Die Brücke - Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Leverkusen

March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Die Brücke 3/2015 Gemeindebrief der e van g elischen Kircheng emei n d e Le verkusen-Schlebusch

Friedenskirche

1. Advent: Themengottesdienst und Gemeindeversammlung zur Presbyteriumswahl

M ak

Schlebusch

Erntedank im Sensenhammer

i r K f ing o

Hertha-vonD ier g a rd t- Haus

Weihnacht vor 70 Jahren

l e i p s n e p p

Friedenskirche

Friedenskonzert Morsecode Irini

3/2015

Die Brücke

Inhaltsverzeichnis Geistliches Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Luftballons für den Frieden . . . . . . . . . . . . . 5 Ein Konzert für Frieden . . . . . . . . . . . . . . . 10 Aus dem Hertha-von-DiergardtHaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Erntedank im Sensenhammer . . . . . . . . 19 So erreichen Sie uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Gottesdienstplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Flüchtlinge in Schlebusch . . . . . . . . . . . . . 28 Einladung zur Adventsfeier . . . . . . . . . . . 32

Gemeindefahrt 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Weltgebetstag 2016 aus Kuba . . . . . . . . 34 Neues aus der ejs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Making of Krippenspiel . . . . . . . . . . . . . . . 38 Frauenkreis-Programm – 1. Halbjahr 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Ausstellungen in der ­Friedenskirche 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Amtshandlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Kreise und Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Impressum Die Brücke ist der Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch, MartinLuther-Str. 4, 51375 Leverkusen. Sie erscheint dreimal im Jahr in einer Auflage von ca. 4500 Exemplaren und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 26. Februar 2016 Herausgeber: Das Presbyterium – Redaktion: Pfr. Gunnar Plewe (–gp; v.i.S.d.P.), Pfr. Jürgen Dreyer (–jd), Nicolaja Kautzmann (–nk), Helmut E. Lück (–hl), Sebastian Haase (–sh), Michael Schwenck (–ms) – Layout, Satz und Lithographie: Michael Schwenck – Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen – Manuskripte und Fotos mit Namen kennzeichnen. Kürzungen vorbehalten. Unverlangt eingesandte Beiträge haben keinen Anspruch auf Veröffentlichung. Fotonachweis (Seitenangaben): Michael Schwenck: Titel, 12-21, 38, 39; Fleischer: 3, 4, 22; Matthias Schöpe: 10, 11; Jenö Hajdu: 11; Wikipedia: 27, 32-34, 40; Nicolaja Kautzmann/Anouk Kämmerling: 35, 37; Merle Böttcher: 36. Internet: www.kircheschlebusch.de, eMail: [email protected] Anzeige

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G e i s t l i c h e s

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W o r t

„Friede!“ … hauchte der Engel. Es war der Heilige Abend. Die Friedenskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ich weiß bis heute nicht, ob es gewollt war oder einfach nur die Aufregung. Aber so leise und so zart war dieser Friedensruf des Weihnachtsengels vorher noch nie von einer Konfirmandin in die große Kirche hinein gehaucht worden. Bis heute ist mir dieser Ruf in Erinnerung geblieben, weil es mit einem mal mucksmäuschenstill wurde. Kein Gemurmel, kein Geraschel, kein unruhiges Kind – sondern ungezählte Augenpaare starrten auf die Lichtgestalt und lauschten diesem sehnsuchtsvollen Ruf nach Frieden. Und vielleicht ist es ja genau das, was das Weihnachtswunder auch für uns heute immer wieder neu erfahrbar macht. Ich glaube jeder, der schon einmal ein neugeborenes Kind auf dem Arm gehalten hat, und da ist es ganz gleich, ob es das eigene Kind ist oder das Kind anderer, der kennt diesen besonderen Frieden, der nach all den Strapazen und Schmerzen einer Geburt plötzlich den Raum erfüllt. „Friede!“ – haucht der Engel, der Bote Gottes. Das ist es, wie Gott für uns hier auf Erden erfahrbar wird: Da kommt kein mächtiger Kriegsgott vom Himmel herabgeritten, der endlich auf

der Erde aufräumt und auch kein zorniger Zeus, der Blitze vom Himmel jagt – nein hier kommt ein kleines Baby. Zart und verletzlich – und das erste, was es bringt, ja das war wohl dieser Friede des Neugeborenen. Wo die armen und nicht hoch angesehenen Hirten zusammen mit den Ausländern aus dem Morgenland bei den Eltern an der Krippe sitzen, das neugeborene Kind betrachten und abwechselnd auf dem Arm halten und 3

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den Frieden genießen, der sich in dem Stall breitgemacht hatte. Jetzt laufen die Proben für das Krippenspiel längst wieder (s. S. 38). Und auch in diesem Jahr wird uns der Weihnachtsengel, von einer Konfirmandin dargestellt, diesen Friedensgruß in Erinnerung rufen, wird uns daran erinnern, dass mit Jesus Gottes Frieden in die Welt gekommen ist. „Meinen Frieden gebe ich Euch“ hat Jesus später zu seinen Jüngern gesagt. Es ist ein anderer Frieden, als die Welt ihn gibt. Denn es ist ein leiser Frieden, ein gehauchter und verletzlicher Frieden. Da müssen wir oft schon alle Sinne schärfen, um ihn wahrzunehmen: Dass wir seit über 70 Jahren ohne Krieg in Europa leben dürfen, dass Menschen, die in Not ihre Heimat verlassen müssen und zu uns kommen, hier freundlich empfangen werden und dass sich so viele achtsam und hilfsbereit um einsame oder kranke Menschen kümmern – um nur einige

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Beispiele für den Frieden, den wir gerne als so selbstverständlich hinnehmen, zu nennen. All das gerät so schnell aus dem Blick, wenn all die Nachrichten von Krieg, Terror und Katastrophen überall auf der Welt in unsere Wohnzimmer vordringen. Nein, die Welt ist nicht gut. Und das wird sie auch am Weihnachtsfest 2015 nicht sein. Aber es ist auch nicht alles schlecht. Und manchmal, da brauchen wir dann genau diesen Boten, der unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Frieden lenkt, der uns – und sei es mit hauchender Stimme – zuruft: „Friede sei mit dir!“ Der Friede Gottes mitten in dieser zerrissenen Welt. Ich wünsche uns und Ihnen in diesen weihnachtlichen Wochen offene Ohren und Augen für diesen Engel. Und für seine Botschaft: „Gott ist da! Sein Friede ist bereits mitten unter uns.“ Frohe und gesegnete Weihnacht Ihr Gunnar Plewe

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G e m e i n d e f e s t

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Luftballons für den Frieden Im Gottesdienst zum Gemeindefest am 6. September 2015 ließ Pfarrer Plewe Postkarten verteilen, auf denen eine Friedenstaube abgebildet war. Alle wurden gebeten, auf diesen Postkarten persönliche Wünsche für Frieden zu notieren. Einige davon wurden dann in Form eines Fürbittgebets vorgelesen. Aber die Postkarten dienten auch noch einem anderen Zweck: Vor allem die Karten, die Kinder bemalt und beschriftet hatten, sollten nach dem Gottesdienst an Luftballons aufsteigen und ihre Wünsche in die Welt tragen. Wegen der Windverhältnisse blieb die „Welt“ übersichtlich (s. Karte auf der nächsten Seite). 18 Karten sind zurückgekommen. Die Antwort auf die Karte von Anneke (13) erreichte uns als Brief. Die übrigen sind auf den Seiten 8 und 9 abgedruckt, soweit sie lesbar waren. Hallo,

Lu, 7.9.2015

rosa Schnur und ein Rest vom Ballon noch an der Karte dran waren, bin ich extra noch einmal zurück und habe die Karte dann gefunden. Seit dem Abschicken der Karte hat sich die Lage der Flüchtlinge noch verschlechtert, so dass wir zusammen nur hoffen können, dass es ein einigermaßen erfreuliches Ende nimmt und die Politik und die Menschen die richtigen Schritte unternehmen. Es ist schwer vorstellbar, was Menschen zu Fuß über Autobahnen laufen lässt, mit Kindern auf dem Rücken und sonst wenig bis nichts dabei zu haben. Die Ursachen der Flucht müssen abgestellt werden. Das wünsche ich den Menschen, die solche Strapazen auf sich nehmen, um ihr und das Leben ihrer Kinder zu retten. Viele Grüße aus Ludwigshafen Michael Zepp

das ist für mich (46) die 2. Flugpostkarte, die ich je gefunden habe. Ich fand diese heute Abend bei N 49.27,000 E 008.19,800 (in der Nähe von Mutterstadt, Pfalz). Sie lag am Rande eines Feldweges neben einem Acker. Ich bin mit dem Rad dran vorbeigefahren, und weil die 5

Die Karte zeigt die Entfernungen, die die Postkarten zurückgelegt haben. Kartenquelle: www.openstreetmap.de

Karte von Anneke, gefunden in Mutterstadt, 235 km

Karte von Junah, gefunden in Mauer bei Heidelberg, 260 km

Karte von Hannah, gefunden in Kraichtal-Oberöwisheim, 282 km

Karte von Klara und Lea, gefunden in Sternenfels, 297 km

Karte von Franziska, gefunden in KraichtalMenzingen, 285 km

Karte von Theo, gefunden in Sonnenbühl, 387 km

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Jugendheim der Friedenskirche eine Erfolgsgeschichte zu werden scheint, und der „Internationale Frauen-TeeTreff“ im Gemeindehaus Schlebusch Auch wenn unser Einsatz für die Flüchtlingsfamilien im Pfarrhaus in Schlebusch und für den Sprachunterricht für syrische Asylbewerber im

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lich. Deshalb scheint mir hier ein Lutherwort angebracht: „Bete, als ob alles Arbeiten nichts nützt, und arbeite, als ob alles Beten nichts nützt“. –ms schnell viel Zulauf fand, so ist die Lage im gesamten Land inzwischen schwierig und unübersichtlich. Der Brief an Anneke beschreibt das deut-

Sta r t

Karte von Johannes, gefunden in Armsheim, 180 km

Karte von Romy, gefunden in Bingen, 158 km

Karte von Hendrik, gefunden in Eltville, 160 km

Karte von jemandem ohne Namen, gefunden in Weisel, 139 km

Karten von Benni, Marie, Philipp und Felix, gefunden in Obertiefenbach, 130 km

Karte von Henning, gefunden in Windeck-Niederirsen, 56 km

Karte von Kordula, gefunden in Much, 34 km

Karte von Theresa, gefunden in Himmighofen, 132 km

Karte von Vincent, gefunden in Rüdesheim/Nahe

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1: ,1 g n i g n n li n He ü cht d e ­Fl fun “. Ge o m o n e M u d o r ie Tim : „A F e nd en n u g : 0 in u ng l o ,a 1 chtl ilke nzi Bal den e in n S k ü z i s i e F l v o n a l - M , D e i r fa G a r n t a w Fr ür d nden aich iska t …, rem z r F i u „ e f l , K a n e ns e G ge e Fr ig w in u Vo ieb icht .9. Hen dr i „L g r m 7 „ V o iel F k , fl n A den r ie d ih n.“ en e G t ef u n du v Ha n n „ I c h d e n vo bun ah, 13 wü n : Oh t au sc h e sg e ne T Gef u m e n xt, Obe den in a lt . Theo, 10: r K „ D e i ö w i s h e ra i c h t a „F rieden für im n limme Frie e Taub : Gefunden v den e so o m ll b sc h e Reutlingen-S Golf n wi ringen. der We on Fam D lt r „Ich wünsch nenb i l i e a D i r u n d e n wü n e allen G uch.“ Dein er : ) n e t r K ier Ka elix (v ist an“ – F d n „ u n Ic a p h ip g f hil nni, P Tex t : „Für A e d e B , ie , : a lt a ch Ma r die u sg e m . ch e tiefenb bunt a ut schland“ Polzin, Ober e ihre Wüns G e il r „Für D en von Pete inder, ich te ürden mehr it efu d ie K n nw d u n, m „Ich w f n e G chsene inder es tu ße a a ü r w G r b e vo l E e K „Lieb nsche, wir en, wie rurteil.“ id e ü h u c w s nd da o t u nd u nd en u nd ohne V ln e d a n n u f ge n ke ha Ge d a n reinen Romy, 4: Ohne Tex t, rot ausgem alt Gefunden v on Familie F . e tz „Hallo Rom y! Wir wünsc er, h en D der ganzen Welt Friede n.“

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es

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F l ü c h t l i n g s a r b e i t

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G e m e i n d e

Ein Konzert für Frieden

„Wie an Heiligabend, so voll war es“, freute sich Pfarrer Jürgen Dreyer über die ca. 400 Besucher des 1. Leverku­ sener Friedenskonzertes, das ein „voller“ Erfolg wurde. Irini , das griechische Wort für Frieden, war die Überschrift des Konzertes in der Friedenskirche, zu dem Bundesministerin Andrea Nahles ein ermutigendes Grußwort gesandt hatte.

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Das Junge Theater Leverkusen mit Vorstandsmitglied Michael Schmidt und Stefan Esser hatten eingeladen. So gab es ein abwechslungsreiches Programm, in dem es Lesungen von Texten deutscher Schriftsteller und passende Chorstücke der Blue Mountain Singers zu hören gab. Begeisterung löste auch ein souverän vorgetragenes Lied des afghanischen

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Sängers Salim Mohammad Zidiq über Flüchtlinge aus. Zidiq lebt mit seiner Familie seit kurzem in Alkenrath. Hauptinhalt des Konzertes waren aber gleich sechs Uraufführungen für Piano solo. Beim Diabelli-Contest hatten 126 Komponisten ihre Klavierstücke zum Morsecode von Irini eingereicht. Hier war nun die Gelegenheit zu ungewöhnlichen Darbietungen, darunter die von Stefan Esser, der unter die zehn besten Einsender gelangt war. Ein Höhepunkt des Konzertes wurde die komplex-rhythmische Komposition des Gewinners Jenö Haj­du, der aus Salzburg angereist war. Zu den Sponsoren zählte die Volksbank Rhein-Wupper. Das Klavierhaus Piano Pyschny aus Burscheid stellte den Flügel. So kamen bei freiem Eintritt 2.500 Euro als Spenden zusammen.

Mit dem Geld, das die Ev. Gemeinde Schlebusch erhalten hat, wird die Bildungsarbeit der Flüchtlinge in der Gemeinde gefördert. Dazu zählen Sprachunterricht, Förderung einer Spielgruppe, aber auch Ausflüge. Einhellige Meinung nach dem Konzert war, dass dem gelungenen 1. Leverkusener Friedenskonzert weitere folgen sollen.  -hl

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H e r t h a - v o n - D i e r g a r d t - H a u s

Ehrenamt – Ehrensache

Wir freuen uns, dass wir den Andachtsraum im Hertha-von-Diergardt-Haus seit der Schließung des Gemeindehauses in Alkenrath den Menschen in unserem Stadtteil für regelmäßige Gottesdienste zur Verfügung stellen können. Auch viele Bewohner unserer Einrichtung profitieren davon, denn so erhalten sie die Möglichkeit, ohne große Hürden überwinden zu müssen, an den Gottesdiensten der Gemeinde teilzunehmen. Einige brauchen dabei aber eine Begleitung. Sie brauchen jemanden, der sie in ihrem Zimmer abholt, der ihnen während des Gottesdienstes zur Seite steht und der sie auch wieder in ihr Zimmer zurückbringt. 12

Hierfür suchen wir Mitmenschen, die diese Aufgabe übernehmen möchten, wir brauchen Sie! Darüber hinaus gibt es natürlich eine Menge vielfältiger Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in unserem Haus zu engagieren. Um einen von den Bewohnern als sinnvoll erlebten Alltag und die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben zu ermöglichen, machen wir vielfältige Angebote, die durch Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützt werden könnten. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner brauchen jemanden, der ihnen zuhört, mit ihnen spazieren geht, Besorgungen für sie oder mit ihnen erledigt, den Glauben teilt und sie im Alltag begleitet. Sie sind dankbar für Menschen, die Zeit für sie haben, jemanden, der sein

Die Brücke

Wissen und seine Fähigkeiten einbringt, um es mit ihnen zu teilen oder auch jemanden, der einfach nur da ist und ihre Hand hält. Sie bringen so Freude in den Alltag unserer Heimbewohnerinnen und -bewohner, Sie schaffen eine Verbindung zur Kirchengemeinde und zum übrigen Gemeinwesen, sie schaffen neue so­ ziale Kontakte oder erhalten die bestehenden Verbindungen. Auch die Ehrenamtlichen werden reich belohnt, z. B. durch dankbare Blicke oder Worte und einem Lächeln auf dem Gesicht der Bewohner. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin erzählt uns dazu: „Eine viel größere Freude und Zufriedenheit geben die Bewohner mir. Ich sehe in lachende Augen und höre Sätze wie: Schön, dass Sie da sind.“ Hätten Sie ein paar Stunden im Monat Zeit, sich dieser Aufgabe zu stellen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen? Ein paar Stunden Ihrer Zeit, die auch Ihnen Per-

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spektiven öffnen und Freude bereiten können. Natürlich möchten wir auch Ihre eigenen Ideen nutzen. Teilen Sie uns Ihre Vorstellungen mit. Viele Leverkusener Bürger sind bereits aktiv. Möchten auch Sie sich freiwillig engagieren? Wenn Sie Interesse haben, im Hertha-von-Diergardt-Haus ehrenamtlich tätig zu werden, melden Sie sich bei uns zu einem unverbindlichen Gespräch, bei dem wir alle Fragen und Möglichkeiten zu einer solchen Tätigkeit besprechen können. Ihre Ansprechpartner Herr Corts oder Herr Witzschke beraten Sie gerne. Unsere Rufnummer lautet 0214 8513-0. Die Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist zwar unentgeltlich, aber nicht umsonst. Denn Ehrenamt ist in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung. Michael Corts, Heimleiter Hertha-von-Diergardt-Haus

Jahreslosung 2016

Ich will euch trösten, wie einen eine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13 13

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Wochenangebote im Hertha-von-Diergardt-Haus MO

10.30 Uhr „Presse-Club“ – Wir lesen und besprechen die aktuelle Tagespresse und halten einen ­Wochenrückblick. 14.30 Uhr Seniorengymnastik – Leichte Sitzgymnastik und Bewegungsübungen 15.00 Uhr Treffpunkt „Unser Saftladen“ – Frisch gepresste Säfte in unserer ­Cafeteria, dabei erzählen, spielen, ­singen wir.

DI

10.00 Uhr Singkreis – Gemeinsames Singen mit Klavierbegleitung 15.00 Uhr Wechselnde Angebote wie z. B. Kino, Bingo, Verzellekes, Klassische Musik, Ausflüge usw.

MI

10.00 Uhr Katholische Messe In unserem Andachtsraum wird eine katholische Messe gehalten. 14.00 Uhr Betreuter Besuch in unserer Cafeteria mit wechselnden Angeboten 15.00 Uhr „Erzählcafé“ im Wohnbereich der III. Etage Erzählen, spielen, singen in gemütlicher Runde

DO

10.00 Uhr Wechselnde Angebote wie z. B. Kochgruppe, kreative Angebote und eine Gesprächsrunde zu religiösen Themen 15.00 Uhr „Erzählcafé“ im Wohnbereich der I. Etage Erzählen, spielen, singen in gemütlicher Runde 15.00 Uhr Gedächtnistraining Heitere Gedächtnisspiele zur Anregung der „Grauen Zellen“

FR

10.00 Uhr „Schellack-Schätzchen“ – Musik aus früheren Tagen 15.00 Uhr „Treffpunkt“ Erzählen, spielen, singen, handarbeiten, basteln in unserer Cafeteria mit Conny Lorenz 15.00 Uhr „Erzählcafé“ im Wohnbereich der II. Etage Erzählen, spielen, singen in gemütlicher Runde

SO

09.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst Wir feiern den evangelischen Gottesdienst der Kirchengemeinde Schlebusch in unserem Andachtsraum.

Ich bin ein Fremder gewesen Themen des Gesprächskreises „Gott und die Welt“ sind mitunter sehr aktuell. Wir reden über Gott und die Welt. Mal etwas mehr über Gott, mal etwas intensiver über die Welt. 14

Themen gibt es ja genug. So sind denn auch die zahlreichen Redewendungen und Aussprüche, die ihren Ursprung und Bezug in der Bibel haben, Titelgeber der monatlichen Gesprächsrunde

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im evangelischen Hertha-von-Diergardt-Haus. Beim Thema „Ich bin ein Fremder gewesen“ wurde es schnell sehr weltlich und aktuell. Gleich an mehreren Stellen im Alten und Neuen Testament fanden wir eindeutige Hinweise und Ratschläge, wie wir mit Fremden, mit Flüchtlingen umgehen sollen. Ob im 3. Buch Mose „der Fremde wie ein Einheimischer gelten soll“, das MatthäusEvangelium Jesu Dank beschreibt: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, oder in den Sprüchen Salomons absolut zeitaktuell postuliert wird: „Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schätze das Recht der Hilflosen. Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten! Klarere Worte ließen sich nicht finden, als wir darüber diskutierten, was es bedeutet, plötzlich als „Fremder“ in einer ganz veränderten Lebenssituation zu sein. Die an der Gesprächsrunde teilnehmenden Senioren konnten sich gut an sehr unterschiedliche Momente im Leben erinnern, in denen sie sich fremd fühlten: Ob es eine neue Wohn­ umgebung, ein anderer Arbeitsplatz im Ausland war, oder die erlebte Vertreibung aus der Heimat. Das Mitgefühl mit den zahlreichen zu uns kommenden Kriegsflüchtlingen war deutlich spürbar. Wir fragten uns auch, wie wir, jeder Einzelne von uns „für die Leute eintre-

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ten können“. Die meisten der Bewohnerinnen und Bewohner im Herthavon-Diergardt-Haus sind ja doch selbst hilfsbedürftig und schwach. Kann man da überhaupt noch anderen helfen? Wenn es auch nicht die praktische Unterstützung ist, so sagten wir uns, so ist vielleicht das Zuhörenkönnen eine große Hilfe und Ermutigung. Die Hoffnung, die unser Leben prägt und trägt, kann auch diesen Menschen helfen. Darum ist es gut, im gemeinsamen Gebet für uns mit diesen Menschen, ihre Lage vor Gott zu bringen. Wir beherbergen in diesen Tagen Flüchtlinge auch hier in Alkenrath. Ganz in unserer Nähe im leerstehenden ehemaligen evangelischen. Gemeindehaus werden für eine Zeit aus ihrer Heimat herausgelöste Menschen eine Bleibe finden. Wir können alle – jeder auf seine Weise – dazu beitragen, dass es ein Stück Zuhause wird. Unser Gesprächskreis ist übrigens offen, und wir freuen uns über jedes neue Gesicht aus Alkenrath und Umgebung. Termine finden sich im Veranstaltungskalender des Herthavon-Diergardt-Hauses, der auch (der Gemeinde dafür herzlichen Dank) ab sofort immer in diesem Gemeindebrief abgedruckt wird und sich über einen Link von der Internetseite „kircheschlebusch.de“ öffnen lässt. Michael Corts, Heimleiter Hertha-von-Diergardt-Haus 15

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Vier Damen aus dem Hertha-von-Diergardt-Haus berichten Nachdem in den letzten Jahren zu Weihnachten die Jugend zu Wort gekommen war, um über ihre Weihnacht zu berichten, haben uns in diesem Jahr vier Damen, die im Hertha-von-Diergardt-Haus leben, berichtet, was ihnen von Weihnachten in ihrer frühen Kindheit in Erinnerung geblieben ist. Gemeinsam war allen vier Berichten der erste Satz: „Wir hatten ja nix!“ Es sind auch kaum Erinnerungsstücke an die Kinderweihnacht verblieben, so dass nur die Bilder im Kopf davon zeugen können, wie die vier Damen ihre Kindheit erlebt hatten. Wie das in den einzelnen Familien aussah, erzählen sie hier.

Frau Nawrath: Für den Weihnachtsbaum haben wir den Schmuck aus Papierresten selbst gebastelt, Girlanden daraus gemacht. Sogar die Kerzen haben wir aus Wachsresten selbst gegossen. Ich besaß eine Puppe. Immer im Herbst verschwand sie spurlos, und sie tauchte dann jedesmal wieder unter dem Weihnachtsbaum auf und hatte neue Kleider an, die meine Mut16

ter für sie geschneidert hatte. Das war mein Weihnachtsgeschenk, und es hat mir immer Freude bereitet, auch wenn es stets die gleiche Puppe war. Teilen war unser Alltag, denn ich hatte neun Geschwister. Um den Festtagstisch saßen wir also zu zwölf Personen, und als Festtagsspeise gab es Dampfnudeln, im Ofen gebacken mit Vanillesauce. Und es war trotz Armut immer so viel, dass wir sie gar nicht aufkriegten. Das Wichtigste für mich war immer das Beisammensein der Familie, das

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Plätzchenbacken, das Aufsagen von Gedichten vor der Bescherung, das Familie-Sein. Frau Rostock: Meine Kindheit war überschattet von den Kriegsereignissen. Was mir von den Weihnachtsfesten in Erinnerung blieb? Vater war als Soldat oft nicht dabei. In der Kirche zum Weihnachtsgottesdienst weinten die Frauen, deren Männer im Krieg waren, der Klang dieses Weinens hat sich mir dauerhaft eingeprägt.

Das Foto zeigt die Familie im Jahre 1942

Der Gottesdienst am Hl. Abend begann um 17.00 Uhr, danach gab es zu Hause die Bescherung unter dem Weihnachtsbaum, und wir setzten uns

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zum Abendessen zusammen. Es gab immer den „Klassiker“: Kartoffelsalat mit Würstchen. Die erste Weihnacht meiner Erinnerung, bei der Vater wieder bei uns war, war 1945. Meine Weihnachtsgeschenke waren meist selbstgenähte Kleider für meine Puppen. Ich bin in Naumburg geboren, und mir ist in Erinnerung geblieben, dass Vater im Naumburger Dom die Orgel spielte. Solche Ereignisse vergisst man nie. Frau Kaule: Meine Erinnerung an Weihnachten in der Kindheit ist stark davon geprägt, dass mein Vater Organist war und den Kirchenchor leitete. Ich habe dort mitgesungen, seit ich etwa fünf oder sechs Jahre alt war. 1945 kam mein Vater aus dem Krieg zurück, und ich erinnere mich, dass er dann zwei Kirchen mit seinem Orgelspiel versorgen musste. Dazu eilte er nach dem ersten Gottesdienst in der einen Kirche in Stiefeln zum Gottesdienst in der Nachbarkirche. Der Kirchenchor musste aber nicht mit­rennen, er sang im einen Jahr in der ersten Kirche, im zweiten Jahr dann in der anderen. Das schönste Weihnachtsgeschenk, an das ich mich erinnere, war eine Käthe-Kruse-Puppe. Erst später wurde mir klar, was meine Eltern dafür hatten sparen müssen. 17

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Als Festtagsschmaus gab es meist Kaninchenbraten. Für uns Kinder ein zweifelhafter Genuss, waren die Kaninchen doch Mitglieder unseres Haushalts, von uns Kindern gehegt und gefüttert. Sie dann auf dem Festtagstisch zu finden, machte uns beklommen. Frau Reigber: Als ich acht Jahre alt war, hat mir das Christkind ein Paar Handschuhe gestrickt. Dass es sie selbst gestrickt hatte, davon war ich überzeugt. Wir wohnten in Hilgen, und die einzige Kirche damals war die in Burscheid. Meiner Familie war der Weg am Hl. Abend bei Wind und Wetter zu weit und zu beschwerlich, so dass wir in unseren Kinderjahren kaum einen Festtagsgottesdienst erleben konnten. Erst 1957 wurde in Hilgen der Grundstein für eine neue eigene Kirche gelegt. Nach einem der Weihnachtsgottesdienste, die meine Familie dann be-

suchte, berichtete einmal ein Mädchen aus dem Dorf: „Ich habe einen richtigen Engel gesehen“ – Dieser Engel war ich! Was mich dazu bewogen hatte, mit meinen zwölf Jahren den Festtagsgottesdienst im Nachthemd zu besuchen, kann ich heute beim besten Willen nicht mehr sagen, auch nicht, wie sich meine Eltern dazu geäußert hatten. Unsere Wohnung war sehr klein, wir hatten nur ein Schlafzimmer und eine Wohnküche. Deshalb waren wir Kinder ständig im Weg, vor allem, wenn Mutter Feste vorbereiten musste. Wir Kinder verkrochen uns dann meist unter den Esstisch in der Küche, das war unser Abenteuer-Spielplatz, denn auf dem Hof durften wir wegen eines unnachsichtigen Vermieters nicht spielen, und Spielkameraden im richtigen Alter gab es in der Umgebung nicht. Die Gespräche wurden aufgezeichnet von Michael Schwenck

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E r n t e d a n k

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S e n s e n h a m m e r

Gott ist überall Der Himmel meinte es gut mit den Kindern, die am Erntedank-Morgen um halb elf, zusammen mit ihren Eltern, den Erzieherinnen der Kita und Pfr. Dreyer, die Erntekrone in einer langen Prozession von der Kita bis zum „Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer“ brachten. Es war bedeckt, blieb aber trocken.

ben unterwegs nicht ein einziges Mal schlappgemacht und wollten sich auch nicht ablösen lassen. Respekt!

Die Lieder, die die Kinder sangen, hatten den Dank an Gott für seine Fürsorge zum Thema, wenn es sich auch zwischendurch einmal so anhörte, als fahre eine Oma im Hühnerstall Motorrad. Aber da muss sich der Autor wohl verhört haben. Die Erntekrone war von den Schmieden des Sensenhammers geschmiedet, von einem Alkenrather Blumenhändler mit Stroh und Herbstlaub geschmückt, und dann von Eltern und Kindern aus der Kita mit Obst und Gemüse verziert worden. Ihr Rückweg zum Sensenhammer gestaltete sich fröhlich und entspannt. Die beiden jungen Damen, die den Wagen mit der Erntekrone zogen, ha-

Als der Zug mit der Erntekrone eintraf, war die Schmiedehalle schon gut be19

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setzt. Weil es an diesem Sonntag keinen anderen evangelischen Gottesdienst in Schlebusch gab, waren viele Gemeindeglieder gekommen, die man sonst in der Friedenskirche oder Auf dem Blauen Berg antrifft.

Das Aufhängen der Erntekrone gestaltete sich langwieriger als geplant. Die Halle war schon so gut besetzt, dass es kaum ein Durchkommen für den Wagen gab. Auch das Hochziehen der Erntekrone mit einem schweren Kettenzug dauerte eine Weile.

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Die Brücke

Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher blieben aber geduldig, vor allem, weil sich viele Kinder auf der Bühne niedergelassen hatten, was alle Blicke auf sich zog. Die Erwartungen der Gemeinde waren gerechtfertigt, die Kinder prägten weitgehend die Gestaltung und den Ablauf des Gottesdienstes.

Pfr. Dreyer und die Kinder führten die einzelnen Verse des Psalms 139 pantomimisch vor, und auch die Lieder waren so gewählt, dass alle Kinder sie mitsingen konnten.

Die Brücke

Eines der Lieder wurde von Stephanie Simon solistisch vorgetragen, die Gemeinde sang den Kehrvers dazu.

Die Idee des Erntedanks hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert, wir leben nicht mehr in einer bäuerlich geprägten Gesellschaft. Als Erntedank noch bedeutete, Gott dafür zu danken, nicht aufgrund der Einflüsse von Wetter, Krieg oder ungerechten Herrschaftssystemen verhungert zu sein, bildeten sich die Symbole dafür heraus: Getreide, Gemüse, Obst, Stroh und Laub. Sie sind noch heute die Symbole für den Erntedank,

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obwohl wir heute natürlich für vieles mehr danken. Den Erntedank, also den Dank für die Früchte harter Arbeit, in einem Rahmen zu feiern, der wie der Sensenhammer von Arbeit geprägt ist, zwischen Maschinen und rußgeschwärzten Wänden, den Geruch von Schmiedefeuer und Schmierfett in der Nase, schuf eine eigene Atmosphäre.

Aber einige Gemeindeglieder vermiss­ ten Feierlichkeit und Würde eines Kirchenraums, so dass ein solcher Gottesdienst als alleiniges SonntagsAngebot sicher eine Ausnahme bleiben wird. –ms

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Die Brücke

Worldwide Candle Lighting „Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen und euer Herz wird sich freuen.“ (Joh 16,22) Am 13. Dezember 2015 wird mit dem „worldwide candle lighting“ zum weltweiten Gedenken an alle verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister aufgerufen. Wir wollen dies in besonderer Weise in unserem Gottesdienst am 3. Advent in der Kirche Auf dem Blauen Berg tun und laden dazu ganz besonders auch alle Eltern und Verwandte ein, die um ihr Kind trauern.

Weihnachts- und Jubiläumskonzert 2015 mit den Blue Mountain Singers

Gottesdienste am Hl. Abend

Konfi-Krippenspiel 2012 in der Friedenskirche .Foto: Fleischer

Alkenrath, Kath. Kirche St. Joh. d. T. ■■ 15.00 Uhr – Dreyer Friedenskirche ■■ 14.45 Uhr – Krippenspiel – Plewe/Kautzmann ■■ 16.00 Uhr – Krippenspiel – Plewe/Kautzmann ■■ 17.30 Uhr – Christvesper – Plewe

Sonntag, 6. Dezember, 17.00 Uhr und Montag, 7. Dezember, 19.30 Uhr in der Friedenskirche Klavier: Roman Nedzvetski Leitung: Josef Nedzvetski Eintritt frei, Spenden willkommen.

Kirche Auf dem Blauen Berg ■■ 16.30 Uhr – Krippenspiel – Dreyer ■■ 18.00 Uhr – Christvesper – Dreyer Kantorei ■■ 23.00 Uhr – Christmette – Plewe

Gottesdienste im Klinikum Dienstags, 19.00 Uhr mit Abendmahl ■■ 01. Dezember 2015, adventlicher Gottesdienst mit geistlicher Musik, Vokal-Ensemble ■■ 26. Dezember 2015, 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst ■■ 19. Januar 2016 ■■ 23. Februar 2016 ■■ 22. März 2016 ■■ 19. April 2016 Pfarrerin Annette Zerbe

Advents-Gottesdienst mit Krippenspiel der Kinder unserer Kita

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Premiere!

■■ Donnerstag, 17. Dezember, 16.00 Uhr, im Gemeindehaus, Martin-Luther-Straße Konfirmanden gestalten schon lange unsere Krippenspiele (siehe S. 38), aber zum ersten Mal führen nun auch unsere Kindergarten-Kinder ein eigenes Krippenspiel für die ganze Gemeinde auf. Sie sind herzlich eingeladen!

D i e B rü cke – A d r essen u n d Telefo n n u m m er n

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A d r e s s e n

So erreichen Sie uns

Gemeindeamt Gemeinsame Verwaltung für alle Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02174 8966-0 des Kirchenkreises. Evangelischer Kirchenkreis Leverkusen, Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, [email protected] Pfarrbüro: Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen Angela Apolinarski und Gisela Ossmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 35769999 Dienstag: 15.00 – 17.30 Uhr; Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr . . . Fax 0214 35769998 Kontonummer: 100 097 344 Sparkasse Leverkusen, BL Z 375 514 40 IBAN : DE 71 3755 1440 0100 0973 44, BIC : WEL ADEDL L E V Gemeindepfarrer Pfr. Gunnar Plewe, Merziger Str. 4, 51375 Leverkusen [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54541 Fax 0214 8505056 Pfr. Jürgen Dreyer, Morsbroicher Str. 48 b, 51375 Leverkusen [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73489213 Prädikantinnen und Prädikanten Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503542 Svenja Wielpütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 3103540 Michael Schwenck – [email protected] . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02171 7646522 Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54815 Evangelische Jugend Schlebusch (ejs) Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 501687 Öffnungszeiten: montags bis freitags 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr Leitung: Stefan Lapke; eMail: [email protected] Nicolaja Kautzmann; eMail: [email protected] Predigtstätten Alkenrath, Hertha-v.-Diergardt-Haus Organist: Christoph Pitzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0152 02541397 Schlebusch, Ev. Kirche zu Schlebusch und Gemeindehaus Küster: Bernd Hintzsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0171 9370927 Organist: Rüdiger Meschkat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0177 3043765 Waldsiedlung/Telegraf, Friedenskirche Küsterin: Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0176 81130386 Kantor: Siegbert Bermpohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 53489 Evangelische Seelsorge im Klinikum Pfr’in Annette Zerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 132282 23

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G o tt e s d i e n s t p l a n – D i e B r ü c k e

G o tt e s d i e n s tp l a n

vom 1. Advent, 29. 11. 2015 bis zum Karfreitag, 25. 03. 2016 Datum

Tag im Kirchenjahr

Alkenr. HvD – 09.30 Uhr

Friedensk

29.11.2015

1. Advent

Radtke

Themen-G anschl. Gem

06.12.2015

2. Advent

Seyfarth A

Dreyer A

13.12.2015

3. Advent

Richmann

Luciafest –

20.12.2015

4. Advent

Seyfarth

Schwenck

24.12.2015

Hl. Abend

G o tt e s d i e n s t e

25.12.2015

1. Weihnachtstag

uuu

10.00 Uhr

27.12.2015

1. So. n. Weihnachten

Dreyer

Berghaus

31.12.2015

Silvester

uuu

18.00 Uhr

01.01.2016

Neujahrstag

uuu

uuu

03.01.2016

2. So. n. Weihnachten

Plewe A

Richmann

10.01.2016

1. So. nach Epiphanias

Schwenck

Dreyer

17.01.2016

L. So. nach Epiphanias

Seyfarth

Plewe

24.01.2016

Septuagesimae

Berghaus 11.00 Uhr St.Joh.d.T., GD z. Mitreden – Dreyer

Dreyer

31.01.2016

Sexagesimae

Schwenck

Richmann

07.02.2016

Estomihi

Wielpütz A

Dreyer A

A m

H l

Wahl zum Presby terium

14.02.2016

Invocavit

uuu

uuu

21.02.2016

Reminiscere

Radtke 11.00 Uhr St.Joh.d.T., GD z. Mitreden – Dreyer

Dreyer – K

28.02.2016

Okuli

Berghaus

Themen-G

06.03.2016

Laetare

Dreyer A

Plewe A 11.00 Uhr

13.03.2016

Judika

uuu

Presb.-Einf

20.03.2016

Palmsonntag

Richmann 11.00 Uhr St.Joh.d.T., GD z. Mitreden – Dreyer

Dreyer

24.03.2016

Gründonnerstag

uuu

uuu

25.03.2016

Karfreitag

Schwenck A

Plewe A

A = In diesen Gottesdiensten feiern wir das Hl. Abendmahl – Aktueller Gottesdienstplan au 24

D i e B r ü c k e – G o tt e s d i e n s t p l a n 

kirche – 09.30 Uhr

Schlebusch – 11.00 Uhr

GD m. Brunch – Plewe – Projektchor meindeversammlung

ttt 10.00 Uhr Krabbelgottesdienst – Dreyer

3/2015

Fam.-So Gem.-Z. – Dreyer A

– Plewe – De tokiga trollen

Worldwide Candle Lighting – Plewe

k

Schwenck

.

A b e n d

s. S. 22

r Zentral-GD – Dreyer A

ttt

s

Berghaus

r Altjahrsabend-Gottesdienst – Plewe A

ttt 16.00 Zentral-GD – Radtke

nA

Fam.-So Gem.-Z. – Plewe A Dreyer Plewe Seyfarth

n

Schwenck Fam.-So Gem.-Z. – Dreyer A Konfi-Vorstellung – Plewe/Dreyer/Kautzmann ab 15.00 Uhr Stimmenauszählung; anschl. Presb.-Sitzung

Kantorei

GD m. Brunch – Plewe – Projektchor Tauf-GD – Plewe

führung – Plewe/Dreyer – Bläserkreis

Radtke 12.15 Uhr Tauf-Gottesdienst – Dreyer ttt Fam.-So Gem.-Z. – Dreyer A ttt Seyfarth 18.00 Uhr Zentral-GD, Gem,-Z. – Plewe/Dreyer/Berghaus Dreyer A – Kantorei

uf der Internetseite www.kircheschlebusch.de 25

3/2015

A d r essen u n d Telefo n n u m m er n – D i e B rü cke

Presbyterinnen und Presbyter Bettina Hartmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0171 8650539 Dr. Verena Hoene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0221 2052431 Ingeborg Käseberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73489575 Fritz-Werner Kern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503442 Dorothee Lagrange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 2600074 Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503542 Dr. Matthias Ruhland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73467426 Michael Schwenck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02171 7646522 Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54815 Nadine Sonnenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 2600008 Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 52441 Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch Martin-Luther-Str. 4 a, 51375 Leverkusen Sprechzeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung eMail: [email protected] Pflegedienstleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 56640 Kindertagesstätte von-Diergardt-Str. 7 a, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 501043 Leitung: Heike Braun-Stegemann, eMail: [email protected]

Weitere wichtige Adressen und Telefonnummern

Hertha-von-Diergardt-Haus Geschwister-Scholl-Str. 48 a, 51377 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 8512-0 Diakonisches Werk des Kirchenkreises Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-0 Telefonischer Besuchsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-770   auf Gemeindeebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel. 0214 35769999 Allgemeiner Sozialer Dienst (A SD ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-719 Drehscheibe – Beratung und Hilfe im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 69294 Familienpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-711 Behindertenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-751 Schuldnerberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-730 Betreuungsverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-753 Psychologische Beratungsstelle, Dönhoffstr. 2 . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-500 „Alfa“ – Alkenrather Familientreff, Alkenrather Str. 41 . . . . . . . . . Tel. 0214 73486430 Beratungsangebot für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-735 Telefonseelsorge (bundesweit gebührenfrei) Tel. 0800 1110222 26

Die Brücke

Taufgottesdienste Kirche Auf dem Blauen Berg ■■ 21.02.2015, 12.15 Uhr, Pfr. Dreyer Friedenskirche ■■ 06.03.2016, 11.00 Uhr, Pfr. Plewe Natürlich werden auch in den Sonntagsgottesdiensten Kinder getauft. Rufen Sie einen unserer Pfarrer an und vereinbaren Sie einen Tauftermin. Gottesdienste in St. Elisabeth jeweils montags um 15.30 Uhr ■■ 14.12.2015 Pfr. Plewe ■■ 11.01.2016 Pfr. Plewe ■■ 15.02.2016 Pfr. Plewe

3/2015

Wir laden herzlich ein zu den

Passionsandachten

am Donnerstag, dem 10. und 17. März, von 15.45 bis 16.30 Uhr, in der Friedenskirche Wir laden herzlich ein zur Feier der

Osternacht

Themengottesdienst mit Brunch und Gemeindeversammlung zum 1. Advent 2015

„Zuversicht in dunkler Welt … weil Jesus kommt“

29. November 2015, 09.30 Uhr, in der Friedenskirche

Im Rahmen einer Gemeindeversammlung stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Presbyterium 2016 während des Brunchs und danach vor.

am Samstag, dem 26. März, um 21.00 Uhr, in der Friedenskirche. Im Anschluss sind wir in die Gemeinde von St. Albertus Magnus zu einem gemeinsamen Osterimbiss eingeladen. Haben Sie Lust, die Osternacht in der Friedenskirche mit vorzubereiten? Dann kommen Sie doch zu den beiden Vorbereitungstreffen mittwochs am 24. Februar und am 16. März, jeweils um 19.00 Uhr, im Gemeindezentrum der Friedenskirche. Über Ihre Unterstützung freue ich mich sehr Ihr Gunnar Plewe

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3/2015

Die Brücke

F l ü c h t l i n g e

i n

S c h l e b u s c h

Nachbarschaft Fremden die eigene Tür zu öffnen, ist eines der berühmten „sechs Werke der Barmherzigkeit“, zu der Jesus im Matthäus-Evangelium, Kapitel 25 auffordert. Dort heißt es: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“ (Vers 35), denn „was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Vers 40). Die anderen fünf Werke der Barmherzigkeit sind, Hungernden zu essen zu geben, Dürstenden zu trinken zu geben, Nackte zu kleiden, zu Kranken zu gehen und Menschen im Gefängnis zu besuchen. Wenn wir jetzt Flüchtlingen helfen, wäre es fatal, die anderen zu vergessen, denn viele Menschen stehen am Rand unserer Gesellschaft und brauchen „Integration“. Wenn wir das ver-

gessen, werden wir Missgunst, Neid und Unverständnis säen. Wenn es uns aber gelingt, an unsere Nachbarn zu denken und privat oder in Politik, Vereinen oder Kirchengemeinden zu schauen, dass keiner ausgeschlossen ist oder vereinsamt, dann schaffen wir die gute Nachbarschaft, die wir brauchen, damit wir und andere sich bei uns wohlfühlen. Die beste Voraussetzung um eine historisch einmalige Situation wie eine Flüchtlingskrise in diesem Ausmaß zu bewältigen und nicht in Panik oder Resignation zu verfallen, ist eine funktionierende Nachbarschaft. Zusammen sind wir stark genug, um für viele gute Gastgeber zu sein und brauchen unser „freundliches Gesicht“ nicht zu verstecken.

Angebote im Bereich unserer Kirchengemeinde, die in guter ökumenischer Zusammenarbeit entstanden sind Schlebusch Deutschkurs Der Kurs startete im Mai im Pfarrhaus, hat jetzt durch die Wohncontainer am Bühl fast 30 Teilnehmer und wird mittlerweile von sechs Lehrerinnen ehrenamtlich organisiert. 28

Er startete mit einem Termin die Woche und wird jetzt auf drei Termine in der Woche erweitert, davon einer in der kath. Gemeinde. Die Termine: ■■ Dienstag, 16.30-18.00 Uhr Haus der Begegnung,

Die Brücke

3/2015

Fußgängerzone, links neben der St. Andreas-Kirche ■■ Donnerstag, 11.00-13.00 Uhr Ev. Gemeindehaus, Martin-LutherStraße ■■ Freitag 15.30- 17.00 Uhr Ev. Gemeindehaus, Martin-LutherStraße) Informationen bei Alexandra Hartwig ([email protected]) Kinder-Spielgruppe Parallel zum Deutschkurs gibt es eine Kinderbetreuung, bei der sich auch viele Ehrenamtliche engagieren. Ein Teil des Gemeindehauses wird zum Spieleparadies, und die Eltern können in Ruhe Deutsch lernen. Informationen gibt es bei Sabine Böttner (sabineboettner@netcologne.

de), oder Sie können einfach hereinschauen und mitmachen! Internationaler Frauen-Tee-Treff ■■ donnerstags, 18.00-19.00 Uhr Hier, von Frau zu Frau, funktioniert Begegnung. Lebensgeschichten werden erzählt, praktische Tipps ausgetauscht, Deutsch geübt, Kinder sind auch mit dabei. Ein Kreis mit vielen Ehrenamtlichen aus den Kirchengemeinden (evangelisch und katholisch) und vielen Flüchtlingsfrauen aus den Wohncontainern, dem Pfarrhaus und den umliegenden Stadtteilen. Wer Interesse hat, mitzumachen, kann Dorothee Luellau (doro.luellau@ web.de) eine Mail schicken oder einfach donnerstags dazukommen.

Friedenskirche Deutsch-Kurs an drei Vormittagen Im Moment gibt es eine kleine Gruppe mit syrischen Flüchtlingen, Kon-

takt und Organisation: Barbara Lück ([email protected])

Alkenrath, ehemaliges Gemeindezentrum Alphabetisierungskurs für eine Gruppe der ca. 30 Männer, die dort zur Zeit im ehemaligen Gemeindesaal untergebracht sind. Einige andere haben schon Plätze in CaritasSprachkursen in Schlebusch.

Sprachkurs bei Alfa (Diakonisches Werk) Der „Alkenrather Familientreff“ des diakonischen Werks bietet seit längerem neben Sozial- und Schuldnerberatung für Familien auch einen Sprachkurs an, da im Stadtteil schon länger alleinerziehende Flüchtlingsfrauen aus afrikanischen Ländern leben. –jd 29

3/2015

Die Brücke

Angst vor dem radikalen Islam? Bilder von Hinrichtungen durch Kämpfer des sogenannten „Islamischen Staates“ haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt, und jede Nachricht von neuen Gräueltaten füttert weiter in uns eine tiefliegende Angst. Es ist die Angst vor fanatischen Männern, die unberechenbar und von einem Hass gegenüber allem ihnen Fremden getrieben zu sein scheinen. Da mögen alle sagen, das seien nicht Gläubige, sondern Verrückte, aber diese Verrückten machen uns Angst. Es stimmt auch, dass diese Männer vor allem andere Muslime töten und mit ihren Taten den ganzen Islam als Weltreligion und Gemeinschaft von innen her zerstören. Der Islam-Wissenschaftler und Schriftsteller Navid Kermani hat dies sehr eindrücklich in seiner Rede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels dargestellt. Trotzdem bedrohen sie eben auch uns. West-Europäer und Christen gehören zu ihren Feindbildern. Es ist ihr Ziel, uns Angst zu machen. Wer anderen Menschen Angst machen kann, herrscht über sie. Wenn wir uns nun in Angst vor allem Fremden fürchten und dieses Fremde von uns fernhalten wollen, sind wir in der Gefahr, so zu werden wie sie und genau das zu tun, was sie wollen, nämlich so viel Feindschaft und 30

Misstrauen wie möglich zu fördern. Davon lebt ihr „Islamischer Staat“. Für uns Christen gilt das Wort Jesu, der sagt: „In der Welt habt ihr Angst, aber ich habe die Welt überwunden“. Glauben heißt Vertrauen, Angst zu überwinden und frei zu werden, das Richtige zu tun. Viele der syrischen und afghanischen Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind sehr erstaunt. Sie hatten in Deutschland mit „Ungläubigen“ gerechnet und treffen auf Christen, die ihnen helfen. Wer das erlebt, wird immun gegen den IS und seine Feindbilder. Jede gelungene christlich-muslimische Begegnung kann unser Beitrag sein, um die Auseinandersetzung mit dem IS zu gewinnen. Sie setzen auf Angst, wir auf unseren Glauben und auf Vertrauen, das zwischen Menschen möglich ist, auch wenn sie einander fremd scheinen. –jd Anschläge auf Flüchtlings­ unterkünfte in Deutschland 2015:

580

Islamistische Anschläge auf Menschen und Einrichtungen in Deutschland 2015:

0

Bundeskriminalamt; Stand: Okt. 2015

Die Brücke

3/2015 Anzeige

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3/2015

Die Brücke

Einladung zur Adventsfeier für alle Gemeindeglieder ab 60

Bei Kaffee und Kuchen wollen wir vorweihnachtliche Stunden verleben. Wir feiern gemeinsam am Donnerstag, dem 10. Dezember 2015 um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum Schlebusch Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich ein. Bitte geben Sie den untenstehenden Anmeldeabschnitt bis zum 4. Dezember 2015 ab oder schicken Sie ihn ans Pfarrbüro in der Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen.

!

Bitte hier abtrennen

Hiermit melde(n) ich mich (wir uns) zur Seniorenadventsfeier an Name: Personen: Ort: Telefon: Straße: (Unterschrift)

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Die Brücke

3/2015

G e m e i n d e f a h r t

2 0 1 6

Reise an den Bodensee vom 18. bis zum 25. Sept. 2016 Die Gemeindefahrt führt uns an den herrlichen Bodensee, wo wir im Hotel RAD in Tettnang (9 km von Friedrichshafen entfernt) untergebracht sein werden. Es ist ein kleinerer Ort im Hopfenanbaugebiet mit alten Fachwerkhäusern und einem Schloss.

Mit unserem Bus erkunden wir bekannte Orte, u.a. Meersburg, Salem, Lindau (Foto), Ravensburg und natürlich die Blumeninsel Mainau. Der Gesamtpreis (Hin-und Rückfahrt im Bus, Unterkunft in DZ oder EZ, HP, Exkusionen mit Eintrittsgeldern und Führungen) beträgt 665,– € pro Person im DZ, 805,– € im EZ. Leitung: Michael Doyé, Tel. 0214 59744 Die Anmeldung zu dieser Gemeindefahrt erfolgt ab dem 10. Dezember 2015 im Pfarrbüro (Frau Apolinarski, Frau Ossmann, Öffnungszeiten: Dienstag 15.00-17.30 Uhr; Donnerstag 9.00-12.00 Uhr). Die Anmeldung wird gültig mit Eingang der Anzahlung von 100,00 € auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Schlebusch, Kontonummer: 100 097 344 bei der Sparkasse Leverkusen, BLZ 375 514 40, IBAN: DE71 37551440 0100 0973 44, BIC: WELADEDLLEV mit dem Stichwort „Gemeindefahrt 2016“.

!Bitte hier abtrennen Ich melde mich/uns verbindlich an für die Gemeindefahrt nach Tettnang am Bodensee vom 18.-25. September 2016. Name:

_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Anschrift:

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Telefon:

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W e l tg e b e t s t a g

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Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf So lautet der offizielle Titel des Weltgebetstages 2016. Christliche Frauen aus Kuba haben die Gottesdienstordnung für die internationale und ökumenische Gebetsbewegung verfasst.

Kubanerinnen kommen zu Wort In der Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag 2016 kommen kubanische Frauen selbst zu Wort: sie erzählen uns von ihrem Heimatland, ihren Sorgen und Hoffnungen. Am Freitag, den 4. März 2016, werden Menschen rund um den Globus diese Gottesdienste feiern. 34

In Schlebusch feiern wir den Weltgebetstag der Frauen am Freitag, dem 4. März 2016, in St. Andreas. Wir beginnen um 15.00 Uhr mit dem Gottesdienst. Anschließend gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal Bergische Landstr. 8. Mit ihrem zentralen Lesungstext des Kinderevangeliums (Mk 10, 13-16) nehmen die Kubanerinnen vor allem das Zusammenleben der unterschiedlichen Generationen in den Blick. Gemeinsam in die Zukunft: Titelbild zum Weltgebetstag aus Kuba Illustriert wird der Weltgebetstag 2016 durch das Werk der jungen kubanischen Künstlerin Ruth Mariet Trueba Castro. Neben der Malerei und der darstellenden Kunst ist Ruth Mariet Trueba Castro auch literarisch tätig. Sie veröffentlicht Gedichte und Kurzgeschichten. Ihr Bild greift Motive aus dem Alltag der Menschen in Kuba auf. Ihr Bild ist auch reich an symbolischen Elementen. Darunter sind die Königspalme, die der kubanische Nationalbaum ist, und die kubanische Flagge. Im Bild der Künstlerin lädt uns die symbolische Fenster- oder Türöffnung ein in deren Heimatland. Für die Menschen in Kuba wiederum eröffnen sich neue Perspektiven. © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

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N e u e s

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Besenhockey mit den neuen Konfis

Mittlerweile haben wir einen Schwung an frischen, jungen neuen Konfis in der Gemeinde! Wir haben sie ins Café Joker eingeladen und gemeinsam einen Spieleabend gestaltet. Zuerst gab es ein kunstvolles Intro mit Live-Musik durch unsere Teamer Paul und Philipp. Dann haben unsere Teamer-Youngstars Rebecca und Nele

die Konfis in die ejs-Spiele-Tradition eingeführt. Der Höhepunkt war (wie immer) das Besenhockey. Wir hatten so viel Spaß! Und unsere Konfis wurden perfekt auf den Spieleabend zur Konfi-Fahrt vorbereitet. Das Café Joker-Team 35

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Die Brücke

„Team-Teaching“ für das Café Joker Team

Die ejs legt viel Wert auf Schulung ihrer Teamer. Diesmal galt der Fokus den jungen Teamern im Café Joker. Ort: Unser Klettergarten in Alkenrath.

erhalten. Nach so mancher schlammigen Begegnung, ging’s munter weiter, bis wir beim Kletter­spaß „Eichhörnchen“ wieder im Klettergarten ankamen und den Abschluss der Teamaufgaben feierten.

Unser Klettertrainer Jonathan Grahl hatte sich für uns ein besonderes Konzept, „Die Expedition“, überlegt. Mit überlebenswichtigem Utensil ausgestattet, irrten wir durch den Wald, auf der Suche nach unserer nächsten Station. Mit der Hilfe von Teamer Till Verch wurde die Zeit des Irrens dann Gott sei Dank verkürzt.

Mit einem saftigen Stück Pizza schätzten wir uns selbst am Schluss als Team ein. Fazit: Der Kopf kann nicht ohne Hände, Herz und Füße. Und wir passen als Team gut zusammen, weil wir sehr unterschiedlich sind und uns trotzdem super verstehen!

An den Stationen mussten wir gemeinsam als Team Aufgaben bewältigen und haben zur Belohnung brauchbare Sachen für den weiteren Weg

Das Café Joker Team: Anouk Kämmerling, Nele Ruhland, Karla Weikard, Rebecca Forner, Paul Hector, Julian Rodefeld, Philipp Nasser und Nici Kautzmann

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Die Brücke

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Neuer Kühlschrank im Café Joker

Wir danken dem Spender! Er hat uns viele Jahre begleitet, nach der Nutzung durch die unzähligen Gruppen war er nicht immer so sauber geputzt worden, wie er es eigentlich verdient hätte, so zogen die Jahre ins Land. Die Spuren saßen tief, daher mussten wir schweren Herzens die Entscheidung treffen und unseren geliebten Afri-Cola-Kühlschrank verabschieden. Wir danken ihm für all die gut gekühlten Getränke und seinen Charme, den

er unserem Café Joker verlieh. Leider war es nicht mehr tragbar wegen der Hygienevorschriften und der Stromrechnung. So geschah das kleine Wunder, dass Herr Niesen unseren Aufruf in der letzten Brücke las und großzügig für Abhilfe sorgte. Durch seine Unterstützung haben wir jetzt einen neuen, supertollen Getränkekühlschrank, blitzblank, wohlriechend und mit Platz für viele Getränke. Eine neue Ära bricht an und wir danken unserem Spender! Das Café Joker-Team 37

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H e i l i g a b e n d

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K o n f i s

Making of Krippenspiel An einem Dienstagnachmittag im Oktober war es im Gemeindezentrum kaum mehr zu übersehen: Weihnachten ist nicht mehr fern.

in voller Aktion bei ihren Auftritten zu sehen.

Hier übt jemand den fürsorglichen Umgang mit der anvertrauten Kreatur.

Professionell, ernsthaft und vorbildlich: Unsere Pfarrer bei der Probenvorbereitung

Mitten zwischen Engeln und Hirten steht das Konfi-Team, gerade dabei, die letzten Anweisungen für das Foto zu geben. Die Vorbereitungen für die Krippenspiele am Heiligen Abend haben begonnen. Und wie man es aus den letzten Jahren gewöhnt ist, wird es auch dieses Jahr nicht an Möglichkeiten fehlen, die Konfirmandinnen und Konfirmanden 38

Und dabei kommen auch die jungen Zuschauer ganz auf ihre Kosten. So wird bei den Stücken extra auf lange Sätze verzichtet, und die moderne Sprache sorgt dafür, dass der Fokus jeweils auf das Spiel selber gerichtet wird. Zusammen mit der musikalischen Untermalung soll „die Gemeinde in Bewegung kommen“, so Nici Kautz­mann, die zusammen mit Pfarrer Gunnar Plewe die Organisation für die Krippenspiele in der Friedenskirche übernimmt. Während es dort eine eigene Heiligabend-Band neben der klassischen Orgelbegleitung gibt und sich die Akteure weitestgehend an einen vorgegebenen Text halten müssen, gibt es beim Stück in der Kirche Auf

Die Brücke

dem Blauen Berg noch Freiraum für Improvisation und eigene Ideen durch die Jugendlichen.

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Übrigens kommt dieses Jahr ein ganz besonderes Krippenspiel hinzu: Die Kindergarten-Kinder proben schon eifrig mit der Leiterin Frau Braun-Stegemann ein Spiel, das sie am Donnerstag, dem 17. Dezember, um 16.00 Uhr, im Gemeindehaus Martin-Luther-Straße -sh aufführen werden. Familien-Gottesdienste mit Krippenspielen: Friedenskirche: ■■ 14.45 und 16.00 Uhr

Ein erster Blick in die Texte

Alles mit dem Ziel, dass an Weihnachten Freude entsteht und die kommt bei dem bemerkenswerten Engagement der Konfirmandinnen und Konfirmanden bestimmt nicht zu kurz. Damit alle Besucher die Aufführungen entspannt genießen können, wird darum gebeten, möglichst frühzeitig zu kommen.

Alkenrath ■■ 15.00 Uhr, Ev. WeihnachtsGottesdienst in der kath. Kirche St. Johannes der Täufer Kirche Auf dem Blauen Berg: ■■ 16.30 Uhr Der Krippenspiel-Chor

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Ter m i n e – D i e B rü cke

Telefonischer­ Besuchsdienst

Auf der Suche nach Papa Haydn

Angela Apolinarski, Tel. 0214 35769999 [email protected]

   

Diakonie­helferkreis

Termine können Sie erfragen bei Sigrid Novotny, Tel. 02202 84337

Alkenrather Str. 41 51377 Leverkusen Tel.: 0214 73486430

Sonntag, 28.02.2015, 16.00 Uhr, Friedenskirche Die Musikschule der Stadt Leverkusen präsentiert unter der Leitung von ­Kirsten Prößdorf einmal mehr ein buntes Familienkonzert mit vielseitigen Musikwerken. Die Theater-AG des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums wird dabei mit Szenen zum Leben Haydns die Musik besonders anschaulich lebendig werden lassen. Neben dem Kammerorchester der Musikschule wirken auch die Schlebuscher Kantorei und zahlreiche Solisten mit. Der Eintritt ist frei!

Tanzen

unter professioneller Anleitung Gesellschaftstanzkreis in der Friedenskirche Standard – Latein – Modern Wir suchen Nachwuchs, Anfänger willkommen Näheres erfahren Sie hier: 0214 58096 40

Die Brücke – Evangelisch in Schlebusch

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Frauenkreis-Programm – 1. Halbjahr 2016 13.01.2016

Nicaragua – 30 Jahre Partnerschaft zwischen der Gesamtschule Schlebusch und der Stadt Chinandega

Michael Rösgen

27.01.2016

Osteopathie – was ist das?

Dr. Dagmar Sibbing

10.02.2016

Die Geschichte des Islam und wie die islamische Welt im Moment aussieht

Pfr. Jürgen Dreyer

24.02.2016

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Weltgebetstag aus Kuba

Barbara Feldermann-Pech

09.03.2016

Die „Gründerinnen“ – Die Frauen der ersten Fabrikanten in Leverkusen, Juliane Leverkus, Luise Wuppermann und Johanna Duisberg: Ihre Briefe und Tagebücher

Ingeborg Schwenke- Runkel

23.03.2016

Die Entwicklung des Pflanzenreiches bis zur Blüte Dr. Ilse Borger

06.04.2016 Aenne Burda – Eine Frau mit vielen Gesichtern Mode nach Schnittmustern

Ilse Langer

20.04.2016 Hektors Reise oder die Suche nach dem Glück – Wir lassen uns anregen, nach „Lektionen“ aus dem Buch von Francois Lelord, einen neuen Blick auf unser Glück zu bekommen

Gudrun Klement

01.06.2016

Zufall, Fügung, Aberglaube

Pfr. Gunnar Plewe

15.06.2016

Ein schöner Tag – wir freuen uns auf den Ausflug mit …

Christine Laubert

Wenn nicht anders angegeben, treffen wir uns um 9.30 Uhr im ­Gemeindehaus. Weitere Informationen: Anka Knies, Tel: 0214 506285

Ausstellungen in der ­Friedenskirche 2016

FÖRDERVEREIN FRIEDENSKIRCHE e.V.

10.-24.04.2016

Eloba Schule für Malerei, 19. Jahresausstellung

05.-26.06.2016

Ausstellung Kunstraum, Ulrike Harter

07.-30.10.2016

Birgit Sewekow, Thema: Martin Luther

26.11.-04.12.2016

Malgruppe Kleimann 41

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A m t s h a n d l u n g e n

Menschen, mit denen wir in Gottesdiensten feierten, für die wir beteten, von denen wir Abschied nahmen

Getauft wurden: Marlene Urban Luca Gervasi Maya Trojahn Mara Denise Wüst Daniel Dohmen

Tjorwen Ava Kurzawe Dennis Farsen James Femi Godwin Akinfenwa Jan Henrik Ridke

Getraut wurden: Mike und Nicole Richartz Silvio Orifici und Monika Bönsch Thomas und Yvonne Rachner Philipp und Irena Müller Paul und Dina Meyer Aufgenommen wurden: Claudia Heck Sarah, Linus und Emil Studier

Marie Deutz Uljana Lindt Tobias Kloos Hannah Blum

Sascha und Mandy Nowak Markus und Silke Moewius Julia und Harald Oppermann Patrick Engels und Anja Loosen

Stephanie Hader-Freitag Sinje Blum

Bestattet wurden: Horst Mindach, 79 J. Erika Klösgen, 91 J. Hans Dalchow, 78 J. Dr. Wilfried Zecher, 84 J. Michael Zautner, 71 J. Annerose Schwochow, geb. Preuß, 77 J. Christa Roske, geb. Quack, 81 J. Anni Rösner, geb. Voß, 80 J. Heinz Spletzer, 80 J. Helene Berkus, geb. Drösser, 86 J. Fritz Pillath, 91 J. 42

Christa Seidel, geb. Meier, 74 J. Else Schmitz-Picker, geb. Schneider, 86 J. Irmgard Herkenrath, geb. Trepszik, 94 J. Ingeborg Hawlitzky, geb. Friebe, 69 J. Henning Peter Seibel, 74 J. Ruth Odenbrett, geb. Bleicher, 90 J. Margarte Kamphausen, 87 J. Hildegard Marx, geb. Smolinski, 95 J. Marga Schellenberg, 87 J. Edith Sazimblowski, geb. Rünger, 81 J.

Die Brücke

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Tel. 0214 - 516 02 Bergische Landstr. 4-6 ∙ 51375 Leverkusen ∙ www.forstbestattungshaus.de 43

3 / 2 0 1 5 K r e i s e u n d G r u p p e n – D i e B r ü c k e

E v a n g e l i s c h

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S c h l e b u s c h

Kreise und Gruppen Frauenkreise Frauen im Gespräch, Gemeindezentrum Friedenskirche DI 10.00 Uhr (jeden 3. Dienstag im Monat, mit Pfr. Gunnar Plewe) Näh-Treff, Gemeindezentrum Friedenskirche, Jugendhaus DI 19.30-22.00 Uhr, Kontakt: Brigitte von Petit (Tel. 0214 2064104) Frauenkreis, Gemeindezentrum Schlebusch MI 09.30 Uhr mit Frau Knies Frauenhilfe, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 a MI 15.00 Uhr (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) Seniorenkreise Seniorentreff, Gemeindezentrum Schlebusch DO im Winter ab 14.30 Uhr, im Sommer ab 15.00 Uhr, mit Frau Former und Frau Temme Seniorenkreis, Gemeindezentrum Friedenskirche DO 15.00 Uhr mit Pfr. Plewe Großer Altenkreis im Pfarrsaal von St. Johannes d. Täufer, Alkenrath DO 15.00 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat) Ansprechpartner: Frau Niebel oder Pfarrer Dreyer Familienkreise Kinderspielgruppen, Gemeindezentrum Schlebusch DI Gruppe 1: 09.00-10.30 Uhr; Gruppe 2: 10.30-12.00 Uhr für Kinder von 8 Monaten bis 2 Jahren, kostenpflichtig Leitung: Frau Hermann, Anmeldung über den Kirchenkreis: anmeldung @kirche-leverkusen.de oder Frau Müller, Tel. 02174 8966-182 Flohkiste, Jugendhaus Friedenskirche MO-DO 09.00-11.45 Uhr Spielkreis für unsere Kleinen, mit Frau Erdmann (Tel. 0214 505084) 44

Die Brücke – Kreise und Gruppen

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Musikgarten-Kurse mit Silvia Hartner, Tel. 0214 73487462 Wirbelsäulengymnastik, Gemeindezentrum Friedenskirche DI 09.15-10.15 Uhr mit Marion Schauf (Tel. 0214 506268) Ehepaarkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 a MO 19.00 Uhr (jeden 2. Montag im Monat) Musizierkreise „The Blue Mountain Singers“, Gospelchor, Gemeindezentrum Schlebusch MO 17.45 Uhr Probe Ev. Kantorei Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch DI 19.30 Uhr mit Rüdiger Meschkat Kinderchor, Gemeindezentrum Schlebusch DI 16.30 Uhr Probe mit Rüdiger und Clara Meschkat Bläserkreis Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch FR 18.00 Uhr mit Ariane Herrmanns, Musiklehrerin Kontakt: Michael Schwenck, Tel. 02171 7646522 „De tokiga trollen“, Gemeindezentrum Friedenskirche SA 14.00-18.00 Uhr (vierzehntägig), Kontakt: Denise Weltken, Tel. 0221 2719875 Musikgarten-Kurse mit Silvia Hartner, Tel. 0214 73487462 Kinder- und Jugendgruppen Konfi-Café im Café Joker, ejs Schlebusch DI 16.15 bis 16.45 Uhr Die Waldfüchse, ejs Schlebusch MI 17.00 bis 18.30 Uhr für Kinder von 8-11 Capoeira, ejs Schlebusch DO 17.00 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahren ejs band, ejs Schlebusch DO 20.00 – 21.00 Uhr ejs-Mitarbeiterbesprechung, ejs Schlebusch DO 19.30 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat) Café Joker, ejs Schlebusch FR 19.30 bis 22.30 Uhr 45

3 / 2 0 1 5 K r e i s e u n d G r u p p e n – D i e B r ü c k e

Stoppelhops, ejs Schlebusch SA 15.00 Uhr Kindertreff mit Programm (jeden 2. und 4. Sa. im Monat) Hochseil- und Aktions-Klettergarten in Alkenrath Wiedereröffung April 2016 Änderungen vorbehalten. Aktuelle Termine und Infos: www.ejs.de Kreise ehrenamtlicher Mitarbeit Helferinnenkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5 a DI 09.00 Uhr ejs-Mitarbeiterbesprechung, ejs Schlebusch DO 19.30 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat) Produkte aus fairem Handel, Friedenskirche SO 10.30 Uhr Kirchenkaffee und Eine-Welt-Stand mit H. und B. Grammes (an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat). Produkte aus fairem Handel, Gemeindezentrum Schlebusch SO 11.00 Uhr Eine-Welt-Stand zum Familiensonntag mit Bettina LindnerZietan und Kathi Schwertner (an jedem 1. Sonntag im Monat) Diakoniehelferkreis Termine können Sie erfragen bei Sigrid Novotny, Tel. 02202 84337 Erratum: Die beiden „Spees“ In der letzten Ausgabe der „Brücke“ stand auf gend: Es gab nämlich einen Maximilian Graf S. 6 unter der unteren Abbildung: „Vortrag von von Spee (1861–1914), der als GeschwaderFrau Sibylle Korber über Friedrich Graf Spee chef des deutschen Flottenverbandes mit von Langenfeld.“ seinen beiden Söhnen und großer Besatzung Das war ein Versehen, denn Spee von Lan- bei den Falklandinseln unterging. genfeld (1591-1635) war ein katholischer Geistlicher, der erfolgreich gegen die Hexen- Friedrich Spee von Langenfeld und Maxiverbrennung kämpfte. Über ihn sprach Frau milian Graf von Spee stammten zudem aus Korber. – Der kleine Fehler war aber nahelie- gleichem Geschlecht. –Red Anzeige

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