DRK Zeitung Sachsen

March 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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drkzeitung 

Ausgabe 01/2016

Sachsen

AKTUELLE INFORMATIONEN VON DEN DRK-KREISVERBÄNDEN IN SACHSEN

drk aktuell

Syrienkonflikt geht ins fünfte Jahr Im März jährte sich der Bürgerkrieg in Syrien zum fünften Mal. „Alle Konfliktparteien müssen endlich gewährleisten, dass die Menschen in den umkämpften Städten umgehend und kontinuierlich versorgt werden können“, fordert Oliver Müller, vom Aktionsbündniss Katastrophenhilfe bei dem auch das DRK Mitglied ist, wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Syrien. „Die Frauen, Kinder und Männer, die noch in Damaskus, Aleppo oder Homs leben, dürfen nicht länger als Spielball in diesem grausamen Machtkampf missbraucht werden. Ebenso muss der Schutz der Helfer unbedingt geachtet werden. In seinem größten laufenden Auslandseinsatz leistet das DRK bereits seit 2012 humanitäre Hilfe im Umfang von bislang 65 Millionen Euro. Dabei liefert das DRK lebensnotwendige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, medizinische Zusatznahrung für Kleinkinder, Hygieneartikel sowie Medikamente in das syrische Konfliktgebiet. Zudem unterstützt das DRK seine Partnergesellschaft, den Syrischen Arabischen Roten Halbmond, im Logistikbereich u.a. durch die Anmietung, Rehabilitierung und Instandhaltung von Lagerkapazitäten sowie durch die Bereitstellung von Fahrzeugen und Gerätschaften zur Umsetzung der Hilfsoperationen im ganzen Land.

Syrienkonflikt

Foto: Laila Tawakkol

DRK weitet Suche nach Flüchtlingskindern aus

Betreuung von Flüchtlingskindern

Foto: Ronald Bonss

Die Website www.tracetheface.org ist seit 2013 aktiv und richtet sich an Flüchtlinge ab 15 Jahren in Europa, die ihre Angehörigen auf der Flucht verloren haben und sie in einem europäischen Land vermuten. Über das Rote Kreuz des Landes, in dem sie sich aufhalten, können diese Menschen ihr Foto online einstellen lassen. „Durch das einzigartige internationale Netzwerk des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes gelingt es immer wieder, verloren gegangene Kontakte zwischen Familienangehörigen wiederherzustellen“, sagt Seiters. Mit „Trace the Face – kids“ steht jetzt eine weitere Funktion zur Suche von und nach unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen unter 15 Jahren zur Verfügung. Hier veröffentlichen ausschließlich Rotkreuz-Suchdienste Fotos von Kindern, die nach ihren Angehörigen suchen, sowie Fotos von Angehörigen, die nach Kindern suchen. Mehr Informationen: www.drk-suchdienst.de und www.tracetheface.org

Extremwetter in Asien, Afrika und im Mittleren Osten Im Rahmen seiner internationalen Zusammenarbeit bereitet sich das DRK in enger Kooperation mit den nationalen Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften vor Ort auf die möglichen Folgen von El Niño vor, insbesondere durch Maßnahmen der Katastrophenvorsorge inklusive einer verbesserten Frühwarnung vor Extremwetterereignissen. Besonders ausbleibende oder schwächer ausfallende Regenfällen erhöhen die Gefahr für Dürren. Dadurch steigt das Risiko für Ernährungsunsicherheit und Unterernährung. 02

In anderen Regionen kommt es infolge des El Niño bereits zu außergewöhnlichen Regenfällen. Auch wenn es sich beim El Niño um ein natürliches Klimaphänomen handelt, so besteht die Gefahr, dass er infolge des vom Menschen gemachten Klimawandels zukünftig in kürzeren Abständen und intensiver auftritt. Sobald sich ein El Niño etabliert hat, dauert er in der Regel für etwa ein Jahr an. Der einsetzende weltweite Klimawandel wird weitere Herausforderungen für das DRK bringen. Dürre in Namibia

Foto: Rosemary Nalisa DRK ZEITUNG

drk editorial

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Roten Kreuzes in Sachsen, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle im Herbst und Winter des vergangenen Jahres sahen wir uns, nicht nur in den Sozialen Medien, heftiger Kritik ausgesetzt. Im Kern ging es dabei darum, dass das DRK Sachsen sich nur noch um Flüchtlinge kümmere und seine eigentlichen Kernaufgaben für deutsche Mitbürger vernachlässigen würde.

Abgesehen davon, dass die humanitäre Nothilfe ein integraler Bestandteil und Grundlage der Rotkreuz-Idee ist, traf diese Behauptung zu keiner Zeit zu. Das DRK Sachsen war zu diesem Zeitpunkt, dank seines großen Potentials an engagierten Ehrenamtlichen, in der Lage die heftigen Spitzen der Flüchtlingsherausforderung in Sachsen abzufangen, ohne die haupt- und ehrenamtlichen Kernaufgaben preisgeben zu müssen. Dank unseres gemeinsamen Wollens, dieser Krise all unsere Kraft, Fähigkeiten und Ressourcen entgegenzusetzen ist es uns gelungen, eine gewisse Normalität in der Flüchtlingshilfe einkehren zu lassen. Diese ist mittlerweile ebenfalls zu einem unserer Kernthemen geworden. Wenn Sie sich die Inhalte dieser Ausgabe der DRK Zeitung Sachsen anschauen, werden Sie mir sicherlich zustimmen,

dass das DRK in Sachsen im Jahr 2016 breiter denn je bei allen Arten der Hilfe für Menschen aufgestellt ist. Unsere hauptamtlichen Fachkräfte füllen die zahlreichen Angebote tagtäglich professionell und emphatisch mit Leben. Nicht minder professionell – mit einer riesigen Portion Leidenschaft – können wir uns auf die vielen tausend Ehrenamtlichen verlassen. Das dem ehrenamtlichen Engagement im DRK keine Grenzen gesetzt sind, zeigt die DRK Band Sachsen. Die Band verbreitet die Rotkreuz-Idee mit ihrem Mittel, der Musik. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Entdecken Sie die Vielfalt der Rotkreuz-Familie. Sie sind Teil davon. Dafür möchte ich Ihnen danken!

Ihr Holger Löser

Editorial Das Deutsche Rote Kreuz hat ein wichtiges Jahr hinter sich gebracht. Unglaubliche Herausforderungen wurden gemeinsam an vielen Fronten gestemmt. Fast jeder Kreisverband ist direkt oder indirekt mit der Versorgung von Flüchtlingen beschäftigt. Die Folgen des Klimawandels und Menschen, die vor Krieg und wirtschaftlichen Missständen zu Millionen fliehen – hier und in der Welt –

werden auch in der Zukunft eine noch größere Rolle spielen als bisher. Bereits jetzt zeichnen sich Dürrekatastrophen in Ostafrika ab. In Südostasien werden Starkregen und Überschwemmungen erwartet.

zahl der Freiwilligen, die sich bei den Wohlfahrtsverbänden über Möglichkeiten der Mithilfe beraten lassen war noch nie so hoch. Das lässt hoffen und weiter an das Gute im Menschen glauben. So wie das einst Henry Dunant schon tat.

Das DRK und seine Internationalen Partnerorganisationen sind dafür gewappnet. Fleißige Ehrenamtliche stehen in Deutschland und anderswo dafür bereit. Die An-

Ich wünsche Ihnen mit dieser Ausgabe spannende Lesestunden und freue mich natürlich auch über Kommentare, Ihr Nils Brabandt.

Inhalt:

Impressum:

DRK Krankenhaus DRK Landesverband Sachsen Freiwillige vor Botschafter der Hoffnung

04 – 05 06 – 07 08 09

Aus den DRK Kreisverbänden: Bautzen e.V. Ortsverein Beierfeld  Chemnitz e.V. Dippoldiswalde e.V. Döbeln-Hainichen e.V. Dresden e.V. Dresden-Land e.V. Geithain e.V. Glauchau e.V. Görlitz e.V. Großenhain e.V. Meißen e.V.

10 – 12 13 14 – 15 16 – 17 18 – 20 21 – 23 24 – 25 26 – 27 30 – 31 32 – 34 35 37

Leipzig e.V. Löbau e.V. Pirna e.V. Sebnitz e.V. Stollberg e.V. Weißwasser e.V.

38 – 41 42 – 43 46 – 47 49 51 52 – 53

Personalshop 28 – 29 APP zum Arzt 34 Digitaler Nachlass 34 Erweiterung der Werkstätten Meißen 36 Auf den Hund gekommen 44 Sachsen helfen vor Ort 45 JRK mit neuer Kampagne 48 Pflegestärkungsgesetz ab 01.01.2017 48 Jugendsozialarbeit50 150 Jahre Rotes Kreuz in Sachsen 54 DRK Hausnotruf 55

Herausgeber: DRK-Kreisverbände Carsten Puhlmann (V.i.S.d.P.) Redaktion: Nils Brabandt [email protected] Telefon: 08000 365 000 Telefon: 0172 3501003 ABO: Bestellungen über die Redaktion Redaktion: Zeitung „DRK in Sachsen“ c/o CP-Werbung Radeburger Straße 220 /S7 01109 Dresden E-Mail: [email protected] www.drk-Zeitung.de Für den Inhalt der abgedruckten Beiträge und Fotos sind, soweit nicht anders benannt, die jeweiligen DRKKreisverbände zuständig. Bildnachweis: DRK Kreisverbände; privat oder nach Angabe; Titelbild: DRK Landesverband

DRK-Zeitung jetzt als e-paper unter: www.drk-zeitung-sachsen.de DRK ZEITUNG 

03

drk krankenhäuser sachsen

Intensivstation ausgebaut Am 4. Januar 2016 wurde die Erweiterung der Intensivstation im DRK Krankenhaus Lichtenstein eröffnet. In drei Zimmern wurde Platz für sechs zusätzliche Patientenbetten geschaffen. Somit stehen nun insgesamt 14 Intensivtherapiestationsbetten nach neuesten medizinischen Standards ausgerüstet zur Verfügung. Der Umbau inklusive modernster Medizintechnik kostete 700.000 Euro und wurde in rund einem dreiviertel Jahr realisiert. Die hohe Auslastung hatte die Entscheidung für eine Erweiterung leicht gemacht. Ein Plus an Patientensicherheit bietet die neue Über-

Eröffnung ITS-Erweiterung am 4. Januar 2016

wachungstechnik. Die Mediziner können Vitalparameter (Blutdruck, Puls etc.) im

Bedarfsfall am Rechner zuhause einsehen und so schnellstmöglich handeln.

Neujahrsbaby 2016 – ERSTER in Sachsen Nur 45 Sekunden nach Mitternacht, als bei den meisten Chemnitzern die Sektkorken knallten, erblickte Fritz Horst Wanzke als erstes Kind des neuen Jahres 2016 im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein das Licht der Welt. Mit seinen 51 Zentimetern und 3.200 Gramm war er DAS Neujahrsbaby in Deutschland. Entsprechend groß war das Medieninteresse.

Neujahrsbaby

Das vergangene Jahr 2015 war das erfolgreichste in der Geschichte der Frauenklinik.

1.814 Kinder erblickten das Licht der Welt. Das Vorjahresergebnis wurde damit um 207 Kinder noch einmal deutlich übertroffen. Somit verzeichnet das DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein im Regierungsbezirk Chemnitz mit Abstand die meisten Geburten. Nach Dresden und Leipzig belegt der Standort ChemnitzRabenstein sachsenweit Rang vier. Im bundesweiten Vergleich belegt die Einrichtung Platz 89 von insgesamt 734 Geburtskliniken und notiert mehr Geburten als beispielsweise die Uniklinik in Bonn.

Zum 4. Mal in Folge „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ Am 22. 2016 Januar ist die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am DRK Krankenhaus Lichtenstein unter den ersten 40 von sich bundesweit 246 bewerbenden Kinderkliniken zum 4. Mal in Folge mit dem Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ geehrt worden. Oberarzt Holger Herrmann nahm die Auszeichnung im Schweriner Schloss entgegen. Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ gilt für zwei Jahre. Ausgezeichnet werden diejenigen Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderchirurgie, die sich der Überprüfung ihrer Strukturqualität freiwillig unterzogen haben und die hohen Anforderungen des Gütesiegels auch erfüllen. Diese Vorgaben konnte die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am DRK Krankenhaus Lichtenstein nunmehr seit 2009 lückenlos vorweisen. Neben bestimmtem Fachpersonal und speziell geschulten Therapeuten umfasst der Katalog Sicherheitskriterien oder Richtlinien zur räumlichen Gestaltung und nicht zuletzt Anforderungen nach einer kinder- und familienorientierten Betreuung, wie dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern. Ministerin Birgit Hesse (Mecklenburg-Vorpommern) übergibt Oberarzt Holger Herrmann das Zertifikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER 2016 – 2017“ 04

DRK VOR ORT

drk krankenhäuser sachsen

3D-Kinotechnik im OP-Saal Seit Anfang 2016 verfügt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des DRK Krankenhauses Lichtenstein über ein modernes 3D-Laparoskopie-System. Damit ist sie eine der ersten Kliniken der Region, die diese Technik bei minimal-invasiven Operationen einsetzt. Die neue Technologie überträgt Full-HD-Bilder auf den Monitor im OP-Saal. Wie im 3D-Kino tragen die Operateure spezielle Brillen. Sie ermöglichen die räumliche Wahrnehmung. Durch die so gewonnene Tiefenwirkung entsteht in sechsfacher Vergrößerung eine präzise räumliche Darstellung der Anatomie. Die 3D-Darstellung verbessert die Orientierung im Bauchraum. Das erlaubt ein schnelleres, vor allem aber sichereres, Operieren. Das neue 3D-Laparoskopie-System wurde angeschafft, um schwierige OPs minimal-

3D-Laparoskopie im Einsatz

invasiv durchführen zu können. Einige Eingriffe werden durch die neue Technik erst möglich, beispielsweise am Dickdarm. Bisher wurden diese OPs bei geöffneter Bauchdecke durchgeführt. Nun reichen nur

wenige Zentimeter große Schnitte aus, um die Kamera und Instrumente einzuführen. Durch dieses schonende Verfahren erholen sich die Patienten schneller und können früher wieder nach Hause entlassen werden.

Perspektivwechsel – Grün zu Rot

Perspektivwechsel 2016 in Rabenstein

Die Bündnis 90/Grüne Landtagspolitikerin Petra Zais besuchte im Januar das DRK Krankenhaus in Chemnitz-Rabenstein. Im Rahmen der Aktion „Perspektivwechsel“ nutzte sie, wie andere Vertreter der Politik und Verwaltung, der Gesundheits- und Sozialkassen, die Möglichkeit, für einen Tag in sozialen Einrichtungen und Diensten mitzuarbeiten. Geschäftsführer Dr.-Ing. Herbert Günther, und die Pflegedienstleiterin Beate Zierold begrüßten Petra Zais und sprachen mit ihr über Strukturen und Schwierigkeiten der Gesundheitsversorgung. Anschließend wurde sie von den leitenden Mitarbeitern der Notaufnahme mit dem Triagesystem vertraut gemacht (Patientenversorgung entsprechend dem Schweregrad der Erkrankung) und bekam vor Ort erläutert, was Notfallmedizin praktisch bedeutet.

Endoprothetikzentrum erfolgreich zertifiziert Ist ein Gelenk durch Krankheit, natürlichen Verschleiß oder Unfall zerstört, kommen Gelenkprothesen zum Einsatz. Damit diese einwandfrei funktionieren und sich die Patienten schmerzfrei bewegen können, werden an den Einbau und den Wechsel hohe Maßstäbe angelegt. Im Endoprothetikzentrum des DRK Krankenhauses Lichtenstein werden diese Anforderungen beim Ersatz von Hüft- und Kniegelenken nachweislich erfüllt. Anfang Dezember 2015 wurde das Zentrum anhand eines umfassenden Anforderungskatalogs geprüft und erfolgreich zertifiziert. Pro Jahr werden mehr als 330 Endoprothesen an Hüft- und Kniegelenken implanDRK VOR ORT 

tiert beziehungsweise gewechselt. Für eine umfassende, qualitativ hochwertige Patientenbetreuung arbeiten verschiedene Fachdisziplinen Hand in Hand. Regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter stellen sicher, dass die Patienten immer eine Behandlung nach dem anerkannten Stand der Medizin erhalten.

Röntgenaufnahme einer Hüftgelenksprothese

Informationen:

DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein Unritzstraße 23, 09117 Chemnitz www.drk-khs.de

DRK Krankenhaus Lichtenstein Hartensteiner Straße 42 09350 Lichtenstein www.drk-khs.de Kontakt: Telefon: +49 (0) 371 832 1007/-1008 Telefax: +49 (0) 371 832 1004 E-Mail: [email protected] 05

drk landesverband

„Infiziert“ von der Rotkreuzidee – die DRK-Band Sachsen Was haben eine Buchhalterin, ein Sozialarbeiter, eine Pressesprecherin und ein IT-Administrator gemeinsam? Ihre Liebe zur Musik und das ungewöhnliche Engagement für das Deutsche Rote Kreuz.

DRK-Band v. l.: Philipp Kanig, Antonie Muschalek, Georg Funke, Yiannis Brauweiler (Aufnahme in Besetzung 2014)

Autor: Torsten Wieland (Pressereferent) „Am Anfang war die Idee“, sagt Yiannis Brauweiler, der 35-jährige Chef der DRKBand Sachsen. In diesem Jahr feiert die Combo ihr fünfjähriges Bestehen. Begonnen hat alles mit seinem Einfall, das Hobby, die Musik, mit den vielfältigen Themen des Deutschen Roten Kreuzes zu verbinden. Pianist, Sänger und Songschreiber Yiannis war zu dieser Zeit Referent für offene Sozialarbeit im DRK Landesverband Sachsen e.V. „Wie wäre es, wenn das DRK eine eigene Band hätte?“ Diese Frage stellte er der damaligen Pressesprecherin des Landesverbandes, Antonie Muschalek. Antonie, mit gesanglicher Ausbildung, erkannte das Potential dieser Idee: Musik erreicht Menschen im Kopf und im Herzen. Als Instrument zur Verbreitung der Rotkreuzidee und als Marketingwerkzeug einer Wohlfahrtsorganisation – ein so ungewöhnlicher wie bestechender Ansatz. So sah es auch der Chef des DRK Sachsen, Rüdiger Unger, und ließ dem Projekt die notwendige Unterstützung zukommen. Ein Proberaum im Nebengebäude des DRK-Zentrums 06

Sachsen war schnell gefunden. Weitere Musiker wurden von der Idee begeistert: Bassist Philipp – IT-Administrator im DRK-Landesverband, Gitarrist Georg – Ergotherapeut im DRK Kreisverband Freital sowie Schlagzeuger Ronny. „Mit Herzblut“ hieß das erste Musikstück, das die Band in einem Tonstudio in Dresden einspielte. Es handelt von den vielfältigen Angeboten des Wohlfahrtsverbandes DRK, als auch von den Aufgabengebieten als nationale Hilfsorganisation, welche durch die rund 14.000 DRK-Ehrenamtlichen in Sachsen abgedeckt werden. Die Resonanz auf die erste Single war innerhalb wie außerhalb des DRK durchweg positiv und erzeugte eine Nachfrage nach weiteren Songs. Das war 2011. Seither haben die Bandmitglieder viel Zeit und Energie in ihr Musikprojekt gesteckt. Getragen wird das Projekt von dem Wunsch die Rotkreuzidee unter die Menschen zu bringen. Musik, die auf unterhaltsame Weise soziale Themen in den Blick nimmt und Geschichten erzählt. Geschichten

über engagierte Menschen, denen das Wohl Hilfsbedürftiger wichtiger ist als das eigene. Ende 2012 wurden acht dieser Songs mit Botschaft für das Album „Echte Helden“ in einem Tonstudio eingespielt und Anfang 2013 auf CD veröffentlicht.

Ich bin infiziert von der Idee, Teil eines großen Ganzen zu sein, Teil einer Organisation, in der Millionen Menschen anderen helfen. (übersetzt aus dem Englischen)

So lautet eine der emotionalen und eingängigen Textzeilen des Albums „Echte Helden“, dessen Songs mittlerweile auch als digitaler Download über den I-Tunes Store zu beziehen sind. Die Band hat einige Wechsel, vor allem auf der Position des Drummers, durchlebt. Heute gehört die Schlagzeugerin Yvonne Rühle zur Besetzung, die die Musik als willkommenen Ausgleich zu ihrem DRK AUS DEM LANDESVERBAND SACHSEN

drk landesverband Beruf als Buchhalterin erlebt. Georg, der Gitarrist und Bassist, steht dem Team als Ersatz noch gelegentlich zur Verfügung. Die Gründungsmitglieder Yiannis, Antonie und Philipp können 2016 bereits auf ein fünfjähriges gemeinsames Wirken zurückblicken. Regelmäßige Auftritte sind eine große Motivation für die Band. Sie schaffen eine gewisse Verbindlichkeit, welche hilft, Beruf, Familie und eben die Musik unter einen Hut zu bringen. Die Band ist angebunden an den DRK Landesverband Sachsen e.V. und erfüllt mit der Verbreitung der Rotkreuzidee sogar einen satzungsgemäßen Auftrag des Verbandes. „Damit sind wir keine Probenraumband, die im luftleeren Raum agiert und hofft, dass sie irgendwann mal einen Auftritt hat. Dadurch hat es schon so einen professionellen Sog für uns. Wenn wir proben, dann meist für den nächsten Auftritt und zum Einstudieren und Arrangieren neuer Songs“, sagt Yiannis. Vor größeren Auftritten häufen sich die Proben, so wie vor dem Auftritt beim Open-Air-Ball des Semperopernballs im Januar 2016. Das DRK Sachsen als Charitypartner des diesjährigen Ballevents freute sich einmal mehr, über das Alleinstellungsmerkmal einer eigenen Band. „Wie kann man denn besser zeigen, dass soziale Themen und gesellschaftliches Engagement hochgradig spannend sind“, ist Rüdiger Unger, der Vorstandschef des DRK-Landesverbandes, überzeugt. Die Band hat durchschnittlich zehn Auftritte im Jahr. Dabei haben die Auftritte eine selbstverstärkende Wirkung. „Je öfter wir auf der Bühne stehen, umso mehr werden wir von Gästen für andere Veranstaltungen angefragt“, so Yiannis. Mittlerweile erhält die Band Buchungen durch DRK-Gliederungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Die musikalischen DRKBotschafter erhalten von den Veranstaltern eine entsprechende Gage, welche jedoch eher als Aufwandsentschädigung zu sehen ist. Wenn es nach dem Bandleader Yiannis geht, sollte das Potential der Band viel stärker als bisher auch durch den DRK-Bundesverband genutzt werden. „Egal ob musikalische Umrahmung von Veranstaltungen, Auftragssongs für Kampagnen oder der Sound für ErsteHilfe-Ausbildungen“, die DRK-Band sei einfach eine musikalische Option für viele

Dinge, meint Yiannis. Mehr Auftritte bedeuten jedoch auch zusätzlichen zeitlichen Aufwand. Es gilt also den Umfang des Engagements abzuwägen – Beruf und Familie liegen auf der anderen Seite der Waagschale. Der Ausgleich ist wichtig. Bei diesem Punkt unterscheidet sich das halbehrenamtliche Engagement der Band gar nicht so sehr von anderen Formen der ehrenamtlichen Tätigkeit: Ehrenamt heißt bei aller Leidenschaft auch immer das Investieren der persönlichen Freizeit. Aktuell arbeitet die Band wieder an neuen Songs. Einer nennt sich „100 Beats“. 100 Schläge pro Minute – das ist die anzustrebende Frequenz einer der wichtigsten Wiederbelebungsmaßnahmen, der Herzdruckmassage. Die Grundkonzepte für neue Songs erarbeitet Yiannis zumeist am Klavier. Oft entsteht mit der Melodie auch schon ein erster Textentwurf. Im Probenraum spielt die Band dann gemeinsam eine finale Version ein, indem die einzelnen Instrumente stimmig hinzugefügt werden. Auf diese kreativ-effiziente Weise entstand bereits das erste Album „Echte Helden“, das bisher neben der Mundpropaganda das erfolgreichste

Werbeinstrument der Band ist. Besonders nach Auftritten bei DRK-Veranstaltungen, wie dem „Fachtag Ehrenamt“ 2015 in Bad Kissingen, bei dem die Band ein ganzes Wochenende spielte, fand die CD sehr guten Absatz. Ende 2016 wollen Yiannis und seine Mitstreiter erneut ins Studio gehen. Die Band möchte eine Jubiläums-CD zum fünfjährigen Bandbestehen produzieren. Das neue Album soll alte und neue Songs vereinen. Wenn alles klappt, kann die CD dann auf den weihnachtlichen Gabentischen zu finden sein. Und vielleicht lässt sich der eine oder andere Hörer ja „infizieren“ – vom Abenteuer Menschlichkeit, dem Kerngedanken der weltweiten RotKreuz/Rot-Halbmond-Bewegung!

Informationen zur Band Website: www.drk-band-sachsen.de Facebook: www.facebook.com/drk.band Titel-Download über I-Tunes Store www.apple.com/de/itunes/ Buchungsanfragen E-Mail: [email protected]

Antonie Muschalek und Yiannis Brauweiler während des Auftrittes auf der Openair-Bühne des SemperOpernball 2016

DRK AUS DEM LANDESVERBAND SACHSEN07

drk redaktion

Freiwillige vor! Der Bundesfreiwilligendienst wird von Bund und Ländern als Erfolgsprojekt gefeiert. Nach dem Ende der allgemeinen Wehrpflicht für Männer und der parallelen Abschaffung des Zivildienstes wurde dieser freiwillige Ersatzdienst eingeführt. Doch die Vereine und Organisationen, die von den Bundesfreiwilligen profitieren sollten, können diese Freude nicht immer teilen. Gerade einmal jede sechste Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst kann besetzt werden. Für mehr reicht das Geld nicht. Und dennoch werden weiterhin neue Stellen durch das zuständige Bundesamt genehmigt. Zum Glück sind beim DRK solche Probleme weniger ausgeprägt: „Wir haben auf der einen Seite keine finanziellen Schwierigkeiten bei der Besetzung der Stellen durch Bundesfreiwillige“, erklärt Barbara Schnerch vom sächsischen DRK-Landesverband. „Auf der anderen Seite fallen bei der pädagogischen Begleitung der Freiwilligen die Kürzungen schon auf.“ Das Geld vom Bund – 167 Millionen Euro pro Jahr – reicht gerade mal für etwa 35.000 Plätze bundesweit. Das ist etwa die Hälfte der Stellen, die früher Zivildienstleistende innehatten – schließlich ist es kein Pflichtdienst mehr. Barbara Schnerch sagt: „Der Landesverband Sachsen arbeitet bei den Stellen eng mit den Kreisverbänden zusammen. Die Bewerber und Bewerberinnen kommen dann häufig über lokale Strukturen. Auch über Ausschrei-

bungen und Messen finden wir Freiwillige. Der große Ansturm auf die Plätze im Vergleich zur Einführung ist aber vorbei.“ Es gibt verschiedene Phasen, von Juli bis September ist die Hochphase, da in Vormonaten viele Jugendliche ihre Schule beenden. Klassischerweise beginnt dann oft ein Freiwilligendienst. Bewerbungen treffen aber auch zu den anderen Zeiten ein. Manchmal sind das genug, manchmal reicht es nicht. Vor allem in der Flüchtlingshilfe gibt es momentan viel zu tun und deshalb großen Bedarf an Freiwilligen. Zurzeit hat das DRK aber genügend Bewerber und Bewerberinnen aus dem Bereich des Freiwilligen Sozialen Jahrs. 2015 gab es sogar erstmals wieder viele Bewerber im U-27-Bereich. „Das war in Vergangenheit nicht so“, erklärt Barbara Schnerch vom Landesverband. „Denn in den östlichen Bundesländern absolvieren in der Regel mehr ältere Menschen einen Freiwilligendienst.“ Wer sich für das DRK entscheidet, kann zwischen einer Vielzahl von Einsatzstellen wählen. Vor allem im sozialen Bereich bietet das DRK für jeden die passende Stelle. Krankenhäuser, Altenheime, Behindertenheime oder die Sozialstationen des DRK – überall werden Helfer/-innen gebraucht und sind gern gesehen. Wer noch nicht sicher ist, wo er sich am liebsten engagieren möchte, der kann sich von Mitarbeiter/-innen in einem persönlichen Gespräch beraten lassen.

Freiwillige Helfer des DRK mit dem Slogan  Foto: Falko Siewert

In Sachsen ist das für FSJ und BFD hier möglich: Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH Bereich „Mensch für Mensch“ Gärtnerstraße 2 09306 Rochlitz Telefon: 03737 7875351 Telefax: 03737 7875640 http://www.lmkgmbh.de [email protected] Angebote: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Bundesfreiwilligendienst (BFD) DRK-Landesverband Sachsen Bremer Straße 10d 01067 Dresden Telefon: 0351 46780 http://drksachsen.de/angebote/ehrenamtfreiwilligendienste [email protected] Angebote: Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Beim Freiwilligendienst treffen sich Jung und Alt 08

Foto: Jörg Müller

DRK-Kreisverband Zwickauer Land Leipziger Straße 76 08451 Crimmitschau Telefon: 03761 183185 http://www.drk-zwickauer-land.de [email protected] Angebote: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Bundesfreiwilligendienst (BFD) DRK SERVICETEIL

drk redaktion

Botschafter der Hoffnung – Zweiter Teil Eine gute Sache braucht glaubwürdige Botschafter. Auch das DRK kann auf prominente Gesichter zurückgreifen, die für die verschiedenen Einsatzfelder Menschen motivieren. Vergessen sind dabei natürlich nicht die Millionen Fördermitglieder, ehrenamtlichen Helfer und Spender die es dem Deutschen Roten Kreuz

überhaupt erst ermöglichen, schnell, effizient und langfristig für Menschen in Not da zu sein. Hinter jedem dieser Helfer steht eine Geschichte – was die Prominenten bewegt, um sich mit ihren Möglichkeiten dafür einzusetzen, erfahren Sie hier:

MAYBRIT ILLNER (SEIT 2003) Die bekannte ZDF-Moderatorin ist seit fast 15 Jahren als Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes unterwegs und vor allem für Projekte der Katastrophenhilfe im Einsatz. Ihre erste „Amtshandlung“ führte sie in den Irak, wo sie den Wiederaufbau eines Kinderkrankenhauses mitbetreute. Im Jahr darauf reiste sie nach Pakistan und Indien, um Spendengelder an dortige DRK-Projekte zu überreichen. Auch für Afrika liegt ihr am Herzen: Unermüdlich wirbt sie dort für die zahlreichen AIDS-Projekte des DRK. So nutzt sie immer wieder Einladungen und Gastauftritte, um Spendengelder für die von AIDS betroffenen Menschen einzuwerben. Maybrit Illner – Foto: Ralf Maro

CHRISTINE NEUBAUER (SEIT 2007) Die Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin kam im Jahr 2007 bei Dreharbeiten mit der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in Berührung. Aktuell engagiert sie sich im Rahmen der Spendenaktion „Das große Stricken“ für das DRK. Die prominente Rotkreuz-Botschafterin hat eigens dafür ein Wollmützchen entworfen, das dann fertig gestrickt ab Januar 2015 zahlreiche Häupter der Smoothies von innocent schmückt und für den guten Zweck verkauft wird. Mit ihrem Engagement gegen Landminen setzt sie ein weiteres Zeichen der Hilfe. Beispielsweise unterstützt sie das DRK für Minenopfer und hilft Betroffenen eine Perspektive zu geben. Christine Neubauer – Foto: DRK

SEMINO ROSSI (SEIT 2015) Der gebürtige Argentinier und bekannte Sänger ist der Neuzugang in der DRK-Botschafter-Familie. Er unterstützte das Rote Kreuz bereits in der Vergangenheit, wird sich aber als RotkreuzBotschafter in Zukunft schwerpunktmäßig für die Projekte in Lateinamerika einsetzen. Darüber hinaus liegen ihm die Hilfen bei internationalen Katastrophen sowie die Solidarität der Menschen bei der Blutspende am Herzen. So nutzt er etwa auch seine Konzerte um die Besucher von der guten Sache zu überzeugen. Semino Rossi – Foto: Fabian Georgi

CARMEN NEBEL (SEIT 2004) Die Fernsehmoderatorin der Herzen öffnet selbst die Herzen: Als Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes ist sie auf ganz unterschiedliche Weise für das DRK aktiv. Sie würdigt Blutspenderinnen und Blutspender, nutzt ihre Sendung für die Unterstützung des DRK, warb als Schirmherrin für die Tsunami-Spendenaktion in Südostasien und führt gemeinsam mit dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes Familie zusammen. Für ihr soziales Engagement wurde sie 2011 sogar mit der „Goldenen Erbse“ ausgezeichnet. Carmen Nebel – Foto: Thomas Nitz DRK SERVICETEIL09

drk kreisverband bautzen 60 JAHRE BERGWACHT IN BAUTZEN

Bautzener Bergwachtbereitschaft wird im Jahr 2016 60 Jahre Die Gründung der ersten und einzigen Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz der DDR ist Legende. Urgestein Günther Hempel erinnert sich: „Es war in der Silvesternacht des Jahres 1955 zu 1956 als eine Gruppe von Bautzener Bergsteigern auf die Idee kam, zu mehr als nur zum Klettern ins Zittauer Gebirge und das Elbsandsteingebirge zu fahren. Sie wollten sich ab sofort der Rettung von in Not geratenen Bergsteigern und Wanderern verschreiben.“ In der DDR gab es aber noch keine Bergwacht, so dass die Arbeit von Spezialkräften des DRK geleistet wurde. Das hätte für die Bautzener Bergwacht bedeutet, dass deren Mitglieder auf verschiedene Grundorganisationen des DRK aufgeteilt werden sollten. „Nicht mit uns! Dann lassen wir es eben“, fasst Hempel die Situation von damals zusammen Die neuen Bergrettungswilligen standen knapp davor das ganze Vorhaben zurückziehen. Doch es kam anders und zwar in Form einer Sondergenehmigung, so dass in der Folge in Bautzen die erste und einzige Grundorganisation Bergwacht der DDR gegründet werden konnte. Die Bergwacht kümmerte sich in den Jahren danach insbesondere um die Durchführung des Rettungs- und Sanitätsdienstes einschließlich des Vorsorgedienstes in den Kletter- und Wintersportgebieten, der Vermisstensuche, dem Natur- und Umweltschutz, der Höhen- und Höhlenrettung, der

Feierlichkeiten zum Bergwachtjubiläum in Bautzen

Unfallvorbeugung, der Beseitigung von Gefahrenquellen und der Bergung von Gütern und Sachwerten. „Die Zusammenarbeit mit den regionalen Institutionen des Rettungsdienstes, des Tourismus- und Fremdenverkehrs und dem Gesundheitswesen funktioniert sehr gut“, erklärt Axel Teich, amtierende Bereitschaftsleiter der Bergwacht Bereitschaft Bautzen. „Da freuen wir uns schon auf die nächsten 60 Jahre.“ In den Jahrzehnten nach der Gründung folgten unzählige Einsätze. Auch die friedliche Revolution und die Wendezeit in den Jahren 1989 / 90 änderte daran nichts. Selbst durch die neuen Möglichkeiten des grenzenlosen Reisens verlor das Elbsandsteingebirge bei Touristen und Einheimischen nichts an Attraktivität. Gerade in den Sommermonaten sind an den Wochenenden tausende Wanderer und Bergsteiger

Foto: DRK

unterwegs. Die Möglichkeit eines Unfalls oder einer plötzlichen Krankheit kommt dabei den Wenigsten in den Sinn und wenn doch etwas passiert, verlassen sie sich auf schnelle Rettung. Belohnt werden die Retter mit WochenendBereitschaftsdienste von April bis Oktober in den schönsten Klettergebieten des Freistaates. Doch 60 Jahre Bergwacht beinhalten mehr als das. Dazu gehören auch ungezählte Stunden der Weiterbildung, der Qualifizierung, des Übens und Wartung sowie Pflege der Ausrüstung. Dabei gilt die Hilfe nicht nur in Not geratenen Bergsteigern und Wanderern, sondern auch dem verletzten Wintersportler sowie von Katastrophen bedrohten Menschen. Wir gratulieren der Bergwacht Bautzen zum 60-jährigen Bestehen am 27.01.2016!

Sechs neue Rettungswagen übergeben 68.000 Rettungseinsätze hat die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen im vorigen Jahr in den Kreisen Bautzen und Görlitz ausgelöst. Die Leitstelle hat 70 Mitarbeiter. Neben den Notrufen werden hier auch alle 61.000 Krankentransportfahrten in den Kreisen Bautzen und Görlitz koordiniert – das sind bis zu 700 Einsätze täglich. Dafür stehen den 17 Rettungswachen 70 Rettungsfahrzeuge zur Verfügung. Sechs der bisherigen Fahrzeuge mussten aus Altersgründen außer Dienst gestellt werden. Sie waren mehr als sechs Jahre unterwegs und werden als Reserve eingesetzt. Die jetzigen Reservefahrzeuge werden stattdessen ausgesondert, weil mit ihnen zum Teil länger als zehn Jahre Patienten befördert wurden. Rund 400.000 Kilometer haben sie inzwischen zurückgelegt. 10

Der Landkreis Bautzen erhielt deswegen im März Zuwachs: Sechs nagelneue Mercedes Sprinter erhöhen den Einsatzradius für die ansässigen Rettungsdienste in Radeberg (2), Bischofswerda (2), Kamenz und Bautzen (jeweils 1). Zur Einweihung der Fahrzeuge herrschte an der Rettungswache in Radeberg großer Andrang: Sanitäter, Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und des Landratsamtes standen um gelb-rot-blau lackierten Rettungswagen herum und ließen sich die Technik erklären. Dazu gehören beispielsweise Defibrillatoren zur Wiederbelebung und NotfallEKGs. In den Sprintern sind außerdem moderne Beatmungsgeräte eingebaut. Die EKGs übertragen die Daten noch während der Fahrt an die Spezialisten

im Krankenhaus. Die Patienten können dann dort schnell und fachgerecht behandelt werden. Finanziert werden sie durch die Krankenkassen – insgesamt rund eine Million Euro kosten die modernen Rettungsfahrzeuge. Doch das ist gut angelegtes Geld: Zehn Minuten haben die Rettungswagen theoretisch für die Fahrt von ihrem Standort bis zum Einsatzort Zeit. Da müssen technische Defekte ausgeschlossen sein. Die Autos besitzen deshalb auch Allradantrieb – zwei von ihnen sind sogenannte Koffer-Varianten, die mehr Platz für Patienten oder Azubis bieten und auch für Verlegungen der Patienten in Spezialklinken genutzt werden. Ab April stehen sie in den jeweiligen Orten zur Verfügung. DRK VOR ORT

drk kreisverband bautzen

Richtig helfen können – ein gutes Gefühl Zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Freizeit, im Urlaub oder im Straßenverkehr – jederzeit können Menschen in eine Situation kommen, in der jemand Hilfe braucht oder man selbst auf Erste Hilfe angewiesen ist. Der DRK-Kreisverband Bautzen bietet speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Kurse an. Die Teilnehmer lernen Erste Hilfe zu leisten, um helfen zu können, wen es darauf ankommt. Unser Kursangebot finden Sie auf unserer Homepage www.drk-bautzen.de, wo eine Anmeldung zu den jeweiligen Kursen online möglich ist. Der DRK-KV Bautzen e.V. ist ermächtigte Stelle (Kennziffer der Ausbildungsstelle 3.1904) gemäß BGV-A1 der Berufsgenossenschaften und anerkannte Stelle gemäß § 76 Nr. 16 und § 68 Abs. 1 FeV. Gern steht Ihnen auch unsere Ausbildungsverantwortliche, Ramona Gruhle, rund um Thema Ausbildung in Erster Hilfe mit Rat zur Seite. Telefon: 03591 673743 [email protected]

Bei einem Hitzeunfall muss schnell gehandelt werden

VORSTANDSWAHL IM MAI 2016

Foto: Jörg F. Müller / DRK

25+1 JAHRE GRÜNDUNG DES DRK-KREISVERBAND BAUTZEN

Am 10. Mai 2016 findet die turnusmäßige Vorstandswahl des DRK-Kreisverbandes Bautzen in den Schulungsräumen des DRK-Kreisverbandes Bautzen statt. Wir danken dem alten Vorstand für das ehrenamtliche Engagement und wünschen dem zukünftigen Vorstand alles Gute und viel Erfolg für die zukünftigen Aufgaben. Vorstandswahl DRK-Kreisverband Bautzen 10. Mai 2016 Wallstraße 5, 02625 Bautzen

Am 11. Juni 2016 findet die Feier anlässlich der Neugründung des DRK-Kreisverbandes Bautzen statt. Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung wird gesorgt sein. Die Veranstaltung wird auf dem Areal der DRK-Kreisgeschäftsstelle stattfinden. DRK-Kreisverband Bautzen Wallstraße 5, 02625 Bautzen

Kirschau wird zu Wilthen und besteht ersten Einsatz Seit dem 1. Januar hat der Ortsverein Kirschau ein neues Zuhause und heißt nun Ortsverein Wilthen. Notwendig machten den Umzug und die Namensänderung der Platzmangel in der DRK-Rettungswache Kirschau. Besonders der nicht unerhebliche Bedarf an Stellflächen für die Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG), welche sich in den letzten Jahren zunehmend im Frei-

en befanden, wurde zur Herausforderung. Mithilfe des DRK-Kreisverbands Bautzen konnte nun eine neue Unterbringung im HZO Wilthen gefunden werden. In den neuen Räumlichkeiten gibt es neben einer Garage auch genügend Platz um zwei separate Umkleideräume einzurichten und einen Schulungsraum fürs Ehrenamt zu planen. Zu ihrem ersten Einsatz wurde die neue SEG Wilthen am 9. März, gegen 2 Uhr nachts, alarmiert. Ein Feuer war in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Da zunächst die Anzahl der sich im Haus befindlichen Personen unklar ist, sich die Löscharbeiten über mehrere Stunden hinziehen würden und die Temperaturen um den Gefrierpunkt die Einsatzkräfte der Feuerwehr sehr fordern, wird die SEG mit

der medizinischen Sicherstellung und der Betreuung der Einsatzkräfte durch Aufbau eines beheizbaren Zeltes betraut. Leider kam für einen Bewohner jede Hilfe zu spät. Trotz dieses traurigen Umstandes konnten der neue OV Wilthen eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der Feuerwehren, der Polizei und der Gemeinde notieren.

DRK VOR ORT11

drk kreisverband bautzen

Rettungsschwimmer bei der Landesmeisterschaft

Unter dem Motto der Wasserwacht „aus Spaß am Sport und aus Freude am Helfen“ gewährleisten die ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht Bautzen die Sicherheit beim Baden und beim Wassersport an den Sommerwochenenden am Olbasee in Kleinsaubernitz.

Am vergangenen Samstag traten die Bautzener Retter zur „25. Sachsenmeisterschaft und 26. Thüringenmeisterschaft“ beim Gastgeber, dem DRK-Kreisverband Dresden, an. An den Start gingen insgesamt

26 Mannschaften aus 15 sächsischen und neun thüringischen DRK-Kreisverbänden sowie zwei Gastmannschaften des ASB Berlin. Die Bautzener Wächtler starteten zum dritten Mal als motivierte Män-

nermannschaft um ihre Fähigkeiten, den Teamgeist und den Wissensstand zu beweisen. Die Meisterschaft im Rettungsschwimmen orientiert sich bei den zu absolvierenden Disziplinen an der Praxis. So wurden neben Schwimmen auch praktische Wasserrettungskenntnisse verlangt sowie die Fähigkeiten in Erster Hilfe geprüft. Im physischen Teil mussten die Teams, unter anderem mit Flossen, tauchend oder bekleidet, Übungen schnellstmöglich durchführen. In einer Staffel kam die Rettungsleine zum Einsatz, die zum Alltag der Rettungsschwimmer gehört. Zusätzlich mussten die Retter Menschen transportieren, die bewusstlose Personen im Wasser simulierten. Der Erste Hile-Teil wurde im Stationsbetrieb absolviert. Realitätsnahe Unfallsituationen forderten das theoretische Wissen: Die Teilnehmenden sollten beispielsweise eine gliedmaßenamputierte Person richtig versorgen. Auch ein Gelage wurde inszeniert, wobei zwei Teilnehmer an einer schweren Vergiftung litten und eine dritte Person durch den Einfluss kaum unter Kontrolle zu bringen war. Dabei galt es immer in der Stresssituation als Team Ruhe zu bewahren, um die richtige Versorgung zu gewährleisten. Die Freude war groß, als am Ende eines anstrengenden Tages die Bautzener Retter durch ihre sportliche Leistung den 7. Platz erreichten. Auf das Podest schafften es die Mannschaften aus Chemnitz (3), Dresden (2) und Freital (1). Die Siegermannschaft qualifizierte sich für die Teilnahme an den Bundesmeisterschaften, die dieses Jahr erstmals im Freigewässer „Bärwalder See“ stattfindet.

Ortsverein Bautzen-Stadt neu gegründet Der am 8. Dezember 2015 gegründete DRK Ortsverein Bautzen-Stadt wurde in der Vorstandssitzung vom 2. Februar 2016 bestätigt. Der Ortsverein widmet wird sich der Rot-Kreuz-Verbreitungsarbeit, der Blutspende, der sanitätsdienstlichen Absicherungen und der Betreuungskomponente des Katastrophenschutz-Einsatzzuges des DRK Kreisverbandes Bautzen und vieles mehr. So haben die Kameraden auch mit vielen weiteren Kameraden, zum Beispiel der Wasserwachten, bei der Inbetriebnahme im Dezember 2015 und Beendigung der 12

Notunterkunft für Asylbewerber Ende März 2016 des Landkreises Bautzen am Standort der Oberlausitzkliniken tatkräftig mitgewirkt.

Allen Kameraden gilt unser herzlicher Dank! Wir wünschen den Kameraden für die Durchführung der Aufgaben alles Gute und viel Erfolg!

Informationen: DRK Kreisverband der Bautzen e.V. Wallstraße 5 02625 Bautzen Telefon: 03591 6737-0 Telefax: 03591 6737-30 E-Mail: [email protected] www.drk-bautzen.de DRK VOR ORT

drk ortsverein beierfeld

Das historische Rot-Kreuz-Erbe bewahren!

Auf der 32. Internationalen Rot-KreuzKonferenz im Dezember 2015 wurde ein bedeutsames Ziel in einer Resolution festgeschrieben: Jede nationale RotKreuz-Gesellschaft soll ihr materielles und immaterielles Kulturerbe in geeigneter Form sammeln und bewahren. Dafür

können Museen, Bibliotheken, Archive und ähnliches genutzt werden. Bisher unterstützen 39 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften dieses Projekt. Die Initiatoren der Resolution regen an, das materielle Rot-Kreuz-Erbe bei Veranstaltungen anlässlich des Weltrotkreuztages am 8. Mai in den Vordergrund zu stellen. Erste Vorstellungen, verfügbare Dokumente, Geräte und Materialien zu sammeln und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen, gab es bereits vor 130 Jahren, 1887, auf der 4. Internationalen Rot-Kreuz-Konferenz in Karlsruhe. Derzeit erfolgt in Deutschland die Bewahrung des Rot-Kreuz-Erbes im Archiv des DRK-Generalsekretariats. Gleichzeitig präsentieren 15 Rot-Kreuz-Museen unzählige wertvolle Exponate, so auch

das Museum in Beierfeld. Sie sammeln und bewahren Vergangenes, recherchieren Hintergründe und bringen den Besuchern die Geschichte des Roten Kreuzes näher. Um dies auf Dauer umsetzen zu können, benötigt das Sächsische Rot-KreuzMuseum Beierfeld Unterstützung. Neben der Übersendung von Informationen sowie der Überlassung von Dokumenten und Ausrüstungsgegenständen ist das Museum auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Zurzeit erfährt das Museum Unterstützung durch den DRK-Kreisverband Aue-Schwarzenberg und die Stadt Grünhain-Beierfeld. Die Kameraden des Ortsvereins Beierfeld leisteten im vergangenen Jahr ca. 1.900 ehrenamtliche Einsatzstunden ausschließlich für das Museum.

Ausbildung in Tschechien Im vergangenen Oktober bildeten die Kameraden André und Simone Uebe zwölf neue Schulsanitäter an der Grundschule in Lany aus. Sieben SSDler aus dem vergangenen Lehrjahr nahmen erneut an der Ausbildung teil, so dass es jetzt 19 aktive Schulsanitäter gibt. In diesem Jahr ist außerdem ein

dreitägiges Ausbildungswochenende im Erzgebirge geplant. Die Gäste aus Lany werden die Arbeit des DRK und der SSDler kennenlernen. Wie im vergangenen Jahr wurde der Lehrgang vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.

Schulsanitätsdienst präsentiert sich Die Beierfelder Schulsanitäter zeigten sich am 27. Februar zum Tag der offenen Tür an der Oberschule Beierfeld: Es gab die Möglichkeit einen AED auszuprobieren oder sich an die Herz-Lungen-Wiederbelebung heranzuwagen. Außerdem simulierten die Jugendlichen einen Unfall bei dem die Zuschauer den Ablauf einer Hilfeleistung kennenlernten.

Am Info-Stand des SSD erklärten Jessica Henkel, Sarah Hartmann und Michelle Hoppe ihr Equipment für den Einsatz

Der Schulsanitätsdienst ist an der Oberschule in Beierfeld schon seit über 60 Jahren etabliert.

Informationen: Kontaktdaten, Spenden und Öffnungszeiten: Sächsisches Rot-Kreuz-Museum Beierfeld Museumsleiter: André Uebe August-Bebel-Straße 73 08344 Grünhain-Beierfeld E-Mail: [email protected] Telefon: 03774 509333 Telefax: 03774 662627 Handy: 0179 4443187

Mitglieder des Beierfelder Schulsanitätsdienstes zeigen das Versorgen einer Kopfplatzwunde

Montag und Mittwoch: 9.00 bis 12.00 Uhr Dienstag und Donnerstag: 9.00 bis 17.30 Uhr Jeden 1. Samstag von 13.00 bis 17.30 Uhr sowie nach Voranmeldung

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drk kreisverband chemnitz

Jugendrotkreuz braucht Unterstützung durch junge interessierte Menschen Im Jugendrotkreuz werden Kinder und Jugendliche spielerisch an die Idee, die Aufgaben sowie die Geschichte und Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes herangeführt. Daneben stehen Spiel, Spaß, Sport, Gemeinschaftsleben und sinnvolle Freizeitgestaltung in Gemeinschaft Gleichaltriger im Vordergrund. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Bouldern, Baden, Eislaufen, Grillen oder die Teilnahme an Wettbewerben mit anderen JRK-Gruppen stehen im Fokus. Zu verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Kinderfest auf der Küchwaldwiese, kann sich das Jugendrotkreuz aktiv zeigen. Gemeinsam mit dem Jugendleiter gestalten die Jugendrotkreuzler diese Veranstaltungen aus und überlegen wie und mit welchen Aktivitäten sie sich präsentieren wollen.

Erste Hilfe Kurs in unserem Gemeinschaftsraum

Foto: F. Schwarz / DRK Chemnitz

Wenn auch DU deine Freizeit sinnvoll gestalten möchtest und neugierig geworden bist, dann komm doch einfach vorbei und mach mit bei uns im Jugendrotkreuz. Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns, schreib uns eine E-Mail oder ruf uns an. Alle Angebote des Jugendrotkreuzes sind nur möglich, durch die aktive und vielfältige Unterstützung der Mitglieder der Bereitschaft und der Wasserwacht. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Bist du dabei? Wir sind dabei! [email protected] Telefon: 0371 70080107

Jugendrotkreuzler beim bouldern

Das Jugendrotkreuz arbeitet außerdem in enger Kooperation mit Grund- und Mittelschulen sowie Gymnasien zusammen. Hier werden die Durchführung von Arbeitsgemeinschaften, Neigungskursen, Schul- und Ferienprojekttage sowie der Aufbau von Schulsanitätsdiensten unterstützt oder wir beteiligen uns an Schulveranstaltungen. Für Schulen gibt es außerdem Angebote zur Berufsorientierung. 14

Foto: F. Schwarz / DRK Chemnitz

Eingeladen sind alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 6 bis 27 Jahren, die mit Zeit, Lust und Laune zum Erlernen der Ersten Hilfe und Interesse an sozialem Engagement, Gemeinschaftsleben, und sinnvoller Freizeitaktivität haben. Dazu gehört auch das rotkreuztypische Arbeiten im Team mit netten Leuten und im Bewusstsein, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen sowie dem Interesse an der Berufsorientierung. DRK VOR ORT

drk kreisverband chemnitz

Der DRK Kreisverband Chemnitz e.V. in neuer Verantwortung Unser langjähriger Kamerad Horst Maier, der über 25 Jahre dem Roten Kreuz in Chemnitz treu war, geht mit 66 Jahren in seinen wohlverdienten Ruhestand. Nachdem er viele Jahre den Rettungsdienst geleitet hat, übernahm Horst Maier 2009 die Leitung des Kreisverbandes als Vorsitzender des Vorstandes.

Seit dem 1. Januar 2016 hat der Kreisverband Chemnitz einen neuen Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der Rettungsdienst gGmbH. Pierre Bartsch hält jetzt die Fäden in der Hand. Der 45-jährige Bankbetriebswirt, vorher Leiter einer Sparkassenfiliale in Chemnitz, war bisher Mitglied im Präsidium des DRK

Kreisverbandes. Ihm ist insbesondere wichtig, dass die Arbeit des DRK Kreisverbandes Chemnitz e.V., als einem der großen Wohlfahrtsverbände, nicht nur im Rettungs- und Sanitätswesen wahrgenommen wird, sondern auch in der Sozialarbeit. Wir wünschen an dieser Stelle unserem Kameraden Horst Maier alles Gute und Gesundheit für die kommenden Jahre. Wir freuen uns ihn weiterhin ehrenamtlich begrüßen zu dürfen. Horst Maier (li.) übergibt Pierre Bartsch das Amt des Vorstandsvorsitzenden

Informationen: DRK Kreisverband Chemnitz e.V. Haus des DRK Altchemnitzer Straße 26 09120 Chemnitz Telefon: 0371 700800 Telefax: 0371 70080149 E-Mail: [email protected] www.drkchemnitz.de

DRK Chemnitz - Dein Arbeitgeber SICHERER ARBEITSPLATZ I SOZIALER ARBEITGEBER I TARIFGEBUNDENE ENTLOHNUNG I BERUFLICHE PERSPEKTIVEN Wir bieten Ihnen die Möglichkeit des Einsatzes als:

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DRK Kreisverband Chemnitz e.V. Altchemnitzer Straße 26 I 09120 Chemnitz Ansprechpartner: Frau Bismark I E-Mail: [email protected] Telefon: 0371 70080102 I Fax: 0371 70080149 DRK VOR ORT15

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DRK-Seniorenheimes Prießnitztal in Glashütte

Der DRK-Kreisverband Dippoldiswalde verfügt über langjährige Erfahrungen in verschiedenen sozialen Tätigkeitsfeldern. Dazu gehören beispielweise das Betreute Wohnen, der Sozialdienst, der Rettungsdienst und die Betreuung von behinderten Menschen. Mit der Eröffnung des DRK-Seniorenheimes Prießnitztal in Glashütte kann das Angebot sogar noch erweitert werden.

Menschen aus Glashütte und Umgebung bietet das Deutsche Rote Kreuz ab sofort im Bereich der vollstationären Pflege adäquate Pflegeplätze an. Seit dem September 2015 haben schon ca. 60 Bewohner ein neues, liebevolles zu Hause gefunden. Die Unterbringung erfolgt ausschließlich in Einzelzimmern, welche den Gästen gleichzeitig Privatheit bei größtmöglicher Geborgenheit bieten.

Die Nachfrage ist groß, aber ein paar Plätze sind noch frei. Einzige Voraussetzung ist die Einstufung in eine Pflegestufe. Das DRK-Seniorenheim Prießnitztal Glashütte hat neben dem Erdgeschoss drei weitere Etagen, welche in drei Wohnbereiche und diese wiederum in zwei Wohngruppen gegliedert sind. Jede Wohngruppe ist mit einer Wohnküche ausgestattet, in der jeweils elf Bewohner gemeinsam speisen oder auch zusammen einer Beschäftigung nachgehen können. Darüber hinaus können die Bewohner natürlich eigene liebgewonnene Möbelstücke, zur individuellen Gestaltung ihres Zimmers mitbringen.

Zimmerstandard zum Wohlfühlen • Pflegebett mit verstellbarem Kopfund Fußteil • Nachtlampe • Nachttisch • Kleiderschrank • Sideboard mit abschließbarer Schublade • Tisch und Stühle mit Armlehne • Bad mit behindertengerechter Ausstattung • Separater Fernseh-, Telefon- und WLAN-Anschluss 16

DRK VOR ORT

drk kreisverband dippoldiswalde Neben den selbstverständlichen Pflegeleistungen bietet das Seniorenheim individuelle Betreuungsleistungen an, welche sich an den persönlichen Wünschen, Interessen und Bedürfnissen orientieren. Außerdem gestaltet das Pflege-Team gemeinsame, jahreszeitliche Feste und bietet Ausflügen an. Im Haus werden die Gäste rund um die Uhr von professionellen Mitarbeitern liebevoll betreut.

Haben Sie Interesse das DRK Seniorenheim Prießnitztal kennenzulernen, dann kommen Sie doch einfach vorbei und überzeugen Sie sich vor Ort von der Einrichtung und unseren Leistungen.

Gleichermaßen würden wir uns über Interessenten freuen, die ein neues Arbeitsumfeld suchen.

DRK Seniorenheim Prießnitztal Glashütte Heike Klotz Prießnitztalstraße 30 01768 Glashütte Telefon: 035053 310-00 Fax: 035053 310-033 E-Mail: [email protected]

Informationen: DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Geschäftsstelle Rabenauer Straße 45 01744 Dippoldiswalde Telefon: 03504 62160 Telefax: 03504 612082 E-Mail: [email protected] www.drk-dippoldiswalde.de

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Kleine Störche feiern Jubiläum

Die Kita vor 25 Jahren

Mit einer Festwoche, Lampionumzug und Feuerwerk wurde im vergangenen November der Geburtstag der Hainichener Kindereinrichtung „Storchennest“ begangen. Seit 25 Jahren werden dort Mädchen und Jungen ab dem Krippenalter betreut. Damals war es die erste Tagesstätte – aber auch eine der letzten – die sowohl Krippenkinder als auch Vorschulkinder beherbergte. Mittlerweile ist sie in der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes und insgesamt werden mehr als 170 Kinder von 26 Pädagogen betreut. Besonders einschneidend war die Wendezeit: Die damalige Leiterin Margitta Wagner hatte 1991 die Leitung der Kinderkombination übernommen. Besonders die Umwandlung vom Arbeiten nach Bildungsplan hin zu einem pädagogischen Konzept war für sie und ihre Kolleginnen eine große Herausforderung gewesen. Drei Jahre später übernahm dann das DRK das Haus – 1997 erhielt die Kita ihren heutigen Namen. 2011 übergab Margitta Wagner die Leitung an die aktuelle Storchenmutti, Anke Fischer. Besonders stolz ist sie auf ihr gu-

… und heute

tes Team und auf die dreimalige Vergabe des Siegels „Haus der kleinen Forscher“ in Folge. Der Preis kommt von einer Stiftung, die in Kooperation mit Wissenschaft und Wirtschaft das Ziel hat, Naturwissenschaften und Technik in der frühkindlichen Bil-

Fotos: DRK

dung zu stärken. Dafür werden Fortbildung für Erzieher, Arbeitsunterlagen, Auszeichnungen sowie Patenschaften angeboten. In Mittelsachsen konnten sich 168 weitere Kindertagesstätten und 21 Horteinrichtungen finanzielle Mittel dafür sichern.

Die moderne naturwissenschaftliche Ausrichtung des „Storchennest“ bezieht auch die Eltern und Familien intensiv in den Kindergartenalltag mit ein. Einen Geburtstagswunsch gibt es natürlich auch: Ein Anbau mit einem Aufzug, um als Integrativeinrichtung bessere Bedingungen für Kinder mit Behinderungen anbieten zu können. DRK-Kindertagesstätte „Storchennest“ Ottendorfer Hang 7–9 09661 Hainichen Telefon: 037207 8114 [email protected] Öffnungszeiten: werktags: 6.00 –17.30 Uhr 18

DRK VOR ORT

drk kreisverband döbeln-hainichen

Gemeinsam im Einsatz für die Geflüchteten Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt die deutsche Flüchtlingshilfe, indem es bundesweit mit seinen Kreis- und Landesverbänden auf Anfrage der Länder und Kommunen in den letzten Monaten Notunterkünfte eingerichtet hat. Nach derzeitigem Stand kamen im vergangenen Jahr fast 70.000 Flüchtlinge nach Sachsen – 75 Prozent davon kamen aus Syrien (40 %), Afghanistan (20 %) und dem Irak (15 %). Seit Mai 2015 waren zahlreiche ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden im Auftrag des Landesverbandes unterwegs um insbesondere in Dresden und Chemnitz die Organisation und Umsetzung der Unterbringung zu unterstützen. Viele Stunden verbrachten sie mit dem Aufbau und Einrichten von Zeltstädten und unterstützten die Einsatzführung im Führungsund Lagezentrum (Fülz) des DRK-Landesverbandes. In Sachsen wurden bis Jahresende in 35 Notunterkünften (Erstaufnahmeeinrichtungen) mehr als 15.500 Plätze für Asylsuchende bereitgestellt. Ungefähr 800 Angestellte waren dabei 360.000 Arbeitsstunden pro Monat im Einsatz. Im Durchschnitt rollen 6 – 8 Busse pro Tag in die Einrichtungen. Im Zentrum der Versorgung steht das neu erbaute Logistikzentrum in Dresden. Monatlich werden für die flächendeckende Versorgung der geflüchteten Menschen über 225 Tonnen Material benötigt. Dazu zählen beispielsweise pro Person eine Liege, ein Hygieneset und ein Schlafsack mit Kopfkissen. Das in Sachsen entstandene digitale Quartiermanagementsystem ist eine einzigartige Software zur Verwaltung von Erstaufnahmeeinrichtungen. Alle personenrelevanten Daten können damit in

Echtzeit zentral erfasst, verarbeitet und ausgewertet werden. Mittlerweile findet die Software Anwendung in den Einrichtungen des Bayerischen Roten Kreuzes sowie beim DRK Thüringen – erprobte Technologie aus Sachsen! Der DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen betreibt drei Erstaufnahmeeinrichtungen in Mittweida, Freiberg und Frankenberg und bietet dort Platz für 750 Flüchtlinge. Dazu zählen weitere sechs Gemeinschaftsunterkünfte in Hainichen, Döbeln, Mittweida, Rossau, Königshain-Wiederau und Frankenberg (Stand Februar 2016). Zum 1. November nahm außerdem die Abteilung Soziale-Dienste ihre Arbeit auf. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben und der großflächigen Ausbreitung der Einrichtungen machte sich dieser strukturelle Schritt notwendig. Seit Anfang März beschäftigt die Abteilung 69 hauptamtliche Mitarbeiter, Teamleiter und Sozialarbeiter, um den Asylsuchenden ein Dach über den Kopf, Dinge des täglichen Bedarfs, einen relativ normalen Alltag und Hilfe bei der Integration in einem fremden Land und fremder Kultur zu geben.

Wie alles begann Der Hilferuf der Landesdirektion Sachsen erreichte Kreisbereitschaftsleiter Rene Illig telefonisch und mitten in einer Augustnacht des vergangenen Jahres. Bereits am Folgetag begannen die Vorbereitungen und am 28. August zogen nach nur sechs Stunden Vorbereitungszeit die ersten Flüchtlinge in die Turnhalle der Hochschule Mittweida ein. Ohne die ehrenamtlichen Helfer aus den Ortsvereinen wäre dies nicht möglich gewesen. Die Kameraden und Kameradinnen haben in ihrer Freizeit, Tag und Nacht, Sonn- und Feiertage geholfen, um die Bewohner der Einrichtung zu betreuen oder Essen und Kleidung auszugeben. Innerhalb weniger Tage wurden dann durch hauptamtliche Mitarbeiter aus den Bereichen Ausbildung, Hort, Rettungsdienst und der Geschäftsstelle ein „Flüchtlingsteam“ aufgebaut. Es folgten weitere Mitarbeiter, notwendiges Material musste beschafft werden und gleichzeitig der Aufbau der nächsten Notunterkunft in Freiberg vorbereitet werden. Die Arbeit im Camp verändert und man lernt von Tag zu Tag mehr über die Schicksale der Flüchtlinge. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Jeder Helfer konnte nachvollziehen, dass die Nerven nach der anstrengenden Reise in eine ungewisse Zukunft blank liegen. Ganz klar, dass einige auch mal unzufrieden waren – umso schöner waren dann die Dankesworte, die Mithilfe beim Ausladen oder das gemeinsame Putzen nach dem Mittagessen. Für alle ist nach dieser Zeit klar: Man lernt wertzuschätzen, wie man lebt und was man hat.

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„Handgemacht“ – Mit Rezepten helfen Kinder- und Jugendarbeit im Jugendrotkreuz heißt auch Projektarbeit. Dafür müssen geeignete Projekte und Aktionen gefunden oder entwickelt werden. Im DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen setzen sich die Gruppenleiter dazu im Vorfeld zusammen, um Ideen zu sammeln. 2015 entschloss sich das pädagogische Team, ein Projekt auf sozialer Schiene durchzuführen, sodass die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch an dieses Aufgabenfeld des DRK herangeführt werden. Nach einem ausführlichen Brainstorming standen die Inhalte fest und der Titel „Handgemacht“ umschrieb es perfekt: Hierfür stellten die JRK-Gruppen verschiedene selbstgemachte Produkte her. Die Palette reichte dabei von Marmeladen über Kräuteröle hin zu Chutneys und Kleingebäck. Zu Beginn mussten natürlich erst einmal viele leere Gläser und Flaschen, aber auch Rezepte gesammelt werden. In den Gruppenstunden und gruppenübergreifenden Treffen wurde dann gekocht, gebacken und abgefüllt. Alle Beteiligten konnten vielfältige Erfahrungen machen, manch außergewöhnliches Rezept verkosten und neue Freundschaften außerhalb der eigenen Gruppe schließen. Damit die Kosten so gering wie möglich blieben, wurden die Kinder und Jugendlichen von ihren Familien mit Obst aus eigenem Anbau unterstützt. Die JRK’ler entschieden, die selbst hergestellten Produkte beim Hainichener Weihnachtsmarkt gegen eine Spende anzubieten. Der Ort wurde bestimmt durch den gemeinsamen Beschluss, die Einnahmen an die DRK-Kindertagesstätte „Storchennest“ zu übergeben. Die kleinen und großen Köche waren mit Feuereifer dabei, die Aktion „Handgemacht“ unter die Leute zu bringen, wobei sich die Hainichener Bevölkerung als sehr interessiert und spendabel erwies.

Über den eingesammelten Betrag von 942,80€ waren alle mehr als überrascht, denn mit so viel Geld hatte keiner gerechnet. Kurz darauf überreichten die JRK’ler stolz den Spendenscheck den Kindern und Erziehern der Kita, die sich sehr über das vorgezogene „Weihnachtsgeschenk“ freuten und das Geld in eine Matschstraße für das Außengelände investieren wollen. Im Nachhinein kann man sagen, dass alle beteiligten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemerkt haben, dass sich soziales Engagement lohnt, Spaß macht und verbindet, sodass einer Wiederholung nichts im Wege steht. Im Laufe eines Jahres kam einiges zusammen: 188 Marmeladen in verschiedenen Sorten   64 Gläser Chutney   79 G  läser mit unterschiedlichem Gewürzzucker   24 Gläser Apfelmus mit Bourbon Vanille   50 Flaschen mit Kräuteröl   50 Gläser mit Kräutersalzen   98 Lebkuchen    3 verschiedene Sorten Kleingebäck

Koordinierung Ehrenamt neu besetzt Mit der Neubesetzung des Postens zur Koordinierung des Ehrenamtes löste im vergangenen November Mandy Ogiermann den langjährigen Verantwortlichen auf dieser Position, René Illig, ab. Dieser übernahm ab dem Zeitpunkt die Abteilung Soziale Dienste für die Flüchtlingshilfe im DRKKreisverband Döbeln-Hainichen. Eine der ersten Aufgaben war die Einarbeitung zweier FSJ-ler, die sich nun um die Kinder- und 20

Jugendarbeit, insbesondere um den Schulsanitätsdienst kümmern. Die beiden FSJ-ler sind noch bis Ende Juli beziehungsweise Ende August im Team. „Für diese Stellen suchen wir ab September 2016 frische und neugierige junge Menschen, die die Arbeit des Deutschen Roten Kreuz kennenlernen und uns unterstützen wollen“, sagt die neue Leiterin, die ab sofort die umfassende Betreuung aller Ehrenamtsaktivitäten innehat.

Informationen: DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e.V. Feldstraße 6 09661 Hainichen Telefon: 037207 689-50 Telefax: 037207 689-24 Mandy Ogiermann E-Mail: [email protected] www.drk-mittelsachsen.de DRK VOR ORT

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Neues Pflegeheim „Herbstsonne“ Dresden Ein besonderes Augenmerk wird auf das harmonische Zusammenleben von Demenzerkrankten und anderen Bewohnern gelegt. Wohn- und Beschäftigungsgruppen sollen dabei helfen. Am 7. Januar wurde das „Seniorenzentrum Herbstsonne Dresden“ auf der Kaitzer Straße 3 feierlich eröffnet. Das 5-stöckige Eckgebäude im Stadtteil Südvorstadt ist barrierefrei und bietet 116 Pflegeplätze, davon sind 106 Einzelund 5 Doppelzimmer. Die ersten Bewohner sind Mitte Januar eingezogen. Schon seit Bekanntgabe der neuen Einrichtung ist das Interesse dort zu wohnen sehr groß. Allein zum Tag der offenen Tür im vergangenen Dezember gab es über einhundert Anmeldungen. „Unser Konzept überzeugt“, berichtet Pflegedienstleiterin Tina Wolf. „Wir gehen auf jeden Bewohner individuell ein. Die eigenen Möbel können mitgebracht werden, was ein Gefühl vom gewohnten Zuhause gibt. Durch die vielen zusätzlichen Räume essen die Senioren gemeinsam in kleinen Gruppen. In übersichtlichen Betreuungsgruppen werden die Pflegebedürftigen individuell gefördert.“ Nicht nur das Konzept und die Räume überzeugen, sondern auch die unmittelbare Nähe zum Stadtzentrum und die Außenanlage der Einrichtung. Ein 1.000 Quadratmeter großer Garten lädt zum Verweilen ein und sorgt für Ruhe und Besinnlichkeit. Durch die Nähe zum

Zur Zeit wir der Garten gestaltet. Schon bald werden die ersten Grashalme sprießen und Blumen blühen. Foto: DRK

Hauptbahnhof und die hervorragende Infrastruktur ist ein Besuch der Angehörigen jederzeit uneingeschränkt möglich. Zahlreiche Geschäfte und Gaststätten liegen in unmittelbarer Nähe.

Interessenten können sich das Haus nach telefonischer Vereinbarung wochentags bis 17 Uhr gern anschauen. Die Heimoder Pflegedienstleiterin führt Sie herum und beantwortet gern Ihre Fragen. Ab der zweiten Jahreshälfte eröffnet zudem im Erdgeschoss des Seniorenzentrums eine Außenstelle des Ambulanten Pflegedienstes. Bislang starten die Pfleger und Pflegerinnen Ihre Fahrten vom Dresdner Stadtteil Johannstadt aus. Mit dem zusätzlichen Standort in der Südvorstadt haben Patienten und Angehörige nun einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Zudem vergrößert der Pflegedienst seinen Wirkungskreis. Sie haben Interesse an einem Pflegeheimplatz oder suchen einen neuen Job als Pflegefachkraft, Pflegeassistent oder Servicekraft? Dann freuen wir uns, von Ihnen zu hören.

Die 88-jährige Erika Meinhardt war eine der ersten Bewohnerinnen im neuen Pflegeheim. Ihren Sessel hat sie von zu Hause mitgebracht. Foto: DRK

DRK Herbstsonne Dresden GmbH Kaitzer Straße 3 01069 Dresden Telefon: 0351 821 12 0 Telefax: 0351 821 12 439 seniorenzentrum@ drk-herbstsonne-dresden.de

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drk kreisverband dresden

Spezial Effekte Zunehmend kommt die Gruppe der Notfalldarsteller des Dresdner Jugendrotkreuzes zum Einsatz. Immer wenn Übungen möglichst realistisch gestaltet, die Rettungskräfte und alle übrigen Helferinnen und Helfer nicht nur körperlich, sondern auch psychisch auf den Ernstfall vorbereitet werden sollen, kommen die Mitglieder der Gruppe Notfalldarstellung vom Jugendrotkreuz (JRK) Dresden zum Einsatz. Mit Spatel, Kunstblut und Modelliermasse imitieren die speziell ausgebildeten Wundenschminker der Gruppe täuschend echte Verletzungen. Das Spektrum reicht von einer kleinen, oberflächigen Schürfwunde bis hin zum offenen Knochenbruch oder gar zur Amputation von Gliedmaßen. Die anderen Gruppenmitglieder sind Verletztendarsteller und besonders gut darin, Symptome verschiedener Erkrankungen und Verletzungen und dem daraus resultierenden Patientenverhalten nachzuahmen. „Wir haben innerhalb unserer ehrenamtlichen Gemeinschaften festgestellt, dass wir Notfalldarsteller brauchen, um sinnhaft trainieren zu können“, erklärt Kreisju-

Für Katastrophenschutzübungen werden Wunden täuschend echt nachgeschminkt. Foto: DRK KV Dresden

gendleiter Robert Preße. Das JRK Dresden hat deshalb dieses Thema in den Fokus seiner Arbeit gerückt und die Zahl der Wundenschminker in den vergangenen zwei Jahren von zwei auf über zehn Schminker erhöht. Seit kurzem gibt es sogar ein Airbrush-Gerät. Damit erweitert sich perspektivisch das Einsatzfeld

der Gruppe. Mit dem Equipment können sehr viele und großflächige Brandwunden rekonstruiert werden. „So ist der Spezialtrupp eine wertvolle Unterstützung bei der Vorbereitung besonders großer Katastrophenschutzübungen, etwa eines Flugzeugabsturzes oder Großbrandes“, freut sich Preße.

2. JOHANNSTÄDTER GESUNDHEITSWOCHE 60+

Iss dich gesund! Gesundheit geht durch den Magen – jeder kennt diese Maxime für ein langes Leben. Das Begegnungszentrum Johann des Dresdner DRKs plant deshalb die 2. Johannstädter Gesundheitswoche 60+ unter dem Fokus der gesunden Ernährung. Vom 13. bis 19. Juni finden Workshops, Kurse, Vorträge und Fahrten statt, die sich mit verschiedenen Aspekten des gesünderen Essens auseinandersetzen. Wissensvermittlung, Gesundheit und Genuss bilden die gesamte Woche über eine Einheit. So kann an einem Tag einem Koch über die Schultern geschaut werden, wenn es darum geht, mit einfachen Zutaten ein leckeres Essen zuzubereiten. Mit dem Reisebus geht es auf Wildkräuterfahrt zur Kräuterbaude in die Sächsische Schweiz. Die dort kundige „Kräuterhexe“ bietet Entdeckungstouren nach gesunden Wildkräutern an, die beim anschließenden Wildkräutermenü auch gleich verkostet werden. In einem anderen Workshop werden exotische Salate zubereitet und die Verbraucherzentrale Sachsen informiert über Wissenswertes zum Thema „Ist bio immer bio?“ Das Thema Ernährung im Alter spielt ebenso eine Rolle wie das Zusammenspiel von Lebensmitteln und Darmgesundheit. Gegen Verdauungsbeschwerden werden natürliche Heilmethoden vorgestellt, die zu Hause umgesetzt werden können, von verschiedenen Kneippanwendungen über Kräuterkuren bis hin zur Tiefenentspannung. Außerdem gibt es einen Wochenkurs für ein fachlich begleitetes Basenfasten mit entsprechender Essenszubereitung, um den Körper zu entsäuern. Das Programm liegt ab Mai im Begegnungszentrum „Johann“ auf der Striesener Straße 39 aus und steht im Internet unter www.drk-dresden.de. Frühzeitiges Anmelden sichert die besten Plätze. 22

DRK VOR ORT

drk kreisverband dresden

Training in luftiger Höhe Vom 18. bis 20. März übte die Bergwacht Dresden in der Sächsischen Schweiz für die bevorstehende Saison. Am Rauenstein bei Rathen probten 28 Retter an unterschiedlichen Stationen verschiedene Rettungs- und Einsatztechniken. „Alle Szenarien wurden so realitätsnah wie möglich nachgestellt, damit sich im Ernstfall unsere Retter an die geübten Abläufe erinnern und diese effektiv einsetzen können“, berichtet Thomas Pfitzke, stellvertretender Leiter der Bergwacht Dresden. Nicht nur Abläufe wurden trainiert auch Kenntnisse und Techniken im Abseilen, in der Rettung und im Abtransport aufgefrischt. So wurde an einer Station eine Schrägseilbahn aufgebaut. Die Aufgabe dort war es, einen Patienten in einer Korbtrage über einen Abgrund zu transportieren. „Damit das reibungslos und sicher klappt, müssen unsere Helfer sowohl Grundwissen in Knotenkunde oder Selbstsicherung haben, als auch konkrete Absprachen innerhalb des Rettungsteams einhalten“, erklärt Thomas Pfitzke weiter. An anderer Stelle trainierten die Männer Übung: In unwegsamen Gelände müssen die Bergretter einen Verletzten in einer Korbtrage transportieren. Foto: DRK KV Dresden

und Frauen das Bergen im schweren Gelände. Dazu mussten mehrere gleichzeitig eine Korbtrage sichern und diese über steile Schrofen auf möglichst direktem Weg transportieren. Am letzten Tag des Trainingswochenendes stand für alle Teilnehmer eine komplexe Übung an. Ein Patient mit einem Schädel-Hirn-Trauma sollte aus einer acht Meter tiefen Spalte hochgezogen werden. Anschließend musste der Verunglückte auf einem schmalen Band in der Korbtrage gesichert zur Abseilstelle gebracht werden, wo er wiederum 40 Meter abgeseilt wurde, um dann weitere 60 Meter im steilen Gelände zum Fahrweg transportiert zu werden.

Bergung eines Verletzten  Foto: DRK KV Dresden

Unter den Beteiligten waren auch zehn Neulinge, die die Übungen mit großem Interesse verfolgten und auch selbst erste Techniken und Maßnahmen erlernen konnten. Ihnen wurde gezeigt, was zur persönlichen Schutzausrüstung gehört,

wie ein Standplatz und Seilgeländer aufbaut wird und wie man sich selbst daran sichert. In der Bergwacht engagieren sich viele Studenten. Oftmals ziehen die nach dem Studium weg und stehen dann nicht mehr zur Verfügung, weiß der 45-jährige Pfitzke zu erzählen. Nachwuchsarbeit ist demnach eine wichtige Aufgabe. Denn die Retter werden gebraucht. Allein im vergangenen Jahr wurden sie 90 Mal zu Hilfe gerufen.

Informationen: DRK Kreisverband Dresden e.V. Klingerstraße 20 01139 Dresden Telefon: 0351 8500220 Telefax: 0351 8500221 E-Mail: [email protected] www.drk-dresden.de

DRK VOR ORT23

drk kreisverband dresden-land

Heiko Welsch ist neuer Kreisbereitschaftsleiter Die Bereitschaftsmitglieder des DRKKreisverbands Dresden-Land wählten am 5. Februar eine neue Kreisbereitschaftsleitung. Zuvor war die langjährige Leiterin, Sylvia Dix, aus persönlichen Gründen ausgeschieden und stand für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Sie wurde durch die Vorstandsvorsitzende, Eva Kraushaar sowie dem Geschäftsführer, Frank Sipply, in einer Ansprache gewürdigt und verabschiedet.

Die Kreisbereitschaft ist vielfältig im Einsatz und betreibt u. a. den KatS-Einsatzzug Radebeul

Sylvia Dix war von 2007 bis 2015 Kreisbereitschaftsleiterin und prägte die Entwicklung des DRK in Dresden-Land entschei-

dend mit. So war sie unter anderem bei mehreren Elbe-Hochwasser-Einsätzen, im Zuge des Betreuungseinsatzes nach dem Tornado im Raum Großenhain oder beim Kleinbahnunfall im Lößnitzgrund im Jahr 2010 verantwortlich vor Ort. Heiko Welsch, ehemaliger Zugführer des Katastrophenschutz-Einsatzzuges Radebeul und langjähriges Mitglied im DRK, wurde von der Wahlversammlung als neuer KBL gewählt. Ihm zur Seite stehen ab sofort Torsten Herrmann, Zugführer des KatS-EZ Radebeul, sowie Vicky Adler, Gruppenführerin der Betreuungsgruppe. Die Kreisbereitschaftsleitung wird ergänzt durch die berufenen Fachberater. Aufgabe der KBL ist unter anderem die Vertretung der Bereitschaften gegenüber dem Kreisvorstand sowie im Landesausschuss der Bereitschaften. Weiterhin hat die KBL die Aufgabe Personalunterlagen zu führen und die Einsatzbereitschaft zu überwachen. Herr Welsch (rechts): Seit Jahrzehnten fester Bestandteil des DRK KV Dresden-Land e.V.

Neue Ausbilder für den Kreisverband Dresden-Land Das Deutsche Rote Kreuz muss sich ständig auf den Wandel innerer und äußerer Rahmenbedingungen einstellen. Faktoren hierfür sind ein zunehmender Wirtschaftlichkeitsdruck, neues Denken im Management und höhere fachliche Anforderungen. Besonders letzteres führt neben der Breitenausbildung auch zur Qualifizierung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Wichtig hierfür ist, dass die ehrenamtlichen Leitungs- und Führungskräfte auch in die Lage versetzt werden die notwendigen Kurse durchzuführen. So legte der 24

Zugführer des Katastrophenschutz-Einsatzzuges Radebeul, Torsten Herrmann, den Nachweis ab, dass er künftig die Helfergrundausbildung Technik & Sicherheit durchführen kann. Des Weiteren absolvierte Gruppenführer Hannes Wagenknecht an der Polizeischule Dommitzsch einen Ausbilderlehrgang im Bereich Digitalfunk. Und auch in der Fachdienstausbildung Sanitätsdienst können sich die Bereitschaften über neue Ausbilder freuen: Carola Müller und Marcel Damme stehen dem Kreisverband fortan als Lehrkräfte in diesem wichtigen Bereich zur Verfügung.

Weitere wichtige Qualifikationen werden in den kommenden Monaten folgen, damit die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihren wichtigen Aufgaben gerecht werden können. Ohne große Vorlaufzeit kann sich natürlich auch jeder Interessent für eine Erste-Hilfe-Variante anmelden. Ob Kurs, Auffrischung oder Erste-Hilfe-am-Kind – der Kreisverband bietet viele aktuelle Termine auf der Webseite.

Kurse und Termine Dresden-Land www.drk-dresdenland.de/cms/termine DRK VOR ORT

drk kreisverband dresden-land

Seniorenbüro beteiligt sich am „Großen Stricken“ Auch in diesem Jahr hat der Fruchtsaft-Hersteller Innocent zum „Großen Stricken“ aufgerufen. Mit Innocent verbindet das Deutsche Rote Kreuz eine langjährige Zusammenarbeit: Seit 2011 wird zur gemeinsam Mützen-Strickaktion aufgerufen – diese schmücken dann die Smoothie-Flaschen und für jede verkaufte Flasche spendet das Unternehmen 20 Cent an das DRK. Mit den Geldern werden ältere Menschen in Deutschland unterstützt, die sich in finanzieller Notlage befinden, Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltags benötigen, auf der Suche nach sozialer Wärme sind oder sich fit halten möchten. Auch das DRK Dresden-Land beteiligte sich im vergangenen Jahr und sprengte den eigenen Rekord haushoch: Marion Scharfenberg, Mitarbeiterin des Seniorenbüros, sowie Barbara Stolze, Einrichtungsleiterin im DRK, nutzten ihre Freizeit um in dieser Saison insgesamt 611 Mützchen für den guten Zweck zu stricken. Dabei toppten sie das selbstgesteckte Ziel um ein Vielfaches. Gerechnet hatten die beiden eigentlich nur der Hälfte an Mützchen. Doch der Strick- und Häkelspaß ließ sie dann doch nicht los, sodass eine Vielzahl bunter Mützchen zustande kam.

Die Erlöse dieser Aktion kommen nun wiederholt der Altenhilfe des DRK zugute: In den vergangenen fünf Jahren konnten im Kreisverband schon Begegnungstage zwischen Jung und Alt, be-

treute Mittagstische, Wohlfühl- und Therapieangebote für Demenzkranke sowie viele weitere Projekte mit den Spenden realisiert werden.

Angebote für Fördermitglieder Auch im Jahr 2016 möchte sich der DRKKreisverband Dresden-Land ganz herzlich bei allen Fördermitgliedern bedanken. Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie unsere tagtägliche humanitäre Arbeit vor Ort. Wir laden Sie deshalb ganz recht herzlich zu einem kostenlosen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs am 07.09.2016 um 17.30 Uhr in die Geschäftsstelle Radebeul ein. Natürlich werden wir Ihnen auch unseren Kreisverband näher vorstellen, aktuelle Projekte erläutern und Ihnen für Fragen zur Verfügung stehen. Wir bitten um Voranmeldung unter: Tel: 0351 4390830 DRK-Kreisverband Dresden-Land Geschäftsstelle Radebeul Forststraße 26 01445 Radebeul

Übrigens! Für unsere Mitglieder und Fördermitglieder haben wir ab dem 01.01.2016 unsere Leistungen erweitert: Seit Jahresbeginn können Sie zusätzlich zum weltweiten Rückholdienst über weitere Vorteile verfügen. So bietet Ihnen das Deutsche Rote Kreuz eine kostenlose 24-StundenHotline für medizinische Notfälle im Ausland. Dazu gehören unter anderem die ärztliche Begleitung des Patientengesprächs im Reiseland, Übersetzung und Erläuterung der Anweisungen des dortigen Arztes direkt am Telefon sowie ab sofort einen Rückholdienst in Notfällen für Ihre Reisen in Deutschland. Über alle Details zum Leistungspaket können Sie sich informieren unter: www.drkflugdienst.de

Informationen: DRK Kreisverband Dresden-Land e.V. Forststraße 26 01445 Radebeul Telefon: 0351 4390830 Telefax: 0351 4390839 E-Mail: [email protected] www.drk-dresdenland.de

DRK VOR ORT25

drk kreisverband geithain

Geithain – gut gerüstet für die kommenden Jahre Auch im Jahr 2015 konnten, dank der finanziellen Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, einige Anschaffungen für die ehrenamtliche Arbeit erfolgen und begonnene Projekte weitergeführt werden.

Jugendrotkreuz Bereits zum 3. Mal fand das Jugendcamp „Gemeinsam“ unter der Regie des Kreisverbandes und den Pfadfindern des Kirchspiels Geithainer Land statt. „Gemeinsam zur Natur“, unter diesem Motto verbrachten 45 Mädchen und Jungen von Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Pfadfindern miteinander ein Wochenende. Das Gelände der Naturschutzstation Weiditz eignete sich perfekt für die verschiedenen Workshops, in denen die 7–18-Jährigen viel voneinander und miteinander lernten. Von Erster Hilfe und Menschenrettung aus dem Wasser über Tier- und Pflanzenkunde bis hin zum praktischen Bau eines Insektenhotels, unter Anleitung des Teams der Naturschutzstation, war alles mit dabei.

Am Abend gab es ein Lagerfeuer mit Bratwurst am Spieß und ein buntes Programm, dass die Kinder und Jugendlichen selbst gestalteten. Beim abschließenden Geländespiel konnten die CampTeilnehmer das Erlernte vom Wochenende praktisch anwenden. Die durchweg positiven Reaktionen von Kindern, Betreuern und Organisatoren zeigten, dass das Wochenende wieder ein voller Erfolg war. Beim jährlichen Kreiswettkampf in Zwickau konnten die beiden Mannschaften des Geithainer Jugendrotkreuzes ihr Können in Erster Hilfe unter Beweis stellen und erreichten jeweils einen hervorragenden 4. Platz. Die diesjährige Weihnachtsfeier führte die Kinder und Jugendlichen von Jugendrotkreuz und Wasserwacht ins Freizeitbad „Riff“ nach Bad Lausick. Anschließend gab es für die Wasserratten ein großes Pizzaessen im weihnachtlich geschmückten Schulungsraum der Geschäftsstelle.

Wasserwacht Für die Ausstattung der Wasserwacht wurden im vergangenen Jahr fünf Notfallrucksäcke angeschafft, die für die Absicherung der Badesaison in den Frei-

bädern sowie für die sanitätsdienstliche Absicherung verschiedener anderer Veranstaltungen unerlässlich sind. Ganz besonders freuten sich darüber die sechs

Teilnehmer der Wasserwacht, die ihre Sanitätsdienstausbildung im Sommer erfolgreich absolvierten.

Katastrophenschutz Auf dem Gelände des Katastrophenschutz-Stützpunktes in Roda hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. So sind beispielsweise neue Fenster und Türen in die Fahrzeughallen eingebaut worden. Ein Lagerraum wird derzeit zum Schulungsraum mit angrenzender Küche umgebaut. Viele Arbeiten am Objekt werden von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt.

Zukünftiger Schulungsraum

Neue Fenster und Türen 26

Fotos: DRK

Um im Ernstfall die Einsatzfahrzeuge mit ausreichend qualifizierten Personal besetzen zu können, wurden 2014/2015 in Eigenregie des DRK Kreisverbandes Geithain fünf ehrenamtliche Helfer zu Rettungssanitätern ausgebildet. Im vergangenen Jahr fand außerdem eine Sanitätsausbildung mit dreizehn Ehrenamtlichen statt. Auch 2016 ist wieder ein solcher Lehrgang geplant. Wir freuen uns über jeden Helfer, der uns im Katastrophenschutz unterstützen möchte. DRK VOR ORT

drk kreisverband geithain

Ortsvereine Die ehrenamtliche Arbeit in den vier Ortsvereinen Geithain, Frohburg, Roda und Kohren-Sahlis konnte dank der Mitgliedsbeiträge wieder vielfältig unterstützt werden. So wurde beispielsweise im Ortsverein Frohburg ein Anhänger angeschafft, der zum Transport und der Lagerung von Ausrüstungsgegenständen für sanitätsdienstliche Absicherungen benötigt wird. Auch in diesem Bereich waren die Ortsvereine 2015 aktiv, wie beispielsweise bei den alljährlichen Autocross und CrashCar-Veranstaltungen in Frohburg und Dolsenhain, den Reitturnieren in Frohburg und Kitzscher und seit Dezember auch regelmäßig bei der Absicherung der Fußballspiele von RB Leipzig. Auch die medizinische Versorgung beim jährlichen Höhepunkt, dem Frohburger Dreieckrennen, wurde wieder hervorragend von den täglich 80 Helfern gewährleistet. Die Mitglieder der Ortsvereine

Anhänger des Ortsvereines Frohburg

Geithain und Kohren-Sahlis haben im vergangenen Jahr viele ehrenamtliche Stunden in die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen investiert. So zum Beispiel die Vorbereitung und Durchführung von Festen und Feiern in den DRK-Einrichtun-

gen, die Gestaltung von Seniorennachmittagen, die Betreuung von Blutspendeterminen, die Leitung von Sportgruppen und des Werkstattchores und die damit verbundenen Veranstaltungen und Wettbewerbe.

Ausblick 2016 Im September 2015 wurde auf dem Gelände der Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen in Kohren-Sahlis mit dem Neubau einer Kreativwerkstatt begonnen. In der Kreativwerkstatt können täglich bis zu 20 Bewohner unter der Anleitung und Begleitung von pädagogischen Mitarbeitern an einer handwerklichen und kreativen Tagesbetreuung teilnehmen. Die Tagesbetreuung wird für Bewohner angeboten, die nicht bzw. nicht mehr in die Werkstatt für behinderte Menschen gehen können. Im März 2016 fand die feierliche Einweihung statt.

Tagespflegeeinrichtung in Frohburg

Ein weiteres Projekt, das im Jahr 2016 realisiert werden soll, ist die Eröffnung einer Tagespflegeeinrichtung in Frohburg. In der Einrichtung sind zwölf Plätze für Tagesgäste geplant. Das Deutsche Rote Kreuz bietet Gästen dort eine abwechslungsreiche Tagesgestaltung, pflegerische und medizinische Betreuung, kulturelle Angebote, Tagesverpflegung, Fahrdienst und vieles andere mehr. Noch sind Anmeldungen dafür möglich. Kreativwerkstatt in Kohren-Sahlis

Fotos: DRK

Wenn Sie Interesse haben, informieren wir Sie gern.

Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Kreisverband haben, beraten wir Sie gern. Interessante Aufgabenbereiche warten auf Sie. Neben den bereits vorgestellten Tätigkeitsfeldern würden wir uns auch über Unterstützung des Ehrenamtes im sozialen Bereich freuen. Hier steht die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und die Seniorenarbeit im Vordergrund. Seien Sie uns herzlich willkommen! An dieser Stelle möchten wir Ihnen ganz herzlich für die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit danken. Ihr DRK Kreisverband Geithain e.V.

Informationen: DRK Kreisverband Geithain e.V. Dresdener Straße 33b 04643 Geithain Telefon: 034341 3030 Telefax: 034341 30315 E-Mail: [email protected] www.drk-geithain.de

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drk kreisverband glauchau

Seniorenveranstaltungen im DRK getroffen und in Meerane aller 3 Wochen Dienstags. Die Teilnehmer sind vor allem von den gesundheitlichen Aspekten und dem „Spaß bei der Sache“ begeistert. Leider fehlen uns die Herren. Vielleicht können wir auf diesem Wege, ein paar männliche Tanzpartner gewinnen. Zur besseren Organisation der Veranstaltungen, suchen wir dringend noch Helfer und Helferinnen, die uns bei der Durchführung und Vorbereitung unterstützen. Sie haben Interesse bei uns mitzuarbeiten? Wir sind ein motiviertes Team verschiedener Altersgruppen und Interessen. Unsere Aufgaben sind hauptamtlich sowie ehrenamtlich und gemeinsam haben wir viel Spaß. Wenn Sie also ein Hobby suchen, mit dem Sie anderen eine Freude bereiten können, dann rufen Sie uns an. Die Seniorenarbeit in unserem Kreisverband ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil unsere Sozialarbeit geworden. So werden die Veranstaltungen in Glauchau und Meerane von den Senioren gut angenommen. Neben Ausfahrten werden auch z. B. Frauentagsfeiern und Faschingsveranstaltungen organisiert. Die Programme der Nachmittage, werden zum überwiegenden Teil von uns selbst

gestaltet. Natürlich werden auch Kleinkünstlergruppen für eine Aufführung eingeladen. Diese Veranstaltungen finden regelmäßig, im Kreisverband Glauchau und dem Ortsverein Meerane statt. Die Tanzgruppen für Senioren finden auch in beiden Städten großen Anklang. Fast zu jedem Treffen finden sich neue Tanzbegeisterte ein. In Glauchau wird sich aller 3 Wochen Montags und Donnerstags

TERMINE Sommerfest in Glauchau am 08. Juni 2016 Weitere Termin sind in Planung, Informationen im Kreisverband. Herbstausfahrt im Oktober.

Betreuung auch Schwerstkranker zu Hause Seit einigen Jahren betreut der Pflegedienst des DRK-Kreisverbands Glauchau auch schwerstkranke Menschen in der häuslichen Umgebung. Diese intensive medizinische Betreuung ist zwar eine Besonderheit unseres ambulanten Pflegedienstes, aber die Palette der angebotenen Leistungen ist viel breiter. Sie umfasst alle pflegerischen Maßnahmen, Hauswirtschaft und dazu noch zusätzliche Dienstleistungen wie die Vermittlung von Frisör- und Fußpflegeterminen, das Essen auf Rädern und auch das Angebot der Verhinderungspflege zu Hause. Die insgesamt 18 Mitarbeiterinnen, um die Leiterin Schwester Yvonne, sind im Schichtsystem, rund um die Uhr, im Einzugsgebiet Glauchau, Meerane und Waldenburg unterwegs. Die „ambulanten Helferinnen“ sind überall gern gesehen, haben sie neben den notwendigen pflegerischen Tätigkeiten doch stets ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Patienten. 30



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Aufgaben und Leistungen des DRK-Kreisverbandes Glauchau RETTUNGSDIENST Der Rettungsdienst steht rund um die Uhr zur Verfügung Notruf, Telefon: 112 Krankentransport, Telefon: 0375 19222 AMBULANTER PFLEGEDIENST Hilfe für pflegebedürftiger Menschen jeden Alters durch ein hoch motiviertes, qualifiziertes Team Leistungen im Überblick: – Kranken- und Altenpflege – Hauswirtschaftliche Betreuung – Urlaubsbetreuung – Pflegeberatung – Familienpflege – Hausnotruf bietet Sicherheit zur schnellen Hilfe in den eigenen vier Wänden DRK-KINDERTAGESSTÄTTE Kinder brauchen Einrichtungen als Lernund Erfahrungsraum. Das qualifizierte Pädagogenteam stellt sich dieser Aufgabe und betreut 54 Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung. AUSBILDUNG Jeder Bürger sollte im Ernstfall in der Lage sein Erste Hilfe zu leisten. Deshalb bietet der Kreisverband für Führerscheinbewerber und Ersthelfer aus Betrieben Lehrgänge in Erster Hilfe sowie die notwendigen Weiterbildungen an. Das Angebot reicht weiter bis zu Vorträgen für Schulen und andere Interessierte. KURVERMITTLUNG FÜR MUTTER / VATER-KIND-KUREN Hier nimmt man sich Zeit und berät kostenfrei: Mit der Beraterin vor Ort werden die Bedürfnisse besprochen, die sich aus

den persönlichen Lebenssituationen ergeben. Alle notwendigen Unterlagen, wie etwa Attestformulare, die der Arzt oder die Ärztin zur Beantragung benötigen, können gleich mitgenommen werden – nach Vorlage des Attestes übernimmt die Beraterin die Antragsstellung bei der Krankenkasse und hilft im Fall einer Ablehnung bei der Formulierung des Widerspruchs. KLEIDERSAMMLUNG UND KLEIDERKAMMER Eine weitere Aufgabe des Kreisverbandes ist die Kleidersammlung. Gut erhaltene Kleidung, Schuhe, funktionstüchtige E-Geräte, Spielzeug und vieles mehr werden in der Kleiderkammer entgegengenommen und an hilfebedürftige Menschen abgegeben.

EHRENAMT Ortsvereine – Jugendrotkreuz – Wasserwacht – Rettungshundestaffel – Katastrophenschutz Ein wichtiger Teil der ehrenamtlichen Arbeit widmet sich den Katastrophenschutz und der Katastrophenhilfe. Für diesen Fall stehen ein Katastrophenschutz-Einsatzzug und eine Schnelleinsatzgruppe bereit, in denen ebenfalls ehrenamtliche Helfer aus den Ortsverbänden mitarbeiten. Auf diese Weise konnten in den vergangenen Jahren vielen in Not geratenen Menschen geholfen und eine schnellstmögliche, entsprechend der modernen Notfallmedizin, Versorgung durchgeführt werden. Auch die Betreuung und Unterbringung unverletzter Betroffener, wie etwa nach einem Unglück, zählt zu den Aufgaben. KREISAUSKUNFTSBÜRO Hier werden die ehrenamtlichen Helfer im Katastrophen- und Konfliktfall tätig.

Informationen: DRK Kreisverband Glauchau e.V. Plantagenstraße 1a 08371 Glauchau Telefon: 03763 6000-20 Telefax: 03763 6000-21 E-Mail: [email protected] www.drk-glauchau.de DRK VOR ORT31

drk kreisverband görlitz stadt und land

Jubiläumsspender gewürdigt Im Rahmen einer Festveranstaltung des DRK-Kreisverband Görlitz Stadt und Land, des DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und des DRK-Blutspendezentrum Görlitz wurden Blutspender geehrt die die 50. / 75. / 100. / 125. / 150. und mehr Blutspenden im Jahr 2014 leisteten. Blut spenden ist eine humanitäre Tat, die von allen in unserer Gesellschaft höchsten Dank und Anerkennung verdient. Die Jubiläumsspender, die der Kreisverband mit einer Dankesveranstaltung im Januar geehrt hat, haben auch im vergangenen Jahr wieder die Grundlage für die Versorgung mit lebensrettenden Blutkonserven im gesamten Kreis Görlitz gelegt. Anerkennung für die freiwillige Blutspende. Auszeichnung der Jubiläumsspender durch die 2. Beigeordnete des Landrates, Frau Martina Weber, Prof. Dr. med. Tonn als medizin. Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und Rüdiger Neumann, DRK-KV Görlitz

Wasserwacht macht sich fit für die neue Saison In Niesky hat sich eine Wasserwachteinheit gebildet, deren Hauptaufgabe es ist, die Absicherung des Stausees Quitzdorf in den Sommermonaten mit Rettungsschwimmern durchzuführen. In Vorbereitung der Saison trainieren die Teilnehmer der Maßnahme das Rettungsschwimmen sowie die Erste Hilfe wöchentlich für sich selbst. Erfahrungen aus ihrer Arbeit teilen dabei die ehrenamtlich Aktiven mit Kindern und Jugendlichen. Dies erfolgt in vier leistungsangepassten Gruppen, um alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf Einsätze an öffentlichen Gewässern vorzubereiten. Das Schwimmtraining findet einmal wöchentlich in der Schwimmhalle der Stadt Rothenburg statt. Dazu bereiten sich Aus-

bilder und die für die Wasserwacht aktiven jungen Menschen gemeinsam auf ein jährlich stattfindendes Schwimmlager vor, bei denen die Kinder, wie auch Jugendliche, auf die Sachsenmeisterschaft vorbereitet werden. Diese Vorbereitung und die Teilnahme an den Erste-Hilfe-Wettkämpfen gehört zum Aufgabenbereich der ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht in Niesky. Die Rettungstaucher und deren Ausbildung sind Bestandteil der Arbeit der Wasserwacht. Einsatztaucher werden zur Suche, Rettung oder Bergung von Verunglückten gebraucht, wenn Rettungsschwimmer und Motorrettungsboote alleine nicht mehr ausreichen. Zusätzlich werden Einsatztaucher zur Bergung von Gütern, von Fahrzeugen aber auch von Müll benötigt.

Ehrenamt und Bereitschaften Die ehrenamtlichen Helfer sind eine wichtige Stütze für die Arbeit des DRK. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, sind Schüler, Studenten oder Ruheständler. Sie setzen sich für diejenigen ein, die in unserer Gesellschaft Hilfe benötigen. Ob bei der Wasserwacht, im Katastrophenschutz, in der Hundestaffel oder in einer der DRK-Bereitschaften.

Ansprechpartner Alexander Peter Bereichsleiter Nationale Hilfsgesellschaft DRK Telefon: 03581 362430 [email protected]

Auszeichnung des Ehrenamtes Auf Beschluss des Präsidiums sind Heike Mickan, Markus Kremser und Andreas Zieschang mit der Ehrenurkunde des Präsidenten des Kreisverbandes ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurden: Heike Mickan für ihre ehrenamtlichen Aufgaben im Sanitätsdienst. Markus Kremser für sein Engagement als Zugführer im Katastrophenschutz. Andreas Zieschang für seinem Einsatz und Wirken als ehrenamtliches Mitglied des Präsidiums. Die Auszeichnung wird Personen verliehen, die sich in besonderer Weise und mit besonderen Engagement für das Deutsche Rote Kreuz eingesetzt haben. Die Ehrungsveranstaltung im Januar 2016 fand im Rahmen des jährlich stattfindenden Neujahrsempfang des Präsidenten für das Ehrenamt statt. v. l.: Alexander Peter, Markus Kremser und Hans-Joachim Gostomski, Präsident DRK Görlitz 32

DRK VOR ORT

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Kita-Erweiterungsbau übergeben Der DRK-Kreisverband Görlitz ist bereits seit 2011 Partner von Siemens und im Rahmen dieser Partnerschaft verantwortlich für die pädagogische Konzeption der SieKids TurBienchen. Dessen Schwerpunkte: hochwertige, großzügige Architektur, eine hohe Qualität in der pädagogischen Betreuung, flexible Öffnungszeiten und wenige Schließtage. Termin- und budgetgerecht sind in reichlich sechs Monaten Bauzeit 73 neue Betreuungsplätze entstanden. Ein Teil davon steht nun auch städtischen Kindern zur Verfügung. Die besonders flexiblen Öffnungszeiten montags bis freitags von 5.30 bis 17.00 Uhr erleichtern den Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Schwerpunkt liegt auf der betriebsnahen Kinderbetreuung. Auch in Görlitz sind die Wege zwischen dem Siemens-Standort und der Kindertagesstätte SieKids TurBienchen kurz. Insgesamt 128 Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Eintritt in die Grundschule können hier spielen, lernen und ihre Umgebung erforschen.

Foto v.l.n.r.: André Maywald (DRK GR Vorstand), Doreen Schönfeld, Friedbert Vogelgsang (Architekt), Siegfried Rost (alle drei Siemens), Annett Härtel (DRK SieKids Kitaleitung), Ute Sonntag (Siemens Betriebsrat), Ilka Paschke (DRK SieKids), Tobias Rolof (DRK), Ludger Stenmans (Bauleiter), Jürgen Sebald (Siemens)

Benefiz-Konzert bringt 4.000 Euro für Flüchtlingshilfe Zu seinem zweiten Benefiz-Konzert zugunsten der Internationalen Flüchtlingshilfe erklangen am 29. November 2015 klassische Musik, bekannte Opernmelodien und Lieder – Werke und Kompositionen von Brahms, Händel, Jules Massenet, Fernando Obradors, Enrique Granados, Jesus Guridi und anderen. Wir sagen Danke an das Publikum und die Gäste des Benefiz-Konzerts 2015. Wir sagen Danke an unsere Künstler auf der Bühne: Sopranistin Kathrin Keune, Pianistin Hsin Pei Liu und Tänzerin Dani Wildprad. Wir danken allen für Ihre Spende und Unterstützung für die Arbeit der Kameraden im Dienst des DRK in den Krisengebieten weltweit. Vormerken: 3. Benefiz-Konzert 27. November 2016 Die Künstler des Abends: Sopranistin Kathrin Keune, Tänzerin Dani Wildprad und Pianistin Hsin Pei Liu

TERMINVORSCHAU DRK KREISVERBAND 28. Mai 2016 04. Juni 2016 10. Juni 2016 18. Juni 2016

Insidertreff Ausbildungsmesse, Zoblitzer Familienspieletag, Kinderfamilienfest/Braufest der Sinne, Drachenbootrennen der Wasserwacht,

Ort: Messehallen Löbau Ort: Zoblitz b. Reichenbach Ort: Landskron Kulturbrauerei Görlitz Ort: Stausee Quitzdorf

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Mensch & Tier vereint um zu helfen Die Rettungshunde und Rettungshundeführer der Rettungshundestaffel Görlitz sind Helfer in der Not und ein eingespieltes Team. Am 12./13. März war ein großer Tag für den Rettungshunde-Nachwuchs in Sachsen und ein insgesamt erfolgreiches Wochenende für die Rettungshundestaffel: Die Bereitschaft des Kreisverbandes Dresden richtete an diesem Wochenende sowohl den Eignungstest für Rettungshunde als auch die Vorprüfung aus. Beim Eignungstest werden die Nachwuchsvierbeiner auf Herz und Nieren für ihre Eignung zum Rettungshund überprüft.

Der Junghund muss nicht nur Feuer und Rauch tolerieren, das Geräusch lauter Kettensägen ertragen oder durch einen Tunnel krabbeln sowie ungewohntes Material begehen können. Nein, ein „Rettungshundeazubi“ sollte sich auch souverän gegenüber anderen Vierbeinern zeigen und freundlich gegenüber Menschen sein. Und es wurde ein erfolgreiches Prüfungswochenende für die DRK Rettungshundestaffeln in Sachsen! Alle acht Eignungstestteilnehmer, darunter auch Doreen mit Mila, Linda mit Lucy und Constance mit Rosi haben den Eignungstest bestanden

und damit erfolgreich die erste Prüfung auf dem Weg zum einsatzfähigen Rettungshundeteam absolviert. Schon einen großen Schritt weiter sind ihre Rettungshundekollegen. Für fünf Teams aus Görlitz, Leipzig und Marienberg galt es die Vorprüfung für Rettungshunde zu bestehen, um darauf folgend an der Flächenprüfung für Rettungshunde teilnehmen zu können.

Informationen: Für Ihre Fragen zum Roten Kreuz in und um Görlitz stehen wir Ihnen zur Verfügung: André Maywald Vorsitzender des Vorstandes Telefon: 03581 362410 E-Mail: [email protected] Daniel Breutmann Mitgliederbetreuung Telefon: 03581 362460 E-Mail: [email protected] DRK Kreisverband Görlitz Stadt und Land e.V. Lausitzer Straße 20–22 02828 Görlitz Telefon: 03581 362410 Telefax: 03581 362444 E-Mail: [email protected]

Starke Leistung von unseren Prüflingen. Constance mit Rosi, Linda mit Lucy, und Doreen mit Mila haben den Eignungstest für Rettungshunde bestanden.

TIPP DER REDAKTION

APP zum Arzt Ob Früherkennung oder Impfungen, Vorsorgeangebote der gesetzlichen Krankenkassen gibt es viele. Gerade deshalb ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Allein beim Thema Impfen scheitern viele schon an der Frage, ob und wann die letzte Auffrischung war. Dem Erinnerungsvermögen hilft die APPzumARZT auf die Sprünge: Die kostenlose App der FelixBurda-Stiftung informiert über sämtliche gesetzlich empfohlenen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen zu 13 Krankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gebärmutterhalskrebs, sowie alle Zahnarztleistungen und Vorsorgeuntersuchungen für Kinder. Außerdem erinnert sie an wichtige Impfungen – von Hepatitis bis FSME.

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Weitere Informationen und Angebote zum Mitmachen finden Sie auch auf unserer Internetseite: www.drk-goerlitz.de

Digitaler Nachlass meist ungeklärt Von mehr als 2.000 Befragten haben erst 40 Personen ihren digitalen Nachlass geregelt. Die repräsentative Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigt, dass dennoch das Onlinebanking mit 70 Prozent die größte Sorge der Deutschen ist. Mit insgesamt 87 Prozent Zustimmung liegt Onlinebanking damit deutlich vor Themen wie E-Mail-Konten (56 Prozent), Online-Zugangsdaten (38 Prozent), Blogs (36 Prozent) und eigenen Internetseiten (31 Prozent). Als Digitales Erbe zählen elektronische Daten, die nach dem Tod weiter existieren. Die Rechte gehen dann an die Erben über. Zugangsdaten sollte man aber nicht ins Testament schreiben – zumal sich Passwörter schnell ändern. Sinnvoll ist dagegen ein Hinweis, wo sich die Daten befinden und wer darauf zugreifen darf. Am besten weiht man Vertrauenspersonen zu Lebzeiten ein. DRK VOR ORT + SERVICETEIL

drk kreisverband großenhain

Jugendrotkreuz in Großenhain 1859 wurde auf dem Schlachtfeld von Solferino durch Henry Dunant die Idee des „Roten Kreuzes“ geboren. 2015 wurde unter neuer Leitung und einer jungen und engagierten Mannschaft das Jugendrotkreuz in Großenhain wiederbelebt und zu einer festen Instanz innerhalb des Leistungsspektrums des DRK-Kreisverbandes Großenhain ausgebaut. Bereits im ersten Halbjahr der Neuaufnahme bildete sich ein fester und von da ab stetig wachsender Stamm von Mitgliedern, die mit Begeisterung an den Gruppensitzungen teilnehmen. Eigene Ideen der Mitglieder sorgen für Abwechslung und unterstützen die Arbeit der Gruppenleiter.

Jugendrotkreuz in der Schule (Schulsanitätsdienst)

In Zusammenarbeit mit der Leitungsmannschaft, die sich ausschließlich aus ausgebildeten Jugendleitern zusammensetzt, präsentierte sich das Großenhainer Jugendrotkreuz unter anderem bereits auf diversen Veranstaltungen wie beispielsweise Schulfesten, beim Schulsanitätsdienst sowie durch die Teilnahme an sozialen Projekten (Kleinhayn, Orientierungslauf).

Schulsanitätsdienst Foto: Sebastian Rosenberg/ DRK

Bei den monatlichen Gruppensitzungen werden auf leichte und altersgerechte Art den Kindern der Grundgedanke und die Grundprinzipien von Henry Dunant und dem „Roten Kreuz“ erklärt und nahegebracht. Ergänzend zu Spiel und Spaß bearbeitet das Jugendrotkreuz gleichfalls

Foto: Frank Peters/DRK

neben praktischen Themen der Ersten Hilfe auch allgemeine, aktuelle Themen wie Mobbing, Zuwanderung und gegenseitiges soziales Verhalten. Für die nächste Zeit sollen die bestehenden Kontakte nach außen und zu anderen Vereinen und Institutionen wie Wasserwacht, Bergwacht und den benachbarten Feuerwehren, die immer wieder ganz besonderen Zuspruch und Interesse der Kinder wecken, weiter ausgebaut und damit an bereits erfolgte gemeinsame Veranstaltungen angeknüpft werden. Ein längerer Feuerwehrbesuch mit anschließender Übernachtung auf der Wache ist schon in Planung.

Informationen: DRK Kreisverband Großenhain e.V. Bobersbergstraße 14, 01558 Großenhain Telefon: 03522 5144-0 Telefax: 03522 5144-19 E-Mail: [email protected] DRK Sozialstation Großenhain Leiterin Schwester Uta Pluntke Bobersbergstraße 14, 01558 Großenhain Telefon: 03522 514427 DRK Sozialzentrum Leiterin Schwester Ramona Kornmann Schulweg 1, 01561 Thiendorf Telefon: 035248 8480

DRK Demenzzentrum Leiterin Schwester Nicole Ponert Am Bobersberg 3, 01558 Großenhain Telefon: 03522 5269531 DRK Fahrdienst Leiter Maik Petzold Niederauer Straße 55, 01662 Meißen Telefon: 03521 733684 DRK Sozialzentrum Meißen Leiterin Schwester Andrea Köhler Niederauer Straße 55, 01662 Meißen Telefon: 0351 733692

DRK Sozialstation Lommatzsch Leiterin Schwester Ines Stransky 01623 Lommatzsch, Rauba Nr. 2a DRK Tagespflege Lommatzsch Leiterin Schwester Anemone Lochmann 01623 Lommatzsch, Rauba Nr. 2a

Sie sind sich unsicher, ob sie eine solche Hilfe in Anspruch nehmen können? Fragen Sie uns einfach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Sozialstationen und Tagespflegen helfen Ihnen gern weiter.

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drk kreisverband

Erweiterung der Werkstätten Meißen

Trotz einfacher Aufgaben, werden die Mitarbeiter der Werkstatt gebraucht und erhalten so ein wichtiges Lebensgefühl zurück.  Foto: Jörg Müller / DRK

Bessere Organisation und mehr Flexibilität in der Produktion sowie bessere Bedingungen für die Mitarbeiter: Das waren die Ziele, die die Meißner DRKWerkstätten vor mittlerweile drei Jahren auf der eigenen Agenda hatten. Mit einem Neubau sollten diese Wünsche Wirklichkeit werden und pünktlich wurde die Außenstelle im Gewerbegebiet Zaschendorf unweit der Brauerei Schwerter Meißen fertiggestellt. Der Weg bis hier hin war beschwerlich. Mal musste die Zufahrt zur Ziegelstraße umgestaltet werden, mal verzögerte sich der Bau wegen des Fundes von seltener Keramik während der Erdarbeiten. Trotzdem konnte am 15. April 2015, gut fünf Monate nach der Grundsteinlegung, Richtfest gefeiert werden. Ab sofort gibt es dort auf fast 16.000 Quadratmetern eine neue und moderne Produktionsstätte mit Arbeits-, Ruheund Behandlungszimmern für die insgesamt mehr als 260 Mitarbeiter/-innen. Die Hauptwerkstatt Ziegelstraße 5 wurde 1999 mit einer Kapazität von 150 Plätzen errichtet. Der Bedarf an weiteren Arbeitsplätzen ist seitdem stetig angewachsen. 36

Zur Einweihung am 27. Januar 2016 kamen Sozialministerin Barbara Klepsch und Oberbürgermeister Olaf Raschke. Der Freistaat fördert den Neubau mit 2,3 Millionen Euro und bringt über die Hälfte der Gesamtkosten auf. Wirtschaftlich soll sich der Betrieb rechnen. Andererseits gilt es Menschen mit Behinderung in Arbeit zu bringen und fit für den regulären Arbeitsmarkt zu machen. Damit trägt das Angebot zur Inklusion in das städtische Leben bei: sozial und wirtschaftlich. So sind die Werkstätten auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Unternehmen von der Region – über 50 arbeiteten derzeit mit den DRK-Werkstätten zusammen. In den Produktionsräumen verpacken die Mitarbeiter beispielsweise den regionalen Honig, der danach direkt in die Einkaufsmärkte geliefert wird. Die Partnerfirmen lassen außerdem montieren, konfektionieren, verpacken und verschiedene andere Teil-Arbeitsschritte erledigen. Dadurch müssen sich die Werkstätten ständig an die veränderten Aufgaben anpassen, auch die Ansprüche an die technische Ausstattung werden höher. Mit

dem Neubau wird man diesen Ansprüchen künftig besser gerecht. Zusätzlich kann die Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter unter verbesserten räumlichen Bedingungen stattfinden. Insgesamt gibt es 155 solcher Betriebe in Sachsen. Zwei davon betreibt das Deutsche Rote Kreuz – in Meißen und Geithain. Die Werkstätten sind als Arbeitgeber wichtige Standortfaktoren. Rund 16.800 behinderte Mitarbeiter in den sächsischen Werkstätten, bieten ein breites Spektrum von Dienstleistungen und Produkten an. Mit ihren individuellen Möglichkeiten der beruflichen Aus- und Weiterbildung, den vielfältigen integrativen Arbeitsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Werkstatt sowie ihrem Know-how sind die Werkstätten ein kompetenter Anbieter von Eingliederungsleistungen. Ansprechpartner: DRK Werkstätten Meißen Michael Rollberg Ziegelstraße 5, 01662 Meißen Telefon: 03521 7637-0 [email protected] DRK SERVICETEIL

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Kevin – (Zum Glück nicht) allein Zuhaus Normalerweise regelt in der Marktwirtschaft die Nachfrage das Angebot. In Meißen war es einmal anders herum: Schon seit einer ganzen Weile bietet der DRK-Kreisverband Dresden eine Ausbildung zur Kleinkindbetreuung an. Was lag da näher als über das Jugendrotkreuz des Ortsvereins Klipphausen auch einen eigenen Babysitterservice anzubieten…? Und so wird nun in Klipphausen nicht nur fleißig Theorie gebüffelt, sondern werden auch fachkundige Babysitter vermittelt. Über das Internet wurde dann beim Bayerischen Roten Kreuz eine Arbeitshilfe und mit Florentine eine JRKlerin gefunden, die sich dazu bereit erklärt hat das Projekt „Babysitterdienst“ im Ortsverband aus der Taufe zu heben. Florentine ist seit Anfang 2016 im Einsatz und kann sich über mangelnde Aufträge nicht beschweren. Mit Freude und Elan betreut sie regelmäßig zwei bis drei Kinder im Monat. Da sie auch im zukünftigen Berufswunsch mit Kindern arbeiten möchte, hilft ihr die Arbeit ein paar notwendige Er-

fahrungen zu sammeln. Soziales und gesellschaftliches Engagement ist eine der Hauptaufgaben des Jugendrotkreuzes. Mit dem Babysitterservice erschließt sich das JRK außerdem ein neues Betätigungsfeld. Der Service trägt dazu bei, soziale Nachteile abzumildern, die Menschen mit Kindern in der Gesellschaft haben. Endlich ist für die Eltern wieder mal die Möglichkeit gegeben, etwas Eigenes zu unternehmen oder wichtige Zeit für sich zu haben. Das fördert den Ausgleich und sichert den familiären Frieden. Zugleich steigert es den Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad des DRK in der Bevölkerung. In der Ausbildung werden die zukünftigen Babysitter mit dem notwendigen Fachwissen theoretisch wie auch praktisch ausgerüstet. So absolvieren sie einen Lehrgang zur „Ersten Hilfe am Kind“ und einen Lehrgang „Babysitter“ wo sie das Diplom zum Babysitten erwerben. Anfragen zum Service gibt es schon. Leider können diese noch nicht abgedeckt werden. Da sich der OV über das gesam-

Babysitterin Florentine

te Gemeindegebiet von Klipphausen erstreckt, ist der Ortsverein auf der Suche nach weiteren Jugendlichen, die sich zum Babysitter ausbilden lassen möchten. Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz aufzubauen. Mit einer Flyer-Aktion soll ab sofort in den Oberschulen und Gymnasien für Freiwillige geworben werden.

Komplexes Hilfeleistungssystem – Was ist das? Der Kern der Frage führt direkt zu dem, was das Rote Kreuz eigentlich so besonders macht: Es ist die enge Verzahnung und Zusammenarbeit der unzähligen Tätigkeitsfelder zu einem großen Ganzen im Katastrophenfall – dem Komplexen Hilfeleistungssystem. Kein Wohlfahrtsverband hat eine ähnlich breite und tief verwurzelte Angebotspalette an ehren- und hauptamtlichen Tätigkeitsfeldern. Die Herausforderung besteht darin, diese Strukturen im Notfall zu einem schlagkräftigen System

zu bündeln, so dass kein Potenzial verschenkt wird. Der Grundgedanke des komplexen Hilfeleistungssystems wurde bereits 2005 in einem Strategiepapier durch den Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes formuliert. Ziel ist, die Aufgabenfelder des Deutschen Roten Kreuzes so zu planen und miteinander zu verbinden, dass sie für die Bewältigung von Katastrophen ein flexibles und vernetztes Hilfeleistungssystem unter einheitlicher Führungssystematik bilden. Der „DRK-Server“ ist beispielsweise das Mittel der Wahl, wenn es darum geht die unzähligen Potenziale, die im Roten Kreuz schlummern, zu erfassen und im Ernstfall gezielt zum Einsatz zu bringen. Das Ressourcen-Managementsystem gibt mit wenigen Mausklicks einen Überblick über das Hilfeleistungspotenzial der jeweiligen Verbandsgliederung. Damit kann das Deutsche Rote Kreuz innerhalb seiner Organisationsstrukturen die Vernetzung und das Zusammenwirken mit anderen DRK-Fachdiensten, etwa dem Personensuchdienst, der psychosozialen Notfallversorgung, dem Betreuungsdienst

oder dem Sanitäts- und Rettungsdienst gewährleisten. Doch das Komplexe Hilfeleistungssystem ist natürlich nur eine Beschreibung der Wirklichkeit. Um einen vergangenen Kampagnen-Slogan einmal umzudrehen: Beim DRK steht der Mensch im Mittelpunkt. Egal ob als Einsatzkraft in der Wasserwacht, als Fördermitglied oder als hauptamtlicher Mitarbeiter im Pflegedienst. Engagement im und für das DRK lohnt sich ganz besonders, weil der Verband, wenn es darauf ankommt, hilft ohne zu fragen wem, allein nach dem Maß der Not und, dank Hilfeleistungssystem, auch mit der notwendigen Übersicht.

Informationen: DRK Kreisverband Meißen e.V. Bergstraße 8 01662 Meißen Telefon: 03521 75870 Telefax: 03521 758711 E-Mail: [email protected] www.drk-meissen.de

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drk kreisverband leipzig-stadt

Tagung der 28. Kreisversammlung am 05.12.2015 Am 05. Dezember 2015 kamen die Delegierten der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften zur 28. Kreisversammlung unseres Verbandes zusammen. Hier folgten sie den Berichten des Präsidenten und des Vorstandes, welche Rechenschaft über die Arbeit der Jahre 2014/2015 ablegten. Gleichzeitig wurden Orientierungen zu den Aufgaben für das Jahr 2016 herausgearbeitet. In seinem Referat verwies der Präsident des Kreisverbandes, Herr Dr. Georg Mälzer, auf beachtliche Ergebnisse der Verbandsentwicklung. Der Vorstand, Herr Dietmar Lippold, berichtete ausführlich über die Umsetzung der Beschlüsse, zu Arbeitsschwerpunkten 2015 und deren Weiterführung 2016. Gestützt auf den durch die Wirtschaftsprüfgesellschaft Wenzler GmbH geprüften und testierten Jahresabschluss 2014 erstattete der Schatzmeister des Kreisverbandes, Herr Michael Tiedtke, den Bericht zur Haushaltrechnung 2014. Herr Tiedtke konnte der Kreisversammlung berichten, dass die Buchführung, der Jahresabschluss und Lagebericht voll umfänglich den gesetzlichen Bestimmungen, einschließlich der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, sowie der Satzung des Kreisverbandes und den tatsächlich vorgefundenen Verhältnissen entsprechen und die darin enthaltene grundlegend positive Wertschätzung für die wirtschaftlichen Verhältnisse bestätigt wurde. Der Verein verwendete die ihm übergebenen Mitgliedsbeiträge und Spenden in Höhe von 217 T€ vor allem zur Unterstützung der Bereiche für • Wahrnahme von Aufgaben im Katastrophenschutz 173.023,– € • Rettungshundestaffel  21.597,– € • Wasserrettungseinheit  26.071,– € • Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst  19.103,– € • Arbeit der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften 33.139,– € • Seniorenarbeit  10.769,– € • Leistungen des Ausbildungszentrums  4.978,– € • Schwangeren- und Familienberatung  23.940,– € • Migrationsberatung  15.275,– € • Suchdienst / Kurvermittlung  7.698,– € Die Erbringung der Leistungen wurde desweiteren aus Leistungsabrechnungen gegenüber Krankenkassen, Privatzahlern, Leistungsentgelten der öffentlichen Hand sowie zu einem geringen Teil aus projektbezogener Förderungen finanziert. Nach der umfassenden Erläuterung der Haushaltrechnung nahm Herr Tiedtke die Begründung des Haushaltplanentwurfes 2016 vor. Er stellte dabei Schwerpunkte der Haushaltplanung, einschließlich Stellen- und Investitionsplan vor. Die Delegierten der 28. Kreisversammlung bestätigten den Haushaltplan 2016. Außerdem wurden die Delegierten darüber informiert, dass Herr Dr. Conrad Zeumer in der Tagung des Präsidiums am 11.11.2015 als neuer Kreisverbandsarzt koop-

tiert wurde. Die Wahl des Kreisverbandsarztes wird zur nächsten Kreisversammlung am 03.12.2016, nach vorheriger Ausschreibung, erfolgen. Herr Dr. Jens-Uwe Albert übte die Funktion des Kreisverbandsarztes vorher lange Zeit aus. Für seine treue Unterstützung, seinen stetigen Einsatz und sein Engagement für unseren Kreisverband danken wir ihm. Die Kreisversammlung beschloss, Herrn Dr. Albert mit der Ehrenmitgliedschaft des Präsidiums des Kreisverbandes auszuzeichnen. Im weiteren Verlauf der Kreisversammlung wurden Beschlüsse zur Festsetzung der Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2016, zum Einsatz von Wirtschaftsprüfern, zur Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Landesversammlung und zur Bildung einer freien Rücklage gefasst. Außerdem wurde der neue Satzungsentwurf des Kreisverbandes bestätigt. Mit der Ehrung verdienter Mitglieder sowie den Schlussbemerkungen des Präsidenten des Kreisverbandes ging die 28. Kreisversammlung zu Ende. Ergänzend noch einige ausgewählte statistische Angaben: Mitglieder 4.614 davon Jugendliche  261 Schulsanitätsdienst-Gruppen  20 Ortsvereine/Rotkreuzgemeinschaften  7 Mitglieder Katastrophenschutz (gesamt) 237 geleistete Einsatzstunden Bereitschaften  21.039 Einsatzstunden Wasserwacht 5.172 Teilnehmer an verschiedenen Ausbildungen  4.493 Hausnotruf – aufgeschaltete Teilnehmer 12.047 Schwangeren-/Konfliktberatungsstelle Gespräche und Beratungen  1.784 Kindertagesstätten 9 davon Integrationseinrichtungen  3 aufgenommene Kinder  528 Suchdienst – bearbeitete Suchanträge  79 Kurvermittlung – bearbeitete Anträge  181 Migrationsberatung - Beratungssuchende  110 Dietmar Lippold, Vorstand

Wahlausschreibung für die Wahl der Kreisverbandsärztin/des Kreisverbandsarztes am 03.12.2016

Interessierte ehrenamtliche Helfer für unsere Kleiderkammer gesucht

Auf der Grundlage der Satzung und der Wahlordnung des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e. V. erfolgt die Wahlausschreibung für das Amt als Kreisverbandsärztin/Kreisverbandsarzt. Die Wahl findet im Rahmen der Kreisversammlung am 03. Dezember 2016, ab 8.00 Uhr, im DRK Alten- und Pflegeheim, Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig, statt. Wahlausschreibung Für dieses Amt kann nur kandidieren, wer über eine Qualifikation als Ärztin/Arzt verfügt. Die Bewerberin/der Bewerber sollte weiterhin die Qualifikation als Leitender Notarzt/Fachkundenachweis Rettungsdienst nachweisen können. Bewerbungen für dieses Amt können ab Veröffentlichung der Wahlausschreibung schriftlich an den DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V., Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, übermittelt werden. Die Bewerbungen müssen bis spätestens 24. Oktober 2016, 16.00 Uhr, beim Kreisverband vorliegen. 38 

Der Bedarf an sozialen Leistungen nimmt mit der Aufnahme von Zuwandererfamilien und Asylsuchenden in der Stadt Leipzig stetig zu. Oft werden die einfachsten Dinge für den Lebensalltag benötigt, insbesondere natürlich Bekleidung. Unsere Kleiderkammer bietet mit einem großen Angebot schnelle Hilfe an. Die erhöhte Nachfrage in der Kleiderkammer als Anlaufstelle für Bedürftige macht es erforderlich, die Öffnungszeit dem steigenden Bedarf anzupassen. Dazu benötigen wir ehrenamtliche Unterstützung und bitten alle, die an einer Mitarbeit interessiert sind, sich an Herrn Belkner, 0341 30 35 334, oder Herrn Morbitzer, 0341 30 35 126, zu wenden. Gerne auch per E-Mail: [email protected] DRK VOR ORT

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Ehrentafel In Anerkennung hervorragender Verdienste im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der Präsident die Ehrennadel des Kreisverbandes in Bronze an: Frau Susann Aslam Mitarbeiterin der Kita „Igelnest“ Frau Paraschiva Dimitrita Berthold Mitarbeiterin der Sozialstation Herrn René Böhme Mitarbeiter im Bereich Fahrdienst Herrn Jens Borrmann Mitarbeiter im Rettungsdienst Frau Melanie Bose Mitglied der Bereitschaften Herrn René Fladerer Mitarbeiter im Rettungsdienst Frau Anne Immel Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Herrn Mario Kilian Ausbilder im Ausbildungszentrum Mitglied der Bereitschaften Frau Annett Kirsch Mitarbeiterin Bereich Essen auf Rädern Frau Daniela Mosch Gruppenleiterin im JRK Frau Katrin Palme Koordinatorin für die Kindertagesstätten Herrn Jan Pfeiffer Mitarbeiter im Rettungsdienst Frau Nicole Schimossek Mitarbeiterin der Küche im Alten- und Pflegeheim Herrn Maximilian Karl Schmidt Mitglied der Bereitschaften Herrn André Uhlig Mitglied der Bereitschaften Herrn Markus Wickleder Mitarbeiter im Rettungsdienst In Anerkennung hervorragender Verdienste im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der

Präsident die Ehrennadel des Kreisverbandes in Silber an: Frau Christine Apfelbacher Mitarbeiterin der Küche im Alten- und Pflegeheim Frau Katharina Beck Führungskraft der Rettungshundestaffel Herrn Stefan Bratner Mitglied der Bereitschaften Herrn Christian Giehm Mitglied der Traditionsgruppe Mitarbeiter im Rettungsdienst Herrn Henry Grunert Mitglied der Bereitschaften Frau Annett Heise Controllerin im Kreisverband Herrn Rainer Jahn Handwerker im Alten- und Pflegeheim Herrn Steffen Jentzsch Handwerker im Alten- und Pflegeheim Herrn Heiko Wenzel Mitglied der Bereitschaften Herrn Nico Willnow Ausbilder im Ausbildungszentrum Mitglied der Bereitschaften In Anerkennung langjähriger hervorragender Verdienste im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der Präsident die Ehrennadel des Kreisverbandes in Gold an: Herrn Axel Weidner Mitarbeiter im Rettungsdienst Herrn Holger Winkler Leiter Rettungsdienst Für hervorragende Aktivitäten im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der Präsident des Kreisverbandes eine Ehrenurkunde mit Ehrengeschenk an: Frau Natalie Förster Mitglied im Jugendrotkreuz

Herrn Wolfgang Gabe Mitglied der Traditionsgruppe Herrn Toni Hageböck Helfer im Ausbildungszentrum Herrn Frank Kanzler Mitglied der Führungsgruppe Herrn Dominik Klugmann Mitglied im Jugendrotkreuz Herrn Peter Kummerländer Mitglied im Jugendrotkreuz Herrn Peter Rietzschel Mitglied der Wasserwacht Herrn Jens Schäfer Mitglied der Wasserwacht Herrn Andreas Schlaf Mitglied der Bereitschaften Herrn Frank Weinert Mitglied der Führungsgruppe Die Verleihung der Ehrenspange des DRK Landesverbandes Sachsen e.V. für 25 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an: Herrn Dieter Gordan Mitglied im Ortsverein Ost Die Verleihung der Ehrenspange des DRK Landesverbandes Sachsen e.V. für 40 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an: Herrn Frank Bernstein Mitglied der Bereitschaften Herrn Kurt Schreiber Mitglied im Ortsverein Ost Die Verleihung der Ehrennadel des DRK Bundesverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an: Herrn Thomas Hamann ehemals Mitarbeiter im Rettungsdienst Die Verleihung der Ehrennadel des DRK Bundesverbandes für 60 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an: Frau Marianne Hofmann Mitglied im Ortsverein Ost

JETZT LEBENSRETTER WERDEN – DENN DAS KANN JA JEDER! Sie sind auf der Suche nach einer anspruchsvollen und flexiblen Freizeitgestaltung mit Verantwortung? Dann suchen wir, der DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V., Sie als Unterstützung im Bereich der Ersten Hilfe. Wir qualifizieren Sie zum Kursleiter für Erste Hilfe. Sie erhalten als zukünftiger DRK-Ausbilder eine fundierte Ausbildung. Auf diesem Weg und auch darüber hinaus stehen wir Ihnen mit einem Ansprechpartner zur Seite. Für die Durchführung von jedem Erste-Hilfe-Lehrgang erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung. Die hohe Zahl von Notfällen, z. B. im Straßenverkehr, im Haushalt, im Betrieb, in der Schule und in der Freizeit, macht es notwendig, möglichst viele Menschen in Erster Hilfe zu schulen. DRK VOR ORT 

Sie können sich vorstellen, im Erste-HilfeKurs ca. 15 bis 20 Personen das Wissen für den kleineren und größeren Ernstfall zu vermitteln? Dann sind Sie als Ausbilder genau der Richtige! Die Tätigkeit: Sie leiten eigenständig Erste Hilfe Kurse – sowohl in der Woche, als auch teilweise am Wochenende – und wir sorgen für alles Organisatorische rund herum. Alter: Mindestalter 18 Jahre bis ins Rentenalter Beginn: sofort nach Erwerb der notwendigen Qualifikation Wir freuen uns, Sie als Ausbilder bei uns begrüßen zu dürfen.

Für weitere Informationen sowie bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Sebastian Belkner unter 0341 30 35 334 oder per Mail an [email protected].

Foto: Erste Hilfe

Andre Zelck/DRK 39

drk kreisverband leipzig-stadt

Ehrenamtlich aktiv werden! Ein Ehrenamt beim DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e. V. – weitaus mehr als nur der Einsatz in der Katastrophe Für das Deutsche Rote Kreuz ehrenamtlich im Sanitätsdienst im Einsatz zu sein, bedeutet nicht nur im Falle einer Katastrophe zu helfen, sondern auch bei großen und kleinen Konzerten und Veranstaltungen für die sanitätsdienstliche Absicherung zu sorgen. Dies bedeutet die Versorgung und Betreuung von Verletzten und Hilfebedürftigen, bis diese entweder wieder in die Veranstaltung gehen können oder aber an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Veranstaltungsvielfalt reicht von kleinen Hallenturnieren für Schüler über Pferderennen, Tanzwettbewerbe, Comedyshows und Konzerte im

Gewandhaus, in der Red Bull Arena und am Völkerschlachtdenkmal bis hin zur regelmäßigen Absicherung der Fußballspiele von RB Leipzig. Für die Absicherung all dieser Veranstaltungen werden jeweils bis zu 100 Einsatzkräfte benötigt.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Betätigungsfelder im Ehrenamt. So kann man außerhalb des Einsatzgeschehens in den Gemeinschaften der Bereitschaften, des Jugendrotkreuzes, der Wohlfahrtsund Sozialarbeit sowie der Wasserwacht tätig werden. Warum? • gemeinschaftlich anderen helfen •  Knüpfen neuer Freundschaften und Kontakte Wer kann mitmachen? •  Mitmachen kann jeder, vom Schüler bis zum Rentner Was brauche ich, um an Absicherungen teilzunehmen? • Der Einstieg beginnt mit einer ErsteHilfe-Ausbildung, auf die dann die Ausbildung zum Sanitäter folgt. An wen kann ich mich wenden? Ansprechpartner: Herr Sebastian Belkner Tel. 0341 30 35 334 oder per E-Mail [email protected] Weitere Informationen erhalten Sie unter www.drk-leipzig.de/angebote/ehrenamt.html

ten. Diese finden im DRK Altenpflegeheim Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig, statt. An jedem 4. Mittwoch im Monat werden

darüber hinaus von 14:00 bis 15:00 Uhr Sprechzeiten für DRK Mitglieder angeboten, ab 15:00 Uhr ist dann gemütlicher Mitglieder-Treff. Sehr freuen würden wir uns über engagierte Helferinnen oder Helfer, die uns unterstützen, um weitere regelmäßige Angebote für Senioren vorhalten zu können.

Angebote für Senioren Im kleinen Seniorentreff in der Theresienstraße 27, 04129 Leipzig, treffen sich seit vielen Jahren regelmäßig Senioren zum Rommé-Spielen und zur Seniorengymnastik. Wir freuen uns immer auf neue Teilnehmer. Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Jeden Dienstag ab 13:30 Uhr zum Rommé und jeden Mittwoch ab 13:30 Uhr zur Seniorengymnastik. Im DRK Ortsverein West werden jeden Dienstag ab 14:00 Uhr Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen angebo40

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Müller, Telefon 0341 30 35 109 oder per E-Mail [email protected] DRK VOR ORT

drk kreisverband leipzig-stadt EINLADUNG ZU DEN MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN DER EINZELNEN ORTSVEREINE UND ROT-KREUZ-GEMEINSCHAFTEN Alle Mitglieder unseres Kreisverbandes werden hiermit offiziell zu den nachfolgend genannten Mitgliederversammlungen der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften eingeladen, eine gesonderte Einladung erfolgt nicht noch einmal. Über eine rege Teilnahme an den Mitgliederversammlungen würden wir uns sehr freuen. Ortsverein Ost Tagungszeit: 01.11.2016,16.00 Uhr Tagungsort: Bästleinstraße 8, 04347 Leipzig, Versammlungsraum Tagessordnung: 1. Begrüßung 2. Rechenschaftsbericht 3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 4. Sonstiges M. Pütz, OV-Vorsitzender Ortsverein Süd Tagungszeit: 25.10.2015, 18.00 Uhr Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Cafeteria Tagessordnung: 1. Begrüßung 2. Rechenschaftsbericht 3. Diskussion 4. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung H.-J. Landgraf, OV-Vorsitzender Ortsverein West Tagungszeit: 25.10.2016, 16.30 Uhr Tagungsort: Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig, DRK-Altenpflegeheim, Speisesaal Tagessordnung: 1. Begrüßung 2. Rechenschaftsbericht 3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 4. Sonstiges W. Jänichen, OV-Vorsitzende Ortsverein Wasserwacht Leipzig-Stadt Tagungszeit: 04.10.2016, 18.00 Uhr Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Raum 110 Tagessordnung:   1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit   2. Vorstellung und Bestätigung der Tagesordnung   3. Arbeitsbericht des Vorstandes   4. Rechenschaftsbericht zum Finanzplan   5. Arbeitsbericht des Jugendwartes der Wasserwacht   6. Anfragen und Diskussionen zu den Berichten   7. Vorstellung und Bestätigung des Arbeitsplanes für 2017   8. Vorstellung und Bestätigung des Finanzplanes für 2017   9. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 10. Sonstiges 11. Schlusswort des Vorsitzenden S. Wuwer, OV-Vorsitzender

Jugendrotkreuz Tagungszeit: 28.10.2016, 17.00 Uhr Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Raum 110 Tagesordnung:   1. Begrüßung und Bestätigung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung   2. Bericht der JRK-Leitung   3. Diskussion und Anfragen zum Bericht   4. Informationen aus dem Landesverband   5. Informationen vom Stadtjugendring   6. Informationen vom Schulsanitätsdienst   7. Diskussionen zu den Berichten   8. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung   9. Jahresplanung 2017 10. Informationen und Anfragen M. Burkowsky, JRK-Leiterin Rotkreuzgemeinschaft Nord Tagungszeit: 25.10.2016, 17.00 Uhr Tagungsort: Theresienstraße 27, 04129 Leipzig, Seniorentreff Tagessordnung: 1. Begrüßung 2. Rechenschaftslegung 3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 4. Sonstiges J. Brückner, Leiterin der Gemeinschaft Gemeinschaft Wohlfahrt und Sozialarbeit Tagungszeit: 15.09.2016, 15.00 Uhr Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Raum 306 Tagessordnung: 1. Begrüßung 2. Rechenschaftslegung 3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 4. Sonstiges Dr. I. Bartsch, Leiterin der Gemeinschaft

Gemeinschaft Bereitschaften Tagungszeit: 24.09.2016,18.00 Uhr Tagungsort: Truppenlager Rosenfeld, Truppenübungsplatz Annaburger Heide, Speisesaal Tagessordnung: 1. Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung 2. Bericht der Kreisbereitschaftsleitung 3. Diskussion und Anfragen zum Bericht 4. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 5. Sonstiges J. Brückner Informationen: KreisbereitschaftsDRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V. leiterin Brandvorwerkstraße 36a 04275 Leipzig Telefon: 0341 30 35 0 In eigener Sache Telefax: 0341 30 35 199 Damit wir Ihnen auch weiterhin die Mitgliederzeitung zustellen können, bitten wir Sie, E-Mail: [email protected] unserem Kreisverband bei Umzug Ihre neue Anschrift mitzuteilen. www.drk-leipzig.de

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Ein Katzensprung eröffnet neue Möglichkeiten Der Umzug der Sozialstation ist Geschichte: Die Fröbelstraße 10 war das jahrelange Domizil für die Pflegerinnen und Pfleger im Stadtgebiet EbersbachNeugersdorf. Mittlerweile ist das Team so weit gewachsen, dass die rund 60 Quadratmeter weder ausreichen noch den aktuellen Anforderungen entsprechen. Eine neue Unterkunft war damit schon länger der Wunsch. Und plötzlich ging alles ganz schnell. Nur rund hundert Meter weiter, also wirklich ein Katzensprung entfernt, wurden helle, freundliche und vor allem großzügige Geschäftsräume frei. Das neue „Sozialzentrum Oberland“ wurde geboren. Nach rund zwei Monaten Umbauphase entstanden zwei Büros, ein großer Aufenthalts- und Schulungsraum sowie großzügige Sozialtrakts in der Eichendorffstraße 6. Ausreichend Parkfläche für die Mitarbeiter und Besucher darf natürlich auch nicht fehlen.

zialarbeit in Ebersbach-Neugersdorf. Geplant sind auch Tagesangebote für Senioren. Außerdem sind alle Voraussetzungen geschaffen, um professionelle Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinbewerber oder Betriebliche Ersthelfer durchzuführen. Ein Rund-um-Paket, dass viele Wünsche erfüllt und die Arbeit der Mitarbeiter aber auch der Partner erleichtern werden.

Das neue Sozialzentrum Oberland bietet nun Platz für die Pflegedienstleitung der DRK-Sozialstation und gleichzeitig noch Raum für Beratungen der Flüchtlingsso-

Besuchen Sie uns doch einmal. Wir freuen uns darauf.

„Sozialzentrum Oberland“ Eichendorffstraße 6 02727 Ebersbach-Neugersdorf Telefon: 03586 369275

Einladung zur Grillfete Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind auch in diesem Jahr wieder recht herzlich zu unserer Grillfete eingeladen.

Freitag, 17. Juni 2016 ab 18.00 Uhr Äußere Zittauer Straße 47a, 02708 Löbau, Telefon: 03585 85098-0 Also bitte alle einplanen!

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25 Jahre Sommerlager – ein Grund zu feiern Wer hätte das vor 25 Jahren gedacht? Wir schreiben das Jahr 2016 und können mit Stolz vermelden, dass bereits jetzt wieder 100 Kinder und Jugendliche zum traditionellen Ferienlager im Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg angemeldet sind. Klar hat sich in den vergangenen 25 Jahren einiges geändert. Aus den anfänglich fünf grünen, dunklen NVA-Zelten, dem kleinen Essenausgabezelt und den zwanzig Biertischgarnituren ist mittlerweile eine Zeltstadt mit insgesamt zwanzig Großraumzelten für Unterkunft, Versorgung und den Aufenthalt entstanden.

Mit konstant rund hundert Teilnehmern zwischen 6 und 17 Jahren pro Woche wird für jede Menge Spaß und Abwechslung in den ersten beiden Wochen der Sommerferien gesorgt. In diesem Jahr hat sich das Team auch etwas Besonderes einfallen lassen. Zum Silbernen Jubiläum wird sicher die eine oder andere Party steigen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Es ist immer wieder interessant zu sehen, was aus den Kindern von damals mittlerweile geworden ist. Sie kennen jemanden, der vor langer Zeit bei uns im Ferienlager war und noch die

eine oder andere Erinnerung daran hat? Dann immer her damit. Es wäre doch schön, wenn wir eine kleine Chronik mit Bildern oder ähnlichem aus jedem der letzten 25 Jahre zusammen bekämen und sie während unseres Aufenthalts auch allen Badegästen oder Besuchern zeigen könnten. Ganz nach dem Motto: Hier ist noch Leben in der Lausitz. Bilder gern bei uns in der Geschäftsstelle oder einer Außenstelle abgeben oder per E-Mail an: [email protected]

Sommerlager im Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg 1999 und … 2015

Fotos: DRK

Erstbezug in der Gemeinschaftsunterkunft In den vergangenen Monaten wurde, dank der regionalen Handwerker, aus der ehemaligen Friedersdorfer Pension, im Rund-um-Markt Friedersdorf bei Neusalza-Spremberg, eine Gemeinschaftsunterkunft geschaffen. Im Auftrag des Landkreis Görlitz entstanden hier im ersten Abschnitt 29 Schlafplätze für Flüchtlinge. Mitte Februar wurde das Dachgeschoss fertiggestellt und die endgültige Kapazität von 59 Betten erreicht. Streng nach Vorschrift wird für jeden zukünftigen Bewohner eine Schlafgelegenheit – entweder als Einzel- oder als Etagenbett –, ein Spind, ein 30-LiterKühlschrankplatz sowie eine einfache Erstausstattung mit Kochbedarf bereitgestellt. Eben das Notwendigste um die Tage und Wochen bestreiten zu können, bis über den Asylantrag der jeweiligen Flüchtlingsfamilie entschieden wird. Seitdem der erste Bus mit Familien aus Syrien am 7. Januar 2016, 20.00 Uhr – drei Stunden später als geplant – an der

Hauptstraße vor der Unterkunft gehalten hat, sind nun schon einige Wochen vergangen. Mittlerweile sind alle Zimmer mit Familien, zum allergrößten Teil aus Syrien, belegt. Es gibt an 4 Tagen in der Woche verschiedene Angebote für alle Altersklassen. Neben den obligatorischen Sprachkursen wird fleißig Sport getrieben oder gemeinsam mit den Kindern gebastelt und gespielt. Auch der eine oder andere Ausflug wurde schon organisiert. Besonders freuten sich die Kinder über eine kleine Osterüberraschung. Natürlich wurde vorher zuerst allen Bewohnern erklärt, was Ostern überhaupt für eine Bedeutung hat. Da hat selbst mancher Deutsche noch gestaunt. Unterm Strich haben sich die Befürchtungen der Kritiker nicht bewahrheitet und es herrscht ein ruhiges und friedliches Zusammenleben im beschaulichen Friedersdorf. Dank dem guten Zusammenwirken zwischen der Kommune, den

Anwohnern, den Bewohnern und dem DRK-Kreisverband Löbau wird das sicherlich auch in Zukunft so bleiben. Wir freuen uns darauf. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die rund 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die unsere hauptamtlichen Mitarbeiter sehr tatkräftig unterstützen und damit für eine schnelle Integration der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sorgen.

Informationen: DRK Kreisverband Löbau e.V. Äußere Zittauer Straße 47a 02708 Löbau Telefon: 03585 85098-0 Telefax: 03585 85098-13 E-Mail: [email protected] www.drk-loebau.de

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Auf den Hund gekommen gruppenhelfer oder zum Kraftfahrer der Einsatzfahrzeuge ist unterschiedlich umfangreich, erfordert aber Zeit und Geduld. Trainiert wird in der Regel 2– 3 Mal in der Woche. Hinzu kommen Theoriestunden, Sonderveranstaltungen und natürlich die Einsätze. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Flächensuche. Diese Form ist die häufigste Einsatzvariante bei der Suche nach Vermissten und damit auch die wichtigste. Werden Menschen beispielsweise nach Gasexplosionen oder Felsstürzen vermisst, kommen die Teams auch bei der Trümmersuche zum Einsatz. Trainiert wird dafür meist auf einem Übungsgelände unter fachkundiger Anleitung. Die Grundausbildung dauert zwei Jahre und beinhaltet neben der Lenkung der Tiere, das Bewegen auf schwierigen Untergründen sowie das Anzeigen der Tiere an unterschiedlichsten Verstecken. Auch der Transport von Rettungshundeteams beispielsweise in Hubschrauber und Feuerwehrkorb gehören dazu. Jugendliche können ab einem Alter von 14 Jahren bei der Rettungshundestaffel mitmachen. Das in der Ausbildung erlernte Wissen (Sicherheit, Fahrzeugtechnik, Karte/Kompass/GPS, Erste Hilfe und natürlich der Umgang mit den Tieren) wird bei Sonderveranstaltungen und auch bei Übungen angewendet. I. Peruzzi mit Windhündin Bijata

Foto: DRK GS/Meinrad Schön

Kontakt und weitere Informationen: Rettungshundestaffel Westsachsen e.V. Telefon: 0152 53335833 Rettungshundestaffel Sachsen Ost e.V. Telefon: 0174 8220993 (ab 17 Uhr) Rettungshundestaffel Landkreis Leipzig e.V. Telefon: 0176 41945472

Anzeige

Um erfolgreich Rettungseinsätze bestreiten zu können, bedarf es nicht nur an gut ausgebildeten Rettungskräften. Rettungshunde können in Kombination mit fundiertem Fachwissen aller Einsatzkräfte eine wertvolle Hilfe darstellen. Die Rettungshundestaffeln des Deutschen Roten Kreuz schulen deshalb Mensch und Tier in regelmäßigen Trainings. Die Hundestaffeln sind ehrenamtlich organisiert und suchen immer aktive Mitglieder – mit oder ohne eigenem Hund. Die Ausbildung zum Hundeführer mit Rettungshund, zum Such-

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Sachsen helfen vor Ort

Sachsen helfen in Griechenland 

Die Flüchtlingssituation auf den griechischen Inseln ist trotz eines Abkommens mit der Türkei weiter kritisch. Täglich kommen weitere Menschen übers Meer oder müssen in den seit Monaten betriebenen Auffanglagern versorgt werden. Auch das sächsische DRK ist dabei und unterstütz die griechischen Partner mit Tatkraft und Know-how. Die Kameraden Reiko Pöschl aus Riesa und Rene Illig aus Hainichen sind seit Anfang April wieder zurück in Deutschland. Für sie ging ein zweiwöchiger Einsatz an der griechisch-mazedonischen Grenze zu Ende. Begonnen hatte er mit dem Transport der Basisgesundheitsstation von Berlin aus. Sieben Länder durchquerte das gesamte Team, zu dem auch zwei Kameradinnen gehörten. Die Lage vor Ort ist schlimm: Fast jeder zweite Patient in den DRK-Gesundheitsstationen sei noch ein Kind. Die Strapazen der Reise, die Kälte in den Zelten sowie die oft schlechten hygienischen Bedingungen und unsauberes

Foto: Gero Breloer / DRK

Trinkwasser setzen den Kindern besonders zu. Die beiden Gesundheitsstationen sollen rund 10.000 Flüchtlinge betreuen. Täglich können dabei etwa 140 Patienten versorgt werden. Die häufigsten Beschwerden sind derzeit Atemwegserkrankungen, Husten, Durchfall, Fieber und unversorgte Wunden, vor allem an den Füßen der Flüchtlinge nach ihrer oft langen und strapaziösen Flucht. Mittlerweile haben sich schon neue Einsatzkräfte auf den Weg gemacht. Ihr Auftrag lautet, zwei Krankentransportwagen, die als mobile Arztpraxen genutzt werden, nach Thessaloniki und Athen zu überführen. Holger Maiwald aus Freital und Robert Schieck aus Chemnitz werden dabei von zwei Kameraden aus Berlin unterstützt. Insgesamt sind, Stand Anfang April, zwölf sächsische Helfer auf verschiedenen Missionen in Griechenland im Einsatz gewesen oder noch dabei. Die Kameraden

Pöschl und Illig blieben nach dem Aufbau der Stationen vor Ort und verstärkten das medizinische und technische ERU Team (Emergency Response Unit). Diese spezialisierten Einheiten sind autark tätig, aber miteinander kompatibel. Sie sollen die nationalen Rotkreuzgesellschaften des Kriseund Katastrophengebietes im Ereignisfall entlasten. Rene Illig und Reiko Pöschl halfen außerdem beim Aufbau der Basisgesundheitsstation in den Flüchtlingscamps Cherso und Nea Kavala in der Nähe von Idomeni an der mazedonischen Grenze. Weiterhin leisteten sie Unterstützung bei der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge und bei der Beschaffung von Material für den Betrieb der Einrichtungen. Insgesamt konnte die Infrastruktur der beiden Camps wesentlich verbessert werden. Danke an alle, die mit ihrem großartigen Einsatz das Leben der Flüchtlinge verbessern konnten.

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drk kreisverband pirna

Naturschauspiel in neuer Kindertagesstätte

Neu gestalteter Treppenaufgang im Kinderhgarten

Foto: DRK

Der Regenbogen verbindet sieben Farben zu einem immer wieder begeisternden Naturschauspiel. Farben beleben, Farben erzeugen Stimmungen, Farben zeigen Vielseitigkeit. Die Kinder unserer Kita gehen nun täglich durch die bunte Brücke und erleben wie Wunder geschehen. Am 29. März haben die Graupaer Krippen- und Kindergartenkinder ihren neuen Kindergarten mit 48 Krippen und 105 Kindergartenplätzen in ihren Besitz genommen. Hier werden Neu-

gier und Staunen geweckt und die Lust auf Lernen mit reichlich Natur angeregt. Die hellen freundlichen Farben in den großzügigen Räumen strahlen Ruhe und Geborgenheit aus. Das liebgewordene Spielzeug aus dem ehemaligen Kindergarten fand wieder einen schönen Platz. Große Fenster lassen viel Licht in die Räume und gönnen den Kindern auch bei schlechtem Wetter einen Blick in die sie umgebende Natur. Zusätzliche Mehrzweckflächen können zu Kreisspielen und vielen anderen Aktivitäten genutzt werden. Ein Trinkbrunnen, in Höhe der Kinder angebracht, dient der „Selbstversorgung“ bei Durst. Großzügig gestaltete Freiflächen mit vielseitigen Spielgeräten sind ein willkommenes Spielparadies für die Kleinsten und die Größeren. Nun heißt es, viel entdecken und alles genau kennen lernen um sich rasch zurechtzufinden. „In das moderne Gebäude sind Kinderlachen und Bewegung eingezogen. Genauso, wie es sich alle schon sehr lange gewünscht haben“, erklärt Oliver Wehner, Vorstandsvorsitzender des DRK Kreisverbandes Pirna. Auch für das Personal haben sich die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessert. „Wir als Träger konnten uns einbringen und haben mit der Finanzierung der Drei-Turm-Anlage im Außengelände das Vorhaben unterstützt.“ Besonderer Dank gilt der Leiterin Andrea Stenke, der Stadt Pirna als Bauherr, sowie allen Mitarbeitern und Helfern für Ihren Einsatz und den Eltern und Kindern für Ihr Verständnis.

Sozial engagiert für Menschen in Not Seit vielen Jahren betreut Birgit Schurowski mit ihren ehrenamtlichen Helfern die Besucher des Obdachlosenheimes Pirna – seit Anfang des Jahres hat es sich das Deutsche Rote Kreuz zur Aufgabe gemacht, diese Arbeit zu unterstützen. Die Unterkunft bietet wohnungslosen Bedürftigen eine Aufenthalts-, Wasch- und Schlafmöglichkeit – und ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Die Haupt- und Ehrenamtlichen werden in unsere Strukturen integriert und gefördert. Gesucht wird noch Verstärkung für diese wichtige aber

auch sehr erfüllende Aufgabe – jeder wird gebraucht! Neue Wege will das DRK mit einer Bundesfreiwilligendienststelle im Obdachlosenheim gehen. Engagierte Interessenten können sich dazu in der Geschäftsstelle des Kreisverbandes melden. DRK-Kreisverband Pirna Liebstädter Straße 4b, 01796 Pirna Telefon: 03501 460170 [email protected] Oliver Wehner, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes, sagt: „Obdachlo-

SAVE THE DATE....

„Unser DRK im Wandel der Zeit“ „Unser DRK im Wandel der Zeit“ am 10. September 2016 DRK-Zentrum Pirna, Liebstädter Straße 4b Sie sind schon heute eingeladen – also Termin vormerken. Was erwartet Sie beim DRK Fest? • Modenschau – DRK Kleidung im Wandel der Zeit • Ausstellung alter Medizingeräte aus dem Rettungsdienst • Ausstellung historischer Fahrzeuge • Tauchglocke – Tauchen für Kids – ein Riesenspaß • Kuchenbasar und Kinderschminken, Spielmobil mit Hüpfburg •  JRK-Bar mit leckeren alkoholfreien Cocktails für Jung und Alt • Teddyklinik – Erste Hilfe für die Kleinen • Die wahrscheinlich leckerste Zuckerwatte der Welt • Hausnotruf stellt sich vor und vieles mehr 46

se Menschen haben oftmals eine sehr bewegende Biografie. Neben dem Dach über dem Kopf versuchen wir eine Wiedereingliederung in unsere Gesellschaft zu erreichen. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten Obdachloser sind jedoch von der momentanen Ausweglosigkeit und Ziellosigkeit überdeckt.“ Integrationsansätze sind durch die zahlreichen Angebote zur ehrenamtlichen Betätigung gegeben. Die Mitarbeiter der DRK-Erziehungs- und Familienberatungsstelle und das Kriseninterventionsteam stehen helfend zur Seite.

Wir machen Sie mobil Der DRK-Fahrdienst sorgt für uneingeschränkte Mobilität – für Sie, Ihre Familie, Ihren Verein… Mit modernen Fahrzeugen und freundlichem Fahrpersonal fahren wir Verwandte, Bekannte und Patienten ganz nach den individuellen Bedürfnissen. Geboten werden Fahrdienste aller Art, welche keine medizinische Betreuung bedürfen. Angefragt werden kann der Service von Privatpersonen, Vereinen, Seniorengruppen, Kindertagesstätten und so weiter. Liegende Transporte, Fahrten für Rollstuhlfahrer oder der Transfer mit Tragestuhl sind möglich. Gerne beraten wir Sie bezüglich unserer Leistungen telefonisch oder persönlich. Telefon: 0800 112 80 80 (kostenfrei), E-Mail: [email protected], www.drkpirna.de DRK VOR ORT

drk kreisverband pirna

Sucht – Das geht dich an Die Zahl der Crystal Meth-Konsumenten steigt seit mehreren Jahren kontinuierlich. Wurden 2012 durch die Suchtberatungsstelle Pirna noch 35 Klienten mit der Hauptdiagnose Crystal betreut, waren es 2015 bereits 107. Schüler greifen heute bereits in der Pubertät aus Neugier und Unwissenheit zur gefährlichen Modedroge Crystal. Die Tatsache, schon beim ersten Probieren abhängig werden zu können, ist ihnen dabei oft nicht bewusst. Dem Deutschen Roten Kreuz liegt die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen. Deshalb veranstaltet der Kreisverband im Rahmen der sächsischen Gesundheitswoche 2016, am 26. / 27.5. den Präventionstag „Sucht – Das geht dich an“. Bis zu 160 Schülern haben dort die Möglichkeit, sich mit den Gefahren rund um das Thema Drogenkonsum auseinanderzusetzen und neues Präventionswis-

sen zu erwerben. Höhepunkte an beiden Tagen sind die Stationen „Body-GripsMobil“, der Rauschbrillen-Parcours, die Aufführung der „Geisterstunde“ des Galli Theaters Dresden sowie die Möglichkeit mit den Alltagshelden des Rettungsdienstes ins Gespräch zu kommen und eigene Perspektiven beim DRK zu entdecken. Im Rahmen der einzelnen Aktionen werden die Teilnehmer/-innen des Jugendrotkreuzes, die Mitarbeiter/-innen des Kinder- und Jugendhauses „Faktotum“ in Heidenau, der DRK-Erziehungs- und Familienberatungsstelle, der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Diakonie Pirna sowie des DRK-Rettungsdienstes kennen lernen. Zum Abschluss der Veranstaltung können sie zusätzlich bei einem alkoholfreien Cocktail ungezwungen mit den Experten ins Gespräch kommen und all ihre Fragen loswerden.

Bessere Notfallversorgung in der Region Es wird Unterstützung benötigt und jeder kann mithelfen. Dazu sucht der DRKKreisverband Pirna zur Verstärkung der professionellen Teams des Krankentransportes / Rettungsdienstes ausgebildete Rettungssanitäter / -innen. Ersthelfer sind ein wesentliches Glied der Rettungskette. Jeder kann und jeder muss helfen! Die Investition kostet einen Tag Zeit aber die Hilfe erreicht dann Familie, Freunde oder auch verunglückte Fremde. Interesse geweckt? Näheres unter www.drkpirna.de

Sturz, Schnittwunde, Insektenstich… …wie man richtig handelt, erlernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene praxisnah bei beim Deutschen Roten Kreuz! Das etwas andere Geschenk – ein Gutschein für einen Kurs Regelmäßig werden beim DRK-Kreisverband betriebliche Ersthelfer ausgebildet. Führerscheinanwärter absolvieren dazu das Training der lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Bei der praxis- und realitätsnahen Ausbildung wird durch qualifizierte Ausbilder umfangreiches und anwendungsbereites Wissen vermittelt. Neben dem Grundkurs gibt es spezielle Kurse, wie Erste Hilfe am Kind oder Notfalltrainings. Die meisten Unfälle passieren im Haushalt oder in der Freizeit – sind Sie gerüstet? Alle Angebote finden Sie auf unserer Internetseite unter www.drkpirna.de

Erste Hilfe Kurse des DRK

Ihre individuellen Ausbildungswünsche richten Sie bitte an

Foto: Andre Zelck / DRK

Jane Schenk, Telefon: 03501 460172 oder [email protected]

Faktotum – für jeden etwas

Informationen:

Im Kinder- und Jugendhaus Faktotum in Heidenau ist der Name Programm: Vom Krabbelgruppentreff, über Erste Hilfe am Kind, zahlreiche Angebote, je nach Interesse, für Kinder- und Jugendliche bis hin zur Vermittlung von Hilfen in fast jeder Lebenslage – unser Team im Faktotum hat für jeden etwas und jeder kann und soll sich einbringen. Vieles wird gemeinschaftlich erdacht, vorbereitet und umgesetzt. Jeder findet seine Aufgabe und kann Verantwortung übernehmen. Lust dabei zu sein? Alle aktuellen Faktotum-Aktivitäten und viele Fotos auf www.drkpirna.de

DRK Kreisverband Pirna e.V. Liebstädter Straße 4b 01796 Pirna Telefon: 03501 460170 Telefax: 03501 460199 E-Mail: [email protected] www.drkpirna.de

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drk redaktion

Menschlichkeit – JRK mit neuer Kampagne Das Jugendrotkreuz führt regelmäßig zwei- bis dreijährige Kampagnen zu Themen durch, die für junge Menschen persönlich und gesellschaftspolitisch relevant sind – in den letzten Jahren zu den Themen Gewaltprävention, Kinderarmut, Zukunftschancen und Klimawandel. Im Rahmen der Kampagnen gibt es für jungen Aktivist/-innen viele Möglichkeiten, sich mit eigenen Projekten für andere Menschen und eine gute Sache zu engagieren. Gleichzeitig machen sie in der Öffentlichkeit auf aktuelle Probleme aufmerksam und bieten Lösungen an. Dazu gibt es vielfältige Materialien – Filme, interaktive Tools, Arbeitshilfen, Leitfäden, Unterrichtseinheiten, Infomaterial und Trainingsangebote. Gerade ist der Startschuss für die neue bundesweite JRK-Kampagne zum Thema Menschlichkeit gefallen: Während eines dreitägigen Treffens haben sich 16 Vertreter/-innen aus elf Landesverbänden, des Generalsekretariates und ein Mediator über die wichtigsten Eckpfeiler des

Themas geeinigt. Dazu gehören ein Arbeitstitel, mehrere Arbeitsphasen, inhaltliche Schwerpunkte und Ziele. Offiziell geht es mit dem JRK-Supercamp auf Rügen Anfang Juni 2017 los. Die Kampagne wird bis ins Jahr 2019 laufen. Der Arbeitstitel lautet „Gemeinsam Mensch“ und es wird damit zum einen um den obersten Grundsatz des Roten Kreuzes gehen. Außerdem sollen das humanitäre Völkerrecht und der internationale Charakter des Roten Kreuzes betont werden. Bis zum Supercamp ist nun noch ein Jahr Vorbereitungszeit um die Inhalte altersgerecht und verständlich aufzuarbeiten. Verschiedene Formate, Medien, pädagogische Ansätze und politische Forderungen werden dazu entwickelt. Neu dabei ist auch die Idee die JRK-Mitglieder aktiv in die Entwicklung mit einbringen, zum Beispiel über Online-Umfragen. Die Kampagne selbst soll das Profil des JRK als Organisation schärfen, die Bescheid weiß über das Thema Mensch-

lichkeit und Völkerrecht und diese Themen altersgerecht vermittelt. Das macht die Kampagne nicht nur im Verband, sondern vor allem auch außerhalb deutlich.

Save the Date! Termin fürs JRK-Supercamp 2017 2. – 5. Juni 2017 Prora auf Rügen

Pflege stärken – mit vielen Fragezeichen Etwas mehr als ein Jahr ist es jetzt her, dass das Pflegestärkungsgesetz eingeführt wurde. Am 1. Januar 2017 soll der zweite Teil das bestehende Gesetz ergänzen. Bereits das erste Gesetz sieht Leistungsverbesserungen vor, die schon umsetzen, was mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff gewollt ist: eine bessere Berücksichtigung der individuellen Situation von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen und einen Abbau von Unterschieden im Umgang mit körperlichen und geistigen Einschränkungen. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II folgen ab dem kommenden Jahr weitere Verbesserungen. Insgesamt stehen fünf Milliarden Euro zusätzlich für die Pflege zur Verfügung. Dafür steigt der Beitragssatz der Sozialen Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte auf 2,55 beziehungsweise 2,8 Prozent für Kinderlose. Rund 2,7 Millionen Pflegebedürftige werden dann automatisch in einen der neuen Pflegegrade übergeleitet. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen werden automatisch von ihrer Pflegestufe in den nächst höhe48

ren Pflegegrad übergeleitet. Menschen, bei denen eine dauerhafte erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz festgestellt wurde, werden in den übernächsten Pflegegrad überführt. Alle, die bereits Pflegeleistungen erhalten, erhalten diese daher mindestens in gleichem Umfang weiter, die allermeisten erhalten – so zumindest die Planung – mehr Unterstützung. In den stationären Pflegeeinrichtungen gilt ein einheitlicher pflegebedingter Eigenanteil für die Pflegegrade 2 bis 5. Dieser Eigenanteil steigt künftig nicht mehr mit zunehmender Pflegebedürftigkeit. Bisher führte das dazu, dass sich Pflegebedürftige aus Furcht vor einem höheren Eigenanteil gegen eine Neubegutachtung wehren, obwohl sie mehr Pflege brauchten. Künftig kann außerdem jeder versicherte Pflegebedürftige in voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen in den Genuss zusätzlicher Betreuungsangebote kommen. Bisher war dies davon abhängig, ob die Einrichtung das mit der Pflegekasse

verhandelt hat. Zukünftig muss jede stationäre Pflegeeinrichtung mit den Pflegekassen entsprechende Vereinbarungen schließen und die zusätzlichen Betreuungskräfte einstellen. Die Finanzierung erfolgt wie bisher vollständig durch die soziale Pflegeversicherung. Grundsätzlich will die Politik mit dem neuen Gesetz den Gedanken "ambulant vor stationär" stärken. Deswegen soll es für Sachleistungen in der ambulanten Pflege teilweise deutlich mehr Geld geben: beim Pflegegrad 2 beispielsweise 689 statt bisher 468 Euro. Wie sich das auf den Markt auswirkt, bleibt abzuwarten. Eine weitere Herausforderung wartet auf die Heime in den kommenden Monaten. Bis zum 30. September müssen die Leiter für ihr jeweiliges Haus einen eigenen Pflegesatz aushandeln. Und der wird wahrscheinlich künftig von Haus zu Haus sehr unterschiedlich sein, was es auch für Angehörige schwerer macht den richtigen Heimplatz zu finden. Verbindlichen Standards fehlen dafür noch. DRK SERVICETEIL

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Wo die Zwerge die Größten sind Im März dieses Jahres war es wieder soweit … die Kleinsten aus drei Kindertageseinrichtungen kamen zusammen, um gemeinsam die Ausbildung zur Ersten Hilfe – das Zwergenrotkreuz – zu absolvieren. An verschiedenen Stationen unternahmen die Kinder die ersten Schritte zum Hilfeleisten. Sie waren mit großem Eifer dabei, wenn zum Beispiel einen Notruf abgesetzt werden sollte – anfangs zögerlich, klappte dies zum Schluss wie am Schnürchen. Genauso gut lernten sie „Fingerverbinden“ indem sie das Pflaster wie einen Schmetterling

schnitten, um es auch sicher am Finger befestigen zu können. Als die Erzieherinnen in die stabile Seitenlage gebracht werden sollten, überprüften die Ersthelfer wie selbstverständlich das Vorhandensein von Bewusstsein und Atmung, bevor sie sie in die sichere Position „rollten“. Die Ausbildung findet jedes Jahr für die zukünftigen Schulanfänger statt und wird mit einer Urkunde und so mancher Überraschung honoriert. Sogar die Kleineren fiebern jetzt schon dem Zwergenrotkreuz entgegen.

Neuigkeiten aus der DRK-Kita „Haus Kinderglück“ Eigentlich heißt es ja immer „Alles neu macht der Mai“. Aber in der Kindertagestätte „Haus Kinderglück“ in Sebnitz war es in diesem Jahr bereits der Februar, welcher allerhand Neuerungen brachte. Denn auf dem Freigelände kann man etwas Neues bestaunen: In den großen Sandkasten im Hof wurde ein neues Sandlabor eingebaut, welches zu allerlei Versuchen und Experimenten einlädt. Jetzt freuen sich die Kinder so richtig auf den Frühling, damit sie sich austoben und auch mal mit Wasser matschen können.

Vielen Dank! Nur einmal im Jahr bekommen die Bewohner der Sebnitzer Kinder- und Jugendwohngemeinschaft eine Ferienfahrt finanziert. Da wäre das Jahr nur mit Alltag doch recht lang, wenn da nicht zum Glück die vielen Spender wären, die uns auch im Winter auf Ferienfahrt schickten. Zahlreiche Firmen, wie ein Friseur, zwei lokale Apotheken, ein Neustädter Optiker, eine Kirchgemeinschaft, aber auch Privatpersonen, machten es mit ihren Spendenaktionen möglich, dass das ganze Team nach Zinnwald fahren konnte. Da brauchte es nicht einmal Winterwetter – von der Herberge aus, ging es jeden Tag in eine andere Richtung. Erkundet wurde beispielsweise ein Bergwerk, die Kinder liefen Schlittschuhe mit den Erzieherinnen und saßen sogar in einem echten Bob! Das war ein Gaudi und wird noch lange in Erinnerung bleiben. Wir danken den Spendern recht herzlich für ihre Unterstützung.

Sebnitz’ erster Notfallsanitäter Am 18. März bekam Knut-Helge Schiffner als einer der ersten sächsischen Notfallsanitäter feierlich sein Abschlusszeugnis ausgehändigt. Herr Schiffner, der als Rettungsassistent und Praxisanleiter im Kreisverband tätig ist, erwarb mit der Ausbildung zum Notfallsanitäter die höchste medizinische, nichtärztliche Ausbildung in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch!

Informationen: DRK Kreisverband Sebnitz e.V. Schillerstraße 44a, 01855 Sebnitz Telefon: 035971 747-0 Telefax: 035971 747-18 E-Mail: [email protected] www.drk-sebnitz.de

DRK VOR ORT49

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Jugendsozialarbeit fördert Chancengerechtigkeit Die historischen Wurzeln der Jugendsozialarbeit liegen nach ersten Anfängen in der Weimarer Republik vor allem in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, als es galt, mit Millionen junger Menschen, die großteils ohne abgeschlossene Ausbildung waren (darunter viele Waisen und Flüchtlinge) eine demokratische Gesellschaft aufzubauen. Im Jahr 1949 wurde auf Bundesebene seitens der freien Träger der Jugendhilfe die Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendaufbauwerk gegründet. Das Deutsche Rote Kreuz ist seit Beginn in dem Kooperationsverbund vertreten. Junge Menschen haben – per Gesetz – einen Anspruch auf Entwicklung, Bildung, Ausbildung und Teilhabe. Zielgruppe der Jugendsozialarbeit sind junge Menschen bis 27 Jahre, die aufgrund von sozialen Benachteiligungen oder von individueller Beeinträchtigung auf sozialpädagogische Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Denn Kinder und Jugendliche, die in prekären Lebenslagen aufwachsen, haben deutlich schlechtere Startchancen für ein gesundes und sicheres Aufwachsen. Der im Februar 2016 vorgestellte „Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung“ zeigt eine deutliche Verschlechterung in den vergangenen 20 Jahren bei der Besitzverteilung in Deutschland. Jugendsozialarbeit stellt die geeignete Unterstützung und Begleitung bereit, damit Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, gesund und sicher aufwachsen können. Die sächsischen DRK-Kreisverbände bieten unter anderem Angebote in den Bereichen Schulsozialarbeit, Betreuung in Ganztagsschulen, für die Übergangszeit Schule-Beruf, Jugendwohnen und soziale Arbeit für junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund. Dabei werden die Jugendlichen zum Teil aktiv aufgesucht, zum Teil gibt es offene Begegnungsstätten. Jugendsozialarbeit soll vor allem Benachteiligung entgegenwirken und individuelle Weiterentwicklung fördern. Eine wachsende soziale Ungleichheit und steigende Anforderungen im Bildungs- und 50

Jugendsozialarbeit mit Kindern 

Berufssystem stellt die Jugendlichen vor große Herausforderungen, die sie nur unterschiedlich erfolgreich selbst meistern können. Gerade wenn sie unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, müssen sich die Unterstützungsleistungen – anders als die Hilfen zur Erziehung – direkt an die jungen Menschen wenden und nicht an die Eltern.

Foto: Andre Zelck / DRK

Ansprechpartnerin im Landesverband: Linda Sperling Fachreferentin Familien- und Jugendhilfe Telefon: 0351 4678-270 [email protected]

DRK SERVICETEIL

drk kreisverband stollberg

Ankündigung – Tag der offenen Tür am 21. Mai 2016 „Ein Platz, wo Sie Ihre Angehörigen gut aufgehoben wissen“ – so wirbt die DRKTagespflege „Villa Neukirchner“ in Thalheim für sich. Und nicht zu unrecht! Aber haben Sie sich nicht auch schon einmal die Frage gestellt: „Tagespflege? Was erleben unsere Gäste eigentlich über den Tag?“ Wir laden Sie deshalb herzlich ein zum Tag der offenen Tür in die DRK Tagespflege „Villa Neukirchner“ Robert-Koch-Straße 5 09380 Thalheim Wir wollen Ihnen einen kleinen Einblick in die Räumlichkeiten, sowie den Tagesablauf unserer Einrichtung geben und Sie teilhaben lassen am Alltag unserer Gäste. Gemeinsame Mahlzeiten

Jeder Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, je nach Wunsch herzhaft oder süß. Im Anschluss beginnt eine gemeinsame Zeitungsschau zu aktuellen Themen aus dem Weltgeschehen und natürlich aus der Kommunalpolitik. Da die Vormittagsstunden für geistige und körperliche Aktivitäten am besten geeignet sind, schließen sich verschiedene Programme, je nach Interesse und Fähigkeiten, an. So gibt es für die einen

Foto: DRK

den Seniorensport und das Gedächtnistraining. Die anderen können in der dafür eingerichteten Küche beim Backen helfen oder Kleinigkeiten kochen. Auch die Versorgung unseres Gartens mit einem rückenschonenden Hochbeet war im letzten Jahr immer von großem Interesse und wartet auf das Frühjahr. Dort werden wieder Kräuter angebaut und zahlreiche Blumen blühen. Bei entsprechendem Wetter sind auch Spaziergänge in der näheren Umgebung sehr beliebt. Auf Wunsch und nach individueller Absprache kommt für Ihre Angehörigen auch der Friseur, die Fußpflege oder Physiotherapie während der Betreuungszeit in unser Haus. Gegen 11.30 Uhr essen wir gemeinsam zu Mittag. Täglich kann aus drei verschiedenen Essen gewählt werden, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wie auch zu Hause können sich die Gäste danach zu einem kleinen Schläfchen zurückziehen. Wer möchte macht es sich vor dem Fernseher gemütlich, oder im Wintergarten, im Sommer natürlich auch im Garten am Haus.

Liebevolle Betreuung

Foto: DRK

Nach und nach werden te wieder aktiv und es mals selbst gebackenen andere lecker zubereitete

unsere Gäsgibt den oftKuchen oder Desserts zum

Kaffee oder Tee. Gern wird am Nachmittag noch gemeinsam gesungen oder musiziert. Unsere Gäste werden im gesamten Tagesablauf mit in Arbeiten einbezogen und ihre Fähigkeiten und Interessen werden gefördert und unterstützt. Durch das aktive Miteinander wird hier der Vereinsamung vieler älterer Menschen vorgebeugt, was auch die Angehörigen entlastet. Gegen 15.30 Uhr werden dann die ersten Gäste durch unseren Fahrdienst wieder nach Hause gebracht. Kommen Sie am 21. Mai 2016 zu uns und überzeugen sich selbst. Für Ihre Fragen steht Ihnen die Leiterin der Tagespflege Frau Schüppel, sowie unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung.

Informationen: DRK Kreisverband Stollberg e.V. Kreisgeschäftsstelle Chemnitzer Straße 21 09366 Stollberg Telefon: 037296 3411 Telefax: 037296 12000 E-Mail: [email protected] www.drk-stollberg.de

DRK VOR ORT51

drk kreisverband weißwasser BETREUUNG VON FLÜCHTLINGEN

Weißwasser betreut syrische Flüchtlinge Seit dem 01. Februar 2016 betreut der DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. in der Gemeinschaftsunterkunft Weißkeißel syrische Flüchtlinge. Zwei Häuser des ehemaligen Bundesforstamtes wurden für die Unterbringung von Familien hergerichtet. Bis zu 67 Personen finden hier in Zwei- bis Sechsbettzimmern ein Zuhause auf Zeit. Außenansicht der Gemeinschaftsunterkunft Weißkeißel

Der Einladung zum Tag der offenen Tür Anfang März sind zahlreiche Bewohner von Weißkeißel und der benachbarten Gemeinden gefolgt.

Fertig eingerichtetes Zimmer

Der Bürgermeister, Andreas Lysk und die Gemeinderäte überraschten die bereits hier lebenden Flüchtlingskinder mit Basketbällen, die auch gleich gemeinsam ausprobiert wurden. Die Kinder bedankten sich mit gesungenen Liedern aus ihrer Heimat.

Fotos: DRK Weißwasser

Da im Objekt Weißkeißel keine Lagerkapazität zur Verfügung steht, bitten wir die Bürger, ihre Sachspenden im DRK-Sozialmarkt in Weißwasser, Prof. WagenfeldRing 44 abzugeben. Entsprechend des Bedarfs der Familien werden die Spenden durch die DRK-Mitarbeiter konfektioniert und den Flüchtlingen gezielt zur Verfügung gestellt. Ansprechpartnerin: Beate Röchow, Telefon: 03576 2196138

SCHWANGEREN- UND FAMILIENBERATUNG

Förderung Familienerholung – jetzt wieder möglich! Urlaubszeit ist die schönste Zeit. Ein gemeinsamer Familienurlaub trägt neben der gesundheitlichen Erholung wesentlich zur Verbesserung des Familienklimas bei. Somit kann der Familienalltag besser gemeistert werden.

Ansprechpartnerinnen: Weißwasser Birgit Baxalary Sylvia Bieder Telefon: 03576 247044

Niesky Regina Hartmann Birgit Stein Telefon: 03588 2223988

Ab sofort können wieder Anträge für Zuwendungen für die Familienerholungsmaßnahmen gestellt werden. Gefördert werden wie bisher Angebote der Familienfreizeit und -erholung in Deutschland, insbesondere in Familienferienstätten der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und der Familienverbände. Gern helfen wir Ihnen bei der Antragstellung in unseren Beratungsstellen der Schwangeren- und Familienberatungsstelle des DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. in Weißwasser (Fr.-Bodelschwingh-Straße 15) oder in Niesky (Zinzendorfplatz 14). Familie 52

Foto: Steffen Freiling / DRK DRK VOR ORT

drk kreisverband weißwasser KINDERHAUS „SONNENSCHEIN“

Ein Hoffest der besonderen Art

Hoffest am 3. Februar 2016

Foto: DRK Weißwasser

Am 3. Februar 2016 trafen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. nach Dienstende auf dem Wirtschaftshof des DRK-Kinderhauses „Sonnenschein“. Barbara Koschkar, Vorsitzende des Vorstandes, hatte zum Jahresauftakt geladen. Die Mitarbeiter des Kinderhauses bereiteten aus Anlass der Einweihung des neugestalteten Wirtschaftshofes eine kleine Feier vor. Den Temperaturen um den Gefrierpunkt zum Trotz, sorgten Feuerkörbe für wohlige Wärme. Bei Glühwein und Bratwurst gab es für das gemeinsame neue Arbeitsjahr den offiziellen Start. Der rege Austausch zwischen den Arbeitsbereichen des Kreisverbandes sorgte dafür, dass sich alle Beteiligten besser kennenlernten und so manches kleine Problem gleich vor Ort klären konnten. Eine ungezwungene und angenehme Gesprächsatmosphäre entstand. Der Wirtschaftshof wurde im November und Dezember 2015 neu gestaltet. Aus Fördermitteln des Bundes, des Landes, der Stadt Weißwasser und dem Eigenanteil des Kreisverbandes wurden lange geplante und notwendige Maßnahmen umgesetzt. Die Firma Nadebor nahm die Sanierungsarbeiten im Umfang von 53.780 Euro vor. Von der Entsorgung des alten Teerbelages bis zu den Pflasterarbeiten, der Instandsetzung der Abflusskanäle, dem Versetzen der Zäune (um für Krippenkinder mehr Platz zu schaffen) und der Neugestaltung der Spielhütten wurden alle notwendigen Maßnahmen zügig und mit sehr guter Qualität umgesetzt. Ein neuer Innenhof wurde geschaffen, der den wirtschaftlichen Ansprüchen einer Kita entspricht, aber auch den Bedürfnissen der Kinder nach Bewegungsraum Rechnung trägt.

Der DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. sucht zur Verstärkung des Teams der ambulanten Pflege

examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und/oder Altenpfleger/-innen. Neben den geforderten fachlichen Voraussetzungen verfügen Sie über: • praktische Erfahrungen in der ambulanten Pflege Fähigkeit und Bereitschaft zur Kommunikation und Kooperation •  mit Patienten, Vorgesetzten, Mitarbeitern • Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Teamfähigkeit und Bereitschaft zum verantwortungsvollen und selbstständigen Arbeiten • positive Einstellung zur Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen • persönliche Bereitschaft zur ständigen fachlichen Weiterentwicklung • PKW-Führerschein Wir bieten Ihnen: • leistungsgerechte Vergütung auf Grundlage des Tarifvertrages der Wohlfahrts- und Gesundheitsdienste • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • betriebliche Altersvorsorge Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (gern auch als Mail) senden Sie bitte an: DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. Frau Barbara Koschkar Fr.-Bodelschwingh-Straße 15 02943 Weißwasser E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin: Kerstin Kellberg, Telefon: 03576 221032 ANGEBOTE UND TERMINE 2016*: Montag: Strickkurs Dienstag: Aktiv im Alter – Sport Mittwoch: Zeichenzirkel Donnerstag: PC-Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene (* die genauen Informationen erhalten Sie in der Tagespresse oder per Telefon in unserer Geschäftsstelle)

Mitglieder empfehlen Mitglieder! Das DRK braucht engagierte Fördermitglieder, wie Sie! Empfehlen Sie uns weiter, denn Helfen steht jedem gut!

Informationen: DRK Kreisverband Weißwasser e. V. Fr.-Bodelschwingh-Straße 15 02943 Weißwasser Telefon: 03576 246515 Telefax: 03576 247034 E-Mail: [email protected] www.drk-weisswasser.de

DRK VOR ORT53

drk redaktion

150 Jahre Rotes Kreuz in Sachsen (Teil I) Auf dieses Jubiläum können über 14.500 Mitglieder des DRK-Landesverbandes Sachsen zurückblicken. Es gilt, das historische Erbe zu bewahren. Denn nur wer seine Wurzeln kennt, kann die Gegenwart und die Zukunft aktiv gestalten. Wie alles begann: Bereits am 2. Oktober 1863 erhielt Henry Dunant eine Audienz bei König Johann von Sachsen. Dunant stellte sein Buch „Eine Erinnerung an Solferino“, welches er nach den Ereignissen der dortigen Schlacht schrieb, vor. Dunant war ein Schweizer Geschäftsmann und Philanthrop. Er kam rein zufällig als Tourist, wie er sich bezeichnete, am 24. Juni 1859 nach der Schlacht nach Solferino, um Kaiser Napoleon III. zu treffen. Dieser war bereits abgereist, aber auf dem Schlachtfeld lagen über 40.000 Tote und Verwundete, um die sich kaum jemand kümmerte. Dunant organisierte die Hilfe für die Verwundeten und erlangte, dass die gefangengenommenen österreichischen Ärzte freikamen. Um mit seinem Erlebten fertig zu werden und die Welt darauf aufmerksam zu machen, schrieb er 1862 dieses Werk. Er ließ die ersten 1.600 Stück auf eigene Kosten drucken und verteilte sie an alle Regierungen, Königs- und Fürstenhäuser. Um seiner Idee einer freiwilligen Hilfsorganisation Nachdruck zu verleihen, unternahm er einen „Werbefeldzug“. So auch bei König Johann. Dieser war so von seiner Idee überzeugt, dass er diesen historischen Satz prägte: „Ich werde tun, was in meinen Kräften steht, denn sicherlich würde ein Volk, das sich nicht an diesem menschenfreundlichen Werke beteiligt, von der öffentlichen Meinung Europas in die Acht erklärt werden.“

Postkarte Rotes Kreuz im Königreich Sachsen 54

Leider ist dieses Treffen nur aus Dunants Aufzeichnungen belegt. Es wurden bisher keine Unterlagen von sächsischer Seite gefunden, die dies bestätigen. Es wird berichtet, wenn ein Regent oder Präsident von seiner Idee nicht vollends begeistert war, berichtete er von seiner Begegnung mit König Johann und seinem Ausspruch. Danach war auch der letzte Zweifler überzeugt solch eine Hilfsorganisation in seinem Land zu bilden. Das Fazit aus seinem Buch lautet: „Wäre es nicht möglich, in Friedenszeiten eine Hilfsgesellschaft zu gründen, die aus großherzigen Freiwilligen zusammengesetzt ist, um Verletzten in Kriegszeiten zu helfen?“ Der Anfang in Sachsen ist gemacht! Das Rote Kreuz im Königreich Sachsen Bereits 1863 wurde der Generalarzt Dr. med. August Friedrich Günther (1806 – 1871) als Delegierter Sachsens von König Johann zur I. Internationalen Rot-KreuzKonferenz abgeordnet. Daran beteiligten sich Vertreter aus 16 Ländern und vier philanthropischen Vereinigungen. 1864 nahm Generalarzt Dr. Günther an den Verhandlungen zu den Genfer Konventionen teil. Am 7. Juni 1866 kam es zur Bildung eines „Internationalen Hilfsvereins zur Pflege im Kriege verwundeter und erkrankter Soldaten für das Königreich Sachsen“. Wie im Kimmle steht, war der Verein auf seine Tätigkeit in Friedenszeiten beschränkt, Geldmittel zu sammeln, um für den Kriegsfall einen Fonds für sofort nötige Ausgaben zu haben. Eine eigentliche kriegsvorbereitende Tätigkeit bestand damals überhaupt noch nicht. Die Organisation umfasste das ganze Königreich, durch die Statuten waraber auch die Bildung von Provinzialund Ortsverbänden vorgesehen. Bereits das Jahr 1866 brachte überreiche Tätigkeit und der kaum ins Leben gerufene Verein sah sich bei Ausbruch des Krieges Aufgaben gegenübergestellt, für deren Bewältigung er damals noch kaum vorbereitet sein konnte. Der erste Einsatz des Sächsischen Roten

Erstes Buch vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen (in tiefster Ehrfurcht gewidmet Kronprinzessin Carola von Sachsen)

Kreuzes fand einen Monat später bei der Schlacht von Königgrätz (Böhmen) statt. Einer der ersten Vereine, welcher in Sachsen gebildet wurde, entstand am 28.6.1866 in Zittau: „Zur Pflege der verwundeten und kranken Soldaten im Kriege bildete sich im Anschluss an den Verein in Dresden auch hier ein Comite, das heute zusammentrat und den Bez Ger Dir. v. Mücke zum Vorsitz wählte. Dr. Just sen. erließ zugleich einen Aufruf an Zittaus Frauen und Jungfrauen, Material zu Verbandsgegenständen usw. an ihn gelangen zu lassen.“ Es kam zu Aufrufen im ganzen Königreich, dadurch bildeten sich in 40 Orten Provinzialvereine und Komitees: „In den sechs Dresdner Lazaretten wurden in der Zeit von Ende Juni bis 15. Oktober 5747 Preußen, 1217 Oesterreicher und 368 sächsische Soldaten = 7332 Mann verpflegt.“ Albertverein Im August 1867 fand die Gründung des Albertvereins durch die Kronprinzessin Carola von Sachsen und Marie Simon statt. Die spätere Königin Carola war 40 Jahre Präsidentin des Albertvereins. Bereits 1868 gab es schon 20 Albert-Zweig-Vereine mit 929 Mitgliedern. In einem Jahresbericht von 1917 sind 65 Albert-Zweigvereine mit 11.227 Mitgliedern aufgeführt. Fortsetzung in der nächsten Ausgabe DRK SERVICETEIL

drk hausnotruf

Mobile Kommunikationslösungen vom Deutschen Roten Kreuz Schnelle Hilfe bei Zwischenfällen in der Freizeit bieten mobile Lösungen für zu Hause und unterwegs – für Kinder, Jugendliche, Sportler und Junggebliebene. Auch für pflegende Angehörige, die sich eine Auszeit im Urlaub gönnen, stellt der Mobilruf eine sinnvolle Ergänzung dar. Mit der Absicherung durch den Mobilruf und die Betreuung durch die 24-Stunden-besetzte Servicezentrale sind Angehörige in besten Händen, egal wo sie sich aufhalten.

KLASSISCH ABGESICHERT MIT DEM MOBILRUFGERÄT Mobilrufgeräte mit drei Tasten oder mit Vollfunktion zur Absicherung unterwegs ermöglichen einen schnellen Rufaufbau per Knopfdruck. Die Übertragung der Informationen erfolgt über das Funknetz. Im Notfall werden die Standortinformationen der Person von den Mitarbeitern der Servicezentrale an die benannten Kontaktpersonen oder den Rettungsdienst weitergeleitet.

MODISCH UND SICHER UNTERWEGS MIT DER LIMMEX SICHERHEITSUHR Die technische Innovation aus der Schweiz bietet einen eleganten Weg rund um die Uhr abgesichert zu sein. Die ausgeklügelte Technik ist der Armbanduhr nicht anzusehen, doch im Bedarfsfall funktioniert die Limmex Sicherheitsuhr wie eine Freisprecheinrichtung per Knopfdruck. Entweder wird eine Verbindung zu einer gespeicherten Kontaktperson oder zur Servicezentrale aufgebaut. Dadurch kann die Lage geschildert und Hilfe geschickt werden.

Informationen rund um Vorsorge und Sicherheit erhalten Sie unter der gebührenfreien DRK-Servicerufnummer:

08000 365 000 (rund um die Uhr) und im Internet unter www.leben-einfach-sicher.de … 365 Tage im Jahr! WELCHE VORTEILE HAT DER MOBILRUF?

WELCHE VORTEILE HAT DAS DRK.ASINA TABLET?

• Schnelle Hilfe auf Knopfdruck und Sicherheit unterwegs • 24-Stunden-Erreichbarkeit der Servicezentrale, 365 Tage im Jahr • Persönlicher Ansprechpartner • Übermittlung von Standortinformationen an Freunde, Angehörige oder Rettungsdienst • Flächendeckende Angebote im Versorgungsgebiet (abhängig von technischen Voraussetzungen)

• Einfache Bedienoberfläche nach individuellen Bedürfnissen eingerichtet • Persönlicher Ansprechpartner aus unserem Servicecenter • Surfen im Internet leicht gemacht • Erinnerung an Termine, Medikamenteneinnahme etc. • Bild und Ton-Kommunikation mit Familie und Freunden • Nachrichten versenden, Fotos austauschen, Wetter & mehr • Vermittlung von Dienstleistungen (z. B. Einkaufs- und Fahrdienst, Menüservice etc.)

Unabhängig davon, welcher Weg gewählt wird und welche Technik unterstützt: die Dienstleistung im Hintergrund stimmt. Es kommt Hilfe, wenn sie benötigt wird.

SCHNELL UND EINFACH KOMMUNIZIEREN MIT FAMILIE, FREUNDEN ODER BEKANNTEN Informationen: DRK Hausnotruf und Assistenzdienste in Sachsen und Sachsen-Anhalt Bremer Straße 10d 01067 Dresden Telefon: 0351-648010 Telefax: 0351-6480199 E-Mail: [email protected] www.leben-einfach-sicher.de.

DRK SERVICETEIL55

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Daheim oder auch unterwegs, das DRK.asina Tablet ist ein idealer Alltagsbegleiter für Menschen, denen der Umgang mit dem Internet bisher zu kompliziert erschien. Die Hausnotruf und Assistenzdienste des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen und Sachsen-Anhalt bieten das einfachste Tablet der Welt individuell eingerichtet an. Es kann an die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden und informiert mit dem Bereich „Mein DRK“ über aktuelle und regionale Veranstaltungen und Angebote des Deutschen Roten Kreuzes.

Info

2016 55  INFO 015-03-2010

festung königstein Kulinarik & Events

Die Festung erleben Eine kulinarische Zeitreise am Originalschauplatz – authentischer geht’s nicht! Historischer Schmaus, witzige Anekdoten, schauriger Galgenhumor und vortreffliche Unterhaltung in den Kasematten. Abendbankette, Brunch, Konzerte, Halloween-Party, einzigartige Weihnachtsshow von November bis Januar, SilvesterZeitreise, u.v.m.

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