Ein Rückblick - MTV Treubund Lüneburg von 1848 eV

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ein Rückblick auf zehn Jahre lebendige Zukunft - Der MTV Treubund Lüneburg in der Zeit von 1998 – 2007 -

Foto auf der Titelseite: die „funny skippers“ in Berlin 2006 (im Bild von links Paula Breitbach, Lena Liegmann, Saskia Baltrusch, Antonia Baltrusch, Cordelia Pätz)

Inhaltsverzeichnis Seite Ein Wort vorab 1998 - das Jubiläumsjahr

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1999 - „Mr. MTV Treubund“ im Ruhestand

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2000 - Internationales Jahr der Freiwilligen

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2001 - Gastgeber des „Freiburger Kreises“

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2002 - Dreißig Jahre Vernunftehe MTV Treubund

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2003 - e.v.a. im Internationalen Jahr der Frau

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2004 - „Er läuft und läuft und läuft“ - Das Jahr des Heinz-Dieter Cordes -

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2005 - Das Jahr beginnt mit „Herzklopfen“

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2006 - Ehrungen, Meisterschaften und eine Überraschung

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2007 - Eröffnung des Sportparks Kreideberg

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Zehn Jahre „Studio im Sportpark“

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Die Karriere einer Sportart - 10 Jahre Rope Skipping im MTV Treubund -

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Die Geschichte des Sportparks Kreideberg

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Ein Wort danach oder: Ein kurzer Blick nach vorn

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Ein Wort vorab „Die Zukunft begann 1848“. Die Festschrift des MTV Treubund zu seinem 150-jährigen Jubiläum ist ein lebendiges Spiegelbild seiner Ge schichte von den Gründungen bis zum Jahr 1997. Sie wurde zweimal mit 1. Preisen ausgezeichnet und steht für sich. Mit diesem Rückblick auf „zehn weitere Jahre Zukunft“ wird ein neuer, sehr lebendiger Lebensabschnitt des Vereins in wesentlichen Fakten, Ereignissen und Entwicklungen dokumentiert. Das Geschehen im MTV Treubund vom Beginn des Jahres 1998 bis in das Jahr 2008 wird weitgehend chronologisch festgehalten. Dabei erhält das Jubiläumsjahr 1998 durch seine zahlreichen Veranstaltungen ein besonderes Gewicht. Nicht aufgeführt ist der gesamte Punktspielbetrieb in den Mannschafts sportarten, obwohl er in den aktuellen Berichterstattungen der lokalen Presse den weitaus umfangreichsten Anteil einnimmt. Aufschlussreich ist, was eine vereinsinterne Auswertung der örtlichen Presseberichte ergeben hat: Gut ein Drittel aller Berichte beziehen sich allein auf Fußball, 19,4% auf Handball, 9,7% auf Volleyball, 6,6% auf Hockey und 4,4% auf die Sportart Leichtathletik. Es wird gleichfalls darauf verzichtet, die Sportprogramme sowie die halbjährlich neu erschienenen Studio- und Karl-Ernst Horn

Kursprogramme und die regelmäßigen Feriensport-Angebote herauszustellen. Wichtig ist es, in dieser Dokumentation die Bandbreite der Ereignisse im MTV Treubund während der vergangenen zehn Jahre einigermaßen festzuhalten. Der Leser wird sich sicher noch an zahlreiche Einzelheiten erinnern und dabei vielleicht feststellen, wie schnell und ereignisreich dieser kurze Zeitraum vergangen und zum Teil der Geschichte des Vereins geworden ist. Im Schlussteil dieser Dokumentation werden drei Themenfelder besonders herausgestellt. Das erste Themenfeld befasst sich mit dem „Studio im Sportpark“, das Ende 2007 sein 10jähriges Bestehen feiern konnte, das zweite ist den Rope Skippern gewidmet, die in diesem Zeitraum außerordentlich erfolgreich gewesen sind. Das dritte Themenfeld beschäftigt sich mit dem „Sportpark Kreideberg“, der im Jahre 2006 erworben und ausgebaut worden ist.

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1998 - das Jubiläumsjahr Das 150-jährige Bestehen wurde das ganze Jahr hindurch unter dem Motto „Wir bewegen Lüneburg. Seit 1848.“ mit einem umfangreichen Programm gefeiert. Hierzu zählen auch die feierliche Übergabe der Jubiläumsfestschrift sowie zwei Ausstellungen zu Geschichte und Gegenwart des Vereins in der Sparkasse Lüneburg. Die zentrale Veranstaltung war der Jubiläumsfestakt im Fürstensaal des Rathauses am 14.Juli. Auf den Tag genau 150 Jahre zuvor hatte die Gründungsversammlung des damaligen MTV im „Deutschen Haus“ stattgefunden. Präsident Karl-Ernst Horn begrüßte die Gäste im bis auf den letzten Platz besetzten Fürstensaal und führte durch das Programm. Grußworte sprachen Oberbürgermeister Ulrich Mädge für die Stadt Lüneburg, Ministerialrat Hermann Bringmann für das Niedersächsische Innenministerium, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident des Landessportbundes Niedersachsen sowie die Präsidenten Werner Luchtmeier für den Niedersächsischen Turner-Bund, Engelbert Nelle für den Niedersächsischen Fußballverband sowie Heiner Rust für den Niedersächsischen Behinderten-Sportverband. Den Festvortrag zum Thema „Turn- und Sportvereine auf dem Weg in die Zukunft der MTV Treubund Lüneburg im Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt“ hielt Prof. Dr. Jürgen Dieckert, Präsident des Deutschen Turner-Bundes. Darin führte er u.a. aus: „Professionelle Dienstleister kümmern sich um Details der menschlichen Existenz, nicht um das Ganze. Diese Ganzheit ist es aber, die wir in den Vereinen vertreten“. Mehr Menschen müssten wieder sagen, nicht ihr persönliches Wohl stehe im Mittelpunkt, sondern das Ge-Meinwohl. Dienen komme vor Ver-Dienen. Im Anschluss spricht Jens Schreiber, Alt-Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg und langjähriges Vereinsmitglied „Ein ganz persönliches Wort!“. Aufgelockert wurde das Programm durch die Lüneburger Vokalgruppe „Artmen“, die u.a. durch ihre Gesangsbeiträge „Lieselotte, lass’ uns auf die Wiese geh’n“ nach einer Melodie von Luigi Boccerini, „Kein Schwein ruft mich an“ und vor allem durch einen eigens für diese Veranstaltung komponierten vierstimmigen Satz für das Turnerlied „Turner auf zum Streite“ für Begeisterung bei den Festteilnehmern sorgten. Auf Einladung des Vereins fanden im Verlauf des Jahres folgende Tagungen, Landesmeisterschaften und weitere Veranstaltungen statt:

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Tagungen: 15.03.: Jahreshauptversammlung des Niedersächsischen Rollsportverbandes 27.05.: Klausurtagung des Präsidiums des Landessportbundes Niedersachsen 27.06.: Klausurtagung des Präsidiums des Niedersächsischen Turner-Bundes 10.07.: Klausurtagung des Vorstandes der Sportjugend Niedersachsen Landesmeisterschaften: 14.03.: Sitzball des Behindertensport-Verbandes Niedersachsen (MTV Treubund zum dritten Mal Landesmeister) 06.06.: Leichtathletik-Meisterschaften des Behindertensport-Verbandes Niedersachsen 13./14.06.: Rhönradturnen des Niedersächsischen Turner-Bundes 27./28.06.: Mehrkampf-Meisterschaften des Niedersächsischen Turner-Bundes 18.07.: Schnellschach Sonstige Veranstaltungen: 18.01.: „Aschenputtel - ein Märchen auf Rollen“, gemeinsam mit ERV Bergedorf und Bremer Skater 95 vor 450 Zuschauern in der Sporthalle Kaltenmoor 21.02.: Über den traditionellen Lumpenball mit mehr als 1.000 Feierfreudigen titelt die LZ anschließend „Fee beim Flirt als Herr enttarnt“. 22.02.: traditionelle Kindermaskerade 27.03.: Senioren-Modenschau in überfüllter Sporthalle im Sportpark 22.04.: Mitgliederversammlung des MTV Treubund im Jubiläumsjahr 16./17.05.: Traditionelles Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung 17.05.: Inline Speed-Skating „Rund um den Kurpark“ 21.05.: Familien-Sporttag (Himmelfahrt) mit der Aktion „Kinder stark machen“, Jazz-Frühschoppen und Flohmarkt im Sportpark 15.05.: 1. Jubiläumsausstellung und Vorstellung der Festschrift „Die Zukunft begann 1848 - 150 Jahre MTV Treubund“ 24.05.: Basketball-Jugendturnier 29.05.: Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten von MS-Erkrankten 06.06.: Integratives Familiensportfest des BSN 06.06.: Sportgala des BSN „Grenzenlos – Sport & Show“ mit internationalen Gästen in der Nordlandhalle, u.a. den Rusty Jumpers“, einer Rope Skipping-Gruppe, die mit ihrer begeisternden Vorführung den Grundstein für die „funny skippers“ des MTV Treubund legen 12.06.: Internationales Militärkapellen-Musikfest „Lüneburg Tattoo“ im Sportpark, u.a. mit dem Heeresmusikcorps 3 aus Lüneburg, The Rhine Area Piper & Drums und dem Polizeiorchester Hamburg

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19.06.: 26.06.: 11.07.: 18.07.: 13.09.: 10.10.: 07.11.: 07.11.:

09.11.: 15.11.:

Fun-Sport-Festival auf dem Marktplatz Die Radio-ffn-Jugenddisco in der Nordlandhalle erweist sich leider als Flop Vereins- und Familiensportfest „Special Olympics“ des Civitan-Clubs 28. Internationaler Volkslauf Staudenbasar und Laternenumzug Das „Studio im Sportpark“ feiert seinen 1. Geburtstag Jubiläumsfestball mit Essen im „Seminaris“. Auf der Speisekarte stehen u.a. knuspriger Spanferkelrücken und Rotweinpflaumen, dazu als Getränke 96er Eichstetter Herrenbuck oder 95er Chateau Saint-Estève. 2. Ausstellung „MTV Treubund öffnet sein Archiv“ und die LZ titelt dazu „Geschichte – Schmaus für die Augen“ Jubiläumsschauturnen und Bastelbasar mit 23 Programmpunkten, darunter dem ersten Auftritt der „funny skippers“

Erst wenige Wochen alt und schon bereit, sich zu zeigen: Rope Skipping, neu im Verein

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Nachzutragen ist, dass nahezu alle Freiluftveranstaltungen unter ausgesprochen schlechtem und für die Jahreszeit viel zu kaltem Wetter gelitten haben. Was sonst noch geschah: • Präsident Karl-Ernst Horn wird von den Sportvereinen in der Stadt Lüneburg für vier Jahre einstimmig zu ihrem Sprecher gewählt. • Im Februar würdigt die LZ auf ihrer Magazinseite das Wirken von Elisabeth „Lia“ Maske für das Frauenturnen in Deutschland. • Im März werden die Sitzballer zum 3.Mal in Folge Niedersachsen-Meister (Peter Loichen, Brigitte Koch, Jürgen Roy, Hermann Röder, Manfred Danera, Hans-Dieter Hinrichs, Rainer Koch). • Ebenfalls im März begeht der Deutsche Turner-Bund sein 150-jähriges Jubiläum. Seine Gründung auf das Jahr 1848 festzulegen, gelang dem DTB vor allem auch durch eindeutige Dokumente aus dem Archiv des MTV Treubund! • Der MTV Treubund stellt am 1. April in der örtlichen Presse sein neues Sportangebot Beach-Golf vor. Doch es ist nur ein gelungener Aprilscherz zum Jubiläumsjahr. • Angela Eggers und Brigitte Koch werden mit der Niedersachsen-Auswahl im Sitzvolleyball zum 3. Mal Deutsche Meister. • Otfried Blechner wird im April anlässlich der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. • In der Ausstellung „Lüneburg in der Biedermeier- und Revolutionszeit“ wird die Gründungsfahne des Treubund (seinerzeit: „Arbeiter-Verein in Lüneburg“) aus dem Jahre 1848 gezeigt. • Bettina Andresen wird in der Leistungsrunde 6 Landesmeisterin im Rhönradturnen. • Anfang Juli wird Edgar Litsche Deutscher Meister im Blinden-Kegeln auf Bohle und freut sich über seinen persönlichen Beitrag zum Jubiläumsjahr des Vereins. • Im gleichen Monat werden die von Vereinsturnlehrer Uwe Waasen trainierten Kunstturnerinnen Julia und Katja Sawatzki, Isabelle Heine, Ina Hildebrandt, Kristina Morawetz-Wiethe und Christine Henning Landesmeister im Geräte-Vierkampf der Leistungsklassen 8/910). • Seit Beginn des neuen Schuljahres ist Diplom-Sportlehrerin Sabine Oecknick, allerdings nur für wenige Monate, hauptamtliche Sportlehrkraft für den Rehabilitations- und Behindertensport. • Am 20. September findet der traditionelle Schnuppertreff für alle Frauen im Verein statt. • Zum 30-jährigen Bestehen der Rhythmischen Sportgymnastik wird ein am 05. Oktober ein „Tag der offenen Tür“ organisiert. • Die Fußball-Abteilung kooperiert mit der Sonderschule Am Knieberg.

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• Das seit 2007 von Diplom-Sportlehrer Jürgen Rappard geleitete „Studio im Sportpark“ führt mit Erfolg mehrere Sicherheitskurse im Inline-Skating durch. • Die Volleyballteams der Damen und Herren sind „Halbzeitmeister“ in der Verbandsliga. • Am 23. Dezember unterzeichnen Stadt Lüneburg und MTV Treubund den Vertrag über die Anpachtung der Sportanlage „Hasenburger Grund“. Der Verein verfügt über dieses Gelände pachtfrei bis Ende des Jahres 2024. • Die Volkslauf-Abteilung führt am 31. Dezember den Silvesterlauf durch. • Der MTV Treubund erhält vom Deutschen Turner-Bund das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit“ für die Jahre 1998/1999 verliehen. • Zum Ende des ereignisreichen Jahres bedankt sich der Verein mit einem zünftigen Grünkohlessen bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. • Die langjährige hauptamtliche Lehrkraft Renate Silvester scheidet zum Jahresende aus Altersgründen aus. • Der Verein zählt zum Ende des Jahres 5.004 Mitglieder.

1999 - „Mr. MTV Treubund“, Werner Magdeburg im Ruhestand 13.01.: Januar: 05.02.: 23.02.: April:

24.04.:

Eckart Meyners (Universität Lüneburg) und Vereinspräsident Karl-Ernst Horn referieren im Sportausschuss der Stadt Lüneburg zum Thema „Mögliche künftige Sportentwicklung im Bereich der Stadt Lüneburg“. Sabine Gräber-Kruzinski leitet seit 20 Jahren Schwimmkurse im Verein, ist als Abteilungsleiterin und Kreisfachwartin tätig. Bei der Sportler-Ehrung wird Vereinssportlehrer Uwe Waasen vom Kreissportbund für seine Verdienste geehrt. „Gigolo umarmt Matrosin“ schreibt die LZ anschließend über den Lumpenball, bei dem 1.000 Besucher kräftig die närrische Zeit feiern. Die Musik macht „Rusties Showband“. Der Vereinsvorstand unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit „Karate Dojo Yukai“. Ziel der Zusammenarbeit ist u.a. ein späterer Übergang des Karate-Clubs in den MTV Treubund. • Die Sitzball-Mannschaft des Vereins belegt bei den Deutschen Meisterschaften in Saarbrücken den 4. Platz. • Der Kreistag hat beschlossen, dass die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen total saniert werden muss. Das „Niedersächsische Institut für Sportgeschichte Hoya e.V.“ vergibt im Beisein des Niedersächsischen Innenministers, Heiner Bartling, dem MTV Treubund im Rahmen des Wettbewerbes „Wir suchen die beste

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07.05.:

Jubiläumsschrift“ den 1. Preis für seine Festschrift „Die Zukunft begann 1848 - 150 Jahre MTV Treubund“. Die Autoren sind Arnold Brusch, Peter Podewils und Ingrid Horn. Die Mitgliederversammlung verabschiedet den Technischen Leiter des Vereins, Werner Magdeburg, der mit Ablauf des Monats in den Ruhestand tritt. Durch seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein hat er sich in der Öffentlichkeit den Beinamen „Mr. MTV Treubund“ erworben. Kurt Frank wird für 80-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt, Karl-Heinz „Kikki“ Rickert aufgrund seiner Verdienste um die Leichtathletik zum Ehrenmitglied ernannt.

Werner Magdeburg (M.) mit Uwe Waasen, Manfred Anker, Renate Silvester, Gertraude Gutbier und Ingrid Peter

12.05.: Mai:

Die renovierte Sportanlage „Hasenburger Grund“ wird eingeweiht. In der Tagespresse heißt es: „Neuer Glanz für Sportanlage“. Die Sportjugend Niedersachsen ehrt den Verein mit einer Plakette

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sowie einem Geldpreis von DM 1.500,-- für hervorragende Jugendarbeit. 15. Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung 13.05.: Vereinsarchivarin Ingrid Horn referiert in der Sporthistoriker-Tagung des NISH „Aus lokaler Sportgeschichte lernen“ in Hoya. 13.05.: Im Sportpark Uelzener Straße findet ein gut besuchter Flohmarkt statt. 14.05.: Die Crew des legendären Deutschland-Achters, GoldmedaillenGewinner bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom, macht anlässlich ihrer jährlichen Ruder-Wanderfahrt beim MTV Treubund Station und absolviert hier Übungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens. Juni: Die Fußball-Altliga-Mannschaft gewinnt 3:1 gegen den LSK und wird Kreismeister. Juli/August: Alexandros Lillis wird neuer Geschäftsführer und tritt die Nachfolge von Werner Magdeburg an. Kathrin Hupe kommt für Renate Silvester, Diplom-Sportlehrer Bernd Lischewski folgt Sabine Oecknick und Diplom-Sportlehrerin Anke Christann tritt die Nachfolge von Uwe Waasen an. • Während der Sommerferien fahren wieder viele Kinder und Jugendliche für zwei Wochen nach Sylt. • Die Statistik des Deutschen Sportbundes weist es aus: Der MTV Treubund ist unter den ca. 86.000 Sportvereinen in Deutschland an 50ster Stelle zu finden. 17.07.: Im Sportpark Uelzener Straße findet das Familien-Sportfest mit umfangreichem Rahmenprogramm statt. 12.09.: Beim 29. Tiergarten-Volkslauf setzt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die große Hitze des Tages erheblich zu. September: Die Sitzvolleyballerinnen Brigitte Koch und Angela Eggers nehmen mit der Nationalmannschaft an den Europa-Meisterschaften in Sarajevo teil. • Mit einer künstlerischen Graphik des ehem. Turn-Weltmeisters an den Ringen, Andreas Aguilar, auf der Startseite stellt sich der MTV Treubund im Internet vor. 26.09.: Die Sportjugend Niedersachsen führt ihre Veranstaltung „Go Sports“ mit Beteiligung unseres Vereins im Schulzentrum Oedeme durch. 06.10.: NTB-Präsident Werner Luchtmeier würdigt während einer Feierstunde in Hannover Festschrift und ihre Autoren Ingrid Horn, Arnold Brusch und Peter Podewils. Das Buch wurde als beste Jubiläumsschrift in Niedersachsen der Jahre 1997/1998 ausgezeichnet. 16.10.: Am Vormittag findet vor dem Vereinsheim der jährliche Pflanzenbasar statt, dessen Erlös der Jugendförderung im Verein gilt. • Am Abend windet sich beim traditionellen Laternenumzug eine lange

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Schlange von 800 Teilnehmern, begleitet von der Musik zweier Spielmannszüge durch das Rote Feld und endet zum Abschluss bei Kinderpunsch, Glühwein und Bratwurst vor dem Vereinsheim. 06.11.: Der 2. Studiogeburtstag wird mit großem Mitmach-Programm begangen. November: Der MTV Treubund erhält im Turnkreis Lüneburg für sein umfangreiches Gesundheitsprogramm den 2. Preis in dem Wettbewerb „aktiv & fit – der Gesundheitssportverein des Jahres“, ausgeschrieben von NTB und AOK. 14.11.: Bei der „Reise um die Welt“, Thema des diesjährigen Schauturnens, treten die jungen Rope Skipperinnen erstmals auf. Gleichzeitig findet der Weihnachtsbasar der „Bastelfrauen“ statt. Die örtliche Presse schreibt „In zwei Stunden um die Welt“ und „Weltreise glücklich beendet“. Dezember: Am Ende des Jahres sind die Volleyball-Herren in der Oberliga Spitzenreiter und die Basketball-Herren drängen in de Oberliga zurück. Weiter ist zu vermerken: • Der Verein hat vom DTB für 1999/2000 erneut die Prädikatsurkunde „Pluspunkt Gesundheit“ für zahlreiche Angebote erhalten. • Es ist eine Abteilung „Judo mit Behinderten“ eingerichtet worden. • Die Geschäftsstelle hat neue Hardware und Software erhalten und die Arbeitsplätze sind miteinander vernetzt worden. • Der Verein zählte zum Jahresende 5.304 Mitglieder.

2000 - Internationales Jahr der Freiwilligen 08.01.: Januar:

22.01.: 22.-29.01.:

Präsidium und hauptamtliche Mitarbeiter verabschieden in einem Workshop zu Beginn des Jahres erneut Zielvereinbarungen für die gemeinsame Arbeit. Bemerkenswert im „Internationalen Jahr der Freiwilligen“: Im MTV Treubund werden von Mitgliedern jährlich ca. 62.500 ehrenamtliche Stunden geleistet. • Die Landeszeitung berichtet, dass die 1970 erbaute Nordlandhalle sanierungsbedürftig ist. Die Judoka führen „Samurai-Spiele – Spiele zum Mitmachen für Kinder und Jugendliche“ in den Hallen 4 und 5 des Schulzentrums Oedeme durch. Erneute Skifreizeit auf der Schlickeralm nahe Innsbruck.

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04.02.:

12.02.: 04.03.:

Auf Anregung des Lüneburger Sportbeirates werden erfolgreiche Kinder und Jugendliche erstmals in einer eigenen Sportlerehrung durch Stadt und Landkreis Lüneburg gewürdigt. Die Rope Skipperinnen sorgen im Rahmenprogramm mit ihrer Präsentation für Aufsehen. Bei der Mini-Olympiade der Leichtathleten in der Sporthalle im Sportpark sind 110 Jungen und Mädchen begeistert dabei. Kinderfasching mit attraktivem Beiprogramm, gestaltet von den hauptamtlichen Lehrkräften und zahlreichen Helfern gestaltet wird, in der Sporthalle im Roten Feld

Kinderfasching in der Sporthalle rotes Feld

05.03.: 25.03.: 20.04.:

Traditioneller Lumpenball in der Sporthalle im Roten Feld Die Volleyballerinnen des Vereins sind in die Oberliga aufgestiegen, müssen sich aber einen neuen Trainer suchen. Peter Podewils, Ehrenvorsitzender des Vereins, feiert seinen 85. Geburtstag.

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23.04.-01.05:Mitglieder des Vereins radeln durch die Mecklenburger Seenplatte. 08.05.: Heinz-Christoph Meyer, Vizepräsident, verstirbt völlig überraschend. 08.05.: Die Mitgliederversammlung findet im Studio 1 in gedrückter Stimmung statt. Das Präsidium wird mit interessierten Mitarbeitern ein zukunftsorientiertes Vereinskonzept erarbeiten. 27.05.: Traditionelles Maibock-Turnier der Volleyball-Abteilung mit vielen hochrangig spielenden Gästemannschaften 01.06.: Beim Familien-Sportfest am Himmelfahrtstag hatten auf dem Vereinsgelände an der Uelzener Straße ca. 3.000 Besucher Teilnehmer die Qual der Wahl aus einem reichhaltigen, abwechslungsreichen Programm. Juni: Das Präsidium beruft Hartmut Deja zum kommissarischen Vizepräsidenten als Nachfolger von Heinz-Christoph Meyer. 14.06.: Die Stadt Lüneburg hat die EXPO Hannover zum Anlass genommen, aus ihren Partnerstädten junge Menschen nach Lüneburg einzuladen. Die Vereine, RC Wiking, HCL, VfL und MTV Treubund veranstalten für die ca. 50 Gäste, u.a. aus Tartu (Estland) und Naruto (Japan) im Sportpark des Vereins ein Sportfest, das insbesondere Wert auf kommunikative Bewegungsangebote setzt. 23.06.: An diesem Tag findet bei „saumäßigem“ Wetter die offizielle Sauparade mit Schweinetaufe statt. An der Salzsauparade, der größten Kunstaktion dieses Jahres in der Stadt, hat sich auch der MTV Treubund mit einer Sau beteiligt. „Berta Barren“ thront an Vierorten in den Farben und dem Marketinglogo des Vereins. Mit ihr sind ca. 150 weitere bunte Säue über die gesamte Stadt verteilt. 24.06.: Schnuppertreffen für alle Frauen des Vereins 30.06.: Der Stadtlauf „Run for Help“, organisiert von der Volkslauf-Abteilung, sieht 350 Teilnehmer, die ihr Startgeld und weitere Spenden, auch von Sponsoren, erneut zugunsten der Deutschen Multiple SkleroseGesellschaft zur Verfügung stellen. 01.07.: Vereinssportfest im Sportpark Uelzener Straße 10.-13.07.: Die Städtefahrt der MTV Treubund Sportmarketing-Gesellschaft führt nach Flandern, u.a. nach Antwerpen, Gent und Brügge. 16.-25.07.: Eine Sommerfreizeit führt in den Spreewald. 01.08.: Der Verein hat eine weitere Zivildienststelle eingerichtet. 05.-19.08.: Die traditionelle Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche findet wieder in List auf der Insel Sylt statt. 31.08.: Kathrin Hupe, seit dem 01.01.1999 hauptamtliche Lehrkraft, verlässt den Verein auf eigenen Wunsch. September: Die graue Mauer, die das Vereinsgelände zur Uelzener Straße

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abgrenzt, wird durch eine Gruppe von Sprayern farblich mit sportlichen Motiven gestaltet und findet dafür später in der Roten Mappe des Lüneburger Bürgervereins lobende Erwähnung. Was sich nicht mehr zeitlich genau festlegen lässt: • Der Landessportbund verleiht dem Verein eine Urkunde für gute Frauenarbeit. • Der Verein wirkt am Pilotprojekt des „Freiburger Kreises“, der Erarbeitung eines Qualitätshandbuches zum „Verwaltungs-Management im Sportverein“ mit und verfasst den „Baustein“ Mitgliederbetreuung. • Die Judo-Abteilung weitet ihr Angebot aus und erfreut sich einer guten Resonanz. • Das halbjährlich aktuell erscheinende und ansprechend aufgemachte Sportprogramm weist ca. 660 Wochenstunden Spiel, Sport und Bewegung aus. • Das Leitbild und das zukünftige Vereinskonzept für den MTV Treubund wird nach 18-monatiger Arbeit unter Mitwirkung des externen Unternehmensberaters Jochen Wolf fertiggestellt. Damit ist der Verein Vorreiter für viele andere Vereine und auch für den Landessportbund Niedersachsen. • ca. 700 Mitglieder fahren in 13 Bussen mit Hilfe der MTV Treubund Sportmarketing GmbH im Laufe des Jahres zur EXPO 2000 nach Hannover. • Die Veranstaltung „Budo gegen Gewalt“ wird mit großer Resonanz im Sportpark durchgeführt. • Die hauptamtliche Lehrkraft Kathrin Hupe verlässt uns auf eigenen Wunsch. An ihre Stelle tritt Anja Lenz. • Mit Elke Staroszik-Drolshagen wird das 5.555. Mitglied begrüßt. • Das Studio feiert mit seinen 3. Geburtstag erneut mit einem „Tag der offenen Tür“ und ca. 320 Interessenten. • Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.690 Mitglieder.

2001 - Gastgeber des „Freiburger Kreises“ Januar: 24.01.:

20.-28.01.:

Der MTV Treubund erhält wegen zahlreicher Angebote das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit. DTB“ für den Zeitraum 20002002 verliehen. Der Piano-Abend mit Alejandro Petrasso und dem Diatonischen Ensemble Neuenburg vor vollem Haus in der Ritterakademie, veranstaltet von der Sportmarketing GmbH, begeistert sein Publikum. Dies bleibt für den Verein aber die einzige Veranstaltung dieser Art. Der Verein fährt erneut mit einer großen Gruppe zum Skilaufen auf die

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28.01.: 08.02.: Februar:

09.02.: 17.02.: 24.02.: 25.02.: 03.03.:

März:

07.03.: 09.-20.03.:

Schlickeralm bei Innsbruck und hat wie immer ausgezeichnete Schneeverhältnisse. Die Fußballer besiegen im Endspiel des Supercups in der Nordlandhalle den LSK mit 3:1 Toren und nehmen den Pokal entgegen. Jürgen Grünhagel, Leiter der Volleyball-Abteilung, wird in der neuen LZSerie „Ehrenamtliche im Sport“ für 30-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Sport herausgestellt. Der Verein schließt einen Kooperationsvertrag mit dem Ruderclub „Wiking“ und verabredet mit ihm u.a. mehrere gemeinsame Veranstaltungen. • Der Verein empfängt Besuch aus der dänischen Partnerstadt Viborg, um die Partnerschaft neu zu beleben. • Der Landkreis Lüneburg schließt mit dem Kreissportbund einen Vertrag für die Erhaltung der Lehrschwimmhalle im Schulzentrum Oedeme. Damit bleibt den Lüneburger Vereinen und Schulen die Möglichkeit erhalten, insbesondere das Schwimmenlernen zu fördern. Heinz-Dieter Cordes (Leichtathletik) sowie Angela Eggers-Kühne und Brigitte Koch (Sitzvolleyball) werden als „Sportler des Jahres 2000“ in der Ritterakademie geehrt. Die 3. Mini-Olympiade der Leichtathletik-Abteilung hat in der Sporthalle im Sportpark mit 150 Kindern in 14 startenden Teams erneut großen Zulauf. Der traditionelle Lumpenball des Vereins findet erstmals in der Sporthalle an der Uelzener Straße statt. Etwa 500 Kinder feiern an gleicher Stelle Kinderfasching. Heinz-Dieter Cordes setzt sich bei sehr widrigen Wetter- und Streckenverhältnissen bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Regensburg durch und wird in der Altersklasse M50/55 Deutscher Meister. Mit Ablauf des Monats verlässt Alexandros Lillis, Geschäftsführer seit dem 01.01.1999, den Verein auf eigenen Wunsch. Ein Fernsehteam von „Hallo Niedersachsen“ recherchiert in Sachen „Lüneburger Stegel“, einem vielseitigen Turngerät, das u.a. von Lenchen Kunow insbesondere für Grundschulen entwickelt worden war und wird in unserem Archiv ausführlich fündig. Anfang März geht der Beitrag auf Sendung. Die Fußball-Abteilung wählt in ihrer Mitgliederversammlung Dieter Okrent zu ihrem neuen Abteilungsleiter und stellt zugleich ihr neues Konzept für die Zukunft vor. Eine weitere Skifreizeit führt die Wintersportler des Vereins in die Dolomiten nach St. Kassian.

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Junge Judoka mit Gelbgurt und Medaillen

17.03.: 27.03.: 01.04.: 10.04.: April:

20.04.:

Die Damen-Basketballmannschaft steigen in die Oberliga auf. Der Verein richtet unter der Leitung von Simone Budde in der Sporthalle des Johanneums die Landesmeisterschaften für das Rhönradturnen in den Leistungsklassen 8-10 durch. Jörn Lucas löst Alexandros Lillis, der auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist, als neuer Geschäftsführer des MTV Treubund ab. Die Parkinson-Gruppe Lüneburg feiert unter der Leitung von Wolfgang Herden ihr 15-jähriges Bestehen. Edgar Litsche wird in Nienburg Landesmeister im Blinden-Kegeln auf Bohle. Einige Zeit später wird er Deutscher Vizemeister und setzt damit frühere Erfolge fort. Der MTV Treubund veröffentlicht sein Leitbild, zu dem auch das auf die Zukunft gerichtete Vereinskonzept gehört. Erst wenige Sportvereine und Sportverbände haben sich in Deutschland eine solche Arbeitsgrundlage für ihre weitere Arbeit geschaffen. Erstmals findet die vereinsinterne Ehrung langjähriger und verdienter

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26.04.:

28.04.:

28.04.: Mai: 24.05.: 31.05.:

15.06.:

15.-17.06.: 21.06.:

Mitglieder des Vereins als eigenständige Veranstaltung statt. Für 80jährige Mitgliedschaft wird Renate Behrend geehrt, für 70-jährige Mitgliedschaft Ruth Brandes. Die Mitgliederversammlung findet im Studiobereich in neuem Rahmen statt. Zuvor ermöglicht der „MTV Treubund-Marktplatz“ Abteilungen, Institutionen, Gästen und Mitgliedern die Möglichkeiten zum Präsentieren, Informieren und Klönen. Nach der Mitgliederversammlung bietet „Die Stunde danach“ die Gelegenheit zur individuellen Nachbereitung der Veranstaltung. Innenminister Heiner Bartling, zugleich auch für den Sport zuständig, ehrt im Rahmen einer Feier die Gewinner mehrerer Wettbewerbe, die das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte (NISH) ausgeschrieben hatte. Dazu zählt auch der Wettbewerb für die beste Jubiläumsschrift von Vereinen. Das Rahmenprogramm wird von den Lehrkräften Christine Walta mit Brain-Gym-Übungen und einem LineDance ihrer Tanzgruppe sowie Anja Nielsen mit einer Rope SkippingDarbietung ihrer „funny skippers“ gestaltet und findet viel Anerkennung. Etwa 60 ehemalige Leichtathleten des Vereins treffen sich nach 40 Jahren wieder und erinnern sich an viele Erfolge. Unter ihnen ist auch Edzard Schmidt-Jortzig, ehemaliger Bundesjustizminister. Die Sparkasse Lüneburg hat die Stiftung „Jugend und Sport“ gegründet und ist damit Anregungen gefolgt, die auch auf Gespräche mit der Vereinsführung zurück zu führen ist. Das Himmelfahrts-Sportfest im Sportpark des Vereins bietet 3.000 Besuchern ein buntes Programm, u.a. mit Klettern und Fahrradtour. Die LG Lüneburg, der MTV Treubund und die Fördergesellschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) veranstalten auf dem Vereinsgelände „Leichtathletik in Aktion“. Schülerinnen und Schüler der 5.-7. Klassen können u.a. an einem Schnuppertraining mit den Spitzenathleten Detlef Schult sowie Ingo Schultz teilnehmen, der wenig später Vizeweltmeister über 400m wird. Die LZ berichtet über die Ausstellung „Illustrierte Turngeschichte Niedersachsens - Sportstadt Lüneburg, ein Bilderbogen“, die von MTV Treubund, LSK und dem NISH in der Sparkassen-Filiale Am Sande zu sehen ist. Der „Tag der Niedersachsen“ in Lüneburg hat auch ein reichhaltiges sportliches Programm, an dessen Gestaltung der Verein mit vielen Gruppen maßgeblich beteiligt ist. In der LZ-Serie zum Ehrenamt wird Karl-Heinz Rickert für sein langjähriges Engagement mit der Überschrift „Sein Herz hängt am

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Ehrenamt“ gewürdigt. Juni: Die Frauen-Mannschaft der Tischtennis-Abteilung mit Petra Gross, Ingrid Renner, Brigitte Arndt, Karin Behn und Cynthia Kunschke ist in die Bezirksliga aufgestiegen. 25.06.-2.07: Eine Gruppe Volleyballspieler nimmt an der Sportbegegnung in der Partnerstadt Tartu (Estland) teil. 28.07.: Die Herzsportler treffen sich am Schafstall in Amelinghausen zu ihrem Sommer-Grilltreffen. Juli: Das Studio macht am Wasserturm ein Kletterangebot unter fachkundiger Anleitung. Den Erfolgreichen bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt. 20.-22.07.: Die National-Mannschaft der Sitzvolleyballspieler weilt zu einem Lehrgang in den Sportanlagen des Sportparks Uelzener Straße. August: An jedem 1. Mittwoch im Monat wird auf Initiative des BSN fortan im Schulzentrum Oedeme ein Familiensport-Angebot als Sport für alle, mit und ohne Rollstuhl, angeboten. 19.08.: MTV Treubund-Frauenfrühstück für alle Frauen des Vereins in der „Gaststätte im Sportpark“ 22.08.: Die Olympia-Bewerbung der Hansestadt Hamburg wirft ihre Schatten auch nach Lüneburg voraus. „Lüneburg ideal für Vorbereitung“ schreibt die LZ dazu. 01.09.: Eine große Gruppe des Vereins fährt mit Hilfe der Sportmarketing GmbH zur Aufführung der Oper „Aida“ in der neuen Schalke-Arena und genießt in ausverkauftem „Haus“ ein einmaliges Erlebnis. September: In den Sportarten Basketball, Handball und Volleyball spielen unsere Mannschaften seit Beginn der Spielsaison in den Oberligen. 09.09.: 31. Tiergarten-Volkslauf 14./15.09.: Der MTV Treubund richtet im „Seminaris“ das Herbst-Seminar des „Freiburger Kreises“ zum Thema „Ehrenamt im Großverein - Gewinn oder Belastung?“ durch. An einer Podiumsdiskussion nimmt u.a. Wilhelm Schmidt, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPDBundestagsfraktion, im Ehrenamt 1. Vorsitzender des Bezirkssportbundes Braunschweig, teil. Im Rahmenprogramm steht ein begleitender Workshop zum Thema Jugend. Der Verein gestaltet das Programm durch eigene inhaltliche Beiträge sowie den „Heidjerabend“ in der Sporthalle im Sportpark mit. 28.-30.09.: Eine Gruppe jugendlicher Sportlerinnen, vor allem Turnerinnen, reisen in die Partnerstadt Viborg (Dänemark). 06./07.10.: Der Workshop „Tuju on Stage“ bietet in der Sporthalle Oedeme unter Mitwirkung des Vereins ein reichhaltiges Programm, von Hip Hop bis Capoeira.

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15.10.:

Die Alt-Herren-Fußballer werden „Gilde-Elf des Monats“ und spenden die Hälfte des gewonnenen Preises zugunsten der Genesung eines schwer verletzten jugendlichen Fußballers. 19.-27.10.: „1. Lüneburger Wohlfühltage“ mit Beteiligung des Vereins 20.10.: Traditioneller Laternenumzug durch das Rote Feld mit begleitender Spielmannszug-Musik, anschließend Kinderpunsch, Lagerfeuer, Waffeln und Bratwurst zum gemütlichen Ausklang 03.11.: Studio-Geburtstag mit besonderen Sparangeboten und umfangreichem Mitmachprogramm 04.11.: Basar der Bastelfrauen und traditionelles Schauturnen des Vereins unter dem Motto „Fantasialand“ mit 450 Teilnehmern vor vollem Haus in der Sporthalle Oedeme 09.11.: Der Verein wird gemeinsam von AOK und NTB zum „Gesundheitssportverein des Jahres 2000“ sowohl in Stadt und Landkreis als auch der Region Lüneburg gekürt und hatte zuvor bereits vom NTB das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit“ erhalten. 10.11.: Die Herzsportler feiern ihr Herbstfest in der „Gaststätte im Sportpark“. 12.11.: Der NDR „Radio Niedersachsen“ berichtet im Rahmen seiner wöchentlichen Sendung „Sportland Niedersachsen“ in zahlreichen Interviews live über unseren Verein und seine Angebote. 18.11.: Die Rollsport-Abteilung feiert in der Sporthalle Oedeme ihr 35-jähriges Bestehen mit einer Rollkunstlauf-Show und hat Spitzenläufer und befreundete Vereine zu Gast. 22.11.: Geschäftsführer Jörn Lucas hat für die Deutsche Eislauf-Union eine Einladung als Preisrichter zum Eiskunstlauf-Grand-Prix in St. Petersburg erhalten. 05.12.: Die LZ-Serie zum Ehrenamt würdigt Karl-Heinz Köller für sein 30-jähriges Wirken für das Deutsche Sportabzeichen. Dezember: Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.965 Mitglieder.

2002 - Dreißig Jahre Vernunftehe MTV Treubund 12.01.:

Präsidium, hauptamtliche Lehrkräfte und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle erarbeiten ihre Zielvereinbarungen für das begonnene Jahr. • Der Verein bedankt sich im Vereinsheim bei seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit einem zünftigen Grünkohlessen.

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12.01.: Februar:

09.02.: 10.02.: 19.02.: 03.03.:

11.03.: 06.04.: April:

19.04.: 24.04.: 27.04.: 30.04.: Mai:

09.05.:

Die Oberliga-Mannschaft der Basketballer verspielt durch ein 91:102 gegen TSG Bergedorf II den Aufstieg. Die Fechtabteilung, eine der ältesten im MTV Treubund, besteht seit 149 Jahren. • Kai Wilken (Universität Göttingen) verfasst seine Examensarbeit zum Thema „Die Gleichschaltung des Lüneburger Sports im Dritten Reich am Beispiel der Turnvereine MTV und Treubund“. Beim Lumpenball vergnügen sich 900 Teilnehmer. Der Kinderfasching wird erneut ein schöner Erfolg. Die Jahresversammlung der Lüneburger Sport- und Schützenvereine wählte Karl-Ernst Horn für weitere vier Jahre zu ihrem Sprecher. Präsident Karl-Ernst Horn steht auf der „Bürgerkanzel“ der Nikolaikirche und stellt seine Predigt unter das Wort des Apostels Paulus „Wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist?“. Er betont dabei die Bedeutung der Balance von Körper, Seele und Geist. Timo Lappe (Universität Tübingen) untersucht in einer Seminararbeit am Beispiel des MTV Treubund die Frage „Ist der große Breitensportverein ein Dienstleister?“ Die Judoka unter Leitung des Vereinssportlehrers „Yogi“ Christ bieten einen Schnuppertag im japanischen Sumo-Ringen. Nils Böttcher (Ressort Öffentlichkeitsarbeit) und Geschäftsführer Jörn Lucas begrüßen Erika Stumpf (Basketball U18) als 6.000stes Mitglied. Der Verein erhält für seine umfangreichen Angebote im Rehabilitationssport den Initiativpreis des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes. Der Verein ehrt seine langjährigen und verdienten Mitglieder. Zu ihnen zählen auch Elisabeth Rieger (80 Jahre Mitglied) und Charlotte Schuchardt (70 Jahre Mitglied). In der Mitgliederversammlung wird Hartmut Deja zum Vizepräsidenten des Vereins gewählt. Zum Programm gehören erneut der „MTV Treubund-Marktplatz“ und „Die Stunde danach“. „run up – Trimm-Trab ins Grüne“ des Deutschen Sportbundes (DSB) startet unter Beteiligung der Firma Sport-AS die Laufsaison 2002. Der Verein präsentiert sich bei der „Begegnung der Kulturen“ im alten Johanneum. Die Mauer des Sportparks in der Uelzener Straße erhält ein neues Outfit mit Graffittis zu Sportmotiven. Die Seniorinnen-Gruppe sowie die „Montagsmänner“ bestehen seit 40 Jahren. Anstelle des Vereinssportfestes findet am Himmelfahrtstag im

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19.05.: 31.05.:

01.06.:

12.06.: 13.06.: 14.06.:

21.-23.06.: 01.07.: 13./14.07.: 27.07.: 14.08.: 16.08.: 18.08.: August:

Sportpark ein Familienfest statt. Es steht unter dem Motto „Die Welt – internationales Begegnungsfest für groß und klein“ und wird vom Ausländerbeirat mitgestaltet. Viele hundert Besucher und auch Gäste aus Lüneburgs Partnerstadt Viborg nehmen daran teil. Die Leichtathleten feiern das 90-jährige Bestehen ihrer Abteilung. Die LZ hatte bereits im Februar über 90 erfolgreiche Jahre berichtet. Der 3. Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft führt erneut durch die Lüneburger Innenstadt und verzeichnet 600 Starter aller Altersklassen. Teilnehmer und engagierte Sponsoren bringen die Spendensumme von 7.140 € zusammen. Rudolf Henning wird für jahrzehntelanges Engagement von Ministerpräsident Sigmar Gabriel am „Tag des Ehrenamtes“ geehrt. • Im Sportpark finden die Leichtathletik-Landesmeisterschaften des Behindertensport-Verbandes statt. André Breuer (Fußball) gehört zur Lünepost-Elf des Monats. Die Herzsport-Abteilung, eine der ältesten in Niedersachsen, besteht seit 25 Jahren. Die LZ berichtet, dass der Lüneburger Sport an der Teilkonversion der Schlieffen-Kaserne teilhaben möchte, um zukünftig in diesem unterversorgten Stadtteil sowie dem neu zu planenden Wohnquartier zeitgemäße Sportangebote machen zu können. Der MTV Treubund zeigt besonderes Interesse an dem Gebäude 4, einer alten Sporthalle aus dem Jahre 1938. Beim Stadtfest treten mehrere Showgruppen des Vereins auf. „Vernunftehe hält seit 30 Jahren“ überschreibt die LZ den Artikel über die Fusion der beiden Vereine MTV und Treubund zum MTV Treubund im Jahre 1972. Das „Magazin“ der Landeszeitung schreibt ausführlich über „Das große Glück auf einem Rad“, das Einrad-Angebot des Vereins. Heinz-Dieter Cordes wird bei den Deutschen Meisterschaften in Weinstadt bei Stuttgart Dritter über 10.000m in der Seniorenklasse II. Der Verein geht bei dem Regionalfunk „Radio Zusa“ auf Sendung und berichtet einmal monatlich unter der Leitung von Geschäftsführer Jörn Lucas über aktuelle Ereignisse und Angebote des MTV Treubund. Ellengart Wilke (Ressort Angebote für Senioren) erhält beim Kreissporttag die Silberne Ehrennadel des Kreissportbundes Lüneburg. Frühstücks-Treff für alle Frauen des Vereins in der „Gaststätte im Sportpark“ Die Sportanlage „Hasenburger Grund“ wird DFB-Stützpunkt zur Förderung junger Fußball-Talente aus den benachbarten Landkreisen;

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Die Welt der Einräder

24.08.: 01.09.:

06.09.:

3 Trainer werden 60 Nachwuchskicker regelmäßig betreuen. • Die Frauen des Vereins unter Leitung ihrer Ressortchefin Regine Brammer unterstützen mit 1.500 € sowie Computern und Büromöbel den Verein SG „Empor“ Dessau-Waldersee in Sachsen-Anhalt, dessen Sportanlage während der Sommerflut mehr als zwei Meter unter Wasser stand. Daraus entwickelt sich eine herzliche Freundschaft zwischen den Frauen beider Vereine. Einmal mehr organisiert die Sportmarketing GmbH eine Fahrt zu einem Bundesligaspiel nach Hamburg, diesmal zum Punktspiel HSV-Bayern München. Neben den beiden Zivildienststellen erhält der Verein nach hartem Ringen mit dem Landessportbund Niedersachsen um die Einrichtung von Stellen zur Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres eine Stelle zugewiesen. Sie wird mit Frau Lena Kälber besetzt. „Tuju on Stage“ bietet in der Sporthalle Oedeme unter der Mitgestaltung durch den Verein u.a. Rhönradturnen, Ringen und Raufen und Rope Skipping an.

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Geschäftsführer Jörn Lucas geht bei Radio ZUSA auf Sendung

07.09.:

21.09.: 19.10.: 26.10.:

02.11.:

Der MTV Treubund gestaltet das Stadtteilfest Bockelsberg durch Beiträge der Kunstturnerinnen, der Dance Devils“, der „Happy Steppers“ und der Tänzerischen Früherziehung mit. • Bei dem 32. Tiergarten-Lauf der Volkslauf-Abteilung gehen 500 Teilnehmer an der Start. Das Studio bietet erneut Kletterkurse am Wasserturm an. Traditioneller Laternenumzug durch das Rote Feld Der Rehabilitationssport im MTV Treubund besteht seit 25 Jahren. Begonnen hatte es mit Angeboten im Herzsport. Inzwischen bietet der Verein das umfangreichste Reha-Programm von allen Sportvereinen in Niedersachsen. Die Jubiläumsveranstaltung mit umfangreichem Programm (Vorträge, Praxis, Ausstellung) hat Diplom-Sportlehrer Bernd Lischewski ausgearbeitet (anschauen, ausprobieren, informieren). Die „Offene Tür“ zum Studio-Geburtstag ist erneut ein Erfolg und führt dem Verein neue Interessenten zu.

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Individuelle Betreuung im Reha-Sport durch Diplom-SportlehrerBernd Lischewski

03.11.:

30.11.:

November: 06.12.: 7./8.12.: Dezember:

Erstmals geht das traditionelle Schauturnen des Vereins neue Wege. Einfach märchenhaft“ heißt das Programm, dessen Ablauf in ein Märchen eingebunden ist. In der Nordlandhalle ist kein Platz mehr frei, ca. 1.000 Zuschauer, etwa 400 Teilnehmer, ein voller Erfolg! Die Herzsportler begehen ihre Weihnachtsfeier erneut in der „Gaststätte im Sportpark“. • Eigentlich wollten die „funny skipper“ nur einmal wissen, wo sie leistungsmäßig stehen. Doch dann wurden sie, erstmals in einem Wettkampf startend, beim „DTB Jump Cup“ in Hamm völlig überraschend Dritte. Die Sportmarketing GmbH stellt in einer Broschüre das Reiseprogramm des Vereins für das Jahr 2003 vor. Im Studio findet die jährliche Verleihung des Deutschen Sportabzeichens statt. Janis Redeker wird mit seinem Partner in Leer Landesmeister im Tischtennis der Schüler B. Ismail Marim wird von seinen Kollegen zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.

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06.12.: 20.12.: 31.12.:

Im Verein werden 174 Deutsche Sportabzeichen erworben. Die Weihnachtsfeier der Turngruppen führt alle Kinder im Vorschulalter in der Sporthalle im Sportpark zusammen. Silvesterlauf der Volkslauf-Abteilung.

Was sonst noch wichtig ist: • Nach langen Jahren der Zugehörigkeit verlassen uns die Schachspieler und gründen den Schachclub „Turm Lüneburg“. • Am Ende des Jahres zählt der Verein 6.092 Mitglieder.

2003 - e.v.a. im Internationalen Jahr der Frau 11.01.:

19.01.:

25.01.: 09.02.: 14.04.: 01.03.:

02.03.: 08.03.:

Präsidium sowie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten erneut die gemeinsamen Zielsetzungen des Vereins. Das Präsidium bedankt sich bei einem Grünkohlessen bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Vereins. Der Verein folgt einer Einladung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten, Sigmar Gabriel, zum Neujahrempfang der Landesregierung im „Stadeum“ in Stade. Im Beiprogramm wirken die „funny skippers“ mit und ernten großen Beifall. Die Volkslauf-Abteilung bietet Marathontraining an. Viele Teilnehmer finden sich erneut zur Kinder-Mini-Olympiade der Leichtathleten in der Sporthalle im Sportpark ein und haben vor allem Freude an den abschließenden spannenden Staffeln. Bei der Sportler-Ehrung von Stadt und Landkreis Lüneburg wird Ingrid Horn mit dem Ehrenteller des Kreissportbundes für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten ausgezeichnet. 650 Faschingsgäste feiern in der Sporthalle im Sportpark den traditionellen Lumpenball. Es ist nach sehr vielen und unvergessenen Veranstaltungen die letzte dieser Art. Die enorm gestiegenen Unkosten und die erheblich gesunkene Besucherzahl lassen dem Veranstalter keine andere Wahl. 1.000 Kinder feiern ausgelassen Kinderfasching. Der MTV Treubund leistet unter der Bezeichnung „e.v.a.“ gemeinsam mit dem NTB einen sportlichen Beitrag zum „Internationalen Tag der Frau“ und hat zugleich das NTB-Präsidium sowie Vereine des „Freiburger Kreises“ aus Niedersachsen zu Gast. „e.v.a.“ steht dabei für emanzipiert, verantwortungsbewusst, agil.

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Regine Brammer (Ressortvorsitzende Frauen) eröffnet gemeinsam mit Vereinsarchivarin Ingrid Horn die Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“.

14.03.:

März:

21.03.:

Das Archiv des MTV Treubund hat seine Schatzkammer geöffnet und zeigt in der Volksbank am Markt zwei Wochen lang die Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“. Sie wurde bereits beim „Tag der Frau“ gezeigt. Die „funny skippers“ haben Besuch von 20 Gymnastinnen des Gymnastik-Vereins „Rütmika“ aus Tartu (Estland). Zum Programm gehören u.a. eine Stadtführung mit Empfang im Rathaus, gemeinsames Auftreten bei einem Schauturnen des VfL Bleckede sowie ein Konzertbesuch bei Jeannette Biedermann. Ellengart Wilke, Ressort Senioren, hat nach 1998 erneut in der Sporthalle Rotes Feld eine Modenschau mit der Fa. Hedemann organisiert. Weibliche und männliche Models aus dem MTV Treubund zeigen auf dem Laufsteg in voll besetzter Halle die aktuelle Mode für

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26.03.: 19.04.: 25.04.: 26.04.: 29.04.:

03./04.05: 12.05.: 01.06.: 07.-09.06.: Juni:

13.-15.06.: 14./15.06.: 15.06.: 20.-22.06.: 28.06.:

das Jahr. Tanz- und Turnvorführungen runden das Programm ab. Unter der Überschrift „Fixe Sprünge, freche Sprüche - die „funnyskippers“ begeistern jedes Publikum mit ihrer Seilartistik“ berichtet die LZ ausführlich über das Rope Skipping dieser Gruppe. Osterfeuer im „Hasenburger Grund“ mit viel Zulauf. Im Rahmen der Ehrungen verdienter und langjährige Vereinsmitglieder werden Marianne Harms für 80-jährige und Alfred Weber für 70-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Drei Sumo-Ringer des Vereins starten beim World Masters in Braunschweig. Nach 30-jähriger Mitwirkung scheidet Regine Brammer bei der Mitgliederversammlung aus dem Präsidium aus und wird gemeinsam mit Hedi Henning und Lilli Stein von der Versammlung einstimmig und bei „standing ovations“ zum Ehrenmitglied ernannt. Neue Vorsitzendes des Ressorts „Frauen“ wird Martina Lohr. Die U18-Mannschaft der Basketballerinnen gewinnt in Kopenhagen (Dänemark) das Endspiel beim „Wonderful Copenhagen Cup“ gegen das Team aus Agotnes (Norwegen) und erringt den Cup. Der MTV Treubund erhält zum wiederholten Male für viele Gesundheitsangebote das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit.DTB“. Alexandra Podwitz, Mareike Sachmielewski und Julian Prange gewinnen in Güstrow ihre Wettkämpfe beim „Ernst-Barlach-Pokal“ der Rollkunstläufer. Janina Kunath gewinnt in der Sporthalle des Johanneums Lüneburg bei den Landesbestenkämpfen im Rhönradturnen der Lk8 die Silbermedaille. Die A-Junioren der Fußballer sind nach nur zwei Niederlagen in die Niedersachsenliga aufgestiegen. • Der MTV Treubund schließt mit dem Rollstuhlbasketball-Verein (RBV Lüneburg) einen Kooperationsvertrag. Vier Tanzgruppen des Vereins weilen in Leer und gestalten dort das Sportprogramm beim „Tag der Niedersachsen“ mit. 100 geistig Behinderte aus Niedersachsen, Hamburg und SchleswigHolstein verbringen in der Sporthalle Oedeme „2 tolle Tage“, die vom Niedersächsischen Judo-Verband organisiert worden sind. Janis Redeker qualifiziert sich als Bezirksbester für das LandesRanglistenturnier im Tischtennis, das am 20./21.09. in Hildesheim stattfinden wird. Erneut haben Gruppen des Vereins mehrere erfolgreiche Auftritte beim Lüneburger Stadtfest. Im „Hasenburger Grund“ findet ein Familienfest des Vereins mit

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Die Models des MTV Treubund

27.-29.06.: 29.06.:

Sportler-Ehrungen statt. Die Frauen des Vereins haben Gäste von der SG „Empor“ Waldersee aus Dessau mit ausführlichem Stadtprogramm und Teilnahme am Familienfest. Die E-Junioren der Fußballer fahren zur Endrunde der besten 16

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Mannschaften aus Niedersachsen, die sich für den Sparkassen-Cup in Barsinghausen qualifiziert haben. 01.-03.07: Der Verein gestaltet gemeinsam mit der Lebenshilfe und der Fachhochschule Nordostniedersachsen ein integratives Zirkusprojekt, dessen Höhepunkt eine abendliche Gala vor 300 Zuschauern ist. August: Für den Leichtathletik-Nachwuchs findet auf dem Vereinsgelände zum zweiten Male ein abwechslungsreiches Zeltlager statt. • In der erst kürzlich teilweise modernisierten Nordlandhalle hat ein Schwelbrand schweren Schaden angerichtet. Die Benutzung wird für mindestens ein Jahr ausgeschlossen. (Anmerkung: Die Stadt beschließt im Jahre 2007, die Nordlandhalle wegen zu hoher Kosten nicht mehr zu sanieren.) 07.09.: 33. Tiergarten-Volkslauf der Volkslauf-Abteilung 14.09.: Frühstücks-Treff in der „Gaststätte im Sportpark“ für alle Frauen des Vereins. September: Die Kunststoff-Laufbahn wird wieder für die Benutzung freigegeben, nachdem sie nach 17-jähriger Nutzung aufwändig saniert worden ist. An den Kosten für 65.000 € haben sich Stadt und die Sparkassenstiftung sowie der Landessportbund Niedersachsen beteiligt. 11.10.: Beim traditionellen Pflanzenbasar werden nicht nur Stauden und Pflanzen aller Art preiswert verkauft, sondern auch selbst gekochte Marmeladen und Bastelarbeiten angeboten. Der Reinerlös unterstützt die Jugendarbeit des Vereins. 25.10.: Die „funny skippers“ vertreten beim die Turnerjugend Niedersachsen beim „Tuju-Oscar“ der Deutschen Turnerjugend in Syke und gewinnen den „Goldenen Tuju-Oscar“. 01.11.: Der 6. Studiogeburtstag findet mit seinem vielseitigen Programm erneut große Resonanz. 05.11.: Die „Wohlfühltage“ des Vereins in der Sporthalle im Sportpark haben „Gesundheitssport & Ernährung“ in Theorie und Praxis zum Thema. 08.11.: Zum traditionellen Schauturnen des Vereins, das in der Sporthalle Oedeme unter dem Motto „Impressionen, Improvisationen“ wieder mit vielen Teilnehmern vor vollem Haus stattfindet, schreibt die LZ „Schauturnen lässt Hallenboden beben“. 08./09.11.: „Das Magazin“ der LZ porträtiert Gertrud Rothardt, die als junge Frau im Rahmenprogramm der Olympischen Spiele 1936 in Berlin mitgewirkt hat, unter der Überschrift „Turnen, ein Leben lang“. 09.11.: Die neue Winterlauf-Serie der Volkslauf-Abteilung beginnt, acht weitere Lauftermine werden noch folgen.

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November: 12.-15.12.: 18.12.: 31.12.:

Die „funny skippers“ erreichen mit ihrer Choreographie „Streetfight“ beim Jump Cup des Deutschen Turner-Bundes erneut den dritten Platz. Die „funny skippers“ folgen einer Einladung zur Weihnachtsfeier des Gymnastik-Verein „Rütmika“ nach Tartu und haben dort in der bis auf den letzten Platz besetzten Konzerthalle einen sensationellen Erfolg. Die Fußball-Abteilung stellt ihr neues Jugendkonzept vor. Es akzeptiert ausdrücklich, dass Kinder in erster Linie spielen und nicht auf der Bank sitzen wollen und auch Fehler machen dürfen. Am Ende des Jahres zählt der Verein 6.074 Mitglieder.

2004 - „Er läuft und läuft und läuft“ - Das Jahr des Heinz-Dieter Cordes Januar: 10.01.:

25.01.: 13.02.:

15.02.: 20.02.: 22.02.: 14.03.:

23.03.:

Das „Studio im Sportpark“ bietet zu Jahresbeginn das Projekt „Gute Vorsätze für 2004 - gesünder leben - weniger essen - mehr Sport treiben“ an. Das Präsidium und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten wieder gemeinsam die Zielsetzungen für das Jahr. Der Verein bedankt sich am Abend bei seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit einem deftigen Grünkohlessen. „Feuer und Flamme“ ist das Motto für sehr viele Teilnehmer an der Kinder-Olympiade in der Sporthalle im Sportpark. Die „funny skippers“ werden im Kulturforum zu Jugendsportlerinnen des Jahres 2003 gekürt. Außerdem wird Matthäus Vogel als jugendlicher Trainer (Fußball) für sein ehrenamtliches Engagement zugunsten einer Kooperation mit der Sonderschule G geehrt. Die B- und die C-Junioren der Fußballer werden Hallenkreismeister. Carola Petersen (Leichtathletik) wird als „Sportlerin des Jahres 2003“ ausgezeichnet. Der Kinderfasching findet erstmals ohne den traditionellen Lumpenball statt. Heinz-Dieter Cordes gewinnt bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Senioren in Sindelfingen die Bronze-Medaille im Crosslauf über 8 km. Carola Petersen belegt im Kugelstoßen der Altersklasse W 45 den 5. Platz. Die Mitgliederversammlung des Vereins findet in einem Hörsaal der Universität statt. Im Mittelpunkt steht die Neuordnung der Vereinsbeiträge im Behindertensport, die durch die Gesundheitsreform notwendig geworden ist und nicht nur auf Zustimmung trifft.

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28.03.: 18.04.: 12.05.: 20.-23.05.:

04.06.: Juni: 18.-20.06.: 08.-18.07.: 04.07.:

Juli:

09.-12.07.:

Die Basketball-Herren scheitern durch ein 92:97 gegen TSV Uetersen am Aufstieg aus der Oberliga. Leni Voß nimmt im Alter von 67 Jahren am Hamburg-Marathon teil und erreicht nach sehr beachtlichen 4:36:39 Stunden das Ziel. Die LZ berichtet über Lukas Ossenkopp, der in den letzten zwölf Monaten Kreismeister in drei verschiedenen Sportarten (LeichtathletikDreikampf, Fußball, Handball) geworden ist. Drei Gruppen des Vereins nehmen in Hameln am Niedersächsischen Turnfest teil. Die „funny skippers“ werden für ihre Leistung mit einem Auftritt bei der Turnfestgala belohnt. Außerdem zeigt das Vereinsarchiv auf Einladung seine Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“. Der 4. Lüneburger Stadtlauf „Run for Help“ zugunsten an Multipler Sklerose erkrankter Menschen sieht 1.011 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start und erbringt einen Erlös von 12.622 €. Sascha Kahl wird in Munster Landesmeister im Florettfechten. Die Gruppe der „Donnerfrauen“, die donnerstags ihre Gymnastik in der Sporthalle Kaltenmoor betreibt, besteht seit 30 Jahren. Wieder Stadtfest mit vielen öffentlichen Auftritten unserer Gruppen. Der Verein führt am Schönberger Strand gemeinsam mit der Lebenshilfe und der Fachhochschule Nordostniedersachsen eine integrative Ferienfreizeit durch. „Er läuft und läuft und läuft“ berichtet die LZ über Heinz-Dieter Cordes, der in seiner Altersklasse bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin über 5.000m auf regennasser Strecke Meister wird und außerdem über 1.500m den dritten Platz belegt. Der MTV Treubund erhält für etliche Angebote im Rehabilitationssport das Qualitätssiegel „Sport pro Reha“ verliehen. • Die D-Junioren (11er-Mannschaften) der Fußballer werden mit 193 Toren in 17 Spielen Kreismeister. Die F-Junioren erreichen den gleichen Titel. • In Altötting (Bayern !) qualifizieren sich Cordelia Pätz, Saskia Baltrusch, Antonia Baltrusch und Lena Liegmann für die Deutschen Einzelmeisterschaften 2005 im Rope Skipping. Der Wettkampf besteht aus 3 Pflicht- und 1 Kürübung. • Die Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“ wird in der Bezirksregierung von Regierungsvizepräsident Bernd Hufenreuter eröffnet und einen Monat lang gezeigt. Zuvor war sie bereits auch beim Landessportbund Niedersachsen in Hannover zu sehen. Frauen des Vereins sind bei der SG „Empor“ Dessau-Waldersee zu Gast.

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“Fecht-Vater“ Götz Spilling

27.08.: August:

04.09.:

1.800 Schülerinnen und Schüler aus 6 Lüneburger Schulen erlaufen mit organisatorischer Unterstützung des Vereins im Sportpark 25.000 € für Unicef. A- und B-Junioren der Fußball-Abteilung weilt zum wiederholten Male beim Gothia-Cup in Göteborg (Schweden), mit 1.525 Mannschaften und 32.000 Teilnehmern das größte Jugendfußball-Turnier der Welt. Die Eröffnungsveranstaltung findet vor 45.000 Zuschauern statt. Das Sommerfest des Vereins findet gemeinsam mit der Lebenshilfe, die ihren 40. Geburtstag feiert, und weiteren Partnern im Sportpark als

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„Markt der Möglichkeiten“ statt. 12.09.: 700 Teilnehmer treffen sich beim 34. Tiergarten-Volkslauf. September: Das „Studio im Sportpark“ präsentiert sich mit mehreren Bühnenshows bei der „Messe für die Frau“ in Adendorf. • Die hauptamtliche Sportlehrkraft „Yogi“ Christ vermittelt in der Kindertagesstätte Kaltenmoor geeignete Maßnahmen zur Gewaltprävention.

Reha-Sport Schwimmen

09.10.: Oktober:

30.10.:

Erneuter Staudenbasar im Sportpark Das Präsidium beschließt, eine „Zukunftswerkstatt“ durchzuführen, um den zukünftigen Weg des Vereins in seine Zukunft zu definieren und beteiligt daran seine hauptamtlichen Mitarbeiter sowie interessierte Führungskräfte seiner Abteilungen. „Tausendfüßler lässt das Rote Feld leuchten“ schreibt die Tagespresse über Lüneburgs längsten Lichterwurm anlässlich des jährlichen Laternenumzuges des MTV Treubund.

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„Markt der Möglichkeiten“ mit der Lebenshilfe am 04.09.2004

29.10.: 31.10.: 06.11.:

07.11.: November:

Präsident Karl-Ernst Horn wird für seine Verdienste um den Sport durch Oberbürgermeister Ulrich Mädge mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Das Studio feiert zum siebten Mal Geburtstag, wiederum mit tollen Mitmachangeboten. Die erste Veranstaltung der vereinsinternen „Zukunftswerkstatt“ findet in einem Hörsaal der Universität statt. Ziel ist es, gemeinsam mit interessierten Abteilungsleitern, Trainern und Mitgliedern Weichen für die Zukunft des Vereins zu stellen. Linda Sauer wird in Osnabrück Landesmeisterin im Judo (U14, bis 30kg). Erneuter Frühstücks-Treff für alle Frauen im Verein Wilhelm Stumpenhausen, Leiter der Volkslauf-Abteilung, nimmt seinen 50. Geburtstag zum Anlass, um in seinem 12. Marathon am New YorkMarathon teilzunehmen. • In Essen wird Arne Manke (12 J.) Deutscher Meister im altersgemäß ausgeschriebenen Modernen Fünfkampf, der allerdings nur aus den

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19.-21.11.:

21.11.:

Disziplinen Fechten, Laufen, Kugelstoßen, Schwimmen besteht. Außerdem ist er im Fechten erfolgreich. Der Gymnastik-Verein Rütmika“ aus Tartu ist erneut Gast der Rope Skipper, besteigt u.a. den Kirchturm der Johanniskirche, unternimmt eine Tagesfahrt nach Hamburg und tritt mit bestechenden Programmbeiträgen beim Schauturnen auf. Die „funny skippers“ erhalten für 2005 eine Gegeneinladung zum Jubiläum von „Rütmika“. Das Motto des traditionellen Schauturnens „Schau zu - Mach mit!“ lockt 300 Teilnehmer und 800 Zuschauer in die Sporthalle Oedeme.

Laternegehen hat Tradition im MTV Treubund

27.11.: 02./03.12.: 03.12.:

Der jährliche Seniorenkaffee findet im erweiterten Studio 2 statt. Karl-Ernst Horn und Jörn Lucas nehmen als Delegierte des „Freiburger Kreises“ am Kongress des Deutschen Sportbundes in Bremen teil. Klaus Witte (Scheeßel) nimmt als Beauftragter des Deutschen

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Sportbundes für das Deutsche Sportabzeichen im Studio 1 die Verleihung der im Verein erworbenen Auszeichnungen vor. Dezember: Der Deutsche Turner-Bund zeichnet die Archivarin und Autorin Ingrid Horn als Gewinnerin des Wettbewerbes „Frauen sichtbar machen“ für die Schrift „Den Frauen einen Platz im Männerbund- der MTV Treubund schreibt Geschichte im Frauensport“ aus. • Die „funny skippers“ erhalten als bisher einzige Vereinsgruppe eine Einladung zur Teilnahme am „Feuerwerk der Turnkunst“ unter dem Motto „Herzklopfen“ und zeigen ihr Programm im Laufe des Dezember 04/Januar 05 bei allen 19 Veranstaltungen, die in 17 Städten in fünf Bundesländern vor vollen Häusern mit insgesamt 80.000 Zuschauern stattfinden. 25.12.-8.1.: Erstmals bietet die Sportmarketing GmbH eine Silvester-Skifreizeit in Tschechien an. 31.12.: Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.878 Mitglieder.

2005 - Das Jahr beginnt mit „Herzklopfen“ 15.01.:

26.02.: 08.03.:

19.03.: 26.03.: 08.04.:

Das Präsidium sowie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen in einer Klausursitzung gemeinsam die Zielsetzungen für das Jahr 2005 fest. • Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wird mit einem deftigen Grünkohlessen für ihre Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr gedankt. Philipp Foß wird bei den Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften für Senioren in Düsseldorf mit einer Weite von 50,30m Dritter in der Altersklasse M40. Der MTV Treubund begeht den „Internationalen Tag der Frau“ nach seinem Motto „e.v.a.- emanzipiert, verantwortungsbereit, agil“ mit vielen Bewegungsangeboten und einem Referat von DTB-Vizepräsidentin Inge Voltmann-Hummes zum Thema „Frauen im Ehrenamt“. Die „funny skippers“ starten in Crumstadt erstmals bei den Deutschen Team-Meisterschaften im Rope Skipping und landen - knapp geschlagen - auf dem vierten Platz. Im Hasenburger Grund brennt das Osterfeuer des Vereins und findet viel Zuspruch. Bei den vereinsinternen Ehrungen wird Gertrud Rothardt für 80-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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April:

14.04.: 01.05.: 14.-20.05.:

Die Basketball-Damen Meister in der Oberliga und steigen nach erfolgreicher Relegation in die 2. Regionalliga auf. • Horst Mietzner aus der Sportgruppe der „Montagsmänner“ wird in der Fernsehsendung von Carlo von Tiedemann „Leuchte des Nordens“. Bei der Mitgliederversammlung wird Werner Magdeburg zum Ehrenmitglied ernannt. Das „Studio im Sportpark“ führt mit 600 Teilnehmern das „1.Lüneburger Salzstadt-Walking“ durch. Internationales Turnfest des DTB in Berlin. Es nehmen mehrere Gruppen an den Wettkämpfen teil. Die Turngruppe von DiplomSportlehrerin Anke Christann hat mit dem Programm „Orientalische Impressionen“ an mehreren Standorten viel beachtete Auftritte, u.a. im Sony-Center am Potsdamer Platz.

Orientalische Impressionen im Sony Center

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• Die „funny skippers“ können den Goldenen Tuju-Oscar nicht verteidigen. Bei dem Pokalwettbewerb des DTB im Rope Skipping erreicht Paula Breitbach den 2. Platz, Lena Liegmann wird Vierte. • Das Archiv des Vereins zeigt auf Einladung in den Messehallen seine Ausstellung „Den Frauen einen Platz im Männerbund“. 20.05.: Peter Podewils, Ehrenvorsitzender des MTV Treubund, feiert in voller geistiger Frische seinen 90. Geburtstag. 21.05.: Sascha Kahl wird kurz nach seinem Sieg bei den „World Junior Games“ in Hamburg Landesmeister der Jugend B im Florettfechten sowie im Team, u.a. mit Arne Manke. 30.05.: In einer Veranstaltung zum Rehabilitationssport nach einer Schlaganfall-Erkrankung informieren Diplom-Sportlehrer Bernd Lischewski und Ärztin Christina Reuter. 18.06.: Der MTV Treubund beteiligt sich erneut mit einigen Sportgruppen an der Gestaltung des Stadtfestes. 25./26.06.: In der Sporthalle des Johanneums finden unter Leitung von Landesfachwartin Simone Buddde die Landesbestenwettkämpfe im Rhönradturnen statt. 30.06.-3.07.: Die Tanzgruppe „Dance Devils“ hat mit ihrer Trainerin, DiplomSportlehrerin Christine Walta als repräsentative Gruppe für den Lüneburger Sport mehrere Auftritte bei den Internationalen Hansetagen in der Partnerstadt Tartu (Estland). 09.07.: In Lüneburg finden unter Leitung von Landesfachwart Uwe Nielsen erstmals Landesmeisterschaften im Rope Skipping statt. In den Einzelwettbewerben qualifizieren sich Lena Liegmann und Lena Dresselhaus als Landesmeisterinnen sowie Saskia Baltrusch, Paula Breitbach und Cordelia Pätz für die Deutschen Meisterschaften. Juli: Die A-Junioren der Fußball-Abteilung erreichen beim „Gothia-Cup“ in Göteborg (Schweden) das Viertelfinale. Das ist ein beachtlicher Erfolg, weil an diesem größten Jugend-Fußballturnier 1.430 Teams mit 31.120 Spielern aus aller Welt teilnehmen. 15.-18.08.: Die Schwimm-Abteilung führt im Freibad Hagen erstmalig ein Schwimmcamp durch. August: Heinz-Dieter Cordes startet bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften für Senioren in San Sebastian (Spanien) über 5.000m. 03.09.: Beim Familiensportfest des Vereins feiert Diplom-Sportlehrerin Christine Walta mit den Auftritten vieler Kinder das 10-jährige Bestehen ihrer Gruppen für Tänzerische Früherziehung. 11.09.: 700 Teilnehmer gehen beim 35. Tiergarten-Volkslauf an den Start. September: Die Damen-Basketballmannschaft gibt in der 2. Regionalliga ihr Debüt.

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24.09.:

Die C-Junioren der Fußballer gewinnen ihr Pflichtspiel in Winsen gegen den dortigen TSV mit 17:0 Toren. Ein ungewöhnliches Ergebnis.

Ulf Baxmann als Medizinmann lindertSchmerzen

01./02.10.: 08.10.: Oktober: 28.-31.10.:

Eine eher unspektakuläre und wenig beachtete Veranstaltung: Zum 15. Male findet der Partnerstädte-Lauf von Lüneburg nach Köthen (Sachsen-Anhalt) statt. Beim Staudenbasar werden wieder Pflanzen und Marmeladen verkauft, um von dem Reinerlös die Jugendarbeit des Vereins zu unterstützen. Bei den Landesmeisterschaften im Judo erreicht Simon Wildbret in der U14 (-40kg) die Silbermedaille, Linda Sauer (-36kg) gewinnt die Bronzemedaille. Die „funny skippers“ nehmen an der Geburtstagsfeier des GymnastikClubs „Rütmika“ in Tartu (Estland) teil und begeistern mit ihrem Auftritt das Publikum in der voll besetzten Konzerthalle „Vanemuise“.

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05.11.:

Beim Laternenumzug durch das Rote Feld bilden 900 kleine und große Teilnehmer erneut Lüneburgs längsten Lichterwurm. 06.11.: Beim Landesentscheid des „Rendezvous der Besten“ in Braunschweig werden die „Orientalischen Impressionen“ der Kunstturnerinnen von Anke Christann mit „Sehr gut“ beurteilt, die Rope Skipperinnen für ihre Darbietung von „Streetfight“ mit „hervorragend“. 20.11.: „So bewegen wir Lüneburg“ ist das Motto des Schauturnens, das 800 Zuschauer in die Sporthalle Oedeme zieht. Die LZ schreibt dazu: „So bewegt man Lüneburg - Begeisterndes Schauturnen...“. 26.11.: Senioren-Kaffeetrinken in der „Gaststätte im Sportpark“ 02.12.: Joachim Holste verleiht im Beisein von Klaus Witte (Scheeßel), dem Beauftragten für das Deutsche Sportabzeichen im Deutschen Sportbund, 194 Abzeichen. • Die Volleyball-Mannschaft der Männer wird in der Oberliga Herbstmeister, die Frauen in der Verbandsliga. 13.12.: Ursula Rollert erhält aus der Hand von Oberbürgermeister Ulrich Mädge für ihr ehrenamtliches Engagement und die 30-jährigen Verdienste um die Mitgestaltung der Lüneburger Stadtfeste die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland. 26.12.-7.01.: Silvester-Skifreizeit in Spindlermühle (Tschechien). 31.12.: Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.960 Mitglieder.

2006 - Ehrungen, Meisterschaften und eine Überraschung Januar

03.02.: 11.02.: 19.02.:

Die MTV Treubund Sportmarketing GmbH veröffentlicht ihr Reiseprogramm für das Jahr. Die Abteilung Rollkunstlauf besteht seit 40 Jahren. Der Verein kann die hohen Kosten der Judo-Abteilung nicht mehr finanzieren. Die Judoka treten daher aus und gründen den Verein Sportteam Lüneburg. Per email erhält der Verein völlig überraschend das Angebot, den „Tennispark Pfohe“ zu erwerben. Sören Hillmer aus der Fußball-Abteilung wird bei der Ehrung der Lüneburger Jugendmeister von der Sportjugend im Kreissportbund als Jugendtrainer des Jahres geehrt. Philipp Foß wird bei den Deutschen Senioren-WinterWurfmeisterschaften Dritter im Speerwurf der Altersklasse M40. In der „Sporthalle im Roten Feld“ findet erneut die Mini-Hallenolympiade

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25.02.:

der Leichtathleten mit vielen Teilnehmern statt. Erstmals führt der Verein eine Sportler-Party durch und ehrt vereinsintern seine Sportlerinnen und Sportler des Jahres. Sportler des Jahres wird der Leichtathlet Heinz-Dieter Cordes, Jugendsportler des Jahres der Fechter Sascha Kahl, Mannschaft des Jahres die Frauen-

Die Rollsport-Abteilung feiert 40-jähriges Jubiläum

05.03.: 18.03.: 24.03.:

Basketballmannschaft, Jugendmannschaft des Jahres die „funny skippers“ (Rope Skipping), Trainerin des Jahres Simone Budde (Rhönrad) und Trainer des Jahres Stephen Gilbert (Basketball). Die D-Junioren der Fußball-Abteilung werden Bezirksmeister in der Halle und der ältere Jahrgang der E-Jugend Vizemeister. Heiko Rottmann wird bei den Landesmeisterschaften der BehindertenSportler im Tischtennis in der U40 Landesmeister in Salzgitter-Thiede sowie mit seinem Partner Vizemeister im Doppel. Gerda Hans wird für 70-jährige Mitgliedschaft bei den vereinsinternen Ehrungen für verdiente und langjährige Mitglieder geehrt.

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25.03.:

05.04.:

In Wendlingen werden die „funny skippers“ bei den Deutschen Meisterschaften im Teamwettbewerb (15-17 Jahre) Vizemeister und qualifizieren sich aufgrund ihrer überzeugenden Punktzahl zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Toronto (Kanada). Zu der von Anja und Uwe Nielsen seit Jahren systematisch aufgebauten Mannschaft gehören Cordelia Pätz, Antonia und Saskia Baltrusch, Paula Breitbach, Lena Liegmann und Lena Dresselhaus. Der Verein präsentiert mit Vorführungen und einem Informationsstand sich in Kaltenmoor beim „Tag der älteren Generation“.

Klaus Witte verleiht das Familiensportabzeichen an drei Mitglieder der Familie Uhlemann

10.04.:

Die Selbsthilfegruppe an Parkinson erkrankter Menschen feiert ihr 20jähriges Bestehen. Ihren Mitgliedern werden vom Verein regelmäßig dem Krankheitsbild entsprechende Bewegungsangebote gemacht.

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April: 23.04.: 25.04.: 30.04.: 20.05.: 28.05.: 08.06.:

30.06.: 11.06.:

19.06.: Juni: 23.06.:

25.06.: 29.06.:

Sascha Kahl ist im Fechten nach seinen Siegen bei den Landesmeisterschaften in Braunschweig nunmehr vierfacher Landesmeister in der A-und B-Jugend. Die Volleyball-Mannschaft der Männer ist in die Regionalliga aufgestiegen. In der Mitgliederversammlung wird von Präsident Karl-Ernst Horn erstmals der mögliche Kauf des „Tennisparks Pfohe“ erwähnt. Arne Manke wird Landesvizemeister im Degenfechten und qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften. Sascha Kahl gewinnt in Mühlheim bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Fechten die Bronzemedaille und mit der niedersächsischen Mannschaft Silber. In der Altersklasse W35 wird Doris Freitag bei den Landesmeisterschaften der Leichtathleten in Verden Landesmeisterin über 400m und auch 800m. Der Landessportbund Niedersachsen ehrt in Hannover den MTV Treubund mit dem Günther-Volker-Preis für seine Verdienste im Rehabilitations- und Behindertensport. Er wird von dem Ressortvorsitzenden Joachim Wanke und Diplom-Sportlehrer Bernd Lischewski entgegengenommen. Klaus-Peter („Yogi“) Christ, hauptamtliche Lehrkraft, verlässt den Verein auf eigenen Wunsch. Der MTV Treubund richtet auf seiner Anlage zum wiederholten Male die Landesmeisterschaften des Behinderten-Sportverbandes in der Leichtathletik aus. • Die E-Junioren der Fußballer qualifizieren sich im Sparkassen-Cup für die Teilnahme an der Endrunde in Barsinghausen. Mit einem Empfang und einer kleinen Ausstellung feiert die BasketballAbteilung in der Sporthalle Rotes Feld ihr 40-jähriges Bestehen. MTV Treubund und TSV Gellersen unterzeichnen einen Kooperationsvertrag für die Bildung einer Spielgemeinschaft im männlichen Bereich. Der 5. Stadtlauf „Run for Help“ findet mit mehr als 900 Teilnehmern statt und erbringt, auch dank der engagierten Mitwirkung von Sponsoren, einen Reinerlös von 12.468 € zugunsten der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft. Lea Prölß siegt in ihrer Altersklasse beim Deutschland-Pokal im Rope Skipping, Claudia Laackmann erreicht die Bronzemedaille. Erneut reist eine große Gruppe des Vereins zu einer OpernFreilichtaufführung vor dem Schweriner Schloss. Diesmal ist es die „La Traviata“ von Giuseppe Verdi.

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Der Landesportbund Niedersachsen, verleiht dem MTV Treubund den Günther-Volker-Preis für seine Verdienste um den Rehabilitationsport. Im Bild rechts: Joachim Wanke, Ressortvorsitzender, und Bernd Lischewski, hauptamtliche Lehrkraft.

30.06.-1.07.: Der Städtepartner-Lauf Köthen-Lüneburg führt die Teilnehmer über eine Strecke von 244,5 km und wird bei ihrer Ankunft auf dem Vereinsgelände von Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßt. Juli: Die C-Junioren nehmen am „Gothia-Cup“ in Göteborg (Schweden) teil, dem größten Jugendfußball-Turnier der Welt. 07.07.: Auf dem Vereinsgelände an der Uelzener Straße findet „Ein Sommertag beim MTV Treubund“ mit Vorführungen, Tänzen und Showsport statt. 12.07.: Eine außerordentliche Mitgliederversammlung in der Halle C des „Tennisparks Pfohe“ beschließt auf Vorschlag des Präsidiums nach ausführlicher Diskussion mit 94% Zustimmung den Kauf der Anlage. Zuvor hatte jedes Mitglied Gelegenheit, die Anlage zu besichtigen und

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16.07.: August:

sich erläutern zu lassen. Die Rhönradturnerinnen feiern in der Sporthalle des Johanneums das 20-jährige Bestehen ihrer Abteilung. Die Schwimm-Abteilung führt im Freibad Hagen ihr Schwimm-Camp durch. • Der Verein unterzeichnet die Verträge zum Ankauf des Tennisparks.

Auszubildende sowie FSJ-lerinnen und FSJ-ler des Jahrgangs 2006/2007

• Das Vereinsarchiv erhält von Elisabeth („Leo“) Tillmans, geb. Scharff, zahlreiche Dokumente der Handball-Abteilung. 04.-06.08.: Die Frauen der SG „Empor“ Dessau-Waldersee sind wieder bei unseren Frauen zu Gast und erleben u.a. eine mittelalterliche Stadtführung sowie einen Ausflug in die Heide. 25.07.-5.08.: traditionelle Sommerfreizeit für Kinder in List auf Sylt. 03.09.: Das 10-jährige Bestehen der „Tänzerischen Früherziehung“ unter der Leitung von Diplom-Sportlehrerin Christine Walta wird mit vielen Mädchen und vor vielen Zuschauern gebührend gefeiert.

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10.09.: Am 36. Tiergarten-Volkslauf nehmen 480 Teilnehmer teil. September: Die „Crazy Grashoppers“, die Nachwuchsgruppe der Rope Skipper, erhält beim Landesfinale des „Rendezvous der Besten“ in Fredenbeck die Note „sehr gut“ und eine Einladung zur Teilnahme an der Abendgala. • Die „funny skippers“ treten anlässlich eines Empfanges der teilnehmenden niedersächsischen Schulen in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin zum Auftakt des Bundesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ auf. 23.09.: Die niedersächsische Landesregierung hat zum „Tag der Ehrenamtlichen“ in den Fürstensaal des Rathauses eingeladen. Ingrid Horn gehört zu den von Sport- und Innenminister Uwe Schünemann Geehrten. 30.09.: Jürgen Rappard, als hauptamtliche Lehrkraft Leiter des Studios seit dem 01.10.1997, verlässt den Verein auf eigenen Wunsch. 03.10.: An der Zentralveranstaltung zum „Tag der deutschen Einheit“ nimmt Werner Magdeburg in Kiel als einer von 16 eingeladenen Niedersachsen an einem umfangreichen und eindrucksvollen Programm teil. 07.10.: Staudenbasar vor dem Vereinsheim mit Pflanzen, Stauden und Marmeladen. 14.10.: Und wieder Laternenumzug, mit ca. 800 jungen und alten Teilnehmern. 21.10.: Das Niedersächsische Institut für Sportgeschichte in Hoya (NISH) feiert sein 25-jähriges Bestehen und erhält bei dieser Gelegenheit Materialien aus dem Archiv des Vereins. 01.11.: Der MTV Treubund unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kreisverband Lüneburg-Lüchow-Dannenberg der AWO zum Projekt AktiWO, das sich um die Betreuung älterer Menschen kümmert, um ihnen die häusliche Umgebung zu erhalten. 19.11.: erneuter Frühstücks-Treff für alle Frauen des Vereins in der „Gaststätte im Sportpark“. 24.-26.11.: Der Verein richtet in der Sporthalle Oedeme den „Jump Cup“ des Deutschen Turner-Bundes aus. 500 begeisterte Zuschauer sehen am Abend des 25.11.das Finale dieses Show-Wettbewerbes im Rope Skipping und feiern in den jeweiligen Altersklassen den Sieg der „funny skippers“ und den 3. Platz der „Crazy Grashoppers“. 01.12.: Bei der Verleihung der Sportabzeichen werden 197 Urkunden und Abzeichen verliehen. Herausragend: Siegfried Graemer erhält das Abzeichen „Gold 50“ und die Familie Uhlemann die Auszeichnung für Familien, weil sie mit zwei Erwachsenen und vier Kindern erfolgreich gewesen ist.

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07.12.: 25.12.: 31.12.:

Über den Umbau der ehemaligen Tennishalle A im neuen „Sportpark Kreideberg“ schreibt die LZ „Da kommt Leben rein“. traditionelle Schlipsparade der Männer im Vereinsheim des „Sportparks Uelzener Straße“. Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.893 Mitglieder.

2007 - Eröffnung des Sportparks Kreideberg 01.: 27.01.: 02.02.: 18.02.: 24./25.02.: 03.03.:

15.03.:

22.03.:

24.03.:

Zu Beginn des Monats startet erneut die Winterlauf-Serie der VolkslaufAbteilung. Die Fußball-Abteilung, mit 543 Mitgliedern und 23 spielenden Mannschaften führt mit 33 Übungsleitern und Trainern erstmals einen eigenen Workshop zu aktuellen Themen durch. Der Fechter Sascha Kahl wird Lüneburgs Jugendsportler des Jahres, die „funny skippers“ zum zweiten Mal nach 2003 Jugendmannschaft des Jahres. traditioneller Kinderfasching in der Sporthalle im Sportpark Uelzener Straße Philipp Foß gewinnt bei den Deutschen Hallen- und WinterWurfmeisterschaften der Senioren (W40) in Düsseldorf die Bronzemedaille Obwohl vieles noch provisorisch ist, findet in der Sporthalle des Sportparks Kreideberg erstmals ein Hockey- sowie ein BasketballPunktspiel statt. Die LZ überschreibt dieses Ereignis mit „Premiere für neue Perle des Sports“. Kleines „Dankeschön-Essen“ des geschäftsführenden Präsidiums mit Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Stadtdirektor Peter Koch sowie Architekt Klaus-Otto Dierssen für ihr Engagement zugunsten des neuen Sportparks Kreideberg. Die Einsatzstellen informieren im Berufs-Informationszentrum (BIZ) interessierte zukünftige Schulabgänger über das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sowie das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Im Verein arbeiten zu diesem Zeitpunkt 7 FSJ-ler bzw. FSJ-lerinnen. Die „funny skippers“ gewinnen in Brackwede mit deutlichem Vorsprung die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der U18. Zur Mannschaft gehören Lena Liegmann, Paula Breitbach, Cordelia Pätz, Saskia und Antonia Baltrusch, Madeleine Kuth, Lena Dresselhaus, Feline Sasse, Johanna Meins und Laura Polatzek.

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13.04.:

18.04.: Mai:

02.05.:

05.05.:

06.05.: 12.05.: Juni:

Bei der vereinsinternen Ehrung für langjährige Mitgliedschaft werden u.a. Willi Albrecht für 70 Jahre, Hanna Gundlach, Edeltraud Harms, und Hartwig Henning für 60 Jahre und Peter Franke für 50 Jahre ununterbrochene Mitgliedschaft im Verein geehrt. Der MTV Treubund beteiligt sich erneut mit Informationen und Vorführungen am „Tag der älteren Generation“ in Kaltenmoor. Die Basketball-Damen verbleiben in der 2. Regionalliga. • Die Volleyballerinnen des MTV Treubund sind Meister geworden und starten in der neuen Saison als SVG Lüneburg, der neu gegründeten Spielgemeinschaft mit dem TSV Gellersen und dem TuS Reppenstedt. • Einmalig: Alle drei Herren-Mannschaften der Fußball-Abteilung steigen auf: die 1. Herren in die Bezirksoberliga, die 2. Herren in die Bezirksliga, die 3. Herren in die Kreisliga. Dazu die Landeszeitung: „Jugend als Schlüssel zum Erfolg“. In der Tat, die Jugendarbeit der Fußballer ist vorbildlich. Erstmals findet die Mitgliederversammlung des Vereins im Sportpark Kreideberg statt. Bei dieser Gelegenheit ehrt Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen, die Ärzte Dr. Helmut Müller und Dr. Rathsack für ihre 30-jährige unentgeltliche Betreuung der Herzsportler sowie mit der Silbernen Ehrennadel des Verbandes Wolfgang Herden für seinen Einsatz in der Parkinson-Gruppe. Die Eröffnung des Sportparks Kreideberg wird mit einem „Tag der offenen Tür“ begangen. Zu den vielen sportlichen Aktivitäten zählt als neues Angebot Speedminton. Als Gast wird u.a. Rudolf Eckhoff, Vizepräsident des Landessportbundes Niedersachsen begrüßt. Erstmals findet ein Schauturnen des Vereins in der neuen Sporthalle des Sportparks Kreideberg statt. 500 Zuschauer sind von der neuen Sportstätte und dem Programm begeistert. Paula Breitbach wird in Mannheim Deutsche Vizemeisterin im Rope Skipping und ist dabei besser als die Deutsche Meisterin in der Erwachsenenklasse. Der junge Florian Hinsch hat an 10 Fechtturnieren teilgenommen und dabei fünfmal die Planche als Sieger verlassen. • Fritz Rechten, 30 Jahre lang für die Lehrarbeit im KreisFußballverband erfolgreich tätig, stellt sich nicht mehr zur Wahl. • Reno Schellin hat für die Bezirksliga-Mannschaft der Fußballer 50 Tore erzielt und ist mit weitem Abstand bester Torschütze dieser Liga. • Einmalig: Alle drei Herren-Mannschaften der Fußball-Abteilung steigen auf; die 1. Herren in die Bezirksoberliga, die 2. Herren in die

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09.06.:

Bezirksliga, die 3. Herren in die Kreisliga. Die Landeszeitung bezeichnet die „Jugend als Schlüssel zum Erfolg“ . • Die Fußball-Abteilung stellt ihr neues Jugendkonzept vor. In der Tat, ihre Jugendarbeit ist vorbildlich. In der neuen Sporthalle findet erstmals der Regionalentscheid vom „Rendezvous der Besten“, einem Wettbewerb für Showgruppen des Deutschen Turner-Bundes, statt. 5 Gruppen, davon 4 aus dem Lüneburger Raum, qualifizieren sich vor 400 Zuschauern für den Landesentscheid. Das beste Ergebnis, „Hervorragend“, erzielen die Turnerinnen von Anke Christann mit ihrem Beitrag „Karneval Veneziano“. Großartig schneiden auch die „funny skippers“ mit dem Urteil „Ausgezeichnet“ ab.

Momentaufnahme aus der eindrucksvollen Choreographie von Anke Christann

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10.06.:

Lzsport und unsere Volkslauf-Abteilung führen im Kurpark die Veranstaltung „Lüneburg läuft“ durch. 275 Aktive jeden Alters gehen an den Start. 14.06.: Die Vorstände des TSV Gellersen, TuS Reppenstedt und des MTV Treubund unterzeichnen den Gründungsvertrag für die VolleyballSpielgemeinschaft SVG Lüneburg, die sich mit Beginn der neuen Saison am Spielbetrieb beteiligen wird. 19./20.06.: Maren Opfermann, Gastturnerin vom SV Kirchweyhe, gewinnt bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Rhönradturnen in Salzburg, Gold-, Silber- und Bronzemedaille. Da sie in Marienau zur Schule geht, wird sie bei uns von Simone Budde, Landesfachwartin im NTB für diese Sportart, trainiert. 23.06.: Die Herzsport-Abteilung feiert mit Uwe Waasen in Deutsch Evern ihr 30-jähriges Bestehen. 27.06.: Jan Böttcher (geb.1973), ehemaliger Fußballer und jetzt in Berlin lebend, erhält beim 31. Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, einem renommierten Literatur-Wettbewerb, den Ernst-Willner-Preis. 05.07.: Die MTV Treubund Sportmarketing GmbH reist mit ca. 70 Personen zur Freilicht-Aufführung von Verdis Oper „Der Troubadour“ nach Schwerin. 07.07.: Die 2. Mannschaft von Werder Bremen bestreitet ein Vorbereitungsspiel beim MTV Treubund. 13.07.: Das Studio führt im Rahmen der Veranstaltung „Lüneburg bewegt sich“ das „2. Lüneburger Salzstadt-Walking“ durch. Ferienzeit: Über die gesamte Zeit der Sommerferien läuft ein umfangreiches Programm, u.a. mit Ferienspaß-Angeboten sowie der seit Jahrzehnten bewährten Kinder- und Jugendfreizeit auf der Insel Sylt. • Dazu zählt auch des einwöchige Schwimmcamp in Lüneburg mit 75 Teilnehmern. 11.08.: Die „funny skippers“ belegen bei den Europa-Meisterschaften der Rope Skipper in Veldhoven (Niederlande) in der Erwachsenenklasse bei sehr starker Konkurrenz einen hervorragenden 7. Platz. Zur Mannschaft gehören Saskia uns Antonia Baltrusch, Lena Liegmann, Paula, Breitbach und Cordelia Pätz. 15.08.: neue Sportlehrkraft im Verein ist Franziska Hirtz, die ihre Ausbildung an der Doris-Reichmann-Schule in Hannover erhalten hat. 24.08.: Die Vereinsführung verabschiedet Diplom-Sportlehrerin Christine Walta bei einem gemeinsamen Essen offiziell in den Ruhestand. September: neu im Sportangebot des Vereins ist Parcour und findet guten Zuspruch. Franziska Hirtz hat an einer Fortbildung des NTB für diese neue Trendsportart teilgenommen.

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Dr. Helmut Müller (li.), Mitbegründer der Herzsport-Abteilung, gemeinsam mit Diplom-Sportlehrerin Anke Christann bei der Arbeit.

09.09.: 22.09.:

• In Reppenstedt muss die Sporthalle für längere Zeit gesperrt werden. Das führt zu Engpässen für den Trainings- und Wettkampfbetrieb, so dass auch in Lüneburger Sportstätten ausgewichen werden muss. • Im Verlauf des Monats beginnt die Tennisgesellschaft Lüneburg (TGL) den Winterbetrieb in den Tennishallen des Sportparks Kreideberg. • Ende des Monats erhält die Fußball-Abteilung den Fairness-Preis der VGH-Versicherung für die vorbildliche Haltung ihrer Mannschaften. Am 37. Internationalen Tiergarten-Volkslauf beteiligen sich weit mehr als 700 Sportlerinnen und Sportler. Bei den Landesmeisterschaften im Rope Skipping starten in der Sporthalle Kaltenmoor 180 Teilnehmer. Die große Anzahl ist auch das Ergebnis der guten Arbeit des neu ernannten NTB-Landesfachwartes Uwe Nielsen und seiner Ehefrau Anja. Tom Peuker hat sich in der AK III

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13.10.:

13./14.10.:

26.10.:

Okt./Nov.:

03.11.: 11.11.:

(12-14 Jahre) für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Dies gilt ebenfalls für Cordelia Pätz sowie Lena Liegmann, Paula Breitbach, Feline Sasse, Laura Polatzek, Lena Dresselhaus und Madeleine Kuth sowie in der AK III für Cindy Hohm. Beim Landesentscheid des „Rendezvous der Besten“ in Braunschweig nimmt Diplom-Sportlehrerin Anke Christann mit ihrem Programm „Karneval Veneziano“ teil, das von 43 Sportlerinnen und Sportlern gestaltet wird. Die Vorführung erhält erneut das Prädikat „Hervorragend“, scheitert aber nur sehr knapp an der Qualifikation für das Bundesfinale in Forst. Als kleine Entschädigung erhält die Gruppe am 31.12. in Hannover eine Auftrittsgelegenheit beim „Feuerwerk der Turnkunst“, der größten Turnshow-Tournee der Welt. Sie ist damit nach den „funny skippers“ die zweite Gruppe, die an dieser Veranstaltung teilnimmt. Arne (15 Jahre) und Birte Manke (13 Jahre) nehmen in Monaco an den Biathle-Weltmeisterschaften teil und belegen in ihrem Wettbewerb den 30. bzw. 31. Platz. Arne musste 1.000 m laufen, dann 200 schwimmen und dann erneut 1.000 m laufen; für Birte waren es 500 m, 100 m und noch einmal 500 m. Die Landeszeitung berichtet mit der Überschrift „Pläne für eine SportKita“ aus Ausschuss-Beratungen der Stadt Lüneburg über ein geplantes Projekt, das der MTV Treubund gemeinsam mit der Stadt und weiteren Institutionen für den Vorschul- und den Grundschulbereich durchführen möchte. Dabei sollen allen Kindern täglich altersgemäße Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote unter fachkompetenter Leitung gemacht werden. Die örtlichen Zeitungen berichten ausführlich über Unstimmigkeiten der Handball-Spielgemeinschaft Lüneburg (HSG Lüneburg) mit ihren Stammvereinen VfL und MTV Treubund. Die HSG besteht seit 22 Jahren und leistet gute Arbeit, vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen. Die Damen spielen in der Regionalliga, die Männer in der Landesliga. Die HSG fühlt sich organisatorisch und vor allem finanziell nicht hinreichend unterstützt und hatte in ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, einen eigenen Verein zu gründen, der nach Möglichkeit mit den bisherigen Stammvereinen kooperieren soll, um den Mitgliedern die bisherige Angebotsvielfalt zu erhalten. Die „funny skippers“ nehmen in Paris an einem internationalen Contest teil und gewinnen die Bronzemedaille. Das „Studio im Sportpark“ feiert mit einem umfangreichen Programm und mehreren Kooperationspartnern seinen 10. Geburtstag. Den

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ganzen Tag hindurch herrscht reger Besuchsverkehr und intensive Beteiligung an den Schnupper- und Bewegungsangeboten. Mehr als 60 neue Mitglieder können gewonnen werden. 17./18.11.: Die „funny skippers“ nehmen am erstmals vom Deutschen Turner-Bund in dieser Sportart ausgetragenen Demo-Cup teil und gewinnen die Silbermedaille. Der Demo-Cup soll zukünftig im jährlichen Wechsel mit dem DTB-Jump Cup stattfinden und enthält weniger Show-, aber dafür deutlich mehr sportliche Elemente. Zur erfolgreichen Mannschaft zählen Claudia Laackmann, Lena Liegmann, Lena Dresselhaus, Carolin Lindenau, Saskia und Antonia Baltrusch, Cordelia Pätz, Feline Sasse und Paula Breitbach. 23.11.: Die Mitgliederversammlung der Handball-Spielgemeinschaft Lüneburg (HSG Lüneburg) verläuft turbulent und macht die gegensätzlichen Positionen zu den Stammvereinen VfL und MTV Treubund deutlich. Der Vorstand stellt sich nicht wieder zur Wahl. Ledigleich eine Position kann neu besetzt werden. Beide Stammvereinen bekunden jedoch auch weiterhin ihre Gesprächsbereitschaft, um dem Handballsport in der Region Lüneburg nicht zu schaden. 24.11.: In der Sporthalle des Sportparks Uelzener Straße findet die 1. AktiWOMesse der AWO Lüneburg statt. Das umfangreiche Informationsprogramm für ältere Menschen findet bei zahlreichen Mitbürgern reges Interesse und wird durch Vorführungen einiger Vereinsgruppen ergänzt. Der Weihnachtsbasar der Frauen ist ebenfalls vertreten. 07.12.: Bei der diesjährigen Verleihung der Deutschen Sportabzeichen konnte Joachim Holste 231 Verleihungen vornehmen. Zu den im Studio 1 Ausgezeichneten gehören Siegfried Graemer (zum 51. Male Gold) und Ursula Müller (44. Mal Gold). Dezember: Jan Böttcher wird mit dem Lüneburger Kulturpreis, dem Dr.-HedwigMeyn-Preis ausgezeichnet. 14.12.: In einem weiteren Gespräch mit Vertretern der HSG um die Zukunft der Spielgemeinschaft werden die bisherigen Positionen in sachlicher Atmosphäre erörtert und die bestehenden Unterschiede deutlich gemacht. Es sollen weitere Gespräche folgen. Die Gründung eines neuen Handballvereins ist angelaufen. 21.12.: Bei der Weihnachtsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins legt Geschäftsführer Jörn Lucas die 2. Ausgabe einer Betriebszeitung mit dem Titel „Ein starkes Team“ vor. 25.12.: traditionelle Schlipsparade im Vereinsheim. 28.12.: Die Fußball-Abteilung führt in der Sporthalle im Sportpark Kreideberg ein abteilungsinternes Futsal-Turnier durch, an dem Spieler ab BJunioren in gemischten Mannschaften teilnehmen. 31.12.: Am Ende des Jahres zählt der Verein 5.764 Mitglieder.

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Zehn Jahre „Studio im Sportpark“

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So schnell vergeht die Zeit! Das „Studio im Sportpark“ besteht seit zehn Jahren. Grund genug für den MTV Treubund Lüneburg, diesen Geburtstag (10. November 1997) mit einem „Tag der offenen Tür“ zu feiern. Doch anders als bei üblichen Geburtstagen wird nicht der Jubilar beschenkt, sondern die Gäste.

Geburtstagsglückwünsche von Präsident Karl-Ernst Horn für Studioleiterin Zdenka Körperich

Am Sonntag, dem 11. November 2007, kommen ab 11 Uhr die Gäste in den „Sportpark Uelzener Straße“, den Standort des Studios. Den gesamten Tag über präsentiert der rund 30-köpfige Trainerstab um Studioleiterin Zdenka Körperich Auszüge aus den über 60 Gymnastik- und Fitnessaktivitäten, die jede Woche in dem Studio angeboten werden. Dazu gibt es jede Menge Infos rund um die Themen Sport, Rehabilitation und Ernährung. Kaffee, Kuchen und nicht-alkoholische Cocktails werden gereicht. Bei einer Tombola kann man wertvolle Preise gewinnen. Gäste, die an diesem Tag Studio-Mitglied werden, können bis zu 80 Euro sparen. Bereits am Vorabend haben die bisherigen Studiomitglieder ab 18 Uhr den Geburtstag gefeiert.

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„Seit unserem Bestehen haben wir uns immer verbessert“, informiert die Studioleiterin und bilanziert das vergangene Jahrzehnt: „Seit der MTV Treubund die Lücke zwischen Halle und Vereinsheim durch das 400 Quadratmeter große Studio baulich schloss, ist unser Leistungsumfang in Tiefe und Breite stets größer geworden. 52 Wochen im Jahr ist das Studio geöffnet. An sieben Wochentagen können 68 Stunden lang trainiert oder Kurse von Autogenem Training bis zu Qi Gong besucht werden.“

Zum Schluss der Stunde etwa Wohlfühlmassage

Mit Freude berichtet Zdenka Körperich außerdem, dass man zum „Tag der offenen Tür“ neue hochwertige Geräte des Marktführers „Nautilus“ präsentieren kann. „Wir haben uns immer an den neuesten Marktentwicklungen - auch im Bereich der Rehabilitation - orientiert, vor zwei Jahren in 25 Spinning-Fahrräder investiert und unsere Cardio-Strecke mit ,Ergo-Fit“-Geräten bestückt.“ Doch der „Nautilus-TreadClimber“ sei vorerst die Krönung: Er erhebe das Gehen auf eine neue Stufe. Auf zwei laufbandähnlichen Flächen (bis zu 6 km/h schnell und bis zu 18 Grad neigbar) habe

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Kinderbetreuung im Studio

man eine natürliche, gelenkschonende Laufbewegung plus Stepper – „etwa wie beim Hinauflaufen auf eine Sanddüne“. Einzigartig in Lüneburgs mehrfach von verschiedenen Organisationen zertifiziertem „Studio am Sportpark“ sei nach wie vor die „Powerplate“. Und für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren habe man jüngst den „Fitnessclub für Jugendliche“ ins Leben gerufen: Die Kids können nachmittags für einen günstigen Beitrag unter Anleitung alle Geräte nutzen, um ihre Fitness zu optimieren oder nach Verletzungen zu regenerieren. Doch die Geräte seien immer nur Mittel zum Zweck, unterstreicht die Studioleiterin. Im Mittelpunkt stehe für ihr Team und für sie immer der Mensch und seine intensive, individuelle Betreuung. Das „Los geht’s“-Team (Ärzte und Physiotherapeuten) bietet anlässlich des Studiogeburtstags vor Ort diverse kostenlose Körpertests - u. a. Körperfettanalyse,

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BMI, Einstellen des Trainingspulses, Hör- und Sehtests - an. Mit der Praxis für Physiotherapie „Los geht’s“ habe man vor wenigen Wochen eine Kooperation geschlossen, so dass fortan neben einer Reihe von Entspannungskursen nun auch Massagen im Studio angeboten würden. Zieht man nach zehn Jahren „Studio im Sportpark“ Bilanz, so darf man feststellen, dass es sich trotz großer kommerzieller Konkurrenz am örtlichen Markt gut behauptet hat. Das ist Grund genug, um einen kurzen Blick zurück auf seine Entstehung zu werfen. Ausgangssituation für den MTV Treubund war die Notwendigkeit gewesen, sich neue, eigene Sporträume zu schaffen. Die ursprünglichen Pläne für eine vereinseigene Sporthalle waren an der Finanzierung der sprunghaft gestiegenen Kosten gescheitert. Stattdessen hatte die Mitgliederversammlung eine „maßgeschneiderte“, finanzierbare Lösung beschlossen, die das Limit von 1.500.000 DM nicht überschreiten soll.

Spinning im Studio 1

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Der Standort zwischen der städtischen Sporthalle und dem Vereinsheim ist schnell entschieden gewesen. An den Diskussionen um das Raumprogramm („Was brauchen wir dringend?“, „Was wünschen wir uns außerdem?“ und „Wovon träumen wir?“) sind auch unsere hauptamtlichen Lehrkräfte beteiligt worden. Von den Träumen , z.B. einer Sauna, hat man sich allerdings recht schnell verabschieden und sie auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt verschieben müssen. Übrig ist ein räumliches Konzept geblieben, wie es noch heute genutzt wird: ein großer Gymnastikraum (150 qm),ein kleiner Gymnastikraum (75 qm), 2 GerätestudioRäume, das Studiobüro, umgestaltete Umkleidebereiche im Vereinsheim, Fahrstuhl für drei Ebenen. Die architektonische Lösung ist durch einen eingeschränkten Architekten-Wettbewerb gefunden worden. Allerdings werden inzwischen auch weite Teile des Eingangs- und Flurbereiches sowie ein weiterer Raum im Untergeschoss mitgenutzt. Es ist wegen steigender Mitgliederzahlen notwendig geworden.

Flexibar im Studio 1

Ronald Seide, Zdenka Körperich

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Die Rope Skipper im Sommer 2000 bei einem ihrer ersten öffentlichen Auftritte

Die Karriere einer Sportart - 10 Jahre Rope Skipping im MTV Treubund -

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„Herzklopfen“ beim „Feuerwerk der Turnkunst“ 2004/2005 Die Tournee der erfolgreichsten Turnshow Europas - und wir mittendrin! Diese 2½wöchige Tournee wird uns allen sicherlich unvergesslich bleiben. Heidi Aguilar, die Regisseurin des Feuerwerks der Turnkunst, hatte uns bereits bei einem Auftritt gesehen. Als sie im Sommer 2004 anfragte, ob wir bei der Tournee „Herzklopfen“ dabei sein wollten, fielen wir zunächst aus allen Wolken. Doch wir freuten uns riesig! Wir sollten mit der Show „Streetfight“ auftreten, mit der wir bereits erfolgreich an Wettkämpfen teilgenommen hatten. Nach intensiver Vorbereitung machten wir uns dann am 30. Dezember 2004 auf nach Hannover, um dort zum erstenmal mit allen Showteilnehmern zu proben. Obwohl wir eine der wenigen Amateurgruppen waren, fühlten wir uns von Anfang an gut aufgenommen im Ensemble.

Mit den „funny skippers“ hat erstmals eine reine Vereinsmannschaft am Feuerwerk der Turnkunst teilgenommen

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Die Premiere fand am Silvesterabend statt. Nervös warteten wir auf unseren Einsatz. Dann ging es los! Im Dunkeln mussten wir unsere Seile legen, um noch nicht vom Publikum gesehen zu werden. Als das Licht anging und die Musik begann, gehörte die Bühne uns und die Nervosität war verflogen. Unsere fünfminütige Show verging wie Fluge. Mit großem Beifall verließen wir die Fläche, um Platz für den nächsten Showact zu machen. Erleichtert, dass alles gut geklappt hat, konnten wir entspannt auf das große Finale der Show warten, bei dem noch einmal alle Mitwirkenden der Show auf die Bühne kamen und sich vom Publikum verabschiedeten. Die gelungene Premiere wurde dann abends bei der Silvesterparty gebührend gefeiert. Ab dem 02. Januar im neuen Jahr 2005 folgten zwei weitere Auftritte in Hannover sowie Shows in insgesamt 13 Städten, zum Beispiel Hamburg, Bremen, Braunschweig und Kiel. Wir gewöhnten uns mehr und mehr an das aufregende Tourleben. Wir reisten im „Tourbus“ von Stadt zu Stadt und übernachteten in Vier bis Fünf Sterne-Hotels. Jeder Tag begann für uns mit einem ausgiebigen, späten Frühstück, welches Ausschlafen problemlos möglich machte. Anschließend wurden wir in die Halle gefahren. Die Zeit bis zum Beginn der Show verbrachten wir mit Kartenspielen, Essen (der Koch versorgte uns stets mit Kuchen und Waffeln) oder Entspannen auf den großen Matten. Währenddessen wurde die Halle für die Show vorbereitet. Oft sahen wir auch den anderen Künstlern beim Proben zu. Ungefähr eine Stunde vor Showbeginn mussten wir die Fläche verlassen, weil die ersten Zuschauer eingelassen wurden. Diese Zeit nutzten wir, um uns mit Haarspray und Make-up von normalen Mädchen in rebellische „Streetfighter“ zu verwandeln. Nach unserem Auftritt hatten wir dann die Möglichkeit, uns den Rest der Show anzusehen und waren jedes Mal aufs Neue von der Vielfalt der dargebotenen Vorstellungen fasziniert. Besonders beeindruckten und die „Troupe Aniskin“ mit einer außer gewöhnlichen Recknummer, der Jongleur Ruslan Dmytruk, der mit einer unglaublichen Show mit unzähligen Bällen begeisterte, Maxim Popazov, der sich auf seinen Händen sicherer bewegte als auf seinen Füßen und der Pantomime Niels Weberling, der zwischen den Programmpunkten mit seiner perfekten Körperbeherrschung überzeugte.

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Viele weitere Künstler bereicherten das Programm mit Akrobatik, Turnen, Trampolinspringen, Tanzen, Skaten, Einradfahren, Rhönradfahren und Comedy. Sie kamen unter anderem aus Rumänien, der Ukraine und Russland und waren als Weltklassesportler anerkannt. Die 2½ Wochen vergingen leider viel schneller als wir dachten ..., und schon war der Tag der letzten Show gekommen. Sie fand in Bielefeld statt und überraschte mit in die Show eingebauten Insider-Witzen. Am Abend stieg die Abschlussfeier. Somit wurde die Traurigkeit über den nahen Abschied auf den nächsten Morgen verschoben. Die Verabschiedung von dem liebgewonnenen Team fiel uns allen sehr schwer. Das Erlebnis „Feuerwerk der Turnkunst“ mitsamt den gesammelten Erfahrungen und Eindrücken wird jedoch immer in guter Erinnerung bleiben, und wir denken gerne an diese aufregende Zeit zurück. Lea Prölß, Paula Breitbach

Unsere Entstehungsgeschichte des Rope Skipping Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des MTV Treubund Lüneburg hatten wir, Anja und Uwe Nielsen, die Aufgabe, eine der Auftrittsgruppen des Gala - Programms zu betreuen. Sie nannten sich „Rusty Jumpers“. Keine Ahnung, wer das war und was die machten. Rope Skipping?! Tja, und nun? Was ist das, wie geht das? Tausend Fragen und dann abends im Showprogramm die Antwort. Die „rusty jumpers „ brannten ein Feuerwerk der Seile und der Sprünge in den Seilen ab. Wir waren baff. Sie sprangen und turnten in einem, in mehreren, miteinander, übereinander, nebeneinander in vielen bunten Seilen. Der Trainer der Gruppe, Wolfgang Westrich, hatte seinerzeit in den 80er-Jahren Rope Skipping aus den U.S.A. mit nach Deutschland gebracht und ließ uns nun durch eine seiner jüngsten Springerin ein paar Grundsprünge zeigen und sagte dazu „Macht Rope Skipping und Ihr werdet Erfolg haben...“

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Wir trafen uns mit unserem Vereinspräsidenten, Kalle Horn, der schon lange gern Rope Skipping im Vereinsangebot gehabt hätte. Wir tüftelten zusammen ein Konzept aus und unser Präsident glaubte von Anfang an uns! Danach machten wir einen Termin mit unserer örtlichen Presse, der Landeszeitung, aus, und dort wurde dann Rope Skipping vorgestellt. Zum Pressetermin brachten wir Kinder aus unseren bis dahin bestehenden Kinderturngruppen mit, damit überhaupt Kinder auf den Zeitungsfotos zu sehen waren. Insgesamt kamen 5 Kids. Unser stolzes Rope Skipping-Training begann im November 1998. Es lag also ein Schauturnen in zeitlicher Nähe. Nach genau 2 Trainingszeiten beschlossen wir, uns, alle die es bis dahin gab, es waren ungefähr 8 Kinder und wir beide, auf die Fläche zu stellen und schon einmal zu zeigen, dass man etwas mit Seilen anfangen kann. Es glaubte damals im Publikum sicher niemand an uns. Aber wir glaubten an uns, und das allein war wichtig.

Ein engagiertes und erfolgreiches Trainer-Ehepaar: Anja und Uwe Nielsen, hier bei einer verdienten Pause während des Internationalen Deutschen Turnfestes in Berlin 2005

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Jetzt, als wir richtig durchstarten wollten, brauchten wir einen Gruppennamen und dachten uns, dass „funny skippers“ gut zu uns passen würde. Unsere „funny skippers“-Gruppe schwankte nun immer so zwischen 12 und 15 Teilnehmern, alles Mädchen. Als wir dann allmählich an die 20 erreichten, mussten wir die Gruppe teilen. Wir gründeten eine Anfänger-Gruppe, und unsere „funny skippers“ waren nun schon die Fortgeschrittenen. Wir haben den Mädchen erst einmal die Grundsprünge beigebracht. „Das haben Anja und Uwe echt gut gemacht.“ „Das haben wir uns ja auch von den „Rusty Jumpers“ zeigen lassen.“ „Schließlich sind wir als Kinder ja auch gern Seil gesprungen“ ( so hieß es ja damals noch ). Die komplexeren Sprünge, wie Wheel und Double Dutch und Travelling haben wir dann natürlich klammheimlich am Sonntag Vormittag im Studio hinterm großen Vorhang geübt. Und irgendwann haben wir uns dann Bücher und Videos als Hilfsmittel dazu geholt.

Erste gelungene Kunststücke: „Double Dutch“ beim Schauturnen

Als wir schließlich nach einiger Zeit vorführbare Auftrittsfolgen einstudiert hatten, wurde jede Gelegenheit wahrgenommen, um uns zu zeigen. Unsere ersten Auftritte

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fanden bei verschiedenen Sport- und Stadtfesten statt, einer unserer ersten größeren dann bei einer großen Autofirma in Lüneburg, die uns als Dank dafür einen Teilbetrag für eine Reise ins Legoland nach Dänemark sponserte. Was für eine Freude! Jetzt waren die Mädchen erst recht motiviert. Im Jahr 2000 nahmen wir auch das erste Mal an einem Landesturnfest teil. Eine schöne und aufregende Erfahrung. Inzwischen wechselten bereits die ersten Anfänger in die Fortgeschrittenengruppe „funny skippers“, und es kamen immer wieder neue Interessenten, die wiederum in der Anfängergruppe begannen. Unsere vielen Auftritte im Lüneburger Umkreis waren immer eine nennenswerte Werbung für unsere Gruppe und für den Sport Rope Skipping. Neben den vielen Auftritten wuchs bei den Mädchen inzwischen aber auch das Interesse an Wettkämpfen. Unser erster Versuch startete am 30. November 2003 in Hamm/Westfalen beim Jump Cup des Deutschen Turner-Bundes, einem bundesweiten Show-Wettkampf. Wir hatten unseren Mädchen neben ihrem blauen Sportdress einfach ein paar silberne Perücken aufgesetzt und sie mit einer soliden Sprungabfolge auf die Fläche gestellt. Es war unser erstes Mal, wir hatten nichts zu verlieren. Und genau das war wahrscheinlich der Ausschlag, weshalb wir erfahrenere Gruppen aus dem Rennen warfen und hier schon Bronze holten. Wir waren überglücklich! Das sollte es aber nicht gewesen sein. Jetzt hatten alle Wettkampfluft geschnuppert und wollten mehr. Neben unseren zahlreichen Auftritten in und um Lüneburg reisten wir mit unseren Mädchen quer durch die Republik, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in anderen Bundesländern über bestimmte Punktzahlen zu für die Teilname an bestimmten Wettkämpfen zu qualifizieren. In Niedersachsen gab es bisher ja noch kein Rope Skipping! Von jedem, aber auch von jedem Wettkampf, brachten wir neue Sprünge und neue Erfahrungen mit. Alles wurde mit der Zeit in unsere Auftrittsfolgen integriert. Das wurde auch von auch wahrgenommen, denn wir wurden inzwischen immer häufiger gefragt, ob wir hier und da und dort auftreten könnten. Unser Selbstbewusstsein wuchs mit jedem Auftritt und jedem anderen kleineren oder größeren Erfolg. Unsere Auftritte waren immer eine Superwerbung und dadurch boomte unser Springer-Nachwuchs. Es entstand nun eine NachwuchsAuftrittsgruppe, die sich „crazy grasshoppers“ nannte, und es wurden zwei sog. Wettkampfstunden eingerichtet.

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Wir erlebten nun die ersten richtig großen Events: Das erste Mal nahmen wir an einem Deutschen Turnfest teil, und zwar in Leipzig und traten dort in der großen Halle am Ostbahnhof vor ca. 2.500 Zuschauern auf. Das Publikum war vollkommen begeistert. Und dann diese Atmosphäre und diese Akustik in dieser Riesenhalle! Wir dachten, wir träumten… 2003 schauten wir uns in Heppenheim eine echte Deutsche MannschaftsMeisterschaft an. Einigen der Mädchen war klar, dass sie das auch machen wollten. Also registrierten sie sich schon einmal eine Menge von dem, was dort gezeigt wurde. 2003 war sowieso ein schönes und außergewöhnliches Jahr. Wir bekamen vom NDR die Anfrage, ob wir bei einem Fernsehauftritt mitwirken wollten, nämlich zum 30. Geburtstag der ARD-Sendung mit der Maus. Was für eine Frage!: Natürlich wollten wir. Und so ganz nebenbei erlebten wir, wie schön, aber auch wie hektisch so das Medien-Leben ist. Es war einfach überwältigend, im Fernsehen dabei zu sein. Auch in diesem Jahr hatten sich die „funny skippers“ wieder zwei Show-Wettkämpfe vorgenommen. Die Mädchen traten mit ihrer Streetfight-Show, in der zwei rivalisierende Mädchengangs gegen einander kämpfen und sich später verbünden, beim bundesweiten „TUJU-Oscar“ der Deutschen Turner-Jugend in Syke/ Niedersachsen und beim bundesweiten Jump Cup in Waldmohr/Pfalz an. In Syke gewannen sie Gold und in Waldmohr Bronze. Darüber hinaus wurden wir in diesem Jahr auch noch nach Estland eingeladen, um in Tartu, der Lüneburger Partnerstadt, bei einer Jubiläumsveranstaltung unseres befreundeten Vereins „Rütmika“ aufzutreten. Im Jahre 2005 durften wir dieses sogar wiederholen. 2004 trat dann das Wettkampfteam der „funny skippers“, welches sich inzwischen herauskristallisiert hatte, erstmalig bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften in Crumstadt/Hessen an und erreichte einen guten, aber auch undankbaren 4. Platz. Es wartete in diesem Jahr aber noch eine Riesenüberraschung auf uns alle: Die TSF, die Veranstaltungsgesellschaft des Niedersächsischen Turner-Bundes, fragte bei uns an, ob wir mit auf die Tournee des „Feuerwerk der Turnkunst“ , Europas größter Turnshow, mitkommen wollten. Man braucht wohl nicht zu erwähnen, wie die Antwort ausfiel. Niemand zögerte damit, Ja zu sagen. Also ging es Ende Dezember 2004 los auf Tournee für knapp 3 Wochen durch 19 verschiedene Städte vor insgesamt rund 80.000(!) Zuschauern. Eine Wahnsinnswerbung. Und obendrein erschienen wir auch noch mal im Fernsehen. Nicht zu glauben … Wir bekamen immer häufiger Anfragen für Auftritte, wir erschienen immer öfter in der

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Zeitung und unsere Gruppen wuchsen und wuchsen. Es musste noch eine weitere Anfängergruppe her!

Das ist er, der TUJU-Oskar, in den Händen der stolzen Gewinnerinnen

Im nächsten Jahr besuchten wir das Deutsche Turnfest in Berlin mit guten Erfolgen, und der MTV Treubund richtete erstmalig für Niedersachsen eine Landesmeisterschaft für Einzelspringer mit ca. 70 Teilnehmern aus . Wir konzentrierten uns weiter auf den Wettkampfsport. Fünf bis sechs Mal pro Woche standen die Mädchen und wir in der Halle und bereiteten akribisch die freestyles für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften vor, die in 2006 in Stuttgart stattfanden. Dieser Einsatz wurde aber auch belohnt. Das hätte unsere Konkurrenz wohl nicht gedacht, denn wir errangen einen stolzen 2. Platz, wurden so ganz nebenbei ins Nationalteam berufen und durften mit zu den Weltmeisterschaften nach Toronto/ Kanada fliegen.

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Das Team der „funny skippers“ mit ihrem Trainer Uwe Nielsen beim Landesfinale des „Rendezvous der Besten“ 2005 in Braunschweig

Überglücklich und hungrig gingen wir nach diesem Erfolg in Stuttgart abends essen und redeten uns schon die Köpfe heiß, wie wir das wohl alles zu finanzieren sei. Aber dank unseres Vereins und vieler netter Spender gab es hierfür eine Lösung. Wir brachten aus Toronto den 7. Platz mit, von immerhin 14 Nationen. Wir waren zufrieden damit. In diesem Jahr war der MTV Treubund aber auch noch Ausrichter des bundesweiten Jump Cups des Deutschen Turner-Bundes. Die gesamte Gruppe der „funny skippers“ trat hierbei an und gewann mit ihrer „firework of ropes“-Show Gold, knapp vor der Konkurrenz aus Beelitz und Chemnitz. Und nachdem wir 2003 schon einmal für unsere Leistungen bei der Sportler-Ehrung von Stadt und Landkreis Lüneburg „Mannschaft des Jahres“ geworden waren, konnten wir 2006 diese Auszeichnung erneut erringen. Inzwischen traten die „funny skippers“ bei etlichen Gala-Veranstaltungen nieder-

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sachsenweit und über die Grenzen hinaus auf. Die Sportart Rope Skipping entwickelte sich inzwischen auch anderenorts in Niedersachsen. (Anmerkung: Uwe Nielsen war in der Zwischenzeit für diese Sportart vom Niedersächsischen Turner-Bund zum Landesfachwart berufen worden). An den nächsten Landesmeisterschaften im Jahre 2006 nahmen bereits ca. 140 und 2007 sogar schon knapp 200 Skipper teil. In 2007 hatte es das Wettkampfteam der „funny skippers“ geschafft: Sie wurden Deutscher Mannschaftsmeister (also richtiger Deutscher Meister, weil sie über 18 Jahre alt starten), und traten bei den Europameisterschaften in Veldhoven/ Holland an. Dort wurde ein guter 7. Platz erreicht. Aufgrund der guten Double Dutch– Leistungen durften wir aber auch noch zum Double Dutch Contest nach Paris reisen und errangen dort unsere erste internationale Auszeichnung, eine Bronzemedaille. Danach haben wir Paris bei Nacht befeiert… Und noch ein Highlight zum Schluss des Jahres 2007: Die „funny skippers“ nahmen am bundesweiten Demo-Cup teil. Bei diesem Wettbewerb geht es ausschließlich um Schwierigkeit und Choreographie . Wir haben alle für diese Veranstaltung viel geschwitzt und gearbeitet und haben am Ende unseren fairen Lohn erhalten. Überglücklich fuhren wir mit einer Silbermedaille nach Hause. Innerhalb eines Jahres Gold, Silber und Bronze…, mehr geht nicht. Doch auch 2008 fing auch schon wieder gut an. Die Wettkampf-Skipper holten sich erneut Mannschaftsgold. Und nun fliegen wir im Sommer wiederum zu den Weltmeisterschaften, diesmal nach Kapstadt/ Südafrika und warten mal ab, was dieses Rope Skipping Märchen noch für uns bereit hält … Anja und Uwe Nielsen

www.funny-skippers.de Vor ungefähr 5 Jahren machten wir uns das erste Mal Gedanken, eine Homepage zu erstellen. Mittlerweile waren wir ja schon relativ bekannt und dachten, es wäre an der Zeit, uns auch im Internet zu präsentieren. Die Idee kam bei den Mädels gut an, und schnell fanden wir (Paula, Claudia und Carolin) uns zusammen und begannen mit Paulas Vater Gisbert, eine Webseite zu entwerfen. Zunächst war es nicht ganz einfach, weil uns nicht bewusst war, welche

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Tücken und Schwierigkeiten hinter dem Aufbau einer Homepage stecken. Doch nach und nach fanden wir uns immer besser mit den verschiedensten Programmen zurecht, unter anderem mit Photoshop und GoLive. Farbenfroh und persönlich sollte unsere Homepage sein. Doch mit der Zeit erarbeiteten wir eine etwas seriösere Seite, die trotz allem noch persönlich und ansprechend gestaltet sein sollte. Wir begannen damit, auf größeren Events, wie Wettkämpfen, Galen und Fahrten viele Fotos zu schießen und diese dann auf unserer Seite zu veröffentlichen. Dazu erscheinen auch hin und wieder Berichte über unsere Fahrten, wie z.B. zu unserem Austauschverein in Estland. Außerdem fand man zusätzlich News, Auftritts- und Wettkampftermine sowie Wettkampfergebnisse. Weiterhin stellen wir unsere Nachwuchsgruppen, wie die „crazy grasshoppers“, die mittlerweile auch schon erfolgreich in Lüneburg und Landkreis auftraten, vor. Natürlich wollen wir unseren Besuchern auch unseren Sport nahe bringen und haben deswegen eine Seite, die sich mit dem Thema „was ist Rope Skipping?“ beschäftigt. Wie auf jeder Homepage gibt es auch bei uns Links zu unserem Verein, dem MTV Treubund Lüneburg, befreundeten Rope Skipping Gruppen, Verbänden usw. Ein wichtiger Grund, diese Seite ins Leben zu rufen war auch, Veranstaltern die Möglichkeit zu geben uns kennen zulernen und uns zu kontaktieren. Unser Gästebuch freut sich auch immer wieder über neue Einträge, die wir aufmerksam verfolgen und mit Freude lesen. Die Homepage bedeutet auch immer Arbeit. Deswegen kann es auch mal zu Verzögerungen bei den Aktualisierungen kommen, denn es ist nicht immer einfach, das ganze Homepage-Team zusammenzutrommeln. Doch wenn es dann mal soweit ist, sitzen wir vergnügt vor dem Computer, nehmen eine Kleinigkeit zu uns und haben viel Spaß, die neusten Bilder hoch zu laden, neue News zu schreiben und zu sehen, was sich so in unserem Gästebuch getan hat. Natürlich gibt es auch ab und zu mal einige Meinungsverschiedenheiten, durch die die Stimmung beeinträchtigt werden kann. Doch meist finden wir gemeinsam eine Lösung und sind zufrieden mit unserem Ergebnis. Zu erwähnen ist vielleicht auch, dass wir bei einer Sporthomepagewahl den 2. Platz belegt haben ☺ Da nun wieder ein wenig Zeit vergangen ist und wir in diesem Jahr unser 10jähriges Bestehen feiern, hat sich das Homepage-Team überlegt, bis Ende ´08 das Design der Seite zu erneuern. Die Ideen nehmen langsam Form an. Seid gespannt und verfolgt die Seite der „funny skippers“ weiterhin! Paula Breitbach, Claudia Laackmann und Carolin Lindenau

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Auftritte der „funny skippers“ In dem folgenden Bericht möchten wir Ihnen bzw. Euch etwas über unsere Auftritte erzählen. Alles fing 1998 beim Schauturnen des MTV Treubund Lüneburg an. Zu dieser Zeit war unsere Gruppe noch etwas kleiner bestückt und bestand nur aus Mädchen. Damals war allen das Aussehen noch nicht ganz so wichtig , weshalb wir auch ziemlich stolz auf unser erstes Showoutfit, bestehend aus Schlabbershirt und Fußballhose, waren. Unsere Trainer, Anja und Uwe, standen von Anfang an hinter uns und nahmen uns bei den ersten Auftritten die Nervosität. In den letzten zehn Jahren hat sich nicht nur in der Gruppe so einiges verändert. Angefangen von unserer Aufregung bis hin zur Kleidung. Heute benutzen wir viele verschiedene Seile, die sich für die einzelnen Auftrittselemente besonders gut eignen. Ausstrahlung gehört mittlerweile genauso zu einem gelungenen Auftritt wie das schicke Galaoutfit, zusammengestellt aus einem goldenen Rock ,schwarzem Shirt und, passend dazu, ausgewählten Turnschuhen. Natürlich tragen wir unter dem Rock eine kurze schwarze Sporthose. Die Auftrittsziele haben sich immer weiter von Lüneburg entfernt und finden heute durchaus in anderen Bundesländern statt. Die meisten Auftrittsorte erreichen wir mit dem roten MTV-Mannschaftsbus. Die oftmals langen Fahrten überbrücken wir mit Essen, Lernen und Musik hören, wobei das Lernen öfters vom Lachen und Reden untereinander unterbrochen wird. Aber mit Uwes Navigationssystem und Fahrkünsten kommen wir immer schnell und sicher am gewünschten Zielort an. Da im Mannschaftsbus nicht alle Skipper Platz finden, können leider nicht immer alle dabei sein. Das ist aber kein Problem für uns, weil wir uns untereinander abwechseln. In Lüneburg und Umgebung können dann wieder alle mit von der Partie sein. Das ist zum Beispiel bei Auftritten, wie dem Heideblütenfest und dem Lüneburger Stadtfest, der Fall. Bei dem jährlichen „Tag der Niedersachsen“ waren wir in den letzten Jahren immer dabei, zum Beispiel in Cuxhaven , Meppen, Hameln und Leer. Wir sind aber auch bei Sportlerehrungen, Turnfesten, Privatfesten und schicken Abendgalas gebucht. Manchmal ist es ein wenig merkwürdig und ungewohnt, vor vielen edel gekleideten Leuten zu springen und sich zu präsentieren. Bei manchen großen Auftritten traf man auch auf berühmte Gesichter, wie Joey Kelly bei der Veranstaltung „Sterne des Sports“ im Lüneburger BBZ, die Turnomis aus der RTL-Show „Das Supertalent“, Olivia Jones bei der Sportgala in Meppen oder auch die Hamburger Fußballmannschaft beim Benefiz-Handballspiel, wo man auch das

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Die „funny skippers“ auf der großen Bühne vor dem Rathaus beim Lüneburger Stadtfest 2004

Nach solchen Auftritten freuen wir uns, wenn Uwe mit uns noch schnell bei Mc Donalds ranfährt. Mit den wohlverdienten Burgern in der Hand sieht das Leben gleich ganz anders aus und man kann sich auf der restlichen Strecke so richtig entspannen. Der Ablauf der Auftritte ist immer in einer Folge auf einem Zettel notiert. Wer während des Auftritts genau hinschaut, kann kleine Notizen auf der Hand erkennen, denn jeder schreibt sich kurz auf, womit und wann er dran ist. Bei den Auftritten werden wir immer unterschiedlich angekündigt. Dabei unterlaufen den Moderatoren immer wieder einige peinliche Fehler . Aus „funny skippers“ wurde zum Beispiel : Funny Shippers, Funky Skippers oder Crazy Skippers. Die Auftritte sind in verschiedene Parts eingeteilt. Sie bestehen aus gemeinsamen Formationen, Wettkampfelementen und verschiedenen Großseilen. Unsere Show wird von passender Musik begleitet, wobei jedes Element ein anderes Lied hat. Manchmal haben die Musikmanager Startschwierigkeiten, die CD richtig abzuspielen. Doch wir lassen uns nicht davon abhalten, weiter zu lächeln und das Publikum zu begeistern.15 Minuten lang sind wir auf der Bühne in Aktion und kommen ganz schön aus der Puste, und auch bei einem noch so großer Konzentration sind kleine Fehler und Missgeschicke nicht zu vermeiden. Die Begeisterung und somit der Applaus der Zuschauer fällt von Auftritt zu Auftritt

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immer unterschiedlich aus. Der älteren Generation fehlen oft die Worte, weil sie das Seilspringen nur mit Stoffseilen auf dem Schulhof kennen. Dagegen reagieren manchmal andere erfolgreiche Sportler eher weniger begeistert. Ob aus Neid oder Müdigkeit, das ist uns auch eigentlich egal, denn wir haben Spaß , jedes Mal aufs Neue. Feline Sasse, Lena Dresselhaus

Wettkämpfe - Bereit, wenn Sie es sind... Wettkämpfe, sie bedeuten nicht nur Training, Nervosität und Erfolg oder Enttäuschung, sondern meist auch eine lange Fahrten, z.B. über Kassel-Wilhelmshöhe bis Frankfurt Hauptbahnhof, in das weit entfernte Rope Skipping Zentrum Hessen. Doch unser erster Wettkampfeinsatz sollte nicht in Hessen stattfinden, sondern im unteren Teil Deutschlands, in Oberbayern. Dort fand im Juli 2004 unser erster Einzelwettkampf statt. Als Neuankömmlinge wurden wir herzlich begrüßt und durften prompt in der Küche auf Matratzen übernachten. Für uns war alles neu und aufregend, und es war nicht einfach, sich mit der Wettkampfsituation vertraut zu machen. Doch wir gaben unser Bestes und waren auf unsere ersten Leistungen stolz! Auch unser erster Teameinsatz sollte nicht zu lange auf uns warten. Am 18.09.2005 traten wir bei den hessischen Meisterschaften in Nieder-Beerbach für den MTV Treubund Lüneburg an, um den Versuch zu starten, auch mal bei den Deutschen Meisterschaften mitzuspringen. Nach einem harten Wettkampftag war nicht nur bei uns die Überraschung groß, sondern auch bei den anderen Wettkampfteilnehmern: Die Neulinge durften mit zur DM! Doch dort wurde uns bewusst, dass wir noch ganz am Anfang unserer „Karriere“ standen. Die Enttäuschung war groß, als der vierte Platz an den MTV (...) Lüneburg ging. Nicht nur das Treppchen wurde uns vorenthalten, sondern auch unser Vereinsname war noch nicht vollständig angekommen. Einerseits war es damals schwierig, sich in die zusammengewachsene Rope Skipping Gemeinschaft einzugliedern und mitzuhalten. Doch andererseits war das für uns kein Grund aufzugeben, weil wir durch diesen ersten großen Einsatz viele Erfahrungen, Eindrücke und neue Sprünge mit nach Hause nehmen konnten.

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Trotzdem war aller Anfang schwer. Nicht nur im Team, sondern auch im Einzel mussten wir uns erst beweisen. Doch durch fleißiges Training, Kreativität und vor allem Ehrgeiz wurden wir von Jahr zu Jahr besser.

Eine der ersten Herausforderungen: die Teilnahme am Landesturnfest 2000 in Oldenburg

Unsere Entwicklung ging natürlich nicht nur von den Springern aus, sondern auch von unseren fleißigen Trainern. Sie machten sich mit den Regeln und Wettkampfbewertungen vertraut und unterstützten uns in allen Bereichen. Wir erlangten somit nicht nur Erfolg, sondern machten uns auch einen Namen....auch das „Treubund“ war wieder da. Je häufiger wir unsere Reise nach Hessen antraten, desto mehr Rituale entstanden. Die „Johanniter“ sollten für die ersten Einsätze unsere vertraute Übernachtungsmöglichkeit sein. Mit Frühstück im Kühlschrank. Doch meist zogen wir keinen wesentlichen Nutzen aus diesem gekühlten Graubrot, denn wir waren zu nervös, um einen Bissen runter zu bekommen. Es musste ein Ersatz her. Ein Jahr später: Das Bananenbrot von Paulas Mutter war

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da. Die Rettung! Somit wurde Bananenbrot unsere Wettkampfnahrung, bis heute. Vorherige Versuche, sich mit nach Erdbeere schmeckenden Magnesiumtabletten zu ernähren, schlugen fehl. Ein weiteres Ritual ist das deftige Essen am Abend vor dem Wettkampf. Schnitzel mit Pommes. Mal mit KiBa, mal mit BaKi. Dieses Ritual ist das wichtigste und lustigste von allen. Wir sitzen zusammen, beratschlagen, spekulieren und machen uns Mut. Wir unterhalten auch gerne mal das ganze Restaurant. Als Sportgruppe wird man fast überall herzlich aufgenommen. Wir sind schon eine richtig kleine Familie geworden mit zwei lieb gewonnenen Sporteltern: Danke Anja und Uwe!!! Nach dem Essen kommt die harte Arbeit für Lena. Zöpfe flechten. An jedes zarte Köpfchen müssen wunderschöne Zöpfchen, um jegliche Hänger im Wettkampf zu vermeiden. Da muss man auch schon mal mit Mütze schlafen, um die fleißige Handarbeit nicht zu ruinieren. Um unserem Glück auf die Sprünge zu helfen, tragen wir seit circa drei Jahren kleine Marienkäfer mit Kapuze und Glöckchen an unseren Wettkampfjacken. Nach einem Vizemeistertitel im Team und einer Bronzemedaille im Einzel 2006 erhielten wir endlich unsere ersten Medaillen und nicht nur Hessische Plaketten. Doch mit diesem Teamerfolg kam eine neue Herausforderung auf uns zu. Unser erster internationaler Einsatz in Toronto, Kanada, sollte am 18.Juli 2006 beginnen. Wir versuchten, möglichst viel von unserer gemeinsamen Reise über den großen Teich auf Uwes Kamera festzuhalten. Es war eine tolle Erfahrung, eine tolle Reise, und die Stimmung bei der WM war gigantisch!!! Natürlich war die Nervosität umso größer, weil wir uns mit den besten Springern der Welt messen mussten. Insgesamt war es jedoch einfach nur genial !!! Wir erreichten einen guten siebten Platz, mit Freude und Enttäuschung zugleich. Doch durch die Eindrücke und das Aufeinandertreffen 14 verschiedener Nationen waren wir stolz darauf, Deutschland bei dieser Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen. In den nächsten Jahren folgten ein Deutscher Titel und weitere internationale Wettkämpfe. Die Europameisterschaft in den Niederlanden und der internationale Double Dutch Wettkampf in Paris, der für uns ein ganz besonderer Erfolg war, weil wir als einzige deutsche Mannschaft auf dem Treppchen standen. Als Drittplatzierte

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erhielt jeder einen kleinen schnuckeligen Pokal, den wir natürlich noch am selben Abend vorm „Arc de Triomphe“ präsentierten.

Dynamischer Moment bei den Weltmeisterschaften 2006 in Toronto

In diesem Jahr konnten wir unser Können erneut unter Beweis stellen, als wir im März bei den Deutschen Meisterschaften in Hanau unseren Deutschen Titel verteidigten. Auch in der Einzelmeisterschaft brachten wir Gold und Bronze nach Lüneburg. Es war ein spannender und Nerven zerreißender Teamwettkampf, weil auch unsere Konkurrenten immer besser werden. Doch davon lassen wir uns nicht beirren. Wir gehen auch diesmal mit Spaß und Selbstvertrauen an die nächste Herausforderung heran: die WM in Südafrika. Das A und O ist nun mal der Ehrgeiz, ohne den wir nie so weit gekommen wären. Also liebe „funny skippers“: Zieht!!!!! Denn: Da geht noch was!!! We can make it happen!!! We can make it real!!! Saskia und Antonia Baltrusch

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Dritter Platz in Paris (v. lks.: Lena Liegmann, Antonia und Saskia Baltrusch und Paula Breitbach)

Tschüß!

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Der Tennispark am Wienebütteler Weg

Die Geschichte des Sportparks Kreideberg „Eigentlich haben wir nur einen geeigneten Reservereifen gesucht. Als wir ihn schließlich fanden, hing ein ganzer Omnibus daran.“ (Horn anlässlich von Finanzierungsgesprächen)

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Teil 1: Vom Tennispark Pfohe zum Sportpark Kreideberg Die Vorgänge um den Erwerb und die Umgestaltung des bisherigen Tennisparks zum „Sportpark Kreideberg“ sind sehr komplex und können nur schwerpunktmäßig dargestellt werden. 1. Ausgangssituation Anfang Januar ist es nur ein Gerücht, doch dann, Mitte des Monats tritt der Inhaber des Tennisparks, Herr Pfohe, an den MTV Treubund mit dem Anliegen heran, seine schuldenfreie Anlage aus privaten Gründen an den Verein zu verkaufen und das so schnell wie möglich. Er habe sie zum Ende der Wintersaison geschlossen und wolle sie zum Herbst auch nicht mehr öffnen.

Ehepaar Hans-Jürgen Pfohe

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Die größte Anlage dieser Art in Niedersachsen umfasst 3 Tennishallen mit je 4 Plätzen, 5 Freiplätze, 1 Gymnastikhalle, Sauna, Umkleide- und Sanitärbereiche, Restaurant mit Küche, weitere Nebenräumlichkeiten und Freiflächen sowie 1 Wohnhaus. Die Anlage wird wochentags vor allem während der Wintersaison (32 Wochen) von Privatpersonen und den Tennisvereinen der Umgebung sowie an ca. 22 Wochenenden im Jahr für Turnierveranstaltungen genutzt. Der Nutzungszweck des Tennisparks ist durch entsprechende Bebauungsplanung der Stadt als Sportfläche gesichert. Sportanlagen von 2 weiteren Sportvereinen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Das erste offizielle Gespräch mit Ehepaar Pfohe findet am 8. Januar statt, in einem weiteren wird der Sachwert der Anlage auf ca. 3,6 Mio € geschätzt, der erwartete Verkaufswert mit allem Inventar auf 1,65 Mio €. Allein der Grundstückswert wird mit ca. 1,3 Mio € bewertet. Die mit den Gesprächen verbundenen Besichtigungen ergeben, dass sich die gesamte Anlage in einem guten bis sehr guten Zustand befindet. Unabhängig von weiteren Gesprächen wird vereinbart, über ihre Inhalte bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Ende April gegenüber der Öffentlichkeit Stillschweigen zu bewahren. Das Präsidium des Vereins ist von Beginn an informiert, erstmals finden sich Notizen im Protokoll vom 02.03.2006. Das geschäftsführende Präsidium erhält den Auftrag, die Chancen für den Erwerb und die Nutzung zu betreiben. Es folgen dazu in schneller Abfolge zahlreiche Gespräche mit vielen Institutionen. 2. Das ursprüngliche Anliegen des MTV Treubund Der Verein hat akuten Raumbedarf und sich seit mehreren Jahren vergeblich bemüht, eine für ihn finanziell erschwingliche bauliche Lösung zu finden. Bisher läuft eine Bauvoranfrage bei der Stadt, um einen Bewegungsraum an die städtische Sporthalle im Sportpark Uelzener Straße anzubauen. Außerdem mangelt es an einer geeigneten Sporthalle mit hinreichend zahlreichen Zuschauerplätzen. Daher sind auch Gespräche über die Erweiterung der Sporthalle im Schulzentrum Oedeme (Schulträger Landkreis LG) in Gang gesetzt worden, vor allem zugunsten der Handball-Spielgemeinschaft (HSG.

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Das eigentlich einzige Interesse des MTV Treubund besteht jedoch an einem zusätzlichen Bewegungsraum mit evtl. notwendigen Nebenräumen. 3. Einschätzung der entstandenen Situation Der MTV Treubund verfügt über eine eigene kleine Tennis-Abteilung, die ihren Sport seit Jahren durch eine Kooperations-Vereinbarung bei der SV Eintracht Lüneburg betreibt. Der zukünftige Wegfall des Tennisparks Pfohe ab Herbst 2006 würde sehr wesentlich den Fortbestand des Tennissports in der Region Lüneburg gefährden, weil für etliche Tennisvereine weder Turniere / Meisterschaften noch Trainings- und Spielmöglichkeiten während der Wintersaison möglich wären. Weder der Stadt noch dem Landkreis Lüneburg ist es möglich, den Tennispark zu erwerben bzw. zu betreiben. Allein der MTV Treubund dürfte dazu in der Lage sein, muss aber seine eigenen Interessen gegenüber denen anderer potentieller Nutzer abwägen. Der Kaufpreis ist als günstig einzuschätzen, muss aber auch aufgebracht werden können. Das gilt gleichermaßen für die Folgekosten. Nach Auskunft von OB Mädge hat kein kommerzielles Unternehmen Interesse an dem Objekt gezeigt. Die belegbare Auslastung der Tennisanlage macht deutlich, dass eine der drei Tennishallen zu einer Sporthalle mit hinreichenden Zuschauerplätzen umgewidmet werden kann. Halle A ist dafür am geeignetsten. Der MTV Treubund könnte die Gesamtanlage erwerben, benötigt aber zusätzlich für ihre zukünftige Betreibung kompetente Partner. Eine schulische Mitnutzung kommt, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt in Betracht. Mögliche Partner für die Betreibung sind der THC Lüneburg, der Hockey-Club Lüneburg sowie die HSG. Der Fortbestand der Gesamtanlage dürfte wegen ihrer regionalen Bedeutung auch im kommunalen Interesse von Stadt und Landkreis Lüneburg liegen. 4. Die Gespräche und ihre Ergebnisse Seit dem Kaufangebot haben zahlreiche Gespräche des geschäftsführenden Präsidiums stattgefunden, u.a. mit der Stadt Lüneburg (OB Mädge, StD Koch), der Bank für Sozialwirtschaft und der Sparkasse Lüneburg, dem Verkäufer und seinen

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Beratern, dem Tennissport (Abteilung des Vereins, THC Lüneburg, Kreis-, Bezirksund Landesverband), HC Lüneburg sowie de HSG Lüneburg, KSB Lüneburg, Landessportbund Niedersachsen, sowie dem Landkreis Lüneburg (Dr. Porwol). Außerdem werden etliche Gespräche mit den Fraktionsspitzen der im Stadtrat und Kreistag vertretenen Parteien sowie den Landtagsabgeordneten geführt. Dabei wird sehr schnell klar, dass weder die Stadt noch der Landkreis kommunale Bürgschaften für den Erwerb der Anlage gewähren würden. Aufgrund der zwischenzeitlich bei der Stadt Lüneburg gestellten Bauvoranfrage zum Umbau der Tennishalle A in eine „Zuschauersporthalle“ ergeben sich aufgrund der Nds. Versammlungsstätten-Verordnung zwingende Notwendigkeiten, die sehr kostspielig, jedoch lösbar sein werden (u.a. Fluchtwege, Fluchttüren, Parkplätze, Beschränkung der Anzahl an jährlichen Großveranstaltungen). Dadurch werden sich die bisher vorgesehenen Umbaukosten deutlich erhöhen. Die Stadt Lüneburg erklärt sich bereit, das Grundstück der Tennisanlage aus Stiftungserlösen zu kaufen und dem Verein auf erbbaurechtlicher Grundlage bei 5% Verzinsung für 99 Jahre zur Verfügung zu stellen und verzichtet zugleich auf ihr eventuelles Vorkaufsrecht. Das bedeutet für den Verein eine deutliche finanzielle Erleichterung. 5. Beschlussfassungen im MTV Treubund In der ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins am 25.04.2006 wird im Jahresbericht des Präsidenten lediglich erwähnt, dass dem Verein ein Kaufangebot für die Tennisanlage vorliege, nähere Informationen und vor allem Beschlüsse in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfolgen sollen. Diese findet am 13.07.2006 in der Halle C des Tennisparks statt, den man zuvor ausführlich besichtigen kann. Die Versammlung fasst nach ausführlicher Information und Diskussion mit überwältigender Mehrheit auf Vorschlag des Präsidiums folgenden Beschluss: Das Präsidium des Vereins wird ermächtigt, den Tennispark Pfohe, Wienebütteler Weg 14, 21339 Lüneburg, mit allen Einrichtungen und Geräten zu erwerben, damit dem Verein weitere Sportstätten geschaffen und für den Betrieb der Gesamtanlage geeignete Betriebsformen entwickelt werden. Als Grundlage hierfür gelten die am heutigen Tage vorgestellten Konzepte für den Umbau der Halle A und deren Finanzierung sowie ihre sportliche Nutzung. Die Obergrenze für die Investition wird für die „Veranstaltungsalternative“ auf 1.365.000 €, für die „Sportalternative“ auf 800.000 € festgelegt.

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Die beiden Alternativen sind zuvor entsprechend vorgestellt worden.

Konzentrierte Aufmerksamkeit bei der notariellen Beurkundung des Grundstückskaufvertrages und des Erbbaurechtsvertrages (von lks. Erster Stadtrat Peter Koch, Vizepräsident Hartmut Deja und der Vorsitzende für Finanz-, Steuer- und Vermögensangelegenheiten, Rudolf Henning)

Anmerkung: Bisher stehen durch Beschluss einer früheren MGV (2001) 250.000 € Investitionsmittel des Vereins zur Verfügung. 6. Das Konzept für die Finanzierung von Erwerb, Umbau und Betreibung der Gesamtanlage Das geschäftsführende Präsidium des MTV Treubund hat den Erwerb und die zukünftige Betreibung der Gesamtanlage unter folgenden Voraussetzungen für möglich gehalten und in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vorgetragen: a) der Erwerb der Anlage muss dem MTV Treubund finanziell möglich sein

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b) und darf seine zukünftige Existenz nicht gefährden,

Vertragsunterzeichnung durch Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Präsident Karl-Ernst Horn

c) an den Baukosten für die notwendige Umwidmung der Tennishalle A beteiligen sich u.a. Stadt und Landkreis Lüneburg sowie an der Mitnutzung interessierte Vereine, d) an den Baukosten für die notwendige Umwidmung der Tennishalle A beteiligen sich u.a. Stadt und Landkreis Lüneburg sowie an der Mitnutzung interessierte Vereine, e) der THC Lüneburg übernimmt als Mieter / Pächter die Betreibung der verbleibenden Tennisplätze und der Sauna, f) das Wohnhaus und das Restaurant werden vermietet, g) es werden sinnvolle Synergieeffekte gesucht und genutzt, h) evtl. notwendige Folgeinvestitionen müssen erkennbar und finanzierbar sein, i) die ao. MGV des MTV Treubund am 13.07.06 stimmt dem Kauf- und Betreibungskonzept zu. Die notwendigen Gespräche haben folgende Ergebnisse:

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Die Stiftung „Nicolaihof“ kauft die gesamte Anlage für 1.650.000 €. Für das Grundstück im Wert von 1.267.000 € schließt die Stadt Lüneburg für die Stiftung mit dem MTV Treubund einen Erbbaurechtsvertrag über 99 Jahre ab und verzichtet gleichzeitig auf ihr eventuelles Vorkaufsrecht. Der MTV Treubund kauft von der Stiftung für 383.000 € sämtliche dort vorhandenen Sportstätten samt Inventar bzw. Sportgerät. Zunächst wird die „Sportalternative“ verwirklicht. Dafür erhielt Architekt Dierssen den Planungsauftrag, der den notwendigen Bauantrag für den Umkleide- und Sanitärbereich einschließt. Der Einbau von ca. 2.100 qm Sporthallenboden in die bisherige Tennishalle A sowie weitere Veränderungen, u.a. Anbau von 2 Umkleideund Sanitärbereichen, sollen Anfang Dezember beginnen. Der 1. Bauabschnitt „Sportalternative“ ist mit Kosten von 500.000 € veranschlagt. Daran beteiligt sich die Stadt Lüneburg mit 200.000 € und der HC Lüneburg mit 100.000 €. Außerdem gewährt die Stadt vorzeitig 70.000 € für eine fünfjährige Einmietung des Schulsports der Kreideberg-Schulen. Beim Kreissportbund Lüneburg wird ein Zuschuss über 100.000 € (= 20%) aus Mitteln des Landes Niedersachsen beantragt. Außerdem wird in einem weiteren „Spitzengespräch“ beim Landkreis (OB Mädge, StD Koch, EKR Dr. Porwol, Deja, Henning, Lucas, Horn) der Landkreis wegen der Einmaligkeit der Gelegenheit und der überregionalen Bedeutung der Anlage gebeten, ebenfalls einen Zuschuss von € 200.000 zu gewähren. Damit kann der 2. Bauabschnitt („Veranstaltungsalternative“) begonnen werden. Der Kreisausschuss spricht sich am 03.07.06 einhellig dafür aus zu helfen, allerdings ist noch unklar, wie das geschehen kann. Wir rechnen mit einem Zuschuss in gleicher Höhe wie den der Stadt Lüneburg. Vorangegangen sind Gespräche des geschäftsführenden Präsidiums mit dem Landessportbund Niedersachsen und den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag (CDU, SPD, Grüne), außerdem auch mit dem AK „Politik und Sport“ des Kreistages, in dem auch die FDP sowie der KSB (Vorsitz) vertreten sind. Alle Informationen und Gespräche finden in einer wohlwollenden Atmosphäre statt. Die Gespräche mit der Sparkasse Lüneburg wegen der Finanzierung verlaufen zäh und sind erst nach mehreren Sitzungen abgeschlossen. Die HSG Lüneburg sieht keine Möglichkeiten, sich für die Betreibung der zukünftigen Sporthalle an den laufenden Betriebskosten zu beteiligen.

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Für den 3. Bauabschnitt ist bisher angedacht, unter Einbeziehung des vorhandenen Wohnhauses sowie vorhandener Freiflächen ein „Gesundheits-, Wellness- und Reha-Zentrum“ zu schaffen. Für die Betreibung der verbleibenden Tennisanlage wird aufgrund einiger Sitzungen des Kreis-Tennisverbandes mit seinen Vereinen eine Betreiber-Gesellschaft, die Tennisgesellschaft Lüneburg (TGL), gegründet, an deren Gründungskapital sich THC und MTV Treubund mit je 30% (je 7.500,-- €) beteiligen; die restlichen Anteile werden von einigen Tennisvereinen aus Stadt und Landkreis und dem NTV aufgebracht. Der MTV Treubund vermietet die Tennisanlage und zunächst auch die Sauna an die Tennisgesellschaft. Der Betrieb wurde Mitte November 2006 aufgenommen. Der vorhandene Personalbestand wird, teilweise zu veränderten Konditionen, vom MTV Treubund übernommen. 7. Die wichtigsten Vertragsabschlüsse 7.1 Erbbaurechtsvertrag mit der Nicolai-Stiftung, vertreten durch die Stadt Lüneburg 7.2 Kaufvertrag zum Erwerb der Sportanlagen mit allem Inventar 7.3 Vertrag zur Verpachtung des vorhandenen Restaurants 7.4 Eintragung in das Grundbuch der Stadt Lüneburg 7.5 Gründung der Betreiber-Gesellschaft „Tennisgesellschaft Lüneburg“ (TGL) 7.6 Mitvertrag mit der TGL über die Tennisanlage 7.7 Geschäftsführer-Vertrag für die TGL 7.8 Architekten-Vertrag mit Architekt Dierssen 7.9 alle notwendigen Versicherungs-Abschlüsse

Teil 2: Die Phase der Umgestaltung Der 1. Bauabschnitt („Sportversion“ und seine Finanzierung) Der 1. Bauabschnitt verursacht Kosten in Höhe von 1.100.000 €. Darin sind enthalten: • Kauf des Gebäudebestandes incl. Inventar sowie Steuern und Gebühren € 448.000,• Umbau und Umgestaltung der Tennishalle A zur Sporthalle (2.100 qm Sportboden, Tribünen, 2 Umkleide- und Sanitärräume, Sportgeräte, Fluchtwegetüren, div. techn.

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Um- und Neugestaltungen)

€ 652.000,-.

Metamorphose einer Tennishalle zu einer Sporthalle mit 2.100 qm Sportfläche und 2x400 Tribünenplätzen

2. Erste Maßnahmen, Veranstaltungen und Erkenntnisse Vizepräsident Hartmut Deja hat sich in besonderem Maße für die Umgestaltung verdient gemacht. Eine gute Entscheidung war es, das vorhandene Personal in die Dienste des Vereins zu übernehmen. Ein Glücksfall war Peter Ehlebe. Von Beginn der Bauarbeiten an packte er tagtäglich ehrenamtlich bei allen notwendigen Arbeiten an. Inzwischen nimmt er die Aufgaben eines Hausmeisters war, die Umgestaltungen wurden seine Aufgabe, die Sporthalle sein „Baby“. Im Sommer 2007 wird die Umgestaltung zur Sporthalle erfolgreich beendet. Die

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ersten Trainingsgruppen ziehen ein. Als eine der ersten größeren Veranstaltungen findet der Regionalentscheid des „Rendezvous der Besten“ mit sehr guter Zuschauerresonanz statt. Die Gymnastikhalle erhält eine Schallschluckdecke. Im Außenbereich entsteht auf zwei ehemaligen Tennisfeldern eine Beachanlage, geeignet für viele sportliche Aktivitäten. Auf den angebauten Umkleideräumen ist eine Dachterrasse entstanden, die der Restauration für die Bewirtung verbesserte Möglichkeiten bietet. Nach den Sommerferien 2007 zieht an den Vormittagen der Schulsport ein. Gleichzeitig ergeben sich neue Problemfelder: Für größere Veranstaltungen reichen die vorhandenen Parkplätze bei weitem nicht aus. Die Nachbarn in der Kleingartenkolonie und dem nahe gelegenen Wohnviertel fühlen sich durch die schlechte Schalldämmung bei sportlichen Veranstaltungen akustisch belästigt. Für notwendige Lösungen haben die Gespräche begonnen. Weitere Maßnahmen müssen folgen. Dazu gehört auch, die Zukunft des Vereins neu zu überdenken, weil der Sportpark Kreideberg dem Verein für seine Entwicklung langfristig neue Perspektiven bietet und kurz- und mittelfristig seine Angebotspalette neu zu strukturieren sein wird. Und das alles muss mitgliederfreundlich finanziert werden können.

Schauturnen 2007 in der neuen Sporthalle im Sportpark Kreideberg mit vollen Tribünen

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Ein Wort danach oder: Ein kurzer Blick nach vorn Mit dem Erwerb des Sportparks Kreideberg im Jahre 2006 hat sich der MTV Treubund eine Option auf 99 Jahre weitere Entwicklung geschaffen. Das ist ein großer Schritt voraus. Es ist absehbar, dass die Ganztagschule die zukünftige Regelschule sein wird. Die äußeren und inneren Schulreformen zeigen diesen Weg auch in Lüneburg auf. Das hat Folgen auf die Vereinsangebote an Kinder und Jugendliche, denen wir uns rechtzeitig zu stellen haben. Karl-Ernst Horn

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