Die Qual der Wahl

March 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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N r. 2 September 2012

Computer GmbH

Magazin Produkte | Menschen | Hintergründe

Die Qual der Wahl

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Warum sich gleiche Produkte unterschiedlich gut verkaufen.

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PLUS: Desktops im Test ST

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Was steckt tatsächlich unter der Haube?

VIRTUALISIERUNG SCHMACKHAFT MACHEN +++ TABLETS FÜR DIE DOKUMENTATION

BOOTSEQUENZ

PROFIL

Es rappelt in der Kiste Welchen Zahlen soll man denn nun Glauben schenken? Der Branchenverband BITKOM jubelte kürzlich „Gutes Geschäftsklima im IT-Mittelstand“. Fast gleichzeitig meldete das IFO-Institut ein Absacken des Wirtschaftsbarometers. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft habe sich eingetrübt, hieß es. Der Bundesverband der Deutschen Industrie sieht indessen ein Prozent Wirtschaftswachstum als „sehr realistisch“. Also was nun? Investieren? Abwarten? Auswandern? Vermutlich bleibt uns nicht viel anderes übrig, als auf unser Bauchgefühl zu hören. Glücklicherweise gibt es bei der Wahl eines DesktopPCs handfeste Kriterien, die bei der Entscheidung helfen: Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatte – das ist klar –, aber auch die „weichen Faktoren“ wie Stromverbrauch, Geräuschentwicklung, Garantieleistungen oder Platz für Erweiterungen sollten ins Gewicht fallen. Bei der Frage nach Kaufkriterien für einen PC im Rahmen der Allensbacher Computerund Technikanalyse 2011 landeten die genannten Punkte mit deutlichem Abstand vor der Frage nach einem bekannten Hersteller. In unserem Vergleichstest (ab Seite 8) lesen Sie, wie sich unsere Desktop-Rechner und namhafte Konkurrenzprodukte bei diesen Kriterien geschlagen haben.

Wolfgang und Heinz Fetzer, Geschäftsführer EXTRA Computer GmbH

Der Hakensammler: Martin Hahn nennt mehr als 1.000 Angelköder sein Eigen. Und wenn er nicht gerade die Wurfeigenschaften seiner neuesten Errungenschaft testet (oben), entspannt er gerne auch mal einfach am See (unten).

IMPRESSUM Herausgeber: EXTRA Computer GmbH Brühlstraße 12, 89537 GiengenSachsenhausen www.extracomputer.de Herstellung: Donnerwetter PR Annastr. 3, 86150 Augsburg Tel. 0821- 4503 3715 [email protected] Redaktion: Jörg Donner (Leitung), Christian Hutter Grafik und Layout: Pittner-Design, Christoph Pittner

Auflage: 39.000 Exemplare Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Druck: Druckerei Walch, Augsburg Die Beiträge in diesem Heft wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Eine Haftung für fehlerhafte bzw. unrichtige Informationen wird ausgeschlossen. Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge (auch Fotos und Grafiken) sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch für Übersetzungen, vorbehalten.

MAGAZIN

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Kick der Herausforderung Im technischen Support von EXTRA Computer ist Martin Hahn der Mann für die kniffligen Fragen. In seiner Freizeit hat er lieber Forellen, Karpfen oder Hechte am Haken. Bei schwierigen Fällen beißt sich Martin Hahn gerne fest. Etwa wenn Kunden den Support-Mitarbeiter von EXTRA mit besonders heiklen Problemfällen betrauen. Oder wenn ein großer Hecht am Haken hängt. Bis zu 20 Kilogramm bringen die Fische auf die Waage und schlagen mit enormer Kraft um sich. Mindestens einmal pro Woche verbringt der Sportfischer seine Zeit an einem Fluss oder See. Manchmal nur für ein paar Stunden, manchmal aber auch ein ganzes Wochenende lang. „Fischen ist für mich Ruhe

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und Entspannung“, sagt Hahn. „Dann sehe und höre ich nichts anderes mehr, sogar Kälte macht mir nichts aus. Ich konzentriere mich ganz auf meinen Fang.“ Genauso konzentriert ist Hahn, wenn er im technischen Support komplexe Fragen löst: „Am meisten Spaß machen mir die ständig neuen Herausforderungen. Fehler, die schwer nachstellbar sind, die ich Stück für Stück und vielleicht sogar gemeinsam mit unseren Lieferanten lösen muss. Das macht für mich den größten Reiz aus.“

Fot os : Co rbis (T itel ), E XTRA Co mputer GmbH, D ani el Bi skup (4)

Bis zum Bauch im Wasser, aber das Ziel ganz klar vor Augen. Beim Angeln konzentriert sich Martin Hahn nur auf eins: auf seinen nächsten großen Fang.

PERIPHERIE

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Familienzuwachs XXL ED BY H

Tablets von Xplore trotzen Sonne, Wind, Sand und Wasser.

Der jüngste Spross der QNAP-Familie ist noch kein halbes Jahr alt, da bekommt die Familie schon wieder Nachwuchs. Anfang des Jahres präsentierte der Hersteller die sechs High-End-Modelle der TS-x 79-Serie an Hochleistungs-Netzwerkspeichern (NAS). Ausgerüstet mit bis zu acht Festplatten und einem DualCore-Atom-Prozessor von Intel bieten die Geräte neben Speicherplatz eine ganze Reihe an Zusatzfunktionen für Unternehmen, die ihre Daten zentral im Netzwerk sichern möchten. Dabei legt QNAP besonderen Wert auf BusinessEigenschaften, beispielsweise ServerVirtualisierung, Disaster Recovery oder Aufzeichnung der Daten von Überwachungskameras. Demnächst gibt es für die High-EndModelle zudem

eine Erweiterung der Storage-Kapazität: Im Zusatzmodul JB-1200-RP stecken bis zu zwölf Festplatten, die insgesamt rund 400 Terabyte Daten aufnehmen können. Gedacht ist die Speichererweiterung für Unternehmen, die langfristig mit wachsendem Platzbedarf rechnen, momentan aber nicht in überdimensionierte Infrastruktur investieren wollen oder können. EXTRA Computer vertreibt die gesamte QNAP-Produktpalette und bietet darüber hinaus auch einen eigenen Service und Support für die Netzwerkspeicher an. Das NAS TS-1679U-RP von QNAP nimmt bis zu 16 Festplatten auf, die sich im laufenden Betrieb wechseln lassen.

Hart im Nehmen Es gibt Momente im Arbeitsleben eines Laptops, die für die meisten Rechner ein jähes Ende bedeuten: direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum, Kontakt mit Flüssigkeiten, ein Sturz oder auch ein Sandsturm. Für die Tablet-PCs von Xplore Technologies sind diese Horrorszenarien Alltag. Der nach Herstellerangaben „weltweit robusteste PC“ trotzt Vibrationen, Feuchtigkeit, Hitze, Kälte, Erschütterungen und bietet mit seinem i7-Prozessor von Intel gleichzeitig volle Rechenpower. Eine ganze Reihe an Schnittstellen und ein breites Zubehörportfolio – unter anderem verschiedene Docking-Stationen für den Einsatz unter extremen Bedingungen – ergänzen den Einsatzbereich. Mehr Informationen unter www.xploretech.com oder beim Tablet-Team von EXTRA Computer (siehe Seite 6f.).

Umdenken, bitte Einen Ausfall der Server kann sich kein Unternehmen leisten. Hochverfügbarkeitslösungen, also Systeme, die auch im Fehlerfall weiterhin uneingeschränkt nutzbar bleiben, sind jedoch großen Unternehmen vorbehalten. Das glauben zumindest viele kleine und mittlere Unternehmen. Der amerikanische Softwarehersteller DataCore beweist, dass es auch anders geht: Mit der aktuellen

Release 5 von SANsymphony macht Speicher für physikalische und virtuellle Server ausfallsicher.

Version seiner virtualSAN Appliance „SANsymphony-V“ ist Ausfallsicherheit unabhängig von der Unternehmensgröße möglich. In Kombination mit exoneStorage-Arrays versorgt die Software physikalische und virtualisierte Server mit redundantem Speicherplatz in verschiedenen Größen. Alle Daten werden gespiegelt und auf verschiedenen virtuellen Laufwerken gespeichert, die sogar räumlich voneinander getrennt sein können. Bei einer Störung nutzen die Anwender weiterhin die intakten Platten, während das fehlerhafte Laufwerk neu initialisiert wird. Verwaltet wird der Speicher dabei denkbar einfach über eine windowsbasierte Oberfläche. Insgesamt stehen drei Lizenzmodelle für unterschiedlichen Speicherbedarf und Funktionsumfang zur Verfügung. Weitere Informationen: www.datacore.de oder im Webinar der exone Academy: http://bit.ly/exoneSAN MAGAZIN

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UPDATE

Einfach mal die Klappe halten Tablets liegen im Trend, Notebooks sind in der Regel praktischer für den Unternehmenseinsatz. Die Lösung für beides: das exone A360. Das 10 Zoll große Display lässt sich um 180 Grad drehen und macht zusammengeklappt aus dem Laptop ein vollwertiges Tablet mit resistivem Touchscreen. Wenn etwas mehr Schreibkomfort nötig ist, verwandelt sich das Tablet mit einem Handgriff zurück in ein Notebook mit Tastatur. Mehr Informationen www.exone.de/tablets

Laptop oder Tablet? Das exone A360 ist beides in einem Gehäuse.

Arbeitstier in neuem Pelz Schneller, leistungsfähiger und mit noch mehr Speicher präsentiert sich der Nachfolger des Profi-Tablets von Motion: Das CL910 rechnet jetzt mit einem Atom-N2600-Prozessor von Intel, speichert Daten auf einer bis zu 128 GB

großen Solid State Disk und nutzt zur grafischen Darstellung die IntelGMA3600-Grafikkarte. Und das alles, ohne auch nur ein Gramm zuzulegen. Auch das neue Fell schützt dabei zuverlässig vor Hitze, Kälte, Nässe und Stürzen. Für kernige Einsätze im Hinterland, unter Tage oder auch außerhalb der Komfortzone gibt es kaum einen besseren Begleiter. Mehr Informationen unter www.exone.de/cl910

Gibt‘s auch mit Dock: das Motion-Tablet CL910.

F o t o : E X T R A C o m p u t e r, M o t i o n C o m p u t i n g , Q N A P S y s t e m s , D a t a C o r e S o f t w a r e , X p l o r e Te c h n o l o g i e s

Was ihr wollt Oh welch trefflich Rechengerät schmiegt sich an meines Bildschirms Rückwand an? Sprecht schnell, verratet mir Euren Namen, edles Gehäus’ von hochwertiger Natur. Seid Ihr es, exone Vario, der meinem Knechte unterm Tisch die Arbeit streitig macht? Wie ich seh’ verbirgt sich in Eurem Innern allerhand Liebreiz für meiner Hände täglich Frondienst. Nun denn, so lasst mich montieren das Anzeigewerkzeug meiner Wahl auf Nr.2 | September 2012

Eurer Brust, auf Augenhöhe soll es mir sodann begegnen und neigen sein Haupt in meine Richtung. Fürwahr ein einzigartig’ Ding seid Ihr, wohlgeformt und ohne Firlefanz, selbst ein Fingerzeig genügt und Ihr gehorcht Eures Meisters Order. Nun denn, so sei es. Zwei Jahre lang soll er klaglos seine Dienste tun, dann will ich ihn behalten. Info: www.exone.de/vario Bring your own Display heißt die Devise beim exone Vario.

Grüner wird’s nicht Wo sich andere vornehm zurückhalten, prescht die neue exone-11erSerie vor: Beim Stromverbrauch müssen sich die Business-PCs mit 12V-only-Technologie nämlich alles andere als verstecken. Im Vergleich mit einem Standard-exoneSystem benötigen die Rechner 35 Prozent weniger Strom, gegenüber Fremdherstellern sogar 45 Prozent weniger. Statt wie üblich alle Verbraucher im Gehäuse mit unterschiedlichen Spannungen aus dem Netzteil zu versorgen, wird bei den 12V-only-Modellen lediglich das Mainboard mit einer Einheitsspannung von 12 Volt gespeist. Der Strom für Festplatten, Grafikkarten und Lüfter wird dann von Transformatoren auf der Hauptplatine konvertiert. Ein großer Vorteil der Technologie: Das Netzteil ist weniger komplex und damit zuverlässiger. Zudem lässt sich der Stromverbrauch wesentlich besser steuern. Schöner Nebeneffekt: Die Rechner sind mit 18 Dezibel auch unter Last flüsterleise. Mehr Informationen www.12volt-only.de

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INNENLEBEN

Voller Einsatz für Kunden Viele IT-Dienstleister gehen Aufgaben außerhalb ihres Kerngebiets gerne aus dem Weg. Aber mit der entsprechenden Unterstützung eines Partners rücken neue Projekte in greifbare Nähe. Bei EXTRA Computer gibt es für nahezu jeden Bereich Fachleute, die beim Austüfteln von Lösungen helfen können. Im kommenden Heft erhöhen wir mit weiteren Teams (u.a. Security und Server) den Einsatz.

Ungewöhnliche Aufgaben, ungewöhnliche Maßnahmen Aufträge von der Stange gibt es für Christian Schmidt so gut wie nie. Für den Spezialisten im Bereich Industrie- und Sonderlösungen ist jede Anfrage eine Herausforderung: Ein rüttelfestes, lüfterloses Bedienterminal, montiert auf einem Gabelstapler? Ein Rechner, der resistent gegen alle möglichen Flüssigkeiten ist und sich per Touchscreen bedienen lässt? Schnittstellen, die seit Jahren nicht mehr in Standard-PCs verbaut werden? „Alles schon mal dagewesen“, sagt Schmidt, „bislang konnten wir noch jeden Sonderwunsch erfüllen“. Den entscheidenden Vorteil für Unternehmen bei einer Partnerschaft mit EXTRA sieht er in der engen Abstimmung mit den Kollegen in der Fertigung und im umfassenden technischen Know-how im Bereich Industrie: „Alle unsere Systeme sind in Deutschland hergestellt, ausgiebig geprüft und getestet. Und über unsere Handelspartner stellen wir zudem kompetente Beratung und Vor-Ort-Service sicher.“ Ein derart umfassendes Portfolio für den ITBedarf dürfte in Deutschland kein anderer Anbieter aufweisen, ist Schmidt überzeugt. Kontakt: [email protected]

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Kurze Wege als Kaufkriterium

Kontakt: [email protected]

Mehrgeschäft auf dem Tablett serviert Der aktuelle Hype um Tablets sorgt in vielen Unternehmen für wachsende Nachfrage, die sich aber nur selten mit Consumer-Produkten befriedigen lässt. „Viele Business-Anwender sind schnell ernüchtert, wenn sie sehen, was damit möglich ist und was eben nicht“, sagt Holger Korioth, Produktmanager Tablet-PCs bei EXTRA Computer. Zweifellos spielen Tablet-PCs aber in einigen Szenarien ihre Vorteile aus. „Gemeinsam mit dem Fachhändler versuchen wir als erstes herauszufinden, was der Kunde überhaupt erreichen will“, erklärt Korioths Kollege Andreas Mutschler. Mit dem Knowhow des Tablet-Teams lässt sich das Szenario oft deutlich erweitern und der Return on Investement schneller erreichen. „Wenn sich für den Anwender eindeutige Vorteile aus dem Einsatz eines bestimmten Geräts ergeben, spielt es am Ende keine Rolle, ob das Betriebssystem von Microsoft, Google oder Apple stammt“, sagt Mutschler. Wichtig sei, dass die Lösung langfristig funktioniert und nicht nur bis zum nächsten Systemupdate. Kontakt: [email protected] [email protected]

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F o t o : i S t o c k p h o t o , E X T R A C o m p u t e r, C o l l a g e C P D e s i g n

Die Netzwerkspeicher von QNAP sind zweifellos mit die besten auf dem Markt. EXTRA ist daher seit Jahren Premium-Partner des Herstellers und vertreibt das komplette Portfolio an Network Attached Storages (NAS). Aber nicht nur das: „Als einziger Händler in Deutschland bieten wir einen eigenen Support an“, sagt Andreas Walter aus dem EXTRA-Support-Team. Das schließt eine Hotline für die telefonische Beratung ebenso mit ein wie den Zugriff per Fernwartung, wenn das Problem softwareseitig zu lösen ist. Selbst ein Hardware-Defekt ist für EXTRA-Kunden in sehr kurzer Zeit wiederhergestellt: „In unserem Ersatzteillager halten wir die meisten Komponenten zum Austausch vor. Ein defektes Mainboard können wir beispielsweise im Vorabaustausch bereitstellen und so Ausfallzeiten beim Kunden minimieren“, erklärt Walter. Statt die Hardware ins QNAP-Servicezentrum nach Holland zu schicken, reicht EXTRA-Kunden oft ein Anruf bei der Hotline. Kürzer kann der Falllösungsweg kaum sein.

PROZESSOR

Das richtige Produkt zu finden, ist nicht immer einfach. Tests erleichtern die Entscheidung.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet Ob neuer Laptop, Schlafsofa oder Auto: Bei jedem Kauf stehen Kunden vor der Entscheidung für oder wider nahezu identische Produkte verschiedener Hersteller. Was vermeintlich bei der Entscheidung hilft, sind Preise, Marken und Testergebnisse.

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er Fall ist legendär: Am 21. Oktober 1997 kippt bei einer Testfahrt die neue A-Klasse von Mercedes-Benz auf die Seite. Das verheerende Ergebnis des „Elchtests“, der bis dato nur in Schweden üblich war, kratzt gehörig am Image des Stuttgarter Autobauers. Mercedes stoppt die Auslieferung und bessert mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) nach. Damit besteht die A-Klasse den Elchtest und verkauft sich in den nächsten zehn Jahren noch mehr als 1,5 Millionen Mal. Für Autos wie für alle anderen Produkte spielen Tests eine wichtige Rolle beim Kampf um Kunden. Auch wenn sich das Ergebnis in der Regel nicht beeinflussen lässt, unterstützen Tests aktiv das Produktmarketing. Und das lohnt sich: „In

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der Kunden vertrauen auf Empfehlungen.

Foto: iStockphoto

(laut Studie von Nielsen Research)

vielen Branchen unterscheiden sich die Produkte objektiv nicht voneinander“, sagt Dr. Dieter Herbst, Marketingexperte und Dozent für Unternehmenskommunikation an der Universität St. Gallen. „Brauereibesitzer können beispielsweise mit verbundenen Augen ihr eigenes Bier nicht herausschmecken.“ Aber auch bei Banken und Versicherungen sowie in der Telekommunikation seien die Produkte austauschbar geworden. Die Herausforderung besteht darin, mit Hilfe von Marketing das Produkt für die Kunden dennoch bedeutend, einzigartig und begehrenswert zu machen. Ein positives Testergebnis trägt dazu in hohem Maße bei. Das Problem dabei: In der Regel können nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte in den Test einbezogen werden, sondern die Redaktionen treffen bereits eine Vorauswahl. Wie etwa die „Stiftung Warentest“. Die populärste Testinstanz in Deutschland berücksichtigt in ihrem Heft „Test“ die verkaufshäufigsten Produkte und listet Nr.2 | September 2012

weitere Vertreter in einer Online-Datenbank. Wer also bereits große Mengen seines Produkts verkauft, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Tests berücksichtigt – und steigert damit wiederum indirekt seinen Absatz. Ein Teufelskreis, der es kleineren Anbietern schwer macht, selbst wenn die Produkte besser sind. Ihr Angebot bleibt potenziellen Kunden oft verborgen.

Empfehlungen als Hilfe Immer öfter tauchen zudem auf Produkten „Qualitätssiegel“ von Instituten auf, bei denen unklar bleibt, was und wie getestet wurde. „Wird etwa bei Kreditinstituten die Freundlichkeit der Mitarbeiter bewertet, lässt das keinen Rückschluss auf die Qualität der Beratung zu“, sagt Eckhard Benner von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Zudem testen die vielen unterschiedlichen Institute nicht nach den gleichen Standards, es gibt keine gesetzlichen Regelungen.“ Im B2B-Bereich spielen die Siegel und Auszeichnungen ohnehin eine untergeordnete Rolle. Für Unternehmenskunden stehen laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes BITKOM verbindliche Kommunikation, persönliche Ansprechpartner und kompetentes Auftreten der Mitarbeiter an vorderster Stelle. Immer wichtiger werden deshalb soziale Netzwerke. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen genießen Empfehlungen von anderen Usern im Internet bei Konsumenten das höchste Vertrauen. Und die aktuelle Studie „Kaufverhalten im Internet“ von Prof. Dr. Ralf Schengber prognostiziert der Bedeutung rasante Zuwachsraten: Die Gruppe der 14- bis 29-Jährigen beurteilt die hohe Relevanz sozialer Medien in Zukunft fast drei Mal so groß wie heute. Aber auch hier erfolgt bereits eine Meinungsselektion, meist durch Software: So werden beispielsweise Facebook-Nutzern die Kommentare von Freunden ausgeblendet, deren Inhalte sie seltener anklicken. Dem Nutzer ist meist nicht bewusst, dass die Inhalte für ihn vorsortiert werden. Letzten Endes bleibt den Kunden im Zweifel doch kaum eine andere Wahl, als auf ihr eigenes Bauchgefühl und die persönliche Erfahrung zu vertrauen.

Desktop-PCs im Test

Wie ein Ei dem anderen Von außen sehen PCs alle ähnlich aus. Was unter der Haube steckt, verrät nur ein Test. Auf Heiko Tricks Schreibtisch stapeln sich Festplatten, Lüfter, Mainboards und andere PC-Komponenten. Hinter ihm summen mehrere Rechner, denen das Gehäuse fehlt. Über die Bildschirme flimmern Zahlenkolonnen von Benchmark-Tests. Im Sortiment von EXTRA Computer gibt es kein Produkt, das nicht von Heiko und seinen Kollegen ausgiebig getestet wurde. Jede Sonderlösung, jeder Server, jeder Desktop muss erst seine strengen Prüfungen bestehen, bevor das Gerät im Katalog auftaucht. Die Endabnahme jeder Bestellung erfolgt dann von den Kollegen in der Montage, gemäß ISOZertifizierung und nach Heikos Vorgaben.

Neue Testkriterien Die Aufgabe von Vertriebsleiter Armin Stutzmiller war für Heiko Trick trotzdem eine neue Herausforderung: „Wir stellen immer wieder fest, dass einige Mitbewerber extrem günstige Desktop-PCs anbieten, vor allem im Einstiegsbereich“, sagt Stutzmiller. „Auf den ersten Blick gibt es an den Rechnern nichts auszusetzen, aber neben den üblichen Kriterien wie Arbeitsspeicher, Prozessor oder Festplatte spielen für den Endkunden noch einige andere Punkte eine wichtige Rolle.“ Im Rahmen der Allensbacher Computer- und Technikanalyse (ACTA) stellte sich heraus, dass unter anderem der Strom-

Verarbeitung und Aufrüstbarkeit Das Lenovo-System kommt im Test nicht gut weg. „Der Rechner wirkt flüchtig zusammengeschraubt, die Kabel des Netzteils sind in der Mitte des Gehäuses zusammengeknüllt und so locker, dass sie sich beim Transport hätten lösen und anschließend den CPU-Lüfter blockieren können“, so Heikos Fazit. Zudem war bei diesem regulär im Handel erstandenen Modell der Kühlkörper des Prozessors nur mit drei Schrauben befestigt. Das Gehäuse bietet so gut wie keine Möglichkeit zur Erweiterung. Eine zweite Festplatte ist zwar möglich, kann aber nur direkt senkrecht über die erste geschraubt werden. Beim System von HP passt noch nicht einmal eine weitere Harddisk ins Chassis. Zudem ist der gesamte Kabelbaum des Netzteils mit nur einem Kabelbinder gesichert. Dafür umschlingen sich die Kabel gegenseitig. Positiv fällt Acer auf: Bis zu drei weitere Festplatten haben in Plastikschlitten Platz, die sich schraubenlos befestigen lassen. Zusätzlich sind noch ein 5,25“-Einschub und zwei 3,25“-Einschübe vorhanden. Aufrüsten

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ist hier problemlos möglich. Das exoneSystem ist aufgeräumt: Nicht benötigte Kabel sind direkt am Netzteil befestigt, das CPU-Lüfterkabel ist nicht nur aufgerollt, sondern fixiert, damit kein Kontakt mit dem Ventilator möglich ist. Eine weitere Festplatte lässt sich nachrüsten, ein 5,25“- und ein 3,25“-Schacht nehmen Erweiterungen auf. Der Arbeitsspeicher lässt sich mit einem zusätzlichen Riegel in der leeren Speicherbank erweitern.

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verbrauch entscheidend für die Anwender ist. Ebenso wichtig ist, dass der Computer möglichst leise arbeitet. „Diese Angaben finden sich aber nicht oder nur lückenhaft auf Datenblättern“, so der Vertriebsleiter. „Daher wollten wir es genau wissen und haben unsere exoneRechner gegen die vergleichbaren Geräte der Mitbewerber in einem Vergleich antreten lassen.“ Also landeten auf dem Schreibtisch von Heiko Trick die aktuellen Einstiegsmodelle der Wettbewerber Acer, HP und Lenovo. „Bestandteile des Vergleichs waren dieses Mal nicht die üblichen Benchmarks und Leistungsvergleiche, sondern die Eigenschaften, die der Anwender aus der Produktbeschreibung in der Regel nicht ablesen kann“, erklärt Heiko. „Also Verarbeitung, Geräuschentwicklung, Energieverbrauch, Aufrüstbarkeit und Garantieumfang“. Nach einigen Tagen vergleichen, prüfen und messen, stand für Heiko fest: Alle Systeme erfüllen ihren Zweck. Bei genauerem Betrachten lassen sich aber deutliche Qualitätsunterschiede erkennen.

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Desktops im Test: Was steckt unter der Einheitsschale? Hersteller

Stromverbrauch und Lautstärke Bei der Lautstärke des Rechners geht HP kein Risiko ein: „Die im Datenblatt angegebenen 30 Dezibel erreicht der Rechner bei weitem nicht, sondern bleibt erheblich leiser“, sagt Heiko Trick. Ganz im Gegensatz zum ThinkCentre von Lenovo. „Das Gerät dröhnt schon im Leerlauf und legt unter Last sogar noch zu.“ Heikos Testurteil: „Ein NoGo“. Besser macht es Acer: Der Veriton M2610G bleibt in jeder Situation kaum hörbar, ähnlich wie der exone Business Entry 1301, der mit maximal 22 dB flüsterleise seinen Dienst verrichtet. Beim Stromverbrauch trennt sich die Spreu vom Weizen. Mit einem TECWert (Typical Electricity Consumption) von knapp 95 Kilowatt pro Stunde führt das exone-System die Tabelle an, die anderen Rechner ziehen 10 (Acer), 12 (HP) und 22 kW mehr aus der Steckdose. Auffällig dabei: Der exone-PC ist mit dem potentesten Netzteil (350 Watt) ausgestattet. „Über einen Zeitraum von fünf Jahren macht das einen Stromkostenunterschied von bis zu 23 Euro aus“, rechnet Heiko vor. Die Vorteile eines leisen Systems lassen sich zwar nicht in Euro ausdrücken, sorgen aber in der normalen Arbeitsumgebung für ungestörtes und damit effizienteres Arbeiten.

Bezeichnung Konfiguration Netzteil CPU Erweiterung freie 5,25" freie 3,25" HDD-Erweiterung PCI PCIex 1 PCIex 16 Verbrauchsmessung Energie (TEC) S0 / S0 bei 30% Auslastung / S3 / S5 TEC Herstellerangaben Lautstärke (db) Idle Mode / Office Mode / High Load Garantie Standard Garantieerweiterung 3 Jahre VOS Garantieerweiterung 2 Jahre VOS Garantieerweiterung 2 Jahre Bring-in Garantieerweiterung 3 Jahre Bring-in Preis (Händler EK, zzgl. MwSt.)

Garantieumfang Die Nase vorn hat auch hier der exonePC. Standardmäßig werden alle Rechner von EXTRA mit zwei Jahren Bringin-Service ausgeliefert. Das bietet kein anderer Hersteller im Test, lediglich bei Acer lässt sich das zweite Jahr kostenpflichtig dazubuchen. Üblich ist lediglich ein Jahr Vor-Ort-Service.

Der Test: Alle Geräte wurden in der Distribution in Deutschland regulär zum HEK gekauft und unter normalen Bedingungen in Betrieb genommen.

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Acer

HP

Lenovo

exone

Veriton M2610G

Pro 3400

ThinkCentre M71e

Business Entry 1301

300 Watt

300 Watt

280 Watt

350 Watt

G630

G850

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G630

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33,3 / 29,67 / 1,8 / 0,29

32,1 / 34,96 / 1,15 / 0,74

26,23 / 29,93 / 2,28 / 0,36

104,66

106,15

116,55

94,64

k.A.

30

k.A.

21 / 22 / 22

1 Jahr VOS

1 Jahr VOS

1 Jahr VOS

2 Jahre Bring-in

38,84 €

58,27 €

55,10 €

39,00 €



29,05 €





11,73 €





Standard







10,00 €

296,00 €

275,00 €

285,00 €

325,00 €

29,16 / 31,66 / 2,04 / 0,33

Fazit: Für einen günstigen Preis bieten alle Geräte sehr ähnliche Leistungswerte. Bei einigen Faktoren zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede: So müssen Kunden zum Teil eine geringe Garantiezeit, höhere Laufgeräusche und einen höheren Stromverbrauch in Kauf nehmen.

Nr.2 | September 2012

SETUP

Blick in die Röhre Alles, wodurch in Wuppertal Gas und Wasser fließt, fällt in den Zuständigkeitsbereich der Stadtwerke. Wartung und Service von Rohren, Schächten und Kanälen müssen dokumentiert werden. Das wuppen die Einsatzteams seit kurzem digital: mit mobilen Tablet-PCs.

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ndlose Kilometer an Rohrleitungen, Abwasserkanälen und Pipelines liegen im Untergrund von Wuppertal. Einige Verbindungen transportieren auch oberirdisch Wasser, Dampf oder Gas durch die Stadt und das Umland. Dieses Labyrinth an Leitungen ist der Zuständigkeitsbereich der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Deren Tochterunternehmen, die WSW Energie & Wasser AG, organisiert unter anderem die Wartung und Reparatur des Gas-, Wasser- und Fernwärmenetzes – eine Mammutaufgabe. Allein 14.000 Hydranten behält der Dienstleister zur Zeit unter Kontrolle. Daneben wartet und repariert die Abteilung „Netzbetrieb Gas-, Wasser- und Fernwärmeverteilung“ alles andere, was

dem Transport von Energie- und Wärmeträgern im Einzugsgebiet der Stadt dient. Damit kein Rohr vergessen wird, ist eine lückenlose Dokumentation der Einsätze obligatorisch. Bis vor kurzem hieß das: Formulare ausfüllen.

Betriebssystem im Aktenordner Thorsten Arkenau, Leiter der Gruppe „Arbeitsvorbereitung, Entstörungsdienst und Netzinspektion“, erzählt: „Unser Betriebssystem bewahrten wir quasi in Ordnern auf“. Zogen bis Ende des vergangenen Jahres die Mitarbeiter los, trugen sie ihre Aufträge ausgedruckt bei sich. „Auf einer Liste stand, welche Armaturen inspiziert werden sollten, auf einem weiteren Zettel fand der Außendienst die Routenbeschreibung“, sagt der 35-Jährige. Das dritte Blatt war für die Checkliste und Notizen reserviert. Die Weiterverarbeitung war jedoch problematisch. „Das Wiederfinden von Vorgängen dauerte ewig“, erinnert sich Arkenau. „Ganz abgesehen davon, dass sich nicht jede Schrift entziffern ließ.“ Die Entscheidung für eine alternative Lösung fiel 2010: Zukünftig sollten die Entstörteams mit Tablet-PCs unterwegs sein und so stets aktuelle Informationen zur Verfügung haben. Ein echter Vorstoß, denn weder stationäre noch mobile Rechner gehörten damals zu gebräuchlichen Datenträgern bei den Stadtwerken.

Staubdicht und spritzwassergeschützt

Kontrollgang an der Wupper: Ein Klick auf dem Tablet bestätigt die Wartung der Leitung.

Als Partner holten sich die Stadtwerke Wuppertal das Systemhaus Acturion ins Boot. Mit Unterstützung der Spezialisten sondierten die Stadtwerke das Angebot und wurden bei EXTRA Computer fündig: „Das Tablet-Team von EXTRA hatte sehr schnell die richtige Lösung für unsere Anforderungen parat“, sagt Oliver Husmann, Geschäftsführer von Acturion. „Schon nach wenigen Sätzen war den Kollegen klar, für welches Szenario die Tablets gedacht sind und welche MAGAZIN

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P a rt n e r- P

Kriterien erfüllt sein müssen. Beispielsweise verlangt das Einsatzgebiet nach einem zuverlässigen, robusten Gerät, das widerstandsfähig gegen Schmutz und Wasser ist.“ Das Know-how der IT-Profis von EXTRA nutzte Acturion, um gemeinsam eine passende Gesamtlösung zu entwickeln. „Beim Einsatz von Tablets in Unternehmen denken viele nur an das Gerät selbst und die entsprechende Software. Dabei sind die Schnittstellen zur Datenübertragung oder die Einbindung von Hardware, etwa von Digitalkameras, ein wichtiger zusätzlicher Aspekt“, sagt Holger Korioth aus dem EXTRA Computer Tablet-Team.

Foto: Stadtwerke Wuppertal, Acturion

Alle Infos auf dem Tablet Als passende mobile Geräte entschieden sich die Wuppertaler für das F5vTablet des Herstellers „Motion“, das von EXTRA Computer vertrieben wird. Neben der Stoß- und Wasserunempfindlichkeit zählten gutes Handling, Stiftbedienung und Sonnenlichtlesbarkeit zu den Auswahlkriterien. Macht sich der Außendienst nun auf den Weg, finden die Mitarbeiter auf dem Tablet ihren kompletten Einsatzplan und die passende Wegempfehlung. Einen Kontrollgang an der FernwärmeFreileitung am Ufer der Wupper dokumentieren sie einfach per Klick: Der Techniker tippt mit dem Stift aufs passende Kontrollfeld – fertig. Leitungsmängel zeichnen die Inspekteure digital per Checkliste auf, ein Foto dokumentiert das Problem zusätzlich. Individuelle Einträge tippt der Techniker über die virtuelle Tastatur ins Bemerkungsfeld. Zurück im Betrieb synchronisieren die Handwerker ihre Daten über eine Docking-Station und bringen die zentrale Datenbank auf den aktuellen Stand. So ist jeder Blick in die (Wasser-)Röhre exakt nachvollziehbar und ohne aufwändige Nacharbeit im System hinterlegt. „Für uns sind die Tablet-PCs in Windeseile vom ungewohnten Informations-Transporteur zum Alltagswerkzeug geworden“, fasst Thorsten Arkenau von den Stadtwerken Wuppertal zusammen. Und die Zeiten der Zettelwirtschaft sind, zumindest in dieser Abteilung, vorbei. Nr.2 | September 2012

o rt rä t

Acturion Datasys GmbH Mühlweg 2a 82054 Sa uerlach b ei Münch www.actu en rion.com Kontakt: Oliver Hu smann o.husman n@acturio n.com Telefon 08 104-6293 3-0

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Für uns zäh narb le Projekten, d n vor allem die absolu eit mit EXTRA? t ie reibungsl ose Kommunik e Loyalität in ten und die a kompetente Beratung d tion bei Angebolegen. er Vertrieb skol-

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SUPPORT

Keine Angst vor

Abstraktion

Beim Thema Virtualisierung gibt es noch großen Aufklärungsbedarf, vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Hier sind sieben Tipps vom exoneServer-Vertriebsteam, wie Sie Ihren Kunden das Thema schmackhaft machen. 1. Erleichtern Sie den Einstieg

2. Bieten Sie Meinungsvielfalt Die Virtualisierungstechnologie ist nicht geschäftsentscheidend. Wenn Sie sich an die namhaften Hersteller halten, können Sie kaum etwas falsch machen. Spezialisieren Sie sich ruhig auf ein System, beobachten Sie aber die Entwicklung der Konkurrenten. Nur wenn Sie Ihren Kunden die Vorteile Ihrer Lösung plausibel erklären können, wird er Ihrem Vorschlag folgen.

Virtualisierung ist und bleibt ein prägendes IT-Thema.

zepte, Absicherung gegen Stromausfall und vieles mehr. Bereiten Sie Ihren Kunden deshalb darauf vor, dass weniger nicht immer auch billiger sein muss.

4. Klären Sie auf

6. Bieten Sie Mehrwert, wo er benötigt wird

Kommunizieren Sie offen die Probleme, die bei der Virtualisierung auftreten können: Wildwuchs virtueller Maschinen, Lizenzverwaltung und -kosten, Backupund Archivierungsstrategien, und, und, und. Dann kann der Kunde die Entscheidung für oder wider Virtualisierung realistisch abwägen und entsprechende Service-Verträge vereinbaren.

Virtualisierung lohnt sich für jedes Unternehmen – aber nicht für jedes Unternehmen gleichermaßen. Mit Lösungen „von der Stange“ kommt man hier nicht weit. Hören Sie genau zu und bieten Sie Ihrem Kunden nur das an, was er wirklich braucht. Nicht mehr, aber – und das ist noch viel wichtiger – auch nicht weniger!

5. Punkten Sie mit Know-how

Beim Wort „Cloud“ gehen mittlerweile bei vielen IT-Ansprechpartnern die Alarmglocken an, unter Virtualisierung können sich gerade Mittelständler oft nur wenig vorstellen. Erklären Sie so bildhaft wie möglich, welche Vorteile Virtualisierung mit sich bringt. Eine KostenNutzen-Rechnung ist oft ein sehr überzeugendes Bild.

3. Seien Sie ehrlich Server-Virtualisierung geht häufig auch mit Konsolidierung einher. Allerdings bedeutet das nicht zwangsläufig geringere Gesamtkosten für Hardware. In der Regel ergeben sich dadurch Prozesse und Möglichkeiten, die mit der bisherigen ITInfrastruktur nicht möglich waren. Dazu gehören beispielsweise Backup-, Hochverfügbarkeits- und Archivierungskon-

mit Ihnen Ihren Kunden. Dadurch gewinnen Sie die nötigen Einblicke, um beim nächsten Mal alleine agieren zu können.

7. Wählen Sie Ihre Worte weise Man muss nicht alles wissen. Aber man muss wissen, wen man fragen kann. Lassen Sie das Thema nicht außen vor, weil Sie vermeintlich über zu wenig Know-how verfügen. Fragen Sie Ihren Ansprechpartner bei EXTRA Computer. Unsere Experten unterstützen Sie bei Ihrem Projekt und beraten gemeinsam

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Fotos: iStockPhoto, Microsoft, EXTRA Computer

Server-Virtualisierung lohnt sich bereits bei einem einzigen Server. Bei Microsoft Windows Server ist zum Beispiel die virtuelle Nutzung und der Hypervisor in fast allen Lizenzen bereits enthalten. Mit verhältnismäßig geringem Aufwand bereiten Sie Ihren Kunden damit auf kommende Herausforderungen vor und er kann sich ohne Investitionskosten an der virtuellen Umgebung ausprobieren.

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BLUESCREEN

Ideenroulette als Geschäftsidee Heiko testet. Alles. Gnadenlos. Dieses Mal: Cloud Storage Wissen Sie noch? Früher, als man seine Arbeit noch auf Disketten gespeichert hat? Wenn man mehr Speicherplatz benötigte, hat man die Diskette einfach umgedreht oder gelocht. Schon war der Speicherplatz verdoppelt.

Das waren noch Zeiten

nur, wenn sich dann durch Zufall herausstellt, dass der anonyme Datenspeicher im Web gar nicht so anonym ist, wie gedacht. So wie neulich, als ein Provider den Zugang eines Users wegen angeblicher „anstößiger Inhalte“ sperrte. Die japanischen MangaComics auf der virtuellen Festplatte des Users hatten offenbar zu viel Haut für den Geschmack des Anbieters gezeigt.

Alle machen mit Oder der Fall, als User durch einen „bedauerlichen Fehler“ plötzlich Zugriff auf wildfremde Speicher bekamen. Andererseits ergeben sich dadurch ja vielleicht ganz neue Geschäftsmodelle. Eine Art „Chat-Roulette“ für Ideen: Man entwickelt ein Produkt und speichert die Konzeption in der Cloud. Vielleicht haben die anderen Nutzer ja Verbesserungsvorschläge…

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Heutzutage versprechen OnlineAnbieter „unbegrenzte Möglichkeiten“ und „mehr Sicherheit als auf der eigenen Festplatte“. In der Realität sieht das freilich ein bisschen anders aus. Die erste Überraschung gab’s neulich beim Upload: Es stünden nur 75 Gigabyte Speicher der versprochenen 100 Gigabyte zur Verfügung, meldete Windows. Ein Anruf beim Anbieter brachte Klarheit: „Das ist lediglich ein Anzeigeproblem des Betriebssystems bei diesem Protokoll“, sagte mir ein freundlicher

Mitarbeiter. Der Upload größerer Dateien müsse daher über das File Transfer Protocol erfolgen. Kein Problem, man ist ja flexibel. Was dabei unerwähnt blieb: Beim ftp-Upload verändert sich der Zeitstempel der Dateien. Mein Fotoarchiv der letzten drei Jahre entstammt nun zur Gänze der vergangenen Woche. Apropos vergangen: Beim Upload in die Cloud vergeht die Zeit schnell, und zwar viel davon. Die „superschnellen Leitungen“ der Telekom-Provider entpuppen sich in dieser Richtung plötzlich als Trampelfpfad, statt als Datenautobahn. Im Business-Bereich, wo Datentransfers in der Regel in beiden Richtungen gleich schnell funktionieren, sind die Cloud-Speicher meist verboten. Natürlich hält sich kaum jemand an die Vorschrift, da die Dienstleister alles daran setzen, die Administrator-Sperren außer Kraft zu setzen. Dumm

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Nr.2 | September 2012

Mehr Tests von Heiko im Web.

F o t o : E X T R A C o m p u t e r, i S t o c k p h o t o

Das Server-Team im Rausch des Fleisches: Dominik Mutterer (l.) und Rüdiger Grund grillten für Kunden.

Leckere Infos, frisch serviert

Kurz und knackig: Bei Nebe Ravensbu l-EDV in rg stand Virtualisie auf dem P rung rogramm .

Mehr als 30 Firmen hatten sich Anfang Juni mit kreativen Begründungen für die „Learn & Grill“Sessions von EXTRA beworben. Im Juni, Juli und August hieß es dann für neun Partner: erst Infohäppchen, dann kulinarisches Vergnügen. es erzen d e: Im H h c am ä e r T p es exone nnte G gen. llte das ri in g h Entspa s ic e a d p enlan bH in S m G s Schwab s e it@busin für die

Learn & Grill war für uns eine tolle Chance, unseren Kunden in lockerer Atmosphäre die aktuellen IT-Themen näher zu bringen und ganz nebenbei noch über das ein oder andere Geschäft zu sprechen. Bitte mehr davon.

Volles Haus: Im Ansch luss an die Kurzvorträge lautete das Motto an den Grills „Feuer frei“, dann gin g‘s um die Wurst.

Warten auf die W Compu ter (l.) im urst: Joachim Polten Gesprä Nebel-E von EX ch mit e DV. TR inem K unden v A on

hmid laus Sc ürste: K (r.). W r e d Herr siness n it@bu Chef vo

,

Thomas Kind Vertrieb, Sartissohn Systemhaus

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