufkommen ließ. Das Streicherensemble unter der Leitung von Frau Winter entführte die Zuhörer auf die kanadische Insel Emerald Isle und nach Großbritannien, bevor die Bläserklasse 6 – anknüpfend an das Abiturmotto – mit dem „Fluch der Karibik“ die Reise über die sieben Weltmeere antrat. Der Kompositionskurs hatte ein vielfältiges Medley arrangiert, das von den Schülerinnen und Schülern selbst aufgeführt wurde. Herr Studenroth präsentierte mit dem Vororchester Filmmusik von eindrucksvoller Klangfülle. Hieran knüpfte auch das Schulorchester mit dem Haupt-
Daniel Höwekenmeier, Leiter des Schulorchesters, dankt den Abiturientinnen und Abiturienten für ihre musikalisch aktive Schulzeit. -26-
Eltern- und Schülerbrief thema der Star Wars-Filme an, bevor es dann gegen Ende noch klassisch wurde: Helen Schröder brillierte als Solistin mit dem Adagio aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert und wurde von dem Orchester einfühlsam begleitet. Herr Höwekenmeier dankte ihr und den anderen Abiturientinnen und Abiturienten des Schulorchesters für eine musikalisch aktive Schulzeit. Nach dem abschließenden Medley mit den größten Hits der Gruppe Queen würdigte Herr Rotthaus die verschiedenen Ensembles und deren Leiter und wünschte dem begeisterten Publikum schöne und erholsa- Spielen den „Fluch der Karibik“: Friederike Both, Lenny Knaup, Chiara Jasmin Habermann, Charlotte Gregor me Sommerferien. und Sophia Proempeler aus der Bläserklasse 6b
Lucas Wiemann, Leonard Kelle und Lasse Haverland
Das Streicherensemble unter der Leitung von Frau Winter (rechts) - 27 -
Eltern- und Schülerbrief Kompositionskurs: Freude an eigener Musik "Es ist nicht erforderlich Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen." Mit diesem Zitat von Leopold Stokowski leiteten die Teilnehmer/innen des Kompositionskurses der Q1 am Freitag, den 29. Mai ihre Präsentation in der Aula ein. Auf humorvolle Weise führten Sten Gartig und Fabian Bermpohl durch den abwechslungsreichen Abend. Im ersten Teil des Abends wurden vorwiegend Stücke aus der Anfangsphase des Kompositionskurses vorgestellt, die mit Hilfe des Computers produziert wurden. Der erste Teil endete mit einem live vorgetragenen, nachdenklichen Song von Louisa Ortenburger und Mia Thomas. Nach der Pause ging es mit lauteren Tönen weiter: Die im Kurs gebildete Big Band spielte ein selbst arrangiertes Medley "Viva falling Panther", gefolgt von einer Solodarbietung an der Saz: Ayhan Ünal präsentierte überzeugend sein Werk "Karakum". Richtig laut wurde es mit dem Quartett Lars Haverland und Simon Lassau Lucas Stötzer, Sten Gartig, Fabian Bermpohl und Ayhan Ünal, die mit ihren Projekten im Metal- und Alternativ-Rock-Stil die Aula zum Beben brachten. Beendet wurde der Abend durch die ruhigeren Werke von Sten Gartig - "Chillstep" und Lukas Hornischer / Lars Haverland, die mit ihrer "Japanischen Hügellandschaft" für musikalische Entspannung sorgten und ein wenig zum Träumen einluden. Als besondere Überraschung spielte zum Abschluss des Abends die Big Band (Lars Haverland, Till Johannsmann, Simon Lassau, Oliver Funk, Mia Thomas, Louisa Ortenburger) ihre Version des bekannten Stückes "ein Kompliment", das an die Kursleiterin Frau Winter gerichtet war. Sprachlos zeigte sich diese, als sie von den Kursteilnehmer/ inne/n eine goldene Schallplatte überreicht bekam.
Begeisterte Musiker von links: Till Johannsmann, Oliver Funk, Louisa Ortenburger, Mia Thomas, Meike Winter, Lucas Stötzer, Lars Haverland, Fabian Bermpohl, Ayhan Ünal, Jonathan Grone, Sten Gartig, Lukas Hornischer, Simon Lassau -28-
Eltern- und Schülerbrief Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch an diesem Abend die Technik-AG für stimmungsvolles Licht und guten Ton sowie Jonathan Grone für bleibende Bilder und Töne des Abends gesorgt hat. Zum Ausklang des Abends gab es auf dem Schulhof und im Foyer frisch gegrillte Würstchen, selbst gemachte Salate und Getränke. Meike Winter
Ayhan Ünal mit Saz
Louisa Ortenburger und Mia Thomas
Der Geist von Manderley in der Aula des SG Im Mittelpunkt der diesjährigen Inszenierung des Musicalkurses des Städtischen Gymnasiums stand am 02.09.2015 die junge, unbedarfte Gesellschafterin „Ich“ (grandios gespielt und gesungen in der jeweiligen Besetzung von Gina Westerhelweg und Runa Heimann), die an der Côte d’Azur den englischen Adligen Maxim de Winter (Tom Krull/Nils Osterkamp) kennen lernt. Die beiden verlieben sich und heiraten Hals über Kopf – obwohl er noch immer den Tod seiner Frau Rebecca betrauert. „Ich“ geht mit ihm nach England, auf sein Anwesen „Manderley“. Hier muss sie allerdings feststellen, dass der Geist von Rebecca noch allgegenwärtig ist. Alle scheinen der schönen, charmanten und klugen Frau nachzutrauern, die bei einem Bootsunfall ertrunken ist. Entsprechend kühl findet der Empfang der neuen Mrs. de Winter statt, vor allem die Haushälterin Mrs. Danvers (Lena Katczynski/Sara Kettmann), die von Rebecca besessen scheint, macht ihrer neuen Hausherrin das Leben schwer. Sie pflegt das Andenken an ihre verstorbene Herrin wo immer sie kann und macht „Ich“ schnell klar, dass sie sie nicht wird ersetzen können. Um das Haus wieder mit Leben und Freude zu füllen, überzeugt „Ich“ Maxim von der Wiederbelebung des legendären Balls von Manderley, dem er
Mrs. Danver (hier Lena Katczynski) begrüßt Maxim (Tom Krull) und „Ich“ (Gina Westerhelweg) auf Manderley, im Hintergrund die Dienstmädchen
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Eltern- und Schülerbrief
Die Grande Dame Mrs van Hopper (Michèle Hopper) Fotos: Katharina Rogge
zurückhaltend zustimmt. Während der Vorbereitungen stößt „Ich“ jedoch immer wieder auf Geheimnisse, über die insbesondere ihre geliebter Mann in Aufregung bis Wut gerät und sein Verhalten sowie „Ich“ erschüttert die Gäste in ihrem die Hinweise anderer geben ihr immer neue Rätsel Kleid auf. Der Ball wird ein Erfolg und gipfelt in der furiosen Charleston-Tanzeinlage aller Gäste, die das Publikum zu spontanen bis „Ich“ in dem von Mrs. Danver empfohlenen Kleid erscheint, welches Rebeccas letztes Jahr trug. Ein jähes Ende folgt und Maxim gibt nun endlich die Wahrheit um Rebeccas Tod preis: die Ehe der de Winters, eine Farce und Fassade. Die vermeintlich charmante und von allen vergötterte Rebecca war in Wirklichkeit kalt, berechnend und von Maxim gehasst, ihre Affären nur einer von vielen Gründen, den Ehemann auf Abstand zu halten. Maxim gesteht seiner neuen Frau, die alte im Streit gestoßen und dabei getötet zu haben. Diesem privaten Geständnis folgt eine offizielle Anklage, die jedoch die Boshaftigkeit Rebeccas entlarvt und Maxim wird als unschuldig entlastet. Die Schatten der Vergangenheit sind verbannt, Maxim und „Ich“ schauen einer unbeschwerten Zukunft entgegen, nachdem Manderley von der verzweifelten Mrs. Danver niedergebrannt wird. Mit Manderley verbrennen die Dämonen des Gestern und die Liebe hat die beiden befreit.
„Ich“ bricht unter den Augen ihres Hausverwalters Crawley (Paul Erik Haverland) und Ehemanns (Tom Krull) während der offiziellen Anklage zusammen
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Der Musicalkurs der ehemaligen Q1-Phase unter der Leitung Hans Breckenkamps hat mit hochtalentierten SängerInnen und glänzenden SchauspielerInnen die voll besetzte Aula des Städtischen Gymnasiums wieder einmal zum Beben gebracht. Die beiden Hauptdarstellerinnen verzauber-
Eltern- und Schülerbrief ten das Publikum mit ihrer Stimme und verkörperten den Wandel vom jungen, unbedarften Mädchen zur starken Lady de Winter sehr authentisch. Tom Krull sowie Nils Osterkamp standen diesen Leistungen in nichts nach und harmonierten insbesondere in den Duetten hervorragend mit ihrer Partnerin. Lena Katczynski und Sara Kettmann spielten die Rolle der fanatischen Gegenspielerin Mrs. Danvers äußerst überzeugend und wussten durch eine gelungene Kombination von stimmlicher und schauspielerischer Leistung zu beeindrucken. Insgesamt bot das 28-köpfige Ensemble eine herausragende Leistung, die für minutenlange standing ovations und Zugabe sorgte. In Nebenrollen glänzten dabei der Lebemann Jack Favell (Lars Schmidt), die Grande Dame Amerikas Mrs van Hopper (Michèle Klinger/Zeynep Der Lebemann Jack Favell (Lars Schmidt) und Gökal), Maxims Schwester Beatrice (Lea der exzentrische Butler (Nils Bußmann) Weißhuber/Elisabeth Ringeln), sein Schwager Giles und Robert (Lucas Wiemann), der Hausverwalter Frank Crawley (Paul Erik Haverland) sowie der exzentrische Butler Firth (Nils Bußmann), Ben (Philipp Samanek), Clarice (Michelle Simon/ Kim Beckmann), Oberst Julia (Theresa Stüssel), Untersuchungsrichterin (Jana Janssen) sowie die Schar der Dienstmädchen (Fabiana Beyer, Pia Goldbecker, Jana Janssen, Sophia Münstermann, Theresa Stüssel) und die Gäste (Fabiana Beyer, Stavroula Charitou, Laman Dadashzade, Jana Janssen, Sara Kohestani, Celine Lütgert, Lars Schmidt und Lena Strieker). Die musikalische Untermalung übernahm auch diesmal wieder die Lehrerband „Brother Act“, deren Mitglied Wolfgang Jungekrüger mit diesem Musical seinen Abschied feiert und sich nach 26 Jahren aus dem Showbusiness zurückzieht. Mit den Regisseuren Alexandra Syga und Greta Vahrenhorst sowie der Leitung Herr Breckenkamps und vielen anderen Helfern wurde das Stück, frei nach dem Musical „Rebecca“ von Michael Kunze und Sylvester Levay, zu einem zweistündigen Erlebnis für alle begeisterten Besucher. Miriam Grundmeier
Abschied von der dunklen Vergangenheit: Das gesamte Ensemble singt das Abschlusslied - 31 -
Eltern- und Schülerbrief Europaschule Städtisches Gymnasium:
Austausch mit Grudziadz, Gastschüler aus den USA, Europäischer Wettbewerb, Europapolitik in Brüssel und die Wurzeln Europas in Sorrent Austausch mit Graudenz kommt wieder in Schwung Erstmalig fand vom 31.5. - 7.6.2015 ein Austauschprogramm mit einer Schülergruppe des Städtischen Gymnasiums mit dem Lyzeum Nr. 4 der Partnerstadt Güterslohs in Polen, Grudziądz statt. Jeweils sechs Teilnehmerinnen vom SG und der Partnerschule (nur ein Junge) verbrachten unter der Leitung von Herrn Dräger und zwei polnischen Lehrerinnen eine Woche gemeinsam, zunächst drei Tage im Gesamteuropäischen Studienwerk in Vlotho (GESW) und dann vier intensive Tage in Gütersloh. Dabei bestätigten alle Teilnehmer, dass die ersten Tage in Vlotho sehr gut geeignet waren, anhand von gemeinsamen Workshops zu europäischen Fragestellungen das Eis zwischen den Gruppen zu brechen und sich besser kennen zu lernen. Der Aufenthalt in einer Bildungsstätte außerhalb von Gütersloh war nur möglich, weil das deutsch-polnische Jugendwerk (DPJW) Jugendbegegnungen beider Nationen großzügig unterstützt. Auch die Stadt Gütersloh unterstützte diese Begegnung im Rahmen der Städtepartnerschaft. In Gütersloh angekommen, ging es vom Bahnhof schnurrstraks in Richtung Heidewald zum Traditionsspiel SG gegen ESG. Auch wenn das Endergebnis überraschte, waren insbesondere die polnischen Gäste vom sehr sehenswerten Auftritt der städtischen Cheerleader beeindruckt. Freiwillig haben einige Teilnehmer am Fronleichnam an der Prozession in Friedrichsdorf teilgenommen. Alle zusammen spielten am Nachmittag den Minigolf-Champion aus und beendeten am Lagerfeuer bei Stockbrot und Würstchen den Tag. Die Fahrt nach Köln am Freitag mit Dombesichtigung, Stadtrundgang und Shoppingtour war für alle ein schweißtreibendes Ereignis, lagen die Temperaturen doch über 30 °C. Am Samstag begrüßte die Bürgermeisterin Maria Unger und unser Schuldirektor Dr. Bethlehem die Austauschgruppe im Rathaus, dem sich ein dreistündiger Stadtrundgang unter professioneller Führung anschloss.
Besuch bei Bürgermeisterin Maria Unger
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Eltern- und Schülerbrief Das gemeinsame deutsch-polnische Essen rundete den Tag ab und am Sonntag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Dass dabei auch einige Tränen kullerten, zeigte, dass aus einer Begegnung von Nachbarn auch Freundschaften wurden. Der Gegenbesuch in der ersten Herbstferienwoche wird auf polnischer Seite schon eifrig geplant, so dass sich alle auf ein Wiedersehen in Grudziądz freuen. Ralf Dräger
Deutsch-polnisches Kennenlernen im Gesamteuropäischen Studienwerk in Vlotho
Gütersloher erfolgreich beim Europäischen Wettbewerb Unter dem Motto „Europa hilft- hilft Europa?“ haben sich über 2000 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen mit 1015 Arbeiten am 62. Europäischen Wettbewerb der Europa-Union beteiligt. Die 42 regionalen Preisträger von neun Schulen kamen am Montag am Städtischen Gymnasium zusammen, um ihre Arbeiten vorzustellen und Sachpreise in Empfang zu nehmen. Besonderen Grund zum Strahlen hatten Antonia Kirchhoff, Lina Mengeringhausen, Michelle Berger und Carla Egger. Die vier Schülerinnen der Europakurse des Städtischen Gymnasiums wurden mit einem ersten Preis für ihre Beiträge belohnt. Dabei war die Konkurrenz groß, denn alle vier hatten mit dem Unterthema „Hauptsache meine Jeans ist cool und billig“ sich für die beliebteste Aufgabe des diesjährigen Wettbewerbs entschieden. Typisch war die Arbeit von Lina und Antonia. Sie hatten auf dem Bild einer Flickenjeans Fakten zur Produktionsweise und den Arbeitsbedingungen in der 3. Welt gesammelt. Der Clou an dem Werk: Das Bild war als Wandzeitung im Stil einer Jugendzeitschrift aufgemacht, was die Jury mit einem Extralob honorierte. „Wir haben gezielt versucht, Jugendliche mit dem Plakat anzusprechen.“, erläutert Lina ihre Idee. Solche Denkanstöße für ein gerechteres Zusammenleben beeindruckten Schulleiter Dr. Siegfried Bethlehem, der als Gastgeber die Preisverleihung eröffnete. Güterslohs Stellvertretender Bürgermeister Matthias Trepper forderte die Jugendlichen auf, sich immer wieder in gesellschaftliche und politische Prozesse einzumi- Lina Mengeringhausen und Antonia Kirchhoff, zwei der Preisschen. Mit Blick auf das Ober- trägerinnen des SG stellen im Gespräch mit Moderator stufen-Thema „Festung Europa“ Joachim Keferstein ihre Jeans-Collage vor. - 33 -
Eltern- und Schülerbrief
Die Preisträger aus dem Kreis Gütersloh: Paul Hohmann, Antonia Kirchhoff, Lina Mengeringhausen, Lishanna Aksoy, Michelle Berger, Indira Schomann, Carla Egger, Alina Plümer, Valeria Bechtold, Carolin Stiens, Christina Stamulopulu, Celine Mekus Ann-Kristin Rackstraw, Fenia Hölscher
appellierte Trepper an alle Zuhörer, die „Zugbrücke nach Europa“ nicht hochzuklappen, sondern eine Willkommenskultur zu schaffen. Besonders eindrucksvoll hatten drei Schüler des Hanse-Berufskollegs aus Lemgo dieses Thema umgesetzt. Auf fünf schlichten Plakaten machten Sie auf Gefahren für die europäische Idee aufmerksam. Für „Das letzte Boot ist ein Schlauchboot“ gab es nicht nur anerkennenden Beifall des Publikums, sondern auch lobende Worte von Moderator Joachim Keferstein vom Schulministerium. Viel Lob erhielt auch der Dokumentationsfilm über das Gütersloher Projekt „Kinder in Not“, in dem Lishanna Aksoy, Valeria Bechtold und Indira Schomann von der Geschwister-SchollRealschule Idee und Weg der Weihnachtspäckchen aus Gütersloh für Kinder in Rumänien und Ungarn vorstellten. Hierfür gab es ebenso einen 2. Preis wie für die Ausarbeitungen zum Fair-Trade-Jeans-Thema von Carolin Stiens, Christina Stamulopulo, Ann-Kristin Rackstraw und Celine Mekus (Geschwister Scholl-Realschule), Fenia Hölscher und Alina Plümer (Städtisches Gymnasium Gütersloh) und Paul Hohmann (Städtisches Gymnasium Gütersloh). Dass sich die Schüler überhaupt mit dem Thema Europa beschäftigen, freute Jürgen Jentsch, Vorsitzender der Europa-Union im Kreis Gütersloh: „Wenn so viele Schüler den Europagedanken im Kopf haben und bereit sind, für die erlebte Freiheit auch Verantwortung zu übernehmen, hat Europa eine Zukunft.“ Jentsch zeigte aber auch Verständnis für die begrenzten zeitlichen Ressourcen der Schüler angesichts des häufigen Ganzunterrichts. Dennoch würde er sich ebenso wie Joachim Keferstein freuen, wenn sich noch mehr Schüler am Wettbewerb beteiligten: In Baden-Württemberg machen zehnmal so viele Schüler wie in NRW mit. Eine neue Chance aufzuholen gibt es im Schuljahr 2015/2016. Dann lautet das Thema: „Miteinander im Frieden leben“.
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Eltern- und Schülerbrief Ein Besuch in der Hauptstadt Europas Am Sonntag, den 19. April machten sich die Europakurse der Stufen 8 und 9 mit den Lehrern Frau Wehmeier, Frau Kreft und Herrn Brayley auf den Weg nach Vlotho - zum Gesamteuropäischen Studienwerk (GESW). Hier sollten wir uns in den kommenden Tagen auf unseren Besuch in der Hauptstadt Europas – Brüssel – vorbereiten. Die Themen, die wir an den folgenden zwei Tagen unter der Leitung des Dozenten Dr. Gerhard Schüsselbauers erarbeiteten, waren vielfältig. In der „Tour d’Europe“ wurde unser Vorwissen über Bereiche wie z.B. europäische Literatur, Musik, oder Autokennzeichen abgefragt und Vorträge über europäische Integration, die Aufgaben der EU sowie das Aufnahmeverfahren von Beitrittskandidaten in der EU erweiterten dieses Wissen. Nach zwei Tagen in Vlotho ging es dann nach Brüssel und unser erstes Ziel war das Atomium, was uns durch seine Geschichte und Größe beeindruckte. Am Abend folgte ein erster Stadtrundgang zu Fuß, bei dem wir dank Dr. Schüsselbauer bereits viel über einige Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Kathedrale St. Michel, den Grand Place oder Manneken Pis erfuhren. Am Mittwoch starteten wir mit dem Besuch bei der Europäischen Kommission. Hier wurden uns u.a. die Aufgaben der Kommission erläutert und wir hatten die Möglichkeit, unsere Fragen loszuwerden. Am Place Jourdan folgte dann ein entspanntes Mittagessen mit den besten „Fritten“ der Welt, um anschließend gestärkt in die EU-Rallye durch das gesamte Europaviertel Brüssels zu starten. Inhaltliche Aufgaben, wie der Umtausch einer ausländischen Währung in Euro in der jeweiligen Botschaft, und logistische und sprachliche Herausforderungen konnten wir mit Hilfe eines Stadtplans und vor allem netter und hilfsbereiter Brüssler meistern. Dabei legten einige von uns über 15 Kilometer lange Strecken zurück, so dass die Option Shoppen in der anschließend frei verfügbaren Zeit wegen akuter Erschöpfung nicht intensiv genug genutzt werden könnte. Am Abend trafen sich viele von uns dann in Bar der Jugendherberge, um den Abend ausklingen zu lassen, unter anderem mit Karaoke singen… Der Donnerstag war Parlamentstag. Zuerst besuchten wir das Parlamentarium – ein interaktives Museum über die EU und das europäische Parlament. Diese interessante und äußerst ansprechende Ausstellung ermöglicht anhand eines Nachbaus des Plenarsaals die Teilnahme an einer virtuellen Plenumssitzung. Anschließend besichtigten wir den überwältigenden Plenarsaal des Europäischen Parlaments, wo uns der Mitarbeiter Pavel Chernoch z.B. die Sitzverteilung erklärte. Besonders beeindruckend für uns war die Tatsache, dass Herr Chernoch 13 Sprachen spricht. Der Rückweg führte uns noch am Königsschloss vorbei und dann war auch schon Zeit für den Abschied – wir verabschiedeten uns von Herrn Schüsselbauer und seinen ausgefallenen Hemden sowie von Brüssel. Doch die Hauptstadt Europas bewies noch einmal ihre Bedeutung: Da ein Sondergipfeltreffen zur EU-Flüchtlingsproblematik stattfand, waren viele Straßen gesperrt und Polizei im Einsatz. Auf der Rückfahrt wurde noch viel über die schönen, letzten Tage geredet und somit erreichten wir am Abend erschöpft, aber gut gelaunt Gütersloh. Michelle Berger, Lina Mengeringhausen - 35 -
Eltern- und Schülerbrief Lateinkurse in Sorrent: Alte Römerstädte, griechische Tempel und mit dem Speedboot nach Capri 21 tapfere Lateiner machten sich am 14. Juni auf den Weg nach Sorrent, um verschüttete Städte, Villen von Kaisern und Kaisergattinnen, Tempel römischer, griechischer und sogar ägyptischer Götter zu bestaunen, aber auch süditalienische Lebenskunst zu erleben. Ein besonderes Beispiel bot der Fahrer des fast historischen Busses des Vesuvio-Express, der auf der Abfahrt vom Vesuv über sein mit Heftpflaster und Büroklammern geflicktes Bordmikrophon leidenschaftlich das bellissima Panorama über den Golf von NeJakob Podkrajac hält das Referat zur Großbäckerei. apel kommentierte. Überrascht hat uns auch eine überdimensionale Holzpyramide mitten im antiken Amphitheater in Pompeji, die trotz ihres gewöhnungsbedürftigen Bauplatten-Charmes eine beeindruckende Ausstellung der Gipsabdrücke der Erdbebenopfer des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr. präsentierte. Beeindruckend sind immer wieder die Größe dieser antiken Stadt und die Ausmaße und die prächtige Ausgestaltung der Villen. Bäckereien, Tavernen mit angeschlossenem Wohnhaus, das große Theater, dessen Akustik Sarah Kettmann mit Adeles „Rolling in the deep“ für uns demonstrierte, verschafften einen lebendigen Eindruck des Alltagslebens in der Antike. Vertiefen konnten wir die Eindrücke in Herkulaneum, wo die zweigeschossige Bauweise vieler Häuser besser erhalten ist, und in der Villa Oplontis, die wir ungestört von Kreuzfahrttouristen für uns allein erkunden konnten. Neben den antiken Monumenten durften aber auch bei der Studienfahrt der Lateinkurse der Stufe Q1 einige touristische Erlebnisse nicht fehlen: Eisessen in Sorrent, die Fahrt mit dem Linienbus entlang der Amalfiküste zum berühmten Dom mit den Gebeinen des Heiligen Andreas. Für die Fahrt nach Capri nutzten wir dieses Mal Speedboote, die uns eine Inselrundfahrt inklusiv der Passage der Faraglioni-Felsen ermöglichten. Leider empfing uns Pause in der Via Abundanza in Pompeji -36-
Eltern- und Schülerbrief
Aufstieg durch Vulkanasche: Der Vesuv
an Land ein heftiges Gewitter, das uns einen Extra-Programmpunkt in Anacapri bescherte, aber auch von der Wandergruppe nach der Besichtigung der Tiberius-Villa einen Eilmarsch zum Arco naturale erforderte und Reiseleiterin Claudia Röhlinghaus um das entspannte Mittagsmahl auf der Panoramaterrasse von Le Grotelle brachte. Zum Abschluss der Fahrt stand ein Besuch von Neapel mit ausführlicher Besichtigung des Nationalmuseums auf dem Programm, dazu ein Gang durch die Unterwelt zu den Verstecken früher Christen, die während des 2. Weltkriegs erneut zur Zufluchtsstätte wurde. Die auf Capri verpasste Fahrt mit der Funiculare holten wir auf dem Weg zum Kastell St. Elmo nach, wo uns ein Rundblick über die Stadt, den Golf und zum Vesuv für die langen Laufwege der Studienfahrt entschädigte. Michael Venz
Megacool: Mit dem Speedboot nach Capri
Hausaltar in Pompeji
Der Dom von Amalfi - 37 -
Eltern- und Schülerbrief Cambridge Certificates Auch im vergangenen Schuljahr haben wieder viele unserer Schülerinnen und Schüler das Cambridge Zertifikat FCE (First Certificate in English) bzw. das Zertifikat CAE (Cambridge Advanced English) erworben. Über das ganze Schuljahr besuchten 20 Schülerinnen und Schüler den vorbereitenden Kurs für die FCE – sowie 11 Schülerinnen und Schüler den entsprechenden Kurs für die CAE – Prüfungen, die gegen Ende des vergangenen Schuljahres am SG durchgeführt wurden. Die Prüfungen beider Niveaustufen belegen, dass geschriebenes und gesprochenes Alltagsenglisch für Berufs- und Studienzwecke angewendet werden können, Simon Lassau, Greta Schenke, Alina Linden, Carolin wobei der Kurs zur Vorbereitung auf die Gratzla und Fabian Bermpohl haben erfolgreich die CAE-Prüfung abgelegt. Prüfung nach Teilnehmeraussagen mehr Praxisnähe sowie mehr Raum für die direkte Anwendung der Sprache bietet als der Regelunterricht im Fach Englisch. Im Rahmen der Zertifikatsverleihung betonte unser Schulleiter Herr Dr. Bethlehem die Begabtenförderung im Bereich der modernen Fremdsprachen als wichtiges Ziel des SG, zu dem die Cambridge AG beiträgt. Darüber hinaus bildet die umfangreiche Teilnahme unserer Schülerschaft an AGs wie Cambridge und auch DELF (Französisch) einen Mosaikstein für das SG als Europaschule. Die erfolgreichen Absolventen der FCE – Prüfung sind Marie Celine Asar, Lena Beermann, Laura Frassek, Lea Hartkopf, Jannika Kuckelt, Janis Linke, Leonie Tuxhorn, Fernanda Wilkerling, Yelda Yildiz, Fiona Elbracht, Katja Ellermann, Josia Hoppmann, Julian Katczynski, Jana Kiffmeyer, Luisa Kondring, Simon Laß, Alexandra Pior, Alexandra Schell, Welf Sundermann und Ramona Teutrine. Jakub Bebenek, Fabian Bermpohl, Laman Dadashzade, Carolin Gratzla, Isabell Knop, Simon Lassau, Alina Linden, Alexander Meinert, Louisa Ortenburger, Greta Schenke und Lukas Ziebell (ehemaliger Schüler) haben an der Zur erfolgreichen FCE-Prüfung gratulierten Frau Kaupmann CAE-Prüfung teilgenommen. und Dr. Bethlehem Janis Linke, Lena Beermann, Yelda Yildiz, Die Kurse wurden von Herrn Fernanda Wilkerling, Lea Hartkopf, Leonie Tuxhorn, Laura Frassek, Ramona Teutrine, Fernanda Wilkering und Jana Kiff- Groß, Frau Kaupmann und Frau meyer (hintere Reihe) und Marie Celine Asar, Jannika Kuckelt, Wellmann-Hewett geleitet. Simon Laß, Welf Sundermann, Josia Hoppmann und Julian Katczynski. Kathrin Kaupmann -38-
Eltern- und Schülerbrief 77 Erfolgreiche DELF-Abschlüsse im Schuljahr 2014/2015
Niveau A2 (v.l.): Karina Batalova, Michelle Berger, Kim Marie Drücker, Marielle Bierfischer, Nina Arnold, Linda Budde, Jonas Bruhn, Asya Shirin Caroei, Pauline Bijelic, Emma Barrabas, Markus Acar
77 Schülerinnen und Schüler legten erfolgreich das Französisch-DELF-Zertifikat ab In diesem Jahr konnte wieder eine große Gruppe das Diplôme d’Études en Langue Française (=DELF) in Empfang nehmen, 65 von ihnen absolvierten das Niveau A2 (ab 9. Jg.), sieben das Niveau B1 (Jg. Q1) und fünf schließlich das Niveau B2 (Jg. Q2). Vorbereitet wurden die Teilnehmer in Arbeitsgemeinschaften durch Frau Göke, Frau Bretschneider und Frau Alberternst. Anmeldungen für die Prüfungen 2016 werden vor den Herbstferien 2015 entgegengenommen. Nähere Informationen folgen rechtzeitig.
Niveau A2 (v.l.): Carla Egger, Dilem Faki, Phyllis Feldmann, Lina El-Banna, Paulina Filla, Laura Femmer, Sebastian Frassek, Moritz Graf, Leonie Gerstensehr, Alina Friesen, Friederike Grützner
Niveau A2 (v.l.): Kira Steinbrecht, Mia Reimann, Lina Siering, Bierta Tanku, Maike Thies, Larissa Thies, Michelle Starp, Nils Timphus, Ben Schlautmann, Xenia Twarz, Julia Unruh - 39 -
Eltern- und Schülerbrief
Niveau A2 (v.l.): Anna Kathöfer, Mona Hamed, Pia Hödicke, Rieke Homann, Annika Hunold, Yasin Halil, Jasmin Ilhou, Zoe Jakobtorweihen, Nicola Kerbstat, Jasmin Kolomycka, Antonia Kirchhoff
Niveau A2 (v.l.): Matthias Meiring, Lasse Kreimendahl, Jessica Langer, Jennifer Löwen, Ercan Korkmaz, Güldan Misket, Kiara Kuhrs, Laura Panteleit, Alexandra Lorenz, Victoria Pham, Emily Plöger
Niveau A2 (v.l.): Sophia Wilke, Sophie Wittig, Dogan Yildiz, Leonhard Witlake, Arne Wehr, Yelda Yildiz, Merle Witte, Jana Wellmann, Daria Zaluski, Annika Wagemann
Welcome Petar und Marko – Dreiwöchiger Schnupperbesuch aus Kroatien Das deutsche Schulsystem näher kennen zu lernen war auch Wunsch der beiden Brüder Petar (17) und Marko (15) Samardziga aus Zagreb in Kroatien. Sie erlebten nach einem Aufenthalt bei ihren deutschen Familienangehörigen während der Sommerferien die ersten drei Schulwochen am SG mit. Dank der spontanen Patenschaften von Sören Keuntje und Nele Stricker aus der E01 für Petar und von Jan Brüffer-Bentlage und Emma Opfer der 9b für Marko wurden beide sofort herzlich in ihren neuen Klassen begrüßt und integriert. Schnell entwickelten sich Freundschaften und so lernten die beiden Brüder Gütersloh und seine Menschen auch privat besser kennen. Für unsere SchülerInnen war die Möglichkeit des Vergleichs zwischen kroatischem und deutschem Schulsystem eine Bereicherung und so profitierten alle Seiten von diesem Kurzbesuch. -40-
Eltern- und Schülerbrief
Niveau B2 (v.l.): Jennifer Brandherm, Antonia Meiring, Joanna Pollkläsener, Charlotte Tielemann, Friederike Weymann
Niveau B1 (v.l.): Alina Barrabas, Fabiana Beyer, Cathleen Heitmann, Marie Kathmann, Jana Celine Schwikowski, Michelle Simon. Es fehlt auf dem Foto: Janina Klantzos
Goodbye Dale - Verabschiedung von Dale Macauley Am letzten Schultag verabschiedeten wir unsere diesjährige Gastschülerin Dale Macauley. Dale kam durch ihre Teilnahme am Parlamentarischen Patenschafts- Programm des Deutschen Bundestages (PPP) im August letzten Jahres aus Chicago an unsere Schule. Das PPP ist ein Austausch- und Stipendienprogramm des Deutschen Bundetages und des US-Kongress für SuS beider Länder. Im Rahmen des Programms besuchen jährlich ca. 250 SuS aus den USA die Bundesrepublik Deutschland und umgekehrt. Sie leben für ein Jahr in Gastfamilien und besuchen öffentliche Schulen. Familie Goldbecker war Dales Gastfamilie und mit Pia Goldbecker hatte Dale eine perfekte Gastschwester gefunden. Sie sagte , dass sie es besser nicht hätte treffen können Schulleiter Dr. Bethlehem und Schüleraustausch-Koordinatorin Ilka Wellmann-Hewett mit ihrer Gastfamilie, war aber auch voll des verabschieden Dale Macauley Lobes für unsere Schule und die Vielfalt der Kurse die sie belegen konnte. Dale wird im kommenden Jahr in den USA ihre schulische Laufbahn beenden und möchte dann entweder Kunst oder Psychologie studieren, evtl. auch zeitweise in Deutschland. Mit ihren hervorragenden schulischen Leistungen stehen ihr dafür sicherlich sämtliche Türen offen. Wir wünschen ihr eine gute Heimreise und alles Gute für ihre Zukunft.
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Eltern- und Schülerbrief Terminkalender des SG Herbst/Winter 2015/2016
05.10. – 17.10. Herbstferien 19.10.-03.11. Spiekeroog-Fahrten der Klassen 7a/b und 7d/g 19.10. Q1 Abitur- und wie weiter? Workshop 22.10. 18 Uhr Theaterraum Schulkonferenz 23.10. Q2 Ende des Quartals des 1. Halbjahres 24.10. Nachschreibtermin EF, Q1 und Q2 26.10. Q2 Beginn 2. Quartal Q1 Abitur- und wie weiter 05.11. 7. Stunde Q1 Zentrale Info Facharbeit für Schüler 06.11. Ende 1. Quartal 1. Halbjahr 09.-13.11. Q1 Duales Orientierungspraktikum 09.11. EF/Q1 Beginn 2. Quartal 1. Halbjahr 14.11. 9 Uhr Aula EF Geva-Test 9-12 Uhr OS 11-15 Regionalrunde Mathe-Olympiade 17.11. 15.30 Info-Tag für die GrundschülerInnen und ihre Eltern Q1 Abitur-und wie weiter / Einzelgespräche 23.11. 14.15 Uhr-16 Uhr Mediothek Q1: Einführung Internet-Recherche für Facharbeiten (jeden Mo, Mi und Fr bis 21.12.) 26.11. 5./6. Stunde Schülerrat 27.11. 16-20 Uhr Elternsprechtag 01.12. 1. Stunde Martin-Luther-Kirche: Gottesdienst 5. und 6. Jahrgang 15.12. WP9 – 2. Klassenarbeit 16.12. WP8 – 2. Klassenarbeit 19 Uhr Aula Adventskonzert 21.12. Wassertag in der Welle – 8. Jahrgang 22.12. Q2 Ende 2. Quartal 1. Halbjahr 23.12.-06.01. Weihnachtsferien 07.01. Q2 Nachschreibtermin und Beginn 2. Halbjahr 11.01.-15.11. 1. Zeitfenster DOP Berufspraktikum 11.01.-28.01. Schülerbetriebspraktikum Jahrgang 9 15.01. Ausgabe Schullaufbahnbescheinigungen Q2 16.01. Nachschreibtermin EF / Q1 29.01. Zeugnisausgabe 01.02. Beweglicher Ferientag 02.02. Beginn 2. Halbjahr
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