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March 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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w news Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken

NR. 12 DEZEMBER 2012

www.heilbronn.ihk.de Magazinpreis: 4,00 €

Den Anschluss nicht verlieren – Kommunikation 2.0 Seite 12

HEILBRONNER WEG DER IHK Bewährtes Konzept Seite 24

BEKANNTMACHUNG Wirtschaftsplan 2013 Seite 50

ONLINE-PORTAL DER WIRTSCHAFT IM NORDEN BADEN-WÜRTTEMBERGS

7 REGIONEN AUF EINEN STREICH www.b4b-rhein-neckar.de

www.b4b-heilbronn-franken.de

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Jetzt mit tagesaktuellen Pressemeldungen

Das Regionalportal von B4B BW-NORD bietet aktuelle und interessante Wirtschaftsmeldungen für Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte und Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen.

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Infos und Beratung: recon-marketing GmbH [email protected] Tel. 0 71 31 / 79 30-310

S TA N D P U N K T

Begleiter in allen Phasen! Liebes IHK-Mitglied, der „Heilbronner Weg“ ist eine echte Erfolgsgeschichte – und damit meinen wir nicht den gleichnamigen Höhenwanderweg in den Allgäuer Alpen – sondern den von der IHK HeilbronnFranken angebotenen ganzheitlichen Ansatz der Beratung und Betreuung von Unternehmen über alle Phasen der Unternehmensentwicklung hinweg. Dass diese Phasen mitunter „steinig“ sind und über Höhen und Tiefen führen, verbindet beide „Heilbronner Wege“ miteinander.

Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken www.ihk-wnews.de HERAUSGEBER IHK Heilbronn-Franken Postfach 2209 Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677- 0 Telefax 07131 9677-199 www.heilbronn.ihk.de

TITELBILD svort – Fotolia.com

Wie ein guter Bergführer, so führt auch die IHK Heilbronn-Franken, Unternehmen über schwierige Routen der Unternehmensentwicklung – von der Existenzgründung über die Unternehmenssicherung bis hin zur Unternehmensnachfolge. So konnten Unternehmen erfolgreich gegründet, schwierige Geschäftsphasen überwunden, Tausende von Arbeitsplätzen gerettet und in vielen Betrieben die Nachfolgeregelung gelöst werden. Wie dies alles genau funktioniert und wie auch Sie bei Bedarf darauf zurückgreifen können, erfahren Sie in dieser Ausgabe der w.news.

Elke Schweig und Thomas Philippiak.

Foto: Riesmeier

in einem IHK-Gremium, für die Interessen der regionalen Wirtschaft engagiert haben. Gleichzeitig wünschen wir Ihnen im Namen aller Mitarbeiter der IHK Heilbronn-Franken schon jetzt ein paar geruhsame Feiertage im Kreise Ihrer Familie und alles Gute und viel Erfolg – geschäftlich wie privat – für das Jahr 2013. Als IHK Heilbronn-Franken freuen wir uns darauf, Sie auch im kommenden Jahr in allen Wirtschaftsfragen kompetent zu begleiten und zu unterstützen – individuell, professionell und ortsnah.

Ihr Schon wieder ist ein Jahr fast vorüber. Ganz herzlichen Dank an all diejenigen von Ihnen, die sich im zu Ende gehenden Jahr im besonderen Maße, zum Beispiel durch Mitarbeit

Ihre

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I N H A LT Foto: Gewürz Mayer

EIN STÜCK MORGENLAND Gewürz Mayer aus Abstatt.

Foto: Sergej Khackimullin – Fotolia.com

DENKANSTÖßE Wovon leben wir morgen? Seite 38

Foto: Mareen Friedrich – Fotolia.com

Seite 8

Foto: Sven Vietense – Fotolia.com

HEILBRONNER WEG

ICH GLAUB ICH KRIEG DIE KRISE Für den Ernstfall wappnen.

IHK + REGION 6 Spezialist für Damenhosen – Stark aus Obersontheim 8 Ein Stück Morgenland – Gewürz Mayer aus Abstatt 10 Zum Niederknien – Verleihung des Ernst-Schneider-Preises 11 Grüne Plakette – strenge Regeln für Umweltzonen

12 Ich glaub ich krieg die Krise – für den Ernstfall wappnen 14 „Digital Natives“ – sie wissen was sie wollen 16 Kommunikation 2.0 – Best Practice aus der Region

GELD + MÄRKTE 20 Schweiz – pünktlich, präzise, persönlich 22 Zollabwicklung – betriebliches Zollwesen gestalten

w.news

Von der Gründung bis zur Nachfolge.

Seite 24

DOSSIER H E I L B RO N N E R W E G 24 „Heilbronner Weg“ – von der Gründung bis zur Nachfolge 27 „Runder Tisch“ – kompetente Hilfe durch die IHK 28 Nachfolge – Unternehmensübergabe regeln 30 Finanzierung – Herausforderung für Unternehmer und Existenzgründer

WIRTSCHAFTSJUNIOREN

TITEL

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Seite 12

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34 Wissen satt – EVA-lution in der Region 34 Auslandspraktika – berufliche Wegbereiter 35 Wirtschaftsjuniorenpreis – Brücke zur Wirtschaft

S E RV I C E + I N F O 37 Genießen in der Region – zu Gast im Lamm in Löwenstein 38 Denkanstöße – wovon leben wir morgen? 40 Pilotprojekt – Marktplatz der guten Geschäfte 41 Gewerblicher Mietspiegel – neue Auflage für 2012

w.news INDEX

Foto: vencav – Fotolia.com

SCHWEIZ Pünktlich, präzise, persönlich.

Seite 20

42 Finanzanlagenvermittler – neue Regeln, neues Portal 43 Eltern-Schüler-Werkstatt – erfolgreicher Start 44 Landesbestenehrung – das Beste aus der Region 45 Digitale Signatur – IHK hilft 46 Sekretariatstag – fit fürs Büro

R E C H T + R AT 47 Rundfunkfinanzierung – Mehrbelastung durch Reform 49 Feuerwerkskörper – Verkauf und Aufbewahrung

FIRMEN + LEUTE 75 Meldungen aus den Unternehmen

RU B R I K E N 18 18 32 36

Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“ IHK-Veranstaltungen Statistik: Wirtschaftszahlen Börsen

AFRISO, Güglingen .........................76 ALFI, Wertheim ...............................76 ANSMANN, Assamstadt..................81 AUDI, Neckarsulm ..........................75 AUTANA, Heilbronn.........................75 AZO, Osterburken ...........................35 BECHTLE, Neckarsulm ....................76 BERA, Schwäbisch Hall..................79 BEYERDYNAMIC, Heilbronn.............80 BÖRSIG, Neckarsulm .....................78 BOSCH, Abstatt..............................76 BÜRGSCHAFTSBANK, Stuttgart.......31 BUSCH, Bretzfeld ...........................79 CARITAS-KRANKENHAUS, Bad Mergentheim ..........................77 CARL STAHL, Neckarsulm ...............81 DEUTSCHE BANK, Heilbronn...........40 DIE TAFEL, Heilbronn ......................40 EBM-PAPST, Mulfingen ........35,38,77 FIMA MASCHINENBAU, Obersontheim ................................35 FLIGHT-TOOLS. Obersontheim .........82 FRIEDRICH STARK, Obersontheim.....6 GEMÜ, Ingelfingen..........................77 GETRAG, Untergruppenbach .....40,78 GEWÜRZ MAYER, Abstatt ..................8 HERZENSSACHE E.V. ......................43 KÄRCHER, Obersontheim ...............80 KARL MARBACH, Heilbronn ............40 KÖLLE-ZOO, Heilbronn....................78 KSPG, Neckarsulm .........................79 LAMM, Löwenstein .........................37

46 50 82 82 82

LAYHER, Güglingen.........................77 L-BANK, Stuttgart ...........................31 LERNENDE REGION HEILBRONNFRANKEN, Heilbronn ......................43 NUTRISURYA, Beilstein ...................40 OPTIMA, Schwäbisch Hall...............76 PANORAMAHOTEL, Waldenburg ......75 RECARO, Schwäbisch Hall..............81 ROTO, Bad Mergentheim.................78 SCHLOSSHOTEL FRIEDRICHSRUHE, Zweilflingen .........................79 SCHÜTTLERCINEMA, Crailsheim......79 SIC!, Heilbronn ..............................81 SIGNAL, Schwäbisch Hall...............80 SPUTNIK, Heilbronn........................40 STIMME, Heilbronn.........................76 SYSTEMAIR, Boxberg......................78 TRIPSDRILL, Cleebronn...................80 ULTRALEICHTSCHULE, Schwäbisch Hall ............................82 VESALIUS-KLINIK, Bad Rappenau ..............................78 WANNER & KINDT, Heilbronn .........77 WALTER MEDIEN, Brackenheim ......75 WIRTHWEIN, Creglingen..................80 WITTENSTEIN, Igersheim.................39 WOERNER, Leingarten ....................75 WÜRTH, Künzelsau ...................35,81 ZIEHL-ABEGG, Künzelsau ...............81

Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung IHK-Bekanntmachung Made in Heilbronn-Franken Kultur-Tipps Impressum

wirtschaftinform das verlagsjournal in w.news 54 58 60 66 68 72 73 74

Heilbronner Hafen & Wohlgelegen TOP100-Websites – besteseiten.de Weltmarktführer Branchen-Webadressen – hierimweb.de Rechtsanwälte & Steuerberater Termine & Tipps Unternehmen aktuell Kleinanzeigen

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Dieser Ausgabe liegt folgende Beilage bei: 1 Gesamtbeilage: Dell Halle GmbH, 06112 Halle/Saale

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Experten für modische Herausforderungen Beim Besuch in Obersontheim fällt der Blick gleich auf die Kollektionen von Stark. An den Ständern mit den Kollektionsteilen hängen Damenhosen, Blazer und Shirts. Die Friedrich Stark GmbH und Co. KG aus Obersontheim ist Spezialist für Damenhosen mit individueller Passform. VON ANNETTE WENK ybille Armbruster, bei Stark Hosen für Marketing und Produktmanagement verantwortlich, sagt: „Jetzt sitzen wir schon an der Kollektion für 2013/14.“ Dabei geht gerade erst das Jubiläumsjahr 2012 zu Ende, in dem das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte mit der Maßschneiderei von Friedrich Stark. Der Schneidermeister gründete 1912 in Obersontheim sein eigenes Geschäft. Neben den Maßanfertigungen kam er auf die Idee, Kleidungsstücke in verschiedenen Passformen und Schnitten auch auf Lager zu produzieren. Bei seinen Kunden stieß er damit auf große Resonanz. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, bedingt durch zwei Weltkriege, konnte Stark in den folgenden Jahrzehnten beständig wachsen.

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Foto: Stark

Mit Damenhosen zum Erfolg

1973 war die Geburtsstunde der ersten Damenhose im Hause Stark. „Heidi“ entwickelte sich zum Erfolgsmodell und viele weitere folgten. Auch heute noch haben die verschiedenen Modelle Namen, unter denen die

Kundin „ihre Hose“ in der Kollektion immer wieder findet, freilich an die jeweils gängige Mode angepasst. Ab 1978 konzentrierte sich das Unternehmen ausschließlich auf die Produktion von Damenhosen im gehobenen mittleren Preissegment. Die Geschichte des Unternehmens spiegelt auch ein Stück Modegeschichte wider. Im Gründungsjahr 1912 wären Damenhosen noch undenkbar gewesen, im Jubiläumsjahr 2012 hingegen werden davon 440.000 Stück verkauft. Unterschiedliche Silhouetten

Heute besteht das Familienunternehmen in der vierten Generation. Geschäftsführer Wolfgang F. Stark ist der Enkel des Firmengründers. Auch seine Töchter Sybille Armbruster und Christina Stark und Schwiegersohn Ulf Armbruster arbeiten inzwischen im Unternehmen. „Stark Hosen beschäftigt sich nun seit 40 Jahren mit den unterschiedlichen Silhouetten der Frauen“, sagt Wolfgang F. Stark und beschreibt damit, was zur Kernkompetenz des Unternehmens geworden ist. Kundinnen, die mit den gängigen Kleidergrößen nicht glücklich sind, finden hier eine

Auswahl unterschiedlicher Passformen, die ihre Figurprobleme berücksichtigen. „Die Figur von Frauen verändert sich im Lauf der Jahre“, betont auch Sybille Armbruster. „Wir bieten auch dafür modische Hosen an.“ Dadurch profilierte sich die Marke Stark als Problemlöser für ihre Zielgruppe. Im Jahr 2009 übernahm Stark das Jeans-Label Ascari und integrierte es ins Obersontheimer Unternehmen. Auch interessante KeyAccount-Kunden wie Tele-ShoppingSender konnten durch die Übernahme von Ascari Jeans gewonnen werden.



Stark Hosen beschäftigt sich nun seit 40 Jahren mit den unterschiedlichen Silhouetten der Frauen.



schen Billiglohnländern in Fernost kommt für Wolfgang F. Stark nicht in Frage. „Wir achten auf Sozialstandards in den Ländern und Betrieben, wo wir produzieren lassen. Die meisten Teile werden im europäischen Wirtschaftsraum wie Bulgarien und Mazedonien oder in Nordafrika, in Marokko und Tunesien gefertigt.“ Danach kommt die Ware zur Qualitätsprüfung und für den Versand wieder nach Obersontheim zurück. Im Modehaus Stark in Obersontheim, das 1959 eröffnet wurde, können auch Endverbraucher die komplette Stark- und Ascari-Kollektion erwerben. Wolfgang F. Stark ist zuversichtlich: „Als Spezialist für Damenhosen ist es wichtig, Kompetenz zu zeigen. Damit kann man als Problemlöser beim Fachhandel punkten.“ Angesichts der demografischen Entwicklung ist sein Fazit eindeutig: „Der Markt wächst noch.“ www.starkhosen.de

Keine Produktion in Fernost Seit der Gründung ist das Unternehmen in Obersontheim verwurzelt. Vertriebsniederlassungen und ShowRooms in allen wichtigen inländischen und europäischen Orderzentren kamen dazu. Das Herz der Marke schlägt aber noch immer in Obersontheim. Hier wird die Rohware angeliefert und geprüft, dann geht sie zur Weiterverarbeitung ins Ausland. Die Produktion in typi-

Foto: Stark

Wolfgang F. Stark, Geschäftsführer von Stark

Friedrich Stark GmbH und Co. KG in Zahlen 75 Mitarbeiter in Obersontheim, Verkaufszahlen: 440.000 Hosen im Jubiläumsjahr 2012.

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Wolfgang Mayer führt den Gewürzhandel bereits in zweiter Generation.

Foto: Nied

Ein Stück Morgenland aus Mayer ist ein FamilienunternehAbstatt Gewürz men, das in zweiter Generation geführt VON MARTIN NIED och vor dem Betreten dieses Gebäudes sollte man die Augen schließen. Durch die Türe hindurch, und der Besucher wähnt sich in einem anderen Land – irgendwo im Morgenland auf einem Markt, im Suk einer Stadt aus 1001 Nacht. Sämtliche Gerüche bekannter und unbekannter Kräuter und Gewürze geben sich hier ein Stelldichein und der Besucher kann sein Glück kaum fassen.

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Mit VW-Bus begonnen Freilich fehlen hier in Abstatt im Gewerbegebiet die zu den Gerüchen gehörenden Geräusche. Und wenn der

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wird. Bereits seit 1952 versorgt es seine Kunden mit einem vielfältigen und breitem Sortiment an Gewürzen, Kräutern und Tees. In den Anfangsjahren vertrieb das Familienunternehmen seine Gewürze auf den Jahrmärkten der Region. Foto: Gewürz Mayer

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Sortiment kontinuierlich erweitert Das war Mitte der 1950er Jahre. Die Geschäfte gingen gut. Zu den wenigen Grundgewürzen kamen bald Einmachgewürze hinzu. Und als die Deutschen fremde Küchen entdeckten, wuchs auch das Mayer’sche Sortiment. Weil er schon immer auch die Gastronomie belieferte, war Mayer dem Zeitgeschmack stets ein klein wenig voraus und konnte die Kundschaft auf den Märkten immer bedienen. Frisch und von hoher Qualität Mittlerweile, Sohn Wolfgang hat das Unternehmen 1982 übernommen und weitergeführt, hat sich die Marktsituation verändert. Ein Standbein der Firma ist seit 1982 der Stand in der Stuttgarter

Markthalle. „Dort machen wir gut die Hälfte unseres Umsatzes“, erzählt der Gewürzspezialist. An diesem Stand wird aber auch augenscheinlich, in welche Richtung sich der Markt für Gewürzhändler wie Mayer entwickelt. Es war Oscar Wilde, der die Richtung voraussah: „Immer nur das Beste.“ Auf diese Situation haben sich Wolfgang Mayer und seine insgesamt sieben Mitarbeiter eingestellt. „Ich weiß ganz genau, wann die frischen Sachen kommen und kaufe dann ayer sehr gezielt ewürz M Foto: G ein“, beschreibt Mayer seine Geschäftspolitik. Frisch und von hoher Qualität muss seine Ware sein. So findet er mehr und mehr Abnehmer, auch Privatleute, beispielsweise für hochwertigen Pfeffer. Sogar Beerenauslesen gibt es da – zum entsprechenden Preis versteht sich. Doch Qualität findet ihre Abnehmer. Online-Handel floriert Kleine Fachhändler wie ihn gäbe es noch etwa 150 im Land, schätzt Mayer. „Aber von denen“, so betont er selbstbewusst, „sind wir einer der am besten sortierten.“ So wird auch noch nach der tausendsten Kochsendung im Fernsehen mit exotischsten Kräutern keine Bestellung abgewiesen, „denn darauf sind wir eingerichtet“, lächelt Mayer nicht ohne Stolz. Seit er seinen Internetshop gegründet hat, muss er nämlich am Tag nach solchen Sendungen mit einer entsprechenden Nachfrage rechnen. Und der Verkaufswagen? Mit dem bedient Mayer noch immer etwa zehn Märkte und Messen pro Jahr. Damit und im Internet macht das Unternehmen die anderen 50 Prozent seines Jahresumsatzes.

g n i t e k r Ma edien für M

VOLKSHOCHSCHULE HEILBRONN

HEILBRONN Semesterthema: KörperBild ung

Titelblattgestaltung: Dominik Biegert , Torgbor Benjamin Sai Schule für Gestaltung des Kolping Bildungszentrums Heilbronn

Besucher die Augen wieder öffnet, muss er sich endgültig von seinem kurzen Tagtraum trennen: Regale mit Kartons und prall gefüllten Papiersäcken, die darin aufgereiht sind, werden von Neonröhren kühl aber hell und zweckdienlich beleuchtet. Und Wolfgang Mayer ist in seinem Element. Von seinem Vater hat er den Gewürzhandel 1982 übernommen. Der wiederum war nach der Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft zunächst als Vertreter unterwegs. Von einem Verwandten hörte er dann aber, dass im Gewürzhandel gutes Geld zu verdienen sei. Mayer senior investierte in einen VWBus mit Verkaufseinbau, in die Anschaffung der damals handelsüblichen Gewürze wie Majoran, Pfeffer, Muskat, Piment und ein paar Kräutertees und los ging’s. Die paar Gewürze zählten zum Grundbedarf der Metzgereien von damals und standen deshalb auch in den Gewürzregalen der Hausfrauen. Mehr gab’s schlicht nicht. Mit seinem Bus war Mayer senior Jahr für Jahr auf etwa 25 Jahrmärkten und Messen im Umkreis von Nordheim unterwegs.

DAS ONLINE-PORTAL FÜR DIE WIRTSCHAFT IN BADEN-WÜRTTEMBERG

7 REGIONEN AUF EINEN STREICH

.de .de .de recon-marketing GmbH Werderstraße 134 | 74074 Heilbronn Tel. 07131 7930-313 | Fax 07131 7930-350 [email protected]

www.gewuerzshop-mayer.de DEZEMBER 2012

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Dunja Hayali (ZDF) moderierte die Verleihung des 41. IHK-Ernst-SchneiderPreises in Berlin. Foto: Jens Schicke

Zum Niederknien gut Bei der Verleihung des 41. IHKErnst-Schneider-Preises in Berlin wurde klar: Wirtschaftsjournalismus kann mehr als das bloße Aneinanderreihen von Zahlen, Daten, Fakten. ettina Reitz, Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks, wandte sich am Ende ihrer Laudatio direkt an den Autor der MDR-Dokumentation „Stromkollaps“: „Ich habe mir Ihren Beitrag mit meinem 15-jährigen Sohn angeschaut und der hat ,Mama, super!‘ gesagt.“ Die Dokumentation war nur einer von neun Beiträgen, die beim größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet wurden. Die Macher rekonstruierten den großen Stromblackout in Europa 2006, recherchierten Fehlerketten und erklären wie in einem Pumpspeicherwerk überschießende Energie gebunden werden

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konnte, indem man riesige Wassermassen den Berg hinauf schob. Hohe gesellschaftliche Relevanz Mit dem Ernst-SchneiderPreis, benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider (1963–1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages), wollen die Industrieund Handelskammern Journalisten ermutigen, den Bürgern mehr Wissen über wirtschaftliche und wirtschaftlich-technische Zusammenhänge zu vermitteln und neue Schritte bei der Aufbereitung von Wirtschaftsthemen zu gehen. Dunja Hayali (ZDF) kam vor über 500 Gästen ins Schwärmen und fand die eingereichten Beiträge „zum Niederknien gut“. Sie moderierte die von DIHK und IHK Berlin ausgerichtete Veranstaltung im Berliner ewerk vor den Augen

zahlreicher Chefredakteure und Intendanten. So begründeten beispielsweise Dagmar Reim, Intendantin des rbb und Bettina Schausten, Leiterin des ZDFHauptstadtstudios, die Juryentscheidungen. Die Gewinner freuten sich über Preisgelder von insgesamt 55.000 Euro. Zum Wettbewerb hatten die Redaktionen in diesem Jahr 1.300 Beiträge eingesandt – Zeitungsartikel, Radiobeiträge, Onlineangebote und Fernsehfilme. Die Themenpalette reichte vom Mikrokredit über die Staatsverschuldung bis zur Onlinekriminalität. Höherer Stellenwert gefordert Die Präsidenten von DIHK und IHK Berlin, Hans Heinrich Driftmann und Eric Schweitzer, forderten die Medien in ihrer Begrüßung auf, der Wirtschaftsberichterstattung wegen ihrer zentralen Bedeutung für die Gesellschaft einen höhe-

ren Stellenwert einzuräumen. Walter Richtberg, Vorsitzender des Ernst-Schneider-Preises, erläuterte, dass der von den IHKs gestiftete Wettbewerb Autoren ermutige, neue Wege bei der Vermittlung wirtschaftlicher Themen zu beschreiten. Der von der ZEIT zum Thema Eurokrise eingereichte Comic sei dafür ein gutes Beispiel. An dieser Idee hätte vermutlich auch Ernst Schneider seine Freude gehabt. Dieser hatte es einmal so formuliert: „Es erscheint mir wertvoll, alles zu tun, um Vermutungen über wirtschaftliche Tatbestände in konkretes Wissen zu verwandeln“. (red) Eine Liste der ausgewählten Beiträge gibt es im Internet unter www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: NEW001106

IHK + REGION

Nur noch mit grüner Plakette Ab Januar 2013 dürfen alle baden-württembergischen Umweltzonen nur noch von Fahrzeugen mit grüner Plakette befahren werden. Bislang galt diese strenge Regelung nur für Stuttgart. V O N S T E FA N H E I N E um 31. Dezember laufen auch die Einzel-Ausnahmen für Fahrzeuge ohne beziehungsweise mit roter Plakette aus. Eine Verlängerung oder Neuerteilung ist für diese Fahrzeuge dann nicht mehr möglich.

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Einzel-Ausnahme nur noch für gelbe Plakette Für Fahrzeuge mit gelber Plakette, die vor dem 1. Januar 2010 auf den aktuellen Fahrzeughalter zugelassen wurden, kann noch eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden, wenn folgende Bedingungen allesamt erfüllt sind: æ Nachrüstung des Fahrzeugs ist technisch nicht möglich, æ dem Halter des Fahrzeugs steht für den beantragten Fahrtzweck kein auf ihn zugelassenes alternatives Fahrzeug zur Verfügung, æ eine Ersatzbeschaffung ist wirtschaftlich nicht zumutbar.

Besondere Voraussetzungen Für Spezialfahrzeuge mit hohen Anschaffungs- bzw. Umrüstungskosten und geringen Fahrleistungen in Umweltzonen, wie zum Beispiel Kräne und ähnliche Fahrzeuge, Schwerlasttransporter oder Zugmaschinen von Schaustellern können ebenfalls Einzelausnahmen erteilt werden. Sonderregelung für Fahrzeugparks Fahrzeughalter, bei denen sich nachweislich in einem Fuhrpark mindestens vier Lkw (leichte und schwere Nutzfahrzeuge) oder Reisebusse für den Wirtschaftsverkehr befinden, können Ausnahmen für Fahrzeuge mit gelber Plakette erhalten, sofern der Anteil der Fahrzeuge mit grüner Plakette am Fuhrpark mindestens 80 Prozent entspricht. Diese Regelung gilt nur noch für das Jahr 2013.

„Falsche“ IHK-Mitarbeiter

Generelle Ausnahmen Die generellen Ausnahmen nach Anhang 3 der 35. BImSchV sind weiterhin gültig. Dazu zählen beispielsweise Arbeitsmaschinen, land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen, zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge oder Oldtimer, die ein Kennzeichen nach § 9 Abs. 1 oder § 17 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung führen.

Nicht jeder, der sich am Telefon als Mitarbeiter der IHK Heilbronn-Franken ausgibt, muss auch tatsächlich einer sein. o gingen gleich mehrere Anrufe angeblicher IHK-Mitarbeiter bei verschiedenen Unternehmen ein. Oft baten die Anrufer dabei um Beratungstermine oder erfragten die Durchwahl eines Mitarbeiters. Als im Gegenzug ein Rückruf angeboten und die eigene Rufnummer nachgefragt wurde, war die Leitung dann schnell tot. Keine Rufnummerunterdrückung aktiviert Bei so einem Fall kann es sich jedoch nicht um einen Mitarbeiter der IHK Heilbronn-Franken gehandelt haben. Diese haben – im Gegensatz zum vermeintlichen IHK-Mitarbeiter – grundsätzlich keine Rufnummerunterdrückung aktiviert. Falls auch zukünftig ähnliche Fälle bekannt werden, wird die IHK Heilbronn-Franken mit allen rechtlich zulässigen Mitteln dagegen vorgehen und entsprechende Unterlassungsansprüche geltend machen. Dies kann allerdings nur dann erfolgen, wenn sich betroffene Unternehmen direkt an die IHK Heilbronn-Franken wenden.

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Kontakt Stefan Widder, IHK-Teamkoordinator Recht, Umwelt und Raumordnung Telefon 07131 9677-443 E-Mail stefan.widder@ heilbronn.ihk.de

Themen der Februar-Ausgabe 02/2013 TITEL-THEMA:

ANZEIGENSCHLUSS:

Q Jahresthema 2013: „Infrastruktur – Wege für Morgen“

08.01.2013

DOSSIER-THEMA:

ANZEIGENVERKAUF: recon-marketing GmbH

Q Die Kreativen THEMEN DES VERLAGSJOURNALS WIRTSCHAFTINFORM:

Q Industrie-, Hallen- & Gewerbebau Q Bekannte Marken der Region Q Gewerbegebiete Eppingen

Werderstraße 134 74074 Heilbronn Telefon: 07131 7930-313 Fax: 07131 7930-350 E-Mail: [email protected] Internet: w.news-mediadaten.de

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NR. 10 OKTOBER 2012

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Kreativ Aufwind Hightech– für die Region Seite 16

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16 und FamilienSeite Magazin freundlichkeit Seite 30

n.ihk.de

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INKASSO Forderungsmanagement außerhalb Europas Seite 26

Seite 20

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Ich glaub, ich Damit Firmen im Krisenfall nicht in die Defensive geraten, sollte sich die Unternehmenskommunikation für den Ernstfall wappnen. Welche Maßnahmen sind empfehlenswert? VON JANINE BALTES er von einer Krise betroffen ist, kriegt oft auch die Kommunikationskrise: Lidl hatte schon eine, Christian und Bettina Wulff auch und Bundesligist Werder Bremen ist durch seinen neuen Hauptsponsor Wiesenhof erst kürzlich in eine solche hineingezogen worden. Eine Krise kann jedes Unternehmen treffen – ob Mittelständler oder Großkonzern. Zeitpunkt und Verlauf sind in aller Regel nicht planbar, die krisenhafte Entwicklung kann aber schnell von öffentlichem und medialem Interesse sein und eskalieren. Die gute Nachricht: Man kann sich darauf vorbereiten!

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Krisen wecken Emotionen Der Duden definiert Krise als „eine schwierige Lage, Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung

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darstellt“. Bezogen auf ein Unternehmen unterscheidet man im Wesentlichen folgende Arten: æ operative Krise (z.B. Unfall, Terroranschlag) æ wirtschaftliche Krise (z.B. Stellenabbau, Umsatzeinbruch) æ personelle Krise (z.B. Veruntreuung, Fehlverhalten) æ ökologische Krise (z.B. Lebensmittelskandal, Umweltverschmutzung) æ Informationskrise (z.B. Datenpanne, Sicherheitsprobleme) Was alle Krisen eint, ist der emotionale Aspekt. Wenn ein hochrangiger Manager Gelder veruntreut, verursacht das in der Regel starke Wut bei der breiten Bevölkerung. Sind Lebensmittel betroffen oder ereignet sich ein Unfall

in einer Chemiefabrik, wird Angst hervorgerufen. Diese wiederum verleiht einer Krise stets eine noch größere Dimension. Was den Bürger aufregt oder beängstigt, spielt auch in der medialen Berichterstattung eine große Rolle. Denn Emotionen schaffen Auflage und Quote. Und je niederer die Instinkte, die ein Thema anspricht, desto höher ist die Beliebtheit beim Leser oder Zuschauer. Eine Erfahrung, die zum Beispiel der Versicherungskonzern Ergo im Zusammenhang mit den Vertreter-Lustreisen machen musste: Gibt man bei Google die Wörter „Ergo“ und „Versicherung“ ein, werden 500 000 Ergebnisse aufgelistet, bei „Ergo“ und „Sex“ hingegen sieben Millionen.

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krieg die Krise Lückenlose Selbstanalyse Umso wichtiger ist es, sich als Unternehmen gewissenhaft und umfassend auf mögliche Krisen vorzubereiten. Denn es steht nicht weniger als die Reputation und damit auch das wirtschaftliche Überleben auf dem Spiel. Vertrauen ist schnell verspielt, aber nur mühsam wieder aufgebaut. Zu einer professionellen Vorbeugung gehört in erster Linie eine lückenlose Selbstanalyse: Welche Schwachstellen und Risikofelder gibt es? Wie verlaufen die Kommunikationswege im Unternehmen? Welche Krisenfälle gab es in der Vergangenheit? Die Krise „trainieren“

Daraus ergeben sich die kritischen Themen, die man in der medialen Berichterstattung beobachten sollte

(das sogenannte „Issue Management“) sowie die konkreten Maßnahmen, die im Fall der Fälle schnell und zielgerichtet greifen müssen. Alle relevanten Informationen (Strategie, Notfallregeln, Alarmierungsplan, Checklisten etc.) können in einem Krisen-PR-Handbuch gebündelt werden. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch das Medientraining der Personen im Unternehmen, die im Ernstfall mit der Presse sprechen. Denn gerade in schnellen und spontanen Stellungnahmen (ganz egal, ob Print, TV oder Hörfunk) lauern zahlreiche Stolperfallen, die man bei regelmäßiger Übung professionell umschiffen kann. Heute darf auch eine individuelle Strategie für den Bereich „Social Media“ nicht fehlen. Wer einmal mit unbedachten Äußerungen den Ärger der Online-Community auf sich gezogen hat, bekommt den virtuellen Dialog meistens nicht mehr so schnell in den Griff (Stichwort „Shitstorm“). Unternehmen, die ein gut geplantes und funktionierendes Frühwarn- und Aktionssystem sowie einen strukturierten Kommunikationsplan aufbauen, verschaffen also den Personen, die in der Krise handeln müssen, einen wichtigen Vorsprung für die öffentliche Debatte. Krisen als Chance nutzen

Damit die Krisenkommunikation nicht zur Kommunikationskrise wird, gilt vor allem: Ehrlich, zuverlässig

Die Autorin Janine Baltes ist Senior-PR-Beraterin und Teamleiterin bei der PR-Agentur Kontext public relations in Fürth.

und menschlich, aber sachlich bleiben. Vollkommen unangebracht sind hingegen beharrliches Schweigen, Lügen, emotionale Schuldzuweisungen oder Rechtfertigungen. Interessantes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: Dem Babykosthersteller Hipp sollte im Juni vom Verein „foodwatch“ der Negativpreis „Goldener Windbeutel“ verliehen werden. Ein Instant-Tee sei aufgrund des hohen Zuckergehalts eine bewusste Verbrauchertäuschung, lautete der Vorwurf. Erst drei Tage nach der Nominierung meldete sich das Unternehmen mit einer Stellungnahme zu Wort. Hipp lehnte die Auszeichnung zunächst ab und argumentierte mit wissenschaftlich zweifelhaften Aussagen. In der Folge musste sich das Unternehmen erneute Täuschung vorwerfen lassen und wurde besonders in sozialen Netzwerken massiv kritisiert. Doch Hipp zeigte sich lernwillig und konnte anschließend zahlreiche Hinweise auf zuckerfreie Alternativen platzieren und damit geschickt Eigenwerbung betreiben. Es ist also durchaus möglich, eine Krise auch als Chance zu begreifen und zu nutzen. www.kontext.com

Foto: Sven Vietense –

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„Digital Natives“ – sie wissen, was sie wollen Smartphones, Tablets, Facebook und Twitter – neue Medien und Technologien sind für die Generation der „Digital Natives“ selbstverständlich. Sie sind damit aufgewachsen. Und sie werden die Strukturen in Unternehmen nachhaltig verändern. VON JULIA KINDEL ie sind gut vernetzt, kommunikativ, kreativ und kritisch. Sie kommunizieren in Echtzeit weltweit auf den unterschiedlichsten Kanälen mit Freunden und Kollegen. Sie sind auf Blogs und Foren aktiv, bewerten und empfehlen Marken, Produkte und Unternehmen. Sie haben das weltweite Netz, die neuesten Nachrichten immer dabei und sie suchen online nach einem neuen Job. Eingefahrene Arbeitsweisen, Hierarchien und normale „Nine-to-FiveJobs“ sind ihnen ein Gräuel. Stattdessen plädieren sie für Freiräume

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und Flexibilität und sie definieren sich über Aufgaben, die ihnen Sinn, Freude und Abwechslung bieten. Die Rede ist hier von den sogenannten „Digital Natives“. Aufgewachsen mit Internet

und Smartphones werden Unternehmen zukünftig mit einer neuen Generation von Arbeitnehmern konfrontiert. Veränderungen in der Unternehmenskultur inklusive.



Grenzen verschwimmen Durch die Nutzung von sozialen Netzwerken, Smartphones und Tablets verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Arbeitsund Privatleben. Arbeitsabläufe verändern sich und die Transparenz von Inhalten und Prozessen nimmt zu. Für die “Digital Natives“ bedeutet dies – im Gegensatz zu bisherigen Strukturen und Denkweisen in zahlreichen Unternehmen – keine Umstellung. Denn sie sind bereits immer und überall online. Ein Leben ohne Smartphone, Facebook und Twitter: unvorstellbar!

Eingefahrene Arbeitsweisen, Hierarchien und normale „Nine-toFive-Jobs“ sind uns ein Gräuel.



Hohe Erwartungen Und genau diese jungen Wilden sind auf einem guten Weg, die Unternehmenskultur grundlegend zu verändern. Mehr und mehr strömen sie derzeit in die Unternehmen. Für die Generation der „Digital Natives“ sind Tablet-PCs etwas Alltägliches. Foto: ra2 studio – Fotolia.com

TITEL Was sie bieten: Motivation und großes Engagement. Was sie erwarten: hohes Maß an Freiraum, Flexibilität, Verantwortung, transparente Kommunikation und Zugang zu den neuen Medien und Technologien. Das Ziel: ihre Stärken und Talente sinnvoll einsetzen sowie persönliche Zufriedenheit im Job. Herausforderungen Das stellt die Unternehmen vor Herausforderungen, denn bei allem, was die „Digital Natives“ bieten – sie fordern auch viel. So zeigen aktuelle Studien, dass die Nutzung sozialer Netzwerke im Unternehmen für viele Arbeitssuchende immer ausschlaggebender wird. Die “Digital Natives“ wollen nicht in einem Unternehmen arbeiten, das sich den neuen Medien und Technologien verschließt. Und gerade in Zeiten des demografischen Wandels kann es sich kaum ein Unternehmen leisten, sich diesem neuen Zeitgeist zu verweigern. Keine Zeit verlieren So hat sich schon heute oftmals das Blatt gewendet und der potenzielle Arbeitgeber muss sich bei gut ausgebildeten potenziellen Arbeitnehmern „bewerben“. Und dies bis hin zu der möglichen Frage des Kandidaten im Vorstellungsgespräch: „Wieso sollte ich mich eigentlich ausgerechnet für Sie entscheiden?“ Die „Digital Natives“ werden sich entscheiden können, wem sie ihr Talent und ihr Können zur Verfügung stellen. Unternehmen sind daher gut beraten, keine Zeit zu verlieren und ihre Strukturen zu öffnen, wenn sie für die jungen Wilden interessant sein wollen. Es gilt die Bedürfnisse der „Digital Natives“ zu erkennen und die Unternehmenskultur entsprechend anzupassen. So wäre es ein großer Fehler in Zeiten von Web 2.0, Angestellten die Internetnutzung zu verbieten. Zudem gilt es die Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten – herausfordernde Aufgaben mit Freiheiten und Verantwortung gehören da genauso dazu wie flexible Arbeitszeiten. Denn: Wichtiger als die berufliche Karriere ist den meisten “Digital Natives“ die Work-Life-Balance – für sie bedeutet dies weit mehr als „nur das große Geld“.

Prosit auf 2013 Wir wünschen allen Anzeigenkunden und Lesern frohe Festtage und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2013. Ihr recon-Team recon-marketing GmbH | w.news Anzeigenverkauf | Tel. 07131 7930-313 | [email protected]

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Kommunikation 2.0 Galten Telefon und Fax bei Unternehmen lange Zeit als Übertragungsmedien Nummer Eins und ist der „Flurfunk“ noch immer ein bewährtes Mittel um Informationen von A nach B zu tragen, haben sich die Zeiten dennoch geändert. Heutzutage zählt selbst die Verständigung per Mail zur Normalität. VON MATHIAS BURKHARDT nzählige Einträge finden sich auf der Duden-Homepage unter dem Stichwort Kommunikation. Und gleich der erste Eintrag bringt es auf den Punkt. Unter Kommunikation ist zu lesen: Verständigung untereinander; zwischenmenschlicher Verkehr besonders mithilfe von Sprache und Zeichen. Eines steht fest: Die Art und Weise der (Unternehmens-)Kommunikation befindet sich im Wandel. Können Videokonferenzen, Chats oder Smartphones reale Emotionen, die mitunter bei Meetings das Salz in der Suppe sind, ersetzen? Und wie funktioniert die Verständigung und Unternehmenskommunikation mithilfe moderner Kommunikationsmittel?

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Digital ist real Lars Lehne, Country Director Agency von Google Deutschland, bringt es bei seinem Vortrag im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) auf den Punkt. „Wenn Sie nicht digital sind, werden Sie zukünftig nicht mehr gefunden werden“, richtet er einen Appell an die Unternehmen. Es gehe nicht um die

Frage ob man sich als Unternehmen in der digitalen Welt bewege, sondern wie. Kein Wunder – Google verzeichnet weltweit rund vier Milliarden Suchanfragen pro Tag. Und bis Ende des Jahrzehnts wird erwartet, dass fünf Milliarden Menschen weltweit im Internet surfen. Für Deutschland wird 2013 prognostiziert, dass der Anteil an schnellen internetfähigen Smartphones auf 90 Prozent aller neu verkauften Handys steigt. Keine Frage – Unternehmen müssen darauf reagieren und ihre Kommunikation dem Trend anpassen. Zwei Beispiele aus der Region Heilbronn-Franken verdeutlichen dies. Multimedial unterwegs So kommuniziert die Bausparkasse Schwäbisch Hall bereits seit Jahren verstärkt über Videokonferenzen. Neben Gruppensystemen sind für die Mitarbeiter auch softwarebasierte Videokonferenzsysteme direkt am Arbeitsplatz verfügbar. Ebenfalls können alle Mitarbeiter per Telefonkonferenz mit bis zu 60 Teilnehmern, egal ob übers Festoder Handynetz, in Verbindung treten. „Das Thema mit dem proportional

stärksten Wachstum ist jedoch das Streaming“, sagt Armin Mehl, System Engeneer für Medien- und Konferenztechnik bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Demnach werden Schulungs-, Produkt- und Wissensvideos auf verschiedenen Plattformen zur Verfügung gestellt, sodass sämtliche Mitarbeiter darauf zugreifen können. „Durch die einfache und intuitive Bedienbarkeit haben sich die neuen Techniken bei unseren Mitarbeitern in den letzten Jahren durchgesetzt“, erläutert Mehl.



Je besser unsere interne Kommunikation vernetzt ist, desto kompetenter und schneller können wir auf die Wünsche und Anregungen unserer Kunden reagieren.



Melanie Schüle, Leitung Geschäftsentwicklung Networking Solutions Bechtle AG

Fliegender Wechsel In Sachen Arbeitseffizienz werden ebenfalls neue Maßstäbe gesetzt. „Unified Communication“ (UC) heißt hier das Stichwort. „Heutzutage ist es problemlos möglich aus einem Telefongespräch mit einer Person nahtlos in eine Telefonkonferenz, einen Chat oder eine Videokonferenz zu wechseln“, erklärt Mehl. Somit werden gleichermaßen Geschwindigkeit und Effizienz von Besprechungen und Abstimmungen erhöht. Apropos Effizienz: Auch

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die „Work-Life-Balance“ gestaltet sich durch solche Kommunikationsformen ausgeglichener. Mehl: „Unsere Mitarbeiter müssen durch den Einsatz von Video-, Audio- Webkonferenzen und Datenplattformen weniger reisen. Dies wirkt sich in der Folge auch positiv auf die eigene Lebensqualität aus.“ Jederzeit an jedem Ort Ähnlich sieht das Melanie Schüle, Leitung Geschäftsentwicklung Networking Solutions bei der Bechtle AG in Neckarsulm. „Die Arbeitswelt verändert sich rasant und nachhaltig, Prozesse werden dynamischer und vor allem auch die interne Kommunikation ist schneller geworden“, berichtet sie und hebt ebenfalls die Erleichterungen durch neue Kommunikationsmittel hervor. Durch den Einsatz von cloudbasierten Lösungen und Videokommunikation wird zum einen die Reisetätigkeit reduziert, zum anderen bleibt eine „persönliche“ Form der Kommunikation gewährleistet. „Das funktioniert jederzeit an jedem Ort der Welt“, erläutert Schüle. Crossmediale Vernetzung Um in gleichem Maße wie für die eigenen Mitarbeiter auch für die Kunden einen Mehrwert zu generieren, setzen die Neckarsulmer IT-Experten auf die Vernetzung von klassischen Kommunikationsformen wie Print und Telefon mit neuen Angeboten wie Apps und

Bechtle-Mitarbeiter besprechen sich mit Hilfe eines Videokonferenzsystemes.

Foto: Bechtle

Video. „Je besser unsere interne Kommunikation vernetzt ist, desto kompetenter und schneller können wir auf die Wünsche und Anregungen unserer Kunden reagieren“, sagt Melanie Schüle.

werde, sondern wie flexibel und mobil der einzelne Mitarbeiter arbeiten könne. Für Schüle ist dabei klar, dass Smartphones, Tablets oder Ultrabooks in „jedes zeitgemäße Büro gehören“.

Mitarbeiter mitnehmen Neben Verbesserungen hinsichtlich der Arbeitseffizienz haben neue Kommunikationsformen einen zusätzlichen Effekt: Das Hoheitswissen nimmt ab. „Der einzelne Mitarbeiter ist stärker und aktiver in die unternehmensweite Kommunikation eingebunden“, erklärt Schüle und spricht im gleichen Atemzug von der Anpassung der Arbeitsplätze an die sich verändernden Strukturen. Demnach sei es nicht mehr entscheidend, wo und wann gearbeitet

Visionen umsetzen Sowohl Bechtle als auch die Entscheider der Bausparkasse Schwäbisch Hall sind sich einig: Die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende. So möchte beispielsweise die Bausparkasse neue Medien vermehrt auch im Vertriebsbereich einsetzen und die Bechtle AG sieht einen stetig wachsenden Markt darin, Partner für Unternehmen und Institutionen zu sein, die ihre Mitarbeiter auf dem Weg hin zu neuen Kommunikationsformen begleiten wollen.

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NEWSTICKER

Neues aus Berlin und Brüssel Geschäftsleute können schneller einreisen Berlin. Geschäftsreisende mit dem Ziel Europa und Deutschland können aufatmen: Das Auswärtige Amt hat auf Anregung des DIHK seine Visumpraxis gelockert. Die Visa-Annahme samt Vorprüfung ist von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistungsunternehmen ausgelagert worden. So ist garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig und ohne größere Kosten bearbeitet werden – unabhängig von der Arbeitsund Urlaubslage in den Konsulaten. Abschließend entscheidet das Konsulat. Ansprechpartner: Steffen Behm [email protected] Trennbankensystem würde die Realwirtschaft belasten Brüssel. Die Forderung der europäischen Regierungschefs und des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, ein Trennbankensystem einzuführen, hat der DIHK entschieden abgelehnt. Die dadurch entstehenden Kosten müssten die Realwirtschaft und die Verbraucher schultern. Das Universalbankenprinzip ist eine historisch gewachsene, etablierte und wichtige Stütze der sozialen Marktwirtschaft hierzulande. Praktisch ist es zudem schwierig, eine saubere und sinnvolle Trennung der Geschäfte einer Universalbank vorzunehmen. Unternehmen brauchen vielmehr Lösungen aus einer Hand, die sich sowohl am jeweiligen Geschäftsmodell als auch an der Finanzierungsstruktur orientieren. Ansprechpartner: Sebastian Schuetz [email protected] IHK-Organisation startet „Transparenzoffensive“ Berlin. Mit einem neuen „Transparenzportal“ wollen die 80 IHKs

Politik und Öffentlichkeit jetzt einen umfassenden Einblick in die Arbeit, Zusammensetzung und Finanzen ihrer Organisation geben. Umfang der Ausbildungsverträge und Existenzgründungsberatungen, Einnahmen und Erträge, Pensionsrückstellungen oder auch Zahl der Mitarbeiter – noch nie wurden so viele relevante IHK-Daten zusammengeführt, dokumentiert und jedem via Internet zugänglich gemacht. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben über das Ziel des Portals: „Wir wollen konsequenter kommunizieren und damit auch manche verquere Debatte versachlichen. Und wir wollen zeigen, dass die Alternative zur gesetzlichen Mitgliedschaft nicht Freiwilligkeit ist, sondern am Ende mehr Staat und höhere Kosten.“ Ansprechpartnerin: Ute Bruessel [email protected] Driftmann fordert von CDU-Spitze mehr Wirtschaftsfreundlichkeit Berlin. Bei einem Treffen mit dem CDU-Präsidium im Berliner Konrad-Adenauer-Haus hat DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die CDU-Chefin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, daran erinnert, dass Strompreise bezahlbar und die Energie-

versorgung sicher bleiben müssen. Auch den Bürokratieaufwand der Unternehmen gelte es zu reduzieren, z. B. durch Pauschalierungen im Steuerrecht. Das duale Ausbildungssystem sollte auch für leistungsstärkere Jugendliche noch attraktiver werden, z. B. durch den Ausbau dualer Studiengänge. Sorge bereiten DIHK-Präsident Driftmann die Rentenpläne der Bundesregierung: „Hier werden ohne solide Gegenfinanzierung neue, teure Leistungen versprochen“, warnte er und forderte mehr private und betriebliche Vorsorge. Ansprechpartnerin: Ute Bruessel [email protected] Anerkennungsgesetz gut gestartet Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse haben Bundesbildungsministerin Annette Schavan und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann eine positive Bilanz gezogen. „Das Interesse an den neuen Verfahren ist groß“, so Driftmann. Allein für die IHK-Berufe wurden in den ersten sechs Monaten rund 1500 Anträge gestellt und bereits rund 270 Anerkennungsbescheide erteilt. „Fast zwei Drittel der

bisher abgeschlossenen Bewertungen führten zu einer vollen Gleichwertigkeit. Das zeigt, dass die neuen Anerkennungsverfahren funktionieren“, erklärte Driftmann. Die zum Start des Anerkennungsgesetzes neu geschaffene zentrale Stelle IHK FOSA (Foreign Skills Approval) prüft, inwieweit ausländische Qualifikationen als gleichwertig mit entsprechenden deutschen Qualifikationen eingestuft werden können. Seit der Freischaltung des Online-Angebots am 1. April hatte das Anerkennungsportal über 180.000 Besucher und rund 1,5 Millionen Seitenaufrufe. Ansprechpartner: Knut Diekmann [email protected] Schwächere integrieren – Leistungsstarke gewinnen Die Übergänge Schwächerer in Ausbildung zu verbessern, ist das Ziel der Partner des Ausbildungspaktes. Auf ihrer Sitzung im November waren sie sich aber auch einig, dass zugleich mehr Leistungsstarke für einen betrieblichen Karriereweg gewonnen werden müssen. Die Kampagne der Bundesregierung www. praktisch-unschlagbar.de leiste hierfür einen guten Beitrag. Die Paktpartner zogen auch eine positive Bilanz des Ausbildungsjahres. Die Betriebe hätten bis Ende September 2,1 Prozent mehr Ausbildungsplätze (478.593) bei den Arbeitsagenturen gemeldet als im letzten Jahr. DIHK-Präsident Driftmann erläuterte den Rückgang an neuen IHKVerträgen (-1,7 Prozent) mit wachsenden Schwierigkeiten der Betriebe, geeignete Bewerber zu finden. Ansprechpartner: Markus Kiss [email protected]

IHK-Veranstaltungen (Auszug) Dez.–Jan. 2012/2013 Datum

Veranstaltung

Ort

Preis

17.12.2012 18.12.2012 20.12.2012 10.01.2013 17.01.2013 21.–25.01.2013 22.01.2013 24.01.2013 28.01.2013

Das Netz der Netze Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn RKW-Sprechtag IHK-PROFIT-Denkanstöße „Wovon leben wir morgen?“ Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO Unterrichtung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG RKW-Sprechtag Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz

Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Handwerkskammer Heilbronn-Franken Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Heilbronn Heilbronn Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)

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Positives berichten - Pressemitteilungen aus dem Süden

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Die Schweiz – pünktlich, präz Schweizer Käse, Schweizer Taschenmesser, Schweizer Uhren – die Exportschlager des Alpenstaats kennt jeder. Doch welche Werte sind Schweizern wichtig? Und wie kann man dort erfolgreich Geschäfte machen? VON DR. FRITZ AUDEBERT

ies lernen Geschäftspartner nur, wenn sie sich mit der Kultur intensiver auseinandersetzen und die wichtigsten Regeln in der Kommunikation beachten. In der Schweiz nehmen Begriffe wie „Gemeinschaft“ und „Konsens“ einen wichtigen Stellenwert ein. Grundlage für das Verständnis des schweizerischen Kollektivismus ist das Vorhandensein einer sogenannten „Ingroup“ (wie zum Beispiel ein Verein) beziehungsweise einer „Outgroup“. Eine Möglichkeit, Anschluss in der Schweiz zu finden, ist es daher, einem Verein beizutreten und regelmäßig an Vereinstreffen teilzunehmen.

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In kollektivistischen Kulturen hat die Gruppenharmonie generell einen höheren Wert als der eigene Standpunkt. Man hält sich mit der eigenen Meinung zugunsten der Gruppenmeinung zurück. Höflichkeit und Freundlichkeit als Schlüssel für Beziehungen Das Kennenlernen des Gegenübers sowie der Aufbau einer persönlichen Beziehung, basierend auf Vertrauen, nimmt in der Schweiz einige Zeit ein. In der Anrede gibt es in der Schweiz Standardsituationen, in denen das „Du“ automatisch erfolgt, nämlich wenn man in der gleichen „Ingroup“ ist. Das ist an vielen Arbeitsstellen und in praktisch allen Schweizer Verbänden und Vereinen der Fall.

Regelkonformität und Zuverlässigkeit – typische Schweizer Tugenden Zu den grundlegenden schweizerischen Werten gehören Regelkonformität und Zuverlässigkeit. Unsicherheit kann teilweise auch als Bedrohung wahrgenommen werden und widerstrebt dem Bedürfnis nach Klarheit und Struktur. Die hohe Unsicherheitsvermeidung drückt sich auch in der Entscheidungsfindung aus. Zur Entscheidungsfindung sind Informationen und Beleuchtungen des Tatbestands aus vielen Perspektiven nötig. Man vertraut Experten, setzt auf

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ise, persönlich Fachwissen und trifft dann rational eine Entscheidung, wobei Kompromisse zur Aufrechterhaltung eines Konsens durchaus möglich sind. Ein anderer Ausdruck der Unsicherheitsvermeidung ist die schweizerische Wertschätzung von Qualität, egal ob beim täglichen Lebensmitteleinkauf oder bei der Anschaffung von Investitionsgütern. Weltmeister der Zeit und Pünktlichkeit Pünktlichkeit ist ein ebenso wichtiger Wert wie Qualität. Man sollte zu einem Geschäftstermin also auf keinen Fall zu spät kommen und auch im Privatleben kann man auf die Pünktlichkeit des Schweizer Gastes zählen. Im Geschäftsleben sowie im Privaten bringt ein Schweizer die Dinge zu Ende, bevor er etwas Neues beginnt. Diese Präferenz findet auch Ausdruck im Kommunikationsverhalten. Oftmals kommt man schneller an sein Ziel, wenn man einem Schweizer eine E-Mail schreibt und ihm damit die Gelegenheit gibt,

Der Autor Dr. Fritz Audebert ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der ICUnet.AG. Die ICUnet.AG ist Service-, Innovations- und Qualitätsführer für interkulturelle Beratung, Qualifizierung und Assignment Management mit Büros in Berlin, Bremen, Frankfurt, Fürth, Hamburg, Köln, Leipzig, Passau, Shanghai, Stuttgart und Wien. Das interdisziplinäre Expertenteam mit Kompetenz für mehr als 75 Länder und 25 Sprachen bereitet jährlich mehrere tausend Fach- und Führungskräfte auf die internationale geschäftliche Zusammenarbeit vor. www.icunet.ag

dann zu antworten, wann es in seine Zeitplanung passt, als durch einen spontanen Telefon-Überfall. Bescheidenheit auch bei Titeln und der Hierarchie Die Schweiz zeigt ein eher geringes Hierarchiedenken. Der Respekt findet in der Schweiz auf anderer Weise ihren Ausdruck. Beispielsweise gehört es zum guten Ton, Titel nicht zu erwähnen. Ganz im Sinne der Bescheidenheit findet man auf schweizerischen Visitenkarten nur selten Doktor- oder Professorentitel.

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Organisation der Zollabwicklung Mit einer Exportquote von 53,9 Prozent verdient die Wirtschaft der Region HeilbronnFranken bereits heute mehr als jeden zweiten Euro im Ausland. Doch wie soll man das betriebliche Zollwesen bei zunehmender Komplexität des Auslandsgeschäftes optimal gestalten? VON JOHANNES LAUN ie Organisation der Zollabwicklung schlägt spätestens dann bei der Geschäftsführung auf, wenn bei Zollprüfungen aufgedeckte Organisations- und Arbeitsfehler zu beachtlichen Bußgeldern geführt haben. Dabei kann gerade eine gut organisierte Zollabteilung durchaus zu nennenswerten Kostenein-

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sparungen führen, ohne selbst Kosten auszulösen. Zollvorteile durch Freihandelsabkommen In den vergangenen Jahren hat die Europäische Gemeinschaft mit zahlreichen Ländern Freihandelsabkommen abgeschlossen. Beim Export von Neufahrzeugen nach Mexiko beispielsweise, fällt gewöhnlich ein Zollsatz in Höhe von 20 Prozent an. Mit geeigneten Nachweisen können die Neufahrzeuge hingegen in Mexiko zollfrei eingeführt werden. Um in den Genuss von Zollvorteilen zu kommen, ist die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen im Unternehmen eine zwingende Voraussetzung. Denn in den innerbe-

trieblichen Zollorganisationen exportorientierter Unternehmen laufen viele Fäden der internationalen Lieferkette zusammen. Entsprechend bedarf es der Einbindung aller Abteilungen: vom Einkauf für den Nachweis des Warenursprungs der Vormaterialien, über die Rechtsabteilung im Hinblick auf internationale Vertrags- und Lieferbedingungen, dem Vertrieb, welcher Freihandelsabkommen bei der Angebotserstellung berücksichtigt, bis hin zu den Dokumenten beim Versand der Waren. Großer Aufwand für kleinere Unternehmen Das Anfordern, Prüfen, Ausstellen und Dokumentieren von

Nachweisen für die Nutzung von Freihandelsabkommen ist kein einfaches Vorhaben und stellt gerade für kleine Unternehmen nicht selten eine Herausforderung dar. So werden Mitarbeiter oft zusätzlich mit der Aufgabe betraut, „nebenbei“ umfangreiche

GELD + MÄRKTE Die richtige Organisation des betrieblichen Zollwesens sorgt im Unternehmen für eine ordnungsgemäße Abwicklung der grenzüberschreitenden Warenverkehre, mehr Rechtssicherheit und Kosteneinsparungen. Foto: Alterfalter – Fotolia.com

Outsourcing als Lösung? Zwar können bestimmte Prozesse wie beispielsweise die Erstellung von Zollanmeldungen an externe Dienstleister ausgelagert werden, doch Speditionen oder Zollagenturen benötigen nach wie vor die oben genannten Informationen aus den verschiedenen Abteilungen im Unternehmen. Außerdem ist zu beachten, dass die Verantwortung für Zollangelegenheiten nie vollständig auf den Dienstleister abgewälzt werden kann, denn für die korrekte Zollabwicklung haftet der Ex- oder Importeur. So können Verstöße gegen Zollvorschriften mit Bußgeldern bis zu 500.000 Euro geahndet werden, weshalb immer zumindest eine Schlüssigkeitsprüfung von Seiten des Unternehmens vorgenommen werden sollte.

lia oto s-F a l k i ut N Foto: Helm

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Zollformalitäten zu erledigen. Gerade in diesen Fällen ist zu klären, ob mögliche Zollvorteile den Zeitaufwand für die benötigten Nachweise tatsächlich rechtfertigen. Die Kosten sind gegenzurechnen.

Exportkontrolle – mit einem Bein im Gefängnis? Ebenfalls strafbewehrt ist ein anderer Bereich in der Exportabwicklung: die Prüfung von Ausfuhren im Hinblick auf genehmigungspflichtige Güter, Länder und Kunden. Die Exportkontrolle betrifft nicht nur Lieferungen von militärischen Gütern in Embargo-Länder. Auch vermeintlich harmlose Geschäfte wie der Export von Pumpen oder Dichtungen mit bestimmten technischen Eigenschaften bedürfen der Genehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Empfindlich dürfte die Unternehmen bei verbotenen

Lieferungen oftmals auch die damit einhergehende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, also Imageschäden, treffen oder etwa die Aussetzung und gegebenenfalls der Entzug von bewilligten Verfahrenserleichterungen bei der Zollabwicklung. Die betriebsinterne Exportkontrolle hat ein Mitglied der Geschäftsleitung zu verantworten. Der sogenannte Ausfuhrverantwortliche führt die inhaltliche Prüfung allerdings in der Regel nicht selbst durch, sondern bestellt hierfür einen sachkundigen Mitarbeiter (Exportkontrollbeauftragter). Und auch beim Import von Waren sollte genau hingeschaut werden: Wird ein Produkt der unzutreffenden Nummer im Zolltarif zugeordnet, so können Zollabgaben später bei Zollprüfungen nacherhoben werden und das Einfuhrgeschäft etwa bei unberücksichtigten Antidumping-Maßnahmen vollständig unrentabel machen. Risikominimierung mittels Software Der Einsatz von Softwarelösungen im Zollbereich kann Arbeitsfehler reduzieren, denn er standardisiert und dokumentiert die Prozesse. Insbesondere der zuletzt genannte Aspekt, die Dokumentation der Prüfvorgänge, wird in Unternehmen oft vernachlässigt und ist unabdingbar im Hinblick auf Außenwirtschaftsprüfungen der Zollbehörden. Koordination der innerbetrieblichen Zoll-Organisation In kleinen und mittleren Unternehmen werden Zollformalitäten oft von den nachgelagerten Organisationseinheiten, etwa der Vertriebs- oder Versandabteilung, übernommen. So sind die Zuständigkeiten im Unternehmen in mancher Hinsicht klar abgegrenzt. Zugleich sollten die zollrelevanten Abläufe im Unternehmen jedoch auch effizient koordiniert werden. Diese Hürde

kann durch die Stabsstellen „Zoll“ und „Exportkontrolle“ genommen werden. Nicht zuletzt könnten derartige Organisationsstrukturen auch der Vermeidung des Vorwurfs einer Aufsichtspflichtverletzung der Unternehmensleitung dienen. Große strategische Bedeutung Der Leiter der Stabsstelle ist die zentrale Person für Zollfragen im Unternehmen und tritt ebenfalls gegenüber den Zollbehörden als Ansprechpartner auf. Er koordiniert die Abläufe, erstellt Handbücher sowie Arbeits- und Organisationsanweisungen und schult Mitarbeiter. Für seine Tätigkeit sollte der Zollbeauftragte mit ausreichenden Weisungsund Handlungskompetenzen ausgestattet sein. Die Rahmenbedingungen der Auslandsmärkte und inländische Anforderungen ändern sich rasch. Daher kommt dem Zollbeauftragten auch bei strategischen Überlegungen oder Zertifizierungen im Zusammenhang mit der Sicherheit der Lieferkette (etwa dem AEO) eine entscheidende Bedeutung zu.

IHK-Service Außenwirtschaft Das Außenwirtschaftsteam der IHK Heilbronn-Franken unterstützt exportorientierte Unternehmen durch aktuelle Fachveranstaltungen und umfangreiche Informationen zum internationalen Warenverkehr auf der IHKHomepage (Dachmarke „International“). Außerdem berät die Kammer ihre Mitgliedsunternehmen hinsichtlich einer Vielzahl an Fragestellungen wie etwa aus aktuellem Anlass zu der Ausstellung von Langzeitlieferantenerklärungen für das kommende Jahr. [email protected]

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dossier Erfolgsmodell „Heilbronner Weg“

HEILBRONNER WEG

Von der Gründung bis zur Nachfolge Die IHK HeilbronnFranken hat mit dem „Heilbronner Weg“ ein Erfolgsmodell auf den Weg gebracht, das mittlerweile bundesweit Nachahmer findet. VON MATHIAS BURKHARDT .news sprach mit dem stellvertretenden IHKHauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler über den „Heilbronner Weg“.

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Wie sehen die zentralen Inhalte des „Heilbronner Weges“ aus? Zentrale Bausteine des „Heilbronner Weges“ sind beispielsweise die Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken, die

Foto: Burkhardt

Finanzierungssprechtage mit den Förderinstituten, der „Runde Tisch“, die Turn Around Beratung und das Moderatorenkonzept. Mit der Gründungswerkstatt bieten wir ein Internetportal an, das praxisgerechte Hilfestellung bei der Erarbeitung eines Businessplans leistet. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Finanzierungssprechtage mit L-Bank und Bürgschaftsbank erhalten Gründer und Unternehmer in Einzelgesprächen orts-, problem- und zeitnah fundierte Informationen zu Fördermöglichkeiten. Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten erhalten Hilfestellung mit dem „Runden Tisch“, der die Erarbeitung

eines tragfähigen Konzepts zum Ziel hat. Im Anschluss daran kann das Unternehmen eine Turn Around Beratung zur nachhaltigen Stabilisierung erhalten. Schließlich bieten wir mit dem Moderatorenkonzept Unterstützung und Betreuung in allen Phasen und zu allen Fragen der Betriebsübergabe. Welches Ziel verfolgt die IHK HeilbronnFranken mit dem „Heilbronner Weg“ und wo sehen Sie den Mehrwert für die Unternehmen? Die IHK Heilbronn-Franken will mit dem „Heilbronner Weg“ Existenzgründern und Unternehmern der Region



Herr Dr. Kessler, was ist unter dem „Heilbronner Weg“ der IHK Heilbronn-Franken zu verstehen? Dr. Kessler: Der „Heilbronner Weg“ versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, der innovative Beratungs- und Betreuungsmaßnahmen für alle Phasen der Unternehmensentwicklung vorsieht und zum Einsatz bringt. Ziel ist es, Unternehmen von der Existenzgründung über die Unternehmenssicherung bis hin zur Unternehmensnachfolge umfassend und kompetent zu beraten und zu betreuen.

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HEILBRONNER WEG zur Bewältigung von in verschiedenen Phasen im Lebenszyklus des Unternehmens auftretenden Problemen spezifische Hilfen bieten. So erhöht beispielsweise die sorgfältige Vorbereitung einer Existenzgründung ganz wesentlich deren Bestandsfestigkeit. Mit den Finanzierungssprechtagen erleichtern wir den Zugang zu Finanzierungsmitteln, der „Runde Tisch“ hilft bei der Überwindung von Unternehmenskrisen und das Moderatorenkonzept trägt dazu bei, unternehmerisches Lebenswerk zu erhalten und in neue Hände zu geben. Letztlich wird mit den verschiedenen Maßnahmen eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in der hiesigen Region gefestigt oder neu geschaffen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region nachhaltig gesichert. In welchem Umfang und mit welchem Erfolg wurden Instrumente des „Heilbronner Weges“ bis heute eingesetzt? Der „Heilbronner Weg“ ist ein Erfolgs-

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modell. Dies zeigen die beachtliche Nachfrage nach den einzelnen Serviceleistungen und die damit erzielten Ergebnisse. So wurden beispielsweise mit Hilfe des „Runden Tisches“ in der Region Heilbronn-Franken bis Ende September 2012 bereits 264 Unternehmen mit über 2.600 Arbeitsplätzen und einem Umsatzvolumen von rund 246 Millionen Euro pro Jahr gerettet. Ein weiteres Beispiel: Der Nachfolgemoderator wurde in der Region seit Projektstart im Oktober 2003 von rund 790 Unternehmen bemüht. Bei 293 Unternehmen ist die Übergabe mittlerweile abgeschlossen. Dahinter verbergen sich rund 5.000 Arbeitsplätze und ein Jahresumsatzvolumen von knapp 800 Millionen Euro.

und Existenzgründern gerne weiter. Die Kontaktaufnahme kann mittels Telefon oder E-Mail erfolgen. Die Chancen ergreifen müssen die Unternehmen und Existenzgründer aber selbst. Damit wir wirkungsvolle Hilfe leisten können, ist es vor allem notwendig, dass sich die Unternehmen rechtzeitig mit uns in Verbindung setzen und die Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Also beispielsweise dann, wenn erste Anzeichen für wirtschaftliche Schwierigkeiten im Unternehmen erkennbar sind. Auch die Nachfolgeregelung sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Wie können sich „betroffene Unternehmen“ an die IHK wenden? Die Mitarbeiter der IHK im Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung helfen Unternehmen

Dr. Helmut Kessler Stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer/ Leiter Existenzgründung und Unternehmensförderung Telefon 07131 9677-110 E-Mail [email protected]

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Eine runde Sache Fachkundige Soforthilfe, absolute Vertraulichkeit und keine Honorarkosten für die betroffenen Unternehmen: Der „Runde Tisch“ der IHK Heilbronn-Franken ist schon seit 14 Jahren ein fester Bestandteil des „Heilbronner Weges“. rotz guter Marktchancen und solider Finanzpläne geraten kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen immer wieder in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Auch externe Faktoren wie ein überraschend eintretender Nachfragerückgang sowie schleppende Zahlungseingänge oder lange ausstehende Forderungen können dazu führen, dass Unternehmen in Schieflage geraten. Hier setzt der „Runde Tisch“, den die IHK Heilbronn-Franken gemeinsam mit der Handwerkskammer Heilbronn-Franken und der KfW 1998 gegründet hat, an.

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Vorreiter in Baden-Württemberg Kleine und mittlere Unternehmen, die sich in einer aktuellen oder drohenden wirtschaftlich schwierigen Lage befinden, können bei der IHK einen Antrag auf eine Beratung durch den „Runden Tisch“ stellen. Dazu müssen alle Unterlagen, die zur Beurteilung der Unternehmenslage notwendig sind, beim zuständigen IHK-Referenten für Wirtschaftsförderung, Thomas Leykauf, eingereicht werden. Daraufhin findet die persönliche Kontaktaufnahme der IHK mit dem Betrieb statt. Sofern die Ausgangslage des Betriebes noch Erfolg versprechend ist, wird die Ist-Situation von einem Berater – welchen das Unternehmen aus der KfW-Beraterbörse (www.kfw-beraterboerse.de) selbst ausgesucht hat – aufgenommen und etwaige Schwachstellen analysiert. Auf Grundlage der Analyse wird dann entschieden,



Der „Runde Tisch“ hat das Ziel, ein tragfähiges Konzept, welches zur Stabilisierung des Unternehmens beiträgt, zu entwickeln.



ob ein „Runder Tisch“ einberufen wird. Das für Baden-Württemberg beispielgebende Beratungskonzept steht zudem für absolute Vertraulichkeit und Diskretion. Tragfähiges Konzept

Der „Runde Tisch“ hat das Ziel ein tragfähiges Konzept, welches zur Stabilisierung des Unternehmens beiträgt, zu entwickeln. Das Konzept beinhaltet ein Maßnahmenpaket um die festgestellten betrieblichen Schwachstellen auszumerzen. Die KfW übernimmt das Honorar des Beraters, so sind lediglich die Fahrtkosten von den Unternehmen selbst zu erbringen. Die Berater werden für maximal zehn Tagewerke à acht Stunden gefördert. Krisennachsorge durch Turn Around Beratung Im Anschluss an einen „Runden Tisch“ findet oftmals eine Turn Around Beratung statt. Dieses mehrmonatige Coaching durch externe Unternehmensberater sorgt dafür, dass die erfolgreich abgewendete Krisensituation auch eine nachhaltige Festigung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zur Folge hat. Das „Unternehmens-Reha-Programm“ kann auch außerhalb des „RundenTisch-Verfahrens“ beantragt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch die Vorlage einer aktuellen Schwachstellenanalyse mit Maßnahmenplan und positiver Fortführungsprognose durch einen fachlich kompetenten Berater. Durch Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds werden maximal 4.000 Euro für zehn Tagwerke bezuschusst. (red)

Kontakt Thomas Leykauf IHK-Referent für Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-174 E-Mail [email protected] www.heilbronn.ihk.de/krisenmanagement www.kfw.de/rt

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HEILBRONNER WEG Unverschuldet Einen eindrucksvollen, nachdrücklichen und auch hoffnungsvollen Einblick kann hier Uli Eimüllner geben. Seine Geschichte ist stellvertretend für viele andere: Eimüllner wurde durch einen Autounfall im Urlaub als Beifahrer komplett aus seinem bis dahin „normalen“ Leben gerissen. Koma, Überleben fraglich, dann tritt „Besserung“ ein, doch „regeln“ kann er kaum etwas. Für den ehemaligen Profi-Sportler, Familienvater und erfolgreicher Unternehmer verändert sich das Leben von jetzt auf nachher – und mit ihm das seiner Familie. Uli Eimüllner (von links), IHK-Nachfolgeberater Jürgen Becker, Moderator Manfred Stockburger (Heilbronner Stimme), Maria Wirtz (TMS Unternehmensberatung Köln) und Rolf Schiller (stellv. Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Heilbronn) bei der Diskussion zur Unternehmensnachfolge im Rahmen der 1. Heilbronner Erbrechtstage. Foto: Marquart

Auch der Notfall will geplant sein Jedes Jahr stehen über 1.100 Unternehmen mit rund 14.000 Arbeitsplätzen in der Region Heilbronn-Franken zur Übergabe an. Die wenigsten Unternehmer sind allerdings darauf vorbereitet. VON MATTHIAS MARQUART äglich sind wir mit „Schreckensmeldungen“ konfrontiert: Der Verkehrsunfall, die Gasexplosion, krankheitsbedingte Todesfälle oder „Komplettausfälle“ aufgrund von Herzinfarkten, Schlaganfällen oder vielem mehr. Doch eines bleibt bei aller mehr oder weniger großen Betroffenheit: Es trifft

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„immer nur die anderen“. Selbst hat man sich kaum mit dem unangenehmen Thema auseinandergesetzt. Doch was passiert, wenn man plötzlich selbst Teil eines solchen Szenarios wird? Was passiert mit Familie und Firma, einer Existenz mit der unter Umständen viele Existenzen verbunden sind?

Vorsorgen Doch damit nicht genug: An Eimüllner hing die Existenz seines Unternehmens. Nun war da nicht nur die Sorge der Frau, Kinder und Verwandten, nein, es ging für alle auch darum die Firma zu erhalten und so die Existenz zu

Wichtige Fragen, die sich Unternehmer stellen sollten: æ Wurden Handlungsvollmachten (beispielsweise General- und Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung) erteilt? æ Sind in den Bereichen Güterrecht, Erbrecht und Gesellschaftsrecht die entsprechenden Regelungen getroffen worden? æ Ist auch im Notfall ein schneller Zugriff auf die geordneten Dokumente und Passwörter möglich (zum Beispiel Bankvollmacht, Schlüssel- und Versicherungsverzeichnis)? æ Bei minderjährigen Kindern sind zudem Sorgerechtsverfügungen zu beachten. Wenn zum Beispiel beide Eltern bei einem Unfall tödlich verunglücken, dann sind nicht automatisch die Paten als Ersatzeltern eingesetzt. Um hier eine gewisse Vorsorge zu treffen, ist es ratsam eine Sorgerechtsverfügung schriftlich zu fixieren.

Kontakt Jürgen Becker IHK-Berater Unternehmensnachfolge Telefon 07131 9677-316 E-Mail [email protected]

HEILBRONNER WEG sichern. Doch einen „Notfallplan“ gab es nicht. Eimüllner: „Ich war fast ein Jahr ‚weg‘ und meine Frau musste alles managen – für sie war das alles andere als einfach.“ Eimüllner, heute an den Rollstuhl gefesselt, hat sein Leben neu geregelt. Der Kopf des weltweit anerkannten ATP-Challenge Turniers Heilbronn Open redet offen darüber, heute „alles anders zu machen“. Uli Eimüllner: „Hätten damals Vollmachten, ein ‚Notfallplan‘ oder dergleichen existiert – meiner Familie wäre viel erspart geblieben. Ich kann nur jedem raten rechtzeitig dafür zu sorgen.“ Das Thema Nachfolge ist „vielfältig“ Und IHK-Nachfolgeberater Jürgen Becker bestätigt: „Als Nachfolgemoderator bin ich hauptsächlich damit beschäftigt, vielen mittelständischen Unternehmen, bei denen der Generationswechsel ein aktuelles Thema ist, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

So stehen allein in Baden-Württemberg jährlich rund 11.000 Unternehmen mit ca. 140.000 Mitarbeitern zur Übergabe an. Davon entfallen circa zehn Prozent auf die Region Heilbronn-Franken. Doch die Notfallplanung wird dabei meist nicht beachtet. Becker: „Dabei sollten sich Unternehmer, egal welcher Altersgruppe, einige wichtige Fragen stellen (siehe Kasten, Seite 28).“ „Die Praxis zeigt, dass die Notwendigkeit die Nachfolge zu regeln im Unternehmen häufig zu spät erkannt oder eine Regelung zumindest immer wieder aufgeschoben wird. Hinzu kommt, dass die Regelung der Nachfolge bis zu fünf Jahre in Anspruch nehmen kann“, fügt Jürgen Becker hinzu. Und Notfallpläne sind bei den meisten Unternehmen leider immer noch eine Seltenheit obwohl dadurch oftmals in schwierigen Situationen allen Angehörigen geholfen und noch mehr Unheil vermieden werden kann.

Moderatorenkonzept Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge hat die IHK Heilbronn-Franken das sogenannte Moderatorenkonzept entwickelt, das in das vom Land Baden-Württemberg aufgelegte 12-Punkte-Programm zur Sicherung der Unternehmensnachfolge aufgenommen worden ist. Unterstützt wird das Konzept durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner und Moderator anzubieten, der in allen Phasen der Betriebsübergabe zur Verfügung steht. Auch die sogenannte „Notfallplanung“ ist Teil dieses Konzepts. Vertraulichkeit und Diskretion sind hierbei eine Selbstverständlichkeit.

Die Reichweiten im Mittelstand (in Prozent) 43,4

IHK-Zeitschriften

20,6

Der Spiegel

17,0

Stern

16,1

Focus

9,6

Creditreform Magazin

8,1

Welt am Sonntag Die Zeit

7,2

Manager Magazin

6,7

Impulse

5,0

Markt- und Mittelstand

Treffen Sie Ihre B2B-Zielgruppe:

Reichweitensieg der IHK-Zeitschriften

2,4

Die Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2012 beweist: Mit den IHK-Zeitschriften erreichen Sie mit Abstand die meisten mittelständischen Firmenlenker in Deutschland. Das sind 1,47 Millionen Leser pro Ausgabe. Weitere Informationen:  www.ihkzeitschriften.de  www.entscheider-mittelstand.de

dossier

HEILBRONNER WEG

Passgenaue Förderung für Die Finanzierung von Investitionen ist eine immer wieder auftretende Herausforderung für Unternehmen und Existenzgründer.

Die L-Bank (hier das Stuttgarter Gebäude) bietet vielfältige Fördermöglichkeiten. Foto: L-Bank

VON MARTIN NEUBERGER

egen Informationsdefiziten oder Wissenslücken wird jedoch häufig auf den Einsatz von öffentlichen Fördermitteln verzichtet. Hier bietet die IHK schnellen und kompetenten Service. Typische Finanzierungsanlässe sind Erweiterungsinvestitionen, die Anschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattungen, Maschinen und Anlagen sowie die Aufstockung von Lagerbeständen. Des Weiteren gibt es für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder für Investitionen im Energieund Umweltsektor spezielle Förderprogramme. Die öffentlichen Förderbanken helfen bei einer optimalen und betriebsgerechten Finanzierung. Vorteile der Förderkredite sind günstige Zinsen, die lange Zinsbindungsdauer und tilgungsfreie Jahre.

W

Vielfältige Möglichkeiten

Die L-Bank, Förderbank des Landes Baden-Württemberg, bietet für kleine und mittlere Unternehmen vielfältige Fördermöglichkeiten: So unterstützen die „Gründungsfinanzierung“ und die „Startfinanzierung 80“ bei der Unternehmensgründung oder Betriebsübernahme sowie bei der Existenzfestigung. Für etablierte Unternehmen hingegen gibt es mit der „Wachstumsfinanzierung“ zinsgünstige Mittel für Erweiterungsinvestitionen, Maschinen und Fahrzeuge. Der „Liquiditätskredit“ wiederum unterstützt den Mittelstand bei der Betriebsmittelfinanzierung. Ebenso ge-

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fördert werden Unternehmen mit einem wachstumsbedingten Liquiditätsbedarf, wie auch Konsolidierungen und Umschuldungen. Das Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ fördert Betriebe in strukturschwachen Gebieten. Unternehmen, die in Forschung und neue Technologien investieren, können ebenfalls unterstützt werden. Mit der „Energieeffizienzfinanzierung Mittelstand“ werden Maßnahmen gefördert, die helfen, Energie zu sparen oder effizient einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise energieeffiziente Produktionsanlagen oder Betriebsgebäude sowie Steuerungs- und Kommunikationssysteme. Als zentrale Fördereinrichtung des Bundes mit einem breiten Förderinstrumentarium unterstützt die KfWBankengruppe Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen in Wachstum und Konsolidierung. Zu den Schwerpunkten der KfW gehören darüber hinaus die Innovationsförderung von Technologieunternehmen, Investitionsmaßnahmen zum Umweltschutz, zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie zur Steigerung der Energieeffizienz in Unternehmen. Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft

Bei fehlenden oder nicht ausreichenden Sicherheiten kann die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg als Risikopartner einspringen. Diese unterstützt bestehende Unternehmen und Existenzgründer bei erfolgversprechenden Projekten durch die Übernahme von Ausfallbürgschaften. Bis zu 80 Prozent eines Kreditbetrags können hier über-

nommen werden, die Bürgschaftsobergrenze beträgt eine Million Euro. Bürgschaften gibt es zum Beispiel zur Besicherung von Hausbankkrediten, Avalen und Förderdarlehen sowie bei Leasingfinanzierungen. Zielsetzung der MBG (Mittelständische Beteiligungsgesellschaft BadenWürttemberg) ist es, die Kapitalbasis durch Beteiligungskapital zu verbreitern. Eine solide Eigenkapitalausstattung verbessert dabei die Verhandlungsposition bei Kreditgesprächen. Mit Programmen zur Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sowie für Innovationen und zur Unternehmenssicherung können zukunftsträchtige Projekte gefördert werden. Bürgschaftsbank und MBG verstehen sich als Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft. Die baden-württembergischen IHKs, Handwerkskammern, Verbände und die Kreditwirtschaft fungieren hierbei als Gesellschafter. Die Bürgschaftsbank

HEILBRONNER WEG

den Mittelstand IHK-Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“ Die Publikation bietet einen detaillierten und raschen Überblick über die Förderprogramme. Auf 24 Seiten sind Zuschuss-, Darlehens-, Bürgschafts- und Beratungsprogramme des Landes und des Bundes dargestellt.

IHK-Leitfaden „Kreditverhandlungen erfolgreich führen“ Der Leitfaden bietet praxisorientierte Hilfestellung für die optimale Vorbereitung und Durchführung von Finanzierungsgesprächen. Er enthält viele Tipps und Hintergrundinformationen sowie Arbeitsblätter und Checklisten. Damit können Unternehmen ihre Bilanz- und Kostenstruktur untersuchen, ihre Wettbewerbsposition ermitteln sowie Erfolgs- und Risikopotenziale erkennen.

Bestellung

Baden-Württemberg ist mit einem Anteil von rund einem Drittel der bundesweit verbürgten Kredite das größte Institut seiner Art. Die MBG ist unter den nahezu in allen Bundesländern vertretenen Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften ebenso mit Abstand führend.

stützung. Mit der Förderberatung informieren die Berater Unternehmen und Existenzgründer kompetent über die für sie in Frage kommenden Fördermöglichkeiten und zeigen den Weg zur Beantragung auf. Ergänzendes Angebot

Kompetenter IHK-Service

Ohne fundierte Wegweiser geht der Überblick über die Förderprodukte von Land und Bund schnell verloren. Hier setzt das Beratungsangebot der IHK Heilbronn-Franken an. Mit der Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg“ und mit weiteren spezifischen Merkblättern bietet die IHK einen detaillierten und raschen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Förderprogramme. Weiterhin gibt die IHK mit persönlichen Orientierungsgesprächen zu öffentlichen Förderprogrammen und Finanzierungsfragen gezielte Unter-

Ein ergänzendes Angebot sind Finanzierungssprechtage mit der L-Bank und der Bürgschaftsbank beziehungsweise der MBG. Im Gespräch mit den Förderinstituten wird dem Unternehmer oder Gründer dabei eine ideale Finanzierung mit Einbindung der Förderprogramme aufgezeigt. Daneben geben die Berater nützliche Tipps für die anstehenden Kreditverhandlungen. Ziel der IHKBeratungsleistungen ist es, die Antragssteller auf das Gespräch bei der Hausbank professionell vorzubereiten, da die Förderprogramme nur im sogenannten Hausbankverfahren beantragt werden können.

Die Broschüren gibt es kostenlos bei: IHK Heilbronn-Franken Jennifer Mohr, IHK-Sachbearbeiterin Volkswirtschaft und Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-136 E-Mail [email protected] oder per Download im Internet unter der Rubrik Existenzgründung/Unternehmensförderung unter www.heilbronn.ihk.de

Finanzierungssprechtage Die IHK Heilbronn-Franken organisiert gemeinsam mit der Handwerkskammer regelmäßige Finanzierungssprechtage mit der L-Bank sowie Bürgschaftsbank/MBG. Nächste Termine: æ 18. Dezember 2012 æ 22. Januar 2013

www.buergschaftsbank.de www.kfw.de www.l-bank.de www.mbg.de

Kontakt Martin Neuberger IHK-Referent Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-112 E-Mail [email protected] DEZEMBER 2012

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S TAT I S T I K

Wirtschaftszahlen

ARBEITSMARKT Offene Stellen

In der Region Heilbronn-Franken sind die Stadt- und Landkreis Heilbronn Industrieumsätze im September 2012 im VorHohenlohekreis jahresvergleich leicht um 0,7 Prozent gestiegen Landkreis Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg -5,2 Prozent). Aus dem Main-Tauber-Kreis Auslandsgeschäft resultierte ein Umsatzplus Region Heilbronn-Franken von 3,8 Prozent. Die globale konjunkturelle Baden-Württemberg Abschwächung sowie die Unsicherheiten der Deutschland (früheres Bundesgebiet) Euro- und Schuldenkrise führten auch beim Deutschland (insgesamt) Personalaufbau zu einem etwas langsameren Tempo. Im September 2012 erhöhte sich die Arbeitslose Zahl der Industriebeschäftigten um rund Stadt- und Landkreis Heilbronn 2.700 Personen, das sind 2,4 Prozent.

Okt. 2011

Okt. 2012

Veränd. in %

3.826 1.110 1.703 1.609 8.248

3.484 782 1.620 1.332 7.218

– 8,9 – 29,5 – 4,9 – 17,2 – 12,5

77.982 410.977 499.839

72.384 382.711 468.074

– 7,2 – 6,9 – 6,4

Okt. 2011

Okt. 2012

Veränd. in %

9.459 1.515 3.125 2.200 16.299

10.098 1.736 3.324 2.306 17.464

+ 6,8 + 14,6 + 6,4 + 4,8 + 7,1

207.756 1.876.496 2.736.926

218.200 1.929.299 2.753.354

+ 5,0 + 2,8 + 0,6

in % der abh. EWP 2)

in % aller EWP 3)

4,6 3,1 3,6 3,6 4,0

4,1 2,8 3,2 3,2 3,6

4,3 6,3 7,2

3,8 5,6 6,5

Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken

Die Arbeitslosenquote in der Region HeilbronnFranken bezogen auf alle Erwerbspersonen lag im Oktober 2012 bei 3,6 Prozent (BadenWürttemberg 3,8 Prozent).

Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt)

Arbeitslosenquote Oktober 2012 Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken

PREISE Index für die Lebenshaltung Verbraucherpreisindex Baden-Württemberg Deutschland (insgesamt) 1) Gewerbliche Indizes Industrielle Erzeugnisse Einzelhandelspreise Großhandelspreise

(2005 = 100) (2005 = 100)

(2005 = 100) (2005 = 100) (2005 = 100)

Okt. 2011

Okt. 2012

Veränd. in %

111,6 111,1

113,5 113,3

+ 1,7 + 2,0

Okt. 2011

Okt. 2012

Veränd. in %

117,0 109,3 118,6

118,8 111,5 124,1

+ 1,5 + 2,0 + 4,6

Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt)

2) 3)

1)

Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrechnung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt: Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen. Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln: Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt. Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).

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bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).

S TAT I S T I K

120.000*

18.000 12.000 6.000

Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt

300.000

Veränd. in %

119.190 • 149.959 186.974 • 1.341.898

108.539 • 141.178 178.548 • 1.392.834

– 8,9 • – 5,9 – 4,5 • + 3,8

13.090.363 68.973.754

12.869.556 64.681.576

– 1,7 – 6,2

100.000

DAVON EXPORT 1.720.000*

Baden-Württemberg Deutschland

Verarbeitendes Gewerbe

September 2011 September 2012

200.000

80.000 40.000

149.959

141.178

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2011: jahreskorrigierte Werte (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).

120.000

Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen



Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) = keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen

119.190 108.539

160.000 4)

2.594.887

Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt

1.392.834

Sept. 2012

1.341.898

Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken

Sept. 2011

233.283

400.000

2011: Keine Ang. aus Geheimhaltungsgründen

1.700.000*

200.000

davon Export (in 1.000 Euro)

September 2011 September 2012

2.613.747

3.000.000*

Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen

– 5,2 – 7,0

Verarbeitendes Gewerbe

444.332

25.537.859 24.202.980 149.010.239 138.576.816

UMSATZ

441.587

– 4,3 • – 7,4 – 0,6 • + 0,7

186.974

256.523 1.383.495 298.859 441.587 233.283 2.613.747

178.548

268.016 • 322.634 444.332 • 2.594.887

322.634

Veränd. in %

1.383.495

Sept. 2012

298.859

Baden-Württemberg Deutschland

Sept. 2011

2011: Keine Ang. aus Geheimhaltungsgründen

Umsatz (in 1.000 Euro) Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken

109.052

+ 1,7 + 1,7

268.016 256.523

Baden-Württemberg Deutschland

17.185

24.000

16.733

1.084.420 5.308.461

72.000*

22.658

1.065.812 5.221.382

3,6 2,7 5,1 2,8 2,5 2,4

22.033

– + + + + +

17.462

10.364 43.146 18.355 22.658 17.185 111.708

43.146

Sept. 2012

10.755 42.029 17.462 22.033 16.773 109.052

Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken

September 2011 September 2012 42.029

Sept. 2011

Veränd. in %

10.755 10.364

Beschäftigte

Verarbeitendes Gewerbe 111.708

BESCHÄFTIGTE

18.355

VERARBEITENDES GEWERBE 4)

Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt

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WIRTSCHAFTSJUNIOREN VON BEATE TOMCZAK iriam Dambach und Anja Kohlschreiber konnten nun von diesem Projekt profitieren und einige Wochen in einem ausländischen Betrieb verbringen. „Ich habe einen Einblick in das bekommen, was ich bisher in der Schule nur in der Theorie gehört hatte“, erzählt Miriam Dambach, Preisträgerin des Wirtschaftsgymnasiums in Tauberbischofsheim. Sie verbrachte vier Wochen bei der französischen Niederlassung von VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken in Paris. Für Dambach war der Auslandsaufenthalt in vielerlei Hinsicht eine neue Erfahrung: In Paris bewältigte sie einen richtigen Arbeitsalltag, wohnte alleine und musste mit der französischen Sprache zurechtkommen. Von ihren Kollegen im

M

Sami Sokkar hielt auf Einladung der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissen satt!“ einen Vortag zum Thema „Erfolgsfaktor Mensch – Kundenbegeisterung durch Mitarbeiterbegeisterung!“. chon kurz nachdem Sokkar die Bühne im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) betritt, wird den 250 Anwesenden bewusst, dass sie es an diesem Abend mit einem Querdenker zu tun bekommen. Proklamiert der Referent, Moderator, Coach und Dozent doch umgehend die „EVA-lution“ und fordert von Unternehmensvertretern den konsequenten Einsatz von Frauen in Fach- und Führungspositionen. Schnell kommt Sokkar zu seiner Kernaussage: Ein Unternehmen, das sich dem Erfolg verpflichtet sieht, müsse die Voraussetzungen schaffen, dass die eigenen Mitarbeiter mit

Das Praktikum als beruflicher Wegbereiter

zum Nachdenken gebracht. „Ich habe die verschiedensten Menschen kennengelernt“, war sie von der Offenheit der Dänen begeistert.

Berufserfahrungen zählen auf dem Arbeitsmarkt oft genauso viel wie schulische Leistungen. Danach richtet sich auch der Förderkreis der Wirtschaftsjunioren der Regionalgruppe MainTauber und vergibt jährlich Auslandspraktika an Abiturienten. dänischen Schwestergesellschaft der Systemair GmbH aus Boxberg. Am Standort Hasselager in der Nähe von Aarhus werden auftragsbezogene Großlüftungsgeräte gefertigt. Besonders gefiel Kohlschreiber der Blick in die Produktion: „Ich fand es interessant zu wissen, wie so etwas wirklich funktioniert“. Zwar habe sie sich schon vor längerer Zeit dazu entschlossen Wirtschaftsmathematik zu studieren, das Praktikum habe sie aber auch über eine Karriere als Ingenieurin

Langjährige Kooperation Neben beruflicher Routine konnten die Abiturientinnen also auch ein Stück Lebenserfahrung sammeln. Dr. Stefanie Boelck, Vorsitzende des Förderkreises in Main-Tauber, freut sich über die Kooperation mit den Unternehmen und lobt den Einsatz für die jungen Preisträgerinnen. Im nächsten Jahr jährt sich das Projekt zur Unterstützung von herausragenden Abiturienten an beruflichen Gymnasien im MainTauber-Kreis zum 25. Mal. Gemessen an der Begeisterung der diesjährigen Teilnehmerinnen ist dies eine Initiative, die auch in Zukunft erstrebenswert bleibt.

EVA-lution in der Region

bronn-Franken zur ehrlichen Selbstreflektion auf.

Betrieb wurde sie dabei gleichermaßen gefordert wie unterstützt: „Es war immer jemand da. Man wurde nicht einfach irgendwo hingesetzt.“ Besonders die gute Atmosphäre im Team beeindruckte Dambach – das habe ihr schnell die Aufregung genommen. Einblicke gewonnen Auch Anja Kohlschreiber, Preisträgerin der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim, nutzte die Möglichkeit und verbrachte drei Wochen bei der

Sami Sokkar. Foto: WJ

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Spaß und Begeisterung bei der Arbeit sind. Begeisterte Kunden – begeisterte Mitarbeiter Anerkennung, gemeinsame Erlebnisse, aber auch die rich-

tigen Herausforderungen seien hierbei die Erfolg versprechenden Faktoren. Sokkar schlussfolgert, dass nur begeisterte Mitarbeiter auch Kunden begeistern können und fordert die Wirtschaft der Region Heil-

Begeisterte Reaktionen „Wir wussten, dass wir mit Sami Sokkar einen Grenzgänger zwischen fachlichem Input und Stand-up-Comedy engagiert haben“, resümiert Andreas Weigel, Wirtschaftsjunior und diesjähriger Organisator der Veranstaltungsreihe „Wissen satt!“ und ergänzt: „Die zahlreichen Gäste beweisen, dass das Thema ‚Mitarbeiterführung‘ in einer komplexen und dynamischen Arbeitswelt vielleicht mehr denn je gefragt ist.“ Auch Kreissprecherin Amela Turkmanovic zog ein positives Fazit: „Wie erwartet hatten wir einen Gast, der unbequeme Wahrheiten schonungslos anprangert und mit seinen unkonventionellen Ansätzen und Ideen sicherlich einige Gäste mit einem positiven Veränderungswillen nach Hause geschickt hat.“ (red)

WIRTSCHAFTSJUNIOREN Prof. Christhard Schrenk, Direktor des Stadtarchivs Heilbronn (von links), Amela Turkmanovic, Kreissprecherin 2012 WJ HeilbronnFranken und die vier Preisträger Holger Kappes, Andreas Kolb, Andrea Muth und Sven Christian Müller bei der Übergabe der Preise. Foto: Burkhardt

Fima Maschinenbau GmbH aus Obersontheim auseinandergesetzt.

Brücke zur Wirtschaft

Bei der Verleihung des Wirtschaftsjuniorenpreises konnten sich vier Preisträger über eine Auszeichnung freuen. Auf dem Campus Heilbronn wurden vor rund 150 Gästen herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten der Hochschule Heilbronn geehrt. Und auch in Frankfurt/Oder gab es Preise. VON MATHIAS BURKHARDT ie Jury um Wolf Michael Nietzer, Vorsitzender des Förderkreises der Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken, tat sich im Vorfeld schwer eine Entscheidung zu fällen, denn „jede Arbeit ist herausragend und es wert, geehrt zu werden“, so Nietzer.

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Die Preisträger Andrea Muth aus Güglingen, Holger Kappes aus Walldürn, Andreas Kolb aus Lauda-Königshofen sowie Sven Christian Müller aus Heilbronn präsentierten ihre Arbeiten vor der Preisübergabe dem Publikum. „Vor allem für den Lebenslauf ist der Preis viel Wert“, erzählt Gerda Schmauser, Ehrenvorsitzende des Förderkreises der Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken. Hochschule als Sprungbrett, Familie als Hilfe „Mir hat mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Hochschule viel gebracht“, berichtet Holger Kappes, der für seine Bachelorthesis im Bereich der Standardartikelförderung bei der Firma Azo GmbH & Co. KG aus Osterburken ausgezeichnet wurde.

„Genauso wichtig war aber auch die Betreuung durch die Firma“, erwähnt Andreas Kolb (Studiengang Betriebswirtschaft und Unternehmensführung), der sich bei seiner Arbeit mit Sponsoringaktivitäten des Marathons der ebmpapst GmbH & Co. KG aus Mulfingen auseinandersetzte. Andrea Muth, Studiengang Betriebswirtschaft und Unternehmensführung, schrieb ihre Bachelorarbeit über Nachhaltigkeitskonzepte bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau und war froh über die Unterstützung ihrer Familie während der Schreibphase. Sven Christian Müller (Studiengang Unternehmensführung/Business Management), der einen Sonderpreis für seine Masterarbeit erhielt, bedankte sich bei den Wirtschaftsjunioren und ihrem Förderkreis für die Auslobung des Preises. Müller hat sich im Rahmen seiner Arbeit mit strategischen Wettbewerbsanalysen bei der

Bindung an die Region Unter den Augen von IHKHauptgeschäftsführerin Elke Schweig und dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler überreichten Amela Turkmanovic, diesjährige Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren, und Prof. Christhard Schrenk, Direktor des Heilbronner Stadtarchivs die Preise in Höhe von je 1.000 Euro. Turkmanovic unterstrich dabei die Grundidee des Preises: „Der Wirtschaftsjuniorenpreis soll eine Brücke zur Wirtschaft sein und die Studenten auch in Zukunft an die Region binden.“ Musikalisch begleitet von der Jazzband der Musikschule der Stadt Neckarsulm, erhielt der Abend durch den Vortrag von Prof. Schrenk zum Thema „Heilbronn um 1933 – eine Stadt kommt unter das Hakenkreuz“, einen nachdenklichen Rahmen. Pendant in Frankfurt/Oder Auch in Frankfurt/Oder als Partnerstadt Heilbronns wurde der Wirtschaftsjuniorenpreis verliehen. Die Preisträger Katarina Cosic (Bachelorthesis), Carolin Leutert (Masterthesis) und Franziska Kroll (Masterarbeit) bekamen die Auszeichnung im Rahmen der Abschlussfeier der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Europauniversität Viadrina. Bei der Feier hielt der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen México, Otto Lindner einen Vortrag zum Thema „Interkulturelles Management – México“. DEZEMBER 2012

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BÖRSEN

ExistenzGeschäftsgründungsbörse anbahnungen Angebote Nachfolger für etabliertes Musikgeschäft gesucht. Geschäftsgründung 2001. Schwerpunkt der Artikel liegt im Bereich Gitarren (Konzert, Western, E-Gitarre+Verstärker), Blockflöten, Noten und Zubehör für alle Musikinstrumente. Es bestehen gute Kooperationen zur örtlichen städtischen Musikschule. Ein Teil der Ladenfläche ist aktuell an einen Gitarrenlehrer vermietet, hierdurch ergeben sich gute Symbiosen zum Instrumenten- und Zubehörverkauf. Es ist ein Webshop für den Verkauf von Blockflöten vorhanden. Dies ergänzt den vorhandenen lokalen Kundenstamm. Eine Übernahme kann zeitlich flexibel gestaltet werden. HN-EX-01236

Beteiligungsbörse

Zeitarbeitsunternehmen zu übergeben. Suche Unternehmensnachfolger für kleines aber sehr erfolgreiches inhabergeführtes Zeitarbeitsunternehmen, seit 1984 am Markt. HN-EX-01260

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Kooperationsbörse

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Unternehmensnachfolge In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge hat die IHK Heilbronn-Franken das so genannte Moderatorenkonzept entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner und Moderator anzubieten, der in allen Phasen der Betriebsübergabe zur Verfügung steht. Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich. IHK-Berater Jürgen Becker Berater Nachfolgeregelungen Telefon 07131 9677-316 E-Mail [email protected]

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Der Tradition verpflichtet

Das traditionsreiche Gasthaus mitten in Löwenstein bietet eine abwechslungreiche Speisekarte.

Genießen in der Region: zu Gast im Lamm in Löwenstein. VON UWE DEECKE radition wird groß geschrieben im Lamm: Bis ins Jahr 1640 reicht die Geschichte der Familie Assenheimer zurück, wie sich auf dem Wappen an der Theke nachlesen lässt. Seit 1842 bewirtschaftet die Familie das Lokal mitten in Löwenstein, das sich vor allem mit seinen Wildangeboten einen Namen gemacht hat.

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Bei Wildliebhabern geschätzt Geschäftsführer Florian Assenheimer hat selbst einen Jagdschein, das Wild kommt aus einer Jagd in der näheren Umgebung. Von dort sind die Hasen, Rehe oder Wildschweine, die der Juniorchef selbst erlegt, aufbricht und zubereitet. So verbringt der Juniorchef im September schon mal

eine Nacht auf dem Hochsitz, um den Bestand zu regulieren und auch etwas fürs eigene Lokal zu erlegen. Der Bedarf ist allerdings so groß, dass er noch von einigen Jagdfreunden unterstützt werden muss. Kurz gebratene Gerichte stehen dabei im Mittelpunkt, Rehrücken oder Rehkeule wird hier gerne medium gegessen. Kulinarische Vielfalt Doch auf der Speisekarte steht nicht nur Wild. Auch typisch schwäbische Gerichte wie Rostbraten sind hier beliebt. Und auch Fisch, den man aus der Region bei Gronau bezieht, hat der gelernte Koch auf der Speisekarte. Während Wild das ganze Jahr über angeboten wird, sind auch die traditionellen Hummerwochen im Frühjahr wie auch die Barbarie-Enten bei den Gästen beliebt. Beilagen wie Schupfnudeln, Spätzle

Fotos: Deecke

oder auch Kroketten werden noch von Hand gemacht. Die Speisekarte bietet neben einem Naturparkteller mit Wildgulasch beispielsweise ein Menü bestehend aus Maultaschensuppe, Wildscheinrücken mit Lembergersoße, Schupfnudeln und Preiselbeeren sowie eine Crème brulée. Alle Unwägbarkeiten gemeistert Das traditionsreiche Haus mitten in Löwenstein hat schon einiges mitgemacht. Im zweiten Weltkrieg wurde Löwenstein zu 84 Prozent zerstört, auch das Lokal mit angeschlossener Metzgerei wurde nicht verschont und musste anschließend wieder aufgebaut werden. Beim jüngsten Großbrand in Löwenstein wurden der Dachstuhl und zwei Stockwerke zerstört. Doch man rappelte sich auf und setzt die Tradition im Lamm seitdem wieder fort.

Traditioneller Familienbetrieb Seniorchefin Edelgard Assenheimer hatte zuvor einige Erfahrungen im Ausland gesammelt. Als Tochter einer kinderreichen Familie arbeitete sie zunächst in Zürich in der Gastronomie, wo sie ein Stellenangebot annahm. Auch in London lebte und arbeitete sie, bevor sie mit einer Freundin nach Murrhardt kam. Dort lernte sie schließlich ihren Mann kennen und kam nach Löwenstein, wo sie ihre zwei Söhne erzog. Die 92-jährige Großmutter, die auch heute noch mithilft, komplettiert das Bild des schwäbischen Familienbetriebs oberhalb des Weinsberger Tals. Auffällig im Restaurant sind die Bleifenster des Fleiner Designers und Künstlers Paul Schulz, einem Freund der Familie. Tuschezeichnungen und Aquarelle des Heilbronner Künstlers Dr. Gabel schmücken die Wände und zeigen Landschaften aus der Region. „Wir haben viele Gäste, die nach dem Weineinkauf in Löwenstein noch hierher kommen“, sagt Edelgard Assenheimer. Es gibt aber auch viele Tagestouristen, die sich nach einer Wanderung oder einer Burgbesichtigung hier stärken. Seit der Renovierung kann hier auch wieder in acht Zimmern komfortabel übernachtet werden. DEZEMBER 2012

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Denkanstöße „Wovon leben wir morgen?“ Die „Denkanstöße“ sollen den Teilnehmern zu einem bestimmten Themengebiet Impulse für ihre strategische Arbeit geben. VON CHRISTIANE BALLREICH m Rahmen der 8. Denkanstöße waren am 23. Oktober Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher von der Universität Ulm und Dr. Bruno Lindl von der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG zu Gast im Heilbronner Haus der Wirtschaft. Über 200 Teilnehmer erhielten vielfältige Denkanstöße in Bezug auf eine globale, nachhaltige Gesellschaft und diskutierten im Anschluss aktiv mit den Referenten die Leitfrage des Abends „Wovon leben wir morgen?“.

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Wohlstand für alle und globale Nachhaltigkeit – kann das funktionieren? Dieser Frage widmete sich Prof. Radermacher. Er gilt als geistiger Vater der „Global Marshall Plan Initiative“ und der damit verbundenen Idee der ökosozialen Marktwirtschaft. In seinem neuesten Buch „Welt mit Zukunft“ stellt er die Überlebensfrage der Menschheit. Hier erörtert er, wie unsere Zukunft aussehen kann und wie wir als globale Gesellschaft die Zukunft aktiv verändern können. Nachhaltigkeit ernst nehmen Dabei gibt es nicht die eine richtige Antwort auf die Frage, denn Nachhaltigkeit ist in vielen Facetten und Dimensionen zu betrachten. Eines stellt er jedoch klar: Würden alle so leben wie wir, wäre die Welt sofort am Ende. Er unter-

mauerte dies mit einer einfachen und ehrlichen Erkenntnis: Es wurde noch nie zuvor so viel über Nachhaltigkeit gesprochen, aber auch noch nie zuvor so wenig dafür getan. Angesichts der aktuellen Rekordwerte am weltweiten CO²-Ausstoß, trotz der umworbenen Reduktionsmaßnahmen, wird dies deutlich. „Wir fahren gegen die Wand, das aber zertifiziert“, fasst Radermacher treffend zusammen.



Wir fahren gegen die Wand, das aber zertifiziert.



Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher

Brasilianisierung der Welt Radermacher bündelt die aktuellen Entwicklungen der globalen Zukunft in einem Wort – „Brasilianisierung der Welt“. Dies soll verdeutlichen, dass der Globus noch ungleicher organisiert ist als Brasilien. In Brasilien landen 65 Prozent des Bruttosozialproduktes als Einkommen nach Steuern und Sozialtransfers bei den reichsten 20 Prozent des Landes. In Deutschland sind dies aktuell 40 Prozent des Bruttosozialproduktes. Die Welt entwickelt sich laut Radermacher hin zu weltweiten brasilianischen

Verhältnissen. Eine kritische Erkenntnis, die global wahrgenommen und angegangen werden muss. Green Technology – grünes Denken und Handeln im Unternehmen Einen Blick in die Unternehmenspraxis warf daraufhin Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG. Zu seinen Aufgabenbereichen gehören die weltweite Forschung und Entwicklung, das Patentwesen sowie die weltweite Produktion. Die ebm-papst-Unternehmensgruppe ist ein Erfolgsbeispiel dafür, wie nachhaltiges Denken und Handeln mit unternehmerischem Erfolg in Einklang gebracht werden können. Sie widmet sich diesem Thema nicht erst seitdem es „in“ ist, sondern verfolgt schon lange das Ziel, mit jeder neuen Produktentwicklung die Vorgängerlösung ökonomisch und ökologisch zu übertreffen. „GreenTech“ lautet dabei das Schlüsselwort. Dr. Lindl stellte angesichts der zunehmenden Weltbevölkerung und der damit einhergehenden Urbanisierung, die Herausforderungen für zukünftige Produktentwicklungen vor. Hierbei sind sogenannte Technologiezyklen zu berücksichtigen. Nach der letzten Phase, die sich stark den

IHK-PROFITVeranstaltungsreihe

9. Denkanstöße „Wovon leben wir morgen?“

Die „Denkanstöße“ stellen das jährliche Highlight der IHKPROFIT-Veranstaltungsreihe (mit produktiven Wertschöpfungsketten fit im Wettbewerb) dar. Gemäß der Leitfrage „Wovon leben wir morgen?“ soll den Teilnehmern zu einem bestimmten Themengebiet Impulse für ihre strategische Arbeit gegeben werden.

Die 9. Denkanstöße finden am Donnerstag, den 10. Januar 2013 ab 18 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt. Informationen und Anmeldung im Internet unter www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER000816

Themen IT und Biotechnologie widmete, sind nun die Ressourcenproduktivität und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen in den Fokus der weltweiten Produktentwicklungen geraten. 9. Denkanstöße am 10. Januar 2013 Bei den kommenden Denkanstößen werden sich Univ.Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Spath vom FraunhoferInstitut

SERVICE + INFO Einen Blick aus der Praxis wird daraufhin Erik Roßmeißl auf die neue urbane Produktion der Zukunft werfen und seine Best-PracticeErfahrungen hierzu mit den Anwesenden teilen. Abschließend soll die Idee der Morgenstadt als Antwort auf die Leitfrage des Abends „Wovon leben wir morgen?“ im Dialog erprobt werden.

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Kontakt Christiane Ballreich IHK-Referentin Clustermanagement Telefon 07131 9677-298 E-Mail christiane.ballreich@ heilbronn.ihk.de

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Foto: Sergej Khackimullin – Fotolia.com

für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und Erik Roßmeißl von der Wittenstein AG der Leitfrage des Abends „Wovon leben wir morgen“ widmen und mit der Morgenstadt-Initiative einen Lösungsansatz hierzu vorstellen. Professor Spath gilt als bedeutender Forscher der zukünftigen Arbeitswelten. Er wird die Frage erörtern, wie eine nachhaltige, lebenswerte und zukunftsträchtige Stadt der Zukunft aussehen kann.

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Erster Marktplatz der guten Geschäfte in

Beim Marktplatz der guten Geschäfte wurden über 500 ehrenamtliche Stunden verhandelt.

Fotos: Michael Northe

nützigen Institutionen im Heilbronner Haus der Wirtschaft für gemeinsame „gute Geschäfte“ zusammen. Mit rund 100 Teilnehmern aus unterschiedlichen Unternehmen, Institutionen und Organisationen sind in eineinhalb Stunden über 30 Geschäfte mit über 500 ehrenamtlichen Stunden entstanden. Die Marktplatzidee bietet Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, in andere Welten zu schauen und gewinnbringende Kooperationen zu schließen. Durch schnell getroffene Vereinbarungen wurden Engagements getroffen, die grundsätzlich bargeldlos sind. Nonprofit-Organisationen konnten

Beispiele für „gute Geschäfte“

Das Pilotprojekt des Pakt Zukunft im Stadt- und Landkreis Heilbronn-Franken am 25. Oktober 2012 war ein voller Erfolg. VON SABINE SCHMÄLZLE ollten Sie sich schon immer sozial engagieren und hatten bislang noch nicht die richtige Idee wie und wo? Genau diese Fragestellung war der Start für den Marktplatz der guten Geschäfte. Was als eine Initiative der Bertelsmann Stiftung seinen Anfang genommen hat, wurde so durch den Kontakt über die Kpmg AG und die Diakonie

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Heilbronn in das Bündnis Pakt Zukunft getragen: Ein Marktplatz ist ein bunter Ort des Zusammentreffens, Handelns und der Kommunikation. Für die Region Heilbronn-Franken hat der Pakt Zukunft gemeinsam mit dem Forum Ehrenamt Heilbronn und der IHK Heilbronn-Franken genau diesen Ort am 25. Oktober mit dem ersten Marktplatz der guten Geschäfte geschaffen. Als ein Pilotprojekt für den Stadt- und Landkreis Heilbronn fanden sich an diesem Tag Akteure aus Wirtschaft, sozialen, kulturellen gemein-

„Wir werden aktiv“ æ Projektpartner: Getrag International GmbH, Untergruppenbach und Die Tafel Heilbronn, Kreisdiakonie æ Engagement: GetragMitarbeiter unterstützen die Tafel. Als Gegenleistung erhalten Jugendliche einen Schnuppertag für Auszubildende. æ Zeit-Engagement mit insgesamt 10 Personen: ca. 35 Stunden. „Gesund unterwegs“ æ Projektpartner: TG Böckingen, nutrisurya, Beilstein æ Engagement: Autowerbung gegen einen Kinderkochevent. Die TG wird für nutrisurya Werbung für ein Jahr auf einem Fahrzeug anbringen, und als Gegenleistung erhalten Kinder einen Kochevent über gesunde Ernährung. æ Zeit-Engagement: 3 Stunden.

„Kunstausstellung Kindervielfalt“ æ Projektpartner: Karl Marbach GmbH & Co. KG, Sputnik e. V., Heilbronn æ Engagement: Die Kinder des Vereins Sputnik werden Marbach Bilder für eine Ausstellung zur Verfügung stellen. Als Gegenleistung erhalten die Kinder Experimente in ihrem Unterricht durch die Firma Marbach. æ Zeit-Engagement: 20 Stunden. „Kulturfrühstück mit Mehrwert“ æ Projektpartner: Deutsche Bank AG, Mehrgenerationenhaus (MGH), Nordstadt Heilbronn æ Engagement: Mitarbeiter der Deutschen Bank kommen zum Kulturfrühstück ins MGH und referieren über die Schuldenfalle – das MGH bietet der Deutsche Bank Räumlichkeiten für eine Veranstaltung. æ Zeit-Engagement: je 2 Stunden.

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Heilbronn

Und diese hat ihren Preis. In keiner anderen Branche werden so hohe Mietpreise erzielt, wie für Einzelhandelsflächen in den 1a-Lagen von Großstädten.

sich mit Unternehmen zusammentun und damit Dinge realisieren, die sie ohne deren Unterstützung nicht umsetzen können. Im Gegenzug erhalten diese ein Angebot der Organisation. „Es freut mich, dass dieser Marktplatz zahlreiche Partnerschaften ins Leben gerufen hat. Es zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Soziale Verantwortung geht alle an, und der Marktplatz bietet eine großartige Gelegenheit, sich zu engagieren“, betont Geschäftsführer Peter Schweiker, IHK Heilbronn-Franken.

Region He Heilbronn-Franken eilbronn-Franken fü ür das Jahr 20 12 für 2012

Gewerblicher Mietspiegel 2012 erschienen

www.paktzukunft.de/XIMAGES/ 1432324_aktuellfly.pdf www.gute-geschaefte.org

Der Pakt Zukunft: Gemeinsam die Zukunft gestalten. Der Pakt Zukunft ist ein freiwilliges Netzwerk der Region HeilbronnFranken. Die über 130 Partner aus Kommunen, Unternehmen und Institutionen haben das Ziel gemeinschaftlich die Zukunft der Region Heilbronn-Franken zu gestalten. Der Pakt Zukunft hat sich zu einer regionalen Plattform für Aktionen, Projekte und Wissenstransfer entwickelt. Die koordinierende Stelle des Pakt Zukunft ist bei der IHK Heilbronn-Franken. Die Projektförderung wird von der Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH durchgeführt und begleitet. Diese gemeinnützige Gesellschaft fördert ausgewählte innovative Projekte.

Zum Marktplatz der guten Geschäfte Insgesamt haben im deutschsprachigen Raum bereits über 130 Marktplätze stattgefunden, bei denen ca. 6.000 Kooperationen zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft geschlossen wurden. (Stand Anfang 2012)

Bürofl Büroflächen, flächen, Produktionsräume,, Ladenlokale, Lagerrflächen und PKW-Stellplät Lagerflächen PKW-Stellplätze ze

Mietpreise für gewerbliche Räume in der Region stabil – Mietbelastung vor allem im Einzelhandel erheblicher Kostenfaktor. VON HERBERT FEILER ie neue Auflage des gewerblichen Mietspiegels bietet Einblicke in die Mietpreissituation für Ladenlokale, Büroflächen, Produktionsräume, Lagerflächen und PKW-Stellplätze in den Kreisstädten der Region HeilbronnFranken. Neben den Mietpreisen sind für eine Standortentscheidung jedoch noch andere Faktoren relevant. Deshalb enthält die Broschüre aktuelle Informationen über Einwohnerzahl, Gewerbesteuersätze, Kaufkraft sowie Einzelhandelszentralität der aufgeführten Städte.

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Transparenz und Orientierung Die ausgewiesenen Mietpreise wurden durch eine Umfrage bei Einzelhändlern sowie eine Befragung von Immobilienmaklern und Sachverständigen ermittelt. Sie stellen keineswegs Mietpreisempfehlungen der IHK dar.

Vielmehr sollen sie zur Markttransparenz beitragen und als Orientierung für Mieter und Vermieter dienen. Dabei zeigt sich, dass die Mieten für Einzelhandels- und Gewerbeimmobilien in der Region Heilbronn-Franken weitgehend stabil geblieben sind. Eine leichte Erhöhung ist in verschiedenen Städten bei Büroflächen in attraktiven neuen Objekten festzustellen. Wichtiger Kostenfaktor Nach wie vor ist die Miete im Einzelhandel der wichtigste Kostenfaktor neben den Personalkosten. Bei den relativ niedrigen Margen in dieser Branche kann die Höhe der Miete deshalb sehr schnell über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden. Die IHK hat deshalb in ihrer Mietpreisumfrage, an der 184 Einzelhändler teilnahmen, auch abgefragt, wie sie ihre zu zahlenden Mieten einschätzen. Das Ergebnis: 58 Prozent halten ihre Miete für angemessen, 20 Prozent für hoch und 14 Prozent für zu hoch. Andererseits nimmt die Standortqualität im Einzelhandel eine überragende Stellung ein.

Heilbronn – ein teures Pflaster Folgerichtig ist auch die Ladenmiete in Heilbronn die höchste in der Region. Dort müssen in der „1a-Lage“ bis zu 90.- Euro je Quadratmeter Verkaufsfläche bezahlt werden. Wohingegen in Vorortlagen ein Quadratmeter Ladenfläche bereits für sechs Euro zu haben ist. Dagegen sind die Unterschiede bei den übrigen Gewerbeflächen vergleichsweise gering. Auch bei Büroflächen ist die örtliche Lagequalität wichtig. Während für den Einzelhandel die Passantenfrequenz die überragende Rolle spielt, stehen hier vor allem innerörtliche Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Pkw, überregionale Verkehrsanbindung, nahe gelegene Parkmöglichkeiten, Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten im Nahbereich sowie Standortimage im Vordergrund. Grundsätzlich sind die realisierten Mietpreise für Gewerbeflächen das Ergebnis des marktwirtschaftlichen Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage. Für alle Flächenarten beziehungsweise Teilmärkte ist zunächst ganz allgemein festzustellen, dass die Höhe des Nutzwertes einer Mietfläche den erzielbaren Mietpreis maßgeblich beeinflusst. Es gilt: Je höher der Nutzwert, desto höher der Mietwert beziehungsweise der realisierte Mietpreis. Der Mietspiegel kann auf der Homepage der IHK kostenfrei abgerufen werden unter www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: HAN004571

Kontakt Herbert Feiler IHK-Referent Handel Telefon 07131 9677-128 E-Mail herbert.feiler@ heilbronn.ihk.de DEZEMBER 2012

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er Gesetzgeber hat auf die Forderungen der Verbraucherschützer nach einer qualitativ besseren, transparenteren Finanzberatung und -vermittlung reagiert und den gesetzlichen Rahmen für ein neues Erlaubnis- und Registrierungsverfahren geschaffen. Ab 2013 werden alle selbständigen Finanzanlagenvermittler und deren angestellte Vertriebsmitarbeiter in einem neuen IHK-Register eingetragen. Die Eintragung durch die zuständige Industrie- und Handelskammer erfolgt nach Vorlage bzw. Erteilung der entsprechenden Gewerbeerlaubnis. Anders als bisher wird eine Anlagevermittlererlaubnis nach dem neuen § 34f GewO künftig nur noch mit nachgewiesener Berufshaftpflichtversicherung und einer ausreichenden Sachkunde erteilt.

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Die IHK vertritt Ihre Interessen Die Industrie- und Handelskammern setzen sich konsequent für die Einhaltung der Gewerbefreiheit ein. Aufgrund der Finanzkrise konnte sich der Verbraucherschutz allerdings mit seiner Forderung nach einem gesetzlichen Mindeststandard für den Finanzvertrieb durchsetzen. Im Regulierungsprozess haben sich die IHKn für eine gewerberechtliche Lösung im Sinne der Branche stark gemacht, um eine Aufsichtszuweisung an die BaFin und damit eine drohende Marktverdrängung der kleinen und mittelständischen Vermittlerbetriebe zu verhindern. Der Gesetzgeber gab dieser Forderung nach, regelte die Aufgabenzuweisung an die IHK-Organisation aber nur im Zusammenhang mit dem neuen

Neue Regeln für Finanzanlagenvermittler Ab 2013 kommen neue Berufspflichten auf die selbständigen Finanzanlagenvermittler zu. Die IHK unterstützt Vermittler, Vertriebe und andere betroffene Institutionen bei der Umsetzung der neuen Vorgaben. Unter www.ihk-vermittlerportal.de bietet die IHK zahlreiche Informationen und Formulare zum Download.

Register. Die Zuständigkeit für das Erlaubnisverfahren nach § 34f GewO wurde – entgegen unserem Votum – den Ländern überlassen. In Baden-Württemberg werden ab 1. Januar 2013 die IHKn für das neue Erlaubnisverfahren nach § 34f GewO zuständig sein. Was gilt künftig? Ab dem 1. Januar 2013 benötigen Neueinsteiger in diesem Gewerbe eine Erlaubnis nach § 34f GewO. Diese muss bei der IHK beantragt werden. Inhaber einer aktuellen Erlaubnis nach § 34c GewO (Anlagevermittlung!) können sich bis spätestens 1. Juli 2013 in das neue Finanzanlagenvermittlerregister (www.vermittlerregister.info) von der IHK eintragen lassen. Der Sachkundenachweis muss von diesen Personen bis spätestens 1. Januar

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2015 erbracht werden, sonst erlischt die Gewerbeerlaubnis und der Registereintrag wird gelöscht. Das neue Berufsrecht orientiert sich an den bewährten Regelungen für Versicherungsvermittler. „Alte-Hasen-Regelung“ mit strengen Vorgaben Die Finanzanlagenvermittler müssen ihre Sachkunde durch Ablegen einer IHKSachkundeprüfung oder einen gleichgestellten Ausbildungsabschluss nachweisen. Dies gilt auch für Beschäftigte des Gewerbetreibenden, die direkt bei der Vermittlung oder Beratung mitwirken. Bei einer langjährigen ununterbrochenen Vermittlungstätigkeit geht der Gesetzgeber davon aus, dass die erforderliche Sachkunde vorhanden ist. Daher sind Vermittler, die seit Anfang 2006

ununterbrochen unselbständig oder selbständig tätig sind, von der Sachkundeprüfung befreit (sog. „Alte-Hasen-Regelung“). Die ununterbrochene Tätigkeit ist durch Vorlage der Erlaubnis nach § 34 c GewO und die lückenlose Vorlage der nach der Makler- und Bauträgerverordnung jährlich einzureichenden Prüfungsberichte nachzuweisen. Neues Infoportal der IHK Heilbronn-Franken online Die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken unterstützt betroffene Vermittler, Vertriebe und Institutionen bei der Umsetzung der neuen Pflichten. Zu diesem Zweck wurden alle relevanten Vorgaben, Verfahrensschritte, Formulare und viele weitere nützliche Brancheninformationen in einem neu eingerichteten IHK-Vermittlerportal zusammengestellt. Unter der Internetadresse www.ihk-vermittlerportal.de informiert die IHK HeilbronnFranken umfassend zum neuen Erlaubnis- und Registrierungsverfahren, zur Sachkundeprüfung und zu den weiteren Berufspflichten.

Ansprechpartner Christoph Oberländer IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft Telefon 07131 9677-172 E-Mail christoph.oberlaender@ heilbronn.ihk.de Die IHK Heilbronn-Franken nimmt ab dem 2. Januar 2013 Erlaubnis- und Registrierungsanträge nach § 34f GewO entgegen. Vermittler ohne entsprechenden Sachkundenachweis können sich ab sofort für die Sachkundeprüfung „Finanzanlagenfachmann/-frau IHK“ anmelden.

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VON CHRISTOPH OBERLÄNDER

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lohekreises, übernommen. Und neben Landrat Jahn konnten mit Bürgermeister Stefan Neumann für den Standort in Künzelsau und Oberbürgermeister Thilo Michler für Öhringen weitere Schirmherren gewonnen werden.

Kontakt Silvia Roth Lernende Region HeilbronnFranken e. V. Telefon 07131 9677-968 E-Mail [email protected] www.lernende-region-hf.de

IHK-Bildungsmessen 2013

Gemeinsam in den Beruf Erfolgreicher Start der „ElternSchüler-Werkstatt“ mit Hilfe von „Herzenssache e.V.“ an zwei neuen Standorten im Hohenlohekreis. V O N S I LV I A R O T H m 6. und 20. Oktober war es soweit: Nach intensiver Planung und Vorbereitung fanden die ersten großen Veranstaltungen der Eltern-Schüler-Werkstatt in Künzelsau und Öhringen statt. Die Lernende Region Heilbronn-Franken e.V. hat dieses Erfolgsprojekt in Wertheim und in Heilbronn mit großer Resonanz erprobt und brachte ihre umfangreiche Projekter-

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fahrung in die neuen Standorte ein. 6. Oktober 2012 in Künzelsau Rund 90 Prozent der Schüler nahmen mit mindestens einem Elternteil an den mehr als 20 angebotenen Werkstätten teil. Der Abschluss bildete eine Theateraufführung mit dem Titel „Eltern & Schüler gemeinsam auf dem Weg in den Beruf“. In Kooperation mit der Württembergischen Landesbühne studierte ein Schülerteam dieses Stück für die Eltern-Schüler-Werkstatt ein. 20. Oktober 2012 in Öhringen Die bisher größte ElternSchüler-Werkstatt fand an der

Weygangschule in Öhringen statt. Erstmalig wurde ein Vormittagsprogramm für die Klassen fünf und sechs und ein Nachmittagsprogramm für die Klassen sieben bis zehn durchgeführt. Über 600 Eltern und Schüler folgten der Einladung und wählten aus insgesamt 32 Werkstätten für sie interessante Themen aus. Finanzierung und Schirmherren Die Finanzierung der ElternSchüler-Werkstätten geschieht durch die Lernende Region Heilbronn-Franken e.V. und „Herzenssache e.V.“. Die Schirmherrschaft für beide Standorte hat Helmut M. Jahn, Landrat des Hohen-

Die Erfolgsstory geht weiter Jetzt anmelden und dabei sein! Heilbronn Messetermin: 20.–22.06.2013 Anmeldeschluss: 14.12.2012

Main-Tauber-Kreis Messetermin: 03.-04.05.2013 Anmeldeschluss: 20.12.2012

Kontakt Uwe Deubel Bildungsprojekte Telefon 07131 9677-460 E-Mail uwe.deubel@ heilbronn.ihk.de

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n das Online-Portal der Wirtschaft in der nördlichen Hälfte BadenWürttembergs B4B-BWNORD.de können sich Unternehmen kostenlos unter verschiedenen Suchbegriffen eintragen lassen. So ist es für Firmen z.B. möglich, nicht nur eine einzelne Branche, sondern gleichzeitig Keywords aus dem gesamten Portfolio zu hinterlegen. Diese Eintragungen in das Branchenbuch der Website tragen dazu bei, im Internet besser gefunden zu werden. Das Portal bietet täglich aktuelle Wirtschaftsmeldungen aus sieben IHK-Regionen und dem ganzen Bundesland. Die Informationen werden jeden Monat von mehreren Tausend Besuchern über die Grenzen der IHK-Region HeilbronnFranken hinaus genutzt. Ergänzend zu den redaktionellen Berichten ist die Firmenadresse über eine Suchfunktion auffindbar. Neben der kostenlosen Adresse kann ein Eintrag gegen einen jährlichen Beitrag von 89,– € zzgl. MwSt. sowohl um die Telefonnummer als auch um die E-Mail- und die Internet-Adresse ergänzt werden. Außerdem besteht ein direkter Link zur Website des Unternehmens.

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Das Wirtschaftsportal B4B bietet Firmen kostenlose Suchbegriffe.

Moderator Markus Brock (obere Reihe, von links), Stefan Frank, Jonas Bothe, Patrick Schön, Marcel Leiser und IHK-Präsident Thomas Philippiak. Nicolai Klenk (untere Reihe, von links), Katharina Janke, Stefanie Friedrich, Laura Götz und Roy Allert.

Landesbeste aus der Region Am 20. November kürten die baden-württembergischen IHKs ihre Prüfungsbesten 2012 in insgesamt 118 Berufen. Elf von ihnen kommen aus der Region Heilbronn-Franken. eit 2007 ehren die IHKs in Baden-Württemberg die besten Auszubildenden eines Jahrgangs. Voraussetzung: Sie müssen mit der Note „sehr

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gut“ und der Höchstpunktzahl aller Auszubildenden des jeweiligen Berufs in ganz BadenWürttemberg abgeschlossen haben. In diesem Jahr kommen elf der Landesbesten aus der Region Heilbronn-Franken. Starke Auszubildende – starke Ausbildungsbetriebe Eine starke Leistung seitens der Auszubildenden, die ge-

meinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben ausgezeichnet wurden. Dass in diesem Jahr wiederum elf Spitzen-Azubis aus der Region HeilbronnFranken kommen, ist ein Zeichen dafür, wie engagiert sich die Unternehmen und ihre Ausbildungsverantwortlichen um die Ausbildung ihres Fachkräftenachwuchses bemühen. (red)

Landesbeste 2012 aus der Region Heilbronn-Franken Azubi Roy Allert, Heilbronn Jonas Bothe, Billigheim Stefan Frank, Widdern Stefanie Friedrich, Neckarsulm Laura Götz, Heilbronn Katharina Janke, Weilerbach Nicolai Klenk, Rosengarten Marcel Leiser, Heilbronn Mona Parstorfer, Ravenstein Patrick Schön, Bretzfeld Anika Vierneisel, Lauda-Königshofen

Firma Südwestdeutsche Salzwerke AG, Heilbronn Fritz GmbH & Co. KG, Schwaigern GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG, Ingelfingen Schäfer Reisen GmbH, Heilbronn Karl Marbach GmbH & Co. KG, Heilbronn Blumen Haux Inh. Werner Gramm, Schwäbisch Hall Eugen Hohenstein H + S Kunststofftechnik, Schwäbisch Hall Gaststätte Dächle, Lauffen am Neckar DISTELHÄUSER BRAUEREI ERNST BAUER GMBH & Co.KG, Tauberbischofsheim FKN Fassaden GmbH & Co. KG, Neuenstein WITTENSTEIN AG, Igersheim

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SERVICE + INFO

Fit für Assistenz und Büromanagement Am 5. Februar findet der fünfte Heilbronner Sekretariatstag „Fit für Assistenz und Büromanagement“ im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. ange Zeit war das Berufsbild eines Sekretärs klar definiert: stenografieren, Korrespondenz erledigen, Telefonate entgegennehmen und die Ablage auf Vordermann bringen. Längst gehört dies der Vergangenheit an. Neue Medien und weiterentwickelte Technik haben das Aufgabengebiet erweitert. Zu Recht werden diese Stellen heute oft als „Officemanagement“ oder „Teamassistenz“ ausgeschrieben. Schließlich hat sich das ehemalige Sekretariat zur Informations- oder Koordinationszentrale einer Abteilung oder sogar des kompletten Unternehmens gewandelt.

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Kühler Kopf gefragt Neben den klassischen Aufgaben betreuen Assistenten eigenverantwortlich Projekte, verfügen meist über hervorragende Sprachkenntnisse und bewahren in stressigen Situationen kühlen Kopf. Sie warten nicht mehr auf Anweisungen, sondern handeln eigenständig und eigenverantwortlich. Im neuen gewandelten Berufsbild werden neben den Fachkompetenzen Organisationstalent, Kreativität und Teamfähigkeit für eine erfolgreiche Karriere vorausgesetzt. Neue Impulse Beim fünften Sekretariatstag erhalten Assistentinnen und Assistenten neue Impulse für ihre tägliche Arbeit. In sechs interessanten Workshops lernen die Besucher neue Aspekte des Büromanagements

kennen und erfahren, wie Kollegen aus anderen Unternehmen ihre Arbeit organisieren. Aus folgenden sechs Angeboten können zwei persönliche Workshops ausgewählt werden. æ Wie wirke ich auf andere? – Feedback-Workshop æ Erfolgreiche Kommunikation/gekonnter Smalltalk æ Schlagfertigkeit – auf Verbalangriffe gekonnt reagieren! æ Büro ohne Ballast – so funktioniert es in der Praxis æ Formulieren Sie noch oder begeistern Sie schon? æ Business Correspondence in English Programm und Kosten Die Workshops beginnen jeweils um 9.45 Uhr und

gehen bis 12.45 Uhr. Nachmittags dann von 13.45 bis 16.45 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 90 Euro je Teilnehmer (inklusive Teilnehmerunterlagen und Verpflegung). (krö)

Kontakt Weitere Informationen zum Programm und Anmeldeunterlagen erhalten Interessierte im Internet oder beim: IHK-Zentrum für Weiterbildung Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Katrin Röser Veranstaltungsmanagement (Bereich Seminare, 8x8 Kollegs) Telefon 07131 9677-985 E-Mail katrin.roeser@ heilbronn.ihk.de www.ihk-weiterbildung.de

IHK-Zentrum für Weiterbildung

Aktuelle Seminare 2012 (Auszug) Datum 17.12.2012 15.01.2013 25.01.2013 30.01.2013 10.02.2013 ab 09.03.2013

ab 09.03.2013 ab 09.03.2013 ab 26.04.2013 ab 22.10.2013

Veranstaltung

Ort

Nr.

Preis

MS Excel Aufbau Geprüfte/-r Personalfachkauffrau/-mann Ausbilder-Crash-Kurs zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung Gepr. Logistikmeister/-in Gepr. Konstrukteur/-in IHK-Zertifikatslehrgänge – 8 Samstage: Persönlichkeitstraining – Office-Management – Führungskräftetraining – Personalabrechnung – Buchführung Fremdsprachen abends: Englisch – Französisch – Spanisch – Italienisch Fremdsprachen intensiv am Samstag: Englisch – Französisch – Spanisch - Italienisch EnergieManager Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in in Vollzeit

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18346H 165,00 € 44004H ab 2.750,00 € 62431M ab 320,00 € 75025H 4.900,00 € 76018H 5.050,00 € 62001 590,00 €

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Kontakt: Telefon 07131 9677-986 · E-Mail [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Straße 20 · 74074 Heilbronn

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Die neuen Rundfunkgebühren lassen eine Mehrbelastung der Wirtschaft erwarten.

R E C H T + R AT

Foto: Marek Gottschalk – Fotolia.com

Reform der Rundfunkfinanzierung VON DR. KATRIN SOBANIA UND D R . A U G U S T O R T M E Y E R , DIHK b dem 1. Januar 2013 sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag, der nicht mehr an das Vorhandensein von Empfangsgeräten gekoppelt ist. Der neue Ansatz ist zwar im Zeitalter von Smartphone und Co. richtig gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt bestimmte Branchen, er belastet Filialunternehmen überproportional, und er wird insgesamt zu einer Mehrbelastung der deutschen Wirtschaft führen.

A

Ansatz richtig … Nicht der Bund, die Bundesländer haben mit dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄndStV) eine grundlegende Neuausrichtung der Finanzierung des öffentlichrechtlichen Rundfunks beschlossen. Die neue Beitragsordnung soll zum 1. Januar 2013 in Kraft treten. Kern der Reform: Die Abkopplung der Beiträge (bisher: Gebühren) von der Anzahl der Empfangsgeräte pro Wohnung bzw. Unternehmen. Dieser geräteunabhängige Ansatz ist im Grunde begrüßenswert: Der Rundfunkempfang konnte spätestens seit Einführung von TV-Streaming im Internet und OnlineRadio nicht mehr daran festgemacht werden, ob jemand ein herkömmliches Radio oder

einen Fernseher besaß. Mit der Abkehr vom Geräteansatz verabschiedet man sich auch endlich von der umstrittenen PC-Gebühr, mit der insbesondere kleinere Filialunternehmen und Selbständige, die von zu Hause aus arbeiten, zur Kasse gebeten wurden. Den neuen Beitrag müssen grundsätzlich alle Bürger, Unternehmen und Institutionen sowie Einrichtungen des Gemeinwohls bezahlen. Unterstellt wird ein potenzieller Nutzen durch den öffentlichrechtlichen Rundfunk, der eine finanzielle Belastung sowohl des privaten als auch des nicht-privaten Bereichs rechtfertigt. Ob sich hinter den Türen der Haushalte, Unternehmen und anderen Einrichtungen auch Rundfunkgeräte

– gleich welcher Art – befinden, spielt dann keine Rolle mehr. … aber Unternehmen zahlen drauf! Die Erfassung der Daten von den Unternehmen durch die Rundfunkanstalten der Länder – faktisch die GEZ – ist in vollem Gange. Und obwohl die Länder jahrelang über die Reform diskutiert haben – die IHKs haben laufend berichtet, sich stark im politischen Prozess engagiert und auch die Unternehmen aufgefordert, dies direkt zu tun – merken viele Unternehmen erst jetzt, dass die Reform ihnen eine böse Überraschung beschert: Sie zahlen zum Teil das Drei-, Vier- oder sogar Hundertfache als bislang.



Richtig – aber nicht unter diesen Bedingungen.

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R E C H T + R AT Neuregelung mit Webfehlern: Wie kommt das? Die Reform, die im Grunde richtig und notwendig war, ist bewusst so angelegt, dass einzelne Unternehmen und Branchen überproportional belastet werden. Für Unternehmen wird zunächst grundsätzlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter pro Betriebsstätte über die Höhe des zu entrichtenden Beitrags entscheiden. Je mehr Mitarbeiter, umso höher der Beitrag. Der Beitrag fällt jedoch nicht „pro Kopf“ an, sondern wird mit einer degressiven Staffel berechnet, nach oben hin werden die Beiträge relativ gesehen kleiner. Der kleinste Beitrag für Betriebe mit weniger als neun Mitarbeitern liegt bei einem sog. Drittelbeitrag von 5,99 Euro monatlich (bzw. 71,88 Euro pro Jahr), der höchste Beitrag liegt bei etwa 3.200 Euro pro Monat (bzw. etwa 39.000 Euro pro Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit mehr als 20.000 Mitarbeitern an. Verfügt ein Unternehmen über mehrere Betriebsstätten mit jeweils einer großen Mitarbeiterzahl, summieren sich die Beiträge für die einzelnen Betriebsstätten schnell. Ob und wie viele Rundfunkempfangsgeräte vorhanden sind, spielt dabei keine Rolle. Teilzeitintensive Branchen werden benachteiligt Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter voll- oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei der Beitragsermittlung werden alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gleichermaßen erfasst, es erfolgt keine Orientierung am Vollzeitäquivalent. Dadurch werden Branchen mit besonders hoher Teilzeitbeschäftigtenquote ungleich stärker belastet. Aber Unternehmen werden nicht nur in Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl zur Kasse gebeten. Weitere Detailregelungen verhelfen den Rund-

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funkanstalten zu zusätzlichen Einnahmen. Filialbetriebe zahlen drauf Der neue Beitrag wird nicht für ein Unternehmen insgesamt berechnet, sondern pro Betriebsstätte. Dies führt dazu, dass Unternehmen mit mehreren Standorten, insbesondere größere Filialbetriebe, deutlich schlechter gestellt werden als Unternehmen mit nur einem Standort. Diese unterschiedliche Behandlung verschiedener Betriebsmodelle ist sachlich nicht zu rechtfertigen. Für Fahrzeuge muss systemwidrig weitergezahlt werden Pkw, Lkw und Omnibusse werden zusätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin in die Berechnung des Rundfunkbeitrags einbezogen. Für sie muss (bis auf das erste Kfz pro Betriebsstätte) jeweils ein Drittelbeitrag (5,99 Euro) entrichtet werden. Somit kommt es auch zu einer vergleichsweise stärkeren Belastung Kfzintensiver Branchen. Schon bisher spülen die Gebühren für gewerblich genutzte Kfz mehr als 300 Mio. Euro jährlich in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen. Auf diese Einnahmen will man auch künftig nicht verzichten. Da fällt es leicht, vom eigenen Konzept abzuweichen. … ebenso für Hotelzimmer Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und Ferienwohnungen wirken sich zusätzlich auf den Rundfunkbeitrag aus. Bis auf das jeweils erste Zimmer pro Betriebsstätte muss für jedes Zimmer zusätzlich zur Mitarbeiterstaffel ein weiterer Drittelbeitrag von 5,99 Euro im Monat entrichtet werden. Insgesamt Mehrbelastung der Wirtschaft erwartet Neben den hohen Einnahmen über die Kraftfahrzeuge – übrigens werden künftig auch Kfz ohne Radio belastet – führt die Berechnung auf Grundlage des Betriebsstät-

tenansatzes unweigerlich zu einer Aufkommenssteigerung. Und dies alles, obwohl Mitarbeiter in Unternehmen in der Regel während der Arbeitszeit kein Radio hören.

die Länder vorgesehen – zeitnah überprüft werden. Dabei soll insbesondere auch die umstrittene Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge unter die Lupe genommen werden.

Länder haben kaum auf Kritik reagiert Bei den Beratungen in den Ländern wurden trotz massiver Kritik der IHK-Organisation nur geringe Anpassungen vorgenommen: Der geringe Einstiegsbeitrag (sog. Drittelbeitrag) von 5,99 Euro wurde auch auf Betriebstätten mit 5 bis 8 Mitarbeitern (vorher: 0 bis 4 Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem ist nun das jeweils erste Kraftfahrzeug pro Betriebsstätte beitragsbefreit. Beide Änderungen führen dazu, dass vor allem kleine Unternehmen entlastet werden. In der Diskussion um die Ausgestaltung des neuen Modells hatte sich die IHK-Organisation insbesondere auch dafür eingesetzt, dass unterschiedliche Betriebsmodelle nicht unterschiedlich behandelt werden. Der Beitrag sollte rein nach der Anzahl der Mitarbeiter eines Unternehmens – unabhängig von der Anzahl der Betriebsstätten – berechnet werden. Die Länder sind auf diesen Kritikpunkt nicht eingegangen.

Nachbesserungen nötig Viele Unternehmen haben sich an ihre Landtagsabgeordneten gewandt und die künftigen Belastungen aus der Gebührenreform verdeutlicht. Dass die Länder nachdenklich geworden sind, zeigt die vorgesehene Evaluierung der Belastungen. Sollte es zu einer Mehrbelastung kommen, müssen Nachbesserungen vorgenommen werden.

Einnahmenausfälle erwartet Dies wird nur nachvollziehbar, wenn man begreift, dass insbesondere die Einbeziehung von Kfz in die Beitragspflicht und der Betriebsstättenansatz dazu beitragen sollen, zusätzliche Einnahmen aus dem Bereich der Wirtschaft zu generieren. Denn die Rundfunkanstalten erwarten in den kommenden Jahren Einnahmenausfälle von zehn bis 15 Prozent im Bereich der privaten Haushalte – bedingt durch die demografische Entwicklung und aufgrund zunehmender Beitragsbefreiungen. Immerhin sollen die finanziellen Auswirkungen des Modellwechsels – so haben es

Ein Merkblatt zum Thema gibt es unter www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: RUS002707

Berechnung des neuen Rundfunkbeitrags Der neue Rundfunkbeitrag lässt sich in folgenden Schritten ermitteln: Beitrag Betriebsstätte (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel) + ggf. Beiträge für weitere Betriebsstätten (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel) + Anzahl der betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge (abzüglich ein Kfz pro Betriebstätte) 5,99 Euro + Anzahl der Hotel-/Gästezimmer, Ferienwohnungen (abzüglich einem Zimmer / einer Wohnung pro Betriebstätte) 5,99 Euro = Rundfunkbeitrag für das Unternehmen

Autoren

Dr. Katrin Sobania und Dr. August Ortmeyer. Fotos: DIHK

R E C H T + R AT Verkauf und Aufbewahrung von

Alle Jahre wieder:

Verjährung

Feuerwerkskörpern

um Jahreswechsel werden alle bis zu diesem Zeitpunkt nicht geltend gemachten Geldforderungen aus dem Jahr 2009, die der Regelverjährungsfrist von drei Jahren unterliegen, verjähren. Sofern der Schuldner die Forderung nicht ausdrücklich anerkannt hat, kann die Verjährung einseitig nur durch Klageerhebung unterbrochen werden, wobei die Zustellung eines gerichtlichen Mahnbescheides ausreicht.

Z

ach den Bestimmungen des Sprengstoffgesetzes und den dazu ergangenen Verordnungen ist die Abgabe von pyrotechnischen Gegenständen, außer denen der Klasse I (Kleinstfeuerwerk) an den Letztverbraucher während des ganzen Jahres bis auf die letzten drei Werktage im Monat Dezember verboten. Klasse II (Kleinfeuerwerk) darf damit in diesem Jahr lediglich in der Zeit von 28. bis 31. Dezember verkauft werden. Es ist damit zu rechnen, dass die Gewerbeaufsichtsämter und Polizeidienststellen die Einhaltung der Abgabeverbote für Feuerwerkskörper in den Monaten November und Dezember überwachen werden.

N

www.online-mahnantrag.de

Unsere Merkblätter „Verjährungsrecht“ und „Wenn der Schuldner nicht zahlt“ finden Sie auf unserer Homepage unter www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr. RUS001665 bzw. Dok.-Nr. RUS001667

Ein Merkblatt zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des Gewerbeaufsichtsamtes unter der Rubrik „Vorschriften“ – „Sprengstoffrecht“ – „Merkblätter und Checklisten“ (rechte Seite) unter

EHEIMNIS BLAUBARTS G

www.gaa.baden-wuerttemberg.de

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KOMÖDIENHAU

GROSSES HAUS

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GROSSES HAUS

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Ansprechpartner

Stefan Widder IHK-Teamkoordinator Recht, Umwelt und Raumordnung Telefon 07131 9677-443 E-Mail stefan.widder@ heilbronn.ihk.de

Stefan Widder IHK-Teamkoordinator Recht, Umwelt und Raumordnung Telefon 07131 9677-443 E-Mail stefan.widder@ heilbronn.ihk.de

Kultursponsoring der besonderen Art:

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premiere am 17.11.2012 im grossen haus Aufführungsdauer: ca. 2 ¾ Stunden Pause nach dem 2. Akt

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THEATERBISTRO

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Regie Bühne und Kostüme Licht Dramaturgie Regieassistenz

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KOHLHAAS

Deputierte des Nationalkonvents Georg Danton Camille Desmoulins Hérault-Séchelles Lacroix Philippeau Thomas Payne

sebastian weiss peter volksdorf sylvia bretschneider raik singer julia apfelthaler stefan eichberg

Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses Robespierre St. Just Collot d'Herbois

gabriel kemmether katharina vo ß jörg schulze

Fouquier-Tinville, öffentlicher Ankläger Ein Lyoner

rolf-rudolf lütgens

Julie, Dantons Frau Lucile, Gattin des Camille Desmoulins Marion, Grisette

judith lilly raab

Erster Bürger Zweiter Bürger Dritter Bürger

nils brück stefan eichberg angelika hart

luise schubert katharina vo ß

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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrecht strafbar.

Abendspielleitung: Sarah Holtkamp | Soufflage: Sigrid Schmieder | Inspizienz: Detlev Hahne | Technische Leitung: Heiko Pfützner | Bühne: Pit Müller | Beleuchtung: Carsten George | Ton: Carsten Bänfer, Ralph Pinkert | Requisite: Carmen Riehl, Silke Bertsch, Bettina Pinkert, Claudia Specht | Maske: Caroline Steinhage, Cordula Bimek, Iris Grozdamoska, Ketrin Lopez-Moreno/Simone Fleig Schneiderei: Roswitha Egger Produktionsleitung: Karin von Kries | Malersaal: Herbert Kübler | Schlosserei: Wolfgang Hockenberger | Schreinerei: Roberto Libetta | Deko: Angelika Wagner Fundusverwaltung: Karoline Seidelmann

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BLAUBARTS GEHEIMNIS

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IHK-BEKANNTMACHUNG

Nachtrag-Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr 2012 1. Nachtrag-Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für das Rechnungsjahr 2012

2. Nachtrag-Finanzplan für das Rechnungsjahr 2012

(alle Beträge in T€) Betriebserträge Erträge aus IHK-Beiträgen Erträge aus Gebühren Erträge aus Entgelten Sonstige betriebliche Erträge Betriebsaufwand Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis Finanzergebnis Außerordentliches Ergebnis Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Entnahmen aus Rücklagen Einstellungen in Rücklagen Bilanzergebnis

(alle Beträge in T€) Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung des Finanzmittelbestandes

Nachtrag 2012 16.981,8 12.600,0 2.871,2 107,1 1.403,5 15.515,2 2.398,9 7.964,0 577,9 4.574,4 1.466,6 -361,5 0,0 45,0 1.060,1 0,0 875,5 1.935,6 0,0

Nachtrag 2012 1.060,1 2.627,7 -8.794,6 0,0 -6.166,9

Heilbronn, 3. Dezember 2012

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Nachtrag-Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken für das Geschäftsjahr 2012 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrieund Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über

Verkündung und Bekanntmachung sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBI. I, S. 3044) folgende Nachtrag-Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2012 (01.01.2012 bis 31.12.2012) beschlossen.

I. Der Wirtschaftsplan 2012 wird wie folgt verändert und festgestellt: 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge von um auf

50

EURO 16.894.100 EURO 579.200 EURO 17.473.300

mit der Summe der Aufwendungen von um auf

EURO 15.441.800 EURO 971.400 EURO 16.413.200

mit dem Saldo des Ergebnisvortrags und der Rücklagenveränderung von um auf

EURO 1.452.300 EURO -392.200 EURO 1.060.100

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2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen von EURO um EURO auf EURO

0 0 0

mit der Summe der Investitionsauszahlungen von EURO 2.508.000 um EURO 6.286.600 auf EURO 8.794.600 mit der Summe der Einzahlungen von um auf

EURO 2.439.200 EURO 188.500 EURO 2.627.700

mit der Summe der Auszahlungen von um auf

EURO 2.508.000 EURO 6.286.600 EURO 8.794.600

IHK-BEKANNTMACHUNG Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.

Heilbronn, 3. Dezember 2012

Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.

Thomas Philippiak Präsident

Im Falle eines Jahresüberschusses können Mittel ohne zusätzliche vorherige Genehmigung durch die Vollversammlung zur weiteren Risikovorsorge den Rücklagen (§ 15 Abs. 3 FS) zugeführt werden. Die förmliche Nachbewilligung der tatsächlich erfolgten Zuführung erfolgt bei der Vorlage des Berichts der Rechnungsprüfung für das Jahr 2012. Die Punkte II.1 bis II.4 (Höhe der Grund- und Umlagebeiträge sowie die Bestimmungen für Vorauszahlungen und Veranlagung neuer Unternehmen) der Wirtschaftssatzung vom 7. Dezember 2011 bleiben unverändert.

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Die vorstehende Nachtrag-Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2012 veröffentlicht. Heilbronn, 3. Dezember 2012 Thomas Philippiak Präsident

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr 2013 1. Plan-Gewinn- und Verlustrechnung für das Rechnungsjahr 2013 (alle Beträge in T€) Betriebserträge Erträge aus IHK-Beiträgen Erträge aus Gebühren Erträge aus Entgelten Sonstige betriebliche Erträge Betriebsaufwand Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis Finanzergebnis Außerordentliches Ergebnis Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Entnahmen aus Rücklagen Einstellungen in Rücklagen Bilanzergebnis

2. Finanzplan für das Rechnungsjahr 2013 Plan 2013 16.621,4 12.300,0 2.827,9 86,6 1.406,9 14.841,2 2.553,0 7.905,6 577,3 3.805,3 1.780,2 -437,9 0,0 45,0 1.297,3 0,0 0,0 1.297,3 0,0

(alle Beträge in T€) Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung des Finanzmittelbestandes

Plan 2013 1.297,3 2.085,6 -1.200,2 0,0 885,4

Heilbronn, 3. Dezember 2012

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken für das Geschäftsjahr 2013 ten über Verkündung und Bekanntmachung sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBI. I, S. 3044) folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2013 (01.01.2013 bis 31.12.2013) beschlossen.



Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2012 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschrif-

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IHK-BEKANNTMACHUNG I. Der Wirtschaftsplan 2013 wird 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge in Höhe von mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung von 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von

EURO 17.052.800 EURO 15.755.500 EURO 1.297.300

EURO

0

EURO 1.200.200 EURO 2.085.600 EURO 1.200.200

festgestellt. Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.

II. Beitrag 1. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, EURO 5.200,00 nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb EURO 25.000,00 nicht übersteigt.

(3) Kammerzugehörigen mit mehr als 500 Arbeitnehmern unabhängig vom Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb oder der Rechtsform EURO 22.000,00 Der EURO 2.700,00 übersteigende Anteil dieses Grundbeitrages wird auf die Umlage angerechnet. Als Arbeitnehmer gelten nur im Kammerbezirk tätige Personen. Die Mitarbeiterzahl errechnet sich in sinngemäßer Anwendung von § 267 Abs. 5 HGB (siehe auch Beitragsordnung § 10 Abs. 3) aus der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl des Beitragsjahres. 3. Als Umlagen sind 0,18 % des Gewerbeertrags/Gewinns aus Gewerbebetrieb zu erheben. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von EURO 15.340,00 zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für die Grundbeiträge und die Umlage ist das Jahr 2013. Bemessungsgrundlage für den Grundbeitrag ist entsprechend § 3 Abs. 3 IHKG der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz, wenn für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Jahres 2013 nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der Kammer vorliegenden Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben; sofern weder Gewerbeertrag noch Gewinn aus Gewerbebetrieb vorliegen, erfolgt die vorläufige Veranlagung auf der Basis von Angaben des Kammerzugehörigen oder aufgrund einer Schätzung entsprechend § 162 AO. Es werden mindestens die Grundbeiträge nach Ziffer II. 2. (1) a) bzw. Ziffer II. 2. (2) a) sowie Ziffer II. 2. (3) veranlagt. Heilbronn, 3. Dezember 2012

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von (1) Kammerzugehörigen, die nicht Kapitalgesellschaften sind a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb bis EURO 25.000,00 EURO 25,00 b) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 25.000,00 bis EURO 50.000,00 EURO 50,00 c) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 50.000,00 bis EURO 100.000,00 EURO 100,00 d) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 100.000,00 bis EURO 150.000,00 EURO 170,00 e) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00 bis EURO 250.000,00 EURO 280,00 f) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 250.000,00 bis EURO 500.000,00 EURO 550,00 g) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 500.000,00 bis EURO 1.000.000,00 EURO 1.100,00 h) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 1.000.000,00 EURO 2.700,00 (2) kammerzugehörigen Kapitalgesellschaften a) ohne Ertrag oder mit Verlust EURO b) mit (positivem) Ertrag mindestens EURO bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00 gelten die Ziffern (1) e) bis h).

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85,00 170,00

Thomas Philippiak Präsident

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2012 veröffentlicht. Sie tritt am 1. des ihrer Veröffentlichung folgenden Monats in Kraft. Heilbronn, 3. Dezember 2012 Thomas Philippiak Präsident

Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin

Neue Verwaltungsvorschriften Gefahrgutfahrerschulung Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 4 der „Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-Bescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“ beschlossen am 4. Dezember 2004 neue Kurspläne als Verwaltungsvorschrift erlassen. Berufskraftfahrerqualifikation Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 5 Abs. 14 der „Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr beschlossen am 3. April 2008 die „Gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr“ als Verwaltungsvorschrift erlassen. Interessenten können die Verwaltungsvorschriften bei der IHK HeilbronnFranken unter der Tel.-Nr. 07131 9677-123 oder per Fax 07131 9677-243 anfordern.

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Tradition trifft Innovation Unter dem Motto „Tradition trifft Innovation“ wurde das neue Containerterminal im Hafen Heilbronn eingeweiht. Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit wurde am 27. Juli 2012 das trimodale Containerterminal im Hafen Heilbronn unter Teilnahme von zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und der Presse feierlich eingeweiht.

„Das jetzt fertiggestellte Containerterminal stärkt die Region als logistischen Standort und verbessert die Wettbewerbssituation der hier ansässigen Firmen sowie des Hafens Heilbronn“ betonte er in seiner Rede. „Der Heilbronner Hafen ist jetzt mit dem neu fertiggestellten Containerterminal auf dem besten Wege, seine ehrgeizigen Ziele Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen“, zeigte sich Herr Oberbürgermeister Himmelsbach beeindruckt von dem neuen Terminal. Professor Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im

Foto: HVG

In seiner Eröffnungsrede zeigte sich der HVG-Geschäftsführer Ataman Turanli erleichtert über die Fertigstellung des Terminals.

Das neue Containerterminal wurde in Betrieb genommen (von links): Ataman Turanli, Geschäftsführer der Heilbronner Versorgungs GmbH, Heilbronns Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, Professor Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg und Wolfgang Müller, Geschäftsführer Deutsche Umschlagsgesellschaft SchieneStraße mgH, drücken gemeinsam den roten Knopf.

Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, gratulierte der HVG als Bauherr des Terminals zu ihrer Entscheidung, eine trimodale Umschlaganlage im Hafen Heilbronn zu realisieren. Minister Winfried Hermann vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur BadenWürttemberg wies auf die Bedeutung des neuen Terminals für die wachstumsstarke

Wirtschaftsregion HeilbronnFranken hin. Weiter betonte er, dass sich das neue Terminal zunehmend als Hinterlanddrehscheibe der Seehäfen und Kompetenzführer in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken etablieren wird. Auf einer Fläche an der Nordspitze des Areals Wohlgelegen von 22 000 Quadratmeter sind zunächst eine 150 m lange Kaianlage für ein Motorschiff

sowie die entsprechenden Kran- und Gleisanlagen vorgesehen. Der Hafenmobilkran hat beeindruckende Ausmaße. Bei maximaler Auslage ist er ca. 72 m lang; die maximale Hubhöhe beträgt 47 m und hat ein Leergewicht von 420 t. Unterstützt wird der weithin sichtbare Kran durch ein Umschlaggerät, ein sogenannter „Reachstacker“. In einem zweiten Bauabschnitt, voraussichtS. 56 lich Ende 2016, wird

Die Heilbronner Versorgungs GmbH versorgt ein ca. 300 000 Menschen umfassendes Gebiet in der Region Heilbronn-Franken mit Erdgas und Wärme. Das Unternehmen blickt auf eine 160-jährige Tradition zurück. Es war der 1. Dezember 1852, als in Heilbronn erstmals die Lichter angingen – mit Gas. Bis kurz vor Mitternacht erhellten an diesem Tag insgesamt 740 Gasflammen die jahrhundertelange Finsternis. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zahlreiche neue Geschäftsfelder für sich erobert. Durch die Übernahme von Betriebsführungen in mehr als 40 Städten und Gemeinden im Umland ist die HVG vielerorts neben der Gas- und Wärmeversorgung auch für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Ingenieurdienstleistungen verantwortlich. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen den Heilbronner Hafen. Ansprechpartner: Ataman Turanli, Geschäftsführer der HVG, Telefon 0 71 31 – 56 25 99

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Erscheint dem Gesellschafter ein Turnaround seines Unternehmens nicht mehr möglich, stellt sich häufig die Frage wie zumindest die Nutzung der aufgelaufenen (steuerlichen) Verluste erreicht werden kann. Besteht keine Möglichkeit diese selbst zu verwerten (z.B. durch die Verschmelzung mit einer profitablen Schwester- oder Muttergesellschaft in einem Konzern) kann sich der Verkauf an einen externen Investor, der über entsprechende Möglichkeiten verfügt, anbieten. Dem stehen zunächst jedoch die Regelungen zum sogenannten Mantelkauf (§ 8c KStG) entgegen, die bei einem Komplettverkauf den Untergang der steuerlichen Verlustvorträge bewirken. Sollen die-

se dennoch wirtschaft lich auf einen Käufer übergehen kann folgende Gestaltung eine Lösung bieten: In der typischen Verlustkonstellation wurden im Vorfeld verschiedene Sanierungsmaßnahmen seitens des Anteilseigners eingeleitet, die meist auch die Gewährung von Darlehen beinhalteten. Durch einen Forderungsverzicht mit Besserungsschein seitens des Gesellschafters entsteht (unter bestimmten Voraussetzungen) bei der Gesellschaft über die Ausbuchung der Darlehensverbindlichkeit ein Ertrag, der nach allgemeinen Grundsätzen mit den steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden kann. Beim Verkauf läuft die Regelung zum Mantelkauf

damit ins Leere. Gelingt dem Investor nach dem Kauf der Turnaround (durch Sanierung der Gesellschaft oder z.B. durch Verschmelzung mit einer profitablen Gesellschaft) lebt die Darlehensverbindlichkeit aufgrund der wirtschaftlichen Besserung wieder auf und der sich ergebende Aufwand ist steuerlich nutzbar. Im Ergebnis kann der Käufer den Verlustvortrag nutzen und der Verkäufer seine Forderung realisieren. Seitens der Finanzverwaltung wurde dieses Vorgehen bislang als Gestaltungsmissbrauch gewertet. Nach dem noch recht jungen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12.7.2012 liegt nun allerdings höchstrichterliche Rechtsprechung

Weist eine Internetseite nicht die erforderliche Originalität bzw. Gestaltungshöhe auf, so unterliegt sie nicht dem Urheberrechtsschutz. Urheberrechtliche Unterlassungsansprüche bestehen demnach nicht. Dies hat das Oberlandesgericht Celle im Rahmen eines Prozesskostenhilfeverfahrens vorläufig entschieden.

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vor, die ein ähnliches Vorgehen als zulässig erachtete. Aufgrund der Komplexität sollte im Vorfeld eine eingehende Beratung erfolgen. www.bauerundschaefer.de

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Im zugrunde liegenden Fall betrieb der Beklagte eine Internetseite und hatte in Teilbereichen

seines Browserfensters Inhalte der von der Klägerin betriebenen Internetseite, von Dritten gefertigten Fotos und Grafi ken sowie Texte und öffentlichen Bekanntmachungen der Klägerin geladen (sogenanntes „framing“). Auf die Einblendung der Internetseite der Klägerin im Browserfenster des Beklagten gelangte der Nutzer durch das Anklicken des entsprechenden, am Rand des Browserfensters eingefügten, Links. Die Klägerin nahm S. 70

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Die Begrenzung der Aufbewahrungsfrist für Unterlagen im Steuerrecht von bisher zehn Jahren auf acht Jahre ab 2013 und auf dauerhaft sieben Jahre ab 2015 soll nicht nur Platz in den Steuerbelegarchiven schaffen. Sie soll auch der Wirtschaft – insbesondere den kleineren und mittelständischen

Unternehmen - eine deutliche Entlastung ihres Verwaltungsaufwandes bringen. Die Kostenersparnis durch die Begrenzung der Aufbewahrungszeit von Rechnungen, Lohnkonten, Lagerbüchern, Inventurlisten und anderen Buchungsbelegen in Ordnern sowie in digitaler Form wird bundesweit auf insgesamt

1,7 Milliarden Euro in der ersten Stufe und auf insgesamt ca. 2,5 Milliarden Euro in der zweiten Stufe geschätzt. Die Verkürzung der Aufbewahrungszeiten in Deutschland bedeutet nicht nur ein Gleichziehen mit der Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten, die der bürokratischen Sammelleidenschaft schon längst mit kürzeren Fristen entgegenwirken. Fachleute sehen in den am 23. November im Bundesrat zu verabschiedenden Neuregelungen wesentliche Schritte auf dem Weg zur Verschlankung des Bürokratieaufwands hierzulande. Nach Ansicht der Steuerexperten besteht jedoch noch mehr Spielraum bei der Verkürzung der Aufbewahrungszeiten. So halten viele von ihnen fünf

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Verkürzte Aufbewahrungsfristen für Steuerbelege

Klaus Tominski

Jahre Aufbewahrungspfl icht langfristig für eine zeitgemäße Marke. Damit erst setze unsere Regierung ein deutliches Zeichen, dass es ihr mit dem Bürokratieabbau ernst ist und trüge so letztlich auch der Tatsache Rechnung, dass eine Betriebsprüfung heute dank elektronischer Datenübermittlung schließlich auch wesentlich schneller vonstattengeht. www.ktstb.de

daraufhin den Beklagten auf Unterlassung in Anspruch. Der Beklagte beantragte die Bewilligung von Prozesskostenhilfe. Diesen Antrag wies das Landgericht Hannover teilweise zurück. Dagegen richtete sich die sofortige Beschwerde des Beklagten. Kein Unterlassungsanspruch nach § 97 UrhG Das Oberlandesgericht Celle entschied im Rahmen des Prozesskostenhilfeverfahrens zu Gunsten des Beklagten. Es bewilligte Prozesskostenhilfe aufgrund der zu erwartenden Erfolgsaussicht des Hauptsacheverfahrens.

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23.12.2012 Württembergisches Kammerorchester, Weihnachtsoratorium mit dem Heinrich-SchützChor, Harmonie Heilbronn, 17 Uhr, weitere Infos unter: www.wko-heilbronn.de

29.12.2012 Das Phantom der Oper, Harmonie Heilbronn, TheodorHeuss-Saal, mit Deborah Sasson und Axel Olzinger, 20:00 Uhr, Karten und Infos: www. heilbronn-marketing.de

31.12.2012 Silvester-Tanz 2012 – Tanzund Showband „Lifestyle“, Heilbronner Weihnachtscircus, Feuerwerk, Silvesterbuffet, Harmonie Heilbronn, TheodorHeuss-Saal, 20:00 Uhr, Infos: www.heilbronn-marketing.de

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Restaurant-Tipp des Monats Gasthof zum Hirschen Manfred Kurz braucht nur zwei Worte, um den Stil und die Philosophie seiner Küche zu beschreiben. „Einfach, gut.“ Sein Gasthof zum Hirschen in Blaufelden wurde im Jahr 1904 vom Großvater eröffnet und wird seither als Familienbetrieb geführt. Nach dem frühen Tod des Vaters stieg der Sohn schneller als geplant in den Betrieb ein. Seine Ausbildung bei renommierten Küchenchefs wie Eckhart Witzigmann hatte er gerade absolviert. „Dann ist es im Schweinsgalopp zurück nach

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Foto: Rolf Willy

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Blaufelden gegangen.“ Hier mitten in Hohenlohe entwickelte der junge Koch damals einen eigenen Stil. „Leicht abseits der gängigen Vorstellungen von ländlicher Küche“, wie er sagt. Regionale Bezüge standen dabei von Anfang an im Mittelpunkt. Auch die Tester vom Guide Michelin ließen sich davon schnell überzeugen. Die guten Zutaten aus dem Hohenloher Land sind daher die Hauptinspiration. Das Restaurant ist von Freitag bis Sonntag geöffnet. www.hirschen-blaufelden.de

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Aus Schwaben kommt eine clevere Uhren-Idee

Rotary-Club – Swingtime in Lauffen

Kunst, Kultur und gastronomischen Genüsse kann man so zusammen nur im Baskenland genießen. Das Guggenheim Museum in Bilbao, Jeff Koons blumigen „Puppy“ auf dessen Vorplatz sowie die Bauten von Stars der Weltarchitektur wie Calatrava, Gehry, Foster und Moneo gehören zum „must see“ in Bilbao.

Die Soft ware-Schmiede Vogler & Hauke GmbH aus Neckarsulm hat wieder einen renommierten IT-Preis für ihre neue Generation kaufmännischer Soft ware „Professional ERP 7“ gewonnen. Das „Center for Enterprise Research“ der Universität Potsdam sowie die Fachzeitschrift „ERP Management“ verliehen zum siebten Mal die Auszeichnung „ERPSystem des Jahres 2012“. Die Soft ware-Schmiede wurde mit

Die „schwäbische“ Idee, hochwertige mechanische Uhren direkt zu vertreiben, gewährleistet ein in der Uhrenbranche bisher nicht gekanntes Preis-/ Leistungsverhältnis. Uhren von UHR sind mechanisch, zuverlässig und vor allem nicht teuer. Denn Uhren von UHR kommen aus Schwaben.

Eine Bigband der Extraklasse versetzt am 18. Januar 2013 die Stadthalle in Lauffen in Schwingungen. Anlässlich des 75. Jahrestags der Explosion des Swing in der New Yorker Carnegie Hall spielt die Daimler Bigband unter der Leitung des Jazzprofessors Klaus Graf die stimmungsvollsten Melodien von Benny Goodman und anderen Giganten des Bigband-Jazz – etwa Sing Sing Sing, King Porter Stomp,

dem KMU-Sonderpreis für kleine und mittlere Unternehmen aufgrund der exzellenten Eignung ihrer neuen Generation kaufmännischer Soft ware „Professional ERP 7“ ausgezeichnet. „Mit den Ausschlag für den Preis „ERP-System des Jahres 2012“ gab die benutzerfreundliche Oberfläche unserer Lösung“, erklärt Geschäftsführer Chris Vogler. So lassen sich die Masken des Systems stufenlos vergrößern und verkleinern. Informationen können dadurch leserfreundlich auf allen Bildschirmgrößen dargestellt werden.

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Don‘t be that way. Die 18-köpfige Bigband setzt sich aus Mitarbeitern des Daimler-Konzerns zusammen. Bandleader Klaus Graf ist ein Sohn der Stadt Lauffen und inzwischen Professor für Jazzsaxophon an der Musikhochschule Nürnberg. Der Reinerlös der Veranstaltung des Rotary-Clubs Abstatt-Lauffen im Rahmen der Reihe „Bühne frei“ der Stadt Lauffen kommt karitativen Projekten zugute. Unterstützt wird dadurch unter anderem die Kaywaldschule, Schule für Geistig- und Körperbehinderte des Landkreises Heilbronn.

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FIRMEN + LEUTE Woerner, Leingarten – neue Trends in der Weihnachtsdekoration it großem Interesse registrieren Kunden neue Trends in der Weihnachtsdekoration von Schaufenstern und Geschäften. Man sei für Ausgefallenes, neue Farben und trendige Kreationen

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offen, schreibt die Heinrich Woerner GmbH. Für die Präsentation der Waren hat der DekoSpezialist drei Bereiche ausgemacht: Tradition, Opulenz und Farbrausch. Rot sei nach wie

vor die beliebteste Weihnachtsfarbe. Aber auch glitzern soll es und auffallen – vielleicht mit kräftigem Lila, tiefem Blau oder sattem Mint. www.deko-woerner.de

Audi, Neckarsulm Absatzwachstm auch im September ie Audi AG lieferte im September weltweit rund 136.600 Autos an Kunden aus, 13,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (in den ersten drei Quartalen waren es 12,8 Prozent mehr). Das Unternehmen profitierte laut Mitteilung von dem fortgesetzt starken Wachstum in den USA (+26,5 Prozent) und in China (+20,5 Prozent). In Europa lagen die SeptemberAuslieferungen um 7,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. In Deutschland erreichte Audi einen Absatz von 20.712 Autos (+3,5 Prozent), in Großbritannien von 22.389 Autos (+20 Prozent).

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www.audi.de

Foto: Woerner

bf media, Bad Friedrichshall Logo und CD für Bad Friedrichshall

Walter Medien, Brackenheim Auszeichnung durch BG ETEM

Panoramahotel, Waldenburg Auszeichnung als Tagungshotel

ie bf media GbR hat für Bad Friedrichshall ein neues Logo und „Corporate Design“ (CD) entwickelt. Das Erscheinungsbild sollte modern, integrativ, funktional, unverwechselbar mit Wiedererkennungswert besonders im touristischen Bereich sein, schreibt die Agentur. Für Inhaber Markus Friedrich war es wichtig, „eine einheitliche Kommunikationslinie für unseren Kunden zu erstellen“. Auch die Stadtwerke erhielten ein neues CD, das Eigenständigkeit und gleichzeitige Verbindung zur Stadt herausstellt.

ute Ideen für den Arbeitsschutz aus der Praxis für die Praxis ist das Leitmotiv des Präventionspreises der BG ETEM, der alle zwei Jahre vergeben wird. Die Berufsgenossenschaft ist die gesetzliche Unfallversicherung für die 3,8 Mio. Beschäftigten der etwa 200.000 Mitgliedsbetriebe. Zu den Gewinnern des diesjährigen Preises zählt die Walter Medien GmbH. Ihr wurde in der Würdigung bestätigt, dass im Unternehmen ein ständiger Verbesserungsprozess für Arbeitsabläufe und -sicherheit stattfinde.

as Panoramahotel Waldenburg wurde bei der Wahl der besten Tagungshotels in der Kategorie Klausur auf Platz acht gesetzt. Das Hotel hat 69 Zimmer, acht Tagungsräume und einen Kongresssaal. Es sei besonders geeignet für Seminare, Konferenzen und Klausuren, heißt es in der Beurteilung der Jury von „Die besten Tagungshotels Deutschlands“. Wie Hoteldirektor Jürgen Wegmann mitteilt, erfreut sich das Panoramahotel einer immer stärker werdenden Nachfrage von Unternehmen aus dem Land.

www.bf-media.de

www.walter.de

www.panorama-catering.de

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Autana, Heilbronn Stiftungsgründung ur Unterstützung und Versorgung von Autisten und Menschen mit seelischen, geistigen und körperlichen Behinderungen sowie zur Entlastung der Angehörigen wurde Anfang dieses Jahres die Autana (Ambulante Unterstützung Tag und Nacht) Stiftung gGmbH in Heilbronn gegründet. „Wir wollen die Versorgungslandschaft von Autisten im Raum HeilbronnFranken aktiv mitgestalten und dazu beitragen, dass die Angehörigen ihre Familienmitglieder gut versorgt wissen“, erläutert Daniela Stotz, stellvertretende Geschäftsführerin Autana und Inhaberin von ProDialog Heilbronn, die Ziele der Stiftung.

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www.autana-stiftung.de

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FIRMEN + LEUTE

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as neue Zusatzalarmgerät ZAG 01 von Afriso kann zu Anzeige und Weiterleitung von Alarmsignalen sowohl von Afriso-Warn-und Leckanzeigegeräten als auch anderen Schaltgeräten eingesetzt werden. Wie die Afriso Euro Index GmbH mitteilt, wird es über eine Signalleitung entweder an einen potentialfreien Ausgangsschaltkontakt oder an einen 230-V-Alarmausgang eines Warngeräts angeschlossen. Über Ausgangsrelais kann es auch mit externen Geräten wie Alarmge-

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ie Geschäftsführung der Optima packaging group GmbH übergab Ende September die neue Lehrwerkstatt in der „Aluhalle“ an ihre aktuell knapp 120 Auszubildenden. Das 1.000 m² große Ausbildungszentrum mit Schulungsund Sozialräumen verfügt über

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ie Bosch-Gruppe wurde bei der Verleihung des „EFQM Excellence Awards“ 2012 insgesamt viermal ausgezeichnet. Gewinner des „Excellence Award“ und Gesamtsieger wurde der BoschStandort Bamberg. Die Preise der „Europäischen Stiftung für exzellentes Management (EFQM) gelten als Europas bedeutendste Auszeichnung für „Business Excellence“. Neben dem Hauptpreis konnte Bosch Bamberg auch bei „Führen mit Vision“ und bei „Erfolgreich durch Mitarbeiter“ überzeugen. Ein weiterer Preis ging an Bosch Bari.

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bern oder Gebäudeleittechnik verbunden werden. www.afriso.de

dreimal mehr Raum, bietet 30 zusätzliche Arbeitsplätze und einen Labor- und Arbeitsraum. Außerdem investierte das Unternehmen in drei Dreh- und zwei Fräsmaschinen und Trainingssysteme und erweiterte das Personal um einen vierten Ausbilder. www.optima-ger.com

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall, Hermann-Josef Pelgrim (von links) und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig zerschnitt OptimaGeschäftsführer Hans Bühler das symbolische Band.

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www.bosch.de

Foto: Afriso

Optima, Schwäbisch Hall Einweihung der Lehrwerkstatt

www.bechtle.com

Bosch, Abstatt Auszeichnung für „Business Excellence“

Das neue Zusatzgerät UAG 01 von Afriso wird zur optischen sowie akustischen Anzeige und Weiterleitung eines Alarmsignals eingesetzt.

Foto: Afriso

as Logistikzentrum BadenWürttemberg hat der Bechtle AG den Zuschlag für Rahmenverträge zur Beschaffung von IT-Hardware erteilt. Das Volumen der Verträge beträgt etwa 10 Mio. Euro, teilt der IT-Dienstleister mit. Es umfasst 12.000 PC, 15.000 Bildschirme, 4.200 Laptops, 4.400 Drucker sowie Workstations und Multifunktionsgeräte, die das Land in der Vertragslaufzeit von 12 bis 18 Monaten beziehen kann. Diesmal ist Bechtle Partner aller Lose und leistet Vor-OrtService bis Februar 2018.

Afriso, Güglingen Optische und akustische Alarmanzeige

Foto: Optima

alfi, Wertheim „elementBottle“ prämiert om Rat für Formgebung erhielt die „elementBottle“ der alfi GmbH den „German Design Award 2013“. Wie alfi meldet, „erhält die ebenso stylische wie robuste Trinkflasche mit den zwei Verschlussvarianten die Auszeichnung „Special Mention“ für besondere Designqualität und damit ein Label, das in der Konsumwelt besonders hohe Produktqualität kommuniziert“. Die in drei Größen erhältliche Edelstahlflasche verbinde ökologische Notwendigkeit, griffiges Format und attraktive Dekore zu einem stabilen Alltagstool.

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www.alfi.de

Foto: alfi

Bechtle, Neckarsulm Rahmenvertrag mit Landesverwaltung

Stimme, Heilbronn – Frank Distelbarth gestorben ie Heilbronner Stimme trauert um Frank Distelbarth. Er war von 1955 bis 1998 Herausgeber und Verleger der Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG und der Hohenloher Zeitung. Die

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Eppinger Zeitung, heute Kraichgau Stimme, leitete er nach deren Übernahme von 1971 an in gleicher Funktion. Unter seiner Leitung entstand 1957 der Hochhausausbau des Stammsitzes und

1970 der Druckhausbau. 1987 gründete er Radio Regional, heute Radio Ton. Er war stv. Bürgermeister und Ehrenbürger von Löwenstein. www.stimme.de

FIRMEN + LEUTE ebm-papst, Mulfingen Auszeichnung für Diffusor „AxiTrop“

wanner & kindt, Heilbronn Auszeichnung für Auszubildende abine Schubert von wanner & kindt gbr hat ihre Ausbildung zur Mediengestalterin als Jahrgangsbeste abgeschlossen. Ihre Gestaltungskonzeption und „Visualisierungsdummies“ erhielten die höchste Punktzahl, wofür sie mit Urkunde und Pokal ausgezeichnet wurde. Die Azubis in der Kreativabteilung lernen selbst Ideen zu entwickeln, so die Marketingagentur. Auch eine frühere Auszubildende, Janina Kaschel, punktete mit ihrem KampagneEntwurf „Sei kein Fisch“ beim Wettbewerb des regionalen Ausbildungspakts.

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Jahrgangsbeste der Mediengestalter, Sabine Schubert von wanner & kindt. Foto: wanner & kindt

er Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik ASERCOM hat in diesem Jahr seinen „Energy Efficiency Award“ gleich zweimal verliehen. Einer der beiden Gewinner ist die ebmpapst Mulfingen GmbH & Co. KG. Bei der Verleihung im Rahmen der Leitmesse Chillventa wurde besonders die aerodynamische Optimierung des Diffusors „AxiTrop“ gewürdigt. Der Diffusor wird einem Axialventilator nachgeschaltet, um Geräuschemission und Austrittsverluste zu reduzieren.

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www.ebmpapst.com

www.wanner-kindt.de

Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim Würth-Spende für Kinderklinik armen Würth engagiert sich seit Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Reinhold Würth für behinderte und beeinträchtigte Kinder. Zusammen mit Würth Industrie Service spendete Carmen

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Würth der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Caritas-Krankenhaus einen Schmerzmonitor. Bei einem Besuch in der Kinderintensiv- und Frühchenstation informierten sich Carmen Würth

und Martina Heger von Würth Industrie Service jetzt über die Funktionsweise des Schmerzmonitors, der subjektive Empfindungen messbar macht.

Gemü, Ingelfingen Neues Werk in der Schweiz

www.ckbm.de

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m September hat in Emmen/Schweiz die GemüGruppe ein neues Werk eröffnet. Bauherr und Betreiber ist die Schweizer Tochterfirma der Gemü Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG, die auf Ventile und Zubehör der Halbleitertechnik und Kunststofflösungen der Medizintechnik spezialisiert ist. Das nach den Richtlinien der Reinraumtechnik erstellte Gebäude soll dem weiteren Ausbau der Medizintechnik dienen. Allein der Hygienebereich der Spritzgieß- und Montagetechnik umfasst 2.500 m².

Layher, Güglingen – Kassettendach als Wetterschutz m die Dachbaustelle am Stadtschloss Fulda vor Witterungseinflüssen zu schützen, montierte ein Gerüstbauer ein Layher-Kassettendach. Wie die Wilhelm Layher GmbH & Co. KG schreibt, besitzt das 1.900 m² große Kassettendach eine Spannweite von 27 Metern. Aufgelagert wurde die 72 Tonnen schwere Konstruktion auf einem 5.000 m² großen Layher-Stützgerüst. Die temporäre Anlage biete Wetterschutz für die Arbeiten und die historischen Räume und verhindere eine Beeinträchtigung der Arbeit der Stadtverwaltung.

Foto: Layher

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www.gemue.de

www.layher.com DEZEMBER 2012

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FIRMEN + LEUTE Getrag, Untergruppenbach Partnerschaft mit Dongfeng

Vertriebsteam freut sich über die Auszeichnung zum „EMEA Regional Distributor of the Year 2011“. Foto: Börsig

ie Getrag GmbH & Cie KG hat mit dem zweitgrößten chinesischen Autohersteller Dongfeng Motor Group einen Vertrag über ein Joint Venture abgeschlossen. Beide halten gleiche Anteile an der Dongfeng Getrag Transmission Co., die Getriebe für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge von Dongfeng entwickeln und produzieren soll. Der nach eigenen Angaben weltweit größte unabhängige GetriebeSystemlieferant für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge möchte sich neue Geschäftsfelder in Asien erschließen.

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www.getrag.com

Börsig, Neckarsulm – „Regional Distributor“ Kölle-Zoo, Heilbronn Großer Preis des Mittelstandes ür den „Großen Preis des Mittelstandes“ der OskarPatzelt-Stiftung wurden 3.589 Unternehmen nominiert und nach Gesamtentwicklung, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, Innovation, regionalem Engagement, Service und Marketing bewertet. 36 Finalisten – unter ihnen die Kölle Zoo Management Services GmbH mit Hauptsitz in Schwieberdingen – wurden mit dem Preis ausgezeichnet. Mit seinen 13 „Erlebnismärkten“ in ganz Deutschland zählt sich Kölle-Zoo zu den führenden Zoo-Fachgeschäften der Welt.

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www.koelle-zoo.de

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er US-amerikanische Hersteller elektronischer Steckverbindungen, TE Connectivity, ehrt jedes Jahr seine besten Distributoren im Wirtschaftsraum Europa, Mittlerer Osten und Afri-

ka. Für 2011 ging der Preis für den besten regionalen Distributor an die Börsig GmbH. Beurteilt werden unter anderem Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr. Geschäftsführer Stefan

Börsig betonte bei der Entgegennahme der Auszeichnung, der Preis sei auch ein Beweis für „unsere wertschöpfende Leistung bei unseren Kunden“.

Roto, Bad Mergentheim Abschluss der Jubiläumsaktion

Systemair, Boxberg Investitionen in die Zukunft

Vesalius-Klinik, Bad Rappenau Kooperation mit „Burnout-Helpcenter“

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it der Ehrung der 25 besten Meisterschüler des Dachdecker- und Zimmererhandwerks endete Ende September die vor drei Jahren gestartete Jubiläumsaktion „75 Jahre Roto – 75 Energiedächer für Deutschland“. Als Anerkennung ihrer Leistung erhielten die Jungmeister ein „Roto Sunroof Solarthermiesystem mit integriertem Wohndachfenster Designo R8“ zum Einbau in ein Wohnhaus ihrer Wahl. Roto investierte in den letzten drei Jahren 500.000 Euro in die Nachwuchsförderung des Dachhandwerks.

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ie Systemair-Gruppe erwirtschaftete 2011/2012 (Mai) einen Umsatz von vier Mrd. schwedischen Kronen (448 Mio. Euro), ein Plus von 15 Prozent. Auch der Gewinn stieg leicht. Derzeit hat Systemair 3.300 Beschäftigte in 60 Firmen in 44 Ländern. Der Umsatz der Systemair GmbH erhöhte sich von 64,3 auf 65 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten beträgt 240. Besonders forciert wurde der Vertrieb. Durch die Übernahme der Frivent Luft- und Wärmetechnik holte sich Systemair zusätzliche Kompetenz bei Lüftungsgeräten dazu.

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www.roto-frank.com

www.systemair.de

www.rhm-kliniken.de

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www.boersig.com

ie Vesalius-Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik kooperiert mit drei „BurnoutHelpcentern“ des Instituts der Sali Med GmbH in Löwenstein, Sonnenbühl und Glashütten. Die dramatische Steigerung der Fallzahlen mache schnelle Hilfe nötig, schreibt die Klinik. Enge Zusammenarbeit von ambulanter und stationärer Versorgung öffne Patienten den Weg zu schneller Behandlung und lasse sie nach dem Klinik-Aufenthalt nicht allein. Die Behandlung knüpfe nahtlos an die Therapie der Helpcenter an.

FIRMEN + LEUTE Busch, Bretzfeld – Bundesehrenpreis as Weingut Karl Busch aus Bretzfeld-Dimbach ist mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet worden. Wie die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) mitteilt, wurde diese höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft in diesem Jahr an 21 Weingüter und Winzergenossenschaften vergeben. An der DLG-Bundesweinprämierung beteiligten sich 300 Winzerbetriebe mit 4.700 Weinen. Die ausgezeichneten Betriebe dürfen sich zu den Qualitätsführern unter den deutschen Winzern zählen, so die DLG.

KSPG, Neckarsulm Projektmanager des Jahres

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www.dlg.org

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMELV, Dr. Gerd Müller (links), übergab zusammen mit DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer (rechts) und der Deutschen Weinkönigin, Julia Bertram, Urkunde und Medaille an Elvira und Markus Busch. Foto: DLG

Bera, Schwäbisch Hall – Sonderpreis ach dem „Großen Preis des Mittelstandes“ für die Bera GmbH folgte jetzt die Ehrenplakette der Oskar-Patzelt-Stiftung. Wie der Personaldienstleister

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meldet, handelt es sich dabei um die höchste Würdigung für ein mittelständisches Unternehmen. Diese Ehrung erfahren nur Preisträger, die sich durch besondere

Leistungen auszeichnen – im Falle Bera sei es „die Innovationskraft in allen Personalfragen“ des Komplettanbieters.

o bisher klassische Plakatwerbung stattfand, eröffnen die Displays von schüttlercinema die Möglichkeit

animierter Inhalte. Wie das Tochterunternehmen des Herstellers Schüttler Technik GmbH mitteilt, sind die 27-Zoll- bis 82-ZollInnen- oder Außendisplays mit einem Heiz- und Kühlgerät aus-

www.kspg.com

www.bera.eu

schüttlercinema, Crailsheim – LCD-Außendisplays

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örg Völler, Projektleiter bei KS Aluminium-Technologie GmbH (Atag), wurde von der „International Association of Project Managers“ zum Projektmanager des Jahres gewählt. Wie das Unternehmen dazu mitteilt, werden seit 2011 gezielt auf internationaler Ebene Projektmanager ausgebildet, so dass Projekte innerhalb der Gruppe in effizienten, immer gleichen Abläufen bearbeitet werden können. In die Verantwortung Jörg Völlers fielen Projekte mit mehrjährigen Laufzeiten und Budgets im vierstelligen Bereich.

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gestattet und daher bei jeder Witterung einsatzbereit. Nach vielen Geräten im Innenbereich wurde ein 82-Zoll-LCD-Display als erste allwettertaugliche, vandalismussichere Werbefläche in Crailsheim montiert. www.schuettlercinema.com Foto: Sch üttler

Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen Spitzenplatz im Relax-Guide er einen „Wellness- und Spa-Bereich der Spitzenklasse“ erleben möchte, darf sich das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe nicht entgehen lassen: Der Relax-Guide hat das Haus erneut zum „besten Wellness-Resort zwischen Flensburg und dem Bodensee“ gekürt, wie mitgeteilt wird. „Hell, geräumig und geschmackvoll kommt das Wellness-Center daher“, lobt der Guide. Highlight sei „der Indoor-Pool mit dem flackernden Kamin“. Am schönsten wohne man im Jagdschloss, wo man sich gleich zuhause fühle.

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www.schlosshotelfriedrichsruhe.de

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FIRMEN + LEUTE Tripsdrill, Cleebronn Rückblick

Signal, Schwäbisch Hall Das 20.000ste Auto war ein McLaren

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www.signal-reklame.de

Wirthwein, Creglingen Tochterfirma in den USA ie Wirthwein AG hat im September ein neues Tochterunternehmen in Fountain Inn, South Carolina/USA gegründet. Sein Name, South Carolina Plastics, stellt die Verbindung zum 2003 gegründete Wirthwein-Tochterunternehmen Carolina Technical Plastics Corporation her. Der Standort produziert für einen Kunden Baugruppen, die von BMW in Spartanburg im Bereich Motorkühlung eingesetzt werden. Später folgen Türmodule für Mercedes. Mit Fountain Inn sind nun 18 Unternehmen unter dem Dach der Wirthwein AG vereint.

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www.wirthwein.de

Foto: Tripsdrill

www.tripsdrill.de

Kärcher, Obersontheim Kultursponsoring in China m Rahmen ihres Kultursponsorings hat sich Kärcher für eine Buddha-Statue engagiert. Die Eröffnung der Aktion fand in Anwesenheit von Minister Nils Schmid statt. Mitarbeiter und Partner von Kärcher befreiten mit insgesamt 25 benzingetriebenen Hochdruckreinigern des Typs G 4000 die Treppe des „Großen Buddha am Lingshan“ nahe der Stadt Wuxi vor allem von Emissionsschmutz, Taubenkot und festgetretenem Kaugummi.

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Die Reinigung, so die Kärcher GmbH & Co. KG weiter, wurde ganz ohne Chemie durchgeführt. www.kaercher.com

Dr. Nils Schmid, badenwürttembergischer Minister für Wirtschaft und Finanzen, griff bei der Reinigungsaktion persönlich zum Hochdruckgerät.

Foto: beyerdynamic

m Oktober beschriftete die Signal Reklame GmbH das 20.000ste Fahrzeug in diesem Jahr: „Die Farbexplosion, gestaltet von Timo Wuerz aus Niedernhall, traf einen McLaren MP4“, meldet SIGNal, „der seine weltweite Tour auf Auto-Shows beim Pariser Autosalon startete“. Der Folienspezialist gestalte exklusive Fahrzeuge für Bentley, Lamborghini, McLaren, Porsche und Mercedes-Benz und gehöre zu den größten Flottenbeschriftern in Deutschland. Besonders gefragt seien chrom-beschichtete Folien für das Ausland.

ripsdrill hat für dieses Jahr seine Tore geschlossen. Deutschlands erster Erlebnispark schneidet mit einem Plus von 1,5 Prozent und 660.000 Besuchern ab. Der Sommer sei durch ein Auf und Ab bei Ausflugswetter und Besucherzustrom geprägt gewesen. Positiv habe sich der Jahrespass entwickelt, von dem 12.000 Besucher Gebrauch machten. Der Wildpark hat auch nach Saisonende des Erlebnisparks an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen geöffnet.

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Foto: Kärcher

beyerdynamic, Heilbronn MMX 300 mit verbesserter Technik as Multimedia- und GamingHeadset MMX 300 genieße in Fachkreisen Referenzstatus, schreibt der Audiospezialist beyerdynamic. Es stamme von Piloten-Headsets ab, die von der beyerdynamic GmbH & Co. KG für die private Luftfahrt entwickelt wurden. Seit Anfang November sei „das PremiumHeadset in neuem Look mit Technik-Update verfügbar“. Zierringe und Gabeln aus schwarz eloxiertem Aluminium sowie Polster aus schwarzem Velours geben den „Ohrmuscheln im Carbon-Look ein noch professionelleres Aussehen“.

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www.beyerdynamic.com

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FIRMEN + LEUTE Ansmann, Abstatt „Relaunch zweier Klassiker“ eit drei Jahren bietet die Ansmann AG mit der „Agent“Serie eine High-PerformanceTaschenlampenserie mit sechs Modellen an. Für sie wie auch die „Future“-Serie an Stabtaschenlampen sei es mittlerweile Zeit für eine Überarbeitung geworden, schreibt der Hersteller.

Würth, Künzelsau Bildungspreis 2012

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Die neuen Lampen besitzen das TÜV-Siegel „Geprüfte Sicherheit“. Die AgentSerie ist mit neuester Elektronik ausgestattet sowie einer speziellen Linsentechnologie, auch die

Sic!, Heilbronn Apps für Verlage

Future-Serie besitzt neueste Cree-LED-Chip-Technologie. www.ansmann.de

Recaro, Schwäbisch Hall „German Design Award“

ezielt Coupons in Apps einsetzen ist die Empfehlung der Sic! Software GmbH für Verlage. Eine App mit Coupons sei ein deutlicher Mehrwert für den Nutzer. So spreche das Printmagazin „Rute und Rolle“ den Angler von heute mit einer Applikation „Angeln!“ im AppStore an. Die Angler finden dort Angelknoten-Videos, Praxistipps oder auch Rezepte für ihren Fang. Die anfängliche Skepsis des Verlags, so Sic! Software, sei schnell gewichen angesichts der Begeisterung der Angler.

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ie Recaro Aircraft Seating GmbH & Co. KG erhält den „German Design Award 2013” für den Economy-Class-Sitz BL3520 in der Kategorie „Transportation and Public Space“. Mit der Auszeichnung „Special Mention“ für besondere DesignQualität setze sich die Erfolgsgeschichte des BL3520 fort, schreibt der Flugzeugsitz-Hersteller. Recaro habe damit insgesamt fünf Preise für den Sitz erhalten. Eine weitere Auszeichnung ging an Recaro beim Dekra Award 2012 durch die Aufnahme in die „Shortlist Umwelt“.

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Foto: Stahl

www.sic-software.com

Carl Stahl, Neckarsulm Umstrukturierung laus Miethke, der als neuer Standortleiter der Carl Stahl GmbH & Co. KG Nachfolger des nach 43 Dienstjahren ausgeschiedenen Roland Schoch ist, hat eine Umstrukturierung angekündigt. Die meisten Positionen beim Spezialisten für Seil-, und Hebetechnik können aus den eigenen Reihen besetzt werden, doch erst nach langer Suche habe man technisch versierte, lokal ansässige Außendienstler gefunden. Zu den Kunden des Komplettanbieters für Materialfluss und Intralogistik zählen viele regionale Großfirmen.

www.recaro-as.com

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Foto: Sic!

as Kompetenzzentrum „Ökonomische Bildung“ in der Stiftung Würth hat den Bildungspreis 2012 vergeben. Der erste Platz und 4.000 Euro wurden der TheodorHeuglin-Schule Hirschlanden-Schöckingen zugesprochen. Die Schüler beschäftigten sich mit nachhaltigem Wirtschaften am Beispiel von Pappe und Papier als Verpackungsmaterial. Dazu führten sie klassenübergreifende Projekte zu Produktangebot und umweltgerechtem Produktkreislauf durch und setzten ihr Wissen in einer Schülerfirma um.

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www.carlstahl.de

www.wuerth.com

Ziehl-Abegg, Künzelsau Großes Interesse an Radnabenantrieb it den Ergebnissen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover sieht sich ZiehlAbegg ein gutes Stück näher an ihrem Ziel einer Serienproduktion des getriebelosen Radnabenantriebs. Das völlig neue Fahrgefühl überzeugt. „Wir ersparen den Menschen 90 Prozent des Verkehrslärms“, meldet der Spezialist für Luft- und Antriebstechnik. Dazu komme, dass ein Elektrobus mit „ZAwheel“-Antrieb nur die Hälfte der Energie eines Dieselfahrzeugs benötige. Er kann in neue wie gebrauchte Nutzfahrzeuge eingebaut werden.

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www.ziehl-abegg.de Foto: Recaro

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Gut gerüstet in die Lüfte Made in Heilbronn-Franken

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r hat 20 Jahre Erfahrung als Drachen- und Ultraleicht-Pilot: Andreas Oker, 46 Jahre alt und Fluglehrer im Ultraleichtsport, hat Anfang diesen Jahres den Betrieb „FlightTools“ in Obersontheim übernommen. Beim Ultraleichtfliegen sitzt der Pilot nicht selten nahezu komplett im Freien. Durch Foto: Ultraleichtschule seine langjährige Erfahrung als Fluglehrer hat sich Oker auch im Bereich der Flugbekleidung nützliches Wissen angeeignet. Über seinen Internetshop verkauft er jetzt Multifunktionskleidung, wie Winterhandschuhe oder Flugbrillen. Auch Overalls hat Oker im Programm. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie winddicht, wasserabweisend und zugleich atmungsaktiv sind. So zum Beispiel der Flight-Tools Alljahres-Overall, bestehend aus speziellen abriebfesten Polyamidfasern. Durch die innenseitige Fleecefütterung ist er einerseits mollig warm, vernachlässigt andererseits aber auch die Luftzirkulation nicht. Der großzügige Schnitt sorgt

außerdem für eine sehr gute Passform an Armen und Beinen und bietet dem Piloten somit genügend Bewegungsfreiheit. Zudem ermöglichen zwei komplett durchgehende ZweiWege-Reißverschlüsse ein schnelles Öffnen, damit ein rasches An- und Ausziehen auch mit Schuhen möglich ist. Hand-Fairings verhindern das Rutschen der Ärmel und gewährleisten optimalen Schutz vor Zugluft. Ebenso sorgen Fußbänder für den perfekten Sitz während des Fluges und bei der Landung. Mit seinem Shop verfolgt Oker aber nicht allein das Ziel, gut durchdachte – zudem selbst entworfene Ausrüstungen anzubieten – sondern auch modisch gelungen und preislich attraktive sollten die „Flugklamotten“ sein. Also – dran denken: Bevor es nächstes Mal in die Lüfte geht, unbedingt für die richtige Ausrüstung sorgen und in Okers Shop vorbeisurfen. (aa) www.flight-tools-2012.de www.ultraleichtschule.de

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Kultur-Tipps

Klassik, Artistik oder Kabarett?

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ust, Weihnachten schon einen Tag früher zu beginnen? Am 23. Dezember bietet das Württembergische Kammerorchester Heilbronn dazu Gelegenheit. Zusammen mit dem HeinrichSchütz-Chor und unter der Django Asül blickt auf 2012 zurück. Leitung von Michael Böttcher bringt das nd falls die Lust auf KlasOrchester Johann Sebastian sik begrenzt ist, ermögBachs Weihnachtsoratorium licht der „Heilbronner Weihauf die Bühne. Das mit hochnachtszirkus“ eine andere Art karätigen Solisten besetzte Kurzweil. Bereits zum 14. Mal Konzert beginnt um 19 Uhr machen Artisten und Clowns im Theodor-Heuss-Saal der dieses Jahr Station in HeilHarmonie. bronn. Am 19. Dezember ist www.wko-heilbronn.de Premiere des neuen Programms

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auf der Theresienwiese. www.weihnachts circus.com

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em eher nach Lachen ist, findet den Weg ins Alte Theater nach Heilbronn-Sont heim. Dort beweisen „Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle“ (am 12. & 13. Dezember) Foto: mediaPool und die „Neue Museumsgesellschaft“ (am 19. & 20. Dezember), dass sich Musik und Kabarett bestens ergänzen. Apropos Kabarett: Django Asül blickt am 15. Dezember humoristisch gekonnt auf 2012 zurück. (bur)

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