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Das Journal der STUTE Logistics (AG & Co.) KG
In dieser Ausgabe Auftrag von Schmitz Cargobull STUTE übernimmt Teile der Produktionsversorgung für den Trailerhersteller Schmitz Cargobull in Altenberge STUTE investiert in Fuhrpark Strategische Erneuerung und Erweiterung des Fuhrparks, um für die Zukunft gerüstet zu sein HILTI Award für STUTE Der Werkzeughersteller Hilti zeichnet STUTE Nürnberg für konstruktive Zusammenarbeit aus
Flugzeugrecycling-Projekt MoreAero erfolgreich abgeschlossen Liebe Leserin, lieber Leser, wir blicken zurück auf ein spannendes Jahr, das sich mit großen Schritten seinem Ende neigt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Bei unseren Kunden, mit denen wir die eine oder andere Herausforderung erfolgreich gemeistert haben, und natürlich auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit hohem Engagement dafür einsetzen, dass wir unsere Leistungen erbringen. Wie definieren Sie eine gute Zusammenarbeit? Für uns bedeutet es, respektvoll und partnerschaftlich miteinander umzugehen. Spielregeln eindeutig zu definieren und Probleme nicht zu verschweigen, sondern offen anzusprechen und gemeinsam zu lösen. Der persönliche Kontakt ist unverzichtbar. Nur wer aktiv zuhört und Fragen stellt, kann die Bedürfnisse seines Partners erkennen und erfüllen. Unsere Kunden vertrauen uns ihre Logistik an und dürfen bestmögliche Lösungen erwarten. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen daher wieder eine Auswahl interessanter Projekte vorstellen wie beispielsweise das Forschungsprojekt „More Aero“ oder den Export von Bergbauequipment in die Türkei. Von unserem Kunden HILTI für die gute Zusammenarbeit ausgezeichnet zu werden, ist eine besondere Wertschätzung. Außerdem freuen wir uns über die anstehende Zusammenarbeit mit unserem neuen Kunden Schmitz Cargobull in Altenberge. Sie sehen: Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder eine bunte Themenmischung aus unserer Welt der Logistik zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in ein gesundes und glückliches Jahr 2015!
Christian Dieckhöfer (Vorsitzender der Geschäftsleitung)
Das Projekt „MORE-AERO – Modularisierung des Flugzeugrecyclings durch Entwicklung und Erprobung einer mobilen Recyclingeinheit“ wurde im September 2014 beendet. Die Partner Keske Entsorgung, TU Clausthal, STUTE und Süderelbe AG haben damit die Entwicklung und Demonstration einer mobilen Einheit zur Gewinnung der Sekundärrohstoffe aus Flugzeugen sowie deren Integration in einer auf den Weltmarkt ausgerichteten und verfügbaren Logistik- und Verwertungskette abgeschlossen. Mit der Fertigstellung und dem erfolgreichen Test der mobilen Einheit erreichte das Projektteam das Kernziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes. Durch die Entwicklung der mobilen Einheit ist ein erster Schritt zur Etablierung einer Wertschöpfungskette Flugzeugrecycling in Deutschland getan. Gleichwohl bleiben zahlreiche Potenziale für eine Erweiterung dieser Wertschöpfungskette in Deutschland bisher ungenutzt. Aus diesem Grunde forcieren die Projektpartner die Bildung eines Netzwerks für Flugzeugrecycling. Erste Treffen haben bereits stattgefunden. Ziel ist es, Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte im Themenfeld Flugzeugrecycling zu entwickeln und eine Plattform für Austausch zu schaffen.
Von links: Felizitas Prieß (STUTE), Nina Brose (Keske Entsorgung GmbH), Prof. Dr. Daniel Goldmann (TU Clausthal: IFAD Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik), Dr. Jürgen Glaser (Süderelbe AG), Christian Duwe (TU Clausthal: IFAD Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik), Norbert Steinkemper (Süderelbe AG), Marc Keske (Keske Entsorgung GmbH), Arne Müller (STUTE)
Innerhalb des Projektteams hatte STUTE die Aufgabe, ein maßgeschneidertes Logistikkonzept zu entwickeln, damit beim Einsatz und Transport der Mobilen Einheit sowie des zu recycelnden Materials auch auf internationaler Ebene alles reibungslos verläuft. „Die Logistik ist bei der Frage der wirtschaftlichen Realisierung des Flugzeugrecyclingkonzepts oft das Zünglein an der Waage“, erklärt Arne Müller, Projektleiter bei STUTE. „Unser Know-how in den globalen Stoff- und Lieferströmen der Luftfahrt und der Recyclingwirtschaft sowie in der Realisierung komplexer Projektladungen hat uns bei der Bewältigung dieser herausfordernden Problemstellung sehr geholfen“. Für das Thema Flugzeugrecycling besteht ein breites Öffentlichkeitsinteresse. So berichtete Arne Müller beispielsweise am 26. November im Luftfahrt Kolloquium an der TU Darmstadt über das Projekt.
Kontakt STUTE Arne Müller T +49 421 3862-249
[email protected]
Kontakt Süderelbe Dr. Jürgen Glaser T +49 40 355 103 410
[email protected]
Weitere Informationen: www.suederelbe.de/flugzeugrecycling
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STUTE Einblicke 03/14
STUTE Einblicke 03/14
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Logistik, die fliegt – Aerospace Lösungen aus einer Hand Nachdem wir in der EINBLICKE 02/2014 über die Stahlaktivitäten von STUTE berichteten, geht es in dieser Ausgabe um das Branchenverständnis und unsere Lösungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Luft- und Raumfahrt steht vor neuen Herausforderungen, da sich die Verantwortlichkeiten zwischen Zulieferer und Hersteller durch den weltweiten Industrialisierungsprozess und die Verkürzung von Ramp Up Phasen verändern. Als Logistikpartner mit Fokus Deutschland ist STUTE in der Lage, sowohl für die Zuliefererindustrie als auch für OEM passende Lösungen zu entwickeln, auf- und umzusetzen. Im internationalen Kontext erbringt der Mutterkonzern Kühne + Nagel die Logistikleistungen und ergänzt sie durch weitere Kompetenzen wie KN SparesChain oder KN EngineChain. Für verschiedene Kunden ist STUTE aktuell in der Produktionslogistik, dem In-Flight Service sowie im After Sales und der Ersatzteillogistik tätig und bietet den Kunden außerdem umfangreiche Mehrwertdienstleistungen und Transportkonzepte an. Dazu zählen neben dem Zuschnitt von Rohmaterialien, der Ladungsträgerentwicklung und dem C-Teile Handling auch das Heavy Parts Handling oder die Containerlogistik (inkl. Wartung und Reparatur) sowie Intra- und Inter-Plant Transporte. In diesem Zusammenhang wickelt STUTE eine breite Produktpalette für die Kunden ab: Diese
reicht von kleinen und sensiblen Teilen bis hin zu sperrigen und schweren Gütern. C-Teile, Sitzschienen, Klimarohre, Tragflächen, Seitenleitwerke, Geschirr, Besteck, Galleys, Treppen, Stauschränke oder Elastomere sind nur ein Auszug aus dem umfangreichen Teile- und Materialspektrum. Um sich auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Marktes einzustellen, engagiert und informiert sich STUTE durch Mitgliedschaften in verschiedenen regionalen Luft- und Raumfahrt-Clustern und nimmt aktiv an Workshops und Projekten teil. Dazu zählt unter anderem das Projekt „MORE AERO – Modulares Flugzeugrecycling“ zur Entwicklung einer mobilen Recyclingeinheit, die weltweit ausgemusterte Flugzeuge zerlegen und dem Recyclingprozess zuführen kann (siehe Bericht auf Seite 3). Ein weiteres Projekt, in dem sich STUTE engagiert ist „FuSeNet – Full Service Network“. In einer Projektgruppe werden Grundlagen und firmenübergreifende Lösungsansätze für die Optimierung und Standardisierung im After Sales von Maschinen und Anlagen in der Luftfahrtbranche erarbeiten (siehe Interview auf Seite 5).
Kontakt Karen Klement T +49 421 3862-142
[email protected]
Die Landesinitiative Niedersachsen Aviation unterstützt sowohl More Aero als auch FuSeNet. Jörg Manthey, Manthey Aerospace Consulting, und Norbert Steinkemper, Niedersachen Aviation Geschäftsstellenleiter Standort Hamburg stellen im folgenden Interview die Entwicklung in der Luft- und Raumfahrt und den Zusammenhang zum Projekt „FuSeNet“ dar.
Die Luftfahrtindustrie hat in den vergangenen Jahren weltweit die Industrialisierung und Konsolidierung der Zulieferindustrie vorangetrieben. Wie können Zulieferer auf diese Entwicklung reagieren? Norbert Steinkemper: Zulieferer werden der Industrie zukünftig vermehrt proaktiv Lösungen und passende Angebote unterbreiten müssen. Diskussionen mit den Unternehmen zeigen uns, dass unter anderem ein fortschritt liches Wissensmanagement und gezielte Kooperationen zwischen Zulieferern, speziell bei den mittelständischen Unternehmen erforderlich sind. Nur so können die Unternehmen den wachsenden Anforderungen gerecht werden und wettbewerbsfähig bleiben. Warum bietet neben den Prozessen, dem Einkauf und der Organisation im Besonderen auch der Service von Anlagen Ansatzpunkte für Veränderungen? Norbert Steinkemper: Entwicklungs- und Ramp-Up Phasen verkürzen sich bei neuen Programmen zunehmend und OEMs fordern, bedingt durch die gute Auftragslage, eine entsprechende Ausrichtung bei den Zulieferern. Dies gilt natürlich auch für den Maschinen- und Anlagenbau, an den zukünftig höhere Erwartungen an Maschinenverfügbarkeiten sowie eine entsprechende Servicesicherheit und Kostentransparenz gestellt werden.
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Von links: Norbert Steinkemper und Jörg Manthey
Welche dieser genannten Aspekte können mit dem Projekt „FuSeNet“ gelöst bzw. aufgegriffen werden? Jörg Manthey: FuSeNet bedeutet Full Service Network und stellt einen ganzheitlichen Ansatz für die Wartung von Maschinen und Anlagen in der Luftfahrtindustrie bei OEMs und Tier-1 dar. Und dies möglichst anlagen-, herstellerund standortübergreifend. Wir erarbeiten mit verschiedenen Anbietern u. a. aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Hard- und Software sowie der Logistik ein ganzheitliches Konzept zur Bündelung definierter Servicefunktionen. Das Ziel ist die Optimierung und Standardisierung im After-Sales-Bereich von Anlagen. Dieser Ansatz von unternehmensübergreifenden Kooperationen im Service von Anlagen ist in der Luftfahrt relativ neu, bietet den Abnehmern jedoch viele Vorteile: erhöhte Flexibilität, Optimierungspotenziale durch Synergien und Innovation über die gesamte Supply Chain im Maschinen- und Anlagenbau. Für die mittelständischen Zulieferer ist das FuSeNet eine gute Basis für zukünftige Geschäfte im werks- und standortübergreifenden Wettbewerb mit großen und vor allem finanzstarken Anbietern.
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Abfertigungsspedition – Schaltzentrale der Logistik
Transportberatung als Einstieg in eine Erfolgsgeschichte
Viele Unternehmen profitieren von Logistikoutsourcing. Sie konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen und eine damit einhergehende effizientere Gestaltung der Produktionsabläufe. Durch Übernahme innerbetrieblicher Verkehre sowie interne Transportsteuerung stellt STUTE beispielsweise reibungslose Abläufe sicher und erhält eine gleichbleibend hohe Qualität der Produktionsbedingungen. Seit über 25 Jahren ist STUTE in diesem Segment für einen Kunden der stahlverarbeitenden Industrie im Großraum Köln tätig, der Stahlprodukte für verschiedene Anwendungsbereiche in der Bau-, Automobil- oder Maschinenbauindustrie herstellt. Von A wie Abfertigung bis Z wie Zollthemen – STUTE übernimmt verschiedene Leistungspakete für den Kunden. Im Onsite-Abfertigungsbüro laufen alle Fäden zusammen. Die Mitarbeiter erfassen zentral sämtliche eingehenden und ausgehenden LKW und verarbeiten diese systemtechnisch. Im Anschluss routen sie die Fahrzeuge zu den jeweiligen Be- und Entladeorten und weisen das Fahrpersonal in die örtlichen Gegebenheiten und Kundenanforderungen ein. Mithilfe eines eigenen web-basierten Zeitfenstersystems erfasst STUTE bereits im Vorfeld alle Transportunternehmer. So ist es möglich, optimal auf die Transportströme auf dem Werksgelände einzuwirken und sie an die Anforderungen der Produktion anzupassen. Das STUTE-Team vor Ort
Seit mehr als 50 Jahren ist STUTE im Logistikgeschäft tätig und kann somit auf umfangreiches Know-how zurückgreifen wenn es darum geht, maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Neben der Durchführung von Transporten jeglicher Art gilt es, die Kunden bestmöglich zu beraten und die unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten optimale Lösung zu finden.
kümmert sich um die Vergabe der Zeitfenster für die Abholung der Fertigwaren per LKW oder Bahn. Anhand eines individuellen Reports wird dem Kunden tagesaktuell eine Übersicht der bestehenden Abholungen bereitgestellt. Der gesamte Prozess ist transparent gestaltet, denn der Kunde kann das System jederzeit einsehen. Um die kurzfristige Lieferfähigkeit zu gewährleisten, verfügt STUTE am Standort über einen eigenen Fuhrpark, der vornehmlich für die Nahverkehrsdistribution zur Verfügung steht. Und mit Spezialfahrzeugen kann STUTE auch besonders komplexe Anforderungen erfüllen. So steuert STUTE beispielsweise mit einem Hochabsetzkipper die Entsorgung der aus der Produktion anfallenden Schrotte. Zusätzlich zum LKW-Geschäft bietet STUTE als ganzheitlicher Dienstleister auch die Steuerung und Durchführung von See- und Bahntransporten an.
STUTE berät in unterschiedlichen Bereichen und hilft, Potenziale zu erkennen und Prozesse zu verbessern. Nach intensiver Analyse entwerfen die Experten der Transportlogistik gemeinsam mit dem Kunden ganzheitliche Logistikkonzepte und beziehen dabei auch die Fachabteilungen der Kontraktlogistik, IT, Bau, Technik und Personal ein. Der Beratung sind kaum Grenzen gesetzt, die Liste der Themen ist lang. Einen Überblick zeigen die folgenden Praxisbeispiele, die bereits zahlreiche Kunden überzeugten. • Durchführung von Ist-Analysen mit Potenzialermittlung und -bewertung • Transportstrom- und Sendungsdatenanalyse inkl. geeigneter Standortwahl (siehe Grafik) • Risikoanalyse der Transportwege Stresstest • Planung von Transportwegekonzepten auf Werksgeländen • Gefahrenbewertungen durch die STUTE-Abteilung Arbeitssicherheit – auch bei den Kunden der Kunden
• Bewertung und Implementierung von Verladehilfen für verschiedene Anwendungsbereiche • Businesscases zu Verpackungskonzepten • Schnittstellenanbindung mittels EDI • Vereinfachung der Abrechnungsabläufe durch IT-Anbindung • Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen • Auswahl des passenden Verkehrsträgers • Auswahl der Transportpartner – Netzwerkmanagement • Optionale Zwischenlagerung Viele namhafte Kunden schenken STUTE bereits ihr Vertrauen und aus Beratungen entwickelten sich häufig langjährige Geschäftsbeziehungen. Wollen auch Sie von unserer Erfahrung und den etablierten Lösungen profitieren? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Kontakt Thomas Budelmann T +49 421 3862-199
[email protected]
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STUTE übernimmt Teile der Produktionsversorgung für Schmitz Cargobull
CS Parts verdoppelt Verpackungsleistung
Auf 10.000 Quadratmetern Logistikfläche entsteht zur Zeit im westfälischen Nordwalde ein großes Logistikzentrum der Schmitz Cargobull AG. Hier werden die produktions relevanten Artikel, wie z. B. Achsböcke oder Luftfederbälge sowie Befestigungsmaterial, wie Schrauben, Bolzen und Nieten gelagert. STUTE übernimmt jetzt einen Teil der Produktionsversorgung für die Cargobull Logistik und Service GmbH, einer Tochtergesellschaft des Schmitz Cargobull Konzerns. Nach einer kurzen Planungs- und Realisierungsphase verließen am 1. Dezember 2014 bereits die ersten Artikel das Lager in Nordwalde in Richtung Produktionsstandort Altenberge.
Versetzen wir uns in die Erntezeit: Überall auf den Feldern fahren Mähdrescher, Häcksler und Traktoren – und immer mehr von CLAAS. Landwirte und Lohnunternehmer kennen die Marke CLAAS als hervorragend in Bezug auf Service und Ersatzteilverfügbarkeit, und die Erwartung der Kunden an die Ersatzteilversorgung mit dem Parts Logistics Center Hamm als zentralem Punkt in der Versorgungskette ist entsprechend hoch. Von jährlich rund 400.000 Lieferungen mit 2,5 Millionen Lieferscheinpositionen sind rund 220.000 Lieferungen mit 600.000 Positionen Eillieferungen, die von den Kollegen der CS Parts Logistics Hamm aus dem PLC auf schnellstem Wege an den Landmaschinenhändler oder sogar direkt an den Maschinenstandort gesendet werden.
Bisher erbrachte Schmitz Cargobull die nun durch STUTE übernommenen Lager- und Logistikleistungen dezentral an mehreren kleineren Standorten. Die Verlagerung in das externe Zentrallager, verbunden mit dem Outsourcing, ist für den Trailerhersteller das erste Projekt dieser Art und soll das Supply Chain-Konzept einer durchgängigen, nicht unterbrochenen Lieferkette weiter optimieren. Vom neuen zentralen Logistikzentrum aus beliefert STUTE die Produktionsstandorte Altenberge, Vreden, Gotha und Toddin.
Es werden zwar auch sperrige oder voluminöse Ersatzteile wie Reifen, Einzugstrommeln oder Seitenverkleidungen von Großgeräten verschickt, der Großteil der Lieferungen betrifft jedoch einen oder wenige von rund 90.000 Klein-Artikeln, die in Hamm im Automatischen Kleinteilelager oder im Schmalganglager vorgehalten werden. An manchen Sommertagen sind es entsprechend bis zu 2.000 Pakete, die für die Verpackung an der Ein-Behälter-Packbahn geeignet sind.
„Die extremen Mengenschwankungen unserer Branche und unser schnell getaktetes, synchrones JIT-Belieferungssystem verlangen agile und flexible Versorgungskonzepte sowie variable Kostenstrukturen. Durch die Beauftragung eines Dienstleisters, sowie die Nähe zu zwei Montagewerken, erhalten wir darüber hinaus weitere Potenziale für die Verkürzung unserer Lieferketten.“
Neben der Lagerbewirtschaftung und Produktionsversorgung ist STUTE für die Leergutabwicklung der Transportbehältnisse am Standort Nordwalde zuständig. Außerdem verantwortet STUTE den Shuttle-Transport und die direkte Bereitstellung von C-Teilen, wie z. B. Befestigungsmaterial, für die Produktion. „Die besondere Herausforderung besteht darin, die branchenüblichen Mengenschwankungen durch eine hohe Flexibilität abzufedern“, so Hergen Tönnies, als Mitglied der Geschäftsleitung bei STUTE verantwortlich für den Bereich Kontraktlogistik Projektmanagement. „Und die kurzen Produktionszeiten sind auch logistisch eine Herausforderung, denn vom Auftragseingang bis zur Fertigstellung eines Standard-Trailers dauert es lediglich 18 Stunden.“ Nach einer stufenweise umzusetzenden Hochlaufphase ist der Vollbetrieb im Logistikzentrum für das zweite Quartal 2015 geplant.
Wolf-Dietrich Fischer, Geschäftsführer der Cargobull Logistik und Service GmbH
Kontakt Michael Müller T +49 421 3862-209
[email protected]
Bereits seit 2008 ist eine halbautomatische Anlage in Betrieb, die den Packprozess durch Kartonbodenfaltung, Verklebung, Etikettierung sowie automatisches Verbändern der Pakete unterstützt. Je nach Materialmenge und -gewicht konnten damit bis zu 180 Pakete pro Stunde verpackt werden. Diese Kapazität wurde jetzt mit Errichtung einer neuen Anlage verdoppelt. Doch damit nicht genug: Um in den nächsten Jahren auch weiteres Wachstum im Ersatzteilversand abbilden zu können, wurde die Anlage auf Zuwachs zweier weiterer Packstraßen ausgelegt.
vor Ort manuell ein- oder ausschalten. So kann unabhängig von der DV-Steuerung ein Pack-Arbeitsplatz mit Behältern versorgt oder ausgeschaltet werden. Die Mitarbeiter wählen anhand des vorliegenden Materials einen passenden Kartontyp aus ihrem Bereitstellregal aus, setzen diesen auf den Bodenklappenfalter und füllen die Ware ein. Ein per Fußschalter aktivierter Knüllpapierspender liefert für raue Transportwege notwendiges Füllmaterial. Auf Tastendruck erzeugt ein Laserdrucker den Lieferschein, den der CS Parts-Mitarbeiter als letztes ins Paket legt, bevor er die Deckelklappen herabdrückt und das Paket in den Verschließer schiebt. Und schon kann die nächste Lieferung bearbeitet werden, denn die Automatik übernimmt an dieser Stelle die restlichen Tätigkeiten: Das Paket wird oben und unten simultan verklebt, dann wird das Versandetikett aufgebracht. In einem weiteren Schritt werden die größeren Pakete automatisch mit Kunststoffbändern gesichert. Alle Pakete laufen am Schluss auf eine Pufferbahn, von der aus die Verteilung auf die verschiedenen Verkehrsträger dann wieder manuell erfolgt. Ein Projektteam von CLAAS, STUTE und CS Parts Logistics hat die Anlage konzipiert und umgesetzt. Nach zwei Wochen Umbau – in dieser Zeit mussten die herkömmlichen Packplätze die Leistung der Ein-Behälter-Bahn mit übernehmen – konnte die neue Technik weitgehend problemlos in Betrieb genommen werden. Die nächste Erntezeit kann kommen.
Kontakt Dietrich Bentlage T +49 2388 303-505
[email protected]
Eine neue Pufferstrecke entkoppelt dabei die Verpackung vom Kommissionierbereich, so dass kurzfristige Unterbrechungen z. B. durch Rollenwechsel bei Etiketten oder Klebeband ausgeglichen werden können. Außerdem wird so in betriebsärmeren Zeiten eine Pulkbearbeitung mit längeren Unterbrechungen ermöglicht. Jeder der beiden Behälter-Entnahmepunkte lässt sich
Über Schmitz Cargobull AG Schmitz Cargobull ist der umsatzstärkste europäische Anhänger- und Aufliegerproduzent in der Nutzfahrzeugbranche. Mit derzeit über 5.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 1,6 Mrd. EUR produzierte der Konzern rund 45.000 Fahrzeuge (Geschäftsjahr 2013/2014) an sieben europäischen Standorten. Das Unternehmen liefert Sattelkoffer für temperaturgeführte Waren im Trockenfracht- und Kühltransport-Sektor, Sattelpritschen und Sattelcurtainsider für „General Cargo“ und gewerbliche Fertigwaren (Getränke,Papier,Stahl), Sattelkipper für Schüttgüter sowie SattelContainerchassis für intermodale Verkehre. Ein komplettes Paket an Dienstleistungen im Value-Added-Service Bereich rundet das Unternehmensprofil ab. Weiter Informationen finden Sie unter http://www.cargobull.com
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Direct-Line-Feeding im Auftrag von B/E Aerospace Seit dem 1. Juli 2014 ist STUTE für das Direct-Line-Feeding zweier Kunden von B/E Aerospace Consumables Management GmbH im Raum Frankfurt zuständig. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Norderstedt ist ein weltweiter Hersteller von Kabinenausstattungskomponenten und marktführender Anbieter von Verbindungs elementen und Verbrauchsstoffen für die Luft- und Raumfahrt. Das Direct-Line-Feeding umfasst die Befüllung von Bins und KANBAN-Gestellen auf dem Gelände der Kunden direkt an der Produktion oder den vordefinierten Übergabepunkten. Nach Eingang des Materials füllt STUTE die jeweiligen Behälter innerhalb von 24 Stunden auf, scannt in diesem Zusammenhang die leeren Behälter und lädt die Daten im Kundensystem von B/E Aerospace hoch, um
dadurch Nachlieferungen auszulösen. Der STUTE-Standort Groß-Geraus steuert das operative Geschäft und hat Mitarbeiter bereitgestellt und geschult, um die aktuellen Anforderungen der Kunden von B/E Aerospace zu erfüllen. Mit diesem Business in der Region Frankfurt erweitern B/E Aerospace und STUTE ihre Kooperation. Einen vergleichbaren Service erbringt STUTE bereits seit einigen Jahren für einen anderen Kunden von B/E Aerospace in Baden-Württemberg.
Kontakt Karen Klement T +49 421 3862-142
[email protected]
Strategische Investition in den Fuhrpark Um für die Zukunft gerüstet zu sein, investierte STUTE in den vergangenen Monaten einen zweistelligen Millionenbetrag in die Erneuerung und Erweiterung des Fuhrparks. Ende Oktober erfolgte die Auslieferung der letzten Fahrzeuge. Die Fahrzeuge erfüllen die Abgasnorm EURO 6 und verfügen über ein neues und einheitliches Tracking and Tracing-System. Die Konfiguration der Fahrzeuge ermöglicht einen flexibleren und vor allem branchenübergreifenden Einsatz. „Mit dem Invest setzen wir ein klares Signal in puncto einer eigenen Fuhrparkflotte, stellen die Weichen für weitere Zusatzgeschäfte und bauen die Leistungsfähigkeit weiter aus“, erklärt Dr. Kai Barwig, Geschäftsbereichsleiter Transportlogistik.
Kontakt Dr. Kai Barwig T +49 421 3862-230
[email protected]
Feedback-Formular für Transportlogistikkunden Fuhrpark um Mega-Hängerzüge erweitert Im Oktober ergänzte STUTE den Fuhrpark in Norden um die ersten Mega-Hängerzüge. Die neuen Fahrzeuge ermöglichen eine bessere Kombination des bestehenden Verkehrs und eine höhere Auslastung der Fahrzeuge. Dank der Neuanschaffung ist im Bereich Automobilindustrie der Bedarf an Megatrailern abgedeckt und im Bereich Getränkelogistik ist der Rückladungsverkehr durch die Mitnahme von Leergut besser ausgelastet. Die neuen Hängerzüge haben insgesamt 38 Palettenstellplätze und verfügen über ein Edscha-Verdeck, das eine Kranbeladung ermöglicht. Die flexible Innenhöhe eines Mega-Hängerzugs lässt sich dank eines Hubdachs komplett auf drei Meter ausnutzen. Eine weitere Besonderheit ist die Überladerampe zwischen dem Motorwagen und dem Anhänger. Sie ermöglicht die Be- und Entladung des Motorwagens an der Rampe ohne vorheriges Abkuppeln des Anhängers. Die neuen Fahrzeuge sind getränkezertifiziert. Zur vereinfachten Beladung haben die Seitenbretter die Form von Wendelatten und dürfen somit zur seitlichen Ladungssicherung verwendet werden.
Kontakt Christopher Drenkhahn T +49 4931 9510-29
[email protected]
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STUTE ist bestrebt, sich permanent weiterzuentwickeln und die Qualität der logistischen Dienstleistungen auf einem hohen Niveau zu halten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist das Feedback der Kunden. Ausgehend von der Kundenzufriedenheitsanalyse im Jahr 2013 hat STUTE nun einen zusätzlichen Kanal geschaffen, um das kundenseitige Feedback schneller und effektiver bearbeiten zu können. Dabei umfasst Feedback explizit positive, wie auch negative Rückmeldungen. Über ein Feedback-Formular auf der STUTE-Homepage können Kunden der Transportlogistik direkte Rückmeldung zu einzelnen Transporten, aber auch zur Auftragsabwicklung im Allgemeinen abgeben. Das Formular ist auf die Belange der Transportlogistik zugeschnitten und in Deutsch in Englisch verfügbar. „Die Meinung unserer Kunden ist uns sehr wichtig. Das Feedback-Formular ist ein weiterer Baustein, um Ansatzpunkte für die Verbesserungen unserer Transportdienstleistungen zu erhalten und umzusetzen. Daher ist das Leitungspersonal stets informiert und aktiv am Prozess beteiligt“, so Dr. Kai Barwig, Geschäftsbereichsleiter Transportlogistik bei STUTE. Für die Bearbeitung des Kundenfeedbacks wurde ein eigener Prozess entwickelt und aufgesetzt: Nach Ausfüllen
des Formulars auf der STUTE Homepage erhält der Absender eine eindeutige Ticketnummer und der Sachverhalt wird umgehend der entsprechenden Fachabteilung zur Klärung übermittelt. Zudem erhält der Absender während der Bearbeitungsphase regelmäßig eine Information über den aktuellen Arbeitsstand. Das Formular steht seit September auf der Homepage untere der Rubrik „Kontakt“ zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
Kontakt Michael Großhans T +49 421 3862-129
[email protected]
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Health & Safety Day bei Mannstaedt Am 8. September fand bei der Mannstaedt GmbH in Troisdorf ein Health and Safety Day statt. Auf Wunsch des Kunden unterstützte STUTE diese Veranstaltung und baute einen Stand zum Thema Ladungssicherung auf. Mit Hilfe verschiedener Darstellungen sensibilisierte das STUTE-Team die Mannstaedt Mitarbeiter für die Herausforderungen im Bereich Ladungssicherung – insbesondere bei der Verladung von dort gefertigten Profilen. Im Anschluss an eine halbstündige Präsentation zeigte STUTE
verschiedene Exponate (Vorspannmessgerät, Messkoffer zum Messen von Gleitwerten, gefälschte und/oder ablegereife Gurte) sowie einen mit Mannstaedt Material vorgeladenen und natürlich korrekt gesicherten LKW.
Kontakt Ralph Kramer T +49 421 3862-489
[email protected]
Projekttransporte für die Bergbauindustrie Die Soma-Region im Westen der Türkei sorgte im Sommer 2014 für tragische Schlagzeilen und noch mehr persönliche Schicksale. In einer Kohlemine ereignete sich das schlimmste Unglück der türkischen Bergbaugeschichte. Diese Mine wurde daraufhin gesperrt, der Bedarf nach Rohstoffen aus der Türkei steigt jedoch weiter. Die STUTE-Abteilung Multimodale Transporte kannte die Soma-Region bereits aus einem aktuellen Projekt. Ein türkischer Energiekonzern hatte zwei komplette Strebförderanlagen von Caterpillar Global Mining gekauft. Die Anlagen ermöglichen einen vollautomatischen Kohleabbau. Anders als beim konventionellen Abbau sind für den Betrieb daher vergleichsweise wenig Arbeiter und Techniker erforderlich. Der Transportumfang beträgt über 8.000 Frachttonnen. Aufgrund des Warenwerts, eines hohen zweistelligen Millionenbetrags, kam der Erfahrung im Management solcher Projekte und der Vermeidung von Transportschäden eine wichtige Rolle zu. STUTE stellte dies durch die Überwachung aller Schnittstellen in den Transportprozessen durch eigene Mitarbeiter oder externer Sachverständige sicher. Die besondere Komplexität war, dass die Hauptlieferung mit 6.000 Tonnen in zwei Lots aus China erfolgte, High-ValueKomponenten und sonstige Anbaukomponenten mit rund 2.500 Tonnen aus Deutschland in ebenfalls zwei Lots. Ein fester Zeitplan war einzuhalten. STUTE gewann die Ausschreibung und somit den Auftrag für die gesamte Transportabwicklung ab den Werken in Deutschland und China bis frei Anlieferung Mine in der Türkei. Die maximal zu bewegenden Stückgewichte sind 41 Tonnen.
Silotransporte nach Dänemark
Aus Deutschland wird überwiegend per LKW versandt, die schweren Bauteile und die Komponenten mit Übermaß werden als Break Bulk Ladung auf dem Seeweg transportiert. Für die Lots aus China beginnt der lange Transportweg mit der Verladeüberwachung im Herstellwerk, dem Vortransport in den Hafen, der Zwischenlagerung und der Verladung auf ein Chartervessel. Der Seetransport dauert rund fünf bis sechs Wochen. Die Zustellung der beiden China-Lots bis zur Mine erfordert weit mehr als 200 LKW, davon sehr viele Schwerlasttransporte. Im Januar 2015 sollen die letzten Transporte sicher an der Mine entladen werden.
Anfang dieses Jahres erhielt das STUTE-Team Multimodale Transporte von seinem Kunden Jacobi Carbons GmbH, Premnitz eine Anfrage für den Transport von 18 KubikmeterAufstellsilos mit Aktivkohle zu einem Wasserwerk in Dänemark. Die Aktivkohle wird vor Ort für die Reinigung von Trinkwasser eingesetzt und soll während des Reinigungsvorganges in den neu konstruierten Silos verbleiben. Anfang September testete STUTE in Premnitz im Rahmen einer Probeverladung, wie aufwändig die Be- und Entladung der LKW ist. Der LKW nahm das sieben Meter hohe Silo bei diesem Test selber auf und legte es auf das Fahrzeug. Die ganze Aktion dauerte nur wenige Minuten. Anfang Oktober holte STUTE dann die ersten beiden Silos in Premnitz ab und brachte sie nach Dänemark. Nach einer gewissen Einsatzdauer muss die Kohle regelmäßig ausgetauscht werden. Deshalb wird STUTE im kommenden Jahr weitere Silos mit frischer Aktivkohle nach Dänemark bringen und die Silos mit der verbrauchten Aktivkohle zur Reinigung zurück nach Premnitz holen. Bei diesen Transporten müssen abfallrechtliche Auflagen beachtet werden – für STUTE als erfahrenen Entsorgungsfachbetrieb ein Kinderspiel.
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Kontakt Felizitas Prieß T +49 421 3862-138
[email protected]
Kontakt Arne Müller T +49 421 3862-249
[email protected]
Kontakt Diethelm Meyer T +49 421 3862-130
[email protected]
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HILTI zeichnet STUTE-Mitarbeiter aus Am 24. Juli erhielten unsere Nürnberger Kollegen Ada Thyssen (Prozessingenieurin) und Levent Layik (Niederlassungsleiter) den HILTI Lean Award in der Kategorie Lean Initiative. Die HILTI AG vergibt jährlich die höchste Auszeichnung an die Mitarbeiter für besondere Einsätze, Ideen, Verbesserungen und Optimierungen. Frau Thyssen und Herr Layik bekamen den Preis sowie die Wertschätzung von HILTI für ihre konstruktive Teilnahme und Mitgestaltung der zweiwöchigen Telefonkonferenzen mit diversen HILTI Organisationen. Der HILTI Vertrieb in Kaufering und die Verantwortlichen der Regionalen Distribution Center (RDC) in Oberhausen, Nürnberg und Wien riefen die Telefonkonferenzen ins Leben und verfolgten damit folgende Ziele:
Veranstaltungen 2014 1
• Verbesserung der Kommunikation und Austausch von Informationen zwischen den jeweiligen RDC Standorten, dem Vertrieb und einzelnen Abteilungen • Aktuelle Statusmeldungen zur Auftragslage im Tagesgeschäft • RDC informieren Vertriebs über aktuelle Themen, Probleme, Projekte • Vertrieb informiert RDC über Verkaufsaktionen und gibt Volumen Forecast, damit eine optimale Planung der Kapazitäten in den Logistikzentren erreicht werden kann
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Die RDC Mitarbeiter tragen maßgeblich dazu bei, dass HILTI bei seinen Kunden sehr gute Ergebnisse in den Kategorien Servicelevel und Kundenzufriedenheit erreicht. „Wir übernehmen den Preis im Namen des gesamten Teams und sind stolz darauf, als Logistikdienstleister durch diese Auszeichnung als ein Teil der HILTI Organisation angesehen zu werden“, so Levent Layik.
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9 Kontakt Levent Layik T +49 911 377 390-12
[email protected]
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Von links: Levent Layik, Claudia Schott, Bastian Holzhäuser, Manuela Reese, Ada Thyssen, nicht auf dem Bild, Alexander Kollischan
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STUTE-Mitarbeiter erhält BVL Thesis Award Jedes Jahr trifft sich die Logistikbranche auf dem Deutschen Logistikkongress der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) in Berlin, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Komplexität, Kosten, Kooperation“. Um die Nachwuchslogistiker zu fördern und die Wissenschaft mit der Praxis zu verbinden, zeichnet die BVL jedes Jahr besonders praxisbezogene Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) mit dem Thesis Award aus. Dieses Jahr erhielt Kamran Yazdian (STUTE Projektmanager Operational Excellence) die Auszeichnung für seine Masterarbeit, in der er sich mit der Erweiterung der Wertstrommethode um eine monetäre Betrachtung der erkannten
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Verbesserungspotenziale in einer Logistikabwicklung beschäftigt. Die Wertstrommethode (aus dem Toyota Production System) deckt systematisch die Verbesserungspotenziale über die gesamte Produktions- und Logistikkette auf. Aus der klassischen Methodik geht jedoch nicht hervor, wie viel Euro pro Verbesserungspotenzial in der Abwicklung eingespart werden kann. An dieser Stelle setzte Herr Yazdian an und erprobte die erweiterte Methode bei der Stute Stahlservice GmbH Bremen. Die Ergebnisse konnten zum Teil am Standort genutzt werden. Wir gratulieren Herrn Yazdian zu dieser besonderen Auszeichnung und wünschen ihm für seine berufliche Zukunft bei STUTE weiterhin viel Erfolg!
Quelle: VIA Bremen
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Quelle: Fraunhofer IML
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18 Von links: Christian Dieckhöfer (Vorsitzender der STUTE-Geschäftsleitung), Kamran Yazdian, Hergen Tönnies (Mitglied der STUTE-Geschäftsleitung)
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Forum Automobillogistik in Frankfurt, 4./5. Februar 8. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt 2014“ in Düsseldorf, 11./12. Februar IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser, Abfall- & Rohstoffwirtschaft in München, 9. Mai BreakBulk in Antwerpen, 13.- 15. Mai CeMAT in Hannover, 19.- 23. Mai Stellenwerk in Hamburg, 20. Mai
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Arbeitskreis Just-in-Time Automotive im MWZ Hamburg, 4./5. Juni Logistics Ladies Lounge im MWZ Hamburg, 17. Juni 9. Tag der dt. Luft- und Raumfahrtregionen in Braunschweig, 9. Juli Besuch der Ingenieurinnen Sommeruni im MWZ Bremen, 13. August „Welt der Logistik – Mehr als Job und Karriere“ in Bremen, 25. September
Bild 18: Zukunftskongress Logistik, Dortmunder Gespräche, 16./17. September Bild 19: Netzwerk-Workshop „Flugzeugre- cycling in Deutschland“ in Hamburg, 26. September Bild 20: 5. EUROFORUM-Jahrestagung Stahllogistik – Wie sichern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit? in Bochum, 18./19. November Bild 21: 10. Logistik & SCM-Gipfel 2014 in Frankfurt, 26. November
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Maßgeschneiderte Ladungsträger Von einem Dienstleister, der nur die Materialien vom Lager an die Produktionslinie bringt, entwickelte sich STUTE in den vergangenen Jahren zu einem Partner für Systemlösungen und stellt heute sämtliche Aspekte sicher, die die Produktionsversorgung mit sich bringt. Dazu gehört auch, die Materialien in spezifischen Ladungsträgern (MDU = Material Delivery Unit) zu bewegen, die den Zielen des Lean Managements gerecht werden: schlanke Produktion, hohe Qualität und Minimierung der Kosten. Die Planung, Entwicklung, Beschaffung sowie der Einsatz von speziellen, bedarfsgerechten Ladungsträgern zählt nach mehreren erfolgreich abgeschlossenen Projekten zum festen Dienstleistungsportfolio von STUTE. Das Projektteam durchläuft mehrere Phasen, bevor die Ladungsträger im operativen Betrieb eingesetzt werden können und die gewünschten Optimierungs- und Kostenziele erreichen. Zunächst analysiert das Team zusammen mit dem Kunden und den operativen Mitarbeitern die Kundenanforderungen. Im Fokus stehen dabei die Personen, die die Ladungsträger im operativen Betrieb einsetzen: der Kunde direkt an der Produktion; STUTE bei der Befüllung und dem Transport. Nach der Aufnahme aller Anforderungen und Restriktionen beginnt die Entwicklungsphase. Sofern vorhanden, dienen die existierenden Ladungsträger oder Designstudien des Kunden als Basis für die Entwicklung. Als Ergebnis daraus präsentiert STUTE dem Kunden den Entwurf für den
jeweiligen Ladungsträger. Ist der Entwurf mit allen Projektbeteiligten abgestimmt (DFP = Design Freeze Prototype), wird ein Prototyp produziert und im operativen Betrieb getestet. In dieser Phase sind regelmäßige Feedbackrunden mit dem Kunden besonders wichtig. Nur so erreichen die Ladungsträger einen Entwicklungsgrad, der einen langfristigen, reibungslosen Einsatz sicherstellt.
Lean Six Sigma Green Belt Seminar Bereits zum dritten Mal seit 2012 fanden in diesem Jahr Lean Six Sigma Trainings im KN Airbus LLP Account statt. Erstmals nahmen auch Kollegen aus Spanien und Frankreich teil. Unterteilt ist das Training in vier Module, die jeweils über zwei bis drei Tage gehen.
Im Anschluss an die Testphase erfolgt die Freigabe der Serienproduktion und STUTE bereitet nach Auslieferung der Ladungsträger die Integration in den Logistikfluss vor. Je nach Bedarf werden die neuen Ladungsträger sukzessive für die Belieferung aktiviert bzw. die alten Bauplatzwagen durch die neuen Ladungsträger ersetzt. Bis ein Ladungsträger vollständig in den operativen Betrieb integriert ist, kann es sechs bis neun Monate dauern – je nachdem, wie komplex der Ladungsträger und die dazu gehörigen Prozesse sind. In den letzten drei Jahren schloss STUTE gemeinsam mit einem Kunden 15 LadungsträgerProjekte ab.
Im ersten Modul geht es um Grundlagen des Lean Management und Six Sigma, eine statistische Methode zur Prozess- und Qualitätsverbesserung, deren Ziel die Erreichung einer Null-Fehler-Qualität ist. Die Teilnehmer lernen u. a. Werkzeuge wie Wertstrom- und Verschwendungs analysen kennen, mit deren Hilfe sie Prozesse hinsichtlich ihres wertschöpfenden und nicht wertschöpfenden Anteils untersuchen, darstellen und letztendlich verbessern können. Dabei orientieren sie sich stets an den Kundenanforderungen. Im Modul 2 und 3 behandeln die
Teilnehmer statistische Methoden zur Messung und Analyse von Prozessdaten. Um spezifische Schlussfolgerungen aus Prozessdaten ziehen zu können, sind auch Multi-vari Analysen, statistischer Vergleich und Hypothesentests Inhalt dieser Module. Mit Hilfe dieser Methoden lassen sich Prozessdaten mit einem sehr hohen Aussagewert bewerten. Die StatistikSoftware MINITAB unterstützt diese umfangreichen Methoden, denn sie vereinfacht die Auswertung von Daten. Im letzten Modul geht es um die Anwendung der Fehlermöglichkeitsund Einflussanalyse (FMEA) sowie um die entsprechenden Kontrollpläne. Diese Methoden dienen dazu, mögliche Fehlerquellen im Prozess bereits vor der Implementierung zu erkennen und zu vermeiden. Mit Hilfe von Kontrollplänen werden Prozessver besserungen kontrolliert und gesteuert, um Abweichungen schnell zu
erkennen und mit geeigneten Maßnahmen reagieren zu können. Neben dem theoretischen Anteil legen die Trainer großen Wert auf praktische Übungen. So hat beispielsweise jeder Teilnehmer ein Verbesserungsprojekt, das in der Praxis umzusetzen ist. Unter der fachlichen Betreuung eines Master Black Belts wenden sie die gelernten Werkzeuge projektspezifisch an. Das Training richtet sich vor allem an die Ebene Prozessingenieur und Projektmanager. Am Ende der Ausbildung steht die Erlangung eines Lean Six Sigma Green Belt Zertifikats.
Kontakt Charles Thiam T +49 40 20917-336
[email protected]
Teilnehmer Lean Six Sigma Trainings Course 2014 mit Master Black Belt Charles Thiam
Kontakt Tolga Arpa T +49 421 3862-246
[email protected]
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Gemeinsam gegen Blutkrebs Alle 16 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist seit 1991 eine gemeinnützige Gesellschaft, die Stammzellspenden an Blutkrebspatienten vermittelt. Primäres Ziel der DKMS ist es, durch den weiteren Ausbau der weltgrößten Spenderdatei für möglichst jeden Patienten einen geeigneten Lebensspender zu finden. Das Bremer Haupthaus unterstützt die DKMS und führte am 8. Oktober 2014 eine zentrale Typisierungsaktion durch, bei der sich 50 Mitarbeiter registrierten und typisieren ließen. Sie werden somit in die Spenderdatei der DKMS aufgenommen und stehen weltweit als potenzielle Spender zur Verfügung. Mit überschaubarem Aufwand und Risiko kann ein Spender Leben retten. Wir freuen uns, dass sich so viele Mitarbeiter bereit erklärt haben, zu helfen. Haben Sie auch Interesse, sich als Spender registrieren zu lassen? 27 der insgesamt 50 STUTE-Mitarbeiter, die an der Typisierungsaktion teilnahmen
Informationen finden Sie auf der Homepage der DKMS http://www.dkms.de/.
STUTE unterstützt die Katastrophenopfer auf den Philippinen Die Philippinen gehören zu den ärmsten Ländern der Welt und Katastrophen wie das Erdbeben auf Bohol und der Taifun Haiyan im letzten Jahr belasten die ohnehin schweren Lebensverhältnisse in diesem Teil der Welt zusätzlich. STUTE beteiligte sich deshalb an einer ungewöhnlichen Spendenaktion, die beweist, dass nicht nur finanzielle, sondern auch andere Beiträge helfen, Lebensqualität zu steigern.
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Am 7. November feierte unsere Niederlassung in Norden ihr 30-jähriges Bestehen. Die damalige Stute Verkehrs-GmbH, Bremen übernahm am 7. November 1984 die Spedition Willm Deckena OHG in Norden und sicherte sich damit auch die für den Einsatz von schweren LKW im Fernverkehr nötigen Fernverkehrsgenehmigungen. Dieses Datum ist insofern auch als Einstieg in die eigene LKW Flotte zu sehen. Sechs Mitarbeiter nahmen 1985 die Tätigkeit auf. Genau wie den eigenen Fuhrpark, der anfangs aus drei ziehenden Einheiten bestand, erweiterte STUTE auch das Dienstleistungsangebot permanent: Stahltransporte, Schwergut- und Sammelgutverladungen, Transporte mit speziell ausgerüsteten Kipperfahrzeugen und speditionelle Tätigkeiten bildeten neben der traditionellen Getränkelogistik die geschäftliche Grundlage. Um den gestiegenen Aufgaben gerecht zu werden, reichte das ehemalige Domizil nicht aus. 1996 errichtete STUTE am heutigen
Standort auf einer Grundstücksfläche von 10.000 qm eine Halle mit 1.200 qm sowie ein Büro- und Sozialgebäude mit 170 qm. Heute betreut das Team aus Norden die logistischen Abläufe rund um die Getränkebestellung für diverse Gastronomiebetriebe und Getränkefachgroßhandel in und im Umkreis von Norden, sowie auf den ostfriesischen Inseln. Zusätzlich wickelt STUTE über Norden alle Shuttleverkehre für einen namhaften Kosmetikhersteller ab und disponiert den Fuhrpark, der mit den festen Subunternehmern derzeit ca. 25 Einheiten umfasst – unter anderem alle Megasattelzüge sowie vier Jumbo Gliederzüge beinhaltet.
Kontakt Andreas Holzkämper T +49 4931 9510-17
[email protected]
Berufskraftfahrerqualifikation – Unsere Fahrer sind ausgebildet Bislang benötigte ein Berufskraftfahrer zur Ausübung seines Berufes lediglich den Führerschein. Mit dem Inkrafttreten des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes ist zusätzlich eine Grundqualifikation mit anschließenden Weiterbildungen erforderlich, die bis zum 10.09.2014 per „Schlüsselzahl 95“ in allen Führerscheinen nachzuweisen war.
Im Sommer dieses Jahres hatten die „Fünf-Seen-Radler“ aus Schwerin auf Initiative von Georg Köllner zu einer Spendenaktion an Bike4u aufgerufen, einer Hilfsorganisation, die Kindern und Jugendlichen nicht mehr benötigte Fahrräder zur Verfügung stellt. Viele Privatpersonen spendeten gebrauchtes Fahrradequipment und zahlreiche Firmen neues. Das gesetzte Ziel von 100+ wurde mit über 150 Fahrrädern zzgl. Ersatzteilen sogar übertroffen. Die Organisation sprach STUTE für den wichtigen Part der Zusammenführung von Spendern und Empfängern an. Spontan entschied die Leitung der STUTE-Niederlassung Hamburg, für den Transport von Schwerin nach Cebu auf den Philippinen professionelle und kostenlose Unterstützung zu leisten. Dazu stellte STUTE am 2. September am Sammelpunkt in Schwerin einen 40‘ Container bereit, nachdem im Vorhinein die zolltechnischen Voraussetzungen erledigt wurden. Die ordnungsgemäße Stauung der Fahrräder im Container übernahm die Verpackungsfirma „WITS GmbH“. So konnte die Verladeaktion innerhalb der Ladefristen abgeschlossen und die rechtzeitige Abfahrt der „Thalassa Patris“ gewährleistet werden.
30 Jahre STUTE Norden
Auf der Internetseite „Marinetraffic“ konnten alle Beteiligten die Route und die Ankunft des Schiffes am 18. Oktober verfolgen.
Kontakt Wolfgang Wegner T +49 33438 68325
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Die Grundqualifikation müssen alle Fahrer im gewerblichen Güterkraft- oder Personenverkehr nachweisen, die ihre Fahrerlaubnis in den D-Klassen (Bus) nach dem 10.09.2008 bzw. in den C-Klassen (LKW) nach dem 10.09.2009 erworben haben. Hat ein Fahrer seine Fahrerlaubnis früher erhalten, muss er keine Grundqualifikation nachweisen (sogenannter „Besitzstand“). Fahrer erlangen die Grundqualifikation über den Abschluss der Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer oder über das erfolgreiche Ablegen einer theoretischen sowie praktischen Prüfung bei einer dafür vorgesehenen Einrichtung (IHK). Als Nachweis trägt die Führerscheinstelle die „Schlüsselzahl 95“ in den Führerschein ein. Fahrer, die im sogenannten „Besitzstand“ sind, müssen eine Weiterbildung über 35 Stunden absolvieren, um sich die Eintragung zu sichern. STUTE hat rechtzeitig reagiert und schult seit dem
10.09.2009 seine Berufskraftfahrer regelmäßig in unterschiedlichen Modulen. Dazu zählen beispielsweise: • Eco Training • Sozialvorschriften für den Güterverkehr • Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit • Schaltstelle Fahrer -> Der Fahrer als Imageträger • Ladungssicherung • Eco Drive Die Weiterbildungen dienen dazu, die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse auf aktuellem Stand zu halten, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und eine kraftstoffsparende Fahrweise zu vermitteln. Ziel war ein einheitlicher Qualifikationsstandard aller Berufskraftfahrer bei STUTE, um so der gesetzlichen Forderung nachzukommen, bis zum 10.09.2014 den Nachweis der „Schlüsselzahl 95“ in allen Führerscheinen vorweisen zu können. Dies hat STUTE erfolgreich umgesetzt.
Kontakt Verena Rohde T +49 421 3862-191
[email protected]
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STUTE Vortrag auf der 11. Kommissionierfachtagung „LOGIS.NET“ ist das Institut für Verkehr und Logistik in der Wissenstransfergesellschaft an der Hochschule Osnabrück. In seiner Reihe von Fachseminaren fand am 7. Oktober in den Räumen der IHK Osnabrück die 11. Kommissionierfachtagung statt. Unter der Überschrift „Kostensenkung in der Kommissionierung durch verbesserte Prozesse und neue Technologien“ stellten zahlreiche Referenten vor einem regionalen Fachpublikum aktuelle Ansätze aus Forschung und Wirtschaft vor. Dietrich Bentlage, Leiter Projekte & Prozesse im Parts Logistics Center Hamm, präsentierte als Seminarbeitrag aus der Praxis die Umsetzung der AKL-Erweiterung in Hamm.
Impressum STUTE Einblicke Herausgeber: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Verantwortlich: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Druck: Müller Ditzen AG, Bremerhaven
Öffentlichkeitsarbeit: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Maike Wurmehl Hans-Böckler-Straße 48 D-28217 Bremen T +49 421 3862-0
[email protected] www.stute.de
In seinem Vortrag „Modernisierung des zentralen Logistikzentrums von CLAAS durch konsequent entkoppelte Prozesse“ stellte er die Überlegungen vor, die der Erweiterung in Hamm 2012/2013 vorausgingen und erläuterte, wie das firmenübergreifende Team von CLAAS, STUTE und Aberle die Herausforderungen aus dem betriebsbegleitenden Umbau meisterte. Die Besucher folgten dem Vortrag mit großem Interesse.
Kontakt Dietrich Bentlage T +49 2388 303-505
[email protected]
Wir bei Fußball: Leidenschaft, Ehrgeiz und Teamgeist Yasemin Durmus gehört seit 2011 zur STUTE Welt. Sie ist in Bremen in der Landverkehrs-Abrechnung beschäftigt und dort zuständig für die Abrechnung der Bremer Landverkehrstransporte und der Spesen.
Als Stürmerin spielte sie bereits in der Regionalliga für TV Jahn Delmenhorst und nahm an zahlreichen Turnieren der Bremer Landesauswahl in Duisburg teil. 2009 verletzte sie sich schwer und musste fast vier Jahre pausieren. Eigentlich wollte sie mit dem Fußball aufhören, doch ihr Ehrgeiz war stärker. Schon im ersten Jahr nach der Verletzungspause gewann sie mit der neuen Mannschaft vom TuS Schwachhausen die Meisterschaft und stieg in die höchste Bremer Liga auf. Eine Teilnahme am DFB Pokal verpasste die Mannschaft nur knapp, als sie im Lottopokal-Finale dem ATS Buntentor unterlag.
Yasemin Dur m
us
Seit 26 Jahren spielt Yasemin Durmus Fußball. Schon als Kind eiferte sie ihren beiden Brüdern nach. Selbst Verletzungen oder berufliche Umstände konnten sie nie davon abhalten, ihre Leidenschaft auszuüben. Das Teamgefühl und das gemeinsame Erreichen gesteckter Ziele treiben sie an. „Joggen oder Fitness-Sport wäre nichts für mich. Ich brauche ein Team, in dem jeder für den anderen da ist und alles gibt“, erklärt Yasemin Durmus.
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Heute trainiert Yasemin Durmus dreimal wöchentlich mit ihrem Team, um die Erfolge der letzten Saison zu wiederholen oder sogar zu steigern. Große eigene Ziele verfolgt sie nicht mehr, für die jüngeren Mitspielerinnen wäre der Aufstieg in die Regionalliga jedoch ein toller Erfolg. „Ich habe in meiner Fußballkarriere vieles erreicht was ich mir vorgenommen habe und blicke mit Stolz auf die Zeit zurück. Für die Zukunft wünsche ich mir vor allem, gesund zu bleiben. Und ich möchte gerne endlich einmal am jährlichen Kühne + Nagel Fußballturnier teilnehmen, was bisher leider aus Zeitgründen nie geklappt hat.“ Hierbei wünschen wir Yasemin Durmus viel Glück und Erfolg.