EINBLICKE 3/13 deutsch

March 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download EINBLICKE 3/13 deutsch...

Description

03/ 13

Das Journal der STUTE Logistics (AG & Co.) KG

In dieser Ausgabe Erfolgsstory Region West GKN, Emitec und KHS vertrauen seit über zehn Jahren auf die Dienstleistungen von STUTE Flugzeugrecycling STUTE steigt als globaler Logistikpartner in das FlugzeugrecyclingProjekt MORE AERO ein ArcelorMittal Bremen Für den Stahlhersteller investiert STUTE in Probennahmestation mit angeschlossener Verpackungslinie

Erfolgsstory Region West

» Seit 2003 ist STUTE für uns ein verlässlicher und

GKN, Emitec und KHS vertrauen seit über zehn Jahren auf STUTE

kompetenter Dienstleister am Standort Lohmar. Besonders schätzen wir das hohe Qualitätsniveau

Seit 20 Jahren bietet STUTE seinen Kunden maßgeschneiderte Supply-Chain-Lösungen aus einer Hand. Dabei spielt die Größe der geforderten Logistiklösung keine Rolle. STUTE erbringt sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittelständische Unternehmen die jeweils optimal zu den individuellen Anforderungen passenden Logistikleistungen. Und das an zahlreichen Standorten für Kunden aus verschiedensten Branchen, wie Maschinen- und Anlagenbau, Aerospace, Automotive, Stahl- und Metallindustrie. Die Qualität der Dienstleistungen steht für STUTE stets im Mittelpunkt des Handelns. Langfristige Logistikpartnerschaften mit den Kunden sind das ausgewiesene Ziel. Die Region West unter der Leitung von Andreas Sommer stellt erfolgreich unter Beweis, dass dieser Anspruch keine Vision, sondern gelebte Praxis ist. Hier erfüllt STUTE seit Jahren erfolgreich unterschiedliche Kundenanforderungen in der Ersatzteillogistik, in der Beschaffungs- und Produktionslogistik sowie in der Lagerbewirtschaftung und erbringt eine Vielzahl von Mehrwertdienstleistungen.

Für die GKN Service International GmbH betreibt STUTE in Lohmar, 30 km südlich von Köln, seit 2003 ein Lager zur Ersatzteilversorgung. GKN Service International GmbH entwickelt und produziert Traktoranbausysteme und komplette Antriebssysteme für namenhafte Landmaschinenhersteller. Zum Dienstleistungspaket gehört, die produzierten Gelenkwellen und deren Zubehör einzulagern, bei Abruf zu kom­missionieren und schnellstmöglich an die Kunden auszuliefern. Weiterhin übernimmt das Team um Betriebsleiter Thomas Langner die Vorverpackung und Verladung von mehr als 9.000 Packstücken jährlich und ist verantwortlich für den innerbetrieblichen Transport sowie den Shuttleverkehr zwischen den zwei Produktionsstandorten des Kunden.

Team Lohmar um Betriebsleiter Thomas Langner (Mitte)

STUTE Einblicke 03/13

der erbrachten Leistungen und das ständige Bestreben, unsere gemeinsamen logistischen Prozesse zu optimieren.« Bastian Fauck Manager Customer Service bei GKN

Für die Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie mbH übernimmt STUTE seit ebenfalls etwa zehn Jahren die Inhouse-Logistik an den Standorten Lohmar und Eisenach. Das Unternehmen entwickelt und produziert Metall-Kata­ lysatoren und Dieselpartikelfilter aller Größenordnungen für Kraftfahrzeuge und mobile Maschinen. Am Standort Lohmar produziert Emitec kleinere und mittlere Serien und entwickelt und fertigt Prototypen, wodurch sich die Anforderungen an STUTE häufig ändern. Dieser Herausforderung begegnet das Team um Betriebsleiter Holger Müller mit einem hohen Maß an Flexibilität. Die Mitarbeiter sind verantwortlich für den Wareneingang, die Bewirtschaftung des Verbrauchs-, Vormaterial- und Fertigwarenlagers sowie die zeitgerechte Kommissionierung und abschließend die Produktionsver- und -entsorgung. Value Added Services wie aufwändige Qualitätskontrollen und die weltweite Versandabwicklung inklusive Luft- und Seefracht und deren Zollabfertigung runden das Aufgabenpaket ab.

Team Lohmar um Betriebsleiter Holger Müller (3.v.r.)

Team Eisenach um Niederlassungsleiter Olaf Scheel (2.v.l.)

STUTE Einblicke 03/13

» Ein erfolgreiches Produkt in Verbindung mit einer maßgeschneiderten und leistungsfähigen Logistik ergibt einen idealen Geschäftsprozess. Emitec hat gemeinsam mit STUTE viel erreicht, wir arbeiten weiterhin gerne an neuen Herausforderungen.« Hermann Josef Müller Leiter Logistik Management bei Emitec

Für die KHS GmbH, einen internationalen Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Foodund Non-Food-Industrie, betreibt STUTE seit 1999 Dienst­ leistungszentren in Bad Kreuznach und Worms. Seit 2003 übernimmt STUTE zusätzlich die Inhouse-Logistik am Standort Kleve. Die von KHS hergestellten Abfüllanlagen sind sehr komplex und individuell, was ein umfangreiches, von STUTE zu verwaltendes Artikelspektrum mit sich bringt. Dieses umfasst zahlreiche Standard-, Sekundär- und sogenannte KDE-Teile (kunden- bzw. auftragsspezifische Teile). Neben dem Wareneingang, der Lagerung und Kommissionierung stellt STUTE die Ware an den Montagelinien oder Fertigungsinseln bereit. Eine zusätzliche Aufgabe, die STUTE verantwortungsvoll für KHS am Standort Bad Kreuznach durchführt, ist die Qualitätskontrolle. Speziell geschulte STUTE-Mitarbeiter nehmen nach Kundenanforderungen mit speziellem Equipment Materialprüfungen vor. Weiterhin führt die Mannschaft um Betriebsleiter Franz-Josef Hirschinger beispielsweise Inventuren im Lager- und Produktionsbereich durch und steuert die Bereitstellung zu lackierender Teile und deren Wiedereinlagerung mit einem externen Dienstleister. Team Bad Kreuznach um Betriebsleiter Franz-Josef Hirschinger (ganz rechts)

Team Worms um Betriebsleiter Franz-Josef Hirschinger (ganz links)

STUTE Einblicke 03/13

Die Standorte innerhalb der von Andreas Sommer betreuten Region sind eng miteinander vernetzt, wovon die Kunden in verschiedener Hinsicht profitieren. „Bei Lagerplatzengpässen oder gestiegenen Mengen können wir in Absprache mit den Kunden flexibel reagieren und die Ersatzteil- und Produktionsversorgung weiterhin sicherstellen“ so Andreas Sommer. „In 2013 wurden beispielsweise Artikel des Kunden GKN kurzfristig in Köln eingelagert.“ Die Standorte der Region West sind nicht nur eng miteinander vernetzt, sondern verfügen auch über einen ausgesprochen gut funktionierenden Mitarbeiterstamm. Die Fluktuation ist hier sehr gering, viele Mitarbeiter sind seit der ersten Stunde dabei und identifizieren sich stark mit STUTE und dem Kundengeschäft. Die gut eingespielten Teams tragen wesentlich zu den erfolgreichen Logistikpartnerschaften mit den Kunden in dieser Region bei. Unterstützt werden sie von einem eigens für die Region aufgestellten Projektteam, das sich aus Mitarbeitern der Kompetenzzentren Bau, Technik, IT, HR, Operational Excellence und Projektmanagern zusammensetzt. So wurden im Laufe der Jahre verschiedene

Gemeinschaftsprojekte zur Kostensenkung und Prozessoptimierung sowohl von STUTE initiiert als auch auf Kundenanforderung durchgeführt. Beispielsweise unterstützte der Standort Lohmar den Kunden GKN in Spanien bei der Entwicklung eines verbesserten Verpackungskonzeptes. Zusammen mit Emitec erarbeitete STUTE außerdem ein optimiertes Transportkonzept, wodurch der Kunde eine hohe Kostenersparnis erzielte. In der langjährigen Zusammenarbeit mit GKN, Emitec und KHS stellt STUTE seine Qualität als Dienstleister sowohl für große Konzerne als auch für Klein- und Mittelständler unter Beweis und erweitert stetig seine Expertise in den verschiedenen Branchen. Durch die gute Vernetzung innerhalb der Organisation wird dieses Wissen auf die anderen STUTE-Standorte übertragen, so dass diese und ihre Kunden ebenfalls davon profitieren.

Kontakt Andreas Sommer T +49 172 4439852 [email protected]

Team Kleve um Betriebsleiter Wilhelm Wijnans (Mitte)

STUTE Einblicke 03/13

Abrollcontainer-Transporte für Trimet Seit Anfang 2013 befördert das Team der STUTE-Niederlassung in Kamp-Lintfort für den Aluminiumproduzenten und -verarbeiter Trimet Aluminium SE monatlich ca. 1.200 Tonnen losen Kohleanodenbruch mit Abrollcontainern von Essen nach Hamburg. In Hamburg wird das lose Material bearbeitet und als Rohstoff für die Anodenproduktion verwendet. Die fertigen Anoden befördert STUTE mit den gleichen Abrollcontainern ab Hamburg zurück nach Essen, wo Trimet sie für die sehr stromintensive Primäraluminium-Produktion einsetzt. Abrollcontainer sind Ladebehälter auf Rollen, die von speziellen Lkw hydraulisch vom Boden aufgenommen oder vom Fahrzeug abgesetzt werden können. STUTE besitzt mehr als 70 Abrollcontainer in unterschiedlichen Größen. Die starke Beanspruchung erfordert regelmäßige Reparaturen und Richtarbeiten, weshalb STUTE in Kamp-Lintfort eine eigene Schlosserei unterhält.

Seit 20 Jahren sind Kippertransporte Bestandteil des Leistungsspektrums in Kamp-Lintfort. Damals übernahm die noch junge Niederlassung den Fuhrpark der ehemaligen Niederlassung Duisburg – inklusive eines AbrollcontainerLKW, der wegen Unrentabilität kurz vor der Abschaffung stand. Inzwischen sind sieben Abrollcontainer-LKW und vier Sattelkipper im Einsatz mit dem klaren Ziel, diesen Bereich weiter auszubauen. Alle Fahrzeuge sind in verschiedenen Bereichen der Aluminiumindustrie im Einsatz.

Kontakt: Ulrich Lehmkuhl T +49 2842 92968-31 [email protected]

Renaissance des Sechsachsers Nach fast 20 Jahren Unterbrechung hat STUTE wieder einen speziell für die Beförderung von überschweren Stahl-Coils ausgelegten LKW mit dreiachsiger Sattelzugmaschine und dreiachsigem Kurzauflieger im Einsatz. Am Standort Schwerte reagiert STUTE mit der Inbetriebnahme dieses Fahrzeuges auf die Anforderungen des Hauptkunden Salzgitter Stahl AG. Neben dem priorisierten Transport per Waggon gibt es immer häufiger die kurzfristige Anforderung des Straßentransportes, denn bedingt durch modernere Walzverfahren können mittlerweile Coils mit Gewichten bis zu 35 Tonnen ausgewalzt werden. STUTE beschaffte den Auflieger nicht neu, sondern baute einen vorhandenen für den Transport von entsprechend schweren Coils um. Auch die Zugmaschine war im Fuhrpark des Standortes Schwerte verfügbar. Lediglich die entsprechende Ausnahmegenehmigung musste beginnend vom TÜV-Gutachten über die Beantragung bei der oberen wie auch unteren Verkehrsbehörde komplett neu beantragt werden.

Kontakt Rolf Bennemann T +49 2304 94200-28 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

Fuhrparkmanagement Mit mehr als 170 eigenen Zugmaschinen und über 250 Trailern spielt der Eigenfuhrpark von STUTE neben dem Mietfuhrpark eine zentrale Rolle bei der Dienstleistungserstellung im Landverkehr. In diesem Kontext kann STUTE ein hohes Maß an Flexibilität, Service und Verfügbarkeit garantieren. Damit die Maschinen „rollen“ können und den Dispositionen zur Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen, ist ein umfangund facettenreiches Fuhrparkmanagement notwendig. Bei STUTE kümmert sich das Team um Klaus Reinke am Standort Troisdorf um alle Fragen rund um den Eigenfuhrpark. Neben der Beschaffung von Fahrzeugen und Trailern, Vertragsverhandlungen mit Lieferanten, Einkauf von Diesel und Reifen und der kontinuierlichen Bedarfsplanung ist das Fuhrparkmanagement auch für die Beauftragung und Verwaltung von Genehmigungen und Lizenzen zentraler Ansprechpartner. Somit kann STUTE die Anforderungen der Verlader und Kunden optimal aufgreifen und operativ umsetzen. „Der Eigenfuhrpark ist eine Kernkompetenz von STUTE, die durch ein professionelles Fuhrparkmanagement gestärkt und weiterentwickelt wird, indem wir unser eigenes Equipment optimal für unsere Kunden einsetzen“, so Dr. Kai Barwig, der als Mitglied der Geschäftsleitung den Geschäftsbereich Transportlogistik verantwortet.

Das STUTE-Team kümmert sich auch um alle Aufgaben rund um den Fuhrpark von Kühne + Nagel. Zum Leistungsumfang gehören Neuanschaffung, Leasing-/Mietfahrzeuge, Vertragszeichnungen und Support in technischen Fragen. Mittlerweile betreut STUTE direkt und indirekt je nach Größe und Bedarf etwa 35 Kühne + Nagel-Standorte. Sämtliche Anfragen an das Fuhrparkmanagement werden automatisch in einem Ticketsystem erfasst. Die zuständigen Mitarbeiter halten alle Bearbeitungsschritte permanent nach, was für alle Beteiligten eine hohe Transparenz schafft. Kürzlich wurde außerdem die neue Fuhrparkverwaltungssoftware Fucopac erfolgreich eingeführt. Die Standorte können nun ihre Termine (SP, HU, Lasi, UVV usw.) in diesem System verwalten.

Kontakt Tamara Reinke T +49 2241 99528-13 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

Anlagen-Retrofit DLZ Köln 2012/2013

In Köln betreibt STUTE ein Dienstleistungszentrum (DLZ) für die Deutz AG, einen der weltweit führenden Hersteller von Dieselmotoren. Aufgrund des anhaltenden Wachstums der Deutz AG baute STUTE die komplexe Logistikanlage in den Jahren 1995, 2005 und 2008 immer weiter aus. Zur Gewährleistung einer konstant hohen Dienstleistungsqualiät müssen Anlagen stets dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Die Kölner Technik plante deshalb gemeinsam mit der zentralen Technikabteilung aus Bremen und dem Dienstleister SSI-Schäfer-Noell ein Anlagen-Retrofit, das 2012 und 2013 in zwei Phasen erfolgreich umgesetzt wurde. In Phase I modernisierte STUTE in 2012 Regalbediengeräte im Hochregallager I (HRL I) aus dem Baujahr 1992 und in der Kommissionieranlage aus dem Baujahr 1995. Insgesamt wurden vier Regalbediengeräte in den Supergassen, im Kommboxpuffer und im Hochregallager I erneuert. Die modernisierten Bereiche weisen heute eine sehr hohe Verfügbarkeit auf. In Phase II projektierte STUTE unter Einbeziehung der Erfahrungen aus der erfolgreich umgesetzten Phase I die Modernisierung der Bereiche Automatisches Kleinteilelager I (AKL I) und Hochregallager I (HRL I) neu. Die zwei Regalbediengeräte des AKL I und die drei verbleibenden des HRL I waren größtenteils mit Originalbauteilen im Betrieb und benötigten ein technisches Retrofit zur Wiederherstellung und Sicherung der Verfügbarkeit. Die Modernisierungsmaßnahmen in Phase I konnte das Team in einer produktionsfreien Zeit (Betriebsruhe Deutz AG) durchführen. Die Voraussetzungen für die Phase II waren deutlich anspruchsvoller, da die Arbeiten während der regulären Produktion erfolgen mussten.

Verfügung stehen. Akribisch wurde im Vorfeld geplant, wie und wann welche Gasse ausgeräumt werden muss, um das Produktionsmaterial für den Kunden im Zugriff zu halten. Bis zum erfolgreichen Abschluss der Arbeiten mussten die Gassen in mehreren Wellen ausgeräumt und wieder aufgefüllt werden.

Gasse auf die noch zu modernisierende gegenüberliegende Kommissioniergasse. Dafür mussten im Vorfeld an einem Wochenende alle Behälter von einer Gasse in die andere Gasse umgelagert werden. Nach den Umlagerungsarbeiten lief die Kommissionieranlage am Montag zur Frühschicht regulär an.

Die Modernisierungsarbeiten am AKL I waren ungleich herausfordernder, weil die Kommissionieranlage nicht komplett stillgelegt werden konnte. „Die Kundenproduktion lief in der Durchführungsphase entgegen der ursprünglichen Planung in einem Drei-Schichtbetrieb weiter“, erinnert sich Ingo Röbbeling, Technikleiter in Köln. „Wir verwarfen die ursprünglichen Pläne und passten die Modernisierungsarbeiten an die aktuellen Schichtbedingungen an. Die Lösung war eine Teilstillegung der Anlage, so dass zumindest eine Gasse im Betrieb bleiben konnte.“ Das Projektteam organisierte die Kommissionierung so, dass nur noch von einer Seite Teile entnommen werden konnten. Ein in der Geschichte des DLZ Köln bisher einzigartiger Prozess, der vor dem Scharfschalten umfangreiche Test erforderte. In einem detaillierten Plan legte das Projektteam den Anlauf des Ein-Gassenbetriebs fest. Eine besondere Herausforderung war im letzten Schritt die Umstellung von der modernisierten

Die Modernisierungsarbeiten beeinträchtigten auch unter erschwerten Rahmenbedingungen zu keiner Zeit die Kundenproduktion. Dies ist vor allem der konstruktiven Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche zu verdanken: der zentralen Technikabteilung unter der Leitung von Mario Dany und dem Dienstleiter SSI-Schäfer-Noell. Tatkräftige Unterstützung lieferte die Kölner Abteilung Materialfluss unter der Leitung von Roman Schanofski.

der Palettenfördertechnik störanfällige Elemente wie Vertikalförderer, Verfahrwagen, Dreh- und Hubtische modernisiert bzw. ausgetauscht werden. Im Oktober erfolgte bereits gemeinsam mit der Technik Bremen eine Aufnahme zur Erstellung des Pflichtenheftes.

Kontakt: Mathias Marciniak T +49 2203 9646-230 [email protected]

„Das Projekt ist für STUTE eine Erfolgsgeschichte, die wertvolle Expertisen für kommende Retrofit-Projekte bringt“, so Ingo Röbbeling. Bereits in 2014 kann das Team seine Erfahrungen in die dritte Retrofit-Phase einfließen lassen. Dann sollen in Köln zur Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit

Technische Details • Erneuerung aller Fahr-, Hub, und Telegabelantriebe auf frequenzgesteuerte Drehstrommotoren, bei den RBG im AKL1 Umbau von seitlichem Reibradantrieb auf angetriebene Laufräder • Bei den Supergassen-, Komboxpuffer- und AKL1-RBG Umbau des störanfälligen SMS Notbremssystems auf hydraulische Anfahrpuffer an den Gassenenden inkl. der dafür erforderlichen Schienenverlängerungen • Positionierung X und Y über Laser, Positionsrückmeldung

Um die Arbeiten ohne Beeinträchtigung der Kundenproduktion durchführen zu können, stimmten die Projektbeteiligten die Einzelschritte in einem detaillierten Projektplan ab. Dieser sah vor, dass die Gassen im HRL I nacheinander modernisiert werden sollten, um zu gewährleisten, dass permanent ausreichend Lagerplätze für den Kunden zur

STUTE Einblicke 03/13

• Neue Verkabelung aller Komponenten inkl. Austausch der mitfahrenden Schaltschränke, Klemmkästen, Energieketten und Führungen • Bei den RGB im AKL1 zusätzlich Austausch der Hub- und Teleskoptische sowie Modernisierung der Anbindung an die Steuerung über Profibus DP

STUTE Einblicke 03/13

Arbeitssicherheit – STUTE entwickelt neue Variante des Coiltransportes Grundsätzlich werden stehende Spaltbänder in Coilmulden verladen, durch normenkonforme Sicherungsmaßnahmen (VDI 2700 ff) auf den Fahrzeugen fixiert und den jeweiligen Kunden zugestellt. Die Spaltbänder werden dann quer zur Fahrtrichtung geladen. Auf Wunsch des Kunden ArcelorMittal SSC Edenkoben prüfte STUTE, inwieweit im Gegensatz zu dieser üblichen Verladung eine sichere Verladung stehender Spaltbänder mit Rollrichtung in Fahrtrichtung auf einem LKW möglich ist. Als Voraussetzung nannte der Kunde die Verwendung eines Standard-LKW mit abgedeckter Coilmulde sowie einer Standard-Ausrüstung an Ladungssicherungsmaterial. STUTE fertigte im Vorfeld des Versuchs individuelle Coilschuhe an.

Vor diesem Hintergrund fanden am 15. Juni 2013 am Standort DLZ Edenkoben Fahrversuche statt. Neben dem Standortverantwortlichen Rainer Wörsdörfer waren Markus Mertens (Sachverstän­di­ger des Bildungszentrums Eifel IGSVerlag), Experten der TransportlogistikNiederlassung Pfalzfeld inklusive Fahrer sowie Vertreter der Bremer Abteilung Arbeitssicherheit vor Ort. Die Beteiligten verpackten die beiden 5.850 und 5.450 Kilogramm schweren Spaltbänder in zwei den VDI-Vorgaben entsprechende Coilschuhe (Ladeeinheit durch Fixierung mit Signodebändern) und führten anschließend umfangreiche Fahrversuche durch. Als Ergebnis der Versuche bleibt festzuhalten, dass eine Verladung der Spaltbänder in einem Coilschuh unter folgenden Vor­ aussetzungen möglich ist:

• Verladung nur paarweise, d. h. nebeneinander, weil sonst das auf den Coilmuldenabdeckungen aufge brachte Gewicht zu hoch ist • Coils müssen formschlüssig neben einander stehen und miteinander verbunden sein • Sicherung der Coils nach vorn und nach hinten mit Ketten • Sicherung der Coils gegen Einsteckrungen • Vollflächiges Auslegen zwischen den Rungen mit Coilmuldenbrettern und ggf. Paletten – ggf. Anbringen eines Kopflashing • Sicherung mit Gurt über die Coils STUTE setzt diese Variante des Coitransportes inzwischen für ArcelorMittal SSC Edenkoben ein, weitere Sonderlösungen wie Spaltbandverladungen auf Bahnwaggons sind derzeit in Planung.

Zertifizierungsaudits 2013 Im September fand mit erfolgreichem Ergebnis die dies­ jährige Zertifizierung statt. Der Auditor der Zertifizierungs­ gesellschaft Bureau Veritas stellte keine Abweichungen fest, sondern sprach lediglich einige Empfehlungen aus und identifizierte zahlreiche Stärken. Den Anfang der Überwachungsaudits machte das EDC Arnsberg, das ohne Abweichungen die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 erneut bestätigen konnte.

Es folgte die jährliche Überwachung unserer Automobilstandorte LLZ Hamburg und DLZ Bremen nach VDA 6.2, die ebenfalls ohne Abweichungen und mit starker Leistung überzeugten. Zum Abschluss der VDA 6.2 betrachtete der Auditor die Bereiche Unternehmenskommunikation (Marketing), Technik (Beschaffung) und QSHE. Auch hier stellte der Auditor keine Abweichungen fest.

Der Bereich Multimodale Transporte überzeugte trotz erstmaliger externer Zertifizierung mit einem stabil implementierten Qualitätsmanagement-System, das dem klaren Ansatz einer kontinuierlichen Weiterentwicklung folgt. Die Standorte Mannheim und Lichtenstein wurden über die erfolgreich durchgeführte Dokumentenprüfung (4:1-Regelung) zusätzlich in das DIN EN ISO 9001 Zertifikat aufgenommen.

Kontakt: Vanessa Rode T +49 421 3862-491 [email protected]

Ideenmanagement Im Rahmen des unternehmensweit eingeführten Ideenmanagements OPTIMIST prämierte STUTE in diesem Jahr bereits über 600 Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter. Ein besonderes Beispiel stellen wir im Folgenden vor: Am Standort Bremen betreibt STUTE ein Materialwirtschafts­ zentrum für einen namhaften Flugzeughersteller. Anfang 2013 installierte STUTE in der alten Halle eine zweigeschossige Bühne, um das Lagervolumen zu vergrößern. Das Drucken der Kommissionier-Etiketten fand nach wie vor an einem zentral aufgestellten Drucker statt. Um Laufwege und somit Zeit einzusparen, machte Björn Spitzer den Vorschlag, den Bühnenbereich mit mobilen Druckern auf KommissionierWagen auszustatten. Dadurch sind die Mitarbeiter flexibler und schneller. Die Umsetzung dieser Idee führt zu einer jährlichen Einsparung von über 28.900 Euro. Björn Spitzer (links) und Sascha Huwald (Niederlassungsleiter MWZ Bremen)

Wir bedanken uns bei Herrn Spitzer für seinen sehr guten Beitrag zum Ideenmanagement und gratulieren ihm herzlich zu einer Prämie in Höhe von 2.655 Euro.

Kontakt: Ralph Kramer T +49 421 3862-489 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

Kontakt: Carsten Kommer T +49 421 3862-196 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

Hohe Qualität durch qualifiziertes Personal

Schulungs- und Informationstag in Hamm

„Das wichtigste Kapital eines Dienstleistungsunternehmens sind seine Mitarbeiter.“

Die Qualität der Logistikdienstleistungen steht bei STUTE genau wie das gesundheitliche Wohl der Mitarbeiter stets im Mittelpunkt des Handelns. Um dies gewährleisten zu können, ist es notwendig, die Mitarbeiter regelmäßig zu informieren und zu schulen.

STUTE und Kühne + Nagel sind sich dessen bewusst und haben erkannt, wie wichtig motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg sind. Gleichermaßen stellt auch die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren, einen wichtigen Baustein im Personalkonzept der Kontraktlogistik beider Unternehmen dar.

Mit dem Programm werden (Nachwuchs-) Führungskräfte und Leistungsträger gefördert. Es richtet sich beispielsweise an Team- und Schichtleiter, Lagerleiter, Operative Leiter und Prozessingenieure. Die Seminarteilnehmer sollen ihre Führungskompetenzen erweitern, ihr Bewusstsein für die eigene Verantwortung schärfen, die eigene Führungsper­ sönlichkeit weiterentwickeln und lernen, sich selbst und andere optimal zu organisieren. Sie sollen weiterhin ihre fachspezifischen Kompetenzen erweitern und ein Netzwerk zum bereichsübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch aufbauen. Zu den Seminaren gehören neben dem dreitägigen Seminar „Project Management for Experts“ mit dem Fokus Projekte & Implementierung vor allem zwei weitere Seminare: Das Seminar „Führen auf der Halle“ soll helfen, die hohen Anforderungen der operativen Geschäfte zu erfüllen. Es besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: In Modul 1–3 dreht sich alles um das Thema Führung und Kommunikation mit Mitarbeitern auf der Halle. Im vierten Modul geht es um die Planung und Organisation auf der Halle. Hier lernen die Teilnehmer durch das aktive Umsetzen des Erlernten in einer Prozesssimulation direkt, wie die Anwendung in ihrem Tagesgeschäft funktionieren kann.

Durch das Engagement von Marco Hamacher (Mitglied der Geschäftsleitung STUTE), Christian Brüseke und Björn Schlenker (Kühne + Nagel) entstand in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachabteilungen ein speziell auf die Anforderungen der Kontraktlogistik zugeschnittenes Weiterbildungsangebot, das seit 2012 rege genutzt wird. Das Programm ist ausgesprochen praxisorientiert und authentisch, denn alle Seminare werden von internen Experten, teilweise mit Unterstützung externer Trainer geleitet.

Kontakt: Katrin Kracke T +49 421 3862-118 [email protected]

Das Seminar „Solutions Engineering“ richtet sich an alle Mitarbeiter, die im Rahmen von Ausschreibungen oder Kundenanfragen Logistikkonzepte und Angebote ausarbeiten, also Kollegen aus den Bereichen Business Development, Solutions Engineering, Implementierung sowie auch an operative Führungskräfte – auch ohne direkten Kundenkontakt. Das Augenmerk des Seminars liegt neben der Veranschaulichung des gesamten Aufgabenspektrums aller Fachbereiche während einer Angebotserarbeitung vor allem auf dem strukturierten Umgang mit Ausschreibungen. Einsteiger lernen darüber hinaus verschiedene Lagertechniken und Kommissioniersysteme kennen, während „alte Hasen“ ihren Blickwinkel für die Aufgaben der jeweils anderen Disziplinen auffrischen und schärfen können.

Am 3. August fand beispielsweise bei der STUTE-Beteiligungsgesellschaft CS Parts Logistics GmbH in Hamm der jährliche Schulungs- und Informationstag statt. Mit Unterstützung der Bremer Kollegen aus dem Bereich QSHE (Quality, Safety, Health, Environment) sowie eigenen Mitarbeitern präsentierten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm. Auf der Tagesordnung standen Vorträge, Schulungen und praktische Übungen zu folgenden Themen: • Luftfrachtsicherheit • Schnittschutz • Leckagen • Grundunterweisung Feuer / Löschübungen • Compliance • Arbeitsschutz allgemein Im Anschluss an die gelungene Schulungsveranstaltung fand der jährliche Familientag der CS Parts Logistics statt. Bei bestem Wetter trafen sich über 250 Mitarbeiter mit ihren Familienangehörigen auf dem Firmengelände, um gemein­sam einige schöne Stunden zu verbringen. Neben einer großen Hüpfburg, einem Glücksrad mit vielen tollen Gewinnen und einem Zauberer für die kleinen Gäste rundete ein großes Grillfest den Tag kulinarisch ab. Herr Wiehoff ließ es sich als Niederlassungsleiter nicht nehmen, die Gäste persönlich durch die Hallen zu führen, um ihnen die Logistik näher zu bringen. Der Schulungs- und Informationstag war eine rundum gelungene Veranstaltung, die auch in Zukunft in dieser Form stattfinden wird.

Kontakt: Norbert Wiehoff T +49 2388 303-133 [email protected]

Weitere Informationen finden interessierte STUTE-Mitarbeiter über das Seminarportal https://kuehne-nagel.integrata.de/ und den Reiter „Fachtrainings Contract Logistics“. Die Anmeldung zu einem Seminar erfolgt durch den Mitarbeiter selbst nach einer Abstimmung mit dem jeweiligen Vorgesetzten. In der Personalabteilung stehen außerdem Frau Kracke und Herr Özer gerne für Fragen zur Verfügung.

Ali Özer T +49 421 3862-334 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

STUTE Einblicke 03/13

Vertragsverlängerung mit Daimler in Hamburg

„Kontraktlogistik bedeutet für uns nicht nur, langfristig Verträge einzugehen, sondern vor allem auch, anhaltende Kundenzufriedenheit zu erzielen. Die Vertragsverlängerung

Kontakt Dirk Hoffmann T +49 40 756642-12 [email protected]

Green Logistics Als moderner Logistikdienstleister entwickelt STUTE maß­ geschneiderte Lösungen für die Anforderungen der Kunden. Egal ob im Bereich Transport- oder Kontraktlogistik: Zahlreiche Aktivitäten verursachen Treibhausgase. STUTE sieht sich in der Verantwortung, die Logistik- und Warenflüsse klimafreundlich zu gestalten. Dadurch sollen Treibhausgasemissionen reduziert und somit die Umwelt und ihre Ressourcen langfristig geschützt werden. STUTE führt bereits eine Vielzahl klimaschonender Maßnahmen durch: • In der Transportlogistik gibt es Aktivitäten wie die Opti mierung der Fahrzeugauslastung, gezielte Fahrerschulungen für eine wirtschaftlichere Fahrweise, die Prüfung und Anwendung alternativer Antriebskonzepte oder die Fuhr parkumstellung auf moderne und effiziente EURO 6 LKW. • Bei den Logistikimmobilien treibt STUTE die Optimierung der Heizungs- und Beleuchtungsanlagen oder die Prüfung und Anwendung alternativer Energiequellen voran. • Im Bereich Intralogistik tauscht STUTE beispielsweise veraltete Flurförderfahrzeuge (FFZ) aus und optimiert die Batterieladezyklen während des laufenden Betriebs. Ziel aller Maßnahmen ist der Schutz von Ressourcen sowie ein nachhaltiges Wirtschaften. In den kommenden EINBLICKE-Ausgaben stellen wir jeweils eine Maßnahme detailliert vor. Teil 1: Global Facility Carbon Calculator (GFCC) STUTE führte 2008 das Tool Global Facility Carbon Calculator (GFCC) ein und erweiterte und aktualisierte es in 2012 auf weitere Standorte. Momentan wird der GFCC unter anderem an den Standorten Arnsberg, Bremen, Groß-Gerau, Hamburg, Hamm, Kamp-Lintfort, Köln, Nürnberg, Pfalzfeld und Schwerte genutzt.

STUTE Einblicke 03/13

Der GFCC Online dient dazu, den monatlichen Verbrauch von Strom, Heizungsenergie und Treibstoff zu erfassen und diese in CO2-Emissionen umzurechnen. Mit diesen Daten kann der CO2-Ausstoß pro Quadratmeter oder Mitarbeiter (Full Time Equivalent – FTE) ermittelt werden. Weiterhin zeigt der GFCC auf, wie viel Abfall entstanden, Wertstoffe entsorgt bzw. recycelt und Wasser verbraucht wurde. Die zuständigen GFCCUser können aus den Daten jederzeit eine Auswertung der entstandenen Emissionen erstellen sowie einen Vergleich zu den allgemeinen Umweltzielen darstellen.

CO2 (in t) per Mitarbeiter (FTE) 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 01 4/ 0 20 1 7/ 0 20 10 10 /2 01 0 1/2 01 4/ 1 20 1 7/ 1 20 10 11 /2 01 1/2 1 01 4/ 2 20 1 7/ 2 20 10 12 /2 01 2 1/2 01 4/ 3 20 1 7/ 3 20 13

Zusätzlich hat STUTE seit 1. November 2013 das Leistungsspektrum um die Inhouse-Logistik am Daimler-Produktionsstandort Neu Wulmstorf erweitert, an dem Daimler Smart-Teile fertigt. Die Inbetriebnahme erfolgte störungsfrei und zur Zufriedenheit des Kunden. STUTE ist in Neu Wulmstorf verantwortlich für die Entladung der anliefernden LKW, die Produktionsversorgung mit Rohmaterial, die Produktionsentsorgung der gefertigten Komponenten sowie die Verladung auf LKW und das Leerguthandling.

inklusive Dienstleistungserweiterung ist deshalb eine erfreuliche Bestätigung unserer bisherigen Performance für Daimler und ein Beweis für die gute Zusammenarbeit“, so Michael Engler, als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für die Operative Kontraktlogistik bei STUTE.

1/2

Nach sehr intensiven Verhandlungen mit Daimler konnte STUTE die Vertragslaufzeit für das Lieferantenlogistikzentrum (LLZ) in Hamburg um drei Jahre verlängern. Seit 2005 betreibt STUTE das LLZ als Konsignationslager für die Lieferanten des Werkes, die Versorgung der Produktion erfolgt just in time durch STUTE. Des Weiteren wird am Standort seit 2011 ein Außenlager für Daimler-Materialien sowie ein Lager für Leergut und Maschinenersatzteile betrieben.

Viele von STUTE durchgeführte Optimierungsmaßnahmen zeigen bereits positive Ergebnisse. So sank im Zeitraum Januar 2010 bis Juli 2013 der monatliche CO2-Ausstoß pro FTE deutlich (siehe Grafik). Ein Grund hierfür ist zum Beispiel ein neuer, seit dem 1. Januar 2011 gültiger Stromvertrag, der zusichert, dass CO2-neutraler Strom verwendet wird.

Kontakt: Dominik Hentze T +49 421 3862-498 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

STUTE engagiert sich im Flugzeugrecycling-Projekt MORE AERO Mit dem starken Wachstum und der zunehmenden Erneuerung der Flugzeugflotten weltweit wird ein bisher kaum beachtetes Thema für die Luftfahrtindustrie immer wichtiger: Flugzeugrecycling. Ein norddeutscher Verbund von Partnern nimmt sich diesem Thema nun an. Im Projekt MORE-AERO arbeiten die Keske Entsorgung GmbH, das Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik (IFAD) der TU Clausthal und die Süderelbe AG daran, den Einstieg in das Flugzeugrecycling für Norddeutschland voranzutreiben. Die STUTE Logistics (AG & Co.) KG ist nun als globaler Logistikpartner in das Projekt eingestiegen. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes ist die Entwicklung einer mobilen Recyclingeinheit, die weltweit ausgemusterte Flugzeuge zerlegen und dem Recyclingprozess zuführen kann. Dabei kommt der Logistik eine besondere Rolle zu. Nur mit einer hocheffizienten, weltweit verfügbaren Logistik kann die mobile Recyclingeinheit zu wirtschaftlichen Konditionen

eingesetzt werden. Mit ihrer internationalen Erfahrung in unterschiedlichen Industriebranchen und dem SpezialKnow-how aus der Luftfahrt bringt STUTE optimale Voraussetzungen für das Projekt mit. Das Recycling von Flugzeugen bietet aufgrund der Fülle an verwertbaren, hochwertigen Materialien ein besonderes Potenzial für die Rückgewinnung hochwertiger Sekundärrohstoffe. Die hohe Komplexität und die zahlreichen Verbundwerkstoffe in modernen Flugzeugen stellen jedoch große Herausforderungen an die notwendige Wertschöpfungskette. Daher wurde das Recycling ganzer Flugzeuge bisher kaum systematisch verfolgt. Ausgemusterte Flugzeuge werden am Ende ihres Lebens häufig als Ersatzteillieferant auf „Flugzeugfriedhöfen“ oder auch am Rande abgelegener Flugfelder geparkt und ausgeschlachtet. Übrig bleibt in der Regel die Flugzeugstruktur. Weltweit gibt es hunderte ausgemusterter Flugzeuge, die wertvolle Rohstoffe enthalten. Dieses Potenzial möchte das Projektteam heben. Der Projektname MORE-AERO – Kurzform für „Modularisierung des Flugzeug-Recyclings durch Entwicklung und Erprobung einer mobilen Recyclingeinheit im Aerospace-Sektor“ ist also Programm: Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung einer transportablen Einrichtung, mit der die Demontage von Flugzeugen ortsungebunden durchgeführt werden kann. Das Projektteam sieht im Flugzeugrecycling eine strategische Chance für Norddeutschland. Die Region verfügt über eine gut entwickelte Luftfahrtindustrie ebenso wie über die notwendigen logistischen und standortspezifischen Gegebenheiten, um in Zukunft die gesamte Wertschöpfungskette des Flugzeugrecyclings abzubilden. Die Projektleitung für MORE-AERO hat die Süderelbe AG übernommen. Langfristiges Ziel des Projektansatzes ist der Aufbau ganzer Wertschöpfungsketten für Flugzeugrecycling

in Deutschland. Hierzu untersucht die Süderelbe AG Chancen für Kooperationen mit weiteren Akteuren aus der Luftfahrtund Recyclingindustrie. Die Mobile Recyclingeinheit wird unter der industriellen Federführung der Keske Entsorgung GmbH aus Braunschweig entwickelt und erprobt, während STUTE die logistische Planung von Einsatz und Transport der Einheit sowie der zu verwertenden Flugzeugteile übernimmt. Das stoffliche und damit wirtschaftliche Potenzial, das in diesem Ansatz steckt, wird am Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik (IFAD) der TU Clausthal erforscht.

Kontakt STUTE: Arne Müller T +49 421 3862-249 [email protected]

Kontakt Süderelbe AG: Dr. Jürgen Glaser T +49 40 355 103 410 [email protected] weitere Informationen: www.suederelbe.de/flugzeugrecycling

Erfolgreiche Verladung von Schrott Die Abwicklung von Abfalltransporten erfordert aufgrund der spezifischen Gesetzgebung und der Güter an sich absolute Präzision und Sorgfalt. Als offiziell zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb kann STUTE je nach Kundenanforderung maßgeschneiderte Transport­ lösungen unter Einsatz der optimalen Verkehrsträger anbieten. Der Bremer Bereich Multimodale Transporte brachte im November einen Großauftrag für einen Bestandskunden erfolgreich zum Abschluss. In Summe wurden über 18.500 Tonnen lose Blechabfälle sowie paketierter Schrott im Seehafen Brake angesammelt und per Seeschiff exportiert. Insgesamt 155 Bahnwaggons und 17 Binnenschiffe waren notwendig, um diese Menge nach Brake zu transportieren.

Kontakt: Arne Müller T +49 421 3862-249 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

STUTE Einblicke 03/13

ArcelorMittal Bremen und STUTE

Produktionssteigerung und Versandoptimierung durch Automatisierung Für den Stahlhersteller ArcelorMittal Bremen investiert STUTE in eine vollautomatische Probennahmestation mit angeschlossener Verpackungslinie. Das Investitionsvolumen beträgt sechs Millionen Euro. Der Dienstleistungsvertrag wurde in diesem Zusammenhang um acht Jahre verlängert.

Mit der von der SMS Logistiksysteme GmbH entwickelten, vollautomatisierten Anlage kann ArcelorMittal seine Produktion durch verkürzte Durchlaufzeiten im Bereich Probennahme und Verpackung signifikant steigern und Versandaufträge künftig „just-in-time“ abwickeln.

STUTE ist als Stahlspezialist für die ArcelorMittal-Gruppe an diversen Standorten als Logistikpartner für Kontrakt- und Transportdienstleistung tätig, z. B. in Neuwied und in Eden­ koben. Auf dem Werksgelände der ArcelorMittal Bremen GmbH ist STUTE seit 2010 für die Coillogistik verantwortlich. Zum Dienstleistungsumfang gehören die Lagerung, die endkundenspezifische Verpackung und die Verladung von Stahlcoils, die Beprobung und das Frisieren von Coils sowie die Durchführung der Distributionstransporte. Die operative Ausführung erfolgt durch die STUTE-Schwestergesellschaft Stute Stahlservice GmbH.

Herzstück der neuen Anlage ist die leistungsstarke Probenschere für hochfeste und ultrahochfeste Stahlgüten, die Banddicken von 1,5 bis 28,3 Millimetern schneiden kann und äußere Wickelfehler durch das Schopfen von Bandsegmenten entfernt. Bisher hat ArcelorMittal Bremen für die Probennahme das zeitintensive manuelle Brennverfahren in Kombination mit Bodenrollenstationen eingesetzt. Ein aufwändiger Prozess, der mit hohen Kosten sowie Risiken im Arbeitsschutz verbunden ist. Die jetzt vollautomatisierte Beprobung steigert nicht nur die Produktivität, sondern gewährleistet auch eine wesentlich höhere Arbeitssicherheit.

Außerdem sind Verunreinigungen der Coils ausgeschlossen, die durch das manuelle Brennverfahren entstehen konnten. Die Umreifungsmaschine für hochfestes Stahlband hat bereits im April 2013 die Produktion im Warmbandversandbetrieb bei ArcelorMittal Bremen erfolgreich aufgenommen. Jetzt ersetzen zwei bis drei Umreifungsbänder die herkömmliche Praxis, in der bis zu 20 Umreifungen je Coil erforderlich waren. Die neue Umreifungsmaschine ermöglicht eine wesentlich schnellere Verpackung und verkürzt die Durchlaufzeiten erheblich. Außerdem fällt deutlich weniger Verpackungsmaterial an.

Kontakt Sascha Huwald T +49 421 51720-100 [email protected]

»Die Investition und die damit verbundene langfristige Vertragsbeziehung bestätigen die Erfolgsgeschichte von ArcelorMittal und STUTE. Wir unterstreichen damit unsere langjährige, strategische Partnerschaft und sichern sie für die Zukunft.« Rudolf Egbert Mitglied des Vorstandes Technik „Finishing“ bei ArcelorMittal Bremen

Schwertransport mit Hindernissen Die Bremer STUTE-Abteilung Anlagen und Projekte organisierte in Zusammenarbeit mit Kühne + Nagel den Transport von Flugzeugteilen von USA via Bremerhaven nach Stade. Ein namhafter Flugzeughersteller aus Stade benötigte die Teile dringend für einen Prototypen. Während Kühne + Nagel den Seetransport durchführte, lag die Verantwortung für den Straßentransport bei STUTE. Die Ware sollte in Bremerhaven abgenommen und im Konvoi mit acht Fahrzeugen nach Stade gefahren werden. Was als reibungsloser Transport geplant war, entpuppte sich jedoch zu einer Nervenprobe: Der marode Zustand vieler deutscher Straßen und Brücken führt zu immer längeren Wartezeiten bei der Erteilung der Transportgenehmigungen für Schwer­ transporte. Trotz frühzeitiger Beantragung mit Hinweis auf die Dringlichkeit und täglichen Nachfragens wartete STUTE bis 17 Tage nach Schiffsankunft aus den USA auf die notwendigen Genehmigungen.

STUTE Einblicke 03/13

Um dem Kunden eine lückenlose Dokumentation des Transportes bieten zu können, begleiteten Mitarbeiter der Abteilung Anlagen und Projekte den Transport persönlich. Obwohl die Auslieferung zwar unverschuldet, aber ver­zögert erfolgte, lobte der Kunde das außergewöhnliche Engagement des STUTE-Teams.

Kontakt Michaela Lange T +49 421 3862-125 [email protected]

STUTE Einblicke 03/13

Hochzeitskutschen der besonderen Art Am 17. August heirateten gleich zwei STUTE-Mitarbeiter und erlebten nach der kirchlichen Trauung jeweils eine große Überraschung. Christian Treese ist ein Mitarbeiter der STUTE-Beteiligungsgesellschaft CS Parts Logistics GmbH in Hamm. Einige Kollegen aus Hamm und Schwerte hatten für ihn und seine Frau Nadine den Transport von der Kirche zum Veranstaltungsort vorbereitet. Sogar eine mit Rosen geschmückte Treppe hatten sie angefertigt, so dass die Eheleute mit ihren Kindern Christopher und Celina sicher auf die 1,45 Meter hohe Laderampe und wieder herunter gelangten. Michael Oberhaus steuerte das für 45 Tonnen Gesamtgewicht vorgesehene Fahrzeug samt „Ladung“ sicher ans Ziel.

sich sehr darüber, nach der kirchlichen Trauung mit ihrem ganz persönlichen Hochzeits-LKW fahren zu können. Mit viel Liebe zum Detail präparierten die Kamp-Lintforter Kollegen den LKW, allen voran Andy Damberg, der das Fahrzeug auch sicher ans Ziel lenkte.

Bernd Lehmkuhl ist der Betriebsleiter der STUTE-Niederlassung in Kamp-Lintfort. LKW faszinieren ihn schon seit Kindesbeinen an, deshalb freuten er und seine Frau Kathrin Impressum STUTE Einblicke Herausgeber: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Verantwortlich: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Druck: Müller Ditzen, Bremerhaven

Öffentlichkeitsarbeit: STUTE Logistics (AG & Co.) KG Maike Wurmehl Hans-Böckler-Straße 48 D-28217 Bremen T +49 421 3862-0 [email protected] www.stute.de

Wir bei

We are sailing...

Jens Berger begann seine Tätikeit bei STUTE am 1. März 2012 als Projektleiter Kontraktlogistik in Bremen. Von Beginn an unterstützte er im Airbus Account – zunächst im Rahmen der MWZ Erweiterung, dann als Projektleiter für das Testcenter Erding (Belastungstests für die A350 – siehe STUTE Einblicke 1/13) und seit September 2012 als Gesamtprojektleiter CPP (Umstellung von Push- auf Pull-Logistik). Kürzlich verlagerte Jens Berger seinen Dienst- und Wohnsitz von Bremen nach Hamburg. Von Kindesbeinen an ist das Segeln seine große Leidenschaft. Mittlerweile begibt er sich mehrmals pro Jahr als verantwortlicher Skipper auf Segeltörn mit Familie, Freunden oder neuen Crews. „Ich liebe das Meer und die Faszination des Segelns. Sobald ich das Schiff betrete, kann ich den Stress des Alltags vergessen“, schwärmt Jens Berger. Oft ist er im Mittelmeer unterwegs (Griechenland, Frankreich, Italien, Spanien etc.). Eine ganz neue Erfahrung machte er letztes Jahr, als er das erste Mal auf dem Atlantik zwischen den

STUTE Einblicke 02/13

Christian und Nadine Treese

Kathrin und Bernd Lehmkuhl

Wir gratulieren beiden Paaren herzlich zur Hochzeit und wünschen für die gemeinsame Zukunft alles Gute!

Jens Berger kanarischen Inseln segelte. Immer neue Situationen lassen Jens Berger an Erfahrung gewinnen: schwierige Wetterbedingungen, komplizierte Hafenmanöver und navigatorische Revierbesonderheiten. Und natürlich muss er sich auf neue Crews einstellen und aus unterschiedlichen Menschen ein funktionierendes Team bilden. Themen wie Schiffsführung und Manöverkunde, Segeltrimm, Psychologie, Navigation, Meteorologie, Funk und last but least die Sicherheit der Seemannschaft lassen die Vielfalt der Gebiete erahnen, auf denen er sich als Segler und verantwortlicher Schiffsführer auskennen muss. Jens Berger hat viele Pläne, zum Beispiel die Teilnahme an einem Hochsee-Sicherheitstraining und die Vorbereitung eines Segeltörns in den Azoren. Als Neu-Hamburger möchte er außerdem wieder häufiger auf die Ostsee, die quasi vor der Haustür liegt.

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.