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19. Oktober 2014 · 14. Jahrgang · Nr. 42 · H 51 849 / Trägerauflage: 23 012

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Wetter-Willi

Belgien

Drogen in der Kinderkrippe

„Schade eigentlich“, denkt sich Willi, „der Sonntag hätte so schön werden können bei Temperaturen um die 20 Grad.“ Jedoch: Es soll regnen.

Lokales

BRÜSSEL. Nach Kontakt mit der

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Freimarkt: Viele Neuheiten Am Freitag wurde der 759. Bremer Freimarkt um 18 Uhr offiziell eröffnet. Wie in jedem Jahr präsentiert er auch in diesmal wieder zahlreiche neue FahrgeschäftAttraktionen. Das SONNTAGSjOURNAL verlost zehn Tickets.

Stadt und Land

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Baustelle ist eingerichtet Die Eisenbahnen- und Verkehrsbetriebe (EVB) wenden insgesamt 15 Millionen Euro auf, um die Bahnstrecke Bremerhaven-Bremervörde-Rotenburg für die zu erwartenden Zunahmen beim Güterverkehr fit zu machen.

Prominent

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Brigitte Bardot der DDR Die Brigitte Bardot der DDR: Mit 17 Jahren debütierte Eva-Maria Hagen am Berliner Ensemble unter Bertolt Brecht. Jetzt wird die Schauspielerin, Sängerin, Malerin und Autorin, Mutter von Nina und Oma von Cosma-Shiva, 80 Jahre alt.

Prozess: Junge stirbt beim Sport Tragischer Tod eines Siebenjährigen HAMBURG. Der Hamburger Pro-

zess gegen einen Jugendbetreuer nach dem tragischen Tod eines siebenjährigen Jungen beim Fußballtraining zieht sich in die Länge. Das Urteil gegen den 26 Jahre alten Angeklagten, das am Freitag erwartet worden war, soll nun erst am 27. Oktober verkündet werden. Der Mann muss sich wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen vor dem Amtsgericht Harburg verantworten, er soll seine Aufsichtspflicht verletzt haben. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft soll er die Spieler seiner C-Jugend-Mannschaft im Mai 2013 entgegen den Leitlinien des Hamburger Fußball-Verbandes nicht überwacht haben, als sie die etwa 200 Kilo schweren Tore nach dem Training aufrichteten. Dabei hängte sich der Siebenjährige an die obere Latte des Tores, das daraufhin umkippte und auf ihn fiel. Der Junge erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er noch am selben Tag starb. Der Angeklagte erklärte am Freitag, er sei an zwei Wochenenden zum Jugendbetreuer ausgebildet worden.

Immer mehr Flüchtlinge müssen die Kommunen unterbringen – wie hier in München. Das führt zu Problemen.

FOTO: MÜLLER/DPA

Kommunen geraten in Not

Unterbringung von Flüchtlingen sorgt für Probleme – Bund soll helfen VON KLAUS PETERS POTSDAM. Die steigende Zahl

von Flüchtlingen aus den Krisenherden im Nahen Osten und Afrika stellen Städte und Gemeinden in Deutschland vor gewaltige Probleme. Nun lädt die Bundesregierung zum „Flüchtlingsgipfel“ ein. Die Regierungschefs der Länder erwarten vom Bund Hilfen bei der Unterbringung der steigenden Zahl von Flüchtlingen. Dies betreffe die Bereitstellung von Immobilien für Unterkünfte, aber auch mehr Personal für das zuständige Bundesamt, um den Rückstau von mehr als 120 000 Asylanträgen abzubauen, sagte Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) nach der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Potsdam.

»Wir hoffen auch auf finanzielle Unterstützung bei den immensen Lasten für Länder und Kommunen, die inzwischen jenseits von einer Milliarde Euro liegen.«

Dietmar Woidke, Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz „Wir hoffen auch auf finanzielle Unterstützung bei den immensen Lasten für Länder und Kommunen, die inzwischen jenseits von einer Milliarde Euro liegen“, sagte Woidke, der zurzeit Vorsitzender der MPK ist. Die Bundesregierung will darüber mit den Ländern bei einem „Flüchtlingsgipfel“ am kommenden Donnerstag im Kanzleramt sprechen. Kanzleramtsminister Peter Altmaier lud dazu die Chefs der Staatskanzleien ein. Unterdessen verständigten sich die Innenminister von Bund und Ländern bei ei-

nem Treffen in Berlin auf eine Beschleunigung der Asylverfahren für Flüchtlinge. Damit soll sowohl die Anerkennung als auch die Ablehnung von Asylanträgen schneller als bisher möglich sein, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) werde dafür personell besser ausgestattet. Ebenso wie die Regierungschefs forderten die Innenminister auch eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge auf europäischer

Ebene. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte zu Beginn der MPK erklärt, nur zehn Länder nähmen Flüchtlinge auf – und vier davon 70 Prozent der Menschen.

Thema Krankenkasse Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) forderte zudem vom Bund einen höheren zweistelligen oder gar dreistelligen Millionenbetrag für die Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge. „Ohne eine finanzielle Beteiligung des Bundes wird das nicht zu stemmen sein“, sagte er. Pistorius sprach sich auch für einen Beitritt der Asylbewerber in die gesetzliche Krankenkasse aus. Das würde erhebliche bürokratische Entlastung bringen.

Aufputsch-Droge Speed sind zwölf Kleinkinder in Belgien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Die Kinder im Alter bis zu drei Jahren spielten in ihrer Krippe im nordbelgischen Ort Aalst mit einem Beutel voll Speed, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga meldete. Die Staatsanwaltschaft vermute, dass eine Praktikantin die Droge mit in die Einrichtung gebracht habe. Die 18-Jährige wurde festgenommen und sollte dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Der Leiter der Einrichtung bemerkte laut Belga wie die Kinder mit einem Beutel „weißen Puders“ spielten. Wie sich später herausstellte, enthielt der Beutel die Droge Speed. Speed gehört zu den Amphetaminen. Es wirkt anregend und zügelt den Appetit, kann aber auch aggressiv machen. Oft kommt es zu Herzrasen und Überhitzung.

Schweiz

Zoll stellt Edelsteine sicher TURIN. Die italienischen und die Schweizer Zollbehörden haben Edelsteine im Wert von geschätzten 129 Millionen Euro sichergestellt. Eine Bande wollte sie nach Zollangaben in die Schweiz schmuggeln. Zwei Männer mit italienischer Staatsangehörigkeit seien festgenommen worden. Ein Teil der Schmuggelware wurde dem Bericht zufolge von Schweizer Zollbeamten beschlagnahmt, der andere Teil von italienischen Fahndern. Bei der Polizeioperation „Black Stone“ wurden den Angaben zufolge außerdem 35 kleine Kunststatuen, ein Stück eines Elefanten-Stoßzahns sowie zwei Ketten aus Elfenbein konfisziert. Die Polizei werde nun versuchen, die Herkunft der Edelsteine zu ermitteln. ANZEIGE

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ANGEMERKT

19. Oktober 2014

Gastkommentar: Kindern das „Glücklichsein“ ermöglichen

„Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“

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Mit uns haben Sie immer die besten Karten! Das bisschen Spaß muss sein Die Besucher erwartet eine musikalische Comedy-Revue quer durch mehrere Jahrzehnte. Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu oder Howard Carpendale - die schräge Familie Malente parodiert sie alle. Stadthalle, Osterholz-Scharmbeck Sonnabend, 10. Januar 2015 . . . . . . . ab 32,65 7 Riverdance Die Choreographie von Riverdance erzählt die Geschichte Irlands und damit von unbändiger Sehnsucht, tiefer Ursprünglichkeit und einer unzerbrechlichen Gemeinschaft Musical-Theater, Bremen Di., 10. 3., bis Do., 12. 3. 2015. . . . . . . ab 69,95

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ie Frage des Kinderschutzes ist überall auf der Welt ein schwieriges Thema. Natürlich kann man die Lage der Kinder in Liberia, Syrien oder Indien nicht mit der Lage der Kinder hier vergleichen. Man muss den Blick aber gar nicht so weit fortschweifen lassen: Auch innerhalb Europas wird es einem Kind in Deutschland durchschnittlich besser gehen als einem Kind in Rumänien oder Bulgarien. Aber da ist auch schon der Knackpunkt: Es geht einem Kind in Deutschland durchschnittlich besser als anderswo auf der Welt. Was in solchen Statistiken nicht auftaucht, sind die Einzelfälle, die weit entfernt vom Durchschnitt liegen. Aber sind das wirklich nur Einzelfälle? In dem kürzlich veröffentlichten Glücksatlas 2014 der Deutschen Post kann man nachlesen, dass die Menschen im nördlichen Niedersachsen und Bremen im innerdeutschen Glücksranking den dritten Platz belegen. Das hört sich doch zunächst toll an. Aber wenn man sich die Zahlen einmal etwas genauer anschaut, sieht man, dass auch hier 15,2 Prozent der Bevölkerung unter der so genannten Armutsgrenze leben. Muss es nicht also für zirka jeden sechsten Norddeutschen ein Hohn sein, in der Zeitung eine Schlagzeile zu lesen wie: „Die Norddeutschen sind am glücklichs-

ZEVEN. Im vergangenen Jahr

verunglückten nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2639 Personen im Straßenverkehr durch Wild auf der Fahrbahn. Sieben davon starben. Am häufigsten fanden die Unfälle auf Landstraßen statt. Wildtiere sind aufgrund ihrer Fellfärbung an Waldrändern kaum zu sehen. An Gefahrenstellen oder in Gegenden mit einer hohen Wilddichte mahnt das Gefahrenzeichen „Wildwechsel“ zur Vorsicht. Aber auch wenn kein Schild aufgestellt ist, ruft die Deutsche Ver-

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kehrswacht (DVW) alle Autofahrer zu besonderer Vorsicht bei Waldstücken auf. „Seien Sie gerade in den Dämmerungsstunden bremsbereit, reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und fahren Sie besonders aufmerksam“, rät Prof. Kurt Bodewig, Präsident der DVW und Bundesminister a.D.. Ein Wild kommt selten allein. Wer sieht, wie ein Tier die Fahrbahn überquert, sollte abbremsen und beobachten, ob weitere Tiere folgen. Wenn die Verkehrsverhältnisse es zulassen gilt es abzubremsen, zu hupen und

abzublenden, damit die Scheinwerfer die Tiere nicht blenden und sie fliehen können. Von einem Ausweichmanöver rät die Augen auf bei DVW ab. Der Pkw-Fahrer Wildwechsel. daFOTO: PRIVAT kann durch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren, gegen einen Baum prallen oder in den Gegenverkehr geraten. Die

Unfallfolgen können dann weitaus schwerwiegender ausfallen als bei einem Wildunfall. Bei einer unvermeidlichen Kollision ist es ratsam, so stark wie möglich abzubremsen. Nach einem Unfall muss die Unfallstelle abgesichert und die Polizeiund Forstdienststelle informiert werden. Dies gilt auch, wenn das Tier lediglich verletzt ist oder wieder im Wald verschwindet. Ein getötetes Tier mitzunehmen, gilt als Wilderei und kann mit einer Freiheits- oder Geldstrafe geahndet werden, wissen die Experten. (SJ/KVF)

„Moon Landing“ am 21. Oktober BREMEN. Der britische Rock-

sänger James Blunt tritt am Dienstag, 21. Oktober, um 20 Uhr in der ÖVB-Arena auf. Im Oktober präsentiert der Engländer sich auf neun weiteren Shows. Schon im vergangenen September lieferte er beim Reeperbahn Festival einen Vorgeschmack und bewies, dass er ein begnadeter Live-Künstler ist und seine Fans mit einer Melodie und einem Blick aus den Augenwinkeln um den Finger zu wickeln imstande ist. Der Brite spielte die Songs seines jüngsten Albums „Moon Landing“ mit großer musikalischer Vielseitigkeit. (SJ/HR) Martin-Luther-Krankenhaus

Versammlung am 22. Oktober

ZEVEN. Die Samtgemeinde und die Stadt Zeven laden ein zu einer Informationsveranstaltung zum Sachstand und zu weiteren Aktivitäten zum Erhalt der Grund- und Regelversorgung in Zeven. Termin der öffentlichen Veranstaltung ist Mittwoch, 22. Oktober, um 19.30 Uhr im Rathaussaal. (SJ/HR)

Vorschau Lesen Sie nächste Woche in der

› Montag: Wir berichten von der Oktoberfest-Gaudi in der neuen Tiemann-Halle in Sittensen. › Montag: Die Tarmstedter Feuerwehr hat offiziell ihr neues Fahrzeug übernommen. › Montag: „Selsingen singt und musiziert“: Wir berichten über das Konzert.

Beilagenhinweis In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der Firmen Stader Saatzucht, Böttcher, Rewe, Lidl, Aldi, Netto, Famila, Dodenhof, Hol ab, Berendt, Rossmann, E-Center, Autoservice Vierden, Schulenburg, Hornbach und Neue Apotheke.

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James Blunt gastiert in ÖVB-Arena

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Unheilig ÖVB-Arena, Bremen Sonnabend, 30. Mai 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . 46,25 7

ten“? Die Erfahrung sagt, dass unter diesen 15,2 Prozent, die unterhalb der so genannten Armutsgrenze leben, ein hoher Anteil Kinder ist. Kinder, die grundsätzlich erst einmal abhängig von ihrem Lebensumfeld und den Erwachsenen, die sie umgeben, sind. Sie erfahren materielle, kulturelle und soziale Einschränkungen ganz dicht und hautnah, ohne direkten Einfluss darauf zu haben. Diese Kinder sind schon von Geburt an vom „Glücklich-

Häufig Unfälle auf Landstraßen – Verkehrswacht gibt wichtige Tipps

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Chris de Burgh & Band Musical-Theater, Bremen Mittwoch, 22. April 2015 . . . . . . . . . . . . . . ab 50,00 7

Renate zu Jeddeloh, Deutscher Kinderschutzbund, Vorsitzende Ortsverband Zeven

hier in Zeven bemüht sich nicht wegzusehen und nicht wegzuhören. Durch seine vielfältigen Angebote versucht er auch den Kindern, die eine schlechtere Ausgangssituation als andere haben, das „Glücklichsein“ zu ermöglichen. Die Kleiderkammer versorgt sozial schwächere Familien günstig mit Kleidung, damit die Kinder nicht schon durch ihr Aussehen gebrandmarkt werden. Das funktioniert natürlich nur durch die Kleiderspenden und die Damen, welche die Kleiderkammer zweimal in der Woche am Laufen halten. Auch das Kindercafé als Anlaufstelle für ALLE Kinder, spielt eine zentrale Rolle. Denn „Glücklichsein“ hat nicht nur etwas mit der materiellen Situation zu tun. Und der Deutsche Kinderschutzbund ist für die Sorgen und Nöte aller Kinder da. Ich gehe nicht noch einmal gesondert darauf ein, dass der Ortsverein des Kinderschutzbundes auch in Notfällen schnelle und unbürokratische Hilfen ermöglicht. Für all diese Aktivitäten ist der Ortsverein Zeven des Deutschen Kinderschutzbundes auf Unterstützung angewiesen. Sei es durch Spenden, eine passive Mitgliedschaft oder auch durch ehrenamtliches Engagement. Unsere Kontaktdaten findet man auch im Internet.

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Shadowland Musical-Theater, Bremen Sa., 14. 3., und So., 15. 3. 2015 . . . . . . . . . . ab 37,50 7

»Wir wollen nur zu gerne glauben, dass alle Eltern ihre Kinder lieben, dass jedes Kind in unserer Gesellschaft sicher vor Gewalt und Missbrauch ist.«

sein“ ausgeschlossen. Aber ist es nicht gerade wichtig, die Menschlichkeit und den Fortschritt einer Gesellschaft am „Glücklichsein“ der Kinder zu messen, die hier leben und sollte dieses „Glücklichsein“ nicht ausnahmslos für alle Kinder gelten? Gerade auch für Kinder, die nicht im Schutz eines liebenden Elternhauses aufwachsen, für Kinder, die von Mutter beziehungsweise Vater allein erzogen werden oder in Familien leben, wo Armut, Arbeitslosigkeit oder Krankheit den Alltag bestimmen. Wir wollen nur zu gerne glauben, dass alle Eltern ihre Kinder lieben, dass jedes Kind in unserer Gesellschaft sicher vor Gewalt und Missbrauch ist, dass Lieblosigkeit und Vernachlässigung eine furchtbare, aber unendlich seltene Ausnahme sind. Aber bekommen wir nicht tagtäglich in den Medien ein anderes Bild vor Augen geführt? Nur allzu gerne überlassen wir den Kinderschutz den Institutionen (zum Beispiel Ärzten, Sozialarbeitern unter anderem), anstatt uns selbst in die Pflicht zu nehmen und den Kinderschutz als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen, die uns allen gestellt ist. Wegzusehen, wegzuhören und zu hoffen, dass schon jemand anders aktiv wird, ist so viel leichter. Der Ortsverein des Deutschen Kinderschutzbundes

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19. Oktober 2014

S PORT

SONNTAGSjOURNAL

Madrid

Olympia-Traum begraben MADRID. Madrid begräbt sei-

nen Olympia-Traum. Die spanische Hauptstadt hat den Weg dazu freigemacht, dass die für olympische Anlagen reservierten Gelände durch einen neuen Nutzungsplan in Bauland verwandelt werden können. Wie die Zeitung „El País“ am Freitag berichtete, sollen dort nun Wohnsiedlungen, Grünanlagen und ein Einkaufszentrum entstehen. Madrid hatte sich für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2012, 2016 sowie 2020 beworben und war beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) dreimal nacheinander durchgefallen. Allein das geplante OlympiaStadion wird fertiggestellt. Dort will der spanische Fußballmeister Atlético Madrid ab 2016 seine Heimspiele austragen.

Justin Gatlin

Kein Leichtathlet des Jahres MONTE CARLO. Der dreimalige Diskus-Weltmeister Robert Harting hat mit Genugtuung darauf reagiert, dass der frühere Dopingsünder Justin Gatlin aus den USA nicht zu den drei Finalisten für die Wahl zum Welt-Leichtathleten des Jahres 2014 gehört. „Noch mehr gefreut hätte mich, wenn er von selbst drauf gekommen wäre, nicht anzutreten. Schließlich hat er sich ja nicht ehrenhaft verhalten“, erklärte der Berliner in einem Interview.

Thiago-Behandlung

„Vielleicht ein großer Fehler“ MÜNCHEN. Bayern Münchens

Trainer Pep Guardiola hat erstmals mögliche persönliche Fehler bei der Reha des inzwischen abermals verletzten Thiago Alcántara eingeräumt. Der Coach hatte den Fußballprofi im Frühjahr entgegen des Rats der Vereinsärzte zur Behandlung von dessen Knieverletzung nach Spanien geschickt. „Das war vielleicht ein großer Fehler“, sagte Guardiola jetzt. Unter der Woche erlitt Thiago wieder einen Teilriss des Innenbands, weil die alte Verletzung nicht ausgeheilt war. Er fällt erneut monatelang aus. Allerdings betonte Guardiola, in den vergangenen Wochen und Monaten in Absprache mit dem Team beim deutschen Rekordmeister inklusive Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt alles getan zu haben, „um den richtigen Weg zu gehen“. Er sagte: „Niemand weiß den genauen Grund, warum sich Badstuber oder Thiago wieder verletzt haben.“

SC Paderborn

Greenkeeper und Saugmäher PADERBORN. Fußball-Bundesligist SC Paderborn hat auf die Kritik von Coach André Breitenreiter an den Trainingsbedingungen reagiert. Der Neuling richtete für die Pflege des innerstädtischen Trainingsgeländes eine weitere Greenkeeper-Stelle ein und schaffte zudem einen Saugmäher an. „Ich sehe, dass sich die Verhältnisse geändert haben. Also war meine Kritik richtig“, sagte der ehemalige Profi vor dem heutigen Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (17.30 Uhr). Das Trainingsgelände „Paderkampfbahn“ liegt an einem öffentlichen Fußweg und ist frei begehbar. Der verärgerte Breitenreiter hatte am Dienstag angesichts der Platzverhältnisse von „Schwimmbadniveau“ gesprochen. Stadt und Club verhandeln über die Finanzierung eines neuen Trainingszentrums. Der Baubeginn soll im Frühjahr 2015 sein.

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Luxus im Mittelfeld: HSV-Coach setzt auf van der Vaart und Holtby

Zinnbauer kann heute gegen Hoffenheim aus dem Vollen schöpfen

VON THOMAS PRÜFER UND BRITTA KÖRBER HAMBURG. Rafael van der Vaart ist zurück – und Josef Zinnbauer

hat auf einmal wieder die große Auswahl im HSV-Mittelfeld. Neben dem Kapitän soll Neuzugang Holtby auf außen wirbeln – dann bliebe Nationalspieler Jansen nur ein Platz auf der Bank. Fast schon ein Luxus-Problem. Josef Zinnbauer steht total auf Rafael van der Vaart, doch eine Einsatzgarantie will der neue HSV-Coach auch seinem Kapitän nicht zugestehen. „Rafael hat brutale Qualitäten nach vorn, und seine Standards sind nicht zu unterschätzen. Aber er war auch länger verletzt. Alles ist offen“, sagte Zinnbauer vor dem Auftritt des Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim am heutigen Sonntag (15.30 Uhr) in der Hansestadt. Der Slomka-Nachfolger hält sich bewusst alle Optionen offen, dennoch spricht vieles dafür, dass der „neue HSV“ erstmals mit dem Kreativ-Duo van der Vaart/Lewis Holtby seinen Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga fortsetzen will. Leidtragender wäre Nationalspieler Marcell Jansen, dem ein Ersatzbank-Platz droht.

Trainingsrückstand wieder aufgeholt „Rafael und Lewis können auch zusammenspielen“, betonte Zinnbauer in dieser Woche immer wieder – und deutete damit die Variante mit zwei Spielmachern an. Allerdings müsste er nach dem 1:0-Coup bei Borussia Dortmund, bei dem van der Vaart 90 Minuten auf der Bank saß, dafür das Motto

„Never change a winning team“ außer Acht lassen. Van der Vaart hat in der zweiwöchigen Spielpause wegen der EM-Qualifikationsspiele seinen Trainingsrückstand aufgeholt und drängt zurück in die Startelf. „Ich habe gut gearbeitet und bin bereit“, betonte der Mannschaftsführer, der seit seiner am 30. August bei der 0:3-Heimpleite gegen Aufsteiger SC Paderborn erlittenen Wadenverletzung gefehlt hat. Zinnbauer billigt dem 109-maligen Oranje-Auswahlakteur zwar keinen Sonderstatus zu, beobachtete ihn unter der Woche aber ganz genau und ließ ihn stets im A-Team üben.

Holtby hat sich gut als Spielmacher gemacht Auch im Trainingsspiel am Mittwoch gegen die in der Regionalliga Nord noch unbesiegte eigene U23 (3:0). „Das hat bei mir nichts zu sagen“, meinte Zinnbauer. Noch vor Torjäger PierreMichael Lasogga und Youngster Philipp Müller traf auch Lewis Holtby, der van der Vaart zuletzt auf der Spielmacher-Position prima vertreten hat. Nun hat Zinnbauer die freie Auswahl – und lässt gegen Hoffenheim wohl beide ran. „VdV“ wie gewohnt auf

Will heute wieder in der Bundesliga auflaufen: Hamburgs Rafael van der Vaart.

der Zehn hinter Lasogga und Linksfuß Holtby auf der linken Außenbahn. Auch wenn der 31 Jahre alte van der Vaart nicht mehr der Schnellste ist, hält Valon Behrami ihn für einen wichtigen Mosaikstein. „Er ist für uns ein sehr wichtiger Spie-

»Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler, wir brauchen ihn, denn er kann den entscheidenden Pass spielen.« Valon Behrami über Rafael van der Vaart

ler, wir brauchen ihn, denn er kann den entscheidenden

Pass spielen“, urteilte der Schweizer Nationalspieler.

FOTO: HEIMKEN/DPA (

Vor allem der 22-jährige Lasogga hat von den überraschenden Ideen und Zuspielen des Niederländers profitiert. Sechs seiner 13 Tore aus der vergangenen Saison schoss er nach Vorlagen des HSV-Kapitäns – und verhinderte damit den Abstieg.

„Olympiasieg hat mein Leben verändert“ Willi Holdorf wurde vor 50 Jahren der erste deutsche „König der Leichtathleten“

KIEL/DÜSSELDORF. Restlos ausgepumpt stürzte Willi Holdorf nach dem 1500-Meter-Lauf hinter der Ziellinie auf dem Boden. Höchstens 18 Sekunden durfte er auf den Esten Rein Aun verlieren – am Ende entschieden sechs Sekunden über Triumph und Tragik. „Ich wusste nicht, ob ich gewonnen oder verloren hatte, doch ich sah meinen Trainer lachen“, sagte Holdorf über seinen historischen Sieg am 20. Oktober 1964 in Tokio. „Und wenn er lacht, dachte ich, kann ich nicht verloren haben.“ Der heute 74-Jährige wurde vor 50 Jahren als erster deutscher Zehnkämpfer Olympiasieger – nach ihm schaffte dies nur noch einer. Dabei war für ihn Edelmetall kein Thema gewesen und der Olympia-Start eigentlich nur eine Zugabe. Wichtiger war die Ost-WestAusscheidung für die gesamtdeutsche Mannschaft in Jena. „Das ist eine viel größere Belastung als die Olympischen Spiele und mein schönster Wettkampf gewesen“, erzählte Holdorf, der damals überrascht war, dass die Zuschauer in Jena „uns mehr angefeuert haben“ als ihre DDR-Sportler. Im Zehnkampf der TokioSpiele lag er nach neun Disziplinen knapp vor Rein Aun und musste seine 1500Meter-Bestzeit unterbieten, um auch am Ende auf Platz eins zu sein. „Das war eine reine Nervensache. Denn Aun lief wie ein Teufel los“, berichtete der in Glücksstadt an der Elbe aufgewachsene Norddeutsche. „Da musste ich die Ruhe bewahren, um nicht auch so loszurennen“ – und ins Verderben zu laufen.

»Wir hatten damals weniger Geld, aber mehr Spaß und weniger Druck als heute.« Willi Holdorf

Nach ihm wurde nur noch ein deutscher Zehnkämpfer bei Olympischen Spielen als „König der Leichtathleten“ gekrönt: Der frühere DDRSportler Christian Schenk gewann 1988 in Seoul. Danach kam lediglich Frank Busemann als Zweiter von 1996 dicht an Olympia-Gold heran. „Der Olympiasieg hat

mein Leben verändert, meistens zum Positiven“, resümierte Holdorf, der schon im Alter von 24 Jahren seine Karriere beendete. Als Ehemann und Vater eines Sohnes galt es, die Familie zu ernähren. „Wir hatten damals weniger Geld, aber mehr Spaß und weniger Druck als heute“, sagte Holdorf. Dennoch bedauerte er es, bei

den Sommerspielen in Mexiko nicht doch noch mal angetreten zu sein: „1968 habe ich es bereut.“ Statt als Athlet war Holdorf, inzwischen diplomierter Sportlehrer, als Trainer des Stabhochspringers Claus Schiprowski dabei und führte ihn zu Olympia-Silber. Es war nur eine seiner vielfältigen Karriere-Stationen. So fuhr er von 1971 bis 1973 im Bob als Bremser im Zweier und als Anschieber im Vierer. Bei der EM 1973 gewann er im Zweier von Horst Floth sogar Silber.

Viele ehrenamtliche Verpflichtungen

Der deutsche Zehnkämpfer Willi Holdorf beim Weitsprung bei den Olympischen Spielen von Tokio 1964. FOTO: DPA

Danach nahm er ein Engagement als Fußball-Trainer bei Fortuna Köln an, konnte den Abstieg aus der Bundesliga aber nicht verhindern. „Der Verein stand auf dem letzten Tabellenplatz und als ich wieder aufgehört habe, war er an zweitletzter Stelle“, sagte Holdorf und fügte mit Selbstironie an: „Das war keine große Leistung.“ Sein regelmäßiges Einkommen hatte er da schon als Repräsentant eines Sportartikelherstellers. Neben dem Beruf übernahm er viele ehrenamtliche Verpflichtungen bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe oder beim Handball-Bundesligisten THW Kiel. Dass bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro der dritte deutsche Zehnkampf-Olympiasieger gekürt werden könnte, hält er nicht für ausgeschlossen. „Wir haben vier, fünf deutsche Zehnkämpfer, die absolute Weltklasse sind“, sagte Holdorf, „die können in Rio mitmischen“.

Daumen hoch: Der deutsche BMW-Pilot Marco Wittmann fährt eine gute Saison. FOTO: TAP/DPA

DTM: BMW vor Titel-Triple

Marquardt: Das wäre die Krönung

HOCKENHEIM. BMW will beim

DTM-Saisonfinale in Hockenheim das Titel-Triple – und einen Hattrick gleich dazu. Gelingt es mit Hilfe von Champion Marco Wittmann, Timo Glock und Co. am heutigen Sonntag (13.30 Uhr/ARD) beim Saisonfinale des Deutschen Tourenwagen Masters zum dritten Mal nach 2012 und 2013 die Markenmeisterschaft zu gewinnen, hat der Autobauer aus München in der Saison 2014 alle drei Trophäen sicher. Fahrer-, Team- und Markenwertung. „Das wäre die Krönung“, sagt Motorsportchef Jens Marquardt. Eine große Party wäre gewiss – und nicht die erste, seit die Bayern 2012 unter seiner Führung ihr Comeback in der DTM gaben. Hockenheim ist das 30. Rennen seit dem Wiedereinstieg. Die eindrucksvolle Bilanz aus den 29 Starts bisher: 15 Rennsiege, 13 Pole Positions. Macht un-

term Strich zwei Fahrertitel (Bruno Spengler 2012, Wittmann 2014), zwei Teammeisterschaften (Schnitzer 2012, RMG 2014) und eben zwei gewonnene Markenwertungen – mit bei 21 Punkten Vorsprung auf Audi guten Aussichten auf den Hattrick. Marquardt freut’s: „Es ist schön zu sehen, dass wir in vielen Statistiken vorne liegen. Was die Statistiken allerdings nicht aussagen, sind die Zeitabstände und Rennverläufe – und die Stärke unserer Konkurrenten“, betont der 47-Jährige. Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta aber ist beeindruckt. „Dass sie ihre starke Form das ganze Jahr über behalten konnten, ist bemerkenswert. Jeder Hersteller würde gerne eine Saison haben wie BMW in diesem Jahr und ständig um Siege mitfahren“, sagte der für Mercedes fahrende Schotte.

ANZEIGEN-SONDERTHEMA

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19. Oktober 2014

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VERKEHR

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FAMILIE

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SONNTAGSjOURNAL

STADT & LAND

Servicezentrum der DAK in neuen Räumlichkeiten Wohn- und Geschäftshaus in der Langen Straße 34 umfassend saniert Ab sofort gibt es für die Krankenversicherten der DAK einen neuen Anlaufpunkt bei allen Fragen rund um ihre Versicherung. Nach nur zweimonatiger Umbauzeit ist das Servicezentrum der DAK jetzt in der Langen Straße 34. Hell und freundlich präsentiert sich das Zentrum, in dem die Kundenberater Gunda Katt, Reiner Sterna, Klaus Holtermann und Jürgen Klettke, sowie der für den Vertrieb zuständige Reiner Jaschinski an fünf Tagen in der Woche beraten und unterstützen. „Durch die elektronische Datenarchivierung und Kommunikation hat sich unser Platzbedarf deutlich redu-

Kundenberaterin Gunda Katt.

ziert. Dadurch waren unsere alten Räumlichkeiten in der Kivinanstraße einfach viel zu groß geworden. Vier Jahre haben wir dann nach einem geeigneten Standort hier in Zeven gesucht und haben hier in der Fußgängerzone genau das Richtige gefunden. Die neuen Räumlichkeiten liegen sehr zentral und sind für unsere Kunden sehr gut erreichbar“, betont der Leiter des Servicezentrums Reiner Sterna. Auch wenn ein Großteil der täglichen Arbeit per Telefon, E-Mail oder Internet erledigt werden kann, ist der persönliche Kontakt unverzichtbar, weiß Reiner Sterna. „Ob es um die Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen geht oder um die Beratung bei allen Fragen zur Gesundheit – im direkten Gespräch können Unklarheiten viel besser geklärt werden.“

Energieeffizient und modern präsentiert sich das Wohn- und Geschäftshaus in der Langen Straße 34 nach der Sanierung.

Im Zuge des Umbaus des neuen Servicezentrums der DAK wurde nicht nur die Erdgeschossfläche des Hauses in der Langen Straße 34 umfassend im Sinne der Energieeffizienz saniert, sondern auch die darüber liegenden Wohnungen. „Das Wohnund Geschäftshaus wurde 1969 erbaut und entsprach nicht mehr den heutigen Vorgaben für eine effiziente Nutzung der Energie“, erläutert Marco von Bargen, der sowohl für die energetische Beratung, als auch für die Planung und die Begleitung des Bauvorhabens verantwortlich war. Im ersten Bauabschnitt bekam das gesamte Gebäude eine neue Außenhülle mit einem Wärmedämmverbundsystem und dreifachverglaste Fenster, sowie eine Dämmung des Daches. „Gefördert wurde diese Maßnahme durch ein Programm des Bundes und über die Kreditanstalt für Wiederaufb fbau b abgewickelt“, ergänzt der Zevener Architekt. Im zweiten Bauabschnitt wurden dann die Wohnungen in dem Gebäude modernisiert und das Erdgeschoss in zeitgemäße Räumlichkeiten für die DAK Krankenversicherung umText/Fotos: Hennings gestaltet.

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Architekt Marco von Bargen (links) übergibt offiziell das neue DAK Servicezentrum an den Leiter Reiner Sterna (rechts) und sein Team (von links) Reiner Jaschinski, Gunda Katt und Klaus Holtermann.

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19. Oktober 2014

L OKALES

SONNTAGSjOURNAL

Reform der Rente ist das Thema

Spontan geantwortet

Dirk Butendeich

Seniorenunion lädt zur Diskussion ein

57 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Mittelnkirchen Kassenleiter der Kreishandwerkerschaft Bremervörde-Osterholz-Verden (Sitz Zeven)

BRAUEL. Seitdem am 1. Juli

das neue Rentenpaket in Kraft getreten ist, entflammt erneut die Diskussion auf, ob die Alten nicht zu sehr auf Kosten der Jüngeren leben. Insbesondere auch die Mütterrente erregt die Gemüter, wer profitiert wirklich davon. Aber auch für den steuerlichen Bereich können sich gravierende Änderungen ergeben. Von daher möchte die Seniorenunion der CDUKreisvereinigung Rotenburg zu einer öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Neue Rentenreform, einschließlich Mütterrente und die steuerlichen Auswirkungen“ einladen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 23. Oktober, 15 Uhr, im Gasthaus „Zur Linde“ in Brauel statt. Als Referent konnte der ehrenamtliche Rentenberater Peter Brinkmeier aus Zeven gewonnen werden. In gemütlicher Runde, bei Kaffee und Kuchen, freuen sich die Veranstalter auf eine angeregte Diskussion. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis kommenden Montag, 20. Oktober, unter Tel. 04282/2783 bei Ilse Klindworth gebeten. (SJ/KVF)

Vier Preise übergeben

Raiffeisen-Markt ermittelt Gewinner

TARMSTEDT. Anlässlich seines

ersten Geburtstags feierte der Raiffeisen-Markt in Tarmstedt am 11. und 12. Oktober im Rahmen des Herbstmarktes mit zahlreichen Kunden und attraktiven Angeboten. Auch ein Gewinnspiel wurde durchgeführt, an dem sich rund 250 Besucher beteiligten. Nun stehen die Gewinner fest. Michael Brandt vom Raiffeisen-Markt gratulierte dem Tarmstedter Andreas Rothgeber zum ersten Preis. Er erhält zwei Karten für das Fußball-Bundesligaspiel SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln, das am kommenden Sonnabend stattfindet. Als Zweitplatzierte freute sich Gesine Willen aus Scheeßel über einen 50-Euro-Gutschein und die Tarmstedter Sophie Warnken und Wilfried Jaenicke über je einen Gutschein in Höhe von 25 Euro für den Einkauf im Raiffeisen-Markt. (SB)

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Ihr Lebensmotto? Arbeit ist mehr als das halbe Leben Ihre größte Stärke? Ausgeglichenheit Ihre größte Schwäche? Zu schnelles Nachgeben Was motiviert Sie? Meine Familie Worüber können Sie sich richtig ärgern? Unvernunft Wer waren Ihre Jugendidole? Uwe Seeler Ihr Leibgericht? Italienische Küche Ihr Lieblingsplatz im Kreis Rotenburg? Der Bereich um Bremervörde Was lesen Sie? Viele spannende Romane

Iris Weber (rechts), Frank Pingel (Vierter von rechts) und Albert Rathjen (Fünfter von rechts) mit der lettischen Delegation.

FOTO: PRIVAT

Arbeit des Kreisverbandes

Wo bleiben Sie beim Zappen im Fernsehen hängen? Sport Wen würden Sie gerne mal interviewen? Markus Lanz Welcher Politiker imponiert Ihnen? Helmut Schmidt Was würden Sie im Landkreis sofort ändern? –

Lettische Delegation informiert sich über das Deutsche Rote Kreuz ZEVEN. Kürzlich hat eine Delega-

tion von lettischen Unternehmerinnen und Unternehmern auf Einladung der „Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft Mittelund Osteuropas e.V.“ den ElbeWeser-Raum besucht, um Betriebe, soziale Einrichtungen und kulturelle Objekte kennen zu lernen. Dazu gehörte auch ein Besuch im Mehrgenerationenhaus in Zeven.

DRK-Kreisverbandspräsident Frank Pingel begrüßte die Mitglieder der Delegation und stellte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) vor. So sei der Kaufmann Henri Dunant aus Genf im Jahre 1859 auf einer Geschäftsreise eher zufällig auf das Schlachtfeld von Solferino gekommen. Unter dem Eindruck dessen, was er dort vorfand, habe er sofort geholfen. Er wollte aber langfristig helfen und mobilisierte die Bevölkerung und öffnete die Lazarette für die Verwundeten. Einige Jahre später sei das Rote Kreuz gegründet worden und sei heute ein bedeutender Wohlfahrtsverband mit einer großen Leistungsvielfalt. „Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Bremervörde e.V., hat heute vielfältige Aufgaben im ländlichen Raum. Innerhalb des Altkreises Bremervörde betreibt der DRK-Kreisverband das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Zeven“, sagte MGH-Leiterin Iris Weber. Hier gebe es „offene Ange-

bote“ wie beispielsweise Krabbeltreffs, Mediatives Tanzen, Seniorenpreisskat und weitere Angebote. Im Bereich „Beratung und Hilfe“ seien mehrere Selbsthilfegruppen aktiv. Ebenso gebe es eine Schwangerschaftsberatung, für die die Evangelische Lebensberatung des Diakonischen Werkes verantwortlich sei. Der Senioren- und Pflegestützpunkt im MGH sei eine Vermittlungs- und Anlaufstelle für Fragen und Belange rund um das Alter im Landkreis Rotenburg. Ein Schwerpunkt sei die Vermittlung von Seniorenbegleiterinnen, „die älteren Menschen zur Seite stehen, sie begleiten und ihnen im Haushalt helfen“. Auch gebe es die Beratung in Behördenangelegenheiten. „In der Kindergruppe treffen sich Eltern mit Kindern von ca. zwei bis fünf Jahren nach Absprache zum Spielen und Klönen“, so Iris Weber. Auch mehrere Musikgruppen seien im MGH aktiv. In den früheren Unterrichtsräumen der Prins-Willem-Alexander-Schule habe der DRK-Kreisverband einen Kleidershop eingerichtet. Die räumlichen Voraussetzungen seien mit dem 76 Quadratmeter großen Verkaufsraum sowie dem 50 Quadratmeter großen Raum für Sortierung und Reinigung der Kleidungsstücke besonders gut. „Mit dem Modell des Kleidershops geht der DRK-Kreisverband

»Das Deutsche Rote Kreuz hat heute vielfältige Aufgaben im ländlichen Raum.« MGH-Leiterin Iris Weber

neue Wege. So können auch hochwertige Kleidungsstücke, wie sie im Einzelhandel bekannt sind, ansprechend präsentiert werden“, betonte Pingel. Die Öffentlichkeit nehme die Kleidershops inzwischen als Angebot wahr, das für einen respektvollen Umgang mit Menschen mit einem kleinen Geldbeutel stehe. „Die Menschen sehen sich selbst als Kunden und nicht als Bittsteller, wenn sie Textilien erwerben, statt sie geschenkt zu bekommen“, sagte Pingel. Der Menü-Service „Essen auf Rädern“ werde durch den DRK-Kreisverband seit über 30 Jahren angeboten. Der Speiseplan werde von den Kunden selber wöchentlich aus einem Sortiment von 220 Essen zusammengestellt. Die Lieferung erfolge täglich in verschiedene Orte des Altkreises Bremervörde. Auch Diätmenüs könne das Rote Kreuz anbieten. „Krankentransport und Rettungsdienst sind ganz wesentliche Aufgaben des DRK-Kreisverbandes Bremervörde e.V.“, so Pingel. Mit etwa 135 Rettungsdienstmitarbeitern, die an den Rettungswachen-Standorten tätig seien, sorge das DRK für eine schnelle Not-

fallhilfe bei lebensbedrohenden Krankheiten und Unfällen. Auch die Kindertagesstätten seien Teil des Roten Kreuzes. Der Familienunterstützende Dienst (FuD) sorge mit der Schulassistenz für Unterstützung beim Schulbesuch für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Es solle ermöglicht werden, dass diese Kinder und Jugendlichen „am Unterricht in Regelschulen teilnehmen und die von ihnen angestrebte Schul- oder Berufsausbildung erreichen. Behinderungsbedingte Einschränkungen sollen durch die Assistenz soweit wie möglich überwunden werden“. Initiative-Regionalsprecher Albert Rathjen aus Bremervörde betonte, dass der ehrenamtliche und hauptamtliche Einsatz im Roten Kreuz in unserer Gesellschaft von besonderem Wert sei. Allerdings bedeute der Einsatz für die Mitmenschen auch immer Opfer. „Aber um dieses Opfer an Geld und Zeit und persönlicher Hingabe kommen wir nicht herum. Es mag unzeitgemäß sein, aber gerade deswegen wichtig, unsere Gesellschaft daran zu erinnern“, so Rathjen. Man könne nur hoffen, dass es immer wieder Menschen gebe, die zur Mitarbeit im Roten Kreuz bereit seien. Denn an Aufgaben wird es dieser wichtigen Organisation nach Meinung von Rathjen auch in der Zukunft nicht fehlen. (SJ/KVF)

Auch die ersten Ergebnisse der archäologischen Grabung am Königshof in Sittensen werden in dem Vortrag vorgestellt. FOTO: PRIVAT

Vortrag mit Kreisarchäologe Burgen im Landkreis Rotenburg BREMERVÖRDE. Der Rotenbur-

ger Kreisarchäologe Dr. Stefan Hesse hält am Donnerstag, 23. Oktober, um 19 Uhr einen Abendvortrag mit dem Titel „Burgen im Landkreis Rotenburg“ im Bachmann-Museum Bremervörde. Der Landkreis Rotenburg kann mit zahlreichen Burgen unterschiedlicher Zeitstellung aufwarten. Sie sind aber in weiten Teilen der Öffentlichkeit und auch der Wissenschaft unbekannt. Ein Grund hierfür ist sicherlich die häufige Bauweise aus Holz und Erde, die nur wenig eindrucksvolle Spuren hinterlässt. Dennoch können viele Informationen über Aufbau, Zeitstellung und Funktion der Befestigungen bei archäologischen Ausgrabungen gewonnen werden. In dem

Vortrag von Dr. Hesse wird ein erster Überblick über die hiesige Burgenlandschaft gegeben und sowohl überregionale Entwicklungen als auch regionale Besonderheiten beleuchtet. Hierfür werden auch Beispiele aus den benachbarten Landkreisen herangezogen. Schwerpunkte bilden urgeschichtliche Anlagen, die seit der Jungsteinzeit belegt sind, und mittelalterliche Burgen, die am meisten die Vorstellungen von einer typischen Burg geprägt haben. Weiterhin werden Methoden und Fragestellungen der modernen Burgenforschung vorgestellt. Der reich bebilderte Vortrag ist kostenpflichtig und beginnt um 19 Uhr im Café des Bachmann-Museums Bremervörde. (SJ/KVF) ANZEIGE

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Blockheizkraftwerke auf dem Vormarsch 23. Oktober in Selsingen: Infoveranstaltung der Firma Pape Haustechnik Selsingen. Energie- und Kostensparen im Mittelpunkt: Zu einem Informationsabend zum Thema „Blockheizkraftwerke“ lädt für Donnerstag, 23. Oktober, 18 Uhr, die Firma Pape Haustechnik in den Unternehmenssitz in der Industriestraße 1 in Selsingen ein. Vor einigen Jahren noch versorgten Blockheizkraftwerke (BHKW) ausschließlich Anlagen ganzer Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete. Als Mini-BHKW hielten sie dann Einzug in einzelne Mehrfamilienhäuser oder große Gebäude. „Heute werden sie mit so kleiner Leistung gebaut, dass sie sich auch für kleinere Objekte eignen“, sagt Jochen Pape, Geschäftsführer von Pape Haustechnik in Selsingen. Die kleinen „Wunderwerke“, erläutert der Firmeninhaber, zeichneten sich dadurch aus, dass sie gleichzeitig – gewissermaßen in einem Block – Wärme und Strom erzeugen. „Wie andere Heizungen auch, verbrennen sie Erdgas, um Wärme zu erzeugen“, beschreibt sein Bruder und Mit-Geschäftsführer Henner

Pape den technischen Ablauf. In einem BHKW erledige das jedoch kein Brenner, sondern ein Verbrennungsmotor. Das könne ein Ottomotor sein oder auch ein Stirlingmotor; künftig würden dafür vermehrt Brennstoffzellen eingesetzt. Marco van Os, Spezialist für BHKW bei Pape Haustechnik, erläutert den Effekt: „Die Kraft solcher Turbinen treibt einen Generator an, der Strom erzeugt. Die Wärme stammt aus der Verbrennung und deren Abgasen.“ Diese zeitgleiche „doppelte Energiegewinnung“ nenne sich Kraft-Wärme-Kopplung. In ihr liege die Verlockung für den Nutzer. Jochen Pape: „Er kann das Haus heizen und nebenbei seinen eigenen Strom produzieren – mit einem Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent.“ Das schlage sich am Ende des Jahres im Geldbeutel des Immobilienbesitzers nieder. Er spare bare Münze. Noch reizvoller, sagt Pape, sei der Einsatz von BHKW für die Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Gewerbebetrieben, landwirtschaftlichen Betrieben, Senioren-

Pflegeheimen, Schulen, Sportstätten sowie Hotels und gastronomische Betriebe oder ähnliches. Jochen Pape: „Die Vorteile sind eine kurze Amortisationszeit, auch dank staatlicher Fördergelder, verbunden mit einer hohen Rendite und mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung.“ Am Donnerstag, 23. Oktober, wollen die Pape-Experten die Vorteile der BHKW für potentielle Interessenten Was: Infoveranstaltung beleuchten und „Blockheizkraftwerke“ beschreiben, worauf zu Pape Haustechnik achten ist. Die Veranstal- Wer: tung ist für alle Wann: Donnerstag, 23. Oktober, Interessierten kostenlos. 18 Uhr Allerdings wird wegen Wo: Pape Haustechnik, der begrenzten Industriestraße 1, Teilnehmerzahl um eine Selsingen vorherige Anmeldung bis zum Dienstag, 21. Eintritt: kostenlos, Anmeldung Oktober, unter Telefon bis 21. Oktober unter 0 42 84/93 09 90 Telefon 0 42 84/93 09 90 gebeten. (alg)

Auf einen Blick

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G ESUNDHEIT & W ELLNESS

19. Oktober 2014

Die Wanne als Wellness-Oase: Badezusätze selbst herstellen

Kokoswasser

Eher Diätgetränk als Sportlerdrink

Ätherische Öle: Wohltat für den Körper und Balsam für die Seele

MÜNCHEN. Das Trendgetränk

Kokoswasser eignet sich nicht als Sportlergetränk. Es habe zwar einen hohen Kaliumgehalt, der Gehalt an dem für Sportler wichtigen Natrium sei aber sehr gering, erklärt Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern. „Da ist eine Apfelschorle sicher besser“, sagt die Ernährungsexpertin. Außerdem enthält die Flüssigkeit aus Kokosnüssen kaum Eiweiß. Verbraucher können Schubert zufolge das verhältnismäßig teure Getränk höchstens als Diätgetränk verwenden, da es im Vergleich zu anderen Getränken sehr kalorienarm ist.

VON SABINE MEUTER MÜNCHEN. Hektik ade: Kaum etwas ist nach einem stressigen Tag entspannender, als sich daheim in der mit warmem Wasser gefüllten Wanne zu räkeln. Die wohltuende Wirkung eines solchen Bades lässt sich verstärken – mit duftenden Zusätzen, die selbst angerührt werden.

Es ist nicht teuer und schon gar nicht aufwendig. Wer seinem Körper und seiner Psyche etwas Gutes tun will, muss nicht unbedingt einen ganzen Tag in einer Wellness-Oase verbringen. Pure Entspannung gibt es auch daheim in der Wanne – mit selbst hergestellten Badezusätzen. Ob getrocknete Kräuter, Blüten, Meersalz oder ätherische Öle – bei der Zusammensetzung der Mischung fürs Wannen-Wasser sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Eine von zig Varianten: Einen Becher Naturjoghurt, zwei Esslöffel Honig sowie je fünf Tropfen Orangenund Zitronenöl in einem kleinen Gefäß miteinander verrühren. Anschließend eine Vanilleschote aufschlitzen, den Inhalt ausschaben, zur Mischung geben – und dann ab in die Wanne damit. „Ein Badezusatz sollte dem einlaufenden Wasser zugegeben werden, kurz bevor man in die Wanne steigt“, sagt Maria Hoch vom Verein Aroma Forum International in München.

37 bis 38 Grad ist ideal Die Temperatur des Wassers beträgt idealerweise etwa 37 bis 38 Grad. Höhere Temperaturen sind nicht geeignet, da sie den Kreislauf zu sehr belasten. „Um zu vermeiden, dass die Haut austrocknet, sollte man nicht öfter als zweimal die Woche und nicht länger als jeweils 20 Minuten in die Wanne steigen“, rät Ursula HilpertMühlig vom Fachverband

Deutscher Heilpraktiker. Viele der Grundzutaten für selbst gemachte Badezusätze finden sich in der Küche oder im Kühlschrank, dazugemischt werden dann gegebenenfalls noch ein paar spezielle Wirkstoffe. Wer etwa seinen Körper entsäuern will, kann sich einen basischen Badezusatz zubereiten. „Ein solches Vollbad ist enorm gesundheitsfördernd“, erklärt Renate Donath vom Vorstand des Bundesverbands Deutscher Kosmetiker/innen (BDK). Ein basischer Badezusatz besteht aus etwa zwei bis drei Esslöffeln Meersalz oder basischem Salz.

Blinden den Alltag erleichtern Infoveranstaltung in Bremen

BREMEN. Blinden Menschen

eine funktionale Sehkraft zurückgeben: Am Dienstag, 21. Oktober, findet in Bremen eine Informationsveranstaltung statt, die sich insbesondere an blinde Patienten mit einer degenerativen Netzhauterkrankung wie Retinitis pigmentosa richtet. Eine blinde Patientin, die mit der Netzhautprothese wieder „sehen“ lernt, berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen. Mit Hilfe des Netzhautprothesensystems Argus II soll Patienten wieder ein Seheindruck zurückgegeben werden. Hierbei wird das Bild von einer in eine Brille integrierten Minikamera eingefangen und in elektrische Impulse umgewandelt. Diese werden an ein Implantat auf der Netzhaut übermittelt. Die funktionale Sehkraft soll den Patienten ermöglichen, sich wieder visuell zu orientieren. Dadurch sollen sich beispielsweise Hindernisse in Kopfhöhe erkennen lassen, die mit Hilfe des Langstocks allein nicht erkannt worden wären.

Seit 2011 in Europa zugelassen Argus II hat seit 2011 die CE Zulassung für den europäischen Markt, die Kosten sollen laut Hersteller voll-

Stress im Alltag

Ständige Erreichbarkeit nervt HAMBURG. Frauen fällt es

Ein Baldrian-Bad hilft gegen Nervosität Ein Baldrian-Bad hilft bei Nervosität, wie HilpertMühlig sagt. Für den Zusatz werden 100 Gramm Wurzeln auf einen Liter Wasser gekocht. Wer unter Durchblutungsstörungen leidet, kann sich in ein Brennnessel-Bad legen. Dafür wird ein ZehnLiter-Eimer mit nichtsamenden Brennnesseln gefüllt. Sie sind zum Beispiel in Reformhäusern erhältlich. Der Inhalt des Eimers kommt in die leere Wanne. Darauf wird so viel Wasser gefüllt, dass das Kraut gerade bedeckt ist. Das Ganze muss nun etwa acht Stunden ziehen, dann kommt das Badewasser obendrauf. „Nach dem etwa 15-minütigen Bad sollte man sich nicht abtrocknen, sondern in ein Leinentuch hüllen und nachruhen“, erläutert Hil-

Blinden Menschen eine funktionale Sehkraft zurückgeben: Das möchte das Netzhautprothesensystems Argus II. FOTO: PR

ständig von den Krankenkassen übernommen werden. Das Argus II System soll für Patienten mit Retinitis pigmentosa, Usher-Syndrom, Chorioideremie, Stäbchen-Zapfen-Dystrophie, Lebersche kongenitale Amaurose sowie BardetBiedl-Syndrom geeignet sein. ................................................................................................................................

› Das Retinaprothesensystem wird am Dienstag, 21. Oktober, 17.15 bis 20 Uhr, im Best Western Hotel zur Post, Bahnhofsplatz 11 in Bremen vorgestellt. Anmeldung werden erbeten unter Tel. 0800/1844321.

SONNTAGSjOURNAL

Ab in die Wanne: Milch, Sahne oder Joghurt sind gute Bindemittel für Aromaöle, die beim Baden zum Einsatz kommen.

pert-Mühlig. Nicht zuletzt der Zusatz von ätherischen Ölen ins Wasser kann das Badewannen-Erlebnis zu einem echten Genuss machen. Ihr Duft wird über die Nase aufgenommen, das Öl dringt in die Hautporen ein. „Ätherische Öle im Badewasser sind eine Wohltat für den Körper sowie Balsam für die Seele“, sagt Hoch. Man kann sie sich auf unterschiedlichste Weisen zunutze machen, denn sie wirken etwa hautpflegend, beruhigend, ent-

»Ein Badezusatz sollte dem einlaufenden Wasser zugegeben werden, kurz bevor man in die Wanne steigt.« Maria Hoch, Verein Aroma Forum International in München

krampfend, entzündungshemmend, anregend oder aphrodisierend. Beim Kauf von ätherischen Ölen sollten Verbraucher darauf achten, dass sie rein und nicht mit synthetischen Substanzen gestreckt sind, erklärt Donath. Die Öle müssen sparsam ver-

wendet werden. Ein Zuviel ist zu duftintensiv und kann zu allergischen Reaktionen führen. Ätherische Öle gibt es – je nach Verwendung – in den unterschiedlichsten Duftnoten, ob nun Rose, Zedernholz oder Bergamotte. „Diese Öle sind per se nicht was-

FOTO: WÜSTENHAGEN/DPA

serlöslich“, erläutert Hoch. Sie müssen immer mit einem Bindemittel zusammengeführt werden – das kann etwa Joghurt, Sahne oder Milch, Meersalz, Honig oder Essig sein oder ein Pflanzenöl wie Mandel- und Aprikosenkernöl. Solche Badezusätze sollten immer frisch zubereitet und nicht länger als 24 Stunden aufbewahrt werden. Da der Zusatz rein theoretisch Allergien auslösen kann, ist ein Test auf einer kleinen Hautstelle ein Muss.

Wenn der Druck zu groß wird

Schmerzen lindern und bewegen: Was bei Ischiasbeschwerden hilft BERLIN. Eine unglückliche Be-

wegung, schweres Heben oder falsches Bücken: Schon ist er da, der starke stechende Schmerz im Rücken, der bis ins Bein strahlt. Der Ischiasschmerz kommt plötzlich, macht die alltäglichsten Bewegungen zur Qual und gibt auch nachts keine Ruhe. Betroffene wollen dann nur eins: die Pein loswerden. Der Nervus ischiadicus ist der größte und dickste Nerv des Menschen. Seine Fasern steuern die Bewegung der Muskeln und die Sensibilität vom Rückenmark bis ins Bein. Sie werden aus mehreren Wurzeln im untersten Teil der Wirbelsäule gebildet. Dort sitzt in der Regel die Ursache allen Übels. „Wenn eine dieser Nervenwurzeln durch Kompression, meist durch einen Bandscheibenvorfall, geschädigt wird, verursacht das Schmerzen, die vom Bereich der Lendenwirbelsäule über das Gesäß an der Außenseite des Beines entlang strahlen und manchmal bis in den Fuß reichen können“, sagt Prof. HansChristoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Sehr häufig sei die Nervenwurzel zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem ersten Kreuzbeinwirbel betroffen. Auch verdickte Wirbelgelenke durch Abnutzung, Bewegungsmangel oder untrainierte Muskeln können Ursachen sein.

Unabhängig von der Ursache oder dem konkreten Auslöser des Schmerzes sind die Vorgänge rund um den Nerv vergleichbar: Auf das Nervengewebe wird Druck ausgeübt, es wird gereizt und schwillt an. Das engt den Nerv noch mehr ein, verstärkt also den Druck und erhöht die Reizung. Diesen Mechanismus gilt es, schnellstmöglich zu durchbrechen. „Wichtig ist, rasch den Druck vom Nerv zu nehmen, so dass sich die Schwellung zurückbildet“, erklärt Bernd Kladny von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfall-

»Im Akutfall hilft Wärme ganz gut.« Prof. Joachim Nadstawek

chirurgie (DGOU). „Wenn man keine Gefühlsstörungen oder Lähmungserscheinungen hat, normal Wasser lassen kann und Stuhlgang hat, dann kann man in der Akutphase die Schmerzen zunächst symptomatisch mit Schmerztabletten behandeln“, sagt Kladny. Außerdem legt sich der Betroffene am besten so hin, dass Knie und Hüftgelenk jeweils einen rechten Winkel bilden. Das entlastet die Wirbelsäule.

Rückenschmerzen sind unangenehm und lästig – oft ist der Ischiasnerv daran schuld. FOTO: WÜSTENHAGEN/DPA

„Im Akutfall hilft Wärme ganz gut“, ergänzt Prof. Joachim Nadstawek, Vorsitzender des Berufsverbandes der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland. „Legen Sie sich auf ein Heizkissen oder auf ein Kirschkernkissen.“ Wer nur Schmerzen und keine neurologischen Ausfallerscheinungen habe, könne die Entwicklung ein paar Tage beobachten, bevor er zum Arzt geht, fügt Diener hinzu. Neurologische Ausfälle sind allerdings oft typische Begleiter des Ischiasschmerzes. „Die Betroffenen haben ein taubes Gefühl im Bein, können nicht auf den Zehenspitzen stehen, oder der Achillesfersenreflex ist beeinträchtigt“, erläutert Diener. Dann ist der Arzt gefragt. In der Regel verlässt der Patient die Sprechstunde mit einer Verordnung für Physiotherapie. So schnell wie möglich wieder voll beweglich sein, das ist die Devise. „In der Rückenschule wird ergonomisch günstige Körperhaltung und richtiges Heben von Lasten vermittelt. Dazu kommen Beweglichkeitsübungen für die Wirbelsäule und Training für die Rückenmuskulatur“, erklärt Diener.

schwerer als Männern, nach Alltagshektik zur Ruhe zu kommen. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage geben 32 Prozent der Frauen und 21 Prozent der Männer an, Probleme beim Abschalten nach Stressphasen zu haben. Insgesamt hat jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent) Schwierigkeiten beim Entspannen. Stress in der Freizeit kann unter anderem durch die ständige Erreichbarkeit mittels Handy oder Smartphone entstehen. So ist die Hälfte der Befragten (50 Prozent) der Ansicht, dass die ständige Erreichbarkeit mehr schadet als nützt, 20 Prozent halten sie für gleichermaßen schädlich wie nützlich. Selbst innerhalb der jungen Generation, die mit der modernen Technik aufgewachsen ist, bestehen Zweifel: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen bewerten es als schädlich, immer erreichbar zu sein. Im Auftrag der Zeitschrift „Geo“ wurden 1003 Menschen ab 14 Jahren in Deutschland befragt.

Heilklimatische Kurorte

Von Bayern bis Schleswig-Holstein

BERLIN. In Deutschland gibt es

über 350 anerkannte Heilbäder und Kurorte. Diese werden in verschiedene Kategorien unterteilt – eine davon ist der heilklimatische Kurort. Über die Anerkennung entscheiden zuständige Ministerien und Behörden in den jeweiligen Bundesländern. Die Palette reicht von Garmisch-Partenkirchen bis Bad Malente.

Ratgeber

Die Schilddrüse natürlich behandeln Frösteln trotz heiß laufender Heizung, grundlos schlechte Laune und schon wieder ein Kilo mehr auf der Waage. Dazu Übelkeit, Erschöpfung, Nervosität oder Gliederschmerzen. Was viele nicht wissen: Die Schilddrüse kann daran schuld sein. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung ist von Veränderungen der Schilddrüse betroffen: Unterfunktion und Überfunktion, Morbus Hashimoto oder Knoten sind weit verbreitet. Der Ratgeber „Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln“ informiert über alles, was mit der natürlichen Behandlung der Drüse zu tun hat. Die Autorin Dr. Andrea Flemmer hat dazu fachkundig ganzheitliche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Schilddrüsenkrankheiten zusammengetragen. .............................................................................................................................

Dr. Andrea Flemmer: Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln – Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun, Schlütersche, 144 Seiten, 19,99 Euro.

19. Oktober 2014

L OKALES

SONNTAGSjOURNAL

Ausländische Abschlüsse anerkennen Vortragreihe speziell für Frauen STADE. Die Agentur für Ar-

beit Stade führt am Dienstag, 21. Oktober, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BiZ), Am Schwingedeich 2, eine Informationsveranstaltung zum Thema „Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse“ durch. Viele Migranten und Migrantinnen leben schon seit Jahren in Deutschland und können nicht ihren Qualifikationen entsprechend arbeiten. Sie haben ihren im Ausland erworbenen Berufsoder Studienabschluss in Deutschland nicht anerkennen lassen. Häufig wissen sie gar nicht, wie ein Anerkennungsverfahren abläuft und was für die Durchführung erforderlich ist. Die Folge ist, dass sie weit unter ihrem Qualifikationsniveau arbeiten, häufig im Niedriglohnbereich oder auf Minijobbasis. Die Referentin Schole Albers, Leiterin der Erstanlaufstelle bei der Volkshochschule Stade, wird mit ihrem Vortrag grundlegende Informationen zum Anerkennungsverfahren geben und den Service der Erstanlaufstelle zur Bewertung ausländischer Abschlüsse vorstellen. Zu diesem Service gehören neben der Aufklärung über Weiterbildungsmöglichkeiten auch die Begleitung bei der Antragstellung, bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und die Einschätzung von Arbeitsmarktmöglichkeiten. (SJ/SB) .............................................................................................................................

Für die kostenlose Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.

Brötchen und Kaffee

Freimarkt-Neuheiten

markt läuft seit Freitag, 17. Oktober und er endet am Sonntag, 2. November. Die neuen Attraktionen entführen die Gäste in schwindelerregenden Höhen und lassen den Adrenalinspiegel ins Unermessliche steigen. Insgesamt sind für dieses Jahr 324 Zulassungen zu verbuchen. 19 Fahrgeschäfte sind für die kleinen, 24 für die großen Jahrmarktsfreunde wie etwa Achterbahnen oder Karussells. Eine große Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten erwartet die Besucher an zahlreichen Ständen. Das Angebot reicht vom traditionellen Fischbrötchen oder der Bremer Zuckerstange bis zu internationalen Spezialitäten. Darüber hinaus bietet der Freimarkt eine Vielzahl an spaßigen Aktivitäten, die nicht nur das Kinderherz erfreuen. Als Jockey beim Kamelrennen, am Schießstand oder beim Dosenwerfen kann jeder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen, und Losstände fordern das Glück heraus. Der City Skyliner ist der neueste Blickfang des Bremer Freimarktes und überragt mit seinen 81 Metern sogar das Riesenrad. Der höchste mobile Aussichtsturm der Welt bietet mit seiner verglasten Kabine einen faszinierenden 360 Grad Panoramablick auf den Rummel. Da erst letztes Jahr gebaut, kombiniert er die neueste Technik mit den individuellen Bedürfnissen der Freimarktbesucher: Vollklimatisiert und barrierefrei steht auf der Bürgerweide eine generations-übergreifende Attraktion, die Platz für bis zu 60 Personen pro Fahrt hat. Wer in diesem Jahr noch nicht im Urlaub war, ist bei

Die „fünfte Jahreszeit“ bestimmt in den nächsten zwei Wochen das Freizeitverhalten vieler Bürger in der Nordwest-Region. FOTO: PRIVAT

Alex Airport genau richtig. Mit einer wunderbaren Kulisse rund ums Fliegen zeichnet sich der Riesenkettenflieger aus. Nach dem Vorzeigen der Bordkarte geht es mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Kilometern pro Stunde 55 Meter in die ANZEIGE

21. Z E V E N E R

ErntewagenParade am 26. Oktober 2014 www.landvolk-zeven.de Höhe. Viel Spaß beim Rundflug über den Freimarkt. So mutig wie die Krieger im alten Rom müssen in diesem Herbst die Gäste sein, die sich in den Gladiator trauen. Das Fahrgeschäft zeichnet sich durch seine beiden gigantischen, schwingenden Arme aus, an deren Enden maximal zehn Personen pro Gondel Platz nehmen können. Sich zurücklehnen und genießen ist im

Gladiator nicht angesagt. Sowohl die Arme, als auch die Gondeln rotieren und bescheren den Insassen ein unvergleichliches Erlebnis. Aufmerksamkeit wird auch die aufwendig neu gestaltete Geisterbahn Daemonium erregen. Schaurige Kreaturen erwarten Gruselfreunde auf vier Ebenen in der größten mobilen Geisterbahn der Welt. Sie macht ihrem Namen alle Ehre, indem sie durch modernsten HighTech-Horror die Besucher in noch nie da gewesene Abgründe des Grauens entführt – Gänsehaut garantiert. In The Tower ist die ganze Familie dazu eingeladen, surrealistische Welten zu entdecken. Über neun Etagen und 1000 Quadratmeter warten Tornados und Vulkanausbrüche auf kleine und große Entdecker. Mit Spektralbrillen ausgestattet wirken die Illusionen noch intensiver. In 28 Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform, die auch für ältere Gäste, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer bequem per Lift zu erreichen ist. Das Black Hole begeistert mit einer 420 Meter langen

Indoor-Achterbahn die mutigen Mitfahrer, die im Inneren der Kuppel der Dunkelheit ausgesetzt sind. Die völlige Orientierungslosigkeit gestaltet die Fahrt noch aufregender und verspricht hundertprozentigen Nervenkitzel. Downtown nennt sich das neue Glas-Labyrinth, das bei jedem Gast für Verwirrung sorgt. Wer findet am schnellsten hinaus aus dem tückischen Irrgarten auf der Bremer Kirmes? Das Atlantis Rafting erweckt bei allen Abenteuerlustigen und Wasserbegeisterten gespanntes Interesse. Die Wildwasserbahn wartet mit tosenden Wellen auf und bereitet jedem ein mehr oder weniger nasses Vergnügen. Neben den ganzen Neuheiten ergänzen natürlich wieder zahlreiche Klassiker wie zum Beispiel Happy Traveller, Musik-Express, Commander und Top Spin das Freimarktvergnügen. Die Öffnungszeiten: Der 979. Bremer Freimarkt ist bis 2. November täglich in der Zeit 13 bis 23 Uhr, freitags und sonnabends bis 24 Uhr geöffnet. Für Norddeutschlands hat das Event die gleiche Bedeutung wie das Oktoberfest für den süddeutschen Raum. (SJ/HR) ....................................................................................................................................

Das Sonntagsjournal der Zevener Zeitung verlost am kommenden Dienstag, 21. Oktober, in der Zeit von 14 Uhr bis 14.10 Uhr zehn Freimarkttickets im Rahmen einer großen Telefonaktion. Sie läuft unter der Rufnummer 04281/945-710. Die Karten gehen an die ersten zehn Anrufer.

punkte aus ganz Europa stehen im Mittelpunkt des vhsKochclubs am Mittwoch, 22. Oktober, von 17.45 bis 21.30 Uhr in der Gauß-Oberschule in der Kanalstraße in Zeven. Ob schwedische, englische, schweizerische, italienische, spanische oder polnische Köstlichkeiten, es ist für jeden etwas dabei. Wer Rezepte kennen lernen möchte, sollte sich in der Geschäftsstelle der vhs unter Tel. 04281-93630 (EMail: [email protected]) anmelden. (SJ/SAS)

Laternenfest im Kattrepel

A

uch in diesem Jahr findet wieder das Laternenfest der Feuerwehr Zeven statt, das am 24. Oktober im Zusammenwirken mit den Zevener Geschäftsleuten zu einem besonders schönen Erlebnis werden soll, denn diese lassen sich für die Kinder immer einiges einfallen. Am kommenden Freitag werden wieder zahlreiche Windlichter im Kattrepel zum Treffpunkt vor Garten Meyer leiten. Ab 18.30 Uhr stellt die Feuerwehr dort wieder Getränke und Leckeres vom Grill für die Besucher bereitt. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Weertzen sorgt für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung und begleitet den Laternenumzug, dessen Teilnehmer sich gegen 19 Uhr auf den Weg durch die Stadt machen. Nach einem Rundgang durch die Fußgängerzone, die Innenstadt und den Stadtpark endet der Umzug schließlich wieder am Kattrepel. Die Feuerwehr und die Zevener Geschäftsleute freuen sich bereits auf viele bunte Laternen. TEXT/FOTO: PRIVAT

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Frühstückstreff“ im MGH findet am Donnerstag, 23. Oktober, von 9.30 bis 11 Uhr statt. Anmeldungen sind bis Mittwoch um 12 Uhr unter Tel. 04281/717170 oder per E-Mail an [email protected] möglich. (SJ/SB)

ZEVEN. Die kulinarischen Höhe-

E

s ist immer wieder erstaunlich, welcher Beliebtheit sich bei uns in Deutschland die Geländeautos mit Vierradantrieb erfreuen. Und das trotz des gut ausgebauten Straßennetzes und der kaum vorhandenen Möglichkeiten, diese Fahrzeuge im offenen Gelände zu nutzen. Um diesen Irrsinn zu vertuschen, vermeidet die Autoindustrie strikt den Ausdruck ‚Geländewagen‘, sondern benutzt stattdessen die „sprachliche Nebelgranate“ SUV (sport-utility-vehicle), übersetzt etwa Sport- und Nutzfahrzeug. Böse Zungen behaupten übrigens, bei den heutigen Fahrbahnzuständen wären solche Fahrzeuge auch für die „normalen“ Straßen recht sinnvoll. Mag ja sein, vielleicht ist das der Grund, weshalb nun auch eine Firma aus Rumänien einen solchen Fahrzeugtypen herstellt, und das anscheinend sehr erfolgreich. Der Name? Natürlich englisch: Duster (ausgesprochen: daster). Dust heißt ‚Staub‘ auf Deutsch; vielleicht wollte die Firma damit zum Ausdruck bringen, dass das Fahrzeug gut für staubige Straßen ist, doch es heißt übersetzt nichts anderes als Staubtuch, Staubwedel. Ob sich die Verantwortlichen darüber im Klaren waren? Wohl kaum, anzunehmen ist vielmehr, dass es bei den Sprachkenntnissen recht duster aussieht (ausgesprochen wie geschrieben), befürchtet Ihr Anglizismenmuffel

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ZEVEN. Der nächste „offene

Schlemmerreise durch Europa

Mit Staubtuch abstauben

Größte mobile Geisterbahn auf der Bürgerweide.

Offenes Treffen für Frühstücksfreunde

Für jeden Geschmack

Mal ganz ehrlich

Höhenflüge mit Alex Airport, City Skyliner und Gladiator BREMEN. Der 979. Bremer Frei-

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Tour am 19. Oktober

Wanderung zu den Kräutern on der Samtgemeinde Tarmstedt und Kräuterexperte Jürgen Becker veranstalten am heutigen Sonntag, 19. Oktober, eine Kräuterwanderung. Becker wird viele Kräuter vorstellen, die am Wegesrand zu finden sind. Treffpunkt ist um 15 Uhr die „Lange Straße“ in Bülstedt, kurz hinter dem Birkenweg in Richtung Schwarzes Moor. Die kostenpflichtige Wanderung dauert rund zwei Stunden. Eine Anmeldung für die Wanderung ist nicht erforderlich. (SJ/KVF)

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19. Oktober 2014

Klaus Wowereit

Genervt von Party-Image Klaus Wowereit, Berlins Noch-Landesvater, nervt sein Image als PartyPolitiker. „Das ist kein Ruf, das ist eine Diffamierung“, sagte der 61-Jährige. Zwei Bälle im Jahr habe er besucht und auch mal Bier getrunken, wenn der Unternehmerverband zum Bierabend eingeladen hätte. Aber: „Es gibt schönere Gelegenheiten, sein Bier zu trinken“, betonte Wowereit. FOTO: CARSTENSEN/DPA

Bob Geldof

Schuld am Drogentod der Tochter Sänger Bob Geldof (63) fühlt sich für den Drogentod seiner Tochter Peaches verantwortlich. Er gehe im Kopf „immer und immer wieder durch“, was er hätte tun können, um der damals 25-Jährigen zu helfen, sagte der Ire. „Du gibst dir selbst die Schuld. Du bist der Vater, der die Verantwortung trägt und eindeutig versagt hat“, sagte Geldof. FOTO: BIERI/DPA

Brad Pitt

Mit Schusswaffen aufgewachsen Der Hollywoodstar Brad Pitt (50) hat schon als kleiner Junge seine erste Schusswaffe bekommen. „Wo ich aufgewachsen bin, gibt es diesen Initiationsritus, dass man die Waffen seiner Vorfahren erbt“, erzählte der Schauspieler dem britischen Magazin „Radio Times“. „Ich habe das Jagdgewehr meines Großvaters bekommen, als ich im Kindergarten war.“ FOTO: ARRIZABALAGA /DPA

„Brigitte Bardot der DDR“

Mit Mode nichts am Hut Ärzte-Gitarrist Farin Urlaub (50) steht wohl nur selten ratlos vor dem Kleiderschrank. Der Rockmusiker aus Berlin trägt nach eigenen Angaben fast ausschließlich schwarze Klamotten. „Ich hasse es, mir Gedanken zu machen, was ich anziehen soll“, sagte Urlaub in einem Interview. FOTO: BALK/DPA

Luise Fischer

Neues Dresdner Stollenmädchen Die 17-jährige Luise Fischer wirbt als 20. Dresdner Stollenmädchen für die beliebte Spezialität. Die angehende Konditorin im zweiten Lehrjahr überzeuge nicht nur mit Ausstrahlung und Leidenschaft, sondern auch mit Fachwissen, teilte der Schutzverband Dresdner Stollen mit. FOTO: HIEKEL/DPA

HAMBURG. „Wir haben uns alle

sehr lieb“, antwortet Eva-Maria Hagen auf die Frage, wie sie die Künstler-Familie Hagen beschreiben würde, „auch wenn wir alle sehr unterschiedlich sind“. Tochter Nina (59) gilt als Ikone der Punk-Bewegung, machte als Sängerin und TVJurorin Schlagzeilen. Enkelin Cosma-Shiva (33) ist Schauspielerin und Galeristin. Und auch Mutter und Oma Eva-Maria, die am heutigen Sonntag ihren 80. Geburtstag feiert, blickt auf eine bewegte Karriere zurück. In der DDR als Filmstar und Musical-Darstellerin gefeiert, lernte Eva-Maria Hagen 1965 den Liedermacher Wolf Biermann kennen und wurde bis zu ihrer Ausbürgerung von der Staatssicherheit überwacht und wegen Staatsverleumdung angeklagt. 1977 folgte sie dem Ex-Lebensgefährten nach Hamburg, wo sie heute immer noch lebt. An ihrem runden Geburtstag wollen alle Hagens im Literaturhaus-Café an der Alster zusammenkommen. „Mein größter Wunsch ist, dass alles harmonisch ab-

Frauenpower: Eva-Maria Hagen (rechts) mit ihrer Tochter Nina Hagen (links) und Enkelin Cosma Shiva Hagen. FOTO: LANGENSTRASSEN/DPA

läuft“, meint die Jubilarin, die mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin gerade den neuen „Biene Maja“-Film synchronisiert hat. Aufgewachsen im mecklenburgischen Perleberg, zog es Eva-Maria Hagen bald in die Großstadt und ans Theater – bereits mit 17 Jahren debütierte sie am Berliner Ensemble unter der Regie von Bertolt Brecht. Ein Jahr zuvor hatte sie die Maschinenschlosserlehre abgebrochen und ein Schauspielstu-

dium begonnen. Die DEFA-Filmkomödie „Vergesst mir meine Traudel nicht“ (1957) machte die Künstlerin populär – inzwischen Mutter von Tochter Nina aus der Ehe mit Schriftsteller Hans OlivaHagen. Bis 1965 wirkte EvaMaria Hagen in rund 50 TVund Kino-Filmen mit. Von Natur aus dunkelhaarig, musste sie meist in die Rollen von busenbetonten Blondinen schlüpfen, was ihr bald den Titel „Brigitte Bar-

Saures für den guten Zweck

M

ichael „Bully“ Herbig (46) und Otto Waalkes (66) haben sich einem neuen Trend im Internet angeschlossen und für den guten Zweck eine Zitrone gegessen. Die Komiker veröffentlichten auf ihren Facebook-Seiten Videos, die sie bei der sogenannten Lemon Face Challenge (Deutsch: „Zitronengesicht-Herausforderung“) zeigen. Die an die Ice Bucket Challenge angelehnte Internetaktion wurde von den YouTube-Stars Y-Titty ins Leben gerufen und soll Spenden für die Welthungerhilfe bringen. Das Prinzip: Die Teilnehmer filmen sich dabei, wie sie eine ganze Zitrone verspeisen, spenden

fünf Euro und nominieren drei weitere Personen. „Bully hat es sehr souverän gemacht, schön gechillt auf der Terrasse. Ottos Video war super cool. Comedy pur und wir haben uns totgelacht“, sagte Matthias Roll von Y-Titty. Er persönlich würde sehr gerne das Gesicht von Angela Merkel sehen, wenn sie in eine Zitrone beißt. Bei der Ice Bucket Challenge hatten sich massenweise Prominente und Nicht-Prominente einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf gekippt und so Spenden gegen die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gesammelt. Daraufhin versuchten bereits mehrere Aktionen, an den Erfolg anzuknüpfen. FOTO: HOPPE/DPA

Immer mehr Wolken, später regnerisch und windig

SONNE UND MOND

Im Laufe des Tages werden die Wolken immer zahlreicher, und später beginnt es zu regnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 19 und 22 Grad. Es weht ein frischer bis starker Wind aus Südwest. In der kommenden Nacht kühlt sich die Luft allmählich auf 17 bis 15 Grad ab. Morgen 14° ist es wechselnd bewölkt, und örtlich gibt es Regenschauer.

BIOWETTER

Rendsburg

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19° 15°

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Stade

BREMERHAVEN

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22° 14°

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Am Sonntag ist es erneut verbreitet zum Teil längere Zeit neblig. Später setzt sich meist die Sonne durch. Im äußersten Norden und Nordwesten kann es bei einem stark bewölkten Himmel dagegen zeitweise regnen oder nieseln. 19 bis 24 Grad werden erreicht. In Nebelgebieten bleibt es kälter. Am Montag ist es Süden nach Nebel meist noch recht freundlich. Sonst ist es wechselnd bis stark bewölkt. Dabei fallen zeitweise Schauer.

GEZEITEN

Hochwasser

DEUTSCHLAND

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Niedrigwasser

23° 15°

21° 14°

Achim

Brake Bremerhaven Dorum Cuxhaven Otterndorf Stade Hechthausen Brake Bremerhaven Dorum Cuxhaven Otterndorf Stade Hechthausen

Jackson verdient auch nach seinem Tod so viel wie kein anderer Star posthum. Der 2009 gestorbene Sänger hat seinen Erben rund 140 Millionen Dollar (109 Mio Euro) eingebracht, schätzt das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ in seiner jährlichen Liste. Die Aufstellung bezieht sich auf Einnahmen von Oktober 2013 bis Oktober 2014. Forbes führt den Verdienst des „King of Pop“ unter anderem auf den Erlös seines posthum veröffentlichten Albums „Xscape“ zurück. Auch im vergangenen

STÄDTEWETTER HEUTE sonnig heiter wolkig wolkig Schauer wolkig heiter heiter Schauer sonnig sonnig

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27°° 21° 26°° 28° 19°° 29° 23°° 25° 14°° 30° 20°°

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Moskau

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16° 9° © BSH

Jahr hatte Jackson den Spitzenplatz inne. Dem „King of Pop“ folgt Elvis Presley weit abgeschlagen auf dem zweiten Rang. Der 1977 gestorbene Sänger „verdiente“ geschätzte 55 Millionen Dollar, vor allem durch die Touristenattraktion Graceland. „Peanuts“-Schöpfer Charles M. Schulz brachte den Erben mit seiner Cartoon-Serie um Charlie Brown und Snoopy rund 40 Millionen Dollar ein. Der im Jahr 2000 gestorbene Zeichner konnte sich auf dem dritten Platz behaupten.

NEW YORK. Popstar Michael

EUROPA HEUTE

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Nach Batman und Moses könnte Oscar-Preisträger Christian Bale (40) eine weitere ikonische Figur verkörpern. Wie die USBranchenblätter „Variety“ und „Hollywood Reporter“ in Erfahrung brachten, soll der britische Schauspieler („The Fighter“, „American Hustle“) mit dem Sony-Studio über die Hauptrolle in dem geplanten Film über AppleGründer Steve Jobs verhandeln. FOTO: ARRIZABALAGA/DPA

„Tote Topverdiener“-Liste veröffentlicht

15° 9°

Rotenburg

22° 15°

Im Gespräch für Steve-Jobs-Film

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www.wetterkontor.de

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BREMEN

Christian Bale

Jackson erneut an der Spitze

Bewölkungsgrad: Der Bewölkungsgrad gibt an, wie viele Teile des Himmels mit Wolken bedeckt ist. Er wird geschätzt. In der allgemeinen Wettervorhersage wird die Bewölkungsmenge in Achteln angegeben. In der Flugmeteorologie wird in heiter 1-3/10, wolkig 4-8/10, fast bedeckt 9/10 und bedeckt 10/10 unterteilt.

H Hoch T Tief

Lüneburg

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Bremen

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HAMBURG

OLDENBURG burg

14.11.

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Buxtehude

Beverstedt

Hagen

21° 15°

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Bad Bederkesa

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Elmshorn

Nordenham

DEUTSCHLAND HEUTE

31.10.

14°

dot der DDR“ einbrachte. Die Begegnung mit Liedermacher Wolf Biermann 1965 veränderte ihr Leben, privat wie beruflich. „Er war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.“ Als sie 1976 gegen Biermanns Ausbürgerung öffentlich protestierte, entließ man sie fristlos und belegte sie mit Berufsverbot. In ihrem Buch „Eva und der Wolf“, das 1998 erschien, publizierte sie auch Stasi-Protokolle über das Paar. „Es machte mich depressiv, als ich sah, dass Freunde, denen ich vertraut hatte, der Stasi die intimsten Dinge berichteten.“ Heute beschreibt sie ihr Verhältnis als „locker“. „Wenn wir uns auch selten sehen, ist er mir im Herzen nie abhanden gekommen. Außerdem singe ich oft seine Lieder, ohne die mein Leben ärmer und düsterer gewesen wäre“, sagt Hagen.

WETTERLEXIKON 03:02 16:35

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Neumünster

Dorum Hemmoor

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Cuxhaven

Die Wetterlage hat auf unser Wohlbefinden nur einen äußerst geringen Einfluss. Daher sind körperliche Beschwerden heute kaum auf das Wetter zurückzuführen.Wetterfühlige sind allerdings eher müde und schlapp, das wirkt sich negativ auf ihre allgemeine Leistungsfähigkeit aus. Die allergene Belastung durch Pollen ist nur noch sehr gering.

21° 15°

Die Australierin Iggy Azalea (24, „Fancy“) geht mit sechs Nominierungen als Favoritin ins Rennen um die American Music Awards. Sie könnte die Musiktrophäen unter anderem in den Sparten „Beste Künstlerin“ und „Beste Single“ gewinnen. John Legend, Katy Perry und Pharrell Williams haben je fünf Gewinnchancen. Die Verleihung findet am 23. November in Los Angeles statt. FOTO: ARRIZABALAGA/DPA

Eva-Maria Hagen über Wolf Biermann

Die Vorhersage für den 19. Oktober 2014:

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Favoritin bei den „AMAs“

»Wenn wir uns auch selten sehen, ist er mir im Herzen nie abhanden gekommen.«

Vor der Kamera Farin Urlaub

Iggy Azalea

Schauspielerin, Sängerin, Malerin, Autorin: Eva-Maria Hagen wird 80

VON CAROLA GROßE-WILDE

SONNTAGSjOURNAL

Berlin

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GARTENTIPP

Haselnuss: Haselnusssträucher eignen sich als Decksträucher und für den Sichtschutz und liefern großkernige Früchte.Da Haselnüsse auf Fremdbefruchtung angewiesen sind, müssen immer wenigstens zwei Sträucher von einer Sorte gepflanzt werden.

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Tunis

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-15°/ -10° -10°/ -5°

UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 88444

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*AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF. ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF

Stadt & Land

Nachrichten und Termine aus Zeven und Umgebung 9

SONNTAGSjOURNAL

19. Oktober 2014

Von Knef bis Alexandra

Konzert zum Thema Sehnsucht Das Kultur Forum Tarmstedt lädt für den 26. Oktober, 17 Uhr, zum Dielenkonzert mit Gabriele Banko und Peter Knaack ein. Das Konzert findet statt bei der Familie Eule (Alter Weg 1, Vorwerk). Eintritt frei.

Zeven Treffen der Krabbelgruppe Jeden Donnerstag zwischen 15 bis 16.30 Uhr wird ein Krabbeltreff für Kinder bis zwei Jahre und deren Eltern angeboten. Spiel, Spaß und Angebote gibt es im Familienzentrum des DRK-Haus Zeven, Godenstedter Straße 59. Seniorenpreisskat im MGH Helmut Eckhof, Mitglied des Seniorenbeirats der Samtgemeinde Zeven, hat wieder einen Preisskat für Senioren organisert. Dieser findet am Dienstag, 21. Oktober, von 14 bis 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus Zeven, Godenstedter Straße 61, statt. Schwangerschaftsberatung Die Evangelische Lebensberatung des Diakonischen Werkes bietet immer donnerstags von 17.30 bis 19 Uhr eine persönliche Schwangerschaftsberatung im Mehrgenerationenhaus Zeven an. Nähere Infos unter Tel. 04761/924554 oder 924567.

Bremervörde Erinnern und gedenken Ein evangelischer Gedenkgottesdienst im Friedwald Bremervörde findet statt am heutigen Sonntag, 19. Oktober, 15 Uhr. Der Gottesdienst wird von Superintendent Wilhelm Helmers gestaltet und soll Angehörigen und Freunden die Möglichkeit bieten, in feierlichem Rahmen der Verstorbenen im Friedwald zu gedenken.

Tarmstedt Mittwochabendwanderung Die Tourist-Information der Samtgemeinde Tarmstedt und Gästeführerin Ulrike Öhler laden für Mittwoch, 22. Oktober, zur Waldwanderung ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Tarmstedter Sportplatz.

Zusammenkunft

FDP trifft sich zum Stammtisch BREMERVÖRDE. Am kommenden

Dienstag, 21. Oktober, trifft sich der FDP-Ortsverband Bremervörde zu seinem monatlichen Stammtisch ab 19.30 Uhr im Vörder Freizeit-Treff in Bremervörde. „Wir wollen uns neben politischem Small-Talk auch über den Haushalt 2015 der Stadt Bremervörde unterhalten“, so der Vorsitzende Sven Anacker. Interessierte sind eingeladen, sich zu den Liberalen zu gesellen. (SJ/SAS)

So ist’s richtig

Thema Bestattung: Bohle statt Sarg ZEVEN. Zum Bericht am 12. Ok-

tober im Sonntagsjournal der Zevener Zeitung über den Besuch des Seniorenbeirats beim Bestattungshaus Oerding bittet Claus Behrens aus Elsdorf um folgende Klarstellung: Es war vor langen Zeiten in der Lüneburger Heide üblich, dass der neue Besitzer bei Hofübernahme nicht sogleich seinen Sarg mitbrachte, sondern zunächst eine Eiche fällen ließ. Aus deren Stamm wurde eine Bohle auf dem Dachboden des Hauses mit der Bestimmung eingelagert, dass daraus bei seinem Ableben der Sarg gefertigt werden solle. (MI)

„Das Leben auf sich regnen lassen“

Jugendliche auf der Urla-Bühne

Der im Vorfeld installierte Bauzaun und eine umlaufende Amphibienschutzfolie lassen den baldigen Beginn der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Oste bei Godenstedt erahnen. FOTOS: MILLERT

Priorität für Naturschutz

Baustelle an der Godenstedter Eisenbahnbrücke ist eingerichtet GODENSTEDT. Die Eisenbahnen-

»Wenn alles glatt läuft, wird die Strecke Zeven-Bremervörde im März kommenden Jahres wieder frei sein.«

und Verkehrsbetriebe (EVB) wenden insgesamt 15 Millionen Euro auf, um die Strecke Bremerhaven-Bremervörde-Rotenburg für den verstärkt zu erwartenden HafenhinterlandGüterverkehr fit zu machen. Dazu gehört auch die Erneuerung der maroden Eisenbahnbrücke bei Godenstedt, für die kürzlich eine Zufahrt und die Baustelle eingerichtet worden sind. Die Kosten für die neue Brücke belaufen sich auf zwei Millionen Euro. Die eiserne Brücke, deren nördlicher Widerlager in der Samtgemeinde Selsingen und der südliche in der Gemarkung Zeven liegen, wurde 1908 erbaut, im Krieg zerstört und 1947 wieder aufgebaut. Weil der Zahn der Zeit mit Rost und tiefen Rissen im Mauerwerk unübersehbar an ihr genagt hat, ist eine komplette Erneuerung des Bauwerks unumgänglich. So signalisiert momentan ein rot-weißes Schild vor dem Bahnkilometer 131,618 mitten im Gleisbett, dass die Strecke für jeglichen Zugver-

Andrea Stein

Dieses Schild bei Kilometer 131,618 mitten im Gleisbett zwischen Zeven und Godenstedt signalisiert „Strecke für jeglichen Zugverkehr gesperrt“.

kehr gesperrt ist. Weil sich die Baustelle mitten im geschützten Fauna-Flora-Habitatgebiet (FFH) der Osteniederung befindet, ist der Schonung der Natur große Aufmerksamkeit gewidmet. So ist der nördliche Wald-

rand abzusichern, Nebenflächen dürfen nicht gefräst werden und Räumung sowie Herrichtung von Baustraße und Baufeld müssen innerhalb eines Zeitfensters von Anfang Oktober bis Ende Februar außerhalb der Brutund Setzzeiten erfolgen. Zum Schutz vor Störungen des Fischotters und zur Vermeidung von Beeinträchtigung der Fledermäuse sind während der Dämmerung und in der Nachtzeit keine Arbeiten durchzuführen. Nicht zuletzt muss ein Baugerüst mit einer Folienbespannung versehen werden, um Schadstoffeinträge in die Oste zu vermeiden. Den in dem Gebiet vorkommenden Libellenarten, wie der streng geschützten

grünen Flussjungfer und dem seltenen Moorfrosch wird ebenfalls Beachtung geschenkt, ein Amphibienzaun ist rund um die Baustelle eingerichtet. Selbst die Inanspruchnahme von 1600 Quadratmeter „rudaler Grasfläche“ und Fällung von drei Bäumen müssen ausgeglichen werden. Als Kompensationsmaßnahme wird in der Gemarkung Hesedorf/ Gyhum entlang dortigen Bahnstrecke ein Stück Ackerland von rund 0,6 Hektar dauerhaft in Anspruch genommen. Schließlich ist verfügt, dass nach Abschluss Baustraßen und -flächen ohne Rückstände zurückzubauen und zu rekultivieren sind. Die Umsetzung wird vor Abnahme der Brücke bei einem Ortstermin von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises überprüft. „Wenn alles glatt läuft, wird die Strecke Zeven-Bremervörde im März kommenden Jahres wieder frei sein,“ teilt Andrea Stein, Pressereferentin der EVB, auf Anfrage mit. (MI)

Cloud-Computing bietet viele Vorteile

Gute Tipps beim Vortragsabend des Unternehmerinnen-Netzwerks Kürzlich stand beim Rotenburger Unternehmerinnen Netzwerk (RUN) das Thema Cloud Computing auf der Agenda. Gemeint ist damit das Speichern von Daten in einem entfernten Rechenzentrum und die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem eigenen Rechner installiert sind, verrät Wikipedia. Unter dem Titel „Neue Medien: App, Cloud und Saas – was bringt mir das?“ stellte Anika Schön von einer Werbeagentur aus Neuenkirchen Dienste und Anbieter vor und gab Tipps für Unternehmerinnen, die mehr aus ihren Geräten herausholen oder einfach mal über den Tellerrand schauen wollten. „Die meisten Menschen verstehen unter Cloud Computing das Speichern und Austauschen von Daten über das Internet. Das funktioROTENBURG.

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Papa’s Liebling hat ’nen Kratzer?

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anderen Gerät wieder herunterladen oder für andere Menschen freigeben und so Dateien mit ihnen teilen“, berichtete Anika Schön. Cloud Computing sei aber noch viel mehr. Viele Programme werden gar nicht

mehr auf dem eigenen Rechner installiert, sondern laufen direkt im Browser (Internet Explorer, Firefox oder Safari). Die Software selbst sei dabei auf einem entfernten Server installiert und der Zugriff erfolge über die bestehende Internetverbindung. Abgerechnet werde mit einem kleinen Betrag pro Benutzer und Monat, oft seien die Dienste sogar zum Monatsende kündbar, erklärte die Referentin ihrem Publikum. „Software wird heutzutage nicht mehr gekauft, sondern gemietet.“ Diese Art von Angebot werde auch Saas – Software as a Service – genannt und bietet gerade für kleine Unternehmen eine ganze Reihe von Vorteilen: Zum Beispiel könne die Software auf Bits und Bytes getestet werden, denn viele Anbieter offerierten eine

kostenfreie 30-tägige Testphase, in der man in Ruhe herausfinden könne, ob die Lösung den eigenen Vorstellungen entspricht. Im Idealfall seien die Programme auch für den Zugriff über Smartphones oder Tablet Computer optimiert und auch über Datensicherung müsse man sich keine Gedanken machen, denn das übernehme das Rechenzentrum. „Viele Vorteile, durch die sich Zeit und Geld sparen sowie effizient arbeiten lässt“, betonte die Referentin. „Das Internet strotzt vor guten Ideen und ausgefeilten Lösungen, sowohl für kleine als auch für große Budgets und Ansprüche. Die Herausforderung ist, sie aufzufinden, zu testen und sich auf sie einzulassen.“ Ein informativer Abend mit vielen nützlichen Tipps, so das Feedback der Zuhörer. (SJ/SB)

Das Jugentheater des Urla-Zentrums in Ohrel führt das Stück „Das Leben auf sich regnen lassen“ auf. Premiere ist am 7. Dezember um 15 Uhr im Urla-Zentrum. Es geht um Freundschaft und Beziehungen.

Krischan Koch liest aus Krimikomödie

„Mordseekrabben“ in Zeven Krimiautor Krischan Koch kommt am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer Lesung in das KöniginChristinen-Haus in Zeven. Er liest aus seinem neuen Roman „Mordseekrabben“.

Erster lebendiger Adventskalender

Gastgeber in der Stadt gesucht ZEVEN. „Gerade weil es in der vorweihnachtlichen Zeit manchmal ziemlich hektisch zugeht, wollen wir in unserer Stadt mit dem ersten lebendigen Adventskalender ein wenig dazu beitragen, die Adventszeit besinnlicher zu erleben, mit anderen zusammen Gemeinschaft zu pflegen und etwas Zeit zu teilen“, erklärt Pastor Michael Alex von der Evangelisch-lutherischen St. Viti-Kirchengemeinde Zeven. Für die Zeit vom 1. bis 23. Dezember suchen die Organisatoren in Zeven (Stadtgebiet) Familien, Einzelpersonen, Gruppen, Geschäftsleute, die bereit sind, ein Fenster, eine Tür, eine Ecke im Garten oder einen anderen von außen zugänglichen Ort adventlich zu gestalten. Jeweils um 18 Uhr wird dann dieses Adventsfenster, vor dem sich die Besucher versammelt haben, durch die Gastgeber

„geöffnet“. Für das Zusammensein gibt es einen Ablauf, an dem sich Gastgeber und Besucher gut orientieren können. In der Regel werden eine kurze Begrüßung und ein oder mehrere Adventslieder dazugehören, eine kleine Geschichte nach Wahl und ein gemeinsamer Abschluss. Wer mag, kann seine Gäste anschließend bei Tee, Punsch und Gebäck zum kurzen Verweilen einladen. Das Programm sollte nicht länger als 15 Minuten gehen. Bei einem Informationsund Vorbereitungstreffen am Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr im Haus der Jugend, Bäckerstraße 28, in Zeven geben die Initiatoren allen Interessierten weitere Auskünfte zum lebendigen Adventskalender. Fragen beantwortet Pastor Michael Alex per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter Tel. 04281/6332. (SJ/KVF)

Wenn das Atmen schwer fällt

Austausch und Hilfe in der Gruppe WAFFENSEN. Der nächste Termin für den Gruppenabend der Betroffenen mit Lungenerkrankungen steht mit Dienstag, 4. November, 18 bis 20 Uhr fest. Treffpunkt ist das Mehrgenerationenhaus in Waffensen. Die Menschen dieser Gruppe leiden an einer der vielen Lungenkrankheiten wie COPD, Emphysem, Alpha 1 Antitrypsinmangel. Auch Angehörige sind eingeladen. Im geschützten Rahmen können Erfahrungen ausgetauscht und Infos weitergegeben werden. Gelegentlich werden interessante Vorträge gehalten. Infos bei Annagret Eitzmann unter Tel. 04261/773603 sowie Eleonore Mackeben unter Tel. 04207/801519. (SJ/SB)

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19. Oktober 2014

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SONNTAGSjOURNAL

STADT & LAND

42. Kieler Weihnachtsmarkt öffnet am 24. November

16. Stadtwerke Eisfestival

Weihnachten rückt immer näher und damit ist es auch wieder Zeit für den Kieler Weihnachtsmarkt, der die Kieler Innenstadt in buntem, vorweihnachtlichem Glanz erstrahlen lassen wird. Insgesamt 360 Tannenbäume, 1,35 Kilometer Tannengirlanden und unzählige Lichterbögen sorgen für weihnachtliche Stimmung zwischen knapp 80 Buden und Ständen sowie zwei Karussells. Am 24. November findet die Eröffnung des 42. Kieler Weihnachtsmarkt auf der Bühne auf dem Holstenplatz statt. Von diesem Tag an lockt das vorweihnachtliche Treiben Gäste von nah und fern wieder vier Wochen lang zum Bummeln und Einstimmen auf das Weihnachtsfest in die Kieler Innenstadt. Der 42. Kieler Weihnachtsmarkt ist montags bis sonnabends von 10 bis 20 Uhr sowie sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Wenn zu später Stunde immer noch viele Besucherinnen und Besucher über den Markt schlendern, dürfen die Stände und Buden auch bis 22 Uhr geöffnet bleiben. Der Weihnachtsmarkt endet am 23. Dezember – also einen Tag vor Heiligabend. Auf dem Asmus-Bremer-Platz geht der Weihnachtsmarkt wieder in die Verlängerung: Dort sorgen die Stände auch am 24. Dezember für Weihnachtsstimmung und bleiben danach bis Silvester stehen. Der Weihnachtsmarkt auf dem AsmusBremer-Platz ist an Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet. An den

zu Poffertjes, dem beliebten Pu unsch aus Kiels Pa artnerstadt Tallinn und Marzipan aus dem m Kieler Umland. Auch Sovetsk und Gdynia, ebenfalls Partnersstädte Kiels, sind auf dem Weihnachtsmarkt mit einheimischen Produkten n vertreten. Ein Abstecher auf den Weihna achtsmarkt lohnt sich auch für diejenigen, die nach Weihnach htsdekoration oder Geschenken für Freunde und Familie Ausscchau halten. Typissches Erzgebirgshandwerk und Schmuck finden Besucher dort ebenso wie Fellartikel, Strickwaren un nd gravierte Frühsttücksbrettchen. Neulinge auf dem vorweeihnachtlichen Parrkett sind ein Hamburger Fotograf, der auf Holz gezogene odeer in selbstgebaute Holzrahmen gespannte Fotografien anbiettet sowie ein Imbissstand aus der Probstei, der Besucher mit hausgemachter Fliederbeersuppe mit Grieß ßklöschen köstlich h wärmt. Die Weihnachtsmarktbühne au uf dem Holstenpla atz steht für weihnachtliche Darbietunggen zur Verfügungg. Auch der traditionelle Weihnachtsmarkttbecher, der längstt schon ein begehrtes Sammelobjekt für viele Weihnachtsma arktbesucherinnen und Weihnachtsmarktb besucher ist, darf nicht fehlen. Er präsentiert sich in diesem Ja ahr in Blaugrau, verziert mit der Abbildung der Andreas-Kirrche aus Kiel-Welllingdorf. 150 Exemplare davon – natürliich für die richtigee Weihnachtsstimmung mit Punsch gefüllt – werden zur Eröfffnung am 24. November kostenlos verteiilt. Auf die kleinen Gäste warten außerdem zwei Ka arussells und auch der Weihnachtsmann hatt sein Kommen an ngekündigt: An den Adventssonntagen 30. November., 7., 14 4., und 21. Dezember wird er jeweils in deer Zeit von 15 bis 17 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt Süßigkeiten verteilen. Am m 7. Dezember gibt es außerdem auf der Bühne auf dem Ho olstenplatz in der Zeit von 11 bis 16 Uhr einee Kinderaktion, beei der kostenfrei „Weihnachtswichtel“ gebastelt werden könn nen. (Sj/sb)

Passend zur kälteren Jahreszeit verwandelt sich der Rathausplatz vom 21. November bis zum 18. Januar bereits zum 16. Mal in eine 750m² große überdachte Eisfläche. In winterlicher Atmosphäre mit „Schönwetter-Garantie“ können hier täglich die Kufen zum Glühen gebracht werden. Auch die nicht eislaufenden Besucher kommen mit der Überdachung bei Glühwein, Schmalzgebäck und deftigen Speisen, geschützt und ohne nasse Füße voll auf ihre Kosten. Abends stehen wieder die begehrten Eisstockschießbahnen sowie zwei gemütlich beheizte Pagoden mit Cateringangebot für fröhliche Feiern bereit. Wettkampfatmosphäre kommt bei den Stadtwerke Kiel Eisstock-Masters auf, bei denen rund 160 Hobbymannschaften um den begehrtesten winterlichen Wanderpokal Kiels kämpfen. Wer diesen am Ende in den Händen hält, entscheidet sich im Finale am 16. Januar 2015. Nähere Informationen zu den Terminen und Anmeldemöglichkeiten für das Eisstockschießen und die Eisstockmasters finden sie unter www.kiel-sailing-city.de/eisfestival.

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beiden Weihnachtsfeiertagen bleibt er geschlossen. Vom 27. bis zum 30. Dezember gelten die üblichen WeihnachtsmarktÖffnungszeiten. Silvester um 14 Uhr endet dann auch dieser Markt. Gut 80 weihnachtlich geschmückte Stände und Buden auf dem Holstenplatz und dem Asmus-Bremer-Platz laden zum Schlemmen, Stöbern und Verweilen ein. Ob Punsch- oder Imbissbuden und internationale Spezialitäten – auf dem Kieler Weihnachtsmarkt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Bandbreite an Köstlichkeiten reicht von echtem Dresdner Christstollen, Weihnachtswaffeln und Bratwurst bis hin

Quelle: www.kiel.de · www.kiel-sailin ng-city.de Fotos: Kiel Marketing/K. Steigueber (3) Landeshauptstadt Kiel/B. Quante, P. Lühr

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19. Oktober 2014

L OKALES

SONNTAGSjOURNAL

Stereo Heaven bringt „Lichtblick“

Fahrt der Landfrauen

Weihnachtsmarkt in Schwerin GNARRENBURG. Der Landfrauen-

verein Gnarrenburg plant eine zweitägige Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Schwerin. Die weihnachtliche Budenstadt soll am Sonntag, 30. November, und Montag, 1. Dezember besichtigt werden. Neben der Übernachtung mit Frühstück ist eine zweistündige Stadtrundfahrt durch Schwerin im Programm vorgesehen. Anmeldungen nimmt die Landfrauen-Vorsitzende Rita Tietjen unter Tel. 04764/570 entgegen. Sie macht zudem darauf aufmerksam, dass auch Nichtmitglieder mitfahren können. (ES)

Konzert in der Elsdorfer Kirche

Experte Becker lädt ein

tion und des Kräuterexperten Jürgen Becker laden um 15 Uhr zu heilsamen und essbaren Wildkräutern. Die Dauer der Wanderung beläuft sich auf zwei Stunden. Treffpunkt ist die Lange Straße in Bülstedt, kurz hinter dem Birkenweg in Richtung Schwarzes Moor. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 04283/608480. (SJ/HR)

Klönen und Spiele

MGH wird zum Wohnzimmer ZEVEN. An jedem Donnerstag-

nachmittag, so auch wieder am 23. Oktober, wird der Saal im Mehrgenerationenhaus Zeven zum „offenen Wohnzimmer“. Von 15.30 bis 17 Uhr treffen sich hier Menschen aller Altersgruppen bei Kaffee und Kuchen zum gemeinsamen Klönen und Spielen. Weitere Infos unter Tel. 04281/717170. (SJ/SB)

TSV Rhade lädt ein

Laternenfest mit Akkordeonmusik RHADE. Der TSV Rhade veran-

staltet am Freitag, 24. Oktober, ein Laternenfest. Dieses beginnt um 19 Uhr vor der Grundschule. Die Wanderer werden während des Umzuges musikalisch begleitet von Meike Hemme und Axel Joost am Akkordeon. Die Feuerwehr Rhade begleitet den Umzug zwecks Verkehrssicherung. (LH)

Unter dem Titel „Lichtblick“ veranstaltet die Band Stereo Heaven am Freitag, 24. Oktober, um 19 Uhr in der Elsdorfer Kirche ein Konzert. Für die Gruppe aus Elsdorf ist es das erste Konzertprogramm überhaupt. Seit ihrer Gründung vor sechs Jahren spielte die Kirchenband regelmäßig moderne geistliche Lieder in Gottesdiensten. Vermehrt seit 2011 gab es Auftritte auf mehreren kirchlichen Events, so beim regionalen Kirchentag des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven und auf kirchlichen Jugendtagen. ELSDORF.

Heute Kräuterwanderung

BÜLSTEDT. Die Tourist-Informa-

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Jutta Flentke-Schumer versicherte, dass Professor Gerd Biegel auch im nächsten Jahr wieder nach Zeven kommt.

FOTO: HENNINGS

Dazu kamen Gastauftritte im „Punkt Sieben-Gottesdienst“ in Sittensen sowie in weiteren Kirchen im Landkreis. So ist das junge Ensemble regional längst zu mehr als einem Geheimtipp für kirchliche Veranstalter geworden. Regelmäßig ist „Stereo Heaven“ im monatlich Sonntag abends stattfindenden „Gottesdienst MB“ der Elsdorfer Kirchengemeinde zu hören. Das zirka 90-minütige Programm „Lichtblick“ beinhaltet neben bekannten und neuen Lobpreisliedern auch Eigenkompositionen der Band. Der Eintritt ist frei. (SJ/SAS)

Amerika in Europa erobert Letzter Vortrag von Professor Gerd Biegel in diesem Jahr VON SABINE HENNINGS ZEVEN. In der Folge des Siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763 konnte England seine territorialen Ziele in Nordamerika gegenüber den Franzosen endgültig durchsetzen und den Kolonien in der neuen Welt ihre angelsächsische Prägung geben. Wie es dazu kam, machte Professor Gerd Biegel am Freitagabend in seinem letzten Geschichtsvortrag in diesem Jahr deutlich. „Amerika wurde in Deutschland erobert – Die Welfen und Englands Weg zur Weltmacht“ lautete der Titel, der wieder einmal kenntnisreich die Ursachen und ihre Wirkungen dieses geschichtlichen Ereignisses in den Zusammenhang stellte.

Der Ursprung der kriegerischen Auseinandersetzungen, in die alle europäischen Großmächte der damaligen Zeit verwickelt waren, war der Schlesische Krieg. Im Streit um das Machtverhältnis zwischen Preußen und Österreich kämpften Friedrich II und die Habsburgerin Maria Theresia um die reiche Provinz an der südlichen Grenze Preußens. In der Folge wurden zwei neue starke Allianzen gebil-

»Norddeutschland wurde nun von den Franzosen überrannt, Hannover besetzt und die Engländer mussten sich auf dem Kontinent verteidigen.« Professor Gerd Biegel

det. Durch das Bündnis zwischen den französischen Bourbonen, Habsburg und dem immer stärker werdenden Russland fühlte sich Friedrich II bedroht und schloss sich mit dem Königreich England und den Welfen zusammen. Während England und Frankreich in Nordamerika um die Vorherrschaft stritten, stellte die nördliche Allianz eine über 40 000 Mann starke, so genannte Observationsarmee auf, die unter dem Regiment des Herzog William August von Cumberland beobachten sollte, ob die Franzosen den Rhein überqueren. Als die mehr als doppelt so starke französische Armee erst über den Rhein und dann über die Weser vordrang, kam es in Hastenbeck bei Hameln zu

einer denkwürdigen Schlacht. Nach einem Überraschungsangriff und der Umkreisung durch die französische Armee glaubte Cumberland die Schlacht verloren zu haben und marschierte ab in Richtung Stade. Nachdem zunächst auch die Franzosen glaubten, die Schlacht verloren zu haben, zogen sich also beide Gegner zurück. Die Franzosen bemerkten dann aber schnell den Irrtum und kehrten zurück. „Norddeutschland wurde nun von den Franzosen überrannt, Hannover besetzt und die Engländer mussten sich auf dem Kontinent verteidigen“, fasste Professor Biegel zusammen. Mit der Konvention von Zeven, der Neutralitätserklärung des Herzogs von Cumberland gegenüber den Franzosen vom 8. September 1757, sollte diese kriegerische Auseinandersetzung eigentlich beendet werden. Auf Druck des Preußenkönig Friedrich II und unterstützt vom englischen König Georg II wurde jedoch Herzog Ferdinand von Braunschweig als Nachfolger des Herzog von Cumberland in einen neuerlichen Feldzug

gegen die Franzosen geschickt. Nach der entscheidenden Schlacht bei Minden am 1. August 1759 waren die Franzosen endgültig aus Norddeutschland vertrieben. Der Krieg auf dem europäischen Kontinent machte es den Franzosen unmöglich ihre Kolonien in Nordamerika mit den nötigen Ressourcen zu versorgen und in der Folge verloren sie ihre Ansprüche gegen die britische Krone, die gleichzeitig ihre Stellung in Afrika, Indien und den Weltmeeren festigen konnte. So hatten die Auseinandersetzungen in der Mitte Europas am Ende Auswirkungen bis auf die andere Seite des Atlantiks. „Amerika wurde in Deutschland erobert“, schlussfolgerte daher der britische Premier William Pitt am 13. November 1761 vor dem Londoner Parlament. „Auch im nächsten Jahr wird Professor Gerd Biegel natürlich wieder nach Zeven kommen“, versicherte Jutta Flentke-Schumer, die Leiterin der Zevener Volkshochschule. Die Themen stehen aktuell noch nicht fest, werden aber rechtzeitig bekannt gegeben, informierte sie.

Die Band „Stereo Heaven“: Finn Stockmann, Louisa Wilkens, Winfried Sembritzki, Ricarda Vajen, Nils Lüdemann, Anna-Sophie Brinkmann und Henrik Lüdemann (von links). FOTO: PRIVAT

Erste Schritte zur Bildbearbeitung

Grafikprogramm Adobe Photoshop ZEVEN. In einem Wochenend-

kurs der vhs Zeven bietet sich die Möglichkeit, das Grafikprogramm Adobe Photoshop Elements näher kennen zu lernen und auszuprobieren. Schritt für Schritt erlernt man Bilder zu organisieren, die Gestaltung und die Bearbeitung von Fotos und Grafiken, wie Farben von Fotos und

eingescannten Bildern optimiert werden, oder wie man Kratzer und rote Augen entfernen kann. Die Arbeit mit verschiedenen Ebenen und wie man eine Bildcollage herstellt, bilden den Abschluss dieses Workshops. Am Sonnabend, 25. und Sonntag, 26. Oktober, von 9 bis 14 Uhr findet der Kurs im vhs-Haus statt. (SJ/SAS)

Autohaus Warncke in Tarmstedt unterstützt das Projekt „Música en los barrios“ von Luise und Henning Scherf

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Radwechsel für den guten Zweck – Mit Musik Kindern eine Perspektive bieten

Tarmstedt. Spielen, tanzen, singen – für Kinder aus den Armenvierteln in Nicaraguas Hauptstadt Managua ist das keine Selbstverständlichkeit. Mit dem Verein „Pan y Arte“ wollen Luise und Henning Scherf das ändern. Das Autohaus Warncke unterstützt das Musikprojekt „Música en los barrios“ des Vereins mit einer Spendenaktion während der Radwechselsaison.

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Für jeden Auftrag zur Rädereinlagerung spendet das Autohaus fünf Euro an das Projekt „Música en los barrios“. Aktionen und Veranstaltungen zu nutzen, um etwas Gutes zu bewirken – mit dieser Idee im Hinterkopf haben Luise Scherf und Wolf Warncke gemeinsam die Radwechselaktion erdacht. Ein Spendenbarometer im Autohaus an der Bremer Landstraße soll zeigen, wie viel Geld durch die Aktion zusammenkommt und was damit erreicht werden kann – etwa eine neue Tenorflöte, eine Geigenreparatur oder eine Klimaanlage in den Unterrichtsräumen. „Damit möchten wir auch unsere Verbundenheit zu dem Projekt demonstrieren“, sagt Warncke. Im Autohaus begleiten Serviceleiter Frank Radeck und die Leiterin des Radwechselteams Maren Lachmann die Spendenaktion. Autofahrer, die ihr Kfz zum

Radwechsel abgeben, können sich derweil über das Projekt von Luise und Henning Scherf informieren. Das Lernen von Musikinstrumenten und das gemeinsame Musizieren soll Kindern aus den Armenvierteln Managuas in Nicaragua dabei helfen, zu selbstbewussten Erwachsenen zu werden. „Wenn die Kinder auf der Bühne stehen und die Eltern ihnen applaudieren, sieht man ihren Stolz und wie ihr Selbstbewusstsein wächst“, sagt Henning Scherf. Dies Selbstbewusstsein bräuchten die Jungen und Mädchen für ihren Weg heraus aus den Vierteln. Die Lehrer, die die Kinder in den Armenvierteln unterrichten, sind zwischen 20 und 30 Jahre alt und selbst mit dem Musikprojekt groß geworden. Reyna Somarriba zum Beispiel begann als Sechsjährige mit dem Flötenspiel. Inzwischen hat die junge Frau ihr Musikstudium in Costa Rica mit Bestnote absolviert und arbeitet als musikalische Leiterin von „Música en los barrios“. „Sie überträgt ihre Energie und Entschlossenheit auf die Kinder und zeigt Wege aus der untersten Schicht der Gesellschaft“, lobt Luise Scherf die junge Frau. Gerade Straßenkinder und Kinder aus Armenvierteln erreiche man am besten, indem ehemalige

Straßenkinder auf sie zugingen. Pro Jahr nehmen zwischen 300 und 350 Kinder aus etwa acht bis zehn Armenvierteln in Managua am Projekt teil. Nicht alle Schüler, die im Projekt „Música en los barrios“ ein Instrument lernen, bleiben dabei. Aber durch den Unterricht, betonen Luise und Henning Scherf, lernen die Kinder Regelmäßigkeit, erfahren Aufmerksamkeit und Lob. Natürlich gebe es für musikalisch besonders begabte Kinder auch eine spezielle Unterstützung. „Unser Ziel ist es aber nicht, Stars hervorzubringen, sondern Kinder ohne Perspektive für Musik zu

begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, besser zu leben und Vorbild zu sein.“ Gerade im Zusammenspiel lernten die Kinder, eine aktive Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen und sich aufeinander zu verlassen. Der Unterricht gebe ihnen Struktur, und das, ist Luise Scherf überzeugt, helfe ihnen auch in anderen Schulfächern. Los geht es für alle mit der Blockflöte, ein günstiges und einfach zu lernendes Instrument. Aber auch Klavier, Cello und Geige können die Jungen und Mädchen spielen lernen. Die Lehrer fahren mit dem Bus in

Das Autohaus Warncke unterstützt das Musikprojekt. Wolf Warncke (links) beim Treffen mit Luise und Henning Scherf.

die Viertel und unterrichten dort. Der Musikunterricht ist laut Henning Scherf ein geschützter Raum „ohne Dreck und Unordnung, an dem die Kinder Kind sein und einfach spielen dürfen“. Die Lehrkräfte sind mobil und organisieren vor Ort Unterrichtsräume und Ansprechpartner für die Eltern. Luise und Henning Scherf kennen Nicaragua und die Verhältnisse in Managua – die Idee für das Projekt geht zurück auf ein Sabbatjahr, das Luise Scherf in den 1980er Jahren in der Stadt verbracht hat. Statt in einem Krankenhaus zu arbeiten, fing die Musikpädagogin auf Anregung der Menschen vor Ort an, an einer staatlichen Musikschule Klavier zu unterrichten. Inzwischen gehören nicht nur der Unterricht, sondern auch die Lehrerfortbildung, Workshops und der Austausch zum Projekt. Seit dem Jahr 2000 ist der vom Schauspieler Dietmar Schönherr gegründete Verein „Pan y Arte“ Hauptträger des Projekts. Henning und Luise Scherf sind im Vereinsvorstand aktiv. Mehr Informationen zum Projekt „Música en los barrios“ und zu Spendenmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.panyarte.de. Kontakt zum Autohaus Warncke gibt es über die Adresse www.autohaus-warncke.de

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L OKALES

19. Oktober 2014

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Katzenverordnung stößt auf viel Zustimmung: Hoffnung, dass Verordnung kein zahnloser Tiger wird

Wie kommt die neue Pflicht zur Kastration von Katzen an?

VON FRAUKE HELLWIG ZEVEN. Die jüngste Veröffentlichung über die Kastrationspflicht von Katzen und Katern im Stadtgebiet Zeven und den dazugehörigen Ortsteilen hat offensichtlich eingeschlagen wir eine Bombe. Im Rathaus stehen die Telefone nicht still, weil viele Bürger verunsichert sind. Wir haben uns mal umgehört, ob die Zevener die verpflichtende Kastration generell eher begrüßen oder das Ganze als Gängelung oder Bevormundung ansehen.

Viele Kommunen haben Probleme mit einer ausufernden Katzenpopulation. In Zeven ist die Situation noch nicht ganz so dramatisch, meist gibt es nur punktuell größere Probleme. Dennoch hat sich die Stadt Zeven dazu entschieden, eine Kastrationsverordnung zu erlassen, um die Zahl der Katzen, vor allem die der Streuner, langfristig zu senken. Immerhin können Katzen – je nach Witterung – bis zu drei Mal im Jahr Junge bekommen und ihre Zahl daher in kürzester Zeit quasi explodieren lassen. Und das führt nicht selten zu Problemen, denn herrenlose Samtpfoten streunen auf der Suche nach Nahrung umher und fangen sich dabei nicht selten schwere Krankheiten ein, denn unsere Stubentiger sind in der freien Natur längst nicht so eigenständig und überlebensfähig wie man gemeinhin glauben könnte. Sie haben es häufig schwer, ausreichend Nahrung zu finden, ihre Jungen zu versorgen und den Winter zu überleben. Dennoch geht Vermehrung rasant weiter,

was sich auch immer wieder an den seit Jahren chronisch überfüllten Tierheimen zeigt. Tierschützer sind verzweifelt, es kommen meist mehr Tiere ins Heim als vermittelt werden. Aus ihren Reihen wird daher seit Jahren die Forderung laut, dass in den Kommunen eine Kastrationspflicht für Katzen eingeführt wird. Für Zeven ist dies nun geschehen. Viele Zevener sehen die Notwendigkeit für diesen Schritt, dennoch gibt es auch Befürchtungen, dass daraus langfristig auch Nachteile für die Katzen selbst entstehen könnten.

Freue mich darüber „Ich finde das toll und ich freue mich wirklich, dass die Stadtoberen sich endlich dazu durchgerungen haben“, betont Heidi Richter aus Zeven. Sie selbst hat sich vor einigen Jahren den Katzen eines ausgesiedelten Landwirtes angenommen, 29 an der Zahl. „Ich habe damals alle behandeln und kastrieren lassen. Das war ein riesiger Aufwand und hat ein Vermögen gekostet.“ Sie be-

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fürchtet zwar, dass eine Kastrationspflicht nicht sofort eine durchschlagende Wirkung haben werde, aber eine gewisse Wirkung werde es sicherlich geben. Eine solche Verpflichtung sei aber ein erster wichtiger Schritt gegen die Explosion der Katzenpopulation vorzugehen. „Aber gerade auf den Bauernhöfen müssen die Tiere unfruchtbar gemacht werden.“

Werden unser Bestes geben „Wir haben einen Kater im Haus, den wir gerade haben kastrieren lassen, damit er nicht markiert. Aber ich denke, er hatte schon einigen Stress, allein schon, in der Box zu sitzen, beim Tierarzt und dann auch noch die Narkose zu überstehen“, erinnert sich Anja Klie aus Brüttendorf. Sie befürchtet, dass die scheueren Katzen auf ihrem Hof zum einen deutlich schwieriger einzufangen sein werden und zudem noch jede Menge Stress haben werden. „Aber wir müssen es jetzt machen und versuchen unser Bestes, alle zu erwischen.“ Sie befürchtet, dass ihnen irgendwann der Nachwuchs fehlen werde und sie Schwierigkeiten bekommen könnten, Katzen aus dem Tierheim zu bekommen. „Und das könnte dann langfristig ein Problem für uns werden.“

Dringend notwendig Ulrike Wagner ist überzeugt,

Viele Zevener sehen die Notwendigkeit der Kastration ein. dass die Kastrationspflicht viele Probleme für die Katzen selbst aber auch rund um die Samtpfoten lösen wird. „Es gibt viel zu viele Katzen. Keiner hat mehr in irgendeiner Form die Kontrolle über die Population. Und ich bin der Überzeugung, wer seiner Katze Freigang gewährt, muss auch die Familienplanung im Griff haben.“ Die Heime säßen voller Katzen, die niemand haben wolle und die Kastrationspflicht werde langfristig den Druck etwas mildern und das Elend unter den Tieren mindern. „Ich hoffe nur, dass die Verordnung kein zahnloser Tiger wird. Man muss das Ganze auch irgendwie kontrollieren, damit die Halter das Geld auch wirklich ausgeben und ihre Tiere unfruchtbar machen lassen.“

Wichtiger Schritt „Ich finde die Entscheidung gut. Wir haben auch selbst eine Katze und sie wurde sofort kastriert. Das ist zwar im ersten Moment teuer, aber man weiß ja im Vorfeld, dass Tiere Geld kosten, bevor man sich eins anschafft“, meint Vaida Sarnowski. Sie stammt aus Li-

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tauen und dort habe man wirklich ein riesiges Problem mit den umherstreunenden Katzen. „Die Katzenbabys werden bis heute dort ertränkt, weil man sie nicht haben will. Das ist schrecklich.“ Hier sei die Situation im Vergleich zu ihrem Heimatland noch harmlos, aber man dürfe es eben auch nicht so weit kommen lassen und müsse rechtzeitig einschreiten – und die Kastrationsverordnung sei da ein wichtiger Schritt.

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Karsten Masche ist selbst Katzenhalter und hat sein Tier, obwohl es eine Wohnungskatze ist, kastrieren lassen. „Es gibt so viele Katzen, sogar mitten in der Stadt. Daher finde ich es vernünftig, eine Kastrationspflicht einzuführen.“ Aber auch die finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Zeven sei klug, denn nicht jeder Tierhalter könne sich die finanzielle Belastung leisten. Dies betreffe häufig Menschen, die sich herrenloser Katzen annähmen, sich um sie kümmerten und sie mit Futter versorgten. „Das geht in meinen Augen gar nicht, denn das Ende vom Lied könnte dann sein, dass sich aus Angst sofort für das Tier verantwortlich zu sein, niemand mehr um die Streuner kümmert. Und das kann ja auch keiner wollen.“

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mals sehr kompetent bieten“, so Geschäftsleiter Wolfram Schur. Der neue Standort befindet sich zwischen Abhollager und McDonald’s, also nahezu an der Stelle, wo vor vielen Jahren schon die Sonderpostenhalle – der Vorläufer für das heutige Outlet – stand. Der Vorteil: An diesem Standort gibt es zahlreiche Parkplätze direkt vor der Tür. (SJ/SB)

Der Autoscooter auf dem Gnarrenburger Markt kommt bei der Jugend besonders gut an. FOTO: SCHRÖDER

Markttrubel und Erntewagen Heute ist was los in Gnarrenburg

GNARRENBURG. Zwei Tage war Gnarrenburgs Ortsmittelpunkt schon vom Markttrubel geprägt. Bis heute Abend drehen Karussells und Autoskooter noch ihre Runden. An Verkaufsbuden locken Gewinne und „Fressbuden“ warten auf hungrige Gäste. Im heutigen Marktgeschehen ist eine vom Wirtschafts-Interes-

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Das 3000 Quadratmetern große Gebäude vereint erstmals die Outletsortimente der Mode- und der SportWelt auf einer Fläche. FOTO: PRIVAT

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POSTHAUSEN. Kaum öffneten sich die Türen vom neuen Outlet für Mode und Sport zum ersten Mal, da strömten auch schon die ersten Kunden ins neue 3000 Quadratmeter große Gebäude auf dem Gelände von „dodenhof“. Nach nur sechs Monaten Bauzeit eröffnete das Unternehmen am Mittwoch das neue Outlet, das sich optisch mit seiner modernen Bauweisen und dem gläsernen Eingangsportal perfekt in das Gesamtbild des Centers einfügt. Während der Modebereich für Damen, Herren und Kinder mit rund 1600 Quadratmetern Verkaufsfläche den größten Teil einnimmt, belegt die „SportWelt“ mehr als 600 Quadratmeter. „Unsere Kunden haben oft den Wunsch geäußert, beide Outletsortimente in einem gemeinsamen Domizil zu bekommen – das können wir nun erst-

sen-Ring organisierte Erntewagen-Parade integriert, die ab 13 Uhr durch den Ort zieht. „Shoppen mit der ganzen Familie“, unter diesem Motto haben die Gnarrenburger Geschäfte den verkaufsoffenen Sonntag gestellt. Von 13 bis 18 Uhr warten tolle Angebote und Aktionen auf die Kunden und Besucher. (ES)

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Unionsfraktion befürchtet

im BERLIN. In der Unionsfraktion Bundestag gibt es erhebliche RenWiderstände gegen das tenpaket der Bundesregierung. Mehrere Dutzend BundestagsCSU abgeordnete von CDU und Pläne wollen Änderungen der für die Rente mit 63 durchsetvor zen. Die Kritik richtet sich Arallem dagegen, Zeiten von beitslosigkeit bei der Berechnung des Renteneintrittsalters einzubeziehen.

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Die Pflegereform nimmt Gestalt an Verbesserte Leistungen,

mehr Hilfen

PraEinrichtungen auf seine zu testen, fügPfle- xistauglichkeit hinzu. „Wir ßen Koalition geplante an. te der Minister dem algereform nimmt Gestalt werden parallel nach dem neuen Bundesgesundheitsminister sag- ten und nach sagte Hermann Gröhe (CDU) deut- Modell begutachten“, Fehman te, es würden künftig ausge- Gröhe. So könne des lich mehr Pflegekräfte wer- ler vor der Einführung bildet und eingestellt neuen Systems vermeiden. den. Auch sollten pflegende Euro mehr Angehörige mehr Unterstüt- Fünf Milliarden werde für zung erhalten. Zudem Verbesserte Leistungen das bisherige Drei-Stufen- die Pflegebedürftigen werde von davon Modell zur Einstufung fünf es aber unabhängig 2015 Januar Pflegebedürftigen durch Re- schon ab dem 1. Pflegegrade ersetzt. Die 2,4 Milliarden Worten in Höhe von form soll nach den Damit sollten geben. Euro abgeausdes Ministers bis 2017 die Hilfen für Familien schlossen sein. gebaut und mehr PflegerinBisher wurde die Pflege- nen und Pfleger in Betreueingestufe von den körperlichen ungseinrichtungen Einschränkungen bestimmt. stellt werden. In einem zweisagte „Das ist zu einseitig“, sollten später Gra- ten Schritt Gröhe. Bei den neuen Milliarden Euro geistige weitere 2,4 den würden auch ausgegeben werden. und psychische BeeinträchtiDie Beitragszahler werden Dagungen berücksichtigt. Prozentpunkten indivi- mit 0,5 durch lasse sich die mehr in der PflegeversichePflegebedürftigkeit bringt duelle rung belastet. „Das am besser erfassen. den Pflegebedürftigen Schon in wenigen Tagen Ende fünf Milliarden Euro das gte Gröhe. werde damit begonnen, mehr im Jahr“, sag neue Modell in zahlreichen

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Das Rentenpaktet findet

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19. Oktober 2014

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Kreuzwortmosaik

Widder 21. 3. – 20. 4. Nutzen Sie die Möglichkeit zur kreativen Entspannung, die sich Ihnen diese Woche anbietet. Da derzeit nur praktische Dinge im Vordergrund stehen, sollten Sie alles andere um so mehr genießen.

Unser Kreuzworträtsel ist in 6 Einzelteile zerschnitten worden. Eins dieser Teile haben wir am richtigen Platz im rechten Diagramm vorgegeben. Übertragen Sie nun die anderen Abschnitte so nach rechts, dass das Rätsel wieder perfekt ist. Unsere Starthilfe: Das erste Wort waagerecht heißt: MACKE.

A

U P F I T P A L D A O D E E X M A C O L K T E R H E X K E R E N E N

O

A

Stier 21. 4. – 20. 5. Räumen Sie auf mit jenen verstaubten Werten, die Sie ja doch bloß an der Durchführung bestimmter Aufgaben hindern! Warum nicht mal derart ein wenig Ordnung in Ihren Alltag bringen?

A Kristallrätsel Die 12 aufgelisteten Wörter müssen im Uhrzeigersinn in die Kristalle eingetragen werden, wobei die aneinander liegenden Kristallflächen immer den gleichen Buchstaben haben. ADLIG, DOGMA, GERTE, GULLY, IDYLL, MAURE, MUELL, NOBEL, ORDER, PLUTO, SOUND, VATER

A N K R A A N

Gebirge Fluss zwischen durch Europa Grenoble u. Asien

Abk.: Kotangens

Beinbekleidung

RömerFilm („Ben ...“)

biblische Stammmutter

rechter Quellfluss der Donau

höfliche Anrede in England

Spielkartenfarbe

poetisch: Angriffsziel beim Wohlgeruch Fußball

Rohkost

Antilopenart

Rate

Blechblasinstrument

Andenken Teil des Hubschraubers

Pfiff, Schwung

Die Positionen der Trennfelder zwischen den Lösungsfeldern finden Sie bitte selbst heraus. Ein Startwort mit Trennfeldern ist bereits vorgegeben. Wie viele Leerfelder in jeder Spalte oder Zeile vorkommen, ist in Klammern hinter den Fragen angegeben. Viel Spaß beim Raten! Waagerecht: 1 Abk.: Euer, Eure • himmelblau (2) 2 heimische Ölpflanze • deutsche Vorsilbe (1) 3 äußerst zurückhaltend • Kreiszahl (1) 4 Initialen von US-Filmstar Hanks • Pferderennbahn (2) 5 Stierkämpfer (2) 6 Tierpflege (3) 7 Glanz-, Höhepunkt (franz.) • südamerikanischer Kuckuck (1) 8 Kfz.-Z.: Wiesbaden • Rang beim Karate (3) 9 Brücke über einen Bach • chem. Zeichen: Neon (2) 10 Abk.: ad acta • Geburtsstätte von Zeus (3) 11 italienisch: zwei • Treppenhaus (1) 12 Erdschicht im Tagebau (2) 13 Teil der Bibel (Abk.) • Initialen Kishons † 2005 (4) 14 Initialen der Glas • Lobrede (1) 15 rote Filzkappe • südeurop. Männername (1) 16 nach Art von (franz., 2 Worte) • Sprengstoff (Abk.) (2) 17 franz. Filmidol der 60er (Initialen) • Kfz.-Z.: Günzburg (4) 18 Vorname d. Rennfahrers Prost • Fremdwortteil: bei, daneben (1) 19 chem. Zeichen: Titan • Abk.: Samstag • chem. Zeichen: Ruthenium(2) 20 Anspannung, Aufregung (0) 21 lateinisch: ich • Sohn Isaaks im Alten Testament (1) Senkrecht: A vorher ,bevor • lat. Abk.: ehrenhalber • Stadt auf Mayotte (Komoren) • rechter Nebenfluss der Belaja • altes Maß des Luftdrucks (4) B kleines Feldhuhn • ohne Hörvermögen • Pilzart, Pfifferling (2) C Abk.: Pädagogische Hochschule • größter Fluss Gabuns • süddeutsch: Hausflur • antikes Reich in Südarabien • altjapanisches Brettspiel (5) D germanische Gottheit • bußfertig • griechische Unheilsgöttin • AllerZufluss bei Gifhorn (7) E Mutter der Nibelungenkönige • eine Berliner Uni (Abk.) • Kfz.-Z.: Landsberg/Lech • Barmherzigkeit Gottes (8) F Scherz • Auerochse • Fremdwortteil: zu, nach • Fluss durch Weimar • Tiroler Luftkurort • englisch: uns (6) G Kopie, Abzug (Kurzwort) • Pampastrauß • Männername • Ort im Erzgebirge (3) H Teil des Atlasgebirges • geradlinig • Grafschaft in Südostengland • südamerik. Zwerghirsch (4)

Bergeinschnitt

asiat. Staatenverbund (Abk.)

westl. Weltmacht (Abk.)

elektr. Versorgungsgebiet

deutsche Vorsilbe

Liebe Leserinnen und Leser! Wir wünschen Ihnen einen schönen Sonntag

Amerikanisches Kreuzworträtsel

Kfz.Abgasentgifter (Kzw.)

Tatsache

Ablichtung

besitzanzeigendes Fürwort

Fremdwortteil: mit

Adelige im alten Peru

Mediziner

chem. Zeichen: Natrium

Fernsehbegriff hinterer Teil des Fußes

englisch: uns Napoleons Exil (Insel)

deutsche Vorsilbe Initialen der Turner elektr. geladenes Teilchen

Reizleiter

Siamochinese

biblische Frauengestalt (A.T.)

antikes Reich in Südarabien

Autobahngebühr

Kurz wort für Jugendliche(r)

ein Balte

Diebestour Kindlichkeit

schlimm

technische Störung

Schütze 23. 11. – 21. 12. Da Sie das Wort Beruf zurzeit groß schreiben, kommt Ihr Privatleben etwas zu kurz. Und auch Ihre Familie. Am besten ist, Sie trösten Ihre Lieben mit einem Versprechen darüber hinweg. Steinbock 22. 12. – 20. 1. Das, was Sie sonst für die anderen erreichen wollen, sollten Sie nun auch einmal für sich selbst anstreben. Es ist ja nicht egoistisch von Ihnen, mal an die eigenen Bedürfnisse zu denken!

Künstlerwerkstatt

Fremdwortteil: vier

Jungfrau 24. 8. – 23. 9. Ihre Methode funktioniert! Änderungen sind darum nicht notwendig. Sie würden eher die Gefahr bergen, unbemerkt Fehler einzuführen. Schon aus diesem Grund bitte gar nichts ändern!

Skorpion 24. 10. – 22. 11. Es gibt eine Sache, bei der Sie schlicht und einfach nicht mit dem Herzen dahinterstehn! Gerade das aber wäre dringend erforderlich. Auf die Dauer ist halbherzige Arbeit nichts wert.

lichtempSchaum- findliche Filmwein schicht Atombaustein

Löwe 23. 7. – 23. 8. Sie sind bereit, die Dinge anzupacken und besitzen zudem meist das richtige Gespür für Ihre Mitmenschen. Wenn alles gut geht, können Sie nun eine Menge positive Erfahrungen machen!

Waage 24. 9. – 23. 10. Oftmals wollen Sie das Pferd von hinten aufzäumen, was dann natürlich ebenso oft völlig schief geht. Der erste Schritt muss vor dem zweiten stattfinden. Alles andere ist nun mal falsch.

spanisch: Los!, Auf!, Hurra!

Initialen des Autors Camus

span., italienisch: eins

Zwillinge 21. 5. – 21. 6. Die Auseinandersetzungen der vergangenen Tage finden nun ihr Ende, und die Harmonie kehrt in Ihr Leben zurück. Prima, dass Sie sich noch überwinden konnten, nachzugeben. Oder? Krebs 22. 6. – 22. 7. Gut, dass Sie die hohe Kunst des Sparens beherrschen, denn nun sind Sie froh darüber, dass Sie das für ein Projekt nötige Kleingeld besitzen! Der Neid einiger Leute sollte egal sein.

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U G F E A L B L I N G

A T U E

Auflösung Kristallrätsel: Oben beginnend im Uhrzeigersinn: GULLY, PLUTO, DOGMA, MAURE, ORDER, VATER, GERTE, NOBEL, SOUND, ADLIG. Innen: IDYLL, MUELL.

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Wassermann 21. 1. – 19. 2. Manches kommt in diesen Tagen nur schleppend voran, und Ihre Geduld wird darum auf eine recht harte Probe gestellt. Gut Ding will halt Weile haben; nehmen Sie sich bitte die Zeit!

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Fische 20. 2. – 20. 3. Sie entpuppen sich jetzt erneut als Arbeitstier, das seine Aufgaben braucht und absolut unzufrieden ist, wenn es nichts zu tun gibt. Gewisse Menschen sehen das natürlich sehr gern.

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19. Oktober 2014

L OKALES

SONNTAGSjOURNAL

Zum Sonntag

Neuer Internetauftritt

Kita Pusteblume jetzt online

Das Licht der Welt

ZEVEN. Die Zevener Kinderta-

gesstätte Pusteblume hat einen neuen Internetauftritt. Unter www.kindergartenschlehdornweg.de haben Eltern und alle anderen Interessierten die Möglichkeit, sich über das Konzept der fünfgruppigen Kindertagesstätte zu informieren und mittels Bilder einen Einblick in die Räumlichkeiten und das Außengelände der Einrichtung zu erhalten. Zudem ist es auch möglich, sich Veranstaltungstermine auf das Handy senden zu lassen. Kostenlos realisiert hat das Projekt die Firma AFZSoftware in Zeven, deren Team mit Unterstützung einer angehenden Grafik-Designerin und in Abstimmung mit Svenja Schneider, Leiterin der Kita, das Gerüst der Homepage konstruiert und Inhalte eingepflegt hat. (SB) www.kindergarten-schlehdornweg.de

Kampf den Pfunden

Gemeinsam gegen die Kilos angehen ZEVEN. Die Mitglieder der „Adipositas-Selbsthilfegruppe“ Zeven kommen am Dienstag, 21. Oktober, von 19.30 bis 21.30 Uhr zu ihrer nächsten Runde zusammen. Im Mehrgenerationenhaus Die Betroffenen tauschen sich die Betroffenen über ihre Erfahrungen mit Diäten, Rezepten oder operativen Alternativen aus. Willkommen ist jeder, der Interesse hat sich zu informieren und etwas an seinem Gewicht ändern möchte. Geplant sind unter anderem auch gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten, bei denen auch die Familie eingebunden werden kann. Nähere Infos zur AdipositasSelbsthilfegruppe gibt es bei Thorsten Reimers unter Tel. 0172/4385694. (SJ/SB)

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Von Pastorin Sabrina Lerch, Region „Stark wie Eine!“

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Uwe Wünderlich, Stadtwerke; Sandra Tiedemann, Organisation Landvolk; Jan-Tobias Wendelken, freiwillige Feuerwehr; Hans-Jürgen Harms, Stadtwerke; Reinhard Jacobsen, Bauernmarkt; Nadine Eckhoff, Landvolk-Geschäftsführerin; Torben Stemmann, Polizei; Horst Lüders, Bauhof und Heinz Surger, Standplanung, (von links) bei Begehung der Fußgängerzone. FOTO: MILLERT

Erntewagen-Parade Zeven Der Countdown läuft: Begehung der Fußgängerzone und das abschließende Bühnenprogramm auf dem Vitusplatz stehen ebenso fest wie die Platzeinteilung für den Bauernmarkt und die Stände in der Langen Straße. Auch Rettungswege müssen Berücksichtigung finden, Stromanschluss für die Buden und Wasserversorgung wollen bedacht sein. Nicht zuletzt muss der Ablaufpunkt der Festwagen nach der Veranstaltung über die Kirchhofsallee verkehrssicher sein. Bei der Begehung der In-

ZEVEN. Für die 21. Zevener Erntewagen-Parade, die am Sonntag, 26. Oktober durch Zeven rollt, sind die Feinheiten abgeklärt worden. Funktionsträger und Verantwortliche der einzelnen Bereiche trafen sich am Donnerstag zur Schlussbesprechung vor dem Rathaus, um beim anschließenden Rundgang durch die Fußgängerzone eine letzte Abstimmung vorzunehmen. Themen- und Schmuckwagen sowie Fußgruppen sind teilweise gemeldet, die Jury ist benannt, die Marschroute

Für die 21. Zevener Erntewagen-Parade sind die Feinheiten abgeklärt worden. nenstadt muss besonderes Augenmerk auf die ungehindert passierbare Wegestrecke für den Umzug, der um 13 Uhr am Veranstaltungsgelände startet, gelegt werden. Ferner muss bedacht sein, dass der Zug zweimal die Strecke durch die Innenstadt über Worth, Lindenstraße am Rathaus vorbei und

durch den Kattrepel nimmt. Um Staus zu vermeiden, sollten die Zuschauer nicht schon nach dem ersten Vorbeimarsch des Zuges ihre Plätze verlassen. Viele weitere Kleinigkeiten müssen beachtet werden, so dass dem guten Gelingen der Erntewagenparade nichts mehr im Wege stehen sollte. Allerdings konnte kein Verantwortlicher für das erforderlich gute Wetter gefunden werden. So bleibt nur die Hoffnung, dass Petrus an dem Tag seine Schleusen dicht hält. (MI)

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iebe Leserinnen und Leser, war dieser Sommer nicht schön? Ich habe ihn richtig genossen. Die Wärme und die Sonne besonders. Es war nicht zu stickig und doch konnte man oft noch lange abends draußen sitzen. Auch der September brachte uns noch einmal einen überraschend schönen Spätsommer. Und selbst jetzt, wo wir den Herbst schon sehr deutlich spüren, wo die Blätter sich verfärben und das regelmäßige Rasenmähen vom Laubharken abgelöst wird, wo der Morgennebel bizarre Tücher über die Landschaft legt, da lässt die Sonne sich doch immer noch recht häufig blicken und taucht die Welt in ein charakteristisches herbstlich gelb-braunes oder morgendlich verwaschenes Licht. Gleichzeitig werden jedoch auch die Schatten länger und die Tage immer kürzer. Der Wind weht manchmal recht heftig durch die Bäume und wirbelt die Blätter weit durch die Luft. In den Gruppenräumen der Kirchengemeinden geht es selten noch ohne Heizung. Und bei vielen Gelegenheiten fehlt jemand in der Runde oder es kommt ein Anruf. „Ich habe die Grippe, tut mir leid“, heißt es dann. Mit der schwindenden Wärme ist für viele auch wieder die Erkältungszeit angebrochen. Ich mag den Sommer einfach lieber. Und obwohl es doch nichts nützt, fällt es mir immer wieder schwer, mich auf die dunkle und kalte Jahreszeit einzustellen. Da verläuft nicht nur der normale Alltag etwas anders als im Sommer. Anders sind in dieser Zeit auch die Sonn- und Feiertage, die jetzt als nächstes anstehen: Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag. Zeiten der Besinnung und der Trauer. Es ist, als läge sich der Nebel nicht nur auf das Land, sondern auch auf das Leben. Was gibt in dieser Zeit Kraft und Zuversicht? Heute Morgen, wo ich dies schreibe, war früh ein zäher, dicker Nebel um das ganze Haus. Die Bäume weiter hinten im Garten waren nur schemenhaft zu sehen, das Nachbargrundstück gleich gar nicht. Gut zwei Stunden später fing der Nebel an sich zu lichten. Noch etwas verhangen war die Sonne zu sehen, eine weitere Stunde später nun strahlt sie in warmem Gelb wie ein großer Ball. Jesus Christus hat gesagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12) Nach den Kalenderzeiten für Besinnung und Trauer, wenn es im Jahreslauf äußerlich noch tiefer in die dunkle, kalte Zeit hineingeht, kommt im Advent zum Glück ein anderes, neues Licht zu uns. Auch wenn es im Leben zu Zeiten grau und trübsinnig ist, bin ich doch gewiss, dass es dennoch ein wärmendes Licht für mich gibt, das selbst dann immer da ist. Jesus Christus ist da. Er tut meinem Leben gut. Mit ihm im Herzen habe ich Licht und Wärme. Er vertreibt immer wieder Kälte und Dunkelheit und stärkt mich. Das ist nicht so viel anders als die Herbstsonne, die den Nebel durchdringt und schließlich hell und warm scheint.

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Information zum Tagesmütterkurs

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ZEVEN. Viele Eltern benötigen

eine zuverlässige und flexible Tagesmutter für ihr Kind, um Berufstätigkeit und Familienleben miteinander vereinbaren zu können. Tagesmütter und Tagesväter betreuen Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren. Die Betreuung findet überwiegend im Haushalt der Tagesmutter statt, aber auch im Haushalt der Kindeseltern oder in anderen geeigneten Räumen. Der Landkreis Rotenburg bietet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zeven ab Februar einen Lehrgang an, der interessierte Personen auf die Tätigkeit als Tagesmutter/Tagesvater vorbereiten soll. Der Unterricht findet einmal wöchentlich überwiegend Mittwochabends von 19 bis 22 Uhr statt und einmal monatlich an einem Wochenende freitags von 15 bis 19 Uhr und sonnabends von 9 bis 17.30 Uhr. Kursort ist das vhs-Haus in der Lindenstraße 6. Inhalte des Lehrgangs sind unter anderem pädagogische und entwicklungspsychologische Aspekte, frühkindliche Bildung und

Förderung, Zusammenarbeit mit Eltern, rechtliche und finanzielle Grundlagen in der Tagespflege sowie Erste-Hilfe-am-Kind. Über die Kursinhalte hinaus lernen sich die Teilnehmerinnen untereinander kennen und können sich nach Erteilung der Pflegeerlaubnis über den Vermittlungspool der Familienservicebüros des Landkreises Rotenburg vermitteln lassen. Teilnahmevoraussetzung für den Kurs ist der Hauptschulabschluss und die Bereitschaft fremde Kinder in Form von Kindertagespflege betreuen zu wollen. Wer sich für die Tätigkeit als Tagesmutter oder Tagesvater interessiert, kann sich näher im Familienservicebüro Zeven des Landkreises informieren (Godenstedter Straße 61 in Zeven Tel. 04281-9836841). Eine Informationsveranstaltung findet am Montag, 27. Oktober, ab 19 Uhr im Familienservicebüro in Zeven statt. Nähere Auskünfte erteilt auch die Volkshochschule Zeven unter der Rufnummer 04281-936315. (SJ/SAS)

Birgit Jaenicke heute im Museum BREMERVÖRDE. Insgesamt 19 Künstler der Bezirksgruppe Stade-Cuxhaven des Berufsverbandes Bildender Künstler stellen derzeit im Bachmann-Museum Bremervörde ihre aktuellen Werke aus. Die Ausstellung ist Teil der bundesweiten Kunstaktion „Zeitgleich – Zeitzeichen“ und kann noch bis zum 7. Dezember zu den regulären Öffnungszeiten des Museums besucht werden. Als besonderes Angebot sind an jedem Wochenende Künstler von 14 bis 17 Uhr in der Ausstellung und stehen für Ein Kunstwerk von Birgit JaeniGespräche mit den Besuchern zur cke: Landschaftsfragment I. Verfügung. Birgit Jaenicke aus FOTO: BACHMANN-MUSEUM Buxtehude stellt in der Ausstellung ihre kleinteiligen Landschaftsfragmente aus, die aus Farbüberlagerungen entstehen und komplexe Strukturen bilden. Die Künstlerin steht am heutigen Sonntag, 19. Oktober, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der Ausstellung für Gespräche zur Verfügung. (SJ/SB)

Wir sind umgezogen! Ab sofort finden Sie uns in der Godenstedter Str. 35-37 27404 Zeven Tel. 04281/9574880

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Schienenzepp von Tarmstedt noch über Badenstedt und Weertzen nach Tostedt fuhr, sollte geknipst werden. Die Zange des Schaffners und ein Fotoapparat sorgten auf einer Eisenbahnfahrt jedoch

für allerlei Missverständnisse und große Aufregung. Nicht zuletzt verliert ein Kegelbruder bei einer vorweihnachtlichen Feier „sien Tähngebiss“, das auf wunderbare Weise an einem unvermuteten Ort wieder auftaucht. Diese und andere Begebenheiten, die das Leben tatsächlich schrieb, sind auf der Grete Hoops‘ Audio-CD „Advents- un Wiehnachtsgeschichten, vertellt up Plattdüütsch“ im Buchhandel oder beim Isensee-Verlag, Oldenburg, unter der ISBN 978-3-7308-1108-5 erhältlich. Das Cover dazu hat erneut Christel Daub aus Bremervörde liebevoll gestaltet. Auch darf man gespannt sein auf das 14. plattdeutsche Buch von Grete Hoops, das unter dem Titel „Kiek wiet, snack platt, un höög Di“ Anfang November im Buchhandel erscheint.

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Die Tarmstedterin Grete Hoops stellt auf ihrer neuen Audio-CD acht „Advents- un Wiehnachtsgeschichten up Plattdüütsch“ zum Schmunzeln und Nachdenken vor. FOTO: MILLERT

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In acht Advents- und Weihnachtsgeschichten erzählt Grete Hoops auf amüsante und nachdenkliche Weise mit dem ihr eigenen norddeutschen Humor und untrüglicher Beobachtungsgabe, was die Menschen rund um die hohe Festzeit des Jahres umtreibt und bewegt. Da ist jene Geschichte von einem Seemann, der als Hafenarbeiter in Bremerhaven zur Winterszeit nach dem Krieg einen dicken Schneemann baut. Prompt mangelt ein Besatzungssoldat das Kunstwerk mit seinem PS-

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und die Galerie „Der Bogen“ in Rotenburg lädt für Sonntag, 26. Oktober, zu einer Vernissage ein. Der Name der Ausstellung lautet „100 Skizzen“ – Spitis & Informels“ und zeigt Werke der Künstler Helga Fehre aus Bremen und Ingrid BergPund aus Rotenburg. Beginn der Vernissage ist um 14 Uhr. Jürgen Weichardt, Kurator in Oldenburg, wird einführende Worte sprechen.Die Ausstellung läuft bis zum 30. November. (SB)

TARMSTEDT. Manchmal sind die betagten Augen einiger Leute nicht mehr zum ungetrübten Lesen tauglich, manche Zeitgenossen können zwar Platt sprechen, aber mit dem Lesen der plattdeutschen Sprache hapert es dann doch. Auf vielfachen Wunsch aus Reihen ihrer treuen Leserschaft hat die niederdeutsche Autorin Grete Hoops nun ein Hörbuch herausgebracht, das sich mit der bevorstehenden Weihnachtszeit befasst.

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Vernissage im Bogen

Hörbuch von Grete Hoops

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wachsenenbildung (LEB) Klenkendorfer Mühle bietet in der Zeit vom 24. bis 30. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr, einen Fastenkurs an. Das Fasten gilt als ganzheitlicher Vorgang; der jede Körperzelle, den Geist und die Seele des Menschen betrifft. Experten sind sich einig, das Fasten könne ein idealer Einstieg in eine gesündere Ernährungs- und Lebensweise sein. Positiver Effekt: Herz und Kreislauf werden entlastet und erhöhte Blutfette wie Cholesterin sowie erhöhte Blutdruck- und Blutzuckerwerte können gesenkt werden. Die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden bessern sich, die Regeneration des Darms stärkt die Gesundheit. Der Kurs läuft über sieben Tage jeden Abend. Schwerpunkt ist eine ausführliche Besprechung der anliegenden Fragen und Infos über eine gesunde vollwertige Ernährung. Körper- und Atemübungen sowie Entspannung beschließen den Abend. Der Kurs findet direkt bei der Referentin in Barkhausen statt. Anmeldungen bei Annegret Vespermann unter Tel. 04763/62089. (SJ/SB)

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